Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?


von Wolle G. (wolleg)


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Achim H. schrieb:
> Es handelt sich NICHT um eine Regelung; bzw. genauer: Die obige konkrete
> Darstellung beschreibt keinen Regelkreis hinsichtlich des LED-Stroms ….

> Dies entspricht genau einer Steuerung im eigentlichen Sinne.

Mit dieser Aussage können wir auch Dich problemlos in die Gruppe 1 
(3.6.22 21Uhr32) aufnehmen. :>)

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Diese Reaktion war fast schon zu erwarten. Deshalb wurde die gewünschte
> Messkurve "U-I Diagramm grüne LED.xls" (20.06.2022 11:28) bereits
> angehängt.

Um es mal mit deinen Wort zu sagen:

Wolle G. schrieb:
> Aber die Versuchsdurchführung ist völlig unzureichend.

Ich sehe keine Messkurve! Ich sehe eine Tabelle mit Werten! Was fehlt?
Beschreibung?
Welche LED wurde ausgemessen?
Messaufbau?
Genutzte Messgeräte?

Davon abgesehen, widerlegt auch diese Tabelle deine banale These ;)

Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Gruppe 1 sagt: ... Betriebsspannungsänderungen
>> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Wenn man das alles mal ganz grob zusammenfasst wäre die Theorie im 
Umkehrschluss, dass jedes System das irgendeine Art von 
Gleichgewichtszustand annimmt bzw. einschwingt eine Regelung wäre. Nicht 
nur die LED mit Vorwiderstand wäre dann eine Regelung sondern jeder 
Stromkreis, jeder Wärmekreis, etc. Wer das so sehen will bitte. Es gibt 
immer Quacksalber.

Der eigentliche Witz ist aber mit welcher Energie hier viele unbedingt 
ihr viel zu großes Ego zu polieren versuchen. Manchmal könnte man denken 
das Forum hier ist eine Versuchseinrichtung von Psychologen.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn man das alles mal ganz grob zusammenfasst wäre die Theorie im
> Umkehrschluss, dass jedes System das irgendeine Art von
> Gleichgewichtszustand annimmt bzw. einschwingt eine Regelung wäre. Nicht
> nur die LED mit Vorwiderstand wäre dann eine Regelung sondern jeder
> Stromkreis, jeder Wärmekreis, etc. Wer das so sehen will bitte. Es gibt
> immer Quacksalber.
>
> Der eigentliche Witz ist aber mit welcher Energie hier viele unbedingt
> ihr viel zu großes Ego zu polieren versuchen. Manchmal könnte man denken
> das Forum hier ist eine Versuchseinrichtung von Psychologen.

Ein schönes Beispiel dafür, wie jemand, der nichts verstanden hat, nur 
rumpöbeln kann (Quacksalber etc) - und scheinbar auf sein Unverständnis 
auch noch stolz ist.

von Achim H. (anymouse)


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Abgesehen vom R_LED -- was ist das? -- habe ich elektrisch nichts am 
Schaubild in

Lutz V. schrieb:
> Eine mögliche und korrekte - zugegeben aber etwas akademische -
> Betrachtungsweise der Reihenschaltung R1-LED mit gewünschter
> Ausgangsgröße Io.

auszusetzen. Auch optisch mag dieser dem Schema "Regelkreis" 
entsprechen.

Meine Kritik bezieht sich auf die Interpretation als Regelkreis; dort 
sehe ich Mängel bei der Identifikation der einzelnen Bestandteile mit 
den Elementen der Definition eines Regelkreises. Dass sich eine 
mathematische Modellierung mit vergleichbarer Struktur ergibt, sehe ich 
nicht als hinreichenden Beweis, dass es sich um eine Regelung handelt.

Beispiele:
* U_R wird als Regelabweichung interpretiert (d.h. Differenz zwischen 
IST- und SOLL-Wert). Laut Definition zum Regelkreis muss im ungestörten 
Fall, wo eben IST- und SOLL-Wert übereinstimmen (oder wenn diese 
Bedingung aus anderen Gründen in einem Moment erfüllt ist), diese 
Regelabweichung verschwinden. Im vorliegenden Schaltplan ist dies aber 
nicht der Fall -- dort ist U_R immer positiv (bzw. immer gleichsinnig), 
und hat sogar einen Wert, der in der selben Größenordnung wie SOLL- bzw. 
IST-Wert liegt.
 --> Widerspruch zum vorliegenden Fall, damit ist die vorliegende 
Interpretation widerlegt.
NEIN -- dies ist kein Fall der "Dauernden Regelabweichung" -- die ergibt 
sich nur, weil/wenn der Regler das System nicht komplett von selbst in 
den SOLL-Zustand bringen kann; falls sich das System aber (aus welchen 
Gründen auch immer) bereits im SOLL-Zustand befindet, sollte die 
Regelabweichung definitionsgemäß NULL sein.
* U_LED wird als Äquivalent zum IST-Wert interpretiert. Elektrisch ist 
diese aber weitestgehend konstant. Auf die konkrete (sehr schwache) 
Abhängigkeit wird nicht eingegangen -- dies wäre aber für die 
Modellierung des Systems relevant. Selbst wenn U_LED idealisiert 
konstant ist, ändert sich das Verhalten der Schaltung auf Störungen nur 
in irrelevanter Weise (I_0 nimmt leicht andere Werte an -- würde als 
Gegenbeispiel etwa der Armwinkel beim Fliehkraftregler festgehalten, 
ergibt sich ein komplett anderes Systemverhalten, nämlich kein stabiler 
Systemzustand).
* Was genau ist der "Regler" im Schema? Was genau ist die "Regelstrecke" 
bzw. das "Stellglied" im Schema? Wenn ich die Definitionen richtig sehe, 
sind "Regler" und "Regelstrecke" getrennte Elemente (nicht unbedingt 
physikalisch getrennt), die über die Stellgröße miteinander verbunden 
sind. Hier fehlt eine entsprechende Darstellung im Thread.

von Wolle G. (wolleg)


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Mohandes H. schrieb:
> Regelung oder nicht? Beide Betrachtungen sind möglich.

Irrtum sprach der Igel und stieg von der Klosettbürste

> Das ist also  keine technische entweder-oder-Frage sondern eine eher
> philosophische Betrachtung.
Na, ja.
Für philosophische Betrachtungen sollte man sich aber ein anderes Forum 
aussuchen.

Da es sich hier allerdings um ein "naturwissenschaftliches Problem" 
handelt, sollte und muss man nach diesen Gesetzmäßigkeiten entscheiden.
Anzuwenden sind hier am einfachsten die Gesetzmäßigkeiten der 
Mess-Steuer- und Regelungstechnik.
 (z.B. geschlossener Regelkreis mit Messen, Vergleichen, Stellen)

Die Wirkung eines Vorwiderstandes zeigt das U-I Diagramm unter:
Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer Steuerung eine Regelung?"

Wie zu sehen ist, gibt es hier weder eine bleibende Regelabweichung noch 
andere regelungstypische Erscheinungen, sondern der Strom ändert sich 
nur stur proportional zur Spannungsänderung (hier bei 1kOhm:1V --> 1mA,
 2V--> 2mA, usw.)
Also ist es keine Regelung, welche den LED-Strom konstant halten könnte.

Mohandes H. schrieb:
> weil da intrinsische Vorwiderstände vorhanden sind.
Teilweise richtig erkannt.
Aber wieso gehören Bahnwiderstände usw. zu einem VOR-Widerstand?

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> sondern der Strom ändert sich
> nur stur proportional zur Spannungsänderung (hier bei 1kOhm:1V --> 1mA,
>  2V--> 2mA, usw.)

Oh Wolle... das ist soooooooooo unendlich peinlich für dich...

Angehängt Wolles Tabelle ergänzt um die Änderungen des jeweiligen Werts.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Oh Wolle... das ist soooooooooo unendlich peinlich für dich...
>
> Angehängt Wolles Tabelle ergänzt um die Änderungen des jeweiligen Werts.

Lösch bitte umgehend die Tabelle oder Deinen Beitrag.
Manch einer glaubt vielleicht noch den Quatsch, den Du hier produziert 
hast.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Dirk K. schrieb:
> Oh Wolle...

Du gibst Dir ja viel (vergebliche) Mühe. Aber irgendwie erinnert mich 
das alles daran, wie ein Anhänger von 'die-Erde-ist-eine-Scheibe' vom 
Gegenteil überzeugt werden soll. Dann kommen Fakten über Fakten ... und 
die Erde bleibt eine Scheibe.

Wolle G. schrieb:
> Aber wieso gehören Bahnwiderstände usw. zu einem VOR-Widerstand?

Eigentlich selbsterklärend. Die Bahn- und andere innere Widerstände 
ersetzen funktionell den Vorwiderstand.

Wolle G. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Regelung oder nicht? Beide Betrachtungen sind möglich.
>
> Irrtum sprach der Igel und stieg von der Klosettbürste

Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Nicht alles läßt sich mit ja-nein 
beantworten. Das Beispiel Licht wurde schon genannt: Licht ist sowohl 
Teilchen als auch Welle. Beides sind Modelle und das Eine schließt das 
Andere nicht aus. Je nach Experiment kommt mal die Teilchen- mal die 
Wellennatur zum Vorschein. (Was Licht tatsächlich ist weiß niemand).

Eine LED mit Vorwiderstand läßt sich als Regelkreis oder auch nicht 
betrachten. Beides erfordert einen gewissen Grad an Abstraktion. Beides 
ist möglich.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Lösch bitte umgehend die Tabelle oder Deinen Beitrag.
> Manch einer glaubt vielleicht noch den Quatsch, den Du hier produziert
> hast.

Den ich produziert habe?

Wolle G. schrieb:
> Die Wirkung eines Vorwiderstandes zeigt das U-I Diagramm unter:
> Beitrag "Re: Wird durch einen Vorwiderstand an einer LED aus einer
> Steuerung eine Regelung?"
>
> Wie zu sehen ist, gibt es hier weder eine bleibende Regelabweichung noch
> andere regelungstypische Erscheinungen, sondern der Strom ändert sich
> nur stur proportional zur Spannungsänderung (hier bei 1kOhm:1V --> 1mA,
>  2V--> 2mA, usw.)

Das ist deine Angabe (1kOhm:1V --> 1mA, 2V--> 2mA) und deine eigene 
Tabelle zeigt andere Werte. Oder willst du das verneinen?

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (anymouse)


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Dirk K. schrieb:
> Das ist deine Angabe (1kOhm:1V --> 1mA, 2V--> 2mA) und deine eigene
> Tabelle zeigt andere Werte. Oder willst du das verneinen?

Aber genau das zeigt doch die Tabelle (mit einer Abweichung von ca. 2%):
Dass jede ÄNDERUNG der Betriebsspannung um 1V eine ÄNDERUNG des 
LED-Stroms um 1mA (okay: 0,98mA) bedeutet. Dies passt auch gut zum 
Widerstand von 1kOhm, der aber vermutlich eher 980 Ohm war (was ca. 2% 
Abweichung bedeutet).

Wo sind da andere Werte? Oder hast Du diese Abhängigkeit nicht gesehen 
(gut, dafür muss man mal die richtige Darstellung finden; das kann 
manchmal etwas schwierig sein :) ).

von oh'man (Gast)


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Jetzt sind es schon DREI Seiten vollständig vergebener Liebesmüh'.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> der Strom ändert sich nur stur proportional zur Spannungsänderung

Das sehe ich anders. Da sich die Vorwärtsspannung der LED mit 
zunehmendem Strom erhöht, ist der Strom eben nicht proportional zur 
Spannung.

von Lutz V. (lvw)


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Achim H. schrieb:
> Abgesehen vom R_LED -- was ist das? -- habe ich elektrisch nichts am
> Schaubild
> auszusetzen. Auch optisch mag dieser dem Schema "Regelkreis"
> entsprechen.

Du fragst: "was ist das?"
Ist diese Frage etwas ernst gemeint? Wenn es um Spannung und Strom an 
bzw. durch die Diode geht, dann hat deren Quotient U_LED/I die Dimension 
eines Widerstandes und kann somit R_LED genannt werden. Dass das 
natürlich kein (konstanter) Ohm-Widerstand ist, ist kein Hinderungsgrund 
für die Definition - im Gegenteil: Für die Funktion des Regelkreises zur 
Störungs-Unterdrückung spielt die rel. starke Temp.-Abhängigkeit eine 
wichtige Rolle.
>
> Meine Kritik bezieht sich auf die Interpretation als Regelkreis; dort
> sehe ich Mängel bei der Identifikation der einzelnen Bestandteile mit
> den Elementen der Definition eines Regelkreises. Dass sich eine
> mathematische Modellierung mit vergleichbarer Struktur ergibt, sehe ich
> nicht als hinreichenden Beweis, dass es sich um eine Regelung handelt.
>
Es ist die typische Eigenschaft vieler Regelsysteme, dass eine optisch 
eindeutige Trennung in die "einzelnen Bestandsteile" (Strecke, Sensor, 
Regler, Kompensator, Vergleichspunkt) nicht möglich ist - man denke nur 
an den allseits bekannte Fliehkraft-Regelsystem oder die 
Füllstands-Regelung.

Der von Dir gewünschte "Beweis" ist dadurch erbracht - wie ich x-mal 
betont habe, dass die typische Gleichung eines geregelten Systems: 
Ausgang/Eingang=Vorwärtsfunktion/(1+Schleifenverstärkung) erfüllt wird 
und exakt auf die bekannten Strom-Spannungs-Beziehungen füht.

> Beispiele:
> * U_R wird als Regelabweichung interpretiert (d.h. Differenz zwischen
> IST- und SOLL-Wert). Laut Definition zum Regelkreis muss im ungestörten
> Fall, wo eben IST- und SOLL-Wert übereinstimmen.

Nein, das ist falsch. Auf was für eine "Definition" beziehst Du Dich 
denn da? Bei endlicher Schleifenverstärkung (ohne Integration) KANN es 
eine solche Gleichheit nie geben!

> U_LED wird als Äquivalent zum IST-Wert interpretiert. Elektrisch ist
> diese aber weitestgehend konstant. Auf die konkrete (sehr schwache)
> Abhängigkeit wird nicht eingegangen -- dies wäre aber für die
> Modellierung des Systems relevant.

Auch das siehst Du falsch. Schau Dir das Bild an - der IST-Wert ist die 
rückgeführte Größe Uv, welche bei ausreichend großem Rv-Wert sich nur 
wenig von der Führung Uo unterscheidet - und die Regelabweichung (im 
Bild als U_LED zu erkennen) dann entsprechend klein ist im Vergleich zu 
Uo und Uv.

* Noch ein kleiner Hinweis:
In dem (sehr guten) Buch "Regelsysteme" (DiStefano, Allen, Stubberut, 
Williams), McGraw-Hill Book Company Europe, wird zur Einführung in die 
Thematik im Kap.1 der einfache Widerstands-Spannungsteiler als 
Rückkopplungs-Modell (also als Regelkreis) behandelt. Damit soll das 
System-Denken des Lesers überprüft/entwickelt werden sowie die Fähigkeit 
zur Abstrahierung mit nachfolgender Modellbildung - also genau das, was 
ich hier mit dem Blockschaltbild versucht habe.....wie es scheint, mit 
wenig Erfolg.

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> ....was ich hier mit dem Blockschaltbild versucht habe.....
> wie es scheint, mit wenig Erfolg.

Dann lassen wir mal Dein Blockschaltbild gegen meine Messkurve antreten.
Versuch mal zu erklären, warum der LED-strom bei der Messkurve trotz 
eines angeblichen Regelkreises, welcher durch den Vorwiderstand 
entstanden sein soll, nicht konstant gehalten wird.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
>> Dann lassen wir mal Dein Blockschaltbild gegen meine Messkurve antreten.
> Versuch mal zu erklären, warum der LED-strom bei der Messkurve trotz
> eines angeblichen Regelkreises, welcher durch den Vorwiderstand
> entstanden sein soll, nicht konstant gehalten wird.

Sag mal - hast Du denn, nachdem Dir (u.a. von mir) das x-mal erklärt 
wurde, immer noch nicht begriffen, was regeln heißt?
Das bedeutet doch nicht unbedingt "konstant halten" !
Im vorliegenden Fall sollen Störungen in ihrer Wirkung klein gehalten 
werden.
Konkret: Wenn die Diode (LED) durch Temperatureinflüsse ihre 
Eigenschaften (ihren Quotienten U/I=R_LEAD) ändert, dann soll sich das 
möglichst wenig auf den Strom auswirken - dazu der große Rv!!
Die treibende Versorgungs-Spannung Uo bleibt bei dieser Überlegung doch 
konstant.
WENN man diese ändert, ändert sich natürlich auch der Strom - das ist 
doch wohl logisch. Der MUSS sich natürlich ändern. Und zwar 
nicht-linear!

Wenn Du von Regelung keine Ahnung hast, ist das zwar nicht schlimm. Aber 
dann stellt man doch eher Fragen, um was zu lernen - aber man stellt 
doch keine unsinnigen Behauptungen auf! Du machst Dich so doch bloß 
lächerlich.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Versuch mal zu erklären, warum der LED-strom bei der Messkurve trotz
> eines angeblichen Regelkreises, welcher durch den Vorwiderstand
> entstanden sein soll, nicht konstant gehalten wird.

