Forum: PC Hard- und Software Brauchbare CD-R Rohlinge | Erbitte Empfehlung


von Taiyo Yuden Elder (Gast)


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Moin Moin liebe Sportsfreunde.

ich benötige eine Spindel brauchbarer (="guter") CD-R Rohlinge. Eine 
25er Spindel würde voll und ganz ausreichen. Was kann man kaufen, was 
sollte man meiden? Ich danke für alle Tipps und Ratschläge!

Brenner sind ein NEC ND3500 irgendwas und ein Pioneer DVR-212...

von Frank S. (_frank_s_)


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von michael_ (Gast)


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Nimm die aus dem Kaufland.
Keine Probleme.

von oszi40 (Gast)


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michael_ schrieb:
> aus dem Kaufland.

DAS waren die Ersten, die mir Probleme machten.
Verbatim und Philips waren besser.

von Schlaumaier (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Verbatim und Philips waren besser.

Verbatim nehme ich auch immer.  Aber kauf dir eine CD/DVD-Tasche dazu. 
Darin überleben die locker 20 Jahre. Tun jedenfalls meine. Und nimm 
bedruckbare. Die Schutzschicht ist besser und kann prima mit Bleistift 
(Minenstift am besten) beschrieben werden von Hand. Tinte würde ich da 
NIE drauf machen.

von Εrnst B. (ernst)


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Schlaumaier schrieb:
> Und nimm
> bedruckbare. Die Schutzschicht ist besser

Echt? Hab hier erst vor ein paar Jahren Spindelweise ungenutzte, 
bedruckbare DVD-Rs entsorgt, weil die Oberfläche Blasen geworfen hat und 
schon bei leichter Berührung abblättert.
Und nein, die waren nicht im feuchten Keller oder in der prallen Sonne 
gelagert, sondern schön im Schrank im Büro bei normalen 
Zimmertemperaturen.

von Schlaumaier (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Echt?

JA, ich benutzte die nur. Allerdings bin ich zu faul die von Hand zu 
beschriften und drucke / schneide mir Etiketten dafür. Danach wie gesagt 
in die Tasche und da liegen die schon ewig.

Obwohl ich von CD über DVD inzwischen zu Blueray gelangt bin. Liegt aber 
an der Datenmenge nicht am Röhling.  Kommt halt mit der Zeit einiges 
zusammen, wenn man sich von nix trennen kann. Hat aber aus seine 
Vorteile. Ich musst neulich eine 16 Jahre alte Software von mir updaten, 
das Suchen der CD war die größte Arbeit. ;)

von sid (Gast)


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Ich hab die von TDK 80 metallic immer gerne benutzt (auch im NEC ND2500A 
und ND4551A übrigens)
und eben verbatim
ich hab mitte des jahres mal n paar Alte 'getestet'
des threads hier wegen:
Beitrag "Könnt ihr eure alten selbstgebrannten optischen Medien heute noch lesen?"

Und nachdem ich daraufhin noch ein paar in den Coputer schob,
hatte ich nur zwei Ausfälle wegen Sonnenbrand (keine der gut gelagerten 
TDK oder Verbatim war unlesbar.. eine musste mit nem microfasertuch 
saubergewischt werden weil sie ne fiese Schmockschicht angesammelt hat, 
aber danach war sie lesbar

Hab mein Aussortier-versuch danach eingestellt
(man ist das langweilig sich uralte Datenträger anzugucken :D)


'sid

von Niemand (Gast)


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sid schrieb:
> Hab mein Aussortier-versuch danach eingestellt
> (man ist das langweilig sich uralte Datenträger anzugucken :D)

Was hast du da nur damals für ein Zeug gesammelt? Ich finde es immer 
wieder abwechslungsreich in alte Daten-Sammlungen zu schauen.

Dann schmeiß doch deine alten Kamellen vllt. einfach weg ?

von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> michael_ schrieb:
>> aus dem Kaufland.
>
> DAS waren die Ersten, die mir Probleme machten.
> Verbatim und Philips waren besser.

Was ist bei dir besser?
Entweder sie gehen, oder aber nicht.
Seit Jahren nehme ich solche. Es gibt nicht mehr die Probleme der 
verschiedenen Hersteller wie in der Anfangszeit..
Bei CD ist die Produktion eingelaufen.
Seit 20 Jahren habe ich bei CD keine Ausfälle mehr.

Achso, die CD sind doch nicht aus dem Kaufland, nur meine DVD.
Die CD waren glaub ich von Pollin. i-Base, ideal geeignet für Musik.
Steht drauf :-)
Die kommen doch sowieso aus dem gleichen Loch. Werden nur 
unterschiedlich bedruckt.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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michael_ schrieb:
> Werden nur unterschiedlich bedruckt.

DAS glaubst nur Du. Es gibt himmelweite Unterschiede zwischen 
Kaufland-Nieten und Verbatim-CDs. Foto: Links K, rechts Verbatim

von michael_ (Gast)


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Außer verschiedener Farbe sehe ich nichts.
Was ist "besser"?
Und ich sehe gerade, meine i-Base sehen auch so schön graublau.

von Irgendwer (Gast)


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Ernste Frage, wozu braucht man Ende 2020 noch CD-R?

von Toxic (Gast)


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Irgendwer schrieb:
> Ernste Frage, wozu braucht man Ende 2020 noch CD-R?

Kann man als Lamettaersatz an den Weihnachtsbaum haengen.
Aber im Ernst: CD's kommen mir keine mehr in's Haus.Erstaunlich,dass es 
die noch gibt.

von Nano (Gast)


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Irgendwer schrieb:
> Ernste Frage, wozu braucht man Ende 2020 noch CD-R?

Also ich nutze sie noch für mein Autoradio. Das hat noch keinen USB 
Anschluss.

von sid (Gast)


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Niemand schrieb:
> Was hast du da nur damals für ein Zeug gesammelt? Ich finde es immer
> wieder abwechslungsreich in alte Daten-Sammlungen zu schauen.
>
> Dann schmeiß doch deine alten Kamellen vllt. einfach weg ?

Ach das sind zT backups von ordnern doppelt, manchmal privater 
Krimskrams
manchmal sammlungen von textdateien mit diversen Ideen (manche davon 
schon lange umgesetzte, andere nichtmal blöd selbst aus der Distanz... 
naja und viel Rest ;)), Notizen zu allem möglichen Rezepte, Codeblöcke, 
Einkaufslisten für PC Hardware (uiui man war das anders damals),
Kostenvoranschläge, Angebote,
PSDs für irgendwelche Einladungskarten, backups alter Internetseiten
Zeug halt.. häufig "grosses gemischtes Irgendwas"
Oh und natürlich die obligatorischen tools von HeftCDs und den 
"Adventskalendern" diverser PC-Hefte (naja die die ich damals mal 
bebenutzt hab heisst das)
Linksammlungen von WinAmpTV (MST3K... muss mal n winamp suchen und sehen 
ob das noch geht.. super Sendung :D)

Und jaaaa wegwerfen ist super, nur muss ich dazu erstmal wissen ob da 
wirklich kokolores drauf ist oder Zeug dass man noch brauchen kann
(ich hab ja nicht nur langweiligen Kram gesichert [MST3K] LOOL)

Aber wenn man sich durch ~15GB solches gefressen hat dann wird's echt 
zäh
und man macht erstmal wieder n paar Monde pause davon :D

'sid

von oszi40 (Gast)


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Irgendwer schrieb:
> Ernste Frage, wozu braucht man Ende 2020 noch CD-R?

Es gibt heute noch CD-Player und Kinder-CDs. Soll ich die sofort 
wegwerfen und auf Streaming-Dienste vertrauen, wo man nicht weiß, ob die 
morgen noch frei verfügbar sind? Gute CDs halten >20 Jahre, Wald- und 
Wiesen-CDs manchmal keinen Tag zuverlässig.

von xp user (Gast)


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oszi40 schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Werden nur unterschiedlich bedruckt.
>
> DAS glaubst nur Du. Es gibt himmelweite Unterschiede zwischen
> Kaufland-Nieten und Verbatim-CDs. Foto: Links K, rechts Verbatim

Aber, die hat doch ein Loch und ist daher wahrscheinlich defekt.

von Peter D. (peda)


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oszi40 schrieb:
> Es gibt heute noch CD-Player und Kinder-CDs.

