Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Markenbatterien laufen besonders gut aus!


von Klaus F. (klaus27f)


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Anbei 2 "schöne" Fotos von ausgelaufenen Duracell Alkali 
Trockenbatterien.
Die grosse ist Monozelle ("D"), die kleine Mignon ("AA").
Grässlich, nicht wahr?
Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

von H. H. (Gast)


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Klaus F. schrieb:
> ausgelaufenen Duracell Alkali

Ist doch nichts neues.

Die taugen bekanntlich nur für Trommelhasen...

von Ralf X. (ralf0815)


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Klaus F. schrieb:
> Anbei 2 "schöne" Fotos von ausgelaufenen Duracell Alkali
> Trockenbatterien.
> Die grosse ist Monozelle ("D"), die kleine Mignon ("AA").
> Grässlich, nicht wahr?
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Da hält sich mal ein Hersteller an seine Werbeversprechen (sie läuft und 
läuft und läuft..) und schon ist es wieder nicht recht..

von Elliot (Gast)


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Klaus F. schrieb:
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Nach 16 Jahren sehen alle Batterien so aus.

von Schlaumaier (Gast)


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Passiert doch mit jeder Batterie die länger wie i.d.R. 1 Jahr im Gerät 
ist.

Für so was hat man ein Dremel o.ä. Stahlputzbürste drauf, um die 
Kontakte des Anschluss zu reinigen und das war's.  Hab ich schon x-mal 
gemacht.

Besonders wenn meine Bekannten mit "das kaputte Teil" geschenkt haben ;)

von cerebrum donatore (Gast)


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Elliot schrieb:

> Nach 16 Jahren sehen alle Batterien so aus.

Genau, alles eine Frage des Alters (und der Lagertemperatur). Und soweit 
erkennbar hat der Nylon-Auslaufschutz gut in der Fläche gehalten und nur 
dort wo er entfernt wurde 'blüht es'. Aber noch kein Vergleich mit den 
richtigen 'Riesenblühern':

https://de.123rf.com/photo_64598463_alte-batterie-leck-sonderm%C3%BCll-konzept.html

Und es gilt immer noch was auf der Verpackung steht, leere Batterien 
sind schnell aus dem Gerät zu entfernen.

von michael_ (Gast)


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Elliot schrieb:
> Nach 16 Jahren sehen alle Batterien so aus.

Ablaufdatum.
Eigentlich muß man aber noch 3 - 5 Jahre dazurechnen.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus F. schrieb:
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Du spinnst doch, die Batterien sind mindestens 20 Jahre alt!

von H. H. (Gast)


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"This Duracell AA Alkaline Battery has a guaranteed shelf life of 10 
years."

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ist das März 2006 auf der AA das MHD oder das Herstellungsdatum?

Gruß aus Berlin
Michael

von H. H. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> ist das März 2006 auf der AA das MHD oder das Herstellungsdatum?

MHD, und in Deutschland sind gut 5 Jahren nach Fertigung.

von _Gast (Gast)


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Hm,

ich hab das schon vor Jahren aufgegeben!

In den Fernbedienungen habe ich nur noch LSD Akkus, die sind zwar nach 
ca. 10 Jahren auch am Ende weil Sie hochohmig werden, aber sie laufen 
nicht aus!

Bei Messgeräten wird die Batterie nach Benutzung in eine kleine Tüte 
gesteckt und liegt mit beim Messgerät dabei, da können sie dann in Ruhe 
auslaufen und ich weiß das ich neue brauche, oder ich kann sie nochmals 
verwenden!

Die Dinger laufen nämlich auch dann aus, wenn die Geräte noch 
funktionieren und das MHD noch nicht erreicht wurde! Marke ist 
eigentlich egal.


Den Vogel haben dann die Lithumbatterien eines bekannten 
Markenherstellers abgeschossen, haben zwar 10€ @ 4 Stück gekostet, haben 
aber auch nur 1/2 Jahr gehalten dann hat eine Zelle spontan versagt!


mfg
Gast

von 900ss (900ss)


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Klaus F. schrieb:
> Grässlich, nicht wahr?
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Grässlich ist, dass du hier so ein Blödsinn verbreitest.
Was erwartest du bei Batterien die ca. 15 Jahre alt sind?
Kopfschüttel....

von Jens G. (jensig)


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900ss D. schrieb:
> Klaus F. schrieb:
>> Grässlich, nicht wahr?
>> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.
>
> Grässlich ist, dass du hier so ein Blödsinn verbreitest.
> Was erwartest du bei Batterien die ca. 15 Jahre alt sind?
> Kopfschüttel....

Eher 20 Jahre, wenn die 2006 das MHD sein soll ...

von H. Koppel (Gast)


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900ss D. schrieb:

> Grässlich ist, dass du hier so ein Blödsinn verbreitest.

Kann ich nur zustimmen.

Klaus F. "Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.". 
Detail aus einem Bild des TOs im Anhang.

von 900ss (900ss)


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H. Koppel schrieb:
> Kann ich nur zustimmen.

Sagt mal, was erwartet ihr? Die von dir gezeigte Zelle ist haltbar bis 
2006. Oder ist dein Foto von 2005? :)

von Günni (Gast)


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Man muss garnicht immer lange warten. In einer Fernbedienung waren 4 
Batterien eingebaut - alle aus einer Charge Haltbarkeit laut Aufdruck 
bis März 2024. Eine davon war ausgelaufen (siehe beigefügte Datei). Das 
hatte ich schon mal bei einer Batterie von diesem Hersteller, die auch 
vor dem Ablauf schon ausgelaufen war.

von H. H. (Gast)


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Günni schrieb:
> Man muss garnicht immer lange warten. In einer Fernbedienung waren
> 4
> Batterien eingebaut - alle aus einer Charge Haltbarkeit laut Aufdruck
> bis März 2024. Eine davon war ausgelaufen (siehe beigefügte Datei). Das
> hatte ich schon mal bei einer Batterie von diesem Hersteller, die auch
> vor dem Ablauf schon ausgelaufen war.

Die sind eben nur für Trommelhasen...

von Manfred (Gast)


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Meine älteste analoge DCF-Wanduhr läuft mit zwei AA in Reihe gut 3 
Jahre. Die Tage ... na gut, 3 Monate über die MHD, Duracell.

Duracell waren in den 80er-Jahren die mit Abstand besten Einwegbatterien 
und haben es inzwischen geschafft, genau das andere Ende der 
Qualitätsskala zu erreichen.

Beim Blick in das Wochenendwerbeblatt von Rossmann bekomme ich 
Brechdurchfall: 4er-Pack Duracell AA nur 3,99€ anstatt regulär 5,99€ - 
wer ist so doof, das zu kaufen?

Da kauft man besser GP. Deren Kapazität ist so schlecht, dass sie leer 
sind, bevor sie zu sabbern beginnen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Es lohnen NiMH-Akkus, auch und besonders von Eneloop. Geringe 
Selbstentladung, hohe Kapazität (nicht weit entfernt, von den 
Einwegzellen, ggfls. sogar besser) und auslaufsicher.

Schon nach wenigen Ladevorgängen haben sie sie amortisiert, d.h. selbst 
in Uhren, Fernbedienungen und anderen Geräten mit geringer Leistung 
rechnen sie sich. Dazu verätzen sie nicht durch auslaufen die Geräte.

Wem Eneloop-Akkus zu teuer sind, der probiere es mal mit 
"Ready-to-use"-Akkus von Lidl. "Tronic" heißt die Marke. Günstig und 
verblüffend gute Erfahrungen damit gemacht.

von Michael G (Gast)


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Klaus F. schrieb:
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Deine Batterien sind 2006 !!! abgelaufen.
15 Jahre nach Ablaufdatum kommst du.

Wer Batterien sehen will, die VOR Ablaufdatum auslaufen,
dem empfehle ich das Video.

Batterie ausgelaufen - und immer wieder Ansmann ...
https://www.youtube.com/watch?v=H7dPH2vYqY8

von batman (Gast)


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Es wird halt traditionell so hingenommen, bis fast schon erwartet, 
deshalb laufen Batterien aus. Währenddessen ist längst jedes Tetrapak 
mit einer Kunststoffschicht versiegelt, so daß auch bei löchriger 
Metallschicht nichts auslaufen würde. Aber was solls, wenn man den 
halben Cent dafür auch sparen kann.

von Serge W. (Gast)


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_Gast schrieb:
> Den Vogel haben dann die Lithumbatterien eines bekannten
> Markenherstellers abgeschossen, haben zwar 10€ @ 4 Stück gekostet, haben
> aber auch nur 1/2 Jahr gehalten dann hat eine Zelle spontan versagt!

Man könnte jetzt denken, dass ist einfach Getrolle eines Gastusers, aber 
ich muss dem leider zustimmen. Bei Li-Batterien hatte ich schon öfter 
mal, dass eine bereits DOA war. Seither nur noch Viererpacks, wenn ich 
zwei brauche.

Bei Alkaline scheinen AAA besonders gerne auszulaufen, Hersteller egal.

Seltsamerweise laufen Zink-Kohle Zellen fast nie aus, obwohl es da am 
ehesten erwartet würde.

Was immer hilft: Neue Zellen? --> In den Kühlschrank damit! Kein Scherz 
jetzt.

Grüße, Serge

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Serge W. schrieb:
> Was immer hilft: Neue Zellen? --> In den Kühlschrank damit! Kein Scherz
> jetzt.

Völlig korrekt, bei tiefen Temperaturen laufen chemische Reaktionen 
langsamer, auch die Selbstentladung von Akkus und Einwegzellen. Die sind 
bei mir ebenfalls im Kühlschrank.

von Serge W. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Völlig korrekt, bei tiefen Temperaturen laufen chemische Reaktionen
> langsamer, auch die Selbstentladung von Akkus und Einwegzellen. Die sind
> bei mir ebenfalls im Kühlschrank.

Danke Rainer, dachte schon ich wäre der einzige "seltsame" Mensch ;)

Meine Frau war auch erst skeptisch, als ich ihr einen kleinen Platz im 
Türfach des Kühlschrankes abluxen wollte für Batterien, aber heute 
glaubt sie mir...

Experiment: 4x AA Zellen, Marke, gleiches Ablaufdatum. Davon zwei Pkg. 
gekauft.

Die Zellen im Kühlschrank sind noch einwandfrei, die bei Raumtemperatur 
24'C gelagerten Zellen aber ausgelaufen.

Akkus nur Eneloop, m.E. das Beste was die Batterie/Akkutechnik in den 
letzten 20 Jahren erfunden hat! ;)

Grüße, Serge

von Schlaumaier (Gast)


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Was habt ihr für Probleme ??

Bei meinen Wanduhren ist das schon fast normal das die Batterien 
auslaufen. Die Teile verbrauchen so wenig Strom das die Lebensdauer der 
Batterie immer überschritten ist.

Ich hab sogar neulich festgestellt das meine Akkus die ich vor 17 Jahren 
geschenkt bekommen habe, ein dreckigen Kopf haben. Da ich meist sauber 
bin, war das ein Grund die zu entsorgen.

von Elektrofan (Gast)


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Mein diesbezüglicher Klassiker, ca. 25 J. her:

Nagelneue Batterien etikettiert von einem deutschen
'Marken'hersteller, frisch aus der firmeninternen, dafür
zuständigen Stelle bekommen,
mit einer angeblichen Mindesthaltbarkeit von noch min. ca. 3 Jahren.

Die Zellen waren völlig verrostet, die aus der Blisterpackung
austretende Brühe versaute meinen Tisch ...

Beitrag #6764370 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Serge W. schrieb im Beitrag #6764370:
> Kannst Du dich nicht einfach von hier fernhalten?

Wieso? Der Hinweis, dass auch Akkus manchmal auslaufen ist doch 
sinnvoll?

Ich kann das nur bestätigen, auch mir sind schon einige NiCd und NiMh 
Akkus ausgelaufen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Günni schrieb:
> aus einer Charge Haltbarkeit laut Aufdruck bis März 2024.

Ganz genau genommen steht da nichts von Haltbarkeit, sondern nur, dass 
das Teil zu einem nicht näher bezeichneten Zeitpunkt vor März 2024 
besser ist als später. Das könnte gestimmt haben ...

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Ich kann das nur bestätigen, auch mir sind schon einige NiCd und NiMh
> Akkus ausgelaufen.

Es gab mal einen deutschen Batteriehersteller, dessen Name mit "V" 
beginnt. Von dem ist bisher jedes Produkt ausgelaufen, egal ob 
Alkali-Primärzelle, NiCd oder NiMH-Akku.

von akuku (Gast)


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Batterien laufen meistens nur dann aus, wenn sie unter ihre 
Schulsspannung weiter entladen werden. Man läßt sie in einem Gerät drin, 
was weiter strom zieht sei es nur µA, irgendwann ist es dann so weit.

Mir ist noch nie eine verbrauchte Batterie ausgelaufen, die sich 
außerhalb eines Verbrauchers befunden hat.

von ohje (Gast)


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Klaus F. schrieb:
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Die Batterien waren 2006 abgelaufen.
Die sind 15 Jahre über dem Haltbarkeitsdatum. Was haben Sie denn 
erwartet?
Alkalizellen laufen eben aus, wenn man sie 15 Jahre herumliegen lässt...

von ohje (Gast)


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H. H. schrieb:
> "This Duracell AA Alkaline Battery has a guaranteed shelf life of
> 10
> years."

Ja, aber nicht 15 Jahre.

von Nano (Gast)


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Ich kaufe nur noch NiMH Eneloop Akkus und damit ist die Gefahr des 
Auslaufens dann auch gebannt.

