Hallo zusammen, Ich glaube ich habe da ein Verständnisproblem und um so mehr ich lese um so wirrer werde ich. Ausgangssituation: - 230 V Netzteil mit einer Ausgangsspannung von 5 V, max. 1 A - ESP01s mit LD33V oder LF33CV als Festspannungsregler von 5 V auf 3v3 - LED Streifen mit 5 V und 0,6 A (gemessen) als Verbraucher. Mit BJTs und MOSFETs habe ich bisher nichts selbst gebaut, also keine Erfahrung. Aber heute viel dazu gelesen. Wohl nicht richtig gelesen... Ich habe NPN und PNP BJTs da (BD139 und BD140) die nach meiner ungebildeten Meinung für die 0,6 A Strom von den LEDs ausreichen sollten. Den MOSFET den ich da habe (2N7000) ist deutlich zu schwach auf der Brust (oder sehe ich das falsch). Jetzt kommt mir aber der Voltage Drop in die quere. Ich hätte gerne die kompletten 5 V an den LEDs. Frage: Gibt es eine Lösung (welches / was für ein Bauteil muss ich bestellen) oder brauch ich ein Netzteil mit mehr Ausgangsspannung? Den richtigen passenden Thread habe ich nicht gefunden - vielleicht auch falsch gesucht. (wahrscheinlich...) Gruß Lars
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Lars P. schrieb: > Jetzt kommt mir aber der Voltage Drop in die quere. Ich hätte gerne die > kompletten 5 V an den LEDs. > > Frage: > Gibt es eine Lösung (welches / was für ein Bauteil muss ich bestellen) > oder brauch ich ein Netzteil mit mehr Ausgangsspannung? IRF3708, oder IRLM2502 wenn es SMD sein darf.
Jörg R. schrieb: > IRF3708, oder IRLM2502 wenn es SMD sein darf. Hallo Jörg, lieben dank für die schnelle Antwort.
Lars P. schrieb: > Den MOSFET den ich da habe (2N7000) ist deutlich zu schwach auf der > Brust (oder sehe ich das falsch). > > Jetzt kommt mir aber der Voltage Drop in die quere. Ich hätte gerne die > kompletten 5 V an den LEDs. Ein Schaltplan wäre hilfreich um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.
Nimm für R1 330R und für Q1 den BD139 (NPN). Deine fertigen 600mA LEDs haben den R2 vermutlich schon integriert. Noch besser ist ein N-Mosfet, wie von Jörg vorgeschlagen, der braucht keinen Steuerstrom. R1 kann dann trotzdem so bleiben.
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stromspannungsgeber schrieb: > Ein Schaltplan wäre hilfreich um nicht noch mehr Verwirrung > zu stiften. Ich habe verschiedene Schaltungen mit den NPN BJT probiert. Aber überall kommen nur zwischen 3v3 und 5 V raus. Wenn du eine Schaltung weißt, die für meine Situation passen würde, gerne. Sonst bestell ich den IRF3708 MOSFET. Die Idee war, dass der ESP01s einen GPIO auf HIGH setzt und dann die LEDs angehen. Da aber weder Spannung noch Strom aber zum ESP01s passen, brauch ich hier ein Bauteil, ähnlich einem Relay. Hoffe ich drücke mich verständlich genug aus. Gruß
Michael M. schrieb: > Nimm für R1 330R und für Q1 den BD139 (NPN). Deine fertigen 600mA LEDs > haben den R2 vermutlich schon integriert. Danke Michael, für den Schaltplan. Genau diese Schaltung habe ich unter anderem auch probiert. Ist eine Emitterschaltung, oder? LEDs: Korrekt da sind schon Widerständer verbaut. Wie kann ich die 330R errechnen? Ich hätte 150 Ohm und 220 Ohm da. Also könnte ich 300 Ohm bzw 370 Ohm anbieten - ohne größeres gebastel.
Lars P. schrieb: > Ich habe verschiedene Schaltungen mit den NPN BJT probiert. Aber überall > kommen nur zwischen 3v3 und 5 V raus. Vielleicht hast du zu wenig Steuerstrom verwendet. Man könnte dir gezielt helfen, wenn du deinen Schaltplan und mit konkreten Bauteil-Werten zeigen würdest. Der MCP1700-3302E ist nur für 250mA ausgelegt, während dein ESP beim Senden 430mA braucht. Falls es nicht zuverlässig funktioniert, denke darüber nach.
Den gewählten Mosfet kannst du verwenden und wie folgt anschließen: Die Freilaufdiode kannst du weglassen. Aber warum gerade den ESP8266-01 ? Der hat ja nun nicht wirklich viele GPIOs.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe verschiedene Schaltungen mit den NPN BJT probiert. Auf einem Steckbrett und/oder mit Dupont Kabeln? Wenn ja, dann ist das der Fehler. Alles oberhalb von 100mA ist damit problematisch.
Brain 2.0 schrieb: > Aber warum gerade den ESP8266-01 ? > Der hat ja nun nicht wirklich viele GPIOs. Wenn man nur einen oder zwei braucht, why not?
Brain 2.0 schrieb: > Den gewählten Mosfet kannst du verwenden und wie folgt anschließen: > Die Freilaufdiode kannst du weglassen. Danke sehr. > Aber warum gerade den ESP8266-01 ? > Der hat ja nun nicht wirklich viele GPIOs. Korrekt, er soll aber nur von HomeAssistant das Signal bekommen wann er die LEDs schalten soll. Damit reicht mir ein GPIO. Dazu WLAN on Board. Außerdem habe ich davon noch einige rumfliegen :-) Noch kleinere Alternativen sind gerne willkommen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Auf einem Steckbrett und/oder mit Dupont Kabeln? Wenn ja, dann ist das > der Fehler. > > Alles oberhalb von 100mA ist damit problematisch. Das ist korrekt, auf dem Steckbrett mit DuPont. Heißt, wenn ichs verlöte habe ich eine bessere Ausbeute? Der VoltageDrop bleibt ja aber erhalten, oder? Denn dann bleiben die LEDs ja bei 4 V. Hab schon überlegt mit einem 2. BJT einen Amplifier dazu zu bauen um kein Bauteil bestellen zu müssen. Gruß
Lars P. schrieb: > Wie kann ich die 330R errechnen? (3,3V - 0,7V) / 0,008A = 325 Ohm Der nächsthöhere Widerstandswert aus der E6-Reihe ist 330 Ohm. Dein Ausgang hält max. 12mA aus. Das sollte man nicht ausreizen, deswegen sind nur 8mA in die Formel eingesetzt worden. Aber der IRF3708 ist die bessere Wahl, damit belastest du deinen Ausgang so gut wie gar nicht.
Lars P. schrieb: > Das ist korrekt, auf dem Steckbrett mit DuPont. Heißt, wenn ichs verlöte > habe ich eine bessere Ausbeute? Ja. Die Kontakte der Steckbretter und Dupont Kabel haben einen signifikanten Innenwiderstand. Oft sind die Kabel sogar aus Eisen!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht hast du zu wenig Steuerstrom verwendet. Man könnte dir > gezielt helfen, wenn du deinen Schaltplan und mit konkreten > Bauteil-Werten zeigen würdest. Aktuell habe ich die Schaltung von Michael M. Welche Werte fehlen dir? Was ich noch nicht erwähnt habe, aktuell die Ausgangsleitung vom LD33V direkt auf die Basis - als Test, quasi "Proof of Concept". > Der MCP1700-3302E ist nur für 250mA ausgelegt, während dein ESP beim > Senden 430mA braucht. Falls es nicht zuverlässig funktioniert, denke > darüber nach. Stimmt, hab mich verschaut. Meinte den LF33CV. Habs angepasst.
Michael M. schrieb: > Dein Ausgang hält max. 12mA aus. Das sollte man nicht ausreizen, > deswegen sind nur 8mA in die Formel eingesetzt worden. > > Aber der IRF3708 ist die bessere Wahl, damit belastest du deinen Ausgang > so gut wie gar nicht. Vielen Dank. Dann bestell ich doch den MOSFET.