Für Kinder-CDs reicht eine Haltbarkeit von 14 Tagen völlig aus, danach 
sind sie eh zerkratzt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wieviele Press-Strassen gibt es dafür in der Welt noch?

kommt da nicht mittlerweile alles aus einem "Pott"?

von godmode (Gast)


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Also meine Tochter hat ein CD-Regal und geht sehr sorgsam mit dem Inhalt 
um...
Sie ist 6.
Meine CDs waren auch im Jugendalter immer gut behütet.

Seit Jahren nutze ich nur noch Verbatim Musik CD-R - 80 Minuten, 
16-fache Brenngeschwindigkeit, Rohling zum Sichern und Brennen von 
Musik, 10er Pack Jewel Case

Die älteste gebrannte davon ist ca. 10 Jahre alt.
Ich habe aber auch noch gebrannte CDs aus 1996. Selbst die funktionieren 
noch.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Irgendwer schrieb:
> Ernste Frage, wozu braucht man Ende 2020 noch CD-R?

Mein Revox CD Spieler braucht sie. Und der CD-Wechsler im Auto.

von xp user (Gast)


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Und nicht nur dort!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Seitdem ich gemerkt hatte, dass mein Autoradio entgegen der BDA
eben DOCH eine AUX-Buchse hat, brauche auch ich keine Rohlinge mehr.

von Toxic (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Für Kinder-CDs reicht eine Haltbarkeit von 14 Tagen völlig aus, danach
> sind sie eh zerkratzt.

👍 und das gilt nicht nur fuer Kinder.

von Nano (Gast)


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Peter D. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Es gibt heute noch CD-Player und Kinder-CDs.
>
> Für Kinder-CDs reicht eine Haltbarkeit von 14 Tagen völlig aus, danach
> sind sie eh zerkratzt.

Und genau dafür dürften dir CD-Rs da sein.
Dann bleibt das Original nämlich unbeschädigt und die CD-R kann günstig 
ersetzt werden.


Aber es gibt natürlich auch bessere Lösungen.
z.B. ein Mediaserver + Fernbedienung.

von oszi40 (Gast)


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Nano schrieb:
> Aber es gibt natürlich auch bessere Lösungen.
> z.B. ein Mediaserver + Fernbedienung.

Das gibst Du dann alles den Kindern zum spielen?
Da bestelle ich mir doch lieber bei https://www.rohling-express.com 100 
beduckbare Verbatim für 22,99 als Opfer-CDs und stelle die Originale in 
den obersten Schrank.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Alle alten (>20 Jahre) CD-Rs die ich noch lesen kann, waren die 
azo-blauen (tiefblau) von Verbatim. Weiß aber nicht, ob des die noch 
gibt.

von michael_ (Gast)


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Bei Reichelt gibt es normale CD-R von drei Herstellern.
Also überschaubar.
Intenso, Verbatim und die Weißen.

Vom Preis her kaum ein Unterschied.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Aber sind CDs echt noch Sinnvoll? Meine Tochter z.B. hat nie einen 
CD-Player gesehen und die Chancen stehen gut das sich das auch nicht 
ändern wird. Musik Zuhause geht doch mittlerweile per Lan/Wlan von 
NAS/Streaming, Autoradio spielt schon ewig von USB/SD und selbst für die 
Kleinen findet sich immer wieder ein altes Handy oder IPod wo sie ihre 
komplette Sammlung drauf nutzen können. Wenn ich mir vorstelle das meine 
Tochter ne CD einlegen müsste, käme wohl als erstes die Frage wie rum 
die in den Player rein muss und danach die Frage wie man ein bestimmtes 
Lied findet... Generation IPodTouch eben...

von Sebastian (Gast)


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Seit es die dunkelblauen Verbatim Rohlinge nicht mehr gibt, ist die 
beste Wahl für Audio eigentlich JVC Professional/Taiyo Yuden. Vielfach 
erprobt, sowohl in der Beschreibbarkeit mit älteren Geräten als auch in 
der Leseleistung bei wählerischen CD-Playern bewährt.
Hier zwei Beispiele:
https://www.ebay.de/itm/50x-Taiyo-Yuden-Rohlinge-CD-R-700-MB-weis-bedruckbar-printable-48x-speed/263414267562
https://www.ebay.de/itm/Taiyo-Yuden-CD-R-80-Taiyo-JVC-48x-Thermo-white-Full-Sur/264935159447

von xp user (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Aber sind CDs echt noch Sinnvoll? Meine Tochter z.B. hat nie einen
> CD-Player gesehen und die Chancen stehen gut das sich das auch nicht
> ändern wird. Musik Zuhause geht doch mittlerweile per Lan/Wlan von
> NAS/Streaming, Autoradio spielt schon ewig von USB/SD und selbst für die
> Kleinen findet sich immer wieder ein altes Handy oder IPod wo sie ihre
> komplette Sammlung drauf nutzen können. Wenn ich mir vorstelle das meine
> Tochter ne CD einlegen müsste, käme wohl als erstes die Frage wie rum
> die in den Player rein muss und danach die Frage wie man ein bestimmtes
> Lied findet... Generation IPodTouch eben...

Oh, was hast Du nur für dumme Kinder.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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xp user schrieb:

> Oh, was hast Du nur für dumme Kinder.

Kann sein. Nach meinem Gefühl ist das durchaus wahr, nur wie mir erst 
diese Woche beim Elternsprechtag bestätigt wurde, liegt sie damit 
immernoch im oberen Mittelfeld. Jetzt ist die Frage ob das generelle 
Niveau wirklich immer weiter in den Keller geht oder ob die Kompetenzen 
sich nur verlagern.
Wenn ich überlege welchen Wert Wissen über optische Datenspeicherung in 
Zukunft haben wird, bin ich mir relativ sicher das es nicht wirklich 
relevant sein dürfte. Oder analog dazu, welchen Wert hat heute noch das 
Wissen über Kompaktkassetten oder Videokassetten. Prinzipiell wird es 
über kurz oder lang dazu führen das der gesamte magneto-optische Bereich 
obsolet werden wird, in etwa wie die Röhren nach Erfindung des 
Transistors.
Von daher finde ich es durchaus verschmerzbar das meine Tochter keine 
Ahnung hat wie herum eine CD/DVD/BD eingelegt werden muss, dafür aber in 
der Lage ist mittels ffmpeg ihre Musik/Videos in ein Format zu quetschen 
das auf eins Ihrer Abspielgeräte passt.

von Schlaumaier (Gast)


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Irgendwer schrieb:
> Ernste Frage, wozu braucht man Ende 2020 noch CD-R?

Für legale Backups von gekauften Audible CD's z.b. Wenn Amazon die 
nämlich aus meinen Acc. löschen würde, könnte ich meine Hörspiele immer 
noch spielen.

Davon abgesehen sind CD' viel preiswerter. Und wenn ich mal Daten 
sichern will für die mittlere Ewigkeit reicht auch eine CD oft aus.

Ist alles eine Frage des Geldes.

von Anarchist (Gast)


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Jetzt habe ich voll den Nostalgie-Flash bekommen.
Wozu braucht ihr denn CD-R? Um eure MCS51-Assembler-Dateien zu sichern?
Vielleicht nebenher noch ein Tonbandgerät laufen lassen oder eine 
Schallplatte?

War das damals vielleicht gekünstelt... Lead In, Multisession, Buffer 
Underrun, Rock Ridge, Joliet, TOC.

Aber heute ist die Welt auch nicht einfacher. MP3, Vorbis, AAC, Opus, 
WMV.
Der MP3-Player spielt nur MP3 und WMV ab, der Player im Wohnzimmer nur 
MP3, Vorbis und WAV. Und Youtube liefert kein MP3 und Vorbis mehr.

Immerhin funktioniert mein Epson 24 Nadel Drucker noch. Er hat nicht mal 
Probleme mit dem Einzelblatteinzug.

von Schlaumaier (Gast)


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Kleiner Nachtrag am Rande:

Ich kaufe mir aktuell gerne gebrauchte Audio CDs + Video-DVD's  von 
Filmen.
5 Jahre alte TOP-Filme auf DVD für unter 1 Euro finde ich voll

O.K. Ok, die sind gebraucht aber wayne ? ;)

Und mein DVD-/CD-Regal erstaunt jeden Besucher. Die halten mich alle für 
Steinreich. ;)

Da ich ein 200er CD-Wechsler habe, wird hin und wieder mal was 
ausgetauscht und das wars. Und ich habe so eine Playlist die vernünftig 
über eine brauchbare Stereoanlage einen guten Klang liefert.

