Moin, ich bräuchte eine Ladeschaltung, welche einen 12V Bleigel-Akku lädt. Die Batterie soll bis zu einer Spannung von ca. 13,7V und mit einem Strom von ca. 80mA laden. Da das System in einem LKW-Netz (also ca. 24V) betrieben werden soll und die Schaltung öfter aus- und wieder eingebaut werden soll wäre ein zuverlässiger Verpolungsschutz sowohl auf der Eingangs- als auch auf der Ausgangsseite sinnvoll. Die Ladeschaltung an sich habe ich mit zwei LM317 realisiert. Da bin ich auch recht zuversichtlich das der Teil funktioniert. Ebenfalls bin ich mir ziemlich sicher das der Verpolungsschutz auf der Eingangsseite funktionieren wird. Allerdings bin ich mir auf der Ausgangsseite unsicher ob ich den Verpolungsschutz einfach so "spiegeln" kann. Vielleicht kann ja mal jemand eine Abschätzung machen ob die Schaltung so die gewünschten Resultate erbringt. Vielen Dank und einen guten Rutsch an euch alle!
Warum so kompliziert? Eingangs- und Ausgangsseitig je eine Diode in Reihe + 200mA Sicherung.
Thomas K. schrieb: > Warum so kompliziert? > Eingangs- und Ausgangsseitig je eine Diode in Reihe + 200mA Sicherung. Ich hätte wenig Lust jedes mal eine Sicherung zu tauschen wenn jemand die Schaltung falschherum anschließt. Mir ist durchaus bewusst das der Verpolungsteil ein bisschen Overkill ist und es sicherlich einfachere Lösungen mit demselben Resultat gibt aber ich sehe es dennoch als gute Übung im Schaltungsdesign und das war unteranderem eine meiner Intentionen dahinter die Schaltung so aufzubauen.
P. S. schrieb: > Ich hätte wenig Lust jedes mal eine Sicherung zu tauschen wenn jemand > die Schaltung falschherum anschließt. Was verstehst du nicht an "Dioden in Reihe" ? Die Sicherung ist nur für den wort case. An den LM... fehlen Kondensatoren.
Thomas K. schrieb: > Eingangs- und Ausgangsseitig je eine Diode in Reihe Eingansseitig passt das. Zumal er ja eh einen völlig ineffizienten Regler aus zwei 317er macht und der Strom recht niedrig ist. Ausgangsseitig passt das nicht, weil in eine verkehrt angeschlossene Batterie auch der Strom in die gleiche Richtung fliesst. Er könnte eine einfache Crowbar mit einer Diode parallel am Ausgang in Sperrrichtung geschaltet bauen + flinker Sicherung. Ausgangsseitiger Verpolschutz wurde auch hier diskutiert: Beitrag "Verpolschutz für Ladegerät"
Thomas K. schrieb: > An den LM... fehlen Kondensatoren. Stimmt. Danke! Udo S. schrieb: > Ausgangsseitiger Verpolschutz wurde auch hier diskutiert: > Beitrag "Verpolschutz für Ladegerät" Danke schaue ich mir mal an.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind an J1 24V angeschlossen. Das geht nicht mit einem IRLML6402. Schau dir mal sein Datenblatt an: Max Ratings: V_DS maximal 20V V_GS maximal 12V - schon das ist für den 12V Ausgang, der ja eher zum Laden ca. 14V haben wird, nicht mehr verwendbar. Außerdem: was willst du mit Q1, D5 und R3 bezwecken? Wenn der pMOSFET ausreichend dimensioniert ist, dann reicht theoretisch statt Q1 ein Widerstand, der zusammen mit R6 und evtl. einer Z-Diode zum Schutz die Gatespannung in den notwendigen Grenzen hält. Und beachte: wenn du die Schaltung tatsächlich in einem KFZ betreiben willst, dann kommen da noch eine Reihe von bösen Spannungspulsen vor, die ohne weitere Maßnahmen die Schaltung, auch mit dem richtigen FET, nicht aushält.
P. S. schrieb: > Die Ladeschaltung an sich habe ich mit zwei LM317 realisiert Aufwändiger Kram. Ein L200 mit vorgeschalteter Diode macht alles, verpolsichere Akkuladeschaltung steht im Datenblatt und auf 80mA eingestellt ist auch die Verlustleistung an bis zu 30V nicht das Problem, es ginge auch mehr.