Bereits geschehen:

Dirk K. schrieb:
> Gunnar F. schrieb:
>> Nur ist eben die
>> Schleifenverstärkung <1, also die bleibende Regelabweichung hoch
>
> Johannes schrieb:
>> Auch ein
>> schlechter Regler (P mit hoher Regelabweichung) ist ein Regler
> .....

von Dirk K. (knobikocher)


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Achim H. schrieb:
> Aber genau das zeigt doch die Tabelle (mit einer Abweichung von ca. 2%):
> Dass jede ÄNDERUNG der Betriebsspannung um 1V eine ÄNDERUNG des
> LED-Stroms um 1mA (okay: 0,98mA) bedeutet. Dies passt auch gut zum
> Widerstand von 1kOhm, der aber vermutlich eher 980 Ohm war (was ca. 2%
> Abweichung bedeutet).
>
> Wo sind da andere Werte? Oder hast Du diese Abhängigkeit nicht gesehen
> (gut, dafür muss man mal die richtige Darstellung finden; das kann
> manchmal etwas schwierig sein :) )

Danke Achim für deine Erklärung! Jetzt verstehe ich endlich, was Wolle 
hiermit ausdrücken wollte:

Wolle G. schrieb:
> Der Strom durch die LED gehorcht
> dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand). Betriebsspannungsänderungen
> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

Nun, aber auch das kann ich widerlegen. Siehe angehängte Tabelle meiner 
Messung. Wie zu sehen ist, gehorcht der Strom durch die LED nicht dem 
Ohmschen Gesetz. Betriebsspannungsänderungen führen nicht proportional 
zu einer LED-Stromänderung.

von Beobachter (Gast)


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Ohje Ohje. Was ist das denn für ein Thread?! 😅🙈

Geht besser mal an die frische Luft 😊

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Siehe angehängte Tabelle meiner
> Messung.

.xlsx Dateien kann ich leider nicht öffnen. (vorh. Excel zu alt)

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Siehe angehängte Tabelle meiner
>> Messung.
>
> .xlsx Dateien kann ich leider nicht öffnen. (vorh. Excel zu alt)

Um es mit deinen Worten zu sagen:

Wolle G. schrieb:
> Tja, Pech gehabt.
> Bei 375 Beiträgen wird aber bestimmt etwas dabei sein.

von Dirk K. (knobikocher)


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PDF geht aber, oder?

von Lutz V. (lvw)


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Dirk K. schrieb:

> Nun, aber auch das kann ich widerlegen. Siehe angehängte Tabelle meiner
> Messung. Wie zu sehen ist, gehorcht der Strom durch die LED nicht dem
> Ohmschen Gesetz. Betriebsspannungsänderungen führen nicht proportional
> zu einer LED-Stromänderung.

Sind denn wirklich Messungen nötig, um zu zeigen, dass eine Diode eine 
nicht-lineare Strom-Spannungs-Kennlinie hat? Sind wir hier in der Schule 
(8. Klasse)?

von Achim H. (anymouse)


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Lutz V. schrieb:
> Sind denn wirklich Messungen nötig, um zu zeigen, dass eine Diode eine
> nicht-lineare Strom-Spannungs-Kennlinie hat? Sind wir hier in der Schule
> (8. Klasse)?

Das nicht; aber hier geht es um das System "Widerstand + LED", und aus 
der Graphik kann man sehr gut ablesen, dass dieses System im relevanten 
Strombereich, d.h. ca. 1-20mA eine sehr lineare Abhängigkeit zwischen 
Stromänderung und Spannungsänderung zeigt, d.h. die Spannung des LED 
sich nur ganz wenig mit dem Strom ändert -- d.h. das System kann gut 
durch Konstantspannungsquelle + Widerstand modelliert werden -- vor 
allem wenn der Widerstand, wie oben gefordert, sehr groß sein soll.

von Lutz V. (lvw)


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Achim H. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Sind denn wirklich Messungen nötig, um zu zeigen, dass eine Diode eine
>> nicht-lineare Strom-Spannungs-Kennlinie hat? Sind wir hier in der Schule
>> (8. Klasse)?
>
> Das nicht; aber hier geht es um das System "Widerstand + LED", und aus
> der Graphik kann man sehr gut ablesen, dass dieses System im relevanten
> Strombereich, d.h. ca. 1-20mA eine sehr lineare Abhängigkeit zwischen
> Stromänderung und Spannungsänderung zeigt....

Ja, das habe sogar ich mittlerweile bemerkt, dass es um Rv+LED geht.
Aber nochmal: Ich hab mich nur darüber gewundert, dass man hier durch 
Messungen die seit Ewigkeiten bekannte Tatsache nachweisen will, dass 
ein großer Rv linearisierend wirkt.
Darum gings doch gar nicht bei der ursprünglichen Frage....man 
"verheddert" sich hier doch in total überflüssigen (weil zu den 
Grundlagen gehörenden) Fragestellungen.

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Wenn Du von Regelung keine Ahnung hast, ist das zwar nicht schlimm. Aber
> dann stellt man doch eher Fragen, um was zu lernen - aber man stellt
> doch keine unsinnigen Behauptungen auf! Du machst Dich so doch bloß
> lächerlich.
kleine Erinnerung aus Beitrag 1:
Wolle G. schrieb:
> Wenn möglich ! --> nur sachliche Argumente

Deshalb:
Ab mit Deinen Beiträgen (zuviel Müll) in die Gruppe 4 (siehe: 3.6.22 
21Uhr32) (oder Gruppe 2)
Er gehört zu einen der unsachlichen Beiträge mit zum Teil falschen 
Behauptungen --> Rubrik:  ---sinnlos---.

> Sag mal - hast Du denn, nachdem Dir (u.a. von mir) das x-mal erklärt
> wurde, immer noch nicht begriffen, was regeln heißt?
> Das bedeutet doch nicht unbedingt "konstant halten" !
Das erinnert mich an einen Verkehrspolizisten, der auf einer Kreuzung 
steht, um den Straßenverkehr zu REGELN, weil die Ampeln ausgefallen 
sind.
Genauso gut REGELT der Vorwiderstand einer Reihenschaltung mit einer LED 
den Strom.

So, das musste mal gesagt werden.
Eigentlich war das Thema --Regelung Ja oder Nein durch Verwendung eines 
Vorwiderstands -- bereits ab Beitrag 4 geklärt.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Wolle G. schrieb:
> Das erinnert mich an einen Verkehrspolizisten, der auf einer Kreuzung
> steht, um den Straßenverkehr zu REGELN, weil die Ampeln ausgefallen
> sind.
> Genauso gut REGELT der Vorwiderstand einer Reihenschaltung mit einer LED
> den Strom.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Ich gehe mal davon aus, dass der Polizist recht wenig über die DIN IEC 
60050-351 weiss.
Es gibt durchaus Worte die in unterschiedlichen Themengebieten eine 
unterschiedliche Bedeutung haben.

Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Regelungstechnik#Definition_des_Begriffs_Regelung

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Verkehrspolizisten, der auf einer Kreuzung steht, um den Straßenverkehr
> zu REGELN ...

Wenn man hinzuzieht, daß der Polizist nicht blind ist, ist das schon 
eine Regelung. Abhängig vom gesamten Verkehr läßt der Polizist mal die 
Autos aus a) durch, mal die aus b). Mit seinem Blick ist die Schleife 
geschlossen.

Auch der Lautstärkeknopf am Radio bildet mit dem menschlichen Auge und 
der Hand dazu einen Regelkreis.

Beides keine schönen Beispiele aber beide zeigen das Prinzip. Zu beidem 
könnte man auch ein Blockschaltbild zeichnen.

von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:
> > Deshalb:
> Ab mit Deinen Beiträgen (zuviel Müll) in die Gruppe 4 (siehe: 3.6.22
> 21Uhr32) (oder Gruppe 2)
> Er gehört zu einen der unsachlichen Beiträge mit zum Teil falschen
> Behauptungen --> Rubrik:  ---sinnlos---.
>

Ich bemühe mich um Höflichkeit - und aus diesem Grunde erspare ich mir 
eine Reaktion auf Deinen netten Beitrag....Kopfschütteln reicht.

von Wolle G. (wolleg)


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Udo S. schrieb:
> Ich gehe mal davon aus, dass der Polizist recht wenig über die DIN IEC
> 60050-351 weiss.
> Es gibt durchaus Worte die in unterschiedlichen Themengebieten eine
> unterschiedliche Bedeutung haben.
rauskopiert:
"Die Norm DIN IEC 60050-351 enthält folgende Definition des Begriffs 
Regelung:
Die Regelung bzw. das Regeln ist ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine 
Größe, die Regelgröße, erfasst, mit einer anderen Größe, der 
Führungsgröße, verglichen und im Sinne einer Angleichung an die 
Führungsgröße beeinflusst wird.
Kennzeichen für das Regeln ist der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem 
die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises fortlaufend sich selbst 
beeinflusst."

Das, was hier in der DIN steht, ist im Prinzip genau das, was ich hier 
laufend wiederhole:
Messen, Vergleichen, Stellen
geschlossener Wirkungskreislauf könnte man evtl. als geschlossener 
Regelkreis bezeichnen.

von Dirk K. (knobikocher)


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Achim H. schrieb:
> dass dieses System im relevanten
> Strombereich, d.h. ca. 1-20mA eine sehr lineare Abhängigkeit zwischen
> Stromänderung und Spannungsänderung zeigt

Das bestreite ich auch nicht. Ganz im Gegenteil, das ist ja Sinn und 
Zweck des Ganzen: einen konstanteren Strom für die LED sicher stellen.
Und dies ist erfüllt, wenn auch mit einer noch immer großen 
Regelabweichung.


Dirk K. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Der Strom durch die LED gehorcht
>> dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand). Betriebsspannungsänderungen
>> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

Diese (absolute) Behauptung hingegen ist falsch, wie mit meiner Messung 
nachgewiesen. Wobei ich inzwischen dank Achim verstanden habe, dass 
Wolle sich einfach sehr unpräzise ausdrückt.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Kennzeichen für das Regeln ist der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem
> die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises fortlaufend sich selbst
> beeinflusst."

Ist  schon oftmals aufgezeigt und penetrant von dir, Wolle, jedes mal 
ignoriert:

Dirk K. schrieb:
> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
> arbeiten.

Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!


Dirk K. schrieb:
> Nun, aber auch das kann ich widerlegen. Siehe angehängte Tabelle meiner
> Messung. Wie zu sehen ist, gehorcht der Strom durch die LED nicht dem
> Ohmschen Gesetz. Betriebsspannungsänderungen führen nicht proportional
> zu einer LED-Stromänderung.

Kein Gegenargument - als indirekte Zustimmung durch Wolle.


Wolle G. schrieb:
> Eigentlich war das Thema --Regelung Ja oder Nein durch Verwendung eines
> Vorwiderstands -- bereits ab Beitrag 4 geklärt.

Nur weil jemand  deine These unterstützt, ist es deswegen geklärt?
Interessante Diskussionseinstellung!

Die übernehme ich dann mal:
Thema ist geklärt! Geschlossener Wirkungskreis entsprechend Norm DIN IEC 
60050-351, kennzeichnend für eine Regelung, ist gegeben.

@Mods: kann dann zu!

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Dirk K. schrieb:
>> Wolle G. schrieb:
>>> Der Strom durch die LED gehorcht
>>> dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand). Betriebsspannungsänderungen
>>> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.
>
> Diese (absolute) Behauptung hingegen ist falsch.

Klar ist das falsch. Würde die Vorwärtsspannung der LED bei geändertem 
Strom konstant bleiben, dann wäre der LED-Strom proportional zur 
angelegten Spannung. Ist aber nicht so.

Das war nach >400 Beiträgen doch längst geklärt? Wenn immer noch über 
solche Grundlagen diskutiert wird, dann sehe ich schwarz für die weitere 
Debatte.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Irgendwie scheint Wolle die Reinkarnation von Kurt Bindl zu sein. Das 
"Diskussionsverhalten" erinnert mich sehr an ihn.

Er fragt irgendwas(fordert also eine Erklärung), man erklärt es ihm. 
Dann fordert man im Gegenzug eine Erklärung seiner Sicht der Dinge. 
Darauf kommt statt einer Erklärung seiner Sicht der Dinge, die selbe 
Forderung nach Erklärung.

Desweiteren solltet ihr euch erstmal darüber klar werden, ob ihr nun 
LED+Rvor an konstanter Spannung bei veränderlicher Temperatur 
betrachtet, oder bei änderlicher (dann natürlich nicht mehr konstanten 
Betriebsspannung) Betriebsspannung.

Das geht im Verlauf des Threads irgendwie auch durcheinander.

von Wolle G. (wolleg)


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J. T. schrieb:
> Desweiteren solltet ihr euch erstmal darüber klar werden, ob ihr nun
> LED+Rvor an konstanter Spannung bei veränderlicher Temperatur
> betrachtet, oder bei änderlicher (dann natürlich nicht mehr konstanten
> Betriebsspannung) Betriebsspannung.
>
> Das geht im Verlauf des Threads irgendwie auch durcheinander.

Klarer geht doch gar nicht!
Wiederholung:
Das Thema lautet: Wird durch einen VOR-widerstand an einer LED aus einer 
Steuerung eine REGELUNG?

von J. T. (chaoskind)


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Wolle G. schrieb:
> Klarer geht doch gar nicht!
> Wiederholung:
> Das Thema lautet: Wird durch einen VOR-widerstand an einer LED aus einer
> Steuerung eine REGELUNG?

Scheint aber nicht so klar zu sein, den im Verlauf des Threads wurde mal 
von sich ändernder Betriebsspannung geredet, und dann wieder davon, dass 
sich die Temperatur ändert.

Im Fall der sich ändernden Temperatur sehe ich das Konstrukt aus Rvor 
und LED schon als Regelkreis. Sollwertvorgabe ist (Ubetrieb-Ufled)/Rvor. 
Stellglied ist die sich mit der Temperatur ändernde Ufled.

Der andere Fall, der sich ändernden Betriebsspannung zu betrachten, ist 
irgendwie ziemlich witzlos, wenn man sich fragt, in wie weit LED + Rvor 
+ konstante Betriebsspannung als Regelkreis zu sehen sind oder nicht.

von Lutz V. (lvw)


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J. T. schrieb:
> Der andere Fall, der sich ändernden Betriebsspannung zu betrachten, ist
> irgendwie ziemlich witzlos, wenn man sich fragt, in wie weit LED + Rvor
> + konstante Betriebsspannung als Regelkreis zu sehen sind oder nicht.

Um Missverständnise zu vermeiden (es gibt davon zahllose in diesem 
thread), sollte man sich um möglichst exakte Ausdrucksweise bemühen!

Deshalb (im letzten Satz):"....auch als Regelkreis interpretiert werden 
kann" anstatt "zu sehen ist". Das letzte klingt so nach einem "muss", 
was zu Recht von einigen kritisiert werden könnte.

Was passiert denn, wenn sich die Betriebsspannung ändert? Der Strom 
"folgt" dieser Änderung (nicht ganz proportional wegen der Diode) - aber 
er "folgt".
Und das ist es genau, was eine Folge- bzw. Führungsregelung bewirken 
soll: Ausgang folgt Eingang!

Wie gesagt - eine vielleicht etwas "künstlich-akademische" Betrachtung, 
aber es ließ sich ja der Regelkreis als Blockschaltbild darstellen - und 
sowas ist m.E. eine gute Übung, um sich ein Systemdenken anzueignen - 
losgelöst von einer konkreten Schaltungsrealisierung.
Eine ganz wichtige Eigenschaft/Fähigkeit auch für Elektroniker.
(Man denke an meine Erwähnung, wonach sogar auch in Lehrbüchern zur 
Regelungstechnik der einfache Spannungsteiler als ein System mit 
Rückführung interpretiert wird).

von J. T. (chaoskind)


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Lutz V. schrieb:
> Deshalb (im letzten Satz):"....auch als Regelkreis interpretiert werden
> kann" anstatt "zu sehen ist". Das letzte klingt so nach einem "muss",
> was zu Recht von einigen kritisiert werden könnte.

Da geht es ja schon los mit der sprachlichen Interpretation, für mich 
bedeutet "es ist so zu sehen" eher das gleiche wie "interpretiert werden 
kann". Evtl schon ein wenig stärker. Aber nichts grundsätzlich anderes.

Lutz V. schrieb:
> Was passiert denn, wenn sich die Betriebsspannung ändert? Der Strom
> "folgt" dieser Änderung (nicht ganz proportional wegen der Diode) - aber
> er "folgt".
> Und das ist es genau, was eine Folge- bzw. Führungsregelung bewirken
> soll: Ausgang folgt Eingang!

Aber nach der "künstlich-akademischen" Betrachtung braucht es dann nicht 
einmal einen Spannungsteiler, um einen Regler "reinzuinterpretieren". Da 
reicht schon ein einzelner Widerstand. Ich erhöhe die Spannung, der 
Strom folgt. Und dann kann man sich trefflich darüber die Haare 
zerreißen, ob das nun ein Strom-Spannungsregler oder ein 
Stromspannungswandler ist.

Ich denke, da gibt es mehrere "richtige" Betrachtungsweisen. Und es 
hängt von den Umständen ab, aus welcher Betrachtungsweise man die 
meisten nützlichen Erkenntnisse ziehen kann.
So ist es bei der im Verlauf schon erwähnten Welle-Teilchen-Dualität 
beim Licht sicher webig hilfreich,  Licht als Teilchen zu betrachten, 
wenn man Beugungseffekte an Kanten erklären möchte. Das kommt mit Wellen 
ganz von selbst.

von Johann (Gast)


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Die Antwort, ob eine LED mit Vorwiderstand eine Regelung ist, ist 
äquivalent zur Frage ob es freien Willen gibt: es kommt auf die 
Definition an! Ohne dass man sagt, welche Definition von Regelung man 
verwendet, ist es sinnlos zu diskutieren, wie dieser ganze Thread auch 
schön zeigt.
Beispiele:
"Regelung ist ein System mit Feedback": LED mit Vorwiderstand ist eine 
Regelung, denn es gibt ein Feedback in Form der Spannung am 
Vorwiderstand. Aber: LED ohne Vorwiderstand ist auch eine Regelung: nur 
mit negativem Feedback durch die Temperatur. Fallender Stein in Luft ist 
auch eine "Regelung".