Lars P. schrieb: > Der VoltageDrop bleibt ja aber erhalten, > oder? Denn dann bleiben die LEDs ja bei 4 V. Ich verstehe nicht was du damit meinst. Wenn an deinem Transistor 1V abfallen, läuft etwas falsch. Der 2N2700 ist relativ mies. Er hat ca. 2Ω, was bei 600mA zu mehr als 1V Verlust führt. Ich denke, der taugt für deinen Anwendungsfall nicht. Der BD140 ist ein PNP und für deinen Fall ungeeignet (es sei du kombinierst ihn mit einem NPN). Der BD139 hat laut Datenblatt bei 0,5A eine Sättigungsspannung von 0,5V, was viel besser ist als beim 2N2700. Aber der Current Gain ist mit min=25 spezifiziert. 600mA / 25 = 24mA. So viel kann der ESP nicht liefern. Zudem musst du ihn deutlich übersteuern, um überhaupt auf die geringe Sättigungsspannung zu kommen. Du müsstest ihn also eher mit 50mA ansteuern, das geht erst recht nicht mit dem ESP. Ich würde den empfohlenen MOSFET nehmen. http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 2.2 und 3.4 könnten für dich interessant sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn man nur einen oder zwei braucht, why not? Ich gebe dir da Recht, wenn man da nicht großartig erweitern muß. Ich setze den selbst auch sehr gern ein, auch bei größeren Projekten mit passenden Modulen. Interessiere mich eben auch für den Einsatz in anderen Projekten.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Der VoltageDrop bleibt ja aber erhalten, >> oder? Denn dann bleiben die LEDs ja bei 4 V. > > Ich verstehe nicht was du damit meinst. Wenn an deinem Transistor 1V > abfallen, läuft etwas falsch. okay vielleicht bin ich da zu ungenau. Aber von den 5 V des Netzteils kommen nach dem VoltageDrop doch nur 4,3 V an den LEDs an. Oder wo liegt mein Denkfehler beim Thema VoltageDrop? > Der 2N2700 ist relativ mies. Er hat ca. 2Ω, was bei 600mA zu mehr als 1V > Verlust führt. Ich denke, der taugt für deinen Anwendungsfall nicht. 2N2700 oder oder 2N7000? Ich denke du hast hier einen Tippfehler. Den 2N7000 habe ich nur aufgeführt, weil ich ihn daheim habe. Aber danke für die Aufklärung :-) > Der BD140 ist ein PNP und für deinen Fall ungeeignet (es sei du > kombinierst ihn mit einem NPN). > > Der BD139 hat laut Datenblatt bei 0,5A eine Sättigungsspannung von 0,5V, > was viel besser ist als beim 2N2700. Aber der Current Gain ist mit > min=25 spezifiziert. 600mA / 25 = 24mA. Danke. Den Current Gain habe ich in dem Datenblatt gar nicht verstanden. Da fehlen zuviel Grundlagen. Ich hätte doch E-Technik o.ä. studieren sollen statt Informatik. Oder einfach beides. > Ich würde den empfohlenen MOSFET nehmen. > > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf > Kapitel 2.2 und 3.4 könnten für dich interessant sein. Danke. Da kommt mir direkt eine generelle Frage zu 2.2.2 Warum schaltet man denn "eher" den N-Kanal? Damit ist ja dauerhaft Spannung auf (in meinem Fall) den LEDs. Welche Bewandnis hat das?
Lars P. schrieb: > Warum schaltet man denn "eher" den N-Kanal? Diese Frage verstehe ich nicht. Aber als einfache Eselsbrücke: P-Channel Mosfet braucht ein negatives (GND) Signal gegenüber Source (+) zum schalten. N-Channel Mosfet braucht ein positives (PLUS) Signal gegenüber Source (-) zum schalten.
Michael M. schrieb: > Nimm für R1 330R und für Q1 den BD139 (NPN). Das gibt 7 mA Basisstrom, damit bekommt er seinen NPN nicht ordentlich auf, das genügt bestenfalls für 150 mA Last. Lars P. schrieb: > Ich hätte 150 Ohm und 220 Ohm da. Also > könnte ich 300 Ohm bzw 370 Ohm anbieten - ohne größeres gebastel. Du kannst 220 Ohm einsetzen, damit wird das geringfügig besser, aber reicht noch immer nicht für Deine gewünschten 600 mA. Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht hast du zu wenig Steuerstrom verwendet. Das wird jetzt der achtunneunzigste Thread, wie groß die Verstärkung eines NPN im Schaltbetrieb ist? Du bist selbst in der Lage, nachzurechnen, dass es genau an diesem "Steuerstrom" klemmt. Brain 2.0 schrieb: > Den gewählten Mosfet kannst du verwenden Dein IRLZ44 wird vermutlich gehen, aber ist auf Kante genäht. Der von Jörg vorgeschlagene IRF3708 ist ab 2,8V UGS spezifiziert und die bessere Wahl. Stefan ⛄ F. schrieb: > Oft sind die Kabel sogar aus Eisen! Vor fast genau 4 Jahren hatte ich hier *) Messwerte veröffentlicht, meine 20cm-Billigkabel mit 445 mOhm vermessen - da würde er bei 600 mA also 270 mV verlieren. Lars P. schrieb: > Vielen Dank. Dann bestell ich doch den MOSFET. Sinnvoller Weg, an einem IRF3708 werden bei 600 mA und 3,3 V Steuerspannung um 0,01 Volt abfallen. Wenn es fummelig klein sein soll (SMD), wäre auch der IRLML6344 brauchbar, etwa 20 mV Verlust. Lars P. schrieb: > okay vielleicht bin ich da zu ungenau. Aber von den 5 V des Netzteils > kommen nach dem VoltageDrop doch nur 4,3 V an den LEDs an. Oder wo liegt > mein Denkfehler beim Thema VoltageDrop? Ergründe, wo dieser Verlust auftritt, am Transistor C-E messen und auch über Deine Steckkabel messen. *) Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V3]"
Brain 2.0 schrieb: > Lars P. schrieb: >> Warum schaltet man denn "eher" den N-Kanal? > > Diese Frage verstehe ich nicht. > > Aber als einfache Eselsbrücke: > P-Channel Mosfet braucht ein negatives (GND) Signal gegenüber Source > (+) zum schalten. > N-Channel Mosfet braucht ein positives (PLUS) Signal gegenüber Source > (-) zum schalten. Habe mich da vllt schlecht ausgedrückt. Vllt auch durch Unwissenheit. Ich habe gefühlt eher N-Kanal MOSFETs gefunden bzw darüber gelesen. Aber da ist auf der PLUS Leitung immer Spannung drauf. Wäre es nicht sinnvoller PLUS nur dann zu schalten wenn man es braucht. Also ich gehe vom Netzteil über PLUS über den Verbraucher zum "Steuergerät" (MOSFET oder BJT) um dann mit MINUS zu schalten. Während PLUS dauerhaft versorgt wird und bei Kontakt mit einer (externen) Masse einer Kurzschluss ergeben würde. Oder hab ich hier ein grundlegenden Denkfehler? Danke für eure Zeit und Mühe :-)
Manfred schrieb: Stimme zu bzw geklärt bzw Danke :-) Zu der Aussage: > Ergründe, wo dieser Verlust auftritt, am Transistor C-E messen und auch > über Deine Steckkabel messen. > Strom oder Spannung am C-E messen? Und mit meine Steckkabel meinst du die vom Klemmbrett oder die vom Multimeter? Sorry für die dumme Gegenfrage. ---------------- Ich habe jetzt die Schaltung, wie von Michael M. aufgezeigt, verlötet und komme zu exakt den gleichen Ergebnisse. Diesmal bin ich mit 5 V von meinem kleinen Labornetzteil rein (statt dem 5 V Netzteil mit 1 A max Last was am Ende genutzt wird). An den LEDs kommen noch 4 V an. Dabei wird der BD139 (ohne Kühlkörper) schon knapp über 50° C warm, nach Laufzeit ~ 1 Minute. MOSFET ist bestellt, die Theorie interessiert mich aber noch immer.
Lars P. schrieb: > Aber von den 5 V des Netzteils > kommen nach dem VoltageDrop doch nur 4,3 V an den LEDs an. > Oder wo liegt mein Denkfehler beim Thema VoltageDrop? Der Spannungsabfall an einem bipolaren transistor kann durchaus weniger als 0,7V sein. Aber ganz auf Null kommt man nie, da haben aktuelle MOSFET mit ihren geringen Innenwiderständen schon die Nase vorn (nicht der alte 2N7000). > 2N2700 oder oder 2N7000? Ich denke du hast hier einen Tippfehler. Stimmt, gut aufgepasst! Lars P. schrieb: > Warum schaltet man denn "eher" den N-Kanal? Weil P-Kanal MOSFET im Groben und Ganzen betrachtet schlechtere Eigenschaften haben, als N-Kanal. Versuche z.B. mal P-Kanal MOSFET mit Beinchen (also nicht SMD) zu bekommen, der mit 3V Steuerspannung eine Last von 10A schalten kann. Wenn du welche findest, dann werden es nicht viele sein. Vor allem nicht bei Händlern für Endkunnde (Conrad, reichelt, etc). Zweiter Grund: Wenn die Last-Spannung größer als 3,3V bzw. 5V ist, braucht man zwei Transistoren, um die High-Side zu schalten. Um die Low-Side zu schalten reicht ein einzelner Transistor.
> Vielleicht hast du zu wenig Steuerstrom verwendet. Manfred schrieb: > Du bist selbst in der Lage, > nachzurechnen, dass es genau an diesem "Steuerstrom" klemmt. Wo ist dein Problem, ich habe es ihm doch vorgerechnet. Er könnte allerdings auch Glück haben und einen Transistor mit maximalem Verstärkungsfaktor erwischt haben. Deswegen das "Vielleicht".
Lars P. schrieb: >> Ergründe, wo dieser Verlust auftritt, am Transistor C-E messen und auch >> über Deine Steckkabel messen. > Strom oder Spannung am C-E messen? Du hast Spannungsverlust moniert, also messe nach, wo wie viel Spannung verloren geht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es an mehr Stellen als nur dem Transistor. > An den LEDs kommen noch 4 V an. Ich hoffe doch sehr, dass deine LED Streifen mit Vorwiderständen ausgestattet sind. Denn mit mehr als 4V kann man keine (mir bekannte) LED betreiben - sie würden dabei durch brennen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >>> Ergründe, wo dieser Verlust auftritt, am Transistor C-E messen und auch >>> über Deine Steckkabel messen. > >> Strom oder Spannung am C-E messen? > > Du hast Spannungsverlust moniert, also messe nach, wo wie viel Spannung > verloren geht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt es an mehr Stellen als > nur dem Transistor. Guten Morgen, habe es jetzt zusammengelötet und noch immer der Verlust. Hier mal mein Schaltbild. Der Ausgang vom LDO ist direkt auf die Basis geschalten, was später dann der ESP01s schalten wird. >> An den LEDs kommen noch 4 V an. > > Ich hoffe doch sehr, dass deine LED Streifen mit Vorwiderständen > ausgestattet sind. Denn mit mehr als 4V kann man keine (mir bekannte) > LED betreiben - sie würden dabei durch brennen. Ich habe ich - mal wieder - undeutlich ausgedrückt. An dem 5V LED Streifen, kommen nur 4 V an. Jede LED hat einen Vorwiderstand. Der Streifen an sich liefert aber bis zum Ende 5 V. (Gibts da ein Fachbegriff?) -------------- Was mir heute noch gekommen ist. Wie gut lässt sich ein PWM-Signal hier umsetzen? Um die LEDs zu dimmen. Ist da ein MOSFET oder ein BJT besser?
