Forum: Projekte & Code Einfacher Komponententester fuer Oszi


von Olaf K. (darkover)


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Da Rohde&Schwarz zu fein ist einen Komponententester in ihre dickeren
Oszis einzubauen obwohl sie die Schaltung doch eigentlich nur von ihrer
Hameg-Abteilung kopieren koennen hab ich gerade mal kurz selber einen 
aufgebaut. :-)

Die Schaltung sollte mit mehr oder weniger jeden R2R OPV mit 2-3Mhz GBW 
funktionieren der mit 12V klarkommt. Den OP291 hab ich nur genommen weil 
der gerade rumlag.

Der Quadraturoszillator ist suess. Endlich mal eine Schaltung die in der 
Simulation problemlos funktioniert, dafuer aber in der Praxis etwas 
zickig ist.
Daher ist R13 in der Schaltung. Der braucht man damit in der realen Welt 
genug verstaerkung hat.

Das ganze ist fuer +/-5V gedacht. So kann man die 5V vom Oszi-USB klauen 
und die -5V zaubert man sich irgenwie. (z.B So ein Maxim DCDC mit 
geschalteten Kapazitaeten, oder was man sonst so rumliegen hat)

Olaf

von Kai G. (xyphro)


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Sehr schön,

das bau ich mir mal nach!

VG,

Kai

von Alexander S. (alesi)


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Hallo,

schönes Projekt. Das könntest Du nächstes WE noch zum I,V-curve-tracer 
erweitern. :-)
https://www.morningstarobs.com/diy-curve-tracer.html

von Olaf (Gast)


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> schönes Projekt. Das könntest Du nächstes WE noch zum I,V-curve-tracer
> erweitern. :-)

Hab ich auch schonmal drueber nachgedacht, aber eigentlich braucht sowas
doch heute niemand mehr. Einzelne Transistoren im analog Betrieb sind so 
80er. :-D

Olaf

von MaWin (Gast)


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Olaf K. schrieb:
> Das ganze ist fuer +/-5V gedacht.

Geht auch mit simplen 6V ~ Trafo und Widerstand, denn 50Hz reichen.

Und wenn das Oszilloskop keinen 'Komponententester' enthält, baut man 
sich halt einen aus einem 6V/50mA Kleintrafo, anstatt dafür Geld 
auszugeben:

http://www.elexs.de/oszi3.htm
http://www.afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/Komponententester/
1
         +--+-- X
2
    o--+ |  K      (zu testende Komponente)
3
 230V~ S:S  +--GND
4
    o--+ | 10k
5
         +--+-- Y

von Thomas W. (goaty)


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Ich mein einen Generator hätte das RTB2k ja eingebaut. Wäre das eine 
Option den zu verwenden ?

von Olaf (Gast)


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> Geht auch mit simplen 6V ~ Trafo und Widerstand, denn 50Hz reichen.

Gott, faengst du Opa wieder mit dem alten Scheiss an? Bevor ich mir noch 
eine 230V GedoensKiste mit Isolierung und allem auf den Tisch stelle 
nehme ich mir doch 3x eher einen Operationsverstaerker. Die 80er sind 
vorbei!

Mal ganz abgesehen davon das ich genug  Operationsverstaerker rumliegen 
habe um die naechsten 200Jahre Schaltungen zu entwickeln und einen Trafo 
erstmal kaufen muesste.

> Ich mein einen Generator hätte das RTB2k ja eingebaut. Wäre das eine
> Option den zu verwenden ?

Eventuell als Sinusgenerator, aber der braeuchte noch eine Endstufe um 
auf 10Vss zu kommen. Vermutlich ist dann die eigene Erzeugung eines 
Sinus vor Ort bereits billiger als das BNC-Kabel um das Signal an die 
Schaltung zu bekommen. Und dann jedesmal den ganzen zip und zap mit dem 
einstellen wenn man einmal kurz was messen will? Nein danke, dann mache 
ich das lieber lokal. Ausserdem gibt es da draussen bestimmt ein paar 
arme die den Generator nicht haben, oder gar nur ein billiges Rigol. .-)

Olaf

von Robert (Gast)


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Olaf schrieb:
> Gott, faengst du Opa wieder mit dem alten Scheiss an?

