Hallo Freunde, bin der marcus - und ganz neu bei euch :-) Gleich zu Anfang komme ich mit einem kniffeligem Problemchen ;-) Ein Bekannter hat ein Digital Piano, das Technics PX103M und bei diesem klingen alle Töne verzerrt - als würde man zu laut aufdrehen und die Boxen quälen. Die Boxen sinds nicht - da auch über den Kopfhöreranschluss die Töne genauso verzerrt werden... Habe mal ein Video mit Ton bei YT hochgeladen: http://youtu.be/wx0OuVZtQCA Ich dachte da zuerst an die Quarze? Da waren welche in einer kleinen Tüte im Inneren des Pianos - oder könnte es eher in Richtung Verstärker gehen? Vielleicht hat einer von euch ne Idee dazu? Im Bereich Hi-Fi Mikroelektronik bin ich eher noch ein Neuling ;-) Gruß,
Marcus N. schrieb: > bei diesem > klingen alle Töne verzerrt - als würde man zu laut aufdrehen und die > Boxen quälen. Manche Leute schalten extra Effekt-Geräte dahinter, um solchen Sound erzeugen zu können ;-) Nee, im Ernst: klingt nach trockenem Elko oder Spannungsverlust an einer Seite der symmetrischen Spannungsversorgung des Ausgangsverstärkers der Generatorplatine (vor dem Endverstärker!). Ein Schaltplan wäre hilfreich, gerne auch als PDF.
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Das hört sich sehr nach einer defekten Analogstufe an. Entweder ist ein OP kaputt oder ein Endstufentransistor oder es ist ein defekter Elko, der eine AC-Ankopplung an einen Verstärker bewerkstellig. Denkbar ist auch, dass die Spannungsversorgung einer Vorstufe kaputt ist. gfs auch ein ELKO. Wenn Du das nicht selber nachverfolgen kannst, bring es zum Service.
Upps da kam mir wohl jemand zuvor. Also noch als Nachtrag: Da die Lautstärke ja passt, sollte die Endstufe gehen. Der Lautsprecher ist es eher nicht. Ich denke, es ist auch ein Stereosystem, das würdest Du direkt gemerkt haben, wenn einer hin wäre. Also wahrscheinlich verdampter ELKO. Wie alt ist das Gerät?
Hi :-) na ihr seit ja flott... Also ich schätze, dass das Piano aus den 90ern ist - so um 1999 - max. 2000. Eben aus der Zeit, als die Qualität eigentlich noch Vorrang hatte ;-) Hmm, ein Freund meinte auch, ich sollte mal ne Verbindung vom Midi-Out an den PC hängen und schauen, wie da der Ton rauskommt - werd ich auch mal versuchen am Montag. Zum Elko - wenn ich jetzt richtig überlege - ich glaube - bin aber nicht sicher - das einer der kleinen Elkos auf dem AMP-Board leicht gewölbt aussah - zumindest im Vergleich mit anderen auf der Platine... das wärs ja. Ich habe mal 3 Bilder angehängt - 2x AMP-Platine mit verm. defektem Elko (?) und 1x Platine mit CPUs und Quarzen. Was mir auch aufgefallen ist, diese 2 Quarze wurden wohl mal ausgetauscht - da diese laut Bezeichnung auf den Teilen nicht den entsprechen, die wohl original drauf sitzen? Habe ein Vergleichbild in einem anderem Beitrag hier im Board gesehn: Beitrag "Digitalpiano defekt" @Knut Ballhause: Ein Handbuch mit Schaltplänen hab ich als PDF hier - könnte ich dir gern zukommen lassen ;-)
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Marcus N. schrieb: > Hmm, ein Freund meinte auch, ich sollte mal ne Verbindung vom Midi-Out > an den PC hängen und schauen, wie da der Ton rauskommt - werd ich auch > mal versuchen am Montag. Eh du enttäuscht wirst: Aus dem MIDI kommt kein Ton raus, sondern nur Digitalsignale. Welche Taste du wie stark gedrückt hast und wann du sie wieder losläßt und solche Informationen werden da übertragen. Kannst ja mal nach MIDI suchen, da gibts massenhaft Infos. Damit wirst du der Ursache der Verzerrungen nicht auf die Spur kommen.
npn schrieb: > Eh du enttäuscht wirst: Aus dem MIDI kommt kein Ton raus, sondern nur > Digitalsignale. Welche Taste du wie stark gedrückt hast und wann du sie > wieder losläßt und solche Informationen werden da übertragen. Kannst ja > mal nach MIDI suchen, da gibts massenhaft Infos. > Damit wirst du der Ursache der Verzerrungen nicht auf die Spur kommen. Ah Danke für die Info :-) Naja, wie gesagt, bei Hi-Fi/Musik bin ich noch unerfahren...
Marcus N. schrieb: > npn schrieb: >> Eh du enttäuscht wirst: Aus dem MIDI kommt kein Ton raus, sondern nur >> Digitalsignale. Welche Taste du wie stark gedrückt hast und wann du sie >> wieder losläßt und solche Informationen werden da übertragen. Kannst ja >> mal nach MIDI suchen, da gibts massenhaft Infos. >> Damit wirst du der Ursache der Verzerrungen nicht auf die Spur kommen. > > Ah Danke für die Info :-) Naja, wie gesagt, bei Hi-Fi/Musik bin ich > noch unerfahren... Macht ja nix. Keiner weiß von Anfang an alles :-) Aber eh du denkst, die MIDI-Schnittstelle ist auch kaputt, weil überhaupt kein Ton rauskommt, hab ich es mal lieber geschrieben...
Marcus N. schrieb: > bei diesem > klingen alle Töne verzerrt Versuch doch mal, das Signal vor dem Verstärker auszukoppeln; vielleicht ist es da noch unverzerrt.
Harald Wilhelms schrieb: > Versuch doch mal, das Signal vor dem Verstärker auszukoppeln; > vielleicht ist es da noch unverzerrt. Ich als Laie überlege gerade - wie entkoppel ich das am besten? Gibts dafür extra Anschlüsse oder wie greife ich das Signal ohne Verstärker ab? Habe das Piano nicht hier - ist im Büro, daher kann ich nicht direkt ans Gerät um es nachzuvollziehen ;-)
Marcus N. schrieb: > Ich als Laie überlege gerade - wie entkoppel ich das am besten? Gibts > dafür extra Anschlüsse oder wie greife ich das Signal ohne Verstärker > ab? Am Eingang des Verstärkers sitzt meist ein Lautstärkepoti. Dort könnte man einen zweiten Verstärker versuchsweise einfach parallel schalten. Manchmal reicht auch ein hochohmiger (~600Ohm) Kopfhörer. Gruss Harald
Also an den Quarzen liegt das nicht. Marcus N. schrieb: > @Knut Ballhause: Ein Handbuch mit Schaltplänen hab ich als PDF hier - > könnte ich dir gern zukommen lassen ;-) Hast ´ne PN!
Knut Ballhause schrieb: > Also an den Quarzen liegt das nicht. Hi Knut, hast ne mail ;-) Hmm würde aber sicherheitshalber diese auch austauschen - sind ja nur 2. Da diese wohl ausgetauscht wurden - will ich da defekte bzw. falsche Bauteile eben auch da ausschließen ;-) Weisst Du - oder jemand der mitliest - welche zwei Quarze es sind? Also welche müsste ich - und am besten wo, besorgen? Also bei einem steht oben drauf "49.1C61" und beim anderen steht was von "14.000MHz" Auf einem Vergleichsbild hier im Board stand aber auf dem Quarz, das dort steckt wo im Moment "14.000MHz" draufsteht aber "D140F4" (original?) - beim anderen kann ich es nicht erkennen. Habe mir heute noch nen Schwung Elkos bestellt für das evtl. defekte auf dem AMP-Board. Na denn...
Hallo nochmal, Mail ist angekommen. Vergiss das mit den Quarzen, wenn die nicht OK wären, würde aus dem Ding gar nichts ´rauskommen. Such mal auf der Hauptplatine den Stecker CN8, Pin1 und Pin2 mit einem hochohmigen Kopfhörer (oder normaler Kopfhörer mit 100Ohm in Serie zu jeder Hörkapsel) und dann an Masse angeschlossen, müsste das Originalsignal vom DA-Wandler hörbar machen. Kontrollier mal, ob das schon zerrt.
