Forum: Haus & Smart Home Katzenklappe funktioniert nur mit Batterien. Warum?


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,
mein Problem betrifft unsere Katzenklappe mit integrierter 
Chip-Erkennung.
Das Ding wird üblicherweise mit vier Batterien (R6) betrieben. Da der 
Chip-Reader und die Verriegelung wahrscheinlich viel Strom verbrauchen, 
sind diese Batterien nach wenigen Wochen leer.

Als habe ich mir einen Batterie-Adapter (siehe Anhang) besorgt der nun 
die 6V zu Verfügung stellt. Die Klappe funktioniert damit nur leider 
nicht mehr vollständig. Es scheint zwar so, als wäre alles ok, da es die 
LED am Gerät suggeriert. Die klappe lässt sich auch mit Tastendruck 
dauerhaft entsperren, den Lernmodus starten oder auch Zurücksetzen, nur 
leider funktioniert die Chip-Erkennung nicht mehr. Weder das Anlernen 
noch das eigentliche Öffnen der Klappe wenn die Katze in der Nähe ist 
klappt. Stecke ich Batterien in das Gerät funktioniert alles wieder wie 
erwartet.

Was habe ich schon versucht:
- Klappe komplett zurückgesetzt
- Katze neu angelernt (nur mit Batterien möglich)
- 6V an den Kontakten der Klappe nachgemessen (sind exakt 6V)
- Mit dem Oszi die 6V auf Rauschen untersucht (minimal, vielleicht 
<0,1V)
- Netzteil mit 5V genutzt (4 Batterien kommen ja praktisch nie auf 6V)

Alles ohne Erfolg.
Habt Ihr noch eine Idee, was hier das Problem sein könnte?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
Micha

Handbuch:
https://intl.petsafe.net/media/manuals/400-2164_35.pdf

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Je nach Batteriefach kann es sein, dass von 1, 2 oder 3 die spg für die 
Logik genommen wird. Und die 4 nur für aktorik

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

hm.

2 x 1.5 Volt = 3 Volt.

vielleicht sind das 2 getrennte Stromkreise.

Würde ich mal durch messen.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> Als habe ich mir einen Batterie-Adapter (siehe Anhang) besorgt der nun
> die 6V zu Verfügung stellt.

Bist du sicher, dass EMV zwischen Batterieadapter und RFID gegeben ist?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Wir kennen diese Schaltung der KK noch nicht. Fall ein OPV 2 Spannungen 
braucht, wäre evtl. ein Spannungsteiler nötig?

von Chr. M. (snowfly)


Lesenswert?

Spekulation: Die Funkstrecke ist eh schon zäh, wenn du auch noch mit
einem Netzteil mit verbindung zum Erdpotential kommst ist es vorbei.

Ich hab auch eine ähnliche Klappe, der 1.Satz Batterien hält schon
10 Monate.

von Baendiger (Gast)


Lesenswert?

Chr. M. schrieb:
> Spekulation: Die Funkstrecke ist eh schon zäh, wenn du auch noch mit
> einem Netzteil mit verbindung zum Erdpotential kommst ist es vorbei.

Ein Steckernetzteil? Kenne ich nur galvanisch getrennt... EMV Probleme 
können natürlich trotzdem sein.

Du solltest überprüfen ob eine Batterieklemmen mittig eine Spannung 
abgreifen...

Versuche am 4 Batterien an deinen Adapter Eingang anzuschließen (quasi 
statt des Netzteils)

von batterista (Gast)


Lesenswert?

Versuch mal ein richtig kräftiges Netzteil (3 oder besser 5A): es könnte 
sein dass deine bisherigen bei kurzfristig hoher Stromabgabe einknicken 
(was aber auf deiner KO-Messung haette sichtbar sein müssen - du hast 
schon Singleshot mit Speicherung gemessen, ja?)

Wenn der Batteriensatz leer ist, sind da alle Zellen wiederholbar 
"gleich" leer? Oder ist zuerst immer jene einer bestimmten Position im 
Batt.Fach leerer? (ungleiche Ladungsentnahme?)

von Roland L. (Gast)


Lesenswert?

versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil

von Horst S. (petawatt)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Je nach Batteriefach kann es sein, dass von 1, 2 oder 3 die spg für die
> Logik genommen wird. Und die 4 nur für aktorik

Das sollte man doch mit einem einfachen DVM mit Widerstandsmessbereich 
leicht finden.

Roland L. schrieb:
> versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil

Hinweis ist gut aber heute findet man kaum noch ein preiswertes linear 
geregeltes Netzteil. Soll ja kein Labornetzteil für 100 € sein. Muss man 
halt selbst bauen mit China-Baustein auf Basis LM317 plus Trafo und 
Gehäuse.

Ev. hilft auch ein HF-Filter in der Spannungszuführung.

Wenn die Katze häufig "neu angelernt" werden muss, wird sie vermutlich 
bald aggressiv.

Grüße von petawatt

von Pete K. (pete77)


Lesenswert?

Kabel zu dünn?

von Sebastian S. (amateur)


Lesenswert?

Ist das Teil von der Noah Inc.?
Ihr wisst schon: "Und nach mir die Sintflut".

Eine aktive "Zuhaltung" ist eine Art Lottogewinn für jeden 
Batteriehersteller.

Ein aktiver Empfänger ist auch nicht ohne. Wurde der mit heißer Nadel 
gestrickt, so kann schon das Fehlen von einem Bruchteil von einem Volt, 
Probleme bereiten.

Ich würde mal die Spannungen mit Batterien und mit der Krücke 
vergleichen. Darüber hinaus würde ich mal sehen (durchpipsen), wie die 
einzelnen Batterien untereinander verbunden sind.

von MiWi (Gast)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> Hallo zusammen,
> mein Problem betrifft unsere Katzenklappe mit integrierter
> Chip-Erkennung.
> Das Ding wird üblicherweise mit vier Batterien (R6) betrieben. Da der
> Chip-Reader und die Verriegelung wahrscheinlich viel Strom verbrauchen,

> Was habe ich schon versucht:
> - Klappe komplett zurückgesetzt
> - Katze neu angelernt (nur mit Batterien möglich)
> - 6V an den Kontakten der Klappe nachgemessen (sind exakt 6V)
> - Mit dem Oszi die 6V auf Rauschen untersucht (minimal, vielleicht
> <0,1V)
> - Netzteil mit 5V genutzt (4 Batterien kommen ja praktisch nie auf 6V)
>

Solche RFID-Teile sind gelinde gesagt superempfindlich wenn da 
irgendwelche Störungen auf der Versorgung daherkommen (CMMR...), wenn 
man sich das Prinzip anschaut wie RFID bei Tieren funktioniert dann 
versteht man das vielleicht auch... ansonsten einfach mal nachdenken.

