https://technode.com/2021/11/30/silicon-rising-salary-china-chip-industry-talent/ The best graduates – those graduating at Masters or PhD level – can demand around RMB 400,000 per year ($62,000) per year; such a figure has been touted in the media as the graduate salary Oppo has been offering to semiconductor engineers. This is an extremely high wage for someone with no actual work experience. Regardless, salaries still seem to be rising, with Alibaba offering up to RMB 500,000-600,000 per year to newbie chip engineers. For comparison, the average annual salary for a semiconductor engineer in the US is around $110,000 (a little over RMB 700,000).
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Und, neidisch, dass diejenigen, die die Arbeit machen, auch das Geld dafür bekommen und du leer ausgehst ?
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ich glaube es ging bork nicht darum eine Neid-Depatte loszutreten. In einem spezialisiertem Beruf wie Halbleiterdesign sind Gehälter >100k brutto auch in DE eher die Regel. Erfreulich finde ich, dass sich die Gehälter in China (und anderen Ländern) für solche Qualifikationen offensichtlich dem internationalen Niveau anpassen. Das lässt mich hoffen, dass der aktuelle Druck der Manager die Entwicklungs-Abteilungen in "best cost" Länder zu verlagern allmählich nachlässt.
Na, ja, die Chinesen wollen halt mal langsam auch was vom Kuchen abhaben. Der Westen muß sich jetzt nach einer anderen Werkbank umsuchen.
Die Gehälter kann ich bestätigen. Und du zahlst vergleichsweise kaum Steuern aufs Gehalt, beim jährlichen Bonus noch weniger und Unternehmen geben dir noch Aktien. Es gibt auch viele Orte mit moderaten Mieten, 200-400€ warm monatlich und 3000€ Brutto Gehalt. Da bleibt dann 2300€ Nettogehalt nach Steuern, Versicherungen und Warmmiete. Der Liter Benzin kostet knapp unter 1€. 1 kWh Strom ein Viertel des Preises in Deutschland. Bahn, Flüge und Restaurants sind erheblich günstiger. Bei der Bank kriegt man noch 5% auf Sparguthaben und der Kreditzins liegt bei 6-7% wie in Deutschland vor 2007. 0.8% Kreditzins in Deutschland wegen dem heftigen Gelddrucken in Europa, die Kollegen fragen mich immer entsetzt ob die Europäer nicht verstehen was sie mit den Druckerpressen der Wirtschaft langfristig antun (letztes Jahr ist die Geldmenge um 30% gestiegen?). Insbesondere in einem Land ohne Rohstoffe, was sich nicht selbst versorgen kann. Kurzfristig hält man natürlich Südeuropa am Leben. Aber jetzt kommt die Inflation ja langsam in Gang.
Und wieder passt der Titel nicht wirklich zum Zitierten Text. Wie die Antworten hier zeigen, wird der Post so verstanden, das für die Arbeiterschaft und damit insgesamt die Löhne in Rotchina auf kapitalistisches Niveau steigen würden. Liest man genauer ist lediglich von einersehr kleinen Gruppe die später das Managment übernehmen soll die Rede, nämlich von der Gehaltsforderung v. Doktoranden beim Berufseinstieg: > ... those graduating at Masters or PhD level – can > demand ...; ... > to semiconductor engineers. ... > with no actual work experience. Und das in der Halbleiterindustrie, die für ihre Schweinezyklen und geringen Wechselmöglichkeiten berüchtigt ist. Da wird die Fab nach 7 Jahren geschlossen und die Arbeitskräfte haben Mühe mit ihren Spezialst-Kenntnissen bei der Bedienung vom 'Implantotron 2020 de Luxe' in einer 'Brot und Butter Branche' wie Gebäudeautomatisierung oder Telekommunikationsausrüstung unterzukommen. Siehe auch Infineon/Quimonda in Dresden vor einigen Jahren: Beitrag "Wo sind die Qimondas's alle hin?" Beitrag "Infineon Aussichten" Und den nackten Zahlen nach ... also der Top-Dog unter den Frisch-Promoierter kann bei einem Top-Staats-Unternhemem 55k€ (aka 62k US$) fordern, ohne gleich von den Enkel der roten Garden als raffgieriger Bourgeosie durch Landarbeit umerzogen zu werden wie damals unter Mao? Und das im Vergleich zum durchschnittlichen Gehalt eines durschnittlichen angelernten Maschinenbedieners in den USA, der 97k€ heimbringt? Da ist die logische Konsequenz klar! Studiere nicht jahrelang auf Doktor sondern geh so früh wie möglich in die USA und fasse dort durch einfachere Arbeiten ein Mehrfaches ab. Also Nix v. 'Paradiesischen Zuständen für die Arbeiterklasse im Sozialistischen China'.
Fpgakuechle K. schrieb: > Wie die Antworten hier zeigen, wird der Post so verstanden, das für die > Arbeiterschaft und damit insgesamt die Löhne in Rotchina auf > kapitalistisches Niveau steigen würden. Wenn ein Arbeiter keine Ausbildung hat, bekommt er auch kein Geld. Das ist am ehesten mit den USA zu vergleichen. So eine schöne soziale Hängematte wie in D gibt es dort nicht. Und die Tendenz in CN geht eindeutig nach oben. Das ist auch das erklärte Ziel der dortigen Regierung (jedenfalls für den Durchschnitt).
Andreas B. schrieb: > Der Westen muß sich jetzt nach einer anderen Werkbank umsuchen. Die installieren die Chinrsen gerade in Afrika, und der Rest der Welt schaut staunend weg.
Percy N. schrieb: > und der Rest der Welt Läßt sich von BLM terrorisieren, kann und darf daher nicht. Allerdings durchaus möglich, dass sie dabei mehr erfolg haben, weil sie denen auch mal in den Hintern zu treten trauen, wenn es nicht klappt. Es gibt ein paar Videos, da wurde schon geäussert, dass sie sich auf dem was die Kolonialisten zurückliessen ausruhen würden und nichts selbst geschafft hätten.
Percy N. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Der Westen muß sich jetzt nach einer anderen Werkbank umsuchen. > > Die installieren die Chinrsen gerade in Afrika, Nö, die Chinesen bauen da keine Werkbank sondern Infrastruktur um den Chinascheiss nach Afrika und die Rohstoffe für den Chinascheiss aus Afrika zu bringen. Die Chinesische Arbeiterschar, das Ganze zu managen und zu betreiben bringen die Chinesen auch gleich mit, insofern erfolgt damit eine Transformation des schwarzen Kontinents in den 'Hinterhof' der Rotchinesen. Ein 'Hinterhof' ist m.E. keine Werkbank, jedenfalls ist man eher auf moderne menschenwürdige Werkstätten stolz statt auf Arbeitslager. Vielleicht haben da ja die Chinesen versucht von den Russen zu lernen, die haben auch ihre Industralisierung hauptsächlich durch das Lagersystem 'Archipel Gulag' vorangetrieben. https://de.wikipedia.org/wiki/NorilLag Und Chinas Afrika reicht bis nach Kanada: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/a-874676.html
Kang Y. schrieb: > Die Gehälter kann ich bestätigen. Und du zahlst vergleichsweise kaum > Steuern aufs Gehalt, beim jährlichen Bonus noch weniger und Unternehmen > geben dir noch Aktien. Es gibt auch viele Orte mit moderaten Mieten, > 200-400€ warm monatlich und 3000€ Brutto Gehalt. Da bleibt dann 2300€ > Nettogehalt nach Steuern, Versicherungen und Warmmiete. Der Liter Benzin > kostet knapp unter 1€. 1 kWh Strom ein Viertel des Preises in > Deutschland. Bahn, Flüge und Restaurants sind erheblich günstiger. Bei > der Bank kriegt man noch 5% auf Sparguthaben und der Kreditzins liegt > bei 6-7% wie in Deutschland vor 2007. > > 0.8% Kreditzins in Deutschland wegen dem heftigen Gelddrucken in Europa, > die Kollegen fragen mich immer entsetzt ob die Europäer nicht verstehen > was sie mit den Druckerpressen der Wirtschaft langfristig antun (letztes > Jahr ist die Geldmenge um 30% gestiegen?). Insbesondere in einem Land > ohne Rohstoffe, was sich nicht selbst versorgen kann. Kurzfristig hält > man natürlich Südeuropa am Leben. Aber jetzt kommt die Inflation ja > langsam in Gang. Keine Ahnung was dein Anspruch bei Wohnungen ist, aber hier in Guangzhou sind alles unter 5000RMB (700EUR) Absteigen, erst recht wenn man nicht im Village wohnen will und Metro Station/Shopping in der Nähe haben will - das ist in Shenzhen nicht anders. Ein einigermaßen (lokaler) Kindergarten kostet auch um die 4000RMB, will man sich einen internationalen Kindergarten leisten, wird es nochmal erheblich teurer. Eine internationale Schule später funktioniert nur wenn der Ehepartner auch nochmal so viel verdient, sonst sind solche Pläne ganz weit weg. Die Embedded Softwareentwickler (Bachelor/Master) bei uns steigen mit 15.000~20.000RMB ein, das war vor 10 Jahren ein luxuriöses Gehalt, mittlerweile ist das der Betrag den man haben MUSS um zurechtzukommen.
