Hallo, ich habe in letzter Zeit immer wieder mal Leiterplatten aus China bestellt. Der Auftrag ging an PCBWay, Qualität und Fertigungszeit waren immer Gut. Jetzt bei der letzten Bestellung brauchte ich die Leiterplatten etwas Kurzfristiger, deshalb wählt ich beim Versand DHL Express aus. An einem Montag Vormittag die Daten geschickt, eine Woche später am Montag Mittag stand der DHL Zusteller vor der Tür. Er wollte nochmals 23,50 Euro, ich fragte wofür, der Versand ist bereits bezahlt, ( 27 US$), er sagte mir, das ist die Kapitalbereitstellungsprovision. Der hat mir auch gesagt, das ist für den Fall, dass der Zoll Forderungen stellt. Das habe ich bezahlt. Der Warenwert lag bei 68 Euro. Im Internet nach Kapitalbereitstellungsprovision DHL gesucht. Wenn ich das Richtig verstanden habe, geht es darum, sollte der Zoll nachträglich Zoll Gebühren verlangen, dann übernimmt DHL das. Wenn nicht, dann freut sich DHL. Soll so eine Art Versicherung sein. Toll dachte ich mir, bei dem Warenwert, so viel Zoll habe ich dafür noch nie bezahlt. Ich war schon zwei mal beim Hauptzollamt und habe das Paket Persönlich abgeholt. Der Zoll war am Warenwert gemessen, deutlich geringer als in dem Fall. Dafür hatte ich 35KM Anfahrt zum Hauptzollamt. Ich finde, DHL betreibt hier schon eine Abzocke. Nach dem Motto, wer es schnell geliefert haben will, der soll auch kräftig dafür bezahlen. Die Leiterplatten waren diesmal wie gewohnt in Guter Qualität. Andere Versandart wäre, China Post, 7 Euro, jedoch 30 - 90 Tage Lieferzeit, oder PCBWay Express, 16 Euro, Lieferzeit 16 - 20 Tage. Wie ist Eure Meinung dazu?
Ben S. schrieb: > Niemals mit DHL Express bestellen. So werde ich es auch machen. Versuche das nächste mal PCBWay Express. Lehrgeld bezahlt!
JLCPCB bietet den Versand als EuroPacket. Dabei ist in den Versandkosten die EUSt enthalten. JLCPCB schickt die Platinen verschiedener Kunden offensichtlich gesammelt in einer großen Kiste nach Deutschland wo die einzelnen Platinenbestellungen dann verteilt und weiterverschickt werden. Dadurch sind für dich keinerlei Zollprobleme zu erwarten, weil du ein Paket aus Deutschland und nicht aus China bekommst. Diesen Versandservice habe ich schon mehrmals benutzt und musste nie länger als 14 Tage auf meine Leiterplatten warten. Ab Bestelldatum, wohlgemerkt. Bei der letzten Bestellung hatte ich die Platinen 8 Tage nach Bestellung im Briefkasten!
Peltier schrieb: > Ich finde, DHL betreibt hier schon eine Abzocke. Natürlich. Dumme Kunden werden abgezockt. Du warst so dumm, aus Ungeduld den DHL Express zu benutzen. Du kannst dich vorher als Selbstverzoller melden https://www.dhl.de/content/de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/sendungsverfolgung/formular-selbstverzollung.html Ab 2021 musst du https://www.paketda.de/news-zoll-paket-anmelden-privatkunden.html
Peltier schrieb: > Wenn ich das Richtig verstanden habe, geht es darum, sollte der Zoll > nachträglich Zoll Gebühren verlangen, dann übernimmt DHL das. > Wenn nicht, dann freut sich DHL. Soll so eine Art Versicherung sein. Nein, die Bereitstellungsprovision faellt nur an, wenn auch Zoll/EUSt anfaellt und dann zusaetzlich zu diesem. In deinen 23EUR muessten also beide Anteile enthalten sein. Die DHL begruendet das damit, dass sie ggf. ihrem Geld hinterherspringen muessen...
Sicherlich ist das in diesem Fall gemessen am Warenwert viel Geld, verstehe ich. War es vielleicht vielmehr die Mehrwertsteuer inkl. der Vorlageprovision? Käme ungefähr hin vom Wert her. DHL ist ein Unternehmen und muss zum Weiterleben irgendwo Geld verdienen. Bei all diesen unzähligen „DHL Abzocke“ Threads frage ich mich immer wieder, wie viel Provision denn angemessen wären. Und wie man das selber entscheiden würde, wenn man DHL wäre - bei den Millionen Paketen pro Monat wohlgemerkt.
Klassiker. Was im Ausland DHL heißt, heißt in Deutschland DHL Express - das ist organisatorisch und regulatorisch ein (privater) Kurierdienst wie es viele gibt (Fedex, UPS, TNT...). Die nehmen (fast?) alle eine Gebühr für die Zollabwicklung. Die ehemalige Bundespost ist laut Weltpostvertrag angehalten, das nicht zu tun. Dazu muss die Sendung aber auch von einer "Partner-Staatspost" kommen, wird dann in Deutschland von DHL (oder im Kleinformat Deutsche Post) ausgeliefert bzw. dem Zoll übergeben, damit der Empfänger die Zollabwicklung selbst machen kann. Das heißt: Bei Bestellung in den USA "USPS", in China sowas wie "Registered Airmail", in Hong Kong "Hong Kong Post" als Versandmethode wählen. Aus China ist das meist auch die billigste Versandmethode, weil erstens staatlich subventioniert und zweitens die Verteilung der Kosten zwischen Versenderpost und Empfängerpost laut Weltpostvertrag davon abhängig ist, welchen Status die beteiligten Länder haben. China als Entwicklungsland profitiert hier davon, dass die Empfängerpost eines Industrielands einen größeren Teil der Kosten trägt. Schnell geht es damit nicht unbedingt, denn besonders auf lukrativen Strecken sind die privaten Kurierdienste besser, weil sie mehr zahlen können. Mal sehen, wie die Abwicklung ab dem 1.7.2021 funktioniert. MfG, Arno
Harald schrieb: > Bei all diesen unzähligen „DHL Abzocke“ Threads frage ich > mich immer wieder, wie viel Provision denn angemessen wären. Keine, denn es ist Abzocke. Sie werden für ihre Dienste bereits bezahlt, nennt sich Porto. Diese nachträglich hinterrücks reingewürgte Kapitalbereitstellungsprovision ist ein 1A-Arschlochmove. DHL Express habe ich wirklich gefressen. Die haben überhaupt kein Problem statt einmal zu klingeln ein Paket lieber 100km zurück zu ihrer verschissenen "DHL Express Station" zu fahren. Nein, dieser Laden liefert nicht an DHL Packstationen und gibt Lieferungen nicht bei der nächsten Postagentur ab. Es gibt in ganz Deutschland vielleicht 30 dieser verschissenen "DHL Express Stationen". Das ist noch gelebte Servicewüste Deutschland. Von einem Express-Kurierdienst... Die sind komplett unorganisiert, arbeiten nicht mit dem Rest des DHL-Universums zusammen weil sie glauben was besseres zu sein und hassen Privatkunden. Zum Beispiel bietet DHL Express offiziell nur Geschäftskunden die Zahlung über ein eigenes Aufschubkonto oder eine Einzugsermächtigung an. Als Privatkunde darfst du denen noch den Dödel lutschen damit sie gnädigerweise eine Einzugsermächtigung von dir entgegen nehmen: https://www.dhl.de/de/geschaeftskunden/express/infos-knowhow/newsletter/092020/kapitalbereitstellungsprovision.html Die Abzocke mit der Kapitalbereitstellungsprovision ist deren Rache dafür dass du es gewagt hast als Privatperson deren Dienste in Anspruch zu nehmen. Daher gehört DHL Express für mich zur Gosse der deutschen Kurierdienste. Ben S. schrieb: > Ganz einfach: Niemals mit DHL Express bestellen. Amen, Bruder. Amen.