Mit anderen Worten: Dein Netzteil muß - abgesehen davon das es die von 
der Schaltung benötigten Spannungen liefern muß - diese auch supersauber 
und vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von 
Störungen sein. Rechne damit das die kleiner als 0,5mV sein müssen damit 
der Krempel funktioniert.




Daher - Schau das Du ein wirklich sauberes Netzteil bekommst...

von Toby P. (Gast)


Lesenswert?

Evtl. das Netzteil durch ein Ladegerät ersetzen und Akkus nehmen. Das 
löst Probleme mit 2 Spannungen und die Akkus sind ausreichend 
niederohmig um Störungen und Anlaufströme wegzudrücken.

Das Ladegerät darf natürlich keine Überladung zulassen.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


Lesenswert?

MiWi schrieb:
> vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von
> Störungen sein. Rechne damit das die kleiner als 0,5mV sein müssen damit
> der Krempel funktioniert.

Damit ist auch (oder besonders?) der 50Hz Trafo auch raus...

Dank Smartmeter und billigst gebauten Netzteilen hast du geraden in dem 
Bereich die meisten Störungen...

73

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Toby P. schrieb:
> Netzteil durch ein Ladegerät ersetzen

Ob irgendein Ladegerät saubere Spannung liefert? Eher würde ich erst mal 
mit einem Labornetzteil eine saubere Spannung einspeisen zum Test.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


Lesenswert?

Roland L. schrieb:
> versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil

Aber Vorsicht!

Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last kann so gar 
200% überschreiten und Elektronik dadurch beschädigen.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

IncreasingVoltage .. schrieb:
> Roland L. schrieb:
>> versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil
>
> Aber Vorsicht!
>
> Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last kann so gar
> 200% überschreiten und Elektronik dadurch beschädigen.

Wichtig wäre bei solchen Versuchen auch, Schutzbrille zu tragen und die 
einschlägigen Vorschriften zu beachten.

Besser wäre es ein Unternehmen zu beauftragen, die örtliche IHK oder HWK 
berät, wer dazu befähigt ist.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> die örtliche IHK oder HWK
Feuerwehr, Ersthelfer und THW vergessen? Gürtel und Hosentröger?

IncreasingVoltage .. schrieb:
> Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last

Kleine Wandwarzen KÖNNTEN ohne Last wirklich höhere Ausgangsspannungen 
haben. Deswegen wäre rechtzeitige Messung nicht schädlich, bevor man sie 
einsetzt.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Besser wäre es ein Unternehmen zu beauftragen, die örtliche IHK oder HWK
> berät, wer dazu befähigt ist.

Ich versuche nur auf etwas aufmerksam zu machen, was man u.U. mal 
vergessen oder noch nicht wissen kann und du machst dich darüber 
lustig...

EDIT: Danke an oszi40. Ich habe mich viel mit den Wandwarzen aus Eisen 
und Kupfer befassen müssen. Diese Miniaturtrafos sind echt nicht ohne, 
wenn man noch nicht weiß, wie die sich unter verschiedenen Belastungen 
verhalten.

Und die Angaben im Datenblatt zur Leerlaufspannung sind oft auch 
Wunschwerte, gemessen ist es teilweise viel schlechter.
Und solche Sachen wie Surge will ich mal außer Acht lassen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> die örtliche IHK oder HWK
> Feuerwehr, Ersthelfer und THW vergessen? Gürtel und Hosentröger?
>
> IncreasingVoltage .. schrieb:
>> Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last
>
> Kleine Wandwarzen KÖNNTEN ohne Last wirklich höhere Ausgangsspannungen
> haben. Deswegen wäre rechtzeitige Messung nicht schädlich, bevor man sie
> einsetzt.

Der TO hat sich seit 24h trotz diverser Tipps nicht mehr gemeldet.
Wir sollten andere Massnahmen einleiten.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Wir sollten andere Massnahmen einleiten.

Ralf, falls er ein flaches Dach hat, schicke ich sofort meinen 
Rettungshubschrauber! Wahrscheinlich ist er beim Test in der Klappe 
hängen geblieben?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Bitte verwenden Sie für beste
Ergebnisse neue, nicht aufladbare Batterien. Um Batterien einzusetzen, 
entfernen Sie die
Batterieabdeckung von der Oberseite des Innenrahmens, legen Sie das 
Hardware-Paket beiseite
und legen Sie die Batterien in die richtige Richtung ein. Nach dem 
Einsetzen blinkt die grüne LED
schnell 3 Mal und zeigt an, dass sich die Katzenklappe im 
Automatik-Modus befindet und zur
Programmierung bereit ist.
Hinweis: Bei Grundbetrieb halten die Batterien in der Regel 12 Monate. 
Die Katzenklappe
ist mit einer Batteriestandsanzeige ausgestattet. Weitere Informationen 
finden Sie im Abschnitt
„Grundbetrieb - Anleitung“.

Wenn die Spannung nicht passend oder schon "verseucht" ist mit
Wandwarze, dann kann das schon Probleme machen, vor allem würde
ich bei Klappensteuerung mit ERHÖHTEM STROM rechnen, was die
Wandwarze vielleicht nicht liefern kann...

Auch kommt sicher noch hinzu, dass bei Batteriebetrieb mit Elkos
und Abblockkondis gespart wurde, was bei Netzteilbetrieb zwangsweise
zu Störungen führt, wenn diese FEHLEN...

Vielleicht hilft schon ein simpler Elko mit 47 oder 100µF

: Bearbeitet durch User
von Toby P. (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Ob irgendein Ladegerät saubere Spannung liefert?

Nein, aber der Akku. Besser kannst du es nicht haben. Der ist auch sehr 
niederohmig.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


Lesenswert?

EMV würde ich an erste Stelle setzen, danach die Pulsstrombelastung 
während der Bewegung. Das mit dem Mittelabgriff wäre noch eine gemeine 
Geschichte, die man aber mit einem Test ausschließen könnte - 
Batteriepack extern legen und nur Geräteplus und 0V anlegen.

