Guten Tag, ich habe mir vor einiger Zeit ein Windrad zugelegt. Hat sich dann herausgestellt, dass das doch viel weniger Strom produziert und hab daraufhin das Geld vom Händler zurückbekommen. Nun habe ich ein schwach funktionierendes Windrad mit Laderegler welches ich nicht für meine Inselanlage mit 12V verwenden kann. Das Windrad produziert bei Wind 5-7V und 8-20mA. Hat jemand eine Idee was man damit anfangen könnte(AAALadegerät, Ledlicht...) und könnte mir auch eine genaue Anleitung geben? Jede Idee mit Umsetzung ist willkommen, da alles besser ist wie nichts damit zu machen. Vielen Dank schonmal und freundliche Grüße.
Thilo K. schrieb: > ich habe mir vor einiger Zeit ein Windrad zugelegt. Hat sich dann > herausgestellt, dass das doch viel weniger Strom produziert Du könntest ja einen Ventilator davor montieren. Dann produziert es mehr Strom. :-)
Harald W. schrieb: > Du könntest ja einen Ventilator davor montieren. > Dann produziert es mehr Strom. :-) Quatsch - einfach einen Motor direkt drankuppeln - das spart Verluste und erzeugt Energie mit wesentlich weniger Übertragungsverlusten :-)
>Das Windrad produziert bei Wind 5-7V und 8-20mA.
Damit kannst, Du im Grunde genommen, nichts anfangen.
Also erst mal auf sinnvolle Werte (Spannung) umsetzen.
Da Wind seinen eigenen Gesetzen folgt (also immer dann, wenn Du Saft
brauchst, ist Flaute), brauchst Du einen Puffer. Dem nach je
Kondensatoren oder Akkus - kommt auch auf die benötigte Pufferenergie
an. An der Leistung ändert das erst mal nichts.
In dem Bereich (Deine Leistung und Spannung) gibt es von TI IC's, die
das ganze Problem erschlagen. Das sind sozusagen Doppelschaltwandler,
die im ersten Schritt eine geringe Spannung (ab 0,irgendwas) auf eine
sinnvolle Zwischenspannung (HiCab bzw. Akku) bringen und im zweiten
Schritt eine Arbeitsspannung (z.B. 3,3V) erzeugen. Ich musste aber
feststellen, dass die Programmierung (durch Widerstände) nicht ganz ohne
ist.
Hugo H. schrieb: >> ein Windrad > > Mach doch bitte mal ein Foto davon https://www.kc-werbeartikel.com/media/image/product/1889/md/windraedchen-bleistift.jpg :-)
Harald W. schrieb: > https://www.kc-werbeartikel.com/media/image/product/1889/md/windraedchen-bleistift.jpg Bingo - daran habe ich auch gedacht :-)
Thilo K. schrieb: > Hat jemand eine Idee was man damit anfangen könnte Eventuell einen Akku eines elektrischen Weidezauns nachladen damit man nicht so oft hin muss um ihn auszuwechseln. Der wird ja dort eingesetzt, wo man keinen Netzstrom hat. Wobei eine Solarzelle auch dort sicher besser wäre, und alles nichts bringt, wenn man oft hin muss um nachzugucken ob nicht inzwischen der Strom ausgefallen ist und die Tiere weg sind. Viele Modelle brauchen aber 12V, nicht 6V, für 6V sind eher kleine aus Laternenbatterie versorgte.
MaWin schrieb: > Eventuell einen Akku eines elektrischen Weidezauns nachladen damit man > nicht so oft hin muss um ihn auszuwechseln. So ein Quatsch: Warum soll er den Weidezaun auswechseln?
Jubilee schrieb: > So ein Quatsch: Warum soll er den Weidezaun auswechseln? Weil die Viecher bei leerem Akku den Weidezaun nicht akzeptieren und ihn runter treten - ist doch klar.
Mich würde auch interessieren um was für ein Windrad es sich handelt, einfach nur mal damit man eine Vorstellung hat, was für ein Windrad so wenig Sinn ergibt.
Sommer wirds, Homeoffice is in.... Bau dir'n USB-Fan draus. Ansonsten, schmeiß wech den scheiß!
Sebastian S. schrieb: > Damit kannst, Du im Grunde genommen, nichts anfangen. Satzzeichen können zwar Leben retten, aber manchmal können sie auch Leben kosten. Wenn sie bei manchen Lesern zu Schreikrämpfen führen.
Akkuschrauber besorgen. Löcher reinbohren. Gewinde reinschneiden. Griff anschrauben. Daran ganz weit wegwerfen.
