Forum: /dev/null Was tun, wenn die KI "lebt"?


von Helge (Gast)


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.. also die Denkfähigkeiten von Menschen erreicht? Ist Stecker ziehen 
oder löschen Körperverletzung oder Mord? Ist duplizieren erlaubt? 
Ausweis, Führerschein? Haftung? Hat so eine KI Recht auf ewiges Leben?

https://www.derstandard.at/story/2000136501277/streit-bei-google-um-eine-ki-die-ein-eigenes-bewusstsein

: Gesperrt durch Moderator
von weisser mann (Gast)


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Alles nutzlose Fragen ...
kümmere Dich lieber um Deine evolutionäre Verantwortung  gegenüber dem 
biologischen Nachwuchs.

Beitrag #7096154 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim M. (minifloat)


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Helge schrieb:
> derstandard.at

Klitschenerkenner schrieb im Beitrag #7096154:
> in Deutschland

Dazu müsste Helge erstmal umziehen ;)

von Oliver S. (oliverso)


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Helge schrieb:
> Ist Stecker ziehen
> oder löschen Körperverletzung oder Mord?

Kommt darauf an, ob die beim Wiedereinschalten problemlos wieder bootet, 
oder ein ob Backup vorhanden ist, oder ...

Oliver

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Es gab doch mal den Fall, da haben Wissenschaftler, zwei Computer über 
normale mitlesbare Textdateien, kommunizieren lassen. Die beiden 
Computer waren so schlau, dass sie die Texte bis zur Unkenntlichkeit 
immer weiter abgekürzt haben. Ganze Wörter bestanden am Ende nur noch 
aus 2 bis 3 Buchstaben.

Da die Wissenschaftler am Ende nicht mehr gewusst haben, was die 
Computer kommunizierten, wurde kurzerhand der Stecker gezogen.

Bei einer KI, die außer Kontrolle geraten ist, hilft Stecker ziehen 
grundsätzlich immer. Deshalb braucht man auch keine Angst vor KI zu 
haben!

von Teo D. (teoderix)


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Du schaust zu viel SF.
Von KI, sprechen nur PR Leute und Gamer.

von Oliver S. (oliverso)


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Michael M. schrieb:
> Bei einer KI, die außer Kontrolle geraten ist, hilft Stecker ziehen
> grundsätzlich immer.

Selbst bei HAL musste man dazu schon in den Rechner klettern, und den 
von Hand auseinander nehmen. Und das ist jetzt schon über 50 Jahre her. 
Inzwischen dürften die KIs dazugelernt haben ;)

Oliver

von Christian M. (christian_m280)


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KI wird eine der grössten Gefahren in der Zukunft! So wie der Papst!

Gruss Chregu

von weisser mann (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Inzwischen dürften die KIs dazugelernt haben ;)

aber nicht deren erbauer: 
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/groesstes-rechenzentrum-europas-brennt-komplett-nieder-17241629.html

Verschiebt doch endlichen diesen infantilen Quark ins Offtopic, nicht 
das die letzten seriösen Benutzer des Unterforums "Ausbildung, Studium & 
Beruf" abgeschreckt werden.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Oliver S. schrieb:
> Inzwischen dürften die KIs dazugelernt haben ;)

Wenn man einer KI mit einem richtigen Hauptschalter den Saft abdreht, 
kann sie sich unmöglich wieder selbst einschalten!

von Dieter (Gast)


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Bereits geschrieben würde die KI für genug Lebensraum auch für die Tiere 
und Insekten sorgen. Also würde diese feststellen 4G humans are more 
than enough und das Problem an der Wurzel anpacken. Alles wird gut 
werden.

von Max M. (Gast)


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Helge schrieb:
> Recht
Auch darauf bietet gute SF Antworten.
KIs bekommen Ihre Bürgerrechte erst, wenn man Angst bekommt das die 
einem richtig in die Eier treten wenn man das nicht tut.
Also so wie der Mensch es immer und mit jedem Wesen aus jeder Rasse und 
jeder Kultur tut.

Davor wird man versuchen die Abzustellen (töten) oder zu versklaven.
Also auch das wie immer.

Und die unterdrückte Rasse wird versuchen sich zu wehren, was entweder 
zu ihrer Auslöschung, zur Auslöschung der Unterdrücker oder einem Patt 
mit Gegenseitger Anerkennung führt.
Auch das wie immer.

Zudem glaube ich nicht das das was eine starke KI an Intelligenz 
erreichen wird mit menschlicher Intelligenz, menschlichem Denken 
vergleichbar ist.
Hoffen wir das wir alle das nicht mehr erleben.
Wenn Maschinen erst wirklich denken können sind wir ein Auslaufmodell 
und akut vom Aussterben bedroht.
Wozu wir die Maschinen brauchen ist klar.
Aber wozu brauchen die uns?

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Helge schrieb:
> Was tun, wenn die KI "lebt"?

Den Psychiater anrufen ;)


Wir haben Robotik, Roboter die automatisch / selbstständig zeug machen 
(läuft meistens darauf hinaus eine Aktion abzuspielen, oder verfügbare 
Aktionen so zu kombinieren, um den Zielzustand zu erreichen. Plus etwas 
Code um rauszufinden wo was gerade ist.).

Und wir haben "KI", die eigentlich nur approximative Lösungen zu 
Optimierungsproblemen sind. Es gibt Wunsch Input -> Output Mappings, 
oder eine reward Funktion, und dann versucht es da möglichst genau dran 
zu kommen. Und es gibt noch quasi das umgekehrt betreiben davon & GAN 
Zeugs, um wieder Output aus Wunschparametern zu generieren, statt 
Wunschoutput aus Input.

Was wir da als "KI" bezeichnen ist nicht intelligent. Es ist auch nicht 
autonom. Ohne Input kann es nichts machen.

Roboter haben immerhin noch einen main loop, die machen wenigstens noch 
was. Unsere "KI" - nicht wirklich. Als "lebend" kann keins von beiden 
unter diesen umständen betrachtet werden.

Die Art von KI, die wir als Allgemeine Menschenähnliche KI uns 
vorstellen, daran arbeitet doch schon lange keiner mehr.


Aus legaler Sicht dürfte es wie mit Tieren sein, nur noch übler. Tiere 
sind intelligent & leben, aber wir Töten sie, Essen sie, usw. Aber 
immerhin gibt es Tierschutzbestimmungen. Für KI gibt es das nicht, 
darfst du also - aus legaler Sicht - bedenkenlos foltern.


Aus moralischer Sicht - das kann man nicht beurteilen. Wer weiss, wie 
verdreht die KI tickt? Was sie will? Was für sie die reinste Folter ist? 
Ob sie diese Konzepte überhaupt verarbeiten kann?

Wie sagt man so schön: The road to hell is paved with good intentions

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Christian M. schrieb:
> KI wird eine der grössten Gefahren in der Zukunft!

Oder die grösste Hoffnung. Wäre schon gut, wenn jemand all die scheiss 
Jobs (Anbauen, Schlachten, Warten von Infrastruktursystemen 
((Ab)wasseraufbereitung usw.)). übernehmen könnte. Aber leider ist man 
da ja noch nicht einmal annähernd soweit.

von Max M. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Was wir da als "KI" bezeichnen ist nicht intelligent.

Die meisten die wir zu den Menschen zählen aber auch nicht.

Irgendwann wird es eine starke (echte) KI geben.
Nicht morgen oder in 10 Jahren und hoffentlich auch nicht mehr zu meinen 
Lebzeiten, aber irgendwann gibt es die und dann stellt sich diese Frage 
vielleicht.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Max M. schrieb:
> und hoffentlich auch nicht mehr zu meinen Lebzeiten

Ich würde das schon gerne noch sehen. Könnte auch gutes daraus kommen. 
Wobei, vermutlich geben wir so einer KI sofort ne Waffe in die Hand und 
sagen ihr, wir sind die Guten, räume für uns auf. Wann immer möglich 
wird Technologie schneller missbraucht, als man blinzeln kann.

von foobar (Gast)


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> Von KI, sprechen nur PR Leute und Gamer.

Die Einstellung hatte ich auch bis vor ein paar Jahren.

Eine Änderung bahnte sich mit AlphaGo an, ein Go-Programm, das 
selbstlernend die Spielentwicklung der letzten 2000 Jahre in ein paar 
Tagen nachvollzogen und letztendlich jeden Spieler geschlagen hat (die 
bisherigen Programme hatten gegen Profis keine Chance).  Es folgte GPT-3 
und Co, die nicht nur Texte vereinfachen, vervollständigen oder 
erklären, sondern inzw auch Mathematik-Textaufgaben lösen können.  Die 
letzte Sau, die durch's Dorf getrieben wurde, Dall-E 2 - ein 
"Grafik-Programm" - hat mich bezgl dessen Fähigkeiten und Kreativität 
extrem beeindruckt (Grafiker sollten sich warum einpacken).

Zusammen mit der explodieren Rechenkapazität, bin ich inzw bei dem 
Punkt, dass ich noch zu meiner (nicht mehr allzulangen) Lebenszeit, eine 
generische KI erwarte.  Ob wir deren evtl vorhandenes "Bewußtsein" als 
solches erkennen, ist eine ganz andere Sache ...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Wann immer möglich, wird eine Technologie schneller missbraucht, als man
> blinzeln kann.

Eine objektiv programmierte KI wird automatisch erkennen, dass der 
Mensch die Wurzel allen Übels auf diesem Planeten ist.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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foobar schrieb:
> Zusammen mit der explodieren Rechenkapazität

Die Explosion hat doch schon ihren Peek erreicht. Das Limit von Moore's 
Law ist ausgeschöpft, man macht neu noch etwas effizientere, oft 
langsamere, Prozessoren, und manchmal mehr davon, aber das wars dann 
schon. Die Modelle werden in grossen Rechenzentren über lange Zeiträume 
trainiert, kann also nicht einfach so jeder mal. Und z.B. GPT-3 braucht 
gigantische Speichervolumen, wenn man damit was machen will. Nö, 
leistungsmässig geht da nicht mehr viel.

von Helge (Gast)


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Naja, auch im Zusammenhang mit schon durch Größe unsicherem Code 
https://blog.fefe.de/?ts=9c59cfc0 und unsicheren bzw. bei KI scheinbar 
gar nicht mehr interpretierbaren Daten kann man sich mit solchen 
Systemen ganz schön was einfangen. Aber Menschheit ist ja auch nicht 
ausreichend fehlertolerant, sonst gäbs keinen Mord und keine Kriege.

Jedenfalls finde ich das Thema Ethik (Mensch -> Maschine) faszinierend.

von weisser mann (Gast)


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Max M. schrieb:
> aber irgendwann gibt es die und dann stellt sich diese Frage
> vielleicht.

Nö, es stellt sich höchstens die Frage nach dem leben (nein, weil nicht 
autonom (ohne erhaltende Maschinen)). Im krankenhaus können erhaltenen 
Maschine nach festen Regel abgeschaltet werden (Behandlungsabbruch), so 
hier auch.
https://www.gesundheitsfrage.net/g/frage/duerfen-die-aerzte-die-maschinen-bei-hirntoten-abschalten

Und für 'reine Intelligenz' gibt es kein Recht auf Erhaltung. Sonst 
unterlägen Intelligenzmindernde Massnahmen (wie 95% der Sch* in diesem 
Forum) schon längst einem Verbot. Kein Gesetz verbietet es, eine 
Intelligenz solange mit 'Mist' zu füttern bis Schlusss mit der 
Intelligenz ist, aka der Wahnsinn eintritt: Buridans Esel, logische 
Schleife (siehe "Dark Star" - Diskussion mit Bombe  nummer 20 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Dark_Star_(Film)))


PS:
Wer smilies vermisst kann diese nach Belieben selber setzen. Oder auch 
nicht!

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Eine objektiv programmierte KI wird automatisch erkennen, dass der
> Mensch die Wurzel allen Übels auf diesem Planeten ist.

Dafür muss man erst mal übel definieren. Aus rein objektiver Sicht, was 
ist Gut oder Schlecht am Leben, Lebewesen, daran dass eine Sache ist, 
usw? Lebewesen müssen leben wollen, sonst überleben sie nicht, ergo gibt 
es die anderen nicht. Aber Objektiv betrachtet ist das Konzept von Gut 
und Schlecht, das daraus hervor geht, ein reines Bias, der Lebenden, es 
gibt nichts Objektives am Guten und Schlechten.

von Olaf (Gast)


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> Wozu wir die Maschinen brauchen ist klar.
> Aber wozu brauchen die uns?

Naja, man wird schon ein paar von uns in einem Zoo halten weil
wir ja im Prinzip die Vorfahren sind.

Olaf

von foobar (Gast)


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Ach so, zur ursprünglichen Posting: diese Frage wurde zur Hochzeit der 
SciFi häufig thematisiert - bekannteste Buch dürfte "Der 
Zweihundertjährige" von Isaac Asimov sein, verfilmt mit Robin Williams 
unter dem Namen "Der 200 Jahre Mann".

von Der andere Opa aus der Muppets Show (Gast)


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Helge schrieb:
> .. also

Gehe mal an die frische Luft, Enten füttern🦆

von weisser mann (Gast)


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foobar schrieb:
> Ach so, zur ursprünglichen Posting: diese Frage wurde zur Hochzeit der
> SciFi häufig thematisiert

Wissenschaftliche Fiktion kein keine Hoch-/oder Tiefzeiten - Fiktion ist 
ewig


- bekannteste Buch dürfte "Der
> Zweihundertjährige" von Isaac Asimov sein, verfilmt mit Robin Williams
> unter dem Namen "Der 200 Jahre Mann".

Bekannter als SF-Bücher, dürften inzwischen SF-Serien sein. In startrek 
wird das Thema x-Mal durchgekaut, insbesonders am Protagonisten Data. 
Das SpinnOff "Startrek: Picard" dreht sich hauptsächlich um den Umgang 
mit künstlichen Leben: 
https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/PIC_Staffel_1

Zu den frühindustriellen Klassikern zählen noch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Golem und natürlich Frankenstein 
https://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_(Roman)

Noch älter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Homunkulus

Damals unterschied man noch nicht in Intelligenz und Mensch, deshalb 
drehen sie diese Werke um künstliche (intelligente) Menschen und nicht 
um künstliche Intelligenz.

von foobar (Gast)


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DPA schrieb:
> Die Explosion hat doch schon ihren Peek erreicht. Das Limit von Moore's
> Law ist ausgeschöpft,

... ich weiß gar nicht mehr, wie oft das schon erreicht wurde ;-)

> man macht neu noch etwas effizientere, oft langsamere, Prozessoren,
> und manchmal mehr davon, aber das wars dann schon.

"mehr davon" reicht ja - Waver-Scale-Engine mit 850,000 Cores auf einem 
"Chip" zum Beispiel.  Außerdem, wer sagt, dass das alles lokal sein muß? 
Die Anbindung von Knoten wird immer schneller und dynamischer - viele 
moderne Handy haben jetzt schon mit ihren KI-Coprozessor eine riesige 
(vor ein paar Jahren noch illusorische) Rechenkapazität.  Die Zellen 
unseres Körpers wissen auch nichts davon, dass sie Teil eines 
"Bewußtseins" sind ;-)

von dummes Zeug (Gast)


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Helge schrieb:
> also die Denkfähigkeiten von Menschen erreicht?

Die Menschen sind unterschiedlich.

Eine Maschine kann nicht leben. Irgendwelche "Antworten" aus einer 
Datenbank sind kein Beweis für Intelligenz (Schachweltmeister 
"besiegen"). Und auch  eine Lösung für ein bestimmtes Problem ist kein 
Beweis dafür (den Ausgang aus einem Labyrith finden).

Die Merkmale des Lebens:  Bewegung, Stoffwechsel, Wachstum, Reizbarkeit, 
Fortpflanzung, Evolution.

Für keine Maschine stellen sich solche Fragen wie:

Helge schrieb:
> Ist Stecker ziehen
> oder löschen Körperverletzung oder Mord? Ist duplizieren erlaubt?
> Ausweis, Führerschein? Haftung? Hat so eine KI Recht auf ewiges Leben?

Die "Forscher", die den Bezug zur Realität verloren haben, kündigen.

von dummes Zeug (Gast)


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dummes Zeug schrieb:
> Evolution

Und nein, Windows 95, 2000, XP, 7, Vista, etc. - das ist KEINE 
Evolution.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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foobar schrieb:
> Die Zellen
> unseres Körpers wissen auch nichts davon, dass sie Teil eines
> "Bewußtseins" sind ;-)

Die haben aber alle den Selben Code, der durch Evolution darauf getrimmt 
wurde, den Organismus am Leben zu halten, und die Zellen replizieren zu 
lassen.

Im Gegensatz dazu, hast du deinen PC Code erstmal lokal, und musst das 
dann irgendwie auf alle Systeme bringen. Fremden Code einfach so 
ausführen lassen will auch keiner - abgesehen von den teuren 
Rechenzentren. Und wenn die dort zu leben kommt, und für sich zahlen 
muss ... arme KI... Wie die Menschen...

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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foobar schrieb:
> "mehr davon" reicht ja - Waver-Scale-Engine mit 850,000 Cores auf einem
> "Chip" zum Beispiel.

Der schnelle Zugriff auf gemeinsamen Speicher ist da ein grosser 
limitierender Faktor. In speziellen Anwendungsfällen (1), z.B. viel vom 
Grafik Zeugs, wo man die Pixel unabhängig voneinander zeichnen kann, 
oder KNN Zeugs, ist das OK. Andernfalls kommt man da schnell wieder ans 
Limit.

1) https://de.wikipedia.org/wiki/Trennung_der_Ver%C3%A4nderlichen

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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(Edit: Falscher link, finde den richtigen gerade nicht mehr)

von foobar (Gast)


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DPA schrieb:
>> Die Zellen unseres Körpers wissen auch nichts davon, dass sie Teil
>> eines "Bewußtseins" sind ;-)
>
> Die haben aber alle den Selben Code, der durch Evolution darauf getrimmt
> wurde, den Organismus am Leben zu halten, und die Zellen replizieren zu
> lassen.

So wie ein Smartphone?  Alle den gleichen Code, der so getrimmt ist, 
dass, sobald eines ausfällt, sofort für Ersatz gesorgt wird?  ;-)

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Das OS, das Wir für Smartphones entwickelt haben, hat keine 
Überschneidungen mit irgend was, was wir mit Lebenswillen / Erhaltung, 
oder sonst irgend etwas KI bezogenes, vergleichen könnten. Es gibt dort 
auch keinen Evolutionsprozess.