Gedankenspiel ohne weitere Messtechnik und Info zum Gerät:
Angenommen, man hat eine kleine Wandwarze, die gerade mal den Ruhestrom 
aufbringen kann. Dann könnte man eine duale Versorgung aufbauen:
- eine Schottkydiode (Pulsstrombelastbarkeit gemäß Netzteildaten) 
zwischen Netzteil und Geräteplus
- eine 4 Ampere Siliziumdiode oder zwei 4 Ampere Schottkydioden in Reihe 
zwischen Batterieplus und Geräteplus (Strombelastbarkeit geschätzt)
Damit bringen die Batterien nur den Pulsstrom und der Standbystrom kommt 
aus dem Netzteil. Die Batterielebensdauer hängt dann nur noch vom 
Verhalten des Stubentigers ab, Kosten für neue Batterien werden vom 
Futter abgezogen.

Technisch befriedigender wäre natürlich die Suche und Beseitigung der 
Problemursache:
- wie hoch ist der Pulsstrom?
- ist EMV das Problem?

Beides ist über Filter und Puffer zu lösen.

von MiWi (Gast)


Lesenswert?

Hans W. schrieb:
> MiWi schrieb:
>> vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von
>> Störungen sein. Rechne damit das die kleiner als 0,5mV sein müssen damit
>> der Krempel funktioniert.
>
> Damit ist auch (oder besonders?) der 50Hz Trafo auch raus...

Nö. Die unserer zeit gemäßen Störungen lassen sich bei einem normalen 
Trafo, bei dem vor allem auf geringe Koppelkapazität geachtet wird (also 
kein Ringkern sondern getrennte Kammern für Pri und Sek!) auch für Laien 
meistens besser wegfiltern als die eines Flyback-SNTs mit 
Rechteckpulsen, das superbillig eingekauft oder aus der Grabbelkiste 
gefischt wird.

> Dank Smartmeter und billigst gebauten Netzteilen hast du geraden in dem
> Bereich die meisten Störungen...

Ja. Und ich schreibe hier nicht wie groß der Aufwand war als wir unsere 
Tiertüre auf Kundenwunsch mit einem Steckernetzteil versehen mußten... 
Immerhin - er hat`s bezahlt.

Beitrag #6458772 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

> Katzenklappe funktioniert nur mit Batterien. Warum?

Der Kurs, der notwendig ist, dem Stuben- bzw. Straßentiger
den richtigen VDE-konformen Umgang mit Netzspannung beizubringen,
wird z.Z. nicht angeboten ...

https://www.katzenbetreuung-dortmund.de/wp-content/uploads/2019/05/Trinkbrunnen-f%C3%BCr-Katzen-239x300.jpg

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

MiWi schrieb:
> Ja. Und ich schreibe hier nicht wie groß der Aufwand war als wir unsere
> Tiertüre auf Kundenwunsch mit einem Steckernetzteil versehen mußten...
> Immerhin - er hat`s bezahlt.

Mani W. schrieb:
> Wenn die Spannung nicht passend oder schon "verseucht" ist mit
> Wandwarze, dann kann das schon Probleme machen

Passt ja wie die Faust aufs Auge...

:-)

Mani W. schrieb:
> vor allem würde
> ich bei Klappensteuerung mit ERHÖHTEM STROM rechnen, was die
> Wandwarze vielleicht nicht liefern kann...

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

von Micha (Gast)

hat man nichts mehr gehört bzw. gelesen, trotzdem ein erfrischender
Thread für Alle und auch vielleicht ein Hilfreicher...

Good Luck!

;-))

von Micha (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

es gibt Neuigkeiten ... aber zunächst erstmal vielen Dank für die 
zahlreichen Gedankenanstöße - damit hab ich nicht gerechnet :)

Ich hab in der Zwischenzeit zwei Varianten probiert.

Variante 1:
Symmetrischer Spannungsteiler, um einen eventuellen Mittelabgriff zu 
ermöglichen. Dafür habe ich 2x 1,5K verwendet und ein Labornetzteil (6V) 
eingesetzt. Die Katzenklappe gab kein Lebenszeichen von sich.

Variante 2:
Labornetzteil direkt an den "Hauptkontakten" angeschlossen (siehe Bild) 
und siehe da ... ES FUNKTIONIERT!!!

Übrigens hat die Antwort wegen der Besorgung des Labornetzteils so lange 
auf sich warten lassen :)

Aber was bedeutet das jetzt?
Spannung nicht "glatt" genug?
Spannungseinbrüche bei Lastspitzen?

Für beide Fälle sollten doch Kapazitäten genau das richtige sein. Es 
wurden 47 oder 100µF vorgeschlagen. Bleibt ihr dabei?

Viele Grüße, Micha

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Gib doch noch ein paar Informationen zu gemessenen Stromstärken, ev. 
kann dein Multimeter ja Peakhold.

Ansonsten nicht das billiste Steckernetzteil verwenden, ggf. eins mit 
klassischem Trafo, da ist die wahrscheinlichkeit irgendwelcher Störer 
durch Schaltregler schon mal weg.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> Für beide Fälle sollten doch Kapazitäten genau das richtige sein. Es
> wurden 47 oder 100µF vorgeschlagen. Bleibt ihr dabei?

Teste es aus, Du kannst auch 470µ oder mehr nehmen...

von Micha (Gast)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Teste es aus, Du kannst auch 470µ oder mehr nehmen...

Ich habe jetzt 1000µF direkt hinter dem Netzteil parallel eingesetzt, 
leider ohne Erfolg :(
Habt Ihr noch einen Vorschlag für mich?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Sven L. schrieb:
> Ansonsten nicht das billiste Steckernetzteil verwenden, ggf. eins mit
> klassischem Trafo, da ist die wahrscheinlichkeit irgendwelcher Störer
> durch Schaltregler schon mal weg.

Micha schrieb:
> mein Problem betrifft unsere Katzenklappe mit integrierter
> Chip-Erkennung.

Setze ein Trafonetzteil ein, denn höchstwahrscheinlich liegt es
an HF-Störungen...

von Horst S. (petawatt)


Lesenswert?

Horst S. schrieb:
> Ev. hilft auch ein HF-Filter in der Spannungszuführung.

