Hallo zusammen, Ich versuche verzweifelt eine LED Leiste vom Typ Bioledex MOD-9L42-257 (24V, 9W) an einem Wemos D1 Mini per PWM über einen Mosfet IRLB8721PBF mit der beigefügten Schaltung zu dimmen. Verbinde ich das Gate des Mosfet mit dem Output Pin des ESP und gebe per analogWrite ein Signal aus dann flackert die LED Leiste ständig, die Helligkeit ändert sich nur unwesentlich. Verbinde ich das Gate des Mosfet direkt mit GND, dann sollte der Mosfet ja eigentlich sperren, aber die LEB Leiste leuchtet dann konstant mit ca. 25% der maximalen Helligkeit. Was mache ich falsch? Ist der Mosfet für mein Vorhaben nicht geeignet oder einfach defekt? Falls nicht geeignet, kann jemand einen anderen Mosfet oder eine Änderung der Schaltung empfehlen. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar. Gruß Stefan
Könntest du bitte einen Schaltplan posten und kein Wimmelbildchen?
Hallo Helmut, Ich bin leider Anfänger und habe keine Ahnung wie man einen technischen Schaltplan mit den richtigen Symbolen erstellt. Ich habe daher eine Zeichnung angefertigt wie ich das ganze auf dem Breadboard aufgebaut habe. Mehr kann ich leider nicht bieten. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Ich bin leider Anfänger und habe keine Ahnung wie man einen technischen > Schaltplan mit den richtigen Symbolen erstellt. Falls du einen Internetanschluss besitzt, könntest du dort gucken. Es gibt alleine hier im Forum tausende von Schaltplänen. Lernen, lernen, lernen
Dann schaue doch mal auf den "Schaltplan"-Reiter im Fritzing was da herauskommt! Eingänge links, Ausgänge rechts, Masse unten und Versorgung oben als Tipps.
Ev. mal mit der Masse vom 24V Netzteil direkt zum FET gehen. Ev. ist die auf dem 24V->5V Wandler gar nicht verbunden oder die Verbindung zu hochohmig. Generell dürfte es auch eine eher schlechte Idee sein den Strom für die Led-Leiste über dünne Litzen durchs Breadboard zu jagen...
Helmut -. schrieb: > Dann schaue doch mal auf den "Schaltplan"-Reiter im Fritzing was > da > herauskommt! Eingänge links, Ausgänge rechts, Masse unten und Versorgung > oben als Tipps. Hier dann noch der Versuch eines Schaltplan... Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Dann schaue doch mal auf den "Schaltplan"-Reiter im Fritzing was >> da >> herauskommt! Eingänge links, Ausgänge rechts, Masse unten und Versorgung >> oben als Tipps. > > Hier dann noch der Versuch eines Schaltplan... Das ist doch schon nicht so schlecht. Beachte bei deinem Aufbau mal diese Hinweise. zagge schrieb: > Ev. mal mit der Masse vom 24V Netzteil direkt zum FET gehen. Ev. > ist die > auf dem 24V->5V Wandler gar nicht verbunden oder die Verbindung zu > hochohmig. > Generell dürfte es auch eine eher schlechte Idee sein den Strom für die > Led-Leiste über dünne Litzen durchs Breadboard zu jagen... Zeige mal ein Foto von Deinem Aufbau. Stefan schrieb: > Ist der Mosfet für mein Vorhaben nicht geeignet.. Doch, der ist geeignet. > oder einfach defekt? Könnte sein. Optimiere erst einmal den Aufbau und zeige den mal.
