Heinz R. schrieb: > mit etwas das mehr als 50 PS hatte? LOL! [] mit mehr als 50 PS braucht man also nicht zu blinken > Entweder bist DU ein Troll - oder einer der aggressiven Radfahrer für > Die ich zugegeben keinerlei Verständnis habe [] dich stört dass aggressive Radfahrer nicht blinken [X] mich stört dass aggressive Rad/Bus/PKW/LKW-fahrer nicht, oder unsinnig spät Blinken. Kostet in D leider auch nur maximal 35 Euro Bussgeld. DANIEL D. schrieb: > Was für ein Schwachsinn ich war auf der Vorfahrtstraße, und sie dachte > ich will abbiegen, dabei wollte ich nur paar Meter hinter der Abbiegung > halten. Und weil diese Frau einen Fehler gemacht hatte (dir aus der Einfahrt heraus die Vorfahrt genommen) möchtest Du in Zukunft extra für dich individuell angepasste Blinkregeln anwenden. Also mit Absicht möglichst spät (oder gar nicht) blinken um allen anderem Verkehrsteilnehmern nicht die Überraschung zu nehmen. Bravo! "Individuell" ist auch wenn auf der Strasse die Rennteilnehmer vorgeschriebene Mindestabstände dauerhaft deutlich unterschreiten. Da muss man selber auch mitmachen [nicht!], sonst wird man möglicherweise überholt und ausgebremst. Um zum Topic zurück zu kommen: ich fahre jetzt erst mal Einkaufen. Um Zeit zu sparen und den Weg zu abzukürzen werde ich die Linkskurven schneiden. Solange ich dabei keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe scheint das ja auch ---dem hiesigen Tenor nach zu Urteilen--- völlig in Ordnung zu sein. Also: Augen zu und durch! Nüchtern bin ich viel zu feige! Bevor ich durch die Felder zur Stadt heize sollte ich vielleicht erst einmal einen Trinken, dann klappts auch mit dem verspätetem blinken, dem schneiden, und den Abstandsverstössen. Nicht vergessen vorher alle Assistenzsysteme abzuschalten, ESP ist nur für nüchtern denkende Weicheier, Donuts in dem Asphalt zu driften ist in der Spielstrasse einfach am geilsten. Aus dem Weg, hier komme ich :D
2aggressive schrieb: > Und weil diese Frau einen Fehler gemacht hatte (dir aus der Einfahrt > heraus die Vorfahrt genommen) möchtest Du in Zukunft extra für dich > individuell angepasste Blinkregeln anwenden. Ja weil man mit Blinken den Andern Verkehrsteilnehmern mitteilt wo man abbiegen will etc. warum sollte ich dann missverständliche Situationen provozieren?
Thomas O. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Bei einem Unfall mit bedeutendem Fremdschaden zahlt keine >> Versicherung. Dann ist das Haus oder die Wohnung weg und es ist wieder >> wohnen zur Miete angesagt. Die Familie wird sich freuen. > > Wieder einer der sich die Versicherungsbedingungen nicht durchgelesen > hat. Die KFZ-Haftpflicht muss immer zahlen ... Klar, du hast mal eben das Wörtchen "vorsätzlich" in deinem Zitat unterschlagen. So geht manipulative Berichterstattung. Wenn ich mal Stress mit dem Nachbarn habe, dann fahre ich mal eben mit meiner Karre in seinen nagelneuen, parkenden SUV. Der "Spaß" kostet mich ja nichts, denn die Versicherung muss ja immer zahlen. Mit dem Geld der Versicherung kaufe ich gleich das nächste Auto und warte, bis der Nachbar seinen neuen SUV geliefert bekommen hat. Dann lass ich es gleich nochmal krachen, denn die Versicherung zahlt ja immer und überall. Dann zurück auf Start und es folgt Numero drei ... Thomas O. schrieb: > Stellt euch mal vor ein Tanklaster fährt in eine Tankanlage und das > ganze Zeug gerät in Brand und dann zahlt keiner weil im LKW eine > nicht erlaubte Mehrklangfanfare* eingebaut war. Wie kann man den Einbau einer Mehrklangfanfare mit einem Eingriff in die Firmware der Sicherheitsfunktionen eines Gefahrguttransporters vergleichen? Wenn der Tanklaster gerade wegen der vorsätzlichen Abschaltung von Sicherheitsfunktionen der Fahrzeugsteuerung in die Tankanlage rein brettert, zahlt die Versicherung? Darauf würde ich mich nicht verlassen. *: Versicherungen nutzen übrigens gerne solche Abseitstricks, um sich vor dem Zahlen zu drücken. Man testet erst mal aus, ob der Geschädigte den Schwanz einzieht, oder ob er einen Rechtsanwalt einschaltet. Verbrauchersendungen berichten tagtäglich über solche Machenschaften. Schalten sich dann die Medien ein, war es plötzlich ein bedauernswerter Einzelfall ... @Thomas O.: Darf man fragen, in welche Klasse du gehst?
Irgendwann habe aufgegeben alle Beiträge zu lesen weil die doch zu sehr „off-topic“ sind. Zurück zum Thema: wie automatisiert man das Abschalten von diesen Helferlein? Mein zweiter und dritter Yeti bekamen jeweils einen kleinen Impulsgeber an die Abstelltaste für das Stop-Start System, so daß nach jeder „Zündung Ein“ dieser Taster elektronisch betätigt wurde. Damit war Ruhe. Da es dieses Traumauto nicht mehr neu gibt (ich muß leider immer neue Leasingfahrzeuge fahren) hatte ich mich für den Renegade entschieden. Fahrender Elektronikmüll!!!! Leider funktionierte aber die Stop-Start Automatik und ließ sich nicht so einfach wie im Yeti überlisten. Es half nur die harte Tour: Ladeüberwachung der Batterie stilllegen (Stecker am Pluspolkästchen ziehen). Dann hat man zwar immer eine Fehleranzeige aber keine Stop-Start Automatik mehr. Glücklicherweise kann man den Spurhalteassistenten abschalten und er bleibt auch aus. Der Auffahrwarner ist einfach nur nervig, die seltsamen orangenen LED‘s in den Außenspiegeln habe ich abgeklebt usw. Ich würde einiges Geld für eine CAN Bus Blackbox (an OBD ?) ausgeben, die solche Spielereien spurlos „tötet“. Kurz vor der Rückgabe des Fahrzeuges abklemmen, Fehlerspeicher löschen und gut ist. Das wäre ein Projekt für dieses Forum! Gibt es so etwas schon? Bevor die Frage kommt: ich sehe einen adaptiven Geschwindigkeitsregler als sinnvoll an, leider aber nur im Paket mit anderem Gedöns zu bekommen.
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Ein leerer Fehlerspeicher bei einem gebrauchten Auto - klingt nicht sehr vertrauenserweckend. walta
2aggressive schrieb: > Um zum Topic zurück zu kommen: ich fahre jetzt erst mal Einkaufen. Um > Zeit zu sparen und den Weg zu abzukürzen werde ich die Linkskurven > schneiden. Solange ich dabei keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe > scheint das ja auch ---dem hiesigen Tenor nach zu Urteilen--- völlig in > Ordnung zu sein. Also: Augen zu und durch! endlich hast du es verstanden - aber übe das als nfänger besser erst mal auf dem Aldi-Parklatz am Sonntag, da hast Platz
Walta S. schrieb: > Ein leerer Fehlerspeicher bei einem gebrauchten Auto - klingt nicht sehr > vertrauenserweckend. Was ist daran nicht vertrauenerweckend? Die meisten Fehler werden nach einiger Zeit ohnehin vom Steuergerät selbst gelöscht, wenn sie nicht innerhalb kurzer Zeit erneut auftreten. Ich lese vor dem TÜV-Termin auch über OBD aus, um nicht überrascht zu werden.
DANIEL D. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> individuell angepasste Blinkregeln > > Ja weil man mit Blinken den Andern Verkehrsteilnehmern mitteilt wo man > abbiegen will etc. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Bis hier ist das ja nicht individuell, sondern regelkonform, also der Sinn der Sache. > warum sollte ich dann missverständliche Situationen provozieren? Um bei deinem Beispiel (Vorfahrtsverstoss Ausfahrt) zu bleiben: zugegeben, ein Blinken kann (offensichtlich) dahingehend missverstanden werden in welcher Distanz der angekündigte Vorgang (Lenkbewegung) stattfinden soll. Trotzdem entspricht ein angemessen frühzeitiges Blinken den Vorschriften, und dabei denkt ein geübter Verkehrsteilnehmer doch nicht jedesmal nach (und hält an, steigt aus, durchkämmt zu Fuss die Umgebung im Umkreis von 800 Metern nach eventuell vorhandenen anderen Verkehrsteilnehmern, kommt zu dem Schluss allein zu sein, blinkt in dem Fall nicht) Der perverse Umkehrschluss: -solange Du also die Frau (wartend an ihrer Ausfahrt) sehen kannst blinkst Du nicht, weil sie dies missverstehen könnte. -siehst Du diese Frau nicht (aus welchem Grund auch immer, Ablenkung, Brille vergessen, von der Sonne geblendet) dann blinkst Du, weil das dann ja "niemand" missverstehen kann. So schlimm wird es wohl nicht sein, oder :D Heinz R. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> Um zum Topic zurück zu kommen: ich fahre jetzt erst mal Einkaufen. Um >> Zeit zu sparen und den Weg zu abzukürzen werde ich die Linkskurven >> schneiden. Solange ich dabei keinen anderen Verkehrsteilnehmer sehe >> scheint das ja auch ---dem hiesigen Tenor nach zu Urteilen--- völlig in >> Ordnung zu sein. Also: Augen zu und durch! > > endlich hast du es verstanden - aber übe das als nfänger besser erst mal > auf dem Aldi-Parklatz am Sonntag, da hast Platz Was soll ich denn deiner Meinung nach dort Sonntags üben? Etwa [] andere Verkehrsteilnehmer zu übersehen Hmmm, es ist gutes Wetter, also ginge das jetzt in einer Spielstrasse treffsicherer! Irgendwie habe ich aber auch heute keine Lust Kinder zu plätten. Oder soll ich Üben [] linksabbiegen ohne zu blinken [] rechtsabbiegen ohne zu blinken [] Kurven schneiden ohne Gegenverkehr [] Kurven schneiden mit Gegenverkehr Das mache ich aber auch nicht beim Aldi. Auch nicht Sonntags. Auch nicht auf einem dedizierten Verkehrsübungsplatz, bei vorsätzlichem Fehlverhalten wird sowas sehr schnell mit einem Platzverweiss geahndet. Eine abgesperrte Rennstrecke würde sich anbieten. ABER: da hilft auch meine offensichtlich viel zu selten stattfindende Übung bis jetzt nicht; spätestens beim Verlassen der Strecke blinke ich dann doch wieder. Wie auch immer: euch allen ein langes und unfallfreies Restleben!
michael_ schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=WJViD6pqYr8 Ja so ungefähr. Bei dem Video denkt man ja das der der Automat eher mit St.Egidien ein Problem hätte, aber offenbar ist Rossau mit leicht sächsischen Akzent schwieriger.
In Rossau gibt es keinen Bahnhof. Scheinbar ist die Aufzeichnung von Steimle mit der "Bahntante" echt. 2aggressive schrieb: > Der perverse Umkehrschluss: > -solange Du also die Frau (wartend an ihrer Ausfahrt) sehen kannst > blinkst Du nicht, weil sie dies missverstehen könnte. > -siehst Du diese Frau nicht (aus welchem Grund auch immer, Ablenkung, > Brille vergessen, von der Sonne geblendet) dann blinkst Du, weil das > dann ja "niemand" missverstehen kann. Hier im Gewerbegebiet gibt es auch sowas. Eine Einfahrt zu einem Discounter. Ca. 10m vorher eine weitere Einfahrt. Wo selten ein Auto steht. Vom Gefühl her blinkt man eher. Aber wehe, der in der vorherigen Einfahrt zieht raus. Gut, dass ich Autonomen Strassenverkehr nicht mehr erlebe.
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Beitrag #7083636 wurde von einem Moderator gelöscht.
Knalltüten-Detektor schrieb im Beitrag #7083636: > Teslapanzer schrieb im Beitrag #7083575: >> Kauf dir ein Auto wo sowas nicht drin ist. > > Geniale Idee. Jetzt bringst Du noch ein paar Vorschläge, welcher > NEUWAGEN diesen Mist nicht enthält, okay?! Mercedes Sprinter bspw. Thomas R. schrieb: > die seltsamen orangenen LED‘s > in den Außenspiegeln habe ich abgeklebt usw. Wenns der Tote-Winkel-Assistent ist stört der normal nicht groß und hat mich in ca. 5 Jahren glaube 1-2mal vor Schaden gerettet. Aber das war auch die Mercedes-Variante.
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Im Prinzip ist es ganz einfach. Man kann bei vielen Autoherstellern den Spurhalteassistenten abschalten. Nur halt nicht auf Dauer. Da bei gewissen Situationen (Landstrasse, Eis, Schnee, Abzweigungen) der Assistent eine Gefahr darstellt wäre es gut den Assistenten bei Notwendigkeit einzuschalten, aber nicht bei Gefahr auszuschalten. Dazu habe ich mit einem Elektroniker gesprochen. S'ist ganz einfach. Ein Eprom mit einem zeitverzögerten elektronischen Taster welcher parallel zum Schalter welcher den Spurhalteassistenten ausschaltet anschließen. Eine Plus/Minus Leitung vom Sicherungskasten zum Eprom und fertig. Das Teil könnte in etwa so klein sein wie ein 10 Cent Stück. Die Kosten sind minimalst. Der Einbau ist dann denkbar einfach. Ich bin dran.
Ein Auto das man erst hacken muss, damit es nutzbar ist zeigt auch hier wieder dass Entscheider evtl auch Entwickler ;-] ihre Produkte nicht selbst nutzen. 'sja schön, dass man eine Karre in Finnland bei Minus 35Grad testet, aber fahrt Ihr mal in den Urlaub mit Euren eigenen Prototypen, dann seht Ihr was ihr da für eine Scheisse fabriziert.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Ein Auto das man erst hacken muss, damit es nutzbar ist > zeigt auch hier wieder dass Entscheider > evtl auch Entwickler ;-] > ihre Produkte nicht selbst nutzen. Ich hatte letztens mal als Werkstattersatzwagen eine B-Klasse mit dem Spaß und hab das mit dem Spurhalte-Assistenten mal ausgetestet. Der greift schon recht heftig ein. Allerindgs auch nur dann, wenn man halt ohne Ankündigung über ne weiße Linie will. Insofern kam ich für mich zu dem Ergebnis: Einfach dort blinken, wo es vorgesehen und erwünscht ist und schwupps ist das kein Problem mehr.
Reinhard S. schrieb: > Ich hatte letztens mal als Werkstattersatzwagen eine B-Klasse mit dem > Spaß und hab das mit dem Spurhalte-Assistenten mal ausgetestet. Der > greift schon recht heftig ein. Allerindgs auch nur dann, wenn man halt > ohne Ankündigung über ne weiße Linie will. In meinem Ford (02/2018) lässt er sich der Lenkeingriff dauerhaft abschalten, es wird nur am Lenkrad gerüttelt. Auch das kann ich per Tastendruck deaktivieren. Aktive Assistenten hattte ich in Leihautos Ford und Mazda, die Kraft oder, Deine Worte "Heftigkeit", fand ich problemlos beherrschbar. > Insofern kam ich für mich zu dem Ergebnis: Einfach dort blinken, wo es > vorgesehen und erwünscht ist und schwupps ist das kein Problem mehr. Auf Kreisstraßen oder, wenn weißer Streusalzbelag vorhanden ist, erlebe ich viele Falschwarnungen. Bei eindeutigen Verhältnissen hilft tatsächlich blinken, was man auch als positiven Erziehungseffekt einstufen könnte. Der geht aber etwas verloren, weil der Assistent erst ab 60 km/h wirksam ist.
Manfred P. schrieb: > Auf Kreisstraßen oder, wenn weißer Streusalzbelag vorhanden ist, erlebe > ich viele Falschwarnungen. wurde halt in Kalifornien erdacht. Oder ähnlich schneefreien Regionen
Heinz P. schrieb: > Eine Plus/Minus Leitung vom Sicherungskasten zum Eprom und fertig. Das > Teil könnte in etwa so klein sein wie ein 10 Cent Stück. Die Kosten sind > minimalst. Der Einbau ist dann denkbar einfach. Ich bin dran. Interessant wird das 10cent große Teil dann wenn es doch mal knallt. Gutachter und grade Versicherungen und ab und an auch Staatsanwaltschaften stürzen sich auf sowas und schaffen es doch irgendwie irgendeinen Bezug herzustellen, auch wenn es auf den ersten Blick mal keinen gibt. Hat man in der Elektronik rumgepfuscht kanns teuer werden. Sehr gute Idee also ;) Reinhard S. schrieb: > Ich hatte letztens mal als Werkstattersatzwagen eine B-Klasse mit dem > Spaß und hab das mit dem Spurhalte-Assistenten mal ausgetestet. Der > greift schon recht heftig ein. Allerindgs auch nur dann, wenn man halt > ohne Ankündigung über ne weiße Linie will. Bei meinem Dienst GLA kann ich den aktiven Spurhalteassistenten abschalten. Dauerhaft. Er lenkt dann eben nicht mehr von selbst sondern rüttelt nur. Blinken hilft im übrigen generell ungemein. Zum Beispiel auch beim Abstandsregeltempomat... Der wirft nämlich sonst ganz stur den Anker. Beim aktiven Spurhalteassistenten wird es nach meiner Erfahrung bei allen Herstellern, dann fies wenn Baustellenverkehrsführungen ins Spiel kommen. Wenn dann die gelben Markierungen auch schon abgewetzt sind oder teilweise fehlen, wird das Chaos perfekt. Im übrigen kann es schon helfen mal dafür zu sorgen das die Scheibe sauber ist. Und zwar genau da wo die Kamera sitzt. Denn die Spurhalteassistenten sind eigentlich alle Kameragestützt. Und wenn die nix sieht...
