Hallo warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? Ist im Prinzip ja nur ein Taster. Eine 60 Jahre alte Junker mit deutlichen Gebrauchsspuren ist kaum unter 80 Euro zu bekommen. Für ein Paddle mit mechanisch eher einfacherem Aufbau muss man das Doppelte rechnen. Bezahlbar sind dann eher solche Teile aus einem chinesischen 3D-Drucker mit großen Fertigungstoleranzen und schlechten Kontaktflächen. Andererseits gibts tolle elektronische Geräte wie z.B. einen nanoVNA, wo sicher mehr Entwickler-Knowhow drinsteckt für nur 30 Euro. Und wenn man sich die Mechanik einer Taste sparen will, sind Sensortasten erst gar nicht erhältlich - und schlecht sind die nicht. https://www.youtube.com/watch?v=gwUx7_gDkao
Hallo, Name schrieb: > Hallo > warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? > ... https://www.elektronik-labor.de/HF/PrintPaddle.html#v1.2 rhf
Werden Morsetasten überhaupt noch in Massenproduktion hergestellt? Das wird nämlich der Grund sein, die Kleinserien- und Einzelfertigung. Hast Du mal ne richtige halbautomatische Taste gesehen? Ein mechanisches Wunderwerk! mfg
Amateurfunk ist eben ein recht teures Hobby. Das sollte aber klar sein bevor man damit anfängt. Ja es gibt auch noch teurere Hobbys.
Mechanische Morsetasten müssen mechanisch sehr präzise gefertigt sein. Insbesonders die Lagerungen müssen spielfreiund schlackerfrei sein. Sonst kann man Morsezeichen nämlich nur schmieren. Die Fertigung ist halt mit einen gewissen Zeitaufwand verbunden,und das kostet halt Geld. Das Material ist nicht der große Posten der zu Buche schlägt. Ralph Berres
Name schrieb: > Eine 60 Jahre alte Junker mit deutlichen Gebrauchsspuren ist > kaum unter 80 Euro zu bekommen. So ist das nun mal mit der Nostalgie... Und es ist eben Qualität. > Andererseits gibts > tolle elektronische Geräte wie z.B. einen nanoVNA, wo sicher mehr > Entwickler-Knowhow drinsteckt für nur 30 Euro. Lass es auch 100 EUs sein: Bei einer Million Stck. fällt das nicht mehr in's Gewicht. > Und wenn man sich die > Mechanik einer Taste sparen will, sind Sensortasten erst gar nicht > erhältlich - und schlecht sind die nicht. Das hat jedoch auch erheblich mit Haptik und Geschmack zu tun. Michael
Ralph B. schrieb: > Mechanische Morsetasten müssen mechanisch sehr präzise gefertigt sein. > Insbesonders die Lagerungen müssen spielfreiund schlackerfrei sein. > Sonst kann man Morsezeichen nämlich nur schmieren. > > Die Fertigung ist halt mit einen gewissen Zeitaufwand verbunden,und das > kostet halt Geld. Das Material ist nicht der große Posten der zu Buche > schlägt. Als Lösung habe ich Sensortasten ja schon genannt wenn Halbleiter so viel billiger als Mechanik sind.
Beitrag #6676660 wurde von einem Moderator gelöscht.
Name schrieb: > Als Lösung habe ich Sensortasten ja schon genannt Dann bau dir doch eine und gib damit. Kann allerdings passieren, dass du damit am Ende doch nicht so zufrieden bist, weil die Haptik nicht so toll ist. ;-) Die spielt beim Geben von Morsezeichen schon eine gewisse Geige: ein exakter Anschlag, den man auch spürt, ist zumindest für eine rein mechanische Taste das A und O. Man könnte mit einem auf dem Tisch kippelnden Bleistift, den man mit Kontakten versieht, saubere Morsezeichen geben, mit einem Radiergummi aber eher nicht.
....und überleg´ mal wieviele Leute du mit solch einem Gerät beeindrucken kannst! Das kannste nurnoch mit einer Rolex oder einem Porsche toppen. ...und das so billig.
Name schrieb: > warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? Leute die Morsen sind die Audiophilien der Amateurfunker. Da helfen nur bei Mondschein geölte Lager und von blonden Jungfrauen polierte Tasten.
Experte schrieb: > Leute die Morsen sind die Audiophilien der Amateurfunker. > Da helfen nur bei Mondschein geölte Lager und von blonden Jungfrauen > polierte Tasten. Kommt mir auch oft so vor, dass die Tasten eher Kunstwerke als Arbeitsgeräte sind. Aber zum Glück kann man Paddles leicht selbst bauen. Da gibt es viele Anregungen auf Youtube. Und die Keyer-Elektronik ist ja meist schon im Funkgerät eingebaut.
Oppermann hat zum Schluss die NVA-Tasten (mit Baby-Schnuller-Durchführung) für 20 DM rausgehauen. Frauchen hat die o.g. Messingtaste für 35 € geschossen. Was kostet ein Golfschäger, Tennisschläger, ein Paar Reiter- oder Motorradstiefel?
Ich habe für die Taste im Bild vor 8 Jahren 250,- gezahlt. Das Ding ist absolut präzise, musste noch nicht einmal nachjustiert werden, und hat einen fantastischen Druckpunkt. Ich mache squeeze-keying (da wird auch der Zustand "beide Paddles gleichzeitig gedrückt" ausgewertet), da ist das wichtig, wenn man über 20-25wpm schnell geben möchte. Die Taste wurde in Handarbeit hergestellt. Dafür ist der aufgerufene Betrag absolut angemessen. Ich denke, die wird ewig halten. 73 OM dit dit
Phasenschieber S. schrieb: > ....und überleg´ mal wieviele Leute du mit solch einem Gerät > beeindrucken kannst! Seit wann kann man mit einer Morsetaste Fernsehbilder übertragen? Oder auf welche Weise sonst sollten die QSO-Partner "beeindruckt" werden? Ich kennen keinen, der irgendwie extra Führungen durch seinen Shack organisieren würde, um das beeindruckende Exemplar von Morsetaste der staunenden Öffentlichkeit zu präsentieren. Sowas passiert eher auf der Straße, denn da hat man die Zuschauer schon mal vor Ort.
Experte schrieb: > Leute die Morsen sind die Audiophilien der Amateurfunker. Das ist natürlich wieder so eine Expertenmeinung ... Guckt mal wie viele sich z.B. auf den Bergen rumtreiben oder in den FF-Gebieten. Dort schleppt keine seine >250 € Taste mit. Das geht auch viel einfacher. Da wird jedes Gramm eingespart. Es ist halt wie bei einer Uhr. Du kannst Dir eine Rolex kaufen oder eine aus dem Kaugummiautomaten.
Hallo Klaus schrieb: > Kommt mir auch oft so vor, dass die Tasten eher Kunstwerke als > Arbeitsgeräte sind. Und das wird sehr geschickt ausgenutzt bzw. vorsätzlich der Anschein und das "Ambiente" geschaffen. Findet man aber überall: Ein nettes Holzkästchen, schöner schwere schwarzer Karton, beschichtet mit hochwertig wirkenden Stoff, irgendwelche schwere und polierte und schwere Metallbestandteile. Dann noch ein selbst gedrucktes "Zertifikat" und irgendwelchen Seriennummern und eine (vorgeblich) begrenzte Stückzahl. Und schon bezahlen viele Kunden vielfachen Aufschlag - egal in welchen Bereich, selbst in solchen wo man technischen "kühlen" Sachverstand bei den Käufern vermuten würde. Wird das ganze noch mit einen entsprechenden Internettauftritt garniert ergänzt mit vorgespielter Offenheit bezüglich der "Produktion" (...oft nur der Prototyp oder reines Schauspiel für den Kunden) und dann noch mit den Buzzwörtern : "Handwerk", "Tradition", "Manufaktur" eventuell (je nach Produkt)auch "Nachhaltig" und die "Verantwortungskeule", ... Und schon findet man in jedem Bereich mehr als genug Kunden die vielfach überhöhte Preise zahlen. Ham
Jörg W. schrieb: > Ich kennen keinen, der irgendwie extra Führungen durch seinen Shack > organisieren würde Nö, die kannst unter eine Glasglocke im Wohnzimmer positionieren, so daß jeder Besucher staunend fragt: Was issn das? Du hast aberauch garkeine Phantasie ;-) DL9HDA schrieb: > Guckt mal wie viele sich z.B. auf den Bergen rumtreiben oder in den > FF-Gebieten. Dort schleppt keine seine >250 € Taste mit. Wer was auf sich hält, hat für jede Gelegenheit die richtige Taste! Arme Schlucker die nur eine Taste haben... tsss...tsss...tsss
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Goldenes Kalb schrieb im Beitrag #6676946: > ....und kriegen dann trotzdem vom Gegenüber die Aufforderung: > "99!" > > (Gib mit dem linken Fuß statt der rechten Hand weiter!) Das ahnungslose Kalb verwechselt QLF mit 99...
Ham schrieb: > Hallo > > Klaus schrieb: >> Kommt mir auch oft so vor, dass die Tasten eher Kunstwerke als >> Arbeitsgeräte sind. > > Und das wird sehr geschickt ausgenutzt bzw. vorsätzlich der Anschein und > das "Ambiente" geschaffen. > Findet man aber überall: > Ein nettes Holzkästchen, schöner schwere schwarzer Karton, beschichtet > mit hochwertig wirkenden Stoff, irgendwelche schwere und polierte und > schwere Metallbestandteile. > Dann noch ein selbst gedrucktes "Zertifikat" und irgendwelchen > Seriennummern und eine (vorgeblich) begrenzte Stückzahl. > Und schon bezahlen viele Kunden vielfachen Aufschlag - egal in welchen > Bereich, selbst in solchen wo man technischen "kühlen" Sachverstand bei > den Käufern vermuten würde. > Wird das ganze noch mit einen entsprechenden Internettauftritt garniert > ergänzt mit vorgespielter Offenheit bezüglich der "Produktion" (...oft > nur der Prototyp oder reines Schauspiel für den Kunden) und dann noch > mit den Buzzwörtern : > "Handwerk", "Tradition", "Manufaktur" eventuell (je nach Produkt)auch > "Nachhaltig" und die "Verantwortungskeule", ... > Und schon findet man in jedem Bereich mehr als genug Kunden die vielfach > überhöhte Preise zahlen. > > Ham Dann mach doch mal eine Auflistung der Kosten um z.B. https://www.bamatech.net/morsetasten/bamakey-tp-ii-twin-paddle-key-schwarz.html herzustellen, ohne miese zu machen. Und wieviele müssen dann pro Monat verkauft werden zum überleben? Schöne Taste btw.. Ich hab noch nirgends gelesen, daß irgendwelche Tasten eine begrenzte Stückzahl haben. Und btw. Wayne, solange es Leute gibt, die einen Ferrari kaufen, wird es auch die überteuerten Flundern geben, obwohl man aus dem selben Haus günstige Kisten bekommt (fiat).
DL9HDA schrieb: > Es ist halt wie bei einer Uhr. Du kannst Dir eine Rolex kaufen oder eine > aus dem Kaugummiautomaten. Gibt es die Automaten noch? Hab schon ewig keine mehr gesehen.
Phasenschieber S. schrieb: > Nö, die kannst unter eine Glasglocke im Wohnzimmer positionieren, so daß > jeder Besucher staunend fragt: Was issn das? In der Tat habe ich mal einem Geschäftspartner seine auf dem Schrank zur Schau hingestellte alte Junkers-Taste damals abkaufen können mit dem Hinweis, dass ich sie auch wirklich benutzen möchte. ;-) Ist jetzt mehr als 20 Jahre her.
Eine Morsetaste hat zwar den Begriff: "Taste" im Namen, hat aber mit einer Taste genauso viel zutun, wie ein VW-Golf mit einem 40-tonner LKW. Du kannst ja mal versuchen mit einem 08/15-Taster zu morsen. Theoretisch geht das natürlich aber... Sehr schnell merkst Du, dass die Handhabung unmöglich ist; ein vernünftiges Gehäuse (Gewicht und Standfestigkeit usw.) die Hapik und selbst das fehlende Geräusch sinnvoll sind. Einstellbarer Arbeitspunkt, individuelle Federung und ähnliches kommen auch noch hinzu. Das "bessere" Aussehen ist eigentlich nur ein Abfallprodukt. Übrigens: Gamer oder Vielschreiber benutzen sehr hochwertige und zum Teil sehr spezielle Tastaturen mit einem dazu passenden Preis. Da ist das scheinbar normal. Für ein spielerisches S-O-S reicht natürlich ein "normaler" Taster. Zu einer richtige Konversation gehört dann schon ein gerüttelt Maß an Masochismus. Und last but not least besteht schon ein "kleiner" Unterschied zwischen einem Artikel, der in kleinen Stückzahlen hergestellt wird und einem der in großen Serien gefertigt wird.
chinafunker schrieb: > ...Und btw. Wayne, ... Welche Mitschreiber ist/sind denn das? Oder ist das Chinesisch?? Michael
Michael M. schrieb: > chinafunker schrieb: >> ...Und btw. Wayne, ... > > Welche Mitschreiber ist/sind denn das? Oder ist das Chinesisch?? > Michael https://de.wikipedia.org/wiki/Wayne "Wayne steht für: einen umgangssprachlichen, im Netzjargon verbreiteten Ausdruck für Gleichgültigkeit (abgeleitet von „Wen interessiert’s?“)"
Jörg W. schrieb: > "Wayne steht für: > > einen umgangssprachlichen, im Netzjargon verbreiteten Ausdruck für > Gleichgültigkeit (abgeleitet von „Wen interessiert’s?“)" Danke Jörg für die Aufklärung. Ich kenne nur John Wayne (wenn sich sein Name so schrieb?).... :-) Ich liebe Abkürzungen, vor allem, wenn sie in irgendeinem Netz üblich sind (das nichts mit ELektronik zu tun hat). ;-) Meine Eltern haben mir das zumindest nicht beigebracht, in einer Konversation so viel Fremdwörter wie möglich zu benutzen, um andere Menschen zu verwirren. Von daher finde ich es einfach unmöglich und "cool" ist's schon garnicht. Und ich habe keinen Bock darauf, jedes Mal ein Fenster mit Gockel, eins mit Leo's und eins mit Wiki nebenbei offen haben zu müssen, nur damit ich dem Text folgen kann. Offenbar kann der Mitschreiber doch Deutsch, wie man sieht... Michael
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Jörg W. schrieb: > Kann allerdings passieren, dass du damit am Ende doch nicht so zufrieden > bist, weil die Haptik nicht so toll ist. ;-) ...und wenn man sowas wirklich intensiv nutzt, könnte man sich auch eine Sehnenscheidenentzündung o.ä. holen.
