Forum: Haus & Smart Home Einfamilienhaus ohne Stromanschluss in Deutschland?


von Nichtverzweifelter (Gast)


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J. S. schrieb:
> Eigentlich steht da überhaupt gar nichts Konkretes drin.

Genau das hatte ich mir beim Artikel vom Deutschlandfunk schon gedacht.
Vor 30 Jahren sind sie als Familie mit zwei Kindern in das Haus 
eingezogen. Nach 30 Jahren langt der Strom immer noch nicht zum Kochen, 
man darf annehmen, dass die Kinder nun über 30 sind und von zuhause 
ausgezogen sind. Da heizt der gute Mann mit Holz, ist zu lesen. 
Feinstaub, Feststoffheizung. Gabelstaplerbatterie ist zu lesen und 
zweite Generation der Technik im Haus. Also hat die erste Generation gar 
nicht lang gehalten. Obs de n Kindern gefallen hat, dass Strom im Winter 
knapp wurde, steht auch nicht drin.
Ein miserabel recherchierter gebührenfinanzierter "Bericht".

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> irgendwas wird schon hängenböeiben

Aber sicher doch, sieh selbst. Da hängts doch bleibend!

von Schlaumaier (Gast)


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2 Sachen zu Info.  Ich mache das Elektrozeug nur als Hobby. Ich habe 
damals eine Lehre angefangen als Elektriker, aber schnell gemerkt das 
"Schlitze kloppen in Kalksandstein" nicht mein Sinn des Lebens ist.

Ergo habe ich mein Haupt-Hobby zum Beruf gemacht. Und das zu einer Zeit 
als die meisten hier das Wort "Informatik" im Lexikon nachschlagen 
mussten. Da es zu der Zeit keine Ausbildung gab, habe ich Industriekfm. 
gelernt und danach während der Stellensuche für Firmen Angebotssoftware 
entwickelt die diese ihren Kunden kostenlos (weil auf die Produkte der 
jeweiligen Firma beschränkt) zur Verfügung gestellt.

Irgendwann wurde ich dann von der Firma eingestellt und habe da über 24 
Jahre als EDV-Fachmann / Hinterher als ich Hilfe bekam Chef der EDV 
gearbeitet.

Soviel zu meine Lebenslauf. Heutzutage gibt es Informatiker wie Sand am 
Meer. Nur frage ich mich dann wieso die Regierung "Spezialprogramme 
wegen Fachkräftemangel" ins Leben gerufen hat. Die Antwort lautet. Weil 
die Experten in diesen Land NIX auf die Reihe bekommen, aber dafür die 
volle Ahnung haben.  Siehe als Beispiel : BER etc. Die sind sogar zu 
doof eine einfache Bestellung sauber mit Vertragsstrafe etc. auf die 
Reihe zu bekommen. ;)  Das konnte ich besser. Was ich bestellt habe war 
pünktlich da oder es gab Stress pur.

von J. S. (pbr85)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Eigentlich steht da überhaupt gar nichts Konkretes drin.
>
> Genau das hatte ich mir beim Artikel vom Deutschlandfunk schon gedacht.
> Vor 30 Jahren sind sie als Familie mit zwei Kindern in das Haus
> eingezogen. Nach 30 Jahren langt der Strom immer noch nicht zum Kochen,
> man darf annehmen, dass die Kinder nun über 30 sind und von zuhause
> ausgezogen sind. Da heizt der gute Mann mit Holz, ist zu lesen.
> Feinstaub, Feststoffheizung. Gabelstaplerbatterie ist zu lesen und
> zweite Generation der Technik im Haus. Also hat die erste Generation gar
> nicht lang gehalten. Obs de n Kindern gefallen hat, dass Strom im Winter
> knapp wurde, steht auch nicht drin.
> Ein miserabel recherchierter gebührenfinanzierter "Bericht".

Reden wir üben den selben Artikel, weil der dort ist doch von der 
"Elektronikpraxis". Welchen Artikel du meinst, weiß ich gerade nicht.

Aber der von Manfred eingestellte Artikel ist eine Paradebeispiel für 
bezahlte Werbung mit Null technischen Sachinhalt. Nur Buzzword und Lob, 
wie supermegatoll der Wasserstoffschwachsinn doch sei.

Dabei versucht man überall wo es nur geht um diesen Drecksstoff einen so 
großen Bogen zu machen, wie es nur geht. Ja selbst bei den 
Raketentriebwerken setzt man diesen eigentlich nur für die Oberstufen 
ein, weil es sich sonst nicht lohnt, sich mit den ganzen Nachteilen 
herumzuplagen.

Aber der 0815-Bürger wird natürlich bei sich im Keller durch 
Solarenergie H2 speichern und vielleicht gibt es auch noch eine App für 
das Eierfone 100. Die Zukunft ist da! Nein, the future!

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Nach 30 Jahren langt der Strom immer noch nicht zum Kochen,
> man darf annehmen, dass die Kinder nun über 30 sind und von zuhause
> ausgezogen sind. Da heizt der gute Mann mit Holz, ist zu lesen.

So ein Schwachsinn. Meine Mutter hatte den ersten Elektroofen als ich 12 
Jahre alt war. Vorher hatten wir einen Kohleofen. Darauf hat meine 
Mutter gekocht und die Bude geheizt. Die Werbung und die Tageszeitung 
und alles was brannte kam in den Ofen, genau wie heute. Nur das der 
"Ofen" heute Müllverbrennungsanlage heißt. ;) Allerdings war die Welt 
damals noch nicht so mit hochgiftigen Kunststoff verseucht wie heute.

Hin + wieder ein bisschen Holzwolle mit ein bisschen Benzin damit der 
gemauerte Schornstein gut gereinigt wurde. Die Asche kam im Sommer in 
den Ascheeimer und im Winter war sie Streumittel (besser als das Salz 
was man heute nimmt).  Und es war immer schön warm und urgemütlich. Nur 
das Schleppen er Briketts und der Eierkohlen war etwas mühselig.

Feinstaub hat damals keinen Interessiert. Und ich lebe heute noch. Nur 
mit der richtigen Lobbyarbeit bekommt mal jeden Mist durch wenn der 
Verbraucher es zahlt.  Heutzutage sind die Kohlekraftwerke weg, der 
Strompreis geht durch die Decke und man bekommt Ärger weil man den 
Brennstoff aus Russland kommen lassen muss.

Denkt mal drüber nach. Aber keine Angst, wir bekommen das Land schon 
kaputt.

von Joachim B. (jar)


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Schlaumaier schrieb:
> Nach 30 Jahren langt der Strom immer noch nicht zum Kochen

ist ja auch falsch, Akkus gibt es mit genügender Kapazität auch zum 
Kochen samt Wechselrichter.
Natürlich nicht günstig aber Wasserspeicher Pumpwerke verhinderten auch 
die "Grünen" genau wie HGÜ Strecken von Nordseewindparks zum Süden!

Somit ist der "Grüne" Anstrich von regenerativer Energie nur blabla!
Die grüne Energie kann dafür nichts!

von Schlaumaier (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Nach 30 Jahren langt der Strom immer noch nicht zum Kochen

Nö Der Spruch ist nicht von mir, da hab ich nur ein > vergessen zu 
kopieren.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Fpa kuechle hat einen Artikel vom Deutschlandfunk verlinkt, 30 Jahre 
ohne Stromanschluss...
Aus diesem Artikel geht hervor, dass der Strom nicht immer zum kochen 
gereicht hat.

Beitrag #6583031 wurde von einem Moderator gelöscht.
von wendelsberg (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Natürlich nicht günstig aber Wasserspeicher Pumpwerke verhinderten auch
> die "Grünen"

Naja, vor den Toren von Dresden macht Vattenfall das funktionierende 
Pumpspeicherwerk zu.
Meine Vermutung: um Subventionen fuer die Modernisierung zu erpressen.

wendelsberg

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Wasserspeicher Pumpwerke verhinderten auch die "Grünen" genau wie HGÜ
> Strecken von Nordseewindparks zum Süden!
Das können Politiker aller Parteien gut: Trockenpelzwäsche mit 
anschließender materialerhaltender Kuchenschlacht.
wendelsberg schrieb:
> Naja, vor den Toren von Dresden macht Vattenfall das funktionierende
> Pumpspeicherwerk zu.
> Meine Vermutung: um Subventionen fuer die Modernisierung zu erpressen.
Mag sein. Vielleicht will man auch nur der Politik eine vertretbare 
Begründung für eine Subvention liefern. Man denke zB an die 
(aufgedrängte?) Entschädigung der Mautunternehmen.

von Schlaumaier (Gast)


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Pumpwerke sind die einzige aktuell Sinnvolle Lösung große Mengen von 
Strom "zu Speichern".

Ich habe mal ein Bericht gelesen und auch im TV gesehen wonach die 
Deutschen den Strom ins Ausland verschenken, dort wird er benutzt das 
Wasser den Berg HOCH zum Pumpen. Wenn die Deutschen Strom brauchen 
machen die die Ventile auf, die Turbinen liefern den Strom und die 
Deutschen zahlen dafür richtig gutes Geld.

Wie bereits erwähnt, wir sind einfach dööf. ;)

Wenn wir mehr von den Teilen hätten, was in unsere bergigen Landschaft 
kein Problem wäre, wären viele Energieprobleme durch Solarenergie !!! 
sinnvoll zu beseitigen.  Aber bis wir das auf die Reihe bekomme leben 
nicht mal die aktuellen Kindergartenkinder mehr.

von zeitsurfer (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Naja, vor den Toren von Dresden macht Vattenfall das funktionierende
> Pumpspeicherwerk zu.

Das Pumpspeicherwerk Niederwartha ist ja auch mehr Museum als 
Industriestandort.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Niederwartha

-> fast 100 Jahre alt, bereits vor Jahrzehnten durch Hochwasser schwer 
bechädigt

Echt, da ist Verschrotten und was zeitgemäßes neubauen die einzig 
vernünftige Alternative. Außer man will Dresden zum 'Freiluftdenkmal des 
Industriellen Stillstands' umgestalten. Man hat ja schon Millionen für 
die Wiedereröffnung des maroden Fernsehturms zurückgestellt - anderswo 
investiert man in schnelles Internet ...

von ohje (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Nach 30 Jahren langt der Strom immer noch nicht zum Kochen
>
> ist ja auch falsch, Akkus gibt es mit genügender Kapazität auch zum
> Kochen samt Wechselrichter.
> Natürlich nicht günstig aber Wasserspeicher Pumpwerke verhinderten auch
> die "Grünen" genau wie HGÜ Strecken von Nordseewindparks zum Süden!
>
> Somit ist der "Grüne" Anstrich von regenerativer Energie nur blabla!
> Die grüne Energie kann dafür nichts!

Nö. Es würde vermutlich reichen, die Module durch neuere zu ersetzen.
Das wird wahrscheinlich so sein:
PV alt: irgenwelcher Schrott mit vielleicht 75W/m²
Neue Module bringen locker das dreifache.
Speicher alt: Wahrschienlich irgend ein veralteter Bleischeiß.

Den alten Schrott durch moderne Technik ersetzt, dann reicht das auch.

Aber wie die Technik auf dem Haus, ist auch die Gedankenwelt der 
Stammtischrülpser in diesem Forum um 30 Jahre veratet.

von ACDC (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn wir mehr von den Teilen hätten, was in unsere bergigen Landschaft
> kein Problem wäre,

in DE gibt es keine nenneswerte Berge.
Und wenn, dann sind die bewohnt.

https://www.youtube.com/watch?v=rV_0uHP3BDY

von hinz (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wie bereits erwähnt, wir sind einfach dööf.

Pluralis majestis.

von ACDC (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber bis wir das auf die Reihe bekomme leben
> nicht mal die aktuellen Kindergartenkinder mehr.

