Forum: Offtopic Für was habt ihr Raspberry Pis in verwendung


von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Hallo,

für welche anwendungen habt ihr Raspberry Pis in verwendung? Das würde 
mich einfach mal so interessieren.

Ich habe hier einen Raspi B+ als Medienplayer mit moode laufen. Außerdem 
läuft hier ein Pi3 als Printserver mit Octoprint.

tr0ll

: Verschoben durch Moderator
von Michael W. (Gast)


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Als Webserver / Homepage.
Wordpress und mySQL etc. läuft auch drauf.

von Arno Nym (Gast)


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Bei mir läuft ein Pi3 mit OpenWB (Steuerung der Ladestation meines 
E-Fahrzeugs um den Strom meiner Photovoltaik besser  zu nutzen)

von Mth (Gast)


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Heizung

von Ben S. (bensch123)


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Als VPN Server in Holland, um unter niederländischer Identität zu 
surfen.

: Bearbeitet durch User
von Sandfrog (Gast)


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Nicht soviel da ist noch Luft nach oben, nutze nur 2 von 4 Cores.

Lighttpd
PHP
mysql
Node-RED
Gammu

von Qwertz (Gast)


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Mth schrieb:
> Heizung

Mit unter 5W Heizleistung?
SCNR

von kim (Gast)


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Meinen 3B+ verwende ich als Media-Center und zum Zocken älterer Spiele 
wie HMM3 (von gog runtergeladen).

von Pickl (Gast)


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Ist die Frage des TE ein Projekt?

von Bauform B. (bauformb)


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Sandfrog schrieb:
> Nicht soviel da ist noch Luft nach oben, nutze nur 2 von 4 Cores.

Noch viel weniger geht auch: Ein Zero W soll STM32 über deren 
eingebauten Bootloader programmieren, und zwar überall, nicht nur am 
Tisch neben dem PC. Deshalb sitzt der in einem Taschengehäuse mit 
9V-Block (weil: gibt's an jeder Tankstelle). Wenn es in der Nähe WLAN 
gibt, umso besser. Wenn nicht, wird er zu Hause am PC "aufgeladen", die 
STM32-Anwendung wird dabei in ein NOR-Flash geschrieben (keine kaputten 
SD-Karten mehr).

Draußen in der Wildnis braucht man nur noch ein Kabel, wahlweise USB 
oder seriell, der Update startet dann automatisch. Da in so ein 
NOR-Flash ein paar MegaByte rein passen, kann man auch mehrere Updates 
für verschiedene Geräte mitnehmen.

Zuhause kann er kleine uC seriell ans Netzwerk anbinden, dank WLAN 
potentialfrei bis 400kV ;)

von Dieter (Gast)


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Als Desktopersatz zum Surfen, Dokumenteschreiben, Technikanwendungen, 
Linuxen, einen Raspi 4 4GB am kleinen TV mit full HD.

von Heinzhttps://github.com/tinytronix/homeautomation/ (Gast)


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von Werner W. (wam)


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Ambilight am TV (Hyperion)

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Für Museums-Anwendungen.

Beispiel 1:

Eine Sammlung sog. "Gemmen" (ca. 3000 münzgroße Profilbilder mit Motiven 
aus Geschichte, Mystik, Religion, früher mal Sammlerobjekte, aus 
Keramik, Edelstein oder als Gipsabguss) befindet sich an einer Wand, 
quasi wie in Schmetterlingskästen. Im unteren Bereich befinden sich 
mehrere 10"-Touchscreens, die thematische Gruppen ausgewählter Gemmen 
vergrößert anzeigen und Textinformationen dazu einblenden. Gleichzeitig 
wird die jeweils auf dem Screen angezeigte Gemme von einem an der Decke 
montierten Kurzdistanzbeamer mit einem Lichtfleck markiert. Raspis 
sitzen hinter den Touchscreen, dort läuft ein Browser, der seine Infos 
(Text und Bild) aus einer Synology zieht. Am Beamer ist ebenfalls ein 
Raspi angeschlossen, auf dem eine mit XOJO erstellte Software läuft. Bei 
jedem Abruf einer Gemme auf einem der unteren Touchscreens geht 
geichzeitig ein Request auf den Raspi am Beamer, der aufgrund auf der 
Synology hinterlegten Koordinaten und Farben einen Lichtfleck auf die 
zugehörige Gemme wirft. Die Touchscreens haben farbige Ränder, die 
jeweils zugehörige Markierung durch den Beamer auch, so dass auch 
mehrere Nutzer parallel "ihre" Gemme identifizieren können ...

