Ich habe einen BaoFeng UV5R, der für Training, Kundgebungen und Proteste verwendet wird. Wir nutzen die ganz wenigen Frequenzen, die auch von Campingradios genutzt werden, damit wir niemandem im Weg stehen, aber was passiert, wenn wir das nicht tun? Passiert wirklich etwas?
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Pekoms D. schrieb: > Wir nutzen die ganz wenigen Frequenzen, die auch von Campingradios > genutzt werden, damit wir niemandem im Weg stehen, aber was passiert, > wenn wir das nicht tun? Was sollen das für "Campingradios" sein? Welche Frequenzen benutzt ihr? Ganz einfach, wenn ihr ohne es zu dürfen auf anderen Frequenzen sendet gibt's ärger. Im besten Fall nur eine Geldstrafe, sollte aber durch eure Störungen etwas wirklich Schlimmes passieren...
Gibt es denn überhaupt eine legale Anwendung für das Baofeng ausserhalb von Afu? Ausser Radio hören und diverse Frequenzen zu hören. Die Antenne kann abgemacht werden, somit fällt schon diverser Linzenzfreier Betrieb weg.
Dann trifft euch der Zorn der DARC-Götter mit voller Härte. Sprich sie pöbeln euch auf der QRG an und wenn sie am Verzweifeln sind weil das nichts bringt, drücken sie euch mit Träger stellen weg und stechen Nadeln in ihre Voodoo-Geräte bis bei euch deswegen die HF-PA durchbrennt.
Ben B. schrieb: > Dann trifft euch der Zorn der DARC-Götter mit voller Härte. Sprich > sie > pöbeln euch auf der QRG an und wenn sie am Verzweifeln sind weil das > nichts bringt, drücken sie euch mit Träger stellen weg und stechen > Nadeln in ihre Voodoo-Geräte bis bei euch deswegen die HF-PA > durchbrennt. Was primitiveres ist dir auf die Schnelle wohl nicht eingefallen?
Jens B. schrieb: > Gibt es denn überhaupt eine legale Anwendung für das Baofeng ausserhalb > von Afu? > Ausser Radio hören und diverse Frequenzen zu hören. Nein. Jens B. schrieb: > Die Antenne kann abgemacht werden, somit fällt schon diverser > Linzenzfreier Betrieb weg. Nö, nur PMR hat Zwingend feste Antennen vorgeschrieben. Freenet ist da flexibler, so lange die 1W ERP eingehalten werden.
Ben B. schrieb: > Dann trifft euch der Zorn der DARC-Götter mit voller Härte. Sprich sie > pöbeln euch auf der QRG an und wenn sie am Verzweifeln sind weil das > nichts bringt, drücken sie euch mit Träger stellen weg und stechen > Nadeln in ihre Voodoo-Geräte bis bei euch deswegen die HF-PA > durchbrennt. Du übertreibst vielleicht aber das hat einen wahren Kern. Das ist schon ein komisches Grüppchen.
Pekoms D. schrieb: > Wir nutzen die ganz wenigen Frequenzen, die auch von > Campingradios genutzt werden, damit wir niemandem im Weg stehen, aber > was passiert, wenn wir das nicht tun? Passiert wirklich etwas? Ich will jetzt nicht ermutigen illegal zu funken. Aber Wo kein Kläger da kein Richter. So lange sich kein anderer Funkdienst gestört fühlt, wird wohl nichts passieren. Ralph Berres
Kilo S. schrieb: > Im besten Fall nur eine Geldstrafe eine Geldstrafe gibt es nicht, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Man wird ein Bußgeld zu befürchten haben.
Das amerikanische FCC, siehe Überschrift, hat in Deutschland weder Lizenzen zu vergeben, noch welche einzufordern.
Jens B. schrieb: > Gibt es denn überhaupt eine legale Anwendung für das Baofeng ausserhalb > von Afu? Nein gibt es nicht solange es um Sendebetrieb geht. Aber jeder darf damit Amateurfunk und einige andere für die Öffentlichkeit bestimmte Sendungen empfangen.
Mann muss ja nicht gleich mit 1KW Leistung auf eine 16*16Element-Gruppe gehen. Wenn man nicht gerade von einen exponierten Standort aus sendet ist die Reichweite der 5 Watt Geräte mit der Stummelantenne am Gerät auf einige Kilometer begrenzt, nämlich quasioptische Reichweite. Ralph Berres
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Nichtverzweifelter schrieb: > Das amerikanische FCC, siehe Überschrift, hat in Deutschland weder > Lizenzen zu vergeben, noch welche einzufordern. Die BNetzAgentur hat aber schon was zu sagen in DL
Ja, die wird aber in der Themenüberschrift erst gar nicht genannt!
pnp schrieb: > Die BNetzAgentur hat aber schon was zu sagen in DL Aber die hat nichts mit FCC zu tun.
OM schrieb: > Aber die hat nichts mit FCC zu tun. Die Bundesnetzagentur hat aber was zu sagen, wenn das Gerät in Deutschland betrieben wird. Aber wenn jemand so ein Gerät illegal betreibt, dann muss sie erst mal Kenntnis davon bekommen um einschreiten zu können. Ralph Berres
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> Was primitiveres ist dir auf die Schnelle wohl nicht eingefallen?
Das ist nur die nackte Wahrheit, da brauchte mir nichts einfallen.
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Pekoms D. schrieb: > Ich habe einen BaoFeng UV5R, der für Training, Kundgebungen und Proteste > verwendet wird. Wir nutzen die ganz wenigen Frequenzen, die auch von > Campingradios genutzt werden, damit wir niemandem im Weg stehen, aber > was passiert, wenn wir das nicht tun? Passiert wirklich etwas? Wenn sich jemand bei der Bundesnetzagentur beschwert, passiert was. Die peilen Dich an und Du zahlst ein Bußgeld. Man sollte daher die Primärnutzer der gekaperten Frequenzen schon kennen. Richtig Ärger bekommst Du auf den Amateurfunkbändern und auf Flugfunk- und Navigationsfrequenzen. Auf verwaisten Betriebsfunk-Kanälen findet Dich keiner, und bei kurzzeitigem Betrieb auf freien UKW-Radiofrequenzen beschwert sich auch niemand. Das gilt für Grund- und Oberwellen! Es kann durchaus sein, dass Dein eigentlicher Funkverkehr kein Problem darstellt, die Harmonischen der Billigquetsche aber trotzdem einen Funkdienst stören.
Ralph B. schrieb: > OM schrieb: >> Aber die hat nichts mit FCC zu tun. > > Die Bundesnetzagentur hat aber was zu sagen, wenn das Gerät in > Deutschland betrieben wird. > > Aber wenn jemand so ein Gerät illegal betreibt, dann muss sie erst mal > Kenntnis davon bekommen um einschreiten zu können. > > Ralph Berres Das ist ja richtig. Trotzdem hat die Bundesnetzagentur nichts mit FCC zu tun!
Hallo Funke schrieb: > eine Geldstrafe gibt es nicht, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit > handelt. Man wird ein Bußgeld zu befürchten haben. Ist aber letztendlich ähnlich egal ob man eine Steuer oder Abgabe zahlt. Zwar nicht für die Juristen und einige spezialisierte Beamte (und Kohrintenkacker die zeigen müssen wie schlau sie sind) aber für wohl 99,x% der Bevölkerung. Weil => Geld => Arbeit => Anstrengung und Lebenszeitverlust. Ob es sich dann um eine Geldstrafe oder ein Bußgeld handelt ist so was von Egal (bzw. wird eventuell wichtig wenn man ein "Dauerabo" für die immer gleiche Zahlungsursache abgeschlossen hat) Realist
Realist schrieb: > Hallo > > Funke schrieb: >> eine Geldstrafe gibt es nicht, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit >> handelt. Man wird ein Bußgeld zu befürchten haben. > > Ist aber letztendlich ähnlich egal ob man eine Steuer oder Abgabe zahlt. > Zwar nicht für die Juristen und einige spezialisierte Beamte (und > Kohrintenkacker die zeigen müssen wie schlau sie sind) aber für wohl > 99,x% der Bevölkerung. Sehr richtig. Nur was wäre das Forum ohne Klugscheisser?
OM schrieb: > Realist schrieb: >> Hallo >> >> Funke schrieb: >>> eine Geldstrafe gibt es nicht, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit >>> handelt. Man wird ein Bußgeld zu befürchten haben. >> >> Ist aber letztendlich ähnlich egal ob man eine Steuer oder Abgabe zahlt. >> Zwar nicht für die Juristen und einige spezialisierte Beamte (und >> Kohrintenkacker die zeigen müssen wie schlau sie sind) aber für wohl >> 99,x% der Bevölkerung. > > Sehr richtig. Nur was wäre das Forum ohne Klugscheisser? Eben 😩
Pekoms D. schrieb: > Passiert wirklich etwas? Warum fragst du eigentlich nicht "Was passiert, wenn ich mit einem Auto ohne Zulassung durch die Gegend kurve - Passiert da wirklich etwas?" Diese Frage hilft dir vielleicht, deine ursprüngliche Frage selbst zu beantworten.
pnp schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Das amerikanische FCC, siehe Überschrift, hat in Deutschland weder >> Lizenzen zu vergeben, noch welche einzufordern. > > Die BNetzAgentur hat aber schon was zu sagen in DL Aber hier gehts um die FCC und die hat in D nichts zu sagen Ralph B. schrieb: > OM schrieb: >> Aber die hat nichts mit FCC zu tun. > > Die Bundesnetzagentur hat aber was zu sagen, wenn das Gerät in > Deutschland betrieben wird.... Aber hier gehts um die FCC und die hat in D nichts zu sagen. Also wieder Getrolle und Klugscheisserei.
Siggi schrieb: > Aber hier gehts um die FCC und die hat in D nichts zu sagen. Also wieder > Getrolle und Klugscheisserei. Das würde aber voraussetzen , das der TO in Amerika sitzt. dannn soll er das aber auch explizit schreiben. vielleicht äüßert er sich mal dazu. Wenn er in Deutschland sitzt, ist die FCC hier vollkommen irrelevant. Hier in Deutschland ist zwingend eine erfolgreiche Prüfung durch eine benannte Stelle erforderlich, ehe man das CE Zeichen draufkleben darf. Der Nachweis muss mindestens beim im Verkehrbringer hinterlegt sein. Ralph Berres
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Im aktuellen Frequenzplan gibt es aber keine Funkanwendung "Camping": https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/20210114_Frequenzplan.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Ich würd sagen: "Smoke P." ist ein 100%-iger Troll und will euch nur vernebeln.
Spätestens wenn der Gilb kommt wird man merken was passiert. Dann schreit auch die Oberwelle.
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HAM schrieb: > Im aktuellen Frequenzplan gibt es aber keine Funkanwendung "Camping": > https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/20210114_Frequenzplan.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Falls der TO tatsächlich in Amerika sitzt wo die FCC zuständig ist, könnte es sein das es dort eine Frequenzzuteilung für die Funkanwendung Camping gibt? Ralph Berres René H. schrieb: > Spätestens wenn der Gilb kommt wird man merken was passiert. Dann > schreit auch die Oberwelle CB-Funk Jargon aus den 70ger Jahren? Erstens ist der Gilb nicht mehr Gelb und zweitens kommen sie nur wenn jemand gestört wird. Von sich aus machen die Bundesnetzagentur keine Jagd auf kleine Schwarzsender mehr. Es sei denn sie werden davon in Kenntnis gesetzt, oder senden auf Frequenzen die hochproblematisch sind, wie BOS, Flugfunk etc. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Siggi schrieb: >> Aber hier gehts um die FCC und die hat in D nichts zu sagen. Also wieder >> Getrolle und Klugscheisserei. > > Das würde aber voraussetzen , das der TO in Amerika sitzt. dannn soll er > das aber auch explizit schreiben. Der TO schreibt eine deutsche Anfrage in einem deutschen Forum. Deswegen ist davon auszugehen, dass er in Deutschland sitzt, da nichts anderes erwähnt wurde. Und die FCC hat in Deutschland nichts zu melden. Da kannst du soviel rumtrollen wie du willst.
Ich denke man kann den Thread nun löschen. Es handelt sich ja um eine rechtliche und keine technische Frage. :-)
Wenn es als fiktiver Fall formuliert ist/wird, sind auch rechtliche (private) Meinungsäußerungen kein Problem.
Ich denke, der TO meint PMR446 in FM, wenn er von Campingradio spricht. Das Baofeng kann den 6.25kHz-Versatz, den man dafür benötigt (mein Yaesu FT-60 kann das nicht). Ich denke, solange er einen der 16 PMR-Kanäle verwendet, und keine stationäre Antenne (X50 oder so) verwendet, wird nichts passieren. Illegal ist es trotzdem.