Denn NiMH Akkus können nicht auslaufen, die gasen nur aus, aber das was 
da ausgast ist nur Wasserstoff, der entweicht und lässt das Gerät 
unbeschädigt zurück.

Und das Ausgasen findet nur bei auf gut geladenen Akku statt, ansonsten 
liegt der Wasserstoff nämlich nicht in freier Form vor.

von Manfred (Gast)


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Nano schrieb:
> Denn NiMH Akkus können nicht auslaufen,

Von was träumst Du, wenn es dunkel wird:

Soul E. schrieb:
> Es gab mal einen deutschen Batteriehersteller, dessen Name mit "V"
> beginnt. Von dem ist bisher jedes Produkt ausgelaufen, egal ob
> Alkali-Primärzelle, NiCd oder NiMH-Akku.

Sabbernde und korrodierte Konatkte an NiMH-Akkus aus dem Hause Varta 
hatten wir in der Firma in deutlich dreistelliger Menge.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Denn NiMH Akkus können nicht auslaufen

Das stimmt nicht. Wie gesagt sind bei mir mehrere ausgelaufen.

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Nano schrieb:
>> Denn NiMH Akkus können nicht auslaufen,
>
> Von was träumst Du, wenn es dunkel wird:
>
> Soul E. schrieb:
>> Es gab mal einen deutschen Batteriehersteller, dessen Name mit "V"
>> beginnt. Von dem ist bisher jedes Produkt ausgelaufen, egal ob
>> Alkali-Primärzelle, NiCd oder NiMH-Akku.
>
> Sabbernde und korrodierte Konatkte an NiMH-Akkus aus dem Hause Varta
> hatten wir in der Firma in deutlich dreistelliger Menge.

Dann waren das keine NiMH.
Guck dir mal den chemischen Aufbau von NiMH Akkus an und sag mir, welche 
Flüssigkeit da auslaufen soll?

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Denn NiMH Akkus können nicht auslaufen
>
> Das stimmt nicht. Wie gesagt sind bei mir mehrere ausgelaufen.

Du hast die wahrscheinlih mit NiCd verwechselt oder man hat dir NiCd als 
NiMH untergeschoben. Produktfälschungen sind ja jetzt nichts 
ungewöhnliches.

von Soul E. (Gast)


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Nano schrieb:

> Dann waren das keine NiMH.
> Guck dir mal den chemischen Aufbau von NiMH Akkus an und sag mir, welche
> Flüssigkeit da auslaufen soll?

Der Elektrolyt. 20%ige Kalilauge.

https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Nickel-Metallhydrid-Akkumulator

von Kaltlicht (Gast)


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_Gast schrieb:
> LSD Akkus

Sachen gibts! ;)

von Nano (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Dann waren das keine NiMH.
>> Guck dir mal den chemischen Aufbau von NiMH Akkus an und sag mir, welche
>> Flüssigkeit da auslaufen soll?
>
> Der Elektrolyt. 20%ige Kalilauge.
>
> https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Nickel-Metallhydrid-Akkumulator

Das Zeug läuft aber nicht aus, weil es keinen Überdruck in dem Bereich 
bei normaler Verwendung gibt. Und durch Lagerung läuft die erst recht 
nicht aus.
Für den Wasserstoff ist ein Sicherheitsventil da.

von Soul E. (Gast)


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Nano schrieb:

> Das Zeug läuft aber nicht aus, weil es keinen Überdruck in dem Bereich
> bei normaler Verwendung gibt. Und durch Lagerung läuft die erst recht
> nicht aus.

Nenn es wie Du willst, es geht um die alkalischen weissen Kristalle, die 
sich an den Dichtungen bilden und die Kontakte des Batteriefaches 
angreifen. Egal ob die mit Überdruck rauskommen oder durch Diffusion -- 
sie beschädigen das Gerät. Leider merkt man das im Betrieb nicht, bzw 
nur indirekt an der nachlassenden Kapazität. Und wenn dann Zellentausch 
angesagt ist gibt es lange Gesichter.

Mit Essig geht das ganz gut weg. Wenn die Kontakte gut gefettet waren 
reicht auch Geschirrspülmittel. Die Rezeptur des Elektrolyten einer 
NiMH-Zelle mag von Hersteller zu Hersteller variieren, in der Literatur 
ist aber meist von 20%iger Kalilauge mit pH = 14 die Rede.

von Stefan F. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Nenn es wie Du willst, es geht um die alkalischen weissen Kristalle, die
> sich an den Dichtungen bilden und die Kontakte des Batteriefaches
> angreifen.

Ja, genau dieses Bild nenne ich "auslaufen".

von Schlaumaier (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Nenn es wie Du willst, es geht um die alkalischen weissen Kristalle, die
> sich an den Dichtungen bilden und die Kontakte des Batteriefaches
> angreifen. Eg

Soul E. schrieb:
> Mit Essig geht das ganz gut weg. Wenn die Kontakte gut gefettet waren
> reicht auch Geschirrspülmittel.

Hab ich bisher nicht probiert. Ich nehme immer ein Dremel, niedrige 
Stufe und eine Drahtbürste. Dann ich das in weniger als ner Minute pro 
Kontakt weg. Es geht mir ja nur darum das die Kontakte wieder sauber 
sind.

Schlimm wird es, wenn das Zeug sich bis zu Platine durch frisst. Dann 
habe ich (bisher 1 x) den Kontakt tauschen müssen und einen Bypass legen 
müssen.
Hab das Gerät geschenkt bekommen und ein neues hätte mich 90 Euro ca. 
gekostet. Hat danach noch 5 Jahre gelaufen. ;)

Mein Akkus sind nicht wirklich "ausgelaufen". ABER ich habe die 
Angewohnheit bei allen was Batterie ähnlich ist, die Kontakte zu prüfen 
bevor ich sie einbaue. Und wenn da der untere Bereich der Kontakte nicht 
perfekt sauber ist, kommt das Teil in die Entsorgung. Weil für mich ist 
das ein Zeichen das da was "nicht o.k." ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus F. schrieb:
> Kann nur davor warnen, solche "Markenbatterien" einzusetzen.

Und du hast jetzt eine Doppelblindstudie durchgeführt mit allen 
möglichen Marken und Nicht-Marken und bist du zu dem Ergebnis gekommen 
dass Markenbatterien besonders oft auslaufen?
Oder bist du einfach nur Doppelblöd?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zu Zeiten, in denen die BIOS-Batterien in Computern
quader- oder tonnenförmig waren,
kamen die Ausläufer auch in kleine Tütchen,
wo die dann auch seelenruhig auslaufen konnten.

Auch die verlöteten wurden ausgebaut und versetzt untergebracht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Und du hast jetzt eine Doppelblindstudie durchgeführt mit allen
> möglichen Marken und Nicht-Marken und bist du zu dem Ergebnis gekommen
> dass Markenbatterien besonders oft auslaufen?

Nein, er warnt vor "solchen" Markenbatterien, also seit 15 Jahren 
abgelaufenen Duracell.

Über andere Marken- oder gar Nicht-Markenware äußert er sich nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Zu Zeiten, in denen die BIOS-Batterien in Computern
> quader- oder tonnenförmig waren,

Zu der Zeit habe ich 4 normale AA Batterien in einen Halter getan, den 
in SEHR ENG eine Folie das Ganze dann am Netzteil festgeklebt mit 
Klettband ;)

Weil die Bios-Batterie damals meist nach 4-6 Monaten auf Störung ging. 
Heut zu Tage halten die Jahre und die Mainboards haben kein Anschluss 
mehr für ein Batterie-Pack.

So ändern sich die Zeiten. ;))

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Über andere Marken- oder gar Nicht-Markenware äußert er sich nicht.

Der Titel suggeriert hier aber etwas anderes.

von Christian M. (likeme)


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Es gab doch mal die Batterien vom BUND, da hab ich noch nie eine gesehen 
die ausgelaufen ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Nano schrieb:
> Ich kaufe nur noch NiMH Eneloop Akkus und damit ist die Gefahr des
> Auslaufens dann auch gebannt.

Hat irgend jemand schon mal Original Panasonic Eneloop Akkus auslaufen 
gesehen (AA oder AAA)?
Denn für teure batteriebetriebene Geräte habe ich vor ein paar Jahren 
auch auf Eneloop umgesattelt, vor allem wenn sie ggf. auch mal längere 
Zeit nicht genutzt werden.
Denn Primärzellen traue ich nicht mehr. Egal ob da Lidl, Aldi, Varta 
oder Duracell draufsteht, ich hatte schon unbenutzte Zellen die ein Jahr 
vor Ende MHB ausgelaufen waren. Lagerung bei Zimmertemperatur.

von Thomas F. (thomas-hn) Benutzerseite


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Zum Reinigen des Gerätes nach dem Auslaufen einer Batterie ist auch 
dieses Video ganz interessant: https://youtu.be/Zz700kb-_9M

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Titel suggeriert hier aber etwas anderes.

Das ist die Kunst dabei!

;-))

von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> Es gab doch mal die Batterien vom BUND

Ist das wie bei den Marinehubschraubern, die nur über Land fliegen 
dürfen?
https://de.wikipedia.org/wiki/NH90#F%C3%A4higkeitsm%C3%A4ngel

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Marinehubschraubern

Auf den ersten Blick habe ich doch tatsächlich "Markenhubschrauber" 
gelesen ...

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Hat irgend jemand schon mal Original Panasonic Eneloop Akkus auslaufen
> gesehen (AA oder AAA)?

Ja, eine von acht. Die anderen sieben sind sehr viel älter geworden und 
noch nicht ausgelaufen.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ja, eine von acht.

Mist. Wie alt?

von Andreas (Gast)


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Elektrofan schrieb:

> Die Zellen waren völlig verrostet, die aus der Blisterpackung
> austretende Brühe versaute meinen Tisch ...

Selber Schuld! Blister sind durchsichtig! Man sieht also auf was man 
sich einlässt...

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Mist. Wie alt?

Kann ich nicht präzise sagen, gefühlt weniger als 5 Jahre. Aber das war 
wie gesagt nur eine von acht, die hatte bestimmt eine Macke.

von Udo S. (urschmitt)


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Danke für die Info

von Soul E. (Gast)


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Christian M. schrieb:

> Es gab doch mal die Batterien vom BUND, da hab ich noch nie eine gesehen
> die ausgelaufen ist.

Die armeegrünen VARTA der Bundeswehr haben mit vor Jahren eine Maglite 
ruiniert. Die stellt man ja gerne mit dem Leuchtenkopf nach unten ab, 
und so ist die Brühe aus den fünf Monozellen dann in Schalter und 
Reflektor gelaufen. Bis wenige Tage vor dem Auslauf hat das Ding 
übrigens einwandfrei funktioniert.

von Serge W. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Egal ob da Lidl, Aldi, Varta
> oder Duracell draufsteht, ich hatte schon unbenutzte Zellen die ein Jahr
> vor Ende MHB ausgelaufen waren. Lagerung bei Zimmertemperatur.

Daher hab ich auch weiter oben die Lagerung im Kühlschrank empfohlen. 
Oder denkst Du, ich schreibe Beiträge zum Spaß?

Was aber bisher immer funktioniert hat: Rechnung/Kassenzettel aufheben, 
sofern sich dieses neumodische Thermopapier nicht vorher aufgelöst hat, 
konnte ich bereits in der OVP ausgelaufene Batterien problemlos 
umtauschen gegen Neue. Wenn originalverpackt, kann ich sie ja nie 
genutzt haben. Sollte also eine Zelle vor dem MHD auslaufen, umtauschen!

Grüße, Serge

von Udo S. (urschmitt)


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Serge W. schrieb:
> Daher hab ich auch weiter oben die Lagerung im Kühlschrank empfohlen.
> Oder denkst Du, ich schreibe Beiträge zum Spaß?

Ja, kann man machen wenn man den Platz hat.
War bei einem 5 Personen-Haushalt keine Option.
Warum fühlst du dich angegriffen? Ich habe lediglich eine eigene 
Erfahrung zu dem Thema gepostet, die ich lange vor deinem Beitrag 
gemacht hatte.

von Udo S. (urschmitt)


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Serge W. schrieb:
> Was aber bisher immer funktioniert hat: Rechnung/Kassenzettel aufheben,
> sofern sich dieses neumodische Thermopapier nicht vorher aufgelöst hat,
> konnte ich bereits in der OVP ausgelaufene Batterien problemlos
> umtauschen gegen Neue.

Das nützt mir aber nix. Wenn die Batterie ein teures Gerät wie z.B. 
einen Kreuzlinienlaser oder ein Multimeter versaut ist der Ersatz der 
Batterie mein geringstes Problem.

von Serge W. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Ja, kann man machen wenn man den Platz hat.
> War bei einem 5 Personen-Haushalt keine Option.
> Warum fühlst du dich angegriffen? Ich habe lediglich eine eigene
> Erfahrung zu dem Thema gepostet, die ich lange vor deinem Beitrag
> gemacht hatte.

Hallo Udo,

keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen ;)

Aber selbst in meinem damaligen 7-Personen Haushalt konnt ich meiner 
Frau etwas Platz für die Batterien abluxen...

Udo S. schrieb:
> Das nützt mir aber nix. Wenn die Batterie ein teures Gerät wie z.B.
> einen Kreuzlinienlaser oder ein Multimeter versaut ist der Ersatz der
> Batterie mein geringstes Problem.

Daher schrieb ich ja: Batterien in der OVP, also nie genutzt und damit 
auch kein Gerät ruiniert.