Beispiel 2:

In einem ca. 3 x 5m großen virtuellen Aquarium ("trockene" 
Meerestier-Präparate hängen in einer Art Diorama, dahinter läuft ein 
Endlosfilm per Rückpro vom Raspi mit Unterwasserlandschft) hängen und 
stehen Meerestier-Präparate (Rochen, Barsche, Krabben etc.). Davor 
befindet sich ein Pult mit 5 drehbar gelagerten Rädern, auf denen sich 
jeweils 3 Bilder der im Diorama vorkommenden Tiere befinden, die in 
Position zu einem Zeiger gedreht werden können.
Ein Arduino fragt rundum 5 Kompassmodule ab (an den Steuerrädern 
befinden sich kleine Neodym-Magnete) und liefert diese Winkelpositionen 
seriell an einen Raspi. Auf dem Läuft eine mit XOJO erstellte Software, 
die per Beamer das jeweils ausgewählte Tier mit einer farbigen Kontur 
für jeweils 10s blinkend markiert. Die Steuerräder sind farbeig 
markiert, ebenso die illuminierten Meerestiere, so dass auch mehrere 
Nutzer jeweils "ihr" Objekt zuordnen können. Die Koordinaten, die Farben 
und der Verlauf der umlaufenden Pfade für jedes Meerestier sind auf 
einer Synology mit MySQL hinterlegt und werden per HTTP-Request/PHP 
angefragt (und auch bei Beadrf editiert).

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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OpenVPN-/SSH-Gateway, um die Remote Console eines Bladeservers 
abzusichern, der in einem Data Center herumlungert (mit ziemlich 
restriktivem physischen Zugang).

Die Remote Console kann zwar selbst auch IP reden, aber man wäre damit 
auf Gedeih und Verderb dem damaligen Firmwarestand mit all seinen Bugs 
ausgeliefert. Mit dem Pi ist einfach ein weiteres Tor davor.

Versorgung erfolgt aus der Standby-Schiene des Servers (sodass man den 
Server auch mal aus der Ferne aus- und wieder einschalten kann). Die ist 
allerdings (anders als bei ATX-Netzteilen) 12 V, sodass noch so ein 
USB-Lade-Adapter für die PKW-Steckdose in ein Slotblech des Servers 
montiert worden ist, aus dem der Pi dann betrieben wird.

von Kilo S. (kilo_s)


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2 B+ als SDR Server.

von Joachim B. (jar)


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3x OSMC als mediaPlayer, 1x als Webcam

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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- Druckerserver über OpenVPN
  (Warenwirtschaft als Anwendung für Second-Hand-Läden im Web,
   Etikettendrucker an PI für Artikel-Labels lokal im Laden)
- PI als Zugangskontrollsystem in Freizeitanlagen (Campingplätzen)
- OpenVPN Gateway
- Volumio Mediaplayer
- PC am Fernseher zum Surfen (mit Funktastatur/Maus)
- STECCY Spieleconsole

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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- 3D-Drucker mit Octoprint
- Steuerung Spritzgussmaschine mit 7"-Touch
- gerade im Aufbau: NC-Programmverwaltung mit 17"-Touch, dazu Abspieler 
für Bluetooth-Kopfhörer

: Bearbeitet durch Moderator
von Le X. (lex_91)


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Aktuell nur noch einen im Einsatz, Ambilight mittels Hyperion.
Alles andere macht der NUC.

Im Nachbarthread wurden ein paar hübsche, Wohnzimmertaugliche Gehäuse 
gezeigt.
Vielleicht bau ich mir damit mal wieder eine Retrokonsole.

