Hallo zusammen, mein Problem betrifft unsere Katzenklappe mit integrierter Chip-Erkennung. Das Ding wird üblicherweise mit vier Batterien (R6) betrieben. Da der Chip-Reader und die Verriegelung wahrscheinlich viel Strom verbrauchen, sind diese Batterien nach wenigen Wochen leer. Als habe ich mir einen Batterie-Adapter (siehe Anhang) besorgt der nun die 6V zu Verfügung stellt. Die Klappe funktioniert damit nur leider nicht mehr vollständig. Es scheint zwar so, als wäre alles ok, da es die LED am Gerät suggeriert. Die klappe lässt sich auch mit Tastendruck dauerhaft entsperren, den Lernmodus starten oder auch Zurücksetzen, nur leider funktioniert die Chip-Erkennung nicht mehr. Weder das Anlernen noch das eigentliche Öffnen der Klappe wenn die Katze in der Nähe ist klappt. Stecke ich Batterien in das Gerät funktioniert alles wieder wie erwartet. Was habe ich schon versucht: - Klappe komplett zurückgesetzt - Katze neu angelernt (nur mit Batterien möglich) - 6V an den Kontakten der Klappe nachgemessen (sind exakt 6V) - Mit dem Oszi die 6V auf Rauschen untersucht (minimal, vielleicht <0,1V) - Netzteil mit 5V genutzt (4 Batterien kommen ja praktisch nie auf 6V) Alles ohne Erfolg. Habt Ihr noch eine Idee, was hier das Problem sein könnte? Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe. Micha Handbuch: https://intl.petsafe.net/media/manuals/400-2164_35.pdf
Je nach Batteriefach kann es sein, dass von 1, 2 oder 3 die spg für die Logik genommen wird. Und die 4 nur für aktorik
hm. 2 x 1.5 Volt = 3 Volt. vielleicht sind das 2 getrennte Stromkreise. Würde ich mal durch messen.
Micha schrieb: > Als habe ich mir einen Batterie-Adapter (siehe Anhang) besorgt der nun > die 6V zu Verfügung stellt. Bist du sicher, dass EMV zwischen Batterieadapter und RFID gegeben ist?
Wir kennen diese Schaltung der KK noch nicht. Fall ein OPV 2 Spannungen braucht, wäre evtl. ein Spannungsteiler nötig?
Spekulation: Die Funkstrecke ist eh schon zäh, wenn du auch noch mit einem Netzteil mit verbindung zum Erdpotential kommst ist es vorbei. Ich hab auch eine ähnliche Klappe, der 1.Satz Batterien hält schon 10 Monate.
Chr. M. schrieb: > Spekulation: Die Funkstrecke ist eh schon zäh, wenn du auch noch mit > einem Netzteil mit verbindung zum Erdpotential kommst ist es vorbei. Ein Steckernetzteil? Kenne ich nur galvanisch getrennt... EMV Probleme können natürlich trotzdem sein. Du solltest überprüfen ob eine Batterieklemmen mittig eine Spannung abgreifen... Versuche am 4 Batterien an deinen Adapter Eingang anzuschließen (quasi statt des Netzteils)
Versuch mal ein richtig kräftiges Netzteil (3 oder besser 5A): es könnte sein dass deine bisherigen bei kurzfristig hoher Stromabgabe einknicken (was aber auf deiner KO-Messung haette sichtbar sein müssen - du hast schon Singleshot mit Speicherung gemessen, ja?) Wenn der Batteriensatz leer ist, sind da alle Zellen wiederholbar "gleich" leer? Oder ist zuerst immer jene einer bestimmten Position im Batt.Fach leerer? (ungleiche Ladungsentnahme?)
versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil
A. S. schrieb: > Je nach Batteriefach kann es sein, dass von 1, 2 oder 3 die spg für die > Logik genommen wird. Und die 4 nur für aktorik Das sollte man doch mit einem einfachen DVM mit Widerstandsmessbereich leicht finden. Roland L. schrieb: > versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil Hinweis ist gut aber heute findet man kaum noch ein preiswertes linear geregeltes Netzteil. Soll ja kein Labornetzteil für 100 € sein. Muss man halt selbst bauen mit China-Baustein auf Basis LM317 plus Trafo und Gehäuse. Ev. hilft auch ein HF-Filter in der Spannungszuführung. Wenn die Katze häufig "neu angelernt" werden muss, wird sie vermutlich bald aggressiv. Grüße von petawatt
Ist das Teil von der Noah Inc.? Ihr wisst schon: "Und nach mir die Sintflut". Eine aktive "Zuhaltung" ist eine Art Lottogewinn für jeden Batteriehersteller. Ein aktiver Empfänger ist auch nicht ohne. Wurde der mit heißer Nadel gestrickt, so kann schon das Fehlen von einem Bruchteil von einem Volt, Probleme bereiten. Ich würde mal die Spannungen mit Batterien und mit der Krücke vergleichen. Darüber hinaus würde ich mal sehen (durchpipsen), wie die einzelnen Batterien untereinander verbunden sind.
Micha schrieb: > Hallo zusammen, > mein Problem betrifft unsere Katzenklappe mit integrierter > Chip-Erkennung. > Das Ding wird üblicherweise mit vier Batterien (R6) betrieben. Da der > Chip-Reader und die Verriegelung wahrscheinlich viel Strom verbrauchen, > Was habe ich schon versucht: > - Klappe komplett zurückgesetzt > - Katze neu angelernt (nur mit Batterien möglich) > - 6V an den Kontakten der Klappe nachgemessen (sind exakt 6V) > - Mit dem Oszi die 6V auf Rauschen untersucht (minimal, vielleicht > <0,1V) > - Netzteil mit 5V genutzt (4 Batterien kommen ja praktisch nie auf 6V) > Solche RFID-Teile sind gelinde gesagt superempfindlich wenn da irgendwelche Störungen auf der Versorgung daherkommen (CMMR...), wenn man sich das Prinzip anschaut wie RFID bei Tieren funktioniert dann versteht man das vielleicht auch... ansonsten einfach mal nachdenken. Mit anderen Worten: Dein Netzteil muß - abgesehen davon das es die von der Schaltung benötigten Spannungen liefern muß - diese auch supersauber und vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von Störungen sein. Rechne damit das die kleiner als 0,5mV sein müssen damit der Krempel funktioniert. Daher - Schau das Du ein wirklich sauberes Netzteil bekommst...
Evtl. das Netzteil durch ein Ladegerät ersetzen und Akkus nehmen. Das löst Probleme mit 2 Spannungen und die Akkus sind ausreichend niederohmig um Störungen und Anlaufströme wegzudrücken. Das Ladegerät darf natürlich keine Überladung zulassen.
MiWi schrieb: > vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von > Störungen sein. Rechne damit das die kleiner als 0,5mV sein müssen damit > der Krempel funktioniert. Damit ist auch (oder besonders?) der 50Hz Trafo auch raus... Dank Smartmeter und billigst gebauten Netzteilen hast du geraden in dem Bereich die meisten Störungen... 73
Toby P. schrieb: > Netzteil durch ein Ladegerät ersetzen Ob irgendein Ladegerät saubere Spannung liefert? Eher würde ich erst mal mit einem Labornetzteil eine saubere Spannung einspeisen zum Test.
Roland L. schrieb: > versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil Aber Vorsicht! Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last kann so gar 200% überschreiten und Elektronik dadurch beschädigen.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Roland L. schrieb: >> versuch mal ein Netzteil mit 50Hz-Trafo und kein Schaltnetzteil > > Aber Vorsicht! > > Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last kann so gar > 200% überschreiten und Elektronik dadurch beschädigen. Wichtig wäre bei solchen Versuchen auch, Schutzbrille zu tragen und die einschlägigen Vorschriften zu beachten. Besser wäre es ein Unternehmen zu beauftragen, die örtliche IHK oder HWK berät, wer dazu befähigt ist.