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Thomas F. schrieb: > Die Embedded Softwareentwickler (Bachelor/Master) bei uns steigen mit > 15.000~20.000RMB ein, das war vor 10 Jahren ein luxuriöses Gehalt, > mittlerweile ist das der Betrag den man haben MUSS um zurechtzukommen. Ich nehme an, das war per Monat, ist also 180k-240k/Jahr. Wie man aus der angehangen Statistik v https://de.statista.com/statistik/daten/studie/219744/umfrage/durchschnittliches-jahresgehalt-eines-beschaeftigten-in-china/ sieht hat sich das Durchschnittsgehalt bei den Rotchinesen in den letzten Zwanzig Jahren mehr als verzehnfacht, der Wechselkurs stütz diesen Trend noch. Wobei das Problem weniger der steigende Lohn als die klaffende Lohnschere ist. Gerade den Chinesen graust vor sozialen Verwerfungen innerhalb des Landes, da dergleichen schon mehrmals das Land verwüsteten, weil das arme Landvolk nicht mehr gewillt war die teuren Regierungszentren im Osten zu stützen, resp. sich von diesen 'ausbeuten' zu lassen. Und steigende Löhne heisst auch steigende Renten, resp. das einzige Kind muß kang schon für die pensionierten Eltern abtreten. Und das bei eine Pyramide, die schon fast auf dem Kopf steht.
Ja, das ist pro Monat. Die Lohnschere ist dahingehend gravierend, das ein Produktionsmitarbeiter am Fließband mit 5000RMB pro Monat recht gut dabei ist, oftmals wird selbst das nicht erreicht. Was die Rente angeht, die reicht schon lange nicht mehr. Von den ~45% Rentenniveau wie in Deutschland ist China ganz weit entfernt. Viel mehr lautet die Devise "Schnellstmöglich eine eigene Immobilie und gewinnbringend verkaufen". Und das möglichst ein paar mal während des Arbeitslebens wiederholen....
Thomas F. schrieb: > Keine Ahnung was dein Anspruch bei Wohnungen ist, aber hier in Guangzhou > sind alles unter 5000RMB (700EUR) Absteigen, erst recht wenn man nicht > im Village wohnen will und Metro Station/Shopping in der Nähe haben will > - das ist in Shenzhen nicht anders. > Ein einigermaßen (lokaler) Kindergarten kostet auch um die 4000RMB, will > man sich einen internationalen Kindergarten leisten, wird es nochmal > erheblich teurer. Eine internationale Schule später funktioniert nur > wenn der Ehepartner auch nochmal so viel verdient, sonst sind solche > Pläne ganz weit weg. > Die Embedded Softwareentwickler (Bachelor/Master) bei uns steigen mit > 15.000~20.000RMB ein, das war vor 10 Jahren ein luxuriöses Gehalt, > mittlerweile ist das der Betrag den man haben MUSS um zurechtzukommen. Shenzhen ist riesig. Es gibt nicht nur die Innenstadt. Fpgakuechle K. schrieb: > Und steigende Löhne heisst auch steigende Renten, resp. das einzige Kind > muß kang schon für die pensionierten Eltern abtreten. Und das bei eine > Pyramide, die schon fast auf dem Kopf steht. Die Rente ist für dich ein Pro-Deutschland Argument? Aber mit Rente plane ich nicht. Ich hatte lange eine extrem hohe Sparquote und die letzten 10 Jahre liefen extrem gut. Und die Kapitelerträge werden hier auch nicht so extrem besteuert wie alles in Deutschland. Fpgakuechle K. schrieb: > Wobei das Problem weniger der steigende Lohn als die klaffende > Lohnschere ist. Hast du mit Osteuropa und offenen Grenzen doch auch. Oder mit Ostdeutschland. Wobei da sich die letzten 20 Jahr ja eher Westdeutschland dem Osten angepasst hat. Abgesehen von Tesla lese ich zu Deutschland ständig nur dass Stellen abgebaut oder bestenfalls gehalten werden, aber nicht aufgebaut. Thomas F. schrieb: > Die Lohnschere ist dahingehend gravierend, das ein > Produktionsmitarbeiter am Fließband mit 5000RMB pro Monat recht gut > dabei ist Wo? Und wofür reicht es nicht? Ich würde die Zahlen gerne mit einigen EU Ländern vergleichen. Thomas F. schrieb: > Von den ~45% Rentenniveau wie in Deutschland ist China ganz weit > entfernt. Quelle? Meine Schwiegereltern gehen bald mit Mitte 50 in Rente und haben laut eigener Aussage um die 50%.
Allenfalls sollte man akzeptieren, dass ein Teil von Europa, speziell diewelchen, die sich wichtig machen (Italien, Frankreich, Deutschland) im freien Fall sind. Da wird nichts mehr kommen. Die Musik spielt anderswo. zB in Osteuropa, wodie erst mal uns aufholen muessen. Also wenn man hinreichend jung ist, besser Chinesisch lernen und dorthin gehen. Auch wenn man mit Taxifahren einsteigen muss. Nur nicht denken, dass du auf gleicher Stufe einsteigen kannst. Dazu fehlt dir 10 Jahre Sprache. Gut, allenfalls kann man eine Sprache, inkl. Fachsprache auch schneller lernen.
