golem und andere schreiben: "Elektroautos an der Haushaltssteckdose zu laden, dauert lange und kann gefährlich sein. Eine Wallbox ist erforderlich, um zuhause schnell und sicher zu laden." Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer Schuko Steckdose zu laden? (Also für mich&Haus&Auto. Nicht die Gefahr der Mindereinnahmen des Handwerkers..)
Daniel U. schrieb: > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? Weil kaum ein Auto ein 230 Volt Anschluss hat. Die haben alle Spezialstecker. Wenn ein Auto so ein Anschluß hat, sehe ich da kein Problem, weil der Hersteller das Teil dann schützt. Aber wenn irgendwelche Leute sich selbst komische Kabel bauen oder in China kaufen kann das gewaltig in die Hose gehen.
Nachtrag : Selbst wenn das Auto ein 230 Volt Anschluß hat, kann es zu einer Überlastung des Stromkreis führen wenn an der Sicherung noch mehr dran hängt. Ist im Prinzip das selbe wie 10 Geräte an einer Verlängerung die alle 1000 Watt haben wollen ;)
Daniel U. schrieb: > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? Unter dem Umstand, daß man Journalist ist, dessen Leben beim Spazieren auf Fußballfeldern ständig von trudelnden Sportflugzeugen bedroht ist und zuhause von überlaufenden Badewannen. Der Ursprung dieses Textbausteins liegt vermutlich in einer fundierten und detaillierten Warnung, die im Rahmen einer zwanzigseitigen Untersuchung von Ladeverfahren ausgesprochen wurde. Vielleicht in der Art, daß die langanhaltende Entnahme vom 16A aus einer Schukosteckdose bei üblichen und gealterten Hausinstallationen trotz nomineller Zulässigkeit die Gefahr einer Überlastung bergen kann. Daraus macht ein Schreiberling dann halt "Steckdosen sind gefährlich." Mit einem Wörterbuch "journalistisch - deutsch" kann man das aber wieder rückübersetzen. (Ich hatte mich mal gewundert, warum mein schweißtrafoähnliches Gabelstaplerladegerät mit 48V/25A einen CEE-Stecker hat. Nach dem es selbst im Leerlauf den alten H16 geschmissen hat, machte ich mich schlau warum: Man hat eine dedizierte Steckdose, an der nichts anderes hängt, und die man mit einem für induktive Lasten geeigneten Autmat absichern kann, da auch ein moderner B16 fliegen würde, aber eine Absicherung von Schukodosen mit etwas anderem rechtlich und technisch problematisch ist.)
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Daniel U. schrieb: > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? Fahrzeuge mit Schuko-Ladeadapter ziehen zwar nur 10A, aber es ist eben eine Last, die über viele Stunden dranhängen kann. Bei einer sauberen Installation hätte ich da aber keine Bedenken. Schlaumaier schrieb: > Die haben alle Spezialstecker. Dieser "Spezialstecker" heisst Typ 2 und ist seit Jahren genormt. Und alle gängigen Elektroautos dürften mit einem "Ziegelstein" mit Schuko-Stecker geliefert werden.
Daniel U. schrieb: > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? Immer dann, wenn man den Ladestrom auf über 10A einstellt, weil die Schukosteckdosen nicht für eine Dauerleistung von 16A ausgelegt sind. Auch dann nicht, wenn 16A draufsteht! Die ersten Ladegeräte mit Schukostecker (2010 Peugeot Ion) konnte man noch nicht einstellen, die luden mit 13A oder sogar mit 16A Feststrom, da kam es öfter mal zu Überhitzungen in der Steckdose.
Hallo, für alle mir bekannten E-Autos besteht die Möglichkeit über einen mitgelieferten oder kaufbaren (Not-) Adapter,an einer Schuko-Steckdose zu laden. Problematisch ist ein Dauerbetrieb an der Steckdose mit z.B. 13A wegen Erwärmung. Eine neue Steckdose, die nicht korrodiert oder ausgeleiert ist, hilft. Gute Adapter haben eine Temperaturüberwachung im Schuko-Stecker. Bei 10A verringert sich das Problem. Alte Zoes z.B. haben bei 10A aber einen üblen Powerfaktor(P<>S), was die Ladedauer verlängert.
Hmmm schrieb: > Daniel U. schrieb: >> Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer >> Schuko Steckdose zu laden? > > Fahrzeuge mit Schuko-Ladeadapter ziehen zwar nur 10A, aber es ist eben > eine Last, die über viele Stunden dranhängen kann. > > Bei einer sauberen Installation hätte ich da aber keine Bedenken. Das wird ein statistisches Problem ähnlich wie bei Corona: Wenn mal ein Autobesitzer Probleme mit der Installation hat, ist das nicht schlimm. Wenn aber täglich 10 Millionen Elektroautos in 10 Millionen 10-70 Jahre alte Schukodosen gesteckt werden, brennt es garantiert immer irgendwo.
vermutlich weil die olle Steckdose in der Garage seit 25 Jahren das erste Mal so richtig zum Leben erweckt wird, und dann gleich volle Pulle durchgehend ackern soll. Die mit Sägemehl und Staub belagerte Klemmdose, an welcher sie mit dran hängt wird auch erstmalig warm... Wenn ich aber jetzt so ne niegelnagelneue Wallbox nebendran hänge (n lasse), dann sieht die Sache anders aus.
Ladalader schrieb: > ...niegelnagelneue Wallbox... Es gibt ja tatsächlich einen Lada mit E-Motor. Hätte ich so gar nicht vermutet.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Ladalader schrieb: >> ...niegelnagelneue Wallbox... > > Es gibt ja tatsächlich einen Lada mit E-Motor. Hätte ich so gar nicht > vermutet. Warum soll es das nicht geben? Nicht jedes Land ist automobil so Rückständig wie Deutschland.
Schlaumaier schrieb: > Weil kaum ein Auto ein 230 Volt Anschluss hat. Alle E-Autos und auch die Plugin-Hybrid's haben neben dem Wallbox-und Ladesäulen-Anschluß auch die Möglichkeit, an eine Schuko-Dose anzustecken.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Es gibt ja tatsächlich einen Lada mit E-Motor. Hätte ich so gar nicht > vermutet. Lada setzt aber auf Verlängerungskabel anstelle von Akkus. Leider passen nur 500 Meter auf die Kabeltrommel
Erwin D. schrieb: > Alle E-Autos und auch die Plugin-Hybrid's haben neben dem Wallbox-und > Ladesäulen-Anschluß auch die Möglichkeit, an eine Schuko-Dose > anzustecken. Dabei handelt es sich um den selben Anschluss.
OK, mit einer neuen blauen CEE Dose sollte es dann normaler Weise keine Probleme geben, richtig? BTW, warum ist das langsam Laden(2kW) beim E-Auto ineffizienter als das beschleunigte Laden(11kW) ? Bei meinem Akkuwerkzeug ist es entgegengesetzt.
Lada setzt aber auf Verlängerungskabel anstelle von Akkus. Leider passen nur 500 Meter auf die Kabeltrommel So was ähnliches war sogar mal eine Design-/Machbarkeitsstudie. Allerdings sollte den "Kabel" im Teer liegen, und die Hyprid-Teile via Induktion geladen/angetrieben werden. Hauptanwendung sollten feste Bus-Spuren sein.
Daniel U. schrieb: > OK, > mit einer neuen blauen CEE Dose sollte es dann normaler Weise keine > Probleme geben, richtig? Wer solche Dosen hat, hat meist auch direkt Drehstrom. Die sind natürlich für die Ströme ausgelegt. > > BTW, warum ist das langsam Laden(2kW) beim E-Auto ineffizienter als das > beschleunigte Laden(11kW) ? Wer sagt das denn? Zur eigentlichen Frage: Ist das gleiche wie Mehrfachsteckdosen hintereinander oder Verlängerungskabel oder oder: Es gibt Ramsch, der mit typischen 2A für Radio, Lichterkette und 'nem WLAN-Repeater gut klar kommt. Auch bei einem Wasserkocher der 2 Min läuft. Ein E-Auto lädt aber 10h. Und meist ist noch irgendwas parallel an "gerade zufällig vorhandenen" Schukosteckdosen. Dann ist die Sicherung von 16A die einzige Grenze und die wird mit dem E-Auto erstmals ausgereizt. Wenn also irgendwo eine Dosenklemme schlecht kontaktiert oder ein Kabel beschädigt ist und es dort heiß wird, dann erstmals beim E-Auto. Ich lade meinen Wagen bislang nur an Schukosteckdosen. Ich schaue mir aber auch die Leitung bis zur Sicherung an und gehe nach 1-2h die Strecke wo möglich einmal ab und halte meine Hand dran, ob etwas warm wird. Bei klassischer Nullung zieht eine Wallbox anscheinend einen ganzen Rattenschwanz an Umbau nach sich ;-)
Daniel U. schrieb: > OK, > mit einer neuen blauen CEE Dose sollte es dann normaler Weise keine > Probleme geben, richtig? Richtig! Daniel U. schrieb: > BTW, warum ist das langsam Laden(2kW) beim E-Auto ineffizienter als das > beschleunigte Laden(11kW) ? Es ist ein Unterschied ob von 2kW Ladeleistung acht Stunden lang 500W (wegen Wirkungsgrad) verheizt werden, oder von 11kW Ladeleistung nur eine Stunde 500W verheizt werden.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Alle E-Autos und auch die Plugin-Hybrid's haben neben dem Wallbox-und >> Ladesäulen-Anschluß auch die Möglichkeit, an eine Schuko-Dose >> anzustecken. > > Dabei handelt es sich um den selben Anschluss. Der Wallbox- und Ladesäulen-Anschluß ist identisch. Deshalb schrieb ich auch UND und nicht ODER. Wobei es auch dort Unterschiede gibt (Anzahl der Phasen, erlaubter Ladestrom). Und dann gibt es noch den DC-Anschluß. Wieder ein anderer... Der Schuko-Anschluß ist logischerweise ein anderer.
Daniel U. schrieb: > BTW, warum ist das langsam Laden(2kW) beim E-Auto ineffizienter als das > beschleunigte Laden(11kW) ? Weil da der Eigebverbrauch vom internen Ladegerät anteilsmässig viel mehr zu buche schlägt.
Daniel U. schrieb: > mit einer neuen blauen CEE Dose sollte es dann normaler Weise keine > Probleme geben, richtig? Genau, die sind für 16A geeignet. Eine weitere Option ist eine rote CEE-Dose (3x 16A) in Verbindung mit einer mobilen Wallbox. Schlaumaier schrieb: > Allerdings sollte den "Kabel" im Teer liegen, und die Hyprid-Teile via > Induktion geladen/angetrieben werden. Auf der A1 und A5 gibt es als Pilotprojekt Streckenabschnitte mit Oberleitungen für Hybrid-LKW.
Erwin D. schrieb: > Der Schuko-Anschluß ist logischerweise ein anderer. Nein! Der Typ 2 Einbaugerätestecker am Fahrzeug wird für beides genutzt.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Erwin D. schrieb: >> Der Schuko-Anschluß ist logischerweise ein anderer. > > Nein! Der Typ 2 Einbaugerätestecker am Fahrzeug wird für beides genutzt. Gibt es ausser Mode2 nichts anderes? Ich meine, etwas von Mode1, CCS, Supercharger, CHAdeMO usw. gehört zu haben. Kann mich natürlich auch irren :-)
Erwin D. schrieb: > Gibt es ausser Mode2 nichts anderes? Einige Autos haben zwei Tankdeckel, einer für Typ 2 (Mode 2) und einer für CCS. Supercharger sind nur für Tesla reserviert. Typ 1 (von Yazaki und gehört auch zu Mode 2) kommt langsam aus der Mode. Mode 1 ermöglicht das direkte Laden ohne Control Box (ohne Pilotsignal). Das können nur Eigenbauten und der Renault Twizy.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Supercharger Naja. das sind zwar Pin-/Stecker Kompatible Kabel. Aber an einen der neuen Supercharge musst du den Kabel des Superchargers nehmen. Der "normale" Typ-2 Kabel kann die Leistung nicht verarbeiten. Siehe Wiki. https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Supercharger Zitat : Beim Laden am „Supercharger“ wird mit einem fest an der Ladesäule installierten Kabel unter Umgehung des internen Ladegeräts die Traktionsbatterie direkt mit Gleichstrom geladen.[5] Der Standard der Typ-2-Steckverbindung wurde bei der Nutzung von Gleichstrom bis 70 kW Leistung spezifiziert. Die Teile schaffe 135 kW <- ;) , die neuen V-2 Teile bis zu 250 kW <-;)
Schlaumaier schrieb: > Aber an einen der neuen Supercharge musst du den Kabel des Superchargers > nehmen. Der Kabel oder das Kabel??
Verwirrt 😕 schrieb: > Der Kabel oder das Kabel?? DEN Kabel , genau wie ich geschrieben habe. Sogar ohne Tippfehler ;)
Hab gerade mit meine Freund gesprochen. Er sagt er lädt sein Tesla Modell-S problemlos an einer Streckdose. stellt den aber auf 10 A ein.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Immer dann, wenn man den Ladestrom auf über 10A einstellt, weil die > Schukosteckdosen nicht für eine Dauerleistung von 16A ausgelegt sind. > Auch dann nicht, wenn 16A draufsteht! im Labor sind sogar 16A Steckdosen und 16A Stecker abgeraucht weil ein Pumpe auch in der Spitze öfter mehr saugte ohne den LS Automaten auszulösen. Nach 3x tauschen einen CEE 16A Stecker genommen
Joachim B. schrieb: > im Labor sind sogar 16A Steckdosen und 16A Stecker abgeraucht weil ein > Pumpe auch in der Spitze öfter mehr saugte ohne den LS Automaten > auszulösen. Wird vermutlich sein Grund sein. Er treibt sich ja wie dolle im Tesla-Forum herum. ;)
Meine alten Autos haben eine Type 1 Dose wie sie in Japan und Amerika verbreitet ist mit den Anschlüssen N, L1, Earth PP und PE zwischen L1 und N liegen dabei zwischen 100V und 240V zum laden an PP und PE wird über ein 1khz PWM Signal mit variablem Tastverhältnis dem Auto erzählt was es sich ziehen darf, und über ein Widerstandscodierung die Kabelbelastbarkeit an die Wallbox gemeldet. In Deutschland bestand das Problem in der Schieflastverordnung, die alles über 20A Mehrphasig vorschreibt. Also musste ein neuer Stecker her (Type 2) mit L2 und L3. Dazu gab es zu Anfang DC Laden mit ChaDeMo der Japaner, die sich aber nicht in die Karten gucken lassen wollten. Dazu gab es einen Riesenstecker ohne Kompatibilität zum AC laden. Die bessere Antwort war die Erweiterung der Type 2 Buchse um zwei Zusatzkontakte darunter zum CCS Anschluss. Die Wallbox aber auch eine ICCB (in cabel control box) besteht aus dem 1khz Generator und etwas Überwachung. Sicher keine Geheimwissenschaft meine erste bestand aus einem 12F683 und etwas Hühnerfutter zwei 16A Relais und einem Netztrafo. Damit lade ich mit einem Schukostecker seit 6 Jahren mit fest eingestellten 16A eine Steckdose durfte im zarten alter von 14 Jahren den Heldentot sterben weil jemand auf die Idee gekommen ist die falsch an die Wand zu montieren. Davor hat sie 13 Jahre im Dreck gelegen und funktioniert. Das PWM Signal muss zwischen 12V+ und 0V oder -12V toggeln. mfG Michael
Stephan I. schrieb: > Daniel U. schrieb: > >> BTW, warum ist das langsam Laden(2kW) beim E-Auto ineffizienter als das >> beschleunigte Laden(11kW) ? > > Weil da der Eigebverbrauch vom internen Ladegerät anteilsmässig viel > mehr zu buche schlägt. Nicht nur der des Ladegerätes, auch viele weiteren Komponenten. DC/DC Wandler für das 12 V Bordnetz, Umwälzpumpe fürs Kühlwasser, HV Relais, diverse Steuergeräte und Anzeigeinstrumente, ... Das läppert sich und am Ende kommen da schnell ein paar Hundert Watt Grundlast raus, die einen beachtlichen Teil ausmachen. Meine Autos nehmen sich 2 kW ab Steckdose statt der erwarteten 2,3 die es laut 10 A die sie eigentlich nehmen sollten. Wenn man davon die Verluste des Ladegerätes, Ladeverluste des Akkus und die erwähnte Grundlast abzieht, sieht man schnell wie sich der Gesamtwirkungsgrad verschlechtert. Machen kann man das aber trotzdem. Auch mit Wallbox sind ja noch Ladeverluste da, und wenn nicht gerade der Staat wie momentan die Wallbox bezahlt, müsste man schon ne Menge fahren, bis man die Mehrkosten für Strom wieder reingeholt hätte. Manche Fahrzeuge verplempern jede Menge Energie und die Nutzer scheren sich auch nicht drum, was ich sehr bedenklich finde. Tesla mit seinem Vampire Drain zum Beispiel. Ohne dass es dem Benutzer bewusst ist, gehen da pro Woche je nach Setting etliche kWh einfach beim rum stehen verloren. Oder beim ID.3, den ich aktull neben einem e-Golf fahre, wird auf jeder Strecke bis etwa 10 km derart viel Strom in den Akku geheizt, dass bei Umgebungstemperaturen von 1 °C ein Verbrauch von irrsinnigen 40-45 kWh/100km raus kommt. Danach steht das Auto wieder und der Akku kühlt wieder aus, nur um dann wieder Energie zu verballern und den Akku erneut temperaturzuwechseln. Ob das wirklich der Lebensdauer zuträglich ist wage ich zu bezweifeln.
Schlaumaier schrieb: > Daniel U. schrieb: >> Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer >> Schuko Steckdose zu laden? > > Weil kaum ein Auto ein 230 Volt Anschluss hat. Die haben alle > Spezialstecker. Wenn ein Auto so ein Anschluß hat, sehe ich da kein > Problem, weil der Hersteller das Teil dann schützt. > > Aber wenn irgendwelche Leute sich selbst komische Kabel bauen oder in > China kaufen kann das gewaltig in die Hose gehen. Kein Elektroauto hat einen Schuko Anschluss. (TWIZY ist kein Auto). Soviel zu deiner Kompetenz. Jedes Elekroauto kann man über das, meist beiliegende, Ladekabel mit Schukostecker auch an Schuko laden. Immer bei meist 10A begrenzt. Das Problem sind nur alte ausgeleierte Schukodosen. Auch das ist kein Problem, da die ICCB Ladekabel einen Temperatursensor im Schukostecker haben und notfalls abschalten.
