Ich habe folgendes Netzteil mit einem Panasonic APAN3105 2-3× erfolgreich "laut" schalten können. Danach war der Kontakt dauerhaft AN verklebt. Das flackern des Relais ist deutlich leiser und die angeschlossenen LEDs bleiben an. Dachte an Zufall doch bei dem nächsten Relais genau das Gleiche. Nach entfernen der Last keine Besserung: beide Relais bleiben verklebt. Was mache ich falsch, wo liegt der Gedankenfehler. Die Leistung dürfte ja verschwindend gering bei 230V sein. LG
D a v i d K. schrieb: > Was mache ich falsch, wo liegt der Gedankenfehler. Die Leistung dürfte > ja verschwindend gering bei 230V sein. Es liegt am Einschaltstrom über dem Relaiskontakt, wenn der Elko im SNT aufgeladen wird...
Mani W. schrieb: > D a v i d K. schrieb: >> Was mache ich falsch, wo liegt der Gedankenfehler. Die Leistung dürfte >> ja verschwindend gering bei 230V sein. > > Es liegt am Einschaltstrom über dem Relaiskontakt, wenn der Elko > im SNT aufgeladen wird... Leuchtet ein. Einen Spule als Einschaltbegrenzung, oder wie behebt man die Problematik am besten?
Hallo, ganz anders. Du versuchst 300mA Konstantstrom, welche nur zwischen 11 und 26 Volt geregelt werden können, auf eine 5V Spule durchzujagen.
Einige SNT verwenden Heißleiter mit einem Kaltwiderstand von 22 Ohm. Das reduziert den Stromstoß auf etwa 10 (max. 15)A, aber du brauchst auch dafür ein stärkeres Relais. Deins kann nur 5A.
Ich habe bestimmt seine Relaisbeschaltung falsch verstanden.
Veit D. schrieb: > Ich habe bestimmt seine Relaisbeschaltung falsch verstanden. Das Relais wird wohl einfach primärseitig die 230V schalten. Und bekommt so den Ladestrom des Eingangselkos (aka. Inrush Current) ab. D a v i d K. schrieb: > Danach war der Kontakt dauerhaft AN verklebt. Dein Relais hat "AgNi type + Au" Kontakte. Nimm welche mit AgSnO2 Kontakten: Beitrag "Re: Einschaltschaltstrom Schaltnetzteile" Beitrag "LED-Scheinwerfer über Relais Schalten > Relais kleben"
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Lothar M. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Ich habe bestimmt seine Relaisbeschaltung falsch verstanden. > Das Relais wird wohl einfach primärseitig die 230V schalten. Und bekommt > so den Ladestrom des Eingangselkos (aka. Inrush Current) ab. > > D a v i d K. schrieb: >> Danach war der Kontakt dauerhaft AN verklebt. > Dein Relais hat "AgNi type + Au" Kontakte. Nimm welche mit AgSnO2 > Kontakten: > Beitrag "Re: Einschaltschaltstrom Schaltnetzteile" > Beitrag "LED-Scheinwerfer über Relais Schalten > Relais kleben" Ich brauche leider dieses kompakte Design (Deswegen auch nur 5A) Gibt es Suchmaschinen die mir Bauteile mit gleichem PinOut anzeigen, bzw. könnt ihr mir einen "APAN3105" baugleichen mit AgSnO2 nennen?
Oder einfach einen 100Ohm Widerstand in Reihe... bei der kleinen Belastung und dem grossen Eingangsspannungsbreich...
D a v i d K. schrieb: > wo liegt der Gedankenfehler zFas Relais schaltet bei 259V~ maximal 5A. Wie hoch ist der Einschaltstrom deines LED Netzteils ? Der kann, je nach dem ob dort der Elko direkt am Gleichrichter hängt oder ein NTC als Einschaltstrombegrenzung vorgeschaltet ist, deutlich höher als 5A sein.
