Hi, auf Youtube habe ich eine Schaltung gefunden(siehe Video). Ich kenne mich mit Leistungs MOSFETs nicht aus. Kann mir jemand erklären, wie das funktioniert. Sieht aus wie ein Schwingkreis der mit Gleichspannung arbeitet. Hat die Schaltung einen Namen? Kommt aus diesem Video hier: https://youtu.be/zti0vI9QrO4?t=55 viele Grüße Tim
Das ist diese sehr simple Schaltung, die in vielen China-Induktionsspulen angewendet wird. Erfordert genaue Auslegung, damit es funktioniert, ist dann aber sehr billig aufzubauen. Suche mal nach „induction heating mosfet“, da findet man viele Infos (Englisch versteht sich). Wofür möchtest Du es einsetzen?
Hallo, die Funktion wird z.B. hier veranschaulicht: https://www.youtube.com/watch?v=HAZ0cP7QfFw hier kann man es im Forum nachlesen, das Thema kam schon sehr oft: https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#MOSFET-Variante Eine Fachkraft erklärt das Prinzip: https://www.youtube.com/watch?v=kNJP8zHLYUs oder durch eine andere Fachkraft: https://www.youtube.com/watch?v=hFJeIt_JcEc mfg
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Harald A. schrieb: > Das ist diese sehr simple Schaltung, die in vielen > China-Induktionsspulen angewendet wird. Erfordert genaue Auslegung, > damit es funktioniert, ist dann aber sehr billig aufzubauen. Suche mal > nach „induction heating mosfet“, da findet man viele Infos (Englisch > versteht sich). > Wofür möchtest Du es einsetzen? Hey Danke. Ist nur ein Bastelding. Verstehen wie es geht und sich freuen das man es verstanden hat:-) Herlichen Dank für eure Hilfe. :-) Tim
Harald A. schrieb: > Erfordert genaue Auslegung, > damit es funktioniert, ist dann aber sehr billig aufzubauen. Also ich habe bemerkt, dass eigentlich nur die Drosselspule(n) bei so einem Royer eine gewisse Mindestinduktivität haben müssen damit das funktioniert, ansonsten hatte ich immer das genommen was gerade rum lag. Aber Dein Weg ist ja das Ziel...einfach ausprobieren...
Tim schrieb: > Hey Danke. Ist nur ein Bastelding. Verstehen wie es geht und sich freuen > das man es verstanden hat:-) > DAS ist doch mal ein lobenswerter Ansatz! Hermann hat bestimmt recht, es wird schon klappen. Ich hatte nur mal irgendwo gelesen, dass die Version mit Mittenanzapfung wohl etwas leichter beherrschbar ist. Die von Dir gezeigte Version hat ja keine Mittenanzapfung, dafür aber zwei weitere Spulen, die ins Verhältnis gebracht werden müssen.
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Hermann S. schrieb: > Also ich habe bemerkt, dass eigentlich nur die Drosselspule(n) bei so > einem Royer eine gewisse Mindestinduktivität haben müssen damit das > funktioniert, Und wovon hängt der nötige Wert ab? Und ist das die einzige Eigenschaft, die Drosseln haben? Das Kernmaterial und der Wicklungsaufbau (bzw. auch daß SPEICHER- Drossel(n) nötig etc.) muß nicht zur Frequenz passen? Die Stromtragfähigkeit ist auch kein relevanter Faktor? Also, komm, komm... > ansonsten hatte ich immer das genommen was gerade rum lag. Das kann man versuchen, aber ohne die Kombination "ungefähre Ahnung was passen KÖNNTE" mit "ausreichend diverser Fundus" klappt das kaum. @Tim: Was hast Du denn an Mosfets und Speicherdrosseln (nicht Filter- drosseln für reine EMV-Zwecke, die sind ungeeignet) oder sonstwas was vielleicht Verwendung finden KÖNNTE daheim?
https://de.wikipedia.org/wiki/Astabile_Kippstufe Ich nehme an, im Prinzip ist das ein astabiler Multivibrator mit Schwingkreis.
Tim schrieb: > Sieht aus wie ein Schwingkreis der mit Gleichspannung > arbeitet. Das wäre doch mal eine tolle Sache! Ein Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz von 0 Hz. ;-)
Son of Mazilli Flyback Driver schrieb: > Und wovon hängt der nötige Wert ab? Und ist das die einzige Eigenschaft, > die Drosseln haben? Das Kernmaterial und der Wicklungsaufbau (bzw. auch > daß SPEICHER- Drossel(n) nötig etc.) muß nicht zur Frequenz passen? Die > Stromtragfähigkeit ist auch kein relevanter Faktor? Also, komm, komm... Da müsste ich schätzen...aber Du wirst es uns bestimmt sagen wovon die Induktivität abhängt...etwas Theorie dazu wäre interessant! Stromtragfähigkeit ist eh klar, das gilt immer und überall nicht nur bei Spulen. Die Frage ist doch erstmal: Wie groß muss die Induktivität sein? Wenn man das nicht weiß, hilft mir auch das Kernmaterial, Wicklungsaufbau, etc. nicht weiter. Wobei ich immer noch der Meinung bin dass das bei der Anwendung nicht kritisch ist. Das Einzige, was ich immer grob überschlage, ist die Resonanzfrequenz, die sollte natürlich im Rahmen bleiben, also die Transistoren sollten die Frequenz natürlich noch schalten können: f = 1 / (2*PI*WURZEL(L*C)) Zu den Bildern...das sind die letzten beiden die ich aufgebaut habe und noch übrig sind...ich bitte den schlampigen Aufbau zu Entschuldigen. Auf dem Ersten Bild ist eine selbst gewickelte Spule zu sehen, Kernmaterial unbekannt (vll. irgend ein Eisnenpulverkern?), hab halt genommen was rumgelegen ist und mir größenmässig ok erschien. Da sind zwei IRFP260 verbaut. Auf dem zweiten Bild ist auch eine selbst gewickelte Spule zu sehen, Kern ist ein EPCO B64290-L61...halt auch das, was gerade rumlag und von der Größe passte. Hab dann einfach soviel drauf gewickelt, bis die Teile gelaufen sind. Einzige Besonderheit bei der auf dem 2. Bild sind zwei logic-level Mosfets, da der Wandler an einer 3,7 V Lipo Zelle betrieben wird. Hier gibts z. B. auch konkrete Beispielschaltungen mit Erklärung: https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap11_2/Kapitel11_2.html#11.2 Gruß
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