Michael M. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> "Wayne steht für: >> einen umgangssprachlichen, im Netzjargon verbreiteten Ausdruck für >> Gleichgültigkeit (abgeleitet von „Wen interessiert’s?“)" > > Danke Jörg für die Aufklärung. Ich kenne nur John Wayne (wenn sich sein > Name so schrieb?).... :-) > Ich liebe Abkürzungen, vor allem, wenn sie in irgendeinem Netz üblich > sind (das nichts mit ELektronik zu tun hat). ;-) Meine Eltern haben mir > das zumindest nicht beigebracht, in einer Konversation so viel > Fremdwörter wie möglich zu benutzen, um andere Menschen zu verwirren. > Von daher finde ich es einfach unmöglich und "cool" ist's schon > garnicht. > Und ich habe keinen Bock darauf, jedes Mal ein Fenster mit Gockel, eins > mit Leo's und eins mit Wiki nebenbei offen haben zu müssen, nur damit > ich dem Text folgen kann. Offenbar kann der Mitschreiber doch Deutsch, > wie man sieht... > Michael OT: Ich benutze "Wayne" auch in meinem aktiven (auch mündlichen) Wortschatz, und nicht, um Leute damit zu verwirren. Ich nehme aber auch an, dass ich ein paar Jahre jünger bin, wenn ich mir den Text so anschaue. Sprache wandelt sich und solche abwertenden Kommentare helfen keinem weiter. Es ist verständlich, nach einer Bedeutung zu fragen, oder Worte Mal nicht zu kennen, aber gleich mit "Offenbar kann der Mitschreiber doch Deutsch, wie man sieht..." oder dem Teil mit den Eltern zu kommen ist schon ziemlich wack, imho. (scnr, lol). Was ähnliches durfte man sich bestimmt schon von der damals älteren Generation vor 50 Jahren anhören.
Michael M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> "Wayne steht für: >> >> einen umgangssprachlichen, im Netzjargon verbreiteten Ausdruck für >> Gleichgültigkeit (abgeleitet von „Wen interessiert’s?“)" > > Danke Jörg für die Aufklärung. Ich kenne nur John Wayne (wenn sich sein > Name so schrieb?).... :-) > Ich liebe Abkürzungen, vor allem, wenn sie in irgendeinem Netz üblich > sind (das nichts mit ELektronik zu tun hat). ;-) Naja, der Ausdruck ist wirklich jedem bekannt. Egal ob 15 oder 85 Jahre alt. Es ist immer wieder erschreckend, dass man in diesem Forum den Internetanalphabeten immer wieder die bekanntesten Dinge im Internet erklären muss. Natürlich ist der Ausdruck eine Anspielung auf John Wayne.
Sebastian S. schrieb: > Eine Morsetaste hat zwar den Begriff: "Taste" im Namen, hat aber mit > einer Taste genauso viel zutun, wie ein VW-Golf mit einem 40-tonner LKW. > Du kannst ja mal versuchen mit einem 08/15-Taster zu morsen. Theoretisch > geht das natürlich aber... > Sehr schnell merkst Du, dass die Handhabung unmöglich ist; ein > vernünftiges Gehäuse (Gewicht und Standfestigkeit usw.) die Hapik und Ist mir schon klar. Mit einem Klingelknopf möchte ich jetzt auch nicht morsen. Aber man kann durchaus Tasten mit anständiger Haptik und guter Stabilität für kleines Geld bauen. Ich sehe das praktisch. Ich lege Wert auf Funktionalität, weniger auf Optik und noch weniger auf irgend einen Markennamen.
Michael M. schrieb: > Meine Eltern haben mir > das zumindest nicht beigebracht, in einer Konversation so viel > Fremdwörter wie möglich zu benutzen, um andere Menschen zu verwirren. > Von daher finde ich es einfach unmöglich und "cool" ist's schon > garnicht. "Wayne interessierts?" gibt es nur im "deutschsprachigen Teil" des Internets. Macht ja nix wenn man das nicht kennt, meine Neffen (10 und 12) verwenden in ihren Chats (weiss nicht mal welcher das gerade ist) Abkuerzungen und andere Dinge die ich erst Nachschlagen muesste, dass ich das nicht kenne liegt aber nicht an denen ;) So ist das eben mit dem Zeitgeist..
Name schrieb: > Mit einem Klingelknopf möchte ich jetzt auch nicht > morsen. Total verwöhnte Jugend ;-) Damit selbige heute auf vergoldeten und diamantbesetzten Svarowski-Tasten klimpern können, haben wir "Alte" auf Klingeltasten gekloppt ;-) Wer´s nicht gemerkt haben sollte, das war Sarkasmus.
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Ja für ein Bencher oder MFJ-Paddle 150€ oder noch mehr abzugreifen ist schon krass oder für eine stark gebrauchte Junker 80€. Aber so lange es Leute gibt, die das bezahlen wollen. Es gibt eben Geschäftsbereiche da sind die Margen riesig. Der Kunde hat in einem solch engen Markt kaum eine Auswahl. Entweder ein überteuertes Markenprodukt oder irgend ein Chinaschrott. Am besten, man baut es sich selber.
jemand schrieb: > OT: Ich benutze "Wayne" auch in meinem aktiven (auch mündlichen) > Wortschatz,... Dann schätze ich mich glücklich, dass du nicht zu meinem Bekanntenkreis gehörst. :-) Name schrieb: > ..der Ausdruck ist wirklich jedem bekannt. Egal ob 15 oder 85 Jahre > alt. Mit großer Sicherheit nicht. > Es ist immer wieder erschreckend, dass man in diesem Forum den > Internetanalphabeten immer wieder die bekanntesten Dinge im Internet > erklären muss. Möglicherweise bin ich länger als du im Internet, was den Schluss "Internetanalphabeten", dass ich einer wäre, kaum zulässt. ^^ U.U. verwechselst du auch sogenannte Sozial-Medien mit dem I-Net, wer weiß? Mir ist der Begriff vielleicht vor langen Jahren ein einziges Mal untergekommen und wurde wegen seiner "Unwichtigkeit" sofort in die "Ablage rund" befördert. :-D
Michael M. schrieb: > jemand schrieb: > >> OT: Ich benutze "Wayne" auch in meinem aktiven (auch mündlichen) >> Wortschatz,... > > Dann schätze ich mich glücklich, dass du nicht zu meinem Bekanntenkreis > gehörst. :-) Bei dem, was du so schreibst, beruht das auf Gegenseitigkeit, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass du eigentlich ein ganz netter Mensch bist. > Name schrieb: > >> ..der Ausdruck ist wirklich jedem bekannt. Egal ob 15 oder 85 Jahre >> alt. > > Mit großer Sicherheit nicht. Da stimme ich dir zu.
Name schrieb: > Aber man kann durchaus Tasten mit anständiger Haptik und guter > Stabilität für kleines Geld bauen. Mach doch. Selbst die alten DDR-Morsetasten haben 15 oder 20 DDR-Mark gekostet (dazumals relativ viel Geld), und deren Haptik war wirklich nicht berauschend. Wenn du es wirklich schaffst, für 20 Euro eine Taste zu bauen, die stabil ist und 'ne gute Haptik hat, dann ist dir vermutlich reißender Absatz gewiss. Die Optik interessiert wohl wirklich die wenigsten dabei.
Michael M. schrieb: > Möglicherweise bin ich länger als du im Internet, was den Schluss > "Internetanalphabeten", dass ich einer wäre, kaum zulässt. ^^ Bin seit 1991 dem Beginn meines Studiums im Internet. Damals gabs noch kein WWW und keine Sozial-Medien in heutiger Form. Da gabs gopher und usenet. Brauchst dir nichts einbilden, wenn du wenige Jahre länger dabei bist, was ich aber nicht glaube. Unabhängig davon trifft der Begriff Internetanalphabet sehr gut auf dich zu, wenn du gängige Bezeichnungen nicht kennst und auch die Sozial-Medien nicht als Bestandteil des Internet zählst.
Jörg W. schrieb: > Selbst die alten DDR-Morsetasten haben 15 oder 20 DDR-Mark gekostet > (dazumals relativ viel Geld), und deren Haptik war wirklich nicht > berauschend. Da gab es aber zwei verschiedene Modelle. Einmal die sogenannte "GST-Taste", die taugte wirklich nicht viel. Und dann gab es noch die, die bei der SEG15 und SEG100 als Zubehör dabei war. Die war eigentlich ganz brauchbar und auch fein genug einzustellen, sowohl der Hub als auch die Kraft.
Jörg W. schrieb: > Wenn du es wirklich schaffst, für 20 Euro eine Taste zu bauen, die > stabil ist und 'ne gute Haptik hat, dann ist dir vermutlich reißender > Absatz gewiss. Die Optik interessiert wohl wirklich die wenigsten dabei. Wohl kaum. Die Optik, das Design ist maßgebend für den Preis. Gute Haptik, Stabilität und gute Kontakte bekommt man auch billig hin. Aber es ist gar nicht mein Ziel, ein Geschäftsmodell daraus zu machen.
Erwin D. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Selbst die alten DDR-Morsetasten haben 15 oder 20 DDR-Mark gekostet >> (dazumals relativ viel Geld), und deren Haptik war wirklich nicht >> berauschend. > > Da gab es aber zwei verschiedene Modelle. Einmal die sogenannte > "GST-Taste", die taugte wirklich nicht viel. Yep, die meine ich. Die konnte man auch im Laden kaufen und hatte trotz ihrer Einfachheit einen – wie ich finde – schon heftigen Preis. Dabei war sie mechanisch schon sehr einfach gehalten. Ich vermute, die SEG-Tasten waren eher so wie die Junkers-Teile, aber die hab' ich selbst nie gesehen (obwohl ich mal paar Monate lang ein SEG100 benutzt habe).
Name schrieb: > Gute Haptik, Stabilität und gute Kontakte bekommt man auch billig hin. Nochmal: mach es, wenn du denkst, dass du das kannst.
Also auch wenn ich kein Afu Rufzeichen habe, CW kann sogar auf dafür "Absolut weltfremden" Frequenzen gemacht werden. Meine ersten versuche habe ich mit dem kleinen günstigen Modell gemacht: https://funktechnik-dathe.de/Morsetaste-einfache-Ausfuehrung-MFJ-550 Mit dem Unterschied ich hab sie für 6€ bekommen. Und ja ich bekam tatsächlich sogar auf CB eine Antwort! Meine ersten Gehversuche auf CW mit einer SS3600. (Superstar von 1972!) CW ist eine tolle betriebsart, keine Frage auch eine sehr nützliche. Aber für ne Taste so viel Geld... krass!
Jörg W. schrieb: > Ich vermute, die SEG-Tasten waren eher so wie die Junkers-Teile, aber > die hab' ich selbst nie gesehen (obwohl ich mal paar Monate lang ein > SEG100 benutzt habe). Ich hab mal die Bildersuche bemüht. Auf den ersten Blick ist da nur ein anderer Deckel als bei der Junker.
Michael M. & Name: Nehmt euch doch einfach ein Zimmer^^ Back to topic: Hat mal jemand versucht eine sinnvolle (!) Morsetaste per 3d-Druck zu machen? /regards
Kilo S. schrieb: > Also auch wenn ich kein Afu Rufzeichen habe, CW kann sogar auf dafür > "Absolut weltfremden" Frequenzen gemacht werden. Man kann es sogar über zwei Klingeldrähte machen. ;-) Ich habe hier auch ein Paar ISM-Band-Transceiver, mit denen sich Besucher bei Veranstaltungen gegenseitig Morsezeichen geben können. Manche schaffen es ganz gut, dass die Zeichen nicht schmieren, auch mit den eher einfachen Tasten, die wir da hinstellen (eine davon ist so 'ne "GST-Taste").
