Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 1 Kanal Relais Modul ist die Zeichnung richtig


von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hallo zusammnen,

würde jemand freundlicherweise mal über meine Zeichnung schauen und 
sagen ob es richtig ist (Schaltung und Bauteile)?

https://www.marotronics.de/1-Channel-5V-Relais-fuer-Arduino-5-230V-mit-Zustands-LEDs

Welchen Wert sollte der Widerstand R3 haben wenn ich den direkt an den 
Arduino Micro anschliese möchte?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Alles gut.
R3: 1K geht, 2,2K gehen auch.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
der PNP-Transistor schaltet Relais ein, wenn low active am µP Ausgang.
Das sollte im Programm berücksichtigt werden. Sonst schaltet Relais, 
wenn es nicht eingeschaltet sein sollte.
Bei "low" sind die AVR-µP-Ports i.d.R. in der Lage, mehr Strom als bei 
"High" zu liefern. Deswegen wurde das wohl so gemacht.
Zum Test könntest Du den R3 einmal bis auf 4,7 k erhöhen.
Wenn Transistor dann noch sauber schaltet, reicht das.
Im Dabla lese ich, dass hfe zwischen 30 und 300 zu liegen kommt, je nach
Beschaltung. Ja, es ist kein Mosfet sondern ein SMD Bipolar.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Okay perfekt. Danke euch.

von Wolfgang (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Okay perfekt. Danke euch.

So perfekt nun auch noch nicht oder wofür willst du das Relais 
einsetzen?

Hast du dir mal die Isolationsabstände beim SRD-05VDC-SL-C angesehen?
Das geht nur in passend isolierten Aufbauten.

Beitrag "Isolationsabstände"

von Stefan F. (Gast)


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Deine Widerstände passen so.

Bei diesen fertigen Modulen ist blöd, dass die immer wieder in Details 
anders produziert werden und die Händler oft alte (falsche) Fotos und 
falsche oder gar keine Schaltpläne bereit stellen. Was man da 
tatsächlich geliefert bekommt ist immer wieder eine Überraschung.

Ich bestelle sie gar nicht mehr, habe die Nase voll davon. Für 230V sind 
sie ehr nicht geeignet.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Ja ich brauche sie für nen Prototypen. Hast ja gesehen, dass ich ganz am 
Anfang meines Projektes stehe, mit dem ganzen wenig bis garnichts zu tun 
habe und meine Zeichnung gleichzeitig mit Einzel-Teilen und Modulen 
versuchsweise aufbauen möchte, bevor ich mir ein passendes PCB usw 
anfertigen möchte.

von Jörg R. (solar77)


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D. Z. schrieb:
> Ja ich brauche sie für nen Prototypen.

Ist es denn gewollt zu schalten wenn „L“ am Eingang anliegt. Auf den 
Kommentar von Karl B. bist Du leider nicht eigegangen.

Karl B. schrieb:
> der PNP-Transistor schaltet Relais ein, wenn low active am µP Ausgang.
> Das sollte im Programm berücksichtigt werden. Sonst schaltet Relais,
> wenn es nicht eingeschaltet sein sollte.


Karl B. schrieb:
> Bei "low" sind die AVR-µP-Ports i.d.R. in der Lage, mehr Strom als bei
> "High" zu liefern. Deswegen wurde das wohl so gemacht.
> Zum Test könntest Du den R3 einmal bis auf 4,7 k erhöhen.
> Wenn Transistor dann noch sauber schaltet, reicht das.

Ja, aber der TO könnte auch Mosfets verwenden.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Jörg R. schrieb:
> Ist es denn gewollt zu schalten wenn „L“ am Eingang anliegt. Auf den
> Kommentar von Karl B. bist Du leider nicht eigegangen.

Geschaltet werden soll, wenn IN1 angesteuert wird. Ob High oder LOW in 
der Ausgangsstellung für Durchgang sorgt, ist egal, da ich es ja auf 
Öffner oder Schließer Seite anklemmen kann.

