Forum: PC Hard- und Software Windows XP sicherstes Betriebssystem?


von Markus (Gast)


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Da XP nur noch auf 0,26 Prozent der Desktop Systeme läuft dürfte es 
ziemlich sicher sein.

Quelle:
https://www.heise.de/news/Windows-XP-Kaum-totzukriegendes-Betriebssystem-feiert-20-Geburtstag-6227254.html

Warum auch sollten Hacker-Strolche eine Minderheit angreifen?

Bei mir läuft XP noch auf einem Toshiba-Notebook seit 2006.

von Walter T. (nicolas)


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Wenn das eine Frage ist: Nein.

Das war einfach.

von Brxxxxx (Gast)


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Markus schrieb:
> Hacker-Strolche

Die verwenden Toolkits, die auf möglichst viele Systeme angreifen 
können, auch XP. Und wenn dort Sicherheitslücken vorhanden sind, werden 
sie auch ausgenutzt.

XP ist aber eines der sichersten Betriebssysteme, wenn das Gerät nicht 
ans Netz angeschlossen wird.

von Franz (Gast)


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Was will ein Hacker bei einem XP-Opfer plündern? Den Win7-Sparstrumpf?

von (prx) A. K. (prx)


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Franz schrieb:
> Was will ein Hacker bei einem XP-Opfer plündern? Den
> Win7-Sparstrumpf?

Die wohl häufigste Verwendung gehackter Rechner ist im Botnet.

von Udo S. (urschmitt)


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Franz schrieb:
> XP-Opfer plündern

Du hast keine Fantasie. Die russischen, nordkoreanischen oder 
chinesischen Hacker schon.
Suchs dir aus:
Botnetzmitglied
ransomware
...

von Local Area Notwork (Gast)


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> XP ist aber eines der sichersten Betriebssysteme, wenn das Gerät nicht
> ans Netz angeschlossen wird.

+1: genau so wird jedes Windows sicher gemacht, leider halten sich viel 
zu wenige daran...

von Prokrastinator (Gast)


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Markus schrieb:
> Da XP nur noch auf 0,26 Prozent der Desktop Systeme läuft dürfte es
> ziemlich sicher sein.

Lachhaft.
Win 3.11 for Workgroups ist das sicherste BS der Windows Welt.
Wer es noch sicherer mag:
Jetzt gibt es endlich auch CPM auf dem Raspi.
Beitrag "CP/M auf dem Raspberry Pi Pico"

Ansonsten könnte ich noch Commodore Basic empfehlen.
Oder einfache Walzensteuerungen. Auch echt unhackbar.

von Franz (Gast)


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Das Problem sehe ich nicht beim XP-Betriebssystem, sondern beim Browser. 
Kommt aber auf das gleiche raus.

von (prx) A. K. (prx)


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Franz schrieb:
> Das Problem sehe ich nicht beim XP-Betriebssystem

Doch, auch dort. Per Angriff aus dem lokalen Netz.

> sondern beim Browser.

Das erledigt sich mit der Zeit von selbst. Irgendwann wird man kaum eine 
Webseite mehr zu sehen kriegen, weil HTTPS nicht mehr funktioniert und 
HTTP lediglich darauf verweist.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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von MaWin (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Wenn das eine Frage ist

Nein  es war der Versuch einer Provokation.

Keine Ahnung, warum dieses Forum unterbeschäftigte Vollspackel anzieht.

von Keiler (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Oder einfache Walzensteuerungen. Auch echt unhackbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Axt

von Franz (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Das Problem sehe ich nicht beim XP-Betriebssystem
>
> Doch, auch dort. Per Angriff aus dem lokalen Netz.

Sorry, aber so einfach kommt man nicht ins lokale Netz.

Natürlich ist Windows XP nicht das sicherste Betriebssystem. Aber so 
gefährlich wie es die meisten glauben, ist es definitiv nicht. Die 
Praxis sieht anders aus.

