Gibt es ein fertiges Modul, das erkennt, ob Phase und Nulleiter korrekt angeschlossen, also nicht vertauscht, sind und falls nicht entweder warnt, nicht einschaltet oder gar umschaltet? Ich habe hier eine Anwendung, bei der die korrekte Phasenlage wichtig ist und "nur" Schuko Steckdosen.
Eine Glimmlampe zwischen N und PE. Die leuchtet nur, wenn der N zu L wird.
Luky S. schrieb: > Ich habe hier eine Anwendung, bei der die korrekte Phasenlage wichtig > ist und "nur" Schuko Steckdosen. Dann ist die Anwendung unzulässig. Nur die Dümmsten wissen nicht, dass neben IT-Netzen auch Netze mit Schukodosen gibt, in denen an jedem Leiter 133V eines Drehstromnetzes anliegen mit 230V Differenzspannung.
MaWin schrieb: > Luky S. schrieb: >> Ich habe hier eine Anwendung, bei der die korrekte Phasenlage wichtig >> ist und "nur" Schuko Steckdosen. > > Dann ist die Anwendung unzulässig. Nein. > Nur die Dümmsten wissen nicht, dass neben IT-Netzen auch Netze mit > Schukodosen gibt, in denen an jedem Leiter 133V eines Drehstromnetzes > anliegen mit 230V Differenzspannung. Diese Fälle muss das Überwachungsrelais eben mit berücksichtigen. Ein Produkt von der Stange ist mir da aber nicht bekannt. Der Markt ist wohl viel zu klein.
Phasenschieber S. schrieb: > Eine Glimmlampe zwischen N und PE. > Die leuchtet nur, wenn der N zu L wird. Wegen Schummerlicht von der Glimmlampe würde man heute LED nehmen.
Seit vielen Jahrzehnten habe ich nun auch mit dem Anschließen von Schuko-Steckdosen (um die geht es ja hier, nicht um Baustrom oder sowas) zu tun, aber ich verstehe die Frage nicht: Prinzipiell ist es doch egal, an welchen der beiden Anschlüsse der Schuko- Steckdose Phase bzw. Nullleiter angeschlossen wird. Wichtig ist nur, dass die Schutzerde richtig angeschlossen ist, aber um Schutzerde geht es in der Frage nicht. In den Steckdosen wird normalerweise der eine Pol mit N und der andere mit P bezeichnet. Ich halte mich daran, sehe aber aber überhaupt keinen (sicherheits)technischen Grund dafür. Was hat das also mit der "korrekte Phasenlage nur bei Schuko Steckdosen" zu tun? Missverständnis? Begriffe verwechselt? Bin ich dumm alt geworden? Kann ja alles sein...
Das Gerät ist wohl für Festanschluss oder via blauer CEE Steckdose gedacht.
H. H. schrieb: > Wegen Schummerlicht von der Glimmlampe würde man heute LED nehmen. Nein, eine LED nimmt zuviel Strom. Eine Glimmlampe nimmt im Durchschnitt ca. 1mA. Hellgenug ist sie auch. Habe ich selbst so in Betrieb. Das könnte dann wichtig werden, wenn der Fehlerstrom durch Ableitströme verschiedener Geräte schon fast am Limit ist.
Es handelt sich um einen Umrichter mit Durchschleiffunktion und Überbrückung, wo im Manual explizit steht, dass L und N richtig angeschlossen werden müssen. Ist für die blaue CEE Steckdose gedacht, aber da habe ich schon so viel Mist und Adapter gesehen, dass ich dem nicht vertrauen kann.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Seit vielen Jahrzehnten habe ich nun auch mit dem Anschließen von > Schuko-Steckdosen Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Phase bzw. Nullleiter angeschlossen wird. Wichtig ist nur, dass die > Schutzerde Dann solltest du dein "Fachwissen" mal auffrischen und die Begriffe Außenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter in deinen Wortschatz aufnehmen, die schon lange definiert wurden oder bist du nur Bastler?
Steckdosentester. https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/VAL_SDT0015_02.png https://www.benning.de/files/benning/global_content/content/products/testing_measuring_and_safety_equipment/testequipment_voltage_tester/testequipment_voltage_tester_landingpage/de/steckdosentester_benning_sdt_1_frontansicht.jpg
H. H. schrieb: > Das Gerät ist wohl für Festanschluss oder via blauer CEE Steckdose > gedacht. Dass der TO die Begriffe CEE und Schuko (oder Festanschluss mit Steckdose) verwechselt, konnte ich mir noch weniger vorstellen, als die Verwechselung von Schutzerde und Nullleiter. Hat er aber doch. Aua. Nebenbei: Gibt es eine Vorschrift, nach der man den in der Schuko-Steckdose mit P bezeichneten Anschluss auch Phase anschließen muss?
Phasenschieber S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wegen Schummerlicht von der Glimmlampe würde man heute LED nehmen. > > Nein, eine LED nimmt zuviel Strom. Wir haben mittlerweile das 21. Jahrhundert! Eine moderne LED mit 100µA ist deutlich heller als eine Glimmlampe mit 1mA.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Nebenbei: Gibt es eine Vorschrift, nach der man den in der > Schuko-Steckdose mit P bezeichneten Anschluss auch Phase anschließen > muss? Nein.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Verwechselung von Schutzerde und Nullleiter Er schreibt nirgends etwas über den Schutzleiter, deine sogenannte "Schutzerde"!
Luky S. schrieb: > s handelt sich um einen Umrichter mit Durchschleiffunktion und > Überbrückung, wo im Manual explizit steht, dass L und N richtig > angeschlossen werden müssen. Ist für die blaue CEE Steckdose gedacht, Na dann setz eine blaue CEE-Dose und steck den Umrichter dort an.
Das Forum ist aber heute wieder mal ....DAS FORUM :-D Ich muss verhindern, dass ein Gerät, dass für den Anschluss über eine CEE Steckdose mit einem Adapter an einer Schukosteckdose falsch angesteckt wird. Niemand verwechselt da irgendwas.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Dass der TO die Begriffe CEE und Schuko (oder Festanschluss mit > Steckdose) verwechselt, konnte ich mir noch weniger vorstellen, als die > Verwechselung von Schutzerde und Nullleiter. Hat er aber doch. Aua. Hat er? Luky S. schrieb: > Es handelt sich um einen Umrichter mit Durchschleiffunktion und > Überbrückung, wo im Manual explizit steht, dass L und N richtig > angeschlossen werden müssen. Ist für die blaue CEE Steckdose gedacht, "...aber nun will ich ihn an der Schukosteckdose betreiben, ..." > nur da habe ich schon so viel Mist und Adapter gesehen, dass ich dem > nicht vertrauen kann. Verwechselt er da was, oder ist er eher (eben weil ihm gerade bewußt ist, was der Unterschied ist - daher ja der ganze Thread ...) korrekterweise auf der Suche nach einer passenden Lösung? [Und: Was genau war hier überhaupt die Schmerzursache?] Fragen über Fragen...
H. H. schrieb: > Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >> Nebenbei: Gibt es eine Vorschrift, nach der man den in der >> Schuko-Steckdose mit P bezeichneten Anschluss auch Phase anschließen >> muss? > > Nein. Der hat m.W. nicht mal eine P Bezeichnung.
Micha schrieb: > H. H. schrieb: >> Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >>> Nebenbei: Gibt es eine Vorschrift, nach der man den in der >>> Schuko-Steckdose mit P bezeichneten Anschluss auch Phase anschließen >>> muss? >> >> Nein. > > Der hat m.W. nicht mal eine P Bezeichnung. Gibt es schon.
