Hallo, ich besitze ein recht gutes Stadtfahrrad, welches ich auch immer öfters nutze. Aus diesem Grund habe ich vor es in ein E-Bike umzurüsten. Ich war bereits beim einer Fahrradwerkstadt, die haben gemeint, dass es mir keiner machen würde. Jetzt will ich die Sache Mal selber angehen. Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten her überhaupt Sinn? Oder doch lieber gleich ein E-Bike kaufen? LG
Komm in meine Fahrradwerkstatt. Wir machen sowas. Oder höre dich mal nach Pendix um. Auch ein kompletter Eigenbau ist möglich. Hab ich auch gemacht.
Tomme schrieb: > Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten > her überhaupt Sinn? https://www.amazon.de/dp/B083DRXVD3/ref=sspa_dk_detail_1?pd_rd_i=B083DRXVD3&pd_rd_w=e5dn3&pf_rd_p=f598fb7c-6432-4272-98c2-62ba0099388c&pd_rd_wg=2RPX2&pf_rd_r=HP00DM8P1H40KTJBGAP3&pd_rd_r=0751ed68-3876-416e-9daf-5833ba41e603&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzR1JHQVFZU1JEVUJGJmVuY3J5cHRlZElkPUEwMjgwMjIzMUE1N0RQMkVLWlZORCZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUExMDI3MjkySUUwNFdWTTgwUjlaJndpZGdldE5hbWU9c3BfZGV0YWlsX3RoZW1hdGljJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ&th=1
Macht keinen Sinn. E-Bikes (Pedelecs < 25kmh) sind was für Mumien und so sinnvoll wie ein Kropf. Dazu kommt noch, dass 99% der Radfahrer mit den Geschwindigkeiten über 10 kmh auf dem Fahrrad überhaupt nicht klar kommen. Und gleich gar nicht damit, dass es Radfahrer gibt die schneller fahren als 25. Lass es. Es ist gesünder ohne Motor
Tomme schrieb: > ich besitze ein recht gutes Stadtfahrrad, welches ich auch immer öfters > nutze. Wenn du noch damit fahren kannst ohne dich gleich körperlich zu überanstrengen und keine größeren Steigungen bewältigen musst, dann brauchst du keine elektrische Unterstützung. Ich selbst habe ein Pedelec, weil es mir so die Überwindung der morgendlichen 140 Höhenmeter auf dem Weg zur Arbeit leichter fällt. Macht einfach mehr Spaß mit >20kmh als mit nur der Hälfte. Auf der Ebene bringt das aber wenig. Beschleunigt sehr schnell bis 25. aber darüber schleppst du nur unnötigen Ballast mit. Einigermaßen fitte Leute fahren meist über 25, wenn das Rad als Fortbewegungsmittel benutzt wird und nicht für Spazierfahrten.
vloki schrieb: > Wenn du noch damit fahren kannst ohne dich gleich körperlich zu > überanstrengen und keine größeren Steigungen bewältigen musst, dann > brauchst du keine elektrische Unterstützung. Sehe ich im Prinzip genauso. Für mich wird das Fahrrad für meine Fitness verwendet. Wobei ich kein Rennrad oder Mountain-Bike habe, sondern es für Einkäufe und andere Besorgungen in der nächsten Stadt nutze (10 km einfache Strecke). Hier brauche und ich will ich keine Motorunterstützung. Kann aber verstehen, wenn es jemand jeden Tag zur Arbeit nutzt und die Strecke anspruchsvoll ist. Dann hat das E-Bike als die klar bessere Alternative zum Auto seine absolute Berechtigung.
Tomme schrieb: > Jetzt will ich die Sache Mal selber angehen. > Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten > her überhaupt Sinn? Oder doch lieber gleich ein E-Bike kaufen? Klar ist das möglich. Das Problem ist, dass alles passt - und nichts richtig. Wenn du nicht Teile modifizieren oder neu anfertigen kannst, wird das nichts oder nur ein Gemurkse. Kannst aber auch Glück haben und alles passt. Das weißt du aber erst, wenn du die Teile gekauft und alles zusammen gebaut hast. Wenn du auf Zeit und Kosten schaust, kauf was neues.
vloki schrieb: > Auf der Ebene bringt das aber wenig. Beschleunigt sehr schnell bis 25. > aber darüber schleppst du nur unnötigen Ballast mit. Einigermaßen fitte > Leute fahren meist über 25, wenn das Rad als Fortbewegungsmittel benutzt > wird und nicht für Spazierfahrten. Immer wieder diese masslose Selbstüberschätzungen. Es gibt genug Studien aus der Vor-Pedelec-Aera aus NL, DK, CH, usw. bzgl. der Durchschnittgeschwindigkeit von Fahrrädern auf ebener, freier und separierter Strecke im Zweckeinsatz. Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. Und so erlebe ich selber da auch immer wieder, ausser bei denen, die selbst im Winter mit kurzer Hose und T-Shirt auf dem Rennrad unterwegs zur nächsten Duschmäglichkeit sind. Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf über 25km/h...
Tomme schrieb: > ich besitze ein recht gutes Stadtfahrrad, Über 1000€ neu? Mit oder ohne gute Schaltung? Soll bis oder über 25? Soll stabil oder gebastelt sein? Beim Umbau wird meist ein Rad ausgetauscht, meist das Vorderrad. Besser wäre Hinterrad. Blöd nur, wenn da der halbe Preis als Roloff drinsteckt. Blöd auch wenn Akku und Gebamasel da einfach zugeklatscht werden. Als Spielerei ist das ok. Also wenn Du das E-Bike sonst für 699€ von Aldi kaufen würdest. Oder Du hast ein teures Fahrrad und willst nur ein paar W Rückenwind möglichst effektiv (und Geld ist egal, weil Hobby/Cheating)
Ralf X. schrieb: > Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf > über 25km/h... Wobei die 15-18kmh die Durchschnittsgeschwindigkeit sind. Also inkl. Berg- und Tal, Schotterpisten, Ampeln, Kreuzungen usw. Aber stimmt schon, um in der Ebene die 25kmh laengerfristig zu halten, muss man das Radeln schon gewohnt sein und kommt dann nicht unbedingt erholt am Ziel an.
"dass es mir keiner machen würde." Ebike-Solutions in Heidelberg macht sowas. Die haben auch Bausätze.
An vielen E-Bikes sind viele Komponenten E-Bike-Spezifisch, u.a. um der höheren Belastung stand zu halten, wie Reifen, Kette, Rahmen (Stabilität), Schaltung, Beleuchtung (Versorgung durch Fahrakku ermöglicht höhere Leistung). Die alle zu tauschen lohnt sich finanziell sicherlich nicht (siehe auch: Theseus-Paradox), aber wenn man sie nicht tauscht bekommt man vermutlich eine nicht gut zusammen spielende, oder nicht sehr haltbare, Bastelei. Wenn man es nicht viel nutzt ist es vielleicht ausreichend, aber braucht man dann überhaupt ein E-Bike? Klar, selber basteln ist schön, aber ob man das wirklich besser hinbekommt als die großen E-Bike-Hersteller? So kann es vielleicht mehr Sinn machen das Bio-Bike zu verkaufen und sich direkt ein "richtiges" E-Bike zuzulegen. Btw: Echt mies dass Pedelecs auf Geschwindigkeit, und nicht auf Leistung limitiert sind. Ein Bike welches immer z.B. 200W unterstützen kann (Gasgriff?), wäre sicherlich sehr angenehm zu fahren, natürlich dann langsamer als 25km/h bergauf/bei Gegenwind und schneller bei guten Bedingungen und kräftigem Pedalieren. Klar gibt es S-Pedelecs, aber die sind auf 45km/h und hohe Leistung optimiert und dementsprechend schwer und klobig, praktisch ein Moped, wenig fahrrad-typisch. Superleichte Rennräder halten 45km/h auch locker aus, dementsprechend müsste ein solches "Immer-200W-Bike" auch nicht so ein Panzer sein, wenn es die 45km/h halt nicht mit dem Motor alleine erreichen können müsste. Das Problem ist hier natürlich die Gesetzgebung, die so ein "200W-Bike" als S-Pedelec einstufen würde, und die Käufer von S-Pedelecs erwarten halt dass der Motor einen auf 45km/h bringen kann.
ich habe schon einen Umbau hinter mir, demnächst steht der 2te an. Gut ist es wenn dein Fahrrad vorne am Tretlager 3 Zahlräder hat, ganz aktuelle haben vorne nur noch eins uns das ergibt einen bescheidenen Kettenführung so das man hinten nicht alle Gänge nutzen kann weil vorne der Zahnkranz sehr weit nach rechts kommt. Mein kleiner hat einen BBS02B Motor(750W), es gibt aber auch den BBS01 mit 250/350W kann man alles selber programmieren, also Geschwindigkeit, Strom in jedem Gang, ab welcher Tretgeschwindigkeit die Unterstützung zurückgeht, wie schnell das passiert, Anlaufstromanstieg-/verzögerung...... Ein Kompletter Satz bei ali mit Versand aus Deutschland und EU-Gewährleistung (ja Ali drückt das gegenüber den Händler durch) kostet um die 350€ je nach welche Displayausführung dazu brauchst. Dazu noch einen 36 oder 48V Akku. Komplettumbau waren also mit Akku unter 500€ ein Cube e-Bike für Kinder liegt bei 1800€. Auf jedenfall das Ding ist ne Rakete, kein Vergleich zu einen Kauf eBike obwohl es auch auf 25 km/h programmiert ist, offewn fahrt es knapp 50 aber nur weil das ein 2p Akkupack mit günstigen 21700er Zellen mit 3p durfte da bestimmt noch einiges mehr kommen.
Troll 3 schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > >> Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf >> über 25km/h... > > Wobei die 15-18kmh die Durchschnittsgeschwindigkeit sind. Also inkl. > Berg- und Tal, Schotterpisten, Ampeln, Kreuzungen usw. Ich habe nicht ohne Grund von: "auf ebener , freier und separierter Strecke" geschrieben, aber vielleicht war auch das nicht ausführlich genug. Diese km/h-Angaben beziehen sich nicht auf Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen A und B über eine gewisse Strecke, sondern adhoc-/punktueller Messung, z.B. per Radar- oder Lasererfassung. Alle auf Asphalt und auch ohne irgendwelche witterungsbedingten Einschränkungen oder Begüstigungen. > Aber stimmt schon, um in der Ebene die 25kmh laengerfristig zu halten, > muss man das Radeln schon gewohnt sein und kommt dann nicht unbedingt > erholt am Ziel an. Genauso sieht es aus, insb. mit einem "Alltags-Allwetter-Rad" ohne Rennlenker und in "Normalkleidung" zzgl. ggf. auch noch Sattel-/Lenkradtasche oder Rücksack..
Programmierer schrieb: > Das Problem ist hier natürlich die Gesetzgebung... Ja, die ärgert mich auch immer wieder. Letztens brauchte ich 3m Dachlatten, die ich nicht einmal quer auf dem Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte.
Ralf X. schrieb: > Letztens brauchte ich 3m Dachlatten, die ich nicht einmal quer auf dem > Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte. Das ist ja wohl was völlig anderes. Diese starre Einteilung in Kategorien ist einfach weltfremd. Tatsächlich ist die Limitierung auf Geschwindigkeit auch gar nicht mal so sicher. Ein Pedelec das bei Volllast (bergauf, Gegenwind, voll beladen, höchste Unterstützung) eine riesige Kraft aufwendet um auf 25km/h zu kommen ist auch nicht unbedingt sicherer und besser zu handeln (von einem ungeübten Fahrer) als so ein hypothetisches "200W-Bike" das dich bei guten Bedingungen und starkem Pedalieren auch bei 40km/h noch unterstützt, aber eben nur mit vergleichsweise wenig Leistung. Mopeds werden ja IIRC auch nach Hubraum, d.h. Leistung, und nicht Geschwindigkeit begrenzt. 3m Dachlatten sind jetzt auch nicht so schlimm. Man fährt halt so wie mit dem Auto, mit viel Platz zu allen Seiten. Geht besser als man denkt. Das Problem sind eher die Autofahrer, die denken dass die Straßen ihnen gehört und dass alle die die Automobilindustrie lediglich über ihre Steuern statt auch über Autokauf fördern in der Gosse fahren müssen.
Ralf X. schrieb: > quer auf dem Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte. PS: Ups, da steht ja "quer". Naja, das ist natürlich Quatsch.
Programmierer schrieb: > PS: Ups, da steht ja "quer". Naja, das ist natürlich Quatsch. man weiss ja wer es schrieb! In der Stadt wo ich auf dem letzten km 7 Ampeln hatte wäre el. Unterstützung beim Anfahren nett gewesen, eine Strecke zwischen 2 Ampeln schaffte man nur wenn man bei Grün sofort auf 28km/h beschleunigte um die nächste Ampel zu schaffen, nicht leicht nach einem anstrengenden Arbeitstag oder bei über 35°C im Sommer.
Ralf X. schrieb: > Immer wieder diese masslose Selbstüberschätzungen. Also ich habe mehrere Fahrräder, aber darunter ist kein Rennrad. Ich fahre Rad, weil es mir Spaß macht. Wenn es die Bodenverhältnisse zulassen auch im Winter, aber dann nicht in kurzen Hosen und im T-Shirt ;-) Keines meiner Fahrräder hat einen Tacho, aber mein Pedelec schaltet auf der Ebene nach ein paar Kurbelumdrehungen immer ab, also fahre ich wohl über die 25kmh. Gelegentlich komme ich auch auf der Straße an einer Geschwindigkeitsanzeige vorbei und die zeigt dann auch mal 35. Da ich meist nur Strecken bis ca. 10km fahre, muss ich mir meine Kräfte auch nicht groß einteilen. Ein bisschen körperliche Anstrengung ist mir sogar willkommen. Ich könnte mir vorstellen, das geht noch mehr Leuten so. Auf jeden Fall fahren einige der Pendler ähnlich oder sogar schneller. Dass ich mit einem Pedelec fahre, ändert an der willkommen Anstrengung nur wenig, da wie gesagt auf der Ebene die Unterstützung schnell weg ist und am Berg wird eben mit der gleichen oder etwas mehr Anstrengung wie ohne gefahren, nur eben etwas flotter. (ist natürlich dann schneller vorbei) Obwohl ich hauptsächlich in der Stadt unterwegs bin, benutze ich größtenteils eine für Radler einigermaßen gut geeignete Strecke. Radweg oder Schutzstreifen, mit wenig Ampeln, sehr wenig gemeinsamer Nutzung des Weges mit Fußgängern und auch nicht zu vielen anderen (evtl. langsameren) Fahrern. Auf günstigen, ebenen und nicht zu langen Strecken sind 25kmh meiner Meinung nach für viele sehr gut ohne Unterstützung möglich. In dem Fall bringt dann ein Pedelec nichts, bzw. ist eher noch hinderlich. Sollten es nur 20kmh sein, dann wären es die 5 zusätzlichen meiner Meinung nach auch nicht Wert.
Rainer Z. schrieb: > Kann aber verstehen, wenn es jemand jeden Tag zur Arbeit nutzt und die > Strecke anspruchsvoll ist. Dann hat das E-Bike als die klar bessere > Alternative zum Auto seine absolute Berechtigung Ich finde auch, dass das E-Bike die klar bessere Alternative zum Auto für Euch Fahrradfreaks ist. Vor allem im Winter, bei Eisglätte, im Platzregen, bei Niesel, Hagelschauer, Blitz und Donner. Ganz speziell noch bei starkem Gegenwind, der grundsätzlich "von vorne" kommt. Da freue ich mich aus meiner kümmerlichen Autofahrerexistenz heraus immer ganz besonders für Euch, wie gut ihr es doch habt. Ihr dürft radeln!!! Da schalte ich doch extra die Scheibenwischer ein, nur um Euch besser bewundern zu können. Regelrecht neidisch werde ich bei Eurem vorgelegten Tempo. 😉🤣😂😄
Programmierer schrieb: > Mopeds werden ja IIRC auch nach Hubraum, d.h. Leistung, und nicht > Geschwindigkeit begrenzt. Da irrst Du falsch.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ich finde auch, dass das E-Bike die klar bessere Alternative zum Auto > für Euch Fahrradfreaks ist Fahrrad"freaks" haben doch oft auch noch ein Auto. Die nehmen einfach was gerade passt ;-)
vloki schrieb: > Auf günstigen, ebenen und nicht zu langen Strecken sind 25kmh meiner > Meinung nach für viele sehr gut ohne Unterstützung möglich. Wie gesagt, möglich ja, aber auf einem normalen Fahrrad (halbwegs aufrecht, 1.75 Reifen,) ist das Sport. Da kannst Du besser ein Rennrad nehmen, da liegst Du bei 35 bei dem Einsatz. Und so Vorschläge wie "200W immer" zeigen doch, dass die ursprüngliche Intention "Rückenwind" gescheitert ist. Die Leute trampeln nach einem Jahr 100W und nehmen 250W aus dem Akku. Bergauf auch gerne fast 1kW. 25km/h durchgängig. Damit ist m.E. Helmpflicht und Straßenbenutzung nur eine Frage der Zeit. Bei 200W immer, würden Rennräder mit 40 auf der Straße noch weiter zunehmen.
Ich wäre für 500W (haben ja heute die meisten eh) regressiv bis 15 rauf und bis 25 runter, bei etwa 100W Anfahrhilfe: 500W @15, 250W@20 und 50W bei 24.
Nichtverzweifelter schrieb: > Vor allem im Winter, bei Eisglätte, im Platzregen, bei Niesel, > Hagelschauer, Blitz und Donner. Ganz speziell noch bei starkem > Gegenwind, der grundsätzlich "von vorne" kommt. Da freue ich mich aus > meiner kümmerlichen Autofahrerexistenz heraus immer ganz besonders für > Euch, wie gut ihr es doch habt. Ihr dürft radeln!!! Du wirst lachen, manche machen absichtlich im tiefen Winter Radtouren durch strömenden Regen, Kälte, Wind und Matsch. Ist ein besonderes Erlebnis. Nichtverzweifelter schrieb: > Regelrecht neidisch werde ich bei Eurem vorgelegten Tempo. Tja, vielleicht wirst du neidisch bei dem Gedanken dass Radfahrer erwiesenermaßen wortwörtlich länger leben als Autofahrer, weil die positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System das Verletzungsrisiko mehr als wett machen. A. S. schrieb: > Bei 200W immer, würden Rennräder mit 40 auf der Straße noch weiter > zunehmen. Tja, schön wär's. Ich werde lieber von einem Rennrad mit 40km/h überholt als von einem SUV mit 140km/h.
Jallo Nichtverzweifelter schrieb: > Ich finde auch, dass das E-Bike die klar bessere Alternative zum Auto > für Euch Fahrradfreaks ist. Vor allem im Winter, bei Eisglätte, im > Platzregen, bei Niesel, Hagelschauer, Blitz und Donner. Ganz speziell > noch bei starkem Gegenwind, der grundsätzlich "von vorne" kommt. Da > freue ich mich aus meiner kümmerlichen Autofahrerexistenz heraus immer > ganz besonders für Euch, wie gut ihr es doch habt. Ihr dürft radeln!!! > > Da schalte ich doch extra die Scheibenwischer ein, nur um Euch besser > bewundern zu können. Regelrecht neidisch werde ich bei Eurem vorgelegten > Tempo. Na ja, du bist ja schon öfter als recht spezieller (nett gesagt...) Zeitgenosse hier im Forum aufgefallen. Aber: Ja mit solchen Reaktionen müssen die im Netz missionierenden meist sich vorrangig im Stadtumfeld herumtreibenden hippen Fahrradfahrer vollkommen zurecht rechnen. Ich kenne diese sowohl in der Rolle als Autofahrer, Fußgänger,E-Scooter, ÖPNV Nutzer und auch Fußgänger (und Fahrradnutzer aber aus guten Grund eben nicht im städtischen Umfeld)zu genüge - überigens - alles geht wenn man nicht reaktionär verblendet ist. Verkehrregeln ? - Die gelten nur für die anderen aber natürlich vor allem die Autofahrer - und ich spreche jetzt nicht von kleinen "Verstößen" zu Zeiten und Verkehrlagen wo man tatsächlich mal ein wenig entspannter als Fahrradfahrer und Fußgänger (außer als Autofahrer da ist eine rote Ampel besser immer Rot, egal wann und wo - man kommt sich in entsprechenden Situationen - 3 Uhr nachts die Dorfampel an irgendeiner Nebenstraße-dann schon sehr dumm vor, aber...) gewisse Regeln auslegen kann. Es Regnet, Stürmt etc. ? Ab mit den Fahrrad in die dann sowieso schön überfüllten Stadtbahnen oder gar Busse und das "Sportgerät" schön in die einstiegsbereiche abgestellt, anstatt sich möglich platzsparend in eine Ecke zu verkrichen, so wie es verantwortungsvolle (!) Radnutzer es machen bzw. wie die wirklichen Radsportler trotzdem weiter draußen zu fahren - diese echten Radsportler missionieren auch nicht bzw. hetzen gegen leute die das Fahrrad als reines preiswertes Transportmittel - auch mit E Unterstützung- nutzen. Solche "Fahrradnutzer" wie sie auch hier zu bewundern und die Sorte grüne Autohasser tun der Sache und der Masse der vernünftigen Fahrradnutzer keinen Dienst sondern sorgen nur dafür das auch Unschuldige angefeindet und teilweise dransaliert werden. Scooterist
Programmierer schrieb: > Ist ein besonderes Erlebnis. Das ist Autofahren auch. Während, wie wir wrfahren durften, bei Radfahrern der Gegenwind grundsätzlich von vorn kommt (was nicht völlig unverständlich ist), schätzen solche Autofahrer wie Dein Vorredner es vermutlich von achtern. Jeder, wie er mag. Auf Wunsch gibt's den Arsch voll.
Das Rad ist von Kalkhoff und hat rund 800,- gekostet. Aus Euren Antworten resultierend, denke ich ist es besser, diese Aufgabe nicht anzugehen :D Riecht mir nach Mordsarbeit und bei diesen Kosten lohnt es sich nicht wirklich das zu machen, dann heißt es fürs Erste wohl weiterhin: ,,Keine Gnade für die Wade''
Tomme schrieb: > dann heißt es fürs Erste wohl weiterhin: > ,,Keine Gnade für die Wade'' Wenn du es einfach nur haben wolltest, aber nicht wirklich brauchst, dann ist das sicher die beste Entscheidung ;-)
@ Die heitere Ironie hast Du nur halbwegs erkannt, allerdings muss ich hinzufügen:"Wahre Worte, die Du da über missionierende Radler sprichst". Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Zuverlässig, jeden Tag. Und wenn man meint, es sei vorbei, denkste. Auf soviel "Abenteuerradeln" kann ich verzichten, die ganz wenigen Radler, die man derzeit noch sieht, blicken allesamt eher angepisst drein... da sitze ich doch lieber in devot gebückter Haltung, schamvoll schweigend, im trockenen Auto. Vielleicht sollte ich ein paar Löcher reinbohren, aus Solidarität 😄
Percy N. schrieb: > Programmierer schrieb: >> Ist ein besonderes Erlebnis. > > Das ist Autofahren auch. Ständig im Stau kriechen und zwischen Gang 1 und 2 wechseln, endlos viel Zeit mit der Parkplatzsuche verschwenden, wütend angehupt werden wenn man an der Ampel nicht Drag-Race-Mäßig beschleunigt oder sich gar an Geschwindigkeitslimits hält, ein Vermögen für Sprit und Wartung ausgeben, Umwege fahren zu müssen wenn man einmal falsch abbiegt weil man so einen Blechkasten ja nicht einfach auf der Stelle drehen kann, komplizierte Akrobatik auf Parkplätzen durchführen ... Klar, kann mir nichts schöneres vorstellen. Da lieber ein bisschen Regen. Der hat's wenigstens nicht persönlich auf mich abgesehen. Scooterist schrieb: > Solche "Fahrradnutzer" wie sie auch hier zu bewundern und die Sorte > grüne Autohasser tun der Sache und der Masse der vernünftigen > Fahrradnutzer keinen Dienst Ich bin Vielradler, grüner Autohasser, fahre bei jedem Wetter in der Stadt und auf dem Land und ja, halte mich an Verkehrsregeln, obwohl es mich natürlich ständig ärgert dass eine Menge dieser Regeln für Radfahrer keinen Sinn machen weil nur an Autos gedacht wurde (z.B. rechts abbiegen an roten Ampeln, wenn Radwege vorhanden sind - wäre überhaupt kein Problem, den Fußgängern kann man problemlos ausweichen, äquivalent zu Zebrastreifen, aber der Fahrrad-Rechtsabbieger-Grünpfeil ist trotzdem eine seltener Anblick). Mit dem Bus fahre ich nicht, das ist mir zu teuer und zu langsam. Welches Feindbild bin ich? Nichtverzweifelter schrieb: > Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Zuverlässig, > jeden Tag. Und wenn man meint, es sei vorbei, denkste. Auf soviel > "Abenteuerradeln" kann ich verzichten, Wetter ist Kopfsache. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, bei JEDEM Wetter zu fahren, juckt einen das nicht mehr. Regenjacke, Winterjacke, Reflektor-Streifen, Regenschuhe/socken an und los geht's. Der Anblick der durch die Nebelschwaden über dem Rhein aufgehenden Sonne sowie der im Stau schmorenden Autofahrer auf der Autobahnbrücke macht alles wieder wett. An der Isar ist's leider nicht ganz so majestätisch.
Programmierer schrieb: > Wetter ist Kopfsache. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, bei JEDEM > Wetter zu fahren, juckt einen das nicht mehr. Regenjacke, Winterjacke, > Reflektor-Streifen, Regenschuhe/socken an und los geht's Na klar, Erlangen unter Wasser, auch viele andere Gebiete im zweitgrössten Bundesland Bayern. Bei Temperaturen um 30 Grad, 100 %Luftfeuchte, mach Radeln unter Wasser, schön dick eingepackt, so richtig Sinn. Wenn man nur stur genug die Realität ausblendet, dann wirds schon was werden. Reine Kopfsache! Genau wie damals. Im Führerbunker. Der Endsieg ist nahe. Weiterstrampeln, muahahahaaa...
Nichtverzweifelter schrieb: > Wenn man nur stur genug die Realität ausblendet, dann > wirds schon was werden. Reine Kopfsache! Genau, wenn man Klimawandel, dadurch verursachtes Extremwetter & Überschwemmungen, Luftverschmutzung, ewigen Stau, Lärm, Platzverschwendung, Bewegungsmangel ausblendet ist Autofahren total toll! Reine Kopfsache! Wenn uns allen das Wasser bis zum Hals steht, wird den schlauen VW-Ingenieuren bestimmt eine Abschaltvorrichtung für den Klimawandel einfallen, und die Freunde in den C-Parteien werden bestimmt eine Steuererleichterung dafür einrichten können. Immer schön weiterfahren, wird schon alles!
Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> quer auf dem Fahrrad- oder Motorrad-Gepäckträger transportieren durfte. > > PS: Ups, da steht ja "quer". Naja, das ist natürlich Quatsch. Naja, selbstverständlich würde ich das nicht machen. Aber prinzipiell müssen andere Fahrzeuge beim Überholen von einem Fahrrad ja min. 1,5m Abstand halten und bezieht sich nicht einmal auf die Spurlinie des Fahrrades, also wäre theoretisch immmer noch Platz. :-) Noch mehr "Quatsch" ist es, wenn jeder gerne seine eigenen Wünsche im Verkehr per Gesetzt erfüllt/umgesetzt bekommen möchte. Bei fast allen Fahrzeugklassen hat man es zum Glück fertig gebracht, sich EU-weit zu einigen, wie die Fahrzeuge und ihre Motorisierung und/oder (motorisierte) Höchstgeschwindigkeit, sowie damit verbundene Führerschein- und/oder Versicherungspflicht auszusehen hat. Pedelecs sind von vielen Pflichten befreit, die ansonsten für jedes motorisiertes Kfz über 6km/h gelten. U.a. von der Versicherungspflicht und ausschliesslicher Nutzung der Strasse. Ebenso für alle ohne Altersbeschränkung und das ohne Führerschein, in DE von der Helmpflicht befreit, usw.. Für den, der auf einem sehr leichtem Zweirad dennoch schneller als 25km/h mit motorischer Unterstützung oder auch nur per Motor fahren möchte, wurden weitere Klassen eingeführt. Dazu letztes Jahr die deutsche Regelung für "elektrische Kleinstfahrzeuge". Schon heute blickt da kaum noch ein Ordnungshüter wirklich durch und Kontrollen werden immer mehr erschwert und dann auch aufwändiger. Aber DU möchtest noch eine Dir passende Sonderlösung? Was soll die Dauerbegrenzung auf max 200W el. Unterstützung bei einem Pedelec nutzen? Allen etwas schwergewichtigen und weniger trainierten Nutzer von Deinen geliebten Steigungen fernzuhalten und damit gleichzeitig total und dauerhaft von allen Radwegen in Deiner Gegend zu verscheuchen? Wozu möchtest Du die motorische Unterstützung über 25km/h nutzen, wo nicht eh ein S-Pedelec angebracht wäre? Mit 50km/h über Waldwege heizen, wo Du sonst nur 40km/h schaffst? Oder mit 50km/h über Radwege heizen, wo auch normale Leute oder Kinder mit ggf. 10km/h auf Fahrrädern unterwegs sind?
Programmierer schrieb: > Wetter ist Kopfsache. Genau! Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung. Und Memmen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Zuverlässig, > jeden Tag. Das ist aber VOLLKOMMEN normal. Es geht eben nichts über einen norddeutschen Sommer. In der Bayern-Hymne heißt es in mehreren Strophen in der letzten Zeile: "Seines Himmels, weiß und blau!" Das ist vermutlich aus Marketing-Gründen von der CSU so eingebaut worden. Die Original-Fassung dürfte gelautet haben "Seines Himmels, schwarz und grau!" Das käme auch meinen Erfahrungen über das bayrische Wetter näher.
Rainer Z. schrieb: > Das ist aber VOLLKOMMEN normal. Es geht eben nichts über einen > norddeutschen Sommer. Ab vier Tagen Sonnenschein redet man hier von Dürreperiode.
Ralf X. schrieb: > Allen etwas schwergewichtigen und weniger trainierten Nutzer von Deinen > geliebten Steigungen fernzuhalten und damit gleichzeitig total und > dauerhaft von allen Radwegen in Deiner Gegend zu verscheuchen? Hä? Ich habe nie gesagt, dass die bisherigen Räder "verboten werden" oder "verschwinden" sollen. Bist du auch einer von denen die unter "Radverkehr fördern" "Autos verbieten" verstehen? Ralf X. schrieb: > Was soll die Dauerbegrenzung auf max 200W el. Unterstützung bei einem > Pedelec nutzen? Sie soll ein leichtes sportliches dennoch unterstützendes Bike ermöglichen. Ralf X. schrieb: > Wozu möchtest Du die motorische Unterstützung über 25km/h nutzen, wo > nicht eh ein S-Pedelec angebracht wäre? Für schnellere Ausfahren, die auch noch etwas mehr Spaß machen dürfen als eine S-Pedelec-Panzerfahrt. Ralf X. schrieb: > Mit 50km/h über Waldwege heizen, wo Du sonst nur 40km/h schaffst? > Oder mit 50km/h über Radwege heizen, wo auch normale Leute oder Kinder > mit ggf. 10km/h auf Fahrrädern unterwegs sind? Nö, aber wie wärs mit... Straßen? Percy N. schrieb: > Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung. Und > Memmen. So ist es. Verstecken sich in ihrem fetten BMW und fühlen sich stark, aber fürchten sich vor ein bisschen Wasser von oben.
Rainer Z. schrieb: > Davon träumen die Bayern bei ihrem Schietwedder. Weiß-blaue,Tousismus-Werbung: "Sie kommen wegen des Wetters - und sie gehen wegen der Leute."
Tomme schrieb: > Ist das möglich bzw. macht das von der Arbeitszeit und von den Kosten > her überhaupt Sinn? Oder doch lieber gleich ein E-Bike kaufen? Das Glück kann manchmal so einfach sein: etwa eine schöne, angenehm zu tragende, geradezu Freude machende Regenklamotte.. ;) Was ist hier die Motivation? Basteln, oder Arbeitsscheu bzw. Tretmüde? Ich weiß noch, ich war damals mit 15 so froh, endlich nicht mehr treten zu müssen - und die Mofa (25km/h) konnte man auch noch supi frisieren.. Beim Selberbauen hätte man den Vorteil, sich die Komponenten selber zusammenzustellen, bzw. so ähnlich, wie wenn man sich einen PC zusammenstellt/baut. Außerdem macht das sich ein paar Gedanken darüber machen, auch Spaß, ist irgendwie nicht zu verachten ;)
Percy N. schrieb: > Weiß-blaue,Tousismus-Werbung Ohne Scheiß: Ich war in den letzten Jahrzehnten diverse Male in Bayern - aus verschiedenen Gründen - und NIE habe ich wirklich besseres Wetter als in Norddeutschland erlebt. Urlaub habe ich ein einziges Mal in Bayern gemacht, im Allgäu, weil ich das mal kennenlernen wollte. Da hatte ich tatsächlich Glück mit dem Wetter. Sonst war es stets kühl und nass, jedenfalls unter dem Wetter im Lauenburgischen.
Arbeitsaufwand und Kosten im Auge behalten! Inzwischen ist ein E-Bike von der Stange auch relativ günstig geworden, aber wenn das Bauen im Vordergrund stehen soll, dann ist das auch gut. Beitrag "Re: Fahrrad zu E-Bike (Pedelec) umbauen legal?"
rbx schrieb: > Ich weiß noch, ich war damals mit 15 so froh, endlich nicht mehr treten > zu müssen - und die Mofa (25km/h) konnte man auch noch supi frisieren.. Bist Du immer noch traumatisiert vom Treten? Also ich bin längst zur Erkenntnis gekommen, dass ich etwas für die Gesundheit tun muss. Ich trete inzwischen zur Entspannung und fahre Umwege über Waldwege und Uferwege von Seen in die nächste Stadt zum Einkaufen und andere Besorgungen. Radfahren kann sehr genussvoll sein.
achso zum Aufwand des Umbaus: Man muss nur die Kurbeln entfernen dort den Motor reinschieben, festziehen, mitgelieferte Kurbeln montieren. Kette wieder drauf Kabelbaum verlegen und Akku anschließen, viel Aufwand ist das nicht. Ich habe das Set mit kleinen Hallgebern für die Bremshebel bestellt dort wird jeweils ein kleiner Magnet befestigt, damit der Motor abschaltet sobalb man den Hebel bewegt. Dann habe ich noch den Zug für die Gangschaltung durch einen Sensor gefädelt so das der Motor ebensfalls die Leistung zurücknimmt wenn man schaltet. In ner Stunde ist der Umbau normal erledigt. Der Kabelbaum ist komplett steckbar, sind z.B. 3 oder 4 Kupplungen für die Unterbrecherfunktion(2xBremsen 1 oder 2 x Gangschaltung) 1 Anschluss fürs Display/Programmierkabel und dann der Stecker für den Akku. https://www.aliexpress.com/item/32925991677.html wenns was stärkeres werden soll gibts noch den BBSHD der ist aber nochmals größer und schwerer bringt aber 160Nm
Rainer Z. schrieb: > Radfahren kann sehr genussvoll sein. Und dafür braucht man mit Sicherheit kein Durchschnittstempo von 25 km/h. Siehe aber auch: "Das Amtsgericht Leipzig (Urteil vom 16.02.2005 - 215 OWi 500 Js 83213/04) hat entschieden: Die Schrittgeschwindigkeit im verkehrsberuhigten Bereich beträgt 15 km/h. Für die Definition der Schrittgeschwindigkeit im Sinne der StVO kann nicht auf eine bestimmte km/h-Größe zwischen 4 und 10 km/h oder 4 bis 7 km/h abgestellt werden, da eine solche mittels Tacho nicht zuverlässig messbar wäre. Auch würden zum Beispiel Radfahrer, die Fußgängergeschwindigkeit fahren, unsicher werden und zu schwanken beginnen. Stattdessen muss man unter Schrittgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit verstehen, die jedenfalls deutlich unter 20 km/h liegt." http://www.verkehrslexikon.de/Texte/Rspr5269.php
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Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Allen etwas schwergewichtigen und weniger trainierten Nutzer von Deinen >> geliebten Steigungen fernzuhalten und damit gleichzeitig total und >> dauerhaft von allen Radwegen in Deiner Gegend zu verscheuchen? > > Hä? Ich habe nie gesagt, dass die bisherigen Räder "verboten werden" > oder "verschwinden" sollen. Bist du auch einer von denen die unter > "Radverkehr fördern" "Autos verbieten" verstehen? Nein, nicht jeder, der Radverkehr förden will, möchte Autos verbieten. Aber DU möchtest zumindest eine weitere Fahrzeugklasse einführen, die auf öffentlichen Verkehrsflächen, die für Fahrradverkehr, aber nicht für Kfz! zugelassen ist, einfach nichts zu suchen hat. > Ralf X. schrieb: >> Was soll die Dauerbegrenzung auf max 200W el. Unterstützung bei einem >> Pedelec nutzen? > > Sie soll ein leichtes sportliches dennoch unterstützendes Bike > ermöglichen. S-Pedelecs erfüllen das und sind seit "Urzeiten" überall erhältlich. Was passt Dir an diesen Teilen nicht? Kennzeichenpflicht? Versicherungspflicht (ab <30,-€/a)? Helmpflicht (als sicherheitsbewusster Radler)? Keine Durchheizerlaubnis für Bereiche, die für langsamere Verkehrsteilnehmer vorgesehen ist? Keine kostenlose Mitnahme im ÖPNV, wenn das Wetter doch mal nicht passt? > Ralf X. schrieb: >> Wozu möchtest Du die motorische Unterstützung über 25km/h nutzen, wo >> nicht eh ein S-Pedelec angebracht wäre? > > Für schnellere Ausfahren, die auch noch etwas mehr Spaß machen dürfen > als eine S-Pedelec-Panzerfahrt. Warum musst Du bei "Ausfahrten" schneller sein, als was Dein Körper schafft? > Ralf X. schrieb: >> Mit 50km/h über Waldwege heizen, wo Du sonst nur 40km/h schaffst? >> Oder mit 50km/h über Radwege heizen, wo auch normale Leute oder Kinder >> mit ggf. 10km/h auf Fahrrädern unterwegs sind? > > Nö, aber wie wärs mit... Straßen? Dafür sind S-Pedelecs doch toll.
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Percy N. schrieb: > Und dafür braucht man mit Sicherheit kein Durchschnittstempo von 25 > km/h. Die schaffe ich auf Waldwegen definitiv nicht, höchstens, wenn es in unserer Endmoränenlandschaft wie so häufig mal bergab geht. Aber Danke für die Entscheidung des AG Leipzig für die Schrittgeschwindigkeit. Interessant und gute Argumente. Trotzdem Mindermeinung??
Rainer Z. schrieb: > Trotzdem Mindermeinung?? Eher Kuriosität. Wie viele Radfahrer kennst Du, die bei weniger als 15 km/h unvermeidbar umfallen?
Percy N. schrieb: > Wie viele Radfahrer kennst Du, die bei weniger als 15 km/h unvermeidbar > umfallen? Wie gut, dass mein Weltbild nicht ins Wanken gerät.
Rainer Z. schrieb: > Wie gut, dass mein Weltbild nicht ins Wanken gerät Andererseits: "Die besten 50-km-Geher erzielen Zeiten um 3:40 Stunden (Weltrekord: 3:32:33 h), das entspricht einer Geschwindigkeit von 3,78 m/s oder 13,63 km/h." https://de.m.wikipedia.org/wiki/50-km-Gehen#:~:text=Die%20besten%2050%2Dkm%2DGeher,nur%20von%20M%C3%A4nnern%20bestritten%20wurden.
Rainer Z. schrieb: > Bist Du immer noch traumatisiert vom Treten? Der traumatisierende Teil der Geschichte damals war eher der, dass später Leute ankamen, und ihre Karre frisiert haben wollten, was leider nicht immer so gut geklappt hatte, wie es sollte. Landschaftsfahrten mache ich eigentlich eher nicht, ich liebe da eher dass man in BS (z.B.) überall meist problemlos hinradeln kann. Das kann manchmal eine halbe Stunde dauern, aber mir kam das meistens viel kürzer vor, gefühlt ca. 10 Min. Außerdem hat man beim Fahrradfahren ganz oft so gute Ideen.. ;) Ich gehe aber gerne auch mal zu Fuß in die Nachbarstadt (durch den Wald) zum Einkaufen, oder in die Kreisstadt, um Verwaltungskram abzuhaken. Der Hintergrund ist aber auch wieder eher der, dass mir die vielen Autos auf den Senkel gehen bzw. diese lächerliche Parkplatzknappheit und Idiotenparkperformancen wegen dieser penetranten Autowerbung allüberall. Gesundheitstechnisch habe ich das Fasten für mich entdeckt, ist aber eine ziemlich schwierige Therapieform.
Percy N. schrieb: > "Die besten 50-km-Geher erzielen Zeiten um 3:40 Stunden (Weltrekord: > 3:32:33 h), das entspricht einer Geschwindigkeit von 3,78 m/s oder 13,63 > km/h." Die Geher haben meinen größten Respekt. Trotzdem erscheint mir diese Sportart mit den ungesunden Verrenkungen anachronistisch. Da könnte auch Dosenwerfen olympische Disziplin werden.
Die Straßenverkehrsordnung empfiehlt ja überholen durch Hupen anzukündigen. Wenn die Radfahrer diese Verkehrsordnung mal besser kennen würden, immer wenn ich Hupe beim Überholen schimpfen die. Aber was will man auch machen mit diesem komischen Rennradfahrern auf der Landstraße, welche so gerne die Radwege meiden. Oder das auf allen möglichen Fahrzeugen auf den toten Winkel aufmerksam gemacht wird, na ja ob das jeder versteht der eine oder andere wird bestimmt trotzdem zermatscht. Natürliche Auslese. Also ich fahre ja eigentlich alles Fahrrad Auto Motorrad, und habe sogar relativ lange Fahrradtouren hinter mir von 60 Kilometern und mehr. Aber Fahrradfahrer in Städten oder diese behinderten Menschen welche nicht in der Lage sind Radwege zu benutzen, oder dieses Mal auf der Straße, mal auf dem Bürgersteig fahren, mit dem Fahrrad über Zebrastreifen fahren, und so weiter. Es fällt auf dass sie überhaupt keine Ahnung von den Regeln haben. Und wer ernsthaft der Meinung ist mit einem normalen Fahrrad genauso gut unterwegs sein zu können wie mit einem E-Bike, der sollte mal versuchen mit einem normalen Fahrrad, zusammen mit jemanden welcher ein E-Bike hat eine Fahrradtour zu machen.
Rainer Z. schrieb: > Aber Danke für die Entscheidung des AG Leipzig für die > Schrittgeschwindigkeit. Interessant und gute Argumente. Trotzdem > Mindermeinung?? Das Urteil des AG Leipzig, Az.: 215 OWi 500 Js 83213/04, Urteil vom 16.02.2005 ist alleine kontextbezogen zu beurteilen und bedeutet keinenfalls einen Freibrief für 15km/h in Bereichen, die nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden dürfen. Dort ging es "lediglich" um eine Messung und ein Bussgeld, das aufgrund einer erheblichen Überschreitung (Messung 38km/h, abzgl. Toleranz 35km/h) vorlag. Eine Gefährdung oder gar Unfall lag nicht vor. Frage war also lediglich, wie hoch das Bussgeld und evtl. Punkte anzusetzen war, hier für eine Überschreitung von 20km/h in 2004 innerorts. Da keine Seite Einspruch erhob, blieb es bei diesem AG-Urteil. Heute kostet es schon ab 25km/h mehr, ich meine, dass 2004 die Differenzierung noch geringer war, also der nächste Schritt erst bei 30km/h zuviel gewesen ist. Damit machte es Sinn, dass das AG von "15km/h noch Schrittgeschwindigkeit" ausging, was einen Einspruch des Fahrers quasi unmöglich machte und andererseits nichts an den Urteilsfolgen änderte, die sich bei einer Festlegung auf 6km/h ergeben hätten.
rbx schrieb: > Der traumatisierende Teil der Geschichte damals war eher der, dass > später Leute ankamen, und ihre Karre frisiert haben wollten, was leider > nicht immer so gut geklappt hatte, wie es sollte. Dann habe ich Deinen Beitrag von 15.38 h falsch verstanden. Dafür entschuldige ich mich, auch wenn die Aussage nicht so klar war. Aber nun hast Du es ja klargestellt.
rbx schrieb: > Das kann > manchmal eine halbe Stunde dauern, aber mir kam das meistens viel kürzer > vor, gefühlt ca. 10 Min. Außerdem hat man beim Fahrradfahren ganz oft so > gute Ideen.. ;) Ein Phänomen bei vielen Radlern. Verkehrszeichen/Regeln, Ampeln, Fussgänger, etc. lösen sich quasi in Luft auf, man (Fahrradfahrer) schwebt über den Wolken... Und plötzlich am Ziel wird man wieder geerdet und weiss gar nicht mehr, wieviel Zeit vergangen ist und was man unterwegs alles angestellt hat..
Percy N. schrieb: > Und dafür braucht man mit Sicherheit kein Durchschnittstempo von 25 > km/h. > Siehe aber auch: > "Das Amtsgericht Leipzig (Urteil vom Geistiger Tiefflug Mal wieder. Reiner Z. Sollte besser fahrradfahren statt zu spammen. Und was ein Urteil zur schrittgeschwindigkeit mit radfahren zu tun hat verstehen auch nur die Irren hier. Zum Thema, ein günstiges E-Bike ist wahrscheinlich besser als ein umgebautes nicht E-Bike. Mein NCM für 1000 € ist solide verarbeitet.
Ralf X. schrieb: > rbx schrieb: >> Das kann >> manchmal eine halbe Stunde dauern, aber mir kam das meistens viel kürzer >> vor, gefühlt ca. 10 Min. Außerdem hat man beim Fahrradfahren ganz oft so >> gute Ideen.. ;) > > Ein Phänomen bei vielen Radlern. > Verkehrszeichen/Regeln, Ampeln, Fussgänger, etc. lösen sich quasi in > Luft auf, man (Fahrradfahrer) schwebt über den Wolken... > Und plötzlich am Ziel wird man wieder geerdet und weiss gar nicht mehr, > wieviel Zeit vergangen ist und was man unterwegs alles angestellt hat.. Kommt mir sehr bekannt vor. Es ist entspannter als Auto fahren, und genau, diese Geistesblitze unterwegs... Karl schrieb: > Reiner Z. Sollte besser fahrradfahren statt zu spammen. Ja ja.
Tomme schrieb: > Das Rad ist von Kalkhoff und hat rund 800,- gekostet. > Aus Euren Antworten resultierend, denke ich ist es besser, diese Aufgabe > nicht anzugehen :D Du solltest dir erst mal überlegen, welche Antriebsart du möchtest (vorne, hinten (Getriebe oder DirectDrive), Mittelmotor, Pendix, Reibrollenantrieb add-e, usw.) und dann schauen, ob das an deinem Bike realisierbar ist. Ebike-Solutions in Heidelberg wurde schon genannt und ist eine gute Adresse. Hinfahren und Bike mitbringen, die sagen dir, was geht und was nicht. Man kann den Umbau dort machen lassen, oder die Sachen dort kaufen und selber umbauen. Der Teufel steckt aber wie so oft immer im Detail. Wenn du an einem solchen Umbau Freude hast, dann mach es. Wenn nicht, dann lass es und kaufe was fertiges. Das Angebot ist riesig. Von Billigkrempel besser die Finger lassen, das meiste ist Schrott. Für knapp 2.000 Euro gibt es hier und da was gutes, dazu muss man sich allerdings auskennen. Ein Umbau hat den Vorteil, dass du das Bike jederzeit wieder zurückbauen kannst. Hat aber den Nachteil, dass mech. nicht alles optimal sein wird. Z.B. den schweren Akku an die genieteten Gewindebuchsen aus Alu schrauben, wird nicht lange halten.
Ralf X. schrieb: > Dort ging es "lediglich" um eine Messung und ein Bussgeld, das aufgrund > einer erheblichen Überschreitung (Messung 38km/h, abzgl. Toleranz > 35km/h) vorlag. > Eine Gefährdung oder gar Unfall lag nicht vor. > Frage war also lediglich, wie hoch das Bussgeld und evtl. Punkte > anzusetzen war, hier für eine Überschreitung von 20km/h in 2004 > innerorts. Interessant; woher hast Du das? Ralf X. schrieb: > Da keine Seite Einspruch erhob, blieb es bei diesem AG-Urteil. Ein Einspruch wäre da auch nicht statthaft gewesen. Zur Höhe des Bußgeldes hast Du nichts mitgeteilt, aber es dürfte deutlich unter 250 Euro gelegen haben, so dass auch eine Rechtsbeschwerde nicht in Frage gekommen sein sollte.
E-Radler schrieb: > Tomme schrieb: >> Das Rad ist von Kalkhoff und hat rund 800,- gekostet. > > Ebike-Solutions in Heidelberg wurde schon genannt und ist eine gute > Adresse. Hinfahren und Bike mitbringen, die sagen dir, was geht und was > nicht. Man kann den Umbau dort machen lassen, oder die Sachen dort > kaufen und selber umbauen. Der Teufel steckt aber wie so oft immer im > Detail. Ich hätte noch eine gute Addresse in den USA.. Heute mit Flieger auch kein Problem, soweit es keine Coronaeinschränkung gibt. > Wenn du an einem solchen Umbau Freude hast, dann mach es. Wenn nicht, > dann lass es und kaufe was fertiges. Das Angebot ist riesig. Von > Billigkrempel besser die Finger lassen, das meiste ist Schrott. Für > knapp 2.000 Euro gibt es hier und da was gutes, dazu muss man sich > allerdings auskennen. Ich würde unter 3 Mille gar nicht anfangen, die Suche nach den guten 2-Mille-Angeboten kostet ja auch. > Ein Umbau hat den Vorteil, dass du das Bike jederzeit wieder zurückbauen > kannst. Hat aber den Nachteil, dass mech. nicht alles optimal sein wird. > Z.B. den schweren Akku an die genieteten Gewindebuchsen aus Alu > schrauben, wird nicht lange halten. Würde "Ebike-Solutions in Heidelberg" den schweren Akku mit genieteten Gewindebuchsen am Rahmen befestigen? Warum, wenn die das wirklich machen? Kann es sein, dass Dir eine Menge von dem Zeugs durch den Kopf geht, wogegen andere Kohletabletten einnehmen? :-)
Karl schrieb: > Und was ein Urteil zur schrittgeschwindigkeit mit radfahren zu tun hat > verstehen auch nur die Irren hier. Ich würde es anders sehen: um den Zusammenhang nicht zu erkennen, muss man schon erheblich speziellen Bedarf haben.
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Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dort ging es "lediglich" um eine Messung und ein Bussgeld, das aufgrund >> einer erheblichen Überschreitung (Messung 38km/h, abzgl. Toleranz >> 35km/h) vorlag. >> Eine Gefährdung oder gar Unfall lag nicht vor. >> Frage war also lediglich, wie hoch das Bussgeld und evtl. Punkte >> anzusetzen war, hier für eine Überschreitung von 20km/h in 2004 >> innerorts. > > Interessant; woher hast Du das? > > Ralf X. schrieb: >> Da keine Seite Einspruch erhob, blieb es bei diesem AG-Urteil. > > Ein Einspruch wäre da auch nicht statthaft gewesen. > Zur Höhe des Bußgeldes hast Du nichts mitgeteilt, aber es dürfte > deutlich unter 250 Euro gelegen haben, so dass auch eine > Rechtsbeschwerde nicht in Frage gekommen sein sollte. Ist irgendetwas an Deinem Internetzugang kaputt oder beschränkt? Oder Google kaputt? Nur eine Addy unter ???? https://www.bussgeldsiegen.de/wie-hoch-ist-die-schrittgeschwindigkeit-in-einem-verkehrsberuhigten-bereich/ "Der Betroffene ist schuldig, fahrlässig die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h überschritten zu haben. Gegen ihn wird deshalb eine Geldbuße in Höhe von 35,- Euro verhängt.* Zu doof Google zu nutzen, aber dennoch so einen Scheiss bzgl. "Einspruch" zu bringen? Aber klar, der Rechtsgelehrte und Wortakrobat legt ja jedes Wort auf die Goldwaage und unterscheidet klar zwischen Einspruch, Widerspruch, Rechtsbeschwerde, usw. usf.. Sorry, aber ab und zu bist Du echt zum Kotzen!
