Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Amt statt Autoindustrie – Warum die meisten Nachwuchstalente für den Staat arbeiten wollen


von Bruce Lees Friseur (Gast)


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Viatorem schrieb:
> Hier kann man schnell sehen, wo Deutschland im internationalen Vergleich
> steht. Es könnte wesentlich schlimmer sein.

https://www.danisch.de/blog/2021/01/10/62/#more-40379

Top Tax Rates by state:
California: 62.6%
New Jersey: 60%
NY State: 58%
NY City: 62%



"Uäääh bei uns in de sind die Steuern die höchsten der Welt ich wandere 
aus nach Amerika"

Tja war wohl nix, das ewig gleiche Geplärre von den höchsten Abgaben in 
.de

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Wayne schrieb:
> Warum sollen wir Kredite
> nehmen, deren Tilgung über die EU für uns dann teurer wird

Da sollte die EU doch einfach negativ-Zins-Kredite anbieten. Dan tilgt 
der Kredit sich selbst.

von Wayne (Gast)


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Bruce Lees Friseur schrieb:
> Top Tax Rates by state:
> California: 62.6%
> New Jersey: 60%
> NY State: 58%
> NY City: 62%
>
> "Uäääh bei uns in de sind die Steuern die höchsten der Welt ich wandere
> aus nach Amerika"
>
> Tja war wohl nix, das ewig gleiche Geplärre von den höchsten Abgaben in
> .de

Mal sehen ob Biden das durchkriegt. Aktuell zahlen die Gutverdiener und 
Reichen in den USA ja fast gar keine Steuern. Tesla und Co ziehen 
deswegen ja schon nach Texas um.

Beitrag #6545062 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6588760 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Milchmädchen-Mörder (Gast)


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Bruce Lees Friseur schrieb:
> Top Tax Rates by state:
> California: 62.6%
> New Jersey: 60%
> NY State: 58%
> NY City: 62%
>
> "Uäääh bei uns in de sind die Steuern die höchsten der Welt ich wandere
> aus nach Amerika"
>
> Tja war wohl nix, das ewig gleiche Geplärre von den höchsten Abgaben in
> .de

Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42%
Als Topverdiener fallen die Sozialabgaben vernachlässigbar gering aus.
Wegen Beitragsbemessungsgrenze.

Normalverdiener Steuerklasse 1 in DE.
Ca. 70% Abzüge. Arbeitgeber-Anteil der Sozialversicherung mitgerechnet.
Weil der Arbeitnehmer das mit seiner Arbeitsleistung ja erwirtschaften 
muss.

Der Normalverdiener hat also eigentlich einen höheren Bruttolohn als auf 
dem Lohnzettel steht. Die Aufschlüsselung der 
Sozialversicherungsbeiträge in AN und AG Anteil dient eigentlich nur zur 
Verschleierung der unverschämt hohen Abzüge. Wenn die Kranken-Kasse mehr 
Geld bracht erhebt sie einen Zusatzbeitrag 100% vom Versicherten AN. 
Würde der Kranken-Kassen Beitrags-satz um 2% steigen hätte der AN einen 
1% höheren Bruttolohn. Netto natürlich 1% weniger.

Das sind einfach Tatsachen die man nicht wegdikutieren kann.

Also hat der Normalverdiener in California sehr wahrscheinlich mehr 
Netto vom Brutto.

von Karatona (Gast)


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Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles falsch 
gemacht.

von Milchmädchen-Mörder (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #6588760:
> Bill Gates warnt deutsche Autobosse vor Tragödie und Niedergang der
> deutschen Autoindustrie.

Lach----

Bill Gates war das nicht der wo gemeint hat 624 kByte Arbeitsspeicher 
währen genug für alle Zeiten. Ein super Talent wenn es darum geht 
zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Aber egal Hauptsache die 
Volksverdummer haben was zu schreiben.

Der ist ja eigentlich nur Milljardär weil IBM damals noch doofer war 
zukünftige Entwicklungen abzuschätzen.

von Milchmädchen-Mörder (Gast)


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Karatona schrieb:
> Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles falsch
> gemacht.

Kann man so pauschal nicht sagen.
Aber es dürfte jetzt auch der letzte kapiert haben dass Deutschland ein 
Steuer und Abgaben System hat, sowas gibt es in keiner 
Bananen-Republich.

von 54879 (Gast)


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Milchmädchen-Mörder schrieb:
> Bill Gates war das nicht der wo gemeint hat 624 kByte Arbeitsspeicher
> währen genug für alle Zeiten.

640k und angeblich hat er das nie gesagt.

von IGM Almanksi (Gast)


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Bewerbe mich die Woche bei einer Berufsschule. Drückt mir die Daumen. 
Industrie übel undankbar. Augen auf der der Berufswahl bzw bei der Wahl 
des Studiums.

von Lars R. (larsr)


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Also wenn die Auswahl nur zwischen Amt und Automobilindustrie besteht, 
dann würde ich auch das Amt nehmen.

Der Staat ist zwar ziemlich bieder, würde ich nicht mit meinem 
derzeitigen Job tauschen wollen, aber die Automobilindustrie ist 
jenseits jeglicher Diskussion für mich, niemals würde ich dort anfangen 
wollen.

von Karatona (Gast)


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Lars R. schrieb:
> Also wenn die Auswahl nur zwischen Amt und Automobilindustrie
> besteht,
> dann würde ich auch das Amt nehmen.
>
> Der Staat ist zwar ziemlich bieder, würde ich nicht mit meinem
> derzeitigen Job tauschen wollen, aber die Automobilindustrie ist
> jenseits jeglicher Diskussion für mich, niemals würde ich dort anfangen
> wollen.

Würde nur ein lowperformer sagen

von Lars R. (larsr)


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Karatona schrieb:
> Würde nur ein lowperformer sagen

Woran machst du fest, wie jemand "performt"?

Sicherlich müssen die Ingenieure in der Automobilindustrie "mehr" im 
Sinne von Volumen erledigen als ich. Aber soll das wirklich 
erstrebenswert sein?

"Performance" ist für mich, wenn ich mit weniger Einsatz mehr 
herausbekomme.

In einer Führungsposition im Mittelstand fühle ich mich jedenfalls 
wohler als der "Performer" im Hamsterrad, der tatsächlich für sein Geld 
werktäglich arbeiten muss... (Im Sinne von produktiv tätig sein und 
Betrügereien entwickeln.)

Daher Glückwusch, du Performer!

von Zocker_58 (Gast)


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> Lars R. schrieb:
> Also wenn die Auswahl nur zwischen Amt und Automobilindustrie
> besteht, dann würde ich auch das Amt nehmen.

Ich auch !

Von der sogenannten Autoindustrie habe ich die Nase gestrichen voll.
Habe für die die letzten zehn Jahre nichts mehr gemacht, hatte es satt
mich mit diesen wirren Hirnen rumzuärgern.

von 54879 (Gast)


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Lars R. schrieb:
> In einer Führungsposition im Mittelstand

= Handpuppe vom Firmeninhaber.

