David D. schrieb: > Vielleicht im Firmenwagen Homeoffice machen. Grins. Gibt es als neues Geschäftsmodell für Miet- und Firmenwagen in Japan. Weil dort die Wohnungen in bestimmten Gegenden zu klein sind fürs Corona-Homeoffice, kann man sich ein Fahrzeug mieten das entsprechend eingerüstet würde. Kam gestern Abend in BR2 Radio IQ von 18:05-18:30. Und mit dem Fahrzeug fährt man auf spezielle schöne Parkplätze. Der halbe Tag dort kostet ungefähr 12 Euro.
Da kann ich ja auch gleich ins Büro düsen .... die spinnen die Japaner, aber die dortige Arbeitskultur ist ja noch wirrer als die unsere.
Den Podcast zu verlinken macht meist keinen Sinn, weil dieser oft nicht sehr lange verfügbar ist, aber einen ungefähr zwei Monate frühren Artikel dazu gibt es hier: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/japan-macht-es-moeglich-homeoffice-im-auto-und-im-zug,SP4jruH
Proktologe schrieb: > Das war ne Versicherung, jetzt bin ich in einer Bank aber da gibts > ähnliche Zuschläge und Goodies. Als Proktologe? Das glaube ich dir nicht. 😆
Bei uns ist, je nach Tätigkeit, Home-Office schon seit 2004 möglich. Nur nennen wir das Heimarbeitsplatz, ganz deutsch eben. Meist sind es Diensteinteiler (Personaleinsatzplaner) die von zuhause aus arbeiten können/dürfen, nur ein bis zweimal im Monat geht es zur Führungskraft (Dienstplanbesprechung). Ich kenne aber nur einen der das von Anfang an macht.
Proktologe schrieb: > David D. schrieb: > >> Darf man fragen, wo du arbeitest? Mein Arbeitgeber hat nichts gemacht, >> außer, dass wir mobil arbeiten dürfen in der Pandemie. >> Zusätzliches Geld gab es nicht. > > Das war ne Versicherung, jetzt bin ich in einer Bank aber da gibts > ähnliche Zuschläge und Goodies. Nice. Ich überlege auch zu wechseln. Jetzt ist die Kollegeialität nicht mehr da, durch die ganzen virtuellen Termine und Besprechungen. So hat mein Arbeitgeber keinen Mehrwert für mich. Woanders gibt es auch mehr Geld.
Senf D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Arbeit ist genug da. Wir (großer Konzern) suchen auch jetzt noch Leute, >> Firmenwagen inklusive. > > Was soll ich denn im Home Office mit einem Firmenwagen? Was ein > Schwachsinn. Hat ja auch keiner gesagt, das es Home Office ist. Irgendjemand muss ja auch arbeiten :D
Leider planen die ersten Firmen schon ihre Mitarbeiter heim ins Re.... ähhhh Büro zu holen. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/abkehr-vom-homeoffice-erfolgreiche-impfkampagne-us-grosskonzerne-holen-mitarbeiter-zurueck-in-die-bueros/27079842.html
Shorty schrieb: > Leider planen die ersten Firmen schon ihre Mitarbeiter heim ins > Re.... ähhhh Büro zu holen. > https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/abkehr-vom-homeoffice-erfolgreiche-impfkampagne-us-grosskonzerne-holen-mitarbeiter-zurueck-in-die-bueros/27079842.html Wird aber nicht jedes Unternehmen so praktizieren. Zudem handelt es sich um die USA und nicht Deutschland. Zu Not einfach den Arbeitgeber wechseln, gibt genug attraktive Alternativen.
Beitrag #6653114 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shorty schrieb: > Leider planen die ersten Firmen schon ihre Mitarbeiter heim ins Re.... > ähhhh Büro zu holen. Selbstverständlch. Ihr glaubt doch wohl nicht, dass jetzt die meisten Unternehmen rational und verständnisvoll für Softwarentwickler werden? Die Chefs sind überwiegend Ü50 und haben keine Ahnung von Softwareentwicklung. Was die aber wissen: Ein Mitarbeiter trödelt Zuhause eher mehr als im Büro rum, aber das lässt sich nur noch schwieriger überwachen als im Büro. Schon deshalb geht es für die allermeisten (nicht alle!) bald zurück ins Büro. Geheimhaltung wie bei Apple ist der nächste Grund. Egal wie begeistert eure Vorgesetzten gerade sind, dass die Arbeit bisher vom Zuhause geklappt hat.
Beitrag #6653133 wurde von einem Moderator gelöscht.
Witzbold schrieb im Beitrag #6653114: > David D. schrieb: > >> Zu Not einfach den Arbeitgeber wechseln, gibt genug attraktive >> Alternativen. > > Witzbold, viel Erfolg. Homeoffice wird bei den meisten Arbeitgebern > wieder zurückgefahren werden, akzeptiere es einfach. Ich bin so gut, ich kann mir die Jobs aussuchen. In dem Fall fette Beute.
Witzbold schrieb im Beitrag #6653133: > Senfberater schrieb: > >> Ihr glaubt doch wohl nicht, dass jetzt die meisten >> Unternehmen rational und verständnisvoll für Softwarentwickler werden? > > Ich will aber nicht!!!! Ins Büro! Musst du auch nicht. Das New Normal wird homeoffice werden.
David D. schrieb: > Musst du auch nicht. Das New Normal wird homeoffice werden. Sagt ein BWLer im Forum auf Mikrocontroller.net ?
Senfberater schrieb: > David D. schrieb: > >> Musst du auch nicht. Das New Normal wird homeoffice werden. > > Sagt ein BWLer im Forum auf Mikrocontroller.net ? Und jetzt?
Beitrag #6653453 wurde von einem Moderator gelöscht.
Witzbold schrieb im Beitrag #6653453: > David D. schrieb: > >> Musst du auch nicht. Das New Normal wird homeoffice werden. > > Selbst als jemand, der zumindest in Teilen Homeoffice positiv bewertet: > Vergiss es. Dann kommt halt die nächste Pandemie. Die Rechtsgrundlage für Lockdowns wurde ja erschaffen. Wacht ihr mal endlich auf. Es wird kein zurück geben. Es beginnt gerade ein neues Zeitalter.
Für mich ist Home-Office eine sehr gute Erfahrung, um sich vorzustellen wie es wäre wenn man selbstständig ist.
Rainer S. schrieb: > Für mich ist Home-Office eine sehr gute Erfahrung, um sich vorzustellen > wie es wäre wenn man selbstständig ist. Homeoffice (als erfahrener Entwickler, nicht als Einsteiger, Sachbearbeiter etc) ist die Luxusversion von Konzernbeamter und näher an Rente/Hobby als an Selbstständig.
Beitrag #6653569 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > Rainer S. schrieb: > >> Für mich ist Home-Office eine sehr gute Erfahrung, um sich vorzustellen >> wie es wäre wenn man selbstständig ist. > > Homeoffice (als erfahrener Entwickler, nicht als Einsteiger, > Sachbearbeiter etc) ist die Luxusversion von Konzernbeamter und näher an > Rente/Hobby als an Selbstständig. Richtig. 😃
Homeoffice ist großer Käse. Deshalb habe ich vor 18 Jahren 75 m² Bürofläche angemietet.
David D. schrieb: > Das New Normal wird homeoffice werden. Das glaubst du doch selbst nicht. Wenn Homeoffice für die Unternehmen so affengeil wäre, hätten sie es längst von sich aus angeboten. Dazu hätte es keine Seuche gebraucht. Dort, wo Homeoffice für beide Seiten vorteilhaft ist, gibt es selbige längst. Wenn sich allerdings Mutationen der Seuche die Klinke in die Hand geben, wird das Homeoffice Standard werden. Dann wird es aber nicht am Ende des Monats die regelmäßige Überweisung geben, sondern am Ende des Projektes. Und jeder sagt vorher, wie viel Zeit er dafür benötigt. Dann werden sich die Unternehmer die Hände reiben und die Homeofficer die Arschkarte ziehen. Denn dann gibt es kein Home mehr und Frau und Kinder sind Geschichte. Letztere importieren wir dann der Einfachheit halber aus dem Ausland.
Peter G. schrieb: > David D. schrieb: > >> Das New Normal wird homeoffice werden. > > Das glaubst du doch selbst nicht. Wenn Homeoffice für die Unternehmen so > affengeil wäre, hätten sie es längst von sich aus angeboten. Dazu hätte > es keine Seuche gebraucht. Dort, wo Homeoffice für beide Seiten > vorteilhaft ist, gibt es selbige längst. > Wenn sich allerdings Mutationen der Seuche die Klinke in die Hand geben, > wird das Homeoffice Standard werden. Dann wird es aber nicht am Ende des > Monats die regelmäßige Überweisung geben, sondern am Ende des Projektes. > Und jeder sagt vorher, wie viel Zeit er dafür benötigt. Dann werden sich > die Unternehmer die Hände reiben und die Homeofficer die Arschkarte > ziehen. Denn dann gibt es kein Home mehr und Frau und Kinder sind > Geschichte. Letztere importieren wir dann der Einfachheit halber aus dem > Ausland. Vergiss es. Wir erleben gerade ein neues Zeitalter. Das Homeoffice wird sich durchsetzen. Arbeitgeber, die sich nicht anpassen, sind schneller weg vom Fenster als du gucken kannst. Wir Angestellten suchen uns die Jobs in Zukunft aus. Es hat nur Vorteile. Man hat mehr Zeit, ist flexibel und tut auch dem Klima gut. Die Pandemie wird auch noch dauern. Bis 2024 sind wir alle locker im Homeoffice und danach wird es kein zurück geben.
Peter G. schrieb: > Dort, wo Homeoffice für beide Seiten vorteilhaft ist, gibt es > selbige längst. Nicht alles, was sinnvoll ist, wird stets in diesem Umfang realisiert. Oft braucht es einen Anlass um eingefahrene Strukturen zu renovieren. Senf D. schrieb: > Präsenzpflicht wird es beruflich in Zukunft nur noch dort geben, > wo es eben nicht anders geht. Nicht jeder wird ins Büro zurückkehren und nicht jeder wird zu Hause bleiben.
:
Bearbeitet durch User
David D. schrieb: > Arbeitgeber, die sich nicht anpassen, sind schneller weg vom Fenster als > du gucken kannst. Ja. Und deren Arbeit auch. > Wir Angestellten suchen uns die Jobs in Zukunft aus. Genau. Und auch den Arbeitsort. Dann kannst Du in Taiwan oder Bangalore für Deine alte Firma arbeiten, ohne nach Asien ziehen zu müssen. Und mit leistungsgerechter Bezahlung. Win win
A. S. schrieb: > Dann kannst Du in Taiwan oder Bangalore > für Deine alte Firma arbeiten, ohne nach Asien ziehen zu müssen. Und mit > leistungsgerechter Bezahlung. Also Gehalt nach Bangalore-Standard, und wohnen in Zürich. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Peter G. schrieb: >Denn dann gibt es kein Home mehr und Frau und Kinder sind > Geschichte. Letztere importieren wir dann der Einfachheit halber aus dem > Ausland. Eher wohl umgekehrt. Die gefragten deutschen Arbeitskräfte werden notgegdrungen sich selber exportieren. Viel ist in Deutschland bald ja nicht mehr zu reißen. Dafür hat das Land dann andere Spezialgebiete.
Was habt ihr immer mit der Konkurrenz aus dem Ausland? Wenn dem so wäre, würden heute schon IT-Projekte komplett outgesourct werden. Wie ich schon mal gepostet habe, gibt es in vielen Konzernen IT-Fachbereiche, die künstlich mit Fake-Stellen besetzt sind. Irgendwie muessen Leute beschäftigt werden und das Budget verschwendet werden.
David D. schrieb: > Was habt ihr immer mit der Konkurrenz aus dem Ausland? In Foren treiben sich weit überdurchschnittlich viele Leute rum, die den Weltuntergang prophezeien. Oft als Troll, mitunter als Sektenguru.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > David D. schrieb: > >> Was habt ihr immer mit der Konkurrenz aus dem Ausland? > > In Foren treiben sich weit überdurchschnittlich viele Leute rum, die den > Weltuntergang prophezeien. Oft als Troll, mitunter als Sektenguru. Verstehe. Nichts gegen Konkurrenz aus dem Ausland, aber nach meinen Erfahrungen stecken wir die locker in die Tasche. Da braucht man sich nicht fürchten.
