Hallo Zusammen, hier wieder ein kleines Projekt: eine 8x Relaiskarte mit echten Relais. ;-) Gesteuert werden sie per I2C über den MCP23008. Warum überhaupt noch Relais und keine SSRs bzw. Mosfets? Zum einen ist die Relaiskarte für mein Aquarium und da sollen die Geräte quasi immer laufen und nur zu Wartungszwecken ausgeschaltet werden. Sprich stromlos sind alle Kanäle an und kein SSR/Mosfet verbrät sinnlos Strom. Aber eigentlich geht es mir mehr um die Sicherheit als um die Stromkosten. Zum anderen lagen die Finder-Relais bestimmt schon seit zwei Jahrzehnten in meinem Fundus... Die Platine kommt dann in das Gehäuse vom Bild zusammen mit zwei dieser bunten Steckdosen, die man überall findet (und auch in meinem Fundus rumlagen). 2 Relais sind also für 230V (UV + Ozon), 2 für 12V (Nachfüllanlage + Dosiereinheit) und 4 für 24V (Pumpen). Und ja, ich weiß, Relaiskarten gibt es viele. Den Schaltplan habe ich trotzdem mal mit angehängt, weil es für die Combo MCP23008 + ULN2803A kaum Beispiele gibt. Die I2C-Adresse ist zudem einstellbar. Ich hab' übrigens noch 4 Platinen da, für den unwahrscheinlichen Fall, dass jemand das nachbauen möchte... So long Andreas
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Andreas J. schrieb: > Den Schaltplan habe ich trotzdem mal mit angehängt... Weshalb zusätzliche 8 Freilaufdioden? Die sind doch im ULN vorhanden. Wo ist der Abblockkondensator für den MCP23008?
Stimmt, ein Abblockkondensator hätte nicht geschadet. In den Beispielschaltungen, die ich gefunden habe, haben sie den auch weggelassen. Daher dachte ich, dass er vielleicht überflüssig ist... Und wegen der zusätzlichen Freilaufdioden: ich weiß, dass der ULN2803 sie eingebaut hat. Aber ich hatte mehrere Hinweise im Netz gefunden, wo trotzdem zusätzliche Freilaufdioden bei Relais empfohlen wurden. Auch hier im Forum: Beitrag "Freilaufdioden ULN2803 nutzen" Ich wollte da lieber auf der sicheren Seite bleiben.
Andreas J. schrieb: > hier wieder ein kleines Projekt: eine 8x Relaiskarte mit echten Relais. Schon wieder ein neues Projekt - und schon wieder keine Abblock- Kondensatoren. Wie soll der Mist zuverlässig funktionieren? Induktionsspannungen und CMOS-Schaltung ... au weia ... Andreas J. schrieb: > Ich hab' übrigens noch 4 Platinen da, für den unwahrscheinlichen Fall, > dass jemand das nachbauen möchte... Ich rate jedem davon ab das so zu verwenden.
Andreas J. schrieb: > Daher dachte ich, dass er vielleicht überflüssig ist... Ja klar, da muss man schon sparen, koste es was es wolle. Jeder Kondensator ist ja üblicherweise mit Gold aufzuwiegen, wenn nicht mehr.
Andreas J. schrieb: > Ich wollte da lieber auf der sicheren Seite bleiben. ... und diese sinnlosen Abblock-Kondensatoren, das würde ja die ganze Schaltung noch unsicherer machen. Schon klar.
Andreas J. schrieb: > Stimmt, ein Abblockkondensator hätte nicht geschadet. Allein für diese Aussage müsste man schon ausgepeitscht werden. Bei dieser Schaltung ... ein Kondensator? Keine Ahnung, aber hier die tollsten "Kreationen" vorstellen. Ich sehe schon die Aussage kommen: ".... wieso denn? Bei mir funktioniert die ganze Schaltung völlig problemlos."
Nein, sparen muss ich nicht. Die hab ich hundertfach rumliegen. Ich habe eben nochmal nach Schaltungen mit dem MCP23008 gesucht, zig Treffer und alle ohne Abblockkondensator. Was aber nicht heißt, dass sie mehr Recht haben. Meine wahrscheinlich irrige Annahme war, dass der das eben nicht braucht (weil intern verbaut?). Bin ja kein E-Techniker, für mich ist das hier nur Hobby, und daher verlasse mich auf Beispielschaltungen. Also ich gebe Dir Recht: er wäre besser gewesen. In meinem Usecase ist das nicht tragisch. Sollte der MCP23008 deswegen krepieren, dann kann ich die Geräte halt nicht per SW ausschalten. Und dann werde ich mir auch die Mühe machen, nochmal eine Platine zu machen. Langzeiterfahrungen habe ich bisher noch nicht mit dem Board...
Das wichtigste bei Relaisplatinen ist ein Bild von unten. Bei den gängigen Chinamodulen trennt sich da Spreu und Weizen, wenn man mit 230V Last zu tun hat.
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Nehme ich mal wörtlich ;-) Leiterbahnen sind für 230V deutlich fetter, aber hohe Lasten habe ich da nicht...
Genau deshalb muss man auf Relaiplatinen von unten sehen: Das GND der Ansteuerung hat bei den Schaltanschlüssen nichts verloren.
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Andreas J. schrieb: > Angehängte Dateien: Um Gottes Willen, nimm das Zeug niemals in Betrieb! Au weia!
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Speziell als Berliner hätte ich mir im Namen nicht ausgerechnet Clan ausgesucht. Höchstens als Gamedesigner.
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[offtopic] Ich bin definitiv nur Softwerker, schreibe ich glaube ich auch fast in jedem Post dazu. Schon alleine wegen des Spotts mancher Profis hier. (Was viele aber trotzdem nicht davon abhält). ;-) Also keine Sorge: bei Kunden werde ich wohl kaum das Risiko eingehen, selbst Hardware herzustellen. Dafür gibt es Dienstleister. Ich denke, man sieht das auch an meinen Projekten, dass das hier nur Hobby ist ohne kommerzielle Absicht. Ich nutze eben solche Foren, um mich auszutauschen und aus Fehlern zu lernen. [/offtopic] Also Danke für die Tipps! Werde ich auf jeden Fall beherzigen! Um die Platine nicht gänzlich in den Müll werfen zu müssen: Würde es reichen, die beiden Groundplanes um die beiden 230V-Relais auszudremeln (also nur ein Rechteck drumherum)? Wie gesagt, die Lasten sind gering (11 Watt und 8 Watt).