Ralf X. schrieb: > Ist irgendetwas an Deinem Internetzugang kaputt oder beschränkt? > Oder Google kaputt? Bei Eingabe der Daten der Entscheidung "AG Leipzig, Az.: 215 OWi 500 Js 83213/04, Urteil vom 16.02.2005" als Suchbegriff spuckt google sofort zehn Nachweise aus; Deiner ist nicht darunter. Ich hatte einen Linl uu meinem Zitat mitgeteilt, warum Du das bei Deiner unvollständigen Paraphrase unterlassen hast, ist mir derzeit unbekannt; für Spekulationen ist es, um mit Frau Strack-Zimmermann zu sprechen, "noch zu früh". [ https://mobile.twitter.com/MAStrackZi/status/1408373570049347590] Ralf X. schrieb; > Aber klar, der Rechtsgelehrte und Wortakrobat legt ja jedes Wort auf die > Goldwaage und unterscheidet klar zwischen Einspruch, Widerspruch, > Rechtsbeschwerde, usw. usf.. Es wurden schon Rechtsmittel als unzulässig abgewiesen, nur weil sie falsch bezeichnet waren. Falls Du gerne mit Deiner eigenen Semantik auftreten möchtest, wünsche ich Dir viel Erfolg. > Sorry, aber ab und zu bist Du echt zum Kotzen! Das ist das Geheimnis meines Erfolges!
Percy N. schrieb: > Es wurden schon Rechtsmittel als unzulässig abgewiesen, nur weil sie > falsch bezeichnet waren. Naja, dann dürftest Du dazu wohl niemals beauftragt worden sein. Oder hattest Du immer genügend Korrekturleser zur Seite, die Dein Geschreibsel erst einmal in eine entsprechende Form brachten?
Ralf X. schrieb: > Naja, dann dürftest Du dazu wohl niemals beauftragt worden sein. Wenn ich irgendwo beteiligt war, hat höchstens die Gegenseite Rechtsmittel eingelegt. > Oder hattest Du immer genügend Korrekturleser zur Seite, die Dein > Geschreibsel erst einmal in eine entsprechende Form brachten? Korrekturgelesen habe ich selbst, und mein Diktiergerät hat nicht gestottert ...
Ralf X. schrieb: > Aber DU möchtest zumindest eine weitere Fahrzeugklasse einführen, die > auf öffentlichen Verkehrsflächen, die für Fahrradverkehr, aber nicht für > Kfz! zugelassen ist, einfach nichts zu suchen hat. Ich habe nie gesagt, dass man damit auf Waldwegen & Co so schnell wie möglich fahren muss. Ich finde es übrigens auch bescheuert dass S-Pedelecs auch nicht langsam auf Radwegen fahren dürfen. Wenn man mit dem S-Pedelec 25 km/h fährt oder schlicht die Unterstützung abschaltet sollte man auch auf Radwege dürfen. Und mit dem hypothetischen 200W-Bike mit bis zu z.B. 30 km/h auf Waldwege, oder ohne Unterstützung "unbegrenzt" aber "angepasst" auf Waldwege genau wie mit Bio-Bike, und nach der normalen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Straßen wäre überhaupt kein Problem. Ralf X. schrieb: > S-Pedelecs erfüllen das und sind seit "Urzeiten" überall erhältlich. Die sind weder leicht noch wendig/sportlich. Und hässlich außerdem, dank riesiger Akkus & Co. Ralf X. schrieb: > Warum musst Du bei "Ausfahrten" schneller sein, als was Dein Körper > schafft? Frag das doch mal Auto- und Motorradfahrer. Es gibt genug Menschen die diese Geschwindigkeit unter Kontrolle haben, aber z.B. vom Kreislauf oder Herz her nicht so viel Leistung abgeben können. Spannend, dass dieser Vorschlag auf so emotionalen Gegenwind stößt. Er würde lediglich mäßig-sportlichen Fahrern ermöglichen so zu fahren wie ziemlich sportliche Fahrer. Die haben auch keine eingebaute Geschwindigkeitsbegrenzung, können aber mehr Leistung produzieren und dürfen auch auf Waldwege. DANIEL D. schrieb: > Die Straßenverkehrsordnung empfiehlt ja überholen durch Hupen > anzukündigen. Aber nur außerorts. > Wenn die Radfahrer diese Verkehrsordnung mal besser kennen > würden, immer wenn ich Hupe beim Überholen schimpfen die. Weil sie das Auto höchstwahrscheinlich sowieso schon gehört haben und die Hupe als pure Drangsalierung wahrnehmen, was sie ja auch ist. Nutzt du die Hupe denn wirklich nur zur Ankündigung des Überholens, oder etwa als Aufforderung Platz zu machen? DANIEL D. schrieb: > Aber was will > man auch machen mit diesem komischen Rennradfahrern auf der Landstraße, > welche so gerne die Radwege meiden. Ca 17 Sekunden warten bis eine günstige Stelle kommt. Da werden sie dich schon vorbei lassen. Drängeln und Hupen um 17 Sekunden zu sparen kommt nicht gut an. DANIEL D. schrieb: > Menschen welche nicht in der Lage sind Radwege zu benutzen, Viele Radwege sind in desaströsem Zustand, voll mit Fußgängern, eine tödliche Falle dank Dooring, oder sind eigentlich gar keine Radwege, sondern nur Asphaltstreifen ohne das offizielle Verkehrszeichen, das sie zum Radweg macht. DANIEL D. schrieb: > und habe sogar relativ lange Fahrradtouren hinter mir von 60 > Kilometern und mehr. Wow, 60km. Wenn das in der Ebene war - das fahren manche noch vor dem Frühstück... Daher: DANIEL D. schrieb: > der sollte mal versuchen > mit einem normalen Fahrrad, zusammen mit jemanden welcher ein E-Bike hat > eine Fahrradtour zu machen. Hab ich schon, hab gefroren weil es Februar war und ich zu dünn angezogen - hatte mit meinem üblichen Tempo und entsprechender Wärmeentwicklung gerechnet und nicht damit, bei lahmarschigen 25 km/h durch die Gegend zu dümpeln. Mein Fehler. Nächstes Mal wärmer anziehen... Hätten die jetzt ein hypothetisches 200W-Bike gehabt, wäre das angenehmer gewesen.
Programmierer schrieb: > Hab ich schon, hab gefroren weil es Februar war und ich zu dünn > angezogen - hatte mit meinem üblichen Tempo und entsprechender > Wärmeentwicklung gerechnet und nicht damit, bei lahmarschigen 25 km/h > durch die Gegend zu dümpeln. Mein Fehler. Nächstes Mal wärmer > anziehen... Hätten die jetzt ein hypothetisches 200W-Bike gehabt, wäre > das angenehmer gewesen. Ja dann musst du dir doch ein normales Fahrrad umbauen, und lass es als S-Pedelec E-Bike was auch immer zu. Keiner außer dir scheint so etwas haben zu wollen, also musst du dir wohl deine Sonderanfertigung selbst besorgen. Und irgendwie fehlt dir die Empathie und die Wahrnehmung wie sich normale Radfahrer fortbewegen. Deswegen fährt ja auch jeder Casper mit einem E-Bike weil man ja angeblich mit einem normalen Fahrrad schneller unterwegs ist. Es gibt Dinge dazu bin ich in der Lage und andere nicht. Z.b. bin ich komplett schwindelfrei und habe keine Probleme wenn irgendwas wackelt oder so. Nur im Gegensatz zu dir habe ich nicht die erwartungshaltung oder den glaube das nur weil ich so bin alle anderen Menschen auch so sein müssen. Oder habe die Erwartungshaltung dass ich alles können muss was andere können.
Programmierer schrieb: > Und mit dem hypothetischen 200W-Bike Zwischen 200W und 250W (Pedelec) liegen jetzt nicht gerade Welten. Als Wanderer ärger ich mich über die ganzen Pedelecs, die die Waldwege kaputt machen. Dass man mit Krafträdern in den Wald darf ist eine Sauerei! Dafür ärger ich mit dem Fahrrad die Autofahrer am Zebrastreifen. Vielleicht ist das ausgleichende Gerechtigkeit. (Ja, man darf mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen fahren).
Troll 3 schrieb: > Dafür ärger ich mit dem Fahrrad die Autofahrer am Zebrastreifen. > Vielleicht ist das ausgleichende Gerechtigkeit. (Ja, man darf mit dem > Fahrrad über den Zebrastreifen fahren). Man muss aber anhalten als Fahrradfahrer.
DANIEL D. schrieb: > Keiner außer dir scheint so etwas > haben zu wollen, also musst du dir wohl deine Sonderanfertigung selbst > besorgen. Und irgendwie fehlt dir die Empathie und die Wahrnehmung wie > sich normale Radfahrer fortbewegen. Wie kommst du darauf? Ich habe kein E-Bike. Für mich käme so ein Rad auch erst im höheren Alter in Frage. Für Radtour-Mitfahrende wäre es aber nett, damit ich nicht immer bei 25 km/h rumgondeln muss! DANIEL D. schrieb: > Deswegen fährt ja auch jeder Casper > mit einem E-Bike Die meisten fahren E-Bike weil sie einfach nur faul sind. Das ist auch der gleiche Grund warum E-Scooter so beliebt sind. DANIEL D. schrieb: > Oder habe die Erwartungshaltung dass ich alles können muss > was andere können. Die habe ich auch nicht. Gerade deshalb ja die Idee, ein Fahrrad herzustellen, mit dem weniger sportliche Leute mithalten können und nicht auf Straßen festgenagelt sind wie bei S-Pedelecs. Wenn ich mit meinem Rennrad oder Gravelbike mit 30 km/h auf Radwegen, Waldwegen, Feldwegen vorfahre und jemand mit dem hypothetischen 200W-Bike hinterher, wo wäre das Problem? Mit dem Pedelec geht's nicht (wenn man nicht sehr sportlich ist, aber dann bräuchte man es nicht), mit dem S-Pedelec darf man's nicht. Troll 3 schrieb: > Zwischen 200W und 250W (Pedelec) liegen jetzt nicht gerade Welten. Die 200W waren frei erfunden. Jedenfalls weniger als bei normalen S-Pedelecs. Troll 3 schrieb: > Als Wanderer ärger ich mich über die ganzen Pedelecs, die die Waldwege > kaputt machen. Wieso ist das Pedelec-spezifisch? Troll 3 schrieb: > (Ja, man darf mit dem > Fahrrad über den Zebrastreifen fahren). Richtig, man hat lediglich kein Vorrecht, als würde der Zebrastreifen nicht existieren.
DANIEL D. schrieb: > Man muss aber anhalten als Fahrradfahrer. Schreib so nicht korrekt zu sein. https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/verkehrsrechtsschutz/zebrastreifen-fahrrad/ Web kein verkehrt ist darf man fahren. Fährt man bei Verkehr langsam und offensichtlich über den Zebrastreifen, dann kann der Autofahrer mit einer Mitschuld rechnen.
Hallo Programmierer schrieb: > Wow, 60km. Wenn das in der Ebene war - das fahren manche noch vor dem > Frühstück... Daher:... Es gibt auch Leute die regelmäßig einen Marathon laufen und für die zweimal Jogging je >10km zur Arbeit hin und zurück (bei Vollschicht in einen Handwerklichen Bereich) bei "jeden" Wetter normal und wohl auch Entspannung ist. Aber wie viele (und in welche Altersklasse / Familienkonstellation) sind das schon? Das sind wenige Extremisten (aber im guten Sinn - vielleicht besser als Genussleistungssportler zu bezeichnen) die mit den normalen Fußgänger, Fahrradfahrer aber auch Autofahrer (auch das ist für den Großteil anstrengend wenn es regelmäßig jenseits der 100km geht) aber sehr wenig zu tun haben. Schon "echte" 20km Fahrradfahren und weniger können anstrengend und eine Belastung sein: Dann wenn es ein "muss ist" (z.B. Auto defekt - kurzfristiger PKW Ersatz ist viel zu teuer oder gar nicht realisierbar, der Vorort ÖPNV ein unzuverlässiger Witz bzw. schlicht nicht vorhanden ist (es gibt Leute die den ÖPNV auch Sonntagmorgens um 6:00 Uhr auch "auf dem Dorf" benötigen würden...) und auch in vielen andere Konstellationen und Alltagszwänge die so auftauchen können bzw. für so manche, oft die es schon sowieso schwer und eher wenig Einkommen haben, ein Dauerzustand ist. Fahrradfahren als Selbstzweck, durch eine schöne Gegend (möglichst noch mit Anreise mit den PKW oder der Bahn) wo Kosten, eben für die Anreise, echte Pausen mit Nahrungsaufnahme in einen Gastronomiebetrieb, eventuell sogar noch Übernachtungen im Hotel nicht von Belang sind ist was ganz anderes - das nennt man auch Urlaub... Ja selbst Fahrradfahren (ähnlich wie die meisten Motorradfahrer ihr Fahrzeug nutzen) von zu hause bei schönen Wetter wenn man einfach Lust dazu hat und es sich anbietet hat mit "echten Nutz Fahrradfahren" wenig bis gar nichts zu tun. Und beim teilweise aber recht oft erzwungenen Nutzfahrradfahren, aber auch den zu Fuß gehen und vom Prinzip auch beim Autofahren (aber halt auf andere Entfernungen und sehr Strecken abhängig) sind selbst 5km (Rad), 2km(zu Fuß) oder 20km(PKW) schon verdammt anstrengend... Scooterist
Troll 3 schrieb: > Als Wanderer ärger ich mich über die ganzen Pedelecs, die die Waldwege > kaputt machen. Dass man mit Krafträdern in den Wald darf ist eine > Sauerei! Wenn ich mit dem elektrisch unterstützten Gravelbike mit den 3"-Reifen auf Waldwegen fahre, hinterlasse ich in der Regel weniger dauerhafte Spuren, als mancher „Wanderer“. Und was dich jetzt erschüttern wird: ich hinterlasse die gleichen Spuren, wenn die Unterstützung aus ist, ich also wie mit einem ganz normalen Fahrrad unterwegs bin. Der Begriff „Kraftrad“ ist übrigens definiert, und die freien Pedelecs fallen nicht darunter – im Gegenteil, im WaldG des Bundeslandes, in dem ich grad wohne, sind sie explizit den Fahrrädern gleichgestellt. Das nur mal so eingeworfen.
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Scooterist schrieb: > Das sind wenige Extremisten 60km vor dem Frühstück schon, aber 60km am Tag sollte jeder einigermaßen fitte und gesunde Mensch schaffen, halbwegs anständiges Touring/Trekking/Renn-Fahrrad (Preisklasse 1000€) vorausgesetzt. Wer das nicht schafft hat einen erheblichen Mangel an Kondition und kann sich auf Herzprobleme einstellen. Ich war nie besonders fit oder sportlich, im Schulsport war ich immer der Letzte. Aber ich bin schockiert dass manche/viele(?) sich mit mickrigen 60km (flach) schon schwer tun sollen? Was ist los mit den Leuten, alle mit dem Bürostuhl verwachsen? Erinnert mich an diesen topfitten Sportlehrer: https://youtu.be/6UdE-fvr6Ak?t=274 Scooterist schrieb: > sind selbst 5km > (Rad), 2km(zu Fuß) oder 20km(PKW) schon verdammt anstrengend... Nutz/Pendel-Radeln wird hauptsächlich durch miese Infrastruktur anstrengend. Wenn man einfach geradeaus rollen kann ohne alle 3 Meter an einer roten Ampel zu stehen sind 5km Pendelstrecke für gesunde Menschen auf anständigem Fahrrad überhaupt kein Problem.
Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aber DU möchtest zumindest eine weitere Fahrzeugklasse einführen, die >> auf öffentlichen Verkehrsflächen, die für Fahrradverkehr, aber nicht für >> Kfz! zugelassen ist, einfach nichts zu suchen hat. > > Ich habe nie gesagt, dass man damit auf Waldwegen & Co so schnell wie > möglich fahren muss. Nein, gezwungen wird man dazu nicht... Aber DU möchtest schneller radeln können, als es Dein rein körperlicher Einsatz erlaubt. > Ich finde es übrigens auch bescheuert dass > S-Pedelecs auch nicht langsam auf Radwegen fahren dürfen. Naja, gerade wenn ich Motorrad/Roller fahre und vor mir ein Stau ist, könnte ich mir so eine dämliche Frage auch stellen. Oder selbst im PKW oder LKW, wenn auf dem Radweg genügend Breite vorhanden ist. Aber ich halte die aktuelle Regelung dazu im Gegensatz zu Dir dann doch vernünftig. > Wenn man mit > dem S-Pedelec 25 km/h fährt oder schlicht die Unterstützung abschaltet > sollte man auch auf Radwege dürfen. Siehe oben.. > Und mit dem hypothetischen 200W-Bike > mit bis zu z.B. 30 km/h auf Waldwege, oder ohne Unterstützung > "unbegrenzt" aber "angepasst" auf Waldwege genau wie mit Bio-Bike, und > nach der normalen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Straßen wäre überhaupt > kein Problem. Schon ein Fahrrad hat auf Wald-/Feldwegen oft nichts zu suchen, das Pedelec profitiert davon, dass es den Fahrrad gleichgestellt wurde. Und Du bist das typische Beispiel dafür, dass es Leute gibt, denen es niemals reicht, was ihre persönlichen Interessen betrifft. Egal ob Porsche oder Radler.. Du weisst doch selber, dass die "Regeln" alle naslang übertreten werden und kaum kontrolliert werden. Alleine, weil die Kontrollen teuer und personalintensiv sind. Oder weisst Du das nicht? Oder ist Dir das in Bezug zu Deinem persönlichen Vorteil/Wunschdenken schlicht egal? > Ralf X. schrieb: >> S-Pedelecs erfüllen das und sind seit "Urzeiten" überall erhältlich. > > Die sind weder leicht noch wendig/sportlich. Und hässlich außerdem, dank > riesiger Akkus & Co. Niemand hindert Dich, ein leichtes und sportlich aussehendes S-Pedelec zu kaufen. Ist Dir das zu teuer und/oder nicht zur Angeberei vor anderen "Sportlern" geeignet? > Ralf X. schrieb: >> Warum musst Du bei "Ausfahrten" schneller sein, als was Dein Körper >> schafft? > > Frag das doch mal Auto- und Motorradfahrer. Es gibt genug Menschen die > diese Geschwindigkeit unter Kontrolle haben, aber z.B. vom Kreislauf > oder Herz her nicht so viel Leistung abgeben können. Naja, aber wenn DU dazu gehörst, müsstest doch auch Du das 200W-max-Pedelec manchen Berg raufschieben. Möchtest Du das? Oder ist das wieder nur dummes Argumentationsgeschwätz? > Spannend, dass dieser Vorschlag auf so emotionalen Gegenwind stößt. Er > würde lediglich mäßig-sportlichen Fahrern ermöglichen so zu fahren wie > ziemlich sportliche Fahrer. Die haben auch keine eingebaute > Geschwindigkeitsbegrenzung, können aber mehr Leistung produzieren und > dürfen auch auf Waldwege. Du hast augenscheinlich tatsächlich ein Problem. Du möchtest es wenigstens auf Bergabstrecken schaffen, einen Rennradler mittels E-Unterstützung zu überholen? Wow, dazu der ganze Unsinn? > DANIEL D. schrieb: >> Die Straßenverkehrsordnung empfiehlt ja überholen durch Hupen >> anzukündigen. > > Aber nur außerorts. Bis hier absolute Zustimmung. >> Wenn die Radfahrer diese Verkehrsordnung mal besser kennen >> würden, immer wenn ich Hupe beim Überholen schimpfen die. > > Weil sie das Auto höchstwahrscheinlich sowieso schon gehört haben und > die Hupe als pure Drangsalierung wahrnehmen, was sie ja auch ist. Nutzt > du die Hupe denn wirklich nur zur Ankündigung des Überholens, oder etwa > als Aufforderung Platz zu machen? Kann beides sein. Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. Also so geistig, etc.. :-)
Ralf X. schrieb: > Kann beides sein. > Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. > Also so geistig, etc.. :-) Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. Der Mensch irrt, solang er strebt.
Programmierer schrieb: > Troll 3 schrieb: >> (Ja, man darf mit dem >> Fahrrad über den Zebrastreifen fahren). > > Richtig, man hat lediglich kein Vorrecht, als würde der Zebrastreifen > nicht existieren. Mein fast täglicher Weg in die Stadt kreuzt eine Straße und genau an dieser Stelle ist ein Zebrastreifen. Die allermeisten PKW halten an, wenn ich mit dem Fahrrad aufkreuze. Berufskraftfahrer wie Taxi-Fahrer und Busfahrer nicht. Wenn ein PKW anhält, grüße ich dankend und fahre. "Verzicht" auf die gewährte Vorfahrt übe ich nicht, weil das nur zu Missverständnissen und gefährlichen Situationen führen kann. Die freundliche Geste in Richtung des PKW's wird praktisch immer ebenso freundlich erwidert und alles ist gut.
Ralf X. schrieb: > Aber DU möchtest schneller radeln können, als es Dein rein > körperlicher Einsatz erlaubt. Zum wiederholten Male: NEIN. Das wäre für andere interessant. Ralf X. schrieb: > Aber ich halte die aktuelle Regelung dazu im Gegensatz zu Dir dann doch > vernünftig. Und warum ist es sinnvoll dass ein abgeschaltetes S-Pedelec das nicht darf? Ralf X. schrieb: > Schon ein Fahrrad hat auf Wald-/Feldwegen oft nichts zu suchen Doch, das ist auf fast allen Waldwegen legal. Und das ist gut so, die gehören nicht nur den Wanderern. Ralf X. schrieb: > Und Du bist das typische Beispiel dafür, dass es Leute gibt, denen es > niemals reicht, was ihre persönlichen Interessen betrifft. Ralf X. schrieb: > Oder ist Dir das in Bezug zu Deinem persönlichen Vorteil/Wunschdenken > schlicht egal? Du fantasierst dir völligen Quatsch zusammen. Du bist der einzige, der hier irgendwas gegen diese Idee einzuwenden hat. Wie gesagt, wäre so ein 200W-Bike wahrscheinlich sogar unproblematischer als ein klassisches Pedelec. Ralf X. schrieb: > Niemand hindert Dich, ein leichtes und sportlich aussehendes S-Pedelec > zu kaufen. Wie leicht werden die sein, wenn die 45km/h erreichen können?! Ralf X. schrieb: > Ist Dir das zu teuer und/oder nicht zur Angeberei vor anderen > "Sportlern" geeignet? Nochmal: ICH brauche das NICHT. Und ich habe es nicht nötig anzugeben. Ralf X. schrieb: > Naja, aber wenn DU dazu gehörst, müsstest doch auch Du das > 200W-max-Pedelec manchen Berg raufschieben. > Möchtest Du das? Genau wie beim Pedelec oder Biobike hat man hier die Wahl zwischen Umweg oder Schieben. Wo ist das Problem? Ralf X. schrieb: > Du möchtest es wenigstens auf Bergabstrecken schaffen, einen Rennradler > mittels E-Unterstützung zu überholen? Die sportlichen Rennradler treten die 200W mehr manuell weg, die kann ich gar nicht einholen. > Wow, dazu der ganze Unsinn? Das habe ich schon 3x erläutert. Lesen hilft.
Jack V. schrieb: > Wenn ich mit dem elektrisch unterstützten Gravelbike mit den 3"-Reifen > auf Waldwegen fahre, hinterlasse ich in der Regel weniger dauerhafte > Spuren, als mancher „Wanderer“. Mathe, Physik, Logik waren nicht so Deine Lieblingsfächer? Mal überlegt, warum es insb. bei Brückenschäden erst einmal zu einer extremen Geschwindigkeitsbegrenzung von allen Fahrzeugen kommt, bevor eine Achslastbeschränkung kommt? Oder warum man den Knall einer Überfahrt einer Dehnungsfuge mit 200km/h mit PKW ggf. über Kilometer hört, die Überfahrt mit dem 40 Tonner mit 85km/h nicht oder sehr leise? > Und was dich jetzt erschüttern wird: ich > hinterlasse die gleichen Spuren, wenn die Unterstützung aus ist, ich > also wie mit einem ganz normalen Fahrrad unterwegs bin. Bei oberflächlicher Betrachtung kann das sein, bei gleicher Speed sogar halbwegs richtig. > Der Begriff > „Kraftrad“ ist übrigens definiert, und die freien Pedelecs fallen nicht > darunter Wow, da kennst Du Dich immer aus, wobei das mit der Definition aber doch schon wieder einer eigenen Definition bedarf.. :-)
Ralf X. schrieb: > Mathe, Physik, Logik waren nicht so Deine Lieblingsfächer? > Mal überlegt, warum es insb. bei Brückenschäden erst einmal zu einer > extremen Geschwindigkeitsbegrenzung von allen Fahrzeugen kommt, bevor > eine Achslastbeschränkung kommt? Mathe und Physik waren LK mit ziemlich guten Ergebnissen, ein Fach namens Logik gab’s nicht. Mal überlegt, dass man, nur, weil das Rad bis 25km/h unterstützt, nicht auch mit voller Unterstützung und dieser Geschwindigkeit die Wege langbrettern muss, sondern auch ganz gemütlich in einem den Wegverhältnissen angemessenen Tempo radeln kann? Ralf X. schrieb: > Bei oberflächlicher Betrachtung kann das sein, bei gleicher Speed sogar > halbwegs richtig. Bei praktischer Erprobung wurde die Richtigkeit mehrfach zweifelsfrei bewiesen. Ralf X. schrieb: > Wow, da kennst Du Dich immer aus, wobei das mit der Definition aber doch > schon wieder einer eigenen Definition bedarf Guckst du StVZO
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Kann beides sein. >> Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. >> Also so geistig, etc.. :-) > > Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. > > Der Mensch irrt, solang er strebt. Stimmt, ggf. hast Du den Beiträgen von Daniel bisher auch nur zu wenig Beachtung geschenkt, um Dir ein Urteil zu bilden. Bei der Zeichensetzung von Daniel kann man aber tätsächlich oft an Satire denken. Bei Deinen "Vertippern" aber auch.
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Programmierer schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aber DU möchtest schneller radeln können, als es Dein rein >> körperlicher Einsatz erlaubt. > > Zum wiederholten Male: NEIN. Das wäre für andere interessant. Du möchtest also lediglich eine Bresche für Leute schlagen, die mehr Probleme beim Bergaufradeln mittels Pedelec haben wollen, aber dafür über 25km/h bergab motorisch unterstützt werden, ohne den normalen Regeln der Kfz zu unterliegen? Was motiviert Dich für Dein nobles Verhalten? > Ralf X. schrieb: >> Aber ich halte die aktuelle Regelung dazu im Gegensatz zu Dir dann doch >> vernünftig. > > Und warum ist es sinnvoll dass ein abgeschaltetes S-Pedelec das nicht > darf? Möchtest Du, dass man mit PKW, LKW, etc. mal eben mit abgeschaltetem Motor beim Downhill teilnehmen darf? Was geht bei Dir im Kopf vor? > Ralf X. schrieb: >> Schon ein Fahrrad hat auf Wald-/Feldwegen oft nichts zu suchen > > Doch, das ist auf fast allen Waldwegen legal. Und das ist gut so, die > gehören nicht nur den Wanderern. Sorry, dass ich für einen Geist für Dich leider unterlassen habe, dabei anzumerken, dass es keine gesetzliche Regelung ist, sondern meine persönliche Meinung. Dennoch halte ich eben nicht alles für richtig, wenn es gesetzlich erlaubt ist. Und oft würde ich mir wünschen, dass etwas erlaubt wäre, wenn es mehr vernünftige/einsichtige Menschen geben würde. Nach Deiner Logik könnte auch der 850er Endurofahrer fragen, wieso er die die "Waldwege" nicht befahren darf, wenn es die Pedelcfahrer dürfen. Und gerade die etwas "wilderen" Offroadradler verlassen dazu auch noch oft die angelegten Waldwege und legen kreuz & quer neue illegale Strecken an. > Ralf X. schrieb: >> Und Du bist das typische Beispiel dafür, dass es Leute gibt, denen es >> niemals reicht, was ihre persönlichen Interessen betrifft. > > Ralf X. schrieb: >> Oder ist Dir das in Bezug zu Deinem persönlichen Vorteil/Wunschdenken >> schlicht egal? > > Du fantasierst dir völligen Quatsch zusammen. Du bist der einzige, der > hier irgendwas gegen diese Idee einzuwenden hat. Schon einmal überlegt, dass "andere" Deine Idee oder Dich für dermassen irre halten, dass es sich gar nicht lohnt, da etwas zu zu schreiben? :-) > Wie gesagt, wäre so ein > 200W-Bike wahrscheinlich sogar unproblematischer als ein klassisches > Pedelec. Also doch wieder 200W, auch wenn Du an anderer Stelle schreibst, dass es auch bei 250W bleiben könnte. Oder auch mehr werden dürfte. Wieviel mehr bei unlimitierter Unterstützung und unlimitierter Endspeed ohne Versicherung, TÜV, Führerschein, Altersbeschränkung, usw. Merkst Du noch was? > Ralf X. schrieb: >> Niemand hindert Dich, ein leichtes und sportlich aussehendes S-Pedelec >> zu kaufen. > > Wie leicht werden die sein, wenn die 45km/h erreichen können?! Hast Du wenigtens mal welche angesehen oder Testberichte gelesen. Ich habe ein paar Berichte nur aufgrund dieses Threads überflogen. Lange nicht alle S-Pedelecs erreichen je nach Fahrgast und Eigenleistung noch 45km/h... Dafür sind sie dann leicht und ggf. preiswert, also etwas, was Du augenscheinlich auf der Strasse möchtest. Nur jetzt möchtest Du ja doch wieder in den Wald, und da passt das dann doch nicht mehr so recht. Also rechtlich.. > Ralf X. schrieb: >> Ist Dir das zu teuer und/oder nicht zur Angeberei vor anderen >> "Sportlern" geeignet? > > Nochmal: ICH brauche das NICHT. Und ich habe es nicht nötig anzugeben. Ok, ok, Du bist hier nur als Robin Hood unterwegs, Dein ganzes hohle Geschwätz war nur ein Thinktank für die Knechte und Enterbten.. *lol > Ralf X. schrieb: >> Du möchtest es wenigstens auf Bergabstrecken schaffen, einen Rennradler >> mittels E-Unterstützung zu überholen? > > Die sportlichen Rennradler treten die 200W mehr manuell weg, die kann > ich gar nicht einholen. Klar, die haben haben ja auch noch dicke Reserven oben auf dem Berg, auf den Du es elektrisch geschafft hast.. :-) >> Wow, dazu der ganze Unsinn? > > Das habe ich schon 3x erläutert. Lesen hilft. Ich glaube, dass sollte ich besser nicht noch einmal machen.
Also wenn die Leute unbedingt dieses bescheuerte 200 Watt offene Geschwindigkeit Fahrrad haben wollten, würden sie sich das Basteln kaufen oder was auch immer. Aber keiner will sowas haben. Und keiner will unbedingt mit dem fahrrad permanent 45kmh fahren. Es sei denn er hat so ein blödes Rennrad. Der Sinn von Rennrädern erschließt sich mir so oder so nicht, wenn ich was für meine Muskeln tun will kann ich doch genauso gut mit meinem Mountainbike mit den dicken Reifen durch den Wald fahren. Man ist zwar nicht so schnell aber dafür ist es genauso anstrengend. Außerdem sind da keine Menschen oder Autos oder sonst irgendwer welcher einem auf den Sack geht. Normale Menschen wollen einfach nur gediegen durch die Gegend fahren und sind vollkommen zufrieden wenn es nur bis 25 kmh unterstützt. Und glücklicherweise fahren die auch dort wo man Fahrrad fahren kann, ohne dass es irgendwen stört, oder das andere sich an ihnen stören. Ist ja nicht so als ob es keine Möglichkeiten gibt in Ruhe Fahrrad zu fahren. Was ist eigentlich mit dem eigentlichen Thema Fahrrad Umbau. Bisher gab es immer nur so allgemeingültige Antworten Wie kommt darauf an. Ein paar Empfehlungen welche Hersteller gute Motoren bauen wären doch interessant. Ralf X. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Ralf X. schrieb: >> >>> Kann beides sein. >>> Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. >>> Also so geistig, etc.. :-) >> >> Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. >> Der Mensch irrt, solang er strebt. > > Stimmt, ggf. hast Du den Beiträgen von Daniel bisher auch nur zu wenig > Beachtung geschenkt, um Dir ein Urteil zu bilden. > Bei der Zeichensetzung von Daniel kann man aber tätsächlich oft an > Satire denken. > Bei Deinen "Vertippern" aber auch. Na da mag mich wohl irgendwer nicht. Mimimi jaja :D Also ich würde eher sagen nein, nicht alles was der gute Percy N. von sch gibt halte ich für falsch. Aber das meiste ist ja so eine Diskussion über Recht und Gesetz welche mich ja meistens nie interessiert. Und bei einigen Dingen bin ich doch deutlich anderer Meinung. Ja und nun?
Scooterist schrieb: > Und beim teilweise aber recht oft erzwungenen Nutzfahrradfahren, aber > auch den zu Fuß gehen und vom Prinzip auch beim Autofahren (aber halt > auf andere Entfernungen und sehr Strecken abhängig) sind selbst 5km > (Rad), 2km(zu Fuß) oder 20km(PKW) schon verdammt anstrengend... Aber eher nur dann, wenn man so völlig aus der Übung ist bzw. das Auto am Anfang anschieben muss, weil es nicht anspringt. Zu Fuß gehen, oder Fahrradfahren hat den zusätzlichen Vorteil, konditionell recht fit zu halten, so dass einem leichte Berge oder leichte Berge + Matsch oder + Schnee aufm Fahrradweg oder was immer nicht ganz so viel ausmachen, wie es vielleicht von außen aussehen mag. (im Moment kann man die Waldwege auch kaum benutzen, viel zu matschig. Manchmal fahren auch die Waldfahrzeuge, bzw. Unimogs und Lader usw. die Waldwege für eine Saison kaputt.) Was auch noch eine Rolle spielt, ist, und das ist für Ings wichtig, dass die E-Bikes recht unfallheischig sind (vor allem für Leute, die wenig Übung damit haben).
DANIEL D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> Ralf X. schrieb: >>> >>>> Kann beides sein. >>>> Aber in meiner Wahrnehmung ist Dir Daniel relativ ähnlich. >>>> Also so geistig, etc.. :-) >>> >>> Ich hatte kurz erwogen, Daniels Beitrag als Satire aufzufassen. >>> Der Mensch irrt, solang er strebt. >> >> Stimmt, ggf. hast Du den Beiträgen von Daniel bisher auch nur zu wenig >> Beachtung geschenkt, um Dir ein Urteil zu bilden. >> Bei der Zeichensetzung von Daniel kann man aber tätsächlich oft an >> Satire denken. >> Bei Deinen "Vertippern" aber auch. > > Na da mag mich wohl irgendwer nicht. Mimimi jaja :D Also ich würde eher > sagen nein, nicht alles was der gute Percy N. von sch gibt halte ich für > falsch. Aber das meiste ist ja so eine Diskussion über Recht und Gesetz > welche mich ja meistens nie interessiert. Und bei einigen Dingen bin ich > doch deutlich anderer Meinung. Ja und nun? Ich halte viele Beiträge von Percy auch für richtig, auch hier angebracht und wichtig. Dummerweise ist er leicht beleidigt, wenn man ihn mal kritisiert, das mag er nicht. Gar nicht.. Von niemanden.. Und er ist für seine Zeicheneingabe etwas zu grobmotorisch, mag aber auch keine Rechtschreibkorrektur, leider auch keine eigene.. Also in gewisser Bndbreite etwas, was Euch beide schon einmal verbindet. Also was die Rechtschreibung und Umfeld (bei Dir überwiegend Zeichensetzung) betrifft. Oder Gross-/Kleinschreibung, hast ja oft genug betont, wie Dir das am Arsch vorbei geht. Aber Dich inhaltlich mit Percy zu vergleichen lag mir völlig fern und wäre auch totaler Unsinn, auch wenn man mal jede Thematik dabei aussen vor lässt, bzw. für sich getrennt beurteilt. Bei Dir erscheint mir alles wie zu "Deiner" Fachrichtung wie gewürfelt oder frisch gegoogelt. Das ganze hat aber wenig oder nichts mit "mimimi" oder nicht mögen zu tun. Du bist mit Deinem Unsinn weniger vertreten, als z.B. ein "Schlaumeier", ???, Rudi Ratlos und noch ein paar anderen Konsorten, über die es sich nicht lohnt, sich aufzuregen. Dispute mit Percy, dem ich sachlich oft zustimme, bieten dagegen einen gewissen Reiz. *hihi
DANIEL D. schrieb: > Na da mag mich wohl irgendwer nicht. Keineswegs. Ich bin lediglich nicht immer Deiner Meinung, mitunter aber durchaus, wenngleich auch manchmal möglicherweise aus anderen Gründen als Du. > Mimimi jaja :D Also ich würde eher > sagen nein, nicht alles was der gute Percy N. von sch gibt halte ich für > falsch. Aber das meiste ist ja so eine Diskussion über Recht und Gesetz > welche mich ja meistens nie interessiert. Und bei einigen Dingen bin ich > doch deutlich anderer Meinung. Ja und nun? Das ist Dein gutes Recht, und das ist auch gut so. Niemand braucht eine einheitliche Meinung, abgesehen von einem Diktator. Wenn Du damit leben kannst, dass ich Deine Meinung nicht teile, und ich damit, dass Du meine falsch findest, sind wir insoweit Brüder im Geiste Wie wir jeweils zu unserer Meinung gekommen sind, und wie wir sie ggf begründen, ist eine andere Geschichte, aber die betrifft eigentlich jeden, der am Meinungsaustausch teilnimmt. Ralf X. schrieb: > Dummerweise ist er leicht beleidigt, wenn man ihn mal kritisiert, das > mag er nicht. > Gar nicht.. > Von niemanden.. Ach, wirklich? Mitunter macht der Ton die Musik, habe ich mir sagen lassen. Ralf X. schrieb: > Und er ist für seine Zeicheneingabe etwas zu grobmotorisch, Ich freue mich, dass Du vermutlich gesund bist.
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Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dummerweise ist er leicht beleidigt, wenn man ihn mal kritisiert, das >> mag er nicht. >> Gar nicht.. >> Von niemanden.. > > Ach, wirklich? > Mitunter macht der Ton die Musik, habe ich mir sagen lassen. Du lässt Dir etwas sagen? :-) Egal, ich weiss, dass es oft auf den richtigen Ton ankommt. Dabei kann der Ton aber durchaus sehr unterschiedlich sein, der einem Gegenüber signalisiert, was man ausdrücken möchte. Ich spiele gerne Gitarre, ggf. mit Gesang, gerade viele Oldies. Nicht für jeden Song ist meine Tonhöhe/Tonumfang geeignet. In Schriftform ist es nicht unbedingt einfacher, den Geschmack des anderen zu treffen, aber oder erst recht kann da das Gegenüber noch selber vieles mehr rein interpretieren. Ich habe immer das persönliche Gespräch bevorzugt, wo man sich in die Augen sehen konnte. Auch wenn man kein einziges Wort des Gegenübers direkt verstand und alles über einen Dolmetscher lief. Nicht nur in der Automobilentwicklung werden Klangoptimierer/Akustiker beschäftigt, auch in der Politik, Wirtschaft, etc. ist das gang und gäbe. Dennoch achte ich hier mehr auf den Inhalt, wenn ich die Sprache verstehe.
Ralf X. schrieb: > Du lässt Dir etwas sagen? :-) Ohne persönliche Angriffe geht es nicht? Ok > Egal, ich weiss, Du weißt etwas? Das ist genau der "Diskussionsstil", der mir überhaupt nicht zusagt. Andere mögen abweichende Präferenzen pflegen.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und er ist für seine Zeicheneingabe etwas zu grobmotorisch, > > Ich freue mich, dass Du vermutlich gesund bist. > (17.07.2021 01:15: Bearbeitet durch User) Die Bearbeitung stand bei meiner ersten Antwort noch nicht da. Ich weiss adhoc nicht, was ich von dieser Ergänzung halten soll/kann. Aber wenn man ein gewisses Manko hat, sollte man damit besser offen umgehen, als es zu verschweigen und andere darüber ggf. herzuziehen oder Witze machen zu lassen. Ich selber kenne viele verdammt intelligente Menschen in hohen akademischen Stellungen mit den unterschiedlichsten Einschränkungen, oft z.B. als Legastheniker. Andere Hochintelligenz mit ADS, Tourette, Stottern (hatte ich selber), usw.. Nichts für das man sich schämen sollte. Da Du das Stottern weiter oben schon mir ggü. angeführt hast, bin ich am überlegen, ob Du tatsächlich weisst, wer ich real bin. Mit Deiner Vermutung bzgl. meiner Gesundheit liegst Du leider falsch. Meine nachlassende Sehkraft ist dabei das geringste Problem, aber zwingt mich immer wieder und öfter zu Berichtigungen meiner Texte. Ärgerlich, wenn nicht mehr möglich, da zu spät bemerkt. Achja, ich habe auch zu dicke Finger, um mit der Tastatur eines Tablets etwas anfangen zu können. Ich hoffe, dass meine gesammelten drahtlosen MS-Tastaturen mit richtigen (*grins) Tasten noch einige Jahre überleben. Ich würde mich freuen, wenn wenigstens Du gesund bist und ich Deine Ergänzung fehlinterptretiert habe.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Du lässt Dir etwas sagen? :-) > Ohne persönliche Angriffe geht es nicht? > Ok > >> Egal, ich weiss, > Du weißt etwas? > > Das ist genau der "Diskussionsstil", der mir überhaupt nicht zusagt. > > Andere mögen abweichende Präferenzen pflegen. Der erste und einzige Kommentar aus µC.net, den ich mir mal unter Favorieten abgelegt habe. Mal sehen, wann ich ihn Dir mal wieder woanders unter die Nase halte. :-)
Ralf X. schrieb: > Ich würde mich freuen, wenn wenigstens Du gesund bist und ich Deine > Ergänzung fehlinterptretiert habe. Das ehrt Dich, aber Augen und Finger wollen schon länger nicht mehr richtig mitspielen. Mittlerweile stehen auch Gitarren und Bass schon länger in der Ecke. Davon trennen mag ich mich nicht, auch wenn ich schon länger nicht mehr in die Saiten zu greifen vermochte,,jedenfalls nicht sinnvoll ... Ein Tablet steht mir nicht zur Verfügung. Ralf X. schrieb: > Stottern (hatte ich selber), usw.. > Nichts für das man sich schämen sollte. > Da Du das Stottern weiter oben schon mir ggü. angeführt hast, bin ich am > überlegen, ob Du tatsächlich weisst, wer ich real bin. Nö, woher auch? Btw: der einzige ernstzunehmende Transkriptionsfehler, der bei mir jemals aufgetreten ist, war die Mutation eines "Nullum" zu einer "Nullnummer". Ich habe das Band nicht nochmals abgehört; möglicherweise hatte ich genuschelt ... Ich habe das danach zum Anlass genommen, die mutmaßlichen Bildungsbiographien der Schreibkräfte zu berücksichtigen.
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Percy N. schrieb: > Ein Tablet steht mir nicht zur Verfügung Na, na, da täte es aber das allerbilligste, oder auch "veraltete", gar Geschenkte. Jedes kann WLAN und braucht nicht mal ne eigene SIM-Card. Deinem Handy erlauben, WLAN-Hotspot zu sein (passwordgeschützt), mit dem Tablet koppeln, fertig. Schon hast Du "Riesentastatur" und "-display".
Ralf X. schrieb: > Mal sehen, wann ich ihn Dir mal wieder woanders unter die Nase halte. > :-) Es ist schön, wenn ein Mensch im Leben ein Ziel hat. :D Und vielleicht sogar sinnvoll, aber das weiß bisher niemand.
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Programmierer schrieb: > Wieso ist das Pedelec-spezifisch? Pedelecs verschlimmern das Problem enorm. Nicht weil sie schwerer sind, sondern weil die Radler in Gegenden kommen, wo frueher nur ein paar Spezialisten mit Rad unterwegs waren. Im flachen Norden mag das anders sein. Aber sobald es um Hoehenmeter geht, sind einfach 90% der Leute raus. Mein Nachbar bspw. vor E-Bike ist er mit Trackingbike hier im Flusstal dem Fluss entlang gefahren, etwa 2000km im Jahr, jetzt mit E-Mountainbike 6000km auch mit auf und ab durch die Waelder. Soweit ich weiss, faehrt er nur Forstwege, keine Wanderwege. Passt also. Das ist nur ein Beispiel, wie sich das Fahrprofil und die Oertlichkeiten durch den Antrieb massiv aendern. Hier in BW darf man uebrigens nicht auf schmalen Waldwegen fahren, auch nicht mit traditionellen Fahrraedern. Jack V. schrieb: > Wenn ich mit dem elektrisch unterstützten Gravelbike mit den 3"-Reifen > auf Waldwegen fahre, hinterlasse ich in der Regel weniger dauerhafte > Spuren, als mancher „Wanderer“. In der Ebene vielleicht, aber einmal am Hang gebremst und schon ist der Weg aufgerissen. > Und was dich jetzt erschüttern wird: ich > hinterlasse die gleichen Spuren, wenn die Unterstützung aus ist, Siehe oben. Vielleicht wuerdest du dort trotzdem fahren, aber 10 andere halt nicht.
Percy N. schrieb: > Nö, woher auch? Ich habe hier im Forum schon einiges meiner Lebensgeschichte hinterlassen, auch meiner Kindheit in HH. Damals fand sich davon auch manches im Hamburger Abendblatt wieder. Oder in den Polizeiberichten. Oder denen der Schulbehörden. Zumindest Ortsnähe und erlebten Erinnerungsvermögen einiger Hamburger legte das nahe, da ich in meinen hiesigen Kommentaren selten ein Stottern meinerseits bemerkte, und daher Deine entsprechende Aussage über mein früheres Stottern schon als "Hinweis" sah. Egal ob oder nicht, ich habe früh gelernt, mit möglichen Ploblemen offensiv umzugehen, statt mich damit grossartg zu belasten. Da ich inzwischen auch Deinen Kommentar von 17.07.2021 02:21 gelesen habe: nochmals: Geh offen mit Problemen um und stehe zu Deinen Defiziten. Die Forengemeinde wird Dich dann ggf. sogar verteidigen. Aber unterlasse es möglichst, andere wegen auch nur "ähnlichen" Erscheinungen anzugreifen. Tastaturmässig sind wir beide uns jetzt immerhin einig, an dem Rest gibt es ggf. noch einiges an unendlicher Arbeit. *grins
Ralf X. schrieb: > Deine entsprechende Aussage über mein früheres Stottern Du siehst Gespenster. Unabhängig davon: Hätte ich Deine diesbezügliche Empfindlichkeit auch nur geahnt, hätte ich mich anders ausgedrückt. Was Deine prominente Vergangenheit angeht: diese ist mir vollständig unbekannt. Aber sie ist sicherlich interessant. Nur interessiere ich mich nicht im Mindesten für die Viten anderer Foristen; und ich finde es auch ausgesprochen unpassend, wenn hier jemand zB als "Liftboy" bezeichnet wird. Ralf X. schrieb: > ich habe früh gelernt, mit möglichen Ploblemen offensiv umzugehen, Das wird sicherlich stimmen, und nach meinem Eindruck scheinst Du dazu zu neigen, Dein jeweiliges Gegenüber als "mögliches Problem" anzusehen. > statt mich damit grossartg zu belasten. Ich hatte bisher keine Veranlassung, zu vermuten, dies könnte Dich auch nur im Geringsten belasten. Ralf X. schrieb: > Aber unterlasse es möglichst, andere wegen auch nur "ähnlichen" > Erscheinungen anzugreifen. Ich kann mich nicht entsinnen, Dich wegen irgend welcher Tippfehler angegriffen zu haben. Aber es ist nett, dass Du meine Defekte als Defizite ansiehst. Liegt das vielleicht daran, dass ein notorisch ganz besonders geistreicher Dauergast in diesem Forum vor einiger Zeit erklärt hat, ich würde "beim Schreiben stottern"? Was mir, und vielleicht auch Dir, tatsächöich fehlt, ist ein wenig mehr Gelassenheit. Wir sollten diesen Umstand berücksichtigen.
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Also in einem Punkt muss ich auf jeden Fall Percy N. rechtgeben Ralf X. wird schnell beleidigend. Nicht dass ich so viel besser wäre, aber auf jeden Fall hat er da recht.
Programmierer schrieb: > Du wirst lachen, manche machen absichtlich im tiefen Winter Radtouren > durch strömenden Regen, Kälte, Wind und Matsch. Aber ja doch! Ich lache doch schon darüber 😂
Und hier in Bayern hats heute wieder dieses sagenhaft geeignete, weil reine Kopfsache, "Radlerwetter". Strömender Regen. Ich hol meine Schwester dann doch lieber mit dem Auto vom Bahnhof ab.
Nichtverzweifelter schrieb: > Strömender Regen. Du musst in einem anderen Bayern wohnen! Hier ist es trocken.
Es kann halt nicht jeder alt und verbittert in der Bude hocken wie Du, "Percy N.". Ohne Tablet, das Dir "... nicht zur Verfügung steht". Traurig auf Bass und Gitarren in der Ecke starrend. Keine Rentnerband? Jammernd über klamme Pranken und verlorene Sehkraft, über schon Jahre des Nicht-mehr-Musizierens. Verloren in überheblichen Darstellungen, wie Ihr doch wacker das Haupt hin- und hergeschüttelt habt, damals in den Siebziger Jahren, in der Oberstufe, lachend beim "herrlichen" Lösen der Mathematikaufgaben aus Bayern. Extra bestellt. "Gott, was waren wir damals lustig...", als wir noch in der "Ovirinzbücherei" oder "Kaufhallle" lustwandelten. Helmut Kohls Schreiberling berichtete, dass der gute Helmut stets Lebensfreude daraus zu gewinnen suchte, andere zu beleidigen. Heute ist er... tot. Erst verhasst, dann geflissenrlich vergessen. Jüngeren unbekannt. "Kanzler der Einheit"? Wer? Seine Frau hat sich umgebracht, auf die Heirat seines Sohnes wollte er auch nicht kommen. Der kam dann zu Helmuts Tod hinzugeeilt, durfte aber nicht rein, Maike war dagegen, Wulff dafür, der von der BILD war auch da. So ist das halt mit Querulanten, sie werden einsam und verbittert und sterben allein. Nicht mal im Kreise ihrer Familie. Dann doch lieber ein sonniges Gemüt. Denk mal darüber nach.
Nichtverzweifelter schrieb: > So ist das halt mit Querulanten, sie werden einsam und verbittert und > sterben allein. Nicht mal im Kreise ihrer Familie. Scheiß Aussichten für Dich, nicht wahr? Aber immerhin eine Erklärung für Deinen Galgenhumor.
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Hallo Moderatoren: Bitte wenn ihr mal Zeit habt wischt hier mit den eisernen Besen durch - ein Forum sollte doch nicht den Privaten Beleidigungskrieg von 2 bis 3 Streithanseln dienen. Nebenbei: Gibt es nicht Möglichkeiten Beiträge unter bestimmten Namen unabhängig ob angemeldet oder nicht gar nicht erst "durchkommen" zu lassen? Das würde zumindest entsprechenden Forenstörlingen das Leben etwas erschweren besonders wenn diese Wert darauf legen das sie erkannt werden und halt nur ungern den Namen wechseln oder sich regelmäßig hier neu registrieren . Die einen bekannten Forenzerstörer verschwinden dafür kommen aber immer wieder neue (und nicht mal "anonym" als klassischer Troll - was besonders bedenklich ist da es solche Leute wohl ernst mit ihren zerstörenden Verhalten meinen) dazu. Zum erbrechen... :-(
Karl schrieb: > Schade dass die Moderation den ganzen Mist nicht einfach löscht. Schön das ich hier nicht alleine bin :-)
Nichtverzweifelter schrieb: > als wir noch in der "Ovirinzbücherei" oder "Kaufhallle" lustwandelten. Endlich hattest Du mal Gelegenheit, die Dir eigene Kompetenz vollinhaltlich anzubringen. Flatulation!
110 Beiträge und 100 davon sind absoluter Müll. Das beginnt mit der Herzmuskelschwäche und endete beim Stotterer aus Hamburg. Das ist missbräuchliche Nutzung eines technischen Forums! Haben die üblichen Verdächtigen nichts besseres zu tun, als jedes Thema auf unterstes Stammtischniveau herunter zu ziehen? Habt ihr zu viel Zeit oder seid ihr krank im Kopf?