"Regelung ist ein System mit negativem Feedback": LED mit Vorwiderstand 
ist eine Regelung, denn es gibt ein negatives Feedback in Form der 
Spannung am Vorwiderstand. LED ohne Vorwiderstand ist nur eine Regelung 
solange die Spannung klein genug ist, so dass der Innenwiderstand mehr 
negatives Feedback liefert als der Tk positives. Fallender Stein in Luft 
ist auch eine "Regelung".

"Regelung ist ein System in der eine Größe erfasst wird, die über 
einen Regelkreis auf sich selbst rückwirkt": LED mit R ist keine 
Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird. Fallender Stein in 
Luft ist keine "Regelung", gleiche Begründung.

Ich denke, den Begriff Regelung generell loser zu definieren als in #3 
macht keinen Sinn, weil er damit seine Abgrenzung gegenüber anderen 
Begriffen (Steuerung etc.) verliert. Würde hier jeder exakt definieren 
was für ihn eine Regelung ist und wieso er den Begriff so definiert, 
wäre der Thread zuende.

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Ich bemühe mich um Höflichkeit
Du meinst doch damit bestimmt nicht diese Zeilen:
Lutz V. schrieb:
> Wenn Du von Regelung keine Ahnung hast, ist das zwar nicht schlimm. Aber
> dann stellt man doch eher Fragen, um was zu lernen - aber man stellt
> doch keine unsinnigen Behauptungen auf! Du machst Dich so doch bloß
> lächerlich.

Lutz V. schrieb:
> Und das ist es genau, was eine Folge- bzw. Führungsregelung bewirken
> soll: Ausgang folgt Eingang!
Davon steht aber nichts in der bereits zitierten Norm DIN IEC 60050-351
"Die Regelung bzw. das Regeln ist ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine
Größe, die Regelgröße, erfasst, mit einer anderen Größe,...."

von Lutz V. (lvw)


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J. T. schrieb:
> Aber nach der "künstlich-akademischen" Betrachtung braucht es dann nicht
> einmal einen Spannungsteiler, um einen Regler "reinzuinterpretieren". Da
> reicht schon ein einzelner Widerstand. Ich erhöhe die Spannung, der
> Strom folgt.

Ja - wenn es möglich ist (sein würde), einen geschlossenen Kreis aus der 
Systemgleichung abzuleiten - aber das misslingt, weil es aufgrund der 
fehlenden Differenzbildung keine Rückführung geben kann.

Bei zwei Widerständen R1 und R2 ist das eben nun anders:

Aus Uo=U1+U2 wird U2=Uo-U1 und mit U2=I*R2 bzw. U1=I*R1 kommt man 
automatisch auf den geschlossenen Kreis wenn man Uo als 
"steuernden/führenden" Eingang ansieht, der mit der rückgeführten Größe 
U1 (ausgedrückt über die gewünschte Ausgangsgröße U1=I*R1) verglichen 
wird.

Der so entstandene Regelkreis ist doch weiter nichts als eine 
alternative Umsetzung der anfangs genannten Systemgleichungen - nicht 
als Schaltung - sondern eben als Blockschaltbild.
Genau diese Übung ist es, die das systemdenken entwickelt und schult.
Man denke doch nur daran, dass es praktisch immer verschiedene 
Realisierungen gibt, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen (Oszillator, 
Verstärker, Filter, Gleichrichter,...).
Da muss man in der Lage sein, sich zunächst zu lösen von einer 
bestimmten Idee und andere Systeme in Erwägung zu ziehen - das ist 
System-Denken!!

von J. T. (chaoskind)


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Johann schrieb:
> LED mit R ist keine Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.

Am Vorwiderstand fällt eine Spannung ab, diese wirkt auf die LED. Eine 
Spannung ist eine Größe, und da sie auf etwas einwirkt, könnte man schon 
davon sprechen, dass sie erfasst wird.

Johann schrieb:
> Fallender Stein in Luft ist auch eine "Regelung".

Am fallenden Stein entsteht Luftwiderstand. Daraus resultiert eine 
Kraft. Eine Kraft ist eine Größe, wäre sie nicht da, würde der Stein 
immer schneller werden, also wird die Größe in gewisser Weise über die 
fehlende Geschwindigkeit erfasst.

Wie man sieht, und auch schon mehrfach angesprochen wurde, gibt es ohne 
klare Begriffsdefinitionen einfach zu viel Spielraum. Das wiederrum 
wollen einige Diskutanten scheinbar nicht wahrhaben.

von Wolle G. (wolleg)


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Johann schrieb:
> ...., welche Definition von Regelung man
> verwendet, ist es sinnlos zu diskutieren,
Welche Definition zu verwenden ist, das wurde doch schon x-mal gesagt
z.B. 
https://elearn-rt-de.gunt.de/1-einf%C3%BChrung-in-die-regelungstechnik/1-2-begriffe-der-regelungstechnik
oder hier: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Regelungstechnik#Grundlagen_des_Regelkreises

Wie man zu einer Stromregelung kommen kann, das wurde auch schon 
beschrieben:
Wolle G. schrieb:
> Wenn es eine Regelung des LED-Stromes werden soll, dann ersetzt man den
> Vorwiderstand und verwendet z.B die Schaltung nach angehängtem
> Datenblatt Seite 8. Wie der IS mit Vergleichen- Stellen (Messen am ...

Mit diesem REGLER kann sich die Eingangsspannung, die LED-Temperatur, 
usw. ändern, aber der LED-Strom bleibt nahezu konstant.

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Dirk K. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
>> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
>> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
>> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
>> arbeiten.
>
> Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!

Wolle?

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
>> da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
>> arbeiten.
> Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!
> Wolle?
Eine fachgerechte und gute Erklärung gab es doch bereits.
Siehe auch:
Johann schrieb:
> "Regelung ist ein System in der eine Größe erfasst wird, die über
> einen Regelkreis auf sich selbst rückwirkt": LED mit R ist keine
> Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Wolle G. schrieb:
> Eine fachgerechte und gute Erklärung gab es doch bereits.

Hurra, dann kann der Thread ja geschlossen werden😀😀😀😀😀

von Tom (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Eine fachgerechte und gute Erklärung gab es doch bereits.
> Siehe auch:
> Johann schrieb:
>> "Regelung ist ein System in der eine Größe erfasst wird, die über
>> einen Regelkreis auf sich selbst rückwirkt": LED mit R ist keine
>> Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.

Erfassen heißt nicht, dass da einer mit einem Lineal die Größe messen 
muss - siehe Wirkkette:

Dirk K. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Dirk K. schrieb:
>>> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
>>> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
>>> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
>>> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
>>> arbeiten.

Bei einem Fliehkraftregler an einem Verbrennungsmotor - der hier schon 
gefühlt hundert Mal erwähnt wurde - ist das genauso: Die Drehzahl steigt 
- die Drosselklappe geht zu - die Drehzahl sinkt - die Drosselklappe 
geht wieder auf und der Motor bekommt mehr Gemisch - die Drehzahl steigt 
wieder.

Unter Last muss der Motor nicht zwingend seine Auslegedrehzahl erreichen 
- genauso wie bei der LED mit Vorwiderstand der Strom aufgrund von 
Schwankungen in der Betriebsspannung oder der Temperatur nicht zwingend 
dem Auslegestrom entspricht, und trotzdem nicht wegdriftet.

@Wolle: Jetzt erkläre bitte nochmal, warum der Fliehkraftregler ein 
Regler ist, LED plus Vorwiderstand aber nicht sein soll.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>>> da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
>>> arbeiten.
>> Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!
>> Wolle?
> Eine fachgerechte und gute Erklärung gab es doch bereits.
> Siehe auch:
> Johann schrieb:
>> "Regelung ist ein System in der eine Größe erfasst wird, die über
>> einen Regelkreis auf sich selbst rückwirkt": LED mit R ist keine
>> Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.

Die Antwort hat nichts mit meiner "Behauptung" zu tun, dass ein 
geschlossener Wirkungsablauf gegeben ist.

Wolle, trifft mein aufgezeigter Wirkungsablauf zu oder ist der falsch? 
Ja oder nein. Ganz einfach!

von J. T. (chaoskind)


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J. T. schrieb:
> Johann schrieb:
>
>> LED mit R ist keine Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.
>
> Am Vorwiderstand fällt eine Spannung ab, diese wirkt auf die LED. Eine
> Spannung ist eine Größe, und da sie auf etwas einwirkt, könnte man schon
> davon sprechen, dass sie erfasst wird.

Den hier auch noch, Wolle.

von Wolle G. (wolleg)


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Jörg R. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Eine fachgerechte und gute Erklärung gab es doch bereits.
>
> Hurra, dann kann der Thread ja geschlossen werden

Danach sieht es aber noch nicht aus, denn die Erklärung wird aktuell bei 
lesenswert mit -4 abgelehnt und Tom(Gast) hat Erklärungsbedarf 
angemeldet.

Tom schrieb:
> @Wolle: Jetzt erkläre bitte nochmal, warum der Fliehkraftregler ein
> Regler ist, LED plus Vorwiderstand aber nicht sein soll.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Danach sieht es aber noch nicht aus, denn die Erklärung wird aktuell bei
> lesenswert mit -4 abgelehnt und Tom(Gast) hat Erklärungsbedarf
> angemeldet.

Korrekt. Denn die Erklärung von Johann war zwar fachgerecht und gut, 
beantwortete aber nicht meine Frage.

Dirk K. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Dirk K. schrieb:
>>> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
>>> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
>>> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
>>> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
>>> arbeiten.
>>
>> Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!
>
> Wolle?

Ist meine Ausführung korrekt und ein geschlossener Wirkungsablauf 
vorhanden?
Ja oder nein!

von J. T. (chaoskind)


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J. T. schrieb:
> J. T. schrieb:
>
>> Johann schrieb:
>>> LED mit R ist keine Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.
>>
>> Am Vorwiderstand fällt eine Spannung ab, diese wirkt auf die LED. Eine
>> Spannung ist eine Größe, und da sie auf etwas einwirkt, könnte man schon
>> davon sprechen, dass sie erfasst wird.
>
> Den hier auch noch, Wolle.

Und hier auch

von Wolle G. (wolleg)


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Tom schrieb:
> @Wolle: Jetzt erkläre bitte nochmal, warum der Fliehkraftregler ein
> Regler ist, LED plus Vorwiderstand aber nicht sein soll.

Einfach mal die Beiträge der "Gruppe 1" "durcharbeiten"
z.B.
Achim H. schrieb:
> Um wieder auf auf die Ausgangsfrage "Ist LED mit Vor-R ein Regelkreis?"
> zurückzukommen -- ich setze voraus, dass die LED leuchten soll, sprich
> der SOLL-Strom und der LED-Nennstrom zumindest von vergleichbarer
> Größenordnung sind.

Aber immer den gesamten Beitrag "durcharbeiten". Dann sollte der 
Unterschied erkennbar sein.

von Dirk K. (knobikocher)


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Dirk K. schrieb:
> Ist meine Ausführung korrekt und ein geschlossener Wirkungsablauf
> vorhanden?
> Ja oder nein!

Wolle?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Wolle macht es wie Kurt... er verwickelt euch in sinnlose Diskussionen 
und anstatt selbst etwas substanzielles dazu beizutragen, sorgt er 
dafür, dass ihr euch gegenseitig im Thread beschäftigt. Blindleistung in 
Perfektion.

von J. T. (chaoskind)


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Wolle G. schrieb:
> Aber immer den gesamten Beitrag "durcharbeiten". Dann sollte der
> Unterschied erkennbar sein.

Arbeite du doch mal diesen Beitrag durch:

J. T. schrieb:
> J. T. schrieb:
>
>> J. T. schrieb:
>>> Johann schrieb:
>>>> LED mit R ist keine Regelung, da nirgendwo eine Größe erfasst wird.
>>>
>>> Am Vorwiderstand fällt eine Spannung ab, diese wirkt auf die LED. Eine
>>> Spannung ist eine Größe, und da sie auf etwas einwirkt, könnte man schon
>>> davon sprechen, dass sie erfasst wird.
>>
>> Den hier auch noch, Wolle.
>
> Und hier auch

Und den hier auch noch:

Dirk K. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>
>> Ist meine Ausführung korrekt und ein geschlossener Wirkungsablauf
>> vorhanden?
>> Ja oder nein!
>
> Wolle?

Oder haben Wolfgang und ich recht, und du bist Kurts Reinkarnation?

von Wolle G. (wolleg)


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Dirk K. schrieb:
> Korrekt. Denn die Erklärung von Johann war zwar fachgerecht und gut,
> beantwortete aber nicht meine Frage.
Schon die Beiträge 2 + 4 sollten für die Beantwortung  der Frage 
reichen.
Zur Ergänzung und Erinnerung:
Michael U. schrieb:
> warum sollte eine LED mit Vorwiderstand eine Regelschaltung werden?...
chris schrieb:
> Gar nicht, die Rückkopplung mit einer Ausgangsgröße fehlt! Diese ...

Oder hier mal nachlesen: 17.05.2022 20:49

von Tom (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Tom schrieb:
>> @Wolle: Jetzt erkläre bitte nochmal, warum der Fliehkraftregler ein
>> Regler ist, LED plus Vorwiderstand aber nicht sein soll.
>
> Einfach mal die Beiträge der "Gruppe 1" "durcharbeiten"
> z.B.
> Achim H. schrieb:
>> Um wieder auf auf die Ausgangsfrage "Ist LED mit Vor-R ein Regelkreis?"
>> zurückzukommen -- ich setze voraus, dass die LED leuchten soll, sprich
>> der SOLL-Strom und der LED-Nennstrom zumindest von vergleichbarer
>> Größenordnung sind.
>
> Aber immer den gesamten Beitrag "durcharbeiten". Dann sollte der
> Unterschied erkennbar sein.

Ich habe den ganzen Thread durchgelesen und fordere Dich auf es ebenso 
zu tun.
In meinem Beitrag wird die komplette Analogie von Fliehkraftregler und 
LED + R erläutert - inklusive der Rückwirkung des LED-Strom auf die 
Spannung über dem Widerstand -, auf die Du mit keiner Silbe eingehst, 
stattdessen wieder eine Nebelkerze schmeißt.

Deine Argumentation kommt mir wie folgt vor: Grün ist Deiner Meinung 
nach eine Farbe. Rot ist keine, weil es ja nicht grün ist.

Und so werden wir uns noch weitere 600 Beiträge im Kreis drehen müssen.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Tom schrieb:
> Und so werden wir uns noch weitere 600 Beiträge im Kreis drehen müssen.

Aber nur, wenn sich immer wieder Leute finden, die Wolle antworten.

von Lutz V. (lvw)


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Tom schrieb:
> Grün ist Deiner Meinung
> nach eine Farbe. Rot ist keine, weil es ja nicht grün ist.

Abgesehen vom Adressaten dieses Satzes - diesen Satz finde ich wirklich 
toll in seiner Einfachheit. Hast Du den selber erfunden? So kann man 
Absurdität deutlich machen. Gefällt mir.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Unter Last muss der Motor nicht zwingend seine Auslegedrehzahl erreichen
Dann ist die die Leistungsgrenze des Motors erreicht und das Ding kann 
nicht mehr nachregeln. Der Motor fährt einfach nur auf Vollgas und 
schafft es nicht mehr, die Solldrehzahl zu erreichen, weil er überlastet 
ist. In diesem Fall wird dann aber auch nicht mehr geregelt. Und weil 
dieser Betriebszustand ungeregelt abläuft, ist es verwegen, das als 
Regler zu sehen. Die nachfolgende gewaltsam an den Haaren herbeigezerrte 
Analogie zur LED ist damit ebenfalls hinfällig.

Um es zusammenfassend kurz zu fassen: eine Reihenschaltung aus 
Spannungsquelle, Widerstand und Diode ist keine wie auch immer 
geartete Regelung.

von J. T. (chaoskind)


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Lothar M. schrieb:
> Um es zusammenfassend kurz zu fassen: eine Reihenschaltung aus
> Spannungsquelle, Widerstand und Diode ist keine wie auch immer geartete
> Regelung.

Du behauptest also, die sich mit der Temperatur ändernde Flussspannung 
der Diode macht sich am Vorwiderstand nicht bemerkbar? Und dass diese 
Änderung zufällig in die Richtung geht, den Strom nicht in katastrophale 
Größenordnungen weglaufen zu lassen?

Und zum Motor/Fliehkraftreglerkonstrukt:

Dann nimm halt nen großzügig überdimendionierten Motor. Um einfach mal 
wild ein paar Zahlen in den Raum zu werfen: Nehmen wir an der Motor 
könne von 0-1000 U/min 100Nm aufbringen. Deine Anwendung benötigt 100 
U/min und das benötigte Drehmoment schwankt zwischen 40 und 80 Nm. Der 
Fliehkraftregler wird so eingestellt, dass er um und bei 100U/min dem 
Motor die Betriebsspannung kappt.

Anschalten aus dem Stillstand, die  Drehzahl läuft hoch, bei 100 U/min 
öffnet der Fliehkraftregler. Der Strom in den Motorspulen fängt an, über 
die Freilaufdioden abzuklingen. Ist er soweit abgeklungen, dass das vom 
Strom erzeugte Drehmoment kleiner als das von der Anwendung geforderte 
wird, fängt die Drehzahl an kleiner zu werden. Der Fliehkraftregler 
macht wieder zu und der Motor kann wieder Strom aus dem Netz aufnehmen, 
bis das erzeugte Drehmoment größer als das geforderte ist und die 
Drehzahl wieder steigen kann.