Oder habe ich jetzt was falsch verstanden?

von Wolfgang (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Ob High oder LOW in
> der Ausgangsstellung für Durchgang sorgt, ist egal, da ich es ja auf
> Öffner oder Schließer Seite anklemmen kann.
>
> Oder habe ich jetzt was falsch verstanden?

Ist nicht egal. Das entscheidet darüber, wie sich die Schaltung beim 
Einschalten verhält, d.h. während der Arduino am booten ist und der 
Ausgang noch nicht konfiguriert ist.

von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ja, aber der TO könnte auch Mosfets verwenden.

Weil die in Mode sind? Besser wäre vor allem ein N-Transistor!
Der bipolare NPN erspart Diskussionen, warum der FET nicht schaltet, 
wenn mal wieder ein falscher Typ gewählt wurde, speziell bei 3,3V-µCs.

D. Z. schrieb:
> ob es richtig ist (Schaltung und Bauteile)

Soll das die Schaltung der käuflichen Platine sein oder hast Du Dir das 
so ausgedacht? Funktionieren wird sie, solange die Versorgungsspannung 
von µC und Relais die selbe ist.

Geschickter und üblich ist ein NPN, da schaltet das Relais bei Port = 
High.

Zudem kann man es an eine abweichende Versorgung hängen, z.B. die 
Spannung vor dem Längsregler des µC. Hat nebenbei noch den Vorteil einer 
geringeren Störwahrscheinlichkeit, gerne genommenes Forenthema "Mein xx 
stürzt ab, wenn das Relais schaltet".

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Wolfgang schrieb:
> Ist nicht egal. Das entscheidet darüber, wie sich die Schaltung beim
> Einschalten verhält, d.h. während der Arduino am booten ist und der
> Ausgang noch nicht konfiguriert ist.

Main Zustand ist Stromkreis geschlossen, heisst egal ob der uC dran ist 
oder nicht, der Öffnerzustand des Relais soll Durchgang haben, sprich 
geschlossen sein. Nur wenn der uC wirklich den Befehlt gibt, soll das 
Ralais auch öffnen/ schalten.

Manfred schrieb:
> Weil die in Mode sind? Besser wäre vor allem ein N-Transistor!
> Der bipolare NPN erspart Diskussionen, warum der FET nicht schaltet,
> wenn mal wieder ein falscher Typ gewählt wurde, speziell bei 3,3V-µCs.

Welche Bauteile inkl. Werte wären da zu empfehlen?

Und der verwendete uC ist ein 5V Modell.

Manfred schrieb:
> oder hast Du Dir das
> so ausgedacht?

Ja habe die Platine als Vorbild genommen und versucht nachzubauen?!

Versorgt wird alles über 3x 230V AC zu 5V DC Netzteile und eine USB Akku 
Notstromversorgung. Sprich selbst wenn alle 3x 230V Außenleiter 
ausfallen gibt es für die Zeit X eine Notstromversorgung.

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ja, aber der TO könnte auch Mosfets verwenden.
>
> Weil die in Mode sind?

Nein, aber Du solltest meinen Kommentar schon korrekt zitieren und nicht 
aus dem Zusammenhang reißen.


Manfred schrieb:
> Besser wäre vor allem ein N-Transistor!

> Geschickter und üblich ist ein NPN, da schaltet das Relais
> bei Port = High.

Ja, das haben aber andere auch schon vor dir erkannt bzw. bemerkt.


Manfred schrieb:
> wenn mal wieder ein falscher Typ gewählt wurde, speziell bei 3,3V-µCs.

IRLML2502...um nur einen zu nennen.
PS: Ich würde für diesen Anwendungsfall auch BJT verwenden, ggf. auch 
Darlington.


D. Z. schrieb:
> Ja habe die Platine als Vorbild genommen und versucht nachzubauen?!

Bist Du sicher richtig abgezeichnet zu haben?