Grüße, Serge

von Schlaumaier (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das nützt mir aber nix. Wenn die Batterie ein teures Gerät wie z.B.
> einen Kreuzlinienlaser oder ein Multimeter versaut ist der Ersatz der
> Batterie mein geringstes Problem.

Je teuer da Gerät, desto öfters nimmt man die Batterien raus. In meiner 
Jugendzeit hatte mein damaliger Chef die Anweisung gegeben, das bei 
wenig genutzten Geräten die Batterien abends heraus zu nehmen sind, und 
daneben zu legen bzw. in eine Tasche die irgendwo im Koffer bzw. im 
Gerät war.

Er hat das unregelmäßig kontrolliert. Und wehe dir da waren Batterien 
drin. Das gab ein Donnerwetter 1. Klasse.

Aber heutzutage. Da glauben die Leute die Batterien / Akkus halten Ewig. 
Und wenn sie das Gerät wieder benutzen, ist es zugesifft.  Kann mir nur 
recht sein, wenn sie es mir dann schenken ;)

Ach und nach meiner Erfahrung, laufen nur Batterien aus, die leer sein. 
Wobei leer wirklich LEER heißt. Wenn eine LCD-Uhr an der Wand hat, weiß 
was ich meine. ;)

von Andre M. (andre1597)


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Beim Lidl gabs mal ein "Mega- Pack" - Angebot (günstiger Preis, ok) von 
Energizer "Marken"- Zellen (so 2 Jahre her..), hab mir da einige 
Packungen mal genauer angeschaut die in der Auslage lagen, bei 2-3 
Packungen habe ich mindestens 2 Zellen gefunden die in der Packung schon 
ausgelaufen warn. Von so was lässt man dann natürlich die Finger, egal 
wie günstig die Zellen warn.  Aber eine Sichtprüfung vor dem Kauf lohnt 
also schon mal :-)

von Serge W. (Gast)


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Zum Thema Messgeräte: Die laufen mit einer 9V Blockbatterie oder einer 
12V-Zelle 23A.

Wahrscheinlich bin ich der einizge Mensch, dem noch nie eine Batterie 
dieser Typen ausgelaufen ist. Wobei ich ja schrieb: AAA sind ganz 
schlimm.

Andere Sache: Wir leben im Jar 2021, haben zwar einen Virus nicht im 
Griff und schicken Milliardäre ins All, aber keiner schafft es, 
Batterien herzustellen, welche einfach nicht mehr auslaufen können... 
was ein Armutszeugnis, sowas müsste doch heute möglich sein :/

Grüße, Serge

von Udo S. (urschmitt)


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Serge W. schrieb:
> keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen ;)

👍

von Nano (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Das Zeug läuft aber nicht aus, weil es keinen Überdruck in dem Bereich
>> bei normaler Verwendung gibt. Und durch Lagerung läuft die erst recht
>> nicht aus.
>
> Nenn es wie Du willst, es geht um die alkalischen weissen Kristalle, die
> sich an den Dichtungen bilden und die Kontakte des Batteriefaches
> angreifen. Egal ob die mit Überdruck rauskommen oder durch Diffusion --
> sie beschädigen das Gerät. Leider merkt man das im Betrieb nicht, bzw
> nur indirekt an der nachlassenden Kapazität. Und wenn dann Zellentausch
> angesagt ist gibt es lange Gesichter.

Den Bildern nach sieht das nach einem ausgelaufenen NiCD Akku aus.

Ich benutze schon seit über 20 Jahren NiMH Akkus von Namhaften 
Herstellern und mir ist ein NiMH Akku nie ausgelaufen.

Sollte es bei dir wirklich ein NiMH Akku sein, dann hast du ihn falsch 
behandelt. Z.B. Überladen, zu heiß gemacht usw.. Aber durch bloßes 
Lagern laufen die nicht aus.

von Nano (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich kaufe nur noch NiMH Eneloop Akkus und damit ist die Gefahr des
>> Auslaufens dann auch gebannt.
>
> Hat irgend jemand schon mal Original Panasonic Eneloop Akkus auslaufen
> gesehen (AA oder AAA)?
> Denn für teure batteriebetriebene Geräte habe ich vor ein paar Jahren
> auch auf Eneloop umgesattelt, vor allem wenn sie ggf. auch mal längere
> Zeit nicht genutzt werden.

Bei mir sind alle Eneloops noch heil, da ist keine einzige ausgelaufen.
Und ich habe sehr viele Eneloops, da ich mit denen fast alles mache, wo 
eine AA oder AAA Batterie reinpasst.

von Serge W. (Gast)


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Nano schrieb:
> Bei mir sind alle Eneloops noch heil, da ist keine einzige ausgelaufen.
> Und ich habe sehr viele Eneloops, da ich mit denen fast alles mache, wo
> eine AA oder AAA Batterie reinpasst.

Aber in Fernbedienungen und Uhren brauchst doch keine Eneloops, oder?

von Nano (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>
>> Es gab doch mal die Batterien vom BUND, da hab ich noch nie eine gesehen
>> die ausgelaufen ist.
>
> Die armeegrünen VARTA der Bundeswehr haben mit vor Jahren eine Maglite
> ruiniert. Die stellt man ja gerne mit dem Leuchtenkopf nach unten ab,
> und so ist die Brühe aus den fünf Monozellen dann in Schalter und
> Reflektor gelaufen. Bis wenige Tage vor dem Auslauf hat das Ding
> übrigens einwandfrei funktioniert.

Deswegen nutze ich in allen meine Maglites Batterieadapter von D nach AA 
und von C nach AA und habe dort überall NiMH Eneloops verbaut.

Natürlich gibt's die Eneloops auch als C und D Zelle, aber
dann müsste ich immer warten, bis die wieder geladen sind, wenn ich sie 
mal brauche und sie leer sein sollte.
Da ich alles mit AA Mignon Batteries mache tausche ich sie einfach 
komplett aus und kann die Taschenlampe dann gleich wieder benutzen, 
während dessen lade ich die leeren Akkus dann wieder auf.

Der einzige Nachteil ist, dass die Gesamtspannung etwas niedriger ist 
und so die Taschenlampe geringfügig weniger stark leuchtet, als wenn man 
nagelneue Alkaline Batterien genommen hätte, aber da NiMH Akkus ihre 
Spannung recht lange aufrecht erhalten und die bei Alkaline Batteries 
ohnehin schnell abfallen, ist das ein vernachlässigbares Problem.
Vermutlich schont die geringere Spannung auch die Glühbirne.
Ja, die Maglites habe ich vor der LED Taschenlampenzeit gekauft und 
brauche eigentlich keine neuen.

von Serge W. (Gast)


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Ich hab mal mein Heil in Lithium-Batterien gesucht, also AAA und AA.

Neben den weiter o.g. Problem, dass öfter mal eine Zelle DOA ist, muss 
man die Leerlaufspannung von 1,85V pro Zelle berücksichtigen. Wollte 
meinem Funkwecker was Gutes tun, aber der kam mit den Zellen nicht klar. 
Zeigte nur alle Segmente gleich stark an, sodass man keine Uhrzeit mehr 
lesen konnte.

Daher weiter Alkaline, die billigen vom Aldi, reicht völlig.

Grüße, Serge

von Serge W. (Gast)


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Nano schrieb:
> Ja, die Maglites habe ich vor der LED Taschenlampenzeit gekauft und
> brauche eigentlich keine neuen.

LOL, ich hab auch noch den als Taschenlampe getarnten Schlagstock mit 6x 
Monozellen. Später dann auf LED umgestiegen, das bringt wirklich was!

GRüße!

von Nano (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Bei mir sind alle Eneloops noch heil, da ist keine einzige ausgelaufen.
>> Und ich habe sehr viele Eneloops, da ich mit denen fast alles mache, wo
>> eine AA oder AAA Batterie reinpasst.
>
> Aber in Fernbedienungen und Uhren brauchst doch keine Eneloops, oder?

Im Prinzip genügen hier Alkalines.
Meine Mutter hat meist ein paar schwache Alkaline mit etwas Reststrom, 
die reichen für die Fernbedienung und Uhren oft aus, die nehme ich dann.

Ansonsten habe ich aber ohnehin mehrere Eneloops gekauft, so dass ich 
die auch da rein tun könnte und manchmal auch mache.

Ich habe hier bspw. noch 16 geladene Eneloops als Reserve rumliegen, die 
auf ihren Einsatz warten, wenn bei einem der Geräte mal die Akkus 
getauscht werden müssen.

Die einzigen  Probleme machen eigentlich nur Geräte, die eine Spannung 
von 1,5 V erwarten und bei 1,2 V Akkus dann schon fast ausgehen. Da muss 
man die Akkus dann meist noch halb voll wieder laden.

von Nano (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ja, die Maglites habe ich vor der LED Taschenlampenzeit gekauft und
>> brauche eigentlich keine neuen.
>
> LOL, ich hab auch noch den als Taschenlampe getarnten Schlagstock mit 6x
> Monozellen. Später dann auf LED umgestiegen, das bringt wirklich was!
>
> GRüße!

Wozu aber Geld ausgeben?
Eine Taschenlampe muss nur Licht machen und ich habe hier eine Maglite 
Stablampe für 6xMonozellen, so wie du. Aber die ist auch so mit Akkus 
hell genug, so dass ich keine LED Taschenlampe brauche.
Außerdem eignet sich diese, wie du schon selber gesagt hast, auch zur 
Verteidigung, falls man das mal brauchen sollte.

Ich brauch nicht einmal Ersatz für meine Mini-Maglite mit 2xAA Akkus.

von Udo S. (urschmitt)


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Nano schrieb:
> Bei mir sind alle Eneloops noch heil, da ist keine einzige ausgelaufen.
> Und ich habe sehr viele Eneloops, da ich mit denen fast alles mache, wo
> eine AA oder AAA Batterie reinpasst.

Danke für die Info.

von Stefan F. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Aber in Fernbedienungen und Uhren brauchst doch keine Eneloops, oder?

Braucht man nicht, aber auch da machen sie gute Figur.

von Nano (Gast)


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Die einzigen Geräte wo ich keine Eneloops reintue sind Geräte, die eine 
9 V Batterie erwarten. Z.B. meine Digitalmultimeter.

Da nehme ich dann Lithium Batterien.

Tja und bei den Geräten die ne dicken Bleiakku erwarten, kommt natürlich 
auch keine Eneloop rein. Aber das sind auch keine Standardgrößen 
Rundzellen. :)

von Stefan F. (Gast)


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Meine Langzeiterfahrung mit Eneloop, Eneready und Ansmann MaxE ist, dass 
diese drei Marken ihr Geld wirklich Wert sind.

Sie verschleißen erheblich langsamer, insbesondere was steigenden 
Innenwiderstand angeht. Und ausgelaufen ist mir von denen bisher nur die 
eine oben genannte.

von Andre M. (andre1597)


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Bedingt kann man die Batterie - Kontaktflächen von zB. Fernbedienungen / 
Uhren auch mit zB. mit Alufolie schützen (betroffen ist ja meist der 
Feder - Kontakt), suppt dann eine Zelle etwas, ist der Kontakt nicht 
beschädigt, man tauscht Folie und Zelle. Die Alufolie habe ich dann 
direkt an die Zelle (an den (um den) "-" Kontakt (bei Akkus genau anders 
rum)) gemacht. Folie darf keine Risse haben, sollte aber eine Zelle 
stark auslaufen, bringt das allerdings auch nichts (mehr). Stück Kupfer 
- Blech am Feder - Kontakt würde sicher auch funktionieren.

von Serge W. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine Langzeiterfahrung mit Eneloop, Eneready und Ansmann MaxE ist, dass
> diese drei Marken ihr Geld wirklich Wert sind.

Das glaub ich Dir gerne. LSD Akkus sind wirklich toll. Sorry füe die 
Drogies on board, LSD meint Low Self Discharge ;)

Ich Zombie steig mal wieder aus meinem Sarg und sage: NiCd Akkus konnten 
das schon immer, aber ist ja böse wegen der Schwremetalle :/ Ich könnt 
kotzen... Serge, der nocg noch immer NiCd Akkus nutzt ;)

von Soul E. (Gast)


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Nano schrieb:

> Deswegen nutze ich in allen meine Maglites Batterieadapter von D nach AA
> und von C nach AA und habe dort überall NiMH Eneloops verbaut.
(...)
> Der einzige Nachteil ist, dass die Gesamtspannung etwas niedriger ist
> und so die Taschenlampe geringfügig weniger stark leuchtet, als wenn man
> nagelneue Alkaline Batterien genommen hätte, aber da NiMH Akkus ihre
> Spannung recht lange aufrecht erhalten und die bei Alkaline Batteries
> ohnehin schnell abfallen, ist das ein vernachlässigbares Problem.