1 | .-----------------------------. |
2 | | | |
3 | | | |
4 | 100R | | |
5 | ___ | .---| |---. | |
6 | Pin1 o----------|___|---' .----| L | | R |----' |
7 | | .-| | | |--. |
8 | | | '---| |---' | |
9 | | | | |
10 | CN8 | | | |
11 | | | | |
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13 | 100R | | | |
14 | ___ | | | |
15 | Pin2 o----------|___|-------' '---------o----------' |
16 | | |
17 | | |
18 | | |
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20 | | |
21 | | |
22 | Masse o-----------------------------------' |
Knut Ballhause schrieb: > Hallo nochmal, > > Such mal auf der Hauptplatine den Stecker CN8, Pin1 und Pin2 mit einem > hochohmigen Kopfhörer (oder normaler Kopfhörer mit 100Ohm in Serie zu > jeder Hörkapsel) und dann an Masse angeschlossen, müsste das > Originalsignal vom DA-Wandler hörbar machen. Kontrollier mal, ob das > schon zerrt. Hallo Knut; Mann, Mann :-D ich bereite schonmal den Bierkasten vor ;-) CN8 liefert mir einen sauberern Klang :-) Das heißt, der AMP scheint irgendwo nen Problem zu haben und das Mainboard ist OK - das ist schon mal mehr als die halbe Miete - oder Irre ich mich da? :-)
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Marcus N. schrieb: > CN8 liefert mir einen sauberern Klang :-) Dachte ich mir ;-) So, nächster Schritt: Wie ist das Signal an den Line-Out Buchsen? Sollte es da zerren, sitzt der Patient dazwischen und da ist nicht allzu viel.
Knut Ballhause schrieb: > So, nächster Schritt: Wie ist das Signal an den Line-Out Buchsen? Sollte > es da zerren, sitzt der Patient dazwischen und da ist nicht allzu viel. nja - da zerrt es :-/ das hatte ich als erstes heute Früh gleich getestet ;-)
OK, dann liegt nur IC20 dazwischen. Kannst Du die Spannungen an IC20 Pin8 und IC20 Pin4 jeweils gegen Masse messen?!
Ist ein 8-Pinner auf dem Mainboard, Lötseite, direkt neben CN3.
Knut Ballhause schrieb: > OK, dann liegt nur IC20 dazwischen. Kannst Du die Spannungen an IC20 > Pin8 und IC20 Pin4 jeweils gegen Masse messen?! Ja werd ich morgen gleich probieren - habe es ja leider nicht bei mir hier... Dumme Frage von mir - kannst du mir das nochmal kurz skizzieren (wie beim CN8) wie ich die am besten gegenmesse? ah.. ich habs mir gradenochmal angeschaut auf nem Foto.. und nochmal den Text gelesen ;-) ich glaube ich habs. Du meinst den Pin 8 und Pin 4 von IC20 gegen Masse nachmessen... heut ist nicht mein bester Tag wenns ums nachdenken geht xD
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Ich tippe da nach wie vor auf den Vorverstärker. Irgendwo kommt aus einem Chip ein digitales Signals raus und geht auf einen Wandler. Von da hin zum VV oder der VV selber ist das Problem. Zum einfacheren Messen kannst Du statt eines Kopfhörers auch Deine Stereoanlage nehmen und hochohmig (47k) ankoppeln. Den Masseeingang der Anlage legst Du über einen Kondensator an die Masse des Signals / Geräts.
Na Multimeter Plus Klemme an Pin8, Minus Klemme an Masse. Dann Wert ablesen. Sollte +15V sein. Dann Plus Klemme an Pin4, Minus Klemme an Masse. Wert sollte -15V sein. Beim Messen bitte aufpassen, dass keine Pins gebrückt werden, sonst dampft es. Wenn die Spannungswerte passen, ist IC20 kaputt. Du könntest diesen mit einem TL072 austauschen und dan gucken oder hören, ob´s geht. Bevor Du etwas machst, könntest Du den modifizierten Kopfhörer mal an die mit 9 und 10 gekennzeichneten Testpunkte (Die Nummern im Kreis mit Pfeilen dran die zu CN3 zeigen) auf dem Mainboard gegen Masse testen. Wenn das Signal da verzerrt ist, ist IC20 definitiv im Eimer, wenn die +-15V passen.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > Ich tippe da nach wie vor auf den Vorverstärker. Irgendwo kommt aus > einem Chip ein digitales Signals raus und geht auf einen Wandler. Von da > hin zum VV oder der VV selber ist das Problem. Die D/A Wandler funktionieren, ebenso die I/V Umsetzer. Der danach folgende OV (Summenverstärker) namens IC20 ist aller Wahrscheinlichkeit nach defekt. Eine Möglichkeit IC20 zu schrotten, ist mit einem starken Signal an die AUX-Buchsen gegangen zu sein. Oder eine Masseschleife oder ESD auf eine an AUX angeschlossene Leitung.
...er weiß aber nicht, was "gegen Masse" bedeutet bzw. wo er diese findet. Pin vom 8er DIL? Fraglich wäre, wieso der VV kaputt gegangen wäre? Geht der direkt an einen Ausgang, Lineout o.ä.? Klaus.
Knut Ballhause schrieb: > Na Multimeter Plus Klemme an Pin8, Minus Klemme an Masse. Dann Wert > ablesen. Sollte +15V sein. Dann Plus Klemme an Pin4, Minus Klemme an > Masse. Wert sollte -15V sein. Beim Messen bitte aufpassen, dass keine > Pins gebrückt werden, sonst dampft es. Wenn die Spannungswerte passen, > ist IC20 kaputt. Du könntest diesen mit einem TL072 austauschen und dan > gucken oder hören, ob´s geht. > > > Bevor Du etwas machst, könntest Du den modifizierten Kopfhörer mal an > die mit 9 und 10 gekennzeichneten Testpunkte (Die Nummern im Kreis mit > Pfeilen dran die zu CN3 zeigen) auf dem Mainboard gegen Masse testen. > Wenn das Signal da verzerrt ist, ist IC20 definitiv im Eimer, wenn die > +-15V passen. Danke Dir :-) werd ich morgen auch gegen checken. Hab nochmal ein Bild angehängt - Du meinst schon den Bereich? Das ist der einzige Bereich mit dem IC3... und die Rückseite kann ich grad nicht sehen - sollte ich auch mal ein Bild von machen... Das mit dem gegenchecken an Masse habe ich schon verstanden - stehe nur heute etwas aufm Schlauch ;-) nen langen Tag hinter mir...
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Marcus N. schrieb: > Du meinst schon den Bereich? Das ist > der einzige Bereich mit dem IC3... Nicht IC3, CN3... Oben links!
Marcus N. schrieb: > und die Rückseite kann ich grad nicht > sehen - sollte ich auch mal ein Bild von machen... Auf jeden Fall :-)
Knut Ballhause schrieb: > Knut Ballhause schrieb: >> Nicht IC3, CN3... Oben links! > > Ähh... oben rechts!!! Hmm und ich kann nicht lesen -.- Na morgen bin ich fitter ;-) bis dahin.
Guten morgen alle zusammen und besonders der Knut ;-) Also echt, der Knut - echter Profi hier :-) Also hab CN3 Pin 9/10 gecheckt - zerrt IC20 Pin 4/8 je +-15V ... somit muss ein neuer Chip her - der vorgeschlagene TL072, wo am besten beziehen? Hast du welche bei dir oder reichen die Dinger von eB**y auch? Gruß, Marcus
eBay reicht...und bestell gleich 5, sicher ist sicher. es ist aber immer noch die Frage, wieso der defekt ist. Klaus.
Klaus2 schrieb: > eBay reicht...und bestell gleich 5, sicher ist sicher. es ist aber immer > noch die Frage, wieso der defekt ist. Tja - das kann ich leider auch nicht sagen - ich weiss nur, das es schon Jahre lang so war - der Vorbesitzer hatte das Piano wohl auch schon so defekt bekommen... Es wurde ja schon erwähnt - vielleicht gabs mal nen Kurzen durch die AUX/Line Buchsen? oder könnte es auch von einem defekten Pedal her kommen? ich chekce diese sicherheitshalber auch nochmal... sind ja wohl auch gern mal defekt.
Marcus N. schrieb: > Guten morgen alle zusammen und besonders der Knut ;-) Ja, hallo :-) Marcus N. schrieb: > Also hab CN3 Pin 9/10 gecheckt - zerrt > IC20 Pin 4/8 je +-15V ... > > somit muss ein neuer Chip her - der vorgeschlagene TL072, wo am besten > beziehen? Außer in der Bucht hat den auch jeder Elektronikversender oder beim Conrad um die Ecke. Klaus2 schrieb: > es ist aber immer > noch die Frage, wieso der defekt ist. Wie schon gesagt, über die AUX-Buchsen. Daran hängen, lediglich über ELKOs und Widerstände geleitet, die invertierenden Eingänge von IC20. Keinerlei Spannungsbegrenzung. Wenn die Latch-Up Ströme, über defekte Kabel oder zu hohe Spannungen an den AUX-Buchsen eingekoppelt, überschritten wurden, gehen die Eingänge von IC20 kaputt, weshalb die ordnungsgemäße Übernahme der Spannungen von der Vorstufe nicht mehr gewährleistet ist. Da die Vorstufe noch sauber arbeitet, scheint dies erst einmal der einzige Schaden zu sein.
