Ich lese hier viel über Zockerbuden und dergleichen. Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. Unsere Stellenausschreibungen sind bodenständig und enthalten keine unerfüllbaren Anforderungen. Wir bekommen Bewerbungen aus China, Indien usw. Viele unpassend, aber die Leute bewerben sich wenigstens. Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM Gehalt und einer top ausgestattet Arbeitsumgebung, sondern fragt hier, ob man bei der einen oder anderen Leihbude arbeiten sollte?
Weil die ganzen verwöhnten Zoomer nicht ihr Heimatdorf verlassen wollen!
Weil ich außerhalb der IGM Welt noch besser bezahlt werde !
Nicht die Mama schrieb: > Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM Gehalt und einer > top ausgestattet Arbeitsumgebung, sondern fragt hier, ob man bei der > einen oder anderen Leihbude arbeiten sollte? Schreibt doch in die Stellenanzeige rein dass ihr nach IGM zahlt und ZUSÄTZLICH einen Obstkorb anbietet. Wenn da noch jemand widerstehen kann, dann weiß ich auch nicht.
Nicht die Mama schrieb: > Ich lese hier viel über Zockerbuden und dergleichen. > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. > Unsere Stellenausschreibungen sind bodenständig und enthalten keine > unerfüllbaren Anforderungen. > Wir bekommen Bewerbungen aus China, Indien usw. Viele unpassend, aber > die Leute bewerben sich wenigstens. > Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM Gehalt und einer > top ausgestattet Arbeitsumgebung, sondern fragt hier, ob man bei der > einen oder anderen Leihbude arbeiten sollte? Wenn ich in nen vernünftiges Unternehmen wechseln würde, dann hätte ich nichts mehr zu jammern.
Dann schaff doch mal ein paar Fakten. IGM ist gut, Eurostoxx + IGM ist besser. IGM ist ungleich IGM.
Warum schreibst du dann nicht unter Klarnamen und stellst hier einen Link zu euren Stellenanzeigen rein? 😁 Nils
Alfred schrieb: > Weil die ganzen verwöhnten Zoomer nicht ihr Heimatdorf verlassen wollen! Das liegt meist an der Lebenspartnerin. Die gehen heutzutage nicht mehr mit. Das ist glücklicherweise anders bei den meisten Migranten. Nicht die Mama schrieb: > Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM ... Also ist das Licht am Ende des Tunnels bereits erkennbar.
Siehe die Stellenausschreibung hier bei MC.net. Da suchen wir z.B. einen Kollegen für die Entwicklung im Bereich LifeTech.
Und wenn das IGM-Betrieb auch berufserfahrenen Profis nur EG10 bietet, dann hast du dich beim IGM-Betrieb beworben und wirst so gut bezahlt wie ein Handwerksmeister.
Nicht die Mama hat sich abgemeldet. Bei Unternehmern ab einer bestimmten Größe gibt es feste Gehaltsstrukturen die sich auch am Wettbewerb orientieren. Hier besteht bei den Firmen auch nur minimale Unterschiede in der minimalen EG für einen Entwickler. EG10 liegt hier ganz klar drunter.
Mehrmals beworben, das letzte mal: Ja wir suchen erst mal. Sie kommen in unsere High Ultra Professionalsdb oder wie sich das nannte, nach dem Erstgespräch. Dann Zweitgespräch, dann wollte sie nochmal eines, ich fragte ja wann kann man denn mit einer Entscheidung rechnen und wann gehts denn eigentlich los? Ja äh wir suchen erst mal, wir brauchen ja soooo viele Leute, nen Starttermin konnte man mir nicht nennen auch keinen ungefähren. Wat is? Wasn das für eine Scheisse? Und für sowas verplempere ich meine Zeit. Dann bekam ich über Umwege heraus dass die ihre IT ausgliedern und dafür wurden Leute gesucht aber nicht wirklich weil da nat. der Betriebsrat dazwischenfunkte, Gewerkschaft.... Am liebsten hätte man alle ursprünglichen Konzern-ITler rausgeworfen/verrentet oder eben in die neue ausgegliederte Gesellschaft zu schlechteren Konditionen überführt was nat. keiner machte. Also wendet man diverse Tricks an,... das dauert nat. alles ewig lange dann kam noch Corona dazwischen.... Davor bei einem anderen IGM Konzern war es nicht ganz so schlimm aber auch dort ein endlos zäher Bewerbungsprozess wo man sich fragte suchen die überhaupt ernsthaft. Erstgespräch, Zweitgespräch, dann ewig nix gehört, nochmal antanzen zu einem weiteren Gespräch, Zusage, dann Vorlage beim Betriebsrat, der hatte was dagegen nochmal Verhandlung,... das ging auch endlos bis ich abgesagt habe. Wer will in solchen bescheuerten Firmen arbeiten. Letzte Bewerbung: Einladung zum VG, kurzer Smalltalk, Zusage, Vertrag nach 2 Tagen im Briefkasten. So geht das.
Nicht die Mama schrieb: > Da suchen wir z.B. einen > Kollegen für die Entwicklung im Bereich LifeTech . Na toll, ein Buzzword in den Raum geworfen, unter dem sich niemand etwas vorstellen kann.
Nicht die Mama schrieb: > IGM Gehalt Wird immer weiter gedrückt. Beispiel BW. Vor 20 Jahren gab es noch die EG17. Vor 5-10 Jahren war der Einstieg EG13 mit Ziel EG16. Dann wurde auf EG12 mit Ziel EG15 reduziert. Aktuell wegen dem Chinavirus EG11 mit Ziel EG14. Normale Endwiggler kommen nicht einmal in die 15, weil man muss ja Geld sparen. Leistungszulage wird auch gedrückt. Nullrunden in den letzten Jahren. Ziel des Managements und der BWL-Fritzen: Gehaltsausgaben sollen auf unter 10% gedrückt werden. So wird das nichts, die sehr guten Leute gehen zu US-Startups oder FAANG, die Durchschnittlichen bleiben in ihren Heimatorten wo es meist keine IGM-Läden gibt, die richtig schlechten gehen in den ÖD. Beispiel HH, großer Konzern. Leistungszulage auf 6-7% gedeckelt. Weihnachtsgeld auf 2000€ gedeckelt. EG11 wird nicht mehr vergeben ohne Führungsveranwtortung. 40h Verträge wurden soweit es ging auf 35h reduziert und werden nur noch in Ausnahmefällen vergeben. Geiz ist geil und der Wert eines Ingenieurs wird nicht mehr geschätzt. Und falls du eine IGM Klitsche aufm Land bist: Oben genannte EG Stufen -1 bis 2, da wir auf dem Land sind, COL ist niedrig und "wir sind doch nicht beim Bosch oder Daimler".
Nils schrieb: > Warum schreibst du dann nicht unter Klarnamen und stellst hier einen > Link zu euren Stellenanzeigen rein? > 😁 > Nils Gerne 😉 Wie gesagt, Stellenanzeige ist hier gelistet. Zusätzliche Stellenanzeigen direkt von der Firmenseite zu posten wäre Andreas gegenüber unfair und gegen die Regeln.
Nicht die Mama schrieb: > Ich lese hier viel über Zockerbuden und dergleichen. > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. "eingehen" meinst du wahrscheinlich. Jedenfalls macht dein Arbeitgeber dann wohl etwas falsch mit seinen Stellenausschreibungen, denn mein Arbeitgeber, der zufälligerweise auch IG Metalltarif bezahlt, kennt solche Probleme nicht. Bei uns kommen auf offene Stellen in R&D mehr als genügend Bewerbungen rein (auch von Deutschen). Seid Ihr vielleicht irgendwo in der Pampa angesiedelt, wo keiner hin möchte (Standortnachteil)?
Nicht die Mama schrieb: > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. Weil IGM Buden nicht mit der Zeit gehen. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass remote work wunderbar funktioniert. Solltet vielleicht mal mit full remote werben, dann rennen euch die Leute mit Bewerbungen die Hütte ein.
Google weiß dass und gibt mir beim Eingeben vom Namen XING und Firma gleich an erster Stelle an. Human Machine Interaction. Das erste Problem sind die Partnerinnen. Zweitens mit Berufserfahrung ist gesucht. Drittens wäre noch die Herausforderung der Wohnungssuche zu nennen. Viertens nach Besuch der Stuttgarter Innenstadt Abends überlegt man sich das auch noch.
DE ist halt ne Kloake geworden. Industriefeindlich. Miserabel für Leistungsträger. Gut für 0en.
Andreas S. schrieb: > Wie gesagt, Stellenanzeige ist hier gelistet. Denkdorf, in der Stuttgarter Gegend. Tier 2 bis 3 IGM Klitsche. Kann nicht mit den Top Arbeitgebern der Region mithalten. Sorry, aber keiner zieht freiwillig dahin um >1000€ Miete zu blechen und in dieser Gegend zu wohnen. Die Einheimischen guten Leute arbeiten dann beim Daimler oder Bosch. Entweder ihr bietet remote work an oder verbessert eure Konditionen (aka mehr Geld).
> Davor bei einem anderen IGM Konzern war es nicht ganz so schlimm aber > auch dort ein endlos zäher Bewerbungsprozess wo man sich fragte suchen > die überhaupt ernsthaft. Erstgespräch, Zweitgespräch, dann ewig nix > gehört, nochmal antanzen zu einem weiteren Gespräch, Zusage, dann > Vorlage beim Betriebsrat, der hatte was dagegen nochmal Verhandlung,... > das ging auch endlos bis ich abgesagt habe. > > Wer will in solchen bescheuerten Firmen arbeiten. > > Letzte Bewerbung: Einladung zum VG, kurzer Smalltalk, Zusage, Vertrag > nach 2 Tagen im Briefkasten. So geht das. Da gebe ich dir Recht, dass das Verfahren manchmal länger dauert. Stell dir vor es kommt pro Woche eine Bewerbung rein, welche halbwegs passt, dann entscheidet man sich nicht direkt für den Ersten. Da kann es sein, das man wartet und abwägt und dadurch ergibt sich auf Bewerberseite natürlich "Leerlauf". Auch du wägst wahrscheinlich ab, welchen OP du einsetzt und nimmst nicht den ersten aus der Suche bei Digikey. Wenn aber jemand dabei ist, der super passt, dann geht es auch schnell. Find ich top, dass es bei dir dann direkt geklappt hat und es für beide direkt gepasst hat!
😎😎😎 schrieb: > DE ist halt ne Kloake geworden. Industriefeindlich. Miserabel für > Leistungsträger. Gut für 0en. Das wissen wir doch, die spannende Frage ist nur, was du daraus machst. Immer dieselbe Leier: Angestellt => Selbstständig => Angestellt blabla
Manfred schrieb: > Nicht die Mama schrieb: >> Da suchen wir z.B. einen >> Kollegen für die Entwicklung im Bereich LifeTech . > > Na toll, ein Buzzword in den Raum geworfen, unter dem sich niemand etwas > vorstellen kann. Beziehst du dich auf die Stellenanzeige oder meinen Beitrag? In meinem Beitrag habe ich das Wort benutzt, damit man die Stellenanzeige hier erkennt, um welche es geht. Wenn du dich auf die Stellenanzeige an sich beziehst, kann ich dir zustimmen. Wird wohl sonst eher "Life Science" genannt. Wir entwickeln bei uns Geräte und Komponenten für die Laborautomation und Medizintechnik. Massendurchflussregler für Sauerstoffkonzentratoren oder Automatisierungskomponenten zum Probenhandling, Pipetten, z.B.
Boomer TV schrieb: > Nicht die Mama schrieb: >> Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als >> bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. > > Weil IGM Buden nicht mit der Zeit gehen. > Die letzten Jahre haben gezeigt, dass remote work wunderbar > funktioniert. > Solltet vielleicht mal mit full remote werben, dann rennen euch die > Leute mit Bewerbungen die Hütte ein. Wäre schön, aber bei mechatronischen Systemen ist das mit dem Laborarbeitsplatz zu Hause nicht so einfach und Präsenz für die Tätigkeiten am Objekt der Begierde sinnvoll. Wenn um reine Auslegung, Schaltplaneingabe oder die beliebte UL-Dokumentation geht kann man das natürlich zu Hause erledigen.
Ich werde demnächst meinen Job in einem Konzern kündigen, auch sehr "bodenständig" und auch sehr gut bezahlt (obwohl kein IGM). Die Firma sucht auch dringend nach Mitarbeitern aber findet keine. Warum? Wenn man das Bürogebäude betritt denkt man sich schon "wo bin ich hier gelandet??". Das Arbeitsumfeld ist so abstoßend, die ganze Arbeit so zäh, Fähigkeiten werden nicht gewertschätzt, alles ist unglaublich umständlich, kein Wunder dass man da nicht hin will. Ich war ein Depp dass ich da unterschrieben hab. Ist eure Bude auch von der Sorte?
Oh Weia schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Wie gesagt, Stellenanzeige ist hier gelistet. > > Denkdorf, in der Stuttgarter Gegend. > Tier 2 bis 3 IGM Klitsche. > Kann nicht mit den Top Arbeitgebern der Region mithalten. > Sorry, aber keiner zieht freiwillig dahin um >1000€ Miete zu blechen und > in dieser Gegend zu wohnen. > Die Einheimischen guten Leute arbeiten dann beim Daimler oder Bosch. > Entweder ihr bietet remote work an oder verbessert eure Konditionen (aka > mehr Geld). Ob eine Firma mit 3,x Mrd Umsatz und über 20000 MA eine Klitsche ist könnte man diskutieren. Ich glaube der Wechsel zwischen den Unternehmen findet in beide Richtungen statt. Habe auch Kollegen die z.B. vorher bei Bosch waren. Habe auch welche die dort hin gewechselt sind. Generell ist natürlich die Frage ob einem ein 100.000 MA Konzern auch liegt. Da ist die Arbeitsteilung noch ausgeprägter. Ist aber persönlicher Geschmack. Schlecht verdienen tut man weder dort noch bei uns und die Arbeitsbedingungen sind vergleichbar.
Dieter schrieb: > Google weiß dass und gibt mir beim Eingeben vom Namen XING und Firma > gleich an erster Stelle an. Human Machine Interaction. > > Das erste Problem sind die Partnerinnen. Zweitens mit Berufserfahrung > ist gesucht. Drittens wäre noch die Herausforderung der Wohnungssuche zu > nennen. Viertens nach Besuch der Stuttgarter Innenstadt Abends überlegt > man sich das auch noch. XING Pflege würde länger nicht betrieben, aber LinkedIn weiss mehr.
Dieter schrieb: > Google weiß dass und gibt mir beim Eingeben vom Namen XING und Firma > gleich an erster Stelle an. Human Machine Interaction. > > Das erste Problem sind die Partnerinnen. Zweitens mit Berufserfahrung > ist gesucht. Drittens wäre noch die Herausforderung der Wohnungssuche zu > nennen. Viertens nach Besuch der Stuttgarter Innenstadt Abends überlegt > man sich das auch noch. Berufserfahrung, da kann man auch mutig sein. Wenn du nix mit Elektronik am Hut hast außer einem Studium mit einer themenfremden Abschlussarbeit wird es schwer bei der konkreten Stelle. Am Ende des Studium kann man aber auch durchaus schon 4 Jahre oder mehr Erfahrung im Hobby gesammelt haben. Und je nach Projekten dort hast du schon alles bis auf die wünschenswerte Erfahrung im Bereich Produktion und Produktsicherheit. Wohnungssuche ist ein Thema. Da findet sich was, ist aber nicht einfach. Kommt aber auf die Präferenzen an. In der Stuttgarter Innenstadt war ich in den letzten 10 Jahren unter 10 Mal und kann dazu nix sagen. Bin kein Stadtmensch.
Andreas S. schrieb: >>> Kollegen für die Entwicklung im Bereich LifeTech . >> >> Na toll, ein Buzzword in den Raum geworfen, unter dem sich niemand etwas >> vorstellen kann. > > Beziehst du dich auf die Stellenanzeige oder meinen Beitrag? > > In meinem Beitrag habe ich das Wort benutzt, damit man die > Stellenanzeige hier erkennt, um welche es geht. > > Wenn du dich auf die Stellenanzeige an sich beziehst, kann ich dir > zustimmen. Wird wohl sonst eher "Life Science" genannt. Ich habe mir die Stellenanzeige angesehen, die hier im µC-net auf die Webseite von Festo verlinkt. Da steht irgendwas von Life..., bin ich der einzige, der das negativ sieht und eine präzisere Angabe der Aufgabenstellung vermisst? Wenn Du mir bzgl. der Stellanzeige zustimmst, hast Du Chancen, das auch firmenintern zu kommunizieren und eine Verbesserung zu bewirken? Keine Sorge, ich brauche keine neue Stelle, aber vielleicht kann diese Kritik trotzdem hilfreich sein. Andreas S. schrieb: > Habe auch Kollegen die z.B. vorher bei Bosch waren. > Habe auch welche die dort hin gewechselt sind. Du kennst den Spruch, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist. > Generell ist natürlich die Frage ob einem ein 100.000 MA Konzern auch > liegt. Da ist die Arbeitsteilung noch ausgeprägter. Das bezweifele ich und behaupte, dass das eher von der individuellen Aufgabenstellung und dem jeweiligen Fachbereich abhängig ist. Natürlich ist Bosch ein Laden, wo altgediente Beamte neidisch werden und Betonköpfe viel Geld verdienen. Dennoch gibt es auch da genügend Bereiche, wo sich Entwickler gut verwirklichen können - muß ja nicht gerade Automotive oder gar dessen Fertigung sein.