Bei mir steckt seit einigen Jahren ein LED-Modul drin. Hersteller weiss 
ich nicht mehr, aber was ordentliches. Keine China-Qualität. Die 
Helligkeit ist wie bei der Glühbirne, der CRI der verbauten LED ist auch 
ganz gut. Und der Schaltregler hält die Helligkeit relativ lange 
konstant.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Andre M. schrieb:
> Uhren auch mit z.B. mit Alufolie schützen

Gute Idee! Hätte bei meinem 2024er Auslaufmodell evtl. Schaden verhütet.

von Geld muß arbeiten (Gast)


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Andre M. schrieb:
> Stück Kupfer
> - Blech am Feder - Kontakt würde sicher auch funktionieren

Das wäre doch mal ne Anwendung für das 1 cent stück als Opferelektrode.

von oszi40 (Gast)


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Die Suppe läuft trotzdem wohin sie will! Besser frühzeitig erneuern!

von Percy N. (vox_bovi)


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Großflächig erden!

von hilfsarbeiter (Gast)


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Das "Made in Germany" auf der Varta glaube ich definitiv nicht.
Der Plastiküberzug vielleicht, aber nicht die Batterie.
Die kommt m.E. genauso aus China wie alle anderen auch.

von 2aggressive (Gast)


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hilfsarbeiter schrieb:
> Das "Made in Germany" auf der Varta glaube ich definitiv nicht.
> Der Plastiküberzug vielleicht, aber nicht die Batterie.
> Die kommt m.E. genauso aus China wie alle anderen auch.
SCNR: M.E nach sollten die dann auch Valta auf den Plastiküberzug 
schreiben :D


Ernsthaft: mit ist noch keine (von circa 20 Stück in vielen Jahren) 
Eneloop ausgelaufen. Auch mit anderen LSD-NiMH (vom Discounter) bin ich 
recht glücklich.


Nano schrieb:
> Die einzigen  Probleme machen eigentlich nur Geräte, die eine Spannung
> von 1,5 V erwarten und bei 1,2 V Akkus dann schon fast ausgehen.
"fast ausgehen" ist so eine dehnbare Formulierung. Mein 
Blutdruckmessgerät (4*AAA) pumpt dann halt etwas langsamer, und damit 
etwas länger; kostet erst einmal Lebensszeit, und danach etwas mehr... 
Ist ein zweites, aber ernstes Problem***


> Da muss
> man die Akkus dann meist noch halb voll wieder laden.
Nix schlimmes. Das passiert bei meiner Funktastatur welche den 
Entertainmentrechner am Fernseher steuert (2*AAA) bei etwa 2,1V, ein 
idealer Wert für zwei Eneloops. Dann einfach gegen geladene --aus der 
Schublade-- austauschen, den leeren Satz ins Ladegerät werfen, fertig!
Irgendwann später halt mal die geladenen in die Schublade werfen. Ob man 
das jetzt einmal oder zweimal im Jahr durchturnen muss ist doch egal.

Völlig OT
Ausreichend Ladestrom (Auf 1/4 Zeit gepulste 8C, also Ladezeit etwa 30 
min)
hält meine Eneloops frisch wie am ersten Tag, trotz deren hohen Alters.
/Völlig OT


***
Die wirklichen Probleme mit Eneloops und Konsorten kommen mit deren 
Tiefentladung. Um bei meinem Blutdruckmessgerät als Beispiel zu bleiben: 
Man gewöhnt sich an die immer länger dauernde Pumpzeit, bis irgendwann 
die Anzeige "LOWBATT" erscheint. Dann ist es aber schon viel zu spät, 
eine der vier Zellen ist durch Tiefentladung irreparabel geschädigt, 
zeigt danach Kapazitätsverlust und hohe Selbstentladung, ist also nach 
einmaliger Entladung/Benutzung in diesem Gerät schrottreif. Am Ende 
mit Akkus also viel zu teuer, dieser Apparat ist "eigentlich" nur mit 
Primärzellen zu gebrauchen, denn diese werden "sauber" leergequetscht.

Der Ersatz durch 1,5V Lipos läuft als Versuch um etwas Geld zu sparen in 
einem anderen Faden.
Ausgelaufen ist mir von diesen Lipos mit integrierten Spannungswandlern 
und Ladetechnik bisher noch keiner, ein Feuer gabs auch noch nicht. Mein 
Versuch rennt aber erst wenige Wochen.


tl:dr
Ob sich Eneloops finanziell rechnen kommt auf das Abschaltverhalten des 
jeweiligen Gerätes an. Akkuzellen lieber öfter nachladen als öfter 
wegwerfen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Also wenn man sich überlegt, was beim Entladevorgang passiert,
finde ich es schon erstaunlich, dass man es hinbekommt,
dass nicht noch erheblich mehr Batterien auslaufen.

von Achim B. (bobdylan)


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1 sollte man aber immer im Hinterkopf behalten: Duracell behauptet zwar, 
Markenbatterien zu bauen, in Echtigkeit sind sie aber der letzte Dreck.

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> 1 sollte man aber immer im Hinterkopf behalten: Duracell behauptet
> zwar, Markenbatterien zu bauen, in Echtigkeit sind sie aber der letzte
> Dreck.

Man kann allenthalben beobachten, dass derjenige, der in der Werbung die 
Klappe am Weitesten aufreißt, es tatsächlich am Dringendsten nötig hat.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich habe mit normale Batterien abgewöhnt. Auch wegen den schnelleren 
Auslaufen.  Meine Akkus sind wesentlich sicherer was auslaufen angeht.

Nur einige Ansmann (8 Jahre alt) hatten man ein versifften Kopf.

Bei Lidl gibt es 4 AA (o. AAA für 4 Euro. Wenn die leer sind, kommen die 
SOFORT ins Ladegerät, und danach in die Vorratskiste. Da liegt ein 
Batterietester drin mit Digitalanzeige für 9 Euro.

Wenn ich welche tausche, schaue ich mir den Kopf an, und messe die nach. 
Dann einbauen. Da die i.d.R. nie tiefen entladen werden, und ich genau 
Vorrat habe, habe ich 2 Probleme weniger.

1.) bei 4 x Ausladen haben die ihre Geld wieder drin, weil selbst 
billigste Batterien i.d.R. 25 Cent kosten.

2.) Ich muss die nicht dauernd Batterien kaufen (und vergesse sie 
regelmäßig) was schon oft Peinlich war.

3.) Hin und wieder habe auch ich ein grünes Gewissen.

Und für die 2 Exoten die ich habe und die mit Akkus nicht umgehen können 
müssen halt normale mit Schutzeinbau helfen.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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oszi40 schrieb:
> Die Suppe läuft trotzdem wohin sie will! Besser frühzeitig erneuern!

Hi,
Batterie Verfalldatum 2000. Gerät wurde beim Entrümpeln gefunden.
Nach der "Reinigung" sieht man, wie Leiterbahnen weggefressen wurden.
Blaufärbung kommt von "Kupfervitriol" bzw. dem entsprechenden Salz?

ciao
gustav

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tcha, Kupfer ist schon ein komisches Zeug.

Setzt man eine Ätze an, löst es sich nicht auf.
Aber dort wo es unerwünscht ist, wird es bereitwillig zerfressen

Das löst sich sogar in Dünger auf...
;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Karl B. schrieb:
> Blaufärbung kommt von "Kupfervitriol" bzw. dem entsprechenden Salz?

Kupfervitriol ist Kupfersulfat, also das Salz der Schwefelsäure. Die 
Farbe passt! Frage mich aber gerade, in welchen Batterien (außer 
Bleisäureakkus) Schwefelsäure oder andere Sulfate verwendet werden, die 
hier mit dem Kupfer reagiert haben.

von Soul E. (Gast)


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Der Elektrolyt in den NiMH-Akkus ist KOH. Damit müsste das blaue eher 
Kupfer(II)-hydroxid sein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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"Made in Germany" bezieht sich nicht auf vermeintlich wertige Technik, 
sondern auf die Wertschöpfungskette. Wenn der Gewinn des Produkts 50% in 
Deutschland übersteigt, darf das draufstehen. Das sollte Varta nicht 
schwerfallen, die Leben vom Bekanntheitsgrad ihrer Marke.

von Tim D. (Gast)


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Der Thread kommt mir gerade recht mir meinem Unmut über diese 
Drecksbatterien mal wieder freien Lauf zu lassen.

Zur Zeit laufen besonders gerne die "Ja"-Batterien aus. Nachdem ich die 
lange benutzt habe, weil die echt gut waren (hielten lange und liefen 
nicht aus), hat der Discounter vor 1 Jahr oder so offenbar den 
Lieferanten gewechselt. Sehen jetzt auch anderes aus. Gilt ebenso für 
die Batterien von Aldi, die früher auch mal gut waren.

Gestern Abend habe ich meine Taschenlampe benutzt. Gerade eben wollte 
ich sie wieder benutzen und habe gemerkt dass ich sie vergessen habe 
auszuschalten. Ich schraube sie auf und schon kommt mit der Siff 
entgegen. Die Batterien waren keineswegs überlagert oder ewig in der 
Lampe. Die habe ich erst vor ein paar Tagen(!) rein getan. Die 
Taschenlampe die nun doch immerhin 10€ gekostet hat, ist im Arsch. Die 
ursprünglich mitgelieferten Batterien liefen übrigens nicht aus.

Ist schon 2 oder 3 Jahre her, da habe ich zwei Casio Alkaline 
Mignonzellen aus meinem Taschenrechner entfernt (Segmente im Display 
fehlten). MHD 12/1984. Die waren also mehr als 30 Jahre in dem Rechner. 
Haben sogar noch funktioniert und nix ausgelaufen. Geht also schon (wenn 
der Hersteller will (oder kann)).

von Tim D. (Gast)


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hilfsarbeiter schrieb:
> Das "Made in Germany" auf der Varta glaube ich definitiv nicht.
> Der Plastiküberzug vielleicht, aber nicht die Batterie.
> Die kommt m.E. genauso aus China wie alle anderen auch.

Von den Batterien die wirklich aus China kommen, ist mir noch keine 
einzige ausgelaufen.

Bei dieser Gelegenheit habe wieder meine 6 Taschenlampen aus China 
kontrolliert. Die habe ich im November 2019 auf einem Flohmarkt gekauft. 
Sie sind im Haus verteilt als Notfalllampen, gelegentlich benutze ich 
sie auch, aber in jeder ist noch die Originalbatterie drinnen, 
funktioniert noch und nicht ausgelaufen.

Das Datum in meinem vorherigen Beitrag erwähnten "Ja"-Batterien ist 
übrigens 09-2026.

von Stefan F. (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Taschenlampe ... vergessen habe auszuschalten.
> Die Batterien waren keineswegs überlagert

Tief entladene Batterien laufen aus, weil sie sich selbst zerfressen. 
Das betrifft auch die besten Produkte.

Mit einfachen LED Lampen (ohne Elektronik) ist die Wahrscheinlichkeit 
geringer, weil die LEDs bei wenig Spannung keinen Strom mehr fließen 
lassen.

von Tim D. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Tim D. schrieb:
>> Taschenlampe ... vergessen habe auszuschalten.
>> Die Batterien waren keineswegs überlagert
>
> Tief entladene Batterien laufen aus, weil sie sich selbst zerfressen.
> Das betrifft auch die besten Produkte.

Dem widerspreche ich nicht, aber nach weniger als 24 Stunden nach der 
Entladung habe ich das noch nicht erlebt. Da wurde irgendwo gespart.

Wobei ich mal eine Packung Varta hatte, die schon in der Verpackung 
blubberten (im wahrsten Sinne des Wortes, man konnte es hören und 
sehen).

von Hochspannung (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Ist schon 2 oder 3 Jahre her, da habe ich zwei Casio Alkaline
> Mignonzellen aus meinem Taschenrechner entfernt (Segmente im Display
> fehlten). MHD 12/1984. Die waren also mehr als 30 Jahre in dem Rechner.
> Haben sogar noch funktioniert und nix ausgelaufen. Geht also schon (wenn
> der Hersteller will (oder kann)).

Das war noch bessere Qualität.
Sowohl der Taschenrechner als auch die Batterien.

von Stefan F. (Gast)


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Hochspannung schrieb:
> Das war noch bessere Qualität.

Nein, das war Glück.

Früher waren die Batterien nicht besser als heute.

von Tim D. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Wenn die Kontakte gut gefettet waren

Was nimmt man dazu üblicherweise?

von Achim B. (bobdylan)


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Tim D. schrieb:
> Was nimmt man dazu üblicherweise?

Kontaktfett..?

von Tim D. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Tim D. schrieb:
>> Was nimmt man dazu üblicherweise?
>
> Kontaktfett..?

O.K. klingt logisch :) Gibt es von Electrolube, wie ich sehe.

Eignet sich auch Vaseline? Die habe ich hier nämlich noch herumliegen. 
Damit habe ich bei meinem Multimeter die Kontaktfläche auf der Platine 
gefettet. Hatte damit jedenfalls keine Kontaktprobleme. Oder doch besser 
spezielles Kontaktfett?

von Stefan F. (Gast)


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Für die Batteriekontakte am Moped und Auto nehme ich Vaseline. Hatte 
damit bisher keine Probleme.
Und wenn doch, kann man sie immer noch wieder abwischen.

von Tim D. (Gast)


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Ich meinte eher die von Taschenlampen, Messgeräten, Fernbedienungen, 
u.ä.

von Jakob L. (jakob)


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akuku schrieb:
> Batterien laufen meistens nur dann aus, wenn sie unter ihre
> Schulsspannung weiter entladen werden. Man läßt sie in einem Gerät drin,
> was weiter strom zieht sei es nur µA, irgendwann ist es dann so weit.
>

Stimmt leider nicht immer, ich hatte auch schon Batterien, die noch 
funktioniert haben und trotzdem schon langsam ausgelaufen sind.

Für teure Geräte nehme ich inzwischen nur noch Lithium (oder Eneloop 
wenn das Gerät so viel Strom braucht dass die Batterien weniger als 1-2 
Jahre halten), das Problem mit DOA-Zellen hatte ich bisher noch nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jakob L. schrieb:
> Für teure Geräte nehme ich inzwischen nur noch Lithium (oder Eneloop
> wenn das Gerät so viel Strom braucht dass die Batterien weniger als 1-2
> Jahre halten)

Die Erfahrung mache ich seit über zehn Jahren, dass sie Eneloop selbst 
dort rentiert, wo eine Zelle ein Jahr oder länger hält. Abgesehen davon, 
dass sie auslaufsicherer sind, haben sie sich sogar bei diesen 
Anwendungen inzwischen amortisiert. Von dem vermiedenen Abfall ganz zu 
schweigen.