zagge schrieb: > Ev. mal mit der Masse vom 24V Netzteil direkt zum FET gehen. Ev. > ist die > auf dem 24V->5V Wandler gar nicht verbunden oder die Verbindung zu > hochohmig. Die Masse geht durch, das habe ich durchgemessen. Auch wenn ich direkt die Masse vom Netzteil nehme ist das Verhalten gleich. > Generell dürfte es auch eine eher schlechte Idee sein den Strom für die > Led-Leiste über dünne Litzen durchs Breadboard zu jagen... Da ist definitiv was dran. Aber ich dachte die 0,4A die hier fließen sollte das Breadbord noch abkönnen. Habe es jetzt mal schnell provisorisch mit dickeren Kabeln gelötet, macht aber auch keinen Unterschied Gruß Stefan
Jörg R. schrieb: > Stefan schrieb: >> Ist der Mosfet für mein Vorhaben nicht geeignet.. > > Doch, der ist geeignet. Naja, eigentlich nicht für die 3V Ansteuerung durch den ESP8266. Aber bei dem mäßigen Strom der LEDs wird es schon noch gehen.
H. H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Stefan schrieb: >>> Ist der Mosfet für mein Vorhaben nicht geeignet.. >> >> Doch, der ist geeignet. > > Naja, eigentlich nicht für die 3V Ansteuerung durch den ESP8266. Aber > bei dem mäßigen Strom der LEDs wird es schon noch gehen. Sorry, ich bin von 5V ausgegangen, wegen der Versorgungsspannung. Dann bin ich wieder einmal beim IRF3708. https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRF3708-DataSheet-v01_01-EN.pdf?fileId=5546d462533600a4015355df7cf5193c
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H. H. schrieb: > Naja, eigentlich nicht für die 3V Ansteuerung durch den ESP8266. Aber > bei dem mäßigen Strom der LEDs wird es schon noch gehen. Sorry das ich hier nachfragen muß, aber ich bin noch blutiger Anfänger. Ich dachte für die Ansteuerung des FET ist die "Gate Threshold Voltage" entscheidend. Die liegt beim IRLB8721PBF laut Datenblatt bei 1,35V - 2,35V. Sollte das mit den 3V des ESP8266 nicht eigentlich passen? Oder wonach muss ich bei den Daten schauen? Jörg R. schrieb: > Dann bin ich wieder einmal beim IRF3708. Beim IRF3708 liegt die "Gate Threshold Voltage" bei 0,6V - 2,0V. Warum passt das dann besser? H. H. schrieb: > Aber > bei dem mäßigen Strom der LEDs wird es schon noch gehen. Der Aufbau mit dem LED-Streifen ist aktuell nur ein Testaufbau. Für das fertige Projekt sollen dann 7 dieser Streifen hintereinander geschaltet werden. Das sind dann 63 Watt, und somit fließen dann 2,6A. Hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Ich dachte für die Ansteuerung des FET ist die "Gate Threshold Voltage" > entscheidend. Die liegt beim IRLB8721PBF laut Datenblatt bei 1,35V - > 2,35V. Sollte das mit den 3V des ESP8266 nicht eigentlich passen? Oder > wonach muss ich bei den Daten schauen? > > Jörg R. schrieb: >> Dann bin ich wieder einmal beim IRF3708. > > Beim IRF3708 liegt die "Gate Threshold Voltage" bei 0,6V - 2,0V. Warum > passt das dann besser? Nein, entscheidend sind die spezifizierten (garantierten) Werte für den Rds(on) bei definierten Spannungen. Und diese Werte sind für den IRF3708 deutlich besser als bei Deinem Mosfet. Die "Gate Threshold Voltage" gibt an ab wann der Mosfet zu leiten beginnt, bzw. unter welchem Wert er sperrt. Und das leitend werden bedeutet einen Strom im uA-Bereich. Stefan schrieb: > Der Aufbau mit dem LED-Streifen ist aktuell nur ein Testaufbau. Für das > fertige Projekt sollen dann 7 dieser Streifen hintereinander geschaltet > werden. Das sind dann 63 Watt, und somit fließen dann 2,6A. Hatte ich > vergessen zu erwähnen, sorry. 2,6A sind kein Problem für den 3708.