Alles da, was ne Regelung ausmacht.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Tom schrieb:
> inklusive der Rückwirkung des LED-Strom auf die
> Spannung über dem Widerstand -, auf die Du mit keiner Silbe eingehst,
> stattdessen wieder eine Nebelkerze schmeißt.

Wieso nicht auf Deine Frage eingegangen?
Weitere oder bessere Erklärungen als die Bestehenden sind kaum 
vorstellbar.
z.B.
Achim H. schrieb:
> Es handelt sich NICHT um eine Regelung; bzw. genauer: Die obige konkrete
> Darstellung beschreibt keinen Regelkreis hinsichtlich des LED-Stroms...

Es gibt auch konkrete Messungen zur Reihenschaltung -Vorwiderstand/LED-
die hier:
Achim H. schrieb:
> Das nicht; aber hier geht es um das System "Widerstand + LED", und aus
> der Graphik kann man sehr gut ablesen, dass dieses System im relevanten ...
kommentiert wurden.
passende Messkurve unter: Wolle G. schrieb:

von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Um es zusammenfassend kurz zu fassen: eine Reihenschaltung aus
> Spannungsquelle, Widerstand und Diode ist keine wie auch immer
> geartete Regelung.

Ist das nicht (nahezu) unglaublich - in des Wortes direktester 
Bedeutung?

Da wird im Laufe dieser Diskussion gezeigt, dass man diese 
Reihenschaltung - wenn man denn will - auch als Regelkreis darstellen 
kann, wobei das hier zweimal gezeigte Blockschaltbild
(a) sowohl die Gesetze der E-Technik für diese Schaltung als auch
(b) die aus der Regelungstechnik bekannten Formeln der Gegenkopplung 
voll erfüllen kann......
....und dann liest man als kurze "Zusammenfassung" die obige pauschale 
Aussage.
Alle Achtung - dazu gehört Mut!

Mehr noch: Das ursprüngliche angesprochene Problem des 
Temperatureinflusses lässt sich - wie auch gezeigt wurde - sehr gut über 
die in der Regelungstechnik benutzte Störungs-Übertragungsfunktion 
darstellen - mit dem Ergebnis (Rv groß), welches ja nun aus der Praxis 
allseits bekannt ist.

Wird alles ignoriert (wie auch die Tatsache, dass in seriösen 
Fachbüchern zur Regelungstechnik solche Anordnungen zur Einführung 
benutzt werden) - ist ja "keine wie auch immer geartete Regelung".

Da ist man sprachlos.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Mir ist gerade ein schönes Beispiel eingefallen, wie und warum es 
sinnvoll sein kann, eine einfache Reihenschaltung zweier passiver 
Elemente (wie es ja auch für Rv und Diode gilt) als Regelkreis 
darzustellen:

Der Einfache RC-Tiefpass ist in regelungstechnischer Terminologie ein 
"P-T1-Glied". In Worten: Ein Proportional-Element mit einer 
Zeitkonstanten 1. Ordnung (man denke an die Form der Sprungantwort).

Wenn so eine Schaltung (also RC-Tiefpass) in einem größeren 
regelungstechnischen System enthalten ist, dann kann es durchaus 
sinnvoll und hilfreich sein, diesen RC-Tiefpass als "kleinen" Regelkreis 
im übergeordneten Blockschaltbild darzustellen, um Teile von ihm (z.B. 
der P-Anteil) mit anderen Teilen (Blöcken) zu kombinieren oder 
zusammenzufassen (Blockschaltbild-Manipulation).
Hier dann also nicht nur zu Übungszwecken (um sich mit der Terminologie 
vertraut zu machen), sondern aus durchaus praktischen Gründen.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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J. T. schrieb:
> Du behauptest also, die sich mit der Temperatur ändernde Flussspannung
> der Diode macht sich am Vorwiderstand nicht bemerkbar?

In welcher Größenordnung sich die Flussspannung ändert, das wurde sogar 
im ersten Beitrag bereits behandelt.
Ergebnis: ca. -3mV bis -5mV/K ;
Rubrik: verriecht sich bei 1000Ohm Vorwiderstand und relevantem 
Strombereich

von J. T. (chaoskind)


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Wolle G. schrieb:
> verriecht sich bei 1000Ohm Vorwiderstand und relevantem Strombereich

Genau das ist ja der springende Punkt. Lässt du den Rv weg, verriechen 
sich die paar mV/K eben nicht mehr. Und genau das ist der regelnde 
Einfluss vom Rv.

von Johannes (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Um es zusammenfassend kurz zu fassen: eine Reihenschaltung aus
> Spannungsquelle, Widerstand und Diode ist keine wie auch immer
> geartete Regelung.

Und du verbreitest diese Aussage noch immer ohne echten Beleg? Leider 
weichst du allen Argumenten aus.

von Lutz V. (lvw)


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Johannes schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Um es zusammenfassend kurz zu fassen: eine Reihenschaltung aus
>> Spannungsquelle, Widerstand und Diode ist keine wie auch immer
>> geartete Regelung.
>
> Und du verbreitest diese Aussage noch immer ohne echten Beleg? Leider
> weichst du allen Argumenten aus.

...und  dann auch noch ohne auch nur mit einer Silbe auf den als 
Blockschaltbild gezeigten Gegenbeweis einzugehen....das ist nicht nur 
unwissenschaftlich (das sowieso), sondern schließt von Anfang an auch 
jegliche Diskussion aus.

von Dirk K. (knobikocher)


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Wolle G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Korrekt. Denn die Erklärung von Johann war zwar fachgerecht und gut,
>> beantwortete aber nicht meine Frage.
> Schon die Beiträge 2 + 4 sollten für die Beantwortung  der Frage
> reichen.
> Zur Ergänzung und Erinnerung:
> Michael U. schrieb:
>> warum sollte eine LED mit Vorwiderstand eine Regelschaltung werden?...
> chris schrieb:
>> Gar nicht, die Rückkopplung mit einer Ausgangsgröße fehlt! Diese ...
>
> Oder hier mal nachlesen: 17.05.2022 20:49

Und das bedeutet jetzt? Ja oder nein?

von Wenn das so ist (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Gruppe 1 sagt:
> Ein Vorwiderstand in Reihe zu einer LED macht aus einer Steuerung keine
> Regelung.
> Es fehlt ein geschlossener Regelkreis. Der Strom durch die LED gehorcht
> dem Ohmschen Gesetz (am Vorwiderstand). Betriebsspannungsänderungen
> führen deshalb proportional zu einer LED-Stromänderung.

Das "proportional" sollte man an dieser Stelle wohl besser streichen. 
Erst wenn die Betriebsspannung unendlich hoch ist, trifft das zu - rein 
mathematisch betrachtet. Rein praktisch kann man diese Aussage halbwegs 
gelten lassen, sobald die Vorwärtsspannung gegenüber der 
Betriebsspannung vernachlässigt werden kann. Man nennt es auch eine 
spannungsgesteuerte Stromquelle.

von Forist (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Oder hier mal nachlesen: 17.05.2022 20:49

Was soll den diese sch..ß Zitierweise. Links wurden bereits erfunden, 
z.B.

Wolle G. schrieb:
> ...

von Wolle G. (wolleg)


Lesenswert?

Wenn das so ist schrieb:
> Erst wenn die Betriebsspannung unendlich hoch ist, trifft das zu - rein
> mathematisch betrachtet.

Richtig. Aber hier geht es erst in zweiter Linie um Mathe mit zig 
Stellen nach dem Komma o.ä.
Siehe auch:
Wolle G. schrieb:
> Rubrik: verriecht sich bei 1000Ohm Vorwiderstand und relevantem
> Strombereich
oder die Messkurve als Anhang:
Wolle G. schrieb:
> Dann lassen wir mal Dein Blockschaltbild ....

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7109769 wurde vom Autor gelöscht.
von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Anhang fehlt, Mist
neuer Versuch

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


Lesenswert?

Wenn das so ist schrieb:
> Das "proportional" sollte man an dieser Stelle wohl besser streichen.
> Erst wenn die Betriebsspannung unendlich hoch ist, trifft das zu - rein
> mathematisch betrachtet. Rein praktisch kann man diese Aussage halbwegs
> gelten lassen, sobald die Vorwärtsspannung gegenüber der
> Betriebsspannung vernachlässigt werden kann. Man nennt es auch eine
> spannungsgesteuerte Stromquelle.

Das beide Aussagen von Wolle nicht stimmen habe ich bereits aufgezeigt:

Dirk K. schrieb:
...
Durch meine Messung wurde eindeutig ersichtlich, dass eine Änderung der 
Betriebsspannung keine proportionale Änderung des Stromes bringt.

Dirk K. schrieb:
...
Auch einen geschlossenen Wirkungsablauf (aka geschlossener Regelkreis) 
konnte ich aufzeigen.

Wolle ignoriert aber beides.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes schrieb:
> Und du verbreitest diese Aussage noch immer ohne echten Beleg?
Ja, bei vollstem Bewusstsein. Und vor allem auch mit dem Bewusstsein, 
dass dieser Post in der Öffentlichkeit auf lange Zeit erhalten bleiben 
wird.

Lutz V. schrieb:
> ohne auch nur mit einer Silbe auf den als Blockschaltbild gezeigten
> Gegenbeweis einzugehen.
Ich hatte das doch explizit als an den Haaren herbeigezerrt bezeichnet. 
Diese Herleitung ist irreführend, weil sie nicht einen konstanten 
Diodenstrom als Führungsgröße definiert.

> sondern schließt von Anfang an auch jegliche Diskussion aus.
Korrekt. Ich lasse die Zeit für mich arbeiten. Gute N8.

von oh'man (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> ohne auch nur mit einer Silbe auf den als Blockschaltbild gezeigten
>> Gegenbeweis einzugehen.
> Ich hatte das doch explizit als an den Haaren herbeigezerrt bezeichnet.
> Diese Herleitung ist irreführend, weil sie nicht einen konstanten
> Diodenstrom als Führungsgröße definiert.

Regeln denn Regler per Definition direkt die entspr. Ausgangsgröße? 🤔

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #7110316 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7110317 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> ohne auch nur mit einer Silbe auf den als Blockschaltbild gezeigten
>> Gegenbeweis einzugehen.
> Ich hatte das doch explizit als an den Haaren herbeigezerrt bezeichnet.
> Diese Herleitung ist irreführend, weil sie nicht einen konstanten
> Diodenstrom als Führungsgröße definiert.

Mit (etwas ?) Respekt und ganz vorsichtig ausgedrückt - dieser Satz 
zeugt doch von einigen Lücken beim Verständnis für Regelungstechnik (und 
eigentlich sogar auch hinsichtlich der Grundlagen zur Elektrotechnik).

Solche "Lücken" hat wohl jeder irgendwo (klar, auch ich) - aber dann 
weiß ich um diese Lücken und halte mich deshalb etwa zurück, bevor ich 
mit total falschen Pauschal-Behauptungen an die Öffentlichkeit gehe.

Bei einer simplen Schaltung mit einer Urspannung als Energiequelle soll 
also der Strom die Führungsgröße sein? Weiterer Kommentar überflüssig.

>> sondern schließt von Anfang an auch jegliche Diskussion aus.
> Korrekt. Ich lasse die Zeit für mich arbeiten. Gute N8.

Ja - die Zeit heilt alle Wunden....

: Bearbeitet durch User
von Johannes (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Johannes schrieb:
>> Und du verbreitest diese Aussage noch immer ohne echten Beleg?
> Ja, bei vollstem Bewusstsein. Und vor allem auch mit dem Bewusstsein,
> dass dieser Post in der Öffentlichkeit auf lange Zeit erhalten bleiben
> wird.

Ja so kann man seine Unwissenheit auch öffentlich zementieren.

Vermutlich warst du überrascht über die tatsächliche Definition einer 
Regelschleife, weil du dir immer etwas anderes darunter vorgestellt 
hast.
Von dem Punkt an war das für dich eine emotionale Geschichte und keine 
fachliche Diskussion, daher gleicht deine Argumentationsweise auch eher 
einem Abwehrreflex. (Darf nicht! Kann gar nicht sein! Alles Käse!)

Das erklärt dann auch so krude Argumente wie:

Lothar M. schrieb:
> Diese Herleitung ist irreführend, weil sie nicht einen konstanten
> Diodenstrom als Führungsgröße definiert.

Die schon zigfach entkräftet wurden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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oh'man schrieb im Beitrag #7110317:
> Ich wollte das "direkt" (im Sinne von "ohne Umweg") unterstreichen
1
Mach vor und *nach* dem zu hervorzuhebenden Text einen *Stern*
-->
Mach vor und nach dem hervorzuhebenden Text einen Stern

Siehe dort:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Formatierung_im_Forum


Lutz V. schrieb:
> Bei einer simplen Schaltung mit einer Urspannung als Energiequelle soll
> also der Strom die Führungsgröße sein?
Ja, das finde ich angemessen, denn ich möchte durch den Vorwiderstand 
einen definierten und konstanten Strom in meiner LED erreichen. Die Uo 
ist variabel und deshalb von einer Störung überlagert.

Johannes schrieb:
> Vermutlich warst du überrascht über die tatsächliche Definition einer
> Regelschleife, weil du dir immer etwas anderes darunter vorgestellt hast.
Mal das Bild mal auf, dass vorne in die Regelung mein Wunsch-Diodenstrom 
reingeht, der ja möglichst stabil sein soll und der dann dank des 
Regelkreises auch bei Schwankungen der Versorgungsspannung konstant 
gehalten wird.

Nehmen wir dieses Regler-Bild dort:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/557384/LED.JPG

Das zeigt ja ganz klar, dass eine Änderung der Versorgung Uo zwingend zu 
einer Änderung des LED-Stroms führen muss. Und dann mag diese 
Darstellung schon irgendeine Art Regler zeigen, allerdings regelt dieser 
Regler eben nicht das, was man mit dem Vorwiderstand vorrangig erreichen 
will.

Lutz V. schrieb:
> Für den Fall, dass man die einfache Reihenschaltung (Rv+LED) als
> Regelkreis interpretieren möchte (nicht zwingend notwendig, aber wenn
> man es möchte -OK), dann ist die allererste Frage:
> Welche Größe soll geregelt werden als Funktion welcher Führungs- oder
> Störgröße?
Der LED-Strom als Funktion eines "Wunschstromes", der implizit im 
Widerstandswert und einer bei der Berechnung angenommenen theoretischen 
Uf versteckt ist.

Weil (bzw. wenn) der Widerstand als konstant angenommen werden kann, ist 
also eigentlich die Spannung über dem Widerstand die Führungsgröße. 
Diese Spannung soll konstant bleiben, denn dann bleibt der Strom durch 
die in Reihe geschaltete LED ebenfalls konstant.

Also nochmal: wenn da ein Bild kommt, wo erkennbar ist, dass die 
Regelschleife versucht, den Diodenstrom ungeachtet äusserer Einflüsse 
(vorrangig Schwankungen der Versorgungsspanung, aber von mir aus gern 
auch zusätzlich der LED-Temperatur und letztlich sogar 
Widerstandstoleranzen) konstant zu halten, dann werde ich mich umgehend 
in Sack und Asche kehren und fortan das Gegenteil behaupten, wenn mich 
je einer fragt.


Dirk K. schrieb:
> Störgröße ist Spannungserhöhung der Spannungsquelle.
> 0. U_Quelle steigt -> 1. U_Diode steigt -> 2. I_Diode steigt -> 3.
> I_Widerstand steigt -> 4. U_Widerstand steigt -> 5. U_Diode sinkt und
> der Regelkreis ist geschlossen, da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt
> arbeiten.
> Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!
Darf ich das mal umbiegen auf einen Spannungsteiler aus den beiden 
Festwiderständen Rv und Rd? Dann kommt bei einer Erhöhung der 
Eingangsspannung das dabei heraus:
0. U_Quelle steigt -> 1. U_Rd steigt -> 2. I_Rd steigt -> 3. I_Rv steigt 
-> 4. U_Rv steigt -> 5. U_Rd sinkt und der Regelkreis ist geschlossen, 
da Punkt 5 und Punkt 1 entgegengesetzt arbeiten.
Geschlossener Wirkungsablauf gegeben!

Fazit: ein Spannungsteiler ist laut dieser Herleitung ebenso ein Regler. 
Habe ich das richtig erfasst?

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #7110663 wurde vom Autor gelöscht.
von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Also nochmal: wenn da ein Bild kommt, wo erkennbar ist, dass die
> Regelschleife versucht, den Diodenstrom ungeachtet äusserer Einflüsse
> (vorrangig Schwankungen der Versorgungsspanung, aber von mir aus gern
> auch zusätzlich der LED-Temperatur und letztlich sogar
> Widerstandstoleranzen) konstant zu halten, dann werde ich mich umgehend
> in Sack und Asche kehren und fortan das Gegenteil behaupten, wenn mich
> je einer fragt.

* Genau DAS habe ich aber doch in Verbindung mit dem Blockschaltbild und 
zugehörigen Erklärungen hier MEHRFACH angesprochen und gezeigt 
(Stichworte: Störungs-Regelung, Führungsregelung).
Wie kann man nur hier (falsche) Pauschal-Aussagen treffen, ohne alles 
gelesen bzw. verstanden zu haben? Bei Verständnisproblemen kann man doch 
nachfragen - dazu ist das Forum doch da!
* Genauso hab ich auch erläutert, WARUM es unsinnig ist, einen Strom als 
Führungsgröße zu definieren. Mit welchem anderen Strom soll er denn 
verglichen werden?
Es gibt doch nur einen einzigen Strom (im Gegensatz zu den ZWEI 
Teilspannungen).
Ist alles schon mal angesprochen worden.
DAS sind die Grundlagen, die hier scheinbar fehlen!
Noch mal: Das wäre doch überhaupt kein Problem - aber dann hält man sich 
doch etwas zurück....und versucht, sein Wissen zu erweitern in diesem 
Punkt.

