Hallo, ich besitze ein recht gutes Stadtfahrrad, welches ich auch immer öfters nutze. Aus diesem Grund habe ich vor es in ein E-Bike umzurüsten. Ich war bereits beim einer Fahrradwerkstadt, die haben gemeint, dass es mir keiner machen würde. Jetzt will ich die Sache Mal selber angehen. Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten her überhaupt Sinn? Oder doch lieber gleich ein E-Bike kaufen? LG
Komm in meine Fahrradwerkstatt. Wir machen sowas. Oder höre dich mal nach Pendix um. Auch ein kompletter Eigenbau ist möglich. Hab ich auch gemacht.
Tomme schrieb: > Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten > her überhaupt Sinn? https://www.amazon.de/dp/B083DRXVD3/ref=sspa_dk_detail_1?pd_rd_i=B083DRXVD3&pd_rd_w=e5dn3&pf_rd_p=f598fb7c-6432-4272-98c2-62ba0099388c&pd_rd_wg=2RPX2&pf_rd_r=HP00DM8P1H40KTJBGAP3&pd_rd_r=0751ed68-3876-416e-9daf-5833ba41e603&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzR1JHQVFZU1JEVUJGJmVuY3J5cHRlZElkPUEwMjgwMjIzMUE1N0RQMkVLWlZORCZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUExMDI3MjkySUUwNFdWTTgwUjlaJndpZGdldE5hbWU9c3BfZGV0YWlsX3RoZW1hdGljJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ&th=1
Macht keinen Sinn. E-Bikes (Pedelecs < 25kmh) sind was für Mumien und so sinnvoll wie ein Kropf. Dazu kommt noch, dass 99% der Radfahrer mit den Geschwindigkeiten über 10 kmh auf dem Fahrrad überhaupt nicht klar kommen. Und gleich gar nicht damit, dass es Radfahrer gibt die schneller fahren als 25. Lass es. Es ist gesünder ohne Motor
Tomme schrieb: > ich besitze ein recht gutes Stadtfahrrad, welches ich auch immer öfters > nutze. Wenn du noch damit fahren kannst ohne dich gleich körperlich zu überanstrengen und keine größeren Steigungen bewältigen musst, dann brauchst du keine elektrische Unterstützung. Ich selbst habe ein Pedelec, weil es mir so die Überwindung der morgendlichen 140 Höhenmeter auf dem Weg zur Arbeit leichter fällt. Macht einfach mehr Spaß mit >20kmh als mit nur der Hälfte. Auf der Ebene bringt das aber wenig. Beschleunigt sehr schnell bis 25. aber darüber schleppst du nur unnötigen Ballast mit. Einigermaßen fitte Leute fahren meist über 25, wenn das Rad als Fortbewegungsmittel benutzt wird und nicht für Spazierfahrten.
vloki schrieb: > Wenn du noch damit fahren kannst ohne dich gleich körperlich zu > überanstrengen und keine größeren Steigungen bewältigen musst, dann > brauchst du keine elektrische Unterstützung. Sehe ich im Prinzip genauso. Für mich wird das Fahrrad für meine Fitness verwendet. Wobei ich kein Rennrad oder Mountain-Bike habe, sondern es für Einkäufe und andere Besorgungen in der nächsten Stadt nutze (10 km einfache Strecke). Hier brauche und ich will ich keine Motorunterstützung. Kann aber verstehen, wenn es jemand jeden Tag zur Arbeit nutzt und die Strecke anspruchsvoll ist. Dann hat das E-Bike als die klar bessere Alternative zum Auto seine absolute Berechtigung.
Tomme schrieb: > Jetzt will ich die Sache Mal selber angehen. > Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten > her überhaupt Sinn? Oder doch lieber gleich ein E-Bike kaufen? Klar ist das möglich. Das Problem ist, dass alles passt - und nichts richtig. Wenn du nicht Teile modifizieren oder neu anfertigen kannst, wird das nichts oder nur ein Gemurkse. Kannst aber auch Glück haben und alles passt. Das weißt du aber erst, wenn du die Teile gekauft und alles zusammen gebaut hast. Wenn du auf Zeit und Kosten schaust, kauf was neues.
vloki schrieb: > Auf der Ebene bringt das aber wenig. Beschleunigt sehr schnell bis 25. > aber darüber schleppst du nur unnötigen Ballast mit. Einigermaßen fitte > Leute fahren meist über 25, wenn das Rad als Fortbewegungsmittel benutzt > wird und nicht für Spazierfahrten. Immer wieder diese masslose Selbstüberschätzungen. Es gibt genug Studien aus der Vor-Pedelec-Aera aus NL, DK, CH, usw. bzgl. der Durchschnittgeschwindigkeit von Fahrrädern auf ebener, freier und separierter Strecke im Zweckeinsatz. Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. Und so erlebe ich selber da auch immer wieder, ausser bei denen, die selbst im Winter mit kurzer Hose und T-Shirt auf dem Rennrad unterwegs zur nächsten Duschmäglichkeit sind. Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf über 25km/h...
Tomme schrieb: > ich besitze ein recht gutes Stadtfahrrad, Über 1000€ neu? Mit oder ohne gute Schaltung? Soll bis oder über 25? Soll stabil oder gebastelt sein? Beim Umbau wird meist ein Rad ausgetauscht, meist das Vorderrad. Besser wäre Hinterrad. Blöd nur, wenn da der halbe Preis als Roloff drinsteckt. Blöd auch wenn Akku und Gebamasel da einfach zugeklatscht werden. Als Spielerei ist das ok. Also wenn Du das E-Bike sonst für 699€ von Aldi kaufen würdest. Oder Du hast ein teures Fahrrad und willst nur ein paar W Rückenwind möglichst effektiv (und Geld ist egal, weil Hobby/Cheating)
Ralf X. schrieb: > Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf > über 25km/h... Wobei die 15-18kmh die Durchschnittsgeschwindigkeit sind. Also inkl. Berg- und Tal, Schotterpisten, Ampeln, Kreuzungen usw. Aber stimmt schon, um in der Ebene die 25kmh laengerfristig zu halten, muss man das Radeln schon gewohnt sein und kommt dann nicht unbedingt erholt am Ziel an.
"dass es mir keiner machen würde." Ebike-Solutions in Heidelberg macht sowas. Die haben auch Bausätze.
An vielen E-Bikes sind viele Komponenten E-Bike-Spezifisch, u.a. um der höheren Belastung stand zu halten, wie Reifen, Kette, Rahmen (Stabilität), Schaltung, Beleuchtung (Versorgung durch Fahrakku ermöglicht höhere Leistung). Die alle zu tauschen lohnt sich finanziell sicherlich nicht (siehe auch: Theseus-Paradox), aber wenn man sie nicht tauscht bekommt man vermutlich eine nicht gut zusammen spielende, oder nicht sehr haltbare, Bastelei. Wenn man es nicht viel nutzt ist es vielleicht ausreichend, aber braucht man dann überhaupt ein E-Bike? Klar, selber basteln ist schön, aber ob man das wirklich besser hinbekommt als die großen E-Bike-Hersteller? So kann es vielleicht mehr Sinn machen das Bio-Bike zu verkaufen und sich direkt ein "richtiges" E-Bike zuzulegen. Btw: Echt mies dass Pedelecs auf Geschwindigkeit, und nicht auf Leistung limitiert sind. Ein Bike welches immer z.B. 200W unterstützen kann (Gasgriff?), wäre sicherlich sehr angenehm zu fahren, natürlich dann langsamer als 25km/h bergauf/bei Gegenwind und schneller bei guten Bedingungen und kräftigem Pedalieren. Klar gibt es S-Pedelecs, aber die sind auf 45km/h und hohe Leistung optimiert und dementsprechend schwer und klobig, praktisch ein Moped, wenig fahrrad-typisch. Superleichte Rennräder halten 45km/h auch locker aus, dementsprechend müsste ein solches "Immer-200W-Bike" auch nicht so ein Panzer sein, wenn es die 45km/h halt nicht mit dem Motor alleine erreichen können müsste. Das Problem ist hier natürlich die Gesetzgebung, die so ein "200W-Bike" als S-Pedelec einstufen würde, und die Käufer von S-Pedelecs erwarten halt dass der Motor einen auf 45km/h bringen kann.
ich habe schon einen Umbau hinter mir, demnächst steht der 2te an. Gut ist es wenn dein Fahrrad vorne am Tretlager 3 Zahlräder hat, ganz aktuelle haben vorne nur noch eins uns das ergibt einen bescheidenen Kettenführung so das man hinten nicht alle Gänge nutzen kann weil vorne der Zahnkranz sehr weit nach rechts kommt. Mein kleiner hat einen BBS02B Motor(750W), es gibt aber auch den BBS01 mit 250/350W kann man alles selber programmieren, also Geschwindigkeit, Strom in jedem Gang, ab welcher Tretgeschwindigkeit die Unterstützung zurückgeht, wie schnell das passiert, Anlaufstromanstieg-/verzögerung...... Ein Kompletter Satz bei ali mit Versand aus Deutschland und EU-Gewährleistung (ja Ali drückt das gegenüber den Händler durch) kostet um die 350€ je nach welche Displayausführung dazu brauchst. Dazu noch einen 36 oder 48V Akku. Komplettumbau waren also mit Akku unter 500€ ein Cube e-Bike für Kinder liegt bei 1800€. Auf jedenfall das Ding ist ne Rakete, kein Vergleich zu einen Kauf eBike obwohl es auch auf 25 km/h programmiert ist, offewn fahrt es knapp 50 aber nur weil das ein 2p Akkupack mit günstigen 21700er Zellen mit 3p durfte da bestimmt noch einiges mehr kommen.
Troll 3 schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > >> Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf >> über 25km/h... > > Wobei die 15-18kmh die Durchschnittsgeschwindigkeit sind. Also inkl. > Berg- und Tal, Schotterpisten, Ampeln, Kreuzungen usw. Ich habe nicht ohne Grund von: "auf ebener , freier und separierter Strecke" geschrieben, aber vielleicht war auch das nicht ausführlich genug. Diese km/h-Angaben beziehen sich nicht auf Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen A und B über eine gewisse Strecke, sondern adhoc-/punktueller Messung, z.B. per Radar- oder Lasererfassung. Alle auf Asphalt und auch ohne irgendwelche witterungsbedingten Einschränkungen oder Begüstigungen. > Aber stimmt schon, um in der Ebene die 25kmh laengerfristig zu halten, > muss man das Radeln schon gewohnt sein und kommt dann nicht unbedingt > erholt am Ziel an. Genauso sieht es aus, insb. mit einem "Alltags-Allwetter-Rad" ohne Rennlenker und in "Normalkleidung" zzgl. ggf. auch noch Sattel-/Lenkradtasche oder Rücksack..
Programmierer schrieb: > Das Problem ist hier natürlich die Gesetzgebung... Ja, die ärgert mich auch immer wieder. Letztens brauchte ich 3m Dachlatten, die ich nicht einmal quer auf dem Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte.
Ralf X. schrieb: > Letztens brauchte ich 3m Dachlatten, die ich nicht einmal quer auf dem > Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte. Das ist ja wohl was völlig anderes. Diese starre Einteilung in Kategorien ist einfach weltfremd. Tatsächlich ist die Limitierung auf Geschwindigkeit auch gar nicht mal so sicher. Ein Pedelec das bei Volllast (bergauf, Gegenwind, voll beladen, höchste Unterstützung) eine riesige Kraft aufwendet um auf 25km/h zu kommen ist auch nicht unbedingt sicherer und besser zu handeln (von einem ungeübten Fahrer) als so ein hypothetisches "200W-Bike" das dich bei guten Bedingungen und starkem Pedalieren auch bei 40km/h noch unterstützt, aber eben nur mit vergleichsweise wenig Leistung. Mopeds werden ja IIRC auch nach Hubraum, d.h. Leistung, und nicht Geschwindigkeit begrenzt. 3m Dachlatten sind jetzt auch nicht so schlimm. Man fährt halt so wie mit dem Auto, mit viel Platz zu allen Seiten. Geht besser als man denkt. Das Problem sind eher die Autofahrer, die denken dass die Straßen ihnen gehört und dass alle die die Automobilindustrie lediglich über ihre Steuern statt auch über Autokauf fördern in der Gosse fahren müssen.
Ralf X. schrieb: > quer auf dem Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte. PS: Ups, da steht ja "quer". Naja, das ist natürlich Quatsch.
Programmierer schrieb: > PS: Ups, da steht ja "quer". Naja, das ist natürlich Quatsch. man weiss ja wer es schrieb! In der Stadt wo ich auf dem letzten km 7 Ampeln hatte wäre el. Unterstützung beim Anfahren nett gewesen, eine Strecke zwischen 2 Ampeln schaffte man nur wenn man bei Grün sofort auf 28km/h beschleunigte um die nächste Ampel zu schaffen, nicht leicht nach einem anstrengenden Arbeitstag oder bei über 35°C im Sommer.
Ralf X. schrieb: > Immer wieder diese masslose Selbstüberschätzungen. Also ich habe mehrere Fahrräder, aber darunter ist kein Rennrad. Ich fahre Rad, weil es mir Spaß macht. Wenn es die Bodenverhältnisse zulassen auch im Winter, aber dann nicht in kurzen Hosen und im T-Shirt ;-) Keines meiner Fahrräder hat einen Tacho, aber mein Pedelec schaltet auf der Ebene nach ein paar Kurbelumdrehungen immer ab, also fahre ich wohl über die 25kmh. Gelegentlich komme ich auch auf der Straße an einer Geschwindigkeitsanzeige vorbei und die zeigt dann auch mal 35. Da ich meist nur Strecken bis ca. 10km fahre, muss ich mir meine Kräfte auch nicht groß einteilen. Ein bisschen körperliche Anstrengung ist mir sogar willkommen. Ich könnte mir vorstellen, das geht noch mehr Leuten so. Auf jeden Fall fahren einige der Pendler ähnlich oder sogar schneller. Dass ich mit einem Pedelec fahre, ändert an der willkommen Anstrengung nur wenig, da wie gesagt auf der Ebene die Unterstützung schnell weg ist und am Berg wird eben mit der gleichen oder etwas mehr Anstrengung wie ohne gefahren, nur eben etwas flotter. (ist natürlich dann schneller vorbei) Obwohl ich hauptsächlich in der Stadt unterwegs bin, benutze ich größtenteils eine für Radler einigermaßen gut geeignete Strecke. Radweg oder Schutzstreifen, mit wenig Ampeln, sehr wenig gemeinsamer Nutzung des Weges mit Fußgängern und auch nicht zu vielen anderen (evtl. langsameren) Fahrern. Auf günstigen, ebenen und nicht zu langen Strecken sind 25kmh meiner Meinung nach für viele sehr gut ohne Unterstützung möglich. In dem Fall bringt dann ein Pedelec nichts, bzw. ist eher noch hinderlich. Sollten es nur 20kmh sein, dann wären es die 5 zusätzlichen meiner Meinung nach auch nicht Wert.
Rainer Z. schrieb: > Kann aber verstehen, wenn es jemand jeden Tag zur Arbeit nutzt und die > Strecke anspruchsvoll ist. Dann hat das E-Bike als die klar bessere > Alternative zum Auto seine absolute Berechtigung Ich finde auch, dass das E-Bike die klar bessere Alternative zum Auto für Euch Fahrradfreaks ist. Vor allem im Winter, bei Eisglätte, im Platzregen, bei Niesel, Hagelschauer, Blitz und Donner. Ganz speziell noch bei starkem Gegenwind, der grundsätzlich "von vorne" kommt. Da freue ich mich aus meiner kümmerlichen Autofahrerexistenz heraus immer ganz besonders für Euch, wie gut ihr es doch habt. Ihr dürft radeln!!! Da schalte ich doch extra die Scheibenwischer ein, nur um Euch besser bewundern zu können. Regelrecht neidisch werde ich bei Eurem vorgelegten Tempo. 😉🤣😂😄
Programmierer schrieb: > Mopeds werden ja IIRC auch nach Hubraum, d.h. Leistung, und nicht > Geschwindigkeit begrenzt. Da irrst Du falsch.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ich finde auch, dass das E-Bike die klar bessere Alternative zum Auto > für Euch Fahrradfreaks ist Fahrrad"freaks" haben doch oft auch noch ein Auto. Die nehmen einfach was gerade passt ;-)
vloki schrieb: > Auf günstigen, ebenen und nicht zu langen Strecken sind 25kmh meiner > Meinung nach für viele sehr gut ohne Unterstützung möglich. Wie gesagt, möglich ja, aber auf einem normalen Fahrrad (halbwegs aufrecht, 1.75 Reifen,) ist das Sport. Da kannst Du besser ein Rennrad nehmen, da liegst Du bei 35 bei dem Einsatz. Und so Vorschläge wie "200W immer" zeigen doch, dass die ursprüngliche Intention "Rückenwind" gescheitert ist. Die Leute trampeln nach einem Jahr 100W und nehmen 250W aus dem Akku. Bergauf auch gerne fast 1kW. 25km/h durchgängig. Damit ist m.E. Helmpflicht und Straßenbenutzung nur eine Frage der Zeit. Bei 200W immer, würden Rennräder mit 40 auf der Straße noch weiter zunehmen.
Ich wäre für 500W (haben ja heute die meisten eh) regressiv bis 15 rauf und bis 25 runter, bei etwa 100W Anfahrhilfe: 500W @15, 250W@20 und 50W bei 24.
Nichtverzweifelter schrieb: > Vor allem im Winter, bei Eisglätte, im Platzregen, bei Niesel, > Hagelschauer, Blitz und Donner. Ganz speziell noch bei starkem > Gegenwind, der grundsätzlich "von vorne" kommt. Da freue ich mich aus > meiner kümmerlichen Autofahrerexistenz heraus immer ganz besonders für > Euch, wie gut ihr es doch habt. Ihr dürft radeln!!! Du wirst lachen, manche machen absichtlich im tiefen Winter Radtouren durch strömenden Regen, Kälte, Wind und Matsch. Ist ein besonderes Erlebnis. Nichtverzweifelter schrieb: > Regelrecht neidisch werde ich bei Eurem vorgelegten Tempo. Tja, vielleicht wirst du neidisch bei dem Gedanken dass Radfahrer erwiesenermaßen wortwörtlich länger leben als Autofahrer, weil die positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System das Verletzungsrisiko mehr als wett machen. A. S. schrieb: > Bei 200W immer, würden Rennräder mit 40 auf der Straße noch weiter > zunehmen. Tja, schön wär's. Ich werde lieber von einem Rennrad mit 40km/h überholt als von einem SUV mit 140km/h.
Jallo Nichtverzweifelter schrieb: > Ich finde auch, dass das E-Bike die klar bessere Alternative zum Auto > für Euch Fahrradfreaks ist. Vor allem im Winter, bei Eisglätte, im > Platzregen, bei Niesel, Hagelschauer, Blitz und Donner. Ganz speziell > noch bei starkem Gegenwind, der grundsätzlich "von vorne" kommt. Da > freue ich mich aus meiner kümmerlichen Autofahrerexistenz heraus immer > ganz besonders für Euch, wie gut ihr es doch habt. Ihr dürft radeln!!! > > Da schalte ich doch extra die Scheibenwischer ein, nur um Euch besser > bewundern zu können. Regelrecht neidisch werde ich bei Eurem vorgelegten > Tempo. Na ja, du bist ja schon öfter als recht spezieller (nett gesagt...) Zeitgenosse hier im Forum aufgefallen. Aber: Ja mit solchen Reaktionen müssen die im Netz missionierenden meist sich vorrangig im Stadtumfeld herumtreibenden hippen Fahrradfahrer vollkommen zurecht rechnen. Ich kenne diese sowohl in der Rolle als Autofahrer, Fußgänger,E-Scooter, ÖPNV Nutzer und auch Fußgänger (und Fahrradnutzer aber aus guten Grund eben nicht im städtischen Umfeld)zu genüge - überigens - alles geht wenn man nicht reaktionär verblendet ist. Verkehrregeln ? - Die gelten nur für die anderen aber natürlich vor allem die Autofahrer - und ich spreche jetzt nicht von kleinen "Verstößen" zu Zeiten und Verkehrlagen wo man tatsächlich mal ein wenig entspannter als Fahrradfahrer und Fußgänger (außer als Autofahrer da ist eine rote Ampel besser immer Rot, egal wann und wo - man kommt sich in entsprechenden Situationen - 3 Uhr nachts die Dorfampel an irgendeiner Nebenstraße-dann schon sehr dumm vor, aber...) gewisse Regeln auslegen kann. Es Regnet, Stürmt etc. ? Ab mit den Fahrrad in die dann sowieso schön überfüllten Stadtbahnen oder gar Busse und das "Sportgerät" schön in die einstiegsbereiche abgestellt, anstatt sich möglich platzsparend in eine Ecke zu verkrichen, so wie es verantwortungsvolle (!) Radnutzer es machen bzw. wie die wirklichen Radsportler trotzdem weiter draußen zu fahren - diese echten Radsportler missionieren auch nicht bzw. hetzen gegen leute die das Fahrrad als reines preiswertes Transportmittel - auch mit E Unterstützung- nutzen. Solche "Fahrradnutzer" wie sie auch hier zu bewundern und die Sorte grüne Autohasser tun der Sache und der Masse der vernünftigen Fahrradnutzer keinen Dienst sondern sorgen nur dafür das auch Unschuldige angefeindet und teilweise dransaliert werden. Scooterist
Programmierer schrieb: > Ist ein besonderes Erlebnis. Das ist Autofahren auch. Während, wie wir wrfahren durften, bei Radfahrern der Gegenwind grundsätzlich von vorn kommt (was nicht völlig unverständlich ist), schätzen solche Autofahrer wie Dein Vorredner es vermutlich von achtern. Jeder, wie er mag. Auf Wunsch gibt's den Arsch voll.
Das Rad ist von Kalkhoff und hat rund 800,- gekostet. Aus Euren Antworten resultierend, denke ich ist es besser, diese Aufgabe nicht anzugehen :D Riecht mir nach Mordsarbeit und bei diesen Kosten lohnt es sich nicht wirklich das zu machen, dann heißt es fürs Erste wohl weiterhin: ,,Keine Gnade für die Wade''
Tomme schrieb: > dann heißt es fürs Erste wohl weiterhin: > ,,Keine Gnade für die Wade'' Wenn du es einfach nur haben wolltest, aber nicht wirklich brauchst, dann ist das sicher die beste Entscheidung ;-)
@ Die heitere Ironie hast Du nur halbwegs erkannt, allerdings muss ich hinzufügen:"Wahre Worte, die Du da über missionierende Radler sprichst". Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Zuverlässig, jeden Tag. Und wenn man meint, es sei vorbei, denkste. Auf soviel "Abenteuerradeln" kann ich verzichten, die ganz wenigen Radler, die man derzeit noch sieht, blicken allesamt eher angepisst drein... da sitze ich doch lieber in devot gebückter Haltung, schamvoll schweigend, im trockenen Auto. Vielleicht sollte ich ein paar Löcher reinbohren, aus Solidarität 😄
Percy N. schrieb: > Programmierer schrieb: >> Ist ein besonderes Erlebnis. > > Das ist Autofahren auch. Ständig im Stau kriechen und zwischen Gang 1 und 2 wechseln, endlos viel Zeit mit der Parkplatzsuche verschwenden, wütend angehupt werden wenn man an der Ampel nicht Drag-Race-Mäßig beschleunigt oder sich gar an Geschwindigkeitslimits hält, ein Vermögen für Sprit und Wartung ausgeben, Umwege fahren zu müssen wenn man einmal falsch abbiegt weil man so einen Blechkasten ja nicht einfach auf der Stelle drehen kann, komplizierte Akrobatik auf Parkplätzen durchführen ... Klar, kann mir nichts schöneres vorstellen. Da lieber ein bisschen Regen. Der hat's wenigstens nicht persönlich auf mich abgesehen. Scooterist schrieb: > Solche "Fahrradnutzer" wie sie auch hier zu bewundern und die Sorte > grüne Autohasser tun der Sache und der Masse der vernünftigen > Fahrradnutzer keinen Dienst Ich bin Vielradler, grüner Autohasser, fahre bei jedem Wetter in der Stadt und auf dem Land und ja, halte mich an Verkehrsregeln, obwohl es mich natürlich ständig ärgert dass eine Menge dieser Regeln für Radfahrer keinen Sinn machen weil nur an Autos gedacht wurde (z.B. rechts abbiegen an roten Ampeln, wenn Radwege vorhanden sind - wäre überhaupt kein Problem, den Fußgängern kann man problemlos ausweichen, äquivalent zu Zebrastreifen, aber der Fahrrad-Rechtsabbieger-Grünpfeil ist trotzdem eine seltener Anblick). Mit dem Bus fahre ich nicht, das ist mir zu teuer und zu langsam. Welches Feindbild bin ich? Nichtverzweifelter schrieb: > Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Zuverlässig, > jeden Tag. Und wenn man meint, es sei vorbei, denkste. Auf soviel > "Abenteuerradeln" kann ich verzichten, Wetter ist Kopfsache. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, bei JEDEM Wetter zu fahren, juckt einen das nicht mehr. Regenjacke, Winterjacke, Reflektor-Streifen, Regenschuhe/socken an und los geht's. Der Anblick der durch die Nebelschwaden über dem Rhein aufgehenden Sonne sowie der im Stau schmorenden Autofahrer auf der Autobahnbrücke macht alles wieder wett. An der Isar ist's leider nicht ganz so majestätisch.
Programmierer schrieb: > Wetter ist Kopfsache. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, bei JEDEM > Wetter zu fahren, juckt einen das nicht mehr. Regenjacke, Winterjacke, > Reflektor-Streifen, Regenschuhe/socken an und los geht's Na klar, Erlangen unter Wasser, auch viele andere Gebiete im zweitgrössten Bundesland Bayern. Bei Temperaturen um 30 Grad, 100 %Luftfeuchte, mach Radeln unter Wasser, schön dick eingepackt, so richtig Sinn. Wenn man nur stur genug die Realität ausblendet, dann wirds schon was werden. Reine Kopfsache! Genau wie damals. Im Führerbunker. Der Endsieg ist nahe. Weiterstrampeln, muahahahaaa...
Nichtverzweifelter schrieb: > Wenn man nur stur genug die Realität ausblendet, dann > wirds schon was werden. Reine Kopfsache! Genau, wenn man Klimawandel, dadurch verursachtes Extremwetter & Überschwemmungen, Luftverschmutzung, ewigen Stau, Lärm, Platzverschwendung, Bewegungsmangel ausblendet ist Autofahren total toll! Reine Kopfsache! Wenn uns allen das Wasser bis zum Hals steht, wird den schlauen VW-Ingenieuren bestimmt eine Abschaltvorrichtung für den Klimawandel einfallen, und die Freunde in den C-Parteien werden bestimmt eine Steuererleichterung dafür einrichten können. Immer schön weiterfahren, wird schon alles!
Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> quer auf dem Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte. > > PS: Ups, da steht ja "quer". Naja, das ist natürlich Quatsch. Naja, selbstverständlich würde ich das nicht machen. Aber prinzipiell müssen andere Fahrzeuge beim Überholen von einem Fahrrad ja min. 1,5m Abstand halten und bezieht sich nicht einmal auf die Spurlinie des Fahrrades, also wäre theoretisch immmer noch Platz. :-) Noch mehr "Quatsch" ist es, wenn jeder gerne seine eigenen Wünsche im Verkehr per Gesetzt erfüllt/umgesetzt bekommen möchte. Bei fast allen Fahrzeugklassen hat man es zum Glück fertig gebracht, sich EU-weit zu einigen, wie die Fahrzeuge und ihre Motorisierung und/oder (motorisierte) Höchstgeschwindigkeit, sowie damit verbundene Führerschein- und/oder Versicherungspflicht auszusehen hat. Pedelecs sind von vielen Pflichten befreit, die ansonsten für jedes motorisiertes Kfz über 6km/h gelten. U.a. von der Versicherungspflicht und ausschliesslicher Nutzung der Strasse. Ebenso für alle ohne Altersbeschränkung und das ohne Führerschein, in DE von der Helmpflicht befreit, usw.. Für den, der auf einem sehr leichtem Zweirad dennoch schneller als 25km/h mit motorischer Unterstützung oder auch nur per Motor fahren möchte, wurden weitere Klassen eingeführt. Dazu letztes Jahr die deutsche Regelung für "elektrische Kleinstfahrzeuge". Schon heute blickt da kaum noch ein Ordnungshüter wirklich durch und Kontrollen werden immer mehr erschwert und dann auch aufwändiger. Aber DU möchtest noch eine Dir passende Sonderlösung? Was soll die Dauerbegrenzung auf max 200W el. Unterstützung bei einem Pedelec nutzen? Allen etwas schwergewichtigen und weniger trainierten Nutzer von Deinen geliebten Steigungen fernzuhalten und damit gleichzeitig total und dauerhaft von allen Radwegen in Deiner Gegend zu verscheuchen? Wozu möchtest Du die motorische Unterstützung über 25km/h nutzen, wo nicht eh ein S-Pedelec angebracht wäre? Mit 50km/h über Waldwege heizen, wo Du sonst nur 40km/h schaffst? Oder mit 50km/h über Radwege heizen, wo auch normale Leute oder Kinder mit ggf. 10km/h auf Fahrrädern unterwegs sind?
