Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage zu einer Analogschaltung die ich grade versuche umzusetzen. Dabei soll ein eine Spannung von 0V-5V am Eingang zu einer Ausgangsspannung von 4V-0V umgewandelt werden. Also 5V am Eingang führen zu 0V am Ausgang. 0V am Eingang führen zu 4V am Ausgang. Am besten wäre es, wenn man die Ausgangsspannung von 4V am Ausgang im Bereich von 3-4V einstellen könnte. Hat jemand einen Vorschlag wie das am leichtesten umzusetzen ist? Viel Dank!
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OpAmp als invertierender Verstärker mit Verstärkung -0,8 plus Offset am "+"-Eingang. Siehe https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210141.htm Aber bei so wenig Info (was muss der Ausgang leisten, welche Versorgungsspannungen hast du zur Verfügung, ...) kann man dir keine fertige Schaltung "liefern".
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Hier ist fast die Lösung. Die Widerstandswerte müssen noch entsprechend auf dein Problem zugeschnitten werden: Beitrag "Re: Invertierender Differenzverstärker"
Hans schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> plus Offset am >> "+"-Eingang. > > Also +5V am "+"-Eingang anlegen? Nein! So:
1 | +------R2-------+ |
2 | | +-------+ | |
3 | | | | | |
4 | Eing. >---R1--+---|(-) | | |
5 | | >---+---Ausg. |
6 | +2,222..V ---|(+) | |
7 | | | |
8 | +-------+ |
9 | OpAmp |
10 | R1/R2 = 10/8 |
Ach Du grüne Neune schrieb: > Hier ist fast die Lösung. Ja, hatten wir gestern schon. Die Anpassung siehe Bild. Wenn du die Ausgangsspannung verändern willst, dann musst du R2 und R4 im selben Maße verändern, also ein Doppelpoti einsetze. Dein gewünschter Bereich von 3-4V benötigt für R2 und R4 jeweils einen 6k Widerstand und ein 2k Stereopoti in Reihe. Die Widerstände kannst du skalieren wie es benötigt wird. Es muss eben das Verhältnis R2/R1 = R4/R3 erhalten bleiben. Als OPA geht fast jeder, wenn du eine genügend große symmetrische Versorgung hast. Wenn nicht, dann schau in den Hinweisen des genannten Links. Hier in der Simulation habe ich der Einfachheit halber den idealen generischen genommen.
Hans schrieb: > Dietrich L. schrieb: > plus Offset am > "+"-Eingang. > > Also +5V am "+"-Eingang anlegen? Nein. Es handelt sich nicht um Digitaltechnik. Bei Analog gibt es auch Spannungswerte zwischen 0V GND und +5V VCC. Allerding hat ein OpAmp, selbst ein Rail-To-Rail Typ wie TS912, Schwierigkeiten, mit dem Ausgang genau 0V zu erreichen, wenn er an GND nur 0V bekommt. Er reicht entweder nur bis ca. 0.05V runter, oder benötigt eine negative Versorgungsspannung von -0.1V. Wenn du also genau 0V erreichen musst, braucht man etwas mehr Gehirnschmalz.
Dietrich L. schrieb: > Nein! So: +------R2-------+ > | +-------+ | > | | | | > Eing. >---R1--+---|(-) | | > | >---+---Ausg. > +2,222..V ---|(+) | > | | > +-------+ > OpAmp > R1/R2 = 10/8 Vielen Dank. Ich werd mich daran mal versuchen
Die Schaltung funktioniert soweit. Wenn ich die Spannung am (+)-Eingang einstellbar mache und den R2 ebenfalls kriege ich dazu eine Einstellung der Spannung am Ausgang hin. Vielen Dank für die schnelle Hilfe und die vielen Antworten
Dietrich L. schrieb: > OpAmp als invertierender Verstärker mit Verstärkung -0,8 plus Offset am > "+"-Eingang. OPVs mit Verstärkung unter 1 neigen oft zum Schwingen. Ich würde einen "Spannungsteiler mit Offset" und einen nachgeschalteten invertierenden Verstärker nehmen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Spannungsteiler#Spannungsteiler_mit_Offset.2C_passiv
Harald W. schrieb: > OPVs mit Verstärkung unter 1 neigen oft zum Schwingen. Kleiner als 1 geht nicht. Für die Schleifenverstärkung ist immer der Spannungsteiler vom Ausgang zum invertierenden Eingang zuständig.
Peter D. schrieb: > Harald W. schrieb: >> OPVs mit Verstärkung unter 1 neigen oft zum Schwingen. > > Kleiner als 1 geht nicht. > Für die Schleifenverstärkung ist immer der Spannungsteiler vom Ausgang > zum invertierenden Eingang zuständig. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210141.htm
Peter D. schrieb: > Kleiner als 1 geht nicht. Das gilt nur für den Nicht-invertierenden Verstärker, bei dem das Eingangssignal direkt am (+)-Eingang angeschlossen ist.
Dietrich L. schrieb: > Das gilt nur für den Nicht-invertierenden Verstärker, bei dem das > Eingangssignal direkt am (+)-Eingang angeschlossen ist. Für die Stabilität zählt nur die innere Schleifenverstärkung und die kann minimal 1 sein (= 100% Gegenkopplung). Was nach außen hin wirksam ist, weiß der OPV ja nicht.
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