Beitrag #6534352 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas J. schrieb: > Um die Platine nicht gänzlich in den Müll werfen zu müssen: > Würde es reichen, die beiden Groundplanes um die beiden 230V-Relais > auszudremeln (also nur ein Rechteck drumherum)? Es geht um Isolationabstände und ggf Aussparungen gegen Kriechstrecken. Ich bin auch kein Profi, aber bei sowas ist mir wohler: https://www.ebay.de/itm/8-Kanal-Relais-Modul-12V-Optokoppler-Relaiskarte-Relaisplatine-Arduino-230V/164094857760 Bei den Leiterbahnen wärs halt gut, wenn bei Kurzschluss die Haushaltssicherung vor der Bahn aufgibt.
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Welchen Spaß es mit schlechter Entstörung und schlechtem Design gibt, das kann man doch schon seit Tagen hier verfolgen: Beitrag "Auf der Zielgeraden gescheitert (MCP23017 mit Relaiskarte instabil)" Immerhin gute Relais verwendet und auch eine separate Versorgung vorgesehen.
(prx) A. K. schrieb: > Bei den Leiterbahnen wärs halt gut, wenn bei Kurzschluss die > Haushaltssicherung vor der Bahn aufgibt. FI und Sicherung sind natürlich vorhanden. Ich werde wohl doch nochmal eine Platine machen. Ich plane mittelfristig eh noch einen Aquariumscomputer. Der soll dann die Relaisplatine steuern. Ist also nicht dringend. Danke für den Link, die Cutouts sind auch nett, auch wenn ich die bei meinen Relais nicht brauche. Aber die Groundplanes müssen definitiv weg, da habe ich gepennt. Ist logisch. Und einen Abblockkondensator nehme ich auch mit auf. Wieder was gelernt...
au weia schrieb: > Allein für diese Aussage müsste man schon ausgepeitscht werden. > Bei dieser Schaltung ... ein Kondensator? Andreas J. schrieb: > Und einen Abblockkondensator nehme ich auch mit auf. Solange du nicht weisst wofür das gut sein soll brauchst du erst gar nicht damit anfangen.
au weia schrieb: > Solange du nicht weisst wofür das gut sein soll brauchst du > erst gar nicht damit anfangen. Wenn negative Kritik angenommen wird ist das doch ok. Was soll das nachtreten? Und wieder mal von anonymen Helden.
Die Relaisplatine von eBay kannst du ruhig nehmen und dich auf den Rest deiner Schaltung konzentrieren.
[offtopic] au weia schrieb: > Solange du nicht weisst wofür das gut sein soll brauchst du > erst gar nicht damit anfangen. Dein Name scheint irgendwie Programm zu sein!? Also ich muss Dich glaube ich nicht über den Sinn eines solchen Forums aufklären, oder? Es sollte nicht darum gehen, sich über andere zu erheben, sondern - hoffentlich - anderen zu helfen und von dem eigenen Wissen profitieren zu lassen. So jedenfalls meine naive Vorstellung... Ich habe zwar (leider) nicht E-Technik studiert, kann aber trotzdem durchaus lesen. Aber alles gut. Nein, ich weiß glaube ich schon, für was sie gut sind. Aber was ich eben nicht weiß, ist, ob sie auch "immer" notwendig sind. Es gibt sie durchaus in meinen Schaltungen. Wie gesagt, ich orientiere mich mangels Fachwissen an Beispielschaltungen. Auch und vor allem von kommerziellen Schaltungen in der Annahme, dass sie (wegen Gewährleistung und so) penibel darauf achten, alles richtig zu machen. Also nochmal: ich nehme die Kritik an und werde es in meinem nächsten Schaltungen definitiv berücksichtigen! Versprochen! :-) Ich habe nicht die Absicht, anderen vorzugaukeln, dass ich auch nur ansatzweise viel davon verstehe. Es ist nur ein Hobby und zugegeben, es macht Spaß, wenn die Sachen am Ende funktionieren! Mir bringt es sehr viel, zu lernen, wie man es besser machen kann. Und nicht nur mir, auch anderen - denke ich -, die das hier lesen... [/offtopic]
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Andreas J. schrieb: > Aber was ich eben nicht weiß, ist, ob sie auch "immer" notwendig sind. Doch, die würde ich immer vorsehen, und zwar an jedem IC. Diese Kondensatoren sollte auch so nah wie möglich an den ICs positioniert werden. Es gibt sogar IC-Sockel mit integrierten Abblockkondensatoren. https://youtu.be/AP_FSyWGpoE Es gibt sicherlich bessere Videos dazu, aber zur Anschauung geht es. Vermutlich gibt es auch einiges an Lektüre zu dem Thema. Die Freilaufdioden hatte ich erwähnt, die benötigst Du eigentlich nicht. In dem ULN2803 sind bereits Dioden vorhanden die die Aufgabe übernehmen. Pin10 hast Du auch entsprechend korrekt verschaltet. Ich würde, aber das ist Geschmacksache, LEDs als Zustandsanzeige vorsehen. Über einen zusätzlichen Jumper könnten die LEDs bei Bedarf deaktiviert werden. Ein Jumper reicht, denn es müsste nur die gemeinsame Plus getrennt werden.
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Andreas J. schrieb: > Zum einen ist die Relaiskarte für mein Aquarium und da sollen die Geräte > quasi immer laufen und nur zu Wartungszwecken ausgeschaltet werden. > Sprich stromlos sind alle Kanäle an ... Macht man eigentlich nur in Ausnahmefällen so. Ich würde auch den Schließer des Relais auf eine Klemme führen. So wird die Platine in jedem Fall universeller.
