Forum: PC Hard- und Software Warum setzt Microsoft immer alles so halbfertig um?


von Le X. (lex_91)


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Carsten P. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> "Linux ist ein offenes System. Dir steht es frei dir jederzeit die
>> Sourcen anzusehen und diese nach deinen Bedürfnissen anzupassen.
>> Wenn dir ein Feature fehlt oder du mit einem Programm unzufrieden bist
>> bist du herzlich eingeladen daran mitzuwirken und es besser zu machen.
>> Ansonsten erstelle einen Feature-Request auf github oder stell einen
>> Bugreport im Bugtracker ein."
>
> Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich
> Linux können. [...]
>
> Ich habe anderes zu tun (z.B. Geld verdienen für mich und unsere
> Mitarbeiter:innen) als mich durch den Code vom Linux-Kernel zu buddeln.
> Wer es will: vielen Dank!

Hi Carsten,
da ist mein Sarkasmus wohl nicht richtig rübergekommen ;-)
Ich sehe das ähnlich wie du.

von Carsten P. (r2pi)


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Le X. schrieb:
> da ist mein Sarkasmus wohl nicht richtig rübergekommen ;-)
> Ich sehe das ähnlich wie du.

Das liegt vielleicht daran, dass ich so genervt von dem Thema bin und 
vor allem darum, dass Microsoft sich anschickt, die Fehler von Linux zu 
wiederholen. Wenn das so weiter geht, ist Windows irgendwann Open 
Source, und Microsoft sagt "So, dann macht ihr mal, liebe Community. Wir 
verdienen lieber unser Geld mit Azure."

von Nano (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Vielleicht. Letzten Endes ist der Angriffspunkt aber das Bt Protokoll
>> und das unterstützt alle Formen von HID Geräten. Auch eine Tastatur.
>
> trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist.
> Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute
> Lage der Maus ja unbekannt ist!

Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
Vielleicht kann, wie bei USB auch, die Maus durch ein beliebiges BT 
Gerät ausgetauscht werden, während die gebrochene BT Verbindung genutzt 
wird.
Der Angriffsvektor ist, wie schon gesagt das BT Protokoll, nicht das 
Gerät dahinter.

> Ich wiederhole mal:
>
> Joachim B. schrieb:
>> Ich habe nichts gegen BT 5.0 nur warum können die neuen BT Mäuse Dell
>> Premier Rechargeable Wireless Mouse MS7421W nicht auch BT alt WIE
>> Microsoft BT 5000 Laser Notebook Maus mit meinem Laptop reden?
>
> was haben sie zu tun? xy Pos melden und Tastendrücke, dabei kennen sie
> ihre eigene Lage nicht!

Und das alte BT 2.0 Protokoll öffnet vielleicht die Scheunen für alles 
mögliche, obwohl du nur eine BT Maus benutzten willst.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-)
> Genau, ich will nicht.

Dann war Deine vorherige "Begründung" also nur Geschwätz.

> Ich zahle Geld dafür, dass ich brauchbare
> Produkte bekomme, so machen das meine Kunden auch.

Lustig, so machen meine Kunden (und sogar ich selbst) das ebenfalls. 
Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um 
besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität 
und Flexibilität geht. :-)

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> trotzdem kann ich kaum glauben das eine Maus dafür geeignet ist.
>> Wie sollte eine xy klick Maus gezielte Angriffe fahren wenn die absolute
>> Lage der Maus ja unbekannt ist!
>
> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
> Vielleicht kann, wie bei USB auch, die Maus durch ein beliebiges BT
> Gerät ausgetauscht werden, während die gebrochene BT Verbindung genutzt
> wird.
> Der Angriffsvektor ist, wie schon gesagt das BT Protokoll, nicht das
> Gerät dahinter.

Kennt man in ähnlicher Form ja schon von den Logitech Presentern:

https://www.heise.de/security/meldung/Angreifbare-Logitech-Presenter-Hersteller-tauscht-gefaehrliche-USB-Empfaenger-aus-4423627.html

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um
> besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität
> und Flexibilität geht. :-)

Nicht um Haftungsfragen? Du hast es gut. Mir ist schon klar, dass sich 
Microsoft da auch so gut es ihre Anwälte hinkriegen rauswinden will. 
Aber ganz so trivial wie mit "AS IS" kommen kommerzielle Produkte eben 
nicht davon. Wenn du mit Linux-basierten Produkten Geld verdienst, 
trifft das auf dich auch zu -- aber eben nicht auf die Autoren der Open 
Source Codes, die du verwendest, in deren Headern oder Readmes eben "AS 
IS" steht.

von René H. (mumpel)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Kennt man in ähnlicher Form ja schon von den Logitech Presentern:

Die haben aber m.W. ihre eigenen USB-Empfänger. Mal davon abgesehen sind 
USB und Bluetooth zwei paar Schuhe. Was bei USB möglich ist muss bei BT 
noch lange nicht möglich sein.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.

M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere 
Reichweite haben.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Aber komisch, "Windows" spielt dabei keine Rolle, weil es bei uns um
>> besonders hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität
>> und Flexibilität geht. :-)
>
> Nicht um Haftungsfragen?

Aber natürlich. Aber Haftung in Softwaredingen ist eine Illusion für 
Betrübswirte, und in der Realität nur ein schlechter Witz -- sonst wäre 
Microsoft nach den ganzen Malwarevorfällen schon längst insolvent. Dafür 
gibt es in den einschlägigen EULA und / oder AGB entsprechende 
Haftungsausschlußklauseln und natürlich entsprechende Verbote, die 
Software näher zu untersuchen, was eine Beweisführung nahezu unmöglich 
macht. Insofern haften kommerzielle Hersteller allenfalls für grob 
fahrlässige oder vorsätzliche Fehler, die nachzuweisen nahezu unmöglich 
ist.

> Du hast es gut. Mir ist schon klar, dass sich
> Microsoft da auch so gut es ihre Anwälte hinkriegen rauswinden will.

Kennst Du ja einen Fall, in dem ein Softwarehersteller wie Microsoft, 
IBM oder Oracle für Fehler in seiner Software gehaftet und den Schaden 
ersetzt hätte?

> Aber ganz so trivial wie mit "AS IS" kommen kommerzielle Produkte eben
> nicht davon. Wenn du mit Linux-basierten Produkten Geld verdienst,
> trifft das auf dich auch zu -- aber eben nicht auf die Autoren der Open
> Source Codes, die du verwendest, in deren Headern oder Readmes eben "AS
> IS" steht.

Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied 
insoweit.

Naja, unsere Kunden (vornehmlich Banken, Versicherungen und Mobilfunker) 
sind da anscheinend schon ein bisschen weiter und lassen sich nicht mehr 
blenden.

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied
> insoweit.
Du weißt aber schon, dass z.B. nach EU-Recht kommerzielle Unternehmen 
sich nicht so leicht mit AGBs und EULAs raus reden können wie private 
Coder.

Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt) 
nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein. 
Windows IoT ist ein schlechter Witz.

Aber wenn Ihr Banken und Versicherungen als große Kunden habt: denen ist 
das egal, die schreiben die Verluste ab und erhöhen einfach die Gebühren 
oder die so genannten "Prämien" ;-)

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
>
> M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere
> Reichweite haben.

Ich habe einen alten Bt 2.0 Empfänger/Sender von Gigabyte für den USB 
Anschluss, der hat laut Herstellerangaben eine Reichweite von 100 m.

von Hildegard (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Aber keine Angst, wenn MS weiter so macht mit der Linuxisierung von
> Windows und anderen Produkten, weiß ich, wo ich das Original bekomme.

PUGLIDA -> Plem-Plem Umschuladmins gegen die Linuxisierung des 
Affensystems

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Das "AS IS" steht doch auch in den EULA und AGBs, kein Unterschied
>> insoweit.
> Du weißt aber schon, dass z.B. nach EU-Recht kommerzielle Unternehmen
> sich nicht so leicht mit AGBs und EULAs raus reden können wie private
> Coder.

Der Punkt ist: diese angebliche Haftung findet in der Realität nunmal 
einfach nicht statt -- und zwar vollkommen unabhängig davon, ob das nun 
an AGBs, den EULA, fehlender Belegbarkeit oder an der Mondphase liegt.

> Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt)
> nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein.

Das las sich bislang ein wenig anders.

> Aber wenn Ihr Banken und Versicherungen als große Kunden habt: denen ist
> das egal, die schreiben die Verluste ab und erhöhen einfach die Gebühren
> oder die so genannten "Prämien" ;-)

... und Unternehmen schlagen es auf die Preise, Behörden auf Gebühren 
und Steuern... das tut sich alles nicht viel. Immerhin werden Banken und 
Versicherungen, anders als die meisten anderen Unternehmen, von der 
BaFin umfangreich reguliert und geprüft.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> René H. schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Da müsste man nachschauen, wie BT genau arbeitet.
>>
>> M.E. sind aktuelle BT-Versionen anfälliger, weil sie eine höhere
>> Reichweite haben.
>
> Ich habe einen alten Bt 2.0 Empfänger/Sender von Gigabyte für den USB
> Anschluss, der hat laut Herstellerangaben eine Reichweite von 100 m.

Es gab schon immer verschiedene Bluetooth-Klassen mit unterschiedlichen 
Sendeleistungen, die entsprechend auch für unterschiedliche Reichweiten 
ausgelegt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth#Klassen_und_Reichweite

von Carsten P. (r2pi)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Carsten P. schrieb:
>> Ich sage übrigens (wie anderswo hier im Forum schon mehrfach erwähnt)
>> nicht, dass Linux unbrauchbar wäre, wir setzen es auch für Produkte ein.
>
> Das las sich bislang ein wenig anders.