(Das erlaube ich mir jetzt mal zu sagen - als der mit Sicherheit ältere 
von uns beiden)

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (anymouse)


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Lothar M. schrieb:
> Fazit: ein Spannungsteiler ist laut dieser Herleitung ebenso ein Regler.
> Habe ich das richtig erfasst?

Laut Literatur: Ja.

Lutz V. schrieb:
> In dem (sehr guten) Buch "Regelsysteme" (DiStefano, Allen, Stubberut,
> Williams), McGraw-Hill Book Company Europe, wird zur Einführung in die
> Thematik im Kap.1 der einfache Widerstands-Spannungsteiler als
> Rückkopplungs-Modell (also als Regelkreis) behandelt.

Wie genau das behandelt wird, kann ich mangels Buch leider nicht sagen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lutz V. schrieb:
> Genauso hab ich auch erläutert, WARUM es unsinnig ist, einen Strom als
> Führungsgröße zu definieren. Mit welchem anderen Strom soll er denn
> verglichen werden?
Ja siehst du. Das ist das Problem: du kannst irgendeine Reglerstruktur 
herzaubern, aber die greift nicht dort ein, wo sie wirken soll: am 
möglichst stabilen LED-Strom.

Die dargestellte Reglerstruktur zeigt nur, dass abhängig vom Uo sich der 
LED-Strom ändert, weil es gar nicht das Ziel dieses Reglers ist, den 
LED-Strom unabhängig von Versorgungspannungsschwankungen kontant zu 
halten.

> WARUM es unsinnig ist, einen Strom als Führungsgröße zu definieren.
Warum soll es wesentlich sinniger sein, die gestörte Versorgungsspanung 
als konstant und als geeignete Führungsgröße anzusehen.

> Bei Verständnisproblemen kann man doch nachfragen - dazu ist das Forum
> doch da!
Ich frage ja danach, ob du mir einen Regler zeigen kannst, in dem das 
auftaucht, wofür der Widerstand eingesetzt wird: ich möchte ein Bild 
sehen, in dem trotz einer gestörten Versorgung ein möglichst konstanter 
und stabiler LED-Strom geregelt wird.

> als der mit Sicherheit ältere von uns beiden
Es geht hier nicht um mich oder dich, sondern um die Sache.


Achim H. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Fazit: ein Spannungsteiler ist laut dieser Herleitung ebenso ein Regler.
>> Habe ich das richtig erfasst?
> Laut Literatur: Ja.
Was kommt raus, wenn ich Rv und Rd zu einem einzigen Rvd zusammenfasse?
Ist ein simpler Widerstand an einer Spannungsquelle konsequenterweise 
auch ein Regler?

Falls nein: was ist der prinzipielle Unterschied zwischen "1 Widerstand 
in Reihe zur Spannungsquelle" und "2 Widerstände in Reihe zur 
Spannungsquelle"?

Falls ja: was wird dort geregelt?

: Bearbeitet durch Moderator
von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Die dargestellte Reglerstruktur zeigt nur, dass abhängig vom Uo sich der
> LED-Strom ändert, weil es gar nicht das Ziel dieses Reglers ist, den
> LED-Strom unabhängig von Versorgungspannungsschwankungen kontant zu
> halten.

Ist es denn das Ziel der SCHALTUNG, den Strom unabhängig von 
Versorgungspannungsschwankungen kontant zu halten?
Natürlich nicht ! Das kann sie ja gar nicht wegen Herrn Ohm!

Deshalb hab ich mir früher auch erlaubt, auf fehlende 
GRUNDLAGEN-Kenntnisse hinzuweisen.

> Ich frage ja danach, ob du mir einen Regler zeigen kannst, in dem das
> auftaucht, wofür der Widerstand eingesetzt wird: ich möchte ein Bild
> sehen, in dem trotz einer gestörten Versorgung ein möglichst konstanter
> und stabiler LED-Strom geregelt wird.

Sprich bitte nicht immer von einem "Regler" - es geht hier um einen 
Regelkreis (und der Regler ist immer nur ein Teil davon - obwohl nicht 
immer als separates Bauteil zu identifizieren).
Zig-mal wurde hier erwähnt, dass es weder Aufgabe noch Fähigkeit der 
Schaltung sein kann, Versorgungsstörungen auszugleichen. Dann kannst Du 
das doch auch nicht vom zugehörigen Regelungssystem verlangen - 
verstehst Du das IMMER noch nicht?
Es können nur Störungen bei der LED (Toleranzen beim Austausch und/oder 
Temperatureinfluss) ausgeregelt werden! Und nur DAS ist die Aufgabe des 
Vorwiderstandes. Das sind doch Grundlagen der Schaltungstechnik!
Das ist hier alles doch schon 10 mal erwähnt worden - ignorierst Du das 
alles? (Langsam wird man ungeduldig bei so viel Lern-Resistenz)

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Lothar M. schrieb:
> Regelkreises auch bei Schwankungen der Versorgungsspannung konstant
> gehalten wird.

Wie sich der Diodenstrom bei der Reihenschaltung Vorwiderstand/LED 
tatsächlich ändert, dass kann man doch einfach den Messkurven entnehmen. 
siehe u.a. Abb. unter
Wolle G. schrieb:
>
oder
Dirk K. schrieb:
> PDF geht aber, oder?

Da ist nix (Test für Sternchenfunktion) von Konstantstrom oder einer 
Regelung erkennbar. Es gilt hier im Wesentlichen das Ohmsche Gesetz, was 
auch deutlich an den Kurven bzw. Tabellen zu sehen ist.
Dirk K. zeigt auch den besonders nichtlinearen Teil der Diode, da er den 
Vorwiderstand relativ klein gewählt hat bzw. bei nahe Null Volt  (LED 
noch dunkel) angefangen wurde.

Aber das hatten wir alles schon.

Lutz V. schrieb:
> * Genau DAS habe ich aber doch in Verbindung mit dem Blockschaltbild und
> zugehörigen Erklärungen hier MEHRFACH angesprochen und gezeigt

Was nützt ein Blockschaltbild, wenn es nicht den tatsächlichen 
Sachverhalt widerspiegelt?
Ich hätte nie gedacht, dass einmal hier Messkurven notwendig sein 
könnten, um die Wirkung eines Vorwiderstandes zu erklären.
Um den Diodenstrom konstant zu halten, muss man den Vorwiderstand durch 
einen Stromregler ersetzen. Dann kann sich die Versorgungsspannung, die 
Temperatur usw ändern, --> der Diodenstrom bleibt konstant.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lutz V. schrieb:
> Ist es denn das Ziel der SCHALTUNG, den Strom unabhängig von
> Versorgungspannungsschwankungen kontant zu halten?
> Natürlich nicht !
Doch, genau das ist in deutlich über 90% der üblichen LED-Anwendungen 
das Ziel des Vorwiderstands: über Versorgungsschwankungen (und 
Serienschwankungen und Temperaturschwankungen) hinweg einen halbwegs 
stabilen und definierten Strom an den LEDs zu haben, für den dieser 
Widerstand berechnet wurde.

Du hast also völlig Recht, dass das, was du skizziert hast eine Regelung 
ist. Aber dieser Regelkreis erfüllt eben nicht diesen zentralen Aspekt 
eines unabhängig von der Versorgung möglichst konstanten und stabilen 
LED-Stroms.

Und weil ich ebenfalls keinen Regelkreis finde, der diese Anforderung 
erfüllen kann, wird für mich der LED Strom in dieser zentralen Hinsicht 
nicht geregelt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Lutz V. schrieb:
> Langsam wird man ungeduldig bei so viel Lern-Resistenz)

Ja, das merkt man - aber bitte nicht LAUT werden! Auch wenn's schwer 
fällt (mir auch), wenn immer und immer wieder dieselben Argumente in 
Dauerschleife wiederholt werden. Oft ohne auf Gegenargumente zu 
einzugehen.

Ich sehe das nicht als Lern-Resistenz sondern als mangelnde 
Begriffsdefinition. Was soll denn hier geregelt werden? Natürlich der 
LED-Strom. Aber als Abhängigkeit von der Eingangsspannung oder der 
Einfluß der Temperatur (-2mV/K)? Ich denke eher letzteres.

Ursprünglich war ich auch der Meinung, eine LED mit Vorwiderstand wäre 
ein Regelkreis. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher. Anlässlich 
des schönen Wetters werde ich mich mit Papier und Bleistift in den 
Garten setzen und nachdenken ...

von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Doch, genau das ist in deutlich über 90% der üblichen LED-Anwendungen
> das Ziel des Vorwiderstands: über Versorgungsschwankungen (und
> Serienschwankungen und Temperaturschwankungen) hinweg einen halbwegs
> stabilen und definierten Strom an den LEDs zu haben, für den dieser
> Widerstand berechnet wurde.

Das muss man nun doch noch mal - mit anderen deutlichen Worten - 
wiederholen:

Hier will jemand eine Reihenschaltung zweier Elemente erfinden (Rv und 
Diode), bei der "über Versorgungsschwankungen hinweg" wir einen 
"halbwegs stabilen und definierten Strom haben".

Vielleicht muss das Gesetz von G.S. Ohm korrigiert werden?

von Johannes (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Johannes schrieb:
>> Vermutlich warst du überrascht über die tatsächliche Definition einer
>> Regelschleife, weil du dir immer etwas anderes darunter vorgestellt hast.
> Mal das Bild mal auf, dass vorne in die Regelung mein Wunsch-Diodenstrom
> reingeht, der ja möglichst stabil sein soll und der dann dank des
> Regelkreises auch bei Schwankungen der Versorgungsspannung konstant
> gehalten wird.

Lothar M. schrieb:
> Du hast also völlig Recht, dass das, was du skizziert hast eine Regelung
> ist. Aber dieser Regelkreis erfüllt eben nicht diesen zentralen Aspekt
> eines unabhängig von der Versorgung möglichst konstanten und stabilen
> LED-Stroms.

(Die Beiträge von Wolle hab ich mal überscrollt ohne sie zu lesen, steht 
eh nix drinnen...)

Und es geht wieder von vorn los:

Der Strom muss nicht konstant gehalten werden. Das ist keine Anforderung 
an einen Regelkreis. Bitte erläutere doch mal in 3..4 Sätzen warum du 
diese Anforderung immer wieder stellst, wohlwissen (da bereits 100mal 
erläutert), dass sie keine Anforderung an einen Regelkreis ist.

Andere Leute waren schlauer als du und sind schon längst weiter: Anstatt 
ein völlig subjektives und aus der Luft gegriffenes Kriterium von 
"Konstanz" anzusetzen, unter dem jeder was völlig anderes verstehen kann 
(mit der Folge das sich die Leute drum streiten was das bedeuten soll, 
siehe hier), wurden stattdessen folgende Kriterien definiert:

- Die Stabilität muss verbessert werden
- Ein guter Regler verbessert die Stabilität so weit wie es für die 
Aufgabenstellung notwendig ist.

Diese Kriterien sind weit weniger subjektiv und interpretierbar als die 
von dir gestellte Anforderung der Konstanz. Daher haben schlaue Leute 
vor dir und mir auch genau so einen Regelkreis definiert.

Und unter diesen Kriterien handelt es sich nun mal um einen Regelkreis.

von Lutz V. (lvw)


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Mohandes H. schrieb:
> Was soll denn hier geregelt werden? Natürlich der
> LED-Strom. Aber als Abhängigkeit von der Eingangsspannung oder der
> Einfluß der Temperatur (-2mV/K)? Ich denke eher letzteres.

Natürlich NUR letzteres! Das ist doch die Hauptaufgabe von Rv. Die 
Urspannung Uo soll einen nahezu nur von Rv bestimmten Strom - strom 
durch die Diode ermöglichen, um Temperatur-Einflüsse und Toleranzen beim 
Diodentausch nahezu unwirKsam zu machen, sofern Rv>>Rled.

Ohm: I=Uo/(Rv+Rled) mit Rled=Uled/I

(Lothar M. möchte gerne, dass in dieser Gleichung Uo keinen Einfluss auf 
I hat - schwer zu erfüllen dieser Wunsch. Sorry für die Ironie)

>
> Ursprünglich war ich auch der Meinung, eine LED mit Vorwiderstand wäre
> ein Regelkreis. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher. Anlässlich
> des schönen Wetters werde ich mich mit Papier und Bleistift in den
> Garten setzen und nachdenken ...

Vergiss nicht - man KANN diese Anordnung, wenn man will, als Regelkreis 
betrachten und behandeln und kommt auf die richtigen Ergebnisse - wieso 
zweifelst auch Du plötzlich wieder?
Das Problem bei vielen hier ist nur, dass sie - warum auch immer - 
denken, dass Schwankungen der Führungsgröße ausgeregelt werden müssen 
(hier Uo).

NEIN - das Ding heißt "Führungsgröße", gerade WEIL es "führen" soll (ich 
hab mal als Beispiel den x-y-Schreiber erwähnt, bei dem der Stift der 
Spannung folgen soll) und die zu regelnde Größe der Führung FOLGEN soll 
(so wie hier der Strom I der Spannung möglichst gut und linear FOLGEN" 
soll, weshalb Rv ja groß sein muss).

Ich könnte das gezeigte Blockschaltbild auch umzeichnen, so dass die 
Vergleichsstelle für die eingekoppelte Störung optisch ganz links liegt.
Diese Größe (Störung) soll dann ausgeregelt werden - vielleicht sehen 
dann einige klarer, weil sie nur auf das Bild schauen ohne die Funktion 
zu erkennen.
Das ist doch aber weiter nichts als eine optisch andere Anordnung - das 
System (und alle Gleichungen) bleibt dabei natürlich unverändert!

von brüno (Gast)


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Es ist völlig illusorisch zu behaupten dass ein Vorwiderstand 
Spannungsänderungen der Versorgungsspannung ausregeln soll, denn schon 
bei der Dimensionierung fällt direkt auf dass es sich dabei um eine 
Führungsgröße handeln !muss!:

R=(U_s-U_led)*I_led

I_led ist das Ziel, U_led ist was durch Temperatur und Serienstreuung 
variiert, und diese Variationen sollen möglichst ausgeregelt werden.

Aber selbst wenn man auf die Regelung "gegen" 
Versorgungsspannungsänderungen beharrt, versucht doch einfach mal an 
einer nackten LED auf Nennstrom die Spannung um 1V zu erhöhen, und tut 
das mal mit 1k Serienwiderstand - am schlauesten plant ihr für den 
zweiten Versuch aber direkt eine zweite LED ein, die erste ist nämlich 
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr allzu gesund.

von brüno (Gast)


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Edit:

R=(U_s-U_led)/I_led

von Lutz V. (lvw)


Angehängte Dateien:

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Lutz V. schrieb:
> Ich könnte das gezeigte Blockschaltbild auch umzeichnen, so dass die
> Vergleichsstelle für die eingekoppelte Störung optisch ganz links liegt.
> Diese Größe (Störung) soll dann ausgeregelt werden - vielleicht sehen
> dann einige klarer, weil sie nur auf das Bild schauen ohne die Funktion
> zu erkennen.

Das gleiche System - nur optisch anders dargestellt.
Das (störende) Eingangssignal (links) soll sich möglichst wenig auf den 
Ausgang (Strom I) auswirken.

von Wolle G. (wolleg)


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Mohandes H. schrieb:
> Was soll denn hier geregelt werden? Natürlich der
> LED-Strom.

Na klar. Wie man das machen kann, steht schon hier:
Wolle G. schrieb:
> Um den Diodenstrom konstant zu halten, muss man den Vorwiderstand durch
> einen Stromregler ersetzen. Dann kann sich die Versorgungsspannung, die
> Temperatur usw ändern, --> der Diodenstrom bleibt konstant.

Regelung läuft. Problem gelöst.

von Wolle G. (wolleg)


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brüno schrieb:
> und tut das mal mit 1k Serienwiderstand
schon fertig!
Ergebnis als Abb.

von brüno (Gast)


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Wenn U_led immer gleich wäre, könnte man sich den Vorwiderstand übrigens 
auch sparen. Da dem aber nicht so ist, braucht es den Vorwiderstand der 
I_led annähernd konstant halt - klingt verblüffend ähnlich zu einem 
Regler 😏

von brüno (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> schon fertig!
> Ergebnis als Abb.

Nö, der erste Versuch fehlt, aber du hast es ja bekanntermaßen noch nie 
geschafft eine LED direkt an eine Konstantspannung zu hängen.. 😅

von Wolle G. (wolleg)


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brüno schrieb:
> Nö, der erste Versuch fehlt, aber du hast es ja bekanntermaßen noch nie
> geschafft eine LED direkt an eine Konstantspannung zu hängen.. 😅

Das sagst Du. siehe:
Wolle G. schrieb:
> Als Vertreter der Fraktion "LEDs ohne Vorwiderstand" behaupte ich....
Achtung: 684 Beiträge!

Es reicht auch schon Beitrag 1.
daraus:
>> Ergebnis:
>> U = 2,0V --> I = 8,93 mA nach ca. 5min I = 8,98mA
>> U = 2,2V --> I =23,1mA   nach ca. 5min I = 23,3mA

von brüno (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Das sagst Du

Das sagt dein eigener Verweis, denn auch diese Messung war nicht an 
Konstantspannung.

von Wolle G. (wolleg)


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brüno schrieb:
> denn auch diese Messung war nicht an Konstantspannung.

Wie kommst Du zu dieser Schlußfolgerung?

von brüno (Gast)


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Weil dein Strommesser in Serie war, der einen Innenwiderstand hat. Dass 
du die Spannung an der LED gemessen hast ändert daran exakt nichts, wie 
man dir zigfach versucht hat zu erklären.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Problem gelöst.