Der Scheiss ist immer noch heiss und funktioniert
Außerdem ist es das Hameg Prinzip, das du in deinem ersten Post 
kritisiert hast, das es nicht mehr gebaut wird. Ei ei ei au wei
Bobby

von eta 0.1 (Gast)


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Olaf schrieb:
> Eventuell als Sinusgenerator, aber der braeuchte noch eine Endstufe um
> auf 10Vss zu kommen. Vermutlich ist dann die eigene Erzeugung eines
> Sinus vor Ort bereits billiger als das BNC-Kabel um das Signal an die
> Schaltung zu bekommen.

Man braucht keinen Sinus, Dreieck ist ausreichend.

Der Komponententester ist nichts anders als ein U-I kennlinienschreiber, 
auf den zeitlichen Verlauf kommt es nicht so an, hauptsache das scope 
ist im xy-Mode. Also könnte man auch das 1 Khz-Testsignal für den 
Probeabgleich nehmen und per C zum Dreieck integrieren.

> und einen Trafo erstmal kaufen muesste.
Oder ein altes Handynetzteil o.ä. Wandwartze schlachten, da steckt der 
gesuchte Trafe meist schon drin, muss man halt vor dem Gleichrichter, 
Glätter die Spannung abgreifen.

von Ingo (Gast)


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Olaf schrieb:
> Gott, faengst du Opa wieder mit dem alten Scheiss an? Bevor ich mir noch
> eine 230V GedoensKiste mit Isolierung und allem auf den Tisch stelle
> nehme ich mir doch 3x eher einen Operationsverstaerker. Die 80er sind
> vorbei!

Auweia Olaf!
WO lebst du denn? Bloss weil du noch OP's rumliegen hast sind 
Transitorschaltungen Heutzutage nicht weniger wert als in den 80ern. Du 
neigst warscheinlich dazu kleine Schaltungsprobleme mit überkomlizierter 
Technik zu erschlagen. Das was wir Heute alles benutzen basiert alles 
auf dem "alten Scheiss" wie du das so schön nennst.

Gruss

von Olaf (Gast)


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> WO lebst du denn?

Ich lebe HIER! Also im hier und jetzt. :-)

> Bloss weil du noch OP's rumliegen hast sind
> Transitorschaltungen Heutzutage nicht weniger wert als in den 80ern.

Du hast nicht verstanden. Es geht darum ob man einen Trafo verwendet 
oder nicht.

Man schaue sich z.B mal diesen dummen Bullshit an:

> > und einen Trafo erstmal kaufen muesste.
> Oder ein altes Handynetzteil o.ä. Wandwartze schlachten, da steckt der

1. In einem Handynetzteil ist kein Trafo (jedenfalls nicht fuer 50Hz)
   sondern ein Schaltnetzteil.

2. Man will keinen Trafo weil man dann ein 230V Geraet hat das man
   noch in einem extra Gehaeuse packen muss und an 230V stecken muss.
   Das ist aufwaendig, teuer, unpraktisch und dumm.

Meine Schaltung stecke ich direkt an den Oszi, die 5V kommen vom 
USB-Anschluss des Oszi, die -5V kommen von einem Schaltregler. Das ist 
elegant und einfach.

Wer das anders sieht darf es ja gerne so machen. Ich laufe nicht mit 
einer Pistole rum und zwinge den Leuten meine Schaltung auf. Es nervt 
aber wenn geriatrische Opas rumlaufen und den Leuten sagen 
Schaltungstechnik von 1980 ist immer noch das Mass der Dinge!