Vielleicht macht dich das ja ein wenig nostalgisch: Ich habe 
damals-als-noch-alles-besser-war meine erste Slackware bei J.F. Lehmann 
(einer akademischen Buchhandlung in Berlin) auf ich glaube 14 
3,5"-Disketten Anfang 1994 bestellt. Es folgten Erfahrungen mit RedHat, 
SuSE. Als RedHat noch RedHat war und nicht Fedora, der Firefox noch 
Netscape Navigator hieß und Windows auf "Trumpet Winsocks" setzte für 
den Internet-Zugang, hatte ich meinen Arbeitgeber 
damals-als-noch-alles-besser-war sogar davon überzeugt, außer den 
ersten, rudimentären NT- und IIS-Ansätzen für Kunden auch LAMP (damals 
stand das M für mSQL, das P für Perl) anzubieten. Du kannst es dir 
vielleicht denken, einen Chef, den mit $| in Perl noch beeindrucken 
konntest, also mit einem HTML-"Stream" aka Chat ;)

Ich bin danach zu o-tel-o gewechelt und hatte da eine ausgemusterte 
SPARCstation 5 als Kiste zur Administration von Cisco-Routern, die 
damals-als-noch-alles-besser-war noch aus Stahlblech bestanden, so viel 
kosteten wie eine kleine Flotte von den damals-als-noch-alles-besser-war 
beliebten Opel Corsa und im DE-Cix/MAE-Fra standen. 
Damals-als-noch-alles-besser-war hatten wir in unserem Team Kunden wie 
die Hessische Landesbank, die Frankfurter Neue Presse, den 
Rhein-Main-Verkehrsverbund, die BfG, 1822, du kennst dich aus.

Nachdem es mir aber zu blöde wurde, mich mit den dortigen 
Administratoren und deren Chefs (Beispiel: Herr (ich nenne keine Namen) 
von der BfG meinte, es sei seine Sache, welche IPv4-Bereiche er in 
"seinem" Unternehmen verteilt, und sein Admin hat das in den Meetings 
gnadenlos durchboxen wollen), habe ich den Beutel hingeschmissen und 
mich selbstständig gemacht. Mein erster Auftrag war eine Art von Notfall 
für eine kleine Software-Klitsche, die ebenfalls für den RMV arbeitete 
und Aktiencharts visualisieren wollte. Nachdem ein anderer Freelancer 
nicht pünktlich liefern konnte, habe ich das Projekt in VC (Datenabruf 
und Rechnerei) und VB (grafische Darstellung) so zügig hinbekommen, dass 
mein Kunde mir nen netten Bonus obendrauf bezahlt hat.

So, genug Selbstschulterklopfen. Ich schreibe dir (und anderen, darum 
öffentlich) das nur, damit du verstehst, wieso ich bei MS-Produkten 
aufmerksam werde, wenn jemand sie in Grund und Boden schreibt.

Zeige mit eine Entwicklungsumgebung von einer IDE über das Testing (vom 
Unit bis zu menschlichen Testern) bis zum Deployment, die ausgereifter 
ist als die im MS-Habitat -- solange sie im MS-Habitat bleibt!

Das sagte ich ja auch schon anderenorts: MS begeht einen Fehler zweimal 
derzeit. Ja, mit Azure holen sie mächtig Marktanteil, und solange noch 
(!) andere Produkte Geld verdienen, müssen sie die Nutzer ihrer Codes 
und Services nicht so sehr bescheißen wie Amazon und Google, was etwa 
Datenschutz betrifft.

Aber, auch wiederholt, ich bin mir leider sicher, dass MS irgendwann 
bald Windows offen legen wird, jedenfalls in großen Teilen, ab Windows 
12 oder 13, eher 13 ^^, und dann haben wir dasselbe Chaos auch in der 
MS-Welt wie in der Linux-Welt. Sobald sich ein kleines Trüppchen dann 
zusammen tut und Gnome nach Windows nativ portiert, ist es vorbei mit 
dem Support, den ich eben, so sehr dir das missfällt, schätze an 
Unternehmen, bei denen ich genau EINE Ansprechsperson habe, die gegen 
gute Bezahlung meine Probleme mit ihren Produkten löst, eben WEIL ich 
sie dafür bezahle.

Bissel off-topic, aber vielleicht zur Erheiterung: Derzeit geht durch 
alle Medien die Diskussion, ob man als normaler Mensch (nein, nicht die 
Impf-Thematik) auf Windows 11 updaten sollte. Wer denn genau wüsste, was 
für miese Teufelsfüße Microsoft da wohl einbauen wird! Wenn Debian einen 
neuen Codenamen bekommt, interessiert das eigentlich keine Sau -- AUßER 
die Evangelisten in der Linux-Welt, die sofort keine Gründe für den 
Wechsel auf Arch liefern können, dich aber sofort zum Diener des Teufels 
erklären, falls du jemals nochmals "apt" schreibst!

Im Ernst, die Lager der Linux-Seite rotten sich nur dann zusammen, wenn 
es gegen Windows geht, aber untereinander sieht das ganz anders aus. Das 
hat was von den "Spaziergängen" derzeit wegen Corona. Aber da ist Bill 
Gates ja auch einer der teuflischten der Teuflischen.

Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix. 
Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die 
AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig? 
Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von 
Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt 
vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix.
> Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die
> AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig?
> Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von
> Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt
> vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^

Vielleicht muss man Alphabet schreiben?

von Carsten P. (r2pi)


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Nano schrieb:
> Carsten P. schrieb:
>> Edit: Ist mir gerade aufgefallen: Schreibe ich Google, passiert nix.
>> Schreibe ich Amazon, wird ein Link draus. Habt ihr jemals die
>> AGBs/Nutzungsbedingungen/EULAs von Amazon gelesen? Also so richtig?
>> Dagegen ist Google mit seinen Sourcen echt "Community", vieles von
>> Google kann man auch offline betreiben. So gesehen sollten wir hier echt
>> vorsichtig sein, was wir schreiben. Big Bezos is watching us ^^
>
> Vielleicht muss man Alphabet schreiben?

Offensichtlich nicht. @Admins @Betreiber, wieso wird Amazon verlinkt, 
aber Goole und Alphabet nicht?

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Vielleicht macht dich das ja ein wenig nostalgisch: Ich habe
> damals-als-noch-alles-besser-war meine erste Slackware bei J.F. Lehmann
> (einer akademischen Buchhandlung in Berlin) auf ich glaube 14
> 3,5"-Disketten Anfang 1994 bestellt.

Lustig, bei mir war's eine Deutsche Linux Distribution (DLD), muß 
ungefähr zur selben Zeit gewesen sein.

> Ich bin danach zu o-tel-o gewechelt und hatte da eine ausgemusterte
> SPARCstation 5 als Kiste zur Administration von Cisco-Routern, die
> damals-als-noch-alles-besser-war noch aus Stahlblech bestanden, so viel
> kosteten wie eine kleine Flotte von den damals-als-noch-alles-besser-war
> beliebten Opel Corsa und im DE-Cix/MAE-Fra standen.
> Damals-als-noch-alles-besser-war hatten wir in unserem Team Kunden wie
> die Hessische Landesbank, die Frankfurter Neue Presse, den
> Rhein-Main-Verkehrsverbund, die BfG, 1822, du kennst dich aus.

Das ist sogar noch viel lustiger, ich war damals für Sun Microsystems 
unterwegs und habe den DE-CIX, die Helaba und die Bundespost (später 
Deutsche Post AG) bearbeitet. Da könnten wir uns vielleicht sogar 
persönlich kennengelernt haben.

> So, genug Selbstschulterklopfen. Ich schreibe dir (und anderen, darum
> öffentlich) das nur, damit du verstehst, wieso ich bei MS-Produkten
> aufmerksam werde, wenn jemand sie in Grund und Boden schreibt.
>
> Zeige mit eine Entwicklungsumgebung von einer IDE über das Testing (vom
> Unit bis zu menschlichen Testern) bis zum Deployment, die ausgereifter
> ist als die im MS-Habitat -- solange sie im MS-Habitat bleibt!

Ach, da kenne ich einige, aber sie sind folgen der guten alten 
UNIX-Philosophie: es gibt für jede Aufgabe ein Werkzeug, das nur diese 
eine Aufgabe beherrscht, die aber richtig gut -- und um eine Lösung zu 
erhalten, kann und muß man eben mehrere dieser Werkzeuge miteinander 
kombinieren. Das erfordert zwar einerseits mehr Sachkenntnis, ist 
andererseits aber auch deutlich flexibler. Wer etwas sucht, das er sich 
auf die Schnelle zusammen klicken kann, und darüber hinaus nicht auf 
Plattformunabhängigkeit achten muß, die nötige Pinkepinke und Workflows 
hat, die zu dem passen, was sich die Entwickler dieser Produkte so 
vorgestellt haben, der ist mit den Microsoft-Produkten sicherlich nicht 
schlecht bedient. Wenn einer dieser Punkte nicht zutrifft, wird das 
Ganze schnell... sagen wir mal ganz vorsichtig: schwierig.

> Aber, auch wiederholt, ich bin mir leider sicher, dass MS irgendwann
> bald Windows offen legen wird, jedenfalls in großen Teilen, ab Windows
> 12 oder 13, eher 13 ^^, und dann haben wir dasselbe Chaos auch in der
> MS-Welt wie in der Linux-Welt. Sobald sich ein kleines Trüppchen dann
> zusammen tut und Gnome nach Windows nativ portiert, ist es vorbei mit
> dem Support,

Naja, meines Wissens gibt es KDE für Windows, allerdings als 
Anwendung... und: was dem Einen sein Chaos, ist dem Anderen seine 
Wahlfreiheit. De facto ist es nämlich auch so, daß man sich mit 
Microsoft-Produkten üblicherweise von genau einem Anbieter abhängig 
macht, und ich bin mir nicht so sicher, ob sich das mit den Grundsätzen 
ordnungsgemäßer Geschäftsführung verträgt, zumal ja auch schon der Eine 
oder Andere damit auf die Nase gefallen ist -- mir fallen da der rosa 
Riese und Waibel ein.

> den ich eben, so sehr dir das missfällt, schätze an
> Unternehmen, bei denen ich genau EINE Ansprechsperson habe, die gegen
> gute Bezahlung meine Probleme mit ihren Produkten löst, eben WEIL ich
> sie dafür bezahle.

Das mißfällt mir keineswegs, aber meine Erfahrungen mit dem 
Microsoft-Support sind... sagen wir mal ganz vorsichtig: durchwachsen. 
Abgesehen davon gibt es diesen Support natürlich auch für Linux, sei es 
durch Hersteller und Distributoren wie SuSE, RedHat oder Canonical, oder 
durch externe Unternehmen wie die Credativ.