Ist doch erfreulich, wenn dort auch die Löhne steigen. Die Leute dort ackern ja auch wie irre - vom Kleinkinderhort an. Es ist egal, wann ich dort bei Firmen anrufe oder schreibe - es gibt praktisch sofort eine Antwort. Mit einem entspannten Leben hat das mMn nicht viel zu tun. Und über die Jahre erzählt man sich neben dem Geschäftlichen auch viele private Dinge. Und siehe da: die haben genau dieselben Probleme: Erwartungshaltung der Familie, Arbeitsüberlastung, Burnout, enormer gesellschaftlicher Druck, Hamsterrad. Also kurz gesagt: "Im Osten nichts Neues" Und wie Fpgakuechle schon andeutet, haben andere Länder natürlich auch Probleme. Nicht unbedingt unsere aber auch nicht unbedingt einfachere. Kang Y. schrieb: > Abgesehen von Tesla lese ich zu Deutschland ständig nur dass Stellen > abgebaut oder bestenfalls gehalten werden, aber nicht aufgebaut. Schlechte Nachrichten verkaufen sich halt besser als gute. War immer schon so. Nur weil es in China - selbstverständlich - keine gibt, sollte man sich davon hier nicht blenden lassen ;-) Und es gibt ja tatsächlich auch noch so etwas wie Lebensqualität. Die schätze ich hier im Ländlichen sehr. Und da geht es nicht nur um saubere Luft. OT: Purzel H. schrieb: > Allenfalls sollte man akzeptieren, dass ein Teil von Europa, speziell > diewelchen, die sich wichtig machen (Italien, Frankreich, Deutschland) > im freien Fall sind. Da wird nichts mehr kommen. Die Musik spielt > anderswo. Ach, ist es mal wieder so weit? Werde ich den Unternehmen, die mir bekannt sind, dann mal mitteilen, damit die endlich aufhören mit ihren Neuentwicklungen und Rekordverkäufen in diesem Jahr in den asiatischen Raum. Und wir hören nach vielen Jahren besser auch auf, denn nach dem dritten vorhergesagten Ende Westeuropas muss es dann jetzt aber wirklich bald soweit sein.
Kang Y. schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Keine Ahnung was dein Anspruch bei Wohnungen ist, aber hier in Guangzhou >> sind alles unter 5000RMB (700EUR) Absteigen, erst recht wenn man nicht >> im Village wohnen will und Metro Station/Shopping in der Nähe haben will >> - das ist in Shenzhen nicht anders. >> Ein einigermaßen (lokaler) Kindergarten kostet auch um die 4000RMB, will >> man sich einen internationalen Kindergarten leisten, wird es nochmal >> erheblich teurer. Eine internationale Schule später funktioniert nur >> wenn der Ehepartner auch nochmal so viel verdient, sonst sind solche >> Pläne ganz weit weg. >> Die Embedded Softwareentwickler (Bachelor/Master) bei uns steigen mit >> 15.000~20.000RMB ein, das war vor 10 Jahren ein luxuriöses Gehalt, >> mittlerweile ist das der Betrag den man haben MUSS um zurechtzukommen. > > Shenzhen ist riesig. Es gibt nicht nur die Innenstadt. > > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und steigende Löhne heisst auch steigende Renten, resp. das einzige Kind >> muß kang schon für die pensionierten Eltern abtreten. Und das bei eine >> Pyramide, die schon fast auf dem Kopf steht. > > Die Rente ist für dich ein Pro-Deutschland Argument? Eher meinte , das die alternde Bevölkerung ein Problem darstellen könnte, wenn man nicht frühzeitig gegensteuert. Und m.E. ist es weniger die Rente als die Familie die bestimmt wo man seine Pension verbringt um seine Kinder/Enkel zu unterstützen. > Fpgakuechle K. schrieb: >> Wobei das Problem weniger der steigende Lohn als die klaffende >> Lohnschere ist. > > Hast du mit Osteuropa und offenen Grenzen doch auch. Oder mit > Ostdeutschland. Ja und nicht nur über die Grenzen betrachtet sondern auch innerhalb Landes/Firma, aber 'hier' haben sie nicht so ne Panik vor der Lohnschere wie in Ländern mit einem Wirtschaftsverständniss ala Karl Marx (Lohnunterschiede = Ausbeutung = soziale Unruhe = Umsturz u. Revolution). Und um diese vermeidliche Ausbeutung abzuschaffen werden Zentral Löhne vorgegeben. Und man hat in diesen Ländern totale Panik davor das exestierende Lohnunterschiede zu sozialen Sürengstoff geraten und versucht mit einem drastischen Überwachungsstaat die 'nationale Einheit' zu erhalten. Oder im Falle von R.O.C. wiederherzustellen.
Andreas R. schrieb: > Erfreulich finde ich, dass sich die Gehälter in China (und anderen > Ländern) für solche Qualifikationen offensichtlich dem internationalen > Niveau anpassen. das bedeutet aber auch, dass es auch für China "Zulieferländer" geben muss. Denn dort wird man auch bald zu teuer.
●DesIntegrator ●. schrieb: > dass es auch für China "Zulieferländer" geben muss Klar. Vietnam arbeitet längst daran, diese Rolle zu übernehmen. Zumindest gegenüber dem Westen. China könnte sich natürlich auch regional breiter aufstellen. Bisher scheint sich das in wenigen Bereichen zu konzentrieren. Mit hohen Löhnen dort, aber sicherlich nicht flächendeckend.
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Chris D. schrieb: > Ist doch erfreulich, wenn dort auch die Löhne steigen. Die Leute dort > ackern ja auch wie irre - vom Kleinkinderhort an. Leider bleibt die Frage offen, was zB die Millionenschar der Wanderarbeiter davon hat, oder Menschen, die in nicht exportorientierten Wirtschaftszweigen festhängen. Die Bevölkerungsgruppe, die Du hier mit der Tafel versorgst, gibt es auch dort, nur gibt es dort vermutlich kein Pendant zur Tafel - dafür aber parallel zu Spitzenlohnentwicklung steigende Preise.
Percy N. schrieb: > Die Bevölkerungsgruppe, die Du hier mit > der Tafel versorgst, gibt es auch dort, nur gibt es dort vermutlich kein > Pendant zur Tafel Es gibt allerdings auch Kulturen, in denen es eine Ehre ist, einem Bettler etwas zu geben.
Percy N. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ist doch erfreulich, wenn dort auch die Löhne steigen. Die Leute dort >> ackern ja auch wie irre - vom Kleinkinderhort an. > > Leider bleibt die Frage offen, was zB die Millionenschar der > Wanderarbeiter davon hat, oder Menschen, die in nicht exportorientierten > Wirtschaftszweigen festhängen. Die Bevölkerungsgruppe, die Du hier mit > der Tafel versorgst, gibt es auch dort, nur gibt es dort vermutlich kein > Pendant zur Tafel - dafür aber parallel zu Spitzenlohnentwicklung > steigende Preise. Ja, die Schere ist ein sehr großes Problem - eigentlich in jedem Land, das Aufschwung erfährt. Durch Sicherungssysteme kann man das Schlimmste abfangen, aber das generelle Problem bleibt. Meiner Meinung nach liegt das am Geldsystem selbst, aber das führt hier zu weit und ist auch nicht Thema des Forums :-) Nochmal zum asiatischen Raum oder generell zum Ausland: Man sollte sich einfach nicht von der Fassade eines Landes oder auch schlicht seinem Unwissen über ein Land blenden lassen. Es gibt auch in diesen Ländern große Probleme. Nur weil man nicht darüber spricht, verschwinden sie nicht einfach. Meine Schwägerin (Vater und Mutter Chinesen) hat ganz bewusst Indonesien (Surabaya) den Rücken gekehrt, weil sie keine Lust mehr auf diesen Druck (sowohl gesellschaftlich als auch im Job) hatte. Und die hat als Steuerberaterin entsprechen wohlhabender Klienten richtig viel Geld nach Hause gebracht. Aber sie hatte eben kein Leben mehr. Dazu erzählt sie sehr offen über ihre und die Familien ihrer Freundinnen in China und die Probleme innerhalb und außerhalb und ich muss sagen: wir leben hier doch schon richtig gut (mal vom grausamen Klima in Surabaya ganz abgesehen).
