Guten Abend an Alle. Ich habe ein Problem mit meiner analog Orgel. Nachdem ich heute das Schwellwerkpedal erfolgreich repariert habe, und die Kontakte der Manuale mit Kontaktspray gereinigt habe, gibt die Orgel keinen Ton mehr von sich. Nur ein ganz leises Wimmern kaum hörbar. Die Register reagieren nicht. Kein Ton. Beim Reinigen der Kontakte, kann sein, dass ich an die Metallschiene der Register gekommen bin. Die Register waren ausgebaut. Zum Test habe ich aber leider die Orgel eingeschaltet. Es gab dabei ein Klack-Geräusch. Kein Blitz. Kein Rauch oder Ähnliches. Die Sicherungen 3 Stk. habe ich geprüft sind alle ok. Traffo bekommen Strom, aus dem Trafo kommt 24V. Die Lautsprecher scheinen auch ok zu sein. Mit Kopfhörer ist das Problem identisch. Ich hoffe, dass mit jemand helfen kann. Viele Grüße Antonio S.
Antonio S. schrieb: > das Schwellwerkpedal erfolgreich repariert habe Woran erkennst Du den Erfolg? Hast Du gemessen?
Nach der Reparatur hat es noch funktioniert. Es lag an der kleinen Glühbirne.
Die Probleme sind nach der Reinigung der Kontakte entstanden.
Antonio S. schrieb: > Ich habe ein Problem mit meiner analog Orgel. Die sind verschieden. Es gibt welche, wo Tastenkontakte Schallfrequenzen kommutieren. Es gibt auch welche, wo Tastenkontakte DC kommutieren und Schallfrequenzen werden mit Dioden manipuliert... Wenn du aus Versehen Ausgang von Oktavteiler mit GND kurzgeschlossen hast, könnten diese IC kaputt gehen, für die gibt es heute kaum noch Ersatz.
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Maxim B. schrieb: > Antonio S. schrieb: > Ich habe ein Problem mit meiner analog Orgel. > > Die sind verschieden. Es gibt welche, wo Tastenkontakte Schallfrequenzen > komutieren. Es gibt auch welche, wo Tastenkontakte DC kommutieren und > Schallfrequenzen werden mit Dioden manipuliert... > > Wenn du aus Versehen Ausgang von Oktavteiler mit GND kurzgeschlossen, > könnten diese IC kaputt gehen, für die gibt es heute kaum noch Ersatz. Da ich ein blutiger Leihe bin, würdest du mir bitte dies ein wenig ausführlicher erklären IC GND etc. Vielen Dank im Voraus.
Antonio S. schrieb: > Maxim B. schrieb: > Antonio S. schrieb: > Wenn du aus Versehen Ausgang von Oktavteiler mit GND kurzgeschlossen... Die Kontakte der Register sind an die Mettalschiene drangekommen.
Antonio S. schrieb: > Da ich ein blutiger Leihe bin, würdest du mir bitte dies ein wenig > ausführlicher erklären IC GND etc. GND ist Grundpotential, von dem alle Spannungen in der Schaltung gemessen werden. IC heißt Mikrochip, so kleine Ding mit mehreren Füßen. Die machen die ganze Arbeit dort, zusammen mit einzenlen Dioden und Transistoren. Die mögen es nicht, wenn Ausgang kurzgeschlossen wird. Dann sterben viele.
Maxim B. schrieb: > GND ist Grundpotential, von dem alle Spannungen in der Schaltung > gemessen werden. > IC heißt Mikrochip, so kleine Ding mit mehreren Füßen. Die machen die > ganze Arbeit dort, zusammen mit einzenlen Dioden und Transistoren. Die > mögen es nicht, wenn Ausgang kurzgeschlossen wird. Dann sterben viele. Wie kann ich diese überprüfen?
Antonio S. schrieb: > Wie kann ich diese überprüfen? Das setzt einen Meßgerätepark und entsprechendes Fachwissen voraus. Suche mit der Forumssuche nach "Happy-Freddie", das ist der Orgel-Guru für Ahlborn und andere Orgeln, der kann dir möglicherweise helfen. Suche schon mal nach techn. Unterlagen für deine Orgel oder gib mal die Type an. Hier ein Link zu einem alten Ahlborn-Fred, richtige Schreibweise happyfreddy, ist aber als Gast unterwegs. Beitrag "Analogorgel reparieren (Ahlborn CL310)" Viel Erfolg! M.f.G.
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> Nur ein ganz leises Wimmern Das war doch vorher auch nicht anders. Ich wette, Deine Nachbarn sind sehr zufrieden mit der aktuellen Situation. >:-)=) Was für eine Orgel ist es denn, wie arbeitet der Klang..äh..Sound-Erzeuger? Fotos?
Ben B. schrieb: > Das war doch vorher auch nicht anders. Ich wette, Deine Nachbarn sind > sehr zufrieden mit der aktuellen Situation. Endlich können sie schlafen :-) Es ist eine analog Orgel. Fotos kommen morgen...
Antonio S. schrieb: > Wie kann ich diese überprüfen? Nimm Oszilloskop und kucke, was auf IC-Ausgang passiert. Vor allem solltest du Fehler lokalisieren. Nimm Signalgenerator und überprüfe damit Ausgangsverstärker. Dann siehst du, ob das Verstärker ist oder Klangerzeuger. Dann Schritt zu Schritt überprüfe einzelne Blocks... Vielleicht hilft dir PDF. Ob das zu deiner Orgel paßt oder nicht, weiß ich aber nicht. Antonio S. schrieb: > Endlich können sie schlafen :-) Es gibt Kopfhörer. Die können ewig schlafen.
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Antonio S. schrieb: > Ich habe ein Problem mit meiner analog Orgel. Wo steht denn das Instrument? Gruß, Engelbert
Ob so eine Orgel noch überhaupt Sinn hat zu reparieren, ist eine Frage... Schon für 5 k€ bekommt man moderne Viscount mit 2 Man. und Pedal C-f1, wo alles auf heutigen Niveau ist: Transponieren, mehrere Stimmungen, guten Tastengefühl beim Spielen - alles, was alte Ahlborn auch annähernd nicht kann. https://www.thomann.de/de/viscount_vivace_40_laminat_3.htm Das alles ist absolut unverzichtbar. Ohne guten Tastengefühl ist Üben eher Qual, man bekommt beim Üben keine Spielgenauigkeit. Wenn ich vorhabe, eine alte Orgel zu spielen, übe ich in ihrer Stimmung und Tonhöhe zu Hause in Wärme: so erspare ich mir Erkältungen nach dem langen Üben in einer kalten Kirche. Es reicht dann nur kurz in die Kirche.
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Hi, diese Tonerzeuger liefern keine "echte" temperierte Stimmung. Die höchste Frequenz wird von einem verstimmbaren Mutteroszillator (Vibrato Slalom-Effekt) abgeleitet und Teilerstufen zugeführt, die ganzzahlige Teilerverhältnisse aufweisen. Die höchste Oktave wird dann noch zig-mal im Verhältnis 1:2 (Oktave) geteilt und auf die "Fußlagen" verteilt. Da die Oszillatorfrequentz im Bereich um ca. 3 MHz anzusiedeln ist, ist die "Auflösung" gerade noch akzeptabel. Jede Soundcarte im PC liefert bei Midi Patch Organ bessere Ergebnisse. Aber es geht ja um die Spielbarkeit mit Keyboardtastatur. Habe aus Jux und Dollerei mir einmal den abgekündigten TMSxxx mit CD4040 und Dioden einen Orgeltonerzeuger nachgebaut. Und für zweimanualige Orgel verwendet. Will heißen, man kann die nicht mehr lieferbaren ICs in dem Zusammenhang unter Umständen durch andere Schaltungen, die sogar im Internet in einer Vergleichs/Äquivalentliste aufgeführt werden, ersetzen. Oder man bastelt eben sich etwas. Nicht zu sehen im Bild ist der 12-Töne Teiler als Unterbau-Platine mit den 4040-ern und Dioden. Der Kontakt zum Experten ist ja schon genannt worden: Volker S. schrieb: > Beitrag "Analogorgel reparieren (Ahlborn CL310)" Beitrag "Analogorgel reparieren (Ahlborn CL310)" Viel Erfolg ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Hi, > diese Tonerzeuger liefern keine "echte" temperierte Stimmung. > Die höchste Frequenz wird von einem verstimmbaren Mutteroszillator > (Vibrato Slalom-Effekt) abgeleitet und Teilerstufen zugeführt, die > ganzzahlige Teilerverhältnisse aufweisen. Die höchste Oktave wird dann > noch zig-mal im Verhältnis 1:2 (Oktave) geteilt und auf die "Fußlagen" > verteilt. Da die Oszillatorfrequentz im Bereich um ca. 3 MHz anzusiedeln > ist, ist die "Auflösung" gerade noch akzeptabel. Jede Soundcarte im PC > liefert bei Midi Patch Organ bessere Ergebnisse. Ob man wirklich "chirurgisch sterile" gleichschwebende Stimmung bei einer Orgel braucht? Dann klingt sie ermüdend, monoton. Ich finde auch schön, daß die Stimmung etwas ungenau ist. Bei modernen elektrischen Orgeln muß man diesen Effekt künstlich machen. Einziges, was Nachbesserung braucht: 2 2/3' und 1 3/5' müssen rein sein, d.h. als 2/3 und 4/5 geteilt. Sonst kommt unerwünschte Schwebung bei Mixtiren. Karl B. schrieb: > Will heißen, man kann die nicht mehr lieferbaren ICs in dem Zusammenhang > unter Umständen durch andere Schaltungen, die sogar im Internet in einer > Vergleichs/Äquivalentliste aufgeführt werden, ersetzen. Man kann das bestimmt mit AVR problemlos machen. Nur muß man genau Spannungspegel nachkucken: ich glaube, dort ist 10 oder 12 Volt, dabei bei manchen Orgeln Plus als GND. Das braucht man z.B. um Dioden in Manipulator richtige Spannungen bekommen.
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Maxim B. schrieb: > Ob man wirklich "chirurgisch sterile" gleichschwebende Stimmung bei > einer Orgel braucht? Dann klingt sie ermüdend, monoton. Die Unterschiede der damaligen, jetzt zu reparierenden E-Orgel zu "echtem" Kirchenorgelklang sind nicht unter den Teppich zu kehren. Nur, um auf das Problem der "Stimmung" kurz einzugehen: Die Frequenzabweichungen sind von Ton zu Nachbarhalbton nicht immer konstant angenähert der zwölften Wurzel aus zwei, sondern mal ca +10%, mal -6% und bei der Quinte d-a sogar "rein", völlig ohne Quintenschwebung. Das ist ein absolutes No-Go, was dann bei Verbesserungen werbemäßig stark fokussiert wurde. Man traf die Unterscheidung zwischen "volltemperierten" und "nicht volltemperierten" Top Octave Synthesizern. Was auch immer darunter zu verstehen war. Maxim B. schrieb: > Man kann das bestimmt mit AVR problemlos machen. Kann nicht so recht glauben, dass man mit einem einzigen ATMEL AVR ca. 96 Töne gleichzeitig am Bus anliegend und phasensynchron erzeugen kann. Das wird von derartigen Orgeln nämlich verlangt. Hättest Du ein Programmbeispiel vielleicht oder ein Sujet? Die Tonerzeugung erfolgt nicht durch sukzessive Synthese, sondern durch nachfolgendes "Shaping" bereits vorhandener Rechtecke. Bei Vibrato oder sonstiger Verstimmung laufen alle Töne mit. Die noch nicht versiegende Quelle für E-Orgel-Ersatzteile gibt's vielleicht hier: https://organservicecompany.com/parts.html Aber wie ich das sehe, liegt das Problem des TO woanders. Wie jetzt eine Systematik in die Fehlersuche hineinkommt, wurde oben schon von Dir gesagt. Beitrag "Re: Dipl. Ing Heinz Ahborn Orgel - Keine Töne mehr" ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Die Frequenzabweichungen sind von Ton zu Nachbarhalbton nicht immer > konstant angenähert der zwölften Wurzel aus zwei, sondern mal ca +10%, > mal -6% und bei der Quinte d-a sogar "rein", völlig ohne > Quintenschwebung. Solch Stimmungen kann man zwar heute noch treffen, aber recht selten. Ich kann nur eine historische Orgel erinnern, die pythagoräisch gestimmt bleibt. Normalerweise stimmt man nach Neidhardt, Kirnberger oder auch Valotti. Karl B. schrieb: > Kann nicht so recht glauben, dass man mit einem einzigen ATMEL AVR > ca. 96 Töne gleichzeitig am Bus anliegend und phasensynchron erzeugen > kann. Das braucht man nicht. Man nimmt einfach 12 AVR. Entweder macht man dann Oktave wie ursprünglich mit CD4520 oder ähnlichen IC - dann kann man Timer1 einstimmen und Programm anhalten. Oder macht man alles mit Assembler und rechnet nach Takten, dann kann man problemlos auch alle Oktaven für einen Ton machen und sogar Aliquoten. Man kann auch mit ISR versuchen. 12 AVR kosten heute viel weniger als 12 CD4520 vor 30 Jahren. Taktfrequenz kann man für alle gemeinsam von dem vorhandenen Taktgenerator ableiten. Es gibt auch die Möglichkeit, nach DDS-Prinpip obere Töne zu machen, dann bekommt man quasi automatisch alle Oktaven dazu. Man braucht allerdings ein Oszillator im Bereich so ca. 40...100 kHz, für externe ISR. Somit bleibt Tonscala auch kohärent.
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Antonio S. schrieb: > Da ich ein blutiger Leihe bin, > Die Kontakte der Register sind an die Mettalschiene Ich könnte einem blutigen Laien in der deutschen Sprache gern einen Duden leihen.
> Ich könnte einem blutigen Laien in der > deutschen Sprache gern einen Duden leihen. Du könntest auch einfach mal Deine Fresse halten, bevor Deine Sprache durch den Laien blutig wird...