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Manfred schrieb: > Ergründe, wo dieser Verlust auftritt, am Transistor C-E messen und auch > über Deine Steckkabel messen. > Bei C-E messe ich 0,92 V. Hat dann mein BD139 einen Defekt bzw schlechte Qualität? Oder bin ich der DAU im System? :-)
Lars P. schrieb: > habe es jetzt zusammengelötet und noch immer der Verlust. Die Frage ist: wo? Lars P. schrieb: > Jede LED hat einen Vorwiderstand. Der Streifen an sich liefert > aber bis zum Ende 5 V. (Gibts da ein Fachbegriff?) Er liefert nicht 5V sondern er ist für 5V ausgelegt. Spannung liefern tun Batterien und Netzteile. Lars P. schrieb: > Wie gut lässt sich ein PWM-Signal hier > umsetzen? Um die LEDs zu dimmen. Ist da ein MOSFET oder ein BJT besser? Macht keinen Unterschied. Egal ob mit oder ohne PWM würde ich einen MOSFET mit möglichst wenig Innenwiderstand bevorzugen. Aber es gibt auch schlechtere MOSFET und schlechter geeignete BJT, wie du gesehen hast. Mit beiden Typen kann man ins Klo greifen.
Brain 2.0 schrieb: > Den gewählten Mosfet kannst du verwenden und wie folgt > anschließen: Nein, IRLZ44 kann man für den ESP nicht wirklich empfehlen. Er hat spezifizierte Werte für den Rds(on) erst ab 4V. https://www.vishay.com/docs/91328/sihlz44.pdf Brain 2.0 schrieb: > Lars P. schrieb: >> Warum schaltet man denn "eher" den N-Kanal? > > Diese Frage verstehe ich nicht. Die Frage ist doch eindeutig. Stefan hat sie im Prinzip auch schon beantwortet. Es ist halt einfacher Lasten zu schalten deren Spannung höher ist als die Spannung des uC. Lars P. schrieb: > Ich habe gefühlt eher N-Kanal MOSFETs gefunden bzw darüber gelesen. Aber > da ist auf der PLUS Leitung immer Spannung drauf. Wäre es nicht > sinnvoller PLUS nur dann zu schalten wenn man es braucht. Bei Relais, LEDs, LED-Stripes (wenn sie keine interne Elektronik haben) ist das egal. ICs sollte man nicht GND klauen. Da ist es besser HighSide zu schalten, also Vcc von der Last zu trennen.
Lars P. schrieb: > Bei C-E messe ich 0,92 V. > Hat dann mein BD139 einen Defekt bzw schlechte Qualität? Der BD139 ist völlig in Ordnung, er kann nur keine 600mA schalten, weil der Basiswiderstand zu hochohmig ist. Du kannst ihn aber auch nicht niederohmiger machen, weil sonst der ESP8266 zu stark belastet wird. Wenn du heute noch ein Erfolgserlebnis haben willst, dann schalte den PNP Transistor BD140, mit einem 68 Ohm Basiswiderstand, noch hinter dem BD139 (Emitter an plus 5V). Aber der IRF3708 ist die beste Wahl auch für das 1kHz PWM-Signal, dass an dem ESP8266 an PIN D2 fast schon werkseitig ansteht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >> habe es jetzt zusammengelötet und noch immer der Verlust. > > Die Frage ist: wo? Alles. Ich mach ein Bild. Alles dilettantisch zusammengelötet zum testen. > Er liefert nicht 5V sondern er ist für 5V ausgelegt. Spannung liefern > tun Batterien und Netzteile. Der LED-Streifen hat mehrere Punkte zum abschneiden (klassisch) und da messe ich bis zum Ende 5 V. Also kommt noch an der letzten LED 5V an (wenn direkt versorgt vom Labornetzteil, ohne die Schaltung). Deswegen "liefert" der Streifen in meinen Augen die Spannung bis zum Ende. Bzw er leitet sie bis dahin weiter :-) > MOSFET mit möglichst wenig Innenwiderstand bevorzugen. > > Aber es gibt auch schlechtere MOSFET und schlechter geeignete BJT, wie > du gesehen hast. Mit beiden Typen kann man ins Klo greifen. Check. Danke nochmals für deine/eure Zeit. :-) Ist das hier generell netter als man so in anderen Foren erlebt?
Jörg R. schrieb: > IRF3708, oder IRLM2502 wenn es SMD sein darf. Sorry, Tippfehler. Richtig ist natürlich IRLML2502. Das ist allerdings ein SMD-Bauteil. Lars P. schrieb: > Der LED-Streifen hat mehrere Punkte zum abschneiden (klassisch) und da > messe ich bis zum Ende 5 V. Kannst Du den Streifen mal zeigen? Ich kenne die 5V Streifen eigentlich nur als WS2812(B) oder ähnliche „intelligente“ Streifen. Klassische LED-Streifen bzw. Stripes kenne ich mit 12V bzw. 24V, einfarbig, RGB und RGBW.
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Jörg R. schrieb: > Nein, IRLZ44 kann man für den ESP nicht wirklich empfehlen. Er hat > spezifizierte Werte für den Rds(on) erst ab 4V. > > https://www.vishay.com/docs/91328/sihlz44.pdf Danke! > Die Frage ist doch eindeutig. Nicht streiten, ist doch gleich Wochenende :-) > Bei Relais, LEDs, LED-Stripes (wenn sie keine interne Elektronik haben) > ist das egal. ICs sollte man nicht GND klauen. Da ist es besser HighSide > zu schalten, also Vcc von der Last zu trennen. Danke, gut zu Wissen. Eine WS2812B z.B. würdest du dann also eher über HighSide schalten? Wobei da sende ich einfach eine OFF-Sequenz. Hab für die WS2812B mal ein Treiber geschrieben für nen STM32 mit FreeRTOS. Aber ich schweife ab... Also in der Theorie, wäre das ein Fall für ein trennen von Vcc. Korrekt?
Jörg R. schrieb: > Kannst Du den Streifen mal zeigen? Ich kenne die 5V Streifen eigentlich > nur als WS2812(B) oder ähnliche „intelligente“ Streifen. Klassische > LED-Streifen bzw. Stripes kenne ich mit 12V bzw. 24V, einfarbig, RGB und > RGBW. Siehe eine Antwort vorher von mir. Da ist Schaltplan und ein Ausschnitt vom LED-Streifen. Oder was genau möchtest du sehen? Link: Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s"
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Lars P. schrieb: >>> habe es jetzt zusammengelötet und noch immer der Verlust. >> >> Die Frage ist: wo? > > Alles. Ich mach ein Bild. Alles dilettantisch zusammengelötet zum > testen. Bilder vergessen. Oh man. Bitte nicht hauen für das "Handwerk".
Lars P. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Kannst Du den Streifen mal zeigen? Ich kenne die 5V Streifen eigentlich >> nur als WS2812(B) oder ähnliche „intelligente“ Streifen. Klassische >> LED-Streifen bzw. Stripes kenne ich mit 12V bzw. 24V, einfarbig, RGB und >> RGBW. > > Siehe eine Antwort vorher von mir. Da ist Schaltplan und ein Ausschnitt > vom LED-Streifen. Oder was genau möchtest du sehen? > > Link: Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s" Sorry, habe ich übersehen. Es wird allerdings viel Energie verheizt weil jede LED einen eigenen Vorwiderstand hat. Da sind die 12V bzw. 24V Streifen effektiver. Vorteil bei Deinem Streifen ist natürlich dass nur 5V benötigt werden.
Du kannst ja mal deinen 100 Ohm Widerstand aus deiner Bastelkiste nehmen und ihn direkt von der Basis des BD139 an plus 5V schalten, dann wird der Spannungsfall an der C-E-Strecke deutlich unter 1V sein.
Jörg R. schrieb: > Brain 2.0 schrieb: >> Den gewählten Mosfet kannst du verwenden und wie folgt >> anschließen: > > Nein, IRLZ44 kann man für den ESP nicht wirklich empfehlen. Er hat > spezifizierte Werte für den Rds(on) erst ab 4V. Davon war keine Rede. >Wenn du eine Schaltung weißt, die für meine Situation passen würde, gerne. Sonst bestell ich >den IRF3708 MOSFET. Da steht IRF3708
Brain 2.0 schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Brain 2.0 schrieb: >>> Den gewählten Mosfet kannst du verwenden und wie folgt >>> anschließen: >> >> Nein, IRLZ44 kann man für den ESP nicht wirklich empfehlen. Er hat >> spezifizierte Werte für den Rds(on) erst ab 4V. > > Davon war keine Rede. Dann schaue Dir deine Abbildung an. Da ist ein IRLZ44 zu sehen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/552943/N_LL_Mosfet_GND.png
Jörg R. schrieb: > Sorry, habe ich übersehen. Kein Thema ;-) Er brennt nicht dauerhaft. Von daher ist das okay. Wie gesagt 600 mA auf 5 V. Also 3 Watt. Das klingt okay und besser als manche Geräte im StandBy. Michael M. schrieb: > Du kannst ja mal deinen 100 Ohm Widerstand aus deiner Bastelkiste nehmen > und ihn direkt von der Basis des BD139 an plus 5V schalten, dann wird > der Spannungsfall an der C-E-Strecke deutlich unter 1V sein. Okay aber der LDO hat ja den Sinn den ESP01s zu versorgen, der dann das Signal schaltet am BJT bzw MOSFET. Was bringt mir dann der Test mit denn 100R? Brain 2.0 schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Brain 2.0 schrieb: >>> Den gewählten Mosfet kannst du verwenden und wie folgt >>> anschließen: >> >> Nein, IRLZ44 kann man für den ESP nicht wirklich empfehlen. Er hat >> spezifizierte Werte für den Rds(on) erst ab 4V. > Da steht IRF3708 Wenn ich das Datenblatt richtig lesen, hat der IRF3708 RDS On von 4,5 V? Bzw wie lese ich diesen Abschnitt (Bild) richtig?