Und peinlich ist dann sowas hier:

> Außerdem ist es das Hameg Prinzip, das du in deinem ersten Post
> kritisiert hast, das es nicht mehr gebaut wird. Ei ei ei au wei

In meinem letzten Hameg mit Komponententester, einem HMO2022 ist
garantiert auch kein Trafo mehr drin. Die werden das aehnlich
wie ich machen. Also selbst Hameg lebt nicht mehr in den 80ern
und ist damit als Referenz unbrauchbar. .-)

Olaf

von MaWin (Gast)


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Olaf schrieb:
> Und peinlich ist dann sowas hier:

Peinlich ist einzig dein Auftreten hier.

Deine Schaltung ist eindeutig overengineering.

Und dann nicht Mal zuende konstruiert:

Olaf K. schrieb:
> und die -5V zaubert man sich irgenwie.

Man kann einen Komponententester so bauen, wie du es zeigst, wenn 
unbedingt Dutzende Bauteile aus der Bastelkiste raus müssen, er wird 
aber keine besseren Ergebnisse bringen als die einfache Lösung aus 2 
Bauteilen.

Zumal du versuchst einen Sinusoszillator ohne Amplitudenregelung zu 
bauen. Das geht normalerweise schief.

von Come on, let's test again! (Gast)


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Olaf schrieb:
>> Geht auch mit simplen 6V ~ Trafo und Widerstand, denn 50Hz reichen.
>
> Gott, faengst du Opa wieder mit dem alten Scheiss an? Bevor ich mir noch
> eine 230V GedoensKiste mit Isolierung und allem auf den Tisch stelle
> nehme ich mir doch 3x eher einen Operationsverstaerker. Die 80er sind
> vorbei!

Nicht aufregen! Du siehst doch, WER das geschrieben hat. Da ist nicht 
mal ein Achselzucken nötig.

Hier ist noch so ein Beispiel:
Beitrag "Re: Senioren Fernbedienung"

Merke: Tu niemand Gutes -dann geschieht Dir nichts Böses!

von Stefan (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und wenn das Oszilloskop keinen 'Komponententester' enthält, baut man
> sich halt einen aus einem 6V/50mA Kleintrafo, anstatt dafür Geld
> auszugeben:
>
> http://www.elexs.de/oszi3.htm
> http://www.afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/Komponententester/

Und wundert sich dann über die verbeulten Ellipsen beim Testen von 
Kondensatoren und Induktivitäten, hervorgerufen durch Oberwellenanteile 
in der Netzspannung. Auf der ELEXS-Seite wird diese Problematik 
wenigstens erwähnt, auf der Afug-Info-Seite werden die verzerrten 
Ellipsen ohne Erklärung gezeigt.
Die im ersten Beitrag dieses Threads gezeigte Ellipse vom Test eines 1µF 
Kondensators sieht da doch deutlich besser aus.

von Dieter (Gast)


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Come on, let's test again! schrieb:
> Nicht aufregen!

Schreibt ein Gast, der auch nicht so plump beschimpft werden will.

Olaf schrieb:
> Gott, faengst du Opa wieder mit dem alten Scheiss an?

Da hast Du Dich schon mal gewaltig im Ton vergriffen.

> Bevor ich mir noch eine 230V GedoensKiste

Und in dem Stil geht es weiter ...

Sollen wir Dir mal beibringen, wie Du so etwas äußerst, so dass Dein 
Standpunkt positiv standfest erscheint, ohne solche Ausrutscher?

von frisch geboostert (Gast)


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Dieter schrieb:
> Olaf schrieb:
>> Gott, faengst du Opa wieder mit dem alten Scheiss an?
>
> Da hast Du Dich schon mal gewaltig im Ton vergriffen.
>
>> Bevor ich mir noch eine 230V GedoensKiste
>
> Und in dem Stil geht es weiter ...
>
> Sollen wir Dir mal beibringen, wie Du so etwas äußerst, so dass Dein
> Standpunkt positiv standfest erscheint, ohne solche Ausrutscher?

