Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Werden NiMh dauernd überladen?


von Heiner W. (Gast)


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Hallo,

vermesse eben einen 4er Satz Panasonic mit 2700mAh. Ungefähr 1 Jahr alt 
und ungefähr 50 Zyklen. Die Akkus sind noch gut in Schuss. 300mA liefern 
die Zellen 7 Stunden lang, bevor die Spannung einknickt. Wenn ich dann 
mit 50 mA weiter nuckle (bis auf 1V), kommen 2528mAh raus. Mit 2500mAh 
min. sind die Akkus angegeben.

Beim Laden mit 300mA fällt auf, dass die Zellen bis 2500mAh kalt bleiben 
und sich dann leicht erwärmen. Gleichzeitig steigt die Spannung nicht 
mehr an. Damit erscheint mir der Akku als voll.

Nun läd das Lagegerät noch stundenlang weiter, denn die Spannung will 
nicht weniger werden. Irgendwann wird die Spannung dann tatsächlich 
geringfügig weniger und das Ladegerät schaltet ab. Lade ich nur 2 
Zellen, musste ich nach eingeladenen 3400mAh die Ladung manuell 
abbrechen :-(

Gibt es intelligente Ladegeräte, die das Laden dann beenden, wenn die 
Akkuspannung nicht mehr steigt? Oder werden beim stundenlangen "Braten" 
noch paar Elektronen eingeladen?

Gibt es zuverlässige Ladegeräte, die jeden Akku einzeln laden und auch 
überwachen? So dass man 4 Zellen mit unschiedlichem Ladezustand 
gleichzeitig laden kann?

Heiner

von Heiner W. (Gast)


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Nachtrag: Es handelt sich um eine sicherheitsrelevante mobile Anwendung, 
wo sichergestellt sein sollte, dass die Akkus nach einer Ladung auch 
ordnungsgemäß geladen sind. Die Akkus habe ich nämlich als defekt 
bekommen.

von abc123 (Gast)


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von MaWin (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> vermesse eben einen 4er Satz Panasonic mit 2700mAh.

Aha.

Heiner W. schrieb:
> Mit 2500mAh min. sind die Akkus angegeben

Aha.

Heiner W. schrieb:
> Es handelt sich um eine sicherheitsrelevante mobile Anwendung

Sollte man für den Job nicht wenigstens einen einstellen, der korrekt 
genug arbeitet und wenigstens die Kapazität richtig ablesen kann ?

Und vor einer Kapazitätsbestimmung ins Datenblatt guckt, bis zu welcher 
Entladespannung die Kapazität überhaupt definiert ist, vermutlich 0.9V 
und nicht 1V.

Heiner W. schrieb:
> musste ich nach eingeladenen 3400mAh die Ladung manuell abbrechen

Da der normale Ladewirkungsgrad bei 70-80% liegt, wären 3500(bei 2500er) 
bzw. 4000mAh(bei 2800er) nicht verkehrt.

Heiner W. schrieb:
> Gibt es intelligente Ladegeräte, die das Laden dann beenden, wenn die
> Akkuspannung nicht mehr steigt?

Natürlich, das ist der Unterschied zwischen -DeltaU für NiCd und -DeltaU 
für NiMH, also MAX712 vs. MAX713.

Aber bei mehreren Akkuzellen in Reihe ist eine zuerst voll, wird warm, 
und beendet den Ladevorgang. Wie werden die anderen ganz voll ? Man muss 
Überladen, mit einem geringeten Strom (Topping charge) den auch ein 
voller Akku verträgt (<C/10), zumindest für einige Zeit (z.B. 4 
Stunden).
Erst danach schaltet ein gutes Ladegerät auf Erhaltungsladung (trickle 
charge) um mit vielleicht C/50.

von Percy N. (vox_bovi)


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abc123 schrieb:
> So ein Ding sollte genügen

Der lädt im Zweifel auch ewig und drei Tage.

Aber es ist eh nicht nachzuvollziehen, warum ein neues Ladegerät 
hersoll, um mutmaßlich defekte Akkus für eine sicherheitsrelevante 
Anwendung zu laden. Ein neuer Satz Akkus dürfte deutlich sinnvoller 
sein.
Aber man kann sich auch ins Armenhaus geizen; jeder, wie er mag ...

von Stefan F. (Gast)


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Du hast das schon korrekt erkannt. Wenn der Akku voll ist, kann er keine 
weitere Energie mehr aufnehmen, deswegen erwärmt er sich.

Allerdings ist das keine harte Schwelle, sondern ein fließender 
Übergang. Indem man weiter lädt, bekommt man doch noch etwas mehr 
Energie in den Akku.

Bis zu einer gewissen Temperatur ist das vorgesehen und schadet der 
Lebensdauer des Akkus nur wenig. Da überwiegt der Nutzen die Kosten.

Allerdings habe ich bei meinen Ladegeräten mehrmals erlebt, dass die 
Zustand "voll" nicht zuverlässig erkennen. Der Ladevorgang wird dann 
durch ein Zeitlimit (typisch 14 Stunden) beendet. Je nachdem, wie viel 
Restenergie der Akku zu Beginn des Ladens noch enthielt, kann er dabei 
richtig heiß werden - weit über 50°C. Und das schadet dem Akku dann doch 
weil dabei eine Flüssigkeit verdampft die er zur Funktion benötigt.

Die meisten "Intelligenten" Ladegeräte erkennen den Zustand voll an 
einem Seiteneffekt der Erwärmung: Die Spannung sinkt um wenige 
millivolt. Das kann man nur sauber erkennen, wenn die Kontakte des 
Ladeschachtes einwandfrei funktionieren. Außerdem muss der Akku auch die 
Chance haben, heiß zu werden.

In meinem Abstellraum ist es gerade so kalt, dass diese thermische 
Methode vergessen kannst.

Auch ist der Ladestrom bei manchen Ladegeräten zu gering, um den Akku 
ausreichend erhitzen zu können. Für normale AA Zellen empfehle ich ca. 
500mA.

Heiner W. schrieb:
> Gibt es zuverlässige Ladegeräte, die jeden Akku einzeln laden und auch
> überwachen?

Sicher ja. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber 
leider nicht. Ladegeräte, die für jeden Schacht eine eigene 
Zustandsanzeige haben können das. Achte beim Kauf darauf.

Ob sie zuverlässig sind, merkst du erst in den Monaten danach. Ich habe 
wegen dem Überladen drei von 4 Geräten weg geschmissen. Das beste (das 
ich behalten habe) war eins von Aldi. Es lädt AA Zellen mit 400mA und 
AAA Zellen mit 250mA.

9V Blöcke werden darin ganz ohne Elektronik dauer-geladen. Das ist 
Kacke, aber ich habe eh keine 9V Akkus.

von Hans B. (Gast)


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Für Sicherheitsrelevante Anwendungen würde ich Ni-CD Akkus verwenden.
Die sind robuster und verlässlicher.
ich glaube es ist so:
Consumer: nur mehr Ni-Mh zulässig
Für Medizin, Notbeleuchtung, Alarm etc. sind Ni-Cd nach wie vor 
zulässig.

Ladetechnik:
Ni-Mh hat viel kleineren Spannungsrückgang wenn voll. Daher oft 
unzuverlässig erkennbar.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass bei zu kleinem Ladestrom keine 
zuverlässige   Abschaltung erfolgt. (zusätzliche Abschaltung nach 
Maximalzeit und ev. Messung des Temperaturanstieges zu empfehlen)

Ni-Cd sind gegenüber Dauerladen, Überladen und Tiefentladung robuster.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heiner W. schrieb:

> Beim Laden mit 300mA fällt auf, dass die Zellen bis 2500mAh kalt bleiben
> und sich dann leicht erwärmen. Gleichzeitig steigt die Spannung nicht
> mehr an. Damit erscheint mir der Akku als voll.

So ist das.

> Nun läd das Lagegerät noch stundenlang weiter, denn die Spannung will
> nicht weniger werden.

Dann ist das Ladegerät kaputt. Bzw. ist es einfach das falsche; nämlich 
eins für NiCd Akkus, bei denen am Ladeende die Spannung tatsächlich 
fällt. NiMH hingegen sind voll, wenn die Spannung nicht mehr weiter 
steigt.

> Irgendwann wird die Spannung dann tatsächlich
> geringfügig weniger und das Ladegerät schaltet ab.

Wenn bei NiMH die Spannung beim Laden wieder fällt, dann sind sie 
bereits gnadenlos überladen.

> Gibt es intelligente Ladegeräte, die das Laden dann beenden, wenn die
> Akkuspannung nicht mehr steigt?

Dafür braucht es keine Intelligenz. Zumindest nicht im Ladegerät. Eher 
bei dem Menschen, der das Ladegerät auswählt. Auch ich empfehle in 
diesem Zusammenhang, mal die Datenblätter von MAX712 (NiMH) bzw. MAX713 
(NiCd) zu lesen.

> Gibt es zuverlässige Ladegeräte, die jeden Akku einzeln laden und auch
> überwachen? So dass man 4 Zellen mit unschiedlichem Ladezustand
> gleichzeitig laden kann?

Genau genommen ist Einzelzellenladung die einzige zuverlässige Methode. 
Deswegen machen das auch alle ernstzunehmenden Ladegeräte eben so.
Bei Packs mit mehreren Zellen in Reihe hat man immer das Problem, das 
Ladeende zuverlässig zu erkennen. Deswegen ist Schnelladung da eher 
nicht angesagt. Bzw. nur dann, wenn man gleichzeitig die Temperatur 
überwacht.

von Heiner W. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Wenn bei NiMH die Spannung beim Laden wieder fällt, dann sind sie
> bereits gnadenlos überladen.