Softwerker schrieb: > Ich werde demnächst meinen Job in einem Konzern kündigen, auch sehr > "bodenständig" und auch sehr gut bezahlt (obwohl kein IGM). Die Firma > sucht auch dringend nach Mitarbeitern aber findet keine. Warum? Wenn man > das Bürogebäude betritt denkt man sich schon "wo bin ich hier > gelandet??". Das Arbeitsumfeld ist so abstoßend, die ganze Arbeit so > zäh, Fähigkeiten werden nicht gewertschätzt, alles ist unglaublich > umständlich, kein Wunder dass man da nicht hin will. Ich war ein Depp > dass ich da unterschrieben hab. > Ist eure Bude auch von der Sorte? Arbeitsumfeld und Ausstattung ist top. Manche Prozesse sind zäh wie du beschreibst, die gibt es bei Firmen einer bestimmten Größe immer. Es kommt darauf an wie man selbst und das Umfeld damit umgehen. Wenn man der Einzige ist, dem das nicht gefällt und der das nicht hinnehmen kann ist es hart. Wenn man aber gleichgesinnte Kollegen hat und man was dran ändern kann, passt es. Es wäre übertrieben zu sagen, das dann alles schnell den Idealzustand annimmt, aber ich würde sagen es geht voran. Es könnte aber auch immer höher, schneller, weiter gehen.
Manfred schrieb: > Das bezweifele ich und behaupte, dass das eher von der individuellen > Aufgabenstellung und dem jeweiligen Fachbereich abhängig ist. Natürlich > ist Bosch ein Laden, wo altgediente Beamte neidisch werden und > Betonköpfe viel Geld verdienen. Dennoch gibt es auch da genügend > Bereiche, wo sich Entwickler gut verwirklichen können - muß ja nicht > gerade Automotive oder gar dessen Fertigung sein. Da stimme ich dir zu. Das Mikroklima ist entscheidend. Manfred schrieb: > Ich habe mir die Stellenanzeige angesehen, die hier im µC-net auf die > Webseite von Festo verlinkt. Da steht irgendwas von Life..., bin ich der > einzige, der das negativ sieht und eine präzisere Angabe der > Aufgabenstellung vermisst? > Wenn Du mir bzgl. der Stellanzeige zustimmst, hast Du Chancen, das auch > firmenintern zu kommunizieren und eine Verbesserung zu bewirken? Man schaut, was man machen kann. Ich will Nichts beschönigen, aber im Bezug zu meiner Eingangsfrage kann es aber kein starkes Argument sein, da es beim Verleiher noch weniger definierte Aufgaben gibt.
Nicht die Mama schrieb: > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. Wenn ich mich bei einem IGM Unternehmen bewerbe, müsste ich mit meiner Erfahrung in die höchste Gehaltsgruppe und Wahnsinnszulagen eingruppiert werden, was keiner macht, da der Betriebsrat dagegen ist und blockiert. Man ist darauf bedacht, die eigenen Leute nach vorne zu bringen, egal wieviel Knowhow ich mitbringe. Als AT wird es auch schwer, weil dann sofort das Problem hochkommt, dass andere ältere AT-ler aufmucken, die länger da sind und mehr Erfahrung haben, nur weil sie nicht die richtige Erfahrung haben. Es ist ab einem gewissen Punkt einfach extrem schwer, auf ein Gehalt zu kommen, wenn man es sich nicht in der Firma erarbeitet hat. Die Gehaltsstrukturen lassen das einfach nicht zu. Man kann sich nur mit einer Firma selbständig machen und Leistungen an die Firmen verkaufen, um Geld zu machen. Das allerdings geht recht gut. Man kommt um die Personalabteilung herum, hat mit dem BR nichts zu tun und muss nicht wie ein dummer buckeln.
Nicht die Mama schrieb: > Siehe die Stellenausschreibung hier bei MC.net. Da suchen wir z.B. einen > Kollegen für die Entwicklung im Bereich LifeTech. Bei euch hab ich mich vor 5 Jahren mal beworben. Pech gehabt. Jetzt arbeite ich mit meinem IQ 150+ für ein anderes Unternehmen. Dauerhomeoffice (auch ohne Corona) bei 85k. IGM-Gehalt reizt mich sowieso nicht mehr. Denn zusätzlich zu meinen 85k verdiene ich nebenher noch ein Vermögen, indem ich mit ein paar Mausklicks (nebenher im Homeoffice) weltweit Investitionen tätige.
Richtiger Ingenieur schrieb: > Man ist darauf bedacht, die eigenen Leute nach vorne zu bringen, Das ist doch gut und findet meine uneingeschränkte Unterstützung. Warum sollte man die eigenen Leute auch nicht fördern, wenn sie bereits über Jahre gezeigt haben, dass sie sich mit ihrer Leistung im Unternehmen bewähren? Jemand Neues von außen hat das nicht, und stellt in dieser Hinsicht ein unbeschriebenes Blatt dar. > Es ist ab einem gewissen Punkt einfach extrem schwer, auf ein Gehalt zu > kommen, wenn man es sich nicht in der Firma erarbeitet hat. Wo ist das Problem? Dann erarbeite es dir eben.
Senf D. schrieb: > Wo ist das Problem? Dann erarbeite es dir eben. Manchmal wünsche ich mir echt, dass dein Elfenbeinturm zusammenbricht und du den Kopf aus dem Healthineers Arsch rausziehen musst. Würde dann passen, musst beim Dienstleister schaffen gehen ehe du dann irgendwo mit ner Absolventenstufe bei ner IGM Bude eingestellt wirst. Wenn überhaupt, nen KMU Schwitzkasten würde dir und deiner Einstellung gut tun.
Ihr habt in DE halt einen großen Standortnachteil: Die Boomersteuer (man nennt es glaube ich Rente) ist hier sehr hoch: Man darf mit seinem Gehalt Millionen Boomer durchfüttern, die wie die Maden im Speck leben und dann zum Dank CDUSPD wählen und einem die Zukunft versauen (Die Idee scheint zu sein: Für mich reichts ja noch). Man zahlt und zahlt und zahlt und bekommt nie etwas dafür. Ich habe mich nach dem Studium für das nahe Ausland entschieden. Anfangs war das Grundgehalt dort deutlich niedriger, und es gibt weniger Urlaub. So langsam überwiegen die Vorteile. Jedes Jahr steigt das Gehalt automatisch (das habe ich in DE noch nie so erlebt...) und so habe ich allein dadurch inzwischen die deutschen Kommilitonen eingeholt. Der kürzere Urlaub (aktuell sind es nur 24 Tage) wird relativiert, wenn ich dafür mit 63 in Rente gehen kann. Selbst die Leistungen der Krankenkasse sind inzwischen besser. Auch die Mentalität ist deutlich angenehmer. Alles in Allem müsstet ihr mir hier in DE schon weit über 100k€ bieten um die Vorteile auszugleichen. Macht aber niemand für Hardwareentwickler, außer man ist Spezialist. Ich würde sogar ganz gern in DE arbeiten, aber hohe Boomersteuer und Rente mit 70? Nein Danke. Und ja, die Rente mit 70 kommt fix, die Boomer haben jede Reform blockiert.
Mario Basler schrieb: > Vor 20 Jahren gab es noch die EG17. > Vor 5-10 Jahren war der Einstieg EG13 mit Ziel EG16. > Dann wurde auf EG12 mit Ziel EG15 reduziert. > Aktuell wegen dem Chinavirus EG11 mit Ziel EG14. Das ist nur die Anpassung an Bachelor und Master. Bachelor wurde unterstützt um Ingenieure früher und billiger zu bekommen. Glaubte mir nur damals keiner. Da wurde wieder ohne Verstand ein Trend nachgemacht. Ihr solltet wissen, dass damals als das vereinbart wurde das wichtigste Argument die Person die damals nach Bologna geschickt wurde und den Kanzler damals war, wenn die Bayern und Baden Würtenberger dagegen sind, dann kann das nur gut sein um Euch mal einen Einblick zu geben, mit welchem Sachverstand hier Politik gemacht wird.
Richtiger Ingenieur schrieb: > Wenn ich mich bei einem IGM Unternehmen bewerbe, müsste ich mit meiner > Erfahrung in die höchste Gehaltsgruppe und Wahnsinnszulagen eingruppiert > werden, was keiner macht, da der Betriebsrat dagegen ist und blockiert. > Man ist darauf bedacht, die eigenen Leute nach vorne zu bringen, egal > wieviel Knowhow ich mitbringe. Als AT wird es auch schwer, weil dann > sofort das Problem hochkommt, dass andere ältere AT-ler aufmucken, die > länger da sind und mehr Erfahrung haben, nur weil sie nicht die richtige > Erfahrung haben. Das ist bei uns nicht so. Natürlich werden interne bei gleicher Eignung bevorzugt oder eben auch entwickelt. Aber das finde ich nur fair, da wir alle erwarten, das man uns Perspektiven im Unternehmen bietet. Wenn man aber sieht das man jemanden braucht um Projekte zu stemmen um damit schlussendlich Produkte an den Markt zu bringen und Geld zu verdienen wird das gemacht. Es muckt auch keiner wenn derjenige dann Leistung bringt uns das Team voran bringt. Wenn man natürlich jemanden einstellt der mehr verdient, aber weniger leistet bringt das natürlich Probleme. Da fährt man natürlich risikoarmer, wenn man am unteren Ende der Skala einstellt.
Manfred schrieb: > Ich habe mir die Stellenanzeige angesehen, die hier im µC-net auf die > Webseite von Festo verlinkt. Da steht irgendwas von Life..., bin ich der > einzige, der das negativ sieht und eine präzisere Angabe der > Aufgabenstellung vermisst? Die ganze Anzeige ist Mist. Das beginnt schon am Anfang mit der Selbstdarstellung einer "Global Sales Channel Manager[in]" in einem Banner über der Anzeige. Wozu? Warum? Als Erwachsener brauche ich kein Karriere-Rollenmodell dem ich irgendwie nacheifern soll. Als Ingenieur brauch ich schon gar nicht irgend eine Vertrieblerin mit einem Bullshit-Titel als Rollenmodell. Zeigt dass die Personalerin so gar keine Idee von der Zielgruppe hat. Mit dem Banner ist schon 1/4 der Anzeige durch. Dann kommen die üblichen 08/15 nichtssagenden Sätze zur Selbstdarstellung eines Unternehmen. Die typische gequirlte Scheiße von irgend einem bekifften Werber von einer Imageagentur. Das ist heute üblich, aber trotzdem unnütz. Damit ist schon 1/3 der Anzeige durch. Jetzt kommt erst mal die Stellenbezeichnung. Und die ist, wie Manfred schon sagt, auch scheiße. Wenn man jemanden für Medizintechnik sucht, dann sollte man Medizintechnik schreiben, nicht LifeBullshit. Es wird aber noch besser. Es wird ein Spezialist gesucht. Spezialisiert in was? Elektronikentwicklung. Ähmmm, dumm, dass das ein so weites Feld ist, dass "Elektronikentwicklung" alleine nur schwerlich als eine Stelle für einen Spezialisten durch geht. Also müsste der müde Rest der Anzeige Genaueres liefern. Was wird speziell gesucht? Steht da was Genaueres? Natürlich nicht. Die gewünschten Qualifikationen sind sehr breit und allgemein aufgeführt "Sehr gute Kenntnisse in digitaler und analoger Schaltungstechnik ...". Ach, der Spezialist soll also ganz speziell alles können ... Wie sich das "Sehr gute Kenntnisse" mit der im Punkt davor geforderten "Erste Berufserfahrung" jetzt genau verträgt kann man auch nur raten. Es wird ein Berufsanfänger-Spezialist gesucht? Es folgt dann noch weitere Heiße Luft. Fazit: Lieblos gemacht. Man fühlt sich nicht gesucht, nicht willkommen und nicht angesprochen. Keine Ahnung von der Zielgruppe. Keine Ahnung von der Stelle die man anbietet. Die Stelle gibt es wahrscheinlich nicht mal und das ist bestenfalls der Versuch mit einem großen Netz möglichst viele potentielle Human-Resourcen auf Vorrat zu finden, die man vielleicht mal gebrauchen kann.
Interessant finde ich die Richtung, welche die Diskussion teilweise einschlägt. Eingangsfrage war, warum sich so viele Beschweren, dass es keine gute Jobs gibt oder nur bei Verleihern. Jetzt kommen wir oft zu der Meinung, das schon eine Firma mit attraktiven Arbeitsbedingungen und gutem Gehalt mehr bieten muss, damit man sich dort bewirbt. D.h. es scheint an Mangel an Bewerber zu geben und die können es sich aussuchen. Passt aber nicht zu dem Blick "du musst dich bei einem Verleiher verdingen" Ich kann nur jedem raten. Schreibt ne Bewerbung auch an "die großen mit den Fakestellen". Bleibt am Ball. Hinter jeder Stelle steht fast eine ne andere Führungskraft und Aufgabe. Dann also auch mehrmals bewerben auch hintereinander, wenn ihr das Gefühl habt es könnte passen. Natürlich nicht auf alles ohne Sinn und Verstand, was bei hochpoppt. Wer sich für die angesprochene Stelle hier interessiert kann sich auch gerne per PM melden oder direkt bewerben. Vielleicht sieht man sich 😉
Nicht die Mama schrieb: > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. Oooch, ist der kleine IGMler nicht gewohnt, gell. Früher konnte man die Wäschekörbe voller Bewerber arrogant hin und her schieben und sich geil vorkommen, weil man selbst schon "drin" war. Das ist jetzt halt anders. Fragt euch mal ob ihr wirklich so attraktiv seid, wie ihr denkt? Was bleibt von dem popeligen IGM-Tarif netto zum Leben übrig? Welche Leute muss man sich dafür tagein tagaus antun? Lohnt sich das Ganze, wenn man am Ende nahe Grundrente rauskommt, wie das für viele Junge der Fall sein wird?
Keinen Bock auf diese stockkonservative Arbeitsumgebung und Hierarchie.
Blablub schrieb: > Keinen Bock auf diese stockkonservative Arbeitsumgebung und Hierarchie. Mund halten und schaffen! Aber zack zack! Sonst gibt es persönliches Gespräch zum Meinungsaustausch mit dem Chef morgen für um 7.00 Uhr! Bonus für 2022 ist gestrichen!
Andreas S. schrieb: > Interessant finde ich die Richtung, welche die Diskussion > teilweise > einschlägt. > Eingangsfrage war, warum sich so viele Beschweren, dass es keine gute > Jobs gibt oder nur bei Verleihern. > > Jetzt kommen wir oft zu der Meinung, das schon eine Firma mit > attraktiven Arbeitsbedingungen und gutem Gehalt mehr bieten muss, damit > man sich dort bewirbt. In meinem Fall (und mindestens 97% der Mitposter hier) ist das so gelagert: Wir haben schon einen Arbeitplatz. Es sitzen nicht Millionen Fachkräfte auf Reserve, die nur auf ein Angebot warten. Zm diese Leute zu bekommen, muss man mehr bieten, als deren aktuelle Arbeitgeber. Warum sollte ich bei meinem Arbeitgeber kündigen, für das Angebot des TE? Überzeugt mich zu wechseln. Möglich wäre es, es ist eine Frage des Gesamtpakets. Eine simple Anzeige reicht natürlich da nicht. Und die Krux ist natürlich schon auch: Wenn man halbwegs zufrieden mit der aktuellen Situation ist, schaut man sich die Stellenangebote meistens nicht einmal an.
Nöö schrieb: > In meinem Fall (und mindestens 97% der Mitposter hier) ist das so > gelagert: > Wir haben schon einen Arbeitplatz. Aber viele dieser "Fachkräfte" lungern nun mal in einem hoffnungslos unterbezahlten Klitschenjob rum.
Blablub schrieb: > Aber viele dieser "Fachkräfte" lungern nun mal in einem hoffnungslos > unterbezahlten Klitschenjob rum. Dazu wären Daten interessant. Auch haben "Klitschen" auch Vorteile, und für manche mag das von Haus aus passen. So ein Klitschenjob als Entwickler ist immer noch besser bezahlt als viele andere normale Jobs, das sollte man auch nicht vergessen.
Ich habe die Stellenbeschreibung überflogen. Auffällig finde ich: -Entwicklung termingerechter Lösungen Übersetzt kann das ständigen Termindruck (und damit ständigen Stress) bedeuten. -Kontinuierliche Abstimmung mit Produktmanagement, Softwareentwicklung, Konstruktion, Testing, Einkauf und Fertigung im internationalen Umfeld Also Elektroingenieur, der auch den Projektmanager ersetzt? -Cadence Allegro Kenne ich zwar nicht, ist aber vielleicht ähnlich umständlich wie OrCad oder Mentor. Nicht so meins. -Flexibilität Das klingt wieder so "zu jeder Zeit zur Arbeit bereit, auch sehr früh und sehr spät" Bin noch DiplIng und würde darauf passen. Nur klingt mir das Drumrum gelinde gesagt "kräftezerrend". Für mich deshalb nix.
In Deutschland undenkbar, aber was wäre wenn man die Gehaltsspanne die einen erwartet bei Stellenanzeien angibt? So lohnt sich ja eine Bewerbung nur wenn man vermutet dass der neue Arbeitgeber mehr zahlt. Ich denke das ist das größte Hindernis und es findet kein Wettbewerb statt. Was ist denn eine "Wettbewerbsfähige Vergütung mit attraktiven Sonderleistungen und Vergünstigungen"? Zahlt ihr mehr als Festool, Balluff, Euchner, Stihl, Pilz, Kärcher, Bosch oder Daimler?
Zero V. schrieb: > "Wettbewerbsfähige Vergütung mit attraktiven > Sonderleistungen und Vergünstigungen" LOL. Das bieten gefühlt 10/10 Arbeitgebern. Vergünstigung kann auch der Beamtentarif bei der KFZ-Haftpflicht sein :-) Auch ne schöne "Sonderleistung": 2-3 Notfallkitaplätze, die aber bei Bedarf immer belegt sind. Meist wird auch die Kantine als Sonderleistung verkauft. In Zukunft vielleicht auch noch das WC?
