Ich hab ja mehrere PMR446 Geräte geerbt. Mein bester Kunde sitzt gut 10km entfernt, und im Betrieb werden solche Dinger auch genutzt. Es besteht Sichtverbindung, bis auf paar Bäume. Für die Frequenz ist eine Antenne aus 4m Draht schon eine annähernd (?) asymptotische Antenne. Die Länge könnte ich im Garten aufspannen. Wie ist das Abstrahl- und Empfangsverhalten? Welche Impedanz kann ich erwarten? Besser Dipol, alte Band4/5-Antenne?
Hm, für flaches Gelände 5/8. Die Flache Abstrahlung ist da super um die 10km zu überbrücken. Für Tallage/Stadt bevorzuge ich L/2. Deine 4m Draht sind für PMR bereits über 5 Wellenlängen, Impedanz irgendwo im kOhm bereich. Richtantennen sind da Overkill, 10km bekommt man mit einem Rundstrahler genauso hin. Bei Fast sichtverbindung wie du beschreibst sowieso. Bedenke aber das du ja auf beiden Seiten eine gute antenne brauchst. Nutzt euch ja nichts wenn dein Kumpel dich hört aber bei dir nicht verständlich ankommt. Am einfachsten dürfte da eine passende antenne aus Koaxkabel sein. Colinear, Koax J-Pole, Flowerpot Antenne. Sowas in die Richtung ist günstig, leicht nachzubauen und effektiv. Hast du denn wenigstens ein SWR Meter?
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt das deine Geräte so ihre Zulassung verlieren. Also solltest du die antenne am Gerät modifizieren darfst du offiziell noch damit hören aber nicht mehr senden. ;-)
Hm. Jetzt wirds kompliziert. Ich hab zwar ein SWR-Meter, aber (vermutlich) nur für KW geeignet. Die Gegenstelle sind Handfunken, mit denen auf dem Gelände rumgelaufen wird. Das läßt sich nicht ändern. Empfang wäre gut, sprechen das i-Tüpfelchen. Empfindlichkeit der dinger: Auf einem Kanal höre ich die Drachenflieger gut, die sind beim Start wenigstens 3km entfernt (2km Höhe + 2km Entfernung), und dazu ist das ganze Gebäude in die Richtung im Weg. Ich müßte noch irgendwo eine alte TV-yagi liegen haben, wollte mal DVB-T Empfänger testen. Das wäre eine Mglichkeit. Halbwelle und 5/8 haben Keulen auf 0..10° und40..45°. Verschenke ich da nicht die Hälfte (+ unerwünschte Richtungen)? Funktioniert vielleicht eine Pennyloop oder rhombenantenne nach Berechnung (ohne Meßtechnik)?
Helge schrieb: > Hm. Jetzt wirds kompliziert. Ich hab zwar ein SWR-Meter, aber > (vermutlich) nur für KW geeignet. Also bis ca. ~150MHz habe ich auch solche schon verwendet. Der "Trick" ist es nach dem einstellen Antenne und TRX an den Anschlüssen zu tauschen. Aber ob das auch noch für 70cm taugt habe ich nicht ausprobiert. Helge schrieb: > Ich müßte noch irgendwo eine alte TV-yagi liegen haben, wollte mal DVB-T > Empfänger testen. Das wäre eine Mglichkeit. Kann man machen, allerdings ist das eher Suboptimal, zumindest wenn du gerne aus allen Richtungen empfangen möchtest. Die Anpassung bei der wäre ja mit 75Ohm vertretbar, grundsätzlich wäre sie also nutzbar. Helge schrieb: > Halbwelle und 5/8 haben Keulen auf 0..10° und40..45°. Verschenke ich da > nicht die Hälfte (+ unerwünschte Richtungen)? Ist nicht der Rede Wert. Wie gesagt kommt es auf die Lage an da kann je nach dem auch mal etwas steilstrahlend gewünscht sein. Helge schrieb: > Funktioniert vielleicht eine Pennyloop oder rhombenantenne nach > Berechnung (ohne Meßtechnik)? Funktionieren würden die sicher beide, ob die Anpassung stimmt ist eine andere Frage. Gut bei den 500mW PMR geräten ist das jetzt vielleicht noch nicht ganz so schlimm da vermutlich schon die Kabeldämpfung ausreichend ist das kaum mehr was der reflektierten Leistung zurück zum Gerät kommt. Die wird aber auch nicht abgestrahlt und fehlt dir am Ende wieder zum Aufbau einer Verbindung. Den ersten versuch würde ich grundsätzlich Erst mal mit einer einfachen L/4 Machen. Leichter und billiger für einen ersten Test ist kaum mehr machbar. Nach "Schweißfus" gebaut sind das drei Stücke draht oder Kabel. Bzw, kann man sie auch einfach direkt aus dem Koax bauen. Geflecht "Halbieren" und verdrillen. Schon hast du die zwei Radiale. Wie gesagt, richtantennen braucht es in der Regel für so kurze Strecken nicht. Dafür aber wenigstens auf beiden Seiten eine bessere antenne.