Hallo das sind einfach nur extrem laute und sehr spezielle (und das nicht im guten Sinne) Dickköpfe - kennt man auch aus den echten Leben und sind nichts neues - wer Pech hat hat solche Zeitgenossen als Nachbarn. Foren und ähnliches bietet solchen Zeitgenossen nur eine weitere, sehr bequeme, Spielwiese. Und da hier nun mal Menschen und keine perfekt funktionierende Maschinen unterwegs sind bleibt man auch als unbeteiligter und es eigentlich besser wissender ("Don't feed the Troll" - wobei das halt keine letztendlich uninteressante Trolle sind, sondern extrem unangenehme Zeitgenossen die das alles ernst meinen, wie man sie manchmal auch im echten Leben kennenlernen muss) nicht immer ruhig - vor allem wenn es sich wie so oft um ein sehr interessantes Thema handeln könnte und auch nur reines mitlesen sehr interessant sein könnte wenn es den beim technischen oder von mir aus auch vernünftigen, höflichen und ruhigen Diskussionen - durchaus gerne mit kontroversen Ansichten- bleiben würde. Leider bringt ein Anmeldezwang oder gar eine händische Freischaltung nach Prüfung durch einen Moderator (oder anderen "Beauftragten") bei solchen Zeitgenossen nichts - es sind halt keine einfachen Trolle oder schämen sich gar ihren "speziellen" Ansichten und sozialen Verhalten sondern sind oft noch stolz darauf das sie bekannt und erkannt werden können. Da hilft leider nur noch Löschen und wieder einen weiteren von Grundsatz her sehr interessanten Thread (sowohl technisch als auch der sich entwickelnden Diskussion bezüglich Fahhradnutzung und Nutzer) kaputt machen. Jemand
Rainer Z. schrieb: > Strahlender Sonnenschein im Lauenburgischen. Ebenso in Hamburg. In Anbetracht der zahlreichen aktuellen Todesopfer sollte man sich allerdings Scherze über überflutete Straßen und Ähnliches verkneifen.
Percy N. schrieb: > In Anbetracht der zahlreichen aktuellen Todesopfer sollte man sich > allerdings Scherze über überflutete Straßen und Ähnliches verkneifen. Auf jeden Fall!! Das ist einfach nur übelst in Westdeutschland. Ich habe Verwandte in Stolberg, die aber hochgelegen wohnen und materiell nicht betroffen sind, aber emotional unendlich betroffen über das Bild in den tieferen Lagen. Meine Spitzen betreffen alleine die Bayern mit ihrem Hang, dort alles besser aussehen zu lassen als es ist. Nein, ich habe in Bayern fast nie gutes Wetter erlebt.
Mittlerweile wird hier auch jeder Fred für den persönlichen Ideologiekrieg missbraucht. Und dabei wieder die klassischen Fronten aus Jutesack tragendem Ökohippie vs. "die Masse". Weiß denn keiner mehr wie eine Diskussion funktioniert?
Vorname N. schrieb: > Weiß denn keiner mehr wie eine Diskussion funktioniert? Klar doch: Hat mir hier mal jemand eine Ziarette? Nö, aber wir können dir sagen, wie spät es ist. Der TO hat sich nach seinem 2. Beitrag längst vom Acker gemacht. Der Rest der Meute reitet das tote Pferd munter weiter.
Jörg H. schrieb: > Der Rest der Meute reitet das tote Pferd munter weiter. Eigentlich nicht. Wenn man genau hinsieht, dann merkt man, dass nur noch um den Sattel gestritten wurde.
Natürlich wird hier ideologisch verbrämt gepredigt. Da ist die aktuelle Wetterlage "natürlich" den bösen Verbrennermotoren geschuldet. Also bewiesen in Anführungszeichen. Wer allerdings das Kloster Weltenburg an der Donau kennt (beliebtes Ausflugsziel), sieht und hört dort von seit Jahrhunderten andauernden Überschwemmungen. Die "Steinerne Brücke" in Regensburg, auch schon rund 1000 Jahre alt, hatte so Hochwasserstandsmarken, eingeschlagene und aufgemalte, Jahrhunderte zurückreichend. Da gabs noch gar keine Autos, keine Überbevölkerung, aber eben immer wieder Hochwasser. Aber neeeiiiiiin, der Benzinmotor ist schuld, weil dass der kluge Radlfetischist im Thread hier so sagt.
Es wurde auch schon im Thread dagegen protestiert, "locker über 25km/h ohne Anstrengung fahren zu können". Doch, doch, das geht. Es wurde gesagt, ach was, 12 oder 13 km/h vielleicht. Keiner nennt sein eigenes Alter, dafür aber seine Vorlieben. Der Jungspund will halt Rennrad fahren, finden andere "bescheuert", Argumente fehlen. Top hit: Lachhafte Radltouren bei frostiger Kälte oder strömenden Regen. Hauptsache geprahlt. Percy darf auch nicht fehlen, natürlich erkennt seine eigenen Stilblüten nicht mehr wieder, auch noch verkalkt...
Nichtverzweifelter schrieb: > Der Jungspund will halt Rennrad fahren, finden andere "bescheuert", > Argumente fehlen. Es gibt einfach keinen Platz um Rennrad zu fahren wo man nicht anderen Menschen auf den Sack geht. Für normale Radtouren gibt es aber sehr viele schöne Wege welche ideal sind. Irgendwie scheint dir die Argumente nicht aufgefallen zu sein. Das normale Fahrrad ist viel sozialverträglicher.
DANIEL D. schrieb: > Es gibt einfach keinen Platz um Rennrad zu fahren wo man nicht anderen > Menschen auf den Sack geht. Dann muss man eben eine geeignete Halle anmieten, genau wie andere Sportler auch. Es trägt ja auch niemand auf der Durchgangsstraße ein Handballturnier aus. Selbst Eishockey fällt auf öffentlichen Straßen flach.
Rainer Z. schrieb: > vloki schrieb: >> Wenn du noch damit fahren kannst ohne dich gleich körperlich zu >> überanstrengen und keine größeren Steigungen bewältigen musst, dann >> brauchst du keine elektrische Unterstützung. > > Sehe ich im Prinzip genauso. Da schließe ich mich an. Wenn man altersbedingt oder durch eine Krankheit behindert ist, freut man sich über die Möglichkeit, ein Zweirad mit Motorantrieb fahren zu können. Bzgl. "elektrische Unterstützung" habe ich allerdings meine Zweifel - wenn ich mir die Leistungscharakteristik aktueller Pedelec anschaue, ist der Begriff Unterstützung irreführend. Korrekter wäre die Bezeichnung E-Mofa. Denn in der beobachtbaren Praxis liefert der Elektromotor den Großteil des Antriebsleistung, und dann gibt der Fahrer auch noch ein bißchen eigener Tretleistung bei. Das kann man sich einfach ausrechnen, wenn man den Leuten beim Fahren zuschaut und kalkuliert, wie viel Leistung zugegeben wird, wenn in der Ebenen < 20 km/h gefahren wird, oder an einer fetten Steigung 15-20 km/h, wo man selber schon mit dem halben Tempo am Rande seiner Leistungsfähigkeit ist. Auch an der Haltung und/oder Trittfrequenz kann man Radfahrer und E-Bike-Fahrer auch aus der Distanz recht gut unterscheiden - und besser, seit es den Trend gibt, Akkus im Rahmen zu verstecken und Motoren zu miniaturisieren. > Für mich wird das Fahrrad für meine Fitness > verwendet. Und für Besuche und zum Vergnügen, was mich betrifft. Ansonsten geht mir das inzwischen auch so, denn ich muß nicht mehr arbeiten und die paar Fahrten mit dem Hollandrad bringen bzgl. Fitness nicht viel. Weiträumige Fahrten mit dem Rennrad hingegen um so mehr. > Wobei ich kein Rennrad oder Mountain-Bike habe, sondern es > für Einkäufe und andere Besorgungen in der nächsten Stadt nutze (10 km > einfache Strecke). > > Hier brauche und ich will ich keine Motorunterstützung. Brauchen tut die dafür niemand, der nicht zu alt oder krankheitsbedingt behindert ist. > > Kann aber verstehen, wenn es jemand jeden Tag zur Arbeit nutzt und die > Strecke anspruchsvoll ist. Verstehen kann ich das auch - mir haben, als ich noch arbeitete, Kollegen, die halb so alt waren wie ich damals, auch versichert, dass die Strecke zu anspruchsvoll sei. Dabei ging es gar nicht um meine zwölf Kilometer quer durch die Stadt und rauf aufs Land, sondern nur um den letzten 1,5 km mit im Schnitt 4% (konkret 3-6%) Steigung. Ich bin heilfroh, nicht in diese Falle getappt zu sein. Sicher, die ersten sechs Monate waren seinerzeit hart und es braucht ein, zwei Jahre, zu dem Punkt zu kommen, an dem man dergleichen fährt, ohne es überhaupt anstrengend zu finden. Der Umstand, dass ich einen großen Teil davon versucht hatte, das mit dem Hollandrad zu bewältigen, war vielleicht auch etwas überzogen und nicht hilfreich, dürfte aber den Muskelaufbau beschleunigt haben. :-) Später, mit dem Rennrad im Sommer und dem Reiserad im Winter (heute nennt man dergl. wohl "Gravelbike") war dieses Stück Kreisstraße der schönste Teil meines Arbeitsweges. Inzwischen, nach einer unfallbedingten langen Pause beim Radfahren und schon längst in Rente, fahre ich wieder, überwiegend zum Vergnügen und mit dem Rennrad, nur bei gutem Wetter, nur auf guten, radwegfreien Fahrbahnen. Nicht mehr jeden Tag, aber auch nicht nur solche Kurzstrecken, sondern typischerweise 50-80 km mit einem Schnitt zwischen 20 und 24 km/h. Im März waren es einmal sogar > 100 km (und knapp 1300 Höhenmeter) mit einem Schnitt von 19 km/h. Hätte ich damals gleich vor diesem anspruchsvollen Anstieg gekniffen, wenn dieser lächerliche Hügel mich abgeschreckt hätte, wäre ich nicht jeden einzelnen Arbeitstag da hochgefahren, stünde ich heute schlechter da. Mit den alten und jungen Greisen auf Pedelec, die ich im Stadtwald überhole, wenn ich raus aufs Land fahre, möchte ich jedenfalls nicht tauschen. > Dann hat das E-Bike als die klar bessere > Alternative zum Auto seine absolute Berechtigung. Im Prinzip ja, in der Praxis eher selten. Für die meisten ist der Umstieg auf das E-Bike der Abschied vom Radfahren und viele landen auf Dauer dann doch wieder im Auto. Aber jeder wie er mag. Für mich ist das Fahrrad ganz klar die bessere Alternative sowohl zum E-Bike als auch zum Auto.
Wolfgang S. schrieb: > Nicht mehr jeden Tag, aber auch nicht nur solche > Kurzstrecken, sondern typischerweise 50-80 km mit einem Schnitt zwischen > 20 und 24 km/h. Im März waren es einmal sogar > 100 km (und knapp 1300 > Höhenmeter) mit einem Schnitt von 19 km/h. Erzälhlst du das um zu Prahlen? Wenn ja warum? Ich für meinen Teil würde um nichts in der Welt mit einem Rennrad im Autoverkehr mitfahren wollen. Das ist Strafe und kein Genuss. Dann schon lieber Feld- und Waldwege wo man kaum jemanden trifft. Und wenn man in einer hügligen Gegend wohnt ist die Geschwindigkeit das letzte Kriterium was interessiert. Wenn man was für die Fittness tun will ist die Herzfrequenz ein viel besserer Parameter als Geschwindigkeit, Höhenmeter o.ä. Wenn man 3 Stunden auf dem Rad sitzt und dabei einen Puls zwischen 120 und 160 hat, spielt es keine Rolle ob das mit oder ohne Motorunterstützung zustande kommt. Mit dem Pedelec erreicht man da aber in der gleichen Zeit und mit dem gleichen eigenen Einsatz einen größenen Aktionsradius. Das ist für mich der größte Vorteil.
temp schrieb: > Wenn man > was für die Fittness tun will ist die Herzfrequenz ein viel besserer > Parameter als Geschwindigkeit, Höhenmeter o.ä. Primär will ich als Pendler meist nur eine bestimmte Strecke zurücklegen. Dabei kommt mir, wie weiter oben schon erwähnt, auch die körperliche Anstrengung beim Pendeln mit dem Rad gelegen. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir persönlich mehr Spaß macht, wenn die Geschwindigkeit dabei nicht allzu niedrig ist. Also die Anstrengung "gefühlt" mit Geschwindigkeit belohnt wird. Auf der Ebene ist das ja so, aber längere Steigungen oder gar heftigen Gegenwind finde ich nicht mehr ganz so motivierend ;-) Ein Pedelec kann das ausgleichen. (Besonders windig ist es auf meiner Strecke eher selten, aber es hat eine längere Steigung) Gerade wenn ich morgens mal etwas müder und lustlos bin oder das Wetter nicht allzu prickelnd, bin ich froh, dass ich seit ich ein Pedelec zur Verfügung habe fast immer denke: "egal, geht schon - alles besser als mit dem Auto im Berufsverkehr..." Einmal überwunden und losgefahren bin ich eigentlich immer froh mich für das Rad entschieden zu haben, bzw. ärgere ich mich fast jedes mal, wenn ich das Auto nehme. Innerhalb des Stadtgebietes wird das Auto nur als Transporter für schwere oder sperrige Sachen verwendet. Schon für den normalen Einkauf ist mir, aufgrund geringer Entfernungen, ein Rad mit Gepäcktaschen lieber. Jeder muss selbst wissen, was für ihn passt. Das Pedelec ist für mich ein reines Nutzfahrzeug. Ich mache keine Touren oder "Trails". Sehr viel länger als eine halbe Stunde würde ich aber wohl auch nicht pendeln wollen und wenn die Strecke nicht relativ gut geeignet wäre, dann eher auch nicht.
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temp schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Nicht mehr jeden Tag, aber auch nicht nur solche >> Kurzstrecken, sondern typischerweise 50-80 km mit einem Schnitt zwischen >> 20 und 24 km/h. Im März waren es einmal sogar > 100 km (und knapp 1300 >> Höhenmeter) mit einem Schnitt von 19 km/h. > > Erzälhlst du das um zu Prahlen? Hallo Temp (ist das eigentlich Dein Vorname oder Dein Nachname?), danke der Nachfrage. Das ist keine Leistung, mit der man prahlen kann. Damit würde man nicht mal als Anfänger in einem Radsportclub aufgenommen. Nein, ich erzählte das, weil weiter oben irgend einer von den motorisierten Witzbolden, die sich schon angegriffen fühlen, wenn man erwähnt, dass man auch mit einem richtigen Fahrrad Steigungen und lange Strecken bewältigen kann, nassforsch behauptete "Keiner nennt sein eigenes Alter, dafür aber seine Vorlieben." Auch ich werde den Teufel tun und hier, wo Leute sich "Temp" nennen, mein Geburtsdatum hinschreiben. Dass ich schon seit einer Weile regulär in Rente bin, ist aber kein Geheimnis. Während ich arbeitete und mit dem Rad zur Arbeit fuhr, hätte ich für solche Distanzen ausser im Urlaub kaum Zeit gehabt. >Wenn ja warum? Ich für meinen Teil würde > um nichts in der Welt mit einem Rennrad im Autoverkehr mitfahren wollen. Nie gelernt? Mein Bedauern hast Du. Man muß es lernen und es erfordert mehr Können als ein Kfz, aber im Prinzip reicht es, einfach das anzuwenden, was man mit einem Autoführerschein oder - besser - einem Motorradführerschein und ein paar Jahren Fahrpraxis lernt. Viele Radfahrer, vor allem die angstgetriebenen, machen den Fehler, sich im Verkehr wie aufgescheuchte Hühner zu verhalten und das rächt sich. Pedelecfahrer sind, wie man auch an der Unfallstatistik ablesen kann, noch schlimmer. > > Das ist Strafe und kein Genuss. Dann schon lieber Feld- und Waldwege wo > man kaum jemanden trifft. Dem Irrtum, habe ich auch mal unterlegen. Dann habe ich nach vielen unangenehmen Erlebnisse mal analysiert, was denn genau die Ursache dieser Erlebnisse gewesen war. Tatsächlich waren die meisten auf die eine oder andere Weise mit der Flucht in vermeintliche Schutzräume verbunden, untergeordnete Wege, Feldwege, Radwege und so weiter. Am übelsten waren die straßenbegleitenden, benutzungspflichtigen Radwege. Auf einem solchen Radweg hat mich sogar vor jetzt über fast dreissig Jahren mal ein Autofahrer beim Abbiegen abgeschossen, obwohl ich an der Stelle sowohl Vorfahrt (wg. Vorfahrtsstrasse) als auch Vorrang (wg. Abbiegen) hatte. Der arme Kerl war mit der Situation schlicht und einfach überfordert - ein typisches Problem von straßenbegleitenden Radwegen. Feld- und Waldwege haben eher das Problem, dass man dort regelmäßig auf schwer erkennbar Fallen trifft, die sich Autofahrer, die nur ihre sauberen und übersichtlichen Fahrbahnen kennen, überhaupt nicht vorstellen können. >Und wenn man in einer hügligen Gegend wohnt > ist die Geschwindigkeit das letzte Kriterium was interessiert. Wenn man > was für die Fittness tun will ist die Herzfrequenz ein viel besserer > Parameter als Geschwindigkeit, Höhenmeter o.ä. Quark. Wenn man zur Arbeit fährt, ist Geschwindigkeit das, was einen primär interessiert. Wenn man ein legitimes Interesse daran hat, nichtmotorisiert unterwegs zu sein, was in Zeiten und mit Bildern wie diesen https://www1.wdr.de/daserste/presseclub/titelbild-klimawandel-100~_v-gseapremiumxl.jpg https://www.stuttgarter-nachrichten.de/media.media.721a9fcc-834f-4b63-8d58-5586a397becb.original1024.jpg wohl keiner Begründung mehr bedarf, ist der Zeitbedarf das Hauptproblem. Unabhängig davon, ob man wie ich einen Hügel hochfahren muß, oder ob es um eine längere Strecke im Flachland geht. Sicherlich gibt es heutzutage technische Mittel, vom Brustgurt bis zu Powermeterpedalen, mit denen man seine Leistung besser steigern kann. Als ich anfing, waren Brustgurte noch sehr exotisch und lag die Möglichkeit einer solche Leistungsmessung noch weit in der Zukunft. Es ging aber auch ohne und sauteuer ist das Zeug immer noch. Nicht so teuer wie Markenpedelecs, aber doch so teuer, dass man dafür schon ein komplettes Rennrad bekommt, oder ein sehr gutes gebrauchtes Rennrad. Die eigentliche Frage ist, ob man Ausreden sammelt, dass die Strecke zu weit sei, der Hügel zu hoch, man selber zu unfit, die Straße zu gefährlich ... oder ob man versucht, seine Möglichkeiten zu nutzen und zu erweitern. Jetzt, wo ich fahren kann, wann und wo ich will, wenn wir die Verdrängung von Radverkehr an die Dreckränder mal aussen vorlassen, brauch' ich das alles nicht mehr. Ich fahre schnell und weit, so weit und so lange es mir Spaß macht und primär, weil ich jetzt endlich die Gelegenheit habe, Dörfer und Städtchen und Landschaften zu erkunden, die ich in den letzten 50 Jahren nicht mehr gesehen habe. Dass solches auch fit hält, ist ein Effekt, der sich nebenher ergibt. Klar begrüße ich das und es bedingt sich gegenseitig. > Wenn man 3 Stunden auf dem Rad sitzt und dabei einen Puls zwischen 120 > und 160 hat, spielt es keine Rolle ob das mit oder ohne > Motorunterstützung zustande kommt. Selbstbetrug ist eine feine Sache. Ich habe noch keinen Pedelecfahrer gesehen, der längere Zeit jenseits von 27 km/h mit einer Wattzahl kurbelt, die für mich normal ist. Keinen. Einen Puls zwischen 120 und 160 kann man auch haben, ohne nennenswert Leistung zu erbringen - ein kaputter Kreislauf reicht dafür völlig. > Mit dem Pedelec erreicht man da aber > in der gleichen Zeit und mit dem gleichen eigenen Einsatz einen größenen > Aktionsradius. Das ist für mich der größte Vorteil. Und welcher Aktionsradius wäre das konkret? Distanz, Höhenmeter? Wenn man den Mont Ventoux hochfährt, ein Begleitfahrzeug mit Ersatzakkus hat und so fit ist wie jemand, der da auch ohne Motorunterstützung hochkäme, trifft diese Behauptung sicherlich zu. Mit den zusätzlichen 250 W, die ein Pedelec zugibt, kann ein nichtmotorisierter Radfahrer wie ich, der kein Leistungssportler ist, nicht mal annähernd konkurrieren. Aber das schrieb ich ja bereits - dies ist ja die Begründung dafür, das Pedelec als faktisches Kfz zu bezeichnen. Und in der Realität wird es auch genau so benutzt: nicht um seinen möglichen Aktionsradius zu vergrößeren, sondern sich auf Kurzdistanzen, bei denen einem ein richtiges Fahrrad zu anstrengend ist, gar nicht anzustrengen.
Wolfgang S. schrieb: > Auch ich werde den Teufel tun und hier, wo Leute sich "Temp" nennen, > mein Geburtsdatum hinschreiben. Wenn sich jemand schon über den Nick des Gegenübers rechtfertigen muss, weiß man ja auch Bescheid. Ansonsten hat temp die Realität sehr gut zusammegefasst, meinen Dank dafür.
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Auch ich werde den Teufel tun und hier, wo Leute sich "Temp" nennen, >> mein Geburtsdatum hinschreiben. > > Wenn sich jemand schon über den Nick des Gegenübers rechtfertigen muss, > weiß man ja auch Bescheid. Seltsame Formulierung, das. > > Ansonsten hat temp die Realität sehr gut zusammegefasst, meinen Dank > dafür. Immer hin hat er etwas geschrieben, das diskutabel ist. Ein gewisser Jack V. hingegen ... Dass dieser oder jener so besorgt um seine Anonymität ist, dass er, sie oder es nicht mal seinen oder ihren Vornamen verrät, finde ich ja akzeptabel. Dass es so weit geht, dass man nicht mal begründet vermuten kann, ob der nächste oder vorherige Text vom selben oder von einem anderen Schreiber ist, nicht so sehr. Aber jeder wie er mag, es war nur eine Anmerkung. Sinnfreie Postings, die lediglich auf Ärger und Stunk aus sind und sonst nichts ausdrücken als die Absicht, ein Diskussion zu torpedieren, wie das von Jack V. hier, sind so überflüssig wie ein Kropf.
Wolfgang S. schrieb: > Immer hin hat er etwas geschrieben, das diskutabel ist. Du halt leider nicht – du hast, anstatt auf die Argumente einzugehen, den vom User gewählten Namen als Ausrede herangezogen. Und ansonsten nix als Selbstdarstellung, wie von temp schon angesprochen. Im Übrigen – dies ist nicht der erste Thread, in dem die elitären Biobiker (Selbstbezeichnung) sich sehr weit über die anderen stellen. Du bist neu in der Diskussion, zumindest ist mir dein Nick (nicht Name – ich habe Grund zur Annahme, dass du nicht „Wolfgang“ heißt, sondern ebenso pseudonym hier postest, wie du’s den anderen ankreidest) in diesem Kontext nicht geläufig – daher mag’s sein, dass du den üblichen Verlauf noch nicht kennst, und damit auch weder den Grund, warum ich hier nicht mehr sonderlich viel dazu schreibe (weil’s nämlich a) in diesem Thread OT ist, und b) schon alles geschrieben wurde), noch das, was ich bislang dazu geschrieben habe. Insofern finde ich dein Versuch, mir ans Bein zu pinkeln, eher lustig. Naja, viel Spaß noch, gewisser „Wolfgang S.“ o/
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Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Immer hin hat er etwas geschrieben, das diskutabel ist. > > Du halt leider nicht – du hast, anstatt auf die Argumente einzugehen, > den vom User gewählten Namen als Ausrede herangezogen. Nein, mein Freund, Du hast lediglich aus einem ausführlichen Text, der die leicht provozierende Frage "Erzälhlst du das um zu Prahlen?" mit einer einleitenden, ähnlich kurzen schnippischen Nebenbemerkung konterte, nur dieses zitiert, aber den kompletten Rest unkommentiert ignoriert, in dem ich auf die einzelnen Behauptungen von "Temp" im Detail eingegangen bin. Also beispielsweise auf die Furcht vor dem Autoverkehr, das durchaus unbegründete Faible für Feldwege, Thesen zum Aktionsradius und last, but not least, die oben zitierte provozierende Frage. > Und ansonsten nix > als Selbstdarstellung, wie von temp schon angesprochen. > > Im Übrigen – dies ist nicht der erste Thread, in dem die elitären > Biobiker (Selbstbezeichnung) sich sehr weit über die anderen stellen. Keine Ahnung, was elitäre Biobiker sein sollen und es interessiert mich auch wenig. Möchtest Du allen, die auch mit Fahrrädern, also unmotorisiert ganz gut zurechtkommen und auch von daher die Möglichkeiten und Grenzen von gewissen motorisierten Zweirädern beurteilen könnnen, das pauschal zum Vorwurf machen? Wenn Du ein Problem damit hast, erzähl doch mal, worin genau das besteht. > Du > bist neu in der Diskussion, zumindest ist mir dein Nick (nicht Name – > ich habe Grund zur Annahme, dass du nicht „Wolfgang“ heißt, sondern > ebenso pseudonym hier postest, wie du’s den anderen ankreidest) in > diesem Kontext nicht geläufig – Das ist mir egal, aber so was von. Und so einer ereifert sich weitschweifig darüber, dass eine kurze, nicht unverdiente Nebenbemerkung vom Thema wegführt. Ich schmeiß' mich weg. Zur Erinnerung, ich habe mich der Einschätzung von zwei Leuten hier, dass ein gesunder Mensch beim Radfahren keine Motorunterstützung brauche, angeschlossen, und sie damit ergänzt, dass das auch alte Leute wie mich einschließt und es sowohl mit generellen Betrachtungen als auch eigener Erfahrung begründet. "Temp" hat mit einer Serie von Behauptungen widersprochen, ich habe das aufgenommen und meinerseits gegengeredet. Soweit nichts, was nicht zum Ausgangsthema passte, außer natürlich, dass es Querschläger wie Jack V. und Percy N. anzieht. Erfreulich finde ich das nicht, aber wenn man's nötig hat, nur zu. Jeder blamiert sich so gut er kann.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn man altersbedingt oder durch eine Krankheit behindert ist... Oje, jetzt kommt die Klientel, die das E-Bike als Krankenfahrstuhl oder als Rollator betrachtet. Hier in meinem Umfeld haben sich eine Menge Jungs und Mädels so ein Teil zugelegt und haben damit einen riesen Spaß. Erst vor kurzem hörte ich: Die beste Erfindung seit geschnitten Brot... 100 kg Systemgewicht und 3 kg Akku. Wer hier rummeckern muss, hat nicht alle Latten am Zaun, oder der Kalk rieselt schon ziemlich heftig.
Wolfgang S. schrieb: > Nein, mein Freund Einen Tipp gebe ich dir noch mit, gewisser „Wolfgang S.“: lass den Stoff weg. Dann dauert’s nicht lange, und du musst die Leute auch nicht mehr so gequält kumpelhaft anmachen, Romane drüber schreiben, wie toll du doch bist, und die Leute beleidigen, die zu erkennen geben, dass sie deine Ansichten nicht teilen. Das fühlt sich im ersten Moment sicher ungewohnt an, aber man gewöhnt sich dran, und wenn man sich dann drauf einlässt, findet man auch bald tatsächlich Freunde.
Jörg H. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Wenn man altersbedingt oder durch eine Krankheit behindert ist... > > Oje, jetzt kommt die Klientel, die das E-Bike als Krankenfahrstuhl oder > als Rollator betrachtet. Das hast Du gesagt. Aber der Gedanke kann einem kommen, ja. > > Hier in meinem Umfeld haben sich eine Menge Jungs und Mädels so ein Teil > zugelegt und haben damit einen riesen Spaß. Erst vor kurzem hörte ich: > Die beste Erfindung seit geschnitten Brot... Jep, das haben die Jungs und Mädels schon zu der Zeit gesagt, als die Benzin-Mofas hipp waren und jeder eines haben wollte. Der Begriff Pedelec wurde von einer Studentin der Sprachwissenschaften in ihrer Diplomarbeit als Marketingbegriff geprägt und zielte in der Tat in genau diese Richtung: eine elektrifizierte Neuauflage des Mofa als Fahrrad zu inszenieren und so wieder marktfähig zu machen. Dafür braucht es eine Story und einen neuen Begriff. Die offenbar erfolgreichen Ansätze, es als Altenfahrzeug hoffähig zu machen ("meine alten und gebrechlichen Eltern wohnen auf einem Berg und müssen jeden Tag runter ins Dorf, um da Brot und Milch einzukaufen ...") dienten dann i.W. erst später als Narrativ für die Legalisierung bzw. Gleichstellung mit Fahrrädern. Da das nun längst durch ist, besteht kein Grund mehr, daran festzuhalten, dass es um Tretunterstützung für diejenigen gehe, die zu gebrechlich zum Radfahren sind. Das ist ja auch lächerlich, denn darum ging es nie. Genau so übrigens wie deswegen an der Bezeichnung Pedelec statt E-Bike nicht mehr festgehalten wird. Jeder weiß ja inzwischen, dass das keine Fahrräder sind, sondern untermotorisierte Kfz, die Fahrrädern bezüglich ihrer Verwendungsweise gleichgestellt wurden. Von "progressiv bis zu max. 100% der Eigenleistung" ist längst nicht mehr die Rede und Nenndauerleistung ist auch eher ein Witz. > > 100 kg Systemgewicht und 3 kg Akku. Wer hier rummeckern muss, hat nicht > alle Latten am Zaun, oder der Kalk rieselt schon ziemlich heftig. Wie meinen?
Alles sinnlose und nutzlose Diskussionen, weil der TO wech is. Es kann auch am Hochwasser liegen
Nichtverzweifelter schrieb: > Keiner nennt sein eigenes Alter, dafür aber seine Vorlieben. > > Der Jungspund will halt Rennrad fahren, finden andere "bescheuert", > Argumente fehlen. Das Alter spielt beim Rennrad-Fahren eine sehr untergeordnete Rolle, zumindest im Bereich 20..60 Jahre. Jeder geübte Fahrer kommt da auf > 30km/h. Trotzdem bin ich gegen deren Motorisierung. Ich sehe nicht, wie es dadurch sicherer oder herausfordernder wird. Im Gegenteil, ich denke, dass dadurch die Geschwindigkeit steigt. Wenn Du dafür bist, dann bin höre ich Deine Argumente gerne.
Wolfgang S. schrieb: > Jep, das haben die Jungs und Mädels schon zu der Zeit gesagt, als die > Benzin-Mofas hipp waren und jeder eines haben wollte. Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. Und mussten auf der Straße fahren (lebensgefährlich!). Und man konnte Mofas wegen dem Benzin im Tank nicht mal eben in den Keller stellen. Und die Dinger knattern und stinken, im Vergleich zum elektrischen Fahrrad. >> 100 kg Systemgewicht und [davon] 3 kg Akku > Wie meinen? Ich meinte im Vergleich zum von allen Seiten favorisierten E-Auto. Hier hat man üblicherweise 2 Tonnen Systemgewicht und davon 0.6 Tonnen Akku. Und am Ende eine Dame mit 60kg Lebensgewicht hinter'm Steuer.
Jörg H. schrieb: > Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. Seltsamerweise habe ich im letzten Jahrtausend genau einmal ein mutmaßliches e-Mofa gesehen: ein gewöhnliches 26er Damenrad auf dem Radweg mit Versicherungskennzeichen, gefahren von einer jungen Dame. Es scheint eine Spezialanfertigung gewesen zu sein.
Jörg H. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Jep, das haben die Jungs und Mädels schon zu der Zeit gesagt, als die >> Benzin-Mofas hipp waren und jeder eines haben wollte. > > Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. Und was hat das mit Deinem Spruch "Hier in meinem Umfeld haben sich eine Menge Jungs und Mädels so ein Teil zugelegt und haben damit einen riesen Spaß. Erst vor kurzem hörte ich: Die beste Erfindung seit geschnitten Brot..." zu tun? Die Wikipedia schreibt "Ein Fahrrad, kurz Rad, [...] ist ein mindestens zweirädriges, für gewöhnlich einspuriges Landfahrzeug, das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen durch das Treten von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird" und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Und ich finde es ärgerlich, für die Unfälle mitverantwortlich gemacht zu werden und zahlen zu müssen, die E-Bike-Fahrer verursachen oder erleiden. Dass Mofafahren (oder Pedelecfahren) eher was für Leute ist, die sich wenig bewegen wollen, mit den bekannten Folgen, ist auch ein Aspekt. > Und mussten auf der Straße fahren (lebensgefährlich!). Und man konnte > Mofas wegen dem Benzin im Tank nicht mal eben in den Keller stellen. Und > die Dinger knattern und stinken, im Vergleich zum elektrischen Fahrrad. Ich fahre als Radfahrer gerne und viel lieber auf der Fahrbahn als auf einem Dreckstreifen am Straßenrand oder jenseits des Straßenrandes. Es macht mehr Spaß, man kommt schneller voran und es ist auch gesünder. Der für Fahrzeuge vorgesehene Straßenteil heißt übrigens Fahrbahn, nicht Straße. Straße ist das, was von Grundstücksgrenze zu Grundstücksgrenze geht und schließt z.B. auch die Gehwege ein. > >>> 100 kg Systemgewicht und [davon] 3 kg Akku >> Wie meinen? > > Ich meinte im Vergleich zum von allen Seiten favorisierten E-Auto. Man findet immer irgend etwas für den gedachten Einsatzzweck noch Überdimensionierteres. Es ist aber eine Illusion, dass E-Bikes Autofahrten ablösen. Tatsächlich verdrängt das E-Bike resp. Pedelec i.W. das Fahrrad. Und das nützt niemandem. > Hier > hat man üblicherweise 2 Tonnen Systemgewicht und davon 0.6 Tonnen Akku. > Und am Ende eine Dame mit 60kg Lebensgewicht hinter'm Steuer. Mein Rennrad wiegt weniger als 9 Kilo, braucht keinen Strom und ich bin damit zur Arbeit gefahren. Dito jahrzehntelang mit div. Rädern vor diesem, die schwerer waren. Über eine Distanz, die deutlich über Distanz liegt, die von der Mehrheit beim Arbeitsweg mit dem Auto zurückgelegt wird. Einen Hilfsmotor hätte ich mir ganz zu Beginn vielleicht gewünscht. Ich bin heilfroh, dass ich der Versuchung nicht nachgegeben habe und profitiere noch heute davon.
Wolfgang S. schrieb: > Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas > darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich > einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Nein. Zum Fahrrad macht es die Tatsache, dass man zumindest einen Teil der Energie selbst aufbringen muss, während man dieses beim Mofa nicht muss: (2) Als Fahrrad gilt auch ein Fahrzeug im Sinne des Absatzes 1, das mit einer elektrischen Trethilfe ausgerüstet ist, die mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer größten Nenndauerleistung von 0,25 kW ausgestattet ist, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder wenn der Fahrer mit dem Treten oder Kurbeln einhält, unterbrochen wird. Zudem sind beim Mofa höhere Leistungen üblich, und die Fahrzeuge sind meist schwerer. Und nicht zuletzt lässt sich so ein Pedelec auch völlig ohne Strom bewegen, und verhält sich dann 1:1 wie ein Fahrrad ohne elektrische Unterstützung. Die Masse muss dabei nicht mal nennenswert höher sein: es gibt sie unter 20kg. Es gibt elektrifizierte Fahrräder, die wie Mofas funktionieren: mit „Daumengas“ und ohne Eigenleistung. Und, oh Wunder: sie sind rechtlich den Mofas gleichgestellt: Versicherungspflicht, gleiche Regeln für die Nutzung von Wegen, etc. – aber die sind in der Regel nicht gemeint, wenn von Pedelecs, Elektrofahrrädern, E-Bike, etc. geschrieben wird. Dein Geschreibsel lässt immer mehr annehmen, dass du mit so einem elektrifizierten Rad, über das du dich hier auslässt, noch nicht mal selbst gefahren bist – eine andere Möglichkeit, wie du auf die faktische Gleichstellung mit dem Mofa kommst, sehe ich nicht. Vielleicht möchtest du das einfach mal tun? Man kann die Dinger auch mieten – und dann wüsstest du immerhin, worüber du schreibst.
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Wolfgang S. schrieb: > und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. Nein, mit Sicherheit nicht. Wolfgang S. schrieb: > Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas > darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich > einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Du verdrehst da etwas. Das pedelec ist nicht etwa ein umgebautes Mofa, sondern das Mofa war ab ovo ein "Fahrrad mit Hilfsmotor"; einigen, wie zB Velosolex, sah man das auch deutlich an. Dass Du Dich damit nicht auskenbst, bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Tatsächlich ist die Versicherungspflicht für Mofas eine Ausnahme von der Versicherungsfreiheit der Fahrräder. In der Schweiz btw habe ich mich schon in den 70er Jahren über die dortigen Fahrräder gewundert: alle hatten auffällige Plaketten, bei denen es sich aber nicht im ein individuelles Krnnzrichen handelte, sondern lediglich eine Art Quittung für die Versicherungsprämie. Kosten damals wimre 5 sfr pro Jahr.
Percy N. schrieb: > Jörg H. schrieb: >> Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. > > Seltsamerweise habe ich im letzten Jahrtausend genau einmal ein > mutmaßliches e-Mofa gesehen: ein gewöhnliches 26er Damenrad auf dem > Radweg mit Versicherungskennzeichen, gefahren von einer jungen Dame. Es > scheint eine Spezialanfertigung gewesen zu sein. Wohl eher nicht. Das wird ein S-Pedelec gewesen sein, welches sich technisch und rechtlich kaum von dem unterscheidet, das man früher Moped nannte: 45 km/h, Versicherungspflicht, Helmpflicht (richtige, nicht diese Narrenkappen), Fahrerlaubnis usw. und was jetzt unter Kleinkraftrad-Variante subsumiert wird. Bei den B-Mofas gab's das auch schon: identische Konstruktion, aber ein Getriebe statt bloß Rutschkupplung soweie weniger Drosselung (== mehr Drehzahl und somit mehr Leistung), limitiert auf 40 km/h. Letzteres wurde irgendwann mal generell auf 45 km/h angehoben, mit den späteren S-Pedelec hatte das nichts zu tun. S-Pedelec findet man zunehmend leider auch auf Waldwegen und sonstigen Wegen, die eigentlich Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein sollten, weil sich die Fahrer darauf verlassen, dass kaum jemand den Unterschied zwischen einem Pedelec (Motorantrieb bis 25 km/h, rechtlich bedauerlicherweise einem Fahrrad gleichgestellt) und einem S-Pedelec kennt und man das eh nur an dem Versicherungskennzeichen unterscheiden kann. Wenn einer das abmontiert, hat er Narrenfreiheit, darf sich bloß nicht erwischen lassen.
Wolfgang S. schrieb: > und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. Nein, mit Sicherheit nicht. Wolfgang S. schrieb: > Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas > darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich > einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. Du verdrehst da etwas. Das pedelec ist nicht etwa ein umgebautes Mofa, sondern das Mofa war ab ovo ein "Fahrrad mit Hilfsmotor"; einigen, wie zB Velosolex, sah man das auch deutlich an. Dass Du Dich damit nicht auskenbst, bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Tatsächlich ist die Versicherungspflicht für Mofas eine Ausnahme von der Versicherungsfreiheit der Fahrräder. In der Schweiz btw habe ich mich schon in den 70er Jahren über die dortigen Fahrräder gewundert: alle hatten auffällige Plaketten, bei denen es sich aber nicht im ein individuelles Krnnzrichen handelte, sondern lediglich eine Art Quittung für die Versicherungsprämie. Kosten damals wimre 5 sfr pro Jahr. Wolfgang S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Jörg H. schrieb: >> >>> Benzin-Mofas hatten ein Kennzeichen und benötigten eine Versicherung. >> >> Seltsamerweise habe ich im letzten Jahrtausend genau einmal ein >> mutmaßliches e-Mofa gesehen: ein gewöhnliches 26er Damenrad auf dem >> Radweg mit Versicherungskennzeichen, gefahren von einer jungen Dame. Es >> scheint eine Spezialanfertigung gewesen zu sein. > > Wohl eher nicht. Das wird ein S-Pedelec gewesen sein, welches sich > technisch und rechtlich kaum von dem unterscheidet, das man früher > Moped nannte: 45 km/h, Versicherungspflicht, Helmpflicht (richtige, > nicht diese Narrenkappen), Fahrerlaubnis usw. und was jetzt unter > Kleinkraftrad-Variante subsumiert wird. Wohl kaum. Die Dame fuhr keine 30 km/h, war auf dem Radweg unterwegs, von einem Helm war nichts zu sehen und Pedelecs gab es damals nirgendwo zu kaufen.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn einer das abmontiert, hat er Narrenfreiheit, darf sich bloß nicht > erwischen lassen. Für welche Sorte Kriminalutät gilt das nicht? Und was soll mir das sagen? Wenn ich Dich absteche und mich nicht erwischen lasse, muss ich noch nicht einmal ein Kennzeichen abschrauben.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> und zitiert damit wörtlich die StVO aus dem Bundesgesetzblatt. > > Nein, mit Sicherheit nicht. Ach. Egal, wird jeder selber recherchieren müssen, der es anzweifelt. Schwer ist das nicht. Jedenfalls ist das die übliche Definition des Begriffs: ein Fahrrad ist ein ausschließlich mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug. > > Wolfgang S. schrieb: >> Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas >> darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich >> einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. > > Du verdrehst da etwas. Nein, im Gegensatz zu Percy N., der strategisch offen läßt, was er verdreht. > Das pedelec ist nicht etwa ein umgebautes Mofa, Was ja auch keiner behauptet hat. Niemand sprach von "Umbauen". Es ist die Neuauflage des seinerzeitigen Konzepts "Benzin-Mofa", nun mit elektrischem Antrieb und einer Tretkurbelunterstützung, die das Mofa auch zwingend hat(te), aber mit einem Zwang, die Beine symbolisch zu bewegen, als Feigenblatt und Begründung, für einen unter praktischen Gesichtspunkten identischen Fahrzeugtyp eine neue Kategorie einzuführen, die man dann dem Fahrrad zuschlagen konnte. > sondern das Mofa war ab ovo ein "Fahrrad mit Hilfsmotor"; einigen, wie > zB Velosolex, sah man das auch deutlich an. Dass Du Dich damit nicht > auskenbst, bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Mit einem Velosolex bin ich mal eine Weile herumgefahren. Das war damals genauso de jure und faktisch ein Mofa wie eine Mobylette. Mofas hatten div. bauartliche Beschränkungen, u.a. Drehzahl und Limit 25 km/h, sowie Tretkurbelpflicht. Die Bezeichung "Fahrrad mit Hilfsmotor" war damals schon weitgehend überholt. Ich vermute, Du projizierst Deine eigene Unwissenheit auf andere, die sich besser auskennen, sowohl was die damalige Rechtslage angeht als auch was die Fahrpraxis und Technik angeht. Darüber, ob das eine taktische oder tatsächliche Unwissenheit ist, darf man spekulieren. > > Tatsächlich ist die Versicherungspflicht für Mofas eine Ausnahme von der > Versicherungsfreiheit der Fahrräder. Das mag in den Anfängen und vor meiner Zeit mehr oder weniger der Fall gewesen sein, als die Dinger noch "Fahrrad mit Hilfsmotor" hiessen und waren und man dafür eine Regulierung finden musste. Als der Begriff Mofa geprägt wurde und ich damit fuhr, war das Mofa in Deutschland keine Ausnahme vom Fahrrad, sondern eine Variante des Kfz, noch unterhalb des Mopeds. Führerscheinfrei, aber betriebserlaubnispflichtig, haftpflichtversicherungspflichtig mit Versicherungskennzeichen wie das Moped, altersbeschränkt, usw. BTDT. >In der Schweiz btw habe ich mich > schon in den 70er Jahren über die dortigen Fahrräder gewundert: alle > hatten auffällige Plaketten, bei denen es sich aber nicht im ein > individuelles Krnnzrichen handelte, sondern lediglich eine Art Quittung > für die Versicherungsprämie. Kosten damals wimre 5 sfr pro Jahr. In der Schweiz gibt es einige möglichen sonderbaren Auffälligkeiten, die es in Europa sonst nicht gibt. Ich bin gerne in Frankreich oder Italien radgefahren, vorzugsweise dort, wo keine Radwege in Sicht waren. Sogar in Holland, als ich es noch nicht besser wusste und Radwege im Flachland bevorzugte. In der Schweiz? Nicht so sehr.
Wolfgang S. schrieb: > Es ist > die Neuauflage des seinerzeitigen Konzepts "Benzin-Mofa", nun mit > elektrischem Antrieb und einer Tretkurbelunterstützung, die das Mofa > auch zwingend hat(te), aber mit einem Zwang, die Beine symbolisch zu > bewegen, als Feigenblatt und Begründung, für einen unter praktischen > Gesichtspunkten identischen Fahrzeugtyp eine neue Kategorie einzuführen, > die man dann dem Fahrrad zuschlagen konnte. Möchtest du wirklich nicht einfach mal mit einem (zugelassenen) 25km/h-Pedelec fahren, um nicht ganz so als Märchenonkel dazustehen? Einfach mal gerne die höchste Unterstützungsstufe reintun, und symbolisch die Beine bewegen – und gucken, was an der nächsten Steigung passiert. Vielleicht kommst du dann ein wenig von dieser komischen Vorstellung, so ein Fahrrad wäre in irgendeiner Weise mit einem Mofa vergleichbar, weg.
Wolfgang S. schrieb: > Mit einem Velosolex bin ich mal eine Weile herumgefahren. Das war > damals genauso de jure und faktisch ein Mofa wie eine Mobylette. Mofas > hatten div. bauartliche Beschränkungen, u.a. Drehzahl und Limit 25 km/h, > sowie Tretkurbelpflicht. Die Bezeichung "Fahrrad mit Hilfsmotor" war > damals schon weitgehend überholt. Ich auch, im Schnee war es dann ein Fahrrad ohne Hilfsmotor, die Bezeichnung also nicht ganz unkorrekt. Achso, heute fahre ich auch ohne Motorunterstützung (so lange es noch geht).
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ein Fahrzeug, das i.W. die Neuauflage des damaligen Benzinmofas >> darstellt, von der Versicherungspflicht auszunehmen und es rechtlich >> einem Fahrrad gleichzustellen, macht es nicht zum Fahrrad. > > Nein. Zum Fahrrad macht es die Tatsache, dass man zumindest einen Teil > der Energie selbst aufbringen muss, während man dieses beim Mofa nicht > muss: Rechtlich ja, weil man das Pedelec trotz seines die Motorantriebs rechtlich einem Fahrrad gleichgestellt hat. Das macht es nicht zum Fahrrad. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass dieser Teil von anfänglich "maximal 100% der Eigenleistung, aber zunehmend abgeregelt bis Zugabe von 0 % bei 25 km/h" durch die Turbostufen (und natürlich die verwendung der 30-Min-Nenndauerleistung) auf einen unter praktischen Gesichtspunkten unerheblichen kleinen Bruchteil reduziert hat. Ein Pedelec stellt, wenn der Kunde das will, mehr Antriebsleistung zur Verfügung als ein Profiradfahrer, der in der Tour de France auf dem Podest steht, leisten kann. Eine Tretunterstützung von Bruchteilen davon (Gehen bis langsames Treppensteigen), um solche Leistungen abzurufen ist, bei manchen Pedelec auch weniger, ist nur eine Geste. Da unterstützt der Mensch ein wenig den Motor, nicht umgekehrt. > > (2) Als Fahrrad gilt auch ein Fahrzeug im Sinne des Absatzes 1, das mit [...] usw. Es ist bekannt, dass man das Pedelec als Neuauflage des Fahrrades mit Hilfsmotor bzw. später Mofa dem Fahrrad gleichgestellt hat. Gleichgestellt ("Fahrrad gilt ...") - das macht es nicht zu einem Fahrrad und genau dagegen richtet sich ja die Kritik. Es ist sowohl begrifflich keines und - das ist wichtiger - es wird aucn nicht so benutzt. > einer elektrischen Trethilfe ausgerüstet ist, die mit einem > elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer größten Nenndauerleistung von > 0,25 kW ausgestattet ist, dessen Unterstützung sich mit zunehmender > Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen einer > Geschwindigkeit von 25 km/h oder wenn der Fahrer mit dem Treten oder > Kurbeln einhält, unterbrochen wird. Schon mal die Definition von Nenndauerleistung nachgelesen? Kann ich nur empfehlen. Interessant ist auch, dass man im Zuge der Festlegung des Leistungslimits während der ersten Vermarktung von Pedelec noch das Narrativ hatte "bis max 100% der Eigenleistung". Das hat die negativ Wertung der Gleichstellung mit dem Fahrrad bei den potentiellen Kritikern nicht unerheblich ausgebremst, fand sich dann aber in der Verschriftlichung nicht mehr wieder. Ein Schelm ... > > Zudem sind beim Mofa höhere Leistungen üblich, Nicht, wenn es um das über den ganzen Geschwindigkeitsbereich am Hinterrad wirksame Drehmoment und damit die faktisch abrufbare Beschleunigung und Leistung geht. Glaub's mir, ich bin mit beiden Fahrzeugarten gefahren. Aber es ergibt sich auch aus den Spezifikationen, wenn man's nachrechnen will. > und die Fahrzeuge sind > meist schwerer. Das ist richtig, spielt aber weder für das erzielbare Fahrtempo in der Ebene eine Rolle, noch für das Sprintvermögen, siehe oben. Die derzeitigen Pedelec sind Sprinter, verglichen mit den seinerzeitigen Benzinmofas. > Und nicht zuletzt lässt sich so ein Pedelec auch völlig > ohne Strom bewegen, Ich hatte kein Problem damit, das Velo-Solex seinerzeit auch völlig ohne Strom zu bewegen, bzw. mit leerem Tank. Es reichte, dafür den Motor mit einem Griff nach oben zu klappen. Bei anderen Mofas gab's einen Knopf z.B: irgendwo am Hinterrad, den man hineindrücken musste, schon war der Motor nicht mehr im Eingriff. Dann konnte man ganz normal radfahren. Aber auch bei laufendem Motor war der Kurbelantrieb nützlich und manchmal notwendig. Insb. am Berg wirkte sich das fehlende Getriebe dahingehend aus, dass man mittreten musste, um überhaupt auf Tempo zu kommen. Pedelec haben aufgrund der Gangschaltung und der Charakteristik eines Elektromotors solche Einschränkungen nie gehabt - bei denen ist die Einschränkung nicht durch die Konstruktion gegeben, sondern rein artifiziell und mehr oder weniger zahnlos, Stichwort "Turbostufen". > und verhält sich dann 1:1 wie ein Fahrrad ohne > elektrische Unterstützung. 1:1 ist an dieser Stelle blosser verbaler Füllstoff. Tatsächlich ist das Verhältnis eher so, dass der Mensch 50 der 100 W zugibt, die er bequem leisten könnte und der Motor dann 300 W zugibt, womit der der Antrieb dann schon auf Radsportprofiniveau liegt. Und das ist noch nicht der krasse Fall. >Die Masse muss dabei nicht mal nennenswert > höher sein: es gibt sie unter 20kg. Was den Motorantrieb noch mehr hervorstechen läßt. Es spielt keine Rolle - mein Rennrad hat um die 9 kg, weil ich meine Antriebsleistung selber aufbringen muss. Bei einem Pedelec, dessen Motor über fünfzehn Minuten auch 500 W aufbringen darf, ohne den gesetzlichen Rahmen zu verlassen, ist es egal, wenn es 25 oder 35 kg wiegt. Um im Bereich bis 25 km/h unabhängig von der nötigen Steigleistung mühelos beliebig schnell fahren zu können, ist das kein Hindernis. Es erfordert lediglich eine größeren Akku (und noch mehr Gewicht), wenn es nicht auf Kosten der Reichweite gehen soll. > > Es gibt elektrifizierte Fahrräder, die wie Mofas funktionieren: mit > „Daumengas“ und ohne Eigenleistung. Sicher. Niemand will die haben, weil Pedelec ohne all die Restriktionen und Kosten die selbe Leistung bieten. Das ist ja der Punkt. > Und, oh Wunder: sie sind rechtlich > den Mofas gleichgestellt: Versicherungspflicht, gleiche Regeln für die > Nutzung von Wegen, etc. – aber die sind in der Regel nicht gemeint, wenn > von Pedelecs, Elektrofahrrädern, E-Bike, etc. geschrieben wird. Nein, die sind nicht den Mofas gleichgestellt, das waren und sind Mofas. Die Pedelec sind eine Neuauflage der Mofas, die gegenüber Mofas nicht nennenswert eingeschränkt sind, aber dadurch privilegiert wurden, dass man sie Fahrradern - also unmotorisierten Zweirädern - rechtlich gleichgestellt hat. Was ist daran so schwer zu verstehen? > > Dein Geschreibsel lässt immer mehr annehmen, dass du mit so einem > elektrifizierten Rad, über das du dich hier auslässt, noch nicht mal > selbst gefahren bist – eine andere Möglichkeit, wie du auf die faktische > Gleichstellung mit dem Mofa kommst, sehe ich nicht. Vielleicht hilft Dir ja die Information, dass ich schon mit Mofas gefahren bin, als die gerade erst aus dem Vorläufer "Fahrrad mit Hilfsmotor" entstanden waren? Dass ich darüberhinaus später sowohl auf Pedelec gefahren bin - wenn auch nur, um nicht bloß wie andere hier über Dinge zu schwafeln, von denen ich nichts verstehe - als auch viel mit echten, unmotorisierten Fahrrädern? Und von daher auch praktisch die Unterschiede kenne, die sich allerdings auch aus den Spezifikationen ableiten lassen? Denk mal drüber nach ... >Vielleicht möchtest > du das einfach mal tun? Man kann die Dinger auch mieten – und dann > wüsstest du immerhin, worüber du schreibst. Danke, kein Bedarf. Es reicht mir, mit dem Rennrad oder irgend einem anderen echten Fahrrad an denen vorbeizufahren, die sich so ein Ding gemietet haben. Ich kann das nur empfehlen, denn es ist in mancherlei Hinsicht erhellend. Mal kurz ein Fahrrad mieten reicht dafür aber nicht, man braucht schon ein wenig Fahrpraxis dafür. Wenn Du so jung bist, wie Du wirkst, müssten drei, vier Monate und täglich ein, zwei Stunden reichen. Solltest Du aber so alt sein wie ich und nur Fahrpraxis mit Pedelec (oder Mofa, Motorrad oder Auto) haben, befürchte ich, dass auch zwei, drei Jahre möglicherweise nicht reichen werden. Für manches ist es ziemlich früh zu spät. In diesem Sinne: denk' auch darüber mal nach. Und das meine ich ernst, das ist nicht einfach nur so dahergesagt. Die meisten wissen gar nicht, was sie sich selber antun, wenn sie von einem Fahrrad auf ein Pedelec wechseln.