Ja ich bin etwas altmodisch. Und ich mag keine Streamingdienste für 
Audio. Besonders nicht deren AGB's.

von Schlaumaier (Gast)


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Anarchist schrieb:
> Vielleicht nebenher noch ein Tonbandgerät laufen lassen oder eine
> Schallplatte?

Ich habe ca. 650 LP', und ca. 1200 Singels.  Also lautet die Antwort. 
JA.

Ach und nur so als Info. Der Verkaufszahlen der Schallplatten steigen 
Jahr für Jahr. 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/417220/umfrage/umsatz-von-schallplatten-in-deutschland/ 
<- da nachlesen.

Ein Teil meiner Sammlung habe ich von Freunden bekommen die die 
wegwerfen wollten. Die heulen jedes mal wenn sie sehen wie teuer die 
akt. bei z.b. Ebay verkauft werden.

Man kann Ebay sehr gut als Marktanalyse benutzen. ;)

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Anarchist schrieb:
>
> Aber heute ist die Welt auch nicht einfacher. MP3, Vorbis, AAC, Opus,
> WMV.
> Der MP3-Player spielt nur MP3 und WMV ab, der Player im Wohnzimmer nur
> MP3, Vorbis und WAV. Und Youtube liefert kein MP3 und Vorbis mehr.

Doch eigentlich schon, MP3, Vorbis und WMV sind eben schon etwas ältere 
Formate und wer auf Vorbis oder WMV gesetzt hat war eben nicht zu 
retten, aber irgendwelche Pseudovorteile waren den Leuten ja wieder 
wichtiger als EIN Standard.
Ich sehe bei der Qualität die der mp3lame liefert auch keine Probleme 
weiter MP3 (mit 256kbit/s) zu nutzen. Und was Youtube angeht, einfach 
als aac im mp4_dash runterladen (-f 140) und durch den mp3lame zu mp3 
machen.

von Le X. (lex_91)


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Schlaumaier schrieb:
> Ach und nur so als Info. Der Verkaufszahlen der Schallplatten steigen
> Jahr für Jahr.

Bei Schallplatten kann man sich wenigstens noch einen gewissen 
Nostalgie-Faktor einreden, wenn man denn auf sowas steht.
Manche mögen vielleicht noch mit einem "wärmeren Klang" argumentieren.
Und Nostalgie ist ja grad hoch im Kurs.

Bei CDs dürfte so eine Entwicklung eher nicht stattfinden.
Die sind so unkomfortabel wie Schallplatten, (wahrscheinlich) weniger 
lange haltbar und bringen aber gleichzeitig keinen 
oldschool-Nostalgie-Faktor mit, sozusagen das schlechteste aus zwei 
Welten.

Ich hab auch noch hunderte Audio-CDs im Keller.
Zum Wegwerfen zu schade, gleichzeitig weiß ich aber dass ich sie wohl 
nie wieder verwenden werde...

von Schlaumaier (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich hab auch noch hunderte Audio-CDs im Keller.
> Zum Wegwerfen zu schade, gleichzeitig weiß ich aber dass ich sie wohl
> nie wieder verwenden werde...

Schenke sie mir. Ich gebe im Schnitt 2-3 Euro pro CD aus bei Medimops. 
;)

von Glaube (Gast)


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Anja Zoe C. schrieb:
> Mein Revox CD Spieler braucht sie.

Jede 20€ USB-Soundkarte steckt deinen komischen CD-Player locker in die 
Tasche.

von Soul E. (Gast)


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Le X. schrieb:

> Manche mögen vielleicht noch mit einem "wärmeren Klang" argumentieren.
> Und Nostalgie ist ja grad hoch im Kurs.

Bei Platten hast Du meist eine höhere Dynamik als bei CDs. Letztere 
werden gerne mit dem Dynamikkompressor so plattgebügelt, dass sich das 
VU-Meter überhaupt nicht mehr bewegt ("loudness war"). Die 
Nostalgie-Platte mastert ein erfahrener Toningenieur kurz vor der Rente, 
und der nutzt seine 45dB SNR voll aus.

Daher, Platten klingen oft besser als CDs, aber die Gründe dafür liegen 
in der Software (Mastering) und nicht in der Hardware ("harter 
Digital-Klang").

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Soul E. schrieb:

> Bei Platten hast Du meist eine höhere Dynamik als bei CDs. Letztere
> werden gerne mit dem Dynamikkompressor so plattgebügelt, dass sich das
> VU-Meter überhaupt nicht mehr bewegt ("loudness war"). Die
> Nostalgie-Platte mastert ein erfahrener Toningenieur kurz vor der Rente,
> und der nutzt seine 45dB SNR voll aus.
>
> Daher, Platten klingen oft besser als CDs, aber die Gründe dafür liegen
> in der Software (Mastering) und nicht in der Hardware ("harter
> Digital-Klang").

Was aber einzig an der Person liegt, die es umsetzt und nicht in der 
Technik. Demnach kann ein guter Tontechniker/Tonmeister/Toningenieur aus 
der CD mehr rausholen (80dB SNR, Kanaltrennung auch 80dB, Jitter, etc.).

von Le X. (lex_91)


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Soul E. schrieb:
> Letztere
> werden gerne mit dem Dynamikkompressor so plattgebügelt, dass sich das
> VU-Meter überhaupt nicht mehr bewegt ("loudness war"). Die
> Nostalgie-Platte mastert ein erfahrener Toningenieur kurz vor der Rente,
> und der nutzt seine 45dB SNR voll aus.

Gut, wenn ich einmal einen Anfänger und einmal einen erfahrenen 
Vollprofi hinsetz, klar zu welchen Gunsten der Vergleich dann ausgeht.
Ob der Vergleich aber dann noch eine Aussagekraft besitzt sei mal dahin 
gestellt.

Unabhängig davon stimm ich dir insoweit zu:
wenn man auf fragile, physische Scheiben zur Lagerung seiner Musik steht 
würd ich auch zur Schallplatte greifen.
Da kann man das Musikhören mehr zelebrieren.

von N. A. (bigeasy)


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Taiyo Yuden Elder schrieb:
> [...]

Wer Taiyō Yūden im Namen trägt, sollte ausschließlich Medien von MCC 
verwenden ;-)

von Jack V. (jackv)


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Schlaumaier schrieb:
> Davon abgesehen sind CD' viel preiswerter. Und wenn ich mal Daten
> sichern will für die mittlere Ewigkeit reicht auch eine CD oft aus.

a) preiswerter pro GB, als etwa DVD oder gar BD? Mag ich gar nicht 
glauben – allenfalls, wenn man die Hunderterspindel vom Resteverramscher 
als Maßstab nimmt, die ihr Verfallsdatum schon längst überschritten hat 
– was auch direkt zu b) führt: CDs sind schon vom mechanischen Aufbau 
her nicht geeignet, irgendwas zu sichern. Die reflektierende Schicht ist 
eine Art Lack ohne weiteren Schutz, so dass sämtliche Umweltfaktoren 
voll reingreifen können – im Gegensatz zu DVD und BD, die auf beiden 
Seiten Polycarbonatscheiben haben, wobei BD den stabilsten Aufbau haben 
(und pro Speichereinheit am günstigsten sind, btw.).

Soul E. schrieb:
> Daher, Platten klingen oft besser als CDs, aber die Gründe dafür liegen
> in der Software (Mastering) und nicht in der Hardware ("harter
> Digital-Klang").

Wahre Worte, wert, herausgestellt zu werden. Eine meiner Lieblingsbands 
hat eines ihrer letzten Alben in zwei Versionen rausgebracht: Plakat- 
und Relief-Abmischung. Plakat für radio„verwöhnte“ Hörer, Relief für 
die, die noch Platten kennen.

von Schlaumaier (Gast)


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Jack V. schrieb:
> a) preiswerter pro GB, als etwa DVD oder gar BD? Mag ich gar nicht
> glauben

Preiswerter pro Anzahl.

Einfach gesagt ich brauch keine DVD /Blueray wenn ich nur 200 MB an 
Daten sichern will für die Ewigkeit.

Ich sichere EIN Projekt auf ein Datenträger. Ergo gucke ich was ich an 
Speicherplatz brauche.  Reicht eine CD kommt ich preiswerter weg als bei 
einer DVD.

