Grüß euch! und schönen Sonntag! weiß jemand welche Stecker bei den Lötstationen von Weller verwendet werden? Ich habe leider eine WX2 ohne "Absaugoption" und würde mir gerne einen kleinen Zwischenadapter machen um den Taster der WXDP120 nutzen um ein externes Magnetventil zu schalten. female flying lead gibt es scheinbar für €56(!°!!!!!) receptical finde ich keines LG Florian
Mir ist ein Pin in der Buchse der WX2 abgebrochen (dank billigster Stanzkontakte, danke Weller). Zuerst dachte ich noch, dass das kein großes Problem sei. Nach mehreren Monaten mit viel Recherche und Telefonaten weiß ich jetzt, dass mir nur der Neukauf einer kompletten Ersatzplatine bleibt, die so viel kostet wie eine leicht gebrauchte Station. Also quasi Totalschaden. Repariert wird natürlich nicht. Danke Weller. Kurzum: Buchsen und Stecker sind proprietär Weller, da kann man außer 3D-Druck nichts bekommen. Das Toolkabel, wie Du schon bemerkt hast, gibt es für “läppische“ 50€. Die Buchsen überhaupt nicht.
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ja dann würde ich an deiner stelle einfach die Stecker tauschen - gegen etwas gängiges in der größe ,.. entweder nen CPC oder irgend was anderes rundes! Für 56€ bekomme ich nen Lemo Stecker mit Raumfahrtfreigabe... genau sowas ist komplette Scheiße! Davon hat niemand etwas! Weder Weller noch der Kunde! und jeder der sich für 1.2k nen "Lötkolben" kauft kann auch problemlos nen Stecker umbauen also wozu das ganze? um die Kosten in der Produktion hoch zu treiben? custom Stecker,.. ich glaub ich spinne! nichtmal ein Kabelbaum aus nem F1 Auto verwendet nen custom connector! (gerade einen aus nem 2016er Auto hier am Tisch liegen :)
> custom Stecker,.. ich glaub ich spinne! nichtmal ein Kabelbaum aus nem > F1 Auto verwendet nen custom connector! (gerade einen aus nem 2016er > Auto hier am Tisch liegen :) Das ist aber ein dummes Beispiel. Ein F1 Auto ist ja etwas das in einstelliger Stueckzahl gebaut wird. Natuerlich sind da nur Standardteile drin oder etwas das in anderen Autos vom Hersteller genutzt wird. Wenn Weller aber 100000Loetstationen baut dann koennen die sich natuerlich einen eigenen Stecker herstellen lassen und es ist vermutlich sogar preiswerter weil der speziell in ihr Gehaeusedesign passen kann. Das es natuerlich trotzdem kacke ist wenn jemanden sowas kaputt geht und er gerne ein Ersatzteil haette steht natuerlich auf einem anderen Blatt. :-) Ich wuerde da im Zweifel auch einen M12 Stecker einbauen. Olaf
Olaf schrieb: > Ich wuerde da im Zweifel auch einen M12 Stecker einbauen. > Nette Idee, aber im Laufe der Zeit habe ich diverse Lötkolben dafür gekauft und da werde ich bestimmt nicht alles auf M12 oder sonstwas umbauen. An der Station selber möchte ich auch nicht derart rumbasteln. Das lebt ja auch von der Systemkompatibilität. Im Übrigen wäre M12 als 12Pin auch schon superfiligran, hast Du mal die Pins gesehen? Die sind wie Stecknadeln. Für den 200W Kolben ist das nichts mehr. Fun Fact: Habe heute ein Angebot zur Reparatur bekommen, evtl. hat jemand den Beitrag gelesen. Mal sehen. Ansonsten fällt mir schon etwas ein. Zu den 1.2k€: Das wäre dann auch schon ein Setpreis mit mehr als einem Lötkolben. Die habe ich auch schon viele viele Jahre, habe die bekommen, als die herauskam. Da war alles noch wesentlich günstiger und für mich persönlich war es eine Art Sonderdeal. Von diesem Fauxpas abgesehen ist es eine hervorragende Station (Jaja, DAS darf nicht vorkommen bei dem Preis usw. etc. pp., alles bekannt und verstanden)
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Die Buchse habe ich vor 3,5 Jahren in openScad gemacht: Beitrag "Re: Weller WX/WSM/WHS Serie Kabel Reverse Engineering" Weiter unten hat Hydron den letzten Schliff gemacht.
