Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Geigerzähler Hochspannung


von paul07 (Gast)


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Hallo Leute,
ich baue zur Zeit einen Geigerzähler. Für die Hochspannungserzeugung 
verwende ich eine Platine aus einer elektrischen Fliegenklatsche 
(Sperrschwinger). Ich habe ein paar Zenerdioden eingebaut, damit die 
Spannung konstant bei etwas mehr als 300V liegt und habe einen kleineren 
Kondensator (im Bild blau, 10nF) eingelötet, damit die 
Versorgungsspannung nach Entladung schneller wieder erreicht wird. Ich 
betreibe das Zählrohr (von Pollin) mit einem 1M Ohm Vorwiderstand, 
sodass an ihm genau 300V anliegen (entspricht der angegebenen 
Betriebsspannung). Eine Auswertschaltung habe ich noch nicht gebaut 
(aber schon  einiges dafür aus dem Internet herausgesucht). Bevor ich 
damit anfange, möchte ich erst einmal wissen, ob die jetzige Schaltung 
funktioniert. Ich dachte mir, wenn ich mein Multimeter mit dem Zählrohr 
in Reihe schalte, dann müsste ich pulsartige Ströme messen, wenn ich das 
Multimeter parallel schalte, dann müsste ich Spannungsabfälle 
feststellen. Ich messe hingegen dauerhaft 0Ampere und 300V 
Betriebsspannung. Ich habe allerdings auch keine geeignete 
Strahlenquelle.
Weiß einer bescheid woran es liegen könnte, oder ob meine Idee das 
Zählrohr derart zu betreiben überhaupt geeignet ist?
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen

: Verschoben durch Moderator
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Schleif den Widerstand in die Minus-Seite des Zählrohrs ein, den du 
später für die Auswerteschaltung sowieso brauchst. An diesem misst du 
dann die Spannung mit einem Oszilloskop, welches du auf Einzeltriggerung 
schaltest.

Ein Multimeter wird für kurze Impulse schlicht zu träg sein.

Je nach Zählrohr hast du allerdings u.U. nur wenige Impulse pro Minute 
oder gar noch seltener. Du hast ja erstmal nur die kosmische 
Höhenstrahlung als Strahlenquelle.

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian M. (christian_m280)


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Ein Multimeter ist das denkbar ungeeignetste Messinstrument für Impulse! 
Nimm eine (Low-Current-)LED oder hochohmiger Lautsprecher in Reihe, oder 
orientiere Dich an vielen Schaltungen im Netz!

Gruss Chregu

von oszi40 (Gast)


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Ob Dein Multimeter jeden kleinen Knack messen kann?? ______|______|_____
Erst mal würde ich die hochohmigen Widerstände wegen der Spannung 
aufteilen und dann mal mit dem Oszi hochohmig nachsehen. Mit Steinen, 
Bayrischen Pilzen und einigen alten leuchtenden Uhren kannst Du mal 
testen.

von Falk B. (falk)


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Jörg W. schrieb:
> Schleif den Widerstand in die Minus-Seite des Zählrohrs ein,

Würde ich nicht machen.

> den du
> später für die Auswerteschaltung sowieso brauchst.

Ja, aber nicht so hochohmig.

Beitrag "Re: Pollin Geigerzähler Bericht"

von Falk B. (falk)


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oszi40 schrieb:
> Mit Steinen,
> Bayrischen Pilzen und einigen alten leuchtenden Uhren kannst Du mal
> testen.

Die Hintergundstrahlung reicht, die macht je nach Standort 5-20 
Pulse/min.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
>> den du
>> später für die Auswerteschaltung sowieso brauchst.
>
> Ja, aber nicht so hochohmig.

Dann eben niederohmig(er).

Was die Auswerteschaltung auswerten kann, sollte auch ein Oszi anzeigen 
können.

Lautsprecher geht natürlich auch.

Christian M. schrieb:
> Nimm eine (Low-Current-)LED

Hilft dir für kurze Impulse auch nichts. Das Auge ist zu träge. Nimm dir 
als Beispiel einfach mal einen Controller deiner Wahl und programmiere 
einen PWM-Ausgang so, dass er nur 1/65536 der Periode einschaltet. Du 
musst dann ziemlich viel Strom durch die LED feuern, damit du davon 
irgendwas siehst.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Versuche es mit einem Piezo.

Und kauf dir eine Tüte Para-Nüsse.
Die sollen auch ganz schön emittieren.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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paul07 schrieb:
> Eine Auswertschaltung habe ich noch nicht gebaut

Nimm den anderen Kontakt uber 10k an Masse und schalte einen 
Piezo-Lautsprecher parallel (diese flachen Dinge aus Weckern etc ,).

