Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Digitalpiano Sound verzerrt - Roland HP 237e


von Maximilian V. (maximilian_v)



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Hallo Technikfreunde,

ein Kollege hat ausgemistet und wollte sein altes E-Piano entsorgen. Da 
dachte ich, das nehm ich lieber erstmal mit. Vielleicht kriegt man das 
ja noch in Gang.

Nun bin ich jedoch kein Elektronikexperte und hatte gehofft, ich kann 
hier einen Rat finden :)

Nun aber zum Problem. Das Gerät ist ein Roland HP 237e. Beim Drücken 
einer Taste  kommt der entsprechende Ton stark verzerrt aus den beiden 
Lautsprechern. Daher vermute ich, dass nicht beide gleichzeitig defekt 
sind. Ich habe ein wenig recherchiert und bin auf einen ähnlichen 
Beitrag gestoßen: Beitrag "Digitalpiano macht verzerrte Töne - Technics PX103"

Beim Anschließen von Kopfhörern über die 6.3mm Buchse kommt gar nix. Das 
Klavier scheint nicht zu merken, dass ich Kopfhörer anschließe, denn 
eigentlich sollten laut Bedienungsanleitung die Lautsprecher deaktiviert 
werden. Jetzt habe ich mal entsprechend einem der Ratschläge aus dem 
o.g. Thread das Klavier per MIDI mit dem Rechner verbunden. Das scheint 
wie erwartet zu funktionieren. Deshalb hatte ich nun den Gedanken, dass 
ggf. ein Elko bzw. ein IC irgendwo defekt sein könnte, wie es wohl auch 
in dem anderen Beitrag der Fall war.

Da ich leider kein Fachmann bin, fehlt mir das Wissen, welche Bauteile 
ich prüfen kann, sollte, um dem Fehler auf den Grund zu gehen. Hat hier 
jemand vielleicht eine Idee?

Bilder von den einzelnen Platinen habe ich angehängt und auch eine 
Übersicht. Da MIDI funktioniert mutmaße ich mal, dass die Platine mit 
Prozessoren, etc. zu funktionieren scheint, die verarbeitet doch erstmal 
die Signale, die von der Tastatur kommen, sehe ich das richtig?

Liebe Grüße und vielen Dank für eure Hilfe :)

: Verschoben durch Moderator
von Schleby N. (schleby)


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Moin
Auf dem HP-1800E Power Amp Board befinden sich zwei Sicherungen für die 
+UB und -UB Versorgungsspannung.
Ich vermute das sich hinter IC2 und IC3 irgendwas TDA20xx mäßiges 
verbirgt, sind relativ günstige Gainclone Verstärker Ic´s, welche in der 
Regel mit einer Symmetrischen Spannung betrieben werden.
==> -15VDC GNG +15VDC so in der Richtung.
Sollte eine der Spannungen stark abweichen oder gar fehlen , verschiebt 
sich der Arbeitspunkt und es kommt nur noch Grütze raus.

Meine Empfehlung
-Sicherungen prüfen
-Soll Spannung Prüfen
==> Dazu auf dem Trafo müsste die Ausgangsspannung AC stehen , nach dem 
Gleichrichter steigt die Spannung um den Faktor 1,414. also AC *1,414 
ist die Soll DC Spannung.
-Sichtkontrolle aller umliegenden Bauteile.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Moin, danke. Ich habe mal geguckt, was ich machen kann.
Die 3 Sicherungen hab ich geprüft, die haben Durchgang.

Auf den ICs steht: LM1875.
Ich bin mir leider nicht ganz sicher, wo genau ich messen soll. Zwischen 
den drei "langen" Pins habe ich 22.2V gemessen.

Die 230V auf dem Trafo sind die Eingangsspannung oder? Bedeutet die 38 
darauf etwas?

Beim Sichtprüfen ist mir nur aufgefallen, dass einige Bauteile sehr 
schief sind. Aber sonst sieht alles "normal" aus.

Ich habe außerdem bemerkt, dass beim Verändern der Lautstärke auch schon 
Rascheln in den Lautsprechern entsteht. Könnte ggf. auch der Regler 
hinüber sein?

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Die 230V auf dem Trafo sind die Eingangsspannung oder?

Ja

> Bedeutet die 38 darauf etwas?

Nein.

Maximilian V. schrieb:
> Zwischen den drei "langen" Pins habe ich 22.2V gemessen.

Kommt mir wenig vor.

Miss mal Wechselspannung an der 3-poligen Schaubklemme für das Kabel vom 
Trafo, von oben (rot) nach Mitte (gelb) und Mitte nach unten (rot).

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Wird gemacht :)
Beide Male 17.5 Volt.

Gibt es für solche Geräte irgendwo im Internet Schaltpläne auf denen man 
findden könnte wie viel Spannung da sein müsste?

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Beide Male 17.5 Volt.

Dann müsstest du am LM1875 irgendwie 44V in Form von 2 x 22V messen 
können.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Ok, die scheinen da zu sein. Wie gesagt 22.2 Volt jeweils (V_CC zu - 
V_EE und -V_EE zu +IN). Hört sich nicht ganz schlecht an oder :/

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Ok, die scheinen da zu sein. Wie gesagt 22.2 Volt jeweils (V_CC zu
> -
> V_EE und -V_EE zu +IN). Hört sich nicht ganz schlecht an oder :/

Doch, schlecht.


Miss mal zwischen Vcc und Vee, da sollten es 44V sein.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Sind es auch. 44.4 (zwischen Pin 3 und 5 aus deinem Link). Hatte wohl 
nur 1/3 und 1/5 gemessen gestern

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Ok, die scheinen da zu sein

Gut, Amp bekommt Betriebsspannung.

Dann prüfe, ob die Signalprobleme vor oder nach dem Amp auftreten:

Gehe direkt an OUT vom Amp, vor dem Schutzrelais, mit einem 
Lautsprecher, anderer Pol an Masse also die gelbe Trafoleitung, und guck 
ob das Signal ungestört ist. Wenn ja: Lautsprecherschutzrelaiskontakt 
putzen.

Sonst: verbinde In+ des Amp mit deiner Stereoanlage, anderer Pol an In- 
(falls nicht beide Systeme Masse mit Schutzleiter verbinden), klingt es 
dort schon schlecht, ist das Problem davor, eventuell Lautstärkepoti.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Danke, das mach ich.
Meinst du mit OUT vom Amp, Pin 4 vom LM1875?
Das Relais ist der dicke schwarze Kasten nehme ich an. Soll ich da von 
unten alle Kontakte einmal putze?
Entschuldigt meine Unwissenheit :/

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Meinst du mit OUT vom Amp, Pin 4 vom LM1875?

Ja.


> Das Relais ist der dicke schwarze Kasten nehme ich an. Soll ich da von
> unten alle Kontakte einmal putze?

Die innen drin! Aber du wirst nicht dran kommen.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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MaWin schrieb:
> Gehe direkt an OUT vom Amp, vor dem Schutzrelais, mit einem
> Lautsprecher, anderer Pol an Masse also die gelbe Trafoleitung, und guck
> ob das Signal ungestört ist. Wenn ja: Lautsprecherschutzrelaiskontakt
> putzen.

Da ist das Signal schonmal gestört. Ich probiere nochmal den zweiten 
Absatz.

von Schleby N. (schleby)


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Moin
Kannst du mal ein Foto von der Unterseite der Verstärkerplatine posten 
bitte.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Natürlich. Wenn ich nachher zu Hause bin fotografier ichs.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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So hier einmal die Rückseite.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Was sind IC 2 und 3 für Typen?

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Da steht LM1875 drauf
(JM05BN
LM1875T)

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Ich bin leider auch nicht der ganz grosse Profi, mess aber mal die 
Spannung zwischen Pin 3 & 5. Ist diese Spannung bei beiden gleich? Hast 
du direkt am Lautsprecher einen relativ grossen ELKO 2200 mikroFarad?
es gibt nämlich zwei verschiedene Schaltungen, sie dir das mal im 
Datenblatt an.

: Bearbeitet durch User
von Schleby (Gast)


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Einmal C8 und C2 hinsichtlich ihrer Kapazität prüfen, hast du ein lcr 
Meter?
Ansonsten würde ich die mal austauschen, die beiden Kondensatoren sind 
maßgeblich für die Rückkopplung und den gain des Verstärker, wenn die 
nicht mehr so toll sind bzw signifikant abweichen verschiebt sich der 
gain des verstärkers unter Umständen auch in die extreme ubersteuererung 
was zu starkem verzerren führt.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Thomas G. schrieb:
> Ich bin leider auch nicht der ganz grosse Profi, mess aber mal die
> Spannung zwischen Pin 3 & 5. Ist diese Spannung bei beiden gleich? Hast
> du direkt am Lautsprecher einen relativ grossen ELKO 2200 mikroFarad?
> es gibt nämlich zwei verschiedene Schaltungen, sie dir das mal im
> Datenblatt an.