Einfach Steckverbinder verwenden die man nicht falschrum stecken kann. https://www.reichelt.de/kfz-normstecker-6-24v-15a-schraubkontakte-bst-3-p30676.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_2&nbc=1&&r=1 https://www.reichelt.de/kfz-normsteckdose-6-24v-16a-aufbau-mit-deckel-bst-22-p30684.html?&trstct=pos_10&nbc=1 https://www.reichelt.de/kfz-normsteckdose-12-24v-16a-einbau-bst-67607000-p269280.html?&trstct=pos_3&nbc=1
einfacher kleiner Erhaltungslader, temperaturkompensiert und verpolsicher.
HildeK schrieb: > Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind an J1 24V angeschlossen. > Das geht nicht mit einem IRLML6402. Schau dir mal sein Datenblatt an: > Max Ratings: > V_DS maximal 20V > V_GS maximal 12V - schon das ist für den 12V Ausgang, der ja eher zum > Laden ca. 14V haben wird, nicht mehr verwendbar. Ich habe die Schaltung mal simuliert. U_DS und U_GS kommen nicht ansatzweise an die die im Datenblatt angegebenen Maximum Ratings... Oder habe ich einen Denkfehler? HildeK schrieb: > Außerdem: was willst du mit Q1, D5 und R3 bezwecken? Q1 steuert das Gate des PMOS an. D5 gibts nicht? R3 dient zusammen mit R2 zur Einstellung der Ausgangsspannung. HildeK schrieb: > Und beachte: wenn du die Schaltung tatsächlich in einem KFZ betreiben > willst, dann kommen da noch eine Reihe von bösen Spannungspulsen vor Sowas habe ich nicht wirklich bedacht das stimmt... MaWin schrieb: > Aufwändiger Kram. Ein L200 mit vorgeschalteter Diode macht alles, > verpolsichere Akkuladeschaltung steht im Datenblatt und auf 80mA > eingestellt ist auch die Verlustleistung an bis zu 30V nicht das > Problem, es ginge auch mehr. Wäre tatsächlich eine Alternative... Günter Lenz schrieb: > Einfach Steckverbinder verwenden die man nicht falschrum > stecken kann. Ginge tatsächlich auch aber wäre jetzt nicht meine favorisierte Lösung. Das ganze soll ja auch als "Schaltungsübung" für mich sein.
P. S. schrieb: > Ich habe die Schaltung mal simuliert. U_DS und U_GS kommen nicht > ansatzweise an die die im Datenblatt angegebenen Maximum Ratings... Oder > habe ich einen Denkfehler? Ich dachte, das soll in einem 24V System verwendet werden, dann liegen nicht 14.4V an, sondern bis zu 27V. > HildeK schrieb: >> Außerdem: was willst du mit Q1, D5 und R3 bezwecken? > > Q1 steuert das Gate des PMOS an. D5 gibts nicht? R3 dient zusammen mit > R2 zur Einstellung der Ausgangsspannung. Sorry, Typo, das verwirrt natürlich! Mein Kurzzeitgedächtnis 🤦! Ich meinte R5 und D3, also die Beschaltung von Q1. Der Rest mit den LM317 ist mir schon klar.
verdammt, verschlimmbessert! :-) Jetz ists richtig.