Hallo Helge. Helge schrieb: > Mein bester Kunde sitzt gut > 10km entfernt, und im Betrieb werden solche Dinger auch genutzt. Es > besteht Sichtverbindung, bis auf paar Bäume. Für die Frequenz ist eine > Antenne aus 4m Draht schon eine annähernd (?) asymptotische Antenne. Die > Länge könnte ich im Garten aufspannen. Wenn Du im Garten am Boden bleibst, wird Dir das nur wenig helfen. Sind zwar nur 10km, aber dabei ragt eben die Erdkugel schon happig in die Fresnel Zone, und Büsche und Bäume gibt es ja auch noch. Und ausser Marsch- und Schwemmland ist eine Landschaft selten wirklich "flach", sondern es gibt Wellen und flache, unmerkliche Hügel. Und im Marschland oft auch Deiche. Schaffst DU und Dein Kunde es auf freie Sichtverbindung, langt eine gute Rundstrahlantenne. > > Wie ist das Abstrahl- und Empfangsverhalten? Welche Impedanz kann ich > erwarten? Besser Dipol, alte Band4/5-Antenne? Das ist ein Knackpunkt. Die PMR 446 Geräte die ich kenne, haben alle fest verbaute Antennen , und es sind diese stark verkürzten Antennen, die die Reichweite bei möglicher Sichtverbindung stark begrenzen. *) Eine Änderung ist also nur durch Umbau des Gerätes möglich bzw. erlischt dann dabei die Betriebserlaubnis. Wenn Du Dich in der BRD befindest. anderswo mag das anders sein. Wenn Du Umbaust: Die Anpassungsschaltung an die eingebaute Antenne richtet sich an dieser aus, und weil die ja nicht gewechselt werden kann, wird dort nicht auf 50 Ohm geachtet sondern so gebaut, das es einfach und billig ist und trozdem passt. Es ist also "irgendwas" abhängig vom Gerätemodell, auch wenn viele Geräte ähnlich oder sogar gleich sind. Wenn Du eine Richtantenne verwenden willst: Schau Dich nach einer alten breitbandigen UHF-Fernsehantenne um. Findet sich oft ohne Korrosionsspuren auf alten Dachböden. Anpassung hängt am Modell. Wenn kein Schleifendipol sondern "Fächerdipol" vor Winkelreflektor, brutal mit 50 Ohm direkt am Dipolfächer speisen. Funktioniert für 70cm Amateurfunk meist ausreichend. Du hast zwar ein Riesentrum mit der Wirkung einer HB9CV, aber hey, Du musst es ja nur anschliessen. ;O) Meine weiteren Erfahrungen zu PMR Geräten findest Du in diesem und folgenden Beiträgen: Beitrag "Re: Motorola PMR Funkgeräte mit unterschiedlicher Reichweite" *) Mit Lambda 1/4 oder Lambda 5/8 am HFG schalte ich im 70cm Amateurbereich oft die Leistung auf 0,5 oder 1W herunter, weil es gut langt und ich so den Akku schone. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Ich könnte vielleicht in ein paar m Höhe die alte Band4-Antenne anbringen. Problem ist, der Hausbesitzer mag keine dicken Antennenkabel am Haus hängen haben. Daher dachte ich zuerst an "Langdraht" - dünnen weiß isolierten Draht, der aus der Ferne kaum zu sehen ist. Vertikal hätte ich ca. 6-7m vom Balkon über mir bis zum Boden zur Verfügung. Es gibt doch ein Programm zur Antennenberechnung, da konnte man die Geometrie eingeben und bekam Z, Ausbreitung, Dämpfung usw. ausgegeben..?? Ich hatte das mal, wie hieß das?
Hallo Helge. Helge schrieb: >Problem ist, der Hausbesitzer mag keine dicken Antennenkabel > am Haus hängen haben. Daher dachte ich zuerst an "Langdraht" - dünnen > weiß isolierten Draht, der aus der Ferne kaum zu sehen ist. Gerade Weiss ist aber gut zu sehen, und vom Boden aus gegen den Himmel sind alle Drähte schwarz. ;O) > Vertikal > hätte ich ca. 6-7m vom Balkon über mir bis zum Boden zur Verfügung. Für Deine angestrebte Antennenform (asympthotische Antenne?) musst Du die Geometrie gut einhalten. Was macht das Teil im Wind? Wenn eine Seite der Boden sein soll, der spuckt Dir mit seinen Unwägbarkeiten und unregelmäßigen Leitwerten in die Suppe. Und alleine schon wenn Du einen PVC ummantelten Draht verwendest. PVC hat enorme dielektrische Verluste..... Wenn Du auf 35 oder 50 cm Antennenlänge mit 2,5mm²kommst, funktioniert das meistens brauchbar als portable Rundstrahlantenne. Vergiss das Gegengewicht nicht. PMR (oder aktuelle AFU) Funkgeräte sind zu klein, um als wirksames Gegengewicht auch für 70cm zu dienen. 17-18 oder auch 50cm Draht an Außenleiter des Koaxanschlusses herunterhängenlassen hat deutlich bessere Wirkung. Was verstehst Du unter einer asympthotischen Antenne? Eine "Vivaldi-Antenne", eine "V-Antenne" oder eine "Logarithmisch-periodische Antenne"? https://de.wikipedia.org/wiki/Vivaldi-Antenne https://de.wikipedia.org/wiki/V-Antenne https://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmisch-periodische_Antenne > Es gibt doch ein Programm zur Antennenberechnung, da konnte man die > Geometrie eingeben und bekam Z, Ausbreitung, Dämpfung usw. > ausgegeben..?? Ich hatte das mal, wie hieß das? EZNEC? https://de.wikipedia.org/wiki/Numerical_Electromagnetics_Code Viel Theorie, aber in der Praxis hast Du immer Probleme mit der Genauigkeit Deiner Angaben bzw. umgekehrt mit der Umsetzung der Genauigkeit in der Praxis. Solche Programme sind aber eine gute Inspirationsquelle. "Gute" Antennen scheitern in der Praxis meist an Abmessungen, nötiger Höhe über Grund und den Dämpfungseigenschaften von Isolierungen bzw. dem Leitwert von Metallen und der Korrosion von Metallen. Du musst immer Kompromisse machen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Weißes Haus, dünner weißer Draht, das fiele fast nicht auf. Mit viel Glück komme ich an etwas versilberten Draht mit weißer Teflon(?)isolation. EZNEC, das war das Programm! Werde mal forschen: Langer Dipol vielleicht oder ähnlich. Der Sandboden im Garten ist höchstens als Ballast zu gebrauchen, also Dipol und abspannen. Mal rechnen.