Bei beiden jeweils 22.2V
Am Lautsprecher sind nur die beiden Kabel dran, kein zusätzliches 
Bauteil

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Schleby schrieb:
> Einmal C8 und C2 hinsichtlich ihrer Kapazität prüfen, hast du ein lcr
> Meter?

Habe die beiden mal ausgebaut, entladen und gemssen.
Haben 2.6-2.7uF, drauf stehen 100V 2.2uF. Ist das eine signifikantwe 
Abweichung oder hat das ggf. andere Ursachen?

von Maximilian V. (maximilian_v)


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MaWin schrieb:
> Sonst: verbinde In+ des Amp mit deiner Stereoanlage, anderer Pol an In-
> (falls nicht beide Systeme Masse mit Schutzleiter verbinden), klingt es
> dort schon schlecht, ist das Problem davor, eventuell Lautstärkepoti.

Das habe ich nicht vergessen, muss ich morgen in Ruhe machen. Danke für 
eure Hilfe, bin gespannt ob wir den Fehler finden :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> das Klavier per MIDI mit dem Rechner verbunden.

Und da klingts nicht verzerrt ?
Oder hast nur Tasten gedrückt und der PC hat Töne wiedergegeben?

Wenn der Laustärkeregler 'raschelt', solltest den auswechseln.
Wenn der Kopfhörer nix wiedergibt, mußt die Kopfhörerbuchse ausbauen und 
reinigen. Da ist ein zweiter Kontakt, der unterbricht 'den 
Lautsprecher'.

Die 'Verzerrungen' MÜSSEN ja nicht vom Verstärker kommen, die können ja 
auch von der Sounderzeugung direkt kommen. Hat das Gerät besondere 
Effekte wie Hall oder Tremolo ?
Hast keinen LINE-OUT hinten drauf?
Kabel an die Stereoanlage - und dann spielst -auf dem PC- via MIDI mal 
eine Melodie auf dem Klavier. Und danach auf dem Klavier direkt. 
Unterschiede?

Funktionieren alle Taster undTasten auf dem Klavier einwandfrei - oder 
fallen manche aus?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Schau in der Bedienungsanleitung mal, ob da irgendwo was von einem

RESET -- WERKSEINSTELLUNG zurücksetzen --
oder sowas ähnliches steht. Dann probier das ZUallerERST mal aus.

von S. K. (hauspapa)


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Ich hoffe das du das hinbekommst. Nur für den Fall das du doch 
irgendwann aufgibst: Ich suche noch ein paar weisse und schwarz Tasten 
(Transportschaden). Also nicht gleich alles wegwerfen. Lieber währe mir 
du bekommst deinen zum laufen.

Viel Erfolg
Hauspapa

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenn an CN1 schon ein verzerrtes Signal ankommt, ist die 
Endstufenplatine unschuldig. Hat das Piano einen Line Ausgang? Wenn ja, 
solltest du da mal einen Verstärker anschliessen und reinhören.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Hat das Piano einen Line Ausgang?

Nur zwei Kopfhörerausgänge, aber die laufen über separate Endstufen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Nur zwei Kopfhörerausgänge, aber die laufen über separate Endstufen.

Na immerhin. Also da mal einen Signalverfolger (sprich: Verstärker mit 
Lautsprecher) ran und reinhören.
So ein Signalverfolger kann auch mal an CN1 hören, was da so in die 
Endstufe gefüttert wird.

von Viktor D. (Gast)


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Hier das Blockschaltbild,
Hoffe Du kannst damit etwas anfangen.

V.Dala

von Rudi Ratlos (Gast)


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S. K. schrieb:
> Ich suche noch ein paar weisse und schwarz Tasten

Da möchte ich dich gleich warnen : Wenn es sich nicht um das absolut 
gleiche
 IDENTE Gerät handelt, lass die Finger von solchen Expermenten . Da ist 
--technisch- NICHTS kompatibel.
Unabhängig von Oberflächen, Farben, das kennst...

Selbst die Kontaktierung der Tasten ist schon ein blanker Horror. Wenn 
das nicht präzise übereinstimmt, kannst das Gerät auch ruinieren.
Wollte mal eine Oktave anbauen. Und auch mein Doepfer reparieren. Keine 
Chance .

von Rudi Ratlos (Gast)


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S. K. schrieb:
> Ich suche noch ein paar weisse und schwarz Tasten

Kleiner Test: Warum zerlegst nicht einfach mal die Tastatur und tauscht 
die defekten gegen intakte Tasten - und fügst die defekten Tasten 
entweder ganz oben oder ganz unten ein. Dann hast mal eine Vorstellung 
vom "88-Tastenwahnsinn"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hinweis für den Verfassungsschutz: Es handelt sich hier
"88-Tasten-Wahnsinn" NICHT um eine geheime '88-Botschaft.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hinweis für den Verfassungsschutz: Es handelt sich hier
> "88-Tasten-Wahnsinn" NICHT um eine geheime '88-Botschaft.

Zähl doch die Ein/Aus-Taste mit, dann bist Du auf der sicheren Seite.

von Maximilian V. (maximilian_v)



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Erstmal danke an euch alle für die lieben Antworten. Ich glaube langsam 
wir kriegen das hin. Vielleicht bekommt der Fehlerfinder ja einen 
Gutschein für eine Kiste seines Lieblingskaltgetränks ;)

Ich habe mal versucht all euren Ideen zu antworten und bin auf umso mehr 
Fragen gestoßen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Und da klingts nicht verzerrt ?
> Oder hast nur Tasten gedrückt und der PC hat Töne wiedergegeben?

Ich habe Tasten gedrückt und am PC wiedergegeben. Du meinst, über den PC 
das Klavier "steuern"?

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn der Laustärkeregler 'raschelt', solltest den auswechseln.

Hab den mal zum Vorschein gebracht. Der sieht ziemlich eingegammelt aus 
im Vergleich zu den anderen beiden. Wo bekommt man solche Dinger am 
besten? Im Anhang ist ein Foto

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn der Kopfhörer nix wiedergibt, mußt die Kopfhörerbuchse ausbauen und
> reinigen. Da ist ein zweiter Kontakt, der unterbricht 'den
> Lautsprecher'.

Hab sie so gut es ging durchgepustet. Da tut sich immernoch nix. Er 
scheint nicht zu merken, dass Kopfhörer da sind. Kann ich die noch 
besser reinigen? ggf. Kontaktspray?

Rudi Ratlos schrieb:
> Hast keinen LINE-OUT hinten drauf?

Nur 2 Kopfhörerausgänge.

Rudi Ratlos schrieb:
> Funktionieren alle Taster undTasten auf dem Klavier einwandfrei - oder
> fallen manche aus?

Tasten bimmeln alle und die Taster scheinen auch zu machen, was sie 
sollen. (Leuchten, nachdem ich z.B. das Instument "gewechselt" habe)

Rudi Ratlos schrieb:
> Schau in der Bedienungsanleitung mal, ob da irgendwo was von einem
>
> RESET -- WERKSEINSTELLUNG zurücksetzen --

Sowas scheint es hier nicht zu geben. Aber das wäre ja die einfachste 
Lösung gewesen.

S. K. schrieb:
> Ich hoffe das du das hinbekommst. Nur für den Fall das du doch
> irgendwann aufgibst: Ich suche noch ein paar weisse und schwarz Tasten
> (Transportschaden). Also nicht gleich alles wegwerfen. Lieber währe mir
> du bekommst deinen zum laufen.

Toi, toi. Aber klar, bevor ichs zerschrotte. Ist es nicht vlt eine 
Option für dich die Dinger 3D zu drucken?

Matthias S. schrieb:
> Na immerhin. Also da mal einen Signalverfolger (sprich: Verstärker mit
> Lautsprecher) ran und reinhören.
> So ein Signalverfolger kann auch mal an CN1 hören, was da so in die
> Endstufe gefüttert wird.

An CN1 sind ja 5 Pins. Ist hier die Belegung wie am AMP (CN2) oder wie 
müsste ich die an meine Anlage stöpseln, um da was rauszuhören?