Wolfgang S. schrieb: > Es ist die Neuauflage des seinerzeitigen Konzepts "Benzin-Mofa", nun > mit elektrischem Antrieb und einer Tretkurbelunterstützung, die das Mofa > auch zwingend hat(te), aber mit einem Zwang, die Beine symbolisch zu > bewegen, als Feigenblatt und Begründung, für einen unter praktischen > Gesichtspunkten identischen Fahrzeugtyp eine neue Kategorie einzuführen, > die man dann dem Fahrrad zuschlagen konnte. Das eben gerade nicht. Zwar war das Mofa ursprünglich aus dem Fahrrad mit Hilfsmotor entstanden, benötigte aber immer noch die Möglichkeit, mittels Tretkurbel angetrieben zu werden. Beim 40 km/h Moped, für das die gleichen technischen Regeln galten, aber Führwschein vorgeschrieben war, könnte man das tatsächlich für eine Farce halten, doch ist das Mofa tatsächlich eine abgeregelte führerscheinfreie Version des Mopeds. Aus dieser Stammlinie rührt überhaupt die Versicherungspflicht. Wolfgang S. schrieb: > Mofas hatten div. bauartliche Beschränkungen, u.a. Drehzahl und Limit 25 > km/h, sowie Tretkurbelpflicht. Die Bezeichung "Fahrrad mit Hilfsmotor" > war damals schon weitgehend überholt. Das mag für 1970 zutreffen. Und? > Ich vermute, Du projizierst Deine eigene Unwissenheit auf andere, die > sich besser auskennen, sowohl was die damalige Rechtslage angeht als > auch was die Fahrpraxis und Technik angeht. Darüber, ob das eine > taktische oder tatsächliche Unwissenheit ist, darf man spekulieren. Über Deine seelische Befindlichkeit mag ich nicht nachsinnen; insoweit ist es "noch zu früh für Spekulationen", wie Frau Strack-Zimmermann sagen würde. Wolfgang S. schrieb: > Das mag in den Anfängen und vor meiner Zeit mehr oder weniger der Fall > gewesen sein, als die Dinger noch "Fahrrad mit Hilfsmotor" hiessen und > waren und man dafür eine Regulierung finden musste. Aha. > Als der Begriff Mofa > geprägt wurde und ich damit fuhr, und allein auf Letzteres kann es hier ankommen dürfen! > war das Mofa in Deutschland keine > Ausnahme vom Fahrrad, sondern eine Variante des Kfz, noch unterhalb des > Mopeds. Führerscheinfrei, aber betriebserlaubnispflichtig, > haftpflichtversicherungspflichtig mit Versicherungskennzeichen wie das > Moped, altersbeschränkt, usw. Schön dargestellt! > BTDT. Wer nicht? Das hast Du jetzt alles hübsch grandios dargelegt, nur einrn Gesichtspunkt dabei ausgespart: wie Du richtig darstellst, sind Mofas und Mppeds eher kleine einspurige Kräder als Fahrräder; insbesondere letztere unterschieden sich hauptsächlich in der Aufmachung und Gestaltung von Mokicks, mussten aber über eine Tretkurbel verfügen. Mit so einem Ding geradelt ist vermutlich kaum einmal jemand. Ganz anders die Definition aus § 63 a StVZO: danach muss das Pedelec stets (abgesehen von der Anfahr- und Schiebehilfe) mit Muskelkraft bewegt werden, wobei ein in der Leistung begrenter Motor (der mit dem eines Mofas überhaupt nicht zu vergleichen ist) dabei abnehmend bis max 25 km/h mithelfen darf. Bei einem Mofa kann man die Füße von den Pedalen nehmen trotzdem munter bergauf fahren; mit einem Pedelec ist das unmöglich. Alles Folgerungen aus Deinen Argumenten; Deine conclusio ist daraus schlichtweg nicht herleitbar. Wolfgang S. schrieb: > In der Schweiz? Nicht so sehr. Warum auch? Die Leute dort sind halt keine Deutschen: nicht so verbissen, aber dafür deutlich pragmatischer. Und entspannter.
Ich habe mich heute mit einem Arbeitskollegen unterhalten der hat so ein modernes E-Bike mit einem Bosch Motor. Er hat irgendwo ein Teil gekauft was er dazwischen steckt und dann fährt das Ding deutlich schneller wie 25 kmh. Er meinte damit ist er ja schon 50 km h bergauf gefahren. Da das ganze mit 300 Watt oder so unterstützt kann ich mir vorstellen dass das stimmt. Eigentlich schon krass dass man für die Dinger keine Zulassung braucht, selbst wenn sie nur 25 fahren.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn Du so jung > bist, wie Du wirkst, müssten drei, vier Monate und täglich ein, zwei > Stunden reichen. Solltest Du aber so alt sein wie ich und nur > Fahrpraxis mit Pedelec (oder Mofa, Motorrad oder Auto) haben, befürchte > ich, dass auch zwei, drei Jahre möglicherweise nicht reichen werden Ich weiß nicht, wie jung ich auf dich wirke, Aber ich kann dir versichern, über 35 Jahre Fahrpraxis mit dem Fahrrad, und über 20 Jahre mit Motorrad und Auto zu haben. Dazu kommen nun zugebenermaßen erst 2 Jahre Pedelec – was aber ausreicht, um manche deiner Darstellungen zu diesem Fahrzeugtyp als nicht direkt der Realität zuzuordnen einstufen zu können. Wolfgang S. schrieb: > 1:1 ist an dieser Stelle blosser verbaler Füllstoff. Die Behauptung zeigt nur, dass du nicht aufmerksam gelesen hast: ich schrieb sinngemäß: wenn man die Unterstützung ganz abschaltet, verhält es sich exakt genauso (also 1 zu 1), wie ein Fahrrad. Weil es eben eines ist. Und die Sache mit den Mofas: ich schreib’s nochmal in einfachen Worten in kurzen Sätzen – vielleicht waren’s ja bislang nur zuviele Worte (Gruß an Percy, an dieser Stelle [scnr]) hintereinander für dich: Ein Mofa fährt, ohne dass man treten muss. Ein Mofa hat mehr Motorleistung, als man über die Pedale einbringen kann. Ein Mofa ist in der Regel schwer, und entspricht im mechanischen Aufbau eher einem Kraftrad. Bei einem Mofa kann man den Motor nicht im Normalfall nicht auf das Niveau von etwas zusätzlicher Unterstützung drosseln, so dass man die meiste Leistung selbst einbringt. Mit einem Mofa kann man in der Regel keine längeren Strecken sinnvoll ohne Motorantrieb fahren. Mit einem Mofa lässt sich in der Ebene kaum eine höhere Geschwindigkeit erreichen, als der Motor hergibt. Mit „Mofa“ ist hier tatsächlich diese Fahrzeugklasse gemeint, und nicht die Fahrräder mit klappbarem Hilfsmotor (wenngleich diese rechtlich wohl auch in diese Klasse gehören, aber es ist ein anderes Konzept). Ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung in der Form, die lt. StVO dem Fahrrad ohne diese Unterstützung gleichgestellt ist, fährt nicht, ohne dass man tritt. Bei diesem Fahrrad kann man über die Pedale mehr Leistung einbringen, als der Motor abgeben kann. Ein solches Fahrrad ist in der Regel nur wenig schwerer, als reine Fahrräder, aber deutlich leichter, als Mofas. Sein mechanischer Aufbau gleicht nahezu vollständig einem Fahrrad ohne Unterstützung. Bei einem solchen Fahrrad kann man die elektrische Leistung soweit zurücknehmen, dass man etwa einen Gegenwind kompensiert und selbst soviel Leistung einbringt, wie beim Fahren bei Windstille ganz ohne Unterstützung. Mit so einem Fahrrad kann man längere Strecken bequem völlig ohne Motorunterstützung fahren. Mit dem Fahrrad kann man sich bis 25km/h unterstützen lassen, und sich dann bequem in der Ebene mit knapp 30km/h ohne Unterstützung weiterbewegen (ist natürlich in der Regel nix für den üblichen Rennradfahrer, weil die ohne ihre <10kg-Räder mit trennscheibendünnen, knüppelharten Reifen auf möglichst glattem Asphalt, sondern mit Gravelbike (entspricht einem Geländefahrrad – oben hat sich irgendwer irgendwas aus den Fingern gesaugt, das absolut kein Gravelbike beschrieben hat) auf leicht sandigen Feldwegen kaum aus eigener Kraft über 20km/h kommen – selbst gesehen, auf ’ner Radtour). Mit „Fahrrad mit elektrischer Unterstützung, das lt. StVO einem Fahrrad gleichgestellt ist“ ist hier tatsächlich diese Fahrzeugklasse gemeint, und nicht die S-Pedelecs oder E-Mofas.
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Percy N. schrieb: > Ganz anders die Definition aus § 63 a StVZO: danach muss das Pedelec > stets (abgesehen von der Anfahr- und Schiebehilfe) mit Muskelkraft > bewegt werden, wobei ein in der Leistung begrenter Motor [...] dabei > abnehmend bis max 25 km/h mithelfen darf. Mag sein, dass das so im Gesetzestext steht. Manch ein Hersteller hält sich schlicht und ergreifend nicht daran. Und keiner merkt was und keiner will was. Da ich keine schlafenden Hunde wecken will (und so ein heißes Teil habe), keine weiteren Informationen dazu.
Jörg H. schrieb: > Manch ein Hersteller hält > sich schlicht und ergreifend nicht daran. Und keiner merkt was und > keiner will was. Du weißt aber schon, dass nicht der Hersteller, sondern du dafür verantwortlich bist, die rechtlichen Vorgaben einzuhalten? Eine Zeit lang wurden viele Räder einer bestimmten Marke gekauft, deren Controller man einfach auf die us-imperialistische Definition von „dem Fahrrad gleichgestellt“ umschalten konnte – wodurch es bis etwas über 32km/h unterstützt hat. Dem Vernehmen nach hat sich das bei den Blaugekleideten zumindest in den größeren Städten auch schon rumgesprochen, und es wird darauf geschaut …
Jörg H. schrieb: > Mag sein, dass das so im Gesetzestext steht. Manch ein Hersteller hält > sich schlicht und ergreifend nicht daran. Ich finde es immer wieder spaßig, wenn gegen eine gesetzliche Regeling als Argument ins Feld geführt wird,dass sich nicht immer alle daran halten. Und dann wird mir klar, dass es keineswegs angebracht ist, sich über die Dummheit anderer zu amüsieren. Ich habe aber keine Lust, an all den Trotteln zu verzweifeln.
Jack V. schrieb: > Möchtest du wirklich nicht einfach mal mit einem (zugelassenen) > 25km/h-Pedelec fahren, um nicht ganz so als Märchenonkel dazustehen? Junger Freund, die Bemerkungen weiter hinten in Beitrag "Re: Stadtfahrrad in E-Bike" darfst Du gerne auch auf Dich beziehen. Um Dir aber die Recherchearbeit zu ersparen und Dir eine der Kritik an Pedelec unverdächtige Quelle aufzuzeigen, lies mal den folgenden Absatz durch und versuche zu verstehen, was da steht. Das ist nichts, was man nicht auch ohne dieses Lexikon hätte wissen können, mir hat seinerzeit ein Blick in die Verordnung gereicht, um das Potential zu bemerken, schon bevor es tatsächlich umfänglich ausgenutzt wurde. Das Schlupfloch springt einen doch förmlich an. SCHNIPP Viele Hersteller geben die Leistung ihres Pedelecs mit 250 Watt Nennleistung an. Die maximale Spitzenleistung eines Pedelec-Motors ist nach geltender Gesetzeslage tatsächlich jedoch unbegrenzt. Die für Pedelecs maßgebliche maximale Nenndauerleistung wird in Artikel 3 Nr. 35 der Europäischen Verordnung Nr. 168/2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung für zweirädrige, dreirädrige und vierrädrige Fahrzeuge vom 15.01.2013, gültig ab 01.01.2016, geregelt. Das Prüfverfahren für die Ermittlung einer Nenndauerleistung ist nach UN-ECE Regelung Nr 85 definiert und räumt dem Hersteller einen ziemlich großen Ermessensspielraum ein. Die Einzelheiten des Testszenarios wären zu umfangreich, um sie zu schildern – aber vereinfacht zusammengefasst kann man sagen, dass der Motor, der 250 Watt Nutzleistung von einer vom Hersteller empfohlenen Drehzahl an der Antriebswelle erbringt, während eines 30 minütigen Tests nur so viel Abwärme produzieren darf, dass die Motortemperatur nicht mehr als 20°C ansteigen darf – ausgehend von einer 4 stündigen Vortemperierung des Motors auf 25°C. Der limitierende Faktor für die maximale Nenndauerleistung ist also primär die Wärmeentwicklung des Motors während dieses Tests. So ist es durch thermisch optimal gestaltete Motorgehäuse mit Kühlrippen möglich, dass es Pedelec-Antriebe mit einer vom Hersteller benannten maximalen Nenndauerleistung von 250 Watt gibt – deren tatsächlichen Arbeitsbereiche jedoch bei mehr als dem Doppelten der maximalen Nenndauerleistung liegen. Der zum Beispiel mit 250 Watt maximaler Nenndauerleistung offiziell eingestufte Bosch PERFORMANCE CX erreicht so eine deutlich höhere Maximalleistung von völlig legalen 600 Watt. SCHNIPP Quelle https://ebikeplus.de/lexikon/nennleistung/ Zum Vergleich: https://www.tour-magazin.de/profisport/tour_de_france/tour-de-france-verstehen-wattleistungen-im-check/a44719.html Zusammengefasst: Ein Bosch Mittelmotor liefert legal eine Maximalleistung von 600 W und dies über eine Zeitspanne, die für einen Pedelecfahrer kein relevantes Limit darstellen dürfte - es reicht, dem Motor eine Pause mit reduzierter Leistung zu gönnen, um sowohl die Wärme wieder loszuwerden als auch um über dreissig Minuten im 250W-Limit der seit 2013 geltenden Verordnung zu bleiben. Also z.B. 10 Minuten mit 600 W und 23 km/h eine 10%-Steigung hoch (383 m rauf), dann 20 Min mit 75 W und 30 km/h ein 1%-Gefälle runterrollen müsste z.B. ungefähr hinkommen. Eine Eigenleistung habe ich dabei gar nicht berücksichtigt, weil das die Sache kaum beschleunigt. Im geschlossenen Peleton der TdF tritt der Fahrer an der Front mit 245 W, einer im Peleton kommt mit 140 W aus. Typische Leistungen, die dauerhaft erbracht werden, liegen um die 300 W, Spitzenleistungen, bei denen sich aber abgewechselt wird, weil keiner das beliebig lange durchhält, bei 500 W. Wie viel Eigenleistung Jack V. oder Percy N. zu erbringen glauben, wenn sie mit ihrem 25kg-Pedelec eine 8%-Steigung mit 22 km/h hochfahren, würde mich tatsächlich mal interessieren.
Wolfgang S. schrieb: > Junger Freund … kam das oben nicht klar genug rüber? Du bist nicht mein Freund. Wolfgang S. schrieb: > Die maximale Spitzenleistung eines Pedelec-Motors ist > nach geltender Gesetzeslage tatsächlich jedoch unbegrenzt. Stimmt. Die Physik begrenzt es jedoch recht effektiv: die Akkus können nur einen gewissen Strom über längere Zeit sicher abgeben, und auch der Motor wird schon aus Effizienzgründen nicht für deutlich höhere Dauerleistung ausgelegt sein, als gefordert ist. Die kurzzeitige Leistung kann deutlich höher sein, und dennoch bringt man über die Pedale mehr Drehmoment auf, als der Motor in der Spitze liefern kann – je schneller man ist, desto mehr bringt man selbst ein – bis zu den 100% über 25km/h. Wohingegen beim Mofa, von dem du ja phantasierst, dass es sich nicht sehr vom elektrisch unterstütztem Rad unterscheiden würde, die Maximalleistung des Motors kontinuierlich abrufbar ist, und deutlich mehr Drehmoment ins System bringt, als man dort über die Pedale einbringen könnte – je schneller man ist, desto weniger kann man überhaupt selbst einbringen – bis zu den 0% ab vielleicht 10…15km/h. Mein lieber Unfreund – was möchtest du eigentlich? Du fährst gerne ein leichtes Rad ohne Unterstützung. Da spricht nix gegen – habe ich auch viel gemacht, und mache ich auch heute noch gerne. Das nimmt dir keiner, auch nicht, wenn du akzeptierst, dass die elektrisch unterstützten Fahrräder eben genau das sind: Fahrzeuge, die wie ein Fahrrad aussehen, die man wie ein Fahrrad bedient, und die sich wie ein Fahrrad fahren – es tritt sich nur auf Wunsch etwas leichter. Was ist dein so großes Problem damit, das dich krampfhaft diese Fahrräder als „eigentlich sind’s Mofas!“ darstellen lässt? Ernstgemeinte Frage – warum die Angst vor diesen neuen Fahrrädern? Wolfgang S. schrieb: > Wie viel Eigenleistung Jack V. oder Percy N. zu erbringen glauben, wenn > sie mit ihrem 25kg-Pedelec eine 8%-Steigung mit 22 km/h hochfahren, > würde mich tatsächlich mal interessieren. Das kann Wolfgang S. ja ausrechnen – kannst ihn ja mal fragen. Der behauptet, sich auszukennen. Was meine Leistung angeht: letztes Jahr im Belastungs-EKG war jedenfalls die höchste vorgesehene Stufe kein nennenwertes Problem. Weiß nicht mehr, wieviel das in Watt waren – auf jeden Fall waren’s mehr, als 250W. Und weißt du, warum das kein Problem war? Weil nämlich auch ein Elektrofahrrad so gefahren werden kann, dass man Kondition und Fitness im überdurchschnittlichen Maß (zumindest war das die Aussage des medizinischen Personals: „überdurchschnittlich“) erhalten kann – was ihr elitären Biobiker ja immer völlig in Abrede stellt …
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DANIEL D. schrieb: > Er hat irgendwo ein Teil gekauft > was er dazwischen steckt und dann fährt das Ding deutlich schneller wie > 25 kmh. Er meinte damit ist er ja schon 50 km h bergauf gefahren. Da das > ganze mit 300 Watt oder so unterstützt kann ich mir vorstellen dass das > stimmt. E-Bikes unterliegen praktisch keiner Leistungsbeschränkung zumindest nicht berghoch. Wenn er 50 bergauf fährt, dann eher mit 1000W Unterstützung. > Eigentlich schon krass dass man für die Dinger keine Zulassung > braucht, selbst wenn sie nur 25 fahren. Die Entwicklung gab es schonmal bei den Mofas: Eigentlich motorisierte Fahrräder wurden es später (70er - heute) doch eher Mopeds und Motorräder. Die Pedale eine reine Farce, 100m trampeln unmöglich (stattdessen eher rollern). Dann wurden sie meist auf 40 aufgemotzt, so dass Helmpflicht und Straßenpflicht bald kamen. Der Unterschied: Mofas fuhren nur Jugendliche bis 18 und Leute die ihren Führerschein versoffen hatten. E-Bikes hingegen sind ein Massenphänomen, so dass die paar Frisiere nicht weiter auffallen.
DANIEL D. schrieb: > Er meinte damit ist er ja schon 50 km h bergauf gefahren Mit 300W? Das war dann ein lächerlicher Berg. Ich komme mit einem 250W Motor nicht mal auf 25, obwohl ich so fahre, dass ich danach duschen muss. Ich bin auch schon mit einem frisierten Teil gefahren. 50kmh ist schon auf der Ebene schnell. Da muss man eigentlich auch an der Übersetzung der Schaltung was ändern, sonst tritt man sich ja dumm und dusselig ;-)
Percy N. schrieb: > Und dann wird mir klar, dass es keineswegs angebracht ist, sich über die > Dummheit anderer zu amüsieren. Da stimme ich Dir zu: bleib Du nur bei Deiner eigenen Dummheit, mit der hast Du genug zu tun. Gute Besserung.
die 250W sind doch eh eine Farce. Die Dinger unterstützen bis zu 400% der aufgebrachten Tretleistung. Die (Nenn)leistung be(nenn)t der Hersteller. Also auch wenn das Ding 1500W liefern kann, kann der Hersteller das mit 250W labeln. Ein begrenzender Faktor ist die Erwärmung wenn man mal länger den Berg rauf fährt kann man das schon beobachten das die Leistung zurückgeht. Den großen Unterschied macht aber auch die Regelung. Mir z.B. gefällt es nicht so gut, wenn der Motor durchs Drehmoment des Reintretens geregelt wird. Das ist zwar wegen des Stromverbrauches gut, macht das ganze aber sehr träge.
Thomas O. schrieb: > Mir z.B. gefällt es > nicht so gut, wenn der Motor durchs Drehmoment des Reintretens geregelt > wird. Also ich finde das gut. Mir wäre bei meinem Pedelec ein viel größerer Einfluss des Dremomentsensors im Tretlager sogar noch viel lieber. Es hat kein eigenes Display und auch die Unterstützungsstufen kann man nur über eine Handyapp einstellen. Wenn man es einfach nur einschält, dann ist es auf der höchsten Stufe und gibt auch bei mäßigem Kraftaufwand recht viel Leistung dazu. Das über das eingebrachte Drehmoment an der Kurbel besser dosieren zu können, fände ich persönlich genial.
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Volker S. schrieb: > Es hat kein eigenes Display und auch die Unterstützungsstufen kann man > nur über eine Handyapp einstellen. Du musst also während der Fahrt dein Taschenspielzeug zücken und dich ablenken lassen. War oder ist nicht das Spielen mit dem Taschenspielzeug während der Fahrt verboten? Was machst du, wenn dein Taschenspielzeug unterwegs abkackt? Schlimm genug, dass sich kranke Köpfe so was ausdenken. Noch schlimmer ist, dass Leute sich solchen Mist auch noch kaufen.
Dominik R. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Es hat kein eigenes Display und auch die Unterstützungsstufen kann man >> nur über eine Handyapp einstellen. > > Du musst also während der Fahrt dein Taschenspielzeug zücken und dich > ablenken lassen. War oder ist nicht das Spielen mit dem Taschenspielzeug > während der Fahrt verboten? Was machst du, wenn dein Taschenspielzeug > unterwegs abkackt? > > Schlimm genug, dass sich kranke Köpfe so was ausdenken. > Noch schlimmer ist, dass Leute sich solchen Mist auch noch kaufen. Schon mal etwas von Handyhalterungen (auch für Zweiräder) gehört? Oder auch von Powerbanken, falls unterwegs der interne Akku aufgibt und das Fahrzeug keinen passenden Lade-/Versorgungs-Anschluss hat?
Dominik R. schrieb: > Du musst also während der Fahrt dein Taschenspielzeug zücken und dich > ablenken lassen. Quatsch, ich muss gar nichts außer einschalten und fahren. Ich kann sogar einfach so fahren, ohne einschalten. Das Pedelec fährt sich wie ein ganz normales Fahrrad mit etwas mehr Gewicht (<20kg) und sieht auch fast so aus. Das mit der App ist mir zu umständlich. Halterung habe ich auch keine. Die App habe ich vor fast einem Jahr zum letzten mal gestartet, um mal zu schauen, wie viele Ladezyklen, gefahrene km,... Dominik R. schrieb: > Was machst du, wenn dein Taschenspielzeug > unterwegs abkackt? Keine Ahnung. Falls ich es überhaupt dabei habe, dann in der Tasche hinter mir am Gepäckträger. Ich würde es nicht mal merken ;-) Wenn ich die Deppen sehe, die währen der Fahrt mit dem Handy rummachen könnt ich ihnen eine rein schlagen. Gilt auch für Autofahrer und Fußgänger!
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Beachten Sie bitte, dass die meisten Fahrräder nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 120 kg haben. Das Fahrrad selbst wiegt meist schon so 15 kg, entfallen damit nur noch 105 kg auf Fahrer + Zuladung + Motor + Akku. Wenn der Fahrer schon sagen wir mal 90 kg wiegt, wird die Luft schon ganz schön dünn für die zusätzliche Elektrik.
Hallo Ralf X. schrieb: > Es gibt genug Studien aus der Vor-Pedelec-Aera aus NL, DK, CH, usw. > bzgl. der Durchschnittgeschwindigkeit von Fahrrädern auf ebener, freier > und separierter Strecke im Zweckeinsatz. > Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > Und so erlebe ich selber da auch immer wieder, ausser bei denen, die > selbst im Winter mit kurzer Hose und T-Shirt auf dem Rennrad unterwegs > zur nächsten Duschmäglichkeit sind. Das kann ich nur bestätigen: Trotz der lächerlich 20km/h mit der ich mit meinen versicherungspflichtigen (ist nicht viel Geld oder Aufwand - aber alleine das Denken dahinter ist lächerlich - wobei es in einigen anderen Ländern durchaus noch schlimmer -Verbot- geht, oft aber wesentlich entspannter und offener...) E-Roller -Scooter- oder ganz korrekt Elektrokleinstfahrzeug, voll Vorschriftsgemäß unterwegs bin, nötigt mich bei mindestens 50% wohl aber eher 80% der Fahrradfahrer (im städtischen Umfeld) zu überholen - soweit möglich. Von den verbleibenden überholen mich gefühlt wiederum 80% recht gemäßigt und nur der Rest zieht richtig flott an mir vorbei. Außerhalb des städtischen Umfeld (ich fahre auch nur so zum Spaß)sieht nicht ganz so heftig aus, aber selbst auf breiten Fahrradwegen und Landwirtschaftsstraßen überhole ich so manchen Fahrradfahrer der deutlich jünger als 60 Jahre sein dürfte. Nebenbei: Einige Wortmeldungen zum Anfang des Threads sind schon ziemlich unverschämt gegenüber den "normalen" Fahrradfahren und Leuten die ein Fahrrad (oder ähnliches) als reines (für ihren Belang halt praktisches, preiswertes, schnelles) Transportmittel von Punkt A nach B nutzen. Fahrradfahren geht auch ohne Sport und dieses "Ist Gesund" Ideal und ganz bestimmt ohne dieses mir als alles Verkehrsmittel nutzender Mensch (Fahrrad, Scooter, ÖPNV -Bahn- und eigenes gar nicht mal so kleines Auto -Verbrenner-) ungeheuer störenden verbissenden Ideologen die man leider oft bei der hippen Großstadtbewölkung findet. Elektrokleinstfahrzeignutzer
Hallo ich hab es doch noch wiedergefunden: https://www.youtube.com/watch?v=muXtmeldcao Der "Vortragende" wirkt auf mich seriös und "entspannt" - nicht auf der Jagd nach Klick zahlen (zumindest bei diesen Video, die weiteren sind mir schon etwas zu professionell - da wird ein Hobby zumindest Quer finanziert...) oder einer der "Sensation", "Skandal" oder "Ich bin der beste" Schreihälse, die es ja nicht nur bei YT gibt... Und wie immer (leicht OT): uBlock Origin oder ähnliches AddOn ist "Pflicht" sonst ist und bleibt Youtube unerträglich (Wer so blauäugig ist und für ein "Werbefreies" Youtube Geld zahlt und Daten abliefert dürfte zu viel Geld übrig haben...)
Elektrokleinstfahrzeignutzer schrieb: > Einige Wortmeldungen zum Anfang des Threads sind schon ziemlich > unverschämt gegenüber den "normalen" Fahrradfahren Was genau ist an den Wortmeldungen "unverschämt" und was ist ein "normaler" Fahrradfahrer? ;-) Elektrokleinstfahrzeignutzer schrieb: > und Leuten die ein > Fahrrad (oder ähnliches) als reines (für ihren Belang halt praktisches, > preiswertes, schnelles) Transportmittel von Punkt A nach B nutzen. Zu denen zähle würde ich mich zählen. Strecke auf dem Weg zur Arbeit passt, ich bin schneller als mit dem ÖPNV und mit dem Auto brauche auch nur 10 Min. weniger. Also, falls es mit dem Auto gut läuft. Wenn es nicht gerade Glätte hat, ist mir auf vielen Wegen in der Stadt das Rad am liebsten. Bei stärkerem Regen kann ich die Fahrt oft auf ein günstigeres Zeitfenster verschieben. Duschen, oder wenigstens umziehen will ich mich morgens (nach 140 Höhenmetern) eh. Da ist es nicht so schlimm, wenn ich mal ein bisschen nass werde. So gut passt das natürlich bei den wenigsten, also bin ich, bzw. die bei mir vorherrschenden Verhältnisse, nicht normal ;-)
Volker S. schrieb: > So gut passt das natürlich bei den wenigsten Viele können es aber mit etwas gutem Willen passend machen. Wie dem auch sei, Du schaffst jedenfalls die Voraussetzungen für Fitness und Lebensqualität auch im hohen Alter. Bravo.
Hallo Volker S. schrieb: > Was genau ist an den Wortmeldungen "unverschämt" und was ist ein > "normaler" Fahrradfahrer? ;-) Du warst gar nicht gemeint und was ich als "normalen" Radfahrer bezeichne ergibt sich hoffentlich aus den nach meinen empfinden unverschämten Beitrag: Roland E. schrieb: > Macht keinen Sinn. E-Bikes (Pedelecs < 25kmh) sind was für Mumien und so > sinnvoll wie ein Kropf. > Dazu kommt noch, dass 99% der Radfahrer mit den Geschwindigkeiten über > 10 kmh auf dem Fahrrad überhaupt nicht klar kommen. Und gleich gar nicht > damit, dass es Radfahrer gibt die schneller fahren als 25. > > Lass es. Es ist gesünder ohne Motor Überheblicher geht es nämlich nicht mehr - und Ironie oder ein "Augenzwinkern" auch nicht. Wenn "Roland" nicht nur ein Troll ist kann ich mir sehr gut vorstellen was für ein Typ Fahrradfahrer hinter ihn steckt: "Ich bin der Übersportler - die Straße und die guten Radwege sind für mich da - alle anderen Radfahrer, Fußgänger und die Autofahrer sind sowieso alles Idioten die ich wegscheuche oder vorsätzlich behindere - die straße ist mein Sportplatz..." Solche Typen gibt es zu genüge und schaden den Fahrradfahrern wie entsprechende Idioten (sorry so muss man sie nennen) bei den Scooter (Elektrokleinroller) Fahrer die unbeleuchtet als Geisterfahrer , ohne Versicherungskennzeichen (E-Roller) mit deutlich über 20km/h durch die "Stadt" fahren auch der absoluten Mehrheit der Scooterfahrern nur Schaden.
Volker S. schrieb: > Ich komme mit einem 250W Motor nicht mal auf 25, obwohl ich so fahre, > dass ich danach duschen muss. Also entweder is dein E-Bike Murks oder du bist für das Modell einfach zu schwer. Und nein das ist nicht böse gemeint. Ich fahre mit meinem umgebauten Reiskocher (China e-bike) ohne tuning mit 250W Hinterradnabenmotor auch locker flockig 27km/h ohne auch nur ansatzweise eigenleistung aufbringen zu müssen und habe dabei noch eine Reichweite von 80km mit einem 720Wh Akku. Da frage ich mich wieso du mit deinem so schlecht vom Fleck kommst. Wenn ich dazu noch meinen kleinen Anhänger dran habe (40kg zuladung) und einen einkauf im Anhänger reduziert sich zwar die Beschleunigung, aber die 25-27km/h schaffe ich trotzdem. Wo Ei die Reichweite dann durchaus auch auf 50km schrumpfen dürfte. Ist zu verkraften. Vor allem nach heute (Auto verreckt, Wirtschaftlich Totalschaden) bin ich besonders froh das ich für kleine bis mittlere Lasten auf das E-Bike zurückgreifen kann. Nicht weil es nicht auch ohne Motor ginge, es macht die Verwendung als "Transportmittel" einfacher und bequemer. Und für 3 Personen einkaufen ist selbst damit etwas knapp, denn 40kg Zuladung am hänger sind da auch schnell erreicht. Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht begeht beschissen an sich selbst. Mit Sport hat das nix zu tun. Wer es allerdings als Alternatives Transportmittel sieht und so wie ich zb. Einkäufe erledigt oder den Weg zur Arbeit damit fährt hat auch wirklich einen Nutzen davon. Nur zum Spaß kann ich Strom auch mit meinem PC oder der Konsole verheizen. Volker S. schrieb: > Da muss man eigentlich auch an der Übersetzung der Schaltung was ändern, > sonst tritt man sich ja dumm und dusselig Da ist allerdings was wahres dran, meines zb. Hat eine so miserable niedrige Übersetzung das ich selbst im 7 nicht wirklich mehr Leistung einbringen kann, bei 38km/h auf der geraden ist meistens Schluss, wenn ich nicht japsend und keuchend ankommen möchte. Aber das Ritzel fliegt bald raus, wenn ich mich dazu aufraffe das tretlager zu wechseln das langsam quietscht.
Kilo S. schrieb: > Ich fahre mit meinem umgebauten Reiskocher (China e-bike) ohne tuning > mit 250W Hinterradnabenmotor auch locker flockig 27km/h ohne auch nur > ansatzweise eigenleistung aufbringen zu müssen und habe dabei noch eine > Reichweite von 80km mit einem 720Wh Akku. Faszinierend. Mit meinem Rennrad brauche ich für 27 km/h bloß um die 110 W, deswegen fahre ich i.A. auf einer vernünftig asphaltierten Fahrbahn eher etwas über 30 km/h, wofür dann 150-170 W anfallen, das halte ich ein paar Kilometer durch. Beschränke ich mich auf einen Schnitt von 20-22 km/h, komme ich auch auf schlechtem Asphalt und in hügeligem Gelände fast beliebig weit, 100 km sind da kein Problem. Will sagen, mit den 250 W Nenndauerleistung, die zulässig wären und der 400 W Nenndauerleistung, die manche Bosch-Motoren auch ohne Tuning zur Verfügung stellen, weil niemand so genau hinschaut, ließe sich fast doppelt so schnell fahren, selbst ohne Verkleidung mit besserem cW-Wert. ... > Wenn ich dazu noch meinen kleinen Anhänger dran habe (40kg zuladung) und > einen einkauf im Anhänger reduziert sich zwar die Beschleunigung, aber > die 25-27km/h schaffe ich trotzdem. > Wo Ei die Reichweite dann durchaus auch auf 50km schrumpfen dürfte. Ist > zu verkraften. Immerhin eine der wenigen sinnvollen Verwendungsmöglichkeitene eines Pedelec. ... > > Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht > begeht beschissen an sich selbst. Das sowieso. Das gilt aber schon dann, wenn jemand, der nicht behindert ist, das E-Bike als Alternative zum normalen Alltagsrad sieht. Denn der Pfiff bei echten Fahrrädern besteht ja gerade darin, dass man auf Sport verzichten kann, wenn man das, wofür einem der Onkel Doktor gerne "mehr Bewegung" verschreibt, quasi nebenher im Alltag erledigt. Ich bin jedenfalls auch mit dem billigen Hollandrad aus dem Baumarkt immer noch schneller als fast alle, denen ich auf Pedelec begegne. Theoretisch kann jemand, der Rad fahren und mit einem Motorfahrzeug gut umgehen kann, einem Unmotorisierten auf Dauer davonfahren. In der Praxis kommt das nicht vor: E-Bike-fahren macht faul und die Distanzen sind i.d.R. nicht groß genug, um den Vorteil der Motorisierung ausspielen zu können. > Mit Sport hat das nix zu tun. > Wer es allerdings als Alternatives Transportmittel sieht und so wie ich > zb. Einkäufe erledigt oder den Weg zur Arbeit damit fährt hat auch > wirklich einen Nutzen davon. Mag sein, wenn man große Lasten über weite Distanzen zu transportieren hat oder der Weg zur Arbeit zu anstrengend ist. Mein Arbeitweg betrug 12 km einfache Strecke, mit aufsummiert etwa 150 Höhenmetern. Es hat einige Mühe und Überwindung gekostet, das mit dem Rad zu bewältigen, aber im Nachhinein bin ich froh, nicht aufgegeben zu haben. Es macht fit und es hält fit und mit der Zeit ist es nicht mal mehr anstrengend. Heute fahre ich 50-100 km mit 500-1000 Höhenmetern am Stück zum Vergnügen. Natürlich nicht mit einem Schnitt von 27 km/h, aber doch insgesamt schneller als die Pedelec-Fahrer, denen ich auf solchen Touren begegne. Denn die fahren so, dass sie in der Tat praktisch keine Eigenleistung benötigen.
Kilo S. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Ich komme mit einem 250W Motor nicht mal auf 25, obwohl ich so fahre, >> dass ich danach duschen muss. > > Also entweder is dein E-Bike Murks oder du bist für das Modell einfach > zu schwer. > Und nein das ist nicht böse gemeint. Da ging es mir um die angeblichen 50kmh am Berg ;-) Auf der Ebene sind mir die 25+x ein ganz klein wenig zu langsam. Ich fahre i.A. keine sooo langen Strecken. Mit meinem 250Wh Akku ist es auch sinnvoll, wenn möglich einfach so schnell zu fahren, dass die Unterstützung abschaltet. Solange der Motor abschaltet (>25+x) ist es kein Berg ;-) (Auch mit einem anderen Test-Rad mit einem 250W Motor, das auf der Ebene locker 45 lief, kam ich auf dem selben Streckenabschnitt nicht über 25)
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Wolfgang S. schrieb: >> Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht >> begeht beschissen an sich selbst. > > Das sowieso. Das gilt aber schon dann, wenn jemand, der nicht behindert > ist, das E-Bike als Alternative zum normalen Alltagsrad sieht. Du stellst dich sehr weit über andere Leute. Du solltest nicht nur an deiner körperlichen Fitness arbeiten. Für mich ist ein E-Bike eine alternative zum Alltagsrad, schon aus dem Grund, dass ich mir kein 2. Fahrrad kaufen werden, nur weil es ein überheblicher Troll im Internet anderer Meinung ist. Und nun, willst du mich erschießen, weil das E-Bike für mich doch eine Alternative ist? Oder bin ich Behindert und du lässt Gnade walten? Und was denkst du eigentlich, was ein Behinderter denkt, wenn er solche Posts wie deinen ließt?
Karl schrieb: > Und nun, willst du mich erschießen, weil das E-Bike > für mich doch eine Alternative ist? Ich habe kein E-Bike, mein Fahrrad wird als "Sportgerät" genutzt, allerdings gelegentlich solcher Anlässe wie einkaufen und zum Kollegen fahren für die Fahrgemeinschaft. Ich habe aber mit E-Bike-Fahrern meinen Frieden. Mich freut, wenn es Rentnern einen größeren Wirkungskreis ermöglicht und wenn dafür das Auto stehen gelassen wird, nicht nur von Rentnern, sondern auch zum Einkaufen, für den Weg zum Arbeitsplatz. Etwa: Kilo S. schrieb: > Wer es allerdings als Alternatives Transportmittel sieht und so wie ich > zb. Einkäufe erledigt oder den Weg zur Arbeit damit fährt hat auch > wirklich einen Nutzen davon. Übrigens vermute ich, dass selbst E-Bike fahren immer noch deutlich gesünder ist als Auto fahren.
Rainer Z. schrieb: > Ich habe aber mit E-Bike-Fahrern meinen > Frieden. Rainer Z. schrieb: > Übrigens vermute ich, dass selbst E-Bike fahren immer noch deutlich > gesünder ist als Auto fahren. Insgesamt eine gesunde Einstellung, du wars auch nicht angesprochen. Mein Post richtete sich an Wolfgang S..
Karl schrieb: > Mein Post richtete sich an Wolfgang S.. Das dürfte aber weitgehend sinnlos sein, wegen offenkundiger kognitiver Einschränkungen und sozialer Behinderungen.
Karl schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >>> Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht >>> begeht beschissen an sich selbst. >> >> Das sowieso. Das gilt aber schon dann, wenn jemand, der nicht behindert >> ist, das E-Bike als Alternative zum normalen Alltagsrad sieht. > > Du stellst dich sehr weit über andere Leute. Quark. Ich freue mich lediglich darüber, wie wie vielgestaltig die Vorteile sind, wenn man Fahrrad fährt, wo andere schon einen Motor gebrauchen und auf Dauer dann auch brauchen. Spricht da der Neid aus Deiner Bemerkung? Du könntest Dich doch auch einfach mit mir freuen. >Du solltest nicht nur an > deiner körperlichen Fitness arbeiten. Das darfst gerne mir überlassen, woran ich arbeite und woran nicht. Aber ich kann Dich beruhigen - und wiederhole etwas, das ich eigentlich schon schrieb: Radfahren diente und dient mir keineswegs nur oder überhaupt primär dazu, meine körperliche Fitness zu erhalten. Das ist lediglich ein sehr erfreulicher Nebeneffekt. > Für mich ist ein E-Bike eine > alternative zum Alltagsrad, schon aus dem Grund, dass ich mir kein 2. > Fahrrad kaufen werden, nur weil es ein überheblicher Troll im Internet > anderer Meinung ist. Sehr empfindlich Du bist. :-) Und mein Beileid. Wenn man E-Bike fahren muß, weil man sich kein Fahrrad leisten kann, ist das gewiss bitter. > Und nun, willst du mich erschießen, weil das E-Bike > für mich doch eine Alternative ist? Oder bin ich Behindert und du lässt > Gnade walten? Und was denkst du eigentlich, was ein Behinderter denkt, > wenn er solche Posts wie deinen ließt? Was für eine Frage. Mit Verlaub, Du hast ein Rad ab. Es ist selbstverständlich ganz allein Deine Privatsache, warum Du ein E-Bike benutzt und nicht ein Fahrrad. Aber wenn Du Dich hier darüber ausbreitest, wirst Du auch anderen gestatten müssen, es zu kommentieren und ihre Präferenzen darzulegen. Habe ich mich verständlich ausgedrückt? Danke. Was die Frage angeht, was Behinderte denken - hast Du Dich tatsächlich mal mit einem unterhalten und auch zugehört? Ich bezweifle es.
Wolfgang S. schrieb: > Was die Frage angeht, was Behinderte denken - hast Du Dich tatsächlich > mal mit einem unterhalten und auch zugehört? Ich bezweifle es. Diese Zweifel drängen sich in der Tat auf, allerdings in Bezug auf Dich.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Was die Frage angeht, was Behinderte denken - hast Du Dich tatsächlich >> mal mit einem unterhalten und auch zugehört? Ich bezweifle es. > > Diese Zweifel drängen sich in der Tat auf, allerdings in Bezug auf Dich. Das ist Kindergarteniveau. Aber glaubst jemand ersthaft, Behinderte freuten sich darüber, von Gesunden für deren Faulheit vorgeschoben zu werden? Ein ehemaliger, schwer behinderter Kollege war froh, mit einem an seine Behinderung angepassten Liegedreirad (Windcheetah, falls es jemanden interessiert) selbständig mobil sein zu können, statt auf den Rollstuhl angewiesen zu sein. Und hat es gehasst, wie ihm von allen Seiten alle möglichen Elektrorollhilfen angedient wurden, nicht selten mit genau dem üblen Zungenschlag, der hier unangenehm auffällt. Er meinte, er sei dankbar für jeden Tag, an dem er noch nicht auf dergleichen angewiesen sei. Mit nur eine benutzbaren Arm und Bein ist auch mit einem Windcheetah das Fahren durchaus eine Leistung - aber eben eine, die einerseits motiviert und andererseits leistungsfähig hält, in dem Rahmen, in dem das noch möglich ist.
Wolfgang S. schrieb: > Ein ehemaliger, schwer behinderter Kollege war froh, mit einem an seine > Behinderung angepassten Liegedreirad (Windcheetah, falls es jemanden > interessiert) selbständig mobil sein zu können, statt auf den Rollstuhl > angewiesen zu sein. Ja, das hätte ich auch unterstellt. Ich hätte Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen. Auch wenn es den Horizont Deines Vorstellungsvermögens übersteigt: die meisten Behinderten dürften Dir in mindestens einem Punktt intellektuell überlegen sein: sie wissen, dass ihre Hilfsmittel um so billiger werden, je größer der Markt dafür ist. Allerdings: Geistig Behinderte mögen das anders sehen; denen fällt dann vielleicht nichts Besseres ein, als von Kindergärten zu schwadronieren.
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Volker S. schrieb: > Auf der Ebene sind mir die 25+x ein ganz klein wenig zu langsam. > Ich fahre i.A. keine sooo langen Strecken. > Mit meinem 250Wh Akku ist es auch sinnvoll, wenn möglich einfach so > schnell zu fahren, dass die Unterstützung abschaltet. Das ist wirklich sportlich. Wenn Du kein Rennrad oder so hasst, dann ist mehr als 25 in der Ebene schon gut und spricht für Dein E-Bike.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ein ehemaliger, schwer behinderter Kollege war froh, mit einem an seine >> Behinderung angepassten Liegedreirad (Windcheetah, falls es jemanden >> interessiert) selbständig mobil sein zu können, statt auf den Rollstuhl >> angewiesen zu sein. > > Ja, das hätte ich auch unterstellt. Ich versteh' schon, es geht Dir darum, eine Schlammschlacht anzuzetteln und nicht darum, das Für und Wider unterschiedlicher Formen von Mobilität zu diskutieren. > > Ich hätte Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser > Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen > Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen. Ach. Wenn Dir die Ansicht eines Schwerbehinderten nicht passt, dann ist das eine Einzelfallbeobachtung, die nicht zählt. Verstehe. Aber mal ernsthaft, wenn sogar ein derart schwer Behinderter daran arbeiten kann und arbeiten möchte, seine Mobilität nicht ganz zu verlieren, dann haben Leute, die nur leicht behindert sind, nicht nur mehr Grund und meist auch mehr Möglichkeiten, am Erhalt ihrer Mobilität zu arbeiten. Man sollte ihnen das nicht ausreden. > > Auch wenn es den Horizont Deines Vorstellungsvermögens übersteigt: Danke. Siehe oben, Schlammschlacht. Nein, mein Freund, ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst. Ich bin bloß anderer Meinung. > die > meisten Behinderten dürften Dir in mindestens einem Punktt intellektuell > überlegen sein: sie wissen, dass ihre Hilfsmittel um so billiger werden, > je größer der Markt dafür ist. So wie Opioide um so billiger wurden, je größer der Markt dafür wurde? Auch das hat ja bestens funktioniert. Und sollen wir alle im Rollstuhl herumfahren, statt zu laufen, weil die Rollstühle dann billiger werden? Das ist doch absurd. Ich wiederhole: es ist peinlich, wenn Gesunde in dieser Weise Behinderte vorschieben, damit ihre Spielzeuge billiger werden. > Allerdings: Geistig Behinderte mögen das > anders sehen; denen fällt dann vielleicht nichts Besseres ein, als von > Kindergärten zu schwadronieren. :-)
Wolfgang S. schrieb: > Ach. Wenn Dir die Ansicht eines Schwerbehinderten nicht passt, dann ist > das eine Einzelfallbeobachtung, die nicht zählt. Verstehe. Eher nicht. Ich hatte geschrieben: Percy N. schrieb: > Ja, das hätte ich auch unterstellt Wie blöd muss man sein, um daraus zu entnehmen, ichxsei anderer Ansicht, oder gar, mir passe diese Einstellung nicht? > Aber mal ernsthaft, wenn sogar ein derart schwer Behinderter daran > arbeiten kann und arbeiten möchte, seine Mobilität nicht ganz zu > verlieren, dann ist das für die meisten Zeitgenossen selbstverständlich. > haben Leute, die nur leicht behindert sind, nicht nur > mehr Grund Wenn Du schon meinst, den Leidensdruck quantifizieren zu müssen, dann solltest Du noch einmal darüber nachdenken. > und meist auch mehr Möglichkeiten, Meist? Schau an,soll das etwa heißen, dass Du tatsächlich nicht jeden Einzelfall betrachtet hadt? > am Erhalt ihrer Mobilität > zu arbeiten. Man sollte ihnen das nicht ausreden. Das wäre eine gute Idee, wenn es nicht selbstverständlich wäre. So ist es nur Gewäsch. Wolfgang S. schrieb: > Und sollen wir alle im Rollstuhl herumfahren, statt zu laufen, weil die > Rollstühle dann billiger werden? Das ist doch absurd. Ja, das wäre es wohl. Ich würde aber niemanden dafür beschimpfen, so verfahren zu wollen. Es,ist mein Hilfsmittel, das billiger wird, wenn ich es benötige. > Ich wiederhole: es ist peinlich, wenn Gesunde in dieser Weise Behinderte > vorschieben, damit ihre Spielzeuge billiger werden. Netter Versuch, aber Du vertauschst Wirkung und Ursache. Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. Nein, es werden nicht alle Anderen an Deinem Wesen genesen!
Wolfgang S. schrieb: > Beschränke ich mich auf einen Schnitt von > 20-22 km/h, komme ich auch auf schlechtem Asphalt und in hügeligem > Gelände fast beliebig weit, 100 km sind da kein Problem. Ich würde dich mit deinem tollen Rennrad mal gerne auf meiner Strecke zur Arbeit beobachten. Anschließend reden wir dann nochmal darüber, ob ordentlich breite Reifen an einem robusten Rad, und damit einhergehender höherer Energiebedarf, nicht vielleicht doch die Nutzung des Rads für manche Strecken und Gegenden überhaupt erst ermöglichen könnten. Sobald das dann geklärt ist, reden wir über das Problem, das zu damit zu haben scheinst, dass manche Leute den erhöhten Energiebedarf eines robusteren Rades mittels Elektrounterstützung kompensieren, so dass sie unterm Strich etwa die Energie pro Strecke selbst aufwenden, die du mit deinem tollen Rennrad auf glattem Asphalt auch benötigst – natürlich unter Berücksichtigung des Punkts, dass du die besagte Strecke mit deinem tollen Rennrad nicht einmal fahren könntest. Gut … wer einmal so tief in seinen Vorurteilen drinsteckt, kommt da vermutlich auch auf diesem Weg nicht mehr raus – aber versuchen muss man es ja doch. Sonst glaubt noch jemand den Unfug, dass ein normaler Mensch aus einem elektrounterstützten Rad keine Vorteile ziehen könnte.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ach. Wenn Dir die Ansicht eines Schwerbehinderten nicht passt, dann ist >> das eine Einzelfallbeobachtung, die nicht zählt. Verstehe. > Eher nicht. Ich hatte geschrieben: > > Percy N. schrieb: >> Ja, das hätte ich auch unterstellt > > Wie blöd muss man sein, um daraus zu entnehmen, ichxsei anderer Ansicht, > oder gar, mir passe diese Einstellung nicht? Meine Bemerkung bezieht sich ganz offensichtlich auf den Satz "Ich hätte Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen." Das ist eine ziemlich freche Unterstellung. ... > Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche > Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen > Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. Und das auch. Hast Du außer Frechheiten wirklich sonst nichts zu bieten? Ich meine, bezüglich der Frage, wo bei diesen zweirädrige Versionen eines motorisierten Rollstuhls die Grenze zur Unvernunft überschritten wurde, kann man ja durchaus sehr unterschiedlicher Meinung sein. Das ist ja der Witz bei solchen Mitteln, der Gebrauch macht abhängig. Wer es verlernt hat, aus eigener Kraft zu laufen, oder aus eigener Kraft Rad zu fahren, wird kaum zugeben wollen, sich quasi selber beschädigt zu haben und in jedem Versuch, ihm oder ihr aus dem Loch herauszuhelfen, einen persönlichen Angriff sehen. Und genau das beobachten wir ja hier: giftige und völlig unverhältnismäßige Reaktionen. Dabei geht es weder um Behinderte einerseits oder sportliche Lifestyle-Ambitionen andererseits, sondern darum, ob ein Motorfahrzeug wirklich so eine gute Idee ist, welches gewissermaßen die Nachteile eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniert und beiderlei Vorzüge aufgibt. Muß ich die Vor- und Nachteile wirklich einzeln aufzählen?