Beim Dipol die Mantelwellensperre nicht vergessen. Am Balkon würde ich eine einfache L/4 als am unauffälligsten betrachten. Passt super irgendwo versteckt hin weil sie ja nicht groß ist. (Der gestreckte L/4 Dipol hat ja auch nur 32cm.)
Kilo S. schrieb: > Deine 4m Draht sind für PMR bereits über 5 Wellenlängen, Impedanz > irgendwo im kOhm bereich. Kannste so nicht sagen, das kann alles von einige 10 Ω bis wahrscheinlich eher 500 Ω sein – je nach exakter Länge und geometrischer Anordnung. Zwischen diesen beiden Werten pendelt das ja innerhalb von λ/2 (also etwa aller 30 cm) zyklisch hin und her. Statt das Gerät umzubauen, könnte man natürlich auch ein kleines Amateurfunk-Handy mit 500 mW auf diesen Frequenzen betreiben. Ist genauso halb- bis fast nicht legal, dafür muss man nicht am Gerät herum pfuschen, weil diese Teile von Haus aus abnehmbare Antennen haben. Sind allerdings natürlich teurer. Das Einzige, was sie im Vergleich zu echten PMR-Quatschen nicht haben, ist so ein "Dödel"-Tonruf (höchstens einen 1750-Hz-Ton, der normalerweise zum Aufschalten von Relaisstationen benutzt wird). Die Empfindlichkeit ordentlicher PMR-Funken und Afu-Handies nehmen sich gegenseitig nichts groß. Man sollte natürlich möglist ein Gerät benutzen, dass sich im 6,25-kHz-Raster einstellen lässt, damit man die PMR-Kanäle auch mittig trifft, und natürlich dann auch nicht mit „freier Frequenzwahl“ funken sondern einfach die 8 PMR-Kanäle in entsprechende Speicherplätze ablegen.
Jörg W. schrieb: > und natürlich dann auch nicht mit „freier Frequenzwahl“ funken sondern > einfach die 8 PMR-Kanäle in entsprechende Speicherplätze ablegen. Laut aktueller Zuteilung ist der kanalzwang bei PMR entfallen wenn ich das recht in Erinnerung habe. Beitrag "PMR (446 MHz) demnächst ohne Kanalzwang" Entsprechend ist das eigentlich nebensächlich, auch wenn es zwecks Kompatibilität zu "Altgeräten" natürlich Ratsam ist. Es sind übrigens mittlerweile 16 PMR Kanäle.
Kilo S. schrieb: > Es sind übrigens mittlerweile 16 PMR Kanäle. In den gleichen 100 kHz, oder haben sie das benachbarte DMR-Band mit dazu genommen? FM im 6,25-kHz-Raster kann ich mir ja fast nicht vorstellen …
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Jörg W. schrieb: > Kannste so nicht sagen, das kann alles von einige 10 Ω bis > wahrscheinlich eher 500 Ω sein – je nach exakter Länge und geometrischer > Anordnung. Ich hätte jetzt gesagt das könnten so ca. ~700Ohm-1kOhm sein. Bei einem gestreckten Draht. Ist ja auch eigentlich wurscht. Ich bin auch erst mal davon ausgegangen das es keine 20~30€ Baumarktdinger sind wenn sie auch im Betrieb verwendet werden. Also die displaylosen Motorola oder Kenwood die es im Koffer gibt mit *n Geräten + Lader usw... Die dürften theoretisch 50Ohm haben weil es die ja in verschiedenen Ausführungen gibt. Für PMR mal mit fester antenne (Oder eben verklebt) und für Afu mit SMA Anschluss. Wäre natürlich super wenn es so wäre.
Kilo S. schrieb: > Die dürften theoretisch 50Ohm haben weil es die ja in verschiedenen > Ausführungen gibt. Intern wurschteln die alle damit, das macht die Messungen während der Fertigung einfacher. Da baut keiner eine PA, die auf (37 + j43) Ω exakt abgestimmt wäre, die sich zufällig gerade so aus der zu montierenden "Gummiwurst" ergeben.
Jörg W. schrieb: > Intern wurschteln die alle damit, das macht die Messungen während der > Fertigung einfacher. Eben, denk ich mir auch. Die meisten PMR Geräte machen ja auch eher 1W um an der gummiwurst knapp 500mW auszustrahlen.
Kilo S. schrieb: > 446.000-446.200MHz. OK. Vermutlich hat sich der Digitalfunk da nie richtig durchsetzen können, oder? Habe in den Bereich noch nie reingehört, ob es da jemals Signale gab.
Kilo S. schrieb: > Die meisten PMR Geräte machen ja auch eher 1W um an der gummiwurst knapp > 500mW auszustrahlen. Hast du das gemessen? Ich vermute eher, dass die alle ihre PA auf 500 mW HF auslegen (oder vielleicht auch eher 350 mW), um dann sicherzustellen, dass die abgestrahlte Leistung keinesfalls zu hoch wird. Am Ende macht's die eine S-Stufe sowieso nicht. Ich hatte bisher nur einmal den Fall, dass man im Bereich freier Sicht mit PMR-Funken an der Kotzgrenze angekommen war, das waren dann 4,7 km Entfernung. Man musste sie hochhalten, damit man noch was empfangen konnte. Da hätten sicher 3 (oder 5) dB mehr "Luft" geholfen. Wenn ein Hindernis im Weg ist, helfen sie auch nicht mehr.
Vorhin kurz mit dem EZNEC gekämpft, scheint anders zu sein als früher. Wenn ich nicht grad die Funke dranhänge (wie gesagt, mithören ist schon ausreichend, gehört werden wär besser), kommts Radio dran. Ich meine mich zu erinnern, daß ein 5/2 Dipol vertikal für meine zwecke ausreichen müßte. Morgen gehts weiter.