Wenn die Angst beginnt, endet der Verstand.

von belege (Gast)


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Franz schrieb:
> Sorry, aber so einfach kommt man nicht ins lokale Netz.
>
> Natürlich ist Windows XP nicht das sicherste Betriebssystem. Aber so
> gefährlich wie es die meisten glauben, ist es definitiv nicht. Die
> Praxis sieht anders aus.
>
> Wenn die Angst beginnt, endet der Verstand.

Belege statt Populismus

von Franz (Gast)


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Populismus!? Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

von Udo S. (urschmitt)


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Franz schrieb:
> Wenn die Angst beginnt, endet der Verstand.

Verstand nutzt Fakten, keine Sprüche

von belege (Gast)


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Franz schrieb:
> Populismus!? Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

Spüche. Wirf mal Fakten

von Walter K. (walter_k488)


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Das sicherste Betriebssystem ist zugleich das am häufigsten eingesetzte:

Minix

Aus Wiki:
„ …
Im August 2017 wurde durch Untersuchungen von Sicherheitsforschern[5] 
bekannt, dass die Intel Management Engine Minix als Betriebssystem 
einsetzt.[6] Auch Tanenbaum hatte zuvor nichts davon gewusst. Durch den 
Einbau in die Intel-Chips ist Minix eines der meistverbreiteten 
Betriebssysteme überhaupt.…“

von Arno (Gast)


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XP ist so alt, dass viele Sicherheitslücken schon bekannt sind. Und zwar 
den Hackern und Exploit-Bastlern. Auf deren Seite ist also wenig bis gar 
keine Innovation nötig, um diese zusätzlichen 0,26% potentieller Opfer 
auch noch mitzunehmen.

MfG, Arno

von (prx) A. K. (prx)


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Franz schrieb:
> Sorry, aber so einfach kommt man nicht ins lokale Netz.

Zu Hause mit 1-2 PCs ist das weniger relevant. Wenns viele sind, schon 
eher. Auf einem PC läuft Schadcode im Benutzerkontext, und der sucht 
sich im Netz Kundschaft. Es ist diese Ausbreitung, die zum Risiko wird, 
besonders wenn sich dann eine Kiste findet, die irgendwelche 
Admin-Rechte hat.

von Franz (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Wenn die Angst beginnt, endet der Verstand.
>
> Verstand nutzt Fakten, keine Sprüche

Naja. Die vielen Internetseiten über die drohenden Gefahren bei 
Verwendung von XP machen mir jedenfalls Angst. Mit einem jährlichen 
erfolgreichen Hackerangriff würde ich da schon rechnen. Die eigene 
Praxis nach 10 Jahren sieht halt anders aus.

von Franz (Gast)


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belege schrieb:
> Franz schrieb:
>> Populismus!? Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
>
> Spüche. Wirf mal Fakten

Hab nur die eigene Erfahrung. Kennst Du evtl. Statistiken?

von (prx) A. K. (prx)


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Franz schrieb:
> Wenn die Angst beginnt, endet der Verstand.

Ein Sysadmin eines Unternehmens hat einen anderen Blick auf manche 
Aspekte, als ein einfacher Homeuser.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> XP ist so alt, dass viele Sicherheitslücken schon bekannt sind. Und zwar
> den Hackern und Exploit-Bastlern.
dazu mußt Du
1.) eine Netzwerkverbindung haben - das macht auch nicht jeder, der Win 
XP hat.
2.) keinerlei Firewall geschweige denn Firewallregeln
3.) Hacker, die einen 0815 Rechner geil finden - interessiert die aber 
gar nicht, weil da sowieso nichts drauf ist außer vielleicht den 0815 
Passwörtern, die sie schon längst kennen!