Muss aber auch jemand machen und sich wohlfühlen.

von Lars R. (larsr)


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54879 schrieb:
> Muss aber auch jemand machen und sich wohlfühlen.

Solange dadurch das Bankkonto "performt" fühle ich mich pudelwohl.

von Wizard (Gast)


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Karatona schrieb:
> Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles
> falsch
> gemacht.

Finde ich überhaupt nicht, während die Leute die man anderswo nicht 
haben möchte nach Deutschland gehen und dort vom Staat (respektive den 
Steuerzahlern) versorgt werden haben wir anderswo Ruhe.
Deutschland hat schon seinen Platz in der Welt.

von F. B. (finanzberater)


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Milchmädchen-Mörder schrieb:
> Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42%

Ich zahl nur 25 % auf meine Kapitalerträge.


Karatona schrieb:
> Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles falsch
> gemacht.

Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht.

von Arno (Gast)


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...oder sehr richtig, hat er doch ein zu versteuerndes Jahreseinkommen 
von weit über 130.000€.

MfG, Arno

von Zocker_58 (Gast)


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> von F. B. (finanzberater)
> 16.02.2021 13:34

Du bist ja immer noch nicht Entsorgt.

Immer noch am Hartzen ?

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Milchmädchen-Mörder schrieb:
>> Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42%
>
> Ich zahl nur 25 % auf meine Kapitalerträge.

Kein Soli?

von Matthias L. (Gast)


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Modellarbeitnehmer schrieb:
> sagt der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen.

Das ist doch auch einer der rechten Hetzer, die behaupten, die "uns 
geschenkten", "goldwerten" Flüchtlinge würden uns Geld kosten. 450k€ pro 
Person.

von Stefan Schultz (Gast)


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F. B. schrieb:
>
> Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht.

Stimmt. Er/sie haben angefangen in Deutschland zu arbeiten.

von Michel (Gast)


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Wer heute noch Kinder kriegt ist selber schuld. Nur ein echter Michel 
schwängert heute noch eine Frau, um sich dann scheiden zu lassen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Shorty schrieb:
> Kein Soli?

seit 01.01.2021 nicht mehr.....

von Zocker_58 (Gast)


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> von Michel (Gast)
> 20.02.2021 13:08

> Nur ein echter Michel schwängert heute noch eine Frau, um sich dann
> scheiden zu lassen.

Bist du ein echter Michel oder kommt bei dir nur heiße Luft ?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Stefan H. schrieb:
> Shorty schrieb:
>
>> Kein Soli?
>
> seit 01.01.2021 nicht mehr.....

Falsch informiert, Stefan. Der Soli entfällt nicht für Kapitalerträge 
oberhalb des Sparerpauschbetrags von 801 Euro, der in seiner Höhe 
übrigens ein Witz ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht.

Und mal wieder kennt jemand (der sich ausgerechnet noch Finanzberater 
nennt, zum Schießen!) nicht den Unterschied zwischen dem 
Spitzensteuersatz und dem wesentlich aussagekräftigeren 
Durchschnittssteuersatz.

Bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 10.000 Euro liegt der 
Durchschnittssteuersatz bei 1%, bei 40.000 Euro bei 21%, bei 60.000 Euro 
bei 27% und bei 100.000 Euro bei 33%.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht.
>
> Und mal wieder kennt jemand (der sich ausgerechnet noch Finanzberater
> nennt, zum Schießen!) nicht den Unterschied zwischen dem
> Spitzensteuersatz und dem wesentlich aussagekräftigeren
> Durchschnittssteuersatz.
>
> Bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 10.000 Euro liegt der
> Durchschnittssteuersatz bei 1%, bei 40.000 Euro bei 21%, bei 60.000 Euro
> bei 27% und bei 100.000 Euro bei 33%.

Darum muss die Steuererklärung auf den Bierdeckel passen. Eine 
abschnittweise lineare Kurve zu integrieren haben die meisten (selbst 
der Berater) nicht drauf!

von Zocker_58 (Gast)


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> von Qwertz (Gast)
> 20.02.2021 20:35

> Eine abschnittweise lineare Kurve zu integrieren haben die meisten
> (selbst der Berater) nicht drauf!

Vor allem der sogenannte Berater hat nichts drauf.

Sonst müßte er nicht permanent hier den Pausenclown spielen.

Ein armer fehlgeleiteter Geist.

von Ausgewandert2012 (Gast)


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Karatona schrieb:
> Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles
> falsch
> gemacht.

leider wahr

von Techboy (Gast)


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Schade das der Finanzberater in jedem Thread Leute findet die auf Ihn 
eingehen. Ignorieren wäre am besten.


Er dominiert und torpediert jedes innteressante Thema leider.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht.
>
> Und mal wieder kennt jemand (der sich ausgerechnet noch Finanzberater
> nennt, zum Schießen!) nicht den Unterschied zwischen dem
> Spitzensteuersatz und dem wesentlich aussagekräftigeren
> Durchschnittssteuersatz.

Nö, da hat er durchaus Recht. Für die letzten Stunden, die man in der 
Woche arbeitet zahlt man eben die 42% plus Soli oder man arbeitet die 
Stunden nicht und macht Freitag um 12:00 Feierabend. SPÄTESTENS!

Stefan H. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Kein Soli?
>
> seit 01.01.2021 nicht mehr.....

Ja, für Geringverdiener vielleicht.

Auf Kapitalerträge über 801€ werden die Fällig, wie Qwertz richtig 
anmerkt und da wundere ich mich schon, dass der Börsenhai noch nicht 
drüber gestolpert ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Nö, da hat er durchaus Recht. Für die letzten Stunden, die man in der
> Woche arbeitet zahlt man eben die 42% plus Soli oder man arbeitet die
> Stunden nicht und macht Freitag um 12:00 Feierabend. SPÄTESTENS!

Milchmädchenrechnung, denn du musst schon die Jahressummen betrachten. 
Wenn du Freitags eher Feierabend machst, dann zahlst du auf dein zu 
versteuerndes Jahreseinkommen zum Beispiel ingesamt halt nur 29,5% statt 
30% Einkommensteuer. Der Unterschied ist marginal.

Shorty schrieb:
> Auf Kapitalerträge über 801€ werden die Fällig, wie Qwertz richtig
> anmerkt und da wundere ich mich schon, dass der Börsenhai noch nicht
> drüber gestolpert ist.

Wahrscheinlich bleibt er locker innerhalb des Sparerpauschbetrags und 
weiß es deshalb nicht. Seine Pfandflaschen-Erträge muss er eh nicht 
versteuern.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Nö, da hat er durchaus Recht. Für die letzten Stunden, die man in der
>> Woche arbeitet zahlt man eben die 42% plus Soli oder man arbeitet die
>> Stunden nicht und macht Freitag um 12:00 Feierabend. SPÄTESTENS!
>
> Milchmädchenrechnung, denn du musst schon die Jahressummen betrachten.
> Wenn du Freitags eher Feierabend machst, dann zahlst du auf dein zu
> versteuerndes Jahreseinkommen zum Beispiel ingesamt halt nur 29,5% statt
> 30% Einkommensteuer. Der Unterschied ist marginal.

