https://app.handelsblatt.com/karriere/traumjob-beamter-amt-statt-autoindustrie-warum-die-meisten-nachwuchstalente-fuer-den-staat-arbeiten-wollen-/26683194.html Ein Viertel der Nachwuchstalente will im öffentlichen Dienst arbeiten, zeigt eine Studie. Woran liegt das? Und welche wirtschaftlichen Folgen hat das? Für den Einzelnen mag die Beschäftigung im Staatsdienst gewinnbringend sein, doch gesamtwirtschaftlich beobachten Experten diese Entwicklung mit Sorge. „Deutschland lebt von der verarbeitenden Industrie, von pfiffigen Unternehmern, von Innovationen, die Arbeitsplätze schaffen. Das hat Deutschland reich gemacht – und nicht der öffentliche Dienst“, sagt der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen. Hinzu komme: „In der freien Wirtschaft arbeiten Menschen in der Regel produktiver als im öffentlichen Dienst.“ Gerade in Zeiten, in denen sich die Wirtschaft abkühlt und Branchen wie die Autoindustrie vom technischen Umbruch bedrängt werden, braucht Deutschland mutige Innovatoren. Doch in Umbruchzeiten wollten nur wenige junge Menschen Verantwortung übernehmen, so Soziologe Hurrelmann: „Das ist keine Faulheit, aber eine vielfach zu beobachtende Bequemlichkeit.“ Unternehmern wie Wolfgang Grupp stoßen solche Einstellungen sauer auf. „Wir tragen die jungen Leute zu sehr auf Händen“, sagt der Trigema-Chef dem Handelsblatt. So entstehe eine Anspruchshaltung wie bei keiner Generation zuvor. Viele wollten möglichst viel Freizeit und „nur dann arbeiten, wenn es anders nicht geht“. Das sei in einem Beamtenverhältnis sicher einfacher durchzusetzen, sagt Grupp. Auch wenn der Staatsdienst für viele wie ein Traumberuf erscheint, im Alltag müssen sie sich mitunter auch auf ernüchternde Erfahrungen einstellen: Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der Wirtschaft, das Regelkorsett ist durch Verordnungen enger – und die Bezahlung oftmals schlechter, gerade je höher man in der Hierarchie angesiedelt ist. Beispiel IT-Führungskräfte: Sie kommen nach Daten der Beratung PwC in der Wirtschaft auf 160000 Euro pro Jahr, im öffentlichen Dienst ist es die Hälfte.
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Modellarbeitnehmer schrieb: > Sie kommen nach Daten der > Beratung PwC in der Wirtschaft auf 160000 Euro pro Jahr, im > öffentlichen Dienst ist es die Hälfte. Stimmt beides nicht meiner Meinung nach.
Modellarbeitnehmer schrieb: > Bernd Raffelhüschen Guck Dir an, von wem der sein Geld (seine vielen Nebenposten) bekommt, dann wird klar, dass der dieses Lied singt. Modellarbeitnehmer schrieb: > auf 160000 Euro pro Jahr, im > öffentlichen Dienst ist es die Hälfte Klar, mit 80000EUR/a ist man ja auch an der Armmutsgrenze. Wie schrecklich. wendelsberg
Modellarbeitnehmer schrieb: > Unternehmern wie Wolfgang Grupp stoßen solche Einstellungen sauer auf. > „Wir tragen die jungen Leute zu sehr auf Händen“, sagt der Trigema-Chef > dem Handelsblatt. So entstehe eine Anspruchshaltung wie bei keiner > Generation zuvor. Viele wollten möglichst viel Freizeit und „nur dann > arbeiten, wenn es anders nicht geht“. Das sei in einem Beamtenverhältnis > sicher einfacher durchzusetzen, sagt Grupp. Für den Gutsherren will scheinbar auch niemand mehr arbeiten. https://www.kununu.com/de/trigema-deutschland/kommentare
Absolut unverständlich. Warum wollen die ganzen Nachwuchstalente nicht bei den Sklavenhändlern FÜR die OEMs arbeiten und sich von einem befristeten Vertrag zum anderen hangeln, wenn sie genauso gut beim Staat chillen können. Die Jugend wird immer dämlicher /s
Modellarbeitnehmer schrieb: > Beispiel IT-Führungskräfte: Sie kommen nach Daten der Beratung PwC in > der Wirtschaft auf 160000 Euro pro Jahr, im öffentlichen Dienst ist es > die Hälfte Bei PwC mag man das verdienen, im Billiglohnland Deutschland sicher nicht, da liegen die Löhne anders als bei Google und Microsoft. Ich schätze Fachkräfte in Behörden, ob beim Amt für Wasserwirtschaft oder Bergbau, ob Strassenbau oder Zulassungsbehörden. Es ist viel einfacher, mit Fachkräften umzugehen die ihren Job verstehen, als mit Sesselfurzern. Leider gibt es letztere auch bei Behörden. Aber nicht nur dort, auch in Firmen sitzen zu viele Leute, die mehr Arbeit machen, als wegschaffen, und mit solchen Leuten ist der Umgang nervig. Als eine Ex Beamtin werden wollte, haben alle gelacht. Inzwischen lacht keiner mehr, es ist ein anständiger Job unter anständigen Rahmenbedingungen, und bei der hohen Pension im frühen Alter kommt Neid auf.
Man kann den Text auch genau andersherum lesen: "Dreiviertel aller Nachwuchstalente wollen nicht im Öffentlichen Dienst arbeiten!" Außerdem wird der gesamte Öffentliche Dienst als eine einheitliche Suppe zusammengefasst, ohne dabei zu berücksichtigen, dass es sich um sehr viele unterschiedliche Arbeitgeber und Tätigkeiten handelt. Wenn man zumindest die Aufteilung in Bundesbehörden, Landesbehörden, Kommunalbehörden und nichtbehördliche Einrichtungen wie z.B. Gerichte durchgeführt hätte, käme zwar in Summe auch noch ein Viertel heraus, aber pro Sammelbegriff für Arbeitgeber deutlich weniger. Ich sehe es übrigens äußerst positiv, dass die Automobilindustrie im Ansehen junger Menschen deutlich abstürzt. Diese werden dann den heutigen volkswirtschaftlichen Wahnsinn, alles nur auf einen einzigen Industriezweig auszurichten, nicht mehr tragen wollen. Selbst zu Zeiten der Planwirtschaft im Ostblock gab es kein Land, das sich so sehr auf einen einzigen Wirtschaftszweig verlassen hätte wie es heutzutage Deutschland tut. Es ist völlig absurd, jedes Problem lösen zu wollen, indem man einfach mehr Autos produziert.
Im ÖD zählt nicht nur das Netto pro Monat. Die Rentenansprüche, Medizinische Versorgung UND Unkündbarkeit, solange man nix anstellt. Die Summe macht es interessant. Und leider ist der direkte Vergleich absichtlich erschwert. Man muss das Netto nach Abzug Krankenkasse und Altersversorgung vergleichen und das über das ganze Leben, also gerade auch die Rentenphase mit dazunehmen. Mit Einführung der Versteuerung der allgemeinen Renten ist es ja ein Schritt zur Angleichung, wo es noch deutlicher wird wieviel besser die Versorgung im Rentenalter ist. Einziges Problem im ÖD ist dass dort das Papier viel mehr zählt als tatsächliche Leistung. Ich sehe hier nur kaum Möglichkeiten das in DE zu ändern. Ein Beamter kann absolut ohne Risiko Polit-Karriere probieren, der Angestellte oder Selbstständige muss sich das genau überlegen da diese Gruppen eben keine RÜckkehrgarantie über 10 Jahre haben und so bei Abwahl in ein Loch fallen. Nicht umsonst sind die Beamten in den Parlamenten überrepräsentiert. Und das führt in der Gesetzgebung natürlich zu Bevorzugung der eigenen Klientel, was menschlich normal ist.
Modellarbeitnehmer schrieb: > doch gesamtwirtschaftlich beobachten Experten diese Entwicklung > mit Sorge Na dann...ich arbeite doch gerne für den gesamtwirtschaftlichen Benefit und würde den Experten Ihre Sorgen gerne nehmen, damit sie gut schlafen. Hoffentlich macht mein Chef auch mit. Ach nein, er hat mir im Mitarbeitergespräch schon wieder in den Arsch getreten und das geniale Industriegehalt steigt um ganze 1,5%. Gleichzeitig verdichten sich die Arbeit und Überwachung am Arbeitsplatz immer weiter. Einfach Geil.
Man muss zwischen Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst unterscheiden. Beamte werden mit Geld und anderen Privilegien überschüttet. Angestellte verdienen dagegen relativ (zur Industrie) wenig, haben oft befristete Verträge, nicht besonders viel Schutz usw. Das 'Problem' ist halt, wenn aus der Industrie nur Absagen oder gar keine Reaktion kommen, während im öffentlichen Dienst Zusagen auf interessante Stellen kommen.
Undertaker schrieb: > Modellarbeitnehmer schrieb: > Unternehmern wie Wolfgang Grupp stoßen solche Einstellungen sauer auf. > „Wir tragen die jungen Leute zu sehr auf Händen“, sagt der Trigema-Chef > dem Handelsblatt. So entstehe eine Anspruchshaltung wie bei keiner > Generation zuvor. Viele wollten möglichst viel Freizeit und „nur dann > arbeiten, wenn es anders nicht geht“. Das sei in einem Beamtenverhältnis > sicher einfacher durchzusetzen, sagt Grupp. > > Für den Gutsherren will scheinbar auch niemand mehr arbeiten. > > https://www.kununu.com/de/trigema-deutschland/kommentare Weißt du überhaupt, was so ein Turbinenhubschrauber alleine an Sprit pro Stunde alleine im Idle braucht oder die Betriebskosten? grins Zum Thema: Der ÖD, gerade der Bundesangestelltentarif und die angeschlossenen Bundesbeamten haben seit 2011 ein Feuerwerk abgebrannt. Dazu hat die mittelständische Industrie im gleichen Zeitraum Reallohnsenkungen eingeführt. Einzige Möhre und Anker waren die fetten Konzerne, wo jeder sich mal für seine Opfer in der Industrie spätestens zur Hälfte seiner Karriere nen Stellplatz und den Gnadenhof versprach. Diese Wege wurden aber immer mehr verbaut und selbst junge High-Potential sehen, dass selbst der gelungene und frühe Einstieg ein russisches Roulette ist und wenn man nicht gekündigt wird, auf jeden Fall dauerhaft nach Asien muss. So wandert die Horde jetzt zur öffentlichen Tränke, ein Schweinezyklus, die ÖD-Gehälter werden wieder sinken, derweil wird dabei wieder viel Industrie zumachen und auswandern. Ein Teufelskreis in den Abgrund.
Modellarbeitnehmer schrieb: > Ein Viertel der Nachwuchstalente will im öffentlichen Dienst arbeiten, > zeigt eine Studie. Woran liegt das? Und welche wirtschaftlichen Folgen > hat das? Da gilt nur für Juristen und andere Berufe für die man kein 'Talent' im Sinne von Thomas A. Edison, Werner Siemens oder Konrad Zuse braucht, sondern lediglich Durchaltewillen beim Auswendig lernen. Klar, das für solche uninspirierten Langweiler das Beamtentum ein Traumjob ist.
Die Frage ist, was ein Nachwuchstalent ist. Wer eher zum Beamtentum neigt, dürfte schon mal per Definition nicht darunter fallen.
Andreas S. schrieb: > Ich sehe es übrigens äußerst positiv, dass die Automobilindustrie im > Ansehen junger Menschen deutlich abstürzt. Diese werden dann den > heutigen volkswirtschaftlichen Wahnsinn, alles nur auf einen einzigen > Industriezweig auszurichten, nicht mehr tragen wollen. Selbst zu Zeiten > der Planwirtschaft im Ostblock gab es kein Land, das sich so sehr auf > einen einzigen Wirtschaftszweig verlassen hätte wie es heutzutage > Deutschland tut. Es ist völlig absurd, jedes Problem lösen zu wollen, > indem man einfach mehr Autos produziert. Mal wieder ein typischer "Andreas S." Dir ist nicht zufällig entgangen, dass die BRD, im Gegensatz zum von Dir angeführten Ostblock, keine Planwirtschaft betreibt? Wir haben hier kein ZK das mal eben beschließt, dass in den nächsten fünf Jahren wieder "mehr Autos produziert" werden müssen.
> Zum Thema: Der ÖD, gerade der Bundesangestelltentarif und die > angeschlossenen Bundesbeamten haben seit 2011 ein Feuerwerk abgebrannt. > Dazu hat die mittelständische Industrie im gleichen Zeitraum > Reallohnsenkungen eingeführt. Einzige Möhre und Anker waren die fetten > Konzerne, wo jeder sich mal für seine Opfer in der Industrie spätestens > zur Hälfte seiner Karriere nen Stellplatz und den Gnadenhof versprach. > Diese Wege wurden aber immer mehr verbaut und selbst junge > High-Potential sehen, dass selbst der gelungene und frühe Einstieg ein > russisches Roulette ist und wenn man nicht gekündigt wird, auf jeden > Fall dauerhaft nach Asien muss. So wandert die Horde jetzt zur > öffentlichen Tränke, ein Schweinezyklus, die ÖD-Gehälter werden wieder > sinken, derweil wird dabei wieder viel Industrie zumachen und > auswandern. Ein Teufelskreis in den Abgrund. Kommt schon gut hin, Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gehälter im öD sinken werden. Im Gegenteil ich würde eher behaupten, dass einfach die Steuern für den Mittelstand gehoben werden (coronabeitrag, kommt schon Leute seid solidarisch wir müssen die Krise durchstehen, blablabla.). Dadurch ist das wieder ausgeglichen und der Mittelstand ist sowieso viel zu Demonstrationsträge bzw. wie soll er auch demonstrieren gehen? Er muss ja seinen befristeten Arbeitsvertrag Verteidigen und Überstunden machen. Das wird dann höchstens abends am Stammtisch diskutiert. Gleichzeitig wird der Mindestlohn angehoben, damit möglichst viele in die höhere Steuergruppe rutschen und aus der Sozialhilfe rausfallen und Zack der öD kann sich wieder auf die Schulter klopfen und die Pension erhöhen immerhin schreiben wir wieder die schwarze Null.
Fast track to /dev/null schrieb: > Klar, das für solche uninspirierten Langweiler das Beamtentum ein > Traumjob ist. Wenn das besser honoriert wird, schlagen auch mehr technisch Begabte diesen Weg ein. Auch werden die uninspirierten Langeweiler durch die gute Pflege und Futter ihr Gengut viel mehr reproduzieren, als der schon von der Industrie und Politik durchgerittene Ingenieurzuchthengst, der dafür kaum noch Ressourcen frei hat. Die Gesellschaft verschiebt sich damit zu uninspirierten Langeweilern, die sich kaum noch gegenseitig ernähren kann.
Beitrag #6515140 wurde von einem Moderator gelöscht.
Modellarbeitnehmer schrieb: > -warum-die-meisten-nachwuchstalente-fuer-den-staat-arbeiten-wollen > > Ein Viertel der Nachwuchstalente will im öffentlichen Dienst arbeiten, Ohne den verlinkten Artikel überhaupt geöffnet, geschweige denn gelesen zu haben, drängt sich mir hier bereits die erste Frage auf: Was genau zählt denn außer dem ÖD noch so zum "Staat" – oder seit wann sind ein Viertel "die meisten"?
> Andreas S. schrieb: >> Ich sehe es übrigens äußerst positiv, dass die Automobilindustrie im >> Ansehen junger Menschen deutlich abstürzt. Diese werden dann den >> heutigen volkswirtschaftlichen Wahnsinn, alles nur auf einen einzigen >> Industriezweig auszurichten, nicht mehr tragen wollen. Selbst zu Zeiten >> der Planwirtschaft im Ostblock gab es kein Land, das sich so sehr auf >> einen einzigen Wirtschaftszweig verlassen hätte wie es heutzutage >> Deutschland tut. Es ist völlig absurd, jedes Problem lösen zu wollen, >> indem man einfach mehr Autos produziert. Gerade die Autoindustrie hat auch einfach Gebildeten und der sonstigen breiten Mehrheit ein gutes Volkseinkommen beschert. Zudem ist der Automarkt in Deutschland hinter den USA der Beste der Welt, nirgends kann man so günstig ein hochqualitatives Auto fahren. Wenn das alles wegbricht, dann wird es insbesondere die ländlichen Regionen treffen und die Monostädte treffen, wo die Autoindustrie angesiedelt ist. Ohne Autoindustrie werden nur noch die Arbeitnehmer-Elite wie Spezialisten und Beamte ein Einkommen haben, das zum würdigen Leben reicht.
Ein Staat mit ordentlicher Verwaltung ist ebenfalls wichtig für den Wohlstand. Siehe Frankreich und England, kaum Industrie für den Weltmarkt, aber durch gute Verwaltung dennoch in der G7.
Ich habe mich bereits ende meines Bachelor Studiums als absoluter Lowperformer geoutet. Den Schritt in den ÖD bereue ich nicht. Die anderen sollen gefälligst arbeiten, während morgens erstmal auf dem Smartphone Tetris spiele ;)
Modellarbeitnehmer schrieb: > https://app.handelsblatt.com/karriere/traumjob-beamter-amt-statt-autoindustrie-warum-die-meisten-nachwuchstalente-fuer-den-staat-arbeiten-wollen-/26683194.html > > Ein Viertel der Nachwuchstalente will im öffentlichen Dienst arbeiten, > zeigt eine Studie. Woran liegt das? Und welche wirtschaftlichen Folgen > hat das? "Fachkräftemangel" und die Wirtschaft muss dann ja mal was springen lassen und kann den Ing. nicht mit 35k abspeisen, weil draußen schon 3 neue warten :D > Gerade in Zeiten, in denen sich die Wirtschaft abkühlt und Branchen wie > die Autoindustrie vom technischen Umbruch bedrängt werden, braucht > Deutschland mutige Innovatoren. Doch in Umbruchzeiten wollten nur wenige > junge Menschen Verantwortung übernehmen, so Soziologe Hurrelmann: „Das > ist keine Faulheit, aber eine vielfach zu beobachtende Bequemlichkeit.“ Dann sollens halt die alten machen, mein Gott. Ist Innovation abhängig vom Alter? > Viele wollten möglichst viel Freizeit und „nur dann > arbeiten, wenn es anders nicht geht“. Das sei in einem Beamtenverhältnis > sicher einfacher durchzusetzen, sagt Grupp. Das würd ich nun genau nicht so sehen. > Auch wenn der Staatsdienst für viele wie ein Traumberuf erscheint, im > Alltag müssen sie sich mitunter auch auf ernüchternde Erfahrungen > einstellen: Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der > Wirtschaft, Schlimmer als im Konzern kanns nicht sein.
Hospitant schrieb: > Mal wieder ein typischer "Andreas S." > Dir ist nicht zufällig entgangen, dass die BRD, im Gegensatz zum von Dir > angeführten Ostblock, keine Planwirtschaft betreibt? Genau, in Deutschland herrscht keine Planwirtschaft. > Wir haben hier kein ZK das mal eben beschließt, dass in den nächsten > fünf Jahren wieder "mehr Autos produziert" werden müssen. Ähem, genau das ist aber der Fall. Wie war es in der Wirtschaftskrise 2008/2009: "Wir brauchen eine Abwrackprämie!" Und es kam eine Abwrackprämie, wie von der Automobilindustrie befohlen. Deren wirtschaftlicher Nutzen ist nach wie vor fraglich. Klimakrise: "Wir müssen mehr 'klimafreundliche' Autos bauen!" Also werden Elektroautos und Hybridfahrzeuge gefördert. Letztere sind jedoch die reinste Verarschung, weil sie zu keinen geringeren Emissionen führen, sondern zu noch stärkerer Übermotorisierung. Corona: "Als Erstes benötigen wir eine neue Abwrackprämie, um noch mehr Autos produzieren zu können!" Auch diesmal wurde ernsthaft solch eine Maßnahme diskutiert, aber der allgemeine Bewusstseinswandel (außer natürlich bei den Automobilhörigen) hat endlich zu geführt, dass solch eine Maßnahme nicht einfach durchgewunken wird.
Autonarr schrieb: > Zudem ist der Automarkt in Deutschland hinter den USA der Beste der > Welt, nirgends kann man so günstig ein hochqualitatives Auto fahren. Eher ist das Autofahren in der EU speziell im Bürokratiemusterländle doch so teuer wie nirgendswo geworden?! Die nächsten Jahre wird es absehbar noch viel gesalzener, was schon alleine den Unterhalt angeht. Neuwagenpreise unserer hier heimischen Premiumspezialisten sind trotz fast überall mittlerweiler identischer Ausstattung in der EU und speziell wieder am Deutschland am teuersten. Für den Preis und Unterhalt eines heimischen Oberklassenpremiumprimus kann man anderswo mittlerweile sich auch ein kleines Motorflugzeug leisten. Gebrauchtmarkt durch realtitätsferne Abgasregulation und scharfe überteuerte Hauptuntersuchung kaputt gemacht, vieles geht heute deshalb direkt in den Export. (Polen, Tschechien usw.)
Undertaker schrieb: > Für den Gutsherren will scheinbar auch niemand mehr arbeiten. > https://www.kununu.com/de/trigema-deutschland/kommentare Irgendetwas hat richtig gemacht: Trigema wurde 1919 in Burladingen (Baden-Württemberg) gegründet und existiert 100 Jahre später noch immer, während fast alle anderen Textilfirmen keine deutsche Fertigung mehr haben / nicht mehr existieren. Wenn Wolfgang Grupp über die jungen Leute gesagt hat ".. So entstehe eine Anspruchshaltung wie bei keiner Generation zuvor." und dann noch "Viele wollten möglichst viel Freizeit und nur dann arbeiten, wenn es anders nicht geht", mögen diese das nicht hören, aber es ist dennoch für viele zutreffend. Ich sage bewusst für viele , da ich auch junge Leute erlebt habe, die zielorientiert und engagiert arbeiten.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Gebrauchtmarkt durch realtitätsferne Abgasregulation Na die wird ja hoffentlich zeitnah an die Gesetze angepasst, nachdem klar ist, dass Abschalteinrichtungen junmal verboten sind, ganz egal, welche abstruse Begruendung den Konzernrechtsverdrehern noch einfallen mag. asdfbnjkl
Reinhard S. schrieb: >> Auch wenn der Staatsdienst für viele wie ein Traumberuf erscheint, im >> Alltag müssen sie sich mitunter auch auf ernüchternde Erfahrungen >> einstellen: Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der >> Wirtschaft, Auch in der mega-freien Wirtschaft kann man ernüchternde Erfahrungen machen, das könnt ihr mir ruhig glauben: - ANÜ beim Dienstleister - kack-Chefs - Firma macht zu - Arbeit ist noch dröger als im Amt - Firma ist voll mit Managern und irgendwas-Leitern, die ihre Psychosen vollumfänglich ausleben wollen - Versprechungen werden nicht eingehalten - als Mann wirst du Opfer von Gendermüll und Diverstiy-Scheiße, die Stelle kriegt jemand anders, weil du weder weiblich noch divers bist - im Mittelstand Überstunden ohne Ende bei beschissenem Gehalt, während der Erbe-Inhaber die Sektkorken knallen lässt - bei Bewerbungen wirst du aussortiert, weil du der inkompetenten HR nicht gefällst - und so weiter und so fort Muss nicht so kommen, aber ich würd nicht behaupten, dass Wirtschaft generell besser ist als Amt.
ÖD? Jawoll! Das hessische Landeskriminalamt schaltet aktuell Radiowerbung. Mit HR3 werden Informatiker zur Bekämpfung der Cyberkriminalität gesucht.
Manfred schrieb: > "Viele wollten möglichst viel Freizeit und nur dann arbeiten, wenn es > anders nicht geht", mögen diese das nicht hören, aber es ist dennoch für > viele zutreffend. > > Ich sage bewusst für viele , da ich auch junge Leute erlebt habe, die > zielorientiert und engagiert arbeiten. Wo widerspricht sich das? Nur weil man auf Arbeit gehen muss/es nicht anders geht kann man dort doch trotzdem zielorientiert und engagiert arbeiten? Wie sagte schon ein Brot: "Je eher du damit anfängst, desto eher ist es vorbei"
Modellarbeitnehmer schrieb: > Ein Viertel der Nachwuchstalente will im öffentlichen Dienst arbeiten, > zeigt eine Studie. Woran liegt das? Und welche wirtschaftlichen Folgen > hat das? Bei mir ist es anders herum^^ aber zu der Frage: Der alte chinesische Fluch > Mögest du in interessanten Zeiten leben. ist jetzt Realität. Gleichzeitig geht es uns gut genug. Auch mit einem Gehalt das man beim Staat verdient. Die Folge ist, dass die Leute lieber ein sicheres aber hoch genuges Einkommen wählen als ein noch höheres Einkommen das aber eine unsichere Zukunft hat. Guck dir die Automobilindustrie an oder andere große Firmen. Würdest du wetten wollen, dass es z. B. BWM 2040 noch gibt? Und zwar nicht als Wette um einen Kasten Bier, sondern um z. B. ein Haus das man als Beamter abbezahlen kann, als Angestellter der seinen Job verloren hat aber nicht. Das ist eine Wette auf die Zukunft und die sieht ungewiss aus. Die wirtschaftlichen Folgen hat sich die Wirtschaft selbst zugefügt. Wenn man den Anschluss verpasst, und zwar ohne Not und sehenden Auges, dann verlassen die gut ausgebildeten das sinkende Schiff oder gehen nicht an Bord. Es gibt auch Firmen im Land, die keine sinkenden Schiffe sind. Aber auch da gilt: Die Zukunft ist ein wenig weniger sicher als beim Staat. Der Staat hat aber auch Nachteile. Man kann irgendwohin versetzt werden, und man kann ohne triftige Gründe nicht in Teilzeit arbeiten. Was will ich mit einem vollen Gehalt wenn der Job nicht viel Spaß macht und ich das Geld nicht brauche?
Gustl B. schrieb: > und man kann ohne triftige Gründe nicht in Teilzeit arbeiten. Wo und warum sollte das so sein? Ist überhaupt kein Problem. Zumindest nicht in Bayern beim StMI...
Alopecosa schrieb: > Wo und warum sollte das so sein? Ist überhaupt kein Problem. Zumindest > nicht in Bayern beim StMI... Echt? Also als Lehrer ist das nicht so wie mir gesagt wurde. Elternteilzeit geht natürlich und wenn man Angehörige pflegen muss oder so. Muss ich mich wohl doch mal informieren ...
Wer im ÖD ist, bekommt im Gegensatz zu mir als Selbstständiger (jawoll, mit Doppel-ST) ohne Probleme z.B. einen Kredit für den Kauf einer ETW. Die Sparkasse hatte heftig genickt, als meine Frau ihren Betriebsausweis gezückt hatte. Meine BWA dagegen fanden sie Scheiße...
Eigentlich ist doch eher das Gegenteil von dem wahr, was eingangs behauptet wird. Viele deutsche Konzerne sind überbürokratisiert. Ich habe Aussagen gehört wie: "Als ich vom ÖD in die Wirtschaft gewechselt bin, kam mir jede Behörde regelrecht agil vor. Hier im Konzern dauert es 12 Wochen bis ein neuer Kugelschreiber genehmigt ist, nachdem man 50 Formulare ausgefüllt hat." Auch ist das Innovationspotential im ÖD höher. Ich habe einmal ein Praktikum in einem Hosting-Unternehmen gemacht, da wurden Server durch zeilenweises Kopieren von Befehlen aus einer Textdatei administriert. Ansible, Salt, Docker, Nix, Foreman, Terraform? Fehlanzeige! Bezahlung und Karrieremöglichkeiten waren ebenfalls schlechter als im ÖD. Eine Führungsposition im Konzern mit 160k€/Jahre ist kaum zu bekommen. Das Regelkorsett ist bei Konzernen enger, weil mehr Constraints herrschen: Markt, Rentabilität, Wettbewerb, Gesetze, Abmahnrisiken. Im ÖD ist es (fast) egal, ob Impressum Nutzungsvereinbarung oder Datenschutzerklärung korrekt sind, da Behörden nicht von Mitbewerbern abgemahnt werden können. -> weniger Bürokratie.
Gustl B. schrieb: > man kann ohne triftige Gründe nicht in Teilzeit arbeiten. Warum sollte man das wollen? Passt genau zu den Vorwürfen von Wolfgang Grupp, nur arbeiten, wenn es unvermeidbar ist.
@ Alopecosa: https://www.km.bayern.de/lehrer/dienst-und-beschaeftigungsverhaeltnis/teilzeit-und-altersteilzeit.html Für Realschule also nur für "Sonderfälle", als "Sabbatjahr" oder Eltern- und Altersteilzeit. Finde ich schade, aber ist dann eben so. Dann bekommt der Staat eben keine Lehrer statt Lehrer die entspannt und motiviert in Teilzeit arbeiten. Manfred schrieb: > Warum sollte man das wollen? Warum nicht? Warum soll ich Lebenszeit für etwas (Geld) opfern das ich nicht brauche? Lebenszeit kann man nicht zurückkaufen, die ist verlebt. Viele Leute unterschätzen wie kostbar Lebenszeit ist. Oder sie haben schlicht zu wenige Interessen für die sie Zeit benötigen würden. Was will ich mit dem Geld im Alter? Werde ich überhaupt alt? Wird das dann noch was wert sein? Das ist eine Wette auf die Zukunft. Da lebe ich lieber jetzt ein Leben in dem ich meine Zeit mit dem verbringe was mich interessiert.
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Gustl B. schrieb: > Der Staat hat aber auch Nachteile. Man kann irgendwohin versetzt > werden, Und wo ist da der Nachteil? Man ist hunderprozentig abgesichert, während ein Arbeitnehmer fast jederzeit gekündigt werden kann und dann keine finanzielle Absicherung hat. Gustl B. schrieb: > Auch mit einem Gehalt das man beim > Staat verdient. Die Folge ist, dass die Leute lieber ein sicheres aber > hoch genuges Einkommen wählen als ein noch höheres Einkommen das aber > eine unsichere Zukunft hat. Wo bekommt man denn im Normalfall ein höheres Gehalt als ein Beamter? Ein Beamter im höheren Dienst bekommt als Einstieg A13 (https://karriere.unicum.de/berufsorientierung/berufsbilder/hoeherer-dienst). Das sind etwa 3300 € netto (https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund&g=A_13&s=0&f=0&z=100&zulage=&stkl=1&r=by&zkf=0). Um das als normaler Angestellter zu bekommen, müsste man mit 76000 € brutto einsteigen (als Beispiel: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_15&s=4&stkl=1&r=by&kk=15.5&z=100&zkf=0&f=0&zulage=&zulageid=&stj=2020&zv=VBL) Wo steigt man mit 76000 € ein? Zitat aus der ersten Quelle: "In den meisten Fällen zählen die Berufe der Beamten /-innen im höheren Dienst zu den bestbezahlten Berufen im Bundesgebiet."
Dussel schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Der Staat hat aber auch Nachteile. Man kann irgendwohin versetzt >> werden, > Und wo ist da der Nachteil? Der Nachteil ist, wie ich geschrieben hatte, dass man beliebig versetzt werden kann. > Man ist hunderprozentig abgesichert, während > ein Arbeitnehmer fast jederzeit gekündigt werden kann und dann keine > finanzielle Absicherung hat. Natürlich hat das beim Staat auch Vorteile, sogar sehr viele. Aber eben nicht nur. Wenn du irgendwo wohnst, deinen Freundeskreis hast und am anderen Ende des Bundeslandes deine Planstelle bekommst, dann ist das ein Nachteil. Ob der schlimm ist für den Einzelfall muss Jeder für sich entscheiden. Dussel schrieb: > Wo bekommt man denn im Normalfall ein höheres Gehalt als ein Beamter? Ernsthaft? Quasi jeder der als Ingenieur, Maschinenbauer, Anwalt, Arzt, Notar, ... arbeitet kann das haben. Nicht einfach so, aber wenn er was drauf hat dann schon. Ich habe auch nicht geschrieben, dass Lehrer ein schlechtes Gehalt haben, im Gegenteil, das ist sehr gut. Aber wenn Jemand studiert hat mit Master/Diplom, dann kann der in der Wirtschaft oft mehr verdienen. Und drunter verdienen Beamte ohne Studium nicht so irre viel. Guck dir mal das Gehalt von einem Streifenpolizisten an. Dussel schrieb: > Wo steigt man mit 76000 € ein? Dann guck in deiner Tabelle mal etwas weiter. Dann wirst du sehen, dass Beamte im höheren Dienst hoch einsteigen, aber danach ändert sich nicht mehr viel am Lohn. Während du in der Wirtschaft zwar deutlich drunter einsteigst, dafür aber in den ersten Jahren oft 10% mehr bekommst je Jahr.
SMA Solar Technology (Mitarbeiterzahl: 3124) wurde mal als eigenständiges Unternehmen aus der Universität Kassel heraus gegründet. Die vier Gründer waren alle mal im Öffentlichen Dienst tätig.
Gustl B. schrieb: > der in der Wirtschaft oft mehr verdienen. > Und drunter verdienen Beamte ohne Studium nicht so irre viel. Guck dir > mal das Gehalt von einem Streifenpolizisten an. In vielen Bundesländern ist das gehobener Dienst, die absolvieren in ihrer Ausbildung ein "Studium". Ist zwar nur pro forma wegen der Beamtenlaufbahn und "Verwaltungsrecht" auch nur für steuerzahlerfinanzierte ABM-Tätigkeiten gut, wenn sie als Streifenpolizist "fertig sind" . Hat allerdings den Vorteil, dass durch Abi ein Großteil der Mentalitäten einer SS gleich ob weißer Hühne oder Bullen vom Bosporus ausgefiltert werden. Andere Bundesländer mit mittlerem Dienst rekrutieren Realschüler, was eigentlich vom Niveau damalige Hauptschüler waren. Dementsprechend skaliert auch heute die deutsche Polizeigewalt.
Gustl B. schrieb: > Der Nachteil ist, wie ich geschrieben hatte, dass man beliebig versetzt > werden kann. Das ist im Vergleich zum Angestellten eben kein Nachteil. Der Angestellte kann genauso gezwungen sein, seinen Arbeitsplatz zu wechseln, aber eben ohne die Sicherheit. Gustl B. schrieb: > Ernsthaft? Quasi jeder der als Ingenieur, Maschinenbauer, Anwalt, Arzt, > Notar, ... arbeitet kann das haben. Nicht einfach so, aber wenn er was > drauf hat dann schon. Jeder kann noch viel mehr haben, wenn er Lotto spielt. Gustl B. schrieb: > Dann guck in deiner Tabelle mal etwas weiter. Dann wirst du sehen, dass > Beamte im höheren Dienst hoch einsteigen, aber danach ändert sich nicht > mehr viel am Lohn. Während du in der Wirtschaft zwar deutlich drunter > einsteigst, dafür aber in den ersten Jahren oft 10% mehr bekommst je > Jahr. Dann nehmen wir mal die letzte Stufe von A 13. Das entspricht beim Netto einem Angestelltengehalt von 97000€ (https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_15%DC&s=6&zv=VBL&z=100&zulage=&stkl=1&r=by&zkf=0&kk=15.5). Es gibt in der Industrie sicher Angestellte, die mehr verdienen, aber das ist nicht die Regel. Nehmen wir mal zwei Quellen (https://www.get-in-engineering.de/magazin/gehalt/statistik und https://www.academics.de/ratgeber/chemieingenieur-gehalt) sind es auch später (oft deutlich) weniger.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > In vielen Bundesländern ist das gehobener Dienst, die absolvieren in > ihrer Ausbildung ein "Studium". Ja, stimmt, hier in Bayern nicht. Da bekommen die A7. Ist nicht schlecht, ist aber auch kein Spitzengehalt. Da kann man mit Realschulabschluss in der Wirtschaft mehr verdienen. Dussel schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Der Nachteil ist, wie ich geschrieben hatte, dass man beliebig versetzt >> werden kann. > Das ist im Vergleich zum Angestellten eben kein Nachteil. Lern bitte mal argumentieren. Ich habe das nicht mit einem Angestellten verglichen. Ich habe nur geschrieben, dass es ein Nachteil ist. Dass den Andere vielleicht ebenfalls haben ist mir ziemlich egal. Als Angestellter kann ich kündigen und mich wo anders bewerben. Als Beamter kann ich gar nicht kündigen sondern nur darum bitten aus dem Beamtenverhältnis entlassen zu werden. Und danach stehen die Chancen sehr schlecht wieder verbeamtet zu werden. Dussel schrieb: > Jeder kann noch viel mehr haben, wenn er Lotto spielt. Jetzt vergleichst du Lotto mit so Berufen wie Notar, Anwalt, ... das hat nix mit Glückspiel zu tun, sondern damit für was man sich entscheidet und was man dafür leistet. Und dann gibt es deutlich mehr Leute die viel Geld verdienen als Leute die durch Lotto reich geworden sind, das hinkt also beidbeinig. Dussel schrieb: > Es gibt in der Industrie sicher Angestellte, die mehr verdienen, aber > das ist nicht die Regel. Natürlich ist das nicht die Regel. Es ist auch nicht die Regel, dass Jemand verbeamtet wird und A13 verdient. Denn wäre es die Regel, dann wäre das in Deutschland das Medianeinkommen. Und das ist es nicht. Es ist auch nicht die Regel, dass man Arzt oder Notar wird. Aber man kann das werden wenn man will und sehr fleißig ist. Und du kannst auch Lehrer werden wenn du das willst. Ich habe das studiert und könnte das jetzt werden wenn ich wollte. War gar nicht sonderlich schwer. Bei deinen Aussagen wundert mich ja fast wieso wir einen Lehrermangel haben. Wieso werden denn nicht noch viel mehr Leute Beamte? Warum hast du dich dagegen entschieden?
Gustl B. schrieb: > Ja, stimmt, hier in Bayern nicht. Da bekommen die A7. Ja zu Beginn, geht dann über A8, auf A9 und je nach Lage und Region paar Jahre vor der Pensionierung noch ne A9 mit Zulage, was in etwa der A10 entspricht und die ruhestandsberechtigt ist. Auf jeden Fall deutlich mehr, als das, was jeder angestellte Handwerker oder CNC-Dreher in den vielen kleinen Metallbuden in seinem ganzem Leben bekommt, die ebenfalls hart rackern und dafür sorgen, dass Deutschland auch zukünftig weiter kacken kann.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Auf jeden Fall deutlich mehr, als das, was jeder angestellte Handwerker > oder CNC-Dreher in den vielen kleinen Metallbuden in seinem ganzem Leben > bekommt, Richtig. Mit Realschulabschluss oder Abitur ohne Studium kann man aber auch andere Berufe ergreifen. Fluglotse, Fachinformatiker, Mechatroniker, Elektroniker, ... Natürlich verdienen Polizisten gut. Das will ich doch gar nicht abstreiten oder so, aber eben nicht so viel wie man in der Wirtschaft mit gleichem Schulabschluss verdienen könnte. Das ist bei vielen Beamten so, die werden gut bezahlt, aber das ist kein Maximalgehalt und wer will kann in der Wirtschaft mehr verdienen. Und wer dort nicht mehr verdienen kann, warum auch immer, der könnte ja Beamter werden. Warum werden denn nicht mehr Leute Polizist? Oder Finanzwirt, Kriminologe, Kriminaltechniker, Justizwachmeister, ... ?
Gustl B. schrieb: > Warum werden denn nicht mehr Leute Polizist? Oder Finanzwirt, > Kriminologe, Kriminaltechniker, Justizwachmeister, ... ? Manche Männer haben für die Einstellungskriterien nicht die richtige körperliche Statur und Länge auch jenseits der offiziellen Mindestgröße (inoffizielle subjektive Anforderungen des Prüfers) oder die Augen schwächeln bei Stereosehen oder Rot-Grün (offizielle). Schon ist die Sache von Beginn an durch. Oder leichte Verkrümmung der Wirbelsäule.
Dussel schrieb: > Dann nehmen wir mal die letzte Stufe von A 13. Das entspricht beim Netto > einem Angestelltengehalt von 97000€ > (https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_15%DC&s=6&zv=VBL&z=100&zulage=&stkl=1&r=by&zkf=0&kk=15.5). Das stimmt nicht - zum Vergleich: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-2020neu&g=A_13&s=8&f=0&z=100&zulage=&stj=2020&stkl=1&r=by&zkf=0 Jahresnetto, abzüglich Krankenversicherung: 47500€. Dein Beispiel-Angestellter mit 97000€ brutto hat seine Krankenversicherung schon bezahlt und trotzdem mit 49800€ knapp 5% mehr netto als ein Beamter in A13.8. Du vergisst vermutlich, dass Beamte auch eine Kranken(teil-)versicherung bezahlen müssen und rechnest die Jahressonderzahlung der Angestellten nur im Brutto ein. Real entspricht die A13.8 wohl eher rund 87.000€ Jahresbrutto. Das haben, insbesondere wenn man Vergünstigen wie privat nutzbare Dienstwagen einrechnet (die der öffentliche Dienst nicht kennt) und auch im gleichen Dienstalter schaut (um die 20 Jahre, also ab Lebensalter 45-50) in der freien Wirtschaft sicherlich gar nicht mehr so wenige Studierte. Und das bei tariflich weniger Wochenarbeitszeit, die bei Beamten des Bundes derzeit 41h beträgt. MfG, Arno
Manfred schrieb: > Gustl B. schrieb: > man kann ohne triftige Gründe nicht in Teilzeit arbeiten. > > Warum sollte man das wollen? Passt genau zu den Vorwürfen von Wolfgang > Grupp, nur arbeiten, wenn es unvermeidbar ist. Warum sollte man arbeiten wollen??? Was interessiert mich das Geschwätz von irgendeinem Unternehmerenkelchen?
Die nächste Regierung wird ein Amt für Verbrenner Technologie und Fertigung gründen. Für die ganzen Dinos hier im Forum.
Weich W. schrieb: > Modellarbeitnehmer schrieb: >> Sie kommen nach Daten der >> Beratung PwC in der Wirtschaft auf 160000 Euro pro Jahr, im >> öffentlichen Dienst ist es die Hälfte. > > Stimmt beides nicht meiner Meinung nach. Deine Meinung ist deine Meinung. Warum so viele da arbeiten wollen sieht man an Beispielen von Universitäten. Es passiert quasi nichts, wenn etwas nicht fertig wird. Hauptsache es wurde versucht.