Peltier schrieb: > Versuche das nächste mal PCBWay Express. Weiß zufällig jemand mit welchem Paketdienst das in D ausgeliefert wird?
Hannes J. schrieb: > Keine, denn es ist Abzocke. Sie werden für ihre Dienste bereits bezahlt, > nennt sich Porto. Hmmm, wieviel Porto bekommt denn DHL Express für eine Sendung aus(!) China? Dass DHL Express einen zweifelhaften Ruf bezüglich ihres Service un ihrer Preise hat, ist eine andere Sache...
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Hannes J. schrieb: > Diese nachträglich hinterrücks reingewürgte > Kapitalbereitstellungsprovision ist ein 1A-Arschlochmove. Ach, darum machen die das! Wusste ich nicht. > > DHL Express habe ich wirklich gefressen. Merkt man. Hannes J. schrieb: > Die Abzocke mit der Kapitalbereitstellungsprovision ist deren Rache > dafür dass du es gewagt hast als Privatperson deren Dienste in Anspruch > zu nehmen Machen die bei Unternehmen genau so. Hannes J. schrieb: > Daher gehört DHL Express für mich zur Gosse der deutschen > Kurierdienste. Die Anderen machen das bei Dir also nicht? Komisch. Fedex habe ich gerade nochmal rausgesucht, 2,5% des vorgestreckten Betrages, min. 12,50€
Matthias L. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Keine, denn es ist Abzocke. Sie werden für ihre Dienste bereits bezahlt, >> nennt sich Porto. > > Hmmm, wieviel Porto bekommt denn DHL Express für eine Sendung aus(!) > China? Was sie bekommen? Hmm, ich kann dir sagen was du dafür bezahlst. Zufällig herausgegriffenes Beispiel: 100 Widerstände https://de.aliexpress.com/item/32847096736.html Billigste Versandart 1,23 Euro, DHL 42,94 Euro. Oder Crimpzange https://de.aliexpress.com/item/33050785057.html? Billigste Versandart kostenlos, DHL 51,28 Euro.
Hannes J. schrieb: > Billigste Versandart 1,23 Euro, DHL 42,94 Euro. Was der Händler davon macht, ist seine Sache. DHL Luftfracht kostet dem Chinesen ca. 15..20€ pro kg, Paketgröße geht auch ein. Schau Dir das Schauspiel man an in Shenzhen. Draußen direkt am Store (z.B. SEG Market, Huaqiangbei Rd) stehen die LKWs, die jeweils tausende Polsterumschläge direkt zum HK Airport bringen. Per Sackkarre geht es vom Store auf den LKW, da entsteht dem Händler fast kein Aufwand, daher auch so billig. Portokosten entstehen erst in Europa, aber das ist denen ja egal. DHL ist da ne ganz andere Nummer, das muss der Händler so handhaben wie man eben Kurierdienste beauftragt. Da entsteht also Aufwand und den lässt sich der Händler bezahlen. Habe aber auch schon genug andere Artikel gesehen, wo der Händler tatsächlich nur 20€ berechnet für DHL.
Michael B. schrieb: > Du warst so dumm, aus Ungeduld den DHL Express zu benutzen. Das Eigenartige war, DHL Express hat schon zwei mal geliefert und hat zweimal nichts ab kassiert. War nur bei der letzten Lieferung vor wenigen Tagen so. Warum das auf einmal? Die zwei Lieferungen zu vor waren im März 2020. Dachte im ersten Moment, der Zusteller, Osteuropäer, will das Geld für sich einkassieren, noch dazu, wo er erst mal keinen Beleg für den bezahlten Betrag raus geben wollte.
m2m schrieb: > Weiß zufällig jemand mit welchem Paketdienst das in D ausgeliefert wird? Ich werde hier darüber berichten, wer es geliefert hat und wie lange es gedauert hat. Habe so eben bestellt.
Ich sehe da kein großes Problem: Bei JLC zB. ist es trotz DHL Express noch um einiges billiger als wenn man es bei einem DE Hersteller machen lässt. Ich hatte nach nun sicher 20 oder mehr DHL Express Lieferungen noch nie ein Problem, höchstens mal 1 Tag Verspätung oder so, also man zahlt für guten Service wo ist das Problem? Ganz klar dass die gesamte Lokistik China-->dein Haus plus Zollabwicklung nicht umsonst ist, das Abzocke zu nennen ist paradox. Und ganz ehrlich, bevor ich mit Selbstverzollung und Zollamt anfange zahle ich lieber die ca. 30-35 Euro DHL und hab das Zeug nach wenigen Tagen hier. Aber wundert mich nicht, hier haben sich auch schon Leute beschwert weil sie auf kostenlose Muster im Wert >100 Euro ganze 20 Euro Gebühr zahlen mussten.
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Erwin E. schrieb: > JLCPCB bietet den Versand als EuroPacket. Dabei ist in den Versandkosten > die EUSt enthalten Ich werde bei JLCPB auch mal bestellen. Habe schon gesehen, von diesen Anbietern gibt es einige, Teilweise sind auch die WEB Seiten von der Gestaltung her ähnlich. Steckt hinter den ganzen Anbietern, ein ganz Großen PCB Fertiger?
