Forum: Haus & Smart Home Sicherungskasten Versetzen


von Udo Lindenzwerg (Gast)


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Hallo
Ich muss leider meinen Sicherungskasten versetzen lassen und würde gerne 
vorab wissen welcher weg da heutzutage der Richtige ist.
Im Sicherungskasten sind nur Sicherungen also der Zähler ist extra und 
wird nicht verschoben. Es geht um 14 Sicherungen bzw 14 Stromkreise. Die 
Leitungen sollten möglichst nicht alle erneuert werden sie sind durch 
den Umbau aber natürlich zu kurz.
Wie würde ein guter Elektriker also jetzt 14 Leitungen verlängern? Am 
besten das man es später nicht sieht in der Wand.
Da kann man ja nicht einfach jetzt Lüsterklemmen verbauen?

:
von Phasenschieber S. (Gast)


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Das Zauberwort heißt "Stoßverbinder".

von Thomas (kosmos)


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Ich würde die alten Leitungen auf Reihenklemmen führen und von dort neue 
Leitungen zum neuen Verteiler legen.
https://www.wago.com/de/verbindungstechnik/reihenklemmen-entdecken
in dem Bild sind einige Ausführungen zu sehen.

von Stromdieb (Gast)


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Wie weit soll der denn versetzt werden?

Es gehen sicher nicht 14 Einzelleiter vom Zähler auf die 14 LSS.
Vom Zähler geht es erstmal auf eine Stromschiene o.ä.
Ich würde also prüfen, ob ich diese Verbindung (Zähler => Stromschiene) 
nicht einfach verlängern kann.

Selbiges für PEN

von Dr. Pin (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Das Zauberwort heißt "Stoßverbinder".

Nö, das heißt: Lass den Quatsch!

von Udo Lindenzwerg (Gast)


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Versetzen muss ich um gut Drei Meter wegen einem Wanddurchbruch. Den 
Quatsch lassen würde ich gerne aber es ist leider notwendig um die 
Wohnung behindertengerecht umzubauen.
Der Zähler ist im Keller. Es geht eine Dicke Leitung vom Keller in den 
Sicherungskasten und es kommen 18 Dünne wieder raus.

von MaWin (Gast)


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Dr. Pin schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>
>> Das Zauberwort heißt "Stoßverbinder".
>
> Nö, das heißt: Lass den Quatsch!

Wolltest du dich nicht von diesem Forum fern halten ?

Keines deiner Worte ist irgendwie wahr.

Natürlich muss man manchmal Elektroverteiler versetzen und natürlich 
nimmt man crimp-Stossverbinder, keine Lüsterklemmen, denn Klemmstellen 
müssten zugänglich bleiben.

von Helge (Gast)


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Große Unterputzdosen nehmen, z.B. 160x160mm. Rohre zum neuen 
Sicherungskasten. Zuleitung in eine eigene Dose.

von DANIEL D. (Gast)


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Das dicke Kabel hinter dem Stromzähler wird ja auch auf irgendwelche 
Klemmen gehen und nicht direkt an dem Zähler angeschlossen sein.

Ich würde das dicke Kabel abklemmen, und durch ein passendes dickes 
Kabel in der richtigen Länge ersetzen, und einfach alles komplett 
erneuern. Also lieber paar Meter dickes Kabel kaufen wie irgendeine 
dumme Klemmstelle. Vielleicht musst du auch ein neues Erdungskabel 
kaufen.

Aber ganz ehrlich entweder lässt du es komplett machen, oder du machst 
es komplett selbst, am Ende kommt da der Elektriker und sieht irgendwas, 
was wir nicht wissen, und dann kannst du mit unseren Antworten hier eh 
nichts anfangen.

von Thomas M. (elo-ocho)


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Moinsen,

für die einzelnen Adern nimmt man isolierte Stoßverbinder, mit Kleber, 
versetzt angeordnet, oder unisolierte Stoßverbinder, darüber 
Schrumpfschlauch, mit Kleber, natürlich auch versetzt angeordnet.

Bei den Stoßverbindern bitte auf die Zulassung für massiver Leiter 
achten.

Über alles ein Schrumpfschlauch, auch mit Kleber.

Das ist erprobt, zugelassen und entspricht dem Stand der Technik.

Das macht natürlich der Eli, nicht der Laie, der weder Ahnung davon noch 
das Werkzeug dazu gar nicht hat.

Ocho

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Stoßverbinder
> Das ist erprobt, zugelassen und entspricht dem Stand der Technik.

Im Prinzip ja, wenn alles frisch Kupfer ist, und Kabel nur im Putz 
liegen.

Und 5 Jahre später sucht der nächste elektrische die schlechte Stelle in 
der verputzten Wand. Geht, ist aber kacke.

von Dymo Fond (Gast)


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Udo Lindenzwerg schrieb:
> Ich muss leider meinen Sicherungskasten versetzen lassen und würde gerne
> vorab wissen welcher weg da heutzutage der Richtige ist.

Der gleiche Weg wie vor 50 oder 80 Jahren. Elektriker deines geringsten 
Misstrauens kommen lassen und den machen lassen. Nicht weil der das 
besonders gut macht, sondern weil du damit jemanden hast der die Haftung 
übernimmt.

> Im Sicherungskasten sind nur Sicherungen also der Zähler ist extra und
> wird nicht verschoben. Es geht um 14 Sicherungen bzw 14 Stromkreise

Nur Sicherungen? Es gibt diese Problem, dass bei solchen Veränderungen 
normalerweise die gesamte Installation auf den aktuellen Stand gebracht 
werden muss. Dabei kommt es drauf an wie das dein Elektriker sieht und 
was der verantworten möchte.

Eins ist relativ sicher. Der Sicherungskasten wird größer wenn bisher 
wirklich nur LS drin sind. Je nach Alter der jetzigen Installation kann 
da so einiges an Gerätschaften hinzu kommen die heute Vorschrift sind. 
Rechne mit einer weiteren Reihe.

> Die
> Leitungen sollten möglichst nicht alle erneuert werden sie sind durch
> den Umbau aber natürlich zu kurz.

Sicher das alle zu kurz sind? Das hängt doch von der Leitungsführung ab. 
Manche sind eventuell zu lang.

> Wie würde ein guter Elektriker also jetzt 14 Leitungen verlängern?

Das kommt auf die Gegebenheiten vor Ort an. Die Leitungen müssen nicht 
nur verlängert sondern auch über andere Wege geführt werden. Vielleicht 
lässt sich die ein oder andere auch schnell austauschen wenn 
Installationsrohre und Dosen vorhanden sind.

von hinz (Gast)


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Helge schrieb:
> Thomas M. schrieb:
>> Stoßverbinder
>> Das ist erprobt, zugelassen und entspricht dem Stand der Technik.
>
> Im Prinzip ja, wenn alles frisch Kupfer ist, und Kabel nur im Putz
> liegen.
>
> Und 5 Jahre später sucht der nächste elektrische die schlechte Stelle in
> der verputzten Wand. Geht, ist aber kacke.

Quatsch! Wenn das richtig ausgeführt wird, dann hält das Jahrzehnte, so 
wie die Leitung selbst.

von A. S. (Gast)


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Alternativ die Leitungen grob analysieren, den optimalen Ort finden 
(dann ist die Hälfte schon lang genug) und falls zu viele überbleiben, 
eine zweite Verteilung einbauen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe bei mir im Haus alle Kabel neu verlegt. Aber weil ich keinen 
Bock hatte dass der Strom weg ist habe ich die alten Kabel dagelassen. 
Verlängert habe ich die mit I12 Dosen, und WAGO Klemmen, welche in der 
Zwischendecke sind.

von Helge (Gast)


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hinz schrieb:
> Jahrzehnte, so wie die Leitung selbst

Das hängt auch von den vorhandenen alten Leitungen ab. Mir sind zu viele 
halbgare Sachen untergekommen, als daß ich sowas gern in einer Wand 
hätte. Hier sind das ~60 Verbindungen. Eine Unachtsamkeit, und du hast 
Spass, spätestens beim e-check. Ist die Altinstallation in Rohr, mit 
Teerdraht, mit Alu, ist spleißen wenigstens unanständig.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo Lindenzwerg schrieb:

> Versetzen muss ich um gut Drei Meter wegen einem Wanddurchbruch. Den
> Quatsch lassen würde ich gerne aber es ist leider notwendig um die
> Wohnung behindertengerecht umzubauen.

Eins ist sicher: Das wird teuer. Überlege Dir, ob Du den
Wanddurchbruch nicht an einer anderen Stelle machen kannst.

von Elektriker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das dicke Kabel hinter dem Stromzähler wird ja auch auf irgendwelche
> Klemmen gehen und nicht direkt an dem Zähler angeschlossen sein.

Ich würde auch ein neues Kabel nach dem Zähler ziehen, z.B. ein NYM 
5x16mm^2. Aber sprich am Besten mit dem Elektriker Deines Vertrauens - 
und Tipp - kauf auch das Kabel bei ihm, selbst, wenn es etwas teurer 
ist, ich hab die Erfahrung gemacht, dass die dann manchmal auch 
Kleinigkeiten so mitmachen. Und sprich mit ihm ggf. ab, was Du selber 
machen kannst, da sind viele heutzutage auch zugänglich.  Ich hab es bei 
meinem Haus so gemacht, dass der Elektriker die Kabel geliefert hat, wir 
haben besprochen, welches Kabel wo hin kommt und ich habe die Kabel 
selber verlegt und immer die Enden aus den Dosen etwas länger rausgucken 
lassen. Mein Elektriker hat dann immer den Rest gemacht und das hat ganz 
gut klappt.

von Andre (Gast)


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Ich würde auf dem Weg erneuern, was irgendwie geht. Vom Flur aus kannst 
du ganz gut die einzelnen Räume erreichen. Da würde ich vom Verteiler 
neue Zuleitungen 3x2,5 in die Räume legen und die Stromkreise an der 
ersten Verteilerdose im Raum neu einspeisen. Die Flur Elektrik kann 
wahrscheinlich stressfrei komplett neu, während du eh die Wand offen 
hast.
Wenn du das geschickt machst, bleiben am Ende vielleicht 3-4 Kreise die 
du wirklich irgendwo verlängern musst und minimaler Aufwand in den 
Zimmern (Dose finden, durchbohren, anklemmen)

von Georg (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> durch ein passendes dickes
> Kabel in der richtigen Länge ersetzen, und einfach alles komplett
> erneuern

Elektriker schrieb:
> Ich würde auch ein neues Kabel nach dem Zähler ziehen, z.B. ein NYM
> 5x16mm^2

Das ändert aber garnichts daran dass die 14 Einzelkabel zu kurz sind, um 
zum neuen Sicherungskasten zu kommen.

Georg

von No Y. (noy)


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Informiere dich vorher ob da noch Bestandsschutz gilt oder ob du 
plötzlich alles mögliche neu machen musst.. Von FI und dann plötzlich 
alles neu verkabeln weil früher mal nur 2 statt 3 polig verbaut wurde.. 
Hatten wir jetzt beim Haus von 1962.. Aber da musste eh alles neu..

von Helge (Gast)


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No Y. schrieb:
> Bestandsschutz
bei einer größeren Änderung wie dieser eh nicht mehr.

von No Y. (noy)


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Na dann brauch er ja eh einen Elektromeister der das abnimmt. Dann würde 
ich das auch nicht selber machen sondern direkt zum nächsten Elektriker 
deines Vertrauens oder halt 2-3 mal Angebote schreiben lassen und 
beauftragen..
Dann müssen die sich drum kümmern das ordentlich zu machen. Inkl. aller 
dann nötigen Änderungen kann halt auch was mehr werden..

Oder wirklich nochmal prüfen ob der Durchbruch nicht woanders sitzen 
kann..

Statiker hat da auch schon drauf geschaut? Ggf. muss ja ein Sturz rein, 
bei uns war es dann ein 2m T-Träger inkl. hochfester Steine für die 
Auflagefläche..

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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No Y. schrieb:
> Dann würde
> ich das auch nicht selber machen

So wie der TE...

von Phasenschieber S. (Gast)


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No Y. schrieb:
> Informiere dich vorher ob da noch Bestandsschutz gilt

Bestandsschutz im Sinne des Wortes gibt es garnicht, das ist ein Mythos.

Was gemeinhin unter Bestandsschutz verstanden wird, ist nichtsweiter, 
als die Duldung, dass Anlagen die zur Zeit ihrer Gestehung den rechtl. 
Bestimmungen entsprochen haben, nicht geändert werden müssen, sofern 
nichts daran geändert wird.

In dem Moment, wo es zu Änderungen und/oder Umbaumaßnahmen kommt, muß 
die gesamte Anlage auf den Stand der gegenwärtigen Bestimmungen gebracht 
werden.

Mit anderen Worten, wenn du nichts an einer Anlage machst/veränderst, 
kann sie bestehen bleiben bis sie unter geht.

In dem Moment wo Änderungen vorgenommen werden, muss die gesamte Anlage 
auf den gegenwärtigen Stand der Technik gebracht werden.

Mahlzeit

von Stefan F. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> In dem Moment wo Änderungen vorgenommen werden, muss die gesamte Anlage
> auf den gegenwärtigen Stand der Technik gebracht werden.

Und was alles "die gesamte Anlage" umfasst, darüber wird regelmäßig 
gestritten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und was alles "die gesamte Anlage" umfasst, darüber wird regelmäßig
> gestritten.

Nö, d,h, streiten kannst du, aber was dabei rauskommt, ist eindeutig.

Solche "Schlaumeier", die denken mal kurz die alte Anlage in Teile zu 
zerlegen, wobei ein Teil erneuert wird und der andere als "alter 
Bestandsteil" bestehen bleibt, sind reines "Juristenfutter".