Arno schrieb: > Dein Beispiel-Angestellter mit 97000€ brutto hat seine > Krankenversicherung schon bezahlt und trotzdem mit 49800€ knapp 5% mehr > netto als ein Beamter in A13.8. Ein Riesenunterschied.
Aha schrieb: > Ein Riesenunterschied. Dafür lohnt sich die ständige Überwachung und Gängelung in der Industrie doch volles Rohr. Ich weiß gar nicht, was alle haben.
Also ich arbeite in der Automobilindustrie. Und tatsächlich habe ich erst gestern darüber nachgedacht mich mal nach Beamtenstellen umzuschauen. Modellarbeitnehmer schrieb: > Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der > Wirtschaft Das wage ich, vor allem im Bezug zur Automobilindustrie, fast schon zu bezweifeln. Haben wir ein Problem in unserer Steuergerätesoftware, dann musst du in X-Gremien gehen (tlws. 4-5) bis eine Entscheidung gefällt wird. Dazu teilweise noch Vorbereitungstermine. Der ganze Prozess dauert schonmal 3-4 Monate, bis dann überhaupt eine Entscheidung gefällt wird das Problem zu beheben oder eben nicht. Bis der Kunde auf seinem Fahrzeug das Update (und das dann auch nur, wenn er der Werkstatt genau das Problem schildert was das Update behebt, sonst nicht) dann erhält, vergehen gern auch mal 2 Jahre. Ineffizienz in Reinstform. Modellarbeitnehmer schrieb: > und die Bezahlung oftmals schlechter, gerade je höher man in der Hierarchie > angesiedelt ist. Das stimmt vermutlich erstmal, aber ich denke als Beamter gibt es regelmäßig geregelte Gehaltssteigerungen. Bei uns gibt es nichts festgelegtes, hast du Glück und genug die Rückseite deiner Vorgesetzten im vergangenen Jahr geküsst, bekommt man gnädigerweise 3%. Meistens bekommt man aber gar nichts. Und das hängt noch nichtmal mit der Zufriedenheit mit deiner Arbeit zusammen. Ein Punkt ist bei den Staatsjobs noch wichtig: OEM Jobs sind meist an teure Industrieorte geknüpft, welche hohe Mieten verlangen. Die Beamtenjobs gibt es auch in schönen anderen Städten mit niedrigerem Mietniveau. Dadurch kann man schon ein schöneres Leben haben als in einer furchtbaren Stadt zwischen Nürnberg und München zu hocken.
Holger W. schrieb: > Deine Meinung ist deine Meinung. Warum so viele da arbeiten wollen sieht > man an Beispielen von Universitäten. Es passiert quasi nichts, wenn > etwas nicht fertig wird. Hauptsache es wurde versucht. Das schlimme ist, diese Denkweise wird beim Berufseinstieg in Firmen fortgeführt. Nur das das eventuell zum Rausschmiss am Ende der Probezeit führen kann, hat den Absolventen wohl keiner erzählt.
Dodo schrieb: > musst du in X-Gremien gehen (tlws. 4-5) bis eine Entscheidung gefällt > wird. Dazu teilweise noch Vorbereitungstermine. Der ganze Prozess dauert > schonmal 3-4 Monate Geil. Das kenne ich aus der Chemieindustrie genauso. Über die Vielzahl der Termine gerät oft die Sache komplett aus de Fokus, denn es spielen sich Machtkämpfe, alte Rechnungen, Eitelkeiten und Hidden Agendas in den Vordergrund. Konzern at it's best. Dilbert lässt grüßen.
Modellarbeitnehmer schrieb: > Ein Viertel der Nachwuchstalente will im öffentlichen Dienst arbeiten, > zeigt eine Studie. Woran liegt das? Eine rationale Entscheidung. Wer die Lebenseinkommen (als die Summe, nicht das worüber Beamte jammern) zwischen Industrie und Beamten vergleicht und das zur "Arbeitsdichte" und Arbeitsplatzsicherheit in Relation setzt muss entweder blöd oder sehr gut sein um in heutigen Zeiten in der freien Wirtschaft anzufangen. > Und welche wirtschaftlichen Folgen hat das? Keine da die erstklassigen Köpfe eh nicht in Deutschland bleiben und die Stellen so oder so besetzt werden.
Wenn es Beamte so gut haben, warum bewerbet ihr euch nicht einfach? Ich habe ein paar Beamte im Bekanntenkreis die händeringend nach Leuten suchen. Sind eher kleine Kommunen in Bayern, aber keiner bewirbt sich, bzw. die Bewerber springen ab, weil: 1. Bessere Angebote aus der freien Wirtschaft vorliegen (Gehalt, Arbeitszeit, interessantere Aufgabengebiete) 2. Die meisten Beamten interessanterweise lieber in die Großstädte wollen (München, Regensburg, Passau). Arbeit beim Land Bayern ist nunmal attraktiver als Arbeit in ner kleinen Kommune. Ist ja wie hier der Vergleich mit Konzern oder Klitsche. Gerade Baubranche ist super gefragt. Also jeder der bissl Ahnung von Statik hat kann sich ja gerne bewerben und dem göttlichen Beamtendasein frohlocken. Bedeutet halt nur noch Mal 2? Jahre Ausbildung und erstmal mikriger Angestellter. Keiner wird instant zum "Beamten auf Lebenszeit". Übrigens ist ein Standortwechsel als Beamter extrem schwer. Die neue Kommune müsste euch komplett mit Pensionskosten etc. abwerben. Da gehen die Kosten für einen 40 jährigen Beamten leicht in den mittleren sechsstelligen Bereich. Dazu kommt daß ihr auch nicht kündigen könnt wenn, weil ihr sonst alle Pensionsansprüche verliert. Wenn euch da der Chef nervt gibt's nur aussitzen. Mit ist klar, dass Beamte ihr Vorteile und es vllt auch besser als mancher in der freien Wirtschaft haben. Aber so viel besser? Das halte ich für fraglich.
Hier wird so viel Müll erzählt, da wird mir fast schlecht. Ich wohne nicht allzu weit von Trigema. Grupps auftreten in den Medien spricht Bände. Selbst wenn der sehr gut zahlen würde, ich würde ich keinen Tag bei dem verbringen. Er ist übrigens nicht der einzige verbliebene Textilunternehmer in der Region das nur mal so nebenbei. Wäre Doofland nicht so überreguliert würde derjenige der fleißig und zielstrebig ist sich selbstständig machen und für den eigenen Erfolg arbeiten (macht er selbst ja auch). Als abhängig Beschäftigter hast du einen Vertrag zu erfüllen, in der Regel hier 40 h / Woche und nicht mehr. Das ist speziell hier in der Region unüblich (unbezahlte Mehrarbeit zur Standortsicherung bei gleichzeitig glänzenden Bilanzen e. t. c). Ich hoffe das die Automobilindustrie einen dauerhaften Niedergang erfährt, vielleicht führt das wieder mal zu etwas mehr Vernunft bei der Bevölkerung des Exportweltmeisters (Stichwort "Fachkräftemangel"). Was bringt jungen Menschen (bin selbst Mitte 50) ein Einkommen mit 80 K€ wenn sich Grundstückspreise (hier auf dem Land) für unbebautes Bauland innnerhalb 14 Jahern VERDOPPELT haben? Von Baupreisen mal gar nicht geredet. Wenn Mieten hier ebenfalls in einer Höhe sind das sie einen großen Teil des Einkommens auffressen. Ein Gesundheitssystem das im Gegensatz zu den 80er und 90er Jahren abgefuckt ist. Steuern und Abgaben Rekordhöhe erreicht haben und immer weiter steigen. Und last but nor least jeder von Nazis sülzt wir aber langsam und stetig richtung DDR driften. Mich kotzt diese Gesellschaft nur noch an.
Stefan M. schrieb: > Was bringt jungen Menschen (bin selbst Mitte 50) ein Einkommen mit 80 K€ > wenn sich Grundstückspreise (hier auf dem Land) für unbebautes Bauland > innnerhalb 14 Jahern VERDOPPELT haben? Von Baupreisen mal gar nicht > geredet. Das ist nur eine einseitige Betrachtung, da dabei die niedrige Verzinsung von Immobiliendarlehen unterschlagen wird. In der hochgelobten Zeit waren Zinsen von 8% oder mehr (Spitze 12%) absolut üblich. Bei durchschnittlichen finanziellen Verhältnissen zahlte man insgesamt mehr für Zinsen als für die Immobilie. War man jedoch liquide genug, um ohne Darlehen auszukommen, reduzierte man natürlich auch seine Zinserträge auf Habenseite ganz gewaltig. Die heutige Situation ist jedoch äußerst gefährlich: die Zentralbanken bzw. die zuständigen politischen Entscheidungsträger wissen ganz genau, dass sie eine unglaubliche private und geschäftliche Pleitewelle auslösen würden, wenn sie die Leitzinsen wieder auf ein "normales" Niveau anheben würden. Für die öffentliche Hand ist das auch äußerst zweischneidig: wie ich vorgestern in einer Reportage gehört habe, hat der Bund bei den derzeitigen negativen Guthabenzinsen durch die ganzen coronabedingten Sonderausgaben bis jetzt schon 7 Mrd. Euro an Zinsgewinnen erzielt. Perverserweise führt das dazu, dass sich die entsprechenden Finanzierungen durch die Zinsen von selbst tilgen.
Gustl B. schrieb: > Lern bitte mal argumentieren. Du auch. > Ich habe das nicht mit einem Angestellten > verglichen. Ich habe nur geschrieben, dass es ein Nachteil ist. Das Thema ist, warum so viele in den öffentlichen Dienst (hier in der Disskussion Beamtendienst) wollen. Und da ist der Kündigungsschutz, auch mit potentieller Versetzung, ein großer Vorteil für die Beamten. Ansonsten könnte man auch als Nachteil anführen, dass Beamte arbeiten müssen. Das ist nach deiner Logik auch ein Nachteil am Beamtentum, passt aber meiner Meinung nach nicht hierher. Aber gut, wir haben das wohl unterschiedlich interpretiert. Gustl B. schrieb: > Und danach stehen die Chancen > sehr schlecht wieder verbeamtet zu werden. Und wie stehen die Chancen auf (Wieder-)Verbeamtung für einen Angestellten? Gustl B. schrieb: > Und du kannst auch Lehrer > werden wenn du das willst. Ja und? Dann wäre ich trotzdem Angestellter. Gustl B. schrieb: > Wieso werden denn nicht noch viel mehr Leute Beamte? Warum hast > du dich dagegen entschieden? Zum einen, weil ich damals das Bild vom unterbezahlten überarbeiteten Staatsdiener im Kopf hatte. Hätte ich damals gewusst, wie gut es Beamten geht, hätte ich anders gedacht. Zum anderen, weil ich das Pech habe, eine Krankheit zu haben. Die ist angeboren und dafür kann ich so wenig wie andere für ihre Hautfarbe oder ihr Geschlecht, aber das spielt ja keine Rolle. Arno schrieb: > Dein Beispiel-Angestellter mit 97000€ brutto hat seine > Krankenversicherung schon bezahlt und trotzdem mit 49800€ knapp > 5% mehr netto als ein Beamter in A13.8. > > Du vergisst vermutlich, dass Beamte auch eine > Kranken(teil-)versicherung > bezahlen müssen und rechnest die Jahressonderzahlung der Angestellten > nur im Brutto ein. Da ist allerdings auch nicht eingerechnet, was ein Angesteller bezahlen müsste, um bei Arbeitslosigkeit adäquat abgesichert zu sein, etwas, was beim Beamten schon mit drin ist. Die Privatvorsorge, um eine beamtenähnliche Rente zu bekommen, auch nicht. Arno schrieb: > die der öffentliche Dienst nicht kennt Also auch ein Angestellter im öffentlichen Dienst nicht. Beamtenkind schrieb: > Ich habe ein paar Beamte im Bekanntenkreis die händeringend > nach Leuten > suchen. > Sind eher kleine Kommunen in Bayern, aber keiner bewirbt sich, > bzw. die > Bewerber springen ab, weil: Ich wohne in einer kleinen Kommune in Bayern und hätte hier auch gerne eine sichere Stelle. Wegen obengenannten Grundes (Krankheit) kommt es für mich nicht in Frage, aber hast du mal Beispiele im Bereich Elektrotechnik/Informatik. Beamtenkind schrieb: > Bedeutet halt nur noch Mal 2? Jahre Ausbildung und erstmal mikriger > Angestellter. Soweit ich weiß, kann man nach drei Jahren Berufserfahrung ohne Ausbildung einsteigen, oder?
Beamtenkind schrieb: > Gerade Baubranche ist super gefragt. ... und bekanntlich bietet diese Branche enorme Einkommenschancen.
Dussel schrieb: > Ich wohne in einer kleinen Kommune in Bayern und hätte hier auch gerne > eine sichere Stelle. Wegen obengenannten Grundes (Krankheit) kommt es > für mich nicht in Frage, aber hast du mal Beispiele im Bereich > Elektrotechnik/Informatik. Wenn den Zeitungsberichten zu trauen ist, werden auch Informatiker gesucht die aber halt eher nicht in Kommunen sondern vom Land. Zu Elektrotechnik kann ich nicht viel zu sagen die könnten aber bestimmt einen Quereinstieg in Informatik machen. Da hier auch öfter Maschinenbauer unterwegs sind, würde für diese ein Quereinstieg in die Baubranche in Frage komme. Kann gut sein, das man als e-techniker ebenfalls berücksichtigt wird. Dussel schrieb: > Soweit ich weiß, kann man nach drei Jahren Berufserfahrung ohne > Ausbildung einsteigen, oder? Das weiß ich leider nicht. Ich kann nur von Personen berichten, die sich sofort beim Staat beworben haben. Die mussten alle durch diese Anwärter Ausbildung. Für mich kam es aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen nie in Frage das Beamtentum anzustreben daher habe ich mich auch nicht weiter mit beschäftigt. Ich möchte nicht in einem Bereich arbeiten, in dem Leute pünktlich den Stift fallen lassen und trotzdem befördert werden, während die etwas schlechter ausgebildeten (schlechtere Noten oder fh statt Uni, kein Doktor etc.) die Arbeit machen müssen und auf Grund veralteter Einstellung keine Stufe mehr hochgelassen werden. Ab einem bestimmten Alter wird es auch noch extrem schwierig den Beamtenstatus zu bekommen. Ich glaube in Bayern liegt das Höchstalter bei 44 Jahren. Kann sich aber natürlich bereits geändert haben
Stefan M. schrieb: > Ich hoffe das die Automobilindustrie einen dauerhaften Niedergang > erfährt Pass auf was du hoffst. Dreimal darfst du raten, wer das alles bezahlen darf.
Modellarbeitnehmer schrieb: > Auch wenn der Staatsdienst für viele wie ein Traumberuf erscheint, im > Alltag müssen sie sich mitunter auch auf ernüchternde Erfahrungen > einstellen: Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der > Wirtschaft, das Regelkorsett ist durch Verordnungen enger – und die > Bezahlung oftmals schlechter, gerade je höher man in der Hierarchie > angesiedelt ist. Beispiel IT-Führungskräfte: Sie kommen nach Daten der > Beratung PwC in der Wirtschaft auf 160000 Euro pro Jahr, im > öffentlichen Dienst ist es die Hälfte. Der Staatsdienst ist der Traumberuf aufgrund der Berufssicherheit und des hohen Verdienstes - das war in den frühen Jahren der BRD völlig anders, da galt für Beamte: Berufssicherheit und miese Bezahlung. Heute dagegen stehen beide Parameter auf Optimum für Beamte. Was nützt Dir 160k pro Jahr anstelle von 80k als Beamter, wenn die Kündigung kommt und danach Dein Einkommen auf sagen wir mal auf 50k dauerhaft sinkt ... oder gar H4 droht; gibt's ja auch noch? Ich kenne sogar einen konkreten Fall wo dann jemand Selbstmord beging, weil genau dieser GAU drohte. (Erst 140k, dann Kündigung und Alg1 und dann hätte H4 gedroht). Genau das kann als Beamter nicht passieren! Die Differenz von 80k Jahresgehalt kann man bei guten Wirtschaften nach und nach auch per passiven Einkommen reinholen. Logisch, daß Staatsdienst der neue Traumberuf ist.
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Diese "Meldung" wird alle halbe Jahr rausgehauen - seit 20 Jahren. Personalmarketing aus der ÖD-Hölle, damit sich überhaupt mal wieder jemand bewirbt oder man weiss dass es schlechter bezahlte Stellen gibt. Ich habe mich schon mehrmals zum Spass auf einige dieser Stellen beworben um zu sehen was die wirklich bieten, denn es sind die immergleichen Stellen offen, teilweise schon seit mehreren Jahren. Um es kurz zu machen, der Ablauf war immer der selbe: Versprochen wird erst mal die erwartbare Eingruppierung in die entspr. Tarfifstufe. Als es dann an den Vertrag ging, versuchte man 1-2 Stufen niedriger einzugruppieren, der Zuschlag wurde auch auf ein Taschengeld eingedampft, das ist die Masche dort. Und nat. ausnahmslos befristet auf 2 Jahre aber "ganz sicher" wird der Vertrag verlängert. Bei einigen anderen Stellen kam gar keine Antwort, da rief vorher mal einer an der gar nicht fassen konnte dass ich wirklich an der Stelle Interesse hätte, der hat mich wenigstens gleich vorgewarnt, dass die Eingruppierung niedriger sein wird. Auf Golem oder in einem anderen IT-Forum hat mal jemand geschrieben dass seine Freundin, völlig IT-ahnungslos als BWL-Absolventin bei der Polizei als IT-Forensikern genommen wurde, vermutlich Frauenquote. Die ruft ihn dauernd an und fragt ihn Dinge wie "Was ist ein Subnetz? Was ist OSI?,..." LOL
Beamtenkind schrieb: > Wenn den Zeitungsberichten zu trauen ist, werden auch Informatiker > gesucht die aber halt eher nicht in Kommunen sondern vom Land. > Zu Elektrotechnik kann ich nicht viel zu sagen die könnten aber bestimmt > einen Quereinstieg in Informatik machen. > Da hier auch öfter Maschinenbauer unterwegs sind, würde für diese ein > Quereinstieg in die Baubranche in Frage komme. Kann gut sein, das man > als e-techniker ebenfalls berücksichtigt wird. Das ist war nichts Neues, aber trotzdem danke. Ferdls Grossneffe schrieb: > Auf Golem oder in einem anderen IT-Forum hat mal jemand geschrieben dass > seine Freundin, völlig IT-ahnungslos als BWL-Absolventin bei der Polizei > als IT-Forensikern genommen wurde, vermutlich Frauenquote. Die ruft ihn > dauernd an und fragt ihn Dinge wie "Was ist ein Subnetz? Was ist > OSI?,..." Das ist einer meiner großen Kritikpunkte am Beamtentum. Ich habe nichts dagegen, wenn Spezialisten gut verdienen und die, die sich in Gefahr begeben, zum Beispiel Polizisten, abgesichert sind. Aber was ich aus erster Hand über Beamte mitkriege ist nicht selten, dass die aus ihrer sicheren Position in einer Scheißegalhaltung Mist machen und Kosten verursachen. Denen wird zehnmal gesagt, sie sollen keine Links in E-Mails anklicken und beim elften Mal legen sie wieder das halbe Netz durch einen Virus lahm. Das verursacht Aufwand und Kosten, aber den Verursachern passiert nichts. Die sind sicher und bekommen weiter ihr fürstliches Gehalt.
Das stimmt nur zum Teil so. Ich habe vor 14 Jahren selbst gebaut zu ca. 2,5 %. Die Situation die du beschreibst war in der 80er Jahren (~10%). Da hat das Bauland hier 10 DM /m² gekostet. Ich habe 82 € / m² gezahlt. Heute sind es ca. 150 € / m². Das sind alles Gemeindepreise. Von privat darfst du noch viel mehr zahlen. D. h. innerhalb von 14 Jahren haben sich die günstigsten Grundstücke (weil von der Gemeinde gekauft) preislich verdoppelt. Mein damals gebautes Haus könnte ich locker zum 2 fachen des damaligen Preises verkaufen. In meiner Nachbarschaft hat das jemand gemacht (selbe Grundfläche OHNE Keller). Das ist einfach krank und sonst gar nichts. Schon in den 80er und 90er Jahren gabe es Wohnraumknappheit. Die ist u. a. auch durch den "Fachkräfte" Zustrom aus EU Ländern und im Zuge unserer "Willkommenskultur" sicher nicht kleiner geworden. Ganz besonders in BW: Doofland gesammt ca. 200 Einwohner / km², Süddoofland (BW) 300 Einwohner / Km². Andreas S. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Was bringt jungen Menschen (bin selbst Mitte 50) ein Einkommen mit 80 K€ >> wenn sich Grundstückspreise (hier auf dem Land) für unbebautes Bauland >> innnerhalb 14 Jahern VERDOPPELT haben? Von Baupreisen mal gar nicht >> geredet. >
> Die ist u. a. auch durch den "Fachkräfte" Zustrom aus EU Ländern und im > Zuge unserer "Willkommenskultur" sicher nicht kleiner geworden. Engstirniger Kleinbürger & Spießer fällt mir zu deinem Beitrag ein.
Dussel schrieb: > Aber was ich aus erster Hand über Beamte mitkriege ist nicht selten, > dass die aus ihrer sicheren Position in einer Scheißegalhaltung Mist > machen und Kosten verursachen. Die sind nicht von Anfang an so, die werden dazu erzogen. Da lernst du, dass es am einfachsten ist sich von der Sch.... treiben zu lassen, wenn du anfängst zu strampeln, ersäufst du darin. Stefan M. schrieb: > Ganz besonders in BW: Doofland gesammt ca. 200 Einwohner / > km², Süddoofland (BW) 300 Einwohner / Km². Zum Vergleich vor knapp 10 Jahren in der Ecke Ludwigsburg (das sind ca. 15km Luftline nach Stuttgart) waren es knapp 500 € /m² für erschlossenen Baugrund, Grundstücksgröße ca. 500 m². Was dort heute augerufen wird, weiß ich nicht, aber das kann sich ja jeder selbst vorstellen.
Ferdls Grossneffe schrieb: > Diese "Meldung" wird alle halbe Jahr rausgehauen - seit 20 Jahren. > Personalmarketing aus der ÖD-Hölle, damit sich überhaupt mal wieder > jemand bewirbt oder man weiss dass es schlechter bezahlte Stellen gibt. Was die Träumer hier glauben dass der offentliche Dienst bekommt, ist unglaublich weit an der Realität vorbei. Ich habe im Freundeskreis 2 Bauingenieure, die im offentlichen Dienst mit Master Abschluss schön nach TVöD E11 für 3500 Brutto monatlich eingestiegen sind. Andere sind im gehobenen Dienst als Diplom Finanzwirt mit etwa 1900€ netto eingestiegen (A9 nach Abzug Eigenanteil private Krankenversicherung). Die allerallerallerwenigsten bekommen im offentlichen Dienst mehr als 65k p.a. , sondern meist eher 50k bis 60k auch hier nachzulesen: https://www.oeffentlichen-dienst.de/alles-wichtige-rund-um-das-thema-gehalt/300-grundschullehrer-gehalt-lehrergehalt.html Heutzutage gibt es auch viel weniger Verbeamtungen, selbst bei Lehrern: "Nach Angaben des Berufsverbandes sind in NRW rund 40.000 der insgesamt 160.000 Lehrer angestellt. Die Forderung von 1.000 Euro mehr Gehalt würde jährlich also mindestens 480 Millionen Euro extra kosten. Bundesweit sind von den rund 800.000 Lehrern in Deutschland 200.000 angestellt. Eine finanzielle Gleichstellung schlüge also mit rund 2,5 Milliarden Euro im Jahr zu Buche. News4teachers / mit Material der dpa" Auch wenn viele ältere Ingenieure hier Angst vor der Konkurrenz und wegen günstigerer Absolventen gekündigt zu werden haben, so gibt euch das noch lange nicht das Recht Lügen zu verbreiten. Die Wahrheit ist: Der offentliche Dienst ist sicher wie langweilig, aber auch schlechter bezahlt als die Industrie. Die mutigen, klugen, neugierigen und flexiblen Absolventen gehen in die Industrie. Das sollte auch so bleiben, sonst fällt Deutschland noch weiter zurück als wegen der Ü40 Generationen ohnehin schon passiert ist.
Dussel schrieb: > Arno schrieb: >> Dein Beispiel-Angestellter mit 97000€ brutto hat seine >> Krankenversicherung schon bezahlt und trotzdem mit 49800€ knapp >> 5% mehr netto als ein Beamter in A13.8. >> >> Du vergisst vermutlich, dass Beamte auch eine >> Kranken(teil-)versicherung >> bezahlen müssen und rechnest die Jahressonderzahlung der Angestellten >> nur im Brutto ein. > Da ist allerdings auch nicht eingerechnet, was ein Angesteller bezahlen > müsste, um bei Arbeitslosigkeit adäquat abgesichert zu sein, etwas, was > beim Beamten schon mit drin ist. Die Privatvorsorge, um eine > beamtenähnliche Rente zu bekommen, auch nicht. Jein, die Betriebsrente (die das Steuer-Brutto und das Sozialversicherungs-Brutto erhöht) ist in deinem Link schon abgezogen. Je nachdem, wie sich das in der Zukunft entwickelt, kann man damit wohl auch auf 70% Rentenniveau kommen (ich bin bezüglich der umlagefinanzierten Rentensysteme nicht so skeptisch wie die Vertriebler der privaten Rentenversicherer, die die öffentliche Meinung dazu beherrschen...). Gesetzliche Arbeitslosenversicherung ist sicher im Allgemeinen nicht soviel Wert wie Verbeamtung auf Lebenszeit, das stimmt. Andererseits: Wie sind eigentlich Beamte abgesichert, die ihre Stelle aufgeben wollen? Drei Monate Sperrzeit und dann neun bis 15 Monate ALG1, wenn sie nie eingezahlt haben, wird es ja wohl nicht sein... > Arno schrieb: >> die der öffentliche Dienst nicht kennt > Also auch ein Angestellter im öffentlichen Dienst nicht. Der Vergleich war doch "Amt" gegen "Wirtschaft"? Ich hatte gedacht, du hättest den TVöD-Rechner nur als Beispiel für einen Angestellten gebracht, sorry, wenn du Angestellte im TVöD mit Beamten vergleichen wolltest, hab ich dich falsch verstanden. Dodo schrieb: > Modellarbeitnehmer schrieb: >> Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der >> Wirtschaft > > Das wage ich, vor allem im Bezug zur Automobilindustrie, fast schon zu > bezweifeln. Das ist mehr eine Frage der Betriebsgröße. Je größer der Betrieb, umso mehr "da ist doch schonmal was vorgefallen, dagegen müssen wir uns absichern"-Unternehmensgedächtnis gibt es. Wer mit zehn Leuten seit zwei Jahren einen Imbiss betreibt, macht - beispielsweise - sicherlich andere Reisekostenregeln als jemand, der von seinem Chef seit zehn Jahren alle zwei Jahre gesagt bekommt, welche Klauseln gerade am anderen Ende Deutschlands an einem anderen Standort der 10.000-MA-Firma von irgendwem zu Ungunsten der Firma ausgereizt wurden. Oder welche Mängel die BG zum Anlass genommen hat, vor zwanzig Jahren bei Arbeitsunfall XY den Unternehmer in Regress zu nehmen. Und da ist das Beamtenwesen sicherlich eher mit einer 160jährigen Siemens AG oder einer Telekom AG als mit einer zehnjährigen Biontech SE zu vergleichen. > Modellarbeitnehmer schrieb: >> und die Bezahlung oftmals schlechter, gerade je höher man in der Hierarchie >> angesiedelt ist. > > Das stimmt vermutlich erstmal, aber ich denke als Beamter gibt es > regelmäßig geregelte Gehaltssteigerungen. "Höher in der Hierarchie" und "erstmal" widerspricht sich ziemlich - bei Beamten sicherlich mehr als in der Wirtschaft ;) Die reinen Tarifgehälter steigen meist auch ungefähr jährlich (die Abschlüsse des TVöD werden meist so ähnlich auch für die Beamten übernommen) - deutlich weniger als in anderen Tarifverträgen, aber sicherlich nicht so niedrig wie in nicht tarifgebundenen Bereichen mit asozialen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ohne Verhandlungsmasse. Dodo schrieb: > Ein Punkt ist bei den Staatsjobs noch wichtig: OEM Jobs sind meist an > teure Industrieorte geknüpft, welche hohe Mieten verlangen. Die > Beamtenjobs gibt es auch in schönen anderen Städten mit niedrigerem > Mietniveau. Dadurch kann man schon ein schöneres Leben haben als in > einer furchtbaren Stadt zwischen Nürnberg und München zu hocken. Ja, je weiter weg von den teuren Industriezentren es geht, umso reizvoller ist der öD. Auch, weil man dort andere KollegInnen hat als die, die nur dort sind, weil sie nix besseres gefunden haben. MfG, Arno
Arno schrieb: >> Arno schrieb: >>> die der öffentliche Dienst nicht kennt >> Also auch ein Angestellter im öffentlichen Dienst nicht. > > Der Vergleich war doch "Amt" gegen "Wirtschaft"? Ich hatte gedacht, du > hättest den TVöD-Rechner nur als Beispiel für einen Angestellten > gebracht, sorry, wenn du Angestellte im TVöD mit Beamten vergleichen > wolltest, hab ich dich falsch verstanden. Meiner Meinung nach entweder Beamter gegen Angestellter oder öffentlicher Dienst gegen Wirtschaft. Da es aber im öffentlichen Dienst aber sowohl Beamte als auch Angestellte gibt, deren Bedingungen sich deutlich unterscheiden, halte ich die Zusammenfassung des öffentlichen Dienstes für nicht so sinnvoll. Die Tabellen des öffentlichen Dienstes habe ich als Quelle benutzt, weil die Gehälter aller Angestellten im öffentlichen Dienst damit offen sind. Bei Industriegehältern wäre es schwieriger, präzise Informationen zu finden.
Stefan M. schrieb: > Die Situation die du beschreibst war in der 80er Jahren (~10%). Exakt. > Da hat das Bauland hier 10 DM /m² gekostet. Ich habe 82 € / m² gezahlt. > Heute sind es ca. 150 € / m². Das sind alles Gemeindepreise. Meine Schwester und mein Schwager haben Ende der 1980er Jahre lange Zeit nach einem innenstadtnahen Baugrundstück oder Haus gesucht. Die üblichen Preise in ordentlichen Wohngegenden in und um Kiel lagen bei DM 150,- bis DM 300,- pro Qudratmeter. Nicht erschlossene Baugrundstücke am Arsch der Welt waren aber in der Tat deutlich billiger. > Schon in den 80er und 90er Jahren gabe es Wohnraumknappheit. Vielfach war diese sogar noch viel ausgeprägter als heutzutage. Während meiner Studienzeit (Uni Kiel) liefen etliche obdachlose Studenten in den Veranstaltungen herum, die keine Wohnungen fanden. Und einige Wohnklos waren wirklich unbeschreiblich bzw. an vertragliche Nebenbedingungen (bis hin zu sexuellen Gefälligkeiten) geknüpft, die heute jeder Richter in Windeseile zerlegen würde. > Die ist u. a. auch durch den "Fachkräfte" Zustrom aus > EU Ländern und im Zuge unserer "Willkommenskultur" sicher nicht kleiner > geworden. Ganz besonders in BW: Doofland gesammt ca. 200 Einwohner / > km², Süddoofland (BW) 300 Einwohner / Km². Das ist doch Hetze vom AfD- oder CSU-Provinzstammtisch. Die Bevölkerungszahl in ziemlich konstant, aber die Ansprüche vieler Menschen sind deutlich gestiegen: mehr Wohnfläche, bessere Wohnungen, innenstadtnahes Wohnen. Es wurde und wird mehr gebaut als abgerissen. Einen erheblichen Anteil daran hat eben die Landflucht, insbesondere aus strukturschwachen Regionen in den neuen Bundesländern. Dort bekäme man viel Wohnraum und Grundstück für sehr kleines Geld. Ich gehe schwer davon aus, dass die Nachwirkungen von Corona zu einer deutlich vermehrten Heimarbeit und somit Dezentralisierung führen. In den letzten Jahrzehnten musste ein Großteil der Gaststätten auf dem Land schließen, weil die Kunden wegzogen. Wenn solch ein Dorf heutzutage richtig fette Internetzugänge bereitstellt und die überfällige Modernierung und Neueröffnung des Dorfkruges vorantreibt, dann brennt da die Bude, boxt der Papst und bohnert der Hamster!
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Andreas S. schrieb: > Das ist doch Hetze vom AfD- oder CSU-Provinzstammtisch. Wie man klar hier nachvollziehen kann hat die Anzahl der Menschen in Deutschland in den letzten Jahren stark zugenommen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2861/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-deutschlands/ Und das schlägt sich konsequent im Wohnungsmarkt nieder, Angebot und Nachfrage.
Da ist noch so ein Fall: (nur lesbar mit Anmeldung) https://www.computerbase.de/forum/threads/gehaelter-in-der-it.1668797/page-60#post-24998726 Dort gehts um eine Eingruppierung in höhere Stufen: Zitat: "Leider nicht also die eine Person Quereinsteigerin, vorher im Marketing Werbetexte verfasst. Gelernte Fotografin also irgend eine Ausbildung in dem Bereich. (Genauen ausbildunsnamen kenne ich leider nicht) Also vor dem Einstieg bei EG12 S4 0.0% Erfahrung im IT Bereich. Ist eingestiegen bei der Behörde als IT-Berater wurde mit ITIL Schulungen bombardiert." Da hats noch mehr so Fälle.
外国人 schrieb: > Was die Träumer hier glauben dass der offentliche Dienst bekommt, ist > unglaublich weit an der Realität vorbei. Ich habe im Freundeskreis 2 > Bauingenieure, die im offentlichen Dienst mit Master Abschluss schön > nach TVöD E11 für 3500 Brutto monatlich eingestiegen sind. Andere sind > im gehobenen Dienst als Diplom Finanzwirt mit etwa 1900€ netto > eingestiegen (A9 nach Abzug Eigenanteil private Krankenversicherung). > Die allerallerallerwenigsten bekommen im offentlichen Dienst mehr als > 65k p.a. , sondern meist eher 50k bis 60k auch hier nachzulesen: Warum glaubst Du reißen sich die jungen Leute um einen Beamtenjob, wenn da so wenig verdient wird? Auch in der Privatwirtschaft wird beileibe nicht so gut bezahlt; mehr als 60k Jahresgehalt, da mußt Du schon gut sein und 160k Jahresgehalt ist die Ausnahme der Ausnahmen. In der Privatwirtschaft heißt Leistung nämlich auch Leistung und Konkurrenz gibt es da auch noch bis zum Schluß. Beim Dienstleister und da landet das Gros der Absolventen gibt's weit weniger als 3500 Brutto im Monat. Mehr als 60k im Jahr und Dein Job als Nicht-Beamter wird je nach Segment sehr unsicher - von Dauer-H4 oder Dauer-Dienstleisterdasein, was Dir bei Kündigung durchaus drohen kann mal ganz zu schweigen. Natürlich gibt es auch Angestellte mit einem quasi Beamten ähnlichen Job - das ist aber eine Ausnahme! Glückwunsch, wenn Du Teil der Ausnahme bist ... die Mehrheit ist es nicht. 外国人 schrieb: > Heutzutage gibt es auch viel weniger Verbeamtungen, selbst bei Lehrern: warum auch? Verbeamtung ist auch nicht immer notwendig. Als Lehrer hast Du sowieso Privilegien, die ein normaler Arbeitnehmer nicht hat. > "Nach Angaben des Berufsverbandes sind in NRW rund 40.000 der insgesamt > 160.000 Lehrer angestellt. Die Forderung von 1.000 Euro mehr Gehalt > würde jährlich also mindestens 480 Millionen Euro extra kosten. > Bundesweit sind von den rund 800.000 Lehrern in Deutschland 200.000 > angestellt. Eine finanzielle Gleichstellung schlüge also mit rund 2,5 > Milliarden Euro im Jahr zu Buche. News4teachers / mit Material der dpa" Warum sollten angestellte Lehrer genauso viel verdienen wie Ihre verbeamteten Kollegen - das Beamtenmodell kann man in diesem Bereich komplett auslaufen lassen. Die verbeamteten Lehrer verdienen sowieso zuviel und die angestellten Lehrer eben das was ein normaler Angestellter in Deutschland so verdient. Geh mal ins Ausland und schaue Dir die Gehälter der dortigen Lehrer an ... dann wird Dir erst einmal richtig schlecht! 外国人 schrieb: > Auch wenn viele ältere Ingenieure hier Angst vor der Konkurrenz und > wegen günstigerer Absolventen gekündigt zu werden haben, so gibt euch > das noch lange nicht das Recht Lügen zu verbreiten. Die Wahrheit ist: > Der offentliche Dienst ist sicher wie langweilig, aber auch schlechter > bezahlt als die Industrie. langweilig stimmt und der zweite Part ist falsch bzw. eine Lüge Deinerseits. Du lebst offenbar noch in der 60 oder 70er Jahren? Da war Beamter ein schlecht-bezahlter Job - inzwischen herrscht Gleichstand! ABER: Du mußt den Job als Beamter erst einmal bekommen - es gibt nämlich einen neuen Trick und der nennt sich Befristung! Ganz sicher wirst Du nicht Beamter, weil Befristung eine schicke Variante ist genau das zu unterbinden. So baut man überflüssige Beamte langfristig ab. Du hast offenbar vom aktuellen Arbeitsmarkt überhaupt keine Ahnung mehr ?! > Die mutigen, klugen, neugierigen und > flexiblen Absolventen gehen in die Industrie. Das sollte auch so > bleiben, sonst fällt Deutschland noch weiter zurück als wegen der Ü40 > Generationen ohnehin schon passiert ist. Vergiß einfach mal Deinen nationalen Patriotismus! Die Realität spricht eine ganz andere Sprache und die jungen Leute sind auch nicht alle so dumm wie Du das gern möchtest. Du bekommst eine Entlohnung egal ob als Beamter oder Angestellter und mußt selbst sehen das Beste daraus zu machen - dieser Staat ist so gesehen eine große Behinderung das eigene Ziel zu erreichen! Hier ist die Abgabenlast viel zu hoch und das wird jeder spätestens bei Renteneintritt merken, wenn er nicht Beamter ist.
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Undertaker schrieb: > Wie man klar hier nachvollziehen kann hat die Anzahl der Menschen in > Deutschland in den letzten Jahren stark zugenommen: Der Großteil der Wohimmobilien dürfte auch schon etwas älter sein. Deswegen darf man die Einwohnerzahlen von 2019 auch nicht mit denen von 2011 o.ä. vergleichen, sondern mit dem vorherigen Höchststand von 2002/2003. Und da sieht der Zuwachs minimal aus. Allerdings muss man ggf. genau hinschauen, wer als Gesamtbevölkerung erfasst wird, z.B. Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft oder Deutsche Staatsbürger mit dauerhaftem Wohnsitz im Ausland.
Robert K. schrieb: >> Die mutigen, klugen, neugierigen und >> flexiblen Absolventen gehen in die Industrie. Das sollte auch so >> bleiben, sonst fällt Deutschland noch weiter zurück als wegen der Ü40 >> Generationen ohnehin schon passiert ist. > Vergiß einfach mal Deinen nationalen Patriotismus! Verwechselst du das gerade mit einer neoliberalen Motivationsparole?
Andreas S. schrieb: > Der Großteil der Wohimmobilien dürfte auch schon etwas älter sein. > Deswegen darf man die Einwohnerzahlen von 2019 auch nicht mit denen von > 2011 o.ä. vergleichen, sondern mit dem vorherigen Höchststand von > 2002/2003. Und da sieht der Zuwachs minimal aus. 2011 gabs den Zensus, falls es das war, was du nicht verstanden hast.
Was heißt denn eigentlich 外国人 ? Ich spioniere hier für Xi Yinping? Ente süss-sauer? Wo sind meine Wan Tan? Das letzte Zeichen sieht aus wie ein Vulkan. Ein klarer Hinweis, dass China Japan einnehmen will.
Robert K. schrieb: > Geh mal ins Ausland und schaue Dir die Gehälter der dortigen Lehrer an Ok. Ich gehe mal in die Schweiz. Ergebnis: Deutsche Lehrer sind unterbezahlt.
Schweizer Käse schrieb: > Ok. Ich gehe mal in die Schweiz. Ergebnis: Deutsche Lehrer sind > unterbezahlt. Besseres Bild: https://www.google.com/search?q=jahreseinkommen+lehrer+deutschland&client=firefox-b-d&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=0JA5s-JL7GjmAM%252CFYN9zhCnq7HSWM%252C_&vet=1&usg=AI4_-kQd8abcqcWhxoUwudRbYRVH1S18hg&sa=X&ved=2ahUKEwjVxL_S-NftAhXnAmMBHTKUACkQ9QF6BAgTEAE#imgrc=i9et7fGeBDLSlM In der Schweiz verdient der Lehrer etwa so viel wie ein Ing. ich glaub in Deutschland steht der Lehrer besser da, als der Ing.
Nebenbei hat der Lehrer auch etwa 65 Tage bezahlten Urlaub.
Undertaker schrieb: > 65 Tage bezahlten Urlaub Das zeigt wohin sich die Industrie entwickeln sollte. Fortschritt heißt, dass die Effizienzgewinne den Arbeitern zugute kommen. Folge müssen steigende Einkommen und mehr Freizeit sein. Sonst bietet das System nur Scheinfortschritt (paar bunte Sachen bei MediaMarkt, die morgen schon wieder Müll sind) und das Fussvolk (Ings und Lehrer u.a.) neidet und beharken sich gegenseitig. Während man sich in der Upperclass die Hände reibt und immer reicher wird.