Wieso "Wir"? Wer hat DICH denn ermächtigt, hier im Namen der 
Forengemeinschaft aufzutreten? Noch dazu ohne auch nur einen einzigen 
Beitrag zum Thema!

Abgesehen davon ist der Vorwurf "Over Engineering" bloß wegen das 
Verwendens ein paar poplig billiger Mainstream OpAmps absurd und das 
Ergebnis wie oben erwähnt von "verbeulten Ellipsen" keineswegs 
attraktiver.

Schlagt doch einfach Verbesserungen seiner Schaltung vor die ohne Trafo 
auskommen. Oder ist euch das zu schwer und ihr wollt nur Meckern?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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frisch geboostert schrieb:
> Schlagt doch einfach Verbesserungen seiner Schaltung vor die ohne Trafo
> auskommen. Oder ist euch das zu schwer und ihr wollt nur Meckern?

Der Ton macht die Musik. Oder ist das neu für Dich?

Hilfst Du noch jemanden, wo Du mitbekommen hast, der andere nicht nur 
angemeckert hat, sondern sich auch im Ton vergriffen hat?

frisch geboostert schrieb:
> Vorwurf "Over Engineering"

Das war die deutlich höflicher Retourkutsche zum Ausrutscher. Schau Dir 
die Zeitschiene an, dann erkennst Du es.

von Sven B. (mainframeosx)


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Ich wusste das mein Owon Oszi was fehlt. Bau ich nach danke.

von Papa Schlumpf (Gast)


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Olaf K. schrieb:
> obwohl sie die Schaltung doch eigentlich nur von ihrer
> Hameg-Abteilung kopieren

Vermutung oder gesicherte Erkenntnis?

von Alexander S. (alesi)


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E. S. schrieb:
> Olaf K. schrieb:
>> obwohl sie die Schaltung doch eigentlich nur von ihrer
>> Hameg-Abteilung kopieren
>
> Vermutung oder gesicherte Erkenntnis?

Abgesehen davon, dass der Beitrag fast zwei Jahre alt ist, hat er zwar 
"kopieren koennen" geschrieben, aber "kopieren könnten" gemeint. Der 
zitierte Satz, sagt ja, dass R&S keinen Komponententester in die 
"dicken" Oszis einbaut, also ihn auch nicht kopiert. Das R&S von Hameg 
kopiert wird nicht behauptet.

von Klaus K. (Gast)


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Olaf K. schrieb:
> Da Rohde&Schwarz zu fein ist einen Komponententester in ihre dickeren
> Oszis einzubauen obwohl sie die Schaltung doch eigentlich nur von ihrer
> Hameg-Abteilung kopieren koennen hab

Du kennst die Original Hamag-Schaltung nicht, das ist ledigligch eine 
Diode und ein extra Wicklung am Netztrafo. Ausserdem präsentierst Du 
hier keinen Komponententester sondern einen Kennlinienschreiber. Sowas 
kann man sich auch adhoc mit einem Sägezähngenerator zusammen schalten.

Manche basteln sich das auch ohne scope hin, da genügt der langsame 
AD-Wandler eines µC.

https://elektronikbasteln.pl7.de/kennlinienschreiber
Beitrag "Universal-Kennlinienschreiber"
https://www.eddybergman.com/2017/06/simple-but-effective-transistor-curve.html
https://dl6gl.de/kennlinienschreiber-nach-dl4jal/1-schaltung.html
https://www.paulvdiyblogs.net/2017/12/building-curve-tracer.html

von Heinrich K. (minrich)


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Klaus K. schrieb:
> Du kennst die Original Hamag-Schaltung nicht, das ist ledigligch eine
> Diode und ein extra Wicklung am Netztrafo

eher ein Widerstand!

von Papa Schlumpf (Gast)


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Heinrich K. schrieb:
>> Diode und ein extra Wicklung am Netztrafo
>
> eher ein Widerstand!

Ein Widerstand am Netztrafo?