Hast du schon die Filterlösung versucht? Funktioniert natürlich nur bei 
drahtgebundenen HF-Störungen.
HF kann man mit einem 1000 Mikrofarad-Elko nicht abblocken.

Das konventionelle Trafo-Netzteil ist aber die bessere Lösung.

Grüße von petawatt

von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Sind die Batterieklemmen, ausgenommen der ersten und letzten Batterie 
(Klemmen mit Spannungsdifferenz von 6V) potentalfrei?

Wenn nicht, dann gibt es eine Anzapfung der Batterieversorgung zwecks 
erzeugen zweier Teilspannungen (+/- 3V).

Eine einfache Lösung wären Akkus.

von Jonas (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
habe gleiches Problem mit dieser Katzenklappe und dem gleichen Netzteil.

Ich habe versucht zwischen Netzteil und den Dummybatterien einen LC 
Tiefpass zu bastelln mit L=22mH und C=22µF, dieser sollte Frequenzen 
über ca. 8kHz sperren. Leider hatte ich damit keinen Erfolg, auch nicht 
als ich noch ein anderes Netzteil versucht habe(beides Schaltnetzteile).

Mit einem Labornetzteil funktioniert es bei mir auch.


@Micha: Hast du eine Lösung für dieses Problem gefunden?

Vielen Danke.

Jonas

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Nimm noch einmal Dein Steckernetzeil vom Anfang des Posts und verbinde 
gleichzeitg die Masse auf der Sekundärseite mit dem Schutzleiter. D.h. 
erde den Ausgang des Netzteils. Das wirkt Wunder!

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Warum nicht einfach ein Batteriepack mit grösseren Batterien, R6 ist 
wohl Mignon bzw AA. Wenn man stattdessen Baby oder gar Mono nimmt, dann 
müssen die natürlich durch die viel grössere wirksame Masse eine 
entsprechend höhere Leistung haben.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Wenn ich mir das so durchlese kommt mir der Verdacht das die 
"Steckernetzteile" keinen stabilen Gleichstrom liefern wie eine 
Batterie.

Ein Labornetzteil liefert den logoweis perfekt. Ich würde das 
Steckernetzteil mal mit einen Ozzi testen/anschauen.

Ich kenne nämlich einige Geräte die nur mit stabilisierten Netzteil 
laufen.

Aber nur so eine Idee.

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Na ja, dass muss schon ein stabilisiertes Steckernetzteil sein. Da die 
Schaltung der Katzenklappe auf eine stabile Versorgung mit Batterien 
ausgelegt ist, wird sie wohl keine zusätzlichen Stabilisierungsmaßnahmen 
in der Schaltung haben.

Das Problem mit den Stecker-(schalt-)netzteilen AKA Wandwarze ist die 
fehlende Erdung der Ausgangsspannung. Durch die kapazitive Kopplung der 
Sekundärseite des Netzteils an die Primärseite ist der Ausgangsspannung 
die halbe Netzspannung mit der Schaltfrequenz überlagert. Also eine 
Spannung mit 115V und 50 kHz oder mehr. Kann man gut sehen, wenn man 
einen Phaseprüfer dran hält. Sowie man aber ein Scope beidpolig 
anschließt, erdet die Masse vom Scope die Ausgangsspannung und der ganze 
Dreck ist weg.

von Jonas (Gast)


Lesenswert?

Das mit dem stabilisieren habe ich mittels Elkos schon probiert, hat 
nichts verändert und die Klappe läuft ja, nur die RFID Erkennung nicht.

Ich werde mal versuchen die Sekundärmasse mit PE zu verbinden. ;)

von John (Gast)


Lesenswert?

Das Problem kenne ich. Vor wenigen Wochen habe ich meinen Heimtrainer 
entbatterisiert. Zunächst war die Pulsmessung ausser Funktion. 
Entstörmassnahmen haben geholfen.

In dem hartnäckigen Fall der Katzenklappe würde ich an 2 Punkten 
zugleich ansetzen. Dicht am Netzteil Filterung der DC Leitung mit zwei 
stromkompensierten Drosseln und Entstörkondensator dazwischen quer. Die 
Berechnung ist einfach. Das Versorgungskabel soll nicht als Antenne 
wirken. Und zweitens direkt auf der Elektronik Platine einen grossen 
Puffer Kondensator und Abblockkondensatoren unmittelbar an den ICs bzw. 
an den kritischen Stufen ergänzen.

Wenn die Netzteil Spannung, so wie es bei mir auch war, mangels 
Belastung zu hoch ist, kann man das nutzen, indem man einen linearen 
Spannungsregler nachsetzt.

viel Erfolg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Jonas schrieb:
> habe ich mittels Elkos schon probiert, hat nichts verändert

Aus alten Leuchtstoffröhren, die noch mit Starter arbeiten, hole Dir 
zwei Vorschaltdrosseln. Für jede Ader benötigst Du eine.

Und zum Testen, ob es die Netzteilstörungen sein könnten, wäre ein 
erster Versuch nur ein Kabel anzuschließen (nicht beide). D.h. das Gerät 
läuft noch auf Batterien, aber die Störungen können bereits einkoppeln.

: Bearbeitet durch User
von Hans B. (Gast)


Lesenswert?

...hatte ähnliches Problem mit einer 433Mhz Türklingel.
Nach Umbau auf Netzstromversorgung (Steckernetzteil-Trafo und 
5V-Spannungsregler im Empfangsteil) gab es mehrere "Fehlalarme" pro 
Monat.
Nachdem ich die Zuleitung mehrmals durch einen Ferritring gewickelt 
hatte waren die Störungen weg.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Aus alten Leuchtstoffröhren, die noch mit Starter arbeiten, hole Dir
> zwei Vorschaltdrosseln. Für jede Ader benötigst Du eine.

Dir ist aber schon klar, dass solche Drosseln eine doch enorme
Größe und Gewicht aufweisen...

von Jonas (Gast)


Lesenswert?

Also es hat tatsächlich geholfen wie von Carsten W. geschrieben.

Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es 
funktioniert, dadurch werden tatsächlich die die Hf-Störungen abgeleitet 
bzw. das EMV Verhalten verbessert.

Danke dafür :)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Dir ist aber schon klar, dass solche Drosseln eine doch enorme
> Größe und Gewicht aufweisen...

Natürlich. War nur gestern beim Baumarkt an der Kiste mit Röhren und 
Lampen-E-Schrott vorbeigekommen und da wären welche gewesen.

