Hallo zusammen, ich beginne gerade hobbymäßig mich mit einfachen analogen Schaltungen zu beschäftigen. Mittelfristig möchte ich ein gewisses Grundverständnis entwickeln und solche Schaltungen nicht nur nachbauen, sondern auch gezielt verändern oder selbst entwickeln können. Allgemein wollte ich fragen, ob ihr mir Bücher (oder Online Tutorials) empfehlen könnte, wo man so was von Grund auf lernen kann. Für den Anfang habe ich mir erstmal ein Set von Komponenten aus dem Internet bestellt. Damit habe ich versucht, einige Blinkschaltungen aus dem Internet (ewiger Blinker, weicher Blinker etc.) nachzubauen. Die Schaltungen funktionieren unerwartet (z. B. "merkwürdige" Blinkfrequenz, geringes Leuchten etc.) oder gar nicht. Das muss wohl daran liegen, dass ich andere (Bipolar) Transistortypen verwenden musste, als angegeben war. Dazu hätte ich jetzt einige Fragen: 1. Woran könnte es liegen, wenn Blinkschaltungen einige male blinken und dann dauerleuchten? 2. Beim Suchen nach Informationen habe ich etwas über Basiswiderstand und Schaltgeschwindigkeit gelesene. Könnte das hier relevant sein? 3. welche Eigenschaften der Transistoren sind für solche Blinkschaltungen relevant (Unterschied NPN / PNP ist mir bewusst)? Unter diesem Link (http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Der%20Transistor%20-%20Ein%20Tausendsassa.htm ) habe ich schon einige Grundinformationen gefunden. Das ist aber nicht ausreichend. 4. Auf welche Daten müsste ich achten, wenn ich Transistoren durch solche mit andere Typbezeichnungen ersetzen möchte? Speziell geht es darum, dass ich Schaltungen gefunden habe mit beispielsweisen Transistoren der Typen BC547C und BC 557C. Ich hatte aber nur solche zur Verfügung wie z. B. S9012-9018, A42 (und andere Nummern), 2N..., C945 usw. Nur wenige davon haben halbwegs für meine Versuche funktioniert. Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße D.Mon
Hallo, zu1: falsch aufgebaut, Transistoren falsch angeschlossen, zu heiß geworden, defekt, ohne Strombegrenzung die Batterie an ungetestete Schaltung angeschlossen. zu2: nein, auf Deinem jetzigen Niveau sicher nicht, nicht wenn man zuschauen kann. zu3: wenn man es richtig aufbaut und dimensioniert, kann man mit "allen" Transistoren so eine Blinkschaltung hin bekommen. zu4: nimm erst mal die Kleinsignaltransistoren wie BC547C und BC 557C, die Du schon kennst. BD135...BD140, 2N3904, 2N3906, 2N2222 könnten Deine weiteren Freunde werden, sowie 1N4148, 1N4001. Transistoren und Dioden bei einstelligen cent-Preisen am besten im 100er PAck bestellen, z.B. bei TME. z.B. hier gibts viel zu lesen und zu entdecken: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201291.htm vielleicht ist da noch was dabei: http://www.b-kainka.de/bastel0.htm mfG
...Ltspice und die dazugehörige Studenten-Lernseiten :-) Beitrag "Re: Frage zu einfacher Transistorschaltung" z.B. https://wiki.analog.com/university/courses/electronics/electronics-lab-2 die Dateien am unteren Ende der Seite finden sich auch unter https://github.com/analogdevicesinc/education_tools/tree/master/m2k/ viel Spaß :-)