Moritz schrieb: > Ich habe die Stellenbeschreibung überflogen. Auffällig finde ich: Ich wollte zu der miesen Anzeige eigentlich nichts mehr schreiben, aber wenn wir dabei sind: >> * Das gute Gefühl der sicheren und soliden Basis eines finanziell >> unabhängigen Familienunternehmens Heiße Luft. Auch solche Unternehmen können pleite gehen. Gerne mal wenn es an die Nachfolgeregelung geht, alles verscherbelt wird usw. > -Flexibilität > > Das klingt wieder so "zu jeder Zeit zur Arbeit bereit, auch sehr früh > und sehr spät" Steht ja da: >> * Flexible Arbeitszeitmodelle in Abhängigkeit vom jeweiligen >> Arbeitsplatz für eine ausgewogene Work-Life Balance 1. Work-Life Balance = Unbezahlte Überstunden ohne Ende, jederzeit erreichbar sein. 2. Aus "in Abhängigkeit vom jeweiligen Arbeitsplatz" kann man raus lesen dass es gar keine konkrete Stelle zu besetzen gibt. >> * Freiheit für Erfindergeist, Innovationskraft und die Umsetzung >> eigener Ideen Passt nicht zusammen mit "Entwicklung termingerechter Lösungen, die kosteneffizient und mit hoher Qualität produziert werden können". Also heiße Luft. >> * Wettbewerbsfähige Vergütung mit attraktiven Sonderleistungen und >> Vergünstigungen Ach je. Sonderleistungen wie folgende? >> * Ein toller Familien- und Gesundheitsservice zum Wohlfühlen Der Gesundheitsservice besteht wohl aus dem Obstkorb und, der Tischtennisplatte und dem Trainings-Kicker im Keller. Mit solchen Anzeigen redet man sich den Fachkräftemangel herbei. "Aber es bewirbt sich ja niemand".
Weil Apple, google, GE, IBM, Tesla, TI, NI, Samsung ... nicht zur IGM gehören.
Fpgakuechle K. schrieb: > Weil Apple, google, GE, IBM, Tesla, TI, NI ... nicht zur IGM > gehören. Wenn überhaupt kannst du höchstens den Arbeitgeberverband Gesamtmetall meinen.
Senf D. schrieb: > Wenn überhaupt kannst du höchstens den Arbeitgeberverband Gesamtmetall > meinen. meinen, deinen, keinen ... Fakt ist, das weniger als die Hälfte der Angestellten in Unternehmen mit Tarifbindung beschäftigt werden. Und neben einer Anstellung, wäre dann naoch freiberufler wie das klassische Ingenieurbüro zu nennen. Fokussiert man sich also auf auf den Proleten-Kampfbegriff IGM, ignoriert man den Grossteil der Jobs.
Hannes J. schrieb: > der > Tischtennisplatte und dem Trainings-Kicker im Keller. Den hat man bei uns wieder entfernt wegen Staubansammlungen. Denn den hat keiner benutzt. Der Grund war die "Entwicklung termingerechter Lösungen". Der Obstkorb ist nett, aber Obst kann ich auch von Zuhause mitnehmen. Das kostet im Monat vielleicht 20€, wenn überhaupt. Dann bekomme ich aber genau die Weintrauben/Bananen/Äpfel dich ich am liebsten mag, und nicht irgendwelche. Der kostenlose Kaffee ist ganz nett. Nur wenn der Kaffee 1€ pro Tasse kostet, sind das bei meinem Konsum gerade mal 40€ im Monat. Von daher klingen solche Dinge immer toll, aber wenn man einen Betrag danebenschreibt ist es wertlos verglichen mit einem sinnvollen Gehalt oder einem Großraumbüro.
Nöö schrieb: > oder einem Großraumbüro. Ohnein! Man könnte glatt herauslesen, ich würde diese Hühnerställe lieben. Ich versichere hiermit, dass das Gegenteil der Fall ist.
Grün verstrahlter QWERTZ schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wo ist das Problem? Dann erarbeite es dir eben. > > Manchmal wünsche ich mir echt, dass dein Elfenbeinturm zusammenbricht > und du den Kopf aus dem Healthineers Arsch rausziehen musst. > Würde dann passen, musst beim Dienstleister schaffen gehen ehe du dann > irgendwo mit ner Absolventenstufe bei ner IGM Bude eingestellt wirst. > Wenn überhaupt, nen KMU Schwitzkasten würde dir und deiner Einstellung > gut tun. Mal wieder ein schönes Beispiel, wie toxisch das Internet sein kann, sogar mitten in der Nacht um 2:42 Uhr. Und das nur, weil ich es begrüße, dass Unternehmen ihre eigenen Leute fördern, was absolut legitim ist. Aber das Geschriebene lässt mich kalt. Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt. Oder auch passend: Neid ist für manche Leute die höchste Form der Anerkennung. Aber nichts von dem wird passieren, was du dir wünschst.
Nöö schrieb: > Der Obstkorb ist nett, aber Obst kann ich auch von Zuhause mitnehmen. > Das kostet im Monat vielleicht 20€, wenn überhaupt. Je nachdem wie man zur Arbeit kommt ist es lästig so etwas mitzunehmen, daher ist es gar nicht so verkehrt wenn so etwas vor Ort vorhanden ist, gilt ebenso für Kaffee, Tee usw. Dabei geht es natürlich nicht ums Geld sparen, sondern darum dass es praktisch ist. Für mich wichtige Benefits wären ein sicherer Fahrradstellplatz und eine Dusche - aber natürlich nicht weil ich mir die Dusche zuhause sparen will. So Dinge wie Diensthandy/wagen zur Privaten Nutzung als Benefit finde ich sinnlos, weil das kann man sich auch einfach selbst kaufen, oder eben das Geld anders ausgeben wenn man andere Prioritäten hat. Andreas S. schrieb: > Wenn man aber > gleichgesinnte Kollegen hat und man was dran ändern kann, passt es. Wenn dem so ist... Bei meinen jetzigen AG läuft man bei allem gegen eine Wand. Die ganze Belegschaft hasst z.B. die unglaublich komplizierte Urlaubsanmeldung oder die erzwungen komplizierte Dokumentenverwaltung. Beides wäre trivial zu ändern, aber Chef sagt "nö" weil IHN es persönlich nicht stört.
Nöö schrieb: > Von daher klingen solche Dinge immer toll, aber wenn man einen Betrag > danebenschreibt ist es wertlos verglichen mit einem sinnvollen Gehalt > oder einem Großraumbüro. Genau deshalb bin ich kein Fan von solchen "Features". In JEDER Diskussion musst du dir vorhalten lassen: "Nein, eine Gehaltserhöhung gibts nicht, du bekommst doch schon Apfel und Kaffee, das gibt es bei der Konkurrenz nicht! Wir müssten dir das auch gar nicht geben, also sei mal nicht so undankbar."
Softwerker schrieb: > Nöö schrieb: >> Der Obstkorb ist nett, aber Obst kann ich auch von Zuhause mitnehmen. >> Das kostet im Monat vielleicht 20€, wenn überhaupt. > > Je nachdem wie man zur Arbeit kommt ist es lästig so etwas mitzunehmen, Naja wer ein Apple-Phone ins Burö mitschleppt kann das auch mit einem richtigen Appl' tun ;-) > daher ist es gar nicht so verkehrt wenn so etwas vor Ort vorhanden ist, > gilt ebenso für Kaffee, Tee usw. Dabei geht es natürlich nicht ums Geld > sparen, sondern darum dass es praktisch ist. Praktisch gesehen ist es eine kleine Erpressung, abgesehen davon sind alle Arbeitgeber gesetzlich zu einer gewissen Fürsorge gegenüber den Angestellten verpflichtet. Beispielse die Regelungen zu 'Pausenraum' in der Arbeitsstättenverordnung. https://www.juraforum.de/lexikon/arbeitspause https://www.gesetze-im-internet.de/arbst_ttv_2004/BJNR217910004.html Eine gewisse Arbeitnehmer-Bespassung in den Pausen ;-) ist als kein IGM-Privileg. Viele AG haben erkannt wie 'benefits' die Arbeitsmotivation erhöhen. Es soll allerdings auch Fälle geben in denen 'zuviel Fürsorge' kontraproduktiv ist: Verfettung, Bore-Out, 'Dienst nach Vorschrift', Peter-Prinzip
Moin, Also ich find's schonmal gut, dass hier jemand zur Anzeige seines Unternehmens steht und auch die Hosen ein Stueck weit runterlaesst. Das passiert nicht oft, und man kann auch am Threadverlauf erkennen warum. Um so mehr Respekt. Weiter find' ich's gut, dass das Unternehmen die Personalgeschichten selbst macht und nicht an Headhunter oder aehnliches Gschwaerrl auslagert. Unternehmen, die das nicht selber machen, seh ich schon sehr kritisch, denn Personalpolitik sehe ich als Kernkompetenz in der langfristigen Unternehmensentwicklung. Aber ich seh' in dieser Anzeige ein paar grobe Schnitzer (und wenn ich mir den Thread so durchles' dann steh ich da ja nicht alleine). Und so wie man einem abgelehnten Bewerber vielleicht auch irgendwie aus Nettigkeit, wenn man einen rechtssicheren Weg findet, danach nicht verklagt zu werden, sagen kann, dass es nicht gut ist, wenn man sich im Gespraech z.b. in der Nase popelt, am Handy daddelt oder im Gemaecht kratzt, versuch' ich das hier auch mal. Gehalt lass' ich mal aussen vor, ob IGM oder Disneyland, etc. bla. - das sieht man dann in/nach dem 1. Gespraech. * Das Bild mit der Global Gedoens Managerin passt tatsaechlich ueberhaupt nicht zur Stelle. Da wuerde ich z.b. ein Bild erwarten mit 3 Karohemdentraegern(m/w/d) "kaukasischer", afrikanischer und asiatischer Herkunft. Oder wenn echt coole Socken dahinter stehen, das lustige Bild mit der Frau, die den Loetkolben an der Spitze haelt. * "LifeTech" geht ums Verrecken garnicht. Da denk ich mir: Was soll ich da entwickeln? Einen Zapper nach Hulda Clark? Magnetarmbaender oder -Matratzen, fuer den Vertrieb bei Kaffeefahrten? Medizintechnik,etc. bla. ist da doch >80dB serioeser. *Die ganzen Anforderungen: Da seh' ich keine Linie drinnen. Das ist so aehnlich wie ein Lebenslauf mit 9 Sem. Politologie, danach 5 Sem. E-Technik, danach Einstieg im Kramerladen vom Papa. Das ist so ein bunter Haufen aus verschiedensten Richtungen - ich sag mal so: Wenn ich in einer Klitsche die Nase voll hab, und dort aufhoere, und der Scheff fragt dann, was er denn in die Stellenanzeige fuer meinen Nachfolger reinschreiben soll - ich soll doch mal aufschreiben, was ich so gemacht hab'.... Dann kann sowas rauskommen. Ist nicht ausgeschlossen, dass einer das alles konnte. Ist aber eher unwahrscheinlich, dass irgendein Anderer zufaellig auch genau dieses Profil hat und dann auch noch einen Job sucht. Soweit mein Senf dazu, Gruss WK
Weil bei den meisten IGM Betrieben zusammen mit dem Arbeitsvertrag gleich das Eintrittsformular für die IGM mit rübergeschoben wird. Und wenn man dankend ablehnt, hat man den Betriebsrat schonmal nicht mehr auf seiner Seite. Ich war jahrelang Gewerkschaftsmitglied, gebracht hat es nie was. Dieses Aufdringliche Vorgehen hab ich in mehr als nur einem IGM Betrieb erlebt.
Tut mir leid für dich, aber dieser Trollversuch gibt leider nur 2 von 10 Trollpunkte. (die sind für die Leute, die dir tatsächlich auf den Leim gegangen sind und in den Antworten auf deinen Post eingehen) lg. Heiner
> Warum Bewerbt ihr euch nicht bei IGM Unternehmen
Womöglich, weil man gerne mit wenig Lohn auskommen möchte (?!).
Also:
Mit NOCH weniger Lohn, als es seit der Ägide von Riester
(den ich als Vertrauensmann in der derzeit von ihm
beherrschten IGM, mal persönlich kennenlernen "durfte"),
Müntefehring, Clement, Steinmeier bzw. -brück
und natürlich Schröder gnadenlos-erfolgreich,
also NOCH besser als vorher vom Bimbes-Kanzler, vollzogen wurde ...
Elektrofan schrieb: > Womöglich, weil man gerne mit wenig Lohn auskommen möchte (?!). Logisch, wer möchte das nicht? Viel Arbeit für wenig Geld ist wie "buy high, sell low" nur menschlich.
Nicht die Mama schrieb: > Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM Gehalt und einer > top ausgestattet Arbeitsumgebung, sondern fragt hier, ob man bei der > einen oder anderen Leihbude arbeiten sollte? Wo inseriert dein AG seine Ausschreibungen denn so? Nur auf der Firmeneigenen Webseite und hier? Oder auch in den bekannten Portalen? Letztere sind voll mit den Leih-/Personalvermittlungsbuden. Viele Bewerber sind bequem und schauen nicht auf den Firmenseiten nach, lieber eine zentrale Börse und dort gesucht. Als Optimierungstipp: Vielleicht in den bekannten Börsen etwas mehr Präsenz schaffen? Und das Stelleninserat von der Fachabteilung schreiben lassen.
Softwerker schrieb: > Nöö schrieb: >> Der Obstkorb ist nett, aber Obst kann ich auch von Zuhause mitnehmen. >> Das kostet im Monat vielleicht 20€, wenn überhaupt. > > Je nachdem wie man zur Arbeit kommt ist es lästig so etwas mitzunehmen, > daher ist es gar nicht so verkehrt wenn so etwas vor Ort vorhanden ist, Willst du wirklich das Vorurteil vom lebensuntüchtigen Programmierer bestätigen, der nicht mal in der Lage ist sich sein Essen zur Arbeit mitzunehmen? Wir reden von Etwas, das Generationen von Arbeitern und Angestellten gelungen ist. Arbeitern mit Hilfe einer schlichten Ledertasche, Angestellte mit einer Aktentasche. Auf klapprigen Fahrrädern oder zu Fuß. Jetzt sag nicht, dass das mit einem Urban Commuter Courier Backpack für ein paar 100 Euro nicht möglich ist.
Hannes J. schrieb: > Keine Ahnung von der Zielgruppe. Keine Ahnung von der Stelle die man > anbietet. Die Stelle gibt es wahrscheinlich nicht mal und das ist > bestenfalls der Versuch mit einem großen Netz möglichst viele > potentielle Human-Resourcen auf Vorrat zu finden, die man vielleicht mal > gebrauchen kann. Genau das hab ich während Corona so oft erlebt. Es wird sich nur mal umgeschaut. Dafür hat man dann mit jedem unvorbereiteten Teamleiter mal eine Stunde geredet und wenn sie noch schlechte Laune haben, soll man sich noch runtermachen lassen, obwohl sie gar nichts anzubieten haben. Auf Nachfragen nach der konkreten Stelle wird nur ausweichend geantwortet. Demnächst flippe ich wahrscheinlich mal komplett im Bewerbungsgespräch aus, dann geht's mir besser. Die Stelle hier kommt für mich überhaupt nicht infrage weil ich niemals freiwillig nach Ba-Wü ziehen werde. Ich sehe auch nicht wozu ich das tun sollte. Weil die Leute, die die nächsten Jahre in Rente gehen, sich dort ihre Häuschen gebaut haben und dadurch die ganze Firma in der Pampa festhängt? Was hab denn ich davon außer übertrieben hohe Mietkosten. Modern wirkt es auch nicht gerade, wenn man remote ausschließt.
Hannes J. schrieb: > Wir reden von Etwas, das Generationen von Arbeitern und Angestellten > gelungen ist. Arbeitern mit Hilfe einer schlichten Ledertasche, > Angestellte mit einer Aktentasche. Auf klapprigen Fahrrädern oder zu > Fuß. Den Unterschied zwischen Unmöglich und Unpraktisch kennst du? Wer z.B. 15km bergauf mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, viele Kilos an Wechselklamotten, Firmenlaptop usw. dabei hat, will nicht unbedingt noch Essen mitschleppen. Bei einem Ingenieurs/Informatiker-Gehalt muss man nicht jeden Euro sparen und absolut frugal leben. Da kann man schon mal auf ein paar Euros verzichten um das Essen nicht schleppen zu müssen. Es gibt ja sogar Leute die bestellen Essen! Hannes J. schrieb: > Wir reden von Etwas, das Generationen von Arbeitern und Angestellten > gelungen ist. Die Arbeiter früher haben dann auch in den Werkseigenen Häusern um die Ecke gewohnt.
Nicht die Mama schrieb: > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. Ihr seid nunmal kein Bosch, Daimler oder Porsche. Erwartungen runterschrauben, auch IGM gebundene Buden können Klitschen sein. Und nur mal so, wenn ein Unternehmen Bullshitbingo spielen muss und dann auch noch ständig mit dem Inzest Familienunternehmen wirbt, dann kann ich mir schon vorstellen was ihr für eine Provinzbude seid. xyz schrieb: > Was hab denn ich davon außer übertrieben hohe Mietkosten. > Modern wirkt es auch nicht gerade, wenn man remote ausschließt. Ja aber die Teamarbeit und das Miteinander sind sehr wichtig. Nur in Angesicht zu Angesicht kann man Innovationen und Ideen schaffen. Die gemeinsamen Kaffepausen und Mittagessen sind so unglaublich wichtig. Ich hoffe so sehr, dass diese Boomerunternehmen inklusive Boomermanager endlich aussterben und sich endlich remote work durchsetzt. Komisch, dass auch weniger bekannte US-Buden sowas anbieten und mehr zahlen als die Michelunternehmen.
