Mir ist gerade aufgefallen, dass wiederaufladbare AA oder AAA Batterien kapazitätsmässig gar nicht so weit von normalen smartphone Akkus entfernt sind, wenn man einfach mal so viele rein stopft, wie platz hätten. Etwas Dicker sind sie jeweils, und halt rund (21.5% des Platzes verschwendet) und meist NiMH statt was sonst benutzt würde, aber ansonsten ansonsten stimmt es doch einigermassen überein, mit den Wh. Wenn AAA 4 eckig, und vielleicht etwas schmaler währen (Seitenverhältniss 1:0.785 oder so), wäre das ideal für Smartphones. Die Kapazität wäre wäre nur minimal geringer, und das ganze nur minimal Dicker (wenn man bei NiMH bleibt, li-ion müsste ja eigentlich gleich sein.). Wer macht eigentlich die Batteriestandards? Wir brauchen viereckige AA und AAA. Nennen wir sie BB uns BBB oder so. Dann könnten Hersteller die nehmen. Das ist doch dämlich dass da keiner was standardisiertes & ersetzbares nimmt. Das Problem ist ja längst gelöst! Oder übersehe ich da etwas offensichtliches, warum man das nicht macht?
Daniel A. schrieb: > Wir brauchen viereckige AA und AAA. Deine heutige Hausaufgabe: Warum ist der Zylinder eine ideale Form für viele Dinge (Druck, Oberfläche, Herstellbarkeit, 360° Einsetzbarkeit) sind nur ein paar der Vorteile die du dabei erlernen wirst. Ansonsten kauf die halt ein LiPo. Die sind eckig. VG Paul
Daniel A. schrieb: > Na dann faltet man halt. super Idee, gerade wenn man AA oder AAA als Größenvergleich heranzieht. Höherer Aufwand, mehr Totraum weil der Separator an allen Seiten etwas überstehen muss und dann noch Themen mit der Druckverteilung in der Zelle und das Lochgitter bei NiMH läßt sich auch so super falten. Ganz blöd sind die Batteriehersteller nicht, wenn es anders billiger wäre würde man das auch machen.
Paul schrieb: > Ansonsten kauf die halt ein LiPo. Die sind eckig. Es geht mir mehr darum, dass man hier was Standardisieren könnte. Wenn man einfach in den Laden gehen und BBB Akkus für sein Handy kaufen könnte, wäre das revolutionär. Man könnte die BBB auch rückwärts kompatibel zu den meisten AAA Batteriefächern machen, um die Einführung zu vereinfachen.
Chris R. schrieb: > Ganz blöd sind die Batteriehersteller nicht, wenn es anders billiger > wäre würde man das auch machen. Ich behaupte nicht, dass es billiger wäre. Aber es wäre ein Vorteil für Verbraucher, wenn Handies normale wiederaufladbare Batterien die man überall herbekommt nutzen könnten. Und der Hauptgrund, warum die noch rund sind, dürfte einerseits sein, weil die sonst nicht mehr in Batteriefächer passen, die abgerundet sind (gibt es manchmal), und andererseits, weil es dann halt nicht mehr den Standard AA Formfaktor hätte, und man nicht AA drauf schreiben könnte. Non-standard Akkus sind ja meistens bereits eckig. Die Hersteller werden ja auch nicht blöd sein.
> Non-standard Akkus sind ja meistens bereits eckig. Die Hersteller werden > ja auch nicht blöd sein. Hast Du über das was hier alles an technischen Argumenten geschrieben wurde nachgedacht? Je kleiner der Formfaktor ist desto mehr Totraum hat man zwangsläufig in quadratischen Akkus. Darum hat man früher als in Handys noch NiMh waren diese auch mit möglichst großem Footprint und dafür flach gebaut. Anders macht NiMh keinen Sinn. Wie Du auf die gleiche Energiedichte im Vergleich zu LiIo kommst musst Du auch nochmal vorrechnen, NiMh ist etwa Faktor 3-5 unter LiIo rein auf Chemie-Ebene. Im Gehäuse wird es nicht besser.
Neben all den genannten technischen Gründen gibt es noch einen viel wichtigeren Grund, die Handyhersteller wollen keine standardisierte, austauschbare Akkus.
