Hallo, ich habe ein Problem mit diesem LED-Solarstrahler mit Bewegungsmelder: https://weltderangebote.de/lidl-2-8-2021-livarno-home-led-solarstrahler-im-angebot/ In Schalterposition AUTO strahlt der Strahler mit voller Kraft, sobald der Bewegungsmelder reagiert. Wenn die einstellbaren 10-60 Sekunden abgelaufen sind, schaltet sich der Strahler jedoch nicht aus, sondern dimmt in ein sogenanntes Orientierungslicht runter. Der Knaller: Dieses Orientierungslicht schaltet sich nie aus, sondern leuchtet permanent, auch am Tage, völlig unabhängig vom Bewegungsmelder. Und laut Beschreibung ist das auch so gewollt. Leider ist das jedoch nicht sinnvoll, da dieses Orientierungslicht ja permanent den Akku belastet, der aufgrund des Solarpanels eh nicht sonderlich gut geladen wird. Ausserdem möchte ich auch gar kein Orientierungslicht. Ich hätte gerne lediglich bei Reaktion auf eine Bewegung volles Strahlerlicht für 10-60 Sekunden - ansonsten sollte das Ding aus sein. Ich habe selbst kaum Ahnung von der Elektronik, frage mich aber, ob man hier nicht mit einem einfachen Mittel irgendwas kurzschliessen oder eine Schaltlinie umgehen kann. Ich würde mich über jeden interessierten Helfer freuen und bedanke mich im Voraus für alle Vorschläge! Ich habe auch im Vorfelde bereits einen etwas älteren, jedoch sehr ähnlichen Thread mit gleichartiger Beschreibung zu einem nahezu identischen Gerät hier in den Foren gefunden. Allerdings ist dort nur ein sehr unfreundlicher Mensch unterwegs, welcher eher daran interessiert ist, seine schlechte Laune denunzierend an anderen auszulassen, statt nett und hilfreich zu sein. Mit solchen Menschen möchte ich bitte nichts zu tun haben. Hier der ältere Thread: Beitrag "Solarlampe mit Orientierungslicht"
Dennis S. schrieb: > Allerdings ist dort nur ein sehr unfreundlicher Mensch unterwegs, > welcher eher daran interessiert ist, seine schlechte Laune denunzierend > an anderen auszulassen, statt nett und hilfreich zu sein. Ne, der ist zwar hart aber herzlich. Umgangston Bundeswehr, aber Fachwissen hat er zweifellos.
Dennis S. schrieb: > Ich habe selbst kaum Ahnung von der Elektronik, frage mich aber, ob man > hier nicht mit einem einfachen Mittel irgendwas kurzschliessen oder eine > Schaltlinie umgehen kann. Erstmal müsste man wissen, ob die Leuchte im Orientierungslichtbetrieb wirklich schwach leuchtet, oder ob sie dabei mit voller Helligkeit - dafür aber immer nur kurz - leuchtet (PWM Dimmer) Auf den ICs steht keine Beschriftung drauf?
Dennis S. schrieb: > In Schalterposition AUTO strahlt der Strahler mit voller Kraft, sobald > der Bewegungsmelder reagiert. > Ich hätte gerne lediglich bei Reaktion auf eine Bewegung volles > Strahlerlicht für 10-60 Sekunden - ansonsten sollte das Ding aus sein. Soll denn der Strahler nur nachts oder auch am Tage leuchten? Bei ersterem würde vielleicht eine zusätzliche Schaltuhr weiterhelfen. > Ich habe selbst kaum Ahnung von der Elektronik, frage mich aber, ob man > hier nicht mit einem einfachen Mittel irgendwas kurzschliessen oder eine > Schaltlinie umgehen kann. So einfach wird das nicht gehen. Als erstes müsstest Du feststellen, ob das Dimmen der LED durch Stromverringerung oder durch PWM erzeugt wird. Je nach dem würde eine unterschiedliche Schaltung benötigt.
Hallo, total laienhaft habe ich ein Pokitmeter, also so ein Strommessgerät und habe an den beiden Äusseren der 4 grauen Adern die zum PIR gehen gemessen: Bei Einstellung Continuity: Während voller Strahlleistung 10-60 Sekunden - Kein Ton Während Orientierungslicht - mehrfaches Piepen (kein Dauerton). Letzteres deutet wohl auf den PWM-Dimmer hin. Welchen IC könnte ich mir nochmal zwecks Beschriftung genauer anschauen?
Dennis S. schrieb: > total laienhaft habe ich ein Pokitmeter, also so ein Strommessgerät Was ist ein Pokitmeter? Ich vermute mal, das ist für Untersuchungen Deiner Lampe völlig ungeeignet.
Das Ding soll sich nur abends/nachts bei Reaktion für 10-60 Sekunden einschalten. Quasi ein Garagenlicht, da kein Stromanschluss in der Garage. Auf den Schalter mit seinen Stellungen AUTO/AUS/EIN bin ich nicht angewiesen. Könnte man die Schalterfunktion vielleicht irgendwie abfangen, indem man irgendwas überbrückt? Bei einem "normalen" Bewegungsmelder ist das doch so, dass der auch einfach nur ein Relais auf oder zu stellt, wodurch eine Leitung verbunden oder nicht verbunden ist, oder? Ist es hier möglich den Bewegungsmelder dahingehend auf den Schalter umzumünzen? Nehmen wir an, ich stelle den Schalter dauerhaft auf EIN, also volle Strahlerstärke. Diese müsste der Bewegungsmelder "nur" EIN und wieder AUS schalten... Verstehe ich es jedoch generell richtig, dass es sich hier mit dem PWM um eine Besonderheit handelt, die in "normalen" Meldern nicht verbaut ist? Könnte ich dann den Schalter in Position EIN dauerhaft lassen und mit einem zusätzlich beschafften anderen Bewegungsmelder das Licht EIN und AUS schalten lassen? Das müsste doch theoretisch gehen grübel.