Wenn wir schon beim Thema Miete und Vorort arbeiten sind. Ein weiterer Nachteil eines "Non-Bigplayers" ist, dass es kein bzw. nur ein lächerliches relocation paket gibt. Maximal 500-1000€ und das wars. Keine Unterstützung bei der Suche einer Bleibe, keine Kostenübernahme für temporäre Behausung, nichts. BW nur mit Schmerzensgeld schrieb: > Ich hoffe so sehr, dass diese Boomerunternehmen inklusive Boomermanager > endlich aussterben und sich endlich remote work durchsetzt. Ich glaube nicht, dass sich in Deutschland remote work in den nächsten 10-15 Jahren durchsetzen wird. :(
Softwerker schrieb: > Die Arbeiter früher haben dann auch in den Werkseigenen Häusern um die > Ecke gewohnt. Fun Fact: Die Siemens Mitarbeiterwohnungen werden nach und nach alle verkauft bis es keine mehr gibt. Hauptsache man spart wieder einmal Geld und gibt dann unsummen an Geld für den nächste Prachtbau der Firmenzentrale aus.
Richtiger Ingenieur schrieb: > Es ist ab einem gewissen Punkt einfach extrem schwer, auf ein Gehalt zu > kommen, wenn man es sich nicht in der Firma erarbeitet hat. Die > Gehaltsstrukturen lassen das einfach nicht zu. Das ist aber kein spezielles Merkmal eines nach IGM zahlenden Unternehmen sondern bei allen. Und bei Unternehmen welche nicht nach IGM bezahlen, sonder eher weniger, ist dieses spezielle Problem größer. Wenn ich aber so das Dauergejammer hier im Forum ansehe, dass Ings ja soooo wenig verdienen, dann scheint dein Problem eher ein sehr spezielles zu sein. Nöö schrieb: > In meinem Fall (und mindestens 97% der Mitposter hier) ist das so > gelagert: > Wir haben schon einen Arbeitplatz. Was mich absolut null daran hindert mich woanders zu bewerben. Ganz im Gegenteil: nur durch Bewerbungen bei anderen Firmen sehe ich realistisch, ob ich bekomme was ich verdiene. Aus diesem Grund bewerbe ich mich durchschnittlich einmal je Jahr woanders und sondiere den Markt. Wozu ich zur Ursprungsfrage komme: Habe ich mehrmals inzwischen getan. Einmal als Absolvent bei einem großen der Ölbranche. Nach 3 Monaten(!) eine Einladung zum VG, wobei ich zu diesem Zeitpunkt bereits meinen ersten Job angetreten hatte. Ergebnis: kein Angebot erhalten. Ich hätte am Ende des Gesprächs vielleicht nicht betonen sollen: "aber nicht wieder drei Monate Zeit lassen" :D Vor einigen Jahren beworben bei Tochterfirma eines norddeutschen Großunternehmens. Wieder lange Wartezeit bis zum VG. Ergebnis: kein Angebot erhalten. Hätte ich eh ausgeschlagen, Bauchgefühl passte nicht. Aktuell läuft eine Bewerbung bei dem norddeutschen Großunternehmen direkt. Abschreckend hier wieder: die Wartezeit. Nach zwei Monate eine E-Mail: es dauert noch, es wird um Geduld gebeten. Das ist jetzt wieder einen oder zwei Monate her. Und das bei einer wirklich hohen Übereinstimmung von Anforderungen und meinem Profil. Wer nicht will, der hat schon. Dazwischen zwei Verträge von anderen Unternehmen (mit IGM Bindung glaube ich) ausgehändigt bekommen, welche zumindest deutlich kürzere Reaktionszeiten zeigten. Dankend ausgeschlagen, da kein Vertrag mich zu einem Wechsel animieren konnte.
Softwerker schrieb: > Wer z.B. 15km bergauf mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, viele Kilos an > Wechselklamotten, Firmenlaptop usw. dabei hat Warum sollte man sich das freiwillig antun? Bei einem Ingenieurs/Informatiker-Gehalt muss man nicht jeden Euro sparen und absolut frugal leben. Da kann man schon mal Auto statt Fahrrad fahren.
Senf D. schrieb: > Da kann man schon mal Auto statt > Fahrrad fahren. Mein Reden, ist aber problematisch wenn das Büro in der Innenstadt liegt.
Dirk K. schrieb: > Aktuell läuft eine Bewerbung bei dem norddeutschen Großunternehmen > direkt. Abschreckend hier wieder: die Wartezeit. Nach zwei Monate eine > E-Mail: es dauert noch, es wird um Geduld gebeten. Das ist jetzt wieder > einen oder zwei Monate her. Und das bei einer wirklich hohen > Übereinstimmung von Anforderungen und meinem Profil. Wer nicht will, der > hat schon. Bist nicht Kandidat Nr.1, wirst als Plan B,C,D,E,F in der Hinterhand gehalten.
BMW BALLERN schrieb: > Bist nicht Kandidat Nr.1, wirst als Plan B,C,D,E,F in der Hinterhand > gehalten. Korrekt. Wenn man gut passt wird man innerhalb von Tagen kontaktiert.
Senf D. schrieb: > Softwerker schrieb: >> Wer z.B. 15km bergauf mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, viele Kilos an >> Wechselklamotten, Firmenlaptop usw. dabei hat > > Warum sollte man sich das freiwillig antun? > Bei einem Ingenieurs/Informatiker-Gehalt muss man nicht jeden Euro > sparen und absolut frugal leben. Da kann man schon mal Auto statt > Fahrrad fahren. Und warum sollte man freiwillig mit dem Auto fahren? Jeder Jeck ist anders und passionierte Radfahrer habe ich selten als konditionslos oder adipös gesichtet...
Für einen AT -Angestellten spielt es keine Rolle ob er beim IGM Unternehmen oder bei der Zockerbude ist.
Zocker_60 schrieb: > Für einen AT -Angestellten spielt es keine Rolle ob er beim IGM > Unternehmen oder bei der Zockerbude ist. Ohne Tarif kein AT.
BMW BALLERN schrieb: > Bist nicht Kandidat Nr.1, wirst als Plan B,C,D,E,F in der Hinterhand > gehalten. Davon gehe ich auch aus. Darum auch der Satz angehängt: Dirk K. schrieb: > Wer nicht will, der hat schon. Cyblord -. schrieb: > Korrekt. Wenn man gut passt wird man innerhalb von Tagen kontaktiert. Da sind meine Erfahrungen mit den großen Firmen anders. Größe korreliert hier mit der notwendigen Durchlaufzeit. Auch Mitarbeiter des oben angesprochenen norddeutschen Großunternehmen, die ich persönlich kenne, sind wenig erfreut über die langen Reaktionszeiten ihres Unternehmens. Als Bewerber bei den Großen sollte man sich darauf einstellen. Es zeigt halt schon auf, wie bürokratisch der Laden ist. Das liegt eventuell nicht jedem. Bei meinem jetzigen AG liegt die Durchlaufzeit eher bei zwei Wochen. Da trifft die Aussage von Cyblord dann durchaus zu. Aber, das sind alles keine Gründe, sich nicht bei IGM Unternehmen zumindest zu bewerben! Das oben geschilderte sind einfach nur meine Erfahrungen bei "solchen" Unternehmen.
> von Cyblord -. (cyblord) > 17.02.2022 14:47 > Ohne Tarif kein AT. Quatsch ! Das Maß sind hier die Beitragsbemessungsgrenzen.
Senf D. schrieb: > Softwerker schrieb: >> Wer z.B. 15km bergauf mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, viele Kilos an >> Wechselklamotten, Firmenlaptop usw. dabei hat > > Warum sollte man sich das freiwillig antun? > Bei einem Ingenieurs/Informatiker-Gehalt muss man nicht jeden Euro > sparen und absolut frugal leben. Da kann man schon mal Auto statt > Fahrrad fahren. Zocker_60 schrieb: >> von Cyblord -. (cyblord) >> 17.02.2022 14:47 > >> Ohne Tarif kein AT. > > Quatsch ! > > Das Maß sind hier die Beitragsbemessungsgrenzen. in meiner Klitsche sind alle AT. Nur keiner hat >80k im Jahr. :D
Klitschen Klitschko schrieb: > in meiner Klitsche sind alle AT. > Nur keiner hat >80k im Jahr. :D Genau. Ist jeder AT dann ist keiner AT.
Cyblord -. schrieb: > Klitschen Klitschko schrieb: >> in meiner Klitsche sind alle AT. >> Nur keiner hat >80k im Jahr. :D > > Genau. Ist jeder AT dann ist keiner AT. Nein alle sind AT. Hier gibts halt keinen Tarif.
Senf D. schrieb: > Bei einem Ingenieurs/Informatiker-Gehalt muss man nicht jeden Euro > sparen und absolut frugal leben. Da kann man schon mal Auto statt > Fahrrad fahren. Auto Fahren ist extrem ätzend, besonders in den typischen Ingenieursstädten welche nebenbei auch Stauhauptstädte sind (Stuttgart, München). Autofahren ist so ungesund, das will ich auf keinen Fall. Fahrradfahrer leben länger. Dirk K. schrieb: > Es zeigt > halt schon auf, wie bürokratisch der Laden ist. Das liegt eventuell > nicht jedem. Es zeigt halt, wie "wichtig" dem Unternehmen der Bewerber ist. Ich habe mich vor 2 Jahren bei einigen Unternehmen beworben, u.a. auch diverse Big Player, und bis jetzt keine Antwort bekommen. Ich habe mich bei einem kleinen Unternehmen beworben, dort lagen zwischen Bewerbung und Angebot 4 Wochen, in denen 3 VGs stattfanden. Es hätte sogar noch schneller gehen können, aber es gab Terminschwierigkeiten bei mir. Das Angebot hab ich direkt im letzten VG bekommen. Alle Mails wurden immer sofort beantwortet. SO macht man das.
Softwerker schrieb: > Fahrradfahrer leben länger. Lebste halt 4 Wochen länger. Wenn du dann aber 6 Monate deines Lebens mit Fahrradfahren verbracht hast, ist es nicht unbedingt ein Gewinn. :D Softwerker schrieb: > Es zeigt halt, wie "wichtig" dem Unternehmen der Bewerber ist Ja das ist wirklich so. Es gibt 3 Arten von Bewerbern "Ja", "Nein" und "Leg die Bewerbung zur Seite. Wir suchen weiter und nehmen ihn evtl. wenn wir keinen besseren finden können."
Beispiele für IGM-Klitschen: * Menk Apparatebau in Bad Marienberg * Assmus Metallveredlung, Offenbach * VW/Audi Autohäuser in Leipzig * S&G Automobil GmbH ... Auch Diensleitser (bspw. im BMW-Umfeld) werden zu Tarif gedrängt: *Schnellecke, *Faurecia, *WISAG *Voith Industrial ... Also IGM-Tarif ist ein Indiz für ein (alt-) etabliertes (Maschinenbau) Industrieunternehmen und damit nicht unbedingt erste Wahl für einen Dipl.-Ing oder Dr.-Ing.. Interessant auch, das im IT-Sektor nur 15% im Tarifkorsett sitzen (siehe Anhang aus https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-5/tarifbindung-arbeitnehmer.html)
Fpgakuechle K. schrieb: > Also IGM-Tarif ist ein Indiz für ein (alt-) etabliertes (Maschinenbau) > Industrieunternehmen und damit nicht unbedingt erste Wahl für einen > Dipl.-Ing oder Dr.-Ing.. Interessant auch, das im IT-Sektor nur 15% im > Tarifkorsett sitzen (siehe Anhang aus > https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-5/tarifbindung-arbeitnehmer.html) In der IT gibt es auch eine höhere interne Leistungsdifferenzierung im Unternehmen. Wer gut und wichtig im Unternehmen ist, kriegt auch mehr um gehalten zu werden und kann auch mehr aushandeln. Wer entbehrlich ist, kriegt ein paar Krümel. In der IGM ist das nicht so, da kriegen die Nulpen genauso viel wie die Leistungsträger in der selben EG.
Klitschen Klitschko schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Klitschen Klitschko schrieb: >>> in meiner Klitsche sind alle AT. >>> Nur keiner hat >80k im Jahr. :D >> >> Genau. Ist jeder AT dann ist keiner AT. > > Nein alle sind AT. > Hier gibts halt keinen Tarif. Mumpitz, wenn es keinen Tarif gibt, kann man von keinem sagen ob er 'in' oder 'out' wäre. So wie man nicht sagen kann ob einer schlau oder doof ist, solange man keinen keinen Durchschnitts-IQ bestimmt. Und auch bei der Durchschnittsbildung kann man gehörig Scheisse bauen, bspw durch Durchschnitt über eine nicht-repräsentaive Gruppe (bspw. Türgummiklopfer bei Airbus) bestimmt.
Cyblord -. schrieb: > Ne das Leben kommt ihnen nur länger vor. Es ist wissenschaftlich statistisch bewiesen. Klitschen Klitschko schrieb: > Wenn du dann aber 6 Monate deines Lebens mit Fahrradfahren verbracht > hast, ist es nicht unbedingt ein Gewinn. :D Ansonsten würde man die Zeit halt im Fitness-Studio oder sonstigem Sport verbrauchen, PLUS die Zeit die man mit dem Auto im Stau steht. Macht man gar keinen Sport, verkürzt sich das Leben noch viel mehr. Klitschen Klitschko schrieb: > Softwerker schrieb: >> Es zeigt halt, wie "wichtig" dem Unternehmen der Bewerber ist > > Ja das ist wirklich so. > Es gibt 3 Arten von Bewerbern "Ja", "Nein" und "Leg die Bewerbung zur > Seite. Wir suchen weiter und nehmen ihn evtl. wenn wir keinen besseren > finden können." Ja. Zu sagen "wir können nicht schneller antworten" ist keine Ausrede sondern ein Armutszeugnis. Dann soll sich das Unternehmen halt mal anstrengen. Es IST möglich mit Bewerbern fair umzugehen, viele Unternehmen wollen es nur nicht. Letztendlich schadet es dem Unternehmen, wenn die besten Kandidaten durch die Lappen gehen.
Softwerker schrieb: > Ja. Zu sagen "wir können nicht schneller antworten" ist keine Ausrede > sondern ein Armutszeugnis. Ja es ist eine Ausrede. Wenn es sein muss, kann und wird auch ein großes Unternehmen hier schnell reagieren. Aber große Unternehmen können meist zu jeder Zeit auf jede Stelle spontan min. 1000 Bewerbungen vorzeigen. Die haben keine Eile.
Softwerker schrieb: > letztendlich schadet es dem > Unternehmen, wenn die besten Kandidaten durch die Lappen gehen. So wie du dich hier gibst kannst du das doch gar nicht beurteilen, da du nicht zu ebenjenen gehörst.
Softwerker schrieb: > Es ist wissenschaftlich statistisch bewiesen. Dass Fahrradfahren impotent macht auch. Dann hast du ein langes Leben aber kannst nicht pimpern. Na Toll!
Cyblord -. schrieb: > Softwerker schrieb: >> Es ist wissenschaftlich statistisch bewiesen. > > Dass Fahrradfahren impotent macht auch. Temporär, halt ne Art natürliches Verhütungsmittel https://magazin.barmer.de/tipps/macht-fahrradfahren-impotent/ Also trainierte Körper für 'viel Snu Snu machen' ohne spätere Vaterpflichten ;-) https://www.youtube.com/watch?v=3f8sjzETQ5o
Cyblord -. schrieb: > Aber große Unternehmen können meist zu jeder Zeit auf jede Stelle > spontan min. 1000 Bewerbungen vorzeigen. Das habe ich anders erlebt. Mein aktueller und vorherige AGs haben auf eine Reihe offener Stellen keine Bewerbungen. Darum geht es doch in diesem Thread... Rainer Winkler schrieb: > So wie du dich hier gibst kannst du das doch gar nicht beurteilen, da du > nicht zu ebenjenen gehörst. Man muss kein Genie sein um zu sehen, dass es dem Unternehmen schadet, wenn die besten Kandidaten woanders hin gehen. Cyblord -. schrieb: > Dass Fahrradfahren impotent macht auch. > > Dann hast du ein langes Leben aber kannst nicht pimpern. Na Toll! Übergewicht und mangelnde Ausdauer sind dem auch nicht zuträglich.
Softwerker schrieb: > Übergewicht und mangelnde Ausdauer sind dem auch nicht zuträglich. Das sehen die Curvy Models aber anders.
Softwerker schrieb: > Übergewicht und mangelnde Ausdauer sind dem auch nicht zuträglich. Nur weil man nicht 15 km über hügeliges Gelände zur Arbeit radelt ist man noch lange nicht fett und gänzlich ohne Ausdauer. Und anschließend verschwitzt im Büro sitzen, nein danke. Ich kann mir besseres vorstellen, zum Beispiel gemütlich mit dem klimatisierten Auto zu fahren oder gleich im Home Office zu bleiben.