Chris R. schrieb: >> Non-standard Akkus sind ja meistens bereits eckig. Die Hersteller werden >> ja auch nicht blöd sein. > > Hast Du über das was hier alles an technischen Argumenten geschrieben > wurde nachgedacht? Je kleiner der Formfaktor ist desto mehr Totraum hat > man zwangsläufig in quadratischen Akkus. Ich habe nicht genug Erfahrung mit der Herstellung & Design derartiger Akkus (nämlich keine, wie die meisten anderen hier auch), um Technische Limitationen beurteilen zu können. > Wie Du auf die gleiche Energiedichte im Vergleich zu LiIo kommst musst > Du auch nochmal vorrechnen, NiMh ist etwa Faktor 3-5 unter LiIo rein auf > Chemie-Ebene. Im Gehäuse wird es nicht besser. Das war nicht genau das, was ich behauptete. Ich sagte, wenn man die Batterien auf der Fläche verteilt. Ok, ich habs mal nachgerechnet:
1 | // AAA Volumen
|
2 | |
3 | d = 1cm |
4 | h = 4.5cm |
5 | V = PI * (d/2)² * h = 3.53cm³ |
6 | |
7 | // AAA Li-FeS2 http://tmbatteries.com/products/lifes2-battery.html
|
8 | |
9 | W = 1.1Ah * 1.5V = 1.65Wh |
10 | x = W/V = 0.4674 Wh/m³ |
11 | |
12 | // AAA NiMH (Solche habe ich hier)
|
13 | |
14 | W = 0.8Ah * 1.2V = 0.95Wh |
15 | x = W/V = 0.2691 Wh/m³ |
16 | |
17 | // PPP Battery
|
18 | |
19 | h = 0.43cm |
20 | b = 6.3cm |
21 | w = 7.6cm |
22 | |
23 | V = w*b*h = 20.59cm³ |
24 | W = 11.4Wh (3Ah*3.8V) |
25 | x = W/V = 0.2691 Wh/m³ = 0.57 Wh/m³ |
26 | |
27 | |
28 | // Nötige dicke bei Konsumerbatterien (angenomen die müssen schlechter sein)
|
29 | 0.95Wh <= W <= 1.65Wh |
30 | Theoretisch minimale Höhe: 11.4Wh/(6.3cm*7.6cm*x) |
31 | 0.88cm >= h >= 0.51cm (1 bis 5 mm dicker) |
32 | |
33 | |
34 | // BBB Vorschlag, 0.78cm (etwa 0.35mm dicker) (oder AAA, 0.57mm dicker, rest gleich)
|
35 | |
36 | V = 3.53cm³ |
37 | h = 4.5cm |
38 | w = 1cm |
39 | b = V/h/w = ~0.78cm (also etwa 0.35mm dicker) |
40 | |
41 | Anzahl BBB Batterien: |
42 | 11.4Wh / 0.95Wh = 12 |
43 | 11.4Wh / 1.65Wh = ~6.91 |
44 | |
45 | 2 BBB Batterien nebeneinander: |
46 | 2cm * 4.5cm * 0.78cm |
47 | |
48 | 6 BBB Batterien nebeneinander: |
49 | 6cm * 4.5cm * 0.78cm |
50 | |
51 | 8 Batterien können in einem Rechteck von 6.3cm x 7.6cm untergebracht werden. Worst case: 3.8Wh weniger. Best case: 1.8Wh mehr |
52 | Könnte die fläche vollständig ausgenutzt werden (V=6.3cm*7.6cm*0.78cm): Worst case: 0.99Wh weniger. Best case: 6.05Wh mehr. |
53 | |
54 | Wh * n Batterien: |
55 | 1 = 0.95Wh ... 1.65Wh |
56 | 2 = 1.9Wh ... 3.3Wh |
57 | 3 = 2.85Wh ... 4.95Wh |
58 | 4 = 3.8Wh ... 6.6Wh |
59 | 5 = 4.75Wh ... 8.25Wh |
60 | 6 = 5.7Wh ... 9.9Wh |
61 | 7 = 6.64Wh ... 11.54Wh |
62 | 8 = 7.6Wh ... 13.2Wh |
63 | 9 = 8.55Wh ... 14.85Wh |
64 | 10 = 9.5Wh ... 16.5Wh |
65 | 11 = 10.45Wh ... 18.15Wh |
66 | 12 = 11.4Wh ... 19.8Wh |
Klar, Energiedichte der Batterien ist etwas kleiner, wie erwartet. Die Phones müssten eventuell etwas dicker werden, oder weniger lange laufen können, wenn die Akkus schlechter sind. Und dicker müssten sie auch werden, wenn man sinnvolle nutzbare BBB Akkus wie ich sie vorschlage vorschreiben will. Aber die Laufzeit dürfte dann fast vergleichbar sein (oder besser, falls man was besseres als NiMH nehmen kann). 3.5mm mehr bei heutigen Smartphones ist schon etwas dicker, aber jetzt auch nicht weltbewegend fett. Ok, wenn 4 Eckige wirklich weniger effizient sind als runde, könnte es doch irgendwann nicht mehr sinnvoll werden. Die frage ist dann aber, wie viel würde das tatsächlich ausmachen?