Micha schrieb: > Der hat m.W. nicht mal eine P Bezeichnung. Selbst wenn, kann man den Steckdoseneinsatz immer noch "auf dem Kopf stehend" in die Dose schrauben. Eine Konvention wie "L ist Links" würde eher helfen, aber darauf verlassen? Dann erwischst du genau die eine Steckdose, bei der der Lehrling sich mal kreativ austoben wollte.
Luky S. schrieb: > Gibt es ein fertiges Modul, das erkennt, ob Phase und Nulleiter korrekt > angeschlossen, also nicht vertauscht, sind und falls nicht entweder > warnt, nicht einschaltet oder gar umschaltet? Ich habe hier eine > Anwendung, bei der die korrekte Phasenlage wichtig ist und "nur" Schuko > Steckdosen. Nachdem die angeblichen "Fachleute" ja mit Lästern fertig zu sein scheinen, tauchen ja doch noch hilfreiche Antworten auf. Da versuche ich es auch mal. @TO: Es gibt so Teile für den Bootsbedarf. Da ist die Polarität des Netzanschlusses im Hafen auch wichtig (Korrosion). ES gab hier im Forum auch schon mal Beiträge zu dem Thema. Ich bin aber jetzt zu faul zum Suchen. Das kannst Du sicher auch selber machen. Sonst mal bei Bootszubehör ein wenig stöbern. Ich habe da sowohl manuelle Umschalter gesehen, die ein "falsch gepoltes Einschalten verhindern, als auch Zwischenadapter, die das automatisch erledigen. Die Lösung mit "Aufpassen" (-> Glimmlampe/LED) wurde ja schon genannt. Viel Glück bei der Suche! Hoschti
Andreas M. schrieb: > Er schreibt nirgends etwas über den Schutzleiter, deine sogenannte > "Schutzerde"! Ja, Herr Oberlehrer, wir wissen jetzt, was einem echten Fachmann wie dich primär bewegt. Und dass er irgendwo Schutzleiter oder gar Schutzerde (oh mein Gott, das böse Wort) erwähnt hat, habe ich auch nicht behauptet. Sollte man wissen, wenn man schon pingelig ist. Doktor Bibber schrieb: > Verwechselt er da was, oder ist er eher (eben weil ihm gerade > bewußt ist, was der Unterschied ist - daher ja der ganze Thread > ...) korrekterweise auf der Suche nach einer passenden Lösung? Ja stimmt, jetzt verstehe ich. Er will ein Gerät, dass für den Anschluss zwingend mit korrekter Phase und Null angewiesen ist, an eine Schuko-Steckdose anschließen. Hat er ja dann auch bestätigt. Das wird sich wohl nur über die Messung der Spannung zwischen jedem der Leiter und PE feststellen lassen. Und dann auch gleich richtig schalten.
Horst V. schrieb: > Da ist die Polarität des Netzanschlusses im Hafen auch wichtig > (Korrosion). Bei Wechselstrom gibt es keine Polarität. Die Korrosion tritt zwischen Schutzleiter den damit verbundenen Metallteilen des Boots eventuell der ganze Rumpf und dem Wasser auf. Damit haben L und N nichts zu tun. Abhilfe ist ein Trenntrafo, da wird der Schutzleiter nicht durchverbunden sondern durch das Boot im Wasser ein zweiter Erder geschaffen. N und L unterscheidet man, weil manche Boote nur einpolige Sicherungen haben, damit die Sicherung die Phase unterbricht. Abhilfe sind zweipolige Sicherungen (neben dem FI) - oder eine Anzeige 'falsch gepolt'.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Bin ich dumm > alt geworden? stell Dir doch nicht solche Fragen, alles gut! Dumm sind immer die anderen.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Das wird > sich wohl nur über die Messung der Spannung zwischen jedem der Leiter > und PE feststellen lassen. Und dann auch gleich richtig schalten. So sehe ich das auch. Blieben noch die Fragen nach der besten Meß- / eher Detektions- methode und der Realisierung der Verarbeitung sowie Ausführung der Leistungsteils. Vermutlich am bequemsten wie auch besten mittels zweier 2fach Schließer, die egal wie angesteckt dieses "Richtigrum" herstellten, als bevorzugter Leistungsteil. Aber die Detektion und Weiterverarbeitung ginge wie am besten?
Phasenschieber S. schrieb: > Eine Glimmlampe nimmt im Durchschnitt ca. 1mA Du hast wohl nicht mitbekommen, dass LEDs vor etwa 25 Jahren schlagartig sehr viel heller wurden. Nur bei Conrad dauerte der Fortschritt länger. Die haben ihre uralten Restposten noch im Jahr 2010 zu Schweinepreisen verlauft. Ich habe Orientierungslicht im Flur, dass mit 1mA betrieben wird. Habe schon überlegt, den Strom zu reduzieren, weil es mir nachts zu hell ist. Aber bei der billigen Konstruktion wird sich das vermutlich bald von alleine ergeben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du hast wohl nicht mitbekommen, dass LEDs vor etwa 25 Jahren schlagartig > sehr viel heller wurden. und DU hast nicht mitbekommen, daß diese Angelegenheit schon längst von H. H. schrieb: > Wir haben mittlerweile das 21. Jahrhundert! > > Eine moderne LED mit 100µA ist deutlich heller als eine Glimmlampe mit > 1mA. beantwortet wurde! Darfst dich aber gerne mal ins Licht stellen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nur bei Conrad dauerte der Fortschritt länger. Die haben ihre uralten > Restposten noch im Jahr 2010 zu Schweinepreisen verlauft. Na immerhin. Andere verkaufen das Zeug bis heute als Standardware. Man muss sehr gezielt einkaufen um wirklich eine hellere LED zu bekommen. Pollin hat im Moment QUADRIOS LEDs mit mittlerer Helligkeit https://www.pollin.de/p/quadrios-led-5-mm-lichtfarbe-rot-gehaeusefarbe-diffus-rot-700-mcd-625-nm-2-54-mm-121860 Normal sind aber https://www.pollin.de/p/kingbright-blink-led-5-mm-rot-diffus-3-5-14-v-20-80-mcd-600-121754 Oder gleich so duster wie damals https://www.pollin.de/p/liteon-led-5mm-rot-diffus-low-current-3-7-mcd-121659 Aber eine wirklich dem aktuellen Stand entsprechende hell KingBright L-9294SEC-J3 (rotorange klar 120 Grad 1600mcd bei 20mA) https://www.kingbright-europe.de/wp-content/uploads/2013/08/New-Product-Announcement-L-9294-englisch.pdf Nein.
Εrnst B. schrieb: > Eine Konvention wie "L ist Links" würde eher helfen Bei mir ist an jeder Steckdose L rechts. Wenn man auf Nummer sicher gehen will (bei sich zuhause), baut halt französische Steckdosen ein. Alle heutigen Stecker nehmen den Stift für den Schutzleiter auf, dann stimmt sowohl die Lage von N und L (blau ist dann immer N und braun ist immer L im Kabel) und durch den Stift in der Steckdose ist der PE-Kontakt auch viel zuverlässiger (kann nicht überpinselt werden). Vorteil: Geht mit allen heutigen Geräten und braucht kein umständliches CEE-blau usw.
Lars R. schrieb: > Bei mir ist an jeder Steckdose L rechts. Das ist richtig. https://www.benning.de/files/benning/global_content/downloads/instruction_manuals/10065730_duspol_digital_manual.pdf
Beitrag #7037718 wurde von einem Moderator gelöscht.