Moritz schrieb: > -Entwicklung termingerechter Lösungen > > Übersetzt kann das ständigen Termindruck (und damit ständigen Stress) > bedeuten. Jemand der das Ziel und wesentliche im Auge hält. Moritz schrieb: > -Kontinuierliche Abstimmung mit Produktmanagement, Softwareentwicklung, > Konstruktion, Testing, Einkauf und Fertigung im internationalen Umfeld > > Also Elektroingenieur, der auch den Projektmanager ersetzt? > Du lebst nicht in einer "Karohemdblase" und hast Abwechslung. Ansonsten alles Kollegen mit denen man als Entwickler normalerweise zusammenarbeitet und dessen Blickwinkel man in seine Arbeit einbringen sollte. > -Cadence Allegro > > Kenne ich zwar nicht, ist aber vielleicht ähnlich umständlich wie OrCad > oder Mentor. Nicht so meins. > Dem kann ich nix hinzufügen. :) aber ein Tool braucht man halt. > -Flexibilität > > Das klingt wieder so "zu jeder Zeit zur Arbeit bereit, auch sehr früh > und sehr spät" Es können auch mal Kunden kommen die sich für deine Produkte aus dem letzten Jahr interessieren und dafür dein Gehalt bezahlen und du musst dein aktuelles neues Lieblingsprojekt beiseite legen um sie zu supporten.
Zero V. schrieb: > In Deutschland undenkbar, aber was wäre wenn man die Gehaltsspanne die > einen erwartet bei Stellenanzeien angibt? So lohnt sich ja eine > Bewerbung nur wenn man vermutet dass der neue Arbeitgeber mehr zahlt. > Ich denke das ist das größte Hindernis und es findet kein Wettbewerb > statt. Was ist denn eine "Wettbewerbsfähige Vergütung mit attraktiven > Sonderleistungen und Vergünstigungen"? Zahlt ihr mehr als Festool, > Balluff, Euchner, Stihl, Pilz, Kärcher, Bosch oder Daimler? Wenn dein Können bei uns mehr gebracht wird als bei den Anderen werde wir wohl mehr bezahlen als die Anderen. Falls es nicht passt weniger. Ansonsten würde keine gravierende Unterschiede sehen. Das Niveau kann man ein wenig ein Titel ablesen. Hier herrscht auch ein wenig Verwirrung. Die Titel geben die Wertigkeit der Stelle mit an. Ihr werdet bei einigen Firmen Teile von Postitionsbeschreibungen wie Spezialist, Referent usw finden. Hier kann man teilweise ableiten wie die Stelle im Unternehmen bewertet ist. Z.B. Referent: oberes Gehaltsband, Koryphäe in seinem Bereich;) Spezialist: mittel, Berufserfahren ohne Zusatz: unteres Gehaltsband, Einstieg Auch steht hinter den Stellen ein gewisser Spielraum. Je nachdem wie gut du auf die Stelle passt. Hier ist auch evtl. mehr möglich wenn es sehr gut passt. Kommt immer auf den Einzelfall an.
Rückwärts immer schrieb: > Wo inseriert dein AG seine Ausschreibungen denn so? > Nur auf der Firmeneigenen Webseite und hier? Oder auch in den bekannten > Portalen? > > Letztere sind voll mit den Leih-/Personalvermittlungsbuden. Viele > Bewerber sind bequem und schauen nicht auf den Firmenseiten nach, lieber > eine zentrale Börse und dort gesucht. > > Als Optimierungstipp: Vielleicht in den bekannten Börsen etwas mehr > Präsenz schaffen? Und das Stelleninserat von der Fachabteilung schreiben > lassen. Stepstone läuft soweit ich weiss auch.
Generell zum Stellenanzeige. Die Kritik an den allgemeinen unpassenden "Werbeblöcke" kann ich teilen. Muss mal fragen, ob man die Aussuchen kann oder ob die fix sind im CMS. Vergünstigungen: Bei uns gibt es kein Obst und auch keinen kostenlosen Kaffee. Bei Kaffee gab es Automaten, aber da schmeckt der Kaffee nicht. Wir haben zusammengelegt und sind mit unserer Jura jetzt Herr über die Bohnen. Kostet mich wenig und schmeckt richtig gut. Kantine gibt es im Hauptwerk und Qualität ist gut. Wir sind in Aussenstellen untergebracht mit "Essenschecks" damit geht es hier im Umkreis in Restaurants zum Mittagstisch oder zum Bäcker, Metzger... Gefällt mir persönlich sogar besser als Kantine, da mehr Abwechslung. Egal wie gut die Kantine ist, der "Grundgeschmack" ist immer gleich. Ansonsten der übliche Umfang. Betriebsrente, Gutscheine,... Family Service da muss ich wirklich positiv berichten. Hier werden die z.B. bei schwierigen Situationen im Leben kostenlose Hilfe vermittelt. Beispiel, deine Eltern sollen in eine Pflegestufe eingestuft werden, dann gibt es jemanden der dabei ist sich auskennt. Musste hier noch nix in Anspruch nehmen, aber ich finde es gut, wenn ich weiß, dass mir als Fachidioten in solchen Situationen ein anderer Fachidiot helfen kann ;)
Ich ahbe nicht fünf Jahre Elektrotechnik studiert, um dann in einem Großkonzern Lastenheftmanager zu werden und mich ausschließlich mit Meetings und Dienstleistern rumzuärgern. Da ist die Arbeit bei einem Mittelständler einfach interessanter und die Gehälter sind auch nicht immer schlechter als die im IGM-Betrieb. Noch dazu ist man nach ein paar Jahren im Großkonzern auch einfach für alle anderen Betriebe verbrannt. Wenn man der Typ ist, der die große Managerkarriere anstrebt und auch gerne durch die Gegend reist, dann ist der Großkonzern sicherlich das richtige.
Elektroniker schrieb: > Ich ahbe nicht fünf Jahre Elektrotechnik studiert, um dann in einem > Großkonzern Lastenheftmanager zu werden und mich ausschließlich mit > Meetings und Dienstleistern rumzuärgern. Zum Glück ist das bei uns auch nicht so.
Elektroniker schrieb: > Ich ahbe nicht fünf Jahre Elektrotechnik studiert, um dann in einem > Großkonzern Lastenheftmanager zu werden und mich ausschließlich mit > Meetings und Dienstleistern rumzuärgern. Was dann? Willst du Stecker löten oder Platinen sortieren?
Elektroniker schrieb: > Großkonzern Festo ein Großkonzern? Ca. 20k MA. Eher nicht, wobei das natürlich Ansichtssache ist.
Andreas S. schrieb: > Interessant finde ich die Richtung, welche die Diskussion teilweise > einschlägt. > Eingangsfrage war, warum sich so viele Beschweren, dass es keine gute > Jobs gibt oder nur bei Verleihern. NEIN, Deine Frage lautete: Nicht die Mama schrieb: > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. (Ich unterstelle einen Schreibfehler, "eingehen" hast Du gemeint) Und nun kommt Hannes und nimmt Eure Stellenanzeige noch detaillierter auseinander: Hannes J. schrieb: > Fazit: > Lieblos gemacht. Man fühlt sich nicht gesucht, nicht willkommen und > nicht angesprochen. Ich sehe klare, zur Frage passenden Antworten. Beinahe täglich wird in irgendwelchen Medien ein Mangel an Fachkräften beklagt. Nicht ganz so laut, aber genauso offensichtlich, wird beklagt, dass die Qualifikation vieler Bewerber ungenügend ist. Also was, wenn man erfahrene Kräfte sucht, muß man diese auf ihrem Niveau ansprechen. Das heißt primär, das Anforderungsprofil präzise zu beschreiben und nicht loszuschwafeln, wie toll das Unternehmen sei. Wenn sie in der Lage dazu sein sollte, könnte Eure Personalabteilung, ach nee, der Name ist ja aus der Mode, aus diesem Thread Anregungen beziehen. Ihr wollt Erwachsene, dann sprecht sie auch auf deren Niveau an.
Senf D. schrieb: > Das ist doch gut und findet meine uneingeschränkte Unterstützung. Warum > sollte man die eigenen Leute auch nicht fördern, wenn sie bereits über > Jahre gezeigt haben, dass sie sich mit ihrer Leistung im Unternehmen > bewähren? Das haben sie ja meistens nicht, sondern nur ihre Zeit abgehockt. Und oft haben sie kein Talent und kein Wissen in den neuen Bereichen. Statt dort Erfahrene reinzubringen und eine umzulernen, werden alle ins neue Gebiet geschoben. Dabei wird auch unterschlagen, dass Jüngere z.t. mehr Wissen haben. Trotzdem bleibt die alte Hierarchie bestehen. Ergebnis: Die Jungen hauen ab. Externe werden geholt, die man unten, statt oben einsortiert. Und wenn man sie technisch oben einsortiert, bleiben sie im Gehalt hinter anderen zurück! Das ist GEGEN DAS LEISTUNGSPRINZIP!
Richtiger Ingenieur schrieb: > Das haben sie ja meistens nicht, sondern nur ihre Zeit abgehockt. Das behauptest du. Dabei schrieb ich ja gerade von Leuten, die sich mit ihrer Leistung im Unternehmen bewährt haben, also Leistungsträger. Zeitabhocker werden maximal mitgeschleppt, aber nicht gefördert. > Dabei wird auch unterschlagen, dass Jüngere z.t. mehr Wissen haben. > Trotzdem bleibt die alte Hierarchie bestehen. Fachwissen mitzubringen ist eben nicht alles im Job, für ein erfolgreiches Projekt spielen auch noch andere Faktoren eine essentielle Rolle. Ein erfahrener Mitarbeiter beherrscht zum Beispiel das Spiel der Firmenpolitik, erkennt mögliche Stolpersteine und Befindlichkeiten im voraus, und kann auf ein funktionierendes persönliches Netzwerk im Unternehmen zugreifen.
Ist denn bei Euch der Dr. C.J. immer noch im Vorstand? Der war vor vielen Jahren mal mein Chef. Ich kann mich noch gut an seinen Führungsstil erinnern, der nicht bei allen Kollegen gut ankam. Er meinte mal, Mitarbeiter seien wie eine Plantage Bäume, regelmäßig müsste man die Schwächeren ausholzen, damit sich die Stärkeren besser entwickeln können.
Ich habe nach einigen Jahren des Sammelns von Berufserfahrung bei den Grossen angeheuert. Dabei waren u.a. GE, HP, Airbus/EADS, Philips und IBM. Immer mit unbefristeten Vertraegen. Mittlerweile bin ich selbststaednig taetig. IGM habe ich nie von innen gesehen und eigentlich auch nie vermisst. Ich finde die Atmosphaere in vielen IGM-Unternehmen, soweit ich das beurteilen kann, eher als "miefig" und "kleinkariert". So sehr mir inhabergefuehrte Unternehmen auch symphatisch sind, ist dort der "Mief" besonders stark. Die vom TO praesentierte Stellenanzeige macht auf mich einen eher hilflosen, zusammengewuerfelten und unpraezisen Eindruck. Statt klarer Ziele gibt es "Buzzwords". Um sich darauf zu bewerben, muesste der Bewerber schon ziemlich verzweifelt sein.
Andreas S. schrieb: > Stepstone läuft soweit ich weiss auch. Wenn Stellenanzeigen nicht funktionieren, dann macht man Direktansprache: Also bspw. bei linkedin.com und xing.de pro ausgeschriebene Position 10 bis 20 fachlich passende Profile suchen und diese direkt auf Wechsel-/ oder Einstiegswunsch ansprechen und konkrete Angaben (Anschrift, Gehaltsband, Urlaubstage, Wochenarbeitszeit, Produkt) im allerersten Anschreiben machen. Kein "um den heissen brei herum reden" wie 'Details beim Telefonat' oder "Aussagekräftigen CV zuschicken". -- Zur Festo-Anzeige aus Oberbayern im Forum https://jobs.festo.com/job/Denkendorf-Spezialist-Elektronikentwicklung-LifeTech-%28mwd%29-73770/747535101/ > Die ganze Anzeige ist Mist. Volle Zustimmung. Ein Leser übersetzt solche Formulierung wie "Selbständige Entwicklung" von "Konzeption, Berechnung" zu "Inbetriebnahme, Verifikation" und "Produktsicherheit" fürs "gute Gefühl" und "Flexible Arbeitszeitmodelle" zu: "Da wird ein von früh bis spät arbeitendes 'Mädchen für alles' gesucht, ständig unter dem massiven Druck der komplexen Produktentwicklung und es werden nicht mal konkrete Vertragskonditionen genannt". Wenn man aber einen Angestellten anheuern will, dann kommt der nur für eine sichere Hängematte im Team bei klar begrenzten Anforderungen, aber (unbegrenzt) andauerndes Anlernen und konkret (überdurchschnittlicher) Bezahlung. Also strukturiert enzelne Stelle beschreiben und nicht alle Anforderungen an eine 15+Mann starke Entwicklungs-Abteilung in eine einzelne Position stopfen. Und das Wort 'selbstständig' bei Angestelltenjobs grundsätzlich vermeiden. Ein Angestellter will ein kleines Rädchen im Getriebe sein und nicht der freizeitlose 'Daniel Düsentrieb' für irgendwelche Geldsäcke in Süddeutschland (aka "finanziell unabhängiges Familienunternehmens in Denkendorf").
Fpgakuechle K. schrieb: > Und das Wort 'selbstständig' bei > Angestelltenjobs grundsätzlich vermeiden. Naja, "selbstständig" kann einfach heißen, nicht bei jedem Scheixx nachfragen, ob das so OK ist. Realität: machen was der Chef will, obwohl er selbst nicht so genau weiß, was er will. Fpgakuechle K. schrieb: > es werden nicht mal konkrete Vertragskonditionen genannt Die werden selten konkret genannt. Fpgakuechle K. schrieb: > "Flexible Arbeitszeitmodelle" Lässt viel Platz für Spekulation. Aber sowas lässt sich auch in einem Vorstellungsgespräch klären. Mit dem möglichen Ergebnis - Danke, aber Nein Danke Die finden sicher einen, der fachlich auf die Stelle paßt, den "freizeitlose 'Daniel Düsentrieb'" Nerd. Ob der auch eine ebenso große soziale Kompetenz mitbringt, wird sich zeigen.
Ich schon wieder schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und das Wort 'selbstständig' bei >> Angestelltenjobs grundsätzlich vermeiden. > > Naja, "selbstständig" kann einfach heißen, nicht bei jedem Scheixx > nachfragen, ob das so OK ist. > Realität: machen was der Chef will, obwohl er selbst nicht so genau > weiß, was er will. Eben, so einen orientierungslosen Chef will kein Angestellter, ein Angestellter will nur ein kleines Rad in der kompetenten Abteilung sein und nicht für alles, was eigentlich Chefsache ist (Haftung, Produktsicherheit, Zulassungsgedöhns) seinen Kopf hinhalten. > Fpgakuechle K. schrieb: >> es werden nicht mal konkrete Vertragskonditionen genannt > > Die werden selten konkret genannt. Ja 'lückenhafte' Ausschreibungen sind hierzulande nicht selten. Das bedeutet aber nicht, das man sich damit zufrieden gibt. > Fpgakuechle K. schrieb: >> "Flexible Arbeitszeitmodelle" > > Lässt viel Platz für Spekulation. Eben und Spekulationen will man nicht bei der (Arbeits-)Vertragsanbahnung. > Aber sowas lässt sich auch in einem Vorstellungsgespräch klären. Dazu muß man sich aber erst mal bewerben resp. die Unterlagen fertigstellen. Aber warum soll man sich diesem Aufwand/Waterei unterziehen, wenn man den Job nicht nehmen würde. Und deshalb bekommen solche Anzeigen nur Bewerbungen aus Hungerleiderländern wie vom TO aufgezählt. Und als Antwort auf 'Direktansprache' gibt es bestenfalls eine einzige Aufforderung, die Details nachzureichen, sonst Ende Diskussion/Verkaufsgespräch. Ein Handwerker fährt auch nicht übers Land zur Baustelle nur um dort zu erfahren das es höchsten Mindestlohn gibt. > Ob der auch eine ebenso große soziale Kompetenz mitbringt, wird sich zeigen. Grad Sozialkompetenz braucht man kaum bei einem selbstständigen "Mädchen für alles". Manchmal scheint "ich bin aber sozialkomptent" die Universalausrede für Sonst-nichts-Könner (nicht nur im HR-Bereich) zu sein.
> Klitschen Klitschko schrieb: > in meiner Klitsche sind alle AT. > Nur keiner hat >80k im Jahr. :D Also für mich begann AT immer bei 85 Mille aufwärts ! Wasserträger hatten bedeutend weniger.
Fpgakuechle K. schrieb: >> Die ganze Anzeige ist Mist. > > Volle Zustimmung. Mich hat sofort abgeschreckt, dass ein "Spezialist Elektronikentwicklung LifeTech (m/w/d)" gesucht wird, aber die Anzeige mit einem Bild der "Global Sales Channel Managerin" geschmueckt wird. Ich will als Techniker nicht mal wissen, was die Dame auf dieser Position denn ueberhaupt macht. Meine Welt ist die Technik. Nebenbei: (m/w/d) ist auch inhaltlich Unfug, diverse Schrauben schliesst m-Schrauben und w-Schrauben ein, also reicht (d) (Ja ich weiss, machen doch aber alle so)
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>> Warum Bewerbt ihr euch nicht bei IGM Unternehmen Guckie schrieb dazu: > Weil man dann Kommunist werden muss? Die IGM ist seit "unserm" Walter Riester dem Kommunismus ähnlich nahe, wie z.B. die Fa. Rheinmetall zur Produktion von Friedenstauben. --- Interessant, was für Ergüsse der Melk'experte' Habeck zum Thema "Wirtschaft" bereithält: Massnahmen für eben diese Wirtschaft müssen sich sowieso nicht rentieren, -und noch nicht mal mehr zwingend 'grün' sein (sic !)-. https://www.deutschlandfunk.de/import-von-fluessigerdgas-wie-es-um-ein-lng-terminal-in-brunsbuettel-steht-dlf-11ac2894-100.html
Wo ist der Finanzberater, wenn man ihn braucht?
