Heinz R. schrieb: > mit etwas das mehr als 50 PS hatte? LOL! [] mit mehr als 50 PS braucht man also nicht zu blinken > Entweder bist DU ein Troll - oder einer der aggressiven Radfahrer für > Die ich zugegeben keinerlei Verständnis habe [] dich stört dass aggressive Radfahrer nicht blinken [X] mich stört dass aggressive Rad/Bus/PKW/LKW-fahrer nicht, oder unsinnig spät Blinken. Kostet in D leider auch nur maximal 35 Euro Bussgeld. DANIEL D. schrieb: > Was für ein Schwachsinn ich war auf der Vorfahrtstraße, und sie dachte > ich will abbiegen, dabei wollte ich nur paar Meter hinter der Abbiegung > halten. Und weil diese Frau einen Fehler gemacht hatte (dir aus der Einfahrt heraus die Vorfahrt genommen) möchtest Du in Zukunft extra für dich individuell angepasste Blinkregeln anwenden. Also mit Absicht möglichst spät (oder gar nicht) blinken um allen anderem Verkehrsteilnehmern nicht die Überraschung zu nehmen. Bravo! "Individuell" ist auch wenn auf der Strasse die Rennteilnehmer vorgeschriebene Mindestabstände dauerhaft deutlich unterschreiten. Da muss man selber auch mitmachen [nicht!], sonst wird man möglicherweise überholt und ausgebremst. Um zum Topic zurück zu kommen: ich fahre jetzt erst mal Einkaufen. Um Zeit zu sparen und den Weg zu abzukürzen werde ich die Linkskurven schneiden. Solange ich dabei keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe scheint das ja auch ---dem hiesigen Tenor nach zu Urteilen--- völlig in Ordnung zu sein. Also: Augen zu und durch! Nüchtern bin ich viel zu feige! Bevor ich durch die Felder zur Stadt heize sollte ich vielleicht erst einmal einen Trinken, dann klappts auch mit dem verspätetem blinken, dem schneiden, und den Abstandsverstössen. Nicht vergessen vorher alle Assistenzsysteme abzuschalten, ESP ist nur für nüchtern denkende Weicheier, Donuts in dem Asphalt zu driften ist in der Spielstrasse einfach am geilsten. Aus dem Weg, hier komme ich :D
2aggressive schrieb: > Und weil diese Frau einen Fehler gemacht hatte (dir aus der Einfahrt > heraus die Vorfahrt genommen) möchtest Du in Zukunft extra für dich > individuell angepasste Blinkregeln anwenden. Ja weil man mit Blinken den Andern Verkehrsteilnehmern mitteilt wo man abbiegen will etc. warum sollte ich dann missverständliche Situationen provozieren?
Thomas O. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Bei einem Unfall mit bedeutendem Fremdschaden zahlt keine >> Versicherung. Dann ist das Haus oder die Wohnung weg und es ist wieder >> wohnen zur Miete angesagt. Die Familie wird sich freuen. > > Wieder einer der sich die Versicherungsbedingungen nicht durchgelesen > hat. Die KFZ-Haftpflicht muss immer zahlen ... Klar, du hast mal eben das Wörtchen "vorsätzlich" in deinem Zitat unterschlagen. So geht manipulative Berichterstattung. Wenn ich mal Stress mit dem Nachbarn habe, dann fahre ich mal eben mit meiner Karre in seinen nagelneuen, parkenden SUV. Der "Spaß" kostet mich ja nichts, denn die Versicherung muss ja immer zahlen. Mit dem Geld der Versicherung kaufe ich gleich das nächste Auto und warte, bis der Nachbar seinen neuen SUV geliefert bekommen hat. Dann lass ich es gleich nochmal krachen, denn die Versicherung zahlt ja immer und überall. Dann zurück auf Start und es folgt Numero drei ... Thomas O. schrieb: > Stellt euch mal vor ein Tanklaster fährt in eine Tankanlage und das > ganze Zeug gerät in Brand und dann zahlt keiner weil im LKW eine > nicht erlaubte Mehrklangfanfare* eingebaut war. Wie kann man den Einbau einer Mehrklangfanfare mit einem Eingriff in die Firmware der Sicherheitsfunktionen eines Gefahrguttransporters vergleichen? Wenn der Tanklaster gerade wegen der vorsätzlichen Abschaltung von Sicherheitsfunktionen der Fahrzeugsteuerung in die Tankanlage rein brettert, zahlt die Versicherung? Darauf würde ich mich nicht verlassen. *: Versicherungen nutzen übrigens gerne solche Abseitstricks, um sich vor dem Zahlen zu drücken. Man testet erst mal aus, ob der Geschädigte den Schwanz einzieht, oder ob er einen Rechtsanwalt einschaltet. Verbrauchersendungen berichten tagtäglich über solche Machenschaften. Schalten sich dann die Medien ein, war es plötzlich ein bedauernswerter Einzelfall ... @Thomas O.: Darf man fragen, in welche Klasse du gehst?