Maxim B. schrieb: > Das braucht man nicht. Ok, früher, ich meine, bei der zu reparierenden Orgel des TO, hatte man das Grundwissen dazu anzuschauen, wie im Glossar beschrieben. Hatte vor Jahren die verrückte Idee, die ganzen Missverständnisse in den "musikalischen Handwerkslehren" einmal strenger unter die Lupe zu nehmen und etwas zusammenzufassen. Dabei gab es dann auch einen Exkurs auf die Orgel. Das ist heute nicht mehr state of the art, für das Verständnis der Funktion älterer E-Orgeln vielleicht nicht ganz verkehrt. Die Idee war ja, dass nicht nur die Zwölftonreihe auf der Grundtonebene dem Reihengesetz genügt, sondern auch die dabei entstehenden Kombinationstöne, die nicht mehr mit dem System zusammenfallen, trotzdem demselben Reihengesetz genügen. Deswegen der Vergleich zwischen "reiner" Naturtonreihenquinte und "temperierter" Quinte, wie die so ein Generator lieferte. Dass die temperierte Stimmung von Bach ein Kompromiss ist, wenn auch ein ganz schlauer (siehe Bemerkung oben), belegt auch die Tatsache, dass man heute mit Stichwort "hermode" schon so weit ist, die Intervallstrukturen für jede Instrumentengruppe nach Erfordernis feinzutunen. ciao gustav
Wichtig dabei: Temperatur darf beliebig sein. Aber Aliquoten und Mixturen müssen trotzdem rein sein. Das ist leider bei dieser alten Technik normalerweise ignoriert, sicher aus Spargründen. Deshalb sind selbst Quinten wie 2 2/3' kaum brauchbar, da sie schweben, ganz zu schweigen von Terzen 1 3/5' u.Ä. Die müssen rein sein, das hat mit Temperatur nichts zu tun. Was aber Temperatur betrifft: gleichschwebende kam wirklich in Gebrauch erst mit Romantik. Spielt man mit gleichschwebender Stimmung Scheidt oder Sweelinck, klingt das scheußlich: diese Musik braucht eine andere, ungleichschwebende, Temperatur. Also, je nachdem was man spielen will. Für Beethoven und Bruckner reicht gleichschwebende aus. Karl B. schrieb: > Dass die temperierte Stimmung von Bach ein Kompromiss ist Das ist weit verbreitete Irrtum. J.S.Bach hat gleichschwebende Stimmung nicht benutzt. Wenn du mal aufmerksam erste Präludium aus dem WTK-I ankuckst, kannst du wohl bachschen Stimmplan merken. D.h. welche Intervall nach welchen gestimmt und geprüft. Es wäre auch ein Fehler, zu denken, daß J.S.Bach nur eine einzige Stimmung verwendet hat. Eine gute Stimmung gibt für jede Tonart ihre eigene Farbe. Mit gleichschwebender Stimmung sind alle Farben verloren, wir bekommen nur farblose musikalische Sozialismus :), wo alle Tiere gleich sind, Gruß Orwell :) Aber Sozialismus und Musik ertragen einander kaum (Dirigent darf nur einer sein. Hauptwerk und Rückpositiv dürfen nicht gleich sein usw.).
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Karl B. schrieb: > requenz wird von einem verstimmbaren Mutteroszillator > (Vibrato Slalom-Effekt) abgeleitet und Teilerstufen zugeführt, die > ganzzahlige Teilerverhältnisse aufweisen. Die höchste Oktave wird dann > noch zig-mal im Verhältnis 1:2 (Oktave) geteilt und auf die "Fußlagen" > verteilt. Da die Oszillatorfrequentz im Bereich um ca. 3 MHz anzusiedeln > ist, ist die "Auflösung" gerade noch akzeptabel. Jede Soundcarte im PC > liefert bei Midi Patch Organ bessere Ergebnisse. > Aber es geht ja um die Spielbarkeit mit Keyboardtastatur. > Habe aus Jux und Dollerei mir einmal den abgekündigten TMSxxx mit > CD4040 und Dioden einen Orgeltonerzeuger nachgebaut. > Und für zweimanualige Orgel verwendet. > Will heißen, man kann die nicht mehr lieferbaren ICs in dem Zusammenhang > unter Umständen durch andere Schaltungen, Frohe Weihnachten, die Orgel steht in Gau-Bickelheim (Rheinhessen)
Route_66 H. schrieb: > Antonio S. schrieb: >> Da ich ein blutiger Leihe bin, >> Die Kontakte der Register sind an die Mettalschiene > Ich könnte einem blutigen Laien in der deutschen Sprache gern einen > Duden leihen. Frohe Weihnachten Route_66 H., ich finde es äußerst unterhaltsam, dass Sie um die Sprache so besorgt sind, obwohl dies kein linguistischer Forum ist. Als Reim finde ich Ihren Spruch sogar echt reif für eine Fastnachtssitzung, wenn da noch nicht was Anderes mitschwingen würde... Ich gehe davon aus, dass Sie ein Sprachheiland sind. Ich gratuliere Ihnen. Ich gehe davon aus, dass Ihnen die Autokorrektur Ihres Handys noch nie einen Strich durch die Rechnung gezogen hat... Dass, das Wort "Leihe" seinen etymologischen Ursprung im Wort "leihen" hat - jmd. etwas gegen die Verpflichtung zur Rückgabe geben - ist mir schon klar, auch ohne Duden. Und, dass die richtige Schreibweise für meinen Beitrag "Laie" hätte sein sollen, ist mir ebenso klar. Verzeihung! Eigentlich wollte ich damals sogar "ein blutiger Anfänger" schreiben. Klingt doch sprachlich deutlich besser, oder? Aber nun zurück zum eigentlichen Thema dieses Forumsbeitrags: Können Sie da weiterhelfen? Wenn nicht, dann bitte ich Sie um weitere sprachliche Auseinandersetzungen in einem Rechtsschreibforum fortzusetzen. Aber wie bereits am Anfang gesagt, finde ich Ihren Spruch lustig. Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Hi, schön, dass sich der TO zurückmeldet. Für Ferndiagnosen braucht man aber mehr Input. Ich fang einfach noch einmal an, eine Fragenliste aufzustellen: - Möglichst genaue Bezeichnung der Orgel (ein Typenschild vorhanden)? - Welche Baugruppen - Tonerzeugung, wie? (Einzeloszillatoren oder wie oben schon ausgewalzt, T.O.S. oder etwas anderes.) - wie kommen die Töne vom Filter/Register auf die Tastatur und von da auf den Verstärker-Lautsprecher - Keyboard ist analog "verharft" oder hat Extra Ics drin. - wie sieht das Netzteil aus. Werden die Baugruppen separat /unabhängig) oder gruppiert mit jeweils entsprechenden Spannungen versorgt. Wie werden die Spannungen abgesichert. Wenn da schon mehr an Infos kämen, fiele Ferndiagnose schon etwas leichter. Zumindest könnte man dem TO Tipps geben, wie der die Fehlersuche angehen könnte. Am besten beim Netzteil anfangen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > - Möglichst genaue Bezeichnung der Orgel (ein Typenschild vorhanden)? Kein Typenschild - Analog Orgel Dipl. Ing Heinz Ahlborn > - Welche Baugruppen Mit der Frage kann ich leider nichts anfangen. > - Tonerzeugung, wie? (Einzeloszillatoren oder wie oben schon > ausgewalzt, T.O.S. oder etwas anderes.) Siehe Bilder > - wie kommen die Töne vom Filter/Register auf die Tastatur und von da auf den Verstärker-Lautsprecher siehe Bilder > - Keyboard ist analog "verharft" oder hat Extra Ics drin. siehe Bilder > - wie sieht das Netzteil aus. Werden die Baugruppen separat /unabhängig) siehe Bilder > oder gruppiert mit jeweils entsprechenden Spannungen versorgt. Wie > werden die Spannungen abgesichert. Bis jetzt habe ich nur 3 Sicherungen gefunden. Alle drei habe ich auf Durchgang geprüft. Alle sind ok. Eine Feinsicherung vor dem Netzteil. 2 Feinsicherungen nach dem Netzteil. Danke im Voraus für die Hilfe. Lernfähig bin ich, leider wie bereits erwähnt leider Anfänger und Laie. Grüße Antonio
Die Tonerzeugung kommt unten aus dem Platinenträger und jede Platine scheint pro Ton einen Mutteroszillator und die Oktavteiler zu tragen. Da sollte man jetzt erstmal abhören, ob die Oszillatoren laufen und ob da die Oktavteiler Töne liefern. Am besten bastelt man sich einen Signalverfolger aus einem Verstärker und Tastkondensator, dazu geht jede beliebige Aktivbox. Auch ein empfindlicher Kopfhörer mit 22nF - 100nF als Tastkopf sollte klappen. Man kann auch an den Tastaturkontakten abtasten, ob da die Töne anliegen. Die Tristate Buffer (MC14503) könnten allerdings darauf hinweisen, das die Verharfung nicht mehr direkt die Töne schaltet, sondern nur Schaltspannungen.
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Matthias S. schrieb: > Die Tonerzeugung kommt unten aus dem Platinenträger und jede > Platine > scheint pro Ton einen Mutteroszillator und die Oktavteiler zu tragen. > Da sollte man jetzt erstmal abhören, ob die Oszillatoren laufen und ob > da die Oktavteiler Töne liefern. > Am besten bastelt man sich einen Signalverfolger aus einem Verstärker > und Tastkondensator, dazu geht jede beliebige Aktivbox. Auch ein > empfindlicher Kopfhörer mit 22nF - 100nF als Tastkopf sollte klappen. > Man kann auch an den Tastaturkontakten abtasten, ob da die Töne > anliegen. > > Die Tristate Buffer (MC14503) könnten allerdings darauf hinweisen, das > die Verharfung nicht mehr direkt die Töne schaltet, sondern nur > Schaltspannungen. Bitte die Hinweise im Bezug auf das jeweilige Bild nennen. Damit ich als Laie alles nachvollziehen kann. Auf welchem Bild ist der Mutteroszillator? Wo liegt der Oktavteiler? Wenn ich auf Tutti schalte, dann kann man ganz leise kauf wahrnehmbare Töne hören. Danke im Voraus.
Antonio S. schrieb: >> - Tonerzeugung, wie? (Einzeloszillatoren oder wie oben schon >> ausgewalzt, T.O.S. oder etwas anderes.) > > Siehe Bilder Die Bilder von Oszillatoren fehlen. Ansonsten habe ich Eindruck, daß an der Orgel mehrmals gebastelt wurde. Man sieht ja spätere Zugabe. Deshalb wird eine Reparatur keine einfache Sache sein. Kann sein, daß manches neu zu machen einfacher wird, als zu reparieren. Antonio S. schrieb: > Auf welchem Bild ist der Mutteroszillator? Vielleicht auf dem Bild 9, aber so sieht man nichts. Die Einzelplatinen kann man so nicht sehen.
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Antonio: Du mußt planvoll rangehen. Das Teil hat doch bestimmt nen Lautstärkregler. Prüfe mit nem Hörer, ob an ihm Ton anliegt oder nicht, wenn Du ne Taste drückst! Schließe dazu 1 Pol an GND, also das Metallgestell der Orgel an und den 2. Pol der Hörers über nen Kpdensator von 1 Mikrofarad nacheinander an die 3 Pole des Lautstärkeregler an. Komt irgendwo Ton? mfg
So wie ich die Orgeln von Ahlborn kenne, es gibt keine "fertige" Orgel als Typ. Es gab sehr viele Varianten, die Platinen wurden immer getauscht, verbessert und ergänzt. Vielleicht gibt es keine zwei Ahlborn-Orgeln, die identisch sind. Und das ist natürlich ohne Dokumente, die öffentlich zugänglich sind... Entweder ist Fehler in deinem Instrument sehr einfach, so etwa zerrissene Leitung oder Elko. Oder muß du tief in Theorie von elektrischen Orgeln damaliger Zeit greifen. Literatur lesen... Wenn du jetzt, wie ich sehe, nicht einmal einen Oszillator findest (der man dank damals typischen Elementen eigentlich sofort sieht), hast du etwas noch zu lernen, und das ist für lange Zeit...
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~Mecedes~ schrieb: > Du mußt planvoll rangehen. Eben, daher würde ich erstmal die Versorgungsspannungen prüfen. Denn: Antonio S. schrieb: > Beim Reinigen der Kontakte, kann > sein, dass ich an die Metallschiene der Register gekommen bin. Die > Register waren ausgebaut. Zum Test habe ich aber leider die Orgel > eingeschaltet Matthias S. schrieb: > Die Tristate Buffer (MC14503) könnten allerdings darauf hinweisen, das > die Verharfung nicht mehr direkt die Töne schaltet, sondern nur > Schaltspannungen. Ich denke mal, dass: 1. BN - SW - BN die Trafospannung ist 2. SW - BL negative Versorgungsspannung 3. SW - RT positive Versorgungsspannung Gruß, Engelbert
Also Bild 23 zeigt das Netzteil an dem eine Verfärbung des rechten Kühlkörpers mehr als deutlich zu sehen ist. Dies ist auf eine erhöhte Temperatur zurückzuführen. Da hier sowohl für positive als auch negative Spannung ein Trimmpoti erkennbar ist sind die verbauten Regel IC vermutlich vomm Typ LM 317 T - ein einstellbarerer Regel IC Aufschluß gibt hier ein Blick auf die Leiterbahnseite aus dem man dann ggf die Schaltung herauszeichnen kann. Bild 4 , 6 und 10 zeigen Platinen mit dem IC 4053 - ein dreifach Umschalter , der sowohl analoge Signale als auch digitale umschalten kann. Verantwortlich ist dabei die die Beschaltung des Pin 7. Liegt er auf GND ( Masse ) sind es digitale Signale liegt er auf einer negativen Spannung werden analoge Signale umgeschaltet. Die Pins 9 , 10 , 11 steuern die einzelnen Umschalter https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/117304/UTC/4053.html Jeder Schalter kann einzeln gesteuert werden Platine 7 , 11, 12 zeigen eine Vibrato Platine. Im Holzklotz verbirgt sich sicher ein Fotowiderstand mit Glühbirne Um hier weiterzukommen wäre die Bezeichnung der Orgel vom TYP her wissenswert, eine Information wieviel Kontakte sich unter jeder Taste befinden und was die eintzelnen Platinen des Racks beinhalten Wenn hier ein Kurzschluß die Ursache war verweise ich auf ähnliche Ahlborn Orgel Threads hier im Forum
happyfreddy schrieb: > Im Holzklotz > verbirgt sich sicher ein Fotowiderstand mit Glühbirne Im Holzklotz befindet sich keine Glühbirne. Jedoch eine Fassung die darauf schließt. > Um hier weiterzukommen wäre die Bezeichnung der Orgel vom TYP her > wissenswert Leider ist in oder an der Orgel kein Typenschild.
happyfreddy schrieb: > Bild 4 , 6 und 10 zeigen Platinen mit dem IC 4053 - Nö. Das sind Tristate Buffer MC14503. Ich vermute deswegen, das diese Dinger als Audioschalter benutzt werden und die Tasten nur noch Schaltspannungen tragen.