Welche Kontakte wurden da verwendet, den Beitrag kannte ich, allerdings nie einen Hinweis auf die Kontakte gefunden
Im scad-Sourcefile erwähnt Hydron: // following dimensions are for the contacts I used (from a binder series 678 connector salvaged from a scrapped JBC station) // I have seen slightly different dimensions from other binder series 678 contacts - would suggest measurement before using my values! r7=2.4/2;//hole size for contacts at bottom *needs to be drilled out to 2.5mm after printing* z.B. von https://www.esto-stecker.de/binder-miniatur/binder-serie-678/ https://www.esto-stecker.de/binder-miniatur/binder-serie-678/105/binder-flanschdose-serie-678?c=369 Es kann sein, dass Molex Mini- oder Microfit-Crimpkontakte passen, ich schaue nochmal nach.
Vielen Dank für die Hinweise! Wie gesagt, momentan regt sich was. Mal sehen, was da geht.
Leider keinen Namen des Steckers, dafür aber eine kleine Reparaturanleitung: Wir hatten ende letzten Jahres in der Firma das Problem, dass die es zunehmend zu Wackelkontakten am Stecker der Station gekommen ist. Teilweise funktionierten nicht mehr alle Werkzeuge an allen Stationen (Haben ca. 5 von den WX2 Dingern im Labor), manchmal nur nach mehrmaligem ein- und ausstrecken. Austausch der Kabel ohne Erfolg. Es hat mir dann irgendwann gereicht. Das Gehäuse der Station kann man sehr einfach ohne Schrauben öffnen. Es gibt hinten 2 Clips. Nach dem Eindrücken lässt sich das wellergrüne Plastikteil mitsamt Display nach vorne klappen. Genau gleich kann man dann auch das Displayteil vom Gehäuse lösen. Achtung ein eher kurzes Kabel verbindet die beiden Teile. Alle Kabel von der Platine abstecken und Platine aus dem grünen Plastikteil nehmen. Das schwarze Kurstoffteil des Steckers wird an 2 Seiten von Metallklammern gehalten. Diese sind in die Platine eingelötet, und zudem sind die Klammern umgebogen, sodass sie sich nur schwer entlöten lassen. DANKE WELLER!!! Das Kunststoffteil kann dann von der Platine gezogen werden. Zurück bleiben die Kontakthülsen. Diese lassen sich dann prima einzeln auslöten. Die Löcher frei machen. An den Kontakthülsen sind 4 so Kontaktpunkte die leicht nach innen gedrückt werden können. Diese dann wieder in das Kunststoffplastik einstecken und das ganze am Schluss wieder in die Platine löten. Den ganzen Spaß wieder zusammenbauen. Seit dieser Reparatur gab es keinen Ausfall mehr. Edit: Achja wir haben auch die WXD2010N mit Venturipumpe. Das Teil geht verdammt gut! Ich kann dir wenn du willst rein schauen wo das Ventil angeschlossen wird.
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Gabriel M. schrieb: > Leider keinen Namen des Steckers, dafür aber eine kleine > Reparaturanleitung Vielen lieben Dank für die detaillierte Reparaturanleitung! Das ganze Auseinander und Zusammenbauen habe ich schon viele Male hinter mir, das bereitet überhaupt keine Probleme. Ich war schon ein paar Mal drauf und dran, die ganze Buchse auszulöten, was an der großen Wärmekapazität scheiterte (den großen 200W kann ich ja dafür nicht nutzen, Henne-Ei Problem). Ich habe mir dieses niedrigschmelzende Lot Chipquick Removal geholt (und schon damit gearbeitet, super Zeug). Damit sollte ich das Buchsengehäuse gut entfernen können. Wird heute Abend ausprobiert. Übrigens: Die beschriebenen Wackelkontakte kenne ich auch. Vlt. werde ich nach dieser Anleitung mal beide Buchsen bearbeiten. Allerbesten Dank!