Genau das war auch mein Eindruck und der Grund, hier ein Thema zu 
starten. Bei der ersten Ladung habe ich bei eingeladenen 2600mAh 
abgebrochen und konnte 2480mAh entnehmen. Den oft beschriebenen und noch 
öfter nachgeplapperten schlechten Wirkungsgrad von NiMh konnte ich dabei 
nicht erkennen.

Axel S. schrieb:
> Dafür braucht es keine Intelligenz. Zumindest nicht im Ladegerät. Eher
> bei dem Menschen, der das Ladegerät auswählt.

Scherzkeks: Wie will ich heute ein gescheites Ladegerät erkennen, wenn 
der Markt von Schund und Plunder nur so überschwemmt wird? Wenn auf den 
üblichen Seiten (Ebay, Amazon) der übelste Dreckmüll ganz oben steht, 
oder der billige Dreckmüll die guten Ladegeräte längst vom Markt 
verdrängt hat?

Hier schon eine der sicher vielen praktischen Erfahrungen:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ob sie zuverlässig sind [die Ladegeräte], merkst du erst in den
> Monaten danach. Ich habe wegen dem Überladen drei von 4 Geräten
> weg geschmissen.

Was ich mit einem MAX irgendwas soll, erschließt sich mir auch nicht. 
Soll sich jeder sein Ladegerät selber entwickeln, weil es nur noch Dreck 
zu kaufen kann?

von pnp (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Wenn bei NiMH die Spannung beim Laden wieder fällt, dann sind sie
> bereits gnadenlos überladen.

Dazu mal eine Frage: Heißt das Ende-Kriterium nicht "minus-delta-U"?

von Hannes D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ein neuer Satz Akkus dürfte deutlich sinnvoller sein.

Braver Verbraucher: Hat sein 1 Jahr altes Auto mal eine Fehlzündung, 
kommt es zum Schrotthändler und es kommt ein neues Auto her. Der Händler 
und andere freuen sich über die klingelnden Kassen. Umwelt - scheiß 
drauf.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hier gibt es Tests und noch mehr Infos:
https://lygte-info.dk/info/indexBatteriesAndChargers%20UK.html

Laden und messen:
https://www.accu-select.de/

: Bearbeitet durch User
von Hannes D. (Gast)


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pnp schrieb:
> Heißt das Ende-Kriterium nicht "minus-delta-U"?

Nicht wirklich. Die beginnende Erwärmung ist das Ende-Kriterium.

Da man die beginnende Erwärmung aber nicht praxistauglich ermitteln 
kann, überläd man die Akkus. Beim Überladen erhitzen sich die Akkus, als 
direkte Folge der Erhitzung sinkt die Spannung etwas. Dies kann man dann 
elektronisch auswerten. Dass man dabei die Akkus ruiniert, nimmt man 
billigend in Kauf. Das kommt nicht wirklich ungelegen, denn was lang 
hält, bringt kein Geld.

von Gerald K. (geku)


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Heiner W. schrieb:
> Panasonic mit 2700mAh

Wenn es sich um Panasonic Eneloop sind, dann würde ich mit dem Überladen 
vorsichtig sein. Ich bin mit diesen Akkus an und für sich sehr 
zufrieden, da sie eine sehr geringe Selbstentladung haben. Ich verwende 
diese sogar in einem Lötkolben anstelle von Alkalibatterien. Sie 
schlagen sich dort wacker.

Nur ein dauerhaftes Laden vertragen diese absolut nicht. Sie verlieren 
die positive Eigenschaft der geringen Selbstentladung und sind binnen 
kürzester Zeit unbrauchbar. Diese Erfahrung habe ich in einem 
Schnurlostelefon gemacht.

Wichtig ist ein gutes Ladegerät mit zuverlässiger Abschaltung des 
Ladevorganges. Ich verwende des IQ-338.Diese ist sehr umfangreich in 
seinen Funktionen und lädt auch Li-Ionen-Akkus. Aber leider keine 
D-Zellen.

Da ich jetzt auch D-Zellen verwende, habe ich mir ein zusätzliches 
Ladegerät gekauft, dass der Akkuhersteller anbot.

Das Ladegerät war zu billig und und totaler Flop. Abschaltung nur nach 
Zeit, die Akkus wurden heiß . Anscheinend ist ein vorzeitiger 
Verschleiß der Akku im Interesse des Akkuhersteller. Daher niemals mehr 
eine Ladegerät vom Akkuhersteller.

Das Ladegerät erlitt das gleiche Schicksal wie bei Stefan.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe
> wegen dem Überladen drei von 4 Geräten weg geschmissen.

Jetzt habe ich besseres Ladegerät in Betrieb. Die Akkus werden nicht 
mehr heiß, der Ladevorgang wird zuverlässig beendet. Die Akkus sind es 
Wert.

von Heiner W. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Hier gibt es Tests und noch mehr Infos:
> https://lygte-info.dk/info/indexBatteriesAndChargers%20UK.html

Ich sehe gefühlte 10.000 verschiedene Ladegeräte für AA-Akkus. KRASS !
Oder ist das immer die gleiche Reihe, die endlos präsentiert wird?

von Heiner W. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Jetzt habe ich besseres Ladegerät in Betrieb. Die Akkus werden nicht
> mehr heiß, der Ladevorgang wird zuverlässig beendet. Die Akkus sind es
> Wert.

Wieviel Geld muss ich auf welches Konto überweisen, um Typ und 
Hersteller deines Ladegerätes zu erfahren?

von Stefan F. (Gast)


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pnp schrieb:
> Dazu mal eine Frage: Heißt das Ende-Kriterium nicht "minus-delta-U"?

Ja, aber das ist nur der Seiteneffekt von dem Ende-Kriterium: Akku wird 
warm.

Wenn du ihn gut kühlst oder der Ladestrom zu gering ist, gibt's auch 
kein "minus-delta-U". Außerdem ist der Effekt ohnehin so gering 
ausgeprägt, dass die Erkennung prinzipiell problematisch ist.

Ich würde Ladegeräte mit Temperaturfühlern und einstellbarem Ladestrom 
ausstatten - aber die würde niemand kaufen wollen, wegen dem Preis.

von Klaus (Gast)


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So teuer sind solche Ladegaräte auch nicht.
Zwischen 50-100€ gibt es ganz vernünftige Geräte
die dieses haben. Und nicht nur NIMH Akkus laden.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Zwischen 50-100€

Ja richtig. Bei der Preisklasse fragt man sich allerdings, ob Akkus für 
einen überhaupt noch Sinn machen. Für 100€ kann man eine Menge Batterien 
kaufen.

Oder man nimmt halt ein billiges Gerät wo die Akkus nach 10x Laden am 
Ende sind. Das ist trotzdem für viele (mich) immer noch preisgünstiger, 
als alle Alternativen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von MaWin (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Nur ein dauerhaftes Laden vertragen diese absolut nicht. Sie verlieren
> die positive Eigenschaft der geringen Selbstentladung und sind binnen
> kürzester Zeit unbrauchbar. Diese Erfahrung habe ich in einem
> Schnurlostelefon gemacht.

Mein Schnurlostelefon (Panasonic), schlagt sich mit Eneloop  super, sind 
glaube ich schon 10 Jahre drin (Restkapazität unbekannt, es sind immer 
die Akku der Angerufenen, die vorher schlapp machen). Die vorherigen 
nicht-Eneloops hielten nur 2 Jahre.

Wer allerdings ein Gigaset hat, die sind bekannt dafür, Akkus zu braten.

von Heiner W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Mein Schnurlostelefon (Panasonic), schlagt sich mit Eneloop super

Eneloop ist nicht gleich Eneloop. Es gibt z.B. in der AAA-Größe für 
Schnurlostelefone optimierte Eneloops, die kann man braten ohne Ende.

von Gerald K. (geku)


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Heiner W. schrieb:
> Wieviel Geld muss ich auf welches Konto überweisen, um Typ und
> Hersteller deines Ladegerätes zu erfahren

Gerald K. schrieb:
> Ich verwende des IQ-338


AccuPower Ladegerät und Akku Analyzer IQ338 für Li-Ion/NiCd/NiMH 
AccuPower

https://at.elv.com/accupower-ladegeraet-und-akku-analyzer-iq338-fuer-li-ion-nicd-nimh-123210?refid=Gads_Smart_Shopping&gclid=EAIaIQobChMIsIKBvra57QIVQZ_VCh3aVA1AEAQYASABEgKYyfD_BwE

Das zweite Ladegerät (2 D-Zellen) ist VOLTCRAFT CC-3 
Rundzellen-Ladegerät NiMH, NiCd, LiIon, LiFePO Mini (AAAA), Micro (AAA), 
Mignon (AA), Baby (C), Sub-C, A

https://www.conrad.at/de/p/voltcraft-cc-3-rundzellen-ladegeraet-nimh-nicd-liion-lifepo-mini-aaaa-micro-aaa-mignon-aa-baby-c-sub-c-a-1997932.html


Mit dem zweiten Gerät habe ich noch nicht viel Erfahrung, aber beide 
Geräte erkennen automatisch den Ladestatus und schalten zuverlässig ab.

