Hallo, Ich Versorge eine Schaltung mit 12V. Diese beinhaltet u.a ein paar Mototoren und einen Arduino. Den Arduino würde ich über einen 7805 versorgen. Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die nachfolgende Schaltung oder 0V?
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Lukas K. schrieb: > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die > nachfolgende Schaltung oder 0V? a) lässt sich pauschal nicht sagen b) das Risiko eine nachfolgende Schaltung zu zerstören lässt sich mit einer schnellen Schutzdiode und einer flinken Sicherung minimieren bzw. verhindern. Lukas K. schrieb: > Ich Versorge eine Schaltung mit 12V. Aha, du versorgst also eine geheime Schaltung mit 12V🤔😀
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Danke für die schnelle Antwort, werde ich wohl so machen. Aber so schlimm ist die Frage doch auch nicht dass ich die ganzen negativen Bewertungen verdiene?
Lukas K. schrieb: > Aber so schlimm ist die Frage doch auch nicht dass ich die ganzen > negativen Bewertungen verdiene? Du bist seit 6 Jahren im Forum angemeldet. Da darf man erwarten dass Du ein Schaltbild und Informationen lieferst...unaufgefordert;-) Zudem ist der Titel des Threads irreführend. Meine erste Interpretation war das es bereits zur Zerstörung des 7805 gekommen ist. Der weitere Text im Titel ist wenig aussagekräftig.
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Lukas K. schrieb: > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus Meistens. Daher sorgt man dafür, dass er nicht mehr als 35V bekommt. Dann ist der Regler nämlich ziemlich sicher (im Gegensatz zu Spannungsreglerschaltungen aus Einzeltransistoren). Wer trotzdem Angst hat, weil das IC dahinter 100 € kostet, baut eine crow bar als Überspannungsschutz und eine Sicherung (die beim Ansprechen der crow bar durchbrennt) vor den Regler.
1 | +----+ |
2 | 12V--Fuse--+--|7805|--+--+-- 5V |
3 | | +----+ | | |
4 | | | | | |
5 | | +---(-|>|+ 100nF |
6 | |/ |ZD4V7 | |
7 | TIC106 | | |
8 | | | | |
9 | GND GND GND |
Hier bekommt jeder Negativbewertungen, auf die muß man stolz sein. Wenn Du 3000 zusammen hast, schickt Dir der Admin im Namen der gesamten Moderation eine Urkunde. Und zu Deiner Frage: Wenn Du den 7805 zerstörst, liegt sehr wahrscheinlich die Eingangsspannung am Ausgang an weil der linear regelnde Leistungstransistor durchlegiert. Der Schutz dagegen wäre eine Schmelzsicherung (selbstrückstellend ginge auch, macht aber nicht so viel Sinn, da sich der 7805 nicht mehr von selbst repariert) und eine Crowbar dahinter. Sprich der 7805 darf 5V ausgeben, kommen da mehr wird z.B. bei 5,5V oder was der Ardummino noch gerade so verkraftet ein Thyristor gezündet, der die Betriebsspannung kurzschließt. Dadurch wird die Schaltung auf jeden Fall geschützt und die Sicherung unterbricht den Stromfluß. Was dann mit dem 7805 passiert steht auf einem anderen Blatt bzw. der hat zu diesem Zeitpunkt sowieso schon den Arsch hochgerissen. Die Kunst wäre nun wie man verhindert, daß der 7805 stirbt. Thema Kühlung und maximale Eingangsspannung, Stichwort load dump test. Was ich meistens mache ist eine Sicherung am Eingang, die bei solchen Späßen durch eine entsprechende Suppressordiode ausgelöst wird. Die Sicherung und ggf. die Diode ist danach zwar hin, aber der Rest der Schaltung überlebt unbeschädigt.
@MaWin: Klingt gut denke das werde ich so machen @Ben B.: Klingt auch interessant, um jeden Preis muss der 7805 aber nicht überleben, hauptsache es kommt nichts durch @Jörg R. und andere die die wenigen Infos bemängeln Jörg R. schrieb: > Du bist seit 6 Jahren im Forum angemeldet. Da darf man erwarten dass Du > ein Schaltbild und Informationen lieferst...unaufgefordert;-) Kann ich in Zukunft gerne machen Ich verstehe nur nicht was in diesem Fall irgendein Schaltbild oder weitere Informationen bringen würden. Die Frage bezieht sich auf ein Bauteil, nicht auf meine Schaltung Aber mal im Ernst: Wäre es besser zuerst einen Schaltplan zu posten, dann lange die Funktion der Schaltung zu erklären, vielleicht noch ein Bild von einer Platine zu zeigen und erst dann eine Frage zu einem Bauteil stellen, die man unabhängig von der Schaltung beantworten kann? Edit: ganz vergessen anzugeben dass ich die Schaltung bei einer Umgebungstemperatur von 24 °C. und einem Umgebungsdruck von 948,2 hPa verwende. Die Beleuchtungsstärke beträgt in der Regel ca. 800 Lux und in meiner Graviationszone gilt g = 9,808388 m/s2
Lukas K. schrieb: > Ich verstehe nur nicht was in diesem Fall irgendein Schaltbild oder > weitere Informationen bringen würden. Weil Du Motoren betreiben möchtest und Usern hier vielleicht noch andere hilfreiche Tipps einfallen bzw. Fehler in der Schaltung auffallen könnten. Lukas K. schrieb: > Edit: ganz vergessen anzugeben dass ich die Schaltung bei einer > Umgebungstemperatur von 24 °C. und einem Umgebungsdruck von 948,2 hPa > verwende. Die Beleuchtungsstärke beträgt in der Regel ca. 800 Lux und in > meiner Graviationszone gilt g = 9,808388 m/s2 Weißt Du, verarschen können wir uns allein. Und Du wunderst Dich über negative Bewertungen?🤔
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Ähem, Du hast nur noch vergessen anzugeben, ob die angegebene Gravitation einer Divergenz unterliegt und falls ja, welcher. Dann erst können alle hier relevant fachbezogen Antworten bezüglich 7805 finden. Unterliegt denn die Schaltung zusätzlich einer Beschleunigung von näherungsweise C? MfG
Ben B. schrieb: > Der Schutz dagegen wäre eine > Schmelzsicherung (selbstrückstellend ginge auch, macht aber nicht so > viel Sinn, da sich der 7805 nicht mehr von selbst repariert) und eine > Crowbar dahinter. Ich würde eine schnelle Diode P6KE... o.ä. an den Ausgang setzen. Im Eingang eine flinke Diode, aber das schrieb ich so ungefähr ja schon. Christian S. schrieb: > Ähem, Du hast nur noch vergessen anzugeben, ob die angegebene > Gravitation einer Divergenz unterliegt und falls ja, welcher. Ich würde auch noch darauf achten wie der Mond zur Sonne steht.
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Wenn du ganz sicher gehen willst verwende nach dem 7805 einen Overvoltage/Overcurrent Protector. z.B. LTC4360/4361/4362
Christian S. schrieb: > Ähem, Du hast nur noch vergessen anzugeben, ob die angegebene > Gravitation einer Divergenz unterliegt und falls ja, welcher. Dann erst > können alle hier relevant fachbezogen Antworten bezüglich 7805 finden. > > Unterliegt denn die Schaltung zusätzlich einer Beschleunigung von > näherungsweise C? > > MfG 1) Natürlich unterliegt sie einer Divergenz ich hab ja sogar einen Umgebungsdruck angegeben und die Divergenz der Gravitation wird nur im Absoluten Vakuum zu 0 (aber dann wäre ja auch kein 7805 mehr da). Genau angeben kann ich sie leider nicht. 2) c ist keine Beschleunigung :D, aber die Geschwindigkeit mit der sie sich bewegt nähert sich auch nicht c an, das wäre auch nicht mit den zuvor genannten Umgebungsbedingungen vereinbar
Jörg R. schrieb: > Lukas K. schrieb: >> Edit: ganz vergessen anzugeben dass ich die Schaltung bei einer >> Umgebungstemperatur von 24 °C. und einem Umgebungsdruck von 948,2 hPa >> verwende. Die Beleuchtungsstärke beträgt in der Regel ca. 800 Lux und in >> meiner Graviationszone gilt g = 9,808388 m/s2 > > Weißt Du, verarschen können wir uns allein. Mein Gott, der Jung hatte nur eine Frage die man ohne Schaltpläne, Fotos vom Aufbau, Projektdateien, etc. beantworten kann. Frage: Wenn mir ein Reifen am Auto platzt, ist das Fahrzeug dann noch kontrollierbar? Antwort: Welches Baujahr ist das Fahrzeug? Wohin wolltest du damit fahren? Warum wolltest du dort hin fahren? Zeig mal Fotos von den Traggelenken.
Lukas K. schrieb: > Aber mal im Ernst: > Wäre es besser zuerst einen Schaltplan zu posten, dann lange die > Funktion der Schaltung zu erklären, vielleicht noch ein Bild von einer > Platine zu zeigen und erst dann eine Frage zu einem Bauteil stellen, die > man unabhängig von der Schaltung beantworten kann? Spannungsspitzen treten nicht aus heiterem Himmel auf. Da wäre es schon interessant, was die in deiner Schaltung verursachen soll, ob du mit ESD rechnet, Störungen von deiner 12V-Quelle oder ob schlicht und einfach die Beschaltung von deinem Motor Mist ist. Ein 7805 hält Jahrzehnte, wenn er innerhalb der Spezifikationen betrieben wird. Bei einer Spannungsspitze durch direkten Blitzeinschlag kannst du viele Schutzmaßnahmen, die oft nicht durch den Wert der Schaltung gerechtfertigt sind.
Lukas K. schrieb: > Ich verstehe nur nicht was in diesem Fall irgendein Schaltbild oder > weitere Informationen bringen würden. Die würden gar nichts bringen. Außer viel Geschwafel über die Schaltung ohne auch nur im Ansatz die Frage zu beantworten. Wenn ein 7805 stirbt ist oft Ausgang = Eingangsspannug
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A. H. schrieb: > Wenn ein 7805 stirbt ist oft Ausgang = Eingangsspannug Also Transientschutz-Diode und gut...
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Beitrag #6413143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pessi Mist schrieb im Beitrag #6413136:
> Aber die Schaltung ist ja geheim .....
Kann man eigentlich Fragen stellen die keinen Schaltplan voraussetzen?
So wie zum Beispiel.... ach wie hießen sie gleich.... theoretische
Fragen?
Lukas K. schrieb: > Hallo, > Ich Versorge eine Schaltung mit 12V. > Diese beinhaltet u.a ein paar Mototoren und einen Arduino. > Den Arduino würde ich über einen 7805 versorgen. > > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die > nachfolgende Schaltung oder 0V? Könntest Du bitte die Überschrift korrigieren? Sie ist ja falsch. Du hast ja eine Frage!