Veit D. schrieb: > Du versuchst 300mA Konstantstrom, welche nur zwischen 11 > und 26 Volt geregelt werden können, auf eine 5V Spule durchzujagen. Lothar M. schrieb: > Das Relais wird wohl einfach primärseitig die 230V schalten. Und bekommt > so den Ladestrom des Eingangselkos (aka. Inrush Current) ab. Wie immer, kein Schaltplan oder Verdrahtungsplan und das Gerate was der TO jetzt wie verschaltet hat geht los. Wo ist der Schaltplan, damit das Gerate, die Vermutungen und Missverständnisse erst gar nicht aufkommen
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Udo S. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Du versuchst 300mA Konstantstrom, welche nur zwischen 11 >> und 26 Volt geregelt werden können, auf eine 5V Spule durchzujagen. Nein > Lothar M. schrieb: >> Das Relais wird wohl einfach primärseitig die 230V schalten. Genau >> so den Ladestrom des Eingangselkos (aka. Inrush Current) ab. Vermutlich (ist diese am Wahrscheinlichsten) > Wie immer, kein Schaltplan oder Verdrahtungsplan und das Gerate was der > TO jetzt wie verschaltet hat geht los. > > Wo ist der Schaltplan, damit das Gerate, die Vermutungen und > Missverständnisse erst gar nicht aufkommen Ich bin davon ausgegangen, dass wenn ich auf Lothar M antworte die Sache klar ist. µC schaltet 5V Relais, welches mit 230V den Trafo versorgt. Den Trafo habe ich (noch) nicht geöffnet. Bringt mir das Zerstören des Trafogehäuses überhaupt etwas? Wenn ihr mir sagt "nimm einfach den alternativen Trafo xy" mit Strombegrenzung bin ich schon zufrieden, denn die Schaltung ist zwar UP-Dosen groß, aber in diesem Fall in einem Unterverteiler, der bislang nur 5 phasig 230V (in) und 4x "Lampen" (out) beherbergt. Die Spots sind (derzeit) keine 230V, weshalb ich dort gleich mit Niederspannung DC raus gehe.
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Man könnte noch was mit Thyristoren versuchen. Ansonsten: Nimm Glühlicht, das lässt sich auch seit Generationen sehr gut dimmen.
● Des I. schrieb: > Ansonsten: Nimm Glühlicht, Das hat das gleiche Problem. Hoher Einschaltstromstoss weil der Kaltwiderstand viel geringer ist. Es soll ja nicht gedimmt, sondern nur geschaltet werden. D a v i d K. schrieb: > Wenn ihr mir sagt "nimm einfach den alternativen Trafo xy" mit > Strombegrenzung Schau halt ob du eine Led Konstantstromquelle mit Einschaltstrombegrenzung findest. Oder schalte eine Eimnschaltstrombegrenzung dazwischen. D a v i d K. schrieb: > denn die Schaltung ist zwar > UP-Dosen groß, aber in diesem Fall in einem Unterverteiler, der bislang > nur 5 phasig 230V (in) und 4x "Lampen" (out) beherbergt. Die Spots sind > (derzeit) keine 230V, weshalb ich dort gleich mit Niederspannung DC raus > gehe. Wie soll man das verstehen, der Led Driver braucht auch N. Was meinst du mit 5-.Phasig. hast du also Niederspannung und 230V in einer 5 adrigen Leitung? Schon wieder das gleiche wie oben: missverständliche Schaltungsprosa.
D a v i d K. schrieb: > Den Trafo habe ich (noch) nicht geöffnet. Bringt mir das Zerstören des > Trafogehäuses überhaupt etwas? Nein, auch nach dem Öffnen des Netzteils wirst du den Inrush Current aus den verwendeten Bauteilen nicht (zuverlässig) ermitteln können. > "nimm einfach den alternativen Trafo xy" mit Strombegrenzung Vergiss es. Das holt dich dann ein, wenn der Trafo kaputt geht und jemand einen x-beliebigen anderen einsetzt. D a v i d K. schrieb: > Ich brauche leider dieses kompakte Design (Deswegen auch nur 5A) > Gibt es Suchmaschinen die mir Bauteile mit gleichem PinOut anzeigen Nein, vergiss es. Das ist Handarbeit. Aber ich mache diese "Second-Source-Recherche" schon bei der Auswahl des Bauteils. Gerade und speziell bei Relais. Das kleinste, das ich auf die Schnelle mit AgSnO2 Kontakten gefunden habe, ist das V23092-A1005-A302. BTW: Es gibt inzwischen sogar spezielle Anleitungen für "Beleuchtungsrelais", das machen die Relaishersteller nicht aus Jux und Freude: https://www.te.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=srchrtrv&DocNm=1-1773889-9_IB_LightingRelaysGuide&DocType=CS&DocLang=English&DocFilename=ENG_CS_1-1773889-9_IB_LightingRelaysGuide_1216.pdf
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D a v i d K. schrieb: > Ich brauche leider dieses kompakte Design (Deswegen auch nur 5A) > Gibt es Suchmaschinen die mir Bauteile mit gleichem PinOut anzeigen, > bzw. könnt ihr mir einen "APAN3105" baugleichen mit AgSnO2 nennen? Von Hongfa gibts die Serie HF49FD auch in AgSnO2.