Daniel A. schrieb: > 3.5mm mehr bei heutigen Smartphones ist schon etwas > dicker, aber jetzt auch nicht weltbewegend fett. Ganz einfach: das kauft niemand. Ausserdem sind das deutlich mehr als 3,5 mm bei AAA, es gibt ja noch ein Gehäuse. Georg
Daniel A. schrieb: > Mir ist gerade aufgefallen, dass wiederaufladbare AA oder AAA Batterien > kapazitätsmässig gar nicht so weit von normalen smartphone Akkus > entfernt sind Hui, ist Dir denn auch aufgefallen das nimh nur 1,2V Zellenspannung hat und LIion 3,6V und das LIion einen Haufen gute Eigenschaften hat wo NIMH schlechte hat? Du scheinst zu jung zu sein die Zeit der NIMH Akkus in Telefonen miterlebt zu haben. Lass mal stecken. Ich will LIion.
Ok, dann packt man halt liion statt NIMH in die Dinger. Es geht mir ja nicht darum, was drinn ist. Die Idee kam mir, als ich gerade ein paar AA Batterien und Akkus und ein Smartphoneprototyp herumliegen hatte. Da hab ich die einfach mal rein gelegt. Die gehören zwar da nicht rein, aber die passen perfekt (siehe Anhang). Auf dem richtigen Akku stand 7.4Wh (2Ah 3.7V. Das label ist zwar glaub ich falsch, der Akku hat eigentlich 3Ah (11.1Wh) oder 3.5Ah (13Wh) oder so, weiss nicht mehr so genau. Das finale Phone hat einen etwas grösseren mit 4.5Ah, btw. 16.65Wh). Die AA NiMh sind 2.53Wh (2.1Ah 1.2V), 3 von denen sind schon 7.56Wh (mehr als auf dem echten Akku stand), 4 (so viele passten rein) sind 10.08Wh (was in der tatsächlichen Größenordnung von dem Akku vom Prototyp liegen könnte). Und so kam dann die offensichtliche Idee, was wäre, wenn man normale Batterien nehmen könnte...
Heutige Handys sind schön flach und man kann sie gut in die Hosentasche stecken. Mit standard Batterien werden sie wieder dick und klobig - so wie früher. Das will keiner. Der Akku in einem Handy hält länger als das Ding selber. Warum tauschen? walta
Daniel A. schrieb: > Die gehören zwar da nicht rein, aber die passen perfekt (siehe Anhang). Stehen auch nur 2mm über. Dein Prototyp ist in keiner Weise mit einem aktuellen Serienmodell vergleichbar und Werte vergleichen, von denen Du glaubst, daß sie nicht richtig sind, macht das ganze auch nicht sinnvoller. Du hast eine Idee und versuchst da irgendeinen Sinn rein zu argumentieren und das ganze irgendwie schön zu rechnen. Mach Dich auf einen harten Aufschlag gefasst wenn Du auf die Realität triffst.