Ach? Anstatt zum 2. Mal eine unkommentierte Grafik zu posten solltest Du 
vielleicht einmal erläutern was diese Grafik Deiner Meinung nach 
aussagt!

Die Grafik suggeriert einen linearen Zusammenhang zwischen U und I_led. 
Ist es natürlich nicht, die Vorwärtsspannung der LED ist eine Funktion 
des Stromes und auch der Temperatur.

> Wolle G. schrieb:
>
>> Als Vertreter der Fraktion "LEDs ohne Vorwiderstand" behaupte ich....

Ist es das? LED ohne Vorwiderstand - auch wenn Du gerne Fraktionen sehen 
möchtest, da stehst Du alleine auf weiter Flur.

von J. T. (chaoskind)


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brüno schrieb:
> Weil dein Strommesser in Serie war, der einen Innenwiderstand hat.

Gleich will er dir noch weißmachen, dass der Strommesser nach der LED 
angeklemmt war, also kein Vorwiderstand, oder so ähnlich. ;-)

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wolle G. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Was soll denn hier geregelt werden? Natürlich der
>> LED-Strom.
>
> Na klar. Wie man das machen kann, steht schon hier:
> Wolle G. schrieb:
>
>> Um den Diodenstrom konstant zu halten, muss man den Vorwiderstand durch
>> einen Stromregler ersetzen. Dann kann sich die Versorgungsspannung, die
>> Temperatur usw ändern, --> der Diodenstrom bleibt konstant.

Nochmal ach ... muß das extra hervorgehoben werden, daß bei einem 
Stromregler der Strom durch die LED konstant bleibt!?

von Wolle G. (wolleg)


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brüno schrieb:
> Dass du die Spannung an der LED gemessen hast ändert daran exakt nichts,
> wie man dir zigfach versucht hat zu erklären.

Wo soll denn sonst die Konstantspannung "wirken", wenn nicht an der LED?

Mohandes H. schrieb:
> Anstatt zum 2. Mal eine unkommentierte Grafik zu posten solltest Du
> vielleicht einmal erläutern was diese Grafik Deiner Meinung nach
> aussagt!

Das steht doch unter dem Diagramm. Oder?

von Wolle G. (wolleg)


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Mohandes H. schrieb:
> muß das extra hervorgehoben werden, daß bei einem
> Stromregler der Strom durch die LED konstant bleibt!?

Das muss man aber annehmen, wenn man diese Kommentare hier liest bzw. 
zeigt, dass man Diagramme nicht deuten kann oder will.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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> unkommentierte Grafik

Wolle G. schrieb:
> Das steht doch unter dem Diagramm. Oder?

Zum Lesen reicht's, danke. Aber da sehe ich nur eine Über/Unterschrift, 
keine Interpretation.

Du legst doch ausdrücklich Wert darauf, ernst genommen zu werden? Dann 
schreibe doch, was dieses Diagramm für Dich aussagt. Du hast es doch 
gepostet, mehrfach.

Einfach nur Diagramme posten, oder ständig Zitate oder Fragen um den 
Thread in die Länge zu ziehen führt doch nicht zur Klärung.

von brüno (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Wo soll denn sonst die Konstantspannung "wirken", wenn nicht an der LED?

Die Konstantspannung "wirkt" an der Serienschaltung aus Innenwiderstand 
des Strommessers und LED. Wenn die LED etwas wärmer wird, wird die 
Flussspannung geringer, der Strom durch die Reihenschaltung größer, der 
Spannungsabfall am Strommesser größer und oh Wunder, wir haben eine 
Regelung. Dein Multimeter und deine Finger am Netzteil kriegen davon 
garnichts mit weil viel zu träge, du stellst nur den eingeschwungenen 
Zustand nach.

Auch das haben wir dir hundertfach erklärt, und du hast weiterhin nie 
eine LED an Konstantspannung betrieben.

von Wolle G. (wolleg)


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brüno schrieb:
> Wenn die LED etwas wärmer wird, wird die
> Flussspannung geringer, .....

Richtig.
Das hatten wir auch schon --> ca. -3,5mV bis -5mV/K.
Rechne mal, wie groß die Auswirkungen bei 1k Vorwiderstand sind und 
zeige die Berechnung hier.

von brüno (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wolle G. schrieb:
> und zeige die Berechnung hier.

Hach Schnulli, das hatten wir doch schon alles bereits im alten Thread, 
siehe Anhang..

Sehen wir von dir auch noch einen wie von mir vorgeschlagenen, ersten 
Versuch?  Oder zumindest generell mal eine LED an Konstantspannung? 😅

von J. T. (chaoskind)


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Wolle G. schrieb:
> Wo soll denn sonst die Konstantspannung "wirken", wenn nicht an der LED?

Nochmal, ganz langsam und deutlich:

Eine LED an Konstantspannung (und auch nur, wenn man die mOhm der 
Leitungen vernachlässigt) wäre folgende Schaltung:
Pluspol Spannungsquelle -> Leitung -> Kathode LED -> Anode LED -> 
Leitung -> Minuspol Spannungsquelle.

Deine Schaltung hat aber noch den Shunt vom Multimeter irgendwo zwischen 
Plus- und Minuspol der Spannungsquelle, und somit "sieht" deine LED 
niemals Konstantspannung.

Ist jetzt wenigstens dieser Punkt etwas klarer?

von J. T. (chaoskind)


Angehängte Dateien:

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Hier nochmal zur Verdeutlichung:
Einmal eine LED an Konstantspannung. Um die nötige Spannung für den 
Bemessungsstrom (40 mA) der LED zu ermitteln, habe ich einen 
Spannungssweep gemacht, geschaut bei welcher Spannung der Strom dem 
Bemessungsstrom entspricht. Ich glaube Spice setzt dafür Standardmäßig 
20 Grad oder 25 Grad.

Diese Spannung habe ich eingestellt und dann einen Temperatursweep 
machen lassen. Von 0 bis 100 Grad in 10 Grad-Schritten. Da der Strom 
durch die LED dabei über so einen weiten Bereich schwankt, habe ich 2 
Bilder in unterschiedlichen Zoomstufen gemacht. Siehe Bild 0-10-20 Grad 
und Bild 0-100Grad.

Dann das ganze Spiel mit Vorwiderstand, 12V Konstantspannung, Rvor für 
etwa Bemessugsstrom ausgelegt. Der Strom schwankt ein wenig um den 
Bemessungsstrom, siehe Bild 0-100Grad_Rvor_I. Dafür ist die Spannung 
über der LED (die für den Strom notwendige "Konstantspannung") alles 
andere als konstant. Siehe Bild 0-100Grad_Rvor_U

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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P.S.
Ich darf nochmal daran erinnern, im Originalthread ging es darum, dass 
du(Wolle) geschrieben hast: "Man kann eine LED ohne Vorwiderstand an 
Konstantspannung betreiben, wenn man es richtig macht"

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lutz V. schrieb:
> Hier will jemand eine Reihenschaltung zweier Elemente erfinden (Rv und
> Diode), bei der "über Versorgungsschwankungen hinweg" wir einen
> "halbwegs stabilen und definierten Strom haben".
Ja, genau. Und mit ausreichend hoher Versorgungsspannung und dem 
entsprechenden Rv schaffe ich das viel besser als ohne Widerstand.

Wenn meine Versorgungsspannung um +-1V schwankt, dann ist der Strom 
naheliegenderweise stabiler, wenn sie von 9..11V schwankt als wenn sie 
von 3..5V schwankt. Das ist aber keiner Regelung zu verdanken, sondern 
allein dem Verhältnis von "Grundspannung" zu Spannungsschwankung.

Und genau das selbe passiert bei der LED auch: ich kann dank der 
Reihenschaltung die LED-Spannung als konstant ansehen(!!) und die 
Änderungen der LED-Spannung in eine Änderung der Versorgungsspanung 
hineinrechnen.

Nehmen wir mal an, ich habe eine Versorgung mit 5V und eine LED-Spannung 
mit 2V, dann bleiben mir 3V für den Rv, und daraus leitet sich der 
entsprechende Strom ab.
1
            I = 3V/1k = 3mA
2
      .----->--.
3
      |        |
4
      |        -  Rv = 1k
5
      |       | |     
6
   |  |       | |
7
Uo | ---       -
8
5V |  -        |
9
   v  |        |    |
10
      |        V => | Uf = 2V
11
      |        -    |
12
      |        |    v 
13
      '--------'
Was, wenn ich jetzt die LED erwärme und dadurch eine (übertriebene aber 
einfach zu rechnende) Uf mit 1V erhalte?

Dann steigt der Strom auf 4mA:
1
            I = 4V/1k = 4mA
2
      .----->--.
3
      |        |
4
      |        -  Rv = 1k
5
      |       | |     
6
   |  |       | |
7
Uo | ---       -
8
5V |  -        |
9
   v  |        |    |
10
      |        V => | Uf = 1V
11
      |        -    |
12
      |        |    v 
13
      '--------'
Dieses Bild könnte ich aber auch so zeichnen
1
            I = 4V/1k = 4mA
2
      .----->--.
3
      |        |
4
      |        -  Rv = 1k
5
      |       | |     
6
   |  |       | |
7
Uo | ---       -
8
5V |  -        |
9
   v  |        |    |
10
      |        V => | Uf = 2V
11
      |        -    |
12
      |        |    v 
13
      |        |  
14
      |        |    ^
15
      |        -    | 
16
      |       ---   | deltaUf = 1V
17
      |        |    |
18
      '--------'
Und das könnte ich so zeichnen:
1
            I = 4V/1k = 4mA
2
      .----->--.
3
      |        |
4
      |        -  Rv = 1k
5
      |       | |     
6
   |  |       | |
7
Uo | ---       -
8
5V |  -        |
9
   v  |        |    |
10
      |        V => | Uf = 2V
11
      |        -    |
12
      |        |    v 
13
      |        |  
14
   |  |        |   
15
   | ---       |    
16
1V |  -        | deltaUf
17
   v  |        | 
18
      '--------'
Und diesen Fall kann ich aber ganz einfach gleichsetzen mit einer 
Erhöhung der Uo. Ich nehme einfach an, die LED-Spannung sei konstant 
geblieben und die Uo hätte sich auf 6V geändert.

Das ist der Grund, warum ich immer auf der sich ändernden 
Versorgungsspannung herumreite. Für mich ist wegen der Reihenschaltung 
eine Änderung der Uf und eine Änderung der Uo das selbe, weil es die 
selben Auswirkungen hat.

Und deshalb kann ich nicht einsehen, dass die Uo ein geeigneter 
Führungswert wäre.


brüno schrieb:
> I_led ist das Ziel, U_led ist was durch Temperatur und Serienstreuung
> variiert, und diese Variationen sollen möglichst ausgeregelt werden.
Die Serienstreung des Spanungsreglers, der in die Reihenschaltung von Rv 
und LED einspeist muss dann aber anderweitig abgefangen werden? Denn 
immerhin kommen da je nach Qualität des Spannungsreglers auch mal +-5% 
zusammen. Insofern finde ich mein Kriterium "variable 
Versorgungsspannung" in keinster Weise abwegig.

Wenn ich mit einem Auto auf eine Mauer fahre, regelt dann die Mauer die 
Position des Autos, weil sie der Bewegung des Autos "entgegenwirkt"? 
Wenn ich einen Strick an einen Pfosten binde und daran ziehe, regelt 
dann der Posten duch seine Durchbiegung und die dadurch entstehende 
Kraft die Position?

Achim H. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Fazit: ein Spannungsteiler ist laut dieser Herleitung ebenso ein Regler.
>> Habe ich das richtig erfasst?
> Laut Literatur: Ja.
Nein, ein Spannungsteiler ist eben kein Regler, weil die Spannung am 
unteren Widerstand dem Spannungsanstieg am Spannungsteilereingang in 
keinester Weise entgegenwirkt, sondern ihm lediglich stupide folgt.

Und genau so ist das bei der ganzen Betrachtung mit Rv und LED: da wird 
nichts geregelt, weil nichts der Störung entgegenwirkt (wie schon 
bemerkt: die Verstärkung ist kleiner 1). Der Strom folgt lediglich der 
Störung.

Dirk K. schrieb:
> Gunnar F. schrieb:
>> Nur ist eben die
>> Schleifenverstärkung <1, also die bleibende Regelabweichung hoch
> Johannes schrieb:
>> Auch ein schlechter Regler (P mit hoher Regelabweichung) ist ein Regler

Das ist, wie wenn ich sage, ein Vorschlaghammer ist ein Reinigungsgerät. 
Natürlich ist das nur ein sehr schlechtes Reinigungsgerät. Aber auch ein 
schlechtes Reinigungsgerät ist ein Reinigungsgerät.

Oder ein Besen sei ein Hammer. Natürlich ist das nur ein sehr schlechter 
Hammer. Aber auch ein schlechter Hammer ist ein Hammer!

: Bearbeitet durch Moderator
von J. T. (chaoskind)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn meine Versorgungsspannung um +-1V

Um wie viele Volt darf so eine Spannung eigentlich schwanken, bevor es 
keine Konstantspannung mehr ist?

Auch nochmal für dich, Lothar:

J. T. schrieb:
> P.S.
> Ich darf nochmal daran erinnern, im Originalthread ging es darum, dass
> du(Wolle) geschrieben hast: "Man kann eine LED ohne Vorwiderstand an
> Konstantspannung betreiben, wenn man es richtig macht"

von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:

> Wenn meine Versorgungsspannung um +-1V schwankt, dann ist der Strom
> naheliegenderweise stabiler, wenn sie von 9..11V schwankt als wenn sie
> von 3..5V schwankt.

Das muss man doch mal nachrechnen (ich schaff es auch im Kopf, aber dann 
sieht Lothar M. es ja nicht):

1) (3...5)V : Delta (I)=2V/R
2) (9...11)V: Delta (I)=2V/R

Der Strom schwankt um den gleichen Betrag (Überraschung !). Dass die 
RELATIVE Strom-Änderung anders ist - muss man darauf etwa noch 
hinweisen?
Muss man das noch ausführlich an Beispielen erläutern ?
Das sind ja nun die einfachsten Grundlagen zur Prozentrechnung.

> Und deshalb kann ich nicht einsehen, dass die Uo ein geeigneter
> Führungswert wäre.

Ich muss es wirklich so deutlich sagen - es fehlen hier wirklich die 
einfachsten Grundlagen in Sachen "Regelungstechnik" - ja auch in 
Schaltungs-Logik!
Was heißt denn hier "geeigneter Führungswert"?
Wir haben doch nur als einzigste Ursache für irgendeinen elektrischen 
Vorgang die Spannung Uo - Du hast gar keine Wahl!!
Ist das so schwer einzusehen? Der Strom I hängt nun mal von der 
angelegten Spannung ab und der Strom I folgt dieser Spannung im 
Zahlenwert - nicht ganz linear (wegen der LED), aber gerade deswegen 
soll Rv ja groß sein (Linearisierungseffekt).

von Wolle G. (wolleg)


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brüno schrieb:
> Hach Schnulli, das hatten wir doch schon alles bereits im alten Thread,
> siehe Anhang..
gute Simulation.
Das bedeutet also, dass die Flussspannung bei 20° 1,98V und bei 35° 
1,88V beträgt.
richtig? (etwas mehr als -5mV/K --> 15*-5mV = -75mV)
I=U/R --> 0,1V /1000Ohm = 0,0001A --> Rubrik: verriecht sich !!

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lutz V. schrieb:
> Das sind ja nun die einfachsten Grundlagen zur Prozentrechnung.
Eben, sag ich ja: weit und breit keine Regelungstechnik.

> es fehlen hier wirklich die einfachsten Grundlagen in Sachen
> "Regelungstechnik" - ja auch in Schaltungs-Logik!
Ich bin mir völlig sicher, dass du das mangels Wissen nicht bewerten 
kannst. Mich wundert sehr, dass du dir trotzdem anmaßt, es zu können. 
Ich stelle das Wissen und Können eines anderen auf jeden Fall nicht 
anhand von 10 Posts in Frage oder traue mir gar zu, ihn bewerten zu 
können.

Egal, wie auch immer. Ich brauche so eine "Diskussion" nicht, wo sich 
keiner traut, über den Rand seines Tellers hinauszuschauen oder seine 
Position in Frage zu stellen.

Regelt weiterhin euren LED Strom mit dem Vorwiderstand.

Ich stelle ihn mit diesem Widerstand wie bisher einfach ein.

: Bearbeitet durch Moderator
von J. T. (chaoskind)


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Lothar M. schrieb:
> Das ist der Grund, warum ich immer auf der sich ändernden
> Versorgungsspannung herumreite. Für mich ist wegen der Reihenschaltung
> eine Änderung der Uf und eine Änderung der Uo das selbe, weil es die
> selben Auswirkungen hat.

Weil wie gerade bei schlechten Vergleichen sind, für dich ist es also 
das selbe, wenn dich ein gestörter Mörder langsam und qualvoll zu Tode 
foltert, oder wenn du an deinem Lebensabend friedlich entschlummerst. 
Hat ja die selben Auswirkungen, du bist nicht mehr.

Es gibt übrigens eine didaktisch hervorragend aufbereiteten Beitrag der 
Sendung mit der Maus. Dort wird der Unterschied zwischen das selbe und 
das gleiche erklärt.

von Lothar J. (black-bird)


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J. T. schrieb:
> Nochmal, ganz langsam und deutlich:
> Eine LED an Konstantspannung (und auch nur, wenn man die mOhm der
> Leitungen vernachlässigt) wäre folgende Schaltung:
> Pluspol Spannungsquelle -> Leitung -> Kathode LED -> Anode LED ->
> Leitung -> Minuspol Spannungsquelle.
> Deine Schaltung hat aber noch den Shunt vom Multimeter irgendwo zwischen
> Plus- und Minuspol der Spannungsquelle, und somit "sieht" deine LED
> niemals Konstantspannung

Die Ursache seines Unverständnisses liegt tiefer, viel tiefer:

@Wolle schrieb (im anderen Thread):

... Die Stromschwankungen führen zwangsweise zu Helligkeitsschwankungen 
der Segmente, was unerwünscht ist. Nun sollte es im Prinzip egal sein, 
ob man die Spannung vor oder nach dem Vorwiderstand konstant hält. ...