Ein Pokitmeter ist ein Strommessgerät. Nur eben nicht so riesig, sondern in klein mit Bluetooth und Handy APP als Display. Sicherlich auch nicht soo eXakt wie die grossen Teile bei denen die 9V Batterie grundsätzlich immer leer ist, wenn man das Teil braucht. Aber zum groben messen durchaus brauchbar. https://www.amazon.de/PokitMeter-Portables-Multimeter-Oszilloskop-transparent/dp/B07PSFQ2Z6 neues Foto hinzugefügt
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Dennis S. schrieb: > https://www.amazon.de/PokitMeter-Portables-Multimeter-Oszilloskop-transparent/dp/B07PSFQ2Z6 Nun, damit könntest Du im Oszilloskopmode feststellen, mit welchem PWM-Verhältnis die LED im Strahlermodus und im Orientierungsmodus angesteuert wird. Aber dafür brauchst Du schon etwas Erfahrung in der Bedienung von Oszilloskopen. Ich vermute mal, alle Funktionen werden von einem Mikroprozessor auf der Platine gesteuert. Wenn Du an den Funktionen etwas ändern willst, müsstest Du diesen Mi- kroprozessor umprogrammieren, was normalerweise schwierig bis unmöglich ist. M.E. bleibt Dir nur die Möglichkeit, mit Hilfe einer zusätzlichen Schaltuhr die Lampe tagsüber auszuschalten.
Jetzt kann ich endlich verstehen, was die tschechischen Lidl-Kunden damals bemängelten. https://www.lidl.de/p/livarno-home-aussenstrahler-led-solar-mit-2-spots/p100332937
Harald W. schrieb: > Nun, damit könntest Du im Oszilloskopmode feststellen, mit welchem > PWM-Verhältnis die LED im Strahlermodus und im Orientierungsmodus > angesteuert wird. Volllicht: 600 lm Orientierungslicht: 40 lm Orientierungslicht ≈ 1/15 vom Volllicht
Arben N. schrieb: > Dennis S. schrieb: >> Allerdings ist dort nur ein sehr unfreundlicher Mensch unterwegs, >> welcher eher daran interessiert ist, seine schlechte Laune denunzierend >> an anderen auszulassen, statt nett und hilfreich zu sein. > > Ne, der ist zwar hart aber herzlich. Umgangston Bundeswehr, aber > Fachwissen hat er zweifellos. Der hat kein Fachwissen. Der schwallt nur. Der oder Du. Was auch immer...
>> Nun, damit könntest Du im Oszilloskopmode feststellen, mit welchem >> PWM-Verhältnis die LED im Strahlermodus und im Orientierungsmodus >> angesteuert wird. > > Volllicht: 600 lm > Orientierungslicht: 40 lm > > Orientierungslicht ≈ 1/15 vom Volllicht Stimmt: Im Oszilloskopmode ist tatsächlich ein Unterschied in genau diesem Verhältnis zu erkennen!
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Dennis S. schrieb: >> Orientierungslicht ≈ 1/15 vom Volllicht > > Stimmt: Im Oszilloskopmode ist tatsächlich ein Unterschied in genau > diesem Verhältnis zu erkennen! ...und das kannst Du auch nicht "mit einem einfachen Mittel irgendwas kurzschliessen oder eine Schaltlinie umgehen". Käme die Lösung mit einer Schaltuhr denn für dich in Frage?
Naja, mit Zeitschaltuhr sicherlich besser, als wenn das Ding den ganzen Tag mit dem Orientierungslicht den Akku leersaugt. Allerdings bräuchte ich wie gesagt das Orientierungslicht auch nachts gar nicht. Im Grunde sollte das Ding bei Dunkelheit nur Vollstrahlen, wenn ich in der Garage aus dem Auto steige und wenn ich ausser Reichweite bin ganz ausgehen - ohne dauerhaftes Orientierungslicht. Ich habe mich leider nicht vorher informiert, dass dieses Problem besteht, weil ich sowas auch nicht erwartet hätte =). Und bevor ich das wieder umtausche und die das dann als Retoure direkt verschrotten, dachte ich ich könnte das Ding doch noch für meine Zwecke retten. Finde das Ding selbst mit dem Solarpanel brillant, da ich wie gesagt keinerlei Steckdose in der Garage habe.
Dennis S. schrieb: > Im Grunde sollte das Ding bei Dunkelheit nur Vollstrahlen, wenn ich in > der Garage aus dem Auto steige und wenn ich ausser Reichweite bin ganz > ausgehen - ohne dauerhaftes Orientierungslicht. Dann wirst Du wohl selbst eine neue Steuerung passend zu Deinen speziellen Wünschen entwerfen müssen.
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Max B. schrieb: > Der hat kein Fachwissen. Der schwallt nur. Der oder Du. Was auch > immer... Tut mir leid, ich kenne hier noch keinen. War nur mein Eindruck vom lesen. Manche Leute sind rau im Umgangston aber trotzdem ok. Das sag ich jetzt völlig neutral. Zum Problem des TE kann ich nichts sagen, also halte ich mich raus aus dem Thema. Sorry. Beitrag "Hallo, ich bin Arben und habe ein Problem mit zu viel Elektronik (Vorstellung)"
@ Dennis Ohne Schaltbild kann man Dir keinen konkreten Rat geben. Harald W. hat schon recht: Wenn das IC ein Mikrocontroller ist, kannst Du es vergessen. Aber wenn ich mir überlege, was ich an Deiner Stelle täte, dann sag ich Dir: Ich würde das ganze Elektronikgelumpe rausschmeissen und eine neue Platine bauen. Deine Anforderungen können von von ganz einfacher Elektronik erfüllt werden. Es braucht einen OPV zum Verstärken des PIR-Signals, einen Schwellwert- und einen Zeitschalter, alles machbar wahrscheinlich schon mit einem Vierfach-OPV. Für jemanden, der ein wenig von Analog-Elektronik versteht, ist das kein Problem, aaaber - bist Du das ?