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Jörg R. schrieb:
> Bist Du sicher richtig abgezeichnet zu haben?

Wäre ich das, hätte ich den Thread nicht so erstellt XP.

Also nein, ich bin ich mir ja eben nicht sicher.

von Jörg R. (solar77)


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D. Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Bist Du sicher richtig abgezeichnet zu haben?
>
> Wäre ich das, hätte ich den Thread nicht so erstellt XP.
>
> Also nein, ich bin ich mir ja eben nicht sicher.

Dann baue die Schaltung nach dem Plan von Manfred auf.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/502829/Relais_ansteuern_NPN_und_LEDs.png

von Manfred (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Welche Bauteile inkl. Werte wären da zu empfehlen?
> Und der verwendete uC ist ein 5V Modell.

Einen fast beliebigen NPN, mit Draht BC547, in SMD BC847. Wer noch 
Bauteile vom Papa / Opa geerbt hat, nimmt BC107 / 108 oder BC238 oder 
2N2222 oder BCY59 ...

An der Basis 1 kOhm, wird vermutlich auch mit 4k7 noch spielen.

Bei den LEDs habe ich leider 1k dranstehen, abhängig von den LEDs und 
deren Helligkeit dürften die größer werden, 4k7 ausprobieren, ob es hell 
genug ist.

Jörg R. schrieb:
>>> Ja, aber der TO könnte auch Mosfets verwenden.
>> Weil die in Mode sind?
> Nein, aber Du solltest meinen Kommentar schon korrekt zitieren und nicht
> aus dem Zusammenhang reißen.

Ich bin mir keiner Schuld bewusst, einen Kontext verbogen zu haben.

> Manfred schrieb:
>> Besser wäre vor allem ein N-Transistor!
>> Geschickter und üblich ist ein NPN, da schaltet das Relais
>> bei Port = High.
> Ja, das haben aber andere auch schon vor dir erkannt bzw. bemerkt.

Es wurde geschrieben, dass der PNP 'falsch herum" arbeitet, einen klaren 
Hinweis auf NPN lese ich nicht.

> Manfred schrieb:
>> wenn mal wieder ein falscher Typ gewählt wurde, speziell bei 3,3V-µCs.
>
> IRLML2502...um nur einen zu nennen.

Es wird täglich schlimmer mit dem Forum: Kein Datenblatt verlinkt und 
Suchen / Eintragen funktioniert auch nicht mehr - habe ich in der 
Vergangenheit öfter gemacht.

Von den Eckwerten her passt der IRLML2502 perfekt.

> PS: Ich würde für diesen Anwendungsfall auch BJT verwenden, ggf. auch
> Darlington.

Bei nur 5 Volt wäre mir ein Darlington nicht mehr sympathisch. Ist aber 
reine Theorie, diese kleinen Relais mit typisch 400mW = 80mA kann jeder 
BC_irgendwas. In meinem Basteleien habe ich meist einen Trafo und einen 
7805 dahinter und hänge mein(e) Relais an die unstabilisierte 
Rohspannung, erspart Verluste am Längsregler.

Jörg R. schrieb:
>>> Bist Du sicher richtig abgezeichnet zu haben?
>> Wäre ich das, hätte ich den Thread nicht so erstellt XP.
>> Also nein, ich bin ich mir ja eben nicht sicher.
> Dann baue die Schaltung nach dem Plan von Manfred auf.

Danke, dann war mein Beitrag ja doch nicht ganz vergebens.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Ich werde nachher mal die Schaltung so umbauen, wie Manfred es gesagt 
hat. Da die LED´s zur Anzeige nicht unbedingt gebraucht werden, oder 
hell sein müssen reicht dann quassi der 1k Widerstand aus. Könnte man 
die LED´s auch einfach weg lassen, oder müsste dann an der Schaltung an 
sich noch was geändert werden?