Hallo Lotta, Klaus, Ralph, Experte, Marek, DL9HDA, Sebastian und Name. Lotta schrieb: > Werden Morsetasten überhaupt noch in Massenproduktion > hergestellt? So viel ich weiss nicht, weil die nicht mehr in großen Mengen gebraucht werden. > Das wird nämlich der Grund sein, die Kleinserien- > und Einzelfertigung. Richtig. > Hast Du mal ne richtige halbautomatische Taste gesehen? > Ein mechanisches Wunderwerk! Ja, aber man kann auch mit einfachen Hammertasten gut geben. Klaus schrieb: > Amateurfunk ist eben ein recht teures Hobby. Das sollte aber klar > sein > bevor man damit anfängt. > Ja es gibt auch noch teurere Hobbys. Genau genommen gibt es nur wenige Hobbys, die noch weniger kosten. Selbst zum Romane schreiben muss man recherchieren, wenn es gut werden soll, und das kostet z.B. auch oft Zeit und Geld. Ralph B. schrieb: > Mechanische Morsetasten müssen mechanisch sehr präzise gefertigt > sein. > Insbesonders die Lagerungen müssen spielfrei und schlackerfrei sein. > Sonst kann man Morsezeichen nämlich nur schmieren. Ja. Aber Hexenwerk ist es auch nicht, das mit normalem Hobbywerkzeug so hin zu bekommen, dass es gut funktioniert. Siehe: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/5288357439/in/album-72157625666537302/ Die Lagerung ist eine Spitzenlagerung. Sie besteht aus einem Nagel, der quer über den Tastenarm hartgelötet wurde, und dessen überstehende Enden auf beiden Seiten spitz zugefeilt wurden. Die Aufnahmen für die Spitzen sind die Messingschrauben, die von unten mittig angesengt wurden, um eine Vertiefung zu bekommen. Und dabei war das Hauptproblem, diese Senkungen zusammen mit den Gewindebohrungen für die Schrauben fluchtend hin zu bekommen, und es hat nicht gut geklappt. Trotzdem funktioniert das ganze zufriedenstellend, weil durch drehen der Schraube eine exzentrische Senkung etwas eingestellt werden kann, und die Lagerung trotzdem weder zu stramm noch zu lose ist. Was ich mir heute schenken würde, sind die Rändel an den Einstellschrauben, die aus Messingblech gefertigt, gezackt eingefeilt und mit Silberlot aufgelötet wurden. Sooo häufig muss ich an die Einstellungen nicht ran, dass Rändel dort sinnvoll sind. Die Kontakte sind übrigens aus einem geschlachteten Kartenrelais herausgeschnitten. Lagerungsprinzipien, die komplett Spielfrei sind, weil sie auf der Biegung einer Feder beruhen, gibt es übrigens auch. Siehe: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/albums/72157626000120046 Ok, um robust zu sein, muss die Feder relativ groß und dick sein, was zu einer ziemlich hohen Federkraft führt, und um die auszugleichen braucht man einen langen Tastenarm, der damit zu einer verhältnismäßig sperrigen Taste führt. Aber das ganze funktioniert gut, und ist sehr angenehm zu geben. > Die Fertigung ist halt mit einen gewissen Zeitaufwand verbunden,und das > kostet halt Geld. Das Material ist nicht der große Posten der zu Buche > schlägt. Richtig. Qualitativ gute Tasten für kleines Geld gab es immer aus aufgelösten Militärberständen. Allerdings hatte ich bei dieser britischen Militärtaste aus dem 80er Jahren schon deutliche Auflösungen des Isolationsmaterials der Zuführung. Siehe https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/5288889924/in/album-72157625666537302/ Die Qualität ließ/lässt also auch im militärischen Bereich nach. Experte schrieb: > Name schrieb: >> warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? > > Leute die Morsen sind die Audiophilien der Amateurfunker. > > Da helfen nur bei Mondschein geölte Lager und von blonden Jungfrauen > polierte Tasten. Na, die gibt es auch. Aber die stellen sich ihre polierten Messingteile auf einem Mahagonisockel als Statussymbol irgendwo hin, aber benutzen es kaum. ;O) Morsen muss man nicht unter dem Aspekt der Ästhetik und Nostalgie tätigen. Es ist eine effiziente Nachrichtenübermittungsmethode, die in punkto Aufwand kaum geschlagen werden kann. Digitale verfahren wie FT4 und FT8 oder WSJT kommen zwar mit noch weniger Leistung im funkkanal aus, benötigen aber einen Rechner als Encoder/Decoder, was in Summe die benötigte Leistung und den Aufwand wieder hoch treibt. Es bleibt also ein netter Sport. ;O) Marek N. schrieb: > Oppermann hat zum Schluss die NVA-Tasten (mit > Baby-Schnuller-Durchführung) für 20 DM rausgehauen. Und die sind gut. Die komische Durchführung hat aber eine Tendenz zu zerfallen. Sie lässt sich aber in der Tat aus einem Babyschnuller improvisieren, und solange man das Teil nicht im Gelände verwendet, geht es auch ohne. > Frauchen hat die o.g. Messingtaste für 35 € geschossen. > > Was kostet ein Golfschäger, Tennisschläger, ein Paar Reiter- oder > Motorradstiefel? Ich bin damals in meiner orangeroten Arbeitskleidung und mit einem Arbeitssicherheitshelm mit dem Logo eines bekannten Duisburger Stahlherstellers und in Arbeitssicherheitsschuhen reiten gegangen. Die Arbeitsschuhe waren zu breit für normale Steigbügel. Darum habe ich mir selber passende angefertigt, die auch vorne geschlossen waren wie an "mexikanischen" Sätteln. Dann besteht auch nicht die Tendenz, wegen der stark profilierten Sohle hängen zu bleiben. ;O) DL9HDA schrieb: > Experte schrieb: >> Leute die Morsen sind die Audiophilien der Amateurfunker. > > Das ist natürlich wieder so eine Expertenmeinung ... > > Guckt mal wie viele sich z.B. auf den Bergen rumtreiben oder in den > FF-Gebieten. Dort schleppt keine seine >250 € Taste mit. Das geht auch > viel einfacher. Da wird jedes Gramm eingespart. Naja, Robustheit bringt auch etwas Gewicht. Eine Taste, die ich draussen verwende muss keine "Feder" sein, aber mal einen heftigen Stoss und Dreck und Nässe abkönnen. Die Messingteile auf Mahagonisockel sind dafür aber definitiv eher selten geeignet. Ausserdem sollte die Taste im Winter mit Handschuhen bedienbar sein....... Ich habe mir da auch was einfallen lassen, siehe: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/albums/72157624563083680 Das Teil ist übrigens nicht aus Messing, sondern aus golden lackiertem Zinkdruckguss. Ein japanischer Nachbau der amerikanischen Militärtaste, wie sie schon seit den 1920er Jahren üblich war, und auch z.B. am GRC9 mit einer Blechklammer für auf das Knie verwendet wurde. Diese Nachbauten wurden von Conrad mal für 15 DM verkauft (in den 80ern). Den komischen Dauerstrichhebel habe ich abgenommen weil er störte, und das ganze auf eine Alublechplatte geschraubt, in deren Rand Langlöcher für Gurtband gefeilt wurden. In das Gurtband habe ich breite, mehrfach genommene Gummizüge eingearbeitet, damit das ganze elastisch sitzt. Die Hülle ist LKW-Plane mit Webpelz gefüttert. Wenn ich das Teil heutzutage neu aufbauen wollte, würde ich innen auch noch eine Tasche für einen Latentwärmespeicher auf Natriumacetatbasis (Handwärmkissen) vorsehen. Im Alter wird man bequem. ;O) > Es ist halt wie bei einer Uhr. Du kannst Dir eine Rolex kaufen oder eine > aus dem Kaugummiautomaten. Man muss halt wissen, was man mit dem Teil vor hat..... Name schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Eine Morsetaste hat zwar den Begriff: "Taste" im Namen, hat aber mit >> einer Taste genauso viel zu tun, wie ein VW-Golf mit einem 40-tonner LKW. >> Du kannst ja mal versuchen mit einem 08/15-Taster zu Morsen. Theoretisch >> geht das natürlich aber... >> Sehr schnell merkst Du, dass die Handhabung unmöglich ist; ein >> vernünftiges Gehäuse (Gewicht und Standfestigkeit usw.) die Hapik und > > Ist mir schon klar. Mit einem Klingelknopf möchte ich jetzt auch nicht > Morsen. Aber man kann durchaus Tasten mit anständiger Haptik und guter > Stabilität für kleines Geld bauen. Ich sehe das praktisch. Ich lege Wert > auf Funktionalität, weniger auf Optik und noch weniger auf irgend einen > Markennamen. Die üblichen Klingelknöpfe sind nun wirklich kaum geeignet, weil die meistens keinen sicheren Kontakt machen. Wenn Du aber z.B. einen sehr guten Drucktaster wie zur Steuerung einer Maschine verwendest, dann sieht die Sache schon anders aus. Dann bist Du aber auch schon im Preissegment von über 10 Euro (wie eine abgeranzte Taste vom Flohmarkt) bis weit über 50 Euro für einen wasserdichten und vandalensicheren Taster. Tatsächlich kann ich mit einer aus zwei Schraubendrehern mit unisoliertem Schaft, die am Schaft kontaktiert sind (z.B. durch umwickeln mit einem abisolierten Draht) improvisiert sind, deutlich besser geben als mit gerade einem "Klingelknopf". ;O) Mann nimmt in jede Hand einen Schraubendrehergriff, hält die Schäfte über Kreuz, und kann durch leichtes ankippen der Hände an der Kreuzungsstelle einen Kontakt herstellen. Es handelt sich um einen Reibkontakt, der deutlich sicherer als in einem Klingelknopf ist, solange die Schraubendreher nicht zu verrostet oder zu sehr mit Farbe bekleckert sind (da würde Sandpapier helfen) An der Haptik kann man viel machen, da sich die meisten Tastenknöpfe abnehmen lassen und durch etwas anderes, selbst gebautes ersetzten lassen. Von der Haptik her würde ich als Material gewachstes Holz bevorzugen, ist aber kein Muss, und die Tastenform ist auch eher nebensächlich. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung sehe ich es so, dass man die "richtige" Gebehaltung *) einmal gelernt haben sollte, und diese auch kennen und können, aber im realen Betrieb kann ich die persönlich selten so einsetzten, weil sie einen ausreichend großen Tisch vorsieht (ich arbeite aber praktisch meist mit der Knietaste) und man seine Handhaltung auch wechseln können muss, weil man sonst auch in der "idealen" Haltung ermüdet. *) Bei der "richtigen" Gebehaltung legt der Ellenbogen abgewinkelt auf dem Tisch. Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger umfassen den Tastenknopf, und das Handgelenk liegt dabei NIEMALS auf dem Tisch auf. Die Taste ist mit der Feder so eingestellt, dass sie Hand und Arm gerade noch trägt (das ist überraschend stramm, viele Tasten lassen diese Einstellung nicht zu, weil die Feder ermüdet ist) und zum Geben drückt man das Handgelenk nach unten, so als ob der Knopf in Wirklichkeit unter dem Handgelenk liegt. Mit dieser Handhaltung fällt es auch leicht, "Normschrift" zu geben. Darum sollte man diese Handhaltung üben und zum lernen verwenden. Später sollte man es dann ausgehend von dieser Erfahrung so machen, wie man es gut kann. Ob man schmiert, hört man selber dann sofort, und ob die aktuelle Handhaltung anstrengend ist, merke sogar ich mit meinem kaputten Körpergefühl. Nachtrag: Meine Ausführungen beziehen sich auf Hub- oder Hammertasten, auch als "straight key" bezeichnet. Für Paddels ist meine Feinmotorik und Reaktionsgeschwindigkeit zu mies. Da müssen andere Leute drüber erzählen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Andreas. Andreas H. schrieb: > Back to topic: Hat mal jemand versucht eine sinnvolle (!) Morsetaste per > 3d-Druck zu machen? Ja natürlich. Ich selber nicht, aber ich habe schon mehrere Designs gesehen. Welche, wo eine Metallfeder anschliessend separat eingesetzt wurde, als auch welche, wo das Kunststoffmaterial selber als Feder verwendet wird. Der Kreativität stehen also alle Türen offen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Erwin. Erwin D. schrieb: > Da gab es aber zwei verschiedene Modelle. Einmal die sogenannte > "GST-Taste", die taugte wirklich nicht viel. Die finde ich besser als ihren Ruf. ;O) Ich habe sie gerne als kompakte Taste für portabel verwendet, bevor ich auf eine alte britische Knietaste umgestiegen bin. Mit der Erfahrung habe ich mir dann eine eigene Knietaste gebaut. > Und dann gab es noch die, > die bei der SEG15 und SEG100 als Zubehör dabei war. Die war eigentlich > ganz brauchbar und auch fein genug einzustellen, sowohl der Hub als auch > die Kraft. Die entspricht in etwa der westdeutschen Junkers Taste, ist aber deutlich höher. Es hängt also an der Physiognomie des einzelnen, welche er bevorzugt. Bei gebrauchten Junkers Tasten sollte man vorsichtig sein. Sehr alte haben keine Ratsche an der Einstellungsschraube. Das führt dazu, dass sie leicht überdreht werden, wenn man an den Endanschlag kommt. Dann sind sie aber auch kaputt, weil sich das Feingewinde dann kaum noch drehen lässt. Die NVA-Teile sind da deutlich robuster. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Beitrag #6677426 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn ich mir die einfachen Modelle so anschaue, sowas könnt ich bestimmt auch selbst bauen. Meine günstige (wie das einfache MFJ Modell) habe ich leider nicht mehr. Klar wer sowas selbst baut und dann auch noch aus Plexiglas und Messing (polierte Messing hat schon was schönes an sich, ich mag das!) Der möchte natürlich auch eine gewisse Wertschätzung für seine Arbeit. Aber die Preise die teils aufgerufen werden sind schon wirklich in der Kategorie "Luxusgut" anzusiedeln. Was mir aber fehlt ist der "Ham Spirit"... leider in vielerlei Hinsicht. Man schaue sich mal die Angebote auf Facebook als Beispiel an, da werden Preise aufgerufen....
Kilo S. schrieb: > Was mir aber fehlt ist der "Ham Spirit"... leider in vielerlei Hinsicht. Den wirst du wohl eher außerhalb solcher Anzeigen-Angebote finden: Weitergabe im OV, oder an einen Nachwuchs-Ham, der gerade (auch wenn es keine Pflicht mehr ist) mit CW anfängt. Das steht dann bloß nicht bei Facebook oder als Anzeige in einer Zeitschrift.
Jörg W. schrieb: > Den wirst du wohl eher außerhalb solcher Anzeigen-Angebote finden: > Weitergabe im OV, oder an einen Nachwuchs-Ham, der gerade (auch wenn es > keine Pflicht mehr ist) mit CW anfängt. Auch selten geworden. Zu viele wurden echt hart verarscht auch bei solchen Sachen. Jörg W. schrieb: > Das steht dann bloß nicht bei Facebook oder als Anzeige in einer > Zeitschrift. Wobei man auf Facebook am Ende doch noch Schnäppchen machen kann wenn man sich privat mit dem Verkäufer unterhalten kann. Zwei VHF 5/8 von Kathrein mit Fuß für 20€ ist echt günstig! Nur mal als Beispiel...