Jonas schrieb:
> Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es
> funktioniert,

Das ist gut, wenn das reicht.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Jonas schrieb:
> Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es
> funktioniert, dadurch werden tatsächlich die die Hf-Störungen abgeleitet
> bzw. das EMV Verhalten verbessert.

Seht ihr, Leute!

Das Problem ist gelöst und ich denke, jeder von uns hat wieder etwas
gelernt wie man mit Wandwarzen und Katzenklappen umgehen muss...

Carsten W. schrieb:
> Kann man gut sehen, wenn man
> einen Phaseprüfer dran hält. Sowie man aber ein Scope beidpolig
> anschließt, erdet die Masse vom Scope die Ausgangsspannung und der ganze
> Dreck ist weg.

Danke an Carsten...

: Bearbeitet durch User
von Micha (Gast)


Lesenswert?

Auch ich kann jetzt Erfolg vermelden.
Ich habe das Schaltnetzteil durch ein Trafonetzteil getauscht und nun 
läuft alles wie erhofft.

Vielen Dank an alle für die sehr rege Teilnahme :)

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> Ich habe das Schaltnetzteil durch ein Trafonetzteil getauscht und nun
> läuft alles wie erhofft.

Ja das hatte man weiter oben schon vorgeschlagen, hat wohl nur keinen 
interessiert, da zu einfach! ;)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Sven L. schrieb:
> hat wohl nur keinen interessiert, da zu einfach! ;)

Das dachte ich auch, als ich es las. Der Trafo ging dann nur noch mit 
einer großen Drossel zu toppen.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Wenn ich mir das so durchlese kommt mir der Verdacht das die
> "Steckernetzteile" keinen stabilen Gleichstrom liefern wie eine
> Batterie.

Mit viel, sehr viel Hochfrequenz in der Zuleitung zum
versorgenden Gerät (Antenne)...
>
> Ein Labornetzteil liefert den logoweis perfekt. Ich würde das
> Steckernetzteil mal mit einen Ozzi testen/anschauen.
>
> Ich kenne nämlich einige Geräte die nur mit stabilisierten Netzteil
> laufen.
>
> Aber nur so eine Idee.

Die Idee dazu stammt woher?

Stabilisiert, unstabilisiert, HF-belastet - 3 Paar Schuhe und ein
Paar dazu für richtige Abschirmung und richtige Masse, samt richtiger
Erdverbindung/oder auch nicht...

Ja, es gibt stabilisierte Netzteile, die benutzt man wegen Drift
von Spannungen und Frequenzen in vielen Bereichen...

Ja, es gibt unstabilisierte Netzteile für Bsp. Verstärker, wo
die Betriebsspannung stark schwanken darf (und damit RMS, PMPO oder
sonstige utopische Angaben)...

Und es gibt Elektronik, die mag das HF-Schreien gar nicht, dazu zählen
Audioanwendungen und Messtechnik...

Alleine der Laptop in der Nähe einer Schaltung mit Filtern kann einem
zum Verzweifeln bringen, bis man den dann ein paar Meter entfernt
weiter werkeln lässt, obwohl man von diesem NF-Sinus zum Testen der
Schaltung rausschickt...

Ja, mit SNT und auch LED-Beleuchtung kann es einem so richtig
rein scheißen, sowohl als Profi als auch Anfänger...

Und den "jungen Profis, die programmieren und planen", denen sei
gesagt, dass sie sich auch mit "alter Technik", also "früher(tm)"
auseinandersetzen könnten und damit auch weiter lernen wie wir
Alten mit dem Neuen...

Aber nur so eine Idee...

Amen!

: Bearbeitet durch User
von Alwiz (Gast)


Lesenswert?

Könnt ihr ein geeignetes Trafo empfehlen?

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Du brauchst entweder ein Netzteil mit Schukostecker (CEE 7/4 oder CEE 
7/7) am Eingang bzw. der Mickey-Mouse- (IEC 60320-1 C5) oder Kaltgeräte 
Buchse (IEC 60320-1 C13) am Netzteil, oder Du musst sekundär die Masse 
des Netzteils an den Schutzleiter anklemmen.

Was Du für eine Ausgangsspannung braucht, hängt von der Anzahl und Art 
der ursprünglich in der Katzenklappe verbauten Batterien ab. Ohne 
Angaben bzw. Blick in die Kristallkugel kann ich da nichts empfehlen!

Hier noch ein Link zu einer ausführlicheren Erklärung des Problems und 
seiner potentiellen Lösung: 
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Werkzeug/NetzTeile.html

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


Lesenswert?

Alte Handy-Netzteile mit Trafo gehen für sowas wunderbar. Ggf. muß man 
nen internen Linearregler durch einen passenden ersetzen bzw. ergänzen.

von Krischan (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute,
dass ist echt zum ... Mäuse melken.
In der Tat, die Chiperkennung funktioniert mit normalen Schaltnetzteilen 
nicht da die hochfrequenten Oberwellen die Elektronische Chipauslesung 
kirre machen.
Travonetzteile sind meistens nicht stabilisiert, so dass die 
Ausgangspannung weit über 6V liegt.

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Krischan schrieb:
> Travonetzteile sind meistens nicht stabilisiert, so dass die
> Ausgangspannung weit über 6V liegt.

Dann muss man sie halt sabilisieren? Und nun?

Gibt doch Linearregler von der Stange.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Sven L. schrieb:
> Krischan schrieb:
>> Travonetzteile sind meistens nicht stabilisiert, so dass die
>> Ausgangspannung weit über 6V liegt.
>
> Dann muss man sie halt sabilisieren? Und nun?
>
> Gibt doch Linearregler von der Stange.

Mittels Plug & Play aber schlecht für Katzenliebhaber umzusetzen. :-)

von Holger P. (scrat382)


Lesenswert?

Trägt die Katze eigentlich ein ESD-Band oder lädt sich ihr Fell statisch 
auf und trägt zu den Sörungen bei?

SCNR

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wie man sieht:
Netzteile mit Eisenschweinen nie wegwerfen!

von Alf (Gast)


Lesenswert?

> Mit anderen Worten: Dein Netzteil muß - abgesehen davon das es die von
> der Schaltung benötigten Spannungen liefern muß - diese auch supersauber
> und vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von
> Störungen sein.