Zwar kräht kein Hahn danach was jemand in seinem Eigenheim macht, da 
gibt es die abenteuerlichsten Installationen, aber wir reden hier ja 
über das Regelwerk.
Ist ja nur, daß wir mal darüber gesprochen haben. 😜

von DANIEL D. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und was alles "die gesamte Anlage" umfasst, darüber wird regelmäßig
> gestritten.

Eigentlich muss nur das auf den neuesten Stand gebracht werden, wo 
Änderungen stattfinden. Also wenn man jetzt nur eine Steckdose dazu 
bauen würde, würde für diese ein FILS reichen. Aber im Fall von TE muss 
alles auf den neuesten Stand gebracht werden. Naja bis auf das was vor 
dem Zähler ist, diesen dreipoligen Sicherungshauptschalter was auch 
immer muss er nicht nachrüsten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Eigentlich muss nur das auf den neuesten Stand gebracht werden, wo
> Änderungen stattfinden.

Welch ein Irrtum!

Das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß man alles ändern könnte, solange 
die Änderungen den gegenwärtigen Bestimmungen entsprechen.

Schön wärs.

Fakt ist, daß eine Anlage beim Zähler beginnt und beim Verbraucher 
endet.

Fertich, aus, Ende!

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Dr. Pin schrieb:
>> Nö, das heißt: Lass den Quatsch!
>
> Wolltest du dich nicht von diesem Forum fern halten ?
> Keines deiner Worte ist irgendwie wahr.

Seit gestern vermisse ich die dämlichen Kommentare von michael_ und 
Schlaumeier, wer von denen hat auf Dr. Pin umfirmiert?

von MaWin (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> In dem Moment, wo es zu Änderungen und/oder Umbaumaßnahmen kommt, muß
> die gesamte Anlage auf den Stand der gegenwärtigen Bestimmungen gebracht
> werden.

Das hätte der Elektriker gerne, ist aber Humbug.

Nur das neu errichtete muss den neuen Bestimmungen genügen.

Nur instandgesetztes oder aus Alterungsgründen ausgetauschtes darf 
durchaus so bleiben wie es war. Man darf auch Verbessern ohne dass es 
gleich ein Neubau wird.

von Rainer V. (a_zip)


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Ich stelle mir gerade vor, dass der Kasten mit seinen Zu- und Abgängen 
vom Durchbruch quasi in die Luft gehängt wird. D.h. aber doch, dass da 
jede Menge Kabel erst mal frei gelegt werden müßten, um sie dann in 
einem neuen Verteilerkasten neu zu verschalten. Damit kann ich 
nachvollziehen, das Hauptzuleitungskabel in passender Länge zum neuen 
Kasten zu ziehen. Die Abgänge wären dann aber jeder für sich irgendwo 
jenseits des Durchbruchlochs anzustückeln. Da kann ich kaum glauben, 
dass das mit ein paar Stoßverbindern zu erledigen ist! Und Bestandschutz 
oder was auch immer ist mit Sicherheit weg. Nimm den Elektriker deines 
Vertrauens und lass den vernünftige Arbeit machen. Sonst wirst du 
bestimmt unglücklich...
Gruß Rainer

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Dymo Fond schrieb:
> Der gleiche Weg wie vor 50 oder 80 Jahren. Elektriker deines geringsten
> Misstrauens kommen lassen und den machen lassen. Nicht weil der das
> besonders gut macht, sondern weil du damit jemanden hast der die Haftung
> übernimmt.

Und du (bzw. die anderen Forenteilnehmer mit der ewig gleichen 
"Empfehlung") übernimmst die Kosten?!

Immer und immer wieder der gleich weltfremde "Vorschlag" - leicht 
ausgesprochen wenn man es nicht selbst bezahlen muss (und zusätzlich auf 
einen Termin warten und letztendlich auch mit dabei sein  oder zumindest 
vor Ort sein muss) - nebenbei gibt es auch genug Leute die 
"aufgezwungene" Fremde nicht im Haus bzw. der Wohnung haben möchten. 
(Gruß an die Schornsteinfeger bzw. Heizkostenableser)

Es geht ja nicht um 80Euro  oder auch 100 Euro sondern um viele hundert. 
Wobei selbst 80Euro für nicht zu wenige viel Geld ist (es gibt nicht nur 
die Ingenieure und Entwickler...)


Und was macht den der Elektriker besser als ein vernünftig unterwiesener 
Laie? -In der Praxis nichts.
Und wenn der sehr unwahrscheinliche Fall eintritt wo eine Haftung von 
Belang sein könnte:
Hat das schon jemals schnell (und darauf kommt es an) Problemfrei und 
ohne Laufeiern und Stress für den Betroffenen (das "Opfer" - nicht der 
"Täter")geklappt?

Kahm der Betreiber (Auftraggeber) schon jemals vollkommen ohne 
(finanzielle) Mitschuld oder Verluste dabei raus? Ich sage nur 
"Zeitwert" vs. reale Wiederbeschaffungskosten und Verlust an 
Lebenszeit... (Siehe auch KFZ Bereich)

Kommt mir ungefähr so "sinnvoll" vor wie einen immer wieder empfohlene 
Fotoversicherungen, Garantien für Festplatten (die beide nie das 
wichtigste abdecken - die Daten bzw. die Kosten und der Aufwand welche 
erforderlich waren), KFZ Garantien (die genau dann ablaufen wenn es 
interessant wird und sowieso die  Sachen ausschließen die schon früh 
relevant werden), Rechtsschutz (die "immer" die Bereiche ausschließen 
welche man als "Normalbürger" am ehesten Betroffen ist) usw.

Praktiker

von Phasenschieber S. (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Nimm den Elektriker deines
> Vertrauens und lass den vernünftige Arbeit machen. Sonst wirst du
> bestimmt unglücklich...

Yep, so soll es sein!

Der weiß was Sache ist, selbst kannst/darfst du es sowieso nicht tun und 
auf das Geschwätz hier im Forum kannst du dich sowieso nicht verlassen.

von Jupp (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> und
> auf das Geschwätz hier im Forum kannst du dich sowieso nicht verlassen.

Insbesondere auf deines nicht.

Beitrag #6664277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6664279 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jacob (Gast)


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Magst Du mal ein paar Bilder von der Situation machen? Dann kann ich es 
mir besser vorstellen.

von Rainer V. (a_zip)


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Wie so oft prallen hier mal wieder die Bedenkenträger auf die 
Ärmelaufkrempler. Dabei sollte doch selbst einem Nichtfachmann ganz klar 
sein, dass man hier nicht einfach was zusammenflicken kann. Allerdings 
wäre die schlichte Antwort auf die Frage ganz eng und simpel genommen 
lautet, nimm die entsprechenden Stoßverbinder, verbunden mit der 
passenden Zange und verbinde alles und gut is!
Gruß Rainer

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ich verstehe die ganze Aufregung hier jetzt nicht.

Wenn eine alte Installation auf Vordermann gebracht werden soll, heißt 
das ja nicht, daß jetzt alle Leitungen erneuert werden müssen.
Alt ist nicht gleichzusetzen mit obsolet.

Hier wird also eine Unterverteilung neu erstellt. Dazu gehören neue LS 
und FI.
Die Leitungen muss man sich anschauen, die meisten entsprechen auch 
heute noch dem Stand der Technik, da muß nichts erneuert werden.

Esseidenn, man erwirbt eine Burg wie ich es getan habe, da wurde 
Stegleitung freischwebend über den Dachboden gezogen....aber das hat 
auch schon zu Zeiten der Erstellung nicht zum Stand der Technik gehört.

Im Wesentlichen geht es doch um die Unterverteilung, eventuell auch 
Hauptverteilung.
Wenn da schon ein neuer Kasten hin muß, würde ich keinesfalls den alten 
Krempel dort nochmal verbauen, da werden neue LS und FI eingebaut; 
fertich.

Insofern ist die Teilerneuerung auch gleichzeitig eine 
Kompletterneuerung.

Die Zeiten wo man noch Aludrähte benutzt hat, dürften lange vorbei sein 
und wenn man trotzdem so eine alte Burg erworben hat, na, dann sollte 
man sich nicht sträuben die Drähte zu ersetzen.

Ansonsten können doch alte Leitungen liegen bleiben, da gibt es keine 
Bestimmungen die auf Grund des Alters eine Erneuerung fordern.

Endgeräte (Schukosteckdosen) müssen meist auch nicht erneuert werden, 
also was solls?

von Helge (Gast)


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Ganz so einfach ist es nicht. Ein ungeübter Selbermacher kann Fehler 
einbauen, die nicht sofort offensichtlich sind. Wer das alle Tage macht, 
weiß um die Fallstricke. Dazu hat ein behindertengerechter Umbau erhöhte 
Anforderungen.

von Rainer V. (a_zip)


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Also noch einmal...und wenn es auch nur für mich wäre...Da hängt ein 
gestandener Verteilerkasten an einer Wand. Mit einem ordentlichen Zugang 
und 14 Abgangsleitungen. Wenn da - nur für das Vorstellungsvermögen - 
jetzt ein Durchbruch hin muß - ich nehme mal an in Ausmass einer Tür?! - 
dann müssen die Versorgungsleitung und die 14 Abgänge aus der Wand 
herausgebrochen werden. Oder ist das alle aufputz realisiert? Wenn, 
dann, sorry...
Rainer

von Heinz R. (heijz)


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Rainer V. schrieb:
> Wenn da - nur für das Vorstellungsvermögen -
> jetzt ein Durchbruch hin muß - ich nehme mal an in Ausmass einer Tür?! -
> dann müssen die Versorgungsleitung und die 14 Abgänge aus der Wand
> herausgebrochen werden.

die leitungen werden vermutlich von links  rechts  oben kommen - man 
macht da hakt mehrere große Unterputz-Verteilerdosen hin - evtl. sogar 
AUfputz - verlängert in diesen die vorhandenen Leitungen zum neuen 
Sicherungskasten

Der neue Siherungskasten wird nach aktueller Norm gebaut - wüsste nicht 
was daran jetzt verwerflich sein sollte....

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Der Vorschlag kam schon weiter oben: MUSS der Durchbruch unbedingt genau 
an der Stelle sein, wo sich die Verteilung befindet?? Warum genau dort?? 
Geht das nicht einen Meter weiter?? Dazu haben wir bisher keine 
Informationen.

von Heinz R. (heijz)


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Ja, der Vorschlag kam schon weiter oben - er ist auf alle Fälle 
prragmatscher als Stossverbinder Unterputz usw

selbst wenn da jetzt eine Tür hin muss - es bleibt doch wohl oben eon 
Sturz oder es kann zumindest ein Kabelkanal an der Decke angebracht 
werden?

so schwierig stelle ich mir das Problem jetzt nicht vor - man bekommt 
die alten Leitungen durchaus so weit aus der Wand das man entsprechend 
neue Verteilerdosen setzen kann

dann laufen da hakt 14 NYM-Leitungen über 2, 4, x Verteilerdosen im 
Kabelkanal zum neuen Verteilerkasten

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich werde meine E12 Dosen einfach in einer Rigipsdecke verschwinden 
lassen. Wenn wirklich mal da was sein sollte, dann wird halt die Decke 
aufgerissen. Mit dem Risiko kann ich leben. Und wie gesagt bei der Haupt 
Zuleitung hätte ich keinen Bock auf irgendwelche Klemmstellen und würde 
das Kabel tauschen. Bei mir war der Fall so die Wand wo der 
Sicherungskasten war musste weg, weil ein Balken verschimmelt war. Die 
unterste Reihe Steine hing einfach in der Luft lol. Zum Glück war das 
die einzige Wand welche derart alt war in dem Haus, und die Wand war 
auch keine tragende Wand jetzt ist da einfach gar keine Wand mehr. Habe 
aber trotzdem einen Doppel T Stahlträger reingezogen.

Da ich meinen Sicherungskasten mitsamt Zähler versetzen musste, musste 
ich alles auf den aktuellen Stand bringen, mit SLS Schalter und dem 
ganzen kack. Aber naja egal jeder halbwegs normale Mensch hat kein 
Problem damit ein paar Euro für FI-Schalter auszugeben. Bisher habe ich 
sechs Stück, einen Heizung einen für Netzwerk und Alarmanlage, einen in 
der Garage, 1 für Steckdosen, einen für Licht, und einen für den Rest, 
also Rolladenmotoren etc. Wobei ich eigentlich für die Badezimmer noch 
mal gerne eine separate Absicherung hätte was die FI Schalter angeht. 
Und natürlich habe ich auch einen Überspannungsschutz eingebaut.

So als groben Überblick was alles für Kosten auf TE zukommen können. 
Wobei wie gesagt, den SLS Schalter vor dem Zähler kann er sich 
vermutlich sparen, und den so lassen wie er ist. Bei dem Rest bin ich 
der Meinung es ist sein Geld wert.

von Rainer V. (a_zip)


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Nachdem also Udolindenzwerg DanielD zu einem längeren Beitrag animieren 
konnte, frage ich mich jetzt ernsthaft, wo das alles hinläuft?
Rainer

Beitrag #6665198 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Starrdrahtcrimper schrieb im Beitrag #6665198:
> Sackgasse, wo ist die Lösung?

I12 Dosen und Wagoklemmen, und nicht diese mit dem Hebel weil die 
verbrauchen zu viel Platz in der Dose.

von Rainer V. (a_zip)


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Heinz R. schrieb:
> die leitungen werden vermutlich von links  rechts  oben kommen - man
> macht da hakt mehrere große Unterputz-Verteilerdosen hin - evtl. sogar
> AUfputz - verlängert in diesen die vorhandenen Leitungen zum neuen
> Sicherungskasten

Ja, vermutlich mein lieber...sonst wissen wir hier rein gar nichts. Also 
Bild und Situation sonst "lass es"
Gruß Rainer

von Heinz R. (heijz)


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Rainer V. schrieb:
> Ja, vermutlich mein lieber...sonst wissen wir hier rein gar nichts. Also
> Bild und Situation sonst "lass es"

ich versuche zu helfen

Aber mal ehrlich - wo sollen sie auch sonst her kommen?