Phasenschieber S. schrieb: > Wer was auf sich hält, hat für jede Gelegenheit die richtige Taste! > Arme Schlucker die nur eine Taste haben... tsss...tsss...tsss In der Tat. Aber nicht jeder, der solch aufwändige Konstruktionen verwendet, will damit auffallen, manchmal ist das Gegenteil der Fall. Aus diesem Grunde hat mein Vater im Krieg bei seiner Dienststelle bei Brüssel halbautomatische amerikanische Tasten nachgebaut. Die waren für die deutschen U-Boote bestimmt, die vor der Küste der USA lauerten. Bei der Marine wurden nämlich sonst nur die altmodischen Klopfer verwendet, und jeder Funker im Umkreis hätte auch ohne kryptologische Fähigkeiten sofort gewusst, wer da sendet...
Bernd W. schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Back to topic: Hat mal jemand versucht eine sinnvolle (!) Morsetaste per >> 3d-Druck zu machen? > Ja natürlich. Ich selber nicht, aber ich habe schon mehrere Designs > gesehen. > Welche, wo eine Metallfeder anschliessend separat eingesetzt wurde, als > auch welche, wo das Kunststoffmaterial selber als Feder verwendet wird. Dieses 3D-Druckermaterial taugt nur nicht viel. Ich habe von den 6-Euro-China-Paddles zwei Stück, die habe ich schon mehrfach geschrottet. Die Paddles brechen an der Stelle, wo sie die Schraube für den Mittenkontakt reindrehen. (Ja, tatsächlich: im 3D-Material wurde Gewinde geschnitten ...) Ist aber Thermoplast und lässt sich mit der Heißluftpistole wieder kitten. Dann passt die Form u. U. nicht mehr und eine Seite klemmt. So nach Trabbi-Mentalität: schnell kaputt, aber schnell wieder repariert. Zumindest die Paddles sollte man aus 2 mm dickem Blech herstellen oder überlegen, wie man diese Bruchstelle in der Mitte vermeidet. Die teureren Paddles (so ab 20 Euro) haben dort wohl auch zumindest eine Verdickung.
dfIas schrieb: > Die Paddles brechen an der Stelle, wo sie die Schraube für den > Mittenkontakt reindrehen. (Ja, tatsächlich: im 3D-Material wurde Gewinde > geschnitten ...) Man könnte da aber auch eine Mutter bzw. einen Sechskantbolzen einsetzen während des Druckvorgangs. Üblicherweise macht man das so, dass die Aussparung dafür gedruckt wird und dann der Druck angehalten. Man setzt den Sechskant ein und lässt weiter drucken, sodass er vollständig vom Druckmaterial umschlossen ist. Ansonsten könnte man versuchen, mit was stabilerem als PLA (ABS oder CPE) zu drucken. Paddle interessiert mich persönlich nicht so sehr, aber vielleicht versuche ich mich ja mal an einer Klopftaste.
Beitrag #6678298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Laser schrieb im Beitrag #6678298:
> Muss so ein Morsetaster eigentl. auch entprellt sein?
Irgendwie irgendwo schon, aber üblicherweise nicht im Taster.
Wenn er zu stark prellt, bewirkt das "clicks": Seitenbänder, die
aufgrund der im Vergleich zur Tastfrequenz hohen Frequenz des Prellens
deutlich außerhalb des eigentlich gewünschten CW-Kanals dann Störungen
produzieren.
Da das gerade in früherer Zeit durchaus schon mal vorkommen konnte, hat
man das seiner Gegenstation durch ein angehängtes "k" am Rapport kund
getan. (Auch wenn sich "click" im Englischen mit "c" schreibt: das "c"
wurde für "chirp" benutzt, also eine während des Zeichens weg laufende
Frequenz.)
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Beitrag #6678343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zumindest die NVA-Taste hatte im Bakelitfuß eine R(L)C-Kombination, um das Kontaktprellen zu minimieren.
Jörg W. schrieb: > Man könnte da aber auch eine Mutter bzw. einen Sechskantbolzen einsetzen > während des Druckvorgangs. Üblicherweise macht man das so, dass die > Aussparung dafür gedruckt wird und dann der Druck angehalten. Man setzt > den Sechskant ein und lässt weiter drucken, sodass er vollständig vom > Druckmaterial umschlossen ist. Dann bleibt ja kaum noch Material über. Die Paddles sind nur etwa 2,5 mm stark und etwa 8 mm hoch an dieser Stelle, abzüglich des M3-Gewindes. Vielleicht drücke ich einfach nur zu fest, obwohl ... es ist ja eine "Squeeze"-Taste.
Bernd W. schrieb: > > Nachtrag: Meine Ausführungen beziehen sich auf Hub- oder Hammertasten, > auch als "straight key" bezeichnet. Für Paddels ist meine Feinmotorik > und Reaktionsgeschwindigkeit zu mies. Da müssen andere Leute drüber > erzählen. Hmm, vlt. sollt eich auch mal meine, ich denke GST Taste, probieren. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de So stellt man die Straight key richtig ein!11ölf https://www.youtube.com/watch?v=ncOcgarGJHI Irgendwie Freakig.
Kleiner SWL schrieb: > Hier gibt es preiswerte Tasten. Es wäre schon angebracht, wenigstens noch einen Ironie-Tag dran zu setzen. Ansonsten: weiter oben wurde der Link auf eine vergleichsweise preiswerte MFJ-Taste bereits gepostet: https://funktechnik-dathe.de/Morsetaste-einfache-Ausfuehrung-MFJ-550
Beitrag #6680335 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6680355 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6680371 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es wäre schon angebracht, wenigstens noch einen Ironie-Tag dran zu setzen. Hier 😇😗 Ps. Die Fa. Junkers hat Flugzeuge hergestellt. Dei Fa. Junker CW Tasten 😘
Beitrag #6680409 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6680420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6680438 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitteschön, hier mal ne Aufbauanleitung für eine 2-Tasten-Paddle. Quelle: http://www.swiatradio.com.pl/virtual/download/konstrukcje_dla_poczatkujacych.pdf
Marek N. schrieb: > hier mal ne Aufbauanleitung für eine 2-Tasten-Paddle. Gemixt mit einer für einen Drehko-Feintrieb? ;-) Aber man sieht natürlich deutlich, dass es zumindest einiges an mechanischer Arbeit ist, was in einer ordentlichen Taste drin steckt.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: > Ansonsten könnte man versuchen, mit was stabilerem als PLA (ABS oder > CPE) zu drucken. Ich werde in absehbarer Zeit gezwungen sein, mir für mein Steckschliesssystem einige Steckschliessen 3D-Drucken zu lassen. Dann stehe ich vor dem gleichen Problem, weil das auch "Kunststofffedern" beinhaltet, und weil es ja zu dem vorhandenen System passen soll, kann ich noch nicht einmals Schwachstellen dicker machen. Allerdings habe ich gesehen, dass es auch Anbieter gibt, die Nylon 3D-Drucken. Möglicherweise ist dass das Material der Wahl? Wenn ich mir aber so einen Dübel ansehe und eine Steckschliesse, hat die Steckschliesse das deutlich härtere Material....aber es kommt ja auch auf die Dauerfestigkeit an. Wenn ich nach den Materialien für die Klickverschlüsse gefragt habe, bekam ich als Antwort Celluloseacetat oder Hochdruckpolyethylen. Ich vermute aber, das Füllstoffe einen erheblichen Anteil an den Materialeigenschaften haben. Bei Material, was dauerelastisch sein soll, denke ich dabei zuerst einmal an etwas faseriges. Zuviel Füllstoff (z.B. Marmormehl für Flammschutz) macht bröckelig. > > Paddle interessiert mich persönlich nicht so sehr, aber vielleicht > versuche ich mich ja mal an einer Klopftaste. Solange ich bei Tempo 100 bleibe brauche ich auch kein Paddle. Und ich muss nicht schneller geben, als ich auch hören kann, und es hat für mich relativ wenig Sinn, wesentlich schneller hören zu können als ich es wegnotieren kann. Wer das Paddle aus orthopädischen Gründen verwenden will, ist vieleicht mit einem "Sidesweeper" besser bedient (die werden häufig mit Paddels verwechselt). Rein subjektiv führen aber Sidesweeper zu furchtbarem Schmieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Chinafunker. chinafunker schrieb: > So stellt man die Straight key richtig ein!11ölf > > https://www.youtube.com/watch?v=ncOcgarGJHI > Irgendwie Freakig. Richtig. So auf die exakten Details zu pochen ist freakig. Das einzig wichtige ist, das er auch das Handgelenk nach unten durchschwingen lässt, so als wenn der Kontakt unter seinem Handgelenk läge. Dadurch bewegt sich der ganze Arm, und er neigt nicht so zum verkrampfen. Wie er nun genau den Knopf umfasst und ob er den Arm dabei Auflegt oder nicht, ist eher unwichtig. Gegen Ermüdung und Verkrampfen sollte man die Position sowiso gelegentlich wechseln.....und aus dem Wechseln leitet sich ab, dass es keine ideale Position geben kann. ;O) Der Kontaktabstand zwei Postkarten dick. Mmmmh... Ich habe gerade bei mir geschaut....sind eher drei. Möglicherweise habe ich dünnere Postkarten. ;O) Und für die Knietaste noch mehr Kontaktabstand, weil unter den ungünstigen Randbedingungen sollte das ganze etwas gröber sein, nicht das jede leichte Bewegung zu einem zusätzlichen Punkt führt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hier die ultimative Anleitung..... 8-)) https://www.youtube.com/watch?v=0DQyLMkSk5I&list=PL765237BF3C88E086
Habe mich gerade mal auf Google umgesehen. Preise von 7€ bis 200€ habe ich gesehen. Selbst die Elektronik für die Sensortasten gibt's fertig. Obwohl die auch mit einem kleinen Mikrocontroller recht schnell selbst gemacht ist. Habe was ähnliches für einen anderen Zweck schon gemacht. Wenn die Funkgerätepreise noch so sind, wie ich sie im Kopf habe, dann sind 200€ für nötiges Zubehör in meinen Augen durchaus normal. Für nahezu jede Sportart ist man auch zwischen 1000-3000€ für die Grundausstattung dabei. Eine Junkerstaste habe ich gerade noch für 60€ gesehen.
F. F. schrieb: > Obwohl die auch mit einem kleinen Mikrocontroller recht schnell selbst > gemacht ist. Mittlerweile kann man da auch einfach 'nen überall erhältlichen Arduino nehmen. Muss ja nur noch ein Schalttransistor dran. Bisschen achten muss man auf die Einstrahlfestigkeit, nicht dass die Taste dann endlos selbst weiter Zeichen gibt, wenn der Sender wirklich „auf Sendung“ ist. ;-) Der tatsächliche Aufwand steckt in der Mechanik. Bezüglich selbst gebauter Elektronik: 1999/2000 habe ich an einer (älteren) Klubstation in St. Petersburg tatsächlich auch eine elektronische Morsetaste gesehen, die mit Röhren aufgebaut ist. Sowas war mir vorher nicht begegnet, nicht einmal als Bauanleitung. Ob sie noch funktionierte, weiß ich nicht, ich habe die Handtaste vorgezogen. :)
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HST schrieb: > Hier die ultimative Anleitung..... 8-)) :-) Die "Bulgarian army key" sieht ziemlich genauso aus wie das, was wir weiter oben als "GST-Tasten" bezeichnet haben.
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Beitrag #6680948 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Selbst die alten DDR-Morsetasten haben 15 oder 20 DDR-Mark gekostet > (dazumals relativ viel Geld), und deren Haptik war wirklich nicht > berauschend. Meinst Du die im schwarzen Kunststoffgehäuse mit der schwarzen Kuller auf dem Tasthebel? Das war wohl eher was für junge Funker. Wer's "professionell" machen wollte hat sich so etwas mit viel Aufwand selbst gebaut und das waren dann mechanische Wunderwerke.
Name schrieb: > Wohl kaum. Die Optik, das Design ist maßgebend für den Preis. Gute > Haptik, Stabilität und gute Kontakte bekommt man auch billig hin. Aber > es ist gar nicht mein Ziel, ein Geschäftsmodell daraus zu machen. Dann laber hier nicht, mache einfach und zeige hier vor.
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Zeno schrieb: > Meinst Du die im schwarzen Kunststoffgehäuse mit der schwarzen Kuller > auf dem Tasthebel? Ja. Die bulgarische Taste im Film sieht zumindest sehr ähnlich aus.
Generell klettern die Preise für Secondhand-Amateurfunkkram schon seit vielen Jahren kontinuierlich in unrealistische, ja fast absurde Höhen. Ham-freundliche Angebote sind heutzutage eher die Ausnahme. Ich selbst habe hier noch einige Junker-Tasten herumliegen. Die "fielen" vor vielen Jahren während meiner BW-Zeit "vom LKW". :-) Mal schauen, was die wohl in 15-20 Jahren wert sein mögen.
Hallo zusammen. Die Mechanik aus einem Siemens Telegraphen Relais ergibt auch einen präzisen Sweeper. Der Stummel (Anker) ist etwas kurz, da kann man sich aber dran gewöhnen oder etwas daran fummeln. Mechanisch etwas empfindlich, aber man muss daran ja auch nicht reissen. Feine Tasten sind ja auch nichts für Grobmotoriker ;-) Meine Elektronik ist mit Transistoren nach einem Bauvorschlag von 'Arlt-Elektronik' aus Düsseldorf aus dem Ende der 60er Jahre. Ich nutze so eine Taste seit vielen Jahren. Bin nur gelegentlicher Telegraphist, mir hat es immer gereicht. Mit Handtaste geht gar nicht. Anbei 2 Bilder: Auf dem 1. sieht man die Taste von vorn mit dem 'angefummelten' Geber. Auf dem 2. sieht man die Mechanik des Relais. Oben die beiden einstellbaren Kontakte, in der Mitte der Anker, der leider nicht so richtig zu sehen ist; der geht dann durchs Gehäuse auf den Geber. Das Teil selbst ist Präzisionsmechanik. Von diesen Relais gibt viele unterschiedliche Typen; nach meinem Wissen ist die Mechanik aber immer gleich. Zum Teil werden sie zu horrenden Preisen gehandelt. Fragt mal die alten OMs; hat vielleicht noch jemand in der Kiste... 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Die Mechanik aus einem Siemens Telegraphen Relais ergibt auch einen > präzisen Sweeper. Muss auch nicht von Siemens sein, die von RFT funktionieren genauso. ;-) Sowas war vor 40 Jahren schon recht beliebt für den Zweck, zumal die Teile damals massenhaft ausgemustert worden sind.