WICHTIG :

- Lademechanismus für jeden Schacht getrennt
- thermische Überwachung
- automatische Abschaltung, die nicht nur auf Zeit beruht

NICE TO HAVE :

- Akkutest
- Endladen/Laden mit Kapazitätsmessung

von Stefan F. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> thermische Überwachung

Halte ich auch für wichtig, aber ich sehe bei beiden Geräten den vom 
Händler versprochenen Temperaturfühler nicht.

von Gerald K. (geku)


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MaWin schrieb:
> Wer allerdings ein Gigaset hat, die sind bekannt dafür, Akkus zu braten.

Richtig getippt!

Wo sollte man das Handgeräte hinlegen, wenn nicht in die Ladestation.

Beitrag "Re: Eneloop wird warm"

Vermutlich gibt es keine Abschaltung.

von Heiner W. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Ich verwende des IQ-338.

Habe mir mal das Manual gegeben, ist ja eine richtig eierlegende 
Wollmilchsau. Die Information, wie lange die Zellen "gebraten" werden, 
sucht man allerdings auch hier vergeblich. Eine eierlegende Wollmilchsau 
erscheint mir zudem für den(die) normale(n) Anwender(in) nicht 
sonderlich geeignet.

Ich würde hier ein Ladegerät mit 4 autonomen Schächten (und einer 
hochwertigen Kontaktierung) ohne jeglichen Gimmik und Firlefanz 
bevorzugen: Akku einlegen, rote LED geht an (es läd), grüne LED geht 
irgendwann an (für voll, ohne die Akkus zu braten), Fertig.

Das wäre m.E. das klassische Ladegerät für den klassischen Anwender.

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte eigentlich gehofft, das der Fluch schlechter Ladegeräte mit 
LiIo obsolet wird.

Ein vernünftiges LiIo Ladegerät würde mit maximal 4,1V laden. Macht aber 
keins, den dann könnten die Akkus ja womöglich so lange halten, wie es 
der Kunde gerne hätte. Das geht ja gar nicht!

von Klaus (Gast)


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Schwachsinn. Deine billig Ladegeräte laden
vielleicht nicht bis zu 4,2V.
Vernünftige Ladegaräte machen das schon.

von Gerald K. (geku)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Halte ich auch für wichtig, aber ich sehe bei beiden Geräten den vom
> Händler versprochenen Temperaturfühler nicht.

CC-3 Ja, siehe Datenanhang

IQ338 habe ich auch nicht gefunden. Negativ ist mir aufgefallen, dass 
C Baby unterstützt wird, aber Akkus aus der Halterung gedrückt werden. 
Wenn jemand "C Baby" benutzen will, kann ich das Gerät nicht empfehlen. 
Ich habe mir Interimsmäßig  geholfen, indem ich auf die Akkus etwas 
schweres gelegt habe. Ist thermisch nicht gut, daher habe ich mir für 
größere Akkus das CC-3 angeschafft.

von MaWin (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> Eneloop ist nicht gleich Eneloop. Es gibt z.B. in der AAA-Größe für
> Schnurlostelefone optimierte Eneloops, die kann man braten ohne Ende.

Damals gab es nur Eneloop.

Den Marketing-bullshit treiben die erst heutzutage.

von Gerald K. (geku)


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Heiner W. schrieb:
> Eine eierlegende Wollmilchsau
> erscheint mir zudem für den(die) normale(n) Anwender(in) nicht
> sonderlich geeignet.

Dafür ist der Preis mit 36 € sehr gut.

Die Bedienung ist auch für den(die) normale(n) Anwender(in) sehr 
einfach.
Man braucht die Akkus nur in die Ladeschächte einlegen und das Gerät 
startet selbstständig mit dem Ladevorgang. Angezeigt wird dann die 
restliche, in den Akku gepumpte, Ladungsmenge je Schacht angezeigt. Wie 
gesagt muss man nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen, aber es steckt 
einiges an "Know How" dahinter.

Stefan kann recht haben, dass trotzt der viele Funktionen (Eierlegende 
Wollmilchsau) keine thermische Überwachung vorhanden ist. Wäre speziell 
bei Li-Ionenakkus ein "No Go".

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Schwachsinn. Deine billig Ladegeräte laden
> vielleicht nicht bis zu 4,2V.
> Vernünftige Ladegaräte machen das schon.

Du hast mich missverstanden. Meine "billig Ladegeräte" laden alle bis 
4,2 oder 4,3V. ich fände 4,1V aber besser.

Also wenn deine "Vernünftigen Ladegeräte" schon bis 4,2V laden, dann 
will ich sie nicht haben.

von MaWin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ein vernünftiges LiIo Ladegerät würde mit maximal 4,1V laden. Macht aber
> keins, den dann könnten die Akkus ja womöglich so lange halten, wie es
> der Kunde gerne hätte. Das geht ja gar nicht!

Armer Verschwörungstheoretiker

Was kann der Akku dafür, dass er bis 4.2 möchte und von deinen frei 
erfundenen 4.1 nichts weiss ?

Er halt sogar 4.4V aus, geschützt durch 4.35V LiIon protection..

Und die modernen 3.85V LiIon wollen bis 4.4Vgeladen werden, ab 4.45V 
geschützt und überleben 4.5V.

Man wäre blöd, 30% der Kapazitât zu verschenken, weil man ohne jede 
Ahnung von Akkuchemie dummerweise an Esoterik glaubt.

von Stefan F. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Armer Verschwörungstheoretiker
> Man wäre blöd, 30% der Kapazität zu verschenken

Es sind weniger als 30% aber egal...

In der Regel sind Lithium Akkus erheblich länger haltbar, wenn man sie 
weder ganz leer noch ganz voll macht.

Ein Laptop Akku der immer ganz voll geladen wird, ist nach einem Jahr 
womöglich schon auf 80% seiner ursprünglichen Kapazität herunter 
gekommen. Danach geht es immer weiter bergab, bis er nach 5 Jahren 
praktisch unbrauchbar geworden ist.

Wenn du von Anfang an auf die letzten 20% verzichtest, lässt der Akku 
erst nach 5 Jahren spürbar nach. Das heißt: In den Jahren 2-5 
profitierst du davon. Zudem kann der Akku dann durchaus 10 Jahre halten.

Viele Laptops haben eine entsprechende Einstellmöglichkeit im BIOS 
Setup.

Das ist meine Erfahrung aus der Praxis.

> Und die modernen 3.85V LiIon wollen bis 4.4Vgeladen werden,
> ab 4.45V geschützt und überleben 4.5V.

Ich habe einen Laptop von HP mit so einem Akku. Der hat sich nach 2 
Jahren und 2 Monaten so heftig aufgebläht, dass die Halteklammern des 
Gehäuses gebrochen sind. Auf der Arbeit hatten wir den gleichen Effekt 
bei drei Dell Notebooks die auch gerade mal knapp über 2 Jahre als 
waren. Nur ein Zufall?

von Gerald K. (geku)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Also wenn deine "Vernünftigen Ladegeräte" schon bis 4,2V laden, dann
> will ich sie nicht haben.

Es gibt Ladegräte, bei denen dieser Parameter einstellbar ist.

von Gerald K. (geku)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> in Laptop Akku der immer ganz voll geladen wird, ist nach einem Jahr
> womöglich schon auf 80% seiner ursprünglichen Kapazität herunter
> gekommen. Danach geht es immer weiter bergab, bis er nach 5 Jahren
> praktisch unbrauchbar geworden ist.

Meinen Laptop muss ich ständig am Netz betrieben. Nachdem 
zeitunabhängiger Betrieb zweitrangig ist möchte ich mir keinen neuen 
Akku leisten.

Eine gute Ladeautomatik sollte damit umgehen können.

von Stefan F. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Eine gute Ladeautomatik sollte damit umgehen können.

Ja, sie hält den Akku in der Regel auf einen Ladestand zwischen 95-100%. 
Es wird also nicht dauer-geladen. Meiner kann seit dem BIOS Update auf 
75-80% umgestellt werden.

von Gerald K. (geku)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Viele Laptops haben eine entsprechende Einstellmöglichkeit im BIOS
> Setup.

Mein Tablett hat diese Einstellmöglichkeit.

von Heiner W. (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Wie gesagt muss man nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen...

Stimmt, aber irgendein Automatismus will früher oder später 
irgendwelchen Mist machen. Das erkennt man dann nur, wenn man weiß, was 
das Gerät so alles kann und macht. Mein Lader hier "erkennt" auch mal 
eben eine Zelle zu viel und schlägt dann vor, 5 Zellen in Serie zu 
laden, obwohl nur 4 Zellen angeschlossen sind. Wer nun OK drückt, dem 
brennt dann möglicherweise mal eben die Hütte runter.

> Stefan kann recht haben, dass trotzt der viele Funktionen (Eierlegende
> Wollmilchsau) keine thermische Überwachung vorhanden ist.
Ist auch schwierig machbar. Willst du einen Temperaturfühler an die 
Zelle pappen, klemmen oder drücken? Dabei kann man doch problemlos die 
Ladespannung hernehmen: Keine weitere Spannungserhöhung, dann Akku 
nahezu voll. Die letzten Elektronen reinzupressen macht eh keinen Sinn.

> Wäre speziell bei Li-Ionenakkus ein "No Go".
LiIon erwärmen sich beim Laden nicht.
Irgendwann vielleicht schon, dann aber schlagartig per Explosion.

von Stefan F. (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> Willst du einen Temperaturfühler an die
> Zelle pappen, klemmen oder drücken?