Das IC MC 14503 ist von Motorola Dieser Typ ist ein dreifach Umschalter und baugleich mit handelsüblichen CMOS ICs vom Typ CD 4053 Für CD kann auch stehen HBF , HEF etc Betriebsspannungen dieser IC gehen von 5 Volt bis max 15 V Dreifach Umschslter bedeutet, daß hier 3 voneinander unabhägige Umschalter in einem Gehäuse vorhanden sind Ein Umschalter würde also hier eine Leitung Y zwischen den Anschlüssen Y 0 und Y 1 umschalten. Der Steuereingang für den Umschalter Y legt fest wann der Pin Y mit Pin Y 1 verbunden ist und wann der Pin Y mit Pin Y 0 verbunden ist. Liegt am Steuereingang LOW Pegel ( also Null ) ist der Pin Y mit Y 0 verbunden. Ist der Steuereingang HIGH Pegel (also 5 Volt ) ist der Pin Y mit Y 1 verbunden. Unser Schalter Y ist also ein Wechselschalter. Damit kann man irgendetwas einschalten oder ausschalten oder eben umschalten. Wollte man nur etwas einschalten könnte man auch den 4 fach Schalter CD 4066 oder als Motorola Typ MC 14066 verwenden und hätte dann auch gleich 4 Einschalter in einem Gehäuse. Mit zwei Einschaltern ließe sich auch ein Umschalter herstellen, nur für die wechselseitige Funktion wäre dann noch ein Inverter für den einen Steuereingang erforderlich. Da man hier in der Ahlbornorgel jedoch die 4053 Typen verbaut hat muß es dafür einen Grund geben, warum man hier etwas umschaltet und nicht einfach einschaltet. Warum dies so ist, kann man aus dem Platinenlayout ersehen, sofern keine Schaltung vorhanden. Foto vonder Unterseite wäre gut. Eine TRISTATE Funktion kann ich bei einem Umschalter wie dem 4053 nicht erkennen. Tristate wäre nur bei digitaler Verarbeitung gegeben nicht jedoch bei analoger Verarbeitung eines Signales. Würde man zwei CD 4066 als Umschalter benutzen, müßten diese um analoge Signale verarbeiten zu können in einer symmetrischen Stromversorgung liegen mit maximalem Signalpegel von 10 Vss. Ein CD 4053 braucht dagegen nur mit einem Pin( Pin 7 ) auf Minuspotential gelegt werden um analoge Signale verarbeiten zu können - wesentlich einfachere Lösung. Für die Bestimmung der Ahlbornorgel wäre ein Foto von VORN mehr als hilfreich, da sich viele Ahlborn Orgeln gleichen
happyfreddy schrieb: > Das IC MC 14503 ist von Motorola > Dieser Typ ist ein dreifach Umschalter und baugleich mit > handelsüblichen CMOS ICs vom Typ CD 4053 Bist du sicher? Matthias S. schrieb: > Das sind Tristate Buffer MC14503. Ich vermute deswegen, das diese > Dinger als Audioschalter benutzt werden und die Tasten nur noch > Schaltspannungen tragen. Das ist gut möglich. Ist aber keine beste Lösung dafür. 4009 und 4010 passen als Modulatoren viel besser... Aber wer bin ich, um Herrn Albhorn Ratschläge zu geben? Auf Pin 16 kommt Logik-VCC, auf Pin 1 kommt Modulationsspannung, die Anfang und Ende von Klang durch RC-Glied akzeptabel für Gehör machen. Ich habe so gemacht. Das gibt allerdings keine vollständige Trennung. Nach ca. 1-2 Sek sollte Schallfrequenz noch irgendwo unterbrochen werden. Aber ohne dieser Stufe wird Klang zu schnell beginnen und zu schnell enden, das Gehör erkennt das dann nicht als Orgelklang. Eigentlich sollte dazu noch OV kommen, um Gleichspannungsanteil im Ausgangssignal zu eliminieren. Aber in Praxis reicht es, wenn Ausgang von Sammelschiene durch kleinen Kondensator getrennt wird (kleinen, das ist wichtig hier). Bei mir bekannten Albhorn-Orgeln wurden beide diese Funktionen mit Diodenmodulatoren gemacht (sehr, sehr viele Dioden!). Es gibt aber auch Albhorn-Orgeln, wo der Klang plötzlich beginnt und plötzlich zu Ende kommt. Für Gehör ist das wie mit leichten Knall, und auch künstliche Nachhall hilft wenig. Wenn dazu noch Tastenkontakte direkt Schallfrequenzen schalten, wird auch Funktion weniger sicher: Strom und Spannung sind zu klein, um Oxid von Kontakten zu entfernen. Auch ist unmöglich, zu erreichen, daß mehrere Kontakte streng gleichzeitig arbeiten. Somit ist Orgelsynthese aus mehreren Fußlagen nicht funktionsfähig... Aber für damalige Technikstand war das vielleicht nicht anders möglich...
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Engelbert S. schrieb: > Ich denke mal, dass: > 1. BN - SW - BN die Trafospannung ist > 2. SW - BL negative Versorgungsspannung > 3. SW - RT positive Versorgungsspannung zu 1. gemessen 15V zu 2. gemessen -15V zu 3. gemessen -15V
happyfreddy schrieb: > Aufschluß gibt hier ein Blick auf die Leiterbahnseite aus dem man > dann ggf die Schaltung herauszeichnen kann. Anbei Bilder der Leiterplatte.
Maxim B. schrieb: > Wenn dazu noch Tastenkontakte direkt > Schallfrequenzen schalten, wird auch Funktion weniger sicher: Strom und > Spannung sind zu klein, um Oxid von Kontakten zu entfernen. Anbei Bilder der Tastenkontakte von unten
happyfreddy schrieb: > Für die Bestimmung der Ahlbornorgel wäre ein Foto von VORN mehr als > hilfreich, da sich viele Ahlborn Orgeln gleichen Anbei ein Bild der Orgel von vorne.
happyfreddy schrieb: > Im Holzklotz > verbirgt sich sicher ein Fotowiderstand mit Glühbirne Anbei ein Bild von zwei Platinen.
happyfreddy schrieb: > Da man hier in der Ahlbornorgel jedoch die 4053 Typen verbaut hat > muß es dafür einen Grund geben, warum man hier etwas umschaltet und > nicht einfach einschaltet. > Warum dies so ist, kann man aus dem Platinenlayout ersehen, sofern keine > Schaltung vorhanden. Foto vonder Unterseite wäre gut. Anbei Bilder der einzelnen Platinen von oben und von der Unterseite.
Das TMS3617 ist ein eigenartiges IC und man sollte sich mal das Datenblatt durchlesen: http://www.citylan.it/wiki/images/1/1b/TMS3617.pdf Es bekommt Schaltspannung von 13 Tasten (deswegen nur 1 Leitung pro Taste) und der TMS legt dann Registerausgänge der Teilerkette auf Audioausgänge. Jeder TMS3617 kann 49 Töne erzeugen. Jede TMS3617 Platine bedient eine komplette Oktave mit Registern (2', 4', 8', 16', sowie 2 2/3' und 5 1/3').
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Maxim B. schrieb: > Hier wird Gleichstrom geschaltet. So isses. Ich vermute, das hier, wie im TMS Datenblatt beschrieben, die Töne nur getort werden, das passiert dann innerhalb des TMS3617. Da jede Platine genau eine Oktave bedient, erklären sich auch zwanglos die 13 Stück. 5 Stück für jedes Manual und 3 Stück für die Pedale - genau, wie sie auch im Platinenträger montiert sind, die 3 Boards ganz links sind also die Pedale. Die Platinen mit den Tristate Buffern scheinen ein Umsetzung zwischen Manualkontakten und den TMS Platinen zu sein - offensichtlich eine Umschaltung der Fußlagen oder zumixen von Fußlagen, die der TMS nicht alleine kann, z.B. ein 32' Register. Interssant wäre nun der Spannungspegel an der Tastensammelschiene, gemessen gegen Masse. Als Vergleich mal eine Spannung an einer der Dioden, die zu den Tasten führen. Dann drückt man mal diese Taste und schaut, wie sich die Spannung an der Diode verändert.
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Zunächst besten Dank für die Bilder - helfen etwas weiter Als Ahlborn Orgel ist mir dieses Modell nicht bekannt. Dennoch deutet aufgrund der Beschriftung auf der Leiterbahnseite bei einigen Platinen mit "Kellner & Dittmann aus Dransfeld (Göttingen)" daß es sich um ein Ahlbornmodell handelt. Vermutlich ist aber dieses Modell später einmal komplett umgebaut worden auf neuere Technik. Aufgrund der vielen Hardwareänderungen an den Leiterbahnen vielleicht auch ein Prototyp ? Das IC TMS 3617 trifft man häufiger in Sakralorgeln an vornehmlich bei Orgelmodellen der Firma EMINENT und CONTENT aus den Niederlanden. Das IC ist einerseits selten und zweitens mehr als sehr empfindlich gegenüber statischen Aufladungen !!! Hier ist Vorsicht mehr als angesagt. Jede Karte mit einem TMS 3617 hat einen eigenen Trimmer (Drehkondensator) zur Intonierung dieser Oktave - was rein musikalisch vorteilhaft ist da dadurch das Klangbild lebt. Dies bedeutet jedoch daß hier die Reihenfolge dieser Karten nicht vertauscht werden darf innerhalb eines Manuales. Somit hat jede karte im Rack ihren angestammten Steckplatz. Ein TMS 3617 vereint gleich mehrere Baugruppen in seinem Gehäuse Frequenzteilung, Tastung und Verharfung der einzelnen Fußlagen. Die liegenden Elkos am Eingang dienen der Hüllkurve des Tonsignals - oft genug eine Fehlerquelle weil ausgetrocknet. Schaltbilder mit dem TMS 3617 waren im Buch des Franzis Verlages " MUSIKINSTRUMENTEN SERVICE " von BO HANUS ( NL ) veröffentlicht. Des gleichen in Service Unterlagen der Firmen Eminent bzw Content. Bild 87 , 88 , 89 zeigen die beiden Endstufen die sicher mit einem TDA 2003 etc aufgebaut sind. Hiermit würde ich bei der Fehlersuche nach der Prüfung des Netzteiles beginnen. Das Relais muß bei Einschalten auf jeden Fall schalten - es sei denn damit wird eine Kopfhörerbuchse geschaltet .... Mit feuchtem Finger auf den Eingang tippen muß zumindest ein Geräusch im Lautspecher auslösen wie Rauschen , Brummen Bitte mal herausfinden wohin die jeweils beiden Leitungen an den Entkoppelungsdioden pro Tastenkontakt gehen. Eine muß zu einer Karte mit einem TMS 3617 führen innerhalb einer Oktave, aber die andere ???? Vorsicht bitte beim rausfummeln was wie wo... Die farbigen Flachkabel brechen sehr schnell an der Lötstelle. Wenn dann sofort wieder richten. Abisolieren des Leitungsendes in diesem Fall mit dem Lötkolben . ca 2-3mm von der Isolierung mit Lötkolben durchtrennen, dann läßt sich die Isolierung sehr leicht abziehen. Die Lötkolbenspitze sofort mit Küchenrolle abstreifen. Leitungsende verdrillen und verzinnen. Achtung : nur VERBLEITES Lot verwenden !!!! Wer hier mit bleifreiem Lot lötet produziert sich nur kalte Lötstellen. Beide Lotarten vertragen sich halt nicht . Problem dürfte sein, daß man nicht so ohne weiteres an den Steckplatinen im Rack messen oder arbeiten kann. Es wäre somit zu prüfen ob man sich dafür eine Verlängerungsplatine bauen kann. Hierfür eignen sich zb lange Streifenrasterplatinen Um gegen Bruch gesichert zu sein empfehle ich hier Epoxy Platinen und keine Pertinax Typen.
Matthias S. schrieb: > z.B. ein 32' Register. 32' macht man an solchen Instrumenten kaum: die Lautsprecher schaffen das sowieso nicht. Besser gesagt, sie würden obertonreiche Register schaffen. Aber nach Dispositionsregeln kommt zuerst Gedackt (bzw. Subbaß oder Untersatz) und erst danach Prinzipal und Zunge für diese Fußlage. Untersatz 32' für C bedeutet praktisch reine Sinus 16 Hz, sehr intensiv, wenn auch kaum hörbar. Anders, wenn man in einer Kirche eine elektrische Orgelanlage macht: dort kann man auch sehr großen Lautsprecher einbauen, vergleichbar mit echten Pfeifengrößen. Matthias S. schrieb: > Jede TMS3617 Platine bedient eine komplette Oktave mit Registern (2', > 4', 8', 16', sowie 2 2/3' und 5 1/3'). Laut Datenblatt sind Aliquoten unrein. a=220Hz * 1912 / 638 = 659,3 Hz statt 660. Schwebung 0,7 Hz. ais=220*1912/1804=233,17 Hz * 1804 / 602 = 698,74 Hz statt 699,51, Schwebung 0,77 Hz usw. Selbstverständlich keine Terzaliquoten, da sie nach solchem Prinzip völlig unbrauchbar würden. Auch Mixturen sind mit TMS3617 unmöglich, da sie repetieren müssen. Das kann IC nicht. Schrott. :) Machte Albhorn das alles mit hunderten von Dioden, dann gab es wenigstens theoretisch die Möglichkeit für reinen Aliquoten und Mixturen. Mit TMS3617 ist aber alles vorgegeben. Ohne Mixturen gibt es kein Orgelpleno, da die Klangkrone fehlt.