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Lars P. schrieb: > Was bringt mir dann der Test mit den 100R? Außer Erkenntnisse bringt der Test gar nix, weil du sowieso am Ende den IRF3708 einsetzen wirst.
Lars P. schrieb: > Ist das hier generell netter als man so in anderen Foren erlebt? Schön dass du den Eindruck hast. Du bist wohl noch nicht lange dabei.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Schön dass du den Eindruck hast. Du bist wohl noch nicht lange dabei. Kann quasi nur von dem Beitrag sprechen 👍
Lars P. schrieb: > Wenn ich das Datenblatt richtig lesen, hat der IRF3708 RDS On von 4,5 V? Du muss bei VGS = 2,8V (rot) schauen, da hat der Mosfet die grün eingekreisten RDSon Werte in Milliohm.
Michael M. schrieb: > RDS On von 4,5 V RDS On ist ein Widerstandwert. Denn kann man nicht in Volt angeben, sondern in Ohm bzw. mΩ. Die Spannung ist die Bedingung, zu der das gilt. Je niedriger die Spannung am Gate ist, umso höher der RDS On.
Wie kann man bei so einem einfachen Thema wie das Schalten einer Last gegen GND so lange rumgurken? Ist mir unverständlich. Ein geeigneter MOSFET, der wurde schon ganz am Anfang empfohlen, und gut ist es. Peng.
Jörg R. schrieb: > Dann schaue Dir deine Abbildung an. Da ist ein IRLZ44 zu sehen. Deswegen stand da ja auch: Den gewählten Mosfet kannst du verwenden Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Brain 2.0 schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dann schaue Dir deine Abbildung an. Da ist ein IRLZ44 zu sehen. > > Deswegen stand da ja auch: Den gewählten Mosfet kannst du verwenden Welchen? Du beziehst Dich ja auf nichts. Benutze die Zitierfunktion, oder schreibe deutlich was Du meinst. > Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Drücke dich einfach klarer aus, dann kommt es auch nicht zu Missverständnissen.
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unbegreiflich schrieb: > Wie kann man bei so einem einfachen Thema wie das Schalten einer Last > gegen GND so lange rumgurken? Ist mir unverständlich. > > Ein geeigneter MOSFET, der wurde schon ganz am Anfang empfohlen, > und gut ist es. > > Peng. Ich verstehe deinen Frust. Aber ignorier diesen Thread doch einfach. Ich bin über die ausführlichen Erklärungen sehr dankbar und nehme viel mit.
Lars P. schrieb: > unbegreiflich schrieb: >> Wie kann man bei so einem einfachen Thema wie das Schalten einer Last >> gegen GND so lange rumgurken? Ist mir unverständlich. >> >> Ein geeigneter MOSFET, der wurde schon ganz am Anfang empfohlen, >> und gut ist es. >> >> Peng. > > Ich verstehe deinen Frust. Aber ignorier diesen Thread doch einfach. Ich > bin über die ausführlichen Erklärungen sehr dankbar und nehme viel mit. Auf solch dumme Kommentare einfach nicht reagieren;-)
Falls der bestellte IRF3708 erst am Montag geliefert werden sollte, kannst du mit den gestern um 18:58 Uhr genannten vorhandenen Bauelementen die Schaltung evtl. schon zum Laufen bekommen.
Lars P. schrieb: >> Ergründe, wo dieser Verlust auftritt, am Transistor C-E messen und auch >> über Deine Steckkabel messen. > Bei C-E messe ich 0,92 V. Schön, man nähert sich der Lösung. Bei 0,9 Volt ist ganz klar der Basisstrom zu gering - dazu schreibe ich gleich noch mehr. > Hat dann mein BD139 einen Defekt bzw schlechte Qualität? Nein, der verhält sich wie erwartet. > Oder bin ich der DAU im System? :-) Anders: Dir fehlen theoretische Grundlagen, die ich mal in der Berufsschule lernen musste und mir Jahre später trotzdem auf die Füsse gefallen sind. Wenn man hartnäckig suchen würde, fänden sich im µC-net mehrere Threads mit vergleichbaren Problemen. Lars P. schrieb: > Was bringt mir dann der Test mit denn 100R? Er bringt Dir Wissen, hilft, den Transistor zu verstehen: Der Transistor ist ein Stromverstärker, der Kollektorstrom hängt davon ab, wie viel man in die Basis schickt. Wir gehen davon aus, dass Dein BD139 in dieser Anwendung etwa Faktor 20 verstärken wird. Basis-Emitter fallen 0,7 Volt an. Wenn Du nun 3,3V lieferst, fallen am Basiswiderstand 2,6 Volt ab, ergibt bei 330 Ohm knapp 8 mA. Diese mal 20, will der Transistor 160 mA Kollektordtrom liefern und macht das, indem er C-E mehr Spannung abfallen lässt. Jetzt mit 100 Ohm bekommst Du 26 mA in die Basis, damit wird er weiter aufmachen und weniger Spannungsabfall U(CE) haben. Nimm Dir die Zeit, setze 50 Ohm und in Reihe ein Drehpoti und schaue Dir an, wie sich U(CE) verändert! Bei genug Basisstrom sind etwa 0,3 Volt U(CE) erreichbar, weiter bekommt man den NPN nicht auf. Kannst Du mit dem µC natürlich nicht, weil der nicht genug Strom liefern kann. Lars P. schrieb: > Wenn ich das Datenblatt richtig lesen, hat der IRF3708 RDS On von 4,5 V? Nein. Bei 4,5V Gate-Source hat er maximal 13,5 Milliohm zwischen Drain und Source, im Gegensatz zu einem NPN ist der MOSFET eher als verstellbarer Widerstand zu betrachten. Bei 2,8V G-S höchstens 29 mOhm, mit Deinen 3,3V liegst Du irgendwo dazwischen. Schätze ich mal 20 mOhm, verlierst Du bei 600mA gerade mal 12 mV, glaube, das schrieb ich gestern schon. Dann wird auch nichts mehr warm. Jörg R. schrieb: > Sorry, Tippfehler. Richtig ist natürlich IRLML2502. > Das ist allerdings ein SMD-Bauteil. Ich würde den IRLML6344 bevorzugen, hat R(DS) nur die Hälfte. Im Endeffekt wird die Wahl davon abhängen, was man derzeit tatsächlich kaufen kann, so man es nicht in der Schublade hat.
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Sorry, Tippfehler. Richtig ist natürlich IRLML2502. >> Das ist allerdings ein SMD-Bauteil. > > Ich würde den IRLML6344 bevorzugen, hat R(DS) nur die Hälfte. Im > Endeffekt wird die Wahl davon abhängen, was man derzeit tatsächlich > kaufen kann, so man es nicht in der Schublade hat. Ja, stimmt. Im Fall des TO spielt es aber kaum eine Rolle ob 15mV oder 30mV beim Transistor bleiben. Bei der Streuung die die Transistoren haben können kann es sogar sein dass man welche erwischt die nahezu gleiche Werte haben. Viel interessanter ist allerdings dass der IRLML6344 30V Uds verträgt, im Vergleich der nur 20V vom IRLML2502. Ist für den TO jetzt auch nicht relevant. Trotzdem habe ich den IRLML6344 auf meiner Liste, falls mal 24V LED-Stripes geschaltet werden müssen. Daher, guter Tipp;-)
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Jörg R. schrieb: > Trotzdem habe ich den IRLML6344 auf meiner Liste, falls mal > 24V LED-Stripes geschaltet werden müssen. Daher, guter Tipp;-) Hoffentlich hast Du genug Zeit. Reichelt sagt 0,60 € Voraussichtlich lieferbar ab: 01.12.2022 (LCSC hat noch ein paar) Ich habe ein paar in der Schublade, wie andere auch, eingekauft, nachdem sie hier im µC-net diskutiert wurden.
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Trotzdem habe ich den IRLML6344 auf meiner Liste, falls mal >> 24V LED-Stripes geschaltet werden müssen. Daher, guter Tipp;-) > > Hoffentlich hast Du genug Zeit. Reichelt sagt > 0,60 € > Voraussichtlich lieferbar ab: 01.12.2022 > (LCSC hat noch ein paar) > > Ich habe ein paar in der Schublade, wie andere auch, eingekauft, nachdem > sie hier im µC-net diskutiert wurden. Konkret habe ich keinen Bedarf, bei mir würden sie auch erst einmal in der Schublade landen. Lt. Mouser sind sie ab 22.6.2022 lieferbar. Da stelle ich mich gleich mal hinten an;-)
Also meine Schaltung würde dann so aussehen. Ist das korrekt oder irgendwas falsch?
