Forum: Haus & Smart Home Öl-Heizung überwachen


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von Marcel C. (linuxfreak)


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Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass meine Heizung immer mal wieder auf Störung 
schält und ich das erst sehr später mitbekomme. Nach einem Reset geht 
sie auch wieder.

Ich habe mir das Modul (LOA24.171B27) angeschaut und gesehen das die 
Klemme 10 für eine Alarmierung gedacht ist. Wenn ich den Schaltplan 
richtig verstehe liegen bei einer Störung dort 230V an.

Meine erste Idee war ein Relais das bei 230V schaltet und einen GPIO Pin 
auf meinen Raspberry Zero schaltet. Dann kann ich per Skript eine 
Nachricht oder einen Anruf über die FritzBox tätigen.

Wie kann man so was umsetzen oder gibt es da noch andere/bessere 
Möglichkeiten?

von Thilo (Gast)


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Na ja, als Tüftler würde ich zuerst ähnlich denken und an einen 
Optokoppler oder sonstwas denken. Aber letztendlich würde ich dann 
notgedrungen den Heizungstechniker meiner Wahl anrufen, damit er der 
Ursache auf die Spur kommt.

von Marcel C. (linuxfreak)


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Ich bin schon mit dem Heizungsbauer dran :-) aber leider passiert das in 
unregelmäßigen Abständen (Monate dazwischen). Und für den Fall wäre ich 
gerne vorbereitet.

von Patrick (Gast)


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Besorge dir ein Koppelrelais mit 230 V Spulenspannung und hänge es an 
Klemme 10. Den Relaiskontakt kannst du dann z.B. zusammen mit einem 
aktivierten Pullup-Widerstand über einen GPIO auswerten. Das ist die 
„einfachste“ Lösung, von einem Optokoppler würde ich bei dieser 
Anwendung absehen.

von Jan L. (ranzcopter)


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Ich kann diese Schaltung empfehlen - erfasst bei mir die 
Brennerlaufzeiten: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Galvanisch_getrenntes_Abfragen_von_230V_Wechselspannung

von Mario M. (thelonging)


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Steckernetzteil an Alarmkontakt -> Netzteil betreibt ESP8266 -> ESP 
verbindet sich mit WLAN und wählt FritzBox.
https://www.reichelt.de/magazin/how-to/smarte-tuerklingel/

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich würd auch sagen finde die Ursache für die Störung.

Bei Ölheizungen ist das meistens ein Brennstoffproblem und dadurch 
Verlöschen oder Nichtzünden der Flamme. Aber das ist wirklich schwer zu 
sagen wenn die Heizung nach Zurücksetzen des Feuerungsautomaten ohne 
Änderung wieder eine Weile läuft.

Alle Filter sind sauber, auch der gesinterte direkt an der Düse? Keine 
Luftblasen im geförderten Brennstoff? Mal einen anderen 
Feuerungsautomaten verwendet?

von Ich (Gast)


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Ich bin kein Spezialist in Sachen Ölheizung, aber könnte es auch eine 
(teil)defekte Fotozelle oder ein Kabelbruch in deren Zuleitung sein?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ich schrieb:
> es auch eine (teil)defekte Fotozelle
Jepp, Fotozelle, , Zündelektroden, Spule des Magnetventils oder Düse 
mangelhaft. Die üblichen Probleme.
Die Spule des Magnetventils oder die Düsen sind übrigens Standartkram 
für 20 Euronen. Sowas kann man idR leicht investieren. Ich würde beides 
erneuern.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Natürlich möglich, aber da die meisten einfachen Öl-Feuerungsautomaten 
keinen Abschaltgrund anzeigen, muß man sowas auf Verdacht tauschen.

Verriegelt wird jedenfalls nur bei ständigem Verlöschen der Flamme oder 
bei einem fehlgeschlagenem Zündversuch abgeschaltet. Das soll 
verhindern, daß Dir der Brenner z.B. bei defekter Zündeinheit nach und 
nach den Brennraum mit unverbranntem Öl vollpumpt.

von Alex D. (allu)


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Marcel C. schrieb:
> Ich bin schon mit dem Heizungsbauer dran :-) aber leider passiert das in
> unregelmäßigen Abständen (Monate dazwischen). Und für den Fall wäre ich
> gerne vorbereitet.

Wir hatten bei unserer Buderus-Ölheizung das gleiche Problem. Die 
Ölheizung ging fast immer morgens auf Brennerfehler. Der Brenner lief 
an, blieb aber nach spätestens einer Minute wieder stehen. Lange Suche, 
kurze Antwort: der Filter der Ölpumpe war verstopft. Nach dem Einbau 
eines neuen Ölfilters war der Spuk vorbei.