Erfolg! Dank der Anleitung von Gabriel war es einfach, das Buchsengehäuse zu entfernen und die Kontakte freizulegen. Hätte nie gedacht, dass sich das so einfach trennen lässt, ist man ja von solchen Buchsen eigentlich nicht gewohnt. Damit war es dann auch sehr leicht, den abgebrochenen Pin zu entfernen. Im übrigen kann man dann auch mal die Federn nachspannen, wie vorgeschlagen. Das Chipquick Removal Lötzinn war eine große Hilfe. Man vermengt dieses Spezialzinn (Schmelzpunkt 58°C) mit der zu lösenden Lötstelle. Da es lange flüssig bleibt kann man die beiden Stützpunkte abwechselnd erwärmen und bequem nach oben abziehen. War eine Sache von wenigen Minuten. Man muss nur nachher penibel reinigen, damit das neue Lot auch hält. Das mit der Nachrüstung der WXD für den WXD120 finde ich auch sehr interessant. Ich habe mal geschaut, Venturi-Adapter kann man ja z.B. bei Festo bekommen. Sorry an den TE für das Kapern des Threads.
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@Gabriel: Das mit dem WXDP interessiert mich jetzt ja auch. Du hast ja angeboten, da mal reinzuschauen, wie das gemacht ist. Steht das Angebot noch? Fotos wären toll, sind das evtl. gar Festo-Komponenten? Und wie geht das mit dem Taster? Da wird ja ein Anschluss für das Ventil sein auf dem PCB.
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Harald A. schrieb: > Steht das Angebot noch? Ja. ich komme aber vermutlich frühestens Mitte nächster Woche dazu Harald A. schrieb: > Fotos wären toll, sind das evtl. gar Festo-Komponenten? Kann ich dir zur zeit noch nicht sagen. Ich vermute aber custom Teile. Harald A. schrieb: > Und wie geht das mit dem Taster? > Da wird ja ein Anschluss für das Ventil sein > auf dem PCB. Ja das Ventil wird vom PCB gesteuert. Man kann z.B. auch im Menue die Nachlaufzeit einstellen. Es gibt zudem einen Sensor ob Druckluft anliegt und Vakuum erzeugt wird. Die Frage ist aber ob es wirklich viel bringt, da vermutlich eine andere Firmware drauf ist als auf der normalen Station. Möglicherweise kann aber auch mit einem Jumper bzw. Bestückungsvariante auf der hinteren Platine oder so die Version umgestellt werden. Würde bezüglich Ersatzteile Sinn machen, und FW Update File gibst ja auch nur eines für alle WX2 Versionen.
Gabriel M. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Steht das Angebot noch? > > Ja. ich komme aber vermutlich frühestens Mitte nächster Woche dazu > > Harald A. schrieb: >> Fotos wären toll, sind das evtl. gar Festo-Komponenten? > > Kann ich dir zur zeit noch nicht sagen. Ich vermute aber custom Teile. > > Harald A. schrieb: >> Und wie geht das mit dem Taster? >> Da wird ja ein Anschluss für das Ventil sein >> auf dem PCB. > > Ja das Ventil wird vom PCB gesteuert. Man kann z.B. auch im Menue die > Nachlaufzeit einstellen. Es gibt zudem einen Sensor ob Druckluft anliegt > und Vakuum erzeugt wird. Die Frage ist aber ob es wirklich viel bringt, > da vermutlich eine andere Firmware drauf ist als auf der normalen > Station. > Möglicherweise kann aber auch mit einem Jumper bzw. Bestückungsvariante > auf der hinteren Platine oder so die Version umgestellt werden. Würde > bezüglich Ersatzteile Sinn machen, und FW Update File gibst ja auch nur > eines für alle WX2 Versionen. sehe ich leider auch so,.. da wird sicher ne andere Firmware verwendet. ich glaube ich werde das Kabel des Lotkolbens aufmachen vormStecker und den Taster hinausführen,.. sehr schade !