Ja,
KWSTUNDEN oder kWh oder KW/h.
es kann ein Schreibfehler sein. Oder nicht.

Es ist so einfach Energie zu speichern.

Jeder Solarüberschuss der eigenen Solaranlage kann ganz einfach von der 
Badewanne im EG ins OG gepumpt werden.

Das ist die Lösung.

Wie war das noch mal?
200 Liter Wasser und 3 Meter höhe?

Ergibt wieviel Energie?

von Schlaumaier (Gast)


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ACDC schrieb:
> in DE gibt es keine nenneswerte Berge.
> Und wenn, dann sind die bewohnt.

Unsinn. Mir fällt in unser Gegend 2 Standorte ein wo das möglich wäre. 
Das muss ja keine Fallhöhe wie die Niagarafälle sein, da reichen 20 
Meter. Ich bin mir sicher da findet man ein paar Plätzchen. Das Problem 
ist nur das keiner so ein Teil in "Der schönen Landschaft" haben will. 
Die Leute regen sich doch wegen jeden schei** auf. Allein die Regelungen 
für Windkrafträder machen den Bau doch fast unmöglich.

Aber Hauptsache der Strom für das Handy kommt aus der Steckdose.

von ohje (Gast)


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ACDC schrieb:
> in DE gibt es keine nenneswerte Berge.
> Und wenn, dann sind die bewohnt.

https://www.bgland24.de/bgland/region-bad-reichenhall/pumpspeicherkraftwerk-saalachsee-unternehmer-aicher-plant-weiter-bgl24-2283379.html

"Gefälle 650hm"
"400MW".

Ein Batteriekraftwerk würde einen Bruchteil kosten. In der Gedankenwelt 
unser Stammtischrülpser funktioniert das aber nicht. Die stellen sich 
unter Batterien Voltaische Säulen vor...

von ACDC (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> ACDC schrieb:
>> in DE gibt es keine nenneswerte Berge.
>> Und wenn, dann sind die bewohnt.
>
> Unsinn. Mir fällt in unser Gegend 2 Standorte ein wo das möglich wäre.
> Das muss ja keine Fallhöhe wie die Niagarafälle sein, da reichen 20
> Meter.

und die 200 L der Badewannen haben bei 3 Meter genau wieviel Energie?

von Schlaumaier (Gast)


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ACDC schrieb:
> und die 200 L der Badewannen haben bei 3 Meter genau wieviel Energie?

Jedes Jahr werden Leute von Eiszapfen erschlagen die von 10 Meter hohen 
Wohnhäusern fallen. Wie viel Bums braucht man um einen hohlen Kopf zu 
zertrümmern. ?

Das Problem bei allen Leuten die die Akku-Speicherwerke bevorzugen ist, 
das sie nicht an die Spätfolgen denken. Eine Turbine baue ich ab, 
schmeiß sie in den Schmelzofen und baue eine neue.

Was mache  ich mit den Säuren, Wertvollen Erden etc. Die Kosten gehen in 
20 Jahren durch die Decke das garantiere ich dir. Besonders wenn die 
E-Autos weiter so auf den Vormarsch sind.

Wie oben geschrieben ist das Werk da von Vattenfall 100 Jahre alt. Mich 
würde freuen wenn der Akku meines Handys 6 % dieser Zeit durchhält.

von zeitsurfer (Gast)


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ACDC schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Wenn wir mehr von den Teilen hätten, was in unsere bergigen Landschaft
>> kein Problem wäre,
>
> in DE gibt es keine nenneswerte Berge.
> Und wenn, dann sind die bewohnt.

Da zum Schlaumachen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken#Deutschland

von Matthias L. (limbachnet)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn wir mehr von den Teilen hätten, was in unsere bergigen Landschaft
> kein Problem wäre, wären viele Energieprobleme durch Solarenergie !!!
> sinnvoll zu beseitigen.

Völlig einverstanden damit, dass die Speicherung nenneswerter nicht 
konstant erzeugter Energiemengen aus Sonne und Wind sehr effektiv in 
Pumpspeicher-Kraftwerken erfolgen kann.

Aaaaber - wo siehst du denn nennenswerte Mengen an bergiger Landschaft 
in Deutschland, wo man in nennswerter Höhe einen ordentlich großen Teich 
anlegen kann?? Mein Junior hat im Abi einiges Material zu dem Thema 
zusammengetragen; so ganz simpel ist das nicht.

Man braucht für einen neuen Pumpspeicher mindestens 150, besser 200m 
Fallhöhe, höchstens 5 km horizontale Entfernung zwischen oben und unten, 
geeigneten Boden, der sich nicht in Siedlungsflächen, 
Naturschutzgebieten und Nationalparks befinden sollte und es im 
Idealfall bereits vorhandene Wasserkörper gibt. Dazu wurde ein 
bundesweites Screening möglicher Standorte durchgeführt, im Ergebnis 
wurde ein Potenzial von zusätzlich realisierbaren 7 GWh 
Speicherkapazität ermittelt. Derzeit haben wir ca. 30 Speicherkraftwerke 
mit etwa 50 GWh (0,05 TWh) Speicherkapazität in Betrieb. Ist beides 
nicht besonders viel. Im Verbund mit Österreich und der Schweiz sieht's 
etwas freundlicher aus, die haben zusammen ca. 12 TWh Speicherkapazität. 
Aber zum Vergleich: In Skandinavien (Schweden und Norwegen) gibt's 116 
TWh Speicherkapazität...

Wir haben hier zu wenig Berge für zuviele Leute, und wir haben ja schon 
Stress damit, nur eine Stromtrasse von Nord nach Süd zu verlegen. Man 
könnte ja ansonsten auf die Idee kommen, in Skandinavien 
Speicherkapazität anzumieten, aber dann bräuchte man mindestens eine, 
besser mehrere HGÜ-Trassen durchs Land... Und durch die Ostsee, aber da 
gibt's mit Nordlink schon einen Piloten.

Edit: da hab' ich wohl zu langsam getippt, sorry...

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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ohje schrieb:
> "Gefälle 650hm"

Mesosphärenkraftwerk!

von ACDC (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
>> und die 200 L der Badewannen haben bei 3 Meter genau wieviel Energie?
>
> Jedes Jahr werden Leute von Eiszapfen erschlagen die von 10 Meter hohen
> Wohnhäusern fallen. Wie viel Bums braucht man um einen hohlen Kopf zu
> zertrümmern. ?

Du willst es nicht ausrechnen...
Oder?

Wieviel Energie sind es bei 200 Liter Wasser vom OG zum EG bei 3Meter.

Vielleicht könnte deine Rechnung alles verändern.

von Matthias L. (limbachnet)


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Potentielle Energie; E=g*m*h
9,81 m/s^2*200 kg*3m=5.886 J

Ist jetzt aber nicht so "griffig". Interessant wird's, wenn man von 
einer konstanten zu speichernden Energiemenge ausgeht und dann mal 
aufzeichnet, wie das Verhältnis von zu speichernder Masse und der 
Fallhöhe aussieht; das ist nämlich eine Hyperbel.

Und das ergibt: Bei kleiner Fallhöhe muss man große Mengen 
transportieren, das ist ungünstig, weil man dann auf einem kleinen Hügel 
ein großes Wasserbecken bauen muss, das passt da aber schlecht hin...

von ACDC (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Potentielle Energie; E=g*m*h
> 9,81 m/s^2*200 kg*3m=5.886 J
>
> Ist jetzt aber nicht so "griffig". Interessant wird's, wenn man von
> einer konstanten zu speichernden Energiemenge ausgeht und dann mal
> aufzeichnet, wie das Verhältnis von zu speichernder Masse und der
> Fallhöhe aussieht; das ist nämlich eine Hyperbel.
>
> Und das ergibt: Bei kleiner Fallhöhe muss man große Mengen
> transportieren, das ist ungünstig, weil man dann auf einem kleinen Hügel
> ein großes Wasserbecken bauen muss, das passt da aber schlecht hin...

37kWpeak auf dem Dach.

Für den Winter stehen 200 Liter Badewanne und 3 Meter OG EG zur 
Verfügung.

Warum macht das nicht jeder?

von Matthias L. (limbachnet)


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Seufz. Weil 1000 J nur 0,000277778 kWh sind. Die 5.886 Joule aus der 
Badewanne sind demnach 0,001635001308 kWh und reichen aus, um damit 
einen 2000W-Heizlüfter immerhin knapp 6 Sekunden zu betreiben.

Gut, es soll ja schon kürzere Winter gegeben haben...

von Nick M. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> da reichen 20 Meter.

Holland ist damit Zukunftsstandort für Speicherkraftwerke.
Vaalserberg 322,7 m Höhe.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Seufz. Weil 1000 J nur 0,000277778 kWh sind. Die 5.886 Joule aus der
> Badewanne sind demnach 0,001635001308 kWh und reichen aus, um damit
> einen 2000W-Heizlüfter immerhin knapp 6 Sekunden zu betreiben.

Kleinvieh macht auch Mist. In Hamburg hat man schon wieder ein neues 
Konzept entwickelt; man will dort das Abwasser aus Duschen und 
Badewannen über Wärmepumpen leiten.
Augenscheinlich eine Erweiterung des Konzeptes der Grauwassernutzung.

In einem Wihnhochhaus kann die Fallhöhe mehr als 60 m betragen, im 
Mittel also 30 m. Bei jeder Betätigung der Toilettenspülung fallen 
demnach sechs bzw neun Liter Schwarzwasser im Mittel 30 Meter tief. 
Damit sollte man doch etwas anfangen können ...

von Matthias L. (limbachnet)


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Schon. Aber das ist eher "Energy Harvesting"; mit einem 
_Speicher_konzept für Energie, die zum Erzeugungszeitpunkt gerade nicht 
gebraucht wird, hat das überhaupt nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> mit einem _Speicher_konzept für Energie, die zum Erzeugungszeitpunkt
> gerade nicht gebraucht wird, hat das überhaupt nichts zu tun.

Noch nicht direkt. Aber denke einen Schritt weiter und installiere auf 
dem Dach eines jeden Hochhauses einen großzügig bemessenen Tank ...
;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Die Idee, auf den Dächern nachträglich Pools oder Wasserspeicher 
anzulegen, obwohl die Gebäudestatik dafür nicht ausgelegt ist, könnte 
zur kurzfristigen Verfügbarkeit von Baugrund in eigentlich schon 
gesättigten Lagen führen...

von Matthias L. (limbachnet)


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Aber rechnen wir mal. Ein ordentliches Becken, 15x25m und 2m tief. 
Fallhöhe 60m. Das ergibt 441.450 kJ an potenzieller Energie. Umgerechnet 
123 KWh.

Immerhin - mehr als die Badewanne, klar. Ist jetzt aber trotzdem noch 
nicht sooo der Brüller, nicht wahr? In einem Haus dieser Größe wohnt ja 
auch eine entsprechend große Anzahl von Leuten, auf die sich diese 
Speicherkapazität verteilt - und diese Speicherkapazität entspricht der 
von zwei aktuellen E-Auto-Batterien. Zwei.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Immerhin - mehr als die Badewanne, klar. Ist jetzt aber trotzdem noch
> nicht sooo der Brüller,

Natürlich nicht. Aber besser als überhaupt nichts.
Schließlich dreht es sich lediglich um kurzzeitige Speicherung. Man 
könnte auch im Keller riesige Kreisel installieren. Der Möglichkeiten 
gibt es viele; manche machen mehr Probleme als sie lösen.

Interessant an dem Wasserreservoir auf dem Dachboden ist die Tatsache, 
dass eigentlich überall entsprechendes Druckwasser zur Verfügung steht, 
falls einmal nicht lokal angefallener Energieüberschuss konserviert 
werden soll.

von Mitleser (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wie viel Bums braucht man um einen hohlen Kopf zu zertrümmern. ?