Undertaker schrieb: > In der Schweiz verdient der Lehrer etwa so viel wie ein Ing. ich glaub > in Deutschland steht der Lehrer besser da, als der Ing. Das liegt wohl daran, dass die Schweizer aber auch die Österreicher, oder wie fast alle um uns herum, sich ihr Gehaltsgefüge in der freien Wirtschaft nahezu erhalten haben. Nur in Deutschland hat man mit allerlei staatlichen Maßnahmen gezielt die Gehälter in der freien Wirtschaft ein bis zwei Stockwerke tiefergelegt. Deshalb steht der seit jeher eher mäßig zahlende ÖD und das damals notorische finanziell eher unattraktive Beamtentum auch auf einmal so gut da, weil da ist die Tieferlegung nicht passiert. Damit auch ein guter Maßstab, wie hoch die Gehälter in der freien Wirtschaft hier eigentlich sein müssten, wäre nicht das "beste Deutschland, das es jemals gegeben hat" dazwischen gekommen.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Undertaker schrieb: >> In der Schweiz verdient de Es ist schon um 20.00 Uhr Zapfenstreich! Herrschaften... Das Forum schließt auch von 20.00 - 5.00 Uhr damit der ganze Nonsens sich nicht pandemieartig verbreitet.
Ich habe nicht von Kiel geredet sondern vom Land und auch nicht von innenstadtnah. mit dem lesen hast du es wohl nicht so. Andreas S. schrieb: > Meine Schwester und mein Schwager haben Ende der 1980er Jahre lange Zeit > nach einem innenstadtnahen Baugrundstück oder Haus gesucht. Die üblichen > Preise in ordentlichen Wohngegenden in und um Kiel lagen bei DM 150,- > bis DM 300,- pro Qudratmeter. Nicht erschlossene Baugrundstücke am Arsch > der Welt waren aber in der Tat deutlich billiger. Zum Thema AfD und CDU. Die CDU kann mann heute vergessen. Die gehört abgestraft bis ultimo. Deren Wähler sind die dümmsten Idioten die es gibt (immerhin aktuell lt. Umfragen 36 %). Die AfD vertritt einige absolut überfällige Punkte. U. a. direkte Demokratie. Diesen Mist hier kann man nur noch Demokratur nennen und daran hat sich tatsächlich gar nicht geändert in den letzten Jahrzehnten. Es wäre höchste Zeit das die Bevölkerung das Recht bekommen würde über ihre Angelegenheit selbst zu entscheiden bsb. weise wäre das in der Vergangenheit Euro Einführung e. t. c. gewesen.
Stefan M. schrieb: > Es wäre höchste Zeit das die > Bevölkerung das Recht bekommen würde über ihre Angelegenheit selbst zu > entscheiden bsb. weise wäre das in der Vergangenheit Euro Einführung e. > t. c. gewesen. Ne, das ist nicht im Sinne des Erfinders. Es geht ja ums Abkassieren der Mehrheit und das kann mit direkter Demokratie nicht gehen, jedenfalls nicht dauerhaft. Das geht nur mit der Demokratur. Weil es dann aber irgendwann mal immer enger am Lift wurde, wurde auch ein Teil des Michels selbst im Westen wach. Erst WASG, die man dann tot gemacht hat. Dann wurde es brutal eng am Lift und die AfD taucht auf, die beim Spiel, plündere das Volk und verkauf es für dumm störte. Erst ignoriert, dann totgeschrieben und dann ab in die Nazi-Ecke geschoben. Aber 2/3 des Michels sind weiter auf Demokratur-Linie und deshalb mahlen die alten Mühle weiter.
Robert K. schrieb: > Warum sollten angestellte Lehrer genauso viel verdienen wie Ihre > verbeamteten Kollegen - das Beamtenmodell kann man in diesem Bereich > komplett auslaufen lassen. Die verbeamteten Lehrer verdienen sowieso > zuviel Robert K. schrieb: > Auch in der Privatwirtschaft wird beileibe nicht so gut bezahlt; mehr > als 60k Jahresgehalt, da mußt Du schon gut sein und 160k Jahresgehalt > ist die Ausnahme der Ausnahmen. In der Privatwirtschaft heißt Leistung > nämlich auch Leistung und Konkurrenz gibt es da auch noch bis zum > Schluß. > Beim Dienstleister und da landet das Gros der Absolventen gibt's weit > weniger als 3500 Brutto im Monat. > Mehr als 60k im Jahr und Dein Job als Nicht-Beamter wird je nach Segment > sehr unsicher - Unsinn. Ich kenne haufenweise Leute in der Privatwirtschaft, die strohdoof als Schichtarbeiter um 60k nachhause schleppen. Und ich kenne Ingenieure, die Null beitragen, sondern nur ihre Zeit absitzen oder sogar Leute von der Arbeit abhalten, und die gehen beim OEM mit 95k nachhause, bei Dienstleistern wie IAV mit 75k und bei Bertrandt noch mit 60k p.a. Kann es sein, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Leute mit mehr Gehalt gibt, weil es in deinem kleinen Kreis nur unterdurchschnittliche Gehälter gibt? Deswegen solltest du den anderen wie z.B. Lehrern das Geld trotzdem gönnen, denn nur weil die Lehrer weniger bekommen, wirst du nicht plötzlich erfolgreich und kriegst mehr.
Robert K. schrieb: > Natürlich gibt es auch Angestellte mit einem quasi Beamten ähnlichen Job > - das ist aber eine Ausnahme! Du irrst, das sind sehr viele - praktisch alle, die bei einem Konzern arbeiten; man nennt sie nicht umsonst scherzhaft "Konzernbeamte". Da lässt sich bei hohem Entgelt relativ entspannt arbeiten. Kein Stress und kein Chef im Nacken bei miesen Gehalt und unbezahlten Überstunden wie bei einer Klitsche. Aber ja, das gibt es natürlich auch in der freien Wirtschaft, die Spannbreite an Arbeitsbedingungen ist insgesamt riesig.
Senf D. schrieb: > Du irrst, das sind sehr viele - praktisch alle, die bei einem Konzern > arbeiten; man nennt sie nicht umsonst scherzhaft "Konzernbeamte". Da > lässt sich bei hohem Entgelt relativ entspannt arbeiten. Kein Stress und > kein Chef im Nacken bei miesen Gehalt und unbezahlten Überstunden wie > bei einer Klitsche. Unbezahlte Überstunden gibt es bei uns nicht. Gehalt ist fast IGM-Niveau plus günstige Miete und kaum Fahrtkosten. Job ist sicher. Druck auf die Autobranche hält an. Noch härteres Jahr 2021. Bei den Jobs geht es ans Eingemachte. Doppelbelastung aus Technologieumbruch und Corona ist verheerend. Die Einschläge kommen immer näher. https://www.produktion.de/wirtschaft/stresstest-2021-warum-der-druck-auf-die-autobranche-anhaelt-105.html
F. B. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Du irrst, das sind sehr viele - praktisch alle, die bei einem Konzern >> arbeiten; man nennt sie nicht umsonst scherzhaft "Konzernbeamte". Da >> lässt sich bei hohem Entgelt relativ entspannt arbeiten. Kein Stress und >> kein Chef im Nacken bei miesen Gehalt und unbezahlten Überstunden wie >> bei einer Klitsche. > > Unbezahlte Überstunden gibt es bei uns nicht. Gehalt ist fast IGM-Niveau > plus günstige Miete und kaum Fahrtkosten. Job ist sicher. > > Druck auf die Autobranche hält an. Noch härteres Jahr 2021. Bei den Jobs > geht es ans Eingemachte. Doppelbelastung aus Technologieumbruch und > Corona ist verheerend. Die Einschläge kommen immer näher. > > https://www.produktion.de/wirtschaft/stresstest-2021-warum-der-druck-auf-die-autobranche-anhaelt-105.html Ich denke, wenn die Autoindustrie in Deutschland abdankt, werden auch ganz viele vermeintliche sichere Beamtenjobs ganz schnell nicht mehr finanzierbar sein.
2021ff. in Deutschland: Ein Land wird demontiert/lässt sich demontieren
Arno schrieb: > Dussel schrieb: >> Dann nehmen wir mal die letzte Stufe von A 13. >> Das entspricht beim Netto einem Angestelltengehalt von 97.000€ >> > Das stimmt nicht Dussel hat das nur unklar formuliert. Er meint 97k€ brutto. > Jahresnetto, abzüglich Krankenversicherung: 47500€. > > ein Beamter in A13.8 Im gehobenen Dienst. ;) Höherer Dienst (Qualifik.-Ebene 4): A13 während der Probezeit, danach A14-A15. > > Und das bei tariflich weniger Wochenarbeitszeit, die bei > Beamten des Bundes derzeit 41h beträgt. > Arbeitszeit? --> Anwesenheitszeit! ;) :)
Dodo schrieb: > Modellarbeitnehmer schrieb: >> Die Entscheidungswege sind oftmals länger als in der Wirtschaft > > Das wage ich, vor allem im Bezug zur Automobilindustrie, fast schon zu > bezweifeln. > Der ganze Prozess dauert schonmal 3-4 Monate, bis dann überhaupt > eine Entscheidung gefällt wird Im öffentl. Sektor kann etwas 3-4 Jahrzehnte dauern. Z.B. die sinnvolle Umstellung an bayer. Hochschulen Mathe 1 und 2 auf 3 Teile (Mathe 1 bis 3) zeitlich auszudehnen. Das dauerte rund 30 Jahre.
Interessant, dass sich die Firmen wundern, dass junge Leute lieber zum Staat gehen, als für sie zu arbeiten. Ich kann diese jungen Leute aber sehr gut verstehen. Ich habe einfach keine Lust, in einem hässlichen Grossraumbüro zu hocken, mit einer Fläche von 1.5m^2 pro Person, und ich habe keine Lust, nach abgeschlossener Ausbildung als Elektroniker und Masterstudium in Elektrotechnik als "Junior" oder "Trainee" einzusteigen, und ich will auch nicht bei einem Sklavenhändler arbeiten. Bei vielen Kollegen auch mit erlebt: sie durften nie an Neuentwicklungen mit arbeiten, sondern immer nur uralte Bugs fixen und hinter den alteingesessenen Entwicklern hinterher aufräumen. Da kommt man sich als Ingenieur nicht so ganz ernst genommen vor. Kein wunder schmeissen diese Jungen den Job hin und machen was anderes.
Dodo schrieb: > ich denke, als Beamter gibt es regelmäßig geregelte Gehaltssteigerungen. Die Erfahrungsstufen sind zeitlich festgelegt. > Bei uns gibt es nichts festgelegtes, hast du Glück, > bekommt man gnädigerweise 3%. Meistens bekommt man aber gar nichts. Jedes Jahr 3% mehr Leistungszulage? --> Senkrechtstarter ;) > Ein Punkt ist bei den Staatsjobs noch wichtig: OEM Jobs sind meist an > teure Industrieorte geknüpft, welche hohe Mieten verlangen. Die > Beamtenjobs gibt es auch in schönen anderen Städten mit niedrigerem > Mietniveau. Dadurch kann man schon ein schöneres Leben haben als in > einer furchtbaren Stadt zwischen Nürnberg und München zu hocken. Zw. N und M, damit kannst du nur IN meinen, nicht aber R. :) Der Dienstort bei Beamten wird vom Dienstherrn festgelegt. Bundesbeamte können im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden, Staatsbeamte im gesamten Bundesland. Sie können jederzeit (straf-) versetzt werden. Ihnen können unbeliebte Aufgaben zugewiesen werden (Verwendung), für die sie ungeeignet sind. Beamte genießen viele Privilegien, z.B. lebenslange Versorgung. Aber es gibt auch Nachteile und die muß man auch fair benennen.
Carl schrieb: > Ich habe einfach keine Lust, in einem hässlichen Grossraumbüro zu > hocken, mit einer Fläche von 1.5m^2 pro Person, und ich habe keine Lust, > nach abgeschlossener Ausbildung als Elektroniker und Masterstudium in > Elektrotechnik als "Junior" oder "Trainee" einzusteigen, und ich will > auch nicht bei einem Sklavenhändler arbeiten. Ich will ich will ich will. Wie wärs erstmal mit Dankbarkeit, in einem beheizten Büro statt bei -5°C auf dem Bau für das halbe Gehalt arbeiten zu können? Wenn du so ein Highperformer bist, bekommst du dein Einzelbüro mit Massagestuhl und eigener Sekretärin früh genug.
Jo S. schrieb: > Beamte genießen viele Privilegien, z.B. lebenslange > Versorgung. Aber es gibt auch Nachteile und die muß man auch fair > benennen. Genau. Fair. Das erlebe ich aber oft nicht. Da werden Privilegien als Nachteile dargestellt und diese 'Nachteile' angeführt, wie schwer es Beamten hätten. (Damit meine ich jetzt nicht Gustl.) "Beamte können entlassen werden, wenn sie Straftaten begehen." Ganz im Gegensatz zu Angestellten, die auch bei Straftaten natürlich eine sichere Stelle haben. "Bei groben Verstößen können Beamte ihre Pensionsansprüche verlieren." Ja, dann wird er in der Rentenversicherung nachversichert und ohne eingezahlt zu haben so behandelt, wie jeder Angestellte, nur mit dem Unterschied, dass der Angestellte in der Zeit eingezahlt hat. "Beamte können versetzt werden." Das steht natürlich im Gegensatz zu Angestellten, die sich darauf verlassen können, ihr Leben lang an einem Ort Arbeit zu haben. Echte Nachteile können natürlich genannt werden. Dazu würde ich die 41 Wochenstunden von Beamten gegen teilweise 35 Wochenstunden in der Industrie sehen.
Man braucht die beamten doch als Feindbild. Sonst müsste man sich ein anderes suchen. Das nennt man Projektion.
Andreas S. schrieb: > Die heutige Situation ist jedoch äußerst gefährlich: die Zentralbanken > bzw. die zuständigen politischen Entscheidungsträger wissen ganz genau, > dass sie eine unglaubliche private und geschäftliche Pleitewelle > auslösen würden, wenn sie die Leitzinsen wieder auf ein "normales" > Niveau anheben würden. > Deshalb werden die Zinsen vermutlich noch lange sehr niedrig bleiben und die Spekulation weiter antreiben, bis ... :) > hat der Bund ... bis jetzt schon 7 Mrd. Euro ... ... als Einnahmen verbucht (wg. der Kammeralistik werden die Negativzinsen über die gesamte Laufzeit aufsummiert und im Jahr der Kreditaufnahme als Einnahmen verbucht). > Perverserweise führt das dazu, dass sich die entsprechenden > Finanzierungen [Schulden] durch die Zinsen von selbst tilgen. Naja, tilgen nur zum Teil über einen längeren Zeitraum, aber man kann seine Schulden kostenlos finanzieren - das reizt. Den größten Reibach machen die Banken, die die Kredite gewähren. Denn sie können sich mit Zentralbankgeld kostenlos refinanzieren - nene, nicht 1:1. Sie dürfen die verausgabten Darlehen mit Faktor 35 hebeln und dieses neu geschaffene Geld (Geldschöpfung) gewinnbringend weiter verleihen. Derzeit wird mit 850 Mrd. neuen Schulden für 2020 und 2021 gerechnet, einschl. EU-Lasten. Hebeln und mit angenommen 2% Zinsmarge weiter verleihen ....... Geld verdient Geld.
Pommes rot weiß schrieb: > Man braucht die beamten doch als Feindbild. Sonst müsste man sich > ein anderes suchen. Das nennt man Projektion. Das ist ein sehr guter Punkt. Offenbar ist so ein Verhalten bei vielen Menschen fest in ihrer Psyche verankert. Wie man an diesem Thread erkennen kann: Für einige schlecht bezahlte Ingenieure/Informatiker sind die Beamten, insbesondere Lehrer, das Feindbild. Statt ihren Hintern selber hochzubekommen, jammern sie lieber über eine Gruppe, die es angeblich ungerechterweise viel besser hat. Seltsam nur, dass sie diesen "Traumberuf" nicht selbst ergriffen haben. Für Finanzberater mit Minderwertigkeitskomplexen in diesem Forum sind wiederum Konzernangestellte das Feindbild, weil sie angeblich ungerechterweise bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter erzielen. Hauptsache, man kann seinen Frust irgendwie abladen, und jemand Anderes ist Schuld daran, dass man seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt. Neid und Missgunst sind dabei die vorherrschenden Gefühle. Zufriedene Zeitgenossen dagegen gönnen anderen Bevölkerungsgruppen die Butter auf dem Brot. Leben und leben lassen. Zudem hat jede Medaille zwei Seiten, aber das Gras scheint auf der anderen Seite stets grüner zu sein, weil man die Nachteile nicht sieht oder sehen mag.
Stefan M. schrieb: > Das ist einfach krank und sonst gar nichts. Nun, das nennt man Inflation. Kein Wunder, da sich nach der Finanzkrise die Geldmenge verdoppelte, und nun in Corona erneut verdoppelt. > Schon in den 80er und 90er > Jahren gabe es Wohnraumknappheit. Ja. Un in den 60gern. Nennt man Schweinezyklus. Es pendelt halt stets Angebot um Nachfrage, mit Verzögerung. > Die ist u. a. auch durch den > "Fachkräfte" Zustrom aus EU Ländern und im Zuge unserer > "Willkommenskultur" sicher nicht kleiner geworden. Doch, um 2008 war fast keiner an Neubauten interessiert. Kein sozialer Wohnungsbau mehr. Preise stiegen nicht. Erst die Geldschwemme der Finanzkrise hat den Wohnungsbau wieder angekurbelt. Dummerweise ist es nicht zur Geldschwemme in den Lohntüten gekommen. > Ganz besonders in BW: > Doofland gesammt ca. 200 Einwohner / km², Süddoofland (BW) 300 Einwohner > / Km². So so, du findest dein Land also doof. Wie wäre es mit Auswandern, das Gras ist jenseits des Zaunes doch grüner. Achsoja, dann wärst du auf die "Willkommenskultur" des Landes angewiesen und würdest schnell merken, dass es überall solche Stinkstiefel gibt wie dich, die Zugezogene eben NICHT willkommen heissen. Eine Welt mit dir kann schon ätzend sein.
MaWin schrieb: > Kein Wunder, da sich nach der Finanzkrise die Geldmenge verdoppelte, und > nun in Corona erneut verdoppelt. MaWin schrieb: > Erst die Geldschwemme der > Finanzkrise hat den Wohnungsbau wieder angekurbelt. Dummerweise ist es > nicht zur Geldschwemme in den Lohntüten gekommen. Bei deinen eigenen Antworten müsste dir doch auffallen, dass Stefan völlig recht hat mit seinem Beitrag?
Beamtenkind schrieb: > Ich habe ein paar Beamte im Bekanntenkreis die händeringend nach Leuten > suchen. > Sind eher kleine Kommunen in Bayern, aber keiner bewirbt sich, bzw. die > Bewerber springen ab, weil: ... Naja, das Problem haben Firmen nicht minder. Pommes rot weiß schrieb: > Man braucht die beamten doch als Feindbild. Sonst müsste man sich ein > anderes suchen. Warum muss immer alles gleich einen emotionalen Hintergrund haben? Die Beiträge sind alle sachlich und du bringst hier eine Nullaussage rein. > Das nennt man Projektion. Gut erkannt, aber in der falschen Richtung. Senf D. schrieb: > Wie man an diesem Thread erkennen kann: Für einige schlecht bezahlte > Ingenieure/Informatiker sind die Beamten, Das geht in die gleiche Richtung, faktenfrei läösst sich nun mal am simpelsten diskutieren. Seid ihr alle unfähig eure Emotionen zu zügeln?
MaWin schrieb: > So so, du findest dein Land also doof. Wie wäre es mit Auswandern, das > Gras ist jenseits des Zaunes doch grüner. Wo ist da die Logik? Wenn man etwas doof findet bedeutet es ja nicht so das anderes noch mehr doof ist. Doofland ist nun mal Forenprosa. Angesichts der politischen Problematik auch alles andere als Grundlos. Meine Begrifflichkeiten zur derzeitigen Lage würde sofort gelöscht.
Tja, aufgrund von ... - jahrzehntelanger Lohnzurückhaltung - Schaffung von präkeren Arbeitsverhältnissen (Leiharbeit, Zeitarbeit, Werkverträge) - massiver Auslagerung von Unternehmensteilen in Subunternehmen mit schlechteren Konditionen - sehr großer Tarifflucht - starkem Anwerben/Abwerben von Fachkräften aus der EU und mittlerweile der ganzen Welt zum Löhndrücken ... kann es schon mal passieren, dass der Öffentliche Dienst plötzlich die besseren und besser bezahlten Arbeitsplätze bietet. Da macht die Jugend eigentlich nichts falsch, wenn sie lieber in den ÖD geht. Und ja, das Geld muss auch erwirtschaftet werden. Solange die Produktivität aber wesentlich stärker steigt als die Löhne, braucht man mit diesem Argument nicht kommen.
Beitrag #6517943 wurde von einem Moderator gelöscht.
外国人 schrieb: > Unsinn. Ich kenne haufenweise Leute in der Privatwirtschaft, die > strohdoof als Schichtarbeiter um 60k nachhause schleppen. vielleicht in Japan, wo Du Dich aufhälst :-) Okay, Süddeutschland vielleicht auch noch. > Und ich kenne > Ingenieure, die Null beitragen, sondern nur ihre Zeit absitzen oder > sogar Leute von der Arbeit abhalten, und die gehen beim OEM mit 95k > nachhause, tja, der Fisch stinkt vom Kopf - das ist logisch und sieht man übrigens noch besser bei Managergehältern. Da geht es nicht um Ingenieurwesen oder Fachwissen - das ist reines Marketing & Showbusiness. bei Dienstleistern wie IAV mit 75k und bei Bertrandt noch mit > 60k p.a. gibt ja noch andere Dienstleister und die zahlen schlechter - außerdem herrscht Konkurrenz gerade im Segment bis 60k. > Kann es sein, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es Leute mit > mehr Gehalt gibt, weil es in deinem kleinen Kreis nur > unterdurchschnittliche Gehälter gibt? Offenbar ist Dir nicht ganz klar, daß Deutschland nicht nur aus Süddeutschland und irgendwelchen HighLevel-Arbeitnehmern besteht ... kann das sein? > Deswegen solltest du den anderen > wie z.B. Lehrern das Geld trotzdem gönnen, denn nur weil die Lehrer > weniger bekommen, wirst du nicht plötzlich erfolgreich und kriegst mehr. Das kann Dir oder mir vollkommen egal sein, was ein Lehrer oder eine Krankenschwester verdient, die im Schichtdienst arbeitet (was ein Lehrer wohl grundsätzlich ablehnen würde?). Ich würde es der Krankenschwester eher gönnen als überbezahlten Lehrern ... aber darum geht es hier gar nicht! Lehrer sind nicht mehr wie früher Beamte, sondern mehr und mehr Angestellte. Somit geht es den Lehrern von heute eben auch schlechter, weil Beamte nun mal Jobsicherheit + Topverdienst haben --- das ist in der Industrie nur der Creme de la creme vorbehalten (auf Dauer zumindest und darum geht es ja). Und genau deshalb gibt es den Run auf Beamtenjobs.
Industrie adieu schrieb im Beitrag #6517943: > Wenn es keine Jobs in der industrie gibt, dann geht man eben in den ÖD > oder wird Lehrer. auch da gibt's eine Altersbegrenzung, auch da gibt es massive Eintrittsbarrieren. Versuch doch mal Quereinstieg als Lehrer ... dann lernst Du den Förderalismus aber mal so richtig kennen.
Robert K. schrieb: > Ich würde es der Krankenschwester eher gönnen als überbezahlten Lehrern Was mich an dieser Einstellung nervt ist die völlige Missachtung der notwendigen Ausbildung. Die ständigen Rufe nach besserer Bezahlung in der Pflege mögen legitim sein. ABER: Fakt ist, dass Pflegeberufe/Krankenschwester etc. nur eine vergleichsweise kurze und intellektuell überschaubar anspruchsvolle Qualifikationsphase haben. Das sieht bei einem (guten) Gymnasiallehrer schon ganz anders aus. Die Ausbildung muss sich im Gehalt niederschlagen.
I love Lehrer schrieb: > Das sieht bei einem (guten) Gymnasiallehrer schon ganz anders aus. Das mag bei einem Lehrer zwar deutlich länger dauern, der Output ist leider trotzdem bescheiden.
Undertaker schrieb: > der Output ist > leider trotzdem bescheiden Worin besteht der "Output" beim Lehrer? Nicht alles kann man mit Industriedenke erklären, auch wenn das manche meinen.
I love Lehrer schrieb: > Worin besteht der "Output" beim Lehrer? Hast du in der Schule gefehlt? Gegenfrage: Was ist denn eigentlich das Ausbildungsziel des Lehramtsstudiums?
Undertaker schrieb: > Ausbildungsziel des > Lehramtsstudiums Steht im Qualifikationsrahmen für Hochschulstudiengänge. In Kurzform: - Fachwissen - Pädagogische Kompetenzen Bedenke: mind. 50% müssen von den Schülern selbst kommen. Lehrer produzieren kein Wissen/keine Bildung, sie vermitteln nur und führen etwas.
I love Lehrer schrieb: > Lehrer > produzieren kein Wissen/keine Bildung, sie vermitteln nur und führen > etwas. Interessante Aussage - wofür brauchen wir dann Lehrer? Meiner Ansicht nach ist das Schulsystem hochgradig renovierungsbedürfit, allem voram die Art, WIE Wissen vermittelt wird. Da helfen auch die 50% nichts, wenn die Methode einfach grundlegend falsch ist.
Billiglohnland schrieb: > WIE Wissen vermittelt wird Es gibt ja die Theorie, dass vieles durch Online-Kurse ersetzt werden wird. Warum soll ich mir eine mittelprächtige Schulstunde/Vorlesung antun, wenn ich auch die beste jederzeit bei youtube anschauen kann? Nur funktioniert das für viele irgendwie auch nicht. Die brauchen eine Person und auch die direkte Ansprache damit was geht (wie später durch den Chef auch ;-))
Ja schön, dass du dir selbst widersprichst. Gute Nacht.
im ÖD gibt es eben noch Arbeitszeiten wo am Freitag zw. 13 und 14 Uhr der Hammer fällt und außerdem bringt die Zeit das Geld, nicht die Arbeit. Ist doch ganz klar warum die Jugend dort hin geht.
Ich denke ja, es gibt einfach zu viele "Gebrauchsakademiker" bzw. "Gebrauchsingenieure", also angestellte Hochschulabgänger, die immer wieder betonen, dass sie doch das, was sie im Studium gelernt haben, nie wieder brauchen. Das sind so Ingenieure, die sich Autos mit manuellem Schaltgetriebe kaufen, mindestens 30 Jahre alt, gebraucht, weil heute zu viel Elektronik drin ist. Die nutzen auch kein Navi, weil man sich ja nicht bevormunden lassen will. Beleuchtet wird die Wohnung mit Glühbirnen, die vor dem Glühbirnenverbot noch schnell gehortet wurden. Außerdem schwärmen sie immer von den Innovationen - damals - als die EL34 auf den Markt kam. Diese Geschichte wiederholt sich dann endlos. Nur der "neumodische Kram" mit Mikroprozessoren und "so Software-Zeug", der taugt halt nicht, weil nicht so robust wie die EL34. Sie wiederholen häufig auch: "Früher haben wir die Schaltpläne am Reißbrett gezeichnet und Layouts wurden mit Tusche auf Transferpapier übertragen. Da musste man noch wohlüberlegt und konzentriert arbeiten, sonst musste man wieder ganz von vorne anfangen, wenn man sich verzeichnet hatte. Heute klicken ja alle nur noch in diesem Eagle rum und dann kommt automatisch irgendwas raus." Ebenfalls beliebt: "Heute ist überall nur noch DevOps, Blockchain, KI! Das hat doch nichts mehr mit Ingenieurskunst zu tun. Bei KI muss man ja nichts mehr können. Man wirft einfach irgendwelche Daten rein. Die KI lernt etwas und dann kommt was raus, das keine versteht." Ebenfalls typische Aussagen von Gebrauchsingenieuren: "Ich habe die ganz Zeit schon auf Arbeit mit Technik zu tun. Im Urlaub will ich lieber etwas Fernsehen sowie Tomaten und Goldfische züchten." - In Wirklichkeit macht er auch auf Arbeit nichts mehr mit Technik. Er wurde nach und nach mit anderen Aufgaben beschäftigt, z. B. Urlaubsanträge bearbeiten.
I love Lehrer schrieb: > - Pädagogische Kompetenzen Jeder, der in der Schule war hat gesehen, dass das mit Sicherheit nicht stimmt. Zumindest funktionieren diese "Pädagogischen Kompetenzen" in diesem Universum nicht. Lehrer sind sogar besonders schlecht darin Wissen zu vermitteln. Warum eigentlich?
Billiglohnland schrieb: > allem voram die Art, WIE Wissen vermittelt wird. Ich erinere mich an zwei hervorragende Lehrkräfte, beides Seiteneinsteiger: Die Frau xxx hat viele Jahre in der Industrie als Fremdsprachenkorrespondentin gearbeitet, mit der machte Englischunterricht Spaß, ich habe viel gelernt und spreche es seit Jahren fließend. Dann noch der Herr Diplom-Chemniker Dr. yyy, ebenfalls in der Industrie gearbeitet, analytische Chemie - war auch toll und praxisnah. Beide haben nicht irgendwelchen Kram aus den L_ee_rbüchern heruntergebetet, sie verstande ihr Metier! Ach ja, aushilfsweise der Direktor der Handelsschule im Wirtschaftsunterricht, auch der Kerl konnte den Stoff sehr gut vermitteln! Aber was, das waren über viele Jahre drei untypische Highlights, davon bräuchte man mehr.
Beim Staat arbeiten ist sicher nicht das Schlechteste für durchschnittliche Leute. Freie Wirtschaft lohnt sich heute nur noch für die, die vom Gesamtpaket her überdurchschnittlich sind. Heisst Studiendauer, Noten, aber auch Auftreten und Soft Skills. Diese Leute steigen oft in grösseren Betrieben ein, häufig OEMs, werden nach guten Tarifen bezahlt, steigen häufig die Karriereleiter auf. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Absolventen. Die Realität für durchschnittliche Absolventen heisst oft Berufseinstieg bei einem KMU ohne Tarif oder bei einem Dienstleister mit prekärer Beschäftigung. Ab einem gewissen Alter wird es zunehmend schwerer mit so einem Lebenslauf überhaupt wieder einen Job zu finden. Ab 45 fängt es oft schwerer zu werden, ab 50 nochmal deutlich schwerer. Da bleibeben für viele nur notgedrungen irgendwelche fachfremden Jobs mit mässig bis schlechter Bezahlung, damit man nicht in das Hartz4 System abrutscht. Rutscht man mit 50 in Hartz4 weil man nichts mehr findet, heisst das oft auch Altersarmut. Das alles kann dem verbeamteten Lehrer nicht passieren. Da steht das Einstiegsgehalt fest und jede weitere Erhöhung mehr oder weniger auch, ebenso die Pensionsansprüche, wo man mit der GKV bei vergleichbarer Beschäftigung niemals hin kommt. Als Beamter auf Lebenszeit kann man mit 50 nicht einfach so gekündigt werden aus wirtschaftlichen Gründen. Wenn die Alternative KMU ohne Tarif oder Dienstleister ist, dann doch lieber verbeamteter Lehrer, wenn der Job einem liegt.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Freie Wirtschaft lohnt sich heute nur noch für die, die vom Gesamtpaket > her überdurchschnittlich sind. Heisst Studiendauer, Noten, aber auch > Auftreten und Soft Skills. Diese Leute steigen oft in grösseren > Betrieben ein, häufig OEMs, werden nach guten Tarifen bezahlt, steigen > häufig die Karriereleiter auf. Konzern lohnt sich auch für durchschnittliche Absolventen. Sie klettern zwar seltener die Karriereleiter rauf, aber sie verdienen deutlich mehr als der gehobene Dient oder TVöD E11 oder 12 bringen würde. In den höheren Dienst kommen nur wenige. Vom öffentlichen Dienst schwärmen meist nur die Leute, die dort selbst nie gearbeitet haben. Ich habe diverse Freunde und Bekannte, die sowohl im IGM Konzern, IG BCE, KMU, als Dienstleister, als Selbständige oder im öffentlichen Dienst arbeiten. Am wenigsten jammern die Konzerndrohnen und die Selbständigen. Sie haben auch die teuersten Häuser und Fahrzeuge, wobei die Selbständigen jammern nicht die Zeit zu haben ihr Geld auszugeben (Montag bis Samstag 6 bis 18 Uhr). Dabei macht der Gas Wasser Scheiße Installateur mit Meister und Hauptschulabschluss sowie 2 Gesellen und einem Azubi etwa so viel Umsatz wie der Zahnarzt, wobei letzterer natürlich weniger Schwarz einnehmen kann. Warum nicht vom Staat schrieb: > Wenn die Alternative KMU ohne Tarif oder Dienstleister ist, dann doch > lieber verbeamteter Lehrer, wenn der Job einem liegt. Ein Viertel aller Lehrer sind heutzutage aber nicht verbeamtet, sondern Angestellte. Tendenz steigend. Außerdem arbeitet man daran die Pensionen der Beamten an die gesetzliche Rentenversicherung anzugleichen. Wer heute ein junger Beamter ist, sollte nicht mehr mit so einer üppigen Pension rechnen.
"Zwar sollten gemäß der Pläne keinesfalls alle Beamten, Selbstständige und Freiberufler von jetzt auf gleich in die Rentenkasse wechseln. Doch in einigen Jahren, ab 2030, sollten beispielsweise neu startende Beamte in die gesetzliche Rente einzahlen. Die Reaktionen aus dem Beamtenlager ließen nicht lange auf sich warten. Die Gewerkschaft dbb Beamtenbund etwa äußerte sich deutlich: „Dadurch würde alles nur teurer, aber nichts besser“, sagte Ulrich Silberbach, dbb-Bundesvorsitzender. „Der Bundesfachausschuss der CDU wäre gut beraten, seine Vorschläge zur Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung mit Fachleuten zu beraten. Wir sind gerne dazu bereit.“ und unser Renteneintrittsalter bleibt auch nicht bei 67 Jahren.
Precht bringt es ganz gut auf den Punkt, wie schwachsinnig unser Schulsystem ist. https://m.youtube.com/watch?v=on-O5v3UcBk
I love Lehrer schrieb: >> Ich würde es der Krankenschwester eher gönnen als überbezahlten Lehrern > > Was mich an dieser Einstellung nervt ist die völlige Missachtung der > notwendigen Ausbildung. Die ständigen Rufe nach besserer Bezahlung in > der Pflege mögen legitim sein. ABER: Fakt ist, dass > Pflegeberufe/Krankenschwester etc. nur eine vergleichsweise kurze und > intellektuell überschaubar anspruchsvolle Qualifikationsphase haben. Das > sieht bei einem (guten) Gymnasiallehrer schon ganz anders aus. Die > Ausbildung muss sich im Gehalt niederschlagen. Zitat Gerhard Schröder: Lehrer alles faule Säcke. (Ein par untypische Highlights mal ausgenommen) Typischer Beruf für narzistische Psychopaten.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Beim Staat arbeiten ist sicher nicht das Schlechteste für > durchschnittliche Leute. falsch, das stimmt so nicht mehr - Du redest von früheren Zeiten. > Freie Wirtschaft lohnt sich heute nur noch für > die, die vom Gesamtpaket her überdurchschnittlich sind. Heisst > Studiendauer, Noten, aber auch Auftreten und Soft Skills. ebenfalls falsch - freie Wirtschaft lohnt sich nur noch für Leute mit Vitamin B oder Zugang zu den entsprechenden Seilschaften. Ausländische Absolventen sind wegen der kürzen Schulzeit/Studiendauer und wegen des Bonus leicht im Vorteil. > Diese Leute > steigen oft in grösseren Betrieben ein, häufig OEMs, werden nach guten > Tarifen bezahlt, steigen häufig die Karriereleiter auf. Ja sicher, den Weg nach oben bestimmt immer die Seilschaft. > Das ist aber nur > ein kleiner Teil der Absolventen. Warum wohl? > Die Realität für durchschnittliche > Absolventen heisst oft Berufseinstieg bei einem KMU ohne Tarif oder bei > einem Dienstleister mit prekärer Beschäftigung. Ab einem gewissen Alter > wird es zunehmend schwerer mit so einem Lebenslauf überhaupt wieder > einen Job zu finden. einmal Dienstleister, immer Dienstleister > Ab 45 fängt es oft schwerer zu werden, ab 50 > nochmal deutlich schwerer. ab 50 kannst Du als Ing. schon mal an die Frühverentung denken. > Da bleibeben für viele nur notgedrungen > irgendwelche fachfremden Jobs mit mässig bis schlechter Bezahlung, damit > man nicht in das Hartz4 System abrutscht. Ing. ist ein Beruf wie ein Profisportler - nur wenige können gewisse Altersgrenzen überschreiten; ob sie es können spielt dabei beim Ing. keinerlei Rolle. > Rutscht man mit 50 in Hartz4 > weil man nichts mehr findet, heisst das oft auch Altersarmut. aber nicht, wenn Du den Beamtenjob gewählt hast und genau deswegen wollen das ja auch so viele - weil sie das ganze Dummgequatsche nicht mehr glauben. Bitte einfach mal auf die urprüngliche Fragestellung eingehen: Warum wählen junge Leute heute lieber den Staatsdienst ?! > Das alles kann dem verbeamteten Lehrer nicht passieren. Da steht das > Einstiegsgehalt fest und jede weitere Erhöhung mehr oder weniger auch, > ebenso die Pensionsansprüche, wo man mit der GKV bei vergleichbarer > Beschäftigung niemals hin kommt. Das gilt heute auch nicht mehr - viele Lehrer bekommen keine Verbeamtung mehr, sondern arbeiten als Angestellte, auch das geht ja! Weiterhin mußt Du dann schon Lehramt studiert haben, sonst wird das sowieso nichts mit der Verbeamtung - Lehramt hat immer den Vorzug gegenüber allen anderen Bewerbern auch wenn der Bewerber mit Lehramt die schlechtere Quali hat. Es ist m.E. auch richtig Beamte abzubauen wo es möglich ist ... aber das wäre ein anderes Thema. Offenbar herrscht hier keinerlei Ahnung über den aktuellen Arbeitsmarkt - kann das sein? > Als Beamter auf Lebenszeit kann man mit > 50 nicht einfach so gekündigt werden aus wirtschaftlichen Gründen. Du sagst es. > Wenn > die Alternative KMU ohne Tarif oder Dienstleister ist, dann doch lieber > verbeamteter Lehrer, wenn der Job einem liegt. Lehrer ist nur eine Möglichkeit von vielen Möglichkeiten in die Verbeamtung zu kommen und eben nur noch eine schwache Möglichkeit, weil in diesem Beruf die Verbeamtung abgebaut wird. Außerdem mußt Du schon Lehramt studiert haben, sonst werden die Eintrittbarrieren leider sehr hoch! Quereinstieg in diesen Beruf ist je nach Bundesland m.E. nur eine Farce bzw. Fassade nach außen hin.
外国人 schrieb: > onzern lohnt sich auch für durchschnittliche Absolventen. Sie klettern > zwar seltener die Karriereleiter rauf, aber sie verdienen deutlich mehr > als der gehobene Dient oder TVöD E11 oder 12 bringen würde. In den > höheren Dienst kommen nur wenige. Vom öffentlichen Dienst schwärmen > meist nur die Leute, die dort selbst nie gearbeitet haben. Ich habe > diverse Freunde und Bekannte, die sowohl im IGM Konzern, IG BCE, KMU, > als Dienstleister, als Selbständige oder im öffentlichen Dienst > arbeiten. Am wenigsten jammern die Konzerndrohnen und die Selbständigen. Das ist richtig. Wer es als durchschnittlicher Absolvent in einen Konzern schafft, hat es schön. Nur das schaffen immer weniger. Für viele durchschnittlichen Absolventen heisst es Arbeit beim Dienstleister oder einem KMU oder Tarifbindung. Sicher kann man es auch als durchschnittlicher Absolvent in einem Konzern schaffen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht so hoch.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Das ist richtig. Wer es als durchschnittlicher Absolvent in einen > Konzern schafft, hat es schön. Nur das schaffen immer weniger. Für viele > durchschnittlichen Absolventen heisst es Arbeit beim Dienstleister oder > einem KMU oder Tarifbindung. und damit hat sich das Studium dann nicht gelohnt. Überdurchschnittlich bedeutet auch nicht unbedingt mehr eine Zusage, wenn der Durchschnitt wegen Noteninflation einfach mal auf 2.0 oder 1.x angehoben wird. Der Noten-Inflationsprozeß ist stetig. > Sicher kann man es auch als durchschnittlicher Absolvent in einem > Konzern schaffen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht so hoch. wieder Unsinn - es hängt wesentlich vom Vitamin B ab und wer schlau ist, der läßt sich das Studium durch den Konzern finanzieren.
Robert K. schrieb: > Überdurchschnittlich bedeutet auch nicht unbedingt mehr eine Zusage, > wenn der Durchschnitt wegen Noteninflation einfach mal auf 2.0 oder 1.x > angehoben wird. > Der Noten-Inflationsprozeß ist stetig Richtig. Gute Noten ist heute Standard. Damit es für einen Konzern reicht, braucht man mehr. Praktikum dort wo man sich gut angestellt und Kontakte geknüpft hat als Beispiel. Robert K. schrieb: > wieder Unsinn - es hängt wesentlich vom Vitamin B ab und wer schlau ist, > der läßt sich das Studium durch den Konzern finanzieren. Ebenso richtig. Nur viele dachten nach dem Abi, von wegen duales Studium sei nichts ganzes und nichts halbes, man soll doch lieber an eine "richtige" Hochschule gehen. Nur in der Tat, wer sich in einem dualen Studium bei einem Konzern gut anstellt, hat häufig eine Festanstellung danach in der Tasche. Für die grosse Mehrheit an Absolventen mit durchschnittlichen, also guten Noten und ohne besonderen Kontakte ist es fast aussichtslos bei einem Konzern unter zu kommen. Dann ist die Alternative "Arbeiten beim Staat" am Besten als Beamter meist besser als Dienstleister oder KMU. Vorallem kann der Beamte nicht mit über 50 einfach so aus wirtschaftlichen Gründen entlassen werden.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Das ist richtig. Wer es als durchschnittlicher Absolvent in einen > Konzern schafft, hat es schön. Nur das schaffen immer weniger. Für viele > durchschnittlichen Absolventen heisst es Arbeit beim Dienstleister oder > einem KMU oder Tarifbindung. Dann könnten wir doch versuchen Methoden zu erarbeitet, mit denen wir gemeinsam die Pfeifen an die Honigtöpfe führen.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Für die grosse Mehrheit an Absolventen mit durchschnittlichen, also > guten Noten und ohne besonderen Kontakte ist es fast aussichtslos bei > einem Konzern unter zu kommen. Dann ist die Alternative "Arbeiten beim > Staat" am Besten als Beamter meist besser als Dienstleister oder KMU. > Vorallem kann der Beamte nicht mit über 50 einfach so aus > wirtschaftlichen Gründen entlassen werden. Er kann gar nicht entlassen werden, wenn er sich nix zu schulden kommen lässt, was eine Aufhebung des Beamtenverhältnisses entschieden von einem Gerichtsverfahren bewirken würde. Er kann nur versetzt werden, Bundesbeamte halt bundesweit, Landesbeamte halt nur in dem jeweiligen Bundesland. Für Konzerne benötigt man heutzutage auch als Ingenieur neben guter Rechtschreibung, Fremdsprachen, Vitamin B, Dominanz als Mann so wie als Frau gutes Aussehen und Körperlänge. Entwickelt wird da ja nur kaum, es werden eher Visionen geschmiedet, überwacht, Zulieferer im Netz gehalten, auch in den "Auslandskolonien" geguckt, dass die Wertschöpfung stimmt und dem Chinesen und anderen für die Absatzmärkte Puderzucker in den Arsch geblasen. Dann müssen noch die Lobbyisten richtig aufgegleist und geschult werden, die dann unseren Politikern bzw. deren Staatssekretären "das Richtige" ins Ohr flüstern oder ihnen direkt in die Feder diktieren.