Es wird immer doller: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/ Wehe, der ELKA (Emergency Lane Keeping Assist) irrt sich mal.
Ich A. schrieb: > Bei meinem Dienst GLA kann ich den aktiven Spurhalteassistenten > abschalten. Dauerhaft. Er lenkt dann eben nicht mehr von selbst sondern > rüttelt nur. Welches Baujahr? Bei meinem Ford-Mondeo kann ich im Einstellmenü wählen, ob aktiv oder nur rütteln. Beides lässt sich über den Taster im Blinkerhebel jederzeit abschalten. In diesem Thread wurde gesagt, der Assistent sei nicht permanent abschaltbar, ist das evtl. eine Eigenheit des VW-Ladens, ein paar Cent Fertigungskosten einzusparen? > Blinken hilft im übrigen generell ungemein. Zum Beispiel auch beim > Abstandsregeltempomat... Der wirft nämlich sonst ganz stur den Anker. Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. > Beim aktiven Spurhalteassistenten wird es nach meiner Erfahrung bei > allen Herstellern, dann fies wenn Baustellenverkehrsführungen ins Spiel > kommen. Da kommmt Verwirrung auf, und leider nicht nur da. Eine Autobahnbaustelle war auch Ursache, meinen Müdigkeitswarner abzustellen. Mit 80 - 60 - 40 durchgetrottelt, meckert der mich an - am Vormittag, wo ich ganz sicher nicht übermüdet war. Phasenschieber S. schrieb: > Es wird immer doller: > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/ Ich bin kein Feind dieser Systeme, aber bei ein paar Details wird mir ganz schlecht. Lange her, Mercedes Mietwagen: Bei 180 km/h, schönem Wetter und trockener Autobahn eine unnötige Vollbremsung ins ABS - Glück gehabt, dass niemand dicht hinter mir war. Das selbe System war mir ein paar Tage vorher hilfreich, wo ich eine Vorfahrt übersehen hatte. Es bleibt trotzdem das ungute Gefühl, dass diese Systeme Risiken per Fehlentscheidungen darstellen.
Manfred P. schrieb: > In diesem Thread wurde gesagt, der Assistent sei nicht permanent > abschaltbar, ist das evtl. eine Eigenheit des VW-Ladens, ein paar Cent > Fertigungskosten einzusparen? Ausweislich der Quelle vom Phasenschieber gilt jedenfalls für die neuen Systeme: "Der Fahrer erhält im Cockpit einen Hinweis, kann zudem aber auch den Spurhalteassistenten manuell abschalten. Der ELK ist nach dem Fahrzeugstart wieder aktiv."
> abschaltbar, ist das evtl. eine Eigenheit des VW-Ladens, ein paar Cent > Fertigungskosten einzusparen? Nein. Das ist eher so wie die Oekoprogramme deiner Waschmaschine oder Spuelmaschine, die du zwar abschalten kannst, beim naechstenmal aber wieder aktiv sind. Es geht hier nicht darum einen muendigen Buerger eine Entscheidung zu erlauben sondern um eine Umerziehung, notfalls auch gegen den Willen des Opfers. Loesen laesst sich das nur indem Kaeufer in so einem Falle eben nicht kaufen. Vanye
Vanye R. schrieb: > Loesen laesst sich das nur indem Kaeufer in so einem Falle eben nicht > kaufen. Dann aber bitte dem/den Verkäufer(n) auch den Grund für das Nichtkaufen mitteilen, damit diese merken, was an dem jeweiligen Fahrzeug nicht gebraucht/gewünscht wird! Sonst lernen es die Fahrzeughersteller nie - wenn überhaupt.
Michael W. schrieb: > Dann aber bitte dem/den Verkäufer(n) auch den Grund für das Nichtkaufen > mitteilen Nein, braucht er nicht, denn er wird nirgends ein Neufahrzeug bekommen ohne diese Gimmicks! Aber prima, ein Kandidat weniger auf der Straße. 😁
Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Bei meinem Dienst GLA kann ich den aktiven Spurhalteassistenten >> abschalten. Dauerhaft. Er lenkt dann eben nicht mehr von selbst sondern >> rüttelt nur. > > Welches Baujahr? Bei meinem Ford-Mondeo kann ich im Einstellmenü wählen, > ob aktiv oder nur rütteln. Beides lässt sich über den Taster im > Blinkerhebel jederzeit abschalten. Ende 21. Wie gesagt ich kann zumindest im Menü dauerhaft wählen ob ich ihn aktiv haben will oder nicht. Schalte ich den aktiven ab, ist aber auch das Selbstfahren nicht mehr möglich. Was aber auch nicht wirklich ein Verlust ist. Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Blinken hilft im übrigen generell ungemein. Zum Beispiel auch beim >> Abstandsregeltempomat... Der wirft nämlich sonst ganz stur den Anker. > > Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, > obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren > und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich > mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. Der ACC hat durchaus einen Erzieherischen Effekt. Denn er zwingt dazu mit genügen Abstand auszuscheren und nicht erst auf 10m aufzufahren um zum Überholen raus zu ziehen =) Aber gerade bei zähfliessendem Verkehr und/oder in der Stadt ist das echt eine Erleichterung, wenn er bis zum Stand bremsen kann. Das konnten die ersten ja noch nicht. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings in der Tat das Verhalten im Sport Modus. Da fährt er gerne mal Vollgas auf den vorausfahrenden auf um dann ne halbe Vollbremsung zu machen. Und wenn das "Hindernis" weg ist, mit Vollgas weg zu ziehen... Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Beim aktiven Spurhalteassistenten wird es nach meiner Erfahrung bei >> allen Herstellern, dann fies wenn Baustellenverkehrsführungen ins Spiel >> kommen. > > Da kommmt Verwirrung auf, und leider nicht nur da. > > Eine Autobahnbaustelle war auch Ursache, meinen Müdigkeitswarner > abzustellen. Mit 80 - 60 - 40 durchgetrottelt, meckert der mich an - am > Vormittag, wo ich ganz sicher nicht übermüdet war. Damit hatte ich tatsächlich noch nie Probleme. Problematisch waren bisher nur die angesprochenen Baustellenverkehrsführungen. Insbesondere bei Verschwenkungen. Manfred P. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Es wird immer doller: >> > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/diese-assistenzsysteme-sind-ab-2022-vorgeschrieben/ > > Ich bin kein Feind dieser Systeme, aber bei ein paar Details wird mir > ganz schlecht. > > Lange her, Mercedes Mietwagen: Bei 180 km/h, schönem Wetter und > trockener Autobahn eine unnötige Vollbremsung ins ABS - Glück gehabt, > dass niemand dicht hinter mir war. Das selbe System war mir ein paar > Tage vorher hilfreich, wo ich eine Vorfahrt übersehen hatte. Es bleibt > trotzdem das ungute Gefühl, dass diese Systeme Risiken per > Fehlentscheidungen darstellen. Für verpflichtende Einführung spricht bei vielen Systemen meiner Meinung nach einfach die Zuverlässigkeit. Das mit den "unnötigen" Vollbremsungen hatte ich bisher nur bei Audi. Aber wird interessant wie die Gerichte urteilen, wenn durch sowas in Verbindung mit zu geringem Abstand des Hintermannes, Auffahrunfälle passieren. Wer ist dann Schuld? Wohl der Fahrer, auch wenn er nichts dafür kann.
Ich A. schrieb: >> Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, >> obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren >> und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich >> mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. Falsch verstanden: Ich fahre mit ACC auf einer Landesstraße hinter jemanden her. Nun kommt eine Autobahnauffahrt nach links, dafür ist eine Abbiegespur markiert. Mein Vordermann blinkt (ausnahmsweise rechtzeitig) links und wechselt, ich will geradeaus weiter. Natürlich muß er bremsen, er kann nicht mit 80 km/h abbiegen. In dem Moment ist er aber noch im Erfassungsbereich meines ACC und, obwohl meine Geradeausspur zuverlässig frei ist, bremst das System. Muss und kann ich mit leben, wird dann per Gaspedal überstimmt. Wäre natürlich schön, wenn das System das sehen könnte, aber irgendwo hat die Technik halt Grenzen. > Der ACC hat durchaus einen Erzieherischen Effekt. Denn er zwingt dazu > mit genügen Abstand auszuscheren und nicht erst auf 10m aufzufahren um > zum Überholen raus zu ziehen =) Andere Baustelle! Es kann durchaus sein, dass ich nur etwas Gas wegnehme und kurzzeitig knapp auflaufe, weil noch ein anderer PKW am Überholen ist. Das sehe ich dann nicht als Fehlverhalten des ACC, weil der Abstand unterschritten wurde. > Aber gerade bei zähfliessendem Verkehr und/oder in der Stadt ist das > echt eine Erleichterung, wenn er bis zum Stand bremsen kann. Das konnten > die ersten ja noch nicht. Das kann meines nicht, da ich ein Handschaltgetriebe fahre. Da kommt dann "pling piep piep - ACC abgeschaltet"
Manfred P. schrieb: > Muss und kann ich mit leben, wird dann per Gaspedal überstimmt. Wäre > natürlich schön, wenn das System das sehen könnte, aber irgendwo hat die > Technik halt Grenzen. Das macht meiner auch. Ich habe mir angewöhnt in solchen Situation die ACC während dieser Situation auf STBY Modus zu schalten. Auch hilft es die niedrigste Empfindlichkeit einzustellen. Anders scheint es nicht kompensierbar zu sein. Ganz schlimm ist es , wenn jemand Einen ohne Warnung abschneidet und sich mit Minialabstand einzwängt. Das mag die ACC gar nicht und will sofort bremsen. Das nervt. Auch hier hilft es mit dem Finger am Lenkradschalter zu sein um sofort abschalten zu können. Wenn jeder rücksichtsvoll und mit Abstand fährt, dann funktioniert es ganz gut. Aber leider sind einige unserer lieben Mitmenschen nicht besonders rücksichtsvoll und leiden gleich hinter ihren Augen an Umweltamnestie,d.h. sie denken sie sind alleine auf der Straße;-)
Manfred P. schrieb: > Ich A. schrieb: >>> Das interessiert meinen nicht, der bremst auch gerne auf Abbieger an, >>> obwohl meine Spur frei ist. Man muß das Ding als Assistenten akzeptieren >>> und wach bleiben, trotzdem mag ich nicht mehr drauf verzichten, habe ich >>> mich seit knapp 15 Jahren dran gewöhnt. > > Falsch verstanden: Richtig zitieren bitte, die Aussage stammt nicht von mir sondern von Manfred. Danke.
Ich A. schrieb: > Richtig zitieren bitte ... Glashaus, Steine ... Gerhard O. schrieb: > Das macht meiner auch. Ich habe mir angewöhnt in solchen Situation die > ACC während dieser Situation auf STBY Modus zu schalten. Wie ich schrieb: Per Gaspedal überstimmen, bei mir genügt ein leichtes Antippen, ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen. > Auch hilft es > die niedrigste Empfindlichkeit einzustellen. Anders scheint es nicht > kompensierbar zu sein. Empfindlichkeit ändern kenne ich nicht, es wird der gewünschte Abstand eingestellt, der mit der Geschwindigkeit größer wird. > Ganz schlimm ist es , wenn jemand Einen ohne Warnung abschneidet und > sich mit Minialabstand einzwängt. Das mag die ACC gar nicht und will > sofort bremsen. Das nervt. Womit Du erklärt hast, warum LKW-Fahrer das ACC häufig abschalten. Ich fahre gerne große Abstände und versuche, ohne Bremse auszukommen. Das führt häufig dazu, dass ich bedrängelt werde, bis dann vorne Platz ist und ich meine (nur) 180 PS frei lasse. > Auch hier hilft es mit dem Finger am > Lenkradschalter zu sein um sofort abschalten zu können. Auch da wieder: Gas antippen! Du hast ja das Glück, dass die Taster links am Lenkrad gut bedienbar sind, das ist nicht bei allen Herstellern so sinnvoll gelöst. > Wenn jeder rücksichtsvoll und mit Abstand fährt, dann funktioniert es > ganz gut. Aber leider sind einige unserer lieben Mitmenschen nicht > besonders rücksichtsvoll und leiden gleich hinter ihren Augen an > Umweltamnestie,d.h. sie denken sie sind alleine auf der Straße;-) Es muß nicht unbedingt fehlende Rücksicht sein. Ich war mal mit einem Kollegen unterwegs, der vom Charakter her lieb ist und niemandem etwas tun will. Die Art, wie er gefahren ist, war aus meiner Sicht vollkommen wirr, ich konnte zu keinem Zeitpunkt abschätzen, was er gleich machen wird. Anders gesagt, ihm fehlte einfach jegliches Gefühl für das Umfeld. Hat sich bei der ersten Pause erledigt, er meinte dann, dass ich doch gerne fahren würde anstatt klar zu sagen, dass er keine Lust mehr hat. ------ Gestern, am Montag, gab es leichte Schneeflocken, auf der Straße blieb nichts liegen, dafür war sie zu warm. Die haben aber genügt, dass mein Spurassistent mehrfach Unfug gemacht hat.
Manfred P. schrieb: >> Ganz schlimm ist es , wenn jemand Einen ohne Warnung abschneidet und >> sich mit Minialabstand einzwängt. Das mag die ACC gar nicht und will >> sofort bremsen. Das nervt. > > Womit Du erklärt hast, warum LKW-Fahrer das ACC häufig abschalten. Kommt aufs System an. Beim VW ID.3 habe ich das auch übel in Erinnerung. Jedes Mal wenn jemand überholt und in meinenen eher weit eingestellten abstand eingeschert ist, gab es eine starke Bremsung. Beim Tesla Model 3 ist das extrem angenehm gelöst: das Auto erkennt, ob die Geschwindigkeit des Überholers größer ist als die eigene. Wenn ja, dann fährt er ungebremst weiter und kurz darauf ist der Abstand automatisch wieder hergestellt. Also im Prinzip fast so wie man das selbst auch machen würde.
Bitte mit Humor nehmen....Junge junge junge..was für ein thread!! Ich frage jetzt mal ganz vorsichtig.... hast du ne lösung gefunden für dein problem??? Also ich hätte den pi$$Koffer zurück zum Händler gebracht ganz sicher.... Kaufst dir ein neuwagen für 40 bis 60 mille:) bist nach kürzester Zeit genervt von einem Feature das du nicht dauerhaft abstellen kannst . Alter Hut ab wenn du denn Koffer noch hast !?! Das werden harte nervige Jahre mein Lieber.dah hilft dir kein snickers der welt weiter uiui ... Ich bekomme Kopfschmerzen von solchen Gedanken. Lass dich nicht kontrolieren von einem Auto ganz schlecht .. nun gut Trotzdem möchte ich mein Wissen nicht vorenthalten und zur Lösung beitragen : versuch dochmal folgendes Maschine mit Mikrofon und kurzem Arm (bspw. Lego Technics) am Lenkrad montieren: Mikrofon erkennt den Düdel-Startjingle deiner laube , schwenkt daraufhin den Arm so, dass er etwa fünf Sekunden auf den Spurhaltevollassiknopf drückt und geht dann wieder in Ausgangsposition. Gibts bestimmt jemanden im Forum, der das engineeren könnte :D. .ich hoffe das meine Erklärung dir weiterhelfen konnte. Falls nicht ist es mir auch egal..vielen dank... euer Kalle
Ich A. schrieb: > Interessant wird das 10cent große Teil dann wenn es doch mal knallt. > Gutachter und grade Versicherungen und ab und an auch > Staatsanwaltschaften stürzen sich auf sowas und schaffen es doch > irgendwie irgendeinen Bezug herzustellen, auch wenn es auf den ersten > Blick mal keinen gibt. Na endlich! Ich fürchtete schon dass hier gar keiner mit dem Staatsanwalt droht. Es gibt wohl Regionen wo der im Gräbchen schläft und aufpasst, dass ja niemand etwas pöses macht. Stephan S. schrieb: > Beim Tesla Model 3 > ist das extrem angenehm gelöst: das Auto erkennt, ob die Geschwindigkeit > des Überholers größer ist als die eigene. Wenn ja, dann fährt er > ungebremst weiter und kurz darauf ist der Abstand automatisch wieder > hergestellt. Also im Prinzip fast so wie man das selbst auch machen > würde. So fände ich das super gelöst. Meine Sternenkarre lässt mich zwar auf einen Abbiegenden auflaufen und piept dann auch noch als Warnung um dann gleich darauf in die Eisen zu steigen wo ich es locker rollen lassen würde. Fast noch nerviger ist das Feature wenn ich rückwärts aus eine Parklücke ausparken will und die Kameras etwas auf der Straße wahrnehmen. Da bremst das System völlig ohne Vorwarnung. Auch wenn zwischen Fahrstraße noch eine Bushaltestelle liegt auf die ich eigentlich zunächst hin möchte.