Bernd W. schrieb: > Das ist ein Knackpunkt. Die PMR 446 Geräte die ich kenne, haben > alle fest verbaute Antennen , und es sind diese stark verkürzten > Antennen, die die Reichweite bei möglicher Sichtverbindung stark > begrenzen. Bei dem Retevis RT24 ist die Antenne mit einem Inbus Schraube "fest" verbaut. Laut Zulassung darf man diese Schraube nicht entfernen, es steht aber eine SMA Buchse darunter. Bei dem Team MiCo 446 ist die Antenne zwar fest, aber mit Kabel verbunden. Zwischen zwei Handfunkgeräte lässt sich ungefähr 1-2 km überbrücken, wenn die Antenne am Funkgerät sitzt. Zwischen eine erhöhte Antenne und ein Handfunkgerät liessen sich die 10 km mit 500 mW vielleicht überbrücken, aber genau dafür erlaubt der Gesetzgeber nicht die Antenne abzuschrauben oder Relais in die PMR446 Band zu betreiben. Jörg W. schrieb: > Vermutlich hat sich der Digitalfunk da nie richtig durchsetzen können, > oder? Gibt es (Radioddity GD-73 zum Beispiel) aber die Mehrheit der Benutzer sucht offensichtlich so billig wie möglich und scheut den Mehrpreis von Digital.
Jerome schrieb: > Zwischen zwei Handfunkgeräte lässt sich ungefähr 1-2 km überbrücken, > wenn die Antenne am Funkgerät sitzt. Siehe oben: bei uns war (freies Feld, stehende Personen) bei 4,7 km Schluss, also es ging nur noch, wenn man die Handfunke so hoch wie möglich gehalten hat. > Jörg W. schrieb: >> Vermutlich hat sich der Digitalfunk da nie richtig durchsetzen können, >> oder? > > Gibt es (Radioddity GD-73 zum Beispiel) aber die Mehrheit der Benutzer > sucht offensichtlich so billig wie möglich und scheut den Mehrpreis von > Digital. Oder es ist einfach der Mehrwert sehr viel geringer als der Mehrpreis?
Jörg W. schrieb: > Hast du das gemessen? Ich nicht. Aber ein User aus einem anderen Forum der sich hauptsächlich mit allen möglichen und unmöglichen (Chinafunken) handgeräten beschäftigt. Gerade die Geräte mit 6-8cm Antennenstummel drauf machen das um annährend 500mW an der Antenne auszusenden. Es gibt Regionen da wird auch DPMR446 verwendet. Hier in der Umgebung Düsseldorf/Köln weiß ich das sogar sicher. Auch oft bei veranstaltungstechnikern weil die sonst oft von den "Normalnutzern" gestört werden. Auffällig ist allerdings das die Kanäle 9-16 ausschließlich von Hobbyfunkern mit Afu gerätschaften genutzt werden wie es scheint. An der MiCo PMR446 ist auch nur eine verklebte Hülse über einer PL Buchse am Gerät. Bissl Heißluft und sanfte Gewalt und schon liegt die frei.
Kilo S. schrieb: > Die meisten PMR Geräte machen ja auch eher 1W um an der gummiwurst knapp > 500mW auszustrahlen. Hatte mich jetzt interessiert. Habe unsere alte stabo freecomm 450 mal aufgeschraubt und gemessen. Mit frischen 3 x LR03 (die in der Spannungslage noch etwas höher sein dürften als NiMH-Zellen) macht sie 450 mW. Entspricht ein wenig meiner Erwartungshaltung, dass ein seriöser Hersteller da eher auf "Nummer sicher" geht.
Jörg W. schrieb: > Entspricht ein wenig meiner Erwartungshaltung, dass ein seriöser > Hersteller da eher auf "Nummer sicher" geht. Ich finde leider den Beitrag gerade nicht im anderen Forum. Gibt es zufällig Bilder von deinem Aufbau zur Messung? Vor oder nach dem anpassnetzwerk zur Antenne gemessen? Wenn deine Messung tatsächlich die maximale Ausgangsleistung zur antenne darstellt dann senden die dinger ja an der antenne selbst noch viel viel weniger aus! Das kurze stummelchen ist ja nicht viel mehr als eine Kugelschreiberfeder im kunststoffmantel.
Kilo S. schrieb: > Gibt es zufällig Bilder von deinem Aufbau zur Messung? Nö, war ich zu faul. Waren aber nett aufgebaut: direkt am Antennenanschluss gibt es ein Lötpad, und auf der Massefläche daneben auch. Ich habe also die Antenne abgenommen und ein Kabel mit SMA-Stecker angelötet. > Vor oder nach dem anpassnetzwerk zur Antenne gemessen? Extern ist da nichts. Ob unter dem Abschirmdeckel noch was ist, weiß ich nicht. > Wenn deine Messung tatsächlich die maximale Ausgangsleistung zur antenne > darstellt dann senden die dinger ja an der antenne selbst noch viel viel > weniger aus! Ja, wobei eine Monopolantenne theoretisch ja 3 dB Gewinn über Dipol hat, weil sie nur eine Halbkugel "ausleuchtet". > Das kurze stummelchen ist ja nicht viel mehr als eine > Kugelschreiberfeder im kunststoffmantel. Ja, die Beschreibung passt gut.
Jörg W. schrieb: > Ja, wobei eine Monopolantenne theoretisch ja 3 dB Gewinn über Dipol hat, > weil sie nur eine Halbkugel "ausleuchtet". Ja aber wir wissen ja alle wie das mit verkürzten Antennen ist. ;-) Die erreichen nie die theoretisch möglichen Werte. Vor allem fehlt den kleinen Dingern ja auch eine vernünftige Masse dafür.