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Chris D. schrieb: > Ja, die Schere ist ein sehr großes Problem - eigentlich in jedem Land, > das Aufschwung erfährt. Durch Sicherungssysteme kann man das Schlimmste > abfangen, aber das generelle Problem bleibt. M.E. ist die Schere die Voraussetzung für den Aufschwung. (Und gleichzeitig ein Damoklesschwert, das über der Gesellschaft hängt). Billige Arbeiter bei gleichzeitig vielen finanzkräftigen Investoren. Die Komplexität der modernen Welt braucht außerdem eine breite Bevölkerungsschicht mit guter Bildung. Um die Waren auf Aliexpress zu den Preisen anbieten zu können braucht es massives Lohndumping. Und die schlechte soziale Absicherung ist Teil der Billiglohnstrategie. Allerdings so bitter das für den Einzelnen ist, profitiert das ganze Land enorm davon und den Billiglöhnern selbst geht es deutlich besser wie vor 20, 30, 40 Jahren. Wohin das ganze noch führt, wird sich zeigen...
Chris D. schrieb: > Ist doch erfreulich, wenn dort auch die Löhne steigen. Die Leute dort > ackern ja auch wie irre - vom Kleinkinderhort an. Es ist egal, wann ich > dort bei Firmen anrufe oder schreibe - es gibt praktisch sofort eine > Antwort. Die Lohnentwicklung ist erfreulich. Auch diverse andere Sachen. Auch dass die Leute sich die medizinischen Behandlungen anders als in den USA leisten können. Nahrung und Transport sind so billig, dass es sich jeder leisten kann. Was die hohe Verfügbarkeit angeht muss man differenzieren was "Arbeiten" bedeutet. Ähnlich wie in Japan gibt es in China keine nennenswerte Anzahl an Arbeitslosen. Stell dir vor die deutsche Gesellschaft würde seine grob geschätzt 5 Millionen Hartz4 Empfänger zu gleichen Kosten auf Stellen einsetzen, wo sie einfach nur da sein müssen, ab und zu mal was machen. In Fernost guckt dich keiner schief an, wenn du Mittags mal länger schläfst oder das Handy anstarrst. Das Arbeiten ist meiner Meinung nach nicht so stressig wie in Deutschland. Hände in Taschen ist völlig ok. Man ist einfach nur verfügbarer, aber arbeitet in Summe über den Tag auch nicht länger. In den Firmen gibt es ähnlich wie in guten kalifornischen Unternehmen meist Tischtennisplatten, Basketballfelder und Ähnliches. Der Zusammenhalt und Wille zu Überstunden ist ohne Ansage ganz automatisch da, während die deutsche Mentalität es vorsieht um Punkt 16:00 Uhr alles fallen zu lassen, wenn man noch hätte was machen müssen ist der Projektleiter selbst Schuld und mit den Kollegen will man nichts zu tun haben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es muss nicht zwangsläufig einen harten Cut zwischen Privatleben und Arbeit geben. Der deutsche Weg ist nicht der einzige Weg. Klar ist Deutschland mit das Beste für Leute die IGM oder Hartz4 mögen, und diese Leute werden nirgends so sichere und fast völlig leistungsunabhängige Bedingungen finden, aber es gibt auch Menschen die gerne Arbeiten und dabei sogar was tun wollen. Wem Karriere wichtig ist, der hat es in China sehr viel leichter in eine Führungsposition zu kommen, mit höherem Gehalt als für eine vergleichbare Tätigkeit in Deutschland, bei niedrigeren Steuern. All die deutschen Projektleiter und Teamleiter denen die Abteilungsleiter Karotte vor die Nase gehalten wird, die würden das in China mit großer Wahrscheinlichkeit in wenigen Jahren erreichen. Mehr Wachstum, mehr Bedarf. AT ist AT, fast egal wo man gerade ist. Ich empfehle ja keinem deutschen LKW Fahrer oder Bandarbeiter nach Fernost zu gehen. Die würden gar kein Arbeitsvisa bekommen. Thorsten M. schrieb: > Um die Waren auf Aliexpress zu den Preisen anbieten zu können braucht es > massives Lohndumping. Du brauchst vor allem Volumen und Automatisierung. Die Südkoreaner, Japaner und Chinesen investieren massiv in Automatisierung und haben schon eine wesentlich bessere Infrastruktur als Europa. Percy N. schrieb: > Leider bleibt die Frage offen, was zB die Millionenschar der > Wanderarbeiter davon hat, oder Menschen, die in nicht exportorientierten > Wirtschaftszweigen festhängen. Die Bevölkerungsgruppe, die Du hier mit > der Tafel versorgst, gibt es auch dort, nur gibt es dort vermutlich kein > Pendant zur Tafel - dafür aber parallel zu Spitzenlohnentwicklung > steigende Preise. Die hat sehr viel davon. Vor etwa 50 Jahren konnte sich China nicht selbst versorgen und litt unter Hunger. Heutzutage ist das Land nun fast vollständiger Selbstversorger. Entsprechend günstig ist es. Selbst ein Arbeiter kann 30 Tage im Monat auswärts essen. Chris D. schrieb: > Und die hat als Steuerberaterin entsprechen wohlhabender Klienten > richtig viel Geld nach Hause gebracht. Aber sie hatte eben kein Leben > mehr. Was denkst du wie viele Stunden selbständige Steuerberater in Deutschland pro Woche arbeiten? Glaub nicht dass es weniger als 60 ist. Ähnlich wie bei Juristen, selbständigen Handwerkern usw. Fpgakuechle K. schrieb: > Eher meinte , das die alternde Bevölkerung ein Problem darstellen > könnte, wenn man nicht frühzeitig gegensteuert. Und m.E. ist es weniger > die Rente als die Familie die bestimmt wo man seine Pension verbringt um > seine Kinder/Enkel zu unterstützen. Das durchschnittliche Alter ist in China 10 Jahre jünger als in Deutschland. Ich sehe dort noch sehr viel Zeit gegenzusteuern, was aber auch bereits aktiv geschieht. Jeder Chinese kennt das Thema, seit Jahren. In Deutschland sehe ich jedoch nicht wie die Renten von den Nach-Babyboomern bezahlt werden sollen, wenn der letzte Babyboomer-Jahrgang in Rente ist. Außer mit noch mehr Steuern/Sozialversicherungsbeiträgen für die weniger verbliebenen Arbeiter in Deutschland. Mal abgesehen davon dass die extrem verschuldeten Staaten Europas immer noch kein nachhaltiges Konzept aufweisen und wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, sobald der Leitzins angehoben wird. Aber die Inflation kommt ja jetzt in Fahrt. In China bekomme ich noch 5% auf Sparguthaben und zahle 6-7% für den Kredit wie Deutschland vor 2007. Ohne 30% Eigenkapital wird kein Kredit bewilligt. Zu dem die neuen Seidenstraße und viele Projekte bei den Nachbarstaaten. Hier gibt es genug wirtschaftliches Potential für die nächsten 50 Jahre. Deutsche Firmen die in Deutschland nach IGM zahlen sind ja nicht ohne Grund auch schon in Vietnam, den Philippinen, Malaysia und Indonesien. Ich habe die Pandemie in Fernost und Deutschland erlebt. Fortschritt habe ich in Deutschland dabei nicht gespürt. Im Gegenteil. Nur Chaos, erst helfen Masken laut RKI nicht, dann doch, erst reichen 60-70% um die Pandemie hin uns zu bringen, jetzt sind 68% geimpft und der nächste Lockdown kommt. Während es in China seit Mai 2020 für 98% der Bevölkerung so gut wie keine Einschränkungen gibt, außer nahe Orten mit kleineren Ausbrüchen. Die Pandemie wird laut chinesischen Simulationen noch bis 2024 andauern. Sollte sich das Bewahrheiten ist Europa gerade bei Halbzeit.
Kang Y. schrieb: > Auch > dass die Leute sich die medizinischen Behandlungen anders als in den USA > leisten können. Troll!