Diesbezüglich postete bereits vor einigen Tagen ein Forumsbesucher
einen Kommentar, der an den allwissenden Herrn S. adressiert war:

Beitrag "Re: Erste Schneeflocke fällt - Bahn gibt schon auf [Endet 10.02.]"
Beitrag "Re: Erste Schneeflocke fällt - Bahn gibt schon auf [Endet 10.02.]"

von alopecosa (Gast)


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von Nichtverzweifelter (Gast)
von Schlaumaier (Gast)

...

Ist das nicht anstregnend ständig die Namen zu tauschen und drauf zu 
achten das der eigene Monolog wie ein Dialog zweier Personen aussieht ? 
...

von ohje (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Seufz. Weil 1000 J nur 0,000277778 kWh sind. Die 5.886 Joule aus der
>> Badewanne sind demnach 0,001635001308 kWh und reichen aus, um damit
>> einen 2000W-Heizlüfter immerhin knapp 6 Sekunden zu betreiben.
>
> Kleinvieh macht auch Mist.

Percy N. schreibt auch Mist.

Schon eine müde 18650er speichert satte 0,01kWh.
Was 36mal soviel ist. Die Kosten dürften ein winziger Bruchteil sein.

Ich habe 5kWh LiFePO4 im Haus, die speichern 18000 mal soviel, und ist 
so groß wie ein kleiner Schrank.

Wer einen Taschenrechner bedienen kann, verabschiedet sich schnell von 
solchen Hirnfürzen wie Pumpspeicher im Haus, sich drehenden 
Schwungrädern oder hochgezogenen Gewichten.
Es ist kompletter Unsinn.

von ACDC (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Aber rechnen wir mal. Ein ordentliches Becken, 15x25m und 2m tief.
> Fallhöhe 60m. Das ergibt 441.450 kJ an potenzieller Energie. Umgerechnet
> 123 KWh.

macht 750t.
1500 mal mehr Gewicht als ein 100kWh Akku.
Ich bin sicher, dass die zusätzlichen Baukosten die Kosten des Akkus um 
ein vielfaches übersteigen.

von Schlaumaier (Gast)


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ACDC schrieb:
> Ich bin sicher, dass die zusätzlichen Baukosten die Kosten des Akkus um
> ein vielfaches übersteigen.

Kurzfristig geben ich dir völlig recht.

Aber wenn man Umweltschäden, Nutzungsdauer und Kosten für die Wartung 
(Ersatz für tote Akkus) o. ähnliches mit berücksichtigt bin in 1000 % 
Sicher das ein Pumpkraftwerk auf Lebenszeit gerechnet eine Pumpkraftwerk 
gerechnet um den Faktor 50 günstiger ist.

Wenn ihr recht habt, dürfe KEIN Handy-Akku mehr seine Leistung 
verlieren.

Normale Akkus werden mit 800-1000 Ladezyklen angegeben. Das sind grob 
gerechnet 3 Jahre. Dann müssen diese Ausgetauscht werden. Das solltet 
ihr auch mal drüber nachdenken.  Oder wieso baut mal keine "Super-Akkus" 
in Autos oder Fahrräder (E-Bikes) ein. ??!?

von Matthias L. (limbachnet)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber wenn man Umweltschäden, Nutzungsdauer und Kosten für die Wartung
> (Ersatz für tote Akkus) o. ähnliches mit berücksichtigt bin in 1000 %
> Sicher das ein Pumpkraftwerk auf Lebenszeit gerechnet eine Pumpkraftwerk
> gerechnet um den Faktor 50 günstiger ist.

Ist ja richtig, aber das muss dann auch ein "echtes" Pumpkraftwerk sein, 
bei dem sich der (erhebliche) Bau-Aufwand auch in vernünftiger Relation 
zur gespeicherten Energiemenge bewegt. Und das ist mit kleinen Teichen 
auf grünen Hügeln nun mal nicht zu realisieren, s.o. Und für anständige 
Pumpkraftwerke haben wir in D miserable Voraussetzungen - zu viele Leute 
bei zu wenig Bergen. Ich fänd's ja auch schön, wenn es anders wär, isses 
aber eben nicht...

von ohje (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber wenn man Umweltschäden, Nutzungsdauer und Kosten für die Wartung
> (Ersatz für tote Akkus) o. ähnliches mit berücksichtigt bin in 1000 %
> Sicher das ein Pumpkraftwerk auf Lebenszeit gerechnet eine Pumpkraftwerk
> gerechnet um den Faktor 50 günstiger ist.

Aha, daher weht der Wind. Ok, Boomer...
Her mit den Fakten für Faktor 50.

Schlaumaier schrieb:
> Normale Akkus werden mit 800-1000 Ladezyklen angegeben. Das sind grob
> gerechnet 3 Jahre. Dann müssen diese Ausgetauscht werden. Das solltet
> ihr auch mal drüber nachdenken.  Oder wieso baut mal keine "Super-Akkus"
> in Autos oder Fahrräder (E-Bikes) ein. ??!?

Ja, das ist der Wissensstand von 1980...

Wie es heute aussieht:
Bei meinem LeFePO4 Solarakkus sind z.B. 10k Zyklen bei einer 
Restkapazität von 80% in den Garantiebedingungen spezifiziert.

Und, warum sind die nicht im Auto? Weil es:
1. Nicht unbendingt nötig ist. Kein Auto braucht 10k Ladezyklen: 200km x 
10000 = 2M Kilometer.
2. Energiedichte niedriger.
Ihr Boomer fordert doch immer höhere  Reichweiten, und jetzt ists auch 
wieder nicht recht?!?

Im Übrigen gibt es das sogar (Tesla Modell 3 in China).

LiFePO4 erkaufen sich die Robusheit, Umweltfreundlichkeit *1) und 
Sicherheit durch eine niedrigere Energiedichte. Die aber immer noch 
höher ist, als dass was deinem Wissensstand aus den 80ern des 20. 
Jahrhunderts entsprich.

*1) Kein Kobalt, kein Nickel, bis zu 50% weniger Lithium.

von Schlaumaier (Gast)


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ohje schrieb:
> Kein Auto braucht 10k Ladezyklen: 200km x
> 10000 = 2M Kilometer.

Naja ich kenne 2 Mercedes die die 2. Mio Kilometer fast geschafft haben.


Der Akku eines aktuellen E-Bike wird vom Hersteller mit ca. 800 
Ladezyklen angegeben. 
https://www.fahrrad-xxl.de/beratung/e-bike/akku-pflege/

Zitat der Seite : Laut Hersteller halten die Akkus zwischen 500 und 1000 
Voll-Ladezyklen aus. Dies entspricht einer Fahrleistung von 25.000 bis 
100.000 Kilometern. Aus Erfahrung kann man von einer Lebensdauer von 
circa fünf Jahren ausgehen.

Das weiß ich so genau weil ich ein E-Roller suche für die Zeit nach 
Corona. (Vorher weiß ich eh nicht wohin). Und da ich im Schnitt ca. 40 
Km zu den Weg zu einer Arbeit brauche (hin + zurück) würde das bedeuten 
ich muss jeden Tag das Teil an eine Stadion hängen. Das wiederum 
bedeutet ich muss alle 3 Jahre ca. 800 Euro für ein neuen Akku ausgeben.

Bei einen E-Roller sind das die selben Akkus nur halt mehr Kapazität.

Ach und nur so nebenbei. Mein aktueller Verbrenner-Motor hat eine 
Kolbenschaden nach ca. 84.000 KM.  Und das ist ein ROLLER. Da erwarte 
ich von ein Auto locker 1.5 Mio. Km.

Also ist es logisch das Akkus die mehr überleben deutlich teurer sind.

Was Tesla angeht wage ich zu bezweifeln das die 1000 Ladezyklen 
durchhalten. Bei meinen Freund sein Modell-S (1 Serie) wurde neulich ein 
Teil des Akkus getauscht, weil defekt. Allerdings kommt der auch über 
500 Km weit bis es eng wird.

Fakt ist aber. Das ganze ich hoch-dosierte Chemie. Und die zu entsorgen 
ist /wird immer teurer. Von den Umweltschäden man ganz zu schweigen. Und 
wie schon gesagt, eine alte Turbine kommt in den Hochofen und wird 
eingeschmolzen. Da sind die Umweltschäden viel geringer. Besonders die 
Langfristigen.

von A. S. (Gast)


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Alter xp Rechner schrieb:
> Ich auch, meine Frage dazu: wer hat diese bauliche Katastrophe
> eigentlich geplant?

In Wulfen?

Was meinst Du mit geplant? Den Bau (sollte ja für 60.000 Einwohner 
sein)? Oder den Rückbau? Ich glaube, der war notwendig und gut. Sonst 
ganz abreißen. Die Gegenden da mit Einfamilienhäusern sind ja eigentlich 
schon, doch leider nichts gewachsenes (keine Bauern, Handwerker, 
Unternehmer, die Gemeindestruktur hätten gestalten können)

von Knopp (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Aber rechnen wir mal. Ein ordentliches Becken, 15x25m und 2m tief.
> Fallhöhe 60m. Das ergibt 441.450 kJ an potenzieller Energie. Umgerechnet
> 123 KWh.

Im Flachland geht es auch mit Beton - wer zu Hause Platz hat, kann ja so 
etwas bauen:

https://www.stern.de/digital/technik/windenergie--so-wollen-die-schweizer-das-groesste-problem-loesen-8444858.html

von Schlaumaier (Gast)


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Coole Idee von den Schweizern. Nur hässlich sieht das Teil aus. Das gibt 
Ärger ;)

Zitat aus den Bericht : "Ein moderner Lithium-Ionen Akku hält zwar auch 
bis zu 15 Jahren, verträgt aber nur etwa 1000 Ladezyklen, bevor seine 
Leistung merklich abfällt."  also stimmt meine Behauptung auch wenn der 
Akku "Luxusklasse" ist. ;)

von och... (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Zitat aus den Bericht : "Ein moderner Lithium-Ionen Akku hält zwar auch
> bis zu 15 Jahren, verträgt aber nur etwa 1000 Ladezyklen, bevor seine
> Leistung merklich abfällt."  also stimmt meine Behauptung auch wenn der
> Akku "Luxusklasse" ist. ;)

Komisch, wie geht dann das:
https://sonnen.de/haeufig-gestellte-fragen/sonnenbatterie/
Zitat:
"Die garantierte Speicherkapazität der Module beträgt nach 10 Jahren 
oder 10.000 Ladezyklen noch mindestens 80 Prozent.  "

Oder
https://www.solar-gmbh.de/speicher/
"Produktvorteile
...10.000 Lade- bzw. Entladezyklen
.."

Die haben unseren Schlaumaier nicht gefragt, jetzt müssen sie alle 
Pleitegehen.

von Yummi (Gast)


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In anderen Ländern wo die Bevölkerungsdichte niedriger ist als bei uns, 
findet man das ja hin und wieder. Auch mit Internet (Richtfunk) und 
Elektrizität rund um die Uhr.
Kenne aus dem Ausland ein Beispiel mit Mühlteich und damit ergänzendem 
Kleinwasserkraftwerk + Photovoltaik und Staplerbatterie. In Deutschland 
dürfte der Mühlteich das größere Problem sein, als keinen Anschluss 
gelegt zu bekommen 😁. Die zweimal im Jahr, wo es knapp wird und die das 
Wäschewaschen um 2-3 Tage nach hinten wandert, sind noch eine Erwähnung 
wert. Also nicht die Regel das so etwas passiert.

Zu der Akku Thematik:
Wirkliche Vollzyklen 0-100% sind wirklich üblicherweise über 500-2000 
Zahlen die man finden kann.
Teilzyklen 20-70% werden dann eher 16000 geschafft also ca. 8000 
"Vollzyklen".
Wenn jetzt noch langsam geladen/entladen wird sind es nochmal mehr.