Natürlich muss es bei deiner Ölheizung nicht die gleiche Fehlerursache 
sein.

Inzwischen überwache ich unsere Ölheizung kontaktlos. Auf den Pumpen und 
dem Brennermotor liegen Magnetfeldsensoren. Darüber wird auch die 
Meldung Brennerfehler abgleitet. Läuft der Brennermotor weniger als 2 
Minuten liegt bei unserer Buderus-Ölheizung ein Brennerfehler vor.

Viel Erfolg bei Fehlersuche und beim Bau der Brennerüberwachung ...

von (prx) A. K. (prx)


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Marcel C. schrieb:
> Dann kann ich per Skript eine
> Nachricht oder einen Anruf über die FritzBox tätigen.

Für Faule: 230V-Relais + Klingelpaul.
https://uk-intech.de/index.php/produkte/telefontechnik

von _Gast (Gast)


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Hm,


wenn der Automat schon älter ist, würde ich auch überlegen den zu 
tauschen. Ich hatte hier auch schon einen der gelegentlich ein 
Kontaktproblem hatte und die Ölpumpe nicht einschaltete, und dies dann 
mit einer Störung quittierte.

Und die neuen sind auch nicht besser, weil die Diagnose nicht mehr 
richtig funktioniert weil das Kondensatornetzteil platt ist.


mfg
Gast

von Heinz R. (heijz)


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ich würde einfach die Temperatur messen - wenn unter bestimmtem Wert 
gibt es einen Alarm

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> ich würde einfach die Temperatur messen - wenn unter bestimmtem Wert
> gibt es einen Alarm

Klar, warum sollte man es sich auch einfach machen und einen 
vorhandenen Alarm-/Störungskontakt nutzen, wenn es auch komplizierter 
geht..

von Ich (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> ich würde einfach die Temperatur messen - wenn unter bestimmtem Wert
> gibt es einen Alarm

Das funktioniert aber dann nur, wenn der Zündvorgang überhaupt 
funktioniert hat. Und zudem musst du noch irgendwie erkennen, wann der 
Brenner regulär abschaltet.

von svensson (Gast)


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Vor einigen Jahren habe ich genau dieses Problem mit einer GX110 von 
Conrad gelöst. Einfach einen Temperatursensor unter die Isolierung 
direkt am Kessel an die Vorlaufleitung geklemmt und den 
Temperaturgrenzwert auf 30°C eingestellt. In die Box noch eine SIM-Karte 
und fertig war die Lösung.
(Einfacher geht es wohl kaum.)

PS: Funktioniert natürlich nicht im Sommer, weil da der Vorlauf auch 
unter 30°C fallen kann, aber wenn es warm ist, benötigt man auch keine 
Heizung.

PS: Über ein Relais könnte man auch das Störsignal auswerten, indem man 
einen der anderen Eingänge nutzt. Allerdings haben nicht mehr alle 
modernen Brenner den 7poliger Normstecker.

von oszi40 (Gast)


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svensson schrieb:
> (Einfacher geht es wohl kaum.)

Ging im letzten Jahrtausend schon einfacher mit Flachbatterie, Ge-Diode 
am Vorlauf und µA-Meter an gut sichtbarer Stelle.

von Inge2022 (Gast)


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Hallo, falls das Thema noch bzw. mal wieder aktuell wird:

Hiermit klappt die Heizungsüberwachung auch sehr einfach:
https://www.comotix.com/de/anwendungsbeispiele/heizungsueberwachung/

von Rainer D. (rainer4x4)


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Inge2022 schrieb:
> Hiermit klappt die Heizungsüberwachung auch sehr einfach:

Es geht noch sehr viel einfacher: wenns in der Hütte, oder das WWasser 
ungewöhnlich kalt wird, dann liegt ein Fehler vor!
Ganz ohne Strom verbrauchende Technik, ganz ohne Einsatz von Geld .....

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rainer D. schrieb:
> Inge2022 schrieb:
>> Hiermit klappt die Heizungsüberwachung auch sehr einfach:
>
> Es geht noch sehr viel einfacher: wenns in der Hütte, oder das WWasser
> ungewöhnlich kalt wird, dann liegt ein Fehler vor!
> Ganz ohne Strom verbrauchende Technik, ganz ohne Einsatz von Geld .....

nur darf man dann nicht in den Winterurlaub fahren.
Ab Tag 2 von 14 ist die Heizung aus.