Ohne jetzt den kompletten Verlauf gelesen zu haben (200+ Nachrichten sind mir den Aufwand gerade nicht wert) klinke ich mich in die Diskussion ein. Ein Spurhalteassistent ist eine Funktion, die in die Querführung eingreift. Damit ist das automatisch schonmal ASIL D und mit einer geringen Kraft überstuerbar. ASIL D bringt Redundanzen mit und müsste über diese überlistet werden. Je nach Hersteller kann es sein, dass auch andere Funktionen auf die redundanten Komponenten zugreifen. Bedeutet: Andere Funktionen können durch die Überlistung Funktionsstörungen haben. Das kann so weit gehen, dass der Weiterbetrieb nicht mehr gewährleistet ist. Dies wird auch nur teilweise vom Hersteller/OEM geregelt. Die EU greift an dieser Stelle massiv ein und schreibt vor, ob Sicherheitsmechanismen ein/ausschaltbar sein sollen. Wenn man an den Controller geht muss man schon einiges drauf haben, weil die Cybersecurity ebenfalls eine EU Regelung ist. Dort sind teilweise Herstellerspezifische Schlüssel hinterlegt, die der Normalverbraucher nie zu Gesicht bekommen kann. Die meisten Steuergeräte sind vergossen. Das Zeug aufzupulen ist ne Schweinearbeit. Ich persönlich stehe nicht hinter jeder Regelung aber ich muss sie beim Entwickeln der Funktionen einhalten
Hallo, ich habe einen VW Passat mit nerviger Start/Stop Automatik die man auch nicht so ohne weiteres rauscodieren konnte. Es gibt aber einen Knopf mit dem ich das abschalten kann. Meine Frankenstein Lösung war folgende: Schalter ausbauen, Kabel auftrennen und einen kleinen FlipFlop Baustein zwischenschalten. Das Ding merkt sich den letzten Zustand und sendet einfach 5 oder 10 Sekunden nach Motor Start jedes mal das Signal Knopf drücken. Problem gelöst. Ich kann gerne nochmal nachschauen wo ich EEPROM und Platine her gehabt habe....
Alex schrieb: > Es gibt aber einen Knopf mit > dem ich das abschalten kann. Es gibt meistens auch ein Relais, welches man einfach ziehen könnte...
Alex schrieb: > Ich kann gerne nochmal nachschauen wo ich EEPROM und Platine her gehabt > habe... Da wäre ich interessiert. Man kann die Start/Stop-Automatik zwar über Umwege rauscodieren, aber dann geht sie halt überhaupt nicht mehr und kann auch nicht mehr aktiviert werden.
Tim H. schrieb: > Alex schrieb: >> Es gibt aber einen Knopf mit >> dem ich das abschalten kann. > > Es gibt meistens auch ein Relais, welches man einfach ziehen könnte... das dann auch NUR für Start-Stop zuständig ist? bei meinem Fahrautomat gab es im Kofferraum eine gesonderte Batterie dafür. Nach Ausbau ist das auch deaktiviert. Bei meinen reinen Langstreckenfahrten spare ich durch das nicht mitzuschleppende Gewicht. Bin ich dann doch mal in der Stadt, isses eben so - schnick.
Nee Nee, nix Relais. Over-Engineering im VW Passat B7 Modelljahr 2015 mit allem möglichem Schnickschnack und voller CAN Bus Infrastruktur. So etwas wird durch diese kleinen Taster im Cockpit gesteuert, die dann irgendwelche Funktionen über Steuergeräte an oder abschalten. Manchmal auch sowas wie Sitzheizung Stufe zwei (wenn man mehrfach drückt) usw.... Die haben selbst ein FlipFlop an Board und merken sich ihren Status bis zum nächsten Mal "Zündung aus" Rauscodieren ist sehr aufwendig, da Eingriff in mehrere Subsyteme erfolgen muss, die dann Ihrerseits Auswirkungen an anderer und manchmal unbekannter Stelle haben. Z.B. könnte man in meinem Fall die Motor Ist-Temperatur in einem Register verändern, so dass diese Start/Stopp Automatik dächte, zu kalt, ich bin inaktiv. Naja, nur ein Beispiel. Wenn ich die Adresse von dem Projekt gefunden habe (ist schon 5 Jahre her) schreibe ich das hier rein. Sehr netter Typ, hatte mir die EEPROMS geschrieben und die kleine Platine gabs auch fertig über einen PCB Service Anbieter. Also echt cooles kleines Projekt fand ich...
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Alex schrieb: > Z.B. könnte man in meinem Fall die Motor > Ist-Temperatur in einem Register verändern, so dass diese Start/Stopp > Automatik dächte, zu kalt, ich bin inaktiv. und fettet daher das Gemisch beständig ordentlich an.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Alex schrieb: >> Z.B. könnte man in meinem Fall die Motor >> Ist-Temperatur in einem Register verändern, so dass diese Start/Stopp >> Automatik dächte, zu kalt, ich bin inaktiv. > > und fettet daher das Gemisch beständig ordentlich an. Deshalb wird auch nicht die (dynamische) Ist-Temperatur verändert (das hätte noch viele andere schlimme Nebenwirkungen), sondern eine (statische) Schwelle, die nur für die zu verändernde Funktion existiert. Z.B. hat die Start-Stopp-Automatik eine Batterie-Mindestspannung hinterlegt, die man durchaus auch auf 15V konfigurieren kann...
ist bei deinem Auto auch eine gesonderte Batterie für Start-Stop verbaut?
●DesIntegrator ●. schrieb: > ist bei deinem Auto auch eine gesonderte Batterie für Start-Stop > verbaut? Nein. VW Golf 7, eine AGM Batterie.
Ich denke mal wir sind uns alle einig, dass man bei derartigen Autos codier und konfigurationstechnisch echt Vollgas geben kann. Absolut unvorhersehbare Auswirkungen.... Übrigens habe ich einen Diesel. However. Ich habe tatsächlich den Urheber wiedergefunden. Hier bitte schlau machen: https://www.nicomania.de/auto/start-stop-automatik-deaktivieren
Auch ich habe das jetzt nicht komplett durch gelesen, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu .... neues Auto (3 Wochen alt), Hyundai Tucson, hat das auch. Anfangs dachte ich mir auch, daß ich das ausschalten muß (beim letzten Tucson war ein richtiger Schalter/Taster vorhanden), aber inzwischen stört es mich nicht mehr, weil der Lenkeingriff nur beim Überfahren von Linien erfolgt und auch nur wenn ich nicht blinke. Vielleicht kann man so den penetranten Nicht-Blinkern das Blinken beibringen, DAS ist nämlich wesentlich nerviger, als ein Spurhalteassistent. [Ironiemodus ein] Es gibt anscheinend Automarken (vornehmlich 4 Ringe, Stern, Doppelniere) bei denen Blinker ein aufpreispflichtiges Extra darstellen, das man sich das manchmal nicht mehr leisten kann. [Ironiemodus aus] Nebenbei bemerkt mach mein neuer noch ganz andere Sachen: Weigert sich nicht angegurtet los zu fahren, vorgestern aus einer Parkbucht ist er nicht raus gefahren, weil was von hinten kam (hätte aber locker gereicht). Ich beobachte weiter ..... :-D ..... der abstandsgeregelte Tempomat ist aber mal echt geil :-)
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es gibt dann halt auch noch "richtige" Autos :-) Mein BMW bekam irgendwann ein Softwareupdate - er erkennt wenn ich absichtlich die Spur in Kurven schneide, weiss das aus den Navidaten- er greift dann nicht ein - sehr angenehm Ich frage mich mittlerweile oft: Zahlen unsere Premiumhersteller wie MB, BMW, Audi an die 2. Klasse alla VW usw Geld damit diese sehr einfache Softwaredinge bewusst deaktivieren?
Heinz R. schrieb: > es gibt dann halt auch noch "richtige" Autos :-) > > Mein BMW Dein Ernst? :-D Würde ich ich mir nie kaufen, die "Wie fahre ich besonders bekloppt"-Kurse sind einfach zu teuer ;-)
Crazy H. schrieb: > Dein Ernst? :-D > Würde ich ich mir nie kaufen, die "Wie fahre ich besonders > bekloppt"-Kurse sind einfach zu teuer ;-) tja, der eine hats halt, der andere nötig - wenn wir schon völlig OT sind :-)
Heinz R. schrieb: > Mein BMW bekam irgendwann ein Softwareupdate - er erkennt wenn ich > absichtlich die Spur in Kurven schneide, weiss das aus den Navidaten- er > greift dann nicht ein - sehr angenehm Super. So tolle Features aber kein BMW hat nen Blinker.
Cyblord -. schrieb: > Super. So tolle Features aber kein BMW hat nen Blinker. wie kommt man auf so eine Dumm-Aussage?
Crazy H. schrieb: > Auch ich habe das jetzt nicht komplett durch gelesen, gebe aber trotzdem > meinen Senf dazu .... neues Auto (3 Wochen alt), Hyundai Tucson, hat das > auch. Anfangs dachte ich mir auch, daß ich das ausschalten muß (beim > letzten Tucson war ein richtiger Schalter/Taster vorhanden), Bei meinem 2018er Ford kann ich permanent einstellen, ob der nur warnen soll oder auch lenken darf. Mit einer Taste im Blinkerhebel geht der Spurassistent permanent aus, aucn nach dem nächsten Start. Dem stehen neuere, idiotische EU-Regeln im Weg, die das permanente Anschalten verbieten. > aber > inzwischen stört es mich nicht mehr, weil der Lenkeingriff nur beim > Überfahren von Linien erfolgt und auch nur wenn ich nicht blinke. Schön wäre das, ich habe des öfteren unberechtigete Warnungen. In einem neueren Mazda-Leihwagen war das Systen genauso dämlich. > Nebenbei bemerkt mach mein neuer noch ganz andere Sachen: Weigert sich > nicht angegurtet los zu fahren, vorgestern aus einer Parkbucht ist er > nicht raus gefahren, weil was von hinten kam (hätte aber locker > gereicht). Ich beobachte weiter ..... :-D Wäre schön, wenn das alle hätten, so oft, wie mir irgendwelche Dämels vor die Nase fahren. Hoffentlich nicht so, das das Zeug noch ständig blinkt und piept, das war am CX30 unerträglich. > ..... der abstandsgeregelte Tempomat ist aber mal echt geil :-) Der ist nett, 2008 hat er mich noch 1200 Euro Aufpreis gekostet. Aber auch da muß man eine Auge drauf haben, bremst auch gerne mal, wo es überflüssig ist (Linksabbieger). Es gibt vereinzelt LKWs, die er nicht erkennt, habe ich am Vorgänger Ford nie beobachtet. Nochmal Mazda, bei Nieselregen hat sich das Ding mehrfach von selbst deaktiviert. Alles tolle Dinge, aber von zuverlässig autonomen fahren noch ewig weit weg.
Manfred P. schrieb: >> ..... der abstandsgeregelte Tempomat ist aber mal echt geil :-) > > Der ist nett, 2008 hat er mich noch 1200 Euro Aufpreis gekostet. Aber > auch da muß man eine Auge drauf haben, bremst auch gerne mal, wo es > überflüssig ist (Linksabbieger). Alles nur so gut wie der "Programm Designer" das definiert. An meinen Franzosen liebe ich den ganz einfachen "Tempomat"/"Geschwindigkeitsbegrenzer" Ein Hebel mit 3 Tasten und einem Wählschalter. Wählschalter Tempomat - Aus - Begrenzer Tasten Aus/An - speed plus - speed minus. Bei den deutschen Premiumherstellern hatte ich schon zig Probleme das irgendwie einzuschalten und einzustellen. SW works as designed. SW design ist overengineered und damit für die meisten nicht mehr einfach zu bedienen. Eine Anleitung lesen sehe ich nicht ein für ein nicht bedienbares Konzept. Es muss einfach und selbsterklärend sein bei zweimaliger Bedienung. Alles andere ist Sch***, Ich wechsel mein Auto auf das was mir am besten zusagt. Und das "Tesla" Touch gefummel ist kein bedienkonzept, da rudern viele Hersteller wieder zurück. Fummeln Streicheln mach ich lieber woanders, aber solch eine Bedienung ohne alternative "Haptische" Eingabemethode ist nicht "blind" bedienbar ...
viele hier kennen wohl den Unterschied zwischen Spurverlassenswarnung und aktiver Lenkführung nicht - es sind Welten....
Heinz R. schrieb: > viele hier kennen wohl den Unterschied zwischen Spurverlassenswarnung > und aktiver Lenkführung nicht - es sind Welten.... Bei den Bodenwellen die ich auf der Autobahn von Nürnberg richtung Würzburg kenne hilft nur der "Arsch" Faktor, und bei >130 km/h sollte sowas gar nicht aktiv einschreiten denn dann ist der Fahrer dafür verantwortlich. Bisher ist das was umgesetz wurde alles nur halblebiger "Marketingag" der nie richtig funktioniert.
Praktisch nichts von diesen Systemen funktioniert richtig von Zeichenerkennung bis hin zur Lichtautomatik. Der Spurhalteassistent hat im Wesentlichen nur einen Effekt: Der Fahrer kann den Blick öfter von der Fahrbahn nehmen (ggf um zu touchen). Die Gesetzgebung ist auf dem Holzweg und sie machen trotzdem weiter. Diese 99%-Lösungen kann man beim Smartphone eher tolerieren als bei sicherheitsrelevanten Funktionen. In seltenen oder ungewöhnlichen Situationen (Schnee, Nebel, Baustelle,...) funktioniert das System nicht und dem Fahrer fehlt dann die Erfahrung. Piloten gehen in den Simulator für das Durchspielen vieler Funktionsausfälle und dennoch kommt es immer wieder zu Zwischenfällen, weil Funktionen oder Ausfälle der Hilfssysteme falsch eingeschätzt wurden. Der Autofahrer hat nicht einmal das. Eine Maschine zum Zubinden der Schuhe und Schneiden der Nägel mag für wenige Personen hilfreich sein. Von der Mehrheit benutzt würde es dazu führen, dass viele weitere Menschen ihre Füße nicht mehr mit den Fingern würden erreichen können.
Manfred P. schrieb: > Mit einer Taste im Blinkerhebel geht der > Spurassistent permanent aus, auch nach dem nächsten Start. Und tastet man bein Blinken nicht zufällig ungewollt herum? Schwupps - isses wieder an? Ich hab kürzlich von meinem Dorfschrauber einen Leihwagen gestellt bekommen. Herrlich einfache alte Kiste, Brasilianer-Fox. solch ein Auto macht genau das, was ICH will. :-] Nur die Sitze sind 'ne Katastrophe.
bei meinem Vitara (Modell von 2017 oder so) kann ich den "Spurhaltewarner" ( Vibration im Lenkrad beim Überfahren einer Linie) mit einer Taste permanent abschalten, der bleibt auch nach dem Abschalten inaktiv. Den Spurhalteassistent (Unterstützung beim Lenken) muss/kann ich mit einer Taste am Lenkrad jederzeit ein- bzw. ausschalten. und beide sind von einer Kamera hinter dem Rückspiegel abhängig. wenn die nix sieht wegen Dreck/Salz/irgendwas kommt eine Meldung und die Systeme laufen einfach nicht. und ich war schon hin und wieder froh um die Assistenten wenn ich nach dem Nachtdienst heimgefahren bin...
Daniel F. schrieb: > und ich war schon hin und wieder froh um die Assistenten wenn ich nach > dem Nachtdienst heimgefahren bin... Bist Du denn sicher, dass sie immer zuverlässig reagieren??? Schwarze Fußgänger und Spuren, die plötzlich falsch sind ...
Manfred P. schrieb: > Dem stehen > neuere, idiotische EU-Regeln im Weg, die das permanente Anschalten > verbieten. Nein, es liegt daran, dass alle unbedarften Kunden ein Auto mit 5 Sternen nach Euro-NCAP (Werbeargument!) kaufen wollen. Dieser Test bewertet den Insassenschutz anhand der Einstellung des Autos nach Zündung an. Und daher kannst Du viele Dinge zwar ausschalten, nach KL15-Wechsel sind sie aber wieder aktiv. Autos werden halt immer mehr auf Testkriterien hin optimiert und nicht nach dem allgemeinen Nutzen für die Insassen, z.B. steigt das Verletzungsrisiko erheblich, wenn man beim Frontalcrash mit partieller Überdeckung statt 40% (Test-Requirement) kleine Überdeckungen wählt. Und das ist das typische Szenario bei Gegenverkehr-Unfällen, wenn man instinktiv versucht auszuweichen und den Gegner partiell trifft und damit nur einen Teil der Knautschzone zum Energieabbau nutzen kann (statt voll drauf, was die Knautschzone in gesamter Breite nutzen würde und auch die asymmetrische Verformung des Vorderwagens/Fußraums verhindern würde). Ähnliches gilt halt auch für Verbrauchskriterien (Start/Stop). Ich hingegen würde einen Stern abziehen, wenn wichtige Bedienelemente nicht blind bedient werden können, z.B. Heizung/Lüftung Frontscheibe, Medienlautstärke. Wenigstens Licht und Blinker sind noch so gestaltet, obwohl ich mir bei letzterem aufgrund meiner Beobachtungen schon nicht mehr ganz sicher bin.
Heinz R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Super. So tolle Features aber kein BMW hat nen Blinker. > > wie kommt man auf so eine Dumm-Aussage? Vermutlich weil viele Fahrer der o.g. Automarken es nicht für nötig halten zu blinken. Ich bin erst vorletzte Woche hinter einem BMW gefahren, der bei 12 Blink-Stellen nicht geblinkt hat. Ich wollte an einer roten Ampel schon aussteigen und ihm sagen, daß sein Blinker defekt ist, aber eben da hat er seltsamerweise dann doch geblinkt. Kostet Rechtsabbiegen ohne blinken eigentlich was? Wenn ja sollten sich die Knöllchenschreiber mal an Kreisverkehren aufstellen ..... DAS würde sich lohnen.