Das meinte ich.

von kim (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Verbatim und Philips waren besser.

Verbatim wäre auch meine Empfehlung.
Die halten lange und damit kann man z.B. auch Audio-CDs brennen, die ein 
normaler CD-Player lesen kann.

von michael_ (Gast)


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Geht mit allen CD-Rohlingen.

von Nano (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Nano schrieb:
>> Aber es gibt natürlich auch bessere Lösungen.
>> z.B. ein Mediaserver + Fernbedienung.
>
> Das gibst Du dann alles den Kindern zum spielen?
> Da bestelle ich mir doch lieber bei https://www.rohling-express.com 100
> beduckbare Verbatim für 22,99 als Opfer-CDs und stelle die Originale in
> den obersten Schrank.

Der Mediaserver würde im Keller stehen. Die Kinder kommen da nicht ran.
Schreibrechte würden sie keine bekommen, Leserechte reichen.
Die Boxen wären Teil des Smarthouses und hängen dann irgendwo an der 
Decke.
Da kommen die auch nicht ran.

Bleibt also nur die Fernbedienung, aber die ist robust und kostet ja 
nicht viel.
Ausbaufähig wäre noch eine Lösung mit Spracherkennung, aber da gibt's 
leider noch keine lokalen Lösungen die ohne Cloud funktionieren.

von Nano (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Wenn ich überlege welchen Wert Wissen über optische Datenspeicherung in
> Zukunft haben wird, bin ich mir relativ sicher das es nicht wirklich
> relevant sein dürfte. Oder analog dazu, welchen Wert hat heute noch das
> Wissen über Kompaktkassetten oder Videokassetten. Prinzipiell wird es
> über kurz oder lang dazu führen das der gesamte magneto-optische Bereich
> obsolet werden wird, in etwa wie die Röhren nach Erfindung des
> Transistors.

Du meinst, wenn Erich von Däniken recht hätte und die Pyramiden von 
Aliens gebaut worden wären, dann lägen die gespeicherten Daten in den 
großen Steinblöcken drin.
Jedes Atom steht für eine Information im Felsgestein, durch verschiedene 
Elemente kann man mehrere Zahlenwerte darstellen und die geometrische 
Anordnung dieser Elemente im Fels ergeben die Daten, alles schön 
zusammengefasst im Datenspeicher "großer Gesteinsbrocken" der wiederum 
eine Teilmenge vieler weiterer Datenspeicher ist, da so ne Pyramide aus 
ein paar tausend dieser Gesteinsbrocken besteht.
Alles schön effizient mit der Doppelfunktion auch noch die 
Gebäudestruktur darzustellen.
Demnach würde gelten, sollte es uns gelingen, diese Daten strukturiert 
aus den Steinen auzulesen, dann hätten wir Zugang zum geballten Wissen 
der Aliens. ;) ^^

Bis jetzt haben wir ja leider nur Flashsteine entwickelt.
Unsere Vorfahren würden damit wohl nur Lego spielen und die Pins haben 
die Funktion der Haltekrallen, so würde sie es wohl beschreiben.



Ja, ist nicht ganz ernst gemeint. SCNR

von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Bei CDs dürfte so eine Entwicklung eher nicht stattfinden.
> Die sind so unkomfortabel wie Schallplatten, (wahrscheinlich) weniger
> lange haltbar und bringen aber gleichzeitig keinen
> oldschool-Nostalgie-Faktor mit, sozusagen das schlechteste aus zwei
> Welten.

Also ich würde eher sagen, das die CDs bei regelmäßiger Nutzung länger 
halten als die LPs.
Anders wäre es vielleicht bei der bloßen Lagerung. Aber gepresste CDs 
sind da eigentlich auch recht robust.
Für Rohlinge gilt das natürlich nicht.

Außerdem sind CDs platzsparender als LPs und man kann von ihnen 
vernünftige, also fehlerfreie Backups anlegen, sofern es keine UnCDs 
sind.


> Ich hab auch noch hunderte Audio-CDs im Keller.
> Zum Wegwerfen zu schade, gleichzeitig weiß ich aber dass ich sie wohl
> nie wieder verwenden werde...

Hast du die Daten deiner Audio Sammlung auf Festplatte/SSD gesichert?

von Nano (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Le X. schrieb:
>
>> Manche mögen vielleicht noch mit einem "wärmeren Klang" argumentieren.
>> Und Nostalgie ist ja grad hoch im Kurs.
>
> Bei Platten hast Du meist eine höhere Dynamik als bei CDs. Letztere
> werden gerne mit dem Dynamikkompressor so plattgebügelt, dass sich das
> VU-Meter überhaupt nicht mehr bewegt ("loudness war"). Die
> Nostalgie-Platte mastert ein erfahrener Toningenieur kurz vor der Rente,
> und der nutzt seine 45dB SNR voll aus.
>
> Daher, Platten klingen oft besser als CDs, aber die Gründe dafür liegen
> in der Software (Mastering) und nicht in der Hardware ("harter
> Digital-Klang").

Es gibt allerdings auch CDs zu kaufen, wo kein Dynamikkompressor 
angewendet wurde.

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> im Gegensatz zu DVD und BD, die auf beiden
> Seiten Polycarbonatscheiben haben, wobei BD den stabilsten Aufbau haben
> (und pro Speichereinheit am günstigsten sind, btw.).

Das würde ich bezweifeln.

Die Polycarbonatschicht ist bei BD hauchdünn und das extra für die BD 
entwickelte hardcoating wird inzwischen auch für manche DVDs verwendet.
Wobei es beim hardcoating auch noch Unterschiede gibt und nicht jede BD 
das gute hardcoating bekommt.

Nimmt man für die DVD dann noch eine DVD-RAM, dann hat die BD außer der 
höheren Datendichte gar keine Vorteile mehr.

von Soul E. (Gast)


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Nano schrieb:

> Es gibt allerdings auch CDs zu kaufen, wo kein Dynamikkompressor
> angewendet wurde.

Selbstverständlich. Aber in den (definitiv vorhandenen) Fällen wo die 
Platte besser klingt als die CD liegt es nicht wie so oft behauptet wird 
am "harten Digitalklang", "an den Treppenstufen im Signal" oder an 
irgendwelcher Magnetisierung, Spin-Orientierung oder Elektrosmog, 
sondern schlicht und ergreifend an der Software. Darum ging es.

Keine Ahnung warum man auf die Idee kommt, eine 45 Jahre alte Aufnahme 
"digital zu remastern" und dabei die vorhandene Dynamik von 45 dB auf 20 
dB einzudampfen. Angeblich will es der Markt so. Ich kenne bloss keinen 
auf den das zutrifft...

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Ausbaufähig wäre noch eine Lösung mit Spracherkennung, aber da gibt's
> leider noch keine lokalen Lösungen die ohne Cloud funktionieren.

Doch gibt es. Aber dazu brauch man viel Wissen über Elektronik.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Die Polycarbonatschicht ist bei BD hauchdünn und das extra für die BD
> entwickelte hardcoating wird inzwischen auch für manche DVDs verwendet.

Ich meinte mit „mechanisch stabiler“ eher, dass sich DVDs leicht 
auseinanderziehen lassen (und einige mir fast schon von alleine 
auseinandergefallen sind – da haben sich die Scheiben an den Rändern 
voneinander gelöst), während mir das bei BDs nicht gelingt. DVDs mit der 
Oberflächenbeschichtung habe ich noch nicht gesehen – muss aber nix 
heißen, weil ich tatsächlich nur noch BDs verwende, und die letzten 
DVD-Rohlinge vor mehr als fünf Jahren gekauft habe. Nicht zuletzt aus 
o.g. Grund.

Nano schrieb:
> Nimmt man für die DVD dann noch eine DVD-RAM, dann hat die BD außer der
> höheren Datendichte gar keine Vorteile mehr.

Der DVD-RAM steht eher BD-RE gegenüber. Die BD-RE hat zwar eine höhere 
Kapazität, der Speicherplatz ist billiger, sie ist haltbarer (zumindest 
meiner Erfahrung nach), sie lassen sich schneller schreiben – welche 
überragenden Vorteile hatte DVD-RAM noch gleich?

von Schlaumaier (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Angeblich will es der Markt so. Ich kenne bloss keinen
> auf den das zutrifft...