Robert K. schrieb: > ab 50 kannst Du als Ing. schon mal an die Frühverentung denken. Ja, das ist richtig. Aber anders als du denkst, weil man bis dahin finanziell seine Schäfchen im Trockenen hat. Man muss dann gar nicht mehr arbeiten, wenn man das nicht mehr möchte.
Senf D. schrieb: > Man muss dann gar nicht > mehr arbeiten, wenn man das nicht mehr möchte. Aber auch nur wenn man bis dahin schön das IGM Gehalt mitgenommen hat und sich keine all zu teure Frau angelacht hat. Ansonsten nicht.
Und keine Familie hat. Denn sonst heißt es endlos rödeln in Schland.
Billiglohnland schrieb: > Senf D. schrieb: >> Man muss dann gar nicht >> mehr arbeiten, wenn man das nicht mehr möchte. > > Aber auch nur wenn man bis dahin schön das IGM Gehalt mitgenommen hat > und sich keine all zu teure Frau angelacht hat. Ansonsten nicht. Heutzutage ist in vielen teuren Regionen ein IGM Ingenieursgehalt auch kein Einkommen mehr, wo man mit 50 Privatier werden könnte. Ausser mit sehr frugalistischer Lebensweise und gutem Investmentplan. Will man das typische Leben was viele Paare sich wünschen, vorallem wenn zumindest ein Partner Ingenieur mit IGM Gehalt ist, geht das nicht. Eigenheim, zwei Autos, Sommer- und Winterurlaub, zwischen durch übers Wochenende mal einen Kurztrip, Kinder die studieren wollen und Bafög gibt es mit IGM Ingenieurgehalt natürlich nicht, dann ist man mit 50 noch himmelweit davon entfernt, "die Schäfchen im Trockenen" zu haben. Es ist möglich, aber für die Mehrheit eher nicht. Ich kenne eher solche, die bauen mit 35 ein Haus und verschulden sich trotz IGM Teamleitergehalt auf die nächsten 30 Jahre, da geht ein Drittel vom Netto für den Hauskredit drauf. Wenn die mit 50 wegrationalisiert werden würden, wäre noch ca. die Hälfte vom Kredit abzubezahlen. Dann wollen die Kinder noch studieren => weit weg von "nicht mehr arbeiten müssen". Das kann dem Beamten so nicht passieren.
Billiglohnland schrieb: > Aber auch nur wenn man bis dahin schön das IGM Gehalt mitgenommen hat > und sich keine all zu teure Frau angelacht hat. Ansonsten nicht. Das mit den teuren Frau ist einfach. Man darf für diese Frauen einfach nicht attraktiv wirken. Sprich normal aussehen und kein teures Auto fahren. Das reicht schon.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Das kann dem Beamten so nicht passieren. Man kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Der Beamte kann gar nicht früher aufhören, wenn er nicht gerade auf Dienstunfähigkeit macht, oder? Frühpensionierung mit 55 oder 60 wird wohl kaum möglich sein, auch nicht mit Abschlägen. Der Angestellte kann dagegen jederzeit einfach kündigen, wenn er keine Lust mehr hat, seine Rentenansprüche, die er bis zum Austritt aus dem Berufsleben gesammelt hat, bleiben ihm erhalten.
Muss traumhaft gewesen sein, das Leben in der DDR. Egal wo, überall unkündbare Staatsangestellte mit gesicherter Rente.
Senf D. schrieb: > Der Beamte > kann gar nicht früher aufhören, wenn er nicht gerade auf > Dienstunfähigkeit macht, oder? LOL, offenbar kennst Du die Möglichkeiten nicht. Man kann ja auch krank werden oder mal in Kur gehen ... mach das mal als normaler Arbeitnehmer.
(prx) A. K. schrieb: > Muss traumhaft gewesen sein, das Leben in der DDR. Egal wo, > überall > unkündbare Staatsangestellte mit gesicherter Rente. PS: Addiere Corona, und die leidige Sache mit der Reisefreiheit relativiert sich auch noch.
Senf D. schrieb: > Man kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: Der Beamte > kann gar nicht früher aufhören, wenn er nicht gerade auf > Dienstunfähigkeit macht, oder? Frühpensionierung mit 55 oder 60 wird > wohl kaum möglich sein, auch nicht mit Abschlägen. Der Angestellte kann > dagegen jederzeit einfach kündigen, wenn er keine Lust mehr hat, seine > Rentenansprüche, die er bis zum Austritt aus dem Berufsleben gesammelt > hat, bleiben ihm erhalten. Also das sehe ich eher als Luxusproblem an. Frühpension gibt es ja auch und wird teils auch angewendet. Der Angestellte kann jederzeit kündigen, aber beim heutigen Rentensystem mit Rente ab 67 und vielleicht in 10 oder 20 Jahren ab 70 kann es sich nur leisten mit 55 oder 60 zu kündigen, wer ausreichend privates Vermögen besitzt und keine Schulden mehr abzahlen oder unterhaltspflichtigen Kinder (s.o.) mehr hat. Die Realität ist eher, dass viele die in der freien Wirtschaft, abseits von Konzern und IGM, auf die Strasse gestellt werden, kaum noch einen neuen Job auf vorherigen Niveau mehr finden. Heisst dann entweder Niedriglohnsektor oder Hartz4 bis zur Rente, davor aber erstmal Vermögen bis zum Schonvermögen aufbrauchen usw. Probleme die der Beamte nicht hat. Für die High Performer natürlich klar, ist das Beamtentum nichts. Die machen Karriere und häufen bis Mitte 50 ausreichend Vermögen an. Aber ich spreche von durchschnittlichen Leuten, durchschnittlich im Sinne von akademischen Leistungen, aber auch von Soft Skills, Kontakten, Präsentation etc.
Senf D. schrieb: > Der Angestellte kann > dagegen jederzeit einfach kündigen, wenn er keine Lust mehr hat, seine > Rentenansprüche, die er bis zum Austritt aus dem Berufsleben gesammelt > hat, bleiben ihm erhalten. Die einmal erworbenen Pensionsansprüche bei Beamten gehen auch nicht verloren. Es hat schon Gründe warum alle in den Staatsdienst wollen.
Senf D. schrieb: > Der Beamte > kann gar nicht früher aufhören, wenn er nicht gerade auf > Dienstunfähigkeit macht, oder? Frühpensionierung mit 55 oder 60 wird > wohl kaum möglich sein, auch nicht mit Abschlägen. Der Angestellte kann > dagegen jederzeit einfach kündigen, wenn er keine Lust mehr hat, seine > Rentenansprüche, die er bis zum Austritt aus dem Berufsleben gesammelt > hat, bleiben ihm erhalten. Soweit ich weiß, wird der Beamte dann nachversichert, als hätte er während seiner Beamtenzeit eingezahlt. Er bekommt dann zwar (vielleicht) keine Pension mehr, aber immer noch die normale Rente, die ein Arbeitnehmer auch bekommt. Das Geld, das er vorher nicht in die Rentenkasse eingezahlt hat, bleibt ihm erhalten.
Robert K. schrieb: > Es hat schon Gründe warum alle in den Staatsdienst wollen. Wollen alle in den Staatsdienst? Oder bloss ein paar Insassen von A&B?
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die Frühpensionierung beim Beamten schaut so aus, er meldet sich krank muss 1-2 mal im Jahr auf die Arbeit, dann kann er nicht Zwangspensioniert werden. Beim Arbeitnehmer geht das nicht so einfach, der bekommt nach 6 Wochen Krankengeld und kann ggf. gekündigt werden. Der Arbeitnehmer kann allerdings 1 oder 2 Jahre vor Rentenbeginn arbeitslos werden, den die Beiträge in seine Rentenversicherung werden dann weiter eingezahlt, er verlieht dann eben ein Jahreseinkommen aber hat die vollen Rentenansprüche, als hätte er bis zum Ende gearbeitet hätte oder aber er ist zum Schluß krank dann reduziert sich sein gehalt eben aufs Krankengeld, und wenn er gekündigt wird hat er noch das Arbeitslosengeld.
Robert K. schrieb: > Die einmal erworbenen Pensionsansprüche bei Beamten gehen auch nicht > verloren. Doch, natürlich. Wenn der Beamte kündigt, dann verliert er seine Pensionsansprüche. Daher macht das natürlich auch keiner im gehobenen Alter, selbst wenn er dann in der GRV nachversichert würde. Beim niedrigen Beamtenbrutto kommt da nämlich nicht viel zusammen an Ansprüchen. Es bleibt dem Beamten also nur bis zum bitteren Ende durchzuhalten oder den ungewissen Weg der Dienstunfähigkeit zu beschreiten.
Robert K. schrieb: > Die einmal erworbenen Pensionsansprüche bei Beamten gehen auch nicht > verloren. > Es hat schon Gründe warum alle in den Staatsdienst wollen. Lass mal...die gehen schneller verloren als man denken mag. Einmal die eigene Meinung über AfD oder Flüchtlinge gesagt, seinen Aufgaben nachgegangen wo man besser wegschauen sollte...du fliegst zwar nicht für Faulheit oder gar Unfähigkeit, aber dafür gibt es andere Fallen. Ansonsten halte ich die Meldung für überzogen oder vielleicht sogar ganz gelogen. Oder wer tut sich so einen Schwachsinn freiwillig an: https://www.danisch.de/blog/2018/01/23/geistige-rollstuhlrampen-ii-deutsches-patent-und-markenamt/ https://www.danisch.de/dok/Gleichstellungsplan_Patentamt.pdf
Sind das jene Leute, die als Beamte für einen Staat arbeiten, von dem sie der festen Überzeugung sind, dass es ihn überhaupt nicht gibt?
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Robert K. schrieb: > Ich würde es der Krankenschwester eher gönnen als überbezahlten Lehrern > ... aber darum geht es hier gar nicht! Die miesten Lehrer sind im Osten Angestellte. Da geht es schwerer. Überbezahlt sind eher Erzieherinnen.
Wühlhase schrieb: > Lass mal...die gehen schneller verloren als man denken mag. Einmal die > eigene Meinung über AfD oder Flüchtlinge gesagt, seinen Aufgaben > nachgegangen wo man besser wegschauen sollte...du fliegst zwar nicht für > Faulheit oder gar Unfähigkeit, aber dafür gibt es andere Fallen. Wenn man sagt, dass man die AfD absolut nicht mag und auch insbesondere ihre Haltung in der Corona Krise für ziemlich fahrlässig und schlecht findet? Wenn man sagt, dass es zwar auch eine Minderheit von Flüchtlinge gibt, die Probleme bereiten, aber der Großteil keine Probleme macht und froh ist, in Deutschland in Frieden leben zu dürfen? Nun wir schweifen vom Thema ab. Einen Beamten zu entlassen ist möglich, aber die Hürden sind sehr hoch. Weitaus höher als beim Angestellten, insbesondere weitaus höher als beim Angestellten in einer KMU ohne Tarif oder gar bei einem Dienstleister.
(prx) A. K. schrieb: > Wollen alle in den Staatsdienst? Oder bloss ein paar Insassen von A&B? Thema beachten, es geht um junge Leute
(prx) A. K. schrieb: > Sind das jene Leute, die als Beamte für einen Staat arbeiten, von dem > sie der festen Überzeugung sind, dass es ihn überhaupt nicht gibt? eine Doppelmoral kann man sich doch zulegen - das wird doch überall so gemacht.
Thomas1 schrieb: > Die miesten Lehrer sind im Osten Angestellte. Da geht es schwerer. > Überbezahlt sind eher Erzieherinnen. die können dann aber auch gekündigt wird - beim Beamten geht das nicht, maximal eine Versetzung und ansonsten optimale Freiheiten, die andere Berufsgruppen schlicht nicht haben ... deshalb wird ja auch abgebaut.
Wühlhase schrieb: > Lass mal...die gehen schneller verloren als man denken mag. Einmal die > eigene Meinung über AfD oder Flüchtlinge gesagt, seinen Aufgaben > nachgegangen wo man besser wegschauen sollte...du fliegst zwar nicht für > Faulheit oder gar Unfähigkeit, aber dafür gibt es andere Fallen. na und? Diese Probleme hast Du als Angestellter ebenfalls und sogar im verschärften Maß.
Senf D. schrieb: > Es bleibt dem Beamten also nur bis zum bitteren Ende > durchzuhalten oder den ungewissen Weg der Dienstunfähigkeit zu > beschreiten. LOL, jetzt kommen mir aber die Tränen - offenbar ist Dir nicht klar, daß es einem Beamten wegen der Quasi-Unkündbarkeit 1000mal besser geht? Oder wie findest Du das, wenn man als Angesteller z.B. gar keinen Job oder nur Mülljobs finden kann bis zum Renteneintritt. Werde doch mal z.B. mit 50 arbeitslos? Selbst eine H4 Berechtigung hast Du dann nicht, weil Du ja erst einmal Dein Vermögen aufbrauchen mußt. Also bitte erzähle hier keine Märchen vom armen Beamten-Leben. Ich kenne genug Beamte und weiß wie 'schlecht' es denen geht - da kommen selbst die Bauern trotz Wehklagen nicht ran ):
Robert K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Wollen alle in den Staatsdienst? Oder bloss ein paar Insassen von A&B? > Thema beachten, es geht um junge Leute Gibts die hier überhaupt? Oder philosophieren einige Geheimratseckenträger über Vorstellungen, die sie jungen Leuten zuschreiben?
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Beitrag #6520436 wurde von einem Moderator gelöscht.
Undertaker schrieb: > Nebenbei hat der Lehrer auch etwa 65 Tage bezahlten Urlaub. Der Urlaub wird mit den Schulferien abgegolten, d.h. Zwangsurlaub zu nicht frei wählbaren Zeiten! In den Schulferien werden mehrere Wochen damit verbracht Klausuren zu korrigieren oder Unterrichtsmaterialien vorzubereiten. Unterm Strich bleibt auch nicht mehr als 30 Tage Urlaub. ÖD schrieb: > Auch in der mega-freien Wirtschaft kann man ernüchternde Erfahrungen > machen, das könnt ihr mir ruhig glauben: > > - [...] > - kack-Chefs > - [...] ist voll mit Managern und irgendwas-Leitern, die ihre Psychosen > vollumfänglich ausleben wollen > - [...] > - als Mann wirst du Opfer von Gendermüll und Diverstiy-Scheiße, die > Stelle kriegt jemand anders, weil du weder weiblich noch divers bist > - [...] Überstunden ohne Ende [...] > - bei Bewerbungen wirst du aussortiert, weil du der inkompetenten HR > nicht gefällst > - und so weiter und so fort All das kann dir auch im ÖD passieren. Senf D. schrieb: > Wenn der Beamte kündigt, dann verliert er seine > Pensionsansprüche. Daher macht das natürlich auch keiner im gehobenen > Alter, selbst wenn er dann in der GRV nachversichert würde. Beim > niedrigen Beamtenbrutto kommt da nämlich nicht viel zusammen an > Ansprüchen. Es bleibt dem Beamten also nur bis zum bitteren Ende > durchzuhalten oder den ungewissen Weg der Dienstunfähigkeit zu > beschreiten. Beamte können nicht kündigen, da sie keinen Arbeitsvertrag haben. Sie bitten um ihre Entlassung. Eine Nachversicherung ist wegen der geringen Bruttobezüge völlig unattraktiv. Früher wurden sogar nur die Arbeitgeberanteile nachversichert, mittlerweile alles. Außerdem wird man nicht in der betrieblichen Altervorsorge, im ÖD z.B. die VBL, nachversichert, was die nachversicherte Rente stark schmälert. Als Alternative gibt es das sogenannte Altersgeld, was die bisher erdiente Pension großen Abschlägen bei Höhe und anrechenbaren Zeiten "rettet".
Beamter schrieb: > In den Schulferien werden mehrere Wochen damit verbracht Klausuren zu > korrigieren oder Unterrichtsmaterialien vorzubereiten. Unterm Strich > bleibt auch nicht mehr als 30 Tage Urlaub. Nur bei ehrlichen Lehrern und nur die erste Jahre bis das Material existiert.
Beamter schrieb: > Undertaker schrieb: >> Nebenbei hat der Lehrer auch etwa 65 Tage bezahlten Urlaub. > Der Urlaub wird mit den Schulferien abgegolten, d.h. Zwangsurlaub zu > nicht frei wählbaren Zeiten! In den Schulferien werden mehrere Wochen > damit verbracht Klausuren zu korrigieren oder Unterrichtsmaterialien > vorzubereiten. Unterm Strich bleibt auch nicht mehr als 30 Tage Urlaub. Zu meiner Zeit waren die Leherer nich so doof. Da wurden die Klausuren sogar teilweise während der Unterrichtszeit korrigiert, die Klasse macht dann "Stillarbeit". Kein Lehrer hat sich den Urlaub mit Klausuren versaut. Und das Märchen von der Unterrichtsvorbereitung! Die "Unterrichtsvorbereitung" wird einmal gemacht und dann im Zweifel für die nächsten 20 Jahre recycelt. "Echte" Unterrichtsvorbereitung machen die allerwenigsten.
Stehe aktuell vor der Entscheidung nach der Promotion als verbeamteter wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität mit A13 oder bei einem OEM IG Metall 11a (Bayern) anzufangen. Wie realistisch ist es heutzutage beim OEM ohne Führungsverantwortung AT zu bekommen? Steht man mit Familie wirklich besser da als mit A 15?
Wahlbeamte müsst ihr sein! Volle Pensionsansprüche schon nach kurzer Zeit. siehe PDF.
Da ist noch einer: https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Geldsegen-fuer-Buergermeister-_arid,1527198.html Wenn ich mich nicht irre gab es auch einen Fall da war eine Frau nur wenige Tage im Amt, ging danach gleich in Pension bei vollen Bezügen, finde das aber nicht mehr. Kam auch mal in den ÖR, der Link ist aber tot.
Ferdls Grossneffe schrieb: > Pro-Tipp für Lehrer und wie man sich in die Frührente schleicht: > http://lehrer-fruehrente.de/ Der Staat hasst diesen Trick.
Joe schrieb: > Wie realistisch ist es heutzutage beim OEM ohne Führungsverantwortung AT > zu bekommen? Sehr unwahrscheinlich. Die einzigen u40 Kollegen mit AT sind bei uns hochbegabt und liefern deutlich mehr ab als die anderen. Einer mit Führungsverantwortung, die zwei anderen ohne. Vielleicht ist es in anderen Unternehmen anders, aber auch bei meinem vorhigen Arbeitgeber gab es die EG12 oder nur für alte Säcke. Die jungen Kollegen haben sich schon über die 11 gefreut, weil die meisten in der 10 sind.
外国人 schrieb: > Joe schrieb: >> Wie realistisch ist es heutzutage beim OEM ohne Führungsverantwortung AT >> zu bekommen? > > Sehr unwahrscheinlich. Beim OEM ist das durchaus realistisch. Wobei bei jemanden der Führungsverantwortung per se ablehnt... Das Andere nennt sich Fachlaufbahn (wenige Stellen) oder Projektlaufbahn, das ist dann aber Projektführung, keine disziplinarische Führung.
(prx) A. K. schrieb: > Gibts die hier überhaupt? Oder philosophieren einige > Geheimratseckenträger über Vorstellungen, die sie jungen Leuten > zuschreiben? Frag Dich doch selbst :p
Undertaker schrieb: > Beim OEM ist das durchaus realistisch Bin beim OEM, war vorher auch beim Zulieferer, habe Auslandserfahrung und spreche mit den Kollegen drüber. Keiner u40 ist bei uns AT von 80 Leuten. Außer die 3 besagten Hochbegabten. Ich sagte nicht dass es unmöglich ist, nach geschmissen wird es aber auch keinem. So klingt das hier immer.
外国人 schrieb: > Keiner u40 ist bei uns AT von 80 > Leuten. Außer die 3 besagten Hochbegabten. Ich sagte nicht dass es > unmöglich ist, nach geschmissen wird es aber auch keinem. Ok, u40 ist schon schwieriger, aber ich denke einer von meinen ca. 50 Abteilungskollegen hat AT und ich meine der ist noch nicht ganz 40. Zwei weitere sind aber auf dem Weg dahin. "Hochbegabte" u40 hab ich jetzt keine auf dem Radar, woran machst du das fest? Und ja: Nachgeschmissen wird einem das nicht!
wieso sollte ein Beamter um Entlassung bitten, er läßt das Beamtenverhältniss ruhen wenn er als Angestellter was besseres hat und später geht er wieder als Beamter in Pension wenn er so mehr rausbekommt.
Beitrag #6520783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abschaffen schrieb im Beitrag #6520783: > ein beamter kann doch nicht mal bis 10 zählen ohne dass er seien > sekräterin zur hilfe ruft. das sind lowperformer die das arbeiten > verlernt haben. den ganzen bürokratie muss man abschaffen Schon mal an einen Sprach- bzw. Rechtschreibkurs gedacht?
Der VDI bangt um seine E- und M-Bauer, aber nicht, dass sie Billiglöhne und Arbeitslosigkeit erleiden, sondern weil sich weniger junges Frischfleisch in die Hochschulen einschreibt. Vielleicht die Vorläufer, lieber Amt statt Industrie? Als Finanzbeamter mit bezahlter Ausbildung bekommt man mittlerweile deutlich und garantiert mehr als Karriereeinkommen als als KMU-Ing, der sich an vielen Fronten aufreiben muss. Oder die vielen Ingenieure, die ihren Popo heutzutage bei DLs feilbieten müssen. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/weniger-studienanfaenger-der-maschinenbau-bangt-um-ingenieure-17113240.html
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Als Finanzbeamter mit bezahlter Ausbildung bekommt man mittlerweile > deutlich und garantiert mehr als Karriereeinkommen als als KMU-Ing Falsch. Finanzbeamte im mittleren Dienst bekommen nach der Ausbildung etwa 1500 netto monatlich, Stkl 1.
>Falsch. Finanzbeamte im mittleren Dienst bekommen nach der Ausbildung >etwa 1500 netto monatlich, Stkl 1. FALSCH Steuerbeamte gehen nach einer 2-jährigen Sachbearbeiterausbildung mit A6 und 2122 netto nach Hause und haben dabei ein Lebensalter zwischen 19 und 22 Jahren. Folglich ist auch die private Krankenversicherung die ja nur zur Hälfte getragen werden muss mit ca. 150-200 Euro überaus billig. Sind also ca. 1950 netto bei 100% Unkündbarkeit. Bundesland Hamburg. Achja, und im Finanzwesen wird immer verbeamtet!
Beitrag #6521563 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dienstleistungsgesellschaft schrieb im Beitrag #6521563: > > wer heute nicht in den ÖD geht ist selber schuld! > nur idioten gehen zum dienstleister Wenn es nur um Geld geht, stimmt das leider. Die Politik hat mit Leiharbeit, Werkverträgen und exorbitanten Abgaben auf Einkommen große Teile der klassischen Berufe unattraktiv gemacht. Mittlerweile tummeln sich haufenweise Ingenieure bei Dienstleistern und verdienen wenig. Ich hatte mal die Chance als Beamter beim LKA unterzukommen. Hätte es fast gemacht, wenn ich nicht ein Angebot von einem zukunftsfähigen OEM bekommen hätte.
EhemaligerDiplFinanzwirt schrieb: >>Falsch. Finanzbeamte im mittleren Dienst bekommen nach der > Ausbildung >>etwa 1500 netto monatlich, Stkl 1. > > FALSCH > > Steuerbeamte gehen nach einer 2-jährigen Sachbearbeiterausbildung mit A6 > und 2122 netto nach Hause und haben dabei ein Lebensalter zwischen 19 > und 22 Jahren. > Folglich ist auch die private Krankenversicherung die ja nur zur Hälfte > getragen werden muss mit ca. 150-200 Euro überaus billig. > > Sind also ca. 1950 netto bei 100% Unkündbarkeit. > Bundesland Hamburg. > Achja, und im Finanzwesen wird immer verbeamtet! Danke für die Sachlichkeit! Frage: Warum ehemaliger? Zu "Lebensalter zwischen 19 und 22 Jahren". Voraussetzung für die Ausb. im mittl. Dienst ist doch die mittlere Reife. Somit könnte man mit 16 starten und wäre mit 18 fertig.
Allgemein: Alles hat Vor- und Nachteile. Jeder hat unterschiedliche Voraussetzungen und Wünsche. Wichtig ist, daß Person und Stelle zusammen passen. Das emotionale Geflenne geht mir auf die Nerven.
Minderleister wollen gegen ende der Karriere noch etwas auslaufen lassen und normale Leute knechten koennen.
EhemaligerDiplFinanzwirt schrieb: > teuerbeamte gehen nach einer 2-jährigen Sachbearbeiterausbildung mit A6 > und 2122 netto nach Hause und haben dabei ein Lebensalter zwischen 19 > und 22 Jahren. > Folglich ist auch die private Krankenversicherung die ja nur zur Hälfte > getragen werden muss mit ca. 150-200 Euro überaus billig. > > Sind also ca. 1950 netto bei 100% Unkündbarkeit. > Bundesland Hamburg. > Achja, und im Finanzwesen wird immer verbeamtet! Man kann auch nach dem Abi ein duales Studium beim Finanzamt machen. Man bekommt dabei schon ein Gehalt, laut der Website weiter unten rund 1350 Euro/Monat in NRW. Man muss kein Bafög oder Studienkredit später zurück bezahlen und keine bescheidenen Studentenjobs nebenbei annehmen. Besonders attraktiv für Abiturienten, deren Eltern nicht arm genug sind damit es für Bafög reicht, aber die nicht ohne weiteres ein Studium komplett finanzieren können. Diese soziale Schicht ist relativ gross. Kein Bafög, aber keine reichen Eltern. Danach wenn man verbeamtet einsteigt, hat man ein gutes Einkommen 3 Jahre nach dem Abi und ist unkündbar. Dazu jährliche Steigerungen und eine Pension, wovon viele in der freien Wirtschaft, besonders beim Dienstleister oder in KMUs ohne Betriebsrente, von träumen können. Für die High Performer ist das nichts, die machen beim OEM Karriere und überrunden den Finanzbeamten bis 40 schon mehrfach. Aber für den Durchschnitt, wo die Alternative KMU ohne Tarif oder Dienstleister heisst? dann lieber zum Staat als Beamter. Mit ü50 vom Arbeitsmarkt abgeschrieben werden, kann man als Beamter jedenfalls nicht so leicht. Laut folgender Seite kann man dort auch als Programmierer im Rechenzentrum arbeiten. https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/studium-im-finanzamt Als Beamter hat man durch die Unkündbarkeit einige Vorteile. Beamte sind bei Vermietern sehr beliebt, da sicheres Einkommen, gerade jetzt in Krisenzeiten. Auch viele Banken haben bei Krediten Sonderkonditionen für Beamte, da deren Job und Einkommen sehr sicher sind.
Undertaker schrieb: > Lehrer sind sogar besonders schlecht darin Wissen zu vermitteln. Warum > eigentlich? Es hängt vom Schüler ab. Bei dir war es wohl hoffnungslos.
Warum nicht vom Staat schrieb: > Mit ü50 vom Arbeitsmarkt abgeschrieben werden, kann man als Beamter > jedenfalls nicht so leicht. Na ja, mit Ü50 sollte man als halbwegs fähiger Ing sein Schäfchen im Trockenen haben, Haus ist abbezahlt, Kinder flügge, da kann man den Arbeitsmarkt abschreiben und sich einen schönen Lenz machen. Wozu noch mehr Reichtum anhäufen, um ihn mit ins Grab zu nehmen ?
Als Ing. ja aber als derjenige der eins darunter angesiedelt ist nicht. Außerdem kommt je nach Situation auch noch dazu ob Kinder im Spiel sind oder nicht. Mit Kindern wird es auch für den normalen Ing. schwierig mit 50 genug Kapital zu haben um sorglos in Rente gehen zu können. Zusammengefasst kann man doch sagen der Staat bietet genug Gehalt um ein unbeschwertes Leben zu führen. Man wird nicht reich und die Austiegsmöglichkeiten sind sehr gering, aber es reicht in jedem Fall um sich über Geld keine Sorgen machen zu müssen. Ich denke das ist auch der Hauptgrund warum viele junge Menschen für den Staat arbeiten wollen. Die Kulur ist im Wandel, viele legen keinen großen Wert mehr auf Materielles. Viele haben geschnallt das ein Haus mit allen zughörigen Kosten für sie unbezahlbar ist. Warum also nicht zum Staat, ein brauchbares Gehalt kassieren, kein Stress und sorgenfrei weil man unkündbar ist. Ich muss gestehen, ich bin beruflich sehr weit gekommen und verdiene sehr gut. Aber wenn ich nochmal 20 wäre würde ich vielleicht auch zum Staat gehen.
Der Staatsdienst ist inzwischen tatsächlich deutlich attraktiver als noch vor 10 Jahren - sowohl für Beamte als auch Angestellte im öD. 60k p. a. sind auf jeden Fall drin, dazu Gleitzeit und viele Teilzeitmöglichkeiten, geregelte Arbeitszeiten, keine Auslandsprojekte, kein Renditedruck, kein Kundendruck, sinnstiftende Tätigkeit (Stichwort Gemeinwohl) Was man aber nicht übersehen darf, sind folgende Nachteile: 1. einmal Staat, immer Staat Zurück in die Wirtschaft zu gehen, ist fast unmöglich. Man ist quasi "gefangen" im Staatsdienst 2. Bürokratie Ja, auch in vielen Firmen herrscht fast genauso Bürokratie wie im Amt. Dennoch ist es im Staatsdienst schon krass und neue Verordnungen wie z. B. in Coronazeiten können jederzeit erlassen werden. Die Arbeitsweise im Amt kennt auch jeder, nicht jeder mag es ;) 3. Sozialleistungen + Bezahlung Die Leistungen können jederzeit gekürzt werden. Es gab und gibt Nullrunden. Pensionen und Zeitmodelle sind jedenfalls nicht in Stein gemeißelt. Die Bezahlung ist trotz Aufholeffekten z. T. deutlich schlechter als in der Wirtschaft Im Großen und Ganzen lässt es sich beim Staat gut leben. Gerade die WLB ist unschlagbar. Im Staatsdienst ist pünktlicher Feierabend über Monate hinweg tatsächlich möglich, in der Wirtschaft fast schon undenkbar. Die hohe Jobsicherheit ist gerade in Krisenzeiten natürlich noch mal mehr wert. Mal abwarten wie die Wirtschaft darauf reagiert. In den nächsten Jahren gehen die Boomer in Rente, wodurch die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder steigen wird.
Den O. schrieb: > Als Ing. ja aber als derjenige der eins darunter angesiedelt ist nicht. > Außerdem kommt je nach Situation auch noch dazu ob Kinder im Spiel sind > oder nicht. Mit Kindern wird es auch für den normalen Ing. schwierig mit > 50 genug Kapital zu haben um sorglos in Rente gehen zu können. Früher war das schon schwer, aber heute ist das ohne Erbschaft oder hoher Führungsposition fast unmöglich. Allein schon "mit 50 Haus abbezahlt und Kinder flügge". Viele werden erst Eltern zwischen 30 und 40, oft eher ab 35. Ein Haus bauen oder kaufen tun die meisten auch erst ab 35, eher sogar Richtung 40. Mit 50 abbezahlt ohne Erbschaft oder Schwenkung schaffen viele nicht, besonders nicht wer heute noch kauft, bei den hohen Preisen. Da ist es eher so: Projektleiter Ingenieur mit 35 baut ein Haus, Kredit muss bis 65 abbezahlt werden. Wenn das Haus mal abbezahlt ist, fallen meist Reparaturen an. Selbst wenn man das aus Reserven bezahlen kann, bräuchte man noch weiteres Vermögen, um ab 50 ohne Job leben zu können. Selbst wenn einige es schaffen mit 50 ihr Haus abzubezahlen, schaffen es noch viel weniger Ingenieure, mit 50 so viel Vermögen zu besitzen, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Ich kenne da eher Fälle wie: Job als Ingenieur mit über 50 verloren, keinen neuen gefunden, zweitweise Hartz4, dann fachfremde Arbeit für wenig Geld und leben in einem Wohnklo zur Miete. Das alles ist weit weniger wahrscheinlich, wenn man beim Staat als Beamter arbeitet.
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Beitrag #6524934 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gehen doch vorwiegend Frauen zum Staat. Warum? Weil dort eine Schwangerschaft kein Problem ist. In einem normalen Betrieb ist das ganz anders. Beim Staat kommen sie per Quote rein, bekommen gleich mehrere Kinder und fliegen nicht raus. Im normalen Betrieb werden sie erst gar nicht genommen und wenn doch sich später die Behauptung "sie wolle eh keine Kinder" als falsch herausstellt fliegt die demnächst raus, bevor das nächste Kind ansteht. Was glaubt ihr warum so viele Weiber Lehrerin werden wollen? Nicht weil das ein Traumjob ist sondern weil man eben obige Vorteile hat + viel Urlaub. Die nervige Lehre ist doch da nur Mittel zum Zweck, das ist halt die Kröte bei diesem Job, mit der kann man aber leben um 13:00Uhr ist ja schon Feierabend bei einer evt. 3-4 Tagewoche. Die jungen Lehrerweiber damals in meiner Schule waren ständig schwanger, eine Klassenlehrin war praktisch nie anwesend, die Biolehrerin bekam auch ein Kind nach dem anderen, ausnahmslos alle jungen Dinger frisch nach dem Referendariat. Die einzigen Lehrerinnen die dauerhaft da waren, waren die älteren, die wurden dann später auch ausnahmslos Klassenlehrerinnen weil die jungen frisch verbeamteten Dinger gleich danach nen Braten im Rohr hatten, danach gleich wieder gekalbt ... bevor man da wieder Mehrarbeit mit der Umplanung hat, hat die jungen Dinger gleich als Klassenlehrerin gestrichen weil die eh alle schwanger wurden. DESHALB geht man zum Staat, doch nicht wegen dem miesen Gehalt.
Codeauditor schrieb: > Nicht weil > das ein Traumjob ist Doch. Schau dich mal um in den westlichen Ländern, was die Frauen studieren und was sie in China studieren. In China studieren sie das, was sie müssen (MINT), im westlichen Europa das, was sie wollen.
Beitrag #6526551 wurde von einem Moderator gelöscht.
Den O. schrieb: > Mit Kindern wird es auch für den normalen Ing. schwierig mit > 50 genug Kapital zu haben um sorglos in Rente gehen zu können. Zumal die Kinder da schlimmstenfalls noch nicht aus dem Haus sind...
Beitrag #6526596 wurde von einem Moderator gelöscht.
Inzucht Jürgen schrieb im Beitrag #6526596: > Reinhard S. schrieb: > Den O. schrieb: > Mit Kindern wird es auch für den normalen Ing. schwierig mit > 50 genug Kapital zu haben um sorglos in Rente gehen zu können. > > Zumal die Kinder da schlimmstenfalls noch nicht aus dem Haus sind... > > mit 50 ist dein leben eh schon vorbei. auf die 20er und 30er kommts an. > danach sind die frauen häßlich und als mann steht er nicht mehr so > leicht Klar. Manche bringen mit 50 keinen mehr hoch. Zuviel Sauferei, Fresserei und Raucherei. Für den Rest gilt. Mit 50 fängt das Leben an.
Codeauditor schrieb: > Die jungen Lehrerweiber damals in meiner Schule waren ständig schwanger, > eine Klassenlehrin war praktisch nie anwesend, die Biolehrerin bekam > auch ein Kind nach dem anderen, ausnahmslos alle jungen Dinger frisch > nach dem Referendariat. Was für Gebärmaschinen.
Beitrag #6527030 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo miteinander,
der öffentliche Dienst ist in meiner Region momentan vom Verdienst und
den Arbeitsbedingungen her konkurrenzlos für uns "jüngere".
Ich habe einen Abschluß als M.Eng. und habe 8 Jahre in einem größeren
Ingenieurbüro (300+ Mitarbeiter) im Bereich der technischen
Gebäudeausrüstung gearbeitet.
Nach 8 Jahren Kampf+Buckelei habe ich dort 45k verdient bei einer 50-60h
Woche. Mein Anfangsgehalt nach dem Studium waren 40k.
Überstunden waren mit dem feuchten Händedruck des Chefs abgegolten.
Am Ende hat mich wirklich angestunken, dass man Ingenieursstellen mit
Technikern besetzt hat. Deshalb durften wir in unseren Email-Signaturen
auch nicht mehr unseren Abschluß oder "Ingenieur" als Berufsbezeichnung
angeben. Es wurden sogar extra neue Visitenkarten gedruckt...
Da meine Region eher Strukturschwach ist, bin ich vor 7 Monaten in den
öffentlichen Dienst gewechselt und habe es bisher nicht bereut!
- Ich bekomme jetzt nach Tarif 60k/Jahr.
- Die Arbeitszeit wird mit Stechuhr erfasst und wenn man 40 Überstunden
angesammelt hat, müssen diese genommen werden.
- Der Lohn steigt mit den Tarifstufen aller paar Jahre an und die
Gewerkschaft verhandelt auch noch jedes Jahr ein paar Prozent.
Im Ingenieurbüro dagegen musste ich in den jährlichen Personalgesprächen
mit meinem Chef um jeden Euro mehr kämpfen/betteln.
-Man hat deutlich weniger Stress, da die Termine i.d.R. lockerer sind
-Der Job ist sicher, solange ich keine goldenen Löffel klaue
Negativ ist eigentlich nur, dass man es mehr mit Formularismus zu tun
hat.
Im Ingenierubüro hatte ich 80%Technik zu 20%Verwaltung.
Jetzt ist es genau umgekehrt, d.h. 20%Technik/80%Verwaltung.
Das weiß man aber i.d.R. schon bevor man in den ÖD wechselt.
Man gewöhnt sich auch schnell dran.
Im Gegensatz dazu sehe ich meinen Studienfreund, der bei einer
Dienstleistungstochter von VW in Wolfsburg angefangen hat:
Anfangsgehalt um die 55k, aber immer nur befristete Verträge für 1 Jahr
oder sogar nur Projektbezogen.
Dieses Jahr hat er keine Verlängerung mehr bekommen.
Meine Cousine mit Doktortitel bekommt an einem privaten Institut in
Potsdam sogar nur Halbjahresverträge ->momentan wartet Sie noch auf
Rückinfo, ob Sie ab Januar aufs Arbeitsamt muss oder nicht.
>>Mal abwarten wie die Wirtschaft darauf reagiert. In den nächsten Jahren gehen
die Boomer in Rente, wodurch die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder steigen
wird.
Ich kann dir sagen, wie die Wirtschaft reagieren wird:
Sie wird JAMMERN - noch mehr als jetzt.
Und anschließend wird man nach Billigkräften aus Timbuktu schreien.
Die sollen dann alle hier herkommen und für die Deutsche Wirtschaft zu
einem Hungerlohn malochen. Allerdings gibt es schlecht bezahlte Arbeit
auch bei denen Zuhause in Timbuktu. Also kein Grund dafür umzuziehen.
Darauf hin wird man dann laut nach dem Staat rufen, der die schlecht
bezahlten Jobs subventionieren soll
Nur eines wird die Wirtschaft nicht: Von selbst gute Löhne und
Arbeitsbedingungen anbieten.
Beitrag #6528972 wurde von einem Moderator gelöscht.
VW-Betriebsratschef Osterloh: "Wir haben ein gravierendes Problem" https://www.automobilwoche.de/article/20201229/AGENTURMELDUNGEN/312299980/1276/vw-betriebsratschef-fordert-bessere-vorstandsarbeit-osterloh-wir-haben-ein-gravierendes-problem VW kann keine Autos mehr bauen, weil Zulieferer ausfallen. VW-Mitarbeiter müssen erneut in Kurzarbeit. Das konnte jetzt aber niemand vorhersehen. Nur ein kleiner Vorgeschmack was euch dann bei der kommenden Insolvenzwelle erwarten wird. Wie lange läuft euer Kurzarbeitergeld eigentlich noch? Bzw. wann geht es in Hartz?
Beim Daimler rumort es gewaltig. Sparwahn. IG Metall fühlt sich erpresst. Branchenexperte: Daimler-Belegschaft ist zu verwöhnt. "Es geht nur über die Kosten oder über den Ertrag. Die Kostenseite ist kurzfristig beeinflussbar - insbesondere über Personalkosten." https://www.automobilwoche.de/article/20201228/AGENTURMELDUNGEN/312289989/1276/der-haussegen-bei-daimler-steht-schief-sparwahn-oder--strategische-notwendigkeit
Krisenzeiten sind goldene Zeiten für die IGM.
Doom schrieb: > Krisenzeiten sind goldene Zeiten für die IGM. Wenn eure Gehälter sinken, sinken auch die Beitragseinnahmen der IGM. Was passiert eigentlich mit eurer Mitgliedschaft, wenn ihr in Hartz landet?
Die Gehälter sinken nicht, was träumst du eigentlich?