Knut Ballhause schrieb: > Außer in der Bucht hat den auch jeder Elektronikversender oder beim > Conrad um die Ecke. Hi, habe hier ein recht gutes Angebot gesehen - sehen soweit auch OK aus? Hab solche Dinger noch nier verbaut - wird kein Hexenwerk sein - will nur sicherstellen, das ich die Richtigen hole ;-) http://www.ebay.de/itm/20-Stuck-20-pieces-TL072CD-LOW-NOISE-J-FET-DUAL-OP-AMP-TL082-SO-8-NEU-NEW-/281322084126?pt=Bauteile&hash=item41801a571e Die ich gefunden habe sind TL071CD. Macht das nen großen Unterschied? Die Elkos die gestern bestellt wurden - kamen heute schon :-) - ich überlege, ob ich den tauschen soll oder nicht - da es ja wohl doch vom 8-Pinner kommt und nicht von der großen AMP?... Obwohl, wie gesagt, das Teil sah verdächtig gewölbt aus -auch wenns nur ganz leicht war... gruß,
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So, hab schonmal den Chip runtergemacht - ist das normal, das der so "verbacken" draufgeklebt war?? Ich glaube bzw. hoffe mal, das ich mir nichts eingerissen bzw. kaputt gemacht hab beim abmachen - zumindest siehts mal bei PIN2 so aus, als ob die Leiterbahn mit hochgegangen ist - ist aber noch dran... Naja, wäre nicht so schlimm; müsste man die Leiterbahn ersetzen/umleiten - ist zwar nicht die feine Art aber besser als ien neues Board :-/ Sowas ist mir noch nie passiert... Dazu muss ich aber sagen, für mich sah es aber so aus, als wäre da schonmal jemand dran gewesen... ausrede ;-)
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Marcus N. schrieb: > Die ich gefunden habe sind TL071CD. Macht das nen großen Unterschied? Ja, macht es, da die TL072 2 Verstärker enthalten und pinkompatibel zum original sind. Das ist bei dem 071 nicht der Fall. Es sollten auch andere Dual-OpAmps gehen, die für mindestens +-18V spezifiziert sind. Marcus N. schrieb: > Die Elkos die gestern bestellt wurden - kamen heute schon :-) - ich > überlege, ob ich den tauschen soll oder nicht - da es ja wohl doch vom > 8-Pinner kommt und nicht von der großen AMP?... Erst mal nicht tauschen. Marcus N. schrieb: > So, hab schonmal den Chip runtergemacht - ist das normal, das der so > "verbacken" draufgeklebt war?? Der Chip war angeklebt, weil er kopfüber duch die Lötwelle gelaufen war. Das ist üblich bei 2-seitigen Platinen mit THT-SMD-Mischbestückung. Marcus N. schrieb: > zumindest siehts mal bei PIN2 so aus, als ob > die Leiterbahn mit hochgegangen ist - ist aber noch dran... Wenn Du den neuen Chip vorsichtig auflötest, passiert da nichts. Marcus N. schrieb: > Dazu muss ich aber sagen, für mich sah es aber so aus, als wäre da > schonmal jemand dran gewesen... ausrede ;-) Nööö nööö :-)
Chip kaufen: http://www.reichelt.de/TL-072-CD-SMD/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=18872&artnr=TL+072+CD+SMD&SEARCH=tl072
Marcus N. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 281322084126 Geht auch - je nachdem, wer schneller liefert ;-)
Knut Ballhause schrieb: > Marcus N. schrieb: >> Ebay-Artikel Nr. 281322084126 > > Geht auch - je nachdem, wer schneller liefert ;-) Naja, gestern Nachmittag bestellt - heute morgen da ;-) das schafft der wieder :-) - und der Preis ist fast unschlagbar... also falls jemand welche braucht ;-)
So die Chips sind erstmal bestellt - hoffen wir, das es dan alles war ;-) Werde sofort berichten, sobald der Chip drauf ist und wie's dann klingt.. Gruß und bis dahin, Marcus
Jo, dann pass auf, dass Du ihn richtig herum drauflötest ;-)
Knut Ballhause schrieb: > Jo, dann pass auf, dass Du ihn richtig herum drauflötest ;-) Ich sags Dir ;-) dann plärr ich aber xD Naja hab das Gegenstück ja oben drüber und genügend Bilder gemacht - aber das weiß ich wenigstes: wo Pin 1 anliegt ;-)
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Hallo Freunde :-) Aaaaalso sowas :-D waren zwar paar Anläufe mit dem Chip notwendig - aber es klingt wie frisch ausm' Laden ;-) Vielen vielen Dank an euch helle Köpfe hier :-) Besonders dem Knut! Dank deiner Hilfestellungen bin ich den Fehlern auf die Spur gekommen und am Ende hat die kleine NOt-OP auch zum geünschten Ergebnis geführt :-) Hab mal ein Bild nach der OP rangehängt... sieht zwar nicht so schön aus, aber es funktioniert, hält und FUNKTIONIERT ;-) Werde bald noch ein zweites Video auf YT hochladen um das Ergebnis vorzuführen. Danke euch erstmal - und bis zum nächsten "Projektchen" :-) Grüße, Marcus
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Glückwunsch! Wenn Du schon erfolgreich am Basteln bist und der ganze Kram sowieso offen vor Dir liegt, dann ersetze doch gleich noch den Goldcap, der bei den Technics-Pianos immer wieder für Probleme sorgt.
Friedrich Gulda schrieb: > Glückwunsch! > > Wenn Du schon erfolgreich am Basteln bist und der ganze Kram sowieso > offen vor Dir liegt, dann ersetze doch gleich noch den Goldcap, der bei > den Technics-Pianos immer wieder für Probleme sorgt. Hmm ok :-) wie machen diese Probleme sich bemerkbar - und wo sitzt das Goldcap? Grüßle, Marcus
Marcus N. schrieb: > Hmm ok :-) wie machen diese Probleme sich bemerkbar - und wo sitzt das > Goldcap? Das Ding findest Du auf Deinem allerersten eingestellten Bild etwa auf halb Acht - eine große, flache, aufrecht stehende Scheibe mit schwarzer Umrandung. Lies Dir diese Debatte nochmal aufmerksam durch ;-) Beitrag "Digitalpiano defekt" Oder das hier: http://create-stuff.de/create-stuff/Reparieren/D75F505B-3C1A-40FC-8EC8-07FB7B8C2A63.html Die Lebenserwartung dieser Goldcaps liegt bei etwa 10 Jahren - vereinzelte Jopi-Heestersse unter den Dingern sollen aber auch schon vorgekommen sein :-)
Friedrich Gulda schrieb: > Oder mit Oli Kahn: "Da ist das Ding!" > http://www.mikrocontroller.net/attachment/140115/IMG_1208.JPG Ahhh die Batterie ;-) sollte ich mal durchprüfen - aber von den Kontakten ist die auch noch wie neu; komischerweise nichts durchgefault. Werd ich mal bei Gelegenheit auch angehen :-D ..ach und der Beitrag oben - durch diesen Beitrag bin ich als aller erster zu euch gestoßen und ein guter Kumpel hat auch mal erwähnt, das bei euch durchweg Profis unterwegs sind ;-) Grüßle,
Ja, der Gag an der Sache ist ja, das Ding zu ersetzen, BEVOR es leckt. Das gleiche oder sehr ähnliche Probleme findet man regelmäßig auf alten Mutterbrettern äh Motherboards, wo die Lithiumbatterien auslaufen und dann alles zerfressen, was nicht rechtzeitig weglaufen kann...
Das waren NiCd auf den 286-486er Mainboards...
Hmm Kommando zurück :-/ Dammich -.-' Heute Nachmittag hats noch einwandfrei funktioniert... Jetz der gleiche Mist... es knistern dabei auch etwas... also für den Bruchteil von Klängen springts dann wieder in den normalen Klang und dann meistens wieder nur den verzerrten ;-( Durch den Transport eventuell - das es zu holperig war und den Chip irgendwie gefetzt hat? Andere Sache - könnte es auch passieren wenn die Pedale defekt sind? Die hatte ich als einziges heute Mittag nicht dran :-/ Wie kann ich am besten nen Kurzen ausschließen bzw. bestätigen und wenn, an welchen Punkten am besten? ich werd mal die Anschlüsse am Pedal bzw. am Stecker durchklingeln, ob sich da irgendwo was trifft ... Naja, zum Glück hab ich genug 8-Pinner gekauft :-/
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Marcus N. schrieb: > Aaaaalso sowas :-D waren zwar paar Anläufe mit dem Chip notwendig - aber > es klingt wie frisch ausm' Laden ;-) Marcus N. schrieb: > Jetz der gleiche Mist... es knistern dabei auch etwas... also für den > Bruchteil von Klängen springts dann wieder in den normalen Klang und > dann meistens wieder nur den verzerrten ;-( Das klingt irgendwie nach kalter Lötstelle. Du solltest unbedingt mit Flussmittel und einem "kälteren" Lötkolben arbeiten. Das Foto oben siht nicht sonderlich gut aus. Das Zinn muss fließen, nicht qualmen und auch nicht bröckeln. Wenn Du nur einen ungeregelten Lötkolben hast: lass ihn aufheizen, zieh dann den Stecker, warte etwas und löte dann einen Pin. Wenn der gut aussieht, dann den Stecker wieder ´rein, wieder aufheizen lassen, Stecker weider ´raus, etwas abkühlen lassen... Wenn Du eine geregelte Lötstation hast, nicht heißer als 300°C löten. Um den Fehler zu finden, betreibe das Mainboard im laufenden System und drücke an der Stelle von IC20 vorsichtig mit dem Finger auf die Platine und lausche, ob sich irgedetwas verändert. Wenn Du hast, nutze Kältespray. So sollte sich das Problem finden lassen. Wenn nicht, wieder hier melden. Und bitte erst ein Problem behandeln, bevor Du ein nächstes angehst (Goldcap). Wenn es jetzt zerrt und knistert, tut es dies dann auf beiden Kanälen?