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Raspberry Pi 3B+: Domoticz, Hue Bridge (Haussteuerung)
Orange Pi Zero: Octoprint (3D-Drucker)

Später kommen 4 weitere Orange Pi's für die anderen 3D-Drucker


Geplant: Raspberry Pi 4: Cyberabwehr, Bitcoins und anonymes Surfen

von Johannes S. (Gast)


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- Octopi der 3x 3D Drucker bedient
- Gateway RFM69-MQTT für einige Funksensoren/aktoren. Mit NodeRed wo 
aber nur noch Experimente mit Datenerfassung/Steuerung drauf laufen, 
wurde aber schon länger durch Windows PC mit ioBroker ersetzt. Nur das 
Gateway lebt noch.
- Kodi mit LibreElec auf einem 4er, im täglichen Einsatzt. Leider hat 
Google da das YouTube kaputt gemacht :(

von Christoph Z. (christophz)


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Pi 1A+ als Temperatur- und Feuchtelogger im Archiv
Pi 1B+ als Retrokonsole in einem GameCube Arcadecontroler
Pi 3B+ mit Volumio zum Musikhören

NAS ist ein CloudShell2 von Odroid
Kodi läuft immer noch super auf einem Xtreamer Ultra

von Markus H. (schasche)


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Pi 1B am Schildkrötengehege zur erfassung von Temperaturen und schalten 
von Relais.
Pi 2B mit HifiBerry HAT als Musikspieler in der Küche
Pi 4B als Server (DHCP, Pi-Hole, Datenbank, Web, TFTP, WebDAV, usw...)

von Dietmar S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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3B+ Internetradio und Musikspieler

von Oliver R. (oli1982)


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- Ebenfalls als Sender für meine Funk gesteuerten Rollläden
- Als PiHole
- Als Ethernet Traffic Catcher für eine Wetterstation die sonst nicht 
mit meiner Hausautomation sprechen will (über einen mirrored Port am 
Switch)
- Als Frontend für meine Keller-Vorrats-Lagerverwaltung mit 
Barcodedcanner und Touchscreen

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Dietmar S. schrieb:
> 3B+ Internetradio und Musikspieler

Darf ich fragen, welche Software du dafür verwendest.

von Dietmar S. (Gast)


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100Ω W. schrieb:
> Dietmar S. schrieb:
>> 3B+ Internetradio und Musikspieler
>
> Darf ich fragen, welche Software du dafür verwendest.

Music On Console
http://moc.daper.net/

von Mr. M. (machine123)


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Hello
Ganz klar

Nextcloud...
Eigene Cloud mit Android App und Onlinezugang...

Pi-hole...
Endlich keine Werbung mehr beim Surfen auf allen mobilen Geräten

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mr. M. schrieb:
> Nextcloud... Eigene Cloud mit Android App und Onlinezugang...

Mit nur 'ner SD-Karte als backing store? Das wäre mir bissel zu heiß.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Mr. M. schrieb:
> Nextcloud...
> Eigene Cloud mit Android App und Onlinezugang...

Läuft bei mir auf einem Webspace.

Mr. M. schrieb:
> Pi-hole...
> Endlich keine Werbung mehr beim Surfen auf allen mobilen Geräten

Unteranderem dafür läuft hier ein altes Netbook.

von (prx) A. K. (prx)


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Backup: Schaltet nachts den PC ein und zieht die Daten. Der PC hat damit 
nur lesenden Zugriff auf die Backup-Stände.

von Sven L. (sven_rvbg)


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-Telefonanlage
-TuyaConvert
-Alexa zu Smarthome Gateway (Emuliert Phillips Hue)

Ideen hätte ich noch viele, nur keine Zeit =)

Am liebsten hätte ich mal ein Rack, mit vielen PI's wie hier:

https://lgdwebco.wordpress.com/2013/11/13/fm-stream-broadcasting/

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Mit nur 'ner SD-Karte als backing store? Das wäre mir bissel zu heiß.

Man kann externen Speicher dranhängen. Man kann je nach Version die SD 
sogar ganz weglassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Firma: Infodisplays, dynamische Webseiten auf TV-ähnlichem Bildschirm.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
> Mit nur 'ner SD-Karte als backing store? Das wäre mir bissel zu heiß.
>
> Man kann externen Speicher dranhängen.