ÖD-Fan schrieb: > Hallo miteinander, > > der öffentliche Dienst ist in meiner Region momentan vom Verdienst und > den Arbeitsbedingungen her konkurrenzlos für uns "jüngere". > > Dir ist schon klar, dass der Spaß im ÖD auch vorbei ist, wenn die deutsche Wirtschaft den Bach herunter geht? In Deutschland hat sich eine abartige Wohlstandsdekadenz breit gemacht. Viele glauben, dass es Wohlstand ohne Industrie, ohne Leistung geben könnte.
F. B. schrieb: > VW kann keine Autos mehr bauen, weil Zulieferer ausfallen. Das betrifft alle OEMs und ist uninteressant solang die Nachfrage Da ist. Die Verkaufszahlen stimmen schon wieder. F. B. schrieb: > VW-Mitarbeiter müssen erneut in Kurzarbeit. Nur Teile der Produktion. In der Entwicklung kenne ich niemanden der in Kurzarbeit ist. Ich habe das ganze Jahr durchgearbeitet und bleibe bis März im Homeoffice. Bonus und Dividende wurde auch gezahlt. F. B. schrieb: > Das konnte jetzt aber niemand vorhersehen. Wann und wo hast du es denn vorhergesagt? Gewöhnlich fehlen doch bei jeglichen Ankündigungen von dir konkrete Daten wie Zeitpunkt, Betrag, Dauer usw. F. B. schrieb: > Wie lange läuft euer Kurzarbeitergeld eigentlich noch? Bzw. wann geht es > in Hartz? Die Entwickler sind nicht in Kurzarbeit. Warum auch? Ließ mal wie viele Mrd in Emobilität und Digitalisierung die nächsten 10 Jahre investiert werden. Vielleicht verstehst du dann wie lächerlich du dich hier machst. PS: Der VW Aktienkurs hat sich in den letzten 20 Jahren ver4facht.
Stefan Schultz schrieb: > Viele glauben, dass es Wohlstand ohne Industrie, ohne Leistung geben > könnte. Das liegt an der mangelnden Bildung bei diesem Thema. Die meisten wissen doch gar nicht, wie Wirschaft funktioniert und wozu Steuern gezahlt werden.
Beitrag #6529112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Automobilindustrie und der damit verbundene Maschinenbau sind das Rückrat der Wirtschaft in Deutschland. Sie zahlen einen großen Teil der Steuern auf Bundes- und kommunaler Ebene. Ihre Beschäftigten zahlen SV-Abgaben und Einkommensteuer. Ohne diese Branchen würden in Dtl. einige Lichter ausgehen. Auch im viel gelobten öffentlichen Dienst, der ja vom Steuerzahler finanziert wird. Auch der EURO ist eng mit den genannten Branchen verflochten. Ohne EURO und EU-Zuschüsse könnten sich unsere wichtigsten Handelspartner, die ja alle in Europa sitzen, unsere Autos/Maschinen gar nicht leisten. Ich kann den Architekten des EURO sowie der EU jedenfalls nur zum Aufbau des heutigen Systems gratulieren. Die Exportnation Deutschland hat davon maßgeblich profitiert. Dass der ÖD inzwischen ein attraktiver Arbeitgeber ist, muss man ja nicht kritisieren. Wir brauchen ja einen starken ÖD mit fähigem Personal. Über Beamten-Privilegien muss man natürlich diskutieren, da es dort inzwischen zu einer starken Übervorteilung gekommen ist. @F.B. Du solltest deinen Feldzug gegen die Automobilindustrie überdenken. Durch ihre Steuerzahlungen wurde auch deine Ausbildung maßgeblich finanziert. Auch die Infrastruktur, die du benutzt. Wenn es der Automobilindustrie schlecht geht, geht es dir nicht besser ;)
das ist die Wahrheit schrieb: > Die Exportnation Deutschland hat davon maßgeblich profitiert. Man darf nur nicht so naiv sein, den gewöhnlichen Arbeiter dazuzuzählen.
Doom schrieb: > Man darf nur nicht so naiv sein, den gewöhnlichen Arbeiter > dazuzuzählen. Eben doch! Nirgendwo wird ein einfacher, ungelernter Arbeiter aka "Türgummifestklopfer" so gut bezahlt wie in der deutschen Industrie - egal ob Automobil, Pharma, Maschinenbau, also in Exportbranchen. In Bereichen, die für den inländischen Markt tätig sind, sieht es aber weniger gut aus: Handwerker (angestellt), Friseure, Busfahrer, etc. Diese Berufsgruppen profitieren aber durch staatliche Zuschüsse und Transferleistungen wie H4, Wohngeld, Eltergeld, Kindergeld, kostenloser Bildung, usw. Diese Zuschüsse werden von Steuern und Abgaben der Exportindustrie bezahlt. Hier schließt sich der Kreis: ein tolles System für alle in Deutschland.
Ok, du bist so naiv.
das ist die Wahrheit schrieb: > Diese Zuschüsse werden von Steuern und Abgaben der Exportindustrie > bezahlt. Hier schließt sich der Kreis: ein tolles System für alle in > Deutschland. Möchtest du trollen oder glaubst du zumindest beim Geldkreislauf wirklich an ein Perpetuum mobile?
Vieleicht kriegt er ja EU Subventionen. ;)
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Möchtest du trollen oder glaubst du zumindest beim Geldkreislauf > wirklich an ein Perpetuum mobile? Trollen möchte ich nicht und ein perpetuum mobile existiert nicht. Das System funktioniert aber so, wie ich es dargestellt habe. Das ist das System Deutschland. Dieses System wäre nicht möglich, wenn: 1. Der Euro abgeschafft wird 2. Die EU keine ärmeren Länder bezuschusst 3. man Grenzen dicht macht und Zollschranken einführt Das behaupten aber viele immer. Der starke Sozialstaat in Deutschland wird aber durch eine starke Wirtschaft erst möglich, welche wiederum von starken Handelspartnern lebt.
das ist die Wahrheit schrieb: > Der starke Sozialstaat in Deutschland > wird aber durch eine starke Wirtschaft erst möglich, welche wiederum von > starken Handelspartnern lebt. Wie erklärst du dann, dass die BRD zu D-Mark Zeiten bereits eine starke Export-Nation gewesen ist?
das ist die Wahrheit schrieb: > Trollen möchte ich nicht und ein perpetuum mobile existiert nicht. Du gibst anderen Geld, damit sie dich für deine Arbeit bezahlen können. Gebt mir auch Geld, damit ich die Arbeitsplätze in Zuffenhausen retten kann!
das ist die Wahrheit schrieb: > Auch der EURO ist eng mit den genannten Branchen verflochten. Ohne EURO > und EU-Zuschüsse könnten sich unsere wichtigsten Handelspartner, die ja > alle in Europa sitzen, unsere Autos/Maschinen gar nicht leisten. China vergessen? Und wir müssen also der Rest-EU unser Geld geben, damit sie unsere teuren Produkte kaufen können? Wäre es da nicht einfacher, einfach die Zuschüsse zu streichen, wir dementsprechend weniger Beitrag an die EU zahlen müssen und dementsprechend weniger Steuern zahlen müssen, unsere Produkte also billiger werden?
>>In Deutschland hat sich eine abartige Wohlstandsdekadenz breit gemacht. Viele
glauben, dass es Wohlstand ohne Industrie, ohne Leistung geben könnte.
Naja, derzeit erbringen wir Leistung für die Industrie, ohne
entsprechenden Wohlstand im Gegenzug zu erhalten.
Ein Blick auf die Entwicklung der Produktivität und der
Reallohnentwicklung zeigt, dass beide seit mehr als 20 Jahren
auseinander laufen. Der normale Arbeitnehmer wird in anderen Worten
nicht mehr am gemeinsam erwirtschafteten Gewinn beteiligt. Stattdessen
wird er in Zeit/Leih/Sklavenarbeit getrieben.
Das sich die Leute da nach Alternativen umschauen, ist da nur die folge.
Eine Wohlstandsdekadenz sehe ich da eher am oberen Ende der
Gesellschaft, die leistungsloses Einkommen aus Zinsen und Dividenden
erhält.
Du hast aber Recht, dass die (produzierende) Industrie die Grundlage des
Wohlstandes einer jeden Gesellschaft ist.
Umso trauriger ist es doch, dass die Kriese der deutschen
(Automobil)-Konzerne größtenteils selbst verschuldet ist.
Welches grosse Unternehmen betreibt denn noch echte
Grundlagenforschung/Entwicklung?
Die wollen alle nur fertige Lösungen einkaufen, aber nichts selber
investieren.
Das klappt nur leider nicht und hat dazu geführt, dass die deutsche
(Automobil) Industrie fast alle wichtigen Bereichen zurück gefallen
ist bzw. Trends verschlafen hat.
Statt den Klang von zufallenden Autotüren zu optimieren, hätte man
besser in alternative Antriebe und Kraftstofferzeugung investieren
sollen.
Auch gibt es nur noch wenige Firmen, die noch ausbilden.
Aber dann über Fachkräftemangel klagen...
das ist die Wahrheit schrieb: > 21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Möchtest du trollen oder glaubst du zumindest beim Geldkreislauf > wirklich an ein Perpetuum mobile? > > Trollen möchte ich nicht und ein perpetuum mobile existiert nicht. > > Das System funktioniert aber so, wie ich es dargestellt habe. Das ist > das System Deutschland. > > Dieses System wäre nicht möglich, wenn: > > 1. Der Euro abgeschafft wird > 2. Die EU keine ärmeren Länder bezuschusst > 3. man Grenzen dicht macht und Zollschranken einführt > > Das behaupten aber viele immer. Der starke Sozialstaat in Deutschland > wird aber durch eine starke Wirtschaft erst möglich, welche wiederum von > starken Handelspartnern lebt. Es war schon verrückt den Euro einzuführen. Geradezu geisteskrank ist es, nun auch noch Massenmigration aus den rückständigsten und ärmsten Regionen der Welt zu fördern. Das wird zum Totaldesaster führen.
Zero Knowledge schrieb: > Wie erklärst du dann, dass die BRD zu D-Mark Zeiten bereits eine starke > Export-Nation gewesen ist? Die großen Handelsbilanzüberschüsse erzielt Deutschland erst seit der EURO Einführung. Bis 2000 waren Einfuhren und Ausfuhren viel näher beieinander als danach. 2003 bis 2008 war Deutschland Exportweltmeister. das ist die Wahrheit schrieb: > Wenn es der Automobilindustrie schlecht geht, geht es dir nicht besser > ;) Das verstehen die Trolle leider nicht. das ist die Wahrheit schrieb: > Doom schrieb: >> Man darf nur nicht so naiv sein, den gewöhnlichen Arbeiter >> dazuzuzählen. > > Eben doch! > Nirgendwo wird ein einfacher, ungelernter Arbeiter aka > "Türgummifestklopfer" so gut bezahlt wie in der deutschen Industrie - > egal ob Automobil, Pharma, Maschinenbau, also in Exportbranchen. Dafür beneiden viele Länder Deutschland. Hier wird jedoch versucht diese Errungenschaft durch Behauptungen wie "niemand kann so produktiv sein, um so ein Gehalt zu rechtfertigen" schlecht zu reden. Zum glaubt niemand Leuten ohne jegliche Zahlen und Fakten. Das ist wie der Finanzanfänger mit seinen Rendite-Diagrammen ohne Achsenbeschriftungen. Da lacht man einmal drüber und kümmert sich um reale Dinge.
Stefan Schultz schrieb: > ohne Leistung geben > könnte. Gibt es doch schon längst. Deswegen werden die höchsten Prozent jedes Jahr reicher in Deutschland während die üblichen Arbeitnehmer stetig einstecken müssen und in den letzten Jahren nix an Kaufkraft gewonnen haben.
DasAuto schrieb: > Exportweltmeister Mit anderen Worten: Wir sind zu billig und arbeiten für Andere.
Tralala schrieb: > Eine Wohlstandsdekadenz sehe ich da eher am oberen Ende der > Gesellschaft, die leistungsloses Einkommen aus Zinsen und Dividenden > erhält. Wann war das je anders? Die Kapitalertragsteuer gibt es glaube ich erst seit 2009. Tralala schrieb: > Ein Blick auf die Entwicklung der Produktivität und der > Reallohnentwicklung zeigt, dass beide seit mehr als 20 Jahren > auseinander laufen. Hast du konkrete Zahlen, damit mal eine sinnvolle Diskussion zustande kommt? Tralala schrieb: > Umso trauriger ist es doch, dass die Kriese der deutschen > (Automobil)-Konzerne größtenteils selbst verschuldet ist. Welches grosse > Unternehmen betreibt denn noch echte Grundlagenforschung/Entwicklung? > Die wollen alle nur fertige Lösungen einkaufen, aber nichts selber > investieren. Das klappt nur leider nicht und hat dazu geführt, dass die > deutsche (Automobil) Industrie fast alle wichtigen Bereichen zurück > gefallen ist bzw. Trends verschlafen hat. Statt den Klang von > zufallenden Autotüren zu optimieren, hätte man besser in alternative > Antriebe und Kraftstofferzeugung investieren sollen. Du weißt aber schon dass dieses Jahr kein Hersteller mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge in Europa zugelassen hat als die VW AG? Dein Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie ist insofern nicht gerechtfertigt, dass nicht nur der Weltgrößte Autobauer der Welt aus Deutschland kommt, sondern auch Umsatz und Gewinn der deutschen Firmen stärker als bei der Konkurrenz sind. Nur Toyota ist noch stärker. Die größten Automobilzulieferer weltweit sind Bosch, Conti und ZF Friedrichshafen. Wer ist Premium und Volumenmarktführer in Europa und China? Das sind die mit Abstand wichtigsten Märkte weltweit. Tralala schrieb: > Auch gibt es nur noch wenige Firmen, die noch ausbilden. Aber dann über > Fachkräftemangel klagen... Gerade die Automobilfirmen tun das. Zum Beispiel alleine VW (ohne Audi, Porsche usw) stellt in Niedersachsen jährlich über 1000 Azubis mit Übernahme Garantie bei Bestehen der Prüfung ein.
DasAuto schrieb: > Die großen Handelsbilanzüberschüsse erzielt Deutschland erst seit der > EURO Einführung. Bis 2000 waren Einfuhren und Ausfuhren viel näher > beieinander als danach. 2003 bis 2008 war Deutschland Exportweltmeister. Ja, der starke Anstieg der Handelsbilanzüberschüsse von Deutschland seit Einführung des Euros ist im wesentlich auch auf die Nachfrage der jeweiligen südeuropäischen Euro-Länder (Italien, Spanien, usw.) zurückzuführen. Das Stichwort lautet Target2-Salden. Aber es ist nicht gesagt, dass diese Salden jemals zurückgezahlt werden.
Doom schrieb: > Mit anderen Worten: Wir sind zu billig und arbeiten für Andere. Im Gegenteil. Relativ teuer. Aber Deutschland hat sich irgendwann einen Ruf erarbeitet, der immer noch zu vielen Bestellungen führt, auch wenn die Qualität aus Fernost mittlerweile gleichauf liegt. Die qualitativ besten Tesla Fahrzeuge kommen ja auch aus China und nicht aus den USA.
Zero Knowledge schrieb: > DasAuto schrieb: > Die großen Handelsbilanzüberschüsse erzielt Deutschland erst seit der > EURO Einführung. Bis 2000 waren Einfuhren und Ausfuhren viel näher > beieinander als danach. 2003 bis 2008 war Deutschland Exportweltmeister. > > Ja, der starke Anstieg der Handelsbilanzüberschüsse von Deutschland seit > Einführung des Euros ist im wesentlich auch auf die Nachfrage der > jeweiligen südeuropäischen Euro-Länder (Italien, Spanien, usw.) > zurückzuführen. Das Stichwort lautet Target2-Salden. Aber es ist nicht > gesagt, dass diese Salden jemals zurückgezahlt werden. Zurückgezahlt? Sag mal. Wovon träumst du? Hast du schonmal die Staatsverschuldung in der Eurozone angeschaut?
Zero Knowledge schrieb: > DasAuto schrieb: >> Die großen Handelsbilanzüberschüsse erzielt Deutschland erst seit der >> EURO Einführung. Bis 2000 waren Einfuhren und Ausfuhren viel näher >> beieinander als danach. 2003 bis 2008 war Deutschland Exportweltmeister. > > Ja, der starke Anstieg der Handelsbilanzüberschüsse von Deutschland seit > Einführung des Euros ist im wesentlich auch auf die Nachfrage der > jeweiligen südeuropäischen Euro-Länder (Italien, Spanien, usw.) > zurückzuführen. Das Stichwort lautet Target2-Salden. Aber es ist nicht > gesagt, dass diese Salden jemals zurückgezahlt werden. Niemand hat behauptet dass die Schulden im Kapitalismus je zurückbezahlt werden müssten. Typisches Stammtischgerede. Ohne Schulden z.B. aus Infrastrukturprojekten wäre die USA nie so eine Wirtschaftsmacht geworden. Was denkt ihr wie in Fernost in weniger als 40 Jahren aus tiefer Armut eine Mittelschicht von über einer halben Mrd Menschen geschaffen wurde? Schulden. Anderes Beispiel: Japan ist nicht nur technologisch Spitze, sondern auch bei Schulden.
DasAuto schrieb: > Zero Knowledge schrieb: > DasAuto schrieb: > Die großen Handelsbilanzüberschüsse erzielt Deutschland erst seit der > EURO Einführung. Bis 2000 waren Einfuhren und Ausfuhren viel näher > beieinander als danach. 2003 bis 2008 war Deutschland Exportweltmeister. > > Ja, der starke Anstieg der Handelsbilanzüberschüsse von Deutschland seit > Einführung des Euros ist im wesentlich auch auf die Nachfrage der > jeweiligen südeuropäischen Euro-Länder (Italien, Spanien, usw.) > zurückzuführen. Das Stichwort lautet Target2-Salden. Aber es ist nicht > gesagt, dass diese Salden jemals zurückgezahlt werden. > > Niemand hat behauptet dass die Schulden im Kapitalismus je zurückbezahlt > werden müssten. Typisches Stammtischgerede. Ohne Schulden z.B. aus > Infrastrukturprojekten wäre die USA nie so eine Wirtschaftsmacht > geworden. Was denkt ihr wie in Fernost in weniger als 40 Jahren aus > tiefer Armut eine Mittelschicht von über einer halben Mrd Menschen > geschaffen wurde? Schulden. Anderes Beispiel: Japan ist nicht nur > technologisch Spitze, sondern auch bei Schulden. Äpfel und Birnen! 1. Die USA besitzen mit dem Dollar die Weltreservewährung. 2. Japan ist bei sich selbst verschuldet. Zudem hat Japan seit Jahrzehnten die niedrigsten BIP Wachstumsraten der entwickelten Industrienationen.
DasAuto schrieb: > Du weißt aber schon dass dieses Jahr kein Hersteller mehr Elektro- und > Hybridfahrzeuge in Europa zugelassen hat als die VW AG? Wahrscheinlich 99% Hybridfahrzeuge und 1% reine Elektroautos. Das Hybridfahrzeuge jedoch wiederum eigentlich reine Verbrennungsmotoren mit vielleicht 30km Batteriereichweite sind, hast du hier anscheinend nicht bedacht.
DasAuto schrieb: > Niemand hat behauptet dass die Schulden im Kapitalismus je zurückbezahlt > werden müssten. Typisches Stammtischgerede. Ohne Schulden z.B. aus > Infrastrukturprojekten wäre die USA nie so eine Wirtschaftsmacht > geworden. Was denkt ihr wie in Fernost in weniger als 40 Jahren aus > tiefer Armut eine Mittelschicht von über einer halben Mrd Menschen > geschaffen wurde? Schulden. Anderes Beispiel: Japan ist nicht nur > technologisch Spitze, sondern auch bei Schulden. Zurückzahlen war der falsche Begriff. Es geht eher darum, dass diese Target2-Salden im EZB-System wieder ausgeglichen werden müssten, was aber sehr unwahrscheinlich ist. Das habe ich ja auch oben geschrieben. Und die genannten Beispiele USA und Japan sind auch nicht passend. Die USA kann sich die Schuldenmacherei im Ausland wegen des US-Dollars als Leitwährung leisten, während die Staatsschulden von Japan bei den eigenen Bürgern im Inland sind.
Stefan Schultz schrieb: > Äpfel und Birnen! > > 1. Die USA besitzen mit dem Dollar die Weltreservewährung. Das ändert sich langsam aber sicher. Der Dollar als Weltleitwährung war aber auch nicht die Ursache, sondern eine Folge. Zur Wirtschaftsmacht wurde die USA wegen seiner extrem teuren Infrastruktur und Militärausgaben, die auf Schulden basierten. Der folgende Text für die keine Zeit haben kurz zusammengefasst: Schulden gut, schwarze Null ganz schlecht. "Als die Vereinigten Staaten im Dezember 1941 in den Zweiten Weltkrieg eintraten, erhöhten sich die staatlichen Ausgaben und die Staatsverschuldung (Deficit spending) in vorher ungekanntem Maße, was das endgültige Ende der Massenarbeitslosigkeit zur Folge hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten die Vereinigten Staaten ein relativ stabiles Wirtschaftswachstum. Ende der 1960er Jahre heizte der Vietnamkrieg die Wirtschaft an; er trieb aber auch die Neuverschuldung der USA in die Höhe. Im Laufe der 1970er Jahre gab es kaum nennenswertes Wachstum der US-Wirtschaft. Der keynesianische Ansatz, der bis dahin dominiert hatte, verlor ab Beginn der 1980er Jahre viele Anhänger. Ronald Reagan gewann die Präsidentschaftswahl 1980 mit dem Wahlspruch „government is not the solution to our problem, government is the problem“[15]. Reagan unterstützte den Ansatz der Angebotspolitik; er senkte ab 1981 Steuern und verringerte staatliche Regulierungen und die Staatsquote. In der Fiskalpolitik bewirkten die Steuersenkungen ein bedeutendes konjunkturunabhängiges deficit spending (die höchste Kreditaufnahme, die die USA in Friedenszeiten bis dahin erlebt hatten).[16] 1982 wuchs das Bruttoinlandsprodukt um zwei Prozent; im Laufe der achtjährigen Amtszeit Reagans wuchs es um 31 %. Während Präsident Bill Clintons Amtszeit wuchs das BIP noch einmal um 38 %. Von 2010 bis 2017 wuchs die amerikanische Wirtschaft in jedem Jahr, womit das Land die dritt-längste Expansionsphase seiner Geschichte erlebte. Gleichzeitig wuchs die Staatsverschuldung auf das höchste Level seit dem Zweiten Weltkrieg an (ca. 105 % des BIP im Jahre 2016).[17]" Stefan Schultz schrieb: > 2. Japan ist bei sich selbst verschuldet. Zudem hat Japan seit > Jahrzehnten die niedrigsten BIP Wachstumsraten der entwickelten > Industrienationen. Ist doch logisch, dass du als drittgrößte Volkswirtschaft mit sehr hohem BIP pro Einwohner nicht mehr so stark wächst. Die anderen Industrienationen wachsen nicht viel schneller.
Billiglohnland schrieb: > Wahrscheinlich 99% Hybridfahrzeuge und 1% reine Elektroautos. > Das Hybridfahrzeuge jedoch wiederum eigentlich reine Verbrennungsmotoren > mit vielleicht 30km Batteriereichweite sind, hast du hier anscheinend > nicht bedacht. Auch wieder falsch: Der ab September erhältliche ID3, der e-Golf und Audi e-tron und sind fast in jedem Land in Europa in in den Top5 bei den Elektrozulassungen. Siehe Norwegen: "Mit Blick auf die einzelnen Modelle gingen die meisten Neuzulassungen auf das Konto des Volkswagen ID.3 – dessen Auslieferungen erst im September starteten. Von dem Elektroauto kamen im vergangenen Monat insgesamt 986 Exemplare neu auf die Straße. Seit September wurden somit 5.451 ID.3 in Norwegen ausgeliefert, womit das Modell in nur drei Monaten in der Gesamtstatistik des Jahres bereits auf Platz 2 gestiegen ist. Der Vorsprung des erstplatzierten Audi e-tron ist mit 8.773 Fahrzeugen aber groß – zumal der e-tron im November mit 569 Fahrzeugen ebenfalls gut abschnitt. " Auch in Deutschland wurden die meisten Anträge für die Umweltprämie für Fahrzeuge der VW AG Marken bewilligt. Seit 2016.
Stefan Schultz schrieb: > Geradezu geisteskrank ist es, nun auch noch Massenmigration aus den > rückständigsten und ärmsten Regionen der Welt zu fördern. Das wird zum > Totaldesaster führen. Deutschland eine Blaupause für wie plündere ich ein Volk und ruiniere seine Zukunft für mindestens eine Generation. In die Zange genommen und die Kerze von beiden Seiten angesteckt, das ist das beste Deutschland, das es je gegeben hat.
DasAuto schrieb: > Das ändert sich langsam aber sicher. Der Dollar als Weltleitwährung war > aber auch nicht die Ursache, sondern eine Folge. Zur Wirtschaftsmacht > wurde die USA wegen seiner extrem teuren Infrastruktur und > Militärausgaben, die auf Schulden basierten. Wie die USA u.a. zu eine der größten Wirtschaftsmächte geworden ist, sei mal dahingestellt. Allerdings gibt es Parallelen zwischen der USA (im 19. Jh.) und der EU heute. Wen es interessiert, kann sich ja mal die Seite unter folgendem Link durchlesen: https://www.hanswernersinn.de/de/der-hamilton-moment-faz-22052020
Tralala schrieb: > Naja, derzeit erbringen wir Leistung für die Industrie, ohne > entsprechenden Wohlstand im Gegenzug zu erhalten. Wer ist denn hier "wir"? Ich fühle mich als Teilnehmer dieses Forums durch deine Behauptung in keiner Weise angesprochen. Es gibt in der deutschen Wirtschaft durchaus gute Jobs mit guter Bezahlung, man muss aber natürlich auch dafür etwas bieten können, z.B. ein gutes Studium und Soft Skills, und natürlich auch in der Praxis abliefern, um seinem Arbeitgeber das Geld wert zu sein. > Ein Blick auf die Entwicklung der Produktivität und der > Reallohnentwicklung zeigt, dass beide seit mehr als 20 Jahren > auseinander laufen. Der normale Arbeitnehmer wird in anderen Worten > nicht mehr am gemeinsam erwirtschafteten Gewinn beteiligt. Die Reallöhne sind doch in den letzten 10 Jahren sehr schön gestiegen, daher verstehe ich nicht, worüber du dich beschwerst. Vermutlich Jammern auf hohem Niveau, weil sie aus deiner Sicht noch stärker hätten steigen müssen.
Senf D. schrieb: > Die Reallöhne sind doch in den letzten 10 Jahren sehr schön gestiegen, > daher verstehe ich nicht, worüber du dich beschwerst. Ja, währenddessen ist halt auch alles deutlich teurer geworden.
Billiglohnland schrieb: > Ja, währenddessen ist halt auch alles deutlich teurer geworden. Elektronik (Fernseher, Mobiltelefone etc), Internet, Solarmodule, Wärmepumpen sind erheblich günstiger geworden. Alkohol und Discounter waren in Deutschland (in Relation zu den Löhnen) schon immer billiger als in jedem anderen Land. Und jetzt sind sogar Öl, Diesel und Benzin auf einem Niveau wie vor ungefähr 15 Jahren. Was abgesehen von Immobilien ist DEUTLICH teurer geworden? Alles stimmt schon mal nicht.
ÖD-Fan schrieb: > Nach 8 Jahren Kampf+Buckelei habe ich dort 45k verdient bei einer 50-60h > Woche. Mein Anfangsgehalt nach dem Studium waren 40k. > Überstunden waren mit dem feuchten Händedruck des Chefs abgegolten. > Am Ende hat mich wirklich angestunken, dass man Ingenieursstellen mit > Technikern besetzt hat. Deshalb durften wir in unseren Email-Signaturen > auch nicht mehr unseren Abschluß oder "Ingenieur" als Berufsbezeichnung > angeben. Es wurden sogar extra neue Visitenkarten gedruckt... > > Da meine Region eher Strukturschwach ist, bin ich vor 7 Monaten in den > öffentlichen Dienst gewechselt und habe es bisher nicht bereut! > - Ich bekomme jetzt nach Tarif 60k/Jahr. > - Die Arbeitszeit wird mit Stechuhr erfasst und wenn man 40 Überstunden > angesammelt hat, müssen diese genommen werden. Tja dann ist doch klar, dass der Betrieb keine BA MS Ings brauchte. Wenn du wirklich auf Techniker neidisch sein sollte, dann wäre das totale Dummheit. Schaue dir mal an, was die im öD für Perspektiven haben im Vergleich zu Erziehern, Krankenpflegern ist dort bei E9 ende. Also im Klartext dort im öD wird der Abschluss absichtlich nicht anerkennt. Der klassische Ingenieur ist sowieso Geschichte, heute brauch man das Wissen meistens weniger, heute ist Wirtschaft oder Verwaltungswirtschaft wesentlich wichtiger. Siehst ja auch ein, dass Dir Geld wichtiger geworden ist oder?
DasAuto schrieb: > Billiglohnland schrieb: >> Ja, währenddessen ist halt auch alles deutlich teurer geworden. > > Elektronik (Fernseher, Mobiltelefone etc), Internet, Solarmodule, > Wärmepumpen sind erheblich günstiger geworden. Super, also das lebenswichtige. Internet dürfte vom Preis her aber nicht günstiger geworden sein, man muss immer noch Betrag X zahlen, bekommt dafür aber etwas mehr als damals. > Alkohol und Discounter > waren in Deutschland (in Relation zu den Löhnen) schon immer billiger > als in jedem anderen Land. Und sind sicher trotzdem teurer geworden in den letzten 15 Jahren. > Und jetzt sind sogar Öl, Diesel und Benzin > auf einem Niveau wie vor ungefähr 15 Jahren. Blöd, wenn für etliche der Lohn halt auch auf einem dazu passendem Niveau ist. Oder was sagst du zu 1500€ brutto (Mindestlohn) im Monat?
Reinhard S. schrieb: > Super, also das lebenswichtige Das war nicht die Aussage. Reinhard S. schrieb: > Internet dürfte vom Preis her aber nicht günstiger geworden sein Doch ist es. Wenn du dich an ISDN, 56k Zeiten erinnerst. Auch Mobilfunktarife sind erheblich günstiger geworden. Reinhard S. schrieb: > Und sind sicher trotzdem teurer geworden in den letzten 15 Jahren. Dann zähle doch auf was DEUTLICH teurer geworden ist. Bedenke dass eine Inflation um 2% p.a. der Zielwert ist. Reinhard S. schrieb: >> Und jetzt sind sogar Öl, Diesel und Benzin auf einem Niveau wie vor >> ungefähr 15 Jahren. > > Blöd, wenn für etliche der Lohn halt auch auf einem dazu passendem > Niveau ist. Oder was sagst du zu 1500€ brutto (Mindestlohn) im Monat? Sowohl Mindestlohn als auch Hartz4 wurden auch erhöht. Gegen welches Grundgesetz wird verstoßen, wenn ein Bürger sich weniger leisten kann als der andere? Ich habe null Mitleid mit Leuten die in Deutschland den Mindestlohn verdienen. Richtig leiden tun Menschen in anderen Ländern. Mein Verstand macht bei der deutschen Landesgrenze leider nicht halt.
Die Zahlen dort treffen es recht gut: https://www.numbeo.com/cost-of-living/country_result.jsp?country=Germany
DasAuto schrieb: > Sowohl Mindestlohn als auch Hartz4 wurden auch erhöht. Gegen welches > Grundgesetz wird verstoßen, wenn ein Bürger sich weniger leisten kann > als der andere? Ich habe null Mitleid mit Leuten die in Deutschland den > Mindestlohn verdienen. Richtig leiden tun Menschen in anderen Ländern. > Mein Verstand macht bei der deutschen Landesgrenze leider nicht halt. Ich kann nur für mich sprechen. Mein Mitgefühl gehört eigentlich auch jedem, der (unverschuldet) in Not geraten ist und Leid ertragen muss, egal ob hier in der BRD oder anderswo auf der Welt. Die nächste Frage ist, wo der Staat oder man selbst helfen können, um Leid zu verhindern oder zu mildern. Da bin ich der Auffassung, dass ein Land sich zunächst mal um die eigenen Belange (der eigenen Leute) kümmern sollte, und dann erst den Notleidenden in aller Welt zur Hilfe kommen sollte.
Technischer Techniker schrieb: > Der klassische Ingenieur ist sowieso Geschichte, heute brauch man das > Wissen meistens weniger, heute ist Wirtschaft oder Verwaltungswirtschaft > wesentlich wichtiger. Für wie lange wird das wohl so gut gehen? Ich glaube nicht lange.
Zero Knowledge schrieb: > Da bin ich der Auffassung, dass ein Land sich zunächst mal um die > eigenen Belange (der eigenen Leute) kümmern sollte, und dann erst den > Notleidenden in aller Welt zur Hilfe kommen sollte. Demnach braucht man sich nie um die notleidenden in der Welt kümmern, denn die Definition von Armut in Deutschland führt dazu, dass sich jeder Hartz4 Empfänger unmengen an Nudeln, Fleisch und Reis beim Discounter kaufen kann, Internet, Fernseher und Mobiltelefon sowie eine beheizte Wohnung hat, aber trotzdem als arm gilt. Im Kapitalismus kann jeder reich werden, nur nicht alle gleichzeitig. Woanders krepieren die Leute an dreckigen Wasser und keiner Nahrung, aber du hälst 500€ pro Person plus Warmmiete nicht für ausreichend. Als Student kam ich prima mit 700€ aus, wovon die halbe Warmmiete noch abgingen. Das war und ist keine Armut.
DasAuto schrieb: > Demnach braucht man sich nie um die notleidenden in der Welt kümmern, > denn die Definition von Armut in Deutschland führt dazu, dass sich jeder > Hartz4 Empfänger unmengen an Nudeln, Fleisch und Reis beim Discounter > kaufen kann, Internet, Fernseher und Mobiltelefon sowie eine beheizte > Wohnung hat, aber trotzdem als arm gilt. Im Kapitalismus kann jeder > reich werden, nur nicht alle gleichzeitig. Woanders krepieren die Leute > an dreckigen Wasser und keiner Nahrung, aber du hälst 500€ pro Person > plus Warmmiete nicht für ausreichend. Als Student kam ich prima mit 700€ > aus, wovon die halbe Warmmiete noch abgingen. Das war und ist keine > Armut. Das habe ich nicht gesagt. Man sollte sehr wohl die Armut bzw. Not in der Welt bekämpfen. Nur sind die Mittel auch in der BRD begrenzt, so dass man sich zuerst auf die Notleidenden beschränken muss, die es am nötigsten haben. Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du der Meinung, dass ein Hartz4-Empfänger nicht arm ist, weil er genug Geld für das Lebensnotwendige bekommt?
Was fehlt einem Hartz4 Empfänger deiner Meinung nach?
DasAuto schrieb: > Was fehlt einem Hartz4 Empfänger deiner Meinung nach? Gesellschaftliche Anerkennung? Man ist nur noch eine Stufe von den Obdachlosen entfernt. Ich kenne Leute, die nach dem Studium vorerst Hartz4 beantragen mussten. Von ihrem Umfeld wurden die gerade nicht gern gesehen.
DasAuto schrieb: > Was fehlt einem Hartz4 Empfänger deiner Meinung nach? Teilnahme am öffentlichen Leben. Sportverein, Hobbys, Freibad/Hallenbad,... Kostet Geld. Zum Thema: In Österreich geht in den kommenden 12 Jahren die Hälfte des ÖD in Pension. https://orf.at/stories/3195471/
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Du verstehst aber schon dass das ein unlösbares Problem ist? Selbst wenn deutlich mehr Geld da wäre, ziehen in dem Moment wo du den Hartz4 Satz stark erhöhst die Vermieter und Discounter ihre Preise an. Diese Preise sind eine Folge der Kaufkraft. Nach der deutschen Definition wird es immer Armut geben, denn es wird immer deutlich schlechter bezahlter Arbeit geben als der Durchschnitt in der Mittelschicht bekommt. Was man hingegen sehr einfach lösen könnte: Hunger und Durst.
DasAuto schrieb: > Im Kapitalismus kann jeder > reich werden, nur nicht alle gleichzeitig. Wäre es da nicht sinnvoller/menschenwürdiger, wenn keiner mehr wirklich reich wird, aber es allen ein bisschen besser geht?
Reinhard S. schrieb: > Wäre es da nicht sinnvoller/menschenwürdiger, wenn keiner mehr wirklich > reich wird, aber es allen ein bisschen besser geht? Wie stellst du dir vor, wie man das erreichen könnte? Wie soll es jedem besser gehen, wenn Leistungsträger mehr vom Kuchen abhaben wollen und es automatisch wieder ein Ungleichgewicht herrscht?
DasAuto schrieb: > Du verstehst aber schon dass das ein unlösbares Problem ist? Selbst wenn > deutlich mehr Geld da wäre, ziehen in dem Moment wo du den Hartz4 Satz > stark erhöhst die Vermieter und Discounter ihre Preise an. Diese Preise > sind eine Folge der Kaufkraft. Nach der deutschen Definition wird es > immer Armut geben, denn es wird immer deutlich schlechter bezahlter > Arbeit geben als der Durchschnitt in der Mittelschicht bekommt. Was man > hingegen sehr einfach lösen könnte: Hunger und Durst. Ich habe ja auch nicht vorgeschlagen, den Hartz4-Satz stark zu erhöhen. Es geht mir auch nicht darum die Armut hier auf einen Schlag abzuschaffen. Ich denke auch nicht, dass sich das so einfach irgendwie lösen ließe. Wenn man aber einen Sozialstaat befürwortet, dann sollte man auch den Bedürftigen auf jeden Fall ein gewisses Existenzminimum (angepasst an den durchschnittlichen Lebensstandard in dem Land, wo man ist) zugestehen. Dass die Armut in anderen Regionen der Welt noch viel drastischer ist, habe ich auch nie bezweifelt.
DasAuto schrieb: > Alles stimmt schon mal nicht. Essen und Wohnung ist deutlich teurer geworden. Also die überlebenswichtigen Sachen. Interessiert mich doch nicht, ob mein Fernseher, den ich alle 5 Jahre kaufe, nun günstiger ist. Oder mein Smartphone. DasAuto schrieb: > dass sich jeder > Hartz4 Empfänger unmengen an Nudeln, Fleisch und Reis beim Discounter > kaufen kann Naja da sieht man ja schön, wie weit weg von der Realität du eigentlich lebst. Du schaffst es ja nicht mal mehr, den Bezug zu 450€ herzustellen, und wie viel davon für Essen reserviert sind. DasAuto schrieb: > Ich habe null Mitleid mit Leuten die in Deutschland den > Mindestlohn verdienen. Dann hoffe ich, das man mit dir auch kein Mitgefühl hat, wenn du unverschuldet deinen Job verlierst und danach an der Supermarktkasse stehen musst. Viel Spaß.
Zero Knowledge schrieb: > Dass die Armut in anderen Regionen der Welt noch viel drastischer ist, > habe ich auch nie bezweifelt. Es geht um relative Armut. Wenn die Firmen immer weiter Dividenden trotz Corona-Hilfspaket an die Aktionäre zahlen und die Reichen immer noch viel reicher werden muss zwingend gefragt werden, warum man für die ärmsten im Land so wenig tut und stattdessen die fördert, die schon alles haben.
Billiglohnland schrieb: > Zero Knowledge schrieb: >> Dass die Armut in anderen Regionen der Welt noch viel drastischer ist, >> habe ich auch nie bezweifelt. > > Es geht um relative Armut. Wenn die Firmen immer weiter Dividenden trotz > Corona-Hilfspaket an die Aktionäre zahlen und die Reichen immer noch > viel reicher werden muss zwingend gefragt werden, warum man für die > ärmsten im Land so wenig tut und stattdessen die fördert, die schon > alles haben. Weil die sich nicht wehren. Würden die alle mal konsequent krank machen oder richtig geschickt versteckten Mist machen, würde dieses Land innerhalb von 4 Wochen in seiner eigenen Scheiße ersticken. Auch geil, Regierung schmeißt Milliarden an Steuergeld der Lufthansa in den Rachen, die schmeißt mitsamt ihren Tochterfirmen massig Leute raus, den alten Piloten stockt man aber zusätzlich noch das Kurzarbeitergeld, das bei denen ja bei mickrigen 6900 Euro brutto im Monat liegt, mal insgesamt auf 15 Mille auf. Nicht dass durch den Kapitalmarkt und die unfaire Abgabenlast seitens Staates die Allgemeinheit schon verarmt und der Staat in Schulden versinkt, nein man legt jetzt nochmal mit ner asozialen Lohnpolitik in der Corona-Krise noch mal ne Schippe bei der Umverteilung drauf. Wird wohl wie im alten Rom enden.
Beitrag #6530320 wurde von einem Moderator gelöscht.
AVR schrieb im Beitrag #6530186: > Reinhard S. schrieb: >> Wäre es da nicht sinnvoller/menschenwürdiger, wenn keiner mehr wirklich >> reich wird, aber es allen ein bisschen besser geht? > > Wie stellst du dir vor, wie man das erreichen könnte? Wie soll es jedem > besser gehen, wenn Leistungsträger mehr vom Kuchen abhaben wollen und es > automatisch wieder ein Ungleichgewicht herrscht? Ich rede nicht davon, das alle gleich viel Geld haben (ob es denen dann auch gleich gut geht ist ne andere Frage), aber den Bodensatz würd ich halt etwas anheben und dafür die 0,1% Spitze etwas schmälern. Aber ja, das ist wahrscheinlich illusorisch.
Seit Jahren sinken in der freien Wirtschaft die Ausgaben für Investitionen und Löhne. Die mangelnde Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft den Berufseinsteigern vorzuwerfen ist einfach nur schäbig von Herrn Grupp!
Reinhard S. schrieb: > AVR schrieb im Beitrag #6530186: >> Reinhard S. schrieb: >>> Wäre es da nicht sinnvoller/menschenwürdiger, wenn keiner mehr wirklich >>> reich wird, aber es allen ein bisschen besser geht? >> >> Wie stellst du dir vor, wie man das erreichen könnte? Wie soll es jedem >> besser gehen, wenn Leistungsträger mehr vom Kuchen abhaben wollen und es >> automatisch wieder ein Ungleichgewicht herrscht? > > Ich rede nicht davon, das alle gleich viel Geld haben (ob es denen dann > auch gleich gut geht ist ne andere Frage), aber den Bodensatz würd ich > halt etwas anheben und dafür die 0,1% Spitze etwas schmälern. > > Aber ja, das ist wahrscheinlich illusorisch. Irgendwie muss man aber doch auch eingestehen, dass h4 gar nicht so schlecht ist. Man hat es im Winter warm und auch genug Geld für Essen. Das ganze weiter aufzustocken finde ich fragwürdig, denn es soll keine Wohlfahrt sein sondern eine Grundsicherung. Ich kann jeden h4ler verstehen, es ist sicher kein einfaches oder gar angenehmes Leben damit. Trotzdem würde ich mich als Staat davor hüten noch mehr Anreize fürs nichts tun zu schaffen.