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Maxim B bezüglich des 4053 bin ich mir da absolut sicher, da ich ihn in meinem Projekt auch verwendet habe - eben als Umschalter http://forum.keyboardpartner.de/viewtopic.php?f=10&t=837 Ein 32 Fuß ist für Lautsprecher absolut kein Problem, man muß nur wissen wie man sowas macht. Direkt wird ein Lautsprecher diese tiefen Töne nicht abstrahlen können. Aber man kann einen 32 Fuß Basston auch rein akustisch erzeugen indem man einen 16 Fuß Bass mit einem 5 1/ 3 Fuß Basston mischt. Hierbei kommt es jedoch auf das Mischungsverhältnis an !!! Dominierend ist hier der 5 1/3 Ton dem ein mit geringerer Lautstärke zugemischter 16 Fuß Ton dazugegeben wird. Das menschkliche Ohr ist es nun, was daraus den tiefen 32 Ton ERGHÄNZT. Somit wird ein Lautsprecher ohne weitere das Gemisch von 16 Fuß und 5 1/3 Fuß abstrahlen können und dabei keinerlei Schaden nehmen. Ein TMS 3617 erzeugt aus einer ca 2,2 Mhz hohen Taktfrequenz nur die Fußlagen 2` , 2 2/3`. 4´ , 5 1/3´. 8 ´und 16 ´ Signalausgangsform ist Rechteck der mit Sustain ausgestattet werden kann. Sägezahnform kann man aus Treppenspannungen der geraden Fußlagen erzeugen Mixturen oberhalb von 2 ´ sind also nicht vorhanden und eigentlich ist das IC eher für Unterhaltungsorgeln gedacht als für sakrale Anwendungen. Inwieweit es möglich ist die Taktfrequenz auf 4 Mhz zu erhöhen müßte man hier nachmessen. Damit ließen sich dann Fußlagen vom 8 ´bis 1`erzeugen und eine Fußlage 2 2/3 würde hier zu 1 1/3´ womit man so etwas wie eine Mixtur machen könnte. Aufschluß hierüber was in der Orgel realisiert ist geben die Registerbezeichnungen - hier einfach mal auflisten je Manual. Auch wäre es interessant zu wissen ob hier irgendwelche KOPPELN eingebaut sind , so zB daß hier Tasten eines anderen Manuals bzw Pedals mit ausgelöst werden wenn in einem Manual eine Taste gedrückt wird. Vermutlich wird man dies so gemacht haben und benutzt hier evtl eine Klangformung des oberen Manuals bzw deren Register. Vermutlich hängt damit auch zusammen daß für jede Oktave eines Manuals ein eigener Taktgenerator für die Tonerzeugung vorgsehen ist. Normalerweise werden die TMS 3617 einfach vom höcheten Ton in Reihe nach unten zusammengeschaltet. Die ISBN Nr des Buches vom Franzis - Verlag ist 3 - 7723 - 5765 -2 , erschienen 1994
happyfreddy schrieb: > bezüglich des 4053 bin ich mir da absolut sicher Die Belegung der MC14503 auf der Platine ist allerdings eindeutig und spricht für die MC14503 - zumal Motorola einen CD4053 eben 'MC14053' benannt hätte und nicht MC14503. In meiner Schublade liegen sogar noch einige MC14053 Schalter von Motorola. Also bitte nicht weiter verwechseln, es handelt sich um Tristate Buffer und nicht um CD4053 Analogschalter, die hier auch Unsinn wären. Du magst dich mit Orgeln auskennen, aber Beharren auf Standpunkten ist hier sinnlos.
Sorry ich werd alt .... oder brauch ne neue Brille Bin da von völlig falschem IC ausgegangen MC 14503 ist ein Buffer und kein Schalter wie der MC 14053 Alle Platinen mit dem MC 14503 = CD 4503 sind die KOPPEL Platinen, die gleichnamige Tasten von zwei Manualen miteinander verbinden. Damit löst eine gedrückte Taste in dem einen Manual die respektierende im anderen Manual aus. Die Koppelzuweisungen gehen jedoch immer nur in eine Richtung also zB vom unteren Manual zum oberen nicht jedoch umgekehrt. Somit können bei einer Koppel Pedal auf unteeres Manual nur die 30 Töne im unteren Manual erklingen die so angesteuert werden. Die restlichen 31 Tasten des unteren Manuals habendann keine Koppelfunktion seitens des Pedales ( als auslösendes Manual ) In echten Sakralorgeln sind diese Koppeln rein mechanischer Natur mittels Gestänge. Aber auch hier sind nur eine Richtung der Koppel möglich. Damit ist auch die Frage geklärt warum an den Dioden der tastenkontakte hier zwei Kabelbäume angeschlossen sind. Der eine führt direkt zu den TMS 3617 Platinen der andere zu den Koppelplatinen. Leitungen von den Koppelplatinen führen direkt auf die Dioden , diese wiederum sperren die Steuergleichspannung von der zugehörigen Taste. Leitungen von den Tastenkontakten gehen direkt auf die TMS Platinen.
So mal Butter bei die Fische ....... Bild 55 Lötseite ist ein BLANKER Silberdraht zu erkennen an der VG Leiste der KONTAKT zu einer darunter liegenden Leiterbahn hat, was ich dem Foto entnehmen kann. Blanken Draht einfach Isolieren Bilder 52 und ähnlich aussehende sind die FILTER der einzelnen Register. Hier sind TO 084 bzw TL 074 verbaut ( 4fach Operationsverstärker ) Bild 54 und ähnlich aussehende Platinen. Welcher Stecker kommt auf die Bestückungsseite an die Buchsenleiste und von wo kommt dieses Flachkabel ? Das was zuerst geprüft werden muß ist das Netzteil. Feststellen welche Spannung gegen GND = MASSE = SCHWARZE LEITUNGEN hier an den blauen Leitungen liegt zB MINUS 15 V oder MINUS 12 V ???? Dasselbe an roten Leitungen zB PLUS 15 Vol oder Plus 12 V ??? Was ist mit der einzelnen gelben Leitung nahe den roten Leitungen ?? Ist das Netzteil in Ordnung geht es mit dem Verstärker weiter. Soweit ich es ersehen kann wird das Relais nur zeitverzögert eingeschaltet durch den kleinen Transistor vor dem Relais. Dies macht man um Störgeräusche beim Einschalten abklingen zu lassen und sich die Betriebsspannungen stabilisiert haben. Normalerweise hätte ich erwartet, daß es für die Endstufen eine extra Spannungsversorgung gibt. Bei den Lautsprechern sind 2 x 10 Watt zu erwarten.
happyfreddy schrieb: > bezüglich des 4053 bin ich mir da absolut sicher, da ich ihn in meinem > Projekt auch verwendet habe - eben als Umschalter Ich möchte nicht streiten. Datenblatt für MC14503 habe ich gegeben, und sogar von zwei verschiedenen Herstellern. happyfreddy schrieb: > Mixturen oberhalb von 2 ´ sind also nicht vorhanden und eigentlich ist > das > IC eher für Unterhaltungsorgeln gedacht als für sakrale Anwendungen. Ich denke auch, daß diese "Orgel" für Orgelmusik ungeeignet ist :) happyfreddy schrieb: > Damit ließen sich dann Fußlagen vom 8 ´bis 1`erzeugen > und eine Fußlage 2 2/3 würde hier zu 1 1/3´ womit man so etwas wie eine > Mixtur machen könnte. Eine Muxtur muß repetieren, gewöhnlich 3 bis 5 Mal, manchmal mehr (z.B. Zymbel). Etwas, was nicht repetiert, ist keine Mixtur und kein Ersatz für eine Mixtur, da Orgelklangkrone so nicht gebildet werden kann. Und natürlich darf eine Mixtur nicht aus temperierten Tönen bestehen. Die Quint- und Oktavreihen sollen in einer Mixtur rein gestimmt werden.
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Maxim B Mir ist schlicht und einfach ein Zahlendreher bei dem IC unterlaufen derart daß eine "0" und eine "5" ihre Plätze getauscht haben , sorry Asche auf mein Haupt....... Eine Mixtur ist wie der Name schon sagt ein Mischprdukt aus verschiedenen (hohen) Fußlagen Man kennt zB eine Mixtur dreifach, was bedeutet, daß hier drei verschiedene Fußlagen beteiligt sind oder eine Mixtur 5fach mit deren 5 beteiligten Fußlagen. Mixturen stellen eine Würze im Klangbild dar und werden ua auch als Klangkrone bezeichnet. Eine Repetition findet jedoch erst ab einer bestimmten Frequenz statt und das auch nur weil das Angebot an erzeugten Tönen des Generators nicht mehr ausreicht. Im klassischen Orgelbau verwendet man eine Repetition aus dem Grunde weil hier eine benötigte Orgelpfeife einfach zu klein ist um bearbeitet bzw hergestellt werden kann. Häufigster Anwendungsfall ist die Oktavrepetition. Es gibt jedoch auch noch andere Verfahren. Somit hat der Begriff Mixtur rein garnichts mit einer Repetition zu tun. Die Repetition tritt deshalb bei Mixturen vermehrt auf weil der Tonumfang des Generators bei diesen hohen Tönen nicht ausreicht. Hier ist dann mit der höchsten Frequenz die der generator liefern kann bereits in den beiden oberen Oktaven eines 5 Oktaven Manuals Schluß. Nur das macht niemand , folglich Setzt dort eine Repetition ein. Meist mit einem Ton der eine Okatve tiefer liegt und wenn das dann auch nicht ausreicht wird erneut repetiert bis zur höchsten Taste der Tastatur. All diese Begriffe haben mit dem vorliegenden Fall der Ahlborn Orgel rein garnichts zu tun - eben aufgrund der verwendeten Technologie der Tonerzeugung mittels des TMS 3617 Chips. Warum man nun ausgerechnet diesen - heute schon seltenen - IC verwendet eine gute Frage. Ist hier so ein IC wirklich defekt ist guter Rat mehr als teuer. Vor gut 15 Jahren habe ich so einen IC noch bei Eminent in Holland erhalten Hier hatte ich mich mal über den TMS Chip näher ausgelassen https://www.musiker-board.de/threads/sakralorgel-johannus-hall-einschleifen.641907/ Somit könnte eine Nachfrage bei Johannus ( ebenfalls Holland ) auch zum Erfolg führen
Da gabs ja Anfang der 80er nochmal einen richtigen Hype mit diesen Quäke Toposzillatoren-ICs, als auch der letzte Hersteller noch schnell so ein Dings auf den Markt geworfen hat. Mostek, ITT, Texas fallen mir gerade ein, wer noch? Aber das war dann auch ganz schnell wieder vorbei. Wieviel Orgeln braucht der Mensch schon?
Matthias S Dann unterschätz mal den Markt nicht an TOS ICs ....... Angefangen hat alles mit den TOS ICs realisiert in zwei ICs wie hier Beitrag "analoge Orgel reparieren" Dann folgten ICs die nur eine Betriebsspannung benötigten. Davon gab es dann welche mit der obersten Oktave von C bis H oder aber auch solche mit CIS bis C Diese spalteten sich dann noch auf in solche mit 50:50 Duty Cycle und solche mit 30 : 70 Duty Cycle Darauf folgten auch Exemplare mit 13 Tönen C bis H plus Top C oder solche mit CIS bis C plus C/2 Auch diese mit 50 : 50 oder 30 : 70 Tastverhältnis, aber auch gemischte mit 30:70 für Cis bis C plus C/2 in 50:50 Weitere waren Typen in I2CL Technik etc wie im Link aufgeführt Die Masse jedoch waren Typen wie der MK 50240 von Mostek und Derivate M 083 , M 082 , M 086 von SGS Ates. Die allergrößte Verbreitung dieser IC´s war jedoch nicht in irgendwelchen Musikinstrumenten sondern in der Telefonbranche !! Jedes Fernbabfragegerätchen was mit Tonwahlverfahren arbeitete hatte solch einen TOS IC eingebaut. Taktgeber so in der Frequenz gewählt daß die bekannten Töne beim Wählen erzeugt wurden worauf zB jeder Fernabfrage Anrufbeantworter reagierte.
happyfreddy schrieb: > Eine Repetition findet jedoch erst ab einer bestimmten Frequenz statt > und das auch nur weil das Angebot an erzeugten Tönen des Generators > nicht mehr ausreicht. Das stimmt nicht. Mixtur repetiert, um in bestimmten Frequenzbereich zu bleiben. Das ist mit Besonderheiten vom Gehör begründet und nicht mit technischen Problem. Mixtur wird zwar nach oben höher als unten, aber nicht so schnell wie andere Register. Gewöhnlich repetiert eine Mixtur um Quinte oder Quarte. Z.B. von unten nach oben aus 1 1/3'+1'+2/3'+1/2' wird nach Repetierungspunkt 2'+1 1/3'+1'+2/3'. Außer Mixtur repetieren auch Sesquialtera, Cornett und Derivaten, hier sind aber eher Platzgründe wichtig. Es gibt tieferen und höheren Mixturen. Z.B. Zymbel repetiert zweimal pro Oktave, mit Ausnahme vielleicht von unterer Oktave. Übrige Mixturen repetieren weniger, dabei macht man Repetierpünkte bei verschiedenen Manualen möglichst versetzt. In Pedal gibt es zwar mixturähnliche Register ohne Repetition, heißt Hintersatz. Aber Pedalmixtur repetiert auch. Ich wiederhole: Grund für Repetieren ist Menschenohr, und nicht die technische Probleme von Herrn Ahlborn :) happyfreddy schrieb: > Somit hat der Begriff Mixtur rein garnichts mit einer Repetition zu tun. > Die Repetition tritt deshalb bei Mixturen vermehrt auf weil der > Tonumfang des Generators bei diesen hohen Tönen nicht ausreicht. Leider verwendeten Gebrüder Silbermann das Wort "Generator" nicht :) Auch von Arp Schnitger blieb im Bezug zu "Generator" nichts überliefert :) Bitte verwechsle deine (unprofessionelle) Meinung nicht mit Gegebenheiten von Orgelbau. Eine Mixur soll repetieren. Das gehört zu dem Begriff "Mixtur" genau so wie Fahren zu dem Begriff "PKW" gehört.
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happyfreddy schrieb: > Jedes Fernbabfragegerätchen was mit Tonwahlverfahren arbeitete > hatte solch einen TOS IC eingebaut. Nein. Diese ICs waren spezialisiert auf die Erzeugung von DTMF und haben nichts mit den TOS ICs, wie sie für Musikinsturmente verwendet worden, zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit sind Teiler, manchmal fraktional. Die Chips waren sogar so konstruiert, das sie mit billigen NTSC Quarzen (3,579 MHz) liefen, um Mäuse zu sparen, etwas, was in Orgeln nie nötig war. Es ist einfach so, das die grosse Zeit der elektronischen Orgeln vorbei ist. Niemand baut heute mehr eine Dr. Böhm oder eine Wersi Orgel. Gut, aber wir schweifen ab. Ich hatte oben schon mal vorgeschlagen, die Spannung an der Sammelschiene und an den Tasten zu messen, gedrückt und offen.