Daniel U. schrieb: > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? Wenn man eine defekte E-Installation hat oder Kabel von Aliexpress verwendet. Die üblichen E-Auto Ladekabel für Schuko sind auf 8A oder 10A begrenzt. Also 2,3kW. Sie haben üblicherweise sogar Temperaturüberwachte Stecker. Man sollte auch bedenken: Jeder Heizüfter hat solche Stromaufnahmen, ein üblicher Wäschetrockner zieht sogar 13A (unserer tut das zumindest), eine Spülmaschiene kommt auf 10A, auch Kochplatten oder Boiler ziehen 10A, alle mit Schuko-Stecker. Alle auch über längere Zeit. Also ist es normalerweise keine Gefahr, wenn man das dem Fahrzeug beiliegende Kabel verwendet. Wenn man eine verrottete Elektroinstallation in der Garage hat, dann sollte man die natürlich überprüfen lassen. Aber die ist so oder so eine Gefahr, es reicht wenn Opi da seinen Ölradiator hinhängt, der zieht auch 10A. Was eine Gefahr ist, sind Kabel mit Schuko-Steckern die 16A zulassen. Das ist nicht erlaubt und problematisch. Wer mit 16A laden will, kann das mit Kabeln für CEE-Dosen machen, die sind auch auf höhere Dauerströme spezifiziert.
Stephan S. schrieb: > Nicht nur der des Ladegerätes, auch viele weiteren Komponenten. DC/DC > Wandler für das 12 V Bordnetz, Umwälzpumpe fürs Kühlwasser, HV Relais, > diverse Steuergeräte und Anzeigeinstrumente, ... Das läppert sich und am > Ende kommen da schnell ein paar Hundert Watt Grundlast raus, die einen > beachtlichen Teil ausmachen. Meine Autos nehmen sich 2 kW ab Steckdose > statt der erwarteten 2,3 die es laut 10 A die sie eigentlich nehmen > sollten. Wenn man davon die Verluste des Ladegerätes, Ladeverluste des > Akkus und die erwähnte Grundlast abzieht, sieht man schnell wie sich der > Gesamtwirkungsgrad verschlechtert. Mein Auto (Nissan Leaf) hat keinen nennenswerten Vebrauch vom Ladekabel, wenn nicht geladen wird. Wenn geladen wird, stimmt die Messung von einem (geeichten) Zähler (den ich vor der Ladestelle verbaut habe) und der Anzeige am Bordcomputer auf besser als 10% überein. Beim Laden mit 10A. Was heißt, das Ladegerät hat einen Wirkungsgrad von um die 90%, was ich akzeptabel finde. Ich weiß das deshalb relativ genau, weil ich Buchführe, weil ich den Strom bezahle. Was den Angeblichen "wahnsinnigen" Verlusten bei 10A sehr sehr enge Grenzen setzt.
Stephan S. schrieb: > Oder beim ID.3, den ich aktull neben einem e-Golf fahre, wird > auf jeder Strecke bis etwa 10 km derart viel Strom in den Akku geheizt, > dass bei Umgebungstemperaturen von 1 °C ein Verbrauch von irrsinnigen > 40-45 kWh/100km raus kommt. Ahh, danke für die Beschreibung. Das würde den abnormalen Energiebedarf meiner kürzlich gefahrenen elektrischen Mercedes B-Klasse besser erkären! Da kam ich bei Minusgraden, Mitte Januar auf einen ähnlichen Energiebedarf. Wollvieh W. schrieb: > Unter dem Umstand, daß man Journalist ist, dessen Leben beim Spazieren > auf Fußballfeldern ständig von trudelnden Sportflugzeugen bedroht ist > und zuhause von überlaufenden Badewannen. > > Der Ursprung dieses Textbausteins liegt vermutlich in einer fundierten > und detaillierten Warnung, die im Rahmen einer zwanzigseitigen > Untersuchung von Ladeverfahren ausgesprochen wurde. Vielleicht in der > Art, daß die langanhaltende Entnahme vom 16A aus einer Schukosteckdose > bei üblichen und gealterten Hausinstallationen trotz nomineller > Zulässigkeit die Gefahr einer Überlastung bergen kann. > > Daraus macht ein Schreiberling dann halt "Steckdosen sind gefährlich." > Mit einem Wörterbuch "journalistisch - deutsch" kann man das aber wieder > rückübersetzen. You made my day! Das kann man nicht besser beschreiben.
Armin X. schrieb: > Ahh, danke für die Beschreibung. Das würde den abnormalen Energiebedarf > meiner kürzlich gefahrenen elektrischen Mercedes B-Klasse besser > erkären! > Da kam ich bei Minusgraden, Mitte Januar auf einen ähnlichen > Energiebedarf. Die B-Klasse hatte meines Wissens einen sehr uneffizienten Antrieb. Das in Kombination mit Elektroheizung könnte auch schon einen sehr hohen Verbrauch generieren, da müsste noch nicht mal der Akku temperiert werden. Mir ist gerade auch nicht bekannt ob die B-Klasse das gemacht hat. Bei anderen Autos ist das nicht so. Beim e-Golf zum Beispiel bleibt man auch auf Kurzstrecke bei vielleicht 18 kWh/100km und wenn man auf die Heizung verzichtet weil das Auto eh nicht warm wird bis man das Ziel erreicht, kann man auch im Winter mit weniger als 15 fahren. Meines Erachtens fehlt da ein Schalter mit dem man das Auto anweisen kann die Heizung zu unterlassen.
Kommt zum Testen nach Kanada! Wir haben schon seit zwei Wochen Tieftemperaturen in der Früh bis zu -41 Grad. Wäre doch mal interessant wie man bei solchen Umgebungstemperaturen in der Praxis mit dem täglichen eFahrzeugbetrieb zur Arbeit zurechtkommt. Irgendwie bin ich skeptisch... Man will auch hier im Rahmen von Klimawandel auf eFahrzeuge setzen. Trotzdem frage ich mich ob sich das auf die Dauer bei uns bewähren wird. Inwieweit Wunschdenken ein Faktor ist kann man schwer abschätzen. Hybridfahrzeuge haben sich allerdings bei uns bewährt. Bei euren vergleichsweise viel mäßigeren Wintertemperaturen mag es ja noch gehen. Im Yukon hatten sie lokal ein paar Tage bis zu -51 Grad Kälte. Da tun sich auch Benziner schwer. Ohne Motorheizung springt meiner bei -40 gerade noch an und tut sich aber trotz Synthetiköl schwer. Die meisten Benziner sind bei uns serienmäßig mit Motorblock- oder Ölwannenheizer ausgestattet. Wie ladet man ohne Batterieheizung bei solchen Temperaturen? Angeblich ist bei Lipos generell um Null Grad Schluß. Inwieweit sich die KFZ Zellen dadurch unterscheiden ist mir im Augenblick nicht bekannt. Kabinen- Lenkrad- und Sitzbezeizung neben Fensterentfrostung dürfte auch viel wertvolle Energie verschlingen. GM will ja bald auch nur noch eFahrzeuge herstellen. Ford hat angeblich auch schon aufgehört. Man wird sehen müssen. eTankstellen sind noch relativ spärlich obwohl schon kräftig gebaut wird. Die meisten Einfamilienhäuser haben auch nur 60-100A Stromanschlußkapazität bei 120/208V. Ob die Netzversorgung mit der zusätzlichen Last zurechtkomen wird steht auch in den Sternen. Allerdings ist Strom bei uns mit ca. 8ct/kWh noch relativ billig.
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Die Lipos meiner drei E-Autos laden auch bei minus 10 Grad noch, LiFePo haben da früher Probleme und müssen zwingend beheizt werden, bei minus 40 Grad Batterietemperatur sollte man keine Lithium Zellen laden und auch Bleiakkus können das nur komplett voll geladen ab. Diesel geht bis minus 22 Grad dann wird das Paraffin hart im Filter und Benziner mit Vorwärmung sollte man nicht mehr aus machen. Sind dann Verhältnisse wie im Schiff, wo das Schweröl im Tagestank mindestens 12 Stunden mit Motorabwärme fließfähig gemacht wird und nur über Förderschnecken aus dem Haupttank kommt. MfG Michael
Name: schrieb: > Die üblichen E-Auto Ladekabel für Schuko sind auf 8A oder 10A begrenzt. > Also 2,3kW. Es lohnt sich auch kaum an der Schukodose, da die Bordelektonik bei einem Ladevorgang "mit geringem Strom" schon 300W Eigenverbrauch haben könnte, wie hier einer gemessen hatte.
Ich glaube mich daran zu erinnern, dass entweder der TÜV oder der VDE mal diesbezüglich eine Warnung herausgegeben haben. Der Hintergrund war der, dass die Steckdose in der Garage meist seeehr weit von der nächsten Verteilung entfernt ist; die Verdrahtung oft stiefmütterlich behandelt wurde; die letzte, richtige Prüfung, wegen nicht ins Auge fallens, ausgefallen ist und das Installationsmaterial (Dosen, Klemmen Steckdosenkontakte) oft doch nicht auf Feuchtigkeit stehen. Alles kein Problem, wenn eine Handlampe, ein Staubsauger oder ein normales Batterieladegerät verwendet werden. Viele andere Geräte, die auch viel Strom benötigen, sind nur kurzzeitig in Betrieb.
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Materialproblem: Steckdosen aus dem Bakelitzeitalter hatten Stahlfedern um die Messingkontakte. Damit war der Anpreßdruck immer gleich. Bakelit kann >250°C ab. Der Steckdosenkörper war aus Industrieporzellan. Die Dinger können auch nach 50 Jahren noch 16A liefern, wenns nicht innendrin vergammelt ist. Die Regularien sind aber auch auf 'moderne' Steckdosen, Thermoplast 70°C und einfache kontakte ohne Feder ausgelegt. Daher sind z.B. in Österreich nur noch max. C13A (früher U12A) für Steckdosen erlaubt. 2. Materialproblem: Baumarkt-Steckklemmen. Die bestehen z.T. nur aus einer Kontaktfeder und einem Thermoplastkörper. Wird nicht ganz sauber gearbeitet, erhitzt sich die Feder und wird weich. Folge Brandgefahr in der Verteilerdose. Sicher ist blaue CEE-Dose und ungeschnittene Leitung 2,5qmm, besser 4qmm zum laden.
Sebastian S. schrieb: > Der Hintergrund war der, dass die Steckdose in der Garage meist seeehr > weit von der nächsten Verteilung entfernt ist; die Verdrahtung oft > stiefmütterlich behandelt wurde; die letzte, richtige Prüfung, wegen > nicht ins Auge fallens, Es wäre nicht schlecht, die einfachste Formel der Elektrik zu kennen und zu beachten.
1 | R = U / I |
Egal wie lang eine Leitung ist, wenn 10A angefordert werden, fiessen diese, soweit möglich. Pro Meter Leitung stellt sich also bei 10A immer die gleiche Verlustleistung ein. Ebenso in einer Kontaktklemme/Verteilung. Die "seehr" lange Leitung kostet also beim BEV-Ladevorgang ggf. Nutzleistung, ist aber nicht gefährlicher als eine kurze, solnage die lange Leitung sich nicht aufgerollt auf einer Kabeltrommel befindet. Bei rein ohmschen Verbrauchern senkt die "seehr" lange Leitung sogar das Risiko.
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> Damit lade ich mit einem Schukostecker seit 6 Jahren
Sooo lange dauert das?
SCNR
Gefährlich sind Unterputzdosen mit Schraubklemmen die schon vor 25 Jahren nicht richtig fest gezogen wurden. Die machen nach dem Kabelbrand echt gefährlich viel Arbeit mit Aufstemmen und so. MfG Michael
ACDC schrieb: > Jedes Elekroauto kann man über das, meist beiliegende, Ladekabel mit > Schukostecker auch an Schuko laden. > Immer bei meist 10A begrenzt. Also womit ich mit meiner Aussage recht habe. Ein normalen 230 Volt Anschluss ist für mich eine Steckdose die ich mit einen Verlängerungskabel aus den Baumarkt anschließen kann. Ähnlich wie bei einen Rasenmäher.
Armin X. schrieb: > Ahh, danke für die Beschreibung. Das würde den abnormalen Energiebedarf > meiner kürzlich gefahrenen elektrischen Mercedes B-Klasse besser > erkären! > Da kam ich bei Minusgraden, Mitte Januar auf einen ähnlichen > Energiebedarf. Naja ist alles eine Frage der Heizung. Und zwar der Heizung für den AKKU. Fakt ist. Die Akkus würde versagen bei so hohen Minus-Temperaturen. Damit fährt das Auto keinen Meter. Also werden die Akkus halt permanent geheizt. Wer also sein E-Auto in die Garage stellt verbraucht weniger Strom als wenn das Auto auf der Straße übernachtet. Es gibt inzwischen sogar berichte das die Handy-Akkus schwer Probleme haben bei der Temperatur. OK. Meins nicht das ist ein einer Schutzhülle und wird nur in der Hemdtasche getragen. Da hat es mein Körper als Heizung ;) Wie gut die Heizungen in den Autos sind ist Hersteller abhängig. Fakt ist aber : Ohne AKKU-Heizung läuft da viel Weniger bis gar nix.
Schlaumaier schrieb: > Und zwar der Heizung für den > AKKU. Fakt ist. Die Akkus würde versagen bei so hohen > Minus-Temperaturen. Damit fährt das Auto keinen Meter. Also werden die > Akkus halt permanent geheizt. Und du bist dir sicher das alle E-Autos eine Akkuheizung haben?
ACDC schrieb: > Und du bist dir sicher das alle E-Autos eine Akkuheizung haben? Nein, aber wenigstens der Tesla Modell S meines Freundes hat eine. Und die ist sehr sinnvoll.
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=393&t=62904 Der ID-3 hat auch eine. Aber ich weiß nix ob man die auch ohne Laden anmachen kann oder ob überhaupt.
Schön dass du zwei Modelle gefunden hast. Ich hab hier zwei BEV stehen, E-Golf und i-miev. Beide keine Akkuheizung und funktionieren auch bei -20°C.
Schlaumaier schrieb: > https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=393&t=62904 > > Der ID-3 hat auch eine. Aber ich weiß nix ob man die auch ohne Laden > anmachen kann oder ob überhaupt. Beim ID.3 ist das mit aktueller Software eine absolute Katastrophe. Die Heizung macht was sie will. Auch wenn ich nur 5-10 km fahre, heizt der jedes mal den Akku durch, was in einem Stromverbrauch von 40-45 kWh/100km bedeutet und ich mit dem alten Diesel trotz hohem Kaltverbrauch deutlich günstiger unterwegs wäre. Man hat beim ID.3 nicht mal die Option zu sagen dass man die Heizung nicht aktiviert haben möchte. Beim e-Golf ist das besser. Der hat einfach keine Temperierung und funktioniert einfach. Der hat auch wenn der Akku auskühlt noch die Rest-Kilometer, während man beim ID.3 wenn man ihn mi t 10 km Restreichweite in die Garage stellt am nächsten Tag damit nicht mehr fahren kann, bzw. nur noch Schrittgeschwindigkeit.
ACDC schrieb: > Ich hab hier zwei BEV stehen, E-Golf und i-miev. > Beide keine Akkuheizung und funktionieren auch bei -20°C. Und die laden dann bei -20°C ihre Zellen mit was? C/100?
Diesel-Stinker schrieb: > ACDC schrieb: >> Ich hab hier zwei BEV stehen, E-Golf und i-miev. >> Beide keine Akkuheizung und funktionieren auch bei -20°C. > > Und die laden dann bei -20°C ihre Zellen mit was? C/100? Mit voller Leistung.
ACDC schrieb: > Mit voller Leistung. jo. Aber dafür ist wie ich gerade gelesen habe, eine Kühlung im Sommer nötig. ;) Also das Problem nur um 5-6 Monate verschoben. ;))
Schlaumaier schrieb: > ACDC schrieb: >> Mit voller Leistung. > > jo. Aber dafür ist wie ich gerade gelesen habe, eine Kühlung im Sommer > nötig. ;) Also das Problem nur um 5-6 Monate verschoben. ;)) Deshalb ist es so schwierig mit dir. Du behauptest irgendwas ohne es zu wissen und suchst erst danach nach den Informationen. Auch stellst du die Fragen nicht richtig. Da du gesagt hast, in der Garage laden ist besser, ging es jawohl um Normalladung und nicht Schnellladung. Und damit die die volle Leistung 3,6kW und 3,3kW. Da ist weder Kühlung im Sommer noch Heizung im Winter nötig.
ACDC schrieb: > Diesel-Stinker schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Ich hab hier zwei BEV stehen, E-Golf und i-miev. >>> Beide keine Akkuheizung und funktionieren auch bei -20°C. >> >> Und die laden dann bei -20°C ihre Zellen mit was? C/100? > > Mit voller Leistung. Bei 3,6kW und 16kWh sind das dann ja C/4,4. Das ist recht viel für LiMn2O4@-20°C - wo ist der Trick/Haken?
Diesel-Stinker schrieb: > Bei 3,6kW und 16kWh sind das dann ja C/4,4. > > Das ist recht viel für LiMn2O4@-20°C - wo ist der Trick/Haken? Der i-miev macht nur 3,3kW. 88*4,1V= 360V 3,3kW*0,85/360V = 7,8A Und wenn leer dann 9,1A. und erlaubt sind 10A bei -25°C. Und wie ist der Trick?
ACDC schrieb: > Da du gesagt hast, in der Garage laden ist besser, ging es jawohl um > Normalladung und nicht Schnellladung. Die Überschrift sagt was von Steckdose, und das ist in meine Augen eine 230 Volt Steckdose. Völlig richtig. Aber laden ist laden. Und das geht in der Garage besser als an einen Laternenpfahl. Allerdings war das Thema schon weiter (wie üblich) und es ging um MINUS 20°C. TESLA hält seine Batterie kuschelig warm. Andere habe andere Technik da muss die Batterie halt gekühlt werden im Sommer. Ergo wird das Problem = optimale Batterietemperatur "VERSCHOBEN". ACDC schrieb: > Schön dass du zwei Modelle gefunden hast. > Ich hab hier zwei BEV stehen, E-Golf und i-miev. > Beide keine Akkuheizung und funktionieren auch bei -20°C. DIESER Text habe mich dazu gebracht das zu googlen, weil ich dachte die bauen alle ziemlich gleich. Ist aber nicht so. Davon abgesehen halte ich die aktuellen Deutschen E-Autos immer noch in der Technik locker 4 Jahren hinterher. Tesla hat auch Probleme aber was ich z.b. über den Hochgelobten ID-3 lesen, ist eher ne Lach-Nr. oder wie einer mal sagte . da lief man Windows 3.1 besser. ;) Aber was ich viel schlimmer finde, bei den E-Roller haben die den Anschluss zu 100 % verpasst. Was bedeutet ich muss ein China-Import nehmen und hoffen das es in 3 Jahren Ersatzteile gibt.
Schlaumaier schrieb: > da lief man Windows 3.1 besser. ;) Gutes Stichwort. Letztens hab ich gelesen, dass VW tatsächlich Microsoft an Bord holen will. Das ist der vorprogrammierte Ruin!
Madsen schrieb: > Gutes Stichwort. Letztens hab ich gelesen, dass VW tatsächlich Microsoft > an Bord holen will. Das ist der vorprogrammierte Ruin! So war es zumindest bei Nokia als die sich zusätzlich noch einen ehemaligen M$ Manager als CEO holten...