Peltier schrieb: > Steckt hinter den ganzen Anbietern, ein ganz Großen PCB Fertiger? Das sind auf jeden Fall mehrere Firmen. Z.B. JLCPCB in Shenzhen und PCBWAY im wunderschönen Hangzhou. Die sind jeweils schon SEHR groß, schau Dir mal das Video über JLCPCB an. Allein die Halle mit den CNC Bohrmaschinen finde ich atemberaubend. Die Webseiten ähneln sich, weil Chinesen gerne (auch) voneinander kopieren. Wenn da etwas gut ist wird das einfach übernommen. Mag aber auch sein, dass Shops dabei sind, die bei einem größeren Fertiger produzieren lassen. Dabei denke ich z.B. an Elecrow. Kann aber auch sein, dass die etwas Eigenes haben.
Ich hatte einmal das Vergnügen die Kapitalbereitstellungsprovision zahlen zu müssen obwohl ich mich für schlau gehalten hatte und meine Sendungen unterhalb der Zollgrenze lagen - nur sind eben 2 an einem Tag in FRA angekommen, das wurde tatsächlich bemerkt und da gleicher Absender (auch JLBPCB) war es plötzlich sehr teuer... Lehrgeld!
Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang) >Matthias L. schrieb: >> Hannes J. schrieb: >>> Keine, denn es ist Abzocke. Sie werden für ihre Dienste bereits bezahlt, >>> nennt sich Porto. >> >> Hmmm, wieviel Porto bekommt denn DHL Express für eine Sendung aus(!) >> China? >Was sie bekommen? Hmm, ich kann dir sagen was du dafür bezahlst. Ja und? Warum meinst Du, daß dies ein Spezialfall bei DHL Express wäre, oder für Germany oder für privat? UPS oder Fedex und Co. machens genau so. Und wenn ein großer Anteil der Post von denen für'n Äppl und'n Ei transportiert werden sollen (nämlich die Angebote für paar Pfennige oder gar kostenlos), dann holen die sich Ihr Geld anderweitig bei den Expressbestellern. Sozusagen Quersubventionierung. Du hast also das bezahlt, was die Billigbesteller nicht bezahlen wollten - wie nett von Dir ...
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A. K. schrieb: > Und ganz ehrlich, bevor ich mit Selbstverzollung und Zollamt anfange > zahle ich lieber die ca. 30-35 Euro DHL und hab das Zeug nach wenigen > Tagen hier. Um das geht es hier auch nicht, die 27 US$ für den Express Versand sind auch Okay, ansonsten darf ich das bei der Versandart nicht auswählen. Hier geht es alleine um die 23 Euro die noch dazu kommen, die vom DHL Zusteller abkassiert werden. Für einen Fragwürdigen Service, wo der Warenwert und die Gebühr für Zoll in keinem Verhältnis stehen. Das Drama sind aber die Leiterplattenhersteller in der EU. Produktionszeit Normal 10 - 12 Arbeitstage, Express Fertigung 2 Tage kann schon mal 300 - 400% Aufschlag bedeuten. Fertigungskosten + Expressaufschlag + Einrichtungskosten. Dann nochmal Express Versandkosten dazu. Wir hatten in der Firma mal so einen Fall, Leiterplatten 10 Stück 140x80mm Doppelseitig, 2 Tage Service + Versand 980 Euro. Das ist schon heftig, nur wenn es so schnell sein muss, was soll es.
Felix W schrieb: > > Wir hatten in der Firma mal so einen Fall, Leiterplatten 10 Stück > 140x80mm Doppelseitig, 2 Tage Service + Versand 980 Euro. > > Das ist schon heftig, nur wenn es so schnell sein muss, was soll es. Aha. Das kostet selbst bei Würth nur 300€ netto...
Wer noch Lesestoff zum Thema braucht: https://www.mikrocontroller.net/articles/Zoll_und_Abgaben#Kosten Beitrag "DHL Kapitalbereitstellungsprovision" Beitrag "Frage zu Sendung aus China /DHL Express" Beitrag "China Lieferant wirkliche kosten?" ...
Felix W schrieb: > Hier geht es alleine um die 23 Euro die noch dazu kommen, die vom DHL > Zusteller abkassiert werden. Für einen Fragwürdigen Service, wo der > Warenwert und die Gebühr für Zoll in keinem Verhältnis stehen. In Deutschland DHL Express, nicht DHL. Gleiches Gelb, anderes Auto (normalerweise). Und was hat der Warenwert damit zu tun, wieviel Aufwand DHL Express mit der Zollanmeldung hat? Da muss jemand die Rechnung suchen und die Daten in ein Formular eintippen, vielleicht auch noch eine Plausibilitätsprüfung machen, das Formular an den Zoll weiterleiten und zumindest stichprobenartig prüfen, ob der Zoll die richtigen Beträge abrechnet und die Sendungsempfänger auch bezahlen. Wieviel würdest du denn dafür nehmen, wenn du davon leben, deine Krankenversicherung und Altersvorsorge bezahlen und irgendwie auch noch ein bisschen Gewinn haben wolltest? Und natürlich muss jedes Paket innerhalb von maximal 24h ab Flugzeuglandung so abrechnet werden, sonst kannst du die zugesagten Versandzeiten nicht einhalten. Auch im Weihnachtsgeschäft. Es gibt aber einen ganz einfachen Weg, das zu vermeiden: Dem Absender sagen, er soll nicht mit DHL Express verschicken. Dann regelt der Markt das. MfG, Arno
Felix W schrieb: > Wir hatten in der Firma mal so einen Fall, Leiterplatten 10 Stück > 140x80mm Doppelseitig, 2 Tage Service + Versand 980 Euro. Das kenne ich auch, lag aber daran, dass der Einkauf das gemacht hat. Die Kollegen vom Einkauf wurden auch immer wieder von den Lieferanten zum Essen eingeladen. Zu Weihnachten auch ein kleines Geschenk! Die Firma gibt es heute nicht mehr.
Arno schrieb: > Es gibt aber einen ganz einfachen Weg, das zu vermeiden: Dem Absender > sagen, er soll nicht mit DHL Express verschicken. Dann regelt der Markt > das. Dem Absender brauchst Du nichts sagen! Mach das Kreuz an einer anderen Stelle als bei DHL Express.