D a v i d K. schrieb: > µC schaltet 5V Relais, welches mit 230V den Trafo versorgt. > Den Trafo habe ich (noch) nicht geöffnet. Ist es in einem Elektronikforum nicht möglich, korrekte Begriffe zu verwenden? Ich sehe keinen Trafo, sondern ein (China-) Schaltnetzteil. Widerstand schrieb: > Oder einfach einen 100Ohm Widerstand in Reihe... Viele Steckernetzteile haben einen Widerstand eingebaut, China-billig natürlich nicht. Ich habe mal grob gerechnet: Das Teil gibt maximal 26V bei 300mA her, sollte am Netz also unter 40mA liegen. Ich würde die Hälfte nehmen, mit 47 Ohm am Netz "verbrät" man 75mW, das tut nicht weh.
>Ich sehe keinen Trafo, sondern ein (China-) Schaltnetzteil.
Super, wurdest in der Schule auch gehänselt, oder?
Manfred schrieb: > Ich habe mal grob gerechnet: Das Teil gibt maximal 26V bei 300mA her, > sollte am Netz also unter 40mA liegen. Ich würde die Hälfte nehmen, mit > 47 Ohm am Netz "verbrät" man 75mW, das tut nicht weh. Wenn du schon grob rechnest 230V +10% 253V 253V * 1,4142 = 358V 358V : 47 Ohm = 7,6A TO Relais kann nur 5A
Unsinn! Du berechnest da einen Kurzschluß. Ich würde im ersten Moment auch das mit so einem Relais machen. Bei solchen Schaltern kann man als Faustformel 1/4 von einer Ohmschen Last rechnen. Mit 20mA ist das Ding weit darunter. Mehr als 22µ als Ladekondensator sind da nicht drin. Irgend was stimmt generell nicht.
Für solche Lasten (Schaltnetzteile ohne Einschaltstrombegrenzung) nimmt man sog. Inrush-Relais. Die haben einen voreilenden Wolframkontakt mit maximaler Verschweißresistenz und einen AgSnO2 Kontakt, der danach niederohmig den Laststrom übernimmt.
Du Dussel hast gerade nicht mitgekriegt, dass ich deine These unterstützt habe.
michael_ schrieb: > Mehr als 22µ als Ladekondensator sind da nicht drin. > Irgend was stimmt generell nicht. Hast du mal die Links in den im Beitrag "Re: Netzteil lässt Relais sofort verkleben" verlinkten Threads angeklickt? Da findest du den Beitrag "Re: Relais hält sich fest" Ich bekomme dort mit simplen 24V und einem 220µF Kondensator AgNi-Kontakte mit 16A Schaltleistung verklebt. Da bin ich mir sicher, dass das bei 230V (und damit etwa 300V Spitze) und nur 22µF im richtigen Augenblick bei einem 5A Relais nicht wesentlich besser aussieht.
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Thorsten S. schrieb: > Für solche Lasten (Schaltnetzteile ohne Einschaltstrombegrenzung) nimmt > man sog. Inrush-Relais. > Die haben einen voreilenden Wolframkontakt mit maximaler > Verschweißresistenz und einen AgSnO2 Kontakt, der danach niederohmig den > Laststrom übernimmt. Ich danke dir! https://www.antrax.de/klebende-relaiskontakte-durch-einschaltstromspitzen/ Werde wohl dazu über gehen alle meine Module mit solchen Relais zu bestücken. Trotzdem macht es vielleicht Sinn die ein oder andere offensichtliche Last mit einem Strombegrenzer zu versehen.