Crazy H. schrieb: > Kostet Rechtsabbiegen ohne blinken eigentlich was? Wenn ja sollten sich > die Knöllchenschreiber mal an Kreisverkehren aufstellen Kreisverkehre sind eh höchst schwierig. Viele Blinken bei der Einfahrt, dafür an der Ausfahrt nicht, andere Blinken an der Ausfahrt und fahren nicht raus, sondern erst bei der nächsten Abfahrt... Wenn du jemandem im Kreisverkehr rein fährst, bist du hauptsächlich schuld, egal ob der geblinkt hat und weitergefahren ist, oder nicht.
Landstrasse: Geil ist auch das Überholen und Rechtsblinken, wenn man man wieder zurück auf die re. Seite will. Und dann den Blinker vergessen. kommt gut an der nächsten Kreuzung. Gepaart mit Navidaten/Kameras könnte man da doch auch was smart machen...
●DesIntegrator ●. schrieb: > ... > > Gepaart mit Navidaten/Kameras könnte man da doch auch was smart > machen... Ja, das Auto zur nächsten Polizeiinspektion fahren wo der Insasse den Führerschein abgibt. Wer wirklich der Meinung ist, diese ganzen Klimbim-Assistenten zu brauchen, ist nicht mehr in der Lage sicher ein KFZ zu führen...
Roland E. schrieb: > Wer wirklich der Meinung ist, diese ganzen Klimbim-Assistenten zu > brauchen, ist nicht mehr in der Lage sicher ein KFZ zu führen... Naja, das kann man so nicht stehen lassen. [Satire] Zu meiner Zeit, Führerscheinerwerb 1965, hielten sich alle an die geltenden Vorschriften. Der Verkehr war lange nicht so dicht wie heute. Die Autos hatten auch durchschittlich weniger als 50PS, womit die Geschwindigkeiten deutlich geringer waren. Idioten auf der Straße waren äußerst selten. Damals hatte ich die Strecke Saarbrücken-München, trotz der "Untermotorisierung", in weniger als 4 Stunden geschafft. Heute sieht das ganz anders aus, selbst mit 400PS kommst du nichtmehr unter 4 Stdn. in München an. Idioten auf den Straßen sind allgegenwärtig. Dazu kommt noch die rückläufige Intelligenz der heutigen Generation. Wenn ich das weiter denke, dann wäre eine zukünftige durch KI gesteuerte, autarke Fahrzeuglenkung schon sinnvoll. [/Satire]
Matthias B. schrieb: > Nicht blinken kostet 15 - 20€. Quelle? "Aus den Fingern gesogen"?? Ach wo, "Fahrtrichtungsanzeiger nicht wie vorgeschrieben benutzt" kostet 10,00 Euro, Tatbestandnummer 29 im Bußgeldkatalog. (z.B. hier: https://www.buzer.de/Anlage_Bussgeldkatalog.htm) Bei diesen Preisen baut BMW offenbar gar nicht erst einen Blinker ein. Die wissen, dass ihre Kunden sie ohnehin nicht benutzen (ist auch meine Erfahrung). Fehlender oder kaputter Blinker kosten zwar 15,00 Euro. Tatbestandsnummer 354000 im Tatbestandskatalog, Download hier: https://www.kba.de/DE/Themen/ZentraleRegister/FAER/BT_KAT_OWI/btkat_node.html Allerdings: Bei den häufigen Ausfällen im BMW würden für BMW-Fahrer in jedem Falle 15.00 Euro fällig statt 10,00 Euro wegen Blinker "vergessen".
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Rainer Z. schrieb: > Bei diesen Preisen baut BMW offenbar gar nicht erst einen Blinker ein. Das hat nicht unbedingt mit Geld zu tun; blinken oder nicht, hat mit Status zu tun. Wer sein Auto aus Statussymbol-Gründen fährt, fühlt sich unwürdig blinken zu müssen. Das käme einer Unterwerfung gleich. Wer BMW, Audi, oder Benz fährt, hat das nicht nötig. ...und übrigens, ein Großteil dieser Klientel hat sowieso ihre eigene Gerichtsbarkeit, die lachen sich kaputt über unsere Regeln.
Roland E. schrieb: > Wer wirklich der Meinung ist, diese ganzen Klimbim-Assistenten zu > brauchen, ist nicht mehr in der Lage sicher ein KFZ zu führen... Ich finde viele Dinge lenken ab. Wenn ich überlege wie oft meine Kiste einen Ton von sich gibt und ich keine Ahnung hab wieso ..... Geht schon früh los: Einsteigen, Startknopf drücken, Ding, Ding, Ding, Ding, Ding ..... 5x. Wieso?
Rainer Z. schrieb: > Matthias B. schrieb: >> Nicht blinken kostet 15 - 20€. > > Quelle? "Aus den Fingern gesogen"?? > Danke fürs nachgucken, hätte nicht gedacht das das immer noch so günstig ist und nicht erhöht wurde. Hat mich vor 25 Jahren 20 DM gekostet, zu einer Zeit wo das für mich viel Geld war. VG
Entwickler sollten mal mit einer Karre, die regulär zuletzt vom Band gekommen ist, mit ihrer Familie in den Urlaub fahren und einen Grosseinkauf machen. Wenn danach die Entscheider auch noch auf das hören, was die Entwickler denen sagen, was da alles nicht stimmt, kann da doch eigentlich kein allzu schlechtes Produkt heraus kommen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Entwickler sollten mal mit einer Karre, > die regulär zuletzt vom Band gekommen ist, > mit ihrer Familie in den Urlaub fahren und einen Grosseinkauf machen. Die Entwickler kennen ihre Fahrzeuge, auch die vom Band. Finanz-Controller, Global-Sourcing-Experten und Beschaffer sollten regelmäßig die schlechten Autos vom Band zum Firmen-Leasing bekommen.
Ich weiß nicht, was ihr alle habt. Ich bin mit meinem neuen Fahrzeug vom Band durchaus zufrieden. Liegt vielleicht daran, dass ich mich vorher ziemlich gut informiert habe (soviel, wie noch bei keinem Auto vorher, ich würde sogar sagen, mehr als bei allen Fahrzeugen vorher zusammen). Was natürlich nicht heißt, dass alles perfekt ist. Aktuell habe ich mit einem "Mangel" zu tun, den ich vorher nicht absehen konnte: Ich hatte offenbar zu altes Scheibenfrostschutzmittel eingefüllt, weil's noch in der Garage rumstand. Dabei aber vergessen, dass ich ohne Motor unter der Motorhaube auch auf längeren Fahrstrecken keine Wärme in den Motorraum einbringen kann. Ergo: sind die Leitungen nun leider immer noch gefroren. Im Behälter konnte ich es mittlerweile durch Zugabe von neuem Frostschutz wieder flüssig bekommen aber ohne beheizte Garage werde ich wohl auf wärmere Temperaturen warten müssen, um die gefrorenen Schläuche wieder frei spülen zu können. Wenn's aber nur dabei bleibt, sehe ich der Zukunft weiterhin optimistisch entgegen. :D
●DesIntegrator ●. schrieb: > Entwickler sollten mal mit einer Karre, > die regulär zuletzt vom Band gekommen ist, > mit ihrer Familie in den Urlaub fahren und einen Grosseinkauf machen. Deiner Ansicht nach sollen also nur noch Fahrzeuge produziert werden, in denen garantiert jede Familie (von den Urgroßeltern bis zu den Urenkeln) einschließlich ihres Großeinkaufs (jeweils ein paar Waschmaschinen, 85-Zoll-Fernseher, Kinderbetten usw.) bequem Platz finden. Der Omnibus ist ja bereits erfunden, trotzdem bin ich abere ganz froh, dass es auch noch kleinere, nicht großfamilientaugliche Fahrzeugklassen gibt. Wenn eine fünfköpfige Familie einen Smart kauft und sich wundert, dass sie damit nicht vernünftig in den Urlaub fahren kann, würde ich die Schuld nicht unbedingt beim Hersteller des Autos sehen ;-)
Das Autos immer schwerer werden und immer mehr Raum im Straßenverkehr einnehmen, ohne innen mehr Nutzwert zu bieten ist ja kein neues Problem. Die Featureritis tüncht nur darüber hinweg und die EU-Verpflichtung der 'Sicherheitsfunktionen' dient dem Marktschutz, damit importierte Autos nicht zu billig werden können. Ich bin schon lange der Auffassung, mehr als 200kg Fahrzeug pro Sitzplatz (bzw pro 120kg Zuladung) gehört bei PKW mit einer Strafsteuer belegt. 50ct/kg und Jahr... Die aktuell laufende Diskussion, die Führerscheinklasse PKW auf über 3,5to anzuheben, weil die Elektrokarren zu schwer werden macht das deutlich... Das würde schlagartig etliche und langfristig fast alle Probleme der Individuellen Mobilität lösen...
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Roland E. schrieb: > Ich bin schon lange der Auffassung, mehr als 200kg Fahrzeug pro > Sitzplatz (bzw pro 120kg Zuladung) gehört bei PKW mit einer Strafsteuer > belegt. 50ct/kg und Jahr Dann auch Nägel mit Köpfen machen und den Wohnraum pro Person in gleicher Weise bestrafen. Dann gehen wir zu Haustieren pro Person. Und das ist erst der Anfang. Wir regulieren einfach alles pro Person und belegen alles drüber mit saftigen Strafsteuern.
Frei nach dem Motto: Was ich nicht brauche, soll auch sonst niemand haben. Mahlzeit
CA schrieb: > Frei nach dem Motto: Was ich nicht brauche, soll auch sonst niemand > haben. Ganz genau. Nur will jeder irgendwann mal was tun oder haben was nicht 100% effizient oder lebensnotwendig ist. Das verstehen diese Öko-Sozialisten aber noch nicht. Weil sich das bisher so schön aufs Auto einschießt. Und wenn du Kampfradler bist oder E-Scooter-Hipster oder auch nur nen Aygo fährst, ja dann kannst du locker gegen große Autos austeilen. Nur wird so eine Revolution ihre Kinder fressen und die Verbote, Gängelungen und Strafsteuern werden sich in alle Bereiche ausweiten.
Cyblord -. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ich bin schon lange der Auffassung, mehr als 200kg Fahrzeug pro >> Sitzplatz (bzw pro 120kg Zuladung) gehört bei PKW mit einer Strafsteuer >> belegt. 50ct/kg und Jahr > > Dann auch Nägel mit Köpfen machen und den Wohnraum pro Person in > gleicher Weise bestrafen. > Dann gehen wir zu Haustieren pro Person. > Und das ist erst der Anfang. Wir regulieren einfach alles pro Person und > belegen alles drüber mit saftigen Strafsteuern. In den Großstädten haben wir Probleme mit zu vielen und zu großen Autos. Die ganz konkreten Vorschläge von Roland E. unterstütze ich nicht. Wohnraum wird bereits nach Größe besteuert. Die Abgaben sind auch dort höher, wo der Wohnraum besonders knapp ist. Ebenso gibt es bereits die Hundesteuer. Bei der PKW-Besteuerung das Gewicht und die Größe mit einfließen zu lassen, wäre in Einklang mit dem Verursacher-Prinzip.
Yalu X. schrieb: > Deiner Ansicht nach sollen also nur noch Fahrzeuge produziert werden, in > denen garantiert jede Familie (von den Urgroßeltern bis zu den > Urenkeln) einschließlich ihres Großeinkaufs (jeweils ein paar > Waschmaschinen, 85-Zoll-Fernseher, Kinderbetten usw.) bequem Platz > finden. woraus liesst Du das? Hab ich geschrieben, dass man das mit einem Smart machen soll?
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Oh Gott, was ist denn das für ne Diskussion, ich dachte hier gehts um Technik usw… Mein 25 Jahre alter Fiat Panda wiegt übrigens 700kg und ist ein geniales und alltagstaugliches Werkzeug. Eigentlich ein bisschen lustig wenn man sich überlegt welche Probleme man nicht haben kann….
Ja meine olle A-klasse von 2009 ist da auch noch verhältnismässig einfach. 290TKM mit der ersten Kupplung, der ersten Batterie
Alex schrieb: > Mein 25 Jahre alter Fiat Panda wiegt übrigens 700kg Hast du schonmal nachgewogen? Die Dinger verlieren nämlich mit der Zeit an Gewicht, weil sich das Metall in Rost auflöst und unterwegs wegbröselt. SCNR
●DesIntegrator ●. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Deiner Ansicht nach sollen also nur noch Fahrzeuge produziert werden, in >> denen garantiert jede Familie (von den Urgroßeltern bis zu den >> Urenkeln) einschließlich ihres Großeinkaufs (jeweils ein paar >> Waschmaschinen, 85-Zoll-Fernseher, Kinderbetten usw.) bequem Platz >> finden. > > woraus liesst Du das? > > Hab ich geschrieben, dass man das mit einem Smart machen soll? Nicht explizit, aber: ●DesIntegrator ●. schrieb: > Entwickler sollten mal mit einer Karre, > die regulär zuletzt vom Band gekommen ist, > mit ihrer Familie in den Urlaub fahren und einen Grosseinkauf machen. Das könnte ja auch ein Smart sein. Schränkst du die Auswahl der vom Band rollenden Fahrzeuge auf diejenigen ein, die familienurlaubs- und großeinkaufstauglich sind (die gibt es ja zur Genüge), dann ist ja alles in Ordnung. Was genau wolltest du denn überhaupt kritisieren?
Yalu X. schrieb: > Was genau wolltest du denn überhaupt kritisieren? Dass sich als eigentlich unbrauchbar herausgestellte Gadgets tatsächlich durchsetzen. Z.B. keine richtigen Schalter/Drehknöpfe für die wichtigsten Einstellungen wie Lüftung/Klima, sondern Herumgewühle in Menüs Oder keine durchgängigen Ladeflächen im Kofferraum, sondern noch mit so'ner dusseligen Stufe drin, wenn Rücksitze umgeklappt werden. Lichtmaschinen, die direkt einem Sprühnebel ausgesetzt sind, wenns regnet. so ähnlich auch mit Zündspulen. Stark reflektierende Teile, die sich innen in der Frontscheibe spiegeln. ecpp, dor gifft dat veel.
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CA schrieb: > Frei nach dem Motto: Was ich nicht brauche, soll auch sonst niemand > haben. > > Mahlzeit Ach, du brauchst also mehr als 200kg Auto pro Platz?. Woran machst du das fest? Es gibt heute leider keine Kompaktklassen mehr, die diese Bedingung erfüllen. Woran das wohl liegt? Es gab eine Zeit, in der selbst die automobile Oberklasse diese (zugegeben willkürlich gewählte) Größe nur knapp gerissen hat, und trotzdem alles drin und dran war, was heute noch hipp ist. Wie zur Ritterszeit sind die immer stabileren und damit resourcenverschwendenden Autos inzwischen ein Selbstläufer. Und wie bei den Rittern, wo das Pferd der begrenzende Faktor war, wird es beim Auto früher oder später einen geben. Ich habe vor langer Zeit mal eine Abhandlung gelesen, da wurde das Automobil als Virus der Gesellschaft betrachtet. Selbst nicht lebensfähig steuert es den befallenen Organismus fern zur Reproduktion bis hin zur Selbstaufgabe ...
Roland E. schrieb: > Ach, du brauchst also mehr als 200kg Auto pro Platz?. Woran machst du > das fest? Willst Du mir sagen was ich brauche? Roland E. schrieb: > Es gibt heute leider keine Kompaktklassen mehr, die diese Bedingung > erfüllen. Woran das wohl liegt? Kauf´ dir den Elektrofrosch.
Wenn ich mich so erinnere, hatte der Beitrag was mit lästigen Spurhalteassistenten zu tun. Es war schon immer lästig, unvollkommene Dinge zu benutzen, selbst ein TÜV-Mann klagte über unnütze Helferlein.
Lu O. schrieb: > Wenn ich mich so erinnere, hatte der Beitrag was mit lästigen > Spurhalteassistenten zu tun. > > Es war schon immer lästig, unvollkommene Dinge zu benutzen, selbst ein > TÜV-Mann klagte über unnütze Helferlein. Genau diese (vielen) unnützen Dinge machen die Autos immer schwerer...
Roland E. schrieb: > Genau diese (vielen) unnützen Dinge machen die Autos immer schwerer... Es hindert dich keiner, einen 2CV zu fahren. Ich jedenfalls finde nahezu alle Features meines Golf7 toll, bis auf, Achtung Überraschung und BackToTopic: Den Spurhalteassistenten. Der wiegt übrigens nix.
Klaus schrieb: > Roland E. schrieb: >> Genau diese (vielen) unnützen Dinge machen die Autos immer schwerer... > > Es hindert dich keiner, einen 2CV zu fahren. Doch. Eine Typ-Zulassung für einen 2CV ist nicht mehr möglich. Genau darum geht es. Klaus schrieb: > bis auf, > Achtung Überraschung und BackToTopic: Den Spurhalteassistenten. Irgendwann wird vielleicht eine Augenüberwachung oder eine Pulsüberwachung Pflicht (reine Spekulation). Manchen Menschen geht es bereits heute zu weit. Bei Dir ist das noch nicht der Fall, jedoch wird dieser Zeitpunkt vermutlich auch noch kommen. Die Frage ist: Warum als Gesellschaft überhaupt diesen Weg einschlagen? Wie viele Tote haben Reifendruckkontrolle, Spurwechsel-Lenkeingriffe und Verkehrszeichenerkennung verhindert, als dass das Pflicht sein müsste?
Lars R. schrieb: > Bei Dir ist das noch nicht der Fall, jedoch wird dieser Zeitpunkt > vermutlich auch noch kommen. Nö, mir gehts eher deutlich zu langsam. Gerne würde ich mich in einem Level5-Auto von A nach B chauffieren lassen, aber ob ich das noch erleben darf, steht in den Sternen.