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Stefan schrieb: > Ich dachte für die Ansteuerung des FET ist die "Gate Threshold Voltage" > entscheidend. Die liegt beim IRLB8721PBF laut Datenblatt bei 1,35V - > 2,35V. Direkt in der gleichen Zeile im Datenblatt steht, dass V_GS(th) für I_D=25µA gilt. Damit werden deine LEDs nicht zufrieden sein ;-)
Hallo zusammen, Erst mal vielen herzlichen Dank für die vielen Tipps. Ich werde es dann mal mit einem anderen Mosfet versuchen. Ich könnte von einem Bekannten 5 x IRLZ44N bekommen. Würde der denn auch gehen? Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Was mache ich falsch? Erstens ist der MOSFET für 4,5V spezifiziert, nicht 3V. A deinem ESP wird er nur mit Glück funktionieren. Lies dazu http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdfKapitel 2.2.2 Zweitens: Wenn er mit Gate an GND trotzdem noch Strom fließen lässt, ist er kaputt. Dittens: Die PWM wird bei deinem Wemos Modul per Software erzeugt, welche immer wieder für die Aufrecht-Erhaltung der WLAN Verbindung unterbrochen wird. Daher wird die LED immer ein bisschen flackern. Nimm für die Erzeugung der PWM ein separates IC, zum Beispiel einen PCA9685. zagge schrieb: > Generell dürfte es auch eine eher schlechte Idee sein den Strom für die > Led-Leiste über dünne Litzen durchs Breadboard zu jagen... Das wäre mein vierter Punkt gewesen. Schon die Versorgung des ESP Moduls über Steckbrett ist problematisch, die LED Leiste erst recht. Stefan schrieb: > Die Masse geht durch, das habe ich durchgemessen. Ja, aber die Kontakte vom Steckbrett (und auch die handelsüblichen Dupont Kabel) haben beträchtliche Übergangswiderstände. Fa fällt Spannung ab. Von deinen 3,3V Signalen bleibt deswegen nicht mehr viel übrig. Das kannst du auf einem Oszilloskop sehen. > Aber ich dachte die 0,4A die hier fließen > sollte das Breadbord noch abkönnen. Es geht nicht darum, wie viel das Breadboard verträgt, ohne abzufackeln. Stefan schrieb: > Der Aufbau mit dem LED-Streifen ist aktuell nur ein Testaufbau. Für das > fertige Projekt sollen dann 7 dieser Streifen hintereinander geschaltet > werden. Das wäre dann schon der nächste grobe Fehler. Denn dann fällt an den langen dünnen Leiterbahnen der LED Streifen signifikant Spannung ab. Zum Ende hin werden die LEDs immer dunkler. Normalerweise machen die Hersteller der LED Streifen Angaben, wie lang man sie maximal verketten soll. Meine Tochter hat einen weißen Streifen installiert, wo maximal 3 Meter empfohlen wurden. Die hat sie im um einen Spiegel herum geklebt. Trotz Einhaltung der 3 Meter sah schon Kacke aus, da sie den Helligkeitsunterschied zwischen Anfang und Ende nun direkt nebeneinander liegen hatte. Ich habe ihr natürlich geholfen, das nachzubessern.
Stefan schrieb: > Ich könnte von einem Bekannten 5 > x IRLZ44N bekommen. Würde der denn auch gehen? Ist auch nicht für 3V tauglich.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das wäre dann schon der nächste grobe Fehler. Denn dann fällt an den > langen dünnen Leiterbahnen der LED Streifen signifikant Spannung ab. Zum > Ende hin werden die LEDs immer dunkler. Die 7 LED Leisten sind ja nur jeweils 30 cm lang, sind als U-Form angeordnet, und ich habe an beiden Enden eine Spannungsversorgung. Das habe ich schon getestet, da war kein Helligkeitsunterschied zu sehen. Trotzdem danke für den Hinweis.