Jörg W. schrieb: > Ja, wobei eine Monopolantenne theoretisch ja 3 dB Gewinn über Dipol hat, > weil sie nur eine Halbkugel "ausleuchtet". Ergänzung: Das liegt nicht am Monopol-Strahler sondern an der unendlich ausgedehnten Masse, die man für diese Berechnung annimmt. Das wirkt wie ein Spiegel für die Abstrahlung. Für den realen Monopol in einer Handfunke gilt das nicht. Isotrope Grüße Volker
In der neuen CQ-DL hat jemand eine alte Veröffentlichung wiederentdeckt und mit EZNEC simuliert. ISBN 3772363717 Auerbach, Richard Amateurfunk-Antennen Franzis 1977 (vom Beam-Verlag 2007 nachgedruckt?) Rhombusantenne für 2m, elend groß, die 27 dB Gewinn glaubt der jetzige Autor nicht so ganz. muss natürlich 4/2021 heißen, trotzdem kein Aprilscherz.
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Fällt mir grade wieder ein: Rhombus gabs anfangs auch für TV. Die waren schmalbandig, UHF K56 war bei Bekannten montiert. Saßen Tauben drauf, war der Empfang weg. Bei scharfem Wind wurde das TV-Bild schon schlechter.
Ich versteh auch nicht ganz wieso es ausgerechnet eine antenne mit so extremen Gewinn sein soll. Das kenne ich sonst eher aus dem EME Bereich. (Würde ich unglaublich gerne auch mal versuchen!) Eine einfache L/4-L/2 wird ihren Dienst auf 10km locker tun. Sowohl Senden als auch Empfang. Natürlich unter der vorrausetzung das beide Seiten die gleiche antenne verwenden. (Schweißfus GP, Billig, Einfach, Effektiv, Rundstrahlend, Unauffällig und wie gemacht für diesen Zweck.)
Kilo S. schrieb: > Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt das deine Geräte so ihre > Zulassung verlieren. Also solltest du die antenne am Gerät modifizieren > darfst du offiziell noch damit hören aber nicht mehr senden. Tja das wollen die meisten aber nicht verstehen. Wie z.B. Arthur Konze, der auf seinem Youtube-Kanal zeigt, wie man Antennen für die Fernsteuerung von Drohnen und auch für WLAN-Router baut um die Reichweite zu erhöhen. Hinweise, dass bauliche Änderungen an Sendern genehmigungspflichtig sind und durch seine Antennen auch die maximal erlaubte äquivalente isotrope Strahlungsleistung überschritten wird, werden regelmäßig abgeblockt. Er als Funkamateur sollte es eigentlich wissen. Und da die meisten seiner Zuschauer von nix eine Ahnung haben, gehen die kritischen Stimmen unter oder werden gelöscht.
Olf schrieb: > Hinweise, dass bauliche Änderungen an Sendern genehmigungspflichtig sind "genehmigungspflichtig" ist da gar nichts. > und durch seine Antennen auch die maximal erlaubte äquivalente isotrope > Strahlungsleistung überschritten wird Das ist der wesentliche Punkt, und insbesondere ist durch den Umbau der Antenne die Konformitätserklärung des Herstellers hinfällig, denn diese hat er natürlich mit der integrierten Antenne erstellt. Er müsste danach mithin seine eigene Konformitätserklärung ausstellen (und dafür natürlich erstmal die Konformität feststellen).
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Kilo S. schrieb: > ch versteh auch nicht ganz wieso es ausgerechnet eine antenne mit so > extremen Gewinn sein soll. Eingangspost lesen.
Helge schrieb: > Eingangspost lesen. 10km sind mit einem Rundstrahler locker machbar! Vor allem bei sichtverbindung (auch mit einigen Bäumen dazwischen!)... Genau diese Situation ist beschrieben und genau dort sollte auch eine L/4 schon reichen! Sofern vernünftig aufgebaut! (Schweißfus, Triple Leg... ) Und komm mir jetzt nicht mit "Aber...." ich weiß das es so ist, ich baue für unsere funkrunde (auch wenn wir alle "Schwarzfunker" sind) regelmäßig Antennen, vermessen diese am aufbauort mit dem VNA und von uns braucht keiner (in der Stadt) mehr als maximal 5W. Dabei braucht nur eine Station 5W und das ist die, welche im 1.OG auf der zur funkrunde angewandten Seite funkt! (Blöd zu erklären, er hat sein eigenes Haus im weg....) So eine einfache "Monopol" bzw. Groundplane Antenne ist leistungsfähig genug um auch mit kleiner Leistung gute Reichweiten zu erzielen! Auch wenn sie den theoretisch möglichen Gewinn oft nicht ganz erreicht.
Ich will Leute hören, die 10km entfernt mit kleinen Handfunken auf dem Firmengelände unterwegs sind. Die werden nicht mir zuliebe mit Antennen rumlaufen. Ich habe Zweifel, ob mir eine Viertelwelle da genug bringt. Auf dem Gelände sind ja auch Gebäude.
Helge schrieb: > Ich will Leute hören, die 10km entfernt mit kleinen Handfunken auf dem > Firmengelände unterwegs sind. Es war von freier Sicht die Rede. Sonst natürlich nicht.
Helge schrieb: > Ich will Leute hören, die 10km entfernt mit kleinen Handfunken auf dem > Firmengelände unterwegs sind. Das wird nur funktionieren, wenn Du bzw. die Empfangsantenne bedeutend höher sind als das Firmengelände. Einen 20m Gittermast mit einer Yagi-Gruppe sollte das Problem lösen. Dann hörst Du aber auch alle anderen PMR Nutzer, die die gewünschten Signale platt machen...