Georg M. schrieb: > Das ist richtig. Nein, eigentlich ist es ein 50:50-Joker, weil es keine verbindliche Norm gibt. "L wie Links" oder die Sanitär-Entsprechung "heiß ist links" sind durchaus gebräuchlich und gefühlt in der Überzahl. Gefühlt deswegen, weil ich mit der Kontrolle aller deutschen Steckdosen noch nicht ganz fertig bin ;) Und spätestens, wenn bei Renovierung oder Ersatz irgendwann doch mal die Drähte in der Dose zu kurz werden, kommt der Einsatz einfach andersherum rein.
OnT: Beitrag "Re: Außen- und Neutralleiter automatisch tauschen?" Auch wenn hier wieder reichlich gemeckert wird, ich kann den Gedankengang des OP schon nachvollziehen. Ist ja schön, wenn er alles richtig macht, aber dann ist "der Gerät" mal außerhalb des eigenen Einflusses im Einsatz, Kollega findet den CEE doof und kramt einen Adapter raus - bumm. Ja, schon klar, Kollega war zu doof, Gerät ist aber trotzdem kaputt.
Mich würde mal interessieren, warum es so verdammt wichtig ist, dass L und N richtig angeschlossen wird und was pasisert, wenn man es falschrum anschliesst?
Ich habe eine Leuchte, die mit Berührungen ein- und ausgeschaltet wird. Diese geht nur in einer Steckerrichtung …
Horst V. schrieb: > Da ist die Polarität des > Netzanschlusses im Hafen auch wichtig (Korrosion). Unsinn. Das Problem hat mit L und N nichts zu tun, sondern mit dem Schutzleiter. Kein normaler Mensch verbindet auf einem Boot Schutzleiter und Neutralleiter. Das Problem entsteht durch Potenzialdifferenz zwischen Schutzleiter und Wasser. Drei Lösungen gibt es, hat aber nichts mit dem Thread zu tun.
Jan schrieb: > Mich würde mal interessieren, warum es so verdammt wichtig ist, dass L > und N richtig angeschlossen wird und was pasisert, wenn man es falschrum > anschliesst? Lesen kannst du schon? Beitrag "Re: Phase und Nulleiter automatisch erkennen"
Luky S. schrieb: > Ich muss verhindern, dass ein Gerät, dass für den Anschluss > über eine CEE Steckdose mit einem Adapter an einer > Schukosteckdose falsch angesteckt wird. Kannst Du einen Adapter von CEE auf Eurostecker definitiv ausschließen bzw. einen korrekt angeschlossenen Schutzleiter sicher voraussetzen?
Luky S. schrieb: > aber da habe ich schon so viel Mist und Adapter gesehen, dass ich dem > nicht vertrauen kann. Wenn das Dein einziger Einwand dagegen ist ?!.... Es gibt Meneken. Den Schund vom Baumarkt würde ich für sowas vieleicht auch nicht nehmen. Aber ich denke, um hier Basteleien zu verhindern, und auf Sicherheit zu schauen. Nimm die blauen Menekes, und gut is es.
Georg M. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Bei mir ist an jeder Steckdose L rechts. > > Das ist richtig. Das ist genau falsch und dazu noch lebensgefährlich! So wie auf dem Bild ist es richtig! L = links N = rechts
Michael M. schrieb: > Georg M. schrieb: >> Lars R. schrieb: >> >>> Bei mir ist an jeder Steckdose L rechts. >> >> Das ist richtig. > > Das ist genau falsch und dazu noch lebensgefährlich! > > So wie auf dem Bild ist es richtig! > > L = links > > N = rechts Wenn das lebensgefährlich ist, dann installier Deine Steckdosen halt mit Maske, Helm, Schutzbrille und Warnweste;-) Aber inhaltlich stimme ich Dir vollkommen zu: die Phase kommt nach links! Ich weiß auch gar nicht was es da zu diskutieren gibt - oder warum das für manche Zeitgenossen so schwer ist.
Walter K. schrieb: > die Phase kommt nach links! Insbesondere bei Steckdosen in Boden oder Decke... > Ich weiß auch gar nicht was es da zu diskutieren gibt - oder warum das > für manche Zeitgenossen so schwer ist. Weil es Dummschwatz ist.
Luky S. schrieb: > Es handelt sich um einen Umrichter mit Durchschleiffunktion und > Überbrückung, wo im Manual explizit steht, dass L und N richtig > angeschlossen werden müssen. Der Hersteller kann viel erzählen. Entweder das Gerät enspricht gültigen Sicherheitsnormen, dann muß die Polung egal sein. Oder es entspricht ihnen nicht, dann darf das Gerät in der EU schlichtweg nicht benutzt werden. Hast Du mal nen Link zu diesem seltsamen Gerät. Wir haben uns ne USV mit 60Hz Ausgang gekauft, um die Geräte für den 60Hz Markt testen zu können. Ein- und Ausgang sind Schuko, das reicht. Eine Polung ist nicht gefordert und auch nicht angegeben.
Ich habe in der Ausbildung gelernt: Phase rechts. In allen mir zugänglichen Unterlagen ist die Phase -rechts. Wenn ich goooourgle, kommt 'meist' Phase rechts.
H. H. schrieb: > Walter K. schrieb: >> die Phase kommt nach links! > > Insbesondere bei Steckdosen in Boden oder Decke... > Es soll durchaus mitunter vorkommen, dass auch Steckdosen in Wänden installiert werden. > >> Ich weiß auch gar nicht was es da zu diskutieren gibt - oder warum das >> für manche Zeitgenossen so schwer ist. > > Weil es Dummschwatz ist. Aber nur für die technischen Idioten, die ihre Steckdosen alle in der Decke installieren!
Walter K. schrieb: >> Weil es Dummschwatz ist. > > Aber nur für die technischen Idioten, die ihre Steckdosen alle in der > Decke installieren! Danke für die Bestätigung, dass du ein Dummschwätzer bist.
PC-Freak schrieb: > Ich habe in der Ausbildung gelernt: Phase rechts. Hammerimmersogmacht... Es gibt keine Vorschrift dazu.
H. H. schrieb: > Es gibt keine Vorschrift dazu. Dass Du Deinen Senf mitdazu geben musst ist klar. Ich habe nicht geschrieben, dass es eine VDE Vorschrift dazu gibt, sondern dass es zumindest hier in Bayern seit zumindest 50 Jahren die Gewohnheit ist die Phase rechts zu klemmen. Goooourgle mal nach 'Steckdose Phase rechts'. Ich bin nicht allwissend, DU aber auch nicht.
Michael M. schrieb: > ..... Verkehrt ist nicht verboten, und ist auch kein Fehler. Aber eben verkehrt. https://www.youtube.com/watch?v=rFHQLnBUmZk
PC-Freak schrieb: > Ich habe nicht geschrieben, dass es eine VDE Vorschrift dazu gibt, > sondern dass es zumindest hier in Bayern seit zumindest 50 Jahren die > Gewohnheit ist die Phase rechts zu klemmen. Und CSU zu wählen... Nenn dich doch besser WC-Freak.
Lass Deine Beleidigungen. Wie Du siehst setzt sogar der Hersteller voraus, dass die Phase rechts ist. Verkrümel Dich unter Deinen Tisch und nimm die Milchflasche.
PC-Freak schrieb: > Wie Du siehst setzt sogar der Hersteller voraus, dass die Phase rechts > ist. Hirnloses nachlabern ist bei dir sogar die Regel.