Beitrag #6530521 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anton schrieb im Beitrag #6530521: > hartz4 geht so, bin jetzt seit 3 jahren nach dem studium drin und es > lohnt sich nur wenn man irgendwo zustätzlich schwarz arbeitet. Warum suchst du dir nicht einen regulären Job und gehst arbeiten anstatt dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen? Wegen solcher Typen wie dir ist ALG II immer noch zu hoch.
Beitrag #6530535 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Wegen solcher Typen wie dir ist ALG II immer noch zu hoch. Ich wünsch dir, dass du selber mal in den Genuss von ALG II kommst. Mal sehen, ob dir das dann immer noch zu hoch ist.
Billiglohnland schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wegen solcher Typen wie dir ist ALG II immer noch zu hoch. > > Ich wünsch dir, dass du selber mal in den Genuss von ALG II kommst. Mal > sehen, ob dir das dann immer noch zu hoch ist. Warum suchst du dir nicht einen regulären Job und gehst arbeiten anstatt Dich mit Steuerfinanzierten Almosen abspeisen zu lassen?!
Billiglohnland schrieb: > Senf D. schrieb: > Wegen solcher Typen wie dir ist ALG II immer noch zu hoch. > > Ich wünsch dir, dass du selber mal in den Genuss von ALG II kommst. Mal > sehen, ob dir das dann immer noch zu hoch ist. Vor allem ist es ja nicht absichtlich so niedrig und frisiert, um den Steuerzahler zu entlasten, sondern nur zusammen mit der Jobcentermaschinerie dazu da, die Löhne auf dem Arbeitsmarkt niedrig halten. Und als ABM für die Zeitarbeitsfirmen und Maßnahmenträger. Dazwischen geschaltete Wasserkopfjobs, bezahlt vom Arbeitnehmer und Steuerzahler, um die Arbeitslosenzahl runter zu bekommen. Die meisten "Flüchtlinge" kommen ja auch nicht vorzugsweise nach Deutschland, weil hier Hartz so hoch ist oder die Mindestlohnjobs so geil sind, das ist alles beispielsweise in Frankreich, Österreich, Schweiz, Belgien und in den Niederlanden deutlich besser, sondern weil hier jeder vom deutschen Staat ohne Prüfung durchgewunken wird und dann auch geduldet sowie ungeduldet bleiben kann. Dazu noch kann man sich wunderbar in die vielen in jeder größeren deutschen Stadt schon vorhandenen Parallelgesellschaften seiner Wahl assimilieren und seiner (Klein) kriminalität und ggf. Schwarzarbeit intensiv und ohne Konsequenzen der Abschiebung oder längeren Freiheitsentzug nachgehen, um sein Hartzsatz mindestens zu verdoppeln. Die Arbeitgeber, vor allem, die nicht an ihrer Heimat hängen, begrüßen das natürlich alles. Selbst wenn nur jeder 500. oder weniger zu gebrauchen/fügsam ist, also gut fürs Lohndrücken ist, und der Rest exorbitante Kosten für die Allgemeinheit verursacht, ist es für den Arbeitgeber ein Gewinn. Und wenn das Land ruiniert ist und zu kippen droht, hauen diese Arbeitgeber dank und mit ihrem Reichtum ab und versuchen woanders eine Weide abzurasieren. Der deutsche Micheluntertan und sein Nazi-Komplex machen das alles gar noch Beifall klatschend möglich.
Beitrag #6530734 wurde von einem Moderator gelöscht.
AVR schrieb im Beitrag #6530186: > Wie stellst du dir vor, wie man das erreichen könnte? Wie soll es jedem > besser gehen, wenn Leistungsträger mehr vom Kuchen abhaben wollen und es > automatisch wieder ein Ungleichgewicht herrscht? Deine Lösung ist also, mehr Geld von andere produktive Menschen umzuverteilen?
Viatorem schrieb: > AVR schrieb im Beitrag #6530186: >> Wie stellst du dir vor, wie man das erreichen könnte? Wie soll es jedem >> besser gehen, wenn Leistungsträger mehr vom Kuchen abhaben wollen und es >> automatisch wieder ein Ungleichgewicht herrscht? > > Deine Lösung ist also, mehr Geld von andere produktive Menschen > umzuverteilen? Nein, die Lösung/meine Lösung ist, mehr Geld von seeehr gut verdienenden umzuverteilen. Weil mit 100k€/Jahr oder drüber hast du vielleicht mehr Verantwortung, aber Produktivität würd ich mal bezweifeln. Das man H4 nicht unbedingt sonstwohin aufstocken sollte, ok. Andererseits, wenn dann halt Leute fehlen für die Arbeit (weil sie finanziell unattraktiv wird) bleibt sie halt liegen und man muss sie irgendwie attraktver machen.
21 Uhr ist Zapfenstreich schrieb: > Vor allem ist es ja nicht absichtlich so niedrig und frisiert, um den > Steuerzahler zu entlasten, sondern nur zusammen mit der > Jobcentermaschinerie dazu da, die Löhne auf dem Arbeitsmarkt niedrig > halten. Und als ABM für die Zeitarbeitsfirmen und Maßnahmenträger. > Dazwischen geschaltete Wasserkopfjobs, bezahlt vom Arbeitnehmer und > Steuerzahler, um die Arbeitslosenzahl runter zu bekommen. > Die meisten "Flüchtlinge" kommen ja auch nicht vorzugsweise nach > Deutschland, weil hier Hartz so hoch ist oder die Mindestlohnjobs so > geil sind, das ist alles beispielsweise in Frankreich, Österreich, > Schweiz, Belgien und in den Niederlanden deutlich besser, sondern weil > hier jeder vom deutschen Staat ohne Prüfung durchgewunken wird und dann > auch geduldet sowie ungeduldet bleiben kann. Dazu noch kann man sich > wunderbar in die vielen in jeder größeren deutschen Stadt schon > vorhandenen Parallelgesellschaften seiner Wahl assimilieren und seiner > (Klein) kriminalität und ggf. Schwarzarbeit intensiv und ohne > Konsequenzen der Abschiebung oder längeren Freiheitsentzug nachgehen, um > sein Hartzsatz mindestens zu verdoppeln. Die Arbeitgeber, vor allem, die > nicht an ihrer Heimat hängen, begrüßen das natürlich alles. Selbst wenn > nur jeder 500. oder weniger zu gebrauchen/fügsam ist, also gut fürs > Lohndrücken ist, und der Rest exorbitante Kosten für die Allgemeinheit > verursacht, ist es für den Arbeitgeber ein Gewinn. Und wenn das Land > ruiniert ist und zu kippen droht, hauen diese Arbeitgeber dank und mit > ihrem Reichtum ab und versuchen woanders eine Weide abzurasieren. Der > deutsche Micheluntertan und sein Nazi-Komplex machen das alles gar noch > Beifall klatschend möglich. So ist es leider. Aber wer nicht hören will, der muss fühlen!
Beitrag #6531159 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nun ja, bei den Beamten legen die Arbeitszeit andere fest. In BW aktuell 41 Stunden in der Woche, in Bayern sogar 42. Das haben Poleticker festgelegt, die diese Arbeitszeit für gut befunden haben. Für mich wäre das nichts. Diese strengen Hierarchien, ich wäre da in hoem Bohgen rausgeflogen.
Beitrag #6533770 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Meisten Nachwuchs'talente' wollen zum Staat...." Wer glaubt denn diesen Unsinn. Amazon zahlt Einsteigern (Master+) 85-115k€ (incl. Antrittsprämie, Aktienpaket...). https://www.wiwi-treff.de/Duales-Studium/Re-Einstiegsgehalt-Amazon-105000/Diskussion-24920/1 In den ÖD gehen bewusst nur Minderleister.
Dafür zahlen sie der wertschöpfenden Basis fast nix, stattdessen wird verheizt und über Steuerzahlerkosten neue Fachkräfte nachgeladen und die verschossenen ausgestoßen. Als Ausgleich zahlt man dafür auch keine Steuern. Diese Kette lässt sich bei allen Untenehmen beobachten, die ihre Büroführungsetage abseits jeder realen Wertschöpfung fürstlich bezahlt. Bei vielen ist der Großteil der zu verheizenden wertschöpfenden Basis aber schon lange (räumlich) ausgeflaggt.
Festplattenauswuchter schrieb: > "Meisten Nachwuchs'talente' wollen zum Staat...." > > Wer glaubt denn diesen Unsinn. > > Amazon zahlt Einsteigern (Master+) 85-115k€ (incl. Antrittsprämie, > Aktienpaket...). > https://www.wiwi-treff.de/Duales-Studium/Re-Einstiegsgehalt-Amazon-105000/Diskussion-24920/1 > > In den ÖD gehen bewusst nur Minderleister. Genau. Jeder in der freien Wirtschaft steigt bei Amazon mit 115k ein. Geh zur Schule und lass dich mal vernünftig ausbilden. Soviel Bullshit hält ja kein normaler Mensch aus!
Stefan Schultz schrieb: > Genau. Jeder in der freien Wirtschaft steigt bei Amazon mit 115k ein. Hat das jemand behauptet? In bestimmten Abteilungen wie AWS z.B. ist das normal. Im Lager gibts das nat. nicht. Dafür muss man dann auch was bieten, Master in 20 Semestern gemacht oder unpassendes Studium wie ETechnik und ne Mentalität wie ein IGM-Industriebeamter der Fr. um 14:59Uhr an der Stechuhr schlange steht wird dort nicht gebraucht.
Beitrag #6534229 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Amt schrieb im Beitrag #6534229:
> Welche Mentalität braucht man denn für AWS?
Sehr viel Ehrgeiz, einen hohen Leistungswillen, Bereitschaft für
Extra-Meilen und eine ausgeprägte Ellbogenmentalität. Zudem sollte man
seinen Arbeitgeber auch ins eigene Privatleben integrieren wollen.
Senf D. schrieb: > Zudem sollte man seinen Arbeitgeber auch ins eigene Privatleben > integrieren wollen. Mal überlegen...NÖ. Nie im Leben😂😂
Festplattenauswuchter schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Genau. Jeder in der freien Wirtschaft steigt bei Amazon mit 115k ein. > > Hat das jemand behauptet? In bestimmten Abteilungen wie AWS z.B. ist das > normal. Im Lager gibts das nat. nicht. Dafür muss man dann auch was > bieten, Master in 20 Semestern gemacht oder unpassendes Studium wie > ETechnik und ne Mentalität wie ein IGM-Industriebeamter der Fr. um > 14:59Uhr an der Stechuhr schlange steht wird dort nicht gebraucht. Klar. Und in der Wirtschaft brauchen wir auch nur noch AWS BWLer.
Festplattenauswuchter schrieb: > und ne Mentalität wie ein IGM-Industriebeamter der Fr. um 14:59Uhr an > der Stechuhr schlange steht wird dort nicht gebraucht. Zur Info: Freitags mach ich um 12:00 Feierabend! XD
Stefan Schultz schrieb: > Und in der Wirtschaft brauchen wir auch nur noch AWS BWLer. Hat jemand behauptet, dass nur noch Leute mit AWS gebraucht werden? Was hat AWS mit BWL zu tun? Stehst du unter Drogen?
Festplattenauswuchter schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Und in der Wirtschaft brauchen wir auch nur noch AWS BWLer. > > Hat jemand behauptet, dass nur noch Leute mit AWS gebraucht werden? Was > hat AWS mit BWL zu tun? Stehst du unter Drogen? Du stehst unter Drogen, indem du suggerierst, dass nur Minderleister zum Staat gehen und Rest zu Amazon für 115k. Du bist einfach völlig krank im Kopf!
Festplattenauswuchter schrieb: > ein IGM-Industriebeamter der Fr. um > 14:59Uhr an der Stechuhr schlange steht wird dort nicht gebraucht. Gibts das noch? Ich habe schon lange nicht mehr am Freitag gearbeitet. Der Tag heisst schliesslich auch Frei-Tag. Postwachstum.
Minderleister müssen zum ÖD weil die sonst keiner nimmt, die Leute die zu Amazon gehen können, haben die freie Wahl. Was arbeitet beim ÖD: Drückeberger die die meiste Zeit blau machen, sind unkündbar wenn sie nix klauen oder den Chef verprügeln. Wer kennt sie nicht die Geschichten von Leuten die aufm Amt arbeiten und sich ärgern dass ihr "Held der Arbeit" mal wieder nur 2 Wochen da war und danach wieder monatelang krank ist. Die sind alle unterbesetzt weil ständig das Personal krank ist, kündigt, schwanger oder keiner dort anfängt. Frauen die Kinder wollen. Unkündbar, egal wieviel Kinder die in der Pipeline haben, in der freien Wirtschaft geht das relativ einfach so eine rauszukicken. Wäre ich ne Frau mit Kinderwunsch würde ich es auch so machen aber so eine die monatelange nicht da ist, ist faktisch kein Highperformer und später machen sie dann noch halbtagsdienst. Behinderte die integriert werden müssen. Ist schön dass der ÖD hier die Leute einstellt, sage ich nix dagegen aber eben keine Highperformer wie die die bei Amazon anfangen, ist einfach Fakt. Leute mit sehr schlechten Abschlüssen und einer agilität einer Schildkröter. Solche Lahmärsche kennt jeder, das Antiäquivalent zu den Leuten die bei Amazon anfangen, solche gibt es unbestreitbar auch die wollen auch irgendwo arbeiten, normale Firmen in der Wirtschaft stellen sowas nicht ein, der ÖD ist froh wenn sich überhaupt jemand bewirbt, besser die Schildkröte als gar kein Personal denkt man sich dort. Paar Ausnahmen wie jemand wohnt in der Pampa, kann aus irgendwelchen Gründen nicht von dort wegziehen, ansonsten keine Auswahl an entspr. Jobs, da ist der ÖD vielleicht sogar noch das Beste weil es eben ansonsten nix gibt. Aber wer mobil ist zieht vorher weg anstatt in einem bräsigen ÖD-Abteilung anzufangen. Neulich habe ich ne Stellenanzeige an der Uni HD gesehen, war an der Bib dort, suchten nen Entwickler. Bewerbung bitte ausschliesslich per Post stand dabei, keine Email angegeben, willkommen im 21 Jahrhundert. Ich wette auf die Stelle hat sich kein Einziger beworben.
Anarchist schrieb: > Festplattenauswuchter schrieb: >> ein IGM-Industriebeamter der Fr. um >> 14:59Uhr an der Stechuhr schlange steht wird dort nicht gebraucht. > > Gibts das noch? Ja, das gibt es freilich noch. Der Trick ist aber dabei, dass erstens am Freitag bereits mittags um 12:00 Uhr ausgestempelt wird, und zweitens am Freitag Vormittag eigentlich auch kaum gearbeitet, sondern eher telefonisch oder in der Kaffeeküche "genetzwerkt" wird.
Senf D. schrieb: > Anarchist schrieb: >> Festplattenauswuchter schrieb: >>> ein IGM-Industriebeamter der Fr. um >>> 14:59Uhr an der Stechuhr schlange steht wird dort nicht gebraucht. >> >> Gibts das noch? > > Ja, das gibt es freilich noch. Nur Low-Performer arbeiten Freitag. Ich bin im Konzern und hab Freitag frei. Nein, keine Kurzarbeit.
Reinhard S. schrieb: > Nur Low-Performer arbeiten Freitag. Ich bin im Konzern und hab Freitag > frei. Nein, keine Kurzarbeit. Ich weiß, Urlaub. Spiel dich nicht so auf.
Festplattenauswuchter schrieb: > Was arbeitet beim ÖD: > Drückeberger die die meiste Zeit blau machen, sind unkündbar wenn sie >(...) > Frauen die Kinder wollen. Unkündbar, egal wieviel Kinder die in der > Pipeline haben, in der freien Wirtschaft geht das relativ einfach so >(...) > Leute mit sehr schlechten Abschlüssen und einer agilität einer > Schildkröter. Solche Lahmärsche kennt jeder, das Antiäquivalent zu den >(...) > ansonsten nix gibt. Aber wer mobil ist zieht vorher weg anstatt in einem > bräsigen ÖD-Abteilung anzufangen. >(...) Wow ich bin beeindruckt, das weißt du sicher aus eigener anstrengter aber doch fleißiger Recherche in staatlichen Organisationen und Ämtern und du hast bestimmt aber hunderte Staatsangestellte oder Beamte richtig ausgefragt, oder hast du dieses enorm fundierte Wissen gar in mühsamer Arbeit aus undendlich vielen und 100% zuverlässigen Quellen geschöpft?
Senf D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Nur Low-Performer arbeiten Freitag. Ich bin im Konzern und hab Freitag >> frei. Nein, keine Kurzarbeit. > > Ich weiß, Urlaub. Nein, auch in Arbeitswochen. 4-Tage-Woche :) > Spiel dich nicht so auf. Lass mir doch auch mal meinen Spaß, immerhin spielt sich hier ja jeder Konzernler auf :D
Reinhard S. schrieb: > Nein, auch in Arbeitswochen. 4-Tage-Woche :) Klingt erst einmal gut. Das habe ich mir übrigens auch schon überlegt, aber im Endeffekt würde es wohl darauf hinauslaufen, dass ich genau das gleiche Arbeitspensum wie jetzt mit offiziellem 40h-Vertrag erledigen würde, nur für weniger Geld am Ende des Monats. Das halte ich insgesamt für einen schlechten Deal, und ich könnte wohl auch nicht mehr monatlich über 3k € in meine Aktienanlagen stecken.
Beitrag #6538048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Felix schrieb im Beitrag #6538048:
> Mit den Absolventen weiß man nicht wohin.
Wenn ich mir viele so anschaue, naja.
Lieber in die Biotonne damit.
Felix schrieb im Beitrag #6538048: > Die Ingenieurblase ist geplatzt. Es sitzen maßig arbeitslose Ingenieure > zu Hause rum. Mit den Absolventen weiß man nicht wohin. Steht wo?
Felix schrieb im Beitrag #6538048:
> maßig
Die Rechtschreibreform ist auch an dir vorüber gegangen. Bist
wahrscheinlich Ü50 aber lästerst über die Absolventen ab.
Beitrag #6538080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Felix schrieb im Beitrag #6538048: > Die Ingenieurblase ist geplatzt. Es sitzen maßig arbeitslose > Ingenieure zu Hause rum. Mit den Absolventen weiß man nicht wohin. Ing > sein ist durch -> Quereinstieg als Lehrer oder in den ÖD abtauchen. > Werde ich jetzt auch machen (Lehrer) in der Hoffnung noch verbematet zu > werden. Jup. Am besten wir gehen alle in den ÖD. In Deutschland gibts sowieso bald keine Privatwirtschaft mehr.
Felix schrieb im Beitrag #6538080:
> im handelsblatt und auf welt+
Und hier steht jetzt: Auftragsbücher 2021 voll, MINT Absolventen stark
gefragt.
Wer an Arbeit und Karriere glaubt ist selbst schuld. Ich habe lieber für jeweils 3000 Euro Aktien von Tesla und Bitcoins gekauft. 2013.
Zocker schrieb: > Wer an Arbeit und Karriere glaubt ist selbst schuld. > Ich habe lieber für jeweils 3000 Euro Aktien von Tesla und Bitcoins > gekauft. 2013. Und wo verbringt mit diesen Unsummen seine Freizeit? Korrekt, im Ausbildungsforum auf mikrocontroller.net
Beitrag #6538321 wurde von einem Moderator gelöscht.
Felix schrieb im Beitrag #6538048: > Die Ingenieurblase ist geplatzt. Es sitzen maßig arbeitslose Ingenieure > zu Hause rum. ... und züchten Tomaten. Ich habe immer den Eindruck, die langzeitarbeitslosen Ingenieure sind nicht sonderlich am Ingenieursthema interessiert. Sie wollen meistens eine Verwaltungsstelle in einem großen Konzern, haben noch nie programmiert oder gelötet. Sie haben noch nie in ihrer Freizeit irgendetwas konstruiert, gebaut oder etwas technisches gelesen.
JungeJungeNurFinanzanfängerHier schrieb: > Zocker schrieb: >> Wer an Arbeit und Karriere glaubt ist selbst schuld. >> Ich habe lieber für jeweils 3000 Euro Aktien von Tesla und Bitcoins >> gekauft. 2013. > > Und wo verbringt mit diesen Unsummen seine Freizeit? Korrekt, im > Ausbildungsforum auf mikrocontroller.net Vielleicht hat er ja nach dem Rücksetzer Ende 2018 alles verkauft und in das nächste große Ding namens Wirecard umgeschichtet - würde zum Namen "Zocker" passen. Oder wie der typische realistische Risiko-Investor nicht nur 2x 3000€ investiert sondern 50x 3000€ (merke: An der Börse macht man ein kleines Vermögen, wenn man ein großes mitbringt) und von den anderen 48 AGs neben Tesla sind 45 pleite gegangen. Was ja OK ist, wenn die anderen beiden 30x im Wert gestiegen sind... MfG, Arno
Beitrag #6538970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker schrieb: > Wer an Arbeit und Karriere glaubt ist selbst schuld. > Ich habe lieber für jeweils 3000 Euro Aktien von Tesla und Bitcoins > gekauft. 2013. Nicht alles verraten. Irgendjemand muss ja meine Aktiengewinne erwirtschaften. Ich investiere erst seit 4,5 Jahren und habe schon mehrere Tenbagger im Depot. Über die Pimmelgehälter im Gehaltsthread kann ich nur noch lachen.
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Beitrag #6539006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Billiglohnland schrieb: > In China studieren sie das, was sie müssen (MINT), im westlichen Europa > das, was sie wollen. Aber im westlichen Europa will man MINT in den Führungsriegen insbesondere in Deutschland sogar per Quote haben. Verkehrte Welt!
Supertroll schrieb im Beitrag #6538321: > Zocker du hast bestimmt noch mehr gekauft. Zb wirecard , stimmts? > Jetzt muss man unbedingt Wasserstoff Aktien haben. Frau karlicek redet > schon davon. Das ist ein todsicherer Deal!!! Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. Felix schrieb im Beitrag #6539006: > Sie wissen jedoch sicherlich auch bereits, dass Ihre Vebrenneraktien > bald wertlos sein werden? Deswegen habe ich auch keine Verbrenneraktien. Außer ElringKlinger, aber die haben den Umstieg auf Batterie und Wasserstoff rechtzeitig geschafft.
Senf D. schrieb: > Das halte ich insgesamt > für einen schlechten Deal, und ich könnte wohl auch nicht mehr monatlich > über 3k € in meine Aktienanlagen stecken. Du erzählst immer nur, wie viel du in deine Aktienanlagen steckst. Wen willst du damit beeindrucken? Erzähl doch lieber mal, wie hoch deine Rendite ist und welche deine besten Aktien im Depot sind.
Karl schrieb: > Seit Jahren sinken in der freien Wirtschaft die Ausgaben für > Investitionen und Löhne. Die mangelnde Innovationsfähigkeit der > deutschen Wirtschaft den Berufseinsteigern vorzuwerfen ist einfach nur > schäbig von Herrn Grupp! Die Ökonomen sagen ja auch, die Löhne sinken, weil die Produktivität sinkt. Und die Produktivität sinkt, weil unproduktive und nicht konkurrenzfähige Unternehmen mit billigem Geld künstlich am Leben erhalten werden und Ressourcen wie z.B. Fachkräfte binden, die dann den produktiven Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stehen. Und warum das alles? Darf man hier nicht schreiben, sonst wird der Beitrag gelöscht.
Zero Knowledge schrieb: > DasAuto schrieb: >> Die großen Handelsbilanzüberschüsse erzielt Deutschland erst seit der >> EURO Einführung. Bis 2000 waren Einfuhren und Ausfuhren viel näher >> beieinander als danach. 2003 bis 2008 war Deutschland Exportweltmeister. Unsere Handelsbilanzüberschüsse sind die Handelsbilanzdefizite der anderen. Und Handelsüberschüsse sind nichts Positives, wenn man als Gegenleistung für gelieferte Waren nur heiße Luft bekommt. > Ja, der starke Anstieg der Handelsbilanzüberschüsse von Deutschland seit > Einführung des Euros ist im wesentlich auch auf die Nachfrage der > jeweiligen südeuropäischen Euro-Länder (Italien, Spanien, usw.) > zurückzuführen. Das Stichwort lautet Target2-Salden. Aber es ist nicht > gesagt, dass diese Salden jemals zurückgezahlt werden. Das Geld ist weg.
Karl schrieb: > Seit Jahren sinken in der freien Wirtschaft die Ausgaben für > Investitionen und Löhne. Die mangelnde Innovationsfähigkeit der > deutschen Wirtschaft den Berufseinsteigern vorzuwerfen ist einfach nur > schäbig von Herrn Grupp! Achso. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass Deutschland bei PISA nach unten durchgereicht wird. Auch nicht mit der Vernachlässigung des Bildungssystems. Und natürlich auch nicht mit der deutschen Anti-Industriepolitik, den deutschen Sozialismus-Phantasien, wo Neidhammel jede Leistung besteuern und umverteilen. Und auch nicht mit der Steuerpolitik oder den höchsten Strompreisen der Welt. Ja, der böse, böse Herr Grupp!
DasAuto schrieb: > F. B. schrieb: >> VW kann keine Autos mehr bauen, weil Zulieferer ausfallen. > > Das betrifft alle OEMs und ist uninteressant solang die Nachfrage Da > ist. Die Verkaufszahlen stimmen schon wieder. Du erzählst wieder Lügen. Absturz der Produktionserwartungen Die Produktionserwartungen der Unternehmen stürzten von minus 0,7 auf minus 20,6 Punkte. https://www.automobilwoche.de/article/20210105/AGENTURMELDUNGEN/301059979/1339/ifo-umfrage---zahl-der-jobs-wird-sinken-autoindustrie-bewertet-ihre-lage-deutlich-negativer Warum wechselst du eigentlich ständig deinen Namen? Man erkennt dich sowieso. Genau wie Senf D. > Die Entwickler sind nicht in Kurzarbeit. Warum auch? Ließ mal wie viele > Mrd in Emobilität und Digitalisierung die nächsten 10 Jahre investiert > werden. Vielleicht verstehst du dann wie lächerlich du dich hier machst. Wo soll denn das Geld für diese Milliardeninvestitionen herkommen?
Doom schrieb: > Die Gehälter sinken nicht, was träumst du eigentlich? Ihr bezahlt also trotz Kurzarbeitergeld den vollen IGM-Beitrag?
F. B. schrieb: > Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power > hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. Dann verkauf doch einfach Put-Optionen auf BLDP, am besten mit 20 bis 60 Tagen Restlaufzeit! Die implizite Volatilität ist doch gar nicht schlecht. Man kann da ruhig ein Delta von 0,2 bis 0,3 wählen. 1) 1) Disclaimer: keine Finanzberatung, nur persönliche Meinung
F. B. schrieb: > Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power > hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. Kein Plug Power? Wie schade! ;)
F. B. schrieb: > Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power > hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. Und nebenbei: Man kann immer kommen und Sagen man hat Tesla/Amazon/Apple/ect damals für ein Taschengeld gekauft. Machs doch mal umgekehrt: Wenn du das nächste mal Aktien kaufst, dann poste das doch direkt. z.B. 10.000€ Allianz für 200€/Stck.(Nein, ich glaub nicht, dass sich das lohnt) und nach einiger Zeit kannst du dann glaubwürdig lachen. Aber dazu fehlt dir der Mut, weil es kann ja auch schief gehen und deine nicht vorhandenes Image als Aktienprediger könnte einen Kratzer kriegen.
Shorty schrieb: > Und nebenbei: Man kann immer kommen und Sagen man hat > Tesla/Amazon/Apple/ect damals für ein Taschengeld gekauft. Machs doch > mal umgekehrt: Wenn du das nächste mal Aktien kaufst, dann poste das > doch direkt. z.B. 10.000€ Allianz für 200€/Stck.(Nein, ich glaub nicht, > dass sich das lohnt) und nach einiger Zeit kannst du dann glaubwürdig > lachen. Aber dazu fehlt dir der Mut, weil es kann ja auch schief gehen > und deine nicht vorhandenes Image als Aktienprediger könnte einen > Kratzer kriegen. Glauben tut ihm eh keiner, aber damit wäre der Troll sogar bewiesenermaßen entlarvt. Genau darum wird er es nicht machen. Auch wenn es förderlich für ihn wäre, dass weitere Leute den Aktienkurs steigern.
JungeJungeNurFinanzanfängerHier schrieb: > dass weitere Leute den Aktienkurs steigern. Auch wenn es nur homöopathisch wäre, wobei gerade bei den "Tenbaggern"...
Stefan H. schrieb: > F. B. schrieb: >> Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power >> hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. > > Dann verkauf doch einfach Put-Optionen auf BLDP, am besten mit 20 bis 60 > Tagen Restlaufzeit! Die implizite Volatilität ist doch gar nicht > schlecht. Man kann da ruhig ein Delta von 0,2 bis 0,3 wählen. 1) Warum sollte ich auf fallende Kurse setzen? Natürlich werden die Kurse von Wasserstoffaktien weiter steigen, aber auf einen Tenbagger werden die zu spät gekommenen Neueinsteiger lange warten müssen.
Shorty schrieb: > F. B. schrieb: >> Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power >> hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. > > Und nebenbei: Man kann immer kommen und Sagen man hat > Tesla/Amazon/Apple/ect damals für ein Taschengeld gekauft. Machs doch > mal umgekehrt: Wenn du das nächste mal Aktien kaufst, dann poste das > doch direkt. z.B. 10.000€ Allianz für 200€/Stck.(Nein, ich glaub nicht, > dass sich das lohnt) und nach einiger Zeit kannst du dann glaubwürdig > lachen. Aber dazu fehlt dir der Mut, weil es kann ja auch schief gehen > und deine nicht vorhandenes Image als Aktienprediger könnte einen > Kratzer kriegen. LOL. Ich habe hier schon massenhaft gepostet, welche Aktien ich gekauft habe. Ihr seid aber so dumm, dass ihr die Chance trotzdem nicht erkennt, selbst wenn man euch mit der Nase drauf stößt. Schau mal hier: Beitrag "Re: Wozu denn (Geld) sparen?"
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Ja und? Da fehlt der Investmentbetrag.
JungeJungeNurFinanzanfängerHier schrieb: > Glauben tut ihm eh keiner, aber damit wäre der Troll sogar > bewiesenermaßen entlarvt. Genau darum wird er es nicht machen. Auch wenn > es förderlich für ihn wäre, dass weitere Leute den Aktienkurs steigern. LOL. Auch als ich im August 2019 BYD für 4,60 gekauft habe, hatte ich das hier geschrieben. Heute steht BYD bei 24 €. Beitrag "Re: Conti Hessen/IGM"
Wieder steht kein Investmentbetrag da. Schön, wenn deine Aktien prozentual steigen, aber welcher Betrag steckt da jeweils dahinter? 100€ 1000€ oder 10000€? Jetzt kannst du natürlich schreien, aber damals wäre das interessant gewesen.
Shorty schrieb: > Ja und? Da fehlt der Investmentbetrag. LOL. War deutlich vierstellig. Gewinne müssen also fünfstellig sein. Dazu noch einmal Gewinne bei 12 € mitgenommen und für 8 € wieder zurück gekauft. Hier habe ich euch vor einem halben Jahr auch einen kleinen Einblick in mein Depot gegeben. Selbst wenn ihr damals noch gekauft hättet, wärt ihr heute 100 % im Plus. Beitrag "Re: Warum sind Bauingenieur-Gehälter so niedrig?"
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Shorty schrieb: > Wieder steht kein Investmentbetrag da. Schön, wenn deine Aktien > prozentual steigen, aber welcher Betrag steckt da jeweils dahinter? Im November habe ich 45.000 € verdient. Mein bester Monat bisher.
Bin bei einem IGM Unternehmen und habe keine Lust mehr auf Industrie um ehrlich zu sein. Welche Stellen gibt es denn für Maschinenbauer mit Verbeamtung? Gibt es Alternativen zur Berufsschule? Ja, nennt mich Minderleister. Aber ganz ehrlich, wenn ich an die Zukunft denke (Rente, Sicherheit) gibt es keine Gründe, um in der Industrie zu bleiben. A14 toppt man erst ab einer hohen AT Position in der Wirtschaft. Aber dann hat man kein Leben mehr.
IGM Johnny schrieb: > Bin bei einem IGM Unternehmen und habe keine Lust mehr auf > Industrie um > ehrlich zu sein. > > Welche Stellen gibt es denn für Maschinenbauer mit Verbeamtung? Gibt es > Alternativen zur Berufsschule? > > Ja, nennt mich Minderleister. Aber ganz ehrlich, wenn ich an die Zukunft > denke (Rente, Sicherheit) gibt es keine Gründe, um in der Industrie zu > bleiben. > > A14 toppt man erst ab einer hohen AT Position in der Wirtschaft. Aber > dann hat man kein Leben mehr. Welche Region solls denn werden?
IGM Johnny schrieb: > A14 toppt man erst ab einer hohen AT Position in der Wirtschaft. Aber > dann hat man kein Leben mehr. Beide Aussagen sind falsch. Selbst im Tarif (IG Metall) kann man mit A16 gleichziehen, wofür du im öffentlichen Dienst zwingend eine Führungsposition mit hoher Verantwortung bekleiden musst, in der Industrie aber nicht unbedingt. Ob man jeweils noch ein Leben neben dem Job hat, ist davon übrigens relativ unabhängig, das ist eher eine Typfrage. Den meisten Stress macht man sich nämlich in der Regel selbst.
Region Stuttgart z.B. https://www.service.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/interamt/2020/12/638640.html?nn=4642046&type=0&searchResult=true&templateQueryString=maschinenbau Derzeit verfügbare Planstelle bis Bes.Gr. A14 bzw. Bezahlung nach E13/14 TV-L Der Dienstposten ist nach Besoldungsgruppe A 15 bewertet
Senf D. schrieb: > Beide Aussagen sind falsch. Selbst im Tarif (IG Metall) kann man mit A16 > gleichziehen, wofür du im öffentlichen Dienst zwingend eine > Führungsposition mit hoher Verantwortung bekleiden musst, in der > Industrie aber nicht unbedingt. Ich nehme an, für den Vergleich hast du lediglich das aktive Netto-Gehalt berücksichtigt?
Eierkopp schrieb: > Billiglohnland schrieb: >> In China studieren sie das, was sie müssen (MINT), im westlichen Europa >> das, was sie wollen. > > Aber im westlichen Europa will man MINT in den Führungsriegen > insbesondere in Deutschland sogar per Quote haben. Verkehrte Welt! Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt. Otto Bismarck Die heutige Generation studiert gerne Kunstgeschichte und kommt nicht voran.
Shorty schrieb: > Und nebenbei: Man kann immer kommen und Sagen man hat > Apple... damals für ein Taschengeld gekauft. Ich hatte den Mut nicht apple kurz vor der Pleite 1990 um 10 Ct. zu kaufen schon gar nicht mit sauer verdiente 10000,-DM. Könnte ich hellsehen würde ich Lotto spielen.
DasAuto schrieb: > F. B. schrieb: >> VW kann keine Autos mehr bauen, weil Zulieferer ausfallen. > > Das betrifft alle OEMs und ist uninteressant solang die Nachfrage Da > ist. Die Verkaufszahlen stimmen schon wieder. Lüge. VW droht für Geschäftsjahr 2020 drastischer Gewinneinbruch. Interne Warnung bei VW: Die schwarze Null ist in Gefahr! https://www.businessinsider.de/wirtschaft/interne-warnung-bei-vw-pkw-positives-jahresergebnis-mit-schwarzer-null-ist-in-gefahr/ Diess: "Wir müssen unsere Kosten bedeutend verbessern und an der Effizienz arbeiten." "Nicht jeder realisiert die Gefahr für unser Unternehmen im gleichen Ausmaß." https://www.automobilwoche.de/article/20210106/AGENTURMELDUNGEN/301069983/1339/boersenwert-und-zugang-zu-kapital-diess-sorgt-sich-um-wettbewerbsnachteile-gegenueber-tesla VW-Finanzsparte stottert: Mögliche Kreditausfälle und hohe Restwertrisiken belasten das Geschäft der VW-Finanzsparte. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/coronakrise-leasing-geschaeft-der-vw-finanzsparte-stottert/26087440.html Verluste, mieser Aktienkurs, deswegen kein Zugang zu Kapital, ohne die Anteile der Altaktionäre zu verwässern. Dazu bereits das am höchsten verschuldete Unternehmen der Welt, das mit seinem Kreditgeschäft jetzt nach Corona auch noch auf einem Haufen fauler Kredite sitzt. Woher soll das Geld für Zukunftsinvestitionen kommen?
ObiWanKenobi schrieb: > IGM Johnny schrieb: > Bin bei einem IGM Unternehmen und habe keine Lust mehr auf Industrie um > ehrlich zu sein. > Welche Stellen gibt es denn für Maschinenbauer mit Verbeamtung? Gibt es > Alternativen zur Berufsschule? > Ja, nennt mich Minderleister. Aber ganz ehrlich, wenn ich an die Zukunft > denke (Rente, Sicherheit) gibt es keine Gründe, um in der Industrie zu > bleiben. > A14 toppt man erst ab einer hohen AT Position in der Wirtschaft. Aber > dann hat man kein Leben mehr. > > Welche Region solls denn werden? NRW Senf D. schrieb: > IGM Johnny schrieb: > A14 toppt man erst ab einer hohen AT Position in der Wirtschaft. Aber > dann hat man kein Leben mehr. > > Beide Aussagen sind falsch. Selbst im Tarif (IG Metall) kann man mit A16 > gleichziehen, wofür du im öffentlichen Dienst zwingend eine > Führungsposition mit hoher Verantwortung bekleiden musst, in der > Industrie aber nicht unbedingt. > Ob man jeweils noch ein Leben neben dem Job hat, ist davon übrigens > relativ unabhängig, das ist eher eine Typfrage. Den meisten Stress macht > man sich nämlich in der Regel selbst. Netto sieht es da anders aus und wenn wir die Pension und Freizeit betrachtet wird der Vergleich noch mieser.
IGM Johnny schrieb: > A14 toppt man erst ab einer hohen AT Position in der Wirtschaft. Aber > dann hat man kein Leben mehr. Das ist nicht korrekt: http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund&g=A_14&s=8&stkl=1&r=&kk=15.5&z=100&zkf=&f=0&zulage=&zulageid=&stj=2021&zv=VBL A14, in der höchsten Stufe 8 (Bundesbeamter, Stkl. 1), bringt dir 74803.32 € brutto p. a. 53269.50 € netto p. a. (abzgl. ca. 3600 € PKV) ca. 50k netto p. a. entspricht ca. 87k "Angestelltenbrutto" Das ist auch in der Wirtschaft möglich, wenn auch nicht für jeden. Eine A14 Stelle zu bekommen, ist wohl noch schwieriger. Bei o. g. Vergleich ist natürlich die Pension und die Unkündbarkeit nicht eingepreist. Mit Familienzuschlägen holt der Beamte zusätzlich auf. Allerdings gilt lt. Wikipedia "Das Ruhegehalt beträgt für jedes Jahr ruhegehaltfähiger Dienstzeit 1,79375 Prozent der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge, insgesamt jedoch höchstens 71,75 Prozent. " Du musst also 40 Jahre dabei sein für die volle Pension.
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Beitrag #6539622 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6539638 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan Schultz schrieb: > Karl schrieb: >> Seit Jahren sinken in der freien Wirtschaft die Ausgaben für > Achso. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass Deutschland bei PISA > nach unten durchgereicht wird. Auch nicht mit der Vernachlässigung des > Bildungssystems. > Und natürlich auch nicht mit der deutschen Anti-Industriepolitik, den > deutschen Sozialismus-Phantasien, wo Neidhammel jede Leistung besteuern > und umverteilen. Und auch nicht mit der Steuerpolitik oder den höchsten > Strompreisen der Welt. Viel inkonsistente heiße Luft. Was genau ist mit "Anti-Industriepolitik" gemeint? Woraus soll das vernachlässigte Bildungssystem finanziert werden, wenn nicht aus Steuern? Mit Umverteilung sind die Zuwächse des Vermögens der Obern 10.000 gemeint und das Abschmelzen der Mittelschicht gemeint? Die EEG-Umlage befreiten Unternehmen bezahlen die höchsten Strompreise der Welt, wenn an der Strombörse der Preis zeitweise negativ ist? Wie wäre es mal mit ein paar Fakten? Und nicht Bildzeitungsparolen!
Karl schrieb: > > Viel inkonsistente heiße Luft. Ja, bei dir vielleicht. > Was genau ist mit "Anti-Industriepolitik" > gemeint? Hohe Abgaben, hohe Strompreise, hohe Bürokratie, Verbote. Die Autoindustrie wirde von der Politik nachhaltig geschädigt. Genforschung wird in Deutschland verboten. Lustigerweise lässt man aber einen RNA-Impstoff gegen Corona zu. Die Landwirtschaft wird mit Anti-Glyphosat-Paranoia ausgebremst. Die Strompreise sind so hoch, dass viele Industrieunternehmen davonlaufen. Zum Thema Negativpreise du BILD-Spezialist. Negativpreise sind reine Börsenpreise, die kurzzeitig entstehen, wenn überschüssiger Strom vorhanden ist. Das hat nichts mit dem Durchschnittspreis zu tun oder dem Preis, zu dem die Industrie ihren Strom bezieht. Im Zuge der Energiewende kommt es bei der Schwerindustrie immer öfter zu Zwangsabschaltungen, sogenannten Lastabwürfen. 78 Zwangsabschaltungen allein bei „Hydro Aluminium“ in Neuss. Steck dir deine BILD-Unterstellung also hinten rein. Mein geistiger Horizont liegt weit über deinem!