Bzgl. der Umrüstung einer WX2 auf WXD2 (mit Absaugung) Die zusätzlichen Komponenten sind ja recht überschaubar! Auf dem Foto Detail.jpg von Gabriel lässt sich gut erkennen, dass das Ventil sehr einfach von einem SOT23-6 MOSFET (Pinout passt) + Freilaufventil angesteuert wird. Dieser Teil ist bei einer WX ohne Absaugung nicht bestückt, die Pads sind aber vorhanden. Höchstwahrscheinlich wird aber dieser Pin nicht angesteuert, da die Frontplatine ja immer noch von einer normalen WX ausgeht. Die Firmware ist die gleiche, von daher muss die Variante kodiert werden. Durch Vergleiche mit einer einkanaligen WX1 Platine ist mir aufgefallen, dass die Widerstände in dem markierten Bereich unterschiedlich sind. Hier wird vermutlich auch die Variante WXD kodiert. Hat evtl. nochmal jemand Lust, bei seiner WXD nachzuschauen? Im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
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Ich bin noch etwas weitergekommen, es gibt auch ein I2C EEPROM, siehe Bild. Habe da mal ein Logic-Analyzer angeschlossen, da stehen ein paar Zahlen drin (offensichtlich die Einstellparameter), zusätzlich auch der Text „Made in Germany“, welcher Bestandteil der Einschaltmeldung ist (gibt ja auch Mexico als Standort). Links neben dem EEPROM befindet sich ein I2C-Multiplexer PCA9545A, der die EEPROMS aus den angeschlossenen Lötkolben mit diesem EEPROM multiplext. Ich habe die SDA-Leitung beim Einschalten mal auf GND gezwungen, die Station weiß trotzdem, dass sie eine WX2 ist. Demnach müsste es doch noch eine weitere Codierung geben. Falls nicht jemand noch eine weitere Idee hat gebe ich an dieser Stelle auf. Bis hierhin für mich sicher beherrschbar, tiefergehende Maßnahmen sind mir aber dann doch zu heikel.
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Kann nächste Woche mal schauen, welche Widerstände bei der WXD2 verbaut sind. IC auslesen versuche ich aber besser nicht, Chef findet es vermutlich nicht sehr prickelnd wenn die Weller plötzlich nicht mehr lötstationt...
Harald A. schrieb: > Text „Made in Germany“, welcher Bestandteil der Einschaltmeldung ist Den würde ich als erstes durch meinen Namen ersetzen:-) Mit Leerzeichen auffüllen, damit die Datenstruktur erhalten bleibt.
Soul E. schrieb: > Mit Leerzeichen auffüllen, damit die Datenstruktur erhalten bleibt. Der Text ist mit 0x00 abgeschlossen, könnte vermutlich sogar verlängert werden (dahinter nur 0xFF). Aber das ist nun wirklich nicht mein primäres Anliegen. Einzig die Ansteuerung des Ventils interessiert mich, da der WXDP ein leistungsfähiger Entlötkolben zu sein scheint. Ich werde mir so ein Teil mal leihweise ranholen. Könnte ja auch noch sein, dass der Betrieb an einer WX2 sogar verweigert wird, da mutmaßlich keine Absaugung vorhanden. @Gabriel: oder hast Du zufällig beide Stationen im Zugriff?
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ja mache gerne mal Bilder..- bekommt man bei Weller nur die Platine als Ersatzteil? bräcuhte man nur noch die Seriennummer einer Lötstation mit absaugung :) weiß jemand Preise?
Harald A. schrieb: > Könnte ja auch noch sein, dass > der Betrieb an einer WX2 sogar verweigert wird, da mutmaßlich keine > Absaugung vorhanden. > @Gabriel: oder hast Du zufällig beide Stationen im Zugriff? Hab ich schon probiert. Es gibt keine Fehlermeldung oder so. Der Kolben heizt auch normal auf, es passiert halt einfach nichts wenn man auf die Taste drückt. Flo R. schrieb: > bekommt man bei Weller nur die Platine als Ersatzteil? anscheinend schon. PN: 58764741 https://www.elmisrl.it/wp-content/uploads/2019/05/Esploso_WXD2.jpg Flo R. schrieb: > bräcuhte man nur noch die Seriennummer einer Lötstation mit absaugung :) https://i.ebayimg.com/00/s/MTYwMFgxMjAw/z/~I8AAOSwSGliDodx/$_57.JPG aus https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/weller-wxd-2020-loet-entloetstation-digital-240w-50-550-c/2025508032-168-4300 (Nicht von mir!)
Gabriel M. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Könnte ja auch noch sein, dass >> der Betrieb an einer WX2 sogar verweigert wird, da mutmaßlich keine >> Absaugung vorhanden. >> @Gabriel: oder hast Du zufällig beide Stationen im Zugriff? > > Hab ich schon probiert. Es gibt keine Fehlermeldung oder so. Der Kolben > heizt auch normal auf, es passiert halt einfach nichts wenn man auf die > Taste drückt. Perfekt! Ich habe allerdings keinen Druckluftanschluss im privaten Labor - könnte ich mir legen, wäre aber ne ziemliche Reißerei. Daher habe ich überlegt, eine einfache Vakuumpumpe zu kaufen, z.B. so etwas hier: https://vevor.de/products/vakuumpumpe-3cfm-kompressor-pumpe-unterdruckpumpe-klimaanlagen-vacuumpumpe Könnte man sich ne einfache Lösung überlegen mit Anlauf, Nachlauf usw. - wenn man denn elegant an der Tastersignal kommt. Idealerweise würde ich das hinten aus der Station rausführen wollen. Die Schaltung mit dem MOSFET aus dem Orignal wäre ja schon perfekt und ohne große Modifikation machbar. Vlt. kommt das Tastersignal ja auch schon so durch, je nachdem wie die das in der Software gemacht haben.