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Beschränke ich mich auf einen Schnitt von >> 20-22 km/h, komme ich auch auf schlechtem Asphalt und in hügeligem >> Gelände fast beliebig weit, 100 km sind da kein Problem. > > Ich würde dich mit deinem tollen Rennrad mal gerne auf meiner Strecke > zur Arbeit beobachten. Danke gleichfalls. Ich bin über Jahrzehnte hinweg auf einer Strecke zur Arbeit gefahren, die kein Mensch zum Vergnügen fahren würde oder fährt, egal mit welchem Verkehrsmittel. Dass ich da schließlich in der trockenen Jahrezeit mit einem Rennrad gefahren bin und im Winter mit einem Reiserad, hatte rein technische Gründe: erstens hatte das damalige Hollandrad die Fahrt nicht lange ausgehalten, zweitens ging es mit dafür besser geeigneten Rädern nicht nur schneller, sondern war auch weniger anstrengend. Man entwickelt mit der Zeit nicht nur die nötigen Muskeln, sondern lernt auch dazu. > Anschließend reden wir dann nochmal darüber, ob > ordentlich breite Reifen an einem robusten Rad, und damit einhergehender > höherer Energiebedarf, nicht vielleicht doch die Nutzung des Rads für > manche Strecken und Gegenden überhaupt erst ermöglichen könnten. Auch das war ein Lernprozess: man fährt auf der gut asphaltierten Fahrbahn besser als auf irgendwelchen Holperpisten. Aber auch die haben das Rennrad und das Reiserad besser vertragen als das Hollandrad. Nach u.a. zwei kaputtgetretenen Nabenschaltungen hatte ich meine Lektion gelernt. Im habe übrigens nicht behauptet, dass ein Rennrad für jeden Zweck geeignet sei, sondern hatte im Gegenteil sogar skizziert, dass ich für unterschiedliche Zwecke sehr unterschiedliche Fahrräder benutze. Das aktuelle Rennrad - inzwischen auch schon deutlich über zehn Jahre alt - hat 25mm-Reifen, das Reiserad hatte einen doppelten Laufradsatz: für den Sommer 37 mm-Slicks, im Winter die Winterreifen von Conti. Identische Nabendynamos bei den Vorderrädern, aber unterschiedliche Entfaltungen beim Hinterrad. > > Sobald das dann geklärt ist, ... sollten wir klären, ob es wirklich nötig ist, sich so pompös aufzuplustern. Muss das sein? >reden wir über das Problem, das zu damit zu > haben scheinst, dass manche Leute den erhöhten Energiebedarf eines > robusteren Rades mittels Elektrounterstützung kompensieren, Nettes Märchen. Das besagte Reiserad habe ich vor fünfundzwanzig Jahren gekauft und ziemlich strapaziert, ohne dass mehr als die üblichen Verschleißteile hätten ausgetauscht werden müssen. Inzwischen fährt es jemand, der deutlich kräftiger ist als ich. Praktisch alle, denen ich auf meinen ausgedehnten Fahrten in der Region auf einem Pedelec begegne, fahren mit Motorunterstützung derart lahm, dass der erhöhte Energiebedarf vornehmlich dadurch zu erklären wäre, dass das höhere Gewicht - fetter Motor, fetter Akku, fetter Fahrer, fetter Rahmen - natürlich mehr Energiebedarf zur Folge haben. >so dass sie > unterm Strich etwa die Energie pro Strecke selbst aufwenden, die du mit > deinem tollen Rennrad auf glattem Asphalt auch benötigst – natürlich > unter Berücksichtigung des Punkts, dass du die besagte Strecke mit > deinem tollen Rennrad nicht einmal fahren könntest. Auch das bezweifle ich, weil es vermutlich nicht stimmt. Jedoch fahre ich solche Strecken aus zwei Gründen nicht mehr, der eine hat mit einer Behinderung zu tun, der andere damit, dass ich es nicht mehr nötig habe, meine Kräfte auf Holperstrecken zu vergeuden. Stattdessen fahre ich lieber etwas weiter hinaus und lerne Teile der Region kennen, für deren Besuch ich früher einfach keine Zeit hatte. Übrigens auch nicht die Ausdauer - 12 km Ampelsprints im Berufsverkehr auf einer feststehenden Route ist was anderes als weiträumige Touren in hügeligem Gelände, bei denen man sich aber aussuchen kann, wo man fährt und mit welchem Tempo. Andererseits nimmt die Kraft ab einem gewissen Alter nicht mehr zu, sondern ab. :-/ > > Gut … wer einmal so tief in seinen Vorurteilen drinsteckt, kommt da > vermutlich auch auf diesem Weg nicht mehr raus – aber versuchen muss man > es ja doch. Sonst glaubt noch jemand den Unfug, dass ein normaler Mensch > aus einem elektrounterstützten Rad keine Vorteile ziehen könnte. Vorurteile sieht vor allem derjenige, der jede Meinung, die mit der eigenen nicht übereinstimmt, für ein Vorurteil hält. Aber ich lerne ja gerne dazu. Ich sehe tatsächlich in der Neuauflage des Benzinmofas, als Pedelec jetzt mit Elektroantrieb, nahezu keine Vorteile, wenn wir mal Lastenfahrräder und Behindertenmobile ausklammern. Spezifisch meine ich, dass es gewissermaßen die pessimale Version eines schwach motorisierten Zweirades darstellt: es überfüttert Fahrer oder Fahrrerin im unteren Leistungsbereich mit reichlich "Unterstützung", die aber genau dort gekappt wird, wo ein nicht muskelatropierter Fahrer sie gut gebrauchen könnte. Konkrete (!) Einwände gegen diese Betrachtung würden mich durchaus interessieren. Selbstverständlich ist das eine subjektive Sicht, aber eine differenzierende, die ich hier pauschalen Ansichten entgegenstelle, die in Strohmannformulierungen wie "... dass ein normaler Mensch aus einem elektrounterstützten Rad keine Vorteile ziehen könnte" zum Ausdruck kommt. Also ob jemand das bestritten hätte.
Ich hab dein Selbstdarsteller-Geschreibsel bis etwa zu diesem Punkt gelesen, bevor mir klar wurde, dass es gar keinen Sinn hat, weiterzulesen, oder sich mit dir und deinem Weltbild überhaupt zu beschäftigen: Wolfgang S. schrieb: > Nettes Märchen. Wer nämlich die gelebte Erfahrung anderer als Märchen abtut, bei dem ist’s schlicht verschwendete Zeit, auf andere seiner Punkte mit Argumenten und so eingehen zu wollen – die Antwort ist absehbar: „Alles Märchen! Ich hab Recht! Ich allein! ichichich!!!“ kthxbye
Wolfgang S. schrieb: > Dabei geht es weder um Behinderte einerseits oder sportliche > Lifestyle-Ambitionen andererseits, sondern darum, ob ein Motorfahrzeug > wirklich so eine gute Idee ist, welches gewissermaßen die Nachteile > eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniert und > beiderlei Vorzüge aufgibt. Du übersiehst den Dir vermutlich unbekannten Umstand, dass es dem Gehbehinderten, der nur kurze Strecken zu gehen vermag, zwar möglich ist, der Krankenkasse einen Rollstuhl aus den Rippen zu leiern, nicht hingegen ein Fahrrad, sei dieses nun mechsnisch oder elektrisch. Anders verhält es sich bei Dreirädern für solche Personen, deren Gehbehinderung auf Gleichgewichtsstörungen beruht; hier werden durchaus Dreiräder oder Liegeräder bezahlt. Btw: wenn Du die "Nachteile des Fahrrades" umgehst, hast Du Deinen schicken Tollstuhl, den der Vehinderte ja gerade vermeiden möchte, um seine Restmobilität zu erhalten. Aber letzteres passt leider nur punktuell in Dein Weltbild. Und selbstverständlichcist dieses quasi katholisch. .. > Muß ich die Vor- und Nachteile wirklich > einzeln aufzählen? Es wäre schön, wenn Du das auch nur ansatzeeise könntest. Mach Dir einfach eine Liste und denke darüber nach, welche Gesichtpunkte für wen relevant sein könnten. Berücksichtige dabei bitte nicht nur Deine Bedürfnisse und diejenigen Deines Ex-Kollegen. Und sieh bitte davon ab, jedem den Einsatz eines winscheaters nahezulegen, auch wenn es für Dich das einzige zulässige Firtbewegungsmittel nebrn Deinem schicken Rennrad zu sein scheint.
Wolfgang S. schrieb: > Meine Bemerkung bezieht sich ganz offensichtlich auf den Satz "Ich hätte > Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser > Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen > Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen." > > Das ist eine ziemlich freche Unterstellung. Keineswegs, es ist eine Beobachtung. > ... > >> Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche >> Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen >> Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. > > Und das auch. Du meinst also, Du könntest besser beurteilen als ich, was ich peinlich finde? Das fände ich rechtxdreist, wenn ich mich in der Lage sähe, Dich ernst zu nehmen. > Hast Du außer Frechheiten wirklich sonst nichts zu > bieten? Jede Menge, nur mag nicht jedes Borstenvieh die Perlen schlucken.
Jack V. schrieb: > Ich hab dein Selbstdarsteller-Geschreibsel bis etwa zu diesem Punkt > gelesen, bevor mir klar wurde, dass es gar keinen Sinn hat, > weiterzulesen, oder sich mit dir und deinem Weltbild überhaupt zu > beschäftigen: Ah, die übliche Reißleine, wenn die Argumente ausgehen. :-) > > Wolfgang S. schrieb: ich ergänge hier mal das davorstehende Zitat, das Jack V. aus verständichen Gründen getilgt hat >>> reden wir über das Problem, das zu damit zu >>> haben scheinst, dass manche Leute den erhöhten Energiebedarf eines >>> robusteren Rades mittels Elektrounterstützung kompensieren, >> Nettes Märchen. > > Wer nämlich die gelebte Erfahrung anderer als Märchen abtut, bei dem > ist’s schlicht verschwendete Zeit, auf andere seiner Punkte mit > Argumenten und so eingehen zu wollen – die Antwort ist absehbar: „Alles > Märchen! Ich hab Recht! Ich allein! ichichich!!!“ Ich korrigiere mich, dieser Spruch ist nicht nur ein Märchen, sondern eine weitere Frechheit in einer Serie von Unterstellungen, von denen auch dieser Kommentar Jack V.s geprägt ist. Natürlich habe ich ein Problem mit dieser Behauptung, bei der man sich vornehmlich darüber streiten könnte, ob dieser Stuß banal, paradox, lächerlich oder oder bloß nicht mal falsch ist. Aber Marketing versetzt ja bekanntlich Berge. Dieses Mißverständnis aber als "gelebte Erfahrung anderer" zu bezeichnen, setzt dem Topf dann den Deckel auf. Mit der Frage, ob man den Gebrauch von Pedelec für förderlich hält, hat so eine Luftnummer gleich gar nichts zu tun. Auch wenn ich das Konzept "Pedelec", das wir einer Sprachwissenschaftlerin und angehenden Marketingfachfrau zu verdanken haben, sehr kritisch sehe - ich unterstelle keinem der Benutzer, diesen Quatsch tatsächlich so zu glauben. Die meisten dürften einfach den Vorteil mitnehmen, billiger und weitgehend unreguliert Mofa fahren zu dürfen.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Dabei geht es weder um Behinderte einerseits oder sportliche >> Lifestyle-Ambitionen andererseits, sondern darum, ob ein Motorfahrzeug >> wirklich so eine gute Idee ist, welches gewissermaßen die Nachteile >> eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniert und >> beiderlei Vorzüge aufgibt. Und das ist es, was zu kritisieren ist: Behinderte und ihre Bedürfnisse vorzuschieben, wenn es um pure Bequemlichkeit von Gesunden geht und dann noch in einer Weise, die sie auf Dauer zu durch Fettleibigkeit und dann Kerzkreislauferkrankungen, Diabetes usw. dann zu tatsächlich Behinderten macht. Das diejenigen, die auf diese Rutschbahn gelockt wurden, es wie die meisten Abhängig gewordenen nicht wahrhaben wollen, macht die Sache nicht besser. > Du übersiehst den Dir vermutlich unbekannten Umstand, dass es dem > Gehbehinderten, der nur kurze Strecken zu gehen vermag, zwar möglich > ist, der Krankenkasse einen Rollstuhl aus den Rippen zu leiern, nicht > hingegen ein Fahrrad, sei dieses nun mechsnisch oder elektrisch. <https://www.dreirad-zentrum.de/krankenkasse-elektrodreirad/> "Gerichtsurteil: JA, Krankenkasse muss Elektro Dreirad zahlen" Mein Kollege hatte sich, wie schon erwähnt, bitterlich darüber beklagt, dass Krankenkassen zwar Vehikel wie dieser hier https://rehashop.de/mobilitaet/elektromobile/ oder umkippgefährdete Behindertendreiräder, mit denen er nicht hätte fahren können oder wollen, ohne große Umstände bezahlen bzw. bezuschussen, nicht aber ein Fahrzeug wie das Windcheetah, i.W. weil das nicht auf der Sponsorenliste steht (ahem, zertifiziert ist). >Anders > verhält es sich bei Dreirädern für solche Personen, deren Gehbehinderung > auf Gleichgewichtsstörungen beruht; hier werden durchaus Dreiräder oder > Liegeräder bezahlt. Theoretisch vielleicht. Wie das in der Praxis läuft, habe ich am Beispiel meines ehemaligen Kollegen gesehen. Sicherlich nur ein Beispiel, aber immerhin ein von ihm selbst erlebtes. Jedenfalls bleibt es ein Skandal, dass Gehbehinderte eher einen elektrischen Rollstuhl oder so eine Elektromobil bezahlt wird, als ein unmotorisiertes Fahrrad, das sie tatsächlich mobil halten würde.
Wolfgang S. schrieb: > Ah, die übliche Reißleine, wenn die Argumente ausgehen. Ich habe meine eigene Erfahrung, sowie die von Bekannten dargestellt. Das als Märchen hinzustellen, ist schon ziemlich daneben, und daran ist recht deutlich zu erkennen, dass Jack V. schrieb: > die Antwort ist absehbar: „Alles > Märchen! Ich hab Recht! Ich allein! ichichich!!!“ exakt die Innenzehn getroffen hat. Du brauchst nun auch nicht plump weiter zu provozieren – dies war nur noch die Klarstellung, und sollte keinesfalls den Wunsch zum Ausdruck bringen, noch mehr Zeit mit dir verschwenden. Solltest du aber tatsächlich mal auf sachlicher Ebene diskutieren wollen, bin ich mit Freude dabei – und dann können wir auch gerne mit Argumenten hantieren, die mir nämlich entgegen deiner unfundierten Unterstellung keinesfalls ausgegangen sind: Mir ist nur angesichts deiner derzeitigen Attitüde die Zeit zu schade, sie ausformuliert hinzuschreiben. Ich weiß, dass auch hierauf wieder eine Provokation kommt – mittlerweile kenne ich das Spiel. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich meine Zeit nun lieber sinnvoller nutze, etwa zum Sortieren von Kaffeebohnen nach Größe und Bräunungsgrad – vielen Dank :)
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Meine Bemerkung bezieht sich ganz offensichtlich auf den Satz "Ich hätte >> Dir allerdings nicht unterstellt, so dumm zu sein, aus dieser >> Einzelfallbeobachtung auf alle Behinderten in den unterschiedlichen >> Ausprägungen ihrer Mobilitätsbeschränkung schließen zu wollen." >> >> Das ist eine ziemlich freche Unterstellung. > > Keineswegs, es ist eine Beobachtung. Das wäre dann ein sprachliches Mißverständnis. >> ... >> >>> Ich finde es ausgesprochen peinlich, wie unverblümt Du hier angebliche >>> Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten vorschiebst, um anderen >>> Deine sportlichen Lifestyle-Ambitionen zu oktroyieren. >> >> Und das auch. > Du meinst also, Du könntest besser beurteilen als ich, was ich peinlich > finde? Nein, ich meine, dass auch das eine freche Unterstellung ist. Weder schiebe ich "angebliche Befindlichkeiten vorgeblich aller Behinderten" (was für eine pompöse Reihung!) vor, noch zwinge ich irgendwem sportliche Lifestyle-Ambitonen auf. Abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, wie ich das tun sollte, müsste ich überhaupt erst mal welche haben, um es überhaupt versuchen zu können. Der Versuch, eine freche Unterstelluong durch Ornamentierung mit "Ich finde es ausgesprochen peinlich" zu verstecken, ist aber recht óriginell. Da geht doch bestimmt noch mehr? :-)
Jack V. schrieb:
[ein paar weitere Beleidigungen, ohne irgend einen konkreten Bezug zum
Thema E-Bike - belanglos]
Interessant ist aber die Behauptung, "dass manche Leute den erhöhten
Energiebedarf eines robusteren Rades mittels Elektrounterstützung
kompensieren". Das ist keine "gelebte Erfahrung anderer", sondern eine
pauschale Behauptung zu einem technischen Sachverhalt, die man belegen
bzw. nachprüfen könnte, auch wenn ich witzelte, sie sei entweder banal,
paradox, lächerlich oder oder bloß nicht mal falsch.
Meine gelebte Erfahrung ist, dass sich gewisse E-Bike-Teile bis auf
das Etikett lediglich durch einen höheren Preis und andere Werbesprüche
vom in jeder Hinsicht identischen Fahrradteil unterschieden. Aber das
muß ja nichts heissen.
Es gibt durchaus Produkte spezifisch für E-Bikes, die robuster ausgelegt
werden, allerdings nicht wegen des höheren Gewichtes, sondern
mutmmaßlich deswegen, weil Kfzbenutzer Gewohnheiten vom Gebrauch anderer
Kfz wohl auch auf diese Kfz übertragen. Wer Fahrrad fährt - echte
unmotorisierte Fahrräder -, der weiß, dass Fahrräder anders als Kfz
nicht dauerfest ausgelegt sind, oder auf regelmäßige Inspektions- oder
Austauschintervalle, wo das nicht geht, oder wo das Verschleißteil der
Sicht bzw. Wahrnehmung entzogen ist. Bei Fahrräder behebt man den
Verschleiß, wenn man ihn bemerkt, ihn zu bemerken, gehört zum
Lernprozess.
Eine Behauptung wie die obige, dass Motorisierung nötig sei, weil
E-Bike-Teile robuster sein müssten, um den höheren Verschleiß zu
kompensieren, der durch höheres Gewicht verursacht sei, das mit der
Motorisierung einhergeht, die ist selbstbezüglich und insofern paradox.
Mein Einwand gegen das Vermarkten von gecrippelten motorisierten
Zweirädern als Fahrrädern - mit allen Marketinglügen, mit denen das
einhergeht - bezog sich darauf, dass die Tretunterstützung, aus der
ziemlich schnell eine "Tretunterstützung" in scare quotes wird, abhängig
macht: wo ein gesunder, nicht zu alter Mensch durch Radfahren mit der
Zeit leistungsfähiger wird, eliminiert die Tretunterstützung genau den
Teil der Eigenleistung, der für Muskelaufbau verantwortlich ist, und das
auf eine Weise, die zumindest ich als deutlich erfreulicher empfunden
habe als Übungen mit Teraband, Hanteln usw., die zum Muskelaufbau dienen
und mit denen ich mehr Erfahrung habe, als mir lieb ist.
Dass dieser circulus vitiosus aber auch auf einer technisch verbrämten
ideologischen Ebene existiert: die Motorisierung macht sich selber
erforderlich *und das wird als "erlebter Vorzug" dargestellt*, statt
sich an den Kopf zu fassen, das hat eine gewisse Komik.
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Muß ich die Vor- und Nachteile wirklich >> einzeln aufzählen? > > Mach mal bitte. Gerne. Da ich hier gelernt habe, dass zu lange Texte manche Leser überfordern oder provozieren, beschränke ich mich auf jeweils genau ein Exemplar. Ich hatte geschrieben, dass das Pedelec gewissermaßen die Nachteile eines Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniere und beiderlei Vorzüge aufgäbe. Fahrrad Nachteil * Man kann nur so schnell fahren, wie man fahren kann. Wie schnell jemand fährt, hängt primär davon ab, wie viel und wie intensiv er oder sie es in der Vegangenheit praktiziert hat, sekundär davon, wie förderlich die Umstände sind und erst tertiär und in Relation dazu kaum davon, mit was für einem Fahrrad gefahren wird. Vorteil * Man kann nur so schnell fahren, wie man fahren kann. Das Fahrrad ist selbstbegrenzend: die Fähigkeiten, schnell und weit zu fahren, kommen erst nach und nach. Dies gilt nicht nur für die in Watt pro Kilogramm Körpergewicht normiert darstellbare Antriebsleistung, sondern auch für die mindestens genau so wichtige, aber schlecher quantifizierbare Motorik und die Fähigkeit, die relevanten Aspekte seines Umfeldes wahrzunehmen, und das schnell. In der Praxis fahren deswegen viele die meiste Zeit nur gerade so schnell, wie es angesichts der vorhandenen Fähigkeiten angemessen ist. Wie schnell das ist, variiert aber heftig. Motorrad, motorisiertes Zweirad, hier konkret in der Form des Pedelec Das Pedelec, also ein auf 25 km gedeckelten E-Mofa, bietet über längere Zeit eine Antriebsleistung am oberen Ende dessen, was ein Radrennprofi aufbringt. Beschränkt wird dieses lediglich dadurch, das der Fahrer oder die Fahrerin eine geringfügige Eigenleistung im Umfang dessen aufbringen muss, was in der Rehabilitation angewendet wird, wenn er oder sie tatsächlich die gesamte verfügbare Leistung nutzen möchte. Vorteil * Jeder kann damit sofort so schnell fahren, wie der Gesetzgeber zugelassen hat Man kann wie mit praktisch allen Kfz unter fast allen Bedingugen so schnell fahren, wie die jeweiligen Zulassungsbestimmungen, Bauartvorschriften und Tempolimits gestatten, ohne das es dafür einer nennenswerten Anstrengung bedürfte. Im Falle des Pedelec sind das 25 km/h, plus Augenzwinkernzuschlag. Erfahrung, Kenntnisse, körperlicher Zustand, Muskulatur, Eigengewicht, Untergrund, Steigungen usw. spielen kaum eine Rolle. Nachteil * Jeder kann damit nur so schnell fahren, wie das Fahrzeug zulässt Hypothetisch könnte man mit vielen Pedelec zwar so schnell fahren wie mit einem unmotorisierten Fahrrad, in der Praxis tut das aber fast niemand, schon weil die meisten Pedelec auf eine Art Robustheit getrimmt sind, die sich vornehmlich in Mehrgewicht und Ineffizienz ausdrückt, nicht in Haltbarkeit. Insofern ergibt sich, dass viele Pedelecbenutzer die erzwungende Eigenleistung minimieren und dafür die meiste Zeit mit einem Tempo unter 25 km/h fahren. Entgegen der Werbung wird Eigenleistung beim Pedelec nicht belohnt: in der Ebene nicht, weil genau dort, wo sie nützlich würde, weil der Luftwiderstand überwiegend wird, abgeregelt wird, am Berg nicht, weil der Motor da sowieso die Hauptarbeit leistet und hügelabwärts auch nicht, weil da bei hohem Tempo Haltung mehr zählt als Treten.
Wolfgang S. schrieb: > Da ich hier gelernt habe, dass zu lange Texte manche Leser > überfordern oder provozieren, beschränke ich mich auf jeweils genau ein > Exemplar. > > Ich hatte geschrieben... Meine Güte, was bist Du bloss für ein selbsgerechter und überheblicher Blasebalg.. Ausser (einmalig) unserer aus der Art geschlagenen Daniel, hast Du das Thema/Verbindung zwischen Behinderten und Pedelec als Einziger aufs Tablett gebracht, da gehalten und ausgeschmückt. Das, was Du da so von Dir gibst, lässt auf grosse Probleme schliessen. Und jetzt darfst Du mir das gerne kurz mit 2000 bis 5000 Zeichen um die Ohren hauen. :-)
Wolfgang S. schrieb: > gewissermaßen die pessimale Version eines schwach motorisierten > Zweirades darstellt: es überfüttert Fahrer oder Fahrrerin im unteren > Leistungsbereich mit reichlich "Unterstützung", die aber genau dort > gekappt wird, wo ein nicht muskelatropierter Fahrer sie gut gebrauchen > könnte. Versuchst du mit deiner Ansammlung ungebräuchlicher Fremdwörter deinem Blick bist zum Tellerrand, einen weltgewandten Anschein zu verpassen? Kenst du die Gleichung für kinetische Energie? Weist du wo man Fahrräder üblicherweise benutzt (nein, nicht auf der glatt asphaltierten Bundesstraße, das fahren nur etwas verpeilte Rennradfahrer, wenn ein Radweg neben der Strasse ist)? Und dein Vergleich eines Pedelecs mit eine Motorad/Kfz ist einfach nur harrstreubend. Selbst ein Mofa hat 4 mal mehr Leistung und min. das doppelte Eigengewicht. Was für ein Problem hast du damit, das Leute keinen Bock haben mit den Fahrrad den Berg hochzustrampeln? Wie kannst du beim Vorbeifahren beurteilen, welche Übersprung der Motor liefert? Wo ist dein Problem, wenn die Leute mit 25 km/h in der Ebene zufrieden sind? Man muss nicht mit 40 über den Radweg Brettern, bei 17 km/h lässt sich die Welt viel schöner beobachten. Und für Leute die bedingt elektrisch schneller als 25 fahren wollen würden gibt es S-Padelecs. Wo ist das Problem, wenn die Leute einfach bequem sind? Deutscher Masochismus? Sind bei dir irgendwo zu viele Sprüche mit Wieseln und Krupp-Stahl hängen geblieben? Es keine dich niemand ein Fahrrad mit elektrischen Hilfsmotor zu kaufen. Aber es steht dir auch nicht zu festzulegen, was andere Leute machen. Und diese indirekt als behindert zu bezeichnen ist eine Beleidigung für Behinderte und nicht Behinderte. Wie kann man so griesgrämig sein? Und so eingebildet, dass man das eigene Urteil als die einzige Wahrheit darstellt?
Wolfgang S. schrieb: > https://www.dreirad-zentrum.de/krankenkasse-elektrodreirad/ > "Gerichtsurteil: JA, Krankenkasse muss Elektro Dreirad zahlen" > Mein Kollege hatte sich, wie schon erwähnt, bitterlich darüber beklagt, > dass Krankenkassen zwar Vehikel wie dieser hier > https://rehashop.de/mobilitaet/elektromobile/ > oder umkippgefährdete Behindertendreiräder, mit denen er nicht hätte > fahren können oder wollen, ohne große Umstände bezahlen bzw. > bezuschussen, nicht aber ein Fahrzeug wie das Windcheetah, i.W. weil das > nicht auf der Sponsorenliste steht (ahem, zertifiziert ist). Das bestätigt genau das, was ich geschrieben hatte. Und auch das, was ich über Dich noch nicht geschrieben habe. Und jetzt überlasse es bitte anderen Leuten, selbst zu entscheiden, wie sie ihre Zeit verbringen wollen und mit welchen Hilfsmitteln. Dir sagt ja auch niemand, dass Du jetzt die,Klappe halten und Dein Zimmer aufräumen sollst, oder doch?
Was hier noch nicht erwähnt wurde (oder ich habe es übersehen), ist die Effizienz des Radfahrens. Mit 100 Kalorien (es gibt vergleichbare Grafiken auch in SI-Einheiten) kommt ein Radfahrer 5 km weit, ein Auto knapp 100 m. https://www.exploratorium.edu/cycling/fahrradfahrens/humanpower1.html Auch ein Fußgänger oder Läufer liegt im Verbrauch nur Faktor 2-3 über dem des Radfahrers. Das zeigt, wie gut die Energieaufnahme des menschlichen Körpers in Bezug auf Nahrungsaufnahme ist. Evolutionär eine weitaus bessere 'Maschine' als alle durch den Menschen erfundenen Maschinen. Die Reaktion mancher Schreiber hier, zeigen mal wieder eine tiefe Ignoranz auf beiden Seiten: "Scheiß-Autos" - "viel Spaß auf dem Rad bei Regen und Schnee". Ist ähnlich bei der Ernährung. Ich persönlich esse seit 40 Jahren kein Fleisch aber das ist mein Ding und ich habe meine Gründe dafür. Das hat für mich nichts mit 'hip' zu tun, ich verurteile keine Menschen die Fleisch essen und ich laufe auch nicht mit einem Schild herum auf dem steht 'Ich bin Vegetarier'. Eine etwas größere Toleranz auf allen Seiten und mehr Gelassenheit täten der Diskussion gut.
Nachtrag: Aber um nun nicht völlig mißverstanden zu werden: natürlich hat sowohl die Fortbewegungsart als auch die Art der Ernährung politische Dimensionen! Alles ist mit allem verbunden und alles was wir tun oder nicht tun hat Konsequenzen. Man muß nur nicht alles und immer politisieren. Z.B. die (eigentliche) Frage nach dem Umbau eines Fahrrades zu einem E-Bike.
Mohandes H. schrieb: > Auch ein Fußgänger oder Läufer liegt im Verbrauch nur Faktor 2-3 über > dem des Radfahrers. Das zeigt, wie gut die Energieaufnahme des > menschlichen Körpers in Bezug auf Nahrungsaufnahme ist. Evolutionär eine > weitaus bessere 'Maschine' als alle durch den Menschen erfundenen > Maschinen. Wenn Radfahren um den Faktor 2-3 effizienter als Laufen ist, ist das Rad ja wohl eine effizientere Maschine, als der nackte Mensch.Du widerlegst also deine eigene Aussage.
Karl schrieb: > Wenn Radfahren um den Faktor 2-3 effizienter als Laufen ist, ist das Rad > ja wohl eine effizientere Maschine, als der nackte Mensch.Du widerlegst > also deine eigene Aussage. Lies mal genau. Bei meiner Aussage ging es primär um die Effizienz der 'Maschine' Mensch. Das Rad wird vom Menschen angetrieben. Hinzu kommt, daß ein Fahrrad eine ebenfalls sehr effiziente Maschine ist. Und in Kombination: siehe oben.
Mohandes H. schrieb: > Lies mal genau. Bei meiner Aussage ging es primär um die Effizienz der > 'Maschine' Mensch. Das Rad wird vom Menschen angetrieben. Hinzu kommt, > daß ein Fahrrad eine ebenfalls sehr effiziente Maschine ist. Und in > Kombination: siehe oben. Ein E-Bike hat von Steckdose bis Straße einen Wirkungsgrad von > 70 %, während der menschliche Muskel gerade mal auf 30 % kommt. Außerdem ist beim Mensch der Standy-Verbrauch recht hoch. Wenn wir die Kette von Sonnenstrahlung bis Straße nehmen, dann schneiden Photosynthese, Essen und Mensch auch schlechter ab, als Solarzelle und und Elektromotor.
Karl schrieb: > Wenn wir die Kette von Sonnenstrahlung bis Straße nehmen, dann schneiden > Photosynthese, Essen und Mensch auch schlechter ab, als Solarzelle und > und Elektromotor. So gerechnet kann das stimmen, aber macht die Rechnung Sinn? Ohne das jetzt in Zahlen belegen zu können bin ich mir sehr sicher, daß das System Mensch effektiver ist als alle Systeme die der Mensch erdacht hat. Da stecken eben Millionen Jahre Evolution (= immer weitere Verbesserung) drin. Wenn man den 'Standby-Verbrauch des Körpers also den Grundumsatz abzieht und nur die reine Energiemenge nimmt, die für die Fortbewegung nötig ist, dann schlägt der menschliche Körper alle Maschinen. Gedankenexperiment: baue mal eine (fiktive) Maschine, die nur mit dem gefüttert wird, was ein Mensch am Tag durchschnittlich als Ernährung aufnimmt. Und die soll dann das leisten, was ein Mensch leistet.
Mohandes H. schrieb: > Gedankenexperiment: baue mal eine (fiktive) Maschine, die nur mit dem > gefüttert wird, was ein Mensch am Tag durchschnittlich als Ernährung > aufnimmt. Und die soll dann das leisten, was ein Mensch leistet. Das erscheint selbst in unserer hochtechnologisierten Welt nicht möglich. Ich habe im Chemie-Leistungskurs vor einigen Jahrzehnten mich mit der Gewinnung von Energie aus Kohlehydraten - Glyokolyse - und Fetten (ß-Oxidation) beschäftigen dürfen. Ein faszinierender Prozess mit hohem Wirkungsgrad. Unfassbar, was der Körper aus 'ner ollen Kartoffel rausholt.
Hallo Rainer Z. schrieb: > Ein faszinierender Prozess mit > hohem Wirkungsgrad. Unfassbar, was der Körper aus 'ner ollen Kartoffel > rausholt. Ja, ja das Fehleranfällige "Wunderwerk der Natur" fck it - Fehlermeldungen erfolgen über Schmerz, Energiewandlung in Bewegung ist anstrengend, zuviel Energiezufur wird in Fett gewandelt und schädigt den Körper letztendlich. Alles was Spaß macht und angehnehm ist nimmt der Körper übel. Zähne wachsen nicht nach, dafür aber das haar und die Fingernägel... Ja ist schon unfassbar dieser Körper...
Mohandes H. schrieb: > Eine etwas größere Toleranz auf allen Seiten und mehr Gelassenheit täten > der Diskussion gut. Das wäre der Tod vieler "Diskussionen" hier ;-)
Klar und mit dem bisschen Kartoffel wird noch ein Gehirn versorgt, dessen Rechenleistung ebenfalls schlecht nachgeahmt werden kann.
Karl schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >>> Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht >>> begeht beschissen an sich selbst. > Du stellst dich sehr weit über andere Leute. Du solltest nicht nur an > deiner körperlichen Fitness arbeiten. Das dachte ich mir auch. Der Grund, wieso ich mir letztlich ein Pedelec zugelegt habe ist, daß mit dem normalen Fahrrad zur Arbeit fahren für mich nicht praktikabel ist. Ich habe bei der Arbeit keine Möglichkeit, mich umzuziehen oder gar zu duschen. Wenn ich einen halbwegs sicheren Weg von zu Hause zur Arbeit fahren möchte (sprich: Nicht auf irgendwelchen schmalen Landstraßen mein Leben riskieren will), bleibt nur der Weg "über den Berg", der mich am Ende zwar fast auf Ausgangshöhe bringt, aber zwischendrin gute 100m Höhe gewinnt. Mit einem normalen Trekkingrad oder Mountainbike (Rennrad wegen Waldwegen wohl eher weniger, Dreiganghollandrad wegen der Steigung auch eher nicht) zwar machbar, aber nicht, ohne am Ende völlig durchgeschwitzt zu sein, erst recht nicht in der Zeit, die ich mit dem Pedelec brauche. Ich hab es mit meinem Trekkingrad mal probiert, meine Kollegen waren jedenfalls sehr erfreut, acht Stunden mit einem völlig durchgeschwitzten Kollegen das Büro teilen zu müssen. Ich fand mich selbst dabei schon eklig. Mit dem Pedelec geht das hervorragend. Aber bei einem gewissen Foristen, dessen Horizont wohl ein Kreis mit Radius 0 ist, scheinen solche Denkweisen nicht in den Kopf zu passen.
Nachdenklicher schrieb: > Karl schrieb: > >> Wolfgang S. schrieb: >>>> Wer ein E-Bike als alternative zum normalen Fahrrad als Sportgerät sieht >>>> begeht beschissen an sich selbst. >>>> Du stellst dich sehr weit über andere Leute. Du solltest nicht nur an >>>> deiner körperlichen Fitness arbeiten. Lerne zitieren! Nachdenklicher schrieb: > Aber bei einem gewissen Foristen, dessen Horizont wohl ein Kreis mit > Radius 0 ist, scheinen solche Denkweisen nicht in den Kopf zu passen. Das hingegen trifft wohl zu.
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Hallo Nachdenklicher schrieb: > Das dachte ich mir auch. Der Grund, wieso ich mir letztlich ein Pedelec > zugelegt habe ist, daß mit dem normalen Fahrrad zur Arbeit fahren für > mich nicht praktikabel ist... Ach jetzt komm doch nicht mit Fakten und verschiedenen Lebensumstände: Wenn "Kollege" Stadt bewohnender Leistungssportler meint das es anstrengend sein muss, Fahrrad nutzen Sport zu sein hat und 20km Strecke eine Kleinigkeit ist dann ist das halt so, andere Umstände gibt es nicht und sowieso: Allee anderen sind faule Leute die nicht an die "Volksgesundheit" (schon allein das Wort muss bei jeden der nur minimales geschichtliches Wissen und ein Gewissen hat unangenehm sein) denken und "unser" Geld kosten... Es gab in einer Serie der 90er kurz den "Suppennazi", irgendwie habe ich das Gefühl als wenn es in der Realität der 2020 Jahre (und auch schon davor) so einige Sportn... gibt. Mensch
Mensch schrieb: > "Volksgesundheit" (schon allein das Wort muss bei jeden der nur > minimales geschichtliches Wissen und ein Gewissen hat unangenehm sein) Warum? Wenn ja,, was ist mit "Grundrechenart" oder "Wehrdienst "? Und was gilt für diejenigen, deren geschichtliches Wissen zumindest etwas besser ausgeprägt ist?
Mensch [was für eine pompöses Pseudonym, btw] schrieb im Beitrag #6851146: > Nachdenklicher schrieb: >> Das dachte ich mir auch. Der Grund, wieso ich mir letztlich ein Pedelec >> zugelegt habe ist, daß mit dem normalen Fahrrad zur Arbeit fahren für >> mich nicht praktikabel ist... > > Ach jetzt komm doch nicht mit Fakten und verschiedenen Lebensumstände: usw. usf. Ich nehme das mal als Aufhänger und verzichte darauf, die heiße Luft und einige substanzlose Beleidigungen zu kommentieren, die als Reaktion auf meinen Beitrag kamen. Zur Erinnerung, ich war der Bitte nachgekommen, Vor- und Nachteile von motorisierten Fahrrädern (Pedelec, die Neuauflage des Mofas als E-Mofa) und von richtigen, unmotorisierten Fahrrädern zu benennen. Hintergrund war meine Behauptung, dass das Pedelec die Nachteile von Fahrrad und Motorrad kombiniere, aber die Vorteile beider Fahrzeugsorten eliminiere. Auf diese Antwort ist niemand eingegangen, insofern gibt es da nichts weiter zu kommentieren. Schade. Das Sammelsurium an Rechtfertigungen und Unterstellungen ist aber auch ... interessant. Die Begründung, ein Mofa zu benötigen, weil man Angst vor Landstraßen habe und deswegen schweißtreibend auf Waldwegen über einen Hügel fahren müsse, auf der Arbeit aber nicht duschen könne, ist eine Rechtfertigung, die man in allen möglichen Variationen immer wieder hört. Wenn jemand unbedingt motorisiert fahren möchte, dann ist das so, dann ist das dessen Entscheidung. Wahrscheinlich wäre es zwar schneller und bequemer, die Strecke mit einem E-Roller der Moped-Klasse zurückzulegen und dass die Landstrasse gefährlicher sei als irgend ein finsterer Trampelpfad über einen Hügel ist i.d.R. eine Illusion, kein Fakt. Aber man sollte vermeiden, anderen übers Maul zu fahren, die bessere Lösungen gefunden haben. Zur Frage, wie man die Alternativen direkte Verbindung über die Landstraße vs. Umweg über Waldweg und Hügel behandelt, ließe sich durchaus einiges sagen. Ich verstehe es, denn ich habe nach dem Wechsel vom Motorrad bzw. Auto aufs Rad anfangs auch versucht, auf ruhige Waldwege zu flüchten und dafür Umwege inkaufzunehmen, konkret waren das zeitweilig 15 km einfache Strecke mit gut hundert Höhenmeter, für die ich mit dem Rad deutlich mehr als eine Stunde gebraucht habe. Es hat Jahre gebraucht, mich davon zu lösen, aber schließlich habe ich die Distanz durch den Wechsel auf direktere, radwegfreie Straßen auf knapp 12 km reduzieren können, die ich mit dem Rennrad schneller befahren konnte. So hat sich dann der Zeitbedarf von zwei Stunden auf etwa eine Stunde pro Tag reduziert. Vorsorglich: für Schnee, Winter und Gepäcktransport hatte ich ein speziell dafür ausgestattetes Reiserad. Aber ob man diese Alternative wählen kann oder versuchen möchte, muß jeder für sich selber entscheiden. Mein Punkt war, dass man mit der Wahl eines Fahrzeugs, das weder die Vorteile eines Fahrrades noch die eines Mopeds hat, eine schlechte Wahl trifft, dass die rechtliche Einstufung eines E-Mofas als Fahrrad diese schlechte Wahl befördert, sowie eine konkrete Diskussion der jeweiligen spezifischen Vor- und Nachteile. > > Wenn "Kollege" Stadt bewohnender Leistungssportler meint das es > anstrengend sein muss, Fahrrad nutzen Sport zu sein hat und 20km Strecke > eine Kleinigkeit ... Diese Art von Geschwafel tut regelrecht weh. Mein lieber Freund, ich bin nicht Dein "Kollege" und ich bin auch kein Leistungssportler. In der Stadt wohne ich in der Tat, aber ich habe nicht in der Stadt gearbeitet, sondern draussen auf dem Land, schlecht zu erreichen, wenn man nicht über die Autobahn fahren kann. 20 km sind eine Kleinigkeit, wenn die Umstände stimmen. Ich habe Sport und den Mief von Turnhallen und Muckibuden immer gehasst. Aber das ist ja gerade der Pfiff der Nutzung eines Fahrrades statt eines Mopeds oder Autos auch für längere Alltagswege: aus dem, was anfangs anstrengend und kaum bewältigbar erscheint, wird mit der Zeit, wenn man dranbleibt, eine Geläufigkeit, die viele Vorzüge von Sport hat, aber kaum einen der Nachteile. So richtig habe ich das erst im Alter gemerkt: Für Kurzstrecken wie diese 12 km (und kumulativ 150 Höhenmeter) setze ich mich schon längst nicht mehr aufs Rad, aber ich erinnere mich deutlich an sportliche, gesunde Kollegen, die damals weniger als halb so alt waren wie ich heute, die das für unzumutbar hielten. Aber die vielen Jahre rund ums Jahr unmotorisiert zur Arbeit gefahren zu sein, das hat mich in die Lage versetzt, in 2021 die Region weiträumig mit dem Rad zur erkunden, ohne das als anstrengend zu empfinden. Gewiss freut man man sich über gewisse Werte (etwa: >100 km mit >1000 hm gefahren zu sein, oder eine >90km-Runde mit knapp 1000 hm und einem Schnitt >23 km/h), aber das ist nicht Leistungssport, schon gar kein Wettbewerbssport, sondern Sightseeing und quasi die positive Seite einer Medaille, deren andere Seite man áls Sofakartoffel vom Onkel Doktor zu hören bekommen kann: "Ihr Blutdruck und die Kurzatmigkeit machen mir ernsthaft Sorgen! Wir sollten mal einen Lungenfunktionstest machen, dann sehen wir weiter".
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Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ich nehme das mal als Aufhänger > > um hier hemmungslos zu prahlen. Aber klar doch. Warum sollte ich mich denn nicht darüber freuen, dass ich mich nicht habe abschrecken lassen, von diversen durchaus realen Hemmnissen einerseits und von der Kakophonie an Leuten, die sich auch damals schon und nicht nur hier breitmachten, mit demotivierenden Sprüchen "das geht doch nicht, das ist viel zu anstrengend, das ist zu schwierig, zu gefährlich, ...". Andererseits, zum Prahlen besteht kein Anlass. Ich habe vergleichsweise spät angefangen, auch unter schwierigen Umständen radzufahren, wie es z.B. mein Weg zur Arbeit darstellte und bin, wie bereits erwähnt, sportavers und daher eher unsportlich. Leute mit besseren Voraussetzungen, Leute, die früher angefangen haben und Radsportler haben für Alltags- und Freizeitfahren wie meine nur ein müdes Lächeln übrig. So ungewöhnlich ist es übrigens auch gar nicht, dass mit Fahrrädern ganz unspektakulär weit, hoch und schnell gefahren wird, es wird nur nicht viel darüber geredet. Daß einem von Leuten, die sich vom Kfz abhängig gemacht haben, reflexartig und ziemlich unflätig übers Maul gefahren wird, wenn man es erwähnt, mag eine Erklärung dafür sein. Meine Empfehlung: man sollte nicht alles glauben, was man aus dieser Richtung zu hören bekommt und sich so einfach nicht abschrecken lassen.
Wolfgang S. schrieb: > Ich nehme das mal als Aufhänger um hier hemmungslos zu prahlen. Wolfgang S. schrieb: > Warum sollte ich mich denn nicht darüber freuen, dass ich mich nicht > habe abschrecken lassen, hier überaus unbescheiden herum zu krakeelen. Wenn's Dir Spaß macht, kannst Du gerne so viel, schnell und lamge radeln, wie Du fröhlich bist, und wenn Du magst, auch lotrecht die Wand hoch und dann kopfüber an der Decke entlang. Und wenn Du für 12 km Strecke nebst 150 Höhenmetern noch nicht einmal das Rad besteigst (sonndern die Steecke zu Fuß in einem einzigen Schlusssprung zurücklegst, ohne auch nur eine Zehe zu bewegen), dann ist das alkein Deine Sache. Nicht jeder findet es angenehm, mit einem Fahrrad schnelker als 20 k/h zu fahren, unabhängig davon, ob das nun anstrengend ist oder die Fahrt ganz entspsnnt bergab geht. Und es ist auch nicht sinnvoll, darauf hinzuweisen, dies sei weder besonders spirtlich noch anstrengend: Mein nächstef Supermarkt ist keine 5 km entfernt, also eine lockere Mittelstrecke. Trotzdem käme wohl kaum jemand auf die Idee, diese Strecke im Trab zurückzulegen, obwohl das auch nicht sonderlich anstrengend wäre. Und wer schon für leichte Steigungen gern auf den akkubetriebenen eingebauten Rückenwind zurück greifen möchte, der darf das, und zwar auch dann, wenn außergewöhnlich exorbitant übermotivierte Sipercracks ohre Sportaversion im fortgeschrittenen zweiten Jünglingsalter überwinden und jetzt meinen, an ihrem Wesen müsse die Welt genesen.
Ich bringe einfach mal den Aspekt ein das man sich mit einem E-Bike eher aufrafft sich auf das Rad zu schwingen, weil man jederzeit die Unterstützung reinhauen kann oder bei Gegenwind trotzdem die Geschwindigkeit halten kann oder im Sommer nicht komplett durchölt.
Rollo schrieb: > Ich bringe einfach mal den Aspekt ein das man sich mit einem E-Bike eher > aufrafft sich auf das Rad zu schwingen, weil man jederzeit die > Unterstützung reinhauen kann oder bei Gegenwind trotzdem die > Geschwindigkeit halten kann oder im Sommer nicht komplett durchölt. Ganz genau. walta
Wolfgang S. schrieb: > Praktisch alle, denen ich > auf meinen ausgedehnten Fahrten in der Region auf einem Pedelec begegne, > fahren mit Motorunterstützung derart lahm, dass der erhöhte > Energiebedarf vornehmlich dadurch zu erklären wäre, dass das höhere > Gewicht - fetter Motor, fetter Akku, fetter Fahrer, fetter Rahmen - > natürlich mehr Energiebedarf zur Folge haben. Ich musste vor 2 Jahren ziemlich suchen (und viel Geld ausgeben) um ein E-Bike zu finden welches nicht schwer und unhandlich ist und sich wie ein Panzer anfühlt. Diese schweren und unhandlichen E-Bikes verkaufen sich in Schland allerdings ziemlich gut. An die "dünnen" Reifen muss ich mich allerdings immer noch gewöhnen.
Wolfgang S. schrieb: > Ich nehme das mal als Aufhänger und verzichte darauf, die heiße Luft und > einige substanzlose Beleidigungen zu kommentieren Merkwürdig, da liest man gespannt und dann kommt doch nur heiße Luft. Deine Vor- und Nachteilsauflistung ist Schwachsinn weil es einfach nur eindimensional ist. Das zieht sich durch alle deine Beiträge, weshalb dir auch keiner mit ernsthaften Argumenten antwortet. Wer ein Pedelac als Motorrad betrachtet hat den Schuss nicht gehört. Wo ist jetzt das konkrete Argument, warum man lieber ein Motorrad statt einen Pedelac kaufen sollte?
Nach einem Rahmenbruch auf glatter Straße weiß ich: Wenn man ein Rad umrüsten möchte, so müssen auch Rahmen und Bremsen dafür geeignet sein.
Wolfgang S. schrieb: > Wahrscheinlich wäre es zwar schneller und bequemer, die Strecke mit > einem E-Roller der Moped-Klasse zurückzulegen und dass die Landstrasse > gefährlicher sei als irgend ein finsterer Trampelpfad über einen Hügel > ist i.d.R. eine Illusion, kein Fakt. Du meinst diese E-Mopeds die man mit Führerschein AM fahren kann, d.h. mit Maximalgeschwindigkeit 45 km/h? Schnellere wären nämlich eher E-Motorräder. Jedenfalls ist man mit 45 immer noch langsamer als die Autos, darf die seltenen Radwege natürlich nicht nutzen, und muss dann im mörderischen Auto-Verkehr mitfahren. Wenn alle paar Sekunden ein SUV hupend mit Schallgeschwindigkeit an einem vorbei rauscht um dann haarscharf den Gegenverkehr zu verpassen soll dass sicherer sein als ein Waldweg? Also stressiger ist es allemal. Die SZ nannte es Nahtoderfahrung (ja, S-Pedelec, aber gleiche Geschwindigkeit wie Moped, rechtlich sowieso die gleiche Fahrzeugklasse): https://www.sueddeutsche.de/auto/spedelec-stromer-test-pendler-1.4842954?reduced=true Die meisten Waldwege sind eh breit, schnurgerade und keinerlei Herausforderung. Würde ich einer Landstraße immer bevorzugen, egal ob Motor oder nicht, außer eben richtiges schnelles Motorrad. Und weil die StVO dort nicht gilt kann man auch einen ordentlichen Scheinwerfer installieren um die Finsternis zum Tag zu machen.
Nachdenklicher schrieb: > Ich hab es mit meinem Trekkingrad mal probiert, meine Kollegen waren > jedenfalls sehr erfreut, acht Stunden mit einem völlig durchgeschwitzten > Kollegen das Büro teilen zu müssen. Gravelbike ginge eventuell noch besser. Ich stimme dir zu, aber mir ist es mittlerweile egal was die Kollegen denken - mir ist die persönliche Gesundheit (radeln=Kardio) wichtiger als die Nasen der Kollegen. Sollen sie sich halt beschweren. Es gäbe bei uns absolut die Möglichkeit und die Mittel Duschen zu installieren, aber die Geschäftsführung kommt mit dem BMW und interessiert sich nur für Parkplätze (passend zur Firmenphilosphie, nachhaltige grüne Technologien zu entwickeln - E-Auto-Ladestation gibt's natürlich auch nicht). Man muss auch nicht immer völlig konformistisch sein. Im übrigen hilft es enorm, die Klamotten zu wechseln, und zum radeln so ein schickes Presswurstoutfit zu tragen, das leitet Schweiß viel besser ab als normale Klamotten und es radelt sich darin viel angenehmer und schneller.
Wolfgang S. schrieb: > Hypothetisch könnte man mit vielen Pedelec zwar so schnell fahren wie > mit einem unmotorisierten Fahrrad, in der Praxis tut das aber fast > niemand, schon weil die meisten Pedelec auf eine Art Robustheit getrimmt > sind, die sich vornehmlich in Mehrgewicht und Ineffizienz ausdrückt, > nicht in Haltbarkeit. Insofern ergibt sich, dass viele Pedelecbenutzer > die erzwungende Eigenleistung minimieren und dafür die meiste Zeit mit > einem Tempo unter 25 km/h fahren. Nein, ganh klar und entschieden! Ich fahre aktuell bis 25km/h im 5 Gang, schalte danach hoch in den 7 und ab da geht's mit 30-33km/h weiter. Allerdings ohne Unterstützung, die greift erst erneut ein wenn Ich unter 25km/h fahre. Natürlich muss ich zwar dadurch weniger eigenleistung erbringen, aber die 30+/- zu halten ist trotzdem anstrengend.