> Auf deren Seite ist also wenig bis gar
> keine Innovation nötig, um diese zusätzlichen 0,26% potentieller Opfer
> auch noch mitzunehmen.
Die Innovation besteht darin, daß ein 0815 Rechner mit ein paar P**no 
Bildchen drauf? vielleicht noch Skript-Kiddies voll anmacht und anzieht 
wie die Fliegen.
Gegen die kann man sich netzwerktechnisch schützen, weil die sowieso 
nichts können.

Es wird also im Prinzip gar nichts passieren in puncto Hacking - Viren 
schon viel eher ... und was macht man da?
Man nimmt die 64bit Variante von Win XP, die ja entsprechend kostet ... 
oder eben Virenscanner, Problem gelöst.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Franz schrieb:
> Mit einem jährlichen
> erfolgreichen Hackerangriff würde ich da schon rechnen. Die eigene
> Praxis nach 10 Jahren sieht halt anders aus.
So ein Blödsinn - die Angriffe hat Du mit jeden anderen Betriebsystem 
auch, nur daß da eben nicht von der Windows Zonealarm Firewall hektisch 
Alarm ausgegeben wird nur weil irgendeiner einen offenen Port gescannt 
hat ):

von Schneewittchen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Keine Ahnung, warum dieses Forum unterbeschäftigte Vollspackel anzieht.

Heute noch nicht in den Spiegel geschaut?

von Jim M. (turboj)


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Franz schrieb:
> Mit einem jährlichen
> erfolgreichen Hackerangriff würde ich da schon rechnen.

Windows XP hatte im offenen Uni-Netzwerk eine Halbwertszeit im 
Minutenbereich bis zum erfolgreichen Angriff. Das dürfte sich in den 
letzten 10 Jahen kaum geändert haben.

Hinter einem NAT-Router ist eine offene XP Kiste Gold wert, denn damit 
hat man einen Brückenkopf zum Angriff auf das restliche Netzwerk.

Übrigens kann ein Angreifer via Crypto-Mining auch direkt CPU/GPU zeit 
zu Geld machen. Dass der Besitzer das zehnfache als Stromrechnung 
bekommt, ist dem Miner ja schnurzegal...

von Frank (Gast)


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Brxxxxx schrieb:
> XP ist aber eines der sichersten Betriebssysteme, wenn das Gerät nicht
> ans Netz angeschlossen wird.

Ans Stromnetz? Dann auf jeden Fall...

von Franz (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Mit einem jährlichen
>> erfolgreichen Hackerangriff würde ich da schon rechnen. Die eigene
>> Praxis nach 10 Jahren sieht halt anders aus.
> So ein Blödsinn - die Angriffe hat Du mit jeden anderen Betriebsystem
> auch, nur daß da eben nicht von der Windows Zonealarm Firewall hektisch
> Alarm ausgegeben wird nur weil irgendeiner einen offenen Port gescannt
> hat ):
"...erfolgreichen..." überlesen?

von Prokrastinator (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> Prokrastinator schrieb:
>> Oder einfache Walzensteuerungen. Auch echt unhackbar.
>
> Auch Enigma wurde gehackt!

Echt?
'Die' sind also übers Netzwerk in die Enigma eingedrungen und haben 
Daten abgegriffen bzw. manipuliert?

Den Verschlüsselungs Algo der Enigma zu knacken ist nicht das gleiche, 
wie in ein System einzudringen.

von MaWin (Gast)


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Schneewittchen schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> Keine Ahnung, warum dieses Forum unterbeschäftigte Vollspackel anzieht.
>
> Heute noch nicht in den Spiegel geschaut?

Oje, Schneewittchen und Spiegel, du scheinst mich für die böse Königin 
zu halten. Passt schon vom Geschlecht her nicht, aber was wird die 
Königin heute erfahren haben ? Um die Schönste geht es hier im thread 
nicht, also wird sie erfahren haben wer der grösste Spackel ist. Die 
Antwort kennen wir aus dem Märchen.

von c-hater (Gast)


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Jim M. schrieb:

> Windows XP hatte im offenen Uni-Netzwerk eine Halbwertszeit im
> Minutenbereich bis zum erfolgreichen Angriff.