Ralf X. schrieb: > die örtliche IHK oder HWK Feuerwehr, Ersthelfer und THW vergessen? Gürtel und Hosentröger? IncreasingVoltage .. schrieb: > Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last Kleine Wandwarzen KÖNNTEN ohne Last wirklich höhere Ausgangsspannungen haben. Deswegen wäre rechtzeitige Messung nicht schädlich, bevor man sie einsetzt.
Ralf X. schrieb: > Besser wäre es ein Unternehmen zu beauftragen, die örtliche IHK oder HWK > berät, wer dazu befähigt ist. Ich versuche nur auf etwas aufmerksam zu machen, was man u.U. mal vergessen oder noch nicht wissen kann und du machst dich darüber lustig... EDIT: Danke an oszi40. Ich habe mich viel mit den Wandwarzen aus Eisen und Kupfer befassen müssen. Diese Miniaturtrafos sind echt nicht ohne, wenn man noch nicht weiß, wie die sich unter verschiedenen Belastungen verhalten. Und die Angaben im Datenblatt zur Leerlaufspannung sind oft auch Wunschwerte, gemessen ist es teilweise viel schlechter. Und solche Sachen wie Surge will ich mal außer Acht lassen.
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oszi40 schrieb: > Ralf X. schrieb: >> die örtliche IHK oder HWK > Feuerwehr, Ersthelfer und THW vergessen? Gürtel und Hosentröger? > > IncreasingVoltage .. schrieb: >> Spannungsüberhöhung bei Trafonetzteilen bei geringer Last > > Kleine Wandwarzen KÖNNTEN ohne Last wirklich höhere Ausgangsspannungen > haben. Deswegen wäre rechtzeitige Messung nicht schädlich, bevor man sie > einsetzt. Der TO hat sich seit 24h trotz diverser Tipps nicht mehr gemeldet. Wir sollten andere Massnahmen einleiten.
Ralf X. schrieb: > Wir sollten andere Massnahmen einleiten. Ralf, falls er ein flaches Dach hat, schicke ich sofort meinen Rettungshubschrauber! Wahrscheinlich ist er beim Test in der Klappe hängen geblieben?
Bitte verwenden Sie für beste Ergebnisse neue, nicht aufladbare Batterien. Um Batterien einzusetzen, entfernen Sie die Batterieabdeckung von der Oberseite des Innenrahmens, legen Sie das Hardware-Paket beiseite und legen Sie die Batterien in die richtige Richtung ein. Nach dem Einsetzen blinkt die grüne LED schnell 3 Mal und zeigt an, dass sich die Katzenklappe im Automatik-Modus befindet und zur Programmierung bereit ist. Hinweis: Bei Grundbetrieb halten die Batterien in der Regel 12 Monate. Die Katzenklappe ist mit einer Batteriestandsanzeige ausgestattet. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Grundbetrieb - Anleitung“. Wenn die Spannung nicht passend oder schon "verseucht" ist mit Wandwarze, dann kann das schon Probleme machen, vor allem würde ich bei Klappensteuerung mit ERHÖHTEM STROM rechnen, was die Wandwarze vielleicht nicht liefern kann... Auch kommt sicher noch hinzu, dass bei Batteriebetrieb mit Elkos und Abblockkondis gespart wurde, was bei Netzteilbetrieb zwangsweise zu Störungen führt, wenn diese FEHLEN... Vielleicht hilft schon ein simpler Elko mit 47 oder 100µF
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oszi40 schrieb: > Ob irgendein Ladegerät saubere Spannung liefert? Nein, aber der Akku. Besser kannst du es nicht haben. Der ist auch sehr niederohmig.
