Moin Männer! Brauch mal bitte euren input,.. Wir bauen Kabelbäume für Rennfahrzeuge, und haben jetzt folgende Thematik, wir bekommen beispielsweise einen Kabelbaum aus nem Rennwagen zu dem es keine Unterlagen und Spezis gibt,.. nun müssen wir uns hinsetzen und den Baum mit der Hand komplett durchmessen, geben das dann in unsere wiring harness software ein damit wir am Ende einen schönen Kabelplan bekommen. ihr könnt euch vorstellen dass das ne riesen Aufgabe ist da man nicht nur einmal misst sondern auch gerne 5 mal bis man fertig ist,.. das sind duzende Stunden! Aktuell haben wir nen Kabelbaum aus nem F1 Auto aus 2016, da haben nur die beiden ECU Stecker jeweils 128 Pins,.. die zwei BCMs nochmals jeweils 64 Pins,.. macht mal knackige 384 wires nur von den beiden units weg, die jeweils zwei enden haben. Das mit der Hand zu messen dauert vermutlich drölf Jahre! Von den Fehlern die sich bei der Masse an Pins einschleicht garnicht zu sprechen! Wer möchte kann ja mal rechnen wie viele Messvorgänge das sind! Jetzt dachte ich, ich bau mir dazu ein Werkzeug, das am Ende alle routings in ein CSV schreibt, das könnten wir dann sogar in die Software übernehmen die wir zum zeichnen der Kabelbäume nutzen. Folgende Anforderung - einzelne Platinen zu je xx I/Os am besten stapelbar (huckepack) - am ende nen Arduino der die daten in ein CSV schreibt und das auf ne Speicherkarte knallt - Betriebsspannung kann faktisch alles bis 12V sein 3,3v 5v or what ever! - kurzschlussfest am Eingang (um das ding nicht bei falscher verkabelung abzufackeln) - Programmierungs parameter können für jedes Projekt im Programm angepasst und neu hochgeladen werden - einen Taster für START - zwei LEDs eine für Ready eine für Working jetzt zu den Fragen welche Bausteine würden euch einfallen um I/Os am Arduino zusammen zu fassen? I2C zB ??? mit shift Registern wird das wohl nichts werden, da kaskadiert man sich vermutlich einen Wolf da der kabelbaum ja sequentiell getestet werden soll müssen die I/Os auch I/Os sein und nicht nur I oder O bzw habe ich keine lust auch noch 800 sperrdioden einzulöten zum prüfablauf, Programm startet I/O 1 wird zu Output und geht High alle anderen I/Os werden zu inputs und "lauschen" niederschrieben in das CSV PIN 1 - und alle i/os listen die ein HIGH zurück geben dann I/O 2 das selbe und so weiter bis alle I/Os durch sind schön wäre wenn man nach "oben" keine Grenzen hat und das "System" um belibig viele I/O expander erweitern kann dann könnte ich das zum Platinen reverse engineering auch verwenden :) hab bei manchen I2C erweiterungen gesehen dass man zB max 8 erweiterungen zu je 16 pins verwenden kann, das wäre schlecht,.. ich suche also nen Baustein der 32 oder 64 oder mehr I/Os in I2C oÄ umwandelt oder alternativ in ein anderes protokoll das man am arduino nutzen kann... warum Arduino? weil ich daran selbst rumbasteln kann. LG
Flo R. schrieb: > mit shift Registern wird das wohl nichts werden, da kaskadiert man sich > vermutlich einen Wolf Doch, SRs sind die einfachste, billigste und sinnvollste Lösung für das Problem.
Wir haben für die Flugindustrie schon solche Messunits gebaut, Aber das ist nicht Arduino, könnte aber Seriell angesprochen werden. Sprich es sind I/O Blöcke die Kabel durchmessen und auch auf Ihre güte prüfen. Ein solcher Block hat 32 I/O's sind kaskadierbar aber nicht für Lau... ;-) Prüfspannungen sind bis 24V einstellbar, Prüfstrom im mA Bereich. Wir haben damals FPGA und AD Wandler dazu verwendet. So als Tipp Mach es mit einem FPGA, dann bist du flexibel.