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Maxim B Es sind sowohl bauliche als auch akustische Gründe eine Fußlage repetieren zu lassen https://de.wikipedia.org/wiki/Register_(Orgel)#Repetition oder auch Fachliteratur von Lottermoser etc Bei alektronischen Orgel jedoch - UND NUR DAVON REDEN WIR HIER !! ist es allein der Generator Tonumfang von zB 8 Oktaven hier ab einer bestimmten Frequenz Fußlagen repetieren zu lassen. Dr Böhm hatte zB in seinen Großorgeln DnT, FnT und GnT Fußlagen mit 8/9` , 16/27` etc eingebaut. Die höchste Frequenz die sein Generator erzeugen konnte lag bei ca 8000 Hz - Ende der Fahnenstange. Ich denke bei soviel Fachwissen auf Deiner Seite und seitens Matthias S erübrigt sich mein Engagement auf diesem Spielfeld hier. Habe zwar schon einige Platinen fast fertig sie in lesbares Layout nebst Schaltung per Reengeneering nach den Fotos zu bringen, nur warum soll ich mir hier noch einen Kopf machen, wenn man solche Töne Deinerseits zu hören bekommt. Ich habe mich für die Verwechselung durch Zahlendreher entschuldigt - mehr kann ich nicht tun - scheinbar reicht das nicht. MaximB , dann zeig doch mal was Du da PROFESSIONELL drauf hast. Nicht leere Worte sondern Fakten und Ergebnisse an dessen Ende ich hier lesen möchte : Die Fehlersuche und Tips eines Maxim B war von Erfolg gekrönt, die Orgel läuft wieder........ Seht also nun zu wie ihr hier mit dem Anliegen von Antonio S klarkommt. Wünsche allgemein noch frohes Schaffen Habe die Ehre..........
happyfreddy schrieb: > Bei alektronischen Orgel jedoch - UND NUR DAVON REDEN WIR HIER !! Etwas mit Namen "Orgel" soll außer Namen auch Klangeigenschaften einer Orgel haben. Sonst ist das keine Orgel sondern nur Betrug. "Orgel", die kelne Orgelmusik spielen kann, ist keine Orgel. happyfreddy schrieb: > Dr Böhm hatte zB in seinen Großorgeln DnT, FnT und GnT Fußlagen > mit 8/9` , 16/27` etc eingebaut. Die haben aber in einer Mixtur nichts zu suchen. Es gab zwar in Romantik Mixturen mit Terz, aber das war nur kurze Zeit und hat sich nicht bewährt. Eine Mixtur so wie wir sie von Dom Bedos und Arp Schnitger kennen hat nur Quinten und Oktaven.
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Von wegen eine elktronische Orgel sei keine Orgel https://www.youtube.com/watch?v=3FbDsTSneJ0 https://www.youtube.com/watch?v=F79BgeqyXhI https://www.youtube.com/watch?v=EG-Mc48uKO0 empfehle dringend einmal seinen musikalischen Horizont ein klein wenig zu erweitern ein Cameron Carpenter ist nicht irgendwer .... nur mal nebenbei bemerkt
Deine Beispiele in Ehren, aber richtige Orgeln klingen besser.
happyfreddy schrieb: > Von wegen eine elktronische Orgel sei keine Orgel Doch. Ich habe eine ähnliche: https://www.thomann.de/de/viscount_vivace_40_laminat_02.htm Mixturen sind in Ordnung. Noch wichtiger, Tasten mit Druckpunkt. Zwar gibt es im 2.Man. ein Loch in der Disposition, aber das Instrument hat eine Möglichkeit, Alternativen für Register zu wählen. Leider sind Registerschilder nicht zu kaufen. So habe ich statt Flöte 4' Oktave 4', statt Quinte 2 2/3' eine Flöte 4' und statt Terz 1 3/5' Sesquialtera. Aber lieber so, statt ein Loch zwischen Principal 8' und Scharff zu haben. Noch eine bequeme Möglichkeit: man kann die Orgel sehr leicht umstimmen. Wenn ich eine historische Orgel spiele, kann ich zu Hause in ihrer Tonhöhe üben. Auch ein paar historischen Temperaturen sind dabei, obwohl besser wäre es, etwas mehr zu haben als steht. Das kostet ja nur etwas Programflash, mehr nicht... Ich spiele oft Orgeln, die deutlich schlechter sind als diese, obwohl diese nur elektrisch ist. Also, will man eine gute elektrische Orgel machen, so gibt es dafür heute auch technische Möglichkeiten. Hallöchen schrieb: > Deine Beispiele in Ehren, aber richtige Orgeln klingen besser. Noch wichtiger als Klang ist Tastendruckpunkt. Ich vermute aber, Ahlborn-Orgel hat auch Tastendruckpunkt nicht. Das macht Orgelüben deutlich weniger effizient.
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Sie klingen nicht besser sie klingen EINZIGARTIG ... .. der kleine Unterschied Und weil es diesen Unterschied nunmal gibt, kann man sie auch nicht einfach unter den Arm klemmen und mit nach Hause nehmen. Des weiteren - was viel wichtiger ist - darf auch nicht jeder drauf spielen. Nein man achtet auch drauf daß - wenn - eine Berechtigung in Form eines C Schein vorliegt. So, wie gelangt man an einen C Schein ? Richtig indem man übt. Es hat aber nicht jeder eine entsprechende ausgewachsene Sakralorgel um die Ecke stehen ! Was bleibt also ? richtig : eine elektronische Orgel zuhaus - womit wir schnurstracks wieder beim Thema wären ......... So nun zählen wir mal nach in wieviel Haushalten sakrale Literatur auf elektronischen Orgeln - seien sie nun haptisch vorhanden oder per Midi Tastaturen in Verbindung mit einem PC Programm HAUPTWERK - gespielt werden. Wieviel Kirchenorganisten üben zuhaus auf einer elektronischen Orgel, weil es ihn in der kalten Kirche zu ungemütlich für ihre Finger ist ?? So nun genug des OFF TOPIC .. Was liegt hier im Thread von Antonio S vor - eine echte Sakralorgel oder eine elektronische ?? Ich denke letztere ist hier angesagt, somit genug der Exkursionen im Repetition und Mixturen, die in dieser vorliegenden Ahlbornorgel überhaupt nicht zur Diskussion stehen - diese Orgel kann das alles garnicht - allein von der Technik her nicht !!!! Ich warte nun auf die tiefgründenden Erkenntnisse eines PROFESSIONELLEN Vorgehens von Maxim B hier, wie man die Fehlersuche bei dieser Ahlbornorgel nun angehen will. Ich halte mich nun brav zurück wenn man mir mit diesen Deinen Worten Maxim B Zitat "Bitte verwechsle deine (unprofessionelle) Meinung nicht mit Gegebenheiten von Orgelbau " ein Bemühen um eine Lösung gründlich versalzen hat. Sowas muß ich mir nicht antun It´s Your turn Maxim B - good luck
happyfreddy schrieb: > Des weiteren - was viel wichtiger ist - darf auch nicht jeder drauf > spielen. Wer wirklich will, der darf. Bei uns hier ist das kein Problem. Ja, elektrische Orgeln haben auch ihre Stärken. Wichtigsten sind: sehr billig (5 000 gegen 500 000 für vergleichbare akustische Orgel), Pflege auch deutlich billiger. Transportabel. Sie kann transponieren. Und wichtigste vielleicht: es ist möglich, nachts mit Kopfhörer zu üben. Das kann keine akustische Orgel. In Februar habe ich noch diese gekauft: https://www.thomann.de/de/viscount_cantorum_duo.htm Sie ist ca. 20 kG, das ist schon an Grenze. Aber als Orgel ist sie besser als Vivace 40, ich meine Druckpunkt und auch Orgelklang. Zwar ohne Pedal. Man kann zwar Pedal nachkaufen, aber für mobile Zwecke hat das wenig Sinn. Man muß ja alles tragen... :) Ich bin eher Freund von elektrischen Orgeln als Feind. Nur sollte diese Orgel qualitativ genug sein. Früher ließ ich für Winter eine Bude um Spieltisch einbauen, um im Winter üben zu können - obwohl diese Bude schlecht den Klang beeinflußt. Heute brauche ich das nicht mehr: ich übe in Wärme zu Hause und in der kalten Kirche brauche ich nur ein bißchen zu üben. Das ist wirklich toll! Es gibt sogar Kirchen mit elektrischen Orgeln, Das ist natürlich Armut. Z.B. so eine habe ich in Tanna gespielt. Besser natürlich eine normale. Wenn aber so wenig Geld, daß entweder elektrische oder gar keine, dann lieber eine elektrische.
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@Maxim B. Es wäre schön wenn man mal langsam auf den Punkt kommen würde was mit dem Thema dieses Freds zu tun hat. Märchenstunde kann ich auch in über 50 Jahre währender Beschäftigung mit Orgeln, davon allein über 10 Jahre mit Viscount Orgeln ... Thema dieses Threads ist die Wiederbelebung einer Ahlborn Orgel. Also, was sind Deine Erkenntnisse zu vorliegenden Fakten in Form von reichlich Bildern ?? Eine Schaltung hat man nicht somit bleibt nur Re Engeneering aufgrund der Bilder. Daraus ergeben sich ggf noch weitere Fragen oder Details um aussagekräftig zu werden Man wartet .........
happyfreddy schrieb: > Also, was sind Deine Erkenntnisse zu vorliegenden Fakten in Form von > reichlich Bildern ?? Eine Schaltung hat man nicht somit bleibt nur Re > Engeneering aufgrund der Bilder. Daraus ergeben sich ggf noch weitere > Fragen > oder Details um aussagekräftig zu werden OK. Also: Was hat TO bisher gemacht, außer Bilder von Platinen zu machen? Hat er Ausgangsverstärker mit Signalgenerator geprüft? Wo sind Bilder von Oszilloskop? Was passiert an Sammelschienen? Spannungen und Signalformen, wo sind sie? Schon längst könnte er mindestens eine Block-Schaltung zeichnen: wie die Platinen miteinander verbunden sind, Speisung und Signal. Außerdem fehlen TO offensichtlich Grundkenntnisse über elektrische Orgeln aus dieser Zeit. Er sollte entsprechende Literatur suchen. Falls TO Russisch kann, könnte ich ihm etwas als djvu geben. Literatur auf Deutsch sollte er selber besorgen.
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@ Maxim B Antonio S hatte bereits mitgeteilt , daß er blutiger LAIE ist. Laie bedeutet. daß er sicher außer einem Voltmeter über keinen Meßgerätepark verfügt. Wenn hier jetzt schon genannt wurde daß der Trafo 24 Volt liefere, ich dann jedoch lese, daß eine Messung am Netzteileingang nur 15 Volt OHNE ANGABE DES MESSBEREICHES SEINES VOLMETERS ankommt, bin ich zumindest in der Lage mich auf evtl vorhandene Vorkenntnisse einzustellen. Schraubt man dies auf NULL runter liegt man sicher ganz auf der sicheren Seite - was absolut keinerlei Manko für Antonio S bedeutet. Er hat dieses Forum aufgesucht weil er Hilfe sucht und nicht weiter weiß. Mit einem Problem einer defekten Orgel kann man zum Elektriker laufen, der nur mit den Achseln zucken wird, weil auch für ihn fachliches Neuland, man kann Radio/Fernsehtechniker aufsuchen, die heute auch nur noch Module tauschen können sich aber in den wenigsten Fällen noch an eine Praxis aus den 70ern erinnern werden. Kurz man findet so gut wie niemanden mehr, der sich damit auskennt. Letzter Rettungsanker für ihn also ein Forum wie dieses hier. Hier jetzt wie Du zu sagen, eigne Dir erstmal Grundkenntnisse an um mitreden zu können ist in meinen Augen reichlich überkandidelt. Scheinbar hast Du auch nie bei Null angefangen.... Wäre ja das gleiche wenn ich Dir ein Bild eines Flugzeuges schicken würde mit der Bitte mal ein Blockschaltbild der Bordelektronik zu zeichnen. übrigens elektrische Orgeln nannte man früher die Gebläseorgeln Eine Ahlbornorgel gehört zu den ELEKTRONISCHEN ORGELN @ Antonio S Bitte poste mal ein Bild von der Platinenseite des Netzteiles ( Bild 23 ) danke
happyfreddy schrieb: > Antonio S hatte bereits mitgeteilt , daß er blutiger LAIE ist. > > Laie bedeutet. daß er sicher außer einem Voltmeter über keinen > Meßgerätepark verfügt. Dann kann man ihm nicht helfen. Ohne Oszilloskop kann man nur sehr einfache Fehler finden. Will er so kompliziertes Gerät wie elektrische Orgel in Ordnung bringen, so sollte er viel lernen und auch sich ein Minimum von Geräten besorgen. Grundsätzlich braucht eine gründliche Reparatur mehr Wissen als ein neues Gerät dieser Art zu entwerfen. Ohne Lernen geht nichts. Das sagte sogar noch Große Onkel Lenin :) happyfreddy schrieb: > elektrische Orgeln nannte man früher die Gebläseorgeln Ja, Anfang 20.Jh gab es sogar Orgeln mit Verbrennungsmotor. :) happyfreddy schrieb: > Er hat dieses Forum aufgesucht weil er Hilfe sucht und nicht weiter > weiß. Und er hat hier die Hilfe auch gefunden: ihm wurde gesagt, er solle seine Grundkenntnisse erweitern und sich ein paar Geräte besorgen. Ich denke, sehr wertvolle Tipp. Ich habe sogar ein passendes Buch angeboten, dabei könnte er gleichzeitig auch seine Russischkenntnisse nachbessern. Wo könnte ich ca. 3,7 MB freilegen? Das Buch heißt: "Theoretische Grundlagen für Entwicklung, Herstellung und Reparatur von elektronischen Musikinstrumenten". Aber auf russich, als Bild gescannt. 312 Seiten, 1981 herausgegeben. Es geht genau um diesen Zeitabschnitt, wo solche Orgeln gemacht wurden. Die Formeln sind übrigens international, sie brauchen keine Übersetzung. happyfreddy schrieb: > Scheinbar hast Du auch nie bei Null angefangen.... Wie ich 6 war, war ich mit einer Diodenbrücke begeistert. Ich spielte mit ihr, kuckte aus allen Seiten, stellte beim Essen an Tisch... So ist das alles bei mir begonnen... Ich lerne mein ganzes Leben lang. Das rate ich allen, das ganze Leben lang zu lernen. P.S. ich habe das Buch freigelegt gefunden: http://publ.lib.ru/ARCHIVES/K/KUZNECOV_Leonid_Alekseevich/Kuznecov_L.A._Osnovy_teorii,_konstruirovaniya,_proizvodstva_i_remonta_EMI.(1981).[djv-fax].zip Zuerst geht es um Akustik und Gehör, aber schon von der Seite 84 geht es um elektronische Musikinstrumente. Seite 88 Block-Schaltung einer elektrischen Orgel (wie damals gebaut), Seite 145 Registerfilter, Seite 168 Modulatoren aller Art, Seite 234 Frequenzoszillatoren usw. Alle mögliche Schaltungen gibt das Buch natürlich nicht, aber Grundlagen, die Verständnis erleichtern. Leider sind mir Bücher vergleichbarer Art und Niveau auf Deutsch nicht bekannt. Im deutschen Raum geht man vorsichtiger mit Autorenrecht um, so hat es wenig Sinn in Internet zu suchen. Aber in großen Bibliotheken (Bücher aus Papier! ) kann bestimmt etwas sein.