Nö, du v...... das Milchmädchen mit deiner Durchschnittsbetrachtung.

Für die paar Stunden in der Woche mehr zahlst du dann die vollen 42% 
plus Soli. Je mehr du arbeitest, desto mehr sinkt dein Finanzieller 
Wirkungsgrad.

Selbst schuld, wenn du dich mit deiner Durchschnittsbetrachtung selbst 
verschaukelst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Für die paar Stunden in der Woche mehr zahlst du dann die vollen 42%
> plus Soli. Je mehr du arbeitest, desto mehr sinkt dein Finanzieller
> Wirkungsgrad.

Hier musst du genauer hinschauen. Am Ende wird man als Ingenieur für 
seine Arbeitsergebnisse bezahlt, und weniger für eine Anwesenheit - auch 
wenn der Arbeitsvertrag offiziell eine 40h-Woche vorsieht. Aber das ist 
ein Relikt aus vergangenen Tagen. Insbesondere im Home Office ist das 
mit der Anwesenheitszeit nur noch Makulatur.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Hier musst du genauer hinschauen. Am Ende wird man als Ingenieur für
> seine Arbeitsergebnisse bezahlt, und weniger für eine Anwesenheit - auch
> wenn der Arbeitsvertrag offiziell eine 40h-Woche vorsieht. Aber das ist
> ein Relikt aus vergangenen Tagen. Insbesondere im Home Office ist das
> mit der Anwesenheitszeit nur noch Makulatur.

Du kannst ja mal versuchen deine Arbeit in 30 Stunden zu machen und 
trotzdem 40 in die Zeiterfassung einzutragen und das deinen Chef wissen 
lassen.

Sag uns Bescheid wenn es geklappt hat.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Du kannst ja mal versuchen deine Arbeit in 30 Stunden zu machen und
> trotzdem 40 in die Zeiterfassung einzutragen und das deinen Chef wissen
> lassen.

Sowas will der Chef doch gar nicht wissen. Wichtig ist nur, dass die 
Arbeit rechtzeitig erledigt ist. Ob ich jetzt 30 oder 50 Stunden in der 
Woche daran gearbeitet habe, interessiert am Ende kein Schwein.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Senf D. schrieb:
> Sowas will der Chef doch gar nicht wissen. Wichtig ist nur, dass die
> Arbeit rechtzeitig erledigt ist. Ob ich jetzt 30 oder 50 Stunden in der
> Woche daran gearbeitet habe, interessiert am Ende kein Schwein.

Bei 30 Stunden würde mich das als Chef sehr wohl interessieren. Dann ist 
nämlich das Gehalt des Kollegen zu hoch (und mein Bonus zu niedrig).

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Bei 30 Stunden würde mich das als Chef sehr wohl interessieren. Dann ist
> nämlich das Gehalt des Kollegen zu hoch (und mein Bonus zu niedrig).

Das Gehalt meiner Führungskraft hängt nicht an der Höhe meines Gehalts, 
daher gibt es da null Konflikte.

von Marx W. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Bei 30 Stunden würde mich das als Chef sehr wohl interessieren. Dann ist
>> nämlich das Gehalt des Kollegen zu hoch (und mein Bonus zu niedrig).
>
> Das Gehalt meiner Führungskraft hängt nicht an der Höhe meines Gehalts,
> daher gibt es da null Konflikte.

Woher stammt diese Erkenntnis?

von Zocker_58 (Gast)


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Mal was zum Thema.

Bei uns gingen die größten Luschen nach dem Studium in den Staatsdienst.

Dort hatten sie einigermaßen Gehalt, recht sicher, brauchten sich die 
Nerven
nicht zu ruinieren und jede Menge Freizeit und Krankenscheine, was in 
diesem
Fall das gleiche ist. Oder das selbe ?

Die Überflieger gingen zur Automobilindustrie/Zulieferer für Automobil-
Industrie, ruinierten sich die Nerven, verdienten nicht mal so viel 
mehr,
und hatten nach 10 Jahren den ersten Nerven-Zusammenbruch und den ersten
Herzinfarkt. Dafür konnten sie aber zum Wochenende Firmenwagen mit nach
Hause bringen und bei den jungen Mädchen Fratzen machen.

Die Dritte Gruppe ging in die Industrie, stieg gleich in eine 
Führungsposition
auf und ließ andere für sich arbeiten.

Und verdiente soviel wie die erste Gruppe und die zweite Gruppe 
zusammen.

von Brudermüller (Gast)


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Interessante Sichtweise. Trotzdem sind die "Überflieger" zu Stolz, 
rümpfen über den Staatsdienst die Nase und belügen sich selbst.
Ähnliche Phänomene gibt es auch bei der Ärzteschaft, wo nicht wenige 
selbständig finanziell herumkraudern (Ich weiß, es gibt auch Absahner.), 
ihr Fach für das Schwierigste überhaupt halten und gar nicht merken 
(wollen), dass jeder angestellte Arzt dank Inflationsausgleich 
inzwischen weit mehr verdient bei weit geringerer Arbeitszeit. Viele von 
denen sind mit Mitte 60 auch nervlich völlig durch. Meiner Meinung nach 
nicht Sinn und Zweck eines Jobs.
Altersbedingt kann jeder schwächeln, aber wenn man vom AG systematisch 
"ausgelutscht" wird, ist es Zeit für einen Wechsel meiner Meinung nach.

von Matthias L. (Gast)


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Zocker_58 schrieb:
> Bei uns gingen die größten Luschen nach dem Studium in den Staatsdienst.

Und jetzt kommt hinzu, das diese die Jobs der anderen zerstören. 
Mutwillig.

von yakman (Gast)


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Zocker_58 schrieb:
> Die Dritte Gruppe ging in die Industrie, stieg gleich in eine
> Führungsposition
> auf und ließ andere für sich arbeiten.

Bei uns gingen fast alle in die Industrie und verdienten 
...mittelmässig. Viele arbeiten bei Mittelständischen Firmen.
Von Herzinfarkten und Nevenzsammenbruch weiß ich nichts, die meisten 
haben ein recht normales Leben. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß.

Ich persönlich habe mich nach einem Besuch im BMW-Werk Dingolfing gegen 
die Autoindustrie und für die Automatisierungstechnik entschieden.
Mein Eindruck damals war: E-Technik kann BMW nicht, will BMW nicht und 
sie haben davon keine Ahnung.
Das war 2005, also rede ich hier nicht von der E-Mobilität. Das kam viel 
später.

Es scheint als würde sich die technikfeindliche Einstellung im Hause BMW 
lansam rächen.

von Qwertziologe (Gast)


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yakman schrieb:
> Es scheint als würde sich die technikfeindliche Einstellung im Hause BMW
> lansam rächen.

Das machst du anhand der hohen Gewinne von BMW fest, an dem Kampf um die 
Premium-Weltmarktführerschaft mit Daimler, oder woran?

von Mit dem E-Auto zum Mars (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Zocker_58 schrieb:
>
>> Bei uns gingen die größten Luschen nach dem Studium in den Staatsdienst.
>
> Und jetzt kommt hinzu, das diese die Jobs der anderen zerstören.
> Mutwillig.