Arno schrieb: > Und was hat der Warenwert damit zu tun, wieviel Aufwand DHL Express mit > der Zollanmeldung hat? Für die Zoll Abgabe wird normalerweise der Warenwert verwendet. Das macht das Zollamt, selbst schon mitgemacht wie ich das Paket dort abgeholt habe. Das bei DHL ist dann wohl so ein Gießkannen Prinzip.
Vielleicht sollten wir das Platinen-Forum mal in DHL-Forum umbenennen, das Thema ist ja der Evergreen schlechthin. JLCPCB hat neuerdings die Option, Incoterms DDP zu liefern. Das bedeutet, dass man die Abgaben direkt an JLCPCB zahlt und die sich um die Verzollung und die EUSt kümmern. Habe ich inzwischen mal getestet, DHL Express war nach drei Tagen hier und wollte mindestens bisher kein Geld. Aufpassen muss nur, wer vorsteuerabzugsberechtigt ist: da man selbst die Steuer nicht gezahlt hat, kann man sie nicht vom FA zurückfordern.
Für die EUst-Berechnung gilt Warenwert zzgl. Versandkosten! Der Vorschreiber hat also Unrecht! Meine bei JLCPCB gewählte Versandart ist seit geraumer Zeit <Global Direct Line>, der preiswerteste Versand, aber nicht ganz leicht zu finden. Wird aber bei <QUOTE> ganz rechts unter <Shipping Estimate> mit den Kosten bereits angezeigt.
Arno schrieb: > Und was hat der Warenwert damit zu tun, wieviel Aufwand DHL Express mit > der Zollanmeldung hat? Es heisst KAPITALbereitstellungsgebühr. Also Auslage der Zollgebühren. Es geht dabei deutlich im Geld, quasi ein Kreditgeschäft. Die zahlen für dich den Zoll und du zahlst ihn erst später an die Post. Erstens ist dabei der Zins eindeutig gesetzwidriger Wucher, zweitens hat es offensichtlich nichts mit den Handlinggebühren zu tun, die pro zu verzollendes Stück durchaus gleich sein können, aber niemals 23 EUR - das ist eine halbe Stunde Arbeit für einen Postler - betragen können. ALso nochmal Wucher, für 5 Min Arbeit satte 23 EUR. Die Post heisst nicht ohne Grund Pest und sie macht ihrem Namen in Deutschland alle Ehre. So kostete vor ein paar Monaten ein Paket in die USA mindestens 54 EUR, weil keine Päckchen und nur Premium in die USA geliefert wurde, statt der vor der Preiserhöhung möglichen 16 EUR. Und Waren in Briifen geht gleich gar nicht mehr, was den Preis von unter 4 EUR auf über 15 EUR hochtreibt (wobei dabei gewerbliche Kunden ausgenommen wurde von den Wucherpreisen, also hier eine klare Ungleichbehandlung und damit das Recht ein Universaldienstleister zu sein verwirkt, jemand andere soll den Weltpostverein in Deutschland übernehmen). Die Gier der Post ist unbegrenzt, und niemand erkennt, daß so hohe Preise einen Standortnachteil für ein Exportland wie Deutschland darstellen, also direkt wirtschaftsschädlich sind. Die hohen Gebühren der Post schaden der deutschen Wirtschaft und die Regulierungsbehörde tut nichts dagegen. Immerhin begreifen andere, daß bei so hohen Preisen der Konkurrenz, sich eine Marktlücke auftut. So kann man nun Waren per USPS von Deutschland aus in die USA versenden, 4.80 EUR bis 450g, 7.29 EUR bis 5kg, man muss es nur zu einer Transglobalexpress Packstation bringen (oder hinschicken, was nochmal deutsches Wucherporto kostet).
Ich habe mittlerweile sicher schon über 20mal bei JLCPCB bestellt und immer per EuroPacket. Hatte nie Probleme und die Teile waren immer innerhalt 2-3 Wochen da. Kein Zoll, keine Zusatzkosten. Letztes mal aus versehen (weils wahrscheinlich gleich viel kostet und die Standardauswahl ist) ein mal per DHL bestellt .... zack haben die 28€ "für den Zoll" verlangt.... (die Ganze Bestellung mit Versand war ~60€) Lehrgeld bezahlt, nächstes mal pass ich besser auf.
Rudi Miller schrieb: > Arno schrieb: >> Es gibt aber einen ganz einfachen Weg, das zu vermeiden: Dem Absender >> sagen, er soll nicht mit DHL Express verschicken. Dann regelt der Markt >> das. > > Dem Absender brauchst Du nichts sagen! > > Mach das Kreuz an einer anderen Stelle als bei DHL Express. Eben. Damit sage ich dem Absender, er soll nicht per DHL Express versenden. Rudi Miller schrieb: > Arno schrieb: >> Und was hat der Warenwert damit zu tun, wieviel Aufwand DHL Express mit >> der Zollanmeldung hat? > > Für die Zoll Abgabe wird normalerweise der Warenwert verwendet. > Das macht das Zollamt, selbst schon mitgemacht wie ich das Paket dort > abgeholt habe. > > Das bei DHL ist dann wohl so ein Gießkannen Prinzip. DHL Express (nochmal: nicht DHL) lässt sich für den Aufwand bezahlen, dem Zoll Bescheid zu geben, dem Zoll das Geld zu bezahlen und das Geld von dir einzusammeln. Genau das, was du an Aufwand hast, wenn du zum Zoll fährst. Michael B. schrieb: > Arno schrieb: >> Und was hat der Warenwert damit zu tun, wieviel Aufwand DHL Express mit >> der Zollanmeldung hat? > > Es heisst KAPITALbereitstellungsgebühr. > > Also Auslage der Zollgebühren. Und Anmeldung zur Bestimmung der Zollgebühren. Und Eintreiben der Zollgebühren von dir. Michael B. schrieb: > Es geht dabei deutlich im Geld, quasi ein Kreditgeschäft. > Die zahlen für dich den Zoll und du zahlst ihn erst später an die Post. Nicht an die Post. An DHL Express. Michael B. schrieb: > Erstens ist dabei der Zins eindeutig gesetzwidriger Wucher, Es ist kein Zins. Es ist eine Gebühr. Michael B. schrieb: > zweitens hat es offensichtlich nichts mit den Handlinggebühren zu tun, > die pro zu verzollendes Stück durchaus gleich sein können, aber niemals > 23 EUR - das ist eine halbe Stunde Arbeit für einen Postler - betragen > können. In den 23€ sind die durchgereichten Einfuhrabgaben (von rund 5€) schon enthalten, steht zumindest oben. Und würdest du für 46€ die Stunde arbeiten? Nur so zur Einordnung: Davon kommen beim Sachbearbeiter rund 11€ an. Michael B. schrieb: > ALso nochmal Wucher, für 5 Min Arbeit satte 23 EUR. Du rufst bestimmt auch im Supermarkt Wucher - für fünf Minuten an der Kasse satte 50 EUR. Dein Gepöbel gegen die Post, das nichts mit DHL Express zu tun hat, habe ich mal gelöscht. Immerhin hast du am Ende erkannt, dass es einen freien Markt gibt. Und dass private Billigheimer, der sich die lukrativen Rosinen rauspickt, nicht das gleiche Servicenetz hat wie der teure Vollversorger. MfG, Arno
Arno schrieb: > Es ist kein Zins. Es ist eine Gebühr. und wäre bei einem Verbraucherdarlehen in den Effektivzins einzurechenen.