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Maxim B. schrieb: > Dann kann man ihm nicht helfen. Ohne Oszilloskop kann man nur sehr > einfache Fehler finden. Will er so kompliziertes Gerät wie elektrische > Orgel in Ordnung bringen, so sollte er viel lernen und auch sich ein > Minimum von Geräten besorgen. Grundsätzlich braucht eine gründliche > Reparatur mehr Wissen als ein neues Gerät dieser Art zu entwerfen. > Ohne Lernen geht nichts. Das sagte sogar noch Große Onkel Lenin :) > > Und er hat hier die Hilfe auch gefunden: ihm wurde gesagt, er solle > seine Grundkenntnisse erweitern und sich ein paar Geräte besorgen. Ich > denke, sehr wertvolle Tipp. > > Ich habe sogar ein passendes Buch angeboten, dabei könnte er > gleichzeitig auch seine Russischkenntnisse nachbessern. > > Leider sind mir Bücher vergleichbarer Art und Niveau auf Deutsch nicht > bekannt. Im deutschen Raum geht man vorsichtiger mit Autorenrecht um, so > hat es wenig Sinn in Internet zu suchen. Aber in großen Bibliotheken > (Bücher aus Papier! ) kann bestimmt etwas sein. MaW lerne Russisch dann verstehst auch Orgel oder wie ?? Hallo , geht´s noch ?? Die Orgel hat ja vor dem Malheur funktioniert, somit wird es wohl nichts schwerwiegendes sein. Wenn doch, weil hier irgendwelche TMS 3617 gestorben sind, kann er immer noch den Deckel zuklappen. Nur bis dahin kann man Stück für Stück relevante Dinge klären, indem man ihm geduldig mitteilt was er wie zu tun hat. Hier jetzt gleich einen Vollpfosten einrammen OHNE OSZILLOSKOP keine Chance ist beileibe der verkehrte Weg. Was nützt ihm ein OSZI wenn er damit garnicht umgehen kann ? Sicher jedoch dies nur vorgeschoben, weil es einem Maxim B zuviel Arbeit ist aus Bildern der Platinen eine Schaltung herauszuzeichnen, um möglichen Fehlern auf die Spur zu kommen. Hätte man eine Schaltung der Orgel bräuchten wir dies nnicht umständlich bewerkstelligen. Haben wir jedoch nicht Punkt An der EINZIGEN Sammelschine der Tastatur liegt nur eine Gleichspannung, die per Kontaktfeder an die TMS IC geschaltet wird. Interessant ist es jedoch, wie die Platinen der Registerschalter aufgebaut sind und was hier ein Kontakt mit einer Matallschiene für Folgen hervorgerufen hat. Für sowas brauche ich nun wieder kein Oszilloskop . Von wegen es gibt hier keine Literatur über Orgeln etc nur mal kurz bei Ebay geschaut ... https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2334524.m570.l1313&_nkw=rpb&_sacat=267&LH_TitleDesc=0 https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2334524.m570.l1313&_nkw=t%C3%BCnker&_sacat=267&LH_TitleDesc=0&_osacat=267&_odkw=rpb Bände Nr 336 Tünker Musikelektronic Nr 110 Nührmann wie prüft man Schaltungsn selbst Nr 302 Tünker Pianos Synthies ; ua auch Generatoren Filter etc Sind Anhaltspunkt wo man etwas findet zum Thema Generatoren und Orgeln wenn man Interesse hat und die kosten wenig und sind aus der Praxis für die Praxis und obendrein reich bebildert. Das Buch von Bo Hanus habe ich schon genannt und genau dort steht was über den TMS 3617 mit Schaltungsbeispiel !!!! Schön daß Du nun zugibst hier nicht helfen zu können ( oder zu wollen ). Ist schon eine schwierige Geburt sowas über den Umweg einer ausgedehnten Vorlesungsreihe über Tonabweichungen , Reinheit von Stimmen, Mixturen und Repetition endlich zuzugeben. Bitte Dich einfach darum hier nicht weiter irgendwem die Zeit zu klauen. @ Antonio S neben dem erwähnten Bild der Leiterbahnseite des Netzteiles wären noch Bilder vom der Registerblende hilfreich die ja Kontakt zu einer Metallschiene hatte. Vermutlich ist die Metallschiene mit Masse als Abschirmung verbunden. Wenn man sich noch erinnert welcher Teil der Register hier Kontakt hatte wäre das auch hilfreich. Danke
Hehe was bildest Du dir bloß ein? Der TO hat keine Ahnung von dem was er tut. Deine Ratschläge helfen ihm nicht. Da muss jemand vor Ort sein um helfen zu können. Er kann es ja nicht selber. Und höre auf mit deinen Unterstellungen!
@happyfredy ich habe überhaupt keine Ahnung von Orgeln, lese dennoch den Thread hier mit Begeisterung mit. Ich möchte dir meinen allergrößten Dank aussprechen für deine seriöse und detaillierte Unterstützung des Thread Eröffners, trotz gewisser Anfeindungen und Anzweiflungen deiner Kenntnisse und Fähigkeiten. Alle Daumen hoch dafür!!! Das, was ich bisher von dir gelesen habe, lässt mich das keinesfalls vermuten, das du da nicht weist um was und wie es geht.
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Leider steht die Orgel nicht in meiner Nähe, ansonsten würde ich mich, obwohl im Bereich der elektronischen Orgeln nur Grundkenntnisse vorhanden sind, an erste Messungen wagen. Vielleicht bietet sich ja jemand als "Remote Hand" an um die Messungen fachgerecht unter Anleitung von Leuten mit Ahnung durchführen zu können.
Ja happyfred war wohl schon vielen sehr hilfreich ohne die ganzen blöden Bemerkungen von Maxim zu beachten. Auch hat er schon welchen helfen können und WOLLEN, die kein OSzi haben etc...die Mühe scheint sich Maxim nicht machen zu wollen..eher viel erzählen und Reden schwingen
Es war mir eine Freude, die Hilfsbereitschaft für Antonio hier von verschiedenen Seiten zu lesen. Auch ich habe keine Ahnung von Orgeln, und Versuche für mich in den verschiedenen Beiträgen für mich relevante Infos herauszulesen, um meine Kenntnisse langsam aufzubauen. Leider geht es schon lange nicht ums Thema .Hier wird Energie und Kraft vergeudet, sowie der Spass am Helfen genommen. Es gibt in jedem Forum Leute, die sich mehr oder weniger gut mit einem Bereich auskennen. Das selektiert sich dann schnell in den abgegebenen Beiträgen. Wahre Größe zeichnet sich durch gemeinsames Lösen der jeweiligen Problematik aus. Vielleicht haben verschiedene Leute verschiedene Lösungsansätze, aber das Ziel bleibt immer das Finden einer Lösung. Jeder versucht auf seine Art und Weise zu helfen, jedoch ist das hier gründlich aus dem Ruder gelaufen, und Antonio haben die Beiträge der letzten Tage sicher auch nicht wirklich geholfen, was mich traurig stimmt. Aber es kotzt mich an, an dass hier Wissen einfach vergeudet wird, und stattdessen Profilierung im Vordergrund steht. Das verleitet den Spaß an solchen Beiträgen und eventuell Antonio den Spaß an der Reperatur. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich.alle Beteiligten darauf konzentrieren, Lösungsansaetze anzubieten, die praktikabel sind. Dabei spielt nicht Wissen, oder angebliches Wissen eine Rolle, sondern die Bereitschaft, sich auf den Hilfesuchenden einzustellen und dementsprechend zu agieren. Sicher haben mehrere Leute das Wissen, solche Problemchen der Elektronik zu lösen. Das Stelle ich auch nicht in Frage. Gerade darum sollte ein gepflegter Umgang miteinander selbstverständlich sein. Freddy wurde von wem auch immer hinzugezogen, sich an der Lösungsfindung zu beteiligen. Er schreibt hier als Gast. Behandelt man so einen Gast? Wer 50 Jahre Erfahrung auf der Uhr hat, und bereit ist, diese weiterzugeben, dem sollte man auch den gebotenen Respekt entgegenbringen. Ich für meinen Teil bin Freddy sehr dankbar für die Weitergabe seines fundierten Wissens und unermüdliche Hilfe. Jeder von uns macht Fehler, das ist menschlich. Zu seinen Fehlern zu stehen zeigt Größe. Diese Größe vermisse ich hier bei denen, die statt am Thema zu arbeiten, sich über andere stellen wollen. Ich habe genug Lebenserfahrung, das zu behaupten. Antonio zuliebe wäre es an der Zeit, jeder am eigentlichen Thema zu arbeiten. Viele Grüße Wuehlmaus
Ja, wer bist denn du? Müllst nur das Forum zu? Hier geht es um Technik und es ist hier keine Schwafelbude! Bist im falschen Forum.
Solange hier keine TMS 3617 abgeschossen wurden sehe ich keinerlei Probleme diese Orgel nicht wieder zum Laufen zu bekommen Benötigt werden noch - ein Foto von der Leiterbahnseite des Netzteiles ( Bilde 23 ) - Bilder vom Bedienfeld mit Hinweisen wo sich da Teile berührt haben. Hier sind mindestens zwei Platinen von der Rückseite her zu sehen die ich gerne von der Draufsicht sowie Leiterseite im Bild hätte Das Rack mit den einzelnen Platinen wird nur einen Stromversorgungbus haben und kurze Verbindungen der Registerplatinen untereinander. Irgendwo muß dann noch ein Vorverstärker mit Ankoppelung des Schwellers sein und das war´s dann schon im Ganzen. Wenn der Verstärker erstmal wieder läuft haben wir zumindest eine Art Signalverfolger, womit akustisch ein Ton verfolgt werden kann. Da alles im Rack untergebracht ist wäre eine Adapter - Verlängerungskarte schon mehr als hilfreich. Irgendwo müßte ich in meinem Refugium noch 64 polige unbestückte Platinen liegen haben die man dann mit 32er VG Steckern ausstatten kann. Denke mal daß die Rackkarten dort 100 x 160mm groß sind womit meine Verlängerungsplatine dann genügend Raum zum messen läßt. Warten wir erstmalö ab bis Antonio S hier die Bilder postet.
happyfreddy schrieb: > MaW lerne Russisch dann verstehst auch Orgel oder wie ?? Warum nicht? Schließlich lernte ich Deutsch mit Büchern von Adelung und Bormann, über Orgelbau. happyfreddy schrieb: > Von wegen es gibt hier keine Literatur über Orgeln etc > > nur mal kurz bei Ebay geschaut ... Problem dabei: man sollte zuerst kaufen, erst dann sieht man, ob das Buch passt oder nicht. Was ich gegeben habe, kann man sofort haben und das passt. Und ich wiederhole: die Formeln brauchen keine Übersetzung. Rektor in der Hochschule, wo ich studierte, Dr.Math, hat mir einmal erzählt, daß er Mathematik auf Russisch lernte. Grund: die Bücher auf Russisch waren in DDR billiger als auf Deutsch, die Formeln bleiben ja gleich... :) Aber schön, daß man bei Ebay die Bücher über Schaltungstechnik von elektrischen Orgeln aus 70-er und 80-er, die vergleichbares Niveau haben, so leicht kaufen kann! Ich habe zwar nach Link gekuckt und nichts passendes gefunden... Aber vielleicht hat TO mehr Glück...
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Hallöchen schrieb: > Deine Ratschläge helfen ihm nicht. > > Da muss jemand vor Ort sein um helfen zu können. Er kann es ja nicht > selber. > > Und höre auf mit deinen Unterstellungen! Nö der happyfreddy weis schon was er tut und er hat auch schon einigen Laien geholfen ihre Instrumente wieder in Gang zu bringen. Dies hat er bereits in mehreren Threads hier bewiesen.
Hallöchen schrieb: > nd es ist hier keine Schwafelbude! Dann wäre es gut wenn Du endlich mal die Griffeln still halten würdest. Bisher ist ist Deiner Feder außer dummer Anmache nichts Hilfreiches entsprungen, weder für den TO noch für die hier aus Interesse Mitlesenden.
Ach mein kleiner, für ein großes „K“ reicht es bei mir nicht. Wo trägst Du etwas bei?
@Zeno einfach nicht beachten, Trollalarm Wenn ich Bücher empfehle dann habe ich sie selber. Die RPB Reihe habe ich ziemlich komplett ( ca 150 Bände)was mich so interesierte .
Sodele Die Sache mit der Endstufe sieht schaltungstechnisch so aus Bild 1 zeigt die Schaltung der Platine Bild 2 zeigt das Layout von der bestückungsseite aus gesehen Bild 3 zeigt den Bestückungsaufdruck mit einer von mir gewählten Durchnummerierung Bild 4 zeigt die Leiterbahnen von der Bestückungsseite durchscheinend aus gesehen. Bitte mir mitteilen falls mir da Fehler unterlaufen sind bezüglich Kontakte zur Leiterbahn speziell an den Stelen wo Kollophonium die Sicht versperrt. Was ich aus der Platine entnehmen kann ist daß es sich bei den beiden ICs aufgrund der beschaltung um TDA 2002 bzw TDA 2003 Typen handelt. Die drei querlaufenden Brücken auf der bestückungsseite sind Potntiale PLUS , Masse ( GND ) und evtl Minus Das ersieht man jedoch erst am Netzteil wo ich um ein Bild der leiterbahnseiote bitte
Nur mal eine Idee ....... Das Bild vom Spieltisch von vorn betrachtet sagt folgendes aus: Links von den Tastaturen befinden sich Schieberegler an denen die Lautstärke der Manuale und Pedal sicherlich eingestellt werden kann. wenn man diese bewegt müßte sich ( da Potis oft genug kratzen ) ein Geräusch im Lautsprecher vernehmen lassen. Das wäre schonmal gut wenn wenigstens einer der beiden Verstärker laufen würde . Dann hat man zumindest eine Referenz um den anderen zu prüfen. Ferner ergibt sich aus dem Bild , daß in der Schloßleiste vorn sich runde PRESET Knöpfe befinden. Mit denen kann die Orgel blitzschnell umregistriert werden. Sollte dabei ein Knopf sein der eine CANCEL Funktion hat und der nun rein zufällig beim hantieren mit den Registern gedrückt wurde als es den Kurzschluß gab, wäre dies eine Erklärung wenn nun gar kein Ton mehr kommt. Also einfgach mal diese Knöpfe der Reihe nach betätigen, vielleicht hat man ja Glück. Aus den Registerschaoltern geht hervor daß die Fußlagen von 16 Fuß bis zum 2 Fuß gehen was auch mit den Fußlagen eines TMS 3617 übereinstimmen würde. Geht man die Reihe der Schalter mal durch so fällt auf, daß es hier sogar MIXTUR 3 fach gibt ( mittlere Grupp) in der rechten Grupp findet sich sogar ein Register 1 Fuß , was bedeutet wie ich es vermutet habe aufgrund der Koppeln, daß hier der Generator des oberen Manuals eine Oktave höher gestimmt ist. Eine Oktavrepetition nach unten ist auch für diese Orgel kein Problem wenn die Kontakte der unteren Oktave der Tastatur einfach parallel geschaltet sind. Durch die Koppeln wird dann diese untere Oktave vom Generator des unteren Manuals mitbenutzt. Somit hat man so einen Tonbereich von 16 Fuß bis 1 Fuß und das trotz der " miserablen Eignung " der TMS 3617 IC´s für sakrale Anwendungen
happyfreddy schrieb: > @Zeno > einfach nicht beachten, Trollalarm Alles gut! Ich lese nur aus Interesse mit und da stören Posts dieser Art einfach nur. Sag mal, sagt Dir ein gewisser Georg Engel etwas? Der hat einige electronica-Heftchen und auch Bücher zum Thema geschrieben. Dort ist ganz gut erklärt wie in elektronischen Instrumenten die Tonerzeugung funktioniert. Ist halt alles noch mit Transistoren, aber das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch am Prinzip ändert sich ja nichts.