Jörg R. schrieb: > Doch, die würde ich immer vorsehen, und zwar an jedem IC. Diese > Kondensatoren sollte auch so nah wie möglich an den ICs positioniert > werden. Es gibt sogar IC-Sockel mit integrierten Abblockkondensatoren. Danke für das Video. Dort wird aber nur der Fall PWM behandelt. Ist sofort einleuchtend. Aber PWM habe ich hier ja gar nicht. Der andere mir bekannte Usecase ist, eine Versorgungsspannung in einem engen Rahmen zu erhalten und vor Einstreuungen von außen zu schützen (gerade bei induktiven Quellen wie Relais). Der MCP23008 hat aber einen extrem weiten Arbeitsbereich zwischen 1,8-5,5V. Ich liege mit den 3,3V genau in der Mitte. Meine - wahrscheinlich irrige Annahme ist - dass durch die Induktionen der Chip doch nicht dermaßen aus dem Tritt gebracht werden können sollte, dass er plötzlich außerhalb seines Spannungsbereiches läuft. Bei einem so weiten Arbeitsbereich würde doch ein Mini-Kondensator reichen, den man doch auch direkt in dem Chip unterbringen könnte, oder? Und irgendwelche offenen Kollektoranschlüsse gibt es hier auch nicht. Da fehlt mir also offensichtlich Wissen, um das nachvollziehen zu können. Dass Induktionen blöd sind, ist mir schon klar. Aber sie sind ja nun fast überall vorhanden. Wieso tun Chips, die dermaßen empfindlich darauf reagieren könnten, nicht selbst etwas dagegen? Na klar kann man einfach nur argumentieren: viel hilft eben viel. In diesem speziellen Fall schalte ich auch so gut wie nie. Also wie bei PWM, da kann sich nichts "aufschwingen". Das waren meine Gedankengänge bei der Entscheidung, sie wegzulassen... Offensichtlich fehlt mir da eben noch ein Baustein zur absoluten Erkenntnis ;-). Ok, also für den MCP23008 baue ich ihn ein. Der Treiber braucht den aber nicht, da kein CMOS drin ist, richtig? > Die Freilaufdioden hatte ich erwähnt, die benötigst Du eigentlich nicht. > In dem ULN2803 sind bereits Dioden vorhanden die die Aufgabe übernehmen. > Pin10 hast Du auch entsprechend korrekt verschaltet. Ich weiß. Ich habe aber auch gelesen, dass die internen Freilaufdioden angeblich nur sehr schwach dimensioniert sind und man sie bei größeren Relais durch eigene ergänzen sollte. Da gab es mehrere Hinweise im Netz, nicht nur der oben verlinkte Artikel hier im Forum. > Ich würde, aber das ist Geschmacksache, LEDs als Zustandsanzeige > vorsehen. Über einen zusätzlichen Jumper könnten die LEDs bei Bedarf > deaktiviert werden. Ein Jumper reicht, denn es müsste nur die gemeinsame > Plus getrennt werden. und Zeno schrieb: > Ich würde auch den Schließer des Relais auf eine Klemme führen. > So wird die Platine in jedem Fall universeller. Universell war nie meine Intention hier. Dafür ist das Teil viel zu speziell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten (2x230V, 2x12V und 4X24V). Das Teil wandert unsichtbar in einen Technikschrank neben dem Aquarium, der so gut wie nie geöffnet wird. Bei einer universellen Platine würde ich auch die Schließer nach außen führen und LEDs vorsehen. Aber dann wahrscheinlich einfach nur eine fertige Platine kaufen ;-)
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au weia schrieb: > Jeder Kondensator ist ja üblicherweise mit Gold aufzuwiegen, Selbst, wenn das so waere, den Footprint auf der Platine vorzusehen kostet genau gar nichts. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Selbst, wenn das so waere, den Footprint auf der Platine vorzusehen > kostet genau gar nichts. Bis zu dieser Erkenntnis scheint noch kein einziger von diesen Kondensator-Sparern vorgedrungen zu sein. Wie schmal muss deren Horizont wohl sein, wie kurzsichtig deren Art, voranzuschreiten.
au weia schrieb: > Wie schmal muss deren > Horizont wohl sein, wie kurzsichtig deren Art, voranzuschreiten. Einer Regel dumm zu folgen deutet nicht auf einen größeren Horizont hin...
Andreas J. schrieb: > Universell war nie meine Intention hier. Dafür ist das Teil viel zu > speziell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten (2x230V, 2x12V und 4X24V). Damit ist es für den Rest der Welt uninteressant und Du hättest Dir die Veröffentlichung auch sparen können. Relaiskarten die universell eingesetzbar und damit eher von öffentlichen Interesse sind, sind hier im Forum sowie im Netzt schon bis zum Erbrechen behandelt worden. Für den Pi gibt es so etwas für universelle Verwendung und zum direkten Aufstecken schon lange fertig und da muß man auch keine Klimmzüge machen.
Zeno schrieb: > Andreas J. schrieb: > Damit ist es für den Rest der Welt uninteressant... Gefährliche Aussage... ;-) Ich gehöre jedenfalls zum anderen Rest der Welt und kenne zumindest ein paar Leute, denen es auch so geht wie mir. Also ich interessiere mich auch für Projekte, selbst wenn ich gar keine Absicht habe, sie nachzubauen. Ist in den meisten Fällen auch ziemlich schwer hier, oder? Die wenigsten verkaufen hier fertige Platinen... Wenn ich ein Problem lösen will (in diesem Fall suchte ich nach einer Alternative für den PCF8574, weil mir das Design nicht gefiel), suche ich nach alternativen Lösungen. Und freue mich, wenn da jemand eine Alternative gefunden und eine Schaltung veröffentlicht hat. Ich nehme mir dann nur dieses Detail aus dieser Schaltung und teste es aus. Als Hobbyist profitiere ich selbst von anderen und gebe daher auch gerne etwas zurück. Wen es nicht interessiert, der kann doch einfach weitergehen... (aber anderes Thema). Übrigens bin ich auch immer für gemeinsame Projekte zu haben. Wenn also jemand sagt, sowas ähnliches brauche ich auch, lass uns doch was universelles daraus machen, wäre ich sofort dabei! Ok, jetzt vielleicht nicht für eine Relaisplatine, aber hey, ich will einen Aquariencomputer mit einem ESP32 entwickeln (nichts kommerzielles, also prinzipiell bin ich auch für sowas zu haben, aber bei einem Aquariencomputer lohnt es sich nicht). Ich bin Software-Profi. Wenn sich also Hardware-Profis anschließen wollen, bitte PN an mich... ;-)
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Es scheint immer mehr Leute klicken blind den "Fill with GND" Button im Layoutprogramm, weil viel Massefläche hilft viel :-) Die Platine von eBay ist insofern etwas geschickter, weil dort alleine schon die Relaisspulen galvanisch (über Optokoppler + FET) von der Logik getrennt sind. Dadurch können (sollten) die Relays getrennt versorgt werden und man hat nicht den Impuls der Relaisspulen im Massepfad und ggfs. sogar Vcc Pfad. BTW: Da der MCP23008 im Fehlerfall eher die Ausgänge "hochreißen" wird (POR-Zustand), wird der ULN2803 schalten, das Relais wird aktiviert und Deine Versorgung unterbrochen.