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Das Knistern kann übrigens von den AUX-Buchsen selbst verusacht werden, da diese einen normalerweise geschlossenen Kontakt nach Masse haben, wenn kein Kabel eingesteckt ist. Wenn dieser Kontakt korrodiert ist, kommt es zu Sprüngen in der Verstärkung von IC20. Du kannst ja mal eine unbeschaltete MONO-Klinke mehrfach in beide AUX-Buchsen stecken und wieder ziehen und schauen, ob sich etwas ändert. Wenn dem so ist, tut ein wenig Kontaktspray in den Buchsen Wunder. Ach nochwas: An den Pedalen kann es nicht liegen, die gehen direkt auf den Hauptcontroller und haben mit dem analogen Signal nichts zu tun. Selbst wenn die Pedale defekt sind, kann dies den Klang nicht beeinflussen sondern lediglich die Erzeugung des Tones und die Modulationscharakteristik.
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N'abend :-) Ja schön sieht anders aus ;-) hab eine regelbare Station und vermute auch seit geraumer Zeit, dass die angezeigten Temps nicht so ganz passen - i.d.R. löte ich immer unter 300Grad... Ich tippe drauf, das eine der Lötstellen nicht 100% sauber war, kaum hab ich in die Richtung/auf den 8Pinner geklopft war alles wieder ok. Seither passts wieder. 2Stunden ausgelassen, wieder ein und tut immernoch sauber. Muss ich beobachten - ansonsten muss ich mir was einfallen lassen. Jetzt aber erstmal heim ;-) Bis dahin :-D Marcus
Knut Ballhause schrieb: > Das klingt irgendwie nach kalter Lötstelle. Du solltest unbedingt mit > Flussmittel und einem "kälteren" Lötkolben arbeiten. Das Foto oben siht > nicht sonderlich gut aus. Das Zinn muss fließen, nicht qualmen und auch > nicht bröckeln. Marcus N. schrieb: > Ja schön sieht anders aus ;-) Vielleicht liegt es ja auch am verwendeten Lötzinn. Was benutzt Du denn? Etwa bleifrei? Weg damit. Ich würde Dir bei dieser Platine, die ja schon einigermassen "vorgeschädigt" ist, Sn60Pb40 mit Flussmittelseele empfehlen, also keinesfalls bleifreies Lötzinn. Zusätzlich vorher den ganzen Bereich großzügig mit Fluxer einzupinseln, kann hier auch nicht schaden. Falls Du soetwas nicht zur Hand hast, tun es als Notbehelf auch ein paar Tröpfchen Isopropanol auf die Baustelle. Viele der gängigen, käuflichen Flussmittel bestehen zu 99% daraus. An die außerdem dort zugesetzten Säuren würdest Du freilich nicht so ohne weiteres herankommen, und wirtschaftlich wäre es auch nicht, das Zeug extra noch fläschchenweise zu besorgen. Wenn Du das Nachlöten erfolgreich erledigt hast, sollten die Lötstellen wiedr schön glatt und glänzend aussehen. Wenn das dann immer noch nicht geholfen hat, wirst Du die wacklige Stelle lokalisieren und gezielt mit einem kleinen Drähtchen überbrücken müssen. Das gilt natürlich ganz besonders für die Stelle, an der sich die Leiterbahnen schon abgehoben haben. Guads Nächtle.
http://www.elkos.com.ua/catalog_item_327.html >Ich würde Dir bei dieser Platine, die ja schon einigermassen >"vorgeschädigt" ist, Sn60Pb40 mit Flussmittelseele empfehlen, also >keinesfalls bleifreies Lötzinn. Ich würde weitergehen und Lötzinn mit Silberanteil kaufen...
Leute, macht mal halblang! Der Marcus wird das schon hinbekommen.
Knut Ballhause schrieb: > Leute, macht mal halblang! Der Marcus wird das schon hinbekommen. Ja, das denke ich auch, und das meiste ist ja auch schon geschafft. Es geht nur noch darum, den Reparaturerfolg dauerhaft zu machen, damit der Gute nicht jede Woche aufs neue an dem Instrument herumschrauben muß - denn eigentlich will er ja musizieren und nicht laborieren :-)
Guten Morgen, also ich tippe wirklich drauf, das die Lötstellen nicht ganz so sauber sind ODER der Kolben war echt zu heiß und ich hab zulange draufgehalten und der Chip hat was abbekommen? Schließlich läuft dann ja ne enorme Hite durch die banhen im Chip... Naja, wie gesagt, hab genug hier liegen ;-) Werde nochmal schauen, das ich den Kolben um einiges runterfahren zwischen 200-250C mal schauen wie sich das Lötzinn dabei anstellt: Ach ja, dieses hier habe ich: http://www.mercateo.com/p/850-9562/Fixpoint_Loetzinn_0_56mm_100g_Rolle.html Ich überlege auch, ob ich nicht lieber gleich Draht/Kabel anlöte und den Chip dann darauf - ist viel sicherer und schneller/ungefährlicher wieder getauscht, falls mal was sein sollte... oder was meint Ihr? Grüßle,
Knut Ballhause schrieb: > Wenn Du nur einen ungeregelten Lötkolben hast: lass ihn > aufheizen, zieh dann den Stecker, warte etwas und löte dann einen Pin. > Wenn der gut aussieht, dann den Stecker wieder ´rein, wieder aufheizen > lassen, Stecker weider ´raus, etwas abkühlen lassen. Naja, das erscheint mir doch etwas aufwändig. Wenn man "Standardlötstellen" hat, sollte man die Temperatur mit einem vorgeschlteten Dimmer passend einstellen können. Wobei "passend"sehr viel Gefühlssache ist. In den sieb- ziger Jahren waren auch in der Industrie geregelte Löt- kolben eher die Ausnahme. Dort "regelte" man die Tempe- ratur über die Lötdauer und bekam so auch eine recht hohe Qualität der Platinen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > sollte man die Temperatur mit > einem vorgeschlteten Dimmer passend einstellen können. Klar kann man einen Dimmer nehmen, wenn man einen hat. Geht sogar hervorragend damit :-) Harald Wilhelms schrieb: > Dort "regelte" man die Tempe- > ratur über die Lötdauer und bekam so auch eine recht > hohe Qualität der Platinen. Naja, Magnastat-Lötspitzen gibt es schon eine ganze Weile. Außerdem hatten wir in den 70-ern noch 220V und die Lötkolben heute sind immer noch für 220V ausgelegt, vom Gefühl her. Ansonsten würden sie nicht im Dunkeln leuchten.
Marcus N. schrieb: > Werde nochmal schauen, das ich den Kolben um einiges runterfahren > zwischen 200-250C M.E. ist 300° die untere Grenze für Bleilot. 200° ist eindeutig viel zu wenig. Man darf natürlich den Kolben nicht zu kurz und nicht zu lang dranhalten aber "eine Hausfrau hat sowas im Gefühl" Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Marcus N. schrieb: > >> Werde nochmal schauen, das ich den Kolben um einiges runterfahren >> zwischen 200-250C > > M.E. ist 300° die untere Grenze für Bleilot. 200° ist eindeutig viel > zu wenig. Man darf natürlich den Kolben nicht zu kurz und nicht zu > lang dranhalten aber "eine Hausfrau hat sowas im Gefühl" > Gruss > Harald Ich probiers mal aus - wie gesagt, ich habe meinen sonst auch um 290-300 stehen aber irgendwie kommt es mir so vor als ob der heißer ist - da das Lötzinn sich merkwürdig verhält - früher war das nicht so - mit dem gleichen /selben Zinn... Ich geh mal Stück für Stück runter bis es sauber fließt - derzeit macht es meist eher direkt tropfen die sich schlecht verteilen lassen...