Habe ich schon einmal gesehen - vor langer Zeit. Da befand sich unter 
jedem Platz im Ladeschacht ein Temperaturfühler der an den Akku gedrückt 
wurde.

von Heiner W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Armer Verschwörungstheoretiker
>
> Was kann der Akku dafür, dass er bis 4.2 möchte und von deinen frei
> erfundenen 4.1 nichts weiss ?

Da hat aber mal einer von Tuten und Blasen keine Ahnung! Bei einem Akku 
spielt neben der Kapazität die Lebensdauer eine ganz entscheidende 
Rolle.

von Gerald K. (geku)


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Heiner W. schrieb:
> Mein Lader hier "erkennt" auch mal
> eben eine Zelle zu viel und schlägt dann vor, 5 Zellen in Serie zu
> laden, obwohl nur 4 Zellen angeschlossen sind. Wer nun OK drückt, dem
> brennt dann möglicherweise mal eben die Hütte runter.

Das ist der Nachteil wenn nicht jede Zelle seinen eigenen Ladeschacht 
hat. Ein Vorteil von eine Zelle/Ladeschacht ist, dass der Zellentyp und 
Verpolung automatisch erkannt wird.

Eigentlich müsste beim Laden mehrere Zellen in Serie eine "Battery 
Balancing" vorhanden sein. Was aber Abgriffe zwischen den Akkus 
benötigt.

Siehe Passives Battery Balancing
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/worauf-es-beim-battery-balancing-von-lithium-ionen-akkus-ankommt-a-682080/

von Gerald K. (geku)


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Heiner W. schrieb:
> Da hat aber mal einer von Tuten und Blasen keine Ahnung! Bei einem Akku
> spielt neben der Kapazität die Lebensdauer eine ganz entscheidende
> Rolle.

Auch die Selbstentladung würde ich nicht vernachlässigen. Ich denke nur 
an die Autobatterie.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerald K. schrieb:
> Ich verwende des IQ-338.

Das Gerät finde ich interessant. Allerdings geht aus der 
Bedienungsanleitung (gelesen habe ich diese bei ELV) nicht hervor die 
Details des USB-Ladeausganges.

Ist dieser nur aktiv, wenn das Netzteil mit 12V angeschlossen ist?
Oder funktioniert es als Art Powerbank, wenn im ersten Slot ein Li-Akku 
sein sollte (also mit NiMH nicht)?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meiner kann seit dem BIOS Update auf
> 75-80% umgestellt werden.

Das finde ich gut. Was für ein Laptophersteller macht das?


> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ein vernünftiges LiIo Ladegerät würde mit maximal 4,1V laden. ...
Heiner W. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Armer Verschwörungstheoretiker ...
> Da hat aber mal einer von Tuten und Blasen keine Ahnung!

Stefan liegt da schon richig. Ein Li-Akku kann dann unwahrscheinlich 
viele Zyklen. Bei 3,9V statt 4,25 sind es nur 10-15% weniger. Von der 
unteren Grenze muss man natürlich auch höhre gehen, so dass ungefähr 10% 
an Kapazität nicht mehr genutzt werden. Siehe auch Graphik /topic/477877 
am 22.07. kurz vor Mitternacht.

So übersteht der Akku auch eine Anwendung mit täglicher Ladung und 
Entladung über eine Zeitdauer von über 10 Jahren. Es gibt Anwendungen, 
die Dir auf den Kopf fallen können, da ist das sehr wichtig und wird 
zwingendermaßen auch genutzt.

von Gerald K. (geku)


Angehängte Dateien:

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Dieter D. schrieb:
> Ist dieser nur aktiv, wenn das Netzteil mit 12V angeschlossen ist?

Ja, das Gerät funktioniert nur, wenn die 12V Versorgung angeschlossen 
wird. Dann kann über den USB Anschluss ein Smartphone geladen werden. 
C-Type Akkus sind mit Vorsicht zu genießen.

von Jack V. (jackv)


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Gerald K. schrieb:
> WICHTIG :
>
> - Lademechanismus für jeden Schacht getrennt
> - thermische Überwachung
> - automatische Abschaltung, die nicht nur auf Zeit beruht
>
> NICE TO HAVE :
>
> - Akkutest
> - Endladen/Laden mit Kapazitätsmessung

Wenn etwas mehr investiert werden darf: SkyRC MC3000. Im Gegenzug 
bekommt man für den Preis ein Ladegerät, das allerhand Akkusorten 
versorgen kann, wobei die Parameter weit einstellbar sind – etwa die 
Spannungsdifferenz für -ΔU (NiMH, NiCd), eine Abschalttemperatur (für 
jeden Schacht einzeln, selbstredend), Kapazitätsbegrenzung, und als 
letzten Strick die Zeitbegrenzung. Dazu Stromzähler/Kapazitätsmessung 
für Laden und Entladen, Ströme und Schwellen für beides sind 
einstellbar. Kostet halt etwas, muss man selbst wissen, ob’s einem das 
wert ist – sprich: ob der in der sicherheitsrelevanten Anwendung im 
Falle eines Defekts der Akkus eintretende Schaden geringer ist, als der 
Anschaffungspreis.

Für Stefanus wäre vielleicht die Möglichkeit, die Ladeschlussspannung 
auch für Li-Akkus recht frei einstellen zu können, von Interesse – aber 
dem ist’s das nicht wert, wie er schrieb.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Zwischen 50-100€
>
> Ja richtig. Bei der Preisklasse fragt man sich allerdings, ob Akkus für
> einen überhaupt noch Sinn machen. Für 100€ kann man eine Menge Batterien
> kaufen.
>
> Oder man nimmt halt ein billiges Gerät wo die Akkus nach 10x Laden am
> Ende sind. Das ist trotzdem für viele (mich) immer noch preisgünstiger,
> als alle Alternativen.

Kommt immer drauf an, ich gehe mal nur auf meinen Privatbereich ein. :-)
Früher war ich mehr modellbaumässig aktiv, wobei diverse Auflagen immer 
mehr den Umschwung zu Elektroantrieben erzwangen.
Ein richtig teures "digitales" Ladeequickment für 1s bis 24s mit 12VDC 
Versorgung amortisierte sich da sehr schnell, während andere ewig mit 
Billigladern opperierten und alle naslang entweder mit unter- und 
überladenen Akkus und hoher Ausfallrate zu kämpfen hatten.

Nur sind die Preise stark gefallen, egal ob bei Batterien, Akkus oder 
guten Ladegeräten.
Ob lieber Akku oder Batterie war für mich seit "Jahrzehnten" aber schon 
keine Frage mehr, auch im reinen Hausgebrauch zu Ni-Cd Zeiten für 
Fernbedienungen, Taschenlampen, Fahrradlicht, Funktastaturen und Mäusen, 
Wetterstationen, deren Fernsensoren, usw..., also überall, wo 
einsetzbar.

Aber wir leben ja im Heute, aktuelle Preise und Energieinhalte zählen.
Aktuell kostet eine AA oder AAA Batterie bei Lidl 19,25 ct, vor einiger 
Zeit noch fast 24 ct.
Lidl Ni-MH habe ich in den letzten Jahren zwischen 50 und 75 ct/Stück 
gekauft, die Akkus haben sich in diesem Vergleich also ohne Einbeziehung 
des Ladeequickments innerhalb von 3 bis 4 Ladezyklen amortisiert.
Das gleiche gilt analog zu C und D Zellen und 9V-Blöcken.

Ende 2018 ging mein superdupper Ladezeugs hoch und habe mir kurzerhand 
ein "intelligentes" Universalladegerät für 4 Ni-Cd/Ni-MH AAA bis 
Monozellen und 2 9V-Blöcke Tronic TLG 500 B1 für 9,99€ mit 3 Jahren 
Garantie gekauft.
Dieses entschied selbstständig, wann eine Zelle (einzeln) erstmal 
entladen und refrescht vor der eigentlichen Ladung werden sollte, ohne 
manuelle Eingriffsmöglichkeit.
Oder als defekt deklariert wurde, ggf. aufgrund zu tiefer Entladung.

Hier liess sich Ladegerät aber überlisten, ich musste die als defekt 
erkannte Zelle nur länegere Zeit im Schacht lassen, danach einmal 
dekontaktieren und neu anschliessen, dann wurde der normale Ladevorgang 
eingeleitet.
Einziges Problem dabei, nicht immer (~5% der Fälle?) wurde danach das 
richtige Ladeende zuverlässig erkannt, die Zelle wurde also warm/heiss!

Mitte 2020 (also 1,5 Jahre nach Kauf) haute mir das Ladegerät den LS 
raus und war danach tot.
Nach Schadensmeldung an den Lidl-KD mit genauer Fehlerbeschreibung, 
Bildern von Gerät und Kassenbon bekam ich umgehend das bessere 
Nachfolgegerät
https://www.lidl.de/de/tronic-universal-akkuladegeraet-tlg-1000-d6/p358625
zugeschickt, das alte/defekte konnte ich behalten.
Als Auslöser für den Defekt konnte ich hinterher eindeutig eine 
Insekten-/Spinnentiervorliebe im Netzeingang ausmachen, der Austausch 
von zwei Dioden und einer Sicherung behoben den Defekt, es war also im 
Prinzip nicht dem Gerät geschuldet.