Viktor D. schrieb:
> Hier das Blockschaltbild,
> Hoffe Du kannst damit etwas anfangen.
>
> V.Dala

Vielen Dank, das ist sicherlich hilfreich!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das Gerät 'NEU' ist, bist immer gut beraten, alles gleich nebenbei 
'mitzutesten' . MIDI-OUT funktioniert. Genau, MIDI-IN solltest noch 
testen (also etwas über den PC -am Klavier- abspielen, dazu brauchst 
aber ein Musikprogramm, eine sog. "DAW" , wie abletonLive, Cakewalk, 
FLsrudio, Cubase...) . Unter Linux gibts das gratis dazu. Such auf 
deinem PC nach *.mid -Dateien und spiels mal ab, wenn du eine 
MIDI-Verbindung herstellen kannst. Reicht doch .

Wenn du Lautsprecher(boxen) hast, häng diese(n)mal statt dem Original-LS 
rein. Ggfs. müßtest den Original ablöten.

Lt. Blockschaltplan hängen am EQ-Unit parallel Headphone- und 
Speaker-AMP!
-WENN- das Einstecken eines Kopfhörers die LS abschaltet, dann MUSS in 
der Buchse ein Kontakt vorhanden sein, damit das Gerät das erkennt. ODER 
du kannst das irgendwo ein-/ausschalten, also gleichzeitig über 
Lautsprecher und Kopfhörer hören.

In der Buchse sind: Pin 2+3 Links und Rechts(plus), am Kopf (Pin 1) die 
'Masse'(minus), und zwei dieser 'Schalter' an den Pins 3/4 und 7/8. Ob 
die angeschlossen sind, weiß ich nicht. Steck mal einen Kopfhörer ein 
und miß was passiert, ob also zwischen 3-4 bzw. 7-8 was umgeschaltet 
wird.


Hast du eine Bedienungsanleitung ?
Du kannst auch nach einem "Service Manual" mal googeln, da sind mit viel 
Glück die Prüfroutinen (Software-Prüfmodus) beschrieben. Da kannst das 
ganze Gerät damit testen. Kenne Roland nicht..


Es muss einen RESET geben. Ist bei quasi allen Geräten vorhanden. Löscht 
nämlich auch alle Einstellungen. Ist eine bestimmte Tastenkombination, 
die du drückst und -gleichzeitig- einschaltest !

Sind das geschlossene Buchsen? Oder liegen die Kontakte frei? Nimm mal 
Spiritus und Wattestäbchen zum Putzen.

Schiebe-Poti: Auf der Seite muß irgendwo ein Wert aufgedruckt
sein, wie '10k B' o.ä., das kriegst überall. Schiebepotentiometer 10k 
und auf die Größe achten.
Du könntest hilfsweise auch etwas Spiritus ins Poti träufeln/spritzen, 
zweimal ! leicht hin-und-herfahren und die ganze Lacke sofort auf ein 
Tuch kippen-rausklopfen . Ist arger Schmutz (Staub) dabei, gleich 
nochmal. Und dann das Ganze mal - GUT DURCHTROCKNEN - lassen !
Keinesfalls ölhaltige 'Kontakt'sprays benutzen

von Rudi Ratlos (Gast)


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SELTSAM ist, warum der Kopfhörer nicht funktionieren soll.
Der hängt an der  MUTE - Taste, mal feste drücken (überprüfen)!

und Schau gleich mal, ob -wenigstens- die Eingangsbuchsen funktionieren 
!!
Diese beiden sind parallel am EQU .

Dieseer Scheiss-Acrobat, dsämliches Apfel-zeug

von Rudi Ratlos (Gast)


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Glei besser. Ein oder zwei Kontakte an der Kopfhörerbuchse schalten das 
-> RELAIS CONTROL , dieses kann auch über MUTE geschalten werden,
und dieses 'RC' schaltet dann das -> RELAIS ,
welches die Lautsprecher schaltet.

Diesen Weg kannst auch gleich überprüfen,
ob an den Kopfhörerbuchsenkontakten eine DC- Spannung anliegt ?

Aber bloß MUTE müßte das Problem beheben,
oder das RELAISCONTROL oder RELAIS  hat keinen Strom.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es hat überhaupt keinen Sinn, dem Gerät Werkseinstellungen oder so 
beizubringen. Schon der Versuch mit MIDI zeigt, das der gesamte CPU Teil 
mit Tastenabfrage, MIDI usw. funktioniert und kein Problem hat.
Das Problem kann allerhöchstens was mit dem D/A Wandler auf dem CPU 
Board zu tun haben oder erst dahinter auftauchen.
Es ist wirklich sinnvoll, mit Signalverfolger und einem Tastkondensator 
mit z.B. 100nF den Weg des Audio vom CPU Board zu verfolgen und damit 
erstmal zu prüfen, ab wo das Signal verzerrt. Wenn an den 
Kopfhörerbuchsen überhaupt kein Signal liegt, dann richtet sich der 
Verdacht auf das Jack Board.
Da kann man mal den Signalverfolger auf den Eingang vom CPU Board legen, 
dann auf den PreAmp usw.
Das Jack Board liegt, wie der Name sagt, dort, wo die ganzen Buchsen 
drauf sind.
Als Signalverfolger eignet sich übrigens jede kleine Aktivbox 
('Brüllwürfel') oder auch die Stereoanlage, wenn man sie nicht so laut 
dreht. Dazu macht man sich ein Eingangskabel mit Masseklemme und 
Tastkondensator.
Masse legt man auf eine bekannte Masse, z.B. an den Kopfhörerbuchsen und 
mit dem Tastkopf kann man dann das Signal abhören.
Ein Beispiel: IC13 ist der Preamp auf dem Jack Board. Das ist ein 4570, 
etwas verbuddelt unter Kondensatoren. Die Standardbelegung eines dualen 
Opamps trifft auch hier zu:
Pin 4 - negative Versorgung
Pin 8 - positive Versorgung
Die auf jeden Fall erstmal messen mit dem Voltmeter gegen Masse.
Alle anderen Pins müssen etwa auf dem halben Potenzial zwischen der 
Versorgung liegen. Werden die Opamps also symmetrisch gespeist, sollte 
an allen Pins etwa 0V liegen. An den Ausgängen (Pin 1 und Pin 7) sollte 
unverzerrtes Audio erscheinen, wenn man Tasten drückt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Gut gebrüllt, Matze !
Du kannst nicht von jedem Elöektronikkenntnisse voraussetzen, darum erst 
mal die Kopfhörer in Betrieb setzen. Wenn 2 getrennte Verstärker (normal 
nur ein Widerstand dazwischen): dann hört man auch gleich, obs am LS-Amp 
liegt.
Und das Nebenher-Überprüfen verschiedener Funktionen (MIDI, IN-OUT, 
Pedal) geht in einem Aufwasch . Das Gerät war leider 'am Ende' und wurde 
ja am Müll geworfen. Quasi .

Und zum RESET : das darf man nicht verachten. Steht in jedem Handbuch: 
bei Problemen einen Reset durchführen. Klar ist alles weg, aber dafür 
funktionierts vielleicht wieder. Weil es "verzerrt" ja nur. Am LS !!
Du als Gitarrerist hört ja wohl sofort Crunch oder Overdrive -oder nicht 
? Für Manche ist das Effekt-Neuland ...


und ?ohne Kopfhörer geht gar nich .

von hinz (Gast)


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Lieber Rudi,

gegen deinen Schreibdurchfall helfen richtig dicke Winterhandschuhe.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Tastkondensator mit z.B. 100nF   den Weg des Audio zu verfolgen
Vielen Dank für den Tip.

> Verdacht auf das Jack Board.
Am RELAIS-CONTROL gibts  Q1+Q2+IC1 , da wird das Headphone-Problem sein. 
Die Frage ist daher, ob MUTE dennoch funktioniert. Und auch das 
(LS-)RELAIS schaltet.
Und ist der Kopfhörer bald mal an, wissen wir auch mehr über den 
D/A-Wandler.

von Rudi Ratlos (Gast)


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hinz schrieb:
> Lieber Rudi,
Lieber hinz, ...und
gegen Deine 'amtsbekannte Mundfaulheit' hilft wohl gar nichts mehr? ??

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rudi Ratlos

Was hast du überhaupt mit dem TE zu tun? Der heist m.W. Maximilian und 
möchte ein Piano reparieren. Du quatschtst hier nur rum.

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Laut Blockschaltbild kommt an IC 13 das unverstärke Audiosignal an. 
kannst du uns sagen welches IC das ist? Verrate uns auch mal welche 
Testgerätschaften du hast. Oszi? Multimeter? Signalverfolger 
(improvisiert)? Signalgenerator?
Welchen Auftrag hat der Schieberegler VR1? wäre schon ein 
Austauschkandidat.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Das Teil hat, siehe Blockschaltbild, einen eigenen Kopfhörerverstärker, 
dessen Stecker mittels Schaltkontakt die 'Mute' Leitung bedient. Jene 
geht zu dem winzigen Steuer-IC auf der 
Lautsprecher-Leistungsendstufenplatine. Dort wird es kombiniert mit der 
üblichen zeitgesteuerten Einschaltverzögerung, die die Lautsprecher von 
den Endstufen trennt.
Die winzige, extra Kopfhörer-Endstufe wird direkt stummgeschaltet.