H. H. schrieb: > Hirnloses nachlabern ist bei dir sogar die Regel. Bei Dir fällt mir dass sehr häufig auf. Du hast einen Wissenstand, den zweifle ich auch nicht an, aber Dein dummes Gemaule stört mich.
PC-Freak schrieb: > Wie Du siehst setzt sogar der Hersteller voraus, dass die Phase rechts > ist. Wie man sieht, herrscht hier Uneinigkeit und das ist schon ein Zeichen dafür, das es keinerlei Gewißheit darüber gibt. Also muss L und N als spannungsführend behandelt werden - und das ist ja auch vernünftig. Wer das nicht tut, riskiert Leib und Leben.
Du brauchst nur 2 Relais: Das erste hängt mit der Spule zwischen PE und X. Ist der Stecker "richtig herum eingesteckt" zieht das relais an (L und PE), falsch herum reicht die Spannung nicht aus (N und PE). Dieses Relais schaltet ein zweites Relais in die Selbsthaltung und trennt die Spule des ersten auf. Der Schuko-Stecker wird also nur "durchgeschaltet" wenn N und L "korrekt" verbunden sind (richtig herum eingesteckt).
Sechsersteckdose schrieb: > Du brauchst nur 2 Relais: > Das erste hängt mit der Spule zwischen PE und X. > Ist der Stecker "richtig herum eingesteckt" zieht das relais an (L und > PE), Und schon löst der FI aus...
H. H. schrieb: > FI Logo, der Spulenstrom muss unterhalb des Auslösestroms liegen. Das Konzept funktioniert hier in der freien Wildbahn tadellos.
Sechsersteckdose schrieb: > H. H. schrieb: >> FI > > Logo, der Spulenstrom muss unterhalb des Auslösestroms liegen. Verringert dennoch die Auslöseschwelle für den Rest. > Das Konzept funktioniert hier in der freien Wildbahn tadellos. Das ist bei so manchem Murks so.
H. H. schrieb: > Verringert dennoch die Auslöseschwelle für den Rest. Jedoch nur im Einschaltmoment, da das Relais dann ja abgetrennt wird. Oder merkt sich der FI den Strom und "resettet" seinen Integrator nur allmählich?
Sechsersteckdose schrieb: > H. H. schrieb: >> Verringert dennoch die Auslöseschwelle für den Rest. > > Jedoch nur im Einschaltmoment, da das Relais dann ja abgetrennt wird. Murks bleibt Murks. > Oder merkt sich der FI den Strom und "resettet" seinen Integrator nur > allmählich? Nein.
Sechsersteckdose schrieb: > Jedoch nur im Einschaltmoment, da das Relais dann ja abgetrennt wird. Kann aber reichen je nachdem was noch alles an dem RCD hängt. Fakt ist der Spulenstrom eines Relais ist schon signifikant größer als der max. Ableitstrom. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ableitstrom#Grenzwerte
Udo S. schrieb: > Sechsersteckdose schrieb: >> Jedoch nur im Einschaltmoment, da das Relais dann ja abgetrennt wird. > > Kann aber reichen je nachdem was noch alles an dem RCD hängt. > Fakt ist der Spulenstrom eines Relais ist schon signifikant größer als > der max. Ableitstrom. > Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ableitstrom#Grenzwerte Vor allem bevor die Armatur geschlossen ist!
Man könnte einen Darlington Optokoppler zwischen Lsoll und PE benutzen (mit If ca 0,5 mA) und am Ausgang ein wenig Hühnerfutter .... Gack ! danach ein Schütz in Selbsthaltung und Öffnerkontakt für den Optokopplerkreis. Die 500 uA für eine Sekunde tun keinem weh.
Die Hauptfrage bleibt immer noch, was für ein seltsamens Gerät das ist. Die ISO9001 (VDE 0701-0702) schreibt vor, daß beim Isolationstest L+N zu verbinden sind und dann die Prüfspannung gegen den Schutzleiter anzulegen ist. L,N sind also in jedem Gerät gleichberechtigt und gleich sicher zu isolieren, damit das Gerät in der EU betrieben werden darf.
So steht es explizit im Handbuch zum Victron MultiPlus-II GX Vertauschen Sie nicht den Neutralleiter und die Phase beim Wechselstromanschluss. Überprüfen Sie vor dem Einschalten, ob die Spannungsquelle den Einstellungen laut Handbuch am Gerät entspricht.
Peter D. schrieb: > L,N sind also in jedem Gerät gleichberechtigt und gleich sicher zu > isolieren, damit das Gerät in der EU betrieben werden darf. Schonmal darüber nachgedacht, dass das Gerät die Anforderungen erfüllen kann und trotzdem beim vertauschen einfach abraucht? Oder reicht die Abstraktionskraft nicht so weit?
Wenn man sich den Schaltplan des des Victron Multi Mal genau ansieht, ist auch dem Profi klar das diese Anweisung Sinn macht und korrekt ist. Da ändern auch gefühlte 90 Posts nix dran, und die hitzige "Diskussion".
Andrew T. schrieb: > Wenn man sich den Schaltplan des des Victron Multi Mal genau ansieht, > ist auch dem Profi klar das diese Anweisung Sinn macht und korrekt ist. Kannst Du mal nen Link auf den Schaltplan posten, ich finde keinen. Und einen Link, wo das mit L/N steht, finde ich auch nicht. Und das Gerät wird per Schukostecker gespeist? Andrew T. schrieb: > Da ändern auch gefühlte 90 Posts nix dran, und die hitzige "Diskussion". Dann sollte es doch ein Leichtes sein, auch darauf zu verlinken. Gedanken lesen kann ich nämlich nicht.
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Und daher sollte auch klar sein, dass es mit Adaptern von Schuko auf CEE, die es zwar "offiziell" nicht geben sollte, die aber trotzdem Standartzubehör sind, Probleme geben kann.
Michael M. schrieb: > und dazu noch lebensgefährlich! Auf die Begruendung bin ich mal gespannt. > > So wie auf dem Bild ist es richtig! Wo steht das? Andrew T. schrieb: > Wenn man sich den Schaltplan des des Victron Multi Mal genau ansieht, > ist auch dem Profi klar das diese Anweisung Sinn macht und korrekt ist. Was dazu fuehrt, dass ein Anschluss des Geraetes ueber (Schuko)-Stecker nicht zulaessig ist
Die deutscheste Lösung: Schild drauf: Gerät irrtümlich falsch anschließen strengstens verboten!
Wendels B. schrieb: > Auf die Begruendung bin ich mal gespannt. Ganz einfach, da die meisten Menschen Rechtshändler sind, fasst man instinktiv mit dem rechten Finger auf den rechten Kontakt in der Steckdose. Wenn jetzt auch noch auf der rechten Seite L1 wäre... Für spielende Kinder kann das noch schlimmer enden!
Peter D. schrieb: > Schaltplan posten, ich finde keinen. > Und einen Link, wo das mit L/N steht Luky S. schrieb: > Die deutscheste Lösung: Schild drauf: > Gerät irrtümlich falsch anschließen strengstens verboten! Ich habe da so eine Ahnung... War es eine Notlüge?