Lars P. schrieb: > Ist das korrekt oder irgendwas falsch? Du hast die Pins vom ESP Modul falsch nummeriert. Ich habe ein Bild mir der richtigen Nummerierung angehängt. Der verwendete GPIO0 muss zum normalen Start offen sein oder schwach auf HIGH gezogen werden. Gibt beim Booten LOW Impulse aus. Für den anderen Pin darunter (GPIO2) gilt die selbe Einschränkung. Du ziehst ihn hingegen auf LOW. So wird der Chip nicht booten. Eventuell hast du Glück dass deine 100kΩ so hochohmig sind, dass sie den Pin nicht auf Low ziehen können. Dann würde der ESP booten, aber der MOSFET kaputt gehen. Benutze anstelle von R2 besser einen Pull-Up Widerstand mit 2,2kΩ. 100kΩ wären ungünstig, weil der MOSFET damit nur sehr träge einschalten würde und vielleicht zu heiß wird (je nach Laststrom). Der Spannungsregler braucht Kondensatoren. Am Eingang 0,1µF (Keramisch) und am Ausgang einen Aluminium Elko mit 100 oder 220µF. Weitere Hinweise dazu: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#esp01
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Ist das korrekt oder irgendwas falsch? > > Du hast die Pins vom ESP Modul falsch nummeriert. Nur anders sortiert, das bitte ignorieren. Es gab kein ESP01 in TinyCad. Also irgendwas mit 8 Pins genommen. Pin2 = GPIO1, damit hab ich also kein Problem. Trotzdem 2,2kR PullUp? War in der Schaltung von Brain so drin. > Der Spannungsregler braucht Kondensatoren. Am Eingang 0,1µF (Keramisch) > und am Ausgang einen Aluminium Elko mit 100 oder 220µF. Ach klar, wieder vergessen. Oh man. Danke
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Trotzdem 2,2kR PullUp? > > Ja. Lies die Hinweise auf meiner Homepage. Äh so? > Du hast die Pins vom ESP Modul falsch nummeriert. Ich habe ein Bild mir > der richtigen Nummerierung angehängt. Das findet man überall etwas anders habe ich das Gefühl. Aber meist ist P1 GND und P8 Vcc. So in der Art: https://github.com/jeferson0993/NodeMCU-Codes
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Und dann hab ich noch den hier links abgebildeten, der ganz anders beschriftet ist. Aber egal. Reden wir nicht in PINs sondern in Funktion :-)
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Lars P. schrieb: > Äh so? Wenn du noch den GND Pin vom Spannungsregler anschließt, dann ja. Falls du ein Programm zum Zeichnen von Schaltplänen suchst: Ich komme mit Kicad gut zurecht. Papier uns Bleistift sind auch nicht schlecht.
Lars P. schrieb: > Und dann hab ich noch den hier links abgebildeten, der ganz anders > beschriftet ist. Aber egal. Reden wir nicht in PINs sondern in Funktion Das sind beides ESP-01 ohne S. Die haben weniger interne Pull-Up Widerstände und der Reset Pin hat keinen Kondensator. Ich habe die Unterschiede auf meiner Homepage beschrieben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > > Wenn du noch den GND Pin vom Spannungsregler anschließt, dann ja. Nene, der kommt nicht an GND, ich mach das IMMER so 🤣 Ja klar :-) > Falls du ein Programm zum Zeichnen von Schaltplänen suchst: Ich komme > mit Kicad gut zurecht. Papier uns Bleistift sind auch nicht schlecht. Zeichnen war noch nie meins, aber ja man kann schnell drin "rumkritzeln" und von Ort A nach B zwar verlieren aber besser mitnehmen. :-) KiCad schau ich mir mal an. Hatte früher mal Fritzing probiert.
Lars P. schrieb: > Und dann hab ich noch den hier links abgebildeten, der ganz anders > beschriftet ist. Aber egal. Reden wir nicht in PINs sondern in Funktion > :-) Schade das du dieses Thema jetzt durcheinander bringst und zerreißt. Warum mal hier uns mal im anderen Thread ?
Brain 2.0 schrieb: > Schade das du dieses Thema jetzt durcheinander bringst und zerreißt. > Warum mal hier uns mal im anderen Thread ? Weil 2 Themen. Einmal das beim Flashen mir aufgefallen ist dass der eine ESP01 nicht auf den Reset hört. Und das andere ergab sich durch die Pinanordung des ESP01 die es in zig Varianten gibt. Also das eine nur der Aufbau der Schaltung, das andere nur zwecks Flashen. Fand es eher unpassend hier in dem Thread noch über das flashen zu reden. Oder was hat dich genau gestört?
Lars P. schrieb: > Und das andere ergab sich durch die > Pinanordung des ESP01 die es in zig Varianten gibt. Das stimmt nicht. Alle Module die ESP-01 oder so ähnlich heißen haben die gleiche Pin-Anordnung.
Lars P. schrieb: > Brain 2.0 schrieb: >> Schade das du dieses Thema jetzt durcheinander bringst und zerreißt. >> Warum mal hier uns mal im anderen Thread ? > > Weil 2 Themen. Einmal das beim Flashen mir aufgefallen ist dass der eine > ESP01 nicht auf den Reset hört. Und das andere ergab sich durch die > Pinanordung des ESP01 die es in zig Varianten gibt. > Also das eine nur der Aufbau der Schaltung, das andere nur zwecks > Flashen. > > Fand es eher unpassend hier in dem Thread noch über das flashen zu > reden. > > Oder was hat dich genau gestört? Du schreibst aber hier über den Fehler des Resetten und postest hier die Bilder, die ich im anderen Thread erwartet hätte. Aber ok, ist halt jetzt so.
Brain 2.0 schrieb: > Du schreibst aber hier über den Fehler des Resetten und postest hier die > Bilder, die ich im anderen Thread erwartet hätte. > Aber ok, ist halt jetzt so. Sehe nicht wo ich was über das REs schreibe. Stefan hatte was über RES geschrieben was aber die Schaltung betrifft von ESP01 zu ESP01S. Oder verstehe ich das falsch? Die Bilder waren wegen der "Diskussion" über die Pinbelegung und demzufolge auch im Schaltbild.
Lars P. schrieb: > Brain 2.0 schrieb: >> Du schreibst aber hier über den Fehler des Resetten und postest hier die >> Bilder, die ich im anderen Thread erwartet hätte. >> Aber ok, ist halt jetzt so. > > Sehe nicht wo ich was über das REs schreibe. Stefan hatte was über RES > geschrieben was aber die Schaltung betrifft von ESP01 zu ESP01S. > > Oder verstehe ich das falsch? Die Bilder waren wegen der "Diskussion" > über die Pinbelegung und demzufolge auch im Schaltbild. Ok, sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Somit alles Ok.
Brain 2.0 schrieb: > Ok, sorry, dann habe ich das falsch verstanden. > Somit alles Ok. Kein Problem. Warum darauf einer ein downvote gibt versteh ich allerdings nicht - in der sozialen Schiene gedacht.
Lars P. schrieb: > Warum darauf einer ein downvote gibt versteh ich allerdings nicht Klicke einmal hoch, dann hat er schon +1
Lars P. schrieb: > Brain 2.0 schrieb: >> Ok, sorry, dann habe ich das falsch verstanden. >> Somit alles Ok. > > Warum darauf einer ein downvote gibt versteh ich > allerdings nicht - in der sozialen Schiene gedacht. Na ja, einem „Brain 2.0“ darf kein noch so kleiner Fehler passieren;-)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Äh so? > > Wenn du noch den GND Pin vom Spannungsregler anschließt, dann ja. > > Falls du ein Programm zum Zeichnen von Schaltplänen suchst: Ich komme > mit Kicad gut zurecht. Papier uns Bleistift sind auch nicht schlecht. Also heute Abend bin ich endlich mal zum löten gekommen. Allerdings hab ich wohl ein Fehler im System. Beobachtung: - Wenn ich ohne eingestecktem ESP01 den Strom anschalte (Labornetzteil sowie zukünftiges Netzteil), dann Leuchten die LEDs schon schwach (Labornetzteil sagt 0.08 A) - Wenn der ESP eingesteckt ist, blinken die LEDs beim Einschalten des Stromes kurz auf. - Wenn ich die LEDs über den ESP einschalte, dann habe ich auch hier maximal 0.08 A und die LEDs leuchten nur wenig stark. Bin es 3x durchgegangen - wo ist mein Denkfehler? Anbei ein Schaltplan der (in meinen Augen) genau so ist wie der aufgezeigte. Nur Bauteile anders arrangiert um platz- und vor allem kabelsparend zu arbeiten. Also nur mit Lötbrücken. Bitte nicht hauen, falls es totaler Murks ist. ;-) Dazu auch noch 2 Bilder von dem Konstrukt. Edit: Wie bekomm ich das tiff wieder gelöscht?
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Lars P. schrieb: > Allerdings hab ich wohl ein Fehler im System. Es heißt einen Fehler! Vielleicht erstellt Du mal einen lesbaren Schaltplan, Dein Gekritzel kann ich nicht entziffern.
Lars P. schrieb: > Anbei ein Schaltplan der (in meinen Augen) genau so ist wie der > aufgezeigte. Hallo Lars, der „Schaltplan“ ist gelinde gesagt eine Zumutung für uns und unsere Augen. Wenn Du nach so einem Murks eine Schaltung nachbaust darfst Du dich über Fehlfunktionen nicht wundern. Zeichne den noch einmal neu, aber übersichtlicher. Positive Spannung oben im Plan führen, GND unten. Bauteile in sinnvoller Reihenfolge platzieren. Wenn ich das richtig sehe liegt der GPIO Pin über die merkwürdige 3er Widerstandskombi auf 3,3V, und damit quasi auch das Gate vom Mosfet. Das Gate sollte aber über einen Pulldown auf GND gezogen werden.