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Markus M. schrieb: > Es scheint immer mehr Leute klicken blind den "Fill with GND" > Button im > Layoutprogramm, weil viel Massefläche hilft viel :-) Also laut Wiki (https://de.wikipedia.org/wiki/Massefl%C3%A4che) sollen sie durchaus hilfreich sein. Macht auch das Routen etwas einfacher. Aber man sollte das natürlich nicht bei 230V machen, schon klar. Kommt davon, wenn man ganz am Ende noch die blöde Idee umsetzen will, Steckdosen schalten zu wollen... Eigentlich machen sie sogar ziemlich viel Arbeit, man muss Inseln aussparen, Sperrflächen unter Spulen, Antennen und so einbauen, Vias einbauen, um beide Seiten zu verbinden, zusätzliche Vias für hitzige Bauteile hinzufügen... > Die Platine von eBay ist insofern etwas geschickter, weil dort alleine > schon die Relaisspulen galvanisch (über Optokoppler + FET) von der Logik > getrennt sind. Dadurch können (sollten) die Relays getrennt versorgt > werden und man hat nicht den Impuls der Relaysspulen im Massepfad und > ggfs. sogar Vcc Pfad. Ok, klar kann man jetzt alles galvanisch trennen und ich stimme Dir zu, dass das auf jeden Fall sicherer ist. War auf meiner Entscheidungsliste, habe ich aber wegen des viel höheren Bauteileaufwandes verworfen. Oder anders gesagt: ich mag kleine simple Lösungen, zwei Bauteile, die speziell dafür entwickelt wurden. Und wie gesagt, ich schalte nur sehr sehr selten und dann absolut kontrolliert. > > BTW: Da der MCP23008 im Fehlerfall eher die Ausgänge "hochreißen" wird > (POR-Zustand), wird der ULN2803 schalten, das Relais wird aktiviert und > Deine Versorgung unterbrochen. Also nach dem Reset schaltet der MCP23008 eben nicht auf High wie der PCF8574, das ist der Hauptgrund, warum ich überhaupt nach einer Alternative gesucht habe. Der MCP23008 steht nach dem Reset hochohmig auf Input und muss per Software erst auf Output geschaltet und dann dediziert eingeschaltet werden. Das ist auch das erste, was ich getestet habe!
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Und als Info noch: der MCP23008 kann 9 Ausgänge schalten. Als neunten Ausgang kann man den Interrupt-Ausgang nehmen. Der lässt sich per Software steuern. Aber nur als Output logischerweise.
Diese Website ist ein gefundenes Fressen für jeden Abmahnanwalt!
OldMan schrieb: > Diese Website ist ein gefundenes Fressen für jeden Abmahnanwalt! Aha... Also erst einmal ist das ein ziemlich mieses Verhalten, private Daten von Usern ohne dessen Genehmigung in einem Forum zu veröffentlichen. Da Du Dich hier nur als Gast angemeldet hast, gehe ich mal eher von einer Schadenfreude als von dem Wunsch aus, Ratschläge geben zu wollen, wie man es besser macht. Falls ich mich irre, dann gerne per PN an mich. Dann leite ich das weiter...
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Andreas J. schrieb: >> BTW: Da der MCP23008 im Fehlerfall eher die Ausgänge "hochreißen" wird >> (POR-Zustand), wird der ULN2803 schalten, das Relais wird aktiviert und >> Deine Versorgung unterbrochen. > > Also nach dem Reset schaltet der MCP23008 eben nicht auf High wie der > PCF8574, das ist der Hauptgrund, warum ich überhaupt nach einer > Alternative gesucht habe. Der MCP23008 steht nach dem Reset hochohmig > auf Input und muss per Software erst auf Output geschaltet und dann > dediziert eingeschaltet werden. Das ist auch das erste, was ich getestet > habe! Stimmt, Du hast Recht, der ULN2803A hat quasi Pulldown-Widerstände am Eingang, da wird tatsächlich nichts geschaltet wenn der Eingang nicht aktiv High gesetzt wird.
Steuert man ein Relais-Modul mit eingebauten Optokopplern an, wie oben verlinkt, hat man mit dem PCF8574 kein Problem. Die aktivieren auf Low. Beachten muss man dabei nur die Summe der Steuerströme um die 100mA des PCF nicht zu reissen. Es kann sinnvoll sein, die Versorgung der Koppler und damit deren Steuerstrom zu reduzieren.
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Andreas J. schrieb: > Also erst einmal ist das ein ziemlich mieses Verhalten, private Daten > von Usern ohne dessen Genehmigung in einem Forum zu veröffentlichen. Wo werden denn da "private Daten von Usern" veröffentlicht? Alles was auf deiner Webseite zu lesen ist ist ja sowieso öffentlich und jedem zugänglich. Also was bitte?
uff basse schrieb: > Andreas J. schrieb: >> Also erst einmal ist das ein ziemlich mieses Verhalten, private Daten >> von Usern ohne dessen Genehmigung in einem Forum zu veröffentlichen. > > Wo werden denn da "private Daten von Usern" veröffentlicht? > > Alles was auf deiner Webseite zu lesen ist ist ja sowieso > öffentlich und jedem zugänglich. > > Also was bitte? Es geht darum, dass hier - ohne meine Erlaubnis - ein Link zu einer Firma veröffentlicht wurde. Dass man den Namen der Firma auf einem der Bilder ablesen kann ist das eine (habe ich nicht verdeckt, mein Fehler). Die dazu passende Firma rauszusuchen, Inhalte zu lesen, um dann über diese Firma mit wirren und falschen Annahmen herzuziehen ist einfach nur erbärmlich... Aber letztlich eine Folge davon, dass man hier anonym schreiben darf. Das zieht besonders in diesem Forum wohl solche Menschen an...
Andreas J. schrieb: > Es geht darum, dass hier - ohne meine Erlaubnis - Lächerlich! Informationen aus frei verfügbaren Quellen zusammensuchen und zu veröffentlichen, was soll daran verwerflich sein? Dafür soll man dich um deine Erlaubnis fragen? Vielleicht ein Zeichen dafür dass du auf bestimmte Informationen ein bisschen allergisch reagierst da sie "zuviel" an Wahrheit über dein Tun beinhalten. Für mich ist hier schon Ende der Diskussion. Du kannst dich ja beim Besitzer des Forums beschweren, dann werden wir ja sehen welche Anteile in diesem Thread gelöscht werden.
uff basse schrieb: > Vielleicht ein Zeichen dafür dass du auf bestimmte Informationen > ein bisschen allergisch reagierst da sie "zuviel" an Wahrheit > über dein Tun beinhalten. Trump'sche Argumentation. Was ist konkret die Wahrheit über mein Tun? Was hat das mit der Firma und den Thread hier zu tun? Du kannst auf meinen Namen klicken, Dir alle meine Posts ansehen. Ich freue mich über jede Form von inhaltlicher und vor allem begründeter Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Super! Deswegen bin ich hier. Aber Posts ohne Erklärung - seltsamerweise immer anonym und gepaart mit Spott und Beleidigungen - sind mMn. absolut wertlos. Sorry, wenn ich mich darüber aufrege. Ich ärgere mich mehr über mich selbst, dass ich auch noch meine Zeit darauf verschwende zu antworten...