Lars R. schrieb: > Pulsüberwachung Es wäre in der Tat eine heftige Diskriminierung wenn nur lebendige Menschen Auto fahren dürften. Man denke an die ganzen Zombies (die jetzt übrigens politisch korrekt als "vermindert Lebende" bezeichnet werden sollten).
Cyblord -. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Pulsüberwachung > > Es wäre in der Tat eine heftige Diskriminierung wenn nur lebendige > Menschen Auto fahren dürften. > Man denke an die ganzen Zombies (die jetzt übrigens politisch korrekt > als "vermindert Lebende" bezeichnet werden sollten). Das Auto würde eher eine Zwangspause einlegen, wenn Dein Puls oder Blutdruck zu hoch ist. Klaus schrieb: > Lars R. schrieb: >> Bei Dir ist das noch nicht der Fall, jedoch wird dieser Zeitpunkt >> vermutlich auch noch kommen. > > Nö, mir gehts eher deutlich zu langsam. Gerne würde ich mich in einem > Level5-Auto von A nach B chauffieren lassen, aber ob ich das noch > erleben darf, steht in den Sternen. Wenn es so läuft wie bisher, dann wird die Pflicht kommen und das System wird dennoch nicht in jeder Situation sinnvoll funktionieren. Dann fährt das System von 200km die letzten 100km mit 10kmh, wo Du 100kmh gefahren wärst. Sicher ist sicher und das autonome Auto weiß es besser als Du.
Lars R. schrieb: > Dann fährt > das System von 200km die letzten 100km mit 10kmh, wo Du 100kmh gefahren > wärst. Ich fürchte fast, Du glaubst solchen Unsinn wirklich und meinst das ernst.
Klaus schrieb: > Lars R. schrieb: >> Dann fährt >> das System von 200km die letzten 100km mit 10kmh, wo Du 100kmh gefahren >> wärst. > > Ich fürchte fast, Du glaubst solchen Unsinn wirklich und meinst das > ernst. Überspitzt von mir formuliert, aber genau so wird es kommen. Die autonome Fahrweise ist viel defensiver als die der Menschen. Menschen arbeiten mit Erfahrungswerten und gehen höhere Risiken ein. Dass ein Autonomes Auto im leichten Drift die Steigung hoch fährt, weil es in der Situation gerade nicht anders geht, das kannst Du Dir abschminken. Die Karre wird stehen. Mit manchen Autos ist es heute schon so, allein wegen der Elektronik. Ebenso zig andere Situationen. Prozentual auf die Gesamt-km gerechnet ein sehr kleiner Bruchteil. Aber es sind gerade diese Situationen, wo Hilfe oder alternative Beförderung (zB Taxi rufen) nicht verfügbar sind.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Was genau wolltest du denn überhaupt kritisieren? > > Dass sich als eigentlich unbrauchbar herausgestellte Gadgets > tatsächlich durchsetzen. Z.B. keine richtigen Schalter/Drehknöpfe für > die wichtigsten Einstellungen wie Lüftung/Klima, Na ja, an Lüftung/Klima muss man ja nicht ständig herumspielen. > sondern Herumgewühle in Menüs Ja, sie sollten schon einen dedizierten Schalter haben, aber ob der mechanisch oder berührungssensitiv ist, ist mir persönlich ziemlich egal. Aber das sind Dinge, die man bei einer Probefahrt schnell erkennt. Wenn einem am Bedienkonzept etwas nicht gefällt, nimmt man eben ein anderes Fabrikat/Modell, das den konkreten Mangel nicht hat. Es ist sicher auch kein Fehler, vor dem Autokauf schon einmal die Bedienungsanleitung zu lesen. > Oder keine durchgängigen Ladeflächen im Kofferraum, > sondern noch mit so'ner dusseligen Stufe drin, > wenn Rücksitze umgeklappt werden. Darauf habe ich noch nie so genau geachtet. Deswegen könnte ich dir nicht einmal sagen, welche meiner bisherigen Autos so eine Stufe hatten und welche nicht. Liegt der Kofferraumboden unterhalb der Sitzfläche der Rückbank, ist die Stufe halt nicht vermeidbar. Liegt er deutlich höher, geht das auf Kosten des Kofferraumvolumens. > Lichtmaschinen, die direkt einem Sprühnebel ausgesetzt sind, wenns > regnet. so ähnlich auch mit Zündspulen. Bei den Zündspulen sehe ich da nicht so kritisch, da diese i.Allg. sehr gut gekapselt sind. Bei der Lichtmaschine wäre das wegen der üblichen Lüftungsschlitze aber ein schwerer Fehler. Bei welchem Fabrikat/Modell ist das so? Nicht, dass ich aus Versehen so ein fehlkonstruiertes Auto kaufe :) Ein schönes Beispiel für ein IMHO maximal krankes neues Bedien-Feature ist übrigens im 2024er Tesla Model 3 zu finden. Da wurden nämlich um des Aussehens willen die sonst üblichen Blinkerhebel durch Tasten (oder sind es sogar Touch-Flächen?) im Lenkrad ersetzt: https://www.tesla.com/ownersmanual/model3/en_au/GUID-1C209641-AA23-47AC-B0D1-3FE3779CF222.html Da sich die Tasten logischerweise mit dem Lenkrad mitdrehen, muss man sie beim Verlassen eines Kreisverkehrs erst einmal suchen. Findet man sie nicht sofort oder geht statt des Blinkers der Scheibenwischer an (Taste auf der gegenüberliegenden Seite :)), muss man zur Einhaltung der StVO wohl oder übel eine zweite Runde drehen :D Im Gegensatz zu Lüftung/Klima sollte der Blinker unbedingt in Echtzeit aktivierbar sein (außer bei Mercedes natürlich, wo die entsprechenden Bedienelemente sowieso nie genutzt werden ;-)).
Yalu X. schrieb: > Da sich die Tasten logischerweise mit dem Lenkrad mitdrehen, muss man > sie beim Verlassen eines Kreisverkehrs erst einmal suchen. Und wenn man sie trotz 180° Lenkradstellung gefunden hat, die Transferleistung zustande bringen, dass die Taste mit dem Pfeil nach rechts den Blinker nach links auslöst. Unfassbar, dass so etwas eine Zulassung erhält.
Lars R. schrieb: > Überspitzt von mir formuliert, aber genau so wird es kommen. Ich bin mir sicher, dass ich in meinem Leben kein Auto mehr erleben werde, dass ausschließlich autonom fahren kann.
Klaus schrieb: > Ich bin mir sicher, dass ich in meinem Leben kein Auto mehr erleben > werde, dass ausschließlich autonom fahren kann. Ein einziges Mal vielleicht doch, weil dich das Auto dann vollautonom mit Vollgas gegen den nächsten Baum fahren wird. :) oder besser :(
Klaus schrieb: > Lars R. schrieb: >> Überspitzt von mir formuliert, aber genau so wird es kommen. > > Ich bin mir sicher, dass ich in meinem Leben kein Auto mehr erleben > werde, dass ausschließlich autonom fahren kann. Wenn Du nicht einsteigst, dann natürlich nicht. Beispiel Shuttle-Busse in 2021: https://www.hof.de/news/betriebsstart-fuer-autonom-fahrende-shuttles-in-hof Bezüglich einer Pflicht zur Müdigkeitserkennung oder Pulskontrolle bist Du Dir auch sicher? Die bisherigen, nicht richtig funktionierenden Helfer wurden auch Pflicht. Von dem Anspruch "autonomes Fahren ist in jeder Situation besser als der beste Fahrer" hat man sich längst verabschiedet, weil das nicht gehen kann. Der neue Maßstab: Insgesamt besser als der Durchschnittsfahrer. In manchen Situationen besser, in manchen vielleicht auch schlechter. Und am Senken der Fähigkeiten des Durchschnittsfahrers wird aktuell mit aller Kraft gearbeitet. Je weiter die Fähigkeiten des Durchschnittsfahrers gesenkt werden, desto eher wird das autonome Fahren als Pflicht in neuen Fahrzeugen kommen. Die Frage ist, was mit "ausschließlich autonom" gemeint ist. Autonome Fahrzeuge werden wohl immer eine Möglichkeit zum Fernsteuern besitzen. Dafür muss die Verbindung bestehen, ein Remote-Controller zur Verfügung stehen und er muss Willens sein, in der aktuellen (tendenziell schwierigen oder wenig überschaubaren) Situation auch einzugreifen. Bei nicht überschaubaren Situationen und gegen das ESP wird er nichts machen. Er sieht ja auch nur die Kamera-Bilder. Die Insassen können immer Stop drücken. Ob sie in Ausnahmefällen auch per Smartphone-Touch oder Sprache zumindest rudimentäre Fahr- und Lenk-Befehle werden geben dürfen? Für Schritt-Tempo vielleicht schon. Das Auto wird zu einem Schönwetter-Transportmittel, wie das Fahrrad, eVTOLs und die deutsche Bahn. Und die Anfänge davon sehen wir heute schon längst.
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Lars R. schrieb: > Die Frage ist: Warum als Gesellschaft überhaupt diesen Weg einschlagen? Haben sich manche Menschen auch bei Eisenbahn, Flugzeug, Fernsehen, Telefon, etc. gefragt.. > Wie viele Tote haben Reifendruckkontrolle, Spurwechsel-Lenkeingriffe und > Verkehrszeichenerkennung verhindert, als dass das Pflicht sein müsste? Anderen ist nicht nur wichtig, ob bei einem Unfall jemand gestorben ist. In meiner Kindheit gab es noch keine SB-Tankstellen und die Frage des Tankwarts nach dem Wunsch nach Prüfen von Reifendruck und Kühlwasser- und Ölstand war obligatorisch Nach dem Durchsetzen der SB-Tankstellen war es für die Masse der Fahrer, diese Kontrolle regelmässig selber vorzunehmen. Mit immer mehr Sensorik in den Fahrzeugen wurden diese Selbstkontrollen immer weniger, und obwohl noch keine Reifendrucksensoren vorhanden waren, auch dort. Noch begünstig durch die Tatsache, dass immer mehr Tankstellen die Reifendruckstationen separiert und ggf. sogar kostenpflichtig gemacht haben. Heute überlassen viele Leute die Luftdruckkontrolle dem Reifenwechselbetrieb halbjährlich oder sogar nur der Wartungswerkstatt jährlich und merken einen Druckverlust erst, wenn wirklich etwas passiert oder nicht mehr zu übersehen ist, weil sie fast auf der Felge fahren oder stehen. Bei einer Unfallaufnahme wird selten ein Gutachter eingeschaltet und lediglich die augenscheinliche Hauptunfallursache vermerkt. Da erscheint ein mangelhafter Reifendruck so gut wie nie, auch wenn er Mitverursacher war, ohne den der Unfall ggf. nicht passiert wäre. Mit der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung wurde die Gesetzgebung angepasst. Unbeabsichtigtes Spurverlassen durch Ablenkung, Übermüdung, etc. war schon immer Verursacher von leichten bis allerschwersten Unfällen. Also wurden Sicherheitssysteme entwickelt, die die Wahrscheinlichkeit vermindern können. Und jetzt nach Reifung und erschwinglichen Preisen, werden die eben verpflichtend.
Ralf X. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Die Frage ist: Warum als Gesellschaft überhaupt diesen Weg einschlagen? > > Haben sich manche Menschen auch bei Eisenbahn, Flugzeug, Fernsehen, > Telefon, etc. gefragt.. Der Vergleich ist einfach nicht korrekt. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir uns mit Mini-Senkrechtstartern auf mehrere Km Höhe bringen und dann über bis zu 100 km mit hoher Geschwindigkeit an unseren Zielort gleiten. Hunderttausende Einzelpersonen gleichzeitig in der Luft. Distanzen würden wieder kleiner. Gegen andere Technologie hätte ich auch nichts. Ich bin gegen Entmündigung, Verdummung sowie wenn Funktionierendes, Komfortables durch weniger Funktionierendes, weniger komfortables ersetzt wird. Und irgendwo liegen zu bleiben ist definitiv weniger komfortabel. Ebenso, wenn man sich bei jedem Start durch dieselben Menüs hanglen muss oder den Blick zum Touchen von der Straße nehmen muss oder wenn das Fahrzeug von sich aus Dinge tut, ohne dass ich es möchte. >> Wie viele Tote haben Reifendruckkontrolle, Spurwechsel-Lenkeingriffe und >> Verkehrszeichenerkennung verhindert, als dass das Pflicht sein müsste? > > Bei einer Unfallaufnahme wird selten ein Gutachter eingeschaltet und > lediglich die augenscheinliche Hauptunfallursache vermerkt. > Da erscheint ein mangelhafter Reifendruck so gut wie nie, auch wenn er > Mitverursacher war, ohne den der Unfall ggf. nicht passiert wäre. > Mit der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung wurde die > Gesetzgebung angepasst. D.h. nichts genaues weiß man nicht und wollte man nicht wissen. Deshalb im Zweifelsfall lieber gängeln und dem Kunden Geld abnehmen. > Unbeabsichtigtes Spurverlassen durch Ablenkung, Übermüdung, etc. war > schon immer Verursacher von leichten bis allerschwersten Unfällen. > Also wurden Sicherheitssysteme entwickelt, die die Wahrscheinlichkeit > vermindern können. > Und jetzt nach Reifung und erschwinglichen Preisen, werden die eben > verpflichtend. Dann kann es nicht mehr lang dauern bis zur Pflicht für die Müdigkeitserkennung und die Erkennung von zu hohem Puls. Wie passt die Touch-Bedienung, bei der man den Blick von der Straße nehmen muss, zu Deiner Argumentation? Wie passen dazu Fahrwerke mit immer kleineren Grenzbereichen? usw.
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Lars R. schrieb: > Ich bin gegen Entmündigung, Verdummung sowie wenn Funktionierendes, > Komfortables durch weniger Funktionierendes, weniger komfortables > ersetzt wird. Ich auch. Und sehe das nirgends kommen. Einen Tesla mit Touch-Only Bedienung kaufe ich nicht, und erst recht keinen mit Blinker-Tasten am Lenkrad. Der Markt wirds regeln. Die Assistenzsysteme, die heute in ein Auto eingebaut werden, gängeln mich null. Der Müdigkeitsassistent hat sich bisher vielleicht 1mal pro Jahr gemeldet, und der Mehrzahl der Fälle hatte er schlicht recht.
Lars R. schrieb: > Irgendwann wird vielleicht eine Augenüberwachung oder eine > Pulsüberwachung Pflicht (reine Spekulation). Im Anhang rechts zwei LEDs, deren Licht ich nicht sehe, aber meine Digitalknipse - das ist Infrarot. Nun rate mal ... , EU-Regeln fordern eine Müdigkeitserkennung! Lars R. schrieb: > Wie viele Tote haben Reifendruckkontrolle, Spurwechsel-Lenkeingriffe und > Verkehrszeichenerkennung verhindert, Reifendruckkontrolle hatte ich mir bereits 2008 gegen Aufpreis gegönnt, ein direkt messendes System. Als dann mal auf der Autobahn die Warnung kam, fand sich eine Schraube in der Lauffläche. Vor einer Weile wollte ich losfahren, bim-bam, Reifendruck - tatsächlich auf einem erheblich zu wenig. Da steckt ein Nagel in der Lauffläche, mit noch langsamem Druckverlust. Wäre bestimmt toll, wenn der sich kurz drauf auf der Autobahn verabschiedet und und mir hoffentlich ESP den Arsch gerettet hätte. Jahre vor RDKS hatte ich einen Reifenschaden, den ich erst spät bemerkte und mir trotz verringerter Geschwindigkit Lenkprobleme bereitete, macht für mich absolut Sinn. Meinen Spurassistenten sehe ich zwiespältig, es mangelt an der Zuvelässigkeit bzw. nervt mit lästigen Fehlwarnungen. Die Verkehrszeichenerkennung ist auch alles andere als zuverlässig, nach EU soll sie trotzdem Pflicht werden und in die Geschwindigkeitsregelanlage eingreifen. Yalu X. schrieb: >> Dass sich als eigentlich unbrauchbar herausgestellte Gadgets >> tatsächlich durchsetzen. Z.B. keine richtigen Schalter/Drehknöpfe für >> die wichtigsten Einstellungen wie Lüftung/Klima, > Na ja, an Lüftung/Klima muss man ja nicht ständig herumspielen. Ich finde es trotzdem scheiße, wenn ich kalte Füße habe, die Luftverteilung auf dem Touchscreen machen zu müssen. Na immerhin habe ich noch eine mechanische Wippe für die Temperatur und zwei Tasten für die Scheibenheizungen. Ralf X. schrieb: > Heute überlassen viele Leute die Luftdruckkontrolle dem > Reifenwechselbetrieb halbjährlich Nach meiner Erfahrung reicht das, solange die Reifen in Ordnung sind. Ich wechsele selbst, aber kann jederzeit im Bordcomputer die Drücke abfragen. Klaus schrieb: > Die Assistenzsysteme, die heute in ein Auto eingebaut werden, gängeln > mich null. Sie sind nicht perfekt, aber drauf verzichten mag ich auch nicht mehr. > Der Müdigkeitsassistent hat sich bisher vielleicht 1mal pro > Jahr gemeldet, und der Mehrzahl der Fälle hatte er schlicht recht. Ich fahre keine langen Strecken, wo er sinnvoll wäre. Das Ding hat mich zweimal genervt, als ich durch Autobahnbaustellen getrödelt bin, gerade ein Viertelstunde unterwegs - seitdem ist er abgeschaltet.