Aber doch trotzdem nur einen USB-Stick.

Einer SSD würde ich da deutlich eher übern Weg trauen.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Aber doch trotzdem nur einen USB-Stick.

Klar muss das USB sein. Aber ein Stick muss es nicht sein. Ich habe eine 
alte 3,5er USB-HDD als Backup-Medium dran.

Potentielle Probleme bei externem Bootmedium:
- Nicht jeder RasPi kann davon booten.
- Wenn USB-powered, kann ihm der Strom ausgehen.
- Eine HDD kann zu lange dauern bis ready.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber ein Stick muss es nicht sein. Ich habe eine alte 3,5er USB-HDD als
> Backup-Medium dran.

OK, stimmt auch wieder.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg W. schrieb:
> Einer SSD würde ich da deutlich eher übern Weg trauen.

Vorzugsweise mit separatem Strom. Eine SSD, bei der der Strom 
schwächelt, weil der RasPi für Peaks nicht genug liefert, ist riskant.

von Le X. (lex_91)


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Jörg W. schrieb:
> Aber doch trotzdem nur einen USB-Stick.
>
> Einer SSD würde ich da deutlich eher übern Weg trauen.

Hab ich was verpasst?
Man kann doch selbstverständlich auch eine SSD dran hängen.
Aber ja, nur per USB.

Der  Flaschenhals ist aber eh der Prozessor.
Bei meinen Versuchen mit einem Pi3 war die WebGui schnarchlangsam und 
die Android App auch.
Deswegen  macht das jetzt eine geeigneter Hardware.

Sven L. schrieb:
> Am liebsten hätte ich mal ein Rack, mit vielen PI's wie hier:
>
> https://lgdwebco.wordpress.com/2013/11/13/fm-stream-broadcasting/

Den Usecase versteh ich nicht.
Ca. ab dem zweiten Pi, spätestens ab dem dritten lohnt sich ein Intel 
NUC.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Man kann doch selbstverständlich auch eine SSD dran hängen.
> Aber ja, nur per USB.

Ich hatte nur an native connection gedacht (also SATA).

von Le X. (lex_91)


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Jörg W. schrieb:
> Ich hatte nur an native connection gedacht (also SATA).

OK, das hab ich vermutet ;-)

Und selbst wenn: dann bliebe immer noch das Gefrickel mit der instabilen 
Stromversorgung, die Notwendigkeit eines zweiten Netzteils für den 
Massenspeicher usw.
Der Pi ist einfach kein Datengrab, dafür war er nie gedacht.
Klar kann man mal ein CalDAV oder ähnliches drauf laufen lassen, aber 
das ist immer nur ne Notlösung.

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> die Notwendigkeit eines zweiten Netzteils für den
> Massenspeicher usw.

USB-Ladegeräte mit mehreren Ausgängen sollten es eigentlich auch tun. 
Oder ein ausreichend starkes Teil mit Y-Kabel für den Strom - aber ob es 
sowas fertig gibt weiss ich nicht.

Ja, irgendwann lohnt das nicht. Ich nehme dann auch gerne sowas 
NUC-Artiges, wie beispielsweise einen alten Lenovo Tiny. Solche Lösungen 
haben auch den Vorteil, dass sie sich zeitgesteuert selbst aufwecken 
können, was RasPis nicht vergönnt ist. Das kann dann netto auch noch 
Strom sparender sein als ein RasPi.

: Bearbeitet durch User
von Markus H. (schasche)


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Ich habe am Raspi 4 ein externes USB 3.0 Gehäuse mit der SSD drin 
angeschlossen, und das ganze wird mit über den Raspberry versorgt. Die 
SD-Karte mit der Bootpartition steckt weiterhin, das System selbst ist 
auf der SSD. Das ganze läuft jetzt seit ca. 1 Monat ohne Probleme.

von Dietmar S. (Gast)


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Le X. schrieb:

> Und selbst wenn: dann bliebe immer noch das Gefrickel mit der instabilen
> Stromversorgung, die Notwendigkeit eines zweiten Netzteils für den
> Massenspeicher usw.