Wolfgang R. schrieb: > Wo ist der Finanzberater, wenn man ihn braucht? war doch schon da F. B. schrieb: > Bei euch hab ich mich vor 5 Jahren mal beworben. Pech gehabt. Jetzt > arbeite ich mit meinem IQ 150+ für ein anderes Unternehmen. > Dauerhomeoffice (auch ohne Corona) bei 85k. IGM-Gehalt reizt mich > sowieso nicht mehr. Denn zusätzlich zu meinen 85k verdiene ich nebenher > noch ein Vermögen, indem ich mit ein paar Mausklicks (nebenher im > Homeoffice) weltweit Investitionen tätige. Wurde nicht nur bei Tier 1 Unternehmen wie Daimler oder Bosch abgelehnt, noch nicht mal die Tier 2-3 IGM Klitschen wollten den. Der Stachel sitzt tief.
> Wo ist der Finanzberater, wenn man ihn braucht?
Beim Umtauschen der Pleite-Währung, die er vorher als "zukunftssichere
Anlage" beworben hat, in schweizer Fränkli ... SCNR
Fpgakuechle K. schrieb: > Ein Angestellter will ein kleines Rädchen im Getriebe sein und nicht der > freizeitlose 'Daniel Düsentrieb' für irgendwelche Geldsäcke in > Süddeutschland (aka "finanziell unabhängiges Familienunternehmens herrlich beschrieben!
Fpgakuechle K. schrieb: > Andreas S. schrieb: > >> Stepstone läuft soweit ich weiss auch. > > Wenn Stellenanzeigen nicht funktionieren, dann macht man > Direktansprache: Man könnte auch erst mal die Anzeige besser machen. Die auf StepStone ist nämlich die gleiche zu der hier schon sehr viel gesagt wurde. https://www.stepstone.de/stellenangebote--Spezialist-Elektronikentwicklung-LifeTech-m-w-d-Denkendorf-Festo-SE-Co-KG--7813500-inline.html Einziger Unterschied den ich gesehen habe ist dass noch ein 3 Minuten Hochglanz Imagefilmchen dran hängt. > für irgendwelche Geldsäcke in > Süddeutschland (aka "finanziell unabhängiges Familienunternehmens in > Denkendorf"). Geschätztes Familienvermögen 2 Milliarden €. Damit ist man im Club der 100 reichsten Familien Deutschlands irgendwo so zwischen Platz 70 und 80.
Moin, Hannes J. schrieb: >> für irgendwelche Geldsäcke in >> Süddeutschland (aka "finanziell unabhängiges Familienunternehmens in >> Denkendorf"). > > Geschätztes Familienvermögen 2 Milliarden €. Damit ist man im Club der > 100 reichsten Familien Deutschlands irgendwo so zwischen Platz 70 und > 80. Kleiner Funfact, der wahrscheinlich nicht allen Salonrevoluzzern und Hobbykommunisten hier klar ist: In einer Firma zu arbeiten, wo die Scheffs ordentlich Kohle haben, ist deutlich besser, als in einer Firma zu arbeiten, die staendig an der Pleite entlangkrebst. Wenn Geld da ist, dann hab' ich naemlich die Chance, davon einen Teil zu mir umzuleiten. Ob das klappt, ist eine andere Frage und haengt grossteils von mir selber ab. Aber wenn schonmal kein Geld da ist, dann ist kein Geld da. Und dann kann ich auch nix zu mir umleiten... Gruss WK
Hannes J. schrieb: >> Wenn Stellenanzeigen nicht funktionieren, dann macht man >> Direktansprache: > > Man könnte auch erst mal die Anzeige besser machen. IMHO holt man die, die man durch die erste selbstgefällig-nebulöse Anzeige verschreckt hat, durch eine verbesserte zweite auch nicht mehr zurück. Ohnehin erreicht man meines Erachtens durch Anzeigen ohnehin lediglich (ortsnahe) Absolventen oder Personen in der Phase der Erwerbslosigkeit. So ab 10 Jahre im Berufsleben, gehts halt vorwiegend über direkte Kontakte, Recruiter/Headhunter, Messe, Initiativanfrage, ...
F. B. schrieb: > indem ich mit ein paar Mausklicks (nebenher im > Homeoffice) weltweit Investitionen tätige. Buy the dip!11!!
Mike schrieb: > Er meinte mal, Mitarbeiter seien wie eine Plantage Bäume, regelmäßig > müsste man die Schwächeren ausholzen, damit sich die Stärkeren besser > entwickeln können. Er hat doch Recht. Nieder mit den Schwachen✊🏻
Trotz der Kritik, fiinde ich es generell gut, dass die Firma hier inseriert. Von der Zielrichtung wäre das auch passend. Wer mit passender Ausbildung nebenher hier auch aktiv sein sollte, wäre wenn sonst alles gleich gut wäre für das Unternehmen die bessere Wahl. Die Online-Bewerbung führt dorthin: https://career5.successfactors.eu/careers?company=festoagcokP Stellenangebote: Anmelden Haben Sie schon ein Konto? Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ein (beide unterscheiden Groß- und Kleinschreibung). *weist auf ein erforderliches Feld hin. Das mag auch nicht jeder, dann in solchen Portalen registriert zu sein. Es gibt aber auch die Telefonnummer um eine Emailadresse zu erfragen und die Postadresse läßt sich im Internet herausfinden. Wer jedoch diesen Thread liest und interessiert wäre, wäre vielleicht zu empfehlen mit Andreas über das Nachrichtensystem direkt zu kommunizieren.
Fpgakuechle K. schrieb: > Eben, so einen orientierungslosen Chef will kein Angestellter, ein > Angestellter will nur ein kleines Rad in der kompetenten Abteilung sein > und nicht für alles, was eigentlich Chefsache ist (Haftung, > Produktsicherheit, Zulassungsgedöhns) seinen Kopf hinhalten. Die Ansicht teile ich garnicht. Ist schade, wenn du solche Erfahrungen gemacht hast. Ja es gib bestimmt Menschen, die genau das von Ihrer Arbeitsstelle erwarten. Zugegebenermaßen braucht es die in einem ausgewogenen Team meiner Meinung sogar, weil sie bestimmte Aufgaben einfach besser erledigen. Deine Aussage ist allerdings schon eine sehr starke Verallgemeinerung. Zum Thema Produktsicherheit und Zulassungen. Jeder Entwickler von Serienprodukten kommt in Kontakt mit Produktsicherheitsthemen. Im Bereich Safety, Ex-Schutz und Medizintechnik bestimmt das Thema sogar die meisten Tätigkeiten. Das führt dazu, dass in diesen Themenfelder meist wenig gebastelt wird und "richtig" entwickelt wird. Ich war bisher in jedem der Themenfelder involviert und fand das Entwickeln unter diesen "Bedingungen" wie z.B. Einzelfehlerbetrachtungen und -sicherheit herausfordern und auch motivierend. Wenn es eben nicht reicht dass es nur "tut". Der Chef (den es in diesem Sinne in einem Konzern/Großunternehmen gar nicht gibt, hier also eher Vorstand) hat damit im allgemeinen am Wenigsten zu tun, außer dass er seiner Verantwortung nachkommt und diese Arbeiten an kompetente Leute delegiert.
Ich versuche mich mal an einer Detaillierung der Aufgaben: Spezialist Elektroniker Komponentenentwicklung Medizintechnik und Laborautomation => Entwicklung der Ansteuerung von proportionalen Piezo-, Elektrondynamik und Schrittmotoraktuatorik im Leistungsbereich bis ca. 5W => Entwicklung der Auswertung von Druck-, Postions-, Temperatur- und insbesondere in großer technischen Tiefe von Durchflussensorik. => Entwicklung von Eingangs- und Ausgangsschnittstellenschaltungen wie Ethernet, RS485, RS232, 0..10V, 4..20mA => Entwicklung von Microcontrollerschaltungen mit typischer Beschaltung wie Taktquellen, Speicher, etc. => Entwicklung von Schaltnetzteilen mit Eingangsspannungen bis 30V und bis zu 10W Gerne auch Entwicklung der hardwarenahen Softwareteile zum Betrieb der Schaltungstechnik. Als Entwicklung wird der ganzheitliche Prozess aus Anforderungsanalyse, Auslegung, Bauteilauswahl unter Berücksichtung technischer, ökonomischer Faktoren sowie Verfügbarkeit, Simulation, (automatisierten) messtechnischer Validierung und Sicherstellung der Fertig- und Prüfbarkeit verstanden. Bei allen Entwicklungen sind die Anforderungen der Produktsicherheit für Laborgeräte und auf das Einsatzfeld als Komponente in einem Medizinproduktes einzubeziehen und die Schaltungen entsprechend auszulegen. Enge Abstimmung mit den Kollegen aus angrenzenden Funktionen (Produktmanagement, Softwareentwicklung, Konstruktion, Testing, Einkauf und Fertigung im internationalen Umfeld) für einen reibungslosen Produktentstehungsprozess. Eine nachvollziehbare und gut strukturierte Dokumentation ist für Sie selbstverständlich. Das Aufgabengebiet umschreibt den kompletten Umfang der möglichen Tätigkeiten. Je Projekt finden sich jeweilig andere Schwerpunkte.
Naja für einen Einsteiger ist das vllt ganz gut. Der kann sich da austoben. Spezialist ist man nach dem Studium ja nicht.
>> Er meinte mal, Mitarbeiter seien wie eine Plantage Bäume, regelmäßig >> müsste man die Schwächeren ausholzen, damit sich die Stärkeren >> besser entwickeln können. Und "Er" passte vermutlich auch erfolgreich darauf auf, dass er niemals -versehentlich, versteht sich- zusammen mit den "Schwächeren ausgeholzt" wurde ...
Ich finde euch lustig. Das Thema war, warum wird soviel über schlechte Bezahlung gejammert und die Quintessenz der Debatte ist: Die Ausschreibung ist blöd, ich bin doch ganz zufrieden bei der schlecht zahlenden Klitsche und ohnehin ist Festo ja keine große Firma... Bei 20.000 Mitarbeitern und 3 Mrd. Umsatz schon ne steile These von Leuten, die offenbar mehrheitlich in kleinen 20 Mann-Buden arbeiten oder beim Mittelständler mit 500 Mitarbeitern... Dann kann es ja eigentlich kein Problem geben und keiner muss jammern? Oder?
rotH schrieb: > Dann kann es ja eigentlich kein Problem geben und keiner muss jammern? > Oder? Das ist auch meine Beobachtung. Ein nicht unerheblicher Teil der talentierten Leute rümpft bei großen IGM Konzernen die Nase. Da sind dann andere Dinge wichtiger. Cooles Umfeld, flache Hierarchien, Duzen, Pizzaabend, Startup-Mentalität. Ich finde das in Ordnung. Es muss nicht jeder gleich ticken. Nur darf man sich dann natürlich nicht über die negativen Seiten beschweren. Und dann seinen Hassneid auf die "IGM Beamten" ausspucken geht halt auch nicht klar.
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rotH schrieb: > Bei 20.000 Mitarbeitern und 3 Mrd. Umsatz schon ne steile These von > Leuten, die offenbar mehrheitlich in kleinen 20 Mann-Buden arbeiten > oder beim Mittelständler mit 500 Mitarbeitern... Wie kommst du darauf, dass die hier im Forum in der Mehrheit wären? Das glaube ich nämlich überhaupt nicht, die meisten Teilnehmer hier haben gute Jobs und sind zufrieden. Es gibt aber wie so häufig eine kleine, unzufriedene Minderheit, die sich sehr lautstark beschwert.
rotH schrieb: > Ich finde euch lustig. Das Thema war, warum wird soviel über schlechte > Bezahlung gejammert Wuzz? Wie kommste denn darauf? Das Thema war: Nicht die Mama schrieb: > Ich finde es aber erschreckend wie wenig Bewerbungen bei uns als > bekanntes Unternehmen auf Stellenausschreibungen eingegeben. Und da kamen jetzt ein paar handwerkliche Sachen in Bezug auf die konkrete Stellenanzeige, die das versuchen zu erklaeren, bunt durchmischt mit den hier ueblichen Fuechsen, denen die Trauben eh' viel zu sauer gewesen waeren. Gruss WK
Senf D. schrieb: > Wie kommst du darauf, dass die hier im Forum in der Mehrheit wären? Das > glaube ich nämlich überhaupt nicht, die meisten Teilnehmer hier haben > gute Jobs und sind zufrieden. Es gibt aber wie so häufig eine kleine, > unzufriedene Minderheit, die sich sehr lautstark beschwert. Wie sagt Barney Stinson Statistics Deutlich mehr als die Hälfte aller Techniker und Ingenieure arbeiten eben nicht bei Konzernen und großen Mittelständlern > 10.000 Mitarbeiter weltweit. Das "weltweit" ist meines Erachtens ebenfalls entscheidend, um als großes Unternehmen oder Konzern durchzugehen. Die 5/600.000 Mitarbeiter von VW sind ja nicht alle in Deutschland angestellt, sondern weltweit. Und nicht alle sind Ingenieure. Daher ist es statistisch mehr als wahrscheinlich, dass der Großteil der User hier nicht beim Großkonzern arbeitet.
> von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike) > 18.02.2022 11:20 > Wo ist der Finanzberater, wenn man ihn braucht? In der Klapse oder recycelt. Der ist doch so überflüssig wie dem Papst sein Doppelbett.
Festo scheint wohl Quotenweiber zu bevorzugen: Stipidenium nur für Frauen, auf jedem PR-Bild ne Frau, Beispielfrauen hier, Beispielfrau dort. Und auf jedem zweiten Bild noch der Quotenschwarze, genau 50-50. Dass sich dort keiner der 90% männlichen Absolventen bewirbt wundert einen nicht, müssen sie halt die wenigen Frauen einstellen wenn sie die so gerne bevorzugen. So geht Gleichberechtigung.
Russenhocke schrieb: > Festo scheint wohl Quotenweiber zu bevorzugen: Stipidenium nur für > Frauen, auf jedem PR-Bild ne Frau, Beispielfrauen hier, Beispielfrau > dort. Und auf jedem zweiten Bild noch der Quotenschwarze, genau 50-50. Mag ja sein. Am Ende machen dort aber die Männer den Job.
Russenhocke schrieb: > Festo scheint wohl Quotenweiber zu bevorzugen: Stipidenium nur für > Frauen, auf jedem PR-Bild ne Frau, Beispielfrauen hier, Beispielfrau > dort. Und auf jedem zweiten Bild noch der Quotenschwarze, genau 50-50. Wegen Hassrede gemeldet. Quotenfarbiger sagt man nicht mehr, deswegen wurde auch Token Black in Southpark umbenannt.
rotH schrieb: > die Quintessenz der Debatte ist: > Die Ausschreibung ist blöd, ich bin doch ganz zufrieden bei der schlecht > zahlenden Klitsche Nein, das ist nicht die ultimative Schlussfolgerungen der Debatte, es ist wohl eher deine persönliche, mglw. falsche, Annahme, das 'Nicht-Festo' nicht so (schlecht) zahlen würde wie 'Festo'. Diese Annahme ist insbeonders deshalb gewagt, weil sich nichts über das konkrete Gehalt aus der Anzeige herauslesen lässt, nicht mal, ob nach Tarif gezahlt wird. Da steht lediglich: "Wettbewerbsfähige Vergütung mit attraktiven Sonderleistungen und Vergünstigungen" Das ist ne Inhaltsbefreite Floskel wie aus dem Tageshoroskop: "Heute werden einige Ihrer finanziellen Erwartungen auf die Probe gestellt ..." Und wenn mensch "Wettbewerbsfähig" im Kontext zu "Wettbewerb mit China" setzt, kann man das auch eher nach unten als nach oben interpretieren.
Cyblord -. schrieb: > Mag ja sein. Am Ende machen dort aber die Männer den Job. Nein! - Doch! - Ohh!
https://www.festo.com/de/de/e/karriere/festo-als-arbeitgeber/was-wir-bieten-id_32307/ Evtl. Sollten wir einen Link zu der Seite auch auf die Stellenanzeigen setzten. Damit würden sich einige Fragen erledigen. Ansonsten ist die Frage mit einer Google Suche "Festo Tarifvertrag" beantwortet. Fpgakuechle K. schrieb: > Zur Festo-Anzeige aus Oberbayern Bei der Google Suche nicht immer auf den ersten Link setzen 😉. Wir sind in Denkendorf in der Nähe Esslingen. Die sogenannten Floskeln gibt es bei fast allen Firmen und somit kein Kriterium in einem Vergleich der Angebote untereinander. Beweise für das Gegenteil bitte hier Posten wie Gehaltsangabe oder genaue Konditionen der Altersvorsorge in einer Stellenanzeige.
Andreas S. schrieb: > https://www.festo.com/de/de/e/karriere/festo-als-arbeitgeber/was-wir-bieten-id_32307/ Genau derartiges hat mich bisher abgeschreckt. Wird da überhaupt noch gearbeitet im Sinne der Wertschöpfung oder ergibt sich die Wertschöpfung vor allem aus den einmal existierenden Struktur? Bei all dem Work-life-balance, Kinder-Support, Eltern-Unterstützung und Frauenförderung fühle ich mich in dem Tarif-Korsett als workaholic Single benachteiligt. Ich brauche kein Home-Office, um zu Hause bei der Kinderbetreuung nebenbei etwas beruflich zu arbeiten. Ich möchte nach meiner persönlichen Leistung bezahlt werden. Mit Einstellung direkt nach AT tut man sich schwer und wesentliche Distanz zum KMU gibt es nicht mehr.