Das Lötzinn ist unschuldig ;-) Das Zeug schmilzt bei etwas unter 200°C vollständig auf, d.h. mit 290-300°C solltest Du eigentlich sehr gut hinkommen. Drunter würde ich nicht gehen, denn sonst wird es ein ewiges Gebrate, und viel drüber auch nicht, sonst verbrennt das Flussmittel. Einfach zügig nachlöten und ggf. die zerstörte Leiterbahn mit einem Drähtchen überbücken bzw. stabilisieren, fertig. Und dann dem Knut ein ordentliches Dank-Oratorium vororgeln, denn ohne ihn müsstest Du jetzt Akkordeon lernen :-) Marcus N. schrieb: > Ich geh mal Stück für Stück runter bis es sauber fließt - derzeit macht > es meist eher direkt tropfen die sich schlecht verteilen lassen... Das klingt übrigens eher nach "zu kalt".
Marcus N. schrieb: > irgendwie kommt es mir so vor als ob der heißer ist - da das > Lötzinn sich merkwürdig verhält Dann solltest Du mal die Temperatur nachmessen. Vielleicht ist die Regelung dejustiert. 10°Abweichung spielen dabei aber keine Rolle. Gruss Harald
Vielleicht mal noch ein Tipp, wenn das Löteisen wirklich zu heiß ist. Früher, als es noch keine Regelung gab, haben wir einen Schnurschalter in die Zuleitung gebaut, und parallel dazu eine Diode. Wenn der Schnurschalter offen war, hat man eine kleinere Heizleistung. Ist nicht schön aus heutiger Sicht, aber es hat funktioniert. Und zum Thema Fließen des Lötzinns: Wichtig ist, daß immer genügend Flußmittel vorhanden ist. Direkt vor dem Lötvorgang den Lötkolben nochmal mit "frischem" Zinn benetzen und dann schnell löten. Wenn das Zinn schon "trocken" wird, weil es zu lange an der Lötspitze war, kannst es nicht mehr richtig fließen, auch wenn die Temperatur stimmt.
Bauchgefühl schrieb: > Und dann dem Knut ein ordentliches Dank-Oratorium vororgeln War da nicht ´was mit ´ner Bierkiste? ;-) Thema Flussmittel: Einfach mal eine Sprite mit EDSYN Flussmittelgel in die Bastelecke legen. Hält ewig und geht wie ´ne Eins! http://www.reichelt.de/Flussmittel-Loetpasten/EDSYN-FL-22/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=32673&GROUPID=4132&artnr=EDSYN+FL+22
Wichtig ist vor dem Nachlöten, überflüssiges und vergammeltes Lötzinn mit einer Entlötlitze zu entfernen. Und dann ordentlich reinigen: verbrannte Flussmittelreste ablösen und/oder vorsichtig abkratzen. Zusätzlich zum Flussmittel im Lötzinn sollte man auch Flussmittelpaste separat zur Verfügung haben. Mit EDSYN FL-22 bin ich z.B. sehr zufrieden. Es ist nicht gerade billig (Reichelt 12,90€), aber die Investition lohnt sich. Gruß Dietrich Edit: Ich sehe gerade: Das FL 22 findet auch Knut gut :-))
Knut Ballhause schrieb: > Thema Flussmittel: Einfach mal eine Sprite mit EDSYN Flussmittelgel in > die Bastelecke legen. Hält ewig und geht wie ´ne Eins! > > http://www.reichelt.de/Flussmittel-Loetpasten/EDSYN-FL-22/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=32673&GROUPID=4132&artnr=EDSYN+FL+22 Zu teur... Ab in die Apotheke, etwas Kolophonium und Isopropanol sich zulegen. Das ganze in einem dunklen verschlossenem Glas ausbewahren. Bei Gebrauch mit einem Pinsel auf die Stellen auftragen. Das geht perfekt. Mit Spiritus und einem Pinsel können die Reste entfernt werden. Sieht anschliessend wie neu aus.
:-) ja werde den Chip nochmal komplett runter machen und alles reinigen und von jeglichen Resten befreien. Wie war das nochmal mit dem Isopropanol? Ich habe zwar noch ein Döschen mit Flussmittel - keine Ahnung wie alt das schon ist - aber noch nicht wirklich benutzt - da ich immer auf die paar % im Zinn selbst vertraut hab ;-) Gibts eigentlich noch Hausmittelchen oder spezielle Mittel die ich auch in unserem baumarkt bekomm um die baustelle ordentlich sauber zu bekommen? Dann werd ich auch mal schauen ob die Litzen/Draht da haben der fein und stabil genug ist für die 8 Pins auf der Platine. @Knut - ja es war ein Kasten ;-)
PopCorn schrieb: > Ab in die Apotheke, etwas Kolophonium und Isopropanol sich zulegen. > Das ganze in einem dunklen verschlossenem Glas ausbewahren. > Bei Gebrauch mit einem Pinsel auf die Stellen auftragen. Ich verwende für komplizierte Lötungen sog. Löthonig. Der ist verhältnismässig preiswert und lässt sich dank der honigähnlichen Konsistenz gut per Tube auftragen. Das Auflösen von Kollophonium hat bei mir nicht so gut geklappt. Das Ergebnis war mir immer zu flüssig. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich verwende für komplizierte Lötungen sog. Löthonig. > Der ist verhältnismässig preiswert und lässt sich dank > der honigähnlichen Konsistenz gut per Tube auftragen. Ah, Löthonig - hab ich schon öfters gehört aber hat den Weg bisher noch nicht zu mir gefunden. Wird bald nachgeholt ... Vielleicht im gleichem Atemzug noch ne neue Spitze besorgen - schadet auch nicht nach all der Zeit. Ich berichte dann heute Abend :-) Grüßle,
Wenn Du den Chip nochmal ´runter nehmen willst, dann gibt es eine schonende Methode, indem man einen Pin aufheizt und dann einen 0.3mm Kupferlackdraht darunter hindurch zieht. Dadurch haftet der Pin dann nicht mehr auf dem Pad. Dies machst Du mit allen 8 Pins. Dann kannst Du den Chip einfach ´runternehmen. Beitrag "Re: TQFP auslöten"
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Knut Ballhause schrieb: > Wenn Du den Chip nochmal ´runter nehmen willst, dann gibt es eine > schonende Methode In dem Fall wäre es sinnvoll, nur die Leiterplatte zu schonen, denn OPs hat es ja noch genug. Dafür empfehle ich: mit feinem Seitenschneider alle Beinchen abzwicken und dann einzeln ablöten. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Dafür empfehle ich: mit feinem Seitenschneider alle Beinchen abzwicken > und dann einzeln ablöten. Wenn der Seitenschneider Druck auf die Beinchen ausübt, sind die Pads erst recht ab.
Dietrich L. schrieb: > Dafür empfehle ich: mit feinem Seitenschneider alle Beinchen abzwicken > und dann einzeln ablöten. Oder den neuen Chip gleich an die stehengebliebenen Beinchen löten.
Hi, naja an einen Seitenschneider dachte ich auch schon - hab aber leiter keinen so feinen :-/ muss auch noch her... (schau ich mal im baumarkt, ob die sowas feines da haben) Ich werds mal mit dem Draht versuchen... :-)
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SMD-Beinchen knipse ich immer mit einem scharfen Cuttermesser ab. Da ist nur darauf zu achten, direkt am IC-Gehäuse zu schneiden und auch keine "Sägebewegung" zu machen, weil sonst Kraft auf die Lötpads ausgeübt wird. Aber direkt am Gehäuse ist es kein Problem, ich habe mir damit noch nie ein Pad abgerissen. Mit einem Seitenschneider schon!
Marcus N. schrieb: > schau ich mal im baumarkt, > ob die sowas feines da haben Brauchst Du nicht zu schauen - haben die nicht. Musst Du gucken bei Knipex, Artikelnummer 78 13 125 ESD.