Es muss knacken.

paul07 schrieb:
> Ich habe ein paar Zenerdioden eingebaut

Blöde Wahl. Der Sperrschwinger arbeitet ständig unter Überlast mit 
maximal möglicher Stromaufnahme.

Besser ein geregelter Trafo am MC34063:

Beitrag "Re: Hochspannungsnetzteil mit HV-Transistoren selber bauen"

http://www.intusoft.com/onsemipdfs/AN920-D.pdf

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

hoffentlich trete ich keinem Chinesen (?) auf die Füße...
Die Schaltung stammt von einem ähnlichen Baussatz:
https://de.banggood.com/Geiger-Counter-Kit-V0_8-Open-Source-Geiger-Miller-Counter-DIY-Kit-Nuclear-Radiation-p-1948477.html?cur_warehouse=CN&rmmds=search

Bei mir läuft der Wandler mit dem CMOA-555 auch bei 3,3V noch und 
erreicht stabil die nötige Spannung.
10...20 Imp./min sind hier normal, es ist je nach Zählrohr-Typ etwas 
schwierig, den Umrecchenfaktor (Datenblatt) zu finden.
Für das J305B ist er 0,00812037037037 (J305b Count -> µSv/h).
Die Werte sind ohnehin nur Näherungen, calibriert werden die vom 
Hersteller etwas nach Lust und Laune. Das J305B z.B. mit Co60.
Die reale Strahlung ist aber Beta und Gamma mit verschiedenen Energien.
Eine offizielle Meßstelle ca. 3km von hier sagt im Moment
https://odlinfo.bfs.de/ODL/DE/themen/wo-stehen-die-sonden/karte/_documents/Messstelle.html?id=110000006
0,085 µSv/h (nur Gamma-Strahlung), meine Zähler meldet hier 0,138 µSv/h.
Passt für mich ganz gut, ist nur Spielerei...

Gruß aus Berlin
Michael

von PC-Freak (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Hilft dir für kurze Impulse auch nichts.

Doch. Da könnte man nen Schmttlers-Triggers nehmen, und dann ein 
Flipp-Flop (Ich meine hier nicht das Schuhwerk). Daran die LED mit 
Vorwiederstand. Und schon sieht man den Impuls.

von PC-Freak (Gast)


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Ähm - Vorwiderstand

von Tobi (Gast)


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PC-Freak schrieb:
> nen Schmttlers-Triggers

PC-Freak schrieb:
> ein Flipp-Flop

PC-Freak schrieb:
> Vorwiederstand

...in 3 Zeilen unzählige Fehler!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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PC-Freak schrieb:
> Und schon sieht man den Impuls.

Wenn du so viel Aufwand davor getrieben hast, kannst du ihn auch gleich 
mit dem Multimeter nachweisen. ;-)

von Hans (Firma: byterecycling) (bytepresser)


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paul07 schrieb:
> keine geeignete Strahlenquelle.

https://www.technik-passage24.de/gluehstrumpf-fuer-petroleumlampen

Auch als Strahlenquelle funktioniert super.

von Stefan F. (Gast)


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Hans B. schrieb:
> https://www.technik-passage24.de/gluehstrumpf-fuer-petroleumlampen
> Auch als Strahlenquelle funktioniert super.

Sicher? Ich habe mal die Glühstrümpfe meiner Gaslaternen kontrolliert, 
auf die hat mein Pollin Bausatz gar nicht reagiert (wohl aber auf die 
kosmische Strahlung).

von Peter R. (pnu)


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Hans B. schrieb:
> https://www.technik-passage24.de/gluehstrumpf-fuer-petroleumlampen
>
> Auch als Strahlenquelle funktioniert super.


Die Zeiten wo Glühstrümpfe mit radioaktivem Metalloxid (Cer?) 
beschichtet wurden sind längst vorbei. Das ist inzwischen 
selbstverständlich verboten.

Und es gibt jede Menge Leute, die dann diese Glühstrümpfe als angeblich 
radioaktiv anbieten.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Firma: byterecycling) (bytepresser)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sicher?

Hab meine (selbstgebaute) Geräte gerade geprüft (siehe) Bilder
im Anhang

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mit einem PNP in der Versorgung und einem kleinen NPN kann man für den 
Sperrschwinger eine einfache Regelung aufbauen. Meist kann man auch noch 
Strom sparen, wenn man die Fleigenklatsche nur mit 1 Batterie betreibt. 
Allerdings braucht man für den Impulsverstärker oft sowieso die höhere 
Versorgungspannung.

von Christoph E. (stoppi)


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Die alten (!) Glühstrümpfe enthalten Thorium. Darauf spricht der 
Geigerzähler gut an. Es gibt auch thoriumhaltige Schweißelektroden, die 
bekommt man noch ohne Probleme...

von Falk B. (falk)


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Christoph E. schrieb:
> Die alten (!) Glühstrümpfe enthalten Thorium. Darauf spricht der
> Geigerzähler gut an. Es gibt auch thoriumhaltige Schweißelektroden, die
> bekommt man noch ohne Probleme...