Programmierer schrieb: > Wetter ist Kopfsache. Genau! Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung. Und Memmen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Zuverlässig, > jeden Tag. Das ist aber VOLLKOMMEN normal. Es geht eben nichts über einen norddeutschen Sommer. In der Bayern-Hymne heißt es in mehreren Strophen in der letzten Zeile: "Seines Himmels, weiß und blau!" Das ist vermutlich aus Marketing-Gründen von der CSU so eingebaut worden. Die Original-Fassung dürfte gelautet haben "Seines Himmels, schwarz und grau!" Das käme auch meinen Erfahrungen über das bayrische Wetter näher.
Rainer Z. schrieb: > Das ist aber VOLLKOMMEN normal. Es geht eben nichts über einen > norddeutschen Sommer. Ab vier Tagen Sonnenschein redet man hier von Dürreperiode.
Ralf X. schrieb: > Allen etwas schwergewichtigen und weniger trainierten Nutzer von Deinen > geliebten Steigungen fernzuhalten und damit gleichzeitig total und > dauerhaft von allen Radwegen in Deiner Gegend zu verscheuchen? Hä? Ich habe nie gesagt, dass die bisherigen Räder "verboten werden" oder "verschwinden" sollen. Bist du auch einer von denen die unter "Radverkehr fördern" "Autos verbieten" verstehen? Ralf X. schrieb: > Was soll die Dauerbegrenzung auf max 200W el. Unterstützung bei einem > Pedelec nutzen? Sie soll ein leichtes sportliches dennoch unterstützendes Bike ermöglichen. Ralf X. schrieb: > Wozu möchtest Du die motorische Unterstützung über 25km/h nutzen, wo > nicht eh ein S-Pedelec angebracht wäre? Für schnellere Ausfahren, die auch noch etwas mehr Spaß machen dürfen als eine S-Pedelec-Panzerfahrt. Ralf X. schrieb: > Mit 50km/h über Waldwege heizen, wo Du sonst nur 40km/h schaffst? > Oder mit 50km/h über Radwege heizen, wo auch normale Leute oder Kinder > mit ggf. 10km/h auf Fahrrädern unterwegs sind? Nö, aber wie wärs mit... Straßen? Percy N. schrieb: > Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung. Und > Memmen. So ist es. Verstecken sich in ihrem fetten BMW und fühlen sich stark, aber fürchten sich vor ein bisschen Wasser von oben.
Rainer Z. schrieb: > Davon träumen die Bayern bei ihrem Schietwedder. Weiß-blaue,Tousismus-Werbung: "Sie kommen wegen des Wetters - und sie gehen wegen der Leute."
Tomme schrieb: > Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten > her überhaupt Sinn? Oder doch lieber gleich ein E-Bike kaufen? Das Glück kann manchmal so einfach sein: etwa eine schöne, angenehm zu tragende, geradezu Freude machende Regenklamotte.. ;) Was ist hier die Motivation? Basteln, oder Arbeitsscheu bzw. Tretmüde? Ich weiß noch, ich war damals mit 15 so froh, endlich nicht mehr treten zu müssen - und die Mofa (25km/h) konnte man auch noch supi frisieren.. Beim Selberbauen hätte man den Vorteil, sich die Komponenten selber zusammenzustellen, bzw. so ähnlich, wie wenn man sich einen PC zusammenstellt/baut. Außerdem macht das sich ein paar Gedanken darüber machen, auch Spaß, ist irgendwie nicht zu verachten ;)
Percy N. schrieb: > Weiß-blaue,Tousismus-Werbung Ohne Scheiß: Ich war in den letzten Jahrzehnten diverse Male in Bayern - aus verschiedenen Gründen - und NIE habe ich wirklich besseres Wetter als in Norddeutschland erlebt. Urlaub habe ich ein einziges Mal in Bayern gemacht, im Allgäu, weil ich das mal kennenlernen wollte. Da hatte ich tatsächlich Glück mit dem Wetter. Sonst war es stets kühl und nass, jedenfalls unter dem Wetter im Lauenburgischen.
Arbeitsaufwand und Kosten im Auge behalten! Inzwischen ist ein E-Bike von der Stange auch relativ günstig geworden, aber wenn das Bauen im Vordergrund stehen soll, dann ist das auch gut. Beitrag "Re: Fahrrad zu E-Bike (Pedelec) umbauen legal?"
rbx schrieb: > Ich weiß noch, ich war damals mit 15 so froh, endlich nicht mehr treten > zu müssen - und die Mofa (25km/h) konnte man auch noch supi frisieren.. Bist Du immer noch traumatisiert vom Treten? Also ich bin längst zur Erkenntnis gekommen, dass ich etwas für die Gesundheit tun muss. Ich trete inzwischen zur Entspannung und fahre Umwege über Waldwege und Uferwege von Seen in die nächste Stadt zum Einkaufen und andere Besorgungen. Radfahren kann sehr genussvoll sein.
achso zum Aufwand des Umbaus: Man muss nur die Kurbeln entfernen dort den Motor reinschieben, festziehen, mitgelieferte Kurbeln montieren. Kette wieder drauf Kabelbaum verlegen und Akku anschließen, viel Aufwand ist das nicht. Ich habe das Set mit kleinen Hallgebern für die Bremshebel bestellt dort wird jeweils ein kleiner Magnet befestigt, damit der Motor abschaltet sobalb man den Hebel bewegt. Dann habe ich noch den Zug für die Gangschaltung durch einen Sensor gefädelt so das der Motor ebensfalls die Leistung zurücknimmt wenn man schaltet. In ner Stunde ist der Umbau normal erledigt. Der Kabelbaum ist komplett steckbar, sind z.B. 3 oder 4 Kupplungen für die Unterbrecherfunktion(2xBremsen 1 oder 2 x Gangschaltung) 1 Anschluss fürs Display/Programmierkabel und dann der Stecker für den Akku. https://www.aliexpress.com/item/32925991677.html wenns was stärkeres werden soll gibts noch den BBSHD der ist aber nochmals größer und schwerer bringt aber 160Nm
Rainer Z. schrieb: > Radfahren kann sehr genussvoll sein. Und dafür braucht man mit Sicherheit kein Durchschnittstempo von 25 km/h. Siehe aber auch: "Das Amtsgericht Leipzig (Urteil vom 16.02.2005 - 215 OWi 500 Js 83213/04) hat entschieden: Die Schrittgeschwindigkeit im verkehrsberuhigten Bereich beträgt 15 km/h. Für die Definition der Schrittgeschwindigkeit im Sinne der StVO kann nicht auf eine bestimmte km/h-Größe zwischen 4 und 10 km/h oder 4 bis 7 km/h abgestellt werden, da eine solche mittels Tacho nicht zuverlässig messbar wäre. Auch würden zum Beispiel Radfahrer, die Fußgängergeschwindigkeit fahren, unsicher werden und zu schwanken beginnen. Stattdessen muss man unter Schrittgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit verstehen, die jedenfalls deutlich unter 20 km/h liegt." http://www.verkehrslexikon.de/Texte/Rspr5269.php
:
Bearbeitet durch User
Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Allen etwas schwergewichtigen und weniger trainierten Nutzer von Deinen >> geliebten Steigungen fernzuhalten und damit gleichzeitig total und >> dauerhaft von allen Radwegen in Deiner Gegend zu verscheuchen? > > Hä? Ich habe nie gesagt, dass die bisherigen Räder "verboten werden" > oder "verschwinden" sollen. Bist du auch einer von denen die unter > "Radverkehr fördern" "Autos verbieten" verstehen? Nein, nicht jeder, der Radverkehr förden will, möchte Autos verbieten. Aber DU möchtest zumindest eine weitere Fahrzeugklasse einführen, die auf öffentlichen Verkehrsflächen, die für Fahrradverkehr, aber nicht für Kfz! zugelassen ist, einfach nichts zu suchen hat. > Ralf X. schrieb: >> Was soll die Dauerbegrenzung auf max 200W el. Unterstützung bei einem >> Pedelec nutzen? > > Sie soll ein leichtes sportliches dennoch unterstützendes Bike > ermöglichen. S-Pedelecs erfüllen das und sind seit "Urzeiten" überall erhältlich. Was passt Dir an diesen Teilen nicht? Kennzeichenpflicht? Versicherungspflicht (ab <30,-€/a)? Helmpflicht (als sicherheitsbewusster Radler)? Keine Durchheizerlaubnis für Bereiche, die für langsamere Verkehrsteilnehmer vorgesehen ist? Keine kostenlose Mitnahme im ÖPNV, wenn das Wetter doch mal nicht passt? > Ralf X. schrieb: >> Wozu möchtest Du die motorische Unterstützung über 25km/h nutzen, wo >> nicht eh ein S-Pedelec angebracht wäre? > > Für schnellere Ausfahren, die auch noch etwas mehr Spaß machen dürfen > als eine S-Pedelec-Panzerfahrt. Warum musst Du bei "Ausfahrten" schneller sein, als was Dein Körper schafft? > Ralf X. schrieb: >> Mit 50km/h über Waldwege heizen, wo Du sonst nur 40km/h schaffst? >> Oder mit 50km/h über Radwege heizen, wo auch normale Leute oder Kinder >> mit ggf. 10km/h auf Fahrrädern unterwegs sind? > > Nö, aber wie wärs mit... Straßen? Dafür sind S-Pedelecs doch toll.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Und dafür braucht man mit Sicherheit kein Durchschnittstempo von 25 > km/h. Die schaffe ich auf Waldwegen definitiv nicht, höchstens, wenn es in unserer Endmoränenlandschaft wie so häufig mal bergab geht. Aber Danke für die Entscheidung des AG Leipzig für die Schrittgeschwindigkeit. Interessant und gute Argumente. Trotzdem Mindermeinung??
Rainer Z. schrieb: > Trotzdem Mindermeinung?? Eher Kuriosität. Wie viele Radfahrer kennst Du, die bei weniger als 15 km/h unvermeidbar umfallen?
Percy N. schrieb: > Wie viele Radfahrer kennst Du, die bei weniger als 15 km/h unvermeidbar > umfallen? Wie gut, dass mein Weltbild nicht ins Wanken gerät.
Rainer Z. schrieb: > Wie gut, dass mein Weltbild nicht ins Wanken gerät Andererseits: "Die besten 50-km-Geher erzielen Zeiten um 3:40 Stunden (Weltrekord: 3:32:33 h), das entspricht einer Geschwindigkeit von 3,78 m/s oder 13,63 km/h." https://de.m.wikipedia.org/wiki/50-km-Gehen#:~:text=Die%20besten%2050%2Dkm%2DGeher,nur%20von%20M%C3%A4nnern%20bestritten%20wurden.
Rainer Z. schrieb: > Bist Du immer noch traumatisiert vom Treten? Der traumatisierende Teil der Geschichte damals war eher der, dass später Leute ankamen, und ihre Karre frisiert haben wollten, was leider nicht immer so gut geklappt hatte, wie es sollte. Landschaftsfahrten mache ich eigentlich eher nicht, ich liebe da eher dass man in BS (z.B.) überall meist problemlos hinradeln kann. Das kann manchmal eine halbe Stunde dauern, aber mir kam das meistens viel kürzer vor, gefühlt ca. 10 Min. Außerdem hat man beim Fahrradfahren ganz oft so gute Ideen.. ;) Ich gehe aber gerne auch mal zu Fuß in die Nachbarstadt (durch den Wald) zum Einkaufen, oder in die Kreisstadt, um Verwaltungskram abzuhaken. Der Hintergrund ist aber auch wieder eher der, dass mir die vielen Autos auf den Senkel gehen bzw. diese lächerliche Parkplatzknappheit und Idiotenparkperformancen wegen dieser penetranten Autowerbung allüberall. Gesundheitstechnisch habe ich das Fasten für mich entdeckt, ist aber eine ziemlich schwierige Therapieform.
Percy N. schrieb: > "Die besten 50-km-Geher erzielen Zeiten um 3:40 Stunden (Weltrekord: > 3:32:33 h), das entspricht einer Geschwindigkeit von 3,78 m/s oder 13,63 > km/h." Die Geher haben meinen größten Respekt. Trotzdem erscheint mir diese Sportart mit den ungesunden Verrenkungen anachronistisch. Da könnte auch Dosenwerfen olympische Disziplin werden.
Die Straßenverkehrsordnung empfiehlt ja überholen durch Hupen anzukündigen. Wenn die Radfahrer diese Verkehrsordnung mal besser kennen würden, immer wenn ich Hupe beim Überholen schimpfen die. Aber was will man auch machen mit diesem komischen Rennradfahrern auf der Landstraße, welche so gerne die Radwege meiden. Oder das auf allen möglichen Fahrzeugen auf den toten Winkel aufmerksam gemacht wird, na ja ob das jeder versteht der eine oder andere wird bestimmt trotzdem zermatscht. Natürliche Auslese. Also ich fahre ja eigentlich alles Fahrrad Auto Motorrad, und habe sogar relativ lange Fahrradtouren hinter mir von 60 Kilometern und mehr. Aber Fahrradfahrer in Städten oder diese behinderten Menschen welche nicht in der Lage sind Radwege zu benutzen, oder dieses Mal auf der Straße, mal auf dem Bürgersteig fahren, mit dem Fahrrad über Zebrastreifen fahren, und so weiter. Es fällt auf dass sie überhaupt keine Ahnung von den Regeln haben. Und wer ernsthaft der Meinung ist mit einem normalen Fahrrad genauso gut unterwegs sein zu können wie mit einem E-Bike, der sollte mal versuchen mit einem normalen Fahrrad, zusammen mit jemanden welcher ein E-Bike hat eine Fahrradtour zu machen.
Rainer Z. schrieb: > Aber Danke für die Entscheidung des AG Leipzig für die > Schrittgeschwindigkeit. Interessant und gute Argumente. Trotzdem > Mindermeinung?? Das Urteil des AG Leipzig, Az.: 215 OWi 500 Js 83213/04, Urteil vom 16.02.2005 ist alleine kontextbezogen zu beurteilen und bedeutet keinenfalls einen Freibrief für 15km/h in Bereichen, die nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden dürfen. Dort ging es "lediglich" um eine Messung und ein Bussgeld, das aufgrund einer erheblichen Überschreitung (Messung 38km/h, abzgl. Toleranz 35km/h) vorlag. Eine Gefährdung oder gar Unfall lag nicht vor. Frage war also lediglich, wie hoch das Bussgeld und evtl. Punkte anzusetzen war, hier für eine Überschreitung von 20km/h in 2004 innerorts. Da keine Seite Einspruch erhob, blieb es bei diesem AG-Urteil. Heute kostet es schon ab 25km/h mehr, ich meine, dass 2004 die Differenzierung noch geringer war, also der nächste Schritt erst bei 30km/h zuviel gewesen ist. Damit machte es Sinn, dass das AG von "15km/h noch Schrittgeschwindigkeit" ausging, was einen Einspruch des Fahrers quasi unmöglich machte und andererseits nichts an den Urteilsfolgen änderte, die sich bei einer Festlegung auf 6km/h ergeben hätten.
rbx schrieb: > Der traumatisierende Teil der Geschichte damals war eher der, dass > später Leute ankamen, und ihre Karre frisiert haben wollten, was leider > nicht immer so gut geklappt hatte, wie es sollte. Dann habe ich Deinen Beitrag von 15.38 h falsch verstanden. Dafür entschuldige ich mich, auch wenn die Aussage nicht so klar war. Aber nun hast Du es ja klargestellt.
rbx schrieb: > Das kann > manchmal eine halbe Stunde dauern, aber mir kam das meistens viel kürzer > vor, gefühlt ca. 10 Min. Außerdem hat man beim Fahrradfahren ganz oft so > gute Ideen.. ;) Ein Phänomen bei vielen Radlern. Verkehrszeichen/Regeln, Ampeln, Fussgänger, etc. lösen sich quasi in Luft auf, man (Fahrradfahrer) schwebt über den Wolken... Und plötzlich am Ziel wird man wieder geerdet und weiss gar nicht mehr, wieviel Zeit vergangen ist und was man unterwegs alles angestellt hat..
Percy N. schrieb: > Und dafür braucht man mit Sicherheit kein Durchschnittstempo von 25 > km/h. > Siehe aber auch: > "Das Amtsgericht Leipzig (Urteil vom Geistiger Tiefflug Mal wieder. Reiner Z. Sollte besser fahrradfahren statt zu spammen. Und was ein Urteil zur schrittgeschwindigkeit mit radfahren zu tun hat verstehen auch nur die Irren hier. Zum Thema, ein günstiges E-Bike ist wahrscheinlich besser als ein umgebautes nicht E-Bike. Mein NCM für 1000 € ist solide verarbeitet.
Ralf X. schrieb: > rbx schrieb: >> Das kann >> manchmal eine halbe Stunde dauern, aber mir kam das meistens viel kürzer >> vor, gefühlt ca. 10 Min. Außerdem hat man beim Fahrradfahren ganz oft so >> gute Ideen.. ;) > > Ein Phänomen bei vielen Radlern. > Verkehrszeichen/Regeln, Ampeln, Fussgänger, etc. lösen sich quasi in > Luft auf, man (Fahrradfahrer) schwebt über den Wolken... > Und plötzlich am Ziel wird man wieder geerdet und weiss gar nicht mehr, > wieviel Zeit vergangen ist und was man unterwegs alles angestellt hat.. Kommt mir sehr bekannt vor. Es ist entspannter als Auto fahren, und genau, diese Geistesblitze unterwegs... Karl schrieb: > Reiner Z. Sollte besser fahrradfahren statt zu spammen. Ja ja.
Tomme schrieb: > Das Rad ist von Kalkhoff und hat rund 800,- gekostet. > Aus Euren Antworten resultierend, denke ich ist es besser, diese Aufgabe > nicht anzugehen :D Du solltest dir erst mal überlegen, welche Antriebsart du möchtest (vorne, hinten (Getriebe oder DirectDrive), Mittelmotor, Pendix, Reibrollenantrieb add-e, usw.) und dann schauen, ob das an deinem Bike realisierbar ist. Ebike-Solutions in Heidelberg wurde schon genannt und ist eine gute Adresse. Hinfahren und Bike mitbringen, die sagen dir, was geht und was nicht. Man kann den Umbau dort machen lassen, oder die Sachen dort kaufen und selber umbauen. Der Teufel steckt aber wie so oft immer im Detail. Wenn du an einem solchen Umbau Freude hast, dann mach es. Wenn nicht, dann lass es und kaufe was fertiges. Das Angebot ist riesig. Von Billigkrempel besser die Finger lassen, das meiste ist Schrott. Für knapp 2.000 Euro gibt es hier und da was gutes, dazu muss man sich allerdings auskennen. Ein Umbau hat den Vorteil, dass du das Bike jederzeit wieder zurückbauen kannst. Hat aber den Nachteil, dass mech. nicht alles optimal sein wird. Z.B. den schweren Akku an die genieteten Gewindebuchsen aus Alu schrauben, wird nicht lange halten.
Ralf X. schrieb: > Dort ging es "lediglich" um eine Messung und ein Bussgeld, das aufgrund > einer erheblichen Überschreitung (Messung 38km/h, abzgl. Toleranz > 35km/h) vorlag. > Eine Gefährdung oder gar Unfall lag nicht vor. > Frage war also lediglich, wie hoch das Bussgeld und evtl. Punkte > anzusetzen war, hier für eine Überschreitung von 20km/h in 2004 > innerorts. Interessant; woher hast Du das? Ralf X. schrieb: > Da keine Seite Einspruch erhob, blieb es bei diesem AG-Urteil. Ein Einspruch wäre da auch nicht statthaft gewesen. Zur Höhe des Bußgeldes hast Du nichts mitgeteilt, aber es dürfte deutlich unter 250 Euro gelegen haben, so dass auch eine Rechtsbeschwerde nicht in Frage gekommen sein sollte.
E-Radler schrieb: > Tomme schrieb: >> Das Rad ist von Kalkhoff und hat rund 800,- gekostet. > > Ebike-Solutions in Heidelberg wurde schon genannt und ist eine gute > Adresse. Hinfahren und Bike mitbringen, die sagen dir, was geht und was > nicht. Man kann den Umbau dort machen lassen, oder die Sachen dort > kaufen und selber umbauen. Der Teufel steckt aber wie so oft immer im > Detail. Ich hätte noch eine gute Addresse in den USA.. Heute mit Flieger auch kein Problem, soweit es keine Coronaeinschränkung gibt. > Wenn du an einem solchen Umbau Freude hast, dann mach es. Wenn nicht, > dann lass es und kaufe was fertiges. Das Angebot ist riesig. Von > Billigkrempel besser die Finger lassen, das meiste ist Schrott. Für > knapp 2.000 Euro gibt es hier und da was gutes, dazu muss man sich > allerdings auskennen. Ich würde unter 3 Mille gar nicht anfangen, die Suche nach den guten 2-Mille-Angeboten kostet ja auch. > Ein Umbau hat den Vorteil, dass du das Bike jederzeit wieder zurückbauen > kannst. Hat aber den Nachteil, dass mech. nicht alles optimal sein wird. > Z.B. den schweren Akku an die genieteten Gewindebuchsen aus Alu > schrauben, wird nicht lange halten. Würde "Ebike-Solutions in Heidelberg" den schweren Akku mit genieteten Gewindebuchsen am Rahmen befestigen? Warum, wenn die das wirklich machen? Kann es sein, dass Dir eine Menge von dem Zeugs durch den Kopf geht, wogegen andere Kohletabletten einnehmen? :-)
Karl schrieb: > Und was ein Urteil zur schrittgeschwindigkeit mit radfahren zu tun hat > verstehen auch nur die Irren hier. Ich würde es anders sehen: um den Zusammenhang nicht zu erkennen, muss man schon erheblich speziellen Bedarf haben.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dort ging es "lediglich" um eine Messung und ein Bussgeld, das aufgrund >> einer erheblichen Überschreitung (Messung 38km/h, abzgl. Toleranz >> 35km/h) vorlag. >> Eine Gefährdung oder gar Unfall lag nicht vor. >> Frage war also lediglich, wie hoch das Bussgeld und evtl. Punkte >> anzusetzen war, hier für eine Überschreitung von 20km/h in 2004 >> innerorts. > > Interessant; woher hast Du das? > > Ralf X. schrieb: >> Da keine Seite Einspruch erhob, blieb es bei diesem AG-Urteil. > > Ein Einspruch wäre da auch nicht statthaft gewesen. > Zur Höhe des Bußgeldes hast Du nichts mitgeteilt, aber es dürfte > deutlich unter 250 Euro gelegen haben, so dass auch eine > Rechtsbeschwerde nicht in Frage gekommen sein sollte. Ist irgendetwas an Deinem Internetzugang kaputt oder beschränkt? Oder Google kaputt? Nur eine Addy unter ???? https://www.bussgeldsiegen.de/wie-hoch-ist-die-schrittgeschwindigkeit-in-einem-verkehrsberuhigten-bereich/ "Der Betroffene ist schuldig, fahrlässig die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h überschritten zu haben. Gegen ihn wird deshalb eine Geldbuße in Höhe von 35,- Euro verhängt.* Zu doof Google zu nutzen, aber dennoch so einen Scheiss bzgl. "Einspruch" zu bringen? Aber klar, der Rechtsgelehrte und Wortakrobat legt ja jedes Wort auf die Goldwaage und unterscheidet klar zwischen Einspruch, Widerspruch, Rechtsbeschwerde, usw. usf.. Sorry, aber ab und zu bist Du echt zum Kotzen!
Ralf X. schrieb: > Ist irgendetwas an Deinem Internetzugang kaputt oder beschränkt? > Oder Google kaputt? Bei Eingabe der Daten der Entscheidung "AG Leipzig, Az.: 215 OWi 500 Js 83213/04, Urteil vom 16.02.2005" als Suchbegriff spuckt google sofort zehn Nachweise aus; Deiner ist nicht darunter. Ich hatte einen Linl uu meinem Zitat mitgeteilt, warum Du das bei Deiner unvollständigen Paraphrase unterlassen hast, ist mir derzeit unbekannt; für Spekulationen ist es, um mit Frau Strack-Zimmermann zu sprechen, "noch zu früh". [ https://mobile.twitter.com/MAStrackZi/status/1408373570049347590] Ralf X. schrieb; > Aber klar, der Rechtsgelehrte und Wortakrobat legt ja jedes Wort auf die > Goldwaage und unterscheidet klar zwischen Einspruch, Widerspruch, > Rechtsbeschwerde, usw. usf.. Es wurden schon Rechtsmittel als unzulässig abgewiesen, nur weil sie falsch bezeichnet waren. Falls Du gerne mit Deiner eigenen Semantik auftreten möchtest, wünsche ich Dir viel Erfolg. > Sorry, aber ab und zu bist Du echt zum Kotzen! Das ist das Geheimnis meines Erfolges!
Percy N. schrieb: > Es wurden schon Rechtsmittel als unzulässig abgewiesen, nur weil sie > falsch bezeichnet waren. Naja, dann dürftest Du dazu wohl niemals beauftragt worden sein. Oder hattest Du immer genügend Korrekturleser zur Seite, die Dein Geschreibsel erst einmal in eine entsprechende Form brachten?
Ralf X. schrieb: > Naja, dann dürftest Du dazu wohl niemals beauftragt worden sein. Wenn ich irgendwo beteiligt war, hat höchstens die Gegenseite Rechtsmittel eingelegt. > Oder hattest Du immer genügend Korrekturleser zur Seite, die Dein > Geschreibsel erst einmal in eine entsprechende Form brachten? Korrekturgelesen habe ich selbst, und mein Diktiergerät hat nicht gestottert ...
Ralf X. schrieb: > Aber DU möchtest zumindest eine weitere Fahrzeugklasse einführen, die > auf öffentlichen Verkehrsflächen, die für Fahrradverkehr, aber nicht für > Kfz! zugelassen ist, einfach nichts zu suchen hat. Ich habe nie gesagt, dass man damit auf Waldwegen & Co so schnell wie möglich fahren muss. Ich finde es übrigens auch bescheuert dass S-Pedelecs auch nicht langsam auf Radwegen fahren dürfen. Wenn man mit dem S-Pedelec 25 km/h fährt oder schlicht die Unterstützung abschaltet sollte man auch auf Radwege dürfen. Und mit dem hypothetischen 200W-Bike mit bis zu z.B. 30 km/h auf Waldwege, oder ohne Unterstützung "unbegrenzt" aber "angepasst" auf Waldwege genau wie mit Bio-Bike, und nach der normalen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Straßen wäre überhaupt kein Problem. Ralf X. schrieb: > S-Pedelecs erfüllen das und sind seit "Urzeiten" überall erhältlich. Die sind weder leicht noch wendig/sportlich. Und hässlich außerdem, dank riesiger Akkus & Co. Ralf X. schrieb: > Warum musst Du bei "Ausfahrten" schneller sein, als was Dein Körper > schafft? Frag das doch mal Auto- und Motorradfahrer. Es gibt genug Menschen die diese Geschwindigkeit unter Kontrolle haben, aber z.B. vom Kreislauf oder Herz her nicht so viel Leistung abgeben können. Spannend, dass dieser Vorschlag auf so emotionalen Gegenwind stößt. Er würde lediglich mäßig-sportlichen Fahrern ermöglichen so zu fahren wie ziemlich sportliche Fahrer. Die haben auch keine eingebaute Geschwindigkeitsbegrenzung, können aber mehr Leistung produzieren und dürfen auch auf Waldwege. DANIEL D. schrieb: > Die Straßenverkehrsordnung empfiehlt ja überholen durch Hupen > anzukündigen. Aber nur außerorts. > Wenn die Radfahrer diese Verkehrsordnung mal besser kennen > würden, immer wenn ich Hupe beim Überholen schimpfen die. Weil sie das Auto höchstwahrscheinlich sowieso schon gehört haben und die Hupe als pure Drangsalierung wahrnehmen, was sie ja auch ist. Nutzt du die Hupe denn wirklich nur zur Ankündigung des Überholens, oder etwa als Aufforderung Platz zu machen? DANIEL D. schrieb: > Aber was will > man auch machen mit diesem komischen Rennradfahrern auf der Landstraße, > welche so gerne die Radwege meiden. Ca 17 Sekunden warten bis eine günstige Stelle kommt. Da werden sie dich schon vorbei lassen. Drängeln und Hupen um 17 Sekunden zu sparen kommt nicht gut an. DANIEL D. schrieb: > Menschen welche nicht in der Lage sind Radwege zu benutzen, Viele Radwege sind in desaströsem Zustand, voll mit Fußgängern, eine tödliche Falle dank Dooring, oder sind eigentlich gar keine Radwege, sondern nur Asphaltstreifen ohne das offizielle Verkehrszeichen, das sie zum Radweg macht. DANIEL D. schrieb: > und habe sogar relativ lange Fahrradtouren hinter mir von 60 > Kilometern und mehr. Wow, 60km. Wenn das in der Ebene war - das fahren manche noch vor dem Frühstück... Daher: DANIEL D. schrieb: > der sollte mal versuchen > mit einem normalen Fahrrad, zusammen mit jemanden welcher ein E-Bike hat > eine Fahrradtour zu machen. Hab ich schon, hab gefroren weil es Februar war und ich zu dünn angezogen - hatte mit meinem üblichen Tempo und entsprechender Wärmeentwicklung gerechnet und nicht damit, bei lahmarschigen 25 km/h durch die Gegend zu dümpeln. Mein Fehler. Nächstes Mal wärmer anziehen... Hätten die jetzt ein hypothetisches 200W-Bike gehabt, wäre das angenehmer gewesen.