Michael M. schrieb: > Ganz einfach, da die meisten Menschen Rechtshändler sind, fasst man > instinktiv mit dem rechten Finger auf den rechten Kontakt in der > Steckdose. Jetzt wird klar warum es viel mehr Rechts als Linkshänder gibt. Früher (also zu Vor Steckdosen Zeiten) waren die wohl noch gleich verteilt. Viele der Linkshänder fielen dann der "Phase links" Regel zum Opfer. Das nennt man dann wohl natürliche Selektion. :-)
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Georg M. schrieb: > Steckdosentester. > > https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/VAL_SDT0015_02.png Da ich auch so ein Gerät habe, habe ich das jetzt mal wegen der "Polarität" bei mir ausprobiert. Lediglich an einer Wandsteckdose, nicht an allen. Getestete Steckdose L links und N rechts. Der Steckdosentester zeigt "L/N vertauscht" an. Eigentlich müsste er ja "OK" anzeigen und zusätzlich auf welcher Seite L ist. Gruss Asko
Michael M. schrieb: > Wendels B. schrieb: >> Auf die Begruendung bin ich mal gespannt. > > Ganz einfach, da die meisten Menschen Rechtshändler sind, fasst man > instinktiv mit dem rechten Finger auf den rechten Kontakt in der > Steckdose. Wenn jetzt auch noch auf der rechten Seite L1 wäre... > > Für spielende Kinder kann das noch schlimmer enden! OMG!
MaWin schrieb: > Nur die Dümmsten wissen nicht, dass neben IT-Netzen auch Netze mit > Schukodosen gibt, in denen an jedem Leiter 133V eines Drehstromnetzes > anliegen mit 230V Differenzspannung. Ich bin zwar nur Laie, aber ich würde gleich gerne wissen was das für ein Standard ist oder so. Zum dann ev. suchen warum man das so macht/gemacht hatte. Grüsse - Microwave
Microwave schrieb: > Ich bin zwar nur Laie, aber ich würde gleich gerne wissen was das für > ein Standard ist oder so. Als das Schuko-System nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt wurde, spielte die Polung der beiden stromführenden Leiter für die Sicherheit noch keine Rolle: Damals war es noch üblich, mit einer Dreieckspannung von 220 V zu arbeiten (Drehstrom 3 × 127 V). Bei dieser Anschlusstechnik lag an beiden stromführenden Leitern eine gleich hohe Spannung gegenüber Erde an, und es war daher nicht notwendig, zwischen den beiden Leitern zu unterscheiden. Durchaus möglich, daß irgendwo auf der Welt solch ein System überlebte. Falls Mawin es weiß, wird ers uns erzählen - oder auch nicht. Schuko wurde nicht verpolungssicher konzipiert, Auskunft beim Schukoverein.
Bei uns in der Gegend gab es bis ende der 80er Jahre 3x 220V. Das war auch ganz nett.
Filtertester schrieb: > Durchaus möglich, daß irgendwo auf der Welt solch ein System überlebte. Findest du in Frankreich und Benelux vereinzelt, und in Norwegen noch recht häufig. Die letzten derarten Netze in Deutschland (im Südosten von Berlin) wurden erst vor rund 10 Jahren umgebaut.
Peter D. schrieb: > Die Hauptfrage bleibt immer noch, was für ein seltsamens Gerät das ist. Bei manchen Frequenzumrichtern findet man das auch. Ich nehme allerdings an, dass es da eher um BEMV als um Berührsicherheit geht.
Lars R. schrieb: > Bei mir ist an jeder Steckdose L rechts. Beim Montieren der Steckdose sieht man die Dose ja von der Rückseite her, und nicht von vorne, wie im dazugehörigen Bild. (oder: Zahnarztlinks = rechter Zahn) Man kann/darf sich bei der Schukodose wirklich nicht drauf verlassen, auf welcher Seite L oder N sitzt. Wie es der Elektriker sieht oder wie es die Hausfrau sieht?
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Peter D. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Wenn man sich den Schaltplan des des Victron Multi Mal genau ansieht, >> ist auch dem Profi klar das diese Anweisung Sinn macht und korrekt ist. > > Kannst Du mal nen Link auf den Schaltplan posten, ich finde keinen. Vielleicht war der Schaltplan hier gemeint, siehe Anhang. Bei Schwankungen im Stromnetz wird nur unterstützt (Online-USV?), bei Ausfall des Stromnetzes (z.B. Stecker gezogen) wird ein Inselnetz erzeugt und dabei N auf Gehäusemasse gelegt. Gehäusemasse ist dann zum Beispiel mit dem Schiffsrumpf verbunden.
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Danke für eure Antworten und Erklärungen. Es ist also scheinbar eher ein Reliktsystem. Grüsse - Microwave
Hallo Luky S. ich glaube, ich habe eine Lösung für dich. Mit einem Doppelwechselschalter kann man die Phase und Nulleiter vertauschen. Schaltung folgt. Ein Frohes Neues Jahr 2023. Mit freundlichen Grüßen
master Lu schrieb: > Mit einem Doppelwechselschalter kann man die Phase und Nulleiter > vertauschen. Diese blöde Idee ist seit vielen Jahrzehnten verboten. https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Schaltung
Luky S. schrieb: > Ich muss verhindern, dass ein Gerät, dass für den Anschluss über eine > CEE Steckdose mit einem Adapter an einer Schukosteckdose falsch > angesteckt wird. Aha, ein Phasenverleger also. Dein Problem ist der unzulässige fliegende Adapter von symmetrischer Schukoverbindung zur Blau-CEE. Die Norm sieht vor, dass bei CEE-blau L immer auf dem gleichen Stift liegt. Wer mit dem Kopf durchs Brett davor will braucht einen Betonschädel
H. H. schrieb: > Walter K. schrieb: >> die Phase kommt nach links! > > Insbesondere bei Steckdosen in Boden oder Decke... Ich habe die meisten Steckdosen um 90° gedreht (Verkabelung und Montage ist dann einfacher). Wo muß dann L hin? Oben oder unten? Michael M. schrieb: > Ganz einfach, da die meisten Menschen Rechtshändler sind, fasst man > instinktiv mit dem rechten Finger auf den rechten Kontakt in der > Steckdose. Ich bin zwar Rechtshänder, habe aber einen Linksdrang. Ich fasse also zuerst immer nach links...
Peter N. schrieb: > Wo muß dann L hin? L rechtwinklig aka auch um 90° um die Ecke. Rechts- oder linkswurstig herum. Gans wie Du es möchtest.
Während meiner Lehrzeit haben wir überwiegend BJ verbaut. Damals gab es in den Steckdosen keine Steckklemmen sondern ausschließlich Schraubklemmen. Bei den BJ war für die Verwendung in Anlagen mit klassischer Nullung zwischen der Anschlußschraube für den N und der Schraube für den PE extra ein "Kanal" im Kunststoffkörper. Allein durch längeres Absetzen des N konnte man diesen durch den "Kanal" auf den PE durchschleifen ohne irgendwelche Brücken fummeln zu müssen. Wenn man die fertig angeschlossene Steckdose mit ihrer Beschriftung (auf dem Blechrand) lesbar in eine Wanddose einbaute, war nach meiner Erinnerung der L "automatisch" links. Solche Steckdosen habe ich aber lange nicht mehr von innen gesehen :-)) Bei mir im Haus sind alle Steckdosen mit L rechts wie es auch der Steckdosenprüfer als korrekt anzeigt. Es gibt aber einige Anwendungen bei denen die richtige "Polung" wichtig ist. So würde eine Gastherme mit Ionisationszündung niemals funktionieren wenn N und L vertauscht wären. Jede beliebige Schaltung mit einer kurzzeitigen Prüfung gegen PE ist zulässig (sonst wären PRCDS nicht zulässig) und bei genügend geringem Teststrom auch sicher gegen ungewolltes Auslösen des RCD. Das ist keine "betriebsmäßige" Verwendung des PE. Selbst eine LowCurrent LED gegen PE wäre da noch akzeptabel (nur Warnung). Mit einem entsprechenden Optokoppler/Optotriac könnte man da eine Schutzschaltung aufbauen. Wenn man penibel sein will, muß sich diese nach dem Testen selbst abschalten (wegen "nicht betriebsmäßig"). Aber der "versehentlich" fest eingesteckte Steckdosenprüfer wäre dann auch ein Mangel.