Dennis S. schrieb: > Ich hätte gerne lediglich bei Reaktion auf eine Bewegung volles > Strahlerlicht für 10-60 Sekunden - ansonsten sollte das Ding aus sein. Das freut besonders Leute, die nachts Zeitungen austeilen. Haben sich die Augen gerade an die Dunkelheit gewöhnt... ZACK 100W (LED!) mitten in die FR... Augen, dass man die nächsten 5min nichts mehr sieht. :( Dennis S. schrieb: > Das Ding soll sich nur abends/nachts bei Reaktion für 10-60 Sekunden > einschalten. Quasi ein Garagenlicht, da kein Stromanschluss in der > Garage. Ok das ist was anderes. Da brauchts wirklich kein Orientierungslicht. Vielleicht ist die Schaltung auch so aufgebaut, dass sie die geringe Leuchtkraft (LED Durchlass-Spannung von 3,7V) braucht als Referenz zum Akkus aufladen. Zumindest wäre es sehr zufällig sonst und welcher Entwickler lässt das Licht tagsüber eingeschaltet? Hoffe du findest eine Lösung!
EDIT: Du hast aber die Solarzelle hoffentlich nicht in der Garage verbaut, sondern mit Sicht nach Süden. Da ist eigentlich immer Sonne genug, selbst im Winter, wenn Du das Licht nur paar Sekunden am Tag brauchst.
Arben N. schrieb: > Das freut besonders Leute, die nachts Zeitungen austeilen. Haben sich > die Augen gerade an die Dunkelheit gewöhnt... ZACK 100W (LED!) mitten in > die FR... Augen, dass man die nächsten 5min nichts mehr sieht. :( Warum sollte der Zusteller die Zeitung an die Garage legen ? Du und wir wissen ja nicht, wo Dennis seine Garage hat. Könnte ja auch hinter dem Haus sein. Also, erst mal bei Dennis nachfragen, bevor man solchen Stuss schreibt. Außerdem steht da nirgendwo was von 100W. Zusätzlich kann man solche Strahler auch dezent einstellen, so daß sie nicht gerade in die Augen leuchten. Bringt ja auch für Dennis nichts, wenn er 5 min lang nichts mehr sieht.
Ich hatte das gleiche Problem bei einer Solar Außenleuchte von Müller licht nr. 21000005. Eigentlich gutes design mit 18650, Solarzelle, Bewegungsmelder. Nur leider auch bei Dunkelheit das gedimmte Licht immer an. Man konnte durch einen Kondensator das pwm gedimmte signal für das mosfet gate kurzschließen, und das Licht somit ausschalten, weil bei dieser Leuchte das Licht bei Bewegungserkennung voll an ist (kein pwm).
Beitrag #6831679 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für einen Elektroniker wäre es nicht zu schwer, einen Diskriminator zu basteln, der kurze Impulse diskriminiert. Aber sonst ist die Artikelrückgabe die beste Lösung. Schließlich gibt es auch Solarstrahler ohne Orientierungslicht-Funktion.
Thomas W. schrieb: > Man konnte durch einen Kondensator das pwm gedimmte signal für das > mosfet gate kurzschließen, und das Licht somit ausschalten, Mlglicherweise kann man die LED auf diese Weise bei AUS komplett abschalten, aber Strom ziehen würde die Lampe wahrscheinlich unverändert, also hast Du nichts gewonnen.
eric schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Man konnte durch einen Kondensator das pwm gedimmte signal für das >> mosfet gate kurzschließen, und das Licht somit ausschalten, > > > Mlglicherweise kann man die LED auf diese Weise bei AUS > komplett abschalten, aber Strom ziehen würde die Lampe > wahrscheinlich unverändert, also hast Du nichts gewonnen. Ich habs gemessen, es fließt zwar noch Strom aber sehr sehr wenig, viel weniger als durch die LEDs. Das Problem, daß die Leuchte nach einer Nacht praktisch leer war, ist vollständig behoben.
Dennis S. schrieb: > Wenn die einstellbaren 10-60 Sekunden > abgelaufen sind, schaltet sich der Strahler jedoch nicht aus, sondern > dimmt in ein sogenanntes Orientierungslicht runter. Naja, ich hab mir mal die Bilder angeschaut und poste dazu mal meine Vermutungen: - der eigentliche Dämmerungsschalter ist vermutlich ein käufliches Fertigteil. Das bedeutet, er braucht GND und VCC und liefert sein Ergebnis über einen Transistor OpenCollector Ausgang zurück. - bei der eigentlichen "Leucht"-Elektronik vermute ich keinen Controller, sondern das Ganze sieht eher nach einem Schaltregler aus, bei dem der Sollstrom durch die Last durch den Dämmerungsschalter und parallel dazu durch den Schiebe- oder Kippschalter für Dauerlicht so verschoben wird, daß die LED hell leuchten. Das Ganze scheint mir eher ein reines Analogzeug zu sein als irgend etwas controllergesteuertes, also wäre vor weiteren Ratschlägen ein Stromlaufplan vonnöten. Vielleicht kriegt man da heraus, ob und wie der analoge Regelkreis zwischen Voll-Licht und Funzel-Licht umgeschaltet wird und ob und wie man das Ganze änern kann. Also bitte nochmal gute und höher aufgelöste Bilder von Vorder- und Rückseite dieser LP posten oder selber die Schaltung herauskriegen. W.S.
W.S. schrieb: > Das Ganze scheint mir eher ein reines Analogzeug zu sein als irgend > etwas controllergesteuertes, Das erscheint mir eher unwahrscheinlich zu sein. Heutzutage sind doch sogar blinkende Turnschuhe schon µC-gesteuert. Durch den Einsatz eines µCs, der ja heutzutage nur wenige Cent kostet, spart man sich den Einsatz von zusätzlichen Bauelementen und das ist dann billiger als die Programmier- kosten, die ja auf Tausende oder Millionen Fertiggeräte umgelegt werden.
W.S. schrieb: > der eigentliche Dämmerungsschalter ist vermutlich ... Apropos Dämmerungsschalter, ich sehe nirgendwo einen Lichtsensor. Kann es sein, dass das Solarpanel diese Funktion übernimmt? W.S. schrieb: > ... vermute ich keinen Controller... Der ist sehr gut sichtbar: SOIC-14
Georg M. schrieb: > W.S. schrieb: >> der eigentliche Dämmerungsschalter ist vermutlich ... > > Apropos Dämmerungsschalter, ich sehe nirgendwo einen Lichtsensor. Kann > es sein, dass das Solarpanel diese Funktion übernimmt? Durchaus üblich. > W.S. schrieb: >> ... vermute ich keinen Controller... > > Der ist sehr gut sichtbar: SOIC-14 Das ist aber der PIR-Controller.