Irgendwann habe aufgegeben alle Beiträge zu lesen weil die doch zu sehr „off-topic“ sind. Zurück zum Thema: wie automatisiert man das Abschalten von diesen Helferlein? Mein zweiter und dritter Yeti bekamen jeweils einen kleinen Impulsgeber an die Abstelltaste für das Stop-Start System, so daß nach jeder „Zündung Ein“ dieser Taster elektronisch betätigt wurde. Damit war Ruhe. Da es dieses Traumauto nicht mehr neu gibt (ich muß leider immer neue Leasingfahrzeuge fahren) hatte ich mich für den Renegade entschieden. Fahrender Elektronikmüll!!!! Leider funktionierte aber die Stop-Start Automatik und ließ sich nicht so einfach wie im Yeti überlisten. Es half nur die harte Tour: Ladeüberwachung der Batterie stilllegen (Stecker am Pluspolkästchen ziehen). Dann hat man zwar immer eine Fehleranzeige aber keine Stop-Start Automatik mehr. Glücklicherweise kann man den Spurhalteassistenten abschalten und er bleibt auch aus. Der Auffahrwarner ist einfach nur nervig, die seltsamen orangenen LED‘s in den Außenspiegeln habe ich abgeklebt usw. Ich würde einiges Geld für eine CAN Bus Blackbox (an OBD ?) ausgeben, die solche Spielereien spurlos „tötet“. Kurz vor der Rückgabe des Fahrzeuges abklemmen, Fehlerspeicher löschen und gut ist. Das wäre ein Projekt für dieses Forum! Gibt es so etwas schon? Bevor die Frage kommt: ich sehe einen adaptiven Geschwindigkeitsregler als sinnvoll an, leider aber nur im Paket mit anderem Gedöns zu bekommen.
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Ein leerer Fehlerspeicher bei einem gebrauchten Auto - klingt nicht sehr vertrauenserweckend. walta
2aggressive schrieb: > Um zum Topic zurück zu kommen: ich fahre jetzt erst mal Einkaufen. Um > Zeit zu sparen und den Weg zu abzukürzen werde ich die Linkskurven > schneiden. Solange ich dabei keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe > scheint das ja auch ---dem hiesigen Tenor nach zu Urteilen--- völlig in > Ordnung zu sein. Also: Augen zu und durch! endlich hast du es verstanden - aber übe das als nfänger besser erst mal auf dem Aldi-Parklatz am Sonntag, da hast Platz
Walta S. schrieb: > Ein leerer Fehlerspeicher bei einem gebrauchten Auto - klingt nicht sehr > vertrauenserweckend. Was ist daran nicht vertrauenerweckend? Die meisten Fehler werden nach einiger Zeit ohnehin vom Steuergerät selbst gelöscht, wenn sie nicht innerhalb kurzer Zeit erneut auftreten. Ich lese vor dem TÜV-Termin auch über OBD aus, um nicht überrascht zu werden.