Eigentlich gehört zu dieser Angabe immer noch eine zusätzliche Info 
genutzte Entladetiefe und die Belastung.

Gerade die ersten Model S haben noch ausfälle beim Akku vor dem 
erwarteten Lebensende. Tesla hat aber weiter dazugelernt.

von Nano (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> 14.000 KW/h
>
> hinz schrieb:
>> Es wird ja immer noch lustiger.
>
> Nein. Das tut nur noch weh.
>
> wendelsberg

Vielleicht nutzt er eine Wärmepumpe und kühlt im Sommer mit einem 
Klimagerät.
Und dann gibt's ja noch das E-Auto.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> QWERTZ schrieb:
>> Das sagt ja schon alles über deine Kompetenz und Glaubwürdigkeit.
>
> Nur über deine Unwissenheit. Bis vor ca. 10 Jahren hatte ich
> Nachtspeicherheizung mit 1-Zähler-Messung. Die Teile haben in einen
> milden Winter mit den Hausstrom dann ein Gesamtergebnis von 11.000 KW/h
> gebracht.
>
> Und JA die Teilen fressen Strom ohne Ende und die Bude wurde nur Lauwarm
> ;(.
>
> Was meinst du eigentlich wieso die Teile inzwischen verboten sind.

Man überlegt inzwischen sie wieder zu erlauben.
Der Grundgedanke dahinter ist, sie bei Tag als Energiesenke zu nutzen, 
wenn
Überschuss vorhanden ist, damit man über die Nacht Wärme hat.

von Nano (Gast)


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genervt schrieb:
> Rolf B. schrieb:
>> es geht mit Abstrichen
>>
>>
> 
https://www.vallentin-reichmann.de/architektur-energie/energieautarkes-passivhaus/
>>
>> solong
>
> Find ich eigentlich recht interessant das Thema. Ein bischen
> nachgerechnet habe ich auch schon mal. Es ist halt komplett
> unwirtschaftlich, aber das sind alle Hobbys.
> Ins Grübeln gekommen bin ich selber auch erst, seit wir die kleine
> PV-Anlage haben. Die viel besser funktioniert, als ich mir vorgestellt
> hätte.
>
> Leider kann man über das Thema hier nicht diskutieren, weil zuviele alte
> Brummelbärte und AFD-Spinner die Diskussion stören. Für die sind
> Photovoltaik oder Akku Triggerwörter. Oder E-Autos.

Die haben ja auch recht.
Guck dir doch mal den Primärenergiebedarf von Deutschland an.

Berechne wie viel das ganze Land im Winter davon mit erneuerbaren 
erzeugen kann und könnte und wie viel es mit Speichern ohne Kernenergie, 
Kohle- und Gaskraftwerke ausgleichen müsste, dann wird klar, wer der 
Spinner ist.

Wenn man so nen Grünenwähler vor sich hat, dann weiß man gleich das er 
von Naturwissenschaft nicht viel verstehen kann, denn Grüne zeichnen 
sich durch eine Fähigkeit ganz besonders aus, die glauben und Träumen, 
Physikwissen ist in der Regel nicht vorhanden und wird durch reine 
Ideologie ersetzt.

Dumm nur, dass man mit ideologischem Wahn kein Wasser heiß machen kann.

von och... (Gast)


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Nano schrieb:
> Man überlegt inzwischen sie wieder zu erlauben.
> Der Grundgedanke dahinter ist, sie bei Tag als Energiesenke zu nutzen,
> wenn
> Überschuss vorhanden ist, damit man über die Nacht Wärme hat.

Das gibt es schon lange:
https://www.photovoltaik4all.de/pv-heizstab-zur-brauchwassererwaermung?p=1
Die Idee ist unter Anderem auch die Altmeiersche Energievernichtung (50% 
oder 70% Abregelung bei Solaranlagen) für Warmwasser zu nutzen.

Yummi schrieb:
> Wirkliche Vollzyklen 0-100% sind wirklich üblicherweise über 500-2000
> Zahlen die man finden kann.

Das hängt vom konkreten Akku ab. LiFePO4 gibts wirklich mit >6k 
Vollzyklen. Wenn der Hersteller die jetzt in Module baut und den 
Ladebereich auf  z.B. 20-80% begrenzt per BMS ist man bei 10k oder mehr.
Was für Solarakkus ja eine Voraussetzung ist. Wie man bei den 
Herstellern sieht, wird das durchaus auch so angeboten.

Bei Lithium-Titanat-Akkus reden wir schon weit über 15000 Vollzyklen. 
Dieser Hersteller gibt z.B. 30k an:
https://files.gwl.eu/inc/_doc/attach/StoItem/6991/LTO-40AH-CY_datasheet.pdf

Man kann nicht alle Lithiumakkus über einen Kamm scheren!
Die Titanat oder LiFePO4 haben dafür dann aber geringere Energiedichten. 
Was bei Solarakkus widerrum unproblematisch ist.

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ulli schrieb:
>> ein Einfamilienhaus ohne Stromanschluss zu bauen? Der Strom müsste dann selber
> erzeugt werden.
>
> Hier, Anhang, wird behauptet, dass es geht, per Solar-Wasserstoff.
> Über Lieferfähigkeit und Preis steht natürlich nichts im Artikel.

Die Wasserstoffspeicher kosten über 100000 € für eine kleine Anlage.
Den Preis findet man in ein paar Youtube Videos über diese Anlage.

Der einzige Vorteil von Wasserstoff ist, dass man die Kapazität mit mehr 
Flaschen deutlich günstiger erweitern kann als mit Akkus, aber für 
dieses Geld kann man schon einen sehr großen Akku kaufen.

Also, ich hoffe der Threadstarter ist Mulimillionär mit ca. 20 Mio € auf 
dem Konto, dann kann er den Weg des autarken Hauses gehen.

Ich gehe mal davon aus, dass es ihm auch um Klimaschutz geht.
Wenn das nicht der Fall ist, dann hat er mit einem autarken 
Dieselgenerator natürlich mehr Optionen und das geht dann durchaus auch 
in halbwegs bezahlbar.

Als Normalverdiener macht das aber alles keinen Sinn.
Ohne Netzstrom wird das viel zu teuer.
Vor allem kommen ja jetzt noch E-Autos dazu, die man sicherlich auch im 
Winter mit Strom versorgen können möchte.
Und das Haus will man, wenn schon, mit einer Wärmepumpe beheizen, die 
braucht aber Strom.

Holz und Pellets verursachen nämlich zu viel Feinstaub, da ist Öl und 
Gas sauberer.
Von Öl und Gas will die grüne Politik weg und macht es mit einer CO2 
Steuer
sehr teuer, also ist die Wärmepumpe von all diesen Optionen die beste 
Option.
Einen Teil der PV vom Dach kann man durchaus nutzen, das geht durchaus. 
Auch ein kleiner Akku um den Nutzer über die Nacht hinweg zu hieven, 
wird so langsam bezahlbar.
Aber ein Akkuspeicher, der 4 Wochen das Haus mit Energie versorgen kann 
ist derzeit noch viel zu teuer. Millionäre können dann obigen 
Wasserstoffspeicher nutzen, damit geht es. Ökonomisch Sinn macht es aber 
nicht, man verbrennt da sprichwörtlich sein Geld.
Das ist also nur etwas für Ideologen oder Leute, die ihr Geld gerne zum 
Fenster rausschmeißen.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Die Antwort lautet. Weil
> die Experten in diesen Land NIX auf die Reihe bekommen, aber dafür die
> volle Ahnung haben.  Siehe als Beispiel : BER etc. Die sind sogar zu
> doof eine einfache Bestellung sauber mit Vertragsstrafe etc. auf die
> Reihe zu bekommen. ;)  Das konnte ich besser. Was ich bestellt habe war
> pünktlich da oder es gab Stress pur.

Bei BER sollte man schlauer sein als die Medien und das was einem so 
weiß gemacht wird.
BER dient dazu um den Regierungsbunker geheim querzufinanzieren.
Man kann annehmen, dass da die Kosten explodiert sind, also muss man 
sich für BER immer neue Kosten ausdenken um Kosten des Bunkers darin zu 
verstecken.
Da BER inzwischen fertig ist, kann man davon ausgehen, das das für den 
Bunker auch gilt. Wobei da gibt ja jetzt noch die Erweiterung des 
Kanzleramts für 250 Mio €. Eventuell kommen da noch ein paar 
Kleinigkeiten dazu.

Warum Bunker? Nun, Bonn hatte einen. Da hat man ganz genauso gemacht. 
Und da die Regierung in allen Fällen handlungfähig sein muss, hat man 
damals formal beschlossen, dass sie einen Bunker braucht. Dieser 
Beschluss wurde meines Wissens nach nie aufgehoben. Und ihr wisst ja wie 
das im Beamtendeutsch ist, was formal beschlossen ist, muss auch gemacht 
werden.


Das unsere Ingenieure zu doof sind um einen Flughafen zu bauen, glaube 
ich jedenfalls nicht. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden 
was er glauben will oder nicht. Es gibt mit dem Bunker zumindest eine 
logisch schlüssige Alternative Erklärung, warum bei BER angeblich so 
viel schief gelaufen ist. Und der Regierungsbunker in Bonn und wie man 
es damals bei dem gemacht hat, der inzwischen nicht mehr geheim ist, 
beweist, dass das durchaus plausibel ist.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Pumpwerke sind die einzige aktuell Sinnvolle Lösung große Mengen von
> Strom "zu Speichern".
>
> Ich habe mal ein Bericht gelesen und auch im TV gesehen wonach die
> Deutschen den Strom ins Ausland verschenken, dort wird er benutzt das
> Wasser den Berg HOCH zum Pumpen. Wenn die Deutschen Strom brauchen
> machen die die Ventile auf, die Turbinen liefern den Strom und die
> Deutschen zahlen dafür richtig gutes Geld.
>
> Wie bereits erwähnt, wir sind einfach dööf. ;)
>
> Wenn wir mehr von den Teilen hätten, was in unsere bergigen Landschaft
> kein Problem wäre, wären viele Energieprobleme durch Solarenergie !!!
> sinnvoll zu beseitigen.  Aber bis wir das auf die Reihe bekomme leben
> nicht mal die aktuellen Kindergartenkinder mehr.

Pumpwerke sind zwar ökonomisch und wirtschaftlich, aber uns fehlt dafür 
die Fläche und die Örtlichkeiten.
Die bekommt man schlichtweg nicht genehmigt und ich kann es auch 
verstehen, weil es genauso doof wäre, für ein Pumpspeicherkraftwerk 
gutes Land zu überschwemmen.

Die Leute sollten anfangen zu verstehen, dass Energiespeicher zu teuer 
sind und wir in die  Kernenergie wieder einsteigen müssen, dann hat man 
auch wieder bezahlbare Strompreise. Vor allem mit den neuen 
Kraftwerkstypen.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Seufz. Weil 1000 J nur 0,000277778 kWh sind. Die 5.886 Joule aus der
>> Badewanne sind demnach 0,001635001308 kWh und reichen aus, um damit
>> einen 2000W-Heizlüfter immerhin knapp 6 Sekunden zu betreiben.
>
> Kleinvieh macht auch Mist. In Hamburg hat man schon wieder ein neues
> Konzept entwickelt; man will dort das Abwasser aus Duschen und
> Badewannen über Wärmepumpen leiten.
> Augenscheinlich eine Erweiterung des Konzeptes der Grauwassernutzung.
>
> In einem Wihnhochhaus kann die Fallhöhe mehr als 60 m betragen, im
> Mittel also 30 m. Bei jeder Betätigung der Toilettenspülung fallen
> demnach sechs bzw neun Liter Schwarzwasser im Mittel 30 Meter tief.
> Damit sollte man doch etwas anfangen können ...

