Hallo, ich habe eine PCB gezeichnet, auf welche ein ATMega328p drauf ist, welcher über einen CAN-Bus über mit weiteren CAN Devices kommuniziert. Auf dem ATMega wird ein SH85 Temperatur / Feuchtigkeitssensor angebunden, ein Buzzer sowie ein Lichtsensor. Zusätzlich wird auf die PCB ein Feuermelder angeschlossen, welcher entweder HIGH oder LOW an den ATMega weitergibt (Feuer erkannt oder nicht) Die PCB wurde ein 2 Teile unterteilt, 1x ein PCB mit der Logic, ein 2ter PCB mit den Sensoren. Beide PCBs werdne mit einem etwa 30cm langen Kabel verbunden (J5 + J8). Aufgrund von Platzmangel müssen es leider 2 getrennte PCBs sein. Spannungsversorgung erfolgt über eine 12V Leitung. Gibts dazu Feedback / Verbesserungsvorschläge? Danke!
Gute Frage, war eventuell im Kicad bei der Anzeige deaktiviert, muss ich morgen nachsehen
Ich würde keinen µC-Pin ungeschützt nach außen führen, oder wo sitzt der Feuermelder?
W.A. schrieb: > Ich würde keinen µC-Pin ungeschützt nach außen führen, oder wo > sitzt der Feuermelder? Der Feuermelder wird an J9 angeschlossen. (Atmega pd7). Dort ist ein Optokoppler verbaut, welcher bei Feuer schaltet. Feuermelder ist 20cm von der PCB entfernt. Die 12V Leitung bis zu meiner PCB kann bis zu 15m lang sein und ist ein ein Elektrorohr verlegt. Sollte man da den 12V Eingang noch irgendwie schützen? Lg
Ist das Absicht, dass der Buzzer nur ca. 3,5V bekommt? Reicht der BC817 mit seinem SOT23-Gehäuse, um die übrigen ca. 1,5V zu verbraten? AVCC solltest du bei den meisten AVRs auch anschließen - oder zumindest im Datenblatt nachsehen, ob der ATMega32P hier eine Ausnahme darstellt. Ich würde bei der Schaltung u.U. einen Quarz einsparen. Der CAN-Transceiver hat einen Taktausgang, der AVR kann mit seinem Oszillator auch ein paar Eingänge treiben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und wenn du Platzprobleme hast, such dir nicht gerade die größten Quarze aus dem Katalog aus ;) Zur eigentlichen Platine: Soll sie von Hand bestückt werden? Dann nimm Footprints mit längeren Pads (insbesondere beim Hühnerfutter). Der ISP-Stecker könnte zu nah an den anderen Steckern sein, als dass du dein Programmiergerät dort anstecken kannst. Mach auf jeden Fall eine Pin-1-Markierung dran. Befestigungslöcher oder sowas brauchst du nicht? Auch keinen freien Rand, auf dem die Platine in einem Gehäuse aufliegt? Bei dem Platz, den du hast, empfehle ich, keine Leiterbahnen unter dem Quarz hindurch zu führen. Die Masseführung kann ich nicht beurteilen - wenn du dazu eine Meinung hören willst, stell eine Version mit Masseleiterbahnen ein (wenn du eine hast - sieht ein bisschen so aus als hättest du einfach "Via auf die andere Ebene, wird schon passen" gespielt) MfG, Arno
Gerald K. schrieb: > Verpolungsschutz? Gute Idee, werde noch eine Diode parallel zur Spannungsversorgung einbauen. Arno schrieb: > Ist das Absicht, dass der Buzzer nur ca. 3,5V bekommt? Reicht der BC817 > mit seinem SOT23-Gehäuse, um die übrigen ca. 1,5V zu verbraten? Buzzer kann zwischen 2-4V betrieben werden. Wieso muss das Gehäuse die 1,5V verbraten? Da fallen ja nur die 0,7V ab oder? Der Rest am Spannungsteiler? Oder liege ich da falsch? Arno schrieb: > Die Masseführung kann ich nicht beurteilen - wenn du dazu eine Meinung > hören willst, stell eine Version mit Masseleiterbahnen ein (wenn du eine > hast - sieht ein bisschen so aus als hättest du einfach "Via auf die > andere Ebene, wird schon passen" gespielt) Gerne, reicht dazu nicht das Bild im 2ten Post von mir? Ja, dia Via sind teilweise einfach gesetzt werden, weils anders nicht gegangen hin. Bei der Drahtführung auf der Rückseite habe ich etwas darauf geachtet, dass ich mir die Massefläche nicht zu sehr zerstöre (leiterbahnen nahe aneinander geführt). Danke für alle weiteren Tipps!