Hallo MaWin. MaWin schrieb: > P. S. schrieb: >> Die Ladeschaltung an sich habe ich mit zwei LM317 realisiert > > Aufwändiger Kram. Ein L200 mit vorgeschalteter Diode macht alles, > verpolsichere Akkuladeschaltung steht im Datenblatt und auf 80mA > eingestellt ist auch die Verlustleistung an bis zu 30V nicht das > Problem, es ginge auch mehr. Meines Wissens wird der L200 nicht mehr hergestellt. Zur Diskussion über Alternativen siehe hier: Beitrag "L200 Abkündigung >> Alternative?" Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
HildeK schrieb: > Ich dachte, das soll in einem 24V System verwendet werden, dann liegen > nicht 14.4V an, sondern bis zu 27V. Auch bei 27V zeigt meine Simulation keine Probleme... Bei richtiger Polung ist Uds im mV Bereich. Ugs ist ebenfalls weit unter dem Maximum. Bei einer Verpolung liegen Ug, Ud, sowie Us bei -27V und damit Ugs = 0V und Uds = 0V was ja in Ordnung ist. Wenn ich einen Denkfehler habe klär mich bitte auf ich bin ja willig zu lernen^^. HildeK schrieb: > Sorry, Typo, das verwirrt natürlich! Mein Kurzzeitgedächtnis 🤦! > Ich meinte R5 und D3, also die Beschaltung von Q1. Der Rest mit den > LM317 ist mir schon klar. D3 hält Ube auf ca. 0,7V und verhindert bei falscher Polung einen Stromfluss in die Basis. R5 dient zur Strombegrenzung der Diode und Q1 steuert den PMOS an. Wie Udo S. schon mitteilte wurde die Schaltung so auch schon hier Beitrag "Verpolschutz für Ladegerät" diskutiert.
P. S. schrieb: > Da das System in einem LKW-Netz (also ca. 24V) > betrieben werden soll und die Schaltung öfter aus- und wieder eingebaut > werden soll wäre ein zuverlässiger Verpolungsschutz sowohl auf der > Eingangs- als auch auf der Ausgangsseite sinnvoll. Verpolsichere Steckverbindung?
Jörg R. schrieb: > P. S. schrieb: >> Da das System in einem LKW-Netz (also ca. 24V) >> betrieben werden soll und die Schaltung öfter aus- und wieder eingebaut >> werden soll wäre ein zuverlässiger Verpolungsschutz sowohl auf der >> Eingangs- als auch auf der Ausgangsseite sinnvoll. > > Verpolsichere Steckverbindung? -> P. S. schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> Einfach Steckverbinder verwenden die man nicht falschrum >> stecken kann. > > Ginge tatsächlich auch aber wäre jetzt nicht meine favorisierte Lösung. > Das ganze soll ja auch als "Schaltungsübung" für mich sein.
Helge schrieb: > verdammt, verschlimmbessert! :-) Jetz ists richtig. ich liebe deine analogen Schaltungen :-)
Bernd W. schrieb: > Meines Wissens wird der L200 nicht mehr hergestellt. Daher lohnt es sich, ein gut sortiertes Bauteilreservoir zu haben. Reichelt kann ihn gerade nicht liefern aber das gilt auch für viele moderne Bauelemente. CSD hat ihn, und moderates Porto. Auch über eBay gibt es ihn noch.
P. S. schrieb: > Bei richtiger Polung ist Uds im mV Bereich. Ugs ist ebenfalls weit unter > dem Maximum. Ja, bei richtiger Polung. Es soll aber ein Verpolschutz sein und da vermute ich stark, dass in dem Fall Uds eben bei den 27V liegt. > Bei einer Verpolung liegen Ug, Ud, sowie Us bei -27V und damit Ugs = 0V > und Uds = 0V was ja in Ordnung ist. Du solltest wenigstens einen Lastwiderstand in der Simulation hinzufügen. Und mit den 24V simulieren. P. S. schrieb: > D3 hält Ube auf ca. 0,7V und verhindert bei falscher Polung einen > Stromfluss in die Basis. Dazu müsste sie aber umgekehrt gepolt sein ... > R5 dient zur Strombegrenzung der Diode und Q1 > steuert den PMOS an. Ja, das willst du. Aber: im Normalbetrieb weißt du überhaupt nicht, wie weit der Transistor aufgesteuert ist; wenige mV weniger an der Flusspannung der Diode als UBE des Q1 und dieser ist komplett durchgesteuert, er hat ja nur 100k zu treiben. Eigentlich soll er das sein und muss es auch, wenn der FET größere Ströme durchlassen soll. Dann ist Ugs in etwa die Eingangsspannung. Der genannte FET kann aber nur 12V am Gate.