Wie oft spülst du denn deine Toilette am Tag?
So etwas muss sich auch von den Installationskosten her rechnen und 
daran wird es scheitern.

Das ist genauso irrsinnig, die die Peltierelemente, die jemand an seinen 
Holzofen angeklebt hat um 200 W Strom zu produzieren wenn der Ofen an 
ist.

Ja, technisch kann man immer viel machen, aber ökonomisch ist es meist 
nicht sinnvoll. Die Geldmenge ist nämlich begrenzt und deswegen braucht 
man wirtschaftliche Lösungen die auch finanzierbar sind. Die Kernenergie 
kann das leisten, die Energiespeicher sind entweder nicht baubar, oder 
viel zu teuer, also wirtschaftlich unsinnig.
Andere Alternativen gibt es nicht, wenn man von fossiler Energie weg 
will.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> mit einem _Speicher_konzept für Energie, die zum Erzeugungszeitpunkt
>> gerade nicht gebraucht wird, hat das überhaupt nichts zu tun.
>
> Noch nicht direkt. Aber denke einen Schritt weiter und installiere auf
> dem Dach eines jeden Hochhauses einen großzügig bemessenen Tank ...
> ;-)

Ja klar und dann rennen wir alle zum Scheißen aufs Dach.

von Nick M. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Oder wieso baut mal keine "Super-Akkus"
> in Autos oder Fahrräder (E-Bikes) ein. ??!?

Der geniale Enegiekritiker Arnold Schlau-Maier arbeitet ja schon an der 
Lösung:
Pumpspeicherkraftwerk direkt am Fahrrad montiert. Kein Umweg über Akkus, 
Steckdosen und Ladegeräte.

Zusätzlicher Energiegewinn bei Regen!
Was gibt das für ein Gedrängle an den Fallrohren sobald der erste Topfen 
fällt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Die haben ja auch recht.
> Guck dir doch mal den Primärenergiebedarf von Deutschland an.
> Berechne wie viel das ganze Land im Winter davon mit erneuerbaren
> erzeugen kann und könnte und wie viel es mit Speichern ohne Kernenergie,
> Kohle- und Gaskraftwerke ausgleichen müsste, dann wird klar, wer der
> Spinner ist.

Wie hat man hier nur die Zeit vor der Industrislisierung überlebt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Ja klar und dann rennen wir alle zum Scheißen aufs Dach.

Du solltest das mit der Schwerkraft (noch?) mal lesen.

von Nano (Gast)


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Knopp schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Aber rechnen wir mal. Ein ordentliches Becken, 15x25m und 2m tief.
>> Fallhöhe 60m. Das ergibt 441.450 kJ an potenzieller Energie. Umgerechnet
>> 123 KWh.
>
> Im Flachland geht es auch mit Beton - wer zu Hause Platz hat, kann ja so
> etwas bauen:
>
> 
https://www.stern.de/digital/technik/windenergie--so-wollen-die-schweizer-das-groesste-problem-loesen-8444858.html

Also, dann rechnen wir mal:

In Indien wird so ein Kransystem gebaut (natürlich zu deren Lohnkosten).
Es soll 35 MWh Energie speichern können und 8 Mio Euro kosten.

Der Primärenergiebedarf Deutschlands bertug im Jahr 2019 3549,7222 TWh.
In der Coronazeit ist es natürlich weniger, deswegen nehme ich jetzt den 
Energiebedarf aus 2019.

Jetzt machen wir mal einfach die Annahme, dass man für den Winter und 
für Dunkelflautezeit die Energie von einem Monat speichern müsste.
Macht also
3549,7222 TWh / 12 = 295,81 TWh

So, nun gucken wir mal, wie viele Speicher wir bräuchten um diese 
Energie damit zu speichern:

(295,81 TWh * 1000^2)/35 MWh = 8451720 Anlagen

Eine Anlage kostet 8 Mio, macht also:
8451720 Stück * 8 Mio € = 67613760 Mio €

Nun verteilen wir die Kosten auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands.
Das sind etwa 82 Mio Bürger:

67613760 Mio € / 82 Mio = 824558 € / Bürger

Also ca. 0,8 Mio € an Kosten Pro Bürger!!!

Wenn wir jetzt noch die Schüler, Rentner oder HarzIV-er rausnehmen und 
die Annahme treffen, dass die etwa die Hälfte der 82 Mio Bürger 
ausmachen, dann  verdoppeln sich natürlich noch die Kosten für die, die 
arbeiten gehen.
Die können dann 1,6 Mio € / arbeitender Bürger zahlen.

Fazit:
Da braucht man schon Grüne um auf so eine Technologie zu setzen.
Ob die es dann finanzieren können, steht auf einem anderen Blatt.

BTW:
Akkus kriegt man für 250 € pro kWh Speicherkapazität. Die sind sogar 
günstiger als das.
Der Haken ist nur, nach ca. 10-20 Jahren muss man bei Akkus nochmal 
zahlen.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Man überlegt inzwischen sie wieder zu erlauben.
> Der Grundgedanke dahinter ist, sie bei Tag als Energiesenke zu nutzen,
> wenn
> Überschuss vorhanden ist, damit man über die Nacht Wärme hat.

Ich denke nicht das die Teile bei den akt. Preis von 30 Cent pro 
Kilowattstd. jeweils wieder Sinn machen. Den "Überschüssigen" Strom 
werden die durch die E-Autos schneller los als den lieb ist.

Nick M. schrieb:
> Pumpspeicherkraftwerk direkt am Fahrrad montiert.

leider nicht. Diese Technik haben schon die Erfinder des Fahrrads 
eingebaut. Mann nennt sie auch "pumpen mit den Beinen".

Nick M. schrieb:
> Zusätzlicher Energiegewinn bei Regen!

Auch diese Technik ist bekannt. Man nennt sie Dynamo.

Percy N. schrieb:
> Wie hat man hier nur die Zeit vor der Industrislisierung überlebt?

Ohne PC  Handy  USB-Netzteil für jeden Mist, und abends ins Bett weil 
man kein Auto hatte um zur Party zu fahren.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die haben ja auch recht.
>> Guck dir doch mal den Primärenergiebedarf von Deutschland an.
>> Berechne wie viel das ganze Land im Winter davon mit erneuerbaren
>> erzeugen kann und könnte und wie viel es mit Speichern ohne Kernenergie,
>> Kohle- und Gaskraftwerke ausgleichen müsste, dann wird klar, wer der
>> Spinner ist.
>
> Wie hat man hier nur die Zeit vor der Industrislisierung überlebt?

Also ich will ganz bestimmt nicht zurück zum Gaul und Kutsche und 
Feldarbeit ohne Traktor.

Und die haben zwar überlebt, aber das auch in Armut und Hunger.
Denn die Kosten von Energie hängen direkt mit der Produktion und dem 
Preisen von Gütern zusammen.

Außerdem waren das damals viel weniger Menschen. Die hatten also pro 
Bürger viel mehr Land zur Verfügung.

Aber es ist natürlich wieder klar, Grüne lehren Verzicht.
Und meist fordern sie es von anderen, während sie selber dann um die 
halbe Welt fliegen.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ja klar und dann rennen wir alle zum Scheißen aufs Dach.
>
> Du solltest das mit der Schwerkraft (noch?) mal lesen.

Hab ich.
Ihr wolltet nen Gülletank möglichst weit oben anlegen, weil das Klo 
Spülen ja nicht immer dann passiert, wenn man die Energie gerade 
braucht.
Also muss nach eurem Vorschlag der Tank oben aufs Dach hin, damit man 
die Lageenergie auf Abruf abrufen kann, wenn man die Energie braucht.
Und da Scheiße nicht von unten nach oben fällt, müssen die Hausbewohner 
dann natürlich zum Scheißen aufs Dach rennen, das ist die Konsequenz 
daraus.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die haben ja auch recht.
>> Guck dir doch mal den Primärenergiebedarf von Deutschland an.
>> Berechne wie viel das ganze Land im Winter davon mit erneuerbaren
>> erzeugen kann und könnte und wie viel es mit Speichern ohne Kernenergie,
>> Kohle- und Gaskraftwerke ausgleichen müsste, dann wird klar, wer der
>> Spinner ist.
>
> Wie hat man hier nur die Zeit vor der Industrislisierung überlebt?

Noch etwas.

Diese Folie in folgendem Videobeitrag ab 1:28:48 sagt übrigens alles zu 
deiner Frage:
https://youtu.be/3kfimWD7zE4?t=5328

Der Mann ist übrigens Ingenieur und der Erfinder des DFR.

Man kann sich also ausmalen, wo die Zukunft dieses Landes mit den Grünen 
hingeht.

Schau dir oben auch nochmal meine Rechnung an:
Beitrag "Re: Einfamilienhaus ohne Stromanschluss in Deutschland?"

Du kannst gerne versuchen eine andere günstigere Lösung zu finden, bitte 
dann auch nachrechnen und hier die Rechnung reinstellen
Aber Pumpspeicherkraftwerke scheiden faktisch nun einmal aus bereits 
oben genannten Gründen aus.

Würde ein Speicher mit einer Kapazität von 1 KWh nur 10 € kosten, dann 
wäre das Energiespeicherproblem gelöst, aber da sind wir nicht und es 
ist auch nicht absehbar, dass wir da mittelfristig hin kommen.

von Schlaumaier (Gast)


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Es gibt übrigens eine Alternative zur Energieerzeugung. Das sogenannte 
Biokraftwerk. ;)

Wieso das nicht gefördert wird ist mir ein Rätsel. Geschissen wird 
immer, ein paar extra Bakterien in die Pampe, ein großen Quirl und schon 
kann man perfekt Energie erzeugen. ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Also muss nach eurem Vorschlag der Tank oben aufs Dach hin,

Du hast das Konzept "WC " nicht verstanden.

Es dreht sich darum, diexFäkalien mit Wasser wegzuspülen, nicht darum, 
in die,Zusterne zu scheißen. Überprüfe bitte Deine Gewohnheiten ...

Übrigens gingxes nicht darum, den Tank aufxdem Dach als,Resevoir für das 
WC zu nutzen, wenngleich die Möglichkeit natürlich bestünde. Energetisch 
effektiver dürfte ohnehin ein geschlossenes System sein.

von Nick M. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
>> Pumpspeicherkraftwerk direkt am Fahrrad montiert.
>
> leider nicht. Diese Technik haben schon die Erfinder des Fahrrads
> eingebaut. Mann nennt sie auch "pumpen mit den Beinen".

Nein, eben nicht. Beim Bergabfahren wird einfach das Wasser hochgepumpt 
und hilft dann am nächsten Berg. :-))


> Nick M. schrieb:
>> Zusätzlicher Energiegewinn bei Regen!
>
> Auch diese Technik ist bekannt. Man nennt sie Dynamo.

Nein, die Energie steckst du mit deinen Beinen in den Dynamo. Hier ist 
es anders: Je mehr es rechnet, um so schneller fährst du ohne zu 
pedalieren.
Das geht auch bergauf, solange du das Wasser sofort verbrauchst und 
nicht beim bergauffahren speicherst.

Rechne das mal nach!

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Es gibt übrigens eine Alternative zur Energieerzeugung. Das
> sogenannte
> Biokraftwerk. ;)

Ein Biokraftwerk heißt Biokraftwerk weil es Energie erzeugt.
Inwiefern soll es eine Alternative sein?

Die Energie, die Biokraftwerke liefern können, ist übrigens verglichen 
mit unserem Primärenergiebedarf sehr klein, weil sie direkt von der in 
Deutschland regenerativ nachwachsenden Biomasse abhängt.


> Wieso das nicht gefördert wird ist mir ein Rätsel.