Programmierer schrieb: > Hab ich schon, hab gefroren weil es Februar war und ich zu dünn > angezogen - hatte mit meinem üblichen Tempo und entsprechender > Wärmeentwicklung gerechnet und nicht damit, bei lahmarschigen 25 km/h > durch die Gegend zu dümpeln. Mein Fehler. Nächstes Mal wärmer > anziehen... Hätten die jetzt ein hypothetisches 200W-Bike gehabt, wäre > das angenehmer gewesen. Ja dann musst du dir doch ein normales Fahrrad umbauen, und lass es als S-Pedelec E-Bike was auch immer zu. Keiner außer dir scheint so etwas haben zu wollen, also musst du dir wohl deine Sonderanfertigung selbst besorgen. Und irgendwie fehlt dir die Empathie und die Wahrnehmung wie sich normale Radfahrer fortbewegen. Deswegen fährt ja auch jeder Casper mit einem E-Bike weil man ja angeblich mit einem normalen Fahrrad schneller unterwegs ist. Es gibt Dinge dazu bin ich in der Lage und andere nicht. Z.b. bin ich komplett schwindelfrei und habe keine Probleme wenn irgendwas wackelt oder so. Nur im Gegensatz zu dir habe ich nicht die erwartungshaltung oder den glaube das nur weil ich so bin alle anderen Menschen auch so sein müssen. Oder habe die Erwartungshaltung dass ich alles können muss was andere können.
Programmierer schrieb: > Und mit dem hypothetischen 200W-Bike Zwischen 200W und 250W (Pedelec) liegen jetzt nicht gerade Welten. Als Wanderer ärger ich mich über die ganzen Pedelecs, die die Waldwege kaputt machen. Dass man mit Krafträdern in den Wald darf ist eine Sauerei! Dafür ärger ich mit dem Fahrrad die Autofahrer am Zebrastreifen. Vielleicht ist das ausgleichende Gerechtigkeit. (Ja, man darf mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren).
Troll 3 schrieb: > Dafür ärger ich mit dem Fahrrad die Autofahrer am Zebrastreifen. > Vielleicht ist das ausgleichende Gerechtigkeit. (Ja, man darf mit dem > Fahrrad über den Zebrastreifen fahren). Man muss aber anhalten als Fahrradfahrer.
DANIEL D. schrieb: > Keiner außer dir scheint so etwas > haben zu wollen, also musst du dir wohl deine Sonderanfertigung selbst > besorgen. Und irgendwie fehlt dir die Empathie und die Wahrnehmung wie > sich normale Radfahrer fortbewegen. Wie kommst du darauf? Ich habe kein E-Bike. Für mich käme so ein Rad auch erst im höheren Alter in Frage. Für Radtour-Mitfahrende wäre es aber nett, damit ich nicht immer bei 25 km/h rumgondeln muss! DANIEL D. schrieb: > Deswegen fährt ja auch jeder Casper > mit einem E-Bike Die meisten fahren E-Bike weil sie einfach nur faul sind. Das ist auch der gleiche Grund warum E-Scooter so beliebt sind. DANIEL D. schrieb: > Oder habe die Erwartungshaltung dass ich alles können muss > was andere können. Die habe ich auch nicht. Gerade deshalb ja die Idee, ein Fahrrad herzustellen, mit dem weniger sportliche Leute mithalten können und nicht auf Straßen festgenagelt sind wie bei S-Pedelecs. Wenn ich mit meinem Rennrad oder Gravelbike mit 30 km/h auf Radwegen, Waldwegen, Feldwegen vorfahre und jemand mit dem hypothetischen 200W-Bike hinterher, wo wäre das Problem? Mit dem Pedelec geht's nicht (wenn man nicht sehr sportlich ist, aber dann bräuchte man es nicht), mit dem S-Pedelec darf man's nicht. Troll 3 schrieb: > Zwischen 200W und 250W (Pedelec) liegen jetzt nicht gerade Welten. Die 200W waren frei erfunden. Jedenfalls weniger als bei normalen S-Pedelecs. Troll 3 schrieb: > Als Wanderer ärger ich mich über die ganzen Pedelecs, die die Waldwege > kaputt machen. Wieso ist das Pedelec-spezifisch? Troll 3 schrieb: > (Ja, man darf mit dem > Fahrrad über den Zebrastreifen fahren). Richtig, man hat lediglich kein Vorrecht, als würde der Zebrastreifen nicht existieren.
DANIEL D. schrieb: > Man muss aber anhalten als Fahrradfahrer. Schreib so nicht korrekt zu sein. https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/verkehrsrechtsschutz/zebrastreifen-fahrrad/ Web kein verkehrt ist darf man fahren. Fährt man bei Verkehr langsam und offensichtlich über den Zebrastreifen, dann kann der Autofahrer mit einer Mitschuld rechnen.
Hallo Programmierer schrieb: > Wow, 60km. Wenn das in der Ebene war - das fahren manche noch vor dem > Frühstück... Daher:... Es gibt auch Leute die regelmäßig einen Marathon laufen und für die zweimal Jogging je >10km zur Arbeit hin und zurück (bei Vollschicht in einen Handwerklichen Bereich) bei "jeden" Wetter normal und wohl auch Entspannung ist. Aber wie viele (und in welche Altersklasse / Familienkonstellation) sind das schon? Das sind wenige Extremisten (aber im guten Sinn - vielleicht besser als Genussleistungssportler zu bezeichnen) die mit den normalen Fußgänger, Fahrradfahrer aber auch Autofahrer (auch das ist für den Großteil anstrengend wenn es regelmäßig jenseits der 100km geht) aber sehr wenig zu tun haben. Schon "echte" 20km Fahrradfahren und weniger können anstrengend und eine Belastung sein: Dann wenn es ein "muss ist" (z.B. Auto defekt - kurzfristiger PKW Ersatz ist viel zu teuer oder gar nicht realisierbar, der Vorort ÖPNV ein unzuverlässiger Witz bzw. schlicht nicht vorhanden ist (es gibt Leute die den ÖPNV auch Sonntagmorgens um 6:00 Uhr auch "auf dem Dorf" benötigen würden...) und auch in vielen andere Konstellationen und Alltagszwänge die so auftauchen können bzw. für so manche, oft die es schon sowieso schwer und eher wenig Einkommen haben, ein Dauerzustand ist. Fahrradfahren als Selbstzweck, durch eine schöne Gegend (möglichst noch mit Anreise mit den PKW oder der Bahn) wo Kosten, eben für die Anreise, echte Pausen mit Nahrungsaufnahme in einen Gastronomiebetrieb, eventuell sogar noch Übernachtungen im Hotel nicht von Belang sind ist was ganz anderes - das nennt man auch Urlaub... Ja selbst Fahrradfahren (ähnlich wie die meisten Motorradfahrer ihr Fahrzeug nutzen) von zu hause bei schönen Wetter wenn man einfach Lust dazu hat und es sich anbietet hat mit "echten Nutz Fahrradfahren" wenig bis gar nichts zu tun. Und beim teilweise aber recht oft erzwungenen Nutzfahrradfahren, aber auch den zu Fuß gehen und vom Prinzip auch beim Autofahren (aber halt auf andere Entfernungen und sehr Strecken abhängig) sind selbst 5km (Rad), 2km(zu Fuß) oder 20km(PKW) schon verdammt anstrengend... Scooterist
Troll 3 schrieb: > Als Wanderer ärger ich mich über die ganzen Pedelecs, die die Waldwege > kaputt machen. Dass man mit Krafträdern in den Wald darf ist eine > Sauerei! Wenn ich mit dem elektrisch unterstützten Gravelbike mit den 3"-Reifen auf Waldwegen fahre, hinterlasse ich in der Regel weniger dauerhafte Spuren, als mancher „Wanderer“. Und was dich jetzt erschüttern wird: ich hinterlasse die gleichen Spuren, wenn die Unterstützung aus ist, ich also wie mit einem ganz normalen Fahrrad unterwegs bin. Der Begriff „Kraftrad“ ist übrigens definiert, und die freien Pedelecs fallen nicht darunter – im Gegenteil, im WaldG des Bundeslandes, in dem ich grad wohne, sind sie explizit den Fahrrädern gleichgestellt. Das nur mal so eingeworfen.
:
Bearbeitet durch User
Scooterist schrieb: > Das sind wenige Extremisten 60km vor dem Frühstück schon, aber 60km am Tag sollte jeder einigermaßen fitte und gesunde Mensch schaffen, halbwegs anständiges Touring/Trekking/Renn-Fahrrad (Preisklasse 1000€) vorausgesetzt. Wer das nicht schafft hat einen erheblichen Mangel an Kondition und kann sich auf Herzprobleme einstellen. Ich war nie besonders fit oder sportlich, im Schulsport war ich immer der Letzte. Aber ich bin schockiert dass manche/viele(?) sich mit mickrigen 60km (flach) schon schwer tun sollen? Was ist los mit den Leuten, alle mit dem Bürostuhl verwachsen? Erinnert mich an diesen topfitten Sportlehrer: https://youtu.be/6UdE-fvr6Ak?t=274 Scooterist schrieb: > sind selbst 5km > (Rad), 2km(zu Fuß) oder 20km(PKW) schon verdammt anstrengend... Nutz/Pendel-Radeln wird hauptsächlich durch miese Infrastruktur anstrengend. Wenn man einfach geradeaus rollen kann ohne alle 3 Meter an einer roten Ampel zu stehen sind 5km Pendelstrecke für gesunde Menschen auf anständigem Fahrrad überhaupt kein Problem.
Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aber DU möchtest zumindest eine weitere Fahrzeugklasse einführen, die >> auf öffentlichen Verkehrsflächen, die für Fahrradverkehr, aber nicht für >> Kfz! zugelassen ist, einfach nichts zu suchen hat. > > Ich habe nie gesagt, dass man damit auf Waldwegen & Co so schnell wie > möglich fahren muss. Nein, gezwungen wird man dazu nicht... Aber DU möchtest schneller radeln können, als es Dein rein körperlicher Einsatz erlaubt. > Ich finde es übrigens auch bescheuert dass > S-Pedelecs auch nicht langsam auf Radwegen fahren dürfen. Naja, gerade wenn ich Motorrad/Roller fahre und vor mir ein Stau ist, könnte ich mir so eine dämliche Frage auch stellen. Oder selbst im PKW oder LKW, wenn auf dem Radweg genügend Breite vorhanden ist. Aber ich halte die aktuelle Regelung dazu im Gegensatz zu Dir dann doch vernünftig. > Wenn man mit > dem S-Pedelec 25 km/h fährt oder schlicht die Unterstützung abschaltet > sollte man auch auf Radwege dürfen. Siehe oben.. > Und mit dem hypothetischen 200W-Bike > mit bis zu z.B. 30 km/h auf Waldwege, oder ohne Unterstützung > "unbegrenzt" aber "angepasst" auf Waldwege genau wie mit Bio-Bike, und > nach der normalen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Straßen wäre überhaupt > kein Problem. Schon ein Fahrrad hat auf Wald-/Feldwegen oft nichts zu suchen, das Pedelec profitiert davon, dass es den Fahrrad gleichgestellt wurde. Und Du bist das typische Beispiel dafür, dass es Leute gibt, denen es niemals reicht, was ihre persönlichen Interessen betrifft. Egal ob Porsche oder Radler.. Du weisst doch selber, dass die "Regeln" alle naslang übertreten werden und kaum kontrolliert werden. Alleine, weil die Kontrollen teuer und personalintensiv sind. Oder weisst Du das nicht? Oder ist Dir das in Bezug zu Deinem persönlichen Vorteil/Wunschdenken schlicht egal? > Ralf X. schrieb: >> S-Pedelecs erfüllen das und sind seit "Urzeiten" überall erhältlich. > > Die sind weder leicht noch wendig/sportlich. Und hässlich außerdem, dank > riesiger Akkus & Co. Niemand hindert Dich, ein leichtes und sportlich aussehendes S-Pedelec zu kaufen. Ist Dir das zu teuer und/oder nicht zur Angeberei vor anderen "Sportlern" geeignet? > Ralf X. schrieb: >> Warum musst Du bei "Ausfahrten" schneller sein, als was Dein Körper >> schafft? > > Frag das doch mal Auto- und Motorradfahrer. Es gibt genug Menschen die > diese Geschwindigkeit unter Kontrolle haben, aber z.B. vom Kreislauf > oder Herz her nicht so viel Leistung abgeben können. Naja, aber wenn DU dazu gehörst, müsstest doch auch Du das 200W-max-Pedelec manchen Berg raufschieben. Möchtest Du das? Oder ist das wieder nur dummes Argumentationsgeschwätz? > Spannend, dass dieser Vorschlag auf so emotionalen Gegenwind stößt. Er > würde lediglich mäßig-sportlichen Fahrern ermöglichen so zu fahren wie > ziemlich sportliche Fahrer. Die haben auch keine eingebaute > Geschwindigkeitsbegrenzung, können aber mehr Leistung produzieren und > dürfen auch auf Waldwege. Du hast augenscheinlich tatsächlich ein Problem. Du möchtest es wenigstens auf Bergabstrecken schaffen, einen Rennradler mittels E-Unterstützung zu überholen? Wow, dazu der ganze Unsinn? > DANIEL D. schrieb: >> Die Straßenverkehrsordnung empfiehlt ja überholen durch Hupen >> anzukündigen. > > Aber nur außerorts. Bis hier absolute Zustimmung. >> Wenn die Radfahrer diese Verkehrsordnung mal besser kennen >> würden, immer wenn ich Hupe beim Überholen schimpfen die. > > Weil sie das Auto höchstwahrscheinlich sowieso schon gehört haben und > die Hupe als pure Drangsalierung wahrnehmen, was sie ja auch ist. Nutzt > du die Hupe denn wirklich nur zur Ankündigung des Überholens, oder etwa > als Aufforderung Platz zu machen? Kann beides sein. Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. Also so geistig, etc.. :-)
Ralf X. schrieb: > Kann beides sein. > Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. > Also so geistig, etc.. :-) Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. Der Mensch irrt, solang er strebt.
Programmierer schrieb: > Troll 3 schrieb: >> (Ja, man darf mit dem >> Fahrrad über den Zebrastreifen fahren). > > Richtig, man hat lediglich kein Vorrecht, als würde der Zebrastreifen > nicht existieren. Mein fast täglicher Weg in die Stadt kreuzt eine Straße und genau an dieser Stelle ist ein Zebrastreifen. Die allermeisten PKW halten an, wenn ich mit dem Fahrrad aufkreuze. Berufskraftfahrer wie Taxi-Fahrer und Busfahrer nicht. Wenn ein PKW anhält, grüße ich dankend und fahre. "Verzicht" auf die gewährte Vorfahrt übe ich nicht, weil das nur zu Missverständnissen und gefährlichen Situationen führen kann. Die freundliche Geste in Richtung des PKW's wird praktisch immer ebenso freundlich erwidert und alles ist gut.
Ralf X. schrieb: > Aber DU möchtest schneller radeln können, als es Dein rein > körperlicher Einsatz erlaubt. Zum wiederholten Male: NEIN. Das wäre für andere interessant. Ralf X. schrieb: > Aber ich halte die aktuelle Regelung dazu im Gegensatz zu Dir dann doch > vernünftig. Und warum ist es sinnvoll dass ein abgeschaltetes S-Pedelec das nicht darf? Ralf X. schrieb: > Schon ein Fahrrad hat auf Wald-/Feldwegen oft nichts zu suchen Doch, das ist auf fast allen Waldwegen legal. Und das ist gut so, die gehören nicht nur den Wanderern. Ralf X. schrieb: > Und Du bist das typische Beispiel dafür, dass es Leute gibt, denen es > niemals reicht, was ihre persönlichen Interessen betrifft. Ralf X. schrieb: > Oder ist Dir das in Bezug zu Deinem persönlichen Vorteil/Wunschdenken > schlicht egal? Du fantasierst dir völligen Quatsch zusammen. Du bist der einzige, der hier irgendwas gegen diese Idee einzuwenden hat. Wie gesagt, wäre so ein 200W-Bike wahrscheinlich sogar unproblematischer als ein klassisches Pedelec. Ralf X. schrieb: > Niemand hindert Dich, ein leichtes und sportlich aussehendes S-Pedelec > zu kaufen. Wie leicht werden die sein, wenn die 45km/h erreichen können?! Ralf X. schrieb: > Ist Dir das zu teuer und/oder nicht zur Angeberei vor anderen > "Sportlern" geeignet? Nochmal: ICH brauche das NICHT. Und ich habe es nicht nötig anzugeben. Ralf X. schrieb: > Naja, aber wenn DU dazu gehörst, müsstest doch auch Du das > 200W-max-Pedelec manchen Berg raufschieben. > Möchtest Du das? Genau wie beim Pedelec oder Biobike hat man hier die Wahl zwischen Umweg oder Schieben. Wo ist das Problem? Ralf X. schrieb: > Du möchtest es wenigstens auf Bergabstrecken schaffen, einen Rennradler > mittels E-Unterstützung zu überholen? Die sportlichen Rennradler treten die 200W mehr manuell weg, die kann ich gar nicht einholen. > Wow, dazu der ganze Unsinn? Das habe ich schon 3x erläutert. Lesen hilft.
Jack V. schrieb: > Wenn ich mit dem elektrisch unterstützten Gravelbike mit den 3"-Reifen > auf Waldwegen fahre, hinterlasse ich in der Regel weniger dauerhafte > Spuren, als mancher „Wanderer“. Mathe, Physik, Logik waren nicht so Deine Lieblingsfächer? Mal überlegt, warum es insb. bei Brückenschäden erst einmal zu einer extremen Geschwindigkeitsbegrenzung von allen Fahrzeugen kommt, bevor eine Achslastbeschränkung kommt? Oder warum man den Knall einer Überfahrt einer Dehnungsfuge mit 200km/h mit PKW ggf. über Kilometer hört, die Überfahrt mit dem 40 Tonner mit 85km/h nicht oder sehr leise? > Und was dich jetzt erschüttern wird: ich > hinterlasse die gleichen Spuren, wenn die Unterstützung aus ist, ich > also wie mit einem ganz normalen Fahrrad unterwegs bin. Bei oberflächlicher Betrachtung kann das sein, bei gleicher Speed sogar halbwegs richtig. > Der Begriff > „Kraftrad“ ist übrigens definiert, und die freien Pedelecs fallen nicht > darunter Wow, da kennst Du Dich immer aus, wobei das mit der Definition aber doch schon wieder einer eigenen Definition bedarf.. :-)
Ralf X. schrieb: > Mathe, Physik, Logik waren nicht so Deine Lieblingsfächer? > Mal überlegt, warum es insb. bei Brückenschäden erst einmal zu einer > extremen Geschwindigkeitsbegrenzung von allen Fahrzeugen kommt, bevor > eine Achslastbeschränkung kommt? Mathe und Physik waren LK mit ziemlich guten Ergebnissen, ein Fach namens Logik gab’s nicht. Mal überlegt, dass man, nur, weil das Rad bis 25km/h unterstützt, nicht auch mit voller Unterstützung und dieser Geschwindigkeit die Wege langbrettern muss, sondern auch ganz gemütlich in einem den Wegverhältnissen angemessenen Tempo radeln kann? Ralf X. schrieb: > Bei oberflächlicher Betrachtung kann das sein, bei gleicher Speed sogar > halbwegs richtig. Bei praktischer Erprobung wurde die Richtigkeit mehrfach zweifelsfrei bewiesen. Ralf X. schrieb: > Wow, da kennst Du Dich immer aus, wobei das mit der Definition aber doch > schon wieder einer eigenen Definition bedarf Guckst du StVZO
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Kann beides sein. >> Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. >> Also so geistig, etc.. :-) > > Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. > > Der Mensch irrt, solang er strebt. Stimmt, ggf. hast Du den Beiträgen von Daniel bisher auch nur zu wenig Beachtung geschenkt, um Dir ein Urteil zu bilden. Bei der Zeichensetzung von Daniel kann man aber tätsächlich oft an Satire denken. Bei Deinen "Vertippern" aber auch.
:
Bearbeitet durch User
Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aber DU möchtest schneller radeln können, als es Dein rein >> körperlicher Einsatz erlaubt. > > Zum wiederholten Male: NEIN. Das wäre für andere interessant. Du möchtest also lediglich eine Bresche für Leute schlagen, die mehr Probleme beim Bergaufradeln mittels Pedelec haben wollen, aber dafür über 25km/h bergab motorisch unterstützt werden, ohne den normalen Regeln der Kfz zu unterliegen? Was motiviert Dich für Dein nobles Verhalten? > Ralf X. schrieb: >> Aber ich halte die aktuelle Regelung dazu im Gegensatz zu Dir dann doch >> vernünftig. > > Und warum ist es sinnvoll dass ein abgeschaltetes S-Pedelec das nicht > darf? Möchtest Du, dass man mit PKW, LKW, etc. mal eben mit abgeschaltetem Motor beim Downhill teilnehmen darf? Was geht bei Dir im Kopf vor? > Ralf X. schrieb: >> Schon ein Fahrrad hat auf Wald-/Feldwegen oft nichts zu suchen > > Doch, das ist auf fast allen Waldwegen legal. Und das ist gut so, die > gehören nicht nur den Wanderern. Sorry, dass ich für einen Geist für Dich leider unterlassen habe, dabei anzumerken, dass es keine gesetzliche Regelung ist, sondern meine persönliche Meinung. Dennoch halte ich eben nicht alles für richtig, wenn es gesetzlich erlaubt ist. Und oft würde ich mir wünschen, dass etwas erlaubt wäre, wenn es mehr vernünftige/einsichtige Menschen geben würde. Nach Deiner Logik könnte auch der 850er Endurofahrer fragen, wieso er die die "Waldwege" nicht befahren darf, wenn es die Pedelcfahrer dürfen. Und gerade die etwas "wilderen" Offroadradler verlassen dazu auch noch oft die angelegten Waldwege und legen kreuz & quer neue illegale Strecken an. > Ralf X. schrieb: >> Und Du bist das typische Beispiel dafür, dass es Leute gibt, denen es >> niemals reicht, was ihre persönlichen Interessen betrifft. > > Ralf X. schrieb: >> Oder ist Dir das in Bezug zu Deinem persönlichen Vorteil/Wunschdenken >> schlicht egal? > > Du fantasierst dir völligen Quatsch zusammen. Du bist der einzige, der > hier irgendwas gegen diese Idee einzuwenden hat. Schon einmal überlegt, dass "andere" Deine Idee oder Dich für dermassen irre halten, dass es sich gar nicht lohnt, da etwas zu zu schreiben? :-) > Wie gesagt, wäre so ein > 200W-Bike wahrscheinlich sogar unproblematischer als ein klassisches > Pedelec. Also doch wieder 200W, auch wenn Du an anderer Stelle schreibst, dass es auch bei 250W bleiben könnte. Oder auch mehr werden dürfte. Wieviel mehr bei unlimitierter Unterstützung und unlimitierter Endspeed ohne Versicherung, TÜV, Führerschein, Altersbeschränkung, usw. Merkst Du noch was? > Ralf X. schrieb: >> Niemand hindert Dich, ein leichtes und sportlich aussehendes S-Pedelec >> zu kaufen. > > Wie leicht werden die sein, wenn die 45km/h erreichen können?! Hast Du wenigtens mal welche angesehen oder Testberichte gelesen. Ich habe ein paar Berichte nur aufgrund dieses Threads überflogen. Lange nicht alle S-Pedelecs erreichen je nach Fahrgast und Eigenleistung noch 45km/h... Dafür sind sie dann leicht und ggf. preiswert, also etwas, was Du augenscheinlich auf der Strasse möchtest. Nur jetzt möchtest Du ja doch wieder in den Wald, und da passt das dann doch nicht mehr so recht. Also rechtlich.. > Ralf X. schrieb: >> Ist Dir das zu teuer und/oder nicht zur Angeberei vor anderen >> "Sportlern" geeignet? > > Nochmal: ICH brauche das NICHT. Und ich habe es nicht nötig anzugeben. Ok, ok, Du bist hier nur als Robin Hood unterwegs, Dein ganzes hohle Geschwätz war nur ein Thinktank für die Knechte und Enterbten.. *lol > Ralf X. schrieb: >> Du möchtest es wenigstens auf Bergabstrecken schaffen, einen Rennradler >> mittels E-Unterstützung zu überholen? > > Die sportlichen Rennradler treten die 200W mehr manuell weg, die kann > ich gar nicht einholen. Klar, die haben haben ja auch noch dicke Reserven oben auf dem Berg, auf den Du es elektrisch geschafft hast.. :-) >> Wow, dazu der ganze Unsinn? > > Das habe ich schon 3x erläutert. Lesen hilft. Ich glaube, dass sollte ich besser nicht noch einmal machen.
Also wenn die Leute unbedingt dieses bescheuerte 200 Watt offene Geschwindigkeit Fahrrad haben wollten, würden sie sich das Basteln kaufen oder was auch immer. Aber keiner will sowas haben. Und keiner will unbedingt mit dem fahrrad permanent 45kmh fahren. Es sei denn er hat so ein blödes Rennrad. Der Sinn von Rennrädern erschließt sich mir so oder so nicht, wenn ich was für meine Muskeln tun will kann ich doch genauso gut mit meinem Mountainbike mit den dicken Reifen durch den Wald fahren. Man ist zwar nicht so schnell aber dafür ist es genauso anstrengend. Außerdem sind da keine Menschen oder Autos oder sonst irgendwer welcher einem auf den Sack geht. Normale Menschen wollen einfach nur gediegen durch die Gegend fahren und sind vollkommen zufrieden wenn es nur bis 25 kmh unterstützt. Und glücklicherweise fahren die auch dort wo man Fahrrad fahren kann, ohne dass es irgendwen stört, oder das andere sich an ihnen stören. Ist ja nicht so als ob es keine Möglichkeiten gibt in Ruhe Fahrrad zu fahren. Was ist eigentlich mit dem eigentlichen Thema Fahrrad Umbau. Bisher gab es immer nur so allgemeingültige Antworten Wie kommt darauf an. Ein paar Empfehlungen welche Hersteller gute Motoren bauen wären doch interessant. Ralf X. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Ralf X. schrieb: >> >>> Kann beides sein. >>> Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. >>> Also so geistig, etc.. :-) >> >> Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. >> Der Mensch irrt, solang er strebt. > > Stimmt, ggf. hast Du den Beiträgen von Daniel bisher auch nur zu wenig > Beachtung geschenkt, um Dir ein Urteil zu bilden. > Bei der Zeichensetzung von Daniel kann man aber tätsächlich oft an > Satire denken. > Bei Deinen "Vertippern" aber auch. Na da mag mich wohl irgendwer nicht. Mimimi jaja :D Also ich würde eher sagen nein, nicht alles was der gute Percy N. von sch gibt halte ich für falsch. Aber das meiste ist ja so eine Diskussion über Recht und Gesetz welche mich ja meistens nie interessiert. Und bei einigen Dingen bin ich doch deutlich anderer Meinung. Ja und nun?