HildeK schrieb: >> Bei richtiger Polung ist Uds im mV Bereich. Ugs ist ebenfalls weit unter >> dem Maximum. > Ja, bei richtiger Polung. Es soll aber ein Verpolschutz sein und da > vermute ich stark, dass in dem Fall Uds eben bei den 27V liegt. Über den Eingang muß man nicht nachdenken, das 24V-Netz hat gegen den 12V-Akku genug Luft, ganz simpel eine Diode in Reihe zu setzen. Interessanter wird der Ausgang der Lademimik, ein klassischer NPN-Längsregler reißt bei verpolt angeklemmtem Akku komplett auf. Damit habe ich mich mal an einem Netzladegerät herumgeschlagen, Trafo, Längsregler-Transistor und OP, 6V / 12V umschaltbar. Alle dabei möglichen Fehlervarianten abzufangen, hat mir etliche Dioden und ein paar zusätzliche Transistoren beschert. Tue ich mir nicht mehr an, bei nur 12V eine Schmelzsicherung im Ausgang und eine antiparallele Diode, fertig. Wenn es mal passiert, werde ich wieder geweckt, sorgfältiger zu agieren.
P. S. schrieb: > welche einen 12V Bleigel-Akku lädt. Die > Batterie soll bis zu einer Spannung von ca. 13,7V und mit einem Strom > von ca. 80mA laden. Welchen WINZLING möchtest Du mit 80 mA laden? Wäre mal an der Zeit, Fakten zu liefern...
Manfred schrieb: > Über den Eingang muß man nicht nachdenken, das 24V-Netz hat gegen den > 12V-Akku genug Luft, ganz simpel eine Diode in Reihe zu setzen. Nun, der TO hat einen Verpolschutz mit FET an der 24V-Seite verwendet und den habe ich besprochen. Ich stimme dir zu, dass eine einfache Diode hier sinnvoller ist, zumal es offenbar nicht um große Ströme geht.
Mani W. schrieb: > Welchen WINZLING möchtest Du mit 80 mA laden? > > Wäre mal an der Zeit, Fakten zu liefern... Auf dem LKW befindet sich ein Stromerzeuger, welcher über eine 12V 7Ah Starterbatterie verfügt. Diese soll über die Schaltung aus dem 24V LKW-Netz geladen werden. Der LKW selbst hängt Nachts, wenn er in der Firma steht, an einer Ladeerhaltung. Da der Stromerzeuger nur selten benutzt wird ist es vollkommen i.O. wenn er nur langsam mit 80mA lädt. Der geringe Ladestrom hat ebenfalls den Vorteil das er die LKW-Batterie kaum belastet wenn er mal mit ausgeschaltetem Motor stehen sollte. Da aber bei Benutzung der Stromerzeuger vom LKW runtergenommen wird und damit das Ladegerät abgeklemmt wird ist m.M.n. ein Verpolschutz unerlässlich. Seht das Projekt nicht allzu ernst... Es ist eher eine kleine Spielerei für einen Studenten seine Schaltungsdesign und -auslegungs Fähigkeiten zu trainieren/verbessern mit dem netten Nebeneffekt eine Schaltung zu kreieren die vielleicht tatsächlich Anwendung findet. Daher möchte ich keine verpolungssichere Stecksysteme, einfache Dioden (auch wenn es die kostengünstigste Variante wäre) oder ähnliches. Das würde die Übung nehmen.
P. S. schrieb: > Auf dem LKW befindet sich ein Stromerzeuger, welcher über eine 12V 7Ah > Starterbatterie verfügt. LKW, 12V, 7Ah Starterbatterie? Was soll die denn starten?
Jörg R. schrieb: > LKW, 12V, 7Ah Starterbatterie? Was soll die denn starten? Nicht den LKW, sondern nur den Generator ( Honda Steckdose o.ä.). Kommt mir zwar immer noch sehr klein vor dafür, aber soll wohl so sein. Ich würde da jedenfalls einen DC/DC Wandler von 24V auf 12V nehmen, der etwas modifiziert auf 13,6V die Batterie puffert. Solche Wandler gabs mal von Daimler Benz bei Pollin - robust gebauter, simpler Buckkonverter. Mein altes E-Auto benutzt einen 60V/12V Wandler, um die Hausbatterie aus den Fahrbatterien zu puffern, das ist etwa exotischer.