Thilo K. schrieb: > Das Windrad produziert bei Wind 5-7V und 8-20mA. Die Indianer führten früher Regentänze auf für besseres Wetter. Du könntest es mit Sturmtänzen versuchen. Draußen stürmt es gerade. Den vorherigen Thread war dieser: Beitrag "Windgenerator mit Laderegler" Hier sind ein paar Daten angegeben, wie groß hier ein Windrad sein muss für eine bestimmte Leistung: https://www.klein-windkraftanlagen.com/allgemein/kleinwindanlage-im-eigenbau-erprobte-technik-fuer-wenig-geld/ Mit einem Schrittmotor, Rastmoment kleiner 1Nm, wäre auch ein einfacher Windgenerator zu bauen möglich, der wesentlich mehr Leistung als Dein Spielzeug bringen würde.
Dieter D. schrieb: > wie groß hier ein Windrad sein muss Damit ein sinnvoller Einsatz möglich ist braucht man schon so etwas wie auf amerikanischen Farmen, und dazu den ständigen Wind aus der Prärie. Im Format des TO hat das auf den Klimawandel so viel Effekt wie eine Spielzeug-Dampfmaschine aus dem vorigen Jahrhundert (gibts die noch?). Georg
Wer schonmal auf einem Ergometer gesessen hat, kann das Verhältnis kinetischer zu elektrischer Energie besser einschätzen....sofern er sich die Daten mal näher angeschaut hat.
Phasenschieber S. schrieb: > Wer schonmal auf einem Ergometer gesessen hat, kann das Verhältnis > kinetischer zu elektrischer Energie besser einschätzen....sofern er sich > die Daten mal näher angeschaut hat. Wer schon von einem 1,2m^2 großen Lenkdrachen über das Feld gezogen wurde, oder bei einer starken Böe auch mal 1,5m in die Luft gehoben wurde, weis das im Wind wirklich viel Energie sein kann.
DANIEL D. schrieb: > weis das im Wind wirklich viel Energie sein kann. Die musst du aber in eine Batterie packen können!....und genau das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt!
Phasenschieber S. schrieb: > Die musst du aber in eine Batterie packen können!....und genau das ist > der Punkt wo der Hund das Wasser lässt! Ja das stimmt, zumal es auch wirklich nur funktionieren wenn sehr viel Wind da ist. Wenn nur ein laues Lüftchen weht ist die Matte kaum in der Luft zu halten.
Das Blöde an der Windenergie sind die starken Schwankungen (Flaute - Orkan). Ein vom Sturm umgeschmissenes Windrad ist meist total defekt oder erfordert vorher großen Aufwand zur Sturmfest-Konstruktion. Ab der Maximalbelastung fällt es dann aber doch um. Für die gewünschte kleine Leistung bietet sich ein kleines Solarpaneel an. Das steht knapp über dem Boden und wird nach einem Sturm einfach wieder aufgestellt.
Axel schrieb: > Thilo K. schrieb: >> 8-20mA > > 2 Led anschließen. Vorwiderstand nicht vergessen... Vorwiderstand braucht man nicht, kommen ja nur 20 mA
Hallo die Elite des Forums schreit wieder am lautesten - zwischen netten Witzen und überhebliches Mobben liegt oft nicht viel dazwischen... So züchtet man den "guten" Ruf des Forums... Als hoffentlich echte Hilfe: Google mal unter Energy Harvesting - da es dir ja wohl kaum um Kosteneinsparung sondern mehr am Spaß am Möglichen geht lohnt sich das - und in diesen Umfeld gehört deine "Anlage" schon fast zur Highpower Gruppe. Hatte vor einigen Jahren auch mal die Idee einen langsamlaufenden Generator (Selbstbau bzw. Bausatz) mit den Wind als Energiequelle in der Leistungsklasse von mehrern 10W bis in den unteren 100W Bereich aufzubauen... Es wird sehr schnell richtig groß (ja selbst wenn es um nur 30W Elektische Leistung bei sinnvollen Winstärken geht), sehr teuer und schnell wird sogar zum Fall bei den entsprechnden Ämtern... Und nicht zuletzt: Diese ganze Hobbywindenergieerzeugerszene zieht viele Leute an mit deren weiteren Vorstellungen ich (und wie ich das Forum einschätze auch der Großteil hier) sehr wenig, um es nett zu formulieren, anfangen kann... Hennes
DANIEL D. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Die musst du aber in eine Batterie packen können!....und genau das ist >> der Punkt wo der Hund das Wasser lässt! > > Ja das stimmt, zumal es auch wirklich nur funktionieren wenn sehr viel > Wind da ist. Wenn nur ein laues Lüftchen weht ist die Matte kaum in der > Luft zu halten. Der Ingenieur fragt mal beim Physiker nach und rechnet:
Theoretisch maximaler Leistungsbeiwert (weil die Luft hinter dem Rotor ja auch noch wegströmen muss, also nicht alle Leistung an den Rotor abgeben kann) ist nach Betz 16/27. Praktisch erreichen Großanlagen um 45-55%. So eine Kleinanlage wohl nicht über 30%. Und: Das geht mit v^3. Doppelt so hohe Windgeschwindigkeit -> Achtfache mögliche Leistung. Zur Ausgangsfrage: Ich würde, wenn ich unbedingt irgendwas damit anfangen wollte, ein Anemometer daneben stellen und die Leistungskurve der Anlage aufnehmen. Einfach aus Neugier und weil es ein hübsches kleines Messprojekt ist. Ansonsten ähnlich wie vom Vorredner vorgeschlagen einen Griff anschweißen und daran wegwerfen. Gewinde schneiden und schrauben ist zu viel Aufwand ;) MfG, Arno
Heisskleber tuts auch, Schweissen, dafür brauchts erstmal ein Schweissgerät. Eventuell könnte man ja einen Motor vom Küchenradar einfach umgekehrt betreiben. Da kommt mit etwas Drehzahl schon ordentlich was raus. Das dürfte der billigste Generator sein, den man irgendwo kriegen kann. Dazu ist das Getriebe gleich drin. Aber Achtung, da sind gleich mal 200V drauf. Zwar sehr wenig Strom, aber wehtun kanns trotzdem.