Knut Ballhause schrieb: > Marcus N. schrieb: >> schau ich mal im baumarkt, >> ob die sowas feines da haben > > Brauchst Du nicht zu schauen - haben die nicht. Musst Du gucken bei > Knipex, Artikelnummer 78 13 125 ESD. Danke Dir :-) ist mit auf der Wunschliste :-)
Knut Ballhause schrieb: > Wenn der Seitenschneider Druck auf die Beinchen ausübt, sind die Pads > erst recht ab. Das ist schon klar, und der Seitenschneider muss natürlich dazu passen. Ich habe den HOZAN N-31, das ist was feines :-), ist allerdings nicht ganz billig. Alternative: mit Dremel abflexen - ganz vorsichtig. Gruß Dietrich
Eieiei, also ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube, die Reparatur entgleitet gerade ein wenig. Kolophonium in Isopropanol auflösen dauert mindestens Tage, und der Einsatz von Löthonig wird für Ungeübte schnell zum undurchsichtigen Schlammcatchen. Und Knut hat recht: mit Zange und Dremel wegen eines solchen Winz-ICs an der Platine herumzuschlachten, das ist völliger Overkill und geht wahrscheinlich am Ende mit Karacho in die Erbsen, wenn man es noch nie gemacht hat! Ich bin geneigt, einen Besen zu verspeisen, wenn Dir dabei nicht mindestens ein Pad um die Ohren fliegt und eine Leiterbahn durchgeflext wird, z.B. die an Pin 3 mit der DuKo. Wenn das passiert, dann fang schon mal an, Trauermärsche zu üben ... :-) Marcus, nimm's mir bitte nicht übel, aber ich glaube, Du kannst (noch) nicht besonders gut löten. Das könnten wir aber ändern ;-) Die Lötstellen sehen jedenfalls nicht besonders zuverlässig aus. Am Lötzinn und dem eingesetzten Flussmittel der Flussmittelseele liegt es nicht. Ich kenne Dein Zeug, denn ich habe nebst einigen anderen Sorten auch genau diese Rolle vor mir liegen. Ich würde IC20 mit frischem Lötzinn bei ca. 300°C nachlöten, und zwar wie folgt: Du hältst Deine Lötspitze seitlich an Pin 8 und führst dann etwas Lötzinn zu und ziehst jetzt mit der ganzen Lötzinnüberschwemmung recht flott die Spitze an der Seite des ICs entlang bis über Pin 5 hinaus. Das klappt am besten mit einer Hohlkehle oder einer meißelförmigen Spitze, die bei billigen Löstationen mitgelieferten "spitzen Spitzen" sind dagegen eher weniger geeignet. Wenn Du eine solche spitze Biligspitze "übrig" haben solltest, dann opfere sie und feile sie Dir vorne stumpf und verzinne sie vor dem ersten Einsatz. Wenn dabei mehrere Pins zusammenhängen, macht das erstmal gar nichts. Entscheidend ist, daß die Sache wieder "perlt" und nicht herumbröckelt. Jetzt ziehst Du SOFORT noch 2 oder 3 mal locker, aber mit richtig Tempo über die vier Pins hinweg, bis die 4 Pads wieder getrennt sind. Das im Inneren des Lötdrahtes befindliche Flussmittel und der Lötstoplack auf der Platine sorgen schon für die Trennung. Wenn Du richtig viel Lötzinn in Gestalt eines regelrechten Tropfens an der Spitze hängen haben solltest, dann streif es ab, oder noch besser: schlag es ab! Das ist eine völlig unorthodoxe Methode, die aber den Vorteil hat, die Spitze nicht abzukühlen. Du machst dazu eine schnelle, schleudernde Bewegung mit dem Kolben aus dem Handgelenk nach unten und stoppst ruckartig. Der Löttropfen landet auf der (hoffentlich geeigneten:-) Unterlage. Wenn Du die Stelle, also die 4 Pins/Pads vorher noch mit dem Fluxstift bearbeitet hast, brauchst Du wahrscheinlich überhaupt kein frisches Lötzinn zuführen. Als Notnagel geht, wie schon erwähnt, mit etwas Übung auch Isopropanol. Viel Zeit hast Du dann aber nach dem Auftragen nicht, weil das Zeug bekanntlich sehr flüchtig ist. So, und dasselbe machst Du dann auch auf der anderen Seite, also mit Pin 1 bis 4. Am Schluss noch falls nötig ein kleines Drähtchen von Pin 2 zum zugehörigen Widerstand von 47k, und dann sollte das Mofa wieder laufen.
Guten morgen nochmal zusammen :-) nachdem ich mich erstmal richtig geschämt und selbstgezüchtigt habe für die vorherige Lötmurkserei, habe ich es nochmal ruhig angehen lassen und alles so sauber es gerade möglich war, entfernt und den Chip nochmal sauber aufgebracht. Vom fertigen Chip mach ich heut Nachmittag nochmal ein Bild - das hatte ich jetzt nach dem Test/Einbau nicht mehr gemacht ... war froh, das es sauber lief und bis jetzt läuft - sogar irgendwie noch sauberer und stärker vom Klang - zumindest klingt es so für mich ;-) Die einzigen Bilder die ich schon gemacht hatte, waren nach Entfernung des Chips und des Geschmodders ... was da noch glänzt, war dann noch Flussmittel das ich danach nochmal angepinselt hatte bevor ich die Kontakte nochmal angegangen bin bevor der Chip drauf kam. Btw - die Idee mit dem Draht ist goldwert - sowas von einfach und sauber :-) Bis später Freunde, muss jetzt erstmal weiter. Bis später, Marcus
ach nochwas.. hab da noch gestern so ne komische Spinne bei mir aufm Tisch gesehen - ist da einfach langekrabbelt... xD Grüßle, Marcus
Sehr hübsch :-) Jetzt sieht man auch sehr deutlich, das der Pad 2 tatsächlich vom Basismaterial abgelöst ist. Also wirst Du da leider um ein kleines DrAhtstückchen als Verstärkung nicht herumkommen, wenn das Klavier wieder wirklich zuverlässig klimpern soll. Mal 'ne andere Frage: wie ist denn die Klaviatur von dem Gerät? Ist das eine gewichtete Hammermechanik bzw. findest Du sie empfehlenswert? Marcus N. schrieb: > ach nochwas.. hab da noch gestern so ne komische Spinne bei mir aufm > Tisch gesehen - ist da einfach langekrabbelt... xD Das Viech sieht aus wie die Karre von Colt Seavers ...;-)
Bildformate!!! Marcus N. schrieb: > habe ich es nochmal ruhig angehen lassen > und alles so sauber es gerade möglich war, Genau so! Marcus N. schrieb: > sogar irgendwie noch sauberer und > stärker vom Klang - zumindest klingt es so für mich Das liegt an dem OV, der war von 1980 bis 2000 der populärste Audio-OV. Gut, dass das Teil jetzt läuft.
Marcus N. schrieb: > ach nochwas.. hab da noch gestern so ne komische Spinne bei mir aufm > Tisch gesehen - ist da einfach langekrabbelt... xD Also da würde ich ja unbedingt beim nächsten Spinner (oder wie heissen diese Spezialisten? :-) anrufen und fragen, ob dieses Tier nicht giftig ist. Gruss Harald
Knut Ballhause schrieb: > Bildformate!!! Entschuldige - ich weiss, es ist nicht die feine Art - kommt nicht mehr vor ;-) Da ich aber unterwegs war und mit dem Smartphone hochgeladen hatte, konnte ichs nicht kleiner machen :-/ Ja, Qualität aus der guten alten Zeit ;-) Bin auch froh das es jetzt passt - selbst wenn es nochmals ab müsste - mit der Drahtmethode und ordentlich Flussmittel zur Hand, geht (fast) alles sauber. Werde mich nie wieder blind auf das Lötzinn verlassen - von wegen genug im Lot enthalten ... Ach nochwas - hatte mal mit 260-275C gelötet (laut Display) und siehe da, alles ging auch sauberer und leichter. Man lernt nie aus - auch wenns manchmal erst "krachen" muss ;-) Bis später erstmal, Marcus
Friedrich Gulda schrieb: > > Mal 'ne andere Frage: wie ist denn die Klaviatur von dem Gerät? Ist das > eine gewichtete Hammermechanik bzw. findest Du sie empfehlenswert? Also habe meine Frau drauf spielen lassen (sie kann es besser und kennt sich besser aus) und Sie meinte es kommt einem richtigen Klavier verdammt nahe - eigentlich steht es diesem in fast nichts nach bis auf eine klitze Kleinigkeit: Die Klaviatur an sich fühlt sich perfekt und hochwertig an; scheint gewichtet und anschlagdynamisch zu sein ABER die Tasten klappern ganz leicht was man bei lauterem Spielen eigentlich gar nicht mehr wahrnimmt. Sprich, wenn man diese wieder loslässt oder sehr schnell spielt hört man es halt leicht kläppern. Ich überlege, wie man das reduzieren bzw. ausmerzen könnte ;-) Vielleicht ganz feinen Filz zwischen die Tasten in der Klaviatur? muss ich mir mal anschauen... Ansonsten ist es ein Instrument das sehr zu empfehlen ist - gerade wenn es um Platz oder Transport geht, hat man mit solch einem Piano mehr Möglichkeiten. Grüße,
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Marcus N. schrieb: > Sprich, wenn man diese wieder loslässt oder sehr schnell spielt hört man > es halt leicht kläppern. > > Ich überlege, wie man das reduzieren bzw. ausmerzen könnte ;-) > Vielleicht ganz feinen Filz zwischen die Tasten in der Klaviatur? muss > ich mir mal anschauen... Das gab es auch mal bei den älteren Kronos-Modellen (nur die 73er und 88er Tastatur, weil das eine Hammermechanik ist). Dort hat es auch an den Filzstreifen gelegen, die sind wohl damals recht schnell hart geworden. Bei den neuen hört man in dieser Richtung von keinen Problemem mehr. Bei meinem (Kronos-X 73) trat es bis jetzt auch nicht auf.