;-]

Bei der Heizung meiner Eltern gab es kürzlich
auch einen sporadischen Fehler.

"Brennerstörung"

Die rufen natürlich erstmal den Techniker.
Der war 5 mal da und hat keine Abhilfe schaffen können.

Ich hab mir das dann auch mal angeschaut.
zufällig wollte der Brenner gerade starten,
kaum dass ich die Haube runter hatte.

Da "puft" mir ein ordentlicher Luftstoss ins Gesicht.
Es war einfach ein Gummistopfen nicht richtig drauf.
Dieser umschloss eine Zuleitung.
Nachdem ich den wieder richtig reingedrückt hatte,
war der Fehler weg.

Das Ding, wat da so auf "halb8" hängt...

Ich bin zwar auf dem Gebiet Laie, kann mir aber vorstellen,
dass diese Luft "irgendwo" fehlt und eine schlaue Technik das 
detektiert.

von Rainer D. (rainer4x4)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Da "puft" mir ein ordentlicher Luftstoss ins Gesicht.
> Es war einfach ein Gummistopfen nicht richtig drauf.
> ..................
> Ich bin zwar auf dem Gebiet Laie, kann mir aber vorstellen,
> dass diese Luft "irgendwo" fehlt und eine schlaue Technik das
> detektiert.
Nein, das wird eigentlich nicht überwacht. Aber wenn nicht alles dicht 
ist, dann stimmt der statische Gebläsedruck nicht mehr, und das hat 
Einfluss auf das Startverhalten und im weiteren Verlauf auf das 
Abgasverhalten. Salopp gesagt, die Flamme brennt nicht optimal.

von Oliver S. (phetty)


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Koppelrelais an Klemme 10 und daran die Kontakte vom Resettaster.
Dann regelt das Ding sich selber.
Braucht man keinen Controller oder gar Raspberry.

von Lars R. (larsr)


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_Gast schrieb:
> wenn der Automat schon älter ist, würde ich auch überlegen den zu
> tauschen.

Es gibt die Teile auch elektronisch. Musst nur einmal recherchieren, 
welches die Entsprechung zu deinem ist. Die elektronischen gibt es auch 
mit drei Zündversuchen und nicht nur einem.

Dein Exemplar scheint noch so ein mechanisches Mistding zu sein. Ich 
habe da auch lange bei meinem Elternhaus herumgerätselt, wieso es 
unregelmäßige Ausfälle gibt, bis ich das Ding mal auseinandergebaut 
habe. Unglaublich, wie ein Unternehmen mit solch einem Namen allen 
ernstes für so viel Geld solch eine Komponente ausliefern kann. Das ist 
auf dem technischen Stand von 1940 - Bimetallstreifen, die Kontakte 
wegspreizen, Glimmlampen usw. Da steckt keinerlei Logik drin, kein 
"Recovery"-Ansatz oder sonst was. Das ist total stupide, sobald der 
Ölvorwärmer "okay" meldet, legt das Ding los und wenn nicht innerhalb 
von x Sekunden der Flammenwächter "Feuer" meldet, steigt das für alle 
Ewigkeit aus. Völlig abstrus. Der Lüfter geht dann auch gleich aus, 
damit das Öl prima überall "kleben" bleibt.

Eigentlich müsste nach einem fehlgeschlagenem Zündversuch der Lüfter 
noch eine Weile nachlaufen, der Ölvorwärmer weiterhin aktiv bleiben und 
dann nach x Minuten ein erneuter Zündversuch (im dann möglichst "trocken 
geblasenen" Brennraum) erfolgen. Erst wenn nach dem n. Zündversuch sich 
nichts ergibt, sollte nach der letzten Nachlaufzeit der Lüfter 
ausgeschaltet werden. Das ist mit Bimetall, Blechkonstruktion, Pertinax 
und Plastikgelumpe halt nicht abbildbar.

Die Marge muss gigantisch sein bei solch einem Schrott...

von traditionsheizer (Gast)