Jörg R. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Anbei ein Schaltplan der (in meinen Augen) genau so ist wie der >> aufgezeigte. > > Hallo Lars, > > der „Schaltplan“ ist gelinde gesagt eine Zumutung für uns und unsere > Augen. Wenn Du nach so einem Murks eine Schaltung nachbaust darfst Du > dich über Fehlfunktionen nicht wundern. Hallo Jörg, Ich habe mich auf diesen Schaltplan referenziert, kam nicht so rüber. Sorry. Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s" Nur eben so zusammengelötet, dass ich nicht unnötig Kabel Kreuz und quer ziehen muss. > Zeichne den noch einmal neu, aber übersichtlicher. > > Positive Spannung oben im Plan führen, GND unten. Bauteile in sinnvoller > Reihenfolge platzieren. Reihenfolge bewusst wie aufgelötet aufgeführt. > Wenn ich das richtig sehe liegt der GPIO Pin > über die merkwürdige 3er Widerstandskombi auf 3,3V, und damit quasi auch > das Gate vom Mosfet. Das Gate sollte aber über einen Pulldown auf GND > gezogen werden. Andere behaupten via PullUp… Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s"
Beitrag #7040906 wurde vom Autor gelöscht.
Lars schrieb: > Andere behaupten via PullUp… > Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s" Kenne ich so nicht. Einen N-Channel Mosfet würde ich für eine Schaltung wie deine so beschallten dass er sperrt wenn z.B. kein uC-Pin verbunden ist. Das bedeutet dass das Gate auf Low gezogen werden muss. Ich habe mal auf die Schnelle ein etwas übersichtlicheres Schaltbild erstellt. Vielleicht äußert sich Stefan noch dazu.
Lars P. schrieb: > - Wenn ich ohne eingestecktem ESP01 den Strom anschalte (Labornetzteil > sowie zukünftiges Netzteil), dann Leuchten die LEDs schon schwach > (Labornetzteil sagt 0.08 A) Eigentlich müsste die LED hell leuchten, denn das Gate des Mosfet liegt über die 3er R-Kombi auf 3V3 Volt. Du hast daher vermutlich einen Fehler im Aufbau. Du hast das NT aber nicht zufällig auf 80mA Strombegrenzung eingestellt?😀
Jörg R. schrieb: > Kenne ich so nicht. Einen N-Channel Mosfet würde ich für eine Schaltung > wie deine so beschallten dass er sperrt wenn z.B. kein uC-Pin verbunden > ist. Das bedeutet dass das Gate auf Low gezogen werden muss. Ich habe > mal auf die Schnelle ein etwas übersichtlicheres Schaltbild erstellt. > Vielleicht äußert sich Stefan noch dazu. Guten Morgen Jörg. Danke für deine nächtliche Mühe. Drin Schaltbild zeigt die pull down Variante, nicht meine (Stefans) pull up. Richtig? Ich hatte auch zuerst ein pull down im Schaltplan, dann meinte eben Stefan, ich soll einen pullup nehmen. Siehe Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s" Mein Schaltbild ist bewusst so gekritzelt wie gelötet, weil ich vermute, beim umstellen von Plan zu echter Schaltung.
Jörg R. schrieb: > Eigentlich müsste die LED hell leuchten, denn das Gate des Mosfet liegt > über die 3er R-Kombi auf 3V3 Volt. Du hast daher vermutlich einen Fehler > im Aufbau. Du hast das NT aber nicht zufällig auf 80mA Strombegrenzung > eingestellt?😀 Strom ist nicht begrenzt. Eben der Fehler wird gesucht. 😅
Jörg R. schrieb: > Ich habe mal auf die Schnelle ein etwas übersichtlicheres > Schaltbild erstellt. Viel besser. Hier zeigst du allerdings einen Pull-Down Widerstand, was deinen Text-Kommentaren widerspricht, die du danach gepostet hast. > Vielleicht äußert sich Stefan noch dazu. Gerne. Du darfst GPIO 0, 1 und 2 nicht herunter ziehen. Siehe die Hinweise auf http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#esp01 Der Pin hat intern beim Booten einen Pull-Up Widerstand. Wenn du ihn extern ziehst, dann muss das daher auf HIGH sein, nicht auf LOW. Du darfst den internen Pull-Up unterstützen/verstärken aber nicht dagegen arbeiten. Ein externer Pull-Up ist in deinem Fall notwendig, weil der interne Pull-Up zeitweise nicht aktiviert ist. In dieser zeit hast du sonst einen undefinierten Pegel, der dazu führen kann dass der MOSFET halb leitet und dabei heiß wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Viel besser. Aber halt falsch - also nicht so wie meine/deine Schaltung mit dem PullUp. Außerdem benutze ich GPIO1, nicht GPIO0. ----- Hast du noch eine Idee wieso die Schaltung nicht wie gewünscht funktioniert?
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Lars P. schrieb: > Aber halt falsch - also nicht so wie meine/deine Schaltung mit dem > PullUp. Außerdem benutze ich GPIO1, nicht GPIO0. Ach so, ich habe gar nicht bemerkt, dass Jörg den neuen Plan gezeichnet hat, nicht du.
Lars P. schrieb: > Hast du noch eine Idee wieso die Schaltung nicht wie gewünscht > funktioniert? - Wenn ich ohne eingestecktem ESP01 den Strom anschalte (Labornetzteil sowie zukünftiges Netzteil), dann Leuchten die LEDs schon schwach (Labornetzteil sagt 0.08 A) Die müssten wegen dem Pull-Up eigentlich mit voller Helligkeit leuchten. Messe die Spannung am Gate, sollte 3,3V sein. Wenn nicht, ist wahrscheinlich der MOSFET. - Wenn der ESP eingesteckt ist, blinken die LEDs beim Einschalten des Stromes kurz auf. Das muss so sein. Der Bootloader "wackelt" an den Pins. - Wenn ich die LEDs über den ESP einschalte, dann habe ich auch hier maximal 0.08 A und die LEDs leuchten nur wenig stark. Bin es 3x durchgegangen - wo ist mein Denkfehler? Vielleicht hast du eine schlechte Fälschung bekommen. Vielleicht ist es gar kein IRF3708 sondern ein anderer MOSFET der weit mehr als 3,3V braucht um voll ein zu schalten. Nimm nochmal den ESP raus und verbinde das Gate mit 5V. Wenn er dann deutlich mehr Strom fließen lässt, hast du den Beweis, das dir etwas anderes verkauft wurde, als drauf steht. Du kannst Bilder nicht einzeln löschen, nur den ganzen Beitrag, solange noch niemand drauf geantwortet hat.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die müssten wegen dem Pull-Up eigentlich mit voller Helligkeit leuchten. > Messe die Spannung am Gate, sollte 3,3V sein. Wenn nicht, ist > wahrscheinlich der MOSFET. Gate-Source 3V3 Drain-Source 2,5 V > - Wenn der ESP eingesteckt ist, blinken die LEDs beim Einschalten des > Stromes kurz auf. > > Das muss so sein. Der Bootloader "wackelt" an den Pins. ah okay (y) > Vielleicht hast du eine schlechte Fälschung bekommen. Vielleicht ist es > gar kein IRF3708 sondern ein anderer MOSFET der weit mehr als 3,3V > braucht um voll ein zu schalten. > > Nimm nochmal den ESP raus und verbinde das Gate mit 5V. Wenn er dann > deutlich mehr Strom fließen lässt, hast du den Beweis, das dir etwas > anderes verkauft wurde, als drauf steht. Scheint so. Wenn ich 5V aufs Gate lege dann hab ich die volle Helligkeit.
Die beiden Widerstände am Gate bilden einen Spannungsteiler ...
Lars P. schrieb: > Gate-Source 3V3 > Drain-Source 2,5 V Das Datenblatt des IRF3708 verspricht "very low RDSon at 4,5V". Suche dir mal einen aus, wo schon für 3,3V (oder weniger) eine konkretes Versprechen gegeben wird. Die Threshold Angabe von max. 2V sagt nur aus, dass er spätestens da so gerade eben zu leiten beginnt. Es sager aber nicht aus, wie viel Volt für deinen Last-Strom nötig sind. Dazu gibt es weiter unten ein Diagramm, das sieht gut aus aber es zeigt nur den typischen Fall. Das Material kann davon abweichen. Ich kann in deinem Fall nicht klar sagen, ob der Transistor geeignet ist. Du hast da einen Grenzwertigen Fall fabriziert. Lies dazu mal Kapitel 2.2.2 in http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf PS: ja, ich rudere hiermit zurück, was die "Fälschung" angeht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Gate-Source 3V3 >> Drain-Source 2,5 V > > Das Datenblatt des IRF3708 verspricht "very low RDSon at 4,5V". Suche > dir mal einen aus, wo schon für 3,3V (oder weniger) eine konkretes > Versprechen gegeben wird. Hmm die Empfehlung für den IRF3708 kam ja von hier :-D Welchen nehme ich nun bzw wie finde ich den passenden MOSFET? > PS: ja, ich rudere hiermit zurück, was die "Fälschung" angeht. :-D
Vorgeschlagen wurde noch: > IRLZ44 wird vermutlich gehen, aber ist auf Kante genäht. Der von > Jörg vorgeschlagene IRF3708 ist ab 2,8V UGS spezifiziert und die bessere > Wahl. Allerdings wurde der hier auch schon als nicht-tauglich angemahnt. Und gefunden habe ich noch den hier: IRLML2502 Gibts den auch in TO-220? 😊
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Gestern kam der irlml2502 an. Damit funktioiert es super. Es war nur echt ein Gefrickel zwecks der Größe. Das wäre der ideale Einstieg ins smd löten. Wo kann man günstig eine einzige Platine herstellen lassen?