Aber zum aktuellen tlg-1000-d6 für 19,49€:
Vorteile ggü. dem Vorgänger, u.a. die Erweiterung auf die gleichzeitige 
Ladung von 6 statt 4 1,2V Zellen.
Das hinzugekommende LCD zeigt leider nur einen "Schätzwert" des 
Ladezustandes in 10%-Schritten an.
Die manuelle "Überlistung" der Elektronik bei ggf. Tiefentladung klappt 
auch hier, aber bedeutend selektiver und das Ladeende ist auch hier 
bisher absolut zuverlässig, eine übermässige Erwärmung der Zelle bisher 
(~6 Monate) nie eingetreten.

Einen Amortisationsvergleich kann jeder nur nach seinen persönlichen 
Ansprüchen, etc. machen.
Hätte ich mein reines Lidl-Equickment heute neu gekauft, wäre es nach ~6 
Monaten ggü. den Batterien schon amortisiert.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich hatte eigentlich gehofft, das der Fluch schlechter Ladegeräte mit
> LiIo obsolet wird.
>
> Ein vernünftiges LiIo Ladegerät würde mit maximal 4,1V laden. Macht aber
> keins, den dann könnten die Akkus ja womöglich so lange halten, wie es
> der Kunde gerne hätte. Das geht ja gar nicht!

Wo es mir sinnvoll erscheint, rüste ich auch Geräte auf LiIon um, die 
bisher mit 1,5 Batterien betrieben werden sollten, bzw. aktuell bei mir 
mit Ni-MH Akkus betrieben werden.
Wenn man sich die Lade- und Entladekurven der meisten LiIonen Zellen 
ansieht, ist es sicherlich wenig effektiv, bis 4,2+/-V zu laden und bis 
zu 2,5+/-V zu entladen.
Aber danach scheint die Industrie zu schreien, entsprechend verbreitet 
und billig sind die entsprechenden Module.
Mitschuldig in jedem Fall die europäische Effizienzordnung, etc., die 
zwar das letzte mW und Laufzeit einen NEUEN Akkugerätes berücksichtigt, 
aber nicht die Lebensdauer und damit auch nicht die 
Recourcenverschwendung oder Folgekosten.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
>> Meiner kann seit dem BIOS Update auf
>> 75-80% umgestellt werden.
>
> Das finde ich gut. Was für ein Laptophersteller macht das?

HP.  Leider nicht bei allen Modellen. Ich hatte mal einen Laptop von 
Samsung, der das auch konnte.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Heiner W.,

Heiner W. schrieb:
> Gibt es zuverlässige Ladegeräte, die jeden Akku einzeln laden und auch
> überwachen? So dass man 4 Zellen mit unschiedlichem Ladezustand
> gleichzeitig laden kann?

Schau' Dir das SkyRC MC3000 an. Ich bezeichne das als die Mutter aller 
Rundzellenlader, Preis ca. EUR 100,-

Lade Dir das Handbuch herunter und staune.

Das Gerät stellt Dir mehrere Abschaltparameter bereit, beispielswiese 
Ladestrom (für die Konstantspannungsphase bei z.B. LiIo, LifePO4, NiZn), 
aber auch Delta-U für Nicd und NiMN, Temperaturschwelle und Ladetimer.

Du kannst (und solltest) bei der Inbetriebnahme die interne Spannungs- 
und Strommessung des Geräts justieren.

Das Gerät hat eine USB-Schnittstelle und loggt die Ladeparameter in eine 
CSV-Datei, die Du dann mit Excel analysieren kannst.

So siehst Du dann eben nicht nur die Kapazität eines Akkus, sondern auch 
den Verlauf der Spannung über die Zeit beim gewünschten Entladestrom.

Letzten Endes ist ja nicht die theoretische Kapazität bei einer 
Abschaltspannung von 0,9V oder 1V entscheidend, sondern die Kapazität 
bei der Abschaltspannung Deines Gerätes, und die kann auch oberhalb von 
1V liegen!

Dein Messverfahren passt nicht zur Anwendungsrealität.
Wenn Deine Anwendung 300mA frisst, dann ist nach 7 Stunden eben Schluss 
und das heißt 2100mAh Kapazität. Wenn Deine Anwendung nur 30mA braucht, 
wirst Du bestimmt jenseits Deiner "gemessenen" 2500mAh laden.

Ich besitze mehrere Rundzellenlader. Dazu gehört auch ein BC700.
Hier hatte ich auch eine Überladesituation, zu erkennen an der 
Kapazitätsanzeige.

Ehrlicherweise kann ich aber nicht sagen, ob die fehlende 
Ladeendeerkennung an einer chemischen Veränderung des Akkus liegt, oder 
am Ladegerät.

Der Delta-U-Buckel ist ja auch ladestromabhängig. Bei geringen, 
akkuschonenden Strömen ist der schwach ausgeprägt. Bei akkumordenden 
hohen Strömen ist er besser zu sehen.

Alternativ könntest Du Deine Zellen normtypisch mit 0,2C auf 1V entladen 
und dann 16h mit 0,1C laden.

Das MC3000 kannst Du auch dementsprechend parametrisieren.

: Bearbeitet durch User
von Heiner W. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Meiner kann seit dem BIOS Update auf
>> 75-80% umgestellt werden.
>
> Das finde ich gut. Was für ein Laptophersteller macht das?

Mein Thinkpad von 2006 konnte das auch schon. Ist hier allerdings keine 
BIOS-Einstellung, sondern das macht der Energiemanager von Lenovo unter 
Windows (Bild).

Von der Rekalibrierung sollte man allerdings die Finger lassen, danach 
ist nicht selten der Akku tot. Einen originalen Akku mit noch 80% 
Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet. Ganz frech war 
da auf dem Bildschirm zu lesen: "Gehen Sie einen neuen Akku kaufen" :-(

von Peter M. (r2d3)


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Heiner W. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> Meiner kann seit dem BIOS Update auf
>>> 75-80% umgestellt werden.
>>
>> Das finde ich gut. Was für ein Laptophersteller macht das?
>
> Mein Thinkpad von 2006 konnte das auch schon. Ist hier allerdings keine
> BIOS-Einstellung, sondern das macht der Energiemanager von Lenovo unter
> Windows (Bild).
>
> Von der Rekalibrierung sollte man allerdings die Finger lassen, danach
> ist nicht selten der Akku tot. Einen originalen Akku mit noch 80%
> Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet. Ganz frech war
> da auf dem Bildschirm zu lesen: "Gehen Sie einen neuen Akku kaufen" :-(

Falscher Faden?!

von Ralf X. (ralf0815)


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Heiner W. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> Meiner kann seit dem BIOS Update auf
>>> 75-80% umgestellt werden.
>>
>> Das finde ich gut. Was für ein Laptophersteller macht das?
>
> Mein Thinkpad von 2006 konnte das auch schon. Ist hier allerdings keine
> BIOS-Einstellung, sondern das macht der Energiemanager von Lenovo unter
> Windows (Bild).
>
> Von der Rekalibrierung sollte man allerdings die Finger lassen, danach
> ist nicht selten der Akku tot. Einen originalen Akku mit noch 80%
> Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet. Ganz frech war
> da auf dem Bildschirm zu lesen: "Gehen Sie einen neuen Akku kaufen" :-(

Wie alle(?) Deine Beiträge wenig intelligenzbehaftet.
Auch in einer "30% bis 75%" Akkuladungseinstellung findet die 
Selbstentladung, Entladung über stetige Kontrollmessung, etc. statt, 
dazu die davon unabhängige normale zeitliche Zellalterung.
Auch damit ist ein Akku/pack irgendwann am Ende.

OHNE wiederkehrende Kalibrierung geht das Programm ggf. davon aus, dass 
bei spannungsgesteuerte Kapazitätsanzeige der ehemalige z.B. 50 Wh Akku 
bei 75% noch über 37,5 Wh verfügt, einen ordnungsmässigen Startvorgang 
garantier, dann einige Zeit Betrieb nach Deinen Gewohnheiten und 
rechtzeitig den Computer wieder geordnet runterfahren kann.

WENN Du zur eigenen(!) Sicherheit den Akku neu kallibrierst und der 
inzwischen Schrott ist, meldet Dir das Programm, damit Du keine 
ungewollten Systemabstürze erleidest.
Und das stört Dich?
Dann ist die KI des Systems Dir weit überlegen..

von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Für Stefanus wäre vielleicht die Möglichkeit, die Ladeschlussspannung
> auch für Li-Akkus recht frei einstellen zu können, von Interesse – aber
> dem ist’s das nicht wert, wie er schrieb.

Alle meine Lithium Akkus sind in Geräte eingebaut und werden durch die 
darin eingebauten Regler geladen, auf die ich keinen Einfluss habe. Aber 
wenn ich mal etwas eigenes mit solchen Akkus baue, dann wird so ein 
einstellbares Ladegerät auf jeden Fall ein Thema für mich.

von Schlaumaier (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> Gibt es zuverlässige Ladegeräte, die jeden Akku einzeln laden und auch
> überwachen? So dass man 4 Zellen mit unschiedlichem Ladezustand
> gleichzeitig laden kann?

Ja klar.

Ich hab mir eins für ca. 35 Euro gekauft. Das hat sogar eine 
Akukapzitätsmessung. Was bedeutet : "Akku leer machen -> Akku voll 
machen -> Kapazität = was er reingepumpt hat anzeigen".

https://www.pollin.de/p/ladegeraet-xcell-bc-x4000-mit-lcd-display-352682

Witziger weise wird das Teil von OTTO unter den Label AQLIC vertrieben.