Scooterist schrieb: > Und beim teilweise aber recht oft erzwungenen Nutzfahrradfahren, aber > auch den zu Fuß gehen und vom Prinzip auch beim Autofahren (aber halt > auf andere Entfernungen und sehr Strecken abhängig) sind selbst 5km > (Rad), 2km(zu Fuß) oder 20km(PKW) schon verdammt anstrengend... Aber eher nur dann, wenn man so völlig aus der Übung ist bzw. das Auto am Anfang anschieben muss, weil es nicht anspringt. Zu Fuß gehen, oder Fahrradfahren hat den zusätzlichen Vorteil, konditionell recht fit zu halten, so dass einem leichte Berge oder leichte Berge + Matsch oder + Schnee aufm Fahrradweg oder was immer nicht ganz so viel ausmachen, wie es vielleicht von außen aussehen mag. (im Moment kann man die Waldwege auch kaum benutzen, viel zu matschig. Manchmal fahren auch die Waldfahrzeuge, bzw. Unimogs und Lader usw. die Waldwege für eine Saison kaputt.) Was auch noch eine Rolle spielt, ist, und das ist für Ings wichtig, dass die E-Bikes recht unfallheischig sind (vor allem für Leute, die wenig Übung damit haben).
DANIEL D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> Ralf X. schrieb: >>> >>>> Kann beides sein. >>>> Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. >>>> Also so geistig, etc.. :-) >>> >>> Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. >>> Der Mensch irrt, solang er strebt. >> >> Stimmt, ggf. hast Du den Beiträgen von Daniel bisher auch nur zu wenig >> Beachtung geschenkt, um Dir ein Urteil zu bilden. >> Bei der Zeichensetzung von Daniel kann man aber tätsächlich oft an >> Satire denken. >> Bei Deinen "Vertippern" aber auch. > > Na da mag mich wohl irgendwer nicht. Mimimi jaja :D Also ich würde eher > sagen nein, nicht alles was der gute Percy N. von sch gibt halte ich für > falsch. Aber das meiste ist ja so eine Diskussion über Recht und Gesetz > welche mich ja meistens nie interessiert. Und bei einigen Dingen bin ich > doch deutlich anderer Meinung. Ja und nun? Ich halte viele Beiträge von Percy auch für richtig, auch hier angebracht und wichtig. Dummerweise ist er leicht beleidigt, wenn man ihn mal kritisiert, das mag er nicht. Gar nicht.. Von niemanden.. Und er ist für seine Zeicheneingabe etwas zu grobmotorisch, mag aber auch keine Rechtschreibkorrektur, leider auch keine eigene.. Also in gewisser Bndbreite etwas, was Euch beide schon einmal verbindet. Also was die Rechtschreibung und Umfeld (bei Dir überwiegend Zeichensetzung) betrifft. Oder Gross-/Kleinschreibung, hast ja oft genug betont, wie Dir das am Arsch vorbei geht. Aber Dich inhaltlich mit Percy zu vergleichen lag mir völlig fern und wäre auch totaler Unsinn, auch wenn man mal jede Thematik dabei aussen vor lässt, bzw. für sich getrennt beurteilt. Bei Dir erscheint mir alles wie zu "Deiner" Fachrichtung wie gewürfelt oder frisch gegoogelt. Das ganze hat aber wenig oder nichts mit "mimimi" oder nicht mögen zu tun. Du bist mit Deinem Unsinn weniger vertreten, als z.B. ein "Schlaumeier", ???, Rudi Ratlos und noch ein paar anderen Konsorten, über die es sich nicht lohnt, sich aufzuregen. Dispute mit Percy, dem ich sachlich oft zustimme, bieten dagegen einen gewissen Reiz. *hihi
DANIEL D. schrieb: > Na da mag mich wohl irgendwer nicht. Keineswegs. Ich bin lediglich nicht immer Deiner Meinung, mitunter aber durchaus, wenngleich auch manchmal möglicherweise aus anderen Gründen als Du. > Mimimi jaja :D Also ich würde eher > sagen nein, nicht alles was der gute Percy N. von sch gibt halte ich für > falsch. Aber das meiste ist ja so eine Diskussion über Recht und Gesetz > welche mich ja meistens nie interessiert. Und bei einigen Dingen bin ich > doch deutlich anderer Meinung. Ja und nun? Das ist Dein gutes Recht, und das ist auch gut so. Niemand braucht eine einheitliche Meinung, abgesehen von einem Diktator. Wenn Du damit leben kannst, dass ich Deine Meinung nicht teile, und ich damit, dass Du meine falsch findest, sind wir insoweit Brüder im Geiste Wie wir jeweils zu unserer Meinung gekommen sind, und wie wir sie ggf begründen, ist eine andere Geschichte, aber die betrifft eigentlich jeden, der am Meinungsaustausch teilnimmt. Ralf X. schrieb: > Dummerweise ist er leicht beleidigt, wenn man ihn mal kritisiert, das > mag er nicht. > Gar nicht.. > Von niemanden.. Ach, wirklich? Mitunter macht der Ton die Musik, habe ich mir sagen lassen. Ralf X. schrieb: > Und er ist für seine Zeicheneingabe etwas zu grobmotorisch, Ich freue mich, dass Du vermutlich gesund bist.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dummerweise ist er leicht beleidigt, wenn man ihn mal kritisiert, das >> mag er nicht. >> Gar nicht.. >> Von niemanden.. > > Ach, wirklich? > Mitunter macht der Ton die Musik, habe ich mir sagen lassen. Du lässt Dir etwas sagen? :-) Egal, ich weiss, dass es oft auf den richtigen Ton ankommt. Dabei kann der Ton aber durchaus sehr unterschiedlich sein, der einem Gegenüber signalisiert, was man ausdrücken möchte. Ich spiele gerne Gitarre, ggf. mit Gesang, gerade viele Oldies. Nicht für jeden Song ist meine Tonhöhe/Tonumfang geeignet. In Schriftform ist es nicht unbedingt einfacher, den Geschmack des anderen zu treffen, aber oder erst recht kann da das Gegenüber noch selber vieles mehr rein interpretieren. Ich habe immer das persönliche Gespräch bevorzugt, wo man sich in die Augen sehen konnte. Auch wenn man kein einziges Wort des Gegenübers direkt verstand und alles über einen Dolmetscher lief. Nicht nur in der Automobilentwicklung werden Klangoptimierer/Akustiker beschäftigt, auch in der Politik, Wirtschaft, etc. ist das gang und gäbe. Dennoch achte ich hier mehr auf den Inhalt, wenn ich die Sprache verstehe.
Ralf X. schrieb: > Du lässt Dir etwas sagen? :-) Ohne persönliche Angriffe geht es nicht? Ok > Egal, ich weiss, Du weißt etwas? Das ist genau der "Diskussionsstil", der mir überhaupt nicht zusagt. Andere mögen abweichende Präferenzen pflegen.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und er ist für seine Zeicheneingabe etwas zu grobmotorisch, > > Ich freue mich, dass Du vermutlich gesund bist. > (17.07.2021 01:15: Bearbeitet durch User) Die Bearbeitung stand bei meiner ersten Antwort noch nicht da. Ich weiss adhoc nicht, was ich von dieser Ergänzung halten soll/kann. Aber wenn man ein gewisses Manko hat, sollte man damit besser offen umgehen, als es zu verschweigen und andere darüber ggf. herzuziehen oder Witze machen zu lassen. Ich selber kenne viele verdammt intelligente Menschen in hohen akademischen Stellungen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen, oft z.B. als Legastheniker. Andere Hochintelligenz mit ADS, Tourette, Stottern (hatte ich selber), usw.. Nichts für das man sich schämen sollte. Da Du das Stottern weiter oben schon mir ggü. angeführt hast, bin ich am überlegen, ob Du tatsächlich weisst, wer ich real bin. Mit Deiner Vermutung bzgl. meiner Gesundheit liegst Du leider falsch. Meine nachlassende Sehkraft ist dabei das geringste Problem, aber zwingt mich immer wieder und öfter zu Berichtigungen meiner Texte. Ärgerlich, wenn nicht mehr möglich, da zu spät bemerkt. Achja, ich habe auch zu dicke Finger, um mit der Tastatur eines Tablets etwas anfangen zu können. Ich hoffe, dass meine gesammelten drahtlosen MS-Tastaturen mit richtigen (*grins) Tasten noch einige Jahre überleben. Ich würde mich freuen, wenn wenigstens Du gesund bist und ich Deine Ergänzung fehlinterptretiert habe.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Du lässt Dir etwas sagen? :-) > Ohne persönliche Angriffe geht es nicht? > Ok > >> Egal, ich weiss, > Du weißt etwas? > > Das ist genau der "Diskussionsstil", der mir überhaupt nicht zusagt. > > Andere mögen abweichende Präferenzen pflegen. Der erste und einzige Kommentar aus µC.net, den ich mir mal unter Favorieten abgelegt habe. Mal sehen, wann ich ihn Dir mal wieder woanders unter die Nase halte. :-)
Ralf X. schrieb: > Ich würde mich freuen, wenn wenigstens Du gesund bist und ich Deine > Ergänzung fehlinterptretiert habe. Das ehrt Dich, aber Augen und Finger wollen schon länger nicht mehr richtig mitspielen. Mittlerweile stehen auch Gitarren und Bass schon länger in der Ecke. Davon trennen mag ich mich nicht, auch wenn ich schon länger nicht mehr in die Saiten zu greifen vermochte,,jedenfalls nicht sinnvoll ... Ein Tablet steht mir nicht zur Verfügung. Ralf X. schrieb: > Stottern (hatte ich selber), usw.. > Nichts für das man sich schämen sollte. > Da Du das Stottern weiter oben schon mir ggü. angeführt hast, bin ich am > überlegen, ob Du tatsächlich weisst, wer ich real bin. Nö, woher auch? Btw: der einzige ernstzunehmende Transkriptionsfehler, der bei mir jemals aufgetreten ist, war die Mutation eines "Nullum" zu einer "Nullnummer". Ich habe das Band nicht nochmals abgehört; möglicherweise hatte ich genuschelt ... Ich habe das danach zum Anlass genommen, die mutmaßlichen Bildungsbiographien der Schreibkräfte zu berücksichtigen.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Ein Tablet steht mir nicht zur Verfügung Na, na, da täte es aber das allerbilligste, oder auch "veraltete", gar Geschenkte. Jedes kann WLAN und braucht nicht mal ne eigene SIM-Card. Deinem Handy erlauben, WLAN-Hotspot zu sein (passwordgeschützt), mit dem Tablet koppeln, fertig. Schon hast Du "Riesentastatur" und "-display".
Ralf X. schrieb: > Mal sehen, wann ich ihn Dir mal wieder woanders unter die Nase halte. > :-) Es ist schön, wenn ein Mensch im Leben ein Ziel hat. :D Und vielleicht sogar sinnvoll, aber das weiß bisher niemand.
:
Bearbeitet durch User
Programmierer schrieb: > Wieso ist das Pedelec-spezifisch? Pedelecs verschlimmern das Problem enorm. Nicht weil sie schwerer sind, sondern weil die Radler in Gegenden kommen, wo frueher nur ein paar Spezialisten mit Rad unterwegs waren. Im flachen Norden mag das anders sein. Aber sobald es um Hoehenmeter geht, sind einfach 90% der Leute raus. Mein Nachbar bspw. vor E-Bike ist er mit Trackingbike hier im Flusstal dem Fluss entlang gefahren, etwa 2000km im Jahr, jetzt mit E-Mountainbike 6000km auch mit auf und ab durch die Waelder. Soweit ich weiss, faehrt er nur Forstwege, keine Wanderwege. Passt also. Das ist nur ein Beispiel, wie sich das Fahrprofil und die Oertlichkeiten durch den Antrieb massiv aendern. Hier in BW darf man uebrigens nicht auf schmalen Waldwegen fahren, auch nicht mit traditionellen Fahrraedern. Jack V. schrieb: > Wenn ich mit dem elektrisch unterstützten Gravelbike mit den 3"-Reifen > auf Waldwegen fahre, hinterlasse ich in der Regel weniger dauerhafte > Spuren, als mancher „Wanderer“. In der Ebene vielleicht, aber einmal am Hang gebremst und schon ist der Weg aufgerissen. > Und was dich jetzt erschüttern wird: ich > hinterlasse die gleichen Spuren, wenn die Unterstützung aus ist, Siehe oben. Vielleicht wuerdest du dort trotzdem fahren, aber 10 andere halt nicht.
Percy N. schrieb: > Nö, woher auch? Ich habe hier im Forum schon einiges meiner Lebensgeschichte hinterlassen, auch meiner Kindheit in HH. Damals fand sich davon auch manches im Hamburger Abendblatt wieder. Oder in den Polizeiberichten. Oder denen der Schulbehörden. Zumindest Ortsnähe und erlebten Erinnerungsvermögen einiger Hamburger legte das nahe, da ich in meinen hiesigen Kommentaren selten ein Stottern meinerseits bemerkte, und daher Deine entsprechende Aussage über mein früheres Stottern schon als "Hinweis" sah. Egal ob oder nicht, ich habe früh gelernt, mit möglichen Ploblemen offensiv umzugehen, statt mich damit grossartg zu belasten. Da ich inzwischen auch Deinen Kommentar von 17.07.2021 02:21 gelesen habe: nochmals: Geh offen mit Problemen um und stehe zu Deinen Defiziten. Die Forengemeinde wird Dich dann ggf. sogar verteidigen. Aber unterlasse es möglichst, andere wegen auch nur "ähnlichen" Erscheinungen anzugreifen. Tastaturmässig sind wir beide uns jetzt immerhin einig, an dem Rest gibt es ggf. noch einiges an unendlicher Arbeit. *grins
Ralf X. schrieb: > Deine entsprechende Aussage über mein früheres Stottern Du siehst Gespenster. Unabhängig davon: Hätte ich Deine diesbezügliche Empfindlichkeit auch nur geahnt, hätte ich mich anders ausgedrückt. Was Deine prominente Vergangenheit angeht: diese ist mir vollständig unbekannt. Aber sie ist sicherlich interessant. Nur interessiere ich mich nicht im Mindesten für die Viten anderer Foristen; und ich finde es auch ausgesprochen unpassend, wenn hier jemand zB als "Liftboy" bezeichnet wird. Ralf X. schrieb: > ich habe früh gelernt, mit möglichen Ploblemen offensiv umzugehen, Das wird sicherlich stimmen, und nach meinem Eindruck scheinst Du dazu zu neigen, Dein jeweiliges Gegenüber als "mögliches Problem" anzusehen. > statt mich damit grossartg zu belasten. Ich hatte bisher keine Veranlassung, zu vermuten, dies könnte Dich auch nur im Geringsten belasten. Ralf X. schrieb: > Aber unterlasse es möglichst, andere wegen auch nur "ähnlichen" > Erscheinungen anzugreifen. Ich kann mich nicht entsinnen, Dich wegen irgend welcher Tippfehler angegriffen zu haben. Aber es ist nett, dass Du meine Defekte als Defizite ansiehst. Liegt das vielleicht daran, dass ein notorisch ganz besonders geistreicher Dauergast in diesem Forum vor einiger Zeit erklärt hat, ich würde "beim Schreiben stottern"? Was mir, und vielleicht auch Dir, tatsächöich fehlt, ist ein wenig mehr Gelassenheit. Wir sollten diesen Umstand berücksichtigen.
:
Bearbeitet durch User
Also in einem Punkt muss ich auf jeden Fall Percy N. rechtgeben Ralf X. wird schnell beleidigend. Nicht dass ich so viel besser wäre, aber auf jeden Fall hat er da recht.
Programmierer schrieb: > Du wirst lachen, manche machen absichtlich im tiefen Winter Radtouren > durch strömenden Regen, Kälte, Wind und Matsch. Aber ja doch! Ich lache doch schon darüber 😂
Und hier in Bayern hats heute wieder dieses sagenhaft geeignete, weil reine Kopfsache, "Radlerwetter". Strömender Regen. Ich hol meine Schwester dann doch lieber mit dem Auto vom Bahnhof ab.
Nichtverzweifelter schrieb: > Strömender Regen. Du musst in einem anderen Bayern wohnen! Hier ist es trocken.
Es kann halt nicht jeder alt und verbittert in der Bude hocken wie Du, "Percy N.". Ohne Tablet, das Dir "... nicht zur Verfügung steht". Traurig auf Bass und Gitarren in der Ecke starrend. Keine Rentnerband? Jammernd über klamme Pranken und verlorene Sehkraft, über schon Jahre des Nicht-mehr-Musizierens. Verloren in überheblichen Darstellungen, wie Ihr doch wacker das Haupt hin- und hergeschüttelt habt, damals in den Siebziger Jahren, in der Oberstufe, lachend beim "herrlichen" Lösen der Mathematikaufgaben aus Bayern. Extra bestellt. "Gott, was waren wir damals lustig...", als wir noch in der "Ovirinzbücherei" oder "Kaufhallle" lustwandelten. Helmut Kohls Schreiberling berichtete, dass der gute Helmut stets Lebensfreude daraus zu gewinnen suchte, andere zu beleidigen. Heute ist er... tot. Erst verhasst, dann geflissenrlich vergessen. Jüngeren unbekannt. "Kanzler der Einheit"? Wer? Seine Frau hat sich umgebracht, auf die Heirat seines Sohnes wollte er auch nicht kommen. Der kam dann zu Helmuts Tod hinzugeeilt, durfte aber nicht rein, Maike war dagegen, Wulff dafür, der von der BILD war auch da. So ist das halt mit Querulanten, sie werden einsam und verbittert und sterben allein. Nicht mal im Kreise ihrer Familie. Dann doch lieber ein sonniges Gemüt. Denk mal darüber nach.
Nichtverzweifelter schrieb: > So ist das halt mit Querulanten, sie werden einsam und verbittert und > sterben allein. Nicht mal im Kreise ihrer Familie. Scheiß Aussichten für Dich, nicht wahr? Aber immerhin eine Erklärung für Deinen Galgenhumor.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Moderatoren: Bitte wenn ihr mal Zeit habt wischt hier mit den eisernen Besen durch - ein Forum sollte doch nicht den Privaten Beleidigungskrieg von 2 bis 3 Streithanseln dienen. Nebenbei: Gibt es nicht Möglichkeiten Beiträge unter bestimmten Namen unabhängig ob angemeldet oder nicht gar nicht erst "durchkommen" zu lassen? Das würde zumindest entsprechenden Forenstörlingen das Leben etwas erschweren besonders wenn diese Wert darauf legen das sie erkannt werden und halt nur ungern den Namen wechseln oder sich regelmäßig hier neu registrieren . Die einen bekannten Forenzerstörer verschwinden dafür kommen aber immer wieder neue (und nicht mal "anonym" als klassischer Troll - was besonders bedenklich ist da es solche Leute wohl ernst mit ihren zerstörenden Verhalten meinen) dazu. Zum erbrechen... :-(
Karl schrieb: > Schade dass die Moderation den ganzen Mist nicht einfach löscht. Schön das ich hier nicht alleine bin :-)
Nichtverzweifelter schrieb: > als wir noch in der "Ovirinzbücherei" oder "Kaufhallle" lustwandelten. Endlich hattest Du mal Gelegenheit, die Dir eigene Kompetenz vollinhaltlich anzubringen. Flatulation!
110 Beiträge und 100 davon sind absoluter Müll. Das beginnt mit der Herzmuskelschwäche und endete beim Stotterer aus Hamburg. Das ist missbräuchliche Nutzung eines technischen Forums! Haben die üblichen Verdächtigen nichts besseres zu tun, als jedes Thema auf unterstes Stammtischniveau herunter zu ziehen? Habt ihr zu viel Zeit oder seid ihr krank im Kopf?
Hallo das sind einfach nur extrem laute und sehr spezielle (und das nicht im guten Sinne) Dickköpfe - kennt man auch aus den echten Leben und sind nichts neues - wer Pech hat hat solche Zeitgenossen als Nachbarn. Foren und ähnliches bietet solchen Zeitgenossen nur eine weitere, sehr bequeme, Spielwiese. Und da hier nun mal Menschen und keine perfekt funktionierende Maschinen unterwegs sind bleibt man auch als unbeteiligter und es eigentlich besser wissender ("Don't feed the Troll" - wobei das halt keine letztendlich uninteressante Trolle sind, sondern extrem unangenehme Zeitgenossen die das alles ernst meinen, wie man sie manchmal auch im echten Leben kennenlernen muss) nicht immer ruhig - vor allem wenn es sich wie so oft um ein sehr interessantes Thema handeln könnte und auch nur reines mitlesen sehr interessant sein könnte wenn es den beim technischen oder von mir aus auch vernünftigen, höflichen und ruhigen Diskussionen - durchaus gerne mit kontroversen Ansichten- bleiben würde. Leider bringt ein Anmeldezwang oder gar eine händische Freischaltung nach Prüfung durch einen Moderator (oder anderen "Beauftragten") bei solchen Zeitgenossen nichts - es sind halt keine einfachen Trolle oder schämen sich gar ihren "speziellen" Ansichten und sozialen Verhalten sondern sind oft noch stolz darauf das sie bekannt und erkannt werden können. Da hilft leider nur noch Löschen und wieder einen weiteren von Grundsatz her sehr interessanten Thread (sowohl technisch als auch der sich entwickelnden Diskussion bezüglich Fahhradnutzung und Nutzer) kaputt machen. Jemand
Rainer Z. schrieb: > Strahlender Sonnenschein im Lauenburgischen. Ebenso in Hamburg. In Anbetracht der zahlreichen aktuellen Todesopfer sollte man sich allerdings Scherze über überflutete Straßen und Ähnliches verkneifen.
Percy N. schrieb: > In Anbetracht der zahlreichen aktuellen Todesopfer sollte man sich > allerdings Scherze über überflutete Straßen und Ähnliches verkneifen. Auf jeden Fall!! Das ist einfach nur übelst in Westdeutschland. Ich habe Verwandte in Stolberg, die aber hochgelegen wohnen und materiell nicht betroffen sind, aber emotional unendlich betroffen über das Bild in den tieferen Lagen. Meine Spitzen betreffen alleine die Bayern mit ihrem Hang, dort alles besser aussehen zu lassen als es ist. Nein, ich habe in Bayern fast nie gutes Wetter erlebt.
Mittlerweile wird hier auch jeder Fred für den persönlichen Ideologiekrieg missbraucht. Und dabei wieder die klassischen Fronten aus Jutesack tragendem Ökohippie vs. "die Masse". Weiß denn keiner mehr wie eine Diskussion funktioniert?
Vorname N. schrieb: > Weiß denn keiner mehr wie eine Diskussion funktioniert? Klar doch: Hat mir hier mal jemand eine Ziarette? Nö, aber wir können dir sagen, wie spät es ist. Der TO hat sich nach seinem 2. Beitrag längst vom Acker gemacht. Der Rest der Meute reitet das tote Pferd munter weiter.
Jörg H. schrieb: > Der Rest der Meute reitet das tote Pferd munter weiter. Eigentlich nicht. Wenn man genau hinsieht, dann merkt man, dass nur noch um den Sattel gestritten wurde.
Natürlich wird hier ideologisch verbrämt gepredigt. Da ist die aktuelle Wetterlage "natürlich" den bösen Verbrennermotoren geschuldet. Also bewiesen in Anführungszeichen. Wer allerdings das Kloster Weltenburg an der Donau kennt (beliebtes Ausflugsziel), sieht und hört dort von seit Jahrhunderten andauernden Überschwemmungen. Die "Steinerne Brücke" in Regensburg, auch schon rund 1000 Jahre alt, hatte so Hochwasserstandsmarken, eingeschlagene und aufgemalte, Jahrhunderte zurückreichend. Da gabs noch gar keine Autos, keine Überbevölkerung, aber eben immer wieder Hochwasser. Aber neeeiiiiiin, der Benzinmotor ist schuld, weil dass der kluge Radlfetischist im Thread hier so sagt.
Es wurde auch schon im Thread dagegen protestiert, "locker über 25km/h ohne Anstrengung fahren zu können". Doch, doch, das geht. Es wurde gesagt, ach was, 12 oder 13 km/h vielleicht. Keiner nennt sein eigenes Alter, dafür aber seine Vorlieben. Der Jungspund will halt Rennrad fahren, finden andere "bescheuert", Argumente fehlen. Top hit: Lachhafte Radltouren bei frostiger Kälte oder strömenden Regen. Hauptsache geprahlt. Percy darf auch nicht fehlen, natürlich erkennt seine eigenen Stilblüten nicht mehr wieder, auch noch verkalkt...
Nichtverzweifelter schrieb: > Der Jungspund will halt Rennrad fahren, finden andere "bescheuert", > Argumente fehlen. Es gibt einfach keinen Platz um Rennrad zu fahren wo man nicht anderen Menschen auf den Sack geht. Für normale Radtouren gibt es aber sehr viele schöne Wege welche ideal sind. Irgendwie scheint dir die Argumente nicht aufgefallen zu sein. Das normale Fahrrad ist viel sozialverträglicher.
DANIEL D. schrieb: > Es gibt einfach keinen Platz um Rennrad zu fahren wo man nicht anderen > Menschen auf den Sack geht. Dann muss man eben eine geeignete Halle anmieten, genau wie andere Sportler auch. Es trägt ja auch niemand auf der Durchgangsstraße ein Handballturnier aus. Selbst Eishockey fällt auf öffentlichen Straßen flach.
Rainer Z. schrieb: > vloki schrieb: >> Wenn du noch damit fahren kannst ohne dich gleich körperlich zu >> überanstrengen und keine größeren Steigungen bewältigen musst, dann >> brauchst du keine elektrische Unterstützung. > > Sehe ich im Prinzip genauso. Da schließe ich mich an. Wenn man altersbedingt oder durch eine Krankheit behindert ist, freut man sich über die Möglichkeit, ein Zweirad mit Motorantrieb fahren zu können. Bzgl. "elektrische Unterstützung" habe ich allerdings meine Zweifel - wenn ich mir die Leistungscharakteristik aktueller Pedelec anschaue, ist der Begriff Unterstützung irreführend. Korrekter wäre die Bezeichnung E-Mofa. Denn in der beobachtbaren Praxis liefert der Elektromotor den Großteil des Antriebsleistung, und dann gibt der Fahrer auch noch ein bißchen eigener Tretleistung bei. Das kann man sich einfach ausrechnen, wenn man den Leuten beim Fahren zuschaut und kalkuliert, wie viel Leistung zugegeben wird, wenn in der Ebenen < 20 km/h gefahren wird, oder an einer fetten Steigung 15-20 km/h, wo man selber schon mit dem halben Tempo am Rande seiner Leistungsfähigkeit ist. Auch an der Haltung und/oder Trittfrequenz kann man Radfahrer und E-Bike-Fahrer auch aus der Distanz recht gut unterscheiden - und besser, seit es den Trend gibt, Akkus im Rahmen zu verstecken und Motoren zu miniaturisieren. > Für mich wird das Fahrrad für meine Fitness > verwendet. Und für Besuche und zum Vergnügen, was mich betrifft. Ansonsten geht mir das inzwischen auch so, denn ich muß nicht mehr arbeiten und die paar Fahrten mit dem Hollandrad bringen bzgl. Fitness nicht viel. Weiträumige Fahrten mit dem Rennrad hingegen um so mehr. > Wobei ich kein Rennrad oder Mountain-Bike habe, sondern es > für Einkäufe und andere Besorgungen in der nächsten Stadt nutze (10 km > einfache Strecke). > > Hier brauche und ich will ich keine Motorunterstützung. Brauchen tut die dafür niemand, der nicht zu alt oder krankheitsbedingt behindert ist. > > Kann aber verstehen, wenn es jemand jeden Tag zur Arbeit nutzt und die > Strecke anspruchsvoll ist. Verstehen kann ich das auch - mir haben, als ich noch arbeitete, Kollegen, die halb so alt waren wie ich damals, auch versichert, dass die Strecke zu anspruchsvoll sei. Dabei ging es gar nicht um meine zwölf Kilometer quer durch die Stadt und rauf aufs Land, sondern nur um den letzten 1,5 km mit im Schnitt 4% (konkret 3-6%) Steigung. Ich bin heilfroh, nicht in diese Falle getappt zu sein. Sicher, die ersten sechs Monate waren seinerzeit hart und es braucht ein, zwei Jahre, zu dem Punkt zu kommen, an dem man dergleichen fährt, ohne es überhaupt anstrengend zu finden. Der Umstand, dass ich einen großen Teil davon versucht hatte, das mit dem Hollandrad zu bewältigen, war vielleicht auch etwas überzogen und nicht hilfreich, dürfte aber den Muskelaufbau beschleunigt haben. :-) Später, mit dem Rennrad im Sommer und dem Reiserad im Winter (heute nennt man dergl. wohl "Gravelbike") war dieses Stück Kreisstraße der schönste Teil meines Arbeitsweges. Inzwischen, nach einer unfallbedingten langen Pause beim Radfahren und schon längst in Rente, fahre ich wieder, überwiegend zum Vergnügen und mit dem Rennrad, nur bei gutem Wetter, nur auf guten, radwegfreien Fahrbahnen. Nicht mehr jeden Tag, aber auch nicht nur solche Kurzstrecken, sondern typischerweise 50-80 km mit einem Schnitt zwischen 20 und 24 km/h. Im März waren es einmal sogar > 100 km (und knapp 1300 Höhenmeter) mit einem Schnitt von 19 km/h. Hätte ich damals gleich vor diesem anspruchsvollen Anstieg gekniffen, wenn dieser lächerliche Hügel mich abgeschreckt hätte, wäre ich nicht jeden einzelnen Arbeitstag da hochgefahren, stünde ich heute schlechter da. Mit den alten und jungen Greisen auf Pedelec, die ich im Stadtwald überhole, wenn ich raus aufs Land fahre, möchte ich jedenfalls nicht tauschen. > Dann hat das E-Bike als die klar bessere > Alternative zum Auto seine absolute Berechtigung. Im Prinzip ja, in der Praxis eher selten. Für die meisten ist der Umstieg auf das E-Bike der Abschied vom Radfahren und viele landen auf Dauer dann doch wieder im Auto. Aber jeder wie er mag. Für mich ist das Fahrrad ganz klar die bessere Alternative sowohl zum E-Bike als auch zum Auto.