Ohne weitere Messmittel zu benötigen, kann der Besitzer mal lauschen, ob 
das Relais mit einem deutlich hörbaren "Klick" anzieht, bzw. abfällt, 
sobald ein Klinkenstecker in die Buchse "Phones" gesteckt wird.
Die eingebauten Lautsprecher gehen gelegentlich auch einfach kaputt, sie 
sind etwas unterdimensioniert. Da die aber per Steckerleiste einfach 
abzutrennen sind, soll der TO sie einfach mal an irgendeine vorhandene 
kleine Stereoanlage anschliessen und lauschen ob o.k.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas G. schrieb:
> kannst du uns sagen welches IC das ist?

Steht doch drauf. Das ist ein 4570. Gibts z.B. von NEC unter der 
Bezeichnung µPC4570.

: Bearbeitet durch User
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Es ist wirklich sinnvoll, mit Signalverfolger und einem Tastkondensator
> mit z.B. 100nF den Weg des Audio vom CPU Board zu verfolgen und damit
> erstmal zu prüfen, ab wo das Signal verzerrt.

Schon wieder danke für eure zahlreichen Antworten. Ich fang jetzt mal an 
von oben nach unten alles abzuarbeiten.
Was mir aufgefallen ist ist, dass viele von einem Signalverfolger 
sprechen und ich fürchte, dass ich den noch nicht ganz verstanden habe. 
Ich erzähl mal, wie ich das verstanden habe und lasse mich dann von euch 
verbessern. Ich nehm mir ein Kabel (Hab noch irgendwo ein Kabel mit 
Chinchstecker rumliegen) und stöpsel das in den einen freien roten oder 
weißen Eingang in die Stereoanlage. Die Schirmung auf der anderen Seite 
verbinde ich mit irgendeiner Masse am Piano, z.B. an den Lautsprechern 
und die Leitung mit dem Punkt an dem ich horchen will. Was genau ist an 
dieser Stelle dann ein "Tastkondensator"?

Ich fürchte ich brauche hier nochmal Hilfe, aber ich bin bereit und 
sogar gewillt sowas zu lernen ;)

Mir ist außerdem aufgefallen, dass bei sich bei tiefen Tönen die 
Lautspreche scheinbar abwechseln, also mal der eine den Ton wiedergibt, 
dann der andere, bis der Ton ausgeklungen (ist das ein Wort...) ist. Bei 
den hohen Tönen hört man das denke ich einfach nur nicht vernünftig. 
Daher kann ich da keine eindeutige Aussage treffen.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Was genau ist an
> dieser Stelle dann ein "Tastkondensator"?

Das ist ein normaler Kondensator, der in die Signalleitung in Reihe 
gelegt wird und verhindert, das bei einem versehentlichen Tasten an z.B. 
der Versorgungsspannung der Signalverfolger von Hocker fällt, bzw. 
Gleichspannung abbekommt.
1
Tastspitze       zum Prüfverstärker
2
<----------||------>
3
          100nF

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Falls die Lautstärkeregler hin sind, ist der Austausch gegen 
herkömmliche
Drehpotis wohl die sinnvollste Lösung. Es gibt zwar noch gelegentlich 
Schiebepotis zu kaufen, aber ob man die Dinger in Stereo und mit dem 
richtigen Wert und Bauform kriegt ist fraglich.

von HildeK (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Mir ist außerdem aufgefallen, dass bei sich bei tiefen Tönen die
> Lautspreche scheinbar abwechseln, also mal der eine den Ton wiedergibt,
> dann der andere, bis der Ton ausgeklungen (ist das ein Wort...) ist. Bei
> den hohen Tönen hört man das denke ich einfach nur nicht vernünftig.
> Daher kann ich da keine eindeutige Aussage treffen.

Dan schalte mal den Leslie-Effekt aus ... :-)

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Danke. Ich werde das mal probieren. Muss mir nur erstmal irgendwo einen 
Kondensator stibitzen.

Rudi Ratlos schrieb:
> MIDI-IN solltest noch
> testen (also etwas über den PC -am Klavier- abspielen, dazu brauchst
> aber ein Musikprogramm, eine sog. "DAW" , wie abletonLive, Cakewalk,
> FLsrudio, Cubase...) . Unter Linux gibts das gratis dazu. Such auf
> deinem PC nach *.mid -Dateien und spiels mal ab, wenn du eine
> MIDI-Verbindung herstellen kannst. Reicht doch .

Wenn ich per MIDI ein Liedchen von meinem Computer auf das Klavier 
spiele, gibt es das gleiche Problem.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Wenn ich per MIDI ein Liedchen von meinem Computer auf das Klavier
> spiele, gibt es das gleiche Problem.

Jaja, das spricht schon für ein Problem, das nix mit dem Digitalteil zu 
tun hat. Mit Sicherheit wird das Problem entweder eine Versorgung des 
Jack Boards sein oder ein Problem im Signalweg dieses Boards.
Das ist übrigens eine gute Nachricht, denn der Digitalteil würde dich 
vor unlösbare Probleme stellen. So ist es nur ein Gefummel auf dem Jack 
Board mit Voltmeter und Signalverfolger. Direkt neben IC13 kommt ja das 
Signal vom Digitalteil. Da sollte ein sauberes Signal ankommen.
Miss mal die Spannungen, wie o.a., an Pin 4 und Pin 8 der OpAmps.

Beitrag #6658249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658257 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658271 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6658271:
> Und Out-of-Pahse 'wabert' schon, wenn du den Kopf mal nach LS-links und
> mal nach LS-rechts wendest.

So ein Blödsinn. Jeder Sound wabert zwischen rechts und links, wenn man 
die Rübe von links nach rechts dreht. Das wird Maximilian sicher 
auseinander halten können. Es wäre schön, wenn du mit deinen Beiträgen 
die Erkenntnis nicht verwässerst, das das Jack Board eindeutig schuldig 
ist. Kopfhörer gehen nicht und es geht von da aus nur ein verzerrtes 
Signal zur Endstufe. Also ist der Fehler auf diesem Board zu suchen.
Nur ist es halt etwas schwierig, jemandem Reparaturkenntnisse übers 
Internet zu vermitteln, der eher Piano spielt, als sowas öfter zu 
reparieren. Da sollte man sich mit Unsinn mal etwas zurückhalten, weil 
das die Sache noch erschwert.

Beitrag #6658280 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6658290 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Entschuldigt, dass ich mich noch nicht wieder gemeldet habe. Morgen hab' 
ich endlich einen kleinen Kondensator, dann berichte ich :)
Ich habe euch nicht vergessen.

Beitrag #6659550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6659568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6659691 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Dieses Gerät enthält pro Kanal einen Breitbandlautsprecher.

Oben im Thread auch fotographiert.

Keine Frequenzweichen.

Vor den Lautsprecherendstufen gibt es laut Blockschaltbild einen 
"Equalizer Amp", der einen bestimmten Klangcharakter des Instruments 
erzeugen soll, vor den Headphones mit eigener Endstufe liegt der nicht 
im Signalweg.

Für den TO: "Masse" für die beiden könnte unterbrochen sein, die 
Masseleitungen beider Lautsprecher noch miteinander verbunden sein. Dann 
würde man nur die Differenz der beiden Stereokanäle hören. Das klingt 
dann "eigenartig", ohne Bass, etc..

Es würde aber nicht erklären, warum aus dem Kopfhörerausgang nichts 
kommt, denn der hat eine "eigene" Stereoendstufe.

Übrigens ist wenigstens einer der beiden gleichen, grossen, blauen Elkos 
Fabrikat "ELNA" nahe der beiden 5A Sicherungen nachgelötet. Prüfe doch 
mal, ob die Gleichspannung pro Elko bei Aussteuerung total 
zusammenbricht.

Falls Du die Relaiskontakte verdächtigst, die kannst Du probeweise 
überbrücken.

Auf der Lötseite bei dem Viererpaar jeweils eine Drahtbrücke zwischen 
den je 2 Kontakten einlöten.
Auf dem Foto oben also "rechte Seite" des Relais, von der Lötseite aus 
draufgesehen. Da horizontal zwei kleine Brücken.