David D. schrieb: > Nichts gegen Konkurrenz aus dem Ausland, aber nach meinen > Erfahrungen stecken wir die locker in die Tasche. Daran denken, dass wir mittlerweile auch eine Konkurrenz der Systeme haben. China kennt weder eine zweite Welle, noch eine dritte, noch die englische oder brasilianische Mutante. Die haben den Spuk längst hinter sich gelassen, während wir hier vor lauter geht nicht und kann man nicht machen die richtige Katastrophe noch vor uns haben. So zumindest die Fachleute aus der Wissenschaft, die bisher stets recht behalten haben. Wenn es richtig hammerhart kommt, dann gibt es hier viele Unternehmen für einen symbolischen Euro, weil pleite. Dann werden wir die verlängerte Werkbank Chinas. Bzgl. Corona jubeln selbst die Engländer, dass sie endlich den Eurokack hinter sich haben.
David D. schrieb: > Nichts gegen Konkurrenz aus dem Ausland, aber nach meinen Erfahrungen > stecken wir die locker in die Tasche. > Da braucht man sich nicht fürchten. Die Masse macht's: wenn Dein Chef Deine Arbeit bewerten muss und Dich nur online managed, dann kann er auch 4 Chinesen oder Inder nehmen. Da bist Du sicher konkurrenzfähig, aber nur kurz: neue Technik, neue Experten. Krank, Elternzeit, Abfindung, Umschulung: nicht im Chinapool. Ja, die machen vieles falsch und sind eher Zeichner/Programmierer/Sachbearbeiter/Kopierer als Ingenieur/Entwickler/Kreative. Aber sie sind mehr, schlauer, fleißiger und billiger als wir. Deutschland zehrt von Millionen von Nerds, die als Jugendliche mehrere "Berufsausbildungen" privat durchgezogen haben: Amateurfunker, mopedschrauber, Heimcomputer, etc. Schau Dir an, was zur Jugendzeit der meisten hier in China los war: da ging es ums Überleben, nicht um Elektronikbaukästen oder Dampfmaschinen. Das ist dort vorbei. Für immer (Dank 1 Kind).
Tim booked two schrieb: > Corona jubeln selbst die Engländer, > dass sie endlich den Eurokack hinter sich haben. Das sieht in Belfast aber grad ganz anders aus... Von den sich zunehmend leerenden Regalen hört man auch noch nicht so viel, weil der Warenfluss wegen Corona derzeit ziemlich gedämpft ist.
A. S. schrieb: > Die Masse macht's: wenn Dein Chef Deine Arbeit bewerten muss und Dich > nur online managed, dann kann er auch 4 Chinesen oder Inder nehmen. Da > bist Du sicher konkurrenzfähig, aber nur kurz: > neue Technik, neue Experten. > Krank, Elternzeit, Abfindung, Umschulung: nicht im Chinapool. > Ja, die machen vieles falsch und sind eher > Zeichner/Programmierer/Sachbearbeiter/Kopierer als > Ingenieur/Entwickler/Kreative. Aber sie sind mehr, schlauer, fleißiger > und billiger als wir. Genau das ist der Punkt. Wozu braucht man noch einen Deutschen Angestellten, wenn der für die Arbeit ohnehin nicht ins Büro kommt? Die deutschen Automobilzulieferer entwickeln doch fast alle bereits in Rumänien.
Voltswagen schrieb: > Genau das ist der Punkt. Wozu braucht man noch einen Deutschen > Angestellten, wenn der für die Arbeit ohnehin nicht ins Büro kommt? Der versteht was der deutsche Chef sagt und tut es auch. > Die deutschen Automobilzulieferer entwickeln doch fast alle bereits in > Rumänien. Oben ist von Büroarbeit die Rede hier redest du von Produktion. Äpfel und Birnen vergleicht man nicht, nur wenn man ist ein ahnungsloser Wicht.
Tim booked two schrieb: > Die haben den Spuk längst hinter sich gelassen Deshalb klemmt's auch immer noch bei alles, was aus Asien kommt?
Tja, die neue Version vom Infektionsschutzgesetzt wurde heute im Bundestag beschlossen. Es gibt kein Zurück aus der neuen Normalität. Immerhin habe ich nun ein Luxus Homeoffice.
David D. schrieb: > Die Pandemie wird auch noch dauern. Bis 2024 sind wir alle > locker im Homeoffice und danach wird es kein zurück geben. In Deutschland wird diese Pandemie dieses Jahr ihren Schrecken verlieren. Sobald die "Grundimmunität" ausreichend hoch ist und Impfstoffe in ausreichender Menge geliefert werden - bis dahin wird es nochmal ein paar Monate (in Deutschland - Afrika wird da eher noch Jahre brauchen) sehr anstrengend und für viele Menschen leider auch tödlich. Wir (als Staat) haben halbwegs im Griff, wie viele das sein werden. Vorsicht ist angesagt. Nicht Panik, nicht Resignation. Voltswagen schrieb: > Genau das ist der Punkt. Wozu braucht man noch einen Deutschen > Angestellten, wenn der für die Arbeit ohnehin nicht ins Büro kommt? Die > deutschen Automobilzulieferer entwickeln doch fast alle bereits in > Rumänien. Diejenigen, die das tatsächlich tun, gucken sich aber auch gerade um, wie stark die Löhne in Rumänien gestiegen sind. Auch Chinesen, Vietnamesen etc. kochen nur mit Wasser - gute Leute, die unter guten Randbedingungen gute Arbeit leisten, wollen auch dort gutes Geld sehen. Der Billigheimer, der mit Flex und vergammelten russischen Schweißgerät auf der Straße vor seinem Haus in Flipflops Zäune zusammenbrät, ist dagegen keine Konkurrenz. MfG, Arno
David D. schrieb: > Immerhin habe ich nun ein Luxus Homeoffice. Das stimmt. Im Parallelthread hast du ja dein Homeoffice-Entertaintment-Equipment mal aufgezählt (einschließlich Preise). Da wird man regelrecht neidisch.
Raoul schrieb: > David D. schrieb: > >> Immerhin habe ich nun ein Luxus Homeoffice. > > Das stimmt. Im Parallelthread hast du ja dein > Homeoffice-Entertaintment-Equipment mal aufgezählt (einschließlich > Preise). Da wird man regelrecht neidisch. Danke. Habe auch viel investiert. Das Arbeiten ist momentan auf einem ganz anderen Level.
Proktologe schrieb: > Oben ist von Büroarbeit die Rede hier redest du von Produktion. Äpfel > und Birnen vergleicht man nicht, nur wenn man ist ein ahnungsloser > Wicht. Nein. Ich habe von Entwicklung gesprochen, wie z.B.: https://www.automobil-produktion.de/zulieferer/hella-eroeffnet-entwicklungszentrum-fuer-software-und-elektronik-120.html Arno schrieb: > Diejenigen, die das tatsächlich tun, gucken sich aber auch gerade um, > wie stark die Löhne in Rumänien gestiegen sind. Die dort gestiegenen Löhne sind immer noch weit weit unter denen in Deutschland. Zudem verlangen sie keine 30 Urlaubstage und niemand heult dem Chef wegen Burnout voll. Ich habe mit Rumänen zusammengearbeitet und die haben nicht weniger abgeliefert als die Deutsche. Nur für viel weniger Geld und viel schneller. Wie auch immer, glaub ruhig dass deine 1200€ Monitore besser sind und dass eine "neue Zeit für Arbeitnehmer" begonnen hat. Die erfahrenen Leute im Forum verstehen, dass Vollzeit-Homeoffice es nur noch einfacher macht ersetzt zu werden, weil der Chef ohne viel SW-Verständnis nun sieht, dass der Software Entwickler ja doch nicht vor Ort Hand in Hand mit den anderen Abteilungen zusammenarbeiten muss.
Voltswagen schrieb: > Arno schrieb: >> Diejenigen, die das tatsächlich tun, gucken sich aber auch gerade um, >> wie stark die Löhne in Rumänien gestiegen sind. > > Die dort gestiegenen Löhne sind immer noch weit weit unter denen in > Deutschland. Noch. Voltswagen schrieb: > Zudem verlangen sie keine 30 Urlaubstage und niemand heult > dem Chef wegen Burnout voll. Noch. Und vielleicht schaffen sie es, Burnout als Krankheit ernstzunehmen, ohne dass Idioten das als "den Chef voll heulen" bezeichnen. Voltswagen schrieb: > Wie auch immer, glaub ruhig dass deine 1200€ Monitore besser sind [...] Du verwechselst mich. MfG, Arno
> Deutschland zehrt von Millionen von Nerds, die als Jugendliche mehrere > "Berufsausbildungen" privat durchgezogen haben: Amateurfunker, > mopedschrauber, Heimcomputer, etc. Schau Dir an, was zur Jugendzeit der > meisten hier in China los war: da ging es ums Überleben, nicht um > Elektronikbaukästen oder Dampfmaschinen. Das ist dort vorbei. Für immer > (Dank 1 Kind). 1-Kind-Politik ist seit 2016 vorbei, man scheint eher Richtung 3-Kind-Politik zu gehen. China würd ich allgemein nicht als Musterbeispiel sehen. Wenn man deren Mittel zur Corona-Eindämmung hier eingesetzt hätte wäre hier mehr als gemeckert worden. Abgesehen von dem Zweifel an deren Veröffentlichungen.
A. S. schrieb: > Schau Dir an, was zur Jugendzeit der > meisten hier in China los war: da ging es ums Überleben... Das war damals. Heute geht ein Kind dort 16 Stunden pro Tag in die Schule (incl. Samstag) und Sonntags werden Hausaufgaben gemacht. Wer nicht mitkommt, schiebt sich vorne das Messer rein, so dass es hinten wieder raus kommt (Harakiri). Denn man will den anderen nicht zur Last fallen. Gegen die Kamikaze-Flieger der Japaner war die US-Kriegsmaschinerie machtlos, am Ende half nur der Abwurf der Atombombe. Nicht viel anders war der Kampf der Amis gegen die verbissen kämpfenden Vietnamesen. Am Ende waren es die Amis, die das Handtuch werfen mussten. Ich würde die Asiaten nicht unterschätzen.
Reinhard S. schrieb: > China würd ich allgemein nicht als Musterbeispiel sehen. Wenn man deren > Mittel zur Corona-Eindämmung hier eingesetzt hätte ... ... hätten wir wahrscheinlich den Spuk ebenfalls längst hinter uns. Heute wird in den Medien berichtet: Europa 1 Mio. Tote. Einwohner Europa: 746 Mio. Tote in Europa: 1 Mio. Einwohner China: 1,4 Mrd. Tote in China: 4.636 Musterbeispiel hin oder her: Zur Überwindung von ernsthaften Krisen taugt unser System nicht viel.
Reinhard S. schrieb: > Wenn man deren > Mittel zur Corona-Eindämmung hier eingesetzt hätte wäre hier mehr als > gemeckert worden. China ist seit Monaten aus jedem Lockdown. Maske, Vorsicht, OK. Aber sonst normales Leben. Wenn eine Metropole dann mal einen eingeschleppten Fall hat, der sich verbreitet, dann wird die eine Metropole ein paar Tage in den Lockdown geschickt, jeder (!) notfalls mehrfach getestet und dann geht es weiter.
Tim booked two schrieb: > Ich würde die Asiaten nicht unterschätzen. Genau das schrieb ich ja. Andere schrieben dass schon in den 60ern, doch da kam denen halt (zu unserem Glück, wenn man das so sagen darf) was dazwischen.
Tim booked two schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> China würd ich allgemein nicht als Musterbeispiel sehen. Wenn man deren >> Mittel zur Corona-Eindämmung hier eingesetzt hätte ... > > ... hätten wir wahrscheinlich den Spuk ebenfalls längst hinter uns. Aber jeder, der sich für einen wirklich harten Lockdown einsetzt bekommt auf den Kopf und wird von der Industrie mit „die arme Wirtschaft“ vollgesäuselt. So 2-3 Wochen zuhause sein müssen (bzw. halt arbeiten im Wald) wäre rückblickend mindestens einen Versuch wert gewesen. Über die chinesischen Maßnahmen samt Glaubwürdigkeit will ich da nicht weiter reden.