Andreas J. schrieb: > Es geht darum, dass hier - ohne meine Erlaubnis - ein Link zu einer > Firma veröffentlicht wurde. Dass man den Namen der Firma auf einem der > Bilder ablesen kann ist das eine (habe ich nicht verdeckt, mein Fehler). > Die dazu passende Firma rauszusuchen, Inhalte zu lesen, um dann über > diese Firma mit wirren und falschen Annahmen herzuziehen ist einfach nur > erbärmlich... Sorry das ist doch ausschließlich Dein Verschulden. Du hast hier, wenn auch unbeabsichtigt, den Namen Deiner Firma veröffentlicht. Wer in die Öffentlichkeit geht, auf welchem Weg auch immer, der muß dann eben auch mit Öffentlichkeit leben, selbst dann wenn es unangenehm ist. Ansonsten ist die Webseite der Firma ja öffentlich und ich denke mal das ist auch so gewollt. Jeder der die Seite besucht, kann das dort Gelesenen nach seinem Gusto verwerten. Ob das immer genehm ist steht auf einem andern Blatt > Aber letztlich eine Folge davon, dass man hier anonym schreiben darf. > Das zieht besonders in diesem Forum wohl solche Menschen an... Wie alles hat auch dies seine 2 Seiten. Schon mal darüber nachgedacht, das die Leute, die hier anonym schreiben, persönliche Daten nicht im Netz breitgetreten haben wollen? Das es dann Leute gibt, die das ausnutzen läßt sich halt nicht verhindern. Es gibt aber durchaus auch einige angemeldete User die mit dem Gegenüber nicht gerade zimperlich umgehen.
Andreas J. schrieb: > e Folge davon, dass man hier anonym schreiben darf. > Das zieht besonders in diesem Forum wohl solche Menschen Es geht wohl eher um die Diskrepanz zwischen der auf der Webseite dargestellten Kompetenzen und den hier gezeigten Leistungen.
Zeno schrieb: > Sorry das ist doch ausschließlich Dein Verschulden. Du hast hier, wenn > auch unbeabsichtigt, den Namen Deiner Firma veröffentlicht. > Ob das immer genehm ist steht auf einem andern Blatt Ich hab kein Problem damit, den Namen meiner Firma zu veröffentlichen. Auch wenn es offensichtlich nicht gewollt war. Gerade weil eben so viele Trolle unterwegs sind, deren Lebensinhalt es offensichtlich ist, über andere zu spotten und inhaltlich nichts zum Thema beitragen wollen. > einige angemeldete User die mit dem Gegenüber nicht gerade zimperlich > umgehen. Ja, MaWin und co. kenne ich auch ;-). Da ist der Ton vielleicht manchmal nicht ganz optimal, gerade gegenüber Noobs wie mir, aber sie haben inhaltlich etwas zum Thema beizutragen. Und bei ihnen weiß man auch - das kann man eben auch nachlesen - , dass da echtes Knowhow dahintersteckt. Das ist das Entscheidende... Bei anonymen Nutzern weiß man es eben leider nicht. Und da fehlt dann auch sowas wie eine Grenze, man kann ja jeden Müll von sich geben, da man nicht gebannt werden oder einen "Ruf" verlieren kann...
Udo schrieb: > Es geht wohl eher um die Diskrepanz zwischen der auf der Webseite > dargestellten Kompetenzen und den hier gezeigten Leistungen. Wo steht denn da, dass - ich persönlich - Hardware für Kunden entwickle? Beruflich bin ich Softwareentwickler. Steht dort und ist auch hier im Forum nachvollziehbar. In meiner Freizeit bastle ich an Hardware für meine Aquarien, meine Sauna und allgemein meine Heimautomatisierung. Dass ich hier nur Anfänger bin, erkennt man anhand meiner Fragen und meiner Fehler. Und ich behaupte auch nirgendwo das Gegenteil. Also warum ist es Dir so wichtig, andere darauf hinzuweisen? Und was sagt das über Dich selbst aus?
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Andreas J. schrieb: > ... Also warum ist es Dir so wichtig, andere darauf hinzuweisen? > Und was sagt das über Dich selbst aus? Du springst aber auch auf jeden an. Damit befeuerst Du das Ganze nur noch.
Ja, da hast Du leider Recht. Leider kann man nicht sofort löschen...
Andreas J. schrieb: > Udo schrieb: >> Es geht wohl eher um die Diskrepanz zwischen der auf der Webseite >> dargestellten Kompetenzen und den hier gezeigten Leistungen. > > Wo steht denn da, dass - ich persönlich - Hardware für Kunden entwickle? > Beruflich bin ich Softwareentwickler. Steht dort und ist auch hier im > Forum nachvollziehbar. Auf der Webseite steht: "Unser Leistungsspektrum im Bereich Hardware-Entwicklung umfasst sowohl Baugruppen in digitaler als auch analoger Schaltungstechnik." Das suggeriert, dass Ihr selber Hardwareeentwicklungen macht. Unter "Unser Team" stehen eine Geschäftsführerin und Du als Seniorentwickler. Niemand wird wohl auf die Idee kommen, dass die Geschäftsführerin die Hardware entwickelt.
John Doe schrieb: > Auf der Webseite steht [...] Baugruppen in digitaler als auch analoger > Schaltungstechnik Ja darauf bezog sich meine Einlassung. Es ist schon sehr interessant, wie man als 1-Man-Show online so auf den Putz haut und dann hier sowas abliefert. (prx) A. K. schrieb: > Bringt euch das Hickhack irgendwie weiter? Nein aber er zieht den Spott aber so herrlich an, da muss man doch drauf eingehen :)
He Jungs, jetzt ist doch mal gut oder? Wie wollt ihr wissen, was das Geschäftsmodell der Firma ist? Welche Entwicklungspartner dahinter stecken? Ist doch durchaus möglich, dass über seine Homepage Anfragen generiert werden, die er mit seinem persönlichen Netzwerk abklärt. Sein Teil ist dann die Software und evtl. das Projektmanagement (oder die Geschäftsführerin macht diesen Management-Part). Für Hardware, Layout und sonstiges hat er eben ein oder mehrere Partner. Fände ich nicht außergewöhnlich. Aber die Angriffe hier gehen ja voll unter die Gürtellinie und der TO bleibt trotzdem stets bemüht freundlich und korrekt. Schämt euch!