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Flo R. schrieb: > weiß jemand Preise? Aus leidvoller Erfahrung ja. Für WX2 derzeit 200€ netto + lange Lieferzeit, sollte bei WXD2 identisch sein. Konnte ich dank Gabriels Hinweis gerade noch so vermeiden.
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Harald A. schrieb: > Gabriel M. schrieb: >> Harald A. schrieb: >>> Könnte ja auch noch sein, dass >>> der Betrieb an einer WX2 sogar verweigert wird, da mutmaßlich keine >>> Absaugung vorhanden. >>> @Gabriel: oder hast Du zufällig beide Stationen im Zugriff? >> >> Hab ich schon probiert. Es gibt keine Fehlermeldung oder so. Der Kolben >> heizt auch normal auf, es passiert halt einfach nichts wenn man auf die >> Taste drückt. > > Perfekt! Ich habe allerdings keinen Druckluftanschluss im privaten Labor > - könnte ich mir legen, wäre aber ne ziemliche Reißerei. Daher habe ich > überlegt, eine einfache Vakuumpumpe zu kaufen, z.B. so etwas hier: > https://vevor.de/products/vakuumpumpe-3cfm-kompressor-pumpe-unterdruckpumpe-klimaanlagen-vacuumpumpe > > Könnte man sich ne einfache Lösung überlegen mit Anlauf, Nachlauf usw. - > wenn man denn elegant an der Tastersignal kommt. Idealerweise würde ich > das hinten aus der Station rausführen wollen. Die Schaltung mit dem > MOSFET aus dem Orignal wäre ja schon perfekt und ohne große Modifikation > machbar. > Vlt. kommt das Tastersignal ja auch schon so durch, je nachdem wie die > das in der Software gemacht haben. ich habe auch eine vakuum pumpe verwendet / habe zwar Druckluft sogar über schraubenkompressor aber die vakuumpumpe ist so leise und hängt an nem 60L absauggerät so evakuiere ich das Ding, und das reicht für Stunden,.. würde auch beim Vakuum bleiben,.. gut 200€ ist aber definitiv weniger als ne neue Lötstation,.. dann könnte man die Boards miteinander vergleichen und auch die Eproms auslesen :) wer wäre noch interessiert? vielleicht teilen wir uns ja die Kosten :)
Flo R. schrieb: > über schraubenkompressor aber die vakuumpumpe ist so leise und hängt an > nem 60L absauggerät so evakuiere ich das Ding, und das reicht für > Stunden,.. Was ist denn ein „60l Absauggerät“? > > gut 200€ ist aber definitiv weniger als ne neue Lötstation,.. dann > könnte man die Boards miteinander vergleichen und auch die Eproms > auslesen :) Brutto+Versand bist Du schon bei 250€. Da kannst Du ja gleich das eBay Kleinanzeigen Angebot nehmen und die nicht benötigten Kolben wieder verkaufen. Ich warte mal das Foto ab, vlt. ist die Variantenkodierung dann klar. Wie geschrieben, im EEPROM scheint diese nicht vorgenommen zu sein. Wäre auch eine Gefahr, denn wenn parallel auch die Stationsparameter abgespeichert werden, würde der Hersteller stets Gefahr laufen, dass die Station ihre Identität verliert und zum Servicefall wird.
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Also, da ja doch reges Interesse ist: EEPROM Inhalt (alles in Hex, alle anderen Bereiche 0xFF) 20-27: 00 10 60 00 10 60 FF FF 38-3F: 00 32 C2 00 32 C2 FF FF 58-5F: 00 01 31 00 01 31 FF FF 60-61: 08 CB 33 08 CB 33 FF FF D0-E1: FF „Made in Germany“ 00 FF Die Temperaturen sind es nicht, die stehen ja in den EEPROMS der Lötkolben. Die Stationsparameter sind bei mir: GER, °C, Passwort nicht gesetzt, Beep on, Kontrast 16, Helligkeit 50, Roboterausgang off Kontrast 16 (0x10) und Helligkeit 50 (0x32) könnte man oben rauslesen, ist aber ja auch vergebene Liebesmüh. Wie gesagt, der Typ WX1, WX2, WXD wird da nicht drin sein, da mit blockiertem EEPROM auch alles funktioniert (hätte ich auch so gebaut).