Ernsthaft: Ich war begeistert, als die Eneloop-Akkus mit der endlich 
geringeren Selbstentladung eingeführt wurden und bin nicht enttäuscht 
worden. Ich werbe überall für diese Akkus.

Schade, dass es sie nicht als Baby- und Mono-Zellen gibt (ja, ich weiß, 
die Adapter... ich will originäre Baby- und Mono-Zellen).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mir sind auch schon uralte AA von Casio gelabelt sehr positiv 
aufgefallen. Ich denke da steckt mehr als nur Zufall dahinter.

Die Bw grünen Varta waren meines Erachtens auch besser als die Varta vom 
Straßenverkauf. Ist aber 30J her.

Anscheinend können die Hersteller wenn sie nur wollen.

von Stefan F. (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Ich meinte eher die von Taschenlampen, Messgeräten, Fernbedienungen,
> u.ä.

Ist mir schon klar, aber wenn Vaseline am Moped und Auto geht, dann wohl 
auch an anderen Batterien.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> wenn Vaseline am Moped und Auto geht, dann wohl auch an anderen
> Batterien.

Isoliert für sich betrachtet klingt diese Aussage ein ganz klein wenig 
seltsam.

Ja, ich weiß,  was Du sagen wolltest ;-))

von Carsten S. (dg3ycs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Tim D. schrieb:
>> Taschenlampe ... vergessen habe auszuschalten.
>> Die Batterien waren keineswegs überlagert
>
> Tief entladene Batterien laufen aus, weil sie sich selbst zerfressen.
> Das betrifft auch die besten Produkte.

Nee, da bist du auf dem falschen Dampfer...
Das sich selbst "Zerfressen" war bei Zink-Kohle Batterien wo die Kathode 
gleichzeitig der Aussenmantel war. Bei Alkaline-Zellen ist die Kathode 
(die abgebaut wird) aber innen.

Der Grund warum auch bei Alkaline-Zellen die Auslaufgefahr mit der 
Tiefentladung steigt ist das bei Tiefentladenen Batterien die Zellchemie 
verändert und mit der Zeit Wasserstoff in der Zelle freigesetzt wird. 
Der Druck steigt immer weiter und irgendwann versagt dann die Dichtung 
oder schlimmer der Aussenmantel (der bei der Alkaline NICHT als 
beabsichtigter Reaktionspartner vorgesehen ist)

Diese Abdichtung ist es auch die bei Überhitzung (egal ob durch 
Kurzschluss oder von Aussen) beschädigt wird. Dazu kann zu warme 
Lagerung, die aber noch nicht zur Zerstörung der Dichtung geführt hat, 
die  unerwünschsten chemischen Prozesse deutlich beschleunigen.

DAs einige Batterien häufiger auslaufen als andere ist daher in der 
Regel auf zwei Möglichkeiten zurückzuführen.

1. Die unterschiedliche Qualität in der Ausführung der Gehäuseabdichtung 
bzw. das dazu eingesetzte Material. Ganz einfach: Eine gute Dichtung 
hält sehr viel länger/mehr aus. Eine schlechte Dichtung versagt schon 
bei kleinen Belastungen. Und die ganze Spanne dazwischen.
Gibt es einen Fertigungsfehler läuft die Zelle möglicherweise hingegen 
vielleicht sofort aus.

2. Unterschiede in der GENAUEN Zusammensetzung der Zellchemie.
Auch wenn die grobe Zusammensetzung bei allen Herstellern gleich ist, so 
kann es doch feine Unterschiede geben. Z.B. Inhibitoren die eine 
Zersetzung  der Zellchemie mit H2 freisetzung reduzieren usw.
Das würde z.b. zu einem besseren Auslaufverhalten führen.

Auch ist es so das es in den letzten Jahren einige für alle geltenden 
Umstellungen in der Zellchemie gegeben hat. Beispielsweise auf Grund der 
RoHS vorgaben bzw. deren Vorläuferregelungen.

Ein Beispiel ist das im letzten Jahrtausend Alkaline Zellen praktisch 
alle einen geringen Anteil an Quecksilber enthalten haben um die 
Zellchemie zu stabilisieren. Dieser ist nun angeblich nicht mehr nötig 
weil durch eine höhere Reinheit der Inhaltstoffe dasselbe erreicht wird.
Wenn jetzt aber bei einem Hersteller die Inhaltstoffe geringfügig mehr 
oder weniger verunreinigt sind kann das vielleicht schon eine deutliche 
Rolle spielen.

Ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, aber ich kann mich erinnern 
das noch in den neunzigern für die damals (deutlich) teureren 
Alkaline-Zellen mit dem Auslaufschutz geworben wurde. Mindestens ein 
Hersteller hatte IMHO auch ein Garantieangebot wo er ein durch Auslaufen 
beschädigtes Gerät ersetzen würde wenn sie Batterien dieses in X-Monaten 
nach dem Kauf durch auslaufen beschädigen würden. (Gut solche Garantien 
haben oft noch viele Fallstricke im Kleingedruckten, aber immerhin)
Und auch das ausgelaufene Alkaline, zumindest soweit ich die 
identifizieren konnte, in meiner Jugendzeit eher die absolute Ausnahme 
waren. Während die Zink-Kohle in den Taschenlampen o.ä. öfter mal gesaut 
haben.

Wobei man natürlich mögliche Erinnerungsverzerrungen nicht vergessen 
darf.
Alleine schon dadurch das ich in meiner Jugendzeit weniger 
Batteriebetriebene Geräte hatte wo lange Batterien eingelegt waren. 
(Keine zig Fernbedienungen sondern erst ab ~11 oder 12 EINE TV 
Fernbedienung mit 9V Block. Walkman und das ferngesteuertes Auto das ich 
1984 zu weihnachten Bekommen habe waren echte Batteriefresser. GameBoy 
hatte auch seinen Batteriehunger! Die Eltern hatten im wohnzimmer eine 
TV Fernbedienung und später ab ~1990 noch eine für den Sat-Receiver. Die 
für den VCR lag meist ohne Batterie im Schrank, wenn wurde direkt 
gedrückt.

Also kein Vergleich zu heute wo man sehr viel mehr Batteriebetriebene 
Geräte mit Wechselintervallen von teilweise über ein Jahr hat.

Gruß
Carsten

von Stefan F. (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Nee, da bist du auf dem falschen Dampfer...

Den Unterschied kannte ich noch nicht. Das hast du sehr detailliert 
beschrieben, vielen Dank dafür.

Carsten S. schrieb:
> GameBoy hatte auch seinen Batteriehunger!

Jo, 45 Minuten Laufzeit. Und wir feilschen hier um Bruchteile von mA bei 
unseren eigenen Schaltungen.

von Nano (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Die
> Taschenlampe die nun doch immerhin 10€ gekostet hat, ist im Arsch. Die
> ursprünglich mitgelieferten Batterien liefen übrigens nicht aus.

Du könntest versuchen die alkalische Flüssigkeit der Alkali Mangan 
Batterie mit 5 % igem Haushaltsessig zu neutralisieren.
Dann mit destilliertem Wasser abspülen und sauber machen.


> Ist schon 2 oder 3 Jahre her, da habe ich zwei Casio Alkaline
> Mignonzellen aus meinem Taschenrechner entfernt (Segmente im Display
> fehlten). MHD 12/1984. Die waren also mehr als 30 Jahre in dem Rechner.
> Haben sogar noch funktioniert und nix ausgelaufen. Geht also schon (wenn
> der Hersteller will (oder kann)).

Es wäre gut möglich, dass man heute aus Umweltschutzgründen oder 
Gesundheitsgründen, oder weil's weniger kostet usw. anderes 
Dichtungsmaterial verwenden muss, das nicht so gut ist wie das alte.

von Nano (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> Tim D. schrieb:
>>> Was nimmt man dazu üblicherweise?
>>
>> Kontaktfett..?
>
> O.K. klingt logisch :) Gibt es von Electrolube, wie ich sehe.
>
> Eignet sich auch Vaseline? Die habe ich hier nämlich noch herumliegen.
> Damit habe ich bei meinem Multimeter die Kontaktfläche auf der Platine
> gefettet. Hatte damit jedenfalls keine Kontaktprobleme. Oder doch besser
> spezielles Kontaktfett?

Vaseline ist nicht leitend und Kontakte aus Aluminium brauchen keinen 
Ölschutz, da das Aluminium ohnehin eine sich selbst schützende harte 
Oxidschicht ausbildet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktfett#Kontaktfett_versus_Polfett

von Nano (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Mir sind auch schon uralte AA von Casio gelabelt sehr positiv
> aufgefallen. Ich denke da steckt mehr als nur Zufall dahinter.
>
> Die Bw grünen Varta waren meines Erachtens auch besser als die Varta vom
> Straßenverkauf. Ist aber 30J her.
>
> Anscheinend können die Hersteller wenn sie nur wollen.


Vielleicht sind es Obsolesenzprodukte bzw. Produkte die die 
Elektrogeräte schrotten sollen, damit der Kunde neu kaufen muss?

Da müsste man mal schauen ob so ein Batteriehersteller unternehmerisch 
mit einem Elektronikkonzern zusammenhängt oder Firmenanteile von dem 
hält.

von Soul E. (Gast)


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Quecksilber war aber in der Tat das richtige Stichwort. Aus dem Urlaub 
mitgebrachte, bzw illegal in die EU importierte, Alkalis mit 
Quecksilberzusatz sind deutlich auslaufsicherer als die hiesigen. Auch 
wenn sie von Duracell sind.

RoHS führt zwar zu kompostierbarem Elektroschrott, aber nicht unbedingt 
zu robusteren Produkten. Bei Kabelmänteln sind mittlerweile auch diverse 
Flammhemmer und Weichmacher verboten. Deren Ersatz führt dazu, dass die 
Strippen unterhalb 5°C so steif werden, dass man damit Feinde erschlagen 
kann.

von Nano (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Walkman und das ferngesteuertes Auto das ich
> 1984 zu weihnachten Bekommen habe waren echte Batteriefresser.

Mein ferngesteuertes Auto bekam NiCD Akkus.

Gebracht hat es trotzdem nichts.
Das Ladegerät war mangels besserem Wissen absolut billig und behandelte 
die Akkus so mies, dass die recht schnell den Geist aufgaben und später 
dann auch ausliefen.
Allerdings nicht im Auto. Ich war so schlau und habe sie gleich 
rausgenommen.

Allerdings war es gegen Ende der Akkus sehr enttäuschend, dass das Auto 
gerademal 3-4 min lief und dann nach Hause getragen werden musste.
Der Memory Effekt der NiCD kam als weiteres Problem hinzu.

von Max P. (hilfsarbeiter)


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Ich hatte mal Batterien aus den USA. Als die ausgelaufen sind, kam da 
eine klare Flüssigkeit raus, hat ausgesehen wie Wasser. Vielleicht weiß 
jemand, was das war. Mir ist das unbekannt.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Nano schrieb:

> Der Memory Effekt der NiCD kam als weiteres Problem hinzu.

Der war aber gerade bei RC-Autos (und Akkuschraubern) unkritisch, da man 
die ohnehin bis zur Tiefentladung leergedudelt hat. Tiefentladung macht 
NiCd zum Glück nichts aus (im Gegensatz zu NiMH, die schon unter 1,0V 
deutlich abbauen). Und Strom liefern konnten die Dinger bis der Arzt 
kommt. Auch da konnte NiMH nicht mithalten.

Ich hatte Panasonic Go-Amp-Zellen, die haben nach 30 Jahren noch 
einigermaßen funktioniert. Allerdings hatte da eine Babyzelle 2500 mAh, 
bei NiMH brachte man das zuletzt in einer AA unter. Naja, Lithiumpolymer 
hängt die alle ab.

von Jens G. (jensig)


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Max P. schrieb:
> Ich hatte mal Batterien aus den USA. Als die ausgelaufen sind, kam da
> eine klare Flüssigkeit raus, hat ausgesehen wie Wasser. Vielleicht weiß
> jemand, was das war. Mir ist das unbekannt.

Waren wohl Kühlakkus, da ist so eine klare Flüssigkeit drin ... oder 
gibt's noch andere Arten von Batterien?

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Der Memory Effekt der NiCD kam als weiteres Problem hinzu.
>
> Der war aber gerade bei RC-Autos (und Akkuschraubern) unkritisch, da man
> die ohnehin bis zur Tiefentladung leergedudelt hat.

Wenn man nur immer ein bisschen gefahren ist, dann schon.


> Tiefentladung macht
> NiCd zum Glück nichts aus (im Gegensatz zu NiMH, die schon unter 1,0V
> deutlich abbauen).

Sicher?
Ich hatte das anders in Erinnerung.
Lediglich die Spannung, die man nicht unterschreiten sollte, war eine 
andere. In dem Fall bei NiCD 0,9 V.

> Und Strom liefern konnten die Dinger bis der Arzt
> kommt. Auch da konnte NiMH nicht mithalten.