Thorsten M. schrieb: > Troll! Hast du auch irgendetwas beizusteuern? Etwas in der Art: "Ein Arbeitnehmer in China einzustellen, kostet aufgrund eines Faktors, generell 35-40 Prozent mehr als der auszahlbare Bruttobetrag – gesetzliche Leistungen. Gesetzliche Leistungen sind Beiträge von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu den “fünf Sozialversicherungen” (Mutterschaftsversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung und Arbeitsunfallversicherung) und Eigenheimkasse. Basierend auf den Vorschriften der Zentralregierung, variieren die Umsetzungen der gesetzlichen Leistungspolice geographisch (wie auf S. 6 erläutert) und nach dem Wohnsitz des Arbeitnehmers (d.h. dauerhafter Einwohner der Stadt des Arbeitgebers oder andere)."
Kang Y. schrieb: > Was denkst du wie viele Stunden selbständige Steuerberater in > Deutschland pro Woche arbeiten? 30 bis maximal 40 Stunden pro Woche.
Kang Y. schrieb: > Ähnlich wie in Japan gibt es in China keine nennenswerte Anzahl an > Arbeitslosen. Gibt es eigentlich noch das schöne wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fachblatt "China im Aufbau"? Hierzulande steht sonst nur so doofe Hetzpropaganda zur Verfügung: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167111/umfrage/arbeitslosenquote-in-china/
Selbstverständlich gibt es Fluktuation, überall, aber jedem der in Fernost war, ist klar, dass Millionen von Stellen für Leute geschaffen wurden, die sonst Zuhause auf dem Sofa hocken würden. Ein Mehrfamilienhaus braucht niemanden im Eingangsbereich sitzen haben. Genau so wie ein Parkplatz nicht bewacht werden muss. Hat mich auch in den USA erstaunt. Aber so unnötige Jobs finde ich persönlich viel besser als das Leute für nichts tun Zuhause hocken Geld bekommen. Du kannst das gerne anders sehen. Die 4% in China können unabhängig von deiner Meinung nicht mit den 2.5 Mio in Deutschland gemeldeten Arbeitslosengeld 1 Empfängern verglichen werden, denn da fehlen noch die 7 Mio Hartz Empfänger und wir haben die realistische Zahl, die weit weit über 10% liegt. Wie gesagt, 4% Fluktuation ist realistisch, denn es wird immer wer gekündigt oder kündigt freiwillig, egal wo.
Ja, schon klar. In den 70er Jahren gab es in so ziemlich jedem HdJ eine Ecke mit Literatur, und je nach Ausrichtung des jeweiligen Hauses lag dirt "China im Bild", "Chins im Aufbau", "Peking-Rundschau: oder auch mal "Sowjet-Inion heute" aus; das gleiche Angebot gab es in so ziemlich jeder Garnisonsstadt am Zeitschriftenkiosk der Bahnstation. Ind, ob Du es nun glaubst oder nicht, in all diesen sicherlich überaus vertrauenswürdigen neutralen Medien wurde von lauter glücklichen Menschen berichtet. Eigentlich ist es kaum vorstellbar, dass es denen jetzt noch besser gehen soll. Aber vier Prozent Arbeitslose, die nicht einmal als Parkwächter oder Consierge eingesetzt werden können, sind heftig. Hier wären es deutlich weniger, aber der RAD wurde ja bekanntlich abgeschafft. Und ich bin ehrlich gesagt froh darüber, dass nicht mehr irgend welche armen Schweine für einen Euro die Stunde die Umwelt ruinieren müssen, indem sie mit Laubbläsern ein ums andere Biotop killen.
Einen Arbeitnehmer in Deutschland einzustellen kostete mindestens das doppelte wie der ausbezahlte Bruttobetrag. Dank der grosszuegigen Kundigungsregelung, kann eine Firma eigentlich niemanden mehr einstellen, sondern muss ueber Leihfirmen gehen. Diese Leihfirmen entkoppeln den Arbeitgeber vor ueberzogenen Mitsprache- und Kuendigungsanspruechen. Diese muessen natuerlich auch noch erst reich werden, deswegen bleiben fuer den Arbeitnehmer nur noch Reiskoerner. Solange alle genuegend reich werden und niemand aufmuckt ist ja alles gut.
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Die Arbeitslosenquoten sind oft manipuliert. In der Schweiz zB ist man nur 1.5 Jahre lang arbeitslos, nachher wird man zu den Sozialhilfebezuegern weitergereicht, was eine andere Kasse ist.
Kang Y. schrieb: > Ähnlich wie in Japan gibt es in China keine > nennenswerte Anzahl an Arbeitslosen. so wie es in der DDR "keine" Kriminalität gab, damit man dem Westen all das Schlechte vorwerfen konnte?
Es ist nicht einfach, Arbeitslosigkeit zu vergleichen, wenn die Staaten sehr verschieden mit den Begriffen umgehen. Beispiel: Ist jemand, der nicht arbeitet, aber pro forma angestellt ist, in der Statistik arbeitslos? Ohnehin neigen Regierungen gerne dazu, Arbeitslosenzahlen zu reduzieren, in dem man die statistischen Grundlagen frisiert.
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Außerdem ist es meiner Ansicht nach auch nicht zielführend, nur die Arbeitslosenquoten zu betrachten: 1. Weil sie aufgrund der unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen in der Regel nicht direkt vergleichbar sind (wurde oben schon angemerkt) 2. weil noch andere Faktoren eine Rolle spielen. (Niedriglohnsektor) Zum Beispiel arbeiten in Deutschland viele Menschen ausschließlich im Niedriglohnsektor (d.h. auf 450 Euro Basis). Man kann zwar nicht sagen, dass alle davon arm sind, weil ja auch Schüler, Studenten und Rentner solchen Minijobs nachgehen. Aber ich denke es gibt einen gewissen Teil von Leuten, die sich im Prinzip nur von Minijob zu Minijob hangeln müssen, und für die ihr Minijob die einzige Einnahmequelle ist. Ehrlicherweise müsste man diesen Teil auch in die Arbeitslosenstatistik (bzw. in einen Armuts- und Reichtumsbericht) mit aufnehmen.
Percy N. schrieb: > Und ich bin > ehrlich gesagt froh darüber, dass nicht mehr irgend welche armen > Schweine für einen Euro die Stunde die Umwelt ruinieren müssen, indem > sie mit Laubbläsern ein ums andere Biotop killen. Wer ist das dann, der hier seit letzter Woche den ganzen Tag mit röhrenden Rohren in der Gegend rumläuft und Herbstgedichte von leisen Blätterrascheln ad absurum führt ? Pandur S. schrieb: > Einen Arbeitnehmer in Deutschland einzustellen kostete mindestens das > doppelte wie der ausbezahlte Bruttobetrag. Dank der grosszuegigen > Kundigungsregelung, kann eine Firma eigentlich niemanden mehr > einstellen, sondern muss ueber Leihfirmen gehen. Diese Leihfirmen > entkoppeln den Arbeitgeber vor ueberzogenen Mitsprache- und > Kuendigungsanspruechen. Immer dieser Stammtischschwachsinn. Es kostet NICHT das doppelte. Selbst wenn man Krankenanspruch und Urlaubsanspruch mitverrechnet und Berufsgenossenschaftsbeiträge dem Mitarbeiterkonto aufhalst. Es sind ca. 30%. Nichts ist einfacher, als einem Mitarbeiter zu kündigen. Für Firmen unter 20 Mitarbeitern sowieso nicht, und darüber wird einfach gesagt "Wir haben nur Aufträge für 4 Leute weniger, also müssen 4 Leute gehen" (nur darf der Chef nicht sagen, welche, das macht eine Sozialauswahl) und es kann mit geringsten Kündigungsfristen ohne Abfindungsanspruch gekündigt werden. Der Mitarbeiter selbst hat dann, nach dem er gekündigt wurde und sich auf die neue Situation einstellen muss, mit den Verträgen die er von Firmen bekommt, viel mehr Schwierigkeiten: Die Kündigung der Wohnung dauert länger als die Kündigung eines Mitarbeiters. Die Kündigung des Auto-Leasingvertrages dauert länger, als die Kündigung eines Mitarbeiters. Die Kündigung des Mobilfunkvertrages dauert länger, als die Kündigung eines Mitarbeiters. Und: in China hat man 1 Monat Probezeit, hier sind es 6 Monate. Die Leiharbeitsfirmen spriessen deshalb wie Pilze aus dem Boden, weil sie eine Umgehung der Tariflöhne erlauben: Statt den Tarif der Firma, z.B. IG Metall, erfüllen zu müssen, wird nur nach Tarif der Leiharbeitsklitsche mit irgendeiner erfundenen Gewerkschaft gezahlt. Daher haben wir so viel Schwierigkeiten mit dem Lohndumping durch Zeitarbeit, was die Schere zwischen gut und schlecht Verdiener und prekären Arbeitssituationen massiv vergrössert. Genosse de Bosse hiess Schröder nicht ohne Grund. In Frankreich, wo dem Zeitarbeiter mehr bezahlt werden muss als dem fest Angestellten, ist das alles kein Problem.