@Kastanie Danke, ich bleib jetzt auch lieber bei dem Motto "Don't Feed The Troll"... Kleines Update: ich hab den Abblockkondensator für den MCP23008 eingebaut (konnte ich noch reinquetschen) und nur den Bereich um die beiden 230V-Relais neu gemacht. Ich wollte nicht die ganze Platine neu machen. (prx) A. K. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 164094857760 Das habe ich mal umgesetzt, das gelbe Rechteck zwischen Relais 6 und 7 liegt auf Edge.Cuts, ergibt also auch so eine Aussparung. Bringt wahrscheinlich nicht viel, aber fühlt sich besser an ;-) Sieht das einigermaßen ok aus? Den 230V-Teil auf die selbe Platine zu packen ist nicht optimal, aber ich will das alles noch in ein Gehäuse reinpacken können...
Moin Andreas. Schönes Projekt. Ein Kind der Praxis. Im Gegensatz zu den pestigen Trollen will ich übrigens nicht, dass du stirbst. Dein Gehäuse sieht nicht unbedingt nach IPx4 aus. Schutz gegen allseitiges Spritzwasser ... ist vielleicht beim Aquarium-Liebhaber nicht die unterste Stufe des Schutzes? Und ich will noch einmal die Wichtigkeit der sichtbaren Trennstrecken, Abstände oder Isolier-Fräsungen bei Netzspannung betonen. Die erste Version deiner Platine ist dank Groundplane und suboptimaler Leiterbahnführung ((kein!) maximaler Abstand zu maximalem Potential) meiner Meinung nach unbenutzbar. Wenn du jetzt anfängst dort zu Fräsen, schaffst du raue Oberflächen, die in einem Feuchtbereich als Kriechstrecken möglicherweise für Kopfschmerzen sorgen werden. Versiegeln ist natürlich möglich, aber Pfusch bleibt Pfusch. Nochmal: Netzspannung und Lebewesen sind direkt im Spiel und dort hat Pfusch nichts zu suchen. Falls eine Schutzisolierung nach Schutzklasse II angestrebt wird: Wie oben erwähnt ist die Verwendung von Optokopplern mit einer entsprechenden Isolationsspannung zu empfehlen. Natürlich müssen beim Platinenlayout die Trennung von Hochspannungs- und Niederspannungssektion berücksichtigt werden und eventuelle Richtlinien des Herstellers beachtet werden. Du erwähntest einen ESP32. Falls alles komplett isoliert werden kann ist der Siemens-Lufthaken, sprich die WLAN-Verbindung eine überaus beachtliche Trennstrecke. Das nur zum Überlegen. Ein einziger Fehler kann immer noch den Tod bedeuten (damit ist nicht der eigene gemeint. Wahrscheinlich trifft es Uneingeweihte oder zufällige Fehlerstromkreise). Das mag in manchen Zeilen makaber klingen. Bedenke aber, dass die Betonung auf der Vermeidung von Unfällen und der Gewährleistung von Verfügbarkeit deiner Arbeit liegt. Wer das nicht einsieht und auch noch dazu keinen Isolationsprüfer benutzt um seinen Schund zu überprüfen ... soll einfach weitertrollen;) Zur Frage über Kondensatoren an IC's: Einfach mal durchspielen. Wenn IC-B ohne seinen Abblockkondensator (C3) schaltet wird es besonders schlimm für andere lokal angebundene Komponenten (blau). C2, C3 und C4 reduzieren Transiente und hochfrequente Störungen im Lokalen erheblich. Also wieso weglassen, wenn so ein minimaler Akt so viel positive Effekte bringt? War eine Fangfrage. Das verwenden ist meist vom Hersteller verpflichtend vorgesehen (RTFM) und keine Frage des Designs (also persönlicher Firlefanz/Meinung ist hier nicht gemeint, sondern das richtige und erprobte Design). Zu Fehlern: Jeder macht sie. Du, Ich ... ja sogar die Herren Trolle. Andreas könnte auf seiner Webseite angeben, dass er der Kaiser von China wäre. Alles wurstegal. Schließlich hat er hier nie etwas behauptet was ihr ihm thread-hijackend und provozierend zur Last legt. Hier geht es um die Platine, die Schaltung und die Idiotie dahinter. Nicht um Eure Zwanghaftigkeit. Die ist viel zu lächerlich!
Jedzia D. schrieb: > Schutz gegen allseitiges Spritzwasser Es wird noch schlimmer: Meerwasser! Und unter dem eigentlichen Aquarium ist ein offenes Technikbecken mit haufenweise Geräten. Aber dort soll das Teil natürlich nicht hin. Nein, dieser Unterschrank hat ein Loch zu einem Schrank daneben (mit 4cm Abstand, weil direkt würde nicht viel bringen). Alle Kabel führen dort hin. Und dort sind dann die ganzen Controller, Netzteile, Verteiler u.s.w.. Dieser Bereich ist absolut spritzwassersicher, sicher vor den leider immer wieder vorkommenden Unfällen beim Wasserwechsel, sicher vor erhöhter und salziger Luftfeuchtigkeit und vor allem sicher vor kleinen Kindern. Für IPx4 ist es dort schon seit vielen Jahren zu spät hust. Ich bin da eher Pragmatiker. Soll bitte auch niemand nachmachen! Ein eigener FI befindet sich dafür übrigens im Keller. Was das Gehäuse angeht meinst Du sicher die Kabeldurchführungen. Da habe ich tatsächlich gerade neue wasserdichte Kabelverbinder gekauft. Die die auch die Pumpen mit den Netzteilen verbinden (mit Gummiring und Schraubkappe). Das Gehäuse war nur ein Prototyp. Das neue bekommt dann richtige Kabeldurchführungen. Zum Thema: Abblockkondensator: Da wurde ich schon überzeugt und merke mir jetzt: alles was CMOS ist, braucht das zwingend! Bei allen anderen ICs gilt RTFM. Der ULN2803A braucht das z.B. nicht.
