Hallo, wer hilft mir mal wie so eine Teilerkette berechnet wird? Die Einstellregler sollen die Feinregler sein und nur max. 100 Ohm haben. Die Spannungsregler werden nach Datenblatt beschalten, Uref auch (also Kondensatoren wie üblich). Der Querstrom ist absichtlich groß gewählt um die Stabilität zu erhöhen und Rauschen zu senken. Anbei das sinngemäße Schaltbild.
Thomas Wenke schrieb: > wer hilft mir mal wie so eine Teilerkette berechnet wird? Ohmsches Gesetz? R = U / I = 10mV / 3mA = 3,3 Ohm. > Die Einstellregler sollen die Feinregler sein und nur max. > 100 Ohm haben. Wird eng mit den 10mV ;-) Da nimmt mab besser einen 1V Abgriff und schaltet einen 100:1 Teiler dahinter. > Der Querstrom ist absichtlich groß gewählt um die Stabilität > zu erhöhen und Rauschen zu senken. Naja, aber bei 0,1mA Belastung und nur 3mA Querstrom hat man nur ein 30:1 Verhältnis. Sooo dolle ist das nicht. Denn dein Spannungsteiler hat bei 3mA und 2,5V ~1kOhm Gesamtwiderstand. Der Ausgangswiderstand des 1,9V Abgriffs hat dann ca. 100 Ohm. Macht bei 0,1mA 10mV Spannungseinbruch. Naja, das kann reichen oder auch nicht. Da nimmt man besser 0,1-1mA Querstrom und 2 OPVs als Spannungsfolger dahinter. Dann sind auch 10mA unkritisch. Einzig der 10mV Angriff ist wegen des sehr hohen Teilerverhältnisses sehr niederohmig und damit unkritisch.
Hallo, naja, Du hast schon Recht, so ganz rund ist die Sache nicht. Hast Du für die Bereitstellung der Spannungen nach Uref einen besseren Vorschlg? Die Belastung war nur willkürlich gewählt, es hängt da nur ein DVM mit Rin=10MOhm dran, mehr nicht. Spannungsfolger wollte ich eigentlich vermeiden, da kommt dann evtl. Offset dazu der auch raus geregelt werden müsste. Ich wollte es ganz simpel.
... nimm für den 10 mV Einsteller 10 Ohm und für den 1,9 V 50 Ohm. Vernachlässige die Querströme über die Trimmerausgänge. Die Spannungen über den Trimmern berechnen und die daraus folgenden Anfang- und Endspannungen bestimmen dann die Spannungen an den 3 Festwiderständen, deren Wert Du nun berechnen kannst. Gruß Horst
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Präzisions-Stromquelle mit geschaltetem/gestecktem Widerstand. Da braucht man auch keine Spannungsreglerkette.
Thomas Wenke schrieb: > Hallo, > > naja, Du hast schon Recht, so ganz rund ist die Sache nicht. > Hast Du für die Bereitstellung der Spannungen nach Uref einen besseren > Vorschlg? Die Belastung war nur willkürlich gewählt, es hängt da nur ein > DVM mit Rin=10MOhm dran, mehr nicht. Aha. Seit zieht ein 10M Ohm Widerstand bei 1,9V 0,1mA? > Spannungsfolger wollte ich > eigentlich vermeiden, da kommt dann evtl. Offset dazu der auch raus > geregelt werden müsste. > Ich wollte es ganz simpel. Und was machst du dann mit den beiden Spannungen? Mit dem DMM messen und dich freuen?