Olle Kamellen. Das war vor SP2, als die Firewall per default noch 
deaktiviert war.

Längst abgehakt.

> Das dürfte sich in den
> letzten 10 Jahen kaum geändert haben.

Das hatte sich bereits mit SP2 geändert. Das war 2004! Vor nunmehr 17 
Jahren. Guten Morgen, du Schlafmütze!

> Hinter einem NAT-Router ist eine offene XP Kiste Gold wert, denn damit
> hat man einen Brückenkopf zum Angriff auf das restliche Netzwerk.

Das stimmt zwar, aber es muss halt erstmal jemandem gelingen, auf die 
XP-Kiste zu kommen.

Der größte Angriffsvektor ist nicht das OS, sondern die Anwendungen 
(insbesondere in trauter Eintracht mit der Unfähigkeit von DAUs).

von Franz (Gast)


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von Hugo H. (hugo_hu)


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Markus schrieb:
> Da XP nur noch auf 0,26 Prozent der Desktop Systeme läuft dürfte es
> ziemlich sicher sein.

Ja - ohne Internet-Anbindung ist das so.

Markus schrieb:
> Toshiba-Notebook seit 2006

Bei mir auf einem Toshiba SPM30 (Satellite) seit 2003 oder 2004 :-). Der 
hat auch noch einen Parallelport, einen FireWire-Anschluß etc. ...

: Bearbeitet durch User
von Hugo H. (hugo_hu)


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MaWin schrieb:
> Keine Ahnung, warum dieses Forum unterbeschäftigte Vollspackel anzieht

Das kannst Du sicher kompetent, aus eigener Erfahrung, beantworten.

von michael_ (Gast)


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Jim M. schrieb:
> Franz schrieb:
>> Mit einem jährlichen
>> erfolgreichen Hackerangriff würde ich da schon rechnen.
>
> Windows XP hatte im offenen Uni-Netzwerk eine Halbwertszeit im
> Minutenbereich bis zum erfolgreichen Angriff. Das dürfte sich in den
> letzten 10 Jahen kaum geändert haben.

Wir reden hier von privat PC.
Ich habe auch noch XP-PC, die ich sporadisch ans Netz lasse.
Kein Problem.

Den einzigen Virus habe ich mir eingehandelt, von einer SD-Karte aus 
einem Trödelmarkt Handy.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Markus schrieb:
> Bei mir läuft XP noch auf einem Toshiba-Notebook seit 2006.
Bei mir läuft w2k noch auf einem P4 seit 2003

Bisher keinerlei Hackerangriffe. Habe aber keine Firewall oder 
verunreinigte Virenscanner.


Franz schrieb:
> Wenn die Angst beginnt, endet der Verstand.

Ohne Verstand bekommt man aber leicht Angst .
und Wenn die Panik beginnt, endet die Angst.

von temp (Gast)


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Ich verstehe die Panik auch nicht. Selbst ein XP ohne jede Firewall 
hinter einer Fritzbox ist für die Welt von außen nicht erreichbar. Von 
innen sicherlich, aber da gibt es keine Hacker.
Ich habe auch noch XP auf einem Notebook weil ich noch Hardware am 
laufen habe die 2006 mal über 2000€ gekostet hat und nur mit XP 
kommunizieren konnte. In einem anderen Rechner steckt noch eine 
Creamware Pulsar (PCI) Karte mit einem Sack voll DSPs drauf die auch 4 
stellig gekostet hat. Das schmeißt man nicht einfach auf den Müll. 
Natürlich werden solche Rechner nicht für's Surfen und eMails benutzt.

von Prokrastinator (Gast)


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temp schrieb:
> Ich verstehe die Panik auch nicht.