DANIEL D. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> individuell angepasste Blinkregeln > > Ja weil man mit Blinken den Andern Verkehrsteilnehmern mitteilt wo man > abbiegen will etc. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Bis hier ist das ja nicht individuell, sondern regelkonform, also der Sinn der Sache. > warum sollte ich dann missverständliche Situationen provozieren? Um bei deinem Beispiel (Vorfahrtsverstoss Ausfahrt) zu bleiben: zugegeben, ein Blinken kann (offensichtlich) dahingehend missverstanden werden in welcher Distanz der angekündigte Vorgang (Lenkbewegung) stattfinden soll. Trotzdem entspricht ein angemessen frühzeitiges Blinken den Vorschriften, und dabei denkt ein geübter Verkehrsteilnehmer doch nicht jedesmal nach (und hält an, steigt aus, durchkämmt zu Fuss die Umgebung im Umkreis von 800 Metern nach eventuell vorhandenen anderen Verkehrsteilnehmern, kommt zu dem Schluss allein zu sein, blinkt in dem Fall nicht) Der perverse Umkehrschluss: -solange Du also die Frau (wartend an ihrer Ausfahrt) sehen kannst blinkst Du nicht, weil sie dies missverstehen könnte. -siehst Du diese Frau nicht (aus welchem Grund auch immer, Ablenkung, Brille vergessen, von der Sonne geblendet) dann blinkst Du, weil das dann ja "niemand" missverstehen kann. So schlimm wird es wohl nicht sein, oder :D Heinz R. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Um zum Topic zurück zu kommen: ich fahre jetzt erst mal Einkaufen. Um >> Zeit zu sparen und den Weg zu abzukürzen werde ich die Linkskurven >> schneiden. Solange ich dabei keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe >> scheint das ja auch ---dem hiesigen Tenor nach zu Urteilen--- völlig in >> Ordnung zu sein. Also: Augen zu und durch! > > endlich hast du es verstanden - aber übe das als nfänger besser erst mal > auf dem Aldi-Parklatz am Sonntag, da hast Platz Was soll ich denn deiner Meinung nach dort Sonntags üben? Etwa [] andere Verkehrsteilnehmer zu übersehen Hmmm, es ist gutes Wetter, also ginge das jetzt in einer Spielstrasse treffsicherer! Irgendwie habe ich aber auch heute keine Lust Kinder zu plätten. Oder soll ich Üben [] linksabbiegen ohne zu blinken [] rechtsabbiegen ohne zu blinken [] Kurven schneiden ohne Gegenverkehr [] Kurven schneiden mit Gegenverkehr Das mache ich aber auch nicht beim Aldi. Auch nicht Sonntags. Auch nicht auf einem dedizierten Verkehrsübungsplatz, bei vorsätzlichem Fehlverhalten wird sowas sehr schnell mit einem Platzverweiss geahndet. Eine abgesperrte Rennstrecke würde sich anbieten. ABER: da hilft auch meine offensichtlich viel zu selten stattfindende Übung bis jetzt nicht; spätestens beim Verlassen der Strecke blinke ich dann doch wieder. Wie auch immer: euch allen ein langes und unfallfreies Restleben!
michael_ schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=WJViD6pqYr8 Ja so ungefähr. Bei dem Video denkt man ja das der der Automat eher mit St.Egidien ein Problem hätte, aber offenbar ist Rossau mit leicht sächsischen Akzent schwieriger.
In Rossau gibt es keinen Bahnhof. Scheinbar ist die Aufzeichnung von Steimle mit der "Bahntante" echt. 2aggressive schrieb: > Der perverse Umkehrschluss: > -solange Du also die Frau (wartend an ihrer Ausfahrt) sehen kannst > blinkst Du nicht, weil sie dies missverstehen könnte. > -siehst Du diese Frau nicht (aus welchem Grund auch immer, Ablenkung, > Brille vergessen, von der Sonne geblendet) dann blinkst Du, weil das > dann ja "niemand" missverstehen kann. Hier im Gewerbegebiet gibt es auch sowas. Eine Einfahrt zu einem Discounter. Ca. 10m vorher eine weitere Einfahrt. Wo selten ein Auto steht. Vom Gefühl her blinkt man eher. Aber wehe, der in der vorherigen Einfahrt zieht raus. Gut, dass ich Autonomen Strassenverkehr nicht mehr erlebe.