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Noch ein ganz spannender Fehler, vom Anfang der letzten Heizperiode:
Alles scheint zu laufen, Düse und Filter und Zündelektroden neu, 
trotzdem verweigert der MAN Blaubrenner häufig den Start.
Letztendlich war's der Elko vom Ölpumpen/Gebläsemotor. Der freundliche 
HKS-Installateur kann natürlich nur den kompletten Motor wechseln, wenns 
den denn überhaupt kurzfristig gibt...
Einen Ersatzelko hab ich schließlich beim Motorenbauer in der 
Nachbarstadt bekommen, gegen Kaffeekassenbeitrag. Gesamte Heizperiode 
dann ohne Störung.
So muss das.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gerade der Heizungsbauer lässt die Bauteile, die er ausbaut, vor Ort.
Will er das nicht, wird der nächste kontaktiert.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Lars R. schrieb:
> Dein Exemplar scheint noch so ein mechanisches Mistding zu sein.
> Das ist
> auf dem technischen Stand von 1940 - Bimetallstreifen, die Kontakte
> wegspreizen, Glimmlampen usw. Da steckt keinerlei Logik drin, kein
> "Recovery"-Ansatz oder sonst was. Das ist total stupide, sobald der
> Ölvorwärmer "okay" meldet, legt das Ding los und wenn nicht innerhalb
> von x Sekunden der Flammenwächter "Feuer" meldet, steigt das für alle
> Ewigkeit aus. Völlig abstrus. Der Lüfter geht dann auch gleich aus,
> damit das Öl prima überall "kleben" bleibt.
Die Dinger sind zertifiziert und zugelassen, arbeiteten 
vielmillionenfach und viele Jahrzehnte problemlos. Es gibt überhaupt 
keinen Grund sie zu verteufeln, nur weil vereinzelt Fehler auftreten 
können, und insbesondere der User die Hintergründe nicht versteht.

> Eigentlich müsste nach einem fehlgeschlagenem Zündversuch der Lüfter
> noch eine Weile nachlaufen, der Ölvorwärmer weiterhin aktiv bleiben und
> dann nach x Minuten ein erneuter Zündversuch (im dann möglichst "trocken
> geblasenen" Brennraum) erfolgen. Erst wenn nach dem n. Zündversuch sich
> nichts ergibt, sollte nach der letzten Nachlaufzeit der Lüfter
> ausgeschaltet werden. Das ist mit Bimetall, Blechkonstruktion, Pertinax
> und Plastikgelumpe halt nicht abbildbar.
Wer von der Materie keinen Schimmer hat, der sollte tunlichst die Finger 
von den Anlagen lassen.

von Lars R. (larsr)


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Rainer D. schrieb:
> Die Dinger sind zertifiziert und zugelassen, arbeiteten
> vielmillionenfach und viele Jahrzehnte problemlos. Es gibt überhaupt
> keinen Grund sie zu verteufeln, nur weil vereinzelt Fehler auftreten
> können, und insbesondere der User die Hintergründe nicht versteht.

Welchen Hintergrund soll ich bitte nicht verstehen? Ich hätte schon in 
den Achtzigern mit einem simplen 8051, ein paar Relais und Optokopplern 
eine bessere Lösung implementieren können, die auch günstiger gewesen 
wäre, weil völlig ohne fehlerträchtige Mechanik und frei im 
Programmablauf programmierbar.

Rainer D. schrieb:
> Wer von der Materie keinen Schimmer hat, der sollte tunlichst die Finger
> von den Anlagen lassen.

Dann erläutere mir einmal - wenn du so viel "Schimmer" hast - wieso es 
die Teile seit vielen Jahren auch in elektronischer Form gibt und die, 
oh Wunder, genau diese Probleme nicht aufweisen?

Wieso verbaut man das schlechtere mechanische Ding noch neu, wenn es die 
bessere elektronische Baugruppe gibt? Da bin ich ja mal gespannt, wie du 
das erklären willst.

Da ist auch nichts mit "verteufeln", früher hatten auch Waschmaschinen 
mechanische Schaltwerke, so etwas würde heute kein Hersteller mehr 
verbauen. Und selbst der Hersteller dieses hier thematisierten 
"Automats" schreibt in seiner eigenen Doku, dass das Ding nicht für 
Neuanlagen empfohlen ist - das sollte doch schon Grund genug sein, so 
etwas nicht mehr neu zu kaufen, wenn man bessere Alternativen zur 
Verfügung hat...

Wir sind hier in einem Forum, in dem es um Elektronik geht, wie man da 
einem User zu einem mechanischen Ding raten kann, verstehe wer will.

Wir können auch gerne mal in die Runde fragen: Wer, von den hier 
anwesenden Ingenieuren, hat schon einmal eine Komponente entwickelt, die 
ebenfalls auf Bimetall und Glimmlampen als funktionsrelevante Bauteile 
vertraut? Also ich nicht und in meinem Bekanntenkreis auch niemand, 
dieses zerlegte Ding sorgte seinerzeit in der Firma für allgemeine 
Erheiterung, der Kommentar eines anderen Ingenieurs lautete: "Das ist ja 
wie DDR-Schwermaschinenbau!"

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