EMV würde ich an erste Stelle setzen, danach die Pulsstrombelastung während der Bewegung. Das mit dem Mittelabgriff wäre noch eine gemeine Geschichte, die man aber mit einem Test ausschließen könnte - Batteriepack extern legen und nur Geräteplus und 0V anlegen. Gedankenspiel ohne weitere Messtechnik und Info zum Gerät: Angenommen, man hat eine kleine Wandwarze, die gerade mal den Ruhestrom aufbringen kann. Dann könnte man eine duale Versorgung aufbauen: - eine Schottkydiode (Pulsstrombelastbarkeit gemäß Netzteildaten) zwischen Netzteil und Geräteplus - eine 4 Ampere Siliziumdiode oder zwei 4 Ampere Schottkydioden in Reihe zwischen Batterieplus und Geräteplus (Strombelastbarkeit geschätzt) Damit bringen die Batterien nur den Pulsstrom und der Standbystrom kommt aus dem Netzteil. Die Batterielebensdauer hängt dann nur noch vom Verhalten des Stubentigers ab, Kosten für neue Batterien werden vom Futter abgezogen. Technisch befriedigender wäre natürlich die Suche und Beseitigung der Problemursache: - wie hoch ist der Pulsstrom? - ist EMV das Problem? Beides ist über Filter und Puffer zu lösen.
Hans W. schrieb: > MiWi schrieb: >> vor allem im Bereich von 100Hz bis ca. 300KHz vollkommen frei von >> Störungen sein. Rechne damit das die kleiner als 0,5mV sein müssen damit >> der Krempel funktioniert. > > Damit ist auch (oder besonders?) der 50Hz Trafo auch raus... Nö. Die unserer zeit gemäßen Störungen lassen sich bei einem normalen Trafo, bei dem vor allem auf geringe Koppelkapazität geachtet wird (also kein Ringkern sondern getrennte Kammern für Pri und Sek!) auch für Laien meistens besser wegfiltern als die eines Flyback-SNTs mit Rechteckpulsen, das superbillig eingekauft oder aus der Grabbelkiste gefischt wird. > Dank Smartmeter und billigst gebauten Netzteilen hast du geraden in dem > Bereich die meisten Störungen... Ja. Und ich schreibe hier nicht wie groß der Aufwand war als wir unsere Tiertüre auf Kundenwunsch mit einem Steckernetzteil versehen mußten... Immerhin - er hat`s bezahlt.
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> Katzenklappe funktioniert nur mit Batterien. Warum? Der Kurs, der notwendig ist, dem Stuben- bzw. Straßentiger den richtigen VDE-konformen Umgang mit Netzspannung beizubringen, wird z.Z. nicht angeboten ... https://www.katzenbetreuung-dortmund.de/wp-content/uploads/2019/05/Trinkbrunnen-f%C3%BCr-Katzen-239x300.jpg
MiWi schrieb: > Ja. Und ich schreibe hier nicht wie groß der Aufwand war als wir unsere > Tiertüre auf Kundenwunsch mit einem Steckernetzteil versehen mußten... > Immerhin - er hat`s bezahlt. Mani W. schrieb: > Wenn die Spannung nicht passend oder schon "verseucht" ist mit > Wandwarze, dann kann das schon Probleme machen Passt ja wie die Faust aufs Auge... :-) Mani W. schrieb: > vor allem würde > ich bei Klappensteuerung mit ERHÖHTEM STROM rechnen, was die > Wandwarze vielleicht nicht liefern kann...