Hallo Jörg.
> ...die von RFT funktionieren genauso.
Sind die billiger?
Das wird wohl ursprüngliche Technik aus den 30er Jahren sein.
Ich lebe ggaannzz im Westen, zu meiner Sturm- und Drangzeit hatten wir
hier nichts von RFT weder gesehen noch gehört. ;-)
73
Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: >> ...die von RFT funktionieren genauso. > Sind die billiger? Keine Ahnung, inzwischen dürften das allesamt Nostalgieobjekte sein. Irgendwo habe ich früher auch mal eins für so einen Versuch geschlachtet, inzwischen scheue ich mich fast davor, noch weitere derartige Relais zu missbrauchen. :) Der Wert eines intakten Relais könnte mittlerweile den Preis für die Herstellung einer separaten Tastenmechanik übersteigen. ;-) > Das wird wohl ursprüngliche Technik aus den 30er Jahren sein. Ja, aber das Telex-Netz war ja bis in die 1980er Jahre noch sehr verbreitet, und bis zum Einzug der Halbleiter dürften diese Relais noch eine ganze Weile auch gebaut worden sein. Laut Wikipedia dienten sie ja letztlich der Verstärkung des Linienstroms, d.h. sie mussten die 50 Baud auch sauber generieren können. Ich muss mal gucken, ob ich auf meinen irgendwelche Jahreszahlen finden kann.
Jörg W. schrieb: > Der Wert eines intakten Relais könnte mittlerweile den Preis für die > Herstellung einer separaten Tastenmechanik übersteigen. Wobei, es geht noch: in der Bucht bekommt man "Siemens Kleinpolrelais" ab 10 Euro – allerdings auf der nach oben offenen Wucher-Skala. Eine will doch wirklich 400 Euro für so ein Teil haben …
Ich habe, glaube ich, noch ein oder zwei in der Schatulle. Ich suche nicht mehr in meiner Hütte.., das habe ich schon länger aufgegeben. Am besten -> 'Bares für Rares'. Die werden (würden) uns sicher hochkant hinauswerfen.. ;-) Soviel Grinsemännchen kann ich gar nicht malen. ..zurück zum TO. So teuer müssen Morsetasten nicht sein. Wie beim Auto: du magst von einem Lamborghini träumen.., wenn ein Fiat 500 deine Bedürfnisse erfüllt? Und vor allen Dingen! Wir sind Amateure und Laien, und müssen damit kein Geld verdienen oder unserem Beruf nachgehen. 73 Wilhelm
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Ist das hier die GST Taste oder die billigere? K40 https://i.ebayimg.com/images/g/mfgAAOSw-xVaDsJG/s-l1600.jpg
Ich habe hier noch mal ein Bild eines solchen Telegraphenrelais gefunden. Vielleicht ist dann das Verständnis besser. 73 Wilhelm
chinafunker schrieb: > Ist das hier die GST Taste oder die billigere? K40 > > https://i.ebayimg.com/images/g/mfgAAOSw-xVaDsJG/s-l1600.jpg Das ist die sogenannte "GST-Taste". Die wurde von mehreren Herstellern gefertigt. Im Gegensatz dazu gab es die Taste, die zur SEG gehörte. Die sieht fast genauso wie die "Junker" aus und ist wesentlich besser als die einfache GST-Taste.
Beitrag #6682016 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo zusammen Hier mal Bilder von meiner Taste. In den 80er Jahren von einem OM bekommen. War vorher im Besitz eines Schiffsfunkers. Die Taste könnte schon noch was erzählen. Alter etwa zwischen 30er und 60er Jahren. Ist bestens geeignet für Grob- und Feinmotoriker. Wenn sie jemand in Kleinserie nachbauen will - ich bin bereit Masse zu liefern. Gruss Frido HB9...
Wäre cool, wenn jemand noch Kataloge oder Anzeigen aus z.B. den 50-ern raussuchen könnte, so dass man vergleichen kann, was diese damals wirklich gekostet haben. Oft heißt es ja, dass heute z.B. Röhren unverschämt teuer seien. Dabei kostete eine EF80 damals ca. 5 DM, was etwa einem Lehrlings-Wochengehalt entsprach. Heute bekommt man sie für 5 €: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=ef80 Dafür bekommt man nicht mal ein Burger-Menü.
Phasenschieber S. schrieb: > Maße oder Masse? Fehlt das ß (z. B. bei einem Computerprogramm), schreibt man dafür ss. In der Schweiz wird das ß generell durch ss ersetzt <§ 25 E2>. Zum Beispiel: Strasse (statt: Straße), aussen (statt: außen), Fussball (statt: Fußball) https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/doppel-s-und-scharfes-s Alles klar? Gruss Frido HB9...
Phasenschieber S. schrieb: > Frido H. schrieb: >> ich bin bereit >> Masse zu liefern. > > Maße oder Masse? Er hat doch extra mit HB9... unterschrieben.
Frido H. schrieb: > In der Schweiz wird das ß generell durch ss ersetzt Da stell ich mir vor, wenn du einer Frau mitteilst: "Ich liebe deine Masse". Entweder sie freut sich oder du siehst sie nie wieder :-)
Erwin D. schrieb: > wenn du einer Frau mitteilst: "Ich liebe deine Masse" Das sollst du ihr ja ins Ohr flüstern und nicht aufschreiben. :-) Aber genug OT …
Frido H. schrieb: > Alles klar? Nö, es geht mir nicht um Rechtschreibung! Da das Wort Masse/Maße zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, ist meine Frage darauf ausgerichtet, auch berechtigt, ob der User, ums mit anderen Worten zu formulieren, Material oder nur Abmessungen anbieten kann. Capiche?
Marek N. schrieb: > Wäre cool, wenn jemand noch Kataloge oder Anzeigen aus z.B. den > 50-ern > raussuchen könnte, so dass man vergleichen kann, was diese damals > wirklich gekostet haben. > Oft heißt es ja, dass heute z.B. Röhren unverschämt teuer seien. > Dabei kostete eine EF80 damals ca. 5 DM, was etwa einem > Lehrlings-Wochengehalt entsprach. Heute bekommt man sie für 5 €: > https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=ef80 > Dafür bekommt man nicht mal ein Burger-Menü. Du hast uns um 5% belogen ^^ Aber stimmt, diese wirklichen Vergleiche fehlen. Ich kann mićh an Zeiten erinnern, da war das billigste (mir bekannte) Auto fuer 14k DM zu bekommen. Wo gibts heute noch ein Auto für 7k€? Allerdings muss man die Inflation mitrechnen. Und btw. Lieber die Röhre als ein Burgermenu. Ist auch günstiger :D
Phasenschieber S. schrieb: > Frido H. schrieb: >> Alles klar? > > Nö, es geht mir nicht um Rechtschreibung! > > Da das Wort Masse/Maße zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, ist > meine Frage darauf ausgerichtet, auch berechtigt, ob der User, ums mit > anderen Worten zu formulieren, Material oder nur Abmessungen anbieten > kann. > > Capiche? Das dürfte jeder hier kapiert haben, auch die Rechtschreib***** :D
Beitrag #6682254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Erwin D. schrieb: >> wenn du einer Frau mitteilst: "Ich liebe deine Masse" > > Das sollst du ihr ja ins Ohr flüstern und nicht aufschreiben. :-) Auch wenn du das so ins Ohr flüsterst klebt sie dir eine. Hier wird im Schweizer Dialekt von der Figur geredet. Auch der Ton macht die Musik :-) So, hier ist Fussball angesagt. Man beachte das ss ;-) Gruss Frido HB9...
Beitrag #6682293 wurde von einem Moderator gelöscht.
noch etwas offtopic: Mehr zum Buchstaben "ß", seiner Entstehung und möglichen Schreibweisen darumherum findet der interessierte Leser hier: https://de.wikipedia.org/wiki/ß ; siehe besonders den Absatz "Ersetzung und ähnliche Zeichen" im letzten Viertel der Seite.
Beitrag #6682629 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Muss auch nicht von Siemens sein, die von RFT funktionieren genauso. ;-) Leider haben (mindestens meine) nicht mal einen Contest durchgestanden. Die Kontakte waren gut, aber die kleine Torsionsfeder hatt nach wenigen Stunden aufgegeben.
Wilhelm S. schrieb: > Das Teil selbst ist Präzisionsmechanik. Von diesen Relais gibt viele > unterschiedliche Typen; nach meinem Wissen ist die Mechanik aber immer > gleich. Zum Teil werden sie zu horrenden Preisen gehandelt. > Fragt mal die alten OMs; hat vielleicht noch jemand in der Kiste... Ja da habe ich noch ein paar rum liegen, die sind aber aus DDR-Produktion. Große Unterschiede zu dem Siemenswerk sehe ich da nicht. Die sollten damals zur Wende verschrottet werden, das konnte ich mir nicht mit ansehen - sind teilweise noch orginalverpackt.
Frido H. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Maße oder Masse? > > Fehlt das ß (z. B. bei einem Computerprogramm), schreibt man dafür ss. Auf technischen Zeichnungen, wo der Unterscheid tatsächlich nicht immer aus dem Zusammenhang hervorgeht, schreibt man für die geometrische Ausdehnung "Masze". Ist zwar nach Duden falsch, aber eindeutig von "Masse" unterscheidbar.
"Abmessungen", "Bemaßung" oder "Dimensionen" wäre zu kompliziert?
Soul E. schrieb: > Ist zwar nach Duden falsch, aber eindeutig von "Masse" unterscheidbar. Da würde "Mahse" besser passen, ist aber ungebräuchlich.
Hallo, Jörg W. schrieb: > Was hat das eigentlich noch mit Morsetasten zu tun? Nichts. Aber manchmal lockern solche kleinen Abschweifungen Diskussionen ungemein auf und man kann dabei außerdem auch noch was lernen. Ich wusste zum Beispiel nicht das die Schweitzer kein ß kennen. Zugegeben, das gehört auch eher in den Bereich des unnützen Wissens, aber ich finde es trotzdem interessant. Sei ein bisschen nachsichtig. :-) rhf
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Jörg W. schrieb: > Was hat das eigentlich noch mit Morsetasten zu tun? Das hat damit zu tun, daß jemand die Masse einer selbigen zu liefern anbot und da sollte man schon wissen was überhaupt angeboten wird. Frido H. schrieb: > Wenn sie jemand in Kleinserie nachbauen will - ich bin bereit > Masse zu liefern. Leider hat sich der Anbieter dazu nicht weiter eingelassen, stattdessen meint er, daß die Schweizer die deutsche Rechtschreibung anders anwenden. Na dann....
Phasenschieber S. schrieb: > stattdessen meint er, daß die Schweizer die deutsche Rechtschreibung > anders anwenden Ja, machen sie halt – kann man das dann nicht einfach mal dabei bewenden lassen, statt das hier ad nauseum auszuwalzen?
Jörg W. schrieb: > kann man das dann nicht einfach mal dabei bewenden > lassen, Du hast eine Frage gestellt und ich habe sie dir beantwortet! So what?
Beitrag #6682886 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6682903 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marek N. schrieb: > Was kostet ein Golfschäger, Tennisschläger, ein Paar Reiter- oder > Motorradstiefel? Oder 1 Tag Ski fahren? rein in die Berge raus nach Hause, Liftkarte , Füllung für den Magen usw. Eine schöne Morsetaste hat man sein ganzes Leben. Da steckt viel Handarbeit bei geringen Stückzahlen drinnen. Das Kostet halt. Manche Geber sind brutal aufwändig wie zb. die Vibroplex. man kann sich einfache Paddle mit kapazitiven Sensoren aufbauen, dazu eine Keyer Elektronik wo du einiges einstellen kannst. Meine Handtaste habe ich nach meiner Prüfung verkauft und mir eine ETM-9C zugelegt. Gekauft hat sie einer der war schon gut 80 Jahre alt. Das nennt man Motivation...
Ja, schon schade, dass damals nur eine senkrechte Handtaste zur Prüfung zugelassen war. Das wäre ja so, als ob man heute zur Abi-Prüfung nur diesen einen Lamy-Füller benutzen dürfte. Aus heutiger Sicht dürfte so eine Regelung sogar gegen den Gleichstellungs-Grundsatz verstoßen, weil niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf: Sehnenscheidenentzündung, Arthritis, Rheuma -- man schaue sich mal den Altersdurchschnitt der Funkamateure mal an... Man hätte die Regelung viel liberaler auslegen sollen, dass jegliche Art von Taste und Keyer-Elektronik zuglassen sein darf, wenn kein Textspeicher verwendet wird.
Ist die Frage, wie das heute ist. Man kann die Morseprüfung ja noch freiwillig ablegen, was Sinn haben kann, wenn man eine Gastlizenz in einem Land haben möchte, welches diese noch haben möchte. Andererseits: Tempo 60 ist mit 'ner Handtaste nun auch kein wirkliches Problem.