Die Amis haben die Japaner unter heftigsten (japanischen) Verlusten bis kurz vor ihre Insel getrieben. Das war eine konventionell kämpfende Armee eines Landes mit sehr wenig eigenen Rohstoffen ähnlich wie Deutschland. Die Japaner haben die volle Härte der weit überlegenen US Feuerkraft und der numerisch haushoch überlegenen Navy und Armee zu spüren bekommen. Dazu kamen noch Verbündete auf die man sich verlassen konnte (Britts, Inder und Australier). Über die Japaner könnte man das sagen was Rommel nach Tobruk zu den Britts sagte: Lions led by donkeys. Die Kaiserliche Armee hat sehr aufopferungsvoll und tapfer aber auch z. T. idiotisch gekämpft. Es ging den Japenern relativ schnell nicht mehr darum zu gewinnen sondern ehrenvoll zu sterben. Der Abwurf der A-Bombe sollte US Verluste minimieren, die Niederlage stand zu dem Zeitpunkt unabwendbar fest. Kamikaze haben militärisch gesehen den Krieg nicht wesentlich beeinflusst. Chinesen (in Korea) haben den Amis gezeigt das sie nicht unbesiegbar sind. Mao hat seine eigenen Soldaten ohne Rücksicht auf Verluste verheizt. Sein Ziel war eine nukleare Eskalation. Seine Rechnung simpel: Scheißegal ob 100 Mio. Landsleute über die Klinge springen, es bleiben noch genug übrig und die UDSSR wird mit rein gezogen (und liefert A-Waffen). Der Tod seines Sohnes in diesem Krieg hat ihn wohl nicht all zu sehr beschäftigt. Auch die Vietnamesen haben mit sehr großem Opfermut für die Befreiung vom Kolonialismus und die Wiedervereinigung gekämpft und dafür extrem gelitten. Sie leiden bis heute unter Blindgängern (damit meine ich nicht gezündete Munition) und Agent Orange. Tim booked two schrieb: > A. S. schrieb: >> Schau Dir an, was zur Jugendzeit der >> meisten hier in China los war: da ging es ums Überleben... > > Das war damals. Heute geht ein Kind dort 16 Stunden pro Tag in die > Schule (incl. Samstag) und Sonntags werden Hausaufgaben gemacht. Wer > nicht mitkommt, schiebt sich vorne das Messer rein, so dass es hinten > wieder raus kommt (Harakiri). Denn man will den anderen nicht zur Last > fallen. > > Gegen die Kamikaze-Flieger der Japaner war die US-Kriegsmaschinerie > machtlos, am Ende half nur der Abwurf der Atombombe. Nicht viel anders > war der Kampf der Amis gegen die verbissen kämpfenden Vietnamesen. Am > Ende waren es die Amis, die das Handtuch werfen mussten. > > Ich würde die Asiaten nicht unterschätzen.
Reinhard S. schrieb: > Über die chinesischen Maßnahmen samt Glaubwürdigkeit will ich da nicht > weiter reden. Stimmt, aber auch da mausern sich die Chinesen: "Erstmals hat ein ranghoher Vertreter in China die relativ geringe Wirksamkeit der im Land entwickelten Impfstoffe gegen COVID-19 eingeräumt. "Chinesische Impfstoffe haben keine sehr hohen Schutzraten..." https://www.dw.com/de/china-zweifelt-an-wirksamkeit-eigener-vakzine/a-57161421 Ein Meilenstein der ganz besonderen Art, wie ich finde.
Tim booked two schrieb: > Ein Meilenstein der ganz besonderen Art, wie ich finde. Hätte er diese Aussage nicht postwendend zurückgezogen. Die ganz gewöhnliche Art.
:
Bearbeitet durch User
Können wir bitte zurück zum Thema kommen? Sonst wird der Thread hier gleich geschlossen.
5-Tage-Präsenz-Woche werde ich nie wieder arbeiten. Ich bin total überrascht, wie gut Homeoffice bzw. mobiles Arbeiten funktioniert. So produktiv wie die letzten Monate (Softwareentwicklung) habe ich schon Jahre nicht mehr gearbeitet. Witzigerweise fällt es mir im Homeoffice leichter nach der Arbeit auf Privat umzuschalten als im Büro. Der Grund ist recht einfach: Im Homeoffice höre ich auf die Minute auf, wenn ich keine Lust mehr habe bzw. ein Teilaspekt erfolgreich beendet habe. Theoretisch kann ich das im Büro auch, aber es funktioniert nicht gut. Da sind die Kollegen und Rituale, und es ist einfach ineffizient, wegen 6 Stunden plus Mittagspause plus Kaffeepause ins Büro zu fahren. Wenn ich länger mache genau das gleiche: Im Büro verabschiedet sich jeder und man sitzt "plötzlich" alleine im Laden und die Putze rennt einem in den Beinen rum. Zuhause bzw. im Mobile-Office merke ich davon nichts. Es fühlt sich immer gleich an, egal ob ich um 15:00, 16:00 oder 18:30 aufhöre. Ich klappe den Notebook so gut wie immer hochzufrieden zusammen, weil wieder ein wichtiges Stück geschafft wurde. Ich lasse strikt einen Zeittracker mitlaufen, um meine Arbeitszeit zu kontrollieren, auch wenn ich (echte) Vertrauensarbeitszeit habe. Wenn ich meine persönlich anvisierte "Soll-Arbeitszeit" für die Woche erreicht habe, geh ich ins Wochenende. Egal welche Uhrzeit, und egal welcher Tag. Und noch ein Riesenvorteil hat Homeoffice bzw. mobiles Arbeiten: Die ganzen Bullshit-Besprechungen, -Telefonate und -Unterbrechungen wegen Trivialitäten sind weg. Der ganze Bullshit, wenn jemand ins Büro kommt und eine blöde Frage stellt, die er sich durch selbst nachdenken in einer Sekunde hätte beantworten können, alles weg. Und dieses ganze "Haste nicht gesehen, ABC hat XYZ gemacht, unglaublich!", alles weg. Es ist ein Traum. Und diese blöde Fahrerei, auch wenn's nur 15 Minuten ein Weg sind, und die Zwangspausen (Vesper, Mittag, Kaffe) etc. kann ich weglassen. Morgens anfangen, sobald ich gefrühstückt habe, am Stück schön im Flow ohne Unterbrechung arbeiten, und dann entsprechend früh aufhören. Unterm Strich spare ich so am Tag locker 2 bis 3 Stunden. Und "Mobiles Arbeiten" meine ich auch genau so; Bei schönem Wetter sitze ich im Garten zum Arbeiten. Ein Traum. Ich kann mich mühelos konzentrieren, und mal eine kurze Nachdenkrunde um das Haus ist so gewinnbringend, besser geht es nicht. Nächste Schritt ist, mich um ein Notebook mit vielen Stunden Akkulaufzeit zu bemühen. Ich möchte meinen Arbeitsplatz noch mobiler gestalten. Es gibt so viel schöne Ecken hier, wo man sich hinsetzen kann. Der ganze deutsche Bürokratenmist mit Arbeitsschutz, Zwangspausen, Arbeitsplatzrichtlinien etc. kann mir den Buckel runter rutschen. Das brauch ich alles nicht und behindert nur. Gut, mir ist auch klar, dass mein Modi Operandi nicht für alle klappen wird. Aber ich denke, es klappt für sehr viele und wird in Zukunft für immer mehr klappen. Mitarbeiter zu halten wird für die Firmen die nächsten Jahre ein ganz spannendes Thema bei dem sie vor völlig neuen Realitäten stehen werden. Klar, nicht jede Firma, und nicht für jeden Arbeitnehmer, aber ein Weg zurück ins Jahr 2019 gibt es nicht mehr. Der Zug ist abgefahren.
Maxe schrieb: > Medizintechnik schrieb: >> Selten ist >> etwas so dringend, dass es sofortiger Antwort bedarf und umgekehrt habe >> ich genug Arbeitsaufgaben auf meinem Tisch, dass ich eine auch mal >> on-hold stellen kann, bis ich die Antwort vom Kollegen habe und >> beschäftige mich dann mit einer anderen Aufgabe. > > Das ist halt das, was die Prozesse extrem traege macht. Zwei > Email-Rueckfragen und schon ist ne Woche rum. Kann ich stattdessen an > den Platz des Kollegen gehen, sind manche Sachen in 2 min erledigt. Das > eigentlich laehmende an so offenen Fragen ist ja, dass man immer dran > denken muss, bzw. noch Zeit fuer das Zeitmanagement verbraucht. Oder man > muss die weitere Planung mit einer Variablen/Variante durchfuehren, was > auch nicht gerade vereinfacht. Meiner Meinung nach ist dieses "Arbeiten auf Zuruf" der größte Effizienzvernichter auf Arbeit, den es gibt. Und genau diese Firmen und Organisation die so arbeiten, kommen mit Homeoffice nicht klar. Das Problem ist aber nicht das Homeoffice, sondern dass nicht klar ist was zu erledigen ist, wie etwas zu erledigen ist keine Verantwortung übertragen wird, Zuständigkeiten nicht geklärt sind, und es keine Prozesse gibt, keine Dokumentation vorhanden ist, und selbstständiges Denken abgeschafft ist. Anstatt effektiv und zielgerichtet gemeinsam zu arbeiten, wird rumgewurschtelt. Jeder fragt jeden wegen jeden Fliegenschiss. Mikromanagement vom Feinsten.
Experte schrieb: > Der ganze Bullshit, wenn jemand ins Büro kommt > und eine blöde Frage stellt, die er sich durch selbst nachdenken in > einer Sekunde hätte beantworten können, alles weg. > Und dieses ganze "Haste nicht gesehen, ABC hat XYZ gemacht, > unglaublich!", alles weg. Es ist ein Traum. Das ist für mich einer der wenigen Nachteile von Homeoffice. Dieses Geschnatter und der aktuelle Klatsch & Tratsch hebt meiner Meinung nach die Arbeitsmoral.
Weich W. schrieb: > Das ist für mich einer der wenigen Nachteile von Homeoffice. Dieses > Geschnatter und der aktuelle Klatsch & Tratsch Das muss nicht einmal Klatsch & Tratsch sein. Im Büro kriegt man mit, woran die anderen im Team arbeiten. Deckt man die gleichen Arbeitsbereiche ab, kann das wichtig sein. Koordination zu Hause per Werkzeug ist aufwändiger als verbal im Büro.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Das muss nicht einmal Klatsch & Tratsch sein. Im Büro kriegt man mit, > woran die anderen im Team arbeiten. Deckt man die gleichen > Arbeitsbereiche ab, kann das wichtig sein. Koordination zu Hause per > Werkzeug ist aufwändiger als verbal im Büro. Müsste man anhand der Tasks und Regelrunden doch auch so mitkriegen. Ob nun vor Ort oder per Telefonkonferenz spricht, macht doch keinen Unterschrift. Einfach einen virtuellen Büroraum öffnen, wo alle wie im Büro sind, wenn sie gerade nicht fokussiert an etwas arbeiten müssen.
Fefe verweist auf einen Bloomberg-Artikel: https://blog.fefe.de/?ts=9e43804e "Employees Are Quitting Instead of Giving Up Working From Home" Und genau das erwarte ich auch hier, wer überwiegend auf eine "Präsenzkultur" setzt, dem werden die Angestellten davonlaufen und die guten finden zuerst was.
Experte schrieb: > Ich lasse strikt einen Zeittracker mitlaufen, > um meine Arbeitszeit zu kontrollieren Schachuhr? links Pause, rechts Arbeit.
Shorty schrieb: > Und genau das erwarte ich auch hier, wer überwiegend auf eine > "Präsenzkultur" setzt, dem werden die Angestellten davonlaufen und die > guten finden zuerst was. Das mag teilweise so sein. Es gibt aber genug Leuet die das anders sehen. Nach einem Jahr Dauerhomeoffice macht sich da vielerorts auch die Ernüchterung breit. Man vereinsamt, Sachen sind schwieriger abzuklären, Trennung Arbeits/Privatleben komplizierter usw usw. Ich denke man kann das nicht verallgemeinern. Es ist Typ & Firmenfrage. In meiner Firma hat Corona & Homeoffice die eklatanten Kommunikationsmängel aufgedeckt, die vorher schon da waren und für die das Homeoffice nix kann. So wird es auch vielen anderen Firmen ergangen sein. Für mich sind 1-2 Tage Homeoffice voll ok. Mir fehlt es, nicht mehr 30min pro Strecke zur Arbeit radeln zu können. Andere die vorher 45min mit dem Auto gebraucht haben empfinden HO hingegen als den absoluten Segen.
Shorty schrieb: > Und genau das erwarte ich auch hier, wer überwiegend auf eine > "Präsenzkultur" setzt, dem werden die Angestellten davonlaufen und die > guten finden zuerst was. Da kannste lange warten. Amerika ist nicht Deutschland. Hier frisst der Angestellte jede Kröte um seinen Job icht zu verlieren, in USA hast du schnell wieder einen neuen Job wenn du selber kündigst. Ausserdem muss erst mal eine neuer AG bereit stehen der auch Homeoffice weiterhin anbietet, da hier in .de der Trend aber zurück zur Anwesenheit im Büro geht hat man sowieso keine Wahl.