Der Markt ist nicht der Kunde, sondern die Musik-Industrie. Deshalb 
klingt die moderne Plörre auch alles gleich.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ausbaufähig wäre noch eine Lösung mit Spracherkennung, aber da gibt's
>> leider noch keine lokalen Lösungen die ohne Cloud funktionieren.
>
> Doch gibt es. Aber dazu brauch man viel Wissen über Elektronik.

Was bitteschön hat Spracherkennung mit Elektronik zu tun. Da brauchst du 
nen Mikro und nen PC und dann die Software dazu.
Der Rest wird mit dem SmartHome verbunden.

Ja, es gibt da was im Open Source Bereich, aber ich sprach von 
brauchbaren Lösungen die dann auch passend reagieren und antworten, also 
ohne viele Umstände funktionieren und so weit ist die Software leider 
noch nicht.
Ansonsten würde es ja kaufbare Geräte geben, die ohne Alexa und Co 
auskommen.

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nimmt man für die DVD dann noch eine DVD-RAM, dann hat die BD außer der
>> höheren Datendichte gar keine Vorteile mehr.
>
> Der DVD-RAM steht eher BD-RE gegenüber. Die BD-RE hat zwar eine höhere
> Kapazität, der Speicherplatz ist billiger, sie ist haltbarer (zumindest
> meiner Erfahrung nach), sie lassen sich schneller schreiben – welche
> überragenden Vorteile hatte DVD-RAM noch gleich?

Die DVD-RAM hat so ein mit bloßem Auge sichtbares Muster das hilft ihr 
bei der Laserpositionierung.
Die Pits sind größer, d.h. mehr Reserve beim Auslesen.
Vom verwendeten Material gibt's zwischen der BD und DVD-RAM keinen 
großen Unterschied, die DVD-RAM verwendet, anders als die DVD+/-R/(W) 
keine organischen Datenschichten.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Die DVD-RAM hat so ein mit bloßem Auge sichtbares Muster das hilft ihr
> bei der Laserpositionierung.
> Die Pits sind größer, d.h. mehr Reserve beim Auslesen.

Offensichtlich gibt es auch ohne das (zugegebenermaßen recht hübsche) 
Muster keine Probleme mit der Positionierung, und was die Reserven 
angeht, muss man die Größe der Struktur ins Verhältnis zum Durchmesser 
des Lasers setzen – und schon gibt’s da keine nennenswerte Unterschiede 
mehr.

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die DVD-RAM hat so ein mit bloßem Auge sichtbares Muster das hilft ihr
>> bei der Laserpositionierung.
>> Die Pits sind größer, d.h. mehr Reserve beim Auslesen.
>
> Offensichtlich gibt es auch ohne das (zugegebenermaßen recht hübsche)
> Muster keine Probleme mit der Positionierung,

Das ist eine Behauptung. Die DVD+/R(W) und CD-R(W)s kommen auch ohne so 
ein Muster aus und trotzdem wird es bei der DVD-RAM gemacht. Es hat also 
sehr wohl Vorteile, das bei den anderen Datenträgern, einschließlich der 
BD aus Sparmaßnahmen oder Patentgründen weggelassen wurde.

> und was die Reserven
> angeht, muss man die Größe der Struktur ins Verhältnis zum Durchmesser
> des Lasers setzen – und schon gibt’s da keine nennenswerte Unterschiede
> mehr.

Doch, weil du auch versuchen könntest die DVD-RAM mit einem blauen Laser 
auszulesen, dann ist der nämlich deutlich kleiner bei den gebenen Pits.


Die Polycarbonatscheibe ist natürlich auch noch etwas dicker und damit 
robuster.
Das kombiniert mit der Hart Coating Oberfläche macht die DVD-RAM sehr 
sicher.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Was bitteschön hat Spracherkennung mit Elektronik zu tun. Da brauchst du
> nen Mikro und nen PC und dann die Software dazu.
> Der Rest wird mit dem SmartHome verbunden.

LESEN LERNEN bildet.

Nano schrieb:
> Ausbaufähig wäre noch eine Lösung mit Spracherkennung, aber da gibt's
> leider noch keine lokalen Lösungen die ohne Cloud funktionieren.

Dein Handy schickt die Daten zu Siri o. Google. Und weiter. ?!?!
Wie soll das Handy nun sein Server anschmeissen. ???

Ergo völliger Quatsch.

Die Lösung ist :

https://www.audeme.com/movi.html

Das erkennt meine Sprache bis zu 200 Befehle die man kombinieren kann. 
Die selbst geschrieben angepasste Software kann dann via Schnittstelle 
einen Befehl an meinen Server in Homenetz schicken und der macht was er 
soll.

Und DAS ist die einzige 100% offline-Lösung die ich kenne.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ausbaufähig wäre noch eine Lösung mit Spracherkennung, aber da gibt's
>> leider noch keine lokalen Lösungen die ohne Cloud funktionieren.
>
> Dein Handy schickt die Daten zu Siri o. Google. Und weiter. ?!?!
> Wie soll das Handy nun sein Server anschmeissen. ???

Vom Handy habe ich gar nicht gesprochen.

Ich sprach von Smart Home, wo irgendwo im Raum ein Mikro positioniert 
ist.
Meinetwegen auch an der BT Fernbedienung.

Das Mikro nimmt deine Sprache auf und leitet es dann an den Smart Home 
Server weiter.
Dort muss nun, wenn man keine Cloud nutzen will, eine 
Spracherkennungssoftware laufen haben.

Die muss das Gesagte nun erkennen können und in einen Befehl umwandeln 
und dann auf Basis dieses Befehls Dinge tun, die du haben wolltest.
Angefangen bei in der Wikipedia suchen, bis hin zu Rechenaufgabe lösen, 
oder einfach Musikstück auswählen und Spiel XY aus Album Z mit 
Lautstärke 11 abspielen.

Und da hapert es dann halt noch.


> Ergo völliger Quatsch.
>
> Die Lösung ist :
>
> https://www.audeme.com/movi.html

Du solltest mal das Kleingedruckte lesen.
Das ist keine vollwertige Spracherkennung, sondern nur eine einfache 
Software, die Gesprochenes mit 150 Sätzen von hinterlegtem Gesprochenen 
vergleichen kann und dann ermöglicht daraus dann Kommandos zu basteln.


Eine vollwertige Spracherkennung erkennt das Gesagte und zwar völlig 
egal, wer es sagt.
Du, deine Freundin oder eben dein Papagei.

Und dann kommt der riesen Rest dazu, der da noch dranhängt, siehe oben.


> Das erkennt meine Sprache bis zu 200 Befehle die man kombinieren kann.

Ja, du kannst also nur sagen.
Spiel Lied 134 mit Lautstärke 9 ab.
Weil die 10 Ziffern wirst du in die 200 Befehle noch reinpacken können.

Aber das geht halt nicht mit Titeln. Da reicht dir nämlich schon der 
Wortschatz nicht mehr aus.

Hier könnte ich den Spanischen Titel eines Liedes sagen und dann würde 
die Spracherkennung + Rest den Song raussuchen und abspielen.
Oder einen englischen, französischen oder Deutschen Titel.


Und so etwas gibt's halt ohne Cloud noch nicht. Das können momentan nur 
Cloudbasierte Dienste wie Alexa leisten und die will ich nicht mein 
Wohnzimmer abhören lassen.


> Und DAS ist die einzige 100% offline-Lösung die ich kenne.

Eben und eben kein vollwertiger Ersatz für eine Cloudlösung und damit 
stimmt eben meine Aussage am Anfang, dass es eben momentan noch keinen 
offline Ersatz gibt.

Mozilla's Deep Speech und Common Voice Projekt sind da das, was hierfür 
noch die besten Chancen für eine lokale Serverlösung ohne Cloud hat. 
Aber noch sind diese beiden Projekte und das Drumherum noch nicht so 
weit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Common_Voice
https://commonvoice.mozilla.org/de

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Das ist eine Behauptung. Die DVD+/R(W) und CD-R(W)s kommen auch ohne so
> ein Muster aus und trotzdem wird es bei der DVD-RAM gemacht. Es hat also
> sehr wohl Vorteile, das bei den anderen Datenträgern, einschließlich der
> BD aus Sparmaßnahmen oder Patentgründen weggelassen wurde.