Hallo OM schrieb: > Ich denke, solange er einen der 16 PMR-Kanäle verwendet, und keine > stationäre Antenne (X50 oder so) verwendet, wird nichts passieren. > Illegal ist es trotzdem. Schön zu sehen das es hier auch Realisten gibt die ein wenig aus ihrer Höhle herausgekommen sind. Und bezüglich FCC: Ja natürlich hat die hier in EU-Europa nichts zu sagen, aber es ist doch klar erkennbar das der TO sehr wenig Ahnung hat(te) und einfach die Behörde verwendet hatte die ihn bekannt ist - weil sie ja ähnliches macht wie unsere Bundesnetzagentur bzw. die EU Richtlinien und Vorgaben. Meine Güte (an die ganzen Kleinkarierten Hobbymobber): Er ist doch kein Experte und Jurist - was soll diese kleinliche Bäh Bäh und indirekte "Wie doof bist du denn? (Und wie schlau natürlich "ich"...) Aussage die da immer mit durchscheint. Das ist ganz mieses Verhalten und färbt auf uns allen Technikbegeistern Leute ab die oftmals mit viel Aufwand sich in so manch nicht ganz leicht verständliches Thema hineingearbeitet haben... Und das eben nicht irgendwo hinter vorgehaltener Hand oder irgendwelchen pubertierenden 15 jährigen zeitweise unzurechnungsfähigen Jugendlichen (Hormone, Angeben, halt Idioten auf Zeit)in der Fußgängerzone von sich gegeben, sondern in einen öffentlich einsehbaren Forum... Ham
Wie bereits erwähnt wurde. Solange keine anderen Funkanlagen gestört werden, interessiert das niemanden. Die alten analogen Schnurlostelefone sind auch nicht mehr erlaubt, es sind aber sicher noch viele in Betrieb (Es sollen zwar schon welche erwischt worden sein, das waren dann aber welche die tatsächlich gestört haben).
Na das Problem mit solchen Altgeräten ist eher wenn die "vergessen" werden und dann die Sender altern oder irgendwelche regionalen Einstellungen verloren gehen, wonach die Dinger plötzlich irgendwo anders senden als sie sollen. Meistens trifft's dann irgendwelche Handynetze und die Stationen sind heute ziemlich gut darin, sowas per Fernwartung zumindest zu identifizieren (nicht zu orten bzw. nur die grobe Richtung). Ansonsten liegt das Problem eher bei den Geräten selbst, z.B. die schnurlosen Mikrofone, deren Frequenzen plötzlich Handynetzen zugeschlagen wurden. Die Handynetze sind stärker als die Mikros, was dazu führt, daß man die alten Mikros gar nicht mehr störungsfrei benutzen konnte.
Pekoms D. schrieb: > Training, Kundgebungen und Proteste Das letzte Wort hier, hätte Euch schon hellhörig werden lassen. Und er ist erst seit kurzem angemeldet und sein erster und bis jetzt einziger Post. Er will anscheinend wissen, ob der Sender in rund einem Monat auffallen würde. Da empfehle ich Euch besser zu mauern, wegen des Grundsatzes "Technik und Verantwortung".
Dieter schrieb: > ob der Sender in rund einem Monat auffallen würde Vorher kassiert ihn die Polizei. 😉
pnp schrieb: > Die BNetzAgentur hat aber schon was zu sagen in DL Und die müssen dich auch erst orten. Da das öffentlicher Dienst ist sind die entsprechend unterqualifiziert und langsam.
Olaf P. schrieb: > pnp schrieb: >> Die BNetzAgentur hat aber schon was zu sagen in DL > > Und die müssen dich auch erst orten. Da das öffentlicher Dienst ist sind > die entsprechend unterqualifiziert und langsam. wo hast du denn diese Weisheit her? 1. Wenn sie Kenntnis von der Aussendung haben dauert die Ortung nur wenige Sekunden. Zumindest mit einer Auflösung von wenigen hundert Meter. Die Bundesnetzagentur unterhält in der ganzen BRD eine große Anzahl von fernsteuerbaren und automatischen Empfangsstellen, welche ganze Frequenzbänder in Echtzeit beobachten und aufzeichnen. Punktgenaue Ortung erfolgt dann mit Peilwagen vor Ort. Das kann dann in der Tat etwas dauern bis die vor Ort sind. 2. Sind die Leute von der Bundesnetzagentur auch nicht unterqualifiziert. Wie schnell sie reagieren, hängt von der Dringlichkeit des Falles ab. Bei Störungen des Flugfunkes insbesonders der ILS, werden die verdammt schnell aktiv. Wenn das Radio von der Oma schräg gegenüber gestört wird kann es etwas länger dauern, weil keine Gefahr in Vollzug. Wenn sie Kenntnis von einem illegal sendenden Musiksender im UKW Band bekommen, der zudem noch erhebliche Strahlungsleistungen aufbringt, werden die auch sehr schnell aktiv. Von sowas bekommen sie sogar automatisch Kenntnis, weil die lizenzierten Rundfunkfrequenzen an jeder Überwachungsempfangsstelle bekannt sind, und wenn auserhalb dieser lizensierten Ausstrahlungen weitere entdeckt werden, werden diese automatisch gemeldet. Also halte die Bundesnetzagentur nicht für unfähiger als sie sind.
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Olaf P. schrieb: > pnp schrieb: >> Die BNetzAgentur hat aber schon was zu sagen in DL > > Und die müssen dich auch erst orten. Da das öffentlicher Dienst ist sind > die entsprechend unterqualifiziert und langsam. Das ist das allerkleinste Problem. https://fragdenstaat.de/anfrage/dauerhafte-peilstationen-der-bnetza/#nachricht-15454
Realist schrieb: > Hallo > Funke schrieb: > >> eine Geldstrafe gibt es nicht, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit >> handelt. Man wird ein Bußgeld zu befürchten haben. > > Ist aber letztendlich ähnlich egal ob man eine Steuer oder Abgabe zahlt. Steuern sind Abgaben, wer hätte es gedacht ... > Zwar nicht für die Juristen und einige spezialisierte Beamte (und > Kohrintenkacker die zeigen müssen wie schlau sie sind) aber für wohl > 99,x% der Bevölkerung. Ja, es gibt sogar Leute, die behaupten, sie hätten an den Vermieter Srrafe zahlen müssen (es drehte sich um eine Nebenkostennachforderung). Den Unterschied zwischen einem Bußgeld und einer Geldstrafe werden im Ernstfall vor allem einkommensschwache Zeitgenossen bemerken. Ganz ohne Korinthenkackerei.
Ralph B. schrieb: > Wenn sie Kenntnis von einem illegal sendenden Musiksender im UKW Band > bekommen, der zudem noch erhebliche Strahlungsleistungen aufbringt, > werden die auch sehr schnell aktiv. Da bin ich mir nicht ganz so sicher.
Ralph B. schrieb: > > Erstens ist der Gilb nicht mehr Gelb und zweitens kommen sie nur wenn > jemand gestört wird. Von sich aus machen die Bundesnetzagentur keine > Jagd auf kleine > Schwarzsender mehr. Es sei denn sie werden davon in Kenntnis gesetzt, > oder senden auf Frequenzen die hochproblematisch sind, wie BOS, Flugfunk > etc. > > Ralph Berres Aber wenn die Autos, die dann kommen, das Bundespostkennzeichen haben, dann aber gaaaanz schnell abhauen.
>> Wenn sie Kenntnis von einem illegal sendenden Musiksender im UKW Band >> bekommen, der zudem noch erhebliche Strahlungsleistungen aufbringt, >> werden die auch sehr schnell aktiv. > Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Kommt drauf an, was "erhebliche Strahlungsleistung" tatsächlich ist. Piratensender sind denen durchaus ein Dorn im Auge und die senden meist nicht mit besonders hoher Leistung, sondern vielleicht mit 10..20W. Hier in Berlin hat so ein Bescheuerter den Flugfunk gestört, indem er Anweisungen an Airliner und sogar Polizeihubschrauber gesendet hat. Das dürfte recht schnell aufgefallen und als gefährlich eingestuft worden sein, trotzdem haben sie ein halbes Jahr gebraucht, bevor sie den Typen endlich verknacken konnten. Die Fähigkeiten der ortsfesten Peilstationen scheinen also nicht so imposant zu sein, daß man jede Sendung sofort metergenau peilen kann. Die Flugfunkfrequenzen sind ja bekannt und sie werden mit diesen Stationen sicherlich den groben Bereich festgestellt haben, aber die Feinortung scheint noch genau so kompliziert zu sein wie vor 30 Jahren.
Ben B. schrieb: > Piratensender sind denen durchaus ein Dorn im Auge und die senden meist > nicht mit besonders hoher Leistung, sondern vielleicht mit 10..20W. Da wird teils mit erheblich mehr Musik gearbeitet, über Jahre hinweg. Aber eher nicht im großstädtischen Raum. In NL ist das ein verbreitetes Hobby, Masten von >25m keine Seltenheit, obwohl Agentschap Telecom dort wachen Auges wacht. https://piratenzenders.com/ Man schaue dort unter "NIEUWS". In NL sind die Strafen recht hoch und es wird so gut überwacht, dass gerne auch mal 5m hinter der dt. Grenze die Sendeanlage auf dt. Seite aufgebaut wird. Hierzulande dauert es offenbar länger, bis was passiert; Strafen sind geringer. Vor ein paar Jahren las man dann in der Lokalzeitung, dass eine illegale Sendeanlage nahe der A31 beschlagnahmt wurde. Sonst keinerkei Nachfragen dazu durch die Redaktion, wir hier so üblich bei unseren Blättern: Womöglich könnte der Leser das ja ganz schön finden und selber im Wellensalat suchen.
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Blockwart schrieb: > Aber wenn die Autos, die dann kommen, das Bundespostkennzeichen haben, > dann aber gaaaanz schnell abhauen. Was geht das die Leibstandarte Otto Schily an?
Martin L. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Piratensender sind denen durchaus ein Dorn im Auge und die senden meist >> nicht mit besonders hoher Leistung, sondern vielleicht mit 10..20W. Die Sendeleistungen der Piraten im Deutsch / Niederländischen Bereich sind deutlich höher! Man kann so von dem 10fachen und mehr ausgehen. Alles unter 100W ist bei denen nur Spielzeug! Anfang der 2000er gab es einen NL Piraten der nannte sich Koenig Keizer Admiral der mit 100kW gesendet hatte und der Mast war auch sehr hoch. Damals nutzte man die Frequenz 97,0MHz. Der Pirat war dank der damals herrschenden Überreichweiten in weiten Teilen Europas zu hören.
Gut, 100kW sind für einen Piratensender nun wirklich übertrieben, das ist die Leistungsklasse, in der hierzulande auch lizensierte Sender arbeiten. Wahrscheinlich reicht das aus, um mit einer halbwegs guten Antenne die kompletten Niederlande zu erreichen. Ich wüsste gar nicht wo ich so viel Strom zum Betrieb eines solchen Senders hernehmen könnte, ohne Dieselaggregat geht da vermutlich nichts. Und das kostet einen Haufen Kohle, keine Ahnung wer sich den Betrieb eines solch großen Senders als Hobby leisten kann. Ansonsten bin ich sowieso der Meinung, daß man lizenzfreie Radiosender in gewissen Grenzen (keine Gewinnerzielungsabsicht, eingeschränkte Sendeleistung und evtl. Betriebszeiten) erlauben sollte, solange sie gute Sender verwenden, die niemanden stören und keine lizensierten Sender überlagern. Analoges Radio ist sonst sowieso in den nächsten Jahren tot weil alles auf digital umgestellt wird. Die GEMA wäre davon auch nicht betroffen, das ist ein Thema mit dem sich jeder DJ herumschlagen muß, egal ob er mit vielleicht 100W auf UKW sendet oder mit 300kW Luftdruckschwankungen auf 20..20kHz.
Ben B. schrieb: > Ansonsten bin ich sowieso der Meinung, daß man lizenzfreie Radiosender > in gewissen Grenzen (keine Gewinnerzielungsabsicht, eingeschränkte > Sendeleistung und evtl. Betriebszeiten) erlauben sollte, solange sie > gute Sender verwenden, die niemanden stören und keine lizensierten > Sender überlagern. Alles das lässt sich prima in der Lizenz festlegen.
> Alles das lässt sich prima in der Lizenz festlegen.
Einverstanden, solange diese Lizenz kostenlos vergeben wird
oder sagen wir maximal 1 oder 2 Euro monatlich kostet.
Michael M. schrieb: > Anfang der 2000er gab es einen NL Piraten der nannte sich Koenig Keizer > Admiral der mit 100kW gesendet hatte und der Mast war auch sehr hoch. > Damals nutzte man die Frequenz 97,0MHz. Es waren 11kW.