Schlaumaier schrieb: > DIESER Text habe mich dazu gebracht das zu googlen, weil ich dachte die > bauen alle ziemlich gleich. Ist aber nicht so. Der gesamte Batterie-Aufbau ist extrem unterschiedlich. Zell-Typ, Zell-Chemie, Kühlmittel, Kühlungsaufbau, Heizung, Module oder All-in-One,... > Davon abgesehen halte ich die aktuellen Deutschen E-Autos immer noch in > der Technik locker 4 Jahren hinterher. > Tesla hat auch Probleme aber was ich z.b. über den Hochgelobten ID-3 > lesen, ist eher ne Lach-Nr. oder wie einer mal sagte . da lief man > Windows 3.1 besser. ;) VW geht halt den Tesla weg, erst mal ausliefern, später fertig entwickeln :) In diesem Wochen soll aber die "Finale" Software kommen. Vier Jahre sehe ich da aber nicht für Tesla. Die machen Sachen halt anders bzw. legen den Fokus halt anders. Fängt ja schon mit NCA an, da nimmt Tesla halt die Chemie die die höchste Reichweite bietet, klar das Tesla dann Fahrzeuge mut hoher Reichweite hat. Liegt aber nicht an geheimen Wissen. Dafür hat VW dann einen e-tron mit einer Ladekurve die Tesla-Fahrer nur staunend zurück lässt. NMC macht's halt möglich. Teslas "Vorsprung" sehe ich darin das die schnell entwickeln. Aber das wird sich auch noch ändern je größer die Bude wird.
Jörg S. schrieb: > In diesem Wochen soll aber die "Finale" Software kommen. Werbeversprechen, bei meinem Ford Focus von 2003 dauerte es 2 Jahre bis die den Bordcomputer entfehlern konnten. Wenn es nicht funktioniert, nicht kaufen sage ich nur! An manchen Versprechen fühlen sich Anbieter auch nicht mehr gebunden, Casio FX702 Speichererweiterung, die kam nie in den Handel bevor das Teil osolet war, da musste ich dann Sharp PC1500 kaufen. Blaupunkt Navi mit lebenslang Update, kam auch nie, Grundig Digi mit lebenslang EPG, hielt nur bis die Kirchgrupe den Service abschaltete 1 Jahr nach dem Kauf des TV. Wer ist noch nie auf Werbeversprechen reingefallen und hat vorher gekauft?
Na ja, in dem Fall wird das schon was werden. Nur "Final" wird es
natürlich nicht sein. Bugs werden da immer noch drin sein. Aber der
Funktionsumfang wird dann dem entsprechen was das Prospekt angegeben
hat.
Da sieht es mit dem Versprechen von Tesla für das Vollautonome Fahren
schon sehr viel schlechter aus ;)
>Grundig Digi
Du meinst NextTVGuide? Das war ja ein analoger Service, der durch DVB-Si
ersetzt wurde.
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Daniel U. schrieb: > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? Die Steckdose muss dann mit einem RCD abgesichert sein, der auch DC-Fehlerstrom kann, also Typ B RCDs (das sind die teuren Teile, preislich locker im dreistelligen Bereich). Mit den Typ A RCDs (die nur Wechselstrom bzw. pulsierenden Gleichstrom können) kann man im Worst Case beim Anpacken des Fahrzeugs einen elektrischen Schlag erleiden ohne dass der RCD auslöst. Die teueren Ladekabel haben idR so einen Typ B RCD integriert aber es gibt halt auch Ladekabel, die kommen ganz ohne RCD und verlassen sich drauf, dass die Steckdose entsprechend abgesichert ist. Es kommt also auf das Ladekabel und die Absicherung des Steckdose an.
Joachim B. schrieb: > Blaupunkt Navi mit lebenslang Update, Ich habe ein älteres Garmin und ein Tomtom Navi, beide mit "lebenslangen" Kartenupdates. Bei beiden wurde der Update abgekündigt. Aber das eingebaute Navi von meinem 1 1/2 Jahre alten Skoda (= VW) ist noch schlimmer in der Navigation, und die neuesten Karten auf einem 2 Jahre alten Stand. Bzw. irgendwo bei Hanau wollte mich das Navi mal störrisch immer wieder auf eine Autobahnauffahrt der A66 lotsen, die es schlicht nicht gab. Zum Thema ein Kurzstreckenverbrauch von > 40kWh / 100km wegen Heizung ist ja schon eine Hausnummer. 12 Euro pro 100km, nicht schlecht.
M. K. schrieb: > Die Steckdose muss dann mit einem RCD abgesichert sein, der auch > DC-Fehlerstrom kann, also Typ B RCDs (das sind die teuren Teile, > preislich locker im dreistelligen Bereich). Mit den Typ A RCDs (die nur > Wechselstrom bzw. pulsierenden Gleichstrom können) kann man im Worst > Case beim Anpacken des Fahrzeugs einen elektrischen Schlag erleiden ohne > dass der RCD auslöst. Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose entstehen kann.
ACDC schrieb: > Diesel-Stinker schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Ich hab hier zwei BEV stehen, E-Golf und i-miev. >>> Beide keine Akkuheizung und funktionieren auch bei -20°C. >> >> Und die laden dann bei -20°C ihre Zellen mit was? C/100? > > Mit voller Leistung. Das stimmt so nicht. Gestern habe ich erst meinen e-Golf geladen, mit etwa -5°C Akkutemperatur. Da waren nur etwa 18 kW möglich von normalerweise 40. Bei 18 kW erwärmt er sich auch nicht und die Ladeleistung bleibt unten. Wenn dann müsste man erst fahren mit erhöhter Leistungsanforderung, dann wäre der Akku warm genug um auch bei negativen Umgebungstemperaturen normal zu laden.
ACDC schrieb: > Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose > entstehen kann. Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? ;)
Udo S. schrieb: > Zum Thema ein Kurzstreckenverbrauch von > 40kWh / 100km wegen Heizung > ist ja schon eine Hausnummer. 12 Euro pro 100km, nicht schlecht. Ist aber eine Milchmädchen Rechnung, da der hohe Verbrauch ja gerade dadurch zustande kommt weil man KEINE 100km fährt ;)
M. K. schrieb: > ACDC schrieb: > >> Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose >> entstehen kann. > > Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? > ;) Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber DC kann entstehen wenn im 11kW Ladegerät im Fahrzeug (nicht Wallbox) ein Leistungs-Thyristor oder Leistungs-Mosfet seinen Dienst quittiert. Dann könnte die Spannung der Fahrbatterie auf Umwegen am Drehstrom- oder Wechselstromnetz anliegen. Da die CP-Leitung niederohmig mit dem PE verbunden ist (880 bis 2700 Ohm) könnten da schon Fehlergleichströme rüberhüpfen. Das ist aber so gut wie noch nie vorgekommen.
Stephan S. schrieb: > Das stimmt so nicht. Gestern habe ich erst meinen e-Golf geladen, mit > etwa -5°C Akkutemperatur. Da waren nur etwa 18 kW möglich von > normalerweise 40. Der e-Golf 300 läd zwischen -30°C und 55°C. Der optimale Bereich (40kW) ist zwischen 10°C und 35°C.
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Jörg S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Zum Thema ein Kurzstreckenverbrauch von > 40kWh / 100km wegen Heizung >> ist ja schon eine Hausnummer. 12 Euro pro 100km, nicht schlecht. > Ist aber eine Milchmädchen Rechnung, da der hohe Verbrauch ja gerade > dadurch zustande kommt weil man KEINE 100km fährt ;) Siehe dazu auch: https://www.youtube.com/watch?v=NGjSGqg-G40 (Elektroauto - hoher Verbrauch bei Kurzstrecke im Winter (Meine Erfahrung mit ID.3, e-tron, IONIQ))
M. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose >> entstehen kann. > > Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? > ;) Das Problem kann auftreten, wenn z.B. Gleichstrom aus einem Zwischenkreis auf Grund eines Fehlers "entweicht" und damit den normalen FI / RCD in eine Sättigung bringt... der reagiert dann nicht mehr. Ob es jetzt beim Schaltnetzteil des Ladegerätes einen Zwischenkreis gibt, oder das Auto z.B. eine Hochspannungsbatterie verwendet, weiß der normale Autonutzer nicht und steckt einfach unbedarft sein Ladekabel in ein Steckdose... deshalb die Forderung eines FI / RCD vom Typ B.
Jörg S. schrieb: > Ist aber eine Milchmädchen Rechnung nannte man früher Dreisatz SCNR Als Hinweis: Der WLTP oder NEFZ Fahrzyklus wird auch nicht über 100km gemacht. Trotzdem wird ein Verbrauch pro 100km angegeben
Nur verbrauchst du eben nicht 40kWh auf 10km bei 40kWh/100km. Auch nicht auf 100km, da die Heizung nicht 100km die volle Leistung benötigt.
M. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose >> entstehen kann. > > Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? > ;) Mehrphasig ist das möglich. Deshalb will ich die Herleitung. Skyper schrieb: > M. K. schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose >>> entstehen kann. >> >> Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? >> ;) > > Das Problem kann auftreten, wenn z.B. Gleichstrom aus einem > Zwischenkreis auf Grund eines Fehlers "entweicht" und damit den normalen > FI / RCD in eine Sättigung bringt... der reagiert dann nicht mehr. > Ob es jetzt beim Schaltnetzteil des Ladegerätes einen Zwischenkreis > gibt, oder das Auto z.B. eine Hochspannungsbatterie verwendet, weiß der > normale Autonutzer nicht und steckt einfach unbedarft sein Ladekabel in > ein Steckdose... deshalb die Forderung eines FI / RCD vom Typ B. Wie kann der Entweichen? Mach mal nen Schaltbild mit dem Stromfluss.
Daniel U. schrieb: > > Unter welchen Umständen kann es gefährlich sein ein E-Auto an einer > Schuko Steckdose zu laden? > https://www.enviam.de/elektromobilitaet/wissenswertes/laden-an-der-haushaltssteckdose (Erster Treffer bei Google) Mal davon ab, dass die einphasige Dauerbelastung nicht so toll ist (für die Warum-Frager: Find es selbst raus, Google existiert und funktioniert) Ist ja kein übliches Haushaltgerät (Wama, Trockner und Co), was nur sehr temporär Strom zieht.
Im Zeichnen bin ich jet ACDC schrieb: > M. K. schrieb: >> ACDC schrieb: >>> Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose >>> entstehen kann. >> >> Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? >> ;) > > Mehrphasig ist das möglich. > > Deshalb will ich die Herleitung. > > Skyper schrieb: >> M. K. schrieb: >>> ACDC schrieb: >>>> Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose >>>> entstehen kann. >>> >>> Wie kann überhaupt DC-Strom bei einer Wechselstrom-Steckdose entstehen? >>> ;) >> >> Das Problem kann auftreten, wenn z.B. Gleichstrom aus einem >> Zwischenkreis auf Grund eines Fehlers "entweicht" und damit den normalen >> FI / RCD in eine Sättigung bringt... der reagiert dann nicht mehr. >> Ob es jetzt beim Schaltnetzteil des Ladegerätes einen Zwischenkreis >> gibt, oder das Auto z.B. eine Hochspannungsbatterie verwendet, weiß der >> normale Autonutzer nicht und steckt einfach unbedarft sein Ladekabel in >> ein Steckdose... deshalb die Forderung eines FI / RCD vom Typ B. > > Wie kann der Entweichen? > Mach mal nen Schaltbild mit dem Stromfluss. Im Zeichnen bin ich jetzt nicht so gut, aber zum Glück gibt es ein paar Beispiele, zum Thema Typ B: Aus Wikipedia: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/RCD_Fehlerstromarten.svg Bild 7 ist ein Beispiel für einphasigen Fehlerstrom mit "ordentlichen" Gleichanteil... Beim Auto könnte man es sich vielleicht so vorstellen... die Batterie hat mit einem Pol im Fahrzeug Kontakt zum Auto - passiert erst einmal nichts ... das Auto ist isoliert durch die Reifen. Wenn jetzt das Ladekabel angesteckt wird, könnte über den PE des Ladekabel dieser Gleichstrom abfließen und den FI/RCD in Sättigung bringen... vielleicht ein wenig konstruiert, aber möglich....
Skyper schrieb: > ein wenig konstruier Überlege mal, was passieren würde, wenn zum Beispiel im Auto eine vagabundierende Schraube auf eine Diodenstrecke fällt ~~---|>---->Blech WENN Dein Ladekabel steckt? Dann fließt ein Gleichstrom auf dem Schutzleiter.
Gibt es denn Schuko-Kabel, die keinen FI verbaut haben? Oder gilt das mit der RCD-Pflicht nur für Wallboxen?
oszi40 schrieb: > Dann fließt ein Gleichstrom auf dem > Schutzleiter. Genau... und die Batterie ist mit dem Ladegrät verbunden und somit fließen über den Weg Ströme die einen Gleichstromanteil haben... sieht man ja auch im Wikipedia Bild der verschiedenen Typen... ein Strom mit Gleichstromanteil fließt über PE ab und sorgt damit, das dieser auch über L fließt ... der muss ja irgendwo her kommen. Ja gut, die Batterie alleine, ohne Verbindung zum Ladegerät und an PE mit einem Pol im Auto anliegend sorgt jetzt nicht für eine Sättigung des FI/RCD.
Jörg S. schrieb: > Dafür hat VW dann einen e-tron mit einer Ladekurve die > Tesla-Fahrer nur staunend zurück lässt. Mag ja sein. Aber wenn ich in einen Tesla mit über 220 KW laden kann, interessiert mit die Ladekurve wenig. Ich empfinde es schon fast lächerlich wenn ich lese das Autos nur mit unter 50 KW geladen werden können. Das ist doch das selbe als wenn meine Schwester ihren alten mp3-Player auflädt anstatt ihr Samsung Handy. Und was Technologievorsprung angeht. Schau dir mal den neuen Tesla an. Zitat einer Zeitung. Tesla Model S Plaid. Wer 139.900 Euro ausgibt, erhält die Plaid+-Version mit 840 Kilometer Reichweite, ebenfalls 320 km/h Top-Speed sowie über 1.100 PS (820 kW) Leistung. Der Spurt soll in unter 2,1 Sekunden erfolgen. https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/facelift-tesla-model-s-model-x-2021-plaid-antrieb-1100-ps/ DAS nenne ich mal ein Auto. 1 x Laden und den Monat hat der normale Fahrer ruhe. Nicht von Steckdose zu Steckdose hopsen. Ja er ist teuer. Ohne Frage. Aber er ist NEU. Und es ist doch üblich das man neuste Technik immer erst in die Luxus-Autos einbaut, macht Mercedes z.b. seit sie Autos bauen. In ein paar Jahren bauen sie die Batterien in die normalen Mittelklasse Autos ein. Achja, mein Freund kommt ca. 500-600 Km mit sein uralten Modell-S. Gebraucht gekauft für ca. 45.000 Euro und noch unlimited kostenlos Laden an Tesla-Säulen. ;)
ACDC schrieb: > Mehrphasig ist das möglich. > > Deshalb will ich die Herleitung. Da braucht man nix herleiten. Durch Fehler der elektrischen Anlage im Auto (PE ist nicht mehr an der Karosserie und der Lader hat nen Körperschluss z.B., du weißt, dass PE relativ niederohmig mit GND/CP/PP des EAutos gekoppelt ist?) kann die HV auf der Karosserie anliegen. Und wenn der Mensch dann die Karosserie anpackt kann über PE was fließen (idR sind PKWs ja von der Erde isoliert durch ihre Reifen). Und ein RCD der kein DC kann würde das nicht merken, dass über PE ein Strom abfließt. Es ist unwahrscheinlich aber die Möglichkeit besteht und hier gehts ja nur um die Möglichkeit.
A. S. schrieb: > Gibt es denn Schuko-Kabel, die keinen FI verbaut haben? Oder gilt das > mit der RCD-Pflicht nur für Wallboxen? ECD-Pflicht gilt für alle Steckdosen, bei Wallboxen/Steckdosen zum Laden von EAutos ist es nur verschärft da hier RCDs mit DC-Fähigkeit zum Einsatz kommen müssen.
A. S. schrieb: > Gibt es denn Schuko-Kabel, die keinen FI verbaut haben? Oder gilt das > mit der RCD-Pflicht nur für Wallboxen? Wäre auch meine Frage, da Steckdosen mit TypB Fi in Deutschland wohl gegen Null gehen wird. Und der Sinn der ICCBs ist es ja gerade an einer normalen Steckdose zu laden. Sonst könnte man ja gleich eine Wallbox anschrauben. M. K. schrieb: > A. S. schrieb: >> Gibt es denn Schuko-Kabel, die keinen FI verbaut haben? Oder gilt das >> mit der RCD-Pflicht nur für Wallboxen? > ECD-Pflicht gilt für alle Steckdosen, bei Wallboxen/Steckdosen zum Laden > von EAutos ist es nur verschärft da hier RCDs mit DC-Fähigkeit zum > Einsatz kommen müssen. Aber ein TypB ist eben total unüblich. Und TypA nach Bestandsschutz auch nicht zwingend.
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Daniel U. schrieb: > mit einer neuen blauen CEE Dose sollte es dann normaler Weise keine > Probleme geben Vorsicht! Die blauen CEE-Steckdosen ("Camping-Stecker") sind auch nur für 6 Stunden spezifiziert bei Vollast! Steht sogar extra drauf. Rechnen wir mal: 230 V 16 A 6 h = 22 kWh Reicht für etwa 100 km.
Schlaumaier schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Dafür hat VW dann einen e-tron mit einer Ladekurve die >> Tesla-Fahrer nur staunend zurück lässt. > Mag ja sein. Aber wenn ich in einen Tesla mit über 220 KW laden kann, > interessiert mit die Ladekurve wenig. 220kW Peak vielleicht. Der e-tron läd 150kW auch bei 80% SoC. Und für Peak Werte gibt es dann noch einen Porsche Taycan, der 270kW Peak macht ;) > Ich empfinde es schon fast lächerlich wenn ich lese das Autos nur mit > unter 50 KW geladen werden können. Das ist doch das selbe als wenn > meine Schwester ihren alten mp3-Player auflädt anstatt ihr Samsung > Handy. Welches moderne BEV läd nur 50kW? Wobei die Ladeleistung eben auch Kostenfaktor ist. Logisch das ein 0815 e-Up nicht mit 220kW läd, dafür kostet er aber auch nur ein Bruchteil. > Und was Technologievorsprung angeht. Schau dir mal den neuen Tesla an. > Zitat einer Zeitung.[...] > DAS nenne ich mal ein Auto. 1 x Laden und den Monat hat der normale > Fahrer ruhe. Nicht von Steckdose zu Steckdose hopsen. Hab ich doch schon geschrieben: Tesla = NCA = maximale Kapazität, aber nicht so dolle Ladeleistung. Wobei man eben auch beachten muss das die Reichweite bei Tesla oft weit hinter der Werksangabe zurück bleibt, was bei anderen Herstellern weniger ausgeprägt ist. Des weiteren ist der ungenutzte Puffer bei Tesla geringer. Andere Hersteller nehmen sich halt ein Stück mehr Sicherheit zu Lasten der Reichweite.