D. M. schrieb: > Die Schaltungen funktionieren unerwartet (z. B. > "merkwürdige" Blinkfrequenz, geringes Leuchten etc.) > oder gar nicht. Das muss wohl daran liegen, dass > ich andere (Bipolar) Transistortypen verwenden musste, > als angegeben war. Das solltest Du am Anfang vermeiden -- oder wenigstens vorher hier nachfragen. > 1. Woran könnte es liegen, wenn Blinkschaltungen einige > male blinken und dann dauerleuchten? Temperaturdrift oder Ausfall des Transistors aufgrund Überlastung. > 2. Beim Suchen nach Informationen habe ich etwas über > Basiswiderstand und Schaltgeschwindigkeit gelesene. > Könnte das hier relevant sein? Sehr unwahrscheinlich. > 3. welche Eigenschaften der Transistoren sind für > solche Blinkschaltungen relevant (Unterschied NPN / > PNP ist mir bewusst)? Verlustleistung maximaler Kollektorstrom maximale Kollektorspannng Stromverstärkung > 4. Auf welche Daten müsste ich achten, wenn ich > Transistoren durch solche mit andere Typbezeichnungen > ersetzen möchte? 1. Möglichst vermeiden. 2. Vorher hier nachfragen. 3. Datenblatt besorgen und "Absolute maximum ratings" (=absolute Grenzwerte) vergleichen. Ersatz sollte gleich gut oder besser sein wie das Original. Das betrifft vor allem die Verlustleistung, den Kollektorstrom und die Kollektorspannung. > Speziell geht es darum, dass ich Schaltungen gefunden > habe mit beispielsweisen Transistoren der Typen BC547C > und BC 557C. Dann nimm die. Das sind Standard-Wald-und-Wiesen-Transistoren, die sich für die meisten Zwecke im Niederfrequenz-Kleinsignalbereich eignen. > Ich hatte aber nur solche zur Verfügung wie z. B. S9012-9018, > A42 (und andere Nummern), 2N..., C945 usw. Nur wenige davon > haben halbwegs für meine Versuche funktioniert. Eine Schande. Der SS9018 hat 1GHz Transistfrequenz.
Christian S. schrieb: > zu3: wenn man es richtig aufbaut und dimensioniert, > kann man mit "allen" Transistoren so eine Blinkschaltung > hin bekommen. Das ist zwar richtig, aber wenn jemand seine Blinkschaltung z.B. mit 2N3866 aufbaut, würde ich mich schon fragen, ob der alle Latten am Zaun hat...
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D. M. schrieb: > A42 [...] C945 [...] Für die Datenblattsuche von Japanern ein "2S" voranstellen. Also 2SA42 oder 2SC945 usw. Der A42 könnte aber auch ein MPSA42 sein... mfg mf
Hallo, Gerald K. schrieb: > http://www.tietze-schenk.de/tsbuch.htm DAS ist genau das Buch das man einem Anfänger nicht empfehlen sollte. Der Tietze-Schenk ist ein Parforceritt durch nahezu alle Bereiche der Elektronik. Perfekt für Leute mit Elektronikvorwissen, die bestimmte bestimmte Schaltungskonzepte nachschlagen wollen, ungeeignet für Anfänger ohne Grundlagenkenntnisse. Z.B. verfügt das Buch über fast keine nachbaubaren Schaltungsbeispiele und das ist genau das was ein Anfänger benötigt. Ich empfehle da eher "THE ART OF ELECTRONIC" und "LEARNING THE ART OF ELECTRONIC". Gerade die Einführung in die Beschaltung von Transistoren ist, meiner Meinung nach, das Beste was ich bisher dazu gelesen habe und absolut Anfänger gerecht. rhf
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Hier ist noch ein Link zu den Grundlagen :-) https://wiki.analog.com/university/courses/electronics/text/electronics-toc
Roland F. schrieb: > durch nahezu alle Bereiche der Elektronik. Noch nicht einmal das; passive Bauelemente finden kaum statt.
Percy N. schrieb: > Roland F. schrieb: >> durch nahezu alle Bereiche der Elektronik. > > Noch nicht einmal das; passive Bauelemente finden > kaum statt. Könnte das damit zusammenhängen, dass das Buch Halbleiter -Schaltungstechnik heisst? Antwort auf Deine Gegenfrage: Ja, meiner Erinnerung nach werden passive Halbleiter-Bauelemente (Dioden, Leuchtdioden etc.) durchaus besprochen.