Weil es keine vernünftigen Gehäuse für den Raspi gibt, z. B. aus Metall 
mit eingebautem Netzeil, Festplattenbefestigung usw. Aber so wie jetzt 
ist der herumrutschende Raspi im Plastikgehäuse mit dem ganzen 
Kabelgebaumel und Steckernetzteil(en) dran nicht mehr als billiges 
Spielzeug. Das gilt auch für die ganzen anderen Mini-PCs. Drum bleibt es 
ewig ein Gefrickel.

Hier im Forum hat mal jemand nach einem Gehäuse mit Netzteil gefragt, 
wurde negativ bewertet. Verstehe ich einfach nicht.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Le X. schrieb:
> Den Usecase versteh ich nicht.
> Ca. ab dem zweiten Pi, spätestens ab dem dritten lohnt sich ein Intel
> NUC.

Da hast Du sicherlich recht aber:
getrennte Systeme je nach Anwendung sind auch nicht schlecht.

Dann gefällt mir die sparsame Aufbewahrung, gemeinsame Stromversorgung 
usw.

Und dieses spezielle verlinkte Projekt sieht einfach toll aus!

von Le X. (lex_91)


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Dietmar S. schrieb:
> Aber so wie jetzt
> ist der herumrutschende Raspi im Plastikgehäuse mit dem ganzen
> Kabelgebaumel und Steckernetzteil(en) dran nicht mehr als billiges
> Spielzeug. Das gilt auch für die ganzen anderen Mini-PCs. Drum bleibt es
> ewig ein Gefrickel.

Jein.
Dieser Meinung war ich bis wor ein paar Wochen auch noch, in einem 
anderen Thread hier wurden aber dann doch ein paar brauchbare, 
wohnzimmertaugliche Gehäuse verlinkt wo man alles sauber verbauen kann.
Teilweise sogar mit einem Ein-/Ausschalt-Knopf ;-)

Der Nachteil: bis ich mir alle zusätzlichen Komponenten plus Gehäuse 
gekauft habe und eine saubere Lösung mit einigermaßen WAF gebaut hab bin 
ich von den Kosten 3-stellig, und da geht schon der kleinste NUC los, 
mit mehr Speicher, Massenspeicher per SATA und generell 
robuster/sauberer.

Es ginge also, aber dann bleibt nichts mehr von den 
Alleinstellungsmerkmalen des Pi (klein und günstig) übrig.
Deswegen nehm ich in nur noch wenn Hardwarenähe oder bestimmte I/O 
gefordert sind.

von Le X. (lex_91)


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Sven L. schrieb:
> Da hast Du sicherlich recht aber:
> getrennte Systeme je nach Anwendung sind auch nicht schlecht.
>
> Dann gefällt mir die sparsame Aufbewahrung, gemeinsame Stromversorgung
> usw.

Auf dieser Kiste für knapp über 200€ laufen aktuell:
- NextCloud-Server mit CalDAV
- ioBroker plus Web-Visualisierungen
- PiHole
- TasmoAdmin

Jeweils in einer eigenen unabhängigen VM.
Als Host und zur Verwaltung der VMs nutze ich Proxmox.
VMs lassen sich per Mausclick/Webgui 
starten/stoppen/backupen/kopieren/forken usw.
Deswegen habe ich neben der live-Server von ioBroker und nextCloud 
jeweils noch Kopien zum Basteln und ausprobieren.
Die CPU (intel J5005, also der zweitkkeinste) langweilt sich horrend.

Ich bin auch lange mit dem Pi, Kabelsalat, SD-Karten-Geschiebe und 
windigen Plastikgehäuse gefahren. Aber rückblickend muss ich sagen, der 
NUC war mit die Beste Investition seit langem.

Sven L. schrieb:
> Und dieses spezielle verlinkte Projekt sieht einfach toll aus!

Man holt sich zumindest Server-Rack-Feeling und jede Menge Bastelspaß 
nach hause ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Markus .. schrieb:
> Ich habe am Raspi 4 ein externes USB 3.0 Gehäuse mit der SSD drin
> angeschlossen, und das ganze wird mit über den Raspberry versorgt.