H. H. schrieb: > Ist auch nicht für 3V tauglich. Ok, ich habe jetzt 3 x den IRF3708 bestellt. Hoffe der kommt noch vor dem Feiertag an. Ich werde dann berichten ob es funktioniert hat. Vielen Dank für eure Hilfe. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Ich könnte von einem Bekannten 5 > x IRLZ44N bekommen. Würde der denn auch gehen? Wenn Du meinen letzten Kommentar gelesen beachtet hättest wäre dir beim Blick ins DB des IRLZ44N aufgefallen dass der auch nicht geeignet ist. Du hättest Dir nur die Tabellenwerte ansehen müsssen mit den Werten die ich Dir als Screenshot gezeigt habe. Stefan schrieb: > Ok, ich habe jetzt 3 x den IRF3708 bestellt. Hoffe der kommt noch vor > dem Feiertag an. Ich werde dann berichten ob es funktioniert hat. Wo? Hoffentlich bekommst Du keine Fake-Bauteile: Beitrag "5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s"
Warum muß man mit aller Gewalt jedes Problem mit einem MOSFET erschagen wollen? Ein npn Transistor, bzw. eine Kombi aus einem npn und einem MOSFET der dann mit einer höheren Gatespannung angesteuert wird. In diesem Fall würde ich einem BC337, oder was ähnliches nehmen. Der kann bis 800 mA und Uce max 45V (der BC 338 wäre mit Uce 25V etwas auf Kante genäht) Die schlechteste Stromverstärkungsgruppe hat minimal hfe 160, also muß man mindestes ein 160el des gewünschten Ausgangsstromes als Basisstrom fließen lassen. Ich habe auf die Schnelle nix im Datenblatt gefunden, weiviel Strom ein GIPO liefern kann, 2 mA sollten aber kein Problem darstellen. damit gingen 300 mA am Ausgang. Das sollte für so eine kurze Leiste locker ausreichen.
Gerald B. schrieb: > Warum muß man mit aller Gewalt jedes Problem mit einem MOSFET erschagen > wollen? Man muss nicht, aber es kann durchaus Sinn machen. > Ein npn Transistor, bzw. eine Kombi aus einem npn und einem > MOSFET der dann mit einer höheren Gatespannung angesteuert wird. Man kann für jeden Kinderkram eine beliebig aufwendige Lösung erfinden. > In diesem Fall würde ich einem BC337, oder was ähnliches nehmen. > ... > Die schlechteste Stromverstärkungsgruppe hat minimal hfe 160, also muß > man mindestes ein 160el des gewünschten Ausgangsstromes als Basisstrom > fließen lassen. Du hast den Schaltbetrieb nicht verstanden, der ist erheblich weit weg von Deinen 160. Vielleicht kann hier jemand helfen und uns einen der vielen Threads verlinken, wo das erklärt wurde. Da Du erst 9 Jahre im Forum bist, kannst Du diese Grundlagen ja noch nicht gelesen haben. Stefan schrieb: > Ok, ich habe jetzt 3 x den IRF3708 bestellt. Lasse Dich nicht irritieren und bleibe bei Deiner Schaltung mit einem FET.
Gerald B. schrieb: > Warum muß man mit aller Gewalt jedes Problem mit einem MOSFET > erschagen wollen? Ein npn Transistor, bzw. eine Kombi aus einem > npn und einem MOSFET der dann mit einer höheren Gatespannung > angesteuert wird. Kein Mosfet aber eine Kombi aus BJT und Mosfet?🤔 > In diesem Fall würde ich einem BC337, oder was ähnliches nehmen. Der > kann bis 800 mA.. Ich nicht, denn 800mA sind weniger als 2,6A. Stefan schrieb: > Für das fertige Projekt sollen dann 7 dieser Streifen > hintereinander geschaltet werden. Das sind dann 63 Watt, und somit > fließen dann 2,6A. Manfred schrieb: > Stefan schrieb: >> Ok, ich habe jetzt 3 x den IRF3708 bestellt. > > Lasse Dich nicht irritieren und bleibe bei Deiner Schaltung mit einem > FET. Richtig👍
Gerald B. schrieb: > Die schlechteste Stromverstärkungsgruppe hat minimal hfe 160, also muß > man mindestes ein 160el des gewünschten Ausgangsstromes als Basisstrom > fließen lassen. Das gilt aber nur für wenige mA, nicht für 100mA und schon gar nicht für 800mA. Manfred schrieb: > Vielleicht kann hier jemand helfen und uns einen der vielen Threads > verlinken, wo das erklärt wurde. http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 2.2 Für die vom TO genannten 2,6A reicht der BC337 aber ohnehin nicht.