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von Micha (Gast) hat man nichts mehr gehört bzw. gelesen, trotzdem ein erfrischender Thread für Alle und auch vielleicht ein Hilfreicher... Good Luck! ;-))
Hallo zusammen, es gibt Neuigkeiten ... aber zunächst erstmal vielen Dank für die zahlreichen Gedankenanstöße - damit hab ich nicht gerechnet :) Ich hab in der Zwischenzeit zwei Varianten probiert. Variante 1: Symmetrischer Spannungsteiler, um einen eventuellen Mittelabgriff zu ermöglichen. Dafür habe ich 2x 1,5K verwendet und ein Labornetzteil (6V) eingesetzt. Die Katzenklappe gab kein Lebenszeichen von sich. Variante 2: Labornetzteil direkt an den "Hauptkontakten" angeschlossen (siehe Bild) und siehe da ... ES FUNKTIONIERT!!! Übrigens hat die Antwort wegen der Besorgung des Labornetzteils so lange auf sich warten lassen :) Aber was bedeutet das jetzt? Spannung nicht "glatt" genug? Spannungseinbrüche bei Lastspitzen? Für beide Fälle sollten doch Kapazitäten genau das richtige sein. Es wurden 47 oder 100µF vorgeschlagen. Bleibt ihr dabei? Viele Grüße, Micha
Gib doch noch ein paar Informationen zu gemessenen Stromstärken, ev. kann dein Multimeter ja Peakhold. Ansonsten nicht das billiste Steckernetzteil verwenden, ggf. eins mit klassischem Trafo, da ist die wahrscheinlichkeit irgendwelcher Störer durch Schaltregler schon mal weg.
Micha schrieb: > Für beide Fälle sollten doch Kapazitäten genau das richtige sein. Es > wurden 47 oder 100µF vorgeschlagen. Bleibt ihr dabei? Teste es aus, Du kannst auch 470µ oder mehr nehmen...
Mani W. schrieb: > Teste es aus, Du kannst auch 470µ oder mehr nehmen... Ich habe jetzt 1000µF direkt hinter dem Netzteil parallel eingesetzt, leider ohne Erfolg :( Habt Ihr noch einen Vorschlag für mich?
Sven L. schrieb: > Ansonsten nicht das billiste Steckernetzteil verwenden, ggf. eins mit > klassischem Trafo, da ist die wahrscheinlichkeit irgendwelcher Störer > durch Schaltregler schon mal weg. Micha schrieb: > mein Problem betrifft unsere Katzenklappe mit integrierter > Chip-Erkennung. Setze ein Trafonetzteil ein, denn höchstwahrscheinlich liegt es an HF-Störungen...
Horst S. schrieb: > Ev. hilft auch ein HF-Filter in der Spannungszuführung. Hast du schon die Filterlösung versucht? Funktioniert natürlich nur bei drahtgebundenen HF-Störungen. HF kann man mit einem 1000 Mikrofarad-Elko nicht abblocken. Das konventionelle Trafo-Netzteil ist aber die bessere Lösung. Grüße von petawatt
Sind die Batterieklemmen, ausgenommen der ersten und letzten Batterie (Klemmen mit Spannungsdifferenz von 6V) potentalfrei? Wenn nicht, dann gibt es eine Anzapfung der Batterieversorgung zwecks erzeugen zweier Teilspannungen (+/- 3V). Eine einfache Lösung wären Akkus.
Hallo, habe gleiches Problem mit dieser Katzenklappe und dem gleichen Netzteil. Ich habe versucht zwischen Netzteil und den Dummybatterien einen LC Tiefpass zu bastelln mit L=22mH und C=22µF, dieser sollte Frequenzen über ca. 8kHz sperren. Leider hatte ich damit keinen Erfolg, auch nicht als ich noch ein anderes Netzteil versucht habe(beides Schaltnetzteile). Mit einem Labornetzteil funktioniert es bei mir auch. @Micha: Hast du eine Lösung für dieses Problem gefunden? Vielen Danke. Jonas
Nimm noch einmal Dein Steckernetzeil vom Anfang des Posts und verbinde gleichzeitg die Masse auf der Sekundärseite mit dem Schutzleiter. D.h. erde den Ausgang des Netzteils. Das wirkt Wunder!
Warum nicht einfach ein Batteriepack mit grösseren Batterien, R6 ist wohl Mignon bzw AA. Wenn man stattdessen Baby oder gar Mono nimmt, dann müssen die natürlich durch die viel grössere wirksame Masse eine entsprechend höhere Leistung haben.