Gebildeter Bildleser schrieb: > in .de der Trend aber zurück zur Anwesenheit im Büro geht https://www.n-tv.de/wirtschaft/Homeoffice-als-dauerhafte-neue-Normalitaet-article22594614.html
:
Bearbeitet durch User
Naja, man muss auch realistisch bleiben und die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Ungefähr 25% Leistung ist runter gegangen durch Homeoffice. Mögen jetzt einige nicht gerne hören aber einige missbrauchen es halt und das führt eben zu dieser teilweisen Ablehnung. Dazu gab es gerade erst einen sehr guten Artikel, bei dem es diese Aussage gab: Vom Lockdown zum Slowdown. Es gab sehr viele, die waren / sind in Kurzarbeit, teilweise sogar 100% und die haben sich dran gewöhnt und kommen jetzt nicht mehr hoch. Auch haben viele ihre Kinder als Ausrede genutzt, was sicher auch ein Problem für sie war, allerdings haben sie dann einfach weniger gearbeitet und geleistet, auf Kosten eines kleinen Teils im Land, die halt bis zu 100 Stunden die Woche gearbeitet haben und das halt auch im Büro. Dieser kleine Teil hat sich das Jahr über den *rsch aufgerissen und sind nun verbrannt, während der andere Teil Schwierigkeiten hat wieder auf die 100% hochzufahren. Wenn die Leistung im gesamten stimmt, mag das ja gehen wenn du aber einige in der Firma hast, die das ausnutzen, wirds für alle ein Problem!
Mario X. schrieb: > ihre Kinder als Ausrede genutzt, was sicher auch ein Problem > für sie war, allerdings haben sie dann einfach weniger gearbeitet und > geleistet, auf Kosten eines kleinen Teils im Land, die halt bis zu 100 > Stunden die Woche gearbeitet haben 100h, na klar! Wo soll das sein? Bei Meryll Lynch, aber nicht in der Technik Sind bei 6 Tagen ~17h Arbeit (1h Essen, 1h Pflege, 1h Freizeit, 4h Schlaf). Übrigens, Kinder können durch ihre Permanenz rund um die Uhr sehr energieaufwendig sein. Das glaubt nur kein Kinderloser, der sich den halben Tag langweilt. Man kann nicht Kitas/Schulen schließen und so tun, als ob Eltern gleich viel arbeiten könnten, wie zuvor. An dieser Stelle haben sich Gesellschaft & Politik in der Pandemie vornehm zurückgehalten, nach dem Motto: Das regelt sich schon irgendwie.
"auf Kosten eines kleinen Teils im Land, die halt bis zu 100 Stunden die Woche gearbeitet haben und das halt auch im Büro" Danke an die Deppen die sich 100h die Woche ins Büro setzen. Diese kleine gallische Insel hat uns dann wohl gerettet. Blablabla
leider wissen wir nach wie vor zu wenig und können nicht in die zukunft blicken aber hey: endlich waschen sich leute die hände nach dem klogang ^^ und während wir hier über HomeOffice diskutieren fliegt ein Helikopter auf dem Mars ...
Das mit dem Klo ist der große Fortschritt. Jetzt müssen sich nur noch alle Männer nach dem pinkeln ebenfalls die Hände waschen. Wird wohl nicht eintreten. War ja nur ihr S..... Und dann schön an die Türklinken und Hände schütteln.
Beitrag #6718484 wurde von einem Moderator gelöscht.
Instagram Comedian schrieb: > > 100h, na klar! Wo soll das sein? Bei Meryll Lynch, aber nicht in der > Technik > Sind bei 6 Tagen ~17h Arbeit (1h Essen, 1h Pflege, 1h Freizeit, 4h > Schlaf). > Übrigens, Kinder können durch ihre Permanenz rund um die Uhr sehr > energieaufwendig sein. Das glaubt nur kein Kinderloser, der sich den > halben Tag langweilt. Man kann nicht Kitas/Schulen schließen und so tun, > als ob Eltern gleich viel arbeiten könnten, wie zuvor. An dieser Stelle > haben sich Gesellschaft & Politik in der Pandemie vornehm > zurückgehalten, nach dem Motto: Das regelt sich schon irgendwie. Die Woche hat 7 Tage, auch, wenn es dir schwer fällt zu akzeptieren. Du scheinst also zu den Slowdownern zu gehören... Und Kinder sind erst mal die eigene Sache, wieso sollten andere dafür mehr arbeiten?
Beitrag #6718554 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mario X. schrieb: > geleistet, auf Kosten eines kleinen Teils im Land, die halt bis zu 100 > Stunden die Woche gearbeitet haben und das halt auch im Büro. Wo hast du denn den Unsinn aufgeschnappt? Aufm Schulhof oder im Sandkasten?
Beitrag #6718558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Apple-Leute haben auch keinen Bock mehr. https://www.heise.de/news/Nach-Corona-Apple-Heimarbeiter-moechten-nicht-zurueck-6063238.html Dann wechseln die eben zu Twitter und Facebook.
Und nebenbei: Porsche mit 12 Tagen im Monat Homeoffice: https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/porsche-homeoffice-mitarbeiter-betriebsrat-zuffenhausen-geschaeftsfuehrung-buero-90653414.html Also umgerechnet 1-2 mal pro Woche ins Büro.
Beitrag #6719044 wurde von einem Moderator gelöscht.
> 🤖🤖🤖 schrieb: >> endlich waschen sich leute die hände nach dem klogang ^^ > > You made my day. Leider traurige Realität in den Büros (vor Corona). soviel zum Thema fortschritt, Bildung, Zukunft - der König ist nackt wir hatten ein Riesenglück, dass C19 doch nicht so virulent ist wie beispielsweise Yersinia Pestis
Gebildeter Bildleser schrieb: > Mario X. schrieb: >> geleistet, auf Kosten eines kleinen Teils im Land, die halt bis zu 100 >> Stunden die Woche gearbeitet haben und das halt auch im Büro. > Wo hast du denn den Unsinn aufgeschnappt? Aufm Schulhof oder im > Sandkasten? Aus offiziellen Zahlen und ein bißchen Recherche wird ihnen helfen!
Mario X. schrieb: > Aus offiziellen Zahlen und ein bißchen Recherche wird ihnen helfen! Jaja jetzt soll ich deinen ausgedachten Unsinn recherchieren. Wenn die Zahlen "offiziell" wird es ja kein Problem für dich sein die entspr. Links zu liefern du Schwätzer.
Abrissbirne schrieb: > wir hatten ein Riesenglück, dass C19 doch nicht so virulent ist wie > beispielsweise Yersinia Pesti hätte die Pest mit der AHA-Regel mehr Chancen als Corona gehabt? AHA btw, auf den Impfunterlagen, die ich biisher zu sehen bekam, stand damit tatsächlich das Wort "Alltagsmaske"
● Des I. schrieb: > hätte die Pest mit der AHA-Regel mehr Chancen als Corona gehabt? nur ein einziger obdachloser mit Pest aber ohne maske würde für leichenberge sorgen, C19 eben nicht 🏴☠️
Shorty schrieb: > Die Apple-Leute haben auch keinen Bock mehr. Der GF eines unserer Kunden war Mitarbeiter bei Apple und hat aus dem Nähkästchen geplaudert, wie man dort arbeitet, sitzt, getracked wird und wie die sonstigen Verhältnisse sind. Das ist nur was für U30-NERDs die 10h ununterbrochen auf dem Hintern sitzen und Kaffee saufen, die ihnen der Inder mit dem Schiebewagen vorbei bringt (kein Witz). Die gehen maximal 1x am Tag auf die Toilette.
Ben S. schrieb: > Da kann ich ja auch gleich ins Büro düsen .... die spinnen die > Japaner, aber die dortige Arbeitskultur ist ja noch wirrer als die > unsere. Nicht wirrer, sondern das komplette Gegenteil. 35h sind in Japan ein normaler Montagvormittag.
Alter Sack schrieb: > die ihnen > der Inder mit dem Schiebewagen vorbei bringt (kein Witz) na hoffentlich hat er nicht vorher die indische Variante reingerotzt, sorry, Neusprechfehler, die delta variante natürlich Immer wieder witzig/traurig wie sich Akademiker heute knechten müssen. Durch Überwachung sind sie genauso wie der Knecht früher beim Bauern. Man weiß sogar, wann und wie lange sie scheißen gehen.
Alter Sack schrieb: > Das ist nur was für U30-NERDs die 10h ununterbrochen auf dem Hintern > sitzen und Kaffee saufen, die ihnen der Inder mit dem Schiebewagen > vorbei bringt (kein Witz). Die gehen maximal 1x am Tag auf die Toilette. Krass ;-) ja echt? Und ab dem 2x Toilette muss ich Urlaub nehmen oder wie? Schön dass wir hier so offen übers sch... gehen und andere Details reden können. Mein ich ernst! Ists bei Google ähnlich ?
klausi schrieb: > Und ab dem 2x Toilette muss ich Urlaub nehmen oder wie? https://www.amazon.de/Toilettenstuhl-verstellbar-rutschfeste-Gummikappen-Mobiclinic/dp/B077HZ9M9N/ref=pd_day0_2/257-1311815-6021540?pd_rd_w=Lls7W&pf_rd_p=a4a39702-3e52-471f-bb6a-2dbd6f139cc7&pf_rd_r=AP52NZ779R25263X9NFE&pd_rd_r=1c9b8f44-3258-427e-b42a-18092ce326c7&pd_rd_wg=XBIIT&pd_rd_i=B077HZ9M9N&psc=1
:
Bearbeitet durch User
Experte schrieb: > Meiner Meinung nach ist dieses "Arbeiten auf Zuruf" der größte > Effizienzvernichter auf Arbeit, den es gibt. Und genau diese Firmen und > Organisation die so arbeiten, kommen mit Homeoffice nicht klar. > > Das Problem ist aber nicht das Homeoffice, sondern dass nicht klar ist > was zu erledigen ist, wie etwas zu erledigen ist keine Verantwortung > übertragen wird, Zuständigkeiten nicht geklärt sind, und es keine > Prozesse gibt, keine Dokumentation vorhanden ist, und selbstständiges > Denken abgeschafft ist. > > Anstatt effektiv und zielgerichtet gemeinsam zu arbeiten, wird > rumgewurschtelt. Jeder fragt jeden wegen jeden Fliegenschiss. > > Mikromanagement vom Feinsten. Absolut! hab ich auch genauso ausbeobachtet! Hab sogar mal heimlich gelauscht, wie die Abteilungsleiter gestöhnt haben, sie haben keinen Überblick mehr (vor lauter Arbeit), einer hat zum anderen gesagt: er fühle sich total "Lost". Na klar, hole ich in dem Fall die MA zurück ins Büro. Ich muss doch überhaupt erst mal kucken und lernen, was meine eigenen MA eigentlich machen?! Schön beschäftigt aussschauen, stressig im Grossraumbüro hin- und herlaufen, ja nicht eine Website offen haben (auch nicht stackoverflow etc.), das sieht ja aus wie surfen, um 8:00 spätestens "anwesend" sein, ja keine Kritik äussern, loben dass alles so toll ist, ja dann ist man schon ein halbwegs guter Mitarbeiter.
soso schrieb: > Immer wieder witzig/traurig wie sich Akademiker heute knechten müssen. Bei der Überheblichkeit und Arroganz wohl absolut verdient. Die Welt dreht sich weiter, nur weil du an der Uni warst, bist du heute überhaupt nichts mehr besonderes.
Ganz einfach schrieb: > Man sollte sich schon innerhalb Deutschlands aufhalten. Warum? Man sollte sich da aufhalten wo genügend "Internet" ist.
Akademiker schrieb: > soso schrieb: > >> Immer wieder witzig/traurig wie sich Akademiker heute knechten müssen. > > Bei der Überheblichkeit und Arroganz wohl absolut verdient. Die Welt > dreht sich weiter, nur weil du an der Uni warst, bist du heute überhaupt > nichts mehr besonderes. So soll es sein. Lasset die Spiele beginnen.
Du`e haste leider eine Kleine schrieb: > Akademiker schrieb: >> soso schrieb: >> >>> Immer wieder witzig/traurig wie sich Akademiker heute knechten müssen. >> >> Bei der Überheblichkeit und Arroganz wohl absolut verdient. Die Welt >> dreht sich weiter, nur weil du an der Uni warst, bist du heute überhaupt >> nichts mehr besonderes. > > So soll es sein. > Lasset die Spiele beginnen. Tja los gehts! Eins kann ich dir sagen: ich habe Dipl.-Ing. plus Mastertitel! In Österreich ist das noch anders: da wird einem noch die Zeitung und die Schlappen gebracht. So eine Lebensqualität kennt ihr halt nicht! Was soll ich mich auch mit niederen Labor/affentätigkeiten wie "Endwiggeln" beschäftigen. Da sind billigere Arbeitstiere dafür eingestellt worden.
klausi schrieb: > da wird einem noch die Zeitung und die Schlappen gebracht. Du hast einen Hund? Schön für dich!