Naja, es funktioniert ja ohne. Etliche Formate vor und nach DVD-RAM 
kommen ohne aus, und die MO-Discs, das einzige mir bekannte Medium mit 
ähnlichem Oberflächenmuster, sind auch schon lange tot. Kannst du denn 
ein Beispiel aus der Praxis nennen, in dem dieses Muster einen Vorteil 
gebracht hat (DVD-RAM) oder hätte (BD-RE)?

Nano schrieb:
> Doch, weil du auch versuchen könntest die DVD-RAM mit einem blauen Laser
> auszulesen, dann ist der nämlich deutlich kleiner bei den gebenen Pits.
> Die Polycarbonatscheibe ist natürlich auch noch etwas dicker und damit
> robuster.

Das Auslesen mit dem blauen Laser ist ja auch zunächst eher eine 
theoretische Möglichkeit – dazu müsste man erstmal ein Gerät bauen. Da 
könnte man dann genauso argumentieren, dass man die BD ja auch mit einem 
kurzwelligeren Laser auslesen könnte, und dann ebenfalls Reserven hätte. 
Auch sollte man nicht vergessen, dass nicht die Pits/Lands gelesen 
werden, sondern die Übergänge zwischen denen, so dass die Vorteile 
größerer Pits beim Auslesen möglicherweise nicht so groß wären, wie man 
es sich vorstellt.

Die untere PC-Scheibe ist bei der DVD in der Tat dicker (die Obere dafür 
dünner, weil DVD und BD nunmal insgesamt gleichdick sind), allerdings 
habe ich bislang DVDs als mechanisch fragiler empfunden: weil sich 
dort eben die beiden Scheiben zu einfach voneinander trennen. Ich habe 
das gerade mit einer alten BD versucht (weil mir, im Gegensatz zu DVDs, 
davon eben noch keine mechanisch kaputtgegangen ist): da bereitete es 
mir erheblich mehr Mühe, erstmal eine initiale Beschädigung 
reinzubekommen, die sich dann mit dem Fingernagel weitertreiben ließ.

Unterm Strich hatte ich bislang mit DVDs (auch DVD-RAM) mehr Probleme, 
über die Zeit gesehen, als mit BD(-RE – welche der DVD-RAM technologisch 
wohl näher sein soll, als der DVD±RW). YMMV

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Ja, du kannst also nur sagen.
> Spiel Lied 134 mit Lautstärke 9 ab.
> Weil die 10 Ziffern wirst du in die 200 Befehle noch reinpacken können.

Nein. Spiele LIED  1 2 3  ab. das sind 4 Worte. Wenn ich das richtig 
programmiere, kann ich mit 12 Worten 1 Millarde Lieder abspielen.

Oder denkst du die machen das anders. ??

Smart-Home-Zentralen lassen sich aber nie mit den eigenen Server 
verbinden als Spracherkennung. Jedenfalls ist mir da nix bekannt.

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Naja, es funktioniert ja ohne. Etliche Formate vor und nach DVD-RAM
> kommen ohne aus, und die MO-Discs, das einzige mir bekannte Medium mit
> ähnlichem Oberflächenmuster, sind auch schon lange tot. Kannst du denn
> ein Beispiel aus der Praxis nennen, in dem dieses Muster einen Vorteil
> gebracht hat (DVD-RAM) oder hätte (BD-RE)?

Ich bin kein Entwickler dieser optischen Medien, aber man kann sich ja 
gut vorstellen, dass so eine physische zusätzliche Hilfe viel besser 
ist, als eine "Software"geschichte, die in den Datenstrom eingearbeitet 
wurde.


>
> Nano schrieb:
>> Doch, weil du auch versuchen könntest die DVD-RAM mit einem blauen Laser
>> auszulesen, dann ist der nämlich deutlich kleiner bei den gebenen Pits.
>> Die Polycarbonatscheibe ist natürlich auch noch etwas dicker und damit
>> robuster.
>
> Das Auslesen mit dem blauen Laser ist ja auch zunächst eher eine
> theoretische Möglichkeit – dazu müsste man erstmal ein Gerät bauen.

Mag sein, anderseits sind kleine Schmutzpartikel oder entsprechend 
kleine Störungen im Substrat die bei der BD schon ein Problem sind, bei 
der DVD noch lange kein Problem, da der große rote Laser darauf ohnehin 
nicht fokusiert und praktisch vorstellbar wie beim Newton Teleskop 
durchguckt.






> Da
> könnte man dann genauso argumentieren, dass man die BD ja auch mit einem
> kurzwelligeren Laser auslesen könnte, und dann ebenfalls Reserven hätte.

UV Laser halten nicht lange.
Außerdem würde der UV Laser bei der DVD dann noch mehr Sicherheit geben.

All das gesetzt denn Fall, das UV überhaupt durch Polycarbonat 
durchkommt. Wenn das nicht geht, dann ist beim blauen Laser Schluss. 
Dann brauchst du nämlich ein anderes Material.

>
> Die untere PC-Scheibe ist bei der DVD in der Tat dicker (die Obere dafür
> dünner, weil DVD und BD nunmal insgesamt gleichdick sind),

Nein, die Scheiben der DVD sind auf beiden Seiten gleich dick.
Es gibt allerdings auch Scheiben mit 4 Schichten und wenn 2 davon oben 
sind und eine dicke unten, dann ist die untere natürlich dicker.

> allerdings
> habe ich bislang DVDs als mechanisch fragiler empfunden: weil sich
> dort eben die beiden Scheiben zu einfach voneinander trennen.

Das dürfte auch bei einer BD nicht anders sein.
Oder meinst du, die verwenden für die BD einen anderen Klebstoff?
Und wenn dem so wäre, was spräche dagegen, den für die DVD auch zu 
verwenden?

Ich finde daher, da tun sich die beiden Medien nicht viel.


> Unterm Strich hatte ich bislang mit DVDs (auch DVD-RAM) mehr Probleme,
> über die Zeit gesehen, als mit BD(-RE – welche der DVD-RAM technologisch
> wohl näher sein soll, als der DVD±RW). YMMV

Der Vorteil bei der BD ist eher, dass es mehr BD Laufwerke gibt, die die 
BD-RE lesen können. Und das liegt daran, weil es bei der BD eben keinen 
nennenswerten Formatkrieg gab. Außer vielleicht jetzt mit HD-DVD.

Ein anderer ist natürlich, dass die BD von den technischen 
Errungenschaften der DVD profitieren kann und man Fehler vermeiden kann.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ja, du kannst also nur sagen.
>> Spiel Lied 134 mit Lautstärke 9 ab.
>> Weil die 10 Ziffern wirst du in die 200 Befehle noch reinpacken können.
>
> Nein. Spiele LIED  1 2 3  ab. das sind 4 Worte. Wenn ich das richtig
> programmiere, kann ich mit 12 Worten 1 Millarde Lieder abspielen.
>
> Oder denkst du die machen das anders. ??

Du hast mich nicht verstanden.
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 sind 10 Ziffern und die musst du da 
natürlich in die 2000 reinpacken.
Macht also 200 - 10 = 190.

Und für 190 - LIED = 189

Es bleibt aber dabei, dass du eben nur sagen kannst, spiel LIED 134 ab.
Du kannst nicht sagen, Spiel Lied "Macho Man 24" von Interpret "Super" 
ab.



> Smart-Home-Zentralen lassen sich aber nie mit den eigenen Server
> verbinden als Spracherkennung. Jedenfalls ist mir da nix bekannt.

Der Server wird zu einem Teilnehmer des Smart Homes. Das geht dann 
schon.
Aber lokale Spracherkennungen die das alles wie gewünscht implementieren 
gibt's noch nicht.

von Thomas S. (Gast)


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Nano schrieb:
> wie beim Newton Teleskop




Wsarum baust Du eigentlich immer soooo vieeele Leerzeilen ein?

von Nano (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> wie beim Newton Teleskop
>
> Wsarum baust Du eigentlich immer soooo vieeele Leerzeilen ein?

Tja, keine Ahnung. Ist wohl ne schlechte Angewohnheit.
Manch andere Forensoftware entfernt die auch automatisch, da muss man 
sich dann nicht groß drum kümmern.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Ich bin kein Entwickler dieser optischen Medien, aber man kann sich ja
> gut vorstellen, dass so eine physische zusätzliche Hilfe viel besser
> ist, als eine "Software"geschichte, die in den Datenstrom eingearbeitet
> wurde.