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Hallo Luky S. Mit einem Doppelwechselschalter kann man die Phase und Nulleiter vertauschen. Die beiden Wechselschalter sind in einem Gehäuse als Nockenschalter mit voreilenden Neutralleiter eingebaut. Ich wüsste nicht, dass das verboten sein soll. Mit freundlichen Grüßen.
Luky S. schrieb: > Gibt es ein fertiges Modul, das erkennt, ob Phase und Nulleiter korrekt > angeschlossen, Es gibt Balkonsolaranlagen, die das intern erkennen.
master Lu schrieb: > Die beiden Wechselschalter sind in einem Gehäuse als Nockenschalter > mit voreilenden Neutralleiter eingebaut. Wie soll das funktionieren wenn man nicht weiß welcher Anschluß der N ist?
master Lu schrieb: > Ich wüsste nicht, dass das verboten sein soll. Schlecht. Wo warst du die letzten 50 Jahre?
Thomas R. schrieb: > Es gibt aber einige Anwendungen bei denen die richtige "Polung" wichtig > ist. So würde eine Gastherme mit Ionisationszündung niemals > funktionieren wenn N und L vertauscht wären. Und darf die Therme dann über Schuko angeschlossen werden?
dfIas schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Es gibt aber einige Anwendungen bei denen die richtige "Polung" wichtig >> ist. So würde eine Gastherme mit Ionisationszündung niemals >> funktionieren wenn N und L vertauscht wären. > Und darf die Therme dann über Schuko angeschlossen werden? Die Hersteller sehen Festanschluss vor.
master Lu schrieb: > Ich wüsste nicht, dass das verboten sein soll. Bei der Hamburger Schaltung wurde früher meist eine zwei und selten dreiadrige Leitung hinverlegt, deren Leiter die Farben für L und N enthielt. Diesen N darf man nicht auf die Phase schalten. In der Regel ist da keine Zuleitung mit zwei mal Phase für eine Lampe mit zwei einzeln schaltbare Birnen vom Doppelwippschalter.
Hallo Forum! Ehrlich gesagt nervt mich dieser "VERBOTEN!" "DIN-NORM!" Tonfall in diesem Forum etwas. Die Nachfrage nach dieser Schaltung ist berechtigt. Schon vor 30 Jahren hat ein älterer Mitstudent von mir dazu einen Vorschlag eingereicht. Die L-N Unterscheidung mit Glimmlampen und VDRs ist vielleicht etwas altbacken für heutige Verhältnisse, dafür ist die Relais-Logik (mit gegenseitiger Verriegelung) mustergültig. Könnte man heutzutage kaum besser bauen. Ich wollte mir sowas auch schon mal bauen. Ich hatte aber an eine etwas verbesserte Version gedacht, z. B. wenn der Stromklau nur zweipolig aus der Fassung einer Lampe auf dem Dachboden erfolgen kann. Man hätte dann keine PE-Leitung zur Speisung der Glimmlampen, leider. Eventuell könnte man dann kapazitiv die Erde aus der Umgebung abnehmen, vielleicht mittels grossflächiger Elektrode, anschließend dann OP mit Bandpass/Tiefpass oder so. Beim anschließenden Vergleich der beiden Kandidaten mit diesem Kunst-Signal kommt bei einem immer eine höhere Amplitude raus - und die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass dieser Kandidat dann die eigentliche Phase (L) ist. Grüße Christian
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Christian S. schrieb: > Die Nachfrage nach dieser Schaltung ist berechtigt. Eine Erkennung von L und N, sowie PE, besitzen einige Wechselrichter für Balkonsolaranlagen und E-Autoladegeräte, oft als Klötze oder Ladeziegel bezeichnet.
Dieter schrieb: > Eine Erkennung von L und N, sowie PE, besitzen einige Wechselrichter für > Balkonsolaranlagen Grober Unfug wird durch notorisch nervige Wiederhohlung nicht richtig. (Ein Rechtschreibfehler könnte Absicht sein)
Manfred schrieb: > Grober Unfug wird durch notorisch nervige Wiederhohlung nicht richtig. Überlege erst mal fuer welche Schutzeinrichtung das zu erkennen notwendig ist. Aber das hatten wir schon mal. Als Diskussion beim Wohnmobil mit zwei Versorgungen und beim Ladeziegel an Schuko zufaelligerweise auch schon.
Luky S. schrieb: > Gibt es ein fertiges Modul, das erkennt, ob Phase und Nulleiter korrekt > angeschlossen, also nicht vertauscht, sind und falls nicht entweder > warnt, nicht einschaltet oder gar umschaltet? Ich habe hier eine > Anwendung, bei der die korrekte Phasenlage wichtig ist und "nur" Schuko > Steckdosen. Hallo mein Guter, hast du in diesem Towubahou schon etwas herausbekommen - Ich habe versucht im Verlauf der Zeit hier etwas zutreffendes herauszulesen. Fast nur Schwachsinn, der mit deiner Frage überhaupt nichts zu tun hat. Ist doch shitegal wie die Schucosteckdose angeschlossen sein sollte (klar Schutzkontakt sollte stimmen). Den Schucogerätestecker kann man drehen wie man will, oder gibt es da auch schon eine Ideologie ? In meinem Fall soll ein programierbares Zeitschaltmodul QF-RD72 in einem Zwischensteckergehäuse eines ehemaligem Verbrauchserfassungsgerätes untergebracht werden. Beim Zeitschaltmodul QF-RD72 ist L und N vorgegeben für den Netzanschluss. Außerdem ist dann noch eine dreipolige Klemmleiste für N - LNC - L für den zu schaltenden Verbraucher. ( !!! Ich kenne LNC leider nur aus der Satellitempfangstechnik) daher erstmal egal. Der zu schaltende Verbraucher wird über Relais geschaltet daher sollte N und L egal sein. Die Elekktronik des Moduls ist aber sicherlich Polungsgebunden anzuschließen (oder kennt jemand dieses Zeitschaltmodul und kann mir Entwarnung geben) Aber erstmal möchte ich auch ----NUR---- wissen ob es eine Vertauschschutz Einrichtung/Schaltung Für Null (Blau) und Phase gibt ???
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Udo J. schrieb: > Hallo mein Guter, hast du in diesem Towubahou schon etwas herausbekommen > - Ich habe versucht im Verlauf der Zeit hier etwas zutreffendes > herauszulesen. Fast nur Schwachsinn, der mit deiner Frage überhaupt > nichts zu tun hat. Ist doch shitegal wie die Schucosteckdose > angeschlossen sein sollte (klar Schutzkontakt sollte stimmen). Den > Schucogerätestecker kann man drehen wie man will, oder gibt es da auch > schon eine Ideologie ? > In meinem Fall soll ein programierbares Zeitschaltmodul QF-RD72 in einem > Zwischensteckergehäuse eines ehemaligem Verbrauchserfassungsgerätes > untergebracht werden. Beim Zeitschaltmodul QF-RD72 ist L und N > vorgegeben für den Netzanschluss. Außerdem ist dann noch eine dreipolige > Klemmleiste für N - LNC - L für den zu schaltenden Verbraucher. ( !!! > Ich kenne LNC leider nur aus der Satellitempfangstechnik) daher erstmal > egal. Der zu schaltende Verbraucher wird über Relais geschaltet daher > sollte N und L egal sein. Die Elekktronik des Moduls ist aber sicherlich > Polungsgebunden anzuschließen (oder kennt jemand dieses Zeitschaltmodul > und kann mir Entwarnung geben) Aber erstmal möchte ich auch ----NUR---- > wissen ob es eine Vertauschschutz Einrichtung/Schaltung Für Null (Blau) > und Phase gibt ??? Interessanter Fall. Da sollte man mal den Sachverständigenrat einschalten.