Aktuelle SSDs ziehen zeitweilig 5-6W aktiv, was deutlich über den 600mA 
liegt, die ihnen mindestens ältere RasPis freiwillig zugestehen.

Kann man aber anpassen:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/2206111.htm

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Man holt sich zumindest Server-Rack-Feeling und jede Menge Bastelspaß
> nach hause ;-)

Oder so:
https://www.conrad.de/de/p/joy-it-rb-case-19-sbc-gehaeuse-passend-fuer-raspberry-pi-acrylglas-klar-2106538.html

von Sven L. (sven_rvbg)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder so:
> 
https://www.conrad.de/de/p/joy-it-rb-case-19-sbc-gehaeuse-passend-fuer-raspberry-pi-acrylglas-klar-2106538.html

Naja das sieht halt wirklich gebastelt aus.

Ich hab mir schon mal überlegt einen Winkel zu bauen, der als Einschub 
in die alten NTBA-Baugruppenträger der Telekom oder die 3HE 
Baugruppenträger für 19" passt.

Leider habe ich nicht so die Metallskills, wie mancher hier im Forum.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Wir hatten ja hier

Beitrag "RPi4 im Gehäuse"

schon darüber gesprochen, wofür der RaspPi sinnvoll ist:

Wenn es hardwarenah werden soll, ist das schon eine schöne Plattform. 
Und wenn dann dort sowieso eine passende Stromversorgung vorhanden ist, 
dann kann man das Board direkt dazupacken oder mit einem preiswerten 
Step-Down-Wandler mitbetreiben. Dazu kommt, dass es mit dem Zero 
mittlerweile wirklich sehr kleine Rechner gibt.

Fehlende Metallgehäuse sind sicherlich ein Nachteil, aber WLAN und 
Bluetooth sehen das auch nicht so gerne <:-)

Hier kommt für die CNC-Programmverwaltung ein größeres Kunststoffgehäuse 
hinter einen ELO-17"-Touch und da ist dann alles drin für knapp unter 
50€.

von Matthias 🟠. (homa)


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- Pihole
- FHEM mit KNX Bridge
- RetroPie
- Bastelkeller

von Domingo M. (domingomolinero)


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-RPi 3 mit RepetierServer am 3D Drucker
-RPi 3 mit RepetierServer am Laser-Cutter
-RPi 3 mit PiHole
-RPI 4 mit ioBroker

von Christobal M. (c_m_1)


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Gar nichts. Ich habe nach Kauf von 2 Modellen der ersten Generation die 
Lust daran verloren - zu proprietäres OS Kompilat, kein Sata Anschluss, 
kein Acpi Reset/Shutdown, Massenspeicher nur fragwürdiger und langsamer 
Flash.

Ich hab stattdessen x86 Thin Clients laufen (3x HP EliteDesk 800 G1) - 
die bieten gute Leistung, Standardanschlüsse (Sata, RAM, USB, Netz), 
booten über standardisierte Mechanismen und vertragen normale Linux 
Distributionen.

Mein Bastelsinn ist da sehr wenig ausgeprägt. Ich bin an der Funktion 
interessiert, nicht daran am Werkzeug das mir die Funktion bereistellen 
soll rum zu basteln.

von Bauform B. (bauformb)


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Christobal M. schrieb:
> Ich bin an der Funktion interessiert, nicht daran am Werkzeug
> das mir die Funktion bereistellen soll rum zu basteln.

In Anlehnung an eine alte Bauernregel:
1
Ist das einzige Werkzeug, was man kennt, ein Knüppel,
2
sehen alle Probleme aus wie Robbenbabys.
3
4
novalix, debianforum.de, 2014-01-12

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Sven L. schrieb:
> 3HE Baugruppenträger für 19"

Für KODI.

von Dietmar S. (Gast)


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Dietmar S. schrieb:
> 100Ω W. schrieb:
>> Dietmar S. schrieb:
>>> 3B+ Internetradio und Musikspieler
>>
>> Darf ich fragen, welche Software du dafür verwendest.
>
> Music On Console
> http://moc.daper.net/

