Für den Aufbau einer Kleinserie suche ich den Instrumentenverstärker INA333 im Gehäuse 8VSSOP (0,65mm Pitch) (INA333AIDGKR). Benötigt werden 10 Stück, würde allerdings auch gerne 20 Stück nehmen. Hat jemand welche übrig, die er zu einem marktüblichen Preis verkaufen möchte? Kontaktaufnahme per PN oder E-Mail (info at reusch-elektronik.de).
Rainer R. schrieb: > (INA333AIDGKR). Benötigt werden > 10 Stück, würde allerdings auch gerne 20 Stück nehmen. Sieht so aus also ob selbst TI.com da nix am Lager hat. Farnell gibt "Lieferzeit vorr. 1 Jahr." ;-( Muß es denn unbedingt dieser Typ sein? D.h. benötigst Du z.B. zwingend die hohe Verstärkung bis 1000x ? Wenn nein, wäre ich geneigt INA240 zu empfehlen. D.h. Reichn auch 200x, 100x oder 50x?
Ich brauche tatsächlich nur die Verstärkung 1! Es geht darum, eine Referenzspannung an mehrere A/D-Wandler zu verteilen. Nach Alternativen habe ich mich natürlich schon umgeschaut. Am ehesten in Frage käme der AD623. Aber auch der ist nirgends auf zu treiben. Ein Forum-Mitglied hat sich auf meine "Annonce" hin schon gemeldet und kann mir mit 10 Stück aushelfen. Das würde fürs Erste sogar reichen. Weitere 10 Stück würde ich aber gerne noch nehmen. Wer also noch welche übrig hat, gerne her damit!
Hallo Ich habe mal eine Frage aus Neugierde und teilweise Unwissenheit dazu: Warum einen Instrumentenverstärker und keinen der OPamps wie sie in den Schaltungen der Referenzapplikationen von Lm399 oder LTZ1000 verwendet werden? MfG
Armin X. schrieb: > Warum einen Instrumentenverstärker und keinen der OPamps Ein Instrumenten Verstärker entlastet die Eingänge (+) und (-) dass heist diese bleiben sehr Hochohmig, weil die Rückführungsschleife nicht mit dem negativen Eingang verbunden ist sondern über einen Separaten OpAmp gelegt ist. Somit kommt den die Ohmsche Last nicht auf den (-) Input des Messkreises. Aus diesem Grund sind in Instrumenten Verstärker meist 3 OpAmp's verbaut. Siehe Bild.
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Danke für die sachliche Auskunft. Das ist zunächst einmal einleuchtend. Jedoch ist der am LM399 beschaltete LT1001 als Spannungsfolger geschaltete OP auch hochohmig gegenüber der Referenz https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/199399fc.pdf
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Armin X. schrieb: > Jedoch ist der am LM399 beschaltete LT1001 als Spannungsfolger > geschaltete OP auch hochohmig gegenüber der Referenz Ist natürlich richtig, weil in dem Beispiel, ja auch keine differential Beschaltung. Hier reicht ein einfacher OpAmp. Sollen aber Differentielle Sonden vermessen werden oder 4 Punkt Sensoren, Braucht mann Hochohmige (üblich bis in TOhm Bereich) positiv(+) und Negativ(-) Eingänge, so ist ein Instrumental OpAmp dann der richtige.
Es gibt noch weitere Argumente "für" den Instrumentenverstärker... Dass man mit einem Instrumentenverstärker einen Differenzverstärker mit zwei hochohmigen Eingängen hat, ist ein Vorteil. Möchte man beim klassischen Differenzverstärker mit nur einem OPA die Verstärkung ändern, müssen zwei Widerstände entsprechend geändert werden. Beim Instrumentenverstärker ist üblicherweise nur ein Widerstand (meistens mit "RG" bezeichnet) zu ändern. Alle Instrumentenverstärker haben ohne externe Beschaltung eine definierte (und genaue) Verstärkung (z.B. 10 oder 50 beim INA155). Der INA333 weist ohne Beschaltung eine genaue und temperaturstabile Verstärkung von "1" auf. Einen klassischen Differenzverstärker mit einem OPA kann man auch dazu nutzen, eine gegebene (Referenz-) Spannung auf einem anderen Spannungspotential ab zu bilden. Allerdings müssen die bei der Beschaltung verwendeten Widerstände eine geringe relative Toleranz zueinander und möglichst gleiche Temperaturkoffizienten aufweisen! Man benötigt also vier engtolerierte Widerstände mit niedrigem Tk (eine relativ teure Angelegenheit). Die Alternative ist ein passender Instrumentenverstärker, bei dem kein oder höchstens ein externer Widerstand benötigt wird (unter Umständen günstiger, aber auf jeden Fall platzsparender).
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