Udo J. schrieb: > Ich kenne LNC leider nur aus der Satellitempfangstechnik Line Normally Closed. Das ist ein Kontakt des Relais, der im Ruhezustand des Zeitrelais L mit LNC verbindet. Abgesehen davon, das man da im Betrieb sowieso nur mit isoliertem Werkzeug dran rumdrehen darf, ist auch hier L und N als stromführend zu betrachten. Denn es handelt sich um ein billiges Kondensatornetzteil ohne Netztrennung. Und es garantiert auch niemand, das, selbst wenn Null an N angeschlossen wird, die Bedienung mit unisoliertem Werkzeug gefahrlos ist.
Udo J. schrieb: > Aber erstmal möchte ich auch ----NUR---- wissen ob es eine > Vertauschschutz Einrichtung/Schaltung Für Null (Blau) und Phase gibt ??? Wie soll dir bei einem IT-Netz funktionieren ? https://www.schmidbauer.net/en/elektrische-netzformen/ oder bei einem 2-Phasen Wechselstromnetz (2 x 110V) wie es bis 1960 in Berlin, etwas länger im ländlichen Norddeutschland noch benutzt wurde und noch heute in Nord und Südamerika oder Korea für 220V Verbraucher üblich ist https://www.zroadster.com/forum/threads/elektriker-unter-uns-elektrisches-anschluss-problem-1-phase-220v-n-erde.47585/ Du denkst zu kurzsichtig, wenn du glaubst Probleme nicht an der Wurzel zu lösen sondern hinterher Pfusch mit Pfusch beheben willst. Christian S. schrieb: > Ehrlich gesagt nervt mich dieser "VERBOTEN!" "DIN-NORM!" Tonfall in > diesem Forum etwas Ja daher hat man früher Religion und Gebote eingeführt. Damit man nicht JEDEM Deppen die Hintergründe erklären muss, sondern einfach Regeln aufstellt die für alle Schäflein zu befolgen sind. Udo J. schrieb: > In meinem Fall soll ein programierbares Zeitschaltmodul QF-RD72 in einem > Zwischensteckergehäuse eines ehemaligem Verbrauchserfassungsgerätes > untergebracht werden. Dem OF-RD72 ist egal wo L und wo N ist. https://www.amazon.de/Verz%C3%B6gerungs-Timer-Relaisschalter-Leistungsmodul-AC100V-250V-Timer-Relaismodul-Zyklus-Timer-Verz%C3%B6gerung-Aus-Schalter-Relaismodul/dp/B0DNRC1Z2K (Irgendwie greift die L N Blindheit Beitrag "Led Strahler Flutlicht warum P N Leiter markiert (überflüssig)" um sich) Es muss vollisoliert eingebaut werden da es nur ein Kondensatornetzteil nutzt. Das Relais geht kaputt, wenn am Ausgang (Verbraucher) ein Kurzschluss auftritt. Es sollte eine Feinsicherung mit high breaking capability in den Laststromkreis.
Hallo Ralf hattest du etawas in erfahrung bringen können ??
In der Schiffsausrüstung werden gern solche Module verwendet: https://www.philippi-online.de/wp-content/uploads/philippi/Info/LAE.pdf Die LEDs (früher waren das echte Glimmlampen) zeigen GEGEN PE das Vorhandensein von Phase und Neutralleiter an bzw. die Vertauschung der beiden. Wegen der Umschaltung zwischen Land und Bordstromversorgung ist es lebenswichtig daß da keine Fehler passieren. Wird in dem Katalogauszug ja gut erläutert. Philippi verwendet bei diesen Teilen immer nur die Bezeichnung "mit VDE geprüften Bauteilen" erstellt. Vermutlich um der fälligen Frage nach der Schaltung gegen PE aus dem Wege zu gehen ;-) Da werden auch andere Dinge angeboten die nicht mit der VDE im Einklang stehen wie z.B. die RS692 oder MP16-10 Verbinder...
Frage an Hinz: in D gibt es SPE-PRCD oder auch PRCD-S genannt die die Funktion des Schutzleiters vor dem Einschalten prüfen. Da wir im Schuko keine definierte Lage des L kennen, wird nicht auf die "richtige" Lage von N bzw. L geprüft. Da aber in Frankreich der CEE7/5 verwendet wird würde das in den dortigen Netzen durchaus Sinn ergeben. Gibt es für Frankreich einen PRCD-S MIT N/L Prüfung?
Vielen Dank schon mal für deinen Hinweis an stromführenden und störungsempfindlichen Platinen keinerlei Eingriffe mit leitenden bzw. metalischen Werkzeugen vorzunehmen. Bei Einstellungen an variablen Elektronikbauteilen benutze ich schon immer Schutzwerkzeug, wie z.B. Acrylschraubendreher Es ist schon verstanden, dass bei bei Kontakt über Schucostecker auch nur die Null geschaltet werden kann, aber das könnte ja über Relaisschaltung zweipolig unterbunden werden, oder liege ich da falsch !
Bitte keine BOOTSECTOR Storys mehr. Ich lebe nicht auf einem Dampfer und die Zeiten in denen der Strom noch durch Äquadukte floss sind auch lange vorbei
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Thomas R. schrieb: > Gibt es für Frankreich einen > PRCD-S MIT N/L Prüfung? Wozu sollte es das hier geben?
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Gibt es für Frankreich einen >> PRCD-S MIT N/L Prüfung? > > Wozu sollte es das hier geben? Vorhandensein und Funktion des PE prüfen? Da wäre dann die "Lage" von N und L eine (nicht zwingend erforderliche) Nebenfunktion. Die Angebote für die Schiffsausrüstung sind eigentlich auch nicht notwendig denn laut EN60092-507 sind Schiffe nur mit IEC 60309-2 Anschlüssen zulässig. Der entspricht in der Funktionalität der CEE7/5 und trotzdem soll man das unbedingt prüfen. Aber auch in F wird das betriebsmäßige Verwenden des PE ein Problem sein....
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Wir nutzen zu Erkennung ob L/N/PR richtig angeschlossen sind ... das hier. Das Gerät schaltet nur Ein , wenn die Phase und N an der richtigen stelle sind. https://epa.de/antriebe/de/produkte/schutzleiterueberwachung-pecon/
Christian K. schrieb: > Wir nutzen zu Erkennung ob L/N/PR richtig angeschlossen sind ... > > das hier. Das Gerät schaltet nur Ein , wenn die Phase und N an der > richtigen stelle sind. > > https://epa.de/antriebe/de/produkte/schutzleiterueberwachung-pecon/ Also gibt es so etwas DOCH. Vielen Dank für den Hinweis!
Christian K. schrieb: > Wir nutzen zu Erkennung ob L/N/PR richtig angeschlossen sind ... > > das hier. Das Gerät schaltet nur Ein , wenn die Phase und N an der > richtigen stelle sind. > > https://epa.de/antriebe/de/produkte/schutzleiterueberwachung-pecon/ Wenn ich mich nicht täusche geht es doch hier im Thema nicht um die Schutzleiterüberwachung. Das Thema war mal eine Schaltung in oder vor der Gerätezuleitung, die es verhindert daß durch verdrehtes Einstecken des Schuco-Gerätesteckers Null und Phase wechseln.