Panik ist auch nicht das richtige Wort.
Für XP gibt es keine Sicherheitsupdates und oft auch keine aktuelle 
Softeware mehr. Also ist sowohl das BS als auf die Anwendersoftware 
ungepatcht und offen für neue Angriffsvektoren.
Eine ext. Firewall oder ein aktueller Virenscanner können das auch nicht 
stopfen.

Für den Privatanwender, der reglmäßige Backups macht ist das sicher 
nicht so schlimm.
Im Notfall eben alles Plattmachen und Daten wieder herstellen.

Wenn allerdings meine Firmenkunden von mir irgendwelchen Scheiss 
bekommen weil sich da was eingeschlichen hat, wären die mehr als etwas 
verärgert.
Das BS ist für mich ein Werkzeug und W10 ist einfach das neuere und 
bessere Werkzeug.
Ich muss ohnehin Schritt halten mit den benötigten Werkzeugen und hin 
und wieder etwas Geld in HW und SW zu investieren gehört eben dazu.

Aber sicher kann man XP verwenden.
Nur ob das klug ist?

von Rudi Ratlos (Gast)


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temp schrieb:
> Das schmeißt man nicht einfach auf den Müll.
> Natürlich werden solche Rechner nicht für's Surfen und eMails benutzt.

Und wenn, ist es auch egal, weil dieses alte Glump sowieso niemand 
interessiert.


Prokrastinator schrieb:
> Wenn allerdings meine Firmenkunden
Ich verstehe sowieso nicht, wieso Firmen ihre internen Strukturen ans 
Netz hängen. Mir tun diese gehackten Firmen nicht leid .
Früher sagte man bei Handwerkern: Firma-Steh-und-Schau

Heute muß man generell sagen: Firma-Surf-und-Surf
Die sollen was arbeiten die Krippeln, und nicht im Internet die 
Arbeitszeit totschlagen! Ich finde: Stecker raus..
Weniger Arbeitskräfte, weniger Kosten, weniger Probleme.

von Claus H. (hottab) Benutzerseite


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Zuerst sollte man über die Frage nachdenken, was beschreibt ein sicheres 
Betriebssystem?
Und danach, kann ein monotones System überhaupt jemals sicher sein, wenn 
es mit einem "feindlichen" Netzwerk, sprich Internet, verbunden wird?

Sicher haben viele ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht:

Die größte "Sicherheitslücke" sitzt vor dem PC. Dazu gesellen sich die 
Dauer-Updates des Systemes ( sogenannte Sicherheitsupdates :-((( ), der 
Hardwarehersteller, der Cloudbetreiber u. s. w.. Das triftt auch immer 
mehr auf sonstige Hardware, wie Drucker, Router, WLAN-Repeater und ..., 
zu.

Wessen Interessen werden mit dieser ständigen Datensammelwut verfolgt? 
Sehr zu empfehlen zu dieser Frage ist Max Schrems über NOYB! Es ist der 
perverse Absturz der Computerbranche, wenn ein Software-Monopolist alle 
Hardwarehersteller einschließlich der BIOS-Hersteller kontrollieren 
will. Das schließt technische Normen oder eine Regulierung von Hardware 
und/oder Schnittstellentreiber nicht aus, besonders im Interesse der 
Umwelt und der begrenzten weltweiten Ressourcen an Rohstoffen und Daten.

Muss wirklich jedes Gerät immer mit dem Internet verbunden sein? Nein, 
einer von vielen XP-Rechner läuft perfekt mit einem Scanner und 
Uralt-OCR-Software fast 20 Jahre und speist die Daten in ein sicheres 
Subnetz - ohne feindliches Netzwerk - ein.

Wieso wurden der Bundestag oder einige Zulassungsstellen mit angeblich 
sicheren WIN-Systemen gehackt? Die Begründungen der Märchenerzähler im 
ÖR glaubt doch keiner mehr. Insofern kann man Rudi Ratlos nur zustimmen.

Pause: {Pfeil nach oben} --> "ip link set eth0 down" {Enter}

von Oliver S. (phetty)


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Nur weil mit einem Oldtimer ohne Sicherheitsgurte sehr wenig Unfälle 
passieren ist es kein besonders sicheres Fahrzeug.