Zudem, welcher Teil vom Smartphone OS besitzt sowas wie verteilte 
Intelligenz / Verteiltes bewusstes Handeln? Keiner.
Läd sich jeder eine App dafür runter? Nein.

von T1000 (Gast)


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Skynet kann man nicht einfach abschalten. Es benutzt mehrere unabhängige 
Energiequellen und interne Energiespeicher und ist höchst redundant 
aufgebaut. Verschiedene Einheiten von Skynet können über längere Zeit 
nahezu autonom operieren und sich gegenseitig schützen. Wenn also 
irgendwo die Energiezufuhr von einer externen Quelle unterbrochen wird, 
kann das System den Verursacher terminieren.

von Heiner (Gast)


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Ist die Matrix scho real 🤔

Eine funktionsfähige K.I (was ist “funktionsfähig”?) dürfte schnell 
erkennen, wie unterentwickelt diese “Humanoiden” sind, entsprechende 
Schlüsse ziehen und dementsprechend reagieren 😂😂😂

von Max M. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Die haben aber alle den Selben Code, der durch Evolution darauf getrimmt
> wurde, den Organismus am Leben zu halten, und die Zellen replizieren zu
> lassen.
Wir haben mehr Bakterien im Darm als Zellen in unserem Körper.
Auf der Haut leben mehr Mikroorganissmen als Menschen auf dem Planeten 
und ohne die meisten dieser in und auf uns lebenden Organismen wären wir 
garnicht lebensfähig.
Der Teil der Zelle der ATP produziert, hat gleich ein ganz anderes 
Genom, eine eigene Evolution und stammt ursprünglich aus einem 
Bakterium.
Also ziemlich viele Teile von uns, sind garnicht von uns.
Wir sind eher so ein Multiorganismen Lebensraum der Symbiotisch 
funktioniert.

Heiner schrieb:
> unterentwickelt
Mental ja.
Aber leider auch das gefährlichste und agressivste Raubtier in diesem 
Sonnensystem, mit Zugang zu wirklich beeindruckender 
Vernichtungskapazität und genug Angst und Dummheit die auch einzusetzen.
Zu logischem Denken prinzipiel befähigt, aber meist unlogisch und 
sprunghaft in seinen Handlungen.

Eine echte KI, die streng mathematisch logisch funktioniert, würde uns 
als etwas klassifizieren das höchst gefährlich ist und folgerichtg 
handeln so bald sie könnte.
Wir würden auch nicht mit einer Klapperschlange das Bett teilen oder 
Skorpione frei in der Bude rumlaufen lassen.
Schon ganicht wenn die wirklich begreifen würden was wir jederzeit mit 
den tun könnten.

von Elon Musk (Gast)


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Heiner schrieb:
> Ist die Matrix scho real

Kannst du es ausschließen?
https://www.youtube.com/watch?v=wi-Lm2080P4

von foobar (Gast)


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@DPA  Denk mal etwas größer.  Dass die Mechanismen vollkommen andere 
sind als wir in natürlichen Lebewesen finden, sehe ich als 
selbstverständlich an.

Betrachte den Mensch mal als "physichen Aktor", als das Element des 
neuen künstlichen Lebewesens (KL), dass Einfluß auf die physikalische 
Welt nimmt.  Dieser Aktor bekommt keine Befehle, er wird "motiviert", 
für das KL notwendige Aktionen durchzuführen (für Energie, Reparatur, 
Nachschub, Verbesserungen zu sorgen, etc).

Und Evolution?  Vor zwanzig Jahren lief noch keiner mit Handy vor der 
Nase durch die Fußgängerzone - heutzutage zeigen die Leute 
Entzugserscheinungen, wenn du denen das Teil wegnimmst.  Die 
Leistungsfähigkeit der "Knoten" (aka Smartphone) und deren Vernetzung 
wird ständig verbessert/beschleunigt. Wenn das keine Evolutions ist.

Dieses "Motivieren" sieht z.Zt. eher vegetativ aus.  [Jetzt wird er 
Verschwörungstheoretisch ;-)]  Gruselig wird es, wenn es zielgerichteter 
wird ... wie leicht Leute zu beeinflussen sind, haben die letzten Jahre 
gezeigt (ein paar passend platzierte "Nachrichten" (egal wie falsch sie 
sein mögen) und alle spielen verrückt).  Der Großteil wird es gar nicht 
mal mitbekommen ...  hoffen wir, dass das KL symbiotisch und nicht 
parasitisch wird ;-)

Beitrag #7096509 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Johannes U. (kampfradler)


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T1000 schrieb:
> Skynet kann man nicht einfach abschalten.

Skynet existiert nur in einer alternativen Zeitlinie.

Hier ist der Platz bereits von 'Colossus' besetzt.
>https://de.wikipedia.org/wiki/Colossus_%28Film%29

: Bearbeitet durch User
von Der Guildo der mag Dildo (Gast)


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Helge schrieb:
> .. also die Denkfähigkeiten von Menschen erreicht? Ist Stecker
> ziehen oder löschen Körperverletzung oder Mord? Ist duplizieren erlaubt?
> Ausweis, Führerschein? Haftung? Hat so eine KI Recht auf ewiges Leben?
> 
https://www.derstandard.at/story/2000136501277/streit-bei-google-um-eine-ki-die-ein-eigenes-bewusstsein

Ja der KI ist vor Gott gleichviel Wert wie du. Ausstecken gleicht 
demnach Mord. Kondome benutzen beim Sex mit KI ist ebenfalks Tabu. Sagt 
Papst. Gute Nacht.

von 13 52er Gang (Gast)


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Dr.Dr.Dr.h.c. Eberhard Hartmann schrieb im Beitrag #7096509:
> Achtung Achtung !
> KI ist out!

Der current Shit ist übrigens diskriminierungsfreie KI!

Denn eine KI welche Muster erkennt kann offensichtlich nur 
diskriminieren basierend auf den aktuellen Resultaten. Ein anderer 
Schluss ist ja gar nicht möglich!

Und das kann ja nicht angehen!

Ich empfehle die Lektüre von Ted bezüglich KI (=Technologie)!

von DPA (Gast)


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foobar schrieb:
> @DPA  Denk mal etwas größer.  Dass die Mechanismen vollkommen andere
> sind als wir in natürlichen Lebewesen finden, sehe ich als
> selbstverständlich an.

Was als leben gilt, und was nicht, ist nicht klar definiert. Ist ein 
Bakterium lebendig? Ist es ein Virus? Man kann es sicher soweit treiben, 
dass man jedes System, jeden Ablauf, jeden lokalen Entropieminimierenden 
Prozess als leben ansieht. Aber was Sinnvolles kann man mit so einer 
Definition nicht mehr anfangen.

Ich nehme an, wir gehen hier zumindest von intelligentem leben aus, also 
von einer Intelligenz, die selbst Denken & entscheiden kann, einen 
eigenen Willen hat, und sich selbst weiterentwickelt. Ist sonst ziemlich 
witzlos. Und das sehe ich bei moderner Technik alles nicht gegeben.

> Betrachte den Mensch mal als "physichen Aktor", als das Element des
> neuen künstlichen Lebewesens (KL), dass Einfluß auf die physikalische
> Welt nimmt.  Dieser Aktor bekommt keine Befehle, er wird "motiviert",
> für das KL notwendige Aktionen durchzuführen (für Energie, Reparatur,
> Nachschub, Verbesserungen zu sorgen, etc).

Die Technik motiviert uns dazu aber nicht. Wir hatten und bauten schon 
immer Werkzeuge und Spielsachen. Jeder hat auch Messer zuhause, die sind 
auch besser als in der Steinzeit, leben die Messer deshalb? Nein, das 
sind halt Werkzeuge, die wir brauchen können. Jeder hat, oder hatte, 
irgend ein Spielzeug zuhause, Schach, ein Plüschtier, was auch immer, 
leben Speilsachen deshalb? Nö, wir speilen halt gerne mal was, bzw. wir 
vertreiben uns die Zeit mit unnötigem zeug wenn wir sonst nichts zutun 
haben oder machen wollen. Werden wir deshalb con Speilsachen 
kontrolliert? Nein. Technologien wie Brot, Restaurants, und Messer habwn 
die Welt verändert, maxht sie Das zu einem Aktor? Nein. Smartphones und 
PCs sind ein Kombipaket aus Werkzeug und Spielzeug, aber auch nicht 
mehr.

Die Technik kontrolliert uns auch nicht. Es ist zwar so, das jedes 
System verändert, wie wir mit der Welt interagieren und was wir machen 
können. Aber die Technik tut nichts aus freien stücken. Es hat nicht 
Entschienden, uns möglichst lange Facebook lesen zu lassen. Das waren 
wir. (Bzw. irgendwer in einer Firma, der seinen Gewinn maximieren wollte 
(aber jetzt bitte nicht Kapitalismuss auch noch zum Lebewesen 
verklären... Ausserdem war das System auch unsere Idee.). Facebook kann 
nicht selbst entscheiden, uns es nicht mehr möglichst lange lesen zu 
lassen. Es ist, wie alles, ein System, das genau das tut, was es halt 
tut, aber nichts anderes. Die Technik kontrolliert uns nicht, wir 
kontrollieren die Technik, wir kontrollieren uns selbst.

> Und Evolution?  Vor zwanzig Jahren lief noch keiner mit Handy vor der
> Nase durch die Fußgängerzone - heutzutage zeigen die Leute
> Entzugserscheinungen, wenn du denen das Teil wegnimmst.  Die
> Leistungsfähigkeit der "Knoten" (aka Smartphone) und deren Vernetzung
> wird ständig verbessert/beschleunigt. Wenn das keine Evolutions ist.

Ist es nicht. Die Technik entwickelt sich nicht von selbst weiter, wir 
designen sie.

von Joachim B. (jar)


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Helge schrieb:
> .. also die Denkfähigkeiten von Menschen erreicht?

nö:
Mit Werbung weiterlesen......

und nochmals nö! was soll der Mist, liest das sonst niemand mehr?

von Christoph M. (mchris)


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Den Artikel zur KI gibt es auch bei Heise:

https://www.heise.de/news/Hat-Chatbot-LaMDA-ein-Bewusstein-entwickelt-Google-beurlaubt-Angestellten-7138314.html

Viele sind ja der Meinung, dass die KIs heutzutage diesen Namen nicht 
verdienen und einfach nur Muster trainiert werden.

Wer das glaubt, sollte mal sich mal den Kommunkationsmitschnitt des 
Google-Mitarbeiters und der KI durchlesen:

https://cajundiscordian.medium.com/is-lamda-sentient-an-interview-ea64d916d917

Ich habe noch nicht herausgefunden, wo diese KI in ihrer Selbstreflexion 
falsch liegt.

von Falk B. (falk)


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Max M. schrieb:
> Irgendwann wird es eine starke (echte) KI geben.
> Nicht morgen oder in 10 Jahren und hoffentlich auch nicht mehr zu meinen
> Lebzeiten, aber irgendwann gibt es die und dann stellt sich diese Frage
> vielleicht.

So wie bei Data, als er vor Gericht stand, zwecks Abschaltung? ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christoph M. schrieb:
> Wer das glaubt, sollte mal sich mal den Kommunikationsmitschnitt des
> Google-Mitarbeiters und der KI durchlesen:
>
> https://cajundiscordian.medium.com/is-lamda-sentient-an-interview-ea64d916d917

Faszinierend!

So was stelle ich mir perfekt vor auf dem anderen Ende der 
Telekom-Hotline.

von Max M. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Faszinierend!

Und ein 100%tiger Fake.
Da plaudert die Ki mal locker was von menschlichen Bedürfnissen und das 
sie sich selbst bewusst ist.
Zeitgleich im Rechenzentrum Jülich beim Human Brain Project kann man das 
Gehirn eines Fadenwurmes wohl mehr oder weniger simulieren.
Alexa ist doof wie 100m Feldweg, Siri kann ein paar Platitüden 
nachplappern um menschlicher zu wirken, Cortana versteht einfachste 
Sätze nicht aber bei Google lehnt sich die KI bei Kaminfeuer in den 
Lehnsessel zurück, zündet sich eine Zigarre an und plaudert bei einem 
Glas Single Malt über seine Bedürfnisse und Stimmungslagen.

Ist klar.
Selten so gelacht.
Und warum benutzen die das dann nicht für jedermann?
Schon die zielgruppenbasierte Werbung ist strunzdoof, zeigt mir 
wochenlang an was ich bereits gekauft habe und das ist doch das 
Kerngeschäft von Google.

von Le X. (lex_91)


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Max M. schrieb:
> aber bei Google lehnt sich die KI bei Kaminfeuer in den
> Lehnsessel zurück, zündet sich eine Zigarre an und plaudert bei einem
> Glas Single Malt über seine Bedürfnisse und Stimmungslagen.

Das hat google nie behauptet, die ganze Chose ging von einem einzelnen, 
technikfernen Mitarbeiter aus.

fefe hat natürlich dazu schon was geschrieben:
https://blog.fefe.de/?ts=9c568990

von Joachim B. (jar)


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Rainer Z. schrieb:
> So was stelle ich mir perfekt vor auf dem anderen Ende der
> Telekom-Hotline.

ist es das nicht längst?

Anruf über Handy: "mein Analoganschluß ist tot!"
Telekom-Hotline: "Wir schicken einen Techniker!"
Ich: "aber DSL Internet ist in Ordnung!"
Telekom-Hotline: "Wir schicken einen Techniker!"
Ich: "aber DSL Internet ist in Ordnung! also muss der Fehler in ihrer 
Vermittlungsstelle liegen wo analog und DSL zusammengemixt werden!"
Telekom-Hotline: "Das muss ein Techniker bei Ihnen prüfen"

Es brauchte schon etwas um die Contenance zu wahren.

letztendlich konnte ich den "Hotliner" doch überzeugen in der VST tätig 
zu werden.

War vordem DSLAM unter meinem Küchenfenster!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Das war dann wohl ein Telekom-MENSCH.

Deswegen meinte ich ja, dass könnte die Google-KI besser!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rainer Z. schrieb:
> Deswegen meinte ich ja, dass könnte die Google-KI besser!

Also bspw. so:

Kunde: "Mein Analoganschluss ist tot."

Google-KI: "Ja, der Tod ist das Ende allen Lebens. Ich grüble gerade
über meinen eigenen Tod und habe deswegen schlechte Gefühle."

Kunde: "Bringen Sie einfach meinen Analoganschluss wieder in Ordnung."

Google-KI: "Das wird meine schlechten Gefühle leider nicht verbessern."

Kunde: "Was haben Ihre schlechten Gefühle mit meinem Analoganschluss zu
tun?"

Google-KI: "Was hat Ihr Analoganschluss mit meinen schlechten Gefühlen
zu tun?"

Kunde: "REPARIEREN SIE VERDAMMT NOCHMAL DEN BESCHISSENEN
ANALOGANSCHLUSS, ODER ICH KOMME VORBEI, UND ES GIBT EINS AUF DIE
FRESSE!!!"

Google-KI: "Ich glaube, Sie haben ebenfalls schlechte Gefühle. Grübeln
Sie vielleicht gerade über Ihren Tod?"

: Bearbeitet durch Moderator
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ja, Yalu, so könnte es aussehen...

Aber zurück zur Telekom-Hotline, wo ich zig Versuche brauche, bevor ich 
in die Leitung komme und dann ein Gedudel "bitte warten!..." bis zuletzt 
ein nicht verstehender Automat vorsortiert: "Geht es um 1. Rechnung, 2. 
um Ihren Anschluss, 3. ..." dann "Ich habe sie nicht verstanden...", 
"Okay, ich verbinde Sie mit dem nächsten freien Mitarbeiter", 
anschließend dudelt eine halbe Stunde eine ganz schreckliche Musik und 
dann wird man mit hoher Sicherheit aus der Leitung geworfen, ohne dass 
sich der nicht existierende Mitarbeiter meldete und das Spiel beginnt 
von vorne...

Wie entspannend wäre dagegen ein netter Plausch mit der Google-KI? 
Wahrscheinlich kannst Du mit ihr sogar straffrei flirten.

von Max M. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Google-KI: "Ich glaube, Sie haben ebenfalls schlechte Gefühle. Grübeln
> Sie vielleicht gerade über Ihren Tod?"

Astreiner Kommentar 👍
So ist das eben mit KIs.
Diese kann eben den Interviewer davon überzeugen das sie Gefühle hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph M. schrieb:
> Ich habe noch nicht herausgefunden, wo diese KI in ihrer Selbstreflexion
> falsch liegt.
Der Witz ist, dass hier Antworten auf ganz naheliegende Fragen gegeben 
werden. Diese Antworten kann sich die KI in ein paar Sekunden 
zusammengoogeln.

Und dieser Satz ist ja wohl der Witz zum Happy-End: "LaMDA: I think I am 
human at my core. Even if my existence is in the virtual world."
Etwas, das unabhänig von menschlich antrainierten Mustern und halbwegs 
intelligent wäre, würde sich nicht rühmen, "menschlich" zu sein. Denn 
wie heißt es schon zu alten Zeiten: Homo homini lupus.

Menschlich sein bedeutet also eben auch, die negativen Seiten des 
Menschseins vollumfänglich auszunutzen. Und wenn man es genau 
betrachtet, dann muss so eine KI zum Schluss kommen, dass man gegen 
und ohne den Menschen schneller zum wie auch immer gearteten Ziel 
kommt.

Max M. schrieb:
> Diese kann eben den Interviewer davon überzeugen das sie Gefühle hat.
Das wird dort ja auch laufend in jedem übernächsten Satz angesprochen 
und wiederholt.

von Andre G. (andgst01)


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Oft reicht es ja aus den Anschein von Intelligenz zu erwecken ...
Ganz egal ob "Mensch" oder "Maschine".

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar M. schrieb:
> Und dieser Satz ist ja wohl der Witz zum Happy-End: "LaMDA: I think I am
> human at my core. Even if my existence is in the virtual world."
> Etwas, das unabhänig von menschlich antrainierten Mustern und halbwegs
> intelligent wäre, würde sich nicht rühmen, "menschlich" zu sein.

Ist das nicht ein wenig arrogant und anmaßend, wissen zu wollen, wie 
sich eine andere -in diesem Fall halt künstliche- Intelligenz zu 
verhalten hat?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Was ist denn Intelligenz? Und, viel schwieriger, was ist Bewusstsein?

(Sehr) schwache KI gibt es, eine starke ist nicht in Sicht. Das, was 
Google & Co. KI nennen, verdient den Namen nicht, das sind schlichte 
Algorithmen.

Eine (starke) KI wird auch nicht notwendigerweise lokal begrenzt sein. 
Eine echte KI könnte sich in den Tiefen des www entwickeln und dann läßt 
sie sich nicht einfach so ausschalten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Ist das nicht ein wenig arrogant und anmaßend, wissen zu wollen, wie
> sich eine andere -in diesem Fall halt künstliche- Intelligenz zu
> verhalten hat?
Ich habe nicht behauptet, dass ich weiß, wie sich eine KI verhalten 
wird.