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Beitrag #7083636 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knalltüten-Detektor schrieb im Beitrag #7083636: > Teslapanzer schrieb im Beitrag #7083575: >> Kauf dir ein Auto wo sowas nicht drin ist. > > Geniale Idee. Jetzt bringst Du noch ein paar Vorschläge, welcher > NEUWAGEN diesen Mist nicht enthält, okay?! Mercedes Sprinter bspw. Thomas R. schrieb: > die seltsamen orangenen LED‘s > in den Außenspiegeln habe ich abgeklebt usw. Wenns der Tote-Winkel-Assistent ist stört der normal nicht groß und hat mich in ca. 5 Jahren glaube 1-2mal vor Schaden gerettet. Aber das war auch die Mercedes-Variante.
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Im Prinzip ist es ganz einfach. Man kann bei vielen Autoherstellern den Spurhalteassistenten abschalten. Nur halt nicht auf Dauer. Da bei gewissen Situationen (Landstrasse, Eis, Schnee, Abzweigungen) der Assistent eine Gefahr darstellt wäre es gut den Assistenten bei Notwendigkeit einzuschalten, aber nicht bei Gefahr auszuschalten. Dazu habe ich mit einem Elektroniker gesprochen. S'ist ganz einfach. Ein Eprom mit einem zeitverzögerten elektronischen Taster welcher parallel zum Schalter welcher den Spurhalteassistenten ausschaltet anschließen. Eine Plus/Minus Leitung vom Sicherungskasten zum Eprom und fertig. Das Teil könnte in etwa so klein sein wie ein 10 Cent Stück. Die Kosten sind minimalst. Der Einbau ist dann denkbar einfach. Ich bin dran.
Ein Auto das man erst hacken muss, damit es nutzbar ist zeigt auch hier wieder dass Entscheider evtl auch Entwickler ;-] ihre Produkte nicht selbst nutzen. 'sja schön, dass man eine Karre in Finnland bei Minus 35Grad testet, aber fahrt Ihr mal in den Urlaub mit Euren eigenen Prototypen, dann seht Ihr was ihr da für eine Scheisse fabriziert.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Ein Auto das man erst hacken muss, damit es nutzbar ist > zeigt auch hier wieder dass Entscheider > evtl auch Entwickler ;-] > ihre Produkte nicht selbst nutzen. Ich hatte letztens mal als Werkstattersatzwagen eine B-Klasse mit dem Spaß und hab das mit dem Spurhalte-Assistenten mal ausgetestet. Der greift schon recht heftig ein. Allerindgs auch nur dann, wenn man halt ohne Ankündigung über ne weiße Linie will. Insofern kam ich für mich zu dem Ergebnis: Einfach dort blinken, wo es vorgesehen und erwünscht ist und schwupps ist das kein Problem mehr.
Reinhard S. schrieb: > Ich hatte letztens mal als Werkstattersatzwagen eine B-Klasse mit dem > Spaß und hab das mit dem Spurhalte-Assistenten mal ausgetestet. Der > greift schon recht heftig ein. Allerindgs auch nur dann, wenn man halt > ohne Ankündigung über ne weiße Linie will. In meinem Ford (02/2018) lässt er sich der Lenkeingriff dauerhaft abschalten, es wird nur am Lenkrad gerüttelt. Auch das kann ich per Tastendruck deaktivieren. Aktive Assistenten hattte ich in Leihautos Ford und Mazda, die Kraft oder, Deine Worte "Heftigkeit", fand ich problemlos beherrschbar. > Insofern kam ich für mich zu dem Ergebnis: Einfach dort blinken, wo es > vorgesehen und erwünscht ist und schwupps ist das kein Problem mehr. Auf Kreisstraßen oder, wenn weißer Streusalzbelag vorhanden ist, erlebe ich viele Falschwarnungen. Bei eindeutigen Verhältnissen hilft tatsächlich blinken, was man auch als positiven Erziehungseffekt einstufen könnte. Der geht aber etwas verloren, weil der Assistent erst ab 60 km/h wirksam ist.