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Harald A. schrieb: > überlegt, eine einfache Vakuumpumpe zu kaufen Wichtig ist, dass der Unterdruck schnell ansteht. Wir hatten früher in der Firma Entlöter mit eingebauter Pumpe von Pace. Die Pumpe läuft an und das laue Lüftchen kühlt die Lötstelle, bevor genug Saugkraft da ist. Mit den gleichen Stationen, aber Druckluft und Ejektor, ließ sich erheblich besser absaugen. Flo R. schrieb: > die vakuumpumpe ist so leise und hängt an > nem 60L absauggerät so evakuiere ich das Ding, und das reicht für > Stunden,.. "absauggerät" sagt mir nichts. Wenn Du damit einen Vorratsbehälter meinst, sollte das passen und den schnellen Anstieg erreichen.
Danke für den Hinweis! Ich würde es auf jeden Fall mit Ventil bauen, d.h. das die Pumpe nicht dann erst anläuft. Notfalls baue ich das genau mit der Venturipumpe nach, ich habe ganz guten Zugriff auf derlei Komponenten.
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Harald A. schrieb: > Flo R. schrieb: >> über schraubenkompressor aber die vakuumpumpe ist so leise und hängt an >> nem 60L absauggerät so evakuiere ich das Ding, und das reicht für >> Stunden,.. > > Was ist denn ein „60l Absauggerät“? >> sowas,.. verwende ich normalerweise zum Absaugen von ÖL oder was gerade so anfällt - darauf habe ich eine Vakuumpumpe die bis -915mBar schafft,.. das hält ne Zeit aus,.. nur für den Heimgebrauch vl etwas unhandlich,.. >> gut 200€ ist aber definitiv weniger als ne neue Lötstation,.. dann >> könnte man die Boards miteinander vergleichen und auch die Eproms >> auslesen :) > > Brutto+Versand bist Du schon bei 250€. Da kannst Du ja gleich das eBay > Kleinanzeigen Angebot nehmen und die nicht benötigten Kolben wieder > verkaufen. > man könnte auch ne neue Online bestellen und zerlegen und von seinem 14 Tägigen Rückgaberecht gebrauch machen,.. räusper frage für nen Freund,..
Die Widerstände sehen identisch aus. Also doch andere Firmware, oder wie ich so was realisieren würde, Codier Widerstand auf der hinteren Platine.
Nochmals vielen Dank! Die Platinenrevision ist unterschiedlich, siehe Bilder. Ich habe alle Widerstände verglichen, dann wird es vlt. ein Portpin sein, der auf GND gezogen ist. Ich habe mittlerweile einen WXDP, an dem ich mal messen kann. Mal sehen, wo das Tastersignal ankommt und hinführt.
Gabriel M. schrieb: > oder wie > ich so was realisieren würde, Codier Widerstand auf der hinteren > Platine. Hm, vlt. prüfen die einfach den Portpin zum MOSFET, ob der in der Luft hängt (nicht bestückt) oder ob der samt Pulldown da ist. Ich schaue mir mal die hintere Platine genauer an.
Ich vermute eher dass möglicherweise über den MELF Widerstand die Spannung gemessen wird oder so. Sonst ist ja nicht sonderlich viel auf der Platine, bzw. unterschied zwischen den beiden.
Sehe erst jetzt, dass vermutlich hier bei der WX2 ein ganzer TO220 auf der hinteren Platine fehlt. Das ist bei deinem Foto oben nicht erkennbar, da genau das Kabel davor ist. Meine Platine siehe Foto. Die beiden 1k und 10k vor dem MOSFET habe ich bestückt, das ist es schon mal nicht. Die Codierung auf der hinteren Platine erscheint doch wieder fraglich, da die Frontplatinen WX und WXD unterschiedliche ET Nummern haben.