Funke schrieb: > Es waren 11kW. Es ist ja dann noch die Frage, ob das die Strahlungsleistung ist, oder ob es die Leistung der HF Endstufe ist. Gruppenantennen, wie sie gerne dort eingesetzt werden, können durchaus einen Gewinn von 10db und mehr haben. Dann wären ja nur 1,1KW Endstufenleistung notwendig, 1,1KW Endstufenleistung ist ja nun nicht so schwer zu erzeugen. Auch die Stromversorgung klappt dann auch noch mit einen Dieselagregat aus dem Baumarkt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Stromversorgung klappt dann auch noch mit einen Dieselagregat aus dem > Baumarkt. Ist schwierig. Die kleingenis bekommen beim FM senden schluckauf, oder beim laut brüllen auf SSB. Beim letzten schwarzfunken wurde ich standrechtlich erschossen. True story bro.
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1,1kW bzw. wenn die Endstufe dafür 2..3kW Eingangsleistung sehen will, bekommt man aus fast jeder normalen Steckdose. Aber für 100kW HF bzw. Eingangsleistungen im Bereich von 200..300kW wird die Steckdose etwas größer. 400V/125A CEE macht bei 86,5kW Feierabend.
Realist schrieb: > Hallo > > Funke schrieb: >> eine Geldstrafe gibt es nicht, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit >> handelt. Man wird ein Bußgeld zu befürchten haben. > > Ist aber letztendlich ähnlich egal ob man eine Steuer oder Abgabe zahlt. > Zwar nicht für die Juristen und einige spezialisierte Beamte (und > Kohrintenkacker die zeigen müssen wie schlau sie sind) aber für wohl > 99,x% der Bevölkerung. > Weil => Geld => Arbeit => Anstrengung und Lebenszeitverlust. > Ob es sich dann um eine Geldstrafe oder ein Bußgeld handelt ist so was > von Egal (bzw. wird eventuell wichtig wenn man ein "Dauerabo" für die > immer gleiche Zahlungsursache abgeschlossen hat) > > Realist Naja...egal wirds nicht ganz sein. Geldstrafe gibts bei Straftaten. Bußgeld bei Ordnungswidrigkeiten. Ich zahl lieber 10x n Bußgeld, als 1x ne Geldstrafe. Und einen Straftateintrag will keiner...Ordnungswidrigkeit ist egal...
Immer diese Abkürzungen....
Ralph B. schrieb: > Wo kein Kläger da kein Richter. > So lange sich kein anderer Funkdienst gestört fühlt, wird wohl nichts > passieren. Mit einer Baofeng ist das Risiko allerdings nicht mehr zu vernachlässigen das es Eventuell Störungen gibt. Genauer gesagt ist es eine 50/50 Chance. Jedenfalls so mein Eindruck bei Baofeng. Ben B. schrieb: > trotzdem haben sie ein halbes Jahr gebraucht, bevor sie den Typen > endlich verknacken konnten. Die Fähigkeiten der ortsfesten Peilstationen > scheinen also nicht so imposant zu sein, daß man jede Sendung sofort > metergenau peilen kann. Die Flugfunkfrequenzen sind ja bekannt und sie > werden mit diesen Stationen sicherlich den groben Bereich festgestellt > haben, aber die Feinortung scheint noch genau so kompliziert zu sein wie > vor 30 Jahren. Das muss nicht heißen das die peiler schlecht sind. Nicht weit von hier hat Mal jemand mit 1KW (CB Funk!) den DSLAM "platt gemacht", die Antennen sind von außen nicht zu finden, dazu müsste man durch das Haus in den Hinterhof, hat auch etwas gedauert bis sie ihn hatten. Der muss ja auch zum peilen vor Ort erst mal auf Sendung sein, sonst können die suchen wie sie wollen.
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Kilo S. schrieb: > Genauer gesagt ist es eine 50/50 Chance. Jedenfalls so mein Eindruck bei > Baofeng. LOL. Eher 1:5e7.
Jens B. schrieb: > Gibt es denn überhaupt eine legale Anwendung für das Baofeng ausserhalb > von Afu? > Ausser Radio hören und diverse Frequenzen zu hören. Das Review, das ich gefunden habe, sagt nein "Bitte beachten: Das Gerät kann zwar von jedermann erworben werden, der Sende-Betrieb ist aber nur für lizenzierte Funkamateure zugelassen." http://afug-info.de/Testberichte/Baofeng-GT3-TP/
Dieter schrieb: > Pekoms D. schrieb: >> Training, Kundgebungen und Proteste > > Das letzte Wort hier, hätte Euch schon hellhörig werden lassen. Offenbar ist der TE einer dieser Querdenker, denen Corona nicht ausreicht und die daher gerade auf den SHAEF-Schwurbelzug aufgesprungen sind, zusammen mit Reichsbürgern, QAnons und Flacherdlern. Denn wenn Deutschland nach deren Überlegungen noch irgendwelchem US-amerikanischem Besatzungsrecht unterläge, wäre die FCC womöglich doch die richtige Behörde; die Bundesnetzagentur gehört dann nur der BRD GmbH.
Mike schrieb: > Pekoms D. schrieb: >> Campingradios > > Was bitte ist ein Campingradio? Vielleicht Funk auf dem "Staatsgebiet" irgendwelcher Reichsbürger?
Andreas S. schrieb: > Mike schrieb: >> Pekoms D. schrieb: >>> Campingradios >> >> Was bitte ist ein Campingradio? > > Vielleicht Funk auf dem "Staatsgebiet" irgendwelcher Reichsbürger? Mach mal deinem Benutzernamen alle Ehre.
Mike schrieb: > Was bitte ist ein Campingradio? Vielleicht sowas wie CB-Funk bei Truckern. Nur auf speziellen Frequenzen. Das Wort "Radio" wird in den USA auch für Funk genutzt.
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Mike schrieb: > Jens B. schrieb: >> Gibt es denn überhaupt eine legale Anwendung für das Baofeng ausserhalb >> von Afu? >> Ausser Radio hören und diverse Frequenzen zu hören. > > Das Review, das ich gefunden habe, sagt nein > > "Bitte beachten: Das Gerät kann zwar von jedermann erworben werden, der > Sende-Betrieb ist aber nur für lizenzierte Funkamateure zugelassen." > > http://afug-info.de/Testberichte/Baofeng-GT3-TP/ Das war auch nur eine rhetorische Frage. Btw: Der Sendebetrieb ist zwar nur Lizensierten vorbehalten, aber die meisten müssen auch umgebaut werden, damit die Werte eingehalten werden.
Jens B schrieb: > Btw: Der Sendebetrieb ist zwar nur Lizensierten vorbehalten, aber die > meisten müssen auch umgebaut werden, damit die Werte eingehalten werden. Im Prinzip muss nur ein Bandpass oder Tiefpass an den Antennenausgang (zwischen Sender und Antenne) geschaltet werden um die Nebenaussendungen zu drücken.
Ben B. schrieb: > Die Fähigkeiten der ortsfesten Peilstationen > scheinen also nicht so imposant zu sein, daß man jede Sendung > sofort metergenau peilen kann. Wüßte jetzt nicht, daß das hier jemand behauptet hätte, dafür bräuchte es schon ein sehr viel dichteres Netz an Peilstationen; andererseits bringt v.a. in der Großstadt selbst eine sofortige, metergenaue Fernpeilung recht wenig, wenn der ermittelte Standort ein belebter Platz oder ein großer Wohnsilo ist, und Du keine Beamten vor Ort hast. > Die Flugfunkfrequenzen sind ja bekannt und sie werden mit > diesen Stationen sicherlich den groben Bereich festgestellt > haben, aber die Feinortung scheint noch genau so kompliziert > zu sein wie vor 30 Jahren. Was sollte dabei auch großartig einfacher geworden sein? In erster Linie muß man rechtzeitig vor Ort sein, solange der Störer noch auf Sendung ist und die Verkehrsdichte hat in den vergangenen 30 Jahren wohl eher stark zugenommen, was natürlich auch die Peilwägen bremst. Ben B. schrieb: > Hier in Berlin hat so ein Bescheuerter den Flugfunk gestört, > indem er Anweisungen an Airliner und sogar > Polizeihubschrauber gesendet hat. Das ist ja fast schon ein Schulbeispiel, wie sich mit recht kurzen Aussendungen maximales Chaos stiften läßt; zusätzlich hat am Richtung Himmel i.A. relativ freie Sicht, also brauchts auch keine übermäßige Sendeleistung.
mIstA schrieb: > metergenau peilen kann. ich halte das für ein Gerücht. Alleine schon weil Mehrfachreflexionen den Standort verschmieren. Es gibt eine schöne Doku wo die Bundesnetzagentur mit dem Peilwagen Störungen ausfindig macht. Die suchen da teils mehrere Stunden herum bis die den Störer gefunden haben. Das ist eine schweißtreibende Sache. Die Aussage, dass man sowas metergenau peilen kann und in sekundenschnelle den genauen Ort findet ist ein Märchen, das nur verbreitet wird um potenziellen Stören Angst zu machen :D
Hallo Funke schrieb: > Im Prinzip muss nur ein Bandpass oder Tiefpass an den Antennenausgang > (zwischen Sender und Antenne) geschaltet werden um die Nebenaussendungen > zu drücken. Wobei dann schnell der Sinn eines Baofeng (und eben nicht ICOM, Yaesu, Kennwood,...) ad absurdum geführt wird: Denn so ein Filter muss immer abgeglichen oder wenigsten überprüft werden (einfach nach Anleitung aufbauen ist selbst bei 145 MHz und erst recht bei 430 MHz nichts). Auch wenn solche Geräte wie Spetrumanalysatoren, Netzwerktester usw. deutlich bezahlbarer geworden sind als sie es noch vor 20 Jahren waren haben diese noch ihren Preis, müssen sinnvoll bedient (eingestellt, angewandt) werden können und es muss so manches Zubehör vorhanden sein (was auch 2022 immer noch nicht verschenkt wird - sprich seine Preis hat) wenn es um Leistungen von oberhalb 10mW geht. Wer diese Gerätschaften hat und diese auch sinnvoll einsetzen kann ist eigentlich niemand der ein >=100 Euro Dualband VHF/UHF Funkgerät nutzt (In der Bedienungsanleitung solcher Mess- und Prüfgeräte steht zur Anwendung und wie man jeweils Mist ohne Mist zu Messen nie etwas. Es wäre dann mehr eine Enzyklopädie und keine Bedienungsanleitung bzw. in heutiger Zeit dann eine >> 500 Seiten PDF ergänzt mit dutzenden Videos von Hochschulvorlesungen und so einigen Simulationsprogrammen)
nuppu schrieb: > in > sekundenschnelle den genauen Ort findet ist ein Märchen, Nöö. Das geht in sekunden. Aber nicht metergenau. Je nach nähe zur peilstation eher km-genau. Habt ihr euch gewundert was die grossen kreise aus vertikalantennen sind? Das sind die peilstationen. Gibts auch für HF mit um die 25m durchmesser.
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Kilo S. schrieb: > Pekoms D. schrieb: >> Wir nutzen die ganz wenigen Frequenzen, die auch von Campingradios >> genutzt werden, damit wir niemandem im Weg stehen, aber was passiert, >> wenn wir das nicht tun? > > Was sollen das für "Campingradios" sein? Welche Frequenzen benutzt ihr? > > Ganz einfach, wenn ihr ohne es zu dürfen auf anderen Frequenzen sendet > gibt's ärger. Im besten Fall nur eine Geldstrafe, sollte aber durch eure > Störungen etwas wirklich Schlimmes passieren... Hallo, Bin neu hier und ich finde so manche Sachen echt "unglaubwürdig". Vielleicht kann jemand mal eine bessere Erklärung liefern? A. Wie soll jemand überhaupt wissen das man ein Amateurfunkgerät benutzt um auf GMRS Frequenzen zu senden? B. Was für Störungen soll es da geben? Wenn Person X mit einem GMRS Funkgerät auf Kanal 1 sendet, gibt es doch auch keine "Störungen". Warum auch? Die Frequenz ist doch frei gegeben. Nur weil Person Y dann ein Amateur Funkgerät nimmt und auf der gleichen Frequenz sendet, soll es Probleme geben? Wie bitte. Eine richtige, technische Erklärung wäre nett. Danke, F.