Heinz B. schrieb: > Arben N. schrieb: > >> Das freut besonders Leute, die nachts Zeitungen austeilen. Haben sich >> die Augen gerade an die Dunkelheit gewöhnt... ZACK 100W (LED!) mitten in >> die FR... Augen, dass man die nächsten 5min nichts mehr sieht. :( > > Also, erst mal bei Dennis nachfragen, bevor man solchen Stuss schreibt. Das war ja wohl nur ein plastisches Beispiel, stelle ich mir wie ein Film aus Sicht des Zeitungaustragers vor ...
H. H. schrieb: > Das ist aber der PIR-Controller. Vielleicht, aber dann ist das etwas neues, mit PWM-Funktion und fehlenden Außenkomponenten. Drei Potentiometer stellen drei Vergleichsspannungen bereit, die wahrscheinlich digitalisiert werden.
Ja, also danke für alle bisherigen Antworten. Ich habe sehr viel rumprobiert und gemessen und werde aus dem Ding nicht schlau. Zuletzt hatte ich genau den umgekehrten Fall: Dass die LED voll strahlte aber bei Bewegung runterdimmte. WIe auch immer. Was haltet ihr davon, wenn ich die Schalterposition EIN (dauerhaftes volles Strahlen) mit einem kleinen Relais abfange, das von einem HC-SR501 sein Signal bekommt? Der HC-SR501 hat zwar keinen Dämmerungssensor aber das soll mir erstmal egal sein. Oder ist das auch wieder zuuuu einfach gedacht, als es technisch tatsächlich wäre? =).
Dennis S. schrieb: > Der HC-SR501 hat zwar keinen Dämmerungssensor aber das soll mir erstmal > egal sein. Brauchste nur einen LDR oder Fototrans. drauflöten, dann dämmerts ihm. Damit gehts, mußt aber mit Transistoren schalten, da der vom Strom her kein Relais ziehen kann.
Dennis S. schrieb: > Was haltet ihr davon, wenn ich die Schalterposition EIN (dauerhaftes > volles Strahlen) mit einem kleinen Relais abfange, das von einem > HC-SR501 sein Signal bekommt? > Der HC-SR501 hat zwar keinen Dämmerungssensor aber das soll mir erstmal > egal sein. Natürlich kann man auf den vorhandenen Bewegungsmelder komplett verzichten und durch einen anderen ersetzen. Aber wie soll das mechanisch gemacht werden? Der HC-SR501 ist kein Outdoor-Modul und braucht außerdem ohne Abänderung eine etwas höhere Versorgungsspannung. Wie sind die Bauteile markiert? PIR: U1: Q1:
Georg M. schrieb: > W.S. schrieb: >> ... vermute ich keinen Controller... > > Der ist sehr gut sichtbar: SOIC-14 Ach nö. In den üblichen Verdächtigen bei den Näherungssensoren ist zumeist ein 4fach-OpV verbaut, zuzüglich 3 Einstellregler: Leuchtdauer, Ansprechschwelle, Resthelligkeit/Tageslicht-Sperre. Das paßt mit den geposteten Bildern ganz ordentlich. W.S.
Dennis S. schrieb: > Was haltet ihr davon, wenn ich... die Schaltung der LP (main_usw.) aufnehme und poste. Vorher ist das alles nur heiße Luft. W.S.
Hallo Dennis, hast du mittlerweile eine Lösung gefunden? Mich stört dieses Orientierungslicht auch, habe aber leider noch weniger Ahnung von der ganzen Sache. Ich habe mal die Stecker entfernt, um die Leiterbahnen und Bauteile besser zu sehen. Letztendlich kommt ja die Spannung vom PIR beim Widerstand R8 und die vom Dauer-Ein beim Widerstand R7 an. Ich habe noch nicht gemessen, ob die Spannung beim R8 schon abfällt (nachdem der PIR abschaltet).
...dann müsste wohl der PIR ein pwm signal ausspucken um das gedimmte OL zu ermöglichen - und das wird man ihm kaum abgewöhnen können. Klaus.
Heyho, nach ersten erfolgreichen Tests gehe ich davon aus das Problem mit einem 1-Kanal Relais Modul 3V Optokoppler gelöst zu haben. Solange vom PIR also 3-3,7 Volt kommen schaltet das Relais AN. Sobald die Spannung auf 1,8 Volt abfällt, schaltet das Relais AUS. Das Prinzip ist dabei tatsächlich so einfach, wie ich es mir eigentlich vorgestellt habe (Das ist Stand von gestern Abend). Allerdings sind durch die ganzen Tests die Akkus schon leer geworden, sodass ich diese nun erstmal über das Solarpanel voll auflade. Auf meinem Balkon teste ich dann mal über die nächsten Tage, ob die Solarladung über den Tag für dann mehrere nächtliche Schaltungen auf 60 Sekunden Strahlerlicht ausreicht, da eventuell das Relais selbst noch Strom verbraucht. Wenn das Ganze auch erfolgreich ist, poste ich natürlich hier die Lösung mit Fotos und Erklärung.
Dennis S. schrieb: > 1-Kanal Relais Modul 3V Optokoppler -> Was ist das genau? Ein normales Relais hat einen recht hohen Stromverbrauch - vor allem ggf auch während das Orientierungslicht aktiv ist, denn: ...das wird wohl einfach mit der geringen PWM nicht "klar kommen" ergo nicht aktiv und damit hast du quasi eine Schaltschwelle. Klaus.
Nunja, wie gesagt probiere ich das über die Tage mal aus. Wenn die am Relais verschwendeten 1,8 Volt (während des eigentlichen Orientierungslichtes), die das Relais NICHT schalten, nicht unbedingt mehr verbraucht, als das Orientierungslicht selbst, dann würds ja auch passen.
Dennis S. schrieb: > Nunja, wie gesagt probiere ich das über die Tage mal aus. > Wenn die am Relais verschwendeten 1,8 Volt (während des eigentlichen > Orientierungslichtes), die das Relais NICHT schalten, nicht unbedingt > mehr verbraucht, als das Orientierungslicht selbst, dann würds ja auch > passen. Das ganze steht und fällt mit der Anzahl der Betätigungen des "Scheinwerfers" pro Tag. Für mich erscheint die Relaislösung allerdings eher wie eine "von hinten durch die Brust ins Auge"- Lösung.