Nein der Name Georg Engel sagt mir nicht, kenne jedoch diese Heftchen und habe auch einige ( Flohmarktfunde ) Ergänzung zu den Registern Einen 16 Fuß finden wir nur im Pedal Beide Manuale sind jeweils eine Oktave höher gestimmt und haben somit einen Tonumfang von 8 Fuß bis 1 Fuß Ergänzung zum Bild TDA2002_1 (fehlende Bauteilbezeichnung ): der kondensator bei R 5, R6, R7 ist C 6
Antonio S. schrieb: > zu 2. gemessen -15V > zu 3. gemessen -15V 3. müsste +15 Volt sein, oder der TO hat das Multimeter falsch herum gehalten
Bei 3 sind es + 15 V RICHTIG Aber die Trafospannung kann nicht 15 V betragen, sie MUSS höher sein !! Jedes Regel IC verbraucht ca 3 V um arbeiten zu können. Somit muß wenn schon gesagt wurde daß vom Trafo ca 24 V kommen diese auch 24 V AC betragen und nicht 15 V Die Frage ist nun ob der Trafo eine Mitten Anzapfung hat und von wo nach wo hier die 24 Volt gemessen wurden. Wenn hier 24 V an den Außenanschlüssen gemessen wurden ( braun - braun ) stimmt hier irgendwas dann mit dem Anschluß des Netzteiles nicht, oder es existiert noch eine zweite Sekundärwicklung worauf die vielen Dioden auf dem Netzteil hindeuten. Fragen über Fragen...... Würde sagen Bilder vom der Anschlußleiste des Trafos schaffen hier Klarheit.
So nun die Tonerzeugungsplatine mit dem TMS 3617 Hier Layout und Bestückung des Bildes 83 Bild TDA_39 zeigt Platine von Bestückungsseite mit unterlegten Leiterbahnen Bild TDA_40 zeigt Bestückungsseite mit Jumpern ( rot ) Bild TDA_41 zeigt die Leiterbahnen von Bestückungsseite aus gesehen Polung der Elkos kann ich aus den Fotos nicht erkennen An der rechten seite im Bereich des Trimmers zur Stimmung habe ich die gelben Leitungen gleich in Form von Leiterbahnen gebracht auch die Leiterbahnunterbrechungen sind eingearbeitet. Diese Platinen für die jeweilige Oktave innerhalb eines Manuales und Pedal differieren im Bereich um die drei ICsvor allem bei den Jumopern Der eingezeichnete Quarz ist auf den Platinen als RESONATOR mit Mittelanschluß an Masse ausgebildet Falls Fehler entdeckt werden bitte mitteilen Dies könnte bei eng liegenden Lötopunkten der Bauteile der Fall sein daß die verbunden sind. Vergleichsweise habe ich auch das Bild 51 hinzugezogen nur es ist wirklich schwer hier genaues zu erkennen
happyfreddy schrieb: > Hier Layout und Bestückung des Bildes 83 Sag mal, willst Du etwa die Orgel nachbauen oder ist das reine Dokumentation?
uxdx schrieb: > Sag mal, willst Du etwa die Orgel nachbauen oder ist das reine > Dokumentation? GUTEN MORGEN !!!!!!!!!!! Noch so einer der nicht begriffen hat worum es hier geht. es ist ganz einfach : wir haben KEIN SCHALTBILD der Orgel um hier anhand einer Schaltung festzustellen wo da der Fehler liegt. Typenbezeichnung an der Orgel fehlt auch um hier gezielt nach einem Schaltbild zu suchen. Somit bleibt nur ein einziger Weg : anhand der vorhandenen Platinen zu einer Schaltung zu kommen
Hier geht gerade die Sonne aus. Liest der TO hier noch mit?
Petrus schrieb: > Liest der TO hier noch mit? Sein letzter Post ist vom 26.12.. Vermute mal nach diversen nicht zielführenden Beiträgen und Streitereien hat er vermutlich aufgegeben. Schade, denn Happyfreddy läuft gerade zur Hochform auf und gibt sich echt Mühe. Mit seinem Wissen, seiner Art Zusammenhänge zu erklären und den von ihm rekonstruierten Schaltplänen sollte es auch einem Laien unter Anleitung möglich sein die Reparatur durchzuführen. @Happyfreddy: Die Rekonstruktion der Schaltpläne - eine tolle Leistung :-)
Habe heute einige Telefonate geführt um zu ergründen ob nicht doch irgendjemand eine Typbezeichnung der Orgel aufgrund der Fotos hat oder weitere Anlaufstellen (ehemalige Techniker die sich mit Kienle oder Ahlborn befaßt haben ) abgeklappert um ein Schaltbild einer ahlborn orgel mit TMS 3617 Technologie zu bekommen Resultat : FEHLANZEIGE auf ganzer Linie Die Ahlborn Orgeln, die man so kennt sind die berits hier im Forum abgehandelten Typen somit bleibt nur der eingeschlagene Weg. Wäre schön wenn der TO hier die noch erbetenen Fotos einstellen könnte. Vorrangig wäre nur das Netzteil und Registerschalterblende.
Antonio S. schrieb: > die Orgel steht in Gau-Bickelheim (Rheinhessen) Also das wäre in meinem "Einzugsgebiet". Ich hätte da eine Anreise von ca. 70 km. Wenn der TO noch Interesse an einer Reparatur hat, so könnte ich ggfs. vor Ort unterstützen. Mit LSI-Orgeln kenne ich mich jetzt zwar nicht sonderlich gut aus - aber als HAMMOND Tonewheel Orgler weiß ich die Basics. Antonio kann mich gerne kontaktieren, aber dazu muss er sich wohl anmelden. Gruß, Engelbert
happyfreddy schrieb: > GUTEN MORGEN !!!!!!!!!!! > Noch so einer der nicht begriffen hat worum es hier geht. SO war das bitte nicht gemeint, ich wundere mich über die Mordsarbeit, die Du Dir machst, eine Bleistift-Zeichnung täte es ja auch. Deine Art hat natürlich den Vorteil, dass die Unterlagen auch noch später verwendet werden können. Davor habe ich Respekt, das war nicht als Kritik gemeint! Ich bitte ggf. um Entschuldigung, falls Du das falsch verstanden haben solltest.
Dann mach Dich mal mit Layout Programmen vertraut Doppelseitig mit Bleistift ?? Ohne FARBSTIFT gehts da garnicht. Layout Programm hat den Vorteil 1) ich habe eine Bauteile Biblothek und wenn es das Teil nicht gibt definiere ich es neu und speichere es ab fürs nächste Mal 2) Stromschienen und Brücken auf der Bestückungsseite bekommen eine andere Farbe ( bei mir rot ) wie auch bei zweiseitigen Platinen 3) jede verlegte Leiterbahn kann durch Anklicken in den Blinkmodus gehen womit es sehr leicht ist evtl Fehler aufzuspüren zb verkehrten Pin des ICs gewählt 4) ist eine Platine fertig geroutet werden alle gezogenen Leiterbahnen gelöscht und nur als LUFTLINIE dargestellt. Anklicken zeigt dann immer noch daß da was verbunden ist Mit diesen Luftlinien kann ich nun die Bauteile verschieben wobei die Luftlinien der Verschiebung folgen. Das macht man dann solange bis alles einer verständlichen Schaltung dann gleicht. Hat man es dann soweit werden die Luftlinien erneut geroutet nun als gerade Striche oder rechtwinklige Abzweige. Fertig ist die Schaltung. Das geht wenn man es seit Jahren so gewohnt ist wesentlich schneller als eine Bleistiftzeichnung und ist vor allem von vornherein sauber dargestellt Bleistiftzeichnungen mache ich nur wenn ich etwas vollkommen neues entwickle oder mir bei einer Pause unterwegs etwas einfällt. Dafür habe ich immer einen Notizblock dabei.
Heute nun der Vorverstärker dieser Orgel Platine von Bestückungsseite gesehen mit durchscheinenden Leiterbahnen Die rot eingezeichneten Brücken sind die auf der Leiterseite verlöteten roten und blauen Drähte. Hier bei ist einiges nicht genau zu erkennen, da hier die Potis später eingelötet worden sind und einige Bohrungen dafür erforderlich waren Um das Schaltbils nun genau daraus zu entnehmen sind einige Rückfragen meinerseits nötig die jedoch nur der TO beantworten kann Kernbaustein dieser Platine die obendrein die Bezeichnung VV 1 führt ist ein TDA 4292 IC was die gesamte Klangregelung beinhaltet Das Datenblatt dazu kann man im Internet herunterladen.
Ergänzend zum Platinenbild des Vorverstärkers ist anzumerken Eingang des Vorverstärkerss sind die Pins 2 , 3, 4, 5 der VG Leiste die auf die unteren 4 Trimmpotis laufen Ausgang des Vorverstärkers sind die beiden Pins 22 und 25 an der VG Leiste Vom 14 poligen Vorverstärker IC TL 084 sind die beiden unteren Op Amps die eigentlichen Vorverstärker mit den Pins 1,2,3 und 5,6,7 deren Signal dann auf den 24 poligen TDA 4292 gehen Die beiden Ausgangstreiber sind dann die oberen beidenOp Amps mit den Pins 14,13,12 sowie 8,9,10 Die drei Trimmpotis an der Schmalseite sind oben das Volume Trimmpoti und dann das TReble und das Bass Trimmpoti. Diese Potis werden mit GLeichspannung ( Referrenzspannung ) aus dem TDA 4292 versorgt die an Pin 1 liegt Eingang am TDA 4292 sind die Pins 4 und 22 Ausgang des TDA 4292 liegt an Pin 11, 12 sowie 14,15 Die Ausgangssignale werden über eine RC Kombination verknüpft und über Koppelkondensatoren den oberen Op Amps des 14 pol IC zugeführt. Die beiden dreieckartig angeordneten Widerstände sind im Grunde feste Pegel Einsteller für die nachfolgenden Endstufen Somit muß bei Berühren der Pins 14 und 8 des TL 084 ICs etwas im Lautsprecher zu hören sein. Das Signal muß auch etwas lauter erscheinen wenn die Pins 1 bzw 7 berührt werden. Tut sich an Pin 14 und 8 etwass niocht jedoch an Pin 1 und 7 ist entweder der TL 084 defekt oder der TDA 4292. Wenn letzterer wird ein Ersatz sicher schwer zu bekommen sein.
Heute nun die Platine Bild 59 identisch mit Bild 54 Bild TDA 83 zeigt die Bestückungsseite mit unterlegten Leiterbahnen Bild TDA 84 zeigt die Bestückungsseite mit den Litzenverbindungen und dem kurzen Stück abgeschiormter Leitung Bild TDA 85 zeigt die Leiterbahnseite von der Bestückungsseite aus gesehen Die Transistoren sind allesamt Feldeffekttypen BF 245 C
happyfreddy (Gast) @26.12.2020 19:23; Ihbä hat etliche Angebote von dem Teil drunter ein Chinaladen der Massen an so alten ICs verkauft. https://www.ebay.de/itm/1PCS-Tone-Generator-IC-TI-SDIP-28-DIP-28-Narrow-body-TMS3617NS/273089909833?hash=item3f956d5449:g:OcIAAOSw~CFY5fIt Ist jetzt nicht unbedingt besonders billig, aber so schlimm find ich den Preis mit etwas über 16€ jetzt nicht. Und ich hab keine AHnung, ob das ein seriöser Händler ist, da der jedoch Massen so altteile verkauft, kann ich mir vorstellen, dass der einfach Altbestände von allen möglichen Firmen aufgekauft hat. @ 28.12.2020 16:26; Ein Oszi ist jetzt aber nicht das Riesenproblem, für den Zweck taugt auch so ein China Billigteil um 20-30€. Vielleicht noch nen Funktionsgenerator um ~5€. Da langt ja ein Frequenzgang bis etwas überm Hörbereich, sagen wir mal 25khz. Das schaffen die Dinger locker. Aber ich bin deiner Meinung, sowas ist zwar schön, aber nicht zwingend nötig. Irgend so ein Piezo-piepser um nen € sollte schon reichen um festzustellen, ob aus nem Signalgenerator oder Verstärker was rauskommt. Das muss man nicht messen können, es reicht zu hören ob überhaupt was da ist.
Uli S. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 273089909833 ist denn der originale TMS3617 nicht ein DIP24, der bei e* aber ein DIP28, ausserdem ist wohl die IC-Breite etwas schmäler als beim originalen TMS3617
scharfes_Auge schrieb: > ist denn der originale TMS3617 nicht ein DIP24 nö, das ist ein DIP28, Datenblatt hier http://www.citylan.it/wiki/images/1/1b/TMS3617.pdf
Schätze mal daß man bei den Holländischen Firmen wie Eminent etc noch den TMS 3617 bekommt. Wichtig wäre für mich erstmal die fehlenden Bilder vom Netzteil und den Registerschalterplatinen zu bekommen um weitermachen zu können. Dazu müßte sich der TO jedoch mal wieder melden hier ........ TMS sogesehen sekundär, entweder er läuft noch oder eben nicht. Wenn einzelne Tasten nicht gehen liegt es aus Erfahrung an der Eingangebeschaltung - spricht marode Elkos. Ohne entsprechende Verlängerung ist an den Platinen eh kaum etwas zu messen im einegbauten Zustand. Gerade die Tonerzeugungsplatinen mit dem TMS sind wesentlöich länger als eine normale Eurokarte womit handelsübliche Verlängerungskarten hier nicht passen - höchsten zwei nacheinander gesteckt.
Antonio S. schrieb: > Nach der Reparatur hat es noch funktioniert. Es lag an der kleinen > Glühbirne. Antonio S. schrieb: > Im Holzklotz befindet sich keine Glühbirne. > Jedoch eine Fassung die darauf schließt. Das ist doch die Schwellerschaltung. Wenn da keine Glühbirne drin ist (das scheint mir unklar), dann wird evtl. gar kein Signal weitergeleitet?