Jens B. schrieb: > Gibt es denn überhaupt eine legale Anwendung für das Baofeng > ausserhalb > von Afu? > Ausser Radio hören und diverse Frequenzen zu hören. > > Die Antenne kann abgemacht werden, somit fällt schon diverser > Linzenzfreier Betrieb weg. Die Frage ist nicht: "Darf ich das Gerät benutzen oder nicht?" sondern: Kann da wirklich was passieren? Danke.
pnp schrieb: > Ben B. schrieb: >> Dann trifft euch der Zorn der DARC-Götter mit voller Härte. Sprich >> sie >> pöbeln euch auf der QRG an und wenn sie am Verzweifeln sind weil das >> nichts bringt, drücken sie euch mit Träger stellen weg und stechen >> Nadeln in ihre Voodoo-Geräte bis bei euch deswegen die HF-PA >> durchbrennt. > > Was primitiveres ist dir auf die Schnelle wohl nicht eingefallen? Ich fand den Beitrag recht witzig. Ich mein, deiner ist auch nicht "schlauer" und schon gar nicht "originell". : )
Ralph B. schrieb: > Pekoms D. schrieb: >> Wir nutzen die ganz wenigen Frequenzen, die auch von >> Campingradios genutzt werden, damit wir niemandem im Weg stehen, aber >> was passiert, wenn wir das nicht tun? Passiert wirklich etwas? > > Ich will jetzt nicht ermutigen illegal zu funken. Aber > > Wo kein Kläger da kein Richter. > > So lange sich kein anderer Funkdienst gestört fühlt, wird wohl nichts > passieren. > > Ralph Berres Hallo, Endlich mal eine Ehrliche Antwort! Respekt!
Soul E. schrieb: > Wenn sich jemand bei der Bundesnetzagentur beschwert, passiert was. Die > peilen Dich an und Du zahlst ein Bußgeld. Man sollte daher die > Primärnutzer der gekaperten Frequenzen schon kennen. Richtig Ärger > bekommst Du auf den Amateurfunkbändern und auf Flugfunk- und > Navigationsfrequenzen. Auf verwaisten Betriebsfunk-Kanälen findet Dich > keiner, und bei kurzzeitigem Betrieb auf freien UKW-Radiofrequenzen > beschwert sich auch niemand. > > Das gilt für Grund- und Oberwellen! Es kann durchaus sein, dass Dein > eigentlicher Funkverkehr kein Problem darstellt, die Harmonischen der > Billigquetsche aber trotzdem einen Funkdienst stören. Hallo, Heißt dies also, das wen ich eine "hochwertiges" Funkgerät mit CE-Zeichen nehme und dann GMRS Frequenzen nutze, keiner es merken wird, weil ein "gutes" Funkgerät keine Oberwellen erzeugt? Danke.
Frank C. schrieb: > Heißt dies also, das wen ich eine "hochwertiges" Funkgerät mit > CE-Zeichen nehme und dann GMRS Frequenzen nutze, keiner es merken wird, > weil ein "gutes" Funkgerät keine Oberwellen erzeugt? Du kannst dir sicher sein, das die Frequenzen permanent breitbandig überwacht werden. Wenn das von mehreren Satandorten gemacht wird, oder Dopplerpeilantennen eingesetzt werden, kann auch sofort der Sendestandort ermittelt werden. Für die 'normalen' Frequenzen macht das die Bundesnetzagentur: https://de.wikipedia.org/wiki/Funk%C3%BCberwachung Falls du Mobilfunkfrequenzen nutzt, werden dir ganz schnell die Netzbetreiber auf's Dach steigen und ggf. ihren entgangenen Gewinn in Rechnung stellen...
Wer nutzt denn bei uns die GMRS-Frequenzen? 462-468 MHz, da dürfte bei uns 70 cm Betriebsfunk sein. Wenn man sich da einen freien Kanal sucht dürfte das kaum auffallen.
Frank C. schrieb: > B. Was für Störungen soll es da geben? Wenn Person X mit einem GMRS > Funkgerät auf Kanal 1 sendet, gibt es doch auch keine "Störungen". Warum > auch? Die Frequenz ist doch frei gegeben. Nur weil Person Y dann ein > Amateur Funkgerät nimmt und auf der gleichen Frequenz sendet, soll es > Probleme geben? Wie bitte. Eine richtige, technische Erklärung wäre > nett. Die Filter in Amateurfunkgeräten sind normalerweise so ausgelegt, dass sie beim Betrieb auf den Amateurfunkfrequenen die Grenzwerte für unerwünschte Nebenaussendungen erfüllen. https://www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec/sm/R-REC-SM.329-12-201209-I!!PDF-E.pdf Beim Betrieb auf anderen Frequenzen kann das nicht gewährleistet sein.
Julian B. schrieb: > Das ist schon ein komisches Grüppchen. Ben B. schrieb: >> Was primitiveres ist dir auf die Schnelle wohl nicht eingefallen? > Das ist nur die nackte Wahrheit, da brauchte mir nichts einfallen. Immer das gleiche Geseier von Leuten, die keine Ahnung, aber jede Menge Vorurteile habe und darauf noch stolz sind. Querdenken ist der klägliche Versuch, aus der eigenen Beschränktheit eine Tugend zu machen.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt schrieb: > Noch nie was von der "Bndwacht" gehört?! Und was hat die Bandwacht mit Betriebsfunk zu tun? Bist mir wahrscheinlich auch so ein Verkappter Mäusequäler oder Ayatollah.
OM schrieb: > Das ist ja richtig. Trotzdem hat die Bundesnetzagentur nichts mit FCC zu > tun! Deswegen ist es für einen Betrieb in Deutschland völlig egal, ob das Ding eine FCC-Lizenz besitzt oder nicht.
>> Noch nie was von der "Bndwacht" gehört?! > > Und was hat die Bandwacht mit Betriebsfunk zu tun? Hier gehts aber nicht um Betriebsfunk, der TO knallt als Intruder in die Amateurfunkbänder rein, in der Spec des genannten Gerätes stehen jedenfalls diese drin. Ralph B. schrieb: > Ich will jetzt nicht ermutigen illegal zu funken. Aber > Wo kein Kläger da kein Richter. > So lange sich kein anderer Funkdienst gestört fühlt, wird wohl nichts passieren. Das beantwortet die Frage des TO nach möglichen Konsequenzen nicht im Geringsten und ist somit ein ganz schlechter Rat. So etwa wie: "wenn ihr beim Spazierenradeln über die Staatsgrenze nicht auf eine Mine trefft wird diese auch nicht explodieren ... IMHO benutzt hier einer den TO als "Minenräumer" Der TO sollte sich nicht auf die Aussagekraft eines selbstgerechten Internetforums verlassen, sondern dort fragen, wo die Kundigen sitzen. Und das wäre beispielsweise die genannte "Bandwacht".
Pekoms D. schrieb: > Passiert wirklich etwas? Das weiss halt hier niemand. Das kann seriöser Weise auch niemand vorher sagen. Die Frage ist besser in einem Wahrsagerforum aufgehoben. Zu einem Nachbarn und guten Bekannten von mir ist die Behörde gekommen, aufgrund eines Zolldokuments. Die Herren haben das Gerät aus dem (Funk) Verkehr gezogen, in dem sie die Platine gebrochen haben: fachgerecht, verständnisvoll und überbrückbar. Hi. Unentgeltlich war der Hausbesuch nicht. Andere haben andere Erfahrungen gemacht. Ich würde das nicht verallgemeinern. Was passieren wird, hängt von zu vielen Faktoren ab. Keinen kann man von vornherein ausschliessen. * Störungen auf der Grundwelle * Störungen auf Oberwellen * "gefühlte" Störungen und seien sie noch so absurd * Diskrepanz zwischen Frequenz und Nachrichteninhalt * Neid allgemein * Neid speziell (z.B. deiner politischen Konkurrenz) * Konkurrenz und Rechtsstreitigkeiten zwischen Importeuren * evtl. Flurbereinigung im Lizenzdschungel durch die Behörde * usw. Die Peilung macht die Behörde mit vernetzten Empfängern und Laufzeitmessungen. Das geht in Sekunden Bruchteilen und hat ganz andere Präzision als die klassischen Verfahren. Die Rohdaten werden gespeichert und können im Nachhinein ausgewertet werden. Programmme suchen die Daten nach relevanten Mustern durch. Was relevant ist, kann sich später ändern. Die Daten sind ja da, einschliesslich Gerätesignatur und Stimmsignatur. Zum Empfangs Zeitpunkt brauchen sie noch gar nicht auf dich aufmerksam geworden sein.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt schrieb: > IMHO benutzt hier einer den TO als "Minenräumer" Wenn der wirklich zur Querdenker- oder Reichsbürgerszene gehört, wärs doch gerecht(fertigt). 😉
Thorsten S. schrieb: > Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt schrieb: > >> IMHO benutzt hier einer den TO als "Minenräumer" > > Wenn der wirklich zur Querdenker- oder Reichsbürgerszene gehört, > wärs doch gerecht(fertigt). 😉 Wozu sollte man sich eigentlich an Amateur Funk Regeln der BRD GmbH halten wenn man selbst Profi Funker ist? Diese verschrobene Art der Amateurfunker (nicht einmal Profis, lol) ist halt auch einfach der Grund wieso der Kram nie aus der Nische herauskommen wird und hoffentlich bald stirbt. Ich würde mir ja einfach PMR Geräte kaufen und fertig, irgendsoein Amateurfunk Querulant wird auch dann angeschissen kommen aber dann kannst den direkt von der Polizei in die geschlossene stecken lassen wo er hingehört.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt schrieb: > Hier gehts aber nicht um Betriebsfunk, der TO knallt als Intruder in die > Amateurfunkbänder rein Nö, er will ja Frank C. schrieb: > eine "hochwertiges" Funkgerät mit CE-Zeichen nehme und dann GMRS > Frequenzen nutze, Was auch immer das sein soll, es hat nichts mit Amateurfunk und der Bandwacht zu tun.
Nicht-binärer Labrador-Transceiver schrieb: > Was auch immer das sein soll, es hat nichts mit Amateurfunk und der > Bandwacht zu tun. PMR für Amerikaner. https://de.wikipedia.org/wiki/General_Mobile_Radio_Service
Soul E. schrieb: > PMR für Amerikaner. > https://de.wikipedia.org/wiki/General_Mobile_Radio_Service Falsch. Das amerikanische PMR ist FRS. GMRS ist Lizenzpflichtig. > Frank C. schrieb: >> eine "hochwertiges" Funkgerät mit CE-Zeichen nehme und dann GMRS >> Frequenzen nutze, Ob es GMRS Funkgeräte mit CE gibt? Pekoms D. schrieb: > Ich Du bingst gerne durcheinander oder? Erst FCC in der EU und dann CE in den USA...
Frank C. schrieb: > Wie soll jemand überhaupt wissen das man ein Amateurfunkgerät benutzt um > auf GMRS Frequenzen zu senden? Indem du wohl hier in Europa üblicherweise gar keine anderen Funkgeräte für GMRS-Frequenzen kaufen kannst. ;-) Wenn du mit einem Afu-Gerät dagegen auf PMR-Frequenzen sendest und dich dabei an die regulatorischen Bestimmungen für PMR hälst (belegte Bandbreite, Kanäle, maximale Strahlungsleistung), dann wird das jedoch in der Tat niemandem auffallen. Allerdings sind Amateurfunkgeräte typischerweise ein ganzes Stück teurer als PMR-Quäken, insofern werden diese (mehr oder weniger) Nische freiwillig nur sehr wenige Leute nutzen; am ehesten Funkamateure, die eh' schon 'ne passende Handfunke haben und diese auch fürs Telefonat mit den PMR-Quatschen der Kinder nutzen möchten. Wenn du dich natürlich tatsächlich auf Frequenzen außerhalb der üblichen Allgemeinzuteilungen (wie PMR) damit herumtreibst, dann hängt es schlicht und ergreifend davon ab, wer sich dadurch auf den ihm zugewiesenen Frequenzen gestört fühlt und wie schneller derjenige den Störer gern los werden möchte. So ein komplett frei geschaltetes Gerät kann halt auf irgendwelchen Frequenzen senden (bspw. auch Seefunk oder eben der schon genannte Betriebsfunk). ps: Der TE war offensichtlich ein Troll, dessen Account mittlerweile gelöscht worden ist. Er wird die Frage also ausschließlich zu dem Zweck gestellt haben, hier maximal kontroverse Diskussionen loszutreten.