Ist der PIR-Controller irgendwie beschriftet ?
Dennis S. schrieb: > Nunja, wie gesagt probiere ich das über die Tage mal aus. > Wenn die am Relais verschwendeten 1,8 Volt (während des eigentlichen > Orientierungslichtes), die das Relais NICHT schalten, nicht unbedingt > mehr verbraucht, als das Orientierungslicht selbst, dann würds ja auch > passen. Diese kleinen China-Relais haben i.d.R. eine Leistungsaufnahme von ~0,4W bei Nennspannung, das 3V Relais zieht dann rechnerisch bei 1,8V immerhin 80mA. Aber das könntest Du ja auch messen.. Und was dabei die ganze Leuchte verbraucht. Die gesamte Leuchte ohne Deinen Eingriff soll lt. Datenblatt nach optimaler Aufladung (4Ah) mit "Orientierungslicht" bis zu 40h arbeiten, also rechnerisch 100mA verbraten. Könntest Du ja auch mal messen.. An sich hast Du das Ergebnis dann in 5 min und nicht erst nächste Woche.. :-)
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- Auf dem PIR steht tatsächlich nicht mehr als nur auf der Platine zu erkennen: YD-CY12C - Ob von hinten durch die Brust ins Auge oder vom Knie durchs Ohr in die Nase... solange das im Endergebnis läuft und das Anschliessen mit ein paar Kabeln an ein paar Pins funktioniert, stört es mich nicht, ob es technisch eigentlich chaotisch ist. Ich bin nicht bewandert in Mikrocontrollern, PWMs, Transistoren und sowas und auch nicht gelehrt, darin diese Miniplatinen zu belöten. Ich kann mir also nur sehr oberflächliche Logiken vorstellen und umsetzen. Und das mit natürlich auch möglichst wenig Aufwand. - na wenn das Teil sonst 100mA verbrät und das Relais nur 80mA, dann würde es ja hinkommen. Unterdessen bin ich aber auch gemächlicher Praktiker. Zu der rechnerischen Theorie kommen ja noch einige Variablen dazu, wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc., von daher möge mich die Praxis überzeugen. Ich habs ja nicht eilig. Aber rein aus Interesse, ja ich kanns später auch mal messen =).
Dennis S. schrieb: > na wenn das Teil sonst 100mA verbrät und das Relais nur 80mA, dann > würde es ja hinkommen. Und das alles, nur um sich um die eigentliche Analyse bzw. die Aufnahme der Schaltung und das Verstehen selbiger herumzudrücken. W.S.
...die Lösung ist letztendlich murks (auch wenn sie augenscheinlich erstmal das tut, was sie soll). An der Schaltung lässt sich das Verhalten maSgW nicht ändern, das wird in der SW festgelegt sein. Klaus.
Dennis S. schrieb: > - na wenn das Teil sonst 100mA verbrät und das Relais nur 80mA, dann > würde es ja hinkommen. Wenn das Solarmodul Tag + Nacht 80mA im Mittel liefert, könnte "es" rein theoretisch hinkommen. Ansonsten siehts finster aus.
Sascha K. schrieb: > Letztendlich kommt ja die Spannung vom PIR beim Widerstand R8 und die > vom Dauer-Ein beim Widerstand R7 an. Der Schaltplan dazu.
So ähnlich war meine Leuchte auch. 100nF parallel zum R9 und nur noch volle Beleuchtung (dauernd an) kommt durch. Mal probieren ?
Dennis S. schrieb: > - na wenn das Teil sonst 100mA verbrät und das Relais nur 80mA, dann > würde es ja hinkommen. Lidl hate ja zeitgleich unterschiedliche Solaraussentrahler mit Bewegungsmelder im Angebot, wobei das bei mir auch mal wieder lediglich ein "Nice to have" Artikel war, bei denen ich an sich immer schaue, ob die irgendwann für minus 30% im Resteregal landen, um dann zuzuschlagen. An sich war ich auch an "eurem" Modell aufgrund der geteilten Scheinwerfern interessiert, da ein schmaler, aber langer Bereich ausgeleuchtet werden sollte. Nur hatte ich vorher auch die Bewertungen bei Lidl-Online gelesen und da wurde das Dauer- "Orientierungslicht" bei Automatikbetrieb zur Genüge von anderen Käufern kritisiert. Spätestens im Winter ist der Akku also mitternacht oder morgens leer.. Ich hätte mir die Leuchte zwar auf jeden Fall auch passend umbauen können, finde es auch gut, dass man die allermeisten selbst Billiggeräte von Lidl zerstörungsfrei öffnen kann und darin i.d.R. auch die beworbenen Aussagen bei sauberer und solider Verarbeitung vorfindet. Dennoch ist es nicht verkehrt, auch der 3-Jahresgarantie einen gewissen Wert zuzumessen, die man bei einer Modifikation natürlich verliert. Also habe ich im Filialabverkauf zu zwei einzelnen Packungen a' 13,99€ gegriffen, bei denen dann auch bedeutend weniger "Plaste" verbaut ist. Die haben keine "Orientierungsschaltung" integriert, aber dafür auch nur einen Schalter Aus/An, Dauerlicht lässt sich dort nur über passende Potieinstellung realisieren. Also habe ich doch eine kleine Modifikation vorgenommen, die aber eh bei allen notwendig gewesen wäre: Solche Fluter gehören mE in einer Höhe montiert, wo man "zu Fuss" an keinen Schalter rankommt. Also einfach einen Schnurschalter zweipolig eingeführt und innen mittels Krokodilklemmen angeklemmt. > Unterdessen bin ich aber auch gemächlicher > Praktiker. Zu der rechnerischen Theorie kommen ja noch einige Variablen > dazu, wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit etc., von daher möge mich > die Praxis überzeugen. Luftfeuchte sollte hier nur in Form von Wolken, Nebel und Schnee einen Einfluss haben. Eine weitere Sache ist natürlich, dass tiefe Temperaturen/Frost den Akkus einiges an temporärer Kapazität rauben. Viel wichtiger ist jedoch, dass das mitgelieferten Solarmodul im Winter niemals schaffen kann, die Energie für einen Dauerbetrieb des "Orientierungslichts" bereitzustellen, also die ~100mA rund um die Uhr. Meine Aussage zu den möglichen 80mA durch das Relais bei (angezeigten) 1,8V ist übrigens ohne jede Aussagekraft, also erstmal vergessen.. :-) 1,8V an z.B. 22,5Ohm würden zwar die 80mA ergeben, aber das wären nur 144mW. Aber wenn die angezeigten 1,8V in Wirklichkeit eine Pulsweitenmodulation ist, zeigen billige DMM eh nur noch Mist an und ein Relais stellt dann eine Induktivität mit einem viel grösseren Wert mit bedeutend geringerem Strom dar. Sinnvoll wäre nur die Strom-/Spannungsvergleichsmessung am Akku. > Ich habs ja nicht eilig. Aber rein aus Interesse, > ja ich kanns später auch mal messen =). Natürlich! :-) Und der praktische Versuch ist auch immer sehr wichtig. Nur die meisten gehen erst einmal über Theorie, Rechnung und Messung zum praktischen Versuch, der ja auch wieder von Messungen begleitet werden sollte und noch bedeutend aufwändiger ist.