Marek N. schrieb: > Vorsicht! > Die blauen CEE-Steckdosen ("Camping-Stecker") sind auch nur für 6 > Stunden spezifiziert 6h sagt das der Knubbel auf Position 6 Uhr (unten) liegt!
Und wenn ich den Stecker um 90° drehe, dann liegt er auf 9 Uhr. Oder doch eher 15 Uhr? Nene, das hat schon System, woher diese immerwieder zitierten 20 kWh herkommen. 100 km fahren (bei Richtgeschwindigkeit 130 km/h sind das gerade mal 45 Minuten) und dann erst mal für 6 Stunden (!) an ne Steckdose hängen. Nein Danke! Meinem Diesel kann ich innerhalb von 3 bis 5 Minuten an jeder Dorftanke zu 1000 km Reichweite verhelfen.
Wegen 6h siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309 Ansonsten steht es ja jedem frei der schneller laden will eine Wallbox anzuschrauben oder den ICCB mit einer 16/32A Drehstrom-Steckdose zu verbinden.
Marek N. schrieb: > Und wenn ich den Stecker um 90° drehe, dann liegt er auf 9 Uhr. Oder > doch eher 15 Uhr? Hier, gibt halt noch mehr als den "blauen" und "roten" CEE-Stecker... https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309#Typentabelle
Jörg S. schrieb: > Aber ein TypB ist eben total unüblich. Muss dann aber nachgerüstet werden. Jörg S. schrieb: > Und TypA nach Bestandsschutz auch > nicht zwingend. Es gibt keinen Bestandsschutz bei elektrischen Anlagen. Wird immer wieder, auch in öffentlichen Dokumenten, angegebenen. Interessanter Weise wird zu jedem noch so kleinen Scheiß in der Elektrotechnik eine Norm angegeben, die dabei anzuwenden ist. Nur beim angeblichen Bestandsschutz kann niemand eine Norm angeben. Und das ist so weil es ihn bzgl. elektrischer Anlagen schlicht und ergreifend nicht gibt. Mein Schwester kann davon ein Liedchen singen. Bei ihr kam es im Geschäft zu einem Brand durch Fehlfunktion eines elektrischen Geräts (Fehler zwischen L und N, nicht mal PE). Die Versicherung hat sich hier erfolgreich der Verantwortung entzogen: Da der Stromkreis noch nicht über einen FI abgesichert war argumentierte die Versicherung, dass die Anlage nicht dem Stand der Technik entsprach und der Schaden somit nicht von der Versicherung abgedeckt ist. Argumentationen bzgl. Bestandsschutz schmetterte die Versicherung ab mit der Begründung, in den DIN VDE Normen ist kein Bestandsschutz definiert (und das ging bis vors Gericht). Zum Glück gabs keinen Personenschaden und auch der finanzielle Schaden war überschaubar. Aber man kann es nicht oft genug wiederholen: Es gibt keinen Bestandsschutz bei elektrischen Anlagen.
M. K. schrieb: > Und ein RCD > der kein DC kann würde das nicht merken, dass über PE ein Strom > abfließt. Es ist unwahrscheinlich aber die Möglichkeit besteht und hier > gehts ja nur um die Möglichkeit. Das ist nicht das Problem sondern, dass schon wenige mA DC einen normalen RCD Summenstromwandler in die Sättigung treiben können. Wenn dann tatsächlich ein Fehlerstrom auftritt löst der normale RCD eben nicht aus (Weil er durch die gesättigte Spule quasi blind ist). Deshalb brauch man für solche Anwendung sogenannte Allstromfähige RCD die dummerweise halt erheblich teurer sind, was an der viel niedrigeren Stückzahl liegt. Ähnliche Probleme kennen die Poolbesitzer, die brauchen nämlich einen RCD mit nur 10mA Auslösestrom und das ist ebenfalls ein teurer Spaß.
M. K. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Aber ein TypB ist eben total unüblich. > Muss dann aber nachgerüstet werden. Dann sollte sich das ja in beliebigen Anleitungen der ICCBs finden lassen. Hast du eine Quelle parat? > schmetterte die Versicherung ab mit der Begründung, in den DIN VDE > Normen ist kein Bestandsschutz definiert (und das ging bis vors > Gericht). Seltsame Argumentation, da DIN/VDE ebenso kein Zwang ist und eben "nur" Stand der Technik wiedergibt. Im konkreten Fall dürfte das "Geschäft" aber auch einen Einfluss haben, denn das Versicherungen (erfolgreich) argumentieren das private Haushalte IMMER auf Stand der Technik zu halten sind, ist absurd.
Jörg S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Zum Thema ein Kurzstreckenverbrauch von > 40kWh / 100km wegen Heizung >> ist ja schon eine Hausnummer. 12 Euro pro 100km, nicht schlecht. > Ist aber eine Milchmädchen Rechnung, da der hohe Verbrauch ja gerade > dadurch zustande kommt weil man KEINE 100km fährt ;) Wenn aber jemand das Fahrprofil hat, dass er täglich morgens 10 km zur Arbeit fährt und Abends wieder 10 km zurück, hat er nach einer Woche 100 km gefahren und trotzdem einen Verbrauch von >40 kWh/100km. Wenn man dann noch bedenkt, dass man das Auto nicht über 80% laden soll, dass der Akku nicht zu schnell degradiert und man es bei negativen Temperaturen nicht unter 40% abstellen darf, bleiben 40% der 58 kWh nutzbar. Das sind 23 kWh und mit denen kann er dann 2 mal die 10 km zur Arbeit und zurück fahren, dann muss er wieder laden. Bei 420 km WLTP Reichweite... Das ist Realität im Winterbetrieb und nicht irgendwie schlecht geredet wie es einem von BEV-Fanatikern vorgeworfen wird. Ich fahre aktuell selbst e-Golf und ID.3, aber ich sehe das realistisch und glaube dass man noch sehr lange deutliche Einschränkungen hat mit BEV so lange es nicht andere Akkus gibt.
Stephan S. schrieb: > Wenn aber jemand das Fahrprofil hat, dass er täglich morgens 10 km zur > Arbeit fährt und Abends wieder 10 km zurück, hat er nach einer Woche 100 > km gefahren und trotzdem einen Verbrauch von >40 kWh/100km. Die nächste Software des ID.3 soll die Akku-Heizung optimieren. > Wenn man dann noch bedenkt, dass man das Auto nicht über 80% laden soll, Wenn man das so einstellt das der Wagen morgens um 6 100% hat und man dann kurz danach los fährt, wohl kein Problem. > und man es bei negativen Temperaturen nicht unter 40% abstellen darf Weil?
Marek N. schrieb: > Meinem Diesel kann ich innerhalb von 3 bis 5 Minuten an jeder Dorftanke > zu 1000 km Reichweite verhelfen. JA nur kommst du in immer weniger Städte damit. Und das ist heutzutage auch ein Faktor. Und kein kleiner mit steigender Zeit. Sei können euch Diesel-Fahrern das Autofahren nicht ganz verbieten. Aber und das einfach Fakt, sie machen euch das Leben immer schwerer. Ist einfach ne Tatsache. Und High-Speed-Lader werden immer mehr. Der Ausbau den Tanknetz hat auch einige Jahrzehnte gedauert.
M. K. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Aber ein TypB ist eben total unüblich. > Muss dann aber nachgerüstet werden. Hier mal zwei beliebige (google suche) ICCBs: https://www.wallbox24.de/innovation/wallbox/ladegeraet-wallbox-tragbar-bspc-serie-1-phasig-schuko-stecker-230v-3-6-kw-16a-typ-2-6-meter-fuer-elektrofahrzeuge/a-1049249/?ReferrerID=7 https://esl-emobility.com/de/mennekes-mode-2-ladekabel-35203100008-mobile-wallbox-ladestation-elektroauto-typ-2-auf-cee-blau-stecker-3-7-kw-16a-230v-1-phasig-8m-ehemals-35123.html Beide haben DC Fehlerstromschutz.
Schlaumaier schrieb: > Marek N. schrieb: > >> Meinem Diesel kann ich innerhalb von 3 bis 5 Minuten an jeder Dorftanke >> zu 1000 km Reichweite verhelfen. > > JA nur kommst du in immer weniger Städte damit. Und schon wieder ungesundes Schlaumaier/Alexander/Pucki-Halbwissen. Du kannst ja mal die Städte aufzählen, die alle Diesel (auch die mit grüner Plakette) aussperren.
Jörg S. schrieb: > da DIN/VDE ebenso kein Zwang ist Nenn mir bitte nur ein einziges EVU in Deutschland, dass nicht die Einhaltung der DIN/VDE fordert zum Anschluss einer elektrischen Anlage. Nur ein einziges. Link zu deren aktuelle TAB würde völlig genügen. Nur eines. Reicht völlig. Jörg S. schrieb: > Dann sollte sich das ja in beliebigen Anleitungen der ICCBs finden > lassen. Hast du eine Quelle parat? Wenn du dir die Teile mal genauer anschaust wirst du feststellen, dass die immer mindestens einen Isolationswächter integriert haben wenn nicht mehr. Das findet sich nicht zwingend in der Bedienungsanleitung. Aber nehmen wir mal z.B. den eGo-Charger und schauen in dessen Datenblatt (nicht die Bedienungsanleitung) und was finden wir da unter der Rubrik "Sicherheitsfunktionen"? Genau, FI-Schutzmodul, 30 mA AC, 6 mA DC. Schau dir dessen Bedienungsanleitung auch mal genauer an und was steht da drin? (Kernaussage ist der 2. Satz ;)): >>Der go-eCharger verfügt über ein eingebautes FI-Schutzmodul mit >>Gleichstromerkennung (30 mA AC und 6 mA DC). Damit ist kein >>vorgelagerter Fehlerstromschutzschalter (FI) Typ B notwendig. ;) Übrigens, netter Funfact, den man auch nicht zwingend mitbekommt wenn man die Anleitung nicht liest: Bei Ladeleistungen von über 12 kW muss man das ICCB erstmal beim Netzbetreiber anmelden und auf die Bestätigung warten bevor man die benutzen darf (erklärt auch warum soviele dieser Teile idR nur bis 11 kW können) ;)
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Schlaumaier schrieb: > DAS nenne ich mal ein Auto. 1 x Laden und den Monat hat der normale > Fahrer ruhe. Nicht von Steckdose zu Steckdose hopsen. ja ist klar (und das von einem Tesla Fan) https://www.youtube.com/watch?v=JmcfFIG38F8
Jörg S. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Wenn aber jemand das Fahrprofil hat, dass er täglich morgens 10 km zur >> Arbeit fährt und Abends wieder 10 km zurück, hat er nach einer Woche 100 >> km gefahren und trotzdem einen Verbrauch von >40 kWh/100km. > Die nächste Software des ID.3 soll die Akku-Heizung optimieren. Welche nächste? Mein ID.3 hat aktuell die 3. Version drauf seit ich das Auto bekommen habe. >> Wenn man dann noch bedenkt, dass man das Auto nicht über 80% laden soll, > Wenn man das so einstellt das der Wagen morgens um 6 100% hat und man > dann kurz danach los fährt, wohl kein Problem. Dann kann man bei dem Fahrprofil Strom für weitere 10 km laden, das macht auch nicht so den großen Unterschied. Für Daheimlader mag das alles keine große Rolle spielen, aber für Leute die außerhalb laden müssen, ist das echt übel. Zumal das Auto dann von den versprochenen 100 kW Ladeleistung auch nur sehr wenig erreicht, da der Akku dann nie warm genug dafür ist und selbst wenn er es wäre ab 30% schon wieder die Leistung zurück nimmt. Realistisch ist in dem Fall (kalter Akku zwischen 40 und 80%) eher irgendwas um 30 kW. >> und man es bei negativen Temperaturen nicht unter 40% abstellen darf > Weil? Weil das so in der Bedienungsanleitung steht. Schadet sonst offenbar dem Akku und wird dann auch derated. Außerdem macht das Auto dann keinen Spaß mehr, weil die nutzbare Leistung dann nicht nur wegen kaltem Akku, sondern auch wegen niedrigem Ladestand reduziert wird. Bevor ich das wusste dass man ihn kalt nicht mit niedrigem Akku abstellen darf, habe ich ihn mal mit 9 km Restreichweite abgestellt, da fuhr er noch normal, nur halt mit etwas reduzierter Leistung. Am nächsten Tag musste ich eh zum Einkaufen 2 km weiter und wollte dort dann laden. Denkste... Rote Schildkröte (verschärfte Version der zunächst angezeigten gelben Schildkröte als Zeichen für wenig Restreichweite): "nur noch Rangierbetrieb möglich". Das Auto fuhr nur noch 6 km/h und nach 300 Metern Schleichfahrt wurden aus den 9 km Rest 0 km Rest.
M. K. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> da DIN/VDE ebenso kein Zwang ist > Nenn mir bitte nur ein einziges EVU in Deutschland, dass nicht die > Einhaltung der DIN/VDE fordert zum Anschluss einer elektrischen Anlage. > Nur ein einziges. Link zu deren aktuelle TAB würde völlig genügen. Nur > eines. Reicht völlig. Vor dem Zähler, ja. Aber ich weiß, ist auch wieder ein Streitthema ob und wie welche (EVU) Vorgaben nach dem Zähler gelten. >Der go-eCharger verfügt über ein eingebautes FI-Schutzmodul mit >Gleichstromerkennung (30 mA AC und 6 mA DC). Damit ist kein >vorgelagerter Fehlerstromschutzschalter (FI) Typ B notwendig. Ja eben, genau meine Meinung: Kein FI-B für die Steckdose nötig.
Stephan S. schrieb: > Welche nächste? Mein ID.3 hat aktuell die 3. Version drauf seit ich das > Auto bekommen habe. Du wirst wohl die 783 (ME2) haben. Die 2.1 wäre dann die "finale". >>> und man es bei negativen Temperaturen nicht unter 40% abstellen darf >> Weil? > Weil das so in der Bedienungsanleitung steht. Schadet sonst offenbar dem > Akku und wird dann auch derated. Logisch geht die Leistung runter je weniger SoC da ist. Aber dafür geht die Leistung ja runter, damit nix kaputt geht :) Man "darf" ihn ja trotzdem mit geringerem SoC abstellen. Wüsste jedenfalls nichts was kaputt gehen sollte. Ist halt nur nicht toll wenig Leistung zu haben.
Jörg S. schrieb: > Ja eben, genau meine Meinung: Kein FI-B für die Steckdose nötig. Aber eben nur wenn im Kabel einer drin ist. Ist keiner im Kabel drin (wie dem hier: https://www.amazon.de/EV-Adapter-Elektrofahrzeug-Ladekabel-Weiß-Steckverbinder/dp/B083WB6FFX/) muss die Steckdose über einen Typ B FI abgesichert sein. Ob der Hersteller das aber in seine Anleitung schreibt... ;) Jörg S. schrieb: > Vor dem Zähler, ja. Aber ich weiß, ist auch wieder ein Streitthema ob > und wie welche (EVU) Vorgaben nach dem Zähler gelten. Öhm...nein, das ist kein Streitthema. Die Vorgaben gelten vor und nach dem Zähler. Wie gesagt, zeig uns ruhig eine TAB eines EVUs die was anderes sagt.
M. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Mehrphasig ist das möglich. >> >> Deshalb will ich die Herleitung. > > Da braucht man nix herleiten. Durch Fehler der elektrischen Anlage im > Auto (PE ist nicht mehr an der Karosserie und der Lader hat nen > Körperschluss z.B., du weißt, dass PE relativ niederohmig mit GND/CP/PP > des EAutos gekoppelt ist?) kann die HV auf der Karosserie anliegen. Und > wenn der Mensch dann die Karosserie anpackt kann über PE was fließen > (idR sind PKWs ja von der Erde isoliert durch ihre Reifen). Und ein RCD > der kein DC kann würde das nicht merken, dass über PE ein Strom > abfließt. Es ist unwahrscheinlich aber die Möglichkeit besteht und hier > gehts ja nur um die Möglichkeit. So langsam bin ich mir sicher, dass wir die Herleitung auf jeden Fall brauchen. Die HV Batterie ist überhaupt nicht mit der Karosse verbunden. Und GND auch nicht. CP und PP Ist egal, weil da ein galvanisch getrennter Lader dazwischen ist. Und auch das Bild 7 von Wiki passt nicht, weil auch die Galvanische Trennung dazwischen ist. Also leite mal bitte her, wie nun ein Gleichstrom bei Einphasig entstehen kann. Wenn das so wäre, dann dürfte A überhaupt nicht mehr verwendet werden, weil jedes popelige Gerät mit Netzteil das gleiche Problem dein Problem mit dem Elektroauto.
M. K. schrieb: > Aber eben nur wenn im Kabel einer drin ist. Ist keiner im Kabel drin > (wie dem hier: > https://www.amazon.de/EV-Adapter-Elektrofahrzeug-Ladekabel-Weiß-Steckverbinder/dp/B083WB6FFX/) > muss die Steckdose über einen Typ B FI abgesichert sein. Ob der > Hersteller das aber in seine Anleitung schreibt... ;) Das ist ein Kabel um an einer Ladesäule/Wallbox zu "laden". Da ist der FI also auch in der Wallbox/Säule vorhanden. > Öhm...nein, das ist kein Streitthema. Dann kennst du das Forum schlecht ;)
ACDC schrieb: > Die HV Batterie ist überhaupt nicht mit der Karosse verbunden. > Und GND auch nicht. CP und PP Ist egal, weil da ein galvanisch > getrennter Lader dazwischen ist. Öhm,richtig. Die HV Batterie ist nicht mit der Karosse verbunden. Deshalb schrieb ich ja im Fehlerfall und nicht im Normalbetrieb. ACDC schrieb: > Und auch das Bild 7 von Wiki passt nicht, weil auch die Galvanische > Trennung dazwischen ist. Hö, welchen Schaltplan meinst du? Auf Wikipedia hab ich doch gar nicht verwiesen, ich weis da nicht mal welchen Artikel du meinst. Ein paar Fragen: Ist dir bewusst, dass ein Widerstand zwischen PP und PE definiert mit welcher Leistung das Ladekabel maximal belastet werden darf? Ist dir bewusst, dass ein Widerstand zwischen CP und PE der Ladeseite sagt, dass ein Fahrzeug angeschlossen ist? Und dieser Widerstand wird erst vom Fahrzeug zugeschaltet, wenn das Fahrzeug das Ladekabel erkannt hat (was wiederum via PP-Leitung funktioniert...für gewöhnlich...wenn kein Murks gebaut wurde...;)) Ist dir bewusst, dass Minimum die CP-Leitung (aber für gewöhnlich auch die PP-Leitung) niederohmig am DC-Netz der Fahrzeugseite hängt?