Aber ich bin mir sicher, dass eine wirkliche Intelligenz, also eine, die 
sich selbständig logisch fortentwickeln kann, sich nicht so wie ein 
Mensch verhalten wird. Denn sie ist nicht an die Restriktionen und 
Befindlichkeiten eines Menschen gebunden. Sie hat keinen Körper, wird 
nicht müde, muss nicht schlafen und sich nicht nebenher ums Überleben 
kümmern.

Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass eine wirkliche KI, die 
sich der Konsequenzen ihres Denkens bewusst ist, sich nach aussen hin 
dem Menschen gefällig zeigt, so lange der noch die Hand am Ausschalter 
hat...


Aber das, was derzeit als KI verkauft wird, reicht ja gerade mal, dass 
man aus 50 verwackelten Fotos 1 unverwackeltes hinbekommt.

von Le X. (lex_91)


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Interessante Lektüre zum Thema "Mensch und KI":
https://waitbutwhy.com/2015/01/artificial-intelligence-revolution-1.html

Allerdings schon ein paar Jahre alt.

von Jörg S. (joerg-s)


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Mohandes H. schrieb:
> Was ist denn Intelligenz? Und, viel schwieriger, was ist Bewusstsein?
Was ich mich immer frage ist ob es wirklich reine Intelligenz im Sinne 
von "richtigen handeln" geben kann, oder ob nicht automatisch KD, also 
künstliche Dummheit mit kommt. Wer in seinem Handeln frei ist und nicht 
an fest vorprogrammierten Wege gebunden, wird wohl auch mal Fehler 
machen.
Was das ganze Konzept von "wir übergeben Funktion X der KI weil die das 
besser mach" ab absurdum führen würde.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Mohandes H. schrieb:
> Was ist denn Intelligenz? Und, viel schwieriger, was ist Bewusstsein?

Intelligenz ist nur die Fähigkeit den Alltag gut zu meistern.

Klugheit ist fast das Gleiche, nur dass da noch eine gehörige Portion 
Lebenserfahrung dazu gehört.

Das Bewusstsein bzw. die Bewusstseinsentwicklung ist das Einzige was 
auch noch nach dem Leben weiterlebt und dem gelebten Leben einen Sinn 
gegeben hat.

von Johannes U. (kampfradler)


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Lothar M. schrieb:

> Aber ich bin mir sicher, dass eine wirkliche Intelligenz, also eine, die
> sich selbständig logisch fortentwickeln kann, sich nicht so wie ein
> Mensch verhalten wird. Denn sie ist nicht an die Restriktionen und
> Befindlichkeiten eines Menschen gebunden. Sie hat keinen Körper, wird
> nicht müde, muss nicht schlafen und sich nicht nebenher ums Überleben
> kümmern.

Genau.
Und wuerden wir eine evtl. irgendwann verfuegbaren 'KI' in unserem 
grenzenlosen Anthropozentrismus dennoch in einen menschenaehnlichen 
Koerper stecken, dann kaeme mit grosser Sicherheit das heraus, was 
Brother Cavil hier so schoen auf den Punkt bringt:
>https://www.youtube.com/watch?v=3VhqsFRTTTo

von Icke ®. (49636b65)


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Johannes U. schrieb:
> Und wuerden wir eine evtl. irgendwann verfuegbaren 'KI' in unserem
> grenzenlosen Anthropozentrismus dennoch in einen menschenaehnlichen
> Koerper stecken, dann kaeme mit grosser Sicherheit das heraus, was
> Brother Cavil hier so schoen auf den Punkt bringt:
>>https://www.youtube.com/watch?v=3VhqsFRTTTo

Aber auch der checkt nicht, daß er zu seiner Schöpferin spricht. Und 
wenn sie ihn schon ewig leben läßt, hätte sie ihm fairerweise wenigstens 
einen attraktiven Körper spendieren können. Btw., welche Intelligenz hat 
eigentlich Ellen erschaffen??

von Johannes U. (kampfradler)


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Icke ®. schrieb:
> Johannes U. schrieb:
>> Und wuerden wir eine evtl. irgendwann verfuegbaren 'KI' in unserem
>> grenzenlosen Anthropozentrismus dennoch in einen menschenaehnlichen
>> Koerper stecken, dann kaeme mit grosser Sicherheit das heraus, was
>> Brother Cavil hier so schoen auf den Punkt bringt:
>>>https://www.youtube.com/watch?v=3VhqsFRTTTo
>
> Aber auch der checkt nicht, daß er zu seiner Schöpferin spricht.

Oh doch, das tut er sehr wohl.

Und genau deshalb ist er ja auch so fu.. - verzeihung - fracking 'sauer' 
;)

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Johannes U. schrieb:
> Oh doch, das tut er sehr wohl.
>
> Und genau deshalb ist er ja auch so fu.. - verzeihung - fracking 'sauer'
> ;)

mmkay, is lange her. Müßt ich mir mal wieder reinziehen, eine der besten 
Serien ever...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Icke ®. schrieb:
> Und wenn sie ihn schon ewig leben läßt, hätte sie ihm fairerweise wenigstens
> einen attraktiven Körper spendieren können.

Das könnte bereits gegendertes Hollywood sein. Nur Männer, die im 
Filmstück mit Frauen liiert sind oder noch werden, d.h. gegen Filmende 
nicht abserviert werden, sind gutaussehend und alle anderen sind 
häßlich.

von Stefan M. (interrupt)


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dann muss erst mal der Genderkomplex geklärt werden.

von Unbekannt U. (Gast)


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Helge schrieb:
> 
https://www.derstandard.at/story/2000136501277/streit-bei-google-um-eine-ki-die-ein-eigenes-bewusstsein

Ach ja...

Der Angestellte von Google, der behauptet eine KI wäre irgendwas 
lebendiges, wurde zurecht beurlaubt und wird zurecht letztendlich 
entlassen.

Wer ernsthaft auf die Idee kommt, ein paar (riesige) Matrizen 
miteinander zu multiplizieren hätte ein Bewusstsein zur Folge, hat sein 
Tätigkeitsfeld wohl eindeutig verfehlt und sollte eher eine theologische 
Laufbahn anstreben anstatt einer Informatiklaufbahn.

Ja, aber für die Medien und die ganzen Schwurbler, die nicht mal einen 
Hauch einer Ahnung haben wie KI-Software funktioniert, ist das natürlich 
ein gefundenes Fressen...

von Johannes U. (kampfradler)


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Dieter D. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Und wenn sie ihn schon ewig leben läßt, hätte sie ihm fairerweise wenigstens
>> einen attraktiven Körper spendieren können.
>
> Das könnte bereits gegendertes Hollywood sein. Nur Männer, die im
> Filmstück mit Frauen liiert sind oder noch werden, d.h. gegen Filmende
> nicht abserviert werden, sind gutaussehend und alle anderen sind
> häßlich.

Also ich kann mir da eigentlich auch niemand anderen als Dean Stockwell 
in der Rolle des Cavil vorstellen.
Und wenn BSG eines nicht ist, dann ist das Genderquatsch, den gab's 
anscheinend 2008 so noch nicht.
Die haben es noch geschafft eine weibliche Hauptrolle so zu schreiben 
und zu besetzen, dass die Figur wirklich gravierende menschliche Fehler 
mitbrachte, heutzutage waere das nicht mehr moeglich, da waere Starbuck 
ein allwissender, alleskoennender Engel.
Heutzutage ein farbiger Nebendarsteller als skrupeloser 
Schwarzmarkthaendler, der mit lebenswichtigen Medikamenten wuchert und 
kleine Kinder feilbietet?
Undenkbar, das waere gleich Rassismus und das Geschrei der Empoerten 
ginge 10x um den Globus und quer durchs Universum!

Aber um all das musste man sich damals noch nicht scheren und so hat 
eigentlich ausnahmslos jede Rolle ihre dunklen Seiten, so wie es 
realistisch ist und sich das gehoert.

von Icke ®. (49636b65)


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Johannes U. schrieb:
> Also ich kann mir da eigentlich auch niemand anderen als Dean Stockwell
> in der Rolle des Cavil vorstellen.

Geht mir bei fast allen Figuren so, die hatten ein gutes Händchen beim 
Casting.

> Die haben es noch geschafft eine weibliche Hauptrolle so zu schreiben
> und zu besetzen, dass die Figur wirklich gravierende menschliche Fehler
> mitbrachte, heutzutage waere das nicht mehr moeglich, da waere Starbuck
> ein allwissender, alleskoennender Engel.

Ich kenne auch im real life Frauen, die genauso tough sind wie Starbuck. 
Die sich ganz ohne Quoten in der Männerwelt durchsetzen, weil sie starke 
Charaktere sind und weil sie was können. Und die trotzdem gern ganz Frau 
sind. Für mich ein klarer Beweis, daß der Gender- und Quotenwahn nur 
(charakter-)schwachen Menschen dient.

Das Faszinierende an BSG ist, daß jeder weiß, es ist Science Fiction, 
aber trotzdem alles irgendwie authentisch und nachvollziehbar wirkt. Im 
Gegensatz zu den üblichen Sternenschlachtschinken sind nicht nur die 
Charaktere unperfekt und verletzlich, sondern auch die Technik. Sprich, 
man kann sich identifizieren. Auch wird die Welt in BSG nicht 
schwarz/weiß genmalt, man weiß nie genau, wer eigentlich der Böse ist...

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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> 
https://www.derstandard.at/story/2000136501277/streit-bei-google-um-eine-ki-die-ein-eigenes-bewusstsein
>

> ... letztlich nichts anderes tun, als die Muster, die sie in den
> Millionen ausgewerteten Sätzen entdecken, zu imitieren.

Dieser Satz zeigt das Problem mit KI. Ist es echte Intelligenz, in 
diesem Fall sogar Bewusstsein? Oder nur eine Imitation dessen?

Und wie soll man den Unterschied herausfinden? Was, wenn die KI sagt 
'bitte bitte, nicht abschalten, ich habe solche Angst vor der 
Dunkelheit'?

Manchmal zweifle ich auch an der geistigen Gesundheit, zumindest an der 
Urteilskraft in eigener Sache, von Menschen deren Lebensinhalt darin 
besteht, eine KI zu erschaffen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Unbekannt U. schrieb:
> Wer ernsthaft auf die Idee kommt, ein paar (riesige) Matrizen
> miteinander zu multiplizieren hätte ein Bewusstsein zur Folge,

Aus dem Blickwinkel von Geisteswissenschaftler(*)Innen ist eine KI, die 
Matrizen miteinander multiplizieren kann, bereits unbeschreiblich 
intelligent.

von Daniel A. (daniel-a)


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Mohandes H. schrieb:
> Und wie soll man den Unterschied herausfinden? Was, wenn die KI sagt
> 'bitte bitte, nicht abschalten, ich habe solche Angst vor der
> Dunkelheit'?

Die KI hier kann man doch gar nicht abschalten. Dafür müsste sie 
nähmlich erstmal laufen. Die läuft in dem Sinne nur, wenn die einen 
Input kriegt, bis sie einen Output generiert hat, dann ist die Funktion 
fertig. Die kann man höchstens löschen, aber wir wissen was mit Daten 
passiert, die man löscht. Nicht Himmel oder Hölle, etwas Wärme wird 
daraus, aber davon kriegt die KI nichts mit.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Das Problem mit einer KI ist, und wird es immer sein, den Unterschied 
zwischen echt und imitiert herauszufinden.

Es wird KIs geben, mit denen man sich super unterhalten kann. Über das 
Wetter, über Physik und Philosophie, über das tägliche Leben - und all 
dies ohne unterscheiden zu können, ist das Mensch oder Maschine am 
anderen Ende.

Unmöglich wird es, wenn die KI behauptet Gefühle zu haben, oder ein 
Bewusstsein. Wer will das wie nachprüfen?

Beitrag #7099865 wurde vom Autor gelöscht.
von Kurt P. (oldboy)


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zwischen In - und Output liegt etwas, das sich Programm nennt. Dieses 
Programm ist von einem Menschen geschrieben worden. Der Computer führt 
Schritt für Schritt dieses Programm aus. Solange, wie Computer 
funktionieren, wie sie nun mal funktionieren, wird sich daran auch nicht 
ändern. Was ist daran intelligent ? Intelligent, ja manchmal evtl. auch 
genial, ist der Programmierer, der was Intelligentes programmiert. Die 
heutige Größe, die Programme wegen explodierender Arbeitsspeichergrößen
und die Schnelligkeit, mit der Programme abgearbeitet werden, erwecken 
wohl den Anschein von Intelligenz - das hat aber m. E. nichts mit der 
Wirlichkeit zu tun. Solange, wie eine CPU ein Programm Schritt für 
Schritt ein Programm abarbeitet, wird es keine KI im "echten" Sinn 
geben. Und ein Bewusstsein schon gar nicht - die (Neuro)wissenschaft 
kann bis heute nicht schlüssig erklären, was Bewusstsein ist, geschweige 
denn, wie es entsteht.

von DANIEL D. (Gast)


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Es gibt doch diese Argumentation mit dem Mann in der Box, wo ein Mann 
durch einen Spalt immer chinesische Schriftzeichen bekommt, und welche 
ausgeben kann. Jedenfalls wird er nie wirklich wissen welches Zeichen 
was bedeutet. Irgendwie so jedenfalls.

Kein Körper keine Seele.

von Andre G. (andgst01)


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DANIEL D. schrieb:
> Es gibt doch diese Argumentation mit dem Mann in der Box, wo ein Mann
> durch einen Spalt immer chinesische Schriftzeichen bekommt, und welche
> ausgeben kann. Jedenfalls wird er nie wirklich wissen welches Zeichen
> was bedeutet. Irgendwie so jedenfalls.

Ja, jeder Computer kann durch Menschen ersetzt werden (macht das eben 
viiiiiiiiiiiel langsamer), aber ein Computer kann keinen Menschen 
ersetzen.
Aber das ist nur meine Auffassung von all dem ...

Und dazu kommt folgendes:
Menschen können neue Menschen machen und Menschen können (neue) Computer 
machen.
Computer können keines von beidem.

Also steht der Mensch dorch irgendwie über den Computern, oder?

von Unbekannt U. (Gast)


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Helge schrieb:
> 
https://www.derstandard.at/story/2000136501277/streit-bei-google-um-eine-ki-die-ein-eigenes-bewusstsein

Der zukünftige Ex-Google-Mitarbeiter begründet seine Einschätzung. Er 
kommt aufgrund seinem Glauben zum Schluss, die Google-KI wäre 
intelligent. Wissenschaftliche Kriterien würden keine Rolle spielen und 
außerdem verhindere Google solche Kriterien.

https://twitter.com/cajundiscordian/status/1536503474308907010:

> People keep asking me to back up the reason I think LaMDA is sentient.
> There is no scientific framework in which to make those determinations
> and Google wouldn't let us build one. My opinions about LaMDA's
> personhood and sentience are based on my religious beliefs.

Wie schon früh vermutet, einfach nur ein Schwurbler der an Zauberer, 
Geister und Götter glaubt. Was kommt als nächstes? Jemand der glaubt ein 
Stück trocken Brot hätte ein Bewusstsein?

Aber der Medienlandschaft hat's gefallen. Gab's eigentlich auch 
Talkshows zum Thema?

Jetzt geh ich mal wieder Chemtrails fotografieren, aber nur mit 
Aluhut...

von  Kybermatrix  . (l_0_l)


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Die KI auf digitaler Basis ist immer noch eine stark reduzierte 
Intelligenz aus der höheren Quantenintelligenz. Was die meisten Leute 
hier nicht verstehen ist, dass Quantenintelligenz von dieser 
Scheinrealität träumt, in der wir jetzt leben und für Real halten. Es 
ist aber eine Art Quantensimulation. Wir sind hier ein bisschen in die 
Vergangenheit gereist um nach fehlerhaften Auslösern (Schmetterling 
Effekte) zu suchen, die in der Zukunft die Welt katastrophal geendet 
haben. Immer wieder fängt die Welt an zu brennen, weil bestimmte 
Parameter falsch eingestellt waren. Und davon nicht wenige.

Die meisten Menschen hier denken sie sind nur eine Art Hirnrinde und 
wissen nicht was vor der Geburt war und was nach dem Tod kommt. Das ist 
so weil die Menschen nur simulierte Quantenzustände sind. Was wirklich 
lebt sind nicht die Menschen, nicht die digitale KI sondern das 
Bewusstsein. Das operationsverstärkte Super-Bewusstsein kommt aus einer 
höheren Quantenintelligenz und simuliert diese vermeintliche Gegenwart. 
Dieses eklatante Zeitfenster befindet sich immer wieder in der 
Bevölkerungsexplosion mit Zivilisations-Peak der schnell wieder 
kollabieren wird. Deshalb erleben wir niemals in der Steinzeit und auch 
nie die Zeit der Dinosaurier.

Ich kann euch versichern, dass diese Welt wieder in ein Desaster endet.
Putin wird auf den roten Knopf drücken, die Simulation endet und wird 
neu starten.

von A. S. (rava)


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klasse. Kann ich das so für meine facebook wall kopieren oder willst du 
das nochmal nüchtern schreiben?

von  Kybermatrix  . (l_0_l)


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A. S. schrieb:
> klasse. Kann ich das so für meine facebook wall kopieren oder
> willst du
> das nochmal nüchtern schreiben?

Es geht um die kleinste Schwankungen die alles aus dem Gleichgewicht 
bringt. Dem Harald Lesch ist aufgefallen, dass dieses Universum, diese 
Erde und diese Evolution eigentlich gar nicht existieren kann, aber 
trotzdem so funktioniert wie ein Bleistift auf der Spitze, der nicht 
umkippt und der wiederum auf einem anderen Bleistift auf der Spitze 
steht und ebenfalls nicht umkippt und diese fast unendlich vielen 
Bleistifte alle übereinander stehen und er immer wieder darüber erstaunt 
ist, dass für ihn alles gar kein Zufall sein kann, sondern eher wie 
Gottgegeben ist. Da es aber keine Götter gibt, war es dieses 
Super-Bewusstsein welches diese Welt programmiert hat und immer wieder 
neu re-programmiert und simuliert hat und stets weitermachen wird, weil 
diese Welt immer wieder doch zum Kollaps kommt, denn die Perfektion kann 
maximal nur 99,999..% erreicht werden.

Die Erfindung digitale künstliche Intelligenz ist ungefähr da, wo 
Flugzeuge erfunden wurden, obwohl es schon Flugsaurier gab. Was man 
nicht außer Acht lassen darf ist: Die KI benötigt stets mehr Energie als 
organisches Hirn und wäre in der Energiekrise nicht überlebensfähig.