Bei Digitalkaeras kamen früher Bastler auf die Idee, statt sich mit teuren Ersatz- oder Zweitlithiumakkus abzocken zu lassen, dann einen Ersatzakku mit drei AAA-Zellen zu basteln. Das bekam die Industrie sehr schnell mit und änderte sofort die Abmessungen der Akkus, so dass das nicht mehr ging. Das lief vor ca. 15-20 Jahren ab und sprichwörtlich ist deher der Zug bereits abgefahren. Um gleiches Spiel fortzusetzen, werden beim Li-Akku laufend die Anschlusspositionen geändert, damit das Obsolenzspielchen mit den Ersatzakkus gut läuft. Die Technologie, wo man Li-Akkus als krumme Formen vor hatte, wie z.B. als L-Form usw. ging schief, weil die Geräte ab und zu mal heftig brannten. Welche das waren, kommem die die es wissen wollen von selbst drauf.
Daniel A. schrieb: > Aber es wäre ein Vorteil für > Verbraucher Das ist nicht das Ziel der Industrie. Weitere Ueberlegungen sind sinnlos.
Daniel A. schrieb: > Wir brauchen viereckige AA und AAA. Nennen wir sie BB uns BBB oder so. > Dann könnten Hersteller die nehmen. Das ist doch dämlich dass da keiner > was standardisiertes & ersetzbares nimmt. Das Problem ist ja längst > gelöst! Oder übersehe ich da etwas offensichtliches, warum man das nicht > macht? Eine Norm für prismatische AA-Zellen gibt es, die wurden früher für Handy-Akkus verwendet. Die Maße sind 48mm x 17mm x 6,1mm.
Soul E. schrieb: > Eine Norm für prismatische AA-Zellen gibt es, die wurden früher für > Handy-Akkus verwendet. Die Maße sind 48mm x 17mm x 6,1mm. Weisst du zufällig noch die Bezeichnung dieser? Ich habe gegoogelt und Wikipedia durchsucht (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_battery_sizes#Rectangular_batteries https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_(Elektrotechnik)#Typvariationen) aber nichts mit den Abmessungen gefunden, schon gar nichts kaufbares... Ausserdem ist 17mm grösser als der Diameter einer AA Batterie (14.5 max), wäre also inkompatibel, eventuell wurde deshalb daraus nichts?.
Soul E. schrieb: > die wurden früher für > Handy-Akkus verwendet. Die Maße sind 48mm x 17mm x 6,1mm. Ja, früher, da gab es auch Tastaturen, ausziehbare Antennen usw. Heute sind auch 6,1 mm zu dick, mein garnicht so aktuelles Handy ist gesamt 8 mm dick. Georg
Das liegt aber auch nicht unbedingt an den Nutzern. Wenn man an die notch Geschichten denkt, und die fehlenden Headphone Jacks, die unhaltbaren Tabletgrossen Bildschirme, und die 10 Teleskopkameras heutiger Handies - das sind nur die Hersteller, die untereinander wir haben den längeren spielen.
Noch etwas, was mich wunder nimmt. Unabhängig der Batterie und Akkugrösse die Akkus wo das selbe zeug drin ist scheinen die selbe Spannung zu haben. Woher kommt dieses Quantum? Das wäre vermutlich ein weit grösseres Problem für meine 4 eckige AA Akku Idee. Man kann schlecht eine 3.7V Zelle in ein 1.5V gerät packen...
Daniel A. schrieb: > Weisst du zufällig noch die Bezeichnung dieser? Die Norm kenne ich nicht, aber die waren bis zum Aufkommen der Li-Akkus absolut gängig. Das Nokia 6110 hatte einen Akku mit drei dieser flachen NiMH-Zellen. Als Zubehör gab es dann einen mit drei AA-Rundzellen, das war ein dicker Rucksack, der hinten ordentlich rausstand. Und dann kam der BPS-2 mit Lithium-Ionentechnik.