ahhm schäm https://shop.macetech.com/collections/non-led-components/products/centipede-shield-v2 https://docs.macetech.com/doku.php/centipede_shield#features ich suche eigentlich genau das Shield.. hab ich mich da wohl nicht vertan, es können bis zu 8 von diesen shields per i2C an nen arduino gehängt werden, right? dann gehen am Board die juper aus um adressen zu definieren richtig?=! 8*64 wären 512 i/os... das wäre schonmal was :)
Ich habe damit selber keine Erfahrung. Aber es sollte auch gehen, ein FPGA der sowas ähnliches einfach auf eine Platine zu setzen, Versorgung etc. und dann per JTAG beliebig viele davon zu kontaktieren und auszuwerten. Also man kann per JTAG wohl gezielt einzelne Port-Pins setzen. Ist zwar relativ langsam wegen "Daisy-Chain", aber durch mehrere MHz dann trotzdem im Sekundenbereich für ein paar hundert tests. Noch einfacher ist natürlich ein FPGA selber mit ein wenig SW.
Ich denke auch dass Schieberegister am einfachsten sind. Ein Bit durch alles durchschieben und fertig. Herausforderung bei dem Projekt ist eher die mechanische Seite. Da hat ja jeder seinen eigenen Stecker, oder sind da eher alle ähnlich? Entweder für jeden Stecker eine Adapter Platine mit Gegenstück machen, oder 500 Messspitzen an die jeweiligen Stecker fummeln. Sg
Flo R. schrieb: > dass man zB max 8 erweiterungen zu je 16 pins > verwenden kann, das wäre schlecht,.. Warum? So wärest du immerhin schon bei 128 Testpunkten. Jetzt noch ein I2C Multiplexer (TCA9548A?) Macht dann 1024 Testpunkte an einer einzigen I2C Schnittstelle.
A. S. schrieb: > Ich habe damit selber keine Erfahrung. Aber es sollte auch gehen, ein > FPGA der sowas ähnliches einfach auf eine Platine zu setzen, Versorgung > etc. und dann per JTAG beliebig viele davon zu kontaktieren und > auszuwerten. > > Also man kann per JTAG wohl gezielt einzelne Port-Pins setzen. Ist zwar > relativ langsam wegen "Daisy-Chain", aber durch mehrere MHz dann > trotzdem im Sekundenbereich für ein paar hundert tests. > > Noch einfacher ist natürlich ein FPGA selber mit ein wenig SW. FPGA Programmierung müsste ich zuerst lernen,.. ich streube mich ja schon so sehr vor C und schiebe es gekonnt seit jahren vor mir her... bin mehr so der code hacker der sich irgendwo was zusammen klaut und das dann manchmal auch sogar funktioniert es würde sich selbst ein Test pro 24h lohnen :P
:
Bearbeitet durch User
Flo R. schrieb: [...] Es gibt für Euer Problem fertige Lösungen, wo Du nicht basteln musst. Schau Dir das an: https://www.advantech.com/products/1-2mlkb0/pcie-1758/mod_b073e900-9f1a-4048-b113-009c3d9aa335 Da hast Du pro Karte je nach Modell 128 Ausgänge oder 128 Eingänge oder 64 Ein- und 64 Ausgänge, galvanisch isoliert, ESD-geschützt, 0-30V, etc., eben für den Industriealltag gemacht. Von diesen Teilen kannst Du so viele in einem PC stecken, wie Du freie Slots hast. Das ist jetzt nicht die billigste Lösung, aber zumindest eine, die von Leuten mit deutlich mehr Erfahrung und Weitsicht als dir entwickelt worden ist. Wenn Ihr damit Geld verdienen wollt oder müsst, dann ist das zumindest eine solide Basis. fchk
Ich hab sowas vor ca. 30 Jahren mal gebaut mit 2x64 Kontakten, angeschlossen an den Parallelport eines PCs und Software in Turbo Pascal geschrieben. Ich meine das komplette Messen hat damals 4-5s gedauert auf einem 386SX-16. Aktuell überlege ich das als Handgerät mit einem XMega nochmal aufzubauen. 16-Bit I2C Portextender .... bei 8 Bausteinen 128 Kontakte, via I2C-Multiplexer entsprechend mehr.