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Bernd schrieb: > Frank C. schrieb: >> Heißt dies also, das wen ich eine "hochwertiges" Funkgerät mit >> CE-Zeichen nehme und dann GMRS Frequenzen nutze, keiner es merken wird, >> weil ein "gutes" Funkgerät keine Oberwellen erzeugt? > Du kannst dir sicher sein, das die Frequenzen permanent breitbandig > überwacht werden. Wenn das von mehreren Standorten gemacht wird, oder > Dopplerpeilantennen eingesetzt werden, kann auch sofort der > Sendestandort ermittelt werden. > > Für die 'normalen' Frequenzen macht das die Bundesnetzagentur: > https://de.wikipedia.org/wiki/Funk%C3%BCberwachung > Falls du Mobilfunkfrequenzen nutzt, werden dir ganz schnell die > Netzbetreiber auf's Dach steigen und ggf. ihren entgangenen Gewinn in > Rechnung stellen... Alter Schwede, das Tempo in diesem Forum ist ja der Hammer. Ich komme gar nicht mehr mit. : ) Vorab: Ich bin totaler Laie und betrachte dementsprechend alles mit den Augen eines Laien, was zur folgen haben wird, das ihr da sitzt und euch denkt ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank, ha ha. Das dazu... Wieso werden überhaupt Frequenzen permanent breitbandig überwacht? Und selbst wenn diese Überwacht werden, verstehe ich immer noch nicht wie die wissen das "meine" Frequenzen nicht "legal" sind? (Ich denke dies hat mit Oberwellen zu tun, muss mich aber noch mal schlau machen...) Wenn jemand neben mir im Flugzeug, auf seinem Laptop einen Film schaut, weiß ich doch auch nicht sofort ob dieser illegal runtergeladen wurde oder ob er diesen gekauft hat!? Woher weiß also die Bundesnetzagentur oder die Bandwacht ob ich legal funke oder nicht!? Danke.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt schrieb: > https://www.darc.de/der-club/referate/intruder-monitoring/ > > Noch nie was von der "Bndwacht" gehört?! Doch, aber wie gesagt, woher wissen die ob ich "legal" funke oder nicht? Danke.
Soul E. schrieb: > Wer nutzt denn bei uns die GMRS-Frequenzen? 462-468 MHz, da dürfte > bei > uns 70 cm Betriebsfunk sein. Wenn man sich da einen freien Kanal sucht > dürfte das kaum auffallen. Ich habe lange in den USA gelebt und habe einfach mal angenommen das GMRS auch in Deutschland beliebt ist. Anscheinend ja nicht. Wie dem auch sei... Dann stelle ich die Frage mal anders: Was passiert wenn ich eine billig Funke wie eine Baofeng auf PMR Frequenzen einstelle und dann funke? Danke. P.s. Denke mal die Antwort darauf ist die gleiche wie alle anderen. Das man die Frequenzen beobachtet und so weiter...
Benj schrieb: > Frank C. schrieb: >> B. Was für Störungen soll es da geben? Wenn Person X mit einem GMRS >> Funkgerät auf Kanal 1 sendet, gibt es doch auch keine "Störungen". Warum >> auch? Die Frequenz ist doch frei gegeben. Nur weil Person Y dann ein >> Amateur Funkgerät nimmt und auf der gleichen Frequenz sendet, soll es >> Probleme geben? Wie bitte. Eine richtige, technische Erklärung wäre >> nett. > > Die Filter in Amateurfunkgeräten sind normalerweise so ausgelegt, dass > sie beim Betrieb auf den Amateurfunkfrequenen die Grenzwerte für > unerwünschte Nebenaussendungen erfüllen. > https://www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec/sm/R-REC-SM.329-12-201209-I!!PDF-E.pdf > > Beim Betrieb auf anderen Frequenzen kann das nicht gewährleistet sein. Ahh! Jetzt kommen wir der Sache schon näher! Macht auch Sinn. Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, ist es dan vergleichbar mit einer Cross Karre, wo die Dämpfer, perfect auf das Gewicht von einem bestimmten Fahrer eingestellt sind. Setzt sich ein anderer drauf, fährt die Kiste nicht mehr so "gut". Richtig? Mist, muss los... Melde mich später noch mal. Vielen Dank. Hat echt geholfen...
Frank C. schrieb: > Dann stelle ich die Frage mal anders: Was passiert wenn ich eine billig > Funke wie eine Baofeng auf PMR Frequenzen einstelle und dann funke? Wenn sie "ordentlich" funkt (also alle regulatorischen Bedingungen einhält): gar nichts. Aber gerade die Funkgeräte dieses Herstellers sind ob ihres miserablen Benehmens so verrufen, dass es mittlerweile einige Betriebsverbote selbst in den Bereichen gibt, für die sie gebaut worden sind. (Mindestens eins in der Schweiz und eins in Polen, welches damit Wirksamkeit für den gesamten EU-Markt besitzt.) Wenn du also als potenzieller PMR-Nutzer in der Lage bist, diese Funke auf Konformität wenigstens grob zu bewerten und deine Bewertung zu dem Schluss kommt, dass sie konform ist, dann benutze sie. Wenn du das nicht kannst oder willst, dann kauf dir lieber eine richtige PMR-Funke, denn bei der darfst du dich im Zweifelsfalle als nichtsahnender Kunde zurücklehnen und auf CE-Zeichen und Konformitätserklärung des Herstellers berufen – was dich natürlich im Falle einer sich herausstellenden Nichtkonformität nicht davor feit, dass dir die BNetzA den Betrieb des Geräts untersagen kann. Du hast dann einen zivilrechtlichen Anspruch gegen den Händler, der dir das Ding verkauft hat, aber den musst du selbst durchsetzen.
Frank C. schrieb: > Woher weiß also die Bundesnetzagentur ... ob ich legal > funke oder nicht!? Weil sie z.B. wissen, dass die von dir angesprochenen GMRS Frequenzen in Europa nicht zugelassen sind.
Frank C. schrieb: > Die Filter in Amateurfunkgeräten sind normalerweise so ausgelegt, dass > sie beim Betrieb auf den Amateurfunkfrequenen die Grenzwerte für > unerwünschte Nebenaussendungen erfüllen. > https://www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec/sm/R-REC-SM.329-12-201209-I!!PDF-E.pdf Bzw für den CE Raum ETSI 301 783. 73
Jörg W. schrieb: > Frank C. schrieb: >> Wie soll jemand überhaupt wissen das man ein Amateurfunkgerät benutzt um >> auf GMRS Frequenzen zu senden? > > Indem du wohl hier in Europa üblicherweise gar keine anderen Funkgeräte > für GMRS-Frequenzen kaufen kannst. ;-) > > Wenn du mit einem Afu-Gerät dagegen auf PMR-Frequenzen sendest und > dich dabei an die regulatorischen Bestimmungen für PMR hälst (belegte > Bandbreite, Kanäle, maximale Strahlungsleistung), dann wird das jedoch > in der Tat niemandem auffallen. > > Allerdings sind Amateurfunkgeräte typischerweise ein ganzes Stück teurer > als PMR-Quäken, insofern werden diese (mehr oder weniger) Nische > freiwillig nur sehr wenige Leute nutzen; am ehesten Funkamateure, die > eh' schon 'ne passende Handfunke haben und diese auch fürs Telefonat mit > den PMR-Quatschen der Kinder nutzen möchten. > > Wenn du dich natürlich tatsächlich auf Frequenzen außerhalb der üblichen > Allgemeinzuteilungen (wie PMR) damit herumtreibst, dann hängt es > schlicht und ergreifend davon ab, wer sich dadurch auf den ihm > zugewiesenen Frequenzen gestört fühlt und wie schneller derjenige den > Störer gern los werden möchte. So ein komplett frei geschaltetes Gerät > kann halt auf irgendwelchen Frequenzen senden (bspw. auch Seefunk oder > eben der schon genannte Betriebsfunk). > > ps: Der TE war offensichtlich ein Troll, dessen Account mittlerweile > gelöscht worden ist. Er wird die Frage also ausschließlich zu dem Zweck > gestellt haben, hier maximal kontroverse Diskussionen loszutreten. Jörg, danke für die detaillierte Antwort. Macht alles so langsam Sinnn! Muss das ganze gleich nochmals in Ruhe lesen weil ich jetzt weg muss... Melde mich später! Danke!!!
Frank C. schrieb: > Was passiert wenn ich eine > billig Funke wie eine Baofeng auf PMR Frequenzen einstelle und dann > funke? OK, das ist neue Frage. In diesem Fall fällst du weniger auf. Erkennbar ist der Sachverhalt sehr wohl. Die Funküberwachung hat durch Peilung augenblicklich deinen Standort und sie haben die Empfangsfeldstärken. Daraus rechnen sie automatisch auf die Leistung zurück. Wenn die nicht zu PMR passt, fällt das auf. Ob sie sich dafür ohne Anlass interessieren, ist eine andere Frage. Die Daten sind einfach da. Sie können aber bei Bedarf noch viel tiefer gehende forensische Untersuchungen anstellen bzw ermöglichen. Der Bedarf wäre bei begründetem Verdacht auf ein Verbrechen gegeben. Technisch ist da viel drin. Unter Umständen können sich private Nutzer mit ihren schwachen Geräten gestört fühlen, wenn der Fall eintritt, dass sie dein leistungsstarkes Gerät andauernd hören, während du sie aber nicht wahrnimmst.
Hyperbel & Synchronisation schrieb: > Daraus rechnen sie automatisch auf die Leistung zurück. Wenn die nicht > zu PMR passt, fällt das auf. Wenn du einmal ernsthaft versucht hast, auf Basis von RSSI-Werten Entfernungen auch nur zu schätzen, weißt du, dass das so nicht funktioniert. Zumindest nicht, wenn du statt mit 500 mW EIRP dann vielleicht mit 2 W sendest – das ist weniger als eine S-Stufe. Wenn du natürlich meinst, eine 50-W-PA dranhängen zu müssen, ja, dann fällt das auf.
Viel wichtiger ist doch, dass die Funke VOX hat, falls man sich an der Autobahn festklebt...
Hyperbel & Synchronisation schrieb: > Die Funküberwachung hat ... Wer soll das sein? Dein Posting klingt nach einem Fernsehkrimi aber nicht nach der Realität. Wenn sich jemand gestört fühl, beschwert er sich bei der Bundesnetzargentur. Und die werden, jenachdem wie wichtig sie die Beschwerde einstufen, irgendwann tätig, es ist eine Behörde und das widerspricht der Definition von augenblicklich schon von sich aus.
Frank C. schrieb: > Wieso werden überhaupt Frequenzen permanent breitbandig überwacht? Und > selbst wenn diese Überwacht werden, verstehe ich immer noch nicht wie > die wissen das "meine" Frequenzen nicht "legal" sind? (Ich denke dies > hat mit Oberwellen zu tun, muss mich aber noch mal schlau machen...) Um Störungen im Blick zu haben und Reagieren zu können. Es gibt in Deutschland genug Frequenzen die "Wichtig" sind. BOS. (Feuerwehr, Polizei) Flugfunk, Militär, Mobilfunk und Infrastruktur wie:Ampeln, Pumpstationen usw... Also viele Nutzer für "Wenige" Frequenzen, wenn also Opa Heinz mit dem Enkel quatscht sollte vielleicht besser nichts davon im Flugfunkgerät zu empfangen sein damit der Pilot in Ruhe mit dem Tower reden kann. Da die Bundesnetzagentur genau weiß welche Frequenzen für wen zulässig sind reicht es doch das du anstelle auf zb. 446.00625MHz auf 455 MHz sendest. Da muss keine Oberwelle im Spiel sein. Die detektieren direkt dein Signal. So lange du dich in einem Bereich aufhalten kannst in dem zb. Betriebsfunk stattfindet und du nur zur gleichen Zeit funkst wie die Nutzer des Bereich, so sollte das wenn du keinen störst erst mal nicht auffallen. Funkst du allerdings zu Zeiten an denen der Betriebsfunk sonst nicht zu hören ist könnten sie dir bei der Überwachung auch auf die schliche kommen. Bei PMR zb. Ist das relativ wurscht. Das darf jeder und dort ist je nach Region sogar teils nachts Betrieb. In diesem bereich werden auch Geräte als Babyphone benutzt. Da sind also die Belegte Bandbreite und die Stärke des Signal entscheidend. Genauso bei Freenet oder CB. Hyperbel & Synchronisation schrieb: > Ob sie sich dafür ohne Anlass interessieren, ist eine andere Frage. Die > Daten sind einfach da. Das ist richtig, allerdings kann's auch mit Grund erst ein mal dauern bis sie sich haben. Siehe den Typ in Berlin der sich im Flugfunk vergnügt hat. https://www.tagesspiegel.de/berlin/hobbyfunker-aus-kopenick-erteilt-piloten-falsche-anweisungen-5096221.html Ich kann jedenfalls sagen das ich trotz der Nutzung (nur eben keine Baofeng) von Afu Geräten auf Freenet/PMR/CB noch keine Schwierigkeiten hatte. Allerdings sehe ich mich selbst auch in der Verantwortung bei meinem treiben keine Störungen zu verursachen. (Deswegen auch keine Baofeng) Daher habe ich auch noch zusätzlich Filter hinter meinem Funkgerät um den doch akzeptablen und eigentlich unauffälligen Anteil an Oberwellen nochmals zu reduzieren. Für CB einen Auth TP-30, für 2m (Freenet) eine Weiche/Anpassgerät Kombination die gleichzeitig eine gute Filterwirkung aufweist und PMR nutze ich kaum, wenn mit Handfunkgerät und Leistung auf 1W. Außerdem halte ich mich von allen Frequenzen Sendeseitig fern die mich nix angehen. Gerade den Nutzern von Baofeng Geräten die angeblich vorprogrammiert für PMR/Freenet auf den verschiedenen Plattformen verkauft werden lege ich ans Herz ein Programmierkabel mit zu kaufen und die Frequenzen die dort programmiert sind zu überprüfen und ggf. neu mit den richtigen Frequenzen zu programmieren. Leider gab es oft den Fall das die Programmierung leider nicht den Zulässigen Frequenzen entsprach. Chirp ist eine gute Software dafür, kostenlos und bietet vorgefertigte "Sources" für Freenet, LPD und PMR. Damit lassen sich die gängigen und beliebtesten Funkgeräte von Baofeng wie zb. UV-5/BF-888 und noch viele weitere Programmieren.