Marek N. schrieb: > Man hätte die Regelung viel liberaler auslegen sollen, dass jegliche Art > von Taste und Keyer-Elektronik zuglassen sein darf, wenn kein > Textspeicher verwendet wird. Beim Auto Führerschein gelten Pflichtstunden für Handschaltgetriebe. Danach kann man auf Automatik umsteigen. Der Gedanke war wohl, dass die Leute sauber geben lernen und keinen Vorteil haben wenn sie einen dicken Geldbeutel für was besseres besitzen. Ps: Ich habe mir beim üben auch eine Sehnenscheiden Entzündung geholt...;-)
Beitrag #6683188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6683210 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marek N. schrieb: > Ja, schon schade, dass damals nur eine senkrechte Handtaste zur Prüfung > zugelassen war. Na wünschen darf man sich alles. Doch die Staaten verfolgen bestimmte Interessen. Damals hielt man es noch für wichtig, dass ein höherer Anteil an Wehrpflichtigen bestimmte Morsefertigkeiten mit brachte.
klopfer schrieb: > Damals hielt man es noch für wichtig, dass ein höherer Anteil an > Wehrpflichtigen bestimmte Morsefertigkeiten mit brachte. Nee, bei den Grün-Vereinen hat man schon lange vorher lieber elektronische Tasten haben wollen, weil die Funker-"Handschrift" unerwünscht ist. Dafür hätte es nicht unbedingt eine Handtaste sein müssen. Die CW-Pflicht kam ohnehin aus der Seefahrt. Indem man alle Kurzwellen-Funkamateure per VO Funk verpflichtet hat, Morsen zu können, hat man sich ausreichend Empfangspotenzial für Notrufe versprochen.
Beitrag #6701613 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > > Nee, bei den Grün-Vereinen hat man schon lange vorher lieber > elektronische Tasten haben wollen, weil die Funker-"Handschrift" > unerwünscht ist. Das ist zwar richtig, hat aber nichts mit dem Wunsch dach der Grundfertigkeit auf der Hubtaste zu tun. Das Konstruieren eines Gegensatzes mit "Nee" ist also unnötig. > Die CW-Pflicht kam ohnehin aus der Seefahrt. Indem man alle > Kurzwellen-Funkamateure per VO Funk verpflichtet hat, Morsen zu können, > hat man sich ausreichend Empfangspotenzial für Notrufe versprochen. Das ist zwar auch richtig, hat aber mit der geforderten Gebetechnik nichts zu tun. Es gibt noch mehr Motivationen für die Staaten, um sich für Amateurfunk zu interessieren, aber das würde noch weiter vom Thema wegführen 73
Name schrieb: > warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? Wie wäre es dann mit einer gedruckten Morsetaste? https://www.elektronik-labor.de/HF/PrintPaddle.html
Weiterleitung_nach_Kainka schrieb: > Name schrieb: >> warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? > > Wie wäre es dann mit einer gedruckten Morsetaste? > > https://www.elektronik-labor.de/HF/PrintPaddle.html Du meinst das Paddle, welches schon ein paarmal vorgeschlagen wurde? Roland F. schrieb: > https://www.elektronik-labor.de/HF/PrintPaddle.html#v1.2 Dieter D. schrieb: > Hier wäre eine gedruckte Morsetaste: > https://www.elektronik-labor.de/HF/PrintPaddle.html#v12
Erwin D. schrieb: > Du meinst das Paddle, welches schon ein paarmal vorgeschlagen wurde? Genau das meinte ich. Allerdings ohne zu wissen, dass es schon vorgeschlagen wurde. In meinem Selbstbau-Paddle sind Kontakte aus einem ausgeschlachteten Relais eingebaut. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die Paddles von außen durch etwas "Einstellbares", z.B. Schrauben, begrenzt werden. Zum einen kann man damit die Kontakte auf "kurz vor Zündung" einstellen, was den Paddle-Weg minimiert - zum anderen können die Paddles so nicht ins Schwingen geraten.
Name schrieb: > Bin seit 1991 dem Beginn meines Studiums im Internet. Na, das ist ein bissel übertrieben. Zu der Zeit gab's das privat organisierte Fido-Net und sowas wie das Internet war nur für Leute zugänglich, die entweder viel Geld oder einen beruflichen Zugang hatten. W.S.
Name schrieb: > warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? Ist im Prinzip ja nur ein > Taster. Es sind Präzisionsgeräte, die einzeln justiert werden müssen und sie sind nur für einen relstiv kleinen Markt von Interesse. Darum. W.S.
W.S. schrieb: > Name schrieb: >> Bin seit 1991 dem Beginn meines Studiums im Internet. > > Na, das ist ein bissel übertrieben. Zu der Zeit gab's das privat > organisierte Fido-Net und sowas wie das Internet war nur für Leute > zugänglich, die entweder viel Geld oder einen beruflichen Zugang hatten. Da ist gar nichts übertrieben. Das hat damals für Studenten der TU (damals TH) Darmstadt etwa 10 DM pro Semester gekostet, also nicht wirklich teuer. Nicht nur für Informatiker. Ich bin selber E-Techniker. Da gab es extra eingerichtete PC Räume mit HP-UX und Linux. Gab später auch ein paar Rechner mit Windows. Wenn man sich von zu Hause einwählen wollte, hat man eben Telefongebühren bezahlt. Aber du weißt natürlich alles besser.
W.S. schrieb: >> warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? Ist im Prinzip ja nur ein >> Taster. > > Es sind Präzisionsgeräte, die einzeln justiert werden müssen und sie > sind nur für einen relstiv kleinen Markt von Interesse. Die Justierung macht jeder Operator für sich selber wie es ihm gefällt. Das macht nicht der Hersteller. Und "Präzision" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Trifft auf viele mechanische Geräte zu.
Ganz einfach. Mechanik ist teuer und störanfällig. Und hängt von der Stückzahl ab. Das ist so und wird so bleiben.
Beitrag #6703293 wurde von einem Moderator gelöscht.
W.S. schrieb im Beitrag #6703293: > das Internet war noch nicht für alle da Schrob er ja auch. Aber WiN gab's halt schon, und darüber Zugang. > und teuer DFN-Verein ist halt halböffentlich finanziert. > und es hatte seinen > Fokus auf Mail … und (anonymem) FTP für die Datenmengen. Aber ja, das erste Linux war erst später (Netzwerk nochmal bissel danach), dafür noch Ultrix, SunOS und wie sie alle hießen.
Warum die Morsetasten so teuer sind? Weil alle Funksachen viel zu teuer verkauft werden. Ich habe als Neueinsteiger ins Hobby 2 Jahre lang versucht, gebraucht ein Funkgerät zu kaufen..... Never Ending Story. Für ein 25 Jahre altes Gerät, Neupreis 2000 DM möchte man 700€. Es gibt manche Geräte mit besonders sensiblen Empfängern, dort möchte man immer den Neupreis, da verstehe ich es ja. Aber bei durchschnittlichen Geräten nach 15 oder 20 Jahren 60 bis 70% vom Neupreis ist zu teuer. Mal ein Beispiel: Ein Icom IC 7300 kostet neu ca 1300€. Ein gebrauchter Icom IC 7400, 20 Jahre alt + Modem für digitale Modes + Extra Soundkarte + Antennenanpassgerät kostet zusammen ca 1000€. Dann sitze ich mit 3 Geräten, 20 Jahre alt ohne Garantie dort. Es gibt viele Geräte die sind nach 30, 40 Jahren noch heil. Aber bei manchen ist nach 20 Jahren auch mal etwas nicht mehr funktionsfähig. Daher ist die Preisgestaltung bei Amateurfunkern regelmässig betriebswirtschaftlicher Unsinn. Ganz seltend findet man mal angemessene 20bis 30 % vom Neupreis weil defekt! Dann der Zusatz das es nur eine Kleinigkeit sein könne....
Michael schrieb: > Warum die Morsetasten so teuer sind? > Weil alle Funksachen viel zu teuer verkauft werden. Du bringst hier die Frage nach den Kosten für ein mechanisches Gerät, das in kleinen Stückzahlen hergestellt wird, mit der Frage nach den Gebrauchtmarktpreisen für Amateurfunkgeräte durcheinander. Das sind zwei verschiedene Dinge. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Der IC-7400 ist ein immer noch sehr zeitgemässes Gerät und geniesst zu Recht einen guten Ruf. Dafür werden derzeit gebraucht um 850,- aufgerufen. Das Gerät hat einen integrierten Antennentuner, der für die meisten Fälle ausreichen sollte. Wenn Dir jemand für 150,- mehr einen externen Tuner, ein Modem und eine Soundkarte verkauft, ist das ein guter Deal; ein Signalink alleine kostet 100,-, und gute externe Tuner können ein Vielfaches davon kosten. Wenn das Geld knapp ist, würde ich das "Modem" - es ist ja eigentlich nur ein Interface für die Soundkarte - selbst bauen, kostet nur ein paar Euro. Ich habe damals zum Einstieg einen Kenwood TS-450SAT für 400,- Euro gekauft, dazu kamen noch 80,- für das Netzteil. Ein hervorragendes Gerät mit einem Tuner, der wirklich alles anpassen kann (gerade für Einsteiger wichtig). Ein TS-130 oder TS140 gibt's für weniger als die Hälfte. Beide Geräte sind robust und leicht zu reparieren. Ich könnte noch viele weitere Beispiele finden.
Hab ich mir vor zwei Wochen für 5€ besorgt: http://oe1iah.at/Start/Morsen/RM31.shtml Wird wohl auch wegen der noch hohen Stückzahlen die im Umlauf sind so günstig gehandelt. Wobei auf ebay auch schon wieder 25€ aufgerufen sind.
Wimo hatte den FT-817ND zum Schluss für 629 € rausgehauen. In der Funkbörse ist Grad einer 839 € drin. Völlig Gaga!
Es ging um: Michael schrieb: > Weil alle Funksachen viel zu teuer verkauft werden. Als mein Frauchen anfing, sich für das Hobby zu interessieren, sollte sie auf einem Flohmarkt für ein zerfleddertes ARRL-Buch (nicht das Handbook, sondern ein veraltetes Satelliten-Special, wo AO-40 der heißeste Scheiß war) 30 € berappen. Begründung: "Das hat mal 28 DM gekostet." WTF? Ich konnte sie noch rechtzeitig davon abhalten. Als wir dann bei unserer USA-Reise auf einem Swapmeat in Arizona*) waren, konnte sie sich am ARRL-Stand die aktuelle Version für 20 $ holen. Heathkit-Boatanchor konnte man dort für 80 $ verschleppen, aber hätte ich das vernünftig im Flieger transportieren können? Und ich soll hier eine*n 14-Jährige*n auf so einen Flohmarkt mitnehmen, um sie/ihn für das Hobby zu begeistern? Da muss man sich ja fremdschämen für solche "OMs", die versuchen, Newcommer über den Tisch zu ziehen! Fazit: Der deutsche Amateurfunk ist kaputt. Nicht erst seit Corona. Zum Glück wird sich diese Problem bald auf biologischem Wege von ganz alleine lösen. *) Payson, 15.000 Einwohner. Der Flohmarkt hatte vielleicht 20 Stände und hatte eher den Charkter eines Kirchen-Kuchen-Verkaufs und war trotzdem besser ausgestattet und besser besucht, als so manches "Event" hier.
Name schrieb: > Eine 60 Jahre alte Junker mit deutlichen Gebrauchsspuren ist > kaum unter 80 Euro zu bekommen. Das halte ich für ein Gerücht. Junker Morsetasten gibt es derzeit bei KA-Ebay schon ab 40EUR, 49EUR, 59EUR etc. Mein Tipp: Einfach mal genauer hingucken und sich besser informieren bevor hier so ein Aufreger eingestellt wird.
K. D. schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht. Junker Morsetasten gibt es derzeit bei > KA-Ebay schon ab 40EUR, 49EUR, 59EUR etc. Die für 40€ ist ein verrosteter Schrotthaufen, die für 49€ hat optische Mängel, die für 59€ scheint ok zu sein. Versandkosten kommen bei allen noch dazu. Dafür das die zuletzt (also vor Jahrzehnten) imho neu 120DM gekostet hat, insgesamt ein stolzes Preisniveau für eine einfache gebrauchte Morsetaste.
Dominik H. schrieb: > Die für 40€ ist ein verrosteter Schrotthaufen, die für 49€ hat optische > Mängel, die für 59€ scheint ok zu sein. Versandkosten kommen bei allen > noch dazu. Die Produkteigenschaften kannst du zweifelsfrei aus der Entfernung einschätzen? Ich bewundere Leute, die solch seherische Fähigkeiten wie du haben. P.S. Versandkosten kommen übrigens beim Neukauf auch dazu.
K. D. schrieb: > Dominik H. schrieb: >> Die für 40€ ist ein verrosteter Schrotthaufen, die für 49€ hat optische >> Mängel, die für 59€ scheint ok zu sein. Versandkosten kommen bei allen >> noch dazu. > > Die Produkteigenschaften kannst du zweifelsfrei aus der Entfernung > einschätzen? Ich bewundere Leute, die solch seherische Fähigkeiten wie > du haben. Hast du keine Augen im Kopf? Bei der Taste für 40€ fehlt der Deckel, der Hebel ist krumm und die verchromten Teile sind verrostet, bei der 49€-Taste schreibt sogar der Verkäufer, dass sie Gebrauchsspuren hat und die Bedeutung des Wortes "scheint" muss ich wohl nicht erleutern, oder?
Tja, solange es Leute gibt, die das kaufen, bleiben auch die Preise so. Dann nutzt doch die Gelegenheit euch das Zeug selbst zu bauen :P
Hallo Heulboje. Heulboje schrieb: > Tja, solange es Leute gibt, die das kaufen, bleiben auch die Preise so. Die Wohlhabenden verderben die Preise. > Dann nutzt doch die Gelegenheit euch das Zeug selbst zu bauen :P Ja. Gerade bei Morsetasten ist das relativ einfach. Ich habe ja oben schon einen Link dazu gebracht. Der: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/5288357445/in/album-72157625666537302/ War einen halben Tag feilen. Aber es geht auch noch einfacher. Holzbretchen Konservendosenblech usw. Auch Konservendosenblech bekommt ansatzweise bessere Federeigenschaften wenn man es kalt hämmert. Alles um Klassen besser als ein "Klingelknopf". Kretaiv sein halt. Wegen Funkgerät: Eine Mosquita (40m CW TRX) als Bausatz kostet irgendwas um die 100 Euro, und das Teil hat einen super Empfänger. Billiger geht es auch, wenn man sich die Teile selber besorgt. Kostet nur mehr Zeit und man muss wissen, was man tut. Tipp wenn man das Teil komplett selber macht: Matchbox direkt mit Eindesignen. Benötigt man für schnellen Portabelbetrieb sowieso. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Hallo Heulboje. > > Heulboje schrieb: >> Tja, solange es Leute gibt, die das kaufen, bleiben auch die Preise so. > > Die Wohlhabenden verderben die Preise. Sind die wirklich alle Wohlhabend, oder haben die nur keine Ahnung? > Tipp wenn man das Teil komplett selber macht: Matchbox direkt mit > Eindesignen. Benötigt man für schnellen Portabelbetrieb sowieso. Guter Tipp, ich wäre nicht drauf gekommen, wie es anscheinend kaum wer tut. Da geht dann aber keine PA mehr, oder?