Wolfgang S. schrieb: > Nicht mehr jeden Tag, aber auch nicht nur solche > Kurzstrecken, sondern typischerweise 50-80 km mit einem Schnitt zwischen > 20 und 24 km/h. Im März waren es einmal sogar > 100 km (und knapp 1300 > Höhenmeter) mit einem Schnitt von 19 km/h. Erzälhlst du das um zu Prahlen? Wenn ja warum? Ich für meinen Teil würde um nichts in der Welt mit einem Rennrad im Autoverkehr mitfahren wollen. Das ist Strafe und kein Genuss. Dann schon lieber Feld- und Waldwege wo man kaum jemanden trifft. Und wenn man in einer hügligen Gegend wohnt ist die Geschwindigkeit das letzte Kriterium was interessiert. Wenn man was für die Fittness tun will ist die Herzfrequenz ein viel besserer Parameter als Geschwindigkeit, Höhenmeter o.ä. Wenn man 3 Stunden auf dem Rad sitzt und dabei einen Puls zwischen 120 und 160 hat, spielt es keine Rolle ob das mit oder ohne Motorunterstützung zustande kommt. Mit dem Pedelec erreicht man da aber in der gleichen Zeit und mit dem gleichen eigenen Einsatz einen größenen Aktionsradius. Das ist für mich der größte Vorteil.
temp schrieb: > Wenn man > was für die Fittness tun will ist die Herzfrequenz ein viel besserer > Parameter als Geschwindigkeit, Höhenmeter o.ä. Primär will ich als Pendler meist nur eine bestimmte Strecke zurücklegen. Dabei kommt mir, wie weiter oben schon erwähnt, auch die körperliche Anstrengung beim Pendeln mit dem Rad gelegen. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir persönlich mehr Spaß macht, wenn die Geschwindigkeit dabei nicht allzu niedrig ist. Also die Anstrengung "gefühlt" mit Geschwindigkeit belohnt wird. Auf der Ebene ist das ja so, aber längere Steigungen oder gar heftigen Gegenwind finde ich nicht mehr ganz so motivierend ;-) Ein Pedelec kann das ausgleichen. (Besonders windig ist es auf meiner Strecke eher selten, aber es hat eine längere Steigung) Gerade wenn ich morgens mal etwas müder und lustlos bin oder das Wetter nicht allzu prickelnd, bin ich froh, dass ich seit ich ein Pedelec zur Verfügung habe fast immer denke: "egal, geht schon - alles besser als mit dem Auto im Berufsverkehr..." Einmal überwunden und losgefahren bin ich eigentlich immer froh mich für das Rad entschieden zu haben, bzw. ärgere ich mich fast jedes mal, wenn ich das Auto nehme. Innerhalb des Stadtgebietes wird das Auto nur als Transporter für schwere oder sperrige Sachen verwendet. Schon für den normalen Einkauf ist mir, aufgrund geringer Entfernungen, ein Rad mit Gepäcktaschen lieber. Jeder muss selbst wissen, was für ihn passt. Das Pedelec ist für mich ein reines Nutzfahrzeug. Ich mache keine Touren oder "Trails". Sehr viel länger als eine halbe Stunde würde ich aber wohl auch nicht pendeln wollen und wenn die Strecke nicht relativ gut geeignet wäre, dann eher auch nicht.
:
Bearbeitet durch User
temp schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Nicht mehr jeden Tag, aber auch nicht nur solche >> Kurzstrecken, sondern typischerweise 50-80 km mit einem Schnitt zwischen >> 20 und 24 km/h. Im März waren es einmal sogar > 100 km (und knapp 1300 >> Höhenmeter) mit einem Schnitt von 19 km/h. > > Erzälhlst du das um zu Prahlen? Hallo Temp (ist das eigentlich Dein Vorname oder Dein Nachname?), danke der Nachfrage. Das ist keine Leistung, mit der man prahlen kann. Damit würde man nicht mal als Anfänger in einem Radsportclub aufgenommen. Nein, ich erzählte das, weil weiter oben irgend einer von den motorisierten Witzbolden, die sich schon angegriffen fühlen, wenn man erwähnt, dass man auch mit einem richtigen Fahrrad Steigungen und lange Strecken bewältigen kann, nassforsch behauptete "Keiner nennt sein eigenes Alter, dafür aber seine Vorlieben." Auch ich werde den Teufel tun und hier, wo Leute sich "Temp" nennen, mein Geburtsdatum hinschreiben. Dass ich schon seit einer Weile regulär in Rente bin, ist aber kein Geheimnis. Während ich arbeitete und mit dem Rad zur Arbeit fuhr, hätte ich für solche Distanzen ausser im Urlaub kaum Zeit gehabt. >Wenn ja warum? Ich für meinen Teil würde > um nichts in der Welt mit einem Rennrad im Autoverkehr mitfahren wollen. Nie gelernt? Mein Bedauern hast Du. Man muß es lernen und es erfordert mehr Können als ein Kfz, aber im Prinzip reicht es, einfach das anzuwenden, was man mit einem Autoführerschein oder - besser - einem Motorradführerschein und ein paar Jahren Fahrpraxis lernt. Viele Radfahrer, vor allem die angstgetriebenen, machen den Fehler, sich im Verkehr wie aufgescheuchte Hühner zu verhalten und das rächt sich. Pedelecfahrer sind, wie man auch an der Unfallstatistik ablesen kann, noch schlimmer. > > Das ist Strafe und kein Genuss. Dann schon lieber Feld- und Waldwege wo > man kaum jemanden trifft. Dem Irrtum, habe ich auch mal unterlegen. Dann habe ich nach vielen unangenehmen Erlebnisse mal analysiert, was denn genau die Ursache dieser Erlebnisse gewesen war. Tatsächlich waren die meisten auf die eine oder andere Weise mit der Flucht in vermeintliche Schutzräume verbunden, untergeordnete Wege, Feldwege, Radwege und so weiter. Am übelsten waren die straßenbegleitenden, benutzungspflichtigen Radwege. Auf einem solchen Radweg hat mich sogar vor jetzt über fast dreissig Jahren mal ein Autofahrer beim Abbiegen abgeschossen, obwohl ich an der Stelle sowohl Vorfahrt (wg. Vorfahrtsstrasse) als auch Vorrang (wg. Abbiegen) hatte. Der arme Kerl war mit der Situation schlicht und einfach überfordert - ein typisches Problem von straßenbegleitenden Radwegen. Feld- und Waldwege haben eher das Problem, dass man dort regelmäßig auf schwer erkennbar Fallen trifft, die sich Autofahrer, die nur ihre sauberen und übersichtlichen Fahrbahnen kennen, überhaupt nicht vorstellen können. >Und wenn man in einer hügligen Gegend wohnt > ist die Geschwindigkeit das letzte Kriterium was interessiert. Wenn man > was für die Fittness tun will ist die Herzfrequenz ein viel besserer > Parameter als Geschwindigkeit, Höhenmeter o.ä. Quark. Wenn man zur Arbeit fährt, ist Geschwindigkeit das, was einen primär interessiert. Wenn man ein legitimes Interesse daran hat, nichtmotorisiert unterwegs zu sein, was in Zeiten und mit Bildern wie diesen https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/titelbild-klimawandel-100~_v-gseapremiumxl.jpg https://www.stuttgarter-nachrichten.de/media.media.721a9fcc-834f-4b63-8d58-5586a397becb.original1024.jpg wohl keiner Begründung mehr bedarf, ist der Zeitbedarf das Hauptproblem. Unabhängig davon, ob man wie ich einen Hügel hochfahren muß, oder ob es um eine längere Strecke im Flachland geht. Sicherlich gibt es heutzutage technische Mittel, vom Brustgurt bis zu Powermeterpedalen, mit denen man seine Leistung besser steigern kann. Als ich anfing, waren Brustgurte noch sehr exotisch und lag die Möglichkeit einer solche Leistungsmessung noch weit in der Zukunft. Es ging aber auch ohne und sauteuer ist das Zeug immer noch. Nicht so teuer wie Markenpedelecs, aber doch so teuer, dass man dafür schon ein komplettes Rennrad bekommt, oder ein sehr gutes gebrauchtes Rennrad. Die eigentliche Frage ist, ob man Ausreden sammelt, dass die Strecke zu weit sei, der Hügel zu hoch, man selber zu unfit, die Straße zu gefährlich ... oder ob man versucht, seine Möglichkeiten zu nutzen und zu erweitern. Jetzt, wo ich fahren kann, wann und wo ich will, wenn wir die Verdrängung von Radverkehr an die Dreckränder mal aussen vorlassen, brauch' ich das alles nicht mehr. Ich fahre schnell und weit, so weit und so lange es mir Spaß macht und primär, weil ich jetzt endlich die Gelegenheit habe, Dörfer und Städtchen und Landschaften zu erkunden, die ich in den letzten 50 Jahren nicht mehr gesehen habe. Dass solches auch fit hält, ist ein Effekt, der sich nebenher ergibt. Klar begrüße ich das und es bedingt sich gegenseitig. > Wenn man 3 Stunden auf dem Rad sitzt und dabei einen Puls zwischen 120 > und 160 hat, spielt es keine Rolle ob das mit oder ohne > Motorunterstützung zustande kommt. Selbstbetrug ist eine feine Sache. Ich habe noch keinen Pedelecfahrer gesehen, der längere Zeit jenseits von 27 km/h mit einer Wattzahl kurbelt, die für mich normal ist. Keinen. Einen Puls zwischen 120 und 160 kann man auch haben, ohne nennenswert Leistung zu erbringen - ein kaputter Kreislauf reicht dafür völlig. > Mit dem Pedelec erreicht man da aber > in der gleichen Zeit und mit dem gleichen eigenen Einsatz einen größenen > Aktionsradius. Das ist für mich der größte Vorteil. Und welcher Aktionsradius wäre das konkret? Distanz, Höhenmeter? Wenn man den Mont Ventoux hochfährt, ein Begleitfahrzeug mit Ersatzakkus hat und so fit ist wie jemand, der da auch ohne Motorunterstützung hochkäme, trifft diese Behauptung sicherlich zu. Mit den zusätzlichen 250 W, die ein Pedelec zugibt, kann ein nichtmotorisierter Radfahrer wie ich, der kein Leistungssportler ist, nicht mal annähernd konkurrieren. Aber das schrieb ich ja bereits - dies ist ja die Begründung dafür, das Pedelec als faktisches Kfz zu bezeichnen. Und in der Realität wird es auch genau so benutzt: nicht um seinen möglichen Aktionsradius zu vergrößeren, sondern sich auf Kurzdistanzen, bei denen einem ein richtiges Fahrrad zu anstrengend ist, gar nicht anzustrengen.
Wolfgang S. schrieb: > Auch ich werde den Teufel tun und hier, wo Leute sich "Temp" nennen, > mein Geburtsdatum hinschreiben. Wenn sich jemand schon über den Nick des Gegenübers rechtfertigen muss, weiß man ja auch Bescheid. Ansonsten hat temp die Realität sehr gut zusammegefasst, meinen Dank dafür.
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Auch ich werde den Teufel tun und hier, wo Leute sich "Temp" nennen, >> mein Geburtsdatum hinschreiben. > > Wenn sich jemand schon über den Nick des Gegenübers rechtfertigen muss, > weiß man ja auch Bescheid. Seltsame Formulierung, das. > > Ansonsten hat temp die Realität sehr gut zusammegefasst, meinen Dank > dafür. Immer hin hat er etwas geschrieben, das diskutabel ist. Ein gewisser Jack V. hingegen ... Dass dieser oder jener so besorgt um seine Anonymität ist, dass er, sie oder es nicht mal seinen oder ihren Vornamen verrät, finde ich ja akzeptabel. Dass es so weit geht, dass man nicht mal begründet vermuten kann, ob der nächste oder vorherige Text vom selben oder von einem anderen Schreiber ist, nicht so sehr. Aber jeder wie er mag, es war nur eine Anmerkung. Sinnfreie Postings, die lediglich auf Ärger und Stunk aus sind und sonst nichts ausdrücken als die Absicht, ein Diskussion zu torpedieren, wie das von Jack V. hier, sind so überflüssig wie ein Kropf.
Wolfgang S. schrieb: > Immer hin hat er etwas geschrieben, das diskutabel ist. Du halt leider nicht – du hast, anstatt auf die Argumente einzugehen, den vom User gewählten Namen als Ausrede herangezogen. Und ansonsten nix als Selbstdarstellung, wie von temp schon angesprochen. Im Übrigen – dies ist nicht der erste Thread, in dem die elitären Biobiker (Selbstbezeichnung) sich sehr weit über die anderen stellen. Du bist neu in der Diskussion, zumindest ist mir dein Nick (nicht Name – ich habe Grund zur Annahme, dass du nicht „Wolfgang“ heißt, sondern ebenso pseudonym hier postest, wie du’s den anderen ankreidest) in diesem Kontext nicht geläufig – daher mag’s sein, dass du den üblichen Verlauf noch nicht kennst, und damit auch weder den Grund, warum ich hier nicht mehr sonderlich viel dazu schreibe (weil’s nämlich a) in diesem Thread OT ist, und b) schon alles geschrieben wurde), noch das, was ich bislang dazu geschrieben habe. Insofern finde ich dein Versuch, mir ans Bein zu pinkeln, eher lustig. Naja, viel Spaß noch, gewisser „Wolfgang S.“ o/
:
Bearbeitet durch User
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Immer hin hat er etwas geschrieben, das diskutabel ist. > > Du halt leider nicht – du hast, anstatt auf die Argumente einzugehen, > den vom User gewählten Namen als Ausrede herangezogen. Nein, mein Freund, Du hast lediglich aus einem ausführlichen Text, der die leicht provozierende Frage "Erzälhlst du das um zu Prahlen?" mit einer einleitenden, ähnlich kurzen schnippischen Nebenbemerkung konterte, nur dieses zitiert, aber den kompletten Rest unkommentiert ignoriert, in dem ich auf die einzelnen Behauptungen von "Temp" im Detail eingegangen bin. Also beispielsweise auf die Furcht vor dem Autoverkehr, das durchaus unbegründete Faible für Feldwege, Thesen zum Aktionsradius und last, but not least, die oben zitierte provozierende Frage. > Und ansonsten nix > als Selbstdarstellung, wie von temp schon angesprochen. > > Im Übrigen – dies ist nicht der erste Thread, in dem die elitären > Biobiker (Selbstbezeichnung) sich sehr weit über die anderen stellen. Keine Ahnung, was elitäre Biobiker sein sollen und es interessiert mich auch wenig. Möchtest Du allen, die auch mit Fahrrädern, also unmotorisiert ganz gut zurechtkommen und auch von daher die Möglichkeiten und Grenzen von gewissen motorisierten Zweirädern beurteilen könnnen, das pauschal zum Vorwurf machen? Wenn Du ein Problem damit hast, erzähl doch mal, worin genau das besteht. > Du > bist neu in der Diskussion, zumindest ist mir dein Nick (nicht Name – > ich habe Grund zur Annahme, dass du nicht „Wolfgang“ heißt, sondern > ebenso pseudonym hier postest, wie du’s den anderen ankreidest) in > diesem Kontext nicht geläufig – Das ist mir egal, aber so was von. Und so einer ereifert sich weitschweifig darüber, dass eine kurze, nicht unverdiente Nebenbemerkung vom Thema wegführt. Ich schmeiß' mich weg. Zur Erinnerung, ich habe mich der Einschätzung von zwei Leuten hier, dass ein gesunder Mensch beim Radfahren keine Motorunterstützung brauche, angeschlossen, und sie damit ergänzt, dass das auch alte Leute wie mich einschließt und es sowohl mit generellen Betrachtungen als auch eigener Erfahrung begründet. "Temp" hat mit einer Serie von Behauptungen widersprochen, ich habe das aufgenommen und meinerseits gegengeredet. Soweit nichts, was nicht zum Ausgangsthema passte, außer natürlich, dass es Querschläger wie Jack V. und Percy N. anzieht. Erfreulich finde ich das nicht, aber wenn man's nötig hat, nur zu. Jeder blamiert sich so gut er kann.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn man altersbedingt oder durch eine Krankheit behindert ist... Oje, jetzt kommt die Klientel, die das E-Bike als Krankenfahrstuhl oder als Rollator betrachtet. Hier in meinem Umfeld haben sich eine Menge Jungs und Mädels so ein Teil zugelegt und haben damit einen riesen Spaß. Erst vor kurzem hörte ich: Die beste Erfindung seit geschnitten Brot... 100 kg Systemgewicht und 3 kg Akku. Wer hier rummeckern muss, hat nicht alle Latten am Zaun, oder der Kalk rieselt schon ziemlich heftig.
Wolfgang S. schrieb: > Nein, mein Freund Einen Tipp gebe ich dir noch mit, gewisser „Wolfgang S.“: lass den Stoff weg. Dann dauert’s nicht lange, und du musst die Leute auch nicht mehr so gequält kumpelhaft anmachen, Romane drüber schreiben, wie toll du doch bist, und die Leute beleidigen, die zu erkennen geben, dass sie deine Ansichten nicht teilen. Das fühlt sich im ersten Moment sicher ungewohnt an, aber man gewöhnt sich dran, und wenn man sich dann drauf einlässt, findet man auch bald tatsächlich Freunde.
Jörg H. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Wenn man altersbedingt oder durch eine Krankheit behindert ist... > > Oje, jetzt kommt die Klientel, die das E-Bike als Krankenfahrstuhl oder > als Rollator betrachtet. Das hast Du gesagt. Aber der Gedanke kann einem kommen, ja. > > Hier in meinem Umfeld haben sich eine Menge Jungs und Mädels so ein Teil > zugelegt und haben damit einen riesen Spaß. Erst vor kurzem hörte ich: > Die beste Erfindung seit geschnitten Brot... Jep, das haben die Jungs und Mädels schon zu der Zeit gesagt, als die Benzin-Mofas hipp waren und jeder eines haben wollte. Der Begriff Pedelec wurde von einer Studentin der Sprachwissenschaften in ihrer Diplomarbeit als Marketingbegriff geprägt und zielte in der Tat in genau diese Richtung: eine elektrifizierte Neuauflage des Mofa als Fahrrad zu inszenieren und so wieder marktfähig zu machen. Dafür braucht es eine Story und einen neuen Begriff. Die offenbar erfolgreichen Ansätze, es als Altenfahrzeug hoffähig zu machen ("meine alten und gebrechlichen Eltern wohnen auf einem Berg und müssen jeden Tag runter ins Dorf, um da Brot und Milch einzukaufen ...") dienten dann i.W. erst später als Narrativ für die Legalisierung bzw. Gleichstellung mit Fahrrädern. Da das nun längst durch ist, besteht kein Grund mehr, daran festzuhalten, dass es um Tretunterstützung für diejenigen gehe, die zu gebrechlich zum Radfahren sind. Das ist ja auch lächerlich, denn darum ging es nie. Genau so übrigens wie deswegen an der Bezeichnung Pedelec statt E-Bike nicht mehr festgehalten wird. Jeder weiß ja inzwischen, dass das keine Fahrräder sind, sondern untermotorisierte Kfz, die Fahrrädern bezüglich ihrer Verwendungsweise gleichgestellt wurden. Von "progressiv bis zu max. 100% der Eigenleistung" ist längst nicht mehr die Rede und Nenndauerleistung ist auch eher ein Witz. > > 100 kg Systemgewicht und 3 kg Akku. Wer hier rummeckern muss, hat nicht > alle Latten am Zaun, oder der Kalk rieselt schon ziemlich heftig. Wie meinen?
Alles sinnlose und nutzlose Diskussionen, weil der TO wech is. Es kann auch am Hochwasser liegen
Nichtverzweifelter schrieb: > Keiner nennt sein eigenes Alter, dafür aber seine Vorlieben. > > Der Jungspund will halt Rennrad fahren, finden andere "bescheuert", > Argumente fehlen. Das Alter spielt beim Rennrad-Fahren eine sehr untergeordnete Rolle, zumindest im Bereich 20..60 Jahre. Jeder geübte Fahrer kommt da auf > 30km/h. Trotzdem bin ich gegen deren Motorisierung. Ich sehe nicht, wie es dadurch sicherer oder herausfordernder wird. Im Gegenteil, ich denke, dass dadurch die Geschwindigkeit steigt. Wenn Du dafür bist, dann bin höre ich Deine Argumente gerne.
Wolfgang S. schrieb: > Jep, das haben die Jungs und Mädels schon zu der Zeit gesagt, als die > Benzin-Mofas hipp waren und jeder eines haben wollte. Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. Und mussten auf der Straße fahren (lebensgefährlich!). Und man konnte Mofas wegen dem Benzin im Tank nicht mal eben in den Keller stellen. Und die Dinger knattern und stinken, im Vergleich zum elektrischen Fahrrad. >> 100 kg Systemgewicht und [davon] 3 kg Akku > Wie meinen? Ich meinte im Vergleich zum von allen Seiten favorisierten E-Auto. Hier hat man üblicherweise 2 Tonnen Systemgewicht und davon 0.6 Tonnen Akku. Und am Ende eine Dame mit 60kg Lebensgewicht hinter'm Steuer.
Jörg H. schrieb: > Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. Seltsamerweise habe ich im letzten Jahrtausend genau einmal ein mutmaßliches e-Mofa gesehen: ein gewöhnliches 26er Damenrad auf dem Radweg mit Versicherungskennzeichen, gefahren von einer jungen Dame. Es scheint eine Spezialanfertigung gewesen zu sein.
Jörg H. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Jep, das haben die Jungs und Mädels schon zu der Zeit gesagt, als die >> Benzin-Mofas hipp waren und jeder eines haben wollte. > > Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. Und was hat das mit Deinem Spruch "Hier in meinem Umfeld haben sich eine Menge Jungs und Mädels so ein Teil zugelegt und haben damit einen riesen Spaß. Erst vor kurzem hörte ich: Die beste Erfindung seit geschnitten Brot..." zu tun? Die Wikipedia schreibt "Ein Fahrrad, kurz Rad, [...] ist ein mindestens zweirädriges, für gewöhnlich einspuriges Landfahrzeug, das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen durch das Treten von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird" und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Und ich finde es ärgerlich, für die Unfälle mitverantwortlich gemacht zu werden und zahlen zu müssen, die E-Bike-Fahrer verursachen oder erleiden. Dass Mofafahren (oder Pedelecfahren) eher was für Leute ist, die sich wenig bewegen wollen, mit den bekannten Folgen, ist auch ein Aspekt. > Und mussten auf der Straße fahren (lebensgefährlich!). Und man konnte > Mofas wegen dem Benzin im Tank nicht mal eben in den Keller stellen. Und > die Dinger knattern und stinken, im Vergleich zum elektrischen Fahrrad. Ich fahre als Radfahrer gerne und viel lieber auf der Fahrbahn als auf einem Dreckstreifen am Straßenrand oder jenseits des Straßenrandes. Es macht mehr Spaß, man kommt schneller voran und es ist auch gesünder. Der für Fahrzeuge vorgesehene Straßenteil heißt übrigens Fahrbahn, nicht Straße. Straße ist das, was von Grundstücksgrenze zu Grundstücksgrenze geht und schließt z.B. auch die Gehwege ein. > >>> 100 kg Systemgewicht und [davon] 3 kg Akku >> Wie meinen? > > Ich meinte im Vergleich zum von allen Seiten favorisierten E-Auto. Man findet immer irgend etwas für den gedachten Einsatzzweck noch Überdimensionierteres. Es ist aber eine Illusion, dass E-Bikes Autofahrten ablösen. Tatsächlich verdrängt das E-Bike resp. Pedelec i.W. das Fahrrad. Und das nützt niemandem. > Hier > hat man üblicherweise 2 Tonnen Systemgewicht und davon 0.6 Tonnen Akku. > Und am Ende eine Dame mit 60kg Lebensgewicht hinter'm Steuer. Mein Rennrad wiegt weniger als 9 Kilo, braucht keinen Strom und ich bin damit zur Arbeit gefahren. Dito jahrzehntelang mit div. Rädern vor diesem, die schwerer waren. Über eine Distanz, die deutlich über Distanz liegt, die von der Mehrheit beim Arbeitsweg mit dem Auto zurückgelegt wird. Einen Hilfsmotor hätte ich mir ganz zu Beginn vielleicht gewünscht. Ich bin heilfroh, dass ich der Versuchung nicht nachgegeben habe und profitiere noch heute davon.
Wolfgang S. schrieb: > Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas > darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich > einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Nein. Zum Fahrrad macht es die Tatsache, dass man zumindest einen Teil der Energie selbst aufbringen muss, während man dieses beim Mofa nicht muss: (2) Als Fahrrad gilt auch ein Fahrzeug im Sinne des Absatzes 1, das mit einer elektrischen Trethilfe ausgerüstet ist, die mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer größten Nenndauerleistung von 0,25 kW ausgestattet ist, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder wenn der Fahrer mit dem Treten oder Kurbeln einhält, unterbrochen wird. Zudem sind beim Mofa höhere Leistungen üblich, und die Fahrzeuge sind meist schwerer. Und nicht zuletzt lässt sich so ein Pedelec auch völlig ohne Strom bewegen, und verhält sich dann 1:1 wie ein Fahrrad ohne elektrische Unterstützung. Die Masse muss dabei nicht mal nennenswert höher sein: es gibt sie unter 20kg. Es gibt elektrifizierte Fahrräder, die wie Mofas funktionieren: mit „Daumengas“ und ohne Eigenleistung. Und, oh Wunder: sie sind rechtlich den Mofas gleichgestellt: Versicherungspflicht, gleiche Regeln für die Nutzung von Wegen, etc. – aber die sind in der Regel nicht gemeint, wenn von Pedelecs, Elektrofahrrädern, E-Bike, etc. geschrieben wird. Dein Geschreibsel lässt immer mehr annehmen, dass du mit so einem elektrifizierten Rad, über das du dich hier auslässt, noch nicht mal selbst gefahren bist – eine andere Möglichkeit, wie du auf die faktische Gleichstellung mit dem Mofa kommst, sehe ich nicht. Vielleicht möchtest du das einfach mal tun? Man kann die Dinger auch mieten – und dann wüsstest du immerhin, worüber du schreibst.