Klar die meisten KMU zahlen ja auch sechsstellig;-)
Boschler_9000 schrieb: > Klar die meisten KMU zahlen ja auch sechsstellig;-) Die meisten KMU zahlen wie du richtig (indirekt) andeutest, im Schnitt weniger, als die großen. Das liegt aber an der Struktur des Personals: Dort arbeiten oft jüngere und ganz alte, die dort hängen geblieben sind. Die interessante Masse an Personal arbeitet in den Grossbetrieben. Allerdings ist auch dort das Gehaltsgefüge limitiert und richtig gut kann man dann wieder in einigen wenigen KMUs verdienen, die spezielles bauen und herstellen. Die 15% Spitze der KMUs zahlen erheblich besser, als Grossbetriebe mit ihrem ERA-Quatsch. Wenn das KMU dann noch in der Nachbarstadt liegt, man nicht umziehen muss und nur 18min zur Arbeit, ist das Netto/Zeit unschlagbar.
Natürlich kann man im Einzelfall beim KMU auch mal mehr verdienen als bei einer IGM Firma, klar. Das will ich nicht in Abrede stellen, es bleibt aber halt dann beim Einzelfall. Ja IGM ist auch limitiert, aber mit um die 100.000 lebt es sich ja idR recht angenehm. Ab da würde ich es auch eher von den Aufgaben usw abhängig machen und nicht für ein paar Euro mehr wechseln.
Boschler_9000 schrieb: > Klar die meisten KMU zahlen ja auch sechsstellig;-) Natürlich nicht. Aber die funktionierenden KMU mit hoher Wertschöpfung/Marge leisten sich teure Angestellte. Andererseits wollen die IGMs (Festo) die Umzugsunwilligen, Wenigleister und Teamunfähigen auch nicht gerade haben. Mir hat man im IGM schon mehr in Aussicht gestellt als ich aktuell habe. Nur wegen zusätzlichen 10-15k Euro befasse ich mich nicht mit Betriebsrat, HR, usw. Diverse hochbezahlte Entwickler-Jobs gibt es bei deutschen IGM auch einfach nicht: Zu lang nicht als Kernkompetenz betrachtet, zu langsame Prozesse und die (berechtigte) Angst dass man Verrecker nicht wieder los wird. Davon abgesehen, die Schwierigkeiten bei der HR Akquise hat nicht nur Festo. Das haben wir im KMU ebenso. Der Standort Deutschland wird insgesamt immer unattraktiver. In anderen Ländern bleibt mehr vom AG-Brutto hängen.
Boschler_9000 schrieb: > Ja IGM ist auch limitiert, aber mit um die 100.000 lebt es sich ja idR > recht angenehm. Ab da würde ich es auch eher von den Aufgaben usw > abhängig machen und nicht für ein paar Euro mehr wechseln. Das ist ja der Knackpunkt. Ein Gehalt von 100k € muss gar nicht mal viel Geld sein, wenn man dafür einen hohen Workload hat, Überstunden inklusive sind, und man bei viel Stress eine hohe Verantwortung tragen muss. Im IG Metalltarif bekommt man so ein Gehalt aber für eine sehr gute Work-Life-Balance mit wenig Stress und vielen konzernüblichen Goodies, während man sich in einem KMU dafür den Arsch aufreißen muss, sofern man dort überhaupt so hoch aufsteigen kann. Man sollte daher nicht nur den Geldbetrag isoliert betrachten, sondern auch, was man dafür als Gegenleistung erbringen muss.
Senf D. schrieb: > Das ist ja der Knackpunkt. Ein Gehalt von 100k € muss gar nicht mal viel > Geld sein, wenn man dafür einen hohen Workload hat, Überstunden > inklusive sind, und man bei viel Stress eine hohe Verantwortung tragen > muss. Ich wundere mich immer über die Leute, die regulär 80 bis 120 h/Woche arbeiten, nie Urlaub machen, trotzdem nebenbei noch eine Firma aufbauen, sich im Rotary Club und Lions Club engagieren und Parteikarriere machen, während sie noch eine Familie haben. Wie schaffen die das?
Senf D. schrieb: > Boschler_9000 schrieb: >> Ja IGM ist auch limitiert, aber mit um die 100.000 lebt es sich ja idR >> recht angenehm. Ab da würde ich es auch eher von den Aufgaben usw >> abhängig machen und nicht für ein paar Euro mehr wechseln. > > Das ist ja der Knackpunkt. Ein Gehalt von 100k € muss gar nicht mal viel > Geld sein, wenn man dafür einen hohen Workload hat, Überstunden > inklusive sind, und man bei viel Stress eine hohe Verantwortung tragen > muss. Prinzipiell stimme ich Dir zu. Einige abweichende Ansichten habe ich Dir an anderer Stelle vermutlich bereits geschrieben. Der "Knackpunkt" hier ist jedoch ein anderer: Die Vorstellungen der IGM-Unternehmen und Gewerkschaften passen nicht zu den Vorstellungen bei der HR-Akquise. Zu sehr wird der Wert eines Mitarbeiters sowie die Höhe des Gehalts auf Basis der Dauer der Betriebszugehörigkeit kalkuliert. Ein passend eingesetzter, Team-fähiger Spezialist kann jedoch bereits kurz nach der Einstellung nahe Peak-Performance zur Produktivität beitragen. Mann kann Mitarbeiter relativ günstig anstellen und dann heran ziehen. Wenn sich diese Mitarbeiter in der Nähe des AG ein Haus bauen/kaufen, dann kann man diese MA lang halten. Aber neue Spezialisten (Bewerber) bekommt man so nicht. Das wird zum Problem, wenn Uni-Abgänger weniger brauchbar sind oder/und die Attraktivität der Netto-Gehälter für die Neueinsteiger im weltweiten Vergleich sinkt.
Stefan H. schrieb: > während sie noch eine Familie haben. Wie schaffen die das? Frag die Familie, die kann dir das erklären.
Stefan H. schrieb: > Wie schaffen die das? Die kommen mit wenig Schlaf aus und haben Spass an dem, was sie machen. Gruss WK
Stefan H. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Das ist ja der Knackpunkt. Ein Gehalt von 100k € muss gar nicht mal viel >> Geld sein, wenn man dafür einen hohen Workload hat, Überstunden >> inklusive sind, und man bei viel Stress eine hohe Verantwortung tragen >> muss. > > Ich wundere mich immer über die Leute, die regulär 80 bis 120 h/Woche > arbeiten, nie Urlaub machen, trotzdem nebenbei noch eine Firma aufbauen, > sich im Rotary Club und Lions Club engagieren und Parteikarriere machen, > während sie noch eine Familie haben. Wie schaffen die das? Lügen. Oder zumindest Ausschmückung. @abc Einem erfahrenen Spezialist wird zumindest bei uns kein schlechteres Gehalt bekommen als jemand der lange in der Firma ist. Da wird sich kein BR quer stellen, warum auch. Wenn das in anderen Konzernen so ist, sind die einfach dämlich.
Andreas S. schrieb: > Ansonsten ist die Frage mit einer Google Suche "Festo Tarifvertrag" > beantwortet. Nein, die Frage nach dem konkreten Gehalt bleibt unbeantwortet, weil in diesem Vertragsungetüm (sollte er überhaupt öffebntlich sein) eben nicht die konkrete Summe genannt wird. Was man allerdings bzgl. Gehalt@Festo findet: *Frauen bekommen bei Festo wg. geringer Tarifeinstufung ca. 34% weniger (in .de beträgt die Entgeldlücke für Frauen durschschnittlich lediglich 22%) https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-tueckische-lohnluecke-5114.htm *für Diplomingenieure bei Festo sind Gehälter zw. 47.500 € und 79.200 € hinterlegt (https://www.kununu.com/de/festo/gehalt/ingenieur-in-23921) Und die geringen Bewerberzahlen zeigen wohl deutlich, das das nicht unbedingt 'attraktiv' aka anziehend ist. > Fpgakuechle K. schrieb: >> Zur Festo-Anzeige aus Oberbayern > Wir sind in Denkendorf in der Nähe Esslingen. Ja, hab ich verwechselt, wobei IMHO das Denkendorf zwischen Nürnberg und München vorteilhafter wäre als das Denkendorf bei Stuttgart: *Näher dran für die ostdeutschen/osteuropäischen Pendler, *etwas weniger Wettbewerber um die lokalen Arbeitskräfte Und in Zeiten der Digitalisierung ist es kein Problem Teile der Entwicklung über mehrere Bundesländer zu verteilen, insbesonders in die mit Arbeitssuchenden, gut-ausgebildeten Fachkräften. > Die sogenannten Floskeln gibt es bei fast allen Firmen und somit kein > Kriterium in einem Vergleich der Angebote untereinander. Doch, das ist schon ein Kriterium, das den 'mündigen' Kanditaten von dem Unmündigen unterscheidet, der sich vom Blabla der Salesdroiden unhinterfragt einlullen lässt. Die Phrase 'konkurrenzfähiges Gehalt' liest man als Jobsucher eben als "die Mitbewerber zahlen genauso" - also kann man sich gleich bei denen bewerben.
Fpgakuechle K. schrieb: > *Frauen bekommen bei Festo wg. geringer Tarifeinstufung ca. 34% weniger > (in .de beträgt die Entgeldlücke für Frauen durschschnittlich lediglich > 22%) > https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-tueckische-lohnluecke-5114.htm Bedienst du jetzt auch schon das Märchen von der ungerechten Gender-Pay-Gap?
Shorty schrieb: https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-tueckische-lohnluecke-5114.htm > > Bedienst du jetzt auch schon das Märchen von der ungerechten > Gender-Pay-Gap? Liest bitte den Artikel statt hier dämlich rumzuquaken! Da geht es nicht um 'Märchen' sondern um 'übliche Tricks' trotz Tarifabschluß das Gehalt kräftig zu drücken.
Flothmann „Gleiche Arbeit wird bei uns auch gleich entlohnt, egal ob Frau oder Mann.“ Helga Schibat, die beim Pneumatikhersteller Festo in Esslingen in der Personalabteilung arbeitet – Bereich Social Affairs – ist überzeugt, dass in ihrer Firma alles mit rechten Dingen zugeht. Und sie hat recht. Hm? 🤔 „Wird ein solcher Job frei, dann schreien die Männer: ‚Hier, ich will!‘, und die Frauen warten darauf, dass sie von ihrem Vorarbeiter entdeckt werden.“ Tja Pech. Passiert introvertierten Männern ebenso. Ich seh da kein Anzeichen für Gehalt drücken, zitiere doch mal?
Boschler_9000 schrieb: > Ich seh da kein Anzeichen für Gehalt drücken, zitiere doch mal? Das ist wieder der Küchle, der uns seine Phantasiewelt erklärt. Und was er vorher erzählt hat (das mit den schlechter bezahlten Frauen) das zählt dann nicht mehr, weil es ihm widersprechen würde.
Boschler_9000 schrieb: > Ich seh da kein Anzeichen für Gehalt drücken Nun da finden sich mehrere Stellen nach der Masche "Bezahlung nach formaler Quali statt tatsächlicher Tätigkeit" Bspw der Hinweis auf Bezahlung als An- resp. Ungelernt trotz abgeschlossener Ausbildung (Abschnitt 8). Dazu ein Beispiel aus anderem Unternehem, (Bosch Dresden). Guter Bekannter hat Elektrotechnik studiert, aber jahrelang als halber Quereinsteiger bei Maschinenbauern Mechanik-CAD gemacht. Auf seine Bewerbung bei der neuen Bosch-Fab auf die Position Maschinenbau-CAD-Spezialist mit genau dem Programm in dem er sich die letzten Jahre reingefuchst hat wird ihm ein Vertrag als 'Ungelernter' (weil ET statt Maschbau Abschluß) angeboten. Sollten so ca 2400€/monatlich sein - hat er wortlos abgelehnt. Umgekehrt ähnlich, Maschinenbauer abeitet sich über Jahre in PCB-Layout ein, wird trotzdem nur als angelernter Hilfs-Zeichner entlohnt. Ein ET-Absolvent dagegen könnte gleich von der Uni weg murksige Layouts zu Ing-preisen vertickern. An anderer Stelle das Spielchen mit der Eingruppierung "Einrichter" statt "Einfacher Mechatronik-Bediener". Bei NC-Automaten ist es aber wurscht ob nun ein lehrling oder ein meister die Fertigprodukte weiter durch die Taktstrasse schubst. Ein guter Technologe achtet ohnehin schon bei der Konstruktion darauf, das man durch Massenstückfertigung das den Ablauf störende Neu-Richten der Machienen vermeidet. Und wie für Quereinsteiger, das gleiche für Autodidakten... (bspw. KI, Machine vision,Prüfautomatisierung) Ja klar, kann man über die Leistungszulage die Spanne der Entgeltgruppe ausnutzen. Ändert aber nichts daran, das bei einer Quali als HS-Absolvent die obere Intervallgrenze deutlich über der gnädig gewährten ("Bei uns haben auch Quereinsteiger und Studiumsabbrecher eine Chance") Eingruppierung liegt. Wie bereits mehrmals betont, eine Aussage wie "die zahlen nach IGM" bedeutet nicht zwingend ein 'lukratives' Angebot. Nackte Zahlen lügen nicht, floskelhafte Tarifumschreibungen schon. Deshalb: Jahresgehalt nennen, nicht wachsweiche Gewerkschaftschiffren.
Shorty schrieb: > Das ist wieder der Küchle, der uns seine Phantasiewelt erklärt. Und was > er vorher erzählt hat (das mit den schlechter bezahlten Frauen) das > zählt dann nicht mehr, weil es ihm widersprechen würde. Quak, Quak, Quak ohne Sinn und Verstand - was anders hast wohl nicht gelernt ?!
Fpgakuechle K. schrieb: > Shorty schrieb: > >> Das ist wieder der Küchle, der uns seine Phantasiewelt erklärt. Und was >> er vorher erzählt hat (das mit den schlechter bezahlten Frauen) das >> zählt dann nicht mehr, weil es ihm widersprechen würde. > > Quak, Quak, Quak ohne Sinn und Verstand - was anders hast wohl nicht > gelernt ?! Mach ruhig so weiter, dann muss ich mir noch weniger Mühe geben. :)
Warum sollte auch eine Ausbildung als Friseur zählen wenn es um elektrotechnische Arbeiten geht? Hallo ich bin Dr. in Germanistik bitte min EG17 für die Stelle als Pförtner?
Shorty schrieb: > Mach ruhig so weiter, dann muss ich mir noch weniger Mühe geben. :) Och, deine Glaubwürdigkeit hast du schon jetzt komplett demontiert: Keine reputablen Quellen oder -angaben. Nur anonyme postings dazu infantile Umgangsformen .. da braucht es keine weitern Anstrengungen um den Ruf zu ruinieren.
Boschler_9000 schrieb: > Warum sollte auch eine Ausbildung als Friseur zählen wenn es um > elektrotechnische Arbeiten geht? Was ist beim Überziehen eines Dichtung-Ringes "Elektrotechnisches Arbeiten" ?
Was braucht denn da eine Ausbildung oder warum sollte es zählen? Siehe Dr Pförtner
Boschler_9000 schrieb: > Was braucht denn da eine Ausbildung oder warum sollte es zählen? Naja, es wird eben unterschiedlich gezahlt, für 'Angelernte' aus der Kosmetik-branche (oder Koch-branche, Pflege-branche, Dienstleistung-branche, ...) weniger als für die mit (irgendwann, irgendwie) abgeschlossenen "Industrietechniker" oder anderem geduldigen Wisch, 'aehm' Urkunde aus der 'Firmen'-branche. - für die selbe 0815 Tätigkeit wie "Nippel durch die Lasche ziehen". Das ist (leider) Tarifeinstufung nach Qualifikation statt "gleiches Geld für gleiche Arbeit". Vor Master/Bac. hiess es auch, ein Uni-Ing. kriegt 500DM\Monat mehr als ein FH-Ing. für den selben Job (weil 1 Jahr länger (Bummel-)Student) ... dann bleibt nur die Hoffnung, das nach ein paar Jahren dieser Unterschied ausgeglichen ist. Oder man lässt sich erst garnicht auf solche Tarif-Spielchen ein.
Küchle zeigt wieder mal, dass er die Berufswelt verstanden hat und lässt es groß raushängen. XD
Fpgakuechle K. schrieb: > dann bleibt nur die Hoffnung, das nach ein paar Jahren dieser > Unterschied ausgeglichen ist. Interessanterweise trifft das fast durchwegs nur für die FH-Absolventen zu, die jederzeit auch an die Uni hätten gehen können, d.h. dort das Studium zu beginnen oder zu wechseln, die gleichgezogen hatten. Es ist dennoch ein Unterschied, ob in der Produktion die Mitarbeitenden von einem Friseur-Kosmetikberuf kommen oder eine handwerkliche Lehre hinter sich haben. Das spielt vor allem eine Rolle, wenn die höheren Vorarbeitendenpositionen zu besetzen sind. Da wird dann doch etwas mehr verlangt, als beim Betreten der Firma zur Schicht das Hirn für Arbeit einzuschalten und beim Verlassen wieder auszuschalten.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nein, die Frage nach dem konkreten Gehalt bleibt unbeantwortet, weil in > diesem Vertragsungetüm (sollte er überhaupt öffebntlich sein) eben > nicht die konkrete Summe genannt wird. https://www.igmetall.de/tarif/tariftabellen/metall-und-elektroindustrie Dann gab es in diesem Thread schon den Hinweis das man mittlerweile aus pessimistischen Sicht mit EG11 eingestiegen wird. Dann pessimistischen Ziel EG15. Hier geht auch mehr wenn man's drauf hat. Da weiss man aber als Spezialist, welcher gesucht wird, oder ist in der Lage es herauszufinden. Jetzt sind wir wieder beim Thema Selbstständigkeit. Da hoffe ich, dass sich keiner an den vielen unkenden Beitragen orientiert, sondern seine eigenen Recherchen und Erfahrungen bei dem einen oder anderen Vorstellungsgespräch macht. Wie auch der Mitschreiben oben, der dies macht um am "Ball" zu bleiben.