Ah, dann werd ich mir die Klaviatur mal ganz genau anschauen - wenns denn da vlt auch nur die Filze sind... :-)
Hm ..., vielleicht auch einfach mal zum Kühlschrank gehen? Prost! ;-)
:-) naja auf jedenfall schöner und sauberer als am Anfang - angesichts meines Lötaparates und Erfahrungen mit solch kleinen Bauteilen ;-) Wo kommt denn der Knut her, dann kann man sich vlt mal tatsächlich aufn (paar) Bierchen treffen ;-) Btw, nicht hauen, bin noch unterwegs und schreib grad mobil - wg dem Bildformat :-/ Grüßle, Marcus
Friedrich Gulda schrieb: > Marcus, nimm's mir bitte nicht übel, aber ich glaube, Du kannst (noch) > nicht besonders gut löten. Also, das nehme ich hiermit feierlich zurück. Sieht sehr gut aus. Pin 7 und 8 von CN3 noch nachlöten und prophylaktisch die Goldcap-Sache erledigen - dann kann das Instrument hundert Jahre alt werden. Adieu!
Friedrich Gulda schrieb: dann kann das Instrument hundert Jahre alt werden. > > Adieu! :-) jetzt fühle ich mich erleichtert ;-) der Goldcap kommt auch bald dran. Pin7/8 werden noch verstärkt und dann kommt der Vermerk in den Kalender. Erstmal euch einen schönen Abend :-)
> ach nochwas.. hab da noch gestern so ne komische Spinne bei mir aufm > Tisch gesehen - ist da einfach langekrabbelt... Das ist aber trotzdem keine 4MB wert.
Marcus N. schrieb: > Wo kommt denn der Knut her, dann kann man sich vlt mal tatsächlich aufn > (paar) Bierchen treffen ;-) PLZ 38820
Was für ein Glücksfall, dann gibt's zum Bier auch noch Würstchen ... :-)
Knut Ballhause schrieb: > PLZ 38820 Ist das nicht die Ecke, wo es keine ganzen Städte gibt, sondern nur halbe? SCNR
Friedrich Gulda schrieb: > Was für ein Glücksfall, dann gibt's zum Bier auch noch Würstchen ... :-) Harald Wilhelms schrieb: > Ist das nicht die Ecke, wo es keine ganzen Städte gibt, > sondern nur halbe? Geografie Note 1, setzen! :-)
Ja, bin zwar aus Bayrisch-Schwaben, aber schon in den 80ern in den Sommerferien nicht am Ballermann oder auf Ibiza, sondern u.a. in Quedlinburg, Halberstadt und auf der Huysburg herumgesprungen - hat mir schon damals sehr gut gefallen. Und seitdem man ab '89 dann noch beginnen konnte, ein bischen mehr Farbe an die Hauswände zu klatschen - das Auge wohnt ja mit ;-) - gefällt's mir sogar noch besser. Eine der urigsten und unverbasteltsten Ecken im ganzen Land habt ihr da, sehr geil.
Ohh, da spricht der Kenner :-). Zur Zeit, da der Wald sehr dicht und grün ist (hat gerade wieder geregnet) ist es hier besonders schön. Wir werden die Tage bestimmt nochmal spazieren gehen. Auf der Huysburg kann man seit einiger Zeit ja auch wieder Kaffee trinken und Eis essen, nachdem die vorgelagerte Holzhütte aus rechtlichen Gründen leider weichen musste. Im Winter kann man toll Schlitten fahren. Quedlinburg ist auch nett, natürlich nur, wenn nicht zu viele Touris unterwegs sind. Wenigerode ist ein Muss, wenn man auf Schmalspurdampfloks steht...
npn schrieb: > Das gab es auch mal bei den älteren Kronos-Modellen (nur die 73er und > 88er Tastatur, weil das eine Hammermechanik ist). Dort hat es auch an > den Filzstreifen gelegen, die sind wohl damals recht schnell hart > geworden. Bei den neuen hört man in dieser Richtung von keinen Problemem > mehr. Bei meinem (Kronos-X 73) trat es bis jetzt auch nicht auf. Ahh, noch ein Kronos Besitzer, sei gegrüsst. Ich habe allerdings "nur" den "kleinen alten" :-D mit der 61er Tastatur.
Knut Ballhause schrieb: > Ohh, da spricht der Kenner :-). Zur Zeit, da der Wald sehr dicht und > grün ist (hat gerade wieder geregnet) ist es hier besonders schön. Wir > werden die Tage bestimmt nochmal spazieren gehen. Auf der Huysburg kann > man seit einiger Zeit ja auch wieder Kaffee trinken und Eis essen, > nachdem die vorgelagerte Holzhütte aus rechtlichen Gründen leider > weichen musste. Im Winter kann man toll Schlitten fahren. Quedlinburg > ist auch nett, natürlich nur, wenn nicht zu viele Touris unterwegs sind. > Wenigerode ist ein Muss, wenn man auf Schmalspurdampfloks steht... Wie recht du hast, dass ist eine der schönsten Gegenden in DE. War auch schon oft da, vor allen Quedlinburg ist wirklich einen Tagesausflug wert. Und wenn man auf den Brocken will, sollte man sich ruhig mit der Schmalspurdampflok von Wernigerode aus raufbringen lassen. PS: PLZ 38268 ;-)
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Knut Ballhause schrieb: > Ohh, da spricht der Kenner :-). Nun, da diese Region von meinem Wohnort nicht allzuweit entfernt liegt, haben wir auch schon 1989/90 viele Orte dort besucht. Zumal wir da einen gewissen Nachholbedarf hatten, denn der Osten war für Westler ja genauso unzugänglich, wie der Westen für Ostler. Übrigens hatte ich schon ab 1985 beruflich viele Kontakte zu Ingenieuren aus der DDR und anderen Ostblockstaaten. Gruss Harald
Von Quedlinburg aus fährt die Dampflok durch das Selketal - gerade in diesen Tagen bei 25°C Außentemperatur herrlich hoch 10. Die Burg Falkenstein ist auch nicht weit, dort gibt´s in den Sommermonaten eine Greifvogenvorstellung.
Der Entwickler schrieb: > npn schrieb: >> Das gab es auch mal bei den älteren Kronos-Modellen (nur die 73er und >> 88er Tastatur, weil das eine Hammermechanik ist). Dort hat es auch an >> den Filzstreifen gelegen, die sind wohl damals recht schnell hart >> geworden. Bei den neuen hört man in dieser Richtung von keinen Problemem >> mehr. Bei meinem (Kronos-X 73) trat es bis jetzt auch nicht auf. > > Ahh, noch ein Kronos Besitzer, sei gegrüsst. > Ich habe allerdings "nur" den "kleinen alten" :-D mit der 61er > Tastatur. Grüße zurück :-) Naja, der alte (ohne X) war ja fast das gleiche. Im Wesentlichen unterscheiden die sich nur durch den RAM und eine größere SSD, und damit natürlich mehr Möglichkeiten beim Sampeln usw. Aber die Hammertastatur (73 und 88 Tasten) ist schon eine andere Hausnummer als die 61er Tastatur. Ich möchte die nicht mehr missen. Ich hatte vorher einen MOXF-8, der hatte auch Hammertasten, aber die Kronos-Tasten finde ich um Längen besser. Auch das fummelige LCD vom MOXF hat mich genervt. Aber wir wollen mal den Thread hier nicht kapern. Eigentlich geht es ja hier um die Reparatur eines PX-103.