Manfred P. schrieb: > Auf Kreisstraßen oder, wenn weißer Streusalzbelag vorhanden ist, erlebe > ich viele Falschwarnungen. wurde halt in Kalifornien erdacht. Oder ähnlich schneefreien Regionen
Heinz P. schrieb: > Eine Plus/Minus Leitung vom Sicherungskasten zum Eprom und fertig. Das > Teil könnte in etwa so klein sein wie ein 10 Cent Stück. Die Kosten sind > minimalst. Der Einbau ist dann denkbar einfach. Ich bin dran. Interessant wird das 10cent große Teil dann wenn es doch mal knallt. Gutachter und grade Versicherungen und ab und an auch Staatsanwaltschaften stürzen sich auf sowas und schaffen es doch irgendwie irgendeinen Bezug herzustellen, auch wenn es auf den ersten Blick mal keinen gibt. Hat man in der Elektronik rumgepfuscht kanns teuer werden. Sehr gute Idee also ;) Reinhard S. schrieb: > Ich hatte letztens mal als Werkstattersatzwagen eine B-Klasse mit dem > Spaß und hab das mit dem Spurhalte-Assistenten mal ausgetestet. Der > greift schon recht heftig ein. Allerindgs auch nur dann, wenn man halt > ohne Ankündigung über ne weiße Linie will. Bei meinem Dienst GLA kann ich den aktiven Spurhalteassistenten abschalten. Dauerhaft. Er lenkt dann eben nicht mehr von selbst sondern rüttelt nur. Blinken hilft im übrigen generell ungemein. Zum Beispiel auch beim Abstandsregeltempomat... Der wirft nämlich sonst ganz stur den Anker. Beim aktiven Spurhalteassistenten wird es nach meiner Erfahrung bei allen Herstellern, dann fies wenn Baustellenverkehrsführungen ins Spiel kommen. Wenn dann die gelben Markierungen auch schon abgewetzt sind oder teilweise fehlen, wird das Chaos perfekt. Im übrigen kann es schon helfen mal dafür zu sorgen das die Scheibe sauber ist. Und zwar genau da wo die Kamera sitzt. Denn die Spurhalteassistenten sind eigentlich alle Kameragestützt. Und wenn die nix sieht...
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Es wird immer doller: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/ Wehe, der ELKA (Emergency Lane Keeping Assist) irrt sich mal.
Ich A. schrieb: > Bei meinem Dienst GLA kann ich den aktiven Spurhalteassistenten > abschalten. Dauerhaft. Er lenkt dann eben nicht mehr von selbst sondern > rüttelt nur. Welches Baujahr? Bei meinem Ford-Mondeo kann ich im Einstellmenü wählen, ob aktiv oder nur rütteln. Beides lässt sich über den Taster im Blinkerhebel jederzeit abschalten. In diesem Thread wurde gesagt, der Assistent sei nicht permanent abschaltbar, ist das evtl. eine Eigenheit des VW-Ladens, ein paar Cent Fertigungskosten einzusparen? > Blinken hilft im übrigen generell ungemein. Zum Beispiel auch beim > Abstandsregeltempomat... Der wirft nämlich sonst ganz stur den Anker. Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. > Beim aktiven Spurhalteassistenten wird es nach meiner Erfahrung bei > allen Herstellern, dann fies wenn Baustellenverkehrsführungen ins Spiel > kommen. Da kommmt Verwirrung auf, und leider nicht nur da. Eine Autobahnbaustelle war auch Ursache, meinen Müdigkeitswarner abzustellen. Mit 80 - 60 - 40 durchgetrottelt, meckert der mich an - am Vormittag, wo ich ganz sicher nicht übermüdet war. Phasenschieber S. schrieb: > Es wird immer doller: > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/ Ich bin kein Feind dieser Systeme, aber bei ein paar Details wird mir ganz schlecht. Lange her, Mercedes Mietwagen: Bei 180 km/h, schönem Wetter und trockener Autobahn eine unnötige Vollbremsung ins ABS - Glück gehabt, dass niemand dicht hinter mir war. Das selbe System war mir ein paar Tage vorher hilfreich, wo ich eine Vorfahrt übersehen hatte. Es bleibt trotzdem das ungute Gefühl, dass diese Systeme Risiken per Fehlentscheidungen darstellen.