Aber die allermeisten einfachen Zählrohre können keine Alphastrahlung 
messen, nur Beta und Gamma- Außerdem wird die Radioaktivität von Thorium 
maßlos übertrieben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Thorium#Radiotoxizit%C3%A4t

"Das Thoriumisotop 232Th ist mit seiner Halbwertszeit von 14,05 Mrd. 
Jahren noch wesentlich schwächer radioaktiv (geringere Dosisleistung) 
als Uran-238,"

von Christoph E. (stoppi)


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Mein geigerzähler mit dem zählrohr sbm20 (siehe photo oben) spricht 
aufgrund der tochternuklide von thorium sehr stark auf die glühstrümpfe 
an, obwohl er nur beta und gamma detektieren kann. Brauchst also kein 
(teures) zählrohr mit endfenster...

von usuru (Gast)


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ein geniales Konzept stammt von B.Kainka, mit einem Tiny13 wird ein 
grösserer Kondensator nur 1x pro Sekunde durch einen Burst aufgeladen, 
der mittlere Stromverbrauch beträgt bei 3,7 Volt nur 70 µA, auf der 
Seite weiter unten hat ein anderer Bastler mit einem PIC10LF322 den 
mittleren Stromverbrauch sogar auf 20-30 µA reduziert.

https://www.elektronik-labor.de/Projekte/Gamma9.html

von Andi M. (andi6510) Benutzerseite


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Ich habe für meine Geigerzähler-Selbstbauten Pottasche (Backtriebmittel 
aus dem Biomarkt) als Quelle verwendet. Ein Päckchen davon treibt die 
Zählrate eines SBM20 von 20 auf ca 150.
Pottasche ist Kaliumcarbonat und Kalium ist ein natürlicher Strahler. Es 
gibt auch Kochsalz-Ersatz für die Natriumarme Ernährung. Das ist dann 
Kaliumchlorid. Müsste auch funktionieren.

von Zeno (Gast)


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paul07 schrieb:
> Bevor ich
> damit anfange, möchte ich erst einmal wissen, ob die jetzige Schaltung
> funktioniert. Ich dachte mir, wenn ich mein Multimeter mit dem Zählrohr
> in Reihe schalte, dann müsste ich pulsartige Ströme messen, wenn ich das
> Multimeter parallel schalte, dann müsste ich Spannungsabfälle
> feststellen. Ich messe hingegen dauerhaft 0Ampere und 300V
> Betriebsspannung.

Ja dann befasse Dich doch einfach erst mal mit den Grundlagen und fange 
erst dann mit dem Bau der Schaltung an. Überlege Dir was in so einem 
Zählrohr passiert. Mit Deinem Multimeter misst Du da gar nichts, das ist 
viel zu träge.
Eine ganz guter Einstieg ins Thema ist z.B. dieser Beitrag 
https://www.rapp-instruments.de/index5.htm

von Zeno (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ja, aber nicht so hochohmig.
Nein, so etwas ist schon recht hochohmig s. u.a. meinen verlinkten 
Artikel in meinem letzten Post.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich habe eine alte WK2 Armbanduhr mit Radium Markierungen. Die bringt 
einen kalibrierten GZ immerhin auf auf 50mR. (Ich bewahre sie in einem 
dickwandigen Bleibehälter mit Deckel auf. Ob das notwendig ist, kann ich 
nicht beurteilen, aber es beruhigt mich);-)

Auch alte Analogmessgeräte aus Flugzeugen mit Radiumbeschriftung der 
Skala und Zeiger strahlen manchmal recht stark.

Im Anhang ein paar Bilder...

Das Instrument und die Uhr strahlen ganz stark und bringen Die GZ 
Impulsrate auf über 100 Impulse/s.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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PC-Freak schrieb:

> Schmttlers-Triggers

Was ist das für ein Mann?
Mein Bing kennt den nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Schmttlers-Triggers
> Was ist das für ein Mann?

Das ist der mit den elastischen Beinen, wie er gefährlich in den Knien 
federn kann.

(Das findet Bing)

von A. S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> wohl aber auf die kosmische Strahlung)

Nur zur Ergänzung: die meisten Impulse bei Hintergrundstrahlung sind 
Eigenimpulse. So 2 von 3 oder mehr.

Um irgendwas zu messen (ob es strahlt) sollte man einige Ip integrieren. 
Um 5 Ip/min von 10 Ip/min zu 99% unterscheiden zu können, muss man beide 
mindesten 10 min messen.