> Bissel off-topic, aber vielleicht zur Erheiterung: Derzeit geht durch
> alle Medien die Diskussion, ob man als normaler Mensch (nein, nicht die
> Impf-Thematik) auf Windows 11 updaten sollte. Wer denn genau wüsste, was
> für miese Teufelsfüße Microsoft da wohl einbauen wird! Wenn Debian einen
> neuen Codenamen bekommt, interessiert das eigentlich keine Sau -- AUßER
> die Evangelisten in der Linux-Welt, die sofort keine Gründe für den
> Wechsel auf Arch liefern können, dich aber sofort zum Diener des Teufels
> erklären, falls du jemals nochmals "apt" schreibst!

Naja, es gibt da dieses Sprichwort: "wer einmal lügt, dem glaubt man 
nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht". Etwas allgemeiner könnte 
man formulieren, daß es sehr schwierig ist, einmal verspieltes Vertrauen 
zurückzugewinnen, und Microsoft war beim Verspielen von Vertrauen in der 
Vergangenheit ziemlich gut. Ganz im Gegensatz zu Debian, die seit 
Jahrzehnten sehr zuverlässig eine stabile und freie Distribution ohne 
Schnüffeleien und Bevormundungen liefern.

Zudem muß man ja vielleicht auch mal festhalten, daß die Microsoft-User 
es auch den Linux-Leuten verdanken, daß Microsoft-Produkte mittlerweile 
wesentlich sicherer und stabiler und Microsofts Businesstrategien etwas 
kundenfreundlicher geworden sind.

> Im Ernst, die Lager der Linux-Seite rotten sich nur dann zusammen, wenn
> es gegen Windows geht, aber untereinander sieht das ganz anders aus. Das
> hat was von den "Spaziergängen" derzeit wegen Corona. Aber da ist Bill
> Gates ja auch einer der teuflischten der Teuflischen.

Ach, die Flamewars zwischen Anhängern verschriedener Distributionen 
stehen jenen von Programmiersprachen, Datenbanken und Editoren doch in 
nichts nach, und nicht zuletzt auch in diesem Forum hier. Zudem hatten 
und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch 
valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht 
wahr? Gerade als erfahrene ITler können wir da nicht einfach den Kopf in 
den Sand stecken und zu allem ja und Amen sagen. Damit haben die 
Deutschen schon vor einigen Jahrzehnten schlechte Erfahrungen gemacht -- 
es gibt dazu ein schönes Gedicht mit dem Titel "Habe ich geschwiegen" 
von Martin Niemöller, das ich Dir zur erbaulichen Lektüre allerwärmstens 
ans Herz legen möchte.

von Stefan F. (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Sie verschenken WIN10 förmlich

Wirklich?

https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-10-pro/df77x4d43rkt/48dn?rtc=1&activetab=pivot%3aoverviewtab

259,00 €

https://www.microsoft.com/de-de/d/windows-10-home/d76qx4bznwk4/1nt3?rtc=1&activetab=pivot%3aoverviewtab

145,00 €

Ist bisschen viel, wenn man das nur 3x im Jahr für ein einziges Programm 
braucht (Ebooks auf den Reader übertragen)

von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich
> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß
> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles
> funktioniert. Schade.

Ja leider.

Und es wird immer mehr mit IT ausgestattet. Einen Thermomix oder einen 
smarten Backofen werde ich mir jedenfalls nicht freiwillig antun. Wenn 1 
bis 2 mal im Leben eine mechanische Zeitschaltuhr kaputt geht, kostet 
mich das weniger Nerven als häufige Softwareupdates.

von Stefan F. (Gast)


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bluppdidupp schrieb:
> Aber das gleiche Problem hat man unter Windows irgendwie auch.
> Da loggen auch viele Dienste nichts in die Ereignisanzeige,
> sondern sonstwohin oder sogar einfach gar nichts

Schade dass Microsoft nicht mit gutem Vorbild voran geht. Umso 
schlampiger gehen viele Anwendungsentwickler mit ihren Fehlermeldungen 
um (oder sie gehen gar nicht mit ihnen um).

von Stefan F. (Gast)


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Carsten P. schrieb:
> Ja, das sagte ich ja. Wenn ich an Linux was verändern will, muss ich
> Linux können. Wenn ich was an Windows verbessern will, schreibe ich ein
> Ticket, und es wird bearbeitet. Natürlich nicht immer so, wie ich es
> wünsche, aber im neuen VS sind zwei Features gelandet, die ich
> vorgeschlagen ... habe

Das kannst du bei Linux ebenso haben. Alle Bugs und die Hälfte meiner 
privaten Änderungswünsche wurden umgesetzt - sogar kostenlos, ohne 
Wartungsvertrag (den Firmen gerne nutzen).

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Zudem hatten
> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
> wahr?

Wer oder was ist ein Covidiot?
Bitte ausführlich erklären, danke!
Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Zudem hatten
>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
>> wahr?
>
> Wer oder was ist ein Covidiot?
> Bitte ausführlich erklären, danke!
> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?

Leute die nicht die offizielle Meinung des "Establishment" teilen oder 
die mit ungenügender Kritik und Nachdenken den sozialen Medien ohne 
gesunden Menschenverstand glauben. Wer am Ende recht hat stellt sich 
natürlich wie immer später heraus...

Hat nur indirekt mit SW&HW zu tun:-)

von Joachim B. (jar)


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Gerhard O. schrieb:
> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich
> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß
> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles
> funktioniert. Schade.

Nur_ein_Typ schrieb:
> Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden
> Kunden umgeht

niemand will sich den M$ shice schönreden (den Linux shice aber auch 
nicht), ich fluche gerade über die verseuchte Vorinstallation eines HP 
Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net 
Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen 
wenn es überhaupt klappt!

von Wahlschweizer (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> verseuchte Vorinstallation eines HP
> Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net
> Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen
> wenn es überhaupt klappt!

Ja, diese Voristallationen können wirklich nerven... Bei "starkem 
Befall" bügel ich da gnadenlos ein Clean Install drüber.

von Nano (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?
>
> Leute die nicht die offizielle Meinung des "Establishment" teilen oder
> die mit ungenügender Kritik und Nachdenken den sozialen Medien ohne
> gesunden Menschenverstand glauben. Wer am Ende recht hat stellt sich
> natürlich wie immer später heraus...
>
> Hat nur indirekt mit SW&HW zu tun:-)

Danke.

Dennoch finde ich, dass Nur_ein_Typ das erklären und beantworten sollte.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Zudem hatten
>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
>> wahr?
>
> Wer oder was ist ein Covidiot?
> Bitte ausführlich erklären, danke!

Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker 
und -Ideologen...

> Und hat das etwas mit Hardware oder Software zu tun?

Frag' meinen Vorredner.

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nur_ein_Typ schrieb:
>>> Zudem hatten
>>> und haben Microsofts Kritiker im Gegensatz zu den Covidioten ja auch
>>> valide Argumente technischer, rechtlicher und ethischer Natur, nicht
>>> wahr?
>>
>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>
> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker
> und -Ideologen...

Wer leugnet denn Corona?
Wer verharmlost Corona?
Ideologen, meinst du jetzt Grüne?

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Nichts ist mehr frustrierend geworden wie die Welt der IT. Man kann sich
>> schon lange nicht mehr wirklich richtig darauf verlassen. Bei IT weiß
>> man niemals ob etwas beim nächsten Einschalten oder Upgrade noch alles
>> funktioniert. Schade.

Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann 
ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen.

> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Naja, redet es Euch halt schön, wie Microsoft mit Euch als zahlenden
>> Kunden umgeht
>
> niemand will sich den M$ shice schönreden

Das hatte ich in diesem Thread anders gelesen. Die "beste" Antwort auf 
Nanos völlig berechtigte Kritik hinsichtlich der Nichtangabe des Pfades 
war noch "weil die Noobs damit nichts würden anfangen können".

> (den Linux shice aber auch nicht),

Den muß ich mir zum Glück nicht schön"reden". Bei mir funktioniert das 
Zeug, wie oben bereits erwähnt, absolut zuverlässig -- warum auch immer.

> ich fluche gerade über die verseuchte Vorinstallation eines HP
> Laptop mit Mietsoftware und Testversionen voll gepackt und ohne Net
> Zugang nicht mal anmelden können. Das muss ich alles noch rauswerfen
> wenn es überhaupt klappt!

Naja, das liegt aber nicht an MS, sondern an HP, und dafür hast Du den 
Schleppi ja auch schön preiswert bekommen -- die Differenz zum 
realistischen Kaufpreis haben doch sicherlich die Anbieter der Software 
bezahlt, die man Dir untergejubelt hat. Microsoft ist in diesem 
Zusammenhang nur deswegen kritikwürdig, weil deren System anscheinend 
keine einfachen Möglichkeiten bietet, dieses unerwünschte Gerümpel 
rückstandsfrei wieder zu entfernen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>>
>> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker
>> und -Ideologen...
>
> Wer leugnet denn Corona?
> Wer verharmlost Corona?
> Ideologen, meinst du jetzt Grüne?

Du hast schon länger keine Nachrichten mehr gelesen, gehört oder 
gesehen, oder?

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nur_ein_Typ schrieb:
>>> Nano schrieb:
>>>> Wer oder was ist ein Covidiot?
>>>> Bitte ausführlich erklären, danke!
>>>
>>> Coronaleugner und -verharmloser, Quer"denker", Verschwörungstheoretiker
>>> und -Ideologen...
>>
>> Wer leugnet denn Corona?
>> Wer verharmlost Corona?
>> Ideologen, meinst du jetzt Grüne?
>
> Du hast schon länger keine Nachrichten mehr gelesen, gehört oder
> gesehen, oder?

Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für 
Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich 
das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für
> Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich
> das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.

Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt 
seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht 
vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine 
Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn 
glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?

von Nano (Gast)


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Ja, jetzt ist es klarer. Danke für die Erklärung.

von Nano (Gast)


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Mal zurück zum Thema.

Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der 
Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter 
"Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann?

Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine 
IRQ Liste.

von Nano (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich bin seit Monaten im Lockdown und habe auch nicht die Zeit für
>> Alltagsnachrichten. Habe auch ehrlich gesagt besseres zu tun. Wenn ich
>> das alles verfolgen würde, würde ich zu nichts mehr kommen.
>
> Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt
> seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht
> vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine
> Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn
> glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?

Jetzt habe ich doch noch einmal eine Frage an dich.

Woher stammt der Begriff?
Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung 
von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?

von Joachim B. (jar)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann
> ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen.

merkwürdig, ich noch nie
sei es beim ICY NAS 2001 oder 4220 ungenügende Software, sogar tail 
mussten wir nachbauen, der Webserver schmierte immer ab  dann ging ihm 
der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht 
ins unendliche wachsen zu lassen. Dann Fedora23 wo eine Verbindung zum 
NAS immer abschmierte in PCMANFM.
Vom Bootmanager nicht zu reden der GRUB entwickelte ein Eigenleben in 
der Reihenfolge zu Anfang der UEFI Zeit, aber ich DAU habe nicht immer 
Lust alles zu ergründen mit abnehmender Restlebenszeit!

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Nano schrieb:
> Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung
> von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?

Auf welchem Planeten hast du die letzten beiden Jahre verbracht?

von Nano (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nennst nur du diese Menschen Covidioten, also ist das eine Wortschöpfung
>> von dir selber oder beleidigen die Alltagsnachrichten diese Menschen so?
>
> Auf welchem Planeten hast du die letzten beiden Jahre verbracht?

Gute Frage. Ich glaube der heißt Planet der Affen.

von Treibsand (Gast)


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Nur_ein_Typ schrieb:

> Tut mir leid, daß Du so wenig Zeit hast. Darum nur im Kurzabriß: es gibt
> seit einiger Zeit eine Gruppe von Mitbürgern, die öffentlich die Ansicht
> vertreten, Corona gebe es gar nicht und das sei alles nur eine
> Verschwörung der Regierungen mit Bill Gates. Die solchen Schwachsinn
> glauben, sind die Covidioten. Jetzt klarer?

Bullshit, ich sage dir jetzt mal wie das in Wahrheit läuft.

Angela Merkel, also die Tochter von Adolf Hitler, und George Soros haben 
mit Gentechnik, 5G und Adenochrom Reptiloiden geschaffen die jetzt mit 
einem nicht existenten Virus die Menschheit versklaven.

Und Aluhüte sind eine Verschwörung der Eliten der USA um deine Gedanken 
zu kontrollieren damit du nicht merkst das von Chemtrails vergiftet 
wirst, lese den Anhang.

von Treibsand (Gast)


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Nano schrieb:
> Mal zurück zum Thema.
>
> Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der
> Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter
> "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann?
>
> Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine
> IRQ Liste.

Oder ein Linux booten und mit "cat /proc/interrupts" nachschauen.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> der Webserver schmierte immer ab  dann ging ihm
> der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht
> ins unendliche wachsen zu lassen.

Dafür ist eigentlich logrotate vorgesehen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Nano schrieb:
> Woher stammt der Begriff?

Wenn ich mich recht entsinne, von Kollegen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Hm, irgendwas scheine ich falsch zu machen. Auf meine Linux-Systeme kann
>> ich mich seit vielen, vielen Jahren felsenfest verlassen.
>
> merkwürdig, ich noch nie
> sei es beim ICY NAS 2001 oder 4220 ungenügende Software, sogar tail
> mussten wir nachbauen, der Webserver schmierte immer ab  dann ging ihm
> der Speicher aus in den LOGs, deswegen auch tail um den Speicher nicht
> ins unendliche wachsen zu lassen. Dann Fedora23 wo eine Verbindung zum
> NAS immer abschmierte in PCMANFM.
> Vom Bootmanager nicht zu reden der GRUB entwickelte ein Eigenleben in
> der Reihenfolge zu Anfang der UEFI Zeit, aber ich DAU habe nicht immer
> Lust alles zu ergründen mit abnehmender Restlebenszeit!

Ich möchte Dir natürlich nicht zu nahe treten, aber das erscheint mit 
dann doch ein wenig widersinnig... Also wenn der Hersteller Deiner 
NAS-Systeme unvollständige und defekte Software ausliefert, dann ist 
Linux daran schuld? Wenn mir ein Hersteller ein Gerät mit 
unvollständiger und defekter Software liefert, dann bin ich doch nicht 
so blöd und kaufe noch ein zweites Gerät von demselben Hersteller -- es 
ist ja nicht so als gebe es keine anderen Hersteller solcher Geräte... 
komisch, komisch, komisch. Die von Dir genannten Probleme kenne ich 
jedenfalls nicht einmal vom Hörensagen, das scheint sich wohl auf die 
Geräte des genannten Herstellers zu beschränken.  Naja, tut mir leid, 
daß Ihr so schlechte Erfahrungen mit Euren ICY-Geräten machen mußtet, 
vielleicht ist es Euch ja für die Zukunft eine Lehre. Viel Erfolg!

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Treibsand schrieb:
> Bullshit, ich sage dir jetzt mal wie das in Wahrheit läuft.
>
> Angela Merkel, also die Tochter von Adolf Hitler, und George Soros haben
> mit Gentechnik, 5G und Adenochrom Reptiloiden geschaffen die jetzt mit
> einem nicht existenten Virus die Menschheit versklaven.
>
> Und Aluhüte sind eine Verschwörung der Eliten der USA um deine Gedanken
> zu kontrollieren damit du nicht merkst das von Chemtrails vergiftet
> wirst, lese den Anhang.

Oh... vielen Dank für die Aufklärung, ich hatte das aus Gründen meiner 
geistigen Hygiene jetzt nicht näher verfolgt. Aber was hat denn Bill 
Gates damit zu tun?

von Christian M. (christian_m280)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Corona gebe es gar nicht

Ich möchte von Dir nur eines wissen: einen Link zu nur einer 
wissenschaftlichen Arbeit wo ein neues Coronavirus bewiesen wird! Nach 
den koch'schen Postulaten! Kannst Du nicht? Wie auch? Gibt es nicht!

Gruss Chregu

von René H. (mumpel)


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Könnt ihr endlich mal Politik und Corona hier rauslassen?

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Corona gebe es gar nicht
>
> Ich möchte von Dir nur eines wissen: einen Link zu nur einer
> wissenschaftlichen Arbeit wo ein neues Coronavirus bewiesen wird! Nach
> den koch'schen Postulaten! Kannst Du nicht? Wie auch? Gibt es nicht!

In dem Wissen, daß Covidioten und andere Verschwörungstheoretiker sich 
weder durch wissenschaftliche Nachweise noch durch empirische Evidenz 
überzeugen lassen wollen (das hat schon Miguel de Cervantes in seinem 
1605 erschienenen Klassiker Don Quijote beschrieben), poste ich Dir 
trotzdem ein paar entsprechende Links -- soll ja niemand sagen, ich 
hätte es nicht wenigstens versucht:

https://www.spektrum.de/news/sars-coronavirus-endgueltig-als-erreger-bestaetigt/617800
https://insidecorona.net/de/volle-kanne-nachgefragt-die-vier-postulate-des-herrn-koch/
https://www.eur.nl/en/news-calendar/dossiers/impact-times-corona/latest-news
https://www.erasmusmagazine.nl/en/2020/05/13/animal-experiments-are-unavoidable-for-coronavirus-research/
https://www.eur.nl/en/news-calendar/dossiers/impact-times-corona/flu-pandemic
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00531-z
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33172935/
https://www.nature.com/articles/s41586-020-2787-6
https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP17/Drucksachen/0000/17_0087_D.pdf

von Nur_ein_Typ (Gast)


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René H. schrieb:
> Könnt ihr endlich mal Politik und Corona hier rauslassen?

Du mußt es ja nicht lesen, oder? Nachdem "Carsten P. (r2pi)" das Thema 
aufgeworfen hat, indem er Linux-Freunde pauschal mit Covidioten 
gleichgesetzt hat, ist der Thread ohnehin entgleist... aber da war zum 
Thema ja ohnehin schon alles gesagt, insofern ist der Verlust doch 
ziemlich überschaubar. Ansonsten magst Du Dich bitte bei jenem Herrn 
beschweren, der das Thema aufgebracht hat.

Beitrag #6934625 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934713 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934769 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934806 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934864 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934869 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6934922 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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Treibsand schrieb:
> Nano schrieb:
>> Mal zurück zum Thema.
>>
>> Weiß eigentlich jemand, wie man in der Powershell eine Liste der
>> Interrupts ausgeben kann, wie man sie mit msinfo32.exe unter
>> "Systemübersicht -> Hardwareresourcen -> IRQs" anzeigen kann?
>>
>> Mit Get-ComputerInfo bekomme ich zwar ein paar Systemdaten, aber keine
>> IRQ Liste.
>
> Oder ein Linux booten und mit "cat /proc/interrupts" nachschauen.

Meine Frage bezieht sich auf Windows, nicht auf Linux. Deine Antwort war 
leider völlig unnütz.

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> Meine Frage bezieht sich auf Windows, nicht auf Linux.

"Treibsand" meinte ein "Linux Live". Das ist Linux auf CD/DVD.

Beitrag #6935028 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935031 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935087 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935455 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935459 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935473 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6935500 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6936126 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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Yü schrieb im Beitrag #6935500:
> Nano schrieb:
>> Fakt ist, ab den Generation 3 Reaktoren, also dem EPR ist auch die
>> Beherrschung von Kernschmelzen im Design berücksichtigt.
>
> BTW: Sind beim Design aktueller EPR Reaktoren auch Core-Catcher für die
> Abklingbecken vorgesehen? Diese Frage ist insbesondere vor dem
> Hintergrund interessant da bei dem Vorgängen in Fukushima die
> Abklingbecken bzgl. einer möglichen Kernschmelze wesentlich mehr
> Probleme bereiteten als der eigentliche Reaktor und die Menge des
> radioaktiven Inventars in den Abklingbecken höher ist als in den
> eigentlichen Reaktor.

Im Abklingbecken findet keine induzierte Kernspaltung statt.
Allenfalls gibt's noch ein paar Urankerne und Transurane, die sich 
spontan spalten, also natürlich, aber die fallen da nicht ins Gewicht.
Die Nachzerfallswärme ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall und nicht 
aus der Kernspaltung.