Michael B. schrieb: > So kostete vor ein paar Monaten ein Paket in die USA mindestens 54 EUR, > weil keine Päckchen und nur Premium in die USA geliefert wurde, statt > der vor der Preiserhöhung möglichen 16 EUR. Und Waren in Briifen geht > gleich gar nicht mehr, was den Preis von unter 4 EUR auf über 15 EUR > hochtreibt (wobei dabei gewerbliche Kunden ausgenommen wurde von den > Wucherpreisen, also hier eine klare Ungleichbehandlung und damit das > Recht ein Universaldienstleister zu sein verwirkt, jemand andere soll > den Weltpostverein in Deutschland übernehmen) Falsch gelabert! Gewerbliche Kunden wurden über diese Kosten informiert und zahlten das genauso. Woher nimmst du die Weisheit, dass gewerbliche Kunden davon ausgenommen waren? Aus dem 'pauschalen Zorntopf'?
Die Kapitalbereitsstellungsprovision kann man mit einem SEPA-Basislastsschrift-Mandat für DHL Express umgehen. Dann werden die Zollgebühren und die Einfuhrumsatzsteuer vom Konto abgebucht und es kommt keine Provision oben drauf.
Michael H. schrieb: > Die Kapitalbereitsstellungsprovision kann man mit einem > SEPA-Basislastsschrift-Mandat für DHL Express umgehen. Geht das auch für Verbraucher?
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Max G. schrieb: > Vielleicht sollten wir das Platinen-Forum mal in DHL-Forum umbenennen, > das Thema ist ja der Evergreen schlechthin. Oder einfach mal darauf Hinweisen, dass DHL-Express für Privat nicht geeignet ist. Für Gewerblich ist es egal wenn es paar Euro mehr kostet, kann man ja auf den Kunden umleiten. Nur billigster Versand dann eine Lieferzeit von bis zu 90 Tagen? Hört sich so an, als ob dann ein Chinese mit dem Fahrrad Richtung Deutschland losfährt.
Am Waldrand schrieb: > Hört sich so an, als ob dann ein Chinese mit dem Fahrrad Richtung > Deutschland losfährt. Blödsinn. Nennt man Seefracht im Container.
Arno schrieb: > Klassiker. Was im Ausland DHL heißt, heißt in Deutschland DHL Express - > das ist organisatorisch und regulatorisch ein (privater) Kurierdienst > wie es viele gibt (Fedex, UPS, TNT...). Die nehmen (fast?) alle eine > Gebühr für die Zollabwicklung. Harald schrieb: > Die Anderen machen das bei Dir also nicht? Komisch. Fedex habe ich > gerade nochmal rausgesucht, 2,5% des vorgestreckten Betrages, min. > 12,50€ Jens G. schrieb: > Ja und? Warum meinst Du, daß dies ein Spezialfall bei DHL Express wäre, > oder für Germany oder für privat? > UPS oder Fedex und Co. machens genau so. Der große Unterschied (persönliche Erfahrung) ist dabei, dass DHL Express das einzige der genannten Unternehmen ist, das auf eine Barzahlung an der Haustür besteht – und die Sendung andernfalls nicht aushändigt. Das halte ich für unseriös. Zumal ich schon einen Kurierboten wieder ins Depot schicken musste, weil er keinen einzigen Cent Wechselgeld dabei hatte. Entweder hätte ich ihm (laut eigener Aussage) den Rest als Trinkgeld geben können oder er hätte es morgen nochmal probiert (ich entschied mich für die zweite Alternative). Bei den anderen Unternehmen (UPS, Fedex, TNT) erhalte ich die Sendung direkt, zusammen mit einer Rechnung. In dieser Rechnung ist neben der vom Spediteur abgeführten EUSt und etwaiger Zollabgaben zwar auch eine Provision aufgeführt (in der Regel aber weniger als bei DHL Express). Als Verbraucher kann ich mich jedoch darauf berufen, dass ich diese Art der Vorleistung nicht beauftragt habe, d.h. ich habe einen Anspruch darauf, die Sendung auch selbst zu verzollen. Wenn die Spediteure in Eigeninitiative aktiv werden, ist das sozusagen ihr persönliches Pech, wenn ich das dann nicht zahle – wie gesagt, einen Auftrag dazu haben sie von niemandem erteilt bekommen. In der Regel überweise ich also den Rechnungsbetrag ohne die Provision und gebe telefonisch unter Angabe der Rechnungsnummer durch, dass ich (wie oben beschrieben) keinen Verzollungsauftrag erteilt habe. Die Mitarbeiter an den jeweiligen Hotlines wissen dann in der Regel schon Bescheid und stornieren den offenen Rechnungsbetrag dann "aus Kulanz". Eine Nachforderung habe ich nach diesem Vorgehen noch nie erhalten. Auch dass zukünftig von einer Verzollung durch den Spediteur abgesehen wird, ist mir bisher noch nicht passiert: die Päckchen werden weiterhin regulär angemeldet, für mich verzollt, in Rechnung gestellt – und die Provision von mir nicht bezahlt. Auf einer schwarzen Liste o.ä. bin ich so noch nicht gelandet.