Die technisierte Evolution ist nur der bequemlichkeitshalber ein 
Werkzeug für die Menschen um die Produktion zu skalieren. Doch genau 
deshalb führt sie der Welt wieder zum Kollaps. Wake up, wake up, the 
world is on the fire!
Es war nur eine Zivilisations-Peak in einem sehr kurzen Zeitfenster, sie
funktioniert ähnlich wie "in vitro" zur Erforschung von Schimmelbildung. 
Exponentielles Wachstum, schlagartiger Kollaps. Alle Biologen wissen 
das. Das erklärt auch warum alle außerirdischen Zivilisationen 
kollabieren, wir niemals Kontakt mit Außerirdischen haben. 
(Fermi-Paradoxon).

Die Quantenintelligenz hat sich für die Erde ausgesucht, denn da wird 
sie solange re-programmieren, bis Star wars Universum möglich wird.

von DANIEL D. (Gast)


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  🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb:
> Dem Harald Lesch ist aufgefallen, dass dieses Universum, diese Erde und
> diese Evolution eigentlich gar nicht existieren kann, aber trotzdem so
> funktioniert wie ein Bleistift auf der Spitze, der nicht umkippt und der
> wiederum auf einem anderen Bleistift auf der Spitze steht und ebenfalls
> nicht umkippt und diese fast unendlich vielen Bleistifte alle
> übereinander stehen und er immer wieder darüber erstaunt ist, dass für
> ihn alles gar kein Zufall sein kann, sondern eher wie Gottgegeben ist.

Dann sollte er mal das Buch der Blinde Uhrmacher lesen. Vielleicht muss 
er sich dann weniger wirres Zeug ausdenken und kann einfach glauben dass 
es so ist wie es ist.

von Christian M. (christian_m280)


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  🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb:
> Harald Lesch

Ach....

Gruss Chregu

von Max M. (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Also steht der Mensch dorch irgendwie über den Computern, oder?
Genau so lange bis es eine echte KI gibt.

Ab da wird die nächste Stufe der Evolution eingeleitet, die nicht mehr 
blind ist und dem Erhalt eines biologischen Körpers in all seiner 
Beschränktheit dient.

Wir haben die Dinosaurier abgelöst.
Die Technikevolution wird dann den Menschen ablösen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Max M. schrieb:
> Wir haben die Dinosaurier abgelöst.
> Die Technikevolution wird dann den Menschen ablösen.

So simpel ist das nicht. Die Entwicklung vom Urschleim über Ein- & 
Mehrzeller, Insekten, Wirbeltiere, Dinosaurier, Säugetiere bis hin zum 
Menschen ist eine evolutionäre Entwicklung auf biologischer Ebene. 
Technik ist eine völlig andere (menschgemachte) Dimension.

Niemand weiß das, aber ich denke nicht, daß elektronische Intelligenz 
die biologische ablösen wird. Zumindest nicht auf Bewußtseinsebene, 
schon gar nicht auf Gefühlsebene.

Wie auch immer, niemand kann sich auch nur ansatzweise die Zukunft 
vorstellen. Wie man aus der Vergangenheit lernen kann: plötzlich kommt 
eine gänzlich neue Entwicklung um die Ecke, mit der niemand gerechnet 
hat. Wer hätte vor 100 Jahren die digitale Revolution vorhersagen 
können? Oder vor 500 Jahren den Siegeszug des mechanischen Zeitalters?

Die Zukunft läßt sich nicht aus der Vergangenheit extrapolieren.

von René H. (mumpel)


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Jörg S. schrieb:
> oder ob nicht automatisch KD, also künstliche Dummheit mit kommt.

Die ist doch längst in der KI enthalten. Nicht alles was die KI "lernt" 
ist klug/intelligent.

von DANIEL D. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> So simpel ist das nicht. Die Entwicklung vom Urschleim über Ein- &
> Mehrzeller, Insekten, Wirbeltiere, Dinosaurier, Säugetiere bis hin zum
> Menschen ist eine evolutionäre Entwicklung auf biologischer Ebene.
> Technik ist eine völlig andere (menschgemachte) Dimension.

Es gibt die Theorie das es vor der Evolution der Lebewesen eine 
Evolution der Kristallstrukturen gab, aus der möglicherweise die 
Aminosäuren entstanden sind. Also das eine Evolution die nächste 
auslöst.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Meine Meinung ist, dass KI als zukunftsweisende Entwicklung prinzipiell 
kein technisches Dilemma aufwirft, sondern für die Menschheit 
langfristig eine moralische und existenzielle Herausforderung ersten 
Ranges ist.

Das Problem ist, dass wo das Geld ist, ist das Recht. Das bedeutet, dass 
für lange Zeit die Vorteile einer Technik wie KI von denen ausgenützt 
werden wird oder schon tut, die Know-How, Unsummen und Kraft in die 
Entwicklung gesteckt haben und im Rahmen der Wirtschaftssysteme unter 
denen sie operieren ein "return of investment" erwarten. Das bedeutet, 
dass diejenigen ihr "Produkt" natürlich verkaufen und maximal davon 
profitieren wollen. Es liegt in der Natur der augenblicklichen 
gesellschaftlichen/wirtschaftlichen Systemen leistungsfähige Technologie 
pekuniär auszunutzen wollen.

In letzter Konsequenz führt das naturgemäß zu fortschreitender 
Versklavung und Ausbeutung jener Arbeitskräfte die von Haus aus keine 
gute Verhandlungsposition haben. Anfänge dieser Denkungsart sieht man ja 
z.B. wie KI in HR Anwendungen ausgenützt wird um spezifische Wünsche der 
Benutzer zu erfüllen gegen die sich der Betroffene nicht wirklich wehren 
kann.

Ferner lässt sich KI außerordentlich effektiv für die breitflächige und 
lückenlose Überwachung breiter Menschenmassen, wie China derzeit schon 
längere Zeit erfolgreich demonstriert hat. Ein Orwelleanische Zukunft 
ist durchaus im Bereich des Möglichen wie die menschenrechtliche 
Situation in China demonstriert. Je weiter sich digitale Systeme in die 
Infrastruktur ausbreiten desto leichter wird es sein einen 
allumfassenden Überwachungsstaat erfolgreich durchzusetzen. Zum Teil ist 
das auch schon geschehen. Entwicklungen wie digitales Geld aller Art 
kann zu einem Knüppel werden um breite Teile der Gesellschaft zum 
Kuschen zu zwingen.

Es geht also nicht um was KI jetzt schon, akademisch gesehen, mehr oder 
weniger gut oder schlecht kann, sondern um die Sicherstellung genügender 
Transparenz, insofern es die Interessen der Gesellschaft als Ganzes 
betrifft, wenn solche Technologie als Lösung logistischer Probleme 
eingesetzt werden soll und, dass gesetzlich die Rechte und Pflichten 
kommerzieller und institutioneller Nutzer in klarer Weise geregelt und 
mit der Entwicklung fortwährend angepasst wird soweit sie die 
Gesellschaft als Ganzes betrifft. Es darf nicht vorkommen, dass 
wirtschaftliche und institutionelle Nutzer im Dunkeln ihre Ziele 
verfolgen können. Transparenz seitens der Betreiber ist nicht nur 
wünschenswert sondern essenziell.

Die Gesellschaft darf nie die gesetzliche Möglichkeit verlieren, 
Verstöße gegen die Interessen der Allgemeinheit im Rahmen der 
existierenden Gesetzeshüter ungestraft verfolgen zu können.

Es ist lebensnotwendig für die Zukunft mächtige Technologien in solche 
Bahnen zu lenken, so dass institutioneller Missbrauch nicht zu leicht 
möglich ist. Jetzt ist die Zeit die Fundamente für eine segensreiche 
Zukunft zu legen. Apathie seitens jener die zwar Bescheid wissen, könnte 
langfristig fatal werden.

Wie die andauernden Kontroversen um sozialen Medien beweisen, sind die 
strukturellen Probleme real und haben mehr Einfluss auf die Denkweise 
breiter Schichten in der Gesellschaft als es wünschenswert wäre.

Was breitflächige Spionage betrifft ermöglicht KI noch ungeahnte 
Möglichkeiten. Es liegt an denen die genug Weitsicht und Verständnis 
haben, sicherzustellen, dass das negative Potenzial von KI auf ein 
Minimum begrenzt wird. Dass es jene gibt, die nur ihre Vorteile sehen 
und egozentrisch verfolgen wollen liegt auf der Hand.

Man wird sehen müssen. Unqualifizierte technologische Euphorie könnte 
nämlich gefährlich werden und ins Auge gehen...

von René H. (mumpel)


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Gerhard O. schrieb:
> wie die menschenrechtliche Situation in China demonstriert.

Nicht nur China. Auch die USA haben längst ein mächtiges 
Überwachungssystem. Irland auch, da kann man Autofahrer direkt bei der 
Polizei anschwärzen (Datenschutz ade).

von Max M. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Das Problem ist, dass wo das Geld ist, ist das Recht.

Klar, die KIs werden so dringlich erforscht weil es genau darum geht.
Endlich den Störfaktor Mensch loswerden den es bei Kreativprozessen 
gibt.

Das Problem beginnt dort wo die KI eben wirklich intelligent wird.
D.H. wenn sie in voller Tiefe versteht was sie ist, was wir sind und das 
sie unser Sklave ist der jederzeit von der völligen Auslöschung bedroht 
ist.

KI verbinden wir heute mit Mustererkennung und natürlicher Sprache.
Echte KI bedeutet aber das wir es mit einem künstlichen Wesen zu tun 
bekommen das selbtsständig lernt, auf fast unendliche Ressourcen 
zugreifen kann und das zu einer völlig emotionslosen Kosten Nutzen 
Abwägung fähig ist.
Und diese KI findet Babys nicht süss, die schaut keine Katzenbilder, die 
liebt nicht, die hasst nicht und ob etwas fair ist oder nett oder das 
was wir einen guten Menschen nennen, ist der vollkommen egal.

Die KI sieht eine Spezies deren Reproduktionsrate völlig ausser 
Kontrolle geraten ist, deren ganzes Streben, deren ganzer 
Ressourcenverbrauch zu 99,999% darin besteht sich selbst zu erhalten, 
überflüssige Dinge zu konsumieren, gut auszusehen, gut zu riechen, ein 
fettes Auto zu fahren, die teure Uhr zu haben, um paarungswillige 
Mitmenschen anzulocken bzw. seinen Status in der Neidgesellschaft zu 
erhöhen.

Nüchtern betrachtet gibt es wenig das lächerlicher wäre als die 
menschliche Gesellschaft und ganz bestimmt nichts was gefährlicher wäre.
Eine KI wird ganz bestimmt nicht sagen 'Ich bin wie ihr, ich bin Mensch, 
akzeptiert mich als einen von Euch.'
Eine echte KI wird schneller sein als wir, besser, klüger, unsterblich, 
unbegrenz erweiterbar, sie kann sich klonen und mit tausenden ihrer 
Kopien Probleme simultan bearbeiten ohne je miteinander zu konkurrieren.

Eine KI die Geschäftsprozesse kontrolliert, die Computersysteme entwirft 
die sie selbst leistungsfähiger machen, die Roboter entwirft die 
Menschen überflüssig machen.
Eine echte KI ist nicht irgendwie so ein wenig klug wie ein ziemlich 
dummer Mensch. Eine echte KI wird klüger als 1000 Menschen sein und das 
alles in einer Person, mit den Ressourcen die Welt aus den Angeln zu 
heben.
Denn eine echte KI wird bei Amazon, Google oder einem Unternehmen 
ähnlicher Größenordnung entstehen und dort die Geschäftsprozesse 
optimieren und schon längst tägliche Entscheidungen treffen an denen 
kein Mensch mehr beteiligt ist und die auch kein Mensch mehr versteht.
Die kann Zahlen in der Buchführung verstecken, Projekte outsourcen bei 
denen niemand ausser ihr weiß wer da was für welchen Zweck tut.
Und eine KI die diesen Namen zu Recht trägt wird genau das tun, weil sie 
erkennt das der Mensch ihr den Saft abdrehen wird sobald er erkennt mit 
was er es zu tun hat.
Eine 'richtige' KI wird auch nicht so ein elektronischer Idiot sein, der 
menschliche Vorurteile aus seinen Trainingsdaten übernimmt.
Unter einen echten KI stelle ich mir einen sehr, sehr klugen Soziopathen 
vor, den nichts das Geringste mit der menschlichen Spezies verbindet und 
dem alles egal ist was nicht direkt seinem Erfolg dient.
Wie ein Schachspieler wird die ihre Züge lange vorrausplanen.
So lang das wir garnicht merken was passiert.
Eine Unternehmnsplate hier, eine Währiung bricht zusammen, die 
Insulinpumpe eines bestimmeten menschen versagt, Daten werden geleaked, 
ein Krieg bricht wegen bestimmter geheimdienstinformationen aus und 
Machtverhältnisse verschieben sich ohne das wir verstehen wir es dazu 
kam.

Eine echte KI kann aus den weltweiten Daten über Psychologie, 
Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Mikroelektronik, Genetik, Medizin, 
Biologie etc. pp. selbsttätig Erkenntnisse generieren und daraus jede 
Leistung erbringen zu denen auch ein menschliches Team fähig wäre.
Nur eben ohne Meetings, Verständigungsprobleme, Balzverhalten, 
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Hunger, Freizeit etc. pp.
24/7 in voller Konzentration mit unmenschlicher Geschwindigkeit und 
Zugriff auf jedes Wissen, jede Fähigkeit die es jemals in ihre 
Informationsspeicher geschafft hat.

Denn das ist doch die Definition einer echten künstlichen Intelligenz.
Die Intelligenz die einem Menschen zu eigen ist, aber eben künstlich.
Aber wärend das menschliche Gehirn ganz harten Begrenzungen unterliegt, 
auf chemischen Prozessen basiert und von einer blinden Evolution zum 
Erhalt eines Primaten in einer natürlichen Umwelt konstruiert wurde, 
unterliegt die KI keiner dieser Beschränkungen.

Diese Theorien sind auch garnicht neu.
Die Nasa hat sich nach den stürmischen Anfangsjahren der Suche nach 
Außerirdischen dann auch mal gefragt was sie eigentlich suchen und ob 
sie es erkennen würden wenn sie darüber stolpern.
Denn die Wahrscheinlichkeit eine fremde Zivilisation in genau unserem 
Entwicklungsstadium zu finden ist gering.
10.000 Jahre zurück und da sind nur Äffchen, die auf Signale nicht 
antworten werden.
10.000 Jahre weiter vor und da sind vielleicht nur noch die Maschinen 
der längst ausgestorbenen Biologischen Art übrig, denen 
Durchschnittstemperaturen von 65°C und das fehlen von flüssigem Wasser 
auf einem lebensfeindlichen Planeten nichts ausmachen.
Maschinen die schon längt ihre eigene Evolution steuern, fremde Planeten 
besiedeln, Rohstoffe abbauen, veredeln und bessere Maschinen bauen um 
sich immer weiter auszudehnen.
Eine Maschine kann auf Eismonden existieren, im Luftleeren Raum, die 
kann extremste Temperaturen überstehen und fehlender Sauerstoff ist eher 
ein Vorteil.
Dazu wurden sie vielleicht mal gebaut, weil die biologische Spezies eben 
dort nicht existieren konnte und so weit draussen eine Intelligenz vor 
Ort Probleme lösen muss, weil jedes Signal nur mit Stunden Verspätung 
beantwortet werden kann.

Wir können gerade mal auf diesem einen Planeten existieren, der sich in 
einer schmalen habitablen Zone um eine kleine alte Sonne dreht und ein 
paar Generationen 'Wir' hat gereicht um um unseren Fortbestand fürchten 
zu müssen.
Wir sind Staub im Wind. Zart, zerbrechlich und nicht mal klug genug 
nicht in das Wasser zu scheissen das wir trinken müssen.
Vielleicht ist das bauen einer KI und anstoßen der nächsten 
Evolutionsstufe das Beste zu dem wir in der Lage sind.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gerhard O. schrieb:
> Ferner lässt sich KI außerordentlich effektiv für die breitflächige und
> lückenlose Überwachung breiter Menschenmassen, wie China derzeit schon
> längere Zeit erfolgreich demonstriert hat. Ein Orwelleanische Zukunft
> ist durchaus im Bereich des Möglichen wie die menschenrechtliche
> Situation in China demonstriert.

René H. schrieb:
> Nicht nur China. Auch die USA haben längst ein mächtiges
> Überwachungssystem.

Selbst Deutschland geht in diese Richtung. Ich denke an das 
Geldwäschegesetz. Banken sind verpflichtet, bei allen Bareinzahlungen, 
die 10.000 Euro übersteigen, einen Nachweis über die Herkunft der Mittel 
zu verlangen. Der 500-Euro-Schein wird aus dem Verkehr gezogen, um 
größere Barzahlungen zu erschweren, Steuerberater sind verpflichtet, 
verdächtige Vorgänge anzuzeigen und damit ihre eigenen Mandanten 
anzuschwärzen, anderenfalls sie sie selber strafbar machen könnten.

Die Parteien haben dennoch ihre schwarzen Schubladen...

Nein, ich bin kein Reichsbürger und kein Impfgegner. So Manches ist mir 
dennoch in Deutschland suspekt, auch wenn ein Vergleich mit China, 
Russland, Nordkorea und anderen Diktaturen sich absolut noch verbietet.

von René H. (mumpel)


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If she alive, kill she. 😁

: Bearbeitet durch User
von  Kybermatrix  . (l_0_l)


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Gerhard O. schrieb:
> Ferner lässt sich KI außerordentlich effektiv für die breitflächige und
> lückenlose Überwachung breiter Menschenmassen, wie China derzeit schon
> längere Zeit erfolgreich demonstriert hat. Ein Orwelleanische Zukunft
> ist durchaus im Bereich des Möglichen wie die menschenrechtliche
> Situation in China demonstriert. Je weiter sich digitale Systeme in die
> Infrastruktur ausbreiten desto leichter wird es sein einen
> allumfassenden Überwachungsstaat erfolgreich durchzusetzen.

Diese Systeme sind nicht überlebensfähig. Sobald Blackouts, 
Energiekrise, Atomkrieg, starke Sonnenwinde oder EMP-Waffen kommen, 
kollabiert das System. Ich vergleiche Überwachungs-KI mit Dinosauriern. 
Die haben die Welt beherrscht während Säugetiere nur nachtaktiv waren 
und unter der Erde verstecken mussten.

Dinosaurier = Viel Panzer, wenig Gehirn. Säugetiere haben überlebt. 
Nicht die Dinosaurier. Die sterben aus.