Sag du doch aber mal, wie du die Energieversorgung ohne fossile 
Energieträger und Kernenergie sicherstellen willst.

Ein paar Zahlen für dich:
Der Primärenergiebedarf Deutschlands beträgt etwa 3550 TWh/a
Davon werden etwa 525 TWh/a durch regenerative Energien gedeckt.
Es fehlen also 3025 TWh/a Jahr. Das ist das Defizit, das irgendwie 
erzeugt werden muss.

Von diesen 525 TWh/a liefern Windkraftanlagen und PV Anlagen übrigens 
nur ca. 184 TWh/a.
Die anderen 341 TWh/a stammen also von Biomasse, Wasserkraft, Geothermie 
usw..

Und dann erkläre noch, wie du den Energiebedarf Deutschlands über den 
Winter sicherstellen willst. Also wie der Speicher aussehen sollen und 
was der Kostet und was der Strom daraus kostet. Er muss ungefähr 300 TWh 
groß sein.
Rechne das mal vor!

Du bist im Mikrocontroller Forum, es versteht sich von selbst, dass ich 
hier von dir mehr erwarte als ein "Der Strom kommt aus der Steckdose."

von Gerhard O. (gerhard_)


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Es ist mir bewußt wie Mega OT das folgende ist...

Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden? Bis jetzt funktioniert 
ja nur die Knallbonbonversion davon und die Sonnen. Als ich jung und 
naiv war, zählte ich darauf, daß KFKW noch in meiner Lebenszeit Realität 
werden würden, aber da wird wahrscheinlich nichts mehr daraus.

Ich fürchte, daß wir unser Geld besser in die weitere Entwicklung und 
Forschung von (besserer) fortgeschrittener Kernspaltungstechnik anlegen 
sollten. Man hört immer wieder, daß Thoriumreaktoren "the new kid in the 
block" sind. Aber man findet wenig Konkretes oder erfolgreiche 
Demonstrationsanlagen. Alles ist immer so kontrovers.

Ich fürchte wir schaufeln uns alle ein großes Loch. Die Fundierung 
unserer Energietechnik der letzten 150 Jahre läßt sich nicht leicht 
ändern. Auch BEV werden da wenig ändern und verursachen anfangs indirekt 
mehr schwierigere Probleme als sie lösen. Ich wage eigentlich 
vorauszusagen, daß wir langfristig damit insgesamt eine große 
Enttäuschung erleben werden. Die Voraussetzung dazu, ein großzügige 
Energieversorgung zu haben, fehlt nämlich noch und Adaptierung wird 
Unsummen kosten.

Die meisten unserer technischen Erfolge der Vergangenheit beruhten fast 
immer auf die Ausbeutung von irgend etwas. Erneuerbare Energiequellen 
haben total gesehen ihre Grenzen und Kosten. Ohne einen Durchbruch in 
Energierzeugungsmöglichkeiten im Maßstab einer ausnützbaren 
Kernfusionstechnik sehe ich wenig Chancen eine zuverlässige und 
ausreichende Gesamtenergieversorgung sicherzustellen.

Schon alleine unser modernes Wirtschaftssystem besteht auf fortwährendes 
Wachstum. Auch durch Verbesserung von Effizienz in allen Bereichen läßt 
sich ein absolutes Wachstum im Gesamtenergieverbrauch nicht vermeiden. 
So müssen wir periodisch die totale Energiebereitstellung auch erhöhen. 
Da sind uns aber (noch) Grenzen gesetzt.

Mit dem Wachstum der Menschheit und Ansteigen des Lebensstandard wird 
auch die Erde viel schneller ausgebeutet als es uns als Menschheit lieb 
sein sollte. Kein Mensch denkt an die, die nach uns kommen und wir 
stehlen technisch von unseren Kindern. War natürlich immer schon so; nur 
wird der Maßstab immer schlimmer.

Erschwerend kommen die immer schärfer werdenden Umweltherausforderungen 
dazu. Und die Wirtschaft will, daß wir blind weiterhin konsumieren. Wenn 
ich die moderne rosarote Brille abnehme, wird mir klar, daß wir 
höchstwahrscheinlich ein Einwegticket auf der Titanic haben.

Die letzten Regenwälder werden zugunsten wirtschaftlicher Landwirtschaft 
und Notwendigkeit weiterhin zerstört und verringern die Möglichkeit den 
CO2 Haushalt in Schach zu halten. Auch bescheidene Fortschritte in der 
Lösung von wichtigen Problemen wie z.B. Ozonloch darf uns nicht darüber 
hinweg täuschen, daß das global gesehen nur ein Tropfen auf dem heissen 
Stein war.

Das Losbrechen gewaltiger Eisflächen in der Antarktika wird vielerorts 
eine Katastrophe werden. Und das ist erst der Anfang.

Solange die Aktivitäten der Menschheit in den letzen Jahrhunderten 
insgesamt relativ bescheiden waren, konnte der Planet mit Mühe und Not 
noch damit zu recht kommen; jetzt werden aber die Anforderungen vom 
Planeten zu nehmen, durch das immer schnellere werdende Ansteigen der 
Weltbevölkerung und deren Ansprüche, immer größer und haben in vielen 
Bereichen zu Grenzsituationen geführt.

Wir haben den "Breaking Point" schon erreicht, fürchte ich. Wir gehen 
mit den Ressourcen nicht weise und vernünftig um. Wir verprassen Vieles 
durch eigentlich viele unnötige Produkte. Auch Recycling löst das 
Problem nicht vollständig. Aber unser auf Profit orientiertes 
Wirtschaftssystem läßt da wenig Freiheiten zu. Onwards, heisst es! 
Hinter uns die Sintflut.

Solange Wachstum gefordert wird, ist da wenig Änderung zu erhoffen. Und 
ich gebe es ja auch zu, wir müssen ja finanziell alle eine 
Lebensmöglichkeit haben. Gleichzeitig verringern wir aber die 
Lebensmöglichkeiten die uns Klima und Planet ermöglichen.

Alle Produkte und Güter müssten einen Energie und Ressourcen Steckbrief 
bekommen der gnadenlos dokumentiert wie viel Energie, Ressourcen 
benötigt wurden und Schadstoffe erzeugt wurden. Ferner, eine 
Minimumlebensdauer sollte je nach Produkt gefordert werden und eine 
Infrastruktur zur bezahlbaren Reparatur um Weiterverwendung zu 
maximieren. Modeprodukte ohne wirklichen Wert sollten abgelehnt werden. 
Die unnötigen Änderungen vieler Produkte sollten verboten werden. Ist es 
wirklich notwendig daß jede neue Produktgeneration nicht kompatible 
Bestandteile zum vorherigen Modellhaben muß? Die Exzesse des Marktes 
müssen in den Griff zu bekommen sein. Hinsichtlich der vernünftigen 
Verwendung von Ressourcen ist Marketing ein sehr großes Übel weil die 
organisierte und systematische Anleitung zur Verschwendung ihr 
Lebensblut ist.

Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer 
zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte 
ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir 
digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom 
vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten?

Radios die früher monatelang mit einem Batteriesatz funktionierten 
brauchen jetzt Akkus die oft nachgeladen werden müssen. Alle haben 
Handies die regelmäßig nachgeladen werden müssen. Diese kleinen 
Energiefresser gibt es nun mittlerweile in Milliardenanzahl.

Fast alle sind nun an portable Heinzelmännchen gewöhnt und die Firmen 
können nicht schnell genug andauernd neues Zeugs erfinden und auf den 
Markt zu werfen. Und so schaffen wir uns Berge von eigentlich wenig 
nützlichen Elektronikmüll weil fast alles modernes durch Obsoleszenz, 
sei es durch SW, FW begründet oder einfach durch das Fehlen von 
Bestandteilen oder einer nicht reparierbaren Konstruktion bedingt ist. 
Marketing tut dann den Rest.

Es tut mir leid, aber immer wenn ich nichttechnische prominente Stimmen 
höre, daß wir unsere Energietransitionsprobleme bestimmt lösen werden, 
dann wird mir schlecht weil aus den Augen der wirklichen Fachleute 
gesehen, nur die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen. Es ist höchste 
Zeit auf die Wissenschaftler und Fachleute zu hören um über ein "Wie" 
zum Überleben eine Idee zu bekommen. Die Fachleute haben uns nun schon 
lange gewarnt. Jetzt ist es Zeit für konkrete Lösungen und Ansätze. Oder 
hat Greta doch recht?

Nur wenig wurde bis jetzt aber darauf reagiert. Meistens, blieb es bei 
den Sitzungen bei schönen Worten und Versprechungen weil jeder 
Maßgebliche wusste, daß die wirtschaftlichen Konsequenzen auch 
katastrophisch wären.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht recht optimistisch, daß die Menschheit 
es schafft noch rechtzeitig zu reagieren. Wahrscheinlich müssen wir 
letztlich die bitter gewordene Suppe doch auslöffeln weil wir dann 
einfach nicht mehr genug Zeit haben effektiv und kollektiv noch 
rechtzeitig einsichtig zu werden.

Das Beste was wir in der Zwischenzeit tun können ist, die bestmögliche 
Kernspaltungstechnik zu entwickeln und zu bauen um die wichtige 
Grundversorgung sicherzustellen. Die Stilllegung der fossil KW erzeugt 
ein unübersehbares Vakuum. Wir brauchen mehr Zeit um idealere Lösungen 
zu finden. Auch der weiterer Ausbau von alternativen Möglichkeiten, wo 
es Sinn hat, wäre anzustreben. Energiespeichertechnik im immer größeren 
Maßstab zu entwickeln wäre auch notwendig und nützlich. Viel Arbeit 
steht jetzt an.

Letztlich, ein allgemeines Bewusstsein in der Bevölkerung, mit den 
Ressourcen weniger gedankenlos umzugehen und daß eine intelligente 
Bescheidenheit auch eine Tugend sein könnte und einer gedankenloser 
Konsumerkultur vorzuziehen ist, wäre wünschenswert.

von Le X. (lex_91)


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Gerhard O. schrieb:
> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden?