Manfred P. schrieb: > Im Anhang rechts zwei LEDs, deren Licht ich nicht sehe, aber meine > Digitalknipse - das ist Infrarot. Nun rate mal ... , EU-Regeln fordern > eine Müdigkeitserkennung! Was haben die IR-LEDs mit Müdigkeit zu tun? Leuchten die für eine auf den Fahrer gerichtete Kamera den Innenraum aus?
Klaus schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Im Anhang rechts zwei LEDs, deren Licht ich nicht sehe, aber meine >> Digitalknipse - das ist Infrarot. Nun rate mal ... , EU-Regeln fordern >> eine Müdigkeitserkennung! > > Was haben die IR-LEDs mit Müdigkeit zu tun? Leuchten die für eine auf > den Fahrer gerichtete Kamera den Innenraum aus? Richtig, idR wird das als "In-Cabin Sensing Systemen" genannt. Gibt es mit nur auf den Fahrer gerichteter Cam, aber auch mit Einbeziehung weiterer Insassen. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/assistenzsysteme/in-cabin-sensing-systeme/
Ralf X. schrieb: > Gibt es mit nur auf den Fahrer gerichteter Cam, aber auch mit > Einbeziehung weiterer Insassen. Mein Golf macht das noch ganz ohne Kamera und erkennt es an den Lenkbewegungen.
Ich weiß schon, dass ich in Zukunft möglichst wenig Schnickschnack in Autos kaufe. Mich nervt der Notbremsassistent. Vollkommen unausgereift diese Assistenzsystem-Entwicklungen des letzten Jahrzehnts. Der bremst unnötig im Stadtverkehr, wenn da Autos von der Seite etwas Richtung Fahrspur rollen. Er piept 5 Sek. nach dem man mit 200km/h fast einen Auffahrunfall gehabt hätte und die Gefahr längst wieder vorbei ist, weil der Abstand noch zu gering ist. Außerdem geht er regelmäßig bei der gleichen Ausfahrt aus einem Tunnel für 500m auf Störung. Auch bepflanzte Kreisverkehre sieht er gerne als Kollisionsgefahr, wenn man etwas zügiger reinfährt. Hilfreich war der noch nie.
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Manfred P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wie viele Tote haben Reifendruckkontrolle, Spurwechsel-Lenkeingriffe und >> Verkehrszeichenerkennung verhindert, > > [Erfahrungen Reifendruckkontrolle] Individuelle Nützlichkeit steht außer Frage. Eine Pflicht für alle rechtfertigt das nicht. Als aufmerksamer Fahrer bemerke ich schleichenden Druckverlust selbst. Zumindest in manchen Situationen trifft das entsprechend Deinem Text auch auf Dich zu. Reifensensor-basiertes RDKS hat mir bisher nichts gebracht, außer Kosten und Fehlalarme (Plural). Gemütliche Reifenwechsel in der Hinterhofwerkstatt des geringsten Misstrauens wurden erschwert. Ralf X. schrieb: > Gibt es mit nur auf den Fahrer gerichteter Cam, aber auch mit > Einbeziehung weiterer Insassen. Das Abkleben oder Außerfunktionsetzen dieser Kamera wird zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Ebenso die oben beschriebenen Ideen zum elektro(-mechanischen) Deaktivieren des Spurhalteassistenten. Das Thema wurde in diesem Thread vor einiger Zeit auf Seite1 erwähnt und ich störe mich daran nicht. Ich erwähne es nur, weil es aktuell manchen eventuell nicht bewusst ist. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen einem Komfortmerkmal und einem Pflichtmerkmal mit Auswirkungen bis hin zur Insassenversicherung.
Phasenschieber S. schrieb: > Hat jemand eine Idee wie man dieses idiotische Teil für immer zum > Schweigen bringen kann? Auto zurückgeben!
Yalu X. schrieb: > Im Gegensatz zu Lüftung/Klima sollte der Blinker unbedingt in Echtzeit > aktivierbar sein (außer bei Mercedes natürlich, wo die entsprechenden > Bedienelemente sowieso nie genutzt werden ;-)). Auf meine Anmerkung beim TÜV-Termin, das man immer mehr Leute sieht die nicht mehr blinken, sogar wenn sie auf der Fahrt von oder zur TÜV-Prüfstelle sind. Antwortete der TÜV-Prüf-Ingenieur lakonisch: "Das Blinken, das ist total aus der Mode gekommen."
Lars R. schrieb: > Das Abkleben oder Außerfunktionsetzen dieser Kamera wird zum Erlöschen > der Betriebserlaubnis führen. Das glaube ich nicht, denn man kann das auch im Setup deaktivieren. Auch der Spurhalteassistent und die Kollisionswarnung können deaktiviert werden, müssen aber bei Start des KFZ wieder aktiv sein. Nebenher bemerkt die Kollisionswarnung hat bei mir auch schon öfter gewarnt, aber aktiv eingreifen mußte sie noch nie. Naja dem Namen nach, könnte sie ja nur warnen 😁.
Cha-woma M. schrieb: > Auto zurückgeben! Wenn das Millionen zurückgeben würden, wären Fehler schnell behoben. Leider gibt es auch Leute, die unverschuldet ein neues Auto brauchen, weil das alte durch Fremdverschulden Schrott wurde.
Lu O. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Auto zurückgeben! > > Wenn das Millionen zurückgeben würden, wären Fehler schnell behoben. > Leider gibt es auch Leute, die unverschuldet ein neues Auto brauchen, > weil das alte durch Fremdverschulden Schrott wurde. Hmm, ich sehe den Tag kommen wo man in D-land keine Auto für persönliche Zwecke erwerben darf.
Cha-woma M. schrieb: > Hmm, ich sehe den Tag kommen wo man in D-land keine Auto für persönliche > Zwecke erwerben darf. Der kommt aber erst nach dem Tag, an dem im uc.net-Forum keine Dummlaberei mehr gestattet ist.
Besser wäre, überflüssige Funktionen wieder durch Hirn zu ersetzen und den Spurhalteassi abschaltbar zu lassen.
Crazy H. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das Abkleben oder Außerfunktionsetzen dieser Kamera wird zum Erlöschen >> der Betriebserlaubnis führen. > > Das glaube ich nicht, denn man kann das auch im Setup deaktivieren. Auch > der Spurhalteassistent und die Kollisionswarnung können deaktiviert > werden, müssen aber bei Start des KFZ wieder aktiv sein. Genau deswegen. Weiter oben wurde das erklärt: Wenn das Fahrzeug kein dauerhaftes Deaktivieren ermöglicht und jemand deaktiviert die Funktionalität dauerhaft durch einen Eingriff per Elektronik, SW oder mechanisch, dann entspricht das Fahrzeug bezüglich sicherheitsrelevanter Merkmale nicht mehr dem Zustand, für den die Betriebserlaubnis erteilt wurde (Test, Abnahme, Zulassung).
Phasenschieber S. schrieb: > At schrieb: >> und wenn du sie nicht halten kannst dann ist vielleicht die >> Zeit gekommen das Fahren aufzugeben... > > Sehr liebenswürdig :-) > > ...und wenn du nichts Gescheites zum Thema beizutragen hast, dann bleib > einfach weg. An deiner Reaktion sieht man, dass solche Assistenten anscheinend nötig sind. Du sollst nicht Kurven ankürzen und Schlangenlinien fahren, so dass der Gegenverkehr ausweichen muss. Mir ist schon klar, dass das momentan schick ist, trotzdem stört das viele Fahrer. Was das Thema angeht, ist der Spurhalteassistent vorgeschrieben und damit eventuell Zulassungsrelevant. Die vielen vorgeschriebenen Assistenten sehe ich auch kritisch, aber das sind nun einmal gesetzliche Vorgaben. Dass das einige Autohersteller nicht programmieren können (Hallo VW!), weiß man, darum macht man eine Probefahrt, bevor man das Auto kauft. Oder man gibt das Auto zurück, dann lernen die Hersteller wernigstens, dass sie es besser umsetzen müssen. Sollte das das überhaupt das Problem sein.
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Der Spurhalteassistent hätte mich vor vier Jahren fast einmal ums Leben gebracht. Im letzten Moment konnte ich gerade noch das Steuer herumreisen, als diese wegen eines hereinragenden (blühenden) Grünzeugs mich auf die Gegenspur lenkte auf der gerade ein LKW entgegen kam. Ich habe dann ein Auslaufmodell ohne diese Assistenten als neues Auto gekauft.
Dieter D. schrieb: > Im letzten Moment konnte ich gerade noch das Steuer > herumreisen, Naja, wenn man das Lenkrad mit einer Hand festhält reicht das schon, um den Spurhalteassistenten zu überstimmen. Aber wenn er unvermittelt eingreift, kann man sich schonmal erschrecken. Man sollte dennoch vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen. Auch sehe ich die Assistenten (Spurhalte und Notbrems) eher als Feuerwehreinrichtung. Die können auch mal einen Fehlalarm auslösen, aber im Ernstfall arbeiten Sie hoffentlich auch und können so schlimmeres verhindern. (Hat bei mir schon mal funktioniert, als ich mit vollem Auto und intensiven Gesprächen fuhr und an einer Überlandstraße der vor mir fahrende plötzlich der Meinung war, er müsse vor der grünen Ampel anhalten. Ohne Notbremsassistent und passendem Sicherheitsabstand hätte ich den garantiert angeschubst. ) Mich ärgert der Notbremsassistent mehr oder weniger unregelmäßig beim rückwärts einfahren in die Garage. Ab und an ist er der Meinung, das Auto passt da nicht hinein und hält das Fahrzeug vorher abrupt an. Die ersten beiden Male dachte ich, ich sei irgendwo dagegen gefahren und bin sogar ausgestiegen, da es sich tatsächlich so anfühlte, mittlerweile weiß ich damit umzugehen und es stört mich kaum noch.
Christian B. schrieb: > Naja, wenn man das Lenkrad mit einer Hand festhält reicht das schon, um > den Spurhalteassistenten zu überstimmen. Aber wenn er unvermittelt > eingreift, kann man sich schonmal erschrecken. Und wenn dann dank Servo der Wagen irgendwann zu stark gegengelenkt wird, kommt man ins Schleudern und deswegen in den Gegenverkehr oder gegen einen Baum.
Christian B. schrieb: > Naja, wenn man das Lenkrad mit einer Hand festhält reicht das schon, um > den Spurhalteassistenten zu überstimmen. Heute mit Eis auf der Strasse haette das mit Rutschen geendet. Nicht jeder reagiert gleich schnell. Hatte damals auch beide Haende wieder am Lenkrad, weil ich gerade auf den 5. Gang hochgeschaltet hatte.
Es gibt sooo viele schöne Oldtimer die über die wirklich wichtigen Assistenten verfügen (Intervallscheibenwischer, Dreipunktgurte, Scheibenbemse, Autoradio etc.) Warum tut man sich den neumodischen Kram an? Zumal mit der BlackBox ab diesem Jahr noch ganz andere Themen auf uns zukommen werden.
Thomas R. schrieb: > Warum tut man sich den neumodischen Kram an? Weil er so viel geiler ist als Dreipunktgurt und Intervallscheibenwischer. Aber ab einem gewissen geistigen Alter neigen halt viele dazu, alle was neu ist abzulehnen.
Thomas R. schrieb: > Es gibt sooo viele schöne Oldtimer die über die wirklich wichtigen > Assistenten verfügen (Intervallscheibenwischer, Dreipunktgurte, > Scheibenbemse, Autoradio etc.) > > Warum tut man sich den neumodischen Kram an? Die meisten Leute wollen die zu langen, zu breiten, zu hohen, zu schweren und zu teuren Kisten. Man will doch vorne mit dabei sein und die Leute lieben den ganzen Kinderkram im Auto. Das Smartphone auf Rädern ist der neue Traum des Autofahrers. > Es gibt sooo viele schöne Oldtimer So viele Oldtimer gibt es nicht. Außerdem sollte man selber schrauben können, denn viel alt, viele Probleme. Und Ersatzteile werden zum Problem. Die Instandhaltung eines Oldtimers ist nicht ganz so lustig. > Zumal mit der BlackBox ab diesem Jahr noch ganz andere Themen auf > uns zukommen werden. Auch das ist kein Thema, denn jeder hat den perfekten Fahrstil. Und natürlich hat keiner was zu verbergen.
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Klaus schrieb: > Aber ab einem gewissen geistigen Alter neigen halt viele dazu, alle was > neu ist abzulehnen. Ab einem gewissen geistigen Alter ist man in der Lage, Mechanismen und Strukturen zu erkennen, die einem kritisch denkenden Menschen nicht gefallen können. Daher die Ablehnung.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Und wenn dann dank Servo der Wagen irgendwann zu stark gegengelenkt > wird, > kommt man ins Schleudern und deswegen in den Gegenverkehr > oder gegen einen Baum. Bei solchen Aussagen frage ich mich, ob derjenige, welcher sie getätigt hat, überhaupt schonmal praktische Erfahrung mit solch einem System sammeln konnte oder ob er einfach nur einen Katalog sah oder noch schlimmer, eine fertige Meinung von jemand anderen ungefiltert übernommen hat. Bei meinem Fahrzeug kann man den Assistenten problemlos mit 2 Fingern am Lenkrad überstimmen, selbst, wenn eine Hand nur locker dran festhält, ist es kein Problem. Ins schleudern kann man da auch nicht kommen, esseidenn, man fährt das allererste mal mit dem Fahrzeug und es hat einem keiner gesagt, dass er einen entsprechenden Assistenten verbaut hat. Mich stört er z.B. praktisch überhaupt nicht, da ich sowieso zu 90% mit dem Travel Assist fahre, der das Fahrzeug auf gut ausgebauten Straßen praktisch allein bewegen kann.
Eine Schrecksekunde haben, als Mensch überreagieren kommt also niemals vor? Bist du Dir da GANZ sicher? Wieviele Systeme kannst Du denn überblicken? Auch nur Dein eigenes? Na dann hast Du ja definitiv die ultimative Erfahrung.
Nicht nur mein eigenes, auch die Firmenwagen, mit denen ich schon zu irgendwelchen Messen oder Terminen gegurgt bin. Da sind neben VW und Audi auch Volvo und BMW zu nennen. Tesla haben wir zwar auch, bin ich aber noch nicht gefahren. Und auf welche praktische Erfahrung damit kannst du so zurückblicken?
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Eine Schrecksekunde haben, als Mensch überreagieren kommt also niemals > vor? > Bist du Dir da GANZ sicher? Bis Du Dir denn ganz sicher, dass Dein Assistentsystem wirklich völlig unnötig einem Gestrüpp ausweichen wollte und Dich direkt in einen entgegenkommenden LKW gelekt hätte, wenn Du nicht eingegriffen hättest? hast Du das wenigstens an eine wichtige Stelle gemeldet, oder nur hier?
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Eine Schrecksekunde haben, als Mensch überreagieren kommt also niemals > vor? > Bist du Dir da GANZ sicher? > > Wieviele Systeme kannst Du denn überblicken? > Auch nur Dein eigenes? > Na dann hast Du ja definitiv die ultimative Erfahrung. Bei den alten Zauseln ist der Mensch stets 100% perfekt und ein Assistenzsystem muss 150% perfekt sein um da mithalten zu können. Dass der Mensch dauernd Unfälle baut, unkonzentriert ist, abgelenkt ist, im Dunkeln, bei Nebel, bei tief stehender Sonne schlecht sieht usw. das gibts bei denen gar nicht. Dieter D. schrieb: > Der Spurhalteassistent hätte mich vor vier Jahren fast einmal ums Leben > gebracht. Im letzten Moment konnte ich gerade noch das Steuer > herumreisen, als diese wegen eines hereinragenden (blühenden) Grünzeugs > mich auf die Gegenspur lenkte auf der gerade ein LKW entgegen kam. Das sind so Geschichten aus dem Paulanergarten. Allein die Annahme der Spurhalteassistent reagiere auf Grünzeug am Fahrbahnrand ist abstrus.
Cyblord -. schrieb: > Allein die Annahme der Spurhalteassistent reagiere auf Grünzeug am > Fahrbahnrand ist abstrus. Es ist auch voellig abstrus, dass ein solches System einen kreuzenden LKW fuer eine Werbetafel haelt, kommt aber vor.
Wendels B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Allein die Annahme der Spurhalteassistent reagiere auf Grünzeug am >> Fahrbahnrand ist abstrus. > > Es ist auch voellig abstrus, dass ein solches System einen kreuzenden > LKW fuer eine Werbetafel haelt, kommt aber vor. Bisher war es nur Elon Murks, der meinte, dass man durch eine Werbetafel einfach durchfahren kann. :-)
Die letzte (für mich) überraschende Erfahrung mit einem Assistenzsystem: Parklücke, rückwärts eingeparkt, erstmal alle Aufmerksamkeit nach vorne, weil es da auf beiden Seiten der Fahrbahn sehr eng zuging. Als ich dann vorne sicher vorbei war, wieder etwas Gas gegeben, und krach stand der Wagen da und ich ein lautes SCH* geflucht. Ausgestiegen, um das Malheur zu begutachten und festgestellt, noch ca. 10cm Platz zum Hintermann. Viel Ärger und noch mehr Geld gespart. Aber klar, einem richtigen Autofahrer passiert sowas nie. Mir egal, ich bin nicht perfekt und steh' dazu.
Wendels B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Allein die Annahme der Spurhalteassistent reagiere auf Grünzeug am >> Fahrbahnrand ist abstrus. > > Es ist auch voellig abstrus, dass ein solches System einen kreuzenden > LKW fuer eine Werbetafel haelt, kommt aber vor. Das war der Tesla Autopilot. Das ist doch was ganz anderes.