:
Bearbeitet durch User
Wolfgang S. schrieb: > und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. Nein, mit Sicherheit nicht. Wolfgang S. schrieb: > Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas > darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich > einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Du verdrehst da etwas. Das pedelec ist nicht etwa ein umgebautes Mofa, sondern das Mofa war ab ovo ein "Fahrrad mit Hilfsmotor"; einigen, wie zB Velosolex, sah man das auch deutlich an. Dass Du Dich damit nicht auskenbst, bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Tatsächlich ist die Versicherungspflicht für Mofas eine Ausnahme von der Versicherungsfreiheit der Fahrräder. In der Schweiz btw habe ich mich schon in den 70er Jahren über die dortigen Fahrräder gewundert: alle hatten auffällige Plaketten, bei denen es sich aber nicht im ein individuelles Krnnzrichen handelte, sondern lediglich eine Art Quittung für die Versicherungsprämie. Kosten damals wimre 5 sfr pro Jahr.
Percy N. schrieb: > Jörg H. schrieb: >> Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. > > Seltsamerweise habe ich im letzten Jahrtausend genau einmal ein > mutmaßliches e-Mofa gesehen: ein gewöhnliches 26er Damenrad auf dem > Radweg mit Versicherungskennzeichen, gefahren von einer jungen Dame. Es > scheint eine Spezialanfertigung gewesen zu sein. Wohl eher nicht. Das wird ein S-Pedelec gewesen sein, welches sich technisch und rechtlich kaum von dem unterscheidet, das man früher Moped nannte: 45 km/h, Versicherungspflicht, Helmpflicht (richtige, nicht diese Narrenkappen), Fahrerlaubnis usw. und was jetzt unter Kleinkraftrad-Variante subsumiert wird. Bei den B-Mofas gab's das auch schon: identische Konstruktion, aber ein Getriebe statt bloß Rutschkupplung soweie weniger Drosselung (== mehr Drehzahl und somit mehr Leistung), limitiert auf 40 km/h. Letzteres wurde irgendwann mal generell auf 45 km/h angehoben, mit den späteren S-Pedelec hatte das nichts zu tun. S-Pedelec findet man zunehmend leider auch auf Waldwegen und sonstigen Wegen, die eigentlich Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein sollten, weil sich die Fahrer darauf verlassen, dass kaum jemand den Unterschied zwischen einem Pedelec (Motorantrieb bis 25 km/h, rechtlich bedauerlicherweise einem Fahrrad gleichgestellt) und einem S-Pedelec kennt und man das eh nur an dem Versicherungskennzeichen unterscheiden kann. Wenn einer das abmontiert, hat er Narrenfreiheit, darf sich bloß nicht erwischen lassen.
Wolfgang S. schrieb: > und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. Nein, mit Sicherheit nicht. Wolfgang S. schrieb: > Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas > darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich > einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Du verdrehst da etwas. Das pedelec ist nicht etwa ein umgebautes Mofa, sondern das Mofa war ab ovo ein "Fahrrad mit Hilfsmotor"; einigen, wie zB Velosolex, sah man das auch deutlich an. Dass Du Dich damit nicht auskenbst, bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Tatsächlich ist die Versicherungspflicht für Mofas eine Ausnahme von der Versicherungsfreiheit der Fahrräder. In der Schweiz btw habe ich mich schon in den 70er Jahren über die dortigen Fahrräder gewundert: alle hatten auffällige Plaketten, bei denen es sich aber nicht im ein individuelles Krnnzrichen handelte, sondern lediglich eine Art Quittung für die Versicherungsprämie. Kosten damals wimre 5 sfr pro Jahr. Wolfgang S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Jörg H. schrieb: >> >>> Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. >> >> Seltsamerweise habe ich im letzten Jahrtausend genau einmal ein >> mutmaßliches e-Mofa gesehen: ein gewöhnliches 26er Damenrad auf dem >> Radweg mit Versicherungskennzeichen, gefahren von einer jungen Dame. Es >> scheint eine Spezialanfertigung gewesen zu sein. > > Wohl eher nicht. Das wird ein S-Pedelec gewesen sein, welches sich > technisch und rechtlich kaum von dem unterscheidet, das man früher > Moped nannte: 45 km/h, Versicherungspflicht, Helmpflicht (richtige, > nicht diese Narrenkappen), Fahrerlaubnis usw. und was jetzt unter > Kleinkraftrad-Variante subsumiert wird. Wohl kaum. Die Dame fuhr keine 30 km/h, war auf dem Radweg unterwegs, von einem Helm war nichts zu sehen und Pedelecs gab es damals nirgendwo zu kaufen.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn einer das abmontiert, hat er Narrenfreiheit, darf sich bloß nicht > erwischen lassen. Für welche Sorte Kriminalutät gilt das nicht? Und was soll mir das sagen? Wenn ich Dich absteche und mich nicht erwischen lasse, muss ich noch nicht einmal ein Kennzeichen abschrauben.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. > > Nein, mit Sicherheit nicht. Ach. Egal, wird jeder selber recherchieren müssen, der es anzweifelt. Schwer ist das nicht. Jedenfalls ist das die übliche Definition des Begriffs: ein Fahrrad ist ein ausschließlich mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug. > > Wolfgang S. schrieb: >> Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas >> darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich >> einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. > > Du verdrehst da etwas. Nein, im Gegensatz zu Percy N., der strategisch offen läßt, was er verdreht. > Das pedelec ist nicht etwa ein umgebautes Mofa, Was ja auch keiner behauptet hat. Niemand sprach von "Umbauen". Es ist die Neuauflage des seinerzeitigen Konzepts "Benzin-Mofa", nun mit elektrischem Antrieb und einer Tretkurbelunterstützung, die das Mofa auch zwingend hat(te), aber mit einem Zwang, die Beine symbolisch zu bewegen, als Feigenblatt und Begründung, für einen unter praktischen Gesichtspunkten identischen Fahrzeugtyp eine neue Kategorie einzuführen, die man dann dem Fahrrad zuschlagen konnte. > sondern das Mofa war ab ovo ein "Fahrrad mit Hilfsmotor"; einigen, wie > zB Velosolex, sah man das auch deutlich an. Dass Du Dich damit nicht > auskenbst, bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Mit einem Velosolex bin ich mal eine Weile herumgefahren. Das war damals genauso de jure und faktisch ein Mofa wie eine Mobylette. Mofas hatten div. bauartliche Beschränkungen, u.a. Drehzahl und Limit 25 km/h, sowie Tretkurbelpflicht. Die Bezeichung "Fahrrad mit Hilfsmotor" war damals schon weitgehend überholt. Ich vermute, Du projizierst Deine eigene Unwissenheit auf andere, die sich besser auskennen, sowohl was die damalige Rechtslage angeht als auch was die Fahrpraxis und Technik angeht. Darüber, ob das eine taktische oder tatsächliche Unwissenheit ist, darf man spekulieren. > > Tatsächlich ist die Versicherungspflicht für Mofas eine Ausnahme von der > Versicherungsfreiheit der Fahrräder. Das mag in den Anfängen und vor meiner Zeit mehr oder weniger der Fall gewesen sein, als die Dinger noch "Fahrrad mit Hilfsmotor" hiessen und waren und man dafür eine Regulierung finden musste. Als der Begriff Mofa geprägt wurde und ich damit fuhr, war das Mofa in Deutschland keine Ausnahme vom Fahrrad, sondern eine Variante des Kfz, noch unterhalb des Mopeds. Führerscheinfrei, aber betriebserlaubnispflichtig, haftpflichtversicherungspflichtig mit Versicherungskennzeichen wie das Moped, altersbeschränkt, usw. BTDT. >In der Schweiz btw habe ich mich > schon in den 70er Jahren über die dortigen Fahrräder gewundert: alle > hatten auffällige Plaketten, bei denen es sich aber nicht im ein > individuelles Krnnzrichen handelte, sondern lediglich eine Art Quittung > für die Versicherungsprämie. Kosten damals wimre 5 sfr pro Jahr. In der Schweiz gibt es einige möglichen sonderbaren Auffälligkeiten, die es in Europa sonst nicht gibt. Ich bin gerne in Frankreich oder Italien radgefahren, vorzugsweise dort, wo keine Radwege in Sicht waren. Sogar in Holland, als ich es noch nicht besser wusste und Radwege im Flachland bevorzugte. In der Schweiz? Nicht so sehr.
Wolfgang S. schrieb: > Es ist > die Neuauflage des seinerzeitigen Konzepts "Benzin-Mofa", nun mit > elektrischem Antrieb und einer Tretkurbelunterstützung, die das Mofa > auch zwingend hat(te), aber mit einem Zwang, die Beine symbolisch zu > bewegen, als Feigenblatt und Begründung, für einen unter praktischen > Gesichtspunkten identischen Fahrzeugtyp eine neue Kategorie einzuführen, > die man dann dem Fahrrad zuschlagen konnte. Möchtest du wirklich nicht einfach mal mit einem (zugelassenen) 25km/h-Pedelec fahren, um nicht ganz so als Märchenonkel dazustehen? Einfach mal gerne die höchste Unterstützungsstufe reintun, und symbolisch die Beine bewegen – und gucken, was an der nächsten Steigung passiert. Vielleicht kommst du dann ein wenig von dieser komischen Vorstellung, so ein Fahrrad wäre in irgendeiner Weise mit einem Mofa vergleichbar, weg.
Wolfgang S. schrieb: > Mit einem Velosolex bin ich mal eine Weile herumgefahren. Das war > damals genauso de jure und faktisch ein Mofa wie eine Mobylette. Mofas > hatten div. bauartliche Beschränkungen, u.a. Drehzahl und Limit 25 km/h, > sowie Tretkurbelpflicht. Die Bezeichung "Fahrrad mit Hilfsmotor" war > damals schon weitgehend überholt. Ich auch, im Schnee war es dann ein Fahrrad ohne Hilfsmotor, die Bezeichnung also nicht ganz unkorrekt. Achso, heute fahre ich auch ohne Motorunterstützung (so lange es noch geht).
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas >> darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich >> einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. > > Nein. Zum Fahrrad macht es die Tatsache, dass man zumindest einen Teil > der Energie selbst aufbringen muss, während man dieses beim Mofa nicht > muss: Rechtlich ja, weil man das Pedelec trotz seines die Motorantriebs rechtlich einem Fahrrad gleichgestellt hat. Das macht es nicht zum Fahrrad. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass dieser Teil von anfänglich "maximal 100% der Eigenleistung, aber zunehmend abgeregelt bis Zugabe von 0 % bei 25 km/h" durch die Turbostufen (und natürlich die verwendung der 30-Min-Nenndauerleistung) auf einen unter praktischen Gesichtspunkten unerheblichen kleinen Bruchteil reduziert hat. Ein Pedelec stellt, wenn der Kunde das will, mehr Antriebsleistung zur Verfügung als ein Profiradfahrer, der in der Tour de France auf dem Podest steht, leisten kann. Eine Tretunterstützung von Bruchteilen davon (Gehen bis langsames Treppensteigen), um solche Leistungen abzurufen ist, bei manchen Pedelec auch weniger, ist nur eine Geste. Da unterstützt der Mensch ein wenig den Motor, nicht umgekehrt. > > (2) Als Fahrrad gilt auch ein Fahrzeug im Sinne des Absatzes 1, das mit [...] usw. Es ist bekannt, dass man das Pedelec als Neuauflage des Fahrrades mit Hilfsmotor bzw. später Mofa dem Fahrrad gleichgestellt hat. Gleichgestellt ("Fahrrad gilt ...") - das macht es nicht zu einem Fahrrad und genau dagegen richtet sich ja die Kritik. Es ist sowohl begrifflich keines und - das ist wichtiger - es wird aucn nicht so benutzt. > einer elektrischen Trethilfe ausgerüstet ist, die mit einem > elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer größten Nenndauerleistung von > 0,25 kW ausgestattet ist, dessen Unterstützung sich mit zunehmender > Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen einer > Geschwindigkeit von 25 km/h oder wenn der Fahrer mit dem Treten oder > Kurbeln einhält, unterbrochen wird. Schon mal die Definition von Nenndauerleistung nachgelesen? Kann ich nur empfehlen. Interessant ist auch, dass man im Zuge der Festlegung des Leistungslimits während der ersten Vermarktung von Pedelec noch das Narrativ hatte "bis max 100% der Eigenleistung". Das hat die negativ Wertung der Gleichstellung mit dem Fahrrad bei den potentiellen Kritikern nicht unerheblich ausgebremst, fand sich dann aber in der Verschriftlichung nicht mehr wieder. Ein Schelm ... > > Zudem sind beim Mofa höhere Leistungen üblich, Nicht, wenn es um das über den ganzen Geschwindigkeitsbereich am Hinterrad wirksame Drehmoment und damit die faktisch abrufbare Beschleunigung und Leistung geht. Glaub's mir, ich bin mit beiden Fahrzeugarten gefahren. Aber es ergibt sich auch aus den Spezifikationen, wenn man's nachrechnen will. > und die Fahrzeuge sind > meist schwerer. Das ist richtig, spielt aber weder für das erzielbare Fahrtempo in der Ebene eine Rolle, noch für das Sprintvermögen, siehe oben. Die derzeitigen Pedelec sind Sprinter, verglichen mit den seinerzeitigen Benzinmofas. > Und nicht zuletzt lässt sich so ein Pedelec auch völlig > ohne Strom bewegen, Ich hatte kein Problem damit, das Velo-Solex seinerzeit auch völlig ohne Strom zu bewegen, bzw. mit leerem Tank. Es reichte, dafür den Motor mit einem Griff nach oben zu klappen. Bei anderen Mofas gab's einen Knopf z.B: irgendwo am Hinterrad, den man hineindrücken musste, schon war der Motor nicht mehr im Eingriff. Dann konnte man ganz normal radfahren. Aber auch bei laufendem Motor war der Kurbelantrieb nützlich und manchmal notwendig. Insb. am Berg wirkte sich das fehlende Getriebe dahingehend aus, dass man mittreten musste, um überhaupt auf Tempo zu kommen. Pedelec haben aufgrund der Gangschaltung und der Charakteristik eines Elektromotors solche Einschränkungen nie gehabt - bei denen ist die Einschränkung nicht durch die Konstruktion gegeben, sondern rein artifiziell und mehr oder weniger zahnlos, Stichwort "Turbostufen". > und verhält sich dann 1:1 wie ein Fahrrad ohne > elektrische Unterstützung. 1:1 ist an dieser Stelle blosser verbaler Füllstoff. Tatsächlich ist das Verhältnis eher so, dass der Mensch 50 der 100 W zugibt, die er bequem leisten könnte und der Motor dann 300 W zugibt, womit der der Antrieb dann schon auf Radsportprofiniveau liegt. Und das ist noch nicht der krasse Fall. >Die Masse muss dabei nicht mal nennenswert > höher sein: es gibt sie unter 20kg. Was den Motorantrieb noch mehr hervorstechen läßt. Es spielt keine Rolle - mein Rennrad hat um die 9 kg, weil ich meine Antriebsleistung selber aufbringen muss. Bei einem Pedelec, dessen Motor über fünfzehn Minuten auch 500 W aufbringen darf, ohne den gesetzlichen Rahmen zu verlassen, ist es egal, wenn es 25 oder 35 kg wiegt. Um im Bereich bis 25 km/h unabhängig von der nötigen Steigleistung mühelos beliebig schnell fahren zu können, ist das kein Hindernis. Es erfordert lediglich eine größeren Akku (und noch mehr Gewicht), wenn es nicht auf Kosten der Reichweite gehen soll. > > Es gibt elektrifizierte Fahrräder, die wie Mofas funktionieren: mit > „Daumengas“ und ohne Eigenleistung. Sicher. Niemand will die haben, weil Pedelec ohne all die Restriktionen und Kosten die selbe Leistung bieten. Das ist ja der Punkt. > Und, oh Wunder: sie sind rechtlich > den Mofas gleichgestellt: Versicherungspflicht, gleiche Regeln für die > Nutzung von Wegen, etc. – aber die sind in der Regel nicht gemeint, wenn > von Pedelecs, Elektrofahrrädern, E-Bike, etc. geschrieben wird. Nein, die sind nicht den Mofas gleichgestellt, das waren und sind Mofas. Die Pedelec sind eine Neuauflage der Mofas, die gegenüber Mofas nicht nennenswert eingeschränkt sind, aber dadurch privilegiert wurden, dass man sie Fahrradern - also unmotorisierten Zweirädern - rechtlich gleichgestellt hat. Was ist daran so schwer zu verstehen? > > Dein Geschreibsel lässt immer mehr annehmen, dass du mit so einem > elektrifizierten Rad, über das du dich hier auslässt, noch nicht mal > selbst gefahren bist – eine andere Möglichkeit, wie du auf die faktische > Gleichstellung mit dem Mofa kommst, sehe ich nicht. Vielleicht hilft Dir ja die Information, dass ich schon mit Mofas gefahren bin, als die gerade erst aus dem Vorläufer "Fahrrad mit Hilfsmotor" entstanden waren? Dass ich darüberhinaus später sowohl auf Pedelec gefahren bin - wenn auch nur, um nicht bloß wie andere hier über Dinge zu schwafeln, von denen ich nichts verstehe - als auch viel mit echten, unmotorisierten Fahrrädern? Und von daher auch praktisch die Unterschiede kenne, die sich allerdings auch aus den Spezifikationen ableiten lassen? Denk mal drüber nach ... >Vielleicht möchtest > du das einfach mal tun? Man kann die Dinger auch mieten – und dann > wüsstest du immerhin, worüber du schreibst. Danke, kein Bedarf. Es reicht mir, mit dem Rennrad oder irgend einem anderen echten Fahrrad an denen vorbeizufahren, die sich so ein Ding gemietet haben. Ich kann das nur empfehlen, denn es ist in mancherlei Hinsicht erhellend. Mal kurz ein Fahrrad mieten reicht dafür aber nicht, man braucht schon ein wenig Fahrpraxis dafür. Wenn Du so jung bist, wie Du wirkst, müssten drei, vier Monate und täglich ein, zwei Stunden reichen. Solltest Du aber so alt sein wie ich und nur Fahrpraxis mit Pedelec (oder Mofa, Motorrad oder Auto) haben, befürchte ich, dass auch zwei, drei Jahre möglicherweise nicht reichen werden. Für manches ist es ziemlich früh zu spät. In diesem Sinne: denk' auch darüber mal nach. Und das meine ich ernst, das ist nicht einfach nur so dahergesagt. Die meisten wissen gar nicht, was sie sich selber antun, wenn sie von einem Fahrrad auf ein Pedelec wechseln.
Wolfgang S. schrieb: > Es ist die Neuauflage des seinerzeitigen Konzepts "Benzin-Mofa", nun > mit elektrischem Antrieb und einer Tretkurbelunterstützung, die das Mofa > auch zwingend hat(te), aber mit einem Zwang, die Beine symbolisch zu > bewegen, als Feigenblatt und Begründung, für einen unter praktischen > Gesichtspunkten identischen Fahrzeugtyp eine neue Kategorie einzuführen, > die man dann dem Fahrrad zuschlagen konnte. Das eben gerade nicht. Zwar war das Mofa ursprünglich aus dem Fahrrad mit Hilfsmotor entstanden, benötigte aber immer noch die Möglichkeit, mittels Tretkurbel angetrieben zu werden. Beim 40 km/h Moped, für das die gleichen technischen Regeln galten, aber Führwschein vorgeschrieben war, könnte man das tatsächlich für eine Farce halten, doch ist das Mofa tatsächlich eine abgeregelte führerscheinfreie Version des Mopeds. Aus dieser Stammlinie rührt überhaupt die Versicherungspflicht. Wolfgang S. schrieb: > Mofas hatten div. bauartliche Beschränkungen, u.a. Drehzahl und Limit 25 > km/h, sowie Tretkurbelpflicht. Die Bezeichung "Fahrrad mit Hilfsmotor" > war damals schon weitgehend überholt. Das mag für 1970 zutreffen. Und? > Ich vermute, Du projizierst Deine eigene Unwissenheit auf andere, die > sich besser auskennen, sowohl was die damalige Rechtslage angeht als > auch was die Fahrpraxis und Technik angeht. Darüber, ob das eine > taktische oder tatsächliche Unwissenheit ist, darf man spekulieren. Über Deine seelische Befindlichkeit mag ich nicht nachsinnen; insoweit ist es "noch zu früh für Spekulationen", wie Frau Strack-Zimmermann sagen würde. Wolfgang S. schrieb: > Das mag in den Anfängen und vor meiner Zeit mehr oder weniger der Fall > gewesen sein, als die Dinger noch "Fahrrad mit Hilfsmotor" hiessen und > waren und man dafür eine Regulierung finden musste. Aha. > Als der Begriff Mofa > geprägt wurde und ich damit fuhr, und allein auf Letzteres kann es hier ankommen dürfen! > war das Mofa in Deutschland keine > Ausnahme vom Fahrrad, sondern eine Variante des Kfz, noch unterhalb des > Mopeds. Führerscheinfrei, aber betriebserlaubnispflichtig, > haftpflichtversicherungspflichtig mit Versicherungskennzeichen wie das > Moped, altersbeschränkt, usw. Schön dargestellt! > BTDT. Wer nicht? Das hast Du jetzt alles hübsch grandios dargelegt, nur einrn Gesichtspunkt dabei ausgespart: wie Du richtig darstellst, sind Mofas und Mppeds eher kleine einspurige Kräder als Fahrräder; insbesondere letztere unterschieden sich hauptsächlich in der Aufmachung und Gestaltung von Mokicks, mussten aber über eine Tretkurbel verfügen. Mit so einem Ding geradelt ist vermutlich kaum einmal jemand. Ganz anders die Definition aus § 63 a StVZO: danach muss das Pedelec stets (abgesehen von der Anfahr- und Schiebehilfe) mit Muskelkraft bewegt werden, wobei ein in der Leistung begrenter Motor (der mit dem eines Mofas überhaupt nicht zu vergleichen ist) dabei abnehmend bis max 25 km/h mithelfen darf. Bei einem Mofa kann man die Füße von den Pedalen nehmen trotzdem munter bergauf fahren; mit einem Pedelec ist das unmöglich. Alles Folgerungen aus Deinen Argumenten; Deine conclusio ist daraus schlichtweg nicht herleitbar. Wolfgang S. schrieb: > In der Schweiz? Nicht so sehr. Warum auch? Die Leute dort sind halt keine Deutschen: nicht so verbissen, aber dafür deutlich pragmatischer. Und entspannter.
Ich habe mich heute mit einem Arbeitskollegen unterhalten der hat so ein modernes E-Bike mit einem Bosch Motor. Er hat irgendwo ein Teil gekauft was er dazwischen steckt und dann fährt das Ding deutlich schneller wie 25 kmh. Er meinte damit ist er ja schon 50 km h bergauf gefahren. Da das ganze mit 300 Watt oder so unterstützt kann ich mir vorstellen dass das stimmt. Eigentlich schon krass dass man für die Dinger keine Zulassung braucht, selbst wenn sie nur 25 fahren.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn Du so jung > bist, wie Du wirkst, müssten drei, vier Monate und täglich ein, zwei > Stunden reichen. Solltest Du aber so alt sein wie ich und nur > Fahrpraxis mit Pedelec (oder Mofa, Motorrad oder Auto) haben, befürchte > ich, dass auch zwei, drei Jahre möglicherweise nicht reichen werden Ich weiß nicht, wie jung ich auf dich wirke, Aber ich kann dir versichern, über 35 Jahre Fahrpraxis mit dem Fahrrad, und über 20 Jahre mit Motorrad und Auto zu haben. Dazu kommen nun zugebenermaßen erst 2 Jahre Pedelec – was aber ausreicht, um manche deiner Darstellungen zu diesem Fahrzeugtyp als nicht direkt der Realität zuzuordnen einstufen zu können. Wolfgang S. schrieb: > 1:1 ist an dieser Stelle blosser verbaler Füllstoff. Die Behauptung zeigt nur, dass du nicht aufmerksam gelesen hast: ich schrieb sinngemäß: wenn man die Unterstützung ganz abschaltet, verhält es sich exakt genauso (also 1 zu 1), wie ein Fahrrad. Weil es eben eines ist. Und die Sache mit den Mofas: ich schreib’s nochmal in einfachen Worten in kurzen Sätzen – vielleicht waren’s ja bislang nur zuviele Worte (Gruß an Percy, an dieser Stelle [scnr]) hintereinander für dich: Ein Mofa fährt, ohne dass man treten muss. Ein Mofa hat mehr Motorleistung, als man über die Pedale einbringen kann. Ein Mofa ist in der Regel schwer, und entspricht im mechanischen Aufbau eher einem Kraftrad. Bei einem Mofa kann man den Motor nicht im Normalfall nicht auf das Niveau von etwas zusätzlicher Unterstützung drosseln, so dass man die meiste Leistung selbst einbringt. Mit einem Mofa kann man in der Regel keine längeren Strecken sinnvoll ohne Motorantrieb fahren. Mit einem Mofa lässt sich in der Ebene kaum eine höhere Geschwindigkeit erreichen, als der Motor hergibt. Mit „Mofa“ ist hier tatsächlich diese Fahrzeugklasse gemeint, und nicht die Fahrräder mit klappbarem Hilfsmotor (wenngleich diese rechtlich wohl auch in diese Klasse gehören, aber es ist ein anderes Konzept). Ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung in der Form, die lt. StVO dem Fahrrad ohne diese Unterstützung gleichgestellt ist, fährt nicht, ohne dass man tritt. Bei diesem Fahrrad kann man über die Pedale mehr Leistung einbringen, als der Motor abgeben kann. Ein solches Fahrrad ist in der Regel nur wenig schwerer, als reine Fahrräder, aber deutlich leichter, als Mofas. Sein mechanischer Aufbau gleicht nahezu vollständig einem Fahrrad ohne Unterstützung. Bei einem solchen Fahrrad kann man die elektrische Leistung soweit zurücknehmen, dass man etwa einen Gegenwind kompensiert und selbst soviel Leistung einbringt, wie beim Fahren bei Windstille ganz ohne Unterstützung. Mit so einem Fahrrad kann man längere Strecken bequem völlig ohne Motorunterstützung fahren. Mit dem Fahrrad kann man sich bis 25km/h unterstützen lassen, und sich dann bequem in der Ebene mit knapp 30km/h ohne Unterstützung weiterbewegen (ist natürlich in der Regel nix für den üblichen Rennradfahrer, weil die ohne ihre <10kg-Räder mit trennscheibendünnen, knüppelharten Reifen auf möglichst glattem Asphalt, sondern mit Gravelbike (entspricht einem Geländefahrrad – oben hat sich irgendwer irgendwas aus den Fingern gesaugt, das absolut kein Gravelbike beschrieben hat) auf leicht sandigen Feldwegen kaum aus eigener Kraft über 20km/h kommen – selbst gesehen, auf ’ner Radtour). Mit „Fahrrad mit elektrischer Unterstützung, das lt. StVO einem Fahrrad gleichgestellt ist“ ist hier tatsächlich diese Fahrzeugklasse gemeint, und nicht die S-Pedelecs oder E-Mofas.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Ganz anders die Definition aus § 63 a StVZO: danach muss das Pedelec > stets (abgesehen von der Anfahr- und Schiebehilfe) mit Muskelkraft > bewegt werden, wobei ein in der Leistung begrenter Motor [...] dabei > abnehmend bis max 25 km/h mithelfen darf. Mag sein, dass das so im Gesetzestext steht. Manch ein Hersteller hält sich schlicht und ergreifend nicht daran. Und keiner merkt was und keiner will was. Da ich keine schlafenden Hunde wecken will (und so ein heißes Teil habe), keine weiteren Informationen dazu.
Jörg H. schrieb: > Manch ein Hersteller hält > sich schlicht und ergreifend nicht daran. Und keiner merkt was und > keiner will was. Du weißt aber schon, dass nicht der Hersteller, sondern du dafür verantwortlich bist, die rechtlichen Vorgaben einzuhalten? Eine Zeit lang wurden viele Räder einer bestimmten Marke gekauft, deren Controller man einfach auf die us-imperialistische Definition von „dem Fahrrad gleichgestellt“ umschalten konnte – wodurch es bis etwas über 32km/h unterstützt hat. Dem Vernehmen nach hat sich das bei den Blaugekleideten zumindest in den größeren Städten auch schon rumgesprochen, und es wird darauf geschaut …
Jörg H. schrieb: > Mag sein, dass das so im Gesetzestext steht. Manch ein Hersteller hält > sich schlicht und ergreifend nicht daran. Ich finde es immer wieder spaßig, wenn gegen eine gesetzliche Regeling als Argument ins Feld geführt wird,dass sich nicht immer alle daran halten. Und dann wird mir klar, dass es keineswegs angebracht ist, sich über die Dummheit anderer zu amüsieren. Ich habe aber keine Lust, an all den Trotteln zu verzweifeln.