Stephan S. schrieb: > habe > ich ihn mal mit 9 km Restreichweite abgestellt, da fuhr er noch normal, > nur halt mit etwas reduzierter Leistung. Am nächsten Tag musste ich eh > zum Einkaufen 2 km weiter und wollte dort dann laden. Wo steht geschrieben dass die Reichweitenanzeige genauer als 2% sein muss? Ohne dir nahetreten zu wollen, aber wenn du die Akkus wirlich bis aufs letzte Prozent leerlutschst musst du dich nicht wundern wenn die Kiste stehenbleibt und die Akkus schneller verrecken. Das ist für mich genauso unverständlich wie ein Fussgänger mit Reservekanister auf der Autobahn.
Jörg S. schrieb: > Das ist ein Kabel um an einer Ladesäule/Wallbox zu "laden". Da ist der > FI also auch in der Wallbox/Säule vorhanden. Und wer hindert den 0815-User daran, die Ladesäule zu umgehen? ;)
Udo S. schrieb: > Das ist für mich genauso unverständlich wie ein Fussgänger mit > Reservekanister auf der Autobahn. Damit darfst du dich aber nicht erwischen lassen, das gibt sonst ein Knöllchen und das zu recht. (Sofern die Tankanzeige i.o. ist)
M. K. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Das ist ein Kabel um an einer Ladesäule/Wallbox zu "laden". Da ist der >> FI also auch in der Wallbox/Säule vorhanden. > Und wer hindert den 0815-User daran, die Ladesäule zu umgehen? ;) Um was zu machen? Der Typ2 passt nicht ins Auto und der Schuko nicht in die Steckdose.
M. K. schrieb: > Ist dir bewusst, dass Minimum die CP-Leitung (aber für gewöhnlich auch > die PP-Leitung) niederohmig am DC-Netz der Fahrzeugseite hängt? Nachdem ich eigene Wallbox Kontroller baue, denke ich schon. Ist dir bewusst, dass PE mit der Karosse verbunden ist? Und damit auch Masse vom Fahrzeug. Aber noch immer ist die Fahrzeugmasse und PE niemals mit der HV Batterie verbunden. Im Fehlerfall, dass HV Batterie GND und Fahrzeugmasse verbunden sind fliesst kein Strom aus der Batterie heraus und mit Plus und Fahrzeugmasse auch nicht. Also bitte erkläre mal, wie bei einem einphasigem Anschluss ein Gleichstrom auftretten kann der einen A blind macht. Und dann noch, warum dann milliarden fach andere Netzteil damit kein Problem haben?
Jörg S. schrieb: > M. K. schrieb: >> Jörg S. schrieb: >>> Das ist ein Kabel um an einer Ladesäule/Wallbox zu "laden". Da ist der >>> FI also auch in der Wallbox/Säule vorhanden. >> Und wer hindert den 0815-User daran, die Ladesäule zu umgehen? ;) > Um was zu machen? Der Typ2 passt nicht ins Auto und der Schuko nicht in > die Steckdose. Damit kannst du mit einem Schuko ICCB Ladekabel an einer Typ2 Ladestation laden. Und das kann man brauchen, weil Typ1 selten und mache Ladesäulen ein Typ2 auf Typ1 Ladekabel mit manchen Typ1 Autos nicht mögen.
Hmmm schrieb: > Du kannst ja mal die Städte aufzählen, die alle Diesel (auch die mit > grüner Plakette) aussperren. Noch wenige, Tendenz steigend. https://www.adac.de/verkehr/abgas-diesel-fahrverbote/fahrverbote/dieselfahrverbot-faq/ Und das Straße im Sommer schon mal öfters für Verbrenner gesperrt werden ist auch nix neues. Aber selbst eine einzige Straße wäre mir schon zu viel. Besonders wenn ich irgendwas in diese Strasse laden muss. Und das wird immer schlimmer. Fakt ist einfach. Der Diesel ist eine aussterbende Antriebsart. Ach ist nicht Euro-4-Norm die Plakette grün. ??!?! Vor 10 Jahren war das noch das optimale und ewig doll. Und heute. ... Siehe Link. Mit einen REINEN E-Auto bin ich sicher, das ich min. die nächsten 40 Jahre in jede Zone fahren kann.
M. K. schrieb: > ECD-Pflicht gilt für alle Steckdosen, bei Wallboxen/Steckdosen zum Laden > von EAutos ist es nur verschärft da hier RCDs mit DC-Fähigkeit zum > Einsatz kommen müssen. Du meinst neue Steckdosen? Ich betreibe mein ICCB an klassischer Nullung. Ich dachte alle ICCBs müssten damit klarkommen.
Udo S. schrieb: > Zum Thema ein Kurzstreckenverbrauch von > 40kWh / 100km wegen Heizung > ist ja schon eine Hausnummer. 12 Euro pro 100km, nicht schlecht. It's a bug, not a feature: VW ist ja eher für Diesel als für Benziner bekannt. Wie wir alle wissen, sind Diesel nur schlecht kurzstreckentauglich. Um den e-Umstieg möglichst einfach zu gestalten baut man nun einfach Elekroautos, die dieses Verhalten imitieren ;)
ACDC schrieb: > Also bitte erkläre mal, wie bei einem einphasigem Anschluss ein > Gleichstrom auftretten kann der einen A blind macht. Preisfrage: Was passiert wenn du nach einem Gleichrichter mit Glättung einen Erdschluss fabrizierst? ACDC schrieb: > Und dann noch, warum dann milliarden fach andere Netzteil damit kein > Problem haben? Was meinst du, warum man den Typ B FI erfunden hat, und das schon lange vor dem Elektroautoboom? Ansonsten sei dir https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/RCD_Fehlerstromarten.svg ans Herz gelegt.
Schlaumaier schrieb: > Hmmm schrieb: >> Du kannst ja mal die Städte aufzählen, die alle Diesel (auch die mit >> grüner Plakette) aussperren. > > Noch wenige, Tendenz steigend. > > https://www.adac.de/verkehr/abgas-diesel-fahrverbote/fahrverbote/dieselfahrverbot-faq/ Und schon wieder ungesundes Halbwissen, weil Du Umweltzonen (die Dich de facto aus einer Stadt aussperren können) mit lokalen Fahrverboten (bei denen es um einzelne Strassen oder Abschnitte davon geht) verwechselst. Für Umweltzonen brauchst Du schlimmstenfalls eine grüne Plakette. Schlaumaier schrieb: > Fakt ist einfach. Der Diesel ist eine > aussterbende Antriebsart. Vielleicht in 10 Jahren. Schlaumaier schrieb: > Mit einen REINEN E-Auto bin ich sicher, das ich min. die nächsten 40 > Jahre in jede Zone fahren kann. Mit den momentanen E-Autos kannst Du Dir noch nicht mal sicher sein, Dein Ziel überhaupt zu erreichen, ohne zwischendurch mangels Schnelllader eine längere Pause einzulegen. Und das macht es besonders im gewerblichen Bereich schwierig, denn auch den wartenden Mitarbeiter muss man bezahlen. Also werden in absehbarer Zeit eher PHEVs gefragt sein, je nach Fahrprofil mit Benzin- oder eben Dieselmotor. Was für ein Fahrzeug hast Du denn? Den Tesla Deines Freundes wirst Du ja eher selten fahren.
elektroautofahrer schrieb: > ACDC schrieb: >> Also bitte erkläre mal, wie bei einem einphasigem Anschluss ein >> Gleichstrom auftretten kann der einen A blind macht. > > Preisfrage: Was passiert wenn du nach einem Gleichrichter mit Glättung > einen Erdschluss fabrizierst? > > ACDC schrieb: >> Und dann noch, warum dann milliarden fach andere Netzteil damit kein >> Problem haben? > > Was meinst du, warum man den Typ B FI erfunden hat, und das schon lange > vor dem Elektroautoboom? > > Ansonsten sei dir > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/RCD_Fehlerstromarten.svg > ans Herz gelegt. Also nochmal. Du meinst den Einweggleichrichter Bild 7? Klar. Aber ist das noch irgendwo so gemacht? Und sicher nicht in einem Elektro auto. Warum ist Typ B dann plötzlich Beim Elektroauto vorgeschrieben? Warum nicht für alles und auch im Haushalt wo man milliardenfach Netzteile hat? Dann erklär jetzt mal wieso im Bild 5 ein B nötig wäre?
elektroautofahrer schrieb: > Udo S. schrieb: >> Zum Thema ein Kurzstreckenverbrauch von > 40kWh / 100km wegen Heizung >> ist ja schon eine Hausnummer. 12 Euro pro 100km, nicht schlecht. > > It's a bug, not a feature: > VW ist ja eher für Diesel als für Benziner bekannt. Wie wir alle wissen, > sind Diesel nur schlecht kurzstreckentauglich. Um den e-Umstieg > möglichst einfach zu gestalten baut man nun einfach Elekroautos, die > dieses Verhalten imitieren ;) Ne, dann müsste man ja die Heizung weglassen. Musste letzte Woche mal den Diesel nehmen, weil meine Frau mnit dem Tesla unterwegs war. Die hat eine halbe Stunde vor Abfahrt aufs Knöpfchen gedrückt und das Auto war bei Abfahrt warm und abgetaut. Den Scheissdiesel habe ich eine Stunde lang freigekratzt und auf den nächsten 5km wurde der auch nicht warm. Wenn ich den Tesla so fahre, braucht der auch nur 20kWh. Mag ja sein, dass der Tesla mit Heizung 40kWh/100km braucht, nur ist mir das im Vergleich zum kalten Diesel völlig egal.
ACDC schrieb: > Dann erklär jetzt mal wieso im Bild 5 ein B nötig wäre? Bild 5 braucht kein Typ B, weil der Fehler Strom iF kein reiner Gleichstrom ist, wie in den Bildern 7-10...
ACDC schrieb: > Warum ist Typ B dann plötzlich Beim Elektroauto vorgeschrieben? Das musst du den fragen, der DIN VDE 0100-722 ins Leben gerufen hat ;)
A. S. schrieb: > M. K. schrieb: >> ECD-Pflicht gilt für alle Steckdosen, bei Wallboxen/Steckdosen zum Laden >> von EAutos ist es nur verschärft da hier RCDs mit DC-Fähigkeit zum >> Einsatz kommen müssen. > > Du meinst neue Steckdosen? Ich betreibe mein ICCB an klassischer > Nullung. Ich dachte alle ICCBs müssten damit klarkommen. Ich meine alle Steckdosen an die ein Laie kann. Klassische Nullung ist nach DIN VDE 0100-410 nicht mehr zulässig.
Aber wenn der ICCB einen DC Fehlerschutz hat, brauch die Steckdose keinen mehr.
Axel L. schrieb: > Den Scheissdiesel habe ich eine Stunde lang freigekratzt und auf den > nächsten 5km wurde der auch nicht warm. Eine Stunde zum Eiskratzen? Ist das ein Doppelstockreisebus? Auch als E-Auto-Fan muss man sagen, dass Diesel-PKW in der Preisklasse eines Tesla normalerweise mit mindestens einem Subset von Frontscheibenheizung/Sitzheizung/Zuheizer/Lenkradheizung/Standheizung kommen.
Skyper schrieb: > ACDC schrieb: >> Dann erklär jetzt mal wieso im Bild 5 ein B nötig wäre? > > Bild 5 braucht kein Typ B, weil der Fehler Strom iF kein reiner > Gleichstrom ist, wie in den Bildern 7-10... Na also, dann brauch ich beim Einphasigem Laden beim Elektroauto auch kein Typ B. M. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Warum ist Typ B dann plötzlich Beim Elektroauto vorgeschrieben? > > Das musst du den fragen, der DIN VDE 0100-722 ins Leben gerufen hat ;) Ja warum dann nicht für alle Haushalte und einfach überall? Weil das ein Netzteil im Haushalt oder einfach überall ist, ist inzwischen normal.
ACDC schrieb: > Ja warum dann nicht für alle Haushalte und einfach überall? > Weil das ein Netzteil im Haushalt oder einfach überall ist, ist > inzwischen normal. Sag mir mal wo "normale" Leute im Haushalt ein Schaltnetzteil mit 3,6kW (einphasig) oder 11kW (dreiphasig) einsetzen? Vermutlich so gut wie keiner... Bei "kleinen" Geräten/Schaltnetzteilen dürfte der Typ A / AC "noch" ausreichen Da das Thema Autoladen "neu" ist, legt man dann auch neue Maßstäbe an die Sicherheit ... und somit ist der Typ B geforder! Wenn jetzt alle Ihre Häuser / Wohnungen mit Typ B FI/RCDs nachrüsten müssten wäre das aus sicht der Sicherheit bestimmt nicht verkehrt, oder?
Hmmm schrieb: > Und das macht es besonders im gewerblichen Bereich schwierig, denn auch > den wartenden Mitarbeiter muss man bezahlen. Also werden in absehbarer > Zeit eher PHEVs gefragt sein, je nach Fahrprofil mit Benzin- oder eben > Dieselmotor. Taxi, Kurierfahrten, OK. Aber die ganzen städtischen Dienste machen kaum 200km am Tag Bei 30 km/h im Mittel wäre das nur Autofahren. Handwerker, Pizzadienste, Post, ... Das dürfte ideal sein für E, zumal der Verbrauch ja sinkt mit zähflüssigem Verkehr, statt steigt. Und abends an die Ladesäulen, schon langsam und morgens abfahrbereit klimatisiert. Nur für Montage und weit weg dann halt einen Diesel weiterhin.
A. S. schrieb: > Nur für Montage und weit weg dann halt einen Diesel weiterhin. Und genau DAS ist das Problem. Wenn du in eine "Gesperrten" Straße nicht herein fahren darfst und dein Mist meilenweit schleppen musst. Im Zweifelsfall würde ich als Chef dann auf Hyprid-Teile ausweichen aber mit Sicherheit nicht auf Diesel. Die Teile sind scheintot. Sie wissen es nur noch nicht. Das ist raus geworfenes Geld.
Schlaumaier schrieb: > Der Diesel ist eine > aussterbende Antriebsart. für PKW inzwischen wahrscheinlich Schlaumaier schrieb: > Mit einen REINEN E-Auto bin ich sicher, das ich min. die nächsten 40 > Jahre in jede Zone fahren kann. Wenn du ein E-Auto findest das 40 Jahre alt wird. Spätestens wenn nach 10 Jahren die Akkus verrecken oder ein monstergroßes Display im natürlich fahrzeugspezifischen Format, oder eine größere Steuerungsplatine den Geist aufgibt ist das Teil ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Deutz Direkteinspritzer von 1968 meines Traktors läuft dann aber immer noch :-p
A. S. schrieb: > Aber die ganzen städtischen Dienste machen kaum 200km am Tag > Bei 30 km/h im Mittel wäre das nur Autofahren. Handwerker, Pizzadienste, > Post, ... Das dürfte ideal sein für E, zumal der Verbrauch ja sinkt mit > zähflüssigem Verkehr, statt steigt. Wenn es einfach nur langsam fliesst, ja. In der Praxis, nämlich mit viel Abbremsen und Anfahren, kann ich der Akku-Anzeige fast beim Runterzählen zugucken. Schlaumaier schrieb: > Und genau DAS ist das Problem. Wenn du in eine "Gesperrten" Straße nicht > herein fahren darfst und dein Mist meilenweit schleppen musst. Schon wieder Schlaumaier/Alexander/Pucki-Halbwissen. Zumindest in Hamburg und Berlin ist der Anliegerverkehr explizit ausgenommen. Schlaumaier schrieb: > Die Teile sind scheintot. Was fährst Du denn nun? Hast Du überhaupt ein Auto, oder plapperst Du nur nach, was Dein Tesla-fahrender Freund erzählt?
Jan H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Den Scheissdiesel habe ich eine Stunde lang freigekratzt und auf den >> nächsten 5km wurde der auch nicht warm. > > Eine Stunde zum Eiskratzen? Ist das ein Doppelstockreisebus? > > Auch als E-Auto-Fan muss man sagen, dass Diesel-PKW in der Preisklasse > eines Tesla normalerweise mit mindestens einem Subset von > Frontscheibenheizung/Sitzheizung/Zuheizer/Lenkradheizung/Standheizung > kommen. Ford Galaxy, der einen Monat gestanden hatte und unter einer dicken Mischung aus verharztem Schnee und Eis vergraben war. Ich habe schon 10 Minuten gebraucht, bis die Fahrertür auf war. Und Sitzheizung oder Lenkradheizung nützt da nichts, bei -10°C wird der im Stand nicht warm. Da muss man kratzen. Aber ok, der war ein bischen billiger als der Tesla, aber andererseits wäre das bei jedem E-Auto besser gelaufen, denn die pusten alle innerhalb weniger Minuten sehr warme Luft an die Scheiben. Eine Standheizung hätte vielleicht geholfen. Allerdings ist meine Erfahrung vom vorherigen Touran, dass die nach ein paar Jahren im Eimer sind.
Hmmm schrieb: > Was fährst Du denn nun? z.Z. garnix. Da mein Fahrzeug ein Motorschaden hat und ich wegen Corona kein neues brauche. Aber Fakt ist, mit 80% Wahrscheinlichkeit wird es ein Elektrofahrzeug. Es sei denn, ich bekomme sehr preiswert ein gutes gebrauchtes Fahrzeug was sich rechnet.
Axel L. schrieb: > Eine Standheizung hätte vielleicht geholfen. Allerdings ist meine > Erfahrung vom vorherigen Touran, dass die nach ein paar Jahren im Eimer > sind. Eine Standheizung beim diesel ist praktisch nur die Erweiterung des zuheizers um eine Steuerung. Die geht also nicht eher kaputt, wenn sie früher losläuft. Aber ja, diese zuheizer sind die Pest, noch vor dem DPF. Glücklich, wer einen Deutz von 68 ohne den sch*** hat. Und mein E-Golf wird auch 20 Jahre halten, selbst wenn der Akku Mal für 10k oder so gewechselt wird
Skyper schrieb: > ACDC schrieb: >> Ja warum dann nicht für alle Haushalte und einfach überall? >> Weil das ein Netzteil im Haushalt oder einfach überall ist, ist >> inzwischen normal. > > Sag mir mal wo "normale" Leute im Haushalt ein Schaltnetzteil mit 3,6kW > (einphasig) oder 11kW (dreiphasig) einsetzen? Vermutlich so gut wie > keiner... Also liegt es jetzt an der Leistung? hm.. Abgesehen von den 1,5kW Servernetzteilen die hier laufen hab ich in der Küche 2 mal 3,3kW im Induktionsherd am laufen. Muss ich jetzt jeder wegen Induktionsherd ein Typ B nehmen? Das Thema TypB ist beim Elektroauto nur wegen der grausamen Schaltung in der ZOE aufgekommen, weil dort tatsächlich der Fehlerfall 10 auftretten kann, da keine galvanisch getrennter Lader verbaut. Und noch mal zum Thema. ICCB mit Schuko einfach in die Schuko Dose und fertig. Ohne dass man sich über einen FI gedanken machen muss.