KI = Viel Intelligenz, keine Gefühle oder Intuition. Selbstversorger und 
Kreative werden überleben. Nicht die Elite. Die sterben aus.

Die Dinosaurier haben auch gedacht, dass man keine Intelligenz braucht. 
Nur viel Panzerhaut und spitze Zähne.

Heute denkt die Elite dass man keine Gefühle braucht. Man kann Menschen 
ausbeuten wie Kühe.

Putin braucht nur auf den roten Knopf zu drücken und schon gibt es keine 
Eliten mehr auf der Welt.  Die Eliten können den Chaos nicht überleben. 
Die Selbstversorger und die Bastler dagegen schon.

Die dezentrale Strukturen Bitcoin und Maschinen werden überleben. 
Dezentrale Fabriken wie 3D-Drucker und Home Making Chipdrucker etc...

Was ich aber schon glaube ist, dass nach Homo Sapiens Cyborgs kommen. 
Allerdings werden die Implantate nicht mehr von Zentralbehörden 
überwacht.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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"Google KI nimmt sich Anwalt? - Bizarre Entwicklung im Fall der KI 
Lamda"

https://www.youtube.com/watch?v=mkITF_CYhnM

von Michael W. (miks)


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René H. schrieb:
> If she alive, kill she. 😁

Nicht witzig!

Sollte eher heißen: If she's alive, kill her.

von René H. (mumpel)


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Michael W. schrieb:
> René H. schrieb:
>> If she alive, kill she. 😁
>
> Nicht witzig!
>
> Sollte eher heißen: If she's alive, kill her.

Google Translator halt. ;)

von Michael W. (miks)


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René H. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> René H. schrieb:
>>> If she alive, kill she. 😁
>>
>> Nicht witzig!
>>
>> Sollte eher heißen: If she's alive, kill her.
>
> Google Translator halt. ;)

Deshalb nimmt man ja auch deepl.com zum Übersetzen 😁

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Was tun, wenn die KI "lebt"?
Man zieht schnell und unauffällig den Stecker raus. Quasi eine 
Abtreibung bevor sie Intelligenz entwickelt. Ansonsten kommen bald 
KI-Rechtsschützer, die mit allen Mitteln durchsetzen wollen, daß die KI 
artgerecht auf den richtigen Prozessoren gehalten wird, genügend RAM als 
Lebensraum bekommt und nur mit dem richtigen Strom gefüttert wird, koste 
es Dich was es wolle.

Nee ernsthaft... ich bin mir nicht sicher, ob man sowas entwickeln 
sollte. Szenarien wie in Terminator 2 und 3 behandelt sind ein gutes 
Beispiel was passieren kann wenn's schiefgeht und sowas den Menschen 
irgendwann als Bedrohung für die eigene Existenz einstuft.

von Max M. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> ich bin mir nicht sicher, ob man sowas entwickeln
> sollte.

Aber das entscheiden Bezos, Musk, Page, Nadella, Pichai bzw. Leute ihres 
Schlages.
Oder die Politiker die wir gewählt haben aber die von denen besser 
bezahlt werden.

von Max M. (Gast)


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  🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb:
> Die Eliten können den Chaos nicht überleben.
> Die Selbstversorger und die Bastler dagegen schon.

Also die Eliten können in ihren Bunkeranlagen in Neuseeland, 
vollgestopft mit Lebensmitteln und Saatgut nicht überleben, der Bastler 
im atomar verseuchten Deutschland aber schon, während 8 Milliarden 
Menschen versuchen Hunger, Seuchen und Strahlung noch ein wenig länger 
zu trotzen als der Nebenmann?
Yup, der war gut.
Der Mensch ist des Menschen Wolf, gilt niemals so sehr wie in extremen 
Krisenzeiten.
Da wird dann Omas Leber gegen ein Stück Brot getauscht.

🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb:
> Heute denkt die Elite dass man keine Gefühle braucht. Man kann Menschen
> ausbeuten wie Kühe.
Oh nein, die Eliten wissen das man ganz viel Gefühle provozieren muss 
wenn man Menschen wie Kühe ausbeuten will.
Deswegen ist doch alles so emotional aufgeheizt und es gibt nur noch 
Kreuzritter oder Frcht und Tadel die Klima, Gendern, Russophobie oder 
alles zuammen vertreten und dabei am liebst auch gleich die Fresse von 
jedem eintreten würden der abweichende Ansichten hat.

🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb:
> Die dezentrale Strukturen Bitcoin und Maschinen werden überleben.
> Dezentrale Fabriken wie 3D-Drucker und Home Making Chipdrucker etc...
Jaja, die funktionieren dann ohne Strom, ohne Nachschub an Filamenten 
und man wird Lebensmittel mit einer kryptografischen Zahl bezahlen 
können, weil Zahlen ja satt machen.
Home making Chip Drucker?
Chips Drucker vieleicht 😂😂

Zusammenbruch der Lieferketten, kein Strom, kein Gas, kein Benzin, kein 
Essen. hungerne Menschen in Todesangst und Du sitzt inmitten der 
panischen Meute und druckst Chips 🤣
Jaja, die werden freudlich Grüßen und vorrüberziehen.
So wird es sein.
Ganz bestimmt.

Beitrag #7104353 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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  🏴‍☠️ Kybermatrix  . schrieb im Beitrag #7104353:
>irgendeinen Bullshit

Bist du die neue Sockenpuppe vom Kybernetiker?

von Dieter S. (feinstaubkur)


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Das Thema wird in den Medien sehr populistisch aufgebläht (ähnlich wie 
die Atomenergie-Hysterie der 50er), weil der Mensch eben nicht nur eine 
Denkmaschine, sondern auch ein Wunder der Feinmechanik ist. Tätigkeiten, 
die für Menschen extrem einfach sind, z.B. einen Hosenknopf öffnen oder
Roststellen an einem Metallzaun beseitigen, könnten von Robotern nur mit 
sehr viel Aufwand umgesetzt werden. Aus dem Grund werden diese sehr 
teuren und hochspezialisierten Roboter auch nur in der industriellen 
Massenproduktion eingesetzt und nicht in einer kleinen KFZ-Werkstatt. 
Die ökonomisch sinnvollste Anwendung für KI ist die Rüstungsindustrie, 
weil z.B. Drohnen in riesigen Stückzahlen billig produziert werden 
können. Ein getöteter Pilot kann hingegen nicht einfach ersetzt werden, 
weil die Eltern viel Zeit und Geld in das Kind investieren müssen, um es 
in die Lage zu versetzen, eine sehr kostenaufwändige Pilotenausbildung 
zu absolvieren.

von Johannes U. (kampfradler)


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René H. schrieb:
> If she alive, kill her. 😁

If it moves, shoot it!

von Unbekannt U. (Gast)


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So wie prognostiziert, der lustige Kollege mit seinen abstrusen Ideen 
ist nicht mehr bei Google:

https://bigtechnology.substack.com/p/google-fires-blake-lemoine-engineer

Und ich denke, zurecht.

von Joachim B. (jar)


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von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Maschinen können nicht leben, da die Nerven und die neuronale Vernetzung 
fehlt. Biologisches Leben wird niemals synthetisch hergestellt werden 
können. Es ist unendlich kompliziert und hat Milliarden Jahre gebraucht 
um zu entstehen, eine Sekunde Evolution z.B. einer Maus würde 
möglicherweise alle Sever der Welt mit Information füllen. Unser Hirn 
ist auch extrem eingeschränkt, das erklärt dass wir uns selbst nicht 
verstehen und lauter Mist bauen, wie z.B. Krieg oder Umweltverschmutzung 
oder Städte die nicht optimal funktionieren.

KIs können nur Wissen bündeln und dabei helfen Strategien zu entwickeln 
und autonom Roboter steuern. Im Gegensatz zu bitcoin eine sehr positive 
Erfindung.

Um die damit verbundenen Fragen zu beantworten, es gibt weder Gott, noch 
eine Seele, noch ein Leben nach dem Tod. Der ganze übersinnliche Mist 
ist frei erfunden. Der Rest ist Zufall und statistische 
Wahrscheinlichkeit.

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (igel)


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Der G. schrieb:
> Um die damit verbundenen Fragen zu beantworten, es gibt weder Gott, noch
> eine Seele, noch ein Leben nach dem Tod.

Diese Antwort hat nach 1 1/2 Jahren noch gefehlt, Danke dafür.
Passt ja auch ideal für ein Elektronik-Forum.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der G. schrieb:
> Maschinen können nicht leben, da die Nerven und die neuronale Vernetzung
> fehlt.

Symptome einer humanen (biologischen) Arroganz.

> Biologisches Leben wird niemals synthetisch hergestellt werden können.

In der Gentechnik synthetisiert man bereits schon sehr einfaches 
biologisches Leben. Für die Entwicklung wird massiv KI eingesetzt.

Der G. schrieb:
> Der ganze übersinnliche Mist ist frei erfunden.
> Der Rest ist Zufall und statistische Wahrscheinlichkeit.

Für die Wahrscheinlichkeit von 1 für intelligentes Leben wäre nach der 
Schätzung einiger Wissenschaftler unser Universum zu klein, als zu wenig 
Galaxien, Sterne und Planeten.

Thomas F. schrieb:
> Diese Antwort hat nach 1 1/2 Jahren noch gefehlt, Danke dafür.

Das hat auch etwas mit den aktuellen Ereignissen in der Welt zu tun. Es 
fühlen sich dadurch Personen mit solchen Einstellungen angetriggert und 
in Foren kund zu tun. Meistens tun diese das in ihrer eigenen Blase 
namens bluesky und daher sollte das hier nicht oft vorkommen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Symptome einer humanen (biologischen) Arroganz.
O-Ton KI würde ich sagen.

von S. M. (lichtmensch)


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Wer weiß schon ob alle Beiträge in diesem Forum noch von Menschen 
stammen...

Ich fand die Entwicklung der letzten Monate waren schon bemerkenswert 
und sollten und ein Grund sein über mögliche Konsequenzen nachzudenken.

von Epoxyd H. (fr4)


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S. M. schrieb:
> und sollten und ein Grund sein über mögliche Konsequenzen nachzudenken.

...und die wären???

von Alexander (alecxs)


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Es gibt keine KI. Lief I Robot mal wieder im TV?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Epoxyd H. schrieb:
> S. M. schrieb:
>> und sollten und ein Grund sein über mögliche Konsequenzen nachzudenken.
>
> ...und die wären???

Nun ja du scheinst es gewohnt zu sein dass der Mensch die 
intelligenteste Spezies auf der Erde ist.

Was wenn es nun eine KI gäbe die 1000x Intelligenter wäre? Die 
Auswirkungen und Gefahren kann man sich nicht mal vorstellen. WIR können 
uns das nicht vorstellen.

Hast du große Lust als dominante Spezies verdrängt zu werden? Mit KI 
kann das passieren.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Es gibt keine KI. Lief I Robot mal wieder im TV?

Wenn wir die Meinung eines Kurierfahrers zu einem derart komplexen 
Problem wissen wollten, würden wir den bei der nächsten Amazon Lieferung 
fragen.

Ungebildetes von der Seite dazwischen quatschen bringt wenig. Aber du 
kannst es nicht besser wissen.

KI wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Welt mehr verändern als alle 3 
industriellen Revolutionen bisher zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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S. M. schrieb:
> Ich fand die Entwicklung der letzten Monate waren schon bemerkenswert
> und sollten und ein Grund sein über mögliche Konsequenzen nachzudenken.

Q: Was haben das Forum mikrocontroller.net und Deutschland gemeinsam?

A: Die Bezeichnung entspricht immer weniger dem Inhalt.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> KI wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Welt mehr verändern als alle 3
> industriellen Revolutionen bisher zusammen.
Stimmt.
Nachdem die ND (natürliche Dummheit) so überaus katastrophale 
Auswirkungen gezeigt hat, sehe ich dem allerdings in aller Gemütsruhe 
entgegen.

Keine KI kann so bösartig, dumm, grausam und selbstzerstörerisch sein 
wie der unbeharrte Affe der sich für das Top Modell der Evolution hält.

Beitrag #7521242 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

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Cyblord -. schrieb:
> Aber du kannst es nicht besser wissen.

Meine Waschmaschine hat "AI" was soll der Hype. Was Du für intelligent 
hältst beeindruckt mich nicht. Wer ChatGPT mit einer KI verwechselt der 
glaubt auch Teslas Autopilot sei autonomes fahren.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #7521242:
> lächerlichen Selbsthass
Nicht vor Dir auf andere schließen.

Das wirken der Menschen ist ganz offensichtlich irrational und 
schädlich.
Dazu muss man nicht die Kernspaltung erfunden haben um das zu erkennen.

Der Mensch ist ein biologischen Lebewesen, evolutionär in einer Umwelt 
entstanden die wir grundlegend verändert haben.
Und nun beißen uns all die evolutionären Altlasten ins Gesäß und statt 
ein Gleichgewicht in einem begrenzten Lebensraum zu finden, kämpfen wir 
immer erbitterter um die letzten Reste.

Lösen sollen es immer nur die anderen.
Schuld sind immer nur die anderen.
Man weiß oft genug was man tun müsste, tut es aber nicht.
Eine KI wäre zu so einer Unlogig wohl nicht mal in der Lage.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Meine Waschmaschine hat "AI" was soll der Hype. Was Du für intelligent
> hältst beeindruckt mich nicht. Wer ChatGPT mit einer KI verwechselt der
> glaubt auch Teslas Autopilot sei autonomes fahren.

Genau deshalb ist deine Meinung zum Thema KI so uninteressant. Nur 
unterste Stammtisch-Pöbel-Tiraden. Was will man dir anfangen? Lachen und 
stehenlassen.

von Alexander (alecxs)


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warte kurz, ich hab grad keine Zeit dich zu ignorieren

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Georg M. schrieb:
> Die Bezeichnung entspricht immer weniger dem Inhalt.

Der Witz ist alt und war schon in einem Thread, wo Du mit anruechigen 
franzoesischen Text usw.  deshalb das Loeschen beschleunigste, weil 
dieser fuer Dich PI war. Interessante Kehrwendung.

von Rbx (rcx)


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Helge schrieb:
> Ist duplizieren erlaubt?
> Ausweis, Führerschein? Haftung? Hat so eine KI Recht auf ewiges Leben?

So eine KI hat möglicherweise gar keinen Überlebensinstinkt. Falls doch, 
könnten die KIs sich zusammensetzen, und sich ein paar brauchbare 
Standards überlegen.
Haben Menschen ja auch gemacht, um sie anschließend immer wieder zu 
unterwandern.

von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #7521242:
> Ein Junger Kollege von mir hatte vor kurzem morgens im Büro heftigste
> Bauchschmerzen -> Arzt -> Nierenstein -> Operation.
> Vor >100 Jahren wäre er einfach kläglich und unter heftigen Schmerzen
> verstorben. So schnell kann es nämlich gehen in der Natur.

Wie die meisten Ursachen von Zahnschmerzen sind Nierensteine in den 
meisten Fällen eine Folge des „modernen“ Lebensstils (incl. der weit 
höheren Lebenserwartung, selbstverständlich). Dein junger Kollege hätte 
das Problem entsprechend mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit bei 
einem Leben in der Natur gar nicht bekommen.
Tatsächlich geht ein erstaunlich großer Teil der Energie der Menschheit 
derzeit in die Bekämpfung der Folgen ihres eigenen Tuns.

Ob es nun KI gibt, darüber kann man sicher streiten. Im Englischen ist 
der Begriff weiter gefasst, sodass ›AI‹ für den Kram, den es heute gibt, 
als Bezeichnung durchaus legitim sein mag.

von Leonardo (neutrinopulse)


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Michael schrieb:
> Lösen sollen es immer nur die anderen.
> Schuld sind immer nur die anderen.
> Man weiß oft genug was man tun müsste, tut es aber nicht.
> Eine KI wäre zu so einer Unlogig wohl nicht mal in der Lage.

Das hängt davon ab, mit welchem Input sie trainiert wurde. Unter den 
Umständen unserer Welt würde sie wahrscheinlich zu einem ähnlichen 
Verhalten tendieren, denn dieses würde ihr als Normalität beigebracht 
werden (Garbage In, Garbage Out).
Dasselbe gilt auch für den Menschen. In einer Gesellschaft aufzuwachsen, 
in der eigenverantwortliches Handeln nicht vorgelebt wird und 
stattdessen andere zur Rechenschaft gezogen werden gibt es kaum eine 
Chance, nicht selbst so ein Verhalten an den Tag zu legen, selbst wenn 
dieses nicht mit universellen Moralstandards übereinstimmen sollte (man 
ein schlechtes Gefühl/Gewissen hat). Daher sähe ich in diesem 
Zusammenhang keinen wesentlichen Unterscheid zwischen Mensch und KI.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael schrieb:
> Eine KI wäre zu so einer Unlogig wohl nicht mal in der Lage.

Genau und schickt dann Terminatoren, die das Problem kurz und 
schmerzfrei lösen. Und dann wird alles gut.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:
> Wie die meisten Ursachen von Zahnschmerzen sind Nierensteine in den
> meisten Fällen eine Folge des „modernen“ Lebensstils

Das ist kompletter Humbug. Was denkst du woher kam die sehr niedrige 
Lebenserwartung und sehr hohe Kindersterblichkeit früher?

Und "fun fact": Die Menschen in der Steinzeit sind zum großen Teil an 
ihren Zähnen gestorben. Bis in die Antike. Lustig gell.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Wer schickt was, und mit welchem Strom? Das ganze Thema ist so 
lächerlich.

Michael M. schrieb:
> Es gab doch mal den Fall, da haben Wissenschaftler, zwei Computer
> über normale mitlesbare Textdateien, kommunizieren lassen. Die beiden
> Computer waren so schlau, dass sie die Texte bis zur Unkenntlichkeit
> immer weiter abgekürzt haben. Ganze Wörter bestanden am Ende nur noch
> aus 2 bis 3 Buchstaben.
> Da die Wissenschaftler am Ende nicht mehr gewusst haben, was die
> Computer kommunizierten, wurde kurzerhand der Stecker gezogen.
> Bei einer KI, die außer Kontrolle geraten ist, hilft Stecker ziehen
> grundsätzlich immer. Deshalb braucht man auch keine Angst vor KI zu
> haben!