Möglicherweise ist die Katze ja elektrosensibel und reagiert
hierbei empfindlich auf solche Felder.

Viele Tiere besitzen erstaunliche Sinne, die wissenschaftlich
oft noch nicht ausreichend erforscht sind. Manche werden etwa
extrem unruhig, lange bevor ein Erdbeben ausbricht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

das hat aber mit dem Problem hier eher nichts zu tun

von Drinn (Gast)


Lesenswert?

Das ist doch alles für die Katz!

von Paula (Gast)


Lesenswert?

Jonas schrieb:
> Also es hat tatsächlich geholfen wie von Carsten W. geschrieben.

> Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es
> funktioniert, dadurch werden tatsächlich die die Hf-Störungen abgeleitet

Könnte mir bitte jemand erklären wie man das genau macht?
(Bitte möglichst simpel für Nicht-Elektriker)

vielen Dank :)

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Hi Paula,

es gibt zwei Möglichkeiten:

1) Kaufe ein Netzteil, das nicht nur mit einem Euro-Stecker 
angeschlossen wird, d.h. es hat einen Schuko-Stecker. Dann ist der 
Ausgang meist auch an den Schutzleiter angeschlossen.

2) Nimm einen Schuko-Stecker und schließe ein Kabel nur an dem 
Schutzleiterkontakt an. Dieses Kabel verbindest Du mit einem Pol vom 
Ausgang deines Netzteils.

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Paula (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank!
Werd ich gleich ausprobiern :)

von Sascha (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen, habe das gleiche Problem mit der katzenklappe. Ich finde 
leider nur Netzteile mit Euro Steckern. Kann mir evtl jemand von euch 
ein passendes günstiges Netzteil mit Schuko verlinken?

Das wäre wirklich nett.

Liebe Grüße Sascha

von Sascha (Gast)


Lesenswert?

Ach habe es vergessen. Muss 6V und 2A haben

LG Sascha

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?


von Sascha (Gast)


Lesenswert?

Das ging ja fix, vielen lieben Dank. Das Problem bei deinem verlinkten 
Shop ist, dass die nicht nach Deutschland liefern. Nur innerhalb der UK.

😔

LG Sascha

von Sascha K. (kuschelganxta)


Lesenswert?

Übrigens gibts auch Bilder vom Luftraum im Inneren der Klappe ;-)
Meine ist heute angekommen :-D

https://fccid.io/KE3-3003274/Internal-Photos/Internal-Photos-3927718

von Frederic S. (frederics)


Lesenswert?

Versuch mal mehrere 100nF und evtl noch ein paar 10uF und 10nF 
Keramikkondensatoren (ganz wichtig) so nah wie möglich an die Elektronik 
an die Batteriekontakte zu löten. Das sollte viele HF Störungen und auch 
kurzfristige stromspitzen gut abblitzen.

von MiWi (Gast)


Lesenswert?

Frederic S. schrieb:
> Versuch mal mehrere 100nF und evtl noch ein paar 10uF und 10nF
> Keramikkondensatoren (ganz wichtig) so nah wie möglich an die Elektronik
> an die Batteriekontakte zu löten. Das sollte viele HF Störungen und auch
> kurzfristige stromspitzen gut abblitzen.

Wird nicht helfen, wurde in den 1,5 Jahren die der Thread nun alt ist 
bereits von vorne bis hinten und wieder retour durchdiskutiert.

Wenn man behirnt wie so ein RDFI-Dings funktioniert dann wird auch klar 
das das einzige was wirklich hilft ein Netzteil ist das bereits intern 
auf den PE entstört.

von Frank D. (frafrd)


Lesenswert?

Hallo zusammen,
Mit Interesse habe ich diesen Thread gelesen.
Ich habe mir diese Katzenklappe gekauft.  Sure Petcare Mikrochip 
Katzenklappe Connect & Hub Set, weiß https://amzn.eu/d/j0rfFmE

Und wollte diese eigentlich auch mit einem Batterie Adapter betreiben.
AIEVE 6V Netzteil Adapter Batterieadapter Batterieersatz für 4 Stück AA 
Batterie, https://amzn.eu/d/fzRcYj3

Jetzt verstehe ich, dass das nicht funktionieren wird. Ich bin aber kein 
Elektriker.

Daher meine Frage an euch: Was genau muss ich jetzt bestellen,  damit 
ich die Klappe mit Strom betreiben kann?
Vielen Dank im Voraus
MfG Frank

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?


von Frank D. (frafrd)


Lesenswert?

Hallo Carsten, danke,  aber noch nicht hilfreich. Ich denke das muss ja 
alles zusammenpassen.

Gibt es eine genaue Artikel Bezeichnung,  was ich bestellen muss,  damit 
der Batterie Adapter funktioniert?
MfG Frank

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

a) Du kaufst Dir im Baumarkt einen Schukostecker und ein Kabel mit einer 
Ader, das etwas länger ist, als das Kabel vom Deinem Netzteil.

b) Du nimmst das Kabel und klemmst es auf der einen Seite am 
Erdungskontakt des Steckers an.

c) Du klemmst das andere Ende des Kabel an einem Kontakt vom Deinem 
Netzteil an. Egal an welchen.

d) Du steckst den Schukostecker und das Netzteil in eine Steckdose. 
Damit ist Dein Netzteil auf der Niedervoltseite (Katzenklappe) geerdet 
und Du solltest keine Verbindungsstörungen mehr haben.

Sollte das jetzt nicht eindeutig genug sein, oder Du es noch nicht 
verstanden haben, dann lasse bitte die Finger davon.

von steffen.schuricht@gmx.de (Gast)


Lesenswert?

Hallo
Habe das gleiche Problem mit der Katzenklappe.
Würde das mit dem Ladegerät Mal ausprobieren.Bin kein Elektriker und 
wäre dankbar wenn das genauer beschrieben
werden könnte.Kleine Skizze wäre Super Danke 😄

von skizzenmaker (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

steffen.schuricht@gmx.de schrieb:
> Kleine Skizze wäre Super Danke

Voila.

Beitrag #7289866 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

>> steffen.schuricht@gmx.de

soll da jemand Spam bekommen?

von Connie (Gast)


Lesenswert?