Mein Tipp : Lies dir bei Pollin die Anleitung durch ob das was für dich 
ist.

Ich finde klasse das ich JEDEN Slot einzeln programmieren kann, und 
sehen kann was wirklich passiert. Jedes mA einzeln was der rein pumpt.

Und es hat ein eigenen Netzteilstecker. Das ist aktuell anscheinend 
nicht mehr selbstverständlich.

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> Witziger weise wird das Teil von OTTO unter den Label AQLIC vertrieben.

Das ist ja echt witzig.
Baugleiche Geräte unter unterschiedlichen Bezeichnungen sind ja etwas 
völlig neues.. :-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerald K. schrieb:
> Ja, das Gerät funktioniert nur, wenn die 12V Versorgung angeschlossen
> wird.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> HP.

Vielen Dank für Eure Antworten.


Ralf X. schrieb:
> WENN Du zur eigenen(!) Sicherheit den Akku neu kallibrierst und der
> inzwischen Schrott ist,

Dann ist es trotzdem Mist, wenn dann das Gerät mit Akku plötzlich gar 
keinen Muks mehr von sich gibt und man gerade oder nächsten Tag auf 
Reisen ist. Da hätte ich erwartet, dass dieser meldet, "Akku zu 
schlecht, alte Werte beibehalten. Bestellen Sie umgehend einen neuen 
Akku."

von Percy N. (vox_bovi)


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Hannes D. schrieb:
> Braver Verbraucher: Hat sein 1 Jahr altes Auto mal eine Fehlzündung,
> kommt es zum Schrotthändler und es kommt ein neues Auto her.

Lerne lesen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Lerne lesen!

Lesen ist das eine, den Kontext zu verstehen das andere.

Hannes D. schrieb:
> Umwelt - scheiß drauf.

Es geht ihm darum, dass so unnötig Ressourcen verschwendet werden. Die 
Vermutung könnte zutreffen. Denn es gibt Geräte, da steht im Blatt vom 
Hersteller vor man solle einmal im Jahr die Batterie (Egal ob 
Primärzelle oder Akku) austauschen und durch eine Neue ersetzen.

Also kommt dann beim Juristen und Versicherungen heraus, dass immer Neue 
eingesetzt werden müssen.

Nachladen kommt dann nicht mehr in Frage. Die meisten deklarieren dann 
diese als defekt, damit diese nicht aus versehen noch einmal 
reingesteckt werden. Und wegen der Deklarierung als defekt, kommen diese 
dann auch nicht mehr in die weitere Verwendung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Nachladen kommt dann nicht mehr in Frage. Die meisten deklarieren dann
> diese als defekt, damit diese nicht aus versehen noch einmal
> reingesteckt werden. Und wegen der Deklarierung als defekt, kommen diese
> dann auch nicht mehr in die weitere Verwendung.

Da hast Du etwas gründlich missverstanden. Selbstverständlich kann er 
die "alten" Akkus weiter verwenden, wenn ihm danach ist, zB in einer 
Fernbedienung oder Küchenuhr. Wenn es ihm aber um die zuverlässige 
Stromversorgung seiner Fahrradfunzel geht, wonach sein Text klingt, dann 
ist der TO mit neuen Akkus für zehn Euro schlanker dabei als mit einem 
neuen Ladegerät für das Zehnfache. Bei der angegebenen 
"sicherheitsreleasnten mobilen Anwendung" kann es auch nicht schaden, 
einen zweiten Satz Akkus mit sich zu führen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> WENN Du zur eigenen(!) Sicherheit den Akku neu kallibrierst und der
>> inzwischen Schrott ist,
>
> Dann ist es trotzdem Mist, wenn dann das Gerät mit Akku plötzlich gar
> keinen Muks mehr von sich gibt und man gerade oder nächsten Tag auf
> Reisen ist.

Wer im Bios oder in der Systemsteuerung etwas verstellt oder auslöst, 
sollte sich zumindest halbwegs auskennen!
ICH habe die Akkukallibierung zwar mehrfach bei unterschiedlichen 
Notebooks, etc. ausgenutzt, aber überwiegend nach Akkutausch, 
grundsätzlich aber im Netzbetrieb.
Ob oder bei welchen Modellen es im reinen Akkubetrieb überhaupt geht, 
ist mir nicht bekannt.

Wenn ich mit Lappy verreise und den im Akkubetrieb nutzen möchte, halte 
ich einen Akkutest am Vortag für äusserst(!) sinnvoll, wenn mir die 
tatsächliche Restkapazität nicht halbwegs bekannt ist.
Bedeutend sinnvoller, als unterwegs mit Schrottakku einen Systemabsturz 
und Datenverlust zu riskieren, wenn mir nicht alles egal ist.

> Da hätte ich erwartet, dass dieser meldet, "Akku zu
> schlecht, alte Werte beibehalten. Bestellen Sie umgehend einen neuen
> Akku."

Warum sollen FALSCHE Werte beibehalten werden?
Insb. wenn man die Angaben und Testbedingungen des Vorforisten nicht 
überprüfen/nachvollziehen/beurteilen kann?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Warum sollen FALSCHE Werte beibehalten werden?
> Insb. wenn man die Angaben und Testbedingungen des Vorforisten nicht
> überprüfen/nachvollziehen/beurteilen kann?

Wenn immer noch der gleiche Akku im Gerät ist, sollten die letzten Werte 
bleiben. Das sind schließlich in dem Falle keine falschen Werte.

Heiner W. schrieb:
> Einen originalen Akku mit noch 80%
> Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Percy N. schrieb:
> Da hast Du etwas gründlich missverstanden. Selbstverständlich kann er
> die "alten" Akkus weiter verwenden, wenn ihm danach ist, zB in einer
> Fernbedienung oder Küchenuhr.

Die zwei Worte Deines Beitrages enthielten keine solche Differenzierung. 
Aber nun hast Du es klargestellt.

> Wenn es ihm aber um die zuverlässige
> Stromversorgung seiner Fahrradfunzel geht, wonach sein Text klingt, dann
> ist der TO mit neuen Akkus für zehn Euro schlanker dabei als mit einem
> neuen Ladegerät für das Zehnfache. Bei der angegebenen
> "sicherheitsreleasnten mobilen Anwendung" kann es auch nicht schaden,
> einen zweiten Satz Akkus mit sich zu führen.

Der TO schrieb zwar nicht wofür, aber wenn es das Radlicht sein sollte, 
dann wird ihm der zweite Satz Akkus nur helfen, wenn er diese bei Bedarf 
aus dem warmen Hosentascherl herauszieht. Die 50x Laden entsprechen 
einer häufigeren Benutzung seit Mai des aktuellen Jahres.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Warum sollen FALSCHE Werte beibehalten werden?
>> Insb. wenn man die Angaben und Testbedingungen des Vorforisten nicht
>> überprüfen/nachvollziehen/beurteilen kann?
>
> Wenn immer noch der gleiche Akku im Gerät ist, sollten die letzten Werte
> bleiben. Das sind schließlich in dem Falle keine falschen Werte.

Wieso sind das keine falschen Werte?
Nur weil  Heiner W. (Gast) alles mögliche, wie

> Heiner W. schrieb:
>> Einen originalen Akku mit noch 80%
>> Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet.

behauptet und rumstänkert?
In Beitrag "Re: Werden NiMh dauernd überladen?" 
bringt er ein Beispielgerät aus 2006.
Meine Güte, was hat sich seitdem weiter entwickelt?!

Ist eine Restkapazitität von 80% noch akzeptabel, insb. aus den 00er 
Jahren?
Und wenn ja, wofür?
Bei BEV hatte man zu der Zeit die Akkus von BEV unter 80% als für den 
BEV-Betrieb für ungeeignet deklariert, heute eher 70%.
Hat u.a. etwas mit dem sich ändernden/erhöhenden Innenwiderstand zu tun 
und damit unmittelbar mit der Betriebssicherheit.
Diverse PC-Komponenten schalten bei ungenügender Versorgungs-Leistung(!) 
einfach ab!
Zieht der Inverter auch noch die Leistung bei Unterspannung durch hohen 
R(i) aus den Zellen, können die Zellen überhitzen, mit allen denkbaren 
Folgen.

Man sollte möglichst alle Faktoren durchdenken und möglichst verstehen, 
BEVOR man einfach nur kritisiert.

: Bearbeitet durch User
von dfghdfh (Gast)


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Habe jetzt nur den Eingangspost gelesen.
Der Ladestrom des Ladegerätes ist zu niedrig, dadurch erkennt der Lader 
es zu spät

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn es ihm aber um die zuverlässige
> Stromversorgung seiner Fahrradfunzel geht, wonach sein Text klingt, dann
> ist der TO mit neuen Akkus für zehn Euro schlanker dabei als mit einem
> neuen Ladegerät für das Zehnfache.

Das ist eine Kosten/Nutzenrechnung.

Ich hatte vorher ein Ladegerät von Lidl für 15 Euro. Allerdings konnte 
das mit meinen Akkus sagen wir mal "nicht so gut umgehen".

Das selbe Problem bei den neuen (Link sieh oben). ABER seit ich mal 
diese "Akukapzitätsmessung" im Display als Testmode bezeichnet 
durchlaufen hab lassen, halten die Akkus wieder fast wie neu.

Es mag dumm klingen, aber ich habe das Gefühl das zu billige Ladegeräte 
die Akkus "verwirren".