Das Motto nach der Pandemie lautet: Fährst du noch, oder arbeitest du schon?
Tim booked two schrieb: > Einwohner Europa: 746 Mio. > Tote in Europa: 1 Mio. > > Einwohner China: 1,4 Mrd. > Tote in China: 4.636 Das glaubst du doch wohl selber nicht 😁😂😂. Naja, ich habe feststellen müssen, dass ich bisher auch ohne Impfpass und Tests durch die Welt komme und einkaufen kann.
:
Bearbeitet durch User
klausi schrieb: > Alter Sack schrieb: > >> Das ist nur was für U30-NERDs die 10h ununterbrochen auf dem Hintern >> sitzen und Kaffee saufen, die ihnen der Inder mit dem Schiebewagen >> vorbei bringt (kein Witz). Die gehen maximal 1x am Tag auf die Toilette. > > Krass ;-) ja echt? Und ab dem 2x Toilette muss ich Urlaub nehmen oder > wie? > Schön dass wir hier so offen übers sch... gehen und andere Details reden > können. Mein ich ernst! > Ists bei Google ähnlich ? Google will am liebsten dass du gar nicht mehr nach Hause gehst. Überall kostenloses Essen, Massagestühle, Teamevents und Fitnessstudios direkt im Gebäude. Besser als Apple, aber für Leute, die ihren Abend selbst gestalten möchten, wohl auch nicht die beste Wahl.
Ein Kumpel hat bei Google in London gearbeitet. War da auch mal zu Besuch. Schön sehr imposant. Hip durchgestyled & gemütlich. Dazu gratis essen mit Abwechslung ohne ende, Sportangebote, die machen deine Wäsche usw usw. Aber ja... Du sollst echt am besten 24/7 dort sein, großer Konkurrenzdruck. Chillig ist das Arbeiten dort eher nicht, aber Lehrjahre sind keine herrenjahre. Nach dem Studium gibt's nix besseres. Man knüpft viele Kontakte und es ist wohl schon eine :wir sind die geilsten, wir schaffen alles atmosphäre. Ab Anfang - Mitte 30 würde ich mir das dort überlegen. Zumindest gehen dann auch viele weg
Bei uns im Konzern wird gerade eine Nach-Corona-HO-Regelung erarbeitet. Vermutlich werden sie es realtiv locker machen wenn der Vorgesetzte für den einzelnen Mitarbeiter zustimmt. Low Performer müssen dann halt zurück in die Firma müssen(wo sie weiter low performen werden). Wenn da der Betriebsrat zustimmen muss wird das auch eine stumpfe Drohung werden...
Wird Zeit zurück ins Büro zu komen. Schluß mit der Work-Life Balansche und der Faulenzerei!
Senf D. schrieb: > A. S. schrieb: >> Homeoffice (als erfahrener Entwickler, nicht als Einsteiger, >> Sachbearbeiter etc) ist die Luxusversion von Konzernbeamter und näher an >> Rente/Hobby als an Selbstständig. > > Richtig. 😃 Also Homeoffice hatte ich in meiner Klitsche schon vor Corona. Für euch geht es dagegen bald wieder ab ins Büro und den täglichen Dauerstau.
Peter G. schrieb: > Wenn sich allerdings Mutationen der Seuche die Klinke in die Hand geben, > wird das Homeoffice Standard werden. Wenn sich die Mutationen die Klinke in die Hand geben, dann werdet ihr bald keine Job mehr haben. Wann läuft eigentlich euer Kurzarbeitergeld aus? Müsste kurz nach der Bundestagswahl sein.
(prx) A. K. schrieb: > In Foren treiben sich weit überdurchschnittlich viele Leute rum, die den > Weltuntergang prophezeien. Du meinst die FfF-Kiddies und ihre Anhänger?
IGM schrieb: > Bei uns im Konzern wird gerade eine Nach-Corona-HO-Regelung erarbeitet. > Vermutlich werden sie es realtiv locker machen wenn der Vorgesetzte für > den einzelnen Mitarbeiter zustimmt. > Low Performer müssen dann halt zurück in die Firma müssen(wo sie weiter > low performen werden). Wenn da der Betriebsrat zustimmen muss wird das > auch eine stumpfe Drohung werden... Bei uns (in CH) im Konzern wurde auch über eine HO-Relegung für das "New Normal" nach Corona diskutiert. Das ist anscheinend von der Geschäftsleitung "on Hold" gestellt worden, bzw. ist man da noch dran. Das Ergebnis scheint es, ist das totale Gegenteil! Plötzlich hiess es, es wird wahrscheinlich nach Corona kein HO mehr geben, d.h. 100% zurück ins Office (mit teilw. Shared Desk)! Grund: sie haben wahrgenommen, dass man sich angeblich mit der Firma nicht mehr so identifiziert wenn man so lange im HO sitzt.. und dies kann zu Kündigungen führen. Ich weiss nicht, ob die irgendetwas begriffen haben.. die Produktivität ist im HO nicht schlechter geworden, sondern war sogar teilw. über dem Schnitt. Achja, hier gibt es sowas wie einen Betriebsrat nicht... klausi
F. B. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> A. S. schrieb: >> >>> Homeoffice (als erfahrener Entwickler, nicht als Einsteiger, >>> Sachbearbeiter etc) ist die Luxusversion von Konzernbeamter und näher an >>> Rente/Hobby als an Selbstständig. >> >> Richtig. 😃 > > Also Homeoffice hatte ich in meiner Klitsche schon vor Corona. Für euch > geht es dagegen bald wieder ab ins Büro und den täglichen Dauerstau. Konzernneid > Penizneid > Besitzneid Mein Rat: Begierden erzeugen nur Leid. Locker bleiben.
David D. schrieb: > Raoul schrieb: >> David D. schrieb: >> >>> Immerhin habe ich nun ein Luxus Homeoffice. >> >> Das stimmt. Im Parallelthread hast du ja dein >> Homeoffice-Entertaintment-Equipment mal aufgezählt (einschließlich >> Preise). Da wird man regelrecht neidisch. > > Danke. Habe auch viel investiert. Das Arbeiten ist momentan auf einem > ganz anderen Level. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, das Geld in Aktien oder andere renditeträchtige Anlagen zu investieren, um gar nicht mehr arbeiten zu müssen?
Tim booked two schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Über die chinesischen Maßnahmen samt Glaubwürdigkeit will ich da nicht >> weiter reden. > > Stimmt, aber auch da mausern sich die Chinesen: > > "Erstmals hat ein ranghoher Vertreter in China die relativ geringe > Wirksamkeit der im Land entwickelten Impfstoffe gegen COVID-19 > eingeräumt. "Chinesische Impfstoffe haben keine sehr hohen > Schutzraten..." > > https://www.dw.com/de/china-zweifelt-an-wirksamkeit-eigener-vakzine/a-57161421 > > Ein Meilenstein der ganz besonderen Art, wie ich finde. "Nachdem ein hochrangiger chinesischer Virologe zunächst die Wirksamkeit der vier zugelassenen Impfstoffe angezweifelt hatte, rudert er nun zurück und spricht von einem Missverständnis." https://www.dw.com/de/verwirrung-um-wirksamkeit-chinesischer-impfstoffe/a-57173194
> Ich weiss nicht, ob die irgendetwas begriffen haben.. die Produktivität > ist im HO nicht schlechter geworden, sondern war sogar teilw. über dem > Schnitt. Persönlich würde ich das erstmal für eine sehr kühne und durch nichts bewiesene These halten.
Bürovorsteher schrieb: >> Ich weiss nicht, ob die irgendetwas begriffen haben.. die > Produktivität >> ist im HO nicht schlechter geworden, sondern war sogar teilw. über dem >> Schnitt. > > Persönlich würde ich das erstmal für eine sehr kühne und durch nichts > bewiesene These halten. Für alle Tätigkeiten, die fokussiertes arbeiten erfordern dürfte das nachvollziehbar der Fall sein.
klausi schrieb: > Grund: sie haben wahrgenommen, dass man sich angeblich mit der Firma > nicht mehr so identifiziert wenn man so lange im HO sitzt. Lol! Ich hätte hingegen ein Problem, wenn mir mein AG so den Stinkefinger zeigt. Dann würde ich mir eben einen neuen suchen.
Ben S. schrieb: > Tim booked two schrieb: >> Einwohner Europa: 746 Mio. >> Tote in Europa: 1 Mio. >> >> Einwohner China: 1,4 Mrd. >> Tote in China: 4.636 > > Das glaubst du doch wohl selber nicht 😁😂😂. Nein, das glaube ich nicht. Aber wer von beiden lügt jetzt?
klausi schrieb: > Ich weiss nicht, ob die irgendetwas begriffen haben.. die Produktivität > ist im HO nicht schlechter geworden, sondern war sogar teilw. über dem > Schnitt. Das ist eure subjektive Wahrnehmung. Studie zu Folgen für BIP: Homeoffice senkt Wirtschaftsleistung https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/home-office-bip-buero-pwc-studie-101.html Als Aktionär kann ich Homeoffice daher nicht gutheißen.
Buddha schrieb: > F. B. schrieb: >> Also Homeoffice hatte ich in meiner Klitsche schon vor Corona. Für euch >> geht es dagegen bald wieder ab ins Büro und den täglichen Dauerstau. > > Konzernneid > Penizneid > Besitzneid > > Mein Rat: Begierden erzeugen nur Leid. Locker bleiben. Woraus soll ich neidisch sein? Ich habe schon vor Corona im Homeoffice gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten.
Angestellte neigen dazu ihre Arbeitsleistung im Homeoffice produktiver einzuschätzen als sie eigentlich ist. Firmen und Unternehmen verzeichnen allerdings eine gesunkene Produktivität ihrer Angestellten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Bank. https://www.businessinsider.de/wirtschaft/arbeiten-im-homeoffice-steigere-die-produktivitaet-sagen-angestellte-eine-studie-hat-nun-das-gegenteil-herausgefunden-c/
F. B. schrieb: > klausi schrieb: >> Ich weiss nicht, ob die irgendetwas begriffen haben.. die Produktivität >> ist im HO nicht schlechter geworden, sondern war sogar teilw. über dem >> Schnitt. > > Das ist eure subjektive Wahrnehmung. > > Studie zu Folgen für BIP: Homeoffice senkt Wirtschaftsleistung > > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/home-office-bip-buero-pwc-studie-101.html Autsch! Du solltest die Artikel auch lesen, bevor du sie wahllos hier postest.
F. B. schrieb: > Woraus soll ich neidisch sein? Ich habe schon vor Corona im Homeoffice > gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten. Das ist natürlich in der Tat beneidenswert. Die Fahrerei und die Abgase an der Ampel gehen mir schon lange auf den Geist. Zuhause kann ich auch mal zwischendurch eine Tafel Schokolade essen, ohne dass mein Chef mit erhobenem Zeigefinger 🖕 zu mir sagt: "Das ist hier kein Speisesaal!"
Shorty schrieb: > Autsch! Du solltest die Artikel auch lesen, bevor du sie wahllos hier > postest. Du schreibst mit einem Bot, der Nachrichten auf bestimmte Wörter durchsucht und auf eines seiner Standard Statements matcht (AfD gut, Flüchtlinge böse, IGM Konzerne böse, ausländische Konzerne im eigenen Depot gut, Bagatelldiebstähle gut, gebrauchte Klapperkiste gut, Premium Pkw böse, ...) und dann hier den Link absetzt.
Ben S. schrieb: > ich habe feststellen > müssen, dass ich bisher auch ohne Impfpass und Tests durch die Welt > komme und einkaufen kann. Ich hab mir auch noch nicht einmal in der Nase herumpuhlen lassen müssen.
Längere Wochenarbeitszeit könnte Deutschland dabei helfen, den Corona-Schuldenberg abzutragen. Politik pflegt die naive Hoffnung, Deutschland könne ohne weitreichende Reformen aus dem Schuldenberg herauswachsen. https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2021/6/14/iw-schuldenabbau-mit-laengerer-arbeitszeit-hoeherer-erwerbsquote/ Nicht nur die Politik pflegt diese naive Hoffnung. Auch studierte Ings im Mikrocontroller.net-Forum pflegen die naive Hoffnung, ihre Kurzarbeit wäre bezahlter Urlaub gewesen, der von der noch arbeitenden Bevölkerung finanziert wird. Auch ihr werdet dafür noch bezahlen müssen. Entweder durch höhere Steuern und Abgaben, Entwertung der Ersparnisse und Altersvorsorge durch Inflation oder längere Wochen- und Lebensarbeitszeit. Natürlich ohne Gehaltsausgleich.