Ich habe jetzt mal ein bisschen gemessen. Ich glaube das im PIR kein PWM ist, da die Versorgungsspannung für das Licht offensichtlich nicht über den PIR kommt. Am Pin "0" kommen ca. -3,5V an, wenn der PIR auslöst sind es nur noch -0,5V. Wenn man den Schalter auf Dauerlicht stellt bekommt auf die gleiche Leitung aber eine positive Spannung. Mich würde mal interessieren was das Bauteil M22 auf Steckplatz Q1 für eine Bedeutung hat. Kann es sein das es je nach Signal schaltet und verschiedene Spannungen ausgibt? Sobald das Licht gedimmt wird kommt von dort auch ein hoher fiepton (PWM?). @Dennis: Deinen Ansatz mit dem Optokoppler find ich ziemlich interessant. Selbst wenn das Relais beim einschalten Strom zieht, wird es wohl nicht so viel verbrauchen, als wenn das Orientierungslicht die ganze Nacht an ist. Wenn der PIR aber im Ruhezustand -3,5V und im aktiven Zustand -0,5V ausgibt funktioniert es doch nicht. Oder? Ach ja, hab ich schon erwähnt das ich von der Materie wenig Ahnung habe? Ich hoffe ich kann mich trotzdem einigermaßen verständlich ausdrücken.
Der Mosfet pfeift weil es PWM ist.... mach mal einen 100nF Keramik über den R9.
Georg M. schrieb: > Sascha K. schrieb: >> Bauteil M22 auf Steckplatz Q1 > > Na endlich. Jetzt ist auch klar, dass der kleine C über R9 die PWM auf Q1 (genügend?) blockt, was erstmal die eleganteste Lösung ist. Besser als das Relais ist es allemal. Es wäre nur noch die (ggf. akademische) Frage, ob der PIR tatsächlich das PV-Modul als Lichtsensor nutzt und/oder was passiert, wenn man die + Verbindung vom PV-Modul zum PIR kappt.
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Ralf X. schrieb: > Jetzt ist auch klar, dass der kleine C über R9 die PWM auf Q1 > (genügend?) blockt, was erstmal die eleganteste Lösung ist. > Besser als das Relais ist es allemal. das ist für mich wie "nen semipermeabler riss im quarkstangenten des 4. wurmlochs über pi (abzüglich tomate)" =). also gibt es statt dem relais doch noch eine andere lösung ohne zusätzliche bauteile? muss man dafür jetzt irgendein teil rauslöten, ne verbindung überbrücken oder sowas? bzw. wie sieht (für spazialisten auf niveau knapp über toaster auf dem gebiet) das schritt für schritt-vorgehen aus, um es "eleganter zu lösen"?
Dennis S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Jetzt ist auch klar, dass der kleine C über R9 die PWM auf Q1 >> (genügend?) blockt, was erstmal die eleganteste Lösung ist. >> Besser als das Relais ist es allemal. > > das ist für mich wie "nen semipermeabler riss im quarkstangenten des 4. > wurmlochs über pi (abzüglich tomate)" =). > also gibt es statt dem relais doch noch eine andere lösung ohne > zusätzliche bauteile? > muss man dafür jetzt irgendein teil rauslöten, ne verbindung überbrücken > oder sowas? > > bzw. wie sieht (für spazialisten auf niveau knapp über toaster auf dem > gebiet) das schritt für schritt-vorgehen aus, um es "eleganter zu > lösen"? In Deinem Bild: https://www.mikrocontroller.net/attachment/531392/main_front.jpg siehst Du unten rechts den R9. Der sollte einen kleinen Kondensator "huckepack" angelötet bekommen, nach "Thomas W." sollte es mit einem 100nF funktionieren, also ein Teil, das an sich unter 1ct kostet.. Frage ist jetzt nur, woher Du das bekommst und wer es Dir an der Stelle auflötet. Hast Du da jemand oder traust Du Dir das selber zu? Ggf. wartest Du auch noch, bis jemand den Kondensatorwert noch weiter optimiert hat, der sowohl diese Leuchte hat, als auch das entsprechende Messequickment.
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Das PV-Panel wird definitiv als Lichtsensor genutzt. Der S+ Pin zum PIR ist auf der Rückseite der Platine direkt mit dem DC+ Pin am Steckplatz P1 (Eingang PV) verbunden. Ich hab es auch mal mit ner kleinen Spannung an S+ simuliert, dabei ist das Orientierungslicht direkt ausgegangen und der PIR hat nicht mehr reagiert.
Ralf X. schrieb: > Der sollte einen kleinen Kondensator "huckepack" angelötet bekommen, > nach "Thomas W." sollte es mit einem 100nF funktionieren, also ein Teil, > das an sich unter 1ct kostet.. Das klingt auf jeden Fall gut und wenn das tatsächlich so einfach funktioniert, wäre das genial. Nicht das ich das kapiert hätte, warum das mit einem Kondensator über R9 (Widerstand?) funktionieren könnte, aber wenn es funktioniert... Witzig wird nur das Ding da drauf zu bekommen. Aber es muss vielleicht kein SMD-Kondensator sein, oder? Könnte man den wahlweise auch an die beiden Füsschen auf Q1 löten?