In 20 Jahren...
Aber immerhin sind wir da weiter als beim Dual-Fluid ;-)

: Bearbeitet durch User
von Benno (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer
> zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte
> ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir
> digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom
> vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten?

> Es tut mir leid, aber immer wenn ich nichttechnische prominente Stimmen
> höre, daß wir unsere Energietransitionsprobleme bestimmt lösen werden,
> dann wird mir schlecht weil aus den Augen der wirklichen Fachleute
> gesehen, nur die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen.

Fachleute würden an den Zahlen sofort erkennen das elektronische 
Kommunikation keinen großen Anteil Anteil am Energieverbrauch hat und 
sich stattdessen erstmal um andere Sektoren kümmern, schau mal in den 
Anhang.

von DANIEL D. (Gast)


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Benno schrieb:
> Fachleute würden an den Zahlen sofort erkennen das elektronische
> Kommunikation keinen großen Anteil Anteil am Energieverbrauch hat und
> sich stattdessen erstmal um andere Sektoren kümmern, schau mal in den
> Anhang.

In der Statistik ist Kernenergie ja auch nicht separat aufgeführt, also 
existiert die wohl auch nicht siehe dein Anhang.

Man kann davon ausgehen dass Privatperson, Industrie, Handel und Gewerbe 
elektronische Kommunikation nutzen, und dementsprechend dort auch 
Stromverbrauch erzeugen.

von Nano (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Es ist mir bewußt wie Mega OT das folgende ist...
>
> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden?

Das ist der Youtube Kanal von ITER:
https://www.youtube.com/c/iterorganization/videos

Da kannst du den Bau des Prototypen, der erstmals mehr Energie liefern 
soll, als man reinstecken muss, verfolgen.
Er wird allerdings noch ohne Stromgenerator gebaut werden, den spart man 
sich. D.h. er kann dann noch nicht einspeisen.

Das wird erst der Nachfolger DEMO können sollen.
Es sei den die Chinesen sind schneller. Die bauen jetzt schon an einem 
eigenen ITER Nachfolger.

Ansonsten sind alle Videos von Hartmut Zohm auf Youtube zum Thema 
Kernfusion sehenswert, wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest.

> Bis jetzt funktioniert
> ja nur die Knallbonbonversion davon und die Sonnen. Als ich jung und
> naiv war, zählte ich darauf, daß KFKW noch in meiner Lebenszeit Realität
> werden würden, aber da wird wahrscheinlich nichts mehr daraus.

Hartmunt Zohm sagte in einem der Videos etwas von 10-15 Jahren bis man 
es weiß. Also das mit der Energiefrage. Er ist aber zuversichtlich.

> Ich fürchte, daß wir unser Geld besser in die weitere Entwicklung und
> Forschung von (besserer) fortgeschrittener Kernspaltungstechnik anlegen
> sollten.

Das sehe ich jetzt nicht so. Man sollte schon beide Wege gehen.

> Auch BEV werden da wenig ändern und verursachen anfangs indirekt
> mehr schwierigere Probleme als sie lösen. Ich wage eigentlich
> vorauszusagen, daß wir langfristig damit insgesamt eine große
> Enttäuschung erleben werden. Die Voraussetzung dazu, ein großzügige
> Energieversorgung zu haben, fehlt nämlich noch und Adaptierung wird
> Unsummen kosten.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Zumindest wenn wir in Deutschland bei 
dem Weg bleiben ausschließlich nur auf regenerativen Energien zu setzen.
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die regenerativen Energien, 
ich bin nur der Meinung dass diese nicht reichen werden und die Meinung 
stütze ich durch eigene Nachberechnungen.
Denn wenn Politiker große Versprechungen machen und Märchen erzählen, 
dann kann man im Zweifelsfall immer noch der Mathematik vertrauen.

> Die meisten unserer technischen Erfolge der Vergangenheit beruhten fast
> immer auf die Ausbeutung von irgend etwas. Erneuerbare Energiequellen
> haben total gesehen ihre Grenzen und Kosten. Ohne einen Durchbruch in
> Energierzeugungsmöglichkeiten im Maßstab einer ausnützbaren
> Kernfusionstechnik sehe ich wenig Chancen eine zuverlässige und
> ausreichende Gesamtenergieversorgung sicherzustellen.

Oder ein Durchbruch bei einem bezahlbaren Speicher. Das wäre die 
Alternative. Aber der ist noch weit entfernt, das ist wie damals bei der 
Kernfusion, wo es hieß, in 50 Jahren.
So ein Speicher sollte nämlich nicht teurer als etwa 5 € pro kWh 
Speicherkapazität kosten, allerhöchstens ginge noch 10 €. Aber alles was 
darüber liegt, ist bei dem Bedarf, schlichtweg nicht bezahlbar. Und 
nein, da geht es jetzt nicht um einen Hausakku, sondern um einen 
Saisonspeicher der auch ein Stahlwerk noch über den Winter hieven kann.
Aktuelle Lithium Akkus von Tesla kosten ca. 100 € und ca. 36 € macht 
allein das Lithium dafür aus.

> Mit dem Wachstum der Menschheit und Ansteigen des Lebensstandard wird
> auch die Erde viel schneller ausgebeutet als es uns als Menschheit lieb
> sein sollte. Kein Mensch denkt an die, die nach uns kommen und wir
> stehlen technisch von unseren Kindern. War natürlich immer schon so; nur
> wird der Maßstab immer schlimmer.

Nunja, es gibt durchaus Recycling und das muss natürlich noch besser 
werden.


> Die letzten Regenwälder werden zugunsten wirtschaftlicher Landwirtschaft
> und Notwendigkeit weiterhin zerstört und verringern die Möglichkeit den
> CO2 Haushalt in Schach zu halten.

Das kann man ändern, in dem man zertifiziertes Tropenholz kauft.
Durch den Kauf erhält das Tropenholz einen Marktwert, was zur Folge hat, 
das Regenwälder nicht mehr einfach für die Landwirtschaft gerodet 
werden, sondern man versucht dann die Regenwälder nachhaltig zu 
bewirtschaften.

Wenn es keinen Marktwert hat, dann wird es gerodet um die Fläche für die 
Landwirtschaft zu nutzen und mit den landwirtschaftlichen Gütern 
stattdessen Geld zu verdienen.

Bei Großwildtieren ist das übrigens genauso.
Durch Abschussquoten und einen Preis, den ein Jäger für einen legalen 
Abschuss eines Großwildtieres bezahlen muss, erhalten die Tiere einen 
Marktwert und die Einheimischen haben dann ein Interesse, dass die Tiere 
geschützt werden um daran zu verdienen. Und mit den Einnahmen durch die 
so eng begrenzte aber legalisierte Jagd wird das dann auch gemacht.
Der Elefant wird dann nicht einfach über den Haufen geschossen, weil er 
im Acker rumtrampelt, sondern er wird geschützt, weil der legale und 
eingeschränkte Abschuss mehr Geld einbringt.
Und die Abschussquoten garantieren dann, dass der Großteil der Herde 
überlebt und nur alte schwache oder kranke Tiere abgeschossen werden. So 
bleiben die Tiere erhalten.
Zusätzlich kommen noch Einnahmen durch Touristen dazu.

Das klingt verrückt, aber das ist das einzige, was wirklich zu 
funktionieren scheint und beim Regenwald ist es ganz genauso.

Was wir allerdings wohl verlieren werden ist der Zustand eines Urwalds.
Auch nachhaltig bewirtschafte Regenwälder werden dazu tendieren, dass 
die genau die Regenwaldbaumarten angepflanzt werden, die Geld 
einbringen.


> Das Losbrechen gewaltiger Eisflächen in der Antarktika wird vielerorts
> eine Katastrophe werden. Und das ist erst der Anfang.

Das ist ein Grund mehr, der für die Kernenergie spricht.
Denn abgesehen von der Geldfrage wird uns mit allein den regenerativen 
Energien nicht nur vorzeitig das Geld ausgehen, sondern wir werden bis 
dahin noch jede Menge fossiles Erdgas verbrennen und das wird die 
Klimaerwärmung noch weiter anheizen.

Wer für den Klimaschutz ist, für den führt eigentlich kein Weg an der 
Kernenergie vorbei.


> Alle Produkte und Güter müssten einen Energie und Ressourcen Steckbrief
> bekommen der gnadenlos dokumentiert wie viel Energie, Ressourcen
> benötigt wurden und Schadstoffe erzeugt wurden.

Ja, das würde Sinn machen.

> Ferner, eine
> Minimumlebensdauer sollte je nach Produkt gefordert werden und eine
> Infrastruktur zur bezahlbaren Reparatur um Weiterverwendung zu
> maximieren.

So etwas in der Form wurde ja vor kurzem in der EU beschlossen.
Leider hat man den Privatpersonen den Weg zu Schaltplänen und 
Ersatzbauteilgruppen verbaut. Zugang dazu sollen nur Firmen erhalten.


> Die unnötigen Änderungen vieler Produkte sollten verboten werden.

Das wird nicht funktionieren. Denn da brauchst du dann nen großen teuren 
Verwaltungsapparat und dann entscheiden unfähige Personen darüber, ob 
man etwas ändern darf oder nicht.
So etwas hemmt eher den Fortschritt.



> Trotz immer verbesserter Effizienz machen wir es durch immer
> zahlreicherer 24/7 digitale Produkte wieder zunichte. Früher brauchte
> ein Telefon nur dann Strom wenn man es benützte. Jetzt haben wir
> digitale Kommunikation die fortwährend auch bei Nichtbenutzung Strom
> vergeudet. Ob die Leute bei der Entwicklung daran dachten?

Ja, tun sie. Es gibt Router mit Stromsparmodi.

Die digitale Welt hat allerdings auch schon sehr viel Energie 
eingespart.
Es kostet wesentlich weniger Ressourcen, wenn man Online etwas bestellt 
und sich die Ware dann ans Haus durch den Paketdienst liefern lässt, der 
sowieso durch die Straße fahren muss, als wenn jeder von uns mit seinem 
1 Tonnen PKW in die Stadt zum Einkaufen fährt und dann dort doch nicht 
das findet, was er braucht und dann vielleicht noch zu 5 andere Märkte 
hinfährt.