Max M. schrieb: > Hui, ist Dir denn auch aufgefallen das nimh nur 1,2V Zellenspannung hat > und LIion 3,6V Sagt das Gefühl, bevor man gerechnet hat: Eine seriöse LiIon 14500 (AA) liefert 750mAh, ergibt 2,7 Wattstunden. Teile ich 2,7 Wh durch 1,2 Volt, gibt das 2250mAh - der Energiegehalt passt also überein. > und das LIion einen Haufen gute Eigenschaften hat wo NIMH > schlechte hat? LiIon wird nachgesagt, dass deren Ladung extrem kritisch sei, ist für mich nicht nachvollziehbar. > Du scheinst zu jung zu sein die Zeit der NIMH Akkus in Telefonen > miterlebt zu haben. NiMH ist oder war billiger, aber macht in DECT-Geräten mehr Ärger als Freude. Bei LiIon kommt man auch schaltungstechnisch einfacher zum Ziel, weil deren Spannungslage besser zu den ICs passt. > Ich will LIion. Ich auch, ich hasse NiMH. Jochen schrieb: > Du hast eine Idee und versuchst da irgendeinen Sinn rein zu > argumentieren und das ganze irgendwie schön zu rechnen. Mach Dich auf > einen harten Aufschlag gefasst wenn Du auf die Realität triffst. Die Realität ist, dass bei NiMH die Ladebillanzierung bis zum heutigen Tag nicht zuverlässig beherrschbar ist und die überladen bzw. zerladen werden. Das ist mit Li einfacher. Dieter schrieb: > Um gleiches Spiel fortzusetzen, werden beim Li-Akku laufend die > Anschlusspositionen geändert, damit das Obsolenzspielchen mit den > Ersatzakkus gut läuft. Meine ersten beiden Digitalknipsen wurden mit AA-Zellen betrieben, nichts als Ärger. Dann kam eine Canon-Kompaktkamera mit LiIon, die funktioniert einfach. Was die Akkuformate angeht, hast Du leider recht: Meine zweite Canon-Kompakt hat einen sehr ähnlichen Akku, Maßunterschiede im Bereich weniger zehntel-Millimeter. Es wäre kein Problem gewesen, den mit dem Vorgänger (NB4 / NB6) maßgleich zu gestalten. Aber nee, das wäre dem Umsatz nicht dienlich, diese verdammten [Schimpfwort Deiner Wahl] wollen das so.
Man kann auch 9V Batterien nehmen. Die gibt es als aufladbare Varianten, und sind/waren bei Bodentretern für Gitarre schon lange Standard.
... und haben einen Energiegehalt irgendwo deutlich unterhalb von unterirdisch. Das sind schon als Primärzellen das beschissenste, wo gibt, als Akku sind sie noch mal 'ne Runde mieser. Eine Ausnahme könnten die Varianten mit LiIon-Akku und integriertem USB-Ladegerät sein (zu erkennen an der im 9V-Block sonst eher unüblichen USB-Buchse).
Daniel A. schrieb: > das sind nur die Hersteller, die untereinander wir > haben den längeren spielen. Du musst nicht mitspielen, es gibt durchaus Smartphones die leichter reparierbar sind: https://www.ifixit.com/smartphone-repairability Und hast du so eines, oder gehörst du auch zu den 90% der Weltbevölkerung die sich mit der Industrie gegen dich verschworen haben?
Udo S. schrieb: > Und hast du so eines, oder gehörst du auch zu den 90% der > Weltbevölkerung die sich mit der Industrie gegen dich verschworen haben? Pff, ich hab noch was viel besseres. Ich habe ein Pinephone Pro und ein Librem 5 (Chestnut, nicht final). Sind auf der Seite leider gar nicht gelistet. Das Back Cover kann man ganz ohne Werkzeuge abnehmen, Akku ist einfach ersetzbar (und beim Pinephone kompatibel zu einem bekannten Samsung Modell). Normale Kreuzschrauben. Beim Librem 5 ist das Modem und W-Lan ein ganz normales M.2 Modul, wie auch bei Laptops, also auch leicht ersetzbar. (Wobei, ich verwende hauptsächlich das Pinephone Pro, das Librem 5, zumindest die Chestnut Edition, ist mir etwas zu heiss und verbraucht etwas viel.) Natürlich habe ich auf den Linux Phones auch meine Lieblings Linux Distro, Installiert, genau so, wie mir das gefällt. Und dank USB-C DP-Alt Mode hat es meinen PC mittlerweile ganz abgelöst!