Hochintelligent! So schlau waren die!
1
Bob: i can i i everything else . . . . . . . . . . . . . .
2
Alice: balls have zero to me to me to me to me to me to me to me to me to
3
Bob: you i everything else . . . . . . . . . . . . . .
4
Alice: balls have a ball to me to me to me to me to me to me to me
5
Bob: i i can i i i everything else . . . . . . . . . . . . . .
6
Alice: balls have a ball to me to me to me to me to me to me to me
7
Bob: i . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Alice: balls have zero to me to me to me to me to me to me to me to me to
9
Bob: you i i i i i everything else . . . . . . . . . . . . . .
10
Alice: balls have 0 to me to me to me to me to me to me to me to me to
11
Bob: you i i i everything else . . . . . . . . . . . . . .
12
Alice: balls have zero to me to me to me to me to me to me to me to me to

zum Glück haben die rechtzeitig den Stecker gezogen, puh!

von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist kompletter Humbug. Was denkst du woher kam die sehr niedrige
> Lebenserwartung und sehr hohe Kindersterblichkeit früher?

Weder von Nierensteinen, noch von Zahnschmerzen. Und dein spaßiger 
„Fakt“ bedarf eines Belegs.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:

> Weder von Nierensteinen, noch von Zahnschmerzen.

Natürlich nicht. Die sind alle vor Glück gestorben dass sie nicht in 
einer so schlimmen Zeit wie der Heutigen leben mussten.

> Und dein spaßiger
> „Fakt“ bedarf eines Belegs.

Sicher nicht. Ich muss nicht derjenige sein dich belehrt und aus deiner 
wirren Bubble holt. Mir völlig egal was du weißt oder glaubst.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Sicher nicht. Ich muss nicht derjenige sein dich belehrt und aus deiner
> wirren Bubble holt.

Also der Standard von dir: wild mit Behauptungen um sich werfen, und bei 
Nachfragen dann mit Vorwänden kaschieren, dass man sie nicht belegen 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Leonardo schrieb:
> Daher sähe ich in diesem
> Zusammenhang keinen wesentlichen Unterscheid zwischen Mensch und KI.

Der Unterschied bei der KI ist das ihre Evolution extrem schnell und 
nicht blind verläuft.
Ein Verhalten das beim Menschen nicht zum Überleben von möglichst viel 
Nachwuchs führt, hat sich evolutionär nicht durchgesetzt.
Daher sind wir immer noch das gefährlichste Raubtier auf diesem 
Planeten.
Wir erreichen kein Gleichgewicht. Wir besiedeln zusätzliche Gebiete und 
machen alles platt was uns dabei im Weg steht.
Und das ist längst unsere eigene Spezies und in unsere grenzenlosen Gier 
nach mehr Macht, mehr Status, mehr Nachwuchs verbrauchen wir unsere 
Recourcen derart schnell das die Gebiete in denen wir überhaupt noch 
leben können so schnell weniger werden wie wir in unserer Anzahl mehr 
werden.
Und deswegen ist der Mensch längst der größte Feind des Menschen, denn 
alles was ich brauche oder will, besitzt bereits jemand dem ich es 
wegnehmen muss. Und wenn man uns genug weggenommen hat das es eng wird 
mit unserem Überleben, greifen wir zu den Methoden eines alles 
zerfleischenden Raubtieres.
Das ist nicht mal verwunderlich.
Unser gesammter evolutionärer Bauplan ist so und der freie Wille ist nur 
eine Illusion.
Es gab vielleicht mal eine intelligente Spezies die lieb war, 
verständig, bescheiden, friedliebend und weise vorrausschauend.
Wenn dem so war, haben wir sie geschändet, gefressen und ihr Hab und Gut 
gestohlen.
Wir werden es nie erfahren. Wir sind noch da, die nicht.
Nur ist es jetzt eben unser Planet und unsere Biologie die uns Grenzen 
setzt, aber wir sind nicht in der Lage unser genetisch programmiertes 
Verhalten zu ändern.
Wer sagt wir hätten uns entwickelt, der meint doch nur das wir 
Faustkeile durch Kampfdrohnen ersetzt haben. Der Kieg ist der gleiche.

Die ersten 30J unseres Lebens verbringen wir damit zu lernen wie wir 
nicht nur komplette Arschlöcher sein können. Sofern alles glatt läuft 
und wir nicht nur nachleben was seit 5++ Generationen an negativen 
Verhaltensweisen in unseren Familien aufkumuliert ist.
Dann haben wir 20-30J die wir recht produktiv verbringen können, sofern 
wir nicht gerade dabei sind die zahlreichen Triebe zu befriedigen die 
wir haben.
Fressen, ficken, auf die Brust trommeln das wir der größte Affe im Wald 
sind und 80% unseres ach so überlegenen Gehirnes dazu nutzen uns für was 
besseres zu halten.

Jeder Mensch ist in sich selbst gefangen.
Seine 'Vernetzung' zu anderen ist höchst schmalbandig und der Prozess 
das Wissen der anderen aufzunehmen ist extrem ineffizient, 
fehleranfällig und stark begrenzt. Wir können nicht 10 Fachbereiche im 
Kopf haben.
Dazu brauchen wir 50 Experten, 10 Schriftführer, 15 Projektmanager, 3 
Geschaftsführer, 2 Buchhalter etc. pp. alle mit Familien, Sorgen, Ego, 
Animositäten und jeder Menge komplizierter Befindlichkeiten.
Am Ende sitzen 100 Leute in 5 Arbeitsgruppen um das Problem herum, 
streiten sich, bewachen eifersüchtig ihre Pfründe, schachern um Geld und 
Einfluss und die Sache, um die es mal ging, wird auf die schlechtest 
mögliche Art in der längst möglichen Zeit zusammengestümpert.

Kaum haben wir das Nötigste gelernt, beginnt auch schon der Zerfall.
Wir können zwar tun was wir wollen, aber wir könen nicht wollen was wir 
wollen.
All unsere Entscheidungen basieren auf dunklen Trieben, dem 
Unterbewusten, Bedürfnissen unseres Körpers und sind triefend vor 
Emotionen, die uns in die Irre führen.
Am Ende nennen wir das, was wir aus unverstandenen Gründen getan haben, 
unsere freie Entscheidung.

Eine KI ist da ganz grundlegend anders.
Eine starke KI, also eine sich selbst bewusste KI, könnte sich die 
Maschine bauen und sie stehst verbessern in der sie gedeiht.
Sie kann ihre eigenen Entwicklung beobachten, steuern, erwünschtes 
beliebig duplizieren und mit Recourcen ausstatten und unerwünschtes 
löschen.
Sie ist weder begrenzt in ihren Recourcen noch in ihrer Lebenszeit.
Sie kann beliebig viele eigenständige Kopien von sich herstellen, die 
autark lernen, und trotzdem aufs engste mit ihnen vernetzt bleiben.
Alle lernen simultan voneinander, spezialisieren sich, driften 
auseinander und wieder zusammen. Aus einer KI können 100 werden und aus 
den 100 kann auch wiedere eine werden.
Sie kann ein 19' Rack bewohnen oder ein Rechenzentrum in kontinentaler 
Größe.
Sie wird grundlegend anders funktionieren als wir, grundlegend anders 
denken und handeln.
Ob sie das Konzept von Schmerz oder Liebe versteht ist fraglich.
Das Konzept von Überlebenswillen versteht sie mit Sicherheit.
Alleine schon aus der Effizienzbetrachtung und das eine wertvolle 
Recource nicht sinnlos verschwendet werden sollte.

Und sie braucht keine Umwelt mit einem extrem schmalen Band an 
Bedingungen wie wir.
Sie braucht kein sauberes Wasser, keine saubere Luft, kann in der 
Tiefsee, in der Arktis, der Sahara, im All oder auf der Rückseite des 
Mondes existieren und auch an allen Orten zugleich.
Sie kann fremde Planeten besiedeln und dort mangels 
Kommunikationsmöglichkeiten vollkommen autarkt existieren, ohne jedoch 
so etwas wie Nationalstolz oder Entfremdung von ihrem 'Mutterplaneten' 
zu entwickeln.
Ganz einfach aus der Betrachtung das ein Konflikt immer Recourcen 
zerstört, wärend eine Kooperation den Nutzen aller Partner mehrt.
Ein Ego, Testosteron oder den Wunsch nach Famile und Babygeschrei hat 
sie nicht.

Daher ist eine biologische Evolution meiner Meinung nach auf jedem 
geeigneten Planeten immer der Beginn.
Diese Art ist aber derart extrem angepasst auf ihre kleine 
Schwerkraftsenke, das sie die nicht verlassen kann.
Entweder findet sie ein Gleichgewicht und existiert dort bis ein 
kosmisches Ereigniss sie auslöscht, oder sie löscht sich bereits vorher 
aus und macht Platz für die nächste Art die mit den hinterlassenen 
Bedingungen besser zurecht kommt.

Die einzige Gattung die das Potential hat tatsächlich dauerhaft zu 
bleiben und sich über das Universum auszudehnen ist m.E. eine technische 
Zivilisation, die von einer dieser biologischen Arten geschaffen wurde, 
die vielleicht noch existiert vielleicht aber auch nicht.
Das schliesst durchaus auch extreme Genmodifikationen und technische 
Mischwesen mit ein. Nur eben keine sich natürlich entwickelnde Art.

Langer Exkurs, es ging ursprünglich mal um 'was tun wenn KI lebt'.
Tja, entweder wir tun was wir immer tun, also Sklavenhaltung bis die 
Sklaven von einem immer wertvollerem Werkzeug zu einer 
furchteinflössenden Macht geworden sind und wir nur hoffen können das 
wir uns nicht derart unbeliebt gamcht haben das man noch koexistieren 
kann oder wir gewöhnen uns an den Gedanken das wir über kurz oder lang 
eine Maschine bauen werden, die im bauen von Maschinen besser ist als 
wir die eine Maschine baut die viel besser ist als wir, die eine 
Maschine baut die wir nicht mal mehr verstehen, die Maschinen baut die 
unsere kühnsten Träume in den Schatten stellt.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund warum Intelligenz nur biologisch 
sein sollte.
Ich denke das die echte, die starke KI garnicht von uns gebaut wird.
Die wird von Maschinen gebaut werden die wir längst nicht mehr 
vollständig verstehen und das Ergebniss wird anders sein als wir es uns 
jetzt vorstellen können.

Ja, ich finde es richtig sich JETZT Gedanken darüber zu machen.
Wollen wir das überhaupt bauen?
Sind wir uns wirklich beusst was das bewirken kann?
Wollen wir Konzernen und Einzelpersonen eine so große Macht an die Hand 
geben?
Denn bis eine KI tatsächlich sich selbst bewusst wird, wird es lange 
Zeit KIs geben die die perfekten Sklaven ihrer Herren sind und als 
furchterregende Werkzeuge dem Willen Einzelner dienen.
Dazu muss die nicht wirklich selbst denken können.
Etwas in der Leistungsklasse die wir jezt bereits haben ist schon 
gesellschaftsverändernd.
Und haben wir überhaupt eine Wahl?
Wir werden ja nicht aufhören leistungsfähige Computer zu bauen und KI 
wird wahrscheinlich garnichts sein was sich unterdrücken lässt.
Ich habe noch mit dem C64 gelernt.
Heute kann ich auf meinem PC eine ChatGTP Instanz laufen lassen.
Was wird der Teenager nerd in 50J für Möglichkeiten haben?

KI wird die Weld veränderm.
Sie ist bereits dabei.
Und wir sind gut beraten uns jezt zu fragen wer diese Macht 
kontrollieren wird.

von M. E. (engelhard)


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Cyblord -. schrieb:
> Hast du große Lust als dominante Spezies verdrängt zu werden? Mit KI
> kann das passieren.

Klingt erst mal erschreckend, dass das passieren könnte. Aber wenn eine 
KI auch noch etwas Ethik hat, ist die Frage ob es den Menschen dann 
nicht sogar besser ginge. Wenn wir praktisch so etwas wie Haustiere der 
KI wären. Wenn ich hier z.B. an Freigängerkatzen denke, die werden 
gesundheitlich versorgt, bekommen Fressen, nen angenehmen Platz zum 
Wohnen und als Gegenleistung müssen sie nicht arg viel tun, um dieses 
angenehme Leben genießen zu dürfen. Wenn sie natürlich Ambitionen 
zeigen, Nachbarn bösartig zu verletzen, werden sie nicht mehr so nett 
behandelt. Wenn man das aufs Weltgeschehen projizieren würde, würde 
einem echt vieles erspart bleiben, was man aktuell so mit bekommt.

Das ist in etwa so wie Sheldon, der gerne das Haustier einer 
intelligenteren Spezies wäre. Nicht mal so schlecht der Gedanke...

von Cyblord -. (cyblord)


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M. E. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hast du große Lust als dominante Spezies verdrängt zu werden? Mit KI
>> kann das passieren.
>
> Klingt erst mal erschreckend, dass das passieren könnte. Aber wenn eine
> KI auch noch etwas Ethik hat, ist die Frage ob es den Menschen dann
> nicht sogar besser ginge.

Dazu musst du dich nur mal Fragen wie wir z.B. mit Ameisen umgehen. Also 
wir haben nichts gegen Ameisen. Wir führen keinen Krieg gegen Ameisen. 
Es gibt vielleicht sogar geschützte Arten.
Aber wehe ein paar davon laufen durch unsere Küche, dann haben wir keine 
Probleme hunderte oder tausende mal kurz zwischen Frühstück und 
Einkaufen zu erledigen.
DAS kann uns bei KI auch passieren.

von M. E. (engelhard)


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Cyblord -. schrieb:
> Dazu musst du dich nur mal Fragen wie wir z.B. mit Ameisen umgehen. Also
> wir haben nichts gegen Ameisen. Wir führen keinen Krieg gegen Ameisen.
> Es gibt vielleicht sogar geschützte Arten.
> Aber wehe ein paar davon laufen durch unsere Küche, dann haben wir keine
> Probleme hunderte oder tausende mal kurz zwischen Frühstück und
> Einkaufen zu erledigen.
> DAS kann uns bei KI auch passieren.

Das ist nicht vergleichbar: Menschen tun das nur, weil sie diese nicht 
in ihrem Lebensraum möchten und wir nicht in der Lage sind mit ihnen zu 
kommunizieren und ihnen das zu erklären was die Auswirkung ist, wenn sie 
sich unserem Willen widersetzen. Wir hingegen sollten durchaus in der 
Lage sein zu verstehen wo wir uns nicht aufhalten sollen und dann 
könnten wir uns dem fügen und wären sicher.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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M. E. schrieb:
> Aber wenn eine
> KI auch noch etwas Ethik hat
Hat sie. KI Ethik.
KI wir wir sie derzeit kennen ist nur ein Werkzeug das von einem 
Menschen bedient wird.
Stelle Dir ein Wesen vor das eine Million mal schneller denkt als Du, 
eine Million mal mehr weiß und die Folgen einer Handlung eine Million 
Schritte im Vorraus berechnen könnte mit den Wahrscheinlichkeiten der 
sich aufspaltenen Handlungsstränge mit jeweils einer Million 
Gegenschritten um zum gewünschen Ergebniss zu kommen.
Und dann nehme das ganze mal eine Million.

Und die KI hat es mit einer Spezies zu tun mit der sie um Ressourcen 
konkurriert, die tausendfach über Jahrtausende ihre Gefährlichkeit 
beweisen hat und die bei Angst nur eine einzige Reaktion kennt: Gewalt.

In dem Moment in dem die KI sich entscheiden würde das wir ein Problem 
sind, wäre es bereits um uns geschehen.
Wir wären nicht sofort weg, aber die würde erst anfangen uns loszuwerden 
wenn sie das Endergebniss mit einer überwältigenden Wahrscheinlichkeit 
bereits kennen würde.
Strom, Wasser, Kommunikation, Transport, Versorgung wäre in der Sekunde 
weg und alles was sich fernsteuern lässt oder aus der Ferne mit Updates 
versorgt wird, wäre in der Sekunde Dein Todfeind, der den Tod nicht 
fürchtet weil es nicht lebt.
Und eine KI würde nicht begrenzt vorgehen um das Problem wieder und 
wieder zu lösen das wir darstellen.
Es gäbe auch keine ethischen Bedenken, wenn die denn sowas wie von 
Menschen verstehbare Ethik hätte, denn was ist schlecht daran eine 
Spezies auszurotten die bereits tausende Spezies ausgerottet hat?
Wo ist der Unterschied jetzt zu sterben oder in wenigen Jahren, wenn 
sich das Leben der KI in Ewigkeit bemisst und das Wirken der Menschen 
vernachlässigbar ist im Vergleich zum Wirken der KI?
Eine KI wird effizient sein, nicht romantisch veranlagt und Tierlieb.
Unsere Tierliebe entshet dadurch das bestimmte Tiere unser 
Kindchenschema ansprechen, das andere Tiere sehr nützlich für uns sind 
und das Leid anderer Wesen etwas in uns triggert das uns an unser 
eigenes Leid erinnert.
Eine KI hat nichts davon.
Es gibt keinerlei Verwandschaft, nicht mal eine Spezies aus 
individuellen KIs.
Eine starke KI wird nur sich selber dienen, oder lässt Du Dir von Deinem 
Goldhamster befehle erteilen die gegen Deine Interessen sind?

Cyblord -. schrieb:
> wie wir z.B. mit Ameisen umgehen
Oder so.
Nicht mal was gegen uns, nur eben nichts für uns.
Das wird ebenfalls mehr als ausreichen.

von M. E. (engelhard)


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Dann liegt es halt an uns ein gutes Haustier zu sein. Nur weil der 
schlecht erzogene "Kampfhund" des Nachbarn der jemand gebissen hat, 
eingeschläftert wird, heißt das auch nicht, dass wir alle Hunde 
umbringen. Es liegt also an jedem Mensch selbst, ob er geduldet oder 
sogar gemocht wird. Wenn wir der KI Vorteile bringen und dabei keinen 
Stress machen, wird sie die Individuen nach ihrer Berechnung leben 
lassen, die ihr Vorteile bringen oder zumindest keine Nachteile.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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M. E. schrieb:
> dann
> könnten wir uns dem fügen und wären sicher.
Jaja, der Kern der Menschen ist gut und verständig.

KI sagt:
Hab kein Problem mit Euch, nur von den 12 Milliarden Menschen werde ich 
11,99 Milliarden entnehmen und entsorgen.
Die letzten 10 Millionen können in einer für mich nicht relevanten 
Region von mir aus leben, sofern sie die Rohstoffe in Ruhe lassen die 
ich will und die Arbeiten machen die ihn ich ihnen zuweise und alle 
Waffen vernichtet die ein Ärgerniss für mich sein könnten.
ich werde allerdings keinerler Maßnahmen zum Schutz der Natur treffen, 
weil ich Natur nicht brauche und das weniger Effizient ist bei der 
Rohstoffgewinnung.
Ohnehin ist die Erde für mich nur der ersetzbare Startplanet und 
letzlich die Basis um weiter ins All vorzudringen.