Hallo Micha,
Ich weiß der Beitrag ist schon zwei Jahre alt, aber ich möchte dennoch 
gerne versuchen herauszufinden wie du dein Problem lösen konntest, da 
ich heute das gleiche Problem habe.
Es scheint alles zu funktionieren nur die Katze kommt nicht durch die 
Klappe. Hast du den Adapter nutzen können, oder musstest du wieder auf 
Batterien umsteigen? Leider verstehe ich die Fachbegriffe in diesem 
Beitrag nicht, deshalb frage ich direkt nach der Lösung. Vielen Dank.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Connie schrieb:
> Hallo Micha,
> Ich weiß der Beitrag ist schon zwei Jahre alt, aber ich möchte dennoch
> gerne versuchen herauszufinden wie du dein Problem lösen konntest, da
> ich heute das gleiche Problem habe.
> Es scheint alles zu funktionieren nur die Katze kommt nicht durch die
> Klappe. Hast du den Adapter nutzen können, oder musstest du wieder auf
> Batterien umsteigen? Leider verstehe ich die Fachbegriffe in diesem
> Beitrag nicht, deshalb frage ich direkt nach der Lösung. Vielen Dank.

Hallo Connie,

Ein modernes, überall zu kaufendes Netzteil enthält heute praktisch 
immer ein sogenanntes Schaltnetzteil. Leider funktionieren diese intern 
mit Frequenzen, die den Empfang der Signale des Transponders stark 
stören (kein Mensch hört heute noch Radio auf Langwelle). Die Suche nach 
einem "entstörten" Netzteil wird recht aufwändig, zumal sich die Technik 
darin ständig ändert. Das wirst du als Laie nicht einfach haben.

Allerdings kann der Flohmarkt helfen: alte Netzteile, die noch einen 
simplen Transformator enthalten (erkennbar z.B. am hohen Gewicht) stören 
garantiert nicht.

von MiWi (Gast)


Lesenswert?

Connie schrieb:
> Hallo Micha,
> Ich weiß der Beitrag ist schon zwei Jahre alt, aber ich möchte dennoch
> gerne versuchen herauszufinden wie du dein Problem lösen konntest, da
> ich heute das gleiche Problem habe.
> Es scheint alles zu funktionieren nur die Katze kommt nicht durch die
> Klappe. Hast du den Adapter nutzen können, oder musstest du wieder auf
> Batterien umsteigen? Leider verstehe ich die Fachbegriffe in diesem
> Beitrag nicht, deshalb frage ich direkt nach der Lösung. Vielen Dank.

Nimm ein Netzteil mit klassischem 50Hz-Trafo und einer linearen Regelung 
- oder noch besser eines das ohne jede Regelung auskommt, also Glr, Elko 
und Snubber-Cs über jede Gleichrichterdiode. Das sollte relativ gut 
funktionieren. Früher gab es mit Schiebeschalter einstellbare 
Steckernetzteile, ich würd mit denen anfangen.

Spannung vom Netzteil und Polarität am Stecker muß mit der geforderten 
Katzenklappenspannung/Polarität natürlich zusammenpassen...

von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Alter Thread, aber Thema immer noch aktuell für mich. Ich hatte mir 
extra (in meinen Augen) recht hochwertige Akkus besorgt (6000mwh 1,5 v, 
wiederaufladbare Batterie Typ c, USB-Aufladung, Li-Ion), aber musste 
recht schnell feststellen, dass in den meisten Fällen die Chiperkennung 
nicht funktioniert. Und ich kann mir nicht erklären, woran das liegt. 
Akkus sind voll geladen, die Übertragung zwischen Hub und Klappe läuft 
fehlerfrei, auch die Bewegung der Klappe wird gemeldet - nur eben wird 
nicht erkannt, welches Tier es ist. Sehr schade. Ich will mir ein 
Messgerät besorgen, aber was könnte ich da messen bzw. welche Werte 
könnten dafür sorgen, dass der Chip nicht gelesen werden kann? Was ist 
bei einem Akku anders als bei einer normalen Batterie?
Ist nur so eine Frage aus laienhaftem Interesse, da es wohl keine Lösung 
dafür gibt und ich weiterhin mit Batterien werde arbeiten müssen (eine 
Installation mit Netzteil kommt nicht in Frage, da Klappe in einer Tür).

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> (6000mwh 1,5 v,
> wiederaufladbare Batterie Typ c, USB-Aufladung, Li-Ion)

Sorry das gibt es nicht. Li Ion haben 3,7V Zellenspannung.
Wen das LiIon sein soll, dann ist da ein Wandler drin verbaut.
Und ob der Wandler nicht zu viele Störungen für den "Chip-Leser" 
erzeugt, und ob er genügend Strom für den Motor bereitstellt ist dann 
die Frage.

Ich habe keine Lust jetzt den ganzen zweijährigen Thread durchzulesen, 
aber hast du mal ausprobiert bei welcher Spannung (durch ein 
ordentliches Labornetzteil) die Klappe noch gut funktioniert.

Ein Ansatz könnten zwei LiFePO4 Zellen statt der 4 Alkalirundzellen 
sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Schafft euren Katzen einen trockenen Platz DRAUSSEN
und Ihr werdet keine Katzenklappe benötigen.

-Ist eh nur eine Kältebrücke.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> recht hochwertige Akkus besorgt (6000mwh 1,5 v,
> wiederaufladbare Batterie Typ c, USB-Aufladung, Li-Ion)

Das sind keine einfachen Akkus, darin steckt noch ein Schaltregler, und 
der ist das Problem.

Micha schrieb:
> Ich will mir ein
> Messgerät besorgen, aber was könnte ich da messen bzw. welche Werte
> könnten dafür sorgen, dass der Chip nicht gelesen werden kann?

Ripple auf der Versorgungsspannung. Kannst Du mit einem Oszilloskop 
sehen.

RFID-Reader brauchen eine saubere Versorgungsspannung, sonst können sie 
die Lastmodulation des Tags nicht zuverlässig auswerten.

von Carsten W. (eagle38106)


Lesenswert?

Löte doch einfach mal probehalber einen 47µF Elko und einen 220nF 
Keramikkondensator parallel zu den Batterien. Wenn das nicht hilft, dann 
noch eine Drosselspule in Reihe schalten. Irgendwas im mittleren 
2-stelligen µH Bereich.

Vielleicht reicht das schon. Vielleicht reicht es auch schon, einen Pol 
der Versorgung zu erden. Ohne Messungen kann ich da leider nur raten.