DerEinzigeBernd schrieb: > ... und haben einen Energiegehalt irgendwo deutlich unterhalb von > unterirdisch. Das sind schon als Primärzellen das beschissenste, wo > gibt, als Akku sind sie noch mal 'ne Runde mieser. > > Eine Ausnahme könnten die Varianten mit LiIon-Akku und integriertem > USB-Ladegerät sein (zu erkennen an der im 9V-Block sonst eher unüblichen > USB-Buchse). Naja, so einen Taschenrechner aus der Werbeabteilung und mit Solarzellen kann man einfach ein paar Minuten auf die Fensterbank legen - und schon läuft der wieder. Teilweise geht bei den Dingern auch unter eine Lampe halten - wobei da die Frage auftaucht: Geht das nicht bei analogen Glühlampen besser? Andere Fragen: - Welche aktuelle Speichertechnik wird diesbezüglich bei Taschenrechnern eingesetzt, und gab es in der Vergangenheit Fortschritte? - Könnten Bodentreter für Gitarre nicht ähnlich gut Sonnenenergie speichern? Soviel Energie wie so ein aktuelles Multimedia-Handy brauchen die eigentlich nicht. Man könnte sich eigentlich auch Schachcomputer vorstellen, oder andere kleine Alltagshelfer, die einem helfen, auf den PC zu verzichten - aber aktuelle Speichertechnik/Sonnenenergie nutzen. - Wie schnell ist eigentlich die Entwicklung, wo (oder wie?) werden aktuell die Schüler z.B. für den Chemiekurs diesbezüglich abgeholt?
rbx schrieb: > Naja, so einen Taschenrechner aus der Werbeabteilung und mit Solarzellen > kann man einfach ein paar Minuten auf die Fensterbank legen - und schon > läuft der wieder. 9V-Blockbatterien wurden in Taschenrechern irgendwie ... noch nie eingesetzt. Ein Gitarreneffektgerät aber hat eine höhere Stromaufnahme als ein Taschenrechner, alleine schon, weil es einen ausreichend niederimpedanten Ausgangstreiber haben muss. Und die Idee, im Konzert mal eben die Effektgeräte einzusammeln und auf die Fensterbank zu legen ist ... mindestens drollig, irgendwie.
rbx schrieb: > Man kann auch 9V Batterien nehmen. Und mit den 100mW oder was versorgst du ein Handydisplay mit 6" bei Tageslicht wie genau? Oder eine CPU bei hohem Takt?
DerEinzigeBernd schrieb: > Und die Idee, im Konzert mal eben die Effektgeräte einzusammeln und auf > die Fensterbank zu legen ist ... mindestens drollig, irgendwie. Man würde die wohl eher vor die Flutlichter legen, falls verfügbar. Falls die Amps auf Strom laufen, würde man sich wohl kaum um Stromversorgung kümmern müssen. Anti Glasses Gang schrieb: > Und mit den 100mW oder was versorgst du ein Handydisplay mit 6" bei > Tageslicht wie genau? Oder eine CPU bei hohem Takt? Oben wurde nach Standards gefragt. Schon überlesen?
DerEinzigeBernd schrieb: >> Man kann auch 9V Batterien nehmen. > ... und haben einen Energiegehalt irgendwo deutlich unterhalb von > unterirdisch. Das sind schon als Primärzellen das beschissenste, wo > gibt, als Akku sind sie noch mal 'ne Runde mieser. Zu "beschissen" widerspreche ich Dir nicht! Hinzu kommt, dass die generell nur geringe Ströme liefern können. > Eine Ausnahme könnten die Varianten mit LiIon-Akku und integriertem > USB-Ladegerät sein Müll: Die verkauft der Chinese als 500mAh, tatsächlich gemessen habe ich knapp die Hälfte. Natürlich, ehrliche 500mAh passen mechanisch garnicht rein. Beim Laden muß der Schaltwandler den Spannunmg hochsetzen, da kommt man an 5V-USB natürlich auf rund den doppelten Strom. Einigermaßen passend sind die 650mAh-Blöcke von Soshine oder EBL mit zwei LiPo im Innenleben, die geben tatsächlich kurz über 500mAh her, brauchen aber ihr spezielles Ladegerät. Nicht jedes Gerät kommt damit klar, dass die niemals 9V erreichen, sondern voll gerade mal 8,4V und im Mittelwert 7,2V. Siehe: Beitrag "Re: Welche Batterieart für 9V Batterie für Multimeter?" Keine Freude hatte ich mit LiFePO4, deren Nennkapazität betrügerisch erlogen ist: Beitrag "Re: Erfahrungen mit LiFePo4 Folienzellen?" rbx schrieb: > Naja, so einen Taschenrechner aus der Werbeabteilung und mit Solarzellen > kann man einfach ein paar Minuten auf die Fensterbank legen - und schon > läuft der wieder. Soweit zur Theorie. Ich habe hier einen Taschenrechner "Olympia" mit Solarzelle. Als der nicht mehr funktionieren wollte, reingeschaut: Da steckt eine AG10-Knopfzelle drin, kein Akku - der Kunde will halt beschissen werden. Anti Glasses Gang schrieb: >> Man kann auch 9V Batterien nehmen. > Und mit den 100mW oder was versorgst du ein Handydisplay mit 6" bei > Tageslicht wie genau? Oder eine CPU bei hohem Takt? Display und CPU sind weniger kritsch, suche mal nach Daten der Senderstufen. Die brauchen über 1 Ampere, wenn auch nur für ein paar Millisekunden. Für Elkos ist kein Platz, also braucht man zwingend Akkus mit niedrigem Innenwiderstand.