> Alle haben
> Handies die regelmäßig nachgeladen werden müssen. Diese kleinen
> Energiefresser gibt es nun mittlerweile in Milliardenanzahl.

Mein altes Handy hängt 24 h am Ladegerät, es sei denn ich nutze es. Dann 
hält der Akku noch ca. eine Stunde.

Vom Ladegerät trennen geht nicht, weil es dann leer wäre, wenn ich es 
brauche.

von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Was ist eigentlich aus der Kernfusion geworden?
>
> In 20 Jahren...
> Aber immerhin sind wir da weiter als beim Dual-Fluid ;-)

Das stimmt nicht.

Der Dual Fluid Reaktor setzt überall auf bekannte Technik, es muss zwar 
hier und da noch etwas geforscht werden. Z.b. wie sich das Material bei 
Neutroneneinfluss verhält, aber im großen und ganzen sind das für sich 
betrachtet alles bereits in der Industrie bewährte Teilkomponenten, die 
man zum großen ganzen zusammensetzen muss.

Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste 
kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor.

Er ist vor allem auch wesentlich günstiger im Bau und deutlich weniger 
Komplex.
Während komplex und teuer sich noch nie durchgesetzt hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden

Netter Euphemismus. Gegen eine problemlose Theorie spricht regelmässig 
die problembehaftete Praxis der ersten Typen.

> Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste
> kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor.

Keine allzu grosse Hürde. ;-)

Aber vor dem Ende einer Entwicklungsphase steht ihr Anfang. Man müsste 
jemanden finden, der in diese Technologie haufenweise Geld versenkt. Das 
scheint bei Fusion einfacher zu sein als beim DFR.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> es muss zwar hier und da noch etwas geforscht werden
>
> Netter Euphemismus. Gegen eine problemlose Theorie spricht regelmässig
> die problembehaftete Praxis der ersten Typen.

Mag sein, es kann aber auf einen großen Erfahrungsschatz und erprobte 
Technik zurückgegriffen werden.

Wie man bspw. Siliziumkarbid in Form bringt ist altbewährte Technik und 
wird seit vielen Jahren in der Industrie schon verwendet.
Man weiß dass es beständig gegen Salz und hohe Temperaturen ist.
Was noch fehlt ist der Praxistest bei Neutronenbeschuss. Das kann man in 
bestehenden Reaktoren mit Einzelelemententnahme testen.
Das gibt es alles schon. Es wird wohl ein Forschungsreaktor sein, der 
schnelle Neutronen zur Verfügung stellen kann. Kanada wird da sicherlich 
einige in Betrieb haben.
Und wenn es mit diesem Material nicht geht, gibt es noch andere 
Kandidaten, die man testen will.


Nicht anders sieht es mit dem Core Catcher und dem Sicherungsprofen aus.
Der Core Catcher wurde bereits für den EPR in der Praxis erprobt und 
funktioniert.

Es gibt derzeit nichts bekanntes, dass das irgendwie unmöglich machen 
würde.

>> Der DFR wird daher wesentlich schneller verfügbar sein, als der erste
>> kommerziell betriebene Kernfusionsreaktor.
>
> Keine allzu grosse Hürde. ;-)

Ja, der auf den ich geantwortet habe, scheint das anders zu sehen.
Deswegen musste ich ihm das mitteilen.


> Aber vor dem Ende einer Entwicklungsphase steht ihr Anfang. Man müsste
> jemanden finden, der in diese Technologie haufenweise Geld versenkt. Das
> scheint bei Fusion einfacher zu sein als beim DFR.

Das macht Kanada, sowie die Aktionäre.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Es gibt derzeit nichts bekanntes, dass das irgendwie unmöglich machen
> würde.

Auch diesmal hast du das nett formuliert. Denn es ist das vorher 
unbekannte, das zum Problem wird. Das man dann lösen muss. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (Gast)


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Nano schrieb:
> Siliziumkarbid

Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen 
zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches 
Siliziumkarbid?

Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der 
Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen 
standhalten sollen.

von (Gast)


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Nano schrieb:
> Im Abklingbecken findet keine induzierte Kernspaltung statt.
> Allenfalls gibt's noch ein paar Urankerne und Transurane, die sich
> spontan spalten, also natürlich, aber die fallen da nicht ins Gewicht.
> Die Nachzerfallswärme ergibt sich aus dem radioaktiven Zerfall und nicht
> aus der Kernspaltung.

Sag das mal den Franzosen das die die Kühlung des Abklingbeckens in Le 
Hague abschalten können um Atomkraft noch billiger zu machen, da die 
entstehende Wärme ja "nicht ins Gewicht fällt".

EDF braucht wirklich jeden Cent um seine Schulden und den Rückbau von 
AKWs bezahlen zu können.

von Christian M. (christian_m280)


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Nur_ein_Typ schrieb im Beitrag #6934864:
> daß Du offensichtlich nicht einmal selbst gelesen hast, was
> Du verlinkst

Du offenbar auch nicht! Ich werde mich jedenfalls bis aufs Blut diesem 
Wahnsinn widersetzen. Ich mache da nicht mit! Irgendwann muss JEDER 
Rechenschaft ablegen, für das was er gemacht hat - und was nicht.

Gruss Chregu

von Nano (Gast)


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Yü schrieb:
> Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen
> zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches
> Siliziumkarbid?

Und deswegen verknüpft man sie mit anderen Materialien.

> Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der
> Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen
> standhalten sollen.

Deine Hausaufgaben musst du schon selber machen.

Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie 
regenerativ erzeugen willst?
Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der 
daraus entnommenen Energie?

von Le X. (lex_91)


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Nano schrieb:
> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie
> regenerativ erzeugen willst?
> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der
> daraus entnommenen Energie?

Eine sehr interessante "Argumentationsstategie".
Aufwiegen von Science-Fiction-Technologien?

Merke: die eigenen präferierten Luftschlösser werden nicht dadurch 
realistischer dass andere Leute andere Luftschlösser bauen.

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb im Beitrag #6934864:
>> daß Du offensichtlich nicht einmal selbst gelesen hast, was
>> Du verlinkst
>
> Du offenbar auch nicht!

Ich hab' den Schwachkopf ja auch nicht verlinkt, ne.

> Ich werde mich jedenfalls bis aufs Blut diesem
> Wahnsinn widersetzen. Ich mache da nicht mit! Irgendwann muss JEDER
> Rechenschaft ablegen, für das was er gemacht hat - und was nicht.

Allein Deine Wortwahl beweist, wer hier dem Wahnsinn verfallen ist. 
Trotzdem wünsche ich Dir viel Glück bei Deiner Dulcinea, und: Tod den 
Windmühlen! ;-)

von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie
>> regenerativ erzeugen willst?
>> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der
>> daraus entnommenen Energie?
>
> Eine sehr interessante "Argumentationsstategie".
> Aufwiegen von Science-Fiction-Technologien?
>
> Merke: die eigenen präferierten Luftschlösser werden nicht dadurch
> realistischer dass andere Leute andere Luftschlösser bauen.

Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!
Und man kann für unsere Vorstellungen nahezu beliebig viele Reaktoren 
bauen um mehr Energie zu erzeugen, als wir brauchen.

Bei den regenerativen Energien ist man auf die gegebenen Landesfläche 
und sonstige Begebenheiten wie Windverhältnisse, Berge, Wasservorkommen, 
Höhenverhältnisse usw. begrenzt.

Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die 
Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!

Und da regenerative Energien auch nicht zuverlässig liefern, wenn man 
die Energie braucht, muss er auch das mit dem Energiespeicher lösen und 
erklären, wie er das in bezahlbar machen will.

Das ist nicht meine Aufgabe, sondern seine. Das ergibt sich schon aus 
seiner Behauptung.

von Le X. (lex_91)


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Nano schrieb:
> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die
> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!

Von wem redest du? Yü?
Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen.
Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das 
überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus.
Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast, 
Zahlen zu einem Thema zu liefern dass er garnicht vertritt.
Sowas nennt man auch Strohmann.
Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern.

Nano schrieb:
> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!

Kernenergie nicht, DFR sehr wohl.
Ich würde lediglich darum bitten, an alle PowerPoint-Technologien die 
selben Maßstäbe anzulegen.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die
>> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!
>
> Von wem redest du? Yü?

Ja.


> Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen.
> Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das
> überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus.

Es ist landläufig bekannt, dass Klimaneutralität das Ziel ist.
Ein zurück zur Braunkohle wird es daher nicht geben.

Wenn er sich also gegen Kernenergie entscheidet, dann bleiben ihm nur 
die regenerativen Enerigen übrig, mit all den Schwierigkeiten, die ihm 
wohl nicht klar sind.

> Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast,

Nein, das ergibt sich aus dem Kontext, dem weg von fossilen 
Energieträgern.

> Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern.

Doch, muss er.

> Nano schrieb:
>> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!
>
> Kernenergie nicht, DFR sehr wohl.

Auch der DFR ist kein Luftschloss. Wäre es eines, dann wäre der DFR 
nicht patentierbar gewesen.
Eine grundsätzliche Bedingung von Patenten ist, dass die gemachte 
Erfindung prinzipiell machbar erscheint.

Ein Schloss, dass in der Luft hängt, geht also nicht.

von Nano (Gast)


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@Le X.
Und noch eine Ergänzung:

Und das ergibt sich übrigens auch daher, weil es sich aus meiner 
Argumentation ergibt, warum wir die Kernenergie brauchen.
Würden wir sie nicht benötigen, dann würde ich mich hier nicht für die 
Kernenergie einsetzen und die Diskussion gäbe es nicht.

Also, er MUSS liefern!
Da lass ich ihn auch nicht mehr raus.

Und dass du ihn verteidigen willst, ist leider ein weiterer Beitrag in 
die Verarmung unserer Gesellschaft, da so die Probleme ungelöst bleiben, 
du die Diskussion für Lösungen ersticken willst. Und dir ist das 
wahrscheinlich auch nicht klar. Das ist echt schade!

Insofern hast du dich mitschuldig gemacht und musst jetzt auch liefern!
Die obige Frage geht nun somit auch an dich.

von Nano (Gast)


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Noch eine weitere Ergänzung:
Bezüglich dem Zeitfenster sind es nur noch 28 Jahre.
Die Klimaneutralität soll bis 2050 erreicht sein.
Ab da muss die Verwendung fossiler Energieträger in Deutschland also auf 
0 gefahren sein.