Clemens S. schrieb: > Ich denke auch dass Schieberegister am einfachsten sind. Ein Bit durch > alles durchschieben und fertig. > > Herausforderung bei dem Projekt ist eher die mechanische Seite. Da hat > ja jeder seinen eigenen Stecker, oder sind da eher alle ähnlich? > > Entweder für jeden Stecker eine Adapter Platine mit Gegenstück machen, > oder 500 Messspitzen an die jeweiligen Stecker fummeln. > > Sg ______________________________________________________________________ _ Im Motorsport werden zu 99% Deutsch Autosport Stecker verwendet, der Baum hat zB nur zwei stecker die nicht von Deutsch sind. ich kann morgen mal Bilder vom Baum posten wenn das wen interessiert,.. hört sich aber spannender an als es ist,.. angreifen macht da mehr spaß.. umsetzen werden wir das mit prüfkabeln die die passenden Pins haben, ein Satz Steckergehäuse mit Pins(!!) für einen Baum liegt bei circa 5.000€ Lieferzeit 8-12 wochen - manche sind auch ab Lager zu haben. Es ist gerade nicht die beste Zeit da alle Teams gerade die Autos für 2022 fertig machen, da herrscht sicher chaos bei manchen Lieferanten... und das nicht nur in der F1 sondern in allen Rennserien weltweit.... ______________________________________________________________________ _ Frank K. schrieb: > Es gibt für Euer Problem fertige Lösungen, wo Du nicht basteln musst. > > Schau Dir das an: > https://www.advantech.com/products/1-2mlkb0/pcie-1758/mod_b073e900-9f1a-4048-b113-009c3d9aa335 > > Da hast Du pro Karte je nach Modell 128 Ausgänge oder 128 Eingänge oder > 64 Ein- und 64 Ausgänge, galvanisch isoliert, ESD-geschützt, 0-30V, > etc., eben für den Industriealltag gemacht. Von diesen Teilen kannst Du > so viele in einem PC stecken, wie Du freie Slots hast. > > Das ist jetzt nicht die billigste Lösung, aber zumindest eine, die von > Leuten mit deutlich mehr Erfahrung und Weitsicht als dir entwickelt > worden ist. Wenn Ihr damit Geld verdienen wollt oder müsst, dann ist das > zumindest eine solide Basis. > > fchk ______________________________________________________________________ _ ohhhh wow - zwar auf den ersten Blick "teuer" aber auf den Zweiten blick garnicht für das was es ist! ich habe jetzt mal so ein bastel shield bestellt - basteln macht ja spaß,... ich hau morgen auch gleich mal ne Anfrage raus an advantech... ist ja auch ne recht simple Rechnung, bei 128p sind 128p 128x zu messen, das sind 16.384 mal die Messpitze anlegen, und dann auch noch nieder schreiben usw,.. bei Kabelbäumen die wir zerstören dürfen ist das nicht so schwer, die macht man auf und schreibt es nieder,.. zum einpacken müssen dann eben alle Steckergehäuse wieder ab und die spleissverbindungen aufgemacht, neuen Schrumpf oder Gewebeschlauch drauf und ready,... das geht bei dem Baum nicht,... auch sind die Stecker beim ein und aus pinnen empfindlich,.. und wenn man nur eine verriegelung von nem 128p stecker zerstört ehschonwissen
:
Bearbeitet durch User
So etwas hatte ich mal vor 10 Jahren in einer Firma entwickelt, wurde dann aber nicht gebaut. Die Idee damals war, ein Referenzkabel anschließen zu können und dieses dann damit kopieren und sogar prüfen zu können. Ich weiß gar nicht mehr, wie das Interfacing war. Ich glaube, ich habe mehrere Prozessoren eingesetzt, welche als intelligente I/O dienten. Hatte ich 8051 vorgesehen, wegen der O.C.+Pullup Ports? Ich weiß es nicht mehr. Also bei Dir wären das ~15 (+/-) Controller. Der Tickert dann an allen Ausgängen einmal ein L durch und liest alle andere anderen Ports für jedes L. Bei einem Treffer hat man eine Verbindung. Eigentlich recht einfach. Gruß Jobst
> 8051
Mit seinen "schwaechlichen" Pullups die denkbar schlechteste Wahl.
Da reicht ja schon die kapazitive Kopplung in so einem Kabel
um Fehlmessungen zu provozieren.