F. B. schrieb: > Längere Wochenarbeitszeit könnte Deutschland dabei helfen, den > Corona-Schuldenberg abzutragen. Lass doch erstmal alle gleichmässig in die Sozialkassen einzahlen
Beitrag #6726633 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Längere Wochenarbeitszeit könnte Deutschland dabei helfen, den > Corona-Schuldenberg abzutragen. Politik pflegt die naive Hoffnung, > Deutschland könne ohne weitreichende Reformen aus dem Schuldenberg > herauswachsen. Der Zug ist abgefahren. Kläre mich mal auf, welchen Sinn es macht, wenn im wesentlichen eine Volkswirtschaft ständig versucht ihre Schulden zu kontrollieren oder abzutragen, während der Rest der Eurozone das nicht tut? Die abgetragenen/nicht aufgenommenen Schulden landen doch als Transfer im Rest der Zone. Ergo: Es ist ein Wettlauf der Verschuldung, an dessen Ende eine Währungsreform steht. Gewinner ist nicht der Sparsame, sondern der der die Schulden gut investiert hat und gut gelebt hat. Ich war früher grundsätzlich für solides Haushalten, aber seit ein, zwei Jahren fehlt mir jedes Verständnis für Lohnzurückhaltung, Schuldenbremsen, Mehrarbeit, Rente mit 70, Kürzungen beim Zahnarzt usw. Es ist einfach sinnlos, wenn z.B. München oder Wiesbaden sparen, Berlin evtl. auch noch zu einem gewissen Grad, aber Brüssel sagt, ne ne lass mal mehr Transfers und Schulden machen.
F. B. schrieb: > Längere Wochenarbeitszeit könnte Deutschland dabei helfen, den > Corona-Schuldenberg abzutragen. Nein. Keine Lust. Das überlasse ich dir. 35 Stunden + 38 Tage Urlaub, auf keinen Fall mehr. Mal sehen, evtl. reduziere ich noch weiter. Spätestens wenn ich TZug nicht mehr in Urlaub umwandeln kann.
F. B. schrieb: > Ich habe schon vor Corona im Homeoffice > gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten. So nennt man Hartz IV also.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Ich habe schon vor Corona im Homeoffice >> gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten. > > So nennt man Hartz IV also. Genau so sehe ich das auch. Homeoffice = Harz IV deluxe
F. B. schrieb: > Also Homeoffice hatte ich in meiner Klitsche schon vor Corona. Meine Kollegen und ich ebenso, denn Home Office ist keine Erfindung der Corona-Pandemie; das gab es auch schon vorher, nur nicht so in der Breite. > Für euch > geht es dagegen bald wieder ab ins Büro und den täglichen Dauerstau. Nein, aber es wird nach Corona auf ein Hybrid-Modell hinauslaufen, so dass mobiles Arbeiten und Tätigkeit vor Ort im Büro in einem individuell vereinbarten, sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. Ich halte das auch für gut, denn bei beiden Extrema, 100% Büro oder 100% Home Office, überwiegen aus meiner Sicht die jeweiligen Nachteile. 100% Home Office ist übrigens "Telearbeit" und üblicherweise eine andere Art von Arbeitsvertrag. Da hast du auch keinen Schreibtisch mehr im Büro für dich. Da bist du dann tatsächlich eher austauschbar mit jemandem im Ausland, der billiger ist als du.
Senf D. schrieb: > Meine Kollegen und ich ebenso, denn Home Office ist keine Erfindung der > Corona-Pandemie; das gab es auch schon vorher, nur nicht so in der > Breite. Weshalb jene Unternehmen, die schon vorher Homeoffice realisierten, entsprechende Lösungen bereits parat hatten und allenfalls im Volumen ausbauen mussten.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Weshalb jene Unternehmen, die das schon vorher einsetzten, entsprechende > Lösungen bereits parat hatten und allenfalls im Volumen ausbauen > mussten. So ist es. Das ging ziemlich reibungslos, nur die Kapazitäten mussten wohl aufgestockt werden, aber ansonsten war im März 2020 schon alles, inklusive Ausrüstung, am Start.
Senf D. schrieb: > So ist es. Das ging ziemlich reibungslos, nur die Kapazitäten mussten > wohl aufgestockt werden, aber ansonsten war im März 2020 schon alles, > inklusive Ausrüstung, am Start. Während die Chinesen gerade dabei waren, noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit die ersten Viren auszubrüten, hatten wir vorgesorgt und aufgestockt. Corona konnte kommen - und kam. Fast pünktlich. ;-)
:
Bearbeitet durch User
nach der Pandemie ist vor der Pandemie: der 6. Kondratieff lässt grüßen 🍄
Abri♻♻birne schrieb: > nach der Pandemie ist vor der Pandemie: > > > der 6. Kondratieff lässt grüßen ...sowjetische Theorien...
● Des I. schrieb: > Abri♻♻birne schrieb: >> nach der Pandemie ist vor der Pandemie: >> >> >> der 6. Kondratieff lässt grüßen > > ...sowjetische Theorien... Theorie vs Praxis https://www.heise.de/tp/features/Warten-auf-die-vierte-Corona-Welle-6068968.html
und? nach Corona kommt nicht allzufern ein neues Virus. Und dann stehen wir in unserer alternativlosen Wirtschaft wieder so blöd da.
● Des I. schrieb: > neues Virus muss ja nicht unbedingt was neues sein https://www.zeit.de/news/2020-11/13/diabetes-epidemie-mit-taeglich-1500-neuen-faellen
Abri♻♻birne schrieb: > ● Des I. schrieb: >> neues Virus > > muss ja nicht unbedingt was neues sein Maskenpflicht, Homeoffice und Ausgangsbeschränkung, begründet auf einer Diabetes-Epidemie? Das wird nicht leicht. Das wär eher was für eine Zuckersteuer als alternative staatliche Unterdrückungsmassnahme.
:
Bearbeitet durch User
F. B. schrieb: > Auch ihr werdet dafür noch bezahlen müssen. Erst mal wirst du die nächsten Jahre steigende Krankenkassenbeiträge zahlen dürfen, wenn dein Beitragssatz to the Moon geht.
(prx) A. K. schrieb: > Maskenpflicht, Homeoffice und Ausgangsbeschränkung, begründet auf einer > Diabetes-Epidemie? Das wird nicht leicht. Diabetes wird durch Viren verursacht?
Shorty schrieb: > F. B. schrieb: >> Auch ihr werdet dafür noch bezahlen müssen. > > Erst mal wirst du die nächsten Jahre steigende Krankenkassenbeiträge > zahlen dürfen, wenn dein Beitragssatz to the Moon geht. während sich weiterhin recht viele aus den Sozialkassen heraus halten können
● Des I. schrieb: > während sich weiterhin recht viele > aus den Sozialkassen heraus halten können Bist du im Baugewerbe unterwegs?
● Des I. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Maskenpflicht, Homeoffice und Ausgangsbeschränkung, begründet auf einer >> Diabetes-Epidemie? Das wird nicht leicht. > > Diabetes wird durch Viren verursacht? Nicht dass ich wüsste. Deshalb wäre es ja nicht leicht, die bisherigen Verfahren damit zu begründen.
F. B. schrieb: > Buddha schrieb: >> F. B. schrieb: >>> Also Homeoffice hatte ich in meiner Klitsche schon vor Corona. Für euch >>> geht es dagegen bald wieder ab ins Büro und den täglichen Dauerstau. >> >> Konzernneid > Penizneid > Besitzneid >> >> Mein Rat: Begierden erzeugen nur Leid. Locker bleiben. > > Woraus soll ich neidisch sein? Ich habe schon vor Corona im Homeoffice > gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten. Du hast einen tiefgreifenden Neid auf alle Konzernmitarbeiter. Bei dem zweiten Term in der Ungleichung denke ich siehts auch schlecht aus... F. B. schrieb: > Buddha schrieb: >> F. B. schrieb: >>> Also Homeoffice hatte ich in meiner Klitsche schon vor Corona. Für euch >>> geht es dagegen bald wieder ab ins Büro und den täglichen Dauerstau. >> >> Konzernneid > Penizneid > Besitzneid >> >> Mein Rat: Begierden erzeugen nur Leid. Locker bleiben. > > Woraus soll ich neidisch sein? Ich habe schon vor Corona im Homeoffice > gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten. 24/7 im mikrocontroller Forum posten ist keine Arbeit. Daher machst du auch kein Homeoffice. Wenn du so mitteilungsbedürftig bist rate ich zu Twitch oder YouTube. Als sympathischer Mensch erhälst du dort mehr positives Feedback als hier.
Shorty schrieb: > ● Des I. schrieb: >> während sich weiterhin recht viele >> aus den Sozialkassen heraus halten können > > Bist du im Baugewerbe unterwegs? nein. Es gibt übrigens auch Leute aus anderen Gewerken, die nicht am Sozialsystem teilnehmen
● Des I. schrieb: > Es gibt übrigens auch Leute aus anderen Gewerken, > die nicht am Sozialsystem teilnehmen Dazu muss man leider auswandern.
Bei mir in der Firma geht Home Office weiter! Das hat der Betriebsrat durchgesetzt. Wir müssen maximal nur noch 1x pro Monat ins Büro, wahrscheinlich aber noch seltener. Werde mir nun eine schöne Ecke in Bayern suchen und weiter das Münchner Gehalt einsacken. Freue mich wie ein kleines Kind. Wo würdet ihr am liebsten hin? Hätte auch Lust auf ein paar Jahre Ausland, wobei man das noch versicherungstechnisch abklären müsste.
Der Ewige Mieter schrieb: > wobei man das > noch versicherungstechnisch abklären müsste. Hier musst du aufpassen: https://www.bdae.com/journal/1527-wenn-mitarbeiter-auch-im-ausland-homeoffice-machen-wollen
F. B. schrieb: > Längere Wochenarbeitszeit könnte Deutschland dabei helfen, den > Corona-Schuldenberg abzutragen. Politik pflegt die naive Hoffnung, > Deutschland könne ohne weitreichende Reformen aus dem Schuldenberg > herauswachsen. Du pflegst die naive Hoffnung, ernsthaft irgendwann aus dem Schuldenberg rauszuwachsen?
Der Ewige Mieter schrieb: > Bei mir in der Firma geht Home Office weiter! Das hat der > Betriebsrat durchgesetzt. Wir müssen maximal nur noch 1x pro Monat ins > Büro, wahrscheinlich aber noch seltener. > Werde mir nun eine schöne Ecke in Bayern suchen und weiter das Münchner > Gehalt einsacken. Freue mich wie ein kleines Kind. Wo würdet ihr am > liebsten hin? Hätte auch Lust auf ein paar Jahre Ausland, wobei man das > noch versicherungstechnisch abklären müsste. Welche Firma? Bei uns (IGM OEM München) max 2 Tage nach Corona. Enttäuschend 3 Tage wäre angebracht.
Reinhard S. schrieb: > F. B. schrieb: >> Längere Wochenarbeitszeit könnte Deutschland dabei helfen, den >> Corona-Schuldenberg abzutragen. Politik pflegt die naive Hoffnung, >> Deutschland könne ohne weitreichende Reformen aus dem Schuldenberg >> herauswachsen. > > Du pflegst die naive Hoffnung, ernsthaft irgendwann aus dem Schuldenberg > rauszuwachsen? die werden nicht zurück gezahlt. Wenn alle das tun würden, geht unser System kaputt!
● Des I. schrieb: > die werden nicht zurück gezahlt. > Wenn alle das tun würden, geht unser System kaputt! Richtig. Der Kapitalismus braucht das.
Kdieiennrkr schrieb: > Der Ewige Mieter schrieb: >> Bei mir in der Firma geht Home Office weiter! Das hat der >> Betriebsrat durchgesetzt. Wir müssen maximal nur noch 1x pro Monat ins >> Büro, wahrscheinlich aber noch seltener. >> Werde mir nun eine schöne Ecke in Bayern suchen und weiter das Münchner >> Gehalt einsacken. Freue mich wie ein kleines Kind. Wo würdet ihr am >> liebsten hin? Hätte auch Lust auf ein paar Jahre Ausland, wobei man das >> noch versicherungstechnisch abklären müsste. > > Welche Firma? Kleinere Firma (400 Mitarbeiter) die sich aber nahezu 1:1 am IGM Tarif anlehnt.