Klaus schrieb: > Die letzte (für mich) überraschende Erfahrung mit einem Assistenzsystem: > Parklücke, rückwärts eingeparkt, erstmal alle Aufmerksamkeit nach vorne, > weil es da auf beiden Seiten der Fahrbahn sehr eng zuging. Als ich dann > vorne sicher vorbei war, wieder etwas Gas gegeben, und krach stand der > Wagen da und ich ein lautes SCH* geflucht. > Ausgestiegen, um das Malheur zu begutachten und festgestellt, noch ca. > 10cm Platz zum Hintermann. Viel Ärger und noch mehr Geld gespart. Aber > klar, einem richtigen Autofahrer passiert sowas nie. Mir egal, ich bin > nicht perfekt und steh' dazu. Da stellen sich gleich 2 Fragen: 1.) Wie kann es krachen wenn es noch 10cm zum Hintermann sind. 2.) An welcher Stelle kommt das Assistenzsystem zum Einsatz und welches?
Ralf X. schrieb: > Bisher war es nur Elon Murks, der meinte, dass man durch eine Werbetafel > einfach durchfahren kann. :-) War das nicht ein Tieflader, der für eine Brücke gehalten wurde? Unter Brücken kann man durch fahren ......
Cyblord -. schrieb: > Das sind so Geschichten aus dem Paulanergarten. Bis dahin, haette ich das auch gedacht. Das war Gestruepp an der B471 vor Ismaning, das zwischen den Leitplanken in die Strasse ragte. Muenchen Kreuz Nord war dicht gewesen.
Cyblord -. schrieb: > 1. Wie kann es krachen wenn es noch 10cm zum Hintermann sind. Wenn bei solch geringer Geschwindigkeit eine Notbremsung eingeleitet wird, steht der Wagen sofort auf der Stelle und alleine der Schlag auf die Bremshydraulik macht Geräusche, die man als Laie zunächst mal einem Crash zuordnet. > 2.) An welcher Stelle kommt das Assistenzsystem zum Einsatz und welches? Keine Ahnung, hinten/seitlich sind sowohl 6 Ultraschall- als auch 2 Radar-Sensoren verbaut. Irgendeiner davon war wohl der Auslöser für den Instant-Halt.
Klaus schrieb: > Keine Ahnung, hinten/seitlich sind sowohl 6 Ultraschall- als auch 2 > Radar-Sensoren verbaut. Irgendeiner davon war wohl der Auslöser für den > Instant-Halt. Also der Notbremsassistent. Aus deiner Schilderung ging das System gar nicht hervor.
Oliver S. schrieb: > Offiziell gar nicht, inoffiziell vermutlich auch nicht. https://instahelp.me/de/online-therapie/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=121602811574&utm_term=therapie%20internet&gad_source=5&gclid=EAIaIQobChMIzM7O0-3fgwMVbIVoCR3HXAMoEAAYASAAEgK75vD_BwE
Cyblord -. schrieb: > Das sind so Geschichten aus dem Paulanergarten. > Allein die Annahme der Spurhalteassistent reagiere auf Grünzeug am > Fahrbahnrand ist abstrus. Nein, sind es leider nicht. Viele System sind noch lange nicht ausgereift. Inbesondere bei MG kann man das sehr gut sehen und selbst erleben. Ich frage mich wie die Systeme die Zulassung überstanden haben. Ohne den Spurhalteassistenten auszuschalten ist ein normales und "ungefährliches" Fahren nicht möglich. Selbst mit dem aktuellsten Softwareupdate. Du glaubst mir nicht? Kein Problem, mach ne Probefahrt mit einem der MGs (z.B. MG4) oder such in Foren nach Meinungen anderer Fahrer. Du wirst überrascht sein.
Michael H. schrieb: > Ohne den Spurhalteassistenten > auszuschalten ist ein normales und "ungefährliches" Fahren nicht > möglich. Selbst mit dem aktuellsten Softwareupdate. Da lobe ich mir ja doch den Spurhalteassistent meines Golfs. Der kennt seine Grenzen ganz genau. Und wenn sie überschritten werden, schaltet er sich lautlos aus. Im Cockpit wechselt das Symbol von grün auf gelb. Verglichen mit einem System, das im Zweifel eine falsche Entscheidung trifft, ist mir eines, das sich dann einfach ausklinkt, doch lieber.
Ich setzt' mal noch einen drauf: Die meisten Autos mit Spurhalteassistenten verfügen auchnoch über einen Fahrassistenten, auch Travelassistent genannt. Das ist eine Erweiterung des Spurassistenten, ein weiterer Knopf, der nach Aktivierung des Spur... selbigen verstärkt und völlig autonom in der Spur bleibt. Das ist nur nicht erlaubt und somit kommt sofort eine Warnmeldung, wenn man das Lenkrad aus der Hand lässt. Dieser Fahrassistent darf nur zusammen mit der Hand am Lenkrad eingeschaltet werden, weshalb er auch dauerhaft abschaltbar ist. Ich habs schon paarmal ausprobiert, funzt hervorragend.
CA schrieb: > Das ist nur nicht erlaubt und somit kommt sofort eine Warnmeldung, wenn > man das Lenkrad aus der Hand lässt. naja, mein Enyaq lässt sich da schon locker 20 - 30 Sekunden Zeit, in der er ganz autonom fährt. Dann kommt eine Zeitlang eine Warnmeldung im Display, in weiß, doch bitte die Hände ans Steuer zu nehmen, ignoriert man das, kommt die Warnmeldung in Rot und er piept dazu. Ignoriert man dies ebenfalls, macht er kurze Bremsanstupser, ignoriert man das immer noch, wird er richtig aggro: dann zerrt er am Gurt wie verrückt, hupt, schaltet die Warnblinkanlage ein und ... weiter hab ich es noch nicht ausprobiert. Das geht ja immer nur wenn keiner weiter unterwegs ist und dann auf freier Strecke außerhalb der Ortschaft. CA schrieb: > Ich habs schon paarmal ausprobiert, funzt hervorragend. kann ich bestätigen, ich fahr praktisch nur noch so, bis auf sehr engen Straßen oder wenn die Straßen Schneebedeckt sind, funktioniert das richtig gut.
Der läßt sich nicht Zeit, die Meldung mit Hände ans Lenkrad kommt erst dann, wenn der Assistent lenken muß. Solange es geradeaus geht, meckert der auch 10 Minuten nicht .... nur gibts 10 Min. geradeaus nicht.
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Crazy H. schrieb: > Solange es geradeaus geht, meckert > der auch 10 Minuten nicht .... nur gibts 10 Min. geradeaus nicht. Nein, das stimmt nicht! Sobald der Fahrassistent eingeschaltet wird und erkennt, daß keine Hand am Lenkrad ist, meckert er. Auch schon nach ca. 5Sek. Geradeausfahrt.
Wahrscheinlich ist das Fahrzeug/die Lenkung so instabil, dass es nur mit permanent eingeschaltetem Spurhalteassistenten beherrschbar/zulassungsfähig ist, so ähnlich wie bei hochgezüchteten Militärflugzeugen? :)
CA schrieb: > Sobald der Fahrassistent eingeschaltet wird und erkennt, daß keine Hand > am Lenkrad ist, meckert er. Anders bekäme er auch gar keine Zulassung. Nervig an meinem Spurhalteassistent im Golf7 (der macht das was Du als "Fahrassistent" bezeichnest): Die Erkennung ob eine Hand am Lenkrad ist erfolgt nicht kapazitiv, sondern durch Lenkbewegungen. Auf gerader Strecke motzt der regelmäßig trotz Hände am Lenkrad.
Klaus schrieb: > Die Erkennung ob eine Hand am Lenkrad ist erfolgt nicht kapazitiv, > sondern durch Lenkbewegungen. Nein, die Erkennung hat mit Lenkbewegung nichts zu tun! auch wenn ich stur geradeaus fahre und die Hände vom Lenkrad nehme, meckert er sofort. Er meckert sogar manchmal grundlos, wenn ich eine Hand nur locker auf dem Lenkrad liegen habe.
CA schrieb: > Nein, die Erkennung hat mit Lenkbewegung nichts zu tun! Deshalb habe ich, im Gegensatz zu dir, das Automodell dazugeschrieben. Es gibt nämlich mehr als nur eine Implementierung...
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Klaus schrieb: > Es gibt nämlich mehr als er eine Implementierung... Die EU-Vorschriften gelten für alle in der EU zugelassenen Fahrzeuge! Da kannst du dich jetzt drehen und wenden wie du willst.
CA schrieb: > Klaus schrieb: >> Es gibt nämlich mehr als er eine Implementierung... > > Die EU-Vorschriften gelten für alle in der EU zugelassenen Fahrzeuge! > Da kannst du dich jetzt drehen und wenden wie du willst. Die EU gibt in vielen Bereichen lediglich einen Rahmen vor, wie und womit die Ziele vom Hersteller erreicht werden, ist diesen überlassen. Siehe z.B. auch unterschiedliche Reifendruck-Überwachungssysteme oder Ermüdungserkennung.
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Ralf X. schrieb: > Die EU gibt in vielen Bereichen lediglich einen Rahmen vor, Wenn du so schlau bist, solches Argument anzuführen, dann zeige hier mal diesen Rahmen auf. Ansonsten schießt du nur ins Blaue.
CA schrieb: > Die EU-Vorschriften gelten für alle in der EU zugelassenen Fahrzeuge! > Da kannst du dich jetzt drehen und wenden wie du willst. Ich muss mich gar nicht drehen und wenden. Ich weiß nämlich, dass es die Hand-an-Lenkrad-Erkennung sowohl übers Drehmoment als auch kapazitiv gibt. Ob du das glaubst oder nicht ist mir egal.
CA schrieb: > Auch schon nach ca. 5Sek. Geradeausfahrt. Im Stau, wenn es ueber 10min keinen Meter geradeaus vorwaerts geht ... ;)
Dieter D. schrieb: > Im Stau, wenn es ueber 10min keinen Meter geradeaus vorwaerts geht ... > ;) Man merkt, daß du keinerlei Ahnung von diesen Dingen hast, willst aber unbedingt deine Unwissenheit hier kund tun. Der Fahr- und Spurhalteassistent, schaltet sich automatisch unterhalb 55km/h ab. Der weiß nämlich, daß er im Stadtverkehr und Stau keinen Sinn macht. Jeder, der solch eine Einrichtung im Fahrzeug hat, weiß das, aber Du weißt es eben nicht, weil du das Ding garnicht kennst, aber unbedingt deinen Senf dazu abgeben möchtest :-)
CA schrieb: > Der Fahr- und Spurhalteassistent, schaltet sich automatisch unterhalb > 55km/h ab. und da kommt dann der Stauassistent ins Spiel - sofern verbaut :-) https://faq.bmw.de/s/article/Fahrerassistenzsysteme-Intelligentes-Fahren-Stauassistent-Funktionsweise-eR1Bd?language=de
CA schrieb: > Man merkt, daß du keinerlei Ahnung von diesen Dingen hast, willst aber > unbedingt deine Unwissenheit hier kund tun. Gut, dass es NUR einen Hersteller gibt und alle Funktionen überall 100% gleich funktionieren? Jedenfalls habe ich bemerkt, dass jedes neue Auto, mit dem ich vom Hof fuhr, wieder eine neue Überraschung hat.
Lu O. schrieb: > Gut, dass es NUR einen Hersteller gibt und alle Funktionen überall 100% > gleich funktionieren? Genau so ist es. Es gibt Fahrzeuge, da funktioniert der Spurhalteassistent bis zum Stillstand, wenn der Stauassistent und Adaptive Cruise Control aktiv arbeiten.
Michael H. schrieb: > such in Foren nach Meinungen anderer Fahrer. Du wirst überrascht sein. Die Zufriedenen schreiben nicht in Foren. Deswegen wird alles, was sich aus solch einer Lektüre ergeben könnte, verfälscht sein.
CA schrieb: > Der Fahr- und Spurhalteassistent, schaltet sich automatisch unterhalb > 55km/h ab. Da muss ich widersprechen. Mein TA fährt im Stau oder Stadtverkehr bis zum Stillstand und danach auch wieder los, wenn man die Hände am Lenkrad hat. Das macht Fahrten im Stau relativ entspannt, da man nicht ständig auf der Hut sein muss. Ansonsten gibt es sowohl kapazitive als auch drehmomentbasierte Erkennungen der Hand am Steuer. Das kann sogar beides im selben Konzern sein. Ich meine (Achtung nur Hörensagen!), dass frühere VAG Modelle den Drehmomentansatz nutzten, mein MEB Modell hat aber definitiv ein kapazitives Lenkrad, ab und an genügt einfaches Antippen oder er gibt sich mit Beinkontakt zufrieden. Das ist nicht perfekt, denn ab und an merkt er auch nicht, wenn ich mit 2 Händen am Lenkrad bin, festeres zugreifen genügt dann aber meisst um das zu lösen.
Christian B. schrieb: > Mein TA fährt im Stau oder Stadtverkehr bis > zum Stillstand und danach auch wieder los, Inclusive Spurhalteassistent? D.h. er lenkt auch durch die nächste Kurve?
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Ja, wenn diese nicht zu steil ist. Ab einem gewissen Kurvenradius gibt er dann auf, so gefühlt bei mehr als einer halben Lenkradumdrehung.
CA schrieb: > Nein, das stimmt nicht! > > Sobald der Fahrassistent eingeschaltet wird und erkennt, daß keine Hand > am Lenkrad ist, meckert er. Auch schon nach ca. 5Sek. Geradeausfahrt. Bei meinem aktuellen und letzten Fahrzeug ist/war das aber so
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß es zwei unterschiedliche Funktionen gibt: CA schrieb: > Die meisten Autos mit Spurhalteassistenten verfügen auchnoch über einen > Fahrassistenten, auch Travelassistent genannt. Nicht jedes Auto welches über einen Spurhalteassistenten verfügt, beitzt auch diesen Fahrassistenten! Der Spurhalteassistent ist bei neuen Fahrzeugen Pflicht; dagegen der Fahrassistent nicht, wehalb man letzteren auch dauerhaft ausschalten kann.
CA schrieb: > Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß es zwei unterschiedliche > Funktionen gibt Und ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass das je Hersteller/Modell/Baujahr so sein kann, oder auch anders.
CA schrieb: > ... > > Der Fahr- und Spurhalteassistent, schaltet sich automatisch unterhalb > 55km/h ab. > > ... Nein. Sonst würde er ja beim Abbiegen in der Stadt nicht ins Lenkrad greifen, wenn er mal wieder nicht checkt, dass die Straßenmarkierungen kaputt sind. Ich bin nach wie vor froh, wenn ich den Firmenwagen nicht fahren muss... Wie schon geschrieben, diesen Killefick braucht keiner wirklich.
Roland E. schrieb: > Nein. Sonst würde er ja beim Abbiegen in der Stadt nicht ins Lenkrad > greifen, Macht er ja nicht, denn unterhalb 55km/h ist er abgeschaltet. Halte dich einfach mal an die Geschwindigkeitsbegrenzung, dann wirst du das sehen. Auch beim Abbiegen ist er deaktiviert, vorausgesetzt, daß du auch blinkst. Du solltest dein Fahrverhalten überdenken.
CA schrieb: > Macht er ja nicht, denn unterhalb 55km/h ist er abgeschaltet. Geht es eigentlich immer noch nicht in dein Gehirn rein, dass es ZAHLREICHE UNTERSCHIEDLICHE IMPLEMENTIERUNGEN gibt?
Sheeva P. schrieb: > Michael H. schrieb: >> such in Foren nach Meinungen anderer Fahrer. Du wirst überrascht sein. > > Die Zufriedenen schreiben nicht in Foren. Deswegen wird alles, was sich > aus solch einer Lektüre ergeben könnte, verfälscht sein. Im Normalfall, ja. Bei MG ist es aber tatsächlich so schlimm. Auch die ganzen MG Agenten (so nennen sich die Händler) sind total frustriert von den aufgebrachten Kunden und können nichts weiter tun als auf MG (China) zu verweisen und auf das nächste Update zu hoffen. Einfach mal selbst eine Probefahrt mit einem MG 4 / 5 machen und alle Helferlein aktiv lassen. CA schrieb: > Er meckert sogar manchmal grundlos, wenn ich eine Hand nur locker auf > dem Lenkrad liegen habe. Das kann Mazda auch sehr gut. Klaus schrieb: > Und wenn sie überschritten werden, schaltet er > sich lautlos aus. Im Cockpit wechselt das Symbol von grün auf gelb. > Verglichen mit einem System, das im Zweifel eine falsche Entscheidung > trifft, ist mir eines, das sich dann einfach ausklinkt, doch lieber. Und gerade dann, wenn der Assistent wirklich benötigt würde, z.B. beim Sekundenschlaf oder bei einem Schwächeanfall, etc würde er gnadenlos abschalten und versagen. So ein System braucht man dann nicht wirklich.
Michael H. schrieb: > Und gerade dann, wenn der Assistent wirklich benötigt würde, z.B. beim > Sekundenschlaf oder bei einem Schwächeanfall, etc würde er gnadenlos > abschalten und versagen. Dafür isser ja jetzt wirklich nicht gemacht. Kommt vielleicht noch, daß es von Assistenten im Fahzeug nur so wimmelt. Ein Pulsoxymeter, ein Blutdruckmessgerät, Fatigue-Erkenner, Alkohol- und Cannabistester...mehr als eine Frau pro Mann.... Klaus schrieb: > Geht es eigentlich immer noch nicht in dein Gehirn rein, dass es > ZAHLREICHE UNTERSCHIEDLICHE IMPLEMENTIERUNGEN gibt? Beiß mal in die Tischkante, das hilft. Auch wenn du nochso hier rum schreist, du hast einfach keine Ahnung 😋
Klaus schrieb: > Geht es eigentlich immer noch nicht in dein Gehirn rein, dass es Das geht nicht, weil ja dann sein danebenbenehmen im Post dann noch mehr auf ihn zurueckfallen wuerde. Im Moment klopft er sich noch selbst auf die Schulter mit dem Post einen anderen so richtig als Doofy hingestellt zu haben. Entstanden nur daraus, dass er an das naheliegende eine Vorlage humorvoll positiv zu nutzen, nicht sah. Dank Eurer Beitraege wurde das bereits wieder gerade gezogen.