Stefan M. schrieb: > Einen 20m Gittermast mit einer Yagi-Gruppe sollte das Problem lösen. Übertreib halt mal. ;-) Von solchen Aufbauten können selbst viele Funkamateure nur Träumen.
Kilo S. schrieb: > Von solchen Aufbauten können selbst viele Funkamateure nur Träumen. Auf einem Firmengelände bekommt man sowas eher unter als neben der Mietwohnung …
Hier werden Leute "5G-Strahlen-krank", sobald irgendwo ein Pfosten aufgestellt wird. Kann man durchfechten, ist aber fad. Ein Grund für irgendwas unauffälliges. Wenns halbwegs nach TV-Antenne ausschaut, sagt keiner was.
Helge schrieb: > Hier werden Leute "5G-Strahlen-krank", sobald irgendwo ein Pfosten > aufgestellt wird. Aber ich denke, die sind aussehensmäßig auf die typischen Mobilfunkantennen geeicht. Wenn da irgendeine Form von Drahtverhau drauf ist, sieht das alles andere als "5G" aus.
Jörg W. schrieb: > Aber ich denke, die sind aussehensmäßig auf die typischen > Mobilfunkantennen geeicht. Naja, oder auch nicht. https://funkbasis.de/viewtopic.php?f=31&t=50678
Hatte eine CB-Antenne im Garten abgestellt. Kam 1. einer an, dem deswegen sein TV kaputt ist, und 2. einer, der jetzt strahlenkrank ist. Die Sorte Leute, die vor der Windows-Impfung Angst haben, glauben fast alles. Und das sind in den letzten 12 Monaten erschreckend viele geworden.
Jörg W. schrieb: > Auf einem Firmengelände bekommt man sowas eher unter als neben der > Mietwohnung … Naja er ist ja nicht auf dem Firmengelände. Helge schrieb: > Kam 1. einer an, dem deswegen sein TV kaputt ist, und 2. einer, der > jetzt strahlenkrank ist. Das geilste was mir mal passiert ist war ein Zettel an der Türe: "Seit drei Tagen kein TV Empfang mehr, Antenne weg oder ich zeige sie an!". Das war zu der Zeit als von Analog auf Digital umgestellt wurde. Ich war dann so freundlich der Nachbarin ihren Fernseher passend einzustellen und habe einen Suchlauf gemacht, danach war die Sache erledigt. Ich hab noch nie jemanden vor lauter Scham einen so roten Kopf kriegen sehen. ;-) Ich habe allerdings auch schon sehr viele positive Situationen gehabt als sich rumgesprochen hatte das ich viel mit Elektronik zu tun habe. Brunnenpumpen, Kinderspielzeuge, Radios, Fernseher, Smartphones, Laptops, Kaffeemaschinen (Senseo, ganz beliebt) und was auch immer ich vergessen habe zu erwähnen wurde bei mir zur Reparatur abgeladen. In 80% der Fälle war es auch absolut Null Probleme das die ersatzteile aus meiner bastelkiste kamen und "Recycelt" waren. Waren aber immer die Leute um 50-70 Jahre die mir die Sachen brachten. Die kennen das noch das man Repariert und nicht wegwirft.
Wäre mir zu heikel fremde Elektrogeräte zu reparieren. Wenn dann irgendwas passiert auch wenn du nicht Schuld bist, will man dir dann was in die Schuhe schieben. Und wenn du dann keine richtige Elektroausbildung hast (Elektroingenieur genügt nicht) will man dir den juristischen Strick drehen.
Ich schrieb: > Wenn dann irgendwas passiert auch wenn du nicht Schuld bist, will man > dir dann was in die Schuhe schieben. Die erste Senseo die ich repariert habe läuft jetzt seit 2005. Fehlerfrei und ich bekomme regelmäßig Rückmeldung. Gerade die älteren Leute sind es die einem da weniger einen Strick drehen. Außerdem mach is sowas für lau, heißt also da wird man mal zum Grillen eingeladen oder trinkt ein paar Bier zusammen in der Kneipe und gut ist. Da erwartet keiner das er rechtlich irgendwelche Ansprüche stellen kann. Aber natürlich lehne ich bestimmte Dinge generell ab. Alte Röhrenfernseher, Heizgeräte, Kochplatten und zb. alles wo irgendwie direkt 230V genutzt wird und kein Netzteil zwischen ist.
>Bedenke aber das du ja auf beiden Seiten eine gute antenne brauchst. >Nutzt euch ja nichts wenn dein Kumpel dich hört aber bei dir nicht >verständlich ankommt. -ich sterbe, wenn ich sowas lese-
ChaosNaxus schrieb: > -ich sterbe, wenn ich sowas lese- Viel Spaß beim sterben. ;-) Ist ja immer das gleiche! So einen Spruch bringen der augenscheinlich sagt "Ich kann/weiß es besser" aber außer heißer Luft kommt nichts weiter. Gähn da kann man nur lachen!
also....ich vermisse doch die Kreativität. Warum ist es so schwer eine x50 an einen Fahnenmast zu montieren, müssen ja nicht alle Elemente zusammengestöpselt werden, dann Spule um den PMR Stummel wickeln, an der das Koaxkabel zur Antenne befestigt ist? Als ich ein kleiner Junge war, damals allerdings im 27 MHz Bereich, hat das auch wunderbar geklappt. Es sei noch angefügt das ich bei 500mW mir die allerwenigsten "Sorgen" um irgend eine Konformität machen würde. Du kannst, aber musst nicht dem Bedenkenträgertum anheim fallen.