Und an dieser Stelle schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

von Helmut Hungerland (Gast)


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Wenn Vcc mal 12V sein sollen (universell einsetzbares Layout), dann 
würde das Relais nicht mehr abgeschaltet werden können, weil Q1 dann 
immer durchschaltet. Man könnte also noch einen NPN-Transistor 
davorschalten, damit könnten alle LEDs weiterhin einseitig an GND 
angeschlossen bleiben und die Logik stimmt dann auch wieder.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Helmut Hungerland schrieb:
> Wenn Vcc mal 12V sein sollen

Die Schaltung wird mit 5V versorgt und die LED´s werden, wie gesagt, 
nicht wirklich gebraucht. Aber trotzdem Danke für die Info.

von Jörg R. (solar77)


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D. Z. schrieb:
> Könnte man
> die LED´s auch einfach weg lassen, oder müsste dann an der Schaltung an
> sich noch was geändert werden?

Nein.


Helmut Hungerland schrieb:
> Wenn Vcc mal 12V sein sollen (universell einsetzbares Layout), dann
> würde das Relais nicht mehr abgeschaltet werden können, weil Q1 dann
> immer durchschaltet. Man könnte also noch einen NPN-Transistor
> davorschalten, damit könnten alle LEDs weiterhin einseitig an GND
> angeschlossen bleiben und die Logik stimmt dann auch wieder.

Oder man macht das Layout gleich richtig, mit nur einem NPN.


@TO
Nimm vernünftige Relais von Finder o.ä..

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Jörg R. schrieb:
> Nein.

Nein - mann kann sie nicht einfach weglassen?
oder
Nein - man muss die Schaltung nicht ändern?

von Jörg R. (solar77)


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D. Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nein.
>
> Nein - mann kann sie nicht einfach weglassen?
> oder
> Nein - man muss die Schaltung nicht ändern?

Man kann sie einfach weglassen. An der Schaltung muss nichts geändert 
werden.

Die LED für die Anzeige des Schaltzustands würde ich persönlich 
vorsehen. Eine moderne grüne Led mit 2K7 Vorwiderstand macht den Kohl 
nicht fett.

von Wolfgang (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Versorgt wird alles über 3x 230V AC zu 5V DC Netzteile und eine USB Akku
> Notstromversorgung.

Ach so, sozusagen die Fortsetzung von

Beitrag "Hilfe bei Netzteilen und "Ausfall" Schaltung"

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Genau.

von Manfred (Gast)


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Helmut Hungerland schrieb:
> Wenn Vcc mal 12V sein sollen (universell einsetzbares Layout), dann
> würde das Relais nicht mehr abgeschaltet werden können, weil Q1 dann
> immer durchschaltet. Man könnte also noch einen NPN-Transistor
> davorschalten,

Guten Morgen der Herr!
Die PNP-Schaltung wurde schon längst verworfen, man hat sich auf NPN 
geeinigt: Beitrag "Re: 1 Kanal Relais Modul ist die Zeichnung richtig"

Das ist "die übliche Standardschaltung", wo das Relais an einer fast 
beliebigen Spannung betrieben werden kann und die Ansteuerung mit 3V 
oder 5V auch egal ist.

D. Z. schrieb:
> Da die LED´s zur Anzeige nicht unbedingt gebraucht werden, oder
> hell sein müssen reicht dann quassi der 1k Widerstand aus.

"nicht hell sein müssen" - deshalb sagte ich schon, dass die 
Vorwiderstände 1k sogar größer werden könnnen = weniger Strom.
Jörg R. schrieb:
> Eine moderne grüne Led mit 2K7 Vorwiderstand macht den Kohl
> nicht fett.

> Könnte man die LED´s auch einfach weg lassen
Ja, ohne Änderungen.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Also ist das so jetzt richtig mit den bauteilen usw.(als minimal 
Lösung)?

: Bearbeitet durch User
von Helmut Hungerland (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Also ist das so jetzt richtig mit den bauteilen usw.(als minimal
> Lösung)?