Weiterhin ist es auch im WXDP120 Lötkolben komplizierter als gedacht. Der Taster ist nicht einfach auf den Stecker gelegt. Er geht an ein SOT23-8 IC mit der Aufschrift C58. Könnte ein I2C Teilnehmer sein, der den Eingang liest und auf den Bus legt. Gelb markiert im Bild der Tastereingang mit einem Pulldown. Das macht die Sache natürlich kompliziert, damit scheidet auch die Idee eines Abgriffs vor der Station aus. Das einfachste ist vermutlich ein Fußtaster, mit dem man das Vakuumvemtil bedient. Oder man müsste mit einem kleinen Controller das I2C mitlesen und dann den Taster rausextrahieren. Habe ich da Lust dazu? Hmm. @hinz: Liest Du mit? Kannst Du sagen, welche ICs das sind?
Harald A. schrieb: > Das ist bei deinem Foto oben nicht > erkennbar, da genau das Kabel davor ist. Der fehlt bei der Version mit Absaugung ebenso. Sieht man auf der Gesamtaufnahme. Harald A. schrieb: > Die Codierung auf der hinteren Platine erscheint doch wieder > fraglich, da die Frontplatinen WX und WXD unterschiedliche ET Nummern > haben. Schade. wäre zu einfach gewesen. Harald A. schrieb: > Die > beiden 1k und 10k vor dem MOSFET habe ich bestückt, das ist es schon mal > nicht Hast du schon probiert, ob die WX den FET trotzdem ansteuert? Beim Layout der PCB hat sich anscheinen Jemand keine Mühe gemacht...
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Gabriel M. schrieb: > Der fehlt bei der Version mit Absaugung ebenso. Sieht man auf der > Gesamtaufnahme. Stimmt, habe Tomaten auf den Augen. > Hast du schon probiert, ob die WX den FET trotzdem ansteuert? Aber natürlich! Leider nein. > > Beim Layout der PCB hat sich anscheinen Jemand keine Mühe gemacht... Hä, genau den gleichen Gedanken habe ich auch gehabt. PCB Layout hat doch auch was mit Ästhetik oder wenigstens eigenem Anspruch zu tun. Nun ja, gut funktionieren tut es ja jedenfalls.
Habe mal die Bilder verglichen, einen Unterschied habe ich ausgemacht. Leider lässt die Forenkomprimierung keine genaue Deutung der Bilder zu. Kannst Du mal nachschauen, ob der markierte Pin bei Dir mit der Fläche darunter verbunden ist?
Ich vermute der unterschied ist der R am Quarz, und wird vermutlich nicht für die versions erkennung verantwortlich sein. Da der PIC anscheinend kein OTP oder so hat ist das vermutlich in der FW / Flash kodiert, ... Interresant finde ich das der Baustein einen eignene 12k Flash bereich für den BootCode ausgewiesen hat. Ich tippe auf BootCode oder eine flash kachel, die die FW nicht braucht. Der baustein hat JTAG, ... die pins (fals ich das allesrichtig gesehen habe) verschwinden alle unter dem IC, ... müsten somit dan auf der rückseite der Platine vermutlich auf testpunkte gehen.
123 schrieb: > > Ich tippe auf BootCode oder eine flash kachel, die die FW nicht braucht. > DAS ist eine sehr gute Idee, so wird es sein. Ich habe den vermeintlichen Pin nach Lektüre des Datenblatts einfach mal vorsichtig mit einem 1k Widerstand auf Masse gelegt. Es hat sich nichts getan. Das war es dann für mich auch in dieser Hinsicht, mehr werde ich nicht wagen. Ich warte noch auf Vakuummpumpe samt kleinen Speicher und Fußpedal - das wird dann die perfekte Nachrüstlösung denke ich.
Harald A. schrieb: > Kannst Du mal nachschauen, ob der markierte Pin bei Dir mit der Fläche > darunter verbunden ist? Hallo, Leider habe ich aktuell viel zu tun bei der Arbeit, bin deshalb nicht mehr dazu gekommen nochmal hineinzuschauen. 123 schrieb: > Der baustein hat JTAG, ... die pins (fals ich das allesrichtig gesehen > habe) verschwinden alle unter dem IC, ... müsten somit dan auf der > rückseite der Platine vermutlich auf testpunkte gehen. Ich vermute eher dafür könnte der ungenutzte Stecker über dem Flachbandkabel sein, bringt aber vermutlich nicht sehr viel, da der PIC sicher geschützt ist. Achja bei C58 handelt es sich vermutlich um einen AD7995. Würde vom pinnout und package her passen.
Du meinst den 6 Pin Stecker? Für JTAG würd ich sagen knap zu wenig, ... JTAG sind 4 + GND + VCC + Reset, ... macht 7, ...