Also wäre ein günstiges Gerät mit Display und MC-Steuerung und Tasten 
etc. vielleicht eine Anschaffung fürs Leben. Weil das Teil ladet ja fast 
jede "Haushalts-Akku" auf.

Und bevor ich dauernd neue Akkus kaufe, würde ich (hab ich ja) mal ein 
paar Euro in ein gescheites Ladegerät investieren.

von Ralf X. (ralf0815)


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dfghdfh schrieb:
> Habe jetzt nur den Eingangspost gelesen.
> Der Ladestrom des Ladegerätes ist zu niedrig, dadurch erkennt der Lader
> es zu spät

Und warum antwortest Du darauf, ohne zu wissen, was in den bisherigen 
über 60 anderen Kommentaren steht?
Hattest Du ausschliesslich Homeschooling im bisherigen Leben?

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Mein Schnurlostelefon (Panasonic), schlagt sich mit Eneloop  super, sind
> glaube ich schon 10 Jahre drin

komisch bei mir auch, die Panasonic die mitgeliefert wurden waren ja 
nach >6 Jahre auch mal fällig, als Ersatz die weissen Eneloops schlagen 
sich tapfer, auch schon wieder >4 Jahre im Gebrauch.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Percy N. schrieb:

>> Wenn es ihm aber um die zuverlässige
>> Stromversorgung seiner Fahrradfunzel geht, wonach sein Text klingt, dann
>> ist der TO mit neuen Akkus für zehn Euro schlanker dabei als mit einem
>> neuen Ladegerät für das Zehnfache. Bei der angegebenen
>> "sicherheitsreleasnten mobilen Anwendung" kann es auch nicht schaden,
>> einen zweiten Satz Akkus mit sich zu führen.
>
> Der TO schrieb zwar nicht wofür, aber wenn es das Radlicht sein sollte,
> dann wird ihm der zweite Satz Akkus nur helfen, wenn er diese bei Bedarf
> aus dem warmen Hosentascherl herauszieht.

Wer sich mit Elektrik/Elektronik und insb. Batterie-/Akkutechnik 
beschäftigt und dazu Statements abgibt, sollte zumindest halbwegs die 
Grundlagen kennen.

In unseren Gefilden herschenden Tiefstemperaturen entziehen den Akkus 
kaum Energie, solange sie ihn nicht ggf. zerstören, sondern hindern ihn 
nur, die volle Leistung und unerwärmt die volle Kapazität auch 
abzugeben.
Das gilt von Bleiakkus bis LiIon mit unterschiedlichen Parametern, jede 
Zellenart hat ihr individuelles Optimum.
Ob ich einen warmen oder eisigkalten vollen Wechselakku in meine 
Fahrradleuchte einsetze, macht bei -10°C im Prinzip keinen Unterschied.

> Die 50x Laden entsprechen
> einer häufigeren Benutzung seit Mai des aktuellen Jahres.

Im Lidl-Vergleich also bei gleicher Zellenzahl und ähnlicher Kapazität 
eine Ersparnis von über 92% ggü. Primärzellen ohne Berücksichtigung der 
Ladeinfrastruktur
Bei anderen Marken/Hersteller ggf. noch mehr.
50 Ladevorgänge pro Zelle innerhalb von ~200 Tagen ist aber echt schon 
heftig.
Freue Dich, dass es Akkus gibt. :-)

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Heiner W. schrieb:
>> vermesse eben einen 4er Satz Panasonic mit 2700mAh.
> Aha.
> Heiner W. schrieb:
>> Mit 2500mAh min. sind die Akkus angegeben
> Aha.

Übe Dich in Toleranz, die Akkubetrüger machen das alle so:

Hier liegt ein Sanyo 2500, fett als Typenbezeichnug drauf.
Im Kleingedruckten auf der Zelle "typical 2500, min. 2300mAh"

Auf der 2100 steht dann kleingedruckt "Minimum 2000mAh"

MaWin schrieb:
> -DeltaU für NiMH,

Ich habe hier eine ältere Schaltung mit dem BQ2002 (TI), mit zwei NiMH 
in Reihe spielt der recht gut - aber nur dann, wenn man großzügig Strom 
gibt, unter c/4 nicht mehr.

MaWin schrieb:
> Mein Schnurlostelefon (Panasonic), schlagt sich mit Eneloop  super,

Bei dem kann man vermuten, dass es per Messung (FuelGauge) die Lademenge 
bestimmt und Deine Eneloop leben, weil sie mehr Kapazität haben als bei 
der Entwicklung des Gerätes vorgesehen, also keine Überladung 
stattfindet.

Aus der Erfahrung mit Serienprodukten sage ich, dass wir mit NiMH viel 
Ärger und jede Menge Gewährleistungskosten hatten. Die Kaufleute wollten 
es so, das Vorgängergerät hatte LiIon und die Nachfolger auch wieder. 
Dumm gelaufen, der Lerneffekt war verdammt teuer.

von Heiner W. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Auch damit ist ein Akku/pack irgendwann am Ende.

Irgendwann sicher. Seit neu nutze ich den Notebook-Akku nun 12 Jahre und 
es ist kein Ende in Sicht. Woher das wohl kommt?

Du darfst gerne rekalibrieren und danach einen neuen Akku kaufen, denn 
bei dir ist eh Hopfen und Malz verloren. Sei froh, dass du deine eigene 
Ahnungslosigkeit nicht erkennst. Tu mir einen Gefallen und geh wo anders 
spielen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Heiner W. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Auch damit ist ein Akku/pack irgendwann am Ende.
>
> Irgendwann sicher. Seit neu nutze ich den Notebook-Akku nun 12 Jahre und
> es ist kein Ende in Sicht. Woher das wohl kommt?

Naja, da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Entweder hast Du Zugang zu geheimen Quellen bei NASA, FBI, etc. für 
Zelolen, die ggf. 1000,-€/mAh kosten oder nutzt den Akkupack als 
Briefbeschwerer, Türstoppen, ö.ä.

> Du darfst gerne rekalibrieren und danach einen neuen Akku kaufen, denn
> bei dir ist eh Hopfen und Malz verloren. Sei froh, dass du deine eigene
> Ahnungslosigkeit nicht erkennst. Tu mir einen Gefallen und geh wo anders
> spielen.

Ich habe seit knapp 20 Jahren LiIon-Zellen von Notebook-Akkus 
gewechselt, später auch von den aufgekommenden E-Bikes.
Oder Akkusaugern, etc., die in den entsprechenden Teilen NICHT mehr zu 
gebrauchen waren.
Tja, das ganze auch auch noch gewerblich und mit Gewährleistung und 
Garantie.
Da liefen einem solche privaten Spinner wie Du regelmässig übern Weg. 
:-)

von Manfred (Gast)


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Heiner W. schrieb:
> Irgendwann sicher. Seit neu nutze ich den Notebook-Akku nun 12 Jahre und
> es ist kein Ende in Sicht. Woher das wohl kommt?

Meinen Asus Eee R101 habe ich seit Juli 2010, BatteryInfoView 
(nirsoft.net) meint 82% Gesundheit. Der läuft nur alle paar Tage um ein 
paar Daten zu erfassen und danach ins Netz zu synchronisieren. Ich achte 
darauf, nicht zu weit zu entladen und lade nie ganz voll.

In der Firma war ein Akkusatz nach gut 2 Jahren tot, der Laptop stand 
fast ständig in der Dockingstation. Den neuen Akku habe ich dann nur 
reingesteckt und geladen, wenn ein Außentermin anstand - der war nach 
rund 6 Jahren noch immer top.

> Du darfst gerne rekalibrieren und danach einen neuen Akku kaufen, denn
> bei dir ist eh Hopfen und Malz verloren. Sei froh, dass du deine eigene
> Ahnungslosigkeit nicht erkennst.

Die kompensiert er durch Menge, rund 8 Beiträge pro Tag, sieben davon 
sind [Wort Deiner Wahl].

> Tu mir einen Gefallen und geh wo anders spielen.
Das wäre nett, steht aber nicht zu hoffen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Im Lidl-Vergleich also bei gleicher Zellenzahl und ähnlicher Kapazität
> eine Ersparnis von über 92% ggü. Primärzellen
....
> Freue Dich, dass es Akkus gibt. :-)

Genau!

Ralf X. schrieb:
> In unseren Gefilden herschenden Tiefstemperaturen entziehen den Akkus
> kaum Energie, solange sie ihn nicht ggf. zerstören, sondern hindern ihn
> nur, die volle Leistung und unerwärmt die volle Kapazität auch
> abzugeben.

Das kann zu dem Ergebnis führen:
Beitrag "Re: Frage zu AA LiIon-Akkus"

Oder ein Gerät stellt die zu geringe Leistung (korreliert mit dem 
Innenwiderstand) fest, oder zickt, und darum:

Heiner W. schrieb:
> Die Akkus habe ich nämlich als defekt bekommen.

Ralf X. schrieb:
> Wer sich mit Elektrik/Elektronik und insb. Batterie-/Akkutechnik
> beschäftigt und dazu Statements abgibt, sollte zumindest halbwegs die
> Grundlagen kennen.

Und wenn die 50 Zyklen den Akku schon etwas ermüdet haben sollten, dann 
wirkt sich die Kälte meist etwas mehr aus.

Lesen und verstehen, vor allem wenn mit einem störenden Effekt aus den 
Grundlagen auch mal etwas überzeichnet wird, sollte jemand schon 
erkennen, der meint er habe die Grundlagen voll drauf.
Interpretiere nicht mehr negatives hinein, als was geschrieben steht.