Noch als Nachtrag, eine genaue Entgeldsumme gibt es nicht, weil es eben immer darauf ankommt, wieviel der individuelle Kandidat mitbringen.
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Andreas S. schrieb: > Noch als Nachtrag, eine genaue Entgeldsumme gibt es nicht, weil es eben > immer darauf ankommt, wieviel der individuelle Kandidat mitbringen. Es muss ja nicht auf den cent genau sein, ein Intervall wie das bei kununu hinterlegte 47k5-79k2 für festo-ingenieur kann und m.E. sollte man aber schon in einer Anzeige nennen. In Österreich bekommt man sowas hin, da nennt sich das "Bereitschaft zur Überzahlung": https://www.karriere.at/blog/richtige-gehaltsangabe-im-stelleninserat.html
Andreas S. schrieb: > Dann gab es in diesem Thread schon den Hinweis das man mittlerweile aus > pessimistischen Sicht mit EG11 eingestiegen wird. Dann pessimistischen > Ziel EG15. Hier geht auch mehr wenn man's drauf hat. EG15+x zum Einstieg für die hier besprochene Stelle? Das ist mal eine konkrete Information. Da würde ich mich durchaus bewerben.
abc schrieb: > EG15+x zum Einstieg für die hier besprochene Stelle? Das ist mal eine > konkrete Information. Da würde ich mich durchaus bewerben. Na klaro ist das der Fall. Dass x auch eine negative Ganzzahl sein kann, war dir dabei hoffentlich bewusst. Viel Erfolg bei deiner Bewerbung.
Senf D. schrieb: > abc schrieb: >> EG15+x zum Einstieg für die hier besprochene Stelle? Das ist mal eine >> konkrete Information. Da würde ich mich durchaus bewerben. > > Na klaro ist das der Fall. > Dass x auch eine negative Ganzzahl sein kann, war dir dabei hoffentlich > bewusst. Viel Erfolg bei deiner Bewerbung. Hat Andreas doch geschrieben oder nicht? Ich schrieb "würde". Für mich ist das nicht passend.
Fpgakuechle K. schrieb: > Andreas S. schrieb: > >> Ansonsten ist die Frage mit einer Google Suche "Festo Tarifvertrag" >> beantwortet. > Nein, die Frage nach dem konkreten Gehalt bleibt unbeantwortet, weil in > diesem Vertragsungetüm (sollte er überhaupt öffebntlich sein) eben > nicht die konkrete Summe genannt wird. Was man allerdings bzgl. > Gehalt@Festo findet: > *Frauen bekommen bei Festo wg. geringer Tarifeinstufung ca. 34% weniger > (in .de beträgt die Entgeldlücke für Frauen durschschnittlich lediglich > 22%) > https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-tueckische-lohnluecke-5114.htm > > *für Diplomingenieure bei Festo sind Gehälter zw. 47.500 € und 79.200 € > hinterlegt (https://www.kununu.com/de/festo/gehalt/ingenieur-in-23921) > > Und die geringen Bewerberzahlen zeigen wohl deutlich, das das nicht > unbedingt 'attraktiv' aka anziehend ist. Mein Gott schreibst Du einen Stuss. Wird eben eine ganz normale EG15 Stelle sein. >> Fpgakuechle K. schrieb: >>> Zur Festo-Anzeige aus Oberbayern >> Wir sind in Denkendorf in der Nähe Esslingen. > Ja, hab ich verwechselt, wobei IMHO das Denkendorf zwischen Nürnberg und > München vorteilhafter wäre als das Denkendorf bei Stuttgart: > *Näher dran für die ostdeutschen/osteuropäischen Pendler, > *etwas weniger Wettbewerber um die lokalen Arbeitskräfte > > Und in Zeiten der Digitalisierung ist es kein Problem Teile der > Entwicklung über mehrere Bundesländer zu verteilen, insbesonders in die > mit Arbeitssuchenden, gut-ausgebildeten Fachkräften. Echt, wäre das Deiner Meinung nach vorteilhafter? Na sowas, interessiert nur leider keinen, deshalb hättest Du Dir Deine Ausführung lieber gespart… Festo sitzt mit seinem Stammwerk nunmal seit knapp 100 Jahren in Berkheim bei Esslingen, so wie Daimler eben in Stuttgart sitzt. Völlig egal was Du als „vorteilhafter“ ansiehst. Fpgakuechle K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Noch als Nachtrag, eine genaue Entgeldsumme gibt es nicht, weil es eben >> immer darauf ankommt, wieviel der individuelle Kandidat mitbringen. > > Es muss ja nicht auf den cent genau sein, ein Intervall wie das bei > kununu hinterlegte 47k5-79k2 für festo-ingenieur kann und m.E. sollte > man aber schon in einer Anzeige nennen. In Österreich bekommt man sowas > hin, da nennt sich das "Bereitschaft zur Überzahlung": > https://www.karriere.at/blog/richtige-gehaltsangabe-im-stelleninserat.html ??! Wir sind aber nicht in Österreich, was soll das schon wieder? Sowas ist hier eben nicht üblich, das kannst Du nun gut oder schlecht finden, es ist aber eine Realität, nicht nur bei Festo. Du scheinst echt in Deiner Traumwelt zu leben…
Andreas S. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Nein, die Frage nach dem konkreten Gehalt bleibt unbeantwortet, weil in >> diesem Vertragsungetüm (sollte er überhaupt öffebntlich sein) eben >> nicht die konkrete Summe genannt wird. > > https://www.igmetall.de/tarif/tariftabellen/metall-und-elektroindustrie > > pessimistischen Sicht mit EG11 eingestiegen wird. Dann pessimistischen > Ziel EG15. Ja und was heisst das jetzt Konkret und realistisch? Einstiegsgehalt zwischen EG11 und EG15? Also zwischen 14*4.196,50 und 14*5.363,00? Der Faktor 14 findet sich übrigens nicht in dem Tabellenwerk, das ist ne Alte-Hasen Schätzung. Und 2018 ist IMMHO ausgelaufen. !!! Also zwischen 58800€ und 75000€ für Firmenneulinge im Jahr? !!! Das könnte man doch auch ohne Probleme in die Anzeige schreiben?! Warum muss man das Stück um Stück unter heftigen infantilen Beschimpfungen dem Jobinserentaen aus der Nase ziehen? Ist das IGM-Klassenkampf-Stil?
Muss mich an dieser Stelle wohl nochmal selbst zitieren. Hospitant schrieb: > > Mein Gott schreibst Du einen Stuss. Wird eben eine ganz normale EG15 > Stelle sein. > Danke für Deinen Einsatz und dass Du die „Beschimpfungen“ auf Dich genommen hast, um für uns das in Erfahrung zu bringen was wir alle eh schon wussten. Bist ein echter Held.
Was ist den nur mit dem Forum los ? Fast 10:00 Uhr und erst zwei Beiträge. Anscheinend haben es die Teilnehmer satt das ihre Beiträge ständig gelöscht werden. So kann man das Ganze nämlich auch ins Abseits karren und kaputt machen!
Hospitant schrieb: >> Und in Zeiten der Digitalisierung ist es kein Problem Teile der >> Entwicklung über mehrere Bundesländer zu verteilen, insbesonders in die >> mit Arbeitssuchenden, gut-ausgebildeten Fachkräften. > > Echt, wäre das Deiner Meinung nach vorteilhafter? Na sowas, interessiert > nur leider keinen, deshalb hättest Du Dir Deine Ausführung lieber > gespart… > Festo sitzt mit seinem Stammwerk nunmal seit knapp 100 Jahren in > Berkheim bei Esslingen, so wie Daimler eben in Stuttgart sitzt. Völlig > egal was Du als „vorteilhafter“ ansiehst. Beantwortet aber die Frage, wieso sich dort wenig Leute bewerben. Als junger Mensch zieht es mich wirklich nicht ins Schwabenland. Sie können ja gerne dort bleiben, dagegen habe ich auch nichts. Kommen bestimmt genug Leute von Daimler nachher zu ihnen, wenn sie über 50 Jahre alt sind und rausgeworfen wurden und wegen der Immobilie nicht mehr dort wegkommen.
Allein schon der depperte Dialekt, der dort gesprochen wird 🤣
xyzz schrieb: > Hospitant schrieb: >>> Und in Zeiten der Digitalisierung ist es kein Problem Teile der >>> Entwicklung über mehrere Bundesländer zu verteilen, insbesonders in die >>> mit Arbeitssuchenden, gut-ausgebildeten Fachkräften. >> >> Echt, wäre das Deiner Meinung nach vorteilhafter? Na sowas, interessiert >> nur leider keinen, deshalb hättest Du Dir Deine Ausführung lieber >> gespart… >> Festo sitzt mit seinem Stammwerk nunmal seit knapp 100 Jahren in >> Berkheim bei Esslingen, so wie Daimler eben in Stuttgart sitzt. Völlig >> egal was Du als „vorteilhafter“ ansiehst. > > Beantwortet aber die Frage, wieso sich dort wenig Leute bewerben. Als > junger Mensch zieht es mich wirklich nicht ins Schwabenland. Sie können > ja gerne dort bleiben, dagegen habe ich auch nichts. > Kommen bestimmt genug Leute von Daimler nachher zu ihnen, wenn sie über > 50 Jahre alt sind und rausgeworfen wurden und wegen der Immobilie nicht > mehr dort wegkommen. ...und der nächste Schwätzer... Schön für Dich, dann bleib doch einfach wo Du bist, was möchtest Du der Welt eigentlich mitteilen? Glaub mir, im Großraum Stuttgart gibt es genügend potentielle Bewerber und auch genügend Zuzugswillige.
Unmögliches wird "direkt" erledigt, zumindest das die Relevanz des Fotos zur Stelle betrifft: https://jobs.festo.com/job/Denkendorf-Spezialist-Elektronikentwicklung-LifeTech-%28mwd%29-73770/747535101/?utm_campaign=google_jobs_apply&utm_source=google_jobs_apply&utm_medium=organic Bezüglich des Feedbacks zur Stellenbeschreibung wird es noch ein paar Tage dauer...
Hospitant schrieb: > ...und der nächste Schwätzer... > Schön für Dich, dann bleib doch einfach wo Du bist, was möchtest Du der > Welt eigentlich mitteilen? > > Glaub mir, im Großraum Stuttgart gibt es genügend potentielle Bewerber > und auch genügend Zuzugswillige. Korrekt. Stuttgart ist wie Champions League. Bleib in deim Kuhkaff und zähl schön die Kuhfladen
Kuechle, wie wäre es denn, wenn du alle deinen guten Ideen mal in einer eigenen Firma umsetzt? Also Gründung in Denkendorf in der Pampa, damit die osteuropäischen PendlerInnen es nicht so weit haben, autodidaktische Kosmetikerinnen fürs überziehen von Gummis genauso bezahlen wie männliche Ingenieure, nämlich ohne Tarifbindung mit 58800€ bis 75000€ und das so auch ganz offen und ehrlich in die Stellenanzeige schreiben. Das müsste doch ein Erfolgsmodell werden! Zumal die andere Firma in dem Ballungsraum sowieso ein Auslaufmodell zu sein scheint: https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/565/ausbildung-ja-aber-im-ausland-7979.html
Berufsberater schrieb: > Also Gründung in Denkendorf in der Pampa Das ist aber nicht das Denkendorf an der A9 im besten Bundesland.
Senf D. schrieb: > Berufsberater schrieb: >> Also Gründung in Denkendorf in der Pampa > > Das ist aber nicht das Denkendorf an der A9 im besten Bundesland. Doch doch, du musst jetzt tapfer sein: >> Fpgakuechle K. schrieb: > Ja, hab ich verwechselt, wobei IMHO das Denkendorf zwischen Nürnberg und > München vorteilhafter wäre als das Denkendorf bei Stuttgart: > *Näher dran für die ostdeutschen/osteuropäischen Pendler, > *etwas weniger Wettbewerber um die lokalen Arbeitskräfte
Hallo, das Thema hat mich getroffen; Ich glaube, die Hardwareentwickler sterben aus. Es gibt keine mehr, die wo noch nachkommen werden von den zahlungskräftigen Firmen abgesaugt. Der Rest kann nur Software, oder geht ins Ausland (zurück). Ich beobachte den Markt, da ich als eigentlich gerne HW und FW entwickeln möchte -bei uns in der Firma wird alles ausgelagert, extern oder an andere Konzernstandorte. Man darf dann Spezifikationen schreiben, obwohl man es 0815 gemacht hätte. Wenn man sich irgendwo bewirbt, ist einzig das Gehalt der Knackpunkt. Man wäre sogar zu einem gewissen Grad zu einem Gehaltsverzicht bereit (das Häusle ist abbezahlt). Was einem brutto bezahlt würde, bekomme ich aktuell netto, oder meist wird gar nichts gesagt. Und die Stellenangebote werden immer mehr: gesucht HW-Entwickler. Zu meiner Person, anfang 50, 80k€, Oberbayern. HW u. FW-Entwickler, in allen Gebiete vertreten (µC, analog, digital, Leistung, Antriebe, ...). Warum also noch bewerben? Ich glaube auch, ich spreche für viele. Grüße, Herri
Dieter H. schrieb: > Hospitant schrieb: >> ...und der nächste Schwätzer... >> Schön für Dich, dann bleib doch einfach wo Du bist, was möchtest Du der >> Welt eigentlich mitteilen? >> >> Glaub mir, im Großraum Stuttgart gibt es genügend potentielle Bewerber >> und auch genügend Zuzugswillige. > > Korrekt. Stuttgart ist wie Champions League. Bleib in deim Kuhkaff und > zähl schön die Kuhfladen Kuhdorf? Denkendorf? Oder wo sind die? Ich hab noch nie jemanden aus Schwaben kennengelernt, der meinte, dass man dort mal gewesen sein muss. Aber ja.. San Francisco, Shanghai, Stuttgart. Auf jeden Fall.
Andreas S. schrieb: > Da hoffe ich, dass > sich keiner an den vielen unkenden Beitragen orientiert, Bravo, mit dem Stichwort "Unkerei" nähert man sich endlich dem eigentlichen Problem: Jede Stellenausschreibung ist lückenhaft, der Kandidat muß diese Lücke mit seine Erfahrungen, Abschätzungen füllen. Eine Person mit Innensicht sieht diese Lücken nicht und daher bleibt ihm die Abschätzung des Kandidaten unverständlich. Für einen Kanditaten dagen sind dagegen Denkweisen wie: "Die nennen kein konkretes Gehalt, wollen mich also über den Tisch ziehen und die entstehende Reibungshitze als familiäre Nestwärme verkaufen - da geh ich nicht hin" oder im gegenteiligen Fall: "Die zahlen sicher so gut wie mein aktueller Arbeitgeber - da macht Wechsel keinen Sinn" völlig logisch. Deshalb bittet/bettelt er auch nicht um ein Termin für ein (vom Arbeitgeber inszenierten) Vorstellungsgespräch. Desselbe bezüglich Arbeitsumfang und Verantwortlichkeit, da muß man bei Anzeigen mit Potential zur Unkerei in beide Richtungen (Hängematte oder Rudergaleere) spekulieren. Bei Werbeanzeigen für Produkte setzt man dagegen absichtlich auf die Phantasie des Konsumenten und lenkt sie mit Hintergrundgedudel oder blanken Titten in eine positive Richtung. Bei Stellenausschreibungen zählt sowas in die Kategorie: "Dummenfang".
https://swissdevjobs.ch/de/jobs/Siemens-Smart-Infrastructure-Firmware-Entwickler-mwd Auch IGM aber sehr detailliert beschrieben und mit erwartetem Gehalt. Bei der Stellenausschreibung vom Festo ist aber nicht der Fall.
IGM in der CH, Quatsch. Verlink doch mal bitte den TV für die CH. Und der Lohn ist was für frische Azubis, welcher Ing. steht für max. 120.000 CHF morgens auf? Höchsten für die Halbtagsstelle. Gehaltsangaben wären schön, sind aber in DE halt nicht normal. Keiner gibt sie an, max der öD schreibt die EG rein, aber dann ist es auch raten welches Gehalt man genau bekommt. Siemens wird in Deutschland auch keine Angaben machen. Wer weiß ob das überhaupt die Angaben im Link von Siemens sind oder ob das Jobportal das so geschätzt hat. Auf der Siemenssseite steht nämlich kein Gehalt in der Ausschreibung. Das einzige Land wo es Standard und Pflicht ist, ist Österreich, da steht das minimal Gehalt vom Kollektivvertrag drin. Was auch Bullshit ist, hallo wir suchen einen master of Distaster, besser Dr., 15 Jahre BE in Cyberabwehr, kennt 100 Programmiersprachen flüssig, kennt sich auf der Kommandozeile aus wie Mozart am Klavier und wir zahlen min 2500 brutto.
Nicht die Mama schrieb: > Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM Gehalt Weil ich Eisenbahner bin.
René H. schrieb: > Nicht die Mama schrieb: >> Warum bewerbt ihr euch nicht bei Unternehmen mit IGM Gehalt > > Weil ich Eisenbahner bin. Das tut mir echt leid. Wie gehst du und dein Umfeld damit um?
Ich bin gerne Eisenbahner, und gebe es auch nicht freiwillig auf (es sei denn es kommt ein annehmbares Angebot). Und was meine Umwelt von mir hält juckt mich nicht.
René H. schrieb: > Ich bin gerne Eisenbahner, und gebe es auch nicht freiwillig auf (es sei > denn es kommt ein annehmbares Angebot). Und was meine Umwelt von mir > hält juckt mich nicht. Bewundernswert. Bleib so stark!
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