Ich brauche da kein 3d-Rendering um das Problem zu verstehen

von Rainer V. (a_zip)


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Heinz R. schrieb:
> ich versuche zu helfen
>
> Aber mal ehrlich - wo sollen sie auch sonst her kommen?

Jetzt nehme ich genau diesen Beitrag mal für das Beispiel. Was soll 
jemand mit so einem Gesabbere anfangen???
Zum Kotzen...sorry...

von wendelsberg (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> die leitungen werden vermutlich von links  rechts  oben kommen

Also wird an einer Seite eine Haelfte in eine neue Unterverteilung 
"zurueckgebogen", auf der anderen Seite die andere Haelfte mit einer 
neuen Zuleitung.
Evtl. bleiben noch 1-2 Leitungen ueber, die man dann - mit zugaenglichen 
Klemmverbindungen - verlaengern muss.

wendelsberg

von Heinz R. (heijz)


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Rainer V. schrieb:
> Jetzt nehme ich genau diesen Beitrag mal für das Beispiel. Was soll
> jemand mit so einem Gesabbere anfangen???
> Zum Kotzen...sorry...

das Leben besteht leider nicht nur aus auf der Couch Kreuzworträtsel 
lösen, manchmal muss man auch selber Hand anlegen...

wendelsberg schrieb:
> Also wird an einer Seite eine Haelfte in eine neue Unterverteilung
> "zurueckgebogen", auf der anderen Seite die andere Haelfte mit einer
> neuen Zuleitung.
> Evtl. bleiben noch 1-2 Leitungen ueber, die man dann - mit zugaenglichen
> Klemmverbindungen - verlaengern muss.

ganz genau so...

von Karl (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Welch ein Irrtum!
> Das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß man alles ändern könnte, solange
> die Änderungen den gegenwärtigen Bestimmungen entsprechen.

Wenn du die Haustür Austauschst bringst du dein Haus auch auf den 
aktuellen Normungsstand?

Nur weil etwas in einer Norm steht, ist es halt kein Gesetz. Und 
Annerkante Regeln der Technik sind auch nicht die Normen, sondern diese 
sind dann allgemein anerkannt, wenn sie die ganz herrschende Ansicht der 
technischen Fachleute darstellten.
Und es ist sicher nicht allgemein anerkannt, dass man bei der 
Installation eine neue Steckdose eine ganze Installation neu macht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Karl schrieb:
> Und es ist sicher nicht allgemein anerkannt, dass man bei der
> Installation eine neue Steckdose eine ganze Installation neu macht.

Du hast einiges nicht begriffen.
Eine Haustür mit einer Elektroinstallation zu vergleichen, zeugt alleine 
schon von enormem Wissensdefizit.

Dann hast du nicht begriffen, daß es bei der Forderung nach einem Update 
einer Anlage, nicht darum geht alles unselektiv zu erneuern; es geht 
darum alles was nichtmehr dem Stand der gegenwärtigen Technik entspricht 
zu erneuern und wenn du eine solche Steckdose verbaut hast, dann muß sie 
eben auch erneuert werden wenn du eine neue Unterverteilung 
installierst....und das ist auch gerechtfertigt.

Capiche?

von Heinz R. (heijz)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Eine Haustür mit einer Elektroinstallation zu vergleichen, zeugt alleine
> schon von enormem Wissensdefizit.

ich behaupte mal ganz frech - eine Haustüre auszutauschen ist um einiges 
komplizierter und bedarf eines weit größeren Wissens als paar NYM 3x1,5 
zu verlängern

Phasenschieber S. schrieb:
> es geht
> darum alles was nichtmehr dem Stand der gegenwärtigen Technik entspricht
> zu erneuern und wenn du eine solche Steckdose verbaut hast, dann muß sie
> eben auch erneuert werden wenn du eine neue Unterverteilung
> installierst....und das ist auch gerechtfertigt.

was soll bei einer Steckdose falsch sein solange sie nicht in 
klassischer Nullung angeschlossen ist?  Wenn da 3 Drähte hin führen, 
diese die passende Impedanz und Farbe haben - wo liegt das Problem?

von DANIEL D. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> was soll bei einer Steckdose falsch sein solange sie nicht in
> klassischer Nullung angeschlossen ist?  Wenn da 3 Drähte hin führen,
> diese die passende Impedanz und Farbe haben - wo liegt das Problem?

Solange blablabla ja was denn jetzt? Ist jetzt alles egal und dummen 
Arbeit, oder muss es gewisse Anforderungen erfüllen damit nicht 
ausgetauscht werden muss? Entweder du streichst dein solange dies das 
jenes Satz, und behauptest weiterhin im Müll der schwachsinnig ist. Oder 
du gibst dem Herren Phasenschieber S. einfach recht. Beides gleichzeitig 
ergibt überhaupt keinen Sinn.

von B. F. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Eine Haustür mit einer Elektroinstallation zu vergleichen, zeugt alleine
>> schon von enormem Wissensdefizit.
>
> ich behaupte mal ganz frech - eine Haustüre auszutauschen ist um einiges
> komplizierter und bedarf eines weit größeren Wissens als paar NYM 3x1,5
> zu verlängern

Nun bin ich ja doch Schreinergeselle, auch mit umfangreicher
Erfahrung auf den Gebieten Haustürneumontage, Haustürtausch
und Haustürreparatur bzw. -wartung sowie auch -modifikation.

Leider muß ich aber gestehen, von diesem Themenbereich ganz
und gar keine Ahnung zu haben.

(Interessiert mich aber aus aktuellem Grund ebenfalls stark:
Der Schwager hat beim Wohnzimmer-Neuanstrich Phase + PE des
einzigen Deckenlichts - vermutlich durch gehäuftes unsanftes
Darüberrollern - knapp innerhalb Deckenebene abgebrochen.

Mietwohnung, ebenfalls NYM, festverlegt, und ich bin daher
ganz genauso auf der Suche nach der einfachsten Lösung, die
aber trotzdem kein Pfusch ist.)

Was Deiner Aussage natürlich genausowenig direkt widerspricht
wie Deine der @Phasenschiebers - wollte es nur mal erwähnen.
Scheinbar kommt es auch darauf an was genau man weiß und was
eben nicht. ;-)

Beitrag #6665473 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Starrdrahtcrimper schrieb im Beitrag #6665198:
> MaWin schrieb:
>
>> natürlich
>> nimmt man crimp-Stossverbinder
>
> Wer stellt Crimpwerkzeuge für starre Leitungen her?

Himmelhöllenpfeil schrieb im Beitrag #6665473:
> Würth schreibt bei seinen Stoßverbinder ebenfalls nur von Litzen. Ich
> warte auf den Nachweis der Zulässigkeit... oder irrten die Experten?

https://www.klauke.com/de/de/stossverbinder-cu-ausfuhrung-fur-massivleiter

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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B. F. schrieb:
> Der Schwager hat beim Wohnzimmer-Neuanstrich Phase + PE des
> einzigen Deckenlichts - vermutlich durch gehäuftes unsanftes
> Darüberrollern - knapp innerhalb Deckenebene abgebrochen.

Pfuscher...

von B. F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> B. F. schrieb:
>> Der Schwager hat beim Wohnzimmer-Neuanstrich Phase + PE des
>> einzigen Deckenlichts - vermutlich durch gehäuftes unsanftes
>> Darüberrollern - knapp innerhalb Deckenebene abgebrochen.
>
> Pfuscher...

Und ausgebildeter Maler...

Beitrag #6665488 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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B. F. schrieb:
> Und ausgebildeter Maler...

Ich traute mich nicht zu fragen, mir schwante es aber. Weil ich schon 
mehrfach übermalte Kontakte für PE in Schuko-Steckdosen gesehen habe. 
Und wenn ich dann wichtigtuend auf den eingeschränkten Schutz 
hingewiesen habe, hieß es, das hätte ein professioneller Maler gemacht.

In Deinem Fall hängt es von der Art der Decke (Beton- oder 
Holzbalkendecke) ab und/oder wie das Kabel verlegt ist.

EDIT: Okay, Himmelhöllenpfeil war schneller, und das am frühen Morgen. 
:))

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Karl schrieb:
> Wenn du die Haustür Austauschst bringst du dein Haus auch auf den
> aktuellen Normungsstand?

Wenn die Tür woanders hin muss, verschiebe ich das Haus :-)

von Hoorst (Gast)


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Karl schrieb:
> Und es ist sicher nicht allgemein anerkannt, dass man bei der
> Installation eine neue Steckdose eine ganze Installation neu macht.

Vorhanden: Mehrere Wandsteckdosen, klassische Nullung. Ein Stück neben 
einer vorhandenen Dose soll eine neue Dose gesetzt werden. Beschreibe, 
wie du das ausführst.

(Die Wissenden hier halten sich bitte zurück, danke!)

von Phasenschieber S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Heinz R. schrieb:
> was soll bei einer Steckdose falsch sein solange sie nicht in
> klassischer Nullung angeschlossen ist?

Naja, du hast scheinbar mit solchen Dingen noch nie etwas zu tun gehabt, 
willst aber trotzdem deinen Senf hier abgegeben.

Dreimal darfst du raten was das Bild darstellt und darfst dich äussern, 
ob du diese Dose an deine neue Unterverteilung anschließen würdest.

von Roland E. (roland0815)


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Auf dem Foto ist nicht zu erkennen, wie groß die Löcher sind.

Da aber die meisten Haushaltskleingeräte inzwischen SK 2 sind, würde ich 
die Dose durchaus wieder einbauen. Wenn sie so sauber aussieht, sogar im 
Sichtbereich Wohnzimmer.

von DANIEL D. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>
>> was soll bei einer Steckdose falsch sein solange sie nicht in
>> klassischer Nullung angeschlossen ist?
>
> Naja, du hast scheinbar mit solchen Dingen noch nie etwas zu tun gehabt,
> willst aber trotzdem deinen Senf hier abgegeben.
> Dreimal darfst du raten was das Bild darstellt und darfst dich äussern,
> ob du diese Dose an deine neue Unterverteilung anschließen würdest.

So eine Steckdose hatte ich Daheim auch gehabt. Und da passen auch ganz 
normale Stecker rein.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> würde ich
> die Dose durchaus wieder einbauen.

DANIEL D. schrieb:
> Und da passen auch ganz
> normale Stecker rein.

Ich merke, hier sind große Wissensdefizite zu beklagen.

Diese Dose besitzt keinen Schutzkontakt und darf folglich bei einer 
Erneuerung der UV nichtmehr verbaut werden, auch ein Anschließen einer 
vorhandenen Leitung mit solch einer Dose am Ende ist unzulässig!
Ob etwas passt, oder nicht, ob Schutzklasse sonstwas, spielt alles keine 
Rolle.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas M. schrieb:
> Über alles ein Schrumpfschlauch, auch mit Kleber.

Welchen Sinn soll der Schrumpfschlauch übers Ganze haben? Erschwert doch 
erstmal nur die Fehlersuche und frisst Platz.

von DANIEL D. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Diese Dose besitzt keinen Schutzkontakt und darf folglich bei einer
> Erneuerung der UV nichtmehr verbaut werden, auch ein Anschließen einer
> vorhandenen Leitung mit solch einer Dose am Ende ist unzulässig!

Ja richtig, deswegen hatte ich so eine Steckdose. Jetzt hab ich sie zwar 
immer noch, aber halt im Regal als Bauteil weil alt und interessant. Das 
beste war, dass sie einfach bei dem Herd mit angeklemmt war, also mit 
20A abgesichert.

von Udo S. (urschmitt)


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B. F. schrieb:
>> Pfuscher...
>
> Und ausgebildeter Maler...

Das sind die Schlimmsten. Genau wie ausgebildete Elektriker.

Die haben z.B bei meinen Schwiegereltern einen neuen 
Hauptsicherungskasten gesetzt weil Oberleitung abgebaut und Erdleitung 
neu gekommen ist. Zu den 6 Wohnungen wurden dann neue Leitungen in die 
jeweiligen Unterverteilungen gelegt. UP durch das 3stöckige Treppenhaus.
Im (neuen) Hauptverteilerkasten im Keller ist PE und N natürlich 
getrennt wie es die TAB will.
Was haben die Fachleute von Elektriker zu den Wohnungen verlegt? Genau 
4x10mm NYM mit einem PEN!

Zum Thema des TE: Neuer Verteiler natürlich nach aktuellen Regeln.
Evt. sogar mit kombinierten FI/LS zumindest aber mit mehreren FIs damit 
man beim Auslösen von einem nicht komplett im Dunkeln steht. Wichtig: 
für die Steckdose von Kühl/Gefrierschrank würde ich immer einen eigenen 
FI/LS nehmen.
Als Verteiler würde ich mindestens 3-reihig setzen.

Da er eh einen Durchbruch macht also größere Schweinerei hat würde ich 
alle Leitungen die nachvollziehbar nicht zu lange sind und für die man 
nur in dem gleichen Raum (Flur?) schlitzen muss neu ziehen.
Verlängern würde ich nur die Leitungen die ins Nirvana führen (Decke, 
Boden, unbekannt).
Die Zuleitung würde ich wenn möglich neu machen oder den neuen Kasten so 
setzen, dass die alte Leitung reicht/gekürzt wird.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Was haben die Fachleute von Elektriker zu den Wohnungen verlegt? Genau
> 4x10mm NYM mit einem PEN!

Hammerimmersogmacht....

von Stefan F. (Gast)


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> Das sind die schlimmsten. Genau wie ausgebildete Elektriker.