Egon D. schrieb: > Könnte das damit zusammenhängen, dass das Buch > Halbleiter -Schaltungstechnik heisst? Exakt. Und es heißt auch nicht "...-Schaltungen", weswegen fehlende zahlreiche Schaltpläne/Vorlagen und so >legitim< sind - besagtes wird eben auch nicht im Titel versprochen. ;) Wahr ist jdfs.: Dieses Buch ist kaum anfängerfreundlich, in vielen Fällen aber zum Nachschlagen (auch) für sog. Könner. Hier würde ich es also eher (noch) nicht empfehlen. D. M. schrieb: > Das muss wohl daran liegen, dass > ich andere (Bipolar) Transistortypen verwenden musste, als angegeben > war. Genausogut könntest Du die R Werte beliebig variieren oder Verbindungen hinzufügen/weglassen - zumeist ist so gut wie jedes Bauteil nötig/unverzichtbar, bzw. sind alle Teile mow perfekt aufeinander (und die Betriebsparameter wie z.B. den erlaubten Eingangsspannungs- & Lastbereich) abgestimmt - schon kleinste Variationen können alles kaputt machen (daher lauten auch @Egons Antworten auf Deine Fragen so, wie sie eben lauten).
Egon D. schrieb: > Könnte das damit zusammenhängen, dass das Buch > Halbleiter -Schaltungstechnik heisst? Na bitte, sedes materiae wurde gefunden!
Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Antworten. Zwei Anmerkungen: Dass die Anschlüsse C-B-E auch mal anders als üblich angeordnet sein können, hatte ich schon bemerkt. Trotzdem Danke für den Hinweis. Ich schau auch jedesmal vorher nach. Das mit dem zuerst Blinken, dann Dauerleuchten war nach jedem Anlegen der Spannungsversorgung wieder so. Ich hab zwar auch zwei Transistoren verbraten, aber hier war es nicht so. Irgendwann nach dem Durchprobieren der unterschiedlichen Transistortypen hat es dann auch irgendwann geblinkt. Ansonsten werde ich mir jetzt mal Eure Links vorknöpfen. Die Standard-Wald-und-Wiesen-Transistoren hatte ich ohnehin schon bestellt. Viele Grüße D.Mon
Weiter so. Wirst mal bei Elon Musk die Elektroauto-Schiene revolutionieren. mfG
Gruss Ich hatte das Buch von Siegfried Wirsum, Elektronik Selbstbau-Praktikum, u.a. ( einiges) das einen Zugang zum Praktischen vermitteln konnten, seiner Zeit(1974) und anfänglich, und reichliches in Folge brachten. Und heute auch noch von vormals Grundlagen der elektronischen Röhren usw. . Mit Titze Schenk ist ein Überblick möglich, aber Kontext TH u. FH. Respektive Operationsverstärker wurde es dann noch ein eigenes Thema, das sich dazu anschließt. In den Foren wird heute, eigentlich, der Zugang gut vermittelt. Dirk St
Die Anfangsfragen klingen zwar komisch, aber letztlich hat doch jeder mal so angefangen, daß er eben nichtmal wußte, was er nicht weiß, und unschuldige Bauteile auf vielfältige Weise gequält hat. Ich konnte als Kind auch kaum Schaltungen nachbauen, weil die aufgeführten Transistoren unerschwinglich waren und in Schlachtfernsehern nicht vorkamen. Mein Bruder hat mir mal die 3 oder 4 Mark für einen 2N2646 spendiert, damit ich damit einen Mückenschreck bauen konnte (es kam nie ein Geräusch raus, aber er sollte ja Ultraschall produzieren, also war das wohl in Ordnung.;) Das Konzept mit TUN/TUP gabs damals noch nicht, und das einzige Transistorvergleichsbuch in der Bibliothek mußte erstmal im Regal stehen, wo man es selbst nach 4 Wochen Ausleihe auch wieder hinbringen mußte. Natürlich ohne es für 30 Pfennig pro A4-Seite kopiert haben zu können. Mein Kindheitstraum war, als Videorekorder neu rauskamen, daß die mal als Schlachtgeräte am Straßenrand stehen, wegen der Leuchtdioden und anderen tollen Bauteilen. Heute finde ich, wenn auch nicht am Straßenrand, Labornetzgeräte und (zugegeben ein Einzelrekord) Keithley 2000-Multimeter. BC107B löte ich aber immer noch aus, wenn mir einer begegnet. :)
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D. M. schrieb: > Allgemein wollte ich > fragen, ob ihr mir Bücher (oder Online Tutorials) empfehlen könnte, wo > man so was von Grund auf lernen kann. Hier: http://www.elektronik-kompendium.de/ gibt es reichlich und verständlichen Lesestoff.