Ja, das war früher ihr wesentlicher Einsatzzweck bis das Verbot kam.
Aber ich hatte damals mangels gescheitem Ladegerät und fehlendem Wissen 
nur Ärger mit den NiCD Akkus.
Die ersten sind mir auch alle ausgelaufen.
Die zweiten waren dann, wenn ich mich nicht irre, schon NiMH von Varta, 
aber die gingen kaputt, weil das Ladegerät für diese nicht geeignet war 
und ich das nicht wusste.

von Jens G. (jensig)


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Nano schrieb:
>> Tiefentladung macht
>> NiCd zum Glück nichts aus (im Gegensatz zu NiMH, die schon unter 1,0V
>> deutlich abbauen).
>
> Sicher?

Mit Sicherheit nicht. Die waren zwar diesbezüglich sicherlich nicht so 
empfindlich wie NiMH, aber gesund war das für die genau so wenig.

von Manfred (Gast)


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Nano schrieb:
> Aber ich hatte damals mangels gescheitem Ladegerät und fehlendem Wissen
> nur Ärger mit den NiCD Akkus.

Streiche "damals", Wissen über Akkus hast Du noch immer nicht:

Nano schrieb:
> Denn NiMH Akkus können nicht auslaufen,

Nano schrieb:
> Dann waren das keine NiMH.

Nano schrieb:
> Du hast die wahrscheinlih mit NiCd verwechselt

Nano schrieb:
> Das Zeug läuft aber nicht aus,

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Nano schrieb:
>> Aber ich hatte damals mangels gescheitem Ladegerät und fehlendem Wissen
>> nur Ärger mit den NiCD Akkus.
>
> Streiche "damals", Wissen über Akkus hast Du noch immer nicht:

Schwachsinn. Ich habe eine andere Meinung als du und wie bereits gesagt, 
mir sind NiMH noch nie ausgelaufen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Vielleicht sind es Obsolesenzprodukte bzw. Produkte die die
> Elektrogeräte schrotten sollen, damit der Kunde neu kaufen muss?
>
> Da müsste man mal schauen ob so ein Batteriehersteller unternehmerisch
> mit einem Elektronikkonzern zusammenhängt oder Firmenanteile von dem
> hält.

Den Eindruck hatte ich auch schon öfters. Oder es ist einfach eine 
grenzenlose Ansammlung von Dummheit bzw. Ignoranz...

Kartelle wie das mit dem Glühobst oder Versandhändler-Dynastie aus 
Hamburg, die gleich die passende Inkassofirma im Firmenverbund 
mitbringt, lassen einen aber Absicht vermuten.

von Jens G. (jensig)


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Abdul K. schrieb:
> Kartelle wie das mit dem Glühobst

Dieses Märchen hält sich aber ganz schön lange.
Vor allem in Zusammenhang mit der hundertjährigen Glühbirne irgendeinem 
New Yorker Feuerwehrdepot, was uns allen beweisen soll, daß längere 
Lebensdauern ohne weiteres und ohne Abstriche möglich sei ...

von Manfred (Gast)


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Jens G. schrieb:
>> Kartelle wie das mit dem Glühobst
> Dieses Märchen hält sich aber ganz schön lange.

Das hat mit dem Thema des Threads eher weniger zu tun!

Wenn ein Anbieter auf seine Batterien ein Ablaufdatum aufdruckt und 
diese schon deutlich vorher aussabbern, ist das eine Pfuschbude, deren 
Plunder man meiden sollte.

Die Erfahrung des vorzeitigen Auslaufens haben viele von uns 
beschrieben, deren reale Existenz wirst Du nicht in Abrede stellen 
können.

von michael_ (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Tiefentladung macht
> NiCd zum Glück nichts aus (im Gegensatz zu NiMH, die schon unter 1,0V
> deutlich abbauen). Und Strom liefern konnten die Dinger bis der Arzt
> kommt. Auch da konnte NiMH nicht mithalten.

Echt?
Hoffentlich erinnerst du dich, was für eine Kapazität bei NiCd 
aufgedruckt war.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
>> NiCd
>> Und Strom liefern konnten die Dinger bis der Arzt
>> kommt. Auch da konnte NiMH nicht mithalten.
>
> Echt?

Hast Du niemanden in der Nähe, der Dir beim Lesen hilft?

> Hoffentlich erinnerst du dich, was für eine Kapazität bei NiCd
> aufgedruckt war.

Strom und Kapazität sind zwei unterschiedliche Dinge.

von Tim D. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Tiefentladung macht
>> NiCd zum Glück nichts aus (im Gegensatz zu NiMH, die schon unter 1,0V
>> deutlich abbauen). Und Strom liefern konnten die Dinger bis der Arzt
>> kommt. Auch da konnte NiMH nicht mithalten.
>
> Echt?
> Hoffentlich erinnerst du dich, was für eine Kapazität bei NiCd
> aufgedruckt war.

Der Arzt kam halt früher schneller ;)

Meine NiCd habe ich übrigens alle durch Tiefentladung zerstört. Das 
Problem war aber wohl die Lagerung im entladenen Zustand.

von Nano (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> Was immer hilft: Neue Zellen? --> In den Kühlschrank damit! Kein Scherz
>> jetzt.
>
> Völlig korrekt, bei tiefen Temperaturen laufen chemische Reaktionen
> langsamer, auch die Selbstentladung von Akkus und Einwegzellen. Die sind
> bei mir ebenfalls im Kühlschrank.

Was macht ihr beide denn, wenn ihr schnell mal eine neue Batterie 
braucht und es Hochsommer und schwül ist.
Legt ihr dann die eiskalte neue Batterie aus dem Kühlschrank direkt in 
das Geräte, während dann schon beim reinlegen das ganze Wasser in der 
Luft an der Batterie kondensiert oder wartet ihr 20 min bis sich die 
Batterie akklimatisiert hat?

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> eiskalte
Nano schrieb:
> Kühlschrank

Was fällt auf?

von Michael W. (miks)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> eiskalte
> Nano schrieb:
>> Kühlschrank
>
> Was fällt auf?

Kühlschrank vieeel zu hoch eingestellt...?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich kann da zunächst (nur) für mich antworten. Das Problem mit dem 
Kondenswasser hat sich noch nicht ergeben.

Im Kühlschrank sind nun nur noch die nicht aufladbaren Alkali-Batterien, 
und zwar wenige, weil ich ausschließlich Eneloop verwende, wo es möglich 
ist. Und zwar selbst bei den Computer-Mäusen, wo Batterien prinzipiell 
lange halten. Die Eneloops sind nicht mehr im Kühlschrank, weil mir hier 
eine geringe Selbstentladung egal ist. Ich kann sie schließlich 
jederzeit wieder rasch vollladen.

Angefangen hat die Kühlschrank-Macke während der Phase der NiCd-Akkus 
und der ersten NiMH-Akkus. Besonders letztere waren rasend schnell leer.

Aber meine Alkali-Blockbatterie 9V ist zu teuer, um sie wegschmeißen zu 
müssen, weil sie in der Zwischenzeit selbstentladen ist. Die werden bei 
mir selten gebraucht (Digital-Multimeter, Fernbedienung).

Falls Du Dich weiter wundern willst: Ja, auch frische 35mm-Filme für die 
Spiegelreflexkamera habe ich im Kühlschrank aufgehoben. Hier habe ich 
allerdings wenige Stunden gewartet, nachdem ich den Film aus dem 
Kühlschrank genommen habe und bevor ich ihn in die Kamera eingesetzt 
habe.

Nun bin ich gespannt, ob der gute Serge es mit den Filmen genauso 
gemacht hat. Schönen Gruß schon mal in diese Richtung.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael W. schrieb:
> Kühlschrank vieeel zu hoch eingestellt...?

Der Kandidat hat 100 Punkte.
Und: gut gesehen, Percy!

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Falls Du Dich weiter wundern willst: Ja, auch frische 35mm-Filme für die
> Spiegelreflexkamera habe ich im Kühlschrank aufgehoben.

Das habe ich nicht nur mit den 135ern, sondern auch mit den 120ern 
gemacht; geht alles!

SCNR

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Das habe ich nicht nur mit den 135ern, sondern auch mit den 120ern
> gemacht; geht alles!

Ach was. Du musstest also mitteilen, dass Du sogar eine Kamera mit 
Mittelformat hast/hattest.

Hatte ich auch, allerdings war das eine uralte und einfache Knipse von 
Agfa. Die Fotos sahen dann auch aus wie vor hundert Jahren geschossen. 
Da haben sich ein Freund und ich gegenseitig in der Landschaft, vor der 
Kirche und solchen zeitlosen Umgebungen fotografiert. Mit s/w-Film. Die 
großen Negative sind cool.

Wollte das immer mal mit einem Farb-Dia-Film wiederholen. Gibt's 
überhaupt Rollfilme als Dia-Film??

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> eiskalte
> Nano schrieb:
>> Kühlschrank
>
> Was fällt auf?

Such du mal lieber nach Taupunkttabellen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Such du mal lieber nach Taupunkttabellen.

Geschenkt ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Hatte ich auch, allerdings war das eine uralte und einfache Knipse von
> Agfa.

Falls Du die Isolette meinen solltest: ja, genau die habe ich als erste 
Kamera geschenkt bekommen.

Ich fands nervig, dass nur 12 Bilder auf den Film passten und die auch 
noch quadratisch waren.

Von meiner Ihagee 9×12 Reisekamera habe ich hier bisher kaum erzählt. ..

Rainer Z. schrieb:
> Gibt's überhaupt Rollfilme als Dia-Film??

Aktuell? Keine Ahnung, ob fas noch produziert wird. Fotoimpex verkauft 
zumindest ekta 100 als 120er. Wer entwickelt Dir den?

: Bearbeitet durch User
von Serge W. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Nun bin ich gespannt, ob der gute Serge es mit den Filmen genauso
> gemacht hat. Schönen Gruß schon mal in diese Richtung.

Danke schön, Grüße zurück! ;)

Ich hab eigentlich nur KB-Diafilme genutzt (Kodachrome und später den 
Elite200, da war auch immer ein Entwicklungsgutschein dabei). Filme habe 
ich im (sauberen) Keller im Schrank mit den anderen Fotosachen gelagert.
Wenn ich unterwegs war, hab ich zwei Ersatzfilme in der Kameratasche mit 
gehabt (war damals noch aufwendig, die Spiegelreflex und zwei 
Wechselobjektive mitzuschleppen). Im Urlaub hab ich Filme vor Ort 
gekauft, mit stark schwankender Qualität, das sieht man jetzt erst Jahre 
später...

Zum Thema Batterien und Kühlschrank:

Ich schrieb "im Türfach des Kühlschrankes, nicht im TK-fach" also haben 
die etwa 10'C und bilden jetzt bei der Witterung natürlich 
Kondenswasser. Aber legt man auf ein Küchentuch und wartet eine Stunde. 
Dringender hab ich Batterien nicht gebraucht. In der Taschenlampe hab 
ich tatsächlich noch zwei NiCd-Akkus der Größe Baby, die entladen sich 
nicht so schnell.
Allerdings brauche ich ein "dummes" Ladegerät dafür und halte mich an 
die alte C/10 x 14Std - Regel.

Mein superkluges µC-gesteuertes Ladegerät kommt mit denen nicht klar. 
Aber für NiMH ist es perfekt, weil die Dinger ja ziemlich mimosenhaft 
empfindlich sind und sonst nicht lange halten würden. OK, seit ich alles 
mit LSD-Akkus ersetzt habe (keine Eneloops original, sondern ein 
ähnliches Produkt von Varta, da heißen die Ready2use) ist es besser. 
Schrieb ich ja weiter oben, dass ich diese Erfindung für einen 
Durchbruch halte.

Übrigens, weil jemand fragte. Also von Varta (und anderen) gibt es die 
LSD-Akkus auch als Baby- und Monozellen. Überhaupt hat sich viel getan, 
in den 80ern hatten meine ersten AA-Akkus 500mAh ;)

Zu den Filmen nochmal: Da hab ich schon 10 Jahre überlagerte belichtet, 
trotzdem noch relativ gute Bilder. Farben sind ganz klein wenig anders, 
aber da braucht man schon Adleraugen oder extrem hohe Ansprüche.

Schönen Tag,
Serge

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Im Urlaub hab ich Filme vor Ort gekauft,

Das war schon immer ein Fehler, wenn man nicht gerade Sightseeing-Urlaub 
in einer Metropole gemacht hat und im Fachhandel kaufen konnte.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Falls Du die Isolette meinen solltest: ja, genau die habe ich als erste
> Kamera geschenkt bekommen.

Ne, ne, viel einfacher. Ich wusste selber nicht mehr, wie sie heißt und 
habe mal gegoogelt. Die da ist das:

https://st.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=12533

Weiß aktuell nicht, wo sie abgeblieben ist. Hoffe, dass ich sie 
anlässlich der Auflösung des elterlichen Haushaltes doch zu mir 
rübergenommen habe?

Eine Kamera mit einem Faltenbalg habe ich von einem Großonkel allerdings 
auch. Hoffe ich doch, also dass ich auch diese Kamera rübergenommen 
habe.

Als ich mir als Student - sorry, Studierender heißt das heute - die 
sauteure Spiegelreflexkamera anschaffte, habe ich die Rollfilme nie 
wieder benutzt. War ohnehin ein Gag mit der alten Agfa.

von Tim D. (Gast)


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@Soul E. und Nano

Danke für den Tipp mit dem Essig. Bei meinen Treppenhauslichtern habe 
ich die Kontakte nun ziemlich sauber bekommen.


Percy N. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> Im Urlaub hab ich Filme vor Ort gekauft,
>
> Das war schon immer ein Fehler, wenn man nicht gerade Sightseeing-Urlaub
> in einer Metropole gemacht hat und im Fachhandel kaufen konnte.