Jack V. schrieb: > Möchtest du wirklich nicht einfach mal mit einem (zugelassenen) > 25km/h-Pedelec fahren, um nicht ganz so als Märchenonkel dazustehen? Junger Freund, die Bemerkungen weiter hinten in Beitrag "Re: Stadtfahrrad in E-Bike" darfst Du gerne auch auf Dich beziehen. Um Dir aber die Recherchearbeit zu ersparen und Dir eine der Kritik an Pedelec unverdächtige Quelle aufzuzeigen, lies mal den folgenden Absatz durch und versuche zu verstehen, was da steht. Das ist nichts, was man nicht auch ohne dieses Lexikon hätte wissen können, mir hat seinerzeit ein Blick in die Verordnung gereicht, um das Potential zu bemerken, schon bevor es tatsächlich umfänglich ausgenutzt wurde. Das Schlupfloch springt einen doch förmlich an. SCHNIPP Viele Hersteller geben die Leistung ihres Pedelecs mit 250 Watt Nennleistung an. Die maximale Spitzenleistung eines Pedelec-Motors ist nach geltender Gesetzeslage tatsächlich jedoch unbegrenzt. Die für Pedelecs maßgebliche maximale Nenndauerleistung wird in Artikel 3 Nr. 35 der Europäischen Verordnung Nr. 168/2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung für zweirädrige, dreirädrige und vierrädrige Fahrzeuge vom 15.01.2013, gültig ab 01.01.2016, geregelt. Das Prüfverfahren für die Ermittlung einer Nenndauerleistung ist nach UN-ECE Regelung Nr 85 definiert und räumt dem Hersteller einen ziemlich großen Ermessensspielraum ein. Die Einzelheiten des Testszenarios wären zu umfangreich, um sie zu schildern – aber vereinfacht zusammengefasst kann man sagen, dass der Motor, der 250 Watt Nutzleistung von einer vom Hersteller empfohlenen Drehzahl an der Antriebswelle erbringt, während eines 30 minütigen Tests nur so viel Abwärme produzieren darf, dass die Motortemperatur nicht mehr als 20°C ansteigen darf – ausgehend von einer 4 stündigen Vortemperierung des Motors auf 25°C. Der limitierende Faktor für die maximale Nenndauerleistung ist also primär die Wärmeentwicklung des Motors während dieses Tests. So ist es durch thermisch optimal gestaltete Motorgehäuse mit Kühlrippen möglich, dass es Pedelec-Antriebe mit einer vom Hersteller benannten maximalen Nenndauerleistung von 250 Watt gibt – deren tatsächlichen Arbeitsbereiche jedoch bei mehr als dem Doppelten der maximalen Nenndauerleistung liegen. Der zum Beispiel mit 250 Watt maximaler Nenndauerleistung offiziell eingestufte Bosch PERFORMANCE CX erreicht so eine deutlich höhere Maximalleistung von völlig legalen 600 Watt. SCHNIPP Quelle https://ebikeplus.de/lexikon/nennleistung/ Zum Vergleich: https://www.tour-magazin.de/profisport/tour_de_france/tour-de-france-verstehen-wattleistungen-im-check/a44719.html Zusammengefasst: Ein Bosch Mittelmotor liefert legal eine Maximalleistung von 600 W und dies über eine Zeitspanne, die für einen Pedelecfahrer kein relevantes Limit darstellen dürfte - es reicht, dem Motor eine Pause mit reduzierter Leistung zu gönnen, um sowohl die Wärme wieder loszuwerden als auch um über dreissig Minuten im 250W-Limit der seit 2013 geltenden Verordnung zu bleiben. Also z.B. 10 Minuten mit 600 W und 23 km/h eine 10%-Steigung hoch (383 m rauf), dann 20 Min mit 75 W und 30 km/h ein 1%-Gefälle runterrollen müsste z.B. ungefähr hinkommen. Eine Eigenleistung habe ich dabei gar nicht berücksichtigt, weil das die Sache kaum beschleunigt. Im geschlossenen Peleton der TdF tritt der Fahrer an der Front mit 245 W, einer im Peleton kommt mit 140 W aus. Typische Leistungen, die dauerhaft erbracht werden, liegen um die 300 W, Spitzenleistungen, bei denen sich aber abgewechselt wird, weil keiner das beliebig lange durchhält, bei 500 W. Wie viel Eigenleistung Jack V. oder Percy N. zu erbringen glauben, wenn sie mit ihrem 25kg-Pedelec eine 8%-Steigung mit 22 km/h hochfahren, würde mich tatsächlich mal interessieren.
Wolfgang S. schrieb: > Junger Freund … kam das oben nicht klar genug rüber? Du bist nicht mein Freund. Wolfgang S. schrieb: > Die maximale Spitzenleistung eines Pedelec-Motors ist > nach geltender Gesetzeslage tatsächlich jedoch unbegrenzt. Stimmt. Die Physik begrenzt es jedoch recht effektiv: die Akkus können nur einen gewissen Strom über längere Zeit sicher abgeben, und auch der Motor wird schon aus Effizienzgründen nicht für deutlich höhere Dauerleistung ausgelegt sein, als gefordert ist. Die kurzzeitige Leistung kann deutlich höher sein, und dennoch bringt man über die Pedale mehr Drehmoment auf, als der Motor in der Spitze liefern kann – je schneller man ist, desto mehr bringt man selbst ein – bis zu den 100% über 25km/h. Wohingegen beim Mofa, von dem du ja phantasierst, dass es sich nicht sehr vom elektrisch unterstütztem Rad unterscheiden würde, die Maximalleistung des Motors kontinuierlich abrufbar ist, und deutlich mehr Drehmoment ins System bringt, als man dort über die Pedale einbringen könnte – je schneller man ist, desto weniger kann man überhaupt selbst einbringen – bis zu den 0% ab vielleicht 10…15km/h. Mein lieber Unfreund – was möchtest du eigentlich? Du fährst gerne ein leichtes Rad ohne Unterstützung. Da spricht nix gegen – habe ich auch viel gemacht, und mache ich auch heute noch gerne. Das nimmt dir keiner, auch nicht, wenn du akzeptierst, dass die elektrisch unterstützten Fahrräder eben genau das sind: Fahrzeuge, die wie ein Fahrrad aussehen, die man wie ein Fahrrad bedient, und die sich wie ein Fahrrad fahren – es tritt sich nur auf Wunsch etwas leichter. Was ist dein so großes Problem damit, das dich krampfhaft diese Fahrräder als „eigentlich sind’s Mofas!“ darstellen lässt? Ernstgemeinte Frage – warum die Angst vor diesen neuen Fahrrädern? Wolfgang S. schrieb: > Wie viel Eigenleistung Jack V. oder Percy N. zu erbringen glauben, wenn > sie mit ihrem 25kg-Pedelec eine 8%-Steigung mit 22 km/h hochfahren, > würde mich tatsächlich mal interessieren. Das kann Wolfgang S. ja ausrechnen – kannst ihn ja mal fragen. Der behauptet, sich auszukennen. Was meine Leistung angeht: letztes Jahr im Belastungs-EKG war jedenfalls die höchste vorgesehene Stufe kein nennenwertes Problem. Weiß nicht mehr, wieviel das in Watt waren – auf jeden Fall waren’s mehr, als 250W. Und weißt du, warum das kein Problem war? Weil nämlich auch ein Elektrofahrrad so gefahren werden kann, dass man Kondition und Fitness im überdurchschnittlichen Maß (zumindest war das die Aussage des medizinischen Personals: „überdurchschnittlich“) erhalten kann – was ihr elitären Biobiker ja immer völlig in Abrede stellt …
:
Bearbeitet durch User
DANIEL D. schrieb: > Er hat irgendwo ein Teil gekauft > was er dazwischen steckt und dann fährt das Ding deutlich schneller wie > 25 kmh. Er meinte damit ist er ja schon 50 km h bergauf gefahren. Da das > ganze mit 300 Watt oder so unterstützt kann ich mir vorstellen dass das > stimmt. E-Bikes unterliegen praktisch keiner Leistungsbeschränkung zumindest nicht berghoch. Wenn er 50 bergauf fährt, dann eher mit 1000W Unterstützung. > Eigentlich schon krass dass man für die Dinger keine Zulassung > braucht, selbst wenn sie nur 25 fahren. Die Entwicklung gab es schonmal bei den Mofas: Eigentlich motorisierte Fahrräder wurden es später (70er - heute) doch eher Mopeds und Motorräder. Die Pedale eine reine Farce, 100m trampeln unmöglich (stattdessen eher rollern). Dann wurden sie meist auf 40 aufgemotzt, so dass Helmpflicht und Straßenpflicht bald kamen. Der Unterschied: Mofas fuhren nur Jugendliche bis 18 und Leute die ihren Führerschein versoffen hatten. E-Bikes hingegen sind ein Massenphänomen, so dass die paar Frisiere nicht weiter auffallen.
DANIEL D. schrieb: > Er meinte damit ist er ja schon 50 km h bergauf gefahren Mit 300W? Das war dann ein lächerlicher Berg. Ich komme mit einem 250W Motor nicht mal auf 25, obwohl ich so fahre, dass ich danach duschen muss. Ich bin auch schon mit einem frisierten Teil gefahren. 50kmh ist schon auf der Ebene schnell. Da muss man eigentlich auch an der Übersetzung der Schaltung was ändern, sonst tritt man sich ja dumm und dusselig ;-)
Percy N. schrieb: > Und dann wird mir klar, dass es keineswegs angebracht ist, sich über die > Dummheit anderer zu amüsieren. Da stimme ich Dir zu: bleib Du nur bei Deiner eigenen Dummheit, mit der hast Du genug zu tun. Gute Besserung.
die 250W sind doch eh eine Farce. Die Dinger unterstützen bis zu 400% der aufgebrachten Tretleistung. Die (Nenn)leistung be(nenn)t der Hersteller. Also auch wenn das Ding 1500W liefern kann, kann der Hersteller das mit 250W labeln. Ein begrenzender Faktor ist die Erwärmung wenn man mal länger den Berg rauf fährt kann man das schon beobachten das die Leistung zurückgeht. Den großen Unterschied macht aber auch die Regelung. Mir z.B. gefällt es nicht so gut, wenn der Motor durchs Drehmoment des Reintretens geregelt wird. Das ist zwar wegen des Stromverbrauches gut, macht das ganze aber sehr träge.
Thomas O. schrieb: > Mir z.B. gefällt es > nicht so gut, wenn der Motor durchs Drehmoment des Reintretens geregelt > wird. Also ich finde das gut. Mir wäre bei meinem Pedelec ein viel größerer Einfluss des Dremomentsensors im Tretlager sogar noch viel lieber. Es hat kein eigenes Display und auch die Unterstützungsstufen kann man nur über eine Handyapp einstellen. Wenn man es einfach nur einschält, dann ist es auf der höchsten Stufe und gibt auch bei mäßigem Kraftaufwand recht viel Leistung dazu. Das über das eingebrachte Drehmoment an der Kurbel besser dosieren zu können, fände ich persönlich genial.
Beitrag #6763223 wurde vom Autor gelöscht.
Volker S. schrieb: > Es hat kein eigenes Display und auch die Unterstützungsstufen kann man > nur über eine Handyapp einstellen. Du musst also während der Fahrt dein Taschenspielzeug zücken und dich ablenken lassen. War oder ist nicht das Spielen mit dem Taschenspielzeug während der Fahrt verboten? Was machst du, wenn dein Taschenspielzeug unterwegs abkackt? Schlimm genug, dass sich kranke Köpfe so was ausdenken. Noch schlimmer ist, dass Leute sich solchen Mist auch noch kaufen.
Dominik R. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Es hat kein eigenes Display und auch die Unterstützungsstufen kann man >> nur über eine Handyapp einstellen. > > Du musst also während der Fahrt dein Taschenspielzeug zücken und dich > ablenken lassen. War oder ist nicht das Spielen mit dem Taschenspielzeug > während der Fahrt verboten? Was machst du, wenn dein Taschenspielzeug > unterwegs abkackt? > > Schlimm genug, dass sich kranke Köpfe so was ausdenken. > Noch schlimmer ist, dass Leute sich solchen Mist auch noch kaufen. Schon mal etwas von Handyhalterungen (auch für Zweiräder) gehört? Oder auch von Powerbanken, falls unterwegs der interne Akku aufgibt und das Fahrzeug keinen passenden Lade-/Versorgungs-Anschluss hat?
Dominik R. schrieb: > Du musst also während der Fahrt dein Taschenspielzeug zücken und dich > ablenken lassen. Quatsch, ich muss gar nichts außer einschalten und fahren. Ich kann sogar einfach so fahren, ohne einschalten. Das Pedelec fährt sich wie ein ganz normales Fahrrad mit etwas mehr Gewicht (<20kg) und sieht auch fast so aus. Das mit der App ist mir zu umständlich. Halterung habe ich auch keine. Die App habe ich vor fast einem Jahr zum letzten mal gestartet, um mal zu schauen, wie viele Ladezyklen, gefahrene km,... Dominik R. schrieb: > Was machst du, wenn dein Taschenspielzeug > unterwegs abkackt? Keine Ahnung. Falls ich es überhaupt dabei habe, dann in der Tasche hinter mir am Gepäckträger. Ich würde es nicht mal merken ;-) Wenn ich die Deppen sehe, die währen der Fahrt mit dem Handy rummachen könnt ich ihnen eine rein schlagen. Gilt auch für Autofahrer und Fußgänger!
:
Bearbeitet durch User
Beachten Sie bitte, dass die meisten Fahrräder nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 120 kg haben. Das Fahrrad selbst wiegt meist schon so 15 kg, entfallen damit nur noch 105 kg auf Fahrer + Zuladung + Motor + Akku. Wenn der Fahrer schon sagen wir mal 90 kg wiegt, wird die Luft schon ganz schön dünn für die zusätzliche Elektrik.
Hallo Ralf X. schrieb: > Es gibt genug Studien aus der Vor-Pedelec-Aera aus NL, DK, CH, usw. > bzgl. der Durchschnittgeschwindigkeit von Fahrrädern auf ebener, freier > und separierter Strecke im Zweckeinsatz. > Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > Und so erlebe ich selber da auch immer wieder, ausser bei denen, die > selbst im Winter mit kurzer Hose und T-Shirt auf dem Rennrad unterwegs > zur nächsten Duschmäglichkeit sind. Das kann ich nur bestätigen: Trotz der lächerlich 20km/h mit der ich mit meinen versicherungspflichtigen (ist nicht viel Geld oder Aufwand - aber alleine das Denken dahinter ist lächerlich - wobei es in einigen anderen Ländern durchaus noch schlimmer -Verbot- geht, oft aber wesentlich entspannter und offener...) E-Roller -Scooter- oder ganz korrekt Elektrokleinstfahrzeug, voll Vorschriftsgemäß unterwegs bin, nötigt mich bei mindestens 50% wohl aber eher 80% der Fahrradfahrer (im städtischen Umfeld) zu überholen - soweit möglich. Von den verbleibenden überholen mich gefühlt wiederum 80% recht gemäßigt und nur der Rest zieht richtig flott an mir vorbei. Außerhalb des städtischen Umfeld (ich fahre auch nur so zum Spaß)sieht nicht ganz so heftig aus, aber selbst auf breiten Fahrradwegen und Landwirtschaftsstraßen überhole ich so manchen Fahrradfahrer der deutlich jünger als 60 Jahre sein dürfte. Nebenbei: Einige Wortmeldungen zum Anfang des Threads sind schon ziemlich unverschämt gegenüber den "normalen" Fahrradfahren und Leuten die ein Fahrrad (oder ähnliches) als reines (für ihren Belang halt praktisches, preiswertes, schnelles) Transportmittel von Punkt A nach B nutzen. Fahrradfahren geht auch ohne Sport und dieses "Ist Gesund" Ideal und ganz bestimmt ohne dieses mir als alles Verkehrsmittel nutzender Mensch (Fahrrad, Scooter, ÖPNV -Bahn- und eigenes gar nicht mal so kleines Auto -Verbrenner-) ungeheuer störenden verbissenden Ideologen die man leider oft bei der hippen Großstadtbewölkung findet. Elektrokleinstfahrzeignutzer
Hallo ich hab es doch noch wiedergefunden: https://www.youtube.com/watch?v=muXtmeldcao Der "Vortragende" wirkt auf mich seriös und "entspannt" - nicht auf der Jagd nach Klick zahlen (zumindest bei diesen Video, die weiteren sind mir schon etwas zu professionell - da wird ein Hobby zumindest Quer finanziert...) oder einer der "Sensation", "Skandal" oder "Ich bin der beste" Schreihälse, die es ja nicht nur bei YT gibt... Und wie immer (leicht OT): uBlock Origin oder ähnliches AddOn ist "Pflicht" sonst ist und bleibt Youtube unerträglich (Wer so blauäugig ist und für ein "Werbefreies" Youtube Geld zahlt und Daten abliefert dürfte zu viel Geld übrig haben...)
Elektrokleinstfahrzeignutzer schrieb: > Einige Wortmeldungen zum Anfang des Threads sind schon ziemlich > unverschämt gegenüber den "normalen" Fahrradfahren Was genau ist an den Wortmeldungen "unverschämt" und was ist ein "normaler" Fahrradfahrer? ;-) Elektrokleinstfahrzeignutzer schrieb: > und Leuten die ein > Fahrrad (oder ähnliches) als reines (für ihren Belang halt praktisches, > preiswertes, schnelles) Transportmittel von Punkt A nach B nutzen. Zu denen zähle würde ich mich zählen. Strecke auf dem Weg zur Arbeit passt, ich bin schneller als mit dem ÖPNV und mit dem Auto brauche auch nur 10 Min. weniger. Also, falls es mit dem Auto gut läuft. Wenn es nicht gerade Glätte hat, ist mir auf vielen Wegen in der Stadt das Rad am liebsten. Bei stärkerem Regen kann ich die Fahrt oft auf ein günstigeres Zeitfenster verschieben. Duschen, oder wenigstens umziehen will ich mich morgens (nach 140 Höhenmetern) eh. Da ist es nicht so schlimm, wenn ich mal ein bisschen nass werde. So gut passt das natürlich bei den wenigsten, also bin ich, bzw. die bei mir vorherrschenden Verhältnisse, nicht normal ;-)
Volker S. schrieb: > So gut passt das natürlich bei den wenigsten Viele können es aber mit etwas gutem Willen passend machen. Wie dem auch sei, Du schaffst jedenfalls die Voraussetzungen für Fitness und Lebensqualität auch im hohen Alter. Bravo.
Hallo Volker S. schrieb: > Was genau ist an den Wortmeldungen "unverschämt" und was ist ein > "normaler" Fahrradfahrer? ;-) Du warst gar nicht gemeint und was ich als "normalen" Radfahrer bezeichne ergibt sich hoffentlich aus den nach meinen empfinden unverschämten Beitrag: Roland E. schrieb: > Macht keinen Sinn. E-Bikes (Pedelecs < 25kmh) sind was für Mumien und so > sinnvoll wie ein Kropf. > Dazu kommt noch, dass 99% der Radfahrer mit den Geschwindigkeiten über > 10 kmh auf dem Fahrrad überhaupt nicht klar kommen. Und gleich gar nicht > damit, dass es Radfahrer gibt die schneller fahren als 25. > > Lass es. Es ist gesünder ohne Motor Überheblicher geht es nämlich nicht mehr - und Ironie oder ein "Augenzwinkern" auch nicht. Wenn "Roland" nicht nur ein Troll ist kann ich mir sehr gut vorstellen was für ein Typ Fahrradfahrer hinter ihn steckt: "Ich bin der Übersportler - die Straße und die guten Radwege sind für mich da - alle anderen Radfahrer, Fußgänger und die Autofahrer sind sowieso alles Idioten die ich wegscheuche oder vorsätzlich behindere - die straße ist mein Sportplatz..." Solche Typen gibt es zu genüge und schaden den Fahrradfahrern wie entsprechende Idioten (sorry so muss man sie nennen) bei den Scooter (Elektrokleinroller) Fahrer die unbeleuchtet als Geisterfahrer , ohne Versicherungskennzeichen (E-Roller) mit deutlich über 20km/h durch die "Stadt" fahren auch der absoluten Mehrheit der Scooterfahrern nur Schaden.
Volker S. schrieb: > Ich komme mit einem 250W Motor nicht mal auf 25, obwohl ich so fahre, > dass ich danach duschen muss. Also entweder is dein E-Bike Murks oder du bist für das Modell einfach zu schwer. Und nein das ist nicht böse gemeint. Ich fahre mit meinem umgebauten Reiskocher (China e-bike) ohne tuning mit 250W Hinterradnabenmotor auch locker flockig 27km/h ohne auch nur ansatzweise eigenleistung aufbringen zu müssen und habe dabei noch eine Reichweite von 80km mit einem 720Wh Akku. Da frage ich mich wieso du mit deinem so schlecht vom Fleck kommst. Wenn ich dazu noch meinen kleinen Anhänger dran habe (40kg zuladung) und einen einkauf im Anhänger reduziert sich zwar die Beschleunigung, aber die 25-27km/h schaffe ich trotzdem. Wo Ei die Reichweite dann durchaus auch auf 50km schrumpfen dürfte. Ist zu verkraften. Vor allem nach heute (Auto verreckt, Wirtschaftlich Totalschaden) bin ich besonders froh das ich für kleine bis mittlere Lasten auf das E-Bike zurückgreifen kann. Nicht weil es nicht auch ohne Motor ginge, es macht die Verwendung als "Transportmittel" einfacher und bequemer. Und für 3 Personen einkaufen ist selbst damit etwas knapp, denn 40kg Zuladung am hänger sind da auch schnell erreicht. Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht begeht beschissen an sich selbst. Mit Sport hat das nix zu tun. Wer es allerdings als Alternatives Transportmittel sieht und so wie ich zb. Einkäufe erledigt oder den Weg zur Arbeit damit fährt hat auch wirklich einen Nutzen davon. Nur zum Spaß kann ich Strom auch mit meinem PC oder der Konsole verheizen. Volker S. schrieb: > Da muss man eigentlich auch an der Übersetzung der Schaltung was ändern, > sonst tritt man sich ja dumm und dusselig Da ist allerdings was wahres dran, meines zb. Hat eine so miserable niedrige Übersetzung das ich selbst im 7 nicht wirklich mehr Leistung einbringen kann, bei 38km/h auf der geraden ist meistens Schluss, wenn ich nicht japsend und keuchend ankommen möchte. Aber das Ritzel fliegt bald raus, wenn ich mich dazu aufraffe das tretlager zu wechseln das langsam quietscht.
Kilo S. schrieb: > Ich fahre mit meinem umgebauten Reiskocher (China e-bike) ohne tuning > mit 250W Hinterradnabenmotor auch locker flockig 27km/h ohne auch nur > ansatzweise eigenleistung aufbringen zu müssen und habe dabei noch eine > Reichweite von 80km mit einem 720Wh Akku. Faszinierend. Mit meinem Rennrad brauche ich für 27 km/h bloß um die 110 W, deswegen fahre ich i.A. auf einer vernünftig asphaltierten Fahrbahn eher etwas über 30 km/h, wofür dann 150-170 W anfallen, das halte ich ein paar Kilometer durch. Beschränke ich mich auf einen Schnitt von 20-22 km/h, komme ich auch auf schlechtem Asphalt und in hügeligem Gelände fast beliebig weit, 100 km sind da kein Problem. Will sagen, mit den 250 W Nenndauerleistung, die zulässig wären und der 400 W Nenndauerleistung, die manche Bosch-Motoren auch ohne Tuning zur Verfügung stellen, weil niemand so genau hinschaut, ließe sich fast doppelt so schnell fahren, selbst ohne Verkleidung mit besserem cW-Wert. ... > Wenn ich dazu noch meinen kleinen Anhänger dran habe (40kg zuladung) und > einen einkauf im Anhänger reduziert sich zwar die Beschleunigung, aber > die 25-27km/h schaffe ich trotzdem. > Wo Ei die Reichweite dann durchaus auch auf 50km schrumpfen dürfte. Ist > zu verkraften. Immerhin eine der wenigen sinnvollen Verwendungsmöglichkeitene eines Pedelec. ... > > Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht > begeht beschissen an sich selbst. Das sowieso. Das gilt aber schon dann, wenn jemand, der nicht behindert ist, das E-Bike als Alternative zum normalen Alltagsrad sieht. Denn der Pfiff bei echten Fahrrädern besteht ja gerade darin, dass man auf Sport verzichten kann, wenn man das, wofür einem der Onkel Doktor gerne "mehr Bewegung" verschreibt, quasi nebenher im Alltag erledigt. Ich bin jedenfalls auch mit dem billigen Hollandrad aus dem Baumarkt immer noch schneller als fast alle, denen ich auf Pedelec begegne. Theoretisch kann jemand, der Rad fahren und mit einem Motorfahrzeug gut umgehen kann, einem Unmotorisierten auf Dauer davonfahren. In der Praxis kommt das nicht vor: E-Bike-fahren macht faul und die Distanzen sind i.d.R. nicht groß genug, um den Vorteil der Motorisierung ausspielen zu können. > Mit Sport hat das nix zu tun. > Wer es allerdings als Alternatives Transportmittel sieht und so wie ich > zb. Einkäufe erledigt oder den Weg zur Arbeit damit fährt hat auch > wirklich einen Nutzen davon. Mag sein, wenn man große Lasten über weite Distanzen zu transportieren hat oder der Weg zur Arbeit zu anstrengend ist. Mein Arbeitweg betrug 12 km einfache Strecke, mit aufsummiert etwa 150 Höhenmetern. Es hat einige Mühe und Überwindung gekostet, das mit dem Rad zu bewältigen, aber im Nachhinein bin ich froh, nicht aufgegeben zu haben. Es macht fit und es hält fit und mit der Zeit ist es nicht mal mehr anstrengend. Heute fahre ich 50-100 km mit 500-1000 Höhenmetern am Stück zum Vergnügen. Natürlich nicht mit einem Schnitt von 27 km/h, aber doch insgesamt schneller als die Pedelec-Fahrer, denen ich auf solchen Touren begegne. Denn die fahren so, dass sie in der Tat praktisch keine Eigenleistung benötigen.
Kilo S. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Ich komme mit einem 250W Motor nicht mal auf 25, obwohl ich so fahre, >> dass ich danach duschen muss. > > Also entweder is dein E-Bike Murks oder du bist für das Modell einfach > zu schwer. > Und nein das ist nicht böse gemeint. Da ging es mir um die angeblichen 50kmh am Berg ;-) Auf der Ebene sind mir die 25+x ein ganz klein wenig zu langsam. Ich fahre i.A. keine sooo langen Strecken. Mit meinem 250Wh Akku ist es auch sinnvoll, wenn möglich einfach so schnell zu fahren, dass die Unterstützung abschaltet. Solange der Motor abschaltet (>25+x) ist es kein Berg ;-) (Auch mit einem anderen Test-Rad mit einem 250W Motor, das auf der Ebene locker 45 lief, kam ich auf dem selben Streckenabschnitt nicht über 25)
:
Bearbeitet durch User
Wolfgang S. schrieb: >> Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht >> begeht beschissen an sich selbst. > > Das sowieso. Das gilt aber schon dann, wenn jemand, der nicht behindert > ist, das E-Bike als Alternative zum normalen Alltagsrad sieht. Du stellst dich sehr weit über andere Leute. Du solltest nicht nur an deiner körperlichen Fitness arbeiten. Für mich ist ein E-Bike eine alternative zum Alltagsrad, schon aus dem Grund, dass ich mir kein 2. Fahrrad kaufen werden, nur weil es ein überheblicher Troll im Internet anderer Meinung ist. Und nun, willst du mich erschießen, weil das E-Bike für mich doch eine Alternative ist? Oder bin ich Behindert und du lässt Gnade walten? Und was denkst du eigentlich, was ein Behinderter denkt, wenn er solche Posts wie deinen ließt?