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Udo J. schrieb: > Christian K. schrieb: >> Wir nutzen zu Erkennung ob L/N/PR richtig angeschlossen sind ... >> >> das hier. Das Gerät schaltet nur Ein , wenn die Phase und N an der >> richtigen stelle sind. >> >> https://epa.de/antriebe/de/produkte/schutzleiterueberwachung-pecon/ > > Wenn ich mich nicht täusche geht es doch hier im Thema nicht um die > Schutzleiterüberwachung. Das Thema war mal eine Schaltung in oder vor > der Gerätezuleitung, die es verhindert daß durch verdrehtes Einstecken > des Schuco-Gerätesteckers Null und Phase wechseln. Und GENAU das macht auch das EPA Gerät! Zitat von der Webseite: "Vertauschung von L und N: Wird die Klemme L mit Neutralleiter und die Klemme N mit einer Phase beschaltet, leuchtet die gelbe LED „Phase an N“. Typischer Fall: An einer Schuko-Steckdose wurde der Stecker verdreht eingesteckt. Für das Modell PECON+ gilt: Das Gerät ist trotz Verpolung betriebsbereit. Für die Modelle PECON+ S2, S4 und NVT-1 /-2 gilt: Das Gerät ist trotz Verpolung betriebsbereit. Bei Verpolung wird ein zusätzlicher Meldekontakt geschaltet. Für die Modelle PECON+ S1, S3, NVF-1/-2 und PECON+ gilt: Das Gerät zeigt bei Verpolung keine Betriebsbereitschaft. Bei Verpolung wird ein zusätzlicher Meldekontakt geschaltet." Also würde ein PECON+ S1 das Hauptstromschütz bei Verpolung NICHT ansteuern und die Meldeleuchte würde angehen.
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Thomas R. schrieb: > Und GENAU das macht auch das EPA Gerät! Nein, es MELDET bloss eine solche Vertauschung (wie jeder 9.95 Steckdosentester), damit man sie eventuell korrigieren kann und so lange das Gerät nicht benutzt, aber es macht das nicht automatisch weil das viel zu gefährlich wäre.
Schaue dir das Teil mal genauer an. Scheinbar hast du dir das Schaltbild nicht angesehen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Man hat bei dem Gerät die Wahl ob es lediglich meldet oder den Verbraucher erst gar nicht einschaltet. Muß man allerdings entsprechend bestellen. Eine automatische Umschaltung von L und N müßte man vom Meldekontakt angesteuert selbst realisieren.
Christian K. schrieb: > Schaue dir das Teil mal genauer an. > Scheinbar hast du dir das Schaltbild nicht angesehen. Ich sehe im Schaltbild keinen Verpolungsrelaiskobtakt. Vielleicht halluszinierst du ? Thomas R. schrieb: > Eine automatische Umschaltung von L und N müßte man vom Meldekontakt > angesteuert selbst realisieren. Es ist ABSICHT dass sie die missbräuchliche Verwendung nicht zeigen, sondern nur abschalten.
Vielleicht hilft das ja. Ist aus der Betriebsanleitung. Nur wenn alle da ist wo es sein soll wird eingeschaltet.
Michael B. schrieb: > Christian K. schrieb: >> Schaue dir das Teil mal genauer an. >> Scheinbar hast du dir das Schaltbild nicht angesehen. > > Ich sehe im Schaltbild keinen Verpolungsrelaiskobtakt. > > Vielleicht halluszinierst du ? > > Thomas R. schrieb: >> Eine automatische Umschaltung von L und N müßte man vom Meldekontakt >> angesteuert selbst realisieren. > > Es ist ABSICHT dass sie die missbräuchliche Verwendung nicht zeigen, > sondern nur abschalten. Ähem, das verstehe ich jetzt nicht? Das Gerät prüft ob der PE vorhanden ist und ob L/N polrichtig anliegen. Wenn nicht wird entweder nur angezeigt (aber trotzdem eingeschaltet) oder eben NICHT eingeschaltet. Mehr war ursprünglich nicht gefragt. Wenn man aber eine automatische Umschaltung machen möchte kann das doch über den Meldekontakt mit nachfolgendem Schütz erfolgen?
Wenn PE nicht vorhanden ist oder N und L vertauscht sind, ziehen die Freigaberelais 1 und 2 nicht an. Der angeschlossene Verbraucher bekommt keine Spannungsversorgung und bleibt Abgeschaltet. Die Lampe Störung ist nur ein Feature.
Christian K. schrieb: > Wenn PE nicht vorhanden ist oder N und L vertauscht sind, ziehen die > Freigaberelais 1 und 2 nicht an. > Der angeschlossene Verbraucher bekommt keine Spannungsversorgung und > bleibt Abgeschaltet. > > Die Lampe Störung ist nur ein Feature. Es bliebe zu klären ob zwischen den beiden Freigaberelais eine Verzögerung besteht. Für eine "Automatik" müßte ja zuerst eine Vertauschung L/N stattfinden und dann erst die Zuschaltung. Sonst eben mit Zeitrelais. Vermutlich gibt es auch deshalb die vielen Varianten? Wenn man eine "Automatik" baut will man ja keine "Rote Lampe" haben denn die Vertauschung wird ja korrigiert.
Aber wenn man eine Automatik, um L und N zum tauschen, einbaut fällt die Funktion der PE Überwachung weg. Das stecke ich den Stecker lieber anders herum in die Dose.
Thomas R. schrieb: > Wenn man aber eine automatische Umschaltung machen möchte kann das doch > über den Meldekontakt mit nachfolgendem Schütz erfolgen? Sollte aber nicht, da man N ja nur deswegen an einem bestimmten Anschluss haben will weil damit gewisse Sicherheitsansprüche erfüllt werden sollen die eben trotz Umschaltung nicht gewährleistet werden können, weil es unterschiedliche Netze gibt an der die Schukodose hängen kann. Thomas R. schrieb: > Mehr war ursprünglich nicht gefragt. Doch "Das Thema war mal eine Schaltung in oder vor der Gerätezuleitung, die es verhindert daß durch verdrehtes Einstecken des Schuco-Gerätesteckers Null und Phase wechseln." Wenn L und N nicht wechseln sollen, muss man wohl umschalten.
Es gab doch mal automatische Pol-Wender, sind aber heute verboten. Vielleicht lassen manche Chinesen den PE auch deswegen gleich weg. siehe Test: https://www.youtube.com/watch?v=enpl2Z2pytI
Hier nochmals die Ursprungsfrage: "Gibt es ein fertiges Modul, das erkennt, ob Phase und Nulleiter korrekt angeschlossen, also nicht vertauscht, sind und falls nicht entweder warnt, nicht einschaltet oder gar umschaltet?" Ja, gibt es. Der PECON+ macht genau das. Er schaltet nicht ein UND warnt. Umschalten war als Option gefragt und auch das geht ohne weiteres mit einer Zusatzschaltung HINTER dem PECON, angesteuert durch dessen Meldekontakt. Dabei fällt die PE Überwachung nicht weg, zumindest nicht bis zum PECON. Das ist wichtig bei einer verpolten Belegung einer CEE Steckdose wie es immer wieder mal in Marinas vorkommt. Da kann man nicht mal eben "den Stecker umdrehen". Kann man sich nur melden lassen und dann mit einem "Umschalter" auf dem Schiff wenden oder eben über eine automatische Schützschaltung.
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