Der Gelbstich des Diafilms, den ich in Belgrad gekauft hatte war schon 
krass. Ich war aber froh überhaupt einen zu bekommen (was tatsächlich 
nicht so leicht war) und hatte ihn später auch mit dem 
Entwicklungsgutschein dort abgegeben. Die Dias wurden mir zuverlässig an 
meine deutsche Adresse zugeschickt. Was ich nie erfahre, ob der 
Farbstich am Film lag oder am Labor.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Die da ist das:

So eine hat mir später mal meine damalige Freundin geschenkt. Ich 
glaube, sie wollte michcauf den Arm nehmen, was aber nicht geklappt hat; 
ich habe mich gefreut.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> sie wollte mich auf den Arm nehmen, was aber nicht geklappt hat;
> ich habe mich gefreut.

Das glaube ich gern und freut mich auch für Dich, denn dieser Kasten ist 
echt lustig. Muss in den nächsten Tagen mal schauen, ob ich ihn noch 
habe...

Weil die Fotos daraus waren echt witzig, so Old-Style mit dem primitiven 
Objektiv.

von Serge W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das war schon immer ein Fehler, wenn man nicht gerade Sightseeing-Urlaub
> in einer Metropole gemacht hat und im Fachhandel kaufen konnte.

Gerade Dein Beispiel, solche Urlaube waren nie mein Ding. Wenn, dann mit 
Frau und Wohnmobil an der Küste Portugal irgendwo campen. Da gab es 
immer (neben den Bars und Tourismus-Andenken-Läden) auch einen kleinen 
Laden für den täglichen Bedarf. Weißt bestimmt was ich meine. Von der 
Wassermelone über Schuhcreme bis hin zu Waschmitteln etc.. und da gab es 
eben -wenn überhaupt- nur eine Sorte Diafilm. Negativfilm gab es mehrere 
Sorten.
Besser als nichts ;)

Wenn wir einen Ausflug in die nächste große Stadt gemacht haben, konnte 
ich mich eher mit Filmen und Lebensmitteln zu moderaten Preisen 
eindecken. Und was man sonst noch alles zum Camping braucht. Damals 
waren Wohnmobile auch noch nicht autark, brauchte also einen 
Stromanschluss. Weiß ich noch, 220V und 2A... als dann die Kinder kamen 
war's eh erstmal vorbei mit Urlaub :()

Grüße, Serge

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Such du mal lieber nach Taupunkttabellen.
>
> Geschenkt ...

Keineswegs.
Die Temperatur im Kühlschrank ist nämlich schon völlig ausreichend, dass 
Wasser aus der warmen feuchten Sommerluft an der Batterie kondensiert.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Die Temperatur im Kühlschrank ist nämlich schon völlig ausreichend, dass
> Wasser aus der warmen feuchten Sommerluft an der Batterie kondensiert.

Na, sowas, wer hätte das gedacht!

Und warum schreibst Du Klügling dann "eiskalt"?

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> einen kleinen Laden für den täglichen Bedarf. Weißt bestimmt was ich
> meine. Von der Wassermelone über Schuhcreme bis hin zu Waschmitteln
> etc.. und da gab es eben -wenn überhaupt- nur eine Sorte Diafilm.

Und die stand oder hing auf dem Ständer in der prallen Sonne, gleich 
neben den Ansichtskarten ...

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die Temperatur im Kühlschrank ist nämlich schon völlig ausreichend, dass
>> Wasser aus der warmen feuchten Sommerluft an der Batterie kondensiert.
>
> Na, sowas, wer hätte das gedacht!
>
> Und warum schreibst Du Klügling dann "eiskalt"?

Weil das Umgangssprache ist, aber dir war es ja unheimlich wichtig 
Haarspalter zu spielen und deswegen bist du halt zu Recht auf die 
Schnauze geflogen.

von Serge W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und die stand oder hing auf dem Ständer in der prallen Sonne, gleich
> neben den Ansichtskarten ...

So ungefähr, lol

In den großen Städten gabs ja zum Glück Fotofachgeschäfte und keine 
Campingolatz-Tourismus-optimierten Preise ;)

Schön war's trotzdem. Und die Fotos existieren ja noch. Bin mal 
gespannt, was die Leute in 25 Jahren von ihren digitalen Urlaubsbildern 
noch haben.

von Serge W. (Gast)


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Nano schrieb:
> Keineswegs.
> Die Temperatur im Kühlschrank ist nämlich schon völlig ausreichend, dass
> Wasser aus der warmen feuchten Sommerluft an der Batterie kondensiert.

Tun sie. Genau wie ein kaltes Bier außen schön Kondenswasser bildet.

Serge W. schrieb:
> also haben
> die etwa 10'C und bilden jetzt bei der Witterung natürlich
> Kondenswasser. Aber legt man auf ein Küchentuch und wartet eine Stunde.
> Dringender hab ich Batterien nicht gebraucht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> zu Recht auf die Schnauze geflogen.

Hm, ist mir noch gar nicht aufgefallen ...

von Serge W. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Bin mal
> gespannt, was die Leute in 25 Jahren von ihren digitalen Urlaubsbildern
> noch haben.

Spoiler: Wer seine Daten immer pflegt und sichert, wird noch alles 
haben.

Aber ich kenne genug unbelehrbare Menschen, die alle Fotos ihrer 
SD-Karte im Smartphone anvertrauen und Backup ein Fremdwort ist. Leider.

von Percy N. (vox_bovi)


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Serge W. schrieb:
> Wer seine Daten immer pflegt und sichert, wird noch alles haben.

Was macht eigentlich das Unternehmen Omniscan?

Völlig OT, sorry!

von Tim D. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Bin mal gespannt, was die Leute in 25 Jahren
> von ihren digitalen Urlaubsbildern noch haben.

Also ich habe lange Zeit einfach geknipst und abgespeichert. Mal eben 
die Bilder einer bestimmten Zeit ansehen, konnte ich bei den hunderten 
Unterordnern und mehrfach aufgenommenen Motiven vergessen. Und als ich 
davon Fotobücher machen wollte, merkte ich schnell, dass dies aufgrund 
der Menge an Büchern finanziell nicht realisierbar ist.

Dann kam mir vor einem Jahr eine Idee. Ich habe mir einen lüfterlosen PC 
mit Linux eingerichtet und über HDMI an den Fernseher angeschlossen. 
Dort habe ich mir "Alben" mit den besten Fotos angelegt. Das sind 
einfach Ordner mit den zum Thema gehörenden Bildern und einer 
Batch-Datei. Letztere dient dazu das Startfoto festzulegen und den 
Bildbetrachter Viewnior aufzurufen und auch dass ich bequem mit der 
Fernbedienung vor und zurückschalten und auf unkomplizierte Weise durch 
die Ordner navigieren kann. So kann ich dann auch mal Freunden meine 
Bilder zeigen.

Erst wollte ich die Bilder noch "beschriften", aber die Arbeit muss man 
sich gar nicht machen. Habe einfach für jedes Album ein 
OpenOffice-Dokument mit den Bildnummern und Beschreibungen angelegt, den 
ganzen Kram ausgedruckt und in eine Mappe geheftet. Damit ich die Bilder 
und das OpenOffice-Dokument nicht neu durchnummerieren muss, wenn ich 
später noch Bilder einfügen oder entfernen will, habe ich mir noch ein 
PHP-Script geschrieben, das die Bilder neu nummeriert und das Dokument 
automatisch neu erstellt.

Ich habe mir das Ganze noch als ISO auf eine CD gesichert und 
Ersatz-Hardware hingelegt, aber für ewig ist ja bekanntlich nichts. 
Irgendwann wird es vielleicht kein HDMI mehr geben, aber darum mache ich 
mir Gedanken, wenn es soweit ist ;)

Mit den digitalen Fotos bin ich bereits durch. Jetzt will ich noch die 
alten Fotos scannen bzw. wo Negative vorhanden sind, die bei einem 
Dienstleister scannen lassen.

PS: Sorry, sehr offtopic geworden. Ab jetzt schreib ich nur noch zum 
Eröffnungsthema.

von Serge W. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Was macht eigentlich das Unternehmen Omniscan?
>
> Völlig OT, sorry!

Kein Problem. Mir geht's da eher gerade so wie

Tim D. schrieb:
> Jetzt will ich noch die
> alten Fotos scannen bzw. wo Negative vorhanden sind, die bei einem
> Dienstleister scannen lassen.

Hatte andere Dinge zu tun und jetzt ist Sommer (zumindest hin und 
wieder), also Vorhaben auf den nächsten Winter verschoben. Wobei ich 
denke, ich werd bei dem einen Anbieter für 7ct/Dia scannen lassen.

Aber Danke der Nachfrage :)

von michael_ (Gast)


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Tim D. schrieb:
> PS: Sorry, sehr offtopic geworden. Ab jetzt schreib ich nur noch zum
> Eröffnungsthema.

Entschuldigung nicht angenommen! Vorher überlegen.

Wie alt müßt ihr denn sein, dass ihr eine 6x9 Kamera Typ "Würmerbüchse" 
geschenkt kriegt habt?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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michael_ schrieb:
> Wie alt müßt ihr denn sein, dass ihr eine 6x9 Kamera Typ "Würmerbüchse"
> geschenkt kriegt habt?

Nicht so alt wie Du! Wenn Du "müßt" mit "ß" schreibst, bist Du definitiv 
älter als ich!

von Guckst_du (Gast)


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Unsinn!
Die sind genau so schlecht, wie viele No-Names. Sie kommen doch aus der 
selben Billig-Klitsche!
Da hast du halt nur für den "Markenware"-Aufdruck bezahlt.

von Serge W. (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Dann kam mir vor einem Jahr eine Idee. Ich habe mir einen lüfterlosen PC
> mit Linux eingerichtet und über HDMI an den Fernseher angeschlossen.
> Dort habe ich mir "Alben" mit den besten Fotos angelegt. Das sind
> einfach Ordner mit den zum Thema gehörenden Bildern und einer
> Batch-Datei. Letztere dient dazu das Startfoto festzulegen und den
> Bildbetrachter Viewnior aufzurufen und auch dass ich bequem mit der
> Fernbedienung vor und zurückschalten und auf unkomplizierte Weise durch
> die Ordner navigieren kann. So kann ich dann auch mal Freunden meine
> Bilder zeigen.

Klingt interessant, aber warum so kompliziert?

Unser "Familien-Großbild-Altar" im Wohnzimmer (nicht mein 
Röhren-Farbfernseher, der steht im Hobbyraum) kann das von sich aus. 
Muss nur am PC einen Foto-Ordner je Thema anlegen und der TV generiert 
automatisch ein Vorschaubild. Bedienung dann auch wie Du schreibst.

Was Percy meinte war, dass ich noch ein paar Tausend DIAs habe und die 
digitalisieren muss/möchte. Da gab's nen eigenen Thread zu. Ein Anbieter 
verlangt 50ct pro Dia, aber ab 2500...10000 Stk nur noch 7ct/Dia.

Muss ich eben per Spedition da hinliefern lassen, mitm Auto ist zu weit.
Im Winter dann

von Serge W. (Gast)


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und zu früh abgeschickt, sorry!

DIAs pack ich in der Firma, da haben wir "halbe" Europaletten als Einweg 
(versteht das noch wer?) und da kann ichs einfolieren und fest 
vergurten.

Spedition muss ich selber zahlen, ist aber ok.

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> So eine hat mir später mal meine damalige Freundin geschenkt.

Genau das Teil war mein erster Knipsomat. Hat mir Opi geschenkt, als ich 
ca. 8 war. Ich habe es geliebt. Knipsen wurde aber tropsdem nicht zu 
meinem Hobby.

PS: Könnt ihr meinen Text jetzt schneller lesen? Ich hab seit gestern 
Glasfaser.

von Stefan F. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Könnt ihr meinen Text jetzt schneller lesen? Ich hab seit gestern
> Glasfaser.

Ja, deutlich schneller :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Könnt ihr meinen Text jetzt schneller lesen?

Nicht nur das, Du formulierst auch deutlich präziser!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Achim B. schrieb:
> PS: Könnt ihr meinen Text jetzt schneller lesen? Ich hab seit gestern
> Glasfaser.

Jetzt kommen Deine Beiträge glasklar rüber!

von Nano (Gast)


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Was spräche eigentlich dagegen, zu lagernde Akkus einfach elektronisch 
zu überwachen?

Die könnte man ja in einen Schaltkreis einspannen über den man dann 
bspw. 1 mal im Monat die Spannung des Akkus messen kann.
Sobald der dann unter einen definierten Wert fällt, geht eine LED neben 
dem Akku an und dann weiß man gleich, welchen man aufladen muss.

Natürlich könnte man so eine aktive Lagerbox gleich für mehrere Akkus 
machen, schließlich soll sich der Aufwand auch lohnen.
Sagen wir mal so 30-50 Stück, damit sich der Aufwand auch lohnt.

Jetzt wäre nur noch die Frage, ob man diesen Schaltkreis, in dem der 
Akku gemessen wird und damit sich der nicht über den Schaltkreis entlädt 
per Transistor oder Relais zum Messen der Spannung geschlossen werden 
sollte.
Natürlich könnte es man sich auch einfach machen und den Schaltkreis für 
alle angeschlossenen Akkus über ein einziges Relais schließen bzw. 
öffnen
und wenn man die dann noch einzeln schließen oder öffnen will, nimmt man 
zusätzlich noch Transistoren.

Für die ganze Elektronik nimmt man für die Spannungsmessung einen sehr 
energiesparenden µC mit ADC und versorgt diesen noch mit 2 Akkus.
Das ganze Ding hängt man dann im Keller, wo es schön kühl ist an die 
Wand.