Wenn es funktioniert hat muß die Glühbirne drin gewesen sein. Danach soll es ein KLACK Geräusch gegeben haben, er vermutet, daß sich da Teile an den Registerschaltern in Zusammenhang mit einer Metallschiene berührt haben ( Ursache ??? ). Bei den Fotos war jedenfalls keine Glühbirne mehr drin im Holzklotz. Nur die Platine mit dem Holzklotz kann kein Schwellerteil sein, da hier eine Möglichkeit einer mechanischen Regelung einfach fehlt. Somit wird es ein Vibratogenerator sein. Normal sitzt direkt im Schweller eine Optoeinrichtung bestehend aus Glühbirne , Fotowiderstand und Blende. Die Glühbirne im Schweller darf jedoch nie voll leuchten sondern wird eher mit Sparflamme mehr gedämpftes Licht erzeugen. Dies ist den dort sehr oft anzutreffenden Blenden aus Zelluloidfilm geschuldet, damit diese durch die Wärmeeinwirkung keine Einbrennflecken bzw Löcher bekommen
Ganz früher gehörte es zum guten Ton, bei solchen Rackgeschichten eine Adapterkarte mitzuliefern, Ich hab so ein Grundig Tonband, das hatte wimre sowas mit dabei. Falls das natürlich standardformate sind. sollte eine Adapterkarte draus zu machen kein unüberwindbares Problem sein. Im Prinzip sollte es kein Problem sein, bloss einen passenden Stecker mit nem passenden Rahmen zu versehen, dass man den stecken kann und ein Flachkabel dran anzubringen. das kann durchaus ein Stück länger sein, so dass man genug Platz hat, an die ganzen Potis usw ranzukommen, bei einem lagen ja die Potis so, dass man selbst mit Adapterkarte einen superkurzen schraubendreher gebraucht hätte, um da auch nur ranzukommen. Wenn man da jetzt, sagen wir mal 30cm längere Kabel hat, tut man sich viel leichter mit der Einstellung. Die Frage ist halt, gibts die Stecker und Buchsen heute noch irgendwo zu kaufen.
Uli S. schrieb: > Die Frage ist > halt, gibts die Stecker und Buchsen heute noch irgendwo zu kaufen. Das sind vermutlich DIN Federleisten 64-pol, gibt es z.B. bei Reichelt, die gibt es auch für Flachkabelanschluss
Es gibt bei Reichelt Laborkarten mit Punktraster und an einer Seite passende Punktraster für die VG Stecker https://www.reichelt.de/laborkarte-epoxyd-160x100mm-cu-35--up-931ep-p23967.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Da bei der Ahlborn Orgel wowohl AB Stecker als auch AC Stecker laut Platinenlayout vorgesehen sind wovon jedoch jeweils nur die A Reihe angeschlossen ist hat man mit dieser Laborkarte für alle Varianten vorgeseorgt. Auch würde ich hier eine Flachbandleitung Verlängerung vorziehen da man so die zu testende Platine flach liegen hat und besser an die Testpunkte herankommt. Bedarf ist somit zwei solcher Laborkarten und passende Flachkabel Steckverbinder. Solche Steckverbinder in 32 Polen kaum zu bekommen somit dann auf gängige wie 2 Stecker á 16 polig ausweichen. Wichtig bei solcher Angelegeneheit ist die EINS ZU EINS VERBINDUNG beider Steckverbinder, die Adapterplatine stellt somit nur eine VERLÄNGERUNG dar mehr nicht. An die Seite die ins Rack kommt muß die VG Leiste männlich also mit Stiften sein Das Gegenstück auf das dann die zu testende Platine kommt muß einen weiblichen Stecker aufweisen. Auf die Polung ( Kerbe ) ist zu achten
einfach eine Federleiste-zu-Kabel auf die eine Seite und eine Messerleiste-zu-Kabel auf die andere Seite, da braucht man nur noch ein Flachbandkabel, Platine erübrigt sich
Problem bei solchen Lösungen ist das nötige PRESSWERKZEUG was hier mit Sicherheit nicht vorhanden ist. Schraubstock geht meistens dabei schief. Geringere Polzahl somit viel besser zu handhaben verwendet man hier Wannenstecker mit 16 Polen ist sowas schon mit einer Rohrzange zu bewerkstelligen sopfern man keinen Schraubstock hat. Ich habe für alles erdenkliche das passende Werkzeug kann sowas jedoch nicht bei anderen vorraussetzen. Somit ist eine Thematik wie mache ich was ohne pasendes Werkzeug hier schon angebracht - auch wenn manch einer dabei nur schmunzeln kann
So was würde sich gegebenenfalls anbieten. Das sind alles Standardteile die so gut wie jeder Händler im Angebot hat. dazu sind die einzelnen Anschlüsse einzeln zugänglich zum Messen, man kann auch beliebige einzeln trennen oder anschliessen. Ich würde zwar eher Stift statt Buchse vorziehen und die mit den früher im Computer häufig verwendeten Jumpersteckern verbinden. https://www.ebay.de/itm/SUB-D-Mess-und-Pruf-Adapter-37-polig-clever-messen-und-anpassen-230443-IC/113819832485?epid=642548670&hash=item1a8030d0a5:g:JBcAAOxyaTxTTmQN https://www.pollin.de/p/sub-d-adapter-37-polig-723259 https://www.pollin.de/p/sub-d-adapter-37-polig-723260 https://www.pollin.de/p/bausatz-streifen-punktrasterplatinen-adapter-810057
Das sind alles teuere SUB D STeckverbinder - reichlich Aufwand die dann auf die VG Leisten der Platinen anzuschließen Was benötigt wird sind die genauen Gegenstücke der Platinenstecker so wie im Netzteilbild ersichtlich Die gibt es für direkte 90 Grad Platinenmontage und eben auch in 180 Grad Version. Genau letztere wird benötigt um eine Punktrasterplatine in den Slot des Racks zu stecken. Ob dann am anderen Ende per Verlängerungskarte der weibliche Stecker konmmt oder ob es über eine Flachkabelverbindung realisiert wird ist egal nur manchmal nicht haptisch genug. Genau darauf kommt es auch an. Vermutlich hat das Rack garkeine Backplane Platine sondern die VG Buchsenleisten sind über Z Schienen im Rack befestigt und alles erfolgt in Handverdrahtung So nun heute mal die ominöse Platine mit dem Holzklotz Es ist ein kleiner Sinusgenerator zur Modulation einer Glühbirne die im Holzklotz steckt. Das Birnchen fehlt hier ja und auf der Gegenseite ist per kurzer weisser Litze der Fotowiderstand kurzgeschlossen. Damit ist diese Platine außer Funktion gesetzt und das Signal wird nicht amplitudenmoduliert. Möglich daß dies mangels Ersatz der Glühbirne gemacht wurde.
SORRY FEHLER unterlaufen : Trimmpoti P 1 und Elko C 1 liegen zwischen Basis und Kollektor von T 3
happyfreddy schrieb: > SORRY FEHLER unterlaufen : Es sind noch mehr Fehler: Der Emitter von T2 muss im Schaltplan noch mit GND verbunden werden und R4 (10k) ist im Layout als R5 bezeichnet.
Es ging mir da eher drum was anzuregen, wo man einfach mit Flachkabel eine beliebige Verlängerung zustandebringt. Vielleicht hat sogar noch der eine oder andere aus alten Computerzeiten noch entsprechende Kabel, Pata oder seriell rumliegen. Hatte nicht SCSI auch solche Stecker?
Die SCSI Stecker waren sogar 50 polig Nur egal was man nun hier macht. Das Bindeglied zum Platinenstecker iat und bleibt die VG Leiste und zwar an beiden Seiten. Dazwischen würde ich die billigste und einfachste Lösung anstreben. Müßte ich mir sowas basteln kämen normale 16 polige Wannenstecker in Frage. Dss mal zwei ergibt die benötigtse Anzahl won 32 poliger VG Steckverbindung. Wenn der TO Hier nun liest die Bitte Von den Platinen Bild 51 bessere Aufnahmen von Rand mit den drei ICs 4013 , 4001 und 4024 , so daß man erkennen kann ob da eine Verbindung zwischen IC Pins besteht oder nicht danke
Die Kontaktform der Messerleisten passt aber nicht zu den Wannenleisten, die Messerleisten haben ganz schmale Kontakte (Name!), die Gegenstücke zu den Wannenleisten (Pfostenstecker) sind quadratisch, ich könnte mir da Probleme vorstellen. Umgekehrt wird es noch problematischer, die quadratischen Pfostenstecker passen vermutlich nicht in die Federleisten (ich muss da mal herumkramen, irgendwo schwirrt da noch eine Federleiste in meinem alten Fundus herum).
ooooooops sehr schwere Geburt ist das hier.......... Also eine Verlängerungskarte hat an der Einsteckseite ins Racke eine 32 polige VG Leiste mit den Stiften auf Reihe A Das andere Ende wo die zu prüfenden Platine draufkommt hat ebenfalls eine 32 polige VG Leiste mit Buchsen auf Reihe A. Diesen Stecker nennt man weibliche ( female ) VG Leiste. Diese Leiste gibt es in 90 Grad Form = so wie sie im Rack angeordnet ist und auch als 180 Grad Form was erforderlich ist wenn man zwei Platinen zusammensteckt und sich beide in ein und derselben Ebene befinden. So da wir hier zwei verschiedene Längen an Platinen im Rack haben ( Tonerzeigungsplatine mit dem TMS 3617 ) und kürzere mit Eurokartenformat wird eine längere Adapterplatine benötigt die es so nicht gibt Was bleibt ist eine Eurokartten Version mit Löchern für die VG Leisten zu verwenden und nun eine Verlängerung zu bauen, die mittels Flachkabel dies bewerkstelligt. Auf der Adapterseite wird die gleiche Rasterplatine benutzt wie die im Rack einzusteckende Adapterplatine Die Verbindung zwischen diesen beiden Platinen wird nun per Flachkabel vorgenommen Hierfür bieten sich 16 polige Wannenstecker an wovon man insgesamt 4 Stück benötigt. Die Verdrahtung erfoglt 1:1 eben eine reine Verlängerung Einsteckplatine trägt somit eine VG Leiste 32 polig und zwei 16 polige Wannen . Die werden der Reiohe nach verdrahtet sodaß VG Leiste pin 1 - 16 an der einen Wanne liegen und Pin 17 - 32 auf der anderen Wanne Gegenstück genauso verdrahtet nur daß hier die VG Leiste eine 180 Grad FEMALE 32 polig ist. Zwischen beide Platinen kommen dann zwei 16 polige Flachkabel die auf die Wannenstecker aufgesteckt werden. Dies nur aus dem Grund, weil ich annehme, daß der TO nicht über die nötigen Werkzeuge verfügt um Flachkabel in die dazugehörigen Stecker zu pressen. 16 Pole bekommt man jedoch noch mit Schraubstock oder Rohrzange geregelt.
Drum hatte ich ja 40polige vorgeschlagen, da hat möglicherweise noch der eine oder andere frühere Pata-Festplattenkabel irgendwo rumfliegen. Da gabs sogar mal welche, mit doppelter Anzahl Leitungen, wo zwischen jedem Kontakt ne zusätzliche Masse war. Ist für den Zweck zwar wahrscheinlich Blödsinn, schaden tuts aber nicht. Wegen dem verpressen, wer keinen Schraubstocḱ hat der könnte sich das ganze Teil auf den Boden legen ein Brettl drüber und da draufsteigen. Eine Wasserpumpenzange ist da eher ungeeignet. Es gibt jedoch eine Spezialzange von Knipex, nennt sich Zangenschlüssel, bei der sich die Backen parallel bewegen, die ist ideal für sowas, aber leider recht teuer. Und auch ne Menge an parallelzangen die aber meistens gebraucht sind, keine Ahnung, ob sowas noch in neu verkauft wird.
Hallo, dieses Teil dürfte das Problem der Adaptierung, wenn sie denn benötigt wird, lösen: https://www.ebay.de/itm/Adapterkartenplatine-Typ-S540-64-96-polig-unbestuckt/363237785189?hash=item5492a8be65:g:m1MAAOSwygFeqavs Die Länge dürfte auch reichen und nur einreihige Nutzung müßte auch möglich sein. Ist auch noch preisgünstig gegenüber fertigen Adaptern.
Die lange Platine bei Ebay wäre genau das richtige. Fehlen nun nur noch die passenden VG Leisten das ganze sieht dann im Gebrauch so aus : Hier ein Beispiel mit einer 64 poligen VG Leiste AB Die ist auch verwendbar für 32 pol AB Leisten Das Ebay Beispiel ist für 32 , 64 und 96 polige VG Leisten. A , B und C sind die jeweiligen Reihen einer solchen Leiste Für die etwas beweglichere Variante würde ich hier wenn eh alles auf einer Rasterplatine aufgebaut wird die Wannenstecker in 16 pol verwenden und davon dann 2 Stck um auf die 32 Pole der Orgelkarten zu kommen. Bild EXT_ 4009 und EXT_4010 zeigen die beiden VG Stecker, einmal "male" und einmal "female" jeweils in der 180 Grad Version womit beide Platinen dann in einer Ebene wie im Bild EXT_4011 gezeigt liegen. So nun allgemeines Warten auf den TO ........ mit neuem Bildmaterial
Ich würde da eher die 40pol verwenden. Möglicherweise hat sogar noch der eine oder andere die alten PATA-HD-kabel irgendwo rumfliegen. Ich hab die jedenfalls seinerzeit nicht entsorgt. Als Flachkabel taugen die allemal.
happyfreddy schrieb: > So nun allgemeines Warten auf den TO ........ > mit neuem Bildmaterial Da wird wohl nix mehr kommen, der ist schon lange raus.
Das wäre schade..... Bei den Platinen mit TMS 3617 fehlen mir wirklich eindeutige Fotos vom rechten Rand mit den beiden SCL ICs welcher Pins da mit was verbunden ist. Genauso das Netzteil von der Leiterbahnseite Wiegesagt alles an Schaltung und Layout halb fertig , nur es bringt dann nichts hier weiterzumachen wenn seitens TO kein Interesse mehr besteht.
@happyfreddy nochmals danke schön für deinen Einsatz, auch wenn leider der Thread-Eröffner sich nicht so rege an deinem Engagement beteiligt. Aber vielleicht ist er ja auch verhindert, und kann deswegen nicht antworten
Wer weiß denn schon was da los ist. Nur ich denke es wird mir niemand verübeln wenn ich auch einen Gang zurückschalte und meine Zeit anderwertig nutze.
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