Percy N. schrieb: > Michael H. schrieb: >> Die Kapitalbereitsstellungsprovision kann man mit einem >> SEPA-Basislastsschrift-Mandat für DHL Express umgehen. > > Geht das auch für Verbraucher? Nein, das Schlupfloch haben die erfolgreich geschlossen. Du benötigst ein Kundenkonto/Kundennummer um ein Lastschriftmandat einreichen zu können. Und das machen die nur für gewerbliche Kunden. Und selbst dann ist das nicht ganz einfach. Ich habe mir vor gut zwei Jahren eins über mein Gewerbe "erschlichen" und seitdem mehrfach darüber Sendungen ohne die Provision erhalten. Das Erstellen ist auch nicht mal eben. Da geht viel Papier und Zeit am Telefon bei drauf. Dreimal darfst du raten. Nach ziemlich genau zwei Jahren wurde das Konto vor einiger Zeit wegen "Inaktivität" von DHL Express gelöscht. Hätte ich wohl ab und an mal was an einen Bekannten versenden sollen ;)
Das passiert immer dann wenn es keine Zollerklärung gibt. Das kann DHL als Service für dich erledigen, gegen Gebühr. Wenn es hierzu keinen Auftrag gibt geht das Paket an das Zuständige Zollamt und wird dort verzollt. Oder auch nicht du kannst immer noch DHL beauftragen, aber dann wird es komisch. DHL holt das Paket dort ab, transportiert es an die zuständige Stelle. Verzollt es und liefert es an dich wieder aus. Du hast dich aber noch dämlicher angestellt 35KM zu fahren. Man sendet dem Zollamt eine Mail und gibt eine Zollerklärung ab. Dort hängt man einen Paketschein an sich Adressiert an. Haste du den ausstehen Betrag überwiesen, senden sie das Paket an dich ab. Noch einfacher ist das mit EORI... Leider musste nicht nur DHL die Erfahrung machen wenn der Kunde seine Sendung bekommen hat dieser dann nicht mehr Zahlt. Gegenüber dem Zoll ging aber DHL in Vorleistung. Der hohe Preis ist denen zu verdanken die meinen nicht zu zahlen.
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Marco H. schrieb: > Du hast dich aber noch dämlicher angestellt 35KM zu fahren. Der Super Dämliche bist Du, weil Du die Situation nicht kennst wie es damals war. Hauptsache einen völlig unzutreffenden Kommentar hier ab zu geben. Ich wurde vom Zollamt angeschrieben, das eine Sendung für mich beim Zollamt liegt. Um den Sachverhalt, Verzollung, zu klären wäre der schnellste Weg wenn ich Persönlich vorbei komme. Eine Bearbeitung ohne Persönlicher Erscheinung ist auch möglich, kann aber bis zu 10 Arbeitstage in Anspruch nehmen. Beim Zoll habe ich das Paket unter Aufsicht des Zollbeamten geöffnet. Es wurde ein zu zahlender Zoll in höhe von 8 Euro festgelegt. @Marco H. alles was Du dazu geschrieben hast ist völliger Unfug, trifft in dem Fall nicht zu. Und noch was, was sind schon 35KM mit dem Auto zu fahren.
Marco H. schrieb: > Das passiert immer dann wenn es keine Zollerklärung gibt. Das kann > DHL > als Service für dich erledigen, gegen Gebühr. Auch du verwechselst wie der TE DHL (=ehemalige Bundespost) mit DHL Express (=einer von vielen Kurierdiensten). Dummerweise tritt DHL Express im Ausland teilweise auch als DHL auf... Für DHL trifft zu, was du schreibst. DHL Express wird - genau wie UPS, Fedex, TNT und wie sie alle heißen - die Zollerklärung auch ohne deinen Auftrag für dich erledigen und dafür Geld von dir verlangen. MfG, Arno
Arno schrieb: > Auch du verwechselst wie der TE DHL (=ehemalige Bundespost) mit DHL > Express (=einer von vielen Kurierdiensten) Also mir ist der Unterschied DHL und DHL Express schon bekannt. Dort wo ich bestellt habe, PCBWay, hier wird DHL-Express als Transporteur vorgeschlagen und nicht DHL. Ganz einfach weil es DHL im Ausland nicht gibt. Die Zustellung durch DHL Express erfolgt auch mit anderen Fahrzeugen, spätestens da sollte jeder erkennen, dass es ein anderer Verein ist. Arno schrieb: > die Zollerklärung auch ohne deinen > Auftrag für dich erledigen und dafür Geld von dir verlangen. Genau darum ging es, warum der Transporteur die Zoll Abwicklung übernimmt, ohne dafür einen Auftrag vom Besteller erhalten zu haben. Es ging auch darum, ob die angefallenen Zollgebühren + Bearbeitungsgebühr in der Höhe gerecht fertigt sind. Kein Auftrag, dann soll sich der Besteller selbst um die Verzollung kümmern, wenn es sein muss auch beim Zollamt antreten. Vermutlich hat man da bedenken, dass zu viel durchrutscht, also am Zoll vorbei geht. Da war mal so ein Bericht auf NTV über den Frankfurter Flughafen, Zollbereich. Die vom Zoll sagen selbst, die können nicht alles kontrollieren. Das wird der Grund dafür sein, warum man das so macht. Bleibt die Frage, sind Zölle noch Zeitgemäss.
Arno schrieb: > Auch du verwechselst wie der TE DHL (=ehemalige Bundespost) mit DHL > Express (=einer von vielen Kurierdiensten). Dummerweise tritt DHL > Express im Ausland teilweise auch als DHL auf... Da gibt es nichts zu verwechseln, DHL Express ist eine 100%ige Tochter von DHL, wer DHL sagt, hat die da mit bei. DHL Express ist der Arm der DHL der sich ausserhalb der Regulierungsbehörde stellt und mit maximalem Profit unter Ausnutzung jeden kapitalistischen Winkelzugs versucht den Börsenwert von DHL hochzutreiben. Die Opfer deren Portemonnais geplündert werden sind die dummen Kunden. Ein Paket kommt auch ohne Express. Es gibt keinen Grund, einen der privaten Beförderer wie TNT oder UPS oder eben DHL Express zu beauftragen. ADHS Ungeduld und schlechte Zeitplanung sind keine guten Ratgeber.
MaWin schrieb: > Die Opfer deren Portemonnais geplündert werden sind die dummen Kunden. Mein Gott wie lächerlich "Geplündert" ja die 20-30 Euro haben mich jetzt wirklich geplündert. Nochmal, ihr zahlt dafür, dass euer Zeug problemlos ankommt, in weniger als einer Woche, um die halbe Welt. Bevor ich 4-10 Wochen warte, ist es mir das wert. Wie kann man so etwas nur so ellenlang breitschlagen?