Wer es extravagant haben möchte, der fügt noch ein WLAN Modul hinzu, 
dass bei Bedarf ein und ausgeschaltet wird und dann selbstständig eine 
E-Mail verschickt, wenn ein Akku geladen werden soll.

So kann es einem nie passieren, dass der Akku durch Tiefentladen 
ausversehen kaputt geht.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Was spräche eigentlich dagegen, zu lagernde Akkus einfach elektronisch
> zu überwachen?

Aufwand, Platzbedarf, Energiebedarf, Kosten, der im Vergleich dazu 
geringe Nutzen.

Und dass die Batteriehalter von Conrad und Reichelt nach einiger Zeit 
auseinander brechen? Aber das merkt man erst nach einer Weile.

von Serge W. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Was spräche eigentlich dagegen, zu lagernde Akkus einfach elektronisch
>> zu überwachen?
>
> Aufwand, Platzbedarf, Energiebedarf, Kosten, der im Vergleich dazu
> geringe Nutzen.

Danke Nano für die Mühe, aber man kann's auch übertreiben ;)

Da könnte ich die Akkus auch einfach im Ladegerät lassen in 
Erhaltungsladung. Ich mach's so: Wenn Akkus frisch geladen sind, schreib 
ich ein Datum auf die jeweilige Batteriebox (meist 4er AA) und alle 6 
Monate lade ich sie dann mal wieder nach.

Da erkennt man auch die Eneloops bzw. mein Varta-Derivat "Ready2Use", 
dass die sich wirklich kaum entladen. Spitzenreiter waren damals die 
NiMH mit besonders hoher Kapazität (noch keine LSD), die waren nach 6 
Monaten faktisch leer :/

Grüße, Serge

von Soul E. (Gast)


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Nano schrieb:

> Was spräche eigentlich dagegen, zu lagernde Akkus einfach elektronisch
> zu überwachen?

Die Feuerwehr hat das früher so gemacht. Da wurden die Akkus für die 
Funkgeräte quasi im Ladegerät aufbewahrt. Das hatte ausreichend viele 
Schächte, und ein Mikrocontroller hat sich um das Laden, mit dem Laden 
aufhören und bei Bedarf refreshen gekümmert.

> Natürlich könnte man so eine aktive Lagerbox gleich für mehrere Akkus
> machen, schließlich soll sich der Aufwand auch lohnen.
> Sagen wir mal so 30-50 Stück, damit sich der Aufwand auch lohnt.

Genau so.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Natürlich könnte man so eine aktive Lagerbox gleich für mehrere Akkus
> machen, schließlich soll sich der Aufwand auch lohnen.
> Sagen wir mal so 30-50 Stück, damit sich der Aufwand auch lohnt.

Das hatte ich auch schon erwogen, mich dann aber gefragt, ob sich das 
wirklich lohnt. Mehr als zehn frisch geladene Akkus würde ich auch bei 
zufällig gleichzeitigem Ausfall mehrerer Geräte höchst selten benötigen 
können, und die mit dem niedrigsten Stromverbrauch lassen sich 
behelfsweise während des Ladens auch mit halbleeren Akkus betreihen.

: Bearbeitet durch User
von Serge W. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Spitzenreiter waren damals die
> NiMH mit besonders hoher Kapazität (noch keine LSD), die waren nach 6
> Monaten faktisch leer :/

Wir kennen ja alle den Energieerhaltungssatz, daher frag ich mich auch, 
wo die reingeladene Energie denn hin verschwindet. Kann ja eigentlich 
nur Wärme sein, aber wohl zu gering, um davon was zu merken.

von Nano (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> Spitzenreiter waren damals die
>> NiMH mit besonders hoher Kapazität (noch keine LSD), die waren nach 6
>> Monaten faktisch leer :/
>
> Wir kennen ja alle den Energieerhaltungssatz, daher frag ich mich auch,
> wo die reingeladene Energie denn hin verschwindet. Kann ja eigentlich
> nur Wärme sein, aber wohl zu gering, um davon was zu merken.

Wenn sich das messbar messen ließe, dann könnte man versuchen die 
Spannung an der Wärmeabgabe abzuschätzen. Dann wäre so ne 
Akkuüberwachung ohne viel Aufwand mit einer Wärmebildkamera 
realisierbar.
Man müsste die Akkus nur an der Wand befestigen und mit der 
Wärmebildkamera die Wand filmen.
Da wo der Wärmeverlust dann nachlässt, wegen U=R*I und P=U*I steigt dann 
die Chance, dass der Akku unter die minimale Spannung von ca. 1 V fällt.

Aber leider wird die abgegebene Wärmemenge pro Zeiteinheit dann wohl 
doch zu gering sein um das mit einer Wärmebildkamera mit 8 Bit 
Messgenauigkeit zu erfassen. :(
Aber vielleicht würde es mit einem Laser gehen, der die Wand dann 
abtastet und die Temperaturen an den Akkus misst?

von Nano (Gast)


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Ergänzung:
Ich gehe natürlich davon aus, dass der Innenwiderstand konstant bleibt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Da hat man nun immer die Batterien im Auge und immer geht dann alles 
gut.

Plötzlich kommt vorhin die Flasche Mineralwasser daher und fängt
mit einem microfeinen Strahl an, sich zu entleeren.

genau in die Tastatur.

ich könnt kodsen!

O_°

von Nano (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Da hat man nun immer die Batterien im Auge und immer geht dann
> alles
> gut.
>
> Plötzlich kommt vorhin die Flasche Mineralwasser daher und fängt
> mit einem microfeinen Strahl an, sich zu entleeren.
>
> genau in die Tastatur.
>
> ich könnt kodsen!
>
> O_°

Deswegen öffne ich meine Mineralwasserflaschen niemals über der Tastatur 
und auch nicht über dem Schreibtisch, sondern IMMER neben dem 
Schreibtisch in tiefer Höhe.
Im schlimmsten Fall spritzt das Wasser somit auf den Boden und kann dort 
dann trocknen.

Ich hatte somit auch noch nie eine defekte Tastatur durch einen 
Wasserschaden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die Tastatur hats überlebt, der Rechner war dabei aus.
-Ganz aus ;-)

dafür kam dann heute Nacht eine Funkuhr.
Die gab ganz leise ein

zieeep


zieeep


zieeep

so alle 10 Sek 1x von sich.

um 2:12Uhr
Ich werde denn mal gleich alle Batterien in den Rauchmeldern wechseln!

O_°

Auch in de rUhr waren die Batterien für den Trommelhasen drin.
Natürlich auch am auslaufen, aber noch nicht schlimm.
Es hatte eine am Plus ganz leicht einen weissem Flaum drauf.

Es fand sich aber noch ein kleiner Zettel in der Uhr:
1
>>Für Canon-Cam zu schwach.
2
>>19. 10. 2016

knappe 5 Jahre, nachdem die Knippse "nein" gesagt hatte

: Bearbeitet durch User
von Tim D. (Gast)


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Batterien können durchaus lagerfähig sein, ohne auszulaufen, auch 
teilentladen. Die Batterie (Best before: 12-2015) hat den 2012 gekauften 
Nasenhaarschneider bis heute überlebt. Nichts ausgelaufen, nichts 
auskristallisiert. Sie liefert noch 3,6A Kurzschlussstrom, was ich 
gerade aus Unachtsamkeit unfreiwillig testete.

Heute habe ich den gleichen Nasenhaarschneider wieder gekauft. Kostet 
immer noch 2,95€ incl. Batterie, sieht nur minimal anders aus, mit 
anderem Batteriehersteller und hängt in dem Laden noch immer in der 
selben Blisterhalterung. In 8 oder 9 Jahren melde ich mich wieder, ggf. 
früher, was ich aber nicht glaube ;)

Der Motor rennt übrigens noch, aber das gummiartige Kunststoffgehäuse 
ist klebrig geworden. Wegen der Riffelung lässt sich da leider nicht 
viel machen, sonst hätte ich das Ding mit dem Wundermittel Kontakt 60 
wieder aufpoliert. Damit habe ich schon so manchen klebrig gewordenen 
Drehknopf wieder glatt bekommen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Tim D. schrieb:
> Der Motor rennt übrigens noch, aber das gummiartige Kunststoffgehäuse
> ist klebrig geworden.

Da hilft eine Behandlung mit Backofenspray.

auch für schwarz gewordene Schraubendrehergriffe
nach 20Jährigem Einsatz mit öligen Schlosserhänden.

von Tim D. (Gast)


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● Des I. schrieb:

> Da hilft eine Behandlung mit Backofenspray.

Das probiere ich doch gleich mal aus. Dann wäre das Spray doch noch für 
was gut, denn im Backofen hat das null Wirkung.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Tim D. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>
>> Da hilft eine Behandlung mit Backofenspray.
>
> Das probiere ich doch gleich mal aus.

Werde ich auch mal an einem älteren Infrarotthermometer testen - mal 
sehen, ob unser Desinfektor Recht hat :-)

> Dann wäre das Spray doch noch für
> was gut, denn im Backofen hat das null Wirkung.

Hier funktioniert das Zeug ganz gut - wir benötigen das allerdings auch 
nur sehr selten (einmal pro Jahr?). Das allermeiste wird eh im Topf 
gekocht.

von Tim D. (Gast)


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Unglaublich, das Teil wurde wie neu. Da klebt überhaupt nichts mehr. 
Danke für den Tipp!

Chris D. schrieb:
> Hier funktioniert das Zeug ganz gut - wir benötigen das allerdings auch
> nur sehr selten (einmal pro Jahr?). Das allermeiste wird eh im Topf
> gekocht.

Nun ja, wir hätten es vielleicht nicht jahrelang einbrennen lassen 
sollen. Ich bin dann aber gut mit Spülmaschinenpulver weitergekommen. 
Hab dies ein paar Stunden in höherer Konzentration einwirken lassen und 
dann löste sich ein großer Teil der Schicht ab.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Backofenspray geht auch wunderbar zum Händewaschen,
wenn man richtig schwarze Hände
z.B. vom Autobasteln oder vom Heizungsbrenner hat.

ABER

nicht allzu lange einwirken lassen, das ist schliesslich
stark alkalisch (Natronlauge)

und an Gerätschaften natürlich nicht wild drauf herum sprühen.
Man muss Schon drauf achten, dass nichts in Geräte eindringt.
Also auf'n Lappen sprühen und Gehäuseteile damit dann abwischen.
ist durchaus auch mehrmals nötig.

Ölfleck auf Granit:

Backofenspray und 2 Tage lang einwirken lassen: WEG!

schwarzer Kaffeeschmand in der Kaffeekanne,
der auch mit Schruppen nicht raus kommt:

Backofenspray. kurz danach läuft 'ne richtig schwarze Sosse raus.

Unterseite der Bratpfanne (aber nur bei Stahl)...

Grad vorgestern noch schönen Lakritzhonig
von einem alten Tonbandgerät an den Fingern gehabt:
Backofenspray schafft auch das.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Tim D. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>
>> Da hilft eine Behandlung mit Backofenspray.
>
> Das probiere ich doch gleich mal aus. Dann wäre das Spray doch noch für
> was gut, denn im Backofen hat das null Wirkung.

Ansonsten Autowachs. Diese Politur nimmt dem Softlack seine Klebrigkeit. 
Wird auch immer wieder empfohlen für alte HP-Geräte mit diesen 
olivgrünen Abdeckplatten im Kunstleder-Look.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Soul E. schrieb:
> Ansonsten Autowachs. Diese Politur nimmt dem Softlack seine Klebrigkeit.
> Wird auch immer wieder empfohlen für alte HP-Geräte mit diesen
> olivgrünen Abdeckplatten im Kunstleder-Look.

Ah, auch eine Idee.

Ich teste am WE mal beide Mittel und berichte :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Tim D. (Gast)


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Eben einen übrig gebliebenen Rauchmelder geschlachtet, der viele Jahre 
originalverpackt bei mir herumlag.

Rauchmelder produziert am 30. Juli 2013
Batterie Aufdruck: 2013/04

Ist die Stempelung bei einem Duracell 9V-Block am Boden das 
Produktionsdatum oder das "Haltbarkeitsdatum"?

Leider konnte ich es nicht mehr fotografieren, weil die Schrift abging, 
als ich für ein besseres Foto den Boden mit einem nassen Tuch gereinigt 
habe. Ich brauche ja sicher nicht zu erwähnen dass die Markenbatterie 
nach so vielen Jahren Überlagerung selbstverständlich ausgelaufen war.

von Manfred (Gast)


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Tim D. schrieb:
> Ich brauche ja sicher nicht zu erwähnen dass die Markenbatterie
> nach so vielen Jahren Überlagerung selbstverständlich ausgelaufen war.

Duracell industrial 9V-Blöcke habe ich schon sabbernd erlebt, lange 
bevor deren MHD abgelaufen war.

von Tim D. (Gast)


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Mich interessiert halt, ob es sich um das Herstellungsdatum handelt oder 
ob die Rauchmelder mit abgelaufener Batterie ausgeliefert wurden.

Ich kenne auf Batterien nur ein Haltbarkeitsdatum (oder Garantiedatum 
oder wie sich das bei Batterien nennt).

Diese Billig-Rauchmelder haben übrigens 7 Jahre lang zuverlässig 
funktioniert. Bei keinem ein Fehlalarm und ausgelöst haben sie auch, als 
ich die Würstchen im Topf vergaß und beides zu einem schwarzen 
monolithischen Block verschmolz. Vor einem halben Jahr war dann der 
erste defekt, da haben wir alle durch hochwertige Funkrauchmelder 
ersetzt.

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