Thomas1 schrieb: > Die heutige Generation studiert gerne Kunstgeschichte und kommt nicht > voran. Mitt den immer weiter steigenden Studenten für MINT ist diese Aussage natürlich ganz klar belegt.
Stefan Schultz schrieb: > Steck dir deine BILD-Unterstellung also hinten rein. > > Mein geistiger Horizont liegt weit über deinem! Das ist BILD-Zeitungsniveau, was du zur Schau stellst.
Senf D. schrieb: > > Das ist BILD-Zeitungsniveau, was du zur Schau stellst. Nö. Eher schon deine selektiven Zitate! Du bist ja nicht einmal fähig, dich argumentativ mit der Sache auseinanderzusetzen und holst dir stattdessen selektiv an dem Sprachjargon unsereins einen herunter, weil du denkst, dass du damit besonders gebildet erscheinst. Doch dein sinnloses Geschwurbel hat genausowenig etwas mit Bildung zu tun, wie Merkels Phrasendrescherei in ihren Neujahrsansprachen. Es sind reine Blendgranaten für geistig Minderbemittelte.
Superbehörde schrieb im Beitrag #6539611: > Diskussion können wir beenden. Für Eltern ist der Beamtenstatus > besser. > Für Singles / Pärchen die Industrie. Diese sind flexibel verwendbar und > werden dadurch auch mehr verdienen. In meiner Konzernzeit fungierten > Kinder wie ein Klotz am Bein. Das wird im ÖD anders wahrgenommen. > Ausserdem gibt es dort gar nicht so viele KarriereOptionen. Totale Verallgemeinerungen sind tendenziell falsch. MfG, Arno
Beitrag #6539897 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> F. B. schrieb: >>> Für Wasserstoffaktien ist es jetzt schon reichlich spät. Ballard Power >>> hab ich für 2,60 € und Nel für 60 Cent gekauft. >> >> Dann verkauf doch einfach Put-Optionen auf BLDP, am besten mit 20 bis 60 >> Tagen Restlaufzeit! Die implizite Volatilität ist doch gar nicht >> schlecht. Man kann da ruhig ein Delta von 0,2 bis 0,3 wählen. 1) > > Warum sollte ich auf fallende Kurse setzen? Natürlich werden die Kurse > von Wasserstoffaktien weiter steigen, aber auf einen Tenbagger werden > die zu spät gekommenen Neueinsteiger lange warten müssen. Ich meine PUT-Optionen (leer-)VERkaufen! Dadurch machst du Gewinn, wenn der Basiswert steigt, konstant bleibt oder minimal sinkt. Wenn du eine Option verkaufst, also einen negativen Bestand an Optionen besitzt, verdienst du Geld am Zeitwertverfall der Optionen. Eine Put-Option ist eine Verkaufsoption. Der Käufer hat das recht bis zum Ablaufzeitpunkt dir seine Aktien zum Strikepreis der Option zu verkaufen. Du hast dann die Pflicht sie zu nehmen. Suche dir am besten Optionen mit hoher impliziter Volatilität und Laufzeit von ca. 50 Tagen, denn dann hast du 3 Fälle in denen du Geld verdienst: - Der Basiswert entwickelt sich günstig. (bei Verkaufter Put-Otion nach oben, bei verkaufter Call-Option nach unten.) - Zeit vergeht. (Option verliert an Wert. Deine Position gewinnt an Wert.) - Die implizite Volatilität fällt.
Beitrag #6539952 wurde von einem Moderator gelöscht.
Erleuchteter schrieb im Beitrag #6539952:
> nur noch ein krieg kann deutschlad noch retten.
Jetzt sind die Amerikaner doch erst abgezogen. Willst du sie nochmal 70
Jahre hier haben?
Beitrag #6540005 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan Schultz schrieb: > Im Zuge der Energiewende kommt es bei der Schwerindustrie immer öfter > zu Zwangsabschaltungen, sogenannten Lastabwürfen. 78 Zwangsabschaltungen > allein bei „Hydro Aluminium“ in Neuss. Das kannst du sicher auch mit Quellenangaben belegen, oder schwätzt du nur dumm?
Beitrag #6540074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6540139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6540218 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Das ist BILD-Zeitungsniveau, was du zur Schau stellst. Du kannst ja mal durch Fakten aufzeigen wo Deutschland seinen Unternehmen im Vergleich zu anderen Ländern etwas Gutes tut. Er hat mit Euro7 als quasi Verbot für Verbrenner, Verbot von Glyphosphat und Genforschung, hohen Strompreisen für Industrie und mit die höchsten Lohnnebenkosten ja einige sehr wahre Punkte genannt.
Entspannungswandler schrieb: > > Das kannst du sicher auch mit Quellenangaben belegen, oder schwätzt du > nur dumm? Habt ihr hier eigentlich überhaupt eine Hochschule jemals von innen gesehen? Bei dem Niveau muss ich mich das ernsthaft fragen. Wie schwer ist es eigentlich 3 Suchbegriffe in Google einzugeben? Eure Spezialität scheint vielmehr darin zu liegen, Diskussionspartner persönlich anzugreifen und mit inhaltsleerem Geschwätz von Themen abzulenken. http://www.gegenwind-saarland.de/Materialien/BlackOut/190113-FAZ---Blackout-in-der-Stromversorgung--Erste-Nahtod-Erfahrungen---.pdf https://zeitung.faz.net/faz/wirtschaft/2019-01-12/0ef138ca4a91f74600c9c37e8a8d9a2d/ https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lastabwurf_(Stromnetz) Meine Satisfaction mit euch ist jedenfalls aufgebraucht. Wenn ihr rammeln wollr, rammelt euch selbst!
Stefan Schultz schrieb: > Habt ihr hier eigentlich überhaupt eine Hochschule jemals von innen > gesehen? Klar du hast die Hochschule angeschlossen, das machst du jeden Tag weil du der Hausmeister bist!
Ich meine PUT-Optionen (leer-)VERkaufen! Dadurch machst du Gewinn, wenn der Basiswert steigt, konstant bleibt oder minimal sinkt. Wenn du eine Option verkaufst, also einen negativen Bestand an Optionen besitzt, verdienst du Geld am Zeitwertverfall der Optionen. Eine Put-Option ist eine Verkaufsoption. Der Käufer hat das recht bis zum Ablaufzeitpunkt dir seine Aktien zum Strikepreis der Option zu verkaufen. Du hast dann die Pflicht sie zu nehmen. Suche dir am besten Optionen mit hoher impliziter Volatilität und Laufzeit von ca. 50 Tagen, denn dann hast du 3 Fälle in denen du Geld verdienst: - Der Basiswert entwickelt sich günstig. (bei Verkaufter Put-Otion nach oben, bei verkaufter Call-Option nach unten.) - Zeit vergeht. (Option verliert an Wert. Deine Position gewinnt an Wert.) - Die implizite Volatilität fällt.
IGM Johnny schrieb: > NRW https://www.service.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/interamt/2020/12/638948.html?nn=4642046&type=0&searchResult=true&templateQueryString=maschinenbau https://www.service.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/editor/BVA-THW/2020/12/3697037.html?nn=4642046&type=0&searchResult=true&templateQueryString=maschinenbau
Guckst du schrieb: > IGM Johnny schrieb: > NRW > > https://www.service.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/interamt/2020/12/638948.html?nn=4642046&type=0&searchResult=true&templateQueryString=maschinenbau > > https://www.service.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/editor/BVA-THW/2020/12/3697037.html?nn=4642046&type=0&searchResult=true&templateQueryString=maschinenbau Danke. Habe das Gefühl, dass Berufsschule das attraktivste Gesamtpaket bietet oder? (Freizeit, Gehalt, Sicherheit)
IGM Johnny schrieb: > Danke. Habe das Gefühl, dass Berufsschule das attraktivste Gesamtpaket > bietet oder? > > (Freizeit, Gehalt, Sicherheit) Nachbar von mir empfiehlt besonders kleine Berufsschulen. Ist selbst an einer solchen. Da kann es recht ruhig zugehen.
über das Niveau deiner künftigen Schüler solltest du dir aber schon im klaren sein einschließlich der demographischen Veränderungen in den nächsten 20/30 Jahren
Beitrag #6540851 wurde von einem Moderator gelöscht.
Verwaltung des chaos schrieb: > k Verwaltung des chaos schrieb: > Nachbar von mir empfiehlt besonders kleine Berufsschulen. Ist selbst an > einer solchen. Da kann es recht ruhig zugehen. Ja wenn man Eskrima behrrscht sicher.
Verwaltung des chaos schrieb: > über das Niveau deiner künftigen Schüler solltest du dir aber > schon im klaren sein einschließlich der demographischen Veränderungen in > den nächsten 20/30 Jahren Da wird mir Angst und Bange! Eine Generation von FFF Hüpfern, die völlig realitätsfern sind gepaart mit Multikulti-Integrationsdesaster. Ich freu mich schon auf meine nicht existente Rente.
Beitrag #6541397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dienstleisterspezialist schrieb im Beitrag #6541397: > > das ist doc nicht mein problem, wenn du nicht privat vorgesorgt hast Was hat die private Vorsorge mit deinen Ansprüchen an die GRV zu tun? Genau. GAR NICHTS!
Stefan H. schrieb: > Felix schrieb: >> Die Ingenieurblase ist geplatzt. Es sitzen maßig arbeitslose Ingenieure >> zu Hause rum. > > ... und züchten Tomaten. > > Ich habe immer den Eindruck, die langzeitarbeitslosen Ingenieure sind > nicht sonderlich am Ingenieursthema interessiert. Sie wollen meistens > eine Verwaltungsstelle in einem großen Konzern, haben noch nie > programmiert oder gelötet. Sie haben noch nie in ihrer Freizeit > irgendetwas konstruiert, gebaut oder etwas technisches gelesen. Du immer mit Deinen Tomaten... Was genau ist daran eigentlich schlecht? Du bist also der Meinung, ein "echter" Ingenieur ist nur derjenige, der sich in seiner Freizeit ausschließlich mit Schaltungen, Programmen, Konstruktionen und technischer Lektüre auseinandersetzt? Auch wenn ich nicht pauschalieren möchte, aus langjähriger Erfahrung kann ich Dir jedoch sagen, dass das nicht der Fall ist. Den von Dir beschriebenen Menschenschlag trifft man in vielen Unternehmen tatsächlich an, allerdings wird dieser allgemein meist als "komisch" empfunden, da er sozial wenig kompetent ist, sich weder in Wort noch Schrift adäquat auszudrücken vermag und zudem wenig arbeitstauglich ist, da er sich seinen Mitmenschen überlegen fühlt und damit nicht teamfähig ist. Solche Menschen lassen sich auch nicht führen, auf (konstruktive) Kritik reagieren sie gekränkt, ob ihrer nicht wertgeschätzten Genialität. Bei Dir sehe ich den Hang zu diesem Verhalten übrigens auch. Kurzum, ein Mitarbeiter der sich in seiner Freizeit nicht ausschließlich mit Technik beschäftigt, ist mir ein wesentlich angenehmerer und interessanterer Gesprächspartner als der oben beschriebene Menschenschlag, der mich eigentlich nur zu langweilen vermag. Ein Hoch auf das Tomatenzüchten!
Hospitant schrieb: > Auch wenn ich nicht pauschalieren möchte, aus langjähriger Erfahrung > kann ich Dir jedoch sagen, dass das nicht der Fall ist. Den von Dir > beschriebenen Menschenschlag trifft man in vielen Unternehmen > tatsächlich an, allerdings wird dieser allgemein meist als "komisch" > empfunden, da er sozial wenig kompetent ist, sich weder in Wort noch > Schrift adäquat auszudrücken vermag und zudem wenig arbeitstauglich ist, > da er sich seinen Mitmenschen überlegen fühlt und damit nicht teamfähig > ist. Solche Menschen lassen sich auch nicht führen, auf (konstruktive) > Kritik reagieren sie gekränkt, ob ihrer nicht wertgeschätzten > Genialität. Bei Dir sehe ich den Hang zu diesem Verhalten übrigens auch. So lange die Arbeit fertig wird, ist es scheiß egal, wie du solche Leute empfindest. Mich stören solche Menschen nicht. Was ich eher bedenklich finde, sind die angeblichen "sozialen" Labertaschen die einen auf wichtig tun und einen auf Kumpel machen. Man lächelt dir ins Gesicht und hinter deinem Rücken wird gelästert was das Zeug hält. Für ihre "Karriere" würden die dir sogar den Dolch in den Rücken rammen. Dann bleib ich doch der ruhige, bescheidene und normale Hardwareentwickler von nebenan.
Hospitant schrieb: > Du bist also der Meinung, ein "echter" Ingenieur ist nur derjenige, der > sich in seiner Freizeit ausschließlich mit Schaltungen, Programmen, > Konstruktionen und technischer Lektüre auseinandersetzt? Das habe ich so nicht geschrieben und das weißt Du ganz genau. Du hast meine Aussage bewusst falsch interpretiert. Dieses Vorgehen fällt in den Bereich der schwarzen Rhetorik. Durch das Einfügen des Begriffs "ausschließlich" wird die Aussage völlig verzerrt. Natürlich ist es wichtig, dass Ingenieure vielfältig interessiert sind. Ich habe nur den Eindruck, dass es einige Ingenieure gibt, die irgendwie nicht interessiert sind. Die Tomaten sind halt eine Anspielung auf eine Aussage von jemandem hier im Forum, wo ich genau diesen Eindruck hatte. Ich unterstelle jetzt, kann es aber nicht beweisen, dass auch hierbei kein tiefes Interesse vorhanden ist. Ich gehe davon aus, dass es eher so eine Art Ausrede ist, um zu zeigen: "Hier, ich betreibe in meiner Freizeit irgendein gesellschaftlich anerkanntes Hobby, anstatt nur Netflix zu schauen." Meine Vermutung ist, dass dieses Hobby nur sehr wenig Raum einnimmt. Damit meine ich: keine Beschäftigung damit, welche Tomatensorten es gibt, kein Wissen über ideale Boden- und Klimabedingungen, sondern nur der Anspruch, auch ein produktives Hobby zu haben. Ich habe den Eindruck, dass es einige Ingenieure gibt, welche kein technisches oder wissenschaftliches Interesse haben und sich auch auf Arbeit nicht gerne mit den Themen befassen. Aber es besteht auch kein Interesse an Musik, Biologie (Tomaten), Medizin, Mathematik etc. Ich versuche es einmal anders auszudrücken: Das "technische Interesse" beschränkt sich eher auf den Konsum bzw. Nutzung von Technik. Diese Art von Interesse wurde fälschlicherweise als ingenieurtechnisches Interesse interpretiert und daraufhin eine Ingenieurwissenschaft studiert. Das ist wie mit den Leuten die Informatik studieren, weil sie gerne Computerspiele spielen. Es gibt auch Leute, die sich angeblich für Musik interessieren, weil sie gerne Musik hören. Sie können aber die Instrumente nicht auseinanderhalten. Hospitant schrieb: > Den von Dir > beschriebenen Menschenschlag Nein, nicht den von mir beschriebenen Menschenschlag, sondern den Menschenschlag, den Du glaubst, den ich angeblich beschrieben haben soll. Hospitant schrieb: > trifft man in vielen Unternehmen > tatsächlich an, allerdings wird dieser allgemein meist als "komisch" > empfunden, da er sozial wenig kompetent ist, sich weder in Wort noch > Schrift adäquat auszudrücken vermag und zudem wenig arbeitstauglich ist, > da er sich seinen Mitmenschen überlegen fühlt und damit nicht teamfähig > ist. Solche Menschen lassen sich auch nicht führen, auf (konstruktive) > Kritik reagieren sie gekränkt, ob ihrer nicht wertgeschätzten > Genialität. Da muss man eben genau hinschauen. Du wurdest von "diesen Leuten" manipuliert! Du beschreibst nämlich nicht Menschen, welche technisch sehr interessiert sind und dadurch die soziale Komponente vernachlässigen. Es handelt sich eigentlich um Menschen, die das Image des sozial inkompetenten Nerds aufrechterhalten wollen, es aber nicht sind! Diese, von Dir beschriebenen Personen sind weder technisch sonderlich kompetent noch in anderen Bereichen. Das "komische" Verhalten dient nur dazu, um über diese Tatsache hinwegzutäuschen. Damit stellt der Pseudonerd Fettnäpfchen auf um im Ernstfall "Diskriminierung" schreien zu können. Der Eindruck der technischen Kompetenz und sozialen Inkompetenz wird von den Pseudonerds bewusst aufrechterhalten. Die Realität ist umgekehrt. Überleg mal: Da ist jemand, der gegenüber dem Management den Eindruck hinterlässt der absolute unersetzbare Spezialist in einem bestimmten technischen Bereich zu sein. Andererseits tut er so, als könne er nicht gut mit Menschen und habe Probleme mit Autoritäten. D. h. für ihn gibt es kaum nervige Meetings. Er kann sich den Führungskräften gegenüber viel herausnehmen. Die Gehaltsverhandlungen laufen sehr subtil. Der Pseudonerd lässt am Mittagstisch mal nebenbei fallen, wie interessant er ja diese eine Technologie findet, welche allerdings von der Konkurrenz ist. Außerdem teasert er an, dass er sich nicht mehr wirklich gefordert und gefördert fühlt. Noch einmal: Das, was Du beschreibst, ist eben nicht der technisch interessierte Nerd. Du beschreibst jemanden, welcher Züge der dunklen Triade hat und sich entschieden hat die Rolle des Techniknerds zu spielen. > nicht wertgeschätzten Genialität. Und genau das ist das "Hauptsymptom", an dem man so etwas erkennt. Echte Techniknerds, die eben wirklich Ahnung von Technik haben und nicht nur so tun, würden eben wirklich wertgeschätzt. Dieser Wertschätzung würden sie aber wenig Bedeutung beimessen. Technisch sehr versierte Leute sind nach meiner Beobachtung nach auch in anderen (sozialen) Bereichen oft recht begabt. Schau Dich doch mal genau um, die meisten Deiner Arbeitskollegen sind sicher verheiratet, haben Kinder, haben Freunde und befassen sich auch in ihrer Freizeit mit Technik und anderen anspruchsvollen Themen. Frag doch einfach mal nach den Hobbys Deiner Kollegen. Hospitant schrieb: > Bei Dir sehe ich den Hang zu diesem Verhalten übrigens auch. Denk mal darüber nach! ;)
> Amt statt Autoindustrie – Warum die meisten Nachwuchstalente > für den Staat arbeiten wollen Bei über 50% Staatsquote und einer Abgabenlast von bis zu 70% ist das von den Rahmenbedingungen her nur folgerichtig. Man fängt da an wo die Kohle hin fließt und nicht da wo Sie den Menschen abgepresst wird. Jetzt kommen noch die CO2 Abgaben dazu, das sind für Staatsdiener durchlaufende Posten (da ja das Staatsbudget steigt aus dem Sie bezahlt werden). Lohnabhängige in der Privatwirtschaft müssen das aus versteuertem Einkommen ohne Ausgleichsmöglichkeit begleichen. Für den einzelnen kann das aber genau umgekehrt sein. Da hilft es vielleicht das ganze in Geldwerte umzurechnen. Neudeutsch nennt man das kapitalisieren. Die Werte sind für jeden anders. - Gehalt - mögl. Gehaltssteigerung - Arbeitsplatzsicherheit - evtl. Pension (Ruhegehalt ohne Einzahlung) - Krankenversichertenstatus (privat oder ... ) - akzeptierte Krankentage - Arbeitsdichte - Hierarchie - Abwechslung - soziale Leistungen - Work life balance - Mobilität - Familienplanung - Planung überhaupt - Umgang mit chronischen Krankheiten und burnout - Zwangsquoten (bessere/schlechtere Karrierebedingungen) - Kollegen - gesamtwirtschaftliche Lage usw. usf. das kann eine riesen Liste sein.
MuckyFuck schrieb: > Amt statt Autoindustrie – Warum die meisten Nachwuchstalente für > den Staat arbeiten wollen > > Bei über 50% Staatsquote und einer Abgabenlast von bis zu 70% ist das > von den Rahmenbedingungen her nur folgerichtig. Man fängt da an wo die > Kohle hin fließt und nicht da wo Sie den Menschen abgepresst wird. 1/3 des gesamten Bundeshaushalts fließen bereits in den ÖD nur für deren Gehälter und Pensionen. Der Staat wird immer dreister und auf ARD/ZDF betreibt man Framing, wonach die Deutschen angeblich mehrheitlich noch höhere Steuern wollen.
Stefan Schultz schrieb: > MuckyFuck schrieb: >> Amt statt Autoindustrie – Warum die meisten Nachwuchstalente für >> den Staat arbeiten wollen >> >> Bei über 50% Staatsquote und einer Abgabenlast von bis zu 70% ist das >> von den Rahmenbedingungen her nur folgerichtig. Man fängt da an wo die >> Kohle hin fließt und nicht da wo Sie den Menschen abgepresst wird. > > 1/3 des gesamten Bundeshaushalts fließen bereits in den ÖD nur für deren > Gehälter und Pensionen. Hast du dafür eine Quelle? Im Bundeshaushalt finde ich erstmal nur 10%: https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2020/12/Inhalte/Kapitel-4-Wirtschafts-und-Finanzlage/4-3-entwicklung-des-bundeshaushalts_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=4 (Seite 74, PDF Seite 4) aber vermutlich sind Teile der Zuschüsse zu den Sozialversicherungen letzlich auch Personalkosten, insofern interessiert mich, wie du zu diesen 1/3 kommst. Und wofür sollte der Bund unser aller Geld deiner Meinung nach besser ausgeben? Ist nicht ÖD per Definition eine zentrale Aufgabe des Bundeshaushalts? Stefan Schultz schrieb: > Der Staat wird immer dreister und auf ARD/ZDF betreibt man Framing, > wonach die Deutschen angeblich mehrheitlich noch höhere Steuern wollen. Woran machst du das fest? Denn in meiner Welt ist die Staatsquote in Deutschland in den letzten 30 Jahren tendenziell gesunken: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/welt/oeffentliche-haushalte/einnahmen-und-ausgaben-des-staates/staatsquote MfG, Arno
Stefan H. schrieb: > Ich meine PUT-Optionen (leer-)VERkaufen! Dadurch machst du Gewinn, wenn > der Basiswert steigt, konstant bleibt oder minimal sinkt. Ach so. Degiro bietet den Handel mit Optionen im kostenlosen Depot nicht an und bei onvista weiß ich nicht, ob das dort überhaupt möglich ist. Deswegen habe ich mich noch nicht näher damit beschäftigt. Aber danke für den Tipp, werde mich mal genauer darüber informieren. Wobei ich eigentlich nicht mehr so viel Zeit reinstecken will wie in der Anfangszeit. Meine aktuellen Gewinne übertreffen bereits jetzt schon meine kühnsten Erwartungen. Wenn es im Januar so weiter geht, werden die 45k vom November diesen Monat nochmals pulverisiert.
Arno schrieb: > > Hast du dafür eine Quelle? Klar. Daddy hat für alles eine Quelle. Zum Beispiel. https://www.ifo.de/node/58834
Arno schrieb: > Woran machst du das fest? Denn in meiner Welt ist die Staatsquote in > Deutschland in den letzten 30 Jahren tendenziell gesunken: Naja, wenn man z.B. den Staatsfunk für unabhängig erklärt sind dessen Gelder schon mal draussen. In der Medizin ist es auch nicht groß anders. Wenn dir das Geld vom Lohn abgezogen wird ist es genau so wenig privat wie bei der Rente. Die staatl. Flucht ins private (z.B. in Stiftungen) lässt sich in meiner Welt auch beobachten. Über das alles kann man ewig streiten. Wer was wie definiert oder gar was sinnvoll ist oder auch nicht. Das war gar nicht das Thema, zumindest meines nicht. Wenn ich sehe was z.B. in Handwerksbetrieben an Abgaben erarbeitet werden muss um am Ende des Monats die Abzüge zu bezahlen. Ja da gehe ich doch lieber in den staatlichen oder staatsnahen Sektor wo diese Kohle per ordre de mufti rein kommt. Da macht sich nach meiner Erfahrung keiner tot. Das gilt auch nicht für Überflieger. Wenn das Talent bei Google oder AWS mit 100k++/a anfängt wird ist das ne andere Liga aber eher selten.
Stefan Schultz schrieb: > Arno schrieb: >> Hast du dafür eine Quelle? > > Klar. Daddy hat für alles eine Quelle. > Zum Beispiel. > > https://www.ifo.de/node/58834 Da steht was anderes drin als du oben behauptet hast: Der gesamte öffentliche Dienst in Deutschland kostet mit 308 Mrd. Euro im Jahr 2019 etwa soviel wie der Bundeshaushalt (laut Bundesfinanzministerium 343 Mrd. Euro im Jahr 2019). Nach der Logik wären 20% des Saarlands überflutet, weil der Bodensee 20% der Fläche des Saarlands hat. Und warum es schlecht sein soll, wenn ein großer Teil der öffentlichen Haushalte für Personal ausgegeben wird, bzw. für was ein großer Teil der öffentlichen Haushalte besser ausgegeben werden würde, hast du leider auch nicht beantwortet. MfG, Arno
Arno schrieb: > Da steht was anderes drin als du oben behauptet hast: Der gesamte > öffentliche Dienst in Deutschland kostet mit 308 Mrd. Euro im Jahr 2019 > etwa soviel wie der Bundeshaushalt (laut Bundesfinanzministerium 343 > Mrd. Euro im Jahr 2019). > > Nach der Logik wären 20% des Saarlands überflutet, weil der Bodensee 20% > der Fläche des Saarlands hat. > Bist du blöd oder kannst du nicht rechnen? Da steht überhaupt nichts anderes drinnen! Es ging um die Nettokosten des ÖD gemessen an den Bundeseinnahmen.
Modellarbeitnehmer schrieb: > Unternehmern wie Wolfgang Grupp stoßen solche Einstellungen sauer auf. > „Wir tragen die jungen Leute zu sehr auf Händen“, sagt der Trigema-Chef > dem Handelsblatt. So entstehe eine Anspruchshaltung wie bei keiner > Generation zuvor. Viele wollten möglichst viel Freizeit und „nur dann > arbeiten, wenn es anders nicht geht“. Das sei in einem Beamtenverhältnis > sicher einfacher durchzusetzen, sagt Grupp. Eigentlich wurde schon alles gesagt. Bis auf eines noch: Dieser Graben zwischen den Generationen ist je per se nix Neues erstmal. Wenn der den Abgang macht, war's das auch mit der Trigema-Produkton in Deutschland. Vielleicht guckt der sich mal den traurigen Abgang von der tollen Firma Kettler an. Jawoll. Weiterhin will ich betonen, dass die Einsicht fehlt, dass die jungen Leute auch sich in die hoch komplexen Technologien von heute einarbeiten müssen. Und diese Generation-Whatever drückt dann Ihren Vorgängern eine rein, indem Sie unverschämterweise auch noch Erfolg mit Ihren Ideen hat. Weiterhin ist auch neu, dass der gewollte technologische Fortschritt nun einen hohen Aufwand bei den sog. Ing. erzeugt indem hier viel konsequentes Lernen gefordert wird um Schritt zu halten. Das will einfach kaum einer wahr haben. Da wird man gleich mit Effektivität=Null, nicht brauchbar abgestempelt. just my 2 cents
Stefan Schultz schrieb: > Arno schrieb: >> Da steht was anderes drin als du oben behauptet hast: Der gesamte >> öffentliche Dienst in Deutschland kostet mit 308 Mrd. Euro im Jahr 2019 >> etwa soviel wie der Bundeshaushalt (laut Bundesfinanzministerium 343 >> Mrd. Euro im Jahr 2019). >> >> Nach der Logik wären 20% des Saarlands überflutet, weil der Bodensee 20% >> der Fläche des Saarlands hat. >> > Bist du blöd oder kannst du nicht rechnen? > > Da steht überhaupt nichts anderes drinnen! Es ging um die Nettokosten > des ÖD gemessen an den Bundeseinnahmen. Du hast oben behauptet, 1/3 des Bundeshaushalts flösse in den ÖD. Also von jedem Euro, der in den Bundeshaushalt reinfließt, flössen 33Ct in Gehälter und Pensionen. Jetzt bringst du eine Quelle, die sagt, der gesamte ÖD (nur für dich: vermutlich sind Bund, Länder und Kommunen ohne Europa gemeint) kostet etwa 90% dessen, was der Bund alleine insgesamt ausgibt. Wenn du das für eine Quelle für deine obige Behauptung hältst, tust du mir Leid. Und warum es schlecht sein soll, wenn ein großer Teil der öffentlichen Haushalte für Personal ausgegeben wird, bzw. für was ein großer Teil der öffentlichen Haushalte besser ausgegeben werden würde, hast du leider auch nicht beantwortet. MfG, Arno
https://data.oecd.org/gga/general-government-spending.htm Hier kann man schnell sehen, wo Deutschland im internationalen Vergleich steht. Es könnte wesentlich schlimmer sein.
Viatorem schrieb: > Hier kann man schnell sehen, wo Deutschland im internationalen Vergleich > steht. Es könnte wesentlich schlimmer sein. Das ist schlecht zu vergleichen, jedes Land ist anders, auch die Regionen. Der Bezugsrahmen "GDP" ist auch von allen möglichen Einflüssen verwässert (z.B. hedonic corrections oder der Finanzindustrie). Dann wird Geld wie blöde gedruckt und diverse Karussells (z.B. Target Salden etc) blähen das auch auf. In der Regel fließen auch Sozialabgaben bzw. Arbeitgeberanteile nicht mit ein, Pensionsrückstellungen werden auch nicht gemacht. In den USA ist das Krankenhaus und Bildungssystem mehr privatisiert als hierzulande usw. usf. Letztlich vergleicht man reale Geldflüsse mit einer eher fiktiven Kennzahl.
Die Staatsquote muss nicht viel Bedeuten. Angenommen man würde bedingungsloses Grundeinkommen von 1500 €/Monat einführen. Wer das Durchschnittsgehalt von 4000 €/Monat verdient würde 1500 € mehr Steuern zahlen, aber auch 1500 € BGE bekommen. Diese 1500 € BGE würde als Staatsquote gelten. Würde man das Prinzip der negativen Einkommenssteuer einführen, welche dem BGE gegenüber ein identisches Ergebnis erreicht, würde diese nicht oder gar als negative Staatsquote zählen. Man müsste viel mehr die Frage nach der richtigen Entscheidung stellen, also wird das Staatsgeld sinnvoll ausgegeben.
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Suppe schrieb im Beitrag #6542140: > Demnächst unter r2g werden alle Ausgaben per druckerpresse > bedient. Was > danach kommt ist dann der Traum des r2g gesocks. Alle gleich arm bis auf > ein paar kaderbonzen mit der richtigen Gesinnung. Einfach geil. Der Trick der Politik war es, den Euro zu schaffen. Ohne den Euro könnte sich kein Euro-Land so hohe Staatsschulden erlauben ohne dass das in hohen Inflationsraten endet. Aber dank dem Euro hat man "Too big to fail" geschaffen. Einen riesigen Tanker, der alles umwalzt. Dadurch kann die EZB fleißig Staaten finanzieren ohne dass es zum Bankrott führt. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die EZB an ihr Ende gelangt. Dann hilft nur noch eine Währungsreform. Und Deutschland wird dann für hohe Schulden anderer Länder mit haften! Die Sause in den Immobilien, Bitcoin, Gold oder Aktien zeigt deutlich, wie die Reichen sich beginnen zu schützen. Sie fliehen alle in Vermögenswerte. Die Dummen werden mal wieder die mittleren bis unteren Schichten sein.
Stefan Schultz schrieb: > Ohne den Euro könnte sich kein Euro-Land so hohe Staatsschulden erlauben > ohne dass das in hohen Inflationsraten endet. > > Aber dank dem Euro hat man "Too big to fail" geschaffen. Einen riesigen > Tanker, der alles umwalzt. > > Dadurch kann die EZB fleißig Staaten finanzieren ohne dass es zum > Bankrott führt. > > Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die EZB an ihr Ende > gelangt. Dann hilft nur noch eine Währungsreform. Ehm... die 2 größten Volkswirtschaften der Welt (Deutschland ist noch auf Platz 4) sind alle deutlich stärker verschuldet als Deutschland. Sowohl EU als auch Euroraum haben bezogen auf die Wirtschaftleistung weniger Schulden als die USA oder Japan.
Wayne schrieb: > Ehm... die 2 größten Volkswirtschaften der Welt (Deutschland ist noch > auf Platz 4) sind alle deutlich stärker verschuldet als Deutschland. > Sowohl EU als auch Euroraum haben bezogen auf die Wirtschaftleistung > weniger Schulden als die USA oder Japan. Wen interessieren die reinen deutschen Schulden? Ich habe doch ausführlich erklärt, dass Deutschland jetzt auch für die Staatsschulden der anderen Euro-Länder mithaftet!
Wayne schrieb: > Sowohl EU als auch Euroraum haben bezogen auf die Wirtschaftleistung > weniger Schulden als die USA oder Japan. Lern lesen
Wayne schrieb: > Wayne schrieb: > Sowohl EU als auch Euroraum haben bezogen auf die Wirtschaftleistung > weniger Schulden als die USA oder Japan. > > Lern lesen Lern verstehen! Oder soll ich es dir vorlesen und jedes Wort einzel erklären. Mich interessieren weder die alleinigen deutschen, noch die europäischen Schulden. Mich interessiert die deutsche Verschuldung in Kombination mit den europäischen Verpflichtungen! Dann kannst du mir nämlich bestimmt erklären, warum Deutsche das frühe Rentenalter der Franzosen finanzieren sollen?
Erkläre du zunächst in welcher Form Deutschland französische Schulden bedient. Wie hoch und über welchen Mechanismus? "„Wir werden keine EU-Kredite nehmen, sondern ausschließlich Zuschüsse“, sagt das französische Finanzministerium dem Handelsblatt. Die Konditionen machten die Kredite uninteressant: Das Land könne sich billiger und einfacher selbst verschulden. „Warum sollen wir Kredite nehmen, deren Tilgung über die EU für uns dann teurer wird?“, fragt man in Paris."
Viatorem schrieb: > Hier kann man schnell sehen, wo Deutschland im internationalen Vergleich > steht. Es könnte wesentlich schlimmer sein. https://www.danisch.de/blog/2021/01/10/62/#more-40379 Top Tax Rates by state: California: 62.6% New Jersey: 60% NY State: 58% NY City: 62% "Uäääh bei uns in de sind die Steuern die höchsten der Welt ich wandere aus nach Amerika" Tja war wohl nix, das ewig gleiche Geplärre von den höchsten Abgaben in .de
Wayne schrieb: > Warum sollen wir Kredite > nehmen, deren Tilgung über die EU für uns dann teurer wird Da sollte die EU doch einfach negativ-Zins-Kredite anbieten. Dan tilgt der Kredit sich selbst.
Bruce Lees Friseur schrieb: > Top Tax Rates by state: > California: 62.6% > New Jersey: 60% > NY State: 58% > NY City: 62% > > "Uäääh bei uns in de sind die Steuern die höchsten der Welt ich wandere > aus nach Amerika" > > Tja war wohl nix, das ewig gleiche Geplärre von den höchsten Abgaben in > .de Mal sehen ob Biden das durchkriegt. Aktuell zahlen die Gutverdiener und Reichen in den USA ja fast gar keine Steuern. Tesla und Co ziehen deswegen ja schon nach Texas um.
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Bruce Lees Friseur schrieb: > Top Tax Rates by state: > California: 62.6% > New Jersey: 60% > NY State: 58% > NY City: 62% > > "Uäääh bei uns in de sind die Steuern die höchsten der Welt ich wandere > aus nach Amerika" > > Tja war wohl nix, das ewig gleiche Geplärre von den höchsten Abgaben in > .de Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42% Als Topverdiener fallen die Sozialabgaben vernachlässigbar gering aus. Wegen Beitragsbemessungsgrenze. Normalverdiener Steuerklasse 1 in DE. Ca. 70% Abzüge. Arbeitgeber-Anteil der Sozialversicherung mitgerechnet. Weil der Arbeitnehmer das mit seiner Arbeitsleistung ja erwirtschaften muss. Der Normalverdiener hat also eigentlich einen höheren Bruttolohn als auf dem Lohnzettel steht. Die Aufschlüsselung der Sozialversicherungsbeiträge in AN und AG Anteil dient eigentlich nur zur Verschleierung der unverschämt hohen Abzüge. Wenn die Kranken-Kasse mehr Geld bracht erhebt sie einen Zusatzbeitrag 100% vom Versicherten AN. Würde der Kranken-Kassen Beitrags-satz um 2% steigen hätte der AN einen 1% höheren Bruttolohn. Netto natürlich 1% weniger. Das sind einfach Tatsachen die man nicht wegdikutieren kann. Also hat der Normalverdiener in California sehr wahrscheinlich mehr Netto vom Brutto.
Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles falsch gemacht.
F. B. schrieb im Beitrag #6588760: > Bill Gates warnt deutsche Autobosse vor Tragödie und Niedergang der > deutschen Autoindustrie. Lach---- Bill Gates war das nicht der wo gemeint hat 624 kByte Arbeitsspeicher währen genug für alle Zeiten. Ein super Talent wenn es darum geht zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Aber egal Hauptsache die Volksverdummer haben was zu schreiben. Der ist ja eigentlich nur Milljardär weil IBM damals noch doofer war zukünftige Entwicklungen abzuschätzen.
Karatona schrieb: > Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles falsch > gemacht. Kann man so pauschal nicht sagen. Aber es dürfte jetzt auch der letzte kapiert haben dass Deutschland ein Steuer und Abgaben System hat, sowas gibt es in keiner Bananen-Republich.
Milchmädchen-Mörder schrieb: > Bill Gates war das nicht der wo gemeint hat 624 kByte Arbeitsspeicher > währen genug für alle Zeiten. 640k und angeblich hat er das nie gesagt.
Bewerbe mich die Woche bei einer Berufsschule. Drückt mir die Daumen. Industrie übel undankbar. Augen auf der der Berufswahl bzw bei der Wahl des Studiums.
Also wenn die Auswahl nur zwischen Amt und Automobilindustrie besteht, dann würde ich auch das Amt nehmen. Der Staat ist zwar ziemlich bieder, würde ich nicht mit meinem derzeitigen Job tauschen wollen, aber die Automobilindustrie ist jenseits jeglicher Diskussion für mich, niemals würde ich dort anfangen wollen.
Lars R. schrieb: > Also wenn die Auswahl nur zwischen Amt und Automobilindustrie > besteht, > dann würde ich auch das Amt nehmen. > > Der Staat ist zwar ziemlich bieder, würde ich nicht mit meinem > derzeitigen Job tauschen wollen, aber die Automobilindustrie ist > jenseits jeglicher Diskussion für mich, niemals würde ich dort anfangen > wollen. Würde nur ein lowperformer sagen
Karatona schrieb: > Würde nur ein lowperformer sagen Woran machst du fest, wie jemand "performt"? Sicherlich müssen die Ingenieure in der Automobilindustrie "mehr" im Sinne von Volumen erledigen als ich. Aber soll das wirklich erstrebenswert sein? "Performance" ist für mich, wenn ich mit weniger Einsatz mehr herausbekomme. In einer Führungsposition im Mittelstand fühle ich mich jedenfalls wohler als der "Performer" im Hamsterrad, der tatsächlich für sein Geld werktäglich arbeiten muss... (Im Sinne von produktiv tätig sein und Betrügereien entwickeln.) Daher Glückwusch, du Performer!
> Lars R. schrieb: > Also wenn die Auswahl nur zwischen Amt und Automobilindustrie > besteht, dann würde ich auch das Amt nehmen. Ich auch ! Von der sogenannten Autoindustrie habe ich die Nase gestrichen voll. Habe für die die letzten zehn Jahre nichts mehr gemacht, hatte es satt mich mit diesen wirren Hirnen rumzuärgern.
Lars R. schrieb: > In einer Führungsposition im Mittelstand = Handpuppe vom Firmeninhaber. Muss aber auch jemand machen und sich wohlfühlen.
54879 schrieb: > Muss aber auch jemand machen und sich wohlfühlen. Solange dadurch das Bankkonto "performt" fühle ich mich pudelwohl.
Karatona schrieb: > Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles > falsch > gemacht. Finde ich überhaupt nicht, während die Leute die man anderswo nicht haben möchte nach Deutschland gehen und dort vom Staat (respektive den Steuerzahlern) versorgt werden haben wir anderswo Ruhe. Deutschland hat schon seinen Platz in der Welt.
Milchmädchen-Mörder schrieb: > Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42% Ich zahl nur 25 % auf meine Kapitalerträge. Karatona schrieb: > Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles falsch > gemacht. Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht.
...oder sehr richtig, hat er doch ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von weit über 130.000€. MfG, Arno
> von F. B. (finanzberater) > 16.02.2021 13:34 Du bist ja immer noch nicht Entsorgt. Immer noch am Hartzen ?
F. B. schrieb: > Milchmädchen-Mörder schrieb: >> Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42% > > Ich zahl nur 25 % auf meine Kapitalerträge. Kein Soli?
Modellarbeitnehmer schrieb: > sagt der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen. Das ist doch auch einer der rechten Hetzer, die behaupten, die "uns geschenkten", "goldwerten" Flüchtlinge würden uns Geld kosten. 450k€ pro Person.
F. B. schrieb: > > Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht. Stimmt. Er/sie haben angefangen in Deutschland zu arbeiten.
Wer heute noch Kinder kriegt ist selber schuld. Nur ein echter Michel schwängert heute noch eine Frau, um sich dann scheiden zu lassen.
> von Michel (Gast) > 20.02.2021 13:08 > Nur ein echter Michel schwängert heute noch eine Frau, um sich dann > scheiden zu lassen. Bist du ein echter Michel oder kommt bei dir nur heiße Luft ?
Stefan H. schrieb: > Shorty schrieb: > >> Kein Soli? > > seit 01.01.2021 nicht mehr..... Falsch informiert, Stefan. Der Soli entfällt nicht für Kapitalerträge oberhalb des Sparerpauschbetrags von 801 Euro, der in seiner Höhe übrigens ein Witz ist.
F. B. schrieb: > Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht. Und mal wieder kennt jemand (der sich ausgerechnet noch Finanzberater nennt, zum Schießen!) nicht den Unterschied zwischen dem Spitzensteuersatz und dem wesentlich aussagekräftigeren Durchschnittssteuersatz. Bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 10.000 Euro liegt der Durchschnittssteuersatz bei 1%, bei 40.000 Euro bei 21%, bei 60.000 Euro bei 27% und bei 100.000 Euro bei 33%.