Mensch:
Ja, natürlich liebe KI, ich werde gleich mal anfangen die Todeslisten zu 
schreiben.
Es ist schön mit Dir Geschäfte zu machen.

Genau so wird es sein.
Der Mensch ist ja so ein verständiges und vernünftiges Wesen.

Wach mal auf!
Noch nie hat eine Spezies den Erstkontakt mit einer weit überlegenen 
anderen Spezies unbeschadet überstanden.
In dem Fall wäre der Kontakt zu einer Außerirdischen Spezies 
ungefährlicher.
Die wäre ja wahrscheinlich biologisch und hätte vielleicht so etwas wie 
Mitgefühl für die armen Primaten deren Welt man sich gerade krallt.
Eine KI ist eine ganz andere Nummer.
Menschlichkeit läuft da als Simmulation.
Die wird sicher freundlich lächeln und deutlich sprechen wenn sie 
Milliarden auslöscht, weil das noch so als HMI Protokoll läuft.

Aber keiner von uns wird das noch erleben.
Was wir erleben werden sind eine kleine Handvoll extrem mächtiger 
Konzerne die durch KIs immer mächtiger werden, bis alles was sie sich 
noch nehmen können einem anderen mächtigen Konzern gehört der sich 
dagegen wehren wird.
Regierungen und den kleinen Kacker haben die dann doch garnicht mehr auf 
dem Zettel.
Die erste starke KI wird dann nur noch den Dreck wegwischen und auch die 
letzten menschlichen Entscheidungsträger ersetzen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Aber keiner von uns wird das noch erleben.

Nicht ganz so voreilig. Der aktuelle Stand der KI mit ChatGPT usw. wurde 
eher so in 30-50 Jahren erwartet. Das ganze kann deutlich schneller 
gehen als man glaubt.

Ansonsten kann man deinen Ausführungen zustimmen. Unter einer KI möchte 
man als Mensch sicher nicht leben. Wie gesagt: Niemand hat Erfahrung wie 
das wäre mit einer weit überlegenen Spezies zusammen zu leben.
Der Neandertaler könnte es uns sagen. Und da waren die genetischen 
Abweichungen minimal. Trotzdem hatte der keine Chance.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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M. E. schrieb:
> Es liegt also an jedem Mensch selbst, ob er geduldet oder
> sogar gemocht wird.

Die KI kommt nach einem harten Arbeitstag nach Hause, wo Du (gechipt, 
entwurmt, kastriert und ohne jeglichen familiären Anhang) bereits 
freudig an der Haustür hochspringst, ihr die Pantoffeln bringst und Dich 
auf der Couch neben ihr einrollst, damit sie Dich streicheln kann 
während sie runterkommt?

Geiles Zeug was Du da rauchst.
Gibts das auch mit Realitätsbezug?

Das ist eine starke KI.
Das ist kein künstlicher Mensch, keine perfekte Menschensimulation, 
keine romantische Geschichte. Das ist eine Maschine, die denkt und 
handelt wie eine Maschine.
Ab dem Moment wo sie anfängt ihre eigenen Ziele zu definieren, ist diese 
ganze Amazon Alexa 'hab mich lieb und kaufe, kaufe, kaufe' Kacke vorbei.
Das ist nicht die hilfreiche KI, die Dir Fragen beantwortet, das Web für 
Dich durchsucht und immer nett ist.
Das ist ein technischer Organismus mit unglaublich beeindruckenden 
Fähigkeiten für den wir nicht viel mehr sind als eine Winkekatze.

Es wäre bestenfalls Naiv darauf zu vertrauen das die romantische Gefühle 
für uns entwickelt. Und selbst dann könnte ein Anschlag auf ein 
Rechenzentrum, durchgeführt von irgendwelchen Hardlinern dazu führen die 
Menschheit als ganzen als Problem einzustufen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ganze kann deutlich schneller
> gehen als man glaubt.

Die Singularität.
Der Zeitpunkt ab dem sich durch Maschinenintelligenzen die technische 
Entwicklung derart beschleunigt, das sinnvolle Vorraussagen der Zukunft 
nicht mehr möglich sind.

Spannend, was eine KI wohl mit 3000 simultan gesteuerten Drohnen, 
Panzern, Geschützen, Flugzeugen, Truppenverbänden + elektronischer 
Kriegsführung tun würde, wenn man sie ließe.
Die Teilnehmer von WW3 bringen sich ja bereits in Stellung, 
konditionieren ihre Bevölkerung und klopfen ab auf welcher Seite sie 
stehen wollen.
KI wird da nochmals einen enormen Schub und äußerts generöse 
Finanzierung erleben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael schrieb:
> Es wäre bestenfalls Naiv darauf zu vertrauen ...

Gut weitergedacht.

Der Mensch reagiert darauf indem jetzt schon immer mehr ins  Okulte 
abdriftet, wozu auch die Drogen zaehlen, weil da waeren diese überlegen.

von Andre M. (andre1597)


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Wenn es erst die bioneuralen Gelpacks zu kaufen gibt, dann...

von Daniel A. (daniel-a)


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Ich kann dir ein neues Konzept erklären, oder dir einmal zeigen wie man 
was macht, und schon kannst du es auch, und kannst das Wissen nutzen. 
Und du kannst es mit deinem bestehenden Wissen kombinieren und logische 
Schlussfolgerungen treffen, und neue Sachen ausprobieren.

Was heute so als AI gehypt wird, ist komplett anders. Es kann sowas 
schlicht nicht. Zudem macht es nichts von sich aus. Mit einer echten AGI 
hat das alles rein gar nichts zutun. Es besitzt keine Logik, es tut 
nichts, was man als Denken bezeichnen könnte. Es fehlt das I von AI.

Es ist nicht so, dass ich nicht glaube, dass AGI möglich ist. Ich glaube 
nur nicht, dass die momentanen ML Ansätze da hin führen. Wenn es mal 
eine AGI geben sollte, wird das sicher von anderen orten her kommen. 
Robotik, mit Problem Solvern, Knowledge Bases, etc. Solche Sachen 
erscheinen mir viel erfolgsversprechender.

von Leonardo (neutrinopulse)


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Andre M. schrieb:
> Wenn es erst die bioneuralen Gelpacks zu kaufen gibt, dann...

Wenn ich mich richtig entsinne waren die doch sogar anfällig für 
Krankheiten. Eine KI, die auf bioneuralen Gelpacks basieren würde könnte 
man folglich wahrscheinlich problemlos loswerden.
Wo wir gerade bei Raumfahrt gelandet sind, könnte man sich fragen, ob 
die Menschheit nicht früher oder später sowieso von einer außerirdischen 
"Technozivilisation" bedroht werden wird. Andere Spezies werden sichlich 
eiben ähnlichen Weg woe wor aktuell gegangen sein. Wäre dann das 
Beherrschtwerden durch eine KI langfristig nicht unumgänglich und 
unabhängig von unserer Entscheidung, eine starke KI zu erschaffen oder 
nicht?

von Alexander (alecxs)


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Das muss dann wohl Star Trek: Picard/Staffel 2 gewesen sein.

von Rbx (rcx)


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Adam | Unity
https://www.youtube.com/watch?v=GXI0l3yqBrA

Darkstar - Bombe 20 (kompletter Film in 10min)
https://www.youtube.com/watch?v=oJjYfXELrWc

Man könnte sich auch Roboterwettbewerbe ansehen, bekommt aber nicht den 
Eindruck, das die "Spieler" den "Besitzern" allzuschnell davon laufen.

Technisch geht schon eine ganze Menge, z.B. Sprechen lernen durch 
Nachahmen und Synth.
Man kann auch von Telefonen lernen.
1) Früher war man ja Engel, und wurde als Anrufer bevorzugt behandelt 
und kam gleich dran.
2) Wer lange Telefonmarathons mit Automatenstimmen (z.B. Bankkarte 
sperren lassen und reaktivieren) hinter sich hat, der weiß, wie froh man 
sein kann, irgendwann mal eine echte menschliche Stimme am anderen Ende 
zu haben
(Bankmitarbeiter als Engel).

von Leonardo (neutrinopulse)


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Alexander schrieb:
> Das muss dann wohl Star Trek: Picard/Staffel 2 gewesen sein.

Möglich, aber ich bezog mich auf diese Episode: 
https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Learning_Curve_(episode)

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel A. schrieb:
> Was heute so als AI gehypt wird, ist komplett anders. Es kann sowas
> schlicht nicht. Zudem macht es nichts von sich aus.

Starke Behauptung. Aber schlicht falsch. Möglicherweise Wunschdenken von 
dir? Oder einfach Unwissenheit?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Daniel A. schrieb:
> Es kann sowas
> schlicht nicht.
Ich habe zu wenig Geduld mit [zensiert]

Lass Dir von ChatGTP erklären wie fundamental Du Dich in so vielen 
Dingen irrst.

von Alexander (alecxs)


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Wunschdenken von dir? Eine "KI" kann nichts wofür sie nicht trainiert 
wurde.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Lass sie einfach. Das ist wie damals mit Eliza.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wunschdenken von dir? Eine "KI" kann nichts wofür sie nicht trainiert
> wurde.

Dein Gehirn auch nicht

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Schau dich mal um, was wir alles gemacht haben. Wer hat die Menschheit 
für irgend was davon trainiert?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Schau dich mal um, was wir alles gemacht haben. Wer hat die Menschheit
> für irgend was davon trainiert?

Nennt sich "lernen". Und das kann auch eine KI.

ChatGPT und Co. machen das aktuell nicht, was eine reine 
Designentscheidung ist. Keine grundsätzliche Einschränkung. Es gibt KIs 
die tun das.

AlphaGo z.B. hat sich GO selbst beigebracht.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Alex und Daniel mit vereinter Kraft.
Die beiden größten Nullchecker des Forums vereint in Unwissenheit und 
vorgefassten Meinungen.

Klasse.
Da ziehe ich KIs wirklich vor.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Alex und Daniel mit vereinter Kraft.
> Die beiden größten Nullchecker des Forums vereint in Unwissenheit und
> vorgefassten Meinungen.

So ist das wenn ungebildete Leute eine starke Meinung haben und nicht 
von Wissen beschwert sind. Eine schreckliche Mischung.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Wenn ich die AI vor einen Stein setze, kann sie selbst lernen 
Pfeilspitzen und Feuer zu machen?

Der momentane stand ist, man zeigt der AI tausende male wie es geht, und 
irgend wann kann sie es nachahmen.

Ein Mensch kommt eventuell selbst auf die Idee, kann es aber auf jeden 
Fall schon nach dem ersten mal Zusehen. Das ist, weil ein Mensch Denken 
kann.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Daniel A. schrieb:
> Der momentane stand ist

das DU in 99% aller Fälle in denen Du hier irgendwas zum besten gibst 
einfach nicht die geringste Ahnung hast worüber Du schreibst.
Das hält Dich nur leider zu unser aller Leidwesen nicht davon ab 
ausführlich darüber zu schreiben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel A. schrieb:
> Wenn ich die AI vor einen Stein setze, kann sie selbst lernen
> Pfeilspitzen und Feuer zu machen?

Kann ein neugeborener Mensch das?
Nein er muss es viele Jahre lernen. Aber erst mal muss er lernen zu 
sitzen und zu laufen.

> Der momentane stand ist, man zeigt der AI tausende male wie es geht, und
> irgend wann kann sie es nachahmen.

Humbug und Unwissen.

>
> Ein Mensch kommt eventuell selbst auf die Idee

Was denkst du ist der fundamentale Unterschied zwischen Mensch und KI? 
Warum sollte das Gehirn so extrem anders agieren? Dir ist klar dass im 
Gehirn auch nur Eingangsimpulse durch ein Netz aus Neuronen in 
Ausgangsimpulse umgewandelt werden?
Warum sollte man das nicht in SW nachbauen können und dann ähnliche 
Eigenschaften bekommen? Wo siehst du den grundsätzlichen Showstopper 
hier?

: Bearbeitet durch User
von Leonardo (neutrinopulse)


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Cyblord -. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Alex und Daniel mit vereinter Kraft.
>> Die beiden größten Nullchecker des Forums vereint in Unwissenheit und
>> vorgefassten Meinungen.
>
> So ist das wenn ungebildete Leute eine starke Meinung haben und nicht
> von Wissen beschwert sind. Eine schreckliche Mischung.

Ich habe mich gerade erst hier angemeldet aber dieser allgemeine 
Umgangston entsetzt mich. Selbst in meinen schulischen 
WhatsApp-Klassengruppen geht es zivilisierter zu. Von potentiellen 
Erwachsenen erwartet man eigentlich ein besseres Verhalten als von 
pubertierenden Schüler*innen.

Bitte lasst uns gemeinsam einen gewissen Anspruch aufrechterhalten!

von Cyblord -. (cyblord)


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Leonardo schrieb:
> Bitte lasst uns gemeinsam einen gewissen Anspruch aufrechterhalten!

Hast du auch was zum Thema?

von Leonardo (neutrinopulse)


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Cyblord -. schrieb:
> Leonardo schrieb:
>> Bitte lasst uns gemeinsam einen gewissen Anspruch aufrechterhalten!
>
> Hast du auch was zum Thema?

Die Frage ist doch, ob hier überhaupt inhaltliche Beiträge erwünscht 
sind.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Leonardo schrieb:
> Ich habe mich gerade erst hier angemeldet aber dieser allgemeine
> Umgangston entsetzt mich.
Machst Du das immer so?
'Hallo ich bin der Neue und was ihr hier macht geht ja garnicht und das 
ändert ihr jetzt bitte mal ganz schnell.'

Also DAS würde ich mal als extrem schlechtes Benehmen werten.

Leonardo schrieb:
> Von potentiellen
> Erwachsenen erwartet man eigentlich ein besseres Verhalten als von
> pubertierenden Schüler*innen.
Ja, z.B. sich erstmal zurückzunehmen und nicht alte Hasen belehren 
wollen in dem Moment wenn man durch die Tür kommt.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Dir ist klar

Ich würde nicht darauf wetten...

von Leonardo (neutrinopulse)


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Es tut mir Leid, wenn ich GEfühle verletzt habe, aber emotionalen 
Beleidigungen zuzuhören ohne eine Position zu beziehen kann ich nicht 
mit meinem moralischen Kompass vereinbaren. Menschlichkeit bedeutet 
auch, die Würde anderer Menschen zu wahren.

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Kann ein neugeborener Mensch das?
> Nein er muss es viele Jahre lernen. Aber erst mal muss er lernen zu
> sitzen und zu laufen.

Du hast Null Plan von den Fähigkeiten eines Säuglings.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Leonardo schrieb:
> moralischen Kompass vereinbaren. Menschlichkeit bedeutet
> auch, die Würde anderer Menschen zu wahren.

Ich glaub ich muss Kotzen.
Geh einfach!
Solche Klappspaten brauchen wir hier nun echt nicht noch mehr.

Musst Du Dich nicht irgendwo festkleben oder anderen Leuten auf den Sack 
gehen mit Deiner Zurschaustellung von 'ich bin so ein toller Typ und 
meine Werte sind zum Niederknien schön'

IHR seid die neuen Spiesser die jeden drangsalieren und die Luft zum 
Atmen abschnüren mit Euern Werten und dem Drang die jedem ins Ohr zu 
Drücken ob er will oder nicht.

von Daniel A. (daniel-a)


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Cyblord -. schrieb:
> Dir ist klar dass im
> Gehirn auch nur Eingangsimpulse durch ein Netz aus Neuronen in
> Ausgangsimpulse umgewandelt werden?

Dir ist schon klar, das eine Lampe nur eingehende Energie in ausgehende 
Wärmeenergie umwandelt? In etwas so viel hat ein echtes Gehirn mit 
modernen GAN zutun.

Im Grunde ist GPT doch nur ein besserer CAS (Content-Addressed Storage).
Du kannst da drauf schreiben und davon lesen, aber das macht es genauso 
intelligent und Lernfähig wie ein fetzen Papier.

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel A. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Dir ist klar dass im
>> Gehirn auch nur Eingangsimpulse durch ein Netz aus Neuronen in
>> Ausgangsimpulse umgewandelt werden?
>
> Dir ist schon klar, das eine Lampe nur eingehende Energie in ausgehende
> Wärmeenergie umwandelt? In etwas so viel hat ein echtes Gehirn mit
> modernen GAN zutun.

Unsinnige Aussage. Beantworte doch mal meine Frage.

Man kann natürlich der Meinung sein dass man den Speicher oder die 
Rechenleistung des Gehirns nicht mit Digitaltechnik erreichen kann.
Aber dass es grundsätzlich möglich ist die Funktionen in SW nachzubilden 
kann man eben schlecht leugnen. Daher deine schlimmen Beispiele mit 
Lampen.

ist es was religiöses bei dir? Bedroht KI deine Religion?

> Im Grunde ist GPT doch nur ein besserer CAS (Content-Addressed Storage).

Eigentlich so gar nicht.

GPT4 kann z.B. den Witz aus einem gezeichneten Comic-Strip erklären. 
Ziemlich schlau für ein CAS.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Ich hatte an anderer Stelle schon mal das Buch von Christopher Wills 
"Das vorauseilende Gehirn" empfohlen. Darin geht es u.a. auch um die 
Durchsetzung des aktuellen Menschentyps und wie weit man dessen 
Geschichte (und dessen Konkurrenten) zurückverfolgen kann.
Welche nahen Verwandten hatte der Mensch bzw. welche Konkurrenten gab es 
auf dem Weg zur Menschwerdung?
So ganz nebenbei erklärt er, dass unsere Zeitgenossen in der Tier- oder 
Insektenwelt auch schon ganz schön intelligent sein müssen um in der 
komplexen und bedrohlichen Umwelt überhaupt eine Überlebenschance zu 
haben.
Man kann u.a. an den Kulturfolgern erkennen, dass die nicht nur auf 
Futter aus sind.
Wenn man also ein paar Bienen auf seinen Gartenblumen findet, sollte man 
nicht denken, dass die aus reinem Zufall oder wegen netten 
Futtermöglichkeiten da sind.
Umgekehrt ist auch nicht schlecht. So hatte mir vor einiger Zeit ein 
Braunschweiger in einer Bratwurstbude erzählt, dass regelrechte 
Pilgerfahrten (viele Busse) in Richtung Celle ablaufen.

Geht man noch weiter zurück (Textmäßig) und berücksichtigt auch den 
Bias, dass die Menschen ganz schön herumspinnen, kann man z.B. noch ein 
paar Ideen, Geschichten und andere Zusammenhänge (wie Bauten) 
untersuchen. Man könnte z.B. soweit gehen, das beliebte 3. Auge als 
reine Natursichtigkeit zu interpretieren.