Heulboje schrieb: >> Die Wohlhabenden verderben die Preise. > Sind die wirklich alle Wohlhabend, oder haben die nur keine Ahnung? Es wird ihnen wie so vielen gehen: mehr Geld als Zeit verfügbar. >> Benötigt man für schnellen Portabelbetrieb sowieso. > Da geht dann aber keine PA mehr, oder? Schneller Portabelbetrieb mit PA? Benzinaggregat für den Betrieb der PA im Bollerwagen auf den Berg geschleppt? ;-)
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Jörg W. schrieb: > Heulboje schrieb: > > Benötigt man für schnellen Portabelbetrieb sowieso. > >> Da geht dann aber keine PA mehr, oder? > > Schneller Portabelbetrieb mit PA? > > Benzinaggregat für den Betrieb der PA im Bollerwagen auf den Berg > geschleppt? ;-) Naja, es gibt nette kleine Verstärker 10-50W, ich meinte natürlich keine 1kW.
Hallo Heulboje. Heulboje schrieb: > Sind die wirklich alle Wohlhabend, oder haben die nur keine Ahnung? Das eine schliesst das andere nicht aus. >> Tipp wenn man das Teil komplett selber macht: Matchbox direkt mit >> Eindesignen. Benötigt man für schnellen Portabelbetrieb sowieso. > Guter Tipp, ich wäre nicht drauf gekommen, wie es anscheinend kaum wer > tut. Die meisten stellen sich so was nur ins Regal. Wenn ich anfange so etwas real im Gelände zu benutzen, stelle ich immer fest, dass die Anforderungen doch etwas anders sind als ursprünglich gedacht. Die Teile sollen ja verkauft werden. Also werden sie so designt wie die Leute meinen dass sie das brauchen und nicht wie sie es wirklich gebrauchen könnten. ;O) Ich persönlich würde eine Matchbox mit Eindesignen. Hatte ich oben ja schon erwähnt. Und das Gehäuse würde ich auch etwas größer machen. Sooo klein muss das bei mir im Rucksack auch nicht sein, aber mit klammen Fingern oder mit Handschuhen im Winter hätte ich doch gerne etwas größere und weiter auseinander liegende Bedienelemente. Auch die BNC-Buchse ist suboptimal. Wenn ich Lehm und Tannennadeln aus einer BNC-Buchse polken muss, wünsche ich mir eine PL-Buchse. Da geht das einfacher. Darum habe ich einen BNC- zu PL-Adapter aufgesteckt, und mit Heisskleber fixiert bzw.gegen Schlamm abgedichtet. > Da geht dann aber keine PA mehr, oder? Du kannst damit den Senderausgang gefiltert an den PA Eingang anpassen. ;O) Zur Info: Die Mosquita ist ca. zwei Zigarettenschachteln groß und macht 5W auf 40m. Der Empfänger ist toll, bis auf den ZF Durchschlag. Das Teil ist ein Einfachsuper, und wenn Rauderfehn sendet, hörst Du sonst nichts mehr. Bei neuen Versionen ist die ZF geändert, da ist das Problem nicht mehr so schlimm. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Was hat das eigentlich mit Forum: HF, Funk und Felder zu tun? Kann das mal ein mod ins Off-topic schieben
Hallo Heulboje. Heulboje schrieb: > Naja, es gibt nette kleine Verstärker 10-50W, ich meinte natürlich keine > 1kW. Die packst Du dann passenderweise auch mit ins Gehäuse. Abschaltbar. Zwischen TX und PA feste Filterstufe, Matchbox ganz am Ende. Bauteile für eine 5W/10W Matchbox sind unkritischer (zu bekommen und zu bezahlen) als für 50W. Kühlung ist das nächste Problem. Die Verlustleistung einer 50W PA musst Du auch im Sommer bei 40 Grad und mehr los werden. Lüfter willst Du nicht. Weniger wegeb Krach, sondern weil der sich draussen ruckzuck mit Tannennadeln und Laub zusetzt. Abdichten ist auch so eine Sache. Also großer Kühlkörper. Und den musst Du schleppen. Bedenke, jedes Joule dass Du aussendest bedeutet auch mehr Aufwand in der Stromversorgung. 5W gehen locker mit einem 12V/7Ah Bleigel-Akku. 10W auch. Bei 50W geht das schon deutlich auf die Akkulaufzeit..... LiIon kannst Du im Winter vergessen. Es gibt mittlerweile bessere, aber auch die haben enge Grenzen. Für Allwetteranwendungen würde ich immer noch Bleigel bevorzugen. Bei richtigem Handling sind die auch sehr robust. 5W kann man auch noch gut mit einem Handkurbelgenerator aus einem kleinen Schrittmotor machen. Schlechter Wirkungsgrad, aber dafür ohne Getriebe. 5 oder 10W sind für Portabel schon ein guter Kompromiss. Nachtrag: Heulboje schrieb: >> Tipp wenn man das Teil komplett selber macht: Matchbox direkt mit >> Eindesignen. Benötigt man für schnellen Portabelbetrieb sowieso. > Guter Tipp, ich wäre nicht drauf gekommen, wie es anscheinend kaum wer > tut. Die meisten stellen sich so was nur ins Regal. Wenn ich anfange so etwas real im Gelände zu benutzen, stelle ich immer fest, dass die Anforderungen doch etwas anders sind als ursprünglich gedacht. Die Teile sollen ja verkauft werden. Also werden sie so designt wie die Leute meinen dass sie das brauchen und nicht wie sie es wirklich gebrauchen könnten. ;O) Ich persönlich würde eine Matchbox mit Eindesignen. Hatte ich oben ja schon erwähnt. Und das Gehäuse würde ich auch etwas größer machen. Sooo klein muss das bei mir im Rucksack auch nicht sein, aber mit klammen Fingern oder mit Handschuhen im Winter hätte ich doch gerne etwas größere und weiter auseinander liegende Bedienelemente. Auch die BNC-Buchse ist suboptimal. Wenn ich Lehm und Tannennadeln aus einer BNC-Buchse polken muss, wünsche ich mir eine PL-Buchse. Da geht das einfacher. Darum habe ich einen BNC- zu PL-Adapter aufgesteckt, und mit Heisskleber fixiert bzw.gegen Schlamm abgedichtet. Eindringendes Wasser ist ein anderes Problem. Eigentlich muss das Teil weder Druckwasserdicht sein noch Spritzwassergeschützt, was beides sehr aufwändig ist. Aber Regen- und Feuchtigkeitsfest muss es sein. Da hilft ein größeres Gehäuse auch etwas, wenn es geschickt gestaltet ist. Momentan wickle ich das Teil in Frischhaltefolie, und die Achse/das Getriebe für die Einstellungen ragen heraus und sind gut gefettet. Ich denke, das geht auch besser. Gegen Regen langt "Spritzwasserschutz" nicht, weil ein aus großer Höhe fallender Wassertropfen beim Aufschlag lokal erheblichen Druck macht. Strahl/Druckwasserdicht ist aber sehr aufwändig. Aber irgendwie habe ich eine Idee für eine bessere Lösung. Eintunken geht damit aber auch nicht. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Tom schrieb: > Was hat das eigentlich mit Forum: HF, Funk und Felder zu tun? Dass man derartige Teile üblicherweise zur Tastung eines mit einer Antenne verbundenen HF-Leistungsoszillators benutzt?
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Bearbeitet durch Moderator
Bernd W. schrieb: > Rauderfehn Tom schrieb: > Was hat das eigentlich mit Forum: HF, Funk und Felder zu tun? > Kann das mal ein mod ins Off-topic schieben Morsetasten nutzt man normalerweise mit HF, und alles andere hier hat auch damit zu tun. PA, 5W TRX, Matchbox... Also was sollte es im Offtopic zu suchen haben?
Nachtrag: Bernd W. schrieb: > LiIon kannst Du im Winter vergessen. Es gibt mittlerweile bessere, aber > auch die haben enge Grenzen. Für Allwetteranwendungen würde ich immer > noch Bleigel bevorzugen. Bei richtigem Handling sind die auch sehr > robust. Eine Diskussion zum Laden und Handhaben von BleiGel Akkumulatoren: Beitrag "Re: Blei-Gel-Akkus richtig laden" Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Heulboje. Heulboje schrieb: >> Rauderfehn Ja, habe ich falsch geschrieben. Sorry, muss Rhauderfehn heissen. https://de.wikipedia.org/wiki/Marinefunksendestelle_Rhauderfehn Die haben in der Ecke auch was für Kurzwelle, und das liegt genau auf der Spiegelfrequenz zu 40m der Mosquita alter Bauform. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Hallo Heulboje. > > Heulboje schrieb: > >>> Rauderfehn > > Ja, habe ich falsch geschrieben. Sorry, muss Rhauderfehn heissen. > https://de.wikipedia.org/wiki/Marinefunksendestelle_Rhauderfehn LOL. Das war eigentlich nur falsch c&p, sollte eigentlich nicht mit hinein, ich hab nicht gesehen, daß es falsch geschrieben war.
Bernd W. schrieb: > Wegen Funkgerät: Eine Mosquita (40m CW TRX) als Bausatz kostet irgendwas > um die 100 Euro, und das Teil hat einen super Empfänger. Echt? Ich hab den zwar hier auch, aber nie zum Laufen gekriegt :-( Nur ganz leises Rauschen, aber keine Überlagerungstöne beim Abstimmen.
Beitrag #6771192 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nun,es sind ja schon sehr viele Beitraege geschrieben worden. Ich kann mir nicht alle einzeln durchlesen aber wenn noch eine Meinung/Info erlaubt ist: Wir haben uns wohl alle daran gewoehnt dasz es bspw. in den Baumaerkten sehr viel billiges Werkzeug gibt - man aber auch immer noch hochwertiges Werkzeug kaufen kann. NUR es ist nicht immer leicht aus der Ferne rauszukriegen was hochwertigerweise auch entspr. Geld verlangt und wo nur viel Geld verlangt wird, aber der Gegenwert nicht dem entspricht. Genau DAS findet man auch im Morsetasten Markt. Da werden in CHN billige Plastikteile gedruckt und manchmal zu Preisen verkauft die hier ehemals fuer wirklich praezise Tasten verlangt wurden. Jeder kennt die Spielzeugtasten aus den Elektronikbaukaesten. Auch damit kann man Morsen, ABER wenn man etwas schneller werden will ist Praezision angesagt. Das ist wie beim Zahnarzt: wenn der solch "preiswertes" Werkzeug nutzen wuerde waere das Ergebnis sicher nicht so wie wir es gewohnt sind. Man(n) musz bei der Handhabung bereits vor der "Bedienung" 100% sicher sein dasz die aufgewendete Kraft jedesmal genau so umgesetzt wird wie man es erwartet. Was diese Praezision angeht war und ist die Junker-Taste meiner Meinung nach immer noch fuehrend. Faire Preise sind da fuer neuwertige Exemplare um die 65 Euro. Dann liebe ich noch die originalen Schurrtasten, die zu ihren damaligen Preisen durchaus auch als Neuware fair waren. Jeder der sich an die Fraese, Drehmaschine, den Schraubstock stellt um so ein Teil selbst zu fertigen wird ganz schnell merken wie fair die Preise waren. Und seit ich an meinem KX3 auch eine Begali angeflanscht habe mag ich auch deren praezise Arbeitsweise, die nichts gemein hat mit den ansich dafuer vorgesehenen Tasten. - Da liegen Welten zwischen ! So, dann mal allen weiter viel Spass bei der Piepserei + + + Juergen KW4KE
Juergen W. schrieb: > Auch damit kann man Morsen Mit sowas habe ich mir als Kind das Morsen selbst beigebracht. ;-) Es war erstaunlich, dass ich, als ich zu den Funkamateuren gekommen bin (mehrere Jahre später) tatsächlich offenbar recht viel davon noch im Unterbewusstsein drin hatte und so innerhalb von wenigen Wochen einigermaßen flüssig CW konnte.
Hallo zusammen. Von DL8DTL: > ...dass ich, als ich zu den Funkamateuren gekommen bin > (mehrere Jahre später) tatsächlich offenbar recht viel davon noch im > Unterbewusstsein drin hatte... CW ist wie Schwimmen und Radfahren, verlernt man nie. Die ultimativen Fähigkeiten mögen nach langer Pause zurück gegangen sein, aber man hat es ruckzuck wieder drauf. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > CW ist wie Schwimmen und Radfahren, verlernt man nie. Die ultimativen > Fähigkeiten mögen nach langer Pause zurück gegangen sein, aber man hat > es ruckzuck wieder drauf. Ich höre an der Aldi Kasse auch immer Buchstaben zb. ein H wenn dieses Teil piepst...und die piepst oft...