Karl schrieb: > Und nun, willst du mich erschießen, weil das E-Bike > für mich doch eine Alternative ist? Ich habe kein E-Bike, mein Fahrrad wird als "Sportgerät" genutzt, allerdings gelegentlich solcher Anlässe wie einkaufen und zum Kollegen fahren für die Fahrgemeinschaft. Ich habe aber mit E-Bike-Fahrern meinen Frieden. Mich freut, wenn es Rentnern einen größeren Wirkungskreis ermöglicht und wenn dafür das Auto stehen gelassen wird, nicht nur von Rentnern, sondern auch zum Einkaufen, für den Weg zum Arbeitsplatz. Etwa: Kilo S. schrieb: > Wer es allerdings als Alternatives Transportmittel sieht und so wie ich > zb. Einkäufe erledigt oder den Weg zur Arbeit damit fährt hat auch > wirklich einen Nutzen davon. Übrigens vermute ich, dass selbst E-Bike fahren immer noch deutlich gesünder ist als Auto fahren.
Rainer Z. schrieb: > Ich habe aber mit E-Bike-Fahrern meinen > Frieden. Rainer Z. schrieb: > Übrigens vermute ich, dass selbst E-Bike fahren immer noch deutlich > gesünder ist als Auto fahren. Insgesamt eine gesunde Einstellung, du wars auch nicht angesprochen. Mein Post richtete sich an Wolfgang S..
Karl schrieb: > Mein Post richtete sich an Wolfgang S.. Das dürfte aber weitgehend sinnlos sein, wegen offenkundiger kognitiver Einschränkungen und sozialer Behinderungen.
Karl schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >>> Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht >>> begeht beschissen an sich selbst. >> >> Das sowieso. Das gilt aber schon dann, wenn jemand, der nicht behindert >> ist, das E-Bike als Alternative zum normalen Alltagsrad sieht. > > Du stellst dich sehr weit über andere Leute. Quark. Ich freue mich lediglich darüber, wie wie vielgestaltig die Vorteile sind, wenn man Fahrrad fährt, wo andere schon einen Motor gebrauchen und auf Dauer dann auch brauchen. Spricht da der Neid aus Deiner Bemerkung? Du könntest Dich doch auch einfach mit mir freuen. >Du solltest nicht nur an > deiner körperlichen Fitness arbeiten. Das darfst gerne mir überlassen, woran ich arbeite und woran nicht. Aber ich kann Dich beruhigen - und wiederhole etwas, das ich eigentlich schon schrieb: Radfahren diente und dient mir keineswegs nur oder überhaupt primär dazu, meine körperliche Fitness zu erhalten. Das ist lediglich ein sehr erfreulicher Nebeneffekt. > Für mich ist ein E-Bike eine > alternative zum Alltagsrad, schon aus dem Grund, dass ich mir kein 2. > Fahrrad kaufen werden, nur weil es ein überheblicher Troll im Internet > anderer Meinung ist. Sehr empfindlich Du bist. :-) Und mein Beileid. Wenn man E-Bike fahren muß, weil man sich kein Fahrrad leisten kann, ist das gewiss bitter. > Und nun, willst du mich erschießen, weil das E-Bike > für mich doch eine Alternative ist? Oder bin ich Behindert und du lässt > Gnade walten? Und was denkst du eigentlich, was ein Behinderter denkt, > wenn er solche Posts wie deinen ließt? Was für eine Frage. Mit Verlaub, Du hast ein Rad ab. Es ist selbstverständlich ganz allein Deine Privatsache, warum Du ein E-Bike benutzt und nicht ein Fahrrad. Aber wenn Du Dich hier darüber ausbreitest, wirst Du auch anderen gestatten müssen, es zu kommentieren und ihre Präferenzen darzulegen. Habe ich mich verständlich ausgedrückt? Danke. Was die Frage angeht, was Behinderte denken - hast Du Dich tatsächlich mal mit einem unterhalten und auch zugehört? Ich bezweifle es.
Wolfgang S. schrieb: > Was die Frage angeht, was Behinderte denken - hast Du Dich tatsächlich > mal mit einem unterhalten und auch zugehört? Ich bezweifle es. Diese Zweifel drängen sich in der Tat auf, allerdings in Bezug auf Dich.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Was die Frage angeht, was Behinderte denken - hast Du Dich tatsächlich >> mal mit einem unterhalten und auch zugehört? Ich bezweifle es. > > Diese Zweifel drängen sich in der Tat auf, allerdings in Bezug auf Dich. Das ist Kindergarteniveau. Aber glaubst jemand ersthaft, Behinderte freuten sich darüber, von Gesunden für deren Faulheit vorgeschoben zu werden? Ein ehemaliger, schwer behinderter Kollege war froh, mit einem an seine Behinderung angepassten Liegedreirad (Windcheetah, falls es jemanden interessiert) selbständig mobil sein zu können, statt auf den Rollstuhl angewiesen zu sein. Und hat es gehasst, wie ihm von allen Seiten alle möglichen Elektrorollhilfen angedient wurden, nicht selten mit genau dem üblen Zungenschlag, der hier unangenehm auffällt. Er meinte, er sei dankbar für jeden Tag, an dem er noch nicht auf dergleichen angewiesen sei. Mit nur eine benutzbaren Arm und Bein ist auch mit einem Windcheetah das Fahren durchaus eine Leistung - aber eben eine, die einerseits motiviert und andererseits leistungsfähig hält, in dem Rahmen, in dem das noch möglich ist.
Wolfgang S. schrieb: > Ein ehemaliger, schwer behinderter Kollege war froh, mit einem an seine > Behinderung angepassten Liegedreirad (Windcheetah, falls es jemanden > interessiert) selbständig mobil sein zu können, statt auf den Rollstuhl > angewiesen zu sein. Ja, das hätte ich auch unterstellt. Ich hätte Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen. Auch wenn es den Horizont Deines Vorstellungsvermögens übersteigt: die meisten Behinderten dürften Dir in mindestens einem Punktt intellektuell überlegen sein: sie wissen, dass ihre Hilfsmittel um so billiger werden, je größer der Markt dafür ist. Allerdings: Geistig Behinderte mögen das anders sehen; denen fällt dann vielleicht nichts Besseres ein, als von Kindergärten zu schwadronieren.
:
Bearbeitet durch User
Volker S. schrieb: > Auf der Ebene sind mir die 25+x ein ganz klein wenig zu langsam. > Ich fahre i.A. keine sooo langen Strecken. > Mit meinem 250Wh Akku ist es auch sinnvoll, wenn möglich einfach so > schnell zu fahren, dass die Unterstützung abschaltet. Das ist wirklich sportlich. Wenn Du kein Rennrad oder so hasst, dann ist mehr als 25 in der Ebene schon gut und spricht für Dein E-Bike.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ein ehemaliger, schwer behinderter Kollege war froh, mit einem an seine >> Behinderung angepassten Liegedreirad (Windcheetah, falls es jemanden >> interessiert) selbständig mobil sein zu können, statt auf den Rollstuhl >> angewiesen zu sein. > > Ja, das hätte ich auch unterstellt. Ich versteh' schon, es geht Dir darum, eine Schlammschlacht anzuzetteln und nicht darum, das Für und Wider unterschiedlicher Formen von Mobilität zu diskutieren. > > Ich hätte Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser > Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen > Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen. Ach. Wenn Dir die Ansicht eines Schwerbehinderten nicht passt, dann ist das eine Einzelfallbeobachtung, die nicht zählt. Verstehe. Aber mal ernsthaft, wenn sogar ein derart schwer Behinderter daran arbeiten kann und arbeiten möchte, seine Mobilität nicht ganz zu verlieren, dann haben Leute, die nur leicht behindert sind, nicht nur mehr Grund und meist auch mehr Möglichkeiten, am Erhalt ihrer Mobilität zu arbeiten. Man sollte ihnen das nicht ausreden. > > Auch wenn es den Horizont Deines Vorstellungsvermögens übersteigt: Danke. Siehe oben, Schlammschlacht. Nein, mein Freund, ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst. Ich bin bloß anderer Meinung. > die > meisten Behinderten dürften Dir in mindestens einem Punktt intellektuell > überlegen sein: sie wissen, dass ihre Hilfsmittel um so billiger werden, > je größer der Markt dafür ist. So wie Opioide um so billiger wurden, je größer der Markt dafür wurde? Auch das hat ja bestens funktioniert. Und sollen wir alle im Rollstuhl herumfahren, statt zu laufen, weil die Rollstühle dann billiger werden? Das ist doch absurd. Ich wiederhole: es ist peinlich, wenn Gesunde in dieser Weise Behinderte vorschieben, damit ihre Spielzeuge billiger werden. > Allerdings: Geistig Behinderte mögen das > anders sehen; denen fällt dann vielleicht nichts Besseres ein, als von > Kindergärten zu schwadronieren. :-)
Wolfgang S. schrieb: > Ach. Wenn Dir die Ansicht eines Schwerbehinderten nicht passt, dann ist > das eine Einzelfallbeobachtung, die nicht zählt. Verstehe. Eher nicht. Ich hatte geschrieben: Percy N. schrieb: > Ja, das hätte ich auch unterstellt Wie blöd muss man sein, um daraus zu entnehmen, ichxsei anderer Ansicht, oder gar, mir passe diese Einstellung nicht? > Aber mal ernsthaft, wenn sogar ein derart schwer Behinderter daran > arbeiten kann und arbeiten möchte, seine Mobilität nicht ganz zu > verlieren, dann ist das für die meisten Zeitgenossen selbstverständlich. > haben Leute, die nur leicht behindert sind, nicht nur > mehr Grund Wenn Du schon meinst, den Leidensdruck quantifizieren zu müssen, dann solltest Du noch einmal darüber nachdenken. > und meist auch mehr Möglichkeiten, Meist? Schau an,soll das etwa heißen, dass Du tatsächlich nicht jeden Einzelfall betrachtet hadt? > am Erhalt ihrer Mobilität > zu arbeiten. Man sollte ihnen das nicht ausreden. Das wäre eine gute Idee, wenn es nicht selbstverständlich wäre. So ist es nur Gewäsch. Wolfgang S. schrieb: > Und sollen wir alle im Rollstuhl herumfahren, statt zu laufen, weil die > Rollstühle dann billiger werden? Das ist doch absurd. Ja, das wäre es wohl. Ich würde aber niemanden dafür beschimpfen, so verfahren zu wollen. Es,ist mein Hilfsmittel, das billiger wird, wenn ich es benötige. > Ich wiederhole: es ist peinlich, wenn Gesunde in dieser Weise Behinderte > vorschieben, damit ihre Spielzeuge billiger werden. Netter Versuch, aber Du vertauschst Wirkung und Ursache. Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. Nein, es werden nicht alle Anderen an Deinem Wesen genesen!
Wolfgang S. schrieb: > Beschränke ich mich auf einen Schnitt von > 20-22 km/h, komme ich auch auf schlechtem Asphalt und in hügeligem > Gelände fast beliebig weit, 100 km sind da kein Problem. Ich würde dich mit deinem tollen Rennrad mal gerne auf meiner Strecke zur Arbeit beobachten. Anschließend reden wir dann nochmal darüber, ob ordentlich breite Reifen an einem robusten Rad, und damit einhergehender höherer Energiebedarf, nicht vielleicht doch die Nutzung des Rads für manche Strecken und Gegenden überhaupt erst ermöglichen könnten. Sobald das dann geklärt ist, reden wir über das Problem, das zu damit zu haben scheinst, dass manche Leute den erhöhten Energiebedarf eines robusteren Rades mittels Elektrounterstützung kompensieren, so dass sie unterm Strich etwa die Energie pro Strecke selbst aufwenden, die du mit deinem tollen Rennrad auf glattem Asphalt auch benötigst – natürlich unter Berücksichtigung des Punkts, dass du die besagte Strecke mit deinem tollen Rennrad nicht einmal fahren könntest. Gut … wer einmal so tief in seinen Vorurteilen drinsteckt, kommt da vermutlich auch auf diesem Weg nicht mehr raus – aber versuchen muss man es ja doch. Sonst glaubt noch jemand den Unfug, dass ein normaler Mensch aus einem elektrounterstützten Rad keine Vorteile ziehen könnte.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ach. Wenn Dir die Ansicht eines Schwerbehinderten nicht passt, dann ist >> das eine Einzelfallbeobachtung, die nicht zählt. Verstehe. > Eher nicht. Ich hatte geschrieben: > > Percy N. schrieb: >> Ja, das hätte ich auch unterstellt > > Wie blöd muss man sein, um daraus zu entnehmen, ichxsei anderer Ansicht, > oder gar, mir passe diese Einstellung nicht? Meine Bemerkung bezieht sich ganz offensichtlich auf den Satz "Ich hätte Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen." Das ist eine ziemlich freche Unterstellung. ... > Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche > Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen > Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. Und das auch. Hast Du außer Frechheiten wirklich sonst nichts zu bieten? Ich meine, bezüglich der Frage, wo bei diesen zweirädrige Versionen eines motorisierten Rollstuhls die Grenze zur Unvernunft überschritten wurde, kann man ja durchaus sehr unterschiedlicher Meinung sein. Das ist ja der Witz bei solchen Mitteln, der Gebrauch macht abhängig. Wer es verlernt hat, aus eigener Kraft zu laufen, oder aus eigener Kraft Rad zu fahren, wird kaum zugeben wollen, sich quasi selber beschädigt zu haben und in jedem Versuch, ihm oder ihr aus dem Loch herauszuhelfen, einen persönlichen Angriff sehen. Und genau das beobachten wir ja hier: giftige und völlig unverhältnismäßige Reaktionen. Dabei geht es weder um Behinderte einerseits oder sportliche Lifestyle-Ambitionen andererseits, sondern darum, ob ein Motorfahrzeug wirklich so eine gute Idee ist, welches gewissermaßen die Nachteile eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniert und beiderlei Vorzüge aufgibt. Muß ich die Vor- und Nachteile wirklich einzeln aufzählen?
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Beschränke ich mich auf einen Schnitt von >> 20-22 km/h, komme ich auch auf schlechtem Asphalt und in hügeligem >> Gelände fast beliebig weit, 100 km sind da kein Problem. > > Ich würde dich mit deinem tollen Rennrad mal gerne auf meiner Strecke > zur Arbeit beobachten. Danke gleichfalls. Ich bin über Jahrzehnte hinweg auf einer Strecke zur Arbeit gefahren, die kein Mensch zum Vergnügen fahren würde oder fährt, egal mit welchem Verkehrsmittel. Dass ich da schließlich in der trockenen Jahrezeit mit einem Rennrad gefahren bin und im Winter mit einem Reiserad, hatte rein technische Gründe: erstens hatte das damalige Hollandrad die Fahrt nicht lange ausgehalten, zweitens ging es mit dafür besser geeigneten Rädern nicht nur schneller, sondern war auch weniger anstrengend. Man entwickelt mit der Zeit nicht nur die nötigen Muskeln, sondern lernt auch dazu. > Anschließend reden wir dann nochmal darüber, ob > ordentlich breite Reifen an einem robusten Rad, und damit einhergehender > höherer Energiebedarf, nicht vielleicht doch die Nutzung des Rads für > manche Strecken und Gegenden überhaupt erst ermöglichen könnten. Auch das war ein Lernprozess: man fährt auf der gut asphaltierten Fahrbahn besser als auf irgendwelchen Holperpisten. Aber auch die haben das Rennrad und das Reiserad besser vertragen als das Hollandrad. Nach u.a. zwei kaputtgetretenen Nabenschaltungen hatte ich meine Lektion gelernt. Im habe übrigens nicht behauptet, dass ein Rennrad für jeden Zweck geeignet sei, sondern hatte im Gegenteil sogar skizziert, dass ich für unterschiedliche Zwecke sehr unterschiedliche Fahrräder benutze. Das aktuelle Rennrad - inzwischen auch schon deutlich über zehn Jahre alt - hat 25mm-Reifen, das Reiserad hatte einen doppelten Laufradsatz: für den Sommer 37 mm-Slicks, im Winter die Winterreifen von Conti. Identische Nabendynamos bei den Vorderrädern, aber unterschiedliche Entfaltungen beim Hinterrad. > > Sobald das dann geklärt ist, ... sollten wir klären, ob es wirklich nötig ist, sich so pompös aufzuplustern. Muss das sein? >reden wir über das Problem, das zu damit zu > haben scheinst, dass manche Leute den erhöhten Energiebedarf eines > robusteren Rades mittels Elektrounterstützung kompensieren, Nettes Märchen. Das besagte Reiserad habe ich vor fünfundzwanzig Jahren gekauft und ziemlich strapaziert, ohne dass mehr als die üblichen Verschleißteile hätten ausgetauscht werden müssen. Inzwischen fährt es jemand, der deutlich kräftiger ist als ich. Praktisch alle, denen ich auf meinen ausgedehnten Fahrten in der Region auf einem Pedelec begegne, fahren mit Motorunterstützung derart lahm, dass der erhöhte Energiebedarf vornehmlich dadurch zu erklären wäre, dass das höhere Gewicht - fetter Motor, fetter Akku, fetter Fahrer, fetter Rahmen - natürlich mehr Energiebedarf zur Folge haben. >so dass sie > unterm Strich etwa die Energie pro Strecke selbst aufwenden, die du mit > deinem tollen Rennrad auf glattem Asphalt auch benötigst – natürlich > unter Berücksichtigung des Punkts, dass du die besagte Strecke mit > deinem tollen Rennrad nicht einmal fahren könntest. Auch das bezweifle ich, weil es vermutlich nicht stimmt. Jedoch fahre ich solche Strecken aus zwei Gründen nicht mehr, der eine hat mit einer Behinderung zu tun, der andere damit, dass ich es nicht mehr nötig habe, meine Kräfte auf Holperstrecken zu vergeuden. Stattdessen fahre ich lieber etwas weiter hinaus und lerne Teile der Region kennen, für deren Besuch ich früher einfach keine Zeit hatte. Übrigens auch nicht die Ausdauer - 12 km Ampelsprints im Berufsverkehr auf einer feststehenden Route ist was anderes als weiträumige Touren in hügeligem Gelände, bei denen man sich aber aussuchen kann, wo man fährt und mit welchem Tempo. Andererseits nimmt die Kraft ab einem gewissen Alter nicht mehr zu, sondern ab. :-/ > > Gut … wer einmal so tief in seinen Vorurteilen drinsteckt, kommt da > vermutlich auch auf diesem Weg nicht mehr raus – aber versuchen muss man > es ja doch. Sonst glaubt noch jemand den Unfug, dass ein normaler Mensch > aus einem elektrounterstützten Rad keine Vorteile ziehen könnte. Vorurteile sieht vor allem derjenige, der jede Meinung, die mit der eigenen nicht übereinstimmt, für ein Vorurteil hält. Aber ich lerne ja gerne dazu. Ich sehe tatsächlich in der Neuauflage des Benzinmofas, als Pedelec jetzt mit Elektroantrieb, nahezu keine Vorteile, wenn wir mal Lastenfahrräder und Behindertenmobile ausklammern. Spezifisch meine ich, dass es gewissermaßen die pessimale Version eines schwach motorisierten Zweirades darstellt: es überfüttert Fahrer oder Fahrrerin im unteren Leistungsbereich mit reichlich "Unterstützung", die aber genau dort gekappt wird, wo ein nicht muskelatropierter Fahrer sie gut gebrauchen könnte. Konkrete (!) Einwände gegen diese Betrachtung würden mich durchaus interessieren. Selbstverständlich ist das eine subjektive Sicht, aber eine differenzierende, die ich hier pauschalen Ansichten entgegenstelle, die in Strohmannformulierungen wie "... dass ein normaler Mensch aus einem elektrounterstützten Rad keine Vorteile ziehen könnte" zum Ausdruck kommt. Also ob jemand das bestritten hätte.
Ich hab dein Selbstdarsteller-Geschreibsel bis etwa zu diesem Punkt gelesen, bevor mir klar wurde, dass es gar keinen Sinn hat, weiterzulesen, oder sich mit dir und deinem Weltbild überhaupt zu beschäftigen: Wolfgang S. schrieb: > Nettes Märchen. Wer nämlich die gelebte Erfahrung anderer als Märchen abtut, bei dem ist’s schlicht verschwendete Zeit, auf andere seiner Punkte mit Argumenten und so eingehen zu wollen – die Antwort ist absehbar: „Alles Märchen! Ich hab Recht! Ich allein! ichichich!!!“ kthxbye
Wolfgang S. schrieb: > Dabei geht es weder um Behinderte einerseits oder sportliche > Lifestyle-Ambitionen andererseits, sondern darum, ob ein Motorfahrzeug > wirklich so eine gute Idee ist, welches gewissermaßen die Nachteile > eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniert und > beiderlei Vorzüge aufgibt. Du übersiehst den Dir vermutlich unbekannten Umstand, dass es dem Gehbehinderten, der nur kurze Strecken zu gehen vermag, zwar möglich ist, der Krankenkasse einen Rollstuhl aus den Rippen zu leiern, nicht hingegen ein Fahrrad, sei dieses nun mechsnisch oder elektrisch. Anders verhält es sich bei Dreirädern für solche Personen, deren Gehbehinderung auf Gleichgewichtsstörungen beruht; hier werden durchaus Dreiräder oder Liegeräder bezahlt. Btw: wenn Du die "Nachteile des Fahrrades" umgehst, hast Du Deinen schicken Tollstuhl, den der Vehinderte ja gerade vermeiden möchte, um seine Restmobilität zu erhalten. Aber letzteres passt leider nur punktuell in Dein Weltbild. Und selbstverständlichcist dieses quasi katholisch. .. > Muß ich die Vor- und Nachteile wirklich > einzeln aufzählen? Es wäre schön, wenn Du das auch nur ansatzeeise könntest. Mach Dir einfach eine Liste und denke darüber nach, welche Gesichtpunkte für wen relevant sein könnten. Berücksichtige dabei bitte nicht nur Deine Bedürfnisse und diejenigen Deines Ex-Kollegen. Und sieh bitte davon ab, jedem den Einsatz eines winscheaters nahezulegen, auch wenn es für Dich das einzige zulässige Firtbewegungsmittel nebrn Deinem schicken Rennrad zu sein scheint.
Wolfgang S. schrieb: > Meine Bemerkung bezieht sich ganz offensichtlich auf den Satz "Ich hätte > Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser > Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen > Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen." > > Das ist eine ziemlich freche Unterstellung. Keineswegs, es ist eine Beobachtung. > ... > >> Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche >> Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen >> Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. > > Und das auch. Du meinst also, Du könntest besser beurteilen als ich, was ich peinlich finde? Das fände ich rechtxdreist, wenn ich mich in der Lage sähe, Dich ernst zu nehmen. > Hast Du außer Frechheiten wirklich sonst nichts zu > bieten? Jede Menge, nur mag nicht jedes Borstenvieh die Perlen schlucken.
Jack V. schrieb: > Ich hab dein Selbstdarsteller-Geschreibsel bis etwa zu diesem Punkt > gelesen, bevor mir klar wurde, dass es gar keinen Sinn hat, > weiterzulesen, oder sich mit dir und deinem Weltbild überhaupt zu > beschäftigen: Ah, die übliche Reißleine, wenn die Argumente ausgehen. :-) > > Wolfgang S. schrieb: ich ergänge hier mal das davorstehende Zitat, das Jack V. aus verständichen Gründen getilgt hat >>> reden wir über das Problem, das zu damit zu >>> haben scheinst, dass manche Leute den erhöhten Energiebedarf eines >>> robusteren Rades mittels Elektrounterstützung kompensieren, >> Nettes Märchen. > > Wer nämlich die gelebte Erfahrung anderer als Märchen abtut, bei dem > ist’s schlicht verschwendete Zeit, auf andere seiner Punkte mit > Argumenten und so eingehen zu wollen – die Antwort ist absehbar: „Alles > Märchen! Ich hab Recht! Ich allein! ichichich!!!“ Ich korrigiere mich, dieser Spruch ist nicht nur ein Märchen, sondern eine weitere Frechheit in einer Serie von Unterstellungen, von denen auch dieser Kommentar Jack V.s geprägt ist. Natürlich habe ich ein Problem mit dieser Behauptung, bei der man sich vornehmlich darüber streiten könnte, ob dieser Stuß banal, paradox, lächerlich oder oder bloß nicht mal falsch ist. Aber Marketing versetzt ja bekanntlich Berge. Dieses Mißverständnis aber als "gelebte Erfahrung anderer" zu bezeichnen, setzt dem Topf dann den Deckel auf. Mit der Frage, ob man den Gebrauch von Pedelec für förderlich hält, hat so eine Luftnummer gleich gar nichts zu tun. Auch wenn ich das Konzept "Pedelec", das wir einer Sprachwissenschaftlerin und angehenden Marketingfachfrau zu verdanken haben, sehr kritisch sehe - ich unterstelle keinem der Benutzer, diesen Quatsch tatsächlich so zu glauben. Die meisten dürften einfach den Vorteil mitnehmen, billiger und weitgehend unreguliert Mofa fahren zu dürfen.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Dabei geht es weder um Behinderte einerseits oder sportliche >> Lifestyle-Ambitionen andererseits, sondern darum, ob ein Motorfahrzeug >> wirklich so eine gute Idee ist, welches gewissermaßen die Nachteile >> eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniert und >> beiderlei Vorzüge aufgibt. Und das ist es, was zu kritisieren ist: Behinderte und ihre Bedürfnisse vorzuschieben, wenn es um pure Bequemlichkeit von Gesunden geht und dann noch in einer Weise, die sie auf Dauer zu durch Fettleibigkeit und dann Kerzkreislauferkrankungen, Diabetes usw. dann zu tatsächlich Behinderten macht. Das diejenigen, die auf diese Rutschbahn gelockt wurden, es wie die meisten Abhängig gewordenen nicht wahrhaben wollen, macht die Sache nicht besser. > Du übersiehst den Dir vermutlich unbekannten Umstand, dass es dem > Gehbehinderten, der nur kurze Strecken zu gehen vermag, zwar möglich > ist, der Krankenkasse einen Rollstuhl aus den Rippen zu leiern, nicht > hingegen ein Fahrrad, sei dieses nun mechsnisch oder elektrisch. <https://www.dreirad-zentrum.de/krankenkasse-elektrodreirad/> "Gerichtsurteil: JA, Krankenkasse muss Elektro Dreirad zahlen" Mein Kollege hatte sich, wie schon erwähnt, bitterlich darüber beklagt, dass Krankenkassen zwar Vehikel wie dieser hier https://rehashop.de/mobilitaet/elektromobile/ oder umkippgefährdete Behindertendreiräder, mit denen er nicht hätte fahren können oder wollen, ohne große Umstände bezahlen bzw. bezuschussen, nicht aber ein Fahrzeug wie das Windcheetah, i.W. weil das nicht auf der Sponsorenliste steht (ahem, zertifiziert ist). >Anders > verhält es sich bei Dreirädern für solche Personen, deren Gehbehinderung > auf Gleichgewichtsstörungen beruht; hier werden durchaus Dreiräder oder > Liegeräder bezahlt. Theoretisch vielleicht. Wie das in der Praxis läuft, habe ich am Beispiel meines ehemaligen Kollegen gesehen. Sicherlich nur ein Beispiel, aber immerhin ein von ihm selbst erlebtes. Jedenfalls bleibt es ein Skandal, dass Gehbehinderte eher einen elektrischen Rollstuhl oder so eine Elektromobil bezahlt wird, als ein unmotorisiertes Fahrrad, das sie tatsächlich mobil halten würde.
Wolfgang S. schrieb: > Ah, die übliche Reißleine, wenn die Argumente ausgehen. Ich habe meine eigene Erfahrung, sowie die von Bekannten dargestellt. Das als Märchen hinzustellen, ist schon ziemlich daneben, und daran ist recht deutlich zu erkennen, dass Jack V. schrieb: > die Antwort ist absehbar: „Alles > Märchen! Ich hab Recht! Ich allein! ichichich!!!“ exakt die Innenzehn getroffen hat. Du brauchst nun auch nicht plump weiter zu provozieren – dies war nur noch die Klarstellung, und sollte keinesfalls den Wunsch zum Ausdruck bringen, noch mehr Zeit mit dir verschwenden. Solltest du aber tatsächlich mal auf sachlicher Ebene diskutieren wollen, bin ich mit Freude dabei – und dann können wir auch gerne mit Argumenten hantieren, die mir nämlich entgegen deiner unfundierten Unterstellung keinesfalls ausgegangen sind: Mir ist nur angesichts deiner derzeitigen Attitüde die Zeit zu schade, sie ausformuliert hinzuschreiben. Ich weiß, dass auch hierauf wieder eine Provokation kommt – mittlerweile kenne ich das Spiel. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich meine Zeit nun lieber sinnvoller nutze, etwa zum Sortieren von Kaffeebohnen nach Größe und Bräunungsgrad – vielen Dank :)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.