Daniel A. schrieb: > Wer macht eigentlich die Batteriestandards? Das kommt darauf an, für was die Batterien verwendet werden sollen. Das IEC TC35 berät Typen nach IEC-60086. Dazu gibt es einige Arbeitsgruppen (WG) Das Sekretariat hat Japan. https://www.iec.ch/dyn/www/f?p=103:7:710953965931721::::FSP_ORG_ID,FSP_LANG_ID:1237,25 für Deutschland nimmt die DKE Teil. Mitmachen darf jeder. Kommentieren ist gratis. https://www.dke.de/de/mitmachen/nehmen-sie-stellung-zu-norm-entwuerfen
Manfred schrieb: > Ich habe hier einen Taschenrechner "Olympia" mit > Solarzelle. Als der nicht mehr funktionieren wollte, reingeschaut: Da > steckt eine AG10-Knopfzelle drin, kein Akku - der Kunde will halt > beschissen werden. Wie lange hat der funktioniert?
DerEinzigeBernd schrieb: > 9V-Blockbatterien wurden in Taschenrechern irgendwie ... noch nie > eingesetzt. Du irrst.
Gab es doch alles schon. Halt 20 Jahre her. Sony hatte ein quaderförmiges Akkuformat für Einzelzellen. Die waren in Walkmans, Discmans und später sogar MiniDisc Playern einst der heiße Scheiß. Google mal nach Sony NH14WM NIMH 1,2V 1400 mAh Maße in mm (LxBxH): 67,7 x 16,6 x 5,9, Gewicht: 23 Gramm
Udo S. schrieb: >> Ich habe hier einen Taschenrechner "Olympia" mit >> Solarzelle. Als der nicht mehr funktionieren wollte, reingeschaut: Da >> steckt eine AG10-Knopfzelle drin, kein Akku - der Kunde will halt >> beschissen werden. > Wie lange hat der funktioniert? Der hat Tasten "DM" und "€" zur Umrechnug, also habe ich ihn vmtl. Anfang 2002 geschenkt bekommen. AG10-Zellen habe ich 04/2019 beim Ali bestellt. Der wird nur sehr selten benutzt, aber 15 Jahre werden es schon gewesen sein. Ach ja, er spielt immer noch! Philip S. schrieb: > Gab es doch alles schon. Halt 20 Jahre her. Sony hatte ein > quaderförmiges Akkuformat für Einzelzellen. Die waren in Walkmans, > Discmans und später sogar MiniDisc Playern einst der heiße Scheiß. Das war ähnlich wie heute, wenn die Stückzahl groß genug ist, lässt man sich passende Zellen anfertigen, die aber keinem herstellerneutralen Standard entsprechen. Es gab auch, z.B. in Philips-Rufempfängern, prismatische NiMH, aber dann eben nur als OEM, nicht im freien Handel.