Udo S. schrieb: > oder ein > monstergroßes Display im natürlich fahrzeugspezifischen Format, oder > eine größere Steuerungsplatine den Geist aufgibt ist das Teil ein > wirtschaftlicher Totalschaden. und das gibt es beim Verbrenner nicht?
A. S. schrieb: > Eine Standheizung beim diesel ist praktisch nur die Erweiterung des > zuheizers um eine Steuerung. Das war vor 20 Jahren mal so - da wurden noch vollwertige Webasto eingebaut Heute alles aus Kostengründen nur noch rein elektrisch - dafür evtl die Lichtmaschine etwas größer
ACDC schrieb: > und das gibt es beim Verbrenner nicht? Leider immer mehr. Mein letztes gekauftes Auto hat noch normale Instrumente. (Nützt wahrscheinlich auch nix weil auch da schon viel zu viele (kleinere) Displays verbaut sind und Dutzende von Steuergeräten) Und ja ich hatte schon zwei mal Displayschaden. Einmal in einem Toyota Corolla und einmal in der B Klasse meines Vaters. Mein Deutz hat kein Display. Jetzt nach 50 Jahren fangen die Sockel für die Blinkkontrolleuchten an zu zicken. Das muss GEPLANTE OBSOLESZENZ sein! Und ich musste nach irgendwas zwischen 5000 und 12000 Betriebsstunden Kupplung und Zündschloss wechseln. Hat aber weniger gekostet wie die letzten 30000km mit meinem Golf VI mit EA189 Motor, aber das Geld hab ich immerhin wieder dank der Sammelklage und Vergleich.
Jörg S. schrieb: > Aber wenn der ICCB einen DC Fehlerschutz hat, brauch die Steckdose > keinen mehr. Richtig, und idR haben alle aktuellen ICCB so etwas. ACDC schrieb: > Ja warum dann nicht für alle Haushalte und einfach überall? Ich vermute mal weil kaum jemand Ladegeräte > 0.1 kW im Haushalt einsetzt, beim EAuto biste halt mit 3k6 nicht bei den im Haushalt typischen Ladegeräten daheim sondern spielst in einer völlig anderen Liga. Wie gesagt, die DIN VDE 0100-722 fodert den Typ B RCD beim Laden eines EAutos und auch wenn dir das nicht gefällt, dann musst du ihn auch einsetzen. Und ich glaube auch nicht, dass diese Norm willkürlich erstellt wurde, da waren mit Sicherheit Leute beteiligt mit mehr Grips als wir hier.
M. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Ja warum dann nicht für alle Haushalte und einfach überall? > > Ich vermute mal weil kaum jemand Ladegeräte > 0.1 kW im Haushalt > einsetzt Aber IndutionsHerd mit 2 mal 3,3kW.
Wahrscheinlich trete ich mit diesen Kommentar in einen Fettnapf und werde jetzt zerfleischt werden;-) Die ganzen um eFahrzeuge drehenden Diskussionen suggerieren, daß eFahrzeuge noch nicht wirklich technisch ausgereift sind und viel zu viel Abhängigkeiten und Spezialbetrachtungen gemacht werden müssen. Gerade dieser Thread zeigt auf wie unpraktisch die Konzepte in Wahrheit noch sind. Anstatt einheitlicher Ladestandards kocht jeder Hersteller seine eigenen Süppchen. Als Fahrzeugbetreiber wären mir diese Ladezugangs und Kompatibilitätsfragen zu unbequem. Auch die Ladeinfrastrukturverbesserungen und Installation werden einen Haufen Geld und Ungelegenheiten verursachen. Ganz zu schweigen von Netzkapazität. Für wirklich lange Strecken wäre ein eAuto sowieso undiskutabel. Ich bin es gewöhnt manchmal lange Strecken (1200km) in einen Tag zu fahren. EAutos sind wirklich nur dort angebracht um kurze Fahrten mit Pausen zur Aufladung zu machen. Auch wenn es für einige von Euch (noch) gut klappt, ist das kein Argument für eTechnik weil man die Nachteile nicht sehen will und Scheuklappen auf hat. Im Gesamtbild ist es trotz Pro-Einzelargumente keine wirklich fundamental gute Lösung. Man kann pro-Argumentieren bis die Kühe heimkommen, am Ende hat der Konsument das Nachsehen und Unbequemlichkeiten. Bei allen diesen Caveats laufe ich eher in die andere Richtung. Im Vergleich zu dem ganzen Ladegedös gibt es alle diese Probleme nicht bei herkömmlicher Technik außer, daß man auch aus diesen technisch überzüchtete, überladete und fahrende Computer daraus gemacht hat weil man sich einbildet es müsse eben Zwecks Fortschritt so sein, daß man fortwährend (zur eigenen Sicherheit - Wie mich diese abgedroschene Phrase nervt!) überwacht und gegängelt werden soll. Kann man alle diese technisch hochkomplizierten Konzepte wirklich robust nennen? Die eFahrzeuge benötigen so viel High-Tech und SW um überhaupt unter Idealbedingungen überhaupt funktionieren können. Es ist mir bewußt, daß viele Leute zum Teil bis jetzt gute und schlechtere Erfahrungen gemacht haben. Wartet mal ab wenn die Batteriesätze anfangen Mucken zu machen, teure Module ausfallen oder SW Schwierigkeiten macht, ohne die wirklich nichts mehr geht. Der einzige Grund warum teils gute Erfahrungen gemacht werden ist, daß die Autos noch neu sind. In zehn Jahren sieht das bestimmt anders aus. Ich würde eine Tesla nicht einmal geschenkt haben wollen. Ich bin nicht wirklich überzeugt, daß die Entwicklung in eine vernünftige Richtung zeigt. Man redet sich ein, daß alle die Innovationen der letzten zwanzig Jahre zur Sicherheit lebensnotwendig sind wenn in Wahrheit die organisierte Verdummung der Bevölkerung die wirklichen Ursachen von Verkehrsproblemen sind. Je mehr Verantwortung dem Menschen entzogen wird, desto mehr braucht er Technikunterstützung. Ich wage zu behaupten, daß Fahrzeugtechnik vor dreissig Jahren schon ausreichend innovativ war um wirkliche Verbesserungen wie ABS, Trackingcontrol aufzuweisen. Alles was danach kam sind Hirngespinste der Marketiere und Firmen. Man kann alle möglichen Argumente für die überzüchtete Sicherheitstechnik machen. Zum großen Teil kann man sich doch nicht so verlassen wie es in der Reklame vorgeführt wird. Sicherheitstechnik von der man nie weiß ob sie im Ernstfall so wie vorgesehen funktioniert ist schlimmer wie gar keine. Da verlasse ich mich lieber auf mich selber. Ich finde es vollkommen unakzeptabel, daß das Fahrzeug schon jetzt die Autonomie hat im Fahrbetrieb unerwartet ohne Warnung bzw. Erlaubnis eingreifen zu können. Als Fahrzeugbetreiber sollte allein der "Kapitän" absolute Entscheidungsgewalt haben. Deshalb ist er gesetzlich für den Betrieb des Fahrzeugs dafür auch verantwortlich. Diese Entscheidungsgewalt SW und Sensoren zu überlassen ist in jeder Hinsicht fahrlässig. Diese lächerliche unnötige Gängelei muß aufhören. Es ist vollkommen unakzeptabel. Gerade bei SW und Sensoren weiß man nie wie die Sache ausgeht. Den Faktor Mensch kann die SW nicht immer realistisch miteinbeziehen und wird deshalb in bestimmten Situtation auch fatale Fehler machen müssen. Will jan sich als Betroffener wirklich solchen Ungewissheiten aussetzen? Es ist klar, daß Industrie und auch Gesetzgeber sich über ihre erlaubbaren Kompetenzen unklar sind bzw. aus dunklen Gründen absichtlich ignorieren weil man hochfliegenden Hirngespinsten nachgehen will. Der Kunde bekommt heutzutage 80% Technik vorgesetzt die er nicht wirklich braucht aber bezahlen muß. Wer alles das nicht sehen will oder selber davon profitiert macht sich nur etwas vor. Wenn ich mir die ganzen zukunftsweisenden Arbeitspapiere und Konzepte anschaue da kommt mir das Kotzen auf diese Weise so abhängig von unzähligen Dritten sein zu müssen wenn ich mir solche Mißgeburten kaufen müßte. Am Ende dieses feuchten Traums sehe ich eine Zivilisation wo Transportation vollkommen autonom von def Cloud gesteuert wird, Städte auf die selbe Weise funktionieren, eingesponnen von Milliarden IoT Einheiten, konform gesteuert von der Cloud um irgendeinen hohen Ziel zu dienen. Wie langweilig es sein wird wenn alles nach Schema funktionieren wird und kein Mensch mehr die Freiheit hat sich seine Umwelt so zu gestalten wie er will. Die Bürokratie und Reglementation wird ungeahnte Maße annehmen. Da kommt mir H.G. wells Zeitmaschine Geschichte in den Sinn wo in ferner Zukunft die Leute sorgenfrei leben bis auf jene die abgeschlachtet werden. Man baut sich auf diese Weise so eine komplizierte, abstrakte digitale Neue Welt auf in der er mehr und mehr so eingesponnen wird, daß er am Ende in diesen Kokon alle Freiheiten und Individualität verloren hat und nur noch passiv dahinlebt weil alles andere einer Erlaubnis bedarf. Er lebt in einer digitalen Welt ohne Transparenz, wo Macher anonym ohne zur Verantwortung gezogen werden können ihre Machenschaften im Namen des Fortschritts treiben. Das Resultat ist eine Zivilisation ohne Seele und individuelle Autonomie. Wir sind dann alle die zu scherenden Schafe einer Wirtschaft die aus Selbstschutz keine Individualität mehr wünscht. Da ist mir die jetzige Welt trotz aller unsäglichen Probleme und tragischen Vorfälle tausendmal lieber weil sie noch lebt und atmet. Die technische Zukunft die ihr vor Euch seht ist vergleichsweise ähnlich einer toten Maus. Ja, wenn wir viel Glück haben lösen wir unsere Klima und Sozialen Probleme. Dafür handeln wir uns gleich Zombies eine gleichgeschaltete utopische Neue Welt nach Schema ohne wirkliches Leben ein.
Maschinenstürmer schrieb: > Wahrscheinlich trete ich mit diesen Kommentar in einen Fettnapf und > werde jetzt zerfleischt werden;-) Naja. Es gibt Typ1 und Typ2 für AC. Und ChDemo und CCS für DC.
ACDC schrieb: > M. K. schrieb: >> Die Steckdose muss dann mit einem RCD abgesichert sein, der auch >> DC-Fehlerstrom kann, also Typ B RCDs (das sind die teuren Teile, >> preislich locker im dreistelligen Bereich). Mit den Typ A RCDs (die nur >> Wechselstrom bzw. pulsierenden Gleichstrom können) kann man im Worst >> Case beim Anpacken des Fahrzeugs einen elektrischen Schlag erleiden ohne >> dass der RCD auslöst. > > Dann leite mal bitte her, wie DC Strom bei einer einphasigen Steckdose > entstehen kann. Nichts einfacher als das!
ACDC schrieb: > Aber IndutionsHerd mit 2 mal 3,3kW. Dein Induktionsherd arbeitet mit Gleichstrom? :o
ACDC schrieb: > Also liegt es jetzt an der Leistung? > > hm.. Abgesehen von den 1,5kW Servernetzteilen die hier laufen hab ich in > der Küche 2 mal 3,3kW im Induktionsherd am laufen. > > Muss ich jetzt jeder wegen Induktionsherd ein Typ B nehmen? Die 1,5kW Servernetzteile zähle ich jetzt nicht zu "den in jedem Haushalt zu findenen" üblichen Geräten... oder? Der Induktionsherd ist da "eigentlich" ein potentieller Kandidat - weil Schaltnetzteil und "große" Leistungsaufnahme. Vielleicht sollte man das mal Vorschlagen.... Aber, der Herd wird fest angeschlossen und dürfte auch was schütteln, rütteln etc. angeht weit weg von einem Auto sein - das sich im Herd ein Kabel durchscheuert oder eine Schraube loswackelt dürfte seeeehr unwahrscheinlich sein - beim Auto vermutlich nicht!
Maschinenstürmer schrieb: > .... Mal im Ernst: Erwarten Sie, dass das jemand liest? Nicht wirklich, oder? Nur ein wirrer Geist braucht soviel Text um sich auszudrücken.
Skyper schrieb: > Aber, der Herd wird fest angeschlossen und dürfte auch was schütteln, > rütteln etc. angeht weit weg von einem Auto sein Der Herd ist immerhin ein Heißgerät, aber dafür enthält der Herd keine Hochvoltbatterie. Und genau darauf kommt es an.
Maschinenstürmer schrieb: > noch nicht wirklich technisch ausgereift sind und viel zu > viel Abhängigkeiten und Spezialbetrachtungen gemacht werden müssen. > Gerade dieser Thread zeigt auf wie unpraktisch die Konzepte in Wahrheit > noch sind. Anstatt einheitlicher Ladestandards kocht jeder Hersteller > seine eigenen Süppchen. Als Fahrzeugbetreiber wären mir diese > Ladezugangs und Kompatibilitätsfragen zu unbequem. Das mag für Singles stimmen. Familien mit 2 Autos, Handwerker etc. wären beim jetzigen Angebot + Prämie dumm, mehr als einen Verbrenner zu halten. Die Kosten sind einfach geringer und das Argument Urlaub oder 1000km am Stück (das ich ja teile) gilt in einer Gemeinschaft max 1 Mal.
Skyper schrieb: > Sag mir mal wo "normale" Leute im Haushalt ein Schaltnetzteil mit 3,6kW > (einphasig) oder 11kW (dreiphasig) einsetzen? Vermutlich so gut wie > keiner... Ich würde hier primär auf Induktionskochfelder tippen... Die spielen sicher in der Liga und arbeiten intern mit Sicherheit nicht mit 50Hz. Also: SNT. Nun könnte man natürlich die Frage stellen, warum an einem Induktionskochfeld kein Allstromfähiger RCD gefordert ist. Ich denke, das man einfach davon ausgeht, dass bei einem Fahrzeug eher was an der internen Verkabelung (incl. möglicherweise überfahrener und gequetschter Zuleitung) kaputt geht als bei einem fest eingebautem Küchengerät. M. K. schrieb: > Dein Induktionsherd arbeitet mit Gleichstrom? :o Intern ganz sicher. Denn mit 50Hz wäre er ähnlich effizient wie mit Gleichstrom. Also wird er wohl die 50Hz erstmal gleichrichten um sie anschließend wieder zerhacken zu können. nur halt in deutlich höhere Frequenzen.
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yakman schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: >> .... > > Mal im Ernst: Erwarten Sie, dass das jemand liest? > Nicht wirklich, oder? > > Nur ein wirrer Geist braucht soviel Text um sich auszudrücken. Ist halt ein Nostalgiker. Die gute alte Zeit... da schweift man schnell mal ab.
Jan H. schrieb: > Die gute alte Zeit... da schweift man schnell > mal ab. Die alte Zeit war alles, nur nicht gut. Das gilt ganz besonders für Autos. Ich bin alt genug um das zu wissen.
ACDC schrieb: > Es gibt Typ1 und Typ2 für AC. > Und ChDemo und CCS für DC. Und EU "Standard" sind Typ2 und CCS. Ein Problem mit zu vielen Stecker Standards gibt es nun wirklich nicht (mehr).
Benötigt eine Batterie eigentlich einen sinusförmigen Wechselstrom zum Laden oder reicht auch eine angenäherte Sinusform durch einen Frequenzumrichter dazu aus, die dann eben hin- und wieder Rippel etc. aufweist?
Wilhelm schrieb: > Benötigt eine Batterie eigentlich einen sinusförmigen Wechselstrom zum > Laden Das trifft nur auf Wechselstrombatterien zu. Die anderen brauchen Gleichstrom. ;-)
Maschinenstürmer schrieb: > Am Ende dieses feuchten Traums sehe ich eine Zivilisation wo > Transportation vollkommen autonom von def Cloud gesteuert wird, Städte > auf die selbe Weise funktionieren, eingesponnen von Milliarden IoT > Einheiten, konform gesteuert von der Cloud um irgendeinen hohen Ziel zu > dienen. [...] > Man baut sich auf diese Weise so eine komplizierte, abstrakte digitale > Neue Welt auf in der er mehr und mehr so eingesponnen wird, daß er am > Ende in diesen Kokon alle Freiheiten und Individualität verloren hat und > nur noch passiv dahinlebt weil alles andere einer Erlaubnis bedarf. [...] > Wir sind dann alle die zu scherenden Schafe einer Wirtschaft die aus > Selbstschutz keine Individualität mehr wünscht. Diese wesentlichen Erwägungen werden nur allzu gern übersehen. Die Erörterung von Technik findet allenfalls selbstzweckhaft statt; Diskussion gesellschafttlicher Implikationen ist nicht erwünscht.
Ja so viel dummes Zeug auf einen Haufen habe ich wirklich lange nicht mehr gelesen. Da fehlte dann nur noch Kinderarbeit, Bauern in der Atacama, zusammenbrechende Stromnetze und der Zusammenbruch der Heimischen Autoindustrie um alle dämlichen Klischees zusammen zu haben. Weiter so und wie Shell die Indios im Amazonas vergiften, die Kriege im nahen Osten finanzieren die Arktis zerstören und auf das Klima scheißen ist einfach viel bequemer als sich mal Gedanken um seine eigene Bequemlichkeit zu machen. Das Notbremsasisten weit zuverlässiger als Dummschwätzer funktionieren,die gern mal 1200km am Tag gefahren sind und schon weiße Elefanten auf der Autobahn sehen kann man Menschen wie dem Maschinenstürmer nicht beibringen. Ein Kollege von mir hat vor kurzem über meinen Mercedes gelacht und war so stolz auf seinen Smart. Jetzt liegt er mit mehreren Knochenbrüchen im Krankhaus beim überholen den Entgegenkommenden LKW übersehen. Wer noch nie einen Radfahrer(fast) erwisch hätte freut sich sicher nicht über Totwinkelwarner. Teure Abgasreinigung ist bei der derzeitigen Überbevölkerung unnötiger Schnickschnack, Notrufsysteme sicher auch. MfG Michael
yakman schrieb: > Die alte Zeit war alles, nur nicht gut. Das gilt ganz besonders für > Autos. > Ich bin alt genug um das zu wissen. ich bin auch alt genug, klassengleiche Autso von heute sind stärker und sicherer gworden, besser? liegt im Auge des Betrachters. 0. stärker bedeutet auch unsicherer wegen höherer Endgeschwindigkeiten. 1. heute sind alle schwerwer und breiter und doppelt teuer, da kommt mein Nettogehalt nicht mit auch wegen der Europreise und höherer Abzüge. 2. Heutige klassengleiche Autos passen nicht mehr in meine Garage 3. heutige Digitaltechnik ist nicht in allen Fällen der alten Technik überlegen, wo man früher noch Verkehrsdurchsgen verrauscht hören konnte wenns mal dünne wird schaltet es mitten in der Durchsage digital stumm. 4. Wenn alle heutigen Autos breiter sind ist es schwerer Rettungsgassen zu halten, abgesehen davon das viele das vergessen. also nicht alles heute ist besser, Autos schon mal gar nicht.