> ich suche eigentlich genau das Shield.. Ich vermute Du suchst eher sowas wie PCA9698: 40 Tri-State IOs pro Tschipp, 64 mögliche Adressen (theoretisch 2560 IOs). Die MCP23017 von oben können nur 8 Adressen zu je 16 IOs (i.e. 128 IOs). Für mehr brauchts dann mehr I2C-Busse oder -Multiplexer. Wie auch die anderen schon darauf hingewiesen haben brauchts aber so oder so noch mehr (ESD, Mechanik, Software, ..). HTH
Flo R. schrieb: > mit shift Registern wird das wohl nichts werden, da kaskadiert man sich > vermutlich einen Wolf Warum? Wenn man einen Microcontroller mit 16Bit-Bus hat, und an jedes Bit ein 16-Bit-Shiftregister hängt, brauchts nur 2 Kaskadierungsebenen. Ein paar Buffer für den Clock zwecks Fanout, fertig. Der µC muss dann 32 Bits heraustakten. Ein STM32 mit einem parallelen Bus (wie der F407) macht das in so 1µs. Selbst mit Software und GPIOs wird man das in <1ms schaffen. Ich sehe nicht, warum das langsam sein soll oder nicht gehen soll...
danke für eure inputs, Geschwindigkeit spielt hier keine Rolle,.. ob der 1µs taktzeit schafft oder 1 sekunden :) hab jetzt sogar gesehen dass ich mir die SD Karte sparen kann und die ganze programmierung dahinter, ich kann die daten auch gemütlich seriell an den PC übertragen und dort in ein CSV kopieren,.. die paar hundert zeilen kann ich auch ins excel kopieren,..
g457 schrieb: > Ich vermute Du suchst eher sowas wie PCA9698: 40 Tri-State IOs pro > Tschipp, 64 mögliche Adressen (theoretisch 2560 IOs). Die MCP23017 von > oben können nur 8 Adressen zu je 16 IOs (i.e. 128 IOs). beides nicht lieferbar
So was gibts auch komlett fertig. Bei den meisten Gibts auch eine Scan funktion. Ganz nebenbei ist dass dann auch das passende Prüfgerät. https://www.ditmco.com/ Grüße
John D. schrieb: > Ganz nebenbei ist dass dann auch das passende Prüfgerät. Joa, genau so muss das richtig aussehen, Solch ähnliche Dinger haben wir für die Flugindustrie hergestellt. Aber sonnst gäbe es da auch noch den VSC055-01 von Maxim/Microchip/Vitesse, der hat 64 I/O's Mit 4 Stück schaffst du 256 I/O's (Siehe Bild) und angehängtes Datasheet und nebenbei erwähnt, hätten wir noch ein paar im Lager ;-)
:
Bearbeitet durch User
Wir hatten in der Leiterplattenfertigung einen Bare Board Tester mit 25000 Testpunkten, die hätte man nur auf passende Stecker adaptieren müssen, was auch gemacht wurde. Die hatten eigene Custom-Chips für die Testanschlüsse, teilweise auch für Hochspannungstests, normal wurde meines Wissens mit 40 V getestet. Meistens wurden die Tester angelernt mit einem Referenzboard, das bekanntermassen fehlerfrei war oder es wurden Netzlisten verwendet. Ich hatte mal eine Adapterplatine designt mit allen Sorten SubD-Steckern drauf. Natürlich braucht man zum Kabeltesten mindestens 2 Stecker. Die Geräte sind aber wegen des hohen Aufwands aus der Mode gekommen, heute werden i.A. Flying Probe Tester eingesetzt, die nacheinander immer 2 Punkte kontaktieren. Unser Tester hatte damals weit mehr als 100 k DM gekostet. Vielleicht gibt es sowas noch gebraucht. Im Prinzip kann man Adapter-Leiterplatten erstellen auf denen Stecker auf Pads verbunden werden, und dann so einen Flying Probe Tester verwenden der die Pads abtastet. Aber die sind auch nicht gerade billig. Georg
Flo R. schrieb: > Programm startet > I/O 1 wird zu Output und geht High > alle anderen I/Os werden zu inputs und "lauschen" Dann liest Du nur Mumpitz, d.h. nen Haufen floatender Pins. Man setzt einen Pin auf Output low und alle anderen auf Input mit Pullup. Am einfachsten nimmt man dazu ne Reihe von MCs. Ich hab das mal mit 3 Stück AT89C51 für 90 Anschlüsse gemacht, die über die UART verbunden sind (RXD1 an GND, TXD1 an RXD2, TXD2 an RXD3 usw.). Der letzte liefert dann die Ergebnisse. Mit einen ATmega640 kann man je 84 Anschlüsse prüfen (= 5 Stück für 420 Anschlüsse).