Amateurfunk ist eben kein billiges Hobby, nicht nur was die Taste betrifft. Wenn ich mir die Preise von einfachen Drahtantennen angucke, wird mir immer ganz übel. Was da für eine Wäscheleine mit 2 Isoliereiern verlangt wird ist schon richtig krass. Und da ist noch nichtmal ein Balun oder eine Spule dabei. Und wenn doch, dann verdoppelt oder verdreifacht sich der Preis nochmal. Also da lohnt sich Selbstbau ganz sicher, ähnlich wie bei den Tasten. Bei Vertikalantennen ist es nicht ganz so krass, zumal man die ohne teure Werkzeugmaschinen nicht in ähnlicher mechanischer Qualität selber bauen kann und die langen Metallstäbe gar nicht so einfach kaufen kann. Da sind 30€ für eine gestockte UKW-Antenne oder für eine Ampro jetzt nicht so schlimm. Wobei es da natürlich auch welche für mehrere 100€ gibt. Aber das ist dann schon etwas sehr spezielles. Und zum Thema Präzision und Qualität muss etwas kosten: Ja sicher, aber die Preise entstehen durch den Markt, also dadurch was die Kunden bereit sind dafür zu zahlen. Durch den technischen Fortschritt wird die Herstellung von technischem Gerät immer billiger und auch besser/präziser. Wir haben somit eine technische Deflation. Die Preise für den Endkundenmarkt müssten also fallen. In manchen Bereichen klappt das nicht, nämlich z.B. unter anderem bei Autos, Morsetasten und Drahtantennen. Da gibt es entweder mächtige Lobbygruppen in Industrie und Politik, oder genug Kunden, die gerne viel zahlen. Bei Autos trifft beides zu. Deshalb sind sie in Deutschland am teuersten. In D zahlt man gern viel für sein liebstes Kind.
Wittner schrieb: > Also da lohnt sich Selbstbau ganz sicher, ähnlich wie bei den Tasten. Naja, eine Drahtantenne lässt sich aber auch mit viel weniger Werkzeugaufwand selbst bauen als eine (ordentliche) Morsetaste. Aber ordentliches Seil und Antennendraht (sollte ja einige Jahre lang UV- und wetterbeständig sein) kostet auch Geld – sagt dir jemand, der seine Drahtantenne selbst gebaut hat. Meine erste Balunschachtel ist übrigens nach einem Jahr zu Staub zerfallen, weil ich das falsche Material gewählt hatte (PE).
Name schrieb: > warum sind Morsetasten eigentlich so teuer? Warum soll alles immer billig sein? Phasenschieber S. schrieb: > Das kannste nurnoch mit einer Rolex oder einem Porsche toppen. Mich beeindruckt sowas nicht. Mich beeindruckt so schnell nichts. Wenn Du in die Luft springen kannst, ohne das Dich die Erdanziehung wieder runterholt, werde ich beeindruckt sein. 😉
Jörg W. schrieb: > Aber > ordentliches Seil und Antennendraht (sollte ja einige Jahre lang UV- und > wetterbeständig sein) kostet auch Geld – sagt dir jemand, der seine > Drahtantenne selbst gebaut hat. Kann ich bestätigen. Meine ersten Drahtantennen habe ich aus Kabelresten gebaut, und als Seil was eben so rumlag. Da musste ich alle zwei bis drei Monate aufs Dach, um die Antenne zu reparieren. So eine Antenne muss einiges aushalten. Ich habe dann irgendwann bei einem Fachhändler im Fichtelgebirge Antennenlitze und Abspannseil gekauft, und war seitdem nicht mehr auf dem Dach. Anderes Beispiel: Trap-Dipol! Gar nicht so einfach, Traps zu wickeln, die auch nach Jahren stabil sind, oder einen Balun zu bauen, der nicht absäuft. Einmal in einen Kelemen-Dipol investiert, seitdem ist Ruhe.
herbert schrieb: > Wilhelm S. schrieb: >> CW ist wie Schwimmen und Radfahren, verlernt man nie. Die ultimativen >> Fähigkeiten mögen nach langer Pause zurück gegangen sein, aber man hat >> es ruckzuck wieder drauf. > > Ich höre an der Aldi Kasse auch immer Buchstaben zb. ein H wenn dieses > Teil piepst...und die piepst oft... OHOH. Lass mal Deine Ohren Checken, das ist maximal ein e, eigentlich eher ein t. Oder du bist im richtigen Laden, wo die Artikel richtig schnell drüber gehen. Da würd eich auch einkaufen hihihi, jaja, die kasse klemmt :P
OM schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Aber >> ordentliches Seil und Antennendraht (sollte ja einige Jahre lang UV- und >> wetterbeständig sein) kostet auch Geld – sagt dir jemand, der seine >> Drahtantenne selbst gebaut hat. > > Kann ich bestätigen. Meine ersten Drahtantennen habe ich aus Kabelresten > gebaut, und als Seil was eben so rumlag. Da musste ich alle zwei bis > drei Monate aufs Dach, um die Antenne zu reparieren. > So eine Antenne muss einiges aushalten. Ich habe dann irgendwann bei > einem Fachhändler im Fichtelgebirge Antennenlitze und Abspannseil > gekauft, und war seitdem nicht mehr auf dem Dach. > Anderes Beispiel: Trap-Dipol! Gar nicht so einfach, Traps zu wickeln, > die auch nach Jahren stabil sind, oder einen Balun zu bauen, der nicht > absäuft. Einmal in einen Kelemen-Dipol investiert, seitdem ist Ruhe. Oder beim Selbstbau die richtigen Teile nehmen. Jeder wie er mag. Ich hab eher Angst, daß starker Wind meine Konstruktion zerstört, diese auf den Weg darunter fällt, und ein Fahrzeug das Kabel mitreist. --... ...--
Hallo Wittner schrieb: > Amateurfunk ist eben kein billiges Hobby, nicht nur was die Taste > betrifft. Wie jedes auch nur ansatzweise interessante Hobby. Leistungsstricken ist halt für die meistens nichts, auch seinen Namen tanzen (natürlich nur Zuhause) ist sehr übersichtlich was die Fans betrifft. Elektronik, Fotografieren, Aquaristik, Modellbau, Metallbearbeitung, Reisen (da kann Greta noch so sehr jammern), Motorrad fahren, Fahrradfahren als Hobby (nicht nur Drahtesel von A nach B), den Garten richtig schön machen usw. das sind echtes Hobbys von dem mindestens eins jeden Spaß macht - und alles: Teuer - entweder einmalig richtig viel, oder dauerhaft ziemlich viel - "gerne" auch beides zusammen... Irgendjemand
Hallo Irgendjemand. Irgendjemand schrieb: >> Amateurfunk ist eben kein billiges Hobby, nicht nur was die Taste >> betrifft. > Wie jedes auch nur ansatzweise interessante Hobby. Deine Ansicht. Und auch nur solange die soziologischen Aspekte wie "Prestigegewinn" zu stark hineinspielen. Wenn Statussymbole billig sind, funktioniert das halt nicht. ;O) > Leistungsstricken ist halt für die meistens nichts, Vermutlich nimmst Du die "Leistungsstricker" um Dich herum nicht wahr. ;O) > auch seinen Namen > tanzen (natürlich nur Zuhause) ist sehr übersichtlich was die Fans > betrifft. Das zählt zur Esoterik, und ein "Audit" zum "Clearing" bei den Scientologen kann sehr schnell sehr teuer werden. Ebenso z.B. Weltreisen, um Gurus zu besuchen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Wittner schrieb: > Amateurfunk ist eben kein billiges Hobby Muss aber nicht teuer sein. Für 33$ bekommt man z.B. den Ultimate3S-Bausatz. Mit einem Stück Draht auf dem Dachstock als Antenne reicht das bei guten Bedingungen um die andere Seite des Globus zu erreichen, zumindest mit WSPR. Oder für 55$ gibt's einen 5 Watt CW Sender. http://shop.qrp-labs.com
Theo K. schrieb: > Für 33$ bekommt man z.B. den Ultimate3S-Bausatz. Ja, aber da kommt eventuell für WSPR genug Sendeleistung raus für CW wäre das aber QRPP. Eine 5 Watt Endstufe plus Bandfilter vor und nach dieser müssten es schon noch sein. Man will ja so eine PA nicht mit einem Rechteck Signal ansteuern. Der CCX Mini macht schon einen guten Eindruck und Kann wegen den Schaltmischern auch etwas mehr Signal von der Antenne vertragen als die se Gilbert Zellen Mixer wie NE602.
Hallo zusammen. > Für 33$ bekommt man z.B. den Ultimate3S-Bausatz. Eine WSPR Bake kann man auch selber stricken. Anbei ein Foto meines Machwerks. Zur Erklärung: Vorne links eine DCF77 Uhr mit Pollin-Modul, vorne rechts das China-DDS mit AD9850, hinten die PA mit 200mW (;-) an einen Sloping Dipol für 10MHz. Alles wird von einem Tiny85 gesteuert. Dieses blaugelbe Teil ist mein Elektor-Netzteil von 1973. Für ein Gehäuse hat das Geld nicht mehr gereicht. ;-) Ich hasse Mechanik! Antenne homemade mit selbstgestricktem Balun in einer Installationsdose. So wie es da auf der Fensterbank steht läuft es seit 2015 7/24 ohne Fehl und Tadel. 2 Ausnahmen: die Uhr war aus dem Takt gekommen, ein RESET der Uhr hat es wieder gerichtet. Der Grund war nicht nachzuvollziehen. Na, mit 33$ werde ich wohl nicht hingekommen sein, ausserdem sieht es nicht so schön aus und ist viieell grösser; aber es ist alles selbst gestrickt und programmiert, kein ARDUINO Geklaue, alles BASCOM. Die Ergebnisse sind einfach nur erstaunlich, unter 200mW kann man sich ja kaum etwas vorstellen. Ich will hier keine Maidenhead Grossfelder aufzählen, nur ein paar Highligths. Kalifornien Nähe LA, Ostküste USA + Kanada rauf und runter, Georg v. Neumeyer Station am Südpol geht fast immer, Brasilien, Costa Rica, Südafrika, Nahost Emirates, Reunion, sonst selten, Fernost selten, Hongkong, Taiwan; Australien und Neuseeland fast immer. Russland -> Osten so bis 5000km geht, wenn jemand da ist. Europa habe ich bewusst ausgelassen. Sorry, ist ja jetzt leider etwas OT; ich hoffe, es wird geduldet. ... aber WSPR 'morst' ja zumindest ein bisschen... 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen. > hat es wieder gerichtet. Der Grund war nicht nachzuvollziehen. > Reboot tut immer gut :P > Na, mit 33$ werde ich wohl nicht hingekommen sein, ausserdem sieht es > nicht so schön aus und ist viieell grösser; aber es ist alles selbst > gestrickt und programmiert, kein ARDUINO Geklaue, alles BASCOM. > > 73 > Wilhelm Ja, und wenn es 300€ gekostet hätte. Spass, und Erfolg/Misserfolg. Hobby halt. Nettes Teil btw.. Kewl, einfach nur Kewl.
Hallo Wilhelm Wilhelm S. schrieb: > Europa > habe ich bewusst ausgelassen. > > Sorry, ist ja jetzt leider etwas OT; ich hoffe, es wird geduldet. > ... aber WSPR 'morst' ja zumindest ein bisschen... Was mich auch interessiert: Standortgeografie - Stadt, Land, Ozean, wie hoch über Meer. Schon mal vielen Dank... und gut DX 73 de Frido
WSPR finde ich schon spannend was da alles möglich ist. Ideal um
selbstgebaute Antennen und Ausbreitungsbedingungen zu testen. Keine
Materialschlacht wie bei anderen Betriebsarten nach dem Motto wer hat
die höchste Sendeleistung und die größte Antenne. Machbar auch für
Leute, die keine riesigen Antennen aufbauen können. Alles quasi ohne
Aufwand für den Operator wenn man die Technik mal eingerichtet hat. Und
keiner erwartet dämliche QSL-Karten. Online-Log geht auch ganz
automatisch via wsprnet.org. Kontakt mit der Neumeyer Station hatte ich
allerdings erst einmal.
> Für 33$ bekommt man z.B. den Ultimate3S-Bausatz.
Wo? In Deutschland muss man schon mit 150€ incl Versand rechnen. Davon
werde ich zwar nicht arm, aber zumindest ich bezahle das nicht einfach
so.
>> Für 33$ bekommt man z.B. den Ultimate3S-Bausatz. > > Wo? In Deutschland muss man schon mit 150€ incl Versand rechnen. Davon > werde ich zwar nicht arm, aber zumindest ich bezahle das nicht einfach > so. Wie bitte kommst Du auf 150? Der qcx mini(55€) mit gehäuse, txco, und versand incl. Paypalkosten da ist man bei rund 110.
Hallo zusammen, hallo Frido > ...Standortgeografie - Stadt, Land, Ozean, wie hoch über Meer. Diese Angaben stecken doch mit mehr als ausreichender Genauigkeit im Maidenhead Locator. https://www.karhukoti.com/Maidenhead-Grid-Square-Locator Tippe einen Locatorkenner ein, und du wirst bis auf wenige Kilometer genau das entsprechende Kleinstfeld sehen; auf der ganzen Welt! Ob z.B. der Ami oder Aussi ein paar Kilometer links, rechts, rauf, runter lebt, ist doch nicht wichtig. Du willst ihn ja nicht besuchen. ;-) 73 Wilhelm PS: Wer seinen eigenen Locator nicht kennt: Google -> Maidenhead Locator Es gibt jede Menge an Programmen, die dann den eigenen Locator berechen. Viel Spass.
Wilhelm S. schrieb: > Es gibt jede Menge an Programmen, die dann den eigenen Locator berechen. Es gibt auch Programme auf dem Mobilofon, die das aus dem GPS selbst ermitteln, sogar noch zwei Größenordnungen kleiner (10 Zeichen statt der üblichen 6).
3.14 schrieb: >> Für 33$ bekommt man z.B. den Ultimate3S-Bausatz. > > Wo? In Deutschland muss man schon mit 150€ incl Versand rechnen. Davon > werde ich zwar nicht arm, aber zumindest ich bezahle das nicht einfach > so. Im oben erwähnten Shop kostet die Minimalvariante des Ultimate3S mit Versand nach DL 33.45€. Sinnvollerweise nimmt man für WSPR noch ein GPS-Modul als Zeit- und Frequenzreferenz dazu, +16.90€. Aber das ginge prinzipiell auch ohne.
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