Nochmal zur Kontrolle: Von jedem LM1875 geht eine Leiterbahn um Relais, 
die äussersten rechten Kontakte zum Lautsprecherstecker direkt darunter.

Nicht versehentlich die beiden Kanäle "zusammenbrücken".

Die Endstufen müssen aber unbedingt auf dem Kühlkörper montiert sein.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Korrektur:"Masse VON DER PLATINE zu den Lautsprechern könnte 
unterbrochen sein, untereinander nicht. (Nur um Irritationen zu 
vermeiden).

Über die dann in Reihe von einem Kanal zum anderen geschälteten 
Lautsprecher fliesst dann nur die Differenz des Stereosignals, ist diese 
"gering" wird erfahrungsgemäss "voll aufgedreht", dann übersteuern aber 
die Endstufen.

Beitrag #6659884 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6660617 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Das ist ein normaler Kondensator, der in die Signalleitung in Reihe
> gelegt wird und verhindert, das bei einem versehentlichen Tasten an z.B.
> der Versorgungsspannung der Signalverfolger von Hocker fällt, bzw.
> Gleichspannung abbekommt.

So ich hab das Ding mal zusammengemokelt. Wegen Arbeit fehlt mir gerade 
ein wenig die Zeit für euch.

Ich hoffe ich komme morgen dazu eure Kommentare durchzugehen und 
auszutesten. Ich hoffe, ihr habt noch ein wenig Geduld mit mir ;)

von Hermit Handcock (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> So ich hab das Ding mal zusammengemokelt

Nen gepolten Elko? Wirkt der als Sperre falls Gleichspannung/ 
Mischstannung anliegt? Weil wenn Spannung entgegen seine Polung anliegt, 
dann lässt der den gesamten Gleichstrom einfach dauerhaft durch und 
sperrt nicht Gleichspannungsanteil raus. Anders als beisspielsweise ein 
ungepolter Folienkondensator, Das meine Einschätzung aber bin kein 
gelernter



Matthias S. schrieb:
> Das ist ein normaler Kondensator, der in die Signalleitung in Reihe
> gelegt wird und verhindert, das bei einem versehentlichen Tasten an z.B.
> der Versorgungsspannung der Signalverfolger von Hocker fällt, bzw.
> Gleichspannung abbekommt.

von Hermit Handcock (Gast)


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Hermit Handcock schrieb:
> Nen gepolten Elko? Wirkt der als Sperre falls Gleichspannung/
> Mischstannung anliegt?

Das meine ich. von elektronik-kompendium.de
"Ablauf bei Falschpolung
Wird der Aluminium-Elektrolytkondensator oberhalb von 2 V falsch herum 
gepolt, baut sich die Oxidschicht auf der Aluminiumfolie ab, die durch 
das Dielektrikum gebildet wurde. Fehlt die Oxidschicht, dann kommt es zu 
Kurzschlüssen zwischen den Belägen. "

Weis nicht ob das auch passiert, wenn nur ein geringer Strom durch den 
Elko fliessen kann also wenn der Signalverfolger/Verst. nur einen sehr 
geringen Gleichstrom fliessen lässt je nach Schaltung

Beitrag #6660792 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6660793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6660795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6660798 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6660800 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6660878 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb im Beitrag #6660878:
> Deswegen schlug ich ja einen 100nF Kondensator vor ohne Polung.

Wird sofort geändert. Danke euch.

von Jupp (Gast)


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Wie klingt ein am Input Board eingespeistes Signal? Wenn das sauber ist, 
sind IC 15, 16 und die Endstufe raus. Wenns am Kopfhörer auch OK ist, 
fällt IC 17 auch raus. Aber Vorsicht: Wenn das Blockschaltbild stimmt, 
gibt es keine Möglichkeit der Lautstärkeeinstellung für den Line-In, 
also leise anfangen!

IC xyz meint natürlich auch deren Beschaltung & Versorgung.

Beitrag #6660989 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661021 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Maximilian V. schrieb:
> Wird sofort geändert. Danke euch.

Jetzt ist ein ungepolter Kondensator dazwischen und das Kabel ist 
eingesteckt.
Der äußere Teil vom Chinchkabel ist an Minus vom LS gepackt und die 
Kabel hab ich nochmal geprüft.
Eigentlich könnte ich dann zum Testen mal an den LS + Kontakt halten 
oder?

von Jupp (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Chinchkabel

_C_inch bitte.

> Eigentlich könnte ich dann zum Testen mal an den LS + Kontakt halten
> oder?

Kannst du, bringt dich aber nicht weiter, es sei denn, die LS sind 
kaputt.

von Jupp (Gast)


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Jupp schrieb:
> bringt dich aber nicht weiter

i.S.v.: ...bringt dich dem Fehler nicht näher,...

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Nur zum Testen ob das Kabel klappt. Dann schaue ich eure Kommentare 
durch und berichte.

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Nur zum Testen ob das Kabel klappt. Dann schaue ich eure
> Kommentare
> durch und berichte.

Fang aber mir niedrig eingesteller Lautstärke an, am Piano und am 
Verstärker.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Warum hat er den Lautsprecher rausgeschraubt?

Warum macht er Fotos von Cinchsteckern, die halt an einem Verstärker 
eingesteckt sind?

Warum sitzt er an einem Bildbearbeitungsprogramm, malt schwarze und 
weisse Striche über dazugeladene Katalog-Bildchen von roten 
Cinchsteckern?

Warum fragt er so viel, statt endlich mal seinen Tastkopfdraht an 
verschiedene Kontakte zu halten?

Wird er noch fragen, ob er den externen HiFi-Verstärker "jetzt" 
einschalten darf, oder erst nach Herstellung aller Verbindungen?

Fragen über Fragen...

Wünsche trotzdem noch "Viel Glück!", gebe aber auf...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Anmerkung:

Der Thread zieht sich bereits über volle SECHS Tage...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Eigentlich könnte ich dann zum Testen mal an den LS + Kontakt halten
> oder?

Ja, das geht. Aber da wird es sicher verzerren.
Geh mal lieber an den Steckverbinder, der unter der Beschriftung 'C47' 
auf dem Jackboard ist, denn da kommt das Signal vom Digitalteil. Obs die 
weissen oder die rosa Kabel sind, auf denen das Signal liegt, kann ich 
nicht sagen. Aber da muss es sauber klingen.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Ein Beispiel: IC13 ist der Preamp auf dem Jack Board. Das ist ein 4570,
> etwas verbuddelt unter Kondensatoren. Die Standardbelegung eines dualen
> Opamps trifft auch hier zu:
> Pin 4 - negative Versorgung
> Pin 8 - positive Versorgung
> Die auf jeden Fall erstmal messen mit dem Voltmeter gegen Masse.
> Alle anderen Pins müssen etwa auf dem halben Potenzial zwischen der
> Versorgung liegen. Werden die Opamps also symmetrisch gespeist, sollte
> an allen Pins etwa 0V liegen. An den Ausgängen (Pin 1 und Pin 7) sollte
> unverzerrtes Audio erscheinen, wenn man Tasten drückt.

So es gibt erste Ergebnisse.

IC13 gemessen gibt folgende Ergebnisse in Volt gegen Massen
5  5.5 |----| 0    4
6  5.5 |4570| 5.5  3
7  5.5 |024 | 5.5  2
8  11. |----| 5.5  1

An Pin 1 und 7 hört sich das Signal immernoch genauso an, wie auch an 
den Lautsprechern.

Matthias S. schrieb:
> Wenn an den
> Kopfhörerbuchsen überhaupt kein Signal liegt, dann richtet sich der
> Verdacht auf das Jack Board.

Am Eingang vom Input Board für die Kopfhörer kommen

______________
|5.5V  0V  5.5V|
----------------

Rudi Ratlos schrieb:
> Der hängt an der  MUTE - Taste, mal feste drücken (überprüfen)!

Es gibt meines Wissens keine Mute Taste

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> 5  5.5 |----| 0    4

Negative Versorgung fehlt. Weiter geht's im Netzteil.

von Jupp (Gast)


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Jupp schrieb:
> Negative Versorgung fehlt. Weiter geht's im Netzteil.

Kommando zurück, restliche Werte übersehen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Was hörst du an Pin 2 resp. 3 und Pin 5 resp. 6 des IC13?

Matthias S. schrieb:
> Geh mal lieber an den Steckverbinder, der unter der Beschriftung 'C47'
> auf dem Jackboard ist, denn da kommt das Signal vom Digitalteil.

Das ist übrigens falsch, das Signal vom Digitalteil scheint über den 
breiten Steckverbinder rechts mit den vielen schwarzen Kabeln zu kommen. 
Der o.a. Steckverbinder geht vermutlich zum Lautstärkeregler.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> An Pin 1 und 7 hört sich das Signal immernoch genauso an, wie auch an
> den Lautsprechern.