Messen kann man praktisch nur Impulse. Eine Umrechnung in nSv ist ok, 
aber auf einen Faktor 2 oder mehr ungenau. So als würde man den 
Spritverbrauch des Autos über die Fahrzeit bestimmen.

von Stefan F. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Messen kann man praktisch nur Impulse. Eine Umrechnung in nSv ist ok,
> aber auf einen Faktor 2 oder mehr ungenau. So als würde man den
> Spritverbrauch des Autos über die Fahrzeit bestimmen.

Immerhin reicht es, um verseuchten Fisch zu erkennen. Hatte bisher 
keinen gefunden. Offenbar kann man den Kontrollen des Marktes (wer oder 
was auch immer das ist) vertrauen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sicher? Ich habe mal die Glühstrümpfe meiner Gaslaternen kontrolliert,
> auf die hat mein Pollin Bausatz gar nicht reagiert (wohl aber auf die
> kosmische Strahlung).

Die Heutigen Glühstrümpfe enthalten kein Torium mehr, und strahlen 
somit auch nicht mehr.... haben aber auch bedeutend weniger 
"Ausbeute/Wirkungsgrad" als die Alten.....
Aber es gibt noch genügend andere natürliche Strahlungsquellen.
Und wie schon geschrieben wurde die Natürliche Strahlenbelastung ist 
hoch genug, dass dieses Teil immer mal wieder "knackt"
Und wenn du im Schwarzwald wohnst ist es schon eher ein "Dauerknacken" 
...LOL

von Peter R. (pnu)


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Andi M. schrieb:
> Ich habe für meine Geigerzähler-Selbstbauten Pottasche (Backtriebmittel
> aus dem Biomarkt) als Quelle verwendet.

Andre Quelle: Kaliumchlorid oder dgl. aus dem Gartenmarkt.Da gibt es 
kg-Packungen für das selbst-Zusammenstellen von Dünger.

von Gerald K. (geku)


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Zeno schrieb:
> Mit Deinem Multimeter misst Du da gar nichts, das ist viel zu träge.

Manche Geigerzähler verfügen über ein analoges Zeigerinstrument. Der 
Tricj ist, die Impulse aufzuintegrieren und so ein Durchschnittssignal 
zu erzeugen.

von Icke ®. (49636b65)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Immerhin reicht es, um verseuchten Fisch zu erkennen. Hatte bisher
> keinen gefunden.

Wenn du einen mit nem Gamma/Beta-Zählrohr findest, dann wurde der 
wahrscheinlich in einem Abklingbecken aufgezogen. Die Gefahr bei 
verseuchten Lebensmitteln liegt eher in Alpha-Strahlern, und die 
detektieren nur bessere Zählrohre wie z.B. das LND712. Die sind 
allerdings nicht nur teuer, sondern gehen wegen des empfindlichen 
Alpha-Fensters auch schnell kaputt.


Btw., wer Probestrahler sucht, wird bei einem Spaziergang durchs 
Erzgebirge fündig. Da liegt das Zeug einfach so rum. Ich hab mir 
Material von einer alten Abraumhalde mitten im Wald in der Nähe von 
Schneeberg besorgt, es gibt ca. 150 Ticks pro Minute ab.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Manche Geigerzähler verfügen über ein analoges Zeigerinstrument. Der
> Tricj ist, die Impulse aufzuintegrieren und so ein Durchschnittssignal
> zu erzeugen.
Ja schön für diese Geigerzähler, aber da ist wohl noch etwas Elektronik 
zwischen dem Zählrohr und dem Anzeigeinstrument.
So wie es der TO macht funktioniert es eben nicht.
Apropo TO, der schein ja schon lange ausgestiegen zu sein. Der hat sich 
das Ganze wohl deutlich einfacher vorgestellt und ist jetzt enttäuscht 
das es doch ein bischen mehr braucht. Naja Elektronik ist eben doch 
nicht so simpel wie manche glauben.

von Karsten W. (lsmod)


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paul07 schrieb:
> Ich dachte mir, wenn ich mein Multimeter mit dem Zählrohr
> in Reihe schalte, dann müsste ich pulsartige Ströme messen, wenn ich das
> Multimeter parallel schalte, dann müsste ich Spannungsabfälle
> feststellen. Ich messe hingegen dauerhaft 0Ampere und 300V
> Betriebsspannung. Ich habe allerdings auch keine geeignete
> Strahlenquelle.

Die entstehenden Impulse sind nur sehr kurz in der Größenordnung von 2 
µs.
Hier wird ein 33K Widerstand im Masse-Zweig verwendet um die Signale zu 
detektieren und mit einem BC550 verstärkt, um diese mit einem 
Mikrocontroller zählen zu können.

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