Thomas Wenke schrieb: > wer hilft mir mal wie so eine Teilerkette berechnet wird? > Die Einstellregler sollen die Feinregler sein und nur max. > 100 Ohm haben. > Die Spannungsregler werden nach Datenblatt beschalten, Uref > auch (also Kondensatoren wie üblich). > Der Querstrom ist absichtlich groß gewählt um die Stabilität > zu erhöhen und Rauschen zu senken. > Anbei das sinngemäße Schaltbild. Vorregler kann man machen, doppelter Vorregler bringt eher nichts: der LT hat eine Line Regulation von besser 40ppm/V. Die Temperatur-Stabilität des A-Typs (den hast du ja explizit angegeben, woraus ich schließe, dass das Ganze richtig genau sein soll) beträgt 10ppm/K, die eines Metallschicht-Widerstands liegt bei 50ppm/K, ein Trimmwiderstand hat 250ppm/K. Bei der Langzeit-Stabilität sieht es nicht viel anders aus. Durch Widerstände kann man die exzellenten Eigenschaften des LT also richtig versauen! Zwei gekoppelte und sich damit gegenseitig beeinflussende Referenzspannungen? Also richtig gut ist diese Idee nicht. Dabei sind die Ausgänge noch nicht mal niederohmig. Ein LT6656ACS6-2.5 kostet z.Z. 5 .. 6€ - sofern man ihn überhaupt bekommt. Für die geringe Stromaufnahme bezahlst du - obwohl Du das überhaupt nicht brauchst. Auf die Schnelle: andere Referenz, 2 getrennte Teiler (hochstabile Widerstände, Ableich durch eingemessene Parallel-Widerstände, KEINE Potis), 2 gute OPs hinten ran (x1) ist vermutlich ein bessere Konzept. just my 2ct
Thomas Wenke schrieb: > wer hilft mir mal wie so eine Teilerkette berechnet wird? Ich mache mir immer für alle Standardberechnungen eine Excel-Tabelle. Dann muss ich nur einmal rechnen und kann beliebig an den Werten spielen. Für deinen Fall habe ich die Tabelle beigefügt, die Formeln sind jeweils angegeben. Die Poti-Einstellungen kannst du jeweils zu den benachbarten Widerständen addieren.
Häng einen AD8552 Doppel-OP an GND und 5V und puffere mit dem die beiden Ausgänge. Den gibt es leider nicht als DIP, muss man halt ein wenig basteln.
...wenn LTspice bekannt ist ... :-) am unteren Ende der Seite R2R Schaltung laden. Anpassen und simulieren. https://wiki.analog.com/university/courses/electronics/electronics-lab-14 Programm https://www.analog.com/en/design-center/design-tools-and-calculators/ltspice-simulator.html weiterführende Erklärungen zum Programm .... Beitrag "Re: LTspice und LM311" "compare, and optimize system-level power trees." https://www.analog.com/en/technical-articles/introduction-of-ltpowerplanner-program-a-system-level-power-architecture-design-tool.html
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jo schrieb: > Vorregler kann man machen, doppelter Vorregler bringt eher nichts Sehe ich auch so - zumindest, wenn sie so! verschaltet sind: Die Regelschwingungen der beiden liegen dann im unglücklichsten Fall noch in demselben Frequenzbereich, was es sogar schlechter machen kann, als ein einziger. Die müssten schon entkoppelt werden und so etwas wird nur gebraucht, wenn mehrere Stromabnehmer beteiligt sind. Neben der Konstantspannungsquelle sollte es aber eine Schaltung geben, die mit der UREF etwas anfangen möchte und die kräftig Leistung zieht. Beispiel (m)ein programmierbarer Spannungsgeber. Die vom PDM-Power-Verstärker versaute VCC kriegt einen eigenen gefilterten Zweig. Die REF hat eine stärkere Dämpfung und ebenfalls einen Vorregler.
Jürgen S. schrieb: ..... Besser kann man den ursprünglich gewünschten Zweck *nicht verschlimmbessern* ... Der Fragesteller (Thomas) wollte nur eine Ref bauen und keinen PDM Powerverstärker u.ä. 1. 78xx als "Vorregler" scheiden sicher aus; die sind für sich betrachtet selbst schon tolle Rauschgeneratoren. 2. Deine TP-Filter mit fg 50 kHz und 100 Hz sind ebenso für die Tonne. ___ Man könnte z.B. eine Längsregelung davorsetzen, die mit einem TP bei ca. 1 Hz filtert (https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lnpowsup.htm). Danach folgt eine wirklich sauber arbeitende Regelung mit einem IC, dann die Ref.-Quelle. Die (des Fragestellers) ist allerdings bei 3 mA Last auch nicht das gelbe vom Ei (Rauschen über 4 µV !!). ^^ Auch wenn es komisch klingt: Nach der Brummsiebung erledigt das ganze erstaunlicherweise ein einziger LM723 mit seiner direkten REF-Spannung (bis 15 mA belastbar). Zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Dann folgen nur noch ein paar Präzis.-Widerstände.... Nun könnte man diskutieren, ob es inzwischen (nach einem Jahr) noch erheblich rauschärmere Regler und REFs bei erschwinglichen Preisen zu kaufen gibt... :-)
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