Den letzten Satz von ihm sollten sich alle Beteiligten mal ganz ruhig 
durch den Kopf gehen lassen.

Blackbird

von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Ich bin mir völlig sicher, dass du, das mangels Wissen nicht bewerten
> kannst. Mich wundert sehr, dass du dir trotzdem anmaßt, es zu können.
> Ich stelle das Wissen und Können eines anderen auf jeden Fall nicht
> anhand von 10 Posts in Frage oder traue mir gar zu, ihn bewerten zu
> können.

Wenn ich Dir damit zu nahe getreten sein sollte, tut es mir leid, aber 
Deine Aussagen waren wirklich sehr oft - nicht nur laienhaft - sondern 
falsch bzw. unsinnig.
Beispiel:

Lothar M. schrieb:
> Doch, genau das ist...das Ziel des Vorwiderstands:
> über Versorgungsschwankungen... hinweg einen halbwegs stabilen und
> definierten Strom an den LEDs zu haben...

Willst Du hier das Ohm`sche Gesetz aushebeln?

Fällt Dir auf, dass Du mit keiner Silbe auf die von mir gezeigten 
Blockschaltbilder eingegangen bist? Das ist für mich ein Indiz dafür 
gewesen, dass Du deren Aussage sowie die beiden zugehörigen 
Übertragungsfunktionen - Führungs- und Störungs-Üb.funktion - nicht so 
richtig erfassen konntest.
Denn diese Funktionen sagen genau das aus, was man auch aus der analogen 
Elektronik weiß (und womit dann die Interpretation als Regelkreis 
bestätigt wird): Rv groß für sicheren und toleranzfesten LED-Betrieb.

Bei einer fruchtbaren technisch-sachlichen Diskussion setzt man sich mit 
den Argumenten des Anderen auseinander - entweder man akzeptiert diese 
oder führt Gegenargumente an. Das fehlte bei Dir nun völlig!

Weiteres Indiz für Unverständnis: Deine Aussage über Uo (als 
Führungsgröße ungeeignet). Das ist in dem hier diskutierten Zusammenhang 
so unsinnig, dass man es technisch gar nicht kommentieren kann.

Ich habe mich jahrelang sehr intensiv mit Regelungstechnik in der 
Ing.-Ausbildung befasst - und traue mir die Beurteilung schon zu, ob 
jemand Verständnisprobleme hat oder nicht.
Trotzdem (wie man sagt): Nichts für ungut.

: Bearbeitet durch User
von Johannes (Gast)


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Lothar, bitte beantworte doch meine Frage an dich zur Erläuterung bzgl. 
deinem Begriff der Konstanz. So macht es leider den Eindruck als würdest 
du - mal wieder - einer Argumentation aus dem Weg gehen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes schrieb:
> als würdest du - mal wieder - einer Argumentation aus dem Weg gehen.
Sei dir sicher, dass ich keine Diskussion oder Argumentation scheue. Nur 
sehe ich hier, dass wir uns laufend im Kreis drehen und dass dieser 
Kreis ein ganz enger ist.

> bitte beantworte doch meine Frage an dich zur Erläuterung bzgl. deinem
> Begriff der Konstanz.
Ich definiere Konstanz so, dass ich mir auf einem Blatt anhand von 
Datenblatt- oder Messwerten einen Vorwiderstandswert ausrechne und der 
Strom in jeder der zigtausend anschließend aufgebauten LED-Schaltungen 
unter allen vorgesehenen Betriebszuständen im erwarteten Rahmen bleibt.

J. T. schrieb:
> Um wie viele Volt darf so eine Spannung eigentlich schwanken, bevor es
> keine Konstantspannung mehr ist?
Ich habe nirgends was von einer konstanten Spannung geschrieben. Ich 
will nämlich bei einer LED keine konstante Spannung, sondern einen 
konstanten Strom. Und wenn da irgendwo ein Regler ist, dann muss er 
genau das schaffen. Oder es besser schaffen als das Ohmsche Gesetz es 
schon am simplen Spannungsteiler schafft.

Lutz V. schrieb:
> Fällt Dir auf, dass Du mit keiner Silbe auf die von mir gezeigten
> Blockschaltbilder eingegangen bist?
Ich habe deine Bilder wiederholt zitiert. Und natürlich gehe ich auf 
diese Bilder ein, wenn auch vielleicht nicht auf die Weise, die du gern 
hättest oder erwartest.

Wenn man isoliert die Temperaturänderung betrachtet, kann man eine 
Reglerstruktur aufzeichnen. Die regelt die durch die 
Temperaturänderungen entstandene Abweichung des Diodenstrom aber nur 
schlecht aus, und im Besonderen regelt sie der Ursache nicht entgegen, 
sondern folgt ihr mangels Verstärkung einfach.

Eine Änderung der Versorgungsspannug kann auf diese Art 
wiederholterweise nicht abgebildet werden, da gilt das simple ohmsche 
Gesetz. Dafür lässt sich mangels geeigneter Führungsgröße kein 
Regelkreis darstellen.

Johannes schrieb:
> einer Argumentation aus dem Weg gehen.
Ja, das mache ich jetzt, denn hier wird augenscheinlich nur um des 
Streitens Willen gestritten.

Ich geh jetzt raus und schau den Blumen beim Wachsen zu. Da geht 
wenigstens was voran...

von Johannes (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Johannes schrieb:
>> als würdest du - mal wieder - einer Argumentation aus dem Weg gehen.
> Sei dir sicher, dass ich keine Diskussion oder Argumentation scheue. Nur
> sehe ich hier, dass wir uns laufend im Kreis drehen und dass dieser
> Kreis ein ganz enger ist.

Warum tust du dann genau das von dem du behauptest, du würdest es nicht 
tun? Du bist gerade nicht besser als Wolle.

Lothar M. schrieb:
> Ich definiere Konstanz so [...]

Darum geht es nicht. Thema verfehlt. Es geht darum:

Johannes schrieb:
> Der Strom muss nicht konstant gehalten werden. Das ist keine Anforderung
> an einen Regelkreis. Bitte erläutere doch mal in 3..4 Sätzen warum du
> diese Anforderung immer wieder stellst, wohlwissen (da bereits 100mal
> erläutert), dass sie keine Anforderung an einen Regelkreis ist.

Mir ist - salopp gesagt - egal was du unter Konstanz verstehst. Ich 
möchte wissen, wieso du dieses Kriterium ansetzt obwohl längst klar ist, 
dass das so in keiner einzigen Definition zu Regelungstechnik drinnen 
steht.

Hier hast du diese Anforderung in den Raum geworfen:

Lothar M. schrieb:
> Mal das Bild mal auf, dass vorne in die Regelung mein Wunsch-Diodenstrom
> reingeht, der ja möglichst stabil sein soll und der dann dank des
> Regelkreises auch bei Schwankungen der Versorgungsspannung konstant
> gehalten wird.

Der Strom muss nicht möglichst stabil sein, er muss ausreichend 
stabil sein. Bitte begründe wieso der Strom möglichst stabil sein 
soll.

Lothar M. schrieb:
> Das zeigt ja ganz klar, dass eine Änderung der Versorgung Uo zwingend zu
> einer Änderung des LED-Stroms führen muss. Und dann mag diese
> Darstellung schon irgendeine Art Regler zeigen, allerdings regelt dieser
> Regler eben nicht das, was man mit dem Vorwiderstand vorrangig erreichen
> will.

Auch falsch: Man möchte mit dem Vorwiderstand erreichen, dass die LED 
nicht abbrennt. Dafür möchte man den Strom in gewissen Grenzen stabil 
halten. Die LED brennt nicht ab, der Strom ist in gewissen Grenzen 
stabil, Ziel erreicht. Es handelt sich also um eine Regelung.

Bitte geh endlich mal vernünftig auf die Argumente ein anstatt diesen 
ständigen Affentanz aufzuführen der einem Moderator ehrlich gesagt nicht 
würdig ist.

Und bitte mach das in einer kurzen und kompakten Form anstatt ständig 
neue Argumentationsfäden anzufangen, nur weil die alten für deine Zwecke 
in einer Sackgasse feststecken.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Lothar M. schrieb:
> Die regelt die durch die Temperaturänderungen entstandene Abweichung des
> Diodenstrom aber nur schlecht aus ...

Auch ein schlechter Regler ist ein Regler, nur eben mit einer größeren 
bleibenden Regeldifferenz.

So gesehen kann ich den Regelkreis, der von Lutz vorgeschlagen wurde, 
auch erkennen.

> augenscheinlich nur um des Streitens Willen gestritten.

Würde ich nicht sagen, es geht schon um den Erkenntnisgewinn. Aber Recht 
behalten um jeden Preis?

> wir uns laufend im Kreis drehen und dass dieser Kreis ein ganz enger ist.

Der Kreis reduziert sich schon fast auf einen Punkt. Zumal der TO Wolle 
mit eigenen, konkreten Aussagen hinter dem Berg hält und stattdessen die 
Diskussion mit Zitaten und kleinen Bröckchen am köcheln erhält.

Ich kann damit leben, die Frage Regelkreis oder nicht? für mich als 
nicht endgültig gelöst zu betrachten. Zumal es hier nicht um 
existenzielle Wahrheiten geht.

von Johannes (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Auch ein schlechter Regler ist ein Regler, nur eben mit einer größeren
> bleibenden Regeldifferenz.

Der Witz liegt darin, dass es sich ja noch nicht einmal um einen 
schlechten Regler handelt.

Wenn es ein schlechter Regler wäre, müsste es einen besseren geben. Nun 
könnte man die LED natürlich an einer KSQ betreiben, was bzgl. der 
Konstanz vom Strom sicherlich besser wäre.

Aber hätte dieser Regler (KSQ) einen echten Vorzug ggü. einem 
Vorwiderstand in z.B. einer digitalen Schaltung zum Betrieb einer 
Signal-LED? Also da, wo man sicherlich am häufigsten mit Vorwiderständen 
vor LEDs arbeitet?

Nein. Nichts wäre besser, die z.B. +/- 5% auf 5V eines 7805 oder z.B. 
der ATX Spec werden durch den Vorwiderstand völlig ausreichend 
ausgeregelt.

Für diese Situation gibt es also keinen besseren Regler, da die Regelung 
über Vorwiderstand völlig ausreichend ist. Damit kann es sich nur 
schwerlich um einen schlechten Regler handeln.


Anders sähe das natürlich aus, wenn man die LED über einen sehr weiten 
Spannungsbereich betreiben möchte, also z.B. 10V - 200V. Da wäre ein 
Vorwiderstand tatsächlich ein schlechter Regler und eine KSQ 
vorzuziehen.

von J. T. (chaoskind)


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Lothar M. schrieb:
> J. T. schrieb:
>
>> Um wie viele Volt darf so eine Spannung eigentlich schwanken, bevor es
>> keine Konstantspannung mehr ist?
>
> Ich habe nirgends was von einer konstanten Spannung geschrieben. Ich
> will nämlich bei einer LED keine konstante Spannung, sondern einen
> konstanten Strom. Und wenn da irgendwo ein Regler ist, dann muss er
> genau das schaffen. Oder es besser schaffen als das Ohmsche Gesetz es
> schon am simplen Spannungsteiler schafft

Das ist ja schön, dass DU nirgends davon schriebst. Aber eigentlich geht 
es genau darum in diesem Thread. Denn losgetreten wurde die ganze 
Kreisfahrerei damit, das Wolle behauptete, man könne eine LED an 
Konstantspannung betreiben, wenn man es denn nur richtig mache.

von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Lutz V. schrieb:
>> Fällt Dir auf, dass Du mit keiner Silbe auf die von mir gezeigten
>> Blockschaltbilder eingegangen bist?
> Ich habe deine Bilder wiederholt zitiert. Und natürlich gehe ich auf
> diese Bilder ein, wenn auch vielleicht nicht auf die Weise, die du gern
> hättest oder erwartest.
>
> Wenn man isoliert die Temperaturänderung betrachtet, kann man eine
> Reglerstruktur aufzeichnen. Die regelt die durch die
> Temperaturänderungen entstandene Abweichung des Diodenstrom aber nur
> schlecht aus, und im Besonderen regelt sie der Ursache nicht entgegen,
> sondern folgt ihr mangels Verstärkung einfach.

Falsch: Je größer Rv, desto besser werden Temperatureinflüsse 
unterdrückt (ausgeregelt). Du musst Dir eben nur die 
Übertragungsfunktion anschauen, die man aus dem Blockschaltbild 
ableitet.
Der letzte Satz ist nicht nur falsch, sondern total unsinnig. (Ich 
fürchte, dass meine Abschätzung hinsichtlich Deiner Erfahrungen in 
Regelungstechnik nicht so ganz falsch war)

>
> Eine Änderung der Versorgungsspannug kann auf diese Art
> wiederholterweise nicht abgebildet werden, da gilt das simple ohmsche
> Gesetz.

Oha - früher galt das nicht für Dich!

> Dafür lässt sich mangels geeigneter Führungsgröße kein
> Regelkreis darstellen.

Aha - dann sag mir bitte, was an meiner Darstellung falsch ist. Oder 
hast Du die Funktion nicht verstanden?

(PS: Jetzt weiß ich endlich, was man unter "lern- und 
beratungs-resistent" versteht)

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Johannes schrieb:
> Du bist gerade nicht besser als Wolle.
Hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Wer ist denn Deiner Meinung nach besser als Wolle?

von Achim H. (anymouse)


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J. T. schrieb:
> Aber eigentlich geht
> es genau darum in diesem Thread. Denn losgetreten wurde die ganze
> Kreisfahrerei damit, das Wolle behauptete, man könne eine LED an
> Konstantspannung betreiben, wenn man es denn nur richtig mache.

Nein, das ist ein anderer Thread. In diesem Thread geht es, gemäß der 
Überschrift, darum, ob die Kombination aus LED + Vorwiderstand eine 
Regelung darstellt, und zwar des LED-Stroms, oder ob es eine 
Nur-Steuerung ist. Nicht mehr, nicht wenige, und vor allem des 
Erkenntnisgewinns wegen. Dass im anderen Thread vielleicht eine andere 
Fragestellung diskutiert wird, ist irrelevant.

(Ob im konkreten Anwendungsfall ein diskreter Vorwiderstand reicht, 
vielleicht sogar der Innenwiderstand der Spannungsquellenbatterie, oder 
eine aufwändige Konstantstromquelle für die Laser-Diode notwendig ist, 
ist hier erstmal unerheblich)

In der oben genannten Regelkreis-Beschreibung stellt die 
Betriebsspannung die Führungsgröße bzw. eine zu dieser äquivalente Größe 
dar. Damit darf der LED-Strom der Änderung der Betriebsspannung in 
weiten Bereich folgen, was man ja auch an den Messungen sieht.

Damit werden Änderungen der Betriebsspannung per definitionem nicht 
ausgeregelt. ABER: sie werden natürlich keine so drastische Auswirkung 
haben, als wenn die LED direkt ohne relevanten Widerstand an eine ideale 
(nicht unbedingt eine konstante) Spannungsquelle angeschlossen wird.

P.S.: Damit habe ich noch nicht bestätigt, dass ich obige Beschreibung 
als Regelkreis akzeptiere.

von J. T. (chaoskind)


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Achim H. schrieb:
> Nein, das ist ein anderer Thread. In diesem Thread geht es, gemäß der
> Überschrift, darum, ob die Kombination aus LED + Vorwiderstand eine
> Regelung darstellt, und zwar des LED-Stroms, oder ob es eine
> Nur-Steuerung ist. Nicht mehr, nicht wenige, und vor allem des
> Erkenntnisgewinns wegen. Dass im anderen Thread vielleicht eine andere
> Fragestellung diskutiert wird, ist irrelevant.

Dein Ernst? Lies dir den Eingangspost nochmal durch. Sinngemäß hieß es 
da: Weil im anderen Thread zuviel dreckige Wäsche gewaschen wurde, hier 
weiter.



Wolle G. schrieb:
> Johannes schrieb:
>
>> Du bist gerade nicht besser als Wolle.
>
> Hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
> Wer ist denn Deiner Meinung nach besser als Wolle?

Das hängt, wie so oft, von der Definition ab. Im Dummschwätzen ist 
vermutlich niemand besser als dieser ominöse Wolle.

von Lutz V. (lvw)


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Achim H. schrieb:
> In der oben genannten Regelkreis-Beschreibung stellt die
> Betriebsspannung die Führungsgröße bzw. eine zu dieser äquivalente Größe
> dar. Damit darf der LED-Strom der Änderung der Betriebsspannung in
> weiten Bereich folgen, was man ja auch an den Messungen sieht.
>
> Damit werden Änderungen der Betriebsspannung per definitionem /nicht/
> ausgeregelt. ABER: sie werden natürlich keine so drastische Auswirkung
> haben, als wenn die LED direkt ohne relevanten Widerstand an eine ideale
> (nicht unbedingt eine konstante) Spannungsquelle angeschlossen wird.

Und dann dieser überraschende Nachsatz:

> P.S.: Damit habe ich noch nicht bestätigt, dass ich obige Beschreibung
> als Regelkreis akzeptiere.