Wenn ich mir das so durchlese kommt mir der Verdacht das die "Steckernetzteile" keinen stabilen Gleichstrom liefern wie eine Batterie. Ein Labornetzteil liefert den logoweis perfekt. Ich würde das Steckernetzteil mal mit einen Ozzi testen/anschauen. Ich kenne nämlich einige Geräte die nur mit stabilisierten Netzteil laufen. Aber nur so eine Idee.
Na ja, dass muss schon ein stabilisiertes Steckernetzteil sein. Da die Schaltung der Katzenklappe auf eine stabile Versorgung mit Batterien ausgelegt ist, wird sie wohl keine zusätzlichen Stabilisierungsmaßnahmen in der Schaltung haben. Das Problem mit den Stecker-(schalt-)netzteilen AKA Wandwarze ist die fehlende Erdung der Ausgangsspannung. Durch die kapazitive Kopplung der Sekundärseite des Netzteils an die Primärseite ist der Ausgangsspannung die halbe Netzspannung mit der Schaltfrequenz überlagert. Also eine Spannung mit 115V und 50 kHz oder mehr. Kann man gut sehen, wenn man einen Phaseprüfer dran hält. Sowie man aber ein Scope beidpolig anschließt, erdet die Masse vom Scope die Ausgangsspannung und der ganze Dreck ist weg.
Das mit dem stabilisieren habe ich mittels Elkos schon probiert, hat nichts verändert und die Klappe läuft ja, nur die RFID Erkennung nicht. Ich werde mal versuchen die Sekundärmasse mit PE zu verbinden. ;)
Das Problem kenne ich. Vor wenigen Wochen habe ich meinen Heimtrainer entbatterisiert. Zunächst war die Pulsmessung ausser Funktion. Entstörmassnahmen haben geholfen. In dem hartnäckigen Fall der Katzenklappe würde ich an 2 Punkten zugleich ansetzen. Dicht am Netzteil Filterung der DC Leitung mit zwei stromkompensierten Drosseln und Entstörkondensator dazwischen quer. Die Berechnung ist einfach. Das Versorgungskabel soll nicht als Antenne wirken. Und zweitens direkt auf der Elektronik Platine einen grossen Puffer Kondensator und Abblockkondensatoren unmittelbar an den ICs bzw. an den kritischen Stufen ergänzen. Wenn die Netzteil Spannung, so wie es bei mir auch war, mangels Belastung zu hoch ist, kann man das nutzen, indem man einen linearen Spannungsregler nachsetzt. viel Erfolg
Jonas schrieb: > habe ich mittels Elkos schon probiert, hat nichts verändert Aus alten Leuchtstoffröhren, die noch mit Starter arbeiten, hole Dir zwei Vorschaltdrosseln. Für jede Ader benötigst Du eine. Und zum Testen, ob es die Netzteilstörungen sein könnten, wäre ein erster Versuch nur ein Kabel anzuschließen (nicht beide). D.h. das Gerät läuft noch auf Batterien, aber die Störungen können bereits einkoppeln.
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...hatte ähnliches Problem mit einer 433Mhz Türklingel. Nach Umbau auf Netzstromversorgung (Steckernetzteil-Trafo und 5V-Spannungsregler im Empfangsteil) gab es mehrere "Fehlalarme" pro Monat. Nachdem ich die Zuleitung mehrmals durch einen Ferritring gewickelt hatte waren die Störungen weg.
Dieter D. schrieb: > Aus alten Leuchtstoffröhren, die noch mit Starter arbeiten, hole Dir > zwei Vorschaltdrosseln. Für jede Ader benötigst Du eine. Dir ist aber schon klar, dass solche Drosseln eine doch enorme Größe und Gewicht aufweisen...