Lars schrieb: > Das wäre der ideale Einstieg ins smd löten. Wo kann man günstig eine > einzige Platine herstellen lassen? z.B. bei JLCPCB https://cart.jlcpcb.com/quote?orderType=1&stencilLayer=2&stencilWidth=100&stencilLength=100 5 Stück bestellen, 4 davon wegschmeißen
Lars P. schrieb: > Und gefunden habe ich noch den hier: > IRLML2502 Den habe ich Dir gleich im ersten Kommentar von mir empfohlen, wenn auch zuerst mit einem kleinen Fehler in der Bezeichnung;-) > Gibts den auch in TO-220? Nein, deswegen schrieb ich ja "wenn es SMD sein darf". Lars schrieb: > Guten Morgen Jörg. Danke für deine nächtliche Mühe. Drin Schaltbild > zeigt die pull down Variante, nicht meine (Stefans) pull up. Richtig? > > Ich hatte auch zuerst ein pull down im Schaltplan, dann meinte eben > Stefan, ich soll einen pullup nehmen. > Siehe Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s" Also..mein Schaltbild zeigt halt die typische Ansteuerung eines N-Channel Mosfet durch einen uC. Das Schaltbild ist daher eigentlich schon richtig. In Deinem Fall muss aber tatsächlich statt des Pull-Down ein Pull-Up verwendet werden, eben aus den Gründen die Stefan genannt hat. Das war mir bis Dato leider nicht bewusst. Erst nachdem ich Stefans Artikel gelesen habe ging mir ein Licht auf. Normalerweise würde ich sagen..nimm einen anderen GPIO, einen der nicht die speziellen "Einschränkungen" hat wie in Deinem Fall. Das geht aber nicht, denn Dein ESP hat keine weiteren. Den IRF3708 halte ich nach wie vor für die bessere Wahl, einfach weil er leichter zu verarbeiten ist. Ich kann Stefans Kommentar in Bezug auf diesen Mosfet nicht nachvollziehen. Rds(on) ist ab 2,8V spezifiziert, mit max. 29mR. Er ist besser (kleiner) als beim IRLML2502. https://www.mikrocontroller.net/attachment/554878/IRF3708-Rds.jpeg Für den IRLML2502 (SOT-23) gibt es übrigens Adapterplatinen. Beispiel: https://www.ebay.de/itm/131780352584
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Jörg R. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Und gefunden habe ich noch den hier: >> IRLML2502 > > Den habe ich Dir gleich im ersten Kommentar von mir empfohlen, wenn auch > zuerst mit einem kleinen Fehler in der Bezeichnung;-) > Stimmt, bei der Masse an Kommentaren geht auch mal was unter. Danke :-) > Den IRF3708 halte ich nach wie vor für die bessere Wahl, einfach weil er > leichter zu verarbeiten ist. Aber dann funktioniert die Schaltung nicht. Also entweder einen "schlechten" erwischt oder irgendwas passt nicht. > Für den IRLML2502 (SOT-23) gibt es übrigens Adapterplatinen. Nice, daran hab ich gar nicht gedacht, das würde es deutlich angenehmer machen. Danke. Jetzt ist er erstmal so verbaut mit Kabeln statt Adapterplatine.
Lars P. schrieb: >> Den IRF3708 halte ich nach wie vor für die bessere Wahl, einfach weil er >> leichter zu verarbeiten ist. > Aber dann funktioniert die Schaltung nicht. Also entweder einen > "schlechten" erwischt oder irgendwas passt nicht. Wo hast Du den denn bestellt? Vielleicht hast Du ihn auch falsch angeschlossen. Bei >2,8V am Gate und 600mA Last bleiben am Transistor (Uds) max. 20mV "hängen".
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Jörg R. schrieb: > > Wo hast Du den denn bestellt? metarishop > Vielleicht hast Du ihn auch falsch angeschlossen. Möglich aber hab ihn auch mal 180° gedreht, keine Änderungen. Beim IRLML2502 GDS genau so angeschlossen wie beim IRF3708, ging sofort. > Bei >2,8V am Gate und 600mA Last bleiben am Transistor (Ugs) max. 20mV > "hängen". Theoretisch :-D
Lars P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Vielleicht hast Du ihn auch falsch angeschlossen. > Möglich aber hab ihn auch mal 180° gedreht, keine Änderungen. Beim > IRLML2502 GDS genau so angeschlossen wie beim IRF3708, ging sofort. Wenn Du den IRF3708 um 180 Grad drehst vertauschst Du Gate mit Source. Das muss das Problem nicht lösen. >> Bei >2,8V am Gate und 600mA Last bleiben am Transistor (Ugs) max. 20mV >> "hängen". > Theoretisch :-D Stimmt, vermutlich es es weniger;-)
Lars P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> >> Wo hast Du den denn bestellt? > metarishop Hast Du mehrere davon bestellt? Dann würde ich zum testen mal 2 mit Dir tauschen. D.h. Du schickst mir 2 und ich schicke Dir 2 von meinen. Falls Du Interesse hast schicke mir eine PN mit Deiner Mailadresse;-)
Jörg R. schrieb: > Wenn Du den IRF3708 um 180 Grad drehst vertauschst Du Gate mit Source. > Das muss das Problem nicht lösen. Was könnte sonst noch falsch sein wenn alles andere richtig ist? G und D vertauscht?
Lars schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wenn Du den IRF3708 um 180 Grad drehst vertauschst Du Gate mit Source. >> Das muss das Problem nicht lösen. > > Was könnte sonst noch falsch sein wenn alles andere richtig ist? G und D > vertauscht? Rein theoretisch ja, nur lässt sich das von hier aus nicht beurteilen. IRF3708, Datenblatt, Seite 7: (von links nacht rechts, auf die Beschriftung gesehen) https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRF3708-DataSheet-v01_01-EN.pdf?fileId=5546d462533600a4015355df7cf5193c 1: Gate - zum GPIO (uC) 2: Drain - LED-Band Kathode 3: Source - GND Rein theoretisch kannst Du sie auch ESD-mäßig zerstört haben, oder durch Hitzetod beim löten. Wobei ich das mit dem löten mal ausschließe.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Hmm die Empfehlung für den IRF3708 kam ja von hier > > Zum Glück nicht von mir. Gerade habe ich mal einen Test mit dem IRF3708 gemacht. Als Last ein LED-Band mit 600mA Strom. Ugs 2,8V, dabei beträgt Uds dann 7,8mV. 2,8V Ugs ist der unterste Wert für den im DB ein Rds(on) spezifiert ist. Bei Ugs 3,3V beträgt Uds 6,7mV. @Stefan So schlecht ist das nicht;-)
Jörg R. schrieb: > Ugs 2,8V, dabei beträgt Uds dann 7,8mV. 2,8V Ugs ist der unterste Wert > für den im DB ein Rds(on) spezifiert ist. Bei Ugs 3,3V beträgt Uds > 6,7mV. Dann bin ich zu doof zum löten? :-D Gerne schicke ich dir meinen IRF3708 zum Gegentesten ;-)
Lars P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ugs 2,8V, dabei beträgt Uds dann 7,8mV. 2,8V Ugs ist der unterste Wert >> für den im DB ein Rds(on) spezifiert ist. Bei Ugs 3,3V beträgt Uds >> 6,7mV. > > Dann bin ich zu doof zum löten? :-D Gerne schicke ich dir meinen IRF3708 > zum Gegentesten ;-) Dann schicke mir eine PN mit Deiner Mailadresse.