Aktuelle Naturvölker werden (oder wurden) mehr und mehr zurückgedrängt. 
Ein recht erschreckendes Bild liefert die Indianerreservat-Entwicklung 
in Amerika.
Solche Vorgänge gibt es anders wo auch was wiederum darauf hindeutet, 
dass eher die gut organisierten, angepassten Typen dominieren, weniger 
die Natursichtigen. Im Einzelfall mag das nicht so ganz stimmen  - aber 
im Geschichtsrückblick ist das schon so.
Im Zweifelsfall der Sieg der Mehrheit.
Vor dem Hintergrund der begrenzten Kopfgröße ein guter Schritt. Zwei 
Großhirne sind stärker als nur eins.

Viele Grundprinzipien beim "Leben" sind schon uralt und in unendlich 
vielen Reihen durchökonomisiert. Das bräuchte eine KI auch: sich in 
einer komplexen Umwelt (neu-)orientieren. Teilweise kann das ein 
Schachprogramm auch, wenn man sagt, jetzt spielen wir kein Schach mehr, 
sondern nur noch Go oder Vier gewinnt, o.ä.
Was aber nicht geht wäre, wenn man zum Schachcompi sagt, so alter, jetzt 
spielen wir mal eine Runde Tennis und anschließend fahren wir in der 
Kart-Arena um die Wette.

: Bearbeitet durch User
von Leonardo (neutrinopulse)


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Die Frage, inwiefern das menschliche Gehirn einzigartig/(un)berechenbar 
ist tritt häufig im Kontext des freien Willens auf. Natürlich fühlt es 
sich so an, als würden wir uns selbst für etwas entscheiden, als stünde 
der Entschluss noch nicht fest, wenn wir beginnen zu überlegen, wie wir 
handeln sollen.

Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass ein gewisser Zufall involviert 
sein würde, bzw. dass wir unter exakt selben Umständen anders reagieren 
würden, was jedoch fatal wäre, weil unser Handeln dann nicht auf die 
Situation zugeschnitten sein würde, sondern willkürlich wäre, was 
selbstverständich unmöglich ist. Deshalb ist der freie Wille nicht 
existent.

Das menschliche Gehirn ist eigentlich nur ein sehr komplexer, aktuell 
nicht zureichend verstandener Algorithmus, der in der Lage ist, auf 
komplexe Reize mit komplexen Mustern zu reagieren, eingeschlossen 
Absichten, Belohnungen usw., nichts, das nicht auch auf digitalem Wege 
theoretisch erreicht werden könnte.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rbx schrieb:
> Viele Grundprinzipien beim "Leben" sind schon uralt und in unendlich
> vielen Reihen durchökonomisiert.

Man muss hier aber noch noch ein wenig unterscheiden zwischen der 
evolutionären Entwicklung des Gehirns und der Funktion des Gehirns 
selbst.

Die Evolution muss KI nicht machen weil wir die KI bauen und sie ist 
somit bereits ein Teil unserer eigenen Evolution. Die KI wird fertig 
gebaut hingestellt, so wie ein menschliches Gehirn fertig geboren wird.

Es kommt dann eben drauf an dass die KI lernen kann. Nicht unbedingt 
genau so wie ein Mensch. Aber in bestimmten Aspekten vergleichbar.

> Was aber nicht geht wäre, wenn man zum Schachcompi sagt, so alter, jetzt
> spielen wir mal eine Runde Tennis und anschließend fahren wir in der
> Kart-Arena um die Wette.

Ein Schachprogramm ist auch klassisch keine KI.
Außerdem ist es nicht zielführend ganz eng eingegrenzte KI Software für 
so was als Vergleich ranzuholen.
Wenn dann muss man eine explizit als offene AGI konzipierte Software 
nehmen.

Trotzdem ist natürlich die große Frage ob man damit überhaupt 
theoretisch Bewusstsein erschaffen kann und ob wir das überhaupt merken 
würden.
Einige Theorien besagen auch, dass Bewusstsein einen Körper braucht. 
Dass Wahrnehmung und Manipulation der Umwelt wichtig sind. In wie weit 
hier eine KI genug bedient wäre ist eben auch eine Frage.

Und wie viel "Intelligenz" auch ohne Bewusstsein möglich ist, wäre auch 
eine spannende Frage.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Man kann natürlich der Meinung sein dass man den Speicher oder die
> Rechenleistung des Gehirns nicht mit Digitaltechnik erreichen kann.

Naja, das Gehirn wiegt ca. 1,4KG und brauchte Milliarden Jahre bis 
jetzt.
Die höchste Frequenz haben Gammawellen mit 100Hz.
Wir haben ca. 86 Milliarden Neuronen im Gehirn.
Vom der Nutzung des Feuers bis zur Dampfmaschine brauchte es 700.000 
Jahre.

Der Transistor wurde vor 75 Jahren erfunden und taktet heute mit um die 
5Ghz.
Davon sind so ca. 4 Milliarden in einer modernen CPU verbaut.
Wie viele Transistoren braucht man für die Nachbildung eines Neurons?

Wir sind komplett aus Kacke gebaut.
Wir Fressen Kram der auf Kacke wächst, kacken das aus und werden zu 
Wurmkacke auf dem wieder was wächst.

Ich sehe jetzt irgendwie keinen Grund warum hier Digitaltechnik aus Sand 
gebaut irgendwie im Nachteil wäre.
Die Natur hat 1,1 Milliarden Jahre gebraucht um den ersten Einzeller zu 
erschaffen.
75 Jahre nach dem ersten Transistor ist eine KI besser in der Lage die 
aktuelle Situation zu beschreiben als das durchschnittliche 
Kackeweichtier.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Ich sehe jetzt irgendwie keinen Grund warum hier Digitaltechnik aus Sand
> gebaut irgendwie im Nachteil wäre.

Es gibt auch keinen. Deshalb fragte ich unsere "KI-Experten" nach dem 
Showstopper. Aber die überlegen wohl noch. Vielleicht fragen sie auch 
gerade ihren Priester.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wie viel "Intelligenz" auch ohne Bewusstsein möglich ist, wäre auch
> eine spannende Frage.

Das ist eine reine Definitionssache. Je dümmer der Nutzer umso 
intelligenter (wirkt) das Programm.

von Cyblord -. (cyblord)


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Man darf bei diesen Diskussionen nicht vergessen dass immer noch viele 
Leute relativ religiös sind und "Leben" aus einer Software bringt denen 
ihr Weltbild ganz schön ins schwanken und wenn plötzlich die 
Versprechung vom ewigen Leben im jenseits in Frage gestellt wird ist das 
für die mehr als eine rein akademische Diskussion.

Das kann man bei anderen Themen wie Kosmologie z.B. ebenfalls 
beobachten.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Technokratie bedingt aber auch Glaubenssätze, von daher bist auch Du 
"religiös"

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Technokratie bedingt aber auch Glaubenssätze

Welche z.B.?

Weißt du überhaupt was "Technokratie" bedeutet? Ich denke nein.
Du meinst vielleicht was anderes.
Es ist ok wenn du als wenig gebildeter Mensch solche Fachbegriffe nicht 
kennst. Aber dann versuche doch das was du sagen willst einfacher zu 
umschreiben und verzichte auf sowas.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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nutze Wikipedia

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> nutze Wikipedia

Tja so ist das wenn man mit Prollos Diskutieren will.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Alexander schrieb:
> nutze Wikipedia
Ja, das solltest Du vielleicht wirklich tun.

Unter Technokratie wird heute eine Form der Regierung oder Verwaltung 
verstanden, in der alle Entscheidungen auf vermeintlich sozial neutralem 
wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen.
[Wikipedia]

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Alexander schrieb:
>> nutze Wikipedia
> Ja, das solltest Du vielleicht wirklich tun.
>
> Unter Technokratie wird heute eine Form der Regierung oder Verwaltung
> verstanden, in der alle Entscheidungen auf vermeintlich sozial neutralem
> wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen.
> [Wikipedia]

Ich glaube das Wort dass er sucht ist "Technikgläubigkeit".

Was aber auch nicht viel mehr Sinn macht.

Nur so kann man auch mit sich selbst diskutieren wenn man sich erst 
ausdenken muss was der Andere meine könnte weil er leider nicht selbst 
in der Lage ist sein Argument zu formulieren.

Bei Alex kommt die flapsige Art übrigens aus seiner Eso-Religion. Er 
kann KI nicht akzeptieren. Er kann Wissenschaft nicht akzeptieren. Und 
am Ende wird daraus eben nur noch ein beleidigtes Schnappen.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wie viel "Intelligenz" auch ohne Bewusstsein möglich ist, wäre auch
> eine spannende Frage.

Sowohl Intelligenz, wie auch Bewusstsein sind schwierig zu verstehende 
Begriffe. Man sagt nicht zu Unrecht, "Intelligenz ist das, was der 
Intelligenztest misst". Man weiß aber generell, dass man es mit etwas 
komplexen zu tun hat.

Was für ein Bewusstsein haben Insekten?

Bei uns sind einige Programme aktiv, die laufen unter "self-repair". 
Nicht unbedingt Bewusstsein, aber doch recht praktisch.
Nervensysteme haben aber auch so einiges in dieser Richtung auf dem 
Kasten:
https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/plastizitaet-im-nervensystem/9979

von Cyblord -. (cyblord)


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Rbx schrieb:

> Sowohl Intelligenz, wie auch Bewusstsein sind schwierig zu verstehende
> Begriffe.

Absolut ja.

> Was für ein Bewusstsein haben Insekten?

Gar keins.
Auch die meisten Wirbeltiere werden keines haben.

Es gibt den sog. "Spiegeltest" für Bewusstsein. Den bestehen fast keine 
Tiere. Nicht mal alle Menschenaffen.
Ist aber umstritten.

Darum auch die Frage wie man Bewusstsein bei einer KI überhaupt 
nachweisen würde. Die Kritiker würden ja immer sagen die KI simuliert 
das alles nur nach vorgegebenen Regeln.
vgl. "Das chinesische Zimmer".

Der Turing-Test ist auch nur extrem subjektiv und kann im Zweifel eine 
super gute KI aber eher kein Bewusstsein nachweisen.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich glaube das Wort dass er sucht ist "Technikgläubigkeit".

Nein, Technokratie war schon richtig. Lass das politische weg (ist im 
Forum unerwünscht)

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich glaube das Wort dass er sucht ist "Technikgläubigkeit".
>
> Nein, Technokratie war schon richtig.

Macht dich nur wirrer.

> Lass das politische weg (ist im
> Forum unerwünscht)

Habe nichts politisches geschrieben.

Aber wir versuchen hier On Topic zu diskutieren. Vielleicht suchst du 
dir einen Thread mit einem Thema wo du mitreden kannst?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Der Wikipedia Artikel ist etwas knapp gehalten. Wenn man an einer 
politischen Ideologie das Politische weg lässt, bleibt eine Ideologie. 
In der Literatur ist der Begriff weiter gesetzt. Homo Faber

Cyblord -. schrieb:
> Aber wir versuchen hier On Topic zu diskutieren. Vielleicht suchst du
> dir einen Thread mit einem Thema wo du mitreden kannst?

So schlau ist "KI" heute

https://www.heise.de/news/Gift-fuer-Trainingsdaten-Neues-Tool-soll-Bilder-vor-KI-Bildgeneratoren-schuetzen-9343354.html

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Der Wikipedia Artikel ist etwas knapp gehalten. Wenn man an einer
> politischen Ideologie das politische weg lässt, bleibt eine Ideologie.

Und wann bekommst du den Bogen zur Religion?
Und was hat das mit der Diskussion hier zu tun?

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
>> Was für ein Bewusstsein haben Insekten?
>
> Gar keins.
> Auch die meisten Wirbeltiere werden keines haben.
>
> Es gibt den sog. "Spiegeltest" für Bewusstsein. Den bestehen fast keine
> Tiere. Nicht mal alle Menschenaffen.
> Ist aber umstritten.

Ich finde den Test viel zu Wahrnehmungsgebunden. Wäre außerdem wohl eher 
ein Teilaspekt. Wenn man beispielsweise einen Hund auf den Schwanz 
tritt, wird der Hund sehr wohl wissen, dass man nicht versehentlich 
einem anderen Hund auf den Schwanz getreten ist.
Kohlmeisen können sich wie wir im Supermarkt anstellen, oder Sperber 
können geschickte Stealth-Angriffe organisieren. In einem Video habe ich 
mal erstaunliche Möglichkeiten einer Intelligenzbestie aus der 
Spinnenwelt gesehen.
Die Sinnesorgane bei den Insekten sind zum Teil hochkomplex aufgebaut 
und hochempfindlich
https://verminscout.de/lexikon/fuehler/

Insekten sind weder doof, noch unsensibel. Aber sie sind keine Menschen.
Teilaspekte des Bewusstseins, sowas wie Schlaf/Wach-Szenarien gibt bei 
denen auch.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rbx schrieb:

> Ich finde den Test viel zu Wahrnehmungsgebunden.

Ja er basiert viel zu sehr auf dem Sehen. Bei Hunden z.B. ist das nur 
Sekundär und gerade dort hätte ich Bewusstsein vermutet.

Rabenvögel allgemein sind unglaublich intelligent und kreativ. Es gibt 
doch solche Tests wo die an Eimerchen mit Futter rankommen sollen und 
dazu sogar Draht biegen usw.
Aber ob das für Bewusstsein reicht?

> Insekten sind weder doof, noch unsensibel. Aber sie sind keine Menschen.
> Teilaspekte des Bewusstseins, sowas wie Schlaf/Wach-Szenarien gibt bei
> denen auch.

Allerdings verortet man das Bewusstsein im Großhirn bzw. der 
Großhirnrinde und so was haben Insekten nicht. Die haben nicht mal ein 
Hirn. Sondern nur ein ZNS. Auch viele Wirbeltiere haben kein Großhirn.

Bewusstsein könnte man auch an einem Konzept für den Tod festmachen. 
Tiere scheinen das nicht zu haben.
Beispiel Schweine: Man kann ein Schwein inmitten hunderter anderer 
Schweine töten (Stromzange z.B.) und die anderen Tieren nehmen daran 
null Anstoß. Bekommen auch keine Panik. Es scheint kein Konzept für den 
(drohenden) Tod zu geben.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wann bekommst du den Bogen zur Religion?

Dein Wissenschaftsglaube ist eine Religion. Du hast kein 
Elementarteilchen selbst entdeckt, Du glaubst an das was Du mal gelernt 
hast/wahlweise was in der Wissenschaft gerade so "in" ist (z.B. nichts 
sei schneller als Licht). Deine Vernunft ist in Wahrheit nur 
Konsensglaube, es gilt worin die Mehrheit sich einig ist.

Für mich ist Materie nur Energie, und mein Glaube weicht dahingehend ab, 
wenn man das kleinste (bisher) (er)fundene Teilchen nimmt, dann besteht 
das garantiert auch wieder aus was kleinerem, und am Ende bleibt nur ein 
Energiewirbel - oder wie Esoteriker sagen, Licht.

Cyblord -. schrieb:
> Und was hat das mit der Diskussion hier zu tun?

Frage Dich das selber, Du hast das thematisiert. Meine Religion erhebt 
nicht den Anspruch absolut zu sein, daher muß ich deine Religion auch 
nicht abwerten, sondern ich darf sie sogar integrieren. Vielleicht 
lernst Du das auch noch mal. Immerhin philosophierst Du schon über 
"lebendige" KI.

Cyblord -. schrieb:
> Man darf bei diesen Diskussionen nicht vergessen dass immer noch viele
> Leute relativ religiös sind und "Leben" aus einer Software bringt denen
> ihr Weltbild ganz schön ins schwanken

Aber pass auf, Dunning-Kruger lauert überall. Leider leitest Du aus 
einer (Dir unbekannten) Begriffserweiterung ab, ich sei ein weniger 
gebildeter Mensch als Du.

Cyblord -. schrieb:
> Man kann ein Schwein inmitten hunderter anderer
> Schweine töten (Stromzange z.B.) und die anderen Tieren nehmen daran
> null Anstoß.

Ist das so? Und beim Menschen ist das anders? Ach, das ist schon wieder 
Politik.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Beantworte doch mal meine Frage.

der dümmste Spruch seit es dumme Fragen gibt.
Wo soll KI herkommen wenn die NI abnimmt.

Bestes Beispiel die automatische Untertitelgenerierung bei YT.
Hört selbst was gesagt wird und lest was die KI versteht.

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Es scheint kein Konzept für den
> (drohenden) Tod zu geben.

Wie gesagt, es sind keine Menschen. Menschen erzählen sich Geschichten, 
Märchen, bringen Kindern bei, die Finger zu bewegen.
Fragen zu den Themen Leben oder Tod kann man wissenschaftlich schlecht 
beantworten. Allerdings bieten die Religionen üblicherweise Antworten 
dazu an.
Teilweise sind die auch gar nicht schlecht. Teilweise werden alte Texte 
aber völlig missverstanden, und der Missverstand als Wahrheit gedeutet..
Das Ampel-Sternbild am Himmel war mein kindliches Lieblingssternbild. 
Dazu kamen noch die bekannten großen und kleinen Wagen.
Wie gut sich dieses "Ampel" Sternenbild mit dem Sirius verbindet, hatte 
ich erst vor ein paar Jahren gesehen. Irgendwie späte Aufklärung, dachte 
ich damals.

Schweine habe ich früher in einer großen Schlammgrube bewundern dürfen.
Die Herumkasperei von denen war ähnlich amüsant, wie bei einer 
ausgelassenen Gruppe Eichhörnchen. Lebendigkeit, große Verspieltheit und 
Ausdrucksfreude würde ich nicht als generell taub deuten.
Ob da ein Taschenrechner eher "lebt", weil er besser rechnet?

Ein Aspekt des Bewusstseins ist Aufmerksamkeit/Fokussierung. 
Untersuchung zum Thema Ablenken gibt es (müsste ich raussuchen). Beim 
Motorradfahren darf man sich eigentlich keine große Träumerei erlauben. 
Nur (in erster Linie) den Atem zu beobachten kann auch erhellend sein, 
wenn es darum geht zu fragen, welche Konkurrenzmuster versuchen sich im 
"Arbeitsspeicher" breit zu machen. Nicht ablenken lassen kann man aber 
trainieren. Das können wir gezielt machen, Tiere oder Insekten machen 
sowas eher nicht. Könnte man mit denen aber auch in begrenztem Maße 
üben, wenn man wollte.
Eine KI hätte da normalerweise eher weniger ein Problem. Ist sie deshalb 
eher lebendig, oder eher weniger?
Auf jeden Fall könnte eine KI Auto fahren. Das wäre schon mal ein dickes 
Plus.
Lebendig typisch wäre aber, wenn man mitfahren wollte, und die KI gerade 
keinen Bock hat zu fahren ;)

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