Paul schrieb: > Dein Posting klingt nach einem Fernsehkrimi aber nicht nach der > Realität. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/PMD/start.html
Hyperbel & Synchronisation schrieb: > Pekoms D. schrieb: >> Passiert wirklich etwas? > > Das weiss halt hier niemand. Das kann seriöser Weise auch niemand > vorher sagen. Die Frage ist besser in einem Wahrsagerforum aufgehoben. > Ich hätte es anders formulieren müssen. Mit "passieren" rede ich nicht von Ärger mit irgendeiner Behörde (oder ähnliches), sondern eher im Sinne von "Schaden" verursachen. In vielen Foren heißt es immer man "gefährdet" jemanden, Rettungsdienste können ihre Arbeit nicht verrichten, Flugzeuge stürzen ab und Maschinen "drehen durch". LOL. Witzig, oder? > Zu einem Nachbarn und guten Bekannten von mir ist die Behörde gekommen, > aufgrund eines Zolldokuments. Die Herren haben das Gerät aus dem (Funk) > Verkehr gezogen, in dem sie die Platine gebrochen haben: fachgerecht, > verständnisvoll und überbrückbar. Hi. Unentgeltlich war der Hausbesuch > nicht. >> Copy that. : ( > Andere haben andere Erfahrungen gemacht. Ich würde das nicht > verallgemeinern. Was passieren wird, hängt von zu vielen Faktoren ab. > Keinen kann man von vornherein ausschliessen. > * Störungen auf der Grundwelle > * Störungen auf Oberwellen > * "gefühlte" Störungen und seien sie noch so absurd > * Diskrepanz zwischen Frequenz und Nachrichteninhalt > * Neid allgemein > * Neid speziell (z.B. deiner politischen Konkurrenz) > * Konkurrenz und Rechtsstreitigkeiten zwischen Importeuren > * evtl. Flurbereinigung im Lizenzdschungel durch die Behörde > * usw. > Verstehe. > Die Peilung macht die Behörde mit vernetzten Empfängern und > Laufzeitmessungen. Das geht in Sekunden Bruchteilen und hat ganz andere > Präzision als die klassischen Verfahren. Die Rohdaten werden gespeichert > und können im Nachhinein ausgewertet werden. Programmme suchen die Daten > nach relevanten Mustern durch. Was relevant ist, kann sich später > ändern. Die Daten sind ja da, einschliesslich Gerätesignatur und > Stimmsignatur. Zum Empfangs Zeitpunkt brauchen sie noch gar nicht auf > dich aufmerksam geworden sein. Hört sich ein wenig nach James Bond oder Mission Impossible an... Aber wie bereits gesagt, ich habe null Plan. Deswegen bin ich ja hier. : ) Vielen Dank.
Paul schrieb: > Hyperbel & Synchronisation schrieb: >> Die Funküberwachung hat ... > > Wer soll das sein? > > Dein Posting klingt nach einem Fernsehkrimi aber nicht nach der > Realität. > > Wenn sich jemand gestört fühl, beschwert er sich bei der > Bundesnetzargentur. Und die werden, jenachdem wie wichtig sie die > Beschwerde einstufen, irgendwann tätig, es ist eine Behörde und das > widerspricht der Definition von augenblicklich schon von sich aus. Sehe das ganze genauso. Danke.
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Kilo S. schrieb: > Paul schrieb: >> Dein Posting klingt nach einem Fernsehkrimi aber nicht nach der >> Realität. > > https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/PMD/start.html Sorry, ich finde da nirgends, daß die anlasslos scannen und augenblicklich bundesweit Standorte feststellen. Die Empfangsanlagen würdn mich auch sehr gerne ansehen, wenn die mit 19 Standorten einen 2W Sender in ganz Deutschland genau orten könnten.
Frank C. schrieb: > Sehe das ganze genauso. Das ignoriert allerdings, dass einzelne Einrichtungen (wie bspw. das Militär) dann noch ihre eigene Funküberwachung haben. Das ist zwar formal sicher auch 'ne Behörde, aber ich würde nicht drauf bauen, dass die lange brauchen, bis sie bei dir vor der Tür stehen, wenn sie sich von dir gestört fühlen. Aber wie gesagt, dabei geht es um Störungsfälle. Die jeweiligen Allgemeinzuteilungen enthalten sinngemäß alle eine ähnliche Klausel wie "Beim Auftreten von Störungen werden die Bestimmungen der Norm EN 300xxx zu Grunde gelegt." In dieser stehen dann die entsprechenden Bedingungen für die Konformität. Da steht dann jeweils auch ein Anwendungsbereich für die Norm drin (allein diese Bedingung würde man formal durch den Betrieb eines Amateurfunkgeräts auf einer nicht dafür bestimmten Frequenz verletzen), aber eben "Beim Auftreten von Störungen". Mit anderen Worten heißt das: wenn du niemanden störst (und sich niemand gestört fühlen kann), dann interessiert das auch keinen. Es wird dich keiner auf der Straße anhalten und nachschauen, ob dein Amateurfunkgerät auf einer PMR-Frequenz sendet, solange das Gerät sich an die entsprechenden Regelungen für PMR hält (das schließt zulässige Strahlungsleistungen, belegte Bandbreite und spektrale Reinheit des Signals natürlich ein).
Paul schrieb: > Sorry, ich finde da nirgends, daß die anlasslos scannen und > augenblicklich bundesweit Standorte feststellen. Das schreiben sie natürlich auch nicht an die Haustür. Aber entsprechende Vorträge zur verwendeten Technik gab es wohl auf Ham-Radio-Veranstaltungen. Weiß nicht, ob diese auch online verfügbar sind. > Die Empfangsanlagen > würdn mich auch sehr gerne ansehen, wenn die mit 19 Standorten einen 2W > Sender in ganz Deutschland genau orten könnten. Auch die wurden dort beschrieben, teilweise auch hier im Forum. Wenn ich dir sage, dass ich vor Jahren erfolgreich mit einem halben Watt vom Brocken aus über das Collm-Relais bei Oschatz gefunkt habe (ca. 200 km Luftlinie), dann sollte das auch nicht mehr so sehr verwundern, oder? VHF/UHF sind halt quasioptisch, d.h. die Peilstationen müssen nur einen hinreichend gut exponierten Standort haben. Natürlich darf der Aufzusuchende dabei auch nicht in einem Faradayschen Käfig sitzen :-), dort würde ihn keiner finden. Aber wenn es die Absicht desjenigen ist, von anderen gehört zu werden (warum sonst sollte er seine Aktion machen), dann wird er sich wohl bereits aus diesem Grunde einen besseren eigenen Standort suchen.
Kilo S. schrieb: > Frank C. schrieb: >> Wieso werden überhaupt Frequenzen permanent breitbandig überwacht? Und >> selbst wenn diese Überwacht werden, verstehe ich immer noch nicht wie >> die wissen das "meine" Frequenzen nicht "legal" sind? (Ich denke dies >> hat mit Oberwellen zu tun, muss mich aber noch mal schlau machen...) > > Um Störungen im Blick zu haben und Reagieren zu können. Hmm!? Macht eigentlich Sinn. Ich hatte es mir nur anders herum vorgestellt. Wenn eine Störung vorliegt, dann nachschauen wo das Problem ist und nicht IMMER "überwachen", auch wenn es keine Störung gibt. > > Es gibt in Deutschland genug Frequenzen die "Wichtig" sind. > BOS. (Feuerwehr, Polizei) > Flugfunk, Militär, Mobilfunk und Infrastruktur wie:Ampeln, Pumpstationen > usw... > Klar. Ich rede aber nicht davon Frequenzen zu nutzen die in diese Bereiche fallen... > Also viele Nutzer für "Wenige" Frequenzen, wenn also Opa Heinz mit dem > Enkel quatscht sollte vielleicht besser nichts davon im Flugfunkgerät zu > empfangen sein damit der Pilot in Ruhe mit dem Tower reden kann. > Logisch. > Da die Bundesnetzagentur genau weiß welche Frequenzen für wen zulässig > sind reicht es doch das du anstelle auf zb. 446.00625MHz auf 455 MHz > sendest. Da muss keine Oberwelle im Spiel sein. Die detektieren direkt > dein Signal. > Verstehe. > So lange du dich in einem Bereich aufhalten kannst in dem zb. > Betriebsfunk stattfindet und du nur zur gleichen Zeit funkst wie die > Nutzer des Bereich, so sollte das wenn du keinen störst erst mal nicht > auffallen. Funkst du allerdings zu Zeiten an denen der Betriebsfunk > sonst nicht zu hören ist könnten sie dir bei der Überwachung auch auf > die schliche kommen. > Ahh! Guten "Tip". > Bei PMR zb. Ist das relativ wurscht. Das darf jeder und dort ist je nach > Region sogar teils nachts Betrieb. In diesem bereich werden auch Geräte > als Babyphone benutzt. > Copy that. > Da sind also die Belegte Bandbreite und die Stärke des Signal > entscheidend. Genauso bei Freenet oder CB. > Mach mil Schlau was Bandbreiten sind. : ) > Hyperbel & Synchronisation schrieb: >> Ob sie sich dafür ohne Anlass interessieren, ist eine andere Frage. Die >> Daten sind einfach da. > > Das ist richtig, allerdings kann's auch mit Grund erst ein mal dauern > bis sie sich haben. Siehe den Typ in Berlin der sich im Flugfunk > vergnügt hat. > https://www.tagesspiegel.de/berlin/hobbyfunker-aus-kopenick-erteilt-piloten-falsche-anweisungen-5096221.html > > Ich kann jedenfalls sagen das ich trotz der Nutzung (nur eben keine > Baofeng) von Afu Geräten auf Freenet/PMR/CB noch keine Schwierigkeiten > hatte. Gut zu wissen das es andere gibt die Afu Geräte auf Freenet/PMR/CB nutzen. : ) > Allerdings sehe ich mich selbst auch in der Verantwortung bei meinem > treiben keine Störungen zu verursachen. (Deswegen auch keine Baofeng) Klar. Störungen möchte ich auch nicht verursachen... > Daher habe ich auch noch zusätzlich Filter hinter meinem Funkgerät um > den doch akzeptablen und eigentlich unauffälligen Anteil an Oberwellen > nochmals zu reduzieren. Für CB einen Auth TP-30, für 2m (Freenet) eine > Weiche/Anpassgerät Kombination die gleichzeitig eine gute Filterwirkung > aufweist und PMR nutze ich kaum, wenn mit Handfunkgerät und Leistung auf > 1W. Gute Info. Danke. > > Außerdem halte ich mich von allen Frequenzen Sendeseitig fern die mich > nix angehen. > Copy that. Werde ich auch so machen. > Gerade den Nutzern von Baofeng Geräten die angeblich vorprogrammiert für > PMR/Freenet auf den verschiedenen Plattformen verkauft werden lege ich > ans Herz ein Programmierkabel mit zu kaufen und die Frequenzen die dort > programmiert sind zu überprüfen und ggf. neu mit den richtigen > Frequenzen zu programmieren. > Ich habe sogar so ein Kabel! Trotzdem werde ich meine Baofeng nicht nutzen. Holle mir lieber was "geileres", wenn du verstehst was ich meine? > Leider gab es oft den Fall das die Programmierung leider nicht den > Zulässigen Frequenzen entsprach. > : ( > Chirp ist eine gute Software dafür, kostenlos und bietet vorgefertigte > "Sources" für Freenet, LPD und PMR. Damit lassen sich die gängigen und > beliebtesten Funkgeräte von Baofeng wie zb. UV-5/BF-888 und noch viele > weitere Programmieren. Kenne ich. So, erstmal vielen Dank für die Info und Tips. So wie es aussieht muss ich mal meinen eigenen Thread starten. Ich glaube so langsam blicke ich durch was Oberwellen und Filter angeht... Danke.