Hallo und guten Abend liebe Freunde :-) entschuldigt die lange Abstinenz (sagt man das so?)... Ich war kurzfristig "abkommandiert" und dann ging es erstmal ein paar Tage zur Erholung weit weg von allem Technischem ;-) Aber kaum ist man wieder im Lande kommen die Leute und Erzählen einem was sie wieder kaputt gekriegt haben :-/ Also das Digitalpiano lief bisher einwandfrei - zumindest bis zu dem Tag als ich weg ging... nun scheint es so, das irgendwann das Piano nicht mehr angehen wollte... Sprich alles bleibt dunkel und tonlos - das Display zeigt nichts und nirgends leuchtet ein Lämpchen - nur der Powerindikator leuchtet wie bisher und ich glaube auch ein leichtes Grundrauschen aus den großen Boxen zu vernehmen - kann mich aber da irren. Also ich habe mal zumindest vom Stromeingang her gemessen - da liegen 230+V an - schalte ich mit dem Powerknopf ein, gehen die 230+V zum Trafo und von da aus je blaue Leitung 23Volt zum AMP/Powerboard. Hat jemand ne Idee von wo ich da aus messen könnte? ich habs nicht so mit den Plänen im Servicemanual des Pianos :-/ aber bisher habt Ihr mir immer den richtigen Weg gewiesen :-) - vorallem der Knut :-) Grüßle & bis denn, Marcus
Hi nochmal, Da hab ich schonmal auf diesen Beitrag Beitrag "Digitalpiano defekt" verwiesen und komme nicht auf die Idee die gleichen Bereiche zu checken wie darin genannt ;-) Sobald ich wieder Zugriff habe, werd ich diese Bereiche auch checken. grüße und bis dahin, Marcus
So :-) da laust mich doch einer - wie im obrigen Beitrag - die gleiche Stelle -.-' Eigentlich sollt ich mir auch nen neuen GoldCup besorgen - aber der jetzige hat noch Saft - also lass ich den noch; gewechselt ist der wieder schnell ;-) Habe es erstmal provisorisch mit ner Kupferleitung gebrückt - hatte immo nichts anderes übrig :-/ sieht mal wieder unfein aus aber tut seinen Dienst. Es klingt wieder alles wie "neu" und läuft... Sobald mehr Zeit ist bzw. wenn der Goldcup kommt, dann leg ich da nen feines Drähtchen ;-) Gruß und bis bald, Marcus
... und ich sach's noch: Friedrich Gulda schrieb: > Wenn Du schon erfolgreich am Basteln bist und der ganze Kram sowieso > offen vor Dir liegt, dann ersetze doch gleich noch den Goldcap, der bei > den Technics-Pianos immer wieder für Probleme sorgt. und hier: Friedrich Gulda schrieb: > Marcus N. schrieb: >> Hmm ok :-) wie machen diese Probleme sich bemerkbar - und wo sitzt das >> Goldcap? > > Das Ding findest Du auf Deinem allerersten eingestellten Bild etwa auf > halb Acht - eine große, flache, aufrecht stehende Scheibe mit schwarzer > Umrandung. > > Lies Dir diese Debatte nochmal aufmerksam durch ;-) > Beitrag "Digitalpiano defekt" > > Oder das hier: > http://create-stuff.de/create-stuff/Reparieren/D75F505B-3C1A-40FC-8EC8-07FB7B8C2A63.html > > Die Lebenserwartung dieser Goldcaps liegt bei etwa 10 Jahren - > vereinzelte Jopi-Heestersse unter den Dingern sollen aber auch schon > vorgekommen sein :-) und hier: Marcus N. schrieb: > Friedrich Gulda schrieb: >> Oder mit Oli Kahn: "Da ist das Ding!" >> http://www.mikrocontroller.net/attachment/140115/IMG_1208.JPG > > Ahhh die Batterie ;-) > > sollte ich mal durchprüfen - aber von den Kontakten ist die auch noch > wie neu; komischerweise nichts durchgefault. Friedrich Gulda schrieb: > Ja, der Gag an der Sache ist ja, das Ding zu ersetzen, BEVOR es leckt. und hier: Friedrich Gulda schrieb: > Vergiss der/die/das Goldcap nicht... und hier: Friedrich Gulda schrieb: > Pin 7 und 8 von CN3 noch nachlöten und prophylaktisch die Goldcap-Sache > erledigen - dann kann das Instrument hundert Jahre alt werden. Also öfter kann ich's nun wirklich nicht mehr sagen, daß dieses blöde Teil gewechselt werden muß, und zwar, BEVOR es komplett ausgelaufen ist, denn es macht ab einem gewissen Alter NUR Probleme. Und wenn erst mal quadratzentimeterweise und bis unter die ICs hinein alles angegriffen und wegkorrodiert ist, dann ist der Ofen RICHTIG aus. und prompt passiert dann das unausweichliche: Marcus N. schrieb: > Also das Digitalpiano lief bisher einwandfrei ... nun scheint es so, > das irgendwann das Piano nicht mehr angehen wollte... > Sprich alles bleibt dunkel und tonlos und der Grund ist tatsächlich genau wie erwartet: Marcus N. schrieb: > da laust mich doch einer - wie im obrigen Beitrag - die gleiche Stelle Aber was macht unser Freund Marcus, der Leichtfuß? > Eigentlich sollt ich mir auch nen neuen GoldCup besorgen - aber der > jetzige hat noch Saft - also lass ich den noch Ohne Worte... Wenn Du Glück hast, hat die Platine auch bald Saft, und zwar den restlichen aus dem Goldcap :-)
Hi :-) Ohwei :-/ Du hast recht. Hast du vlt nochmal nen Link zu nem Shop? In der Bucht gibts soviele :-/ Es sollte wohl einer mit 1F & 5,5v sein? auf dem Teil steht leider nichts. gemessen hatte ich ca. 1,48v - hatte mich eh stutzig gemacht hat aber in dem Moment hatte ich nur das Funktionieren im Auge :-/ für ein langes Geräteleben muss man es richtig machen. Werde das Teil tauschen und die Leiterbahn mit einem feinem Kupferdraht ersetzen. Grüße
Hi Marcus, Marcus N. schrieb: > Es sollte wohl einer mit 1F & 5,5v sein? > auf dem Teil steht leider nichts. Das Service-Manual hast Du Dir aber inzwischen doch hoffentlich beschafft (augenroll)? Falls nicht: http://elektrotanya.com/technics_sx_px103.pdf/download.html (Das Freischalten des winzigen Downloadlinks ("Get Manual") dauert einige Sekunden) Im Manual findest Du auf Seite 30 den Teil der Stückliste, der auch Deinen gesuchten Kondensator enthält, und dort steht: "1F, 5,5V, Memory Back-up", stimmt also ;-) Viel wichtiger als das bloße Ersetzen des altersschwachen Bauteiles ist aber das Befreien der Platine von eventuellen Rückständen des Elektrolyts, denn das ausgetretene Zeug verheert ja auch weiterhin Deine Leiterbähnchen und auch ganz besonders die Durchkontaktierungen (DuKos). Hier zur Erinnerung nochmal zwei Bildchen: http://www.mikrocontroller.net/attachment/83957/DSC05380_crop.jpg http://www.mikrocontroller.net/attachment/209690/loeten.JPG Die eventuellen Rückstände auf Deiner Platine versuchst Du vielleicht am besten mit einem in Spiritus oder Seifenlauge getränkten Wattestäbchen aufzunehmen, und danach mit (falls vorhanden destilliertem) Wasser abzureinigen. Daß die Platine dafür ausgesteckt und am besten auch ausgebaut wird, ist eigentlich eh klar, oder ;-) Und dann GUT und AUSREICHEND LANG trocknen. Marcus N. schrieb: > Werde das Teil tauschen und die Leiterbahn mit einem feinem Kupferdraht > ersetzen. Der Draht muß nicht fein sein, aber isoliert könnt' vielleicht net schaden :-) Marcus N. schrieb: > Hast du vlt nochmal nen Link zu nem Shop? In der Bucht gibts soviele :-/ http://www.conrad.de/ce/de/overview/0245960/Supercaps Die Bauform ist übrigens Jacke wie Hose. Ich würde eine klassische, radiale Elko-Bauform wählen (Conrad-Seite 3), die Beine ziemlich lang lassen und auf halbem Weg auch noch abwinkeln, dann hat die korrosive Pampe im Falle eines Falles wenigstens einen schön weiten Weg zurückzulegen ;-)
:-) ja des Servcemanual hab ich vom ersten Tag an ausgedruckt daneben liegen - aber in Anleitungen guck ich meist zu spät bzw am Ende xD werd wohl auch lieber einen wie auf Seite3 nehmen - lässt sich ja auch besser händeln und man sieht besser, wenns wieder suppt. Werd dann eh jährlich aufmachen zum entstauben und Sichtprüfen. :-)
Knut Ballhause schrieb: > Ohh, da spricht der Kenner :-). Zur Zeit, da der Wald sehr dicht und > grün ist (hat gerade wieder geregnet) ist es hier besonders schön. Wir > werden die Tage bestimmt nochmal spazieren gehen. Auf der Huysburg kann > man seit einiger Zeit ja auch wieder Kaffee trinken und Eis essen, > nachdem die vorgelagerte Holzhütte aus rechtlichen Gründen leider > weichen musste. Im Winter kann man toll Schlitten fahren. Quedlinburg > ist auch nett, natürlich nur, wenn nicht zu viele Touris unterwegs sind. > Wenigerode ist ein Muss, wenn man auf Schmalspurdampfloks steht... Der Entwickler schrieb: > Wie recht du hast, dass ist eine der schönsten Gegenden in DE. War auch > schon oft da, vor allen Quedlinburg ist wirklich einen Tagesausflug > wert. Und wenn man auf den Brocken will, sollte man sich ruhig mit der > Schmalspurdampflok von Wernigerode aus raufbringen lassen. Knut Ballhause schrieb: > Von Quedlinburg aus fährt die Dampflok durch das Selketal - gerade in > diesen Tagen bei 25°C Außentemperatur herrlich hoch 10. Die Burg > Falkenstein ist auch nicht weit, dort gibt´s in den Sommermonaten eine > Greifvogenvorstellung. Wer sich selbst von der Schönheit der Gegend überzeugen möchte, aber nicht hinfahren kann, dem hilft heute im Nachmittagsprogramm das SWR-Fernsehen: http://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=2811312890896467
dürfte nach Ausstrahlung wohl in dr Mediathek landen: http://www.swrfernsehen.de/bilderbuch/-/id=12236826/indrez/index.html
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