Also es hat tatsächlich geholfen wie von Carsten W. geschrieben. Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es funktioniert, dadurch werden tatsächlich die die Hf-Störungen abgeleitet bzw. das EMV Verhalten verbessert. Danke dafür :)
Mani W. schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass solche Drosseln eine doch enorme > Größe und Gewicht aufweisen... Natürlich. War nur gestern beim Baumarkt an der Kiste mit Röhren und Lampen-E-Schrott vorbeigekommen und da wären welche gewesen. Jonas schrieb: > Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es > funktioniert, Das ist gut, wenn das reicht.
Jonas schrieb: > Habe jetzt nur die Sekundärmasse auf Erde gelegt und siehe da es > funktioniert, dadurch werden tatsächlich die die Hf-Störungen abgeleitet > bzw. das EMV Verhalten verbessert. Seht ihr, Leute! Das Problem ist gelöst und ich denke, jeder von uns hat wieder etwas gelernt wie man mit Wandwarzen und Katzenklappen umgehen muss... Carsten W. schrieb: > Kann man gut sehen, wenn man > einen Phaseprüfer dran hält. Sowie man aber ein Scope beidpolig > anschließt, erdet die Masse vom Scope die Ausgangsspannung und der ganze > Dreck ist weg. Danke an Carsten...
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Auch ich kann jetzt Erfolg vermelden. Ich habe das Schaltnetzteil durch ein Trafonetzteil getauscht und nun läuft alles wie erhofft. Vielen Dank an alle für die sehr rege Teilnahme :)
Micha schrieb: > Ich habe das Schaltnetzteil durch ein Trafonetzteil getauscht und nun > läuft alles wie erhofft. Ja das hatte man weiter oben schon vorgeschlagen, hat wohl nur keinen interessiert, da zu einfach! ;)
Sven L. schrieb: > hat wohl nur keinen interessiert, da zu einfach! ;) Das dachte ich auch, als ich es las. Der Trafo ging dann nur noch mit einer großen Drossel zu toppen.
Schlaumaier schrieb: > Wenn ich mir das so durchlese kommt mir der Verdacht das die > "Steckernetzteile" keinen stabilen Gleichstrom liefern wie eine > Batterie. Mit viel, sehr viel Hochfrequenz in der Zuleitung zum versorgenden Gerät (Antenne)... > > Ein Labornetzteil liefert den logoweis perfekt. Ich würde das > Steckernetzteil mal mit einen Ozzi testen/anschauen. > > Ich kenne nämlich einige Geräte die nur mit stabilisierten Netzteil > laufen. > > Aber nur so eine Idee. Die Idee dazu stammt woher? Stabilisiert, unstabilisiert, HF-belastet - 3 Paar Schuhe und ein Paar dazu für richtige Abschirmung und richtige Masse, samt richtiger Erdverbindung/oder auch nicht... Ja, es gibt stabilisierte Netzteile, die benutzt man wegen Drift von Spannungen und Frequenzen in vielen Bereichen... Ja, es gibt unstabilisierte Netzteile für Bsp. Verstärker, wo die Betriebsspannung stark schwanken darf (und damit RMS, PMPO oder sonstige utopische Angaben)... Und es gibt Elektronik, die mag das HF-Schreien gar nicht, dazu zählen Audioanwendungen und Messtechnik... Alleine der Laptop in der Nähe einer Schaltung mit Filtern kann einem zum Verzweifeln bringen, bis man den dann ein paar Meter entfernt weiter werkeln lässt, obwohl man von diesem NF-Sinus zum Testen der Schaltung rausschickt... Ja, mit SNT und auch LED-Beleuchtung kann es einem so richtig rein scheißen, sowohl als Profi als auch Anfänger... Und den "jungen Profis, die programmieren und planen", denen sei gesagt, dass sie sich auch mit "alter Technik", also "früher(tm)" auseinandersetzen könnten und damit auch weiter lernen wie wir Alten mit dem Neuen... Aber nur so eine Idee... Amen!
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