Andreas J. schrieb: >> Die Freilaufdioden hatte ich erwähnt, die benötigst Du eigentlich nicht. >> In dem ULN2803 sind bereits Dioden vorhanden die die Aufgabe übernehmen. >> Pin10 hast Du auch entsprechend korrekt verschaltet. > > Ich weiß. Ich habe aber auch gelesen, dass die internen Freilaufdioden > angeblich nur sehr schwach dimensioniert sind und man sie bei größeren > Relais durch eigene ergänzen sollte. Da gab es mehrere Hinweise im Netz, > nicht nur der oben verlinkte Artikel hier im Forum. Wenn Du die internen Dioden nicht benutzen möchtest musst du die Verbindung zu Pin 10 (COM) trennen. Aktuell hast Du 2 Freilaufdioden je Relais parallel geschaltet. Es kann sogar passieren das die, oder zumindest einige, Dioden im Chip eine geringere Durchlassspannung haben wie die externen. Das hätte zur Folge das deine externen Freilaufdioden ohne Funktion sind.
Jörg R. schrieb: > Wenn Du die internen Dioden nicht benutzen möchtest musst du die > Verbindung zu Pin 10 (COM) trennen. Aktuell hast Du 2 Freilaufdioden je > Relais parallel geschaltet. Es kann sogar passieren das die, oder > zumindest einige, Dioden im Chip eine geringere Durchlassspannung haben > wie die externen. Das hätte zur Folge das deine externen Freilaufdioden > ohne Funktion sind. Hab sie rausgenommen. Ich vertraue mal den internen Freilaufdioden. Sind ja auch für 50V ausgelegt. Und kann so auch ein paar mm in der Breite sparen...
Andreas J. schrieb: > Ich habe eben nochmal nach Schaltungen mit dem MCP23008 gesucht, zig > Treffer und alle ohne Abblockkondensator. [..] Meine wahrscheinlich > irrige Annahme war, dass der das eben nicht braucht (weil intern > verbaut?). Nein, die irrige Annahme ist eher, dass Schaltungen die von Google auf Ebay & Co gefunden werden die gleichen Anforderungen erfüllen müssen wie Schaltungen in sozialen Netzen. "Ohne Abblockkondensator" lässt sich leicht mit öffentlichen Informationen aus dem Datenblatt des MCP23008 (Spitzenstrom: 1mA) und dem Spitzenstrom von unter 3mA an dessen Ausgängen erklären während für Schaltungen in den sozialen Netzen Informationen aus Personenverzeichnissen und anderen Quellen "zusammengesammelt" werden (Informationen für soziale Schaltungen lassen sich häufig daran erkennen, das sie nicht in Volt, Ampere u.ä. umrechenbar sind). Physikalisch sind zusätzliche goldene Kondensatoren bei solchen Spitzenströmen überflüssig, weil die möglichen Stromspitzen nicht reichen um die Spannung am Eingang der integrierten Schaltung störend einbrechen zu lassen, aber wenn du eine bewährte Beispielschaltung zum Anschluss von 8 abgelagerten Relais verwendest und ein Foto mit den 8 aufpolierten(?) Relais in ein Fachforum als eigenes Projekt stellst, dann darfst du dich nicht über zusätzliche soziale Anforderungen wundern. Die Löterei an der schicken Firmenplatine ist praktisch eine Bearbeitungsgebühr, damit zumindest etwas erkennbare elektronische Eigenleistung in 'dein' Projekt kommt. Andreas J. schrieb: > Zum Thema: Abblockkondensator: Da wurde ich schon überzeugt und merke > mir jetzt: alles was CMOS ist, braucht das zwingend! Bei allen anderen > ICs gilt RTFM. Der ULN2803A braucht das z.B. nicht. Wenn du deine Entscheidung bei allem was CMOS ist freiwillig auf vorher frei zugängliche Informationen aus dem Datenblatt zu verzichten und das 'fucking Manual' nur noch bei anderen ICs zu lesen, einmal in Ruhe mit einem externen Experten besprichst, dann könntet ihr ein Projekt erarbeiten in dem die Funktionsweise von expandierenden Filterblasen an deinem Beispiel anschaulich erklärt wird. uff basse schrieb: > Informationen aus öffentlichen Personenverzeichnissen zusammensuchen > und zu veröffentlichen, was soll daran verwerflich sein? Weil das Zusammensuchen von öffentlich erkundschaftbaren Telefonnummern und Beschäftigungsverhältnissen einer unbeteiligten Berliner Frau nur der Befriedigung rechthaberischer Bedürfnisse des Pärchens John & Jane und deren Publikum dient.
Andreas J. schrieb: > Also Danke für die Tipps! Werde ich auf jeden Fall beherzigen! > Um die Platine nicht gänzlich in den Müll werfen zu müssen: > Würde es reichen, die beiden Groundplanes um die beiden 230V-Relais > auszudremeln (also nur ein Rechteck drumherum)? Nicht wirklich. Du braucht ausreichend Kriechstrecken OHNE Metall. > Wie gesagt, die Lasten sind gering (11 Watt und 8 Watt). Das ist egal, weil die Netzspannung immer da ist. Etwa so. Beitrag "Re: S Jemanden für das Zeichnen einer Schaltung & Leiterplatte" Sprich, 2mm++ Kriechweg zwischen L und N sollten es sein. 6mm++ zwischen L/N und der Schutzkleinspannung!
Markus M. schrieb: > Die Platine von eBay ist insofern etwas geschickter, weil dort alleine > schon die Relaisspulen galvanisch (über Optokoppler + FET) von der Logik > getrennt sind. Dadurch können (sollten) die Relays getrennt versorgt > werden und man hat nicht den Impuls der Relaisspulen im Massepfad und > ggfs. sogar Vcc Pfad. Was schon wieder Unsinn ist! Entweder habe ich Relais, welche eine ausreichende Spannungsfestigkeit zwischen den Kontakten und der Spule haben oder nicht! Denn die zusätzliche, galvanisch getrennte Versorgung kostet Aufwand. Das Allerschlimmste ist dann aber, daß die meisten der Nutzer die gar nicht haben und mangels Wissen dort eine einfache, nicht galvanisch getrennte Versorgung anschließen!