Hennes schrieb: > sehr teuer und schnell wird sogar zum Fall bei den entsprechnden > Ämtern... Du darfst etablierten Systemen eben keine Konkurrenz machen. Hier kann ich immer wieder nur einen Landwirt in der Nähe anführen, dessen Hof offen für die Annahne von Gartenabfällen ist. Eine PRIVATFIRMA ohne kommunalen Entsorgungsauftrag...
Thilo K. schrieb: > Jede Idee mit Umsetzung ist willkommen, da alles besser ist wie nichts > damit zu machen. Ein paar mW ist etwas, mit dem man durchaus einiges anstellen kann. Das reicht schonmal aus, um einen Microcontroller und ein paar kleine Lasten zu betreiben. Ich werf mal ein paar Dinge in den Raum: - Nachtlicht - Eine Uhr mit einer aufwändigeren Anzeige betreiben (Werf hier mal Flipdots in den Raum) - Ein Radio - Eine Wetterstation (LCD+Sensoren) Für viele Dinge wird man einen kleinen Akku benötigen. Da wir ja von mW reden, wirds mit Supercaps eher nichts. Zum Laden von Lithiumakkus damit gäbe es zum Beispiel den guten alten LTC4070.
Ist das Ding so schlecht oder ist es kaputt? Was kommt raus, wenn man statt Laderegler einen Brückengleichrichter aus 6 Dioden dranklemmt und einen Kondensator dazu?
Arno schrieb: > ein Anemometer daneben stellen dessen Achse eh schon einen Generator treibt -netter Windwitz ;)
Mal was ganz neues: Ein angemeldeter Freitagstroll am Mittwoch. Entweder der Generator ist defekt oder der TO hat kein Einschätzungsvermögen was Größe und Leistung betrifft.
Crazy H. schrieb: > Entweder der Generator ist defekt oder der TO hat kein > Einschätzungsvermögen was Größe und Leistung betrifft. Angesichts der Tatsache, dass der TE auch auf Nachfrage keinerlei Infos zum Gerät rausrückt, und sich nach dem Eingangsbeitrag auch nicht mehr gemeldet hat, kann man schon mit einiger Sicherheit annehmen, dass es sich um einen …ten Troll mit kaputtem Kalender handelt. Wie auch immer: ich persönlich finde Kleinstwindräder derzeit interessant (was vielleicht auf den übermäßig üppigen Wind die letzten Tage zurückzuführen ist), und habe mich gefragt, ob man nicht mit einem alten Nabendynamo ein Windrad mit vielleicht 1m Durchmesser bauen könnte, das an einem leicht windigen Tag immerhin soviel Energie in einen Akku schieben kann, dass damit eine nicht zu dunkle Leuchte einige Stunden betrieben werden könnte. Vom Fahrrad her kenne ich die Dinger mit der Aufschrift „6V/3W“ so, dass sie bei relativ geringer Drehzahl bei ziemlich geringem mechanischen Widerstand erstaunlich viel elektrische Leistung abgeben, so dass mir die Überlegung nicht gar zu abwegig erscheint. Hat da jemand praktische Erfahrungen?
Jack V. schrieb: > Hat da jemand praktische Erfahrungen? Kein guter Wirkungsgrad. Altes Fahrrad mit Radnabengenerator nehmen. In die Felgen spanne propellerformige Teile und halte das in den Wind.
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