Und an den anderen Pins?

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Maximilian V. schrieb:
>> An Pin 1 und 7 hört sich das Signal immernoch genauso an, wie auch an
>> den Lautsprechern.
>
> Und an den anderen Pins?

Die scheinen keinen Sound zu erzeugen.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Was hörst du an Pin 2 resp. 3 und Pin 5 resp. 6 des IC13?

Nichts.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Das ist übrigens falsch, das Signal vom Digitalteil scheint über den
> breiten Steckverbinder rechts mit den vielen schwarzen Kabeln zu kommen.
> Der o.a. Steckverbinder geht vermutlich zum Lautstärkeregler.

Sieht ganz so aus. C47 geht zu dem Anschluss über dem Lautstärkeregler 
auf dem Control Board.

Den CN1 hör ich auch nochmal ab.

von hinz (Gast)


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Miss mal am Stecker CN9.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Miss mal am Stecker CN9.

|5.5V 0V 5.5V| gegenüber GND an den LS

Soll ich auch Mal Reinborchen?


An CN1 hört man nichts.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Soll ich auch Mal Reinborchen?

So wars eigentlich gemeint.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Maximilian V. schrieb:
>
>> Soll ich auch Mal Reinborchen?
>
> So wars eigentlich gemeint.

Kommt leider nichts.
Meinte nicht Mal jemand dass dafür auch erst das Relais im 
"Kopfh9rermodus" sein muss?

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Maximilian V. schrieb:
>>
>>> Soll ich auch Mal Reinborchen?
>>
>> So wars eigentlich gemeint.
>
> Kommt leider nichts.
> Meinte nicht Mal jemand dass dafür auch erst das Relais im
> "Kopfh9rermodus" sein muss?

Nö, das sollte das NF-Signal vom Digitalteil her sein, auch wenn im 
geposteten Blockschaltbild was anderes steht.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Nö, das sollte das NF-Signal vom Digitalteil her sein, auch wenn im
> geposteten Blockschaltbild was anderes steht.

Sorry, mein Fehler, das ist natürlich die Leitung vom Input-Board. Also 
hier inrelevant.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Maximilian V. schrieb:
>
>> hinz schrieb:
>>> Maximilian V. schrieb:
>>>> Soll ich auch Mal Reinborchen?
>>>
>>> So wars eigentlich gemeint.
>>
>> Kommt leider nichts.
>> Meinte nicht Mal jemand dass dafür auch erst das Relais im
>> "Kopfh9rermodus" sein muss?
>
> Nö, das sollte das NF-Signal vom Digitalteil her sein, auch wenn im
> geposteten Blockschaltbild was anderes steht.

Hmm ok, dann scheint da ja etwas nicht zu stimmen :/
Nur was...

Gibt es Sinn noch an einer anderen Stelle reinzuhören?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Gibt es Sinn noch an einer anderen Stelle reinzuhören?

Matthias S. schrieb:
> das Signal vom Digitalteil scheint über den
> breiten Steckverbinder rechts mit den vielen schwarzen Kabeln zu kommen

Von CN10 gehen zwei Leitungen Richtung IC13. Ruhig mal da reinhören, vor 
allem auf den unteren Leitungen.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Von CN10 gehen zwei Leitungen Richtung IC13. Ruhig mal da reinhören, vor
> allem auf den unteren Leitungen.

Auf den 1. und 3. von unten kommt verzerrter Sound. Zum Vergleich hab 
ich nochmal an den CN2 auf dem Power Amp Board gehalten. Das klingt sehr 
gleich verzerrt.

CN1 muss ich nochmal neu testen. Hatte den Stecker abgezogen und 
gemessen, das ist etwas sinnbefreit.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Auf den 1. und 3. von unten kommt verzerrter Sound.

Das ist schlecht, denn das deutet doch auf ein Problem im Digitalteil 
hin. Den D/A Wandler IC18 kann ich auf den Fotos nicht finden, sehe 
aber, das da schon mal jemand rumgebraten hat. (Das wurde, glaube ich, 
oben schon mal erwähnt).

von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Das ist schlecht, denn das deutet doch auf ein Problem im Digitalteil
> hin. Den D/A Wandler IC18 kann ich auf den Fotos nicht finden, sehe
> aber, das da schon mal jemand rumgebraten hat. (Das wurde, glaube ich,
> oben schon mal erwähnt).

Das Digitalteil ist definitiv anders als im Blockschaltbild.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Das Digitalteil ist definitiv anders als im Blockschaltbild.

Und ich glaube so langsam, das sich da schon mal jemand dran versucht 
und dann aufgegeben hat.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Hmm das könnte natürlich sein. Kann denn nicht der Volume Regler Schuld 
sein? Der sieht für mich als Laie sehr verdächtig aus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Der sieht für mich als Laie sehr verdächtig aus.

Der kommt aber lange, nachdem der Sound das Digitalteil verlassen hat. 
Wenn das der Fall ist, kann auch der kaputte Lautstärkeregler nicht die 
Ursache sein.
Auf der Unterseite des Digitalteils werden weitere Bauteile sein, z.B. 
der Wave-ROM und der D/A Wandler.

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Hmm das könnte natürlich sein. Kann denn nicht der Volume Regler
> Schuld
> sein? Der sieht für mich als Laie sehr verdächtig aus.

Nein, der kommt ja weit nach dem Signal, das du an CN10 gemessen hast.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Maximilian V. schrieb:
>
>> Der sieht für mich als Laie sehr verdächtig aus.
>
> Der kommt aber lange, nachdem der Sound das Digitalteil verlassen hat.
> Wenn das der Fall ist, kann auch der kaputte Lautstärkeregler nicht die
> Ursache sein.
> Auf der Unterseite des Digitalteils werden weitere Bauteile sein, z.B.
> der Wave-ROM und der D/A Wandler.

Ich fotografiere gleich Mal den Digitalteil genauer

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Hat jemand noch eine Idee, was man hier noch testen könnte?

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Hat jemand noch eine Idee, was man hier noch testen könnte?

Hätte nicht gedacht, dass sich der Rest da versteckt.

Jetzt wäre an IC17 zu messen, in der Hoffnung, dass genau da der Fehler 
liegt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Maximilian V. schrieb:
> Hat jemand noch eine Idee, was man hier noch testen könnte?

Das wird jetzt ein wenig fummelig, denn du musst im Betrieb an dem 
AK4324 messen (IC17). An Pin 2 muss die Versorgung für den Digitalteil 
liegen - etwa 5 Volt.
An Pin 22 muss die Versorgung des Analogteils liegen mit auch etwa 5V. 
An Pin  21 liegt VREF, vermutlich auch etwa bei 5V.
Bitte keine Kurzschlüsse beim Messen produzieren, hier hilft im 
Zweifelsfall eine Stecknadel oder eine wirkliche dünne Messspitze.
An Pin 17 und Pin 19 liegt das Ausgangssignal, hier sollte, wenn alles 
gut ist mit dem Wandler, ein unverzerrtes Piano zu hören sein.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Das wird jetzt ein wenig fummelig, denn du musst im Betrieb an dem
> AK4324 messen (IC17).

Der ist aber IC18.

Deshalb besser vorher am Opamp (IC17) messen, da gehts nicht ganz so eng 
zu.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Das wird jetzt ein wenig fummelig, denn du musst im Betrieb an dem
>> AK4324 messen (IC17).
>
> Der ist aber IC18.
Ja, ist ja auch schon spät. Also IC18.

von Hermit Handcock (Gast)


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Habe mal beim http://www.rolandmuseum.de/indizees/roland_ch.html 
geschahut. Anscheinend ist Roland HP237e aus jahr 1999, aber für Roland 
ep-97 aus dem gleichen Jahr  gibt es Service manuals.

 Und dort drin ist eine Platine, die sieht (fast?) genau aus wie das 
Main board und die Bezeichnung emmm1-94 stimmt. Hab nicht genau geguckt. 
Eventuell ist das die gleiche Bestückung oder eine andere, hab nicht 
genau geguckt und hab auch wenig Ahnung von Baugruppen/ Versionen ect. 
Villeicht hilft das, falls der Schaltplan auch zum HP237e passt.

 Aber ich weiss nicht obs was anderes ist wie gesagt!! hab nicht genau 
geguckt

Roland EP-97 SErvice Manual gibts auch hier sehe ich grad
http://www.synfo.nl/pages/servicemanuals.html

von hinz (Gast)


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Hermit Handcock schrieb:
> Roland EP-97 SErvice Manual gibts auch hier sehe ich grad
> http://www.synfo.nl/pages/servicemanuals.html

Das sieht gut aus.