Manfred schrieb: > Udo S. schrieb: >>> Ich habe hier einen Taschenrechner "Olympia" mit >>> Solarzelle. Als der nicht mehr funktionieren wollte, reingeschaut: Da >>> steckt eine AG10-Knopfzelle drin, kein Akku - der Kunde will halt >>> beschissen werden. >> Wie lange hat der funktioniert? > > Der hat Tasten "DM" und "€" zur Umrechnug, also habe ich ihn vmtl. > Anfang 2002 geschenkt bekommen. AG10-Zellen habe ich 04/2019 beim Ali > bestellt. > Der wird nur sehr selten benutzt, aber 15 Jahre werden es schon gewesen > sein. Ach ja, er spielt immer noch! Dann war der Hersteller gut beraten da eine Primärzelle statt eines Akkus oder Goldcaps einzubauen. Denn die hätten sehr wahrscheinlich nicht so lange überlebt. Insofern war der von dir vorgeworfene "Beschiss" eher ein gutes Design! Zumal man die Knopfzelle problemlos austauschen kann und es immer noch passenden Ersatz gibt.
DerEinzigeBernd schrieb: > 9V-Blockbatterien wurden in Taschenrechern irgendwie ... noch nie > eingesetzt. Falsch. https://www.lastdodo.com/en/items/1173555-privileg-835m
Udo S. schrieb: >> Der wird nur sehr selten benutzt, aber 15 Jahre werden es schon gewesen >> sein. Ach ja, er spielt immer noch! > Dann war der Hersteller gut beraten da eine Primärzelle statt eines > Akkus oder Goldcaps einzubauen. Denn die hätten sehr wahrscheinlich > nicht so lange überlebt. > Insofern war der von dir vorgeworfene "Beschiss" eher ein gutes Design! > Zumal man die Knopfzelle problemlos austauschen kann und es immer noch > passenden Ersatz gibt. Was die Lebensdauer angeht, mag das gepasst haben. Da er noch immer lebt, kann ich auch nicht von geplanter Obsoleszenz reden. Unbenommen dessen hätte ich in einem solarbetriebenen Gerät nicht erwartet, dass eine Primärzelle dieses zum Ausfall bringt. Vermutlich sind die Solarzellen eher Marketing als technisch notwendig. Sei es so, mein oft genutzter Sharp von 1986 (kann hex - binär - oktal) hat zwei AG13, ich weiß nicht, vor wie vielen Jahren ich die zuletzt getauscht habe. Gleich mal den Deckel abgeschraubt und geschaut, die sind noch sabberfrei. Mein TI30-III ist noch älter, da haben sabbernde Knopfzellen die Leiterfolie zerstört. Da habe ich mit Wrapdraht und Klebeband eine CR1616 angelötet, wäre schade drum, den zum Schrott zu geben. batteriewachmann schrieb: >> 9V-Blockbatterien wurden in Taschenrechern irgendwie ... noch nie >> eingesetzt. > Falsch. > https://www.lastdodo.com/en/items/1173555-privileg-835m Ein sicherlich seltenes Teil. Rechner mit roten Lampen kenne ich noch unter MBO oder commodore, mein erster hatte drei NiCd-Akkus drin.
Daniel A. schrieb: > Wer macht eigentlich die Batteriestandards? Der Weihnachtsmann sicher nicht, auch nicht der DIN-Verlag oder IEC. Es waren und sind immer noch finanzkräftige Unternehmer mit einer Horde gekaufter Rechtverdreher und Politiker, die Ideen klauen und als eigene Patente durchsetzen und an Wiederverkäufer teuer lizensieren (berechtigen) Du armer Wicht mußt noch viel lernen, was die Forensenioren nicht wissen. Kleinere sterben daran: https://www.leben-und-erziehen.de/kind/gesundheit/batterie-verschluckt-kind-stirbt-992132.html
Ramsel schrieb: > Kleinere sterben daran: Sorry, Witz. Aber 4 von 5 Leser sind Normale 08/15-007 Idioten
Habe hier einen "MBO Alpha 102 Solar", dürfte so gegen Ende der 80er hergestellt worden sein (steht nämlich noch "West Germany" drauf). Der braucht keine Batterien, keinen Goldcap, kein bla - und funktioniert immer noch. Hex/Dec/Oct/Bin kann der auch, und er hat eine Backspace-Taste.
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