Warum gehst Du von manchen SMD-Pads im 45° Winkel weg? z.B. bei R5, C19, C20 (Quarz)
- Du hast noch eine ungeroutete Leitung beim Taster - Schafft es der Temperaturconnector nicht mehr auf die Platine? Dann bräuchtest Du nicht mit I2C auf die andere Platine zu gehen. - Die Fuse ist sehr groß. Da gibt es sicherlich auch SMD Fuses. - Du könntest auch die Spannungsversorgung auf der Extra-Platine unterbringen und den Buzzer auf die erste Platine. Dann könnte man die Platine auch mit 5V betreiben. - Warum gehst Du mit 12 Volt rein? Es gibt auch 9V Netzteile. - Überlege mal, ob alle Deine Bauteile auch 3V3 vertragen. Dann könntest Du auch ein Handy-Netzteil benutzen. - Bei I2C fehlen die Pullups - Befestigungsbohrungen fehlen
:
Bearbeitet durch User
Rechts außen, im Top-Layer hängt ein Cu-Stückchen in der Luft. Einfach mal mit "Edit->Cleanup Track and Vias" drübergehen. Wenn du ein kleineres Grid zum Routing nimmst, z.B. 1mil, dann triffst du die Pads auch besser. Wenn du am J3 den Pin 1 oberhalb Pins 2 routest (Bottom Layer), kommst du ohne Vias über den Bottom Layer an die Verbindung J3.Pin2-J2.Pin1. SW1 hat eine offene Verbindung. Da wird zwar der DRC meckern aber ich vermute, das kann ignoriert werden. Um das zu verhindern, Pad anklicken und bei Net Name <no net> auswählen. Die 5V-Verbindung U20-U21 bekommst du vielleicht auch ohne Vias hin. Eventuell R57/U21 etwas weiter nach unten schieben. Unterhalb U2 liegen 3 parallele Leitungen über Vias. Da stimmt etwas nicht. Auffällig ist das bei J7.Pin1 (MISO). Dieser geht über den Top-Layer rechts vorbei nach oben. Die Leitungen sind alle mit der GND-Fläche verbunden (MISO, MOSI, SCK). Da würde mich interessieren, wie das passieren kann. Ich vermute, die Netze haben keine Namen. Wenn ich mich nicht täusche, reicht es nicht aus, Ports zu vergeben, die Netze müssen wohl extra noch bezeichnet werden (im Schematic). Die Leitung von J9 über R5 könnte noch zwischen den Pins 2 und 3 des U2 durchpassen. Wenn nicht, muss sie sich etwas dünn machen (Q-Taste). Die Buzzer-Leitung könnte man auch ohne Vias zwischen J9 durchbekommen.
Danke für all eure Tipps! Pete K. schrieb: > - Überlege mal, ob alle Deine Bauteile auch 3V3 vertragen. Dann könntest > Du auch ein Handy-Netzteil benutzen. Der CAN- Bus wird mit 5V betrieben. 12V Versorgung habe ich, da der Feuermelder mit 12V betrieben wird. Gibt's eine einfache Möglichkeit, auch noch mit 12V einen Akku zu integrieren, welcher auch lädt, sollte dieser mal benutzt werden (bei Stromausfall oä?). 12V Leitung ist schon vorhanden, daher wird diese auch vorrangig verwendet werden.
Thomas schrieb: > Danke für all eure Tipps! > > Pete K. schrieb: >> - Überlege mal, ob alle Deine Bauteile auch 3V3 vertragen. Dann könntest >> Du auch ein Handy-Netzteil benutzen. > > Der CAN- Bus wird mit 5V betrieben. > > 12V Versorgung habe ich, da der Feuermelder mit 12V betrieben wird. > > Gibt's eine einfache Möglichkeit, auch noch mit 12V einen Akku zu > integrieren, welcher auch lädt, sollte dieser mal benutzt werden (bei > Stromausfall oä?). > 12V Leitung ist schon vorhanden, daher wird diese auch vorrangig > verwendet werden. Was ich vergessen hatte, zu sagen: 12V Akkus hatte ich schon geschaut, aber die sind alle so groß. Ich habe maximal eine Unterputzgröße zur Vorfügung, dort muss die Platine auch Platz haben. Die Platine braucht ein paar wenige mA Strom (ausser der Buzzer ist aktiv, was in der Regel nicht vorkommt, dann sind es ~60mA bei 3.5V). lG
Wegen der Sicherung: https://www.reichelt.at/at/de/smd-sicherungen-melf-6125-traege-1-0-a-serie-452-litt-0452001-mrl-p228986.html?&trstct=pol_4&nbc=1 Spricht irgendetwas gegen so eine Sicherung? Braucht natürlich wesentlich viel weniger Platz.