Kilo S. schrieb: > Nein, ganh klar und entschieden! > Ich fahre aktuell bis 25km/h im 5 Gang, schalte danach hoch in den 7 und > ab da geht's mit 30-33km/h weiter. Sag doch mal was das in Gear Inches ist oder zumindest wie viele Gänge du hast (kann ja fast alles zwischen 7 und 33 sein), sonst hilft das gar nichts 😉
Programmierer schrieb: > Sag doch mal was das in Gear Inches ist oder zumindest wie viele Gänge > du hast 7 insgesamt, die Übersetzung ist "Chinesisch", am tretlager ein zu großes kettenblatt, bis im 6 Gang merkst du höchstens die Kraft zum "anfahren" damit der Motor nicht das ganze Gewicht von 0 an bewegen muss. Ab dem 6 Gang komme ich mit schnellem Tritt auf gut 30/32, ab Gang 7 wären auch 40-45 per Muskelkraft möglich. (Getestet!) Dann aber nur im stehen und bei Einsatz des vollen Körpergewicht. Hab nur dieses Jahr (letzte Woche neue Bremsen inkl. Scheiben, Tretlagerring, Züge) mein Budget ausgereizt, nächstes Jahr ist ne neue Schaltung dran. Bremse war nach 1500-2000km In den letzten 6 Monaten wichtiger. Hab den Tacho jetzt das vierte Mal zurückgesetzt, je bei 500km.
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Programmierer schrieb: > Und weil die > StVO dort nicht gilt kann man auch einen ordentlichen Scheinwerfer > installieren um die Finsternis zum Tag zu machen. Natuerlich gilt die StVO auch im Wald.
Programmierer schrieb: > Wenn alle paar Sekunden ein SUV > hupend mit Schallgeschwindigkeit an einem vorbei rauscht um dann > haarscharf den Gegenverkehr zu verpassen soll dass sicherer sein als ein > Waldweg? Also stressiger ist es allemal. Sicherlich wird der neue Verkehrsminister von der FDP diese rechtsfreien Räume weiter tolerieren. Hier mal ein Beispiel: https://blog.natenom.com/2019/06/ermittlungsverfahren/ Oder einfach mal bei Twitter den Hashtag #überholzwang suchen.
Programmierer schrieb: > Und weil die StVO hat nichts damit zu tun, allenfalls StVZO käme in Frage. > dort nicht gilt darauf solltest Du Dich besser nicht verlassen. > kann man auch einen ordentlichen > Scheinwerfer installieren um die Finsternis zum Tag zu machen. Du kannst auch einen 40-kW-Motor anbauen. Ob Du es darfst, ist eine andere Frage.
Kilo S. schrieb: > nächstes Jahr ist ne neue Schaltung dran 7-Gang-Nexus? Überlebt die die E-Kraft? Meine 8-Gang-Alfine ist über meine Bio-Fahrweise schon nicht begeistert... Maxe schrieb: > Natuerlich gilt die StVO auch im Wald. Ah, spannend. Habe ich in der Fahrschule anders gelernt. Naja, war nicht der einzige Fehler. Man darf halt nicht alles glauben was einem erzählt wird. Dirk schrieb: > Hier mal ein Beispiel: Übel. Die Sachen von Natenom kann ich mir nicht anschauen. Schlecht für den Blutdruck. Percy N. schrieb: > hat nichts damit zu tun, allenfalls StVZO käme in Frage. Ja, aber sie gilt nur da wo die StVO gilt. Auf dem eigenen Grundstück kann man auch alles fahren was man will.
Programmierer schrieb: > Ja, aber sie gilt nur da wo die StVO gilt Unsinn. Stelle doch einfach einmal Dein Auto versichert und versteuert zugelassen, aber ohne HU, in Deinen Vorgarten und warte ein bisschen ab. Viel Spaß!
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Programmierer schrieb: > 7-Gang-Nexus? Shimano touchway. Programmierer schrieb: > Überlebt die die E-Kraft? Meine 8-Gang-Alfine ist über meine > Bio-Fahrweise schon nicht begeistert... Hinterradnabenmotor, die muss nur meine Kraft aushalten. Worüber sie allerdings auch nicht begeistert ist.
Percy N. schrieb: > Stelle doch einfach einmal Dein Auto versichert und versteuert > zugelassen, aber ohne HU, in Deinen Vorgarten und warte ein bisschen ab. Hab weder Auto noch Vorgarten. Wie funktioniert das mit Formel 1-Autos? Rennrädern bei der Tour de France? Die haben auch keine Straßenzulassung/HU. Kilo S. schrieb: > Hinterradnabenmotor, die muss nur meine Kraft aushalten. Worüber sie > allerdings auch nicht begeistert ist. Tja 😐 das ist der Vorteil von "sportlichen" Komponenten...
Programmierer schrieb: > Die haben auch keine Straßenzulassung/HU Eben. Dann geht es auf Privatgelände auch.
Percy N. schrieb: > Programmierer schrieb: >> Ja, aber sie gilt nur da wo die StVO gilt > > Unsinn. > > Stelle doch einfach einmal Dein Auto versichert und versteuert > zugelassen, aber ohne HU, in Deinen Vorgarten und warte ein bisschen ab. > Viel Spaß! Naja, ich hatte immer wieder mal angemeldete und versicherte Fahrzeuge ohne gültige HU langzeit auf Privatgrund stehen, was auch von der Polizei wahrgenommen wurde. Das einzige, was da von der Polizei kam, war ggf. die Frage, ob die noch auf öffentlicher Verkehrsfläche eingesetzt werden und der Hinweis, dass vorher die HU durchzuführen wäre, wobei selbst die (nachweisliche) Überführung in eine andere Werkstatt oder zu einer Prüfstelle statthaft wäre. Hat sich daran etwas geändert?
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Programmierer schrieb: > Ja, aber sie gilt nur da wo die StVO gilt. Auf dem eigenen Grundstück > kann man auch alles fahren was man will. Nur wenn das Grundstueck von den Verkehrswegen baulich getrennt ist. Wobei es da natuerlich Grauzonen gibt. Und natuerlich kann man ein zugelassenes Fahrzeug auf seinem umzaeunten Grundstueck in einen nicht-verkehrstuechtigen Zustand versetzen (z.B. durch anbringen von rosa Scheinwerfern). Sobald man in den oeffentlichen oder quasioeffentlichen Raum kommt, muss halt wieder alles passen.
Ralf X. schrieb: > Hat sich daran etwas geändert? Hast halt nette Polizeibeamten in Deiner Umgebung. Ein zugelassenes Fahrzeug wird schließlich nicht nur auf Deinem Grundstück bewegt, denn sonst wäre die steuerpflichtige und versicherungspflichtige Zulassung Geldverschwendung und damit schwachsinnig. Interessant vielleicht noch: Wenn das Fahrzeug mit mehr als zwei Monate überzogenem TÜV einen Unfall verursacht aufgrund eines Mangels, welcher beim TÜV aufgefallen wäre, kann Dich Deine Haftpflichtversicherung bis zu einem Betrag von 5.000,00 Euro in Regress nehmen. Das sollte mehr weh tun als die zugegebenermaßen geringen Bußgelder, welche zum Überziehen des TÜVs geradezu einladen.
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hat sich daran etwas geändert? > > Hast halt nette Polizeibeamten in Deiner Umgebung. Ein zugelassenes > Fahrzeug wird schließlich nicht nur auf Deinem Grundstück bewegt, denn > sonst wäre die steuerpflichtige und versicherungspflichtige Zulassung > Geldverschwendung und damit schwachsinnig. Um den Kostenfaktor ging es hier bisher nicht, das muss jeder für sich selber entscheiden. Aber wenn es Dich interessiert: Ich/wir hatten früher gewerblich und privat Flottenverträge, die sich auch stark an der Jahreskilometerleistung orientierten, daneben natürlich auch am Schadenfreiheitsrabatt, der bei uns grundsätzlich über Jahrzehnte in der höchsten Rabattstufe lag. Es betraf aber auch steuer- und/oder steuerbefreite Fahrzeuge, aber auch bei den steuerpflichtigen wäre oft der Aufwand und damit erreichte Unflexibilität einer Stilllegung und spätere Wiederzulassung zzgl. Kosten nicht wünschenswert. (In den 80ern hatten wir noch rote Kennzeichen im Bestand, dafür wurden aber irgendwann die Voraussetzungen geändert.) > Interessant vielleicht noch: Wenn das Fahrzeug mit mehr als zwei Monate > überzogenem TÜV einen Unfall verursacht aufgrund eines Mangels, welcher > beim TÜV aufgefallen wäre, kann Dich Deine Haftpflichtversicherung bis > zu einem Betrag von 5.000,00 Euro in Regress nehmen. Interessant ist das ggf. für andere, bei mir/uns spielte das nie eine Rolle. > Das sollte mehr weh tun als die zugegebenermaßen geringen Bußgelder, > welche zum Überziehen des TÜVs geradezu einladen. Wieso sollten die geringen Bussgelder zum Überziehen der HU einladen? Keine Ahnung, wann die Regelung eingeführt wurde, dass man mit verspäteter HU auch die nächsten HU-Termine nicht mehr hinausgezögert werden konnten, aber eine absolut sinnvolle Regeländerung. Man kann nur noch verkürzen.. (Einmaliges) Pech für Halter von Saisonkennzeichen-Fahrzeugen, die z.B. ein Sommerfahrzeug erstmalig im Winter zulassen. Im Strasseneinsatz befindliche Polizeibeamte sind dermassen auf die HU-Plakette (und andere Merkmale) trainiert/fixiert, dass es reine Dummheit wäre/ist, mit überzogener HU am normalem Strassenverkehr teilzunehmen.
Ralf X. schrieb: > Wieso sollten die geringen Bussgelder zum Überziehen der HU einladen? > Keine Ahnung, wann die Regelung eingeführt wurde, dass man mit > verspäteter HU auch die nächsten HU-Termine nicht mehr hinausgezögert > werden konnten, aber eine absolut sinnvolle Regeländerung. > Man kann nur noch verkürzen.. Sorry, aber da bist Du nicht ganz auf der Höhe. :)) Diese Regelung ist längst wieder abgeschafft, es gelten (wieder) die zwei Jahre ab Vorführung beim TÜV (beim PKW, bei LKW, Bus, Taxi ein Jahr wie gehabt).
> Wo ist jetzt das konkrete Argument, warum man lieber ein Motorrad statt einen
Pedelac kaufen sollte?
Es heisst Pedelec, nicht Pedelac. Außerdem war erstens die Aussage eine
andere, nämlich dass das Pedelec gewissermaßen die Nachteile eines
Fahrrades mit den Nachteilen eines Motorrads kombiniere und beiderlei
Vorzüge aufgäbe, zweitens wundert mich die Frage angesichts des
Umstands, wie ausufernd hier die Vorzüge einer Motorisierung
geschildert wurden.
Drittens gab es von mir keine Empfehlung, ein Motorrad zu kaufen. Wenn
überhaupt, hatte ich empfohlen, statt eines Pedelec das dafür
verschwendete Geld lieber in ein gutes Fahrrad zu investieren.
Muß ich erklären, was z.B. die praktischen Vorteile eines E-Rollers
sind, der 45 km/h schnell fährt und auf die bewährte Weise mit einem
Gasdrehgriff kontrolliert wird, verglichen mit einem Pseudo-Fahrrad, das
auf 25 km/h limitiert ist und bei dem man symbolische Gesten mit den
Beinen vollführen muss, damit es fährt? Ernsthaft?
OK, wenn jemand ein Pedelec braucht, um wie ein gewisser Percy nicht
versehentlich "schnelker als 20 k/h zu fahren", dann braucht derjenige
das wohl ziemlich dringend. Und vielleicht professionelle Hilfe.
Ein anderes Argument war, dass der Motorantrieb dazu motiviere, das
motorisierte Fahrzeug zu benutzen. Das wurde nicht bestritten. Wo hier
der Pferdefuß steckt, hatte ich schon erläutert: der Motorantrieb macht
abhängig.
Faszinierend finde ich, dass Leute Angst und Schrecken verbreiten, wenn
es darum geht, einen Arbeitsweg oder eine Freizeitfahrt nichtmotorisiert
mit einem Fahrrad zurückzulegen, auf 45 km/h beschränkte Mopeds
ebenfalls für lebensgefährlich halten, aber auf der Landstrasse ein
"richtig schnelles Motorrad" für völlig sicher halten. Das ist
Realitätsverleugnung.
Ein Blick in die Statistik der Todesursachen zeigt, dass Motorradfahren
mindestens eine Größenordnung (konkret Faktor 10-30) gefährlicher ist
als Radfahren. Es gibt von Sportfliegen abgesehen kaum etwas, das so
gefährlich ist wie Motorradfahren und kaum eine alltägliche Aktivität,
die so förderlich und ungefährlich ist wie Radfahren. Ein
Wissenschaftler hat mal abgeschätzt, dass der Gewinn an Lebenszeit durch
Radfahren den Verlust durch die damit eingegangenen Risiken etwa um den
Faktor 20 übersteigt.
Nicht nur deswegen, sondern auch dann, wenn es wie hier um Pedelec vs.
Fahrrad geht, darf man sich als jemand, der Fahrrad fährt, bei den
Pedelecfahrern dafür bedanken, dass sie die Unfallstatistik versauen und
zu dem Märchen beitragen, dass Radfahren gefährlich sei. Es hat sich
nämlich herausgestellt, dass Pedelecnutzer häufiger und schwerer
verunfallen, vmtl. weil sie vom Motorantrieb ihres Fahrzeugs überfordert
sind. Echte, unmotorisierte Fahrräder sind selbstbegrenzend, es kostet
Zeit und Mühe, die für schnelles Fahren erforderliche Muskulatur
aufzubauen und mit dieser Mühe kommen auch die für schnelles Fahren
erforderlichen motorischen Fähigkeiten.
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wieso sollten die geringen Bussgelder zum Überziehen der HU einladen? >> Keine Ahnung, wann die Regelung eingeführt wurde, dass man mit >> verspäteter HU auch die nächsten HU-Termine nicht mehr hinausgezögert >> werden konnten, aber eine absolut sinnvolle Regeländerung. >> Man kann nur noch verkürzen.. > > Sorry, aber da bist Du nicht ganz auf der Höhe. :)) > > Diese Regelung ist längst wieder abgeschafft, es gelten (wieder) die > zwei Jahre ab Vorführung beim TÜV (beim PKW, bei LKW, Bus, Taxi ein Jahr > wie gehabt). Sorry, war an mir vorbeigegangen. Immerhin wird bei bei Überschreitung über mehr als 2 Monate der Prüfungsumfang grösser und auch die Prüfgebühr. Dennoch habe ich keine Angst vor Fahrzeugen mit überschrittener deutscher HU-Frist. Viel mehr Sorge hätte ich vor Umbauten/Manipulationen zwischen den HU-Terminen mit dem dann obligatorischen Rückbau vor dem nächsten Termin.
Ich besitze seit Sommer 2020 ein EBike der Marke "Samebike", den Typ "LO26" und bin absolut zufrieden. Ich fahre damit, ausser im Winter, so 2..3 mal die Woche die 28km von Zuhause ins Büro und zurück, habe inzwischen über 2000 km damit runter. Vorher habe ich auch damit geliebäugelt, mein vorhandenes Citybike umzurüsten, habe es aber dann sein lassen, als mich ein Bekannter auf das genannte EBike für ca. 830,- aufmerksam gemacht hat. Vermutlich kommt gleich jemand, der laut krakeelt, das Ding wäre ja nicht StVo-gemäß ... ich habe es mit Rückspiegel und Rücklicht (original ist hinten nur ein Reflektor) ausgestattet und noch nie ein Problem mit der Polizei gehabt, obwohl ich schon zweimal am Ortseingang von KW in so eine sommerliche Fahrradkontrolle geraten bin. Die haben nur die Beleuchtung geprüft, nach den Bremsen gesehen und mir dann eine Gute Fahrt gewünscht. Ich weiss, hier gehts nicht um Empfehlungen für EBikes, ich wollte nur damit kundtun, dass manche Umrüstung wohl teurer ist, als ein preiswert gekauftes "Fertiges" ...
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Ralf X. schrieb: > Sorry, war an mir vorbeigegangen. Kann passieren, das ist ja kein Problem. > Immerhin wird bei bei Überschreitung über mehr als 2 Monate der > Prüfungsumfang grösser und auch die Prüfgebühr. Ja, die Prüfgebühr ist erhöht, aber dafür eben auch der Intervall bis zur nächsten Vorführung. Prüfungsumfang kann mein Schrauber nicht bestätigen, ist wohl nur auf dem Papier so. Mein Uralt-Stern kam problemlos durch. > Dennoch habe ich keine Angst vor Fahrzeugen mit überschrittener > deutscher HU-Frist. > Viel mehr Sorge hätte ich vor Umbauten/Manipulationen zwischen den > HU-Terminen mit dem dann obligatorischen Rückbau vor dem nächsten > Termin. Bei Umbauten/Manipulationen kann ich nicht mitreden. Da erschließt sich mir der Sinn nicht und mache ich nicht. Lauterer Auspuff? Breitere Reifen, die das Wasser nicht mehr verdrängen und gefährlich sind? Warum bloß das Ganze? Ich denke aber bei Deinem hätte in dem Satz, dass Du auch nicht zu dieser Fraktion gehörst, die umbaut und manipuliert.
Kilo S. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Hypothetisch könnte man mit vielen Pedelec zwar so schnell fahren wie >> mit einem unmotorisierten Fahrrad, in der Praxis tut das aber fast >> niemand, schon weil die meisten Pedelec auf eine Art Robustheit getrimmt >> sind, die sich vornehmlich in Mehrgewicht und Ineffizienz ausdrückt, >> nicht in Haltbarkeit. Insofern ergibt sich, dass viele Pedelecbenutzer >> die erzwungende Eigenleistung minimieren und dafür die meiste Zeit mit >> einem Tempo unter 25 km/h fahren. > > Nein, ganh klar und entschieden! > Ich fahre aktuell bis 25km/h im 5 Gang, schalte danach hoch in den 7 und > ab da geht's mit 30-33km/h weiter. Allerdings ohne Unterstützung, die > greift erst erneut ein wenn Ich unter 25km/h fahre. Natürlich muss ich > zwar dadurch weniger eigenleistung erbringen, aber die 30+/- zu halten > ist trotzdem anstrengend. Danke, das ist doch mal eine erfrischend konkrete Beschreibung. Allerdings bleibt sie für mich hypothetisch insofern, als ich so etwas noch nie gesehen habe und nicht so recht verstehe, wofür das gut sein soll. Vmtl. fehlen für ein besseres Verständnis aber nur ein paar Details. Zunächst: es ist ziemlich egal, in welchen Gängen Du fährst, denn ohne weitere Angaben enthält das keine brauchbare Information. Dass ein Pedelec bei 25 km/h abregelt, ist bekannt. Jedoch wüsste ich gerne, unter welchen Bedingungen Du so fährst und warum. Fährst Du auf der asphaltierter, sauberer Fahrbahn oder auf Schotter, wassergebundener Decke? In der Ebene? Im Gelände und Gefälle? Ich gehe mal davon aus, dass das Pedelec die typischen Eigenschaften eines Pedelec angeht, was Gewicht und Leistung angeht. Wie ich oben aber schon andeutete, meine Erfahrung (buchstäblich!) da draussen ist, dass nahezu niemand so fährt. Die Einschränkung auf "nahezu" ergibt sich daraus, dass ich in den letzten drei Jahren zwar sehr vielen Pedelecfahrern begegnet bin und niemandem mit dieser Fahrweise, dies jedoch nur eine Stichprobe ist, wenn auch eine recht große. Wo also trifft man auf Leute, die ein Pedelec in dieser Weise benutzen?
Ralf X. schrieb: > Hat sich daran etwas geändert? Nein, aber bei OWien besteht kein Verfolgingszwang. Korrekt war die Vorgehensweise mE dennoch nicht, denn es bestand die Gefahr, dass die Fahrzeuge ohne Weiteres im öffentlichen Straßenverkehr zum Einsatz gekommen wären. Diesee Gefahr hätte eigentlich entgegengtreten werden müssen. Sich da einfach so auf warme Worte und die netten blauen Augen des Fahrzeughalters zu verlassen, das zeugt von einer recht ausgeprägten Gelassenheit. Andere haben in dwrartigen Fällen teuren Ärger bekommen. Der einfachste Weg wäre, derartig "eingemottete" Fahrzeuge entweder sichtgeschützt zB in der Garage zu verwahren, oder aber die Kennzeichen abzubauen (aber nicht selbständig zu entstempeln!).
Wolfgang S. schrieb: > Es heisst Pedelec... Deine Beiträge sind mit einer unendlichen Rhetorik gespickt, darin bist Du echt gut. :-) Damit hast Du aber nicht automatisch recht, beim Rechtschreib/Tippfehler Deines Vorforisten natürlich schon, aber das schiebt einen wie Dich für mich eher ins Abseits. Ich selber habe habe kein Pedelec, aber gesamelte Werke von Fahrrädern, 45er Motorrollern, "echten" Motorrädern, Autos, etc.. Aber ich verstehe/akzeptiere jeden Menschen, der ein Pedelec nutzt. Manchen Radlern wie "Natenom" würde ich das sogar ganz lieb ans Herz legen. Wenn einer an einer starken Steigung in ggf. nur Schritttempo mit Muskelkraft vorankommt und damit auf der Fahrbahn hin undher wankt und den weiteren Verkehr stark behindert und sich von den Überholern ständig gefährdet/genötigt fühlt, dem täte die elektrische Unterstützung ganz gut.. Den anderen Verkehrsteilnehmer ebenso. In meinen Augen dient die Fahrbahn dem Verkehr und nicht der körperlichen Ertüchtigung, wie es manche Radler sehen. Für ein S-Pedelec oder 45er Roller ist zumindest der PKW-Führerschein erforderlich. Selbst 25er "Mofas" dürfen ohne Lappen nur vor einem frühen Geburtsdatum gefahren werden. Viele Bereiche dürfen mit Fahrrad/Pedelec befahren/beparkt werden, aber nicht mit Kfz. Wenn ich Kampfradler wie Dich, Kilo S. und Co lese, bekomme ich einen dicken Hals bzgl. Eurer Engsternigkeit und Selbstverliebtheit.
Wolfgang S. schrieb: > Wo also trifft man auf Leute, die ein Pedelec in dieser Weise > benutzen? In der Nähe von Hamburg. Da wäre beispielsweise ich, und die Leute, mit denen ich ab und zu zusammen fahre. Strecken, auf denen man über 25km/h und damit ohne Unterstützung fährt, sind in der Regel asphaltiert (Straße, Radweg, etc.).
Ralf X. schrieb: > In meinen Augen dient die Fahrbahn dem Verkehr und nicht der > körperlichen Ertüchtigung, wie es manche Radler sehen. Hier liegst Du - wie leider viel zu viele - falsch. Wie kommen Autofahrer bitteschön auf die verwegene Idee, die Straße gehöre ihnen ganz alleine? Das gilt für Autobahnen und Kraftfahrtstraßen, auf anderen Straßen darf ich sehr wohl Fahrrad fahren, mit einer Pferdekutsche unterwegs sein oder eine Schubkarre schieben. Von der Ausnahme abgesehen, dass ein separater Fahrradweg vorhanden ist, deren Nutzung zumutbar ist (und dass ist mangels baulichen Zustandes oder Gefährdung durch nasses Laub oder Schnee oft auch nicht der Fall). Auch eine Kuhherde darf (und MUSS) auf der Straße getrieben werden. Reiten und Kuhherde auf dem Radweg ist verboten, § 28 Abs. 2 StVO. Danach werden Kühe wie Autos behandelt. Überdenke mal Deinen krankhaften Auto-affinen Standpunkt.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hat sich daran etwas geändert? > > Nein, aber bei OWien besteht kein Verfolgingszwang. Korrekt war die > Vorgehensweise mE dennoch nicht, denn es bestand die Gefahr, dass die > Fahrzeuge ohne Weiteres im öffentlichen Straßenverkehr zum Einsatz > gekommen wären. Diesee Gefahr hätte eigentlich entgegengtreten werden > müssen. Da verstehe ich Dich absolut nicht. Nur als spontane Idee vergleiche ich das z.B. mit einer Waffenbesitzkarte und der Berechtigung, eine Waffe zu führen. Im Prinzip kann man das noch viel weiter runterbrechen. Denk nur mal an die Einschränkungen in HH auf der Reeperbahn, was man da nicht mitführen darf, eine Strasse weiter aber schon. > Sich da einfach so auf warme Worte und die netten blauen Augen > des Fahrzeughalters zu verlassen, das zeugt von einer recht ausgeprägten > Gelassenheit. Andere haben in dwrartigen Fällen teuren Ärger bekommen. Glaube ich eher nicht. Schlecht wäre natürlich, wenn z.B. ein Blitzerfoto von vor ein paar Tagen vorliegt und man diese Werkstatt-/TÜV-Fahrt nicht glaubhaft darlegen kann. > Der einfachste Weg wäre, derartig "eingemottete" Fahrzeuge entweder > sichtgeschützt zB in der Garage zu verwahren, oder aber die Kennzeichen > abzubauen (aber nicht selbständig zu entstempeln!). Natürlich kann man das machen. Aber warum, wenn es unnötig ist und/oder Aufwand bedeutet und ggf. sogar andere Aufmerksamkeit erzeugt? Ich empfinde die meisten Kontrollen von Polizei, etc. für berechtigt und positiv und den Austausch. Natürlich gab es auch sehr wenige (3 unberechtigte in 50 Jahren) negative Erlebnisse, aber denen lagen dann Falschaussagen von Polizisten zugrunde.
Rainer Z. schrieb: > Überdenke mal Deinen krankhaften Auto-affinen Standpunkt. Da liegst Du mE falsch. Alles, was Du beschrieben hast, dind Verkehrsvorgänge. Die von Ralf kritisierte sportliche Betätigung gehört nicht dazu. Das heißt nicht, dass Verkehrsteilnehmer sich nur betont lendenlahm bewegen dürfen; aber die wie auch immer geartete körperliche Ertüchtigung ist grundsätzlich nachrangig gegenüber dem Tranportzweck. Für Versammlungen und Aufzüge gilt anderes, ebenso für genehmigungspflichtige Sondernutzungen. Aber das gehört nicht hierher.
Wolfgang S. schrieb: > Ein anderes Argument war, dass der Motorantrieb dazu motiviere, das > motorisierte Fahrzeug zu benutzen. Das wurde nicht bestritten. Wo hier > der Pferdefuß steckt, hatte ich schon erläutert: der Motorantrieb macht > abhängig. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Pedelecs gesund sind, weil sie zu (längeren) Fahrten motivieren, und selbst die weniger intensive Bewegung schon reicht. Und abhängig ist man von so vielem, da macht es ein E-Motor auch nicht mehr. Zumal man immer noch ohne Motor zur nächsten Bahnhaltestelle radeln kann. Da kann bei eine schnöden Reifenpanne u.U. schon problematischer werden. Wolfgang S. schrieb: > Faszinierend finde ich, dass Leute Angst und Schrecken verbreiten, wenn > es darum geht, einen Arbeitsweg oder eine Freizeitfahrt nichtmotorisiert > mit einem Fahrrad zurückzulegen, auf 45 km/h beschränkte Mopeds > ebenfalls für lebensgefährlich halten Das Moped an sich ist nicht gefährlich. Die Autos sind gefährlich. Es würde mich nicht wundern wenn das S-Pedelec aufgrund der größeren Räder sogar weniger gefährlich ist, das weiß ich aber nicht genau. Wolfgang S. schrieb: > Ein Blick in die Statistik der Todesursachen zeigt, dass Motorradfahren > mindestens eine Größenordnung (konkret Faktor 10-30) gefährlicher ist > als Radfahren. Weil die Leute auch wie die irren fahren. Wer mit einem Motorrad genau wie mit einem Auto fährt, dürfte auf der Landstraße deutlich sicherer sein als ein (E-)Moped, weil er eben nicht ständig haarscharf überholt wird und gemütlich mitfließen kann. Blöderweise verleiten PS und kurvige Straßen halt zu anderer Fahrweise. Wolfgang S. schrieb: > Ein > Wissenschaftler hat mal abgeschätzt, dass der Gewinn an Lebenszeit durch > Radfahren den Verlust durch die damit eingegangenen Risiken etwa um den > Faktor 20 übersteigt. Richtig, aber würde sich radfahren so anteilig auf Landstraßen verteilen wie es Autofahren tut, sähe das sicher anders aus. Ralf X. schrieb: > In meinen Augen dient die Fahrbahn dem Verkehr und nicht der > körperlichen Ertüchtigung, wie es manche Radler sehen. Interessante Frage: Seit wann? Das Fahrrad war vor dem Auto da, es gab da ein paar Jahrzehnte wo Radfahren Volkssport und Hauptverkehrsmittel war. Aber dann hat wohl irgendwer festgelegt "Straßen sind nur noch für Autos". Obwohl sehr, sehr viele Menschen es begrüßen würden, auf Landstraßen sicher, auch für Sport, radeln zu können. Percy N. schrieb: > aber die wie auch immer geartete körperliche > Ertüchtigung ist grundsätzlich nachrangig gegenüber dem Tranportzweck. Und warum rasen dann so viele mit ihren PS-starken SUVs und Sportwagen über die Straßen, ohne irgendetwas zu transportieren?
Programmierer schrieb: > Aber dann hat wohl irgendwer festgelegt "Straßen sind nur noch für > Autos". Ja, für Autobahnen und Kraftfahrstraßen, und das durchaus zu Recht. Programmierer schrieb: > Percy N. schrieb: > >> aber die wie auch immer geartete körperliche >> Ertüchtigung ist grundsätzlich nachrangig gegenüber dem Tranportzweck. > > Und warum rasen dann so viele mit ihren PS-starken SUVs und Sportwagen > über die Straßen, ohne irgendetwas zu transportieren? Bist Du der Meinung, dass dieses Verhalten dazu bestimmt ist, der körperlichen Ertüchtigung zu dienen? Echt jetzt? Was sagt Dir das Wörtchen "Personenteansport"? Nichts? Ok ...
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Percy N. schrieb: > Was sagt Dir das Wörtchen "Personenteansport"? Nichts? Ok ... Gilt das für eine Pferdekutsche nicht?
Rainer Z. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Was sagt Dir das Wörtchen "Personenteansport"? Nichts? Ok ... > > Gilt das für eine Pferdekutsche nicht? Wie kommst Du darauf?
Percy N. schrieb: > Was sagt Dir das Wörtchen "Personenteansport"? Nichts? Ok ... Mit einem fetten SUV durch die Gegend zu rasen ist kein Personentransport. Das ist pure Selbstbefriedigung. Keine körperliche Ertüchtigung, aber auch nur fürs Ego. Und damit definitiv nachrangig nach gesunder körperlicher Betätigung. Es ist im Übrigen bewiesen, dass Auto fahren dumm, fett und aggressiv macht, während Fahrrad fahren gut für die körperliche wie psychische Gesundheit ist. Und das soll nachrangig sein? Deiner Logik nach müssten Busse, Straßenbahnen, nicht-sportliche Fahrräder, Kleinstwagen und LKWs Vorrang haben. Wenn das so wäre, sähe unser Straßenverkehr sehr anders aus. In Dänemark sieht man den Ausbau von Fahrrad-Infrastruktur als Investition, denn jeder Euro, der dort hinein gesteckt wird, zahlt sich für den Staat achtfach aus (in Zahlen: 800%), weil es das Gesundheitssystem, Umwelt, Anwohner, und die Straßen selbst entlastet (Wartungskosten). Keiner, der klar bei Verstand ist, würde sich einen Gewinn von 800% entgehen lassen. Es sei denn es geht um motorisierte "Personentransporte", gell.
Percy N. schrieb: > Was sagt Dir das Wörtchen "Personenteansport"? Nichts? Ok ... Und auf einem Fahrrad werden keine Personen transportiert? Mal drüber nachgedacht? Nicht? OK...
Programmierer schrieb: > Deiner Logik nach müssten Busse, Straßenbahnen, nicht-sportliche > Fahrräder, Kleinstwagen und LKWs Vorrang haben. Wenn das so wäre, sähe > unser Straßenverkehr sehr anders aus. Falls Du in diesem Leben noch dazu kommen solltest, einmal einen wachen Blick in die StVO zu werfen, könnte Dir bei gehöriger und hinreichender geistiger Anspannung auffallen, dsss Busse und Schienenfahrzeuge neben anderen Sonderrechtsfahrzeugen ohne weiteres bereits privilegiert sind, während Sportbetrieb auf öffentlichen Straßen eine genehmigingspflichtige Sondernutzung darstellt. Das mag Deinen Vorstellungen von einer Welt, wie sie sein sollte, zuwiderlaufen, ist aber die derzeitige Rechtslage. Stampfe einfach ein paar Mal mit dem Fuß auf; wenn das nicht hilft, halte die Luft an, bis Du blau anläufst und kreische danach ein wenig. Das wird in der Sache zwar auch nichts ändern, könnte aber zu Deiner Entspannung beitragrn.
Percy N. schrieb: > dsss Busse und Schienenfahrzeuge neben anderen Sonderrechtsfahrzeugen > ohne weiteres bereits privilegiert sind, Und warum stehen die dann ständig im Stau, weil kein Quadratzentimeter der riesigen für Autos blockierten Fläche separaten Bus/Bahn-Spuren geopfert werden kann? Warum können Straßenbahnen und Busse selten die Blechlawinen überholen, während eigentlich viel Platz da ist, wo halt nur Autos parken? In Bonn wird z.B. ständig der gesamte ÖV lahm gelegt weil irgendein Idiot in Beuel mit seinem Auto die Straßenbahn blockiert oder gleich rein rasselt. Sieht so die Priorisierung des ÖV, und damit des effizienten Personentransports, aus? Oder: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-rechnungshof-andreas-scheuer-1.5476759?reduced=true Von den 286 Millionen Euro, [...] flossen [...] gerade mal 110 Millionen Euro tatsächlich in Gleisanschlüsse, also nur 38 Prozent. Mit 124 Millionen Euro finanzierte das Ministerium aus dem Topf dagegen Fernstraßen und Fluggesellschaften, mit dem Rest weitere Projekte. Ah, das ist also die Förderung effizienten Personentransports! Percy N. schrieb: > Stampfe einfach ein paar Mal mit dem Fuß auf; wenn das nicht hilft, > halte die Luft an, bis Du blau anläufst und kreische danach ein wenig. Zum Glück leben wir in einer Demokratie und es gibt noch andere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Verkehrswende wird kommen, egal wie ihr Autofetischisten lästert. Percy N. schrieb: > während Sportbetrieb auf öffentlichen Straßen eine > genehmigingspflichtige Sondernutzung darstellt. Sportliches Radfahren ist auf öffentlichen Straßen absolut erlaubt, sofern man sich an die Regeln hält. Es sind die Autofahrer, die beißreflexartig sofort mit illegalen gefährlichen Aktionen reagieren, wie Natenom eindrucksvoll dokumentiert. "Sportliches" Autofahren (rasen) hingegen ist weitgehend verboten. Aber da geht's ja nur um das Leben von minderwertigen Verkehrsteilnehmern, also egal.
Programmierer schrieb: > Sportliches Radfahren ist auf öffentlichen Straßen absolut erlaubt, > sofern man sich an die Regeln hält. Auf meinem Weg zur Arbeit gibt es sogar eine Straße bei der du mit "Sportlichen 30km/h" ab 19 Uhr (Lärmschutz) mit dem Verkehr "mitschwimmen" kannst Wenn nicht mal wieder einer meint ohne Abstand mit 50 zu überholen oder wie letzte Woche der SUV fast in die Verkehrsinsel beim kreisverkehr kracht weil er noch schnell an mir vorbei will. Vorteil der motorisierten Fahrräder, mit 25km/h bist du nicht so eine "Bremse" für den Verkehr. Manche Autofahrer schauen auch echt verdutzt aus der Wäsche wenn du auf den ersten 30m nach der ampel schneller beschleunigen kannst.
Percy N. schrieb: > Programmierer schrieb: >> Ja, aber sie gilt nur da wo die StVO gilt > > Unsinn. > > Stelle doch einfach einmal Dein Auto versichert und versteuert > zugelassen, aber ohne HU, in Deinen Vorgarten und warte ein bisschen ab. > Viel Spaß! Was soll "im eigenen Vorgarten" passieren? Selbst ohne Zaun und Tor passiert da nix. Und weisst du auch , wo noch nix passiert: Wenn man mit so einem Auto noch dausen rumfährt. ZB zur Prüfstelle und/oder eigenen Werkstatt. BTT: Ich bin dafür, dass alle Fahrzeuge, sobald sie einen *(Hilfs)Motor* haben, eine Versicherungspflicht und gut lesbare Kennzeichen hinten und auf dem Schutzblech seitlich zu lesen bekommen.
Programmierer schrieb: > Sieht so die Priorisierung des ÖV, und damit des effizienten > Personentransports, aus? Warum sterben jedes Jahr Tausende Menschen im Steaßenverkehr, deutlich mehr, als klassisch ermordet werden? Warum werden so viele Fahrräder gestohlen, so viele Frauen vergewaltigt, so viele Graffiti an Wände geschmiert? Sieht so der Rechtsstaat aus? Programmierer schrieb: > . Die Verkehrswende wird kommen, Die ist schon längst da, zumindest in Teilen von Hamburg. Vielleicht kommt sie irgendwann auch bei Dir an. > egal wie ihr Autofetischisten lästert. Wen meinst Du? Programmierer schrieb: > Sportliches Radfahren ist auf öffentlichen Straßen absolut erlaubt, > sofern man sich an die Regeln hält. Das stimmt, aber die Regeln sind etwas komplexer, als Du zu ahnen scheinst: Du darfst zwar innerorts mangels abweichender Beschilderung mit 70 km/h radeln, aber Du solltest hoffen, dass niemand in der Nähe ist, denn wenn es schief geht, bist Du ground zero. Ebenso kann es witterungsbedingt erforderlich sein, auf einer leeren Hauptverkehrsstraße kaum schneller als mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren?
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Roland E. schrieb: > Was soll "im eigenen Vorgarten" passieren? Selbst ohne Zaun und Tor > passiert da nix. https://www.bussgeldkataloge.de/muss-ein-ungenutztes-auto-zur-hu/ ausführlich: https://openjur.de/u/2225435.html Roland E. schrieb: > BTT: > Ich bin dafür, dass alle Fahrzeuge, sobald sie einen (Hilfs)Motor haben, > eine Versicherungspflicht und gut lesbare Kennzeichen hinten und auf dem > Schutzblech seitlich zu lesen bekommen. Dieser Idee könnte ich eher näher treten. Das ließe sich zudem auch auf rein mechanische Fahrzeuge ausweiten.
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Wolfgang S. schrieb: > Muß ich erklären, was z.B. die praktischen Vorteile eines E-Rollers > sind, der 45 km/h schnell fährt und auf die bewährte Weise mit einem > Gasdrehgriff kontrolliert wird, verglichen mit einem Pseudo-Fahrrad, das > auf 25 km/h limitiert ist und bei dem man symbolische Gesten mit den > Beinen vollführen muss, damit es fährt? Ernsthaft? Mit dem Radl kann man bessere Strecken fahren um nicht vor Ampeln im Stau rum zu stehen.
Percy N. schrieb: > Das ließe sich zudem auch auf > rein mechanische Fahrzeuge ausweiten. Jeder Fußgänger sollte einen Helm tragen müssen, auf dem die Persönliche Versicherungsnummer gut sichtbar angebracht ist! Versicherungspflicht sollte für jeden Menschen ab der Geburt bestehen. Besser noch davor, um eventuelle Schäden durch Komplikationen abzudecken. /⸮
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Wo also trifft man auf Leute, die ein Pedelec in dieser Weise >> benutzen? > > In der Nähe von Hamburg. Da wäre beispielsweise ich, und die Leute, mit > denen ich ab und zu zusammen fahre. Strecken, auf denen man über 25km/h > und damit ohne Unterstützung fährt, sind in der Regel asphaltiert > (Straße, Radweg, etc.). Und dafür braucht man dann trotzdem ein Pedelec? Wozu? Um es anstrengender zu gestalten? Ich fahre fast ausschließlich auf Asphalt (konkret Fahrbahn, Radwege meide ich wie die sprichwörtliche Pest) und fahre dann einen erheblichen Teil der zurückgelegten Strecken auch mit über 25 km/h. Die schon mal erwähnte >100km-Tour im Frühjahr beispielsweise hatte einen Anteil von 41 km mit >25 km/h. Mit einem Pedelec hätte ich das ohne die Motorunterstützung wohl nicht geschafft. Und, wie gesagt, dort, wo ich fahre, ist der Anteil der Pedelec-Fahrer, die > 25 km/h fahren (minimale Steigung, Ebene) oder die schneller fahren als ich (Gefälle) exakt Null.
Wolfgang S. schrieb: > Und dafür braucht man dann trotzdem ein Pedelec? Wozu? Um es > anstrengender zu gestalten? Weil es auch andere Strecken gibt. Wie kommt’s, dass die fanatischen Gegner der Technik immer nur schwarz und weiß kennen?
Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Überdenke mal Deinen krankhaften Auto-affinen Standpunkt. > > Da liegst Du mE falsch. > > Alles, was Du beschrieben hast, dind Verkehrsvorgänge. Die von Ralf > kritisierte sportliche Betätigung gehört nicht dazu. > > Das heißt nicht, dass Verkehrsteilnehmer sich nur betont lendenlahm > bewegen dürfen; aber die wie auch immer geartete körperliche > Ertüchtigung ist grundsätzlich nachrangig gegenüber dem Tranportzweck. Verstehe ich das richtig: wenn jemand ein Pedelec hinten auf den Heckgepäckträger seines SUV ("Sport Utility Vehicle") stellt, hoch zum Parkplatz am Stadtwaldrand fährt, um dort dann ein paar anstrengungslose Runden mit dem Pedelec zu drehen, weil der Arzt wegen der Fettleibigkeit und Kreislaufproblemen etwas "Bewegung" empfohlen hat, dann ist das ein Transportzweck. Wenn jemand aber mit dem Rad dort hochfährt und dann weiter ins Land hinaus, um seine Freizeit nicht in der Stadt, sondern da draussen zu verbringen, dann ist das "körperliche Ertüchtigung" und deswegen nachrangig bzw. verboten? In welcher verqueren Welt muß einer leben, um so etwas zu glauben? Vermutlich in der Welt, in der einer mit dem besagten SUV in die Muckibude fährt und dabei einen Fahrrad fahrenden Verkehrsteilnehmer, der gerade auf dem Weg zur Arbeit ist, aus dem Weg zu hupen versucht. Und der dann, wenn er deswegen zur Rede gestellt wird, solche Sprüche klopft.
Wolfgang S. schrieb: > Verstehe ich das richtig: [...] > Wenn jemand aber mit dem Rad dort hochfährt und dann > weiter ins Land hinaus, um seine Freizeit nicht in der Stadt, sondern da > draussen zu verbringen, dann ist das "körperliche Ertüchtigung" und > deswegen nachrangig bzw. verboten? Nein, das verstehst Du falsch. Oder Du stellst Dich blöd, das kann ich nicht beurteilen.
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ein anderes Argument war, dass der Motorantrieb dazu motiviere, das >> motorisierte Fahrzeug zu benutzen. Das wurde nicht bestritten. Wo hier >> der Pferdefuß steckt, hatte ich schon erläutert: der Motorantrieb macht >> abhängig. > > Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Pedelecs gesund sind, weil sie zu > (längeren) Fahrten motivieren, und selbst die weniger intensive Bewegung > schon reicht. Nein, ist es nicht. Die einzige Studie, aus der man so etwas ablesen könnte, wurde nach dem GIGO-Prinzip konstruiert: man hat das, was man hätte belegen müssen, schon als Annahme hineingesteckt. Niemand bezweifelt, dass man mit Motorantrieb mit gleicher Anstrengung weitere Wege zurücklegen kann - und mehr kam da auch nicht heraus. Und was "weniger intensive Bewegung" angeht, so ist die Sportwissenschaft längst zu einem gegenteiligen Ergebnis gekommen. Richtig ist, dass Leute, die sich bereits durch Bewegungsmangel selber beschädigt haben, mit leichter, rehakompatibler Bewegung vorsichtig wieder aufgepäppelt werden müssen. Aber für Muskelaufbau und - im Alter - Muskelerhalt hilft nur intensive Bewegung. > Und abhängig ist man von so vielem, da macht es ein > E-Motor auch nicht mehr. Zumal man immer noch ohne Motor zur nächsten > Bahnhaltestelle radeln kann. Da kann bei eine schnöden Reifenpanne u.U. > schon problematischer werden. Das ist eine oft gehörte, aber trotzdem falsche Rationalisierung und Ausrede. Natürlich kann man ein Mofa auch ohne den Motor bewegen. Aber kaum jemand tut das, und in nennenswertem Umfang schon gar nicht. Die Fähigkeit und Geläufigkeit, ohne Motor auszukommen, geht so verloren bzw. wird gar nicht erst entwickelt. Dies wiederum führt zu dem Phänomen, dass man Pedelec-Benutzern zunehmend das Radfahren so erklären muß wie einem Blinden die Farbe. > > Wolfgang S. schrieb: >> Faszinierend finde ich, dass Leute Angst und Schrecken verbreiten, wenn >> es darum geht, einen Arbeitsweg oder eine Freizeitfahrt nichtmotorisiert >> mit einem Fahrrad zurückzulegen, auf 45 km/h beschränkte Mopeds >> ebenfalls für lebensgefährlich halten > > Das Moped an sich ist nicht gefährlich. Sicher nicht. Opioide sind an sich auch nicht gefährlich. Die Unfall- und Todesursachenstatistiken sprechen aber eine andere Sprache. Vor allem Motorräder sind in Relation zu Fahrrädern für ihre Benutzer lebensgefährlich. Im Gegensatz zu dem, was hier behauptet wurde. >Die Autos sind gefährlich. Richtig. Übermäßiger Gebrauch macht fett und kurzatmig. :-) >Es > würde mich nicht wundern wenn das S-Pedelec aufgrund der größeren Räder > sogar weniger gefährlich ist, das weiß ich aber nicht genau. Sieht wohl so aus. Woher stammt denn diese merkwürdige Behauptung? > > Wolfgang S. schrieb: >> Ein Blick in die Statistik der Todesursachen zeigt, dass Motorradfahren >> mindestens eine Größenordnung (konkret Faktor 10-30) gefährlicher ist >> als Radfahren. > > Weil die Leute auch wie die irren fahren. Genau. Und woher kommt das? Richtig: von der heftigen Motorisierung. Vergleiche mal das Leistungsgewicht von Radfahrern mit dem von motorisierten Fahrzeugbenutzern, angefangen vom Pedelecs (und da bitte nicht die Nenndauerleistung nehmen), Autos und Motorrädern. Ein Tip: selber rausfinden ist lehrreicher als es mit dem Löffelchen gefüttert zu bekommen. >Wer mit einem Motorrad genau > wie mit einem Auto fährt, dürfte auf der Landstraße deutlich sicherer > sein als ein (E-)Moped, weil er eben nicht ständig haarscharf überholt > wird und gemütlich mitfließen kann. Blöderweise verleiten PS und kurvige > Straßen halt zu anderer Fahrweise. ... bei motorisierten Fahrzeugen. Aber schon 250 W "Nenndauerleistung" und faktisch und legal 1 kW Kurzeitleistung und mehr (also mehr als Radsportler leisten, die bei einem Rennen über 200 km einen Schnitt von an die 50/h km fahren) erlauben es Sofakartoffeln mit retardierter Motorik in Verkehrssituationen zu geraten, die sie heftig überfordern. Das gilt übrigens auch bzgl. der Frage, wie man sich mit einem Fahrrad auf der Landstraße richtig verhält. Wer das ausschließlich aus der Windschutzscheibenperspektive zu beurteilen versucht, lernt es offensichtlich nie. Ein Kurisosum in solchen Diskussionen ist, dass ausgerechnet Leute, die nicht nur Fahrrad fahrende, sondern jeden, der nicht Auto fährt, pauschal von den Fahrbahnen der Straßen verbannen wollen und zu diesem Zweck Autofahrer samt und sonders als gefährliche Kriminelle und Totschläger brandmarken. Ich halte das für albern und vorgeschoben, wobei die Agenda wechselt. Meine Erfahrung ist anders: wenn ich mal strassenbegleitende Radwege ausklammere, die vergiften das Verkehrsklima, so kann ich mich an keinen einzigen Fall in den letzten drei Jahren erinnern, bei dem mich ein Autofahrer auf meinen weiträumigen Touren auf Kreis-, Land- und Bundesstraßen tatsächlich gefährdet hätte und absichtlich schon gar nicht. Gewiss, bisweilen wird ungeschickt überholt, aber ob und wie das geschieht, darauf hat man beim Radfahren durchaus Einfluss. Kooperation ist alles, was durchaus nicht bedeutet, als Radfahrer immer zurückzustecken. Hier ist nicht der Ort (und auch nicht das Klima), um das zu vertiefen, deshalb nur der Hinweis: man kann das lernen. > > Wolfgang S. schrieb: >> Ein >> Wissenschaftler hat mal abgeschätzt, dass der Gewinn an Lebenszeit durch >> Radfahren den Verlust durch die damit eingegangenen Risiken etwa um den >> Faktor 20 übersteigt. > > Richtig, aber würde sich radfahren so anteilig auf Landstraßen verteilen > wie es Autofahren tut, sähe das sicher anders aus. Nein, im Gegenteil. Wenn Fahrrad Fahrende weniger scheu gemacht und fahrbahnflüchtig wären, wäre Radfahren noch erheblich sicherer als es jetzt trotzdem schon ist.
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Jack V. schrieb: > Weil es auch andere Strecken gibt. Wie kommt’s, dass die fanatischen > Gegner der Technik immer nur schwarz und weiß kennen? Das ist bei Fanatikern auf allen Gebieten so üblich. Es erleichtert den Fanatismus.
Wolfgang S. schrieb: > Und dafür braucht man dann trotzdem ein Pedelec? Wozu? Um es > anstrengender zu gestalten? Die Antworten auf deine pseudorethorischen Fragen gehen nur den Besitzer des Fahrrads was an. Es kann dir völlig egal sein, warum jemand meint es zu brauchen. Wenn du der Meinung bist es nicht zu brauchen, dann ist das dein Bier. Aber nerv die anderen nicht mit deinen Scheinargumenten. Was fundiertes kommt von dir einfach nicht.
Lulu schrieb: > Wolfgang S. schrieb: > >> Muß ich erklären, was z.B. die praktischen Vorteile eines E-Rollers >> sind, der 45 km/h schnell fährt und auf die bewährte Weise mit einem >> Gasdrehgriff kontrolliert wird, verglichen mit einem Pseudo-Fahrrad, das >> auf 25 km/h limitiert ist und bei dem man symbolische Gesten mit den >> Beinen vollführen muss, damit es fährt? Ernsthaft? > > Mit dem Radl kann man bessere Strecken fahren um nicht vor Ampeln im > Stau rum zu stehen. Meine Erfahrung ist gegenteilig. Es ist schon sehr lange her, dass ich mich entschlossen hatte, mit dem Fahrrad statt mit dem Motorrad bzw. dem Auto zur Arbeit zu fahren und ich muß zugeben, dass ich dieser Illusion auch sehr lange unterlegen bin und auf die propagierten verkehrsarmen Umwege, Waldwege, Radwege usw. geflüchtet bin und über den gefährlichen Autoverkehr gejammert habe. Klüger bin ich erst geworden, nachdem ich begonnen hatte, auch im Winter und bei Wind und Wetter mit dem Rad zu fahren. Da sind diese Umwegewdann oft blockiert, Radwege nicht geräumt oder durch dorthin geräumten Schnee, durch Wartungsarbeiten, Rückschnitt von Straßenbegleitgrün, Bauarbeiten, etc. pp. blockiert, ohne Alternative, weil "im Winter fährt doch eh niemand Rad". An dem Punkt ist mir dann aufgefallen, wie durchgängiger, kürzer, schneller und deswegen auch sicherer mit dem Rad zu befahren die direkten Verbindungen auf den Hauptstraßen bzw. deren Fahrbahnen sind. Da schützt einen der Autoverkehr, da nimmt einem niemand die Vorfahrt, da tritt einem niemand achtlos in den Weg oder reisst die Türe eines geparkten Pkw auf. Da liegt nicht wochenlang eine zerschlagene Glasflasche herum oder feuchtes Laub in der Kurve und da steht nie eine Schubkarre in einem toten Winkel, mit strategisch gut ausgrichteten Griffen und da sind auch keine unerwarteten Drähte quer über den Weg gespannt (alles und noch viel mehr schon erlebt). Unter dem Strich wurde aus einer einstündigen Abenteuerfahrt durch den Verzicht auf die umwegbehaftete Fahrbahnflucht eine bequeme und ereignisarme, kaum mehr als halbstündige Fahrt für die einfache Strecke. Was Ampeln angeht, das erinnert mich daran, dass sich ein Kollege damals daran aufgerieben hatte, die zuständige Behörde zu einer Reparatur einer von drei Schleifen auf einem straßenbegleitenden Radweg zu bewegen. Es ging um eine nicht sonderlich verkehrsbelastete breite Straße die aber eine Autobahn kreuzte und auf beiden Seiten an diese angeschlossen war. Infolgedessen hatte man auf dem Radweg nacheinander insgesamt vier (!) Bettelampeln, die praktisch immer Rot zeigten, wo man auf der Fahrbahn zwei Ampeln mit Dauergrün hatte und zu den Stoßzeiten immerhin eine Art grüne Welle. Als der Kollege endlich einen kleinen Erfolg vermelden konnte ("wir reparieren"), hatte ich längst einen kürzeren und besseren Weg gefunden. Einen, den man übrigens auch mit einem E-Roller hätte fahren können. Gewiss, einige wenige Fälle, in denen man mit dem Rad eine Abkürzung nehmen kann, die einem mit dem Kfz nicht zur Verfügung steht, kenne ich auch. Eine habe ich vor einer Weile aufgeben müssen, eine Unterführung unter einer Autobahn, die bei einem Starkregen zugelaufen und seither verschlammt und gesperrt ist. Sollte die wieder zugänglich sein, bleibe werde ich aber trotzdem bei der Alternative bleiben: ein kleiner Umweg über eine Landstraße, die auch unter der Autobahn durchführt. Die war Unterführung war besser entwässert und der Umweg relativiert sich dadurch, dass man da viel zügiger fahren kann. Fazit: auch ich habe immer noch was zu lernen. :)
Wolfgang S. schrieb: > Meine Erfahrung ist gegenteilig. Es ist schon sehr lange her, dass ich > mich entschlossen hatte, mit dem Fahrrad statt mit dem Motorrad bzw. dem > Auto zur Arbeit zu fahren und ich muß zugeben, dass ich dieser Illusion > auch sehr lange unterlegen bin und auf die propagierten verkehrsarmen > Umwege, Waldwege, Radwege usw. geflüchtet bin und über den gefährlichen > Autoverkehr gejammert habe. Klüger bin ich erst geworden, nachdem ich > begonnen hatte, auch im Winter und bei Wind und Wetter mit dem Rad zu > fahren. Da sind diese Umwegewdann oft blockiert, Radwege nicht geräumt > oder durch dorthin geräumten Schnee, durch Wartungsarbeiten, Rückschnitt > von Straßenbegleitgrün, Bauarbeiten, etc. pp. blockiert, ohne > Alternative, weil "im Winter fährt doch eh niemand Rad". Hier kann man auch für Fahrräder routen lassen: https://classic-maps.openrouteservice.org Und für Strecken die ich öfters fahre probiere ich auch unterschiedliche Routen aus.