Ich finde bemerkenswert, dass hier im Forum so oft generelles Misstrauen 
gegenüber Handwerkern geäußert wird.

In den vergangenen 25 Jahren habe ich nur zwei Fälle erlebt, wo ich 
nicht zufrieden war:

a) In meinem Auto lagen nach der Wartung zahlreiche Dosen voll Altöl im 
Kofferraum.

b) Beim Motorrad hat der Meister den Benzin-Schlauch nicht gut 
befestigt. Während der Fahrt löste er sich und mein linkes Hosenbein 
wurde mit Benzin voll gespritzt.

Abgesehen von diesen doch recht harmlosen Vorfällen war ich bisher immer 
zufrieden, auch mit den Kosten.

von H. H. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich finde bemerkenswert, dass hier im Forum so oft generelles Misstrauen
> gegenüber Handwerkern geäußert wird.
>
> In den vergangenen 25 Jahren habe ich nur zwei Fälle erlebt, wo ich
> nicht zufrieden war:

Du bist ein Glückspilz.

von Jakob (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> a) In meinem Auto lagen nach der Wartung zahlreiche Dosen voll Altöl im
> Kofferraum.

Was hast Du dann mit dem Öl gemacht? Hast Du bei Dir zu Hause einen 
Altölbrenner, wo Du es dann verwerten konntest? Mein Opa hat früher 
Altöl immer in einen alten Dieselschlepper eingefüllt. Es gab kurz eine 
schwarze dicke Wolke, dann war wieder alles normal und das Öl war weg.

von Hoorst (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich finde bemerkenswert, dass hier im Forum so oft generelles Misstrauen
> gegenüber Handwerkern geäußert wird.

Alte Hasen mit "Hammerimmersogmacht"-Syndrom gemischt mit Bildungsfernen 
Vollpfosten, weil in den letzten zwei(?) Jahrzehnten kaum noch jemand 
Handwerker werden wollte.

Schon vor 30 Jahren wurde nur Schlitzeklopper, wer das bissle Mathe für 
etwas "höherwertige" technische Berufe nicht zusammengebracht hat, das 
dürfte heute nicht besser sein. Ich habe aus vielen Berufen Meister(!) 
kennengelernt, die waren dumm wie Toast, gerne (und viel) auch 
Schlitzklopper.

Und wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich habe einen 
Eli-Meister im weiteren Bekanntenkreis, der hat es echt drauf. Hat sich 
aber auch permanent weitergebildet und ist schon von Natur aus ein Typ, 
dem nicht die Dummheit aus dem Gesicht springt. Aber solche Typen sind 
mittlerweile schwer zu finden.

von Hoorst (Gast)


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Mathe nach der 10. Klasse heute:

https://www.youtube.com/watch?v=L-3AMX2UXsg

von Stefan F. (Gast)


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Jakob schrieb:
> Was hast Du dann mit dem Öl gemacht?

Ich bin zurück gefahren und "mach das weg" verlangt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In meinem Auto lagen nach der Wartung zahlreiche Dosen voll Altöl im
> Kofferraum.

Und wie hat der Meister das "erklärt"?

von Udo S. (urschmitt)


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H. H. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Was haben die Fachleute von Elektriker zu den Wohnungen verlegt? Genau
>> 4x10mm NYM mit einem PEN!
>
> Hammerimmersogmacht....

Genau, ausserdem war die Leitung wahrscheinlich noch auf Lager und 
musste verschafft werden. Da wo es wahrscheinlich nicht auffällt.

Hoorst schrieb:
> Und wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich habe einen
> Eli-Meister im weiteren Bekanntenkreis, der hat es echt drauf.

Richtig, aber diese Perlen muss man erst mal finden. Und da man nicht 
der Einzige ist, haben die dann meist ein so volles Terminbuch, dass man 
2 Jahre im Voraus anfragen muss.

von PaulePin (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> In meinem Auto lagen nach der Wartung zahlreiche Dosen voll Altöl im
>> Kofferraum.
>
> Und wie hat der Meister das "erklärt"?

Rostschutzmittel

von Karl (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Eine Haustür mit einer Elektroinstallation zu vergleichen, zeugt alleine
> schon von enormem Wissensdefizit.

Oder dein Wissensdefizit bzgl. statischen Anforderungen (die Normen sind 
im Gegensatz zur VDE bauaufsichtlich eingeführt) und der 
Energienutzungsverordnung?

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Und wie hat der Meister das "erklärt"?

Kurz und knapp: "Oh".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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PaulePin schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> In meinem Auto lagen nach der Wartung zahlreiche Dosen voll Altöl im
>>> Kofferraum.
>>
>> Und wie hat der Meister das "erklärt"?
>
> Rostschutzmittel

smart boy! 👍

von Karl (Gast)


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Hoorst schrieb:
> Vorhanden: Mehrere Wandsteckdosen, klassische Nullung. Ein Stück neben
> einer vorhandenen Dose soll eine neue Dose gesetzt werden. Beschreibe,
> wie du das ausführst.

Ich nehme einen 3-fach Verteiler und stecke ihn in die vorhandene Dose 
;)
Da muss schon der Bäcker kommen und nicht das Brötchen.

von recht harmlosen Vorfälle (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Während der Fahrt löste er sich und mein linkes Hosenbein
> wurde mit Benzin voll gespritzt.
>
> Abgesehen von diesen doch recht harmlosen Vorfällen

Du bist genauso dicht wie der Schlauch damals!

Abgesehen von der recht harmlosen Brandgefahr will man das beim Motorrad 
sicher nicht. Auch die hinter dir wollen es nicht. Blumen und Bienchen 
auch nicht. Auch nicht beim 20 KW Spielzeugmofa.

von DANIEL D. (Gast)


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Also eigentlich kann man wirklich alles selbst machen, ich habe schon 
ein Fenster eingebaut zusammen mit einem Kollegen welche es gelernt hat 
meine Haustür, meine Unterverteilung habe ich komplett selbst gebaut, 
Fliesen gelegt, Wände verputzt usw usw. Aber bei gewissen Dingen wie 
z.b. der Unterverteilung sollte man zumindestens alles so machen, dass 
man am Ende nicht eventuell wegen fahrlässiger Tötung in den Knast 
kommt. Da sind andere Gewerke etwas harmloser. Und jedes Mal wenn nicht 
etwas selbst gemacht habe, habe ich mich vorher informiert und vor allem 
mich mit Leuten unterhalten die es wirklich können und die Ahnung haben. 
Und trotzdem es ist teilweise alles andere als einfach wenn man nicht 
genau weiß wie, oder eben doch kein Profi ist. Und vor allem braucht man 
Leute die an genau auf die Punkte aufmerksam machen, welche wichtig war 
ein ordentliches Ergebnis sind.

Meiner Meinung nach ist es alles nicht so einfach, wenn ich schon 
darüber nachdenke wie viel Zeit ich teilweise investiert habe, für die 
eine oder andere Aktion, oder welche Fehler mir unterlaufen sind. Klar 
gibt es viele Handwerker welche Idioten sind, aber das bedeutet noch 
lange nicht dass man einfach alles selbst machen kann.

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wichtig:
> für die Steckdose von Kühl/Gefrierschrank würde ich immer einen eigenen
> FI/LS nehmen.

Super Trick, wenn der FI/LS raus fällt, merkt man das erst, wenn es 
anfängt zu stinken.

von Udo S. (urschmitt)


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Karl schrieb:
> Super Trick, wenn der FI/LS raus fällt, merkt man das erst, wenn es
> anfängt zu stinken.
Und warum soll der auslösen, wenn da nichts ausser dem Kühlschrank 
dranhängt? Wenn er auslöst wars auch nötig.

Im Gegensatz zu der von dir präferierten Lösung ein FI für die ganze 
Wohnung. Dann gibt es nämlich durchaus andere Geräte und eine wesentlich 
größere Installation die den FI zum Auslösen bringen können.
Und nach dem Urlaub ist dann die Wohnung mit Schimmel zugewachsen weil 
das defekte vergessene Nachtlicht im Zimmer des Kindes den zentralen FI 
ausgelöst hat.
Aber klar vor 70 Jahren hat man auch gemeint eine (oder 3) Sicherungen 
reichen für das ganze Haus. Auf dem Stand bist du anscheinend noch :-p

von PaulePin (Gast)


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Ich hatte früher nur eine einzelne Sicherung. Das war wirklich 
ausreichend!

von Hoorst (Gast)


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Karl schrieb:
> Hoorst schrieb:
>> Ein Stück neben einer vorhandenen Dose soll eine neue Dose gesetzt werden.

> Ich nehme einen 3-fach Verteiler und stecke ihn in die vorhandene Dose

Anforderung nicht erfüllt. Setzen, sechs.

> Da muss schon der Bäcker kommen und nicht das Brötchen.

Wer ist jetzt hier das Brötchen?

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Aber klar vor 70 Jahren hat man auch gemeint eine (oder 3) Sicherungen
> reichen für das ganze Haus. Auf dem Stand bist du anscheinend noch :-p

Im Vergleich zu dir bin ich noch jung und dynamisch, würde aber im 
Gegensatz zu dir, bei einem Einbau einer neuen Unterverteilung nicht die 
ganze Wohnung aufreißen, um meinen Kühlschrank separat anzuschließen.

von recht harmlosen Vorfälle (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Super Trick, wenn der FI/LS raus fällt, merkt man das erst, wenn es
>> anfängt zu stinken.
> Und warum soll der auslösen, wenn da nichts ausser dem Kühlschrank
> dranhängt? Wenn er auslöst wars auch nötig.

Ja, trotzdem will man es wissen bevor man es riecht. Ist doch nicht so 
schwer zu verstehen.

Udo S. schrieb:
> Und nach dem Urlaub ist dann die Wohnung mit Schimmel zugewachsen weil
> das defekte vergessene Nachtlicht im Zimmer des Kindes den zentralen FI
> ausgelöst hat.

Deine Wohnung schimmelt ohne Strom?
Du hast ein anderes Problem.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Und warum soll der auslösen, wenn da nichts ausser dem Kühlschrank
> dranhängt? Wenn er auslöst wars auch nötig.
> Im Gegensatz zu der von dir präferierten Lösung ein FI für die ganze
> Wohnung. Dann gibt es nämlich durchaus andere Geräte und eine wesentlich
> größere Installation die den FI zum Auslösen bringen können.
> Und nach dem Urlaub ist dann die Wohnung mit Schimmel zugewachsen weil
> das defekte vergessene Nachtlicht im Zimmer des Kindes den zentralen FI
> ausgelöst hat.
> Aber klar vor 70 Jahren hat man auch gemeint eine (oder 3) Sicherungen
> reichen für das ganze Haus. Auf dem Stand bist du anscheinend noch :-p

Ein FI LS kostet halt mehr wie das Zehnfache von einer normalen 
Sicherung. Grundsätzlich sollte man sich mal vor Augen führen wie oft 
denn so ein blöder FI-Schalter überhaupt auslöst. Meiner Meinung nach 
ist grundsätzlich eine separate Absicherung für den Außenbereich mehr 
als sinnvoll, und eine getrennte Absicherung von Licht und Steckdosen 
wenn möglich. Nicht dass einer im Bad ausrutscht, weil es auf einmal 
dunkel wird und er sich den Kopf anschlägt.

von Horst G. (horst_g532)


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Karl schrieb:
> Super Trick, wenn der FI/LS raus fällt, merkt man das erst, wenn es
> anfängt zu stinken.

Nicht von dir auf andere schließen - der Rest der Bevölkerung öffnet 
seinen Kühlschrank üblicherweise deutlich häufiger als einmal alle vier 
bis sechs Wochen und ist darüber hinaus sogar noch in der Lage, 
wahrzunehmen, ob die aus dem Schrank entgegenschwappende Luft 
ordnungsgemäß gekühlt ist und ob die Beleuchtung erwartungsgemäß 
illuminiert. Du bist daher wohl eher ein ziemlicher Einzelfall und nicht 
repräsentativ.

Mannomann, ihr Almans seid echt zu köstlich. Dieser Thread alleine 
wieder - Unterhaltung vom Allerfeinsten.
Danke an dieses Forum für die ganzen Lacher - bitte immer weitermachen!

Beitrag #6666241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von wendelsberg (Gast)


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Horst G. schrieb:
> der Rest der Bevölkerung öffnet
> seinen Kühlschrank üblicherweise deutlich häufiger als

Aber eben nicht der Blumengiesser wenn man im Urlaub ist.
Aber die Huldiger des FI werden sofort eine neue Begrundung 
nachschieben.

Immer wieder koestlich, sobald es hier auf das Thema E-Installation 
kommt.

wendelsberg

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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wendelsberg schrieb:
> Aber eben nicht der Blumengiesser wenn man im Urlaub ist.