Falls es jemanden interessiert, ich habe mir damals eine Anleitung für 
mich geschrieben, da ich bei der Einrichtung mit so manchen Problemen zu 
kämpfen hatte. Bei Bedarf gerne eine PN mit E-Mailadresse an mich, dann 
überarbeite ich die Anleitung und schicke sie als PDF zu. Sie beschreibt 
allerdings noch die Einrichtung unter Raspian Stretch. Ich habe bisher 
kein Upgrade aufgespielt.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Was ich mir irgendwann wenn ich mal Zeit hab gerne bauen würde mit zwei 
PI wäre ein HA-Cluster, das die am CAN-Bus angeschlossene Hardware 
übernimmt, wenn der "Active Node" ein Problem hat.

Auch noch auf der ToDo steht einen PI als ModbusTCP Slave / Server zu 
betreiben um daran angeschlossene Hardware zu steuern.

Kennt eigentlich jemand eine Art Raid-Adapter für SD-Karten?

von (prx) A. K. (prx)


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Sven L. schrieb:
> Kennt eigentlich jemand eine Art Raid-Adapter für SD-Karten?

Gibts bei Dell, allerdings intern. Wird dort für Server verwendet, die 
ihr System davon booten (Vmware, NAS).

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Sven L. schrieb:
>> Kennt eigentlich jemand eine Art Raid-Adapter für SD-Karten?
>
> Gibts bei Dell, allerdings intern. Wird dort für Server verwendet, die
> ihr System davon booten (Vmware, NAS).

Ansonsten: im normalen Betrieb braucht man dafür doch keinen "Adapter". 
Mirroring machen ohnehin sehr häufig die Betriebssysteme. Allerdings 
wirst du wohl keine Hardware mit 2 SD-Slots finden; du kannst also als 
Spiegel nur einen USB-Stick nehmen.

von Jack V. (jackv)


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Jörg W. schrieb:
> Allerdings
> wirst du wohl keine Hardware mit 2 SD-Slots finden

Man könnte aber problemlos zwei oder mehr Kartenleser an die USB-Ports 
hängen, wenn man unbedingt möchte. Zu bedenken wäre, dass diese Medien 
nicht für einen Einsatz ausgelegt sind, bei dem viel geschrieben wird.

Edit – On-Topic vergessen:

Ein Pi3 bedient via Octoprint den 3D-Drucker, ein Pi4, mit externem 
Festplattenlaufwerk und Archlinux ARM als OS, ist zentrale „immer 
an“-Netzwerksinstanz (Downloadknecht, WLAN-AP, DHCP, Paketfilter, 
Monitoringdingens, Fileserver (via sshfs)), ein weiterer Pi4 hat keinen 
festen Job und hält sich mit Gelegenheitsanwendungen über Wasser 
(temporäre Basteleien, Messwertaufnahme, Überwachungsaufgaben, etc.), 
und ein Pi1 hat einen Ehrenplatz im Schrank, weil’s eben mein erster Pi 
war.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibts bei Dell, allerdings intern. Wird dort für Server verwendet, die
> ihr System davon booten (Vmware, NAS).

Von Dell kenn ich das in Servern, das ist richtig.

Ich meinte aber eben für den PI zum Einsatz am vorhandenen Slot, als 
Zwischenstecklösung.

von Asko B. (dg2brs)


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Jack V. schrieb:
> und ein Pi1 hat einen Ehrenplatz im Schrank,

bei mir aber nur, weil mir dort der SD-Slot kaputtgegangen ist.
Die Karte hält nur noch mit Hilfe einer Wäscheklammer.  ;-)

- Pi 2B  Flightradar24-Client
- Pi 3B  Pi-Hole
- Pi 3B+ (Pi-Hole bei einem Bekannten)
- Pi 4B+ in "Reserve" (Soll mal Pi-Hole und GPS-Zeitserver werden)

Mir sind aber schon 2 der mitgelieferten Steckernetzteile kaputt
gegangen. Jetzt benutze ich Steckernetzteile von Meanwell.
Ich musste zwar überall eine Hohlbuchse anbauen, aber den
Mini-USB traue ich nicht über den Weg.

: Bearbeitet durch User
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