Beitrag #6861478 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Was ist der Grund, dass der Thread zu XP so abrupt gesperrt wurde?

Beitrag "Interessanter Artikel auf Heise"

Eigentlich ganz harmlos.
Und vom Herrn Manfred hierher verwiesen wurde.
Lieber Manfred, bist du ein Schatten-Moderator?

Und es sind verschiedene Themen.

1. Beliebtheit
2. Sicherheit

Eine Kurzinfo vom Sperr-Motorator wäre hilfreich.

von Erich (Gast)


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Windows Xp steht bai "Hackern" noch recht hoch im Kurs weil tatsächlich 
viele Wichtige Systeme wie Maschinensteuerungen und angeblich sogar Bahn 
und Geldautomaten noch xp verwenden. Wir haben im Betrieb auch noch 
mehrere XP Maschinen weil dort teure Messgeräte dran hängen welche seit 
ihrem Aufbau da stehen und arbeiten. Ein Update interessiert dort 
niemanden weil es würde Geld kosten und weder die teure Messhardware 
noch die Pc's im Schaltschrank werden wohl nach einem Update besser 
funktionieren.

von Claus H. (hottab) Benutzerseite


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Ich verlinke mal MaWin's lesenswerten und konstruktiven Beitrag auch zu 
diesem Thema.

Beitrag "Re: Interessanter Artikel auf Heise"

:-)

von Manfred (Gast)


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Claus H. schrieb:
> MaWin's lesenswerten und konstruktiven Beitrag

MaWins Beitrag (ohne De..') würde ich direkt unterschreiben, und zwar 
für jedes Windows, was nach Windows_2000 auf den Markt kam.

Wo MaWin die Suchfunktion anspricht: Die wurde in XP 'optimiert', um 
schneller zu sein. Heisst im Klartext, dass die Suche nach Dateiinhalten 
bei W2k alle FIles einbezogen hat, während XP nur noch in registrierten 
Dateitypen sucht. Konnte man zum Glück in der Registry wieder hinbiegen.

Dann kam Vista und später das aufgepimpte Vista als Win7, seitdem ist 
der Dateiexplorer einfach nur noch kaputt.

Wir könnten, ebenfalls seit Win7 bzw. Srv2003, über das Eigenleben der 
Netzwerkverbindungen reden, was jeden Admin zum Fluchen bringt.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Wir könnten, ebenfalls seit Win7 bzw. Srv2003, über das Eigenleben der
> Netzwerkverbindungen reden, was jeden Admin zum Fluchen bringt.

Was konkret meinst du damit?

von Kali (Gast)


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Ich würde sagen XP ist sehr sicher, weil man kommt mit keinem Browser 
ins Netz, wo XP drauf läuft. Zumindest ist das bei mir so, und wenn doch 
dann ist das Surferlebnis so scheiße, dass ich freiwillig aufs surfen 
verzichte.

von Martin (Gast)


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Kali schrieb:

> Ich würde sagen XP ist sehr sicher, weil man kommt mit keinem Browser
> ins Netz, wo XP drauf läuft.

Das ist nicht richtig.

> Zumindest ist das bei mir so, ...

Liegt an Dir.

> ... und wenn doch dann ist das Surferlebnis so scheiße, dass ich freiwillig aufs 
surfen verzichte.

Der erste und der zweite Satz Deines Beitrages widersprechen sich.

Fazit: Typischer Quark eines Unbedarften am Freitag.

von Franz (Gast)


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Kali schrieb:
> ... weil man kommt mit keinem Browser ins Netz, wo XP drauf läuft...

Kann ich auch nicht bestätigen. Zumindest bis heute funktioniert bei mir 
für alle Seiten (inkl. aller Online-Bankings) der "aktuelle" XP-Firefox 
(FF52). Je nach Seite ist es aber wirklich kein "Surferlebnis".
Wer sein System gut kennt (CRC aller Dateien) und darauf acht geben 
kann, der kann XP sogar auch im Internet relativ virensicher verwenden.