Doch. Der Blumengießer muss den Papagei, den er vergessen hat zu 
füttern, kühl lagern, damit dieser nicht verwest.

von Heinz R. (heijz)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Naja, du hast scheinbar mit solchen Dingen noch nie etwas zu tun gehabt,
> willst aber trotzdem deinen Senf hier abgegeben

Sorry, selten so einen Dummschwätzer wie Dich gesehen

Hier geht es um eine Verlängerung von 14 Leitungen - ich gehe von NYM 
3x1,5 oder evtl. Stegleitung aus

Ein Haus das 14 Sicherungen / 14 Stromkreise hat ist mindestens nach 
1973 gebaut, somit keine klassische Nullung

Aber Du bist sicher auch einer diese Reichsbedenkenträger, die sogar 
nach Tausch der Steckdosendeckel weil Frau eine andere Farbe will erst 
mal einen kompletten E-Check machen

Eine komplette Neuinstallation der 5m Zuleitung zum Verteiler ist sicher 
kein Problem - aber die Erneuerung alle Zuleitungen zu den einzelnen 
Zimmerns sehr wohl

von PaulePin (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Naja, du hast scheinbar mit solchen Dingen noch nie etwas zu tun gehabt,
>> willst aber trotzdem deinen Senf hier abgegeben
>
> Sorry, selten so einen Dummschwätzer wie Dich gesehen
>
> Hier geht es um eine Verlängerung von 14 Leitungen - ich gehe von NYM
> 3x1,5 oder evtl. Stegleitung aus
>
> Ein Haus das 14 Sicherungen / 14 Stromkreise hat ist mindestens nach
> 1973 gebaut, somit keine klassische Nullung
>
> Aber Du bist sicher auch einer diese Reichsbedenkenträger, die sogar
> nach Tausch der Steckdosendeckel weil Frau eine andere Farbe will erst
> mal einen kompletten E-Check machen
>
> Eine komplette Neuinstallation der 5m Zuleitung zum Verteiler ist sicher
> kein Problem - aber die Erneuerung alle Zuleitungen zu den einzelnen
> Zimmerns sehr wohl

Wieso?

Da zieht man mit einem kräftigen Ruck an den Strippen auch bleich den 
Putz mit herunter. Easy!

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In den vergangenen 25 Jahren habe ich nur zwei Fälle erlebt, wo ich
> nicht zufrieden war:

ich kanns nicht mehr zählen in 45 Jahren, PKW Vertragswerkstätten die 
betrogen und geschlampt haben, Klempner und Fliesenleger denen man ihre 
Arbeit erklären muss, sogare meinem Cousin auch Elektriker musste ich 
eine Relais Rolladenschaltung mit Fernauslösung erklären, er meinte nur 
das geht nicht!
Es gab und gibt gute Handwerker, aber die werden gefühlt immer weniger, 
die meisten die was "auf dem Kasten" haben wollen vom Handwerk nur weg 
oder reich werden.

Beitrag #6666384 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6666387 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Furchtbar, ein Glück dass alle anderen außer die Handwerker, ihre Arbeit 
immer ordentlich machen, und das auf diese Leute immer verlasse ist. Am 
besten wäre es wenn man einfach Handwerker verbietet.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Himmelhöllenpfeil schrieb im Beitrag #6665473:
> DANIEL D. schrieb:

> #1
> Gibts denn übehaupt so kleine Dosen? der TO braucht doch immewrhin 14
> Stück, oder ists zulässig mehrere aufgetrennt Strromkreise in einer Dose
> mit Wago- oder derartiger fliegender Konkurrenzklemmen egal welcher Art
> - zu verwurschteln?

du darfst pro Stromkreis nur eine Dose verwenden. D.h. 2 oder 3 
Stromkreise in einer Dose sind nicht zulässig.

Das dürften die Kleinsten sein:
https://www.conrad.de/de/p/spelsberg-31090888-verbindungsdose-l-x-b-x-h-89-x-43-x-37-mm-grau-ip55-1-st-613082.html?hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL%21222%213%21513962793800%21%21%21g%21%21&ef_id=Cj0KCQjwvYSEBhDjARIsAJMn0ljqKtpThRDCVCGraTzaKnb74yYqHBMdk2JN46n7hHdi0lme6ZuPHa0aAsFnEALw_wcB%3AG%3As&gclid=Cj0KCQjwvYSEBhDjARIsAJMn0ljqKtpThRDCVCGraTzaKnb74yYqHBMdk2JN46n7hHdi0lme6ZuPHa0aAsFnEALw_wcB

von Heinz R. (heijz)


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Thomas G. schrieb:
> du darfst pro Stromkreis nur eine Dose verwenden. D.h. 2 oder 3
> Stromkreise in einer Dose sind nicht zulässig.

Und im Verteilerkasten sind sie dann wieder zulässig?

Mach 1-2 solche Verteiler hin und lass die Kirche im Dorf:

https://www.reichelt.de/up-abzweigkasten-mit-deckel-100-x-100-x-50-mm-geschraubt-heit-43412-p119048.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQjwvYSEBhDjARIsAJMn0lgLshFJDZcbfmLnQFBaJE0raFBUgtag0smoYGt4UFMMl8D9aI1X7DQaApYoEALw_wcB

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Es geht noch kleiner: "Schiffchen" (oder: Wandauslassdose)

https://www.elektro-profi-shop.de/wandauslassdose-up-schiffchen.html

Das ist für meinen Elektriker-Freund das Mittel der Wahl z.B. beim 
Flicken von angebohrten Leitungen. Wundert mich fast, dass es in dem 
hier schon sooo langem Fred bisher nicht auftauchte.

Und das Credo meines E-Freundes zu den Schaltkreisen in EINER Dose: 
"Niemals 400 V in einer Dose!"

Leuchtet nach diesem Unfall ein (wobei hier die näheren Umstände noch 
unklar sind):

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bremen-arzt-beruehrt-tuergriffe-und-stirbt-durch-stromschlag-a-24da4988-501e-40fd-bc66-4482ef4fcdb1

Das war auch Thema hier im Forum, wieso finde ich das jetzt nicht mehr? 
Gelöscht?

von Jemand (Gast)


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Hallo

Wahrscheinlich nicht - liegt eher an der optimierungbedürftigen 
Suchfunktion bzw. das diese Google in eher schlechter Art und Weise 
überlassen wird.

Und das in einen E-Technik und Computerforum... ist schrauig.

Einge gute Suche würde selbst bei gelöschten Beträgen schreiben:

"War schon Thema in einen Thread vom 30.Feb. 1555 wurde aber wegen .... 
gelöscht"

Jemand

von Alex (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Und im Verteilerkasten sind sie dann wieder zulässig?
Ne das ist es auch nicht anders.
Ein Verteilerkasten hat eine Zuleitung, wenn der Strom auf der Zuleitung 
abgeschalten wird, ist der ganze Verteilerkasten stromlos.
Wenn du in einer Verteilerdose 14 Zuleitungen hast, ist die 
Verteilerdose aber nicht stromlos, wenn du eine Zuleitung stromlos 
machst.
Es darf also nur eine stromführende Zuleitung in so einer Dose verklemmt 
sein, das Gleiche gilt auch für den Verteilerkasten (Sicherungskasten)

> Mach 1-2 solche Verteiler hin und lass die Kirche im Dorf:
Ja, mach das und es passiert was, reden wir dann vielleicht in Monaten 
oder Jahren hier über fahrlässige Tötung.

von PaulePin (Gast)


Lesenswert?

Wieso dürfen hier dumm Trolle Fragen stellen und alle anderen Trolle 
fühlen sich befähigt hier Unsinn zu verbreiten ohne das die Moderatoren 
hier einschreiten?

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Thomas G. schrieb:
> Himmelhöllenpfeil schrieb:
>
>> DANIEL D. schrieb:
>
>> #1
>> Gibts denn übehaupt so kleine Dosen? der TO braucht doch immewrhin 14
>> Stück, oder ists zulässig mehrere aufgetrennt Strromkreise in einer Dose
>> mit Wago- oder derartiger fliegender Konkurrenzklemmen egal welcher Art
>>
>> zu verwurschteln?


Kannst du mal lernen die Zitierfunktion richtig zu benutzen, das habe 
ich überhaupt nicht geschrieben. Nicht ein einziges wort davon.

Soll ich vielleicht auch anfangen Texte von anderen zu zitieren, und 
deinen Name da reinarbeiten?

von H. H. (Gast)


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Thomas G. schrieb:
> du darfst pro Stromkreis nur eine Dose verwenden. D.h. 2 oder 3
> Stromkreise in einer Dose sind nicht zulässig.

Falsch! Es muss aber erkennbar sein, dass es sich um mehrere Stromkreise 
handelt. Das kann z.B. durch Trennstege erfolgen, oder durch 
beschriftete Reihenklemmen.

von PaulePin (Gast)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Thomas G. schrieb:
>> du darfst pro Stromkreis nur eine Dose verwenden. D.h. 2 oder 3
>> Stromkreise in einer Dose sind nicht zulässig.
>
> Falsch! Es muss aber erkennbar sein, dass es sich um mehrere Stromkreise
> handelt. Das kann z.B. durch Trennstege erfolgen, oder durch
> beschriftete Reihenklemmen.

Beispiel?

Beitrag #6666697 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


Lesenswert?

PaulePin schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Thomas G. schrieb:
>>> du darfst pro Stromkreis nur eine Dose verwenden. D.h. 2 oder 3
>>> Stromkreise in einer Dose sind nicht zulässig.
>>
>> Falsch! Es muss aber erkennbar sein, dass es sich um mehrere Stromkreise
>> handelt. Das kann z.B. durch Trennstege erfolgen, oder durch
>> beschriftete Reihenklemmen.
>
> Beispiel?

Das waren schon zwei Beispiele!

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Furchtbar, ein Glück dass alle anderen außer die Handwerker, ihre Arbeit
> immer ordentlich machen, und das auf diese Leute immer verlasse ist.

Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass ein Paradigmenwechsel im 
Lebensentwurf stattfindet.

Früher gab es "Klassen", Handwerker, Bauern, studierte, etc. Und in den 
Klassen relativ gleichmäßig verteilt helle und weniger helle. Abitur 
machte, wer aus intellektuellem Hause stammte oder aus irgendwelchen 
Gründen nicht körperlich arbeiten konnte, nicht wer was auf dem Kasten 
hat.

Heute fehlen die guten Handwerker, weil sie Jura oder Medizin studieren. 
Und die ob der großen Konkurrenz gescheiterten intellektuellen-kinder 
malen Mandalas oder töpfern für ihre Therapeuten.

Stell dir vor, wenn irgendwann nur noch Leute Handwerker werden, die 
kein gutes Abitur schaffen würden.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Furchtbar, ein Glück dass alle anderen außer die Handwerker, ihre Arbeit
>> immer ordentlich machen, und das auf diese Leute immer verlasse ist.
>
> Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass ein Paradigmenwechsel im
> Lebensentwurf stattfindet.
> Früher gab es "Klassen", Handwerker, Bauern, studierte, etc. Und in den
> Klassen relativ gleichmäßig verteilt helle und weniger helle. Abitur
> machte, wer aus intellektuellem Hause stammte oder aus irgendwelchen
> Gründen nicht körperlich arbeiten konnte, nicht wer was auf dem Kasten
> hat.
> Heute fehlen die guten Handwerker, weil sie Jura oder Medizin studieren.
> Und die ob der großen Konkurrenz gescheiterten intellektuellen-kinder
> malen Mandalas oder töpfern für ihre Therapeuten.

Vielleicht haben auch einfach viele von denen eine vier Tage Woche in 
der Industrie und stehen am Band, und verdienen viel mehr Geld. Um dann 
am Ende vorzeitig körperlich kaputt zu sein wegen der Schichtarbeit.

Na ja die Leute haben es verdient meiner Meinung nach. Es ist richtig es 
gibt wirklich grottig schlimme Leute die übelsten Fusch abliefern, und 
die gibt es genau so oft wie ordentlich arbeite Handwerker. Ich bin 
Handwerker und habe viele Kollegen, von dessen Arbeite ich mich komplett 
distanziere, und wo ich eher Kündigen würde, anstelle dass ich 
Verantwortung für diesen Scheiß übernehmen würde den die veranstalten.

Aber ganz ehrlich wenn das doch immer alles so einfach ist, und alle 
Leute immer alles besser wissen, dann sollen sie doch einfach ihren 
Scheiß selbst machen. Die meisten Privatkunden wo ich bin, sind zum 
Glück freundlich nett und komplett in Ordnung. Aber ganz ehrlich ich 
arbeite trotzdem zehnmal lieber im Gewerbe, da geht mir keiner auf den 
Sack ich kann in Ruhe meine Arbeit machen, meine Arbeir wird nicht 
andauernd durch irgendwelche Fragen unterbrochen und was weiß ich. Am 
besten sind die Leute die glauben man wäre blöd, und wüsste nicht was 
man macht. Wenn dann eine ankommt und mich fragt was ich tue, dann 
unterbreche ich meine Arbeit und erkläre es ihm in aller Ruhe. 
Irgendwann hören die Leute auf mir auf den Sack zu gehen, weil sie dann 
merken je mehr sie mir auf den Sack gehen desto teurer wird die 
Rechnung. Immer wieder das gleiche man ist bei einem Kunden, und der 
nimmt erstmal grundsätzlich an dass man so blöd ist, für die Arbeit für 
welche man dort dahin bestellt wurde. Natürlich hat er selbst keinen 
blassen Schimmer von dem Scheiß, aber dass der Handwerker zu blöd ist 
weiß er ja trotzdem.

Mir ist das ja egal nach einer gewissen Zeit rafft selbst der größte 
Trottel, und ich erkläre dann immer wieder einfach was ich da gerade 
mache. Aber das sind wie gesagt alles Probleme, welche ich im 
gewerblichen Bereich nicht habe da kann ich in aller Ruhe meine Arbeit 
machen. Und was diese Sache angeht bin ich noch eine Ausnahme. Viele 
meiner Kollegen können damit überhaupt nicht umgehen, wenn man denen 
während der Arbeit auf den Sack geht und sie volllabert.

Sollen doch die ganzen Privatleute einfach daheim alles verschimmeln 
lassen, weil sie selbst es nicht hinbekommen, und weil sie viel zu hohe 
Ansprüche haben an die Leute welche diese Arbeit ausführen. Und dann 
sollen sie auch damit leben, dass es so viele Idioten gibt die richtig 
große Scheiße bauen. Sie haben es verdient, allein weil ein Großteil der 
Leute diese der Handwerker ist ein Trottel Mentalität hat. Weißt du denn 
was du da machst... Wie oft habe ich so eine behinderte Frage schon 
gehört, von studierten Menschen. Die haben übrigens auch besonders wenig 
Ahnung von Technik oder woran man einen guten Handwerker erkennt, und 
werden besonders gerne Opfer von den richtig miesen Fuschern, und 
Unfähigen. Zurecht natürlich.