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Matthias S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> LKW, 12V, 7Ah Starterbatterie? Was soll die denn starten? > > Nicht den LKW, sondern nur den Generator Exakt. Matthias S. schrieb: > Kommt > mir zwar immer noch sehr klein vor dafür, aber soll wohl so sein. Wenn ich mich richtig entsinne dann haben auch viele Mofas (Roller) ebenfalls 12V 7Ah Akkus verbaut. Also warum sollte das für einen Generator zu wenig sein? Ist das wirklich so unüblich? Matthias S. schrieb: > Ich würde da jedenfalls einen DC/DC Wandler von 24V auf 12V nehmen, der > etwas modifiziert auf 13,6V die Batterie puffert. Wäre sicherlich auch eine Möglichkeit. Aber mein Ziel ist es ja gewesen aus Übungszwecken eine kleine Analoge Schaltung zu entwerfen. Und auch bei einem DC/DC Wandler stellt sich ja die Frage nach einem Verpolungsschutz wenn man nicht gerade einen nutzt der schon eine integriert hat. Mein aktueller Stand ist jetzt wie folgt: - Ich lese aus dem Beitrag Beitrag "Verpolschutz für Ladegerät" das mein Schaltungsansatz für den Verpolungsschutz gar nicht so verkehrt ist da viele andere (simple) Ansätze, wie Dioden o.ä., bei Ladegeräten nicht korrekt funktionieren. - Ich habe leider immer noch nicht verstanden warum Uds und Ugs bei meiner Auslegung die maximalen Ratings überschreiten. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären? Ich würde es nämlich gerne verstehen.
P. S. schrieb: > Ich habe leider immer noch nicht verstanden warum Uds und Ugs bei > meiner Auslegung die maximalen Ratings überschreiten. Schaltung aus dem ersten Posting? Nun, +VBATT liegt bei 24V, die auch an der Source liegen. Zieht der Transistor das Gate auf Masse, stehen da knapp 24V zwischen Source und Gate. Damit überschreitest du zwei Parameter der 'Absolute Maximum Ratings': Zum einen darf Ugs maximal +/- 12V sein und zum zweiten stehen im abgeschalteten Zustand mehr als 20V zwischen Drain und Source. Das ist beides jenseits des Erlaubten für den kleinen IRML6402. P. S. schrieb: > Aber mein Ziel ist es ja gewesen > aus Übungszwecken eine kleine Analoge Schaltung zu entwerfen. Das ist ein DC/DC Wandler ganz sicher auch. Der Vorteil ist, das dem eine Diode am Eingang nichts ausmacht. Und am Ausgang kannst du die Diode mit in die Rechnung nehmen und z.B. 14,4V produzieren, um die 0,6V Abfall der Diode zu kompensieren. Ausserdem verbrät ein Buckkonverter nicht die Hälfte des Ladestroms in Wärme.
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P. S. schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> Einfach Steckverbinder verwenden die man nicht falschrum >> stecken kann. > > Ginge tatsächlich auch aber wäre jetzt nicht meine favorisierte Lösung. > Das ganze soll ja auch als "Schaltungsübung" für mich sein. Mir käme es in dem Fall vorrangig auf eine zuverlässige sichere Lösung an, und da bin ich bei Günter und einer verpolungssicheren Steckverbindung.
P. S. schrieb: > Da der Stromerzeuger nur selten > benutzt wird ist es vollkommen i.O. wenn er nur langsam mit 80mA lädt. > Der geringe Ladestrom hat ebenfalls den Vorteil das er die LKW-Batterie > kaum belastet wenn er mal mit ausgeschaltetem Motor stehen sollte. Also, das kapier ich nicht... Was würde gegen z.B. 500 mA sprechen? Und denkst Du, dass der 7 Ah Akku eine LKW-Batterie so belastet?
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Mani W. schrieb: >> Der geringe Ladestrom hat ebenfalls den Vorteil das er die LKW-Batterie >> kaum belastet wenn er mal mit ausgeschaltetem Motor stehen sollte. > Also, das kapier ich nicht... Das versteht niemand, der den Bleiakku verstanden hat. Er will bis 13,7 Volt laden, da begrenzt der Akku von sich aus den Strom. > Was würde gegen z.B. 500 mA sprechen? Dass der Akku zu lange hält und weniger sulfatiert? Bleiakku und dauerhaft kleiner Strom hat sich in der Praxis nicht bewährt.