Realist schrieb: > ● Des I. schrieb: >> die werden nicht zurück gezahlt. >> Wenn alle das tun würden, geht unser System kaputt! > > Richtig. Der Kapitalismus braucht das. Ich finde das wirklich eine sehr merkwürdige Rechtsauffassung, dass ein Staat bzw. ein Schuldner seine Schulden nicht zurückzahlen braucht. Scheint hier aber eine sehr verbreitete Auffassung zu sein.
Zero Knowledge schrieb: > Scheint hier aber eine sehr verbreitete Auffassung zu sein. Wird von Teilen der Wirtschaftwissenschaften gedeckt. Um Jura gehts dabei nicht.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Zero Knowledge schrieb: >> Scheint hier aber eine sehr verbreitete Auffassung zu sein. > > Wird von Teilen der Wirtschaftwissenschaften gedeckt. > Um Jura gehts dabei nicht. In Wirklichkeit werden jeweils die alten Kredite durch die Aufnahme von neuen Krediten finanziert. D.h. die jeweiligen Kredite, die ich habe, muss ich auch immer zurückzahlen. Bis jetzt konnte sich der Staat die Aufnahme neuer Kredite leisten. Nur die Frage ist halt, wie lange das gut geht, wenn die Staatsschulden weiterhin in diesem Tempo wachsen und der Staat seine Bonität durch bestimmte Faktoren einbüßt.
Zero Knowledge schrieb: > Nur die Frage ist halt, wie lange das gut geht Geschätzte Staatsverschuldung 2021 in Bruttoinlandsprodukt: Japan ~260% Griechenland ~200% Italien ~160% Deutschland ~70% Afghanistan 9%
Zero Knowledge schrieb: > Bis jetzt konnte sich der Staat die Aufnahme neuer Kredite leisten. > Nur die Frage ist halt, wie lange das gut geht... Das fragte ich mich auch mal, zumal mal ein früherer Finanzminister zurückgetreten ist, weil man paar Mrd. DM Schulden machen wollte. Er meinte, das sei verantwortungslos. Heute könnten wir immer sagen, andere EU-Staaten haben noch vieeel mehr Schulden. Und alle schauen zu uns auf und sagen: Wie machen das die Deutschen nur, dass die sooo wenig Schulden haben? Hinzu kommt noch das neue Mantra, dass sich Schulden machen lohnt (wegen Negativzinsen). Also 1 Mrd. aufnehmen und nur 900 Mio. zurück zahlen. Manche Entscheider sind von der Idee total begeistert und kaum zu bremsen.
Zero Knowledge schrieb: > Nur die Frage ist halt, wie lange das gut geht, wenn die Staatsschulden > weiterhin in diesem Tempo wachsen und der Staat seine Bonität durch > bestimmte Faktoren einbüßt. Einmal richtige Inflation und die Schulden sehen nicht mehr hoch aus. Gab es in Vergangenheit schon. Wie oft ist Argentinien die letzte Jahre Pleite gegangen? Italien, Griechenland usw waren auch alle schon 3-9 mal Pleite in ihrer Geschichte. Selbst Deutschland war schon pleite. Das gehört zum Kapitalismus dazu.
Realist schrieb: > Zero Knowledge schrieb: >> Nur die Frage ist halt, wie lange das gut geht, wenn die Staatsschulden >> weiterhin in diesem Tempo wachsen und der Staat seine Bonität durch >> bestimmte Faktoren einbüßt. > > Einmal richtige Inflation und die Schulden sehen nicht mehr hoch aus. > Gab es in Vergangenheit schon. Wie oft ist Argentinien die letzte Jahre > Pleite gegangen? Italien, Griechenland usw waren auch alle schon 3-9 mal > Pleite in ihrer Geschichte. Selbst Deutschland war schon pleite. Das > gehört zum Kapitalismus dazu. Ich bin halt ein bisschen darüber erschrocken, mit welcher Gleichgültigkeit die Auswirkungen möglicher Staatspleiten hier hingenommen wird. Gerade viele einfache Leute in Griechenland haben ja unter der Staatspleite stark gelitten. Viele hier denken vielleicht, sie betrifft es sowieso nicht, weil sie ihre Schäfchen im Trockenen wähnen. Ich würde jedoch die Folgen einer möglichen Inflation, nämlich die sozialen Verwerfungen, nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Soziale Verwerfungen kann es allerdings auch ohne Inflation geben. Und auch die sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Beitrag #6730126 wurde von einem Moderator gelöscht.
Scotty schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >>> Ich habe schon vor Corona im Homeoffice >>> gearbeitet und werde auch nach Corona weiter im Homeoffice arbeiten. >> >> So nennt man Hartz IV also. > > Genau so sehe ich das auch. > > Homeoffice = Harz IV deluxe Seid ihr frustriert, weil ihr in eurem IGM-Konzern kein Homeoffice bekommt? In zwei Wochen geht es für euch wieder ab ins Büro. Kanzleramtschef Helge Braun kündigt Ende der Homeoffice-Pflicht an https://www.wiwo.de/politik/deutschland/sinkende-infektionszahlen-kanzleramtschef-helge-braun-kuendigt-ende-der-homeoffice-pflicht-an/27291420.html
Senf D. schrieb: > Nein, aber es wird nach Corona auf ein Hybrid-Modell hinauslaufen Für dich vielleicht. Ich habe Dauer-Homeoffice. Auch ohne Corona. Hybridmodell hatte ich bisher in jeder Klitsche. Denkst du, das wäre etwas besonderes? Gibt es das jetzt endlich auch im Konzern? > Ich halte das auch für gut, denn bei beiden Extrema, 100% Büro oder > 100% Home Office, überwiegen aus meiner Sicht die jeweiligen > Nachteile. Du drehst es dir immer hin, wie es gerade passt. Als du 100 % Homeoffice hattest, war das wie Urlaub. Jetzt plötzlich ist doch das Hybridmodell besser, weil du wieder ins Büro musst. > 100% Home Office ist übrigens "Telearbeit" und üblicherweise eine andere > Art von Arbeitsvertrag. Da hast du auch keinen Schreibtisch mehr im Büro > für dich. Da bist du dann tatsächlich eher austauschbar mit jemandem im > Ausland, der billiger ist als du. Rede dir das nur wieder ein. Schon scheiße, wenn man wieder ins Büro und im Stau stehen muss.
F. B. schrieb: > Schon scheiße, wenn man wieder ins Büro und im Stau stehen muss. Schon scheisse, wenn man fürs Büro ein Auto braucht. Läuft vmtl demnächst auf Teilanwesenheit raus, was mir durchaus recht ist.
Beitrag #6730152 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Für dich vielleicht. Ich habe Dauer-Homeoffice. Wo kriegst du dann das Obst und Wasser her?
F. B. schrieb im Beitrag #6730152: > https://www.duden.de/rechtschreibung/Scheisze F. B. schrieb: > Schon scheiße, wenn man wieder ins Büro und > im Stau stehen muss. Dich darf man wohl in kein Glashaus lassen, wenn man die Scheiben noch braucht. Die Scheisse wird auch in diesem Zusammenhang gross geschrieben.
:
Bearbeitet durch User
Zero Knowledge schrieb: > Nur die Frage ist halt, wie lange das gut geht So lange der Staat die Zinsen bedienen kann...
Zero Knowledge schrieb: > Ich würde jedoch die Folgen einer möglichen Inflation, nämlich die > sozialen Verwerfungen, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Verlieren tun doch nicht die Armen. Die haben so oder so nichts. Verlieren tun dann die Leute, die das Tagesgeldkonto und die Matratze prall gefüllt haben. Zero Knowledge schrieb: > Ich bin halt ein bisschen darüber erschrocken, mit welcher > Gleichgültigkeit die Auswirkungen möglicher Staatspleiten hier > hingenommen wird. Was schlägst du denn sonst vor? Steuern immer weiter anheben, um nur noch Zinsen zu bedienen?
Realist schrieb: > Was schlägst du denn sonst vor? Steuern immer weiter anheben, um nur > noch Zinsen zu bedienen? Es wird ja immer so dargestellt, dass die Schuldenmacherei das natürlichste von der Welt sei. Zum Teil stimmt das, wenn man das Geld in richtige und sinnvolle Investitionen steckt. Aber das sehe ich momentan hier nicht. Mir geht es halt darum, vielleicht mal erstmal ein gewisses Problembewusstsein bei den Leuten zu schaffen, dass die endlose Schuldenmacherei durch den Staat für größtenteils konsumptive Zwecke nicht die Lösung sind, sondern ein Teil des Problems. Es ist einfach nicht richtig, die nachfolgenden Generationen dann auf diesem Schuldenberg sitzen zu lassen. Ich glaube jedoch auch nicht, dass sich in der Politik von alleine irgendwas ändern wird.
Zero Knowledge schrieb: > Ich finde das wirklich eine sehr merkwürdige Rechtsauffassung, dass ein > Staat bzw. ein Schuldner seine Schulden nicht zurückzahlen braucht. > Scheint hier aber eine sehr verbreitete Auffassung zu sein. soll aber doch durchaus zurückgezahlt werden. nur eben nicht von allen Schuldnern auf einmal. Das wäre dann evtl auch 'ne Möglichkeit einen Kreditgeber zu ärgern. Zahlen also alle mal die Schulden an Amiland zurück :-]
F. B. schrieb: > Rede dir das nur wieder ein. Schon scheiße, wenn man wieder ins Büro und > im Stau stehen muss. Nope. Ich bin ganz gerne ab und an wieder im Büro, denn ich habe zuletzt doch bemerkt, wie mir der direkte Kontakt mit den Kollegen mehr gefehlt hat als gedacht. Ich bin daher nach wie vor der Meinung, dass eine Hybridlösung aus Home Office und Anwesenheit besser ist als eine der beiden Extreme. Ach ja, im Stau stehe ich beim Pendeln fast nie, selbst die Autofahrt mit meinem Hobel genieße ich am frühen Morgen wieder. :-)
Realist schrieb: > Verlieren tun doch nicht die Armen. Die haben so oder so nichts. > Verlieren tun dann die Leute, die das Tagesgeldkonto und die Matratze > prall gefüllt haben. Mit denen braucht man allerdings auch kein Mitleid haben, denn wer sein Geld heutzutage so "anlegt", ist quasi selbst Schuld.
F. B. schrieb: > Du drehst es dir immer hin, wie es gerade passt. Als du 100 % Homeoffice > hattest, war das wie Urlaub. Jetzt plötzlich ist doch das Hybridmodell > besser, weil du wieder ins Büro musst. Da muss ich FB ausnahmsweise mal zustimmen.
Der Ewige Mieter schrieb: > F. B. schrieb: >> Du drehst es dir immer hin, wie es gerade passt. Als du 100 % Homeoffice >> hattest, war das wie Urlaub. Jetzt plötzlich ist doch das Hybridmodell >> besser, weil du wieder ins Büro musst. > > Da muss ich FB ausnahmsweise mal zustimmen. Nein, das hat nichts damit zu tun, dass ich es mir schönrede. Die 100% Home Office fühlten sich für einige Monate tatsächlich sehr gut an, aber mittlerweile sehe ich das eben etwas anders. Mir fehlt zumindest zeitweise der persönliche Austausch mit meinen Kollegen, trotz aller Vorteile von Home Office, die natürlich nach wie vor existieren. Daher finde ich eine Hybridlösung langfristig besser. Es gibt einfach Arbeit, die allein im Home Office besser funktioniert, und Arbeit, die im persönlichen Kontakt vor Ort besser klappt wie z.B. Diskussionen am White Board.
Onkel Albert schrieb: > Achja, 2% Inflation bei Null Zinsen gehören auch zum allseits gelobten > Wandel. Den 2 % Inflation werdet ihr noch nachweinen. Preishammer: Inflation in Deutschland springt auf fast 4 Prozent. Experten erwarten bis Jahresende gar 5 Prozent Inflation. Ökonom Friedrich Heinemann: "Der erwartete starke Anstieg der Inflation hat begonnen. In den nächsten Monaten dürfte Deutschland den stärksten Inflationsschub seit drei Jahrzehnten erleben." https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/inflation-in-deutschland-preissteigerung-im-juli-um-fast-4-prozent-a-119ae403-ae2e-459a-bb28-4d9c6aebb1ed Und die Gewerkschaften fordern höhere Löhne als Inflationsausgleich, um die Inflation noch weiter anzuheizen.
Pandemie und Homofize gibt's doch nur, weil sonst die Straßen komplett überfüllt wären, hat man das Gefühl. Weil die innerstädtische Infrastruktur sonst komplett kollabieren würde. Ich merke das an den Staumeldungen hier und komme seither wieder gut mitm Auto zur Arbeit. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck. Für mich sieht das nach "notbremse" aus. Inwiefern das mit einer Pandemie einhergeht, steht mir nicht zu, zu urteilen. Dafür gibt es die Spezialisten aus den Fachabteilungen und Ministerien unserer Landesregierung.