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Michael B. schrieb: > Wer ist das dann, der hier seit letzter Woche den ganzen Tag mit > röhrenden Rohren in der Gegend rumläuft und Herbstgedichte von leisen > Blätterrascheln ad absurum führt ? Na der macht das sicherlich freiwillig. Ja, es gibt so Leute, die genießen es sogar, wenn sie mit einem Laubbläser ihren Mitmenschen gehörig auf den Geist gehen können. Michael B. schrieb: > Der Mitarbeiter selbst hat dann, nach dem er gekündigt wurde und sich > auf die neue Situation einstellen muss, mit den Verträgen die er von > Firmen bekommt, viel mehr Schwierigkeiten: > Die Kündigung der Wohnung dauert länger als die Kündigung eines > Mitarbeiters. > Die Kündigung des Auto-Leasingvertrages dauert länger, als die Kündigung > eines Mitarbeiters. > Die Kündigung des Mobilfunkvertrages dauert länger, als die Kündigung > eines Mitarbeiters. Warum sollte denn jemand, nur weil sein Arbeitsverhältnis gekündigt wurde, seine Wohnung kündigen, sein Auto abschaffen oder seinen Mobilfunkvertrag beenden? Das ist doch vollkommen absurd. Michael B. schrieb: > Daher haben wir so viel Schwierigkeiten mit dem Lohndumping durch > Zeitarbeit, was die Schere zwischen gut und schlecht Verdiener und > prekären Arbeitssituationen massiv vergrössert. Welche Schwierigkeiten sollen das denn sein? Auch unterdurchschnittliche Arbeitnehmer sollen irgendwo unterkommen; dann ist es immer noch besser, wenn sie etwas schlechter bezahlt bei einem Dienstleister angestellt sind als arbeitslos der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen.
Ende des Jahres wird es jetzt tätsächlich schon 10 Jahre, dass ich in China gearbeitet habe, unglaublich wie die Zeit vergeht. Zumindest für mich als Ausländer war die Steuer nicht niedriger als in Deutschland. Die Spitzensteuersätze gingen bis 55%. Niedrige Sätze gab es wie auch hin in Deutschland für niedrige Einkommen. Das mit dem Bonus hingegen stimmt, der wurde deutlich vorteilhafter besteuert. Das konnte man einmalig pro Jahr so rechnen, als ob es ein zweites Einkommen wäre. Wenn es z.B. 15% vom regulären Jahresgehalt ausmachte, zahlte man dafür nur so viel Steuern als ob man nur diese 15% an Jahresgehalt hätte. Ich habe noch Kontakt zu einigen Leuten und die haben mir die Gehaltssteigerungen bestätigt. Die können auch nicht glauben, dass wir hier weniger Gehaltssteigerung als Inflation haben, da wir dann ja unsere Mieten nicht mehr zahlen könnten. Aber da ist offenbar noch immer genug übrig gewesen nach der Mietzahlungen, was durch Konsumverzicht noch aufgezehrt werden kann, bevor die breite Masse hier echt ein Problem bekommt. Das Rentensystem wird in China noch ein echtes Problem. Durch ihre Einkindpolitik haben sie massive Probleme mit der Überalterung. Es mangelt schon jetzt an Arbeitskräften und das wird erst noch richtig schlimm. Als ich 2010 erstmals dort war, waren noch in allen Restaurants Scharen an jungen Angestellten, die einen am Eingang begrüßten und an den Platz begleiteten und bedienten. 2014 war das schon vorbei. Da waren es nur noch Rentner, die ihre Rente etwas aufbessern wollten. Junge Arbeiter sind Mangelware. Und es kommen noch weniger nach. Nachdem die Einkindpolitik gelockert wurden, erst Familien 2 Kinder haben durften, in denen beide Elternteile Einzelkinder waren, dann auch alle 2 Kinder haben durften und jetzt sogar 3 Kinder, hat sich gezeigt, dass die Leute eh nicht mehr so viele Kinder wollen. Wegen zu viel Druck oder auch weil sie es sich einfach nicht leisten können für Ausbildung und Wohnraum zu bezahlen. Vielleicht kommen die auch mal in eine Situation wie Deutschland in den 60ern, als wir Gastarbeiter aus anderen Ländern holen mussten. Aber da wird sich China eher schwer tun, weil sie dafür zu verschlossen sind. Ein weiteres Problem was mir von Kollegen berichtet wurde: alle Familien kratzen alles Geld zusammen, um den Kindern ein Studium zu ermöglichen, um ein ordentliches Einkommen zu haben. Das führt dazu, dass es zu wenige Leute gibt, die "normale" Arbeit machen. Und zu einem Überfluss an Akademikern. Und die Kinder, die dann studiert haben, stehen unter furchtbarem Druck aus der Familie Karriere zu machen um das Geld wieder zu verdienen und die Familie zu versorgen. Ich möchte da nicht tauschen müssen, Gehaltssteigerung hin oder her. Eigentlich auch verrückt. So ein riesiges Land, aber alle müssen dicht gedrängt in Megacities, wo Immobilien unbezahlbar sind. Percy N. schrieb: > Die Bevölkerungsgruppe, die Du hier mit > der Tafel versorgst, gibt es auch dort, nur gibt es dort vermutlich kein > Pendant zur Tafel - dafür aber parallel zu Spitzenlohnentwicklung > steigende Preise. Das ist eine tolle Einrichtung, dass Lebensmittel so noch genutzt statt weggeworfen zu werden. Allerdings habe ich nie verstanden, was dort eigentlich für Leute hin gehen. Wenn mir jemand Miete, Heizung und Krankenversicherung bezahlt, dann würde mir die Grundsicherung locker ausreichen. In welcher Situation sind die Leute, denen das nicht reicht? Raucher? Andere Süchte?
Senf D. schrieb: > Welche Schwierigkeiten sollen das denn sein? Auch unterdurchschnittliche > Arbeitnehmer sollen irgendwo unterkommen; dann ist es immer noch besser, > wenn sie etwas schlechter bezahlt bei einem Dienstleister angestellt > sind als arbeitslos der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen. Das wird schwierig: der Arbeitnehmerüberlasser ist aus dem AÜ-Vertrag verpflichtet, einen Mitarbeiter mindestens mittlerer Befähigung zu überlassen. Es bleiben letztlich nur die zu Recht verrufenen Werkverträge.
Percy N. schrieb: > Das wird schwierig: der Arbeitnehmerüberlasser ist aus dem AÜ-Vertrag > verpflichtet, einen Mitarbeiter mindestens mittlerer Befähigung zu > überlassen. Nun ja, Papier ist geduldig, und eine "mittlere Befähigung" kaum nachprüfbar und juristisch einklagbar.