Manfred P. schrieb: > In diesem Thread wurde gesagt, der Assistent sei nicht permanent > abschaltbar, ist das evtl. eine Eigenheit des VW-Ladens, ein paar Cent > Fertigungskosten einzusparen? Ausweislich der Quelle vom Phasenschieber gilt jedenfalls für die neuen Systeme: "Der Fahrer erhält im Cockpit einen Hinweis, kann zudem aber auch den Spurhalteassistenten manuell abschalten. Der ELK ist nach dem Fahrzeugstart wieder aktiv."
> abschaltbar, ist das evtl. eine Eigenheit des VW-Ladens, ein paar Cent > Fertigungskosten einzusparen? Nein. Das ist eher so wie die Oekoprogramme deiner Waschmaschine oder Spuelmaschine, die du zwar abschalten kannst, beim naechstenmal aber wieder aktiv sind. Es geht hier nicht darum einen muendigen Buerger eine Entscheidung zu erlauben sondern um eine Umerziehung, notfalls auch gegen den Willen des Opfers. Loesen laesst sich das nur indem Kaeufer in so einem Falle eben nicht kaufen. Vanye
Vanye R. schrieb: > Loesen laesst sich das nur indem Kaeufer in so einem Falle eben nicht > kaufen. Dann aber bitte dem/den Verkäufer(n) auch den Grund für das Nichtkaufen mitteilen, damit diese merken, was an dem jeweiligen Fahrzeug nicht gebraucht/gewünscht wird! Sonst lernen es die Fahrzeughersteller nie - wenn überhaupt.
Michael W. schrieb: > Dann aber bitte dem/den Verkäufer(n) auch den Grund für das Nichtkaufen > mitteilen Nein, braucht er nicht, denn er wird nirgends ein Neufahrzeug bekommen ohne diese Gimmicks! Aber prima, ein Kandidat weniger auf der Straße. 😁
Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Bei meinem Dienst GLA kann ich den aktiven Spurhalteassistenten >> abschalten. Dauerhaft. Er lenkt dann eben nicht mehr von selbst sondern >> rüttelt nur. > > Welches Baujahr? Bei meinem Ford-Mondeo kann ich im Einstellmenü wählen, > ob aktiv oder nur rütteln. Beides lässt sich über den Taster im > Blinkerhebel jederzeit abschalten. Ende 21. Wie gesagt ich kann zumindest im Menü dauerhaft wählen ob ich ihn aktiv haben will oder nicht. Schalte ich den aktiven ab, ist aber auch das Selbstfahren nicht mehr möglich. Was aber auch nicht wirklich ein Verlust ist. Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Blinken hilft im übrigen generell ungemein. Zum Beispiel auch beim >> Abstandsregeltempomat... Der wirft nämlich sonst ganz stur den Anker. > > Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, > obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren > und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich > mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. Der ACC hat durchaus einen Erzieherischen Effekt. Denn er zwingt dazu mit genügen Abstand auszuscheren und nicht erst auf 10m aufzufahren um zum Überholen raus zu ziehen =) Aber gerade bei zähfliessendem Verkehr und/oder in der Stadt ist das echt eine Erleichterung, wenn er bis zum Stand bremsen kann. Das konnten die ersten ja noch nicht. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings in der Tat das Verhalten im Sport Modus. Da fährt er gerne mal Vollgas auf den vorausfahrenden auf um dann ne halbe Vollbremsung zu machen. Und wenn das "Hindernis" weg ist, mit Vollgas weg zu ziehen... Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Beim aktiven Spurhalteassistenten wird es nach meiner Erfahrung bei >> allen Herstellern, dann fies wenn Baustellenverkehrsführungen ins Spiel >> kommen. > > Da kommmt Verwirrung auf, und leider nicht nur da. > > Eine Autobahnbaustelle war auch Ursache, meinen Müdigkeitswarner > abzustellen. Mit 80 - 60 - 40 durchgetrottelt, meckert der mich an - am > Vormittag, wo ich ganz sicher nicht übermüdet war. Damit hatte ich tatsächlich noch nie Probleme. Problematisch waren bisher nur die angesprochenen Baustellenverkehrsführungen. Insbesondere bei Verschwenkungen. Manfred P. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Es wird immer doller: >> > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/ > > Ich bin kein Feind dieser Systeme, aber bei ein paar Details wird mir > ganz schlecht. > > Lange her, Mercedes Mietwagen: Bei 180 km/h, schönem Wetter und > trockener Autobahn eine unnötige Vollbremsung ins ABS - Glück gehabt, > dass niemand dicht hinter mir war. Das selbe System war mir ein paar > Tage vorher hilfreich, wo ich eine Vorfahrt übersehen hatte. Es bleibt > trotzdem das ungute Gefühl, dass diese Systeme Risiken per > Fehlentscheidungen darstellen. Für verpflichtende Einführung spricht bei vielen Systemen meiner Meinung nach einfach die Zuverlässigkeit. Das mit den "unnötigen" Vollbremsungen hatte ich bisher nur bei Audi. Aber wird interessant wie die Gerichte urteilen, wenn durch sowas in Verbindung mit zu geringem Abstand des Hintermannes, Auffahrunfälle passieren. Wer ist dann Schuld? Wohl der Fahrer, auch wenn er nichts dafür kann.
Ich A. schrieb: >> Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, >> obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren >> und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich >> mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. Falsch verstanden: Ich fahre mit ACC auf einer Landesstraße hinter jemanden her. Nun kommt eine Autobahnauffahrt nach links, dafür ist eine Abbiegespur markiert. Mein Vordermann blinkt (ausnahmsweise rechtzeitig) links und wechselt, ich will geradeaus weiter. Natürlich muß er bremsen, er kann nicht mit 80 km/h abbiegen. In dem Moment ist er aber noch im Erfassungsbereich meines ACC und, obwohl meine Geradeausspur zuverlässig frei ist, bremst das System. Muss und kann ich mit leben, wird dann per Gaspedal überstimmt. Wäre natürlich schön, wenn das System das sehen könnte, aber irgendwo hat die Technik halt Grenzen. > Der ACC hat durchaus einen Erzieherischen Effekt. Denn er zwingt dazu > mit genügen Abstand auszuscheren und nicht erst auf 10m aufzufahren um > zum Überholen raus zu ziehen =) Andere Baustelle! Es kann durchaus sein, dass ich nur etwas Gas wegnehme und kurzzeitig knapp auflaufe, weil noch ein anderer PKW am Überholen ist. Das sehe ich dann nicht als Fehlverhalten des ACC, weil der Abstand unterschritten wurde. > Aber gerade bei zähfliessendem Verkehr und/oder in der Stadt ist das > echt eine Erleichterung, wenn er bis zum Stand bremsen kann. Das konnten > die ersten ja noch nicht. Das kann meines nicht, da ich ein Handschaltgetriebe fahre. Da kommt dann "pling piep piep - ACC abgeschaltet"
Manfred P. schrieb: > Muss und kann ich mit leben, wird dann per Gaspedal überstimmt. Wäre > natürlich schön, wenn das System das sehen könnte, aber irgendwo hat die > Technik halt Grenzen. Das macht meiner auch. Ich habe mir angewöhnt in solchen Situation die ACC während dieser Situation auf STBY Modus zu schalten. Auch hilft es die niedrigste Empfindlichkeit einzustellen. Anders scheint es nicht kompensierbar zu sein. Ganz schlimm ist es , wenn jemand Einen ohne Warnung abschneidet und sich mit Minialabstand einzwängt. Das mag die ACC gar nicht und will sofort bremsen. Das nervt. Auch hier hilft es mit dem Finger am Lenkradschalter zu sein um sofort abschalten zu können. Wenn jeder rücksichtsvoll und mit Abstand fährt, dann funktioniert es ganz gut. Aber leider sind einige unserer lieben Mitmenschen nicht besonders rücksichtsvoll und leiden gleich hinter ihren Augen an Umweltamnestie,d.h. sie denken sie sind alleine auf der Straße;-)
Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >>> Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, >>> obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren >>> und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich >>> mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. > > Falsch verstanden: Richtig zitieren bitte, die Aussage stammt nicht von mir sondern von Manfred. Danke.