Beitrag #6666956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6666965 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6666973 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Thomas M. schrieb im Beitrag #6666965:
> Wenn ich wollte, dass mir den ganzen Tag einer bei der Arbeit zuschaut,
> dann wäre ich Schauspieler geworden.

meine Kunden haben mir immer bei der Arbeit zugeschaut im Aussendienst, 
wer nicht pfuscht hat doch keine Probleme und einem Kunden für Geld 
Fragen zu beantworten tut nicht weh!

Wenn ich aber dem "Fliesenleger" der sich als Maurer herausstellte 
erklären muss das die glasierte Kante nach aussen ans Eck kommt dann ist 
es nur zum Heulen!

DANIEL D. schrieb:
> Aber ganz ehrlich wenn das doch immer alles so einfach ist, und alle
> Leute immer alles besser wissen, dann sollen sie doch einfach ihren
> Scheiß selbst machen.

so einfach ist das nicht, kannst du dir nicht vorstellen das man manche 
Arbeiten ab einem gewissen Alter nicht mehr selber machen kann?
Das wirst du auch noch irgendwann lernen wenn du alt genug wirst!

von Verwalter (Gast)


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Das wird auf alle Fälle ein teurer Spaß - rechne mit hohen vierstelligen 
Summen.

Neuer Verteiler, neue Zuleitung, ein paar RCDs und neue LS werden es 
mindestens werden, schon alleine deshalb, weil kein Handwerker 
"gebrauchtes Material" einbauen wird. Und natürlich kostet der gleiche 
LS, den man im Handel für 3,95 findet, dann 12,50 zzgl.

Joachim B. schrieb:
> Es gab und gibt gute Handwerker, aber die werden gefühlt immer weniger,
> die meisten die was "auf dem Kasten" haben wollen vom Handwerk nur weg
> oder reich werden.

Das entspricht leider meiner Erfahrung. Nur, daß auch die Idioten über 
Nacht reich werden wollen, denn teuer sind sie alle. Sehr gute 
Handwerker sind leider extrem selten - vielleicht 10%. Wenn man einen 
findet, muß man sich den warm halten! Problem ist aber oft: man hat nur 
einen Versuch.

von alopecosa (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Grundsätzlich sollte man sich mal vor Augen führen wie oft
> denn so ein blöder FI-Schalter überhaupt auslöst.

Das sagt mehr als genug darüber aus das DU nicht qualifiziert bist auch 
nur ansatzweise zu erahnen für was der RCD überhaupt da ist ...

von DANIEL D. (Gast)


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alopecosa schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Grundsätzlich sollte man sich mal vor Augen führen wie oft
>> denn so ein blöder FI-Schalter überhaupt auslöst.
>
> Das sagt mehr als genug darüber aus das DU nicht qualifiziert bist auch
> nur ansatzweise zu erahnen für was der RCD überhaupt da ist ...

Oder meine Elektroinstallation ist so ordentlich, das es für mich 
ausreichend ist ein paar Stück von den Dingern zu haben, und ich es 
nicht nötig habe jede Steckdose einzeln mit einem sehr teuren 
fi-ls-schalter abzusichern. Die Situation wo der FI rausfliegt welche 
ich mitbekommen habe, sind immer dann wenn mein Vater mit der 
Heckenschere ins Kabel geschnitten hat. Deswegen habe ich bei mir in der 
Garage eine kleine Verteilung mit einem separaten dreipoligen FI 
Schalter. Damit ich es mir sparen kann ins Haus zu laufen, wenn im 
Garten mal irgendein Schwachsinn passiert.

Es tut mir ja leid ich bin da ein bisschen pragmatische, ich will z.b. 
nicht dass das Licht ausgeht wenn der FI auslöst wegen einer Steckdose. 
In dem Fall sehe ich eine mögliche Verletzungsgefahr für Personen welche 
dann auf einmal im Dunkeln sind.  Aber auf die Idee den Kühlschrank 
separat abzusichern, wäre ich nicht gekommen. Falls wirklich mal der FI 
auslöst und ich längere Zeit nicht daheim bin, dann werde ich wohl einen 
sehr leeren Kühlschrank mit ein paar verdorbenen Lebensmitteln haben. 
Ansonsten hängt bei mir der Netzwerkschrank und die Heizung ein 
separaten FI Schalter an jeweils. Habe ich ja alles schon mal erwähnt. 
Wenn mal die Heizung längere Zeit ausfällt kann das ziemlich schlecht 
für das Haus werden. Und ich habe keinen Bock das meine Kameras nicht 
mehr auf meinem Netzwerkspeicher aufzeichnen können, oder dort etwas zu 
Bruch geht. Außerdem hatte ich die einpoligen von der Prüfung, und der 
Zwischenprüfung noch übrig.


Wenn du auch nur ansatzweise wüsstest für was er da ist, wäre deine 
belanglose hirnlose Behauptung mit Argumenten und Erklärungen versehen. 
Aber weil du doof bist, bist du auch nur ein anonymer Troll meiner 
Meinung nach. Der RCD löst dann aus wenn ein Fehlerstrom, über kaputte 
Geräte, defekte Leitungen, Menschen welche in die Steckdose packen, in 
die Erde, oder das Erdpotential, oder wie auch immer man es nennen will, 
was mit dem PE Leiter, Potential, etc vor dem RCD irgendwie in 
Verbindung ist fließt. Es gibt welche die bei 30 Milliampere Fehlerstrom 
auslösen, es gibt auch welche die lösen erst bei 300 Milliampere aus, 
und sind vorzugsweise für den Brandschutz gedacht, und nicht für den 
Personenschutz.

Jede Steckdose welche für Personen zugänglich ist muss mit einem 
Fehlerstromschutzschalter abgesichert sein, welcher bei 30mA auslöst. 
Man kann sich ja gerne 100 Stück davon in den Sicherungskasten 
schrauben, oder alles mit FI LS Schaltern absichern. Kost aber nur 
unnötig Geld.

Na ja wenn bei dir der FI Schalter täglich auslöst, gehe ich eher mal 
davon aus dass du keine Ahnung hast wie das Ding richtig funktioniert.

von Heinz R. (heijz)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn du auch nur ansatzweise wüsstest für was er da ist, wäre deine
> belanglose hirnlose Behauptung mit Argumenten und Erklärungen versehen.
> Aber weil du doof bist, bist du auch nur ein anonymer Troll meiner
> Meinung nach.

OT: rein aus Neugierde- darf ich mal fragen auf was Deine überufernde 
Höflichkeit und Freundlichkeit beruht?

von DANIEL D. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn du auch nur ansatzweise wüsstest für was er da ist, wäre deine
>> belanglose hirnlose Behauptung mit Argumenten und Erklärungen versehen.
>> Aber weil du doof bist, bist du auch nur ein anonymer Troll meiner
>> Meinung nach.
>
> OT: rein aus Neugierde- darf ich mal fragen auf was Deine überufernde
> Höflichkeit und Freundlichkeit beruht?

Das ist vollkommen variabel, mal so mal so je nachdem wie man mit mir 
kommuniziert. Wenn man z.b. behauptet dass ich:

alopecosa schrieb:
>
> Das sagt mehr als genug darüber aus das DU nicht qualifiziert bist auch
> nur ansatzweise zu erahnen für was der RCD überhaupt da ist ...

Zusammengefasst “inkompetent oder dumm" wäre, ich aber der Meinung bin, 
bei dem Thema ist dem nicht so. Dann habe ich kein Problem meine Meinung 
zu äußern. Wenn ich denn mal was erzählen sollte was dumm und falsch 
ist, wird sich sicher jemand seinen Spaß haben mir zu erklären warum dem 
auch so ist. Es sei ihm dann gegönnt. Lernen durch schmerz.
Naja und ich mag es nicht wenn man einfach nur etwas behauptet, und wenn 
es dann nicht mal Sinn ergibt, finde ich richtig doof. Und dann noch 
zusätzlich mich als dumm oder was auch immer diskreditiert, gefällt mir 
irgendwie auch nicht.

Ah ja und ich gebe zu ich habe auch Spaß daran. Finde es aber nur in 
bestimmten Fällen gerechtfertigt.

Beitrag #6667475 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz R. (heijz)


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Kondom schrieb im Beitrag #6667475:
> Dürfen denn Steckverbinder-Geknäuel verschiedener Kreise wegen
> Versetzungsgefahr beliebig in eine Dose verwurschtelt werden?
>
> NEIN

Doch dürfen sie

weiss nicht was Du unter "Steckverbinder-Geknäuel" verstehst, aber 
verschiedene Phasen, 400V - warum auch nicht?

Sonst dürfte man ja auch keine Drehstromleitung unterverteilen?

wenn man es ganz korrekt macht trennt man die einzelnen Leitungen 
mechanisch - wie auch immer - oder beschriftet das Ganze

aber ob jetzt jemand eine UP-Dose aufmacht - darin 14 x3 = 42 Wago 
Klemmen findet oder ob er 14 Dosen mit je 3 Wago-Klemmen aufmacht - wenn 
er da dran rum fummelt und dabei umkommt - selber schuld kann ich da nur 
sagen....

Beitrag #6667492 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kabelmasseur (Gast)


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Die geballte Ahnungslosigkeit in diesem Thread ist nicht mehr zu 
überbieten.

Beitrag #6667504 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Kondom schrieb im Beitrag #6667475:
> Japp, normale Eurostecker mit 2x 4 mm schon, aber die Schukos seit 1930
> nicht mehr so "ohne§ Tricks, um die ca. 0,8 mm oder bbesser 1 mm mehr
> auf den in anderen Ländern Iran, Türkei dort üblichen 5 mm aufzubohren.

Also ich muss zugeben ich habe diese Steckdose nicht allzu lange 
benutzt. Und relativ zeitig die Elektroinstallation erneuert.

von Joachim B. (jar)


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Kabelmasseur schrieb:
> Die geballte Ahnungslosigkeit in diesem Thread ist nicht mehr zu
> überbieten.

ach wie nützlich dein Beitrag, etwas besser:
https://www.youtube.com/watch?v=kk7WoXCj3YQ

Kondom schrieb im Beitrag #6667475:
> Dürfen denn Steckverbinder-Geknäuel verschiedener Kreise wegen
> Versetzungsgefahr beliebig in eine Dose verwurschtelt werden?
>
> NEIN

besprech das doch mit einem Elektrikermeister!
https://youtu.be/kk7WoXCj3YQ?t=608

Egal es gibt den VDE der selber in seinen Publikationen Unsinn 
verbreitet und auf Nachfrage Antworten schuldig bleibt, es wird erst 
gefährlich wenn man durch Installationen vor Gericht kommt und der 
Richter betrunken ist, schlechte Laune hat oder eh nichts versteht!

von DANIEL D. (Gast)


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Verschiedene Stromkreise in einer Dose? Also dass man verschiedene 
Spannungen 24 Volt und 230 Volt und nicht mischen darf wusste ich. Aber 
verschiedene Stromkreise sollen verboten sein? Warum gibt es dann 5 
adriges Kabel? Man stelle sich nur mal vor, man verlegt ein Kabel, und 
nutzt einen Stromkreis für Licht, und einen anderen für Steckdosen, und 
das ist dann verboten? Was bedeutet überhaupt mehrere Stromkreise? 
Verschiedene Phasen? Unterschiedliche Sicherungen? Oder reicht es schon 
wenn es unterschiedliche Verbraucher sind welche jeweils unabhängig 
geschaltet werden? Das mit dem Stromkreisen höre ich jetzt zum ersten 
Mal. Aber ich bin auch kein Elektriker, sondern IT-Elektroniker.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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So wurde es mir in der Lehre beigebracht. Dabei handelte es sich aber 
auch um Standard I-und Schalter/Abzweigdosen. Von irgendwelchen 
Unterteilungen und Beschriftungen war zumindest damals nicht die Rede.
@ DANIEL D.: Das fünfadrige Kabel ist dann aber auch nur für ein Gerät; 
Herd, Motor o. Ä.

von Heinz R. (heijz)


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Thomas G. schrieb:
> @ DANIEL D.: Das fünfadrige Kabel ist dann aber auch nur für ein Gerät;
> Herd, Motor o. Ä.

das 5adrige Kabel kann z.B. auch für einen Spiegelschrank im Bad sein
- Braun hat Dauerstrom für z.B. den Föhn
- schwarz schaltet die Beleuchtung
- weiß ist unbelegt

Und jetzt? alles verboten?
das können sogar verschiedene Phasen sein..

von DANIEL D. (Gast)


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Mal sehen was sich noch ergibt, wenn nicht frage ich einfach Montag mal 
Kollegen an der Arbeit.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Ich betrachte den Spiegelschrank mal als ein Gerät... Gemeint ist 
vermutlich, von der Verteilung bis zum "Gerät" wird die Leitung nicht 
weiter aufgeteilt.

von Joachim B. (jar)


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Thomas G. schrieb:
> vermutlich, von der Verteilung bis zum "Gerät" wird die Leitung nicht
> weiter aufgeteilt.

alles geraten,
Beitrag "Re: Sicherungskasten Versetzen"

mag doch jeder glauben was er will, entscheidend wirds erst vor Gericht 
wenn einer stirbt oder das Haus abbrennt und eine Versicherung die 
Zahlung verweigert!

von DANIEL D. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Thomas G. schrieb:
>
>> vermutlich, von der Verteilung bis zum "Gerät" wird die Leitung nicht
>> weiter aufgeteilt.
>
> alles geraten,
> Beitrag "Re: Sicherungskasten Versetzen"
> mag doch jeder glauben was er will, entscheidend wirds erst vor Gericht
> wenn einer stirbt oder das Haus abbrennt und eine Versicherung die
> Zahlung verweigert!