Ich hab da auch vor 40 Jahren schon Kabeltester gebaut am Parallelport vom VC20 mit >100 Pins dran. SW ist wahrlich kein Problem (ca 2k Asm) aber die HW. Versuch 1 mit PIO-Bausteinen lebte nur wenige Tage. Man konnte nachmessen wie schnell durch die ESD die Chips kaputt gingen. Wichtig ist also damit das Teil dir Freude macht auf jeden Fall Robustere I/O zumPrüfling. Am Ende damals waren es 'einfache' TTL-Chips (Die 74154/159(Muxer/Demuxer) mit Pullup-Widerstand, KEINE LS/HC/...). Die waren dann robust genug um im täglichen Betrieb am Leben zu bleiben. Die absolute Anzahl Pins ist da nur eine Frage des Aufwands. Wo man aufpassen muss ist aber noch die Anzahl parallelgeschalteter Pins wegen dem FAN-Out. Du schaltets einen PIN ein, wenn der dann aber 40 parallele Pullup-Widerstände an einer Abschirm-Groundplane treiben muss, dann wird das eben knapp wenn das Teil nicht genug Wumms hat. Für solche Fälle lieber 'richtige' Treiber wie z.B. ULN2803, wenn nur ein PIN an ist kann das Teil 1A ohne Probleme. Angesteuert durch Schieberegister-Kette braucht nur wenige PIO-Pins am uC. Reinwärts auch Schieberegister, aber w.o. ESD-geschützt verbinden an die Testpins. Sonderlocken wie die schon genannten bis zu 40V brauchst du vermutlich nicht, wenn es nur um das feststellen des von-nach geht. (Aderquerschnitt muss man dann doch noch manuell zuordnen) Bei deiner Anwendung spielt aber auch die Zeit eine Rolle, also such doch mal nach fertigen 'Kabeltester' Geräten, vielleicht wirst du dort fündig, wenn es preismässig passt. Eigenbau könnte ca. 1000 Euro Materialkosten benötigen (Stecker nicht incl.) Mit der zeit dann kann man sich auch was fertiges kaufen.
"ist ja auch ne recht simple Rechnung, bei 128p sind 128p 128x zu messen, das sind 16.384 mal die Messpitze anlegen, und dann auch noch nieder schreiben usw,.." Und schon bei einer so simplen Rechnung steigst Du aus..... Denk nochmal drüber nach. Hinweis: Dir fehlt noch eine Verbindung. Wie oft musst Du nun messen? Dir fehlen noch zwei Verbindung. Wie oft musst Du nun messen? . . . . . . .
Reinhold E. schrieb: > Treiber wie z.B. ULN2803, Soetwas gibt es fix und fertig mit eingebautem SR. Mit 16 Ports und ich glaube auch bis 64. Von Allegro, gekauft von wem? .... Das passt dann samt Controller auf eine Zigarettenschachtel-Platine.
Dazu gibt es hier eine fertige Schaltung incl Layout für 48 Eingänge und 48 Ausgänge Beitrag "Re: Schieberegister 74HC595 und 74HC165"
Hallo, ein MCP2210 Usb2Spi mit max. 9 CS Ausgängen und dahinter 9 x 8 MCP23S17 per Spi Bus. Das macht dann maximal 9 x 8 x 16 = 1152 I/O. Jede Platine mit 16 I/O. 8 Stück stappelbar und 9 Stapel mit je einem Flachbandkabel verbinden. Das ist 72 mal die selbe Platine, Adressen werden per Lötbrücken eingestellt. Wenn man das selber macht sollte das für 150 € Materialkosten zu machen sein. Max. 1152 Anschlussklemmen nicht eingerechnet. ;-) Gruß Topsoft
:
Bearbeitet durch User
Widerstand, Kondensator, Esd, pullup. Allein Esd für 4 Pins kostet 50Cent, bei 1152 Pins wären das schon das 144€ wahrscheinlich inkl widerstand und Kondensator. Stecker win weiterer Posten von 50€. IC schätzungsweise 80Euro, Platine 20 Euro inkl Gehäuse, arduino 5Euro inkl. Kabel. Für 1152 Pins sind es 300 Euro. Aber wieso nicht 120 Euro draufschlagen, und gleichzeitig Widerstandsmessung machen? Ich habe sowas nachgebaut, mit der Möglichkeit 2x zusammenzuschließen und inkl Widerstandsmessung.