Pessi Mist schrieb im Beitrag #6413136: > Michael M. schrieb: >> und gut... > Nö, nix gut. Wenn er den 7805 vor zerstörenden Spannungsspitzen schützen möchte, ist eine Transientdiode genau richtig. Sie reagiert schneller als jede Sicherung. Alternative wäre ein Regler aus dem Automotiv-Bereich, der bereits Schutzmßnahmen drin hat. Der ist aber auch teurer. Das muss Lukas (Themenstarter) selbst entscheiden. Zur Einschätzung brauche ich weder eine geheime noch eine nicht geheime Schaltung.
Die Frage war klar gestellt: Was passiert wenn ein 7805, der benutzt wird um aus 12V 5V für einen µC zu erzeugen, aus irgendeinem Grund kaputt geht, und wie schütze ich ggf. die nachfolgende Schaltung. Ob in der nachfolgenden Schaltung jetzt eine Laufschrift "Pessi Mist schreibt Mist" angezeigt wird oder ob damit eine Led blinkt ist völlig unerheblich. Das Einzige was man dem Fragenden ein bischen vorwerfen kann ist dass der Betreff ungeschickt formuliert ist. Die Frage wurde auch von MaWin, Ben und anderen beantwortet, so what? @Lukas k. : Ignoriere negative Bewertungen, das System ist scheiße. Es war ungeschickt hier so offensiv zu provozieren: Lukas K. schrieb: > Edit: ganz vergessen anzugeben damit erzeugst du nur Gegenreaktionen und Trollerei. Es ist dein Interesse und auch Verantwortung deinen Thread sauber zu halten.
Bei all der Aufregung über die Betriebsbedingungen ist die eigentliche Frage untergegangen ... Ja, wenn ein 78xx durchbrennt kann er als Kurzschluß wirken und dann die 12 V (oder mehr) an den Ausgang weitergeben! Ein gewisser Schutz ist eine Diode zwischen Ein- und Ausgang in Sperrrichtung geschaltet. Verhindert daß Ua größer als Ue ist, das verzeiht kein 78xx, und sollte immer vorgesehen werden!
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Michael M. schrieb: > Wenn er den 7805 vor zerstörenden Spannungsspitzen schützen möchte, ist > eine Transientdiode genau richtig. Sie reagiert schneller als jede > Sicherung. Eine Transientdiode, auch Suppressordiode genannt, macht auch Sinn. Leitet (kurzzeitig) Überspannungen ab und schützt so nachfolgende Elemente. Varistor geht auch ist aber langsamer (und altert). Beide in Kombination sind ideal.
Mohandes H. schrieb: > Ein gewisser Schutz ist eine Diode zwischen Ein- und Ausgang in > Sperrrichtung geschaltet. Aber doch nicht bei 5V! > Verhindert daß Ua größer als Ue ist, das > verzeiht kein 78xx, und sollte immer vorgesehen werden! Wo soll diese Spannung herkommen?
Mohandes H. schrieb: > Verhindert daß Ua größer als Ue ist, das verzeiht kein 78xx, und sollte > immer vorgesehen werden! Was für ein Humbug hier verbreitet wird. 7V hält jeder 78xx rückwärts aus, ein 7805 kommt da niemals ran. Mohandes H. schrieb: > Beide in Kombination sind ideal Blödsinn. Ein VDR der 5V unbehelligt lässt, leitet erst bei so hohen Spannungen relevant Strom ab, dass die gesamte Restelektronik schon gebraten ist, der begrenzt nämlich nicht scharf genug.
michael_ schrieb: > Wo soll diese Spannung herkommen? Z.B. Überspannung der nachfolgenden Motoren? Und was hat das mit 5V oder 12V zu tun? Das ist prinzipiell bei allen 78xx: wenn Ua>Ue, auch kurzzeitig, dann ex-78xx (und kann einen Kurzschluß verursachen)! Eine 1N4007 kostet ein paar Cent und sollte immer zwischen Ausgang und Eingang geschaltet werden.
Mohandes H. schrieb: > Eine Transientdiode, auch Suppressordiode genannt, macht auch Sinn. Michael M. schrieb: > Wenn er den 7805 vor zerstörenden Spannungsspitzen schützen möchte, Ja soweit so schlecht, viele Leute scheinen es nicht verstanden zu haben. Meine Betonung hätte mehr auf "12v und 5V" liegen sollen. Wie oft haben wir hier schon die Meldung gesehen "7805" wird heiss" oder ähnlich. Für den der die Meldung verfasst ein "unerklärliches Phänomen". Diese Bedenken wollte ich mit meinem vorherigen Beitrag zum Ausdruck bringen.
5V liefern und dabei 7V verheizen ist nicht so der Bringer. Ich verwende daher die Traco-Regler TSR 1-xx.
Lukas K. schrieb: > Hallo, > Ich Versorge eine Schaltung mit 12V. > Diese beinhaltet u.a ein paar Mototoren und einen Arduino. > Den Arduino würde ich über einen 7805 versorgen. > > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die > nachfolgende Schaltung oder 0V? Ein Arduino hat doch den Spannungsregler schon auf der Platine. Ich würde den Spannungseingang des Arduino Boards gegen eine zu hohe Versorungsspannung schützen, das ist einfacher, da der zulässige Spannungsbereich viel größer ist. Oder falls du einen externen Spannungsregler verwenden willst, diesen gegen zu hohe Eingangsspannung schützen. Gruß Thomas
H. B. schrieb: > LTC4360 Hi, überlege gerade, ob es auch MOSFEts gibt, mit "deutscheren" Bezeichnungen. Also Si1470DH kommt mir so exotisch vor. Irgendwelche "Standard IRFs" BTW:Muss der gekühlt werden? Die Suppressordiode (falsch geschrieben im Bild!) ist nicht das Gelbe vom Ei. Das IC oben für Autoelektrik wohl am besten geeignet. Nur der Mosfet macht mir Bauchschmerzen. ciao gustav
Facepalm schrieb: > Frage: Wenn mir ein Reifen am Auto platzt, ist das Fahrzeug dann noch > kontrollierbar? > Antwort: Welches Baujahr ist das Fahrzeug? Wohin wolltest du damit > fahren? Warum wolltest du dort hin fahren? Zeig mal Fotos von den > Traggelenken. Sitzt der Reifen vorn oder hinten? Das macht einen großen Unterschied inwieweit das Auto noch kontrollierbar ist. Komisch dass sich hier so viele echauffieren weil nach einem Schaltplan gefragt wird. Der TO möchte auch Motoren betreiben, da ist doch das Gesamtschaltbild der Stromversorgung interessant.
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michael_ schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Ein gewisser Schutz ist eine Diode zwischen Ein- und Ausgang in >> Sperrrichtung geschaltet. > > Aber doch nicht bei 5V! > >> Verhindert daß Ua größer als Ue ist, das >> verzeiht kein 78xx, und sollte immer vorgesehen werden! > > Wo soll diese Spannung herkommen? Aus Elkos, die evtl. hinter dem 7805 sitzen könnten. Und zwar dann, wenn die Eingangsspannung des 7805 abgeschaltet wird.
Jörg R. schrieb: > Facepalm schrieb: >> Frage: Wenn mir ein Reifen am Auto platzt, ist das Fahrzeug dann noch >> kontrollierbar? >> Antwort: Welches Baujahr ist das Fahrzeug? Wohin wolltest du damit >> fahren? Warum wolltest du dort hin fahren? Zeig mal Fotos von den >> Traggelenken. > > Sitzt der Reifen vorn oder hinten? Das macht einen großen Unterschied > inwieweit das Auto noch kontrollierbar ist. > Vor allen Dingen ist wichtig, ob sich das Auto beim Eintreten des Ereignisses bewegt. Und wenn ja wie schnell. Und was heißt eigenttlich "kontrollieren"? Die Kontrolle über die Luft des besagten Reifens wurde ja schonmal verloren. > Komisch dass sich hier so viele echauffieren weil nach einem Schaltplan > gefragt wird. Der TO möchte auch Motoren betreiben, da ist doch das > Gesamtschaltbild der Stromversorgung interessant. Es wurde nach dem wahrscheinlichen Defektmuster eines 7805, der durch zu hohe Eingangsspannung gehimmelt wurde gefragt. Nichts anderes. Die Schaltung ist für die gestellte Frage komplett unerheblich, oder stirbt ein mit zu hoher Eingangsspannung beaufschlagter 7805 anders, wenn da noch irgendwo Motoren mit im Spiel sind?
MeierKurt schrieb: >> >> Aber doch nicht bei 5V! >> >>> Verhindert daß Ua größer als Ue ist, das >>> verzeiht kein 78xx, und sollte immer vorgesehen werden! >> >> Wo soll diese Spannung herkommen? > > Aus Elkos, die evtl. hinter dem 7805 sitzen könnten. > Und zwar dann, wenn die Eingangsspannung des 7805 abgeschaltet wird. Hi, Q20 und Q21 sollen geschützt werden. (Da ist doch schon ne Diode drin?) Das Bild zeigt die 7905 (negativ) Variante. Das mit den Dioden wird erst bei Plus Minus Spannungsversorgung relevant. Da dürfen D1 und D2 nicht fehlen afaik. ciao gustav
MeierKurt schrieb: > Aus Elkos, die evtl. hinter dem 7805 sitzen könnten. > Und zwar dann, wenn die Eingangsspannung des 7805 abgeschaltet wird. Seit so gut und lest doch bitte Datenblätter. Der 7805 wird NICHT zerstört wenn die Ausgangsspannung höher ist als die Eingangsspannung. Siehe Datenblatt von ST https://www.digikey.de/de/datasheets/stmicroelectronics/stmicroelectronics-en-cd00000444 Seite 30. Zitat: "Application with high capacitance loads and an output voltage greater than 6 volts need an external diode" Die Ausgangsspannung des 7805 ist NICHT größer als 6V Es gibt hier im Forum mindestens 100 Threads wo das alles schon durchgekaut wurde.
MeierKurt schrieb: > Aus Elkos, die evtl. hinter dem 7805 sitzen könnten. Und zwar dann, wenn > die Eingangsspannung des 7805 abgeschaltet wird. Wieder die ewige, ausdauernd von allen möglichen wiedergekäute Mär. 1. Ein 7805 leitet nicht rückwärts, weil 5V unter der Durchbruchspannung der BE-Strecke des Treibertransistors liegen. Erst ab dem 7808 wird eine Rückwärtsdiode interessant. 2. Wenn die Eingangsspannung tatsächlich "abgeschaltet" wird, dann wird der Eingang idR. hochohmig und es kann auch bei Spannungsreglern über 8V in diesem Fall kein Strom fließen, der den Treibertransistor zerstören könnte. Oder hat schon mal nachweislich irgendwer wegen einer fehlenden externen Rückwärtsdiode und geladenen 5V-Kondensatoren am Ausgang einen 7805 kaputt bekommen?
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Jörg R. schrieb: > Der TO möchte auch Motoren betreiben, da ist doch das > Gesamtschaltbild der Stromversorgung interessant. Ne, ist sie eben nicht! Die Frage war: Was passiert wenn der 7805 kaputt geht. Liegt dann die Eingangsspannung am Ausgang? Wenn du für die Beantwortung dieser Frage natürlich einen Schaltplan der restlichen Schaltung brauchst. Respekt!