Lothar M. schrieb: > Da findest du den > Beitrag "Re: Relais hält sich fest" > Ich bekomme dort mit simplen 24V und einem 220µF Kondensator > AgNi-Kontakte mit 16A Schaltleistung verklebt. Beachte die Größenordnung. Das hier ist ähnlich einem Handylader mit 1A oder einem Steckdosenrepeater.
michael_ schrieb: > Beachte die Größenordnung. > Das hier ist ähnlich einem Handylader mit 1A Und wo wir gerade mit Kanonen auf Spatzen schießen, hab ich noch was ganz feines in der Schublade gefunden (siehe Bild). Derartige Serien schalten im Nulldurchgang, womit die Gefahr ja gebannt sein sollte. Was ist also die am meist pragmatische Lösung? - Mini Relais mit AgSnO2 besorgen - oder ein SSR mit Nulldurchgangsschaltung (kleiner dem obigen) extern der originalen Platine verdrahtet (zumindest dort, wo ich SNTs erwarte und den Platz habe)
michael_ schrieb: > Das hier ist ähnlich einem Handylader mit 1A Ja, bezüglich der Größenordnung ist das fragliche Relais hier auch nur halb so belastbar. Sieh dir einfach mal den dicken Kontakt in meinem Video an, der von so einem mickrigen Kondensator (ein 25V/220µF ist gerade mal D 8mm x L 12mm groß) bei so kleiner Spannung so locker verschweißt wird. Ein Kondensator ähnlicher Größe ist mit Sicherheit auch als Zwischenkreiskondensator in dem 6W-LED-Netzteil. Und "gleich großer Kondensator" bedeutet in erster Näherung "gleich viel Energie" passt in den Kondensator und muss über den Relaiskontakt in den Kondensator. D a v i d K. schrieb: > Was ist also die am meist pragmatische Lösung? > - Mini Relais mit AgSnO2 besorgen Im Grunde schon. > - oder ein SSR mit Nulldurchgangsschaltung (kleiner dem obigen) extern > der originalen Platine verdrahtet (zumindest dort, wo ich SNTs erwarte > und den Platz habe) SSR haben aber wahrnehmbaren Leckstrom und dann blitzen halt die LEDs immer wieder auf.
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Lothar M. schrieb: > SSR haben aber wahrnehmbaren Leckstrom und dann blitzen halt die LEDs > immer wieder auf. Ah das wars. Konnte mich nicht recht erinnern, wie sich Mindeststrom und Leckstrom (<3mA) auf Schaltnetzteile auswirken. Danke
https://de.farnell.com/schrack-te-connectivity/v23092a1005a301/leistungsrelais-5vdc-spdt-6a-tht/dp/3397663 v23092a1005a201 v23092a1005a301 Habt ihr noch einen Rat, ob an dieser Stelle "gold plated" zusätzlich Sinn macht oder sich sogar negativ auswirken könnte? LG
D a v i d K. schrieb: > ob an dieser Stelle "gold plated" zusätzlich > Sinn macht oder sich sogar negativ auswirken könnte? Gold nimmt man doch "nur" zum Korrosionschutz, das gammelt halt nicht, aber für dicke Ströme ist es eher negativ, die dünne oder auch dicke Goldschicht brutzelt eh schnell weg und Gold leitet schlechter was sofort mehr Verlustleitung und mehr Hitze am Kontakt bedeutet. Dicke Ströme und Gold kann ich mir auch als Goldbarren im Kontakt gerade nicht vorstellen.
Will den Thread nicht verlängern, aber da mir gerade ein Gehäuse meines Fibaro DoulbeSwitch 2 aufgebrochen ist, dachte ich mir ich poste mal was dort verbaut ist: https://www.tme.eu/de/details/rm40-z-12/elektromagnetische-mini-relais/relpol/rm40-3021-85-1012/ --> AgSnO2
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