Senf D. schrieb: > Nun ja, Papier ist geduldig, und eine "mittlere Befähigung" kaum > nachprüfbar Im Zweifel zieht man die Note auf dem Abschlusszeugnis bzw Facharbeiterbrief zu Rate. > und juristisch einklagbar. Da irrst Du Dich, alles schon dagewesen.
Kang Y. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und die hat als Steuerberaterin entsprechen wohlhabender Klienten >> richtig viel Geld nach Hause gebracht. Aber sie hatte eben kein Leben >> mehr. > > Was denkst du wie viele Stunden selbständige Steuerberater in > Deutschland pro Woche arbeiten? Glaub nicht dass es weniger als 60 ist. > Ähnlich wie bei Juristen, selbständigen Handwerkern usw. Vielleicht noch als Ergänzung: Sie war dort nur Angestellte. Wie auch die anderen, mit denen ich direkt in China zu tun habe. Die arbeiten dort alle offenbar deutlich mehr als Angestellte hier. Wie geschrieben: Antworten auf E-Mails kommen zu jeder Tageszeit umgehend. Und die Menschen dort sehen das Hamsterrad selbst auch durchaus kritisch. > Ich sehe dort noch sehr viel Zeit gegenzusteuern, was aber > auch bereits aktiv geschieht. Jeder Chinese kennt das Thema, seit > Jahren. Allerdings ändert sich kaum etwas, weil Kinder auch dort zu einem Luxus werden, insbesondere in den Ballungsräumen. Keiner der mit mir korrespondierenden Chinesen hat und will mehr als ein Kind (wenn überhaupt). Dazu kommt noch das Problem des großen Männerüberschusses. Wie gesagt: nicht weniger Probleme - nur andere. Im Moment kämpfen unsere Industriekunden dort bspw. mit massiven Stromabschaltungen.
Chris D. schrieb: > Dazu kommt noch das Problem des großen Männerüberschusses. Ist das wirklich so dramatisch? Geburtsüberschuss der Jungen soll bei 15,2 % liegen, der Männerüberschuss bei 6,3 %. Für Indien werden entsprechend 10,7 % und 7,6 % angegeben. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Geschlechterverteilung Andere Zahlen hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fehlende_Frauen#:~:text=Studien%20sch%C3%A4tzen%20die%20Geschlechterverteilung%20bei,121%2C2%20f%C3%BCr%20China%20ergeben. Bei eklatantem Frauenmangel sollten die Eltern von Töchtern mit diesem Pfunde wuchern können, was indessen nicht der Fall zu sein scheint, wie mir von Bekannten aus Indien berichtet wird: dort ist es nach wie vor eine extreme finanzielle Belastung, eine Tochter zu verheiraten; das Geld fließt also in die andere Richtung.
Percy N. schrieb: > eine extreme finanzielle Belastung, eine Tochter zu verheiraten; das > Geld fließt also in die andere Richtung. Traditionen orientieren sich eben nicht an marktwirtschaftlichen Prinzipien. Solche Traditionen sind ja die Ursache des schiefen Anteils von Frauen in diesen Gesellschaften.
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(prx) A. K. schrieb: > Solche Traditionen sind ja die Ursache des schiefen Anteils von Frauen > in diesen Gesellschaften. Für Indien trifft das aufgrund des illegal nach wie vor gelebten Kastensystems sicherlich zu, findet sich so aber gerade nicht in der VRC. In Taiwan wiederum herrscht trotz kultureller Nähe zur VRC nahezu Geschlechterparität.
Percy N. schrieb: > Für Indien trifft das aufgrund des illegal nach wie vor gelebten > Kastensystems sicherlich zu, findet sich so aber gerade nicht in der > VRC. Auch in China ist gesellschaftliche Tradition die Ursache. Nur nicht die gleiche wie in Indien. Historischer Hintergrund ist die Alterssicherung, die nur bei männlichen Nachkommen gegeben ist, da die Mädchen in den Haushalt des Mannes wechseln. `Mädchen gelten in den ländlichen Regionen Chinas immer noch als "verschüttetes Wasser". Sie großzuziehen sei verlorene Liebesmüh' und lohne sich nicht, heißt es.´ https://www.deutschlandfunk.de/keine-maedchen-keine-zukunft-100.html Die Parallele besteht darin, dass diese Traditionen stärker sind als die realen Verhältnisse. Sie passen sich nicht an die Verhältnisse an, sondern bleiben auch dann erhalten, wenn sie in jeder Hinsicht kontraproduktiv sind. Dieses Prinzip zieht sich durch viele Kulturen und Religionen. Einstmals sinnvolle Verhaltensweisen wurden oft religions codiert, um sie besser durchzusetzen, und wurden dadurch zum Dogma. Zu einer Falle, aus der man dann schlecht rauskommt.
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bork schrieb: > https://technode.com/2021/11/30/silicon-rising-salary-china-chip-industry-talent/ > > The best graduates – those graduating at Masters or PhD level – can > demand around RMB 400,000 per year ($62,000) per year; such a figure has > been touted in the media as the graduate salary Oppo has been offering > to semiconductor engineers. This is an extremely high wage for someone > with no actual work experience. > > Regardless, salaries still seem to be rising, with Alibaba offering up > to RMB 500,000-600,000 per year to newbie chip engineers. For > comparison, the average annual salary for a semiconductor engineer in > the US is around $110,000 (a little over RMB 700,000). Gehen wir doch mal 10 Jahre zurück 400.000 RMB waren damals knapp 40.000 EUR Tja der starke EURO, vor kurzem hat man in Europa noch mit dem Finger auf Großbritannien gezeigt weil sie ein bißchen abgewertet haben. In Wirklichkeit ist der EURO im Sinkflug, er hat um ca 30% abgewertet. Bin schon neugierig was die nächste Krise mit sich bringt. 30% Abwertung ist jetzt nichts was man in irgendeiner Art und Weise noch gut reden kann.
Thomas H. schrieb: > Tja der starke EURO, vor kurzem hat man in Europa noch mit dem Finger > auf Großbritannien gezeigt weil sie ein bißchen abgewertet haben. In > Wirklichkeit ist der EURO im Sinkflug, er hat um ca 30% abgewertet. Das schöne an Wechselkursdiagrammen ist, dass man sich nur den richtigen Zeitraum aussuchen muss. ;-)
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Percy N. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Solche Traditionen sind ja die Ursache des schiefen Anteils von Frauen >> in diesen Gesellschaften. > > Für Indien trifft das aufgrund des illegal nach wie vor gelebten > Kastensystems sicherlich zu, findet sich so aber gerade nicht in der > VRC. In Taiwan wiederum herrscht trotz kultureller Nähe zur VRC nahezu > Geschlechterparität. Taiwan ist da wohl einfach schon sehr "westlich" geprägt. In China ist ein Junge immer noch lieber gesehen ("Stammhalter"). Dazu kommt, dass in vielen Gegenden nach der Heirat die Frau mit ihrem Mann zu dessen Eltern zieht - in einem Land ohne (gute) Altersversorgung ist das ein großes Problem. So erzählen es zumindest meine Schwägerin und deren Eltern. Die sind aber glücklicherweise halbwegs wohlhabend. Die 15% sind mMn durchaus dramatisch, denn diese Männer werden keine chinesische Partnerin finden. Natürlich sorgt das für Frust und Spannungen. Da ist die Erwartungshaltung der eigenen Familie ("Wieso bekommst Du keine ab?") und natürlich auch der eigene Kinderwunsch etc. Der Altersmedian ist in China auch schon am oberen Rand des Zeitraums, wo man Kinder bekommt. D.h. es wird keine schnelle (20-Jahreszeitraum) Lösung dieses Problems geben. Dort ist die Kultur aber auch einfach eine andere. Meine Schwägerin war mit 24 schon "an der Grenze" des heimischen Heiratsmarktes. Eine Frau mit 30 findet praktisch keinen Mann mehr (dort in Surabaya, da ist der Männerüberschuss der chin. Community nicht so groß). Und sie hätte nie mit einem Indonesier ankommen dürfen - das ist ein absolutes NoGo. Man bleibt einfach unter sich. Während ein Europäer (noch dazu ein Deutscher) auf jeden Fall ein sehr gern gesehenes "Upgrade" - so hat sie es selbst genannt - ist. Indonesier haben üblicherweise dunklere Hautfarbe. Die Chinesen dort grenzen sich auch dadurch ab, dass sie u.a. möglichst helle Haut haben möchten. Dort ist das relativ einfach, da man sich tagsüber eh nur in Shoppingmalls (ich kenne sie alle ;-) aufhält, weil es draußen unerträglich ist und man sich auch für 300m Weg ein Grab-Taxi bestellt. Einmal in einem Videochat hat ihre Mutter gesagt, dass sie ja schon ziemlich braun geworden wäre (weil sie hier das erste Mal im Leben länger draußen war) - und das war nicht freundlich gemeint. Umgekehrt läuft das natürlich genau so: die Indonesier sind nicht weniger rassistisch und alleine im Park außerhalb ihres Viertels ist es für Chinesinnen dort wirklich gefährlich. Sie musste sich mindestens dumme Sprüche anhören, oft mehr. Andere Länder, andere Probleme.