D. M. schrieb: > Die Schaltungen funktionieren unerwartet (z. B. "merkwürdige" > Blinkfrequenz, geringes Leuchten etc.) oder gar nicht. Das ist der normale Lauf der Dinge. Zu Anfang, da gab es kein Internet, habe ich Schaltungen nachgebaut und die meisten funktionierten nicht. Dann in die Kiste. Im Laufe der Zeit verstand ich die Schaltungen und fing an zu messen und weiter zu basteln bis es dann funktionierte. Das sind praktische Erfahrungen, die man einfach sammeln muß! Parallel dazu lesen, die Grundlagen, die Schaltungen verstehen lernen, sich möglichst viele Schaltungen ansehen. Erst kleinere Projekte, dann umfangreichere. Umfangreiche Schaltungen setzen sich auch aus kleineren Einheiten zusammen (Blockschaltbild). Blinkschaltungen sind ein guter Anfang. Keine Exoten verwenden. BC107/177, BC547/557, BC327/337 o.ä. reichen für viele Projekte aus. Bei höheren Strömen/Leistungen BD137/138 o.ä. Belegung beachten. 1N4148 und 1N4007 gehören auch in die Bastelkiste. Ebenso wie ein paar Kondensatoren und Elkos sowie ein Sortiment Widerstände. Damit kann man schon einiges (vieles) bauen. Das schöne an Elektronik ist, daß sich aus wenigen Bauteilen praktisch unendlich viele Möglichkeiten ergeben.
D. M. schrieb: > Das mit dem zuerst Blinken, dann Dauerleuchten war nach jedem Anlegen > der Spannungsversorgung wieder so. Das liegt an der Blinkerschaltung, wenn es der klassische Zwei-Transistor-Multivibrator ist. Die Kondensatoren müssen ja wieder entladen werden können. Dies geschieht über die Basis-Emitterstrecken der Transistoren in Sperrrichtung. Ist die Sperrspannung der B-E-Strecke der verwendeten Transistoren zu hoch, laden sich die Cs allmählich auf, und es blinkt nicht mehr.