Kilo S. schrieb: > "Ich kann/weiß es besser" aber außer heißer Luft kommt nichts > weiter. Hast du schonmal was von Reziprozität in Bezug auf Antennen gehört? Scheinbar nicht, denn dann wüsstest du, dass eine Antenne in beiden Richtungen wirkt. Wenn sie also gut sendet, dann empfängt sie auch gut. Insofern ist es schon sinnvoll nur auf einer Seite die Antenne zu verbessern. Womit ich mich dieser Aussage anschliesse: ChaosNaxus schrieb: > -ich sterbe, wenn ich sowas lese-
Phasenschieber S. schrieb: > Hast du schonmal was von Reziprozität in Bezug auf Antennen gehört? > Scheinbar nicht, denn dann wüsstest du, dass eine Antenne in beiden > Richtungen wirkt. Das ändert nichts daran das die handgeräte aus der Firma die er hören möchte ein schlechteres abstrahlverhalten haben. Wenn bei ihm also aus dem Grund nicht mehr genug ankommt das der Empfänger das Signal verarbeiten kann bringt ihm das wenig. Oder weißt du wie stark das Signal bei ihm noch ist? Weist du wie empfindlich sein Empfänger ist? Das Optimum ist nun mal das auf beiden Seiten gute Antennen verwendet werden! Da lässt sich nichts dran rütteln, sonst würde keiner der Amateurfunker oder Hobbyfunker überhaupt so einen Aufwand treiben. Als Beispiel sei mal EME genannt, je besser die Antennen da auf beiden Seiten sind um so besser klappt es auch.
Kilo S. schrieb: > Die erste Senseo die ich repariert habe läuft jetzt seit 2005 Kilo S. schrieb: > Aber natürlich lehne ich bestimmte Dinge generell ab. Alte > Röhrenfernseher ... und zb. alles wo irgendwie > direkt 230V genutzt wird und kein Netzteil zwischen ist. "Deine" reparierte Senseo nutzt auch direkt 230V. "Kein Netzteil zwischen ist". Es mag zwar sein, dass die älteren Herrschaften Dir zunächst keinen Strick drehen, deren Brandversicherung aber sicher, im Fall der Fälle.
Kilo S. schrieb: > Als Beispiel sei mal EME genannt, je besser die Antennen da auf beiden > Seiten sind um so besser klappt es auch. Ja, aber wie oben erwähnt gilt REZIPROZITÄT. Wenn einer der Teilnehmer seinen Antennengewinn um 10 dB verbessert, so wirkt das in BEIDE Richtungen. Es ist also egal, ob beide Seiten einen Gewinn von jeweils 15dB nutzen oder ob einer 0dB Gewinn hat und der andere 30dB. Die Idee, bei schlechter Verbindung erstmal auf einer Seite den Gewinn zu erhöhen funktioniert in Theorie und Praxis, in Sende- und Empfangsrichtung. Ob das ausreicht ist eine andere Frage.
Hier die Seite zur Rhombus-Antenne, die in der CQ-DL zitiert wurde. Mit den hier genannten beiden Namen "e a laport" "a c veldhuis" “Improved Antennas of the Rhombic Class,” RCA Rev. (March 1960) page 117 oder dem amerikanischen Rufzeichen K6MYC finden sich im Web viele weitere Zitate. http://www.ok2kkw.com/eme1960/eme1965eng.htm Die Reziprozität der Antenne stimmt natürlich nicht mehr, wenn beide Seiten unterschiedliche Sendeleistungen haben. Unterschiedliche Empfängerempfindlichkeit dürfte dagegen selten eine Rolle spielen.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Die Reziprozität der Antenne stimmt natürlich nicht mehr, wenn beide > Seiten unterschiedliche Sendeleistungen haben. Unterschiedliche > Empfängerempfindlichkeit dürfte dagegen selten eine Rolle spielen. Die Reziprozität gilt IMMER! Nochmal: Egal wie gut oder schlecht die kommunizierenden Stationen ausgestattet sind, wird auf einer Seite die Antenne verbessert, wird die Verbindung beider Seiten besser.
Helge schrieb: > > Die Gegenstelle sind Handfunken, mit denen auf dem Gelände rumgelaufen > wird. Das läßt sich nicht ändern. Empfang wäre gut, sprechen das > i-Tüpfelchen. > Moin, das mit den Drahtantennen wird imho eher nix, wenn dann ein frei stehendes Antennengebilde mit ein paar dB Gewinn, z.b. Doppelquad mit ca 8-9dBD. Anderer Vorschlag: SDR mit Raspi und RTL-USB-RX vor Ort und auf das Ding per VPN zugreifen. Damit kannst immerhin hören, was da vorgeht. Viel Erfolg
Hallo Phasenschieber. Phasenschieber S. schrieb: > Die Reziprozität gilt IMMER! Grundsätzlich hast Du recht. Aber es gibt halt auch Ausnahmen die aber im allgemeinen durch konstruktive und handhabungsmäßige Grenzen gegeben sind. Eine Beverage-Antenne z.B. funktioniert als Empfangsantenne gerade gut über einen verlustbehafteten Untergrund, aber gerade da willst Du sie dann als Sendeantenne nicht verwenden. ;O) > Nochmal: Egal wie gut oder schlecht die kommunizierenden Stationen > ausgestattet sind, wird auf einer Seite die Antenne verbessert, wird die > Verbindung beider Seiten besser. Das stimmt. Nit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Aber es gibt halt auch Ausnahmen Nein, es gibt keine Ausnahmen. Reziprozität kennt keine Ausnahmen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die Reziprozität der Antenne stimmt natürlich nicht mehr, wenn beide > Seiten unterschiedliche Sendeleistungen haben. Huh? Reziprozität der Antenne ist immer gegeben und eine Antenneneigenschaft, vg. Grundlagen der HF-Technik. Unterschiedliche Sender- und Empfängereigenschaften sind ein separates Thema.