Lars P. schrieb: > Dann bin ich zu doof zum löten? :-D Gerne schicke ich dir meinen IRF3708 > zum Gegentesten ;-) es werden auch mal fake Transistoren verkauft, oder Falsche, umgelaserte, alles ist möglich. Sogar falsche Datenblätter Top & Bottom vertauscht, habe alles schon erlebt! Ob dein IRF3708 echt ist, sagt dir Richard K. nach dem Öffnen. Beitrag "Logik-Bauteile - Die-Bilder"
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Joachim B. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Dann bin ich zu doof zum löten? :-D Gerne schicke ich dir meinen IRF3708 >> zum Gegentesten ;-) > Sogar falsche Datenblätter Top & Bottom vertauscht, habe alles schon > erlebt! Ja, hatte ich auch schon. > Ob dein IRF3708 echt ist, sagt dir Richard K. nach dem Öffnen. Das wäre interessant, sollte ich tatsächlich zu keinen plausiblen Messwerten kommen. Falls Lars damit einverstanden wäre würde ich sie dann an Richard weiterleiten. Ich habe eh noch andere Bauteile für ihn, nicht dass ihm noch Langweilig wird;-)
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Joachim B. schrieb: > Ob dein IRF3708 echt ist, sagt dir Richard K. nach dem Öffnen. Oh sehr geil :-) Jörg R. schrieb: > Das wäre interessant, sollte ich tatsächlich zu keinen plausiblen > Messwerten kommen. Falls Lars damit einverstanden wäre würde ich sie > dann an Richard weiterleiten. Klar :-)
Lars P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ugs 2,8V, dabei beträgt Uds dann 7,8mV. 2,8V Ugs ist der unterste Wert >> für den im DB ein Rds(on) spezifiert ist. Bei Ugs 3,3V beträgt Uds >> 6,7mV. > > Dann bin ich zu doof zum löten? :-D Gerne schicke ich dir meinen IRF3708 > zum Gegentesten ;-) Am Freitag habe ich 3 Stück IRF3708 von Lars erhalten. 2 sind aus einer neueren Lieferung und unbenutzt, einer ist wohl aus den Versuchen von Lars. Gestern habe ich sie getestet. Alle 3 Mosfets sind Fake, jedenfalls meiner Ansicht nach. Einer der unbenutzten sowie der benutzte beginnen erst bei ca. 3V (VGS(th)) zu leiten, mein Vergleichs-Transistor beginnt bei 1,4V. Der andere unbenutzte sperrt nicht richtig. Wenn UGS 0V ist fließen bereits 2mA Strom durch das LED-Band. Der max. Laststrom von 660mA fließt bei UGS 5,6V, bei den Beiden anderen bei 5,1V. Bei meinem Vergleichs-Transistor fließt der max. Strom bereits bei UGS 2,5V, UDS beträgt dann 10mV, sinkt auf 7,5mV wenn UGS 3,3V erreicht. Ich habe die Schaltung auf einem Breadboard aufgebaut. UGS habe ich mit Prüfspitzen aber direkt an den Pins der Transistoren gemessen. Die Beiden unbenutzten Mosfet sehen unterschiedlich aus, obwohl die wohl aus einer Bestellung sind. Das Firmenlogo sieht anderes aus als im DB und im Vergleich zu meinem Mosfet. Die Beschriftung ist unterschiedlich, sie sind anders geläsert aus. Ich habe versucht die Schrift mit Alkohol zu entfernen, das ging allerdings nicht. Die Gehäuse sind unterschiedlich vom Farbton, auch die Metallstruktur der Kühlfahnen sind unterschiedlich. Die Mosfets schicke ich nun an Richard weiter. Das wird aber noch etwas dauern weil noch andere Teile dazukommen. Ich vermute aber das Richard trotzdem keine Langeweile hat;-)
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Jörg R. schrieb: > Am Freitag habe ich 3 Stück IRF3708 von Lars erhalten. 2 sind aus einer > neueren Lieferung und unbenutzt, einer ist wohl aus den Versuchen von > Lars. Gestern habe ich sie getestet. Alle 3 Mosfets sind Fake, > jedenfalls meiner Ansicht nach. Oh ha. Ich hab in der Tat einfach 2 rausgenommen und zu dir geschickt. Kannst gern mal ein paar Bilder einstellen, ich habs gar nicht so genau angeschaut. Danke für deine Zeit :-)
Lars P. schrieb: > Kannst gern mal ein paar Bilder einstellen, ???🤔😀 > ..ich habs gar nicht so genau angeschaut. Meinen Kommentar wohl auch nicht, oder welche Bilder meinst Du noch? https://www.mikrocontroller.net/attachment/557076/3-Mosfet.jpeg https://www.mikrocontroller.net/attachment/557077/2-Mosfet.jpeg
Jörg R. schrieb: > Meinen Kommentar wohl auch nicht, oder welche Bilder meinst Du noch? Äh dann war ich blind. Sorry
Jörg R. schrieb: > UGS habe ich mit > Prüfspitzen aber direkt an den Pins der Transistoren gemessen. Ich habe gerade zwei Labornetzgeräte und zwei DMM angeklemmt, einfach mit vier Krokoklemmen. Meine IRF3708 irritieren mich durch eine Art Triggerverhalten, wurden 2018 über Ali bezogen. Geliefert wurden 3,5 Volt / max. 600 mA. Kurz über 2 Volt fließen 200mA, irgendwo über 3 Volt dann die 600 mA. Dazwischen findet kein Stromanstieg statt. Drehe ich die Spannung zurück, bleiben die 600mA eine Weile. Schalte ich 2,8 V hart auf anstatt per Poti hochzufahren, schalten beide korrekt durch. Im Vergleich ein IRLZ44 im selben Aufbau, kann ich ab 2,5 V den Strom steigen sehen, wenn ich UGS erhöhe, wie ich es auch erwarte. Merkwürdiges Verhalten der 3708. Das Firmenlogo scheint sich geändert zu haben: Meine haben die inverse Diode im Kreis, Dein linker. Ich habe aber ein paar IRF530 da, die ich aus einer Siemens-Steuerung ausgelötet hatte, die haben die Diode ohne Kreis drumrum, wie auf Deinem rechten.
Beitrag #7067067 wurde vom Autor gelöscht.
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Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> UGS habe ich mit >> Prüfspitzen aber direkt an den Pins der Transistoren gemessen. > > Ich habe gerade zwei Labornetzgeräte und zwei DMM angeklemmt, einfach > mit vier Krokoklemmen. Meine IRF3708 irritieren mich durch eine Art > Triggerverhalten, wurden 2018 über Ali bezogen. > > Geliefert wurden 3,5 Volt / max. 600 mA. Kurz über 2 Volt fließen 200mA, > irgendwo über 3 Volt dann die 600 mA. Dazwischen findet kein > Stromanstieg statt. Drehe ich die Spannung zurück, bleiben die 600mA > eine Weile. > > Schalte ich 2,8 V hart auf anstatt per Poti hochzufahren, schalten beide > korrekt durch. Meine Testschaltung habe ich zwar wieder abgebaut, aber das teste ich in den nächsten Tagen auch mal. Meine IRF sind von Conrad, Stückpreis ca. 1,70,- Euro. Mouser hat sie scheinbar nicht mehr, an Farnell habe ich leider nicht gedacht. Dort gibt es ihn noch, gerade recherchiert. Was für eine Last hast Du verwendet? Led oder ohmisch? > Das Firmenlogo scheint sich geändert zu haben: Meine haben die inverse > Diode im Kreis, Dein linker. Ich habe aber ein paar IRF530 da, die ich > aus einer Siemens-Steuerung ausgelötet hatte, die haben die Diode ohne > Kreis drumrum, wie auf Deinem rechten. Ich habe etwas recherchiert, konnte aber kein anderes Logo finden wie das mit dem Kreis um die Diode herum. Wenn man sich allerdings meinen Transistor genauer ansieht weicht das Logo auch etwas ab. Der Kreis ist, im Gegensatz zur Abbildung im DB, kleiner als das I und das R. Dafür hat es oben 2 kleine „Höcker“. https://www.mikrocontroller.net/attachment/557102/282FB91B-D0A1-4768-9136-3C1EB7040285.jpeg Deine ausgelöteten sind doch vermutlich schon älter, die des TO aber neuer.
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Ich wollte mir vorab einen originalen IRF3708 besorgen und habe einen bei Reichelt bestellt. :) Tja, der sieht so aus: https://www.richis-lab.de/FET23.htm Eure IRF3708 kommen zeitnah...
Richard K. schrieb: > Ich wollte mir vorab einen originalen IRF3708 besorgen und habe > einen > bei Reichelt bestellt. :) > > Tja, der sieht so aus: https://www.richis-lab.de/FET23.htm Ich bekam heute IRFZ34N via TME, deren Marking und das Package sind genau so. Kurze Messung des Kanalwiderstands und der Kennlinie ist unauffällig. Anbei Foto in der Einbausituation.
Interessant! Diese "IR-Varianten" scheinen weit verbreitet zu sein. Das können aber doch unmöglich Original-IR-Teile sein!?
Richard K. schrieb: > Ich wollte mir vorab einen originalen IRF3708 besorgen und habe > einen bei Reichelt bestellt. :) > > Tja, der sieht so aus: https://www.richis-lab.de/FET23.htm Hallo Richard, wieder einmal interessante Bilder, vielen Dank dafür;-) Hast Du den IRF3708 vor dem sezieren mal elektrisch überprüft?
Sehr gerne! Bei Vgs=4,5V und Id=4A komme ich auf ungefähr 10mOhm (nicht übermäßig genau gemessen, aber hier ausreichend). Das muss ich noch ergänzen. Diesbezüglich wäre der Transistor folglich sogar ok.
Richard K. schrieb: > Sehr gerne! > > Bei Vgs=4,5V und Id=4A komme ich auf ungefähr 10mOhm (nicht übermäßig > genau gemessen, aber hier ausreichend). > Das muss ich noch ergänzen. > > Diesbezüglich wäre der Transistor folglich sogar ok. Interessant wäre auch der Wert bei 2,8V Ugs, denn ab da ist Rds(on) im DB lt. Tabelle spezifiert. Hier mein Wert: Jörg R. schrieb: > Bei meinem Vergleichs-Transistor fließt der max. Strom bereits bei UGS > 2,5V, UDS beträgt dann 10mV, sinkt auf 7,5mV wenn UGS 3,3V erreicht.
Also was habe ich noch (wie gesagt quick&dirty): Durchbruchspannung: 35V Rdson (@4A): Ugs=2,8V => 12mOhm Ugs=4,5V => 10mOhm Cgs=2,88nF (@1kHz, D-S offen, HP4261A) Sieht jetzt nicht so falsch aus...
Hier hätten wir die beiden gleich aussehenden IRF3708 von Lars: https://www.richis-lab.de/FET24.htm Eindeutig abgeschliffen, lackiert und neu beschriftet. Was es mal für ein Transistor war sieht man leider nicht, aber immerhin ein MOSFET. :)
Und hier kommt der (vorerst) letzte "IRF3708": https://www.richis-lab.de/FET25.htm
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Um das Ganze abzuschließen hier noch die Rückmeldung von Infineon: https://www.richis-lab.de/FET23.htm#Infineon Die IRF3708 von Reichelt sind Fälschungen.
Richard K. schrieb: > Die IRF3708 von Reichelt sind Fälschungen. Ich habe auch gerade eine Fälschung von Aliexpress bekommen Beitrag "Fake IRF3708 MOSFET von Aliexpress"
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