Biogasanlagen werden gefördert, nur ist es ein Geld reinstopfen ohne 
große Auswirkungen. Also genau das, was in der Folie angesprochen wird.
Ein riesen Aufwand, eine riesen Geldausgabe für einen kleinen Ertrag.

Um die Energiewende zu meistern, muss man in ganz anderen, viel größeren 
Dimensionen denken und es scheitern an den Speichern wenn man 
Deutschland nicht von anderen Ländern abhängig machen möchte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Würde ein Speicher mit einer Kapazität von 1 KWh nur 10 € kosten, dann
> wäre das Energiespeicherproblem gelöst, aber da sind wir nicht und es
> ist auch nicht absehbar, dass wir da mittelfristig hin kommen.

Was kostet ein mechanischer Speicher für 10 kWh?
Wenn das bei jedem Bauvorhaben gefordert (und gefördert?) würde, stünde 
recht bald ein recht ansehnlicher Speicher zur Verfügung. Das Ganze wäre 
vermutlich sinnvoller als die Idee, elektrische Energie in den 
Traktionsbatterien von e-Autos zwischenzulagern.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Also muss nach eurem Vorschlag der Tank oben aufs Dach hin,
>
> Du hast das Konzept "WC " nicht verstanden.
>
> Es dreht sich darum, diexFäkalien mit Wasser wegzuspülen, nicht darum,
> in die,Zusterne zu scheißen. Überprüfe bitte Deine Gewohnheiten ...

Dann hast du den Verlauf der Diskussion nicht verstanden.

Lies oben bitte nach, was da jemand mit der Fallenergie des Brauchwasser 
machen wollte.

von Nick M. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso das nicht gefördert wird ist mir ein Rätsel. Geschissen wird
> immer, ein paar extra Bakterien in die Pampe, ein großen Quirl und schon
> kann man perfekt Energie erzeugen. ;)

Macht ein Bauer hier im Dorf. Der hat einen Motor der an der Güllegrube 
hängt. Damit deckt er den ganzen Energiebedarf des Stalls inkl. 
Melkanlage und Kühlung und den Überschuss speist er ins Netz.
1000 Rindviecher hat er glaub ich.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Würde ein Speicher mit einer Kapazität von 1 KWh nur 10 € kosten, dann
>> wäre das Energiespeicherproblem gelöst, aber da sind wir nicht und es
>> ist auch nicht absehbar, dass wir da mittelfristig hin kommen.
>
> Was kostet ein mechanischer Speicher für 10 kWh?

Na oben habe ich dir ja ne Rechnung zu dem von anderen vorgeschlagenen 
mechanischen Kranspeicher gemacht. Guck dir die Rechnung an, dann siehst 
du den Preis was dieser mechanische Speicher kostet.

Und das waren nur Betonbrocken die man auf Höhe bringen will.
Was meinst du was da erst Schwungräder kosten werden, die man aus teurem 
Stahl erst einschmelzen und dann präzise an einer CNC Drehmaschine 
drehen muss damit es ja keine Unwuchten gibt?
Ein kleiner Fehler und das ganze Schwungrad muss von vorne gemacht 
werden, also wieder einschmelzen, nochmal Energie reinstecken usw.

Schwungräder sind somit kein günstiger bezahlbarer Speicher.
Aber du kannst gerne mal recherchieren was die kosten.

10 € pro KWh sind da nicht drin.

> Wenn das bei jedem Bauvorhaben gefordert (und gefördert?) würde, stünde
> recht bald ein recht ansehnlicher Speicher zur Verfügung.

Ja, wenn jedes Einfamilienhaus > 3 Mio € kostet kann man solche Späße 
machen, aber es geht ja nicht um die technische frage, sondern um die 
ökonomische. Also ob das auch in wirtschaftlich bezahlbar realisierbar 
ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Also ich will ganz bestimmt nicht zurück zum Gaul und Kutsche und
> Feldarbeit ohne Traktor.

Das erwartet auch niemand. Aber der von Dir ins Feld geführte 
Primärenergiebedarf ist willkürlich aufgeblasen. Tatsächlich technisch 
notwendig ist er nur zum Teil. Man kam zB bis in die 60er Jahre 
problemlos ohne Alufolie aus, ohne gleich auf Gaul und Kutsche 
zurückgreifen zu müssen.

von Nano (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Wieso das nicht gefördert wird ist mir ein Rätsel. Geschissen wird
>> immer, ein paar extra Bakterien in die Pampe, ein großen Quirl und schon
>> kann man perfekt Energie erzeugen. ;)
>
> Macht ein Bauer hier im Dorf. Der hat einen Motor der an der Güllegrube
> hängt. Damit deckt er den ganzen Energiebedarf des Stalls inkl.
> Melkanlage und Kühlung und den Überschuss speist er ins Netz.
> 1000 Rindviecher hat er glaub ich.

Ja, den Energiebedarf des Stalls.
Für das Stahlwerk daneben reicht's aber nicht, da muss dann das 
Kohlekraftwerk angeworfen werden.

Einzellösungen sind gar nicht das Problem der Energiewende, sondern der 
Primärenergiebedarf Deutschlands der einfach unglaublich gigantisch groß 
ist.

von wendelsberg (Gast)


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Nano schrieb:
> Die bekommt man schlichtweg nicht genehmigt und ich kann es auch
> verstehen, weil es genauso doof wäre, für ein Pumpspeicherkraftwerk
> gutes Land zu überschwemmen.
Noch bescheuerter ist es aber, sowas funktionierendes aus reiner Gier 
stillzulegen.

>
> Die Leute sollten anfangen zu verstehen, dass Energiespeicher zu teuer
> sind und wir in die  Kernenergie wieder einsteigen müssen, dann hat man
> auch wieder bezahlbare Strompreise. Vor allem mit den neuen
> Kraftwerkstypen.

Klar, bis es an die Entsorgung geht. Dann legt der Kraftwerksbetreiber 
einen konstruktiven Konkurs oder eine andere wundersame 
Finanzkonstruktion hin und die Kosten bleiben an der Gesellschaft 
haengen, zusaetzlich zum Strompreis.
Das Einpreisen und sicher Anlegen der Ruecklage dafuer schiesst 
Atomstrom ins Abseits.

wendelsberg

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> 10 € pro KWh sind da nicht drin.
>> Wenn das bei jedem Bauvorhaben gefordert (und gefördert?) würde, stünde
>> recht bald ein recht ansehnlicher Speicher zur Verfügung.
>
> Ja, wenn jedes Einfamilienhaus > 3 Mio € kostet kann man solche Späße
> machen, aber es geht ja nicht um die technische frage, sondern um die
> ökonomische. Also ob das auch in wirtschaftlich bezahlbar realisierbar
> ist.

Du wirst extrem albern.
Wenn zB die installierte Speicherkapazität von 1 kWh 1.000 Euro kostet, 
dann trwibt das das Eigenheim nicht gleich auf drei Millionen. Versuche, 
einmal selbst auszurechnen, wie viel 10*1.000 Euro sind.

von Tim W. (Gast)


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Nano schrieb:
> Also, ich hoffe der Threadstarter ist Mulimillionär mit ca. 20 Mio € auf
> dem Konto, dann kann er den Weg des autarken Hauses gehen.

Flüssiggastank + FC + Akku + Insel-WR sind sicherlich weniger als 20M€.

So ne kleine FC liefert z.B. 0,75 kWel und 1,1 kWth  24/7.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Also ich will ganz bestimmt nicht zurück zum Gaul und Kutsche und
>> Feldarbeit ohne Traktor.
>
> Das erwartet auch niemand. Aber der von Dir ins Feld geführte
> Primärenergiebedarf ist willkürlich aufgeblasen.

Aufgeblasen?
Daran hängt unsere Wirtschaft und unser Wohlstand.

Wenn du die Wirtschaft aus dem Land treibst, dann wird der 
Primärenergiebedarf kleiner. Das mag stimmen, aber dann sind wir auch 
alle ärmer weil wir alle keinen Job mehr haben werden. Zumindest keinen 
der Geld ins Land bringt und auf solche Jobs kommt es an.
Wir werden uns weniger leisten können und auch nicht mehr oft verreisen 
können. Die Reisen werden für uns dann wieder so teuer, wie früher vor 
100 Jahren.

Denn damit ein Land in Wohlstand lebt, muss der Warenwert des Exports 
größer sein, als der Import.

Und wer die Produktion aus dem Land schmeißt, der wird mittelfristig zum 
Dritte Welt Land.
Die Binnenwirtschaft ist für den Wohlstand übrigens gar nicht so 
entscheidend, da wird Geld nur einmal rumgedreht, aber nicht wirklich 
gemacht.

> Man kam zB bis in die 60er Jahre
> problemlos ohne Alufolie aus, ohne gleich auf Gaul und Kutsche
> zurückgreifen zu müssen.

Wie schon gesagt, du kannst die Produktion der Alufolie an andere Länder 
abgeben und deinen Wohlstand damit schwächen. So leicht wie du ihn 
weggibst, werden diese Länder sich ihn aber nicht mehr nehmen lassen, 
denn was erst einmal verloren ist, ist schwer wieder zurückzugewinnen.

Und BTW, mit dem DFR bei seinem Preis von unter 1 Cent/kWh wäre die 
Alufolie ganz gewiss kein Thema.
Außerdem ist bei der Alufolie nur das Gewinnen des Aluminiums besonders 
energieintensiv. Das Recyceln braucht deutlich weniger Energie.

Aber wie dem auch sei.
Selbst die Industrie muss für ihren subventionierten Strom heute schon 
10 Cent/kWh zahlen, da ist die energieintensive Aluindustrie ohnehin 
schon längst abgewandert und produziert woanders für 3 Cent/KWh. Die ist 
also ohnehin nicht mehr das Thema, da die zum großen Teil ohnehin nicht 
mehr da ist.
Wir haben in der Historie übrigens einen Rückgang im 
Primärenergieverbrauch.
Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf wirtschaftlichen Verlust und 
Abwanderung der Produktion nach China und andere Länder, wo Energie 
günstiger ist, zurückzuführen, nicht auf Energieeinsparungen. Das sollte 
man beachten!

Siehe auch hier, da gibt's ne Tabelle:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#entwicklung-und-ziele

von Nano (Gast)


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Tim W. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Also, ich hoffe der Threadstarter ist Mulimillionär mit ca. 20 Mio € auf
>> dem Konto, dann kann er den Weg des autarken Hauses gehen.
>
> Flüssiggastank + FC + Akku + Insel-WR sind sicherlich weniger als 20M€.
>
> So ne kleine FC liefert z.B. 0,75 kWel und 1,1 kWth  24/7.

Ich habe 100000 Euro für die Wasserstoffanlage genannt, nicht 20 Mio.
Die 20 Mio sollte man aber haben, damit man sagen kann, es tut nicht weh 
und man bezahlt es aus der Portotasche.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> 10 € pro KWh sind da nicht drin.
>>> Wenn das bei jedem Bauvorhaben gefordert (und gefördert?) würde, stünde
>>> recht bald ein recht ansehnlicher Speicher zur Verfügung.
>>
>> Ja, wenn jedes Einfamilienhaus > 3 Mio € kostet kann man solche Späße
>> machen, aber es geht ja nicht um die technische frage, sondern um die
>> ökonomische. Also ob das auch in wirtschaftlich bezahlbar realisierbar
>> ist.
>
> Du wirst extrem albern.
> Wenn zB die installierte Speicherkapazität von 1 kWh 1.000 Euro kostet,
> dann trwibt das das Eigenheim nicht gleich auf drei Millionen. Versuche,
> einmal selbst auszurechnen, wie viel 10*1.000 Euro sind.