Andreas J. schrieb: > Also laut Wiki (https://de.wikipedia.org/wiki/Massefl%C3%A4che) > sollen sie durchaus hilfreich sein. Macht auch das Routen etwas > einfacher. https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts#Vorgehen_bei_der_Layouterstellung "Masseflächen können eine Schaltung deutlich verbessern, wenn sie richtig benutzt werden. Sie können aber auch genau das Gegenteil bewirken, wenn sie als automatisches Wundermittel betrachtet werden." https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator
3 Posts vorher habe ich mal ein Bild von der Platine gemacht. Ich weiß, die ist vor allem im 230V-Bereich (Relais 7+8) nicht perfekt. Und galvanisch getrennt ist die Relaisversorgung auch nicht. Aber ich muss mit dem Teil nicht zum Mars fliegen (und bekomme für den Spruch bestimmt gleich wieder Haue ;-)). Die Relais teilen sich die 12V mit nur zwei Geräten, die beim Start wenige mW ziehen: eine Nachfüllautomatik von Tunze und ein Dosiercomputer. Die 24V-Schiene wäre weit kritischer, da laufen kräftige Pumpen (die aber alle langsam geregelt hochfahren). Beide Netzteile sind hochwertig und überdimensioniert (von Meanwell, 12V+24V), brechen beim Schalten also nicht gleich zusammen ;-). Teilen sich aber die Masse. Kann man alles definitiv besser machen. Ist in meinem Fall nur für mich. Nix kommerzielles. Und auch nicht zum Nachmachen empfohlen. Ich hab das hier eigentlich nur wegen der (für mich als Anfänger) eleganten Kombi MCP23008 + ULN2803A gepostet, da es hier im Forum noch kein Beispiel für gab. Ich hab beim Admin auch die Löschung des Threads beantragt, aber ohne Erfolg bisher...
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Andreas J. schrieb: > Ich hab das hier eigentlich nur wegen der (für mich als Anfänger) > eleganten Kombi MCP23008 + ULN2803A gepostet, da es hier im Forum noch > kein Beispiel für gab. An welcher Stelle ist DAS elegant? Schau Dir mal das hier an: https://www.ti.com/product/TPIC2810 Und lass Dich nicht durch die Bezeichnung "LED Driver" irritieren. Das Teil kann auch Deine Relais schalten. Oder als äquivalente kaskadierbare Schieberegister-Lösung: https://www.ti.com/lit/ds/slis142d/slis142d.pdf fchk
Frank K. schrieb: > Schau Dir mal das hier an: > https://www.ti.com/product/TPIC2810 > Und lass Dich nicht durch die Bezeichnung "LED Driver" irritieren. Das > Teil kann auch Deine Relais schalten. "The device is not recommended for switching inductive loads". Wegen der fehlenden Freilaufdioden vielleicht, die beim ULN mit drin sind. Beim TLC6C598 steht dazu zwar nichts, aber da würde man sie glaube ich auch brauchen.
Andreas J. schrieb: > Beim TLC6C598 steht dazu zwar nichts, aber da würde man sie glaube ich > auch brauchen. Muss es I2C sein?
Jörg R. schrieb: > Muss es I2C sein? SPI wäre auch gegangen, aber I2C braucht halt nur zwei Leitungen.
Andreas J. schrieb: > aber I2C braucht halt nur zwei Leitungen. Das wird noch lustig ... wenn mal 20cm I2C Leitung an diesem Schaltmonster hängen und die Induktionsfelder einstreuen. So kennt man Softwerker: eine (digitale) Schaltung ist eine Blackbox die nur Einsen und Nullen kennt und genau so funktioniert wie sie auf dem Schaltplan zu sehen bzw. definiert ist. Und genau diese Funktionalität fordert der Softwerker dann auch im täglichen Betrieb ohne Rücksicht auf Verluste.
au weia schrieb: > Das wird noch lustig ... wenn mal 20cm I2C Leitung an diesem > Schaltmonster hängen und die Induktionsfelder einstreuen. Als Kabel nehme ich CAT5. Und in SW lese ich nach dem Schreiben das OLAT Register wieder aus. Und selbst wenn das trotzdem schief geht, ich brauche das Ausschalten der Relais einmal im Monat beim Wasserwechsel. Da nehme ich dann zur Not den großen Schalter...
Andreas J. schrieb: > Die Relais teilen sich die 12V mit nur zwei Geräten, die beim Start > wenige mW ziehen: eine Nachfüllautomatik von Tunze und ein > Dosiercomputer. Du bist schon wieder auf dem Hilzweg! Die LEISTUNG der Verbraucher speile keinerlei Rolle, wohl aber die Netzspannung! Naja, Softwerker, was will man da erwarten . . . > Ich hab das hier eigentlich nur wegen der (für mich als Anfänger) > eleganten Kombi MCP23008 + ULN2803A gepostet, da es hier im Forum noch > kein Beispiel für gab. Jaja, du denkst auch, das ist noch toller als die Erfindung von geschnittenem Brot. > Ich hab beim Admin auch die Löschung des Threads beantragt, aber ohne > Erfolg bisher... Wozu? Diskusionen werden nicht gelöscht, bestenfalls wenns sie SEHR unzulässige (politische) Äußerungen, Beleidigungen oder ähnliches enthalten. Hier wurden nur Fehler gemacht und diese kritisiert, das ist der HAUPTZWECK eines solchen Forums!
Andreas J. schrieb: > au weia schrieb: >> Das wird noch lustig ... wenn mal 20cm I2C Leitung an diesem >> Schaltmonster hängen und die Induktionsfelder einstreuen. > > Als Kabel nehme ich CAT5. > Und in SW lese ich nach dem Schreiben das OLAT Register wieder aus. > Und selbst wenn das trotzdem schief geht, ich brauche das Ausschalten > der Relais einmal im Monat beim Wasserwechsel. Da nehme ich dann zur Not > den großen Schalter... Weshalb überhaupt eine Schaltung mit uC und deiner Platine? Reichen nicht einfach einige (Kipp)Schalter für den eigentlichen Anwendungszweck aus? Einerseits gibst Du dir Mühe eine Platine zu entwickeln, andererseits murkst Du dann rum. Wenn Du schon die Zeit investierst...dann mache es doch auch richtig.
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Jörg R. schrieb: > Weshalb überhaupt eine Schaltung mit uC und deiner Platine? Reichen > nicht einfach einige (Kipp)Schalter für den eigentlichen Anwendungszweck > aus? Definitiv. Wie vieles im Hobbybereich ist hier mehr der Weg das Ziel. uC's sind halt meine Domäne. Und die totale Überwachung per Smarthome mein Fernziel. ;-) So ein Aquariencomputer braucht kein Mensch, macht alles nur ein bisschen einfacher und man fühlt sich bei längerer Abwesenheit wohler... /closed
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