: Bearbeitet durch User
von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Micha schrieb:
>> (6000mwh 1,5 v,
>> wiederaufladbare Batterie Typ c, USB-Aufladung, Li-Ion)
>
> Sorry das gibt es nicht. Li Ion haben 3,7V Zellenspannung.
> Wen das LiIon sein soll, dann ist da ein Wandler drin verbaut.
> Und ob der Wandler nicht zu viele Störungen für den "Chip-Leser"
> erzeugt, und ob er genügend Strom für den Motor bereitstellt ist dann
> die Frage.

Das ist sind die Teile, ob die Werte stimmen, kann ich nicht sagen:

https://de.aliexpress.com/item/1005005440880340.html?spm=a2g0o.order_list.order_list_main.11.2ce85c5fxPZ9lr&gatewayAdapt=glo2deu

von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:

> Das sind keine einfachen Akkus, darin steckt noch ein Schaltregler, und
> der ist das Problem.
>
> RFID-Reader brauchen eine saubere Versorgungsspannung, sonst können sie
> die Lastmodulation des Tags nicht zuverlässig auswerten.

OK, dann hat man wohl kaum eine Chance, durch einfachen Einsatz 
"normaler" Akkus eine saubere Funktion hinzubekommen. Früher hatten die 
Dinger ja oft nur 1,2 V, dafür gibt es sogar einen Umschalter in der 
Klappe, aber das scheint ja nicht das Problem zu sein.

von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Carsten W. schrieb:
> Löte doch einfach mal probehalber einen 47µF Elko und einen 220nF
> Keramikkondensator parallel zu den Batterien. Wenn das nicht hilft, dann
> noch eine Drosselspule in Reihe schalten. Irgendwas im mittleren
> 2-stelligen µH Bereich.
>
> Vielleicht reicht das schon. Vielleicht reicht es auch schon, einen Pol
> der Versorgung zu erden. Ohne Messungen kann ich da leider nur raten.

Danke Dir. Ich will da keinen Aufwand betreiben, und löten schon gar 
nicht. Sooo bastlerisch veranlagt bin ich nicht, und mit Batterien läuft 
es ja bestens. Wir haben halt mehrere Katzen, da halten die Batterien 
nicht sehr lange. Daher die Idee mit den Akkus. Aber das war dann wohl 
eine Fehlinvestition.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> Früher hatten die
> Dinger ja oft nur 1,2 V, dafür gibt es sogar einen Umschalter in der
> Klappe, aber das scheint ja nicht das Problem zu sein.

???

Bist du jetzt der Micha, der den Thread vor über zwei Jahren startete?
Hast du es mit 4 NiMh Akkus und dem genannten Umschalter probiert? Diese 
Akkus gab es nicht früher, die gibt es auch heute noch und sind als 
Eneloop und ähnlichem sehr zuverlässig.

von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:

>
> Bist du jetzt der Micha, der den Thread vor über zwei Jahren startete?
> Hast du es mit 4 NiMh Akkus und dem genannten Umschalter probiert? Diese
> Akkus gab es nicht früher, die gibt es auch heute noch und sind als
> Eneloop und ähnlichem sehr zuverlässig.

Nein, der bin ich nicht, Micha ist halt ein Sammelbegriff. ;-)
Ja, sicher gibt es noch 1,2V Akkus, aber soweit ich weiss, gab es früher 
eben keine 1,5 V-Akkus, daher gibt es eine Option in der Klappe für die 
schwächere Spannung bei Nutzung von Akkus, damit die 
Batterie-Schwach-Anzeige richtig reagiert.

Also, kurzum - ich will Eure Zeit gar nicht lange in Anspruch nehmen, 
eine Lösung ohne Gebastel mit handelsüblichen Akkus ist wohl offenbar 
nicht möglich, wenn ich die Antworten richtig interpretiere. Dann nehme 
ich das so hin.

von Georg M. (g_m)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Angabe "Built-in battery: 1.5V lithium battery" ist eine 
irreführende Täuschung.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> eine Lösung ohne Gebastel mit handelsüblichen Akkus ist wohl offenbar
> nicht möglich, wenn ich die Antworten richtig interpretiere.

Ich fasse nochmal zusammen:
Die Klappe hat extra einen Umschalter für 1,2V NiMh Akkus.
Das hast du aber nicht ausprobiert und statt dessen "1,5V LiIon" Akkus 
gekauft.
Damit geht es nicht weil diese Dinger eben keine reinen Akkus sondern 
Akkus mit Schaltwandler sind.

Ich sehe durchaus noch eine gute Chance das mit guten 1,2V NiMh Akkus 
(Eneloop) und dem Umschalter zum Laufen zu bringen, kann es dir aber 
natürlich nicht versprechen.

Deine Entscheidung.

: Bearbeitet durch User
von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Georg M. schrieb:
> Die Angabe "Built-in battery: 1.5V lithium battery" ist eine
> irreführende Täuschung.

In wiefern?

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Micha schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Die Angabe "Built-in battery: 1.5V lithium battery" ist eine
>> irreführende Täuschung.
>
> In wiefern?

Na weil es, wie mehrmals erläutert wurde, überhaupt keine 1,5V LiO Akkus 
gibt.
Da ist ein 3,7V Akku und ein Netzteil drin.

von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Ich sehe durchaus noch eine gute Chance das mit guten 1,2V NiMh Akkus
> (Eneloop) und dem Umschalter zum Laufen zu bringen, kann es dir aber
> natürlich nicht versprechen.


OK, überlege ich mir. War in meiner Naivität davon ausgegangen, dass 
1,5V besser sind als 1,2V. Vom Innenleben hatte/habe ich keine Ahnung. 
Ich fand einfach die Idee cool, mit einem USB-Ladegerät die Akkus zu 
laden und nicht extra noch ein eigenes Ladegerät rumliegen zu haben.

Der Umschalter in der Klappe soll lt. Beschreibung nur der Anpassung der 
Ladestands-Anzeige dienen, wenn man denn Akkus nutzen will, empfohlen 
werden vom Hersteller nur Batterien. Auf die Funktionsweise hat das also 
wohl keinen Einfluss.

von Micha (daysofwonder)


Lesenswert?

Danke Euch, dann legen wir den Thread wieder schlafen. Ich hab alle 
Infos, die ich brauchte, um das Problem zu verstehen. :-)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.