@TE:

Miss mal mir dem DMM an den gelb gekennzeichneten Stellen (gegen GND).

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Deshalb besser vorher am Opamp (IC17) messen, da gehts nicht ganz so eng
> zu.

Werde ich probieren. Ggf versuch ich mich danach nochmal am IC18

hinz schrieb:
> Miss mal mir dem DMM an den gelb gekennzeichneten Stellen (gegen GND).

Entschuldige, aber wleche gelb gekennzeichneten Stellen meinst du?

Hermit Handcock schrieb:
> Habe mal beim http://www.rolandmuseum.de/indizees/roland_ch.html
> geschahut. Anscheinend ist Roland HP237e aus jahr 1999, aber für Roland
> ep-97 aus dem gleichen Jahr  gibt es Service manuals.

Vielen Dank, das hilft sicher weiter!

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Entschuldige, aber wleche gelb gekennzeichneten Stellen meinst du?

Sorry, Foto vergessen.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Maximilian V. schrieb:
>> Entschuldige, aber wleche gelb gekennzeichneten Stellen meinst du?
>
> Sorry, Foto vergessen.

Wird gemacht, danke.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Miss mal mir dem DMM an den gelb gekennzeichneten Stellen (gegen GND).

Am unteren messe ich gegen GND von den LS 11.2V am oberen Pin 0V

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Miss mal mir dem DMM an den gelb gekennzeichneten Stellen (gegen GND).
>
> Am unteren messe ich gegen GND von den LS 11.2V am oberen Pin 0V

Also fehlt die negative Versorgungsspannung für den Opamp auf der 
Digitalplatine. Das passt auch zu den Verzerrungen.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Maximilian V. schrieb:
>> hinz schrieb:
>>> Miss mal mir dem DMM an den gelb gekennzeichneten Stellen (gegen GND).
>>
>> Am unteren messe ich gegen GND von den LS 11.2V am oberen Pin 0V
>
> Also fehlt die negative Versorgungsspannung für den Opamp auf der
> Digitalplatine. Das passt auch zu den Verzerrungen.

Oder ich bin schon wieder reingefallen, und die verwenden eben GND als 
negative Versorgung. :-(

Schau mal nach was auf R47 steht, den findest du nahe IC17 auf der 
Digitalplatine.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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IC17 hat genau die gleichen Spannungwerte wie der IC von vorhin

5  5.5 |----| 0    4
6  5.5 |4570| 5.5  3
7  5.5 |024 | 5.5  2
8  11. |----| 5.5  1

Einen R47 finde ich nur auf der Vorderseite Nähe CN8. Ich mache Mal 
höher aufgelöste Bilder vom Bereich um IC17

: Bearbeitet durch User
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Hier die Bilder

von Maximilian V. (maximilian_v)


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An IC17 kommen an PIN 1 und 7 die üblichen Sounds raus... Immer noch ein 
Sound der immermal wieder rummst und verzerrt

Sitzt der IC18 noch vor dem IC17, also soll ich den nochmal wie 
beschrieben messen und abhören?

Das sollte eigentlich sehr klar sein oder? Bzw wie viel Verzerrung kann 
durch die Verwendung meines Signalverfolgers entstehen?

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Einen R47 finde ich nur auf der Vorderseite Nähe CN8.

Ja, und der trägt leider stolz eine 0. Also doch eine falsche Spur.

Maximilian V. schrieb:
> An IC17 kommen an PIN 1 und 7 die üblichen Sounds raus... Immer noch ein
> Sound der immermal wieder rummst und verzerrt

Und die anderen Pins?

von Maximilian V. (maximilian_v)


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hinz schrieb:
> Und die anderen Pins?

vZ für verzerrter Sound :) 0 für nix

5  VZ |----| 0    0
6  VZ |4570| 5.5  VZ
7  VZ |024 | 5.5  VZ
8  0 |----| 5.5  VZ

Beitrag #6661804 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jupp (Gast)


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Versorgungsspannungen auf dem Mainboard kontrollieren, die beiden 
nicht-SMD Elkos in 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/501828/photo5467436429882799302.jpg 
sehen wie "schnon mal gebastelt" aus.

Beitrag #6661811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661813 wurde von einem Moderator gelöscht.
von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Und die anderen Pins?
>
> vZ für verzerrter Sound :) 0 für nix
>
> 5  VZ |----| 0    0
> 6  VZ |4570| 5.5  VZ
> 7  VZ |024 | 5.5  VZ
> 8  0 |----| 5.5  VZ

Also liegt der Fehler noch weiter vorne im Digitalteil. :-(

Beitrag #6661820 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661830 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661835 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661838 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Jupp schrieb:
> Versorgungsspannungen auf dem Mainboard kontrollieren, die beiden
> nicht-SMD Elkos in

Wo kann ich die messen?

Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6661830:
> Ein solches? Digitalpiano kriegst --nagelneu-- um 319,- beim Aldi, beim
> tho, musistor & amaConTutti & Frutti .

Mir gings auch nie nur um das Klavier. Ich hatte gedacht, ich könnte 
bestimmt ne Menge lernen. Jetzt hab ich schonmal einen Signalverfolger 
;)

Jupp schrieb:
> nicht-SMD Elkos

Soll ich die Elkos vlt auch mal auf ihre Kapazität messen?

Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6661830:
> st, daß man schnell feststellt, ob sich eine 'Raparatur' oder weitere
> 'Fehlersuche' überhaupt lohnen würde. So, Gerät Repariert? oder
> MIDI-KEyboard

Hmm, ich dachte wir hätten nun herausgefunden, dass selbst schon im 
Digitalteil der Fehler besteht. Das Jack-Board kommt doch erst danach.

Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6661830:
> eben ein MIDI-PIANO draus machen

Wird es im Notfall :)

Beitrag #6661843 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661846 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Aber wenn aus dem Digitalteil schon ein verzerrtes Signal kommt, bringt 
mir das Tauschen von IC15,16,17 doch nichts oder?

Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6661846:
> Wenns am VOLUME-Regler funktioniert, bist durch .

Was meinst du? Was funktioniert da?

Bisher habe ich noch nirgendwo ein nicht verzerrtes Signal gefunden.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Den Troll nicht füttern!

Beitrag #6661856 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661857 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661861 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6661880 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Aber wenn aus dem Digitalteil schon ein verzerrtes Signal kommt, bringt
> mir das Tauschen von IC15,16,17 doch nichts oder?

So ist es.

Vergiss das Geseiere von diesem "Ratlos". Du siehst ja, jetzt solls ein 
Autoradio werden. Nonsense...

von Jupp (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Jupp schrieb:
>> Versorgungsspannungen auf dem Mainboard kontrollieren, die beiden
>> nicht-SMD Elkos in
>
> Wo kann ich die messen?

Fünfbeiner Oberseite 3DZ53:
3,3V an Pin 3

Fünfbeiner Unterseite 5DZ11:
5V an Pin 3

Und schau dir die umgebenden Bereiche genau an, ggf. mit der Lupe. Da 
war höchstwahrscheinlich schonmal zugange.

von Jupp (Gast)


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Jupp schrieb:
> Da war höchstwahrscheinlich schonmal zugange.

brrr...   schonmal jemand zugange.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
>> 5  VZ |----| 0    0
>> 6  VZ |4570| 5.5  VZ
>> 7  VZ |024 | 5.5  VZ
>> 8  0 |----| 5.5  VZ
>
> Also liegt der Fehler noch weiter vorne im Digitalteil.

Na Moment. Wenn da wirklich an Pin 8 0V liegen, dann stimmt da was 
nicht. Bisher hatten wir da immer 11V.

Ich hoffe nur, das man die beknackte Beiträge von ratlos (ach, würde er 
sich doch danach richten) überliest, um dann hier zu landen.

Rudi Ratlos, halt endlich die Schnauze!

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Ich hoffe ich komme morgen dazu eure Kommentare durchzugehen

Überspring die von Rudi, der ist bloss ratlos, das kostet nur sinnlos 
Zeit.

von hinz (Gast)


Angehängte Dateien:

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Matthias S. schrieb:
> hinz schrieb:
>>> 5  VZ |----| 0    0
>>> 6  VZ |4570| 5.5  VZ
>>> 7  VZ |024 | 5.5  VZ
>>> 8  0 |----| 5.5  VZ
>>
>> Also liegt der Fehler noch weiter vorne im Digitalteil.
>
> Na Moment. Wenn da wirklich an Pin 8 0V liegen, dann stimmt da was
> nicht. Bisher hatten wir da immer 11V.