Ja. Die LED lässt sich jetzt auch noch problemlos mit einem 2k7 
Vorwiderstand parallel zum Relais dazubauen. Die hängt dann eben nur mit 
ihrer Anode an Vcc.

von Helmut -. (dc3yc)


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D. Z. schrieb:
> Also ist das so jetzt richtig mit den bauteilen usw.(als minimal
> Lösung)?

Ja, passt so. Aber nochmal (falls es schon jemand geschrieben haben 
sollte): ich würde damit keine 230V Netzspannung schalten, falls dein 
Controller nicht auf Netzpotential hängt und in einem entsprechend 
isolierten Gehäuse verbaut ist. Das Teil hält nämlich die nötigen 
Kriechstrecken nur schwer ein. Der Abstand zwischen COM und Spulenpins 
ist zu gering.

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Es sollen 230V damit geschaltet werden! Und ja ein dementsprechendes 
Gehäuse, sowie eine dementsprechende Planung des PCB´2 (Abstände, dicke 
der Leiterbahn usw.) wird dann auch noch vorgenommen. Das geschieht dann 
alles wenn das PCB gebaut/design erstellt wird. Aktuell stelle ich 
ersteinmal sämtliche Schaltungen zusammen.

von Helmut -. (dc3yc)


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Wenn das Relais auf eine Leiterplatte soll, wirst du die notwendigen 
Abstände nicht hinbekommen, da die Pins zu nahe beieinander sind. 
Solltest ein besser konstruiertes Relais nehmen und nicht den 
Chinaschrott. Ich würde es guten Gewissens nur bis 30V verwenden!

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Helmut -. schrieb:
> Solltest ein besser konstruiertes Relais nehmen und nicht den
> Chinaschrott.

Dann empfehl doch mal bitte eins, welches kein Schrott und für 230V ist. 
Das wäre super.

von Jörg R. (solar77)


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D. Z. schrieb:
> Helmut -. schrieb:
>> Solltest ein besser konstruiertes Relais nehmen und nicht den
>> Chinaschrott.
>
> Dann empfehl doch mal bitte eins, welches kein Schrott und für 230V ist.
> Das wäre super.

Jörg R. schrieb:
> @TO
> Nimm vernünftige Relais von Finder o.ä..

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Jörg R. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> @TO
>> Nimm vernünftige Relais von Finder o.ä..

Ja welches genau (Modellname...) ist ja meine Frage.

von Helmut Hungerland (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Ja welches genau (Modellname...) ist ja meine Frage.

Bei Reichelt gibt es ein 5V Relais: FIN 40.52.9 von Finder, das hat 
allerdings nur 38 Ohm. Als Transistor müsstest du dann besser den BC337 
einsetzen.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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von D. Z. (zoundgalaxy)


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Helmut Hungerland schrieb:
> FIN 40.52.9

Der kann ja noch weniger A ab.

https://www.reichelt.de/finder-subminiaturrelais-1x-um-250v-10a-5v-fin-36-11-5v-p42373.html?&trstct=pos_4&nbc=1

wäre wegen der Baugröße auch sehr interessant.

Was haltet ihr von dennen? Wenn die was sind, was müsste dann von den 
Werten her geändet werden?

von Karl B. (gustav)


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D. Z. schrieb:
> Versorgt wird alles über 3x 230V AC zu 5V DC Netzteile und eine USB Akku
> Notstromversorgung. Sprich selbst wenn alle 3x 230V Außenleiter
> ausfallen gibt es für die Zeit X eine Notstromversorgung.