Hallo zusammen, Die IRF3708 Mosfets sind heute angekommen, und ich habe diese in meine Schaltung eingebaut. Der Mosfet schaltet jetzt durch und die Helligkeit lässt sich auch über PWM verändern. ABER: Wenn ich den Ausgang des Wemos D1 Mini auf Maximum setzte, dann erreicht die LED Leiste nur ca. 10% ihrer maximalen Helligkeit. Hier das Testprogramm welches ich zuerst verwendet habe: void setup() { analogWriteRange(1023); } void loop() { for(int i=0; i<1023; i++){ analogWrite(D7, i); delay(1); } for(int i=1023; i>0; i--){ analogWrite(D7, i); delay(1); } } Un hier das Testprogramm zum konstanten Test mit dem maximalen Ausgangswert: void setup() { analogWriteRange(1023); analogWrite(D7, 1023); } void loop() { delay(1); } Leider musste ich feststellen dass die Batterie meines Multimeter leer ist und ich habe keine mehr da, daher kann ich die Spannung welche maximal an der LED Leiste anliegt aktuell nicht messen. Ich werde morgen eine neue besorgen. Kann ich überhaupt bei einem PWM Signal die Spannung sinnvoll mit einem normalen Multimeter messen? Hat trotzdem noch jemand direkt eine Idee für mich was ich falsch machen könnte? Ich verzweifle langsam. Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Kann ich überhaupt bei einem PWM Signal die Spannung > sinnvoll mit einem normalen Multimeter messen? Gegenfrage: Was willst du mit dem bescheuerten analogWrite()? Solange die Ansteuerung der LEDs nicht vernünftig funktioniert, hast du bei deinen Messmitteln nur Scherereien mit dem PWM-Signal. Wenn du magst, lass die LED ganz langsam blinken, so dass du auf dem Multimeter vernünftige, zuverlässige Werte ablesen kannst.
Wolfgang schrieb: > Solange die Ansteuerung der LEDs nicht vernünftig funktioniert, hast du > bei deinen Messmitteln nur Scherereien mit dem PWM-Signal. > Wenn du magst, lass die LED ganz langsam blinken, so dass du auf dem > Multimeter vernünftige, zuverlässige Werte ablesen kannst. Danke für den Tipp. Werde ich morgen versuchen sobald das Multimeter wieder funktioniert.
Ich habe jetzt den IRF3708 Mosfet ganz ohne den ESP8266 getestet. Wenn ich fest 3,3V am Gate anlege kommen an der LED Leiste nur ca. 13V Spannung an, die LED Leiste leuchtet nur sehr dunkel. Lege ich fest 5V am Gate an, dann kommen an der LED Leiste die gewünschten 24V an, und die LED Leiste hat die volle Helligkeit. Alle 3 erhaltenen Mosfets verhalten sich gleich. Heist das jetzt ich habe einen "FAKE" Mosfet erhalten, der nicht die garantierten Spezifikationen einhält? Könnt ihr mir eine Quelle nennen wo man hochwertige Bauteile erhält ohne gleich 5€ oder mehr Versandkosten zu bezahlen?
Stefan schrieb: > Alle 3 erhaltenen Mosfets verhalten sich gleich. Heist das jetzt ich > habe einen "FAKE" Mosfet erhalten, der nicht die garantierten > Spezifikationen einhält? Offensichtlich. Ein Foto der MOSFETs könnte das bestätigen. > Könnt ihr mir eine Quelle nennen wo man hochwertige Bauteile erhält ohne > gleich 5€ oder mehr Versandkosten zu bezahlen? http://www.kessler-electronic.de/Halbleiter/Transistoren/I/IRF/IRF3708_i518_7378_0.htm Für Kleinstbestellungen 2,50€ P&P.