A. K. schrieb: > Mein Gott wie lächerlich > "Geplündert" ja die 20-30 Euro haben mich jetzt wirklich geplündert. > Nochmal, ihr zahlt dafür, dass euer Zeug problemlos ankommt, in weniger > als einer Woche, um die halbe Welt. > Bevor ich 4-10 Wochen warte, ist es mir das wert. > Wie kann man so etwas nur so ellenlang breitschlagen? Sehe ich auch so. Man bekommt die PCBs oder auch andere Güter für einen Bruchteil der deutschen Kosten in China. und nun regt man sich über die Versandkosten/Versandnebenkosten auf? Lächerlich!!! Man hat es selbst in der Hand welche Kosten letztendlich auf einen zukommen.
Peltier schrieb: > Arno schrieb: >> Auch du verwechselst wie der TE DHL (=ehemalige Bundespost) mit DHL >> Express (=einer von vielen Kurierdiensten) > > Also mir ist der Unterschied DHL und DHL Express schon bekannt. > Dort wo ich bestellt habe, PCBWay, hier wird DHL-Express als > Transporteur vorgeschlagen und nicht DHL. Ganz einfach weil es DHL im > Ausland nicht gibt. Okay, ich konnte deinem ersten Beitrag nicht entnehmen, dass du DHL Express meinst, wenn du DHL schreibst. Peltier schrieb: > Arno schrieb: >> die Zollerklärung auch ohne deinen >> Auftrag für dich erledigen und dafür Geld von dir verlangen. > > Genau darum ging es, warum der Transporteur die Zoll Abwicklung > übernimmt, ohne dafür einen Auftrag vom Besteller erhalten zu haben. > Es ging auch darum, ob die angefallenen Zollgebühren + > Bearbeitungsgebühr in der Höhe gerecht fertigt sind. > Kein Auftrag, dann soll sich der Besteller selbst um die Verzollung > kümmern, wenn es sein muss auch beim Zollamt antreten. Das kannst du fordern, dann meckert der nächste Kunde, warum DHL Express ihm die Arbeit nicht abnimmt, er würde doch dafür bezahlen, dass alles bei ihm ankommt und nicht beim Zollamt. Peltier schrieb: > Vermutlich hat man da bedenken, dass zu viel durchrutscht, also am Zoll > vorbei geht. Da war mal so ein Bericht auf NTV über den Frankfurter > Flughafen, Zollbereich. Die vom Zoll sagen selbst, die können nicht > alles kontrollieren. > Das wird der Grund dafür sein, warum man das so macht. Unwahrscheinlich, denn das ist eine Entscheidung von DHL Express, nicht vom Zoll. Peltier schrieb: > Bleibt die Frage, sind Zölle noch Zeitgemäss. Was meinst du jetzt mit "Zölle"? Die Behörde? Die Einfuhrumsatzsteuer? Den Einfuhrzoll ja wohl nicht, der wird ja nicht anfallen? MfG, Arno
Arno schrieb: > Den Einfuhrzoll ja wohl nicht, Genau die meine ich, oder besser gesagt, nennt sich heute Importzoll. Es würde doch ausreichen, wenn nur eine Umsatzsteuer erhoben wird. Gibt es eigentlich noch die Grenze mit den 22 Euro? Das Schaft auch nicht die Behörde Zoll ab. Abgesehen davon hat diese Behörde im Inland auch genug zu tun z.B. illegale Beschäftigung. Das mit den Zöllen, ist ein Uralt Thema, aber auch eine Gute Einnahmequelle für den Staat. Deshalb wird das nicht angegangen. Ob wir in der EU bald mal Aktiv werden müssen? Kann leicht sein, nach dem was China da gestern mit Anderen Ländern in der Region beschlossen hat. Die grösste Freihandelszone der Welt, was soll die träge EU da noch.
A. K. schrieb: > Mein Gott wie lächerlich > "Geplündert" ja die 20-30 Euro haben mich jetzt wirklich geplündert Schön, dass du gerne diesen Betrag an unsere Post überweist. Schade, das bei der üblichen Platinenbestellung im Wert von 10 EUR damit der allerkleinste Teil von 2.50 EUR bei den Leuten ankommt, die die Arbeit machen, namlich die Platine herstellen, det grössere im Porto verschwindet, aber der allergrößte bei den Handaufhaltern landet die nicht mehr machen als dir den Zoll abzuknöpfen. Ist schon reichlich ungerecht, auf dieser Welt.
Arno schrieb: > Für DHL trifft zu, was du schreibst. DHL Express wird - genau wie UPS, > Fedex, TNT und wie sie alle heißen - die Zollerklärung auch ohne deinen > Auftrag für dich erledigen und dafür Geld von dir verlangen. Und dabei ist der Zoll so nett dass er Dir fällige Gebühren erlässt wenn sie unter fünf Euro liegen. D.h. er stellt die Fälligkeit fest und verzichtet auf das Inkasso. DHL Express macht das nicht, da zahlst Du was fällig ist.
DHL-Express ist ein Sauhaufen. Ist mit mit JLCPCB jetzt auch passiert, dass DHL noch mal bei mir abkassieren will.
Peltier schrieb: > Das mit den Zöllen, ist ein Uralt Thema, aber auch eine Gute > Einnahmequelle für den Staat. Deshalb wird das nicht angegangen. Das ist eine geobe Vereinfachung. Der Einnahmeeffekt steht bei bestimmten Konsumsteuern im Vordergrund, gern im "Luxusbereich"; so etwa Steuern auf Sekt, Kaffee, Tee, Alkohol, Parfum, Tabak ... Dazu kommen so nette Einnahmequellen wie die Mineralölsteuer, die interessanter Weise für die lebensnotwendigen Heizzwecke deutlich geringer ausfällt. Auffällig ist, dass in Folge der letzten Tabaksteuererhöhung zur Zudriedenheit der Ressortministerin die Steuereinnahmen gesunken sind. Hier geht es also gerade nicht um die Erzielung von Einnahmen, sondern um die Beeinflussung von Konsumverhalten. Es wäre sonderbar, wenn der Staat es zuließe, dass durch Import entsprechender Güter diese Steuern unterlaufen werden könnten. Daneben existieren protektionistische Motive, die keiner eingehenden Erörterung bedürfen.