Die Sache ist ja: wenn’s so toll wäre, warum ist’s dann kurz bei einigen 
wenigen Medien verwendet worden, und dann wieder verschwunden? Wenn es 
tatsächlich handfeste Vorteile gehabt hätte, wäre das doch sicher nicht 
passiert? Der Preis ist da kein Argument: guck dir M-Disc an, die Leute 
bezahlen freudig mehr, um höhere Datensicherheit zu haben.

Nano schrieb:
> Mag sein, anderseits sind kleine Schmutzpartikel oder entsprechend
> kleine Störungen im Substrat die bei der BD schon ein Problem sind, bei
> der DVD noch lange kein Problem, da der große rote Laser darauf ohnehin
> nicht fokusiert und praktisch vorstellbar wie beim Newton Teleskop
> durchguckt.

Das ist die Stelle, an der zumindest meine Praxis deiner Theorie nicht 
entspricht: wie ich bereits angedeutet habe, hatte ich unterm Strich mit 
DVD weit mehr Probleme mit kaputten Daten, als mit BDs. Und das schon 
nur auf Datenträger gerechnet, nicht auf Datenmenge.

Nano schrieb:
> Das dürfte auch bei einer BD nicht anders sein.

Probier’s halt selbst. Ich hab’s getan, und was soll ich da lang und 
groß reden – nimm dir ’nen halben Euro für eine DVD und eine BD, und 
versuche, die mit den Fingern auseinanderzuziehen. Oder lasse sie ein 
paar Jahre liegen und gucke, bei welchen sich die Scheiben an den 
Rändern des Lochs in der Mitte voneinander lösen. Bei mir war’s: die DVD 
bekomme ich ohne Hilfsmittel kaputt, und die DVDs haben angefangen, sich 
von alleine zu zerlegen. Wenn man bei einer BD die untere Schicht 
erstmal beschädigt hat, geht sie wie stabilerer Lack abzublättern. Um da 
hinzukommen, muss man sich aber schon Mühe geben.

Nano schrieb:
> Oder meinst du, die verwenden für die BD einen anderen Klebstoff?

Ich meine, dass ein Großteil der Haftwirkung durch Adhäsion 
zustandekommt. Was auch ganz prima zum oben geschilderten, betrachteten 
Verhalten passt.

Nano schrieb:
> Nein, die Scheiben der DVD sind auf beiden Seiten gleich dick.

Sorry, hatte angenommen, dass es so gelesen würde, wie’s gemeint war: 
„Die untere PC-Scheibe ist bei der DVD in der Tat dicker /als bei der 
BD/“

Wie auch immer – dass aber DVD und BD der CD in allen Belangen überlegen 
ist, darauf können wir uns einigen?

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Nano schrieb:
> ber lokale Spracherkennungen die das alles wie gewünscht implementieren
> gibt's noch nicht.

1.Vor Jahren habe ich mal von IBM eine Spracherkennung am PC 
installiert. Sie funktionierte einigermaßen um Listen auszufüllen 
nachdem wir sie ausreichend angelernt haben. Für Lyrik war sie 
unbrauchbar.  Es ginge also einigermaßen offline. Aber Aufwand > Nutzen 
wenn viele User erst das System mühsam anlernen müssen.
2.Zur Wahl der "richtigen" Datenträger möchte nur an die Apollo-Mission 
erinnern, wo die Bänder noch da waren, aber keine HW zum lesen. Meine 
MDs sind genauso exotisch. Deswegen verwende nun ich lieber weit 
verbreitete Datenträger wie CDs und DVDs sowie mittelgroße Festplatten.
3.Kein kluger Bauer legt alle Eier in einen Korb (oder Alexa).

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich bin kein Entwickler dieser optischen Medien, aber man kann sich ja
>> gut vorstellen, dass so eine physische zusätzliche Hilfe viel besser
>> ist, als eine "Software"geschichte, die in den Datenstrom eingearbeitet
>> wurde.
>
> Die Sache ist ja: wenn’s so toll wäre, warum ist’s dann kurz bei einigen
> wenigen Medien verwendet worden, und dann wieder verschwunden?

Das habe ich doch schon gesagt.
Entweder zu teuer und dann hat man gesagt, wir wollen lieber die billige 
Lösung.
Oder Patente die man auch nicht zahlen wollte.

> Wenn es
> tatsächlich handfeste Vorteile gehabt hätte, wäre das doch sicher nicht
> passiert?

Es setzt sich leider nicht immer das technisch bessere durch.

> Der Preis ist da kein Argument: guck dir M-Disc an, die Leute
> bezahlen freudig mehr, um höhere Datensicherheit zu haben.

Die M-Disc ist ein Nischenmarkt für einen bestimmten Einsatzzweck, 
nämlich der langfristigen Datensicherheit und dafür wird dann auch gerne 
bezahlt.

Mit der BD wollte man aber ein ganz normales Medium für jeden 
Einsatzzweck haben. Vom günstigen Datenträger bis hin zum Datenträger 
für Verkaufsfilme.

> Nano schrieb:
>> Das dürfte auch bei einer BD nicht anders sein.
>
> Probier’s halt selbst. Ich hab’s getan, und was soll ich da lang und
> groß reden – nimm dir ’nen halben Euro für eine DVD und eine BD, und
> versuche, die mit den Fingern auseinanderzuziehen. Oder lasse sie ein
> paar Jahre liegen und gucke, bei welchen sich die Scheiben an den
> Rändern des Lochs in der Mitte voneinander lösen.

Mit Gewalt kriegt man alles kaputt.
Ich sehe keinen Grund, die zwei Hälften einer DVD absichtlich 
auseinanderzureißen.

Solange man nicht befürchten muss, dass die sich von alleine lösen, sehe 
ich hier kein Problem.

> Wie auch immer – dass aber DVD und BD der CD in allen Belangen überlegen
> ist, darauf können wir uns einigen?

Ja, es sei denn wir gucken uns die Verbreitung an. Die ist bei der CD 
natürlich am höchsten.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Solange man nicht befürchten muss, dass die sich von alleine lösen, sehe
> ich hier kein Problem.

Das ist die Stelle, an der es problematisch wird: genau das ist mir mehr 
als einmal passiert. Die beiden Scheiben lösten sich vom inneren Rand 
her nach außen voneinander.

von Hennes (Gast)


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Hallo

Jack V. schrieb:
> Die Sache ist ja: wenn’s so toll wäre, warum ist’s dann kurz bei einigen
> wenigen Medien verwendet worden, und dann wieder verschwunden? Wenn es
> tatsächlich handfeste Vorteile gehabt hätte, wäre das doch sicher nicht
> passiert? Der Preis ist da kein Argument: guck dir M-Disc an, die Leute
> bezahlen freudig mehr, um höhere Datensicherheit zu haben.


Warum manche Medien nur "Sternschnuppen" sind und andere zumindest so 
lange ein "Dauerläufer" bis sie technologisch einfach nicht mehr 
ausreichen ist bei weiten nicht nur eine Frage der Qualität und deren 
jeweiligen Vorteilen.
Da spielt schon im großen Maße die Kostenfrage eine Rolle - die aber 
auch nicht ausschließlich.
Wenn "alles" gestreamt wird, wenn die Fotos und Videos bei vielen 
unbedarften Anwendern "sicher" auf den mobilen Endgerät gespeichert 
werden brauchen viele überhaupt keine Speichermedien mehr - das das ein 
Trugschluss ist der irgendwann "teuer" bezahlt werden braucht man hier 
wohl keinen zu sagen - ändert aber nichts das es leider oft so ist.

Wer nur ein wenig mehr über die Datensicherung nachdenkt aber halt kein 
"Studium" darüber macht  und wo keine Werte dahinter stehen, nutzt die 
Medien die er leicht für relativ wenig Geld bekommt und die einfach 
anzuwenden sind - aktuell wohl hauptsächlich externe USB3 Festplatten.

Alle (und das sind wenige aber mit hoher Bereitschaft Geld und Zeit zu 
investieren) anderen machen sich halt deutlich mehr Gedanken, setzten 
auf mehr als ein Pferd, kopieren öfters um schauen sehr genau auf die 
Entwicklung und brauchen auch nicht unbedingt Medien die es an "jeder" 
Ecke für "kleines" Geld zu kaufen gibt.