Stefan schrieb: > H. H. schrieb: >> Fälschung. > > Kannst du einen Hinweis geben woran man das erkennt? In dem Fall sofort am Logo.
H. H. schrieb: > Stefan schrieb: >> Ich könnte von einem Bekannten 5 >> x IRLZ44N bekommen. Würde der denn auch gehen? > > Ist auch nicht für 3V tauglich. Warum eigentlich, bei 3V am Gate macht der IRLZ44N laut Datenblatt Fig.3 20A ?
warum_eigentlich schrieb: > Warum eigentlich, bei 3V am Gate macht der IRLZ44N laut Datenblatt Fig.3 > 20A ? Da hat vermutlich wieder jemand ganz schlaues das Datenblatt gelesen. Dort hat er in der Tabelle nur für 4V und für 5V einen garantierten Maximalwert für R_DS gefunden und daraus vermutlich den Schluss gezogen, dass der FET bei anderen Werten für U_GS nicht zu gebrauchen ist ;-)
Stefan schrieb: > Kann ich überhaupt bei einem PWM Signal die Spannung > sinnvoll mit einem normalen Multimeter messen? Hängt sehr vom Multimeter ab. Ich habe eins das dann Mittelwerte anzeigt, das andere spinnt völlig bei allem was weder DC noch 50Hz Sinus ist.
warum_eigentlich schrieb: > Warum eigentlich, bei 3V am Gate macht der IRLZ44N laut Datenblatt Fig.3 > 20A ? Die Gate Threshold Spannung kann zwischen 1,0 und 2,0 Volt varieren. Sie kann also um bis zu 0,5V vom mittleren (vermutlich = typischen) Wert abweichen. Laut Diagramm schafft der Transistor bei 3V die von dir genannten 20A. Aber wegen der möglichen Materialstreuungen musst du 0,5V weiter links ablesen. Da sind es nur noch 4A. Doch Diagramme sind nur "typisch", nicht garantiert. Garantierte Werte stehen in den Tabellen. In diesem Fall 0,035Ω bei bei 4V und 21A. Was sich unterhalb von 4V abspielt kann man nur schätzen, wie ich es hier gezeigt habe. Da der Stefan mit seinen 2,6A von den geschätzten 4A weit weg ist und mehr Strom möglich wird sobald sich der Transistor erwärmt, bin ich zu 99% sicher, dass seine Schaltung mit einem originalen Transistor zufriedenstellend funktioniert hätte.
Gerald B. schrieb: > eine Kombi aus einem npn und einem > MOSFET der dann mit einer höheren Gatespannung angesteuert wird Stefan ⛄ F. schrieb: > Für die vom TO genannten 2,6A reicht der BC337 aber ohnehin nicht. Manfred schrieb: > Du hast den Schaltbetrieb nicht verstanden, der ist erheblich weit weg > von Deinen 160. Bin ich hier irgendwie der einzige, der verstanden hat, dass Gerald den BC337 als Gatetreiber verwenden will?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Gate Threshold Spannung kann zwischen 1,0 und 2,0 Volt varieren. Welche V_GS für einen I_D von 250µA erforderlich ist, interessiert niemanden.
donvido schrieb: > Bin ich hier irgendwie der einzige, der verstanden hat, dass Gerald den > BC337 als Gatetreiber verwenden will? Nein.