(prx) A. K. schrieb: > Das schöne an Wechselkursdiagrammen ist, dass man sich nur den richtigen > Zeitraum aussuchen muss. ;-) PS: Wie Google es schafft, einen Wechselkurs GBP/Euro für 1981 zu ermitteln, würde mich schon interessieren. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Sie passen sich nicht an die Verhältnisse an, sondern bleiben auch dann > erhalten, wenn sie in jeder Hinsicht kontraproduktiv sind. Deshalb sollte man erwarten, dass sie aussterben, zumal sie sich den eigenen Ast absägen. (prx) A. K. schrieb: > Sie großzuziehen sei verlorene Liebesmüh' und lohne sich nicht, heißt > es. Und parallel dazu importiert man auf die eine oder andere Weise Mädchen aus Vietnam pp, um sie on der VRC zu verheiraten. Man sollte meinen, dass zumindest gebildete Menschen daraus lernen. In Indien ist miryauch nichtcklar, welchen Vorteil die Eltern einer Tochter davon haben, bzw sich davon versprechen, ihr Haus zu verkaufen, damit die Tochter die nächsten Jahrzehnte bei ihrer Schwiegermutter das Klo schrubben kann. Dss hätte sie sicherlich auch in ihrem Elternhaus tun können.
Beitrag #6902126 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Und parallel dazu importiert man auf die eine oder andere Weise Mädchen > aus Vietnam pp, um sie on der VRC zu verheiraten. Man sollte meinen, > dass zumindest gebildete Menschen daraus lernen. > > In Indien ist miryauch nichtcklar, welchen Vorteil die Eltern einer > Tochter davon haben, bzw sich davon versprechen, ihr Haus zu verkaufen, > damit die Tochter die nächsten Jahrzehnte bei ihrer Schwiegermutter das > Klo schrubben kann. Dss hätte sie sicherlich auch in ihrem Elternhaus > tun können. Gesellschaftlicher Druck/Kontrolle. Den darf man nicht unterschätzen. Der scheint dort nochmal deutlich größer als bei uns zu sein. Eine Familie in einem indischen Dorf, die sich "komisch" benimmt, wird das wohl schnell zu spüren bekommen. Die Verlobungs(!)feier damals in Surabaya war gigantisch, alles musste perfekt sein, eine richtige Choreografie. Niemals hätte man dort einfach z.B. durch ein gemeinsames Essen in einem netten Restaurant die Verlobung gefeiert. Da wurde ein "Verlobungsplaner" engagiert, es waren mindestens 100 Leute dort. Man muss unbedingt zeigen, dass man sich das leisten kann - das hat mir der Vater selbst erzählt. Und lustigerweise nervt ihn und seine Frau das auch sehr. Aber es muss sein, "sonst reden die Leute". Vieles ist dort einfach anders.
Chris D. schrieb: > Eine Familie in einem indischen Dorf, die sich "komisch" benimmt, wird > das wohl schnell zu spüren bekommen. Das geht auch in D. Eine Bekannte von mir ist Deutsche, stammt aber aus dem Punjab. Mit 18 wurde sie mit einem Inder verheiratet, die Hochzeit fsnd in Induen statt, im engsten Familienkreus in vescheidenrm Rahmen: Nur drei Tage, und kaum mehr als 400 Gäste! Mit 20 war sie Mutter und geschieden, auf ihr eigenes Betreiben, was wohl eher ungewöhnlich sein dürfte. Ihre Eltern versuchen seitdem, die Mitgift zurück zu bekommen, während die junge Dame sehr zum Unwillen der Eltern mit ihrem Freund, einem Europäerr, zusamnen lebt. Letzter Stand war, dass die Eltern das Internet nach einem geeigneten Mitgiftjäger passender Kaste durchforsten, während sie das alles Schriße findet und inbedingt einen "Weißen" will. Klar, da ginge es ihr wohl deutlich besser ... All das Gesumse um die korrekte Verheiratung geht ihr furchtbar auf den Geist; auf ihre Kastenzugehörigkeit hingegen ist sie stolz ... Schaun mer mal
Chris D. schrieb: > Eine Familie in einem indischen Dorf, die sich "komisch" benimmt, wird > das wohl schnell zu spüren bekommen. Das ist hier in Teilen nicht viel anders. Mich hält es zum Beispiel seit langem davon ab aus der Kirche auszutreten. Ich fühle mich schlecht und heuchlerisch dies nicht zu tun, weil ich mich mit der Kirche in kaum einer Weise identifiziere. Aber doch kann ich es meiner Mutter nicht antun aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen zu werden, wenn ihr Sohn so etwas anstellen würde. Kang Y. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und die hat als Steuerberaterin entsprechen wohlhabender Klienten >> richtig viel Geld nach Hause gebracht. Aber sie hatte eben kein Leben >> mehr. > > Was denkst du wie viele Stunden selbständige Steuerberater in > Deutschland pro Woche arbeiten? Glaub nicht dass es weniger als 60 ist. > Ähnlich wie bei Juristen, selbständigen Handwerkern usw. Mein Steuerberater ist selbstständig, eigene Kanzlei, Angestellte und Partner. Trotzdem bekomme ich von ihm Antworten früh um 7, abends um 11, 7 Tage die Woche. Ich möchte nicht mit ihm tauschen. Auch wenn ich überzeugt bin, dass der sich schon ein Vermögen erarbeitet hat.
Andreas B. schrieb: > Na, ja, die Chinesen wollen halt mal langsam auch was vom Kuchen > abhaben. Der Westen muß sich jetzt nach einer anderen Werkbank umsuchen. Oder wird selbst zur (billigen) Werkbank!
Ja, wir sind die Werkbank geworden. Wenn eine neue Firma etwas taugt, darf sie von einem chinesischen Konzern aufgekauft werden.
(prx) A. K. schrieb: > PS: Wie Google es schafft, einen Wechselkurs GBP/Euro für 1981 zu > ermitteln, würde mich schon interessieren. ;-) Könnte mir denken, daß sie einfach mit dem ECU als Rechengröße weiter in die Vergangenheit rechnen. Den gab es ja schon als gewichtetes Mittel europäischer Währungen ab 1979.
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