Hi,
bitte nochmal zusammenfassen.
Mir ist noch nicht klar,
was mit dem Relais geschaltet werden soll.
Unverbindlicher Vorschlag:
Für "meine" Netz-Schalt-Geräte nehme ich eine Trennung zwischen
Steuerung und Effektor-Schalten vor.
Das bedeutet, dass ein "kleineres" Relais ein "Schütz" ansteuert,
das auch einen 16A LS vorgeschalteten Kurzschluss aushält, ohne 
abzukokeln.
Oder es müssen zumindest Sicherungen mit entsprechendem Schmelzintegral 
vor die Relaiskontakte des kleineren Relais' geschaltet werden.
Und die Snubber zur "Kontaktschonung" bzw. Funkentstörung sind 
vorzusehen.
Denn das nächste Problem kommt dann sonst sehr schnell bei µP Steuerung:
Die Rückwirkung des Schaltvorgangs auf den auf Impulse und Einstreuung 
höchstempfindlichen µP.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hi Gustav,

ich möchte mehrere 230V Signaleingänge, sowie mehrere 230V 
Signalausgänge verarbeiten bzw steuern. Da 230V sich mit 5V und der 
dementsprechenden Elektronik nicht so sonderlich vertragen, werden die 
230V Signaleingänge über Optokoppler realisiert und die Signalausgänge 
über (weil ich bis jetzt keine passenden Optokoppler, 5V schalten 230V 
16A, gefunden habe) Relais realisiert.

Alle 230V Leitungen sind mit maximal 16A B oder C Sicherungsautomaten 
abgesichert.

Benötigte Feinsicherungen werden dann den Schaltungen entsprechend mit 
eingebunden. Beispielsweise sind in allen eingehenden 230V Signalen 
150mA Feinsicherungen vor den Optokopplern verbaut bzw ist es so 
vorgesehen.

Kurz um:

Alle Leitungen sind vor oder während der Schaltungen mit Sicherungen 
versehen.

Und um die 5V Seite zu versorgen, ist eben eine 3 fache 
Spannungsverorgung eingebaut, welche auch über einen (über USB 
angeschlosenen) Akku die Spannungsversorgung mit "Notstrom" versorgt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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D. Z. schrieb:
> Helmut Hungerland schrieb:
>> FIN 40.52.9
>
> Der kann ja noch weniger A ab.
>
> 
https://www.reichelt.de/finder-subminiaturrelais-1x-um-250v-10a-5v-fin-36-11-5v-p42373.html?&trstct=pos_4&nbc=1
>
> wäre wegen der Baugröße auch sehr interessant.
>
> Was haltet ihr von dennen? Wenn die was sind, was müsste dann von den
> Werten her geändet werden?

Dein verlinktes kann doch auch „nur“ 10A.


D. Z. schrieb:
> Alle 230V Leitungen sind mit maximal 16A B oder C Sicherungsautomaten
> abgesichert.

Ja...aber welche Last möchtest Du denn schalten?


D. Z. schrieb:
> ich möchte mehrere 230V Signaleingänge, sowie mehrere 230V
> Signalausgänge verarbeiten bzw steuern. Da 230V sich mit 5V und der
> dementsprechenden Elektronik nicht so sonderlich vertragen, werden die
> 230V Signaleingänge über Optokoppler realisiert und die Signalausgänge
> über (weil ich bis jetzt keine passenden Optokoppler, 5V schalten 230V
> 16A, gefunden habe) Relais realisiert.

230V Signaleingänge, Optokoppler?

Es wird immer verworrener. Schreibe doch mal ganz deutlich um was es 
eigentlich geht. Es bringt auch nix dir irgendwelche Bauteile zu 
empfehlen, egal ob Relais, Transistoren usw., wenn nicht klar ist was 
geschaltet werden soll.


Karl B. schrieb:
> Mir ist noch nicht klar,
> was mit dem Relais geschaltet werden soll.

Und der Kommentar des TO der auf deinen folgte macht es auch nicht 
besser, ganz im Gegenteil.

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Ich habe das jetzt mal ganz einfach aufgezeichnet.

Eingangseite 230V --- uC --- Ausgangsseite

Eingang:
230V Signale kommen an, schalten 5V über Optokoppler, 5V Signal in den 
uC,

Ausgang:
5V Signale gehen aus dem uC raus, schalten 230V über zb. Relais, 230V 
dient als Signal oder Schaltet direkte Last zb. Schütz, Steckdose 
usw.....