Frank C. schrieb: > Wenn eine Störung vorliegt, dann nachschauen wo das Problem ist und > nicht IMMER "überwachen", auch wenn es keine Störung gibt. Scheint halt einfacher zu sein so mit ihren stationären Peilstationen. Ist im Wesentlichen eine Einmalinvestition mit nicht so hohen laufenden Kosten (kein Personal vor Ort nötig). Der "Geweih-Wagen" kommt dann nur noch vor Ort, um bei Bedarf die exakte Stelle zu ermitteln und die Beseitigung der Störung vorzunehmen.
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So Jungs, habe einiges gelernt und würde gerne jedem der mir geantwortet hat, zurück antworten, aber ich komme nicht mehr mit! Dieser Thread bewegt sich so schnell, ich raff nichts mehr, ha ha. Deswegen werde ich meinen eigenen Thread starten und dort mein "Problem" schildern. Ich hoffe einige von euch dort zu finden, die mir dann helfen werden dieses "Problem" zu lösen... MfG, Frank
Frank C. schrieb: > Wieso werden überhaupt Frequenzen permanent breitbandig überwacht? Aus dem gleichen Grund, wie die Wirkung von Verkehrsampeln auf den fließenden Verkehr gelegentlich stichprobenhaft überprüft wird.
Frank C. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Frank C. schrieb: >>> Wieso werden überhaupt Frequenzen permanent breitbandig überwacht? Und >>> selbst wenn diese Überwacht werden, verstehe ich immer noch nicht wie >>> die wissen das "meine" Frequenzen nicht "legal" sind? (Ich denke dies >>> hat mit Oberwellen zu tun, muss mich aber noch mal schlau machen...) >> >> Um Störungen im Blick zu haben und Reagieren zu können. > > Hmm!? Macht eigentlich Sinn. Ich hatte es mir nur anders herum > vorgestellt. Wenn eine Störung vorliegt, dann nachschauen wo das Problem > ist und nicht IMMER "überwachen", auch wenn es keine Störung gibt. Das passt jetzt zwar nur teilweise hier hin, aber ich habe letzte Woche so ein Ding von Rohde&Schwarz gesehen, das 30Mhz-1GHz kontinuierlich als ganzes überwachen kann. Das Grundgerät schätze ich auf einen unteren bis mittleren 6-stellingen Betrag; die Option auf kontinuierliches Messen vom gesamten Bereich kostet nocheinmal einen Zitat Vortragenden: "überraschend niedrigen 5-stellingen betrag" :) Wenn man sich überlegt, was Behörden bisher so an Messempfänger ausgegeben haben, dann ist das eigentlich quasi gar nichts. Also warum sollten die nicht 24/7 das komplette sub-1Ghz Band scannen?
Kilo S. schrieb: > Gerade den Nutzern von Baofeng Geräten die angeblich vorprogrammiert für > PMR/Freenet auf den verschiedenen Plattformen verkauft werden lege ich > ans Herz ein Programmierkabel mit zu kaufen und die Frequenzen die dort > programmiert sind zu überprüfen und ggf. neu mit den richtigen > Frequenzen zu programmieren. Sorry, aber der Vorschlag ein Funkgerät solange auf Verdacht zu programmieren, bis man meint, die Frequenz stimmt ist IMHO reichlich doof. Insbesonders wenn oben geschrieben wird: > "Wenn du also als potenzieller PMR-Nutzer in der Lage bist, diese Funke > auf Konformität wenigstens grob zu bewerten und deine Bewertung zu dem > Schluss kommt, dass sie konform ist, dann benutze sie." Mit einen 'Programmierkabel' kann man keine Konformität hinsichtliche der Abstrahlung prüfen. Dazu ist aber selbst ein preiswertes SDR-RTL USBstick in der Lage, den man für um die 20€ erwerben. Beitrag "Suche Empfehlung für Einsteiger SDR-Stick" https://www.amazon.de/SDR-Stick/s?k=SDR+Stick Und mit diesen Stick lernt man quasi nebenher im Wasserfalldiagramm, welche Frequenzen wie aufgeteilt sind und was es auch so an Betriebsmodi gibt: https://elektronikbasteln.pl7.de/wp-content/uploads/2013/11/UKW-Empfang-SDR-Sharp-MMIC.jpg Nach so einer "Messung" kann man immer noch entsheiden, ob man durch garantieverlierendes Umprogrammieren an seinem Funkgerät herumstümpert.
Forist schrieb: > Frank C. schrieb: >> Wieso werden überhaupt Frequenzen permanent breitbandig überwacht? > > Aus dem gleichen Grund, wie die Wirkung von Verkehrsampeln auf den > fließenden Verkehr gelegentlich stichprobenhaft überprüft wird. Jemand hat "permanent" gesagt, woraufhin ich gefragt hatte "permanent"? Und du antwortest jetzt auf "permanent" mit "...gelegentlich strichprobenhaft..." OK!?
Hans W. schrieb: > > > Das passt jetzt zwar nur teilweise hier hin, aber ich habe letzte Woche > so ein Ding von Rohde&Schwarz gesehen, das 30Mhz-1GHz kontinuierlich als > ganzes überwachen kann. > > Das Grundgerät schätze ich auf einen unteren bis mittleren 6-stellingen > Betrag; die Option auf kontinuierliches Messen vom gesamten Bereich > kostet nocheinmal einen Zitat Vortragenden: "überraschend niedrigen > 5-stellingen betrag" :) > > Wenn man sich überlegt, was Behörden bisher so an Messempfänger > ausgegeben haben, dann ist das eigentlich quasi gar nichts. > > Also warum sollten die nicht 24/7 das komplette sub-1Ghz Band scannen? Interessant... Ich denke mal scannen macht Sinn weil man damit gutes Geld an "Strafen" verdienen kann?
Hans W. schrieb: > Also warum sollten die nicht 24/7 das komplette sub-1Ghz Band scannen? Weil es nutzlos wäre. Störungen gibt es in bewohntem Gebiet IMMER irgendwo. Alleine in meinem Quartier wäre es ein Vollzeit-Job, jeder Störung unter 30 MHz hinterherzurennen. Wenn eine Störung weg ist, kommt eine neue. Die Behörden werden nur aktiv, wenn jemand eine Störung meldet. Und sie beheben nur die gemeldete Störung. Wenn sie zusätzlich andere Störungen feststellen, werden diese zu 99% ignoriert.
Frank C. schrieb: > Ich denke mal scannen macht Sinn weil man damit gutes Geld an "Strafen" > verdienen kann? Nö, das ist nicht das Ordnungsamt.
Paul schrieb: > Sorry, ich finde da nirgends, daß die anlasslos scannen Armleuchteranzünder schrieb: > Sorry, aber der Vorschlag ein Funkgerät solange auf Verdacht zu > programmieren, bis man meint, die Frequenz stimmt ist IMHO reichlich > doof. Quatsch dich nicht schon wieder Blödsinn! Wer redet von Verdacht?.. Auf Verdacht programmiert man mit Chirp und selbst mit dem Original Programm von Baofeng garnix! Denn die Frequenzen stehen gut sichtbar in einer Tabelle und können "oh Wunder" von jedem gelesen werden. Armleuchteranzünder schrieb: > Insbesonders wenn oben geschrieben wird: Lerne korrekt zu zitieren! Das Zitat was du da Postet wird jetzt MIR zugeschrieben... Armleuchteranzünder schrieb: > Mit einen 'Programmierkabel' kann man keine Konformität hinsichtliche > der Abstrahlung prüfen. > Dazu ist aber selbst ein preiswertes SDR-RTL USBstick in der Lage, den > man für um die 20€ erwerben. Ah ja... Nur so als Tipp ich hab drei normale SDR und noch einen Malachite. Keiner von denen wäre für die Bestimmung von irgendwelchen Oberwellen als aussagekräftiges Messgerät geeignet. Armleuchteranzünder schrieb: > Nach so einer "Messung" kann man immer noch entsheiden, ob man durch > garantieverlierendes Umprogrammieren an seinem Funkgerät herumstümpert. Garantieverlust durch Programmierung des Kanalspeicher? Nimm weniger von egal was du nimmst! Das tut dir nicht gut!
Leute beuhigt euch wieder. Zum Streiten ist das Leben zu kurz und zu wertvoll. Gönnt euch mal ne Auszeit. Macht was Entspannendes und genießt euer Hobby.
Hi, Eigentlich wurde ja schon "fast" alles gesagt! Rein Rechtlich sieht es so aus: Wer Afu einer Frequenz senden will, der braucht eine Frequenzzuteilung! (Selbst bei Mobiltelephonie - da fällt man dann unter die Frequenzzuteilung des Netzbetreibers...) Frequenzzuteilungen gibt es zum einen als Allgemeinzuteilungen. Die sind dann für die Allgeinheit (Jedermann) unter Einhaltung der Zuteilungsbedingungen (Vorgabe zu Nutzungszeck, Sendeleistung, Geräte) zugeteilt. Oder als Zuteilung auf Antrag. Eine oder mehrere Frequenzen sind einer Person, Firma, Organisation, Behörde auf Antrag zur Nutzung zugeteilt. Dabei können dieselben Frequenzen natürlich auch vielen anderen gleichzeitig zugeteilt werden. (Betriebsfunk, BOS Funk, Amateurfunk, etc.) Es gibt mehrere Allgemeinzuteilungen die entweder exklusiv für Sprachkommunikation (manchmal zusätzlich auch Daten) gelten (Freenet, CB, PMR) Dazu noch solche wo die Zuteilungsbedingungen allgemeiner sind und damit auch Sprache zulassen (LPD, durch PMR wegen Leistungsunterschied um Faktr 50 verdrängt. Aber ich müsste selbst prüfen ob die Zuteilungsbedingungen für diesen Frequenzbereich LPD-Funk überhaupt (noch so wie damals) gestatten. Für einige dieser Zuteilungen sind ganz konkrete GErätearten vorgeschrieben. Für andere (z.B. Freenet, aber je nach Auslegung auch CB) sind nur die technischen Parameter (Frequenz, Modulation, Leistung) vorgeschrieben. Die letzteren dürfen mit jedem Funkgerät verwendet werden das auch diese Parameter eingestellt werden kann und die dann auch Einhält. Einzige sonstige Technische Bedingung die für alle diese Allgemeinzuteilungn gilt: -> Diese Geräte müssen für den Betrieb in Deutschland zugelassen sein! Also CE Zeichen oder die älteren FTZ Zeichen/Bundesadler etc. tragen (und war zu recht, nicht nur erfunden...) So darf man ein 2m Betriebsfunk-Handgerät, vorrausgesetzt richtig gemäß der Allgemeinzuteilung konfiguriert, auf Freenet nutzen. Ebenso ein korrekt in der EU in den Verkehr gebrachtes AFU Handfunkgerät wenn es die richtigen Einstellungen kann und der Hersteller das auch für die Nutzung im Bereich 148-150MHz vorgesehen hat. (Also in der Bedienungsanleitung auch tatsächlich schreibt das z.B. das Gerät für den Betrieb auf 140-178MHz tatsächlich vorgesehen ist.) Ein älteres Amateurfunkgerät ganz ohne Prüfzeichen, etwaige Selbstbauten, oder auch Grau/Schwarzimporte direkt aus China die nur einen Aufkleber tragen aber nie ein Konformitätsbewertungsverfahren durchlaufen haben sind raus. Damit wären dann einige der "Billig" Boefengs schon raus... ABER WENN ES DARUM GEHT WAS PASSIEREN KANN/WIRD: Von Seiten der BnetzA/Funküberwachung etc. kann, sofern man im Einzugsbereich einer Kontrollstelle, oder gerade stattfindenen mobilen Kontrolle, arbeitet eine Nutzung von Frequenzen die für diese Nutzungsart nicht vorgesehen sind sehr schnell festgestellt werden. (Sei es weil auf der Frequenz gar kein Analogsprechfunk sein darf, sei es weil die zwar für Analogsprechfunk zugeteilt werden könnte, aber im Moment niemand in der Region die Zuteilung hat.) Das kann dann Auffallen oder auch nicht. Auch wenn man auf Frequenzen ist die einem beschränkten Nutzerkreis zugeteilt sind und erkennbar wird das man diesem Nutzerkreis nicht angehört kann das zu einer kurz- bis mittelfristigen Reaktion führen. Arbeitet man aber auf Frequenzen wo Funkbetrieb durch "jedermann" erlaubt und auch Üblich ist, wird man absolut nicht auffallen so lange das Signal nicht zu stark von dem üblichen abweicht! Wurde ja auch schon geschrieben. Macht das Funkgerät ein Ordentliches Signal KANN niemand aus der Distanz unterscheiden ob das Gerät legal ist oder nicht... -> Also: Wer einfach Frequenzen nutzt die sowieso für Sprechfunk allgemein zugeteilt sind, der hat eine sehr sehr sehr große Chance das er auch mit illegaler Ausstattung niemals auch