Meine sehr einfache Fahrradleuchte lief bei -20 Grad mit Akkus.

Ralf X. schrieb:
>> Heiner W. schrieb:
>>> Einen originalen Akku mit noch 80%
>>> Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet.
> behauptet und rumstänkert?

Auch wenn das eine Zeit her ist, Heiner hat sich damals furchterbar 
geärgert und bringt das hier zum Ausdruck.

Dachte hier Du interpretierstmehr schlechtes hinein, als was geschrieben 
steht. Habe das jetzt noch geändert, weil, siehe unten.


Manfred schrieb:
> Aus der Erfahrung mit Serienprodukten sage ich, dass wir mit NiMH viel
> Ärger und jede Menge Gewährleistungskosten hatten.

Das liegt meines Erachtens daran, dass fast alle Ladegeräte und 
Schutzschaltungen für NiCd entwickelt waren, die aber nie richtig auf 
die Bedürfnisse von NiMH geändert wurden.


Heiner W. schrieb:
> nutze ich den Notebook-Akku nun 12 Jahre

Im Asus EEEPC hat meiner auch schon 11 Jahre, geht aber immer noch. Ich 
hatte für mehr Laufzeit aber auch noch einen zweiten zum Tauschen 
gekauft.

Heiner W. schrieb:
> Sei froh, dass du deine eigene
> Ahnungslosigkeit nicht erkennst. Tu mir einen Gefallen und geh wo anders
> spielen.

Bei diesem Beitrag musst Du Dir aber den Vorwurf gefallen lassen müssen, 
dass Du Dich hier im Ton vergreifst. Zwar ließen Deine bisherigen Sätze 
in diesem Thread keinerlei objektiven Schluss zu, dass Dur 
herumstänkerst, aber diese Sätze fallen eindeutig darunter. Vielleicht 
hatte Ralf schon mehr von Dir in anderen Threads gelesen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Oder ein Gerät stellt die zu geringe Leistung (korreliert mit dem
> Innenwiderstand) fest, oder zickt, und darum:
>
> Heiner W. schrieb:
>> Die Akkus habe ich nämlich als defekt bekommen.

Diese Aussage von Heiner hat absoluten Nullwertcharakter, aber er selber 
hat ja bedeutend mehr Informationen und "Vermutungen" alleine in seinen 
ersten beiden Kommentaren geliefert.
Bereits im ersten Beitrag stellt er "fest", dass die 2700er Ni-MH 
Panasonic-Zellen angeblich rund ein Jahr alt sind und ungefähr 50 
Ladezyklen hinter sich haben.
Und dann kommt er noch mit angeblichen Messwerten auf die mAh genau und 
der plötzlichen Eingebung, dass es sich um 2500er Zellen handelt.

Alles ohne jede Parameter, Messumgebung, etc..
Und dann kommt auch noch das Gelaber von der "sicherheitsrelevante 
mobile Anwendung".
Sorry, aber das ganze ist schon da Kindergartenniveau.

> Ralf X. schrieb:
>> Wer sich mit Elektrik/Elektronik und insb. Batterie-/Akkutechnik
>> beschäftigt und dazu Statements abgibt, sollte zumindest halbwegs die
>> Grundlagen kennen.
>
> Und wenn die 50 Zyklen den Akku schon etwas ermüdet haben sollten, dann
> wirkt sich die Kälte meist etwas mehr aus.

Richtig, und völlig normal.

> Lesen und verstehen, vor allem wenn mit einem störenden Effekt aus den
> Grundlagen auch mal etwas überzeichnet wird, sollte jemand schon
> erkennen, der meint er habe die Grundlagen voll drauf.
> Interpretiere nicht mehr negatives hinein, als was geschrieben steht.

Sorry, in den Unsinn vom TO oder diesen Thread habe ich mich erst 
eingeschaltet, als " Heiner" immer noch einen draufsetzen musste, 
nachdem der Stuss keine durchgreifende Zustimmung fand.

> Meine sehr einfache Fahrradleuchte lief bei -20 Grad mit Akkus.

Je nach Zellenart, Zellenkapazität, Beschaltung, etc. auch gar kein 
Problem.
Aber schön, dass es Dir auch so ging.

> Ralf X. schrieb:
>>> Heiner W. schrieb:
>>>> Einen originalen Akku mit noch 80%
>>>> Restkapazität hat mir diese Rekalibrierung abgeschaltet.
>> behauptet und rumstänkert?
>
> Auch wenn das eine Zeit her ist, Heiner hat sich damals furchterbar
> geärgert und bringt das hier zum Ausdruck. Interpretiere nicht mehr
> schlechtes hinein, als was geschrieben steht.

Jeder darf sich ärgern.
Aber Stuss bleibt nun einmal Stuss und wenn jemand den verbreitet und 
immer weiter aufbläht, wenn die erhoffte Zustimmung ausbleibt, bekommt 
so jemand ggf. auch Gegenwind.
HIER ist kein Seelsorgerforum. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Die zwei Worte Deines Beitrages
Lerne zählen!
>  enthielten keine solche Differenzierung.
> Aber nun hast Du es klargestellt.

Schön, dass Du es jetzt auch verstanden hast, sogar ganz ohne Zeichnung! 
Vielleicht magst Du auch noch erklären, inwieweit sich aus
Percy N. schrieb:
> Aber es ist eh nicht nachzuvollziehen, warum ein neues Ladegerät
> hersoll, um mutmaßlich defekte Akkus für eine sicherheitsrelevante
> Anwendung zu laden. Ein neuer Satz Akkus dürfte deutlich sinnvoller
> sein. Aber man kann sich auch ins Armenhaus geizen; jeder, wie er mag
> ...
ergeben soll,  dass die alten Akkus aus dem Verkehr gezogen werden 
sollten. Eben dies war nämlich unterstellt worden.

Dieter D. schrieb:
> Der TO schrieb zwar nicht wofür, aber wenn es das Radlicht sein sollte,
> dann wird ihm der zweite Satz Akkus nur helfen, wenn er diese bei Bedarf
> aus dem warmen Hosentascherl herauszieht.
Das klingt interessant. Magst Du bitte auch noch  darlegen, warum der 
unbelastete Akku in der Jackentasche genau so schnell schlapp machen 
soll, wie der belastete in der unbeheizten Funzel?
Daa wäre nämlich für die Stichhaltigkeit Deines Einwandes erforderlich 
...

> Die 50x Laden entsprechen
> einer häufigeren Benutzung seit Mai des aktuellen Jahres.
Das mag sein,, aber wo stand etwas von Mai?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> HIER ist kein Seelsorgerforum. :-)

Stimmt. :-)


Percy N. schrieb:
> Lerne zählen!
Zähle nicht die Worte des zitierten markierten Textes hinzu. Die gehören 
Dir nicht.

Percy N. schrieb:
> Eben dies war nämlich unterstellt worden.
Passiert ist es mir auch schon, dass was ich schrieb, anders 
interpretiert wurde. Wenn Du angreifst, wirst Du ein großes Reich 
zerstören, kennst Du sicher. Je nach dem, ob der letzte Satz auf 
Objekt1, Objekt2 oder Objekt1+2 betont gesehen wird, wird es richtig 
interpretatiert oder zwei fälschliche.

Percy N. schrieb:
> warum der unbelastete Akku in der Jackentasche genau so schnell ...
Auch hier ist für den Einen der Neue & Bessere der 1. Satz und für den 
Anderen, der mit Macken, den er zuerst besaß, der 1. Satz.

Percy N. schrieb:
> aber wo stand etwas von Mai?
Nur adequat zur Funzel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Zähle nicht die Worte des zitierten markierten Textes hinzu. Die gehören
> Dir nicht.
Spätestens jetzt machst Du Dich lächerlich.
>
> Percy N. schrieb:
>> Eben dies war nämlich unterstellt worden.
> Passiert ist es mir auch schon, dass was ich schrieb, anders
> interpretiert wurde.
Texte wie
Hannes D. schrieb:
> Hat sein 1 Jahr altes Auto mal eine Fehlzündung, kommt es zum
> Schrotthändler und es kommt ein neues Auto her.
lassen kaum Interpretationsmöglichkeiten
>  Wenn Du angreifst, wirst Du ein großes Reich
> zerstören, kennst Du sicher. Je nach dem, ob der letzte Satz auf
> Objekt1, Objekt2 oder Objekt1+2 betont gesehen wird, wird es richtig
> interpretatiert oder zwei fälschliche.
Was soll das Gefasel? So sibyllinisch hat sich unser Gast gerade nicht 
geäußert,  und auch das, was Du als Deine Argumentation auszugeben 
versuchst, wird keineswegs überzeugender.
>
> Percy N. schrieb:
>> warum der unbelastete Akku in der Jackentasche genau so schnell ...
> Auch hier ist für den Einen der Neue & Bessere der 1. Satz und für den
> Anderen, der mit Macken, den er zuerst besaß, der 1. Satz.
Das ändert nichts daran, dass Deine "Argumentation' voraussetzt, dass 
beide Akkusätze bei gleicher Temperatur unabhängig von der Stromentnahme 
entladen werden. Und das ist falsch, was Dir mittlerweile auch bekannt 
ist.
>
> Percy N. schrieb:
>> aber wo stand etwas von Mai?
> Nur adequat zur Funzel.
Ja, mir fiel schon häufiger auf, dass unsere Begriffe von Adäquanz nicht 
überein zu stimmen scheinen.

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