CA schrieb: > Roland E. schrieb: >> Nein. Sonst würde er ja beim Abbiegen in der Stadt nicht ins Lenkrad >> greifen, > > Macht er ja nicht, denn unterhalb 55km/h ist er abgeschaltet. > > Halte dich einfach mal an die Geschwindigkeitsbegrenzung, dann wirst du > das sehen. 30 ist nicht 50. Zumindest außerhalb deiner Anstalt. > > Auch beim Abbiegen ist er deaktiviert, vorausgesetzt, daß du auch > blinkst. > Das Klickgeräusch aus dem Armaturenbrett und die kleine grüne Blinklampe sagen mir, der Blinker sei an. Möglich natürlich, dass mir das Auto das nur vorgaukelt, der Blinker sei an, wenn der kleine Hebel oben oder unten eingerastet ist... > Du solltest dein Fahrverhalten überdenken. Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die ... halten. Die Systeme sind mit der echten Welt einfach maßlos überfordert. Das geht schon damit los, dass ich beim Abbiegen in DE von einspurig auf mehrspurig freie Spurwahl habe. Das kennen die Systeme nicht und verreissen das Lenkrad, wenn sie dann plötzlich Linien sehen wo vorher keine waren. Die Systeme provozieren Unfälle. Sei es durch die folgen der falschen Lenkmanöver direkt, oder weil der Fahrer überrascht wird und falsch reagiert.
CA schrieb: > Beiß mal in die Tischkante, das hilft. Auch wenn du nochso hier rum > schreist, du hast einfach keine Ahnung 😋 Ersetze mal den -leiter durch -insasse, dann passt wenigstens dein Nick zu dir.
Roland E. schrieb: > Das kennen die Systeme nicht und > verreissen das Lenkrad Noch einer, der von Ahnungslosigkeit geplagt ist.
CA schrieb: > einer, der von Ahnungslosigkeit geplagt ist. Endlich mal eine treffende Selbstbeschreibung von dir.
Michael H. schrieb: > Und gerade dann, wenn der Assistent wirklich benötigt würde, z.B. beim > Sekundenschlaf oder bei einem Schwächeanfall, etc würde er gnadenlos > abschalten und versagen. So ein System braucht man dann nicht wirklich. Nein, so ist es nicht. Klar gibt es Situationen wo das System abschaltet und dann nicht mehr hilft. Aber der Regelfall ist eben eingeschaltet. In keinem Fall macht das System aber aktiv etwas, was u.U. falsch wäre und zu gefährlichen Situationen führen könnte.
Jetzt mal langsam, der Spurhalteassistent ist eh zu 50% abgeschaltet, weil er die Strassenmarkierungen nicht richtig erkennt 😁
Klaus schrieb: > Keine Ahnung, hinten/seitlich sind sowohl 6 Ultraschall- als auch 2 > Radar-Sensoren verbaut. Irgendeiner davon war wohl der Auslöser für den > Instant-Halt. Bei diesen Distanzen spricht nix mehr an. Ich parke mit meinem Auto regelmäßig unter Beobachtung der Kamera rückwärts bis auf 3-5cm ein. Ich glaube viel mehr, dass im Moment des "Gasgebens" einer der seitlichen Sensoren etwas bemerkt hat oder gar ein anderes Fahrzeug im Erfassungsbereich der Kameras vorbeigefahren ist. Das führt bei meinem auch schon mal zu Notbremsungen wo ich als Mensch sage "das langt bei langsamem Rollen ewig"
Cyblord -. schrieb: > Bei den alten Zauseln ist der Mensch stets 100% perfekt und ein > Assistenzsystem muss 150% perfekt sein um da mithalten zu können. > Dass der Mensch dauernd Unfälle baut, unkonzentriert ist, abgelenkt ist, > im Dunkeln, bei Nebel, bei tief stehender Sonne schlecht sieht usw. das > gibts bei denen gar nicht. Ich baue eben nicht ständig Unfälle und was mich am Meisten nachts ablenkt, ist die nicht funktionierende Licht-Automatik der anderen. Früher war Fernlicht innerorts verboten, heute anscheinend nicht mehr. Selbiges mit der Ablenkung durch Touch-Bedienung. Das sind die Stellen, an denen etablierte, über Jahrzehnte gut funktionierende Normen immer weiter einreisen. Dazu gehört eben auch, dass mir niemand ins Lenkrad greift (auch nicht nur ein bisschen), dass mir niemand auf die Bremse tritt oder ähnliches, ohne dafür die Haftung zu übernehmen. Es ist auch eine Frage der Philosophie und Ideologie. Wie viel teurer für alle soll das Autofahren noch werden? Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Warum darfst Du noch ohne Überwachung durch Assistenten zu Hause Besucher empfangen? usw Warum darfst Du noch selbständig denken? Das kostet Menschenleben. usw Warum rechtfertigt bei PKW und Internet jeder noch so kleine Nutzen die Mittel, aber mit Messer und Gabel essen darfst Du noch alleine?
Lars R. schrieb: > Ich baue eben nicht ständig Unfälle Hirnrisse Aussage wenn es um Statistik geht. Assistenzsysteme werden auch nicht ständig Unfälle provozieren, auch wenn es passieren kann. > Es ist auch eine Frage der Philosophie und Ideologie. Wie viel teurer > für alle soll das Autofahren noch werden? Ich plädiere keinesfalls für einen Zwang dieser Systeme. Daher ist diese Frage sinnlos.
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Cyblord -. schrieb: > Assistenzsysteme werden auch nicht ständig Unfälle provozieren, auch > wenn es passieren kann. Einfach mal abwarten. Als das ABS eingeführt wurde, hatten auch Massen an Systemgegner riesige Sorgen, dass viele schlechtere Autofahrer als sie selber damit nioemals klar kommen und beim ersten Auftauchen des ABS-Gerappels gar nicht mehr bremsen und lieber gegen Bäume, Laternen, andere Autos, usw. rasen würden. Diese Sorgen führte zu Drogenmissbrauch, Hirn- und Herzschlägen und somit zu unzähligen Opfern. Diese Opfer wurden natürlich als Krankheitsfälle, Abhängigkeit, Rauchen, usw. eingeordnet, während das ABS als wahrer Verursacher niemals in einer Statistik auftauchte.
Cyblord -. schrieb: > Assistenzsysteme werden auch nicht ständig Unfälle provozieren, auch > wenn es passieren kann. Vor vielen Jahren hatte ich einen Mietwagen Mercedes mit Bremsassistent, der erst apäter verpflichtend wurde. Den habe ich um 2000 km gefahren. (https://auto.suzuki.de/beratung-kauf/autolexikon/b/bremsassistent) ".. wenn der Fahrer schnell von Gaspedal zu Bremspedal wechselt sowie das Tempo, mit dem das Gaspedal gelöst wurde. Hier liegt der Unterschied zu einem Notbremsassistenten .." Ich habe in der nahen Stadt eine Vorfahrt verpaddelt, war gut, dass der eingegriffen hat. Ein paar Tage später auf der freien Autobahn um 180 km/h Gas weg und den Fuß ans Bremspedal gesetzt, weil vielleicht nötig. Das hat der übereifrig detektiert und mich direkt voll ins ABS gestellt, mal gut, dass niemand hinter mir war. War nicht gut, aber ohne den Eingriff zuvor hätte ich den Wagen vielleicht schon am ersten Tag verbogen und wäre garnicht mehr auf die Autobahn gekommen. Segen und Fluch zugleich. Ein paar Jahre später war der dann auch in meinem Ford und ich habe 'gelernt', das System nicht vermeidbar zu provozieren. Es gibt keinen Ausweg, entweder man befasst sich mit den Eigenheiten oder wechselt zu Bus und Bahn. Es gibt, angeblich wissenschaftliche, Untersuchungen, dass ältere Fahrer mit Assistenzsystemen überfordert sind. Ich gehöre in diese Ecke, sehe das für mich nicht, vielleicht, weil ich schon immer Spielekind war. Ganz banal: Ich war mit einem Kollegen in Paris, wegen Flugausfällen habe ich ein Auto gemietet, dann waren 900 km fällig. Der Kollege, jünger als ich, hat sich nicht getraut, die Geschwindigkeitsregelanlage zu benutzen. Ich möchte ohne nicht mehr fahren müssen, allerdings habe ich im Mietwagen den Abstandsensor vermisst - ACC habe ich privat seit 2008.
Ralf X. schrieb: > Als das ABS eingeführt wurde, hatten auch Massen an Systemgegner riesige > Sorgen, dass viele schlechtere Autofahrer als sie selber damit nioemals > klar kommen und beim ersten Auftauchen des ABS-Gerappels gar nicht mehr > bremsen und lieber gegen Bäume, Laternen, andere Autos, usw. rasen > würden. Auch ein System mit Wenn und Aber: In harmlosen Situationen mit frischem Schnee verlängert das den Anhalteweg. Auch da wieder die Abwägung, dass es wohl mehr Schäden vermeidet als zu provzieren. Die Weiterentwicklung heißt dann ESP. Wenn es schneit und ich meine Einfahrt nicht räume, komme ich da dank ESP nicht rein. Das lässt sich temporär abschalten, dann brauche ich seitlich Platz für das Tänzchen, aber geht. Im Straßenbetrieb habe ich es selten eingreifen sehen und wenn, kreide ich es mir als Fahrfehler an. Es gibt leider auch Autos, wo schon bei nasser Straße das ESP häufig eingreift, da soll es ein beschissenes Fahrwerk ausbügeln.
Manfred P. schrieb: > Auch ein System mit Wenn und Aber: In harmlosen Situationen mit frischem > Schnee verlängert das den Anhalteweg. Auch da wieder die Abwägung, dass > es wohl mehr Schäden vermeidet als zu provzieren. Da stellt sich natürlich die Frage, wie oft wir in Deutschland Verhältnisse mit einer Schneedecke auf der Straße haben. 2, 5 oder gar 6 Tage im Jahr? Die Polizei macht es sich da übrigens leicht: Wenn man irgendwo dagegen fährt, weil man nicht mehr anhalten konnte, dann steht im Unfallbericht unangepasste Geschwindigkeit. Deshalb empfiehlt es sich, bei derartigen Straßenverhältnissen erstmal die Haftung an einer ungefährlichen Stelle zu testen anstatt direkt wie im Sommer zu fahren (und dann natürlich auch entsprechend die Geschwindigkeit anzupassen. Was nicht heißt, dass man, sobald es weiß ist an den Straßenrändern nicht mehr in den 2. Gang schalten darf und nur noch 20 fahren muss, was leider immer wieder praktiziert wird). p.s.: Heute gibt es in großen Teilen Deutschlands eine Glatteiswarnung. Es währe also ein guter Moment, das zu beherzigen. Ich hab heut zum Glück home office und muss nicht weg :)
Manfred P. schrieb: > Tage später auf der freien Autobahn um 180 km/h Gas weg und den > Fuß ans Bremspedal gesetzt, weil vielleicht nötig. Das hat der > übereifrig detektiert und mich direkt voll ins ABS gestellt, mal gut, > dass niemand hinter mir war. Genau, das ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen, dass manche Vordermänner wahrscheinlich durch sinnlose Assistenten völlig sinnlose Manöver machen. Nicht jeder, der jetzt ein anderes Mietauto bekommt, beherrscht gleich alle Assistenten! ... und sie reagieren verschieden.
Cyblord -. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich baue eben nicht ständig Unfälle > > Hirnrisse Aussage wenn es um Statistik geht. Die Zahlen waren niedrig genug. Was nach oben geht, das sind die Reparaturkosten. Inzwischen 4-stellig für jeden noch so kleinen Kratzer oder Rempel. Ebenfalls nach oben geht die Zahl der Möglichkeiten, ein Fahrzeug unsicher zu führen. > Assistenzsysteme werden auch nicht ständig Unfälle provozieren Habe ich auch nicht behauptet. Beides stimmt nicht. Jedoch: Die Zahlen für Assistenzsysteme werden nicht erfasst. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, so etwas will man auch nicht wirklich erfassen. > Ich plädiere keinesfalls für einen Zwang dieser Systeme. Ok, verstehe.
Lars R. schrieb: > Ich lehne > mich aus dem Fenster und behaupte, so etwas will man auch nicht wirklich > erfassen. Da würdest du wohl rausfallen. Die Zahl der Unfälle wegen Assistenzsystemen dürfte im statistischen Rauschen untergehen.
Cyblord -. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich lehne >> mich aus dem Fenster und behaupte, so etwas will man auch nicht wirklich >> erfassen. > > Da würdest du wohl rausfallen. Die Zahl der Unfälle wegen > Assistenzsystemen dürfte im statistischen Rauschen untergehen. Das machst Du Dir etwas zu einfach: Kürzlich hätte ich fast einen unbeleuchteten Fahrradfahrer weg rasiert, weil die Lichtautomatik des Gegenverkehrs mein kleines Auto so schlecht erkennt (Besonderes schlecht funktioniert das Licht beim VW-Konzern). Es gibt genügend Situationen, in denen der Fahrer eine Reaktion von Assistenten "überschreiben" muss, weil die Reaktion des Assistenten in den Unfall führt. Das betrifft Spurhalteassistenten sowie ESP-Reaktionen. Bzgl. ESP betrifft es Situationen, in denen ich eine Maßnahme eingeleitet habe und unmittelbar danach (fast gleichzeitig) gibt das ESP eine Wirkung in dieselbe Richtung dazu. Damit wird es zu viel und ich muss meine Maßnahme sehr schnell wieder zurücknehmen. Ob und wann das ESP eine Wirkung durchführt, weiß ich ja aber vorher nicht. Nun wird kein Fahrer die in den Unfall führende Maßnahme eines Assistenten absichtlich nicht verhindern. Aber allein aus der Tatsache, dass es reichlich solche Situationen gibt, lässt sich schlußfolgern, dass Assistenten wesentliche Ursachenfaktor an manchen Unfällen sein müssen; nämlich dann, wenn in einer Situationen die Arbeitslast für den Fahrer so hoch war, dass er das Verhalten des Assistenten nicht überschreiben oder (zurück-)kompensieren konnte. Meldungen und Töne sind ebenfalls Unfallursache, wenn sie in kritischen Situationen mit hoher Arbeitslast für den Fahrer ablenkend wirken (ähnlich dem Gespräch mit dem Beifahrer).
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Lars R. schrieb: > Bzgl. ESP betrifft es Situationen, in denen ich eine Maßnahme > eingeleitet habe Ich musste in meinen 40 Jahren noch nie irgendwelche "Maßnahmen" einleiten. Lern' mal fahren.
Klaus schrieb: > nie irgendwelche "Maßnahmen" > einleiten Die Kunst ist es, dem Menschen nicht zu viel Denken abzunehmen, denn das tut dem Mensch nicht gut und er wird dann auch noch geistig "fett" - sind wir ja schon ordentlich bei. Bald gibt es eine Äpp die beim Atmen unterstützt, da werden dann abwechselnd einatmen und ausatmen eingeblendet...wahrscheinlich fängt man erst dann an, wieder etwas zurückzurudern wenn dann ganze Bevölkerungsgruppen direkt aussterben da es ein fehlerhaftes Softwareupdate der einen oder anderen Äpp gab...
Klaus schrieb: > Lars R. schrieb: >> Bzgl. ESP betrifft es Situationen, in denen ich eine Maßnahme >> eingeleitet habe > > Ich musste in meinen 40 Jahren noch nie irgendwelche "Maßnahmen" > einleiten. Lern' mal fahren. Maßnahme: Kurz für "auf Situation kurzfristig und schnell reagieren, zum Beispiel Ausweichmanöver oder/und Lenken oder/und Gegenlenken oder/und vom Gas gehen oder/und bremsen, ..." Setz das gedanklich beim Lesen des entsprechenden Posts bitte ein. "Manöver" erschien mir zu dramatisch und speziell.
Lars R. schrieb: > Maßnahme: Kurz für "auf Situation kurzfristig und schnell reagieren, zum > Beispiel Ausweichmanöver oder/und Lenken oder/und Gegenlenken oder/und > vom Gas gehen oder/und bremsen, ..." Ok. Uns bei solchen Aktionen wurdest du tatsächlich von ABS oder ESP nicht unterstützt, sondern sogar gestört? Dann läuft da was schief bei dir oder deinem Auto. Lars R. schrieb: > Bzgl. ESP betrifft es Situationen, in denen ich eine > Maßnahme eingeleitet habe und unmittelbar danach (fast gleichzeitig) > gibt das ESP eine Wirkung in dieselbe Richtung dazu. Ein ESP versucht, das Auto in die Richtung zu führen, in der Du das Lenkrad hältst. Das funktioniert perfekt, es sei denn, Du versuchst, durch Kurven zu driften.
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Hab mich grad aufgeregt .... voriges KFZ: Im Rückwärtsrollen Schalthebel auf D (Automatik) und Gas geben :-). Neues KFZ: Im Rückwärtsrollen auf D gedrückt (Knopf), Gas geben, fahre weiter rückwärts, weil das scheiss Ding nur schaltet, wenn man auf der Bremse steht. 😈 Übrigens mit einer fest verbauten Dashcam gabs vom Versicherer rund 80€/Jahr Nachlass.
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