Naja, die jetzt zerstört werden sollen, haben diese Vögel immer weiter 
gewähren lassen oder sie sogar mehrmals an die Macht gewählt. 
Selbstbestimmte Schlachtung nennt man wohl sowas.

von Matthias L. (Gast)


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Mit dem E-Auto zum Mars schrieb:
> Naja, die jetzt zerstört werden sollen, haben diese Vögel immer weiter
> gewähren lassen oder sie sogar mehrmals an die Macht gewählt.
> Selbstbestimmte Schlachtung nennt man wohl sowas.

Ja. Das ist leider korrekt.

von yakman (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> Das machst du anhand der hohen Gewinne von BMW fest, an dem Kampf um die
> Premium-Weltmarktführerschaft mit Daimler, oder woran?

Sie sind halt ganz hinten im Bus, was die E-Mobilität angeht.
Außer dem I3 haben sie nichts, keine Ideen, aber dafür Autos, die 
aussehen wie Nacktmulle denen man Böller in der Nase gezündet hat.
Der I3 ist Technik von anno dazumals, grad dass keine Bleiakkus mehr 
drin sind.

Naja, als Deutscher Autoinschenör sieht man das natürlich nicht so, da 
steckt man ja geistig fest in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Aber ja stimmt, sie streiten sich mit Daimler um die hinteren Plätze im 
Bus. Ist das das sogenannte Brähmiumsegment?

von Qwertziologe (Gast)


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yakman schrieb:
> Sie sind halt ganz hinten im Bus

Welcher andere Autobauer macht denn mehr Gewinne? Welcher Autobauer 
abgesehen von Porsche und Ferrari hat denn eine höhere Rendite? Nimm mal 
konkrete Zahlen für einen objektiven Vergleich, anstatt irgendwelche 
nichtssagenden Vergleiche über Sitze im Bus zu machen. Ich arbeite nicht 
bei BMW, aber bei deinem Beitrag merkt man richtig wie du tief einen 
Groll gegen die deutschen Autobauer hast. Ob du nun von ihnen abgelehnt 
wurdest, du nur trollen willst oder was auch immer der Grund ist, so 
jemand kann nicht objektiv diskutieren. Zum Glück durchschaut man das 
sehr einfach und nimmt solche Leute dann einfach nicht mehr ernst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Qwertziologe schrieb:
> Zum Glück durchschaut man das sehr einfach und nimmt solche Leute dann
> einfach nicht mehr ernst.

Danke, lieber Qwertziologe, für deinen Beitrag, er spricht mir aus der 
Seele.

P.S. Auch ich arbeite nicht bei einem deutschen Automobilhersteller, bin 
also nicht befangen.

von yakman (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> nichtssagenden Vergleiche über Sitze im Bus zu machen. Ich arbeite nicht
> bei BMW, aber bei deinem Beitrag merkt man richtig wie du tief einen
> Groll gegen die deutschen Autobauer hast.

Mmhm, aber der Grund ist ein anderer als genannt wurde (ich habe mich 
noch nie bei der Autoindustrie beworben...).

Die haben zu verantworten, dass hierzulande weder mit dem Ausbau der 
Bahn, noch mit Umweltschutz etwas vorangeht. Die vergiften uns mit ihren 
Stickoxyden, und das OHNE jeden Grund (eine funktionsfähige 
Abgasreinigung für Diesel ist technisch kein Problem!). Und nein, das 
Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie 
behindern den Klimaschutz.

Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China, 
und vernichten reihenweise Arbeitsplätze.

Und im Übrigen betrifft das sowieso nicht alle Firmen, sondern nur diese 
Arschlochbuden Audi, Daimler und BMW.

Senf D. schrieb:
> P.S. Auch ich arbeite nicht bei einem deutschen Automobilhersteller, bin
> also nicht befangen.

Das glaubt Ihnen niemand...

von Brudermüller (Gast)


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Na ja, seit dem i3, mit dem BMW ziemlich weit vorne lag und viel Neues 
versucht hat, ist man in München zurückhaltender geworden. Man ist wie 
Daimler der pragmatischen Ansicht, dass das Geld nach wie vor mit 
großmotorigen SUV verdient wird und das vor allem in China. Man will 
nicht zu früh zu viel Geld in die "alternativen" Antriebe investieren, 
da man ja mit möglichst geringem Investment den maximalen Ertrag 
anstrebt. Daimler hat die Brennstoffzelle auch sehr lange auf kleiner 
Flamme köcheln lassen. Die spannende Frage ist, in welchen 2-3 Jahren 
genau man das Investment mit Vollgas in die E-Mobilität umlenken muss, 
um wieder vorne dabei zu sein, wenn es heißen wird: Alternative 
Antriebe, das sind Diesel und Benziner. Wenn man dieses Zeitfenster 
verpasst, wird es sehr gefährlich, wenn man es erwischt, verdient man 
prächtig.

von Brudermüller (Gast)


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yakman schrieb:
> Und nein, das
> Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie
> behindern den Klimaschutz.

Dazu noch eine Bemerkung: Ich bin wahrlich kein Daimler-Jünger und habe 
kein Benzin im Blut. Wie ich von A nach B komme ist mir egal, Hauptsache 
effizient und komfortabel. Aber: Das Hauptproblem in puncto Abgase sind 
m.E. NICHT die PKW, sondern das Thema Hausbrand (heizen mit Holz und 
anderen Schmutzeleien).
Für HAUSKAMINE sollte man mal eine AU/TÜV und eine EURO7-Norm einführen!

von Qwertziologe (Gast)


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yakman schrieb:
> Die haben zu verantworten, dass hierzulande weder mit dem Ausbau der
> Bahn, noch mit Umweltschutz etwas vorangeht. Die vergiften uns mit ihren
> Stickoxyden, und das OHNE jeden Grund (eine funktionsfähige
> Abgasreinigung für Diesel ist technisch kein Problem!). Und nein, das
> Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie
> behindern den Klimaschutz.

Die Lenker eines Automobilbauers sind nicht für Einhaltung von 
Abgasgrenzwerten, den Motortyp (z.B. Diesel oder Elektro) und auch nicht 
den Ausbau der Bahn verantwortlich, sondern ihr oberstes Ziel ist 
Gewinnmaximierung. Letztlich entscheidet die Politik welche Fahrzeuge 
der Hersteller wirtschaftlich produzieren und verkaufen kann. Und wenn 
die Politik das nicht hinbekommt, dann ist immer noch der Endkunde in 
der Verantwortung was er tut und kauft. Durch Verbote alleine kommt man 
nicht weit.

yakman schrieb:
> Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China,
> und vernichten reihenweise Arbeitsplätze.

Wie viele Arbeitsplätze sind es in Deutschland denn gegenüber letztem 
oder vorletztem Jahr weniger geworden? Die konkreten Zahlen wären eine 
Basis für eine ernsthafte Diskussion.

yakman schrieb:
> Und im Übrigen betrifft das sowieso nicht alle Firmen, sondern nur diese
> Arschlochbuden Audi, Daimler und BMW.