> Ich habe sowas nachgebaut, mit der Möglichkeit 2x zusammenzuschließen > und inkl Widerstandsmessung. Hallo, gibt es zu dem Projekt einen Link? Gruß
Reinhold E. schrieb: > vor 40 Jahren schon Kabeltester gebaut Wer Kabel testen muss, wird bestimmt noch Erfahrungen sammeln, die er vorher noch nicht hatte. Einfach jeden Draht einzeln durchtesten sagt noch recht wenig über Laufzeit, unerwünschte Verbindungen usw. ... Wie Reinhold schon schrieb, kann auch der Lastfaktor bei mehrfachen Verbindungen noch einen schönen Streich spielen am Tester.
oszi40 schrieb: > Reinhold E. schrieb: >> vor 40 Jahren schon Kabeltester gebaut > > Wer Kabel testen muss, wird bestimmt noch Erfahrungen sammeln, die er > vorher noch nicht hatte. Einfach jeden Draht einzeln durchtesten sagt > noch recht wenig über Laufzeit, unerwünschte Verbindungen usw. ... Wie > Reinhold schon schrieb, kann auch der Lastfaktor bei mehrfachen > Verbindungen noch einen schönen Streich spielen am Tester. es soll ja auch kein Kabeltester sein sondern nur alle Verbindungen darstellen. die Kabel werden nach dem Ablängen und crimpen alle einzeln getestet. Dafür gibt es "normen" die das definieren wie die Kabel zu testen sind. ich habe aus Zeitmangel jetzt schnell ein Board gezeichnet das 64 LEDs drauf hat und 10p Pinheader Stecker fertig - davon 30 stk bestellt so gerne ich das weiter verfolgen würde das geht sich zeitlich nicht aus. bin aber weiter daran interessiert das umzusetzen, ich frage auch, gibt es einen Link zum Projekt?
Allenfalls moechte man nicht selber basteln, sondern seine Arbeit machen. Dann gibt es Firmen mit Produkten, nicht zu teuer
:
Bearbeitet durch User
sio schrieb: > "ist ja auch ne recht simple Rechnung, bei 128p sind 128p 128x zu > messen, > das sind 16.384 mal die Messpitze anlegen, und dann auch noch nieder > schreiben usw,.." > > > Und schon bei einer so simplen Rechnung steigst Du aus..... > > Denk nochmal drüber nach. > > Hinweis: > Dir fehlt noch eine Verbindung. > Wie oft musst Du nun messen? > > Dir fehlen noch zwei Verbindung. > Wie oft musst Du nun messen? > . > . > . > . > . > . > . ______________________________________________________________________ __ scheinst selbst nicht der hellste zu sein, oder einfach null plan zu haben, aber gleich mal öffentlich jemanden dissen,.. ein Kabelbaum hat auch spleiss und Knoten, und manchmal auch Sperrdioden! damit ist in beide Richtungen zu messen UND jeder zu jedem pin in beide Richtungen! Seite 1 Seite 2 A - B 1 127x messen 2 127x messen 3 127x messen ... bis 128 - 128 macht in meinen Augen dann schon 128^2 oder ? wenn man NULL Ahnung hat also einfach mal die Klappe halten - Danke! und wenn du es nicht kapieren solltest schnapp dir halt nen Zettel und mals dir auf,.. oder soll ich nen Sack reis auspacken und es dir mit Reiskörnern erklären? steh drauf wenn jemand der null plan hat, einfach mal schlau daher redet, und mir erklärt dass ich das, was ich seit Jahren mache, falsch mache und ein idiot bin,..