Manfred schrieb: > Bleiakku und > dauerhaft kleiner Strom hat sich in der Praxis nicht bewährt. Eben!
Mani W. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Bleiakku und >> dauerhaft kleiner Strom hat sich in der Praxis nicht bewährt. > > Eben! Leute, schaut euch wenigstens an, worum es geht, bevor ihr eure Stammtischweisheiten von euch gebt. Er verwendet eine CCCV Schaltung, lädt also auf ca. 13.8V spannungsbegrenzt UND limitiert den maximal fliessenden Strom auf geringe 80mA. Also alles in Ordnung. Hier wird kein Akku ewig mit 80mA vollgeballert bis er gast und zum Schluss trocken ist. Hier wird auch kein Akku an eine 13.8V Spannungsquelle gelegt bis Strom fliesst bis er platzt. Ihr könnt also eure Weisheiten wieder einstecken. Relevant ist, das auch ein geringer Ladestrom von 80mA etwas über der Selbstentladung nicht schädlich ist. Es dauert halt bloss länger bis der Akku voll ist.
Manfred schrieb: > Dass der Akku zu lange hält und weniger sulfatiert? Bleiakku und > dauerhaft kleiner Strom hat sich in der Praxis nicht bewährt. Und was machen die Alarmanlagen mit einem 12V 2,2Ah Akku. Nach VDE müssen die innerhalb 24h voll geladen werden. Da gibt es nur geringen Ladestrom. Dem Akku ist das egal. PS: Bei 13,6-13,7V macht der sowieso dicht, und der Ladestrom sinkt. PS2: Habe mal gerade nachgemessen. Der Erhaltungsladestrom liegt bei 15mA. Ladestrom bei leerem Akku ist max. 150mA Bei 2,2Ah PB Der Anfangsladestrom bei leerem Akku wird natürlich begrenzt. Sonst geht das Netzteil in die Knie
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Thomas B. schrieb: > PS: > Bei 13,6-13,7V macht der sowieso dicht, > und der Ladestrom sinkt. Schön dass Du gelesen hast und mich wiederholst: Manfred schrieb: > Er will bis 13,7 Volt laden, da begrenzt der Akku von sich aus den > Strom.
Manfred schrieb: > Schön dass Du gelesen hast und mich wiederholst: > Manfred schrieb: >> Er will bis 13,7 Volt laden, da begrenzt der Akku von sich aus den >> Strom. Deswegen habe ich das ja wiederholt zitiert. Also noch mal. Manfred schrieb: > Dass der Akku zu lange hält und weniger sulfatiert? Bleiakku und > dauerhaft kleiner Strom hat sich in der Praxis nicht bewährt. Blödsinn. PS: Was macht den deine USV ? Messe da mal den Ladestrom
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Die Transistorschaltung um den Verpolschutz ist nicht nur überflüssig sondern auch konterproduktiv. Je nach individueller Flussspannug der BE-Antiparalleldiode fließt der Strom mehr in die Basis - oder mehr in die Diode. Ob der BJT schaltet, hängt von Exemplarstreuungen und der Temperatur von Diode und BJT ab : Ein mehr oder weniger perfekter Zufallsgenerator. Das könnte Dir LTSpice auch verraten mit einer Monte-Carlo-Analyse. Wenn denn der Transistor doch durchschaltet und das Gate über einen Schutzwiderstand aktiviert, ist er ebensogut wie eine Drahtbrücke - und sollte von vornherein durch eine solche ersetzt werden. Also kann man das Geraffel um den BJT auch gleich weglassen und das Ganze reduziert sich auf MOSFET, Schutzwiderstand und evtl Zenerdiode parallel zu G-S.
Für 80mA Ladestrom noch extra Verpolschutz ist schon bissie Luxusausstattung aber wers hat ne. Prost Neujahr! :)
Am Eingang reicht eine einfache Diode. Da die Spannungen der beiden Akkus einigermaßen konstant sind, und die 80 mA nur ungefähr eingehalten werden müssen, würde ich für die Strom-Begrenzung einen simplen Widerstand verwenden. Der Verpolschutz am Ausgang kann so (wie im Eröffnungsbeitrag gezeigt) nicht funktionieren, da muss eine einfache Schmelzsicherung mit Klemmdiode genügen.