All dieses sorgt dafür das eben manche Medien trotz guter technischer 
Eigenschaften es nie weit gebracht haben, andere aber immer noch 
nachgefragt werden obwohl die Eigenschaften schon "immer" eher so lala 
waren und mittlerweile von der technischen Entwicklung und den 
Anforderungen eigentlich (aber auch hier gibt es immer noch Ausnahmen 
siehe z.B. teure und langlebige Messmittel oder Maschinen) schon längst 
obsolet sein sollten.
Selbst DVDs zum brennen (Archivieren)  sind schon länger eigentlich 
nicht mehr sinnvoll - und trotzdem bekommt man sie, wenn natürlich auch 
nicht mehr in der breiten Auswahl wie vor 10 Jahren, sogar vor Ort in 
den meisten Geschäften.

Auch die "richtige" Speichertechnologie (Datensicherung) zu setzen war 
noch nie einfach und ist es auch heute nicht und billig - wenn es sicher 
sein soll war es noch nie.

Wobei man auch mal vor allem im privaten Bereich überlegen sollte ob die 
10000 Fotos und 500 Videos die alleine bis zu Schuleintritt des 
Nachwuchses und die 5000 Fotos von jeder Mahlzeit "Foodp(h)orn" und die 
ewig gleiche Selfies wirklich für die "Ewigkeit" gesichert werden 
müssen...
Wie viele dieser "Werke" werden überhaupt noch mal nach mehr als wenigen 
tagen noch mal betrachtet?
So einzigartig und besonders sind auch die eigenen Kinder und erst recht 
die eigene Fratze nicht - man muss nur mal ehrlich zu sich selbst sein.

Hennes

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Solange man nicht befürchten muss, dass die sich von alleine lösen, sehe
>> ich hier kein Problem.
>
> Das ist die Stelle, an der es problematisch wird: genau das ist mir mehr
> als einmal passiert. Die beiden Scheiben lösten sich vom inneren Rand
> her nach außen voneinander.

Mir ist das noch nie passiert.

von Jack V. (jackv)


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Mich würde wirklich interessieren, welchen Vorteil diese harte 
Sektoreinteilung mit den konzentrischen Spuren denn nun heute noch haben 
könnte. Das Einzige, was ich bislang dazu im Kontext der DVD-RAM 
gefunden habe: es sollte ermöglichen, auch ohne spezielle Software 
wahlfrei schreibend auf die Scheiben zugreifen zu können – ähnlich den 
damals noch verbreiteten magnetischen und magnetooptischen 
Wechseldatenträgern (auf denen dieses stylische Muster ja auch sichtbar 
war). Praktisch habe zumindest ich da keinen Vorteil gesehen: mit 
entsprechender Software konnte man das genausogut auf DVD±RW. Der 
einzige relevante Vorteil der -RAM gegenüber den ±RW-Varianten war, dass 
sie deutlich häufiger überschrieben werden konnte – was allerdings 
nichts mit der Aufteilung zu tun hatte.

Nano schrieb:
> Mir ist das noch nie passiert.

Glaube ich dir ohne Weiteres. Ändert nichts an der Tatsache, dass es bei 
mir passiert ist.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Mich würde wirklich interessieren, welchen Vorteil diese harte
> Sektoreinteilung mit den konzentrischen Spuren denn nun heute noch haben
> könnte.

Ja, vielleicht meldet sich hier noch jemand, der etwas dazu schreiben 
könnte.

von michael_ (Gast)


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Wenn man Fehler beim Brennen von CD/DVD hat, muß das nicht am Brenner 
oder Rohlingen liegen.
Ich habe hier so einen Fall.

Es kann auch ein RAM-Fehler sein.
Normal merkt man da nichts, erst wenn der RAM voll genutzt wird.

Auf meinen alten Arbeitsrechner, wo ich HD kopiere oder CD brenne hatte 
ich vor paar Tagen den RAM aufgerüstet.
Der PC zeigte kein unnormales Verhalten.
Nach dem 3. verbrannten DVD-Rohling (versch. Sorten) wurde ich stutzig.

Brenner gewechselt. Kein Erfolg.
RAM fehlerhaft!

Obwohl es scheinbar nur Schmutz an den Kontakten war.
In einem anderen PC habe ich den stundenlang gequält. Keine Fehler.

von oszi40 (Gast)


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michael_ schrieb:
> In einem anderen PC habe ich den stundenlang gequält. Keine RAM-Fehler.

Normaler Alltag. Taktfrequenz, Waits gleich? Zeitliche Probleme fallen 
bei RAMs nicht immer gleich auf. RAM-Fehler sind wie Socken mit Loch. 
Das Loch kann auch wandern. Erst ein längerer, gründlicher RAM-Test 
findet einige Fehler. Da Maschinenzylen schneller als I/O Operationen 
sind, finden einfache RAM-Tests mit FF und 00 nicht alle Fehler.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich würde bei jedweden Änderungen am Arbeitsspeicher Memtest empfehlen.

von michael_ (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Ich würde bei jedweden Änderungen am Arbeitsspeicher Memtest empfehlen.

Ich hatte den Riegel vor Jahren geprüft in die Schachtel gelegt.
Hätte, hätte, sollte...
Hinterher ist man schlauer.

von michael_ (Gast)


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Ich habe mit Memtest und Memtest + geprüft.
Und die Riegel über Kreuz getauscht.
Jetzt geht es wieder.
Irgendwann muß man ja wieder Vertrauen haben.

von Max H. (hgon)


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Gerade diese hier bestellt: 
https://www.amazon.de/dp/B004S6SIZG/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_M5M93PP84ZYH3H0WSX9G

Das dürften die bewährten DataLife Plus mit AZO sein... ?

Ich hatte auch überlegt, ob ich diese von INTENSO bestelle: 
https://www.amazon.de/dp/B000A8NX6K/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_N5VK93F1H06BH349S1H2

Die von INTENSO sollen ja von CMC sein, aber bisher bin ich mit Verbatim 
meistens gut gefahren. Wobei man mit den INTENSO vermutlich auch nichts 
falsch macht? Leider bekommt man die INTENSO fast nur noch in gelber 
Banderole... die in der blauen sucht man vergebens...

von Max H. (hgon)


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Tim T. schrieb:
> Aber sind CDs echt noch Sinnvoll? Meine Tochter z.B. hat nie einen
> CD-Player gesehen und die Chancen stehen gut das sich das auch nicht
> ändern wird. Musik Zuhause geht doch mittlerweile per Lan/Wlan von
> NAS/Streaming, Autoradio spielt schon ewig von USB/SD und selbst für die
> Kleinen findet sich immer wieder ein altes Handy oder IPod wo sie ihre
> komplette Sammlung drauf nutzen können. Wenn ich mir vorstelle das meine
> Tochter ne CD einlegen müsste, käme wohl als erstes die Frage wie rum
> die in den Player rein muss und danach die Frage wie man ein bestimmtes
> Lied findet... Generation IPodTouch eben...

Alter, die Jugend von Heute. Wie kann man denn noch nie eine CD 
eingelegt haben? Playstation 4 / XBOX One....?

von Max H. (hgon)


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Taiyo Yuden (CMC), Maxell und Sony scheinen aber auch ganz solide zu 
sein!

von Jack V. (jackv)


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Gibt’s einen bestimmten Grund, warum du mehrere alte Threads hochholst 
und dort exakt den gleichen Wortlaut und mehrere Beiträge hintereinander 
reinkippst?

von Max H. (hgon)


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Jack V. schrieb:
> Gibt’s einen bestimmten Grund, warum du mehrere alte Threads hochholst
> und dort exakt den gleichen Wortlaut und mehrere Beiträge hintereinander
> reinkippst?

Ja

von Max H. (hgon)


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Die Intenso in blauer Banderole sind aber in der Tat nicht so einfach zu 
bekommen. K&M in Hamburg hat sie, aber da müsste ich abholen, damit es 
sich lohnt. EAN 4034303004676

FTI sollen wohl Archival Line und Premium Line gut sein. Dupli Line so 
lala...

Auslesen kann man mit discspeed von NERO. Opti Drive Control ist auch 
gut.

von Max H. (hgon)


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Heute geliefert bekommen :=))

von Tobias R. (tobias_r_neu)


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Jack V. schrieb:
> Gibt’s einen bestimmten Grund, warum du mehrere alte Threads hochholst
> und dort exakt den gleichen Wortlaut und mehrere Beiträge hintereinander
> reinkippst?

Redundanz ;=D

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