Der Transistor schaltet erst und nur dann die Lampe ein, wenn seine Steuerspannung einen gewisse Höhe erreicht. Der Kondensator verzögert und verhindert das so bei kurzen Pulsen und der Transistor bleibt gesperrt. Gute Idee. Eine beliebige Schrottplatine dürfte eine Auswahl an solchen Kondensatoren bieten.
Sascha K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Der sollte einen kleinen Kondensator "huckepack" angelötet bekommen, >> nach "Thomas W." sollte es mit einem 100nF funktionieren, also ein Teil, >> das an sich unter 1ct kostet.. > > Das klingt auf jeden Fall gut und wenn das tatsächlich so einfach > funktioniert, wäre das genial. > Nicht das ich das kapiert hätte, warum das mit einem Kondensator über R9 > (Widerstand?) funktionieren könnte, aber wenn es funktioniert... Dann mal ein kurzer Erklärungsversuch: Wenn der Dreistufenschalter auf Dauerlicht steht, wird der Akkuplus über R7 (1k) auf das Gate von Q1 geschaltet, dieser schaltet voll durch, der Strom durch die LED-Panel wird nur durch R4/R5 begrenzt. Das gleiche passiert in Auto-Stellung, wenn der PIR die Spannung voll durchschaltet, nur dann eben über R8, ebenfalls mit 1k. Die 100k von R9 interessieren in diesen Zuständen nicht. Schickt der PIR-Controller dagegen ein PWM-Signal mit z.B. einem Tastverhältnis von 1:10 und 15kHz über R8 an Q1, sorgt R9 dafür, dass Q1 in den Lowlevelzeiten auch zuverlässig wieder sperrt, wenn man das "orientierungslicht" haben möchte, aber nur mit z.B. 10% des Arbeitslichtes. Ein passender Kondensator parallel zu R9 stellt für das Pulsweitensignal über R8 einen sehr kleinen Widerstand gegen "Masse" da, es reicht dann am Gate von Q1 nicht mehr, diesen zu öffnen. LED bleiben aus... > Witzig wird nur das Ding da drauf zu bekommen. Aber es muss vielleicht > kein SMD-Kondensator sein, oder? Könnte man den wahlweise auch an die > beiden Füsschen auf Q1 löten? Man kann selbstverständlich auch einen bedrahteten Kondensator nehmen. Eine Seite "irgendwo" an Masse/Minus/GND, andere Seite an die passende Seite von R7,8, oder 9 oder Gate von Q1 oder auf eine Verbindungsleiterbahn zwischen diesen.
batman schrieb: > Eine beliebige Schrottplatine dürfte eine Auswahl an solchen > Kondensatoren bieten. Absolut richtig, auch mit dem fast beliebig, solange Platine nicht antik ist (>30 Jahre oder so..) Frage nur, ob "die Leute" das zur Hand haben und dann auch noch richtig identifizieren können. Wenn es ein braunes SMD-Bauteil mit zwei Anschlüssen ist, ist es fast immer ein "C". Aber welcher Wert, wer kann das gerade messen, nachdem es vorher möglichst sachgerecht und heil ausgelötet wurde? :-) Aber an sich kann man es einfach probieren, es gibt keinen Wert oder passives Bauteil, den/das man an den richtigen Stellen angeschlossen irgendetwas kaputtmachen kann. Viel gefährlicher ist da in meinen Augen die mechanische Beschädigung durch den Löter. Und passieren dem tollsten Praktiker und Experten mit dem tollsten Equickment Fehler. Bin ich bestimmt nicht der Einzige, dem da schon massiv ärgerliche Dinge passiert sind und das auch bestimmt nicht zum letzten mal, die Augen werden auch nicht besser.
Hier noch die Bereiche, wo man einen C(neu) egal ob SMD oder THT (bedrahtet) anschliessen/löten kann. Wenn man nicht "huckepack" geht, muss der Schutzlack natürlich ordentlich, aber vorsichtig vorher entfernt werden. Die Nutzung des "gelben" Weges wäre für Laien der sicherste, bei dem am wenigsten etwas kaputtgemacht werden kann und man ggf. mehrere Versuche hat. Ingenieursmässig wäre natürlich huckepack über R9 oder die beiden unteren (Bild) Kontakte von Q1 die sauberste Lösung. Aber da würde ich mich nicht auf die 100nF verlassen oder mit probieren, sondern vorher exakt messen und rechnen. Auch unter Einbeziehung des Datenblattes von Q1: https://pdf1.alldatasheetde.com/datasheet-pdf/view/1242500/PJSEMI/PJM2302NSA.html Mittels unstabilen Betrieb durch zu kleinen C kann man auch den in dieser Schaltung kaputt bekommen. Ein zu grosser C könnte rein theoretisch dem unbekannten PIR-Prozessor Ärger bereiten.
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Wie gesagt, in meinen Lampen hat es tadellos funktioniert, und sie leuchten nachts nicht mehr dauernd und vor allem halten sie auch in Wintertagen durch und entladen sich nicht unnötig. Die Spannung müßte unter 1 Volt am Gate bleiben. Uc(t) = Uo * ( 1- e^ (-1/RC *t)) Jetzt müßte man nurnoch die PWM Frequenz kennen. Wenn ich grob mit 1kOhm abschätze komme ich auf ein Verhältnis von t/C <= 270. Also bei 100nF mehr als 37kHz. Wird wohl nicht stimmen... Ich gebs auf. Mathe war noch nie meine Stärke.
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Ausprobieren ist sowieso immer das Beste. :-) Je nach Kondensator wirds Dauerlicht dunkler, ganz leichtes Glimmen im µA-Bereich ist dann je nach Geschmack vielleicht sogar gut.