Thomas schrieb: > Gute Idee, werde noch eine Diode parallel zur Spannungsversorgung > einbauen. Oder eine 15V/1W Zenerdiode? Dann besteht auch ein Überspannungsschutz. https://www.conrad.at/de/p/diotec-z-diode-z1sma15-gehaeuseart-halbleiter-do-214ac-zener-spannung-15-v-leistung-max-p-tot-1-w-556861.html Thomas schrieb: > Spricht irgendetwas gegen so eine Sicherung? Braucht natürlich > wesentlich viel weniger Platz. Im Prinzip spricht fast nichts gegen ein Sicherung, aber imFehlerfall muss ein Bauelement ausgelötet und getauscht werden. Ob Sicherung oder Schutzdiode ist egal. Besser ist es den Strom vom Netzgerät her zu begrenzen. Dann muss nichts getauscht werden. Eine kurzzeitige Verpolung wird von der Schaltung meist verziehen. Thomas schrieb: > 12V Akkus hatte ich schon geschaut, Bei einem Akku sollte sowieso akkuseitig die Leitung mit einer Schmelzsicherung geschützt werden!
:
Bearbeitet durch User
Thomas schrieb: > Arno schrieb: >> Ist das Absicht, dass der Buzzer nur ca. 3,5V bekommt? Reicht der BC817 >> mit seinem SOT23-Gehäuse, um die übrigen ca. 1,5V zu verbraten? > > Buzzer kann zwischen 2-4V betrieben werden. Wieso muss das Gehäuse die > 1,5V verbraten? Da fallen ja nur die 0,7V ab oder? Der Rest am > Spannungsteiler? Oder liege ich da falsch? Ja, da liegst du leider falsch. An der Basis liegen ca. 4V an, damit am Emitter ca. 3,5V. Der Kollektor liegt aber an 5V. Wo soll die Spannung abfallen wenn nicht am Transistor? Bei 60mA sind das ca. 90mW - mein Gefühl sagt, das kann sich mit einem SOT-23-Gehäuse ausgehen, aber das Datenblatt weiß es sicherer... Thomas schrieb: > Arno schrieb: >> Die Masseführung kann ich nicht beurteilen - wenn du dazu eine Meinung >> hören willst, stell eine Version mit Masseleiterbahnen ein (wenn du eine >> hast - sieht ein bisschen so aus als hättest du einfach "Via auf die >> andere Ebene, wird schon passen" gespielt) > > Gerne, reicht dazu nicht das Bild im 2ten Post von mir? Manchen reicht es sicherlich, mir nicht :) Ich müsste mir jetzt zu jeder Leiterbahn auf der "heißen" Seite (z.B. von den VCC-Pins des ATMega328P zu den Abblockkondensatoren) den Rückweg auf der Massefläche suchen. Wenn du Masse-Leiterbahnen hättest, könnte ich das schnell erkennen, in einer Massefläche ist mir zu viel Aufwand. MfG, Arno
Arno schrieb: > Ja, da liegst du leider falsch. An der Basis liegen ca. 4V an, damit am > Emitter ca. 3,5V. Der Kollektor liegt aber an 5V. Wo soll die Spannung > abfallen wenn nicht am Transistor? Bei 60mA sind das ca. 90mW - mein > Gefühl sagt, das kann sich mit einem SOT-23-Gehäuse ausgehen, aber das > Datenblatt weiß es sicherer... Aaah gut zu wissen, stimmt ;-)... Muss ich mir anschauen. Arno schrieb: > Wenn du Masse-Leiterbahnen hättest, könnte ich das schnell erkennen, in > einer Massefläche ist mir zu viel Aufwand. Wenn du mir verraten kannst, wie man das im Kicad anzeigen lassen kann :)? lG
In der linken Leiste von pcbnew gibt es drei Buttons, die definieren, ob/wie die Zonen angezeigt werden. Auf dem ersten Bild dieser Seite: https://techexplorations.com/kicad-4-book/index-p=130.html sind das die Buttons Nummer 10, 11 und 12 von oben. Wenn du Masseleiterbahnen geroutet hast, bevor du die Fläche gefüllt hast, sollte man sie damit wieder sichtbar machen können :) MfG, Arno
Vielleicht wäre es gut, J6 verpolungssicher auszuführen. https://www.reichelt.at/at/de/platinen-steckverbinder-set-2-polig-bkl-072510-o-2-p235731.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Diese Stiftleiste gibt es auch abgewinkelt. Wäre auch für die restlichen Stecker überlegenswert.
:
Bearbeitet durch User
Arno schrieb: > Wenn du Masseleiterbahnen geroutet hast, bevor du die Fläche gefüllt > hast, sollte man sie damit wieder sichtbar machen können :) Hatte die Massefläche direkt am Beginn eingefügt und gar keine Masseleitungen gezogen. Ich werde die Tipps von euch noch einbauen und die PCB neu zeichnen. Auf einer Seite habe ich gelesen, man sollte so wenig Durchkontaktierungen zu GND wie möglich machen, im Idealfall eine einzige Durchkontaktierung zu GND. Ist das wirklich so? Abblockkondensatoren sollten aber direkt via Durchkontaktierung zur GND Fläche verbunden oder?
Ich habe bei meinen Projekten die Masseflächen immer beidseitig durchgeführt. Masseinseln kann man durch Durchkontaktierung von Masse zu Masseinsel beseitigen. Beitrag "Re: Masseflächen bei zweilagiger Platine"
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.