1 | Eingang 130Ω 1W 13,7V Regler Sicherung Ausgang |
2 | |
3 | 24V o---|>|---[===]----+---[LM317]------+---[---]----o 12V Akku |
4 | | | | |
5 | === | | |
6 | | | | |
7 | GND o------------------+------+---|>|---+ |
Die beiden Widerstände am LM317 zur Spannungseinstellung habe ich in der obigen Prizipschaltung ausgelassen, die musst du dir dazu denken. Schutz gegen Spannungsspitzen bietet der Widerstand zusammen mit dem Kondensator.
Helge schrieb: > R6 muß natürlich etwas größer sein. Im Schaltplan des Folgeposts hast du R6 von 3k3 auf 2k2 verkleinert statt den Widerstandswert zu vergrößern. Sollte das tatsächlich so?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Am Eingang reicht eine einfache Diode. Oder als Luxusvariante "Polautomatik" gleich ne kleene Graetz-Brücke.
batman schrieb: > Für 80mA Ladestrom noch extra Verpolschutz ist schon bissie > Luxusausstattung Nein, der muss sogar sein: Der Akku am Ausgang kann deutlich zweistellige Ampere liefern und zerbläst damit bei Falschpolung die Regelschaltung. Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Verpolschutz am Ausgang kann so (wie im Eröffnungsbeitrag gezeigt) > nicht funktionieren, da muss eine einfache Schmelzsicherung mit > Klemmdiode genügen. Das hat sich hier bewährt, aber mit dem Schönheitsfehler, danach die Sicherung wechseln zu müssen. Da der Ladestrom gering ist, könnte ich mir anstatt der Sicherung eine Kfz-Lampe vorstellen, Bremslichtbirne. Bist Du eigentlich sicher, dass die LM317 den (richtigherum) angeschlossenen Akku vertragen, wenn am Eingang keine Spannung ist? batman schrieb: >> Am Eingang reicht eine einfache Diode. > > Oder als Luxusvariante "Polautomatik" gleich ne kleene Graetz-Brücke. Brücke habe auch ich bewusst nicht vorgeschlagen: Es ist anzunehmen, dass Quelle und Ziel eine gemeinsame Masse haben, das geht mit einer Brücke im Eingang schief.
Er kann ja das hier nachbauen. Verpolungsschutz ist dabei. Sogar mit Led. Nur die Temperaturkompensation mit den Dioden würde ich auslagern (also am Akku). Nicht auf der Platine. https://www.mikrocontroller.net/attachment/189132/Bleigel-Akkulader.pdfPS: Den eingangsseitigen Verpolungsschutz macht man halt mit einem Gleichrichter.
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Manfred schrieb: > Bist Du eigentlich sicher, dass die LM317 den (richtigherum) > angeschlossenen Akku vertragen, wenn am Eingang keine Spannung ist? Gute Frage! Da ich es nicht weiß, würde ich immer noch eine Diode in die Ausgangsleitung legen.
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Sorry der Link funktionierte nicht. https://www.mikrocontroller.net/attachment/189132/Bleigel-Akkulader.pdf
P. S. schrieb: > Da aber bei Benutzung der Stromerzeuger vom LKW runtergenommen wird und > damit das Ladegerät abgeklemmt wird ist m.M.n. ein Verpolschutz > unerlässlich. Aber für dieses Szenario macht egentlich nur ein mechanischer Verpolschutz (aka verpolsicherer Steckverbinder) Sinn. Ansonsten wird der Stromerzeuger verpolt angeschlossen und nix passiert; vor allem wird er nicht nachgeladen und damit zukünftig nicht einsatzbereit.
Manfred schrieb: > Bist Du eigentlich sicher, dass die LM317 den (richtigherum) > angeschlossenen Akku vertragen, wenn am Eingang keine Spannung ist? Wenn vor ihm eine Diode/Gleichrichter liegt, dann bin ich sicher. Diese Kombination hatte ich mehrmals aufgebaut. Der Fall wird im Datenblatt https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf?ts=1641097833769 Figure 17 gezeigt. Dort sogar ohne Diode.
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