Ich habe mal einen Kondensator (100nF) angelötet, dabei hat sich aber gefühlt nichts verändert. Dann habe ich einen Versuch mit zwei Kondensatoren parallel (also 200nF) gemacht und dabei wurde das Orientierungslicht schon etwas schwächer und das pfeifen hat sich verändert. Heisst das jetzt, dass ein größerer Kondensator dazwischen muss, bis es passt (so wie "batman" schreibt)?
Probier mal 1µF, mit dem Berechnen hat´s bei mir ja nicht geklappt...
Thomas W. schrieb: > Probier mal 1µF, mit dem Berechnen hat´s bei mir ja nicht geklappt... GESCHAFFT, MIT 1µF FUNKTIONIERT ES!!! Du hast dich also nur um eine Null vertan, dass ist ja im Prinzip nix ;-) Das Orientierungslicht ist aus, ansonsten funktioniert alles wie gewünscht. Würde denn eine Gefahr bestehen, wenn man einen noch größeren Kondensator nimmt? Hätte das irgendwelche negativen Auswirkungen?
So klein wie möglich, so gross wie nötig. Zu groß, und beim Einschalten mit Dauerlicht durchläuft der mosfet zu lange den ungünstigen Bereich was ihn im schlimmsten Fall zerstören könnte.
Sollte ich es dann lieber noch mal mit 680 und 820nF versuchen oder bin ich eventuell mit 1µF noch im grünen Bereich? Ich habe leider keine Auswahl an Kondensatoren hier, sonst würde ich das einfach ausprobieren und mich rantasten.
Wenn du magst, kannst du noch ein paar andere probieren, ansonsten würde ich sagen ist erledigt. Schraubs zu und gut ist.
Hallo Freunde der filigranen Löttechnik, aufgrund der hiesigen Tipps bin ich vom Relais abgekommen und habe nun ähnlich wie Sascha K. einen 1µF Kondensator an R9 Huckepack gelötet, was auch bei mir scheinbar bestens funktioniert. Wie ihr seht habe ich allerdings eine andere Kondensatorart gewählt (ich glaube Aluminium-Elektrolyt statt Sascha K.'s Tantal-Elektrolyt) Macht dies hier letztlich noch irgendeinen wichtigen Unterschied?
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Dennis S. schrieb: > Macht dies hier letztlich noch irgendeinen wichtigen Unterschied? Ja, der ist viel zu groß 😀. Und 100V braucht man erst recht nicht, 10V hätten es auch getan. Einen 1µF Keramikkondensator kann man direkt huckepack auf den Widerstand löten. Auch Tantal gibt es in der Größe. Elektrisch ist es aber egal. Wenn du den Platz in dem Gerät hast ...
Platz ist ja da... der sieht grösser aus, als er im Verhältnis wirklich ist. Janee die Frage bezog sich nur rein elektrisch zur Lösung des Problems. Dann ist ja alles super. Letztlich ergab sich hier also doch die Lösung durch ein zusätzliches kleines günstiges Bauteil das Orientierungslicht abzuschalten. Somit muss "der Gerät" weder umgetauscht noch verschrottet werden, sondern tut nun seinen Dienst in logisch sinnvoller Art, wie es vor dem Kauf erwartet wurde. Nächstes Mal lese ich natürlich erst die Rezensionen! Ich bedanke mich herzlich bei allen "Teilnehmern" dieses Projektes!!!
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Ich möchte mich auch noch bei Allen für die Geduld und die Hilfe bedanken. Danke auch an "TO" Dennis, für den Thread.
Hallo, falls jemand dieses alte Thema noch verfolgt, vielleicht hat ja wer eine Idee dazu... Ich wollte das Orientierungslicht ebenso abschalten und war sehr dankbar über diesen Beitrag. Ich habe einen "SMD-Kondensator 1μF 10V 20% X7R Vielschicht Bauform 0805 gegurtet" mittels 2 dicker Kupferdrähte an R9 angelötet. Das ganze schien auch erstmal zu funktionieren, bis ich den Stecker vom Solarmodul angeschlossen habe. Folgender Effekt tritt dann auf (nur sobald das Solarmodul verbunden ist): - der Bewegungsmdelder reagiert nicht - das Licht geht nur 1x an, wenn von "0ff" auf "I" geschaltet wird - wird von Stufe "II" auf "Off" geschalet, bleibt eine Art Orientierungslicht an Wird das Solarmodul wieder abgesteckt, funktioniert es wie es soll, auch wenn die Empfindlichkeit des Bewegungsmelders bei gleichen Einstellungen manchmal unterschiedlich zu sein scheint. Ich vermute, dass ich beim Löten doch etwas beschädigt habe.
Mike schrieb: > mittels 2 dicker Kupferdrähte an R9 angelötet. JESUS! Das nenne ich mal eher gebraten. Ich wette du hast was kaputt gemacht. Klaus.
Klaus R. schrieb: > JESUS! Das nenne ich mal eher gebraten. > > Ich wette du hast was kaputt gemacht. Viel hilft viel ;-) Etwas grob ich weiß. Ich war froh das mit meinen Mitteln festbekommen zu haben. Hatte aber auch das Gefühl, dass das etwas zu viel des Guten war. Dank der bekanntlich guten Selbstheilungskräfte von solchen Bauteilen funktioniert es seit heut Morgen wie es soll. Wie auch immer...
Mike schrieb: > Ich war froh das mit meinen > Mitteln festbekommen zu haben. > Dank der bekanntlich guten Selbstheilungskräfte von solchen Bauteilen > funktioniert es seit heut Morgen wie es soll. Wie auch immer... Schön daß es geht. Wenn du magst, kann ich dir noch einen kleinen 12V Mini-Lötkolben schenken, da hab ich zu viele davon.
Thomas W. schrieb: > Schön daß es geht. > Wenn du magst, kann ich dir noch einen kleinen 12V Mini-Lötkolben > schenken, da hab ich zu viele davon. Sehr gerne, vielen Dank! Ich schicke dir eine PM
Thomas verschenkt Lichtwecker chips & Minilötkolben...der St Martin der Bastlergemeinde :) Sehr schön! Klaus.
Ich hab leider zuviel Zeug, zuletzt ein Nachlass der (teilweise) weg muß, da kein Platz mehr. Wenn es jemand gebrauchen kann, dann ist das doch besser als auf den Wertstoffhof.
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