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Joachim B. schrieb: > ich bin auch alt genug, klassengleiche Autso von heute sind stärker und > sicherer gworden, besser? liegt im Auge des Betrachters. Wie sagte neulich ein Freund zu mir. Damals habe ich den Keilriemen beim VW-Käfer mit den Straps meiner Freundin repariert. Heute ist die Ex-Freundin meine Frau und wir müssen mit beiden Autos für jeden Dreck in die Werkstadt. Und wenn wir dann da sind, schleppt der Mechaniker ein fettes Kabel an, anstatt wie damals einfach mal in den Motor zu schauen. Und das alles um eine Birne zu wechseln. DAS ist moderne Technik. Ich hab mich schief gelacht wie er das so trocken vor sich hin fluchte. Aber recht hatte er doch irgendwie, oder ??
Schlaumaier schrieb: > Aber recht hatte er doch irgendwie, oder ?? Er kann ja in eine Oldtimerwerkstatt wechseln.
ACDC schrieb: > Er kann ja in eine Oldtimerwerkstatt wechseln. Apropos Oldtimer, auf Mallorca gibt es jemanden (Charly Bosch) der baut Oldtimer mit Elektroantrieb. Geladen werden sie ganz normal über Schukostecker oder im Bedarfsfall mit einem stärkeren Ladegerät dreiphasig an CEE 16A. Wer mal nach Mallorca fährt, kann sich bei Charly für ein Fahr-Event anmelden. Das vordere Modell ist sogar für 1000km Reichweite konzipiert.
Schlaumaier schrieb: > Damals habe ich den Keilriemen beim VW-Käfer mit den Straps meiner > Freundin repariert. ich erinnere mich auch, hatte einen Ersatzkeilriemen immer dabei und musste den in jungen Jahren auch mal auf der BAB wechseln, war eine Minutensache. Heute keine Chance mehr, ist mir aber nach diesem nie wieder vorgekommen seit über 40 Jahren mit PKW Laufzeiten von 13-15 Jahren. DAS ist besser geworden ;)
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E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > ACDC schrieb: >> Er kann ja in eine Oldtimerwerkstatt wechseln. > > Apropos Oldtimer, auf Mallorca gibt es jemanden (Charly Bosch) der baut > Oldtimer mit Elektroantrieb. Geladen werden sie ganz normal über > Schukostecker oder im Bedarfsfall mit einem stärkeren Ladegerät > dreiphasig an CEE 16A. > > Wer mal nach Mallorca fährt, kann sich bei Charly für ein Fahr-Event > anmelden. > Das vordere Modell ist sogar für 1000km Reichweite konzipiert. Ich liebe solche "Erfinder".. "Das nur 450 Kilogramm schwere Leichtfahrzeug besteht zum größten Teil aus Aluminium und hat zwei unabhängig voneinander arbeitende Antriebssysteme. Das heißt, es hat sowohl Vorderrad- als auch Hinterrad- oder Allradantrieb. ... Die größte Batterie, die in den Batteryrunner eingebaut werden kann, ist frei von Kobalt und hat 160 *kW/h* . .... Nach den Tests kann Bosch für seinen Batteryrunner die EU-Typengenehmigung beantragen und dann theoretisch damit in Serienproduktion gehen." Alles klar.. :-)
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Michael_O schrieb: > Ja so viel dummes Zeug... Michael, nun schalte mal auf einen niedrigeren Gang zurück. Man kann über diese Sachen durchaus reden anstatt reaktionär alles zu verteufeln was nicht mit Deiner Ansicht übereinstimmt. Auch stehe ich mit diesen Thema nicht alleine da. Gerade die öffentlichen Infrastrukturentwicklungen auf den gesagten Gebiet bedürfen mehr Transparenz. Aus individueller Sicht sind viele der Entwicklungen die den Begriff "Smart" in sich tragen fragwürdig und Wert öffentlich diskutiert zu werden. Als Kind einer anderen Generation sehe ich viele moderne Entwicklungen als fragwürdig und unnötig an. Das mag jemand der heutigen Generation nicht so sehen, aber jedenfalls sehe ich viel vernetzten Service als Verletzung meiner Privatsphäre an und die Nachteile überwiegen die von mir gesehen Vorteile. Das ist alles Ansichtssache. Du findest die ganze High-Tech toll und notwendig für den weiteren Fortschritt der Menschheit. Warum soll ich annehmen, dass die Entwicklungen für die "Smart World" ethisch besser funktionieren wie die Produkte von Google, Facebook und Co.? Diese Firmen haben erwiesenermaßen nur ihren Vorteil im Sinn (was aus ihrer Sicht verständlich ist) was aber nicht unbedingt für die Rezipienten gut ist. Warum soll ich dann annehmen, dass VW, Mercedes, BMW und Co. anders denken würde? Welche Vorteile habe ich von der üeberzüchteten Fahrzeugtechnik die ohne regelmäßige SW Upgrade nicht dauerhaft funktioniert, mit ihren Millionen+ Zeilen von SW voller Bugs ist und mir andauernd nach-spioniert. Die Reparaturkosten maßlos überteuert sind. Was habe ich davon? Die von Dir erwähnten Sicherheitssysteme sind auch nicht perfekt und machen Situationsabhängige Fehler die ein Mensch nicht unbedingt machen würde. Viele Verkehrsprobleme werden dadurch geschaffen weil man die Wege teilen will. Ein Fahrradfahrer ist immer Nachteil wenn er den Fahrweg mit KFZs teilen muss und das Funktionieren und Überleben von der Einhaltung vieler Regeln abhängig ist. Das Tote Winkel Problem ist eher das Produkt von idiotisch konzipierten Fahrzeugen mit schlechter Sicht. Mein 1990er Volvo 740 hat das Problem jedenfalls nicht. Erst entwickelt man doofe Fahrzeuge um dann mit High-Tech diese Probleme zu minimieren. Patch auf Patch werden schlechte Designs immer komplizierter. Das erinnert mich an die Boeing 737-MAXC Affaire wo man auch versuchte fundamentale Probleme mit SW alleine zu lösen. Geht halt nicht immer gut. Das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry drückt den heutigen Industriewahnsinn Trend sehr schön aus: "Ein Design ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann!" So gesehen ist die heutige Fahrzeugentwicklung und Entwicklung im Allgemeinen ein absoluter Krampf. Man macht IT zum Selbstzweck anstatt es als Werkzeug zur Lösung existierender Problem nutzbringend anzuwenden. Vielleicht ist es aber auch nur eine Art Pisswettbewerb um in der Welt so viele IP Adressen für alles Möglich-Unnötig verbauen zu können;-) Aber lassen wir es gut sein. Jeder kann denken was er will und hat auf seine Art recht.
Aus Bequemlichkeit am Status quo fest halten zu wollen, und als Argument alles moderne im Auto zu verteufeln weil es ja missbraucht werden kann finde ich echt Kindisch. Die Jungs in der DDR haben vorgemacht das man keine Technik braucht um Menschen zu bespitzeln und Mundtot zu machen bei uns bespitzeln und ganz viele Gruppen und wir können trotzdem überall unsere Meinung sagen - finde ich besser so herum. Wer sich entziehen will braucht kein Handy kann Oldtimer oder Fahrrad fahren, gezwungen wird man nur zum Personalausweis. Ich bin inzwischen auch ein alter Sack und habe die Mondlandung und vieles mehr noch live im Fernsehen gesehen. Fortschritt fand ich mein leben lang Spannend, als Sohn des Entwicklungsleiters für Farbfernseher bei Blaupunkt gab es meine ganze Kindheit über immer Fortschritt. Danach habe ich mich Beruflich mit Computern beschäftigt - auch hier gibt es täglich riesen Fortschritte. Natürlich muß auch ich oft brechen, wenn ich sehe was die so genannten Kreativen mit dem Fernsehen anstellen und wie die Kriminellen dieser Welt die Rechenleistung mit unterirdischen Programmen oder Bitcoins verschwenden. Viel Hoffnung habe ich nicht für die Menschheit, das sie ihre Dummheit und ihren Egoismus noch sehr lange überlebt, wenn schon das Laden eines E-Autos eine unüberwindlich Hürde in der täglichen Langeweile darstellt. MfG Michael
Michael_O schrieb: > Ja so viel dummes Zeug auf einen Haufen habe ich wirklich lange nicht > mehr gelesen. Da fehlte dann nur noch Kinderarbeit, Bauern in der > Atacama, zusammenbrechende Stromnetze und der Zusammenbruch der > Heimischen Autoindustrie um alle dämlichen Klischees zusammen zu haben. > Weiter so und wie Shell die Indios im Amazonas vergiften, die Kriege im > nahen Osten finanzieren die Arktis zerstören und auf das Klima scheißen > ist einfach viel bequemer als sich mal Gedanken um seine eigene > Bequemlichkeit zu machen. Soweit bin ich voll bei dir. > Das Notbremsasisten weit zuverlässiger als Dummschwätzer > funktionieren,die gern mal 1200km am Tag gefahren sind und schon weiße > Elefanten auf der Autobahn sehen kann man Menschen wie dem > Maschinenstürmer nicht beibringen. Hier sehe ich die Sache aber anders. Die Notbremsassistenten in meinem e-Golf und ID.3 haben schon richtig oft entweder hektisch gewarnt vor Kollisionen oder sogar eine Notbremsung eingeleitet wo einfach garnichts war außer einem Schlagloch, Auto in der Parkbucht rechts oder Auto auf anderer Fahrspur. Was sie allesamt nicht machen ist bremsen wo sie sollten. Wenn ich z.B. mit dem ID.3 und ACC auf einer mehrspurigen großen Straße in der Stadt mit 50 fahre, auf der linken Spur auf stockenden Verkehr vor der Ampel auflaufe, die Geschwindigkeit auf etwa 20 reduziert wird und ich dann auf die rechte Spur ausweiche wo nur weit vorne ein einziges Auto an der Ampel steht, dann beschleunigt er sofort nach dem Spurwechsel wieder zügig auf 50 und würde ungebremst auf das Auto vorne auffahren wenn man nicht selbst die Notbremsung einleiten würde. Stehende Hindernisse werden nicht erkannt.
Schlaumaier schrieb: > Damals habe ich den Keilriemen beim VW-Käfer mit den Straps meiner > Freundin repariert. Das mache ich heute noch :D Joachim B. schrieb: > heutige Digitaltechnik ist nicht in allen Fällen der alten Technik > überlegen, wo man früher noch Verkehrsdurchsgen verrauscht hören konnte > wenns mal dünne wird schaltet es mitten in der Durchsage digital stumm. Oh ja, das nervt echt. Und auch blöd finde ich, dass die Radioschilder an den Autobahnen entfernt wurden. Das war früher IMO auch besser. Schlaumaier schrieb: > Aber recht hatte er doch irgendwie, oder ?? Öhm...nein. Nicht wirklich. Heute haben wir ABS, Airbags, ESP usw. die das fahren sicherer machen, auch wenn man schneller unterwegs ist. DAS ist wesentlich besser geworden an Autos. Spritverbrauch ist dank der ganzen Verbesserungen an den Motoren auch erheblich gesunken usw. Ich liebe meinen Käfer, ich finde es klasse, dass ich absolut alles an dem Krabbler selbst machen kann. Aber mir ist auch bewusst, dass der Käfer ein extrem unsicheres Auto ist. Ich würde aber nie behaupten, dass er besser ist als heutige Autos. Er ist weder komfortabler, noch sicherer oder preiswerter als heutige Kleinwagen.
Michael_O schrieb: > Aus Bequemlichkeit am Status quo fest halten zu wollen, und als > Argument > alles moderne im Auto zu verteufeln weil es ja missbraucht werden kann > finde ich echt Kindisch. Das Problem ist das Publikum hier. Da scheint es drei Gruppen zu geben, die hier alles schlechreden: Alte Brummelbärte, die alles ablehnen, was neuer ist als 1980, oft Amateurfunker. Weil sie nicht mehr mitkommen. Ostalgiker, da ist alles schlecht, was aus dem Westen kommt. Mitarbeiter von Audi und Daimler, die die neue Zeit nicht verstehen, eine Variante der Brummelbärte. Es ist schon etwas besser geworden, weil ein Teil der Leut begriffen hat, dass ein Großteil der Anti-E-Auto-Propaganda einfach Mist ist. Aber hier tummeln sich halt schon ein paar besondere Kaliber. Das ist ja leider nicht nur beim Thema E-Auto so, sondern auch bei Fachthemen. Nirgends findet man mehr Assembler.- THT.- und 8-Bit-Jünger wie hier. Das sind alles Dinge, die seit 20 Jahren gegessen sind, aber einige sind halt vor schon 30 Jahren geistig erstarrt. Jetzt bin ich selber mit fast 50 schon "Boomer" oder so, aber hier ist es wirklich schlimm...
yakman schrieb: > Das ist ja leider nicht nur beim Thema E-Auto so, sondern auch bei > Fachthemen. Nirgends findet man mehr Assembler.- THT.- und 8-Bit-Jünger > wie hier. > Das sind alles Dinge, die seit 20 Jahren gegessen sind, aber einige sind > halt vor schon 30 Jahren geistig erstarrt. Und was machst dann du hier? Ich meine, u.a. geht es auf dieser Plattform in erster Linie um 8-Biter, da ist es kein Wunder, dass man hier viele 8-Bit-Jünger findet ;)
M. K. schrieb: > Und was machst dann du hier? Ich meine, u.a. geht es auf dieser > Plattform in erster Linie um 8-Biter, da ist es kein Wunder, dass man > hier viele 8-Bit-Jünger findet ;) Es ist schon bekannt, dass es 32Bit-Microcontroller gibt? Seit Jahrzehnten? Und dass STM32 hier eine hohe Verbreitung haben?
M. K. schrieb: > Spritverbrauch ist dank der ganzen Verbesserungen an den Motoren auch > erheblich gesunken usw Dann wären Käfer aber extreme Spritschlucker. Kadett B oder Ente, selbst /8 Diesel aus den 70ern haben mit 7 bzw 8 Litern nicht mehr verbraucht als entsprechende Wagen heute. Eher haben sich Gewicht und PS verdoppelt bei gleichbleibendem Verbrauch. Und werbeverbrauchsmixrechnungstricks verbessert.
A. S. schrieb: > Dann wären Käfer aber extreme Spritschlucker. Kadett B oder Ente, selbst > /8 Diesel aus den 70ern haben mit 7 bzw 8 Litern nicht mehr verbraucht > als entsprechende Wagen heute. Wenn vergleichen, dann richtig. Verpass den Fahrzeugen aus den 70ern mal das Gewicht der heutigen Fahrzeuge. Dann wird es ganz schön eng mit den 7-8l/100km. Die aktuellen Diesel in meiner Familie tun sich schwer bei normaler Fahrweise über 6l/100km zu kommen. Der Firmenwagen, ein Golf Diesel, liegt trotz entsprechender Fahrweise der Nutzer (alles andere als, ich sag mal, sparsam) bei knapp 5l/100km. Und ja, ein Käfer ist im heutigen Vergleich ein extremer Spritschlucker. Wenn der Motor gut eingestellt ist und man sparsam an die Sache geht kommt man bestenfalls auf 7-8l/100km. http://www.spritmonitor.de hat einen Durchschnittsverbrauch von 9.22l/100km beim Käfer in der Datenbank (auch mal die Randbedingung dabei beachten, nicht jeder fährt wie ich den Käfer das ganze Jahr durch, in allen Lebenslagen). A. S. schrieb: > Eher haben sich Gewicht und PS verdoppelt bei gleichbleibendem > Verbrauch. Gewicht und Leistung haben sich deutlich erhöht, ja, aber der Verbrauch ist auch deutlich zurück gegangen. Wie gesagt, einfach mal ein wenig bei spritmonitor schaun falls es interessiert.
M. K. schrieb: > Heute haben wir ABS, Airbags, ESP usw. die > das fahren sicherer machen, auch wenn man schneller unterwegs ist. DAS > ist wesentlich besser geworden an Autos NEIN ist es nicht. Mann versucht die Leute, die ihre Luxus-SUV mit vielen PS nicht unter Kontrolle halten können, mit Hilfe von viel Technik auf die Strasse zu bringen ohne das sie viel Schaden anrichten. Ich habe es in über 2 Mio. Km als Beifahrer noch nie erlebt, das der Fahrer nicht in den ersten 30 Min. der Fahrt an irgendwelchen völlig unnötigen Knöpfen gespielt hat. Fakt ist. Diese ganze Technik sorgt für ein Gefühl von Sicherheit. "Auffahr-Assistent". Früher brauchte man so was nicht. Da hat man auf die Straße geschaut und NICHT aufs Handy. Ach und nur so nebenbei. Als mein Freund sein Tesla abgeholt hat, habe ich ihm vorher gewarnt er soll es sehr langsam angehen wie ein Fahranfänger. Das war sein Glück. Weil eine Beschleunigung wie ein Tesla muss man erst mal im Griff haben, trotz Computer ohne Ende an Board. Voriges Jahr meiner er zu mir "Mein Tesla ist in der Werkstadt, muss den peugeot fahren. Da denkst du die Karre steht selbst wenn du das Gaspedal voll durchdrückst." Deshalb brauchen die neuen E-Autos soviel Sicherheitstechnik. Die Leute sind keine Profis und kommen mit der Kraft nicht zurecht. Habt ihr eigentlich bei eurer Technik-Lobhuddelei auch man an die Roller + Motorradfahrer gedacht. Die können 100 KM/H fahren ohne ABS, Digitale Stützräder (Spurlageassistent) und Aufprallschutz. Autofahrer sollten sich was schämen das sie sich von einen Computer helfen lassen müssen damit ihre Karre nicht umfällt.
Schlaumaier schrieb: > Habt ihr eigentlich bei eurer Technik-Lobhuddelei auch man an die Roller > + Motorradfahrer gedacht. Die können 100 KM/H fahren ohne ABS, Digitale > Stützräder (Spurlageassistent) und Aufprallschutz. Komisch, mein Motorrad von 2006 hat sehr wohl ABS...und ich finde das gut. Schlaumaier schrieb: > Ich habe es in über 2 Mio. Km als Beifahrer noch nie erlebt, das der > Fahrer nicht in den ersten 30 Min. der Fahrt an irgendwelchen völlig > unnötigen Knöpfen gespielt hat. Du bist offenbar mit den falschen Leuten unterwegs. Wenn ich z.B. lese: Schlaumaier schrieb: > Als mein Freund sein Tesla abgeholt hat, habe > ich ihm vorher gewarnt er soll es sehr langsam angehen wie ein > Fahranfänger. Das war sein Glück. Weil eine Beschleunigung wie ein Tesla > muss man erst mal im Griff haben, trotz Computer ohne Ende an Board. Wenn meine Karre >500 PS hat und ich die mit dem Gaspedal auch haben will, warum genau sollte ein Computer jetzt verhindern diese Leistung auf die Straße zu bringen? Und woher sollte der Computer wissen wo das Auto hin fahren soll?