>> Die Gate Threshold Spannung kann zwischen 1,0 und 2,0 Volt varieren. Wolfgang schrieb: > Welche V_GS für einen I_D von 250µA erforderlich ist, interessiert > niemanden. Lies den nächsten Satz, dann verstehst du, wofür diese Info relevant ist. Und lies den Beitrag ganz durch, bevor du mich über den Unterschied zwischen erhofften und garantierten Eigenschaften belehrst. (Das wäre sonst bestimmt als nächstes gekommen)
donvido schrieb: > Bin ich hier irgendwie der einzige, der verstanden hat, dass Gerald den > BC337 als Gatetreiber verwenden will? Als Gatetreiber würde auch ein schmalbrüstiger BC547 langen. Dann mittels Spannungsteiler bzw. Zenderdiode die Gatespannung auf verträgliche Werte limitieren (DB v. FET konsultieren). Ich bin bei ein paar cm Stripe davon ausgegangen, das da lediglich ein paar mA im unteren 3 stelligen Bereich zusammenkommen. Da hätte ich das dann direkt mit dem npn geschaltet. Das mit den 2, zertretenenen Ampere hatte ich entweder überlesen, oder die Salami war noch nicht ganz aufgeschnitten ;-)
Gerald B. schrieb: > Ich bin bei ein paar cm Stripe davon ausgegangen, das da lediglich ein > paar mA im unteren 3 stelligen Bereich zusammenkommen. Stefan (der andere, nicht ich) schrieb, dass es um 2,6A geht.
Was er noch nicht verraten hat ist die Frequenz der PWM. Mit dem dicken MOSFET gehen ohne Gatetreiber nur einige 100Hz.
H. H. schrieb: >> Kannst du einen Hinweis geben woran man das erkennt? > In dem Fall sofort am Logo. Was stört Dich am Logo? Abgesehen vom schlampigen Druckbild kämen mir maximal die Proportionen des "I" komisch vor.
Manfred schrieb: > H. H. schrieb: >>> Kannst du einen Hinweis geben woran man das erkennt? >> In dem Fall sofort am Logo. > > Was stört Dich am Logo? > > Abgesehen vom schlampigen Druckbild kämen mir maximal die Proportionen > des "I" komisch vor. Das ist im Original VIEL feiner.
Stefan schrieb: > H. H. schrieb: >> Fälschung. > > Kannst du einen Hinweis geben woran man das erkennt? Dein Mosfet hat exakt dieselbe Beschriftung wie der aus dem Thread von Lars. Er hat mir den und 2 weitere zugesandt, die ich vermessen habe. Lars hatte ebenfalls Probleme mit den „IRF3708“. Scheint sich tatsächlich um Fakebauteile zu handeln. Beitrag "Re: 5V Input an LED schalten mit 3V3 vom ESP01s" https://www.mikrocontroller.net/attachment/558042/IRF3708.jpg Das Logo beim Mosfet vom TO sieht anders aus, fast so als wäre es ein Kartoffeldruck;-) Beim „I“ fehlt der senkrechte Strich nahezu komplett, das Symbol für die Diode im mittleren Zeichen ist schon sehr abstrakt. Sieht ein bisschen aus wie Kartoffeldruck;-) In spätestens 2 Wochen schicke ich die an Richard. Das kann Stefan vielleicht auch machen. Ich kaufe meine Bauteile fast nur noch bei Mouser. Den IRF3708 haben die allerdings nicht mehr gelistet. Farnell hat ihn, verkauft aber nur B2B. Daher sind die letzten die ich bestellt habe von Conrad, die funktionieren allerdings;-) Manfred schrieb: > H. H. schrieb: >>> Kannst du einen Hinweis geben woran man das erkennt? >> In dem Fall sofort am Logo. > > Was stört Dich am Logo? > Abgesehen vom schlampigen Druckbild kämen mir maximal die Proportionen > des "I" komisch vor. Schaue mal genauer hin, ziehe das Bild mal groß.
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Jörg R. schrieb: > Sieht ein bisschen aus wie Kartoffeldruck;-) Ich sagte ja "schlampiges Druckbild". >> Abgesehen vom schlampigen Druckbild kämen mir maximal die Proportionen >> des "I" komisch vor. > Schaue mal genauer hin, ziehe das Bild mal groß. Da fällt mir auf, dass beide die selben Chargennummern tragen, was bei unabhängigen Bestellungen recht unwahrscheinlich ist.
Manfred schrieb: > Da fällt mir auf, dass beide die selben Chargennummern tragen, was bei > unabhängigen Bestellungen recht unwahrscheinlich ist. endless lot
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