Ich sprach von einem Speicher in Relation zum Primärenergiebedarf.
Nicht von einem Speicher fürs Haus.
Wenn es dir nur um die Energiekosten des Haus es geht, dann reicht 
natürlich ein kleinerer Speicher, aber darum ging es mir nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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wendelsberg schrieb:
> Das Einpreisen und sicher Anlegen der Ruecklage dafuer schiesst
> Atomstrom ins Abseits.

Den will ja auch keiner mehr. In der Nuklearbranche dürfte die 
Energiewende höchstwahrscheinlich gefeiert worden sein, kann man doch 
jetzt satte Entschädigungen kassieren, ohne eine einzige kWh Energie 
liefern zu müssen.

von Nano (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die Leute sollten anfangen zu verstehen, dass Energiespeicher zu teuer
>> sind und wir in die  Kernenergie wieder einsteigen müssen, dann hat man
>> auch wieder bezahlbare Strompreise. Vor allem mit den neuen
>> Kraftwerkstypen.
>
> Klar, bis es an die Entsorgung geht. Dann legt der Kraftwerksbetreiber
> einen konstruktiven Konkurs oder eine andere wundersame
> Finanzkonstruktion hin und die Kosten bleiben an der Gesellschaft
> haengen, zusaetzlich zum Strompreis.

Das verdankst du aber nicht den Kraftwerkbetreibern, sondern deinen 
Grünen.
Denn mit den Kraftwerksbetreibern wäre es mit Gen 5 Kerntechnik 
weitergegangen und der Atommüll wäre kein Thema, auch nicht von den 
Kosten, da er mit Gen 5 Rekatoren ein energetischer Rohstoff ist

Du zahlst also, weil du oder zumindest die Bevölkerung diese Politik 
will.

Anstatt Kurzzeitspeicher von nur 300 Jahren will die Bevölkerung den 
Müll lieber für > 1 Mio Jahre irgendwo sicher einlagern und dafür muss 
sie dann halt zahlen.
Das kann man aus ihrem Wahlverhalten so entnehmen.

Alternativ könnte es natürlich auch Ahnunglosigkeit sein, denn dass die 
Kernenergie in den letzten 30 Jahren erhebliche Fortschritte gemacht 
hat, wird ja in den Medien leider nicht mehr kommuniziert.

> Das Einpreisen und sicher Anlegen der Ruecklage dafuer schiesst
> Atomstrom ins Abseits.
>
> wendelsberg

Nö. du bist da einfach nicht auf dem Stand der Technik.
Mit dem DFR alles kein Thema.

Am besten guckst du dir oben den Vortrag an, das war der Link mit der 
Folie.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> wendelsberg schrieb:
>> Das Einpreisen und sicher Anlegen der Ruecklage dafuer schiesst
>> Atomstrom ins Abseits.
>>
>> wendelsberg
>
> Nö. du bist da einfach nicht auf dem Stand der Technik.
> Mit dem DFR alles kein Thema.
>
> Am besten guckst du dir oben den Vortrag an, das war der Link mit der
> Folie.

Hier, nochmal der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=3kfimWD7zE4

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Denn damit ein Land in Wohlstand lebt, muss der Warenwert des Exports
> größer sein, als der Import.

Nö. Wir haben einen exorbitanten Außenhandelsüberschuss, was bedeutet, 
dass mehr Wert abgeflossen als eingeführt worden ist; zum Ausgleich 
bestehen Buchforderungen.
Real nutzbarer Wert ist also weniger vorhanden, als es bei 
ausgeglichener Bilanz der Fall wäre.
Wir akkumulieren also Jahr für Jahr totes Kapital in Form abstrakter 
Geldforderingen und ruinieren dafür real unser Lebensumfeld.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Denn damit ein Land in Wohlstand lebt, muss der Warenwert des Exports
>> größer sein, als der Import.
>
> Nö. Wir haben einen exorbitanten Außenhandelsüberschuss, was bedeutet,
> dass mehr Wert abgeflossen als eingeführt worden ist; zum Ausgleich
> bestehen Buchforderungen.
> Real nutzbarer Wert ist also weniger vorhanden, als es bei
> ausgeglichener Bilanz der Fall wäre.
> Wir akkumulieren also Jahr für Jahr totes Kapital in Form abstrakter
> Geldforderingen und ruinieren dafür real unser Lebensumfeld.

Nun, wir importieren die Rohstoffe ja nur vorübergehend, machen daraus 
ein Produkt das die Welt haben will und verkaufen es an diese dann 
wieder.
Die Differenz ist der Gewinn und daraus finanzieren wir hier alles.

Unser Sozialsystem, unsere Infrastruktur, unsere Schulen, unsere Häuser, 
unsere Urlaubsreisen usw..

Wenn das aufhört, dann verarmen wir.
Die Sozialsystem können wir uns dann nicht mehr leisten.
Unsere Infrastruktur können wir nicht mehr warten, die wird dann marode.
Unsere Schulen fallen zusammen und wir können uns die Lehrer und 13 
Schuljahre nicht mehr leisten.
Häuser werden von uns sich nur noch die wenigsten leisten können.
Gleiches gilt für die Urlaubsreisen und das Familienauto.

Das ist das grüne Ziel.

Natürlich zehren wir momentan noch von unserem Wohlstand den wir als 
Staat uns in den letzten Jahrzehnten erarbeitet haben.
Aber dieses Geld ist bald weg, einen Teil der Produktion haben wir schon 
jetzt verloren und es werden weitere folgen.

Unser Lebensumfeld ruinieren wir nicht, denn im Bereich Umweltschutz 
haben wir sehr viel getan.
Wir haben Klärwerke gebaut, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, 
Rauchgasreiniungsanlagen usw. und das wurde natürlich alles mit dem 
Gewinn finanziert.

Wenn der ausbleibt, dann fällt das natürlich auch alles zusammen und 
wird dreckiger. So wie in der dritten Welt, da kommt die Brühe direkt in 
den Fluß, weil man die Wartungskosten für die Klärwerke nicht stemmen 
kann und auch das Geld für neue oder größere Klärwerke fehlt.

Wenn es dir jetzt um das Klima geht, nun mit DFR würden die Klimaziele 
ja bis 2050 problemlos erreicht werden können.
Während wir diese mit dem Grünen Weg, siehe oben die Kostenrechnung, uns 
gar nicht leisten können werden.
Wir werden nämlich vorher arm sein oder Wohlstand und Produktion 
abgegeben haben, ehe wir dieses Ziel überhaupt erreichen.

Nochmal, guck dir die Rechnung bezüglich des Energiespeichers an und 
finde eine bezahlbare Lösung.

Ach und übrigens, wenn du glaubst, dass du das Klima verbesserst, in dem 
wir hier auf Erdöl verzichten, dann liegst du falsch.
Denn wenn der Preis von Erdöl günstiger wird, dann können sich das mehr 
arme Länder leisten und viele Erdölproduzierende Länder müssen mehr 
davon verkaufen, also mehr fördern => mehr CO2, weil sie ansonsten ihren 
Staatshaushalt nicht davon finanzieren können.
Durch unseren Verzicht trägst du also zum Kliamschutz nichts bei, du 
verschlimmerst die Situation nur.

Das Problem ist nur auf einen Weg lösbar und zwar, man braucht eine 
Energiequelle, die günstiger zuverlässige Energie auf Abruf 
bereitstellen kann. Mit Erneuerbaren ist das wegen den teuren 
Speicherkosten nicht zu machen. Mit der Kernenergie wäre es möglich.
Und mit der Kernenergie würdest du auch andere Länder dazu bringen 
können somit auf fossile Energie zu verzichten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Das Problem ist nur auf einen Weg lösbar und zwar, man braucht eine
> Energiequelle, die günstiger zuverlässige Energie auf Abruf
> bereitstellen kann.

Ist Dir eigentlich klar, dass unsere Umweltprobleme ganz wesentlich mit 
Wärme zusamnenhängen? Hast Du schon einmal gehört, dass Wärme Energie 
ist?  Falks ja: was lässt Dich gkauben, dass ein höherer Energieumsatz 
flrderlich für unser Klima wäre?

Nano schrieb:
> Die Differenz ist der Gewinn und daraus finanzieren wir hier alles.
Offenbar nicht, sonnst würden die Überschüsse realisiert.
Nano schrieb:
> Gleiches gilt für die Urlaubsreisen und das Familienauto.
Jawoll, beides wollte schon der Führer für alle Volksgenossen. Dann muss 
es ja erstrebenswert sein, unhinterfragt.

Nano schrieb:
> Natürlich zehren wir momentan noch von unserem Wohlstand den wir als
> Staat uns in den letzten Jahrzehnten erarbeitet haben.
Du verwechselst Staat und Gesellschaft. Zudem wurde der Wohlstand im 
Wesentlichen autark erarbeitet. Ein Großteil der Importe besteht aus 
eigentlich verzichtbaren Konsumgütern.
> Aber dieses Geld ist bald weg, einen Teil der Produktion haben wir schon
> jetzt verloren und es werden weitere folgen
Das kommt davon, wenn man Technologie exportiert statt Waren und 
Dienstleistungen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wir sind btw längst völlig off topic!

von ACDC (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die haben ja auch recht.
>> Guck dir doch mal den Primärenergiebedarf von Deutschland an.
>> Berechne wie viel das ganze Land im Winter davon mit erneuerbaren
>> erzeugen kann und könnte und wie viel es mit Speichern ohne Kernenergie,
>> Kohle- und Gaskraftwerke ausgleichen müsste, dann wird klar, wer der
>> Spinner ist.
>
> Wie hat man hier nur die Zeit vor der Industrislisierung überlebt?

Ohne Auto und mit sehr viel höherer Sterberate.

Bleiben wir beim Auto.

Vebrenner vs. BEV ist doch nur ein Luxusproblem und kein 
Überlebensproblem.

Wenn das BEV gerade leer ist, dann dauert es bis ich spontan 1100km vom 
DE Norden nach Austria zum Skifahren übers Wochenende fahren kann.

Mit V Tanke ich halt alle 200km 5min weil mit 200km/h unterwegs.
Mit dem BEV muss man daheim erst mal vorladen um an die nächste 350KW 
Ladestation zu gelangen.

Aber mal ehrlich.
Diese Lockdown werden noch Jahre weitergehen.
Müsst Ihr wirklich täglich spontan 500km mit 200km/h fahren?

von ACDC (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wir sind btw längst völlig off topic!

Klar.
Aber kommt ein Passivhaus auch ohne Netzanschluss aus?
Oder ist das nur einen Rechnerei von eingespeist und aufgenommen?

von Nick M. (Gast)


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Nano schrieb:
> die man aus teurem
> Stahl erst einschmelzen und dann präzise an einer CNC Drehmaschine
> drehen muss damit es ja keine Unwuchten gibt?
> Ein kleiner Fehler und das ganze Schwungrad muss von vorne gemacht
> werden,

Oh Gott! Ein Zerspanungsmechaniker, ein imaginärer!
So riesen Räder werden auf einer Karusselldrehbank gemacht. Egal ob 
manuell oder CNC, der kleine Fehler wird nicht passieren, die Maschinen 
bedienen keine Idioten.
Gewuchtet werden muss danach sowieso, egal ob CNC oder manuell. Denn 
rund ist rund, da kann die Steuerung nichts dafür.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das Problem ist nur auf einen Weg lösbar und zwar, man braucht eine
>> Energiequelle, die günstiger zuverlässige Energie auf Abruf
>> bereitstellen kann.
>
> Ist Dir eigentlich klar, dass unsere Umweltprobleme ganz wesentlich mit
> Wärme zusamnenhängen? Hast Du schon einmal gehört, dass Wärme Energie
> ist?  Falks ja: was lässt Dich gkauben, dass ein höherer Energieumsatz
> flrderlich für unser Klima wäre?

Du verwechselst hier Klimaschutz mit Umweltschutz.
Das sind zwei verschiedene Dinge.