Wohl eher im Zweig vom Trafo zum Tester.

von Olaf K. (darkover)


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> Du kennst die Original Hamag-Schaltung nicht, das ist
> ledigligch eine Diode und ein extra Wicklung am Netztrafo.

Das stimmt, ich kenne die diversen Hameg Schaltungen nicht
da ich nicht fuer Hameg arbeite. Allerdings wundere ich mich
das ihr immer so unglaublich weit in der Vergangenheit lebt.
Wider Opa-Schaltungstechnik?

Als ich das geschrieben habe, da hatte ich meinen ALTEN
HMO2022 vor Augen auf dem noch ganz gross Hameg drauf steht.

Aber wie ihr hier sehen koennt:

https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_manuals/gb_1/h/hmo72x_202x/HMOcompact_DigitalOscilloscope_UserManual_de_03.pdf

Gibt es das Teil auch als R&S Scope. Auf Seite 43 wird der 
Komponententester beschrieben. Er funktioniert mit 50 und 200Hz. Also 
sicher nicht mit einem Trafo mit Diode. Sie haetten das also problemlos 
in ihren RTB einbauen koennen wenn sie gewollt haetten indem sie einfach 
die vorhandene Schaltung und die Software vom HMO2022 kopiert haetten, 
genauso wie man der Software der RTBs in weiten Teilen auch eine GROSSE 
Aehnlichkeit zu den HMOs ansieht. .-)

Also bitte nicht immer nur alles mit irgendwelchen Schnarchkisten aus 
den 80ern vergleichen.

Olaf

von Alexander S. (alesi)


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Heinrich K. schrieb:
> Klaus K. schrieb:
>> Du kennst die Original Hamag-Schaltung nicht, das ist ledigligch eine
>> Diode und ein extra Wicklung am Netztrafo
>
> eher ein Widerstand!

In den alten Hameg-Anleitungen waren noch die Schaltpläne hinten im 
Anhang, z.B. auf den Seiten 40 und 46 in 
https://cdn.rohde-schwarz.com/hameg-archive/HM204-2_deutsch.pdf

von Heinrich K. (minrich)


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"Diode" hab ich nie behauptet, stattdessen ein Widerstand.

von Papa Schlumpf (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> In den alten Hameg-Anleitungen
gibt es diesen Tester:

Und beim Ali einen uC-gesteuerten LCR-Tester:

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Papa Schlumpf schrieb:
> schaltung.jpg

Das ist der Rechteckgenerator zum Einstellen der Tastköpfe und der 
Verstärkung und damit für einen Komponententester ungeeignet.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Olaf schrieb:
> Hab ich auch schonmal drueber nachgedacht, aber eigentlich braucht sowas
> doch heute niemand mehr. Einzelne Transistoren im analog Betrieb sind so
> 80er. :-D

Wir brauchen so ein Teil in der Fehleranalyse regelmäßig. Selbst die 
Hersteller von µControllern testen heute noch die Ein und Ausgänge mit 
solchen Componenten Testern. Gern verändert sich ein Ein oder Ausgang 
nur "marginal" und erzeugt dann Fehler obwohl er noch "geht". die 
Analyse geht zugegebenermaßen schon sehr tief rein in die H Physik.

Das diese Tester keiner mehr gern in sein Scope baut, kann nur daran 
liegen, dass die Gefahr Fremdspannung ins Messgerät zu bekommen groß 
ist. Hatte mal ein Hameg, da war der CT Bereich komplett ausgebrannt. 
Deshalb sind da auch Sicherungen mit paar mA an den Teststrippen. Bei 
dem ausgebrannten Scope war 6,3A Träge drin ;-)

einer der Hauptgründe für mein HM203 ist NUR dieser Tester.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian M. schrieb:
> einer der Hauptgründe für mein HM203 ist NUR dieser Tester

Und da soll es (habe auch den 203-6) eigentlich eine 50mA Sicherung 
sein. Hier ist die übrigens noch die originale von 1985 drin, obwohl ich 
den CT praktisch täglich benutze.

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