Ich A. schrieb: > Richtig zitieren bitte ... Glashaus, Steine ... Gerhard O. schrieb: > Das macht meiner auch. Ich habe mir angewöhnt in solchen Situation die > ACC während dieser Situation auf STBY Modus zu schalten. Wie ich schrieb: Per Gaspedal überstimmen, bei mir genügt ein leichtes Antippen, ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen. > Auch hilft es > die niedrigste Empfindlichkeit einzustellen. Anders scheint es nicht > kompensierbar zu sein. Empfindlichkeit ändern kenne ich nicht, es wird der gewünschte Abstand eingestellt, der mit der Geschwindigkeit größer wird. > Ganz schlimm ist es , wenn jemand Einen ohne Warnung abschneidet und > sich mit Minialabstand einzwängt. Das mag die ACC gar nicht und will > sofort bremsen. Das nervt. Womit Du erklärt hast, warum LKW-Fahrer das ACC häufig abschalten. Ich fahre gerne große Abstände und versuche, ohne Bremse auszukommen. Das führt häufig dazu, dass ich bedrängelt werde, bis dann vorne Platz ist und ich meine (nur) 180 PS frei lasse. > Auch hier hilft es mit dem Finger am > Lenkradschalter zu sein um sofort abschalten zu können. Auch da wieder: Gas antippen! Du hast ja das Glück, dass die Taster links am Lenkrad gut bedienbar sind, das ist nicht bei allen Herstellern so sinnvoll gelöst. > Wenn jeder rücksichtsvoll und mit Abstand fährt, dann funktioniert es > ganz gut. Aber leider sind einige unserer lieben Mitmenschen nicht > besonders rücksichtsvoll und leiden gleich hinter ihren Augen an > Umweltamnestie,d.h. sie denken sie sind alleine auf der Straße;-) Es muß nicht unbedingt fehlende Rücksicht sein. Ich war mal mit einem Kollegen unterwegs, der vom Charakter her lieb ist und niemandem etwas tun will. Die Art, wie er gefahren ist, war aus meiner Sicht vollkommen wirr, ich konnte zu keinem Zeitpunkt abschätzen, was er gleich machen wird. Anders gesagt, ihm fehlte einfach jegliches Gefühl für das Umfeld. Hat sich bei der ersten Pause erledigt, er meinte dann, dass ich doch gerne fahren würde anstatt klar zu sagen, dass er keine Lust mehr hat. ------ Gestern, am Montag, gab es leichte Schneeflocken, auf der Straße blieb nichts liegen, dafür war sie zu warm. Die haben aber genügt, dass mein Spurassistent mehrfach Unfug gemacht hat.
Manfred P. schrieb: >> Ganz schlimm ist es , wenn jemand Einen ohne Warnung abschneidet und >> sich mit Minialabstand einzwängt. Das mag die ACC gar nicht und will >> sofort bremsen. Das nervt. > > Womit Du erklärt hast, warum LKW-Fahrer das ACC häufig abschalten. Kommt aufs System an. Beim VW ID.3 habe ich das auch übel in Erinnerung. Jedes Mal wenn jemand überholt und in meinenen eher weit eingestellten abstand eingeschert ist, gab es eine starke Bremsung. Beim Tesla Model 3 ist das extrem angenehm gelöst: das Auto erkennt, ob die Geschwindigkeit des Überholers größer ist als die eigene. Wenn ja, dann fährt er ungebremst weiter und kurz darauf ist der Abstand automatisch wieder hergestellt. Also im Prinzip fast so wie man das selbst auch machen würde.
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