Peltier schrieb: > Arno schrieb: >> Den Einfuhrzoll ja wohl nicht, > > Genau die meine ich, oder besser gesagt, nennt sich heute Importzoll. > [...] > Es würde doch ausreichen, wenn nur eine Umsatzsteuer erhoben wird. Mehr wird doch auf Platinen gar nicht erhoben. Ich finde zumindest unter der Tarifnummer 85340011 nur "Zollsatz: 0%"-Einträge. Peltier schrieb: > Gibt es eigentlich noch die Grenze mit den 22 Euro? Ja. Noch. Wenn die (zum 1.7.2021) aufgehoben wird (und falls auch die Geringfügigkeitsgrenze von 5€ Abgaben aufgehoben wird) wird der Import tatsächlich für eine Weile spannend werden. Schon allein, weil ich nicht weiß, wer das verwalten soll. Peltier schrieb: > Das mit den Zöllen, ist ein Uralt Thema, aber auch eine Gute > Einnahmequelle für den Staat. Deshalb wird das nicht angegangen. Es ist vor allem eine Steuerungs- und Abwehrmöglichkeit für den Staat. Airbus bekommt staatliche Subventionen? USA führt Importzölle ein, damit Airbus Boeing nicht mit Dumpingpreisen ganz kaputt macht (soweit Boeing das nicht schon selbst schafft). Und umgekehrt. Das kann in gewissen Grenzen sogar gut sein, denn eine Weltwirtschaft, die sämtliche staatlichen demokratischen Regeln ignorieren kann, weil sie immer ein Land findet, indem andere Regeln gelten, wird für die Weltbevölkerung nicht gut sein. MfG, Arno
MaWin schrieb: > das bei der üblichen Platinenbestellung im Wert von 10 EUR damit > der allerkleinste Teil von 2.50 EUR bei den Leuten ankommt, die die > Arbeit machen, namlich die Platine herstellen, det grössere im Porto > verschwindet, aber der allergrößte bei den Handaufhaltern landet die > nicht mehr machen als dir den Zoll abzuknöpfen. Was hast du erwartet? Wenn man Ware im Wert weniger Euro kauft und diese auch noch um die halbe Welt verschickt werden muss, sind selbstverständlich die Kosten für Transport und das Handling bei uns im Vergleich dazu große Posten. Und wenn man, wie oben beschrieben, die Pauschale gar nicht zahlen muss, sondern auch nur die Steuer/Zoll begleichen kann, sehe ich darin erst recht kein Problem.
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Bearbeitet durch User
Arno schrieb: > Peltier schrieb: >> Arno schrieb: >>> Den Einfuhrzoll ja wohl nicht, >> >> Genau die meine ich, oder besser gesagt, nennt sich heute Importzoll. Ja klar, dann erzähl doch mal, wieviel Zoll Du auf den Warenwert, der wohl bei 68€ lag, bezahlt haben willst. >> Es würde doch ausreichen, wenn nur eine Umsatzsteuer erhoben wird. So geschieht es ja auch bei diesem Warenwert. Einfuhrumsatzsteuer bei 68€ Warenwert sind 10,88€ > Mehr wird doch auf Platinen gar nicht erhoben. Ich finde zumindest unter > der Tarifnummer 85340011 nur "Zollsatz: 0%"-Einträge. Außerdem gibt's ja auch noch die Freigrenze von 150€ Ich würde drauf wetten, daß er auch keinen Zoll bezahlt hat. Er dürfte auf den Warenwert (68€) Einfuhrumsatzsteuer (10,88€) + Kapitalbereitstellungsprovision für DHL-Express (12,50€) gezahlt haben. Das deckt sich auch in etwa mit den im Eingangspost angegebenen 23,50€. Aber ein will sich ja empören. Da stören Fakten eher. MfG
Arno schrieb: > Schon allein, weil ich nicht > weiß, wer das verwalten soll. Ganz Einfach: DHL......
M.M.M schrieb: > Er dürfte > auf den Warenwert (68€) Einfuhrumsatzsteuer (10,88€) + > Kapitalbereitstellungsprovision für DHL-Express (12,50€) gezahlt haben. > Das deckt sich auch in etwa mit den im Eingangspost angegebenen 23,50€. Völliger Unsinn was Du hier geschrieben hast, Die Kapitalbereitstellungsprovision betrug 14,50 Euro + 9 Euro Verwaltungsgebühr. Wie viel ist das? Aber um das alleine ging es auch nicht, sondern auch darum, das DHL-Express dem Kunden eine Leistung berechnet die vom Kunden gar nicht gewünscht wurde.
> Für DHL trifft zu, was du schreibst. DHL Express wird - genau wie UPS, > Fedex, TNT und wie sie alle heißen - die Zollerklärung auch ohne deinen > Auftrag für dich erledigen und dafür Geld von dir verlangen. NEIN, dazu sind sie gar nicht befugt, in meinen Namen irgendwelche Erklärungen abzugeben die zu einen Rechtsverbindlichen Bescheid führen. Wenn ich Sie nicht dazu beauftragt habe dürfen sie das nicht und bringen die Sendung zum zuständigen Zollamt. Man kann wie sie alle heißen generell beauftragen hierzu beauftragen und diese Beauftragung muss beim Zoll eigentlich nachgewiesen werden. Man kann die Zollerklärung auch selbst abgeben, wenn man Ahnung hat und schon wenn die Sendung unterwegs ist.
Ben S. schrieb: > Ganz einfach: Niemals mit DHL Express bestellen. Dem kann ich mich nur anschließen. Eine Bestellung war mal von DHL Express eine Woche in Heathrow auf dem Flughafen geparkt worden und die wollten für jeden Tag zusätzliche Gebühren extra. Bei Elecrow bestelle ich seither immer DHL (ohne das "Express"). Das geht auch recht zügig (ein bis zwei Wochen).
Peltier schrieb: > m2m schrieb: >> Weiß zufällig jemand mit welchem Paketdienst das in D ausgeliefert wird? Die Leiterplatten die ich bei PCBWAy bestellt habe, sind angekommen. Versandart PCBWAy Express: Am 11.11 erhielt ich eine E-Mail, die Leiterplatten wurden versendet. Die Sendungsverfolgung zeigt verschiedene Stationen in China an. 16.11 Übergabe an Airline. 18.11 eingetroffen Flughafen Frankfurt. 19.11 Zollbereich Flughafen Frankfurt. 20.11 Ankunft Hermes Hub. Jedoch keine Ortsangabe. 21.11 Zustellung per Hermes. Das ging ja schnell, und keine Nachträglichen Zahlungen an den Zusteller. @ m2m, ich hoffe, Deine Frage ist hiermit beantwortet.
Peltier schrieb: > Das ging ja schnell, und keine Nachträglichen Zahlungen an den > Zusteller. > @ m2m, ich hoffe, Deine Frage ist hiermit beantwortet. Danke für deinen Erfahrungsbericht! 👍 Mit Hermes kam bei mir bisher auch alles schnell und problemlos an (LCSC). Dann werde ich es auch mal bei Gelegenheit mit PCBWAy Express probieren 🙂
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