Wolfgang S. schrieb: > Da schützt einen der Autoverkehr Du scheinst noch nie auf einer richtigen Landstraße gefahren zu sein. Alles was du beschreibst passt ehr auf die (Vor-) Stadt. Wer sich auf einer kurvigen Landstraße vom Autoverkehr, der mit 100 von hinten ankommt, geschützt fühlt und den geschotterten Waldweg (auf dem keine Glasscherben liegen) unsicher hält, hat einfach ein Wahrnehmungsproblem. Du scheinst einfach ehr ein Autist zu sein, dem die Einsicht in fremde Gedankenwelten völlig fremd ist.
Percy N. schrieb: > Warum sterben jedes Jahr Tausende Menschen im Steaßenverkehr, deutlich > mehr, als klassisch ermordet werden? Warum werden so viele Fahrräder > gestohlen, so viele Frauen vergewaltigt, so viele Graffiti an Wände > geschmiert? Sieht so der Rechtsstaat aus? Wirr. Man kann halt nichts machen dass Gelder veruntreut werden, ist halt so? Percy N. schrieb: > Programmierer schrieb: >> . Die Verkehrswende wird kommen, > Die ist schon längst da, zumindest in Teilen von Hamburg. Vielleicht > kommt sie irgendwann auch bei Dir an. Man wagt kaum zu hoffen, wenn man die Blechlawine so sieht. Percy N. schrieb: > Du darfst zwar innerorts mangels abweichender Beschilderung mit 70 km/h > radeln Du kennst die Regeln offenbar selbst nicht. Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten natürlich auch für Fahrräder, also innerorts 50 km/h außer bei anders lautender Beschilderung. Wolfgang S. schrieb: > Nein, ist es nicht. Die einzige Studie, aus der man so etwas ablesen > könnte, wurde nach dem GIGO-Prinzip konstruiert Hier werden gleich mehrere Studien angeführt, welche davon sind jetzt falsch? https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/so-gesund-ist-das-e-bike-wirklich/ Wolfgang S. schrieb: > Aber für Muskelaufbau und - im Alter > - Muskelerhalt hilft nur intensive Bewegung Es geht nicht nur um Muskelaufbau, auch um Herz-Kreislauf, Lungenfunktion und geistige Gesundheit. Wolfgang S. schrieb: > Die > Fähigkeit und Geläufigkeit, ohne Motor auszukommen, geht so verloren > bzw. wird gar nicht erst entwickelt Das behauptest DU. Meine Mutter (Ü70, diverse chronische Krankheiten) hat letztens bei einer Tour den Motor ihres Pedelec abgeschaltet und ist allein mit Muskelkraft gefahren, weil ihre Begleitung auf Biobike SO langsam war, dass es selbst ohne Motorunterstützung noch schnarchlangweilig war. Wolfgang S. schrieb: >> Wolfgang S. schrieb: >>> Faszinierend finde ich, dass Leute Angst und Schrecken verbreiten, wenn >>> es darum geht, einen Arbeitsweg oder eine Freizeitfahrt nichtmotorisiert >>> mit einem Fahrrad zurückzulegen, auf 45 km/h beschränkte Mopeds >>> ebenfalls für lebensgefährlich halten >> >> Das Moped an sich ist nicht gefährlich. > > Sicher nicht. Opioide sind an sich auch nicht gefährlich. > > Die Unfall- und Todesursachenstatistiken sprechen aber eine andere > Sprache. > > Vor allem Motorräder sind in Relation zu Fahrrädern für ihre Benutzer > lebensgefährlich. Du findest also deine eigenen Aussagen faszinierend? So kann man sich im Kreis drehen. Wolfgang S. schrieb: > Sieht wohl so aus. Woher stammt denn diese merkwürdige Behauptung? Offensichtlich kann man mit großen Rädern besser über Hindernisse oder Schlaglöcher rollen, das wissen Mountainbiker. Außerdem dürfte man in der Fahrrad-Sitzposition mehr Kontrolle und Reaktionsmöglichkeit haben, und das geringere Gewicht hilft auch. Wolfgang S. schrieb: > Ein Tip: > selber rausfinden ist lehrreicher als es mit dem Löffelchen gefüttert zu > bekommen. Ich soll also mal fix nen Motorradführerschein machen nur damit du dich freuen kannst, dass ich selbst rausgefunden habe, dass Motorräder mehr Leistung haben? Ah ja. Wolfgang S. schrieb: > Genau. Und woher kommt das? Richtig: von der heftigen Motorisierung. Immerhin hat man auf dem Motorrad die eigene Sicherheit selbst in der Hand - bei verantwortungsvoller Fahrweise kann man ziemlich sicher unterwegs sein. Das ist bei 45km/h-Mopeds weniger der Fall. Wolfgang S. schrieb: > Aber schon 250 W "Nenndauerleistung" > und faktisch und legal 1 kW Kurzeitleistung und mehr (also mehr als > Radsportler leisten, die bei einem Rennen über 200 km einen Schnitt von > an die 50/h km fahren) erlauben es Sofakartoffeln mit retardierter > Motorik in Verkehrssituationen zu geraten, die sie heftig überfordern. Aber mit dem Audi mit 250 km/h über die Autobahn fliegen ist kein Problem? Wolfgang S. schrieb: > Meine Erfahrung ist anders: wenn ich mal strassenbegleitende Radwege > ausklammere, die vergiften das Verkehrsklima, so kann ich mich an keinen > einzigen Fall in den letzten drei Jahren erinnern Ich erinnere mich gern an letzten Freitag, wo ich auf der radwegfreien Landstraße gleichmäßig schnurgerade ganz rechts gefahren bin, Fahrrad natürlich lichttechnisch vollausgestattet, Kleidung komplett neongelb. Es war stockfinster und windig, es schneite und lag 5cm Schnee. Mehrere Autofahrer sind sehr rasant haarscharf hupend an mir vorbei, und dabei beinahe in den Gegenverkehr gerauscht. Später in der Stadt war ich auf dem Radweg, bin bei grüner Ampel über eine Kreuzung, und ein Auto ist ohne zu blinken abgebogen und hat mir den Weg abgeschnitten, ich musste notbremsen. Mit Rechtsabbiegerunfällen muss man immer rechnen; die Autofahrer haben eine Strategie gefunden um das zu erschweren, indem sie halt den Blinker nicht mehr nutzen ("Blinken gibt Informationen an den Feind!"). Aber das wundert alles nicht, das passiert ständig. Je schlechter das Wetter, desto asozialer fahren die Blechkistentreiber. Und natürlich setzen sie gerne ihr eigenes Leben, das des Gegenverkehrs und erst recht das der Radfahrer aufs Spiel, um der furchtbaren Schande zu entgehen, ein paar Sekunden hinter einem Radfahrer fahren zu müssen, bis Überholen sicher möglich ist. Wolfgang S. schrieb: > man kann das lernen. Was genau hätte ich da lernen sollen? Sofort in den Straßengraben springen wenn sich ein Auto nähert? Karl schrieb: > Wer sich auf > einer kurvigen Landstraße vom Autoverkehr, der mit 100 von hinten > ankommt, Nur 100? Wo halten sich die Leute denn an sowas?
Jack V. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Und dafür braucht man dann trotzdem ein Pedelec? Wozu? Um es >> anstrengender zu gestalten? > > Weil es auch andere Strecken gibt. Das ist genau so wenig eine Antwort auf meine Frage wie die Auskunft "in Hamburg". Zur Erinnerung, es ging um meine Beobachtung, dass Pedelec-Fahrer die 25 km/h überwiegend nicht mal annähernd ausreizen, vmtl. um zu vermeiden, den Motor mehr als in homöopathischer Dosierung unterstützen zu müssen. Das konterte jemand mit der folgenden Beschreibung seiner Fahrweise >>> Ich fahre aktuell bis 25km/h im 5 Gang, schalte danach hoch in den 7 und >>> ab da geht's mit 30-33km/h weiter. Allerdings ohne Unterstützung, die >>> greift erst erneut ein wenn Ich unter 25km/h fahre. Natürlich muss ich >>> zwar dadurch weniger eigenleistung erbringen, aber die 30+/- zu halten >>> ist trotzdem anstrengend. Man kann das fraglos tun, meine Frage bezog sich aber darauf, warum jemand das tut bzw. in welcher Situation diese Fahrweise zweckmässig sein soll. Wenn man mit einem nicht manipulierten Pedelec 30-33 km/h fährt, dann ist der Motor abgeschaltet und das Beschleunigen und Halten des Tempos erfordert dann erheblich mehr Leistung resp. Anstrengung, als wenn man in derselben Situation unmotorisiert mit einem Fahrrad führe, welches auf eine solche Fahrweise ausgelegt ist. Das legt doch die Frage nahe, wo ist unter dem Strich der Vorteil, wo braucht man den? Wäre man, wenn man so fahren kann, ohne Gewicht und Akku mit einem auf Effizienz getrimmten Fahrrad nicht besser bedient? > Wie kommt’s, dass die fanatischen > Gegner der Technik immer nur schwarz und weiß kennen? Ich würde mir mal ein einen neuen Spickzettel zulegen, der hier passt nicht. Das Pedelec ist eine Neuauflage eines Konzepts aus der Steinzeit der Motorisierung, das man besser in der Mottenkiste gelassen hätte. Hätte man Fahrräder mit den Möglichkeiten aktueller Technik mit einem Hilfsantrieb ausstatten wollen, welcher die Vorteile von Rad und Kfz kombiniert, statt die Nachteile, hätte es erheblich bessere Ansätze gegeben. Was diese angehende Sprachwissenschaftlerin und Marketingfachfrau entworfen hat, ist technisch gesehen so ziemlich die pessimale Lösung. Aber das Marketing ist erste Sahne.
Karl schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Da schützt einen der Autoverkehr > > Du scheinst noch nie auf einer richtigen Landstraße gefahren zu sein. Ich bin in den letzten Jahren regelmässig aus der Stadt raus und weit ins Land hineingefahren, um auf richtigen Landstraßen fahren zu können. Bundestrassen und Kreisstrassen waren allerdings auch dabei. Aber auch mein Arbeitsweg führte aus der Stadt heraus. > Alles was du beschreibst passt ehr auf die (Vor-) Stadt. Tatsächlich verlasse ich auf vielen meiner Runden nicht nur die Stadt, sondern 30 km weiter sogar das Bundesland. :) > Wer sich auf > einer kurvigen Landstraße vom Autoverkehr, der mit 100 von hinten > ankommt, geschützt fühlt und den geschotterten Waldweg (auf dem keine > Glasscherben liegen) unsicher hält, hat einfach ein Wahrnehmungsproblem. Ein Märchen bleibt ein Märchen, auch wenn jemand es gebetsmühlenartig wiederholt, so wie Du das tust. Unfälle im Längsverkehr, wie Du sie hier unterstellst, sind extrem selten. Weniger selten sind leider Unfälle, bei denen Radfahrer totgefahren werden, die Straßen zu queren versuchen, weil der einseitige Zweirichtungsradweg mal wieder die Strassenseite wechselt. Dass diese Straßen frei von Radfahrern wirken, weil man die Radfahrer am Straßenrand versteckt hat, spielt eine nicht unerhebliche Rolle dabei. Kaum etwas ist im Straßenverkehr so gefährlich wie das unbegründete Gefühl "hier bin ich völlig sicher." > Du scheinst einfach ehr ein Autist zu sein, dem die Einsicht in fremde > Gedankenwelten völlig fremd ist. Du mußt es ja wissen. Hältst Du es eigentlich für normal, jeden Kommentar mit einer feisten Beleidigung zu garnieren?
Wolfgang S. schrieb: > Das Pedelec ist eine Neuauflage eines Konzepts aus der Steinzeit > der Motorisierung, das man besser in der Mottenkiste gelassen hätte. Ein Musterbeispiel ideologischer "Argumentation".
Programmierer schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Du darfst zwar innerorts mangels abweichender Beschilderung mit 70 km/h >> radeln > > Du kennst die Regeln offenbar selbst nicht. Welche Regel glaubst Du denn zu meinen? > Geschwindigkeitsbegrenzungen > gelten natürlich auch für Fahrräder, also innerorts 50 km/h außer bei > anders lautender Beschilderung. Jetzt mal Butter bei die Fische: Wo steht das in der StVO?
Wolfgang S. schrieb: > Das ist genau so wenig eine Antwort auf meine Frage wie die Auskunft "in > Hamburg". Sagmal … was willst du eigentlich? Möchtest du GPS-Tracks? Du kannst mal einfach hinnehmen, dass ich auch gerne mal ohne Motorunterstützung fahre – sei’s, weil ich über 25km/h bin, sei’s, weil ich das Ding einfach abgeschaltet habe. Ebenso könntest du die Information annehmen, dass ich die Unterstützung bei Bedarf dazuschalte – sei’s, weil ich grad faul (oder auch: von der Lohnarbeit erschöpft) bin, oder die selbst eingebrachte Energie eben auf einer längeren oder/und anspruchsvolleren Tour verteile. Du könntest auch zur Kenntnis nehmen, dass ich mit diesem Nutzungsstil alles Andere als alleine bin – nimm mal die Scheuklappen ab, Mann. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Und der Nabel der Welt bist du schonmal gar nicht, ebenso ist deine verquere Vorstellung keine Blaupause der Realität. Die ist bunt! EOD o/
Wolfgang S. schrieb: > Aber schon 250 W "Nenndauerleistung" und faktisch und legal 1 kW > Kurzeitleistung und mehr (also mehr als Radsportler leisten, die bei > einem Rennen über 200 km einen Schnitt von an die 50/h km fahren) > erlauben es Sofakartoffeln mit retardierter Motorik in > Verkehrssituationen zu geraten, die sie heftig überfordern. Das sollte in dem entsprechenden Alter eigentlich nicht passieren.
Programmierer schrieb: > Wirr. Man kann halt nichts machen dass Gelder veruntreut werden, ist > halt so? Kann man halt nix machen? Ernsthaft? Und wenn's bald wieder zum guten Ton kollektiv gehört, gegen Personengruppen vorzugehen deren Nase nicht passt, dann is das halt auch so, kann man nix machen. Kein Wunder dass die Nazis damals so leicht das Ruder in die Hand bekamen. Versteh mich nicht falsch, ich hab/kenne auch kein (legales) Mittel, gegen sowas vorzugehen. Aber das deshalb einfach hinzunehmen kanns doch auch nicht sein. Programmierer schrieb: > Du kennst die Regeln offenbar selbst nicht. Geschwindigkeitsbegrenzungen > gelten natürlich auch für Fahrräder, also innerorts 50 km/h außer bei > anders lautender Beschilderung. Da war die Polizistin, die meine Aussage aufnahm als mir mein Eigenbau von denen weggenommen wurde, aber anderer Meinung. Irgendwie kam es auf das Thema und ich ging auch davon aus, dass die Geschwindigkeit auch für Radfahrer gilt. Aber sie hat gesagt, als Radfahrer darfst du so schnell du kannst. Ich hab dann ungläubig gefragt "Und angenommen, ich mach ne "EPO-Kur" und lass mir n zweites Paar Beine wachsen und fahr dann mit 200 durch die 30 Zone?" Sie sagte "auch das wäre ok, wobei sich bei 200 ihre Probleme vermutlich alle von selbst lösen". Ich hab es nun nicht in der StVO nachgeschlagen, fand sie aber auch nicht unglaubwürdig.
J. T. schrieb: > Ich hab es nun nicht in der StVO nachgeschlagen, fand sie aber auch > nicht unglaubwürdig. Dann gucke mal in § 3 Abs. 3 StVO! Und bitte genau lesen. Dann klärt sich das Rätsel.
Rainer Z. schrieb: > J. T. schrieb: >> Ich hab es nun nicht in der StVO nachgeschlagen, fand sie aber auch >> nicht unglaubwürdig. > > Dann gucke mal in § 3 Abs. 3 StVO! Und bitte genau lesen. Dann klärt > sich das Rätsel. Bist Du mal ein unleidlicher Lehrer gewesen oder Thekensesser, der das Belehren anderer bis zum Exzess auszukosten versucht? Warum sagst/schreibst Du nicht einfach, dass die unbeschilderte Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf öffentlichen Strassen für Fahrräder, Pedelecs, Fussgänger und vieles mehr keine Relevanz hat?
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Ralf X. schrieb: > Warum sagst/schreibst Du nicht einfach, dass die unbeschilderte > Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf öffentlichen Strassen für > Fahrräder, Pedelecs, Fussgänger und vieles mehr keine Relevanz hat? Ach? Und dann hättest Du gemotzt, weil ich keine Quelle angegeben hätte? Aber Kompliment, Du hast § 3 Abs. 3 StVO richtig gelesen. War doch nicht so schwer, oder?
J. T. schrieb: > Ich hab dann ungläubig gefragt "Und angenommen, ich mach ne > "EPO-Kur" und lass mir n zweites Paar Beine wachsen und fahr dann mit > 200 durch die 30 Zone?" Sie sagte "auch das wäre ok, Ein weiteres Beispiel dafür, dass man sich NIEMALS auf die Rechtsauskünfte von Polizisten verlassen sollte. Vgl StVO Anlage 2 Nr 50
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Warum sagst/schreibst Du nicht einfach, dass die unbeschilderte >> Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf öffentlichen Strassen für >> Fahrräder, Pedelecs, Fussgänger und vieles mehr keine Relevanz hat? > > Ach? Und dann hättest Du gemotzt, weil ich keine Quelle angegeben hätte? Warum sollte ich bei einem wahr geschilderten und/oder erst recht mir bekannten Sachverhalt eine fehlende Quelle bemängeln. Wenn ich es für nötig empfinde, würde ich so einen Kommentar lediglich mit Quelle ergänzen. > Aber Kompliment, Du hast § 3 Abs. 3 StVO richtig gelesen. War doch nicht > so schwer, oder? Seit den 60ern des letzten Jahrhunderts hat es mich mächtig interessiert, was ich (u.a.) lt. StVO darf und was (eigentlich) nicht. Aber aufgrund der Beschäftigung mit Deinem Kommentar weiss ich für eine gewisse Zukunft, wo genau in der StVO das mir seit über 50 Jahren bekannte Wissen gesetzlich verankert ist. Du bist mein Held. *gg
Wolfgang S. schrieb: > Man kann das fraglos tun, meine Frage bezog sich aber darauf, warum > jemand das tut bzw. in welcher Situation diese Fahrweise zweckmässig > sein soll. Ich fahre auf einer viel befahrenen Straße in der stadt, wo andere Radfahrer teils sogar angehupt werden wenn sie normal und ohne stress fahren. (Schnitt ca. 15km/h) Ich in gleicher Situation mit 30km/h werde weniger oft angehupt (bisher nur Ein mal) oder mit zu wenig Abstand überholt weil die Autofahrer nicht so sehr bremsen müssen. Die geringere Behinderung des Verkehr führt zum Teil zu größerer Akzeptanz.
Wolfgang S. schrieb: > Wenn man mit einem nicht manipulierten Pedelec 30-33 km/h fährt, dann > ist der Motor abgeschaltet und das Beschleunigen und Halten des Tempos > erfordert dann erheblich mehr Leistung resp. Anstrengung, als wenn man > in derselben Situation unmotorisiert mit einem Fahrrad führe In der Ebene wohl kaum. Da spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle, da geht es nur um Aerodynamik. Die meisten klobigen Stadt-E-Bikes schneiden da zwar nicht gut ab, aber es gibt auch stromlinienförmige E-Rennräder. Wolfgang S. schrieb: > Unfälle im Längsverkehr, wie Du sie hier unterstellst, sind extrem > selten. Und dich stört es überhaupt nicht kontinuierlich haarscharf dem Tod zu entgehen wenn die Stahlkolosse mit viel zu wenig Abstand hupend an dir vorbei rauschen? Mann, du musst Nerven aus Carbonfasern haben. Respekt! Percy N. schrieb: >> Geschwindigkeitsbegrenzungen >> gelten natürlich auch für Fahrräder, also innerorts 50 km/h außer bei >> anders lautender Beschilderung. > Jetzt mal Butter bei die Fische: Wo steht das in der StVO? Ah du hast Recht, die 50 km/h gelten tatsächlich nur für Kfz. Wer mit 70km/h innerorts unterwegs ist wird aber garantiert einfach nach §1 verknackt. J. T. schrieb: > Kann man halt nix machen? Ernsthaft? [ ] Du hast die Ironie/Zynismus verstanden Kilo S. schrieb: > Die geringere Behinderung des Verkehr führt zum Teil zu größerer > Akzeptanz. Der Verkehr behindert sich selbst. Hätten wir eine vernünftige Radinfrastruktur, wären mehr Menschen auf dem Rad unterwegs, wären weniger Autos unterwegs, wäre der Autoverkehr weniger behindert. Würden Autos mit ihrem Lärm, Abgasen, gigantischen Flächenverbrauch, ausgrenzender Infrastruktur mich weniger behindern, könnte ich sie auch besser akzeptieren.
Programmierer schrieb: > Ah du hast Recht, die 50 km/h gelten tatsächlich nur für Kfz. Wer mit > 70km/h innerorts unterwegs ist wird aber garantiert einfach nach §1 > verknackt. Wer soll das garantieren - Du etwa? Zudem ist § 1 StVO keine OWi-Norm Falls Du § 49 I Nr 1 meinen solltest - verfassungsrechtlich arg bedenklich! -, liegst Du vermutlich falsch. In Frage käme aber § 49 I Nr 3 iVm § 3 I. Lies noch einmal genau: Percy N. schrieb: > Du darfst zwar innerorts mangels abweichender Beschilderung mit 70 km/h > radeln, aber Du solltest hoffen, dass niemand in der Nähe ist, denn wenn > es schief geht, bist Du ground zero. Ebenso kann es witterungsbedingt > erforderlich sein, auf einer leeren Hauptverkehrsstraße kaum schneller > als mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren? Das letzte "?" muss natürlich ein "!" sein; ich hoffe, dass das klar war.
Kilo S. schrieb: > Die geringere Behinderung des Verkehr führt zum Teil zu größerer > Akzeptanz. Die Behinderung sind die 2 Tonnen Plaste und Metall. Wie geframed muss man sein um aus dem Täter das Opfer zu machen?
Tom schrieb: > Die Behinderung sind die 2 Tonnen Plaste und Metall. > Wie geframed muss man sein um aus dem Täter das Opfer zu machen? Soll ih dir mal was sagen, diese "Tretrollerchen" mit Motor zb. Sind für mich ebenfalls eine "Verkehrsbehinderung". Bei so einem Teil auf dem radwegs muss ich nämlich wieder bremsen, schalten, beschleunigen und überholen. Je nach dem ob die Fahrbahnüberhaupt frei genug zum überholen ist. So und nun fühlt sich eben der Autofahrer ebenso wenn er ein Fahrrad überholen muss. Und noch dazu mit einem im Schnitt locker 2m breiten Fahrzeug bei höchstens 3m Fahrbahn mit 1,5m Abstand zum Radfahrer... Ich kann schon verstehen das man da kein bock drauf hat, wobei es nicht die Schuld des Auto/Roller/Rad-fahrer ist. Bessere Infrastruktur und schon würde sich auch keiner mehr in die quere kommen. Hier gehen die Radwege, so einigermaßen, bei Regen etwas scheiße weil man zum Teil jeden Gulli auf dem weg überfahren muss, aber immerhin keine Schlaglöcher und nur kleine Unebenheiten.
Kilo S. schrieb: > Und noch dazu mit einem im Schnitt locker 2m breiten Fahrzeug Welche Sorte Schwerlasttransporter meinst Du?
Percy N. schrieb: > Welche Sorte Schwerlasttransporter meinst Du? Selbst unser altes Auto hatte 2,03m Breite. (Spiegel zu Spiegel) Und hier fahren doch recht viele SUV rum.
Kilo S. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Welche Sorte Schwerlasttransporter meinst Du? > > Selbst unser altes Auto hatte 2,03m Breite. > (Spiegel zu Spiegel) Ach, Du meinst mit "im Schnitt" den Querschnitt eines bestimmten Modells? Sorry, das war nicht zu ahnen. So, wie Du es geschrieben hattest, war vom arithmetischen Mittel oder Median aller Fahrzeuge auszugehen. > Und hier fahren doch recht viele SUV rum. Mag sein. Und? Ein SJ 410 ist keine 1,50 m breit, ein Vitara keine 1,80. Auch ein Mercdedes G bleibt unter 2 m. Was also willst Du uns mitteilen?
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Percy N. schrieb: > Ach, Du meinst mit "im Schnitt" den Querschnitt eines bestimmten > Modells? Im Schnitt habe ich hier jeden Tag mindestens 3, eher 4 Fahrzeuge die ohne freie gegenspur bei der gegebenen Fahrbahn breite nur überholen können (mit passendem Abstand) wenn die Gegenfahrbahn frei ist. Die Fahrbahnen hier ca. 3m Breite, +Radweg am rechten Rand. Modell ect. Ist dabei wurscht, die scheinen alle so um die 2m Breite zu haben, sonst müssten sie ja nicht so weit nach links zum überholen. Bei einem Fahrzeug mit 1,60m Breite braucht man keine halbe linke Spur...
Beitrag #6911401 wurde vom Autor gelöscht.
Kilo S. schrieb: > Bei einem Fahrzeug mit 1,60m Breite braucht man keine halbe linke > Spur... Ach, wirklich? Wie schön. Leider reicht die rechte Spur trotzdem nicht, sofern sie schmaler als fünf Meter ist.
Kilo S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ach, Du meinst mit "im Schnitt" den Querschnitt eines bestimmten >> Modells? > > Im Schnitt habe ich hier jeden Tag mindestens 3, eher 4 Fahrzeuge die > ohne freie gegenspur bei der gegebenen Fahrbahn breite nur überholen > können (mit passendem Abstand) wenn die Gegenfahrbahn frei ist. Die > Fahrbahnen hier ca. 3m Breite, +Radweg am rechten Rand. > > Modell ect. Ist dabei wurscht, die scheinen alle so um die 2m Breite zu > haben, sonst müssten sie ja nicht so weit nach links zum überholen. > > Bei einem Fahrzeug mit 1,60m Breite braucht man keine halbe linke > Spur... Nicht einmal im Primzip hast Du Recht. Durch "ungünstige" Verhältnisse ging es bei einer Bekannten darum, zwei Sichtschutzelemente 180 x 180 cm auf dem Dach eines Chevrolet Spark vom Baumarkt zu ihrem Eigenheim zu transportieren. Eine akzeptable Transportsicherung bedingte zusätzlich eine Überlappung der Rahmen von ~6cm (zzgl. 2 x Gurtstärke), also mal rund 1,87cm. Der Spark, der bei Wiki und anderswo als Klein st wagen geführt wird, hat lt. Zulassung lediglich eine Breite von knapp 1,6m und die StVO einen seitlichen Überstand der Ladung untersagt. Schlecht für 1,86+m... Aber die StVO misst zwischen den Spiegelaussenkanten, also mal gemessen: Gute 1,90m, also kein Problem selbst bei diesem Kleinstwagen . Es ist bei verdammt grossen PKW erstaunlich, wieviel weniger Fahrbreite nach StVO diese nach den Grunddaten die ggü. dem Gefühl brauchen. Als Zweiradfahrer dürfte es halbwegs egal sein, wessen rechter Aussenspiegel mich erwischt. 40cm Breitenunterschied nach StVO macht bein Überholen zwar einigen aus, aber nicht den hier behaupteten Unterschied bzgl. der Gegenfahrbahn/Spur. Wenn ich mit Zweirädern vernünftiger Bauart und Verhaltens unterwegs bin, entspricht das negative Fahrverhalten der Fahrzeugführer eher der statistischen Verteilung der Fahrzeugklassen.
Ralf X. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> J. T. schrieb: >>> Ich hab es nun nicht in der StVO nachgeschlagen, fand sie aber auch >>> nicht unglaubwürdig. >> >> Dann gucke mal in § 3 Abs. 3 StVO! Und bitte genau lesen. Dann klärt >> sich das Rätsel. > > Bist Du mal ein unleidlicher Lehrer gewesen oder Thekensesser, der das > Belehren anderer bis zum Exzess auszukosten versucht? > Warum sagst/schreibst Du nicht einfach, dass die *unbeschilderte* > Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf öffentlichen Strassen für > Fahrräder, Pedelecs, Fussgänger und vieles mehr keine Relevanz hat? Das ist mal wieder typisch. Wenn Leute mit solchen Irrtümern erwischt werden und das sachlich richtig gestellt wird, dann wird sich nicht etwa bedankt oder entschuldigt, sondern dann werden Leute wie Ralf X. und andere ausfallend. Zur Erinnerung: die Behauptung, um die es ging, **war** "Du darfst zwar innerorts mangels abweichender Beschilderung mit 70 km/h radeln ..." Es war völlig klar, das es um das innerörtlich _ohne weitere Beschilderung_ geltende Limit von 50 km/h ging.
Lulu schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Meine Erfahrung ist gegenteilig. Es ist schon sehr lange her, dass ich >> mich entschlossen hatte, mit dem Fahrrad statt mit dem Motorrad bzw. dem >> Auto zur Arbeit zu fahren und ich muß zugeben, dass ich dieser Illusion >> auch sehr lange unterlegen bin und auf die propagierten verkehrsarmen >> Umwege, Waldwege, Radwege usw. geflüchtet bin und über den gefährlichen >> Autoverkehr gejammert habe. Klüger bin ich erst geworden, nachdem ich >> begonnen hatte, auch im Winter und bei Wind und Wetter mit dem Rad zu >> fahren. Da sind diese Umwegewdann oft blockiert, Radwege nicht geräumt >> oder durch dorthin geräumten Schnee, durch Wartungsarbeiten, Rückschnitt >> von Straßenbegleitgrün, Bauarbeiten, etc. pp. blockiert, ohne >> Alternative, weil "im Winter fährt doch eh niemand Rad". > > Hier kann man auch für Fahrräder routen lassen: > > https://classic-maps.openrouteservice.org > > Und für Strecken die ich öfters fahre probiere ich auch unterschiedliche > Routen aus. Sag bloß. :-) Das beste Routing hilft aber nichts gegen die beschriebenen Mängel von Radwegen, wenn man durch die Einstellung "für Fahrräder" auf eben diese geschickt wird. So weit war ich jedenfalls vor schon vor siebzehn Jahren, da hatte ich angefangen, auf Urlaubstouren das Autonavi auf dem Fahrrad mitzuschleppen und gelegentlich damit zu routen. Schon damals habe ich herausgefunden, dass die Einstelllung "Fahrrad" einen da auf Umwege und auf Trampelpfade im Gehölz schickt. Die Einstellung Motorrad resp. Auto, wo nicht vorhanden, zusammen mit "kürzeste Strecke", Abwählen von Autobahnen, ggfs. veränderte Gewichtung (Landstrassen bevorzugen) ergab oft genau die Strecke, die ich auch so gewählt hätte. Für den Arbeitsweg war das aber belanglos. Für Kurzstrecken wie 25 km Roundtrip gibt es so viele Möglichkeiten nicht. Und sonderlich hilfreich sind die OSM-Daten bei der Routenwahl unter Vermeidung von Radwegen auch nicht. Der obige Service benutzt auch nichts anderes. Ich persönlich verwende für größere Distanzen in unbekanntem Gelände gerne Brouter (https://brouter.de/brouter-web/) mit eigenem Profil und fahre dann die resultierende Track ab, aber nie, ohne diese vorher akribisch redigiert zu haben - es werden immer wieder, wenn man Radwege nicht grundsätzlich ausschließt, weite Umwege durch die Pampa reingeschummelt, wo man auf der wenig befahrenen Landstraße einfach durchfahren könnte, weil irgend ein Trottel einen Weg durchs Unterholz gefunden und das bei OSM als "Radweg" eingetragen hat. Oder Straßen mit benutzungspflichtigen Radwegen gewählt, wo man ggfs. leichte Umwege über Straßen ohne Radweg inkaufnehmen würde.
Kilo S. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Man kann das fraglos tun, meine Frage bezog sich aber darauf, warum >> jemand das tut bzw. in welcher Situation diese Fahrweise zweckmässig >> sein soll. > > Ich fahre auf einer viel befahrenen Straße in der stadt, wo andere > Radfahrer teils sogar angehupt werden wenn sie normal und ohne stress > fahren. (Schnitt ca. 15km/h) > > Ich in gleicher Situation mit 30km/h werde weniger oft angehupt (bisher > nur Ein mal) oder mit zu wenig Abstand überholt weil die Autofahrer > nicht so sehr bremsen müssen. Und genau das verstehe ich nicht bzw. halte es für eine Fehleinschätzung. Erstens hat die Frage, auf welches Tempo jemand abbremsen muss, der nicht überholen kann, nichts damit zu tun, mit welchem Seitenabstand er überholt, wenn er es kann. Zweitens dauert der Überholvorgang eher etwas länger, wenn Du schneller fährst. Drittens ist es formal weder eine Behinderung, wenn Du mit dem Fahrrad 15 km/h fährst, noch wenn Du 30 km/h fährt. Das ist nur eine krankhafte Vorstellung von Menschen, die das Auto für das Maß aller Dinge halten und damit einen Exklusivanspruch auf die Straßen zu haben glauben. Darauf sollte man sich gar nicht erst einlassen. Aber das war gar nicht meine Frage. Du sprachst davon, mit Motorunterstützung auf 25 km/h zu beschleunigen und führest dann (Zitat) "mit 30-33km/h weiter". Das bedeutet, dass Du mit Deinem Fahrzeug dort ohne Motorunterstützung 30-33 km/h fahren kannst. Es bedeutet aber auch, dass Du mit einem geeigneten nicht motorisierten Fahrrad noch schneller fahren könntest. Gewiss hilft Dir der Motorantrieb eines E-Bike mit Turbostufe, Boostertaste und was weiß ich, auf 25 oder 27 km/h zu kommen, aber oberhalb davon steigt die benötigte Antriebsleistung bis 30 oder 33 km/h noch einmal erheblich an, weil dort der quadratisch zunehmende Luftwiderstand schon längst überwiegt. M.a.W. mit z.B. einem Rennrad oder einem anderen auf solche Geschwindigkeiten ausgelegten Fahrrad (sprich: wenig Gewicht, für das Pedalieren günstige Geometrie, aerodynamische Haltung möglich) erforderte es weniger Leistung, um dieses Tempo zu halten. Niemand bestreitet, am wenigsten ich, dass man mit einem Kraftfahrzeug, incl. der Pedelec mit weniger Eigenleistung im Geschwindigkeitsbereich bis 25 km/h (mit dem Augenzwinkernzuschlag bis 28 km/h) fahren kann als mit einem Fahrrad. Aber das da ist nun gewiss kein Beispiel dafür. Im Gegenteil, es zeigt eine typische Verkehrssituation, in der man mit einem echten Fahrrad besser dran ist: man fährt in der Ebene mit etwas über 30 km/h, muss aber nicht die rund zehn Kilo Zusatzgewicht für Akku und Motor mit sich herumschleppen, die sich dann auch beim Beschleunigen und auf Anstiegen selbst unabdingbar machen. > > Die geringere Behinderung des Verkehr führt zum Teil zu größerer > Akzeptanz. Auch in diesem Thread wurde gegen Mopeds und S-Pedlec gehetzt, die mit 45 km/h gefahren werden. Dies zeigt, dass sich die Minderheit der Autofahrer, die einen Exklusivanspruch auf Fahrbahnen zu haben glauben, so kaum besänftigen läßt. Straßen sind für alle da und deren Fahrbahnen auch für diejenigen, die kein Kfz benutzen können oder benutzen wollen. Man darf getrost davon ausgehen, dass jemand, der langjährig und mit Kraft Fahrrad fährt, sein Fahrzeug beherrscht und weiß, wie man im Straßenverkehr kooperiert, alle anderen erheblich weniger behindert, als wenn er seine Wege mit einem Auto zurücklegen würde. Nur vorsorglich, Kooperation heißt nicht, bedingungslos zurückzustecken.
Wolfgang S. schrieb: > Man darf getrost davon ausgehen, dass jemand, der langjährig und mit > Kraft Fahrrad fährt, sein Fahrzeug beherrscht und weiß, wie man im > Straßenverkehr kooperiert, alle anderen erheblich weniger behindert, als > wenn er seine Wege mit einem Auto zurücklegen würde. Nur vorsorglich, > Kooperation heißt nicht, bedingungslos zurückzustecken. Was hälst Du von einem Startup für Zertifikate für solche altverdienten Kraftradler wie Dich? Bewerber bekommen gegen Gebühr und Sicherheitsleistung eine "Fussfessel" oder anderes Teil, um ein Bewegungsprofil über 3 Monate aufzuzeichnen, dazu passende Cams (360°. Hel, Schultern, etc..), die sich bei mehr als 6km/h automatisch einschalten und die Daten/Videos zur Auswertung freigeben. Bei erfolgreicher Begutachtung bekommt der Radler ein Trikot mit einem QR-Code vorne und hinten in passender Grösse in grau, mit dem jeder mit der passender App das Profil ansehen, überprüfen (passt das Gesicht und das Fahrrad (Non-Ebike!)?) und bewerten kann. Je nach km/a und Bewertung sowie Zahlungsstatus/Mitgliedschaftsdauer bekommt der Superbiker das Trikot auch in bronze, silber, gold, platin, etc. Du könntest einen eigenen YT-/Twitter-/Insta-Kanal aufmachen, wo begeisterte Autofahrer Bilder und Videos von Dir einstellen und ruckzuck Millionär werden.
Wolfgang S. schrieb: > Drittens ist es formal weder eine Behinderung, wenn Du mit dem Fahrrad > 15 km/h fährst, noch wenn Du 30 km/h fährt. Wolfgang S. schrieb: > Man darf getrost davon ausgehen, dass jemand, der langjährig und mit > Kraft Fahrrad fährt, sein Fahrzeug beherrscht und weiß, wie man im > Straßenverkehr kooperiert, alle anderen erheblich weniger behindert, als > wenn er seine Wege mit einem Auto zurücklegen würde. Mitunter wandelt sich die Auffassung innerhalb eines einzigen Beitrags.
Habe ein 1992-Trekking-Rad mit Produkten der Heidelberger Firma ebs in ein PEdelec verwandelt. Weil toll, das meiner Frau ebenso. Wir sind beide überglücklich und lassen das kostenfressende Auto nun einfach stehen. Reichweite mit Gepäck in Württemberger Hügelland max. 80km! Also: jederzeit wieder Umbau mit den ebs-Komponenten.
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Thomas B. schrieb: > Also: jederzeit wieder Umbau mit den ebs-Komponenten. Wie viel Kohle gibt es für die Werbung? > und lassen das kostenfressende Auto nun einfach stehen. Mit der Kohle aus der Werbung kannst du das Auto bald wieder nutzen. > Reichweite mit Gepäck in Württemberger Hügelland max. 80km! Da ich selber ein Pedelec habe, kann ich nur sagen: ELENDER LÜGNER !!!
Axel L. schrieb: >> Reichweite mit Gepäck in Württemberger Hügelland max. 80km! > Da ich selber ein Pedelec habe, kann ich nur sagen: ELENDER LÜGNER !!! Was stimmt denn bei dir nicht? Bezweifelst du ernsthaft dass es Pedelecs mit >= 80km Reichweite gibt? Gibt es definitiv, und ist absolut gängig. Habe ich selbst höchstpersönlich beobachtet, und das bei einem gewöhnlichen 0815-Touren-E-Bike, im rheinischen Vorgebirge, mit Gepäck, bei einigermaßen zügigem Tempo.
Percy N. schrieb im Beitrag #6913718 zu meinem Beitrag "Re: Stadtfahrrad in E-Bike": : > Mitunter wandelt sich die Auffassung innerhalb eines einzigen Beitrags. Quark. Die zitierten beiden Sätze sind komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Tatsächlich hatte ich in Beitrag "Re: Stadtfahrrad in E-Bike" eine einfache technisch orientierte Frage gestellt, nämlich die nachfolgend zitierte. Die hat Kilo S. leider nicht beantwortet. Schade, es wird also sein Geheimnis bleiben. <snip> ... Du sprachst davon, mit Motorunterstützung auf 25 km/h zu beschleunigen und führest dann (Zitat) "mit 30-33km/h weiter". Das bedeutet, dass Du mit Deinem Fahrzeug dort ohne Motorunterstützung 30-33 km/h fahren kannst. Es bedeutet aber auch, dass Du mit einem geeigneten nicht motorisierten Fahrrad noch schneller fahren könntest. Gewiss hilft Dir der Motorantrieb eines E-Bike mit Turbostufe, Boostertaste und was weiß ich, auf 25 oder 27 km/h zu kommen, aber oberhalb davon steigt die benötigte Antriebsleistung bis 30 oder 33 km/h noch einmal erheblich an, weil dort der quadratisch zunehmende Luftwiderstand schon längst überwiegt. M.a.W. mit z.B. einem Rennrad oder einem anderen auf solche Geschwindigkeiten ausgelegten Fahrrad (sprich: wenig Gewicht, für das Pedalieren günstige Geometrie, aerodynamische Haltung möglich) erforderte es weniger Leistung, um dieses Tempo zu halten.
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Programmierer schrieb: > Bezweifelst du ernsthaft dass es Pedelecs > mit >= 80km Reichweite gibt? Gibt es definitiv, und ist absolut gängig. Es gibt sogar Fahrräder (für Neulinge: das sind E-Bikes ohne Motor), die eine Reichweite über 100 km haben. Ich besitze so eines und es war nicht mal sonderlich teuer. :-) > Habe ich selbst höchstpersönlich beobachtet, und das bei einem > gewöhnlichen 0815-Touren-E-Bike, im rheinischen Vorgebirge, mit Gepäck, > bei einigermaßen zügigem Tempo. Dito, allerdings ohne Gepäck. Ich kenne aber Leute, die besitzen sogar Fahrräder, die mehr als die dopppelte Reichweite haben. :-)
Wolfgang S. schrieb: > einfache technisch orientierte Frage gestellt, nämlich die nachfolgend > zitierte Wo ist da eine Frage? Da ist nichtmal ein Fragezeichen. Wolfgang S. schrieb: > Es gibt sogar Fahrräder (für Neulinge: das sind E-Bikes ohne Motor), > die eine Reichweite über 100 km haben. Ich besitze so eines und es war > nicht mal sonderlich teuer. :-) Wow, ganz toll. Ich hab vier.
Wolfgang S. schrieb: > Es bedeutet aber > auch, dass Du mit einem geeigneten nicht motorisierten Fahrrad noch > schneller fahren könntest. So, so ...
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> einfache technisch orientierte Frage gestellt, nämlich die nachfolgend >> zitierte > > Wo ist da eine Frage? Da ist nichtmal ein Fragezeichen. Oh heilige Einfalt. Glaubst Du ernsthaft, nur Sätze, die am Ende ein Fragezeichen haben, stellten eine Frage dar? Die ursprüngliche Frage war "Jedoch wüsste ich gerne, unter welchen Bedingungen Du so fährst und warum." Und zur Erklärung hatte ich ausgeführt, dass Fahren mit "30-33 km/h" wohl kaum ein Anwendungsgebiet für ein Motorfahrzeug vom Typ Pedelec sei, bei dem Motor und Akku bei diesem Tempo längst nicht mehr antreiben, sondern totes Gewicht sind, das man zusätzlich beschleunigen und bewegen muß. Der Absatz von Kilo S., auf den sich meine Frage bezog, lautete >>> Ich fahre aktuell bis 25km/h im 5 Gang, schalte danach hoch in den 7 und ab da geht's mit 30-33km/h weiter. Allerdings ohne Unterstützung, die greift erst erneut ein wenn Ich unter 25km/h fahre. Natürlich muss ich zwar dadurch weniger eigenleistung erbringen, aber die 30+/- zu halten ist trotzdem anstrengend. Ich finde dieses Verhalten kurios. Aber ok - Kilo S erklärt sich nicht, Dich interessiert's nicht, es ärgert Dich aber, wenn jemand nachfragt. Ich könnte nun fragen, welchen wunden Punkt eines Programmierers das getroffen hat ... ... aber, ehrlich gesagt, so spannend ist das Thema nun auch wieder nicht. > > Wolfgang S. schrieb: >> Es gibt sogar Fahrräder (für Neulinge: das sind E-Bikes ohne Motor), >> die eine Reichweite über 100 km haben. Ich besitze so eines und es war >> nicht mal sonderlich teuer. :-) > > Wow, ganz toll. Ich hab vier. Sag bloß. An jeder Ecke eines und vorne ein Motor? :-) Vorsorglich: das hat zwar hinten ein Fragezeichen ...
Rainer Z. schrieb: > Übrigens vermute ich, dass selbst E-Bike fahren immer noch deutlich > gesünder ist als Auto fahren. Nicht wenn ein LKW über dich drüber fährt und dich mit seiner hinteren Zwillingsbereifung wie einen Kuchenteig auf die doppelte Länge auswalzt.
Wolfgang S. schrieb: > Ich finde dieses Verhalten kurios. Aber ok - Kilo S erklärt sich nicht, > Dich interessiert's nicht, es ärgert Dich aber, wenn jemand nachfragt. Es ist aber leicht zu erklären. Der Motor hilft beim Beschleunigen/Anfahren. Das ist besonders hilfreich in der Stadt, wenn man alle 3 Minuten an einer roten Ampel, zugeparktem Radweg, ein/aus-parkendem Auto usw. halten muss. Dank Motor kommt man schnell und komfortabel wieder auf Geschwindigkeit, besonders wenn man schweres Gepäck dabei hat. Wenn man im Flachen erstmal auf Geschwindigkeit ist, stört das zusätzliche Gewicht nicht, und man kann auf längeren Etappen gemütlich bei 30 km/h "cruisen". Ganz nebenbei hilft der Motor auch bergauf. > Ich könnte nun fragen, welchen wunden Punkt eines Programmierers das > getroffen hat ... Du hast sie echt nicht mehr alle. Klaus-Dieter F. schrieb: > Nicht wenn ein LKW über dich drüber fährt und dich mit seiner hinteren > Zwillingsbereifung wie einen Kuchenteig auf die doppelte Länge auswalzt. Statistisch gesehen leben Radfahrer länger, weil die riesigen Vorteile für das Herz-Kreislauf-System das Verletzungsrisiko mehr aus ausgleichen. Das heißt natürlich nicht dass man blind durch die Gegend eiern soll.
Programmierer schrieb: > das Verletzungsrisiko Es geht nicht um irgend ein Verletzungsrisiko. Sondern um das Risiko, von einem LKW übersehen und zermanscht zu werden. Das wars dann nämlich, danach ist Beerdigung. Diesem Risiko ist man ausgesetzt, wenn man mangels Radfahrweg gezwungen ist, die Straße zu benutzen. > Das heißt natürlich nicht dass man blind durch die Gegend eiern soll. Seltsame Logik: Wenn mich der LKW beim Überholen zermanscht, bin ich blind durch die Gegend geeiert? Schau lieber mal, wie viele Fahrzeuglenker durch im Fahrzeug verbauten Firlefanz und zusätzlich noch durch in der Hosentasche mitgebrachtes Kinderspielzeug abgelenkt sind.
Klaus-Dieter F. schrieb: > Seltsame Logik: Wenn mich der LKW beim Überholen zermanscht, bin ich > blind durch die Gegend geeiert? Wenn du dich in einer gefährlichen Situation hast überholen lassen, vielleicht schon. Klaus-Dieter F. schrieb: > Diesem Risiko ist man ausgesetzt, wenn man mangels Radfahrweg gezwungen > ist, die Straße zu benutzen. Richtig, aber der Erwartungswert dieses Risikos ist immer noch besser als der, nur Auto zu fahren. Denn die Statistik mit der Lebenserwartung berechnet auch solche Situationen ein. Im Auto kann man schließlich auch verunfallen UND tut nichts für seine allgemeine Gesundheit.
Programmierer schrieb: > Wenn du dich in einer gefährlichen Situation hast überholen lassen, > vielleicht schon. Also ist es die bessere Wahl, mit seinem Fahrrad dem LKW den Weg zu versperren, damit man sich auch ja nicht in einer gefährlichen Situation überholen lassen kann. Wobei man sich dann ja gefahrlos überholen lassen kann, weil man sich dann ja in ner gefährlichen Situation befindet. Hab ich deine Logik in etwa richtig aufgefasst? ;-)
Klaus-Dieter F. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Übrigens vermute ich, dass selbst E-Bike fahren immer noch deutlich >> gesünder ist als Auto fahren. > > Nicht wenn ein LKW über dich drüber fährt und dich mit seiner hinteren > Zwillingsbereifung wie einen Kuchenteig auf die doppelte Länge auswalzt. Trollpostings sollte man i.A. nicht kommentieren. Was hier aber einen Kommentar rechtfertigt, ist der Umstand, dass auf dem Wege auch gleich wieder eine Unwahrheit suggeriert wird, nämlich dass langsame Zweiradfahrer vornehmlich im Längsverkehr gefährdet sind, etwa beim Überholen. Das Gegenteil ist richtig. Die meisten schweren und die wenigen, aber immer noch zu vielen tödlichen Unfälle passieren beim Queren, und das überproportional häufig im Zusammenhang mit Radwegen, etwa wenn der Radweg einer überörtlichen Straße alle Naslang die Straßenseite wechselt, oder wenn Start oder Ziel auf der gegenüberliegenden Seite liegen. Auch den Klassiker, Lkwfahrer kann beim Rechtsabbiegen über den Radweg die bevorrechtigte Radfahrerin nicht sehen und fährt sie tot, sollte man nicht vergessen. Pedelecfahrer haben aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen augenscheinlich eine Präferenz für Radwege und sind deswegen doppelt gefährdet. Fazit: gesünder wäre es auch für die Fahrer und Fahrerinnen motorisierter Pseudofahrräder, auf der Fahrbahn einer Straße zu fahren - dort werden sie gesehen und wahrgenommen.