Umweltschutz ist, wenn du verhinderst, das Giftbrühe in den Fluss 
geleitet wird. Mit dem Klima hat die Giftbrühe nichts zu tun.

Klimaschutz ist, wenn du die CO2 Emissionen reduzierst. Der Umwelt ist 
das CO2 aber egal, die Pflanzen wachsen mit mehr CO2 sogar besser.

So viel erst einmal dazu.
Zu deiner Angst, das Kernenergie mehr Energie freisetzt.
Die ist unbegründet.
Denn da würde ich mir mehr Sorgen um die dunklen PV Flächen machen.
Die strahlen an manchen Aufstellorten nämlich weniger Sonnenenergie 
zurück als bswp. Wüstensand oder schneebedeckte Dächer.

> Nano schrieb:
>> Die Differenz ist der Gewinn und daraus finanzieren wir hier alles.
> Offenbar nicht, sonnst würden die Überschüsse realisiert.

Die Überschüsse werden realisiert, nur eben in recht kostspielige 
Klimaschutzprojekte.'

> Nano schrieb:
>> Gleiches gilt für die Urlaubsreisen und das Familienauto.
> Jawoll, beides wollte schon der Führer für alle Volksgenossen. Dann muss
> es ja erstrebenswert sein, unhinterfragt.

Hier könnte ich die Diskussion mit dir jetzt schon beenden.
Jeder will gerne in den Urlaub reisen, das hat mit dem Führer von damals 
überhaupt gar nichts zu tun.

> Nano schrieb:
>> Natürlich zehren wir momentan noch von unserem Wohlstand den wir als
>> Staat uns in den letzten Jahrzehnten erarbeitet haben.
> Du verwechselst Staat und Gesellschaft. Zudem wurde der Wohlstand im
> Wesentlichen autark erarbeitet. Ein Großteil der Importe besteht aus
> eigentlich verzichtbaren Konsumgütern.

Nein, tue ich nicht. Denn Staat und Gesellschaft hängen miteinander 
zusammen. Der Staat hat Steuereinnahmen, die hängen von dem Einkommen 
der Bürger ab. Verdienen die weniger, dann kann er weniger nehmen. 
Verdienen weniger Leute, weil mehr Arbeitslos sind, dann müssen die 
wenigen mehr Steuern zahlen.

>> Aber dieses Geld ist bald weg, einen Teil der Produktion haben wir schon
>> jetzt verloren und es werden weitere folgen
> Das kommt davon, wenn man Technologie exportiert statt Waren und
> Dienstleistungen.

Tja und was meinst du denn warum die Waren nicht hier produziert werden?
Wegen den Energiekosten!
Natürlich gibt's noch Lohnkosten, aber das Problem wäre heute ja mit 
Automatisierung in den Griff zu kriegen, nur kostet Automatisierung 
wieder Energie.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
>
> Zu deiner Angst, das Kernenergie mehr Energie freisetzt
Ok, wenn Du jetzt auch noch anfängst, mir willkürlich irgend welche 
Standpunkte oder Meinungen unterzuschieben, dann ist für mich hier 
Schluss. Die Nummer mit dem Klo auf dem Dach war ja bei aller 
Dümmlichkeit zumindest für Manchen vermutlich unterhaltsam, aber hier 
ist das Maß voll.

Argumentiere gerne weiter gegen virtuelle Argumente, aber dann 
halluziniere bitte auch Deine Diskussionsgegner herbei. Ich bin raus.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>>
>> Zu deiner Angst, das Kernenergie mehr Energie freisetzt
> Ok, wenn Du jetzt auch noch anfängst, mir willkürlich irgend welche
> Standpunkte oder Meinungen unterzuschieben, dann ist für mich hier
> Schluss.

Du hast doch das Thema eingebracht, hier ließ doch mal was du selber 
geschrieben hast:

> Falks ja: was lässt Dich gkauben, dass ein höherer Energieumsatz
> flrderlich für unser Klima wäre?

Was hast du jetzt als Antwort darauf erwartet?

> Die Nummer mit dem Klo auf dem Dach war ja bei aller
> Dümmlichkeit zumindest für Manchen vermutlich unterhaltsam, aber hier
> ist das Maß voll.

Es war deine Idee daraus Energie zu gewinnen, nicht meine.
Ich erinnere dich noch einmal daran, was DU geschrieben hast:

Percy N. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Seufz. Weil 1000 J nur 0,000277778 kWh sind. Die 5.886 Joule aus der
>> Badewanne sind demnach 0,001635001308 kWh und reichen aus, um damit
>> einen 2000W-Heizlüfter immerhin knapp 6 Sekunden zu betreiben.
>
> Kleinvieh macht auch Mist. In Hamburg hat man schon wieder ein neues
> Konzept entwickelt; man will dort das Abwasser aus Duschen und
> Badewannen über Wärmepumpen leiten.
> Augenscheinlich eine Erweiterung des Konzeptes der Grauwassernutzung.
>
> In einem Wihnhochhaus kann die Fallhöhe mehr als 60 m betragen, im
> Mittel also 30 m. Bei jeder Betätigung der Toilettenspülung fallen
> demnach sechs bzw neun Liter Schwarzwasser im Mittel 30 Meter tief.
> Damit sollte man doch etwas anfangen können ...

Du wolltest die Toielttenspülung nutzen und daraus Energie gewinnen.
Dann hat Matthias dich darauf hingewiesen, dass das kein Speicherkonzept 
für Enerige ist:

> Matthias L. schrieb:
>> mit einem _Speicher_konzept für Energie, die zum Erzeugungszeitpunkt
>> gerade nicht gebraucht wird, hat das überhaupt nichts zu tun.

Und dann fiel dir ein, einen Gülletank aufs Dach zu stellen

Percy N. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> mit einem _Speicher_konzept für Energie, die zum Erzeugungszeitpunkt
>> gerade nicht gebraucht wird, hat das überhaupt nichts zu tun.
>
> Noch nicht direkt. Aber denke einen Schritt weiter und installiere auf
> dem Dach eines jeden Hochhauses einen großzügig bemessenen Tank ...
> ;-)

Und jetzt willst du nicht wahrhaben, dass man dann auch, wenn man das zu 
Ende denkt, Schwerkraft und so, zum Scheißen aufs Dach steigen müsste.
Oder glaubst du jetzt ernsthaft, dass das WC vom Keller deinen Gülletank 
auf dem Dach füllt?

Ich habe dir mit meinem Einwand deutlich gesagt, dass du Müll redest, 
also ziehe dir den Schuh gefälligst selber an.

> Argumentiere gerne weiter gegen virtuelle Argumente, aber dann
> halluziniere bitte auch Deine Diskussionsgegner herbei. Ich bin raus.

Du warst schon vorher raus, weil du offenbar nicht einmal deinen eigenen 
Faden mehr kennst.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Du wolltest die Toielttenspülung nutzen und daraus Energie gewinnen.
> Dann hat Matthias dich darauf hingewiesen, dass das kein Speicherkonzept
> für Enerige ist:

Unfug.
Ich habe referiert,  dass derzeit in Hamburg das warme Abwasser genutzt 
wird, im per Wärmepumpe Energie zurückzugewimnen.

Aißerdem habe ich, unabhängig davon, den Gedanken entwickelt, ein 
lokales Pumpspeicherwerk in einem Wohnhaus zu errichten. Hierbei habe 
ich insbesondere ein geschlossenes System benannt.

Die von Dir hergestellte Assoziation zu Gülletanks mögen koprophile 
Pibertanden goutieren; sachdienlich ist sie nicht. Möglicherweise hat 
Dich eine persönliche Neigung diese Assoziation herstellen lassen, das 
mag ich nicht beurteilen.

Von einer Erwärmung dee Atmosphäre durch Nutzung der Kernkraft habe ich 
schon gar nichts geschrieben; das hast Du Dir vollständig aus dem 
Fingern gesogen.

Mach Deinen Blödsinn allein weiter!

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Du wolltest die Toielttenspülung nutzen und daraus Energie gewinnen.
>> Dann hat Matthias dich darauf hingewiesen, dass das kein Speicherkonzept
>> für Enerige ist:
>
> Unfug.

Der Diskussionsverlauf beweist das Gegenteil.

> Ich habe referiert,  dass derzeit in Hamburg das warme Abwasser genutzt
> wird, im per Wärmepumpe Energie zurückzugewimnen.

So fing es an, aber dann hast du die Toilettenspülung ins Spiel 
gebracht.

> Aißerdem habe ich, unabhängig davon, den Gedanken entwickelt, ein
> lokales Pumpspeicherwerk in einem Wohnhaus zu errichten. Hierbei habe
> ich insbesondere ein geschlossenes System benannt.

Falsch. Zuerst hast du die Nutzung der Energie der Toiettenspülung ins 
Spiel gebracht. Dann wurdest du darauf hingewiesen, dass das kein 
Energiespeicher ist. Und dann kamst du auf die Idee das gespülte 
Toilettenwasser in den Tank zu packen, was dann aber vorrausetzt, das 
das Klo sich oberhalb vom Tank befinden muss.

So kann es jeder nachlesen und so steht es auch im Thread drin.
Da brauchst du dich also auch nicht herauswinden.

> Von einer Erwärmung dee Atmosphäre durch Nutzung der Kernkraft habe ich
> schon gar nichts geschrieben; das hast Du Dir vollständig aus dem
> Fingern gesogen.

Du hast von einer Erwärmung der Atmosphäre gesprochen, wenn man einen 
hohen Energieumsatz hat.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ihr habt Probleme!

von Schlaumaier (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Macht ein Bauer hier im Dorf. Der hat einen Motor der an der Güllegrube
> hängt. Damit deckt er den ganzen Energiebedarf des Stalls inkl.
> Melkanlage und Kühlung und den Überschuss speist er ins Netz.
> 1000 Rindviecher hat er glaub ich.

Geanu so dachte ich mir das. Aber es müssen halt keine 1.000 4-beinige 
Rindviecher sein, sondern 2.000 2-Beinige. Dazu eine Solaranlage auf 
Dach und der Stromversorger geht pleite ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Du hast von einer Erwärmung der Atmosphäre gesprochen, wenn man einen
> hohen Energieumsatz hat.

Stimmt, aber ich habe nicht die Kernenergie als besonders heizfreudig 
dargestellt. Du kannst jedoch gern einmal ein KKW ohne Kühlturm 
betreiben, aber bitte auf einem anderen Planeten.

von Berater (Gast)


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Sven L. schrieb:

> Ihr habt Probleme!

Ist doch nicht schlimm, wenn die hier ihre kleinen dümmlichen Händel 
ausleben. Da sind sie von der Straße und stellen keinen Unfug an.

von Kimonopython (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du kannst jedoch gern einmal ein KKW ohne Kühlturm
> betreiben, aber bitte auf einem anderen Planeten.

Abtauchen genügt, einfach ein Atom-uboot küstennah versenken und Kabel 
an land:
https://www.welt.de/print-welt/article634507/Reaktoren-aus-U-Booten-als-Kraftwerke-an-Land.html

Oder unversnkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisches_schwimmendes_Kernkraftwerk

von Schlaumaier (Gast)


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Gibt wie ich heute gelernt habe sogar abgetauchte Pumpkraftwerke ;)

von Nano (Gast)


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Berater schrieb:
> Sven L. schrieb:
>
>> Ihr habt Probleme!
>
> Ist doch nicht schlimm, wenn die hier ihre kleinen dümmlichen Händel
> ausleben. Da sind sie von der Straße und stellen keinen Unfug an.

Ich habe selten so ein dummes Kommentar gelesen wie deines.
Nur zur Information, ich fahre schon seit vielen Jahren unfallfrei mein 
Auto, genaugenommen habe ich noch nie einen Unfall verursacht. Mach mir 
das erst einmal nach!

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