Kernreaktoren brauchen in Serie gebaut übrigens 5 Jahre Bauzeit. So 
lange hat man für die Errichtung der Reaktoren der Konvoiklasse 
gebraucht.
10 Jahre braucht der DFR für die Forschung. Zusammen sind das also im 
Best Case Szenario 15 Jahre, wenn alles nach Plan läuft.

Die Klimaneutraltität könnte mit Kernenergie also frühstens 2037 
erreicht sein.
Ohne Kernenergie wird das Ziel, und da bin ich mir sehr sicher, grandios 
verfehlt werden.

von Le X. (lex_91)


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Nano schrieb:
> Es ist landläufig bekannt, dass Klimaneutralität das Ziel ist.
> Ein zurück zur Braunkohle wird es daher nicht geben.
>
> Wenn er sich also gegen Kernenergie entscheidet, dann bleiben ihm nur
> die regenerativen Enerigen übrig, mit all den Schwierigkeiten, die ihm
> wohl nicht klar sind.

Weißt du, ich (bzw. Yü) kann Probleme bei der Kernenergie aufzeigen und 
dennoch auch die Erneuerbaren kritisch sehen bzw. Probleme aufzeigen.
Das geht.
Man muss sich nicht für das eine oder das andere Lager entscheiden.
Theoretisch, ganz theoretisch, soll es sogar möglich sein sich keinem 
oder beiden oder allen Lagern zugehörig zu fühlen bzw. bei jeder 
Technologie Vor- und Nachteile zu sehen.
Das ist kein Automatismus.
Wer deinen DFR kritisch sieht ist nicht automatisch ein grüner 
Traumtänzer.
Auch ich sehe sowohl Fusion als auch DFR und die Erneuerbaren kritisch.
Wir haben momentan ein Dilemma. Ich maße mir nicht an es durchbrechen zu 
können.

Nano schrieb:
> Und dass du ihn verteidigen willst, ist leider ein weiterer Beitrag in
> die Verarmung unserer Gesellschaft, da so die Probleme ungelöst bleiben,
> du die Diskussion für Lösungen ersticken willst.

So unterschiedlich sind die Meinungen.
Ich sehe es als Verarmung unserer Gesellschaft dass jeder nur noch in 
Lager denkt.
Wer nicht so denkt wie ich muss der Feind sein.
Und auch du hast dieses Lagerdenken schon bis aufs Mark verinnerlicht, 
implizierst du doch dass Yü nicht auch bei den Erneuerbaren Probleme 
sähe oder ein Freund derer sei.

Ich will also keineswegs eine Diskussion ersticken sondern werbe sogar 
dafür mehr zu diskutieren, erst Recht mit Andersdenkenden anstatt diese 
beim ersten Anzeichen einer anderen Meinung diese bequem dem feindlichen 
Lager zuzuordnen.

tl;dr: ich bleibe dabei, Strohmann.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Le X. schrieb:
> Weißt du, ich (bzw. Yü) kann Probleme bei der Kernenergie aufzeigen und
> dennoch auch die Erneuerbaren kritisch sehen bzw. Probleme aufzeigen.
> Das geht.
> Man muss sich nicht für das eine oder das andere Lager entscheiden.

Doch, man muss, weil es ein Ziel zu erfüllen gibt.
Also ist es ungültig, dass man nur meckert, aber selbst nicht liefert.

Und schon von Anfang an sagte ich, warum ich für die Kernenergie bin, 
das ist der Kontext und in diesem fügst du dich ein, wenn du mit mir 
diskutierst. Punkt!

Es geht hier nämlich auch um das abwägen und das hinnehmen von 
Kompromissen.
Vor 50 Jahren ist man mit dem Verbrenner Auto gefahren weil es keine 
Alternativen gab. Also war der Schadstoffausstoß hinzunehmen.


Was ich nicht tun werde ist mit Rosaroten Einhörnern zu diskutieren, die 
in ihrer Friede Freude Eierkuchen Scheinwelt leben.

von Jens G. (jensig)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du
> einen Bugreport, dann kümmern sich die Kernelentwickler oder die
> Kernelmaintainer Deiner Distribution darum, den Fehler zu beheben. Und
> red' Dich nicht wieder damit 'raus, daß Du ja so hochwichtiges Zeug zu
> tun und keine Zeit hast, den korrekten Ansprechpartner oder die richtige
> Adresse für Deinen Bugreport zu finden: unter [1] findest Du alles
> Nötige, inklusive Links zu den populären Distributoren.

Seit wann lädt ein normaler Linux-Nutzer oder -admin einen Bugreport auf 
linux.org ab?

> Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit
> einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen
> australischen Anästhesisten namens Con Kolivas, der anfangs nicht einmal
> programmieren konnte, sich dann erst in die Programmierung mit C, dann
> in den Linux-Kernel hineingefuchst, danach mehrere sehr erfolg- und
> einflußreiche Prozeßscheduler für Linux entwickelt und sie auf Bitten
> der Kernelentwickler in den Linux-Kernel eingebracht hat. Es geht also,
> und wenn Du nicht gerade sehr unterdurchschnittlich begabt bist, dann
> würde das auch keine "Jahre" benötigen. Und es hätte einen gewaltigen
> Vorteil: Du wärst dann nämlich nicht mehr auf die Willkür eines
> Herstellers angewiesen, von dem Du Dich abhängig gemacht hat, sondern
> könntest selbst und ganz alleine entscheiden, was genau Du wie
> implementieren willst und was nicht.

... schreibt ein Realitätsfremder ...
Wie kommt man auf die merkwürdige Idee, ein solches Einzelbeispiel 
generalisieren zu wollen?

> Aber gut, manche Leute sehnen sich nach einer starken Führung und sind
> glücklich, wenn ihnen Entscheidungen abgenommen werden. Trotzdem geben
> sie das nicht gerne zu und suchen sich deswegen vernünftig klingende
> Erklärungen dafür, so ist das eben: Wer will, sucht Wege, wer nicht
> will, sucht Gründe. ;-)

Ja ja ...

von Nur_ein_Typ (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Nur_ein_Typ schrieb:
>> Red' doch bitte keinen Unsinn. Wenn es ein Fehler ist, schreibst Du
>> einen Bugreport,
>
> Seit wann lädt ein normaler Linux-Nutzer oder -admin einen Bugreport auf
> linux.org ab?

"Normale" Linux-Nutzer schreiben natürlich deswegen keine Bugreports, 
weil sie in ihrem Leben niemals über einen Kernelbug stolpern. Das ist 
ja sogar mir, nach über zwanzig Jahren in der Systementwicklung, erst 
einmal passiert.

>> Und auch sonst schreibst Du völligen Unsinn, wie sich ganz leicht mit
>> einem Beispiel aus der Praxix beweisen läßt: es gibt es da einen
>> australischen Anästhesisten namens Con Kolivas,
>
> ... schreibt ein Realitätsfremder ...
> Wie kommt man auf die merkwürdige Idee, ein solches Einzelbeispiel
> generalisieren zu wollen?

Es reicht als wundervolles Beispiel dafür, daß man sich nicht "in den 
Linux-Kernel über Jahre einarbeiten [muß], um den Fehler da oder dort zu 
beheben", wie es mein Vorredner behauptet hatte. Pro-Tipp: manchmal 
haben Beiträge einen Kontext.

>>  Wer will, sucht Wege, wer nicht will, sucht Gründe. ;-)
>
> Ja ja ...

Danke gleichfalls.

von (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und er hat ja behauptet, dass wir die fossilen Energieträger und die
>> Kernenergie nicht brauchen. Also muss er liefern!
>
> Von wem redest du? Yü?
> Ich habe gerade nochmal die Beiträge von Yü (Gast) durchgesehen.
> Er argumentiert gegen Kernkraft und DFR, spricht sich, soweit ich das
> überblickenm konnte, aber nirgends pro Erneuerbare aus.
> Das hast du ihm erst ihn den Mund gelegt als du ihn aufgefordert hast,
> Zahlen zu einem Thema zu liefern dass er garnicht vertritt.
> Sowas nennt man auch Strohmann.
> Also nein, er muss zu diesem Thema garnichts liefern.

Der Themenkomplex (grob umrissen) EE, CO2-Kompensation, Einsparung, 
Speicher ist recht groß und nicht mit einer einzigen Technologie lösbar 
und nur auf eine einzige (noch dazu eine fragwürdige und mit vielen 
Fragezeichen dahinter) Technologie zu setzen ist bei den möglichen 
Schäden und Risiken (Planet kaputt) extrem kurzsichtig.

Daher schlage ich vor das du einen eigenen Thread dafür aufmachst.

> Nano schrieb:
>> Moment mal. Kernenergie ist kein Luftschloss!
>
> Kernenergie nicht, DFR sehr wohl.
> Ich würde lediglich darum bitten, an alle PowerPoint-Technologien die
> selben Maßstäbe anzulegen.

von (Gast)


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Nano schrieb:
> Yü schrieb:
>> Spröde Materialien sind in Bereichen wo mit hohen Temperaturschwankungen
>> zu erwarten sind eher ungeeignet. Oder gibt es elastisches
>> Siliziumkarbid?
>
> Und deswegen verknüpft man sie mit anderen Materialien.

Und genau da liegt das Problem bei spröden Materialen.

>> Kannst du noch die Timestamps aus dem EIKE-Video posten wo der CEO der
>> Dual-Fluid Butze über die Werkstoffe spricht die den Belastungen
>> standhalten sollen.
>
> Deine Hausaufgaben musst du schon selber machen.

Um 19:40 sagt der CEO: "Und die gibt es." Das mag vielleicht den Fans 
einer Industrie-Lobby reichen, für "shut up and take my money" scheint 
das nicht zu reichen.

> Wo sind deine Berechnungen, wie du die ca. 3000 TWh fehlende Energie
> regenerativ erzeugen willst?
> Wo sind deine Berechnungen zu den Kosten des Energiespeichers und der
> daraus entnommenen Energie?

Siehe den Beitrag von eben.

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