Ein altes System birgt aber noch andere Risiken: Im Rechtsstreit (z.B. 
Online-Banking-Schadensfall) wird das der gegnerische Anwalt sicherlich 
ausnutzen, ob ursächlich oder nicht.

von Kali (Gast)


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Martin schrieb:
> Fazit: Typischer Quark eines Unbedarften am Freitag.

Natürlich kommt man heute noch mit XP irgendwie ins internet, aber wer 
sich so etwas freiwillig antut der kann seine wertvollen Daten auch auf 
Datasette oder ganz fortschrittlich auf 5,25 Zoll Floppy sichern, dann 
ist er vor böser russischer Ransomware sicher.

von Franz (Gast)


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So viel leiden tue ich da eigentlich nicht. Mein Firefox belegt übrigens 
zur Zeit 142 MB. - Entsprechend die Gechwindigkeit.

von Schlaumaier (Gast)


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Kali schrieb:
> aber wer
> sich so etwas freiwillig antut der kann seine wertvollen Daten auch auf
> Datasette oder ganz fortschrittlich auf 5,25 Zoll Floppy sichern, dann
> ist er vor böser russischer Ransomware sicher.

Och ich hatte auf einigen Amiga-Disketten auch ein Virus. ;) Bloß damals 
habe ich die Kiste ausgemacht und der Virus war weg. Aber heute ist ja 
alles viel besser. ;) Da muss man die Virus nicht jedes mal von Diskette 
laden.

von Willi (Gast)


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Was treibt einen denn eigentlich dazu, XP noch zu verwenden?

MfG
Willi

von René F. (Gast)


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Willi schrieb:
> Was treibt einen denn eigentlich dazu, XP noch zu verwenden?
>
> MfG
> Willi

Bei vielen ist es sündhaft teure Hardware, welche mangels Treiber oder 
Software auf aktuellen Systemen nicht läuft. Es gibt garantiert tausende 
alte Produktionslinien bzw. Maschinen, welche heute noch mit XP laufen, 
ich besitze beispielsweise einen lampengepumpten Nd.YAG Laser aus einer 
Chipschmiede mit Aufnahme für JEDEC Trays, die Steuerung läuft noch 
unter Windows NT 3.51 und war bis 2017 für alte (eigentlich 
abgekündigte) Produkte in Betrieb.

von Schlaumaier (Gast)


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Willi schrieb:
> Was treibt einen denn eigentlich dazu, XP noch zu verwenden?

Die üblichen Gründe.

Alte Hardware die prima Funktioniert aber es keine neuen Treiber 
/Software für gibt. Und selbst die muss mal hin+wieder Software-Mäßig 
gewartet werden.

Und nicht zu vergessen. DIE SPIELE.

OK. ich bin manchmal Nostalgisch.

Ich Spiele gerne meine alten + damals teuren Spiele. Die wurden für 
meine Grafikkarte und mein Rechner geschrieben. Und sie machen immer 
noch Spaß.

Allerdings hängt der Rechner nur noch in meinen interne Netzwerk und das 
läuft über eine uralte Fritzbox als Router die nicht im Internet hängt.

Und ich habe sogar noch ein alten Laptop mit XP der 1a. läuft.

Aber im Internet will ich mit der Kiste nicht mehr. Dafür macht die mir 
auch zu viel Krach. ;)

von Manfred (Gast)


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Kali schrieb:
> dann ist das Surferlebnis so scheiße

Kali, besorge Dir Kali-Linux, boote vom USB-Stick und nutze dessen 
Firefox 78 ESR. Bei der Gelegenheit kannst Du gleich noch Dein Netzwerk 
untersuchen, was da so alles undicht ist.

ct.de/ypk1
ct.de/ygg5

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