nur das geringste Interesse bei einer Messung weckt. Und zwar egal ob Automatisierte oder menschliche Auswertung. Daher: Freenet oder PMR Frequenzen nutzen und gut ist! Nur wenn das Signal nicht zu den Vorgaben passt (Oberwellen, zu breite Modulation. Zu viel Sendeleistung jedoch nur bei ganz massiver überschreitung oder wenn man frei darüber quatscht) Kann das doch Probleme geben, selbst wenn man niemanden anderen Stört. Wahrscheinlichkeit ist ohne Störung aber gering. Das nur wenn da jemand große Langeweile hat. Verursacht man aber Störungen: Kann es aber wieder ganz schnell gehen. Daher sind die Baofeng Dinger doch ein Risiko, lieber 10 oder 20 Euro mehr investieren um Geräte zu nehmen dessen Hersteller nicht schon öfter bekannte Probleme mit Störaussendungen haben. Soviel zum Normalfall und Risiken bei der Benutzung ABER: Zu der konkreten Situation des (nicht mehr teilnehmenden) TE: Nutzung bei "Kundgebungen und Proteste". Neben der Kontrolle weil man bei Messungen der Bundesnetzagentur aufgefallen ist gab es schon immer eine beachtliche Zahl von Geräteverstössen (gerade damals bei CB im Auto) die gar nicht beim Funkbetrieb sondern bei einer normalen Polizeikontrolle aufgefallen sind. Denn auch ein Polizeivollzugsbeamter kann einem Verdacht nachgehen. Spielende Kinder, normales Laufen auf der Strasse mit Funkgerät oder ähnliches kontrolliert niemand und das wurde auch damals kaum kontrolliert. Aber wenn man eh schon mal in den Focus des polizeilichen Interesses gerückt ist, dann kann das schon einmal genauer hinterfragt werden. Wurde man früher im Rahmen einer Kontrolle mit dem PKW angehalten und hatte sichtbar ein Funkgerät dabei/verbaut, dann wurden auch gerne mal die Zulassungszeichen kontrolliert. (Die Genauigkeit hing dabei oft, aber nicht immer, natürlich von der "gegenseitigen Chemie" ab) Heute ist zwar der reine Besitz von nicht zugelassenen Geräten nicht mehr verboten, nur noch die Nutzung, aber wenn man bei der Nutzung des Gerätes gesehen wird ist diese ja nachgewiesen. ODer manchmal reicht es halt auch in entsprechenden Situation das Gerät betriebsbereit mit Programmierung und Batterien in der Tasche zu haben um plausibel die stattgefundene Nutzung unterstellt zu bekommen... Daher ist Protest/Demo etc. immer eine heikle Sache mit solchen GEräten. Wie Heikel, das hängt natürlich etwas von dem Konfliktpotential ab. Der Sicherheitsposten der beim Karnevalsumzug neben einem Zugfahrzeug/Rad eines Mottowagens herläuft hat wohl nicht das Geringste zu befürchten. Der Ordner bei einer FFF Demo hat auch nur ein sehr geringes Risiko. Der Träger eine ACAB T-Shirts der als Teil des schwarzen Blocks bei den Mai-Feierlichkeiten für einen Steinhagel gesorgt hat, der wird ganz sicher zu allem anderen auch das auf der Liste der festgestellten Verstösse finden. Und beim erkennbaren Sympathiesanten der Szene der aus dem Abseits etwas provoziert hat, aber dem ansonsten keinerlei Verstösse nachzuweisen sind, kann das durchaus auch mal gerne für ein "ÄTSCH" genutzt werden um zumindest einen kleinen Denkzettel verteilt zu haben... Halt ähnlich wie die Suche nach "etwas" bei einer Verkehrskontrolle wo man sich etwas in die Haare bekommt, aber einfach nichts anderes "zu finden" ist und dann die Fragen nach Verbandskasten/Warndreieck etc. kommen bis entweder etwas gefunden ist oder die PVB erfolglos aufgeben. Gruß Carsten
Das BAKOM in der Schweiz zieht nun die nächsten Funkgeräte aus dem Verkehr: https://www.digitaleramateurfunk.net/2022/09/27/update-verkaufsverbot-anytone-handfunkgeraete-in-der-schweiz-durch-bakom/ Inwiefern deren Interpretation "da es die PMR-Norm nicht einhält, ist es generell nicht konform und darf daher auch nicht für den Amateurfunkdienst verwendet werden" auch in DL greift, wäre noch 'ne andere Frage. Denn erstens darf ich mir laut deutschem Recht generell als Funkamateur ein x-beliebiges Gerät für die Teilnahme am Amateurfunkdienst umbauen, und zweitens scheint die Nichtkonformität nicht einmal den Amateurfunk-Zweck des Geräts zu betreffen. Zeigt aber, dass da offensichtlich einige Hersteller zuweilen recht schluderig arbeiten.
Carsten S. schrieb: > Daher ist Protest/Demo etc. immer eine heikle Sache mit solchen GEräten. Der TE war ein Troll, sein Account ist gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Zeigt aber, dass da offensichtlich einige Hersteller zuweilen recht > schluderig arbeiten. Dabei ist es meistens nur ein einziger Kondensator zusätzlich am Senderausgang der fehlt. https://wa5znu.org/2011/06/uv3r-lpf/
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Ach ja: Ein OT Nachtrag noch zur Detektion von "Zu viel Leistung:" Ein Leistungsverstoss aus der Ferne ist, so lange es nicht exorbitant ist, nicht einfach feststellbar. Da muss man erst einmal die Position kennen und dann auch noch verschiedenste Messungen von diversen Punkten machen. Und selbst dann hat man eigentlich nur einen etwas begründeteren Verdacht. Die Nutzer von HF-Verstärkern (Nachbrenner, Benner, OMA, etc.) zur Leistungssteigerung auf CB Funk waren (und sind es prinzipiell auch heute noch) dennoch meist sehr leicht zu erkennen wenn man wusste wie und natürlich die richtige Messtechnik hat. So lange man das Signal hinreichend stark empfangen kann, so lange kann man das bei FM mit einer Messung sagen. (Bei AM /SSB ist es dann komplizierter/Zufallsabhängig. Das ist nicht mehr mit einer Messung sicher zu sagen...) Der Grund liegt daran die CB Leistungsverstärker ja nur zum reinen Einschleifen in die Antennleitung gedacht waren. Im Verstärker befindet sich ein RElais das zwischen SEnden und Empfangen umschaltet. (Beim Senden geht das Signal über die Verstärkerelektronik, beim Empfangen wird die Elektronik überbrückt, das Signal geht direkt von der Antenne ins CB Gerät bzw. umgekehrt. Die Umschaltung zwischen Sendebetrieb und Empfangsbetrieb im Verstärker wird mit einer Sogenannten HF-VOX gemacht. Diese Schaltung erkennt wenn Sendeleistung am Eingang anliegt, ist dies der Fall, dann wird das Relais umgeschaltet. NAch dem die Sendeleistung am Eingang wieder weg ist fällt das Relais wieder ab und die Antenne ist wieder direkt mit dem CB-Funkgeräteingan verbunden. Dadruch passiert beim Senden in FM mit so einem Nachverstärker folgendes: Das Funkgerät geht auf Sendung, es dauert ein paar ms bis sich alles im Funkgerät eingeschwungen hat und die ~4Watt Sendeleistung am Ausgang stabil anliegen. Das S/E Relais im Verstärker steht aber noch auf Empfangen, die Antenne ist also elektrisch direkt mit dem CB Funkgerät verbunden. Dadurch gehen diese 4Watt direkt auf die Sendeantenne. ISt die Mindesterkennungszeit der HF Vox Schaltung überschritten (Sekundenbruchteile), dann wird der Sendebetrieb erkannt und das Relai umgeschaltet. Nch dem Umschalten liegt nun die Verstärkerelektronik im Signalweg, dieser Verstärker schwingt sich ein und wenige ms später liegt dann die volle Sendeleistung (Damals waren 30--120 mit Tranistoren-PA bei vielen Üblich. Manche hatten aber auch die typischen Zetagi RöhrenPAs (EL519) mit Leistungen von 400W und einige auch 1KW. Sowie natürlich auch andere nicht so vebreitete oder Selbstbauten. (DAs sind aber LEistungen, da fällt das so oder so auf ;-) ) Durch dieses Verzögerte Einschalten der PA kann man dann auf einem Sichtgerät (Oszilloskop an einem hinreichend schnellen Feldstärkeausgang, Spektrumanalyzer im Zero-Span modus.) dann einen ganz charakterischen Feldstärkeverlauf sehen. Erst steigende Flanke wie bei jedem Gerät. Dann eine fast waagerechte Plateauphase bei erreichen der 4Watt Sendeleistung, dann einige 10 bis 100ms Später nochmals eine steigende Flanke bis zum Erreichen der vollen Sendeleistung. Dieses Plateau ist also ein ganz verräterisches Zeichen ;-) Bei Amplitudenmodulation (AM/SSB) ist das natürlich schwieriger weil sich die Sendeleistung ja kontinuierlich ändert. Aber im richtigen Moment und je nach Schaltgeschwindigkeiten durchaus auch zu sehen. Wer aber ein Gerät mit von Haus aus höherer Sendeleistung ohne Nachverstärker oder einen umgebauten Verstärker mit direkter Steuerung durch die PTT (Wie im Amateurfunk ja häufiger genutzt) nutzte, der war in diesem Punkt aber relativ "Save". Wobei es dann ja noch so dinge wie Nebenaussendungen etc. gab wo man die nutzer von Billig-PA dann dennoch identifizieren konnte. Nur nicht so leicht und schon gar nicht über ettliche Kilometer. Gruß Carsten
Jörg W. schrieb: > Das BAKOM in der Schweiz zieht nun die nächsten Funkgeräte aus dem > Verkehr: > > https://www.digitaleramateurfunk.net/2022/09/27/update-verkaufsverbot-anytone-handfunkgeraete-in-der-schweiz-durch-bakom/ [...] > Zeigt aber, dass da offensichtlich einige Hersteller zuweilen recht > schluderig arbeiten. Nicht nur EINES Schaue dir mal die Originalliste an, die machen da gerade wohl einen großen Rundumschlag: https://nkgdb.ofcomnet.ch/de Leider steht da nicht "Warum", nur der Hinweis aus deinem Link. Demnach könnte man annehmen, das es hier darum geht das die Geräte AUCH als "PMR" Fungkerät beworben wurden und die Norm für "PMR 446MHz" (natürlich!) nicht einhalten. Dadurch ergibt sich eine Nichtkonformität die zu einem Verbot der Anlage führt. Ganz ohne das für die anderen Anwendungen irgendeine Aussage getroffen wird. (Die Schweizer Funkamateure dürfen damit jetzt ja nicht einmal mehr nach Umabu arbeiten! Und das scheinbar nur weil das Gerät als "Für PMR446 ungeeignet" eingestuft wurde) Allerdings frage ich mich gerade, ob da vielleicht einfach ein "Regionen-/Sprachproblem" letzten Endes die URsache ist. Denn PMR ist ja im englischen Sprachraum die Akürzung für "Professional mobile radio", also Betriebsfunk! Und als solche werden die Gerät in der englischen BA ja durchaus bezeichnet. Das Deutsche/Europäische PMR446 hingegen findet in der internationalen BA keine Beachtung! (Gut, man könnte jetzt natürlich streiten ob dann die nicht klare BA bzw. Kartonbeschriftung statt der Überschreitung der PMR446 Werte eine Nichtkonformtät ist...) Also schlicht: Ob die Schweiz jetzt alle Geräte die auf dem (international gleichen) Karton die Abkürzung PMR (für Betriebsfunk) tragen als PMR446 Geräte identifiziert hat und nach diesen Normen Prüft! (GGF. natürlich noch befeuert durch die entsprechende Werbung einiger Händler...) Gruß Carsten
Jörg W. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Daher ist Protest/Demo etc. immer eine heikle Sache mit solchen GEräten. > > Der TE war ein Troll, sein Account ist gelöscht. Also nicht selbst gelöscht... Der Verdacht lag ja nahe: Wobei es der Relevanz der eigentlichen Frage ja keinen Abbruch tut (Und nur deshalb habe ich ja geantwortet) Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Eigentlich wurde ja schon "fast" alles gesagt! aber selbst dann musst Du noch 2 ganzseitenlange Post dazu sagen. Und ich fürchte, das waren nicht die letzten.
Ich korrigiere: nicht "2 ganzseitenlange Posts", sondern 5.
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