Jörg R. schrieb:
> Ja...aber welche Last möchtest Du denn schalten?

Wie da steht Lasten mit max 16A bzw. das höchste sind ca. 3.2kW

Jörg R. schrieb:
> Dein verlinktes kann doch auch „nur“ 10A.

Ja aber:

wäre wegen der Baugröße auch sehr interessant.

Es muss alles so klein wie möglich sein, sodasss alles in den Bereich 
rein passt.

Maße (l x b x h) ca.: 160mm x 90mm x 60mm

Dort rein müssen noch ein W-LAN und KNX Modul (dazu folgen auch noch 
einige Fragen), die 3x Netzteile 230V auf 5V, der uC, alle sonstigen 
Schaltungen und eventuell der AKKU ( steht noch nicht fest wegen dem 
Platz).

Angedacht sind ein (uC) Atmega 328 (W-LAN)ESP 01 und gestrippeter Simens 
KNX Busankoppler (Netzteil) MPM-10-5 usw.....

Stand aktuell:

Stromversorgung steht soweit,
Eingangsschaltungen auch,
Offen sind
Anbindung des W-LAN und KNX Moduls
Ausgangsschaltungen (Thema dieses Threads)
Wahl des uC,

von Rainer V. (a_zip)


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Habe meine großen Zweifel, dass das was wird. Kein Mensch schaltet ohne 
Not "Großverbraucher" über sein kleines Universalplatinchen! Es wurde 
doch schon gesagt, wie man das vernünftig lösen kann. Und klein kann bei 
so einem Gemischtaufbau mit Netzspannung doch nur heißen, so klein wie 
möglich. Das wird wegen der notwendigen Abstände eben nicht so ganz 
klein! Dass das ursprüngliche Relais für Netzspannung nicht geeignet 
ist, wurde ja auch schon erwähnt. Und schon deine angedachten "100" 
Feinsicherungen allein würden kaum noch in das genannte Gehäuse passen. 
Also alles ein großes Durcheinander!
Gruß Rainer

von Stefan F. (Gast)


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Ich würde gerne mal sehen, wie denn die ganzen Kabel in diesem winzigen 
Kästchen ORDENTLICH angeschlossen und untergebracht werden.

von Jörg R. (solar77)


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Rainer V. schrieb:
> Und schon deine angedachten "100"
> Feinsicherungen allein würden kaum noch in das genannte Gehäuse passen.

3 Netzteile sollen da auch noch rein🤔.


D. Z. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ja...aber welche Last möchtest Du denn schalten?
>
> Wie da steht Lasten mit max 16A bzw. das höchste sind ca. 3.2kW
>
> Jörg R. schrieb:
>> Dein verlinktes kann doch auch „nur“ 10A.
>
> Ja aber:
>
> wäre wegen der Baugröße auch sehr interessant.

Ein Reedrelais in DIL-Bauform ist auch interessant. Aber was nutzt dir 
die interessante Bauform wenn es für den Strom nicht reicht?


D. Z. schrieb:
> Ich habe das jetzt mal ganz einfach aufgezeichnet.

Nein, das sind einfach nur Bauteile ohne Verschaltung.


Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich würde gerne mal sehen, wie denn die ganzen Kabel in diesem
> winzigen
> Kästchen ORDENTLICH angeschlossen und untergebracht werden.

Ich nicht;-)

: Bearbeitet durch User
von Helmut -. (dc3yc)


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D. Z. schrieb:
> wäre wegen der Baugröße auch sehr interessant.
>
> Was haltet ihr von dennen? Wenn die was sind, was müsste dann von den
> Werten her geändet werden?

Wenn du dir das Datenblatt anschaust, siehst du, dass das die gleichen 
Abmessungen wie dein ursprüngliches Relais hat. Das kann zwar 230V 
schalten, aber die Netztrenneigenschaften, die du haben willst, kann das 
auch nicht.

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