Ja ich habe es zu einfach ausgedrückt. Für die Antenne alleine betrachtet ist das schon richtig. Aber für das Gesamtsystem spielen noch Sendeleistung, Rauschzahl des Empfängers und die Störsituation vor Ort eine Rolle. Für die Antenne zum Beispiel die Störungen von der Seite, also die Nebenzipfelunterdrückung. Für EME ist das die Temperatur des Bodens gegenüber dem "kalten Himmel". Das ist auch für Bernds verlustbehaftete Empfangsantenne vermutlich der Grund, dass sie dazu besser taugt als zum Senden, weil sie Störer ausblendet.
Michael W. schrieb: > SDR mit Raspi und RTL-USB-RX Das ist eine gute Idee, zumal, wie ich heute sehe, die Autobahnmeisterei mit Schallschutzwänden droht. Mit welcher Hardware + Software läßt sich das preisgünstig aufbauen? Firmen-Internet müßte dann auf fixe IP? - noch ungelöst: Wie ist das Abstrahl/Empfangsverhalten eines Dipols mit z.B. 1,55m Größe [2*1,25*vk] bei 466MHz? Mit eznec krieg ich keine Berechnung auf die Beine. Konnte ich mal, hab vergessen wie's geht.
Helge schrieb: > - noch ungelöst: Wie ist das Abstrahl/Empfangsverhalten eines Dipols mit > z.B. 1,55m Größe [2*1,25*vk] bei 466MHz? Mit eznec krieg ich keine > Berechnung auf die Beine. Konnte ich mal, hab vergessen wie's geht. MMANA finde ich einfacher zu bedienen. Freiraumdiagramm von Horizontalem 1.55m Dipol ist angefügt.
Volker M. schrieb: > Grundlagen der HF-Technik. Unterschiedliche Sender- und > Empfängereigenschaften sind ein separates Thema. Eigentlich nicht, denn sie sind ja Teil dessen was wir zur Verfügung haben. Ein mieser Empfänger bleibt ein mieser Empfänger auch wenn die Antenne noch so gut ist. Eine gestörte Verbindung (Störquellen usw..) bleibt eine gestörte verbindung. Es gilt Reziprozität, klar. Bedeutet aber nicht das eine bessere antenne immer gleich eines besseren Empfang Bedeutet. Wir haben unbekannte In der Gleichung. Störungen, Auslöschung.... Unvorhersehbare Einflüssen ausgesetzt. Beispielsweise eben gerade: QSO auf Kanal 5 Freenet (149.100) Auf 149.0750 ht mein eigenes Netzteil jedoch Störungen verursacht die den Empfang von R4 auf R2 gedrückt hat.... (Ja illegaler zwischenkanal...) Eine störquelle im weg hat von "Verständlich" zu "Gestört" den Unterschied gemacht. Wo ist da die Reziprozität?!
Oh wie hässlich. Die Induktivitäten für Gewinn horizonzal trau ich mir ohne Messtechnik nicht zu. Werde man eine 3x5/8 auf blechfass ausprobieren. Das hat knapp 1/2 Wellenlänge durchmesser.
Helge schrieb: > Oh wie hässlich. Die Induktivitäten für Gewinn horizonzal trau ich mir > ohne Messtechnik nicht zu. Werde man eine 3x5/8 auf blechfass > ausprobieren. Das hat knapp 1/2 Wellenlänge durchmesser. Willst du uns gerade verarschen? Wer 3x5/8 (gestockte 5/8) hinbekommt stellt keine so dummen fragen! Ist das noch der selbe Helge? Also derjenige der die Frage gestellt hat? Oder missbraucht da jemand den Namen des Fragesteller? .....
Ich dachte an sowas, Umwegleitung statt Koppelinduktivitäten, läßt sich schön aus Draht zurechtbiegen. Muß ich halt an der Auskopplung rumbasteln, bis das Radio empfindlich ist. Wenn ich das auf einen PL-Stecker für den Magnetfuß gebaut kriege, läßt sichs gut verstauen. Schauen daß ich PG9 Evilonrohr auftreibe, das paßt auf Preß. Draht mit 2,5qmm hab ich genug. Oder die hier aus Antennenkabel zusammengelötet http://www.rason.org/Projects/collant/collant.htm , aber ich traue dem Ding nicht so recht. VK 0,66? Eigentlich wollte ich was dünnes weißes unauffälliges, was ich draußen hängen lassen kann. Eben aperiodische Langdrahtantenne. Aber wenn das eh nix bringt, bastel ich mir eine Lösung, die ich schnell abbauen kann. Jetzt will ichs wissen. Vielleicht krieg ich ja ein public SDR für 2m + 70cm aufm Firmengelände genhmigt..
Eine nettes Thema, dazu würde ich mal ein paar Punkte beitragen wollen. Software zum Simulieren und zum mal "herumprobieren" wie es gehen könnte wäre "4nec2" die ist frei und kann im Netz gezogen werden, da gibt's auch jede Menge Tutorials zu finden. Es sind in der Beispielsammlung schon Vorlagen vorhanden die sich anpassen lassen. Zu Überlegen wäre in diesem Fall auch ob sich das ganze signaltechnisch lohnt. Ich denke mal die Langdrahtantenne ist horizontal gespannt die gegenstellen sind eher vertikale Antennen. Bei der kleinen Leistung kommen die Polarisationsverluste schnell zum tragen. Da die Entfernung recht kurz ist kommt dieser Effekt recht schnell zum tragen und kann so einige dB Verlust ausmachen. Mein Tipp wäre: Langdraht mit 4nec2 simulieren und den Gewinn der Antenne bestimmen; Ist der Antennengewinn grösser wie die zu erwartenden Verluste durch z.B. die unterschiedliche Polarisation der Antennen und der Streckendämpfung bringt das vermutlich nichts. Die Software zum Simulieren ist recht interessant und gibt einen schönen Ausblick auf Antennen. Einfach mal probieren. cu.
Korrektur: Muss nicht grösser heisen. Ist der Antennengewinn nicht grösser
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