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Senf D. schrieb: > F. B. schrieb: >> Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht. > > Und mal wieder kennt jemand (der sich ausgerechnet noch Finanzberater > nennt, zum Schießen!) nicht den Unterschied zwischen dem > Spitzensteuersatz und dem wesentlich aussagekräftigeren > Durchschnittssteuersatz. > > Bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 10.000 Euro liegt der > Durchschnittssteuersatz bei 1%, bei 40.000 Euro bei 21%, bei 60.000 Euro > bei 27% und bei 100.000 Euro bei 33%. Darum muss die Steuererklärung auf den Bierdeckel passen. Eine abschnittweise lineare Kurve zu integrieren haben die meisten (selbst der Berater) nicht drauf!
> von Qwertz (Gast) > 20.02.2021 20:35 > Eine abschnittweise lineare Kurve zu integrieren haben die meisten > (selbst der Berater) nicht drauf! Vor allem der sogenannte Berater hat nichts drauf. Sonst müßte er nicht permanent hier den Pausenclown spielen. Ein armer fehlgeleiteter Geist.
Karatona schrieb: > Wer heute noch in Deutschland lebt hat in seinem Leben vieles > falsch > gemacht. leider wahr
Schade das der Finanzberater in jedem Thread Leute findet die auf Ihn eingehen. Ignorieren wäre am besten. Er dominiert und torpediert jedes innteressante Thema leider.
Senf D. schrieb: > F. B. schrieb: >> Wer 42 % Steuern auf sein Einkommen zahlt hat etwas falsch gemacht. > > Und mal wieder kennt jemand (der sich ausgerechnet noch Finanzberater > nennt, zum Schießen!) nicht den Unterschied zwischen dem > Spitzensteuersatz und dem wesentlich aussagekräftigeren > Durchschnittssteuersatz. Nö, da hat er durchaus Recht. Für die letzten Stunden, die man in der Woche arbeitet zahlt man eben die 42% plus Soli oder man arbeitet die Stunden nicht und macht Freitag um 12:00 Feierabend. SPÄTESTENS! Stefan H. schrieb: > Shorty schrieb: >> Kein Soli? > > seit 01.01.2021 nicht mehr..... Ja, für Geringverdiener vielleicht. Auf Kapitalerträge über 801€ werden die Fällig, wie Qwertz richtig anmerkt und da wundere ich mich schon, dass der Börsenhai noch nicht drüber gestolpert ist.
Shorty schrieb: > Nö, da hat er durchaus Recht. Für die letzten Stunden, die man in der > Woche arbeitet zahlt man eben die 42% plus Soli oder man arbeitet die > Stunden nicht und macht Freitag um 12:00 Feierabend. SPÄTESTENS! Milchmädchenrechnung, denn du musst schon die Jahressummen betrachten. Wenn du Freitags eher Feierabend machst, dann zahlst du auf dein zu versteuerndes Jahreseinkommen zum Beispiel ingesamt halt nur 29,5% statt 30% Einkommensteuer. Der Unterschied ist marginal. Shorty schrieb: > Auf Kapitalerträge über 801€ werden die Fällig, wie Qwertz richtig > anmerkt und da wundere ich mich schon, dass der Börsenhai noch nicht > drüber gestolpert ist. Wahrscheinlich bleibt er locker innerhalb des Sparerpauschbetrags und weiß es deshalb nicht. Seine Pfandflaschen-Erträge muss er eh nicht versteuern.
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Nö, da hat er durchaus Recht. Für die letzten Stunden, die man in der >> Woche arbeitet zahlt man eben die 42% plus Soli oder man arbeitet die >> Stunden nicht und macht Freitag um 12:00 Feierabend. SPÄTESTENS! > > Milchmädchenrechnung, denn du musst schon die Jahressummen betrachten. > Wenn du Freitags eher Feierabend machst, dann zahlst du auf dein zu > versteuerndes Jahreseinkommen zum Beispiel ingesamt halt nur 29,5% statt > 30% Einkommensteuer. Der Unterschied ist marginal. Nö, du v...... das Milchmädchen mit deiner Durchschnittsbetrachtung. Für die paar Stunden in der Woche mehr zahlst du dann die vollen 42% plus Soli. Je mehr du arbeitest, desto mehr sinkt dein Finanzieller Wirkungsgrad. Selbst schuld, wenn du dich mit deiner Durchschnittsbetrachtung selbst verschaukelst.
Shorty schrieb: > Für die paar Stunden in der Woche mehr zahlst du dann die vollen 42% > plus Soli. Je mehr du arbeitest, desto mehr sinkt dein Finanzieller > Wirkungsgrad. Hier musst du genauer hinschauen. Am Ende wird man als Ingenieur für seine Arbeitsergebnisse bezahlt, und weniger für eine Anwesenheit - auch wenn der Arbeitsvertrag offiziell eine 40h-Woche vorsieht. Aber das ist ein Relikt aus vergangenen Tagen. Insbesondere im Home Office ist das mit der Anwesenheitszeit nur noch Makulatur.
Senf D. schrieb: > Hier musst du genauer hinschauen. Am Ende wird man als Ingenieur für > seine Arbeitsergebnisse bezahlt, und weniger für eine Anwesenheit - auch > wenn der Arbeitsvertrag offiziell eine 40h-Woche vorsieht. Aber das ist > ein Relikt aus vergangenen Tagen. Insbesondere im Home Office ist das > mit der Anwesenheitszeit nur noch Makulatur. Du kannst ja mal versuchen deine Arbeit in 30 Stunden zu machen und trotzdem 40 in die Zeiterfassung einzutragen und das deinen Chef wissen lassen. Sag uns Bescheid wenn es geklappt hat.
Shorty schrieb: > Du kannst ja mal versuchen deine Arbeit in 30 Stunden zu machen und > trotzdem 40 in die Zeiterfassung einzutragen und das deinen Chef wissen > lassen. Sowas will der Chef doch gar nicht wissen. Wichtig ist nur, dass die Arbeit rechtzeitig erledigt ist. Ob ich jetzt 30 oder 50 Stunden in der Woche daran gearbeitet habe, interessiert am Ende kein Schwein.
Senf D. schrieb: > Sowas will der Chef doch gar nicht wissen. Wichtig ist nur, dass die > Arbeit rechtzeitig erledigt ist. Ob ich jetzt 30 oder 50 Stunden in der > Woche daran gearbeitet habe, interessiert am Ende kein Schwein. Bei 30 Stunden würde mich das als Chef sehr wohl interessieren. Dann ist nämlich das Gehalt des Kollegen zu hoch (und mein Bonus zu niedrig).
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Weich W. schrieb: > Bei 30 Stunden würde mich das als Chef sehr wohl interessieren. Dann ist > nämlich das Gehalt des Kollegen zu hoch (und mein Bonus zu niedrig). Das Gehalt meiner Führungskraft hängt nicht an der Höhe meines Gehalts, daher gibt es da null Konflikte.
Senf D. schrieb: > Weich W. schrieb: >> Bei 30 Stunden würde mich das als Chef sehr wohl interessieren. Dann ist >> nämlich das Gehalt des Kollegen zu hoch (und mein Bonus zu niedrig). > > Das Gehalt meiner Führungskraft hängt nicht an der Höhe meines Gehalts, > daher gibt es da null Konflikte. Woher stammt diese Erkenntnis?
Mal was zum Thema. Bei uns gingen die größten Luschen nach dem Studium in den Staatsdienst. Dort hatten sie einigermaßen Gehalt, recht sicher, brauchten sich die Nerven nicht zu ruinieren und jede Menge Freizeit und Krankenscheine, was in diesem Fall das gleiche ist. Oder das selbe ? Die Überflieger gingen zur Automobilindustrie/Zulieferer für Automobil- Industrie, ruinierten sich die Nerven, verdienten nicht mal so viel mehr, und hatten nach 10 Jahren den ersten Nerven-Zusammenbruch und den ersten Herzinfarkt. Dafür konnten sie aber zum Wochenende Firmenwagen mit nach Hause bringen und bei den jungen Mädchen Fratzen machen. Die Dritte Gruppe ging in die Industrie, stieg gleich in eine Führungsposition auf und ließ andere für sich arbeiten. Und verdiente soviel wie die erste Gruppe und die zweite Gruppe zusammen.
Interessante Sichtweise. Trotzdem sind die "Überflieger" zu Stolz, rümpfen über den Staatsdienst die Nase und belügen sich selbst. Ähnliche Phänomene gibt es auch bei der Ärzteschaft, wo nicht wenige selbständig finanziell herumkraudern (Ich weiß, es gibt auch Absahner.), ihr Fach für das Schwierigste überhaupt halten und gar nicht merken (wollen), dass jeder angestellte Arzt dank Inflationsausgleich inzwischen weit mehr verdient bei weit geringerer Arbeitszeit. Viele von denen sind mit Mitte 60 auch nervlich völlig durch. Meiner Meinung nach nicht Sinn und Zweck eines Jobs. Altersbedingt kann jeder schwächeln, aber wenn man vom AG systematisch "ausgelutscht" wird, ist es Zeit für einen Wechsel meiner Meinung nach.
Zocker_58 schrieb: > Bei uns gingen die größten Luschen nach dem Studium in den Staatsdienst. Und jetzt kommt hinzu, das diese die Jobs der anderen zerstören. Mutwillig.
Zocker_58 schrieb: > Die Dritte Gruppe ging in die Industrie, stieg gleich in eine > Führungsposition > auf und ließ andere für sich arbeiten. Bei uns gingen fast alle in die Industrie und verdienten ...mittelmässig. Viele arbeiten bei Mittelständischen Firmen. Von Herzinfarkten und Nevenzsammenbruch weiß ich nichts, die meisten haben ein recht normales Leben. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß. Ich persönlich habe mich nach einem Besuch im BMW-Werk Dingolfing gegen die Autoindustrie und für die Automatisierungstechnik entschieden. Mein Eindruck damals war: E-Technik kann BMW nicht, will BMW nicht und sie haben davon keine Ahnung. Das war 2005, also rede ich hier nicht von der E-Mobilität. Das kam viel später. Es scheint als würde sich die technikfeindliche Einstellung im Hause BMW lansam rächen.
yakman schrieb: > Es scheint als würde sich die technikfeindliche Einstellung im Hause BMW > lansam rächen. Das machst du anhand der hohen Gewinne von BMW fest, an dem Kampf um die Premium-Weltmarktführerschaft mit Daimler, oder woran?
Matthias L. schrieb: > Zocker_58 schrieb: > >> Bei uns gingen die größten Luschen nach dem Studium in den Staatsdienst. > > Und jetzt kommt hinzu, das diese die Jobs der anderen zerstören. > Mutwillig. Naja, die jetzt zerstört werden sollen, haben diese Vögel immer weiter gewähren lassen oder sie sogar mehrmals an die Macht gewählt. Selbstbestimmte Schlachtung nennt man wohl sowas.
Mit dem E-Auto zum Mars schrieb: > Naja, die jetzt zerstört werden sollen, haben diese Vögel immer weiter > gewähren lassen oder sie sogar mehrmals an die Macht gewählt. > Selbstbestimmte Schlachtung nennt man wohl sowas. Ja. Das ist leider korrekt.
Qwertziologe schrieb: > Das machst du anhand der hohen Gewinne von BMW fest, an dem Kampf um die > Premium-Weltmarktführerschaft mit Daimler, oder woran? Sie sind halt ganz hinten im Bus, was die E-Mobilität angeht. Außer dem I3 haben sie nichts, keine Ideen, aber dafür Autos, die aussehen wie Nacktmulle denen man Böller in der Nase gezündet hat. Der I3 ist Technik von anno dazumals, grad dass keine Bleiakkus mehr drin sind. Naja, als Deutscher Autoinschenör sieht man das natürlich nicht so, da steckt man ja geistig fest in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Aber ja stimmt, sie streiten sich mit Daimler um die hinteren Plätze im Bus. Ist das das sogenannte Brähmiumsegment?
yakman schrieb: > Sie sind halt ganz hinten im Bus Welcher andere Autobauer macht denn mehr Gewinne? Welcher Autobauer abgesehen von Porsche und Ferrari hat denn eine höhere Rendite? Nimm mal konkrete Zahlen für einen objektiven Vergleich, anstatt irgendwelche nichtssagenden Vergleiche über Sitze im Bus zu machen. Ich arbeite nicht bei BMW, aber bei deinem Beitrag merkt man richtig wie du tief einen Groll gegen die deutschen Autobauer hast. Ob du nun von ihnen abgelehnt wurdest, du nur trollen willst oder was auch immer der Grund ist, so jemand kann nicht objektiv diskutieren. Zum Glück durchschaut man das sehr einfach und nimmt solche Leute dann einfach nicht mehr ernst.
Qwertziologe schrieb: > Zum Glück durchschaut man das sehr einfach und nimmt solche Leute dann > einfach nicht mehr ernst. Danke, lieber Qwertziologe, für deinen Beitrag, er spricht mir aus der Seele. P.S. Auch ich arbeite nicht bei einem deutschen Automobilhersteller, bin also nicht befangen.
Qwertziologe schrieb: > nichtssagenden Vergleiche über Sitze im Bus zu machen. Ich arbeite nicht > bei BMW, aber bei deinem Beitrag merkt man richtig wie du tief einen > Groll gegen die deutschen Autobauer hast. Mmhm, aber der Grund ist ein anderer als genannt wurde (ich habe mich noch nie bei der Autoindustrie beworben...). Die haben zu verantworten, dass hierzulande weder mit dem Ausbau der Bahn, noch mit Umweltschutz etwas vorangeht. Die vergiften uns mit ihren Stickoxyden, und das OHNE jeden Grund (eine funktionsfähige Abgasreinigung für Diesel ist technisch kein Problem!). Und nein, das Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie behindern den Klimaschutz. Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China, und vernichten reihenweise Arbeitsplätze. Und im Übrigen betrifft das sowieso nicht alle Firmen, sondern nur diese Arschlochbuden Audi, Daimler und BMW. Senf D. schrieb: > P.S. Auch ich arbeite nicht bei einem deutschen Automobilhersteller, bin > also nicht befangen. Das glaubt Ihnen niemand...
Na ja, seit dem i3, mit dem BMW ziemlich weit vorne lag und viel Neues versucht hat, ist man in München zurückhaltender geworden. Man ist wie Daimler der pragmatischen Ansicht, dass das Geld nach wie vor mit großmotorigen SUV verdient wird und das vor allem in China. Man will nicht zu früh zu viel Geld in die "alternativen" Antriebe investieren, da man ja mit möglichst geringem Investment den maximalen Ertrag anstrebt. Daimler hat die Brennstoffzelle auch sehr lange auf kleiner Flamme köcheln lassen. Die spannende Frage ist, in welchen 2-3 Jahren genau man das Investment mit Vollgas in die E-Mobilität umlenken muss, um wieder vorne dabei zu sein, wenn es heißen wird: Alternative Antriebe, das sind Diesel und Benziner. Wenn man dieses Zeitfenster verpasst, wird es sehr gefährlich, wenn man es erwischt, verdient man prächtig.
yakman schrieb: > Und nein, das > Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie > behindern den Klimaschutz. Dazu noch eine Bemerkung: Ich bin wahrlich kein Daimler-Jünger und habe kein Benzin im Blut. Wie ich von A nach B komme ist mir egal, Hauptsache effizient und komfortabel. Aber: Das Hauptproblem in puncto Abgase sind m.E. NICHT die PKW, sondern das Thema Hausbrand (heizen mit Holz und anderen Schmutzeleien). Für HAUSKAMINE sollte man mal eine AU/TÜV und eine EURO7-Norm einführen!
yakman schrieb: > Die haben zu verantworten, dass hierzulande weder mit dem Ausbau der > Bahn, noch mit Umweltschutz etwas vorangeht. Die vergiften uns mit ihren > Stickoxyden, und das OHNE jeden Grund (eine funktionsfähige > Abgasreinigung für Diesel ist technisch kein Problem!). Und nein, das > Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie > behindern den Klimaschutz. Die Lenker eines Automobilbauers sind nicht für Einhaltung von Abgasgrenzwerten, den Motortyp (z.B. Diesel oder Elektro) und auch nicht den Ausbau der Bahn verantwortlich, sondern ihr oberstes Ziel ist Gewinnmaximierung. Letztlich entscheidet die Politik welche Fahrzeuge der Hersteller wirtschaftlich produzieren und verkaufen kann. Und wenn die Politik das nicht hinbekommt, dann ist immer noch der Endkunde in der Verantwortung was er tut und kauft. Durch Verbote alleine kommt man nicht weit. yakman schrieb: > Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China, > und vernichten reihenweise Arbeitsplätze. Wie viele Arbeitsplätze sind es in Deutschland denn gegenüber letztem oder vorletztem Jahr weniger geworden? Die konkreten Zahlen wären eine Basis für eine ernsthafte Diskussion. yakman schrieb: > Und im Übrigen betrifft das sowieso nicht alle Firmen, sondern nur diese > Arschlochbuden Audi, Daimler und BMW. Die 3 genannten Marken haben zusammen weltweit vielleicht 7% Marktanteil. Wen du meinst sind wohl eher Toyota, Volkswagen, Renault-Nissan, GM und Stellantis (Fiat Chrysler Peugeot Opel). Diese 5 Konzerne stehen für über 50% vom Weltmarkt.
yakman schrieb: > Die haben zu verantworten, dass hierzulande weder mit dem Ausbau der > Bahn, noch mit Umweltschutz etwas vorangeht. Die vergiften uns mit ihren > Stickoxyden, und das OHNE jeden Grund (eine funktionsfähige > Abgasreinigung für Diesel ist technisch kein Problem!). Und nein, das > Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie > behindern den Klimaschutz. typisches Geschwafel von linksgrün indoktrinierten Gretajüngern. Wahrscheinlich sogar noch am staatlichen Tropf hängend. Und dabei nicht kapieren, das die (Auto)technologie DE Wohlstand gebracht hat und nutzlose staatliche Stellen mitfinanziert
Brudermüller schrieb: > Man ist wie > Daimler der pragmatischen Ansicht, dass das Geld nach wie vor mit > großmotorigen SUV verdient wird und das vor allem in China. Man ist nicht nur der Ansicht, sondern man kann das anhand der Verkaufszahlen mit Sicherheit sagen.
Der ganze Elektromobilitäts-Quatsch hat einen Schwachpunkt. Und das ist die Batterie. Elektroautos wurden schon vor 120 Jahren gebaut. Auch damals war die Batterie der Schwachpunkt.
Zocker_58 schrieb: > Und das ist die Batterie. Nehmen wir als Beispiel den Motorschaden im Verbrenner. Der ist so teuer, dass die allermeisten Gebrauchtwagen dadurch ein wirtschaftlicher Totalschaden sind und nur noch nach Osteuropa können. Bei einer Batterie sind oftmals z.B. 96 Zellen seriell verschaltet. Geht davon eine Zelle kaputt (sowie alle dieser Zelle parallel geschalteten Zellen, schon sehr unwahrscheinlich) tauscht du hingegen 1 Zellmodul von 12 Zellmodulen aus, aber nicht die ganze Batterie und weiter geht es. 1 Zellmodul kostet etwa 1/12 der Batterie. Erfahrungen mit aktuellen Batterien zeigen aber, dass da nichts kaputt geht. Die meisten Schäden betreffen eher die Kontaktierung vom Kabelbaum oder Modulverbinder. Die Batterie hat je nach Zelltyp und Verschaltung nach 200 tkm bis 400 tkm etwa 80% der ursprünglichen Kapazität. Wer fährt ein Auto heutzutage 200 tkm? Nur die Wenigsten! Und selbst wenn: Der e-Up kommt dann nicht mehr 250km weit, sondern 200km. Na und? 80% der Menschen fahren zur Arbeit täglich nicht mehr als 40km eine Richtung. Für Kurzstrecken-Fahrer gibt es nichts Besseres als Elektro, denn unter 10km eine Richtung schmiert das kalte Motoröl noch nicht und man verschleißt den Verbrennungsmotor extrem, während Elektrofahrzeugen Kurzstrecke egal ist und sie innerorts dank Rekuperation sogar effizienter sind als auf der Landstraße. Aber die Menschen scheinen das glücklicherweise langsam zu begreifen. Weniger Verschleiß, weniger Wartung, viel niedrigere Kosten pro 100km und bei 98% der Ladevorgänge gar kein Warten an Ladesäulen, sondern kurz in der Garage oder beim Einkauf den Stecker ins Auto hängen, anstatt wertvolle Zeit an der Tanke zu verplempern. Es gibt 15 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland. Es müssen nicht alle gleichzeitig umsteigen, Vertriebler fahren noch lange Verbrenner. Die Supermärkte statten gerade viele Parkplätze mit Ladesäulen aus.
Brudermüller schrieb: > yakman schrieb: >> Und nein, das >> Thema ist nicht erledigt, selbst neueste Diesel stinken zum Himmel. Sie >> behindern den Klimaschutz. > > Dazu noch eine Bemerkung: Ich bin wahrlich kein Daimler-Jünger und habe > kein Benzin im Blut. Wie ich von A nach B komme ist mir egal, Hauptsache > effizient und komfortabel. Aber: Das Hauptproblem in puncto Abgase sind > m.E. NICHT die PKW, sondern das Thema Hausbrand (heizen mit Holz und > anderen Schmutzeleien). > Für HAUSKAMINE sollte man mal eine AU/TÜV und eine EURO7-Norm einführen! So sieht es tatsächlich aus! Aber in Deutschland gilt es ja als umweltfreundlich und schick mit mittelalterlichen Holzfeuerungsanlagen zu heizen. Dementsprechend riecht es dann auch an kalten Tagen.
Zocker_58 schrieb: > Der ganze Elektromobilitäts-Quatsch hat einen Schwachpunkt. Ah, ein Audiinschenör. Also so einer: https://www.spiegel.de/karriere/bayern-fliesenleger-will-keine-ingenieure-von-audi-und-siemens-als-kunden-a-1247555.html
yakman schrieb: > Ah, ein Audiinschenör. > Also so einer: > https://www.spiegel.de/karriere/bayern-fliesenleger-will-keine-ingenieure-von-audi-und-siemens-als-kunden-a-1247555.html Das sind also alle "Argumente" die du hast? Der Vergleich mit Busplätzen und jetzt das? Das ist wahrscheinlich einvernehmlich so, oder wie ist bei euch die Quote "Handwerker und Termineinhaltung"? Bei mir nahe 0%. Siehe auch: https://proteus-solutions.de/Proteus-News:Art.970046.asp Oder: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-143351327.html
Qwertziologe schrieb: > Wer fährt ein Auto heutzutage 200 tkm? Nur die Wenigsten! Alle die, die von Schröder und Merkel über 20 Jahre lang zwangsverschriebenen Popofick bekommen haben und sich zusammen mit der stetig rasant nach oben drehenden Preisschraube im Automobilbau dementsprechend nur noch immer weiter runtergeschrubbte Kisten als Gebrauchtwagen leisten können.
Alice im Merkelland schrieb: > Qwertziologe schrieb: >> Wer fährt ein Auto heutzutage 200 tkm? Nur die Wenigsten! > > Alle die, die von Schröder und Merkel über 20 Jahre lang > zwangsverschriebenen Popofick bekommen haben und sich zusammen mit der > stetig rasant nach oben drehenden Preisschraube im Automobilbau > dementsprechend nur noch immer weiter runtergeschrubbte Kisten als > Gebrauchtwagen leisten können. Das schreibt der Qwertziologe doch: "Nur die Wenigsten!" Die große Mehrheit hat ein Auto vor Erreichen der 200.000 km wieder abgestoßen.
Senf D. schrieb: > Das schreibt der Qwertziologe doch: "Nur die Wenigsten!" > Die große Mehrheit hat ein Auto vor Erreichen der 200.000 km wieder > abgestoßen. In seiner VW- und bei dir in der IGM-Blase ist es wohl die Mehrheit. Für die, die wegen des Platzes einen Mittelklassewagen benötigen, aber nur max. 13 Mille, eher weniger, ausgeben können, ist es die Minderheit. Denn die müssen die Fuhren kaufen, wenn sie schon mehr als 150 Mille an Kilometern drauf haben. Die Lithium-Batteriekisten packen auf das eh schon gesalzene Preisniveau eines Verbrenners noch mal ne Schippe drauf. Also werden sich die doch recht vielen Popogefickten im Merkelland mit ihrem bestenfalls Medianlohn noch mehr sich auf völlig runtergeschruppte Kisten konzentrieren müssen. Das Wohlfühlprogramm für Mitarbeiter beim OEM muss ja schließlich auch mit dem E-Auto weitergehen.
Können wir einen kurzen Moment innehalten und dem Nutzernamen "Alice im Merkelland" Tribut zollen? Hat mich gut amüsiert, u.A. dafür schätze ich dieses Forum.
> von yakman (Gast) > 23.02.2021 08:03 > Ah, ein Audiinschenör. Was bist du den für ein heller Geist ? Was habe ich mit Audi am Hut ? Ich fahre einen aus Stuttgart, meine Frau auch, aber nicht von der selben Firma. Ich kann es mir halt leisten nichts mehr für die Idioten in der Automobilindustrie/Zulieferindustrie zu tun, habe da andere Möglichkeiten. Wenn man nicht drauf hat muss man halt den Zirkus mitmachen.
Beitrag #6606221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gucci Gang schrieb im Beitrag #6606221: > Könnt euch ja gerne beim Dienstleister auspressen lassen und den > nächsten Ferrari finanzieren. Wenn es der eigene ist, warum nicht?
Gucci Gang schrieb im Beitrag #6606221: > Könnt euch ja gerne beim Dienstleister auspressen lassen und den > nächsten Ferrari finanzieren. Wo sollen denn die ganzen Low-Performer sonst hin, die man allein in diesem Forum, in großer Zahl bewundern kann?
Senf D. schrieb: > Qwertziologe schrieb: >> Zum Glück durchschaut man das sehr einfach und nimmt solche Leute dann >> einfach nicht mehr ernst. > > Danke, lieber Qwertziologe, für deinen Beitrag, er spricht mir aus der > Seele. Senf durchschaut sie alle: Die Hater, die vom IGM-Konzern eine Absage bekommen haben, die Lügner, die ihre Börsengewinne erfinden, und die Neider mit ihren Klitschengehältern. „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern https://www.welt.de/wirtschaft/article227426213/Audianer-innen-Audi-Mitarbeiter-sollen-kuenftig-gendern.html
yakman schrieb: > Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China, > und vernichten reihenweise Arbeitsplätze. Normal. IGM-Tarif ist zu teuer.
F. B. schrieb: > yakman schrieb: >> Und genau Daimler und BMW verlagern die Produktion aktuell nach China, >> und vernichten reihenweise Arbeitsplätze. > > Normal. IGM-Tarif ist zu teuer. Außerdem werden die Arbeitsplätze ja nicht vernichtet, sondern - wie du selbst schreibst - verlagert. Alle Linkgsgrünen sollten sich jetzt freuen, dass wir etwas von unserem Wohlstand an ärmere Länder abgeben.
F. B. schrieb: > „Audianer“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern > > https://www.welt.de/wirtschaft/article227426213/Audianer-innen-Audi-Mitarbeiter-sollen-kuenftig-gendern.html Dann kann man in Zukunft wohl keinen Audi mehr kaufen. Ich warte dann mal auf die Meldung wo Audi ein Zwangsupdate für die Gendergerechten Kombiinstrumente und Navis aufspielt. Btw. Tipp für den Browser: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/binnen-i-be-gone/
F. B. schrieb: > Senf durchschaut sie alle: Die Hater, die vom IGM-Konzern eine Absage > bekommen haben, die Lügner, die ihre Börsengewinne erfinden, und die > Neider mit ihren Klitschengehältern. Was heißt hier alle? Alle drei genannten Gruppen vereinigen sich in nur einer Person, welche sich lustigerweise auch noch als Finanzberater bezeichnet.
Senf D. schrieb: > Was heißt hier alle? Alle drei genannten Gruppen vereinigen sich in nur > einer Person, welche sich lustigerweise auch noch als Finanzberater > bezeichnet Ich bewundere den Finanzberater. Durch geschickte Investments ist er reicher als die erbärmlichen IGM Ingenieure. Natürlich bleibt da Neid nicht aus.
Beitrag #6606626 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dito. Nur weil einige Menschen genug Energie haben neben dem Job noch anderweitig Geld zu erwirtschaften... was nicht ins beschraenkte Weltbild passt DARF eben nicht wahr sein. Traurig.
Also ich würde nicht gerne mit F.B. tauschen. Ich bin in der letzten IGM Stufe und verdiene gutes Geld bei moderatem Aufwand. Da ich günstig zur Miete wohne, kann ich viel Geld in pussy ETFs stecken. Mein einziges Laster ist, dass ich mir alle 2-3 Jahre einen Neuwagen kaufe.
F. B. schrieb: > „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum die Konzerne gerade auf diesen "Diversity-Hype" aufspringen? Was ist der Grund dafür?
IGM Slave schrieb: > pussy ETFs Das klingt verlockend, wo gibt es die denn zu kaufen, etwa im Rotlichtmilieu? :-) > Mein einziges Laster ist, dass ich mir alle 2-3 Jahre einen Neuwagen > kaufe. Sorry, da kannst du dein Geld auch gleich verbrennen. Alle 2-3 Jahre ist viel zu kurz, da ist der Wertverlust besonders hoch.
Senf neidet hart schrieb: > Dito. Nur weil einige Menschen genug Energie haben neben dem Job noch > anderweitig Geld zu erwirtschaften... Das kritisiere ich überhaupt nicht, da ich das ja selbst mache (und zwar bequem vom Home Office Schreibtisch aus an der Börse). Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Investieren und Zocken/Spielsucht. Ich investiere. Was andere machen, ist mir relativ egal, von mir aus kann der Finanzberater auch theoretisch Milliardär sein, allerdings glaube ich ihm aufgrund seiner Beiträge hier im Forum überhaupt kein Wort mehr und halte ihn nur für einen Internettroll. Das hat mit Neid nichts zu tun, auch wenn du mir das wahrscheinlich nicht abnimmst - allerdings finde ich allein die Vorstellung schon ziemlich schräg, dass man angeblich auf irgendjemanden aus einem anonymen Internetforum neidisch sein soll.
Shorty schrieb: > F. B. schrieb: > >> „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern > > Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum die Konzerne gerade auf > diesen "Diversity-Hype" aufspringen? Was ist der Grund dafür? Vielleicht vom allgegenwärtigen Untergang und dem schon lange erreichten Höhepunkt ablenken?
Cyblord -. schrieb: > Wo sollen denn die ganzen Low-Performer sonst hin, die man allein in > diesem Forum, in großer Zahl bewundern kann? zum Sozialamt, Grundsicherung wegen voller Erwerbsminderung beziehen und je nach Eignung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen arbeiten.
Beitrag #6607013 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich bin nur Servicetechniker/Handwerker, aber ich will das auch nicht mehr machen, man bekommt einfach nur jeden Müll vor die Füße geworfen, idioten können so viel scheiße bauen wie sie wollen, ohne Konsequenzen zu fürchten. Ja warum auch so lange man Rechnungen schreiben kann, und fast niemanden findet der die Arbeit macht. Ich komme ja viel herum und es ist einfach so, das die Qualität der Arbeit so dermaßen schlecht geworden ist bei so vielen Betrieben. Grundsätzlich will man doch einfach nur seine Arbeit so machen das man am Ende das Tage zufrieden ist, aber das ist in immer weniger Berufen gegeben. Richtig bitter ist es immer dann wenn man in Betrieben ist, wo es den Leuten noch schlechter geht wie einem Selbst. Meine Zielsetzung ist auch so wenig Arbeiten wie möglich um dann mehr vom Leben zu haben. Und ja der öffentliche Dienst ist das Ziel. Was interessiert mich schon Geld, so lange ich genug Essen, ein Dach über dem Kopf, und Schrott zum Basteln habe. Innovationen wer hat den hier noch Lust innovativ zu sein, da haben doch eh nur andere etwas von.
Beitrag #6607058 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shorty schrieb: > F. B. schrieb: >> „Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern > > Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, warum die Konzerne gerade auf > diesen "Diversity-Hype" aufspringen? Was ist der Grund dafür? Denke mal die Initiatoren solcher Ergüsse leben eben auch in ihrer eigenen Blase und meinen es wäre opportun sich dem (medial propagierten) Zeitgeist zu unterwerfen. Dass der Personenkreis, der diese Aktionen beklatscht, sicher nicht die relevante Zielgruppe für einen neuen Audi ist spielt dabei wohl keine Rolle. Vielleicht geht das ganze ja auch nach hinten los, die Personen die einen Neuwagen egal welchen deutschen Herstellers kaufen gehören wohl eher zur medial vielgescholtenen Gruppe „solventer alter weißer Mann“. Aus eigener Erfahrung: Könnte sein, dass denen das weniger zusagt... ;-)
Lil' Capo schrieb im Beitrag #6607058: > wie meinst? innovation gibt es in DE gar nicht mehr. die passiert > woanders. DE ist in den Top 5, wenn es um Innovation geht. https://de.statista.com/infografik/20548/ranking-der-innovativsten-laender-weltweit/ Die Konzerne in DE sind noch immer Weltklasse, zumindest in bestimmten Branchen, z. B. Automobilindustrie, Chemie, Pharma, Medizintechnik. Trotzdem kann ich es voll und ganz verstehen, wenn jemand in den öD will. Gründe: 1. Gehälter bis 70k @40h auch im TVöD problemlos möglich 2. 30 Tage Urlaub 3. gute Altersvorsorge (besser als die meisten Betriebsrenten heute) 4. Gleitzeit 5. keine Dienstreisen (für viele Deutsche inzwischen sehr wichtig) 6. keine Tätigkeiten auf internationaler Ebene (Auslandswerke, -niederlassungen, -lieferanten, etc.) 7. kein Stückzahlen-Terror mit den ewigen Auf und Abs und der damit einhergehenden Kakophonie 8. keine Konkurrenz 9. kein Profitdruck 10. geringere Anzahl von Organisationsveränderungen, Umstrukturierungen, Ausgliederungen, etc., da Nr. 5-9 entfällt Im öD kann man es sich schon einrichten ☺ Ich selber bin in der Industrie beschäftigt und habe täglich mit Nr. 5-9 zu tun. Ich sehe den öD inzwischen als echte Alternative. Gut, in DE kann man sich wenigstens noch zwischen Wirtschaft und öD entscheiden. In den meisten anderen Ländern bleibt nur der öD ;)
öD beste schrieb: > Im öD kann man es sich schon einrichten ☺ > Ich selber bin in der Industrie beschäftigt und habe täglich mit Nr. 5-9 > zu tun. Ich sehe den öD inzwischen als echte Alternative. Ist halt die Frage was einem besser gefällt. Wenn man ein Schwätzer ist und gut netzwerken kann, der nur koordinieren und nichts selbst reißen will, sondern von einer Runde in die nächste, dann ist Konzern nice (siehe Thread zum Powerpointingenieur). Wenn selbst das schon zu viel Arbeit ist, dann ist öffentlicher Dienst optimal zum dahin vegetieren. Richtige Macher gehen im Konzern kaputt, weil sich gefühlt 100 Abteilungen einmischen und aus einer technisch guten Lösung ein Monster machen, wo kaum einer mehr durchblickt und Wartung sowie Erweiterungen der Horror werden. Siehe Automobilindustrie und das leidige Thema over the air Updates. Die meisten OEMs haben es mittlerweile endlich, zumindest für Teilsysteme wie Infotainment, aber wo war da die grosse Kunst? Jahre wurde darüber geschrieben und das als Vorsprung für Tesla bezeichnet. Die SIM Funktion war wegen eCall Notruf doch eh schon Pflicht in Neufahrzeugen und mehr als ein Gateway ist doch gar nicht nötig, um Flashprozedur von Kabel auf Internet umzustellen. Die Diagnosetester müssen sich doch ohnehin am Backend authentifizieren. Das gab es also alles schon. Was eine Klitsche in paar Monaten umgesetzt hätte, hat die Konzerne Jahre gedauert. Der Macher will loslegen und nicht monate- oder sogar jahrelang über etwas Schwatzen, was er in 2 Tagen erledigt hat. In einem KMU mit weniger als 5000 MA oder noch besser Klitsche unter 200 MA ist man Mädchen für Alles. Da geht der Macher auf, wenn sein Herz für Technik und die beste Lösung schlägt. Der Job ist natürlich viel unsicherer als im Konzern, aber mit den Fähigkeiten findet man normalerweise problemlos was Neues. Zumindest wenn man örtlich flexibel ist.
öD beste schrieb: > 1. Gehälter bis 70k @40h auch im TVöD problemlos möglich Kriegste erst nach Jahrzehnten, genauso wie in den schlimmsten Klitschen. Außerdem ist das bereits höherer Dienst, also sind Stellen rar. > 2. 30 Tage Urlaub Standard. > 3. gute Altersvorsorge (besser als die meisten Betriebsrenten heute) Man sollte das Angebot der VBL nicht überbewerten. > 4. Gleitzeit Standard. > 5. keine Dienstreisen (für viele Deutsche inzwischen sehr wichtig) > 6. keine Tätigkeiten auf internationaler Ebene (Auslandswerke, > -niederlassungen, -lieferanten, etc.) Kommt auf die Tätigkeit an, meistens aber nicht. > 7. kein Stückzahlen-Terror mit den ewigen Auf und Abs und der damit > einhergehenden Kakophonie Ordentlich geführte Unternehmen federn sowas ab und gute Betriebsräte schützen einen. Aber wer schon mit sowas nicht klar kommt, hätte auch in anderen Bereichen Probleme. > 8. keine Konkurrenz Planstellen sind rar und umkämpft. Hier ist Vitamin B noch wichtiger als in der Industrie. > 9. kein Profitdruck Und was hat das mit dir zu tun? Außerdem ist der Bund/die Lände pleite und geizig. > 10. geringere Anzahl von Organisationsveränderungen, Umstrukturierungen, > Ausgliederungen, etc., da Nr. 5-9 entfällt Kommt darauf an.
Qwertziologe schrieb: > yakman schrieb: >> Sie sind halt ganz hinten im Bus > > Welcher andere Autobauer macht denn mehr Gewinne? Welcher Autobauer > abgesehen von Porsche und Ferrari hat denn eine höhere Rendite? Das ist kein Problem, wenn man F&E auf das Minimum herunterfährt, die Designabteilung nur noch Nasen produziert und Abgaswerte vor allem politisch bearbeitet werden. Da gehen die Kosten runter und man kann ja auch eine ganze Weile vom alten Glanz leben.
Milchmädchen-Mörder schrieb: > Top Tax Rates = Spitzensteuersatz = in de 42% Diesen sozialistischen Wahnsinn hatten wir auch schon mal, jetzt 15%. Nominal, nicht real! Mit Steuerklasse 1 kann man 70% Nettoquote erreichen - war bei mir so. Allgemein: Nur Dumme zahlen Steuern, deshalb Dummensteuer. Steuerquote hängt von Dummheit ab. Hohe Steuern - sehr dumm.
Senf D. schrieb: > Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Investieren und > Zocken/Spielsucht. Ich investiere. Ist klar. Irgendwie musst du dir deine miese Rendite ja schön reden.
F. B. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Investieren und >> Zocken/Spielsucht. Ich investiere. > > Ist klar. Irgendwie musst du dir deine miese Rendite ja schön reden. Von wegen, die ist im Gegenteil sehr gut. Meine langfristig angelegte Strategie zahlt sich seit über einem Jahrzehnt wunderbar aus, sowohl bei Kursgewinnen als auch bei Dividenden. Der Zinseszins zeigt mittlerweile seine Macht, da das Volumen entsprechend hoch ist. Ich konnte außerdem im März 2020 wunderbar von kurzfristig verfügbaren Mitteln ordentlich nachkaufen, als die Kurse wegen der Pandemie abgestürzt waren. Aber das soll hier im Thread nicht weiter Thema sein, da off-topic.
Axel L. schrieb: > Das ist kein Problem, wenn man F&E auf das Minimum herunterfährt, die > Designabteilung nur noch Nasen produziert und Abgaswerte vor allem > politisch bearbeitet werden. > Da gehen die Kosten runter und man kann ja auch eine ganze Weile vom > alten Glanz leben. Welcher OEM hat das denn getan?
> von F. B. (finanzberater) > 03.03.2021 20:31 Oh je, der Dummschwätzer !
Ich arbeite seit Jahren in Deutschland(momentan bei einen OEM) und Ich denke immer ob ich muss nach der USA ziehen. Ich habe das gefühl dass Deutschland bestraft fleißige arbeiter mit zu vielen Steuern und die regierung wollen alle leute hier gleich bleiben (alle mussen 40std/woche arbeiten, wohnung mieten und 0€ am bank konto haben) Sie wollen mehr arbeiten um mehr geld zu verdienen? leider nicht möglich, wir nehmen das zusätzliche Geld und geben es den Faulen... Warum arbeite ich härter für das zusätzliche Geld, das jemand anderes bekommt, und am Ende sind wir beide auf dem gleichen Niveau? Das macht keinen Sinn...
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Amin, so ist es. Aber die Leute hier denken grossteils das Geld kommt von der Bank. Und wählen grüne Kobolde. Die wollen sich abschaffen, aber keiner will sie haben. Ausser den grünen in D will niemand einen EU Superstaat. Oder frage mal einen Polen oder Franzosen dazu.
> Warum die meisten Nachwuchstalente für den Staat arbeiten wollen
Der letzte Strohhalm? ;-)
Trinkhalm is mir lieber
Manni schrieb: > Ausser den grünen in D will niemand einen EU > Superstaat. Oder frage mal einen Polen oder Franzosen dazu. Heisst das jetzt dass die Polen oder Franzosen recht haben? Ohne EU Superstaat sammeln wir in 2 Generationen wieder die Kartoffeln mit der Hand vom Acker. Ich find es immer witzig wie sich die Leute über unnötige Zusatzbürokratie der EU ereifern, aber nicht auf den Gedanken kommen dass es vielleicht sinnvoll sein würde, Bürokratie auf nationaler Ebene abzubauen. Anstatt haben sie lieber eine Regierung für jedes Bundesland und Förderalismus pur... Sieht man gerade super wie gut die Kleinstaaterei in Krisenzeiten funktioniert. Ist es wirklich so schwer das geistig zu durchdringen?