F. B. schrieb: > Den 2 % Inflation werdet ihr noch nachweinen. > Preishammer: Inflation in Deutschland springt auf fast 4 Prozent. > Experten erwarten bis Jahresende gar 5 Prozent Inflation. Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich egal, ob wir jetzt 2% oder 5% Inflation haben. Meine Aktienquote beträgt über 90% und Aktienkurse preisen die Inflation in der Regel mit ein.
F. B. schrieb: > Den 2 % Inflation werdet ihr noch nachweinen. > Preishammer: Inflation in Deutschland springt auf fast 4 Prozent. > Experten erwarten bis Jahresende gar 5 Prozent Inflation. Wen meinst du wieder mit "ihr"? Überhaupt nicht. Hab nur 5000€ auf dem Konto und den Rest in dividendenstarken Aktien und Immobilien.
F. B. schrieb: > Preishammer: Inflation in Deutschland springt auf fast 4 Prozent. > Experten erwarten bis Jahresende gar 5 Prozent Inflation. https://www.youtube.com/watch?v=w4aLThuU008 F. B. schrieb: > Und die Gewerkschaften fordern höhere Löhne als Inflationsausgleich, um > die Inflation noch weiter anzuheizen. Grad man ein Paar Monate her, da haben uns die Gerwerkschaften für einen Apfel und ein Ei verkauft: Beitrag "Tarifrunde 2021" Konnte ja keiner ahnen! m(
Senf D. schrieb: > Meine Aktienquote beträgt über 90% und Aktienkurse > preisen die Inflation in der Regel mit ein. Anfänger! Hohe Inflation führt natürlich zu schlechter Performance an der Börse! Lass dir das mal vom Finanzberater erklären! ;)
Shorty schrieb: > Anfänger! Hohe Inflation führt natürlich zu schlechter Performance an > der Börse! Besser zu Minuszinsen auf dem Konto liegen lassen? Solang Senf nicht verkauft, hat er weder Verlust noch Gewinn realisiert. Begreift F.B. hier auch nicht. Die Inflation wird nicht ewig anhalten.
Realist schrieb: > Shorty schrieb: >> Anfänger! Hohe Inflation führt natürlich zu schlechter Performance an >> der Börse! > > Besser zu Minuszinsen auf dem Konto liegen lassen? Nein, ich hab einfach nur gesagt, dass die Börse zu Zeiten hoher Inflation schlechter läuft. Und es kommt drauf an, welche Aktien man da hat. Es ist zu erwarten, dass einige überbewertete Aktien hart aufschlagen werden. Gutes Erklärbärvideo dazu: https://www.youtube.com/watch?v=y9YHXa5alZk
Die IGM Tarifrunde dieses Jahr war schon wirklich ausbaufähig, aber die Konkurrenz ist noch schlechter bzw. dort sinkt sogar der Nominallohn.
> von Realist (Gast) > 30.07.2021 15:09 > Hab nur 5000€ auf dem Konto und den Rest in dividendenstarken Aktien und > Immobilien. Bei mir genau so. Nun ja, fünfstellig bin ich schon beim Bargeld, aber mein Vermögen ist in Immobilien und solider deutscher Eisenware der Firma Mauser, Heckler & Koch, Rheinmetall und auch bei der Produktpalette einiger ausländischer Hersteller wie Glock oder Beretta, angelegt. Sonst spinnt der F.B. wieder. Habe einen Kumpel der auch sieht überall Gespenster, bei den kommt der Zusammenbruch des weltweiten Kapitalmarktes regelmäßig mehrmals im Jahr, und das schon seit dreißig Jahren. Ein Fall für die Klapse, kann dann mit dem F.B. ein Doppelzimmer belegen.
Zocker_59 schrieb: > mein Vermögen ist in Immobilien und solider deutscher Eisenware der > Firma Mauser, Heckler & Koch, Rheinmetall und auch bei der > Produktpalette einiger ausländischer Hersteller wie Glock oder Beretta, > angelegt. Heavy Metal finde ich gut;-) Was für echte Männer. Nein ich meine nicht die Musik. Ist aber nix für ESG fans.
F. B. schrieb: > Preishammer: Inflation in Deutschland springt auf fast 4 Prozent. > Experten erwarten bis Jahresende gar 5 Prozent Inflation. > > Ökonom Friedrich Heinemann: "Der erwartete starke Anstieg der Inflation > hat begonnen. In den nächsten Monaten dürfte Deutschland den stärksten > Inflationsschub seit drei Jahrzehnten erleben." > > https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/inflation-in-deutschland-preissteigerung-im-juli-um-fast-4-prozent-a-119ae403-ae2e-459a-bb28-4d9c6aebb1ed Den wichtigsten Teil des Artikels hast du natürlich nicht zitiert: Die Mehrwertsteuer-Senkung von Juli bis Dezember 2020 macht schon die Hälfte der erwarteten 4-5% aus. Das ist ein temporärer Nachholeffekt, der von ganz alleine 2022 wieder abflauen wird - was wahrscheinlich dann alle selbsternannten Experten wieder verwirren wird. MfG, Arno
Arno schrieb: > Den wichtigsten Teil des Artikels hast du natürlich nicht zitiert: Die > Mehrwertsteuer-Senkung von Juli bis Dezember 2020 macht schon die Hälfte > der erwarteten 4-5% aus. Das ist ein temporärer Nachholeffekt, der von > ganz alleine 2022 wieder abflauen wird - was wahrscheinlich dann alle > selbsternannten Experten wieder verwirren wird. Ja, dann würde ich mal den gesamten Text lesen. F.B. hat anscheinend nicht ganz unrecht. D.h. die Entwicklung der Inflationsrate im kommenden Jahr hängt wohl davon ab, wie stark die Löhne ansteigen. Und es sieht nicht danach aus, dass die Gewerkschaften angesichts der steigenden Inflation keine kräftigen Lohnerhöhungen fordern werden (siehe Zitat 2). Zitat 1: Entspannung ist wohl erst im nächsten Jahr in Sicht, wenn der Mehrwertsteuereffekt wieder verschwindet. Allerdings gehen die meisten Experten derzeit nicht davon aus, dass die Teuerung im kommenden Jahr auf diesem Niveau verharren wird. "Für eine auch längerfristig spürbar über zwei Prozent liegende Inflationsrate müssten auch die Löhne anziehen, wofür es bisher noch keine Anzeichen gibt", sagte Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen. Zitat 2: Gewerkschaft Verdi fordert kräftige Lohnsteigerungen Verdi fordert allerdings angesichts der stark steigenden Inflation spürbare Lohnerhöhungen. "Wir brauchen gerade auch wegen der anziehenden Preise kräftige Lohnsteigerungen für die Beschäftigten", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis der Nachrichtenagentur Reuters. "Verdi wird deshalb ihre offensive Lohnpolitik in den Branchen fortsetzen."
Zero Knowledge schrieb: > D.h. die Entwicklung der Inflationsrate im kommenden Jahr hängt wohl > davon ab, wie stark die Löhne ansteigen. Na das ist doch nur gut, denn es wirkt für den Einzelnen der Inflation entgegen. Beispiel: Wenn zwar die Preise um 4% steigen, aber mein Gehalt um 5%, dann stören die nominell 4% Inflation nicht besonders; zwar ist alles im Durchschnitt höher bepreist, aber es ist ja auch mehr Geld netto auf dem Konto.
Senf D. schrieb: > Na das ist doch nur gut, denn es wirkt für den Einzelnen der Inflation > entgegen. Beispiel: Wenn zwar die Preise um 4% steigen, aber mein Gehalt > um 5%, dann stören die nominell 4% Inflation nicht besonders; zwar ist > alles im Durchschnitt höher bepreist, aber es ist ja auch mehr Geld > netto auf dem Konto. Das nennt man Lohn-Preis-Spirale. Wäre also eher negativ zu bewerten.
Zu beachten: Dem Lehrbuch nach gibt es einen Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Zinsniveau. Eigentlich müssten also die Leitzinsen steigen und der sich anbahnende Spuk mit Verwahrentgeld ein frühes Ende haben. Eigentlich. Das höhere Zinsniveau schadet aber der Wirtschaft, weshalb politisch inspirierte Währungs"hüter" das gern auseinander laufen lassen. Folgen siehe Türkei. Deshalb wirds nun spannend. Wohin geht die Reise?
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Deshalb wirds nun spannend. Wohin geht die Reise? Ja, dieses Jahrzehnt (2020er) wird (wohl) sehr spannend. Ich wünsche dem künftigen Bundeskanzler bzw. der künftigen Bundeskanzlerin von Deutschland alles Gute und ein glückliches Händchen, um die Geschicke dieses Landes zu lenken. Meiner Ansicht nach wird er oder sie politisch, ökonomisch und ökologisch gesehen ein schweres Erbe antreten.
Wie viel Homeoffice wird es bei euch in Zukunft geben? Vor der Pandemie waren zwei Tage die Woche möglich. Chef meinte Homeoffice hat sich bewährt. Ich rechne mit 3 Tagen Homeoffice die Woche.
(prx) A. K. schrieb: > Eigentlich. Das höhere Zinsniveau schadet aber der Wirtschaft Nicht nur denen. Die Kollegen, die gerade ein Haus für eine halbe Million EUR gekauft haben und das 30 Jahre abbezahlen müssen, die haben mit 4% oder 5% Zinsen eine klare Fehlentscheidung getroffen. Denn die Kaltmiete ist in den jeweiligen Städten niedriger als 5% Zinsen, selbst niedriger als 5% vom halben Darlehensbetrag. Und als Mieter müssen sie nach 20 Jahren keine neue Heizung einbauen. Der Rest hält gewöhnlich ja zum Glück viel länger. Auch alle südeuropäischen Staaten inklusive Frankreich und Belgien und können direkt Insolvenz anmelden, wenn sie nicht mehr Zinsfrei weitermachen können. Zero Knowledge schrieb: > Meiner Ansicht nach wird er oder sie politisch, ökonomisch und > ökologisch gesehen ein schweres Erbe antreten. Definitiv. zilpzalp schrieb: > Wie viel Homeoffice wird es bei euch in Zukunft geben? Von 1 Tag auf 2 bis 3 Tage die Woche. Im Freundes- und Bekanntenkreis müssen aber ansonsten fast alle wieder wie vorher kommen. Ich war aber auch der einzige mit über 1 Jahr Homeoffice xD
Realist schrieb: > zilpzalp schrieb: >> Wie viel Homeoffice wird es bei euch in Zukunft geben? > > Von 1 Tag auf 2 bis 3 Tage die Woche. Im Freundes- und Bekanntenkreis > müssen aber ansonsten fast alle wieder wie vorher kommen. Ich war aber > auch der einzige mit über 1 Jahr Homeoffice xD ich denke da kann man nicht meckern.
(prx) A. K. schrieb: > Das höhere Zinsniveau schadet aber der Wirtschaft, weshalb > politisch inspirierte Währungs"hüter" das gern auseinander laufen > lassen. Steigende Zinsen würden sofort ein globale Wirtschaftskrise auslösen, von daher kann es nur in die andere Richtung gehen. Negativ-Zinsen sind die logische Schlussfolgerung. Ratet mal, warum die Abschaffung des Bargelds immer weiter vorangetrieben wird? Im "Digitalen Euro" kann man die Negativzinsen gleich mit implementieren. Man gibt ihn also lieber aus, bevor er an Wert verliert, was die Wirtschaft ankurbelt - ein Weilchen...
Ohne-Ende-bis-zum-Ende schrieb: > Im "Digitalen Euro" kann man die Negativzinsen gleich mit > implementieren. Man gibt ihn also lieber aus, bevor er an Wert verliert, > was die Wirtschaft ankurbelt - ein Weilchen... Besser als eine starke Deflation. Außerdem würden die Steuereinnahmen explodieren, wenn auch die Handwerker und Dönerbuden anfangen müssten Steuern zu zahlen.
zilpzalp schrieb: > Wie viel Homeoffice wird es bei euch in Zukunft geben? Vor der > Pandemie waren zwei Tage die Woche möglich. Chef meinte Homeoffice hat > sich bewährt. Ich rechne mit 3 Tagen Homeoffice die Woche. Das ist eine interessante Frage! Management meinte bei uns auch, HO hat sich bewährt. Trotzdem wollen sie jetzt so gut wie möglich (mit bestimmten Ausnahmen) auf 100% Büro zurückwechseln. Rechne mit max. 0-1 Tag pro Woche HO.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.