Blablabla Dramatik, kannst du hier nicht einfach sagen was Sache ist 
wenn du es so genau weißt? Oder muss ich mir jetzt aus einem YouTube 
Video, wo ein jammernder Elektriker zwei Steckdosen auseinander 
friemelt, und eine I12 Dose dazwischen baut die VDS Regeln herleiten? 
Oder muss ich mir beide Videos in kompletter Länge mitsamt Werbung 
ansehen, um die geistige Offenbarung zu bekommen?

von Joachim B. (jar)


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DANIEL D. schrieb:
> VDS Regeln

kenne ich nicht, was willst du also?
Absolution für jede Verlegung von mir?
Bekommst du nicht, eine brauchbare Antwort die vor Gericht standhält?

kann und will ich nicht liefern und dasselbe gilt für jeden Anwalt 
ausser er ist genau der Richter der der letzten Instanz vorsitzt.

DANIEL D. schrieb:
> kannst du hier nicht einfach sagen was Sache

hatte ich doch öfter schon!

wären Gesetze eindeutig dann müssten sich nicht viele Juristen für teuer 
Geld vor Gericht streiten!

Wenn vor Gericht im Sinne von Gesetzen entschieden werden soll müssten 
alle Richter das überhaupt verstehen zu jeder Zeit!

Wenn Richter nüchtern entscheiden müssten dann wären Alkohol und 
Drogentests vor jeder Verhandlung nötig.

Wenn Urteile wegen Fehlentscheidungen anfechtbar sein müssten dann 
dürfte es keinen Anwaltzwang und keine Klagehöhe geben!

Vor Gericht und auf hoher See.......

Und nun noch Fragen?

von Thomas (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Wenn Richter nüchtern entscheiden müssten dann wären Alkohol und
> Drogentests vor jeder Verhandlung nötig.

Den brauchst du aktuell nicht. Das Ergebnis wäre eindeutig.

von DANIEL D. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Und nun noch Fragen?

Nein danke, ich Frage einfach Leute welche was zum Inhalt der VDS, und 
wie es in der Realität gehandhabt sagen können. Deine Ausführungen sind 
pure lebenszeitverschwendung. Soll ich jetzt aufhören mich an die 
Straßenverkehrsregeln zu halten, nur weil im Streitfall ein Richter 
gegen mich entscheiden kann?

Also ich fasse mal zusammen wie ich deine Aussage verstehe:

Ich kenne die Regeln nicht, aber sie sind trotzdem widersprüchlich, auch 
wenn ich sie nicht kenne, und am Ende entscheiden Richter, welche die 
Regeln, welche ich nicht kenne fehlinterpretieren, weil sie nicht 
eindeutig zu verstehen sind.

Vielleicht kann der eine andere mit deinen Aussagen viel anfangen, ich 
möchte das jedoch genauer wissen.

von Dreher (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> VDS Regeln
>
> kenne ich nicht, was willst du also?
> Absolution für jede Verlegung von mir?
> Bekommst du nicht, eine brauchbare Antwort die vor Gericht standhält?
>
> kann und will ich nicht liefern und dasselbe gilt für jeden Anwalt
> ausser er ist genau der Richter der der letzten Instanz vorsitzt.
>
> DANIEL D. schrieb:
>> kannst du hier nicht einfach sagen was Sache
>
> hatte ich doch öfter schon!
>
> wären Gesetze eindeutig dann müssten sich nicht viele Juristen für teuer
> Geld vor Gericht streiten!
>
> Wenn vor Gericht im Sinne von Gesetzen entschieden werden soll müssten
> alle Richter das überhaupt verstehen zu jeder Zeit!
>
> Wenn Richter nüchtern entscheiden müssten dann wären Alkohol und
> Drogentests vor jeder Verhandlung nötig.
>
> Wenn Urteile wegen Fehlentscheidungen anfechtbar sein müssten dann
> dürfte es keinen Anwaltzwang und keine Klagehöhe geben!
>
> Vor Gericht und auf hoher See.......
>
> Und nun noch Fragen?

Ja! Wie kann man das ändern?

Juristen vereinen sich ihre Gesetze selber!

Da sie sonst völlig in ihrer Jura-Blase leben haben auch Lobbyisten die
Macht ihre Wünsche in Form von Gesetzen z verpacken.

von Niemand (Gast)


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Kommt hier noch was Essentielles zu dem Thema? Sieht so aus als ob das 
hier nun ne Talkshow draus wird!

von Joachim B. (jar) 24.04.2021 01:33
Sind dir mitten im Text die Kommas ausgegangen? ;-)

Nach meiner bescheidenen Meinung ist da ein größerer Unter- oder 
Aufputz-Kasten nötig, denn das ganze Gedöhns einfach mal so in den Putz 
zu packen, mit etwas Schrumpfschlauch drüber, halte ich für grenzwertig.
Verbindungspunkte jeglicher Art, an Kabeln oder Leitungen, sind stets 
zugänglich zu halten.
Also wird das dann ein Klemm- oder Verteilerkasten.
Dafür gibt es sicher genug zur Auswahl, u. der Innenaufbau muß dem Zweck 
und der IP dienen.

Beitrag #6667735 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Nach meiner bescheidenen Meinung ist da ein größerer Unter- oder
> Aufputz-Kasten nötig, denn das ganze Gedöhns einfach mal so in den Putz
> zu packen, mit etwas Schrumpfschlauch drüber, halte ich für grenzwertig.
> Verbindungspunkte jeglicher Art, an Kabeln oder Leitungen, sind stets
> zugänglich zu halten.
> Also wird das dann ein Klemm- oder Verteilerkasten.
> Dafür gibt es sicher genug zur Auswahl, u. der Innenaufbau muß dem Zweck
> und der IP dienen.

Dem stimme ich zu, man muss immer mal damit rechnen wieder an 
irgendwelche Klemmstellen heranzukommen. Wenn man einen Verteiler mit 
Hutschiene nimmt, kann man Dreistock-Klemmen und Reihenklemmen 
verwenden. Das müsste sehr kompakt werden.

von Joachim B. (jar)


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Niemand schrieb:
> Sind dir mitten im Text die Kommas ausgegangen? ;-)

ja manchmal tippe ich schneller als die Kommataste hinterher kommt, wenn 
möglich füge ich sie noch ein wenn mich zwischendurch Anworten 
(Editsperre) oder Müdigkeit nicht abhalten.
Ich würde ja auch gerne die Vorschau nutzen aber die zeigt zu oft nicht 
das echte Aussehen, also schicke ich ab und editiere wenn möglich und 
manchmal mache ich Fehler.

Die Antwort hatte mir auch gefallen, wurde wohl entfernt:
"Wenn das Pfandhaus den annimmt"

mal muß Humor auch erlaubt sein!

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> mal muß Humor auch erlaubt sein!

Da habe ich manchmal den Eindruck, das dieser den Moderatoren
abhanden gekommen ist.

Beitrag #6668246 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ich würde ja auch gerne die Vorschau nutzen

Die zeigt irgendwas an, aber selten eine Vorschau.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>
>> mal muß Humor auch erlaubt sein!
>
> Da habe ich manchmal den Eindruck, das dieser den Moderatoren
> abhanden gekommen ist.

Habt Ihr beiden denn schon andere gefunden, die Euren merkwürdigen 
"Humor" teilen?

Beitrag #6668496 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Niemand (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Dem stimme ich zu, man muss immer mal damit rechnen wieder an
> irgendwelche Klemmstellen heranzukommen.
Klemmstellen sollen das eigentlich nicht werden, nur Verbindungen so 
blank unter Putz birgt immer die Gefahr der Beschädigung, weil das nicht 
der Norm entspricht u. die Installationszonen sicherlich dazu auch nicht 
hergeben.
Da muß sowieso an der Bauwerksstatik einiges gemacht werden, und dann 
dabei an der Stelle etwas zu sparen, bringt es einfach nicht.

> Wenn man einen Verteiler mit Hutschiene nimmt, kann man Dreistock-Klemmen
> und Reihenklemmen verwenden. Das müsste sehr kompakt werden.
Mit kompakt in der Breite, aber nicht in der Tiefe oder Bauhöhe!

von Heinz R. (heijz)


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wo soll das Ganze denn überhaupt passieren?  In einer Wohnung wo es auf 
Optik ankommt?

Dann mach doch einfach links und rechts von dem neuen Durchbruch einen 
UP-Verteilerkasten hin - so lange dürften die alten Leitungen wohl sein

z.B. so was:

https://www.voltking.de/Hager-VU12NC-Unterputz-Kleinverteiler-Volta-UPV-12PLE-1-reihig-mit-Tuer-356x348x945mm?gclid=CjwKCAjwg4-EBhBwEiwAzYAlsjPyLi5XWA0vvjyQ9IvYo51A0W0fVYiuGlyYsRInOjbR1vPron7p0xoCPFAQAvD_BwE

gibt es auch mehrreihig...

von MaWin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich finde bemerkenswert, dass hier im Forum so oft generelles Misstrauen
> gegenüber Handwerkern geäußert wird

Man nennt das Erfahrung.

Die seriösen Handwerker sind leider selten.

Meist versucht ein Handwerker, seiner Meinung nach ahnungslose Kunden 
über's Ohr zu hauen, gerne mit vollkommen überzogenem Reparaturumfang 
und wuchermässigen Ersatzteilpreisen.

Dazu muss man sich gar keine "SWR Handwerkertests" ansehen, bei denen 
die Ausschussquote meist bei 75% liegt.

Die fachlichen Defizite werden dabei meist noch durch gnadenloser 
Frechheit überboten.

von MaWin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Was bedeutet überhaupt mehrere Stromkreise?

Mehr als eine, 1-polige oder 3-polige, Sicherung in der Zuleitung.

Drehstrom ist also immer noch ein Stromkreis.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
das kommt garnicht so selten vor, dass man Kabel "klemmen" muss.
Nicht nur zur Verlängerung
Sondern, um von einer Kabelsorte auf die andere zu wechseln.
Bei uns wurde das immer so gemacht, dass an der Übergangsstelle ein 
Klemmenkasten gesetzt wurde (bei Bedarf mit Zählertafelklemmen). 
Entweder Aufputz oder Unterputz mit Kennzeichnung an Wand für spätere 
Fehlersuche gut zugänglich.
Zum Beispiel NYM auf NYY für Außenverkabelung uv-beständig, wo 
durchgängig eine Kabelsorte z.B. NYM nicht mehr zulässig.

ciao
gustav

von DANIEL D. (Gast)


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MaWin schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Was bedeutet überhaupt mehrere Stromkreise?
>
> Mehr als eine, 1-polige oder 3-polige, Sicherung in der Zuleitung.
> Drehstrom ist also immer noch ein Stromkreis.

Alles klar verstehe vielen Dank.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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MaWin schrieb:
> Die seriösen Handwerker sind leider selten.
>
> Meist versucht ein Handwerker, seiner Meinung nach ahnungslose Kunden
> über's Ohr zu hauen, gerne mit vollkommen überzogenem Reparaturumfang
> und wuchermässigen Ersatzteilpreisen.

Wohl dem, der fähige Handwerker im Freudeskreis hat. Ich weiß diese 
Menschen sehr zu schätzen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe z.b. einen sehr unfähigen Kollegen, welcher zur Konfiguration 
von Netzwerkkameras auch wenn es nur ein oder zwei Stück sind mehrere 
Tage braucht. Aber diese ganzen Anwälte und was weiß ich alles haben 
natürlich überhaupt keine Ahnung von diesem IP scheiß, und der Typ 
labert die einfach mit irgendeinem Schwachsinn voll. Am Ende werden dann 
die Rechnung trotzdem bezahlt. Und es muss immer ein Auszubildender 
mitkommen der die Kameras an die Wand schraubt.

Bei Handwerkern gibt es halt einige, die auf ihre Arbeit und auf sich 
noch etwas halten. Also einen gewissen Selbstanspruch haben, das ist der 
Grund warum es noch einige fähige gibt. Bei uns an der Arbeit sind 
zumindestens die guten in der Überzahl wie das jetzt allgemein ist kann 
ich nicht sagen, vermutlich auch stark vom Gewerke abhängig.

Ich glaube auch dass die Auszubildenden heutzutage, nicht mehr die 
handwerklichen Fähigkeiten haben wie früher. Man muss den wirklich 
Kleinigkeiten beibringen, teilweise wie man einen Bohrer in ein SDS 
Bohrfutter steckt. Früher mussten die Söhne ihren Väter noch helfen, 
wenn es daheim was zu Handwerkern gab. Heute haben wir Generation 
Smartphone, aber selbst von Computern haben irgendwie nur weniger 
Ahnung, wenn es um etwas abseits von Facebook, und was es da alles für 
ein Schrott gibt geht. Aber vielleicht habe ich als Hardcore Bastler 
auch einfach zu hohe Ansprüche an die Auszubildenden.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe wegen mehreren Stromkreisen in einer Dose nachgefragt. Es ist 
in der Tat verboten. Das hat was damit zu tun, das man nicht mehrere 
verschiedene Sicherheitseinrichtungen abschalten muss, um an einer Dose 
zu arbeiten.

Also Steckdose und Licht über ein 5 x 1,5mm^2 geschaltet, und das mit 
unterschiedlichen Sicherungen absichern ist verboten. Und mehrere Kabel 
mit unterschiedlichen Stromkreisen in einer Dose auch.

von Joachim B. (jar)


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Rainer Z. schrieb:
> Wohl dem, der fähige Handwerker im Freudeskreis hat. Ich weiß diese
> Menschen sehr zu schätzen.

oder in der Familie, leider sind
Maurer, Maurerpolier, Klempner, Polsterer, Tischler & Trockenbauer, 
Drucker, Schriftsetzer alle schon verstorben, von der 
Nachfolgegeneration gibts keinerlei Handwerker mehr.

https://www.youtube.com/watch?v=UUEeL5d8i2s

von H. H. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe wegen mehreren Stromkreisen in einer Dose nachgefragt. Es ist
> in der Tat verboten.