Gabriel M. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Kannst Du mal nachschauen, ob der markierte Pin bei Dir mit der Fläche >> darunter verbunden ist? > > Hallo, Leider habe ich aktuell viel zu tun bei der Arbeit, bin sdeshalb > nicht mehr dazu gekommen nochmal hineinzuschauen. Ich dachte anhand des Fotos, dass das sinnvoll sein könnte. Wie ich aber später herausgefunden habe, war ja schon das 5MB Foto verfügbar. > > Achja bei C58 handelt es sich vermutlich um einen AD7995. Würde vom > pinnout und package her passen. Das stimmt, habe ich mittlerweile auch rausgefunden. WX120 und WXDP120 haben exakt das gleiche Pinout am Stecker. Der Taster ist als Analog-Ausgang neben dem Temperaturausgang realisiert. Hatte ich mich bisher überhaupt nicht mit beschäftigt, dass die Temperatur, LED und Taster „nur“ als I2C übertragen werden.
Hast du eigentlich schon probiert was mit dem Roboterausgang passiert wen du auf die Vakuumtaste drückst, oder ob über die RS232 Schnittstelle Daten übertragen werden? So wie ich das Handbuch deute Kann man den Ausgang schon irgendwie mit dem Angeschlossenen Lötkolben Steuern.
Auch eine sehr gute Idee. Die Vakuumpumpe ist noch „im Aufbau“, wenig Zeit dafür gehabt. Ich werde das testen und berichten!
Harald A. schrieb: > Mir ist ein Pin in der Buchse der WX2 abgebrochen (dank billigster > Stanzkontakte, danke Weller). Zuerst dachte ich noch, dass das kein > großes Problem sei. Nach mehreren Monaten mit viel Recherche und > Telefonaten weiß ich jetzt, dass mir nur der Neukauf einer kompletten > Ersatzplatine bleibt, die so viel kostet wie eine leicht gebrauchte > Station. Also quasi Totalschaden. Repariert wird natürlich nicht. Danke > Weller. Das hat mit Weller nicht viel zu tun, das ist heute die übliche Methode der Industrie. Eine Reparatur wird gezielt erschwert bzw. unmöglich gemacht. Oder es gibt nur die komplette Baugruppe als Ersatzteil, die dann nicht weit weg ist vom Neupreis. Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben. Die wahren Schuldigen musst du bei unseren grün angemalten Politikern suchen und in unserem westlichen System, wo jeder das machen, er will. Wo dann jeder das macht, was seine Kasse am schnellsten füllt.
Klaus-Dieter W. schrieb: > Das hat mit Weller nicht viel zu tun, das ist heute die übliche Methode > der Industrie. Eine Reparatur wird gezielt erschwert bzw. unmöglich > gemacht. Ich bin zwar nicht glücklich darüber, dass Weller dieses spezielle Ersatzteil nicht einzeln anbietet, aber mit dem Rest der Aussage gehe ich nicht so ganz mit. Mein persönliches Pech, dass etwas passiert ist, was auch nach Aussage von verschiedenen Händlern noch nicht oft bzw. noch nie vorgekommen ist. Grundsätzlich ist es doch so, dass für solche Geräte Ersatzteile lange bevorratet werden. Das ist ja auch keine typische Station für den Privatmann, eine Firma hätte die Platine ersetzt und gut wäre es gewesen. Alle Bastelei, die ich als Privatmann schätze, geht im Firmenumfeld überhaupt nicht. „Gezielt“ erschwert wurde hier nichts. Nebenbei gesagt bin ich auch nicht der Fraktion „Festverbaute Akkus Mimimi“ angehörig, ganz im Gegenteil, ich bin froh, dass Handyhersteller wasserdichte formschöne Geräte bauen, bei denen der Akkuwechsel dann eben 15Min anstelle 30sec dauert. > Oder es gibt nur die komplette Baugruppe als Ersatzteil, die > dann nicht weit weg ist vom Neupreis. Wie gesagt, mich hat geärgert, dass man mal nicht ne Ausnahme macht und einem engagierten Kunden eine solche Buchse zukommen lässt. > > in unserem westlichen System, wo jeder das machen, er will. Lange soll dieses System leben. Mein Eindruck dieser Tage. > Wo dann jeder das macht, was seine Kasse am schnellsten füllt. Tja, Kapitalismus halt.
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