Argh, das hatte ich völlig übersehen.

Dann sollte er mal auf beiden Seiten des Vorwiderstands messen, und wenn 
an Pin2 des Widerstands wirklich nichts ankommt, dann sind C102, C103, 
und natürlich der Opamp selbst (IC17) die Verdächtigen.

von Jupp (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> 5  5.5 |----| 0    4
> 6  5.5 |4570| 5.5  3
> 7  5.5 |024 | 5.5  2
> 8  11. |----| 5.5  1

Maximilian V. schrieb:
> 5  VZ |----| 0    0
> 6  VZ |4570| 5.5  VZ
> 7  VZ |024 | 5.5  VZ
> 8  0 |----| 5.5  VZ

Pin 8: Was denn nun?

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Jupp schrieb:
> Pin 8: Was denn nun?

Das sind die Spannungen.

> 5  5.5 |----| 0    4
> 6  5.5 |4570| 5.5  3
> 7  5.5 |024 | 5.5  2
> 8  11. |----| 5.5  1

Das nur was ich höre, das war etwas missverständlich.

>> 5  VZ |----| 0    4
>> 6  VZ |4570| VZ   3
>> 7  VZ |024 | VZ   2
>> 8  0 |-----| VZ   1

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Jupp schrieb:
> Fünfbeiner Oberseite 3DZ53:
> 3,3V an Pin 3
>
> Fünfbeiner Unterseite 5DZ11:
> 5V an Pin 3

Sind beide exakt da.

von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> war etwas missverständlich.

Allerdings.

Dann bleibts bei Fehler im Digitalteil, und dafür wirst du keine 
Messtechnik haben (Mehrkanaloszi, Logikanalysator). Ersatzteile wären eh 
kaum zu bekommen.

von Maximilian V. (maximilian_v)


Angehängte Dateien:

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Jupp schrieb:
> Und schau dir die umgebenden Bereiche genau an, ggf. mit der Lupe. Da
> war höchstwahrscheinlich schonmal zugange.

Ich finde C13 sieht etwas sehr ungelötet aus :/

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Der Fehler liegt also entweder im D/A Wandler oder im Wave ROM - bzw. 
dem DRAM Zwischenspeicher. Das ist aber nur was für Verrückte, denn da 
drin rumzumessen ist mit den derzeitigen Messmitteln des TE nicht zu 
machen.
Der MC scheint ja in Ordnung zu sein.

Man benutzt das Dings also entweder als Midi Keyboard (man kann ja einen 
MIDI Expander einbauen) oder probiert, das Board als Ersatzteil zu 
bekommen.

Maximilian V. schrieb:
> Ich finde C13 sieht etwas sehr ungelötet aus :/

Trifft auch auf C16 zu. Da hat schon mal jemand Recapping probiert, was 
bei diesem Fehler natürlich nichts hilft.

: Bearbeitet durch User
von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> Man benutzt das Dings also entweder als Midi Keyboard (man kann ja einen
> MIDI Expander einbauen) oder probiert, das Board als Ersatzteil zu
> bekommen.

Schade, aber es nutzt ja nix. Wenn ich nirgendwo ein sauberes Signal 
bekomme, bastel ich mal mit MIDI herum

Habt ihr bestimmte Seiten die ihr für die Recherche, ob es irgendwo noch 
eso ein Board gibt empfehlen könnt?

Vielen vielen Dank jedenfalls an alle, die die ganze Woche versucht 
haben mir zu erklären, wie ich nach dem Fehler suche. Ihr seid klasse!

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Maximilian V. schrieb:
> Habt ihr bestimmte Seiten die ihr für die Recherche, ob es irgendwo noch
> eso ein Board gibt empfehlen könnt?

Da wird am ehesten Extraktion aus einem anderen Keyboard in Frage 
kommen, eines bei dem die Klaviatur ausgelatscht ist.

von SAMstag (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Man benutzt das Dings also entweder als Midi Keyboard (man kann ja einen
> MIDI Expander einbauen)

Beispielsweise einen kleinen SAM2695 einsetzen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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SAMstag schrieb:
> Beispielsweise einen kleinen SAM2695 einsetzen.

Ja, oder billig einen alten Yamaha TG100 o.ä. erstehen. Ich habe meinen 
mal auf dem Flohmarkt für 10 D-Mark(!) gekauft, weil der Händler nicht 
wusste, was das ist. Sehe aber gerade bei eBay, das die Kiste 
anscheinend mit Gold aufgewogen wird.

@Maximilian: Als letzten Test kannst du ja noch am AK4324 messen, wie 
ichs oben beschrieben habe. Wenn da die Spannungen stimmen und auch nur 
verzerrter Sound rauskommt, haben wir leider verloren.

von Jupp (Gast)


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Mess mal Pin 21 am AK4324. Sollten 2,5V sein.

von Jupp (Gast)


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ftp://ftp.alsa-project.org/pub/manuals/asahi_kasei/ak4324.pdf

von hinz (Gast)


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Jupp schrieb:
> Mess mal Pin 21 am AK4324. Sollten 2,5V sein.

Nö, 5V.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Matthias S. schrieb:
> @Maximilian: Als letzten Test kannst du ja noch am AK4324 messen, wie
> ichs oben beschrieben habe. Wenn da die Spannungen stimmen und auch nur
> verzerrter Sound rauskommt, haben wir leider verloren.

Bin noch auf der Arbeit. Wenn ich zu Hause bin, kriegen wir das auch 
noch hin :)

von Jupp (Gast)


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hinz schrieb:
> Jupp schrieb:
>> Mess mal Pin 21 am AK4324. Sollten 2,5V sein.
>
> Nö, 5V.

Nö, 5V wären Maximum, damit "klebt" der Analogteil am oberen Pegellimit. 
Nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich (und dumm), dass das so 
beschaltet ist.

von hinz (Gast)


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Jupp schrieb:
> hinz schrieb:
>> Jupp schrieb:
>>> Mess mal Pin 21 am AK4324. Sollten 2,5V sein.
>>
>> Nö, 5V.
>
> Nö, 5V wären Maximum, damit "klebt" der Analogteil am oberen Pegellimit.
> Nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich (und dumm), dass das so
> beschaltet ist.

Schau in den Schaltplan, der A_ref hängt an +5V.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jupp schrieb:
> sehr unwahrscheinlich (und dumm)

Wieso dumm? Es steht im Datenblatt des AK4324, das der Level an VREF den 
maximalen Ausgangspegel bestimmt. Es wäre also eher dumm, das nicht 
auszunutzen. Die Jungs bei Roland sind ja auch nicht ganz bescheuert. 
Sie bauen zwar Pianos, die auch mal kaputtgehen, aber von 
Schaltungstechnik verstehen sie sicher was.

Beitrag #6662536 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6662557 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6662558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6662562 wurde von einem Moderator gelöscht.
von M.M.M (Gast)


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Matthias S. schrieb:

> Ja, oder billig einen alten Yamaha TG100 o.ä. erstehen. Ich habe meinen

Es läßt sich sicher auch was Pi-ähnliches, auf dem dann ein Softsynth 
läuft, im Gehäuse versenken. Angesteuert via Midi mit Audio-Out auf dem 
Verstärker.

> @Maximilian: Als letzten Test kannst du ja noch am AK4324 messen, wie
> ichs oben beschrieben habe. Wenn da die Spannungen stimmen und auch nur
> verzerrter Sound rauskommt, haben wir leider verloren.

Ist denn überhaupt schon mal direkt an den Ausgängen von IC18 gehorcht 
worden, ob der Ton da verzerrt raus kommt? Oder habe ich das übersehen? 
Denn das ist ja relativ komfortabel jeweils an den Lötstellen von C101, 
C104, C107, C110 machbar. Für den TE: Die Lötstelle nahe der schwarzen 
Markierung der Kondensatoren.

MfG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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M.M.M schrieb:
> Oder habe ich das übersehen?

Naja, machen wir uns nichts vor, wenn es an den Eingängen des LPF OpAmp 
schon verzerrt, dann wird aus dem DA Wandler vermutlich auch was 
verzerrtes rauskommen. Aber Maximilian hat ja gesagt, das er das nochmal 
checkt, wenn die Zeit da ist.

von Maximilian V. (maximilian_v)


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Ich habe nochmal geschaut, auch da tut sich nichts. Spannug liegt an, 
Ton kommt verzerrt. Ich bastel mir jetzt was mit MIDI.

Ich danke euch für eure vielen Kommentare und Ideen und denke, dass ich 
am Ende eine Menge gelernt habe.

Bis zum nächsten Mal und vielen Dank.

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