Schlicht falsch!

von Stefan F. (Gast)


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Handwerker findet man in Polen und Rumänien. In Deutschland gibt es fast 
nur noch Sesselfurzer.

von Tom (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe wegen mehreren Stromkreisen in einer Dose nachgefragt. Es ist
> in der Tat verboten. Das hat was damit zu tun, das man nicht mehrere
> verschiedene Sicherheitseinrichtungen abschalten muss, um an einer Dose
> zu arbeiten.

H. H. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich habe wegen mehreren Stromkreisen in einer Dose nachgefragt. Es ist
>> in der Tat verboten.
>
> Schlicht falsch!

Also da würde ich dem nachvollziehbaren Argument von Daniel eher glaube 
als ein unbegründetes "falsch".
Nicht umsonst müssen bei Drehstrom alle Außenleiten gleichzeitig 
abschalten, um Spannungsfreiheit herzustellen.

von H. H. (Gast)


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Tom schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich habe wegen mehreren Stromkreisen in einer Dose nachgefragt. Es ist
>> in der Tat verboten. Das hat was damit zu tun, das man nicht mehrere
>> verschiedene Sicherheitseinrichtungen abschalten muss, um an einer Dose
>> zu arbeiten.
>
> H. H. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>> Ich habe wegen mehreren Stromkreisen in einer Dose nachgefragt. Es ist
>>> in der Tat verboten.
>>
>> Schlicht falsch!
>
> Also da würde ich dem nachvollziehbaren Argument von Daniel eher glaube
> als ein unbegründetes "falsch".

Die Regeln, wie bei meheren Stromkreisen in einer Dose zu verfahren ist, 
existieren.


> Nicht umsonst müssen bei Drehstrom alle Außenleiten gleichzeitig
> abschalten, um Spannungsfreiheit herzustellen.

Auch falsch.

Beitrag #6671682 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6671696 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6671736 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6671988 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6671996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6672000 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6672016 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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WasSollDas? schrieb im Beitrag #6672016:
> Wieso läßt der Zensor so eine Falschaussage stehen?
>
> Beitrag "Re: Sicherungskasten Versetzen"

was ist daran falsch?

Falsch kann nicht sein das in meinem Zähleranschlußkasten (und 
vermutlich in 1000en in D) jede Phase eine eigene entnehmbare oder 
abschaltbare Sicherung hat! also kann in einem "Kasten" mehr als eine 
Phase Spannung führen und auch im Umkehrschluß eine von 3 Phasen keine 
Spannung führen!

Aussagen ohne Bezug und ohne Definition sind eh unbrauchbar!

Tom schrieb:
> Nicht umsonst müssen bei Drehstrom alle Außenleiten gleichzeitig
> abschalten, um Spannungsfreiheit herzustellen.

das ist jedenfalls falsch, siehe mein Sicherungsausfall, wo statt Fehler 
auch nur eine rausgeschraubt werden könnte!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6672154 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tom (Gast)


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Ich muss mich hier korrigieren:

Der Satz im Beitrag
Tom schrieb:
> Nicht umsonst müssen bei Drehstrom alle Außenleiten gleichzeitig
> abschalten, um Spannungsfreiheit herzustellen.

ist in der Tat ohne weitere Erklärung falsch.
Richtig muss es heißen: Bei Drehstromverbrauchern müssen alle 
Außenleiter gleichzeitig abschalten, damit die Zuleitung im Fehlerfall 
spannungsfrei ist.
Es ist auf jeden Fall nicht zulässig, in einer Zuleitung zwei getrennt 
abgesicherte Stromkreise zu führen.

Für den Hauptanschluss gilt das gleichzeitige Abschalten nicht. Hier 
werden NH- oder Neozed-Sicherungen verwendet, die diese Möglichkeit 
garnicht bieten.

Insofern meine Bitte an einen Moderator: Bitte o.g. Satz oder den ganzen 
Beitrag löschen.

von H. H. (Gast)


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Tom schrieb:
> Richtig muss es heißen: Bei Drehstromverbrauchern müssen alle
> Außenleiter gleichzeitig abschalten, damit die Zuleitung im Fehlerfall
> spannungsfrei ist.

Falsch.


> Es ist auf jeden Fall nicht zulässig, in einer Zuleitung zwei getrennt
> abgesicherte Stromkreise zu führen.

Falsch.

von Der böse Wolf (Gast)


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H. H. schrieb:
> Falsch.

Zwei Artikel aus 2001. Und jetzt kommste mal mit den Änderungen der 
letzten 20 Jahre rüber.

von Ralf X. (ralf0815)


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Der böse Wolf schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Falsch.
>
> Zwei Artikel aus 2001. Und jetzt kommste mal mit den Änderungen der
> letzten 20 Jahre rüber.

Glaubst Du nicht, dass das jetzt Deine Aufgabe wäre, wenn Du die 
Gültigkeit bezweifelst?
Hast Du berechtigte Gründe zur Annahme, dass die Änderungen in 2001 ggü. 
der Ausführung von 1985 wieder rüchgängig gemacht wurden?

von Udo S. (urschmitt)


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Wohl eher ein zahnloser Wolf :-p

SCNR

von Der böse Wolf (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Glaubst Du nicht, dass das jetzt Deine Aufgabe wäre, wenn Du die
> Gültigkeit bezweifelst?

Nein. Wenn er behauptet, dann belegt er auch. 20 Jahre alte Artikel sind 
kein valider Beleg. Aber ich will mal nicht so sein, die Quelle kann 
er ja nicht anzweifeln:

https://www.elektropraktiker.de/ep-2007-05-378-379.pdf

von H. H. (Gast)


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von Der böse Wolf (Gast)


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von H. H. (Gast)


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von Thomas M. (elo-ocho)


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Moinsen,

liest der TO das Gezanke hier noch mit?

Gibt es schon eine Lösung?

Darf man die Leitungen jetzt durch anschrumpfen verlängern oder muss ab 
der Ortsnetzstation die gesamte Elektroinstallation aller 
angeschlossenen Haushalte erneuert werden?

Ocho

von H. H. (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Darf man die Leitungen jetzt durch anschrumpfen verlängern

Sehr wahrscheinlich.


> oder muss ab
> der Ortsnetzstation die gesamte Elektroinstallation aller
> angeschlossenen Haushalte erneuert werden?

:-)

von Stefan F. (Gast)


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Das ist allgemeiner Volkssport hier:

- Jemand bittet um Hilfe
- Jemand gibt einen Rat
- Jemand anderes (der gar kein Interesse an dem Rat hat) verlangt nach 
Beweisen

Also ob wir alle nichts anderes zu tun hätten.

von Der böse Wolf (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Darf man die Leitungen jetzt durch anschrumpfen verlängern

IMO: Ja, passenden Crimphülsen vorausgesetzt. Ist ja auch bei gängiges 
Mittel der Wahl, wenn z.B. bei der Versetzung von Zählerschränken die 
Wohnungszuleitungen verlägert werden.

Machen würde ich es dennoch nicht, wenn nicht wirklich extreme 
Platznot es erfordert.

> oder muss ab
> der Ortsnetzstation die gesamte Elektroinstallation aller
> angeschlossenen Haushalte erneuert werden?

Nö, ab Kraftwerk. Und weils ja ein Verbundnetz im warsten Sinne des 
Wortes ist... ;)

von Joachim B. (jar)


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Der böse Wolf schrieb:
> IMO: Ja, passenden Crimphülsen vorausgesetzt. Ist ja auch bei gängiges
> Mittel der Wahl, wenn z.B. bei der Versetzung von Zählerschränken die
> Wohnungszuleitungen verlägert werden.

und trotzdem verlangen Netzbetreiber das neue Leitungen gelegt werden?
https://www.youtube.com/watch?v=IJMk1W81kSA

OK ist zwar ein "Werbevideo" aber den Amtsschimmel hört man trotzdem 
wiehern!

von IBC Schlauchtülle (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> das ist jedenfalls falsch, siehe mein Sicherungsausfall, wo statt Fehler
> auch nur eine rausgeschraubt werden könnte!

Bei neueren Sicherungsmodellen ist es so, dass alle drei Phasen 
gleichzeitig auslösen. Dazu kann man auch die Automaten am Hebel mit 
einem Draht verbinden, wenn man die Leitungen einzeln absichert. Bei 
SLS-Schaltern ist das in der Regel auch so, dass alle drei zusammen 
hängen. Bei Dir ist es noch Bestandschutz nach VDE 0160 Stand 1997 oder 
älter. Eine heutige Abnahme, so dass Du deine Anlage an das öffentliche 
Netz anschließen dürftest, würdest Du heute nicht mehr bekommen.

von IBC Schlauchtülle (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> und trotzdem verlangen Netzbetreiber das neue Leitungen gelegt werden?

Das hängt vom Leitungsquerschnitt ab. Das EVU will kein 10mm^2 von der 
NH-Sicherung zum Zähler wegen Verlusten durch Wärmeentwicklung, auch 
wenn 10mm^2 von den Tabellenwerken her für 63A ausreichend sind. Da ist 
der vom EVU geforderte Mindestquerschnitt 16mm^2, zumindest in meiner 
Region. Und wenn der Zähler vom Keller in die Wohnung verlegt werden 
soll und der Leitungsquerschnitt nicht passt, kann das EVU eine 
Neuverlegung zu Lasten des Auftraggebers fordern.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Darf man die Leitungen jetzt durch anschrumpfen verlängern

Ein Widerspruch in sich. Gleichzeitig Schrumpfen und Verlängern....wie 
soll das gehen? 🤣

von IBC Schlauchtülle (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Da sind andere Gewerke etwas harmloser.

Welche denn? Hast Du Deine Treppengeländer selber geschweißt ohne 
Schweißerschein?

Genaugenommen ist auch der Einbau von Wasserhähnen nicht für den 
Privatmann erlaubt, wenn man die VOB der Wasserversorger genau nimmt, 
nicht mal das Wechseln einer Dichtung. Auch darf man nicht einfach 
selber an Gas hantieren. Stell Dir mal vor, Du schneidest Rechtsgewinde 
an Gasrohre dran, weil Du grade die passende Schneidkluppe hast und das 
Rohr verlegen willst. Dann hast Du Gasleitungen mit Rechtsgewinde. Aber 
wer ruft schon einen ins Wasserinstallateurverzeichnis eingetragenen 
Betrieb zum Wechsel einer Dichtung, wenn man selber zwei nicht linke 
Hände hat?

von IBC Schlauchtülle (Gast)


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Tom schrieb:
> Für den Hauptanschluss gilt das gleichzeitige Abschalten nicht. Hier
> werden NH- oder Neozed-Sicherungen verwendet, die diese Möglichkeit
> garnicht bieten.

Das kannst Du mit einem (S)LS-Schalter realisieren! Die NH-Sicherung ist 
dann nur noch mal ein weiterer Zusatz!

von Joachim B. (jar)


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IBC Schlauchtülle schrieb:
> Bei Dir ist es noch Bestandschutz nach VDE 0160 Stand 1997 oder
> älter.

1974 erbaut, klar Bestandsschutz und vom Hauptstrang geht auch nur 10mm² 
ab.

IBC Schlauchtülle schrieb:
> Das EVU will kein 10mm^2 von der
> NH-Sicherung zum Zähler wegen Verlusten durch Wärmeentwicklung, auch
> wenn 10mm^2 von den Tabellenwerken her für 63A ausreichend sind

am schlimmsten fand ich in der Wohnung das der Lichtstromkreis 1mm² 
hatte und trotzdem von dem 1mm² zu Steckdosen abgezweigt wurden, sowie 
3x 1,5mm² zur Flurwechselschaltung mit grün/gelb genommen wurde ohne 
Aderkennzeichnung, ich denke das war auch 1974 nicht mehr zulässig, aber 
Fachbetriebe pfuschen ja nie!

: Bearbeitet durch User
von IBC Schlauchtülle (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber
> Fachbetriebe pfuschen ja nie!

Ich hatte mal eine Bratpfanne mit Teflonbeschichtung. Die Beschichtung 
war an einer Stelle kaputt, was das Geschäft auch wusste, aber die haben 
einfach mit einem Filsstift den Schaden übermalt und so getan, als ob es 
mir passiert wäre. Beim Reinigen ging dann die Farbe ab.

Joachim B. schrieb:
> 3x 1,5mm² zur Flurwechselschaltung mit grün/gelb genommen wurde ohne
> Aderkennzeichnung,

Grundsätzlich kann ich immer nur empfehlen, vor Beginn der Arbeiten 
IMMER alles nochmal zu prüfen. Ich hatte es auch schon gehabt, dass ein 
Einzelhaus in zwei separate Wohnungen umgebaut wurde. Ein Raum wurde 
noch von der anderen Wohnung aus mit Strom versorgt. Abschalten an der 
Unterverteilung hat also nichts gebracht. Darum immer nochmal 
nachprüfen, ob die jeweilige Steckdose wirklich spannungsfrei ist und 
nicht blind auf die Freischaltung vom Sicherungskasten vertrauen.

Gemein sind auch Fremdspannungen in Unterverteilungen, z.B. um Schütze 
zu steuern, oder auch in Schaltschränken, die nicht als solche 
gekennzeichnet sind. Stellst die Hauptsicherung ab und es liegt immer 
noch Spannung an. Alles schon gehabt, also immer vorsichtig sein, egal 
was auch immer man tut.

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