:
Bearbeitet durch User
Hallo Flo R. Ich habe dir als Vorschlag den VC055 genannt, mit dem du auf einmal 64 Anschlüsse abdeken kannst. Am I/O kannst du dann jedes Pin mit einer Doppeldiode (Bat68 als Beispiel) im Cent-Bereich noch ESD schützen plus ein 4k7 Widerstand auf (+5V). So kannst du mit wenig Aufwand pro Einheit 64 Kanäle abtasten. Da kannst du dank Adressiermöglichkeit auch mehrere Kaskadieren, will heißen das gleiche Print mehrfach machen. Dann mit einem Mäuseklavier die Adressierung variabel machen. Vorteil du kannst dank Interrupt-Fähigkeit des VC055 sogar großteils die Schaltung selbstständig, auf Entdecken von Rückmeldung reagieren lassen. Willst du das Signal auf 12V Puschen brauchst du noch ein Fett und je 3 Widerstände plus 1 Diode pro I/O. liegt aber ebenfalls im Cent-Bereich pro Kanal. Alternativ auch mit SMD Doppel-Transistor (Typ BCR119S) mit Integriertem Basiswiderstand verwenden, spart Bauteile. Mit etwas Programmieraufwand und Hühnerfutter, kannst du so dann sogar Kapazität und Widerstand/Güte der Kabel bestimmen.
:
Bearbeitet durch User
Patrick L. schrieb: > Wir haben für die Flugindustrie schon solche Messunits gebaut, > Aber das ist nicht Arduino, könnte aber Seriell angesprochen werden. > Sprich es sind I/O Blöcke die Kabel durchmessen und auch auf Ihre güte > prüfen. > Ein solcher Block hat 32 I/O's sind kaskadierbar aber nicht für Lau... > ;-) > Prüfspannungen sind bis 24V einstellbar, Prüfstrom im mA Bereich. > Wir haben damals FPGA und AD Wandler dazu verwendet. > So als Tipp Mach es mit einem FPGA, dann bist du flexibel. Vll doofe Frage: warum benutzt man dafür ein FPGA? Mikrocontroller sind günstiger zu haben und die gibt es auch in großen Packages mit vielen Pins; die weiteren Vorzüge brauche ich dir wohl nicht zu erzählen :) Also muss es einen Grund für das FPGA geben?
N00B schrieb: > Also muss es einen Grund für das FPGA geben? 1987 ist der Grund. damals waren es FPGA bzw. EPLD (OTP Versionen) von Altera die das Rennen machten. Ja damals hatten die Löschbaren noch Fenster für UV Löschgeräte. µC waren zu der Zeit noch nicht so weit wie heute und eine Zulassung war schon gar nicht möglich. ;-) Heute würde ich es tatsächlich aber auch nicht mit µC umsetzen. Wohl als Kontroller (Damals war es ein 6502) heute ein µC. sondern ich würde tatsächlich die VC055 einsetzen, da ist dann eine Kaskadierung weniger Aufwand, wie wenn jedes Print einen µC, mit heute bei fielen I/O meist nur 3.3V und nur wenigen mA Leistung verbaut würde. Das Problem bei µC ist gerne das wen viele I/O Leistung treiben müssen geht der µC in die Knie und mit der Zeit über den Jordan. Oft ist die Gesammtzulässige Leistung der I/O, so dass wenn jeder Pin diese bringen soll, der µC überlastet ist, was gerne mit Schäden der Speisebond auf dem "Die" quintiert wird.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6965272 wurde vom Autor gelöscht.
Patrick L. schrieb: > N00B schrieb: > >> Also muss es einen Grund für das FPGA geben? > > 1987 ist der Grund. damals waren es FPGA bzw. EPLD (OTP Versionen) von > Altera die das Rennen machten. Ja damals hatten die Löschbaren noch > Fenster für UV Löschgeräte. > µC waren zu der Zeit noch nicht so weit wie heute und eine Zulassung war > schon gar nicht möglich. ;-) > Heute würde ich es tatsächlich aber auch nicht mit µC umsetzen. > Wohl als Kontroller (Damals war es ein 6502) heute ein µC. > sondern ich würde tatsächlich die VC055 einsetzen, da ist dann eine > Kaskadierung weniger Aufwand, wie wenn jedes Print einen µC, mit heute > bei fielen I/O meist nur 3.3V und nur wenigen mA Leistung verbaut würde. > Das Problem bei µC ist gerne das wen viele I/O Leistung treiben müssen > geht der µC in die Knie und mit der Zeit über den Jordan. > Oft ist die Gesammtzulässige Leistung der I/O, so dass wenn jeder Pin > diese bringen soll, der µC überlastet ist, was gerne mit Schäden der > Speisebond auf dem "Die" quintiert wird. Okay, so klingt das nachvollziehbar :) Danke für die ausführliche Antwort!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.