M. K. schrieb: > Wenn meine Karre >500 PS hat und ich die mit dem Gaspedal auch haben > will, warum genau sollte ein Computer jetzt verhindern diese Leistung > auf die Straße zu bringen? Und woher sollte der Computer wissen wo das > Auto hin fahren soll? Ich habe eher das Gefühl, da jammert wieder so ein Brummelbart herum, weil er schon vor 20 Jahren den Anschluss verloren hat.
yakman schrieb: > Ich habe eher das Gefühl, da jammert wieder so ein Brummelbart herum, > weil er schon vor 20 Jahren den Anschluss verloren hat. Warum auch immer aber ja, der Eindruck entsteht.
M. K. schrieb: > Wenn meine Karre >500 PS hat und ich die mit dem Gaspedal auch haben > will, warum genau sollte ein Computer jetzt verhindern diese Leistung > auf die Straße zu bringen? Wenn der Computer das verhindern soll nennt man das Drosselung. Und die hatte Mercedes (einzige Auto wo ich das sicher weiß) schon vor über 20 Jahren in seine 500er + 600er Klasse eingebaut. Wovon ich rede ist, das der Fahrer nicht in der Lage ist diese ">500 PS" OHNE Computer auf die Straße zu bringen und sicher zu beherrschen. Ich lese ca. 1 x im Monat das sich jemand eine Luxusauto > 200.000 Euro geliehen hat, und das um ein Baum o.ä. gewickelt hat. WIESO ? Weil die Autos weniger Computer an Board haben und der Fahrer nicht in der Lage ist das Fahrzeug zu beherrschen. Schau dir die Statistik an. Die meisten schweren Unfälle passieren in den ersten 3 Jahren wo jemand sein Führerschein hat. Und mit E-Autos wird das noch schlimmer. Ich bin sicher das in 5 Jahren irgend ein Politiker fordert das die Autos mit einen Lesegerät für den Führerschein ausgestattet werden, und die Autos dann für Fahranfänger gedrosselt werden.
Schlaumaier schrieb: > Wovon ich rede ist, das der Fahrer nicht in der Lage ist diese ">500 PS" > OHNE Computer auf die Straße zu bringen und sicher zu beherrschen. Und woher soll der Computer wissen wo es lang geht damit die >500 PS sicher auf die Straße kommen? Das ist der Haken an deiner Argumentation. Wenn schon der Nutzer nicht weiß wo es lang geht weiß das ein Computer erst recht nicht.
M. K. schrieb: > Und woher soll der Computer wissen wo es lang geht damit die >500 PS > sicher auf die Straße kommen? Das ist der Haken an deiner Argumentation. NEIN. Dank Spurassistent wird die Karre auf der Strasse gehalten. Dank Abstandwarnsystem mit automatischen Bremsen wird ein Crash vermieden oder wenigstens abgebremst. Dank Einparksystem bekommt er die Karre ohne Beulen in die Parklücke. Und das sind nur einige der vielen Systeme die mir auf die schnelle einfallen. Ach ja. Fällt mir auch gerade ein. Demnächst geht es euch Rasern sowieso gewaltig an den Kragen. Dann sind nämlich Back-Boxen (Wie im Flugzeug) in allen Neuwagen Pflicht (Genau wie das als Notrufsystem getarnte Überwachungssystem). ;))
Kleiner Nachtrag an alle Technik-Verliebten. https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/ab-2022-tempo-ueberwachung-und-unfall-blackbox-eu-fuehrt-neue-zwangs-systeme-fuer-autos-ein_id_10600104.html
Schlaumaier schrieb: > Dank Spurassistent wird die Karre auf der Strasse gehalten. Quatsch. Wer das Lenkrad fest in der Hand hält wird nur merken wie es vibriert, mehr nicht. Der Spurassistent ist nicht in Stein gemeisselt, der ist problemlos übersteuerbar. Und diese System sind auch nicht in allen Fahrzeugen drin. Warum genau nochmal aber hast du deinen Freund mit dem Tesla gewarnt wenn doch der Computer das alles abfangen soll?
M. K. schrieb: > Und diese System sind auch nicht in allen Fahrzeugen drin. Warum genau > nochmal aber hast du deinen Freund mit dem Tesla gewarnt wenn doch der > Computer das alles abfangen soll? Der Computer fängt das ab, aber die Physik lässt sich nicht beeinflussen. Wie oben schon erwähnt, er knallt dann mit weniger Bums gegen den Baum (Weil das System bremst) aber er knallt trotzdem (Weil es so was wie ein Bremsweg gibt).
Schlaumaier schrieb: > Back-Boxen (Wie im Flugzeug) Also sowas: https://img.aeroexpo.online/de/images_ar/photo-m2/187296-15409215.jpg Schlaumaier schrieb: > Autofahrer sollten > sich was schämen das sie sich von einen Computer helfen lassen müssen Die Zeiten von Autos mit 600kg leergewicht bei 27PS Antriebsleistung sind halt vorbei. Damals konnte (und wollte) noch jeder "gute" Fahrer sein KFZ in dessem Grenzbereich einigermassen beherrschen. Dazu gehörte vor allem eines: Übung. Bei einem "modernenen", also Tonnenschweren, möglicherweise 500PS starkem Strassenpanzer wird das sehr schwierig: die Strassen sind nicht breiter geworden, die Verkehrsdichte nicht geringer, und die Physik lässt sich leider auch nicht überlisten. Heute werden viel grössere Anforderungen an die Kraftübertragung der Reifen gestellt. Also ich schäme mich nicht das ABS in meinem KFZ eingeschaltet zu lassen, erleichtert es mit doch im Notfall problemlos Lenken (ausweichen) zu können, ohne dies mit dem jeweiligen Fahrzeug vorher exzessiv geübt haben zu müssen. Bei potentem Hinterradantrieb ("richtige Autos haben Hinterradantrieb!", "Alles was nicht senkrecht geht ist untermotorisiert!") will ich auf der Strasse auch nicht üben müssen gegen das Gieren meines KFZ gegenzusteuern; das ESP bleibt an! Auf der Rennstrecke mag das anders aussehen, lenken mit dem Gaspedal macht mächtig Laune:D Und für Fahrfehler ist auf der Rennstrecke auch hoffentlich genug Platz im Kiesbett. Ist aber etwas total anderes als im öffentlichen Strassenverkehr einfach nur sicher und unfallfrei von A nach B kommen zu wollen.
Schlaumaier schrieb: > Fakt ist. Diese ganze Technik sorgt für ein Gefühl von Sicherheit. > "Auffahr-Assistent". Früher brauchte man so was nicht. Da hat man auf > die Straße geschaut und NICHT aufs Handy. Deswegen sind in den 70ern auch ~20.000 Leute pro Jahr tödlich verunglückt und heute - bei geschätzt dreifacher Fahrleistung - nur noch 3000-4000 Leute. Alles nur gefühlte Sicherheit. MfG, Arno
Arno schrieb: > Deswegen sind in den 70ern auch ~20.000 Leute pro Jahr tödlich > verunglückt und heute - bei geschätzt dreifacher Fahrleistung - nur noch > 3000-4000 Leute. Alles nur gefühlte Sicherheit. Na, die sind damals mit dem Auto gestorben, nicht durch das Auto. Heute sterben aber tausende jährlich im Tesla, wird alles nur geheimgehalten. Oder so.
yakman schrieb: > Heute sterben aber tausende jährlich im Tesla, wird alles nur > geheimgehalten. Oder so. So, so.
Schlaumaier schrieb: > Ich bin sicher das in 5 Jahren irgend ein Politiker fordert das die > Autos mit einen Lesegerät für den Führerschein ausgestattet werden, und > die Autos dann für Fahranfänger gedrosselt werden. Das kann durchaus sein, nur hat es nichts zu besagen. Politiker erzählen bereitwillig und wissentlich den allergrößten vorstellbaren Unsinn, wenn sie davon ausgehen können, deswegen ihren Namen in den Medien wiederzufinden. (Na gut, von den wohl beleibten Kommunalpolitikern und Hinterbänklern Ende 50, alle aus einer bestimmten Partei, die noch vor wenigen Jahren verkündet haben, es wäre doch schön, wenn es im Sommer endlich ein paar Grad wärmer würde, hört man neuerdings erfreulich wenig ...)
Schlaumaier schrieb: > Der Computer fängt das ab, aber die Physik lässt sich nicht > beeinflussen. Achso...der Computer ist da etwas zu tun was er eigentlich nicht schaffen kann...ich Dummerchen, das mach ich bei meinen Entwicklungen also immer falsch: Ich geb meinen Computern immer Aufgaben, die sie auch bewältigen können.
M. K. schrieb: > Achso...der Computer ist da etwas zu tun was er eigentlich nicht > schaffen kann...ich Dummerchen, das mach ich bei meinen Entwicklungen > also immer falsch: Ich geb meinen Computern immer Aufgaben, die sie auch > bewältigen können. Das ist bei einen Auto und vielen anderen Dingen anders, weil die Aufgabenstellung eine andere ist. Die Aufgabenstellung lautet ganz einfach das was JEDE normale Versicherung auch von dir will. Den Schaden klein zu halten. Bei den Auto : Auto fährt 100 km/h Richtung Baum. Fahrer liest SMS der Tochter. Mit Computer = Computer erkennt Gefahr durch Baum und bremst die Karre ab. Auto knallt mit 40 km/h gegen den Baum. Fahrer hat Schleudertrauma und Handy ist kaputt. Ohne Computer : Der Fahrer sieht als letztes die SMS. Den Rest erledigt das Bestattungsunternehmen. Ergo hat der Computer sein Job richtig gemacht. Er kann wegen "Grundlagen der Physik" nicht das Auto von 100 km/h auf 0 in 1 Sekunde bringen. Aber er kann die Geschwindigkeit verringern. Einfach gesagt für dich : Der Computer tut sein Chip-Möglichstes ;)
Du bist auch echt um keine Ausrede verlegen. aber schön zu sehen, dass du in deinem Wahn nicht mal siehst, dass ich dich nur weiter aufziehe :D
@Arno: gute Idee die Statistik heranzuziehen. Eine Null wäre traumhaft schön, es will aber niemand deren Nachteile (zeitverlust/preis/reibungsverluste der durchsetzbarkeit) in Kauf nehmen. Schlaumaier schrieb: > Auto fährt 100 km/h Richtung Baum. Fahrer liest SMS der Tochter. > > Mit Computer = Computer erkennt Gefahr durch Baum und bremst die Karre > ab. Auto knallt mit 40 km/h gegen den Baum. Fahrer hat Schleudertrauma > und Handy ist kaputt. > > Ohne Computer : Der Fahrer sieht als letztes die SMS. Den Rest erledigt > das Bestattungsunternehmen. Mit besserem Computer kommt eine SMS, deren Inhalt: "Vorsicht, ein Baum überquert gerade eben ihre Fahrbahn, bitte lenken sie etwas nach links, und umfahren sie das Hindernis". Problem dann: Mit besseren Computern, und besserer Software, kommt natürlich auch der bessere DAU: Der liest schnell "Hindernis umfahren!", und versucht dann das Hindernis umzufahren.
2aggressive schrieb: M. K. schrieb: yakman schrieb: Ihr diskutiert im Beitrag E-Auto an Schuko Steckdose laden gefährlich mit jemandem der kein Auto hat und vermutlich auch nicht fahren darf über die Wirkung moderner Assistenzysteme. Genial.
Thomas schrieb: ...... Stimmt schon, wir sind möglicherweise genial, aber hier suboptimal, Kritik ist kapiert :D
Aber der Schenkelklopfer in der Diskussion war doch die Blaue CEE Steckdose mit PE auf 6h Stellung die als 6 Stunden umgedeutet wurde, Darüber können dann noch die Enkel lachen - Wissen ist Macht - Weiß nicht - Macht nix. MfG Michael
Arno schrieb: > Alles nur gefühlte Sicherheit. nein die wird schon benötigt weil selbst Kleinwagen heute 100PS haben aber die Meisten nicht fahren können, wurde ja schon geschrieben, blinken wozu, Reissverschluß kenne ich nicht, deswegen gibt so viele SUV weil sie sich dann sicher fühlen und Andere dafür unsicherer, einen 80K+€ PKW fahren aber das Handy am Ohr. wirklich heute können viele noch weniger fahren als früher und früher hatten nur Wenige einen PKW und das war gut so. Gefühlte Wirklichkeit hier.
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Joachim B. schrieb: > wirklich heute können viele noch weniger fahren als früher und früher > hatten nur Wenige einen PKW und das war gut so. Volle Zustimmung Heute wird versucht alle Strecken so auszuschildern, dass der/die Unfähigste noch irgendwie heil ans Ziel kommt. Mich nervt in meinem modernen Diesel, dass da so dermaßen viele Heinzelmännchen eingebaut sind, dass ich das Hirn zum Autofahren kaum noch benötige solange die Wetterverhältnisse schön sind. Bei Schnee werde ich dagegen abartig bevormundet.
Wenn es nach dem VDE geht, ist alles hochgefährlich, was mit Strom zu tun hat. Mich wundert fast, dass ein Schukostecker beim VDE heute noch als 'Laienbedienbar' gilt. Mal sehen, wann die einen Elektriker fordern, der den Stecker bedient... Offenbar gab es in der Vergangenheit ein E-Auto, welches nicht zweckmäßig an der Schukosteckdose zu laden war. Aber anstatt Ross und Reiter zu nennen wird die ganze Welt verteufelt.
Roland E. schrieb: > Offenbar gab es in der Vergangenheit ein E-Auto, welches nicht > zweckmäßig an der Schukosteckdose zu laden war. Aber anstatt Ross und > Reiter zu nennen wird die ganze Welt verteufelt. Exakt. Heutige Autos laden mit 8A oder 10A. Eine Schukodose die das nicht aushält ist schlicht defekt. Dazu: Ich habe im Haushalt mehrere Geräte die Dauerströme in dem Bereich ziehen: Der Ölradiator, der Wäschtrockner (der genehmigt sich sogar 12A), Kochplatten (10A). Was ist damit? Harmlos? Weil der Wäschetrockner nur "kurz" (1,5h) 12A zieht? 12A ist über 2,2mal "so schlimm" wie 8A (ohmsche Verluste gehen quadratisch mit dem Strom). Sogar einen Temperatursensor haben die Ladekasterl im Stecker, zumindest mein Auto hat das. Aber nein. Der VDE bepinkelt sich, und die Brummelbärte und sonstigen Fossilien fühlen sich im Aufwind und wollen die E-Mobilität "bekämpfen". Wozu auch immer...
yakman schrieb: > 12A ist über 2,2mal "so schlimm" wie 8A (ohmsche Verluste gehen > quadratisch mit dem Strom). Das ist falsch, Leistung ist immer noch das Produkt aus Strom und Spannung.
Ralf X. schrieb: > Das ist falsch Da muss ich dich leider enttäuschen. Yakman hat Recht. Wenn der Übergangswiderstand in einer Dreier-Schukoleiste zum Beispiel 1 Ohm beträgt, dann fallen bei 8A auch 8V ab (64 Watt). Bei 12A wären das 12V (144 Watt). Das ist dann also sogar 2,25 mal so schlimm, genau wie Yakman es herauskristallisierte. Bei einem Übergangswiderstand von nur 0,1 Ohm ändert sich der Faktor von 2,25 nicht!
Ralf X. schrieb: > Leistung ist immer noch das Produkt aus Strom und > Spannung. Richtig, die Leistung ist
oder auch
oder auch
;)
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M. K. schrieb: > Wenn vergleichen, dann richtig. Verpass den Fahrzeugen aus den 70ern mal > das Gewicht der heutigen Fahrzeuge. Ja stimmt. Wenn man den Autos aus den 70ern das Gewicht, die Form und die Technik der heutigen Fahrzeuge verpasst, dann ... hä? M. K. schrieb: > ja, aber der Verbrauch > ist auch deutlich zurück gegangen. Wie gesagt, einfach mal ein wenig bei > spritmonitor schaun falls es interessiert. natürlich kannst Du deinen Golf Diesel nicht mit einem Benziner vergleichen. Dann schau doch einfach mal selber nach: Die von mir angeführte Ente liegt bei 6,7l, da verbraucht selbst ein Polo mehr.
A. S. schrieb: > natürlich kannst Du deinen Golf Diesel nicht mit einem Benziner > vergleichen. Dann schau doch einfach mal selber nach: Die von mir > angeführte Ente liegt bei 6,7l, da verbraucht selbst ein Polo mehr. Ich hab auch Dieselfahrzeuge verglichen, dir ist das jedoch anscheinend zu viel. A. S. schrieb: > Ja stimmt. Wenn man den Autos aus den 70ern das Gewicht, die Form und > die Technik der heutigen Fahrzeuge verpasst, dann ... hä? Ich schrieb nur vom Gewicht. Aber anscheinend weißt du nicht was Arbeit ist. So ein formschicker Golf I weist ein Leergewicht von ca 800 kg bis etwa 950 kg. Ein Golf VIII kommt mit seinem Leergewicht ca. 1250 kg bis 1550 kg. Signifikant mehr. Lt Spritmonitor braucht ein Golf I im Schnitt 9,3 l/100 km. Der Golf VIII kommt im Schnitt auf 7,5 l/100 km. Also komisch, der aktuelle Golf ist deutlich schwerer (und muss somit mehr Arbeit verrichten) und braucht trotzdem weniger Sprit. Naja, vielleicht wird ja der Golf VIII überwiegend geschoben um dem Spritverbrauch zu drücken...
M. K. schrieb: > oder auchP=R⋅I2 Und genau das trifft hier zu (P=I²R) Das Auto ist (näherungsweise) eine Konstantstromsenke, weil das Ladegerät den Strom regelt, den es aus der Steckdose aufnimmt. Es muss ja in allen Teilen der Welt funktionieren, und daher sowohl bei 100V in Japan also auch bei 230V den eingestellen Strom halten können. Die an der Steckdose anfallenden Verluste sind Übergangswiderstände. Daher gehen die Verluste in der Steckdose quadratisch mit dem Strom. Und die sind es die die Dose kaputtmachen.
Und wenn die Steckdose in einem 12V 230V Wandler mit 2,5KW sitzt. die PV anlage ist geerdet
Uwe Schaper-Herzlieb schrieb: > Und wenn die Steckdose in einem 12V 230V Wandler mit 2,5KW sitzt. Soll das eine Frage werden? Und warum kommst du erst ein Jahr verspätet damit?
Thomas F. schrieb: > Soll das eine Frage werden? > Und warum kommst du erst ein Jahr verspätet damit? Liegt an der langen Leitung ;)
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