Noch einen Gruss Anfänglich erst mal bei Niederspannungen bleiben , nah ja bis man das überblickt, auch fachlich. Fehlen noch die BD2** als erwähnung, niedlich und stark. TUP/TUN s( kleine Universal Transistoren ) waren auch Thema bei Elektor, und mit Prüfgerät beim Händler von denen (z.B. Hanau Winter Sternstrasse, lange her). Schönen Tag. Dirk St
Wollvieh W. schrieb: > Das Konzept mit TUN/TUP gabs damals noch nicht Dann musst Du recht alt sein, damit dürfte die Elektor in den 70er-Jahren begonnen haben. Mohandes H. schrieb: > Keine Exoten verwenden. BC107/177, BC547/557, BC327/337 Ich vermute, D. M. (dmon) hat ein Chinesensortiment gekauft. Als erstes sollte er sich alle Datenblätter holen und auf Polarität und Anschlußbelegung gucken. Ich gucke mal quer: S9013 (NPN), S9014 (NPN) und S9015 (PNP) passen von den Eckdaten her als typische TUN bzw. TUP. Zur Erklärung für ganz junge Leute: TUN = Transistor Universal NPN TUP = Transistor Universal PNP
Den Transistortester gibt es als Bausatz für 8,50€ incl. Versand. Möcht ich nicht missen ... LG, Sebastian
Tietze Schenk ist für Anfänger meiner Meinung nach nicht geeignet, habe selbst ein Exemplar von 1983, 10 Jahre davor habe ich mit Multivibrator, Monoflop, kleinen Verstärkern usw. angefangen, Lichtorgeln mit Lämpchen gehörten auch dazu... Ich habe mit ELO, Elektor, ELV immer wieder interessante und lehrreiche Bauanleitungen gefunden, the Art of Electronics und andere waren auch dabei... Heute habe ich noch Elektor Halbleiterhefte aus den 70ern, Elektor 300 Schaltungen, Elektor 301 Schaltungen, Elektor 305 Schaltungen, Elektor 269 ICs, Elektor Datenbuch 2, Minispione I und Operationsverstärker aus der TOPP-Reihe, dazu noch viele Fachbücher aus Physik, Chemie, Elektrotechnik aus HTL, weiters das Friedrich Tabellenbuch für Elektrotechnik und einige mehr... Diese Bücher sind heute schon Gold wert, falls man diese noch bekommt! Ja, das Internet bietet vieles, aber vieles ist bereits verschollen oder nur mehr gebraucht zu haben... Ich habe schon einige Zeit damit verbracht, um dem TO eine "Einsteigerfibel" zu suchen, mit dem ich und viele Andere damals (tm) einfache Transistorschaltungen erlernt hatten - ich finde nichts passendes... Heute glauben ja viele Leute, dass man mit einem programmierbaren Chip alles machen kann und man sieht ja im Forum immer wieder, dass es dann an Grundlagen fehlt - das fängt schon bei Spannung, Strom und Widerstand an - Leider! Und Bücher sind immer greifbar, die kann man auch an jeden Ort mitnehmen - ohne Internet...
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Manfred schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Das Konzept mit TUN/TUP gabs damals noch nicht > > Dann musst Du recht alt sein, damit dürfte die Elektor in den > 70er-Jahren begonnen haben. Ich bin eher recht spät zu Elektor gekommen, weil es das nur unentleihbar in der Unibibliothek weiter weg gab. Bei den "30x Schaltungen" waren glaube ich konkrete Bezeichnungen eingesetzt. Ich erinnere mich noch daß ich irgendwann mal Schwierigkeiten hatte, den Anwendungszweck des "Fuse Destroyer" in einem Aprilheft zu verstehen. :) Bei Jean Pütz und dessen beiden Büchern wars erwähnter BC107B, der wohl niemals in einem Fernseher verbaut wurde. Dann hatte ich das Taschenbuch "Basteln mit elektronischen Bauelementen - mein Hobby". Da waren dann so Dinge wie Reißzweckenschaltungen im Holzbrett beschrieben. Und unbezahlbare Steckplatten, die ich witzigerweise 20 oder 30 Jahre später in aussortierten Lehrmitteln fand (und weiterverschenkt habe, weil kein Vergleich zu heutigen Prototypenbrettern.) Heute kann man sich ja im Elektroschrott mit Bauteilen aus jedem Jahrzehnt üppig eindecken, sofern man eine geeignete Lokalität ausfindig gemacht hat, wo man nicht gleich mit der abgesägten Schrotflinte vertrieben wird. So habe ich das auch vor ein paar Jahren einem Elektronikanfänger geraten. Und dann zum Üben lieber 5 Schaltungen aus Schlachtteilen bauen und alle in Rauch aufgehen lassen oder nach kurzem Spaß zur Seite legen, als genau die eine Superduper-Schaltung mit teuren Bauelementen nachbauen und dann funktioniert es doch nicht.
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