J. T. schrieb: > Also ist es die bessere Wahl, mit seinem Fahrrad dem LKW den Weg zu > versperren, damit man sich auch ja nicht in einer gefährlichen Situation > überholen lassen kann. Richtig. Sobald Platz ist, kann man überholen lassen. Auf Radwegfreien und daher vermutlich schmalen Straßen sollten LKWs sowieso nicht schnell fahren. > Wobei man sich dann ja gefahrlos überholen lassen kann, weil man sich > dann ja in ner gefährlichen Situation befindet. > Hab ich deine Logik in etwa richtig aufgefasst? ;-) Hä?? Wolfgang S. schrieb: > Pedelecfahrer haben aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen > augenscheinlich eine Präferenz für Radwege Vielleicht weil sie VERPFLICHTET sind auf Radwegen zu fahren? Wolfgang S. schrieb: > Fazit: gesünder wäre es auch für die Fahrer und Fahrerinnen > motorisierter Pseudofahrräder, auf der Fahrbahn einer Straße zu fahren Das stimmt bei schlechten Radwegen. Noch besser ist aber eine gute Radinfrastruktur mit "protected bikelanes" und entsprechend ausgebauten Kreuzungen, wie gewisse andere Länder sie schon haben. Indem man z.B. bei Kreuzungen den Radweg weiter rechts die querende Straße kreuzen lässt, sehen abbiegende Kfz-Fahrer die Radfahrer rechts von sich statt weit hinten im toten Winkel wie bei straßennahen Radwegen. Dadurch sind Radfahrer viel leichter zu sehen. Außerdem dürfen an der Kreuzung keine intransparenten Barrieren zwischen Radweg und Straße sein, wie Bäume, parkenden Autos usw. Das war vor Jahrzehnten ein langer Streit in Bonn - an der Reuterstraße hat die Stadt trotz massiver Proteste durch ADFC & Co. den Radweg vor Autofahrern mittels Büschen versteckt, sodass abbiegende Autofahrer keine Chance hatten Kinder auf dem Radweg zu sehen. Mittlerweile ist der Radweg auf der Straße, auch nicht toll aber besser.
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Pedelecfahrer haben aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen >> augenscheinlich eine Präferenz für Radwege > > Vielleicht weil sie VERPFLICHTET sind auf Radwegen zu fahren? Das widerspricht meiner Erfahrung. (Zu) viele Radfahrer fahren illegal auf Gehwegen, Pedelecfahrer nach meinem Eindruck eher noch häufiger als Nutzer richtiger Fahrräder. Erstaunlich viele Radwegbenutzer sind aber offenbar auch missionarisch veranlagt. Dass Radwege bei Autofahrern ein Revierschutzverhalten triggern, ist ja zu erwarten, das kennt man. Dass man aber, wenn man einen mängelbehafteten und deswegen unbenutzbaren Radweg vermeidet, was die Benutzungspflicht zumindest strittig macht, und auf der sicheren Fahrbahn fährt, dann von der Seite von einem Radfahrer angequatscht wird, das ist schon verblüffend. Auf meinem Arbeitsweg ist mir das gelegentlich passiert. Könntest das Du gewesen sei? Genau dieses Verhalten hatte ich im letzten Jahren gleich zweimal - nur dass der zweirädrige Verkehrserzieher motorisiert war (ein Pedelec fuhr) und der Radweg kein Radweg, sondern ein Gehweg mit Zusatzschild "Radfahrer frei" war. Es schaut so aus, als hätten Pedelec-Fahrer auch diese Unart von Kfzfahrern übernommen: sie sehen Radwege, wo gar keine sind. > > Wolfgang S. schrieb: >> Fazit: gesünder wäre es auch für die Fahrer und Fahrerinnen >> motorisierter Pseudofahrräder, auf der Fahrbahn einer Straße zu fahren > > Das stimmt bei schlechten Radwegen. Noch besser ist aber eine gute > Radinfrastruktur mit "protected bikelanes" und entsprechend ausgebauten > Kreuzungen, wie gewisse andere Länder sie schon haben. Du meinst diese Laufställchen, neuerdings auch gerne mit hundsgefährlichen Stolperkanten auf beiden Seiten, von denen aus man nicht links abbiegen kann und auf denen der Dreck noch dauerhafter liegenbleibt als auf konventionellen Radstreifen? Und diese monströsen Kreisel, auf denen man, wo man mit dem Kfz mehr oder weniger geradeaus durchfahren kann, mit einem Fahrrad einen Umweg, eine langen, weiten Bogen fahren muß und viel mehr potentielle Konfliktpunkte mit Fußgängern und anderen Radfahren von allen Seiten hat? Danke, aber nein Danke. Konventionelle Kreisel ohne solche behindernde "Infrastruktur", vor allem die nicht überdimensionierten, bieten einem schmalen Fahrrad aufgrund seiner besseren Rangierfähigkeit Vorteile gegenüber Autos. Dafür muss man allerdings radfahren können. Ich befürchte, dass vielen Radfahrern durch solch chaotische "Infrastruktur" die notwendigen Fähigkeiten dafür schon weitgehend verloren gegangen sind. Manche bejubeln das, andere nicht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Hier in Bayern regnet es zur Zeit nicht, es SCHÜTTET!. Nicht alles ist im gelobten Bayernland besser als bei die Preiß. In Berlin regnet es jährlich nur etwa halb soviel wie in München.
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ich finde dieses Verhalten kurios. Aber ok - Kilo S erklärt sich nicht, >> Dich interessiert's nicht, es ärgert Dich aber, wenn jemand nachfragt. > > Es ist aber leicht zu erklären. Der Motor hilft beim > Beschleunigen/Anfahren. Das ist besonders hilfreich in der Stadt, wenn > man alle 3 Minuten an einer roten Ampel, zugeparktem Radweg, > ein/aus-parkendem Auto usw. halten muss. Dank Motor kommt man schnell > und komfortabel wieder auf Geschwindigkeit, besonders wenn man schweres > Gepäck dabei hat. Wenn man im Flachen erstmal auf Geschwindigkeit ist, > stört das zusätzliche Gewicht nicht, und man kann auf längeren Etappen > gemütlich bei 30 km/h "cruisen". Das hätte ich gerne mal für ein Pedelec konkret vorgerechnet, konkret mit den 33 km/h der von Kilo S. genannten "30-33 km/h" und "cruisen" im Flachen über die Distanz von 1.65 km (3 Min). > Ganz nebenbei hilft der Motor auch > bergauf. Gewiss. Dass Pedelec verkappte Kfz sind, habe ich nicht bestritten. Bergauf existiert die Leistungslimitierung von Pedelec nicht mal mehr als rechtliches Feigenblatt. Auch das Beschleunigungsvermögen von Pedelec läßt längst die seinerzeitigen Benzinmofas alt aussehen. Die Dinger sind praktisch eine spurtstärkere Neuauflage der Mofas, aber leider den Fahrrädern rechtlich gleichgestellt worden. Und sie werden von manchen Leuten auch genau so benutzt, für einen nervösen Fahrstil (dauernder Wechsel zwischen Beschleunigen und Bremsen) wie seinerzeit mit Mofas und Mopeds, weil Energieverschwendung ja keine Rolle spielt. Nur funktioniert das im konkreten Beispiel nicht so, nicht mal annähernd. Wer kräftig genug ist, ein konventionelles Pedelec über die genannte Distanz mit 33 km/h zu fahren, dürfte auch kaum Schwierigkeiten haben, es auf dieses Tempo zu bringen. > >> Ich könnte nun fragen, welchen wunden Punkt eines Programmierers das >> getroffen hat ... > > Du hast sie echt nicht mehr alle. Diese Bemerkung passt wohl besser auf jemanden, der sich "Programmierer" nennt und darüber lamentiert, dass eine offensichtliche Frage keine sei, weil die Formulierung kein Fragezeichen enthielte.
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Wolfgang S. schrieb: >> > > Das widerspricht meiner Erfahrung. (Zu) viele Radfahrer fahren illegal > auf Gehwegen, Pedelecfahrer nach meinem Eindruck eher noch häufiger als > Nutzer richtiger Fahrräder. Wer redet von Gehwegen?! Wolfgang S. schrieb: > dann von der Seite von einem Radfahrer angequatscht wird, das ist schon > verblüffend. Auf meinem Arbeitsweg ist mir das gelegentlich passiert. > Könntest das Du gewesen sei? Ich hab besseres zu tun. Wolfgang S. schrieb: > Du meinst diese Laufställchen, neuerdings auch gerne mit > hundsgefährlichen Stolperkanten auf beiden Seiten, von denen aus man > nicht links abbiegen kann Man kannn, wenn es richtig gebaut ist. Wolfgang S. schrieb: > auf denen der Dreck noch dauerhafter liegenbleibt als auf > konventionellen Radstreifen? Es wird dich überraschen, aber man kann auch separierte Radwege pflegen und reinigen. Sogar noch besser, weil sie breiter sind. Das Laufställchen ist übrigens eine Sperre für Autos, weil die dann nicht auf dem Radweg parken können. Radfahrer können da problemlos zwischen den Pöllern durchfahren, wenn man meint dass das nötig ist. Wolfgang S. schrieb: > Und diese monströsen Kreisel, auf denen man, wo man mit dem Kfz mehr > oder weniger geradeaus durchfahren kann, mit einem Fahrrad einen Umweg, > eine langen, weiten Bogen fahren muß und viel mehr potentielle > Konfliktpunkte mit Fußgängern und anderen Radfahren von allen Seiten > hat? Die drei Meter Umweg sind ein Problem für einen Supersportler wie dich? Die Konfliktpunkte werden übrigens reduziert, und wenn man es richtig macht haben Radfahrer Vorfahrt. Wolfgang S. schrieb: > Dafür muss man allerdings radfahren können. Ich befürchte, dass vielen > Radfahrern durch solch chaotische "Infrastruktur" die notwendigen > Fähigkeiten dafür schon weitgehend verloren gegangen sind. Manche > bejubeln das, andere nicht Du bist anscheinend einer dieser furchtlosen Draufgänger. Deine Sorte vergisst allerdings gerne mal, dass auch unerfahrene Radfahrer existieren, z.B. auch Kinder. Wie sollen die die Erfahrung verlieren, wenn sie sie nie hatten? Würdest du ein 4-Jähriges Kind auf einem radwegfreien Kreisverkehr radeln lassen? Wie soll man je deinen Erfahrungslevel erreichen, wenn die Radinfrastruktur so furchteinflößend ist dass man sie lieber gar nicht nutzt? Hier kann man mal wieder den Blick auf ein gewisses kleines Land im Westen richten: Dort ist die Radinfrastruktur hervorragend ausgebaut, Radwege sind abgetrennt und nicht zuparkbar, an Kreisverkehren und Kreuzungen separat geführt, Ampelschaltungen und Vorrang so geregelt dass Radfahrer meistens durchfahren können... Dies ist bewiesenermaßen sicherer und fühlt sich vor allem auch sicherer an. Dadurch können dort alle, vom 4-jährigen Kind bis zum Rentner, sicher und effizient radeln und tun das auch. Ist zwar schlecht für Adrenalinjunkies wie dich, aber ich würde das absolut bevorzugen. Natürlich auch weil mehr Radfahrer => Weniger Autos => Weniger Lärm & Dreck. Mich würde mal interessieren ob du wirklich so furchtlos bist oder nur eine riesen Klappe hast. Kannst ja mal in München vorbei schauen und wir bewerten "gewisse" Vekehrssituationen anhand ihres Adrenalin-Faktors und ob so ein begnadeter Radsportler wie du das locker wegsteckst. Wie viele gefährliche Beinahe- und tatsächliche Unfälle hast du denn so täglich bei deiner Fahrweise? Lustige Anekdote: Ich bin mal eine kleine Runde unter erschwerten Wetterbedingungen mit einer Internetbekanntschaft gefahren, der war erst draufgängerisch und furchtlos unterwegs. Er hat auch ein gutes Tempo vorgelegt in Situationen, die mir zu heikel waren. Jedenfalls hat er sich dann selbstverschuldet auf die Nase gelegt und wir mussten zurück schleichen. Stellt sich raus dass er schlecht vorbereitet war und die Fahrkünste auch nicht so dolle waren. Aber Hauptsache erstmal angeben. "Gschaftler" nennen die Ureinwohner das hier. Erinnert mich irgendwie sehr an dich. Wolfgang S. schrieb: > Das hätte ich gerne mal für ein Pedlelec konkret vorgerechnet Was gibt's da zu berechnen? Man strampelt bis man bei 33 km/h ist. Gewicht ist im Flachen relativ egal. Deswegen sind moderne Aerobikes ja sogar schwerer als früher, weil Aerodynamik eben wichtiger ist. Wolfgang S. schrieb: > Wer kräftig genug ist, ein konventionelles Pedelec über die genannte > Distanz mit 33 km/h zu fahren, dürfte auch kaum Schwierigkeiten haben, > es auf dieses Tempo zu bringen. Aber es ist auf Dauer, im städtischen Stop-And-Go, anstrengend. Er wird sicherlich nicht auf den üblichen 300m zwischen 2 roten Ampeln immer auf 33 km/h beschleunigen. Das ist eher was für Landstraßen. 33km/h sind auf einem guten Fahrrad problemlos über viele Kilometer zu halten, egal ob E oder nicht. Die Aerodynamik ist hier sowieso am wichtigsten. Diese Geschwindigkeit eine Zeit lang zu halten ist eine ganz andere Belastung als das innerstädtische "Intervalltraining" mit Beschleunigen & Abbremsen. Wolfgang S. schrieb: >> > > Diese Bemerkung passt wohl besser auf jemanden, der sich "Programmierer" > nennt und darüber lamentiert, dass eine offensichtliche Frage keine sei, > weil die Formulierung kein Fragezeichen enthielte. Deine wirren Gedankengänge sind einfach schwer zu befolgen.
Programmierer schrieb: > J. T. schrieb: > >> Also ist es die bessere Wahl, mit seinem Fahrrad dem LKW den Weg zu >> versperren, damit man sich auch ja nicht in einer gefährlichen Situation >> überholen lassen kann. > > Richtig. Sobald Platz ist, kann man überholen lassen. Auf Radwegfreien > und daher vermutlich schmalen Straßen sollten LKWs sowieso nicht schnell > fahren. >> Wobei man sich dann ja gefahrlos überholen lassen kann, weil man sich >> dann ja in ner gefährlichen Situation befindet. >> Hab ich deine Logik in etwa richtig aufgefasst? ;-) > > Hä?? Was ich ausgedrückt haben wollte: Meiner Erfahrung nach bitten die Lkw-Fahrer nicht um Erlaubnis, bevor sie einen Radfahrer überholen. Als würde es die interessieren ob Platz ist oder nicht. Und wenn sie es versuchen, obwohl nicht genug Platz ist, ist es eine lebensmüde Idee, zu versuchen ihn daran zu hindern. Immer noch "Häää", oder verstehst du nun, was für ein Unsinn da gepostet wurde?
J. T. schrieb: > Und wenn sie es versuchen, obwohl nicht genug Platz ist, ist es eine > lebensmüde Idee, zu versuchen ihn daran zu hindern. Es gibt da eine Hemmschwelle. Einen Radfahrer eng zu überholen sodass es "schon gut gehen wird" ist für viele okay, aber ihn direkt zu überfahren machen viele dann doch nicht. Diese Hemmschwelle kann man ausnutzen, indem man so mittig fährt, dass das Kfz nicht überholen kann ohne dich direkt umzubringen. Den meisten Fahrern ist klar, dass ihnen Mord nichts bringt. Vom Erwartungswert her ist es sicherer, nicht überholen zu lassen, denn die Wahrscheinlichkeit, an einen mörderischen Psychopathen zu geraten ist ziemlich gering. Der Kfz-Fahrer wird sich natürlich furchtbar aufregen und wie wild hupen, aber das tut nicht weh. Wenn er versucht ganz links trotzdem zu überholen (z.B. via Gegenspur), kann man nach rechts ausschwenken und damit Platz zwischen sich und Fahrzeug schaffen. Bis dahin sollte die Dashcam gestartet sein sodass man das Nummernschild bekommt und Anzeige erstatten kann.
Wolfgang S. schrieb: > die wenigen, aber immer noch zu vielen tödlichen Unfälle Aber wegen der paar hundert Morde wird immer so ein Gedöns gemacht, dabei sind das noch weniger ... Troll dich!
Programmierer schrieb: > Diese Hemmschwelle kann man ausnutzen die Hemmschwelle des Fahrers zu senken, bis er bereit ist dich zu schneiden, auszubremsen, freundlich für Umlackierung der Augenpartie zu sorgen und Löschung der Dashcamaufnahme per Zerstörung zu initieren. Je nach Gegend in der man fährt.
J. T. schrieb: > die Hemmschwelle des Fahrers zu senken, bis er bereit ist dich zu > schneiden, auszubremsen, freundlich für Umlackierung der Augenpartie zu > sorgen und Löschung der Dashcamaufnahme per Zerstörung zu initieren. Sowas passiert nicht, sobald die Autofahrer aus ihrer motorisierten Waffe aussteigen trauen sie sich sowas nicht mehr. Außerdem kommen sie so definitiv nicht früher an der nächsten roten Ampel an, und das ist alles was für Autofahrer zählt und was der Grund fürs gefährliche Überholen ist. Weiterhin steigt durch solche Aktionen die Wahrscheinlichkeit, erwischt und verknackt zu werden. Daher belassen zumindest in Industriestaaten die Autofahrer es beim "Kavaliersdelikt" des engen Überholens.
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >>> >> >> Das widerspricht meiner Erfahrung. (Zu) viele Radfahrer fahren illegal >> auf Gehwegen, Pedelecfahrer nach meinem Eindruck eher noch häufiger als >> Nutzer richtiger Fahrräder. > > Wer redet von Gehwegen?! Ein gewisser Programmierer? Der hatte geschrieben (aber nicht gefragt) "Vielleicht weil sie VERPFLICHTET sind auf Radwegen zu fahren?" Einige der übelsten Radwege mit Benutzungspflicht sind formal Gehwege, sie sind auch Gehwege. Manche sind aber nur Gehwege, werden aber nicht nur von Radfahrern, sondern zunehmend und rüpelhafter auch von Pedelecfahrern trotzdem illegal benutzt. Aufgrund der die Kräfte durchschnittlicher Radfahrer weit übersteigenden Motorleistung von Pedelec ist das für Fußgänger erheblich gefährlicher. > > Wolfgang S. schrieb: >> dann von der Seite von einem Radfahrer angequatscht wird, das ist schon >> verblüffend. Auf meinem Arbeitsweg ist mir das gelegentlich passiert. >> Könntest das Du gewesen sei? > > Ich hab besseres zu tun. Na hoffentlich. > > Wolfgang S. schrieb: >> Du meinst diese Laufställchen, neuerdings auch gerne mit >> hundsgefährlichen Stolperkanten auf beiden Seiten, von denen aus man >> nicht links abbiegen kann > > Man kannn, wenn es richtig gebaut ist. Das ist die gängige Ausrede seit jeher. "Die Radwege, die wir in den letzen vierzig Jahren gebaut haben sind Mist, aber nächstes Jahr wir alles besser". > > Wolfgang S. schrieb: >> auf denen der Dreck noch dauerhafter liegenbleibt als auf >> konventionellen Radstreifen? > > Es wird dich überraschen, aber man kann auch separierte Radwege pflegen > und reinigen. Sogar noch besser, weil sie breiter sind. Nein, das überrascht mich nicht, denn das höre ich ebenfalls schon so lange, wie ich mich über gefährlich verschmutzte Radwege direkt neben sauberen Fahrbahnen aufrege. Es wird dich aber vermutlich überraschen, dass von Autos befahrene Fahrbahnen eine solche regelmäßige Reinigung gar nicht nötig haben. Wo eine Fahrbahn nach einem Regen schon nach ein, zwei Stunden trockengefahren ist, bleibt der Radweg (oder -streifen) direkt daneben manchmal noch tagelang nass und glitschig. Dito im Herbst, wenn das Laub gefallen ist. Auf der Fahrbahn ist das von den Autoreifen schnell zerkleinert und wird dann an den Straßenrand geschleudert. Auf dem separierten Radweg bleibt es liegen - der von den Autos weggeschleuderte Dreck ist dann zusätzlicht. So etwas weiß allerdings nur jemand, der tatsächlich auch im Herbst und Winter regelmässig Strecken mit und ohne Radweg durch Stadt und Land fährt und Vergleiche anstellen kann. > Das > Laufställchen ist übrigens eine Sperre für Autos, weil die dann nicht > auf dem Radweg parken können. Echt jetzt? Verkauft wird das von den Separierungfans gerne auch als Schutz vor dem Überfahrenwerden durch Autos. Auf der Fahrbahn braucht es eine solche Sperre übrigens nicht, da sorgt der Autoverkehr selber schon weitgehend für Hindernisfreiheit. Und wo nicht, da ist meine Erfahrung, dass Fahrradfahrende mit einzelnen (für Autoverkehr) behindernd haltenden oder parkenden Autos bestens zurechtkommen. Aus eigener Erfahrung kann ich noch beisteuern, dass man dergleichen mit dem Rad sehr gut sogar zum eigenen Vorteil nutzen kann, weil man schmaler und kürzer ist. Wer kräftig genug ist, um im Sprint schnell über 25 km/h zu kommen, hat sogar gegenüber einen Pedelec Vorteile. > Radfahrer können da problemlos zwischen > den Pöllern durchfahren, wenn man meint dass das nötig ist. Ich kenne einen Fall aus der Zeit vor dem derzeitigen Pedelecboom, da hat sich jemand beim Versuch, eine Bakenreihe zu queren, die i.W. genau so aufgestellt war, zum Krüppel gefahren. Aber lass mich mal andersherum fragen: bist Du schon mal mit einem Zweirad deutlich schneller als bloß Pedelectempo gefahren? Ist dir das Konzept bekannt, dass man auf ein angemessenes Tempo beschleunigt, bevor man sich an geeigneter Stelle in den Verkehrsfluß einfädelt? Ich bezweifle das, denn dann würdest du nicht solche Sprüche klopfen. > > Wolfgang S. schrieb: >> Und diese monströsen Kreisel, auf denen man, wo man mit dem Kfz mehr >> oder weniger geradeaus durchfahren kann, mit einem Fahrrad einen Umweg, >> eine langen, weiten Bogen fahren muß und viel mehr potentielle >> Konfliktpunkte mit Fußgängern und anderen Radfahren von allen Seiten >> hat? > > Die drei Meter Umweg sind ein Problem für einen Supersportler wie dich? Es sind nicht bloß drei Meter, ich bin kein Supersportler, sondern muss mit meinen Kräften haushalten, damit ich sie einsetzen kann, wenn ich sie brauche und danke für die Bestätigung dessen, was ich schrieb. Aber nette rhetorische Verpackung, das! Aber um auf deinen Irrtum auch konkret einzugehen: der wesentliche Unterschied und das Problem solcher monströser Kreisel ist nicht primär oder nur der Umweg, sondern das dreifache Handicap gegenüber dem Kfzverkehr: ein Bogen, oft sogar mehrere S-Kurven, wo man mit dem Fahrrad auf der Autospur quasi geradeaus durchfahren könnte, erheblich mehr Querungen von Gehwegen und so bremsende Konflikte mit Fußgängern, und, in der Tat, auch ein erheblicher Umweg. > Die Konfliktpunkte werden übrigens reduziert, und wenn man es richtig > macht haben Radfahrer Vorfahrt. Und wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass die vorhersehbaren Konflikte gerne durch Ampeln oder dadurch beseitigt werden, dass man den Radfahrern die Vorfahrt wieder nimmt. Gut funktioniert aus Sicht der Verkehrsplaner mit Windschutzscheibenperspektive übrigens auch, sich beim Design auf ein Ärgernis zu verlassen, das bei Radwegen häufig zu beobachten ist: ein Teil der Radfahrer vertraut nicht auf auf den eigenen Vorrang oder die eigene Vorfahrt, sondern bremst unerwartet ab. Das ist gefährlich und bringt den Radverkehr derart ins Stocken, dass das gewünschte Ziel auch so erreicht wird - auf Kosten der Radfahrer. > > Wolfgang S. schrieb: >> Dafür muss man allerdings radfahren können. Ich befürchte, dass vielen >> Radfahrern durch solch chaotische "Infrastruktur" die notwendigen >> Fähigkeiten dafür schon weitgehend verloren gegangen sind. Manche >> bejubeln das, andere nicht > > Du bist anscheinend einer dieser furchtlosen Draufgänger. Nein. Ich fantasiere mir lediglich nicht Risiken zusammen, wo keine sind, und übersehe dabei und deswegen dann gravierende Risiken, denen vornehmlich Radfahrer zum Opfer fallen, die sich selber wohl als vorsichtig einschätzen und die Zielgruppe der Separierungspropaganda sind. Furcht und Angst, wie sie von einer Verkehrspolitik geschürt werden, wie du sie hier leider bewirbst, sind ein ausgesprochen schlechter Ratgeber. >Deine Sorte > vergisst allerdings gerne mal, dass auch unerfahrene Radfahrer > existieren, z.B. auch Kinder. Du hast erstaunlich lange gebraucht, diesen so vorhersehbaren wie abgegriffenen Joker auszuspielen. Mal zurückgefragt: ist die Infantilisierung von Radverkehr alles, um was es dir geht? Jeder weiß - ok, vielleicht nicht jeder, du offenbar nicht -, dass Autofahrer in den ersten fünf bis sieben Jahren nach Fahrschule, theoretischem und praktischen Training ein erhebliches höheres Risiko als Leute mit längerer Fahrpraxis haben, Unfälle zu versachen bzw. solche nicht durch eigenes, vorausschauendes Handeln zu vermeiden, die Versicherungsprämiens u.a. spiegeln das wider. Trotzdem ist noch keiner auf die Schnapsidee verfallen, Autofahrer die ersten fünf Jahre nur auf für sie und nur für sie eingerichtete Sonderspuren zu verbannen, wo dann Narrenfreiheit herrscht, so wie auf Radwegen. Warum wohl? Richtig, weil sie dann die nächsten zehn Jahre benötigen würden, um sich die auf dem Spielplatz erworbenen Unarten wieder abzugewöhnen. Nein, man verlässt sich darauf, dass sie genügend Vorkenntnisse erworben haben, um den Rest dann in der Praxis zu lernen und nimmt die vorhersehbaren Unfälle halt inkauf, weil es keine bessere Alternative gibt. Den motorischen Teil des Radfahrens haben Kinder hierzulande aber bereits im Grundschulalter oder davor gelernt, bis sie überhaupt auf die Fahrbahn dürfen, ist noch genügend Zeit, auch den formalen Teil zu lernen. Vernünftige Eltern warten nicht so lange. Was man gesoffen haben muss, um von dem vernünftigen Gedanken, dass man Kinder ohne Vorkenntnisse nicht einfach alleine auf die Fahrbahn schickt, auf die Absurdität zu kommen, auch jugendliche und erwachsene Menschen, ja sogar Menschen mit über einem halben Jahrhundert unfallfreier Fahrpraxis mit allen möglichen Kraftfahrzeugen und allen möglichen Fahrrädern auf solche Verkehrskindergärten zu zwingen, wüsste ich gerne, das muß starker Stoff sein. > Wie sollen die die Erfahrung verlieren, > wenn sie sie nie hatten? Würdest du ein 4-Jähriges Kind auf einem > radwegfreien Kreisverkehr radeln lassen? Gar nicht. Kinder bis zu acht Jahren müssen auf Gehwegen fahren, bis zum Alter von zehn Jahren dürfen sie. > Wie soll man je deinen > Erfahrungslevel erreichen, wenn die Radinfrastruktur so furchteinflößend > ist dass man sie lieber gar nicht nutzt? Man gewinnt sie, indem man furchteinflößende Radinfrastruktur (vulgo Radwege) meidet. Wir haben recht gute Erfahrungen damit gemacht, die Kinder auf langen Radtouren mitzunehmen, sobald sie die notwendigen motorischen Fähigkeiten mit eigenen passenden Rädern hatten. Wir haben mit fünf und sechs Jahren angefangen, aber das ist indivduell verschieden. Mit sieben waren sie beide fit und versiert genug, um auf der Fahrbahn (!) viele Fehler zu vermeiden, die man bei Erwachsenen jeden Alters sieht, die man mit Radwegen dumm gehalten hat.
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Das hätte ich gerne mal für ein Pedlelec konkret vorgerechnet Zur Erinnerung und ohne den ganzen Kontext zu wiederholen, die von "Programmierer" unterstellte Szenario war: Kilo S beschleunigt auf 30-33 km/h und fährt dann mit diesem Tempo 3 Min. lang und über eine Distanz von 1,65 km (bei 33 km/h) weiter. Die 3 Minuten stammten von "Programmierer", nicht von Kilo S. Das hätte ich bezüglich der dafür nötigen Leistung gerne mal vorgerechnet. Programmierer schrieb > Wenn man im Flachen erstmal auf Geschwindigkeit ist, stört das zusätzliche Gewicht nicht, und man kann auf längeren Etappen gemütlich bei 30 km/h "cruisen". Ganz nebenbei hilft der Motor auch bergauf. Butter bei die Fische: wie viel Leistung wird für 30 und für 33 km/h "gemütliches" Cruisen benötigt und wie viel Kraftreserven (aka Energie) kostet das Beschleunigen auf das jeweilige Tempo mit und ohne Motoreinsatz? Gewiss gehen da einige Annahmen über Fahrzeug und Fahrer ein, aber wenn jemand das Fahren in diesem Geschwindigkeitsbereich als "gemütlich" bezeichnet, müssen da entsprechende Annahmen dahinterstehen. Oder es ist pures Gerede ohne jede Grundlage. > > Was gibt's da zu berechnen? Eine Menge. Man könnte es auch messen, oder bekannte Vergleichswerte oder Modellrechnungen heranziehen. Gegenfrage: welchen Grund gibt es, erst vollmundig eine konkrete Behauptung aufzustellen und sich dann so zu winden, wenn es darum geht, eine vergleichsweise simple Zusatzfrage zu beantworten? >Man strampelt bis man bei 33 km/h ist. > Gewicht ist im Flachen relativ egal. Warum dann einen Motor? Aber das ist nur eine Ablenkung. Ich halte das von "Programmierer" gewählte konkrete Szenario für unrealistisch, mit einer Spanne zwischen ziemlich unrealistisch und völlig unrealistisch. Interessant ist hier eigentlich nur, für welche Variante sich "Programmierer" entscheidet. Die klügere Antwort ist vmtl., nicht zu antworten. :-)
Wolfgang S. schrieb: > Es sind nicht bloß drei Meter, Stimmt auffallend, es sind fast 4,72 Meter mehr als das Auto zurücklegen muss, zu dem Du einen Seitenabstand von 1,5 Metern einhältst. Beim Linksabbiegen kommen doch glatt noch 2,35 Meter dazu. Das Leben wird unerträglich!
Wolfgang S. schrieb: > Einige der übelsten Radwege mit Benutzungspflicht sind formal Gehwege, > sie sind auch Gehwege. Manche sind aber nur Gehwege, Also du schreibst ja: Wolfgang S. schrieb: > Pedelecfahrer haben aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen > augenscheinlich eine Präferenz für Radwege Pedelecfahrer fahren also komischerweise auf Radwegen. Das tun sie weil es Gehwege sind und sie damit Fußgänger gefährden? Merkst du noch was du für inkonsistentes Zeug von dir gibst? Wolfgang S. schrieb: > Das ist die gängige Ausrede seit jeher. "Die Radwege, die wir in den > letzen vierzig Jahren gebaut haben sind Mist, aber nächstes Jahr wir > alles besser". Also wir wissen ja wie es funktionieren kann. Es wird natürlich nicht gemacht. Also keine sorge, wir werden noch lange Zeit miserable Radwege haben. Wolfgang S. schrieb: > So etwas weiß allerdings nur jemand, der tatsächlich auch im Herbst und > Winter regelmässig Strecken mit und ohne Radweg durch Stadt und Land > fährt und Vergleiche anstellen kann. Das tue ich schon seit vielen Jahren, und hatte noch nie gesteigerte Probleme mit Laub, auch auf komplett eigenen Fahrrad-Strecken. Das Argument, dass es für die Radweg-Qualität gut ist, wenn Autos darüber fahren, hab ich ja noch nie gehört. Wow. Also ich kenne Radwege die von der Straßenreinigung vom Laub befreit werden. Das funktioniert auch super. Dafür muss man sich nicht in die Gefahr begeben, dass die Radwege zugeparkt werden. Wolfgang S. schrieb: > Echt jetzt? Verkauft wird das von den Separierungfans gerne auch als > Schutz vor dem Überfahrenwerden durch Autos. Natürlich. Wo keine Autos hinkommen, kann man nicht von Autos überfahren oder zugeparkt werden. Wolfgang S. schrieb: > Und wo nicht, da ist meine Erfahrung, dass Fahrradfahrende mit einzelnen > (für Autoverkehr) behindernd haltenden oder parkenden Autos bestens > zurechtkommen. Schön. Aber Autos parken halt total gerne auf dem Radweg. Das einzige Kraut, was dagegen gewachsen ist, ist eine physische Sperre. Ein separierter Radweg also. Wolfgang S. schrieb: > Ist dir das Konzept bekannt, dass man auf ein angemessenes Tempo > beschleunigt, bevor man sich an geeigneter Stelle in den Verkehrsfluß > einfädelt? Natürlich nicht. Ich fahre auch immer mit 30 km/h auf die Autobahn auf. Also nochmal: Die Radweg-Separierung sperrt Autos aus, und nicht Radfahrer ein. Als Radfahrer hat man immer noch alle Freiheiten. Wolfgang S. schrieb: > sondern das dreifache Handicap gegenüber dem Kfzverkehr: ein Bogen, oft > sogar mehrere S-Kurven, w Dann schau dir doch mal diese Bild an: https://bicycledutch.files.wordpress.com/2015/10/roundabout-den-bosch.jpg Der Radfahrer kann in einer Tour durch fahren, ohne anhalten, muss nur höchstens beim Einfahren in den Kreisverkehr einmal auf bereits im Kreisverkehr befindliche Radfahrer warten. Er hat Vorrang vor Autos und kollidiert kaum (höchstens beim Ein/Aus-Fahren) mit Fußgängern. Du kannst mir nicht erzählen dass das so viel schlimmer ist als die Höllenkreise die wir hier haben, auf die sich viele gestandene Erwachsene nicht mit dem Rad trauen. Wolfgang S. schrieb: > Nein. Ich fantasiere mir lediglich nicht Risiken zusammen, wo keine > sind, Schön. Fast alle unerfahrenen Radfahrer HABEN aber Angst vor vorbei donnernden LKWs wenn sie selber mal wieder von einem Radwegparker auf die Straße gezwungen werden. Ich weiß nicht, wie man das als total sicher ansehen kann, aber der Punkt ist, dass es sich für alle sicher anfühlen muss, nicht nur für dich. Außerdem ist es statisch bewiesen, dass separierte Radwege sicherer sind. DU phantasierst dir hier eine Realität zusammen, in der Autos Freunde sind, wie Haie und Fische, oder so. Wolfgang S. schrieb: > Mal zurückgefragt: ist die Infantilisierung von Radverkehr alles, um was > es dir geht? Es ist ein wichtiger Punkt, ja. Radfahren muss so einfach und sicher sein, dass jedes Kind es kann. Dann können es auch alle anderen, und erst dann wird die Verkehrswende erst möglich. Wolfgang S. schrieb: > mit allen möglichen Kraftfahrzeugen und allen möglichen Fahrrädern auf > solche Verkehrskindergärten zu zwingen, wüsste ich gerne, das muß > starker Stoff sein. Es ist die gängige Meinung vieler Verkehrsplaner. Dieser "Verkehrskindergarten" hat halt keinen Nachteil, außer für die armen Autofahrer die dann nicht mehr dort parken können, daher ist er für alle Radfahrer ein absoluter Gewinn. Nur Vorteile, keine Nachteile - klar, man muss was gesoffen haben, um das zu wollen! Wolfgang S. schrieb: > Gar nicht. Kinder bis zu acht Jahren müssen auf Gehwegen fahren, bis zum > Alter von zehn Jahren dürfen sie. Blöd für Fußgänger. Hätten wir sichere Radwege, bräuchten wir das nicht. Wolfgang S. schrieb: > Mit sieben waren sie beide fit und versiert genug, um auf der Fahrbahn > (!) viele Fehler zu vermeiden, die man bei Erwachsenen jeden Alters > sieht, die man mit Radwegen dumm gehalten hat. Also drei Jahre später, als man auf separierten Radwegen fahren kann. Toll! Fahr doch mal in den Niederlanden oder Kopenhagen Rad, und dann mal in Köln oder Berlin. Ist es in den Niederlanden wirklich so furchtbar im Vergleich? Wolfgang S. schrieb: > Das hätte ich bezüglich der dafür nötigen Leistung gerne mal > vorgerechnet Laut http://bikecalculator.com/ sind es 224W bei einem Rad mit 15kg (gutes E-Bike). Schaffbar. Wenn man in den Drops fährt nur noch 182W. Wolfgang S. schrieb: > Butter bei die Fische Warum soll ich jetzt für dich Hausaufgaben machen und so eine Rechnung durchführen? Machs doch selber. Oder organisier dir ein Powermeter und miss es nach. Oder schball dir 5kg Gewicht an dein Rad und simuliere damit den abgeschalteten Antrieb. Wolfgang S. schrieb: > Warum dann einen Motor? Wie gesagt: für das ständige Beschleunigen im städtischen Stop-And-Go. Die Ampeln sind ja schließlich immer rot, da auf Auto-Geschwindigkeit programmiert. Ich glaub du bist ein Maulwurf der Rechtspopulisten. Gibst dich als Radfahrer aus und versuchst dann "von innen" den Ausbau der Radinfrastruktur zu blockieren, weil Radfahren ja ein Extremsport mit Adrenalinrausch bleiben soll. Dazu passt auch deine erzwungen-geschwungene Ausdrucksweise.
Programmierer schrieb: > Ich glaub du bist ein Maulwurf der Rechtspopulisten Es passt perfekt zusammen: Du hast was gegen E-Bikes, verherrlichst den der sportlich und geschickt genug zum Radeln unter Lebensgefahr ist und verachtest alle, welche nicht die gleiche Übung wie du haben, behauptest dass es gut zum Radfahren ist wenn Autos auf dem Radweg fahren/parken, berufst dich auf das Recht des Schnelleren/Stärkeren/Geschickteren/Furchtloseren, evozierst Assoziationen zur vermeintlichen Freiheits-Einschränkung durch physische Abtrennung von Radwegen und ignorierst wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verkehrssicherheit. Du willst gar nicht, dass mehr Menschen Rad fahren. Du willst, dass die Situation so bleibt wie sie ist, weil sie genau zu deinem Erfahrungs-Level und deiner Fitness passt. Wie es anderen geht, ist dir egal. Es stört dich nicht, dass der Autoverkehr immer weiter ansteigt, weil Deinesgleichen den Klimawandel sowieso leugnet. Damit ist klar, was von deiner Meinung zu halten ist.
Percy N. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Es sind nicht bloß drei Meter, > > Stimmt auffallend, es sind fast 4,72 Meter mehr als das Auto > zurücklegen muss, zu dem Du einen Seitenabstand von 1,5 Metern > einhältst. Wenn Du der Diskussion nicht folgen kannst oder möchtest, schreib das doch einfach. Von Seitenabstand war nicht die Rede, Seitenabstand kommt nicht vor, wenn man einfach hintereinander durch einen Kreisel fährt. Es ging um diese monströsen Kreisel, auf denen man, wo man mit dem Kfz mehr oder weniger geradeaus durchfahren kann, mit einem Fahrrad mit vielen Hindernissen einen Umweg aussenrum fahren muss, eine langen, weiten Bogen und viel mehr potentielle Konfliktpunkte mit Fußgängern und anderen Radfahren von allen Seiten hat. Das Verrückte an diesen holländischen Kreiseln ist, dass sie mit einem wahnsinnigen Flächenverbrauch als Behinderung von Autoverkehr vermarktet werden, Radverkehr aber mehr behindern als Autoverkehr.
Programmierer schrieb: > Außerdem ist es statisch bewiesen, > dass separierte Radwege sicherer sind. Hast du da mal einen Link zu einer Studie oder so? Bei Radwegen innerorts über die Einmündungen führen gibt es regelmäßig Unfälle. Wahrscheinlich in Summe eher klimpflich, aber das kommt auch darauf an, wie schnell der Radler unterwegs ist. So ist es für den 10kmh-Raser (Oma/Kind) definitiv sicherer als auf der Straße. Bei 25kmh sieht das anders aus.
Wolfgang S. schrieb: > eine langen, weiten Bogen und viel mehr potentielle Konfliktpunkte mit > Fußgängern und anderen Radfahren von allen Seiten hat. Du hast genau so viele Konfliktpunkte mit Fußgängern (genau 2: Beim Ein & Ausfahren) und Radfahrern (genau einen: Beim einfahren) wie bei den miesen deutschen Kreisverkehren, aber keine mit Autofahrern (die müssen warten). Wo auf dem Bild findest du ein Hindernis? Es gibt keine. Die wenigen Meter Umweg als Nachteil zu verkaufen ist echt ein "nach Strohhalmen greifen". Ich und 99,9% der Radfahrer fahren gerne eine einstellige Anzahl an Metern Umweg, wenn sie dafür nicht anhalten müssen, einfach durchfahren können und nicht mit Autofahrern kollidieren. Schneller geht es sowieso.
Maxe schrieb: > Hast du da mal einen Link zu einer Studie oder so? Erstes Google-Ergebnis: https://www.trafficsafetystore.com/separated-bike-lanes/ Maxe schrieb: > Bei Radwegen innerorts über die Einmündungen führen gibt es regelmäßig > Unfälle. Du meinst Rechtsabbieger-Unfälle? Die lassen sich vermeiden, wenn man den Radweg weiter rechts kreuzen lässt und keine Sicht-Blockaden wie Parkplätze dazwischen hat.
Programmierer schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Einige der übelsten Radwege mit Benutzungspflicht sind formal Gehwege, >> sie sind auch Gehwege. Manche sind aber nur Gehwege, > > Also du schreibst ja: > > Wolfgang S. schrieb: >> Pedelecfahrer haben aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen >> augenscheinlich eine Präferenz für Radwege > > Pedelecfahrer fahren also komischerweise auf Radwegen. Wenn man das lustig findet, dann ja. > Das tun sie weil > es Gehwege sind und sie damit Fußgänger gefährden? Unterstellst Du das? Nein, Pedelecfahrer gefährden Fußgänger auf diese Weise tatsächlich, aber sie tun das sicherlich nicht, um Fußgänger zu gefährden, genau so wenig wie Autofahrer zu schnell fahren, um andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Wenn ich über die Motive spekulieren darf, zwei Gründe liegen nahe - wer ein Kfz fährt, muss die Antriebsenergie nicht selber aufbringen und verliert so, anders als jemand, der das Fahrrad selber per Muskelkraft in Bewegung setzen und in Bewegung halten muss, das Gefühl für die potentiell gefährliche kinetische Energie, die hinter der eigenen Bewegung steckt. Das erklärt eine Gefährdung, die vom Fahrer selber gar nicht wahrgenommen wird. - wer ein Kfz fährt, strebt i.A. an, mit der möglichen Maximalgeschwindigkeit zu fahren, bei Pedelecs sind das halt an die 25 km/h. Jedes Abbremsen stellt einen Zeitverlust dar, den man nicht aufholen kann und dem kein Vorteil gegenübersteht, da man die eingesparte Antriebsenergie i.W. ja nicht selber aufbringt. Das erklärt eine gewisse Präferenz für Gehwege. Man kann ja eh nicht schneller als 25 km/h fahren, die aber mühelos. Wer Fahrrad fahren kann und zügig fahren will, muss sein Tempo den Umständen entsprechend variieren und ist deshalb auf der Fahrbahn besser aufgehoben. Noch ein Aspekt: man will mit dem Fahrrad zwar den Streckenverbrauch optimieren und deswegen nicht mit Fussgängern zusammengepfercht werden, aber wenn das nicht vermeidbar ist, wird man das Rad angesichts von Fußgängern rechtzeitig ausrollen lassen und ggfs. langsamer fahren. Im einen Fall nutzt man die vorhandene kinetische Energie fast vollständig, im anderen Fall ist man zwar langsamer, braucht aber weniger Energie pro Strecke. Sprich, wer Fahrrad fährt, ist in der Situation auch aus durchaus egoistischen Gründen eine kleinere Gefahr für sein Umfeld. Theoretisch, denn tatsächlich wird dieser Umstand gnadenlos ausgenutzt, um Radfahrer und Fußgänger auf faktischen Gehwegen zusammenzupferchen. >Merkst du noch was du > für inkonsistentes Zeug von dir gibst? Nein. Aber ich merke, dass du dir inkonsistentes Zeug aus den Fingern saugst, einen Strohmann nach dem anderen. Und ich merke, dass Du zunehmend in Beschimpfungen abgleitest. Gehen die Argumente aus?
Wolfgang S. schrieb: > Jedes Abbremsen stellt einen Zeitverlust dar, den man nicht aufholen > kann und dem kein Vorteil gegenübersteht, da man die eingesparte > Antriebsenergie i.W. ja nicht selber aufbringt. Das erklärt eine gewisse > Präferenz für Gehwege Also DAS Argument musst du jetzt mal ausführen. Weil man mit dem Pedelec schnell fahren will fährt man auf dem Fußweg? Hä?! Der einzige Grund, warum Radfahrer auf Fußwegen fahren, ist dass das Fahren auf radwegfreien Straßen (nicht ganz unbegründet) als zu gefährlich erscheint. Wenn ein vernünftiger Radweg vorhanden ist, fährt niemand auf dem Fußweg, weder E-Bike noch Bio-Bike. Dass Pedelecfahrer so viel (und mehr als Bio-Biker) auf Fußwegen fahren, ist einfach Quatsch. Das hab ich noch nie gesehen. E-Biker sind entweder erfahrene Pendler, die wissen wie das geht, oder Ausflugsfahrer irgendwo draußen auf Waldwegen. Du saugst dir einfach nur alternative Fakten aus den Fingern um gegen E-Biker zu hetzen. Vielleicht bist du ja einer dieser Leute, die ihr Bio-Bike mehr Kilometer im Auto transportieren, als andere Leute ihr E-Bike fahren... > Und ich merke, dass Du zunehmend in Beschimpfungen abgleitest. Gehen die > Argumente aus? Ach, stört dich das? Du beschimpfst doch am laufenden Meter, weil deine verworrenen "Argumente" nicht ziehen.
Wolfgang S. schrieb: > Wer Fahrrad fahren kann und zügig > fahren will, muss sein Tempo den Umständen entsprechend variieren und > ist deshalb auf der Fahrbahn besser aufgehoben. Mein Gott, könntest du statt hier dauernd einen Schwachsinn zu schwadronieren, endlich mit deinem Fahrrad auf den Fahrbahnen dieser Republik umherfahren? Nerv lieber die Brummifahrer am Berg den du mit 10 km/h hoch fährst so, dass er dich mit 25 km/h auf 200 m kurviger Stecke sicher überhohlen tut. Deine Engstirnigkeit ist nicht auszuhalten. Deine gesamte Argumentation entspringt deiner Fantasie und hat weder was mit Physik noch mit Verkehrskunde noch mit Psychologie zu tun. Alle deine Argumente existieren nur in deinem Kopf.
Programmierer schrieb: > Es ist aber leicht zu erklären. Der Motor hilft beim > Beschleunigen/Anfahren. Das ist besonders hilfreich in der Stadt, wenn > man alle 3 Minuten an einer roten Ampel, zugeparktem Radweg, > ein/aus-parkendem Auto usw. halten muss. Dank Motor kommt man schnell > und komfortabel wieder auf Geschwindigkeit, besonders wenn man schweres > Gepäck dabei hat. Wenn man im Flachen erstmal auf Geschwindigkeit ist, > stört das zusätzliche Gewicht nicht, und man kann auf längeren Etappen > gemütlich bei 30 km/h "cruisen". Ganz nebenbei hilft der Motor auch > bergauf. Genau auf den Punkt gebracht.
Kilo S. schrieb: > Genau auf den Punkt gebracht. Jau. Ich habe in der letzten Zeit noch etwas darüber nachgedacht, und nachgerechnet: Mein Arbeitsweg sind 10km und enthält 27 Ampeln(!), d.h. durchschnittlich muss ich alle 370m anhalten, denn die sind natürlich auf Autogeschwindigkeit geschaltet. Dazu kommt das Halten aufgrund von Radweg-Parkern, Autofahrer die minutenlang ihre unbeweglichen Schlachtschiffe in Parklücken manövrieren und dabei den Radweg blockieren, oder einfach urplötzlich von der Straße auf den Radweg ausscheren und mich zur Vollbremsung zwingen, und natürlich das übliche Ignorieren meiner Vorfahrt. Außerdem gibt es diverse Baustellen an denen die Radweg-Führung eher an Cyclocross-Strecken erinnert und zum langsamen Durchfädeln nötigt. Es geht kontinuierlich bergauf, ich habe einige Kilo Gepäck dabei (Laptop, Ersatzklamotten, Mittagessen), und zum Pendeln nehme ich nicht mein schickes leichtes Sportrad sondern ein schwereres Trekkingrad, denn beim Büro gibt es keine sichere Abstellmöglichkeit. Im Winter kommt auch noch einiges an Gewicht durch mehrere Schichten an Kleidung hinzu. Das ständige Anhalten und Wieder-Anfahren ist selbst für einen relativ fitten Fahrer wie mich ganz schön anstrengend, ich komme selbst bei Schnee und Minusgraden gut ins Schwitzen. Ein E-Bike würde das ganze doch deutlich angenehmer machen, denn auf >25km/h komme ich auf der Strecke sowieso nur sehr punktuell. Wenn ich das in Zukunft öfter fahren muss stehen die Chancen gut dass ich mir eins zulege, am besten ein "unstehlbares" wie VanMoof. Bio-Bike kann ich dann immer noch am Wochenende fahren, über die abgelegenen Strecken durch Naturschutzgebiete wo es keine Autos und Ampeln gibt.
Programmierer schrieb: > Ich habe in der letzten Zeit noch etwas darüber nachgedacht, und > nachgerechnet. Was gibt es da groß nachzurechnen? Kein Kleingeld, oder sich beim Hausbau verhoben?
Hajo G. schrieb: > Was gibt es da groß nachzurechnen? Die 10/27 habe ich nachgerechnet. Dazu habe ich ein präzises Abakus-basiertes numerisches Verfahren entwickelt. Hajo G. schrieb: > Kein Kleingeld, oder sich beim Hausbau verhoben? Wie kommst du jetzt auf Geld?
Ralf X. schrieb: > vloki schrieb: >> Auf der Ebene bringt das aber wenig. Beschleunigt sehr schnell bis 25. >> aber darüber schleppst du nur unnötigen Ballast mit. Einigermaßen fitte >> Leute fahren meist über 25, wenn das Rad als Fortbewegungsmittel benutzt >> wird und nicht für Spazierfahrten. > > Immer wieder diese masslose Selbstüberschätzungen. > Es gibt genug Studien aus der Vor-Pedelec-Aera aus NL, DK, CH, usw. > bzgl. der Durchschnittgeschwindigkeit von Fahrrädern auf ebener, freier > und separierter Strecke im Zweckeinsatz. > Und dort überall liesst man etwas von 15-18km/h. > Und so erlebe ich selber da auch immer wieder, ausser bei denen, die > selbst im Winter mit kurzer Hose und T-Shirt auf dem Rennrad unterwegs > zur nächsten Duschmäglichkeit sind. > Nur im Internet, da kommen die ganz "normalen" Radler immer "locker" auf > über 25km/h... Nennt sich Luftwiderstand. Wenn du aufrecht auf dem Hollandrad untrainiert deine 120W trittst fährst du halt deine 15km/h oder gar weniger. Ändert aber nichts daran, dass jemand auf einem sportlichen Rad mit geringerem Luftwiderstand und deutlich mehr Leistung (selbst Hobbyrennradfahrer treten locker 240W Dauerleistung) eben deutlich über 25km/h fahren. Die ganzen Milchmädchenstudien dieser Studien rechnen nämlich auch nur mit Mittelwerten. Zur Arbeit bin ich auch nur mit "18km/h" unterwegs gewesen wenn ich Strecke durch Zeit teile. Nur stehe ich aber mehr als die Hälfte der Zeit an irgendwelchen Ampeln und fahre dann deutlich über 30km/h in den Abschnitten, in denen ich so schnell fahren kann und nicht durch eBiker ausgebremst werde. An einem kurzen Anstieg trete ich locker über 500W und hänge damit jeden eBike Fahrer ab.
Anti Glasses Gang schrieb: > An einem kurzen Anstieg trete ich locker über 500W und hänge damit jeden > eBike Fahrer ab. Auch Hanks dad? https://youtu.be/ngsAD-gcOKA?t=945
Anti Glasses Gang schrieb: > An einem kurzen Anstieg trete ich locker > über 500W und hänge damit jeden eBike Fahrer ab. Auf einem längeren Radweg hier bei uns ist mir schon mancher mit "über 500W" davongeprescht, aber noch keiner vor mir angekommen.
Anti Glasses Gang schrieb: > Ändert aber nichts daran, dass jemand auf einem sportlichen Rad mit > geringerem Luftwiderstand und deutlich mehr Leistung (selbst > Hobbyrennradfahrer treten locker 240W Dauerleistung) eben deutlich über > 25km/h fahren. Ändert aber nichts daran, daß das Thema des Threads den Begriff "Stadtfahrrad" enthält, und Teilnehmer an der Tour des France da irgendwie nicht die Zielgruppe sind. Oliver
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