Liebes Forum-Mitglied Achim H.,
nach den Gesetzen der Logik sehe ich hier einen echten Widerspruch.
Ist dieser auflösbar?
Und was heißt "akzeptiere"? In der Technik gibts eigentlich nur 
"funktioniert ja/nein" oder "fehlerbehaftet ja/nein".
Manchmal muss man etwas richtiges einfach "akzeptieren", auch wenn es 
für einen vielleicht was Neues ist, oder?

von Wolle G. (wolleg)


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J. T. schrieb:
> Lies dir den Eingangspost nochmal durch.

Aber Achtung!
Wird nach aktuellem Stand mit -28 bewertet.

von Johannes (Gast)


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@Lutz

Ich glaube das ist nur die begriffliche Verwirrung.

"Ausregeln" - die Regelabweichung wird (früher oder später) auf für 
praktische Zwecke sehr kleine Werte reduziert. Ist natürlich keine 
Anforderung an einen Regler, aber schön wenn der Regler es kann.

von J. T. (chaoskind)


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Wolle G. schrieb:
> Aber Achtung!
> Wird nach aktuellem Stand mit -28 bewertet.

Dir ist schon klar, dass die Bewertungen keinerlei Änderungen an dem 
Geschriebenen bewirken?

von Lutz V. (lvw)


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Johannes schrieb:
> @Lutz
>
> Ich glaube das ist nur die begriffliche Verwirrung.

Ja, das ist wohl so. Und natürlich hab ich das auch bemerkt - und 
deshalb des öfteren auf den fundamentalen Unterschied hingewiesen 
zwischen

(1) Führungs-/Folgeregelung (mit angeführtem Beispiel: xy-Schreiber) und
(2) Störungsregelung (aktuelles Beispiel:"Ausregelung der 
Temperaturstörung).

Aber es hat nicht bei jedem was gebracht.
Aber man kann doch hier keine halbe Vorlesung über Regelungstechnik 
bringen...

Einige von denen, die hier dazu was geschrieben habe, wissen vermutlich 
nicht, wie ich aus dem Blockschaltbild zur Übertragungsfunktion komme - 
und was man aus ihr ablesen kann.
Das ist ja nun überhaupt keine Schande - aber in so einem Fall halte ich 
mich doch zurück und stelle keine abenteuerlichen Behauptungen auf.

(So habe ich zum Thema "Mikrocontroller" recht wenig Ahnung und noch 
viel weniger Erfahrung...da bin ich dann schön still und versuche aus 
den Beiträgen was mitzunehmen).

von Achim H. (anymouse)


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J. T. schrieb:
> Achim H. schrieb:
>> Nein, das ist ein anderer Thread. In diesem Thread geht es, gemäß der
>> Überschrift, darum, ob die Kombination aus LED + Vorwiderstand eine
>> Regelung darstellt, und zwar des LED-Stroms, oder ob es eine
>> Nur-Steuerung ist. Nicht mehr, nicht wenige, und vor allem des
>> Erkenntnisgewinns wegen. Dass im anderen Thread vielleicht eine andere
>> Fragestellung diskutiert wird, ist irrelevant.
>
> Dein Ernst? Lies dir den Eingangspost nochmal durch. Sinngemäß hieß es
> da: Weil im anderen Thread zuviel dreckige Wäsche gewaschen wurde, hier
> weiter.

Ja, habe ich:

Wolle G. schrieb:
> Noch einmal die hier im Vordergrund stehende Frage:
> Wo und wie soll jetzt aus einer Steuerung ein Regelkreis entstanden
> sein?

Und wo ist jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage?

von Lutz V. (lvw)


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Lothar M. schrieb:
> Egal, wie auch immer. Ich brauche so eine "Diskussion" nicht, wo sich
> keiner traut, über den Rand seines Tellers hinauszuschauen oder seine
> Position in Frage zu stellen.

Diesen Satz von Lothar M. will ich mal zum Anlass nehmen und versuchen, 
über den "Teller-Rand" zu schauen und das "Pferd" mal von hinten 
aufzäumen".

Angenommen, wir haben die Aufgabe, eine bestimmte Filterfunktion zu 
realisieren - da gibt es sehr viele verschiedene 
Schaltungs-Alternativen.
Und wenn das Wort "hardware" nicht fällt, dann kann es sich auch um eine 
Schaltskizze oder auch nur ein Blockschaltbild handeln.

Jetzt zu unserem Fall, wo im Prinzip das gleiche gilt:
Aufgabe: Man "realisiere" ein System, welches folgende Gleichungen 
erfüllt:

U2=12V-U1 mit U1=I*R1 und U2=I*R2

Ich sehe zwei Möglichkeiten:

(1) Hardware-Realisierung (Schaltung) mit 12V=U1+U2.
Das sieht ja verdammt nach einfacher Reihenschaltung zweier Widerstände 
R1 und R2 aus, durch die der gemeinsame Strom I fließt.

(2) Da keine Hardware-Realisierung verlangt war, schaue ich über den 
"Tellerrand" und denke als System-Ingenieur erst mal an Teilsysteme, 
wobei die Differenzbildung U2=12V-U1 für mich auf einen Vergleich zweier 
Spannungen hindeutet, die aber auch miteinander über den gemeinsamen 
Strom I verknüpft sind.
Dieser Vergleich zweier miteinander verknüpften Größen führt sofort zu 
der Lösung als geschlossener Kreis, was nun mal eine Rückführung 
beinhaltet (also ein typischer Regelkreis ist).
Über die Qualität der Regelung kann und will ich noch gar nichts sagen. 
Es geht erst mal nur um die Realisierung der Vorgaben.

Wer jetzt in der Lage ist, R2 durch einen nichtlinearen Widerstand (LED) 
zu ersetzen (ohne dass sich am Prinzip was ändert), der hat keine andere 
Wahl als dieses auch als Lösung zu akzeptieren.
Das zugehörige Blockschaltbild, welches exakt die Aufgabenstellung bzw. 
die Gleichungen erfüllt, habe ich ja nunmehr dreimal gezeigt.
(Dass die einzelnen Parameter darin etwas andere Namen als U1. 
U2,...tragen, ist ja wohl hoffentlich kein Problem)

von J. T. (chaoskind)


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Achim H. schrieb:
> Und wo ist jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage?

Wolle G. schrieb:
> Da im einem anderen Faden zum Schluss vorzugsweise nur noch
> "dreckige Wäsche" gewaschen wurde, mal ein neuer Anfang:

Und im anderen Thread ging es um Wolles Aussage "Man kann eine LED an 
Konstantspannung betreiben, wenn man es richtig macht". Auch wenn das 
nicht Titel des Threads war, er hatte den Thread halt gekapert.

In dem Zusammenhang kann man einen neuen Anfang wohl so verstehen, dass 
sich das Thema nicht geändert hat.

Das dann im Verlauf laufend Nebelkerzen gezündet wurden, die aus der 
ursprünglichen Konstantspannung eine schwankende Versorgungsspannung 
gemacht haben, ändert nichts am  Ursprung des Anstoßes, nämlich "man 
kann eine LED an Konstantspannung betreiben, wenn man es richtig macht". 
Das war Wolles Aussage, worauf dann alles hochkochte.
Bisher hat Wolle nur leider nicht einmal einsehen können, das all seine 
angeblichen LED an Konstantspannung-Schaltungen nur LED an 
Rvor-Schaltungen sind.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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J. T. schrieb:
> Bisher hat Wolle nur leider nicht einmal einsehen können, das all seine
> angeblichen LED an Konstantspannung-Schaltungen nur LED an
> Rvor-Schaltungen sind.

... und da er der Meinung ist:

>> ... Nun sollte es im Prinzip egal sein, ob man die Spannung vor oder
>> nach dem Vorwiderstand konstant hält. ...

(von ihm geschrieben im anderen Thread: 
Beitrag "Re: LED leuchten nicht mit Vorwiderstand")

erklärt es auch, dass er Deine Schaltungen mit Rv und LED nicht 
verstehen kann, nicht darauf eingeht und Gegenfragen stellt oder Andere 
zitiert.

Also; egal was sich zwischen LED und Konstantspannungsquelle befindet, 
es beeinflusst NICHT die Spannung an der LED.

LED-Spannung ist also gleich der Konstant(versorgungs)spannung, egal ob 
Vorwiderstand, Bahnwiderstand des ICs V40511, Innenwiderstand im 
Meßgerät, etc. dazwischen liegen.

Wenn ihr dieses fehlende (oder falsche?) Schulwissen berücksichtigt, 
dann werden euch die Antworten von @wolle auf einmal ganz logisch 
erscheinen.

Blackbird

von Lothar J. (black-bird)


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J. T. schrieb:
> Bisher hat Wolle nur leider nicht einmal einsehen können, das all seine
> angeblichen LED an Konstantspannung-Schaltungen nur LED an
> Rvor-Schaltungen sind.

... und da er der Meinung ist:

>> ... Nun sollte es im Prinzip egal sein, ob man die Spannung vor oder
>> nach dem Vorwiderstand konstant hält. ...

(von ihm geschrieben im anderen Thread: 
Beitrag "Re: LED leuchten nicht mit Vorwiderstand")

erklärt es auch, dass er Deine Schaltungen mit Rv und LED nicht 
verstehen kann, nicht darauf eingeht und Gegenfragen stellt oder Andere 
zitiert.

Also; egal was sich zwischen LED und Konstantspannungsquelle befindet, 
es beeinflusst NICHT die Spannung an der LED.

LED-Spannung ist also gleich der Konstant(versorgungs)spannung, egal ob 
Vorwiderstand, Bahnwiderstand des ICs V40511, Innenwiderstand im 
Meßgerät, etc. dazwischen liegen.

Wenn ihr dieses fehlende (oder falsche?) Schulwissen berücksichtigt, 
dann werden euch die Antworten von @wolle auf einmal ganz logisch 
erscheinen.

Alles andere sind Nebelkerzen und Ablenkung, auch die Frage nach der 
Regelung.

Blackbird

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>
>> Wenn meine Versorgungsspannung um +-1V schwankt, dann ist der Strom
>> naheliegenderweise stabiler, wenn sie von 9..11V schwankt als wenn sie
>> von 3..5V schwankt.
>
> Das muss man doch mal nachrechnen (ich schaff es auch im Kopf, aber dann
> sieht Lothar M. es ja nicht):
>
> 1) (3...5)V : Delta (I)=2V/R
> 2) (9...11)V: Delta (I)=2V/R

Hier vergisst Du, dass man den Widerstand in der Regel anpasst.
z.B.

1)  (3...5)V,  Flussspannung 2V
        (3V-2V)/100Ohm = 10mA
        (5V-2V)/100Ohm = 30mA

2)  (9...11)V, Flussspannung 2V
       ( 9V-2V)/700Ohm = 10mA
       (11V-2V)/700Ohm =12mA

Frage: Ist die Stromschwankung  gleich?

von J. T. (chaoskind)


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Wolle G. schrieb:
> Frage: Ist die Stromschwankung  gleich?

Natürlich ist sie das, die Flussspannung der Diode ändert sich ja nicht. 
Das ist das selbe als wenn du an nen Widerstand ohne Diode einmal die 
erste Spannung minus Vf anlegst, und dann eine um 2V höhere Spannung. 
Selbstverständlich fließt ein für 2 V größerer Strom.

Die Flussspannung ist keine intrinsische Eigenschaft der Diode, im Sinne 
von die Flussspannung ist immer so und so groß, sondern sie ist eine 
Spannung, die sich einstellt, abhängig von Temperatur, fließendem Strom, 
Sperrschichtdicke usw. Es ergibt sich also je nach Temperatur eine 
unterschiedliche Flussspannung.
Und die Betriebsspannung wird dann aufgeteilt in Flussspannung über der 
Diode und Betriebsspannung minus Flussspannung über dem Widerling.

von Wolle G. (wolleg)


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Um noch noch einmal zur Aussage
> Lothar M. schrieb:
>> Wenn meine Versorgungsspannung um +-1V schwankt, dann ist der Strom
>> naheliegenderweise stabiler, wenn sie von 9..11V schwankt als wenn sie
>> von 3..5V schwankt.
zurück zu kommen:
Lutz V. meint, dass es keinen Unterschied gibt.
Eine "Berechnung" zeigt aber, dass es sogar einen erheblichen 
Unterschied gibt.
bei 3-5V --> 1:3
bei 9-11V --> 1:1,2.o.

s.o.

: Bearbeitet durch User
von Lutz V. (lvw)


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Wolle G. schrieb:

> Lutz V. meint, dass es keinen Unterschied gibt.

Schreib nicht solchen frei erfundenen Unsinn....gib endlich Ruhe.
Bald ist es so weit, dass man Dir absichtliche Falsch-Aussagen (und 
keinen Irrtum aus Mangel an Einsicht) unterstellen muss.

von J. T. (chaoskind)


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Wolle,

deine Aussage war irgendwann vor langer Zeit mal: "Man kann eine LED an 
Konstannspannung betreiben, wenn man es richtig macht".

Um wie viele Volt darf deine Konstantspannung doch gleich schwanken, 
damit du noch von Konstantspannung sprichst?

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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J. T. schrieb:
> Um wie viele Volt darf deine Konstantspannung doch gleich schwanken,
> damit du noch von Konstantspannung sprichst?
Da müsste man mal das DB der LED fragen und z.B. bei U = f(I) nachsehen.
Mir reicht die Spannungskonstanz eines Spannungsreglers
 z.B. LM317 mit 30?mV bei 10?mA bis 1,5A.

von Johannes (Gast)


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Lutz V. schrieb:
> Bald ist es so weit, dass man Dir absichtliche Falsch-Aussagen (und
> keinen Irrtum aus Mangel an Einsicht) unterstellen muss.

Macht er doch schon die ganze Zeit.

Aus "naheliegenderweise stabiler" wird "keinen Unterschied gibt". Dann 
zeigt er auf, dass "naheliegenderweise stabiler" die richtige 
Beschreibung des Sachverhalts gewesen wäre.

von Stefan F. (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> 30?mV bei 10?mA

War?um benutzt du? eigentlich dau?ernd Frage?zeichen an Stell?en, wo 
sie? keinen Sinn? ergeben!

von Wolle G. (wolleg)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> War?um benutzt du? eigentlich dau?ernd Frage?zeichen

Ganz einfach. Weil ich zu faul war, noch einmal im DB zum LM317 
nachzusehen. (Achtung, wieder ein Fragezeichen) Daten stimmen wohl 
nicht?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Ganz einfach. Weil ich zu faul war, noch einmal im DB zum LM317
> nachzusehen.

Das schreibt man dann aber anders, nämlich so:

Mir reicht die Spannungskonstanz eines Spannungsreglers z.B. LM317 mit 
30 mV (?) bei 10 mA (?) bis 1,5 A.

Lernt man im Deutsch Unterricht nicht mehr Deutsch?

von Wolle G. (wolleg)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das schreibt man dann aber anders, nämlich so: ....

Warum diese Schreibweise? Bei mV und mA war ich mir sicher. Nur die 
Zahlenwerte waren unsicher.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wolle G. schrieb:
> Warum diese Schreibweise?

Die Einheit gehört zur Zahl, deswegen definitiv kein Fragezeichen 
dazwischen.

Warum, weiß ich nicht, ich habe die Sprache nicht erfunden.

von Lutz V. (lvw)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Lernt man im Deutsch Unterricht nicht mehr Deutsch?

Au weia - wenn dieser Sachverhalt hier auch noch zum Thema gemacht 
würde....es gibt hier ganz abenteuerliche Schreibweisen (wobei "das" 
anstatt von "dass" schon fast zum guten Ton gehört).

von J. T. (chaoskind)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> War?um benutzt du? eigentlich dau?ernd Frage?zeichen an Stell?en, wo
> sie? keinen Sinn? ergeben!

An dieser Stelle musste ich plötzlich lachen. Danke dafür!

von Wolle G. (wolleg)


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Lutz V. schrieb:
> Schreib nicht solchen frei erfundenen Unsinn....gib endlich Ruhe.
> Bald ist es so weit, dass man Dir absichtliche Falsch-Aussagen (und
> keinen Irrtum aus Mangel an Einsicht) unterstellen muss.
Warum so grillig?
Man hat den Eindruck, dass Du die Aussage von Lothar M. absichtlich 
"entstellst".
Du unterstellst Lothar M., dass er bei einer Betriebsspannung von 9-11V 
den gleichen Vorwiderstandswert (R) wie bei 3-5V verwendet. Damit sind 
die Stromschwankungen natürlich gleich.
Leider fehlt für R ein konkreter  Widerstandswert. Deshalb unterstelle 
ich Dir mal, dass Du beispielsweise für R den Wert von 10Ohm verwendest.
Kurze Rechnung mit 10Ohm:
1)  ((3 bis  5V) -2V)/10Ohm =  0,1A bis 0,3A
2)  ((9 bis 11V)- 2V)/10Ohm = 0,7A bis 1,1A
Im Gegensatz zu Lothar M. gehen dann solche Werte völlig an einer 
üblichen Schaltungsauslegung vorbei.
Ergebnis:
Bei Verwendung einer grünen LED mit einer Nennstromstromstärke von 25mA 
würde man dann höchstwahrscheinlich Null Ampere für den LED-Strom 
messen.

von Wolle G. (wolleg)


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Wolle G. schrieb:
> 2)  ((9 bis 11V)- 2V)/10Ohm = 0,7A bis 1,1A

Peinlich. besser
2)  ((9 bis 11V)- 2V)/10Ohm = 0,7A bis 0,9A

von Stefan F. (Gast)


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Wolle G. schrieb:
>> 2)  ((9 bis 11V)- 2V)/10Ohm = 0,7A bis 1,1A

> Peinlich. besser
> 2)  ((9 bis 11V)- 2V)/10Ohm = 0,7A bis 0,9A

Bei dem, was du bisher so von dir gegeben hast fällt das gar nicht auf.

von Dirk K. (knobikocher)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei dem, was du bisher so von dir gegeben hast fällt das gar nicht auf.

LUL

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