Hallo, hat jemand einen Schaltplan für einen schönen Sinuston, um Telegrafie zu üben? Habe nur die IC Lösungen gefunden, die im besten Fall einem Sinus nahe kommen. Vielleicht gehts ja auch einfacher, rein analog
Teo D. schrieb: > https://www.electronicdeveloper.de/SinusPhasenschieber.aspx Zitat von dieser Seite: "Durch den unsymmetrischen Aufbau der CR-Glieder leidet die Kurvenform des Sinus‘. Klirrfaktoren von 20% und mehr sind die Folge. Auch kann der Wert der Frequenz um bis zu 25% kleiner sein als theoretisch berechnet wurde. Desweiteren ist die Frequenz anhängig von der Höhe der Versorgungsspannung und der angeschlossenen Last." Das ist wohl genau das, was der TO nicht wollte. Die Begründung ist zwar falsch und die auf der Seite angegebene Formel auch, aber die Eigenschaften der Schaltung sind wie im Zitat. Hier mal 2 andere Vorschläge: 1. Phasenschieberoszillator mit Amplitudenstabilisierung: Beitrag "Re: Dimensionierung Sinusozillator" 2. Rechteckgenerator mit Tiefpassfilterung: Beitrag "Re: Dreick zu Sinus Filtern"
Hans schrieb: > hat jemand einen Schaltplan für einen schönen Sinuston, um Telegrafie zu > üben? Ein schönes Telegrafiesignal hängt nicht nur von der Sinusförmigkeit der Schwingung ab, sondern wird ganz entscheidend auch durch die Hüllkurve beim Ein- und Austasten bestimmt.
> Ein schönes Telegrafiesignal hängt nicht nur von der Sinusförmigkeit der > Schwingung ab, sondern wird ganz entscheidend auch durch die Hüllkurve > beim Ein- und Austasten bestimmt. Richtig. Du koenntest einen Wien-Bruecken-Generator aufbauen, bei dem die "Taste" die Verstaerkung des OPV steuert. So ergibt sich die anschwingende und abschwingende Huellkurve quasi nebenbei. Mit einem Doppelpoti kannst du auch eine dir genehme Frequenz einstellen.
Hans schrieb: > Habe nur die IC Lösungen gefunden, die im besten Fall einem Sinus > nahe kommen. Warum soll das schlecht sein? Mit einem XR2206 wird das schon recht gut. Mit ü.5Euro wird der aber langsam teuer.
Thomas B. schrieb: > Mit einem XR2206 wird das schon recht gut. Und analog ist er auch. > Mit ü.5Euro wird der aber langsam teuer. Dafür gibts schon einen kompletten Bausatz. Und viel mehr kostet ein AVR-DDS auch nicht.
Wer die Telegrafie herkömmlich mit einem Kopfhörer üben möchte, kann einfach einen LC-Oszillator mit dem Kopfhörer als Induktivität aufbauen. Als Grundschaltung passt der Colpitts-Oszillator am besten, da der Kopfhörer keine Anzapfungen für einen induktiven Dreipunkt oder eine Rückkoppelwicklung für einen Meißner-Oszillator hat. Mit dieser Art von Oszillator erhält man auch das typische Ein- und Ausschwingverhalten.
Wolfgang schrieb: > sondern wird ganz entscheidend auch durch die Hüllkurve > beim Ein- und Austasten bestimmt. Genau und deshalb empfehle ich den Oszi durchschwingen zu lassen, und nur die Ankopplung an einen Impedanzwandler/Kopofhörerverst....was auch immer, zu tasten.
"Schmaler" Bandpass mit Rückkopplung über einen Begrenzer. Gibt schönes Einschwingen bei geringem Klirrfaktor Aufbau mit einem 5 V-tauglichen Allerwelts-Doppel-OP und etwas "Hühnerfutter" ...
Jacko schrieb: > "Schmaler" Bandpass mit Rückkopplung über einen Begrenzer. > Gibt schönes Einschwingen bei geringem Klirrfaktor > > Aufbau mit einem 5 V-tauglichen Allerwelts-Doppel-OP und > etwas "Hühnerfutter" ... kannst Du mir eine Beispielschaltung zeigen?
Hans schrieb: > Hallo, > > hat jemand einen Schaltplan für einen schönen Sinuston, um Telegrafie zu > üben? Habe nur die IC Lösungen gefunden, die im besten Fall einem Sinus > nahe kommen. > Vielleicht gehts ja auch einfacher, rein analog Wozu braucht man für einen Übungsgenerator einen perfekten Sinus? Glaube kaum, dass du die Ecken in den Maxima bei einem ICL8038 bzw MAX038 oder XR2206 hören wirst. Solche Generatoren gibts bei ebay für etwa 2€ incl Versand. Aber für einen CW Übungsgenerator würde auch ein Rechteck reichen, meinetwegen mit nachgeschaltetem einfachen Tiefpass.
tom schrieb: > Jacko schrieb: >> "Schmaler" Bandpass mit Rückkopplung über einen Begrenzer. >> Gibt schönes Einschwingen bei geringem Klirrfaktor Ja. >> Aufbau mit einem 5 V-tauglichen Allerwelts-Doppel-OP und >> etwas "Hühnerfutter" ... Wozu denn einen Doppel-OPV? Ein einfacher reicht völlig. > kannst Du mir eine Beispielschaltung zeigen? Siehe Anhang. Die Schaltung mit den beiden Transistoren kann durch einen OPV ersetzt werden, der dann aber eine künstliche Masse bei ~2,5V braucht. Der Aufwand wäre größer. Der 3k bestimmt den Schwingungseinsatz und die Verzerrungen.
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