Facepalm² schrieb: > Die Frage war: Was passiert wenn der 7805 kaputt geht. Liegt dann die > Eingangsspannung am Ausgang? Hi, die Frage ist garnicht einmal so abwegig. Ich möchte sie ergänzen: Was passiert, wenn ich die Anschlüsse vertausche beim Einbau. Das kann zum Bweispiel bei LM317 und LM337 sehr leicht passieren. Pinout ist bei Positivregler und Negativregler da total anders. Ist mir selber schon passiert. Das Ding wird heiß und schlimmstenfalls ist dann entweder ein Kurzschluss vorhanden, der mir ungünstigstenfalls den Trafo durchbrennen läßt, bevor dem Indianer in einem nicht die Rauchzeichen bekannt vorkommen und eine schnelle Intervention erforderlich machen, oder die Spannung am Verbraucher ist so groß wie die am Ladeelko, was der angeschlossenen Schaltung in der Regel nicht gut bekommt. Beides vermeiden. Richtig verdrahten und: für die Modellbaufreunde: Karl B. schrieb: > H. B. schrieb: >> LTC4360 Und den passenden MOSFET Yep. https://www.youtube.com/watch?v=USbLzKRJqJ0 ciao gustav
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Was ist’n das für ein Clickbait hier? Ich wollte Geschichten von zerstörten Spannungsreglern lesen und idealerweise Bilder von abgebrannten Schaltungen begaffen können!
Mohandes H. schrieb: > Ein gewisser Schutz ist eine Diode zwischen Ein- und Ausgang in > Sperrrichtung geschaltet. Verhindert daß Ua größer als Ue ist, das > verzeiht kein 78xx, und sollte immer vorgesehen werden! Das macht beim 7805 keinen Sinn.
Was passiert eigentlich, wenn am Ausgang des 7805 5V liegen und der Eingang durch einen Spike kurzzeitig auf -10 V gezogen wird?
Percy N. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn am Ausgang des 7805 5V liegen und der > Eingang durch einen Spike kurzzeitig auf -10 V gezogen wird? Dann war er falsch beschaltet.
Percy N. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn am Ausgang des 7805 5V liegen und der > Eingang durch einen Spike kurzzeitig auf -10 V gezogen wird? Welchen Energiegehalt hat der Spike?
Lothar M. schrieb: > Welchen Energiegehalt hat der Spike? Um das abschätzen zu können, könnte die Kenntnis der Beschaltung hilfreich sein.
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Was passiert eigentlich, wenn ... > > Dann war er falsch beschaltet Faszinierend!
Percy N. schrieb: > Eingang durch einen Spike kurzzeitig auf -10 V gezogen wird? Erkläre bitte wie die niederohmigen 12V DC am Eingang des Spannungsreglers durch einen Spike auf -10V gezogen werden können. Oder wahlweise wie der 1000-2200µF Siebelko der an dem Brückengleichrichter hängt. In dem Fall bitte erkläre wie der Spike durch den Brückengleichrichter kommt. Ganz toll, als nächstes diekutieren wir was passiert wenn eine A Bombe einen EMP auslöst. Und dann kommt old-Europe und erklärt uns, dass nur Spannungsregler die mit Röhren aufgebaut sind was taugen.
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Udo S. schrieb: > Und dann kommt old-Europe und erklärt uns, dass nur Spannungsregler die > mit Röhren aufgebaut sind was taugen. Aber nur, wenn jede Röhre einen 7806 für DC-Heizung bekommt.
Arcadeplatinen mit Wechselspannungseingang, Brückengleichrichtern und 7805, 7812 und 7905 kann man rotzfrech mit 5V, 12V und -5V nach den Reglern versorgen, ohne dass da was kaputt geht. Die Regler müssen dazu nicht ausgelötet werden. Hab ich schon mehrfach durchprobiert...
Udo S. schrieb: > Erkläre bitte wie die niederohmigen 12V DC am Eingang des > Spannungsreglers durch einen Spike auf -10V gezogen werden können. > Oder wahlweise wie der 1000-2200µF Siebelko der an dem > Brückengleichrichter hängt. In dem Fall bitte erkläre wie der Spike > durch den Brückengleichrichter kommt. Hab ich was übersehen? Mir ist hier kein entsprechender Schaltplan aufgefallen. Ich finde es nur etwas fragwürdig, ohne Kenntnis der Beschaltung schlankweg zu behaupten, an einem 7805 könne keine gefährliche Rückwärtsspannung auftreten, die Rückwärtsdiode sei daher jedenfalls verzichtbar.
Percy N. schrieb: > Hab ich was übersehen? Mir ist hier kein entsprechender Schaltplan > aufgefallen. Ich bin ja auch gegen Schaltungsprosa. Aber einen 7805 setzt man ein um aus einer höheren Versorgungsspannung 5V zu erzeugen. Und genau das hat der TO geschrieben: Lukas K. schrieb: > Ich Versorge eine Schaltung mit 12V. > Diese beinhaltet u.a ein paar Mototoren und einen Arduino. > Den Arduino würde ich über einen 7805 versorgen. Ok, das wird mir zu spekulativ, ich bin weg, muss auch noch ein bischen für mein Geld arbeiten :-)
Udo S. schrieb: > Ich bin ja auch gegen Schaltungsprosa. Aber einen 7805 setzt man ein um > aus einer höheren Versorgungsspannung 5V zu erzeugen. > Und genau das hat der TO geschrieben: Jau, er hat 12 V und er hat mindestens einen Motor unbekannter Leistung und einen Arduino. Letzterer mag keine 12 V, daher der 7805. Bis dahin ist alles klar. Jetzt haben wir also zB einen Akku mit 12 V, der den Motor antreibt; über den 7805 wird für den Arduino der Saft abgezapft. Und jetzt, während der Motor gerade schön hoch dreht, hat der eine Anschluss am Akku einen Wackelkontakt. Welche Spannungen liegen an den Anschlüssen des 7805?
Udo S. schrieb: > Ok, das wird mir zu spekulativ, Udo S. schrieb: > Erkläre bitte wie die niederohmigen 12V DC am Eingang des > Spannungsreglers durch einen Spike auf -10V gezogen werden können. > Oder wahlweise wie der 1000-2200µF Siebelko der an dem > Brückengleichrichter hängt. Ja, es geht nichts über gesicherte Vermutung ...
Percy N. schrieb: > Ich finde es nur etwas fragwürdig ... dass man hier so eine Ratestunde anzettelt. Natürlich "könnten" da wegen einer eigenartigen, extrem unüblichen 12V Versorgung auch mal -10V auftreten. Aber natürlich "könnte" einem ja auch der Kaktus der Nachbarin aus dem 4. Stock auf den Kopf fallen. Und der Kaktus "könnte" dann sogar noch in einem gewichtigen keramischen Blumetopf stecken. Die Praxis zeigt aber, dass weder das Letztere noch das Erstere im echten Leben in nennenswerter Häufigkeit auftritt. Oder wenigstens nicht in so einer Häufigkeit, dass man z.B. mit Rückwärtsdioden oder dem Tragen eines Schutzhelms etwas dagegen machen müsste. Lukas K. schrieb: > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die > nachfolgende Schaltung oder 0V? Ers könnte auch nur 8V ausgeben und damit die nachfolgende Schaltung zestören. Denn es kann am Ausgang im Fehlerfall schlicht jede Spannung zwischen (und einschließlich) 0V und 12V auftreten. Percy N. schrieb: > Ja, es geht nichts über gesicherte Vermutung ... Ist dir grad langweilig? Machst du jetzt den nächsten Thread kaputt?
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Lukas K. schrieb: > die ganzen negativen Bewertungen Man kann einen Beitrag bewerten? Wo erscheinen denn die Bewertungen? Oder sieht man die als Gast nicht?
Lothar M. schrieb: > Ist dir grad langweilig? Machst du jetzt den nächsten Thread kaputt? Nein, überhaupt nicht. Ich wollte lediglich die Behauptung hinterfragen, ein 7805 komme stets ohne Rückwärtsdiode aus. Und solange der TO nicht mit seiner Schaltung herüberkommt, ist hier alles Spekulation. Wenn Udo mich hier derartig angeht, wird er sich die durchaus moderate Antwort gefallen lassen müssen. Lothar M. schrieb: > ... dass man hier so eine Ratestunde anzettelt. Natürlich "könnten" da > wegen einer eigenartigen, extrem unüblichen 12V Versorgung auch mal -10V > auftreten. Was ist an einem 12V-Akku ungewöhnlich? Lothar M. schrieb: > Die Praxis zeigt aber, dass weder das Letztere noch das Erstere im > echten Leben in nennenswerter Häufigkeit auftritt. Seltsam, man liest gerade auch hier im Forum immer wieder von verschmorten Kontakten, abgebrannten Kabeln und ähnlichen Nettigkeiten. So ganz selten scheinen Wackel- oder sonst insichere Kontakte demnach nicht zu sein. Lothar M. schrieb: > Aber natürlich "könnte" einem ja auch der Kaktus der Nachbarin aus dem > 4. Stock auf den Kopf fallen. Und der Kaktus "könnte" dann sogar noch in > einem gewichtigen keramischen Blumetopf stecken. > > Die Praxis zeigt aber, dass weder das Letztere noch das Erstere im > echten Leben in nennenswerter Häufigkeit auftritt. Oder wenigstens nicht > in so einer Häufigkeit, dass man z.B. mit Rückwärtsdioden oder dem > Tragen eines Schutzhelms etwas dagegen machen müsste. Ist das eigentlich sehr erhebend, wenn man das Privileg zum Stänkern hat? Oder: Lothar M. schrieb: > Ist dir grad langweilig? Machst du jetzt den nächsten Thread kaputt?
Lothar schrieb: > Auch fürs nur Sehen der Bewertungen? Und eingeloggt. Ja, ist banal. Stimmt trotzdem. Und auf dem Smartphone braucht es die Desktopansicht.
Percy N. schrieb: > Wenn Udo mich hier derartig angeht Sei so gut und verbreite hier keine alternative Wahrheiten. Ich bin dich nicht "derartig angegangen" ich habe das Datenblatt zitiert. Und habe dann versucht diese schon 100fach diskutierte Sache der Angstdiode mit einem Spass zu beenden. Wie wäre es wenn du mal ST oder andere Hersteller des 7805 anschreibst und ihnen deine schweren Bedenken mitteilst, dass diese von mir zitierte Aussagen im Datenblatt dazu verleiten unsichere Schaltungen zu entwerfen. Vieleicht nehmen sie dann die Aussage aus dem Datenblatt. Kindergarten ... p.s. es ist die Frage wer hier stänkern will.
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Udo S. schrieb: > Sei so gut und verbreite hier keine alternative Wahrheiten. > Ich bin dich nicht "derartig angegangen" ich habe das Datenblatt > zitiert. Ich glaube nicht, dass im Datenblatt das hier Udo S. schrieb: > Erkläre bitte wie die niederohmigen 12V DC am Eingang des > Spannungsreglers durch einen Spike auf -10V gezogen werden können. > Oder wahlweise wie der 1000-2200µF Siebelko der an dem > Brückengleichrichter hängt. In dem Fall bitte erkläre wie der Spike > durch den Brückengleichrichter kommt. > > Ganz toll, als nächstes diekutieren wir was passiert wenn eine A Bombe > einen EMP auslöst. > Und dann kommt old-Europe und erklärt uns, dass nur Spannungsregler die > mit Röhren aufgebaut sind was taugen. genau so oder auch nur sinngemäß steht. Und es erklärt auch nicht, dass TOs Schaltung entsprechend aussieht. Meine Version mit Akku ist zumindest nicht weltfremd. Den Spott mit der A-Bombe hättest Du Dir also getrost schenken dürfen. So viel zu "alternativen Mehrheiten". Aber das passt ins Bild: erst rüpelhaft, aber dann die Mimose geben ...
Karl B. schrieb: > LTC4360 > Also Si1470DH kommt mir so exotisch vor. > Irgendwelche "Standard IRFs" > BTW:Muss der gekühlt werden? Hi, gehe davon aus, dass man den ultimativen Defekt des 7805 verhindern kann mit entsprechender Vor-Beschaltung. Für die Automotive Anwendung war ja schon das Stichwort "Stoßspannungsunterdrücker-IC" gefallen für Bauteil, das vor Überspannungen schützt. Da ist aber offenbar noch ein externer Mosfet zusätzlich vonnöten. Welchen IRF würdet Ihr mir da ans Herz legen? Also, welcher ist relativ "unkaputtbar"? Für Schutz der 78xx-Serie oder LM317 bzw. die max. 3A Ausführungen davon. Danke im Voraus. (Was für Spannungen "von hinten" <bei Netzausfall> reingekoppelt werden, ist erst einmal ohne Belang. Da könnte man evtl. was am Design feilen. Das Problem habe ich mit Batteriebuchse. Von vorne -> Zu viel Drop. Hinter dem IC, je nach Ladezustand zu viel Spannung. Also "intelligente" Batteriepufferung nötig. Vielleicht die LiPo Balancer ICs mal angucken. Das ist aber hier nicht das Thema.) ciao gustav
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Percy N. schrieb: > Was ist an einem 12V-Akku ungewöhnlich? Also doch kein "kurzzeitiger Spike mit - 10V" mehr? Sondern eine negative Spannung, die gleich auf Anhieb und dauerhaft die Absolute Maximum Ratings verletzt? Wenn man sowas wie einen verpolten Akku hat, dann kann man von Glück reden, wenn nur der 7805 abraucht, und nicht noch die dahinterliegende Schaltung. Wenn aber der 7805 dank der schützenderweise über ihm eingebauten Rückstromdiode die Verpolung überlebt, dann geht wegen der verbleibenden - 11,3V konsequenterweise die ganze nachfolgende Schaltung in eine Siliziumschmelze über.
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Percy N. schrieb: > Welche Spannungen liegen an den Anschlüssen des 7805 +10V. Schliesslich bestimmt die Spannung an einem Motor dessen Drehzahl, und die war so hoch wie es 12V hergaben. An den magnetisch effektiven Wicklungen lagen wegen der Drahtverluste aber nur 10V. Selbst im Leerlauf (und der Arduino wird gegenüber der Stromaufnahme des Motors quasi Leerlauf sein) kommen nicht mehr Volt raus. Unter (gleicher} Belastung gar nur 8V. Also nicht immer FuD Märchen erzählen.
Bei Schutzschaltungen sollte man sich erst mal Vergewissern wogegen man schuetzen will. Allenfalls ist es sinnvoll diesen Zustand zu verhindern. Automovive, sprich im Auto an die Batterie haengen ist fuer Fortgeschrittene. Das muessen/sollen Bastler nicht. Was soll das bringen ? Muss ein Geraet an der Autobatterie eines laufenden Autos laufen ? Das sollte man sich nicht antun. Ich wuerd eher ein Batteriepack verwenden, welches dann eben aufgeladen werden muss. Zb per USB Lader. Ein Auto hat ja zB oft einen USB Anschluss. Dann ist man das Thema los.
Lothar M. schrieb: >> Was ist an einem 12V-Akku ungewöhnlich? > Also doch kein "kurzzeitiger Spike mit - 10V" mehr? Sondern eine > negative Spannung, die gleich auf Anhieb und dauerhaft die Absolute > Maximum Ratings verletzt? > > Wenn man sowas wie einen verpolten Akku hat, Davon war nie die Rede. Geschrieben hatte ich von einer 12 V-Versorgung aus dem Akku. Welche Spannung liegt an den Klemnen des daraus versorgten Motors, wenn dieser bei Nenndrehzahl vom Akku getrennt wird? Soll heißen: ab welcher Leistung des Motors kann die Sache für den 7805 haarig werden? Ja, ich würde den 7805 ohnehin nicht parallel zum Motor schalten, eine Schutzdiode vorwärts wäre da sicherlich nützlich, sowohl gegen Verpolung als auch zur Entlastung des Reglers. Das war aber nicht die Frage.
Habe etwas nachgelesen. Nun würde mich aber doch mal interessieren: spielt der 7805 eine Sonderrolle (Stichwort max. BE-Reverse-Spg.) und gilt das mit der Rückflußdiode nur für Regler mit höherer Ausg.-Spannung?
MaWin schrieb: > Also nicht immer FuD Märchen erzählen. Ich habe lediglich eine Frage gestellt. Falls ich dabei von falschen Voraussetzungen ausgegangen sein sollte, wäre das schade, hätte aber nichts mit dem Erzählen von Märchen zu tun. Also nicht immer alberne Vorwürfe erheben. Aber gleich noch eine Frage hinterher: welche Spannung beobachtet man an den Klemmen des Motors, wenn dieser inter Last blockiert und alsbald die Versorgung getrennt wird?
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Percy N. (vox_bovi) >MaWin schrieb: >> Also nicht immer FuD Märchen erzählen. >Ich habe lediglich eine Frage gestellt. Falls ich dabei von falschen >Voraussetzungen ausgegangen sein sollte, wäre das schade, hätte aber >nichts mit dem Erzählen von Märchen zu tun. Ja, Du bist von falschen Grundlagen ausgegangen, die so nicht existieren. Denn ein Motor gibt beim Ausdrudeln keine höhere Spannung aus als dessen gerade noch vorhandene Versorgungsspannung. Und die Spikes, die evtl. bei z.B. normalen Gleichstrommotoren entstehen könnten, werden durch die hoffentliche vorhandene C-Beschaltung des 7805 glattgebügelt. >Also nicht immer alberne Vorwürfe erheben. War aber albern ... >Aber gleich noch eine Frage hinterher: welche Spannung beobachtet man an >den Klemmen des Motors, wenn dieser inter Last blockiert und alsbald die >Versorgung getrennt wird? Eine kurze neg. Spannung. Aber die internen Schleichwege für negative Spannungen im 7805 fressen deren Energie weg, solange es nicht gerade ein Monstermotor ist. Aber da wäre ohnehin eine in Sperrichtung gepolte D parallel vor dem Eingang sinnvoller als eine über Eingang -> Ausgang.
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Jens G. schrieb: > Eine kurze neg. Spannung. Aber die internen Schleichwege für negative > Spannungen im 7805 fressen deren Energie weg, solange es nicht gerade > ein Monstermotor ist. Danke, das hatte ich wissen wollen. Aber was unterscheidet das von der Situation, dass der Ausgangsanschluss deutlich positiv gegenüber dem Eingang ist? > Aber da wäre ohnehin eine in Sperrichtung gepolte > D parallel vor dem Eingang sinnvoller als eine über Eingang -> Ausgang. Hm - ich hätte jetzt gedacht, in Vorwärtsrichtung, wie schon geschrieben: Percy N. schrieb: > Ja, ich würde den 7805 ohnehin nicht parallel zum Motor schalten, eine > Schutzdiode vorwärts wäre da sicherlich nützlich, sowohl gegen Verpolung > als auch zur Entlastung des Reglers. Das war aber nicht die Frage.
Beitrag #6414110 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg R. schrieb: > Du bist seit 6 Jahren im Forum angemeldet. Da darf man erwarten dass Du > ein Schaltbild und Informationen lieferst...unaufgefordert;-) Für die gestellte Frage hat der TO genug Informationen gegeben. Sie man unter anderem daran das einige Leute kompetente Antworten geben können.
Mohandes H. schrieb: > Habe etwas nachgelesen. Nun würde mich aber doch mal interessieren: > spielt der 7805 eine Sonderrolle (Stichwort max. BE-Reverse-Spg.) und > gilt das mit der Rückflußdiode nur für Regler mit höherer > Ausg.-Spannung? Bingo! Sie haben gewonnen.
Zeno schrieb: > Sie man > unter anderem daran das einige Leute kompetente Antworten geben können. Andere bekommen nicht einmal einen vernünftigen Satz hin;-(
Ich glaube nicht, dass Mototoren Spannungsspitzen abgeben können.:-)
Lukas K. schrieb: > @MaWin: Klingt gut denke das werde ich so machen Bei dieser Crowbar musst du aber sicherstellen, dass 1. der Thyristor den Strom aushält, den die Schmelzsicherung zum Auslösen braucht (das kann dann schon mal das 10-fache des aufgedruckten Sicherungswertes sein) und 2. die Versorgung den Strom (bzw. die Energie) liefern kann, den die Sicherung zum Auslösen braucht. Mohandes H. schrieb: > gilt das mit der Rückflußdiode nur für Regler mit höherer > Ausg.-Spannung? Es gilt nur dann "für Regler mit höherer Ausgangsspannung", wenn überhaupt ein nennens- und zerstörungswerter "Rückstrom" fließen kann. Bei "normalen" Trafonetzteilen ist das nicht der Fall, weil da 1. zwischen Trafo und Elko ein Gleichrichter sitzt, der in Rückwärtsrichtung sperrt und 2. bei Abschalten der Netzspannung die Spannung am Netztielelko eben nicht schlagartig auf 0V zusammenbricht. Percy N. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Eine kurze neg. Spannung. Aber die internen Schleichwege für negative >> Spannungen im 7805 fressen deren Energie weg, solange es nicht gerade >> ein Monstermotor ist. > Danke, das hatte ich wissen wollen. Aber was unterscheidet das von der > Situation, dass der Ausgangsanschluss deutlich positiv gegenüber dem > Eingang ist? Was ist "deutlich" und welchen Energiegehalt hat diese "Deutlichkeit"? Es geht in diesem Fall nämlich immmer darum, welche Energie im Spiel ist und wer die verbraten muss und ob sie dort für eine ordentliche Siliziumschmelze reicht. Percy N. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Also doch kein "kurzzeitiger Spike mit - 10V" mehr? > Davon war nie die Rede. Mir kommt da irgendwie dein allererster Post dieses Threads in den Sinn...
Hier wird, für mich sehr plausibel, die Notwendigkeit einer Rückflußdiode beim 78xx erläutert ("Die überlebenswichtige Rückfluss-Diode D1"): https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm Zitat: > Falls der Zustand eintritt, dass auch nur schon für einen kurzen Moment > Uxx oder Ua grösser ist als Ue, dann verabschiedet sich der 78xx oder > der LM317 in die ewigen Elektronenjagdgründe. Dies gilt für die > meisten intergrierten Spannungsregler und eigentlich auch für > Spannungsregler mit quasidiskretem Aufbau mit Opamps und Transistoren. > Dummerweise folgt durch eine solche Zerstörung oft ein Kurzschluss > zwischen Ein- und Ausgang des Spannungsreglers. D.h. Uxx oder Ua > entspricht Ue, was die Zerstörung der an Uxx oder Ua angeschlossenen > Schaltung zur Folge haben kann. Eine kleinere Eingangs- als Ausgangsspannung kann z.B. auftreten, wenn am Eingang ein Akku liegt der plötzlich abgeklemmt wird. Wie gesagt, eine 1N4007 kostet ein paar Cent und 2 Lötstellen ... und falsch ist sie auf keinen Fall, kann aber größeren Schaden verhindern
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michael_ schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Habe etwas nachgelesen. Nun würde mich aber doch mal interessieren: >> spielt der 7805 eine Sonderrolle (Stichwort max. BE-Reverse-Spg.) und >> gilt das mit der Rückflußdiode nur für Regler mit höherer >> Ausg.-Spannung? > > Bingo! Sie haben gewonnen. Und nun? Das ist für mich keine qualifizierte Antwort auf eine ernstgemeinte Frage. Hier werden viele (unnötige) Worte gemacht, aber die zentrale(n) Frage(n) teils nicht beantwortet. Wenn ich es wüßte, würde ich nicht fragen - umgekehrt: ich schreibe hier zu Themen wo ich Ahnung habe oder das zumindest denke. Forum als Wissens- und Erfahrungsaustausch. a) Spielt der 7805 eine Sonderrolle gegenüber 7809, 7812, usw? b) Hängt das mit der maximalen Reverse-BE-Spg (ca. 6 V) zusmmen?
Mohandes H. schrieb: > Zitat: >> Falls der Zustand eintritt, dass auch nur schon für einen kurzen Moment >> Uxx oder Ua grösser ist als Ue, dann verabschiedet sich der 78xx oder >> der LM317 in die ewigen Elektronenjagdgründe. Das ist halt auf diese schlichte und simple Art FALSCH. > Eine kleinere Eingangs- als Ausgangsspannung kann z.B. auftreten, wenn > am Eingang ein Akku liegt der plötzlich abgeklemmt wird. Wenn sonst nichts am Eingang ist ausser dem inzwischen abgeklemmten Akku, dann geht nicht mal ein 7824 kaputt, weil kein (nennenswerter oder gar zerstörerischer) Strom zurück fließen kann. Probiers einfach mal aus: nimm einen 78xx und schließe GND und Vout an ein Labornetzteil an. Vin bleibt in diesem Fall offen. Drehe dann die Spannung hoch bis zur Nennspannung des Reglers und schau, was passiert. Richtig: gar nichts. Lass das eine Stunde so liegen (dürfte ja wohl reichen). Dann schließ den 78xx wieder richtig an. Was passiert? Richtig: er tut wie er soll. Nur dann, wenn du den Vin niederohmig gegen GND verbindest (z.B. durch eine Last, die dauernd an der Eingangsspannung der Reglers hängt), kann Strom fließen, sobald die BE-Strecke des Ausgangstransistors des 78xx rückwärts leitet. Das ist bei so ca. 6V der Fall. Dazu kommen dann noch 0,7V für die BC-Strecke, sodass ca. 7V über dem Spannungsregler abfallen. Wenn dann der Strom durch den Spannungsregler so hoch wird, dass dabei nennenswerte Wärme entsteht und der Spannungregler überhitzt werden kann, dann geht er kaputt. Und jetzt muss man schon eine sehr eigenartige und unübliche Schaltung um den 78xx haben, dass das passiert. Mohandes H. schrieb: > a) Spielt der 7805 eine Sonderrolle gegenüber 7809, 7812, usw? Jein. Man kann den 7805 mit einer 7V5-Z-Diode in der GND-Leitung auch zum "7813" machen. Dann ist wegen der höheren Ausgangsspannung auch dieser 7805 von dem beschriebenen Effekt betroffen. > b) Hängt das mit der maximalen Reverse-BE-Spg (ca. 6 V) zusmmen? Ja. Und mit der durch den gleichzeitig fließenden Strom möglichen Verlustleistung. Aber wie gesagt: man braucht eine recht unübliche Schaltung oder viel Pech, dass dem 78xx (mit xx >= 08) was passiert.
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Siehe auch den Beitrag "Re: LM7805: Strom fließt in Output" am besten in der gesamten Länge... ;-) Und irgendwo hatten wir noch viel mehr solcher Innenbeschaltungen von Spannungsreglern auseinanderklamüsert. Für mich ist das Vorhandensein einer solchen Diode an völlig unnötiger Stelle in einer Schaltung auf jeden Fall ein klares Signal: "Aufpassen, das hat einer gemacht, der Sachen nicht hinterfragt, sondern nur nachbaut!"
Mohandes H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Mohandes H. schrieb: >>> Habe etwas nachgelesen. Nun würde mich aber doch mal interessieren: >>> spielt der 7805 eine Sonderrolle (Stichwort max. BE-Reverse-Spg.) und >>> gilt das mit der Rückflußdiode nur für Regler mit höherer >>> Ausg.-Spannung? >> Bingo! Sie haben gewonnen. > > Und nun? Das ist für mich keine qualifizierte Antwort auf eine > ernstgemeinte Frage. Und es wurde dir schon mehrfach ernsthaft geantwortet. Ein Datenblatt lesen kannst du doch?
Percy N. schrieb: > Aber gleich noch eine Frage hinterher: welche Spannung beobachtet man an > den Klemmen des Motors, wenn dieser inter Last blockiert und alsbald die > Versorgung getrennt wird? Kurz ca -1V, weil der nicht völlig doofe Entwickler eine Freilaufdiode eingebaut hat. Aber denk noch ein bischen nach, dann fällt dir bestimmt doch noch ein Szenario ein, wie es zu deinem negativen Spike kommen kann.
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Hi, habt Ihr das Video nicht gesehen? Der 12V Regler bekommt 60 V am Eingang und dann schlagen vielleicht 14 V durch bei R-Belastung mit 1A. Der Regler geht von Natur aus in Fold Back. D.h. die Ausgangsspannung geht gegen Null, sobald außerhalb der Spec. Auch ohne Kühlkörper. https://www.youtube.com/watch?v=USbLzKRJqJ0 ciao gustav
michael_ schrieb: > Ich glaube nicht, dass Mototoren Spannungsspitzen abgeben können.:-) Klar, keine Arme, keine Kekse.... Mohandes H. schrieb: > a) Spielt der 7805 eine Sonderrolle gegenüber 7809, 7812, usw? > > b) Hängt das mit der maximalen Reverse-BE-Spg (ca. 6 V) zusmmen? Nein Ja
Lothar M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Also doch kein "kurzzeitiger Spike mit - 10V" mehr? >> Davon war nie die Rede. > Mir kommt da irgendwie dein allererster Post dieses Threads in den > Sinn... Warum so weit zurückgehen? Schaun ' mer mal hier, dafür etwas genauer: Percy N. schrieb: > Lothar M. schrieb: >>> Was ist an einem 12V-Akku ungewöhnlich? >> Also doch kein "kurzzeitiger Spike mit - 10V" mehr? Sondern eine >> negative Spannung, die gleich auf Anhieb und dauerhaft die Absolute >> Maximum Ratings verletzt? >> Wenn man sowas wie einen verpolten Akku hat, > > Davon war nie die Rede. Mir kommt da die Frage in den Sinn, warum Du es wohl für nötig erachtest, sinnentstellend redigiert zu zitieren. Udo S. schrieb: > Kurz ca -1V, weil der nicht völlig doofe Entwickler eine Freilaufdiode > eingebaut hat. Schau an, da haben wir die dann ja doch. Schon lustig, wo man überall Dioden verbauen kann. Irgendwie scheint so ein Motörchen denn wohl doch in der Lage zu sein, unerfreuliche Spannungen abzusondern.
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Percy N. schrieb: > Schau an, da haben wir die dann ja doch. Schon lustig, wo man überall > Dioden verbauen kann. Sag mal du willst unbedingt das letzte Wort haben, egal wie sehr du dich verrannt hast. Eine zu 99,99% unnütze Angstdiode über einem 7805 setzt du also jetzt gleich zu einer Freilaufdiode an einem DC Motor? Ich habe noch eine Diode für dich, die auch noch 10 mal sinnvoller wäre als deine Angstdiode auf der du ja so bestehst. Und zwar in Reihe von den 12V zum Eingang des 7805. Zusätzlich noch einen 1000µF Kondensator als Puffer. Unglaublich, damit wäre sogar dein -10V Spike erledigt. Und zusätzlich sogar die Versorgung der digitalen Steuerung bei deinen kurzen Wackelkontakten deines Akkus gesichert.
Die Verpolschutz-und-Entkoppeldiode vor dem 7805 ist doch schon ewig im Rennen... ;-) Nur hilft die auch nichts, wenn dieser immer wieder auftretende böswillige Motor z.B. im Generatorbetrieb auf einmal 40V liefert.
Beitrag #6414588 wurde von einem Moderator gelöscht.
Udo S. schrieb: > Ich habe noch eine Diode für dich, die auch noch 10 mal sinnvoller wäre > als deine Angstdiode auf der du ja so bestehst. > Und zwar in Reihe von den 12V zum Eingang des 7805. Zusätzlich noch > einen 1000µF Kondensator als Puffer. Da sagst Du mir ja ganz was Neues: Percy N. schrieb: > Ja, ich würde den 7805 ohnehin nicht parallel zum Motor schalten, eine > Schutzdiode vorwärts wäre da sicherlich nützlich, sowohl gegen Verpolung > als auch zur Entlastung des Reglers. Das war aber nicht die Frage. Udo S. schrieb: > Sag mal du willst unbedingt das letzte Wort haben, egal wie sehr du dich > verrannt hast. Eigentlich nicht, aber in der zweifelhadten Hoffnung, dass es nützen möge erlaube ich mir folgenden Hinweis: Lothars Antwort auf Mohandes' Frage hat meine Frage ebenfalls weitgehend zufriedenstellend beantwortet. Vielleicht, oder vielmehr wahrscheinlich, habe ich etwas ungeschickt gefragt. Warum das zum Anlass genommen wird, darauf besonders wenig hilfreich zu antworten, mag jeder für sich selbst beantworten. Was damit erreicht werden soll, hängt sicherlich auch der jeweiligen individuellen Befindlichkeit ab. Jedenfalls bedanke ich mich bei Jens für seine Bemühungen; gern hätte ich auch Anlass gehabt, mich entsprechend bei Lothar zu bedanken. Dies schien jedoch nicht jeder zu erstreben. Not my business ...
Lothar M. schrieb: > Man kann den 7805 mit einer 7V5-Z-Diode in der GND-Leitung auch > zum "7813" machen. Problem dabei ist, dass die Zenerdiode durchbrennt, wenn du den Ausgang des Spannungsregler überlastest.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Problem dabei ist, dass die Zenerdiode durchbrennt, wenn du den Ausgang > des Spannungsregler überlastest. Wie das? Woher kommt in diesem Fall der nötige hohe Strom aus dem GND-Pin? Muss ich mal ausprobieren... ;-)
Beitrag #6414686 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Wie das? Ich bin da durch einen Kurzschluss zufällig drauf gestoßen und konnte das sogar reproduzieren. Offenbar nimmt der 7805 (zumindest meiner von damals) im Kurzschlussfall einen besonders hohen Strom auf. Es dauert ein paar Sekunden, bis die Zenerdiode Rauchzeichen gibt. Soweit ich mitbekommen habe, sind die 7805 diverser Hersteller intern unterschiedlich aufgebaut. Vielleicht können wir es deswegen nicht mit jedem reproduzieren.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Soweit ich mitbekommen habe, sind die 7805 diverser Hersteller intern > unterschiedlich aufgebaut. Vielleicht können wir es deswegen nicht mit > jedem reproduzieren. Hi, Unterschiede im Verhalten eines 7805 konnte ich jedenfalls feststellen bei verschiedenen Gehäuseformen. Die TO-3 hatte die beste Performance. ciao gustav
Lukas K. schrieb: > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die > nachfolgende Schaltung oder 0V? ich wußte gar nicht, daß der 7805 wie ein Blitzableiter funktioniert :-))
Mein Letzter def. LM7805, lag hinter einem Kondensator-NT. Hatte die Macke nur noch teilweise zu funktionieren, bzw. nur noch ohne Last (Ein Relais zuschalten, ~50mA, zwang Ihn in die Knie).
Teo D. schrieb: > (Ein Relais zuschalten, ~50mA, zwang Ihn in die Knie). Kann das ein 78XXXL05 gewesen sein?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Offenbar nimmt der 7805 (zumindest meiner von > damals) im Kurzschlussfall einen besonders hohen Strom auf Das wäre aber sehr untypisch für einen 78xx. Typisch ist, dass die In-Out-Strecke durchlegiert. In deinem Beispiel müsste ja die In-GND oder Out-GND Strecke durchlegiert sein. Klingt nach einem sehr merkwürdigem Verhalten und ist sicher nicht typisch für die 78er
M. K. schrieb: > In deinem Beispiel müsste ja die In-GND > oder Out-GND Strecke durchlegiert sein. nein, der ist nicht kaputt gegangen. Seine Strombegrenzung hat durchaus wie gewünscht funktioniert, nur hat die Zenerdiode im GND Pin das nicht überlebt. M. K. schrieb: > In deinem Beispiel müsste ja die In-GND > oder Out-GND Strecke durchlegiert sein Es war nur ein wesentlich höherer Strom, als üblich. Und das auch nur für die Dauer des Kurzschlusses. Ich hatte das damals mit Messgeräten untersucht.
Lukas K. schrieb: > Hallo, > Ich Versorge eine Schaltung mit 12V. > Diese beinhaltet u.a ein paar Mototoren und einen Arduino. > Den Arduino würde ich über einen 7805 versorgen. Setz deinen Alu-Hut ab. Deine Schutzschaltung wird teurer als dein Arduino. Bessere Werte hat erst mal ein 78S05. Bei mehr als 100mA brauchst du einen Kühlkörper. 7805 sind robust, die gehen wegen einer kleinen Spannungsspitze nicht kaputt. Seit zig Jahren nimmt man hierzu sowieso Schaltregler. Eine Crow-Bar habe ich zuletzt vor 30 Jahren in einem Industriegerät gesehen. Hatte auch einen Wert von mehr als 1000EUR.
Stefan ⛄ F. schrieb: > nein, der ist nicht kaputt gegangen. Seine Strombegrenzung hat durchaus > wie gewünscht funktioniert, nur hat die Zenerdiode im GND Pin das nicht > überlebt. Seit wann haben die 78xx ne Strombegrenzung? Oder meinst du damit den Kurzschluss-Schutz? Wie hoch sind denn die Ströme im GND-Zweig bei dir gewesen? Ich meine da aus dem Datenblatt etwas zwischen 5 und 10 mA maximal in Erinnerung zu haben (allerdings nur für den Normalbetrieb), müsste eigentlich jede Zenerdiode aushalten aber wenns die bei dir gegrillt hat müsste das erheblich mehr gewesen sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > M. K. schrieb: >> In deinem Beispiel müsste ja die In-GND >> oder Out-GND Strecke durchlegiert sein. > > nein, der ist nicht kaputt gegangen. Seine Strombegrenzung hat durchaus > wie gewünscht funktioniert, nur hat die Zenerdiode im GND Pin das nicht > überlebt. Durch die Z-Diode, wird im Kurzschlußfall, der Ausgang negativ gegenüber dem GND-Anschluß. Irgend ne Diode wird sich da schon finden, die leitend wird. :)
michael_ schrieb: > Setz deinen Alu-Hut ab. Sind wir nun bei irgendwelchen rätselhaften Strahlen angekommen, die diese Bemerkung rechtfertigen würden? > Deine Schutzschaltung wird teurer als dein Arduino. a) Bei Zerstörung des Längsreglers sieht die Rechnung anders aus: 1 x 7805 1 x Ardunino evtl. weitere sensible Halbleiter im 5-V-Schaltungsteil evtl. Kolateralschäden (Kondensatoren) b) Eine (oder zwei) Transientschutz-Diode(n) ist wohl (trotz der ellenlangen teils abgeglittenen Diskussion hier) als "Maßnahme der ersten Stunde" die sinnvollste und preiswerteste Absicherung. > Bessere Werte hat erst mal ein 78S05. Welche besseren Werte? Schützen die im Vergleich grundsätzlich besser vor Defekt durch zerstörerischen Spannungsspitzen? > Bei mehr als 100mA brauchst du einen Kühlkörper. Ach was... ^^ > 7805 sind robust, die gehen wegen einer kleinen Spannungsspitze nicht > kaputt. Aber wegen größeren schon (definiere "klein"). Die wollte Lukas (Themenstarter) im Fall des Falles vom 7805 fernzuhalten; eine durchaus richtige Überlegung. > Seit zig Jahren nimmt man hierzu sowieso Schaltregler. Lukas ist aber nicht "man". a) Vielleicht lag der 7805 gerade zu Hauf in der Bastelkiste, obwohl der Arduino mit wenigen zig mA zufrieden ist. In DEM Fall wäre eine Nachfrage an Lukas gerechtfertigt, warum er sich für den 7805 entschieden hat und nicht für eine L-oder M-Version, die ausreichend wäre. b) Vielleicht ist da noch weiterer Strombedarf im 5-V-Kreis, der jedoch einen Schaltregler noch nicht rechtfertigt. Der Schaltregler kostet ja auch Geld und ist eine weitere potentielle Fehlerquelle; das ignorierst du anscheinend. c) Ist denn der Schaltregler "100%" sicher gegen Transienten geschützt? Sind die folgenden Bauteile geschützt, falls ER durchgeht? d) Wollte Lukas keine störenden Schalt-Signale im Gerät haben, weswegen er sich gegen Schaltregler entschieden hat? > Eine Crow-Bar habe ich zuletzt vor 30 Jahren in einem Industriegerät > gesehen. Das wird wohl eine Risiko-Abschätzung ergeben haben, was als Schutz notwendig war. Eine absolute Absicherung ist in heutigen Entwicklungen wohl nicht mehr unbedingt "gewünscht" (Gewährleistung ;-) ).... Michael
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Michael M. schrieb: >> Bessere Werte hat erst mal ein 78S05. > Welche besseren Werte? Schützen die im Vergleich grundsätzlich besser > vor Defekt durch zerstörerischen Spannungsspitzen? Der kann mehr Power ab, bevor er raucht. >> Bei mehr als 100mA brauchst du einen Kühlkörper. > Ach was... ^^ Dann rechne mal. 7v und 100mA. Viel mehr sollte man dem im Dauerbetrieb ohne Kühlkörper nicht zumuten. Ab 1W ist das Pflicht. >> 7805 sind robust, die gehen wegen einer kleinen Spannungsspitze nicht >> kaputt. > Aber wegen größeren schon (definiere "klein"). Die wollte Lukas > (Themenstarter) im Fall des Falles vom 7805 fernzuhalten; eine durchaus > richtige Überlegung. Die Spannungsspitzen sind doch nur geistige Vorstellungen. Die scheitern doch schon am Ladekondensator.
Michael M. schrieb: > a) Bei Zerstörung des Längsreglers sieht die Rechnung anders aus: > 1 x 7805 > 1 x Ardunino > evtl. weitere sensible Halbleiter im 5-V-Schaltungsteil > evtl. Kolateralschäden (Kondensatoren) Arduino ist schon mal teuerer als als ein kaputter 7805 :-) Arduino gibt es in der Bucht für knapp 5 Euro. welche sonstigen hochpreisigen Schäden Du siehst bleibt ein Rätsel :-) Also Pillepalle wegen 10 Euro? Michael M. schrieb: > b) Eine (oder zwei) Transientschutz-Diode(n) ist wohl (trotz der > ellenlangen teils abgeglittenen Diskussion hier) als "Maßnahme der > ersten Stunde" die sinnvollste und preiswerteste Absicherung. es geht noch preiswerter, behaupte ich mal ... muß man nur drauf kommen :-) Michael M. schrieb: > d) Wollte Lukas keine störenden Schalt-Signale im Gerät haben, weswegen > er sich gegen Schaltregler entschieden hat? und wie macht man das für gewöhnlich? Nennt sich Varistor, vielleicht macht es ja jetzt Klick? Michael M. schrieb: > Das wird wohl eine Risiko-Abschätzung ergeben haben, was als Schutz > notwendig war. Crowbar ist für 10 Euro zu aufwändig. > Eine absolute Absicherung ist in heutigen Entwicklungen > wohl nicht mehr unbedingt "gewünscht" (Gewährleistung ;-) ).... richtig, es geht um Konsum; Varistor + Schmelzsicherung und das Thema ist erledigt.
michael_ schrieb: > Der kann mehr Power ab, bevor er raucht. Nee. Er kann mehr Strom am Ausgang liefern. Spannungsmäßig ist er am Eingang genauso sensibel wie der normale 7805. Und darum geht es hier. >>> Bei mehr als 100mA brauchst du einen Kühlkörper. >> Ach was... ^^ > > Dann rechne mal.... Den hattest du nun einfach nur nicht verstanden... :-D > Die Spannungsspitzen sind doch nur geistige Vorstellungen. Träum weiter recht süß. Es sind induktive Lasten im 12V-Bereich angeschlossen und evtl. Schaltspitzen auf der Leitung... Wissen wir nicht genau. Aber Lukas scheint das richtigerweise einzubeziehen. ohne Account schrieb: > Arduino ist schon mal teuerer als als ein kaputter 7805 :-) > Arduino gibt es in der Bucht für knapp 5 Euro. > welche sonstigen hochpreisigen Schäden Du siehst bleibt ein Rätsel :-) > Also Pillepalle wegen 10 Euro? Wenn du Lukas (im evtl. häufiger auftretenden) Fehlerfall die 10€ + eine angemessene Kostenpauschale für Arbeit und Ärger ersetzt, sollte das kein Problem sein... :-) Ich persönlich würde mich darüber freuen, wenn meine Schaltung anstandslos Jahre lang ihre Aufgabe ohne Ausfall erledigt. Auf ständige Probleme hätte ich auch keinen Bock. Also konstruiere ich dementsprechend. ;-) > ...es geht noch preiswerter, behaupte ich mal ... muß man nur drauf kommen... > :-) ... > ...und wie macht man das für gewöhnlich? Nennt sich Varistor, vielleicht > macht es ja jetzt Klick? Bis dein Varistor endlich "klick" gemacht hat, ist die Transientdiode LÄNGST durch mit ihrer Begrenzungs-Arbeit. Im Überlastungsfall wird sie zu 99,9% dauernd leitend. Hast du noch nie geplatzte Varistoren gesehen? Die sind dann einfach nicht mehr vorhanden und dann schützt gar nichts mehr.... Das wurde schon o.w. durchgekaut. Michael
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Michael M. schrieb: > Ich persönlich würde mich darüber freuen, wenn meine Schaltung > anstandslos Jahre lang ihre Aufgabe ohne Ausfall erledigt. Auf ständige > Probleme hätte ich auch keinen Bock. Also konstruiere ich > dementsprechend. ;-) Wenn das eine 1000 Euro Schaltung wäre, dann machen aufwändige Schutzschaltungen Sinn, ansonsten (bei 10€) absolut nicht. Deine Schutzschaltung ist am Ende teuer als sämtliche Deiner anderen Komponenten. Michael M. schrieb: > Bis dein Varistor endlich "klick" gemacht hat, ist die Transientdiode > LÄNGST durch mit ihrer Begrenzungs-Arbeit. Im Überlastungsfall wird sie > zu 99,9% dauernd leitend. > Hast du noch nie geplatzte Varistoren gesehen? Dann haben sie ja Ihren Zweck erfüllt, die Spannungsspitze wurde einmal abgeblockt. > Die sind dann einfach > nicht mehr vorhanden und dann schützt gar nichts mehr.... tja, komisch, daß man sie dann überhaupt noch verwendet?! Das ist der billigste Schutz und zusammen mit einer Schmelzsicherung oder von mir aus einer Transientendiode reicht das für eine 10 Euro Schaltung mehr als aus - mehr lohnt nicht für die 10 € Komponenten, zumal privat.
ohne Account schrieb: > Deine Schutzschaltung ist am Ende teuer als sämtliche Deiner anderen > Komponenten. Welche "meine" Schutzschaltung meinst du? Ich habe nur als Schutz-BE-schaltung eine Transientdiode (+ Sicherung) vor dem 7805 empfohlen, mehr nicht. > tja, komisch, daß man sie dann überhaupt noch verwendet?! > Das ist der billigste Schutz und zusammen mit einer Schmelzsicherung > oder von mir aus einer Transientendiode reicht das für eine 10 Euro > Schaltung mehr als aus.. Ebend, der billigste. Aber auch nicht der sinnvollste. Deswegen Transient-Diode. Michael
ohne Account schrieb: > Wenn das eine 1000 Euro Schaltung wäre, dann machen aufwändige > Schutzschaltungen Sinn, ansonsten (bei 10€) absolut nicht. Woher weißt Du eigentlich so genau, dass hier als möglicher Schaden lediglich ein abgeschossener Arduino im Raum steht? Möglicherweise soll der ja etwas wichtigeres machen, als nur die eingebaute LED blinken zu lassen.
Michael M. schrieb: > Welche "meine" Schutzschaltung meinst du? > Ich habe nur als Schutz-BE-schaltung eine Transientdiode (+ Sicherung) > vor dem 7805 empfohlen, mehr nicht. hier gab's ja noch andere Vorschläge mit Crowbar, usw. Michael M. schrieb: > Ebend, der billigste. Aber auch nicht der sinnvollste. > Deswegen Transient-Diode. von mir aus - Fakt ist, daß es mal wieder ein super Sonderfall ist; gängig ist normalerweise nur eine 1N4002-Diode in der Beschaltung und das reicht normalerweise auch völlig aus.
Immer noch heiße Diskussionen ... %-| ohne Account schrieb: > normalerweise nur eine 1N4002-Diode in der Beschaltung und das reicht > normalerweise auch völlig aus. Zu den Dioden: ich habe 100er-weise die 1N4007 rumliegen (wie auch die 1N4148, das sind meine Standarddioden für 99% aller Fälle). Kann das ein Nachteil sein oder kann ich weiter die 1N4007 als Standarddiode beim 78xx verwenden? Oder: wieso schlägst Du ausgerechnet die 1N4002 vor? P.S. Ja, die Datenblätter habe ich gelesen!
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M. K. schrieb: > Seit wann haben die 78xx ne Strombegrenzung? Manche haben eine, manche schalten ab, manche brennen bei Kurzschluss einfach durch (eher selten). Der hier hat eine Strombegrenzung (ist im Schaltbild nicht zu übersehen): https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/139342/FCI/LM7805.html Der auch: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/838007/TI1/LM7805.html Der Knaller ist dieses Datenblatt, man könnte es auch "Freibrief" nennen: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/1135875/AITCOMPONENTS/A7805.html > Wie hoch sind denn die Ströme im GND-Zweig bei dir gewesen? Einige zig mA.
Stefan ⛄ F. schrieb: > M. K. schrieb: >> Seit wann haben die 78xx ne Strombegrenzung? Der 7815 im Bild hat ein ausgeprägtes Fold Back. ciao gustav
Interessant ist, dass der Peak Current und das Fold-Back verhalten je nach Hersteller sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Einige zig mA. Aber von einigen zig mA geht doch nicht zwingend eine Zenerdiode kaputt...oder meintest du jetzt einige 100mA? Danke dir aber für die Links, der "Freibrief" hat was :D
ohne Account schrieb: > hier gab's ja noch andere Vorschläge mit Crowbar, usw. Aber eben nicht von MIR. Dann bezeichne die Vorschläge auch nicht als "meine"... > gängig ist normalerweise nur eine 1N4002-Diode in der Beschaltung und > das reicht normalerweise auch völlig aus. Was ich absolut bezweifle. Sie wäre für die Unterdrückung von Spikes auf der Eingangsseite völlig ungeeignet, da sie eh zu langsam ist. Und DARUM ging es in der Eingangsfrage von Lukas. Wie verschaltet? Am Ausgang vom 7805? Da nützt sie in puncto >Störspitzenbeseitigung am Eingang< schon mal gar nichts. Du lässt uns im Unklaren...
Percy N. schrieb: > Woher weißt Du eigentlich so genau, dass hier als möglicher Schaden > lediglich ein abgeschossener Arduino im Raum steht? Möglicherweise soll > der ja etwas wichtigeres machen, als nur die eingebaute LED blinken zu > lassen. Arduino ist was für Bastler. Für Raketentechnik ist der nicht geeignet. Außerdem hat er ja auch noch einen Regler davor. Michael M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Der kann mehr Power ab, bevor er raucht. > > Nee. Er kann mehr Strom am Ausgang liefern. > Spannungsmäßig ist er am Eingang genauso sensibel wie der normale 7805. Der 78S05 hat einen geringeren thermischen Innenwiderstand. Ach was! Bau alles ein, was hier genannt wurde. Vergiß aber nicht, deinen Arduino in ein festes Eisengehäuse einzubauen. Es kann ja sein, dass ein Motor aus der Halterung rutscht und deinen Arduino zermatscht.
Mohandes H. schrieb: > Oder: wieso schlägst Du ausgerechnet die 1N4002 vor? wegen der Sperrspannung von 100V; die 1N4007 hat 1000V im Peak. 1N4148 ist zu schwach und würde im Falle eines Stromrückflusses sofort kaputt gehen. Michael M. schrieb: > Was ich absolut bezweifle. Sie wäre für die Unterdrückung von Spikes auf > der Eingangsseite völlig ungeeignet, da sie eh zu langsam ist. dafür gibt's andere Mittel und ich bezweifele auch das massive Vorkommen derartiger Spikes eingangsseitig, wenn die Hauselektrik einigermaßen stimmt - woher sollen sie denn kommen? Aus dem Lichtnetz, von teildefekten Trafos? Wenn es wirklich so wäre, dann wäre jedes zweite Gerät im Haushalt in Kürze defekt. > Wie verschaltet? Am Ausgang vom 7805? Da nützt sie in puncto > Störspitzenbeseitigung am Eingang schon mal gar nichts. Die 1N4002 Diode wird zwischen Ein- und Ausgang in Sperrrichtung geschaltet und dient als Rückflussdiode, um eine mögliche Zerstörung des 7805 zu verhindern. > Und DARUM ging es in der Eingangsfrage von Lukas. Es ging nicht DARUM (Spikes oder Eingangsspitzen), sondern ganz allgemein um eine Zerstörung des 7805 und dessen möglichen Folgen auf die nachfolgenden Komponenten. Gegen Eingangsspitzen gibt es andere Absicherungen und die kann man ja auch machen. Die Zerstörungswahrscheinlichkeit ist ohne eine Rückflußdiode einfach etwas höher und die Diode kostet fast nichts - aber selbst daran wird bei Schaltungen wegen ein paar Cents gespart.
ohne Account schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Oder: wieso schlägst Du ausgerechnet die 1N4002 vor? > wegen der Sperrspannung von 100V; die 1N4007 hat 1000V im Peak. > 1N4148 ist zu schwach und würde im Falle eines Stromrückflusses sofort > kaputt gehen. Muß (leider) nochmal nachfragen: würde eine 1N4007 (mit einer höheren Sperrspannung) von Nachteil sein? Ich habe eben genügend 1N4007 in der Bastelkiste - so als Allzweckwaffe. Daß die 1N4002 von den Daten ausreicht ist mir klar. Und die 1N4148 ist natürlich für andere Zwecke, ist auch klar. Ist eine generelle Frage, worüber ich schon öfter nachgedacht habe (der 'Zoo' von 1N4001-4007).
Diode hin, Diode her. Es kommt eher selten vor, das es auf der Eingangsseite etwas gibt, das diesen Rückstrom aufnehmen könnte!
Mohandes H. schrieb: > Muß (leider) nochmal nachfragen: würde eine 1N4007 (mit einer höheren > Sperrspannung) von Nachteil sein? Nö, ist nur ne Kostenfrage.
ohne Account schrieb: > Es ging nicht DARUM (Spikes oder Eingangsspitzen), sondern ganz > allgemein um eine Zerstörung des 7805 und dessen möglichen Folgen auf > die nachfolgenden Komponenten. Eben nicht. Daher empfehle ich, den Eingangsbeitrag nochmals zu lesen, der wie folgt lautet: Lukas K. schrieb: > Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) > zerstört werden. Gibt er dann 12V aus und zerstört damit die > nachfolgende Schaltung oder 0V? ______________ Wenn du dich auf die OT-Thematik (wie kann man einen 7805 zerstören) beziehst, die sich (leider) im Verlauf hier entwickelt hat, ist das eine andere Sache; das hilft jedoch dem Themenstarter Lukas wahrscheinlich nur begrenzt weiter. Michael
Teo D. schrieb: > Nö, ist nur ne Kostenfrage. Stimmt, in überschaubaren Stückzahlen kostet die eine bei Reichelt 2 ct, die andere 0,02 €. Als 1 N 5402 bzw 5407 gibt es immerhin einen Preisvorteil von 1 ct. michael_ schrieb: > Arduino ist was für Bastler. > Für Raketentechnik ist der nicht geeignet. Aha. Und daraus ergibt sich genau was für die tatsächlichen Einsatzbedingungen des TO? > Außerdem hat er ja auch noch einen Regler davor. Lies noch mal den Titel des Threads. Könnte es sein, dass TO sich Sorgen macht, was alles passieren könnte, falls der Regler abraucht?
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Michael M. schrieb: > Eben nicht. Daher empfehle ich, den Eingangsbeitrag nochmals zu lesen, > der wie folgt lautet: > Lukas K. schrieb: >> Mal angenommen der 7805 würde (zum Beispiel durch Spannungsspitzen) >> zerstört werden. Er schreibt 'zum Beispiel' und Rückströme ist ein anderes 'Beispiel' wie ein 7805 zerstört werden kann, zumal er ja hinter dem 7805 u.a. irgendwelche Motoren dranhängen hat. Michael M. schrieb: > das hilft jedoch dem Themenstarter Lukas wahrscheinlich nur begrenzt weiter wenn er das richtig anwendet ist ihm sehr gut weiter geholfen. Mohandes H. schrieb: > Muß (leider) nochmal nachfragen: würde eine 1N4007 (mit einer höheren > Sperrspannung) von Nachteil sein? Da muß ich zu meiner Schande gestehen bin ich selbst etwas unsicher - wenn man der Kennlinie trauen darf, müßte es auch auch mit 1N4007 locker funktionieren; so oder so ist aber die 1N4007 Diode überdimensioniert - ich kenne die Schaltung nur mit 1N4002. Ja, sollte auch mit 1N4007 funktionieren.
M. K. schrieb: > Aber von einigen zig mA geht doch nicht zwingend eine Zenerdiode > kaputt...oder meintest du jetzt einige 100mA? Ich weiß nicht wie viel Volt meine Zenerdiode damals hatte. Nur als Beispiel: 10V und 50mA wären schon 500mW. Das reicht, um die kleinen Zenerdioden (ohne spezielle Kühlung) einzuschmelzen.
ohne Account schrieb: > Er schreibt 'zum Beispiel' und Rückströme ist ein anderes 'Beispiel' wie > ein 7805 zerstört werden kann, zumal er ja hinter dem 7805 u.a. > irgendwelche Motoren dranhängen hat. 1. Woher sollen die Rückstrome kommen? Aus dem Arduino? 2. Er hat keine Motoren hinter dem 7805, sondern VOR dem 7805 (12V). Bitte genau lesen... > wenn er das richtig anwendet ist ihm sehr gut weiter geholfen. Nö, nicht, was seine Frage s.o. betrifft. Michael
Teo D. schrieb: > Es kommt eher selten vor, das es auf der > Eingangsseite etwas gibt, das diesen Rückstrom aufnehmen könnte! auch das ist richtig, deswegen wird die Diode aus Kostengründen einfach weggelassen. In der Regel geht alles gut und falls doch mal was schief geht, darfst Du konsumieren :-)
ohne Account schrieb: > Da muß ich zu meiner Schande gestehen bin ich selbst etwas unsicher - > wenn man der Kennlinie trauen darf, müßte es auch auch mit 1N4007 locker > funktionieren; so oder so ist aber die 1N4007 Diode überdimensioniert - > ich kenne die Schaltung nur mit 1N4002. > Ja, sollte auch mit 1N4007 funktionieren. Finde ich gut, wenn man in diesem Klugsch*****-Forum (ist leider manchmal echt so) auch mal zugibt etwas nicht zu wissen. Habe mir mal die Datenblätter von ON-SEMI angesehen: die Kennlinien der 1N4001-4007 sind identisch, auch sonstige Daten, bis auf die max. Reverse-Spannung. Geht also auch mit einer 4007. Percy N. schrieb: > Stimmt, in überschaubaren Stückzahlen kostet die eine bei Reichelt 2 ct, > die andere 0,02 €. Haha ... was die Existenzberechtigung der 1N4001-4006 in Frage stellt. Wobei, bei großen Serien werden da schon Unterschiedliche im 1/10-Cent-Bereich sein, da können sich die BWLer austoben.
Michael M. schrieb: > 1. Woher sollen die Rückstrome kommen? Aus dem Arduino? richtig, in diesem Fall unwahrscheinlich - weil dann der Arduino als erstes platt ist. Michael M. schrieb: > 2. Er hat keine Motoren hinter dem 7805, sondern VOR dem 7805 (12V). da hast Du allerdings recht, das habe ich in der Tat falsch gelesen. > Bitte genau lesen... okay, aber dann sind auch Tips für die Tonne. Da kaufe ich für 5 Euro ein zweites Netzteil und hab den ganzen Müll mit Spikes, etc. nicht am Hals ... nur weil alles am gleichen Netzteil hängen muß ? Damit ist dann die ganze Frage + Aufwand völlig unnötig.
Mohandes H. schrieb: > Haha ... was die Existenzberechtigung der 1N4001-4006 in Frage stellt. > Wobei, bei großen Serien werden da schon Unterschiedliche im > 1/10-Cent-Bereich sein, da können sich die BWLer austoben. Da kommt dann halt doch, die Größe und das Gewicht in Spiel. Dadurch wird alles in der Produktion, ein klein wenig teurer...
Teo D. schrieb: > Da kommt dann halt doch, die Größe und das Gewicht in Spiel. Dadurch > wird alles in der Produktion, ein klein wenig teurer... Und irgendwann stellt sich dann heraus, dass schon lange nur noch 4007 produziert, aber unterschiedlich gestempelt werden. Wimre hat irgend ein Händler zeitweilig die 4004/4007 einen Cent billiger angeboten als den Rest. Oder war es 540x?
Percy N. schrieb: > Und irgendwann stellt sich dann heraus, dass schon lange nur noch 4007 > produziert, aber unterschiedlich gestempelt werden. DAS ist es :-)!
ohne Account schrieb: > richtig, in diesem Fall unwahrscheinlich - weil dann der Arduino als > erstes platt ist. Er ist nicht platt, wenn der 7805 vor dem Durchgehen geschützt wird (entsprechende Maßnahmen angewandt). > okay, aber dann sind auch Tips für die Tonne. Ist mir jetzt Wurst, welche du meinst. > Da kaufe ich für 5 Euro ein zweites Netzteil und hab den ganzen Müll mit > Spikes, etc. nicht am Hals ... nur weil alles am gleichen Netzteil > hängen muß ? Will Lukas möglicherweise nicht (Kostenfrage)? Warum sollte er, wenn das vorhandene ausreicht? Sprich 1 oder 2 (nicht mal teure) Bauteile mehr und schon hat er eine gewisse Sicherheit eingebaut. > Damit ist dann die ganze Frage + Aufwand völlig unnötig. Die Kaperung dieses Themas ist unnötig, nichts anderes. Lukas Fragen waren im Grunde genommen nach 5, 6 Antworten (die letzten Feinheiten ausgenommen) geklärt. Der Rest wäre nicht mehr nötig gewesen. Stattdessen wurde spekuliert, geschwurbelt und geschlaumeiert (...Wir brauchen unbedingt den GESAMT-Schaltplan !!! ....braucht hinten dran Diode in Sperrrichtung,... Nein, die muss vom Ausgang zum Eingang sein,... wenn überhaupt, dann beide.... Das beste ist ein Varistor...... ) Es fehlte eigentich nur noch das A-bombensichere Gehäuse drum, aber... ... Hauptsache, das Thema wurde gekapert. Für mich ist hier Schluss. Michael
Percy N. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Da kommt dann halt doch, die Größe und das Gewicht in Spiel. Dadurch >> wird alles in der Produktion, ein klein wenig teurer... > > Und irgendwann stellt sich dann heraus, dass schon lange nur noch 4007 > produziert, aber unterschiedlich gestempelt werden. Ohh... Ich meinte 1n4148 vs 1n400x. :/ Ansonsten. Ja klar, schon von Anfang an. :D
Michael M. schrieb: > Er ist nicht platt, wenn der 7805 vor dem Durchgehen geschützt wird ich bin fälschlicher Weise davon ausgegangen, daß die Motoren am Arduino hängen und in dem Fall wäre der Arduino natürlich eher platt als der 7805 durch möglichen Rückstrom ... aber egal hier ist es ja sowieso ganz anders gelagert. Michael M. schrieb: > Ist mir jetzt Wurst, welche du meinst. schlecht, dann denkst Du leider auch nur in eine Richtung - fast wie ein Beamter :-) Michael M. schrieb: > Will Lukas möglicherweise nicht (Kostenfrage)? Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß Lukas mit dem Einbau Deines Vorschlags (Transientendiode) klarkommt ... sonst hätte er die Frage gar nicht erst gestellt, sondern längst von selbst umgesetzt ?! So schwierig ist es ja nun auch nicht eine Suchmaschine aufzurufen ? > Warum sollte er, wenn das > vorhandene ausreicht? Sprich 1 oder 2 (nicht mal teure) Bauteile mehr > und schon hat er eine gewisse Sicherheit eingebaut. Vielleicht reicht ihm die 'gewisse' Sicherheit aber immer noch nicht? Auch das wissen wir ja nicht, alles Spekulation ... dann kommt crowbar als Lösung ins Spiel und dann wird es wieder etwas aufwändiger, aber mehr Sicherheit. Michael M. schrieb: > Die Kaperung dieses Themas ist unnötig, nichts anderes. > Lukas Fragen waren im Grunde genommen nach 5, 6 Antworten (die letzten > Feinheiten ausgenommen) geklärt. Ja, ja, Du hast Recht und allen anderen sind dumm :-) Ich denke schon, daß die Erweiterung des Threads etwas gebracht hat. Michael M. schrieb: > Es fehlte eigentich nur noch das A-bombensichere Gehäuse drum, aber... > ... Hauptsache, das Thema wurde gekapert. > Für mich ist hier Schluss. Tja, wenn unklare Vorgaben gemacht werden und der TO dann auf Tauchstation geht, ist das eben so. Ich gebe zu, daß ich lese-technisch einiges falsch verstanden habe, sonst hätte ich ihm gleich die ganz teure Lösung mit dem separaten 5 Euro Netzteil angeboten :-) Insofern hast Du recht, wir bleiben bei der Addition ... alles andere ist langweilig :-))
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich weiß nicht wie viel Volt meine Zenerdiode damals hatte. Nur als > Beispiel: 10V und 50mA wären schon 500mW. Das reicht, um die kleinen > Zenerdioden (ohne spezielle Kühlung) einzuschmelzen. Das ist sicher richtig aber es gibt auch viele kleine Zenerdioden, die durchaus 500mW aushalten. Und zig mA hätten ja auch 5-10 mA bedeuten können ;)
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