Die 3 genannten Marken haben zusammen weltweit vielleicht 7% 
Marktanteil. Wen du meinst sind wohl eher Toyota, Volkswagen, 
Renault-Nissan, GM und Stellantis (Fiat Chrysler Peugeot Opel). Diese 5 
Konzerne stehen für über 50% vom Weltmarkt.

von Matthias L. (Gast)


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yakman schrieb:
> Die haben zu verantworten, dass hierzulande weder mit dem Ausbau der
> Bahn, noch mit Umweltschutz etwas vorangeht. Die vergiften uns mit ihren
> Stickoxyden, und das OHNE jeden Grund (eine funktionsfähige
> Abgasreinigung für Diesel ist technisch kein Problem!). Und nein, das
> Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie
> behindern den Klimaschutz.

typisches Geschwafel von linksgrün indoktrinierten Gretajüngern. 
Wahrscheinlich sogar noch am staatlichen Tropf hängend. Und dabei nicht 
kapieren, das die (Auto)technologie DE Wohlstand gebracht hat und 
nutzlose staatliche Stellen mitfinanziert

von Thomas (kosmos)


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Brudermüller schrieb:
> Man ist wie
> Daimler der pragmatischen Ansicht, dass das Geld nach wie vor mit
> großmotorigen SUV verdient wird und das vor allem in China.

Man ist nicht nur der Ansicht, sondern man kann das anhand der 
Verkaufszahlen mit Sicherheit sagen.

von Zocker_58 (Gast)


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Der ganze Elektromobilitäts-Quatsch hat einen Schwachpunkt.

Und das ist die Batterie.

Elektroautos wurden schon vor 120 Jahren gebaut.

Auch damals war die Batterie der Schwachpunkt.

von Qwertziologe (Gast)


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Zocker_58 schrieb:
> Und das ist die Batterie.

Nehmen wir als Beispiel den Motorschaden im Verbrenner. Der ist so 
teuer, dass die allermeisten Gebrauchtwagen dadurch ein wirtschaftlicher 
Totalschaden sind und nur noch nach Osteuropa können. Bei einer Batterie 
sind oftmals z.B. 96 Zellen seriell verschaltet. Geht davon eine Zelle 
kaputt (sowie alle dieser Zelle parallel geschalteten Zellen, schon sehr 
unwahrscheinlich) tauscht du hingegen 1 Zellmodul von 12 Zellmodulen 
aus, aber nicht die ganze Batterie und weiter geht es. 1 Zellmodul 
kostet etwa 1/12 der Batterie. Erfahrungen mit aktuellen Batterien 
zeigen aber, dass da nichts kaputt geht. Die meisten Schäden betreffen 
eher die Kontaktierung vom Kabelbaum oder Modulverbinder. Die Batterie 
hat je nach Zelltyp und Verschaltung nach 200 tkm bis 400 tkm etwa 80% 
der ursprünglichen Kapazität. Wer fährt ein Auto heutzutage 200 tkm? Nur 
die Wenigsten! Und selbst wenn: Der e-Up kommt dann nicht mehr 250km 
weit, sondern 200km. Na und? 80% der Menschen fahren zur Arbeit täglich 
nicht mehr als 40km eine Richtung. Für Kurzstrecken-Fahrer gibt es 
nichts Besseres als Elektro, denn unter 10km eine Richtung schmiert das 
kalte Motoröl noch nicht und man verschleißt den Verbrennungsmotor 
extrem, während Elektrofahrzeugen Kurzstrecke egal ist und sie innerorts 
dank Rekuperation sogar effizienter sind als auf der Landstraße. Aber 
die Menschen scheinen das glücklicherweise langsam zu begreifen. Weniger 
Verschleiß, weniger Wartung, viel niedrigere Kosten pro 100km und bei 
98% der Ladevorgänge gar kein Warten an Ladesäulen, sondern kurz in der 
Garage oder beim Einkauf den Stecker ins Auto hängen, anstatt wertvolle 
Zeit an der Tanke zu verplempern. Es gibt 15 Mio Ein- und 
Zweifamilienhäuser in Deutschland. Es müssen nicht alle gleichzeitig 
umsteigen, Vertriebler fahren noch lange Verbrenner. Die Supermärkte 
statten gerade viele Parkplätze mit Ladesäulen aus.

von Hospitant (Gast)


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Brudermüller schrieb:
> yakman schrieb:
>> Und nein, das
>> Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie
>> behindern den Klimaschutz.
>
> Dazu noch eine Bemerkung: Ich bin wahrlich kein Daimler-Jünger und habe
> kein Benzin im Blut. Wie ich von A nach B komme ist mir egal, Hauptsache
> effizient und komfortabel. Aber: Das Hauptproblem in puncto Abgase sind
> m.E. NICHT die PKW, sondern das Thema Hausbrand (heizen mit Holz und
> anderen Schmutzeleien).
> Für HAUSKAMINE sollte man mal eine AU/TÜV und eine EURO7-Norm einführen!

So sieht es tatsächlich aus! Aber in Deutschland gilt es ja als 
umweltfreundlich und schick mit mittelalterlichen Holzfeuerungsanlagen 
zu heizen. Dementsprechend riecht es dann auch an kalten Tagen.

von yakman (Gast)


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Zocker_58 schrieb:
> Der ganze Elektromobilitäts-Quatsch hat einen Schwachpunkt.

Ah, ein Audiinschenör.
Also so einer:
https://www.spiegel.de/karriere/bayern-fliesenleger-will-keine-ingenieure-von-audi-und-siemens-als-kunden-a-1247555.html

von Qwertziologe (Gast)


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yakman schrieb:
> Ah, ein Audiinschenör.
> Also so einer:
> 
https://www.spiegel.de/karriere/bayern-fliesenleger-will-keine-ingenieure-von-audi-und-siemens-als-kunden-a-1247555.html

Das sind also alle "Argumente" die du hast? Der Vergleich mit Busplätzen 
und jetzt das?

Das ist wahrscheinlich einvernehmlich so, oder wie ist bei euch die 
Quote "Handwerker und Termineinhaltung"? Bei mir nahe 0%. Siehe auch:

https://proteus-solutions.de/Proteus-News:Art.970046.asp

Oder:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-143351327.html

von Alice im Merkelland (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> Wer fährt ein Auto heutzutage 200 tkm? Nur die Wenigsten!

Alle die, die von Schröder und Merkel über 20 Jahre lang 
zwangsverschriebenen Popofick bekommen haben und sich zusammen mit der 
stetig rasant nach oben drehenden Preisschraube im Automobilbau 
dementsprechend nur noch immer weiter runtergeschrubbte Kisten als 
Gebrauchtwagen leisten können.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alice im Merkelland schrieb:
> Qwertziologe schrieb:
>> Wer fährt ein Auto heutzutage 200 tkm? Nur die Wenigsten!
>
> Alle die, die von Schröder und Merkel über 20 Jahre lang
> zwangsverschriebenen Popofick bekommen haben und sich zusammen mit der
> stetig rasant nach oben drehenden Preisschraube im Automobilbau
> dementsprechend nur noch immer weiter runtergeschrubbte Kisten als
> Gebrauchtwagen leisten können.

Das schreibt der Qwertziologe doch: "Nur die Wenigsten!"
Die große Mehrheit hat ein Auto vor Erreichen der 200.000 km wieder 
abgestoßen.

von Alice im Merkelland (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das schreibt der Qwertziologe doch: "Nur die Wenigsten!"
> Die große Mehrheit hat ein Auto vor Erreichen der 200.000 km wieder
> abgestoßen.

In seiner VW- und bei dir in der IGM-Blase ist es wohl die Mehrheit. Für 
die, die wegen des Platzes einen Mittelklassewagen benötigen, aber nur 
max. 13 Mille, eher weniger, ausgeben können, ist es die Minderheit. 
Denn die müssen die Fuhren kaufen, wenn sie schon mehr als 150 Mille an 
Kilometern drauf haben. Die Lithium-Batteriekisten packen auf das eh 
schon gesalzene Preisniveau eines Verbrenners noch mal ne Schippe drauf. 
Also werden sich die doch recht vielen Popogefickten im Merkelland mit 
ihrem bestenfalls Medianlohn noch mehr sich auf völlig runtergeschruppte 
Kisten konzentrieren müssen.
Das Wohlfühlprogramm für Mitarbeiter beim OEM muss ja schließlich auch 
mit dem E-Auto weitergehen.

von Hospitant (Gast)


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Können wir einen kurzen Moment innehalten und dem Nutzernamen "Alice im 
Merkelland" Tribut zollen?

Hat mich gut amüsiert, u.A. dafür schätze ich dieses Forum.

von Zocker_58 (Gast)


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> von yakman (Gast)
> 23.02.2021 08:03

> Ah, ein Audiinschenör.

Was bist du den für ein heller Geist ?

Was habe ich mit Audi am Hut ?

Ich fahre einen aus Stuttgart, meine Frau auch, aber nicht von der
selben Firma.

Ich kann es mir halt leisten nichts mehr für die Idioten in der
Automobilindustrie/Zulieferindustrie zu tun, habe da andere
Möglichkeiten.

Wenn man nicht drauf hat muss man halt den Zirkus mitmachen.

Beitrag #6606221 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Gucci Gang schrieb im Beitrag #6606221:
> Könnt euch ja gerne beim Dienstleister auspressen lassen und den
> nächsten Ferrari finanzieren.

Wenn es der eigene ist, warum nicht?

von Cyblord -. (cyblord)


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Gucci Gang schrieb im Beitrag #6606221:
> Könnt euch ja gerne beim Dienstleister auspressen lassen und den
> nächsten Ferrari finanzieren.

Wo sollen denn die ganzen Low-Performer sonst hin, die man allein in 
diesem Forum, in großer Zahl bewundern kann?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Qwertziologe schrieb:
>> Zum Glück durchschaut man das sehr einfach und nimmt solche Leute dann
>> einfach nicht mehr ernst.
>
> Danke, lieber Qwertziologe, für deinen Beitrag, er spricht mir aus der
> Seele.

Senf durchschaut sie alle: Die Hater, die vom IGM-Konzern eine Absage 
bekommen haben, die Lügner, die ihre Börsengewinne erfinden, und die 
Neider mit ihren Klitschengehältern.

„Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern

https://www.welt.de/wirtschaft/article227426213/Audianer-innen-Audi-Mitarbeiter-sollen-kuenftig-gendern.html

von F. B. (finanzberater)


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yakman schrieb:
> Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China,
> und vernichten reihenweise Arbeitsplätze.

Normal. IGM-Tarif ist zu teuer.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> yakman schrieb:
>> Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China,
>> und vernichten reihenweise Arbeitsplätze.
>
> Normal. IGM-Tarif ist zu teuer.

Außerdem werden die Arbeitsplätze ja nicht vernichtet, sondern - wie du 
selbst schreibst - verlagert. Alle Linkgsgrünen sollten sich jetzt 
freuen, dass wir etwas von unserem Wohlstand an ärmere Länder abgeben.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> „Audianer“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article227426213/Audianer-innen-Audi-Mitarbeiter-sollen-kuenftig-gendern.html

Dann kann man in Zukunft wohl keinen Audi mehr kaufen. Ich warte dann 
mal auf die Meldung wo Audi ein Zwangsupdate für die Gendergerechten 
Kombiinstrumente und Navis aufspielt.

Btw. Tipp für den Browser:

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/binnen-i-be-gone/

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Senf durchschaut sie alle: Die Hater, die vom IGM-Konzern eine Absage
> bekommen haben, die Lügner, die ihre Börsengewinne erfinden, und die
> Neider mit ihren Klitschengehältern.

Was heißt hier alle? Alle drei genannten Gruppen vereinigen sich in nur 
einer Person, welche sich lustigerweise auch noch als Finanzberater 
bezeichnet.

von Zocker_58 (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Was heißt hier alle? Alle drei genannten Gruppen vereinigen sich in nur
> einer Person, welche sich lustigerweise auch noch als Finanzberater
> bezeichnet

Ich bewundere den Finanzberater. Durch geschickte Investments ist er 
reicher als die erbärmlichen IGM Ingenieure. Natürlich bleibt da Neid 
nicht aus.

Beitrag #6606626 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf neidet hart (Gast)


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Dito. Nur weil einige Menschen genug Energie haben neben dem Job noch 
anderweitig Geld zu erwirtschaften... was nicht ins beschraenkte 
Weltbild passt DARF eben nicht wahr sein.

Traurig.

von IGM Slave (Gast)


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Also ich würde nicht gerne mit F.B. tauschen.
Ich bin in der letzten IGM Stufe und verdiene gutes Geld bei moderatem 
Aufwand. Da ich günstig zur Miete wohne, kann ich viel Geld in pussy 
ETFs stecken.
Mein einziges Laster ist, dass ich mir alle 2-3 Jahre einen Neuwagen 
kaufe.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern

Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum die Konzerne gerade auf 
diesen "Diversity-Hype" aufspringen? Was ist der Grund dafür?

von Senf D. (senfdazugeber)


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IGM Slave schrieb:
> pussy ETFs

Das klingt verlockend, wo gibt es die denn zu kaufen, etwa im 
Rotlichtmilieu? :-)

> Mein einziges Laster ist, dass ich mir alle 2-3 Jahre einen Neuwagen
> kaufe.

Sorry, da kannst du dein Geld auch gleich verbrennen. Alle 2-3 Jahre ist 
viel zu kurz, da ist der Wertverlust besonders hoch.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Senf neidet hart schrieb:
> Dito. Nur weil einige Menschen genug Energie haben neben dem Job noch
> anderweitig Geld zu erwirtschaften...

Das kritisiere ich überhaupt nicht, da ich das ja selbst mache (und zwar 
bequem vom Home Office Schreibtisch aus an der Börse). Es gibt aber 
einen gewaltigen Unterschied zwischen Investieren und Zocken/Spielsucht. 
Ich investiere.

Was andere machen, ist mir relativ egal, von mir aus kann der 
Finanzberater auch theoretisch Milliardär sein, allerdings glaube ich 
ihm aufgrund seiner Beiträge hier im Forum überhaupt kein Wort mehr und 
halte ihn nur für einen Internettroll. Das hat mit Neid nichts zu tun, 
auch wenn du mir das wahrscheinlich nicht abnimmst - allerdings finde 
ich allein die Vorstellung schon ziemlich schräg, dass man angeblich auf 
irgendjemanden aus einem anonymen Internetforum neidisch sein soll.

von Das römische Reich ist allgegenwärtig (Gast)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>
>> „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern
>
> Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum die Konzerne gerade auf
> diesen "Diversity-Hype" aufspringen? Was ist der Grund dafür?

Vielleicht vom allgegenwärtigen Untergang und dem schon lange erreichten 
Höhepunkt ablenken?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo sollen denn die ganzen Low-Performer sonst hin, die man allein in
> diesem Forum, in großer Zahl bewundern kann?

zum Sozialamt, Grundsicherung wegen voller Erwerbsminderung beziehen und 
je nach Eignung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen 
arbeiten.

Beitrag #6607013 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Ich bin nur Servicetechniker/Handwerker, aber ich will das auch nicht 
mehr machen, man bekommt einfach nur jeden Müll vor die Füße geworfen, 
idioten können so viel scheiße bauen wie sie wollen, ohne Konsequenzen 
zu fürchten. Ja warum auch so lange man Rechnungen schreiben kann, und 
fast niemanden findet der die Arbeit macht. Ich komme ja viel herum und 
es ist einfach so, das die Qualität der Arbeit so dermaßen schlecht 
geworden ist bei so vielen Betrieben. Grundsätzlich will man doch 
einfach nur seine Arbeit so machen das man am Ende das Tage zufrieden 
ist, aber das ist in immer weniger Berufen gegeben. Richtig bitter ist 
es immer dann wenn man in Betrieben ist, wo es den Leuten noch 
schlechter geht wie einem Selbst.

Meine Zielsetzung ist auch so wenig Arbeiten wie möglich um dann mehr 
vom Leben zu haben. Und ja der öffentliche Dienst ist das Ziel. Was 
interessiert mich schon Geld, so lange ich genug Essen, ein Dach über 
dem Kopf, und Schrott zum Basteln habe.

Innovationen wer hat den hier noch Lust innovativ zu sein, da haben doch 
eh nur andere etwas von.

Beitrag #6607058 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hospitant (Gast)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern
>
> Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum die Konzerne gerade auf
> diesen "Diversity-Hype" aufspringen? Was ist der Grund dafür?

Denke mal die Initiatoren solcher Ergüsse leben eben auch in ihrer 
eigenen Blase und meinen es wäre opportun sich dem (medial propagierten) 
Zeitgeist zu unterwerfen.

Dass der Personenkreis, der diese Aktionen beklatscht, sicher nicht die 
relevante Zielgruppe für einen neuen Audi ist spielt dabei wohl keine 
Rolle. Vielleicht geht das ganze ja auch nach hinten los, die Personen 
die einen Neuwagen egal welchen deutschen Herstellers kaufen gehören 
wohl eher zur medial vielgescholtenen Gruppe „solventer alter weißer 
Mann“. Aus eigener Erfahrung: Könnte sein, dass denen das weniger 
zusagt... ;-)

von öD beste (Gast)


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Lil' Capo schrieb im Beitrag #6607058:
> wie meinst? innovation gibt es in DE gar nicht mehr. die passiert
> woanders.

DE ist in den Top 5, wenn es um Innovation geht.

https://de.statista.com/infografik/20548/ranking-der-innovativsten-laender-weltweit/

Die Konzerne in DE sind noch immer Weltklasse, zumindest in bestimmten 
Branchen, z. B. Automobilindustrie, Chemie, Pharma, Medizintechnik.

Trotzdem kann ich es voll und ganz verstehen, wenn jemand in den öD 
will.

Gründe:
1. Gehälter bis 70k @40h auch im TVöD problemlos möglich
2. 30 Tage Urlaub
3. gute Altersvorsorge (besser als die meisten Betriebsrenten heute)
4. Gleitzeit
5. keine Dienstreisen (für viele Deutsche inzwischen sehr wichtig)
6. keine Tätigkeiten auf internationaler Ebene (Auslandswerke, 
-niederlassungen, -lieferanten, etc.)
7. kein Stückzahlen-Terror mit den ewigen Auf und Abs und der damit 
einhergehenden Kakophonie
8. keine Konkurrenz
9. kein Profitdruck
10. geringere Anzahl von Organisationsveränderungen, Umstrukturierungen, 
Ausgliederungen, etc., da Nr. 5-9 entfällt

Im öD kann man es sich schon einrichten ☺
Ich selber bin in der Industrie beschäftigt und habe täglich mit Nr. 5-9 
zu tun. Ich sehe den öD inzwischen als echte Alternative.

Gut, in DE kann man sich wenigstens noch zwischen Wirtschaft und öD 
entscheiden. In den meisten anderen Ländern bleibt nur der öD ;)

von Qwertziologe (Gast)


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öD beste schrieb:
> Im öD kann man es sich schon einrichten ☺
> Ich selber bin in der Industrie beschäftigt und habe täglich mit Nr. 5-9
> zu tun. Ich sehe den öD inzwischen als echte Alternative.

Ist halt die Frage was einem besser gefällt. Wenn man ein Schwätzer ist 
und gut netzwerken kann, der nur koordinieren und nichts selbst reißen 
will, sondern von einer Runde in die nächste, dann ist Konzern nice 
(siehe Thread zum Powerpointingenieur). Wenn selbst das schon zu viel 
Arbeit ist, dann ist öffentlicher Dienst optimal zum dahin vegetieren. 
Richtige Macher gehen im Konzern kaputt, weil sich gefühlt 100 
Abteilungen einmischen und aus einer technisch guten Lösung ein Monster 
machen, wo kaum einer mehr durchblickt und Wartung sowie Erweiterungen 
der Horror werden. Siehe Automobilindustrie und das leidige Thema over 
the air Updates. Die meisten OEMs haben es mittlerweile endlich, 
zumindest für Teilsysteme wie Infotainment, aber wo war da die grosse 
Kunst? Jahre wurde darüber geschrieben und das als Vorsprung für Tesla 
bezeichnet. Die SIM Funktion war wegen eCall Notruf doch eh schon 
Pflicht in Neufahrzeugen und mehr als ein Gateway ist doch gar nicht 
nötig, um Flashprozedur von Kabel auf Internet umzustellen. Die 
Diagnosetester müssen sich doch ohnehin am Backend authentifizieren. Das 
gab es also alles schon. Was eine Klitsche in paar Monaten umgesetzt 
hätte, hat die Konzerne Jahre gedauert.

Der Macher will loslegen und nicht monate- oder sogar jahrelang über 
etwas Schwatzen, was er in 2 Tagen erledigt hat. In einem KMU mit 
weniger als 5000 MA oder noch besser Klitsche unter 200 MA ist man 
Mädchen für Alles. Da geht der Macher auf, wenn sein Herz für Technik 
und die beste Lösung schlägt. Der Job ist natürlich viel unsicherer als 
im Konzern, aber mit den Fähigkeiten findet man normalerweise problemlos 
was Neues. Zumindest wenn man örtlich flexibel ist.

von eternal cope (Gast)


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öD beste schrieb:
> 1. Gehälter bis 70k @40h auch im TVöD problemlos möglich
Kriegste erst nach Jahrzehnten, genauso wie in den schlimmsten 
Klitschen.
Außerdem ist das bereits höherer Dienst, also sind Stellen rar.
> 2. 30 Tage Urlaub
Standard.
> 3. gute Altersvorsorge (besser als die meisten Betriebsrenten heute)
Man sollte das Angebot der VBL nicht überbewerten.
> 4. Gleitzeit
Standard.
> 5. keine Dienstreisen (für viele Deutsche inzwischen sehr wichtig)
> 6. keine Tätigkeiten auf internationaler Ebene (Auslandswerke,
> -niederlassungen, -lieferanten, etc.)
Kommt auf die Tätigkeit an, meistens aber nicht.
> 7. kein Stückzahlen-Terror mit den ewigen Auf und Abs und der damit
> einhergehenden Kakophonie
Ordentlich geführte Unternehmen federn sowas ab und gute Betriebsräte 
schützen einen. Aber wer schon mit sowas nicht klar kommt, hätte auch in 
anderen Bereichen Probleme.
> 8. keine Konkurrenz
Planstellen sind rar und umkämpft. Hier ist Vitamin B noch wichtiger als 
in der Industrie.
> 9. kein Profitdruck
Und was hat das mit dir zu tun?
Außerdem ist der Bund/die Lände pleite und geizig.
> 10. geringere Anzahl von Organisationsveränderungen, Umstrukturierungen,
> Ausgliederungen, etc., da Nr. 5-9 entfällt
Kommt darauf an.

von Axel L. (axel_5)


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Qwertziologe schrieb:
> yakman schrieb:
>> Sie sind halt ganz hinten im Bus
>
> Welcher andere Autobauer macht denn mehr Gewinne? Welcher Autobauer
> abgesehen von Porsche und Ferrari hat denn eine höhere Rendite?

Das ist kein Problem, wenn man F&E auf das Minimum herunterfährt, die 
Designabteilung nur noch Nasen produziert und Abgaswerte vor allem 
politisch bearbeitet werden.

Da gehen die Kosten runter und man kann ja auch eine ganze Weile vom 
alten Glanz leben.

von Jo S. (Gast)


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Milchmädchen-Mörder schrieb:

> Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42%

Diesen sozialistischen Wahnsinn hatten wir auch schon mal, jetzt 15%.
Nominal, nicht real!

Mit Steuerklasse 1 kann man 70% Nettoquote erreichen - war bei mir so.

Allgemein: Nur Dumme zahlen Steuern, deshalb Dummensteuer.
Steuerquote hängt von Dummheit ab. Hohe Steuern - sehr dumm.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Investieren und
> Zocken/Spielsucht. Ich investiere.

Ist klar. Irgendwie musst du dir deine miese Rendite ja schön reden.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Investieren und
>> Zocken/Spielsucht. Ich investiere.
>
> Ist klar. Irgendwie musst du dir deine miese Rendite ja schön reden.

Von wegen, die ist im Gegenteil sehr gut. Meine langfristig angelegte 
Strategie zahlt sich seit über einem Jahrzehnt wunderbar aus, sowohl bei 
Kursgewinnen als auch bei Dividenden. Der Zinseszins zeigt mittlerweile 
seine Macht, da das Volumen entsprechend hoch ist. Ich konnte außerdem 
im März 2020 wunderbar von kurzfristig verfügbaren Mitteln ordentlich 
nachkaufen, als die Kurse wegen der Pandemie abgestürzt waren. Aber das 
soll hier im Thread nicht weiter Thema sein, da off-topic.

von Qwertziologe (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Das ist kein Problem, wenn man F&E auf das Minimum herunterfährt, die
> Designabteilung nur noch Nasen produziert und Abgaswerte vor allem
> politisch bearbeitet werden.
> Da gehen die Kosten runter und man kann ja auch eine ganze Weile vom
> alten Glanz leben.

Welcher OEM hat das denn getan?

von Zocker_58 (Gast)


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> von F. B. (finanzberater)
> 03.03.2021 20:31

Oh je, der Dummschwätzer !

von Amin H. (amine_ahd)


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Ich arbeite seit Jahren in Deutschland(momentan bei einen OEM) und Ich 
denke immer ob ich muss nach der USA ziehen.
Ich habe das gefühl dass Deutschland bestraft fleißige arbeiter mit zu 
vielen Steuern und die regierung wollen alle leute hier gleich bleiben 
(alle mussen 40std/woche arbeiten, wohnung mieten und 0€ am bank konto 
haben)

Sie wollen mehr arbeiten um mehr geld zu verdienen? leider nicht 
möglich, wir nehmen das zusätzliche Geld und geben es den Faulen...

Warum arbeite ich härter für das zusätzliche Geld, das jemand anderes 
bekommt, und am Ende sind wir beide auf dem gleichen Niveau? Das macht 
keinen Sinn...

Beitrag #6649172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649199 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649204 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649293 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649378 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6649476 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manni (Gast)


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Amin, so ist es. Aber die Leute hier denken grossteils das Geld kommt 
von der Bank. Und wählen grüne Kobolde. Die wollen sich abschaffen, aber 
keiner will sie haben. Ausser den grünen in D will niemand einen EU 
Superstaat. Oder frage mal einen Polen oder Franzosen dazu.

von Elektrofan (Gast)


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> Warum die meisten Nachwuchstalente für den Staat arbeiten wollen

Der letzte Strohhalm?      ;-)

von Diagnostiker (Gast)


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Trinkhalm is mir lieber

von EU (Gast)


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Manni schrieb:
> Ausser den grünen in D will niemand einen EU
> Superstaat. Oder frage mal einen Polen oder Franzosen dazu.

Heisst das jetzt dass die Polen oder Franzosen recht haben?

Ohne EU Superstaat sammeln wir in 2 Generationen wieder die Kartoffeln 
mit der Hand vom Acker.

Ich find es immer witzig wie sich die Leute über unnötige 
Zusatzbürokratie der EU ereifern, aber nicht auf den Gedanken kommen 
dass es vielleicht sinnvoll sein würde, Bürokratie auf nationaler Ebene 
abzubauen. Anstatt haben sie lieber eine Regierung für jedes Bundesland 
und Förderalismus pur... Sieht man gerade super wie gut die 
